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Inhaltangabe
1. Demokratisierung durch das Internet
2. Kino.to
3. Werbung im Internet
4. Joost.com
5. Entwicklung des Internets
Demokratisierung durch das Internet
Proargumente
Das Internet verbindet immer mehr Menschen
miteinander. Im Sinne der Demokratie dient
es primär der Informationsbeschaffung. Das
so genannte Web 2.0 bietet dem Benutzer die
Möglichkeit sowohl interaktiv zu handeln als auch
die eigene Meinung und Informationen publik zu
machen. Die folgende arbeit beschäftigt sich mit
der Fragestellung:
Kerstin Weimer
Wie wirkt das Internet sich auf die Demokratisierung aus?
- Der soziale Status eines Menschen zählt
nicht mehr, da jeder in gewisser Weise anonym
ist
In Form einer Podiumsdiskussion (Video der
Diskussion befindet sich im Anhang) werden im
Weiteren sowohl Pro- als auch
Contrapunkte zu dem Thema genannt und letztendlich ein Fazit gesprochen. Anschließend wird
das Publikum eingebunden, welches wiederum
neue Blickrichtungen öffnet.
- Freie Meinungsäußerung möglich, selbst in
Staaten wie China durch ausländische Server
und Proxi-Rlais, die eine ausländische
IP-Adresse vortäuschen
- Minderheiten finden mehr Beachtung
- Anonymität fördert den Mut seine Meinung
zuäußern
- Medien kontrollieren nicht mehr die Informationen oder die Stimmung des Volkes
- Viele Anbieter verhindern Monopole und
Oligpole
- Zeitungen haben Potential des Internets
erkannt und erweitern ihr Angebot online
Kathrin Borgs
- Es geht nicht darum, dass das Internet die
Demokratisierung komplett ablöst!
- Die Motivation zur Informationsbeschaffung
muss vorhanden sein, ist Voraussetzung für
Unterstützung der Demokratie durch das
Internet. Im Fernsehen laufende politische
Informationen können genau so übersehen/
ignoriert werden. (Antwort auf Gegenüberstellung Internet – Fernsehen)
- Möglichkeit der Informationsbeschaffung im
Internet vorhanden, muss aber auch genutzt
werden. Fernsehen übermittelt auch nur
Grundinformationen. Die Wahlen sollen nicht
komplett/ ausschließlich über das Internet
erfolgen!
- Extrem ist nicht gleich schlecht! Über das
Internet lässt sich schneller Menschen begeis
tern und erreichen, Meinungsäußerung.
Diskussionsrunde zum Thema “Demokratisierung durch das Internet”
Contraargumente :
Kristina Haak
Katharina Bregenzer
- Sozialschwache werden benachteiligt /
ausgegrenzt da keine Möglichkeit zum Inter
netanschluss besteht.
- Kommerzialisierung des Internets
- Untergrabung der Demokratie durch Privatisierung und staatliche Deregulierung
(weltweit)
- Angst vor Verbannung des
„Non-Profit-Sektors“
> Bedeutungslosigkeit
- Isolierung derer, die sich mit Computern nicht
auskennen.
- Internetwahl nicht sicher vor Hackern,
Manipulation.
- Durch das Internet haben Extreme Parteien
Befürworterdie Möglichkeit sich unkontrolliert
auszubreiten.
- Es besteht zwar die Möglichkeit der freien
Meinunsäußerung, diese kann jedoch auch für
Propaganda angewandt werden und gegen
andere Gesetze verstoßen.
- Anonymität sorgt dafür, dass Hemmschwelle
sinkt. Es werden Fantasien ausgelebt die in
der Realität moralisch verwerflich sind.
- Anonymisierung
- Entfremdung
- Isolierung
- Geringe Verbreitung in Ländern wie z.B. Bosnien
Herzegowina (selbst in den USA keine flächen
deckende Vernetzung gegeben)
> Internet höchstens als additives Medium
- geringe Glaubwürdigkeit/ fehlendes Vertrauen
- verlangsamter Aufbau sozialer Beziehungen
- Verlust der „face-to-face“ Kommunikation
- Verfälschung von Nachrichten durch „selektive
Selbstpräsentation“ oder durch Zensur
Fazit:
- Demokratisierung durch das Internet ist nur
beschränkt Möglich.
- Es muss dafür gesorgt werden, dass alle
Bürger über Internetzugang und ausreichend
Computerkenntnisse Verfügen.
- Freie Meinungsäußerung kann stattfinden,
sollte jedoch (gering) kontrolliert werden um
Gefahren rechtzeitig zu erkennen und einschreiten zu können.
- Internet sollte als additives Medium verwendet werden.
Bestätigung und Erweiterung der Standpunkte
durch Einbindung des Publikums :
Pro:
- In Ländern wie China bietet das Internet die
einzige Möglichkeit unbeschränkt Informationen
einzuholen oder die Meinung frei zu äußern.
(Christian Noll)
- Bürger sind zu faul um in Wahlkabine zu
gehen, Wahl durch das Internet ist bequemer
(Paula Karys)
Contra:
- Bürger hat Angst vor unsicherem Netzwerk.
(Paula Karys)
Kino.to
Die Internetseite Kino.to bietet dem Benutzer
verschiedene Streamvideos. Es werden sowohl
alte als auch aktuelle
Kinofilme Filme angeboten. Auf der Seite Kino.to
werden keine Filme hochgeladen, deshalb ist die
Seite, obwohl oft behauptet, nicht illegal. Kino.to
verlinkt embeded (integrierte) Codes.
Um die Streams ansehen zu können muss der
Benutzer über bestimmte Player verfügen. Danach kann er beliebig Videos ansehen. Auf der
linken Seite der Website findet sich die
Navigation wieder. Dort kann der Benutzer filme,
Serien und Informationen zu der Website erhalten.
Bei der Suche eines Filmes kann er den Titel des
Filmes in der Suchmaschine angeben oder nach
Genre suchen. Die Filme kann er Alphabetisch
ordnen lassen.
Auf der Startseite sieht er die zuletzt verlinkten
Videos. Wenn der Benutzer sich für ein Video
entscheidet kann er dieses anklicken und erhält
zusätzlich eine Kurzbeschreibung des Filmes.
Außerdem können die Videos Bewertet werden.
Wenn der Benutzer nicht über den notwendigen
Player verfügt, wird er auf eine Seite weitergeleitet
auf der er den player kostenpflichtig downloaden
kann.
Vorteile der Website :
- Der Benutzer kann kostenlos Filme ansehen
- Seite ist übersichtlich aufgebaut
- Der Benutzer muss die filme nicht Downloaden
Nachteile der Website :
- Es werden auch aktuelle Kinofilme angeboten,
was ilegal ist.
- Der Benutzer muss über die vorgegeben Player
verfügen und diese gegebenenfalls downloaden.
- Auch wenn Videos raus genommen werden,
bleibt der Link oft bestehen.
Werbung im Intrernet
Werbemöglichkeiten im Internet
So vielseitig wie das Internet selbst sind auch
die Werbemöglichkeiten. Die am häufigsten angewandten Arten sind folgende:
Werbung per Email
Das gezielte Anschreiben von Kunden, per Email,
mit einem Verweis auf bestimmte Produkte und
Neuerungen, z.B. Newsletter, ist eine beliebte
Art der Internetwerbung. Meist wird hierbei ein
kurzer Text verfasst, der mit Bildern bestimmter Produkte, oft Sonderangebote und natürlich einem Link zur Herstellerseite versehen
ist. Emailwerbung ist nicht zu verwechseln mit
SpamMails, die in nahezu allen Ländern verboten sind. Den Unterschied macht die vorherige
Bestellung der Werbemails des Kunden und die
klare Information, dass diese jederzeit abbestellt werden kann.
Banner- und Popupwerbung
Die Einblendung von Bannern oder Popupfenstern wird vom Internetuser meist ignoriert oder
weggeklickt. Trotzdem ist diese Art der Internetwerbung sehr beliebt und auf nahezu jeder
Internetseite vertreten.
Während ein Werbebanner kontinuierlich auf
einem bestimmten Platz der Internetseite wirbt
und nicht vom User entfernt werden kann, baut
sich ein Popupfenster beim Öffnen der Website
über die gesamte Seite auf und besteht so lange,
bis sie vom User weggeklickt wird.
Meistens dient der „Schließen-Button“ als Link
zur Internetseite des entsprechenden werbenden
Unternehmens. Der Kauf von Werbeflächen bei
Suchmaschinenanbietern, der ebenfalls zur Bannerwerbung gehört, ist relativ rentabel, da auf
den ersten Positionen der Suchmaschinen die
gekauften Plätze angezeigt werden.
Verlinkung
Viele Verlinkungen zur eigenen Website ist die effektivste und preiswerteste Werbeart. Diese Verlinkungen werden zwar häufig von den Internetusern nicht beachtet, jedoch von nahezu allen
Suchmaschinen verfolgt, was für eine gute Listung in diesen sorgt. Besonders im Industrie- und
Handelsbereich sind gegenseitige Verlinkungen
besonders sinnvoll. Unternehmen, die miteinander
kooperieren, verlinken Internetseiten von Firmen
gleicher Branchen, ähnlicher Produkte, gleichen
Anwendungsbereichen und mit gleichen Zielgruppen und werden so entsprechend wichtig für den
eingegebenen Suchbegriff.
Die verlinkende Seite selbst sollte natürlich eine
möglichst hohe Bewertung aufweisen. Vorraussetzung für die gute Listung in Suchmaschinen ist
die vorherige Optimierung der Internetseite.
Werbetrends
Inhalte:
Der Werbetrend 2008 im Allgemeinen wurde inhaltlich vom Hamburger Trendbüro und den Betreibern der Website www.slogans.de analysiert.
Wichtige Strömungen deuten auf eine neugewonnene Sympathie für „grünes“, also umweltbewusstes Denken hin. Häufig verwandt wurden in diesem Bezug die Worte „besser“, „bio“,
„nachhaltig“ oder „bewusst“.
Weiterhin wurde eine Häufung von Worten, die
ein „Wir“- Gefühl vermitteln beobachtet, z.B.
„Team“ oder „zusammen“. Als Begründung hierfür nannten die Analysenersteller den Verlust
von sozialen Strukturen in der Gesellschaft und
dem daraus entstehenden Wunsch nach Zugehörigkeit.
Umsatzsteigernde Werbung:
Laut der Studie „Bewegtbild@Work“ sind
besonders bewegte Werbungen im Internet effektiv. So sollen sie die Wirkung im Schnitt um
17 Prozent steigern.
Sind die Kampagnen bzw. die beworbenen Firmen
weniger bekannt, soll sogar ein Zuwachs von durchschnittlich 30 Prozent möglich sein. Besonders
Internetseiten mit Inhalten aus dem Fernsehen
können dadurch Steigerungen erzielen.
Bis vor einiger Zeit waren die Gegner dieser Werbeart noch in der deutlichen Überzahl. Inzwischen
ist klar geworden, dass um die jüngeren Zielgruppen zu erreichen kein Weg an solchen Werbestrategien vorbeiführt.
Eine interessante Entwicklung zeichnet sich
bezüglich der grundsätzlichen Einstellung für kostenpflichtige Dienstleistungen ab. So kann man
auf der Internetseite der TV-Sendung „neues“ auf
3Sat in einem Artikel aus dem Jahr 2003 nachlesen, dass keine Zukunft für zu zahlende OnlineSpiele oder andere Dienstleistungen besteht. Ganz
anderes berichtet da www.digitalnext.de. Waren
es 2007 nur 16 % aller User, so würde inzwischen
fast jeder zweite für Online-Spiele bezahlen. 11,4
Prozent zahlen schon jetzt.
Google AdWords:
Auch die Werbung über Google AdWords hat sich
als profitabel herausgestellt. Hier kann jeder für
sein eigenes Unternehmen werben und zahlt nur
dann, wenn seine Seite auch angeklickt wird.
Studien mit großen Firmen aus der Automobil-,
Finanz-, Versicherungs- und Touristikbranche
zeigten, dass ein durchschnittlicher Anstieg des
Bekanntheitsgrades des jeweiligen Unternehmens um 20 % zu verzeichnen ist.
Daher wird diesen beiden Aspekten jetzt und ziemlich sicher auch in Zukunft eine große Bedeutung zugeschrieben.
„In- Game- Advertising“
Ein weiterer Werbetrend ist das sogenannte „InGame- Advertising“. Hier wird zielgruppenorientierte Werbung direkt in Computerspiele eingebunden, so als würde sie in die virtuelle Umgebung
gehören. Man unterscheidet zwischen statischem
und dynamischem In- Game- Advertising.
Aktueller Fall des dynamischen In- Game- Advertisings Iwaren Werbetafeln in Car-Racing-Games
für die Wahl des neuen US-Präsidenten Barack
Obama. Diese wurden mithilfe des Internets passend zum aktuellen Stand erneuert.
Effektive Werbung im Internet
Interesse, Verlangen und Handlung
Die Erfolgsformel jeder Werbeanzeige besteht
aus zwei Faktoren:
AIDA – Formel:
1. Aufmerksamkeit :
Die Anzeige muss auffallen, das Interesse des
Konsumenten wecken und edas Verlangen nach
dem Produkt auslösen.
2. Aktion :
der potentielle Kunde muss eine Handlung ausführen
Neue Unternehmen oder Marken greifen oft nur
auf den ersten Faktor zurück.
Für sie ist es wichtig Aufmerksamkeit zu erlangen. Der Rezipient soll die Werbung wahrnehmen, die Handlung ist sekundär.
1.
Attention −
2.
Interest
−
3.
Desire
−
4.
Action
−
Aufmerksamkeit erlangen
Interesse erregen.
Wunsch nach dem Produkt
wird geweckt.
Kauf des Produktes
Sobald die Aufmerksamkeit des Betrachters erlangt wurde, ist es wichtig das Interesse zu wecken, um den Kunden zu fesseln. Werbungen, die 1
zu 1 übertragen sind regen den Rezipienten nicht
zum nachdenken an und lieben deshalb meist uninteressant. Außerdem bekommt der Betrachter
das Gefühl, ihm wolle was „angedreht“ werden
.Der Übergang von „Interesse wecken“ zur Kaufhandlung ist entscheidend. Die Werbung muss den
Betrachter dazu stimmen das Produkt haben zu
wollen. Bei einer geschickten Werbung bemerkt
der Betrachter die Übergänge nicht.
Die meisten Menschen mögen Werbung nicht. Sie
unterbricht, sie stört oder sie nervt. Viele fühlen
sich bedrängt und Niemand will sich, etwas aufschwatzen lassen.
Die Werbungen von Mediamarkt macht dem Benutzer ihr Ziel, den Kunden zum
Kaufen animieren, aufdringlich deutlich.
auf der Website filsh.net öffnen sich beim betreten der Seite Werbeanzeigen,
diese sind für den Benutzer stöhrend.
Brands4friends lockt mit 40 % Ermäßigung
„Fuß-in-der-Tür” - Effekt
Der „Fuß-in-der-Tür” - Effekt besagt, dass es
einfacher ist jemanden dazu zu bringen einen
kleinen Schritt in die gewünschte Richtung zu
gehen, anstatt direkt einen Kaufvertrag abzuschließen. Diese Vorgehensweise wird offline
sehr oft verwendet. Unternehmen locken mit
Gratis - Tests oder Ermäßigungen. Meist werden
bei Kostenlosen Tests Kontaktdaten erfasst, so
kann der potentielle Kunde nachträglich kontaktiert werden. Es ist Wahrscheinlich, dass der
Kunde das Produkt nach dem testen anschließend
er-werben will.
Vier Faktoren sind bei der Fuß-in-der-Tür
Strategie im Internet besonders wichtig:
1. Fokussieren
-Zielgruppen Definierung.
Werbung sollte gezielt eingesetzt werden und dementsprechend auf passenden Websites platziert
werden.
2. Nicht übertreiben
Übertriebene Werbetexte wirken aufgesetzt und
werden leicht durchschaut.
3. Strategie
genaue Bestimmung, wie der Prozess von
kostenlos bis kostenpflichtig ablaufen soll. ( Nach
testen noch mal kontaktieren)
4. Nachfassen
Kontaktdaten der Kunden sammeln. Wichtig ist vor
allem die e-Mail-Adresse. Nach und nach werben
/ verkaufen.
Die Website Automobil24.de schaltet zielgerechte
werbung. Auf der Abbildung ist eine Renault Werbung zu erkennen, auf dieser lautet es: “Jetzt entdecken, was dahinter steckt”. So wird der Kunde
angelockt und die neugierde führt oft dazu, dass
die Werbung angeklickt wird. Anschließend gelangt er auf eine neue Seite auf der sich Videos
befinden, die von Gewinnspiel-teilnehmern gedreht wurden. Auf der Seite kann der Benutzer
sowohl ein eigenes Video hochladen, als auch
die Videos anderer ansehen. In der rechten Ecke
befindet sich ein Button der den Benutzer auf die
eigentliche Website des Unternehmen weiterleitet.
Zuvor wird der Benutzer jedoch nach e-mail
Adresse, Namen usw. gefragt. Auf der darauf folgenden Seite, findet er Produkte des Unternehmens. Die Renaultwerbung ist ein gutes beispiel
für die “Fuß-in-der-Tür Methode”.
Rechtsgrundlagen
Die rechtliche Lage zu Werbung im Internet ist
sehr schwer zu klären aufgrund von 3 Faktoren:
1. Internet ist international, daher ist es
schwer, ein Recht wie zum Beispiel das
deutsche oder das europäische umzusetzen
2. Internet lässt sich nur schwer kontrollieren
aufgrund des riesigen Angebots
3. Internet ist sehr schnelllebig, Gesetze und
Prozesse in der Umsetzung langwierig.
Geltendes Recht in Deutschland
- In Deutschland werden Medien durch das Tele
mediengesetz (TMG) bestimmt.
- Werbung an sich wird außerdem im Gesetz
gegen unlauteren Wettbewerb (UWG)
geregelt. Dieses soll Verbraucher, Mitbewerber und sonstige Wettbewerbsteilnehmer schützen.
UWG
Das UWG legt zunächst fest, welche Art von Werbung unzulässig ist. Dazu gehören:
- Unlauterer Wettbewerb (§4), z.B
- Durch Ausübung von Druck auf Verbraucher
oder andere Marktteilnehmer (§4, 1)
- Den Werbecharakter von Wettbewerbshandlung verschleiern (§4, 3)
- Irreführende Werbung (§5)
- Vergleichende Werbung (§6)
- Unzumutbare Belästigung (§7)
Unter §7 wird zum Beispiel auch Spam geregelt.
Werbung per elektronischer Post ist nur dann
zulässig wenn:
1. „Ein Unternehmern im Zusammenhang mit
dem Verkauf einer Ware oder Dienstleistung
von dem Kunden dessen elektronische Postadresse hat.
2. Der Unterneher die Adresse zur Direktwerbung für eigene ähnliche Waren oder
Dienstleistungen verwendet.
3. Der Kunde der Verwendung nicht wider
sprochen hat und
4. Der Kunde bei der Erhebung der Adresse
und bei jeder Verwendung klar und deutlich
darauf hingewiesen wird, dass er der Ver
wendung jederzeit widersprechen kann,
ohne dass hierfür andere als die Übermittlungskosten nach den Basistarifen entstehen. (§7, 3)“
In den darauffolgenden Paragraphen §8-§22 wird
geregelt was im Falle von unlauterem Wettbewerb geschieht und wer dafür zuständig ist.
TMG
Das TMG gilt für alle elektronischen Informationsund Kommunikationsdienste. Hier sei besonders
§6 erwähnt, welcher die besondere Informationspflicht bei kommerziellen Kommunikationen regelt.
Für diese gilt:
1. „Kommerzielle Kommunikationen müssen
klar als solche zu erkennen sein.
2. Die natürliche oder juristische Person,
in deren Auftrag kommerzielle Kommunikationen erfolgen, muss klar identifizierbar sein.
3. Angebote zur Verkaufsförderung wie Preisnachlässe, Zugaben und Geschenke müssen
klar als solche erkennbar sein, und die Bedingungen für ihre Inanspruchnahme müssen
leicht zugänglich sein sowie klar und unzweideutig angegeben werden.
4.
Preisausschreiben oder Gewinnspiele mit
Werbecharakter müssen klar als solche erkennbar und die Teilnahmebedingungen
leicht zugänglich sein sowie klar und unzweideutig angegeben werden.“
Beispiel für irreführende Werbung
-
Laut Werbung erhält man einen Rechner mit
1,5-GHz-Pentium-4 für 2.999 DM. Außerdem
erweckt das zugehörige Bild den Anschein, zu
dem PC gehören Monitor und Tastatur.
- Tatsächlich kostet der PC aber 3.999DM, ohne
Monitor und Tastatur.
- Laut Angaben von Dell sei der Preis auf der
Anzeige ohne Mehrwertsteuer, diese führt zu
einem Preis von 3478,84DM.
- Hinzu kommen Lieferkosten von 600DM.
Daraus ergibt sich dann der tatsächliche Preis
von 3999DM. Diese Angaben sollten in der
Anzeige gemacht werden.
Joost.com
Joost ist eine Software zur Übertragung von Fernsehkanälen.Gegründet wurde Joost von Niklas
Zennström und Janus Friis im Oktober 2006.
Damals war es jedoch unter „the venice Projekt“
bekannt. Im Gegensatz zu anderen Videoportalen werden die Videos nicht von zentralen Servern
geladen, sondern werden zunächst in viele Pakete geteilt und anschließend unter den Benutzern
verteilt. Die Übertragung ähnelt der downloadTechnologie BitTorrent. So können Benutzer ihre
Inhalte mit anderen Benutzern teilen. Es finden
Verhandlungen mit Fernsehsendern und Filmproduktionen statt. Für die Testversion bestanden Verträge mit paramount, Warner Bors. , Viacom, Endemol und Turner Broadcasting System.
Zunächst stand dem Benutzer eine Beta Version
zur Verfügung. Für diese musste der Benutzer erst
eingeladen werden um Joost.com nutzen zu können. Mittlerweile ist keine Einladung nötig, jeder
beliebige Nutzer kann sich bei Joost anmelden.
Eine weitere Besonderheit ist die Möglichkeit mit
anderen Benutzern zu chatten und Gruppen bei
zu treten.
So kann der Rezipient Kontakte zu Benutzern mit
ähnlichen Interessen knüpfen und sich mit ihm
über gesehene Filme, Videos unterhalten. Zudem
kann der Benutzer Videos beurteilen und kommentieren.Joost dient als interaktives Fernsehen.
Die Geschäftsidee war es, dem Rezipienten einen
neue form des Fernsehens zu bieten.
Der Rezipient sollte Sendungen zeitunabhängig
sehen können. Der Benutzer ist nicht mehr von
Sendezeiten abhängig. Aufgrund seiner hohen Auflösung der Inhalte verursacht Joost 400 Megabyte
pro Stunde und ist daher erst ab einem DSL 1000
Anschluss nutzbar. Zudem sind die hochgeladenen
Sendungen erst nach einer gewissen zeit verfügbar. Es ist also nicht möglich aktuelle nachrichten
einzusehen. Ein weiterer Nachteil von Joost stellt
der Joost-client dar. Dieser speichert die angesehenen Sendungen und Videos und gibt die Interessen des Benutzers an Werbepartner weiter.
Zudem sind die Seite sowie die Videos bislang
nur englischsprachig. Um Joost nutzen zu
können muss der Benutzer sich registrieren.
Danach kann er sich mit seinen Login Daten
jederzeit auf der Seite anmelden und Videoclips
ansehen. Auf der Startseite werden dem Benutzer
die meistgesehenen Videos aufgelistet, ebenso
die Videos mit den meisten Beurteilungen oder
verschiedene Sender. Oben rechts platziert sind
Reiter, unter diesen kann der Benutzer sich für
die Untermenüs „Friends“, „Groups“, „Shows“,
„Music“, „Film“ entscheiden
Unter dem Menüpunkt „Friends“ kann er seine
Freunde einsehen und welche Videos diese zuletzt gesehen haben.
So kann er neue Kontakte knüpfen. Unter dem
Punkt Shows befinden sich Videos die unter das
Showformat fallen. Recht im bild befindet sich
eine Navigationsleiste die nach Genre geordnet
ist. Dies erleichtert die Suche für den Benutzer.
Der Benutzer kann individuell auswählen ob die
Videos alphabetisch, nach zuletzt gesehenen
Videos und Beliebtheit der Videos sortieren
möchten.
Das gleiche gilt für die Untermenüs „Music“ und
„Film“. Durch die suche über ein Genre kann der
Benutzer nicht nur ihm bekannte Videos suchen
und ansehen, sondern auch Videos die ihm bislang
unbekannt waren und die er so entdeckt.
Startseite des eingeloggten Benutzers
Freundesliste des Benutzers
Gruppenanzeige des Benutzers
Hier kann der Benutzer nach Animationen suchen
Entwicklung des Internets
Die Kombination mehrer Medien setzt sich im Internet zu-nehmen durch. Vor allem das interaktive Fernsehen im
Internet. Angefangen bei Youtube, Myvideo bis
hin zu kino.to, joost.com das ansehen von Clips
ist im Internet sehr beliebt. Vor allem da der Benutzer nun nicht mehr Videos downloaden muss
sondern sie in form von Streamvideos ansehen
kann. Für die Zukunft währe es denkbar, dass
Internetplattformen entstehen, auf denen ältere
filme kostenlos und legal in Form von Streams
gezeigt werden. Dazu währe eine Zusammenarbeit mit Fernsehsendern und Filmproduktionsfirmen notwendig. Der Benutzer könnte so zu
jeder zeit Filme einsehen und währe nicht von
den Sendezeiten des Fernsehens
abhängig.
Zudem sollten Onlinegames besser entwickelt
werden und in einer größeren Anzahl angeboten
werden.
Befürchtung
Im Internet kann nicht kontrolliert werden, wie
alt der Rezipient ist. Kinder und Teenager können
leicht auf gewalttätige Videos und Pornografie
zugreifen. Der Austausch solcher Videos findet
unter ihnen oft per Handy oder Chatcommunitys
statt. Ebenso können junge Menschen in Chatrooms unbewusst auf gefährliche Bekanntschaften
treffen. Es ist notwendig das Internet Kinder und
Jugendsicher zu gestalten. Die Seite Youporn.com
ist ein Beispiel dafür wie schnell Kinder und jugendliche auf solche Seiten gelangen. Es erfolg
lediglich eine Altersabfrage die jeder beliebige Benutzer bestätigen kann und direkt auf die Startseite weitergeleitet wird. Die Sicherheit im Internet geht immer mehr verloren.
Es besteh ebenso die Gefahr der Ausweitung extremer Randgruppen. Gerade im Internet können
diese sich in Communitys treffen und Anhängern
gewinnen. Oft haben Jugendliche ihre gewaltvolle
Phantasien im Internet mit anderen besprochen
und letztendlich ausgelebt. Dass angekündigte
Amokläufe nicht verhindert werden konnten, zeigt
wie unkontrolliert und unübersichtlich das Internet geworden ist. Zwar ist eine freie Meinungsäußerung möglich und erwünscht, jedoch nicht
wenn sie im Zusammenhang mit anderen Straftaten und Gefährdung Dritter steht.
Quellenangabe
www.joost.com
http://www.gif-grafiken.de/werbemoeglichkeitenim-internet.html
www.kino.to
www.web.de (Selbst erhaltene Email-Werbung)
http://www.megane.de/
www.filsh.net
http://www.edupolis.de/texte/diplomarbeit_vogelsang.pdf
http://www.bpb.de/publikationen/
VNWAOH,0,0,Mehr_Demokratie_via_Internet.
html
http://www.hense.com/2007/10/23/opendemokratie-20/
http://www.marke-x.de/deutsch/webmarketing/
archiv/effektive_internet_werbung.htm
http://www.mcgrip.de/suchmaschinen/07-03Webpromotionkonzepte.htm
http://www.mcgrip.de/suchmaschinen/06-63Bekanntheitsgrad.html
http://www.tab.fzk.de/de/projekt/zusammenfassung/ab100.htm - 39k
Demokratie und Internet, Sarah Kramer, Berlin
(http://www.berlinerzimmer.de/eliteratur/Kramer_demokratie.pdf )

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