Installation und Konfiguration von CBMR für Linux

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Installation und Konfiguration von CBMR für Linux
Anleitung zur Installation und Konfiguration
der Software CBMR für Linux
Oktober 2006
Cristie Data Products Ltd.
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Chestnut Lane
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United Kingdom
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© 2006 Cristie Data Products GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
Inhaltsverzeichnis
1.
CRISTIE PRODUKT SUPPORT ..................................................................................................................3
1.1
2.
INSTALLATION CBMR..............................................................................................................................4
2.1
2.2
2.3
2.4
2.5
2.6
2.7
2.8
3.
ERSTELLEN DER KONFIGURATION MIT MKDISREC........................................................................................13
ERSTELLEN DER KONFIGURATION MIT GDISREC ..........................................................................................14
BACKUP DURCHFÜHREN ..................................................................................................................... 16
6.1
6.2
7.
DIE SYNTAX ZU DEN SKRIPTBEFEHLEN ......................................................................................................13
ERSTELLEN DER KONFIGURATION ...................................................................................................... 13
5.1
5.2
6.
FILE DEVICE (VTD).................................................................................................................................... 8
ITSM DEVICE .......................................................................................................................................... 9
DEVICE ALS „DEFAULT DEVICE“ ANLEGEN..................................................................................................11
SKRIPTE ERSTELLEN ODER BEARBEITEN ........................................................................................... 11
4.1
5.
VORAUSSETZUNG ..................................................................................................................................... 4
INSTALLATION CBMR – RPM VERSION ...................................................................................................... 4
INSTALLATION CBMR – TAR.GZ VERSION ................................................................................................. 5
INSTALLATION DES ITSM CLIENTS .............................................................................................................. 5
ANPASSUNG DER TSM API KONFIGURATIONSDATEIEN .................................................................................. 6
KONFIGURATIONSFILES VON CBMR ........................................................................................................... 7
LOGDATEIEN VON CBMR .......................................................................................................................... 7
UBAX .................................................................................................................................................... 7
ANLEGEN EINER SPEICHEREINHEIT .......................................................................................................8
3.1
3.2
3.3
4.
WENN SIE TECHNISCHEN SUPPORT BENÖTIGEN ........................................................................................... 3
KONTROLLE DER LOGFILES......................................................................................................................18
VERIFY .................................................................................................................................................19
WIEDERHERSTELLUNG EINES SYSTEMS............................................................................................. 20
7.1
CBMR CD BOOTEN ...............................................................................................................................20
7.2
RECOVERY CONSOLE ..............................................................................................................................22
7.2.1 Remote Configuration laden .......................................................................................................22
7.2.2 Test Backup Device......................................................................................................................25
7.2.3 Automatic Recovery .....................................................................................................................25
8.
FEHLERANALYSE ................................................................................................................................. 27
Installation und Konfiguration von CBMR für Linux
2
1. Cristie Produkt Support
Unser Ziel ist es Ihnen den bestmöglichen Support zu bieten.
Deshalb ist es notwendig das Cristie Produkt zu registrieren.
Die Registrierung gestaltet sich unkompliziert. Sie füllen hierzu einfach das Online
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1.1 Wenn Sie technischen Support benötigen
Sollten trotz aller Informationen und Hilfestellungen weitere Fragen oder Probleme
auftreten, steht Ihnen unser technischer Support unter:
E-Mail: [email protected]
Telefon: 06028-9795-716
Web: http://www.cristie.de
zur Verfügung.
Bitte halten Sie bei Supportanfragen folgende Informationen bereit:
• Lizenznummer
• Programmversion
• Betriebssystem
• Vorhandene Hardware
• evt. Fehlermeldungen und Logfiles
Weitere Hinweise finden Sie im Abschnitt „8. Fehleranalyse“ dieses Dokumentes.
Installation und Konfiguration von CBMR für Linux
3
2. Installation CBMR
2.1 Voraussetzung
Wollen Sie CBMR für Linux in Verbindung mit TSM einsetzen, sollte zuerst die TSM-API
installiert und ein dedizierter Node auf dem TSM-Server angelegt werden (Siehe 2.4).
Eine Standard TSM-Client Installation im Verzeichnis /opt/tivoli/tsm wird vorausgesetzt.
Zusätzlich muss die Standard Policy Domain verwendet werden.
Möchten Sie CBMR jedoch ohne TSM verwenden, können Sie gleich mit der CBMR
Installation beginnen.
2.2 Installation CBMR – RPM Version
Bitte legen Sie die CBMR CD ein und mounten Sie das CD-ROM Laufwerk. Im Verzeichnis
„install“ finden Sie zwei Ordner für die jeweilige glibc Version.
Linuxbetriebssysteme:
glibc22
Redhat 7.1, 7.2, 7.3, 8.0
Redhat Enterprise 2.1 AS/ES/WS
SUSE 7.1, 7.2, 7.3, 8.0, 8.1
Mandrake 8.0, 8.1, 8.2, 9.0
Knoppix 3.1
Debian 3.0
Slackware 8.0, 8.1
Gentoo 1.0, 1.1a, 1.2
glibc23
Redhat 9
Redhat Enterprise 3 AS/ES/WS
SUSE 8.2 und höher
Mandrake 9.1 und höher
Knoppix 3.2 und höher
Fedora Core 1 und höher
Slackware 9.0 und höher
Gentoo 1.4 und höher
SLES 9 und höher
Durch den Befehl „rpm -q glibc“ können Sie feststellen welche „glibc“ auf Ihrem System
eingesetzt wird.
Sollten Sie die TSM-API zuerst installiert haben, können Sie den Installationsbefehl auch
ohne den Parameter „–-nodeps“ ausführen.
CBMR können Sie mit dem Befehl „rpm -ihv -–nodeps cbmr-1.02-1.i386.rpm“
installieren.
Abb.: Installation des CBMR RPM Pakets
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4
2.3 Installation CBMR – TAR.GZ Version
Falls Ihr System keinen RPM Paketmanager unterstützt, haben Sie auch die Möglichkeit
CBMR über die mitgelieferte „tar.gz“ Datei zu installieren. Bitte geben Sie dazu in dem
gewünschten Installationsverzeichnis folgende Befehle ein:
cp cbmr-1.02-1.linux.i686.tar.gz /tmp
cd /tmp
tar -xvzf cbmr-1.02-1.linux.i686.tar.gz
cd cbmr/
./install
Abb.: Installation von CBMR mit tar.gz
Nach der Installation ist eine Trial-Licence freigeschaltet.
Zur Freischaltung Ihrer gekauften CBMR Version gehen Sie bitte wie folgt vor.
Geben Sie dazu Ihren Key auf der Befehlszeile über den Befehl ubax --licence cbmr:<key>
ein. Danach werden alle CBMR-Module freigeschaltet.
Es ist auch möglich einzelne Module im Nachhinein freizuschalten z.B. mit dem Befehl:
ubax --licence tsm:<key> wird das TSM freigeschaltet.
Alle weiteren Module entnehmen Sie bitte der Hilfe, die über den Befehl „man ubax“
aufgerufen werden kann.
2.4 Installation des ITSM Clients
Falls Sie CBMR ohne TSM benutzen wollen, können Sie die Schritte 2.4 und 2.5
überspringen.
Bitte legen Sie für die Installation des ITSM Clients die entsprechende CD ein und
mounten das Installationsmedium. Sie können die benötigten Pakete jedoch auch über
einen Share installieren.
Installation und Konfiguration von CBMR für Linux
5
Im Beispiel wird die Installation über ein rpm-Paket gezeigt.
Durch den Befehl „rpm –ihv TIVsm-API.i386.rpm“ lässt sich dieses Paket installieren.
Abb.: Installation ITSM Client
2.5 Anpassung der TSM API Konfigurationsdateien
Die Konfiguration des TSM API Clients ist notwendig, da sonst keine Verbindung zum TSM
Server aufgebaut werden kann. Grundsätzlich erfolgt die Konfiguration des API Clients in
zwei Schritten.
Im ersten Schritt wird die „dsm.sys“ (zentrale TSM Konfigurationsdatei) erstellt und
bearbeitet. Die Konfigurationsdatei wird anhand der Beispieldatei erstellt. Diese befindet
sich im Installationsverzeichnis des TSM API Clients.
Wechseln Sie dazu in das Standard Verzeichnis von TSM mit dem folgenden Befehl:
cd /opt/tivoli/tsm/client/api/bin/
Die TSM API Beispieldatei wird mit folgendem Befehl kopiert bzw. erstellt:
cp dsm.sys.smp dsm.sys
Bitte beachten Sie, dass hier nicht die „dsm.sys“ des normalen TSM Backupclients
benutzt werden kann, da die TSM API wesentlich weniger Optionen unterstützt.
Um die so erzeugte Datei „dsm.sys“ zu bearbeiten, öffnen Sie diese in einem geeigneten
Editor. Wenn Sie den Editor „vi“ benutzen möchten geben Sie folgenden Befehl ein:
vi dsm.sys
Auf der folgenden Abbildung finden Sie eine editierte „dsm.sys“ Datei. Hier wurde
lediglich die TSM-Server-Adresse angepasst.
Installation und Konfiguration von CBMR für Linux
6
Abb.: Editieren der Datei dsm.sys
Im zweiten Schritt wird die Client Optionsdatei „dsm.opt“ erstellt. Die Beispieldatei
„dsm.opt.smp“ muss hierzu einfach zu „dsm.opt“ kopiert bzw. umbenannt werden.
Dazu führen Sie bitte den Befehl „cp dsm.opt.smp dsm.opt“ auf der Befehlszeile aus.
Weitere Änderungen sind nicht vorzunehmen.
2.6 Konfigurationsfiles von CBMR
Die Konfigurationsdateien von CBMR für Linux finden Sie im Verzeichnis /etc/cristie/. Die
wichtigsten Dateien sind die „ubax.ini“ und die „devices.ini“. In diesem Ordner finden Sie
ein weiteres Verzeichnis „scripts“ in dem die Backupscripte gespeichert werden. Die
„ubax.ini“ ist die zentrale Konfigurationsdatei. Ergänzend zur „ubax.ini“ befindet sich im
gleichen Verzeichnis auch die „devices.ini“. In dieser Datei werden die Einstellungen Ihres
Backup Devices gespeichert.
2.7 Logdateien von CBMR
Die Logdateien von CBMR für Linux befinden sich in dem Ordner /var/log/cristie/. Sie
können die Dateien entweder über die Konsole einsehen oder über das grafische
Interface durch den Menüpunkt 6 „Log Files“.
Sollte bei einem der durchgeführten Prozesse ein Fehler aufgetreten sein, erhalten Sie in
den Error-Logdateien eine genaue Auskunft welcher Fehler aufgetreten ist. Anhand der
Logdateien kann eine genaue Fehleranalyse durchgeführt werden.
2.8 UBAX
UBAX ist das Kommandozeilen-Backup-Programm von CBMR für Linux. Einige wichtige
Syntax Beispiele werden hier aufgeüfhrt:
Start eines Backups mit dem Standard CBMR-Skript cbmr.scp:
ubax -b /etc/cristie/scripts/cbmr.scp
Installation und Konfiguration von CBMR für Linux
7
Auslesen des Volume Headers
ubax –rt
Restore aus der Standardspeichereinheit
ubax –r
3. Anlegen einer Speichereinheit
Speichereinheiten können jederzeit angelegt werden. Es besteht die Möglichkeit
zwischen vier verschiedenen Arten zu wählen. In den nächsten beiden Abschnitten wird
auf die zwei häufigsten Arten eingegangen. Dabei handelt es sich um das File Device und
das ITSM Device.
3.1 File Device (vtd)
Starten Sie „gubax“ indem Sie den Befehl „gubax“ in der Befehlszeile eingeben. Nun
steht Ihnen das GUI zur weiteren Anpassung zur Verfügung. In den folgenden
Beschreibungen wird gezielt auf das GUI eingegangen, da es sich einfacher bedienen
lässt und sehr übersichtlich gestaltet ist. Ein Handbuch finden Sie unter Punkt „User
Manual“ im Hauptmenü.
Alle über die GUI erreichbaren Optionen sind aber auch über das KommandozeilenProgramm „ubax“ ausführbar. Die komplette Befehlsliste können Sie mit „man ubax“ in
der Eingabeaufforderung einsehen.
Eine kurze Übersicht ist unter 8.3 Ubax zu finden.
Um das File Device über das GUI anzulegen, müssen folgende Schritte ausgeführt
werden:
„Storage Device” Æ „Create New Device” Æ „File Device”
Abb.: File Device anlegen
Installation und Konfiguration von CBMR für Linux
8
Die nun folgende Abbildung zeigt das nächste Fenster mit einem Beispiel für ein
anzulegendes File Device. Um dieses Device anlegen zu können, muss ein Share
entweder per NFS oder CIFS an den entsprechenden Mountpoint im System eingehangen
sein.
Felderklärung
Name:
Path:
SizeInMB:
Remote:
Name des Devices, frei wählbar
Pfad des File Devices
Das Feld bleibt leer.
Das Feld bleibt leer.
Abb.: Einstellungen File Device
3.2 ITSM Device
Um das ITSM Device anzulegen, müssen folgende Schritte aus dem Hauptmenü
ausgeführt werden:
„Storage Device” Æ „Create New Device” Æ „ITSM Device”
Installation und Konfiguration von CBMR für Linux
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Abb.: ITSM Device anlegen
Über die folgende Eingabemaske stellen Sie die Verbindung zu Ihrem ITSM Device her.
Zuvor muss ein dedizierter Node im TSM angelegt worden sein. Diesem Node müssen
zwingend die Optionen „backupdeleteallow=yes“ und „archivedeleteallow=yes“
zugewiesen werden. Wenden Sie sich bei Fragen ggf. an Ihren TSM Administrator.
Felderklärung
Name:
Servername:
NodeName:
Password:
FSName:
Remote:
Name des Devices, frei wählbar
IP-Adresse des TSM-Servers
Name des angelegten dedizierten Nodes
Kennwort des angelegten dedizierten Nodes
Name des Filespace, muss mit einem “/“ beginnen
Das Feld bleibt leer.
Abb.: Einstellungen ITSM Device
Installation und Konfiguration von CBMR für Linux
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3.3 Device als „Default Device“ anlegen
Damit standardmäßig alle Operationen auf Ihr bevorzugtes Device zugreifen, muss dieses
als „Default Device“ angegeben werden.
Folgende Schritte sind dafür nötig:
„Default Settings“ Æ „Default Devices“
Wählen Sie Ihr zuvor angelegtes Device aus und bestätigen Ihre Auswahl mit Enter. Das
Standard Device wird nun mit einem Stern markiert. Sie können durch einen erneuten
Aufruf des Menüpunktes „Default Device“ die Einstellung kontrollieren.
Nun sollte Ihr angelegtes Device mit einem Stern markiert sein.
Abb.: Default Device
4. Skripte erstellen oder bearbeiten
Die CBMR Skripte werden zur Steuerung des Backups verwendet. In diesen Skripten wird
der Umfang der Sicherung festgelegt. Durch Editieren der Skripte lassen sich spezifische
Backups erstellen.
Über die GUI von „Gubax“ werden die Skripte direkt editiert oder neu angelegt. Hierfür
wird der Texteditor „vi“ verwendet.
Installation und Konfiguration von CBMR für Linux
11
Abb.: Skripte erstellen
Der Editor wird automatisch gestartet, wenn Sie ein Skript zum Editieren im Hauptmenü
unter „Scripts“ auswählen.
Favorisieren Sie einen anderen Editor, sind alle CBMR Skripte im Verzeichnis
„/etc/cristie/scripts/“ zu finden.
Bei einem Vollbackup ist der Einsatz eines editierten Skripts sinnvoll. CBMR sichert bei
einem Vollbackup mit dem mitgelieferten Skript cbmr.scp automatisch alle Mountpoints
mit. Ist dies nicht gewünscht sollten Sie Verzeichnisse vom Backup ausschließen.
Abb.: Skripte editieren
Die Option „Xclude“ bewirkt einen Ausschluss der vorangestellten Daten. Die komplette
Befehlsliste können Sie mit „man ubax“ in der Eingabeaufforderung einsehen.
Installation und Konfiguration von CBMR für Linux
12
4.1 Die Syntax zu den Skriptbefehlen
Um die Syntax der CBMR-Skripte zu veranschaulichen wird hier nachfolgend ein BeispielSkript abgebildet.
StorageDevice = Fileserver TSM
LogFile = /var/log/cristie/dr_backup.log
TLabel = TSM_SERVER
TComments = "DR Backup Fileserver"
Mode=Overwrite
:
SNumber = 0
SLabel = Backup
SComments = " DR Backup Fileserver "
/* /SubDirs
/tmp/* /Xclude
/media/* /Xclude
/mnt/* /Xclude
5. Erstellen der Konfiguration
Diese serverspezifischen Konfigurationsfiles sind erforderlich um im Desaster Fall das
System schnellstmöglich und möglichst automatisiert wiederherzustellen. Es ist möglich
die Konfiguration entweder auf einen Share oder auf einer Diskette abzulegen. Zusätzlich
kann dies entweder über das Kommandozeilen-Tool mkdisrec oder die GUI mit gdisrec
geschehen.
5.1 Erstellen der Konfiguration mit mkdisrec
Bei mkdisrec handelt es sich um ein Kommandozeilen Programm zur Erstellung der
Konfiguration. Zum Ausführen dieses Programms führen Sie bitte den Befehl mkdisrec
auf der Befehlszeile aus. Einige wichtige Optionen sind hier aufgeführt.
Die komplette Befehlsliste können Sie mit „man mkdisrec“ in der Eingabeaufforderung
einsehen.
Optionen:
-f
-b<Bootloader>
-d<name>
-c<dir>
--filedev_mount_target=<string>
--filedev_mount_options=<string>
Konfiguration wird auf Diskette gespeichert
Hier ist entweder grub oder lilo anzugeben
Name des Bootdevices
Konfiguration wird in ein Verzeichnis geschrieben
Mount Point des Filedevices
Mount Optionen des Filedevices
Die Konfiguration wird immer für das Default Device erstellt!
Im Folgenden werden einige Beispiele für Konfigurationen aufgeführt. In den Beispielen
wird vorausgesetzt, dass sich eine Diskette im Laufwerk befindet oder ein Share unter
/mnt/config gemountet ist:
Installation und Konfiguration von CBMR für Linux
13
Speichern der Konfiguration auf einer Diskette:
1. Grub Bootloader, SCSI Bootplatte, ITSM Device
mkdisrec –f –b grub –d /dev/sda
2. Lilo Bootloader, SCSI Bootplatte, File Device liegt auf NFS Share
mkdisrec –f –b lilo –d /dev/sda --filedev_mount_target=”10.3.1.1:/vtds”
3. Grub Bootloader, SCSI Bootplatte, File Device liegt auf Samba Share
mkdisrec –f –b grub –d /dev/sda --filedev_mount_target=”//10.3.1.1/vtds”
--filedev_mount_options=”username=cbmr,password=xxx,workgroup=demo,ip=10.3.1.1”
Speichern der Konfiguration auf einem Share:
1. Grub Bootloader, IDE Bootplatte, ITSM Device
mkdisrec –b grub –d /dev/hda –c /mnt/config
2. Lilo Bootlader, IDE Bootplatte, File Device liegt auf NFS Share
mkdisrec –b lilo –d /dev/hda –c /mnt/config --filedev_mount_target=“/10.3.1.1:/vtds“
3. Grub Bootloader, IDE Bootplatte, File Device liegt auf Samba Share
mkdisrec –b grub –d /dev/hda –c /mnt/config --filedev_mount_target=”//10.3.1.1/vtds”
--filedev_mount_options=”username=cbmr,password=xxx,workgroup=demo,ip=10.3.1.1”
5.2 Erstellen der Konfiguration mit gdisrec
Starten Sie „gdisrec“ indem Sie den Befehl „gdisrec“ in der Befehlszeile eingeben. Nun
steht Ihnen die GUI zur weiteren Bearbeitung zur Verfügung.
Die komplette Befehlsliste können Sie entweder unter Punkt 5 „User Manual“ oder mit
„man gdisrec“ in der Eingabeaufforderung einsehen.
Abb.: GDISREC
Installation und Konfiguration von CBMR für Linux
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Zuerst sollten die Einträge für den Boot Loader bearbeitet werden. Hierzu wählen Sie
bitte aus dem Menü den Punkt „Boot Loader“.
Felderklärung
Boot Loader:
Boot Device:
Hier ist der Bootloader einzutragen.
Unterstützt sind hier „grub“ oder „lilo“
Standard Bootdevice ( /dev/hda, /dev/sda, …)
Abb.: Boot Loader
Als nächster Schritt sollte der Speicherort für die Konfiguration festgelegt werden. Dazu
wählen Sie bitte den Punkt „Configuration Store“ aus dem Hauptmenü.
Felderklärung
Configuration Store Path:
Floppy Disk Device:
Floppy Disk Mountpoint:
Pfad zur Konfiguration
Festlegen des Floppy Laufwerks
Mountpoint des Floppy Laufwerks
Abb.: Configuration Store
An dritter Stelle steht die Konfiguration des File Devices. Um dorthin zu gelangen, wählen
Sie bitte den Punkt „File Device Configuration“ aus dem Hauptmenü.
Sollten Sie ein ITSM Device verwenden, können Sie diesen Schritt überspringen.
Felderklärung
File Device Mount Target: Pfad zum Filedevice, entweder NFS- oder Samba-Share
File Device Mount Options: Mount Optionen bei einem File Device auf einem Samba
Share
Wichtig hierbei: User, Password, Workgroup und IP
Installation und Konfiguration von CBMR für Linux
15
Abb.: File Device Configuration
Als letzter Schritt sollten Sie die Konfiguration schreiben. Dazu wählen Sie bitte den
Punkt „Write Configuration“ aus dem Hauptmenü. Sie bekommen danach eine kurze
Übersicht der geschriebenen Dateien und müssen mit einem Tastendruck bestätigen.
Danach gelangen Sie wieder in das Hauptmenü.
Um das Menü zu verlassen wählen Sie bitte den Punkt „Exit“
6. Backup durchführen
Einer der wichtigsten Funktionen von „gubax“ ist das Backup. Um ein Backup
durchzuführen, gehen Sie folgendermaßen vor. Zuerst starten Sie die GUI mit dem Befehl
„gubax“.
Im Hauptmenü wählen Sie den Eintrag „Executive“ Æ „Backup“ aus.
Abb.: Backup starten
Jetzt haben Sie die Möglichkeit, falls mehrere Skripte zu Verfügung stehen, Ihr Skript
auszuwählen. Durch Bestätigen dieses Menüpunktes wird das Fenster „Volume Header“
geöffnet.
Installation und Konfiguration von CBMR für Linux
16
Folgende Eingaben sind nun möglich.
Felderklärung
Name:
Name des Backups, frei wählbar
Comments: z.B. Sicherung vom Montag, frei wählbar
Password:
Kennwort zur zusätzlichen, optionalen Sicherung des Backups
Password:
Hier wird die Eingabe des Passwortes zur Kontrolle wiederholt.
Durch Bestätigung dieser Seite startet das Backup.
Abb.: Volume Header
Es wird eine kurze Übersicht der Einstellungen angezeigt. Danach folgt die Erstellung der
Dateiliste und das Backup beginnt.
Abb.: Backup startet
Installation und Konfiguration von CBMR für Linux
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Nach Beendigung des Backups wird eine Statistik angezeigt. Schon hier können Sie
erkennen ob Ihr Backup erfolgreich war. Wichtig sind hierbei die Punkte „Skipped“ und
„Errors“. Im Idealfall sollte dort immer eine „0“ stehen.
Abb.: Backup beendet
6.1 Kontrolle der Logfiles
Die Logfiles lassen sich natürlich auch vollständig einsehen. Dazu gehen Sie vom
Hauptmenü in den Eintrag „Log Files“. Wählen Sie den Eintrag „Show Logfiles“ um sich
die Logfiles anzeigen zu lassen. Es werden standardmäßig immer die Logfiles
„backup.log“ und „backup.err“ erstellt. Mit der Taste „q“ können Sie den Viewer wieder
beenden.
Abb.: Kontrolle der Logfiles
Installation und Konfiguration von CBMR für Linux
18
6.2 Verify
Nach dem Backup wird ein Verify empfohlen. Während des Verify wird die Checksumme
der zuvor gesicherten Daten geprüft. Das Verify können Sie unter folgendem Menüpunkt
in GUBAX ausführen. „Executive“ Æ „Verify“
Abb.: Dataset-Auswahl für das Verify
Wählen Sie das korrekte Dataset aus und bestätigen Sie es mit Enter.
Bei einem Vollbackup mit dem Standard-Skript ist das Dataset immer 0.
Durch Bestätigung der Passworteingabe wird das Verify gestartet. Haben Sie beim Backup kein
Kennwort zur zusätzlichen Sicherung angegeben bestätigen Sie einfach mit Enter.
Abb.: Verify startet
Installation und Konfiguration von CBMR für Linux
19
Im Anschluss an das Verify wird, wie auch beim Backup, eine Zusammenfassung
angezeigt. Die dazugehörigen Logfiles lassen sich ebenfalls unter dem Menüpunkt
‚Logfiles’ einsehen.
7. Wiederherstellung eines Systems
Um ein Recovery durchführen zu können, müssen die folgenden Anforderungen erfüllt
sein.
1) Spezifische DR-Serverkonfiguration muss erstellt und verfügbar sein.
2) DR-Backup muss in eine CBMR Speichereinheit erstellt worden und verfügbar
sein.
3) CBMR-CD bzw. CBMR Boot ISO muss vorhanden sein.
Wenn alle Punkte erfüllt wurden, kann mit dem nächsten Schritt begonnen werden.
7.1 CBMR CD booten
Nachdem das System gestartet und die CBMR CD eingelegt wurde, erscheint die folgende
Meldung (siehe Abbildung CBMR CD bootet). Falls das System nicht von der CD booten
sollte, dann müssen die Einstellungen im BIOS entsprechend angepasst werden.
Abb.: Bootvorgang
Installation und Konfiguration von CBMR für Linux
20
An dieser Stelle muss mit C und einem Enter der Start der CBMR CD bestätigt werden.
Andernfalls versucht das System von der Platte zu booten.
Während des Starts der CD kann der Bootvorgang verfolgt werden. Dieser Schritt dauert
in der Regel nur wenige Augenblicke.
Im nächsten Schritt kann, falls gewünscht, die Systemkonfiguration von Diskette geladen
werden. Dazu muss die Diskette eingelegt und die Taste F gedrückt werden. Sollte sich
die Systemkonfiguration nicht auf einer Diskette befinden, dann muss die Taste Enter
gedrückt werden.
Abb.: Systemkonfiguration auswählen
Als nächstes werden die Gerätetreiber geladen. Dazu muss der Treiber mit Y bestätigt
werden. Dieser Schritt kann durch die Eingabe von N übersprungen werden. In der Regel
sollten aber die vorgeschlagenen Treiber geladen werden.
Hinweis:
Da noch kein deutscher Tastaturtreiber geladen wurde, ist hier das amerikanische
Tastaturlayout aktiv. Für die Eingabe über eine deutsche Tastatur bedeutet dies, dass für
das Y die Taste Z benutzt werden muss.
Abb.: Treiber laden.
Im nächsten Schritt kann entschieden werden, ob die Recovery Console über eine SSHVerbindung per Remotecontrol fernbedient werden soll. Dazu muss das R gedrückt
werden bzw. die Taste Enter um keine Remote Verbindung zu nutzen. In beiden Fällen
wird die Recovery Console geladen und kann direkt bedient werden.
Abb.: Remote Verbindung.
Anschließend wird die Recovery Console geladen.
Installation und Konfiguration von CBMR für Linux
21
7.2 Recovery Console
Die Recovery Console wird einfach mit den Cursor-Tasten und der Enter-Taste gesteuert.
Abb.: Hauptmenü der Recovery Console
7.2.1 Remote Configuration laden
Falls die Systemkonfiguration nicht von Diskette geladen wurde, kann diese jetzt aus
dem Share geladen werden. Dazu muss zuerst die Funktion Setup ausgewählt und
bestätigt werden. Die Funktion befindet sich unter dem Menüpunkt Remote
Configuration.
Entsprechend des Shares müssen in dem Formular die Eingaben getätigt und
anschließend durch Betätigung des OK Schalters bestätigt werden (siehe nachfolgende
Abbildung).
Achtung! Die Eingaben nicht über NumLock vornehmen, da sonst alle Eingaben gelöscht
werden! Die Eingabe muss in diesem Fall erneut durchgeführt werden. Die nun folgenden
zwei Screenshots zeigen Beispiele für Einträge in der Eingabemaske des Setups. Die
erste Abbildung bezieht sich auf einen NFS-Share und die zweite auf einen Samba-Share
Beispiel einer Eingabe für einen NFS-Share:
Felderklärung
Network Interface:
Flags:
IPAddress:
SubnetMask:
Gateway:
Filesystem:
ServerShare:
ConfigPath:
Username:
Password:
ServerIPAddress:
Workgroup:
Netzwerkinterface, standardmäßig eth0
Standardmäßig 0x1043
IP-Adresse des Systems
Subnetzmaske
Standardgateway
nfs-Filesystem
Servershare der Konfiguration
Verzeichnis innerhalb des Shares
Das Feld bleibt leer.
Das Feld bleibt leer.
IP-Adresse des Servers zur Konfiguration
Das Feld bleibt leer.
Installation und Konfiguration von CBMR für Linux
22
Abb.: NFS-Share
Beispiel einer Eingabe für einen Samba-Share:
Felderklärung
Network Interface:
Flags:
IPAddress:
SubnetMask:
Gateway:
Filesystem:
ServerShare:
ConfigPath:
Username:
Password:
ServerIPAddress:
Workgroup:
Netzwerkinterface, standardmäßig eth0
Standardmäßig 0x1043
IP-Adresse des Systems
Subnetzmaske
Standardgateway
smbfs-Filesystem
Servershare der Konfiguration
Verzeichnis innerhalb des Shares
Benutzername für den Zugriff auf den Share
Passwort des Benutzers
IP-Adresse des Servers zur Konfiguration
Arbeitsgruppe oder Domäne
Abb.: Samba-Share
Installation und Konfiguration von CBMR für Linux
23
Als nächstes muss die Systemkonfiguration geladen werden. Select Configuration
auswählen und mit Enter bestätigen.
Abb.: Select Configuration
Jetzt stehen die vorhandenen Systemkonfigurationen zur Verfügung. Nachdem die
entsprechende Konfiguration gewählt und mit Enter bestätigt wurde, wird diese geladen.
Abb.: Systemkonfiguration auswählen
Anschließend wird der Menübereich „Remote Configuration“ über Exit verlassen.
Installation und Konfiguration von CBMR für Linux
24
7.2.2 Test Backup Device
Durch Drücken des Schalters Test Backup Device verbindet sich CBMR mit der in der
Systemkonfiguration eingetragenen Speichereinheit. Dieser Zugriff wird protokolliert und
zur direkten Einsicht ausgegeben.
Abb.: Menüpunkt Test Backup Device
Sollte ein Passwort für die Speichereinheit vergeben worden sein, muss dieses im
nächsten Fenster eingetragen werden. Ansonsten die Eingabe mit Enter bestätigen.
Sofort wird das Ergebnis des Test Backup Device angezeigt.
Abb.: Backup Device
Erscheint die Meldung Backup Device accessed successfully kann das Automatic
Recovery durchgeführt werden.
7.2.3 Automatic Recovery
Die Rücksicherung erfolgt hier automatisch. Dazu muss der Schalter Automatic Recovery
betätigt werden.
Nach der Sicherheitsabfrage wird der Restore gestartet. Die Abfrage wird mit Yes
bestätigt.
Installation und Konfiguration von CBMR für Linux
25
Abb.: Automatic Recovery bestätigen
Als erstes wird die Partitionstabelle zurück geschrieben und alle lokalen Festplatten
formatiert! Anschließend wird der Restore gestartet.
Eine kurze Zusammenfassung zeigt den Abschluss der Wiederherstellung im Linux
Modus.
Abb.: Restore
Nach Bestätigung der Seite durch eine beliebige Taste wird das Fenster geschlossen und
ein Reboot kann durchgeführt werden.
Der Reboot kann mit Hilfe der Funktion Exit And Reboot aus dem Hauptmenü
durchgeführt werden.
Einfach den Anweisungen folgen. Der Reboot wird dann automatisch durchgeführt.
Installation und Konfiguration von CBMR für Linux
26
8. Fehleranalyse
Sollten Sie Probleme bei der Konfiguration oder der Wiederherstellung haben, benötigen wir
folgende Dateien um Ihnen weiterhelfen zu können.
Den Inhalt folgender Verzeichnisse:
/etc/cristie
/var/log/cristie
Diese können mit folgendem Befehl in eine handliche Datei gepackt werden:
tar –czf /tmp/cristie.tar.gz /etc/cristie/ /var/log/cristie/
Folgende Dateien:
/opt/tivoli/tsm/client/api/bin/dsm.opt
/opt/tivoli/tsm/client/api/bin/dsm.sys
/opt/tivoli/tsm/client/api/bin/dsierror.log
Die Ausgabe von folgendem Befehl kann auch noch sehr hilfreich sein:
export | grep –i dsmi
Zusätzliche Informationen:
Die installierte TSM API Version
Den Inhalt der kompletten Konfigurationsdiskette
All diese gesammelten Informationen schicken Sie bitte an: [email protected].
Ihnen wird dann schnellstmöglich weitergeholfen.
Weitere Informationen finden Sie dazu im Abschnitt „1.1 Wenn Sie Support benötigen“.
Installation und Konfiguration von CBMR für Linux
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