Zwischenbericht 2/2007
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Zwischenbericht 2/2007
Zwischenbericht 2/2007 Global Reports Brief an die Aktionäre Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, Das Wichtigste des ersten Halbjahres 2007 auf einen Blick ■ ■ ■ ■ ■ ■ Umsatzsteigerung um 18,0% (währungskursbereinigt: +20,8%) auf 88,6 Mio. Euro im ersten Halbjahr EBIT von 1,8 Mio. Euro auf 4,8 Mio. Euro um +3,0 Mio. Euro gesteigert (EBIT-Marge: +5,4%, gegenüber Vorjahr: +2,4%) Umsatz in allen Segmenten über Vorjahr: Deutschland/Österreich +31,7%, Amerika +9,3% (währungskursbereinigt: +18,1%), Westeuropa +3,4% (währungskursbereinigt: +5,4%), Osteuropa +9,9% (währungskursbereinigt: +7,7%), Sonstiges +24,0% Umsatz in allen Umsatzbereichen über Vorjahr: Beratungsgeschäft +22,1%, Outsourcing & Services +15,8%, Lizenzgeschäft +5,2% Positiver Cash-flow im zweiten Quartal 2007 von 4,2 Mio. Euro (Vorjahresquartal: 0,6 Mio. Euro) Auftragsbestand zum Quartalsende liegt insgesamt bei 123,3 Mio. Euro (Vorjahresquartalsende: 108,0 Mio. Euro) Anteile der Umsatzbereiche: 1. Halbjahr 2007 1. Halbjahr 2006 61,1 % Beratung 59,0 % Beratung Lizenzen 9,0 % 88,6 Mio. EUR 2 Global Reports Mit einem EBIT von 4,8 Mio. Euro stieg der Ergebnisbeitrag im ersten Halbjahr gegenüber dem Vorjahreszeitraum um +3,0 Mio. Euro. Die EBIT-Marge verbesserte sich damit von +2,4% auf +5,4%. Für das erste Halbjahr konnte der EBIT-Ergebnisbeitrag im Segment Deutschland/Österreich deutlich um +2,6 Mio. Euro auf 3,6 Mio. Euro verbessert werden. In Amerika betrug die Steigerung +0,4 Mio. Euro auf 1,0 Mio. Euro. In Westeuropa konnte der EBIT-Ergebnisbeitrag auf 0,5 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahreszeitraum mehr als verdoppelt werden. Lediglich in Osteuropa blieb der Ergebnisbeitrag mit -0,3 Mio. Euro aufgrund eines schwachen Beratungsgeschäfts deutlich hinter dem ersten Halbjahr des Vorjahres um -0,5 Mio. Euro zurück. Im Segment Sonstiges wurde, aufgrund der guten Geschäftsentwicklung der ITC GmbH, eine Verbesserung des EBIT-Ergebnisbeitrags um +0,2 Mio. Euro auf 0,1 Mio. Euro erzielt. 75,1 Mio. EUR Outsourcing & Services 29,6 % 0,3 % Sonstige Lizenzen 10,1 % itelligence konnte im zweiten Quartal 2007 den Wachstumskurs des ersten Quartals fortsetzen. So wurde in den ersten sechs Monaten der Umsatz um +18,0% (währungskursbereinigt: +20,8%) auf 88,6 Mio. Euro gesteigert. Der Umsatz stieg dabei in allen Segmenten und Umsatzbereichen gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum. So lag der Umsatz im ersten Halbjahr in Deutschland/Österreich bei 41,9 Mio. Euro, in Amerika bei 23,4 Mio. Euro, in Westeuropa bei 14,5 Mio. Euro, in Osteuropa bei 7,0 Mio. Euro und im Segment Sonstiges bei 1,7 Mio. Euro. Im Umsatzbereich der Beratung konnten die Erlöse gegenüber den ersten sechs Monaten des Vorjahres auf 54,1 Mio. Euro, die Lizenzerlöse auf 8,0 Mio. Euro und die Erlöse aus dem Bereich Outsourcing & Services auf 26,2 Mio. Euro gesteigert werden. Outsourcing & Services 30,2 % 0,7 % Sonstige Zwischenbericht 2/2007 Das Periodenergebnis nach IFRS lag nach Ablauf des ersten Halbjahres bei 2,8 Mio. Euro. Dies entspricht einer Steigerung gegenüber dem Vorjahreszeitraum um +1,8 Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie (unverwässert) stieg damit von 0,05 Euro je Aktie auf 0,13 Euro je Aktie an. Der Auftragsbestand erhöhte sich gegenüber dem Vorjahresquartalsende von 108,0 Mio. Euro auf 123,3 Mio. Euro um 14%. Kundenprojekte, SAP-Partnerschaft und SAPPHIRE Für itelligence war die SAP-Kundenkonferenz SAPPHIRE in Wien im Mai 2007 ein voller Erfolg. Auf der SAPPHIRE wurde itelligence von der SAP AG mit dem Pinnacle Award in der Kategorie „Customer Satisfaction“ ausgezeichnet. itelligence erhielt diesen Award für das hervorragende Ergebnis bei der weltweiten SAP-Kundenzufriedenheitsumfrage und das insgesamt weltweit hohe Kundenengagement. Außerdem ist die itelligence Branchenlösung SAP All-in-One it.trade auf der SAPPHIRE für den österreichischen Markt qualifiziert worden. Die itelligence-Handelslösung ist die erste europäische SAPAll-in-One-Lösung, die nach den neuen, international geltenden Kriterien der SAP qualifiziert wurde. Im Rahmen des Partner Edge Programms wurde itelligence im Mai 2007 offiziell von der SAP zum Gold-Partner in Großbritannien ernannt. In Deutschland, den USA und in der Schweiz ist itelligence bereits Gold-Partner der SAP. In den übrigen Ländern der Segmente West- und Osteuropa wurden bereits Silver- oder Associate Status erreicht. Die wesentlichen Vorteile für itelligence als Gold-Partner sind Sponsoring von Marketing-Aktivitäten durch die SAP, gezielte Fortbildungsmaßnahmen, spezielle Betreuung durch die SAP und insbesondere höhere Discounts im Lizenzgeschäft. itelligence UK ist für die im Jahr 2006 erzielten Erfolge Gewinner des SAP SME-Preises „Vertriebspartner des Jahres“ geworden. itelligence verdankt diese Anerkennung dem im Jahresvergleich gesteigerten Verkauf von SAP-Lizenzen, den Neuverkäufen an die metallverarbeitende und verfahrenstechnische Industrie sowie dem hohen Qualitäts-Niveau bei Implementierungsleistungen. Auch im zweiten Quartal gewann itelligence zahlreiche Neukunden, wie beispielsweise die AIXTRON AG in Aachen, die sich für die itelligence Branchenlösung it.manufacturing, eine branchenspezifische Lösung für den Anlagenbau, entschieden hat. Hier überzeugte itelligence mit den fundierten Branchen-Erfahrungen und der neuesten SAP-Technologie. Zu den weiteren Neukunden zählen: Coko-Werk GmbH & Co. KG, Bad Salzuflen, Duvenbeck Kraftverkehr GmbH & Co. KG, Bocholt, Burkert Contromatic S.A., Sant Joan Despi, Roland Digital Group Iberia S.L., Barcelona, BIFROST INVESTMENT GROUP s.r.o., Bratislava (Slowakei), LANEX a.s., Bolatice (Tschechien), Disztributor.hu Kereskedelmi Zrt., Budapest (Ungarn), Ars Una Studió Kft., Budapest (Ungarn), Peak Technologies Inc., Columbia (Maryland, USA), Porky Products Inc., Carteret (New Jersey, USA) und Butler Supply Inc., Fenton (Missouri, USA). Auch im Bestandskundengeschäft wurden im zweiten Quartal 2007 zahlreiche Folgeaufträge gewonnen, unter anderem bei CREATON AG, Wertingen, CBW Chemie GmbH, Wolfen und Karl Höll GmbH & Co. KG in Langenfeld. Hervorzuheben ist im zweiten Quartal der erfolgreiche Produktivstart bei der YOKOHAMA Europe GmbH, Düsseldorf. Der Automobilzulieferer setzt auf die itelligence SAP All-inOne-Branchenlösung it.automotive supplier als Unternehmenssoftware. YOKOHAMA optimiert mit der Branchenlösung der itelligence und dem it.x-change EDI-Konverter seine Geschäftsprozesse im Bereich der Erstauslieferung an Automobilhersteller und dem Replacement-Geschäft mit den Reifenketten. Weitere Produktivstarts im zweiten Quartal meldete itelligence u.a. bei Rittal Disprel S.A., Sabadell, Roberlo S.A., Riudellots de la Selva, Codorniu S.A., Barcelona, PEKM Kabeltechnik s.r.o., Liberec (Tschechien), Behr Czech s.r.o., Mnichovo Hradiště (Tschechien), PressAir Kompresszorforgalmazó és Szerviz Kft., Budapest (Ungarn), CeweColor Magyarország Kft., Budapest (Ungarn), Draka Cableteq USA Inc., North Dighton (Massachusetts, USA), Hampel Oil Distributors, Wichita (Kansas, USA) und The Coleman Company Inc., Wichita (Kansas, USA). Neue Hosting-Kunden, die sich im zweiten Quartal für itelligence als weltweiten Outsourcing-Partner entschieden haben, waren beispielsweise OXXYNOVA GmbH & Co. KG, Marl und wunderLOOP media services GmbH in Hamburg. OXXYNOVA ist eine Beteiligung der Arques Industries AG in Starnberg. Mit wunderLOOP wird eines der ersten Blueline Projekte in Deutschland von itelligence betrieben. Für die SAP-Einführung wird das Paket SAP All-in-One für Komponentenfertiger als Basis verwendet. Zwischenbericht 2/2007 Global Reports 3 01.01.– 01.01.– 01.04.– 01.04.– 30.06.07 30.06.06 30.06.07 30.06.06 88,6 75,1 44,3 37,6 54,1 44,3 26,4 22,3 8,0 7,6 4,7 4,0 26,2 22,6 13,1 11,2 0,3 0,5 0,1 0,2 Deutschland/Österreich 41,9 31,8 21,6 15,4 Westeuropa 14,5 14,1 7,5 7,2 7,0 6,3 2,9 3,4 23,4 21,5 11,5 11,0 1,7 1,4 0,9 0,7 in Mio. Euro Umsatzerlöse gesamt Umsatz Bereiche Beratung Lizenzen Outsourcing & Services Sonstiges Umsatz Segmente Zentral- und Osteuropa USA Sonstiges EBIT EBIT-Marge EBITA EBITA-Marge EBITDA EBITDA-Marge Ergebnis IFRS Ergebnis pro Aktie 4,8 1,8 2,2 1,0 5,4 % 2,4 % 4,9 % 2,7 % 4,8 1,8 2,2 1,0 5,4 % 2,4 % 4,9 % 2,7 % 7,2 3,7 3,5 2,0 8,1 % 5,0 % 7,8 % 5,0 % 2,8 1,0 1,2 0,5 0,13 0,05 itelligence im Überblick: 1. Januar bis 30. Juni 2007 und 2006 Geschäftsentwicklung im zweiten Quartal 2007 itelligence konnte den eingeschlagenen Wachstumskurs auch im zweiten Quartal fortsetzen. Mit einem Quartalsumsatz von 44,3 Mio. Euro nach 37,6 Mio. Euro im Vorjahresquartal konnte eine Steigerung um +17,7% (währungskursbereinigt: +20,5%) erreicht werden. Die Beratungserlöse stiegen dabei im zweiten Quartal gegenüber dem Vorjahresquartal um +18,4% (währungskursbereinigt: +20,5%) auf 26,4 Mio. Euro. Der Lizenzumsatz wuchs ebenfalls um +18,4% (währungskursbereinigt: +21,9%) auf 4,7 Mio. Euro. Im Umsatz- 4 Global Reports Zwischenbericht 2/2007 bereich Outsourcing & Services konnte eine Steigerung um +16,4% (währungskursbereinigt: +19,0%) auf 13,1 Mio. Euro erzielt werden. Insgesamt wurde im zweiten Quartal mit einem EBIT von 2,2 Mio. Euro (Vorjahresquartal: 1,0 Mio. Euro) eine deutliche Verbesserung der Profitabilität erzielt. Die EBIT-Marge stieg gegenüber dem Vorjahresquartal von 2,7% auf 4,9% um +2,2%Punkte an. Das Periodenergebnis nach IFRS im zweiten Quartal verbesserte sich auf 1,2 Mio. Euro nach 0,5 Mio. Euro im zweiten Quartal 2006. Mit Blick auf die Segmente ist eine divergente Entwicklung zu verzeichnen. So konnte in Deutschland/Österreich der Umsatz und Ergebnisbeitrag am deutlichsten gesteigert werden. Hier stieg der Umsatz gegenüber dem Vorjahresquartal um +40,6% auf 21,6 Mio. Euro. Dabei konnten die Beratungserlöse um +42,3 % auf 12,1 Mio. Euro gesteigert werden. Die erfreuliche Auftragssituation führte zu einem deutlichen Aufbau eigener Beraterkapazitäten mit steigenden Auslastungsgraden, aber auch zu einem verstärkten Drittdienstleistereinsatz im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal. Auch die Lizenzerlöse konnten im Segment Deutschland/ Österreich im zweiten Quartal stark zulegen. Mit einem Lizenzumsatz von 2,9 Mio. Euro (Vorjahresquartal: 1,6 Mio. Euro) wurde eine Steigerung um +80% erreicht. Erfreulich ist, dass insbesondere das Neukundengeschäft, und hier das kleinere Mittelstandssegment, gegenüber dem Vorjahr stark ausgebaut werden konnte. Bei diesen Vertriebserfolgen profitierte itelligence von den Vorteilen der selbstentwickelten it.Branchenund it.Integrationslösungen. Die Umsätze im Bereich Outsourcing & Services stiegen gegenüber dem Vorjahresquartal um 26,3% auf 6,6 Mio. Euro ebenfalls stark an. Gleichzeitig verbesserte sich der EBIT-Ergebnisbeitrag gegenüber dem Vorjahresquartal um +1,7 Mio. Euro auf 2,1 Mio. Euro. Neben der gestiegenen Beraterauslastung mit anziehenden Tagessätzen führte das gute Lizenzgeschäft zu deutlichen Steigerungen der Ergebnisbeiträge. Das insgesamt gestiegene Umsatzvolumen, auch im Outsourcing & Services Bereich, führte zu Fixkostenleverage-Effekten und trug – gemeinsam mit gezielten Kostenreduktionsmaßnahmen im Bereich der ITKommunikation – zu dieser positiven Entwicklung bei. Das Segment Amerika erzielte eine Umsatzsteigerung um +4,2% (währungskursbereinigt: +12,7%) auf 11,5 Mio. Euro. Neben Währungskurseffekten führte die gegenüber dem ersten Quartal im Beratungsbereich leicht geringere Auslastung, aufgrund von auslaufenden und neu startenden Projekten, zu einer Verlangsamung des Wachstums im zweiten Quartal. Am deutlichsten stiegen im Segment Amerika die Umsätze im Bereich Outsourcing & Services um +14,6% auf 4,0 Mio. Euro. Die Beratungserlöse konnten gegenüber dem Vorjahresquartal, trotz der temporären Schwäche im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2007, um +9,6% auf 6,4 Mio. Euro gesteigert werden. Die Lizenzerlöse blieben mit 1,0 Mio. Euro um -0,5 Mio. Euro hinter dem Vorjahreswert zurück. Obwohl das Umfeld im Produktbereich mit Kunden-Umsatzgrößen von weniger als 100 Mio. US-$ deutlich wettbewerbsintensiver geworden ist, konnte im zweiten Quartal eine deutliche Verbesserung der Vertriebspipeline für den Lizenzbereich erarbeitet werden. Der EBIT- Ergebnisbeitrag konnte im Segment Amerika gegenüber dem Vorjahresquartal aufgrund gestiegener Deckungsbeiträge aus dem Beratungs- und Outsourcing & ServicesGeschäft auf Vorjahresquartalsniveau mit +0,5 Mio. Euro gehalten werden. Damit konnten die geringeren Deckungsbeiträge aus dem Lizenzgeschäft kompensiert werden. Im Segment Osteuropa blieben die Quartalsumsätze mit 2,9 Mio. Euro um rund -0,5 Mio. Euro (-15,0% / währungskursbereinigt: -16,7%) hinter denen des Vorjahresquartals zurück. Am deutlichsten fielen die Beratungserlöse um -39% auf 0,9 Mio. Euro. Neben aktuellen Projektfortschrittsbewertungen in Russland und der Tschechischen Republik führten geringere Beratungsumsätze in Polen, aufgrund des Effekts von auslaufenden und neu startenden Projekten, zu dieser Reduktion. Gegenläufig entwickelten sich die Beratungserlöse in Slowenien, welche aber den Gesamteffekt nur teilweise abmildern konnten. Die Lizenzerlöse liegen mit 0,3 Mio. Euro auf Vorjahresquartalsniveau. Die Umsätze im Bereich Outsourcing & Services liegen mit 1,6 Mio. Euro leicht über dem Vorjahresquartalswert von 1,5 Mio. Euro. Damit verschlechterte sich der EBIT-Ergebnisbeitrag im Wesentlichen aufgrund der Schwäche im Beratungsbereich gegenüber dem Vorjahresquartal um -1,0 Mio. Euro auf -0,8 Mio. Euro deutlich. Im Segment Westeuropa liegt der Umsatz mit 7,5 Mio. Euro um +3,6% (währungskursbereinigt: +5,4%) über dem entsprechenden Vorjahresquartal. Die Beratungserlöse konnten mit 6,5 Mio. Euro um 3,9% gesteigert werden. Die Lizenzerlöse liegen mit 0,3 Mio. Euro rund -0,1 Mio. Euro hinter dem entsprechenden Vorjahresquartalswert. Die Umsätze im Bereich Outsourcing & Services stiegen hingegen um 19,3% auf 0,7 Mio. Euro an. Gegenüber dem Vorjahresquartal konnte auch in Westeuropa der EBIT-Ergebnisbeitrag um rund +0,2 Mio. Euro auf 0,3 Mio. Euro verbessert werden. Getragen wurde diese positive Entwicklung vornehmlich durch deutlich höhere Ergebnisbeiträge aus Spanien, Großbritannien und der Schweiz, während die Ergebnisbeiträge in Belgien und den Niederlanden leicht hinter dem Vorjahresquartal zurückblieben. Zwischenbericht 2/2007 Global Reports 5 Das Segment Sonstiges umfasst vor allem die vollkonsolidierten inländischen Beteiligungen mit einer Beteiligungsquote von unter 100% (ITC GmbH) sowie alle internationalen Berichtseinheiten, in denen das operative Geschäft stillgelegt wurde. Hier stieg der Umsatz um +30,6% auf 0,9 Mio. Euro. Sowohl diese Steigerung im Umsatz, als auch die deutliche Verbesserung im Ergebnisbeitrag um +0,2 Mio. Euro auf +0,1 Mio. Euro, ist im Wesentlichen auf die gute Geschäftsentwicklung der ITC GmbH zurückzuführen. Ertragslage im ersten Halbjahr Mit einem EBIT von 4,8 Mio. Euro erwirtschaftete itelligence insgesamt eine deutliche Ertragsteigerung um +3,0 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Damit stieg die EBIT-Profitabilität im ersten Halbjahr um 3%-Punkte von 2,4% auf 5,4%. Die Personaleinsatzquote bezogen auf den Gesamtumsatz sank im Konzern gegenüber dem Vorjahreszeitraum um -2,1%-Punkte auf 51,8%. Die Einsatzquote der Drittdienstleister entwickelte sich gegenläufig und erhöhte sich um +0,4%-Punkte auf 11,0%. Aufgrund der Verschiebung im Umsatz-Mix reduzierte sich die Quote der Produktkosten um -1,4%-Punkte auf 14,7%. Die Quote der Reisekosten reduzierte sich um -0,1%-Punkte auf 6,2% bezogen auf den Gesamtumsatz der itelligenceGruppe. Die Quote der sonstigen betrieblichen Erträge erhöhte sich leicht um +0,4%-Punkte, während die sonstigen Kosten um +0,6%-Punkte auf 13,2% gestiegen sind. Damit zeigen sich folgende Effekte aus den Kostenartenbereichen auf die EBIT-Profitabilität: EBIT-Marge 1. HJ/2006 Personalkosten Drittdienstleisterkosten Produktkosten Reisekosten Sonstige Erträge Sonstige Kosten EBIT-Marge 1. HJ/2007 2,4% +2,1% -0,4% +1,4% +0,1% +0,4% -0,6% 5,4% Die Bruttomarge verbesserte sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 25,4% auf 27,4%. Dies ist im Wesentlichen auf den Umsatz-Mix in den Bereichen und die relative Verbesse- 6 Global Reports Zwischenbericht 2/2007 rung der Personaleinsatzquote aufgrund einer höheren Beraterauslastung mit insgesamt anziehenden Tagessätzen zurückzuführen. Die Quote der Marketing- und Vertriebsaufwendungen sank gegenüber dem Vorjahr um -1,2%-Punkte auf 8,6%. Die Quote der Verwaltungsaufwendungen stieg um +0,3%-Punkte auf 13,8%. Neben steigenden Kosten für die Personalbeschaffung führten Rückstellungen für Personalbindungsprogramme und Leerkapazitäten bei gemieteten Büroflächen zu der Erhöhung der Kosten in diesem Bereich. Bei den sonstigen betrieblichen Erträgen weist itelligence eine Steigerung um +0,2 Mio. Euro aus, welche maßgeblich auf die Investitionszulagen im Zusammenhang mit der Erweiterung unseres Rechenzentrums in Bautzen stehen. Die sonstigen Aufwendungen liegen mit -0,2 Mio. Euro rund -40% unter dem entsprechenden Vorjahreszeitraum. Grund hierfür sind vor allem niedrigere Zinsaufwendungen und geringere Effekte aus Wechselkursdifferenzen bei den Finanzierungen. Die Steuerquote liegt im Berichtszeitraum bei 37,3% nach 29,6% im Vorjahreszeitraum. Damit weist itelligence ein Periodenergebnis nach IFRS in Höhe von 2,8 Mio. Euro nach 1,0 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum aus. Die Ergebnismarge verbesserte sich von 1,3% im Vorjahreszeitraum auf 3,2% im ersten Halbjahr 2007. Das Ergebnis je Aktie (unverwässert) stieg um 0,05 Euro auf 0,13 Euro je Aktie. Bilanzdaten, Investitionen und Liquidität Die Bilanzsumme erhöhte sich zum 30. Juni 2007 gegenüber dem 31. Dezember 2006 um +1,1 Mio. Euro auf 85,4 Mio. Euro. Auf der Passivseite der Bilanz reduzierten sich die kurzfristigen Schulden um -3,1 Mio. Euro. Dies ist im Wesentlichen auf Reduktionen der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, des kurzfristigen Teils der verzinslichen Darlehen sowie der übrigen Verbindlichkeiten zurückzuführen. Gegenläufig entwickelten sich die passiven Rechnungsabgrenzungsposten, die aufgrund der unterjährig abzugrenzenden Wartungserträge um +4,0 Mio. Euro gestiegen sind. Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten und Steuerrückstellungen stiegen gegenüber dem Vorjahresendwert um +1,6 Mio. Euro. Übrige Rückstellungen und Zuwendungen für Investitionszulagen erhöhten sich um +0,2 Mio. Euro. Der Bereich der langfristigen Schulden zeigt einen Anstieg um +1,3 Mio. Euro, was vor allem auf die langfristige Finanzierung der Investitionen in die Rechenzentren zurückzuführen ist. Gegenläufig entwickelte sich die Wandelschuldverschreibung aufgrund erfolgter Wandlungen um -0,2 Mio. Euro. Insgesamt stieg die Quote der zinstragenden Verbindlichkeiten damit von 13% auf 15% leicht an. Das Eigenkapital stieg zum 30. Juni 2007 um +2,9 Mio. Euro auf 34,4 Mio. Euro an. Damit weist itelligence eine Eigenkapitalquote von 40,3% (31. Dezember 2006: 37,4%) aus. Damit konnte itelligence im zweiten Quartal 2007 einen positiven Cash-flow von +4,2 Mio. Euro (Vorjahresquartal: +0,6 Mio. Euro) generieren und weist zum 30. Juni 2007 einen Bestand an liquiden Mitteln in Höhe von 13,3 Mio. Euro (Vorjahresstichtag: 9,1 Mio. Euro) aus. Mitarbeiter Auf der Aktivseite der Bilanz erhöhten sich die langfristigen Vermögenswerte um +1,1 Mio. Euro aufgrund gestiegener Investitionen in Sachanlagen. Der Bereich der kurzfristigen Vermögenswerte liegt auf dem Niveau zum 31. Dezember 2006. Dabei sanken die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und die übrigen Forderungen um -1,1 Mio. Euro gegenüber dem Jahresende 2006. Die Kennzahl DSO (Days Sales Outstanding) reduzierte sich um 9 Tage auf durchschnittlich 71 Tage. Aufgrund der unterjährig abzugrenzenden Wartungsaufwendungen stieg die Position aktive Rechnungsabgrenzungsposten um +2,5 Mio. Euro. Damit reduzierte sich der Bestand der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente gegenüber dem Jahresende um -1,45 Mio. Euro von 14,7 Mio. Euro auf 13,3 Mio. Euro. Die Reduktion der liquiden Mittel ist im Wesentlichen auf die Cash-Abflüsse aus dem Investitionsbereich in Höhe von -3,7 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: -1,9 Mio. Euro) zurückzuführen. Diese resultieren aus den deutlich gestiegenen Investitionen in die Kapazitätserweiterung der Rechenzentren und Hardware für Kundensysteme. Diesen Cash-Abflüssen steht ein Zufluss aus dem Finanzierungsbereich in Höhe von +1,8 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: +0,2 Mio. Euro) gegenüber. Dabei führt die Tilgung langfristiger Finanzverbindlichkeiten und Ausschüttungen von Minderheitsanteilen zu einem Mittelabfluss in Höhe von rund -1,3 Mio. Euro. Dem stehen Mittelzuflüsse aus der Erhöhung langfristiger Finanzverbindlichkeiten in Höhe von +2,4 Mio. Euro und kurzfristiger Finanzverbindlichkeiten in Höhe von +0,7 Mio. Euro gegenüber. Aus dem betrieblichen Bereich konnte im ersten Halbjahr ein Mittelzufluss von +0,5 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: -2,2 Mio. Euro) generiert werden. Hier führten insbesondere die positive Ertragsentwicklung, die Reduktion der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie die Erhöhung kurzfristiger Verbindlichkeiten und Rückstellungen zu der Verbesserung des Cash-flows aus diesem Bereich. Von den 1.172 Mitarbeitern zum 30. Juni 2007 waren 593 Mitarbeiter in Deutschland/Österreich (30. Juni 2006: 506) und 579 Mitarbeiter im restlichen Ausland (30. Juni 2006: 522) beschäftigt. Gegenüber dem Jahresende ist die Mitarbeiterzahl um +9,4 % gestiegen, gegenüber dem Vorjahresquartal hat sich die Mitarbeiterzahl um +14,0 % erhöht. Die Aktivitäten zur Beschaffung hochqualifizierten Personals wurden auch im zweiten Quartal weiter intensiviert. Trotz der verstärkten Wettbewerbssituation am Markt konnte die Attraktivität von itelligence für neue Mitarbeiter gesteigert werden und ausgewiesene IT-Experten und talentierter Nachwuchs gewonnen werden. itelligence und das SAP University Alliance Program starteten im Mai gemeinsam eine Initiative für die Nachwuchsgewinnung und werden mit der Konzeption innovativer Lehrmaterialien verstärkt zur Ausbildung des IT-Nachwuchses an Hochschulen beitragen. Die Zusammenarbeit mit Universitäten und Fachhochschulen wurde auch in diesem Quartal regional und international forciert. Ein Beispiel hierfür ist das Engagement von itelligence im Rahmen einer deutsch-polnischen Summer School zum Thema Business Intelligence. Chancen- und Risikobericht Über die grundlegenden Chancen und Risiken von IT-Systemhäusern als auch den spezifischen Chancen und Risiken der itelligence haben wir im Geschäftsbericht 2006 (Seiten 60 bis 64) detailliert informiert. Wie in den vorangegangen Geschäftsjahren wird auch in 2007 an einer kontinuierlichen Verbesserung der internen Prozesse und Kontrollmechanismen, gestützt durch eine strukturierte interne Konzernrevision, gearbeitet, um frühzeitig Chancen und Risiken zu erkennen und geeignete Maßnahmen einzuleiten. Auf die spezifischen Chancen und Risiken für das zweite Halbjahr wird im Ausblick hingewiesen. Zwischenbericht 2/2007 Global Reports 7 Investor Relations Im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres führte die itelligence AG ihre ordentliche Hauptversammlung für das Jahr 2006 durch. Vor rund 100 Besuchern in der Bielefelder Stadthalle präsentierten die Vorstände, Herbert Vogel und Jörg Vandreier, am 22. Mai die Kennzahlen des abgelaufenen Geschäftsjahres sowie die Strategie für die zukünftige Entwicklung der itelligence. Dabei zeigte sich die Zustimmung der anwesenden Aktionäre auch in diesem Jahr sowohl in den einzelnen Wortbeiträgen als auch in der positiven Verabschiedung aller Punkte der Tagesordnung. Neben dieser Großveranstaltung präsentierte der Vorstand die itelligence AG auf Roadshows und in Einzelgesprächen bei namhaften Fondsgesellschaften und Investoren. Dazu zählten vor allem Investorengespräche in London, die gemeinsam mit der Citigroup durchgeführt wurden, sowie verschiedene Gespräche in Frankfurt und Zürich, die im Mai mit dem Researchhaus equinet organisiert wurden. Der Kurs der itelligence Aktie lag sowohl zu Beginn als auch zum Ende des zweiten Quartals bei rund 4,50 Euro. Im Laufe des Quartals erreicht die Aktie jedoch mit 4,94 Euro das bisherige Jahreshoch – vor allem als Reaktion auf die sehr guten Kennzahlen des ersten Quartals. Für itelligence zeigen die Analysten mehrheitlich ein Kursziel von 5 Euro. Anzahl der Aktien: Höchstkurs 6 Monate: Tiefstkurs 6 Monate: Kurs zum 29.06.2007: Marktkapitalisierung 29.06.2007: 22.593.568 Aktien (Stand: 30.06.2007) 4,94 Euro (07.05.2007) 3,32 Euro (29.01.2007) 4,45 Euro 100,54 Mio. Euro Geschäft in Deutschland/Österreich steht ein in Amerika verhaltenes Lizenzgeschäft mit Verbesserungspotential für die zweite Jahreshälfte gegenüber. Die ebenfalls im zweiten Quartal zu verzeichnende temporäre Schwäche im Beratungsbereich aufgrund auslaufender und neu startender Projektsituationen, welche insbesondere in Amerika und Osteuropa auffällig waren, sollte sich in der zweiten Jahreshälfte gegenüber dem ersten Halbjahr verbessern. Der in Westeuropa eingeschlagene Kurs des moderaten Wachstums mit deutlich steigender Profitabilität sollte mit anziehendem Lizenzgeschäft in der zweiten Jahreshälfte fortgesetzt werden können. Im Outsourcing & Services Bereich ist weiterhin mit zunehmenden Wachstumsraten für die zweite Jahreshälfte zu rechnen. Die aktuelle Einschätzung des Marktumfelds in den einzelnen Segmenten als auch die Entwicklung der Auftragssituation und der Vertriebspipeline stützen diese Vorschau. Bei anhaltender relativer Stärke des Euro zum US-Dollar ist davon auszugehen, dass das operative Wachstum in Konzernwährung, wie bereits in der ersten Jahreshälfte, relativiert wird, aber aufgrund der regionalen Verteilung der Kosten nur geringen Einfluss auf die Profitabilitätsentwicklung haben dürfte. Entscheidend für die weitere Entwicklung in der zweiten Jahreshälfte ist das Halten bestehender, aber auch das Anwerben neuer, qualifizierter Mitarbeiter, um den gewählten Wachstumskurs fortzusetzen. Aus diesem Grund sind weitere Investitionen in den Mitarbeiteraufbau und die Aus- und Weiterbildung vorgesehen. Aufgrund der guten Entwicklung der Auftragssituation wird sich der Drittdienstleistereinsatz in der zweiten Jahreshälfte voraussichtlich nicht verringern. Eine straffe Projektleitung zur Sicherstellung unseres hohen Qualitätsanspruchs wird hier entscheidend für die erfolgreiche Projektabwicklung sein. Auf der Basis dieser Einschätzungen und mit Blick auf ein stabiles gesamtwirtschaftliches und weltpolitisches Umfeld geht der Vorstand davon aus, einen Umsatz für das Geschäftsjahr 2007 zwischen 180 und 190 Mio. Euro zu erreichen. Vor dem Hintergrund weiterer Investitionen in das anhaltende Wachstum ist dabei ein EBIT von 10 bis 12 Mio. Euro geplant. Ausblick Versicherung der gesetzlichen Vertreter Der Wachstumskurs mit steigender Profitabilität konnte auch im zweiten Quartal fortgesetzt werden, auch wenn in den einzelnen Segmenten eine unterschiedliche Entwicklung zu verzeichnen war. Einem weiterhin insgesamt stark anziehenden 8 Global Reports Zwischenbericht 2/2007 Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzernzwischenabschluss ein den Aktionärsstruktur/Service/Finanzkalender 2007 tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind. Karin Vogel, Ehefrau von Herbert Vogel, meldete der itelligence am 12. Juni 2007 den Verkauf von 80.000 itelligence Aktien (Verkaufsdatum: 11. Juni 2007). Damit reduzierte sich der Anteil der Familie Vogel von 11,2% auf 10,8%. Director Holdings Mitglieder von Vorstand und Aufsichtsrat hielten zum 30. Juni 2007 folgende Anteile an itelligence-Aktien: Aktien Vorstand Herbert Vogel Herbert Vogel Vorstandsvorsitzender Jörg Vandreier Finanzvorstand Aufsichtsrat Johannes Cordes (stellv. Vorsitzender und Arbeitnehmervertreter) 833 Weder Mitglieder des Vorstands noch Mitglieder des Aufsichtsrats waren zum 30. Juni 2007 im Besitz von Wandelschuldverschreibungen der itelligence. Aktionärsstruktur Bei itelligence ergibt sich nach eigenem Kenntnisstand zum Datum der Veröffentlichung des Quartalsberichts (2. August 2007) folgende Aktionärsstruktur: Credit Suisse Nobel SA Familie Vogel Ratio Asset Management Allianz Global Investors Kapitalanlagegesellschaft mbH Polar Capital Partners Fidelity Streubesitz 1.908.286 15,1% 12,7% 10,8% 5,0% 4,0% 3,1% 3,1% 46,2% Service Alle Unternehmensberichte der itelligence in deutscher und englischer Sprache können Sie auch direkt im Internet unter www.itelligence.de abrufen. Zusätzlich haben Sie die Möglichkeit, sich unter Investor Relations / Dialog per E-Mail in den Verteiler für Ad-hoc- und Pressemitteilungen einzutragen. Sie erhalten dann die neuesten Nachrichten tagesaktuell direkt via E-Mail. Finanzkalender 2007 Fidelity International Limited überschritt erstmalig am 29. Mai 2007 die Schwelle von 3% der Aktien der itelligence. Zum 29. Juni 2007 betrug der Anteil 3,07%. Der Stimmrechtsanteil der Credit Suisse Group überschritt erstmalig am 4. Mai 2007 die Schwelle von 15%. Am 11. Juni 2007 überschritt die Credit Suisse wiederum die 15%-Schwelle und an diesem Tag betrug der Anteil 15,13%. 30. Oktober 2007 Veröffentlichung Zwischenbericht 3/2007 08.–09. November 2007 Commerzbank Technologie Konferenz in Frankfurt 13. November 2007 Deutsches Eigenkapitalforum Herbst 2007 in Frankfurt 14.–16. November 2007 Morgan Stanley Tech Conference in Barcelona Zwischenbericht 2/2007 Global Reports 9 Konzernbilanz zum 30. Juni 2007 und 2006 (IFRS) Aktiva 30.06.2007 30.06.2006 31.12.2006 TEUR TEUR TEUR Langfristige Vermögenswerte EDV-Software 1.267 598 1.425 Geschäfts- oder Firmenwerte 13.443 13.917 13.650 Sachanlagen, netto 13.856 10.756 12.392 38 26 30 913 507 805 Finanzanlagen Latente Steuern Übrige Forderungen und Vermögenswerte 2.177 1.507 2.250 Gesamte langfristige Vermögenswerte 31.694 27.311 30.552 Kurzfristige Vermögenswerte Vorräte Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Übrige Forderungen und Vermögenswerte Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente Rechnungsabgrenzungsposten 37 334 1 34.840 26.618 36.319 1.493 1.147 1.126 13.297 9.092 14.747 4.046 4.013 1.569 Gesamte kurzfristige Vermögenswerte 53.713 41.204 53.762 Gesamte Aktiva 85.407 68.515 84.314 10 Global Reports Zwischenbericht 2/2007 Passiva 30.06.2007 30.06.2006 31.12.2006 TEUR TEUR TEUR Eigenkapital Gezeichnetes Kapital 22.594 22.347 22.467 Kapitalrücklage 24.170 23.829 23.991 Bilanzverlust -10.184 -17.507 -13.001 -2.421 -2.189 -2.220 273 242 331 34.432 26.722 31.568 Langfristige Darlehen 5.726 2.605 4.302 Wandelschuldverschreibungen 4.817 5.230 5.036 Latente Steuern 1.296 921 1.223 Kumuliertes übriges Eigenkapital Anteile anderer Gesellschafter Gesamtes Eigenkapital Langfristige Schulden Pensionsrückstellungen Gesamte langfristige Schulden 171 186 157 12.010 8.942 10.718 Kurzfristige Schulden Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 8.302 8.903 14.735 18.928 12.617 21.179 742 1.737 0 Kurzfristiger Teil der verzinslichen Darlehen 1.397 2.319 1.623 Steuerrückstellungen 1.365 438 480 Übrige Rückstellungen 2.126 1.438 2.088 1.071 Übrige Verbindlichkeiten Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten Zuwendungen der öffentlichen Hand 1.278 778 Rechnungsabgrenzungsposten 4.827 4.621 852 Gesamte kurzfristige Schulden 38.965 32.851 42.028 Gesamte Passiva 85.407 68.515 84.314 Zwischenbericht 2/2007 Global Reports 11 Konzerngewinn- und Verlustrechnung 01. Januar – 30. Juni 2007 und 2006 (IFRS) (alle Angaben in TEUR, außer Anzahl der Aktien und Ergebnis je Aktie) 01.01.– 01.01.– 01.04.– 01.04.– 30.06.2007 30.06.2006 30.06.2007 30.06.2006 TEUR TEUR TEUR TEUR Umsatzerlöse 88.583 75.062 44.290 37.646 Umsatzkosten -64.336 -56.028 -32.206 -27.845 Bruttogewinn 24.247 19.034 12.084 9.801 Betriebliche Aufwendungen Marketing- und Vertriebsaufwendungen Verwaltungsaufwendungen Sonstige betriebliche Erträge und Aufwendungen, netto Gesamte betriebliche Aufwendungen Gewinn/Verlust der betrieblichen Tätigkeit -7.602 -7.310 -3.772 -3.614 -12.189 -10.128 -6.177 -5.285 358 186 39 128 -19.433 -17.252 -9.910 -8.771 4.814 1.782 2.174 1.030 Sonstige Erträge/Aufwendungen Beteiligungserträge Wechselkursdifferenzen aus Finanzierungen Gewinn aus der Veräußerung von Finanzanlagen Zinserträge/-aufwendungen, netto Sonstige Erträge/Aufwendungen 8 0 4 0 14 -102 36 -80 0 26 0 0 -260 -314 -167 -165 -245 -238 -390 -127 Ergebnis vor Steuern 4.576 1.392 2.047 785 Ertragsteuern -1.707 -412 -872 -269 Periodenergebnis 2.869 980 1.175 516 -52 45 -18 33 2.817 1.025 1.157 549 0,13 0,05 0,12 0,04 Gewinn- und Verlustanteile der Minderheitsgesellschafter Gewinn- und Verlustanteile der Anteilseigner des Mutterunternehmens Ergebnis je Aktie in EUR – unverwässert auf Periodenergebnis Ergebnis je Aktie in EUR – verwässert auf bereinigtes Periodenergebnis Anzahl der Aktien auf Grundlage derer die Berechnung der Ergebnisse je Aktie erfolgte: – unverwässert 22.467.657 22.287.864 – verwässert 24.595.227 24.735.597 12 Global Reports Zwischenbericht 2/2007 Kapitalflussrechnung 01. Januar – 30. Juni 2007 und 2006 (IFRS) 30.06.2007 30.06.2006 TEUR TEUR 4.814 1.782 Cash-flow aus dem betrieblichen Bereich EBIT Abschreibungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte EBITA 0 0 4.814 1.782 Abschreibungen auf Sachanlagevermögen und EDV-Software 2.368 1.947 EBITDA 7.182 3.729 Erhaltene Zinsen 252 164 Gezahlte Zinsen -248 -173 Gezahlte Ertragsteuern Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen und Erträge Erträge/Verluste aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens -739 -334 -1.131 -458 31 -32 Veränderungen von Vermögensgegenständen und Verbindlichkeiten Verminderung/Erhöhung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 1.479 92 Verminderung/Erhöhung der Vorräte -2.721 -162 -36 -1.776 -6.433 -1.577 Verminderung/Erhöhung sonstiger kurzfristiger Aktiva Verminderung/Erhöhung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Verminderung/Erhöhung Pensionsrückstellungen Verminderung/Erhöhung von sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten und Rückstellungen Verminderung/Erhöhung latenter Steuern Cash-flow aus dem betrieblichen Bereich 14 0 2.854 -1.643 -35 -72 469 -2.242 -3.729 -2.050 Cash-flow aus dem Investitionsbereich Investitionen in Sachanlagen und EDV-Software Einzahlungen aus dem Abgang von Sachanlagen und immateriellen Vermögensgegenständen Einzahlungen aus dem Abgang von Finanzanlagen Nachträgliche Kaufpreiszahlungen für getätigte Investitionen Cash-flow aus dem Investitionsbereich 43 48 0 109 0 v-9 -3.686 -1.902 0 -304 Cash-flow aus dem Finanzierungsbereich Rückzahlung von Wandel- und Optionsanleihen Veränderung der Minderheitenanteile durch Ausschüttung Verminderung/Erhöhung der langfristigen Termingelder Aufnahme kurzfristiger Finanzverbindlichkeiten -110 0 -50 39 742 1.737 Aufnahme von langfristigen Finanzverbindlichkeiten 2.370 316 Tilgung von langfristigen Finanzverbindlichkeiten -1.172 -1.572 Cash-flow aus dem Finanzierungsbereich 1.780 216 Effekte aus Wechselkursdifferenzen -13 -22 -1.450 -3.950 Liquide Mittel zu Beginn der Periode 14.747 13.042 Liquide Mittel am Ende der Periode 13.297 9.092 13.297 8.592 Erhöhung/Verminderung liquider Mittel Zusammensetzung der liquiden Mittel zum Ende der Periode Guthaben bei Kreditinstituten und Kassenbestand Jederzeit veräußerbare Wertpapiere des Umlaufvermögens Liquidität 0 500 13.297 9.092 Zwischenbericht 2/2007 Global Reports 13 Eigenkapitalveränderungsrechnung zum 30. Juni 2007 und 2006 (IFRS) Kumuliertes übriges Eigenkapital 31. Dezember 2005 Summe Anteile Fremd- übriges anderer währungs- Eigen- Gesell- Eigen- verlust differenzen kapital schafter kapital Kapital- Anzahl kapital rücklage der Aktien TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR 22.287.535 22.288 23.750 -18.532 -1.227 -1.227 286 26.565 -962 -962 Periodenergebnis Bilanz- Gesamtes Grund- 1.025 Fremdwährungsdifferenzen -45 980 -962 Wandlungen von Wandelschuldverschreibungen 59.230 59 79 138 Veränderung der Minderheitenanteile 1 1 30. Juni 2006 22.346.765 22.347 23.829 -17.507 -2.189 -2.189 242 26.722 31. Dezember 2006 22.466.954 22.467 23.991 -13.001 -2.220 -2.220 331 31.568 52 2.869 -201 -201 Periodenergebnis 2.817 Fremdwährungsdifferenzen -201 Wandlungen von Wandelschuldverschreibungen 126.614 127 179 306 Veränderung der Minderheitenanteile 30. Juni 2007 14 Global Reports 22.593.568 Zwischenbericht 2/2007 22.594 24.170 -10.184 -2.421 -2.421 -110 -110 273 34.432 Anhang zum Zwischenabschluss (1) Allgemeine Erläuterungen Verwässertes Ergebnis Der Konzernzwischenabschluss zum 30. Juni 2007 wurde in Übereinstimmung mit den vom International Accounting Standards Board (IASB) formulierten International Financial Reporting Standards (IFRS) aufgestellt. Bei der Ermittlung des verwässerten Ergebnisses je Aktie sind die potenziellen Stammaktien aus der Ausgabe der Wandelschuldverschreibungen und Optionsanleihen zu berücksichtigen, sofern diese verwässernd im Sinne des IAS 33 wirken. Der Konzernzwischenabschluss ist im Zusammenhang mit dem geprüften Konzernabschluss zum 31. Dezember 2006 und den darin enthaltenen Anhangsangaben zu sehen. Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden des Konzernzwischenabschlusses entsprechen denen des Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2006. Der Konzernzwischenabschluss wurde nicht geprüft. Verschiedene Informationen und Anhangsangaben, die normalerweise zu einem nach IFRS erstellten Konzernabschluss gehören, wurden verkürzt dargestellt oder weggelassen. Der Konzernzwischenabschluss berücksichtigt alle laufenden Geschäftsvorfälle und Abgrenzungen, die nach Ansicht der Geschäftsführung notwendig sind, um eine zutreffende Darstellung der Zwischenergebnisse zu gewährleisten. Die Gesellschaft ist der Überzeugung, dass die dargestellten Informationen und Erläuterungen geeignet sind, ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanz- und Ertragslage zu vermitteln. (2) Neue Rechnungslegungsstandards Der Konzernzwischenabschluss wurde unter Beachtung derselben Bilanzierungsund Bewertungsmethoden aufgestellt, die auch dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2006 zugrunde lagen und im dortigen Anhang ausführlich erläutert wurden. Für weitergehende Informationen verweisen wir auf die Seite 71 im Geschäftsbericht 2006. 01.01.–30.06.2007 Jahresfehlbetrag/-überschuss nach Minderheitsanteilen 2.817 TEUR Anpassungen um gezahlte Zinsen auf potenzielle Stammaktien – bereinigt um Steuerwirkung 161 TEUR Angepasstes Jahresergebnis 2.978 TEUR Gewichteter Durchschnitt der Stammaktien und potenzieller Stammaktien 24.595.227 Stück Ergebnis je Aktie verwässert 0,12 EUR 01.01.–30.06.2006 1.025 TEUR 185 TEUR 1.210 TEUR 24.735.597 Stück 0,04 EUR Segmentberichterstattung Im Rahmen der Segmentberichterstattung werden die Aktivitäten der itelligence gemäß den Regeln von IAS 14 nach geographischen Regionen als primäres Berichtsformat und nach Geschäftsfeldern als sekundäres Berichtsformat abgegrenzt. Wir verweisen hierzu auch auf die ausführlichen Erläuterungen auf der Seite 76 im Geschäftsbericht 2006. Die Aufteilung der primären Segmentberichterstattung erfolgt gemäß den geographischen Regionen sowie der internen Führungsstruktur. Hier wird unterschieden zwischen Amerika, Deutschland/Österreich, Westeuropa und Osteuropa. Die Segmentinformationen für die Betrachtungsperiode stellen sich wie folgt dar: (3) Zusammengefasste Erläuterungen zur Konzernbilanz und Konzern- Gewinn- und Verlustrechnung (ungeprüft) Ertragsteuern 01.01.–30.06.2007 TEUR Ergebnis vor Ertragsteuern 4.576 Steuern vom Einkommen und Ertrag -1.707 Ertragsteuerquote 37% 01.01.–30.06.2006 TEUR 1.392 -412 30% Der Posten beinhaltet tatsächliche Steueraufwendungen in Höhe von TEUR 1.911 (Vorjahr: TEUR 412) und latente Steuern in Höhe von TEUR -204 (Vorjahr: TEUR 0). Ergebnis je Aktie Unverwässertes Ergebnis Jahresüberschuss nach Minderheitsanteilen Gewichteter Durchschnitt der Stammaktien Ergebnis je Aktie unverwässert 01.01.–30.06.2007 01.01.–30.06.2006 2.817 TEUR 1.025 TEUR 22.467.657 Stück 0,13 EUR 22.287.864 Stück 0,05 EUR Deutschland/ ÖsterAmerika reich TEUR TEUR 23.459 42.647 Westeuropa TEUR 15.188 Segmentumsatz Verkäufe zwischen den Segmenten -13 -741 -646 Externe Segmentumsätze 23.446 41.906 14.542 Segmentergebnis 965 3.566 486 Finanzergebnis Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Minderheitenanteile Ertragsteuern Jahresergebnis Deutschland/ ÖsterAmerika reich TEUR TEUR 21.458 32.600 Westeuropa TEUR 14.385 Segmentumsatz Verkäufe zwischen den Segmenten -4 -788 -319 Externe Segmentumsätze 21.454 31.812 14.066 Segmentergebnis 528 975 215 Finanzergebnis Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Minderheitenanteile Ertragsteuern Jahresergebnis Osteuropa TEUR 7.700 Sonstige TEUR 1.725 Konzern 01.01.– 30.06. 2007 TEUR 90.719 -736 0 -2.136 6.964 -288 1.725 85 88.583 4.814 -238 4.576 -52 -1.707 2.817 Osteuropa TEUR 6.713 Sonstige TEUR 1.391 Konzern 01.01.– 30.06. 2006 TEUR 76.547 -374 0 -1.485 6.339 201 1.391 -137 75.062 1.782 -390 1.392 45 -412 1.025 Zwischenbericht 2/2007 Global Reports 15 AG ■ Königsbreede 1 ■ D-33605 Bielefeld Telefon: +49 (0) 5 21/9 14 48-0 ■ Fax: +49 (0) 5 21/9 14 45-2 00 Global Reports ■ [email protected] ■ www.itelligence.de