Im Emsland ist der Kunde König

Modehaus Schröder, Haselünne
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Im Emsland
ist der Kunde König
Für das Mode und Textilhaus Schröder in Haselünne ist dieses
Motto mehr als ein Werbespruch, es ist Unternehmensphilosophie. Beispielsweise wird der Kunde auf den frisch renovierten
Toiletten mit „Königin“ und „König“ empfangen. Kronen zieren
die Türen, luxuriöse Wasserhähne, elegante Fliesen und Keramiken schaffen ein Wohlfühlambiente.
H
aselünne – die junge Stadt an alter
Straße, heißt es. Gemeint ist die alte
Heerstraße, die schon im 12. Jahrhundert durch diese Gegend führte. Der so
günstig gelegene Ort mit einer Furt durch die
Hase ließ schließlich die ersten Siedler hier
ansässig werden und man blickt hier stolz auf
eine lange Geschichte zurück. Das 13.000
Einwohner zählende Emsland-Städtchen
Das Geheimnis des Erfolges ist,
den Standpunkt des anderen
zu verstehen.
Henry Ford
wirkt beschaulich und ein wenig verschlafen.
Umso mehr ist der Besucher erstaunt, im historischen Zentrum ein modernes 4.600 Quadratmeter großes Modehaus vorzufinden, das
so gar nicht provinziell wirkt. Der Vollsortimenter Schröder kann spätestens nach dem
kürzlich abgeschlossenen Umbau mit den
namhaften Bekleidungshäusern in den Großstädten mithalten. Christina Heckmann, geb.
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Schröder, trat 1993 in die Fußstapfen ihres
Vaters Hubert Schröder und stieg gemeinsam mit ihrem Mann Werner Heckmann,
dessen Familie ein Schuhgeschäft in Haselünne führt, in das Haus Schröder ein. Das
junge Paar brachte frischen Wind und viele
Ideen mit. „Stillstand ist Rückstand“ wissen die Heckmanns und so erweiterten sie
sukzessive das Sortiment und investierten
in umfangreichen Baumaßnahmen mehrere
Millionen, um die Verkaufsflächen einerseits stetig zu erweitern, andererseits immer
auf dem neuesten Stand zu halten. Auch mit
der jüngsten Investition Anfang 2011 von
rund einer Millionen Euro hat das Modehaus
Schröder neue Zeichen gesetzt und seine
Stellung als Platzhirsch im Emsland gesichert. Die meisten Veränderungen fanden im
Obergeschoss statt. Insgesamt wurden 1750
Quadratmeter komplett umgestaltet, wovon
420 Quadratmeter für eine neue Kinderabteilung (Umzug aus dem Untergeschoss)
zusätzlich erschlossen wurden. Das Dachgeschoss mit 120 Quadratmeter wurde als Multifunktionsfläche für Kollektionen, Order,
Schulungen und Firmenfeiern ausgebaut.
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Modehaus Schröder, Haselünne
In der neuen Kinder- und Jugendabteilung wird eine Geschichte von Piraten, Weltmeeren, Segeln und Surfen erzählt
Spaß bei der Anprobe machen die Kabinen im maritimen Stil
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Schiff ahoi! Hier wird der Einkauf zum
Vergnügen
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Service wird großgeschrieben
Im Anschluss folgen im Zentrum des Obergeschoss das Kinderland, in dem der Nachwuchs der Kunden von 14 bis 18 Uhr beaufsichtigt spielen kann und die neu gestaltete
Living-Fläche. Heimtextilien sind seit der
Gründung im Jahr 1866 nach wie vor ein
wichtiges Standbein im Hause Schröder.
Stolz sind die Heckmanns auf die Möglichkeit, sich im „schrödereigenen“ Atelier
Tischwäsche in Sondermaßen oder mit besonderen Handarbeiten fertigen zu lassen.
Professionelles Konzept fürs Café
Kinder-Piratenwelt und Living
In der neuen Kinder- und Jugendabteilung
des Modehauses Schröder wird eine Geschichte von Piraten und Weltmeeren, von
Segeln und Surfen erzählt. Die KIKO wurde
in drei Bereiche aufgeteilt: Baby, Kleinkind
& Teens. Jeder Bereich wird mit einem eigenen maritimen Thema bespielt. Bei den Babys mit Übergang zu der Bademode und dem
Kleinkind ist es die Strand- & Wasserwelt mit
Strandhäuschen, Leuchtturm, Piratenkarte als
Deckensegel. In der Teens-Fläche geht es um
Segeln & Surfen mit farbigen Systemsteelen vor Flächenvorhängen, Segelmasten als
Warenträger, Kabinen im maritimen Stil.
Farbige und robuste Wandanstriche, eine offene Deckenkonstruktion mit abgehängten
GK-Deckensegeln, ein neutraler PVC-Fliesenboden in Steinoptik, eine Beleuchtung der
Fläche kpl. mit 35W CDM-T-Technik sowie
die Einbindung von 40 Prozent der vorhandenen Einrichtung zeigen den sorgsamen
und nachhaltigen Ansatz der Baumaßnahme.
Nicht nur mit der Nachwuchsbetreuung
im Kinderland will das Modehaus seinen
Kunden einen sorgenfreien Besuch bereiten. Auch die erwachsenen Begleiter der
Kaufkundschaft sollen sich hier wohlfühlen. Während die „bessere Hälfte“ im
textilen Angebot des Modehauses stöbert,
können sich shoppingmüde Menschen
in die „Wunderbar“, einem atmosphärisch reizvollen Refugium, zurückziehen.
Durch gläserne Raumteiler spürbar abgeschieden, aber mit Blickkontakt zum
Kaufhaus, fungiert das geschickt in die
Einkaufswelt integrierte Café als Rückzugsraum. Hier kann der Kunde bei Kaffee
und Kuchen oder einem guten Tropfen aus
der Schröderschen Vinothek neue Kraft
sammeln. Die gesamte Café-Einrichtung
entspricht dem modernen Stand der Technik. Das Snack-Angebot des Cafés wird
neben der Hauptkasse des Obergeschosses
im Verkaufstresen präsentiert. Im rechten
Bereich stehen die Torten und Sahnegebäcke, hygienisch abgeschirmt in einer
geschlossenen Kühltheke. Der linke Bereich zeigt, ebenfalls hinter Schutzscheiben, die Auswahl von Obstkuchen und
Teilchen. Zum Frühstücksbüfett können
die planen Scheiben dieser Vitrine auch
nach oben geklappt werden. Statt des Kuchens stehen dann dort die Aufschnittplatten und anderes Frühstückszubehör zur
Selbstbedienung. An der Rückwand fällt
das Auge auf die hell erleuchtete Vitrine
mit dem erlesenen, von Werner Heckmann
selbst gepflegten Weinsortiment. Ein eigenes Bord für die Rot- und Weißweingläser,
ein separater Glastür-Kühlschrank für alkoholfreie Getränke, eine Arbeitsplatte für
den Kaffeeausschank sowie Unterschränke für verschiedene Nutzungen runden
die Ausstattung des Thekenbereichs ab.
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Modehaus Schröder, Haselünne
Die „Wunderbar“ wurde geschickt durch gläserne Raumteiler abgetrennt und bietet so
Blickkontakt zur Einkaufswelt
Hier kann der Kunde bei einem Kaffee oder einem guten Tropfen Wein entspannen und
neue Kräfte sammeln
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tigen Anzugsbereich zeigt sich der frische
Auftritt mit neuen Ständern im mediterranen Olivenholzdekor vor fliederfarbenen
Wandflächen. Traditioneller zeigt sich
die Multilabel-Fläche Strick/Hemd/Polo.
Elegant wiederum werden die Marken
Gaastra & Boss von großen, stark profilierten und hinterleuchteten Echtholz-Profilen eingerahmt. Wir begleiten Ihre Projekte
von der Konzeption bis zur Fertigstellung
Schröder zieht das Emsland an
Die Warenpräsentation besticht durch tolle,
innovative Details
HAKA im neuen Look
Durch die Verlegung der Kinderabteilung
ins Obergeschoss ergab sich im Untergeschoss die Möglichkeit der HAKA-Erweiterung. Die insgesamt 1750 Quadratmeter
wurden neu gestaltet und durch Marken
wie Blauer, Barbour, P.J.S., Olymp, Hugo
Boss, Camp David und Napapijri erweitert. In der sportiven Welt gibt es nun eine
neue Jeans-Abteilung. Getragen von einem
orangefarbenen Kautschukboden wird die
blaue Ware auf dunkelbraunen Echtholzflächen präsentiert. Im Mittelpunkt stehen
dabei die sechs Meter lange „Legewand“
und ein „Jeansturm“. Auch im hochwer-
Das Modehaus Schröder hat sich im gesamten Emsland seinen Platz gesichert. Etwa
70 Prozent der Kunden kommen mittlerweile aus den umliegenden Gemeinden wie
Meppen, Papenburg, Lingen und Herzlake.
Neben der stetigen räumlichen Modernisierung stellt das „Schröder-Eventprogramm“
einen Wachstumsmotor dar. In jedem Jahr
werden viele Events durchgeführt. Hierzu
gehört „Schöner mit Schröder“ im Frühjahr,
wo die Kunden rund um das Thema „Schönheit, Dekoration und Accessoires“ beraten
werden. Bei dem Moonlight-Shopping im
Oktober bleibt das Haus bis 22 Uhr geöffnet und lädt zum Verweilen bei Cocktails
und Musik ein. Im Frühjahr und im Herbst
finden Mode-Promotions statt und Ende Oktober öffnet eine Weihnachtswelt im Obergeschoss, in der Anregungen für stilvolle
Weihnachtsdekorationen gegeben werden.
Das neueste Projekt ist ein Online-Shop von
Schröder. Auch im Multichannel will Schröder im Emsland die Nase vorn behalten. n
n Auf einen Blick
Modehaus Schröder, Haselünne
Verkaufsfläche: insgesamt 4.600 m2
umgebaut 1.750 m2
Bauzeit: zwei Monate
Eröffnung:
Mitte März 2011
Sortiment:
HAKA klassisch & sportiv, Herrenschuhe, Sport / Outdoor, DOB, KIKO, Living, Wäsche & Bademode
Innenarchitekt / Planer:
Sabine Scharf (PPM GmbH, Dormagen)
Licht: CPA Lichtkonzept GmbH & Co. KG, Lüneburg
Ladenbau:
PPM GmbH, Dormagen
Planung und Ladenbau / Bistro: Norbert Schmees Ladenbau GmbH, Lathen
Ladenbausystem:
Visplay International GmbH, Weil am Rhein
Fotorechte:
siehe Impressum
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