Hospibuss Bundeslaender - Sachunterricht Petersen
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Hospibuss Bundeslaender - Sachunterricht Petersen
Name: Heike Buß Fachseminar. Frau Petersen Klasse: 4a Mentorin: Christel Straß Unterrichtsstunde: 2. Stunde: 9.15 bis 10.00 Uhr Schule: Gesamtschule Wilhelmsburg Grundschule: Perlstieg Schulleiterin: Dörte von Wolffradt Leiterin der Grundschule: Cornelia Rinke-Pietsch Datum der Hospitation: 27.9.2006 1. Unterrichtseinheit „Geografische Einordnung der Bundesländer Deutschlands und ihrer Landeshauptstädte“ 2. Stundenübersicht Einordnung der Stunde in den Kontext der Unterrichtseinheit - - 1. Stunde: Einführung in das System der Bundesrepublik Deutschland und seiner Einteilung in Bundesländer 2/3. Stunde: Partnerarbeit zu einzelnen Bundesländern: Einwohnerzahlen, Fläche, Lage, Sehenswürdigkeiten 4. Stunde: Wie heißen die Bundesländer und wo liegen sie in Deutschland? (Lernen der Namen der BL und der geografischen Lage) 5./6. Stunde: Geografische Lage und Namen der Landeshauptstädte 2.1 Stundenthema „Wie heißen die Bundesländer und wo liegen sie in Deutschland? “ 3. Planung der Stunde 3.1 Bedingungsfelder 3.1.1 Sachanalyse Deutschland (amtliche Staatsbezeichnung: Bundesrepublik Deutschland) ist ein Bundesstaat. Hauptstadt und Regierungssitz der Bundesrepublik Deutschland ist Berlin. Nach Artikel 20 GG ist die Bundesrepublik Deutschland ein demokratischer, sozialer und rechtsstaatlicher Bundesstaat. Es gibt 16 teilsouveräne Länder, von denen fünf wiederum in insgesamt 22 Regierungsbezirke untergliedert sind. Bundesland ist die umgangssprachliche Bezeichnung für einen Gliedstaat der Bundesrepublik Deutschland. Die deutschen Länder sind Staaten im Sinne des Staatsrechts, die korrekte und auch vom Grundgesetz verwendete Bezeichnung ist daher „Länder“ der Bundesrepublik. Die Stadtstaaten Berlin und Hamburg sind rechtlich gesehen jeweils gleichzeitig ein Land und eine Stadt und sind nicht weiter in Gemeinden untergliedert. Das Land Bremen besteht aus der Stadtgemeinde Bremen und der Stadt Bremerhaven. 3.1.2 Vorüberlegungen zur Lerngruppe und den Lernvoraussetzungen In der Lerngruppe Klasse 4a unterrichte ich im Rahmen des bedarfsdeckenden Unterrichts seit Anfang Februar 2006 fünf Stunden Sachunterricht pro Woche, jeweils zwei Doppelstunden und eine Einzelstunde. Hiervon werden wöchentlich zwei Stunden Werken in der Halbgruppe erteilt. Die Lerngruppe setzt sich aus 11 Jungen und 11 Mädchen zusammen. Bei etwa 75% der Schülerinnen und Schüler ist Deutsch die Zweitsprache. 1 Die Schülerinnen und Schüler sind es nicht gewohnt, an beobachtetem Unterricht teilzunehmen, was vermutlich dazu führen wird, dass sich die Lerngruppe eher ruhig und angespannt verhalten wird. Sozialverhalten Die Klasse 4a ist während meines Unterrichts eine recht lebhafte Klasse und die Regeln bezüglich des Verhaltens während des Unterrichts (Ruhe-Signal - wie Finger auf den Mund legen, Handzeichen und Gesprächsregeln beachten) müssen nach wie vor regelmäßig angesprochen werden. Manchen Kindern fällt es schwer, sich über längere Zeit zu konzentrieren. Es gibt folgende Rituale und Strukturen: • • • Die Sitzordnung in Tischreihen ist fest gelegt und wird von der Klassenlehrerin bestimmt o Jungen und Mädchen sitzen möglichst gemischt nebeneinander. Ich habe für meine Stunden das „Eisblock- System“ eingeführt, nach dem die Schüler, wenn ich laut „Eisblick“ rufe, unmittelbar zur Ruhe kommen sollen. Hierfür erhält die Klasse jeweils eine Spielminute, die an der Tafel neben einer Magnetkarte fest gehalten wird. Die gesammelten Minuten können innerhalb einer Unterrichtsphase wieder verloren gehen (mit dem Schwamm wieder ausgewischt werden), wenn es wieder zu laut wird. Abgeschlossene Stundenkontingente bleiben bestehen und werden einmal die Woche eingelöst. Gespielt wird dann gemeinsam nach Abstimmung, mal drinnen, mal draußen. Wir haben folgende Regeln (bestehend aus dem Vertrag, der vor einem halben Jahr zwischen der Klasse 3a und mir abgeschlossen wurde) behalten o „Ich melde mich, wenn ich etwas sagen möchte“ o „Ich spreche nur, wenn ich dran bin“ o „Ich lasse die anderen Kinder (und Frau Buß) ausreden“. Die anderen Regeln waren nach einiger Zeit nicht mehr nötig. o • • • z.B. „Ich verlasse meinen Platz nur, wenn es nötig ist.“ Die Klasse ist in Halbgruppen geteilt, die „schwarze“ und die „rote“ Gruppe. Diese Aufteilung wird beispielsweise für Halbgruppenunterricht oder Spielphasen eingesetzt, in denen die Schüler dann einer festen Kleingruppe zugehören. Für den Sachunterricht haben die Kinder eine grüne Mappe, in der Arbeitsblätter abgeheftet werden sollen. Etwa 5 Minuten vor Unterrichtsende sollte aufgeräumt, bzw. die Unterrichtsstunde besprochen werden. 3.2 Didaktische Entscheidungen 3.2.1 Didaktische Überlegungen Bezug zum Rahmenplan: Schülerinnen und Schüler lernen… - Deutschland und die geografische Lage der einzelnen Bundesländer kennen - die Bundesländer auf der Deutschlandkarte einzuordnen - den Bundesländern die richtigen Namen zuzuordnen 3.2.2 Soziale Lernziele: Die Schülerinnen und Schüler… 2 - lernen in Partnerarbeit zu arbeiten lernen sich an die Gesprächsregeln zu halten o sich gegenseitig zuzuhören und ausreden zu lassen 3.3 Stundenplanung Phase Uhr zeit Thema der Phase/ Lehreraktivitäten/ Impulse Schülerbezogene Überlegungen/ Schüleraktivitäten Einstieg 9.15 Begrüßung der Schüler und Vorstellen der Gäste Begrüßen des Lehrers und der Gäste Sozialformen und Medien/ wichtige Hilfsmittel Lehrerzentriert 9.16 Vorstellen des an der Tafel Zuhören Lehrerzentriert angeschriebenen Stundenvorhabens und Regeln noch mal einmal erinnern stellen evtl. Fragen Tafel - Partnerarbeit: „Besonderheiten unserer Regelplakat Bundesländer“ - Bundesland- Meldekette: Partner präsentieren Besonderes der „Eisblock“ (6) Bundesländer - Partnerarbeit: auswendig lernen - Arbeitsblatt „Bundesländer von Deutschland“ ausfüllen - Tafelpuzzle Didaktisch- methodischer Kommentar: Um für Transparenz des Stundenablaufs zu sorgen, wird das Vorhaben kurz vorgestellt. Die Schülerinnen und Schüler haben durch die angeschriebene Planung die Möglichkeit, nachzuvollziehen, wie weit die Stunde voran geschritten ist, bzw., einzuschätzen, was noch zu tun ist und was schon geschafft wurde. Es sind aus den letzten zwei Unterrichtsstunden noch 6 Spielminuten übrig. Diese werden später am Tag, in der 4. Stunde eingelöst. Dies wird den Kindern mitgeteilt. Haupt 9.18 Erklären der Partnerarbeit Hören zu Lehrerzentriert teil „Ihr werdet gleich zu zweit mit den Tischpartnern ein Bundesland von mir Arbeitsblätter bekommen. Da findet ihr einen Lesen der Aufgabe kleinen Text mit einer Aufgabe Bundesländerund ein Bild. Lest erst mal und Laminate dann ist noch Zeit für Fragen.“ Didaktisch- methodischer Kommentar: - Die Partner- Arbeitsblätter werden von zwei Kindern an die Klasse ausgeteilt. - Ich habe als Differenzierungsmaßnahem bereits vorweg genommen, welche Schüler an bestimmten Bundesländern arbeiten sollen, da die kurzen Texte unterschiedliche Schwierigkeiten aufweisen. So wird sichergestellt, dass sie den jeweiligen Fähigkeiten der Kinder entsprechen. Die Namen der Schüler stehen auf den Arbeitsblättern. - Im Hinblick darauf, dass es sich hier nur um eine Unterrichtsstunde handelt, ist das Arbeiten mit den Tischpartnern zeitsparend, da die Schüler seit einiger Zeit ungern mit anderen Jungen oder Mädchen arbeiten und daher lange Zeit für einen Wechsel an andere Tische benötigen. 3 9.20 Nachfragen/Unklarheiten klären Schüler stellen Nachfragen und wiederholen gegebenenfalls die Aufgabenstellung mit eigenen Worten Arbeitsblätter „Deutschland und seine Bundesländer“ Didaktisch- methodischer Kommentar: - Da die Anzahl der Bundesländer höher als die Anzahl der Partnerarbeitsgruppen sein wird, werden als Orientierungshilfe bereits zwei Bundesländer und deren Namen an der Tafel vorgegeben. So können die Schülerinnen und Schüler die Aufgabenstellung auch besser nachvollziehen. Drei Gruppen müssten ein weiteres Bundesland dazu bekommen. Nach dem Austeilen wird gefragt, wer sich zutraut, ein weiteres Land zu bearbeiten. Gewöhnlich melden sich hiefür mehr Kinder als notwendig. Wenn das nicht der Fall sein sollte, werden die Stadtstaaten außen vor gelassen und später zur Diskussion gestellt. - Auf den Auftragsbögen mit den Infotexten zum Bundesland ist als Hilfestellung noch einmal der Umriss des jeweiligen Bundeslandes zu finden, damit die Schüler ihr Bundesland leichter an der Tafel wieder finden können. 9.22 Partnerarbeit L. geht herum, gibt Hilfestellungen und beantwortet Fragen 9.27 Besonderheiten vorstellen Die Schülerinnen und Schüler lesen das Arbeitsblatt und sehen sich die Form ihres Bundeslandes an. Evtl. orientieren sie sich anhand der Deutschlandkarte oder eines Atlanten und identifizieren ihr Bundesland und den Namen an der Tafel. Wenn alle Schüler die Namen angeheftet haben und an ihren Plätzen sitzen: Arbeitsblatt „Deutschland und seine Bundesländer“ Tafel: Bundeslandpuzzle Deutschlandkarte Atlanten Meldekette „Nun haben alle Kinder ihr Tafel Bundesland gefunden. Ich nehme die erste Anheften der laminierten BundeslandBundeslandgruppe dran und Bundeslandnamen, der puzzle ihr kommt dann nach vorne, Bilder und Vorstellen des heftet den Namen an, bringt dazugehörigen kurzen laminierte Bilder das Bild an und erzählt kurz, Textes. S sagen noch was in euerm Text dazu steht.“ einmal laut den L. nimmt das erste BunNamen des Bundeslandes. deslandpärchen dran und sagt die Meldekette noch mal an. Didaktisch-methodischer Kommentar: - Damit sich die Namen und die geografische Lage der Bundesländer leichter einprägen, werden die kleinen laminierten Bilder an die Tafel geheftet. Es soll in dieser Unterrichtsstunde nicht näher auf spezielle Besonderheiten der einzelnen Bundesländer eingegangen werden. So könnte es sein, dass nicht jedes Kind weiß, was ein Zeppelin ist. Hier soll jedoch an dieser Stelle die jeweilige Information der Bundeslandgruppe reichen, dass ein Zeppelin zum Beispiel das erste Luftschiff ist, das gebaut wurde. - Die Namen der Landeshauptstädte sollen schon einmal fallen, sich aber nicht unbedingt in dieser Stunde einprägen, da diese sprachlich schwache Lerngruppe mit schwierig auszusprechenden Wörtern, wie „Mecklenburg Vorpommern“ schon sehr stark gefordert ist. 4 9.37 9.38 Auswendig lernen „So, nun seht euch die Karte hier noch einmal genau an. Ich klappe die Tafel jetzt zu und ihr fragt euch zu zweit gegenseitig ab. „Hierfür bekommt ihr immer zwei Deutschlandkarten von mir, eine ausgefüllte und eine leere. Da kannst du dann auf die Länder zeigen und deinen Partner abfragen. Wechselt euch nach 5 Minuten ab. Zur Kontrolle bekommt ihr den ausgefüllten Bogen dazu.“ „Wir brauchen einen Zeitwächter, der oder die nachsieht, wann 5 Minuten um sind. Du rufst dann laut „Wechsel“.“ „Wer teilt aus?“ Schülerinnen und Schüler sehen sich das Puzzle an der Tafel an. Tafel Schülerinnen und Schüler fragen sich gegenseitig ab. Sie kontrollieren und verfestigen ihr bisher erworbenes Wissen. Deutschlandkarte mit eingetragenen Namen der Bundesländer und der jeweiligen Landeshauptstädte zur Kontrolle Zeitwächter sagt an, wenn 5 Minuten vorüber sind. BundesländerPuzzle Arbeitsblatt „Leere Deutschlandkarte“ Uhr Ein Kind teilt die leeren Deutschlandkarten – Arbeitsblätter aus L. gibt dem Zeitwächter eine Uhr und teilt die Kontrollkarten an den Tischen aus. Didaktisch-methodischer Kommentar: - Zum Erlernen der Bundesländer und der geografischen Lage werden die Schülerinnen und Schüler nun die bereits mehrfach gehörten Namen auswendig lernen, indem sie sich gegenseitig abfragen. Jede Schülerin und jeder Schüler erhält eine leere Kopie der Deutschlandkarte, die später auch ausgefüllt werden soll und jede Partnergruppe erhält eine ausgefüllt Karte, die dem jeweiligen Abfrager zur Kontrolle dient. 9.48 Ergebnissicherung: Arbeitsblatt Schülerinnen und Arbeitsblatt leere ausfüllen Schüler füllen das Deutschlandkarte leere Arbeitsblatt mit „Eisblock! Hast du dir die der Zur Selbstkontrolle. Bundesländer schon gut gemerkt? Deutschlandkarte Ausgefüllte Trage die Ländernamen möglichst selbständig aus. Deutschlandkrte ohne Hilfe der Karte auf dem leeren Deutschlandkartenbogen ein. Drehe die ausgefüllte Karte dafür um. Kontrolliere danach selbst, ob du alles richtig gemacht hast“. Didaktisch-methodischer Kommentar: - Die Schülerinnen und Schüler sollen nun möglichst ohne die ausgefüllte Karte die Namen der Bundesländer eintragen. - Die Landeshautstädte werden in der nächsten Unterrichtsstunde verfestigt. - Das Kontrollblatt dient als Selbstkontrolle. Die eingetragenen Länder sollen nicht noch einmal lehrerzentriert verglichen werden. Die Schüler merken beim Ausfüllen selbst, welche Länder sie noch einmal lernen müssen. Stund 9.53 Tafelpuzzle Schülerinnen und Tafelpuzzle enSchüler sortieren die ende „So, nun wollen wir doch mal Bundesländer an der Laminate der sehen, wie gut ihr schon über die Tafel so gut sie es einzelnen Bundesländer in Deutschland können. Bundesländer Bescheid wisst… 5 9.59 Die Länder sind nun hier an der Tafel etwas durcheinander geraten. Kannst du sie sortieren? Ich nehme den ersten Schüler daran, dann macht ihr eine Jungen- Mädchen- Meldekette.“ Stundenabschluss L. erkundigt sich nach dem Lernerfolg der Kinder. Meldekette Die Schülerinnen und Schüler heften ihre Arbeitsblätter ab und räumen ihre Tische auf. Grüne Mappe Arbeitsblätter Verweis auf die nächste Stunde. „Nun hefte deine Arbeitsblätter in die grüne Mappe ab und dann kannst du in die Pause gehen…“ Didaktisch-methodischer Kommentar: - Auf das Tafelpuzzle muss aus Zeitgründen eventuell verzichtet werden. Hierbei sollen die Bundesländer aus der Karte heraus genommen und an eine andere Tafelhälfte geheftet werden. Die Schüler werden die Länder an ihren Platz auf der Karte einsortieren. Es könnte jedoch sein, dass die Schüler es gerne versuchen möchten und gerne einige Minuten der Pause hierfür opfern. Dann kann als weitere und sichtbare Ergebnissicherung das Tafelpuzzle eingesetzt werden. 4. Sitzordnung Tafel Aykut Angelo Esra Andre Alparslan Gulara Mervegül Cansel Kamal Cynthia Merve Kevin Fatijon Sharon 6 Cigdem Karsten Hatice Hüseyin Mert Kader Surya Vildan D. k a r t e Lehrerpult 5. Literatur: - „Deutschland kennen lernen“, Basiswissen Lernen, Karin Pfeiffer, Stolz Verlag, 2001 www.sachunttericht-online.de - 6. Anhang Arbeitsblätter Bilder Deutschland und seine Bundesländer: 1. Lest den kurzen Text über euer Bundesland in dem Kasten durch. In einer kleinen Stadt in Baden- Württemberg wurde das erste Luftschiff gebaut: der Zeppelin. Die Landeshauptstadt von Baden – Württemberg heißt Stuttgart. 7 2. 3. Wo in Deutschland liegt euer Bundesland? Seht auf der Deutschlandkarte oder im Atlas noch einmal nach, wenn ihr es nicht wisst. Seht dann an der Tafel nach. Könnt ihr es hier auch finden? Wenn alle Kinder wieder an ihren Plätzen sitzen und zuhören: Heftet den Namen von euerm Bundesland an die richtige Stelle. Sagt laut den Namen von dem Bundesland. Nehmt das Bild vom Zeppelin und heftet es an die Tafel auf euer Bundesland. Erzählt den anderen Kindern, was in euerm Text steht. Deutschland und seine Bundesländer 1. In einer kleinen Stadt in Baden- Württemberg wurde das erste Luftschiff gebaut: der Zeppelin. Die Landeshauptstadt heißt Stuttgart. 2. In Bayern mit der Landeshauptstadt München steht das berühmte Märchenschloss von König Ludwig dem 2. Es hat auch einen Namen: Schloss Neuschwanstein. 3. Berlin ist ein Stadtstaat und hat ein bekanntes Wahrzeichen, das auch auf dem Wappen der Stadt zu sehen ist: der Berliner Bär. 8 4. Wie ein Kern in einem Pfirsich liegt mitten in dem Bundesland Brandenburg unsere Hauptstadt Berlin. Die Landeshauptstadt von Brandenburg ist Potsdam. 5. In dem Stadtstaat Bremen findest du eine Statue mit vier Tieren: die Bremer Stadtmusikanten. Kennst du diese Sage? 6. Hamburg kennst du sicher gut! Hier gibt es einen großen Hafen. 7. In Hessen heißt die Landeshauptstadt Wiesbaden. Es gibt hier aber noch eine große Stadt, die du vielleicht kennst? Sie heißt Frankfurt. Dort findest du mehr als 400 Banken. Es ist ein wichtiges Industrie- und Dienstleistungszentrum. 8. In Mecklenburg – Vorpommern gibt es eine Landschaft mit sehr vielen Seen. Man nennt dieses Gebiet auch die „Mecklenburgische Seenplatte“. Die Landeshauptstadt heißt Schwerin. 9. Im Norden von Niedersachsen kann man im Watt wandern. Die Landeshauptstadt heißt Hannover. 10. In Nordrhein – Westfalen mit der Landeshauptstadt Düsseldorf befindet sich das Ruhrgebiet, ein riesiges Industriezentrum. Früher wurde dort sehr viel Kohle abgebaut. 11. Das Bundesland Rheinland – Pfalz mit der Landeshauptstadt Mainz ist berühmt für seine vielen Weinsorten. 12. Im Saarland mit der Landeshauptstadt Saarbrücken kannst du die Saarschleife bewundern. Hier fließt ein großer Fluss in einem Bogen wieder zurück in die Richtung, aus der er kommt. 9 13. In Sachsen heißt die Landeshauptstadt Dresden. Ein kleines Auto, der „Trabi“ wurde in Sachsen in einer Stadt, die „Zwickau“ heißt, gebaut. 14. In Sachsen – Anhalt gibt es einen Berg, der „Brocken“ heißt. Der Berg liegt im „Harz“, der ein beliebtes Ferienziel ist. Manche Menschen glauben, dass sich in der Walpurgisnacht (in der Nacht zum 1. Mai) Hexen auf dem „Brocken“ treffen und gemeinsam feiern. Die Landeshauptstadt ist Magdeburg. 15. Schleswig – Holstein mit der Hauptstadt Kiel liegt zwischen Nord- und Ostsee. Hier gibt es einen Fluss, der beide Meere miteinander verbindet: der Nord- Ostsee-Kanal. Dort findest du sehr viele Schiffe. So ein Fluss wird „Wasserstraße“ genannt. 16. In Thüringen mit der Landeshauptstadt Erfurt kannst du das älteste Planetarium der Welt bestaunen. In einem Planetarium kannst du dir unser Sonnensystem anschauen. Viele berühmte Dichter und Maler wurden in Thüringen geboren. Das Kinderlied „Fuchs du hast die Gans gestohlen“ wurde auch in Thüringen komponiert. Deutschland und seine Bundesländer 10 11