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Inhaltangabe 1. Demokratisierung durch das Internet 2. Kino.to 3. Werbung im Internet 4. Joost.com 5. Entwicklung des Internets Demokratisierung durch das Internet Proargumente Das Internet verbindet immer mehr Menschen miteinander. Im Sinne der Demokratie dient es primär der Informationsbeschaffung. Das so genannte Web 2.0 bietet dem Benutzer die Möglichkeit sowohl interaktiv zu handeln als auch die eigene Meinung und Informationen publik zu machen. Die folgende arbeit beschäftigt sich mit der Fragestellung: Kerstin Weimer Wie wirkt das Internet sich auf die Demokratisierung aus? - Der soziale Status eines Menschen zählt nicht mehr, da jeder in gewisser Weise anonym ist In Form einer Podiumsdiskussion (Video der Diskussion befindet sich im Anhang) werden im Weiteren sowohl Pro- als auch Contrapunkte zu dem Thema genannt und letztendlich ein Fazit gesprochen. Anschließend wird das Publikum eingebunden, welches wiederum neue Blickrichtungen öffnet. - Freie Meinungsäußerung möglich, selbst in Staaten wie China durch ausländische Server und Proxi-Rlais, die eine ausländische IP-Adresse vortäuschen - Minderheiten finden mehr Beachtung - Anonymität fördert den Mut seine Meinung zuäußern - Medien kontrollieren nicht mehr die Informationen oder die Stimmung des Volkes - Viele Anbieter verhindern Monopole und Oligpole - Zeitungen haben Potential des Internets erkannt und erweitern ihr Angebot online Kathrin Borgs - Es geht nicht darum, dass das Internet die Demokratisierung komplett ablöst! - Die Motivation zur Informationsbeschaffung muss vorhanden sein, ist Voraussetzung für Unterstützung der Demokratie durch das Internet. Im Fernsehen laufende politische Informationen können genau so übersehen/ ignoriert werden. (Antwort auf Gegenüberstellung Internet – Fernsehen) - Möglichkeit der Informationsbeschaffung im Internet vorhanden, muss aber auch genutzt werden. Fernsehen übermittelt auch nur Grundinformationen. Die Wahlen sollen nicht komplett/ ausschließlich über das Internet erfolgen! - Extrem ist nicht gleich schlecht! Über das Internet lässt sich schneller Menschen begeis tern und erreichen, Meinungsäußerung. Diskussionsrunde zum Thema “Demokratisierung durch das Internet” Contraargumente : Kristina Haak Katharina Bregenzer - Sozialschwache werden benachteiligt / ausgegrenzt da keine Möglichkeit zum Inter netanschluss besteht. - Kommerzialisierung des Internets - Untergrabung der Demokratie durch Privatisierung und staatliche Deregulierung (weltweit) - Angst vor Verbannung des „Non-Profit-Sektors“ > Bedeutungslosigkeit - Isolierung derer, die sich mit Computern nicht auskennen. - Internetwahl nicht sicher vor Hackern, Manipulation. - Durch das Internet haben Extreme Parteien Befürworterdie Möglichkeit sich unkontrolliert auszubreiten. - Es besteht zwar die Möglichkeit der freien Meinunsäußerung, diese kann jedoch auch für Propaganda angewandt werden und gegen andere Gesetze verstoßen. - Anonymität sorgt dafür, dass Hemmschwelle sinkt. Es werden Fantasien ausgelebt die in der Realität moralisch verwerflich sind. - Anonymisierung - Entfremdung - Isolierung - Geringe Verbreitung in Ländern wie z.B. Bosnien Herzegowina (selbst in den USA keine flächen deckende Vernetzung gegeben) > Internet höchstens als additives Medium - geringe Glaubwürdigkeit/ fehlendes Vertrauen - verlangsamter Aufbau sozialer Beziehungen - Verlust der „face-to-face“ Kommunikation - Verfälschung von Nachrichten durch „selektive Selbstpräsentation“ oder durch Zensur Fazit: - Demokratisierung durch das Internet ist nur beschränkt Möglich. - Es muss dafür gesorgt werden, dass alle Bürger über Internetzugang und ausreichend Computerkenntnisse Verfügen. - Freie Meinungsäußerung kann stattfinden, sollte jedoch (gering) kontrolliert werden um Gefahren rechtzeitig zu erkennen und einschreiten zu können. - Internet sollte als additives Medium verwendet werden. Bestätigung und Erweiterung der Standpunkte durch Einbindung des Publikums : Pro: - In Ländern wie China bietet das Internet die einzige Möglichkeit unbeschränkt Informationen einzuholen oder die Meinung frei zu äußern. (Christian Noll) - Bürger sind zu faul um in Wahlkabine zu gehen, Wahl durch das Internet ist bequemer (Paula Karys) Contra: - Bürger hat Angst vor unsicherem Netzwerk. (Paula Karys) Kino.to Die Internetseite Kino.to bietet dem Benutzer verschiedene Streamvideos. Es werden sowohl alte als auch aktuelle Kinofilme Filme angeboten. Auf der Seite Kino.to werden keine Filme hochgeladen, deshalb ist die Seite, obwohl oft behauptet, nicht illegal. Kino.to verlinkt embeded (integrierte) Codes. Um die Streams ansehen zu können muss der Benutzer über bestimmte Player verfügen. Danach kann er beliebig Videos ansehen. Auf der linken Seite der Website findet sich die Navigation wieder. Dort kann der Benutzer filme, Serien und Informationen zu der Website erhalten. Bei der Suche eines Filmes kann er den Titel des Filmes in der Suchmaschine angeben oder nach Genre suchen. Die Filme kann er Alphabetisch ordnen lassen. Auf der Startseite sieht er die zuletzt verlinkten Videos. Wenn der Benutzer sich für ein Video entscheidet kann er dieses anklicken und erhält zusätzlich eine Kurzbeschreibung des Filmes. Außerdem können die Videos Bewertet werden. Wenn der Benutzer nicht über den notwendigen Player verfügt, wird er auf eine Seite weitergeleitet auf der er den player kostenpflichtig downloaden kann. Vorteile der Website : - Der Benutzer kann kostenlos Filme ansehen - Seite ist übersichtlich aufgebaut - Der Benutzer muss die filme nicht Downloaden Nachteile der Website : - Es werden auch aktuelle Kinofilme angeboten, was ilegal ist. - Der Benutzer muss über die vorgegeben Player verfügen und diese gegebenenfalls downloaden. - Auch wenn Videos raus genommen werden, bleibt der Link oft bestehen. Werbung im Intrernet Werbemöglichkeiten im Internet So vielseitig wie das Internet selbst sind auch die Werbemöglichkeiten. Die am häufigsten angewandten Arten sind folgende: Werbung per Email Das gezielte Anschreiben von Kunden, per Email, mit einem Verweis auf bestimmte Produkte und Neuerungen, z.B. Newsletter, ist eine beliebte Art der Internetwerbung. Meist wird hierbei ein kurzer Text verfasst, der mit Bildern bestimmter Produkte, oft Sonderangebote und natürlich einem Link zur Herstellerseite versehen ist. Emailwerbung ist nicht zu verwechseln mit SpamMails, die in nahezu allen Ländern verboten sind. Den Unterschied macht die vorherige Bestellung der Werbemails des Kunden und die klare Information, dass diese jederzeit abbestellt werden kann. Banner- und Popupwerbung Die Einblendung von Bannern oder Popupfenstern wird vom Internetuser meist ignoriert oder weggeklickt. Trotzdem ist diese Art der Internetwerbung sehr beliebt und auf nahezu jeder Internetseite vertreten. Während ein Werbebanner kontinuierlich auf einem bestimmten Platz der Internetseite wirbt und nicht vom User entfernt werden kann, baut sich ein Popupfenster beim Öffnen der Website über die gesamte Seite auf und besteht so lange, bis sie vom User weggeklickt wird. Meistens dient der „Schließen-Button“ als Link zur Internetseite des entsprechenden werbenden Unternehmens. Der Kauf von Werbeflächen bei Suchmaschinenanbietern, der ebenfalls zur Bannerwerbung gehört, ist relativ rentabel, da auf den ersten Positionen der Suchmaschinen die gekauften Plätze angezeigt werden. Verlinkung Viele Verlinkungen zur eigenen Website ist die effektivste und preiswerteste Werbeart. Diese Verlinkungen werden zwar häufig von den Internetusern nicht beachtet, jedoch von nahezu allen Suchmaschinen verfolgt, was für eine gute Listung in diesen sorgt. Besonders im Industrie- und Handelsbereich sind gegenseitige Verlinkungen besonders sinnvoll. Unternehmen, die miteinander kooperieren, verlinken Internetseiten von Firmen gleicher Branchen, ähnlicher Produkte, gleichen Anwendungsbereichen und mit gleichen Zielgruppen und werden so entsprechend wichtig für den eingegebenen Suchbegriff. Die verlinkende Seite selbst sollte natürlich eine möglichst hohe Bewertung aufweisen. Vorraussetzung für die gute Listung in Suchmaschinen ist die vorherige Optimierung der Internetseite. Werbetrends Inhalte: Der Werbetrend 2008 im Allgemeinen wurde inhaltlich vom Hamburger Trendbüro und den Betreibern der Website www.slogans.de analysiert. Wichtige Strömungen deuten auf eine neugewonnene Sympathie für „grünes“, also umweltbewusstes Denken hin. Häufig verwandt wurden in diesem Bezug die Worte „besser“, „bio“, „nachhaltig“ oder „bewusst“. Weiterhin wurde eine Häufung von Worten, die ein „Wir“- Gefühl vermitteln beobachtet, z.B. „Team“ oder „zusammen“. Als Begründung hierfür nannten die Analysenersteller den Verlust von sozialen Strukturen in der Gesellschaft und dem daraus entstehenden Wunsch nach Zugehörigkeit. Umsatzsteigernde Werbung: Laut der Studie „Bewegtbild@Work“ sind besonders bewegte Werbungen im Internet effektiv. So sollen sie die Wirkung im Schnitt um 17 Prozent steigern. Sind die Kampagnen bzw. die beworbenen Firmen weniger bekannt, soll sogar ein Zuwachs von durchschnittlich 30 Prozent möglich sein. Besonders Internetseiten mit Inhalten aus dem Fernsehen können dadurch Steigerungen erzielen. Bis vor einiger Zeit waren die Gegner dieser Werbeart noch in der deutlichen Überzahl. Inzwischen ist klar geworden, dass um die jüngeren Zielgruppen zu erreichen kein Weg an solchen Werbestrategien vorbeiführt. Eine interessante Entwicklung zeichnet sich bezüglich der grundsätzlichen Einstellung für kostenpflichtige Dienstleistungen ab. So kann man auf der Internetseite der TV-Sendung „neues“ auf 3Sat in einem Artikel aus dem Jahr 2003 nachlesen, dass keine Zukunft für zu zahlende OnlineSpiele oder andere Dienstleistungen besteht. Ganz anderes berichtet da www.digitalnext.de. Waren es 2007 nur 16 % aller User, so würde inzwischen fast jeder zweite für Online-Spiele bezahlen. 11,4 Prozent zahlen schon jetzt. Google AdWords: Auch die Werbung über Google AdWords hat sich als profitabel herausgestellt. Hier kann jeder für sein eigenes Unternehmen werben und zahlt nur dann, wenn seine Seite auch angeklickt wird. Studien mit großen Firmen aus der Automobil-, Finanz-, Versicherungs- und Touristikbranche zeigten, dass ein durchschnittlicher Anstieg des Bekanntheitsgrades des jeweiligen Unternehmens um 20 % zu verzeichnen ist. Daher wird diesen beiden Aspekten jetzt und ziemlich sicher auch in Zukunft eine große Bedeutung zugeschrieben. „In- Game- Advertising“ Ein weiterer Werbetrend ist das sogenannte „InGame- Advertising“. Hier wird zielgruppenorientierte Werbung direkt in Computerspiele eingebunden, so als würde sie in die virtuelle Umgebung gehören. Man unterscheidet zwischen statischem und dynamischem In- Game- Advertising. Aktueller Fall des dynamischen In- Game- Advertisings Iwaren Werbetafeln in Car-Racing-Games für die Wahl des neuen US-Präsidenten Barack Obama. Diese wurden mithilfe des Internets passend zum aktuellen Stand erneuert. Effektive Werbung im Internet Interesse, Verlangen und Handlung Die Erfolgsformel jeder Werbeanzeige besteht aus zwei Faktoren: AIDA – Formel: 1. Aufmerksamkeit : Die Anzeige muss auffallen, das Interesse des Konsumenten wecken und edas Verlangen nach dem Produkt auslösen. 2. Aktion : der potentielle Kunde muss eine Handlung ausführen Neue Unternehmen oder Marken greifen oft nur auf den ersten Faktor zurück. Für sie ist es wichtig Aufmerksamkeit zu erlangen. Der Rezipient soll die Werbung wahrnehmen, die Handlung ist sekundär. 1. Attention − 2. Interest − 3. Desire − 4. Action − Aufmerksamkeit erlangen Interesse erregen. Wunsch nach dem Produkt wird geweckt. Kauf des Produktes Sobald die Aufmerksamkeit des Betrachters erlangt wurde, ist es wichtig das Interesse zu wecken, um den Kunden zu fesseln. Werbungen, die 1 zu 1 übertragen sind regen den Rezipienten nicht zum nachdenken an und lieben deshalb meist uninteressant. Außerdem bekommt der Betrachter das Gefühl, ihm wolle was „angedreht“ werden .Der Übergang von „Interesse wecken“ zur Kaufhandlung ist entscheidend. Die Werbung muss den Betrachter dazu stimmen das Produkt haben zu wollen. Bei einer geschickten Werbung bemerkt der Betrachter die Übergänge nicht. Die meisten Menschen mögen Werbung nicht. Sie unterbricht, sie stört oder sie nervt. Viele fühlen sich bedrängt und Niemand will sich, etwas aufschwatzen lassen. Die Werbungen von Mediamarkt macht dem Benutzer ihr Ziel, den Kunden zum Kaufen animieren, aufdringlich deutlich. auf der Website filsh.net öffnen sich beim betreten der Seite Werbeanzeigen, diese sind für den Benutzer stöhrend. Brands4friends lockt mit 40 % Ermäßigung „Fuß-in-der-Tür” - Effekt Der „Fuß-in-der-Tür” - Effekt besagt, dass es einfacher ist jemanden dazu zu bringen einen kleinen Schritt in die gewünschte Richtung zu gehen, anstatt direkt einen Kaufvertrag abzuschließen. Diese Vorgehensweise wird offline sehr oft verwendet. Unternehmen locken mit Gratis - Tests oder Ermäßigungen. Meist werden bei Kostenlosen Tests Kontaktdaten erfasst, so kann der potentielle Kunde nachträglich kontaktiert werden. Es ist Wahrscheinlich, dass der Kunde das Produkt nach dem testen anschließend er-werben will. Vier Faktoren sind bei der Fuß-in-der-Tür Strategie im Internet besonders wichtig: 1. Fokussieren -Zielgruppen Definierung. Werbung sollte gezielt eingesetzt werden und dementsprechend auf passenden Websites platziert werden. 2. Nicht übertreiben Übertriebene Werbetexte wirken aufgesetzt und werden leicht durchschaut. 3. Strategie genaue Bestimmung, wie der Prozess von kostenlos bis kostenpflichtig ablaufen soll. ( Nach testen noch mal kontaktieren) 4. Nachfassen Kontaktdaten der Kunden sammeln. Wichtig ist vor allem die e-Mail-Adresse. Nach und nach werben / verkaufen. Die Website Automobil24.de schaltet zielgerechte werbung. Auf der Abbildung ist eine Renault Werbung zu erkennen, auf dieser lautet es: “Jetzt entdecken, was dahinter steckt”. So wird der Kunde angelockt und die neugierde führt oft dazu, dass die Werbung angeklickt wird. Anschließend gelangt er auf eine neue Seite auf der sich Videos befinden, die von Gewinnspiel-teilnehmern gedreht wurden. Auf der Seite kann der Benutzer sowohl ein eigenes Video hochladen, als auch die Videos anderer ansehen. In der rechten Ecke befindet sich ein Button der den Benutzer auf die eigentliche Website des Unternehmen weiterleitet. Zuvor wird der Benutzer jedoch nach e-mail Adresse, Namen usw. gefragt. Auf der darauf folgenden Seite, findet er Produkte des Unternehmens. Die Renaultwerbung ist ein gutes beispiel für die “Fuß-in-der-Tür Methode”. Rechtsgrundlagen Die rechtliche Lage zu Werbung im Internet ist sehr schwer zu klären aufgrund von 3 Faktoren: 1. Internet ist international, daher ist es schwer, ein Recht wie zum Beispiel das deutsche oder das europäische umzusetzen 2. Internet lässt sich nur schwer kontrollieren aufgrund des riesigen Angebots 3. Internet ist sehr schnelllebig, Gesetze und Prozesse in der Umsetzung langwierig. Geltendes Recht in Deutschland - In Deutschland werden Medien durch das Tele mediengesetz (TMG) bestimmt. - Werbung an sich wird außerdem im Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb (UWG) geregelt. Dieses soll Verbraucher, Mitbewerber und sonstige Wettbewerbsteilnehmer schützen. UWG Das UWG legt zunächst fest, welche Art von Werbung unzulässig ist. Dazu gehören: - Unlauterer Wettbewerb (§4), z.B - Durch Ausübung von Druck auf Verbraucher oder andere Marktteilnehmer (§4, 1) - Den Werbecharakter von Wettbewerbshandlung verschleiern (§4, 3) - Irreführende Werbung (§5) - Vergleichende Werbung (§6) - Unzumutbare Belästigung (§7) Unter §7 wird zum Beispiel auch Spam geregelt. Werbung per elektronischer Post ist nur dann zulässig wenn: 1. „Ein Unternehmern im Zusammenhang mit dem Verkauf einer Ware oder Dienstleistung von dem Kunden dessen elektronische Postadresse hat. 2. Der Unterneher die Adresse zur Direktwerbung für eigene ähnliche Waren oder Dienstleistungen verwendet. 3. Der Kunde der Verwendung nicht wider sprochen hat und 4. Der Kunde bei der Erhebung der Adresse und bei jeder Verwendung klar und deutlich darauf hingewiesen wird, dass er der Ver wendung jederzeit widersprechen kann, ohne dass hierfür andere als die Übermittlungskosten nach den Basistarifen entstehen. (§7, 3)“ In den darauffolgenden Paragraphen §8-§22 wird geregelt was im Falle von unlauterem Wettbewerb geschieht und wer dafür zuständig ist. TMG Das TMG gilt für alle elektronischen Informationsund Kommunikationsdienste. Hier sei besonders §6 erwähnt, welcher die besondere Informationspflicht bei kommerziellen Kommunikationen regelt. Für diese gilt: 1. „Kommerzielle Kommunikationen müssen klar als solche zu erkennen sein. 2. Die natürliche oder juristische Person, in deren Auftrag kommerzielle Kommunikationen erfolgen, muss klar identifizierbar sein. 3. Angebote zur Verkaufsförderung wie Preisnachlässe, Zugaben und Geschenke müssen klar als solche erkennbar sein, und die Bedingungen für ihre Inanspruchnahme müssen leicht zugänglich sein sowie klar und unzweideutig angegeben werden. 4. Preisausschreiben oder Gewinnspiele mit Werbecharakter müssen klar als solche erkennbar und die Teilnahmebedingungen leicht zugänglich sein sowie klar und unzweideutig angegeben werden.“ Beispiel für irreführende Werbung - Laut Werbung erhält man einen Rechner mit 1,5-GHz-Pentium-4 für 2.999 DM. Außerdem erweckt das zugehörige Bild den Anschein, zu dem PC gehören Monitor und Tastatur. - Tatsächlich kostet der PC aber 3.999DM, ohne Monitor und Tastatur. - Laut Angaben von Dell sei der Preis auf der Anzeige ohne Mehrwertsteuer, diese führt zu einem Preis von 3478,84DM. - Hinzu kommen Lieferkosten von 600DM. Daraus ergibt sich dann der tatsächliche Preis von 3999DM. Diese Angaben sollten in der Anzeige gemacht werden. Joost.com Joost ist eine Software zur Übertragung von Fernsehkanälen.Gegründet wurde Joost von Niklas Zennström und Janus Friis im Oktober 2006. Damals war es jedoch unter „the venice Projekt“ bekannt. Im Gegensatz zu anderen Videoportalen werden die Videos nicht von zentralen Servern geladen, sondern werden zunächst in viele Pakete geteilt und anschließend unter den Benutzern verteilt. Die Übertragung ähnelt der downloadTechnologie BitTorrent. So können Benutzer ihre Inhalte mit anderen Benutzern teilen. Es finden Verhandlungen mit Fernsehsendern und Filmproduktionen statt. Für die Testversion bestanden Verträge mit paramount, Warner Bors. , Viacom, Endemol und Turner Broadcasting System. Zunächst stand dem Benutzer eine Beta Version zur Verfügung. Für diese musste der Benutzer erst eingeladen werden um Joost.com nutzen zu können. Mittlerweile ist keine Einladung nötig, jeder beliebige Nutzer kann sich bei Joost anmelden. Eine weitere Besonderheit ist die Möglichkeit mit anderen Benutzern zu chatten und Gruppen bei zu treten. So kann der Rezipient Kontakte zu Benutzern mit ähnlichen Interessen knüpfen und sich mit ihm über gesehene Filme, Videos unterhalten. Zudem kann der Benutzer Videos beurteilen und kommentieren.Joost dient als interaktives Fernsehen. Die Geschäftsidee war es, dem Rezipienten einen neue form des Fernsehens zu bieten. Der Rezipient sollte Sendungen zeitunabhängig sehen können. Der Benutzer ist nicht mehr von Sendezeiten abhängig. Aufgrund seiner hohen Auflösung der Inhalte verursacht Joost 400 Megabyte pro Stunde und ist daher erst ab einem DSL 1000 Anschluss nutzbar. Zudem sind die hochgeladenen Sendungen erst nach einer gewissen zeit verfügbar. Es ist also nicht möglich aktuelle nachrichten einzusehen. Ein weiterer Nachteil von Joost stellt der Joost-client dar. Dieser speichert die angesehenen Sendungen und Videos und gibt die Interessen des Benutzers an Werbepartner weiter. Zudem sind die Seite sowie die Videos bislang nur englischsprachig. Um Joost nutzen zu können muss der Benutzer sich registrieren. Danach kann er sich mit seinen Login Daten jederzeit auf der Seite anmelden und Videoclips ansehen. Auf der Startseite werden dem Benutzer die meistgesehenen Videos aufgelistet, ebenso die Videos mit den meisten Beurteilungen oder verschiedene Sender. Oben rechts platziert sind Reiter, unter diesen kann der Benutzer sich für die Untermenüs „Friends“, „Groups“, „Shows“, „Music“, „Film“ entscheiden Unter dem Menüpunkt „Friends“ kann er seine Freunde einsehen und welche Videos diese zuletzt gesehen haben. So kann er neue Kontakte knüpfen. Unter dem Punkt Shows befinden sich Videos die unter das Showformat fallen. Recht im bild befindet sich eine Navigationsleiste die nach Genre geordnet ist. Dies erleichtert die Suche für den Benutzer. Der Benutzer kann individuell auswählen ob die Videos alphabetisch, nach zuletzt gesehenen Videos und Beliebtheit der Videos sortieren möchten. Das gleiche gilt für die Untermenüs „Music“ und „Film“. Durch die suche über ein Genre kann der Benutzer nicht nur ihm bekannte Videos suchen und ansehen, sondern auch Videos die ihm bislang unbekannt waren und die er so entdeckt. Startseite des eingeloggten Benutzers Freundesliste des Benutzers Gruppenanzeige des Benutzers Hier kann der Benutzer nach Animationen suchen Entwicklung des Internets Die Kombination mehrer Medien setzt sich im Internet zu-nehmen durch. Vor allem das interaktive Fernsehen im Internet. Angefangen bei Youtube, Myvideo bis hin zu kino.to, joost.com das ansehen von Clips ist im Internet sehr beliebt. Vor allem da der Benutzer nun nicht mehr Videos downloaden muss sondern sie in form von Streamvideos ansehen kann. Für die Zukunft währe es denkbar, dass Internetplattformen entstehen, auf denen ältere filme kostenlos und legal in Form von Streams gezeigt werden. Dazu währe eine Zusammenarbeit mit Fernsehsendern und Filmproduktionsfirmen notwendig. Der Benutzer könnte so zu jeder zeit Filme einsehen und währe nicht von den Sendezeiten des Fernsehens abhängig. Zudem sollten Onlinegames besser entwickelt werden und in einer größeren Anzahl angeboten werden. Befürchtung Im Internet kann nicht kontrolliert werden, wie alt der Rezipient ist. Kinder und Teenager können leicht auf gewalttätige Videos und Pornografie zugreifen. Der Austausch solcher Videos findet unter ihnen oft per Handy oder Chatcommunitys statt. Ebenso können junge Menschen in Chatrooms unbewusst auf gefährliche Bekanntschaften treffen. Es ist notwendig das Internet Kinder und Jugendsicher zu gestalten. Die Seite Youporn.com ist ein Beispiel dafür wie schnell Kinder und jugendliche auf solche Seiten gelangen. Es erfolg lediglich eine Altersabfrage die jeder beliebige Benutzer bestätigen kann und direkt auf die Startseite weitergeleitet wird. Die Sicherheit im Internet geht immer mehr verloren. Es besteh ebenso die Gefahr der Ausweitung extremer Randgruppen. Gerade im Internet können diese sich in Communitys treffen und Anhängern gewinnen. Oft haben Jugendliche ihre gewaltvolle Phantasien im Internet mit anderen besprochen und letztendlich ausgelebt. Dass angekündigte Amokläufe nicht verhindert werden konnten, zeigt wie unkontrolliert und unübersichtlich das Internet geworden ist. Zwar ist eine freie Meinungsäußerung möglich und erwünscht, jedoch nicht wenn sie im Zusammenhang mit anderen Straftaten und Gefährdung Dritter steht. Quellenangabe www.joost.com http://www.gif-grafiken.de/werbemoeglichkeitenim-internet.html www.kino.to www.web.de (Selbst erhaltene Email-Werbung) http://www.megane.de/ www.filsh.net http://www.edupolis.de/texte/diplomarbeit_vogelsang.pdf http://www.bpb.de/publikationen/ VNWAOH,0,0,Mehr_Demokratie_via_Internet. html http://www.hense.com/2007/10/23/opendemokratie-20/ http://www.marke-x.de/deutsch/webmarketing/ archiv/effektive_internet_werbung.htm http://www.mcgrip.de/suchmaschinen/07-03Webpromotionkonzepte.htm http://www.mcgrip.de/suchmaschinen/06-63Bekanntheitsgrad.html http://www.tab.fzk.de/de/projekt/zusammenfassung/ab100.htm - 39k Demokratie und Internet, Sarah Kramer, Berlin (http://www.berlinerzimmer.de/eliteratur/Kramer_demokratie.pdf )