Bericht des Kommandanten
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Bericht des Kommandanten
Bericht des Kommandanten über das Jahr 2014 Kommandant Stefan Müller Sehr geehrter Fr. Bgm. Sonnemann liebe Kameraden des Vorstandes lieber KBM Günther Fachtan liebe Feuerwehrkameradinnen und Kameraden verehrte Vertreter der Presse, wenn man zu Hause die Daten und Fakten des vergangenen Jahres zusammen schreibt, merkt man erst wie schnell ein Jahr vergeht. Lässt man dann noch Revue passieren, was man für das vergangene Jahr alles geplant hatte und was sich alles hätte ändern sollen und schaut sich an was wirklich passiert ist, stimmt einen das erst mal traurig. Es taucht dann natürlich die Frage auf, zu wenig gemacht? Zu viel geplant? Läufts nicht? Laufen tuts schon und gemacht haben wir mit Sicherheit auch genug. Vielleicht hatten wir uns auch zu viel vorgenommen. Ich hab dann für mich beschlossen, dass der, der nur so viel plant, dass er es auch sicher schafft einfach nur zu bequem ist, zu schaun, ob nicht noch mehr geht. Ich möchte auf einige Punkte des Protokolls und meinen Ausführungen an der letzten Jahreshauptversammlung eingehen und auch mal klarstellen, warum hier noch vieles offen ist. Fangen wir mit dem Gerätehaus an: Das Haustürschloss hat meinem Stellvertreter und mir die Nacht vom Karfreitag auf Karsamstag gekostet. Es ist das eingetroffen was man uns prophezeit hatte, es ist gestorben. Nur mit der Wiederauferstehung hat es nicht geklappt. Nachdem wir die ganze Nacht versucht hatten, es zu reparieren, uns xMale irgendwelche Federn um die Ohren geflogen sind, haben wir nach dem Funklehrgang am Karsamstag die Haustüre mit Baustützen und Keilen verrammelt. Jetzt ist ein Schloß eingebaut, das nicht mehr selbst zusperrt – und – ja, es funktioniert und der Türöffner geht jetzt auch wieder wie gewohnt. Die Nachbesserungsarbeiten an der Außenfassade im Bereich der Fenstern der Fahrzeughalle wurden von unserem Lutz Theo zu einem guten Ende gebracht und die Fenster der Fahrzeughalle lassen sich dank unseres Thomas Herrler und seinem Helfer Dominik Koppmann elektrisch kippen. Tja die Lüftungsöffnungen in der Waschhalle, die sind leider in 2014 auf der Strecke geblieben. Das Material wurde für den Haushalt 2015 beantragt und ich hoffe, dass ich nächstes Jahr Erfolg melden kann. Im Mai zog dann ein „frischer Wind“ ins Rathaus. Aber wir bei der Feuerwehr sind sturmerprobt, so dass wir auch mit einem frischen Wind ganz gut zu Recht Seite 1 von 16 Bericht des Kommandanten über das Jahr 2014 Kommandant Stefan Müller kommen. Keine Angst Friederike, Du hast heuer noch Schonzeit und ich werd heute ganz brav und friedlich sein. Logisch muss man sich erst mal richtig kennen lernen und Vertrauen gewinnen. Ich kann von mir aus aber sagen, dass die Anliegen der Feuerwehr bei unserer Bürgermeisterin immer ein offenes Ohr finden. Ich denke, dass wir inzwischen eine sehr gute Vertrauensbasis geschaffen haben, auf der man die nächsten Jahre sehr gut zum Wohle der Bevölkerung zusammenarbeiten kann. Diese Änderungen im Rathaus haben auch dazu geführt, dass die Sanierung des Gerätehausvorplatzes und der Bau der Garagen zurückgestellt worden sind. Einem Vorschlag der Planer der Städtebausanierung, auf dem neuen Gerätehausvorplatz, als alternative Nutzung, einen Verkehrsübungsplatz einzurichten, konnte ich aus verständlichen Gründen nicht zustimmen. Inzwischen laufen erste Planungen, ob es nicht wesentlich sinnvoller wäre an die Waschhalle zwei neue, den heutigen Vorschriften entsprechende Stellplätze und einen separaten Umkleideraum anzubauen, indem man dann auch gleich noch die Toiletten für den Stadtpark integrieren könnte. Damit hätten wir die Platzprobleme und die Problematik mit der Dieselmotoremission wirklich vernünftig und nicht nur provisorisch gelöst. Unser Herold Flo hat auch schon mal einen groben Entwurf erstellt, sei es als Flachbau oder aber auch mit Satteldach und ich muss sagen, ich war begeistert. Was draus wir, das muss man abwarten und ich bin mir durchaus darüber im Klaren, dass aus der Umsetzung 2015 und 2016 mit Sicherheit nichts wird. Wir von der Führung der aktiven Wehr sprechen uns dafür aus, den Standort für die Feuerwehr an der jetzigen Stelle zu lassen und bei einer Umgestaltung die Weichen für die Zukunft zu stellen. Mit der Umgestaltung wäre es natürlich auch erforderlich, den notwendigen Platz für Büroräume, Jugendraum, Duschen usw. zu schaffen. Wenn das Projekt realisiert wird, muss es eine Maßnahme sein, die für die nächsten 20 bis 30 Jahre Bestand hat. Wo die Kosten liegen, kann man noch nicht einschätzen, aber der Fachberater an der Regierung der Oberpfalz hat bereits signalisiert, diese Maßnahme zu unterstützen und uns in Aussicht gestellt, dass diese auch gefördert werden könnte. In diesem Zuge müsste dann natürlich auch die Umgestaltung des Gerätehausvorplatzes mit erledigt werden. Da haben wir ja bereits eine gute Lösung, die dann nur noch ausgeführt werden muss. Dann war von der Arbeit der letzten Jahre wenigstens nicht alles für die Katz. Was macht das neue LF 20? Da haben wir Gott sei Dank irgendwie vergessen, den Zuschussantrag zu stellen und eine Ausschreibung darf erst dann durchgeführt werden, wenn dieser genehmigt vorliegt. Es hat sich aber auch einiges in der Zwischenzeit getan. Der Landesfeuerwehrverband Bayern hat laut seinen Darstellungen den großen Erfolg erzielt, dass ein LF 20 inzwischen einen Löschwassertank mit 2500 l haben darf und auch die maximal zulässige Masse wurde auf 15 t erhöht. Die bedeutet für uns, dass wir in das LF 20 den größeren Seite 2 von 16 Bericht des Kommandanten über das Jahr 2014 Kommandant Stefan Müller Wassertank einbauen können. Außerdem wird gerade die Zuschussrichtlinie überarbeitet, was zu einem 10 – 25 % höheren Zuschuss für das neue Fahrzeug führen kann. Ich denke, dafür hat sich das Warten gelohnt und es gilt der Spruch „Selten a Schon wo nird a Nutz dabei is“. Ich geh davon aus, dass ich Euch nächstes Jahr berichten kann, dass das Fahrgestell geliefert und mit dem Aufbau begonnen wurde. Das Fahrzeug muss bis Ende 2016 angemeldet sein, denn nur so lange gilt die Ausnahmeregelung für die Euro 5-Zulassung bei Feuerwehrfahrzeugen. Bei der Umstellung zum Digitalfunk sind wir am Beginn der heißen Phase. Der erweiterte Probebetrieb läuft und wurde für die Oberpfalz bis Ende 2015 verlängert und wir werden jetzt zügig mit der Nachrüstung der Geräte beginnen. Die ersten Handsprechfunkgeräte sind bestellt und müssten demnächst eintreffen. So hätte mein Bericht bis letzten Donnerstag gelautet. Bei der Lieferung der Geräte gibt es schon wieder Probleme, aber was Genaueres kann man irgendwie nicht in Erfahrung bringen. Trotzdem werden wir versuchen schnellstmöglich mit den Schulungen zu beginnen. Das Thema Digitalfunk wird sich mit Sicherheit wir ein roter Faden durch das Jahr 2015 ziehen und uns oft beschäftigen. Schade ist, dass sich durch den G7 Gipfel in Oberbayern der Betrieb für Oberfranken verzögert. Der Empfang ist bei uns sehr sehr Bescheiden, was aber hoffentlich nur daran liegt, dass die oberfränkischen Basisstationen noch nicht funktionsbereit sind. Leider hat man seitens des Landratsamtes die komplette TTB (Taktisch Technische Betriebsstelle) an die ILS Nordoberpfalz abgegeben. Die Feuerwehren und die Gemeinden wurden dazu natürlich nicht befragt. Hier wäre eine landkreiseigene Lösung meiner Meinung nach das Bessere gewesen, aber der Zug ist abgefahren. Auch beim Atemschutz hat man versucht seitens des Landratsamtes eine Entscheidung zu treffen, die bei den Atemschutzfeuerwehren sauer aufstößt. Nachdem die Pflegestelle in Tirschenreuth seit längerem schon nicht mehr voll einsatzfähig ist will man jetzt auch noch die Übungsstrecke gemeinsam mit dem Landkreis Neustadt /WN nach Neuhaus bei Windischeschenbach verlagern. Dies hätte eigentlich in der letzten Kreistagsitzung durchgewunken werden sollen. Gott sei Dank gab es da Proteste und diese Entscheidung wurde vertagt. Sollten unsere Kreisführungskräfte, ich spreche da vom Kreisbrandrat und den Inspektoren, bei dieser Entscheidung des Landratsamtes mit eingebunden gewesen sein, so müssen diese geschlafen haben. Ich kann solche Entscheidungen doch nicht befürworten, ohne die betroffenen Feuerwehren zu Fragen. Weder ein Landrat noch diese Kreisführungskraft muss sich darum kümmern, dass Atemschutzgeräte in die Werkstatt kommen und die Atemschutzträger ihre Durchgänge in der Strecke absolvieren und das wohl gemerkt in ihrer Freizeit nach einem harten Arbeitstag. Ich hab mir in der Vergangenheit, weil wir vieles, was die Geräteprüfungen anbelangt bereits in Seite 3 von 16 Bericht des Kommandanten über das Jahr 2014 Kommandant Stefan Müller Marktredwitz durchführen lassen, öfters öffentliche Kritik der Landkreisführung eingehandelt. Jetzt hat man uns ganz offiziell angeraten die erforderlichen Wartungen in Weiden, Bayreuth oder Marktredwitz durchführen zu lassen, weil man es in Tireschenreuth nicht mehr kann. Wir haben ganz aktuell mit Marktredwitz einen Wartungsvertrag für die Atemschutzgeräte abgeschlossen und halten uns auch die Option offen, ab 2016 die Atemschutzstrecke in Marktredwitz zu nutzen. Wenns nach mir geht, werden wir von dieser Option Gebrauch machen. Das Landratsamt in Tirschenreuth will Synergieeffekte nutzen – ich auch. Laut Duden ist ein Synergieeffekt „eine positive Wirkung, die sich aus dem Zusammenschluss oder der Zusammenarbeit zweier Unternehmen o.•Ä. ergibt“. Wenn mir das Landratsamt oder die Kreisführung erklären kann, dass der Synergieeffekt für die Feuerwehr Waldershof bei einer Zusammenarbeit mit Neuhaus größer ist als dies mit Marktredwitz der Fall wäre, gehen wir sofort nach Neuhaus, ansonsten nutzen wir den nach meiner Meinung größeren Synergieeffekt und gehen zu unseren oberfränkischen Freunden. Als letztes möchte ich noch auf die Alarmierungsproblematik eingehen. Wer mich kennt, der weiss, dass dieses Thema für mich noch nicht abgeschlossen ist. Ich bin hier immer noch in Kontakt mit dem Bayrischen Innenministerium. Dort ist man nach deren Aussage sehr verwundert, dass sich da nichts tut. Irgendwo zwischen Innenministerium, Regierung der Oberpfalz, Landratsamt Tirschenreuth und Feuerwehren sitzt ein Bremser in seinem Bremshäusl und den gilt es auszuräuchern. Im Innenministerium versteht man nicht, was hier im Landkreis Tirschenreuth mit der Feuerwehralarmierung läuft und warum man sich so anstellt. Dass jetzt nach den Wahlen alles etwas langsamer geht, war zu erwarten. Als Entschuldigung für den Hr. Schütz, den zuständigen Mitarbeiter im Innenministerium, muss man noch anfügen, dass er in die Planungen des G7 Gipfels mit eingebunden ist. Wenn ich den Herrn Schütz richtig einschätze, ist dessen Geduld aber inzwischen auch ziemlich am Ende und das Ende des G7 Gipfels naht. Schaun wir mal, was ich Euch nächstes Jahr zu diesem Thema berichten kann, aber ich bin überzeugt, dass die Zeit des Aussitzens demnächst vorbei ist. Aber nun zurück zu der Waldershofer Feuerwehr. Auch 2014 wurde hier wieder Enormes geleistet. Als Höhepunkte möchte ich hier nur die Schauübungen aller Waldershofer Feuerwehren zur Feuerwehraktionswoche in Erinnerung rufen. Für mich war es ein überwältigendes Bild, als sich alle Feuerwehren nach der Übung mit ihren Fahrzeugen vor der Fabrik zu einem Erinnerungsfoto stellten. Dieses Bild wird man mit Sicherheit auch in der Zukunft noch öfters betrachten. Da sieht man dann auch, was für ein Potential in den Waldershofer Feuerwehren steckt und was man erreichen kann, wenn alle an einem Strang ziehen. Um das gute Verhältnis und die hervorragende Zusammenarbeit zwischen allen Waldershofer Feuerwehren beneiden uns viele, davon bin ich überzeugt. Ich denke, dass wir hier schon vor Jahren den nötigen Weitblick gehabt haben um Seite 4 von 16 Bericht des Kommandanten über das Jahr 2014 Kommandant Stefan Müller dies voranzutreiben. Dieses Zusammenwachsen hat lange gedauert und war ein kontinuierlicher Prozess, auf dem man jetzt aber aufbauen kann. Was mir Sorgen bereitet ist die personelle Situation bei den Feuerwehren. Es ist schön, wenn man viele Mitglieder für die langjährige Treue Ehren kann, zeigt aber auch, dass wir immer älter werden. Uns fehlt die Manpower für Morgen. Wobei das Man nicht wörtlich zu nehmen ist. Wir suchen aktive Feuerwehrleute und dies können Frauen genauso gut wie die Männer, was unsere Feuerwehrfrauen immer wieder beweisen. Wir müssen getreu dem Motto der diesjährigen Feuerwehraktionswoche „Mach Dein Kind stolz und komm zur Feuerwehr“ versuchen mehr Erwachsene, die die Familienplanung abgeschlossen und in Waldershof sesshaft geworden sind, zum Dienst in der Feuerwehr zu gewinnen. Das Potential ist da und ich bin auch überzeugt, dass diejenigen die wir gewinnen können, sich bei der Feuerwehr wohl fühlen. Das haben die leider wenigen Quereinsteiger der letzten Jahre ja bewiesen. Natürlich darf auch die Jugendarbeit nicht zu kurz kommen. Unsere Jugendgruppe ist ganz schön geschrumpft, da muss sich unbedingt auch was tun. Hier ist auch der Feuerwehrverein mit gefordert, denn allein mit Feuerwehrdienst gewinnt man in der heutigen Zeit keine Jugendlichen mehr. Was die geplante Kinderfeuerwehr betrifft, muss dringend was voran gehen. Wir haben die Leute, die sich darum kümmern, jetzt muss der Verein die Entscheidungen treffen und die Voraussetzungen schaffen, dass wir starten können. Wir brauchen einen ausreichenden Versicherungsschutz für dieses Projekt und ganz dringend eine Satzungsänderung bezüglich des Eintrittsalters in den Feuerwehrverein. Dies hat nicht Zeit bis zur nächsten Jahreshauptversammlung, sondern sollte meiner Meinung nach in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung, die im nächsten viertel Jahr stattfindet abgeschlossen werden. Denkt daran, die Eltern dieser Kinder sind genau in dem Alter und der Situation, wie diejenigen, die wir gerne als Aktive gewinnen würden. Weil wir grad bei den Mitgliedern sind, fällt mir die Fahrzeugsegnung in Lengenfeld ein. Liebe Friederike, Du hast mich da gerügt, dass bei uns nicht, wie in Lengenfeld, die Hälfte der Einwohner bei der Feuerwehr sind. Ich bin zwar nur für die Aufnahme der Aktiven zuständig, aber ich erlaube mir jetzt trotzdem was gegen diesen Missstand zu machen und überreiche Dir einen Aufnahmeantrag zum Feuerwehrverein. Solltest Du auch aktives Mitglied werden wollen können wir das sofort auch noch erledigen. Bei Dir lass ich sogar die sonst übliche Probezeit fallen. Bei den Übungen in 2014 wurden ca. 1600 Stunden geleistet. Dazu kommen noch 840 Stunden für die Lehrgänge und die Arbeiten der Kommandanten, Gruppenführer und Gerätewarte sowie die Arbeiten im und am Gerätehaus. So dass wir ohne Einsätze und Jugendgruppe auf ca. 3500 geleistete Stunden kommen. Seite 5 von 16 Bericht des Kommandanten über das Jahr 2014 Kommandant Stefan Müller Die insgesamt 51 Übungen gliederten sich wie folgt: 4 Unterrichtsabende UVV Rauchhaus und Wärmebildkamera Erste Hilfe an der Einsatzstelle Jahresrückblick 10 Gemeinschaftsübungen Hydrantenüberprüfung (2) Objektübung Fa. Schraml Funkübung mit Ortswehren Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person Objektübung Seniorenservicehaus Objektübung Meco Vorbereitung Feuerwehraktionswoche Schauübungen zur Feuerwehraktionswoche Bahnrettungssatz Fahrzeug und Gerätekunde 12 Maschinistendienste 4 Atemschutzübungen in Tirschenreuth 10 1 Übungen für LP die Gruppe im Löscheinsatz Abnahme LP die Gruppe im Löscheinsatz 8 1 Übungen für die LP die Gruppe im THL-Einsatz Abnahme der LP die Gruppe im THL-Einsatz 1 Objektübung am Kindergarten Waldershof Kommandantenversammlung / Gruppenführerbesprechungen Ganztägige Frühjahrsschulung : Müller Stefan, Herold Johannes Seite 6 von 16 Bericht des Kommandanten über das Jahr 2014 Herbstdienstversammlung: Kommandant Stefan Müller Müller Stefan, Herold Johannes 3 Kommandantenversammlungen auf KBM Ebene 6 Gruppenführerbesprechungen in Waldershof 1 Unterweisungen Personal Seniorenservicehaus 1 Schulung Siedler und Eigenheimerverein Waldershof / Marktredwitz 1 Schulung des Kindergartenpersonals 1 Besprechung mit Fa. Schraml 1 Besprechung mit Fa. CUBE 1 Besprechung mit Fa. Meco 4 Besichtigungen von LF 20 (Waldershof und Friedenfels) sowie mehrere Besprechungen und Ortstermine mit der Stadt Waldershof und der Bürgermeisterin. Lehrgänge: Standort / Kreisebene Erste Hilfe (80) Hartl Carina Herold Florian Koppmann Dominik Neubauer Lukas Then Jan Urban Aaron Sprechfunker (180) Fachtan Natascha Seite 7 von 16 Bericht des Kommandanten über das Jahr 2014 Kommandant Stefan Müller Hartl Carina Kellner Josef Kellner Sabine Koppmann Dominik Schöffel Vanessa Spörer Florian Then Jan Wolf Nico Truppführer (450) Fachtan Jenny Fachtan Natascha Herold Florian Kappauf Jonas Koppmann Dominik Kellner Josef Kellner Sabine Neubauer Lukas Then Jan Totzauer Fabian Wolf Nico Wolf Stephan Feuerwehrschule Regensburg (130) Zugführer: Herold Johannes Fachwissen Digitalfunk: Fachtan Günther, Müller Stefan Herzlichen Dank an alle Teilnehmer, Ausbilder und Helfer für die vielen geopferten Stunden. Seite 8 von 16 Bericht des Kommandanten über das Jahr 2014 Kommandant Stefan Müller Leistungsprüfungen Die Leistungsprüfungen wurden auch in diesem Jahr wieder gemeinsam mit der Feuerwehr Poppenreuth in Waldershof abgehalten. Unsere Kameraden aus Ludweiler liesen es sich nicht nehmen bei uns wieder die THL Leistungsprüfung abzulegen. Der anschließende Kameradschaftsabend war richtig schön und dauerte auch ziemlich lang. Leistungsprüfung – Löscheinsatz und Ü40 (260) Löscheinsatz Stufe 1 Schöffel Vanessa Stufe 2 Wolf Nico Wolf Stephan Stufe 3 Fachtan Jenny Neubauer Lukas Stufe 4 Kaiser Stephanie Ü 40 Stufe 1 Kowalevski Bernd Lutz Alexander Stufe 3 Spörer Anton Seite 9 von 16 Bericht des Kommandanten über das Jahr 2014 Kommandant Stefan Müller THL (230) Stufe 1 Herold Florian Kellner Josef Then Jan Wolf Nico Stufe 2 Fachtan Jenny Kellner Sabine Koppmann Dominik Neubauer Lukas Wolf Stephan Stufe 3 Kops Florian Stufe 4 Kaiser Stephanie Mein Dank hier noch mal an alle Beteiligten. Mein besonderer Dank an die Ausbilder und auch die Auffüller. Einsätze Im Jahr 2014 wurden wir zu 41 Einsätze alarmiert. Dabei wurden 890 Stunden geleistet. Die Einsätze gingen gegenüber 2013 um 10 zurück, was auf den Rückgang der Brandmeldeanlagenalarme bei der Fa. Cube zurückzuführen ist. Die Einsatzstunden sind annähernd gleich geblieben. Die Einsätze gliedern sich wie folgt: 13 5 3 Unfälle mit Straßenfahrzeugen Ölspuren Unwetter / Sturmschäden Seite 10 von 16 Bericht des Kommandanten über das Jahr 2014 2 1 1 5 Wohnungstüröffnungen Wasserschaden Freiwerden gefährlicher Flüssigkeiten sonstige technische Hilfeleistungen 7 BMA Alarme 2 sonstige Tätigkeiten (Absicherung Veranstaltungen) 2 Kleinbrände Kommandant Stefan Müller Auffällig ist die große Anzahl von Verkehrsunfällen gerade im letzten Herbst. Der seit Jahren schlimmste Unfall dürfte der auf der A 93 mit den vier Todesopfern gewesen sein. Dort konnte man wieder deutlich sehen, was unsere Freiwilligen leisten und was sie sich antun. So einen Einsatz hakt man nicht einfach ab, wenn man wieder zu Hause ist. Auch der Unfall im Kreuzholz mit der schwerst eingeklemmten jungen Frau hat uns und den Kameraden aus Marktredwitz Alles abverlangt. Ich habe heute bewusst auf das Verlesen der einzelnen Einsätze verzichtet, was laut Feuerwehrgesetz zum Bericht des Kommandanten gehört. Sollten diese jemanden interessieren, so hab ich eine detaillierte Liste da, die gerne bei mir einsehen werden kann. Der Gesamtaufwand in der Feuerwehr Waldershof beläuft sich für 2014 auf ca. 4400 Stunden. Nehmen wir mal eine Jahresarbeitszeit eines Beschäftigten von ca. 1500 Stunden so sind das fast 3 Mannjahre, die hier in der Freizeit an Feuerwehrdienst abgeleistet wurden. Von den Bereitschaftszeiten möchte ich gar nicht reden. Personelles Den aktiven Dienst beendet haben: Köllner Andreas Preiß Aicha Brandner Maximilian Seite 11 von 16 Bericht des Kommandanten über das Jahr 2014 Kommandant Stefan Müller neu in der aktiven Wehr: als Unterstützungskraft tagsüber Kappauf Jonas (Feuerwehr Wiesau) Wechsel von der Jugendgruppe in die aktive Mannschaft Schöffel Vanessa Spörer Florian Wolf Nico Sie ernenne ich hiermit zum Feuerwehrmann. Seit 30 Jahren leisten aktiven Dienst in der Feuerwehr: Burkhard Karl-Heinz Hartl Bernd Schöffel Dieter Ihnen überreiche ich heute das Ärmelabzeichen mit den 3 X. Ich möchte heute abweichend von dem gewohnten Rhythmus noch zwei Aktive befördern. Als erstes einen Quereinsteiger, mit beachtlicher Karriere. Im August 2011 eingetreten, und dann richtig Gas gegeben. Sprechfunker, Truppmann, Maschinist, Atemschutzgeräteträger, Truppführer und jetzt im Frühjahr Gerätewartlehrgang. Seit seinem Beitritt, hat er alles an Lehrgängen mitgenommen was ging und war ganz selten bei einem Einsatz oder Übung nicht anwesend. Für mich ein Beweis, dass Potential in der Bevölkerung da ist, das nur geweckt werden muss und auch dafür, dass Feuerwehrdienst auch Spaß machen kann und eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung ist. Lieber Stephan Wolf, ich befördere Dich hiermit zum Oberfeuerwehrmann. Den zweiten, den ich befördern möchte prägt und beeinflusst seit Jahren die Geschehnisse der Feuerwehr Waldershof entscheidend mit. Seit 1981 Mitglied der Feuerwehr, seit 1996 Löschmeister und Leiter des Atemschutzes, seit 2012 mein Stellvertreter und seit letztem Jahr auch Zugführer. Tscho (Johannes Herold), ich befördere Dich hiermit zum Hauptlöschmeister. Wenns eng wird ist es für mich sehr wichtig Dich hinter mir zu wissen, dann weiss ich, dass ich den Rücken mit Sicherheit frei hab. Auch wenns um Entscheidungen geht ist es sehr wichtig, jemanden neben sich zu haben, der ehrlich seine Meinung sagt und nicht drum herum redet. Seite 12 von 16 Bericht des Kommandanten über das Jahr 2014 Kommandant Stefan Müller Aktueller Stand: 37 (+ 1 im Vergleich zu 2013) Aktive (hier sind natürlich die Doppelmitgliedschaften mit eingerechnet) und 6 (2013: 11) Jugendliche. Anschaffungen Instandsetzung 55/1 ist erledigt Prüfung P 250 ist erledigt neues Gasmessgerät neue Hebekissen wurden beschafft Atemschutzmasken und Maskenbrillen restliche Ersatzbeschaffungen sind bestellt Vorschau auf das Jahr 2015 Maschinistenlehrgang Wolf Stephan und Kellner Josef Aufbaulehrgang Gruppenführer Kowalevski Bernd Ausbildung für Digitalfunk Ausschreibung des LF 20 und vieles mehr. Zum Schluss meines Berichtes möchte ich mich noch einmal bei Allen bedanken, die mich im letzten Jahr tatkräftig unterstützt haben. Zuerst bei unserem Altbürgermeister Hubert Kellner, der ja bis Mai noch mein Chef war. Lieber Hubert, die offizielle Verabschiedung haben wir ja schon bei der letzten Jahreshauptversammlung durchgeführt und ich denke, da wurde alles gesagt. Wirklich überrascht hat mich, dass Du bei Deiner Ernennung zum Altbürgermeister noch auf die Zeiten mit den Heizungszuschuss bei der Feuerwehr eingegangen bist. Ja Frau Bürgermeisterin Sonnemann lassen sie sich mal von ihrem Vorgänger berichten wie das ist, wenn man solche Entscheidungen trifft, ohne sich zuvor vernünftig mit der Feuerwehr abzusprechen. Das hat sich auf beiden Seiten in die Festplatte eingebrannt, aber wir haben auch das verarbeitet und es ist abgehakt. Selbstverständlich möchte ich mich auch bei meiner neuen Chefin ganz herzlich bedanken. Ich denke die Phase des Beschnupperns ist vorbei, das Vertrauensverhältnis und die Kommunikation passt. Liebe Friederike, ich hoffe Du hast in den letzten Monaten sehr viel über die Pflichtaufgabe Feuerwehr gelernt. Natürlich müssen Seite 13 von 16 Bericht des Kommandanten über das Jahr 2014 Kommandant Stefan Müller den Worten jetzt auch Taten folgen, nicht dass ich nächstes Jahr schimpfen muss. Ich bin aber recht zuversichtlich, dass wir Beide das in den Griff bekommen. Bedanken möchte ich mich auch bei den Stadträten und der Verwaltung für die gute Zusammenarbeit verbunden mit der Hoffnung, dass wir die anstehenden Aufgaben und Probleme auch in Zukunft zur Zufriedenheit Aller lösen können. Besonders muss ich hier unseren Kämmerer Harald Fischer erwähnen, der mich fast jeden Freitag ertragen muss. Wenn man mit einem Problem zum Harald kommt, dann kann man sich sicher sein, das Problem wird gelöst. Bei unserem Kreisbrandmeister Günther Fachtan für die Unterstützung, das freundschaftliche Verhältnis und für das was er sich im Landkreis wegen mir anhören muss. Genieß es, dass man Dich dafür bedauert, dass Du Dich mit so einem bösen Kommandanten rumärgern musst. Mein weiterer Dank gilt meinem Stellvertreter und Atemschutzbeauftragten Johannes Herold, der sich mit mir manche Nacht mit fachlichen Diskussionen und die Ohren schlägt. Beim Vorsitzenden Werner Spörer mit seiner Vorstandschaft, den Gruppenführern, den Jugendwarten, den Gerätewarten, den Maschinisten, bei unserem Kops Flo für die Pflege der Internetseite und das Schreiben der Einsatzberichte, bei unserer Sabine Kellner für die Übernahme der Erste Hilfe Ausbildung und nicht zuletzt bei Euch Allen, für den Einsatz zum Wohle der Feuerwehr und damit zum Schutz der Bevölkerung, verbunden mit der Hoffnung, dass dies auch in Zukunft so bleibt. Mein Dank gilt aber auch den Partnern unserer aktiven Mannschaft. Ohne deren Verständnis könnte mancher von uns sicher nicht seinen Dienst so leisten, wie er es jetzt macht. Sollte es nach einem Einsatz oder einer Übung mal etwas später werden, so liegt es einfach daran, dass eine ausführliche Nachbesprechung auf Grund der Ereignisse erforderlich war. Hört sich jetzt etwas spaßig an, aber der schwere Verkehrsunfall auf der A93 hat uns allen mal wieder aufgezeigt, wie wichtig reden nach einem Einsatz ist. Die Alten früher waren nicht blöd und das Einsatzseierl nach dem Einsatz hat schon seine Berechtigung und wenn man einen schlechten Tag hat, kann auch ne Ölspur ein belastender Einsatz sein. Bedanken möchte ich mich auch noch bei unseren Ortsfeuerwehren und bei den Unterstützungskräften für die hervorragende, vertrauensvolle und reibungslose Zusammenarbeit. Es ist schön, wenn die Waldershofer Feuerwehren zusammen arbeiten, als ob sie eine Einheit wären. Kommandant Richard Wegmann aus Poppenreuth hat uns in seinem diesjährigen Bericht sogar schon als altes Ehepaar bezeichnet. Seite 14 von 16 Bericht des Kommandanten über das Jahr 2014 Kommandant Stefan Müller Danke Euch allen und ich beende meinen Bericht mit dem Leitspruch der Feuerwehr: Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr. Ich bitte nun unseren Jugendwart um seinen Bericht. 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