Robin Hood - Markus Lanfer

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Robin Hood - Markus Lanfer
Kleine "Hoods" eifern Robin nach
Auch mit Holzspielzeug und in Robin Hood-Montur lässt sich im Wald viel erleben.
-an- Hochmoor. Viele kleine "Räuber" tummeln sich im JuCa. "Klar weiß ich was über
Robin Hood", sagt Jason Tepferd (11) stolz in seinem selbst geschneiderten WaldläuferKostüm. "Der hat den Armen geholfen." "Und konnte gut mit dem Bogen schießen", ergänzt
sein Bruder Linus (7). Die Brüder sind zwei von über zwanzig Kindern aus Hochmoor und
Umgebung, die eine ganze Woche im Zeichen von Robin Hood im Rahmen des Ferienkoffers
miterleben durften.
Das Programm startete morgens mit einem Frühstück und Morgenkreis, bevor es in die
Workshops und Spielangebote ging. Bis 17 Uhr abends wurde den Kindern viel geboten:
Gelände- und Abenteuerspiele, Gewaltworkshop, Gruppenarbeiten mit Basteln und Gestalten
von Kostümen, Ausstattung und "Pfeil und Bogen" sowie Walderlebnisse oder eine Fahrt
nach Raesfeld zur Naturerlebnisschule sind einige der Programmpunkte. Neben Spiel- und
Freizeitvergnügen mit Billard, Fußball und Holzspielzeugen, die durch die Spiele des JuCa
ergänzt wurden, brachte jeder Tag viel Kurzweil für die Abenteurer zwischen 6 und 12
Jahren.
Die Hände zum Himmel: Mit begeisterter Geste verabschieden sich Kinder und Betreuer vom
"Robin Hood" Lager, das im Zeichen des Ferienkoffers vom JuCa Hochmoor ausgerichtet
wurde.
(Fotos: Andre Nitsche)
"Das Thema Robin Hood ist gut, um den Kindern soziales Engagement zu vermitteln", weiß
Programmleiter und Leiter des JuCa Anatolij Saimak. Er hofft, dass die kleinen "Hoods" eine
Menge über Gewaltprävention lernen konnten. Auch den Umgang mit Natur und Lebendigem
konnten die abenteuerlustigen "Bogenkünstler" auf spielerische Weise üben und
verinnerlichen. Für die jungen Teilnehmer war es dabei besonders spannend, im Wald unter
der Anleitung von Markus Lanfer auf Erlebnistour zu gehen und einen eigenen Bogen zu
basteln und zu designen: "Schau dir meinen tollen Haselnussbogen an", ruft da auch schon
Pascal Gohr. Er hatte sich emsig ans Werk gemacht, um einen möglichst großen Ast zu
finden, aus dem sein "Flitzebogen" entstehen sollte. Wie wertvoll ein Bogen für seinen
Besitzer zum Beispiel auf der Jagd sein kann, erklärte Lanfer mittels einer Geschichte über
Robin Hood. "Mir macht das alles richtig viel Spaß. Robin ist ein Held", findet Hannes
Schlüter (6, Gescher) freudestrahlend, bevor er seinen selbst gebastelten Beutel an der
Hüftkordel vollstopft.
Wenn das Wetter auch teilweise wechselhaft war, hieß es: "Das gehört zum Leben im Wald
dazu." Gestern ging das Lager mit einem Abschlussfest mit Familien zu Ende.