YOUKI Katalog 2011 - YOUKI - Internationales Jugend Medien
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YOUKI Katalog 2011 - YOUKI - Internationales Jugend Medien
International Youth Media Festival, November 22nd–26th 2011, Wels www.youki.at YOUKI auf Reisen Fotos: Laura Ettel International Youth Media Festival 22–26 November 2011 Alter Schlachthof Austria Tabak Pavillon MKH Fabrik Welios – OÖ Science Center Wels www.youki.at Impressum Media Space Verein zur Entwicklung von Medienkultur, Pollheimerstraße 17, 4600 Wels. Redaktion: Rudolf Agner, Sebastian Höglinger, Peter Schernhuber. Erscheinungsort: Wels, 2011 Inhaltsverzeichnis Content Vorwort/Preface................................................................................................................................................. 4 Die Idee der Nachhaltigkeit ist zur Gänze ganzheitlich................................................................................. 12 YOUKI Team...................................................................................................................................................... 14 Danksagungen/Acknowledgments.................................................................................................................. 15 Festivalorte/Festival-Locations...................................................................................................................... 15 Sponsor_innen/Sponsors................................................................................................................................ 16 Projekte/Projects YOUKI 13 HS 8 Festivalcrew.............................................................................................................................. 18 YOUKImagazin................................................................................................................................... 18 YOUKI Kantine | Festival-Café........................................................................................................... 19 YOUKI Festival TV & Filmsofa........................................................................................................... 20 OÖN-YOUKI-Reporter_innen............................................................................................................. 22 Radio Frech – Festivalradio............................................................................................................... 22 Subtext.at.......................................................................................................................................... 22 YOUKI Sackerl Award......................................................................................................................... 23 Vermittlung........................................................................................................................................ 24 Lehrlinge analysieren Film................................................................................................................ 24 Youki 13 klima:kultur Green Event.................................................................................................. 25 Preise/Awards YOUKI 13.................................................................................................................................. 28 YOUKI 13 Drehbuchstipendium....................................................................................................................... 29 Jury der YOUKI 13............................................................................................................................................. 30 YOUKI Eröffnung/Opening................................................................................................................................ 32 YOUKI Gala........................................................................................................................................................ 33 YOUKI Nightline................................................................................................................................................ 34 Media Meeting.................................................................................................................................................. 38 FM4 Filmreihe/film series................................................................................................................................ 40 Ausstellungen................................................................................................................................................... 44 Workshops........................................................................................................................................................ 46 YOUKI Trailer..................................................................................................................................................... 48 Wettbewerbsprogramme/Competition programs Wettbewerbsprogramm/Competition program 1........................................................................... 50 Wettbewerbsprogramm/Competition program 2........................................................................... 59 Wettbewerbsprogramm/Competition program 3........................................................................... 66 Wettbewerbsprogramm/Competition program 4........................................................................... 72 Wettbewerbsprogramm/Competition program 5........................................................................... 75 Wettbewerbsprogramm/Competition program 6........................................................................... 79 Wettbewerbsprogramm/Competition program 7........................................................................... 83 Wettbewerbsprogramm/Competition program 8........................................................................... 88 Wettbewerbsprogramm/Competition program 9........................................................................... 93 Wettbewerbsprogramm/Competition program 10......................................................................... 97 Wettbewerbsprogramm/Competition program 11....................................................................... 103 Wettbewerbsprogramm/Competition program 12....................................................................... 108 Wettbewerbsprogramm/Competition program 13....................................................................... 112 Wettbewerbsprogramm/Competition program 14....................................................................... 118 Wettbewerbsprogramm/Competition program 15....................................................................... 124 Filmreihe Welser Lokalaugenschein.............................................................................................................. 129 Index Filmemacher_innen............................................................................................................................. 130 Index Filme...................................................................................................................................................... 133 3 Probierräume, Disco, Diskurs und jugendlicher Leichtsinn Sebastian Höglinger, Peter Schernhuber Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Festival Besucherinnen und Besucher, herzlichen Dank für Ihr/Dein inhaltliches Interesse an der nunmehr 13. Auflage der YOUKI, dem Internationalen Jugend Medien Festival Wels. Bevor die Leinwand im Alten Schlachthof vom 22.–26. November täglich ein junges Kino-Fenster zur Welt aufmacht, möchten wir einige Worte über Inhalte verlieren, die Sie/Ihr im heurigen Festivalprogramm hoffentlich auch wiederfinden werden/werdet: Zum Stand der Bildungsdebatte: Lesen allein bringt’s nicht! Im letzten Jahr haben wir uns an dieser Stelle über das gegenwärtige Bildungssystem mokiert und versucht, dabei weder vulgäre Stammtisch-Rhetorik zu reproduzieren, noch in den leidigen Chor des bloßen Jammerns mit einzustimmen. Bei Letzterem haben wir uns dann doch ab und an ertappt. De facto hat sich an der Situation aus heutiger Sicht wenig verändert. Natürlich gibt es sie, die kleinen, engagierten Initiativen, die sich um zeit- und mediengerechte Bildungsstandards bemühen. Sie aufzulisten und eine rosige Zukunft zu prognostizieren wäre dennoch realitätsfern, zu sehr scheinen sie als Ausnahmen, die längst noch keine Regeln machen. Unsere Kritik werden wir somit weiterhin aufrecht erhalten müssen. Auch in diesem Jahr haben wir wieder Veranstaltungen zum Thema Medienpädagogik/Media Literacy besucht. Nach wie vor scheinen diese Zusammenkünfte von der Dichotomie zwischen euphorischer Medienbegeisterung und teils unreflektierter Skepsis befangen. Nach wie vor bleibt zu beklagen, dass Diskurse und Überlegungen, die im akademischen Umfeld längst geführt werden, ihren Weg nur selten in bildungspolitische und also realpolitische Debatten finden. Nach wie vor ist Lesekompetenz das vermeintliche Schlüsselwort zum Bildungserfolg. Und genau dahinter liegt – wie zu zeigen sein wird – vielleicht eine der maßgeblichen Sackgassen der gegenwärtigen Debatte. Es kann und darf nicht zugehen, dass das bildungsbürgerliche Leitmedium Buch gegen die alten Neuen Medien ausgespielt wird. Wie Film, Computer, 4 Social Media u. ä. ist auch das Buch nicht per se der Aufklärung verpflichtetes Werkzeug – auch wenn der Begriff Lesekompetenz gerne als diffuses Synonym für eben diese vermeintliche Aufklärung ins Rennen geführt wird. Kampagnen, die einzig auf Lesen als Kulturtechnik abzielen, verfallen gerne dem naiven Glauben, dass junge Leute mit ausreichender „Lesekompetenz“, die Welt automatisch zu einer viel besseren machten. Quatsch! Zumal ist es ein Trugschluss Lesen als Grundvoraussetzung zu denken und Inhalte hintan zu reihen. Als vor einigen Jahren Sinn zusammenhängendes Lesen zum obersten Bildungsziel erklärt wurde, war man sich einig, dass man es nun auf den Punkt gebracht hatte. Offen blieb dagegen aber die Frage, was Sinn zusammenhängend weiter gedacht meint – will man sich nicht damit zufrieden geben, den Anfang und das Ende eines Satzes geistig in einen Kausalzusammenhang bringen zu können. Umso einfacher konnten all jene, denen diese Kulturtechnik ferner lag, mit Kopfschütteln bedacht werden. Schuld war freilich das Elternhaus. Optimal ist anders. In einem Webblog stand kürzlich zu lesen: „[…] so sehr man auch gegen diese Zeitung [– die Rede war vom Gratis-Blatt Heute –] sein kann, sie schafft doch eines: sie bringt die Jugend von heute zum Lesen […].“ Was soll aber alleine damit gewonnen sein? Wenn das Verstehen von Bildunterschriften schon ausreicht, um das hierzulande gültige bildungspolitische Level zu heben, sind einige grundlegende Parameter verquer gekommen. Und das beginnt schon beim verkürzten Verständnis des Begriffs Lesekompetenz. Wo sie beginnt und wo sie endet, das wäre nämlich eine diskutable Fragestellung: Ein Buch lesen ist die eine Seite, einen Film lesen aber nicht unbedingt eine andere. Jedenfalls bedarf es auch hier umfassender Kompetenz, zumal in Zeiten von Streaming-Portalen und allgegenwärtiger Bewegtbildwahrnehmung die Auseinandersetzung mit Film, Videos und Clips eine alltägliche, mitunter auch unfreiwillig zu ertragene geworden ist. Und genauso wie das Buch haben auch Film und Neue Medien eine nicht zu ignorierende barbarische Kehrseite, mit der die Jugend u. a. im überall zugänglichen Archiv des Internets gerne alleine gelassen wird. Medien sind längst nicht bloß Fenster zur Welt, sie sind und konstruieren unsere Welt/Realität. Die Erlangung von zivilisatorischen Grundtechniken im Umgang damit muss also im Unterricht zur Selbstverständlichkeit gedeihen, und zwar nicht anstelle, sondern als Ergänzung zur Kompetenzförderung im Umgang mit Schrift und Wort. Erfreulicherweise kommen in den letzten Jahren tatsächlich vermehrt Filme als Bildungswerkzeuge im Schul- und Ausbildungskontext zum Gebrauch. Dass sie dabei gerne dem Korpus der Neuen Medien zugerechnet werden, scheint symptomatisch. Sieht man mal von der Welle spröder, pädagogischer ZeigefingerLehrfilme der 1950er/60er/70er Jahre ab, hinkt diese Entwicklung ihrer Zeit hinterher. Vielleicht ist der Film mittlerweile tatsächlich so etwas wie ein altes Neues Medium. Und so ist es zwar schön, dass sich im Unterrichtsplan modernerer Schulzweige scheinbar was tut, leider kommt dieses Tun aber um Jahre zu spät. Aus der Lebensrealität heutiger Jugendlicher ist Film jedenfalls nicht wegzudenken, egal ob er als Web-Clip oder klassischer Spielfilm auf der Leinwand daherkommt. Will man dieses Faktum ernst nehmen, fehlt es den vielen Projekten, die zeitgenössisch unter dem Begriff Filmvermittlung zusammengefasst werden, im Unterricht v. a. an Selbstverständlichkeit und Kontinuität. Film und Filmvermittlung sind keine Goodies. Film ist kein Wandertag, keine einmalige Verschnaufpause vom Schulalltag. Film und Bewegtbild sind Alltag. Resultierend aus diesen Überlegungen, versuchen wir im Rahmen des Festivals auch heuer wieder Inhalte anzubieten, die der Lebensrealität von Jugendlichen möglicherweise entsprechen; Inhalte, die Diskurs produzieren, Inhalte, die Diskurs einfordern. Und auch welche, die einfach nur Spaß machen. Wir sind uns bewusst, dass dieser Versuch mit einigem Potential zum Scheitern behaftet ist. Sei‘s drum. Let‘s give it a try. Wem gehört die Stadt? YOUKI versucht den Spagat zwischen Wels und der Welt. Vor Ort möchten wir als lokaler Kulturverein aktiv sein, uns dabei aber den Blick über die Stadtgrenzen hinaus bewahren. Dass etwas gut ist, nur weil es von weither kommt, ist eine ebenso falsche Annahme, wie ihre gegenteilige. Nähe und Ferne stellen für YOUKI nur bedingt inhaltliche Kategorien dar. In Wels ist vom überbordenden Provinzialismus bis zu seinem Äquivalent vieles vertreten. Ersterem versuchen wir mit einem schmunzelnden Bonjour Tristesse zu begegnen, letzteres manifestiert sich in den zahlreichen spannenden, lokalen Projekten, denen wir freudestrahlend entgegentreten möchten – und zwar mit der kleinlauten Frage, ob wir nicht auch ein bisschen dabei sein dürfen. Während sich spannende Initiativen im Dunstkreis der Agenda21 um die Belebung der Innenstadt bemühen, diverse andere stadtnahe Einrichtungen mit Marketing-Parolen tendenziell das Gegenteil erreichen (oder zumindest nichts für die Belebung einer Stadt für alle tun), hat sich am verlassenen und missachteten Gelände der Welser Messe eines dieser spannenden Projekte aufgetan: Rund um den bisher leerstehenden Austria Tabak Pavillon hat sich eine Gruppe engagierter Bürger_innen zusammengefunden, um sich das architektonische Kleinod ganz ohne Wut, aber mit einer umso klareren Vision, anzueignen. Eine Vielzahl an Veranstaltungen (Konzerte, Flohmarkt, Filmvorführungen u. v. m.) hat den Pavillon und mit ihm den Volksgarten über den Sommer hinweg bereits als Welser Hot-Spot etabliert. Im November wird das schicke Häuschen dann im Rahmen der YOUKI bespielt. Rundherum wird das YOUKI Dorf entstehen. Drinnen, im kuscheligen Inneren des Pavillons, lockt von 22.–26. November ein Kunstprojekt mit ganz und gar nicht-künstlichen Leckereien und lädt gezielt zum Verweilen ein, die ‚YOUKI Kantine | Festival Café‘. Angeknüpft wird da an eine oft notgedrungen romantisierte Vorstellung von Kaffeehauskultur – an Kaffeehäuser, die Orte des Diskurses waren, an denen austauschbarer Vollautomaten-Café-Latte verabscheut wurde, an Zeiten also, in denen auch im wohl traditionsreichsten Welser Café das Soda-Zitrone noch mit Saft aus echten Früchten angerichtet wurde. Wir garantieren schon jetzt, dass es im kulinarischen Probierraum der YOUKI Kantine schmackhaft zugehen wird. Und vielleicht entsteht ja mit Ihrer/Eurer Unterstützung auch tatsächlich ein wahrer Ort der Zwischenmenschlichkeit und Kommunikation. Allemal wird der 5 Pavillon jedenfalls zu unserem willkommenen, brandneuen Festivalzentrum umfunktioniert, steht uns doch unsere bisherige Homebase, das Medien Kultur Haus, heuer aufgrund des Umbaus/Kino-Einbaus nicht zur Verfügung. Im Frühsommer 2011 haben sich die schweren Holztüren des alten MKHs vorübergehend geschlossen. Während mit der MKH Fabrik in der Welser Neustadt ein temporärer Probierraum für (jugendliche) Kunst- und Kulturproduktion entstanden ist, wurde mit der Holz-Türe auch ein umfangreiches Kapitel in der Geschichte der (Welser) Kulturarbeit abgeschlossen. 2003 gegründet, wurde mit dem Medien Kultur Haus ein lebendiger Ort geschaffen, der der medialen Lebensrealität Jugendlicher entsprechen wollte. Erinnert und gedankt sei an dieser Stelle auch dem Gründer dieses Festivals und unserem persönlichen Ideengeber Hans Schoiswohl, der uns schon früh jene Freiräume zur Verfügung stellte, die anderswo auch heute kaum noch vorgesehen sind. Mit dem Medien Kultur Haus zum einen und dem Alten Schlachthof zum anderen, durfte die YOUKI zwei zentrale Austragungsorte emanzipatorischer Jugendbewegungen (in Wels) bespielen. Letzterer dient am Festival-Mittwoch auch als Ort, um anekdotenhaft und assoziativ mit frühen Akteur_innen des MKHs über eben dieses zu sprechen. Den Rahmen für die Veranstaltung bilden skurrile, wegweisende Kurzfilme, die (das Wettbewerbsprogramm der) YOUKI sowie das MKH geprägt und letztlich ausgemacht haben. Probierräume, Disco, Diskurs und jugendlicher Leichtsinn Bereits seit einem Jahr läuft das Agenda21 Jugendprojekt ‚Wem gehört die Stadt’, an dem auch YOUKI beteiligt ist. Welser Jugendliche waren eingeladen, ihre Sichtweise auf die Stadt filmisch auszudrücken. Vielen dieser Filme ist die Sehnsucht nach selbstverwalteten Orten gemein – eine Sehnsucht, die eng am Thema des heurigen Media Meetings entlang läuft: ‚Probierräume – Ein Schloss auf dem Mond’. Probierräume sind abstrakte oder konkrete Orte, die uns daran erinnern, dass unser Leben schöner und glücklicher, die Welt ein freierer Ort sein könnte, ohne aber zugleich mit einem aufdringlichen Rezept 6 parat zu stehen, wie ein solches Leben erreicht werden könnte/sollte. In Probierräumen fällt das Unbehagen am Bestehenden mit der Freude über einen Platz ineinander, der für einen Abend, einen Nachmittag ein Glücksversprechen gibt – und zwar eines, das zur Abwechslung auch mal eingehalten werden kann. Jugendkulturelle Orte, die solche Momente entstehen lassen, beschäftigen das Festival über die ganze Woche hinweg: Petra Erdmann (FM4) hat zwei Kurzfilmprogramme zum Thema zusammengestellt, der Hamburger Autor und Journalist Christoph Twickel nähert sich dem Thema theoretisch an, die beiden Filme Tilva Roš und Utopia Ltd. geben Einblicke in zwei völlig verschiedene, von Jugendlichen entworfene Probierräume: Die Rede ist von enthusiastischem Skateboarding und ebenso enthusiastischer Kunst- und Musikproduktion. 1000 Robota, jene Band, die in Utopia Ltd. porträtiert und begleitet wird, gibt freitags, im Anschluss an die Filmprojektion, auch gleich ein Live-Konzert. Danach freuen wir uns auf den Auftritt der Berliner Band Egotronic, die mit ihren gnadenlos energetischen Songs eine eigentlich schon fast banale Feststellung in Erinnerung ruft – nämlich dass Pop politisch und Popkultur Austragungsort von gesellschaftlichen Diskursen ist. In Anlehnung an diese Attitüde versucht auch die primär lustvolle Konzertreihe YOUKI Nightline für ein kleinwenig mehr als bloße Abendunterhaltung zu sorgen. Am Donnerstag Abend begrüßen wir, nach dem hocherfreulichen Gastspiel von PeterLicht, deshalb auch gleich eine DJane, deren Kollektiv quote, sich ebenfalls gänzlich der Symbiose aus Pop und Politik verschrieben hat: elchaos. Support kommt von Neo-DJane La.Lette. Tags zuvor lässt das Kleinstadtkonzert den Abend mit Clara Luzia u. a. den Festivaltag ausklingen. Vor der Party kommt aber freilich der Tag und damit auch das YOUKI Filmprogramm. Knappe 500 Einreichungen haben uns heuer erreicht, an die 80 laufen im diesjährigen internationalen Wettbewerb – ein Querschnitt zeitgenössischer Jugendfilmproduktion, hoffentlich repräsentativ, allenfalls aber subjektiv. Von Mittwoch bis Freitag wird der Alte Schlachthof zum sprichwörtlichen Fenster einer (fiktionalen) Welt, gewährt Einblicke in Sommernachtsfeste der Freiwilligen Feuerwehr Haid und weiß von italienischen Ganoven zu berichten. Wie schon im Vorjahr wird der internationale Filmwettbewerb durch die Programmreihe Lokalaugenschein ergänzt, die das regionale Filmschaffen würdigt. Am Samstag schließlich werden die Preise verliehen und im Anschluss daran wird einmal mehr gefeiert. Gerade in Zeiten, in denen die viel beschworene Krise zum Masternarrativ und zum Vorwand verkommt, Geldströme an die „entbehrlichen“ Disziplinen (Kultur und Kultur-Kritik) einzufrieren, danken wir auch 2011 wieder den Förderer_innen, Sponsor_innen, Gönner_innen dieser 13. YOUKI in Wels sowie all jenen, die uns ihr Vertrauen schenken und ein Festival unterstützen, das sich eine welsoffene Welt und ein weltoffenes Wels auf die Fahnen geheftet hat. Ein gehöriger Applaus gilt einmal mehr, dem zu unendlichem Enthusiasmus fähigen YOUKI-Team, das dieses Festival in vielen (leider tendenziell unterbezahlten) Stunden vorbereitet und entwickelt hat und es nun auch umsetzen wird. Mit dem heurigen Festival möchten wir, mal offener ersichtlich, mal indirekter, Themen ansprechen, von denen wir glauben, dass sie eben tunlichst angesprochen werden sollen/müssen – und zwar nicht nur im Kontext eines Jugendmedienfestivals: Naiver Kulturalismus und seine barbarische Schlagseite, das Verhältnis von Stadt und ihren Bewohner_innen, Selbstermächtigung, D.I.Y. und neoliberale Vereinnahmung, Jugendkultur und Medien um nur einige, wenige Beispiele zu nennen. Als roter Faden und Leitmotiv unseres/eures Festivals möchten wir abschließend wieder einmal Tocotronic bemühen: Im Zweifel für den Zweifel! Wir wünschen ein lustvolles Medienfest, eine aufregende YOUKI und gute Projektion! 7 Experimental Spaces, Disco, Dialogue and Youthful Levity Sebastian Höglinger, Peter Schernhuber Ladies and Gentlemen, Dear Friends of the Festival, Thank you very much for the interest you’ve shown in YOUKI, Wels’ International Youth Media Festival, now in its 13th Edition, taking place in the Alte Schlachthof from the 22nd to the 26th of November. Before we raise the curtain on what will be a daily glimpse into the world of young cinema, we would like to say a few words about issues that we hope you will find particularly pertinent to this year’s festival program: The education debate: Reading alone will not do! In the past year we have sneered at the educational system on this point, and have attempted neither to fall into hackneyed rhetoric nor to join the ranks of tiresome whiners on the issue. On occasion, however, we have been guilty of the latter. As far as we can see today, the situation has not changed much. Of course, we see smaller, committed initiatives aimed at a timely and media-minded standard of education. But to catalogue them and thereby forecast a glowing future would be far from realistic; they are by and large mere exceptions, far from making the rule. Our criticism, therefore, must be upheld for now. Once again this year, we have attended conferences and symposiums dedicated to this debate, and as before, these gatherings appear to be plagued by a dichotomy between euphoric media frenzy and a partly unreflective skepticism. The criticism still holds that the dialogues and considerations that have long been a part of the academic sphere rarely find their way into the arena of educational policy and pragmatic debate. It is the notion of literacy that remains the key word for educational success. And it is precisely in this notion – as will be shown – that the most significant obstacle in the current debate lies. What cannot and must not be allowed to happen is for the book as the leading traditional medium to be eclipsed by the old New Media. The medium of the book in itself is no more a means for enlightenment than film, computers, social media, etc., – even 8 if the term literacy does tend to be used as a vague synonym for precisely this kind of enlightenment. Campaigns that exclusively champion reading as a cultural tool often succumb to the naïve belief that young people with sufficient literacy automatically make the world a better place. Nonsense! It is especially misguided to see reading as a prerequisite and to view content as something secondary. A few years ago when the catch phrase context-dependent reading gained prominence, there was a consensus that the matter had been conclusively dealt with. And yet the question remained, what does context-dependent mean, if one is not content with citing a mere causal connection between the beginning and end of a sentence. Those at odds with this cultural tactic found it all the easier to reject it. The fault lies surely with the parents. This is far from ideal. Recently there was a blog that stated the following: “…however much one is against this newspaper (reference to the free newspaper Heute), this much can be said of it: it encourages today’s youth to read…” But what have we really gained from this? If all it takes to raise the level of educational policy in this country is being able to decipher a caption, then there is something very wrong with its basic parameters. And that begins already with the limited grasp of the term literacy. Where it begins and where it ends is indeed debatable: Reading a book is at one end, reading a film is not necessarily at the other. In any case it requires considerable skill, especially in these times of streaming-portals and the ubiquitous nature of moving film images that demand a daily involvement with myriad films, videos and clips, that at times arise regardless of one’s consent. Just as with books, film and the New Media also exhibit an unavoidably barbaric downside – beyond the enlightenment – characterized by a widely accessible archive of information with which the youth and others are often left to their own devices. Media has long ceased to be merely a window into the world, but rather it is our world and it constructs our world/reality. The attainment of modern technologies enabling the use of these media must therefore become an integral part of education, and not merely as a substitute but as an enhancement of the promotion of skills in the written word. Fortunately, in recent years there has been a rise in the number of films used as educational tools in schooling and apprenticeship contexts. The fact that they tend to be grouped with the “New Media” is symptomatic. Seen from the point of view of the austere, pedagogical instructional films of the 1950s/60s/70s, it is clear that this development is far behind schedule. Perhaps film truly is something like an old/new medium. It is a good sign that modern schools are taking steps to shape their curriculum accordingly, but these steps are unfortunately years overdue. In any case, film cannot be dismissed from the fabric of the modern youth’s reality, be it in the form of a web clip or a classic. If one accepts this premise, one notices a pronounced lack of integration and continuity in the numerous projects currently defined as film mediation. Film and film mediation are not treats. Film is not a class outing, not a one-time break from daily life at school. Film is daily life. In light of these considerations, we have attempted, within the framework of this year’s festival, to offer themes that reflect in as much as possible the real life of today’s youth; themes that provoke discussion, themes that spark debate. And not least, themes that are simply fun. We are aware that this attempt is fraught with risk of failure. So be it. Let’s give it a try. Who owns the city? YOUKI is a balancing act between Wels and the world. On the one hand we would like to act locally as a cultural gathering; on the other we wish to cast our gaze beyond the city limits. The notion that something is valuable simply because it hails from afar, is just as mistaken as the contrary notion. Proximity and distance do not set any limits on YOUKI’s viewing content. Wels offers a wide range of content, from the excessively provincial to its polar opposite. The former can be seen in the amusing Bonjour Tristesse, the latter in a series of exciting projects that we are all too happy to present, with the added request that we partake in them as well. While there are inspiring initiatives in the scope of Agenda21 for inner city revitalization, and other organizations with marketing slogans that tend to do the opposite (or at least nothing of benefit for the city at large), we find on the abandoned and neglected grounds of the Wels trade fair another fascinating project underway: Around the Austria Tabak Pavilion, hitherto deserted, there is a group of committed citizens who have convened to reshape this architectural jewel without any trace of anger, but with all the more vision for it. A variety of events (concerts, flea markets, film screenings and much more) turned the pavilion and the public garden into a Welser attraction throughout the summer. In November this elegant construction will be used for YOUKI’s events. On the perimeter will be the YOUKI village. In the cozy interior of the pavilion, from the 22nd to the 26th of November, an artistic event beckons with equally exquisite delicacies, inviting you to pass your time in leisure, namely the “YOUKI Kantine | Festival Café.” Oftentimes there is an unavoidably romantic image associated with coffee house culture, a place that incites discussion, and a place that certainly disapproves of refillable café-lattes. That is to say, a time when even in the traditionally minded Welser Café, the lemonade was made with real lemons. We can assure you that in the culinary tasting room of the YOUKI Café, our selection will not disappoint you. It is even possible that with your support, this will genuinely become a place of human exchange and communication. In any case, the pavilion will be converted into a brand new festival center, even if our usual home base, the Medien Kultur Haus (Media Cultural House), will not be available due to the renovation/ cinema installation taking place. In the early summer of 2011, the heavy wooden gates of the MKH were temporarily closed. While the MKH Factory in the Wels New Town served to create a provisional rehearsal room for artistic and cultural productions, the wooden gate brought to a close an extensive chapter in the history of Wels culture. 9 Founded in 2003, the Medien Kultur Haus became a thriving center aimed at reflecting the real life of the youth. We fondly remember and are grateful to the original founder of the festival, our personal mastermind Hans Schoiswohl, who generously granted us free use of venues the likes of which one rarely finds available these days. With the Medien Kultur Haus on one hand and the Alte Schlachthof on the other, YOUKI had two different platforms from which to support emancipatory youth movements in Wels. On Wednesday of the festival, the Alte Schlachthof will also hold a session of anecdotal talks with the former actors of the MKH about precisely these themes. A series of whimsical, pioneering short films that fundamentally shaped the YOUKI (film contest program) and the MKH will serve to set the tone for this event. Experimental spaces, disco, dialogue and youthful levity The Agenda21 youth project, “Who owns the city?” has been up and running for a year now and YOUKI is a contributing member. The young people of Wels were asked to express their view of the city through film. Many of these films share a longing for places of self-governance – a longing that runs parallel to the theme of this year’s Media Meetings: “Experimental spaces – A castle on the moon.” Experimental spaces are abstract or concrete places that remind us of how our life could be brighter and happier, that the world could be freer, without ever imposing a pat answer of how one could or should go about achieving it. In the experimental space, the displeasure with how things are comes up against the joy about a place, which for an evening or an afternoon brings the promise of better things, a promise that could even be kept for a change. Youth cultural places, that can give rise to such moments are the weeklong preoccupation of the festival: Petra Erdmann (FM4) has curated two short films on this theme, the Hamburg author and journalist Christoph Twickel approaches the subject from a theoretical vantage point and the films Tilva Roš and Utopia Ltd. give insights into two very different experimental spaces conceived by young people: they con- 10 cern a passion for skateboarding on one hand and art and music production on the other. The band named 1000 Robota, the same band that is portrayed and followed in the film Utopia Ltd., will be giving a live concert right after the film’s screening on Friday. Following that we will be looking forward to the performance by the Berlin-based band Egotronic, who, with their relentlessly energetic songs, remind us of a now almost prosaic discovery, namely that Pop is political and offers an outlet for social discourse. Bearing these attitudes in mind, the YOUKI Nightline, a line-up of primal and passionate bands, will attempt to provide a little more than a mere evening’s entertainment. That is why on Thursday night, following the highly gratifying guest performance by PeterLicht, we will be welcoming Djane whose collective quote also embodies a symbiosis of pop and politics, entitled elchaos. Supporting will be Neo-DJane La.Lette. On the day prior, Clara Luzia and others will round off the pleasant line-up. However, parties aside, let us not forget the daytime YOUKI film program. This year we received just short of 500 submissions, of which 79 will be shown in the annual international film contest – a cross-section of contemporary youth film productions, hopefully representative, yet certainly subjective. From Wednesday to Friday the Alte Schlachthof will offer the proverbial window into a (fictional) world, affording glimpses into the summer night’s fest of the Freiwilligen Feuerwehr Haid (the Haid Volunteer Firefighters) and portraits of Italian crooks. Saturday is the night of the prizewinners, and all those who would like to celebrate five days of the YOUKI festival. In times when the much-maligned economic crisis becomes the main narrative and a pretext to freeze all flow of money into the “expendable” fields (culture and cultural critique), we would like to thank the 2011 promoters, sponsors and patrons of this 13th edition of YOUKI in Wels, as well as all those who had faith in us and helped create a festival which has strived to promote a Wels open to the world and a world open to Wels. A well-deserved applause goes to the untiring enthusiasm of the YOUKI-Team, who spent countless hours (sadly, tendentially underpaid) preparing and shaping this festival and can now see the fruits of their efforts. With this year’s festival we would like to address a few explicit and implicit themes that we believe should be dealt with to the extent possible, indeed themes that should not confine themselves to the sphere of youth media festivals alone: naïve culture and its barbaric bias, the relationship between a city and its inhabitants, self-empowerment, D.I.Y and the neo-liberal monopoly, youth culture and media, to name but a few. As a common thread and leitmotif of our/ your festival we would like to once again invoke the words of Tocotronic: Im Zweifel für den Zweifel! (When in doubt, go with doubt!) We wish you a pleasurable media fest, an exciting YOUKI and happy viewing! 11 Die Idee der Nachhaltigkeit ist zur Gänze ganzheitlich von Pia Auberger (YOUKI Kantine | Festival Café) Unterstützt vom Klimabündnis OÖ wurde YOUKI in diesem Jahr als klima:kultur Green Event zertifiziert (siehe S. 25). Pia Auberger war am YOUKI ÖkoKonzept maßgeblich beteiligt. Einige Überlegungen zum oft bloß marketingtauglich instrumentalisierten Themenkomplex Nachhaltigkeit hat sie im folgenden Essay zusammengefasst. Nachhaltigkeit gliedert sich in drei Säulen. Diese repräsentieren ihre ökologische, ökonomische und soziale Dimension. Eine nachhaltige ökologische Entwicklung bezieht sich auf den Erhalt der lebensbedingenden Faktoren, wie Wasser, Boden, Luft, den Erhalt der Artenvielfalt, die Risikobegrenzung bei Eingriffen in die Natur, den Erhalt der natürlichen Ressourcen uvm. Die soziale Nachhaltigkeit basiert auf dem Gedanken der Gerechtigkeit zwischen den Generationen und innerhalb einer Generation. Die intergenerationelle Gerechtigkeit legt fest, welcher Grundstock oder Standard den nächsten Generationen erhalten werden soll, damit diese in der Vielfalt ihrer Lebensentscheidungen nicht eingeschränkt werden. In der Theorie wird zwischen einer starken und schwachen Nachhaltigkeit unterschieden. Die starke bzw. schwache Nachhaltigkeit legt fest, welche Kapitalform(en) den nächsten Generationen übergeben wird/werden, ob das Naturkapital durch Sachkapital, kulturelles Naturkapital, Sozialkapital oder Wissenskapital substituiert werden darf. Ein Ersetzen des Naturkapitals, ein Sammelbegriff für die Gesamtheit der natürlichen Ressourcen, durch andere Kapitalformen wie zum Beispiel Sachkapital, Wissenskapital, etc. ist nur innerhalb bestimmter Grenzen möglich. So bedarf es immer gewisser Grundlagen, die aus dem Naturkapital hervorgehen, wie der Versorgung mit Nahrungsmitteln, Energie oder der Gesundheitsversorgung, die noch nicht ersetzt werden können. Die starke Nachhaltigkeit schließt die Substitution aus diesem Grund gänzlich aus. Es gibt verschiedene Argumente, die für eine starke Nachhaltigkeit sprechen, wie zum Beispiel die Multifunktionalität des Naturkapitals, die Risikobewertung und die größtmögliche Wahlfreiheit zukünftiger Generationen. Neben der gerechten Aufteilung der Ressourcen ist dabei eine soziale nachhaltige Entwicklung zentral, eine Entwicklung die auf Toleranz, der Verantwortung gegenüber Schwächeren 12 und auf Vielfalt beruht. Die ökonomische Nachhaltigkeit zielt auf die Aufrechterhaltung und Organisation der Produktion und Reproduktion von Gütern und Dienstleistungen, den effizienten Umgang mit natürlichen Ressourcen, die Suffizienz, die Minimierung von externen Kosten sowie Innovationsfähigkeit und Flexibilität. In Bezug auf das Vorangegangene möchte ich auf die Problematik verschiedener, in diesem Kontext sehr verallgemeinert angewandter Begrifflichkeiten hinweisen, auf die jedoch nicht weiter eingegangen werden soll. Die derzeitigen Nachhaltigkeitsdebatten beschränken sich vor allem auf die Suche nach Lösungen für globale (Umwelt-)Probleme. Die ökologische Dimension steht angesichts des drohenden Klimawandels im Vordergrund. Was dabei übersehen wird, ist, dass jede der Säulen gleichermaßen an einer nachhaltigen Entwicklung beteiligt ist. Nachhaltigkeit ohne soziale Gerechtigkeit, Toleranz und Vielfalt ist widersinnig. Genauso dürfen die beiden anderen Dimensionen nicht unberücksichtigt bleiben. Die Idee der Nachhaltigkeit ist zur Gänze ganzheitlich. Auch die UNESCO-Weltkonferenz „Kulturpolitik für Entwicklung“ in Stockholm erkannte 1988 folgende Prinzipien an: 1. Nachhaltige Entwicklung und kulturelle Entfaltung sind wechselseitig voneinander abhängig. 2. Eines der Hauptziele menschlicher Entwicklung ist die soziale und kulturelle Entfaltung des Individuums. … 6. Kulturelle Kreativität ist die Quelle menschlichen Fortschritts; und kulturelle Vielfalt ist, als ein schützenswertes Gut der Menschheit, ein entscheidender Faktor in jeder Entwicklung. … Gemeinsam basieren die drei Dimensionen Ökologie, Ökonomie und Soziales auf verschiedenen Grundwerten wie Toleranz, Gerechtigkeit, Vielfalt, Verantwortung und Partizipation. Der Grundwert Vielfalt meint in der Ökologie den Erhalt und die Förderung der Biodiversität, also der Artenvielfalt, genetischen Vielfalt und der Vielfalt in den Ökosystemen; in der sozialen Dimension eine Individualisierung der Lebensstile und Selbstverständnisse, die Öffnung kultureller Gestaltungs- und Handlungsspielräume, die Schaffung von Probierräumen sowie die Pluralisierung der Lebenslagen und -formen. In der Ökonomie wiederum bezieht sie sich auf individuelle und vielfältige Produktions- und Organisationsprozesse für eine weitgehend autarke Versorgung von Gesellschaften. Die Vielfalt eröffnet neue Handlungsspielräume und Reaktionsvermögen auf Änderungen der Umwelt. Diese Werte bilden die Grundlage für ein nachhaltiges Handeln und fördern im Gegensatz zu normativen Handlungsanweisungen nachhaltige Denk- und Handlungsmuster. Auf Grund ihrer Allgemeinheit sind sie universelle Bestandteile Disziplinen-übergreifender Reflexion. Sie ermöglichen im Gegensatz zu vorgegebenen Normen eine subjektive Bewertung einzelner Situationen. Die große Herausforderung besteht nicht darin, für globale Probleme verbindliche Lösungsansätze in den einzelnen Disziplinen zu liefern, sondern individuelle Gedanken- und Handlungsspielräume zu öffnen. Je vielfältiger und offener diese Probierräume sind, desto größer ist das Repertoire an Lösungsmöglichkeiten. 13 YOUKI Team Organisatorische Leitung Festival Organization Peter Schernhuber, Sebastian Höglinger Leitung Wettbewerbsprogramm Director of International Competition Rudolf Agner Gästebüro | Guest Office Liser Kainz Gästebetreuung | Guest care Judith Hausleitner, Stefan Wipplinger Fahrer | Driver Sebastian Wachter Presse/Kommunikation Press/Communication Sebastian Höglinger Koordination Vermittlung Elisabeth Zach Sponsoring Peter Schernhuber, Liser Kainz Kooperationen | Cooperations Sebastian Höglinger, Peter Schernhuber Media Meeting Rudolf Agner, Robert Buchschwenter, Sebastian Höglinger, Lukas Maul, Peter Schernhuber Leitung FestivalTV & Filmsofa Liesa Kovacs, Laura Lee Röckendorfer, Anna Spanlang Leitung YOUKImagazin Mirjam Bromundt, Irmi Wutscher Web Gerald Kriz, Sebastian Höglinger Sujet Ulrich Kehrer [tp3] Kommunikationsdesign/Linz, Laura Ettel Fotos | Photography Lukas Maul, Xenia Bluhm Trailer Elena Maksymenko Produktion Pia Auberger, Andreas Schuld, Johannes Kastinger, Malina Nwabuonwor, Laura Lee Röckendorfer, Harald Schermann, Boris Schuld, Gregor Schernhuber, Anna Spanlang, Team Alter Schlachthof, Erni Wiesinger, Stefan Wipplinger, u. a. Vorführer | Projectionist Andreas Eli Moderation Alexander „Sascha“ Cortés, Catrin Freundlinger, Christopher Hüttmannsberger, Anton Kolmbauer, Magdalena Langmayr, Anna Lehner, Joan Rieder, Tobias Stadler Kurator_innen | Curators YOUKI, Robert Buchschwenter, Petra Erdmann Koordination Sackerl-Award Gregor Schernhuber Kantine | Catering Pia Auberger und Team, Herta Schernhuber, Café Strassmaier Vorstand Media Space | Media Space Peter Schernhuber, Sebastian Höglinger, Rudolf Agner 14 YOUKI 13 dankt besonders Acknowledgments Can Akdemir Karl Brousek Robert Buchschwenter Raimund Buttinger Kristian Davidek Christine Dollhofer Traudi Ehrenmüller Petra Erdmann Laura Ettel Beate Finzinger Renate Holubek Arno Jungreithmeier Jury YOUKI 13 Gabi Mathes Elke Oberleitner Okto TV Franz Prummer Roman Schanner Marc Schäfers Familie Schernhuber Sophie Schick Robert Schneider & der Messe Wels Artur Schock Carola Schröckenfuchs Rudolf Stögermüller Harald Sumah und Kurt Cziferskÿ Team Medien Kultur Haus Team Alter Schlachthof Dominik Tschütscher Waschaecht Wels Wolfgang Wurm Florian Zimmermann und seinem Team Festivalorte Festival locations Festivalkino | Festival Cinema Alter Schlachthof, Dragonerstraße 22 Workshops Alter Schlachthof, Dragonerstraße 22 MKH Fabrik, Haidestraße 41 YOUKI Media Meeting „Probierräume – Ein Schloss auf dem Mond“ Austria Tabak Pavillon, Welser Volksgarten Alter Schlachthof, Dragonerstraße 22 YOUKI Kantine | Festival-Café Austria Tabak Pavillon, Welser Volksgarten Konzerte | Nightline Alter Schlachthof, Dragonerstraße 22 Festivalzentrum, Festivalbüro Festivalcenter, Festival Office YOUKI Dorf @ Austria Tabak Pavillon Welser Volksgarten +43 664 40 88 299 (Peter Schernhuber) [email protected] www.youki.at und allen, die das Festival mitermöglicht haben. Gruß an Heide Kouba, Iris Brunnbauer-Kransteiner & Siegfried A. Fruhauf 15 Hauptsponsor_innen Hauptmedienpartner_innen Förderer_innen Sponsor_innen und Kooperationen 16 Projekte YOUKI 13 Projects YOUKI 13 HS 8 Festivalcrew Erzählt man den Schüler_innen der Neuen Mittelschule Wels-Lichtenegg davon, dass Medien und Film Teil des Unterrichts sein sollten, werden sie bloß milde lächeln. Schon seit Jahren hat die Schule ihren Fokus auf Medien und Kreatives Gestalten gelegt. Ebenfalls seit vielen Jahren arbeiten junge Schüler_innen auch am Festival mit: Gleich hinter der Fassade des Festival Kinos erwarten sie die Gäste, begrüßen herzlichst, halten den Kinobetrieb auf Zack und kümmern sich um die korrekte Abwicklung des YOUKI Publikumspreises. Dank an Eva Hebel YOUKImagazin Anstelle dem bisher täglich während der Festivalwoche veröffentlichten YOUKIzin ist das im Rahmen der YOUKI 13 produzierte YOUKImagazin eine umfangreiche, auf Zeitungspapier gedruckte Publikation, die einmalig, am Ende des Festivals bzw. danach erscheint. Die Zeitung versammelt die von der Projektgruppe YOUKImagazin produzierten Texte sowie Ergebnisse aus den YOUKI Workshops (Analoggrafik / Fotografie / Filmkritik). Zudem bietet die Publikation auch Platz, um Fotostrecken der Festival-Fotograf_innen sowie längere Essays und Texte, die rund um die YOUKI 13 entstanden sind, abzudrucken. Freilich sind auch befreundete Autor_innen eingeladen, ihre Arbeiten abzuliefern. Das YOUKImagazin ist eine Melange aus Jugendmedienprojekt, Fanzine, Welser Zeitung und Kunstzeitung bzw. Foto-Magazin. Das YOUKImagazin 2011 wird im Anschluss an das Festival in hoher Auflage gedruckt, in Wels, Linz und Wien verteilt sowie an befreundete Institutionen und Interessierte versandt. Leitung YOUKImagazin: Mirjam Bromundt, Irmi Wutscher Grafik: Sarah Schögler, Assistenz: Malina Nwabuonwor 18 YOUKI Kantine Festival Café Die diesjährige YOUKI 13 bemüht sich um noch mehr Nachhaltigkeit und lädt mit dem Thema „Probierräume – Ein Schloss auf dem Mond“ zur spielerischen Umsetzung neuer Ideen ein. Auch in diesem Jahr bleibt die YOUKI Kantine den Besucher_innen erhalten und bildet das kulinarische Herz des Festivals. Im Rahmen eines Kunstprojekts werden hier Lebensmittel bearbeitet, verfeinert und veredelt. Essen und Trinken wird als Fest, als Genuss für alle Sinne zelebriert. Doch auch der Umweltgedanke kommt dabei nicht zu kurz: Wie schon im letzten Jahr werden vorwiegend regionale sowie saisonale Produkte verwendet. Dabei wird vor allem auf kurze Anfahrtswege sowie ökologisch und sozial gerechte Verarbeitung Wert gelegt. In diesem Sinne verstehen wir auch die Zusammenarbeit mit dem Welser Weltladen und regionalen Lebensmittelerzeuger_innen. Doch auch in der Ausführung wird ein Gedanke, der wesentlich mit einer nachhaltigen Entwicklung verbunden ist, berücksichtigt: die Suffizienz. Die YOUKI Kantine wird in diesem Jahr so reduziert wie möglich mit den Lebensmitteln arbeiten. Wir versuchen den Charakter der qualitativ hochwertigen Produkte durch Purismus und Minimalismus hervorzuheben und dabei neue Geschmackskombinationen zu kreieren – mit dem Ziel das Interesse für die Vielfalt heimischer Produkte und deren Zubereitung zu wecken. Doch nicht nur in kulinarischer Hinsicht spielt die YOUKI Kantine eine wichtige Rolle, sondern ist darüber hinaus auch ein wesentlicher Treffpunkt für den Austausch zwischen den Gästen. Sie bietet den nötigen Freiraum inmitten der mannigfachen Programmpunkte. Die Kantine öffnet ihre Türen nicht nur für Festivalbesucher_innen, sondern ist als kulinarisches Zentrum für Jede und Jeden zugänglich. Der Austria Tabak Pavillon wird vom 22. bis zum 26. November Probierraum für Kochkunst und Genussbühne für leidenschaftliche Esser_innen. Returning this year and remaining the culinary heart of the festival is the YOUKI Kantine. As part of an art project, the food here is processed, refined and improved. Eating and drinking is celebrated during the festival as a pleasure for all senses. But the environmental aspect is not over looked. Like last year, regional and seasonal products will be used. Emphasis is placed primarily on proximity as well as environmentally and socially sound processing. But food is not the only important part of YOUKI canteen, it is also an essential venue for exchange between the guests. It provides the necessary free space in the middle of the varied program points. The canteen will open its doors not just for festival-goers, but is a culinary center. Austria Tabak pavillion will be open from 22 to 26 November as a space for kitchen art and a consumption stage for passionate eaters. Tue: Soup Kitchen (part of the YOUKI 13 opening) Wed, Thu, Fri, Sat: 9am–6pm or longer Austria Tabak Pavillon, Welser Volksgarten Di: Soup Kitchen im Rahmen der YOUKI 13 Eröffnung Mi, Do, Fr, Sa: 9:00–18:00 Uhr oder länger Austria Tabak Pavillon, Welser Volksgarten 19 YOUKI FestivalTV & Filmsofa Alles bleibt anders. Obwohl beim heurigen Festival aufgrund des Umbaus unseres geliebten Medien Kultur Hauses ausnahmsweise vieles ganz anders als gewohnt stattfinden muss, werden bei YOUKI wie jedes Jahr nicht nur Filme und Videos gezeigt, sondern auch welche produziert! Junge Filmemacher_innen halten rund um das Festival alles fest, was festgehalten werden muss: Impulsive Publikumsreaktionen, gut gelaunte Besucher_innen, neue, schöne und spannende Momente, tiefe und hohe Töne, Fühlenswertes und Verspieltes … In kurzen würzigen Clips wird alles aufgenommen und so schnell wie möglich – quasi superaktuell – auf www.youki.at zum immer wieder Anschauen bereitgestellt. Außerdem werden die Beiträge, in einem die Festivalwoche begleitenden Format, auf dorf tv zu sehen sein. Broadcasting pur – am FestivalTV kommt ihr heuer nicht vorbei! Das Videoteam wird nämlich während der gesamten Woche aufmerksam herumwuseln, fleißig schneiden und auch ein bisschen lästig sein müssen, um die Eindrücke dieser Woche in schöne, arg-supere bewegte Bilder verpacken zu können. Wir kriegen Besuch! Im Rahmen der Festivalwoche werden die junge iranische Filmemacherin Mona Rafat Zadeh und ihr Kollege Maarten Kal aus Amsterdam einen ganz eigenständigen Kurzfilm gestalten, in dem sie sich mit dem Festivalgeschehen und allem drumherum auseinandersetzen wollen. Was dabei herauskommt, wird schon mit Hochspannung erwartet und bei der Abschlussgala, am Samstag den 26. November präsentiert. 20 Setzen, bitte! Filmsofa-Talk Herumsitzen und ganz viel erzählen und ganz viel diskutieren und ganz viel Senf dazu geben. Junge Filmemacher_innen, die ihre Filme bei der YOUKI 13 zeigen, sind eingeladen, mal in aller Ruhe über ihre Projekte, ihre Träume, ihre Dinge-die-sie-immerschon-mal-ausprobieren-wollten-aber-zu-feig-waren und so manches Andere zu plaudern. Damit uns vom vielen Reden nicht der Mund austrocknet, wird das Filmsofa auch heuer wieder in der YOUKI Kantine, die uns mit Köstlichkeiten aller Art versorgt, platziert. Während du also deinen Kaffee oder Kakao schlürfst oder gerade dein superleckeres Mittagessen zu dir nimmst, bist du direkt im Geschehen und kannst gar nichts verpassen. Mithören und Mitreden ist dabei strengstens erlaubt! Mitessen natürlich auch! Filmsofa-Talk: Mi: 23.11.–Sa: 26.11., 15 Uhr Austria Tabak Pavillon, Welser Volksgarten Projektleitung: Liesa Kovacs, Laura Lee Röckendorfer, Anna Spanlang Team: Isabella Hager, Benedikt Hageneder, Tereza Mundilova u. a. YOUKI FestivalTV & Filmsofa Although at this year’s festival many things are happening much more differently than usual, we will still be showing the regular content like every year, not just films and videos, but we will also be producing our own! Young filmmakers will be capturing everything around the festival: Impulsive audience reactions, good-humored visitors, new, beautiful and exciting moments. In short clips everything will be recorded as quickly as possible and uploaded on www.youki.at for viewing again and again. In addition, the contributions during the festival week can also be seen on dorf tv (Austrian TV channel). We’re getting there! As part of the festival week, the young Iranian filmmaker Mona Rafat Zadeh and her colleague Maarten Kal from Amsterdam, will be designing a completely independent short film in which they are dealing with the festival happening all around them. What comes out will be presented at the Closing Gala, on Saturday, 26th November. Sit, please! Filmsofa-Talk Filmmakers who show their films at the YOUKI 13 are invited to discuss their projects, their dreams and the things that they always wanted to do but may have been too afraid to. Many of us talk until our mouths are dry, so again this year‘s Filmsofa takes place within the YOUKI Canteen, which provides us with all kinds of delicacies. So while you drink your coffee or cocoa, you’re right in the action and will not miss a thing. Join the conversation or just listen in! And of course join us for a bite! Filmsofa-Talk: Wed–Sat, 3pm Austria Tabak Pavillon, Welser Volksgarten Project board: Liesa Kovacs, Laura Lee Röckendorfer, Anna Spanlang Team: Isabella Hager, Benedikt Hageneder, Tereza Mundilova et al. OÖN-YOUKIReporter_innen Das tägliche Festival-Update Junge Nachwuchs-Reporter_innen berichten über das Festivalgeschehen in Wels, die Oberösterreichischen Nachrichten helfen bei Themenfindung bzw. Umsetzung und drucken die fertigen Texte ab. Täglich, während des gesamten Festivals. Radio Frech – Festivalradio Die Youki ist auch heuer wieder frech Bereits bei den Österreichischen Filmtagen waren die „Fadinger“ mit ihren Videos in Wels dabei und seit der Geburtsstunde der YOUKI sind sie es auch mit Radio FRECH. Täglich schwärmen FRECHe Teams von ihrem Studio in der Welser Sparkasse in den Alten Schlachthof, das YOUKI Dorf und die Straßen von Wels aus, um Background-Infos und Interviews zu sammeln, die vor Ort gleich in Beiträge verwandelt und per Studiolautsprecher präsentiert werden. Alljährlich entstehen kleine Features, die auf 105,0 MHz (Radio FRO Linz) und Ö1 Mittelwelle gesendet werden. Radio FRECH – ein Langzeitprojekt des MRG Fadingerstraße mit dem Kulturzentrum Hof. Mehr dazu auf www.fadi.at. 22 Subtext.at Subtext.at versteht sich als unabhängiges Online-Magazin und Plattform für jungen Journalismus. Mit Fokus auf eine junge und bildungsorientierte Leserschaft berichten die jungen Redakteur_innen in Form von Artikeln, Fotostrecken und Podcasts regelmäßig über alle Facetten des Lebens, und das ganze als Teil einer Bewegung, die es sich zum Ziel gesetzt hat, die Strukturen der Österreichischen Medienlandschaft aufzubrechen und für Meinungsvielfalt zu sorgen. Das Streben nach journalistischer Qualität unterscheidet subtext.at von einer Vielzahl anderer Projekte im Web2.0. Von 22.–26. November berichtet unser Lieblings-Web-Infoportal wieder regelmäßig von und über die YOUKI in Wels. Youki Sackerl Award zur Belebung der WelserInnenstadt Europack-Preis für die kreativste Geschäftsauslage 2011 Seit nunmehr sieben Jahren lädt YOUKI, gemeinsam mit dem Festivalsponsor EUROPACK, die Welser Innenstadt-Kaufleute dazu ein, ihre Auslagen im YOUKI-Design zu branden. Die beliebten YOUKI Einkaufstaschen verweisen auf die teilnehmenden Geschäfte. Als Preis für die tollste Auslage winken 1000 Einkaufstaschen im selbst gestalteten Design. Gewinner_innen der letzten Jahre: Trachten Thalbauer (2010), Makka (2009), Hermann’s Schoes (2008) 23 Vermittlung Lehrlinge analysieren Film II eine Kooperation zwischen YOUKI und KulturKontakt Austria Dass Film auch in Schulen weitaus mehr als bloße Unterhaltung vor Weihnachten oder Ostern sein kann, haben die vielen Initiativen und Bemühungen, Film in die Schule zu bringen, gezeigt. Film fungiert als Archiv der Bilder, als kulturelles Gedächtnis, als Indikator von Gesellschaft(en) – dass Film im Speziellen und Medien im Allgemeinen zentrale Narrative im Leben junger Menschen formulieren, ist mittlerweile bis in die Mitte der Bildungsdebatten gelangt. Seit über zehn Jahren versucht YOUKI den Blick auf Medien zu schärfen und Möglichkeiten im Umgang mit Medien aufzuzeigen. Entlang der These, dass jedes neue Medium auch enorme Chancen mit sich bringt, gilt es, Medien möglichst positiv zu nutzen. Vermittlungsprogramm I Probierraum Film Mit Motoren und Lautsprechern werden Kameras in extreme Zustände versetzt (Bewegung, Vibration, Geschwindigkeit). Durch den spielerischen Umgang mit Zufall und Unvorhergesehenem wird gezeigt werden, wie diese als produktive Prozesse beim Film- und Videodreh eingesetzt werden können. Mit Bernd Oppl (Künstler, Filmemacher | Wien) Vermittlungsprogramm II Analoges Arbeiten mit dem Medium Film – was ist Film Ausprobieren, Versuchen, Forschen und Testen mit bzw. direkt am analogen Film(-Material). Mit filmkoop wien. Vermittlungsprogramm III Heim – reality check Ein ausgewählter Kurzfilm zu den Themen „Jugend / Trends / Werte / Gesellschaft“. Eine offene Diskussion zwischen Schüler_innen und Expert_innen. In Kooperation mit dem filmABC Wien. Die Vermittlungsprogramme sind Gastprogramme und im Raum Oberösterreich ausschließlich während der YOUKI 13 buchbar. Kontakt / Anmeldung: Elisabeth Zach – YOUKI Filmvermittlung [email protected] +43 (0)7242 207030 24 Im Zentrum des Lehrlingsprojekts steht einerseits die Analyse zweier ausgewählter Kurzfilme aus dem Programm der YOUKI 13 und andererseits die aktive Auseinandersetzung mit dem erarbeiteten Wissen im Rahmen einer moderierten Sondervorstellung während der Festivalwoche. Im Vorjahr hat das Projekt erstmalig in Wels stattgefunden. Der Erfolg und die positiven Rückmeldungen begünstigten eine Fortführung auch in diesem Jahr. Tatkräftige Unterstützung und Support hat YOUKI dabei von KulturKontakt Austria erhalten. DI. (FH) Gudrun Jöller und Mag. Roman Fasching haben sich außerdem erneut bereit erklärt, die Betreuung und Durchführung des Workshops zu übernehmen. Hinter dem Workshop steht ein Konzept von „fördern und fordern“. Am ersten Tag bekommen die Lehrlinge Instrumente der Filmanalyse vermittelt und erarbeiten unter Anleitung konkrete Ergebnisse. Es werden Sichtweisen und Meinungen gefördert, die ein differenziertes und reflektiertes Verständnis des konkreten Films und von Film im allgemeinen ermöglichen. Im Kontext der Vorführung fordert der zweite Tag die Lehrlinge dann dazu auf, ihre eigene Position zu vertreten, andere Meinungen anzuhören und sich auf eine Diskussion über Film mit der zweiten Workshopgruppe sowie den anwesenden Filmemacher_innen einzulassen. Teilnehmer_innen: BS9 Linz E-Werk Wels YOUKI 13 – klima:kultur Green Event Mit Unterstützung des Klimabündnis OÖ Als internationales Jugendfestival fokussiert YOUKI schon seit Jahr 1 des Bestehens ein möglichst breites Spektrum jugendlicher und junger Ausdrucksformen. Das Festival als Treffpunkt und Ort der Kommunikation basiert auf Grundsätzen des Miteinander. Ohne diese Aufgeschlossenheit wäre ein Vorhaben wie die YOUKI nicht umsetzbar oder liefe seinem eigenen Anspruch zuwider. So ist auch die Gleichstellung der Geschlechter für YOUKI eine unbedingte Selbstverständlichkeit. Kontinuierliches selbstreflexives Hinterfragen und entsprechendes Adaptieren ist hierbei Programm. YOUKI versteht sich als junges, aufgeklärtes Festival. YOUKI ist um nachhaltiges, ökologisches und sozial gerechtes Handeln im Rahmen der möglichen „kleinen Entscheidungen“ bemüht. Mit gezielten Aktionen und Veränderungen wird versucht das Bewusstsein für ein Handeln jenseits bloßer Profitmaximierung zu schärfen – ohne dabei der Illusion zu erliegen, dass auch ein richtiges Leben im Falschen möglich wäre. YOUKI versteht dabei die Übernahme ökologischer und sozialer Verantwortung jenseits der reinen Umsetzung bloßer Geschäftsinteressen als Prämisse jeglicher Tätigkeit. Ökologisch nachhaltiges und sozial faires Handeln sollen nicht Embleme eines zeitgenössischen Marketings sein, sondern Teil der Politik des Festivals. Mit Unterstützung des Klimabündnis OÖ hat sich YOUKI in diesem Jahr noch stärker bemüht, das eigene (ökologische und soziale) Handeln in der Festivalplanung und -ausführung zu reflektieren. Erstmalig wurde das Welser Jugend Medien Festival daher als klima:kultur Green Event zertifiziert. Details, An- und Abreisetipps sowie Vergünstigungen für Fahrrad-, Bahn- und Öffireisende: siehe www.youki.at 25 YOUKI Impressionen Preise Youki 13 Awards Youki 13 Internationaler Wettbewerb Die Jury vergibt drei YOUKI Hauptpreise in drei unterschiedlichen Altersgruppen sowie den Innovative Film Award, bei dem weniger die filmische Perfektion, als die thematische, inhaltliche und/oder formale Reflexion gegenwärtiger medialer Entwicklungen im Vordergrund steht. Des weiteren geht der Audience Award an den/die Favorit_in des Publikums. International Competition A panel of well-known judges awards three prizes for three different age groups as well as the „Innovative Film Award“ which focuses more on theme, content and current media developments rather than cinematic perfection. Furthermore, the Audience Award is a favourite chosen by the people attending the screenings. „YOUKIs 2011“ Filmpreise Altersgruppe 1 (10–14 Jahre): 700 Euro Altersgruppe 2 (15–19 Jahre): 1100 Euro Altersgruppe 3 (20–26 Jahre): 1500 Euro Innovative Film Award: 800 Euro Publikumspreis: 600 Euro „YOUKIs 2011“ Film Awards Age-group 1 (Age 10–14): 700 Euro Age-group 2 (Age 15–19): 1100 Euro Age-group 3 (Age 20–26): 1500 Euro Innovative Film Award: 800 Euro Audience Award: 600 Euro Awardwerkstatt 2011 Pokale kaufen kann jede_r. 2010 hat YOUKI deshalb damit begonnen, junge Künstler_innen einzuladen die Festivaltrophäen nach eigenen Vorstellungen zu gestalten und zu realisieren. Das Ergebnis im Vorjahr war atemberaubend, für manche auch schockierend – auf jeden Fall aber ungewöhnlich. Ungewöhnlich dürfte sich die Awardwerkstatt auch 2011 gestalten. Die Trophäen werden in diesem Jahr gestrickt: Award Workshop 2011 Anyone can buy a trophy. Therefor YOUKI started 2010 to invite young artists to design & create the festival trophies according to their own ideas. The result last year was breathtaking, even shocking to some and definitely unusual. YOUKI 2011 will keep with this unusual theme, all trophies will be knitted by One Day Soon.: One Day Soon. – das ist Christian Pausch. Er war in der Schule immer gut in Deutsch, dafür aber extrem schlecht in Turnen. Er hat eine Katzenhaarallergie und hat zwar nicht deshalb, aber dennoch kurzzeitig Isländisch studiert. Er weint gerne bei Filmszenen, die außer ihm niemand traurig findet. Er zählt Käsespätzle zu seinen Lieblingsspeisen, trinkt aber keinen Kaffee. Er war noch nie in Amerika, behauptet jedoch von sich selbst einen grünen Daumen zu haben. Er kann nicht häkeln, strickt aber seit zwei Jahren in Wien. Und für YOUKI nun auch in Wels. 28 One Day Soon. – this is Christian Pausch. At school he received straight A’s in German, but did extremely poorly in gymnastics. He is allergic to cats and briefly studied Icelandic. He cries during film scenes that nobody else finds sad. He counts among his favorite foods Käsespätzle (Austrian Potato noodles) and doesn’t drink coffee. He has never been to America, and claims to have a green thumb. He cannot crochet, but has been knitting for two years in Vienna. And now for YOUKI in Wels. YOUKI Drehbuchstipendium „Perspektive österreichischer Nachwuchsfilm“ in Kooperation mit drehbuchFORUM wien & wienXtra Medienzentrum Förderung sollte schon vor der Präsentation bereits fertig gestellter Filme ansetzen – für viele Filmemacher_innen gilt es zunächst finanzielle Hürden zu meistern, bevor es ans eigentliche Filmemachen geht. Auch im Rahmen der YOUKI 13 wird somit wieder ein Stipendium in der Höhe von 1800 Euro für einen noch „ungemachten“ Film vergeben. Filmemacher_innen im Alter zwischen 16 und 26 Jahren waren angehalten, ihre Drehbücher oder Konzepte anstehender, in Planung befindlicher, Projekte einzureichen. Zusätzlich zur Finanzspritze, die direkt in die Produktion des ausgewählten Filmes fließen soll, beinhaltet der Preis dreimalige dramaturgische Beratung durch Expert_innen des ‚drehbuchFORUM wien‘ sowie einwöchigen, kostenlosen Zugriff auf Ton-, Kamera- und Schnittequipment im wienXtra Medienzentrum. Für ihr Drehbuch zum damals noch unrealisierten Film Still Awake hat Anna Levinson im Vorjahr das YOUKI-Drehbuchstipendium erhalten. Der Film wurde im Frühjahr 2011 in Österreich abgedreht und kommt im Wettbewerbsprogramm des diesjährigen Festivals zur Aufführung. 29 Jury YOUKI 13 Internationaler Wettbewerb Sabrina Reiter 1 Sabrina Reiter kann getrost als eines der herausragenden, jungen Schauspieltalente Österreichs bezeichnet werden. Unweigerlich ist der Erfolg des österreichischen Horror-Schockers In 3 Tagen bist du tot (Teil 1 und 2) mit ihrem Namen verbunden. Für ihre überzeugende Leistung in der Hauptrolle wurde sie mit dem Undine Award für die beste Filmdebütantin in einem Kinofilm ausgezeichnet, auf der Berlinale 2007 gar als „Österreichischer Shooting Star des europäischen Films“ gefeiert. Zur Zeit ist sie in One Way Trip 3D zu sehen. Alejandro Bachmann 2 *1980 in Cordoba, Argentinien. Studium der Filmwissenschaft und Amerikanistik in Mainz und Wellington. Seitdem verschiedene Tätigkeiten im Bereich Filmproduktion und Vermittlung. Zurzeit Leiter der Vermittlung im Österreichischen Filmmuseum, Autor (ray-Filmmagazin und kolik.film) und Drehbuchlektor (u. a. für Kinowelt GmbH). Urs Lindauer 3 *1979, wohnhaft in Zürich, Schweiz. Master of Arts in Filmwissenschaft der Universität Zürich. Seit 2010 Festivalleiter der Schweizer Jugendfilmtage. 30 Sandra Trostel 4 *1976 in einem Dorf in Süddeutschland. Nach dem Abitur, Umzug nach Hamburg. Ab 1996 Praktika in der Werbung, ab 2000 Film-Editorin für Werbefilme und Musikvideos. Ab 2002 Aufbaustudium an der IFS Köln. 2005 Kurzfilmdebüt. Ab 2008 Regie bei Konzertmitschnitten für die Band „Deichkind“. Ihr Langfilm Utopia Ltd. wurde 2011 auf der 61. Berlinale vorgestellt. Cornelis Hähnel 5 Kindheit – Jugend – Studium – Berufsleben. Dazwischen kontinuierliche Ablenkung dank Filmen, Büchern, Musik und emotionalen Verwirrungen. Seit Januar 2010 Chefredakteur beim Filmmagazin „Schnitt“. Jury YOUKI 13 International Competition Sabrina Reiter 1 Sabrina Reiter can safely be described as one of the most outstanding young acting talents of Austria. The success of the Austrian Horror shocker Dead in 3 Days (part 1 and 2) can be associated with her name. For her convincing performance in the lead role, she was presented the Undine Award for best film debut. At the Berlinale film festival in 2007 she was celebrated as the „Austrian shooting star of European cinema“. Alejandro Bachmann 2 Born 1980 in Cordoba, Argentina. Studied Film and American studies in Mainz and Wellington. Since then, has been involved in various activities in the field of film production and placement. Currently working at the Austrian Film Museum, author for ray-Filmmagazin and kolik.film as well as lecturer at Kinowelt GmbH. 1 2 4 5 3 Urs Lindauer 3 *1979, lives in Zurich, Switzerland. Master of Arts in Film Studies of University Zurich. Festival Director of Festival Ciné Jeunesse – Schweizer Jugendfilmtage since 2010. Sandra Trostel 4 Born 1976 in a village in southern Germany, Sandra Trostel moved to Hamburg after high school. From 1996 she had internships in advertising and worked as a film editor in 2000 on commercials and music videos. From 2002 studied at the Cologne IFS. In 2005 she had her short film debut. In 2008 she directed concert recordings for the band „Deichkind“. Her feature film Utopia Ltd. was presented at the 61st Berlinale film festival in 2011 and will be screened during YOUKI festival 2011. Cornelis Hähnel 5 In between childhood, youth, study and working life, Cornelis thanks his continuous distractions, movies, books, music, and emotions. Since January 2010 he is chief editor of German film magazine „Schnitt“. 31 YOUKI Eröffnung YOUKI Opening Move Your Movies Eröffnung der YOUKI 13 Di: 22.11., 19:00 Uhr Welios – OÖ Science Center Wels, Weliosplatz 1 Move Your Movies YOUKI 13 opening Tue: 22nd November, 7pm Welios – OÖ Science Center Wels, Weliosplatz 1 Nach der offiziellen Eröffnung der YOUKI 13 im Welios werden die Eröffnungsfilme des Festivals im Rahmen eines gemeinsamen filmischen Stadtspaziergangs in der Welser Innenstadt projiziert: After the official YOUKI 13 opening at Welios we are going to watch the opening films of this year‘s festival during a city walk: In der Nacht entfaltet jede Stadt ihre persönliche Eigenheit. Tagsüber noch eingeengt durch das Konsument_innen-Treiben, offenbart sich ihr wahres Gesicht erst mit Einbruch der Dunkelheit. Selten jedoch nimmt man sie zu dieser Stunde bewusst wahr, meist ist man nur auf dem Weg von hier nach da und nimmt sich keine Zeit für längeres Verweilen. Im Rahmen der Eröffnung der YOUKI 13 wird das aber anders sein. Ausgerüstet mit einer mobilen Projektionseinheit führt uns eine Hamburger Künstler_innengruppe durch Wels und projiziert die Eröffnungs-Kurzfilme des diesjährigen Festivals – Wände werden zu Leinwänden, die Straße zum kollektiven Kinosessel. Das Bild der Stadt verschwimmt im Bild der Filme. Ziel des Spaziergangs ist das YOUKI Dorf beim Austria Tabak Pavillon im Welser Volksgarten, wo Buffet und Musik (DJ Tom Hulan) auf das Eröffnungspublikum warten. 32 Every town has its own character at night. While the buzzing of consumers confines the city by day, at dusk its true face is revealed. Rarely though do we perceive the city consciously at this hour. Mostly, we go from here to there and do not take the time to linger. It will be different on this evening: Armed with a mobile projection unit, an artist group from Hamburg will roam Wels and project the opening films of YOUKI 13. Walls turn into screens, the street into a collective cinema. The image of the city blurs into moving images. The filmic city walk leads us to Austria Tabak Pavillon, where food and music awaits the attending opening guests. YOUKI Gala YOUKI Award Ceremony Die Nacht der Preisträger_innen & Abschlussparty Sa: 26.11., 19 Uhr Alter Schlachthof, Dragonerstraße 22 The Night of the Winners & Final Festival Party Sat: 26th November, 7pm Alter Schlachthof, Dragonerstraße 22 Im Anschluss an die feierliche Vergabe der YOUKI Filmpreise 2011 wird die letzte Festival-Nacht noch einmal zum Tage verkehrt. Bevor es also wieder etwas ruhiger wird im und um das YOUKI Dorf und den Alten Schlachthof, bevor die YOUKI und ihre Besucher_ innen also den in den letzten Tagen ausgebliebenen Schlaf hochverdient nachholen dürfen, wird‘s noch einmal so richtig laut. Diskursdisco für viele Cinephile haben die Disk-Jockeys Drehli „Dolly Grip“ Robnik & sissyboy (Furchtzwerge in Überlebensgröße) angekündigt. Garantierter Enthusiasmus, garantiert bis in die frühen Morgenstunden. Ein Abschied in Würde. After awarding the best films of this year‘s YOUKI festival, we‘ll turn night into day once again. Before the Austria Tabak Pavillon and Alter Schlachthof calm down again – before YOUKI can catch up on missed sleep – it will get loud one more time. On decks we‘ll welcome DJs Drehli „Dolly Grip“ Robnik and sissyboy from Vienna. Dancing into the morning hours is guaranteed. It‘s a farewell in style. 33 YOUKI Nightline Feste sind integraler Bestandteil guter Festivals. Und dass die YOUKI Partys schmeißen kann, hat sich schon über die Landesgrenzen hinweg herumgesprochen. So einem Ruf will man freilich gerecht werden. Das LineUp kann sich jedenfalls sehen/hören lassen! Also lasst uns schunkeln! Alle Veranstaltungen finden im Anschluss an das letzte Programm des Tages statt. Di, Do, Sa: frei Mi: 9 Euro / Erm.: 8 Euro / W8: 7 Euro Fr: 12 Euro / Erm.: 11 Euro / W8: 10 Euro Der Besuch der Nightline ist für Akkreditierte der YOUKI 13 kostenlos. Di: 22.11., im Rahmen der YOUKI Eröffnungsparty DJ Tom Hulan (Soul | Wels) Austria Tabak Pavillon, Welser Volksgarten Siehe Seite 32 34 Mi: 23.11., 21 Uhr Kleinstadtkonzert in Kooperation mit dem KV W8 Live: Wunschkinder (Rock | Almtal) Live: Clara Luzia (Singer-Songwriter | Wien) fettkakao DJ-Team (Wien) Alter Schlachthof, Dragonerstraße 22 Seit mittlerweile 10 Jahren sind die Wunschkinder aktiv. Im Spätsommer 2011 wurde der neue 2x12“ Longplayer namens „Libell“ veröffentlicht. Ihr Schaffen driftet hin und her zwischen atmosphärischen Klangflächen und geräuschvollem „Krachrock“. Als Orientierung können hier durchaus Vergleiche zu Mogwai oder My bloody Valentine angestellt werden. Die vier Männer aus dem Almtal verlassen althergebrachte Songwriting Pfade, um ihre Songs aus den Talschatten bis zum Sonnenuntergang am Gipfel wandern zu lassen. (Niko D. Echner) Fällt der Name Clara Luzia, so löst dies zumeist zufriedene Blicke aus. Man denkt an Nummern wie „Morning Light“ und verbindet damit angenehme, wunderschöne Singer-Songwriter-Klangtapeten. Darauf, dass selbst dieser Eindruck noch zu kurz greift, hat Karl Fluch im Standard hingewiesen: „Ihre poppige Folkmusik erscheint handwerklich souverän, aber es fehlt ihr der marktschreierische Impetus, das Aufdringliche, das Zwangsmissionarische. Luzia und ihre Band verwenden ihre Energie lieber darauf, die Songs detailverliebt auszustatten, bauen auf die Verführungskraft des Subtilen. (…)“ Gastierte vor zwei Jahren Label-Kollegin (Asinella Records) Marilies Jagsch bei YOUKI, so geben wir freudestrahlend bekannt, das nun Clara Luzia erstmals zum Festival nach Wels kommt. Do: 24.11., 22 Uhr Live: PeterLicht (Köln) elchaos & La.Lette (quote | Wien) Alter Schlachthof, Dragonerstraße 22 Wer wissen will, wieso PeterLicht sein Gesicht nicht zeigen und uns wenig über seine Biografie sagen will? Vorschlag: Er will keine Missverständnisse provozieren. Er will dem Wort „Ich“ – das beim Texten guter Songs oft benötigt wird – möglichst wenig von seiner wahren Bedeutung rauben. Daher verzichten auch wir hier auf große Erklärungen, Hinweise, Weisheiten. Die braucht es bei diesem Namen wohl auch kaum. Und wer PeterLicht nicht kennt, hat ja mit dem Internet das passende Tool parat, Nachforschungen anzustellen. So unwirklich es für uns noch immer klingt, es ist wahr – PeterLicht zu Gast am Sonnendeck der YOUKI in Wels. Dass Pop politisch ist, ist eine richtige, beinahe schon banale Feststellung. Folgerichtig muss also auch die Ausgehlandschaft als Austragungsort politischer Diskurse gedacht werden. Seit über zehn Jahren hat es sich das Wiener queer-feministische Kollektiv quote zur Agenda gemacht, Clubkultur zu politisieren. Das steht freilich in keinerlei Widerspruch zu ausgelassenen Parties. Bei quote geht Feiern ganz generell und automatisch mit dem Hinweis einher, dass Sexismus und Mackertum nirgendwo angebracht sind – weder im Alltag, noch im Club. Wir freuen uns, quote-Member elchaos, die im Übrigen ein ExYOUKI-Crew-Mitglied ist, erstmals auflegend in Wels begrüßen zu dürfen. Unterstützt wird elchaos von Neo-DJane La.Lette. Zusammen werden die beiden Musik auflegen, die ansonsten nur selten über die PAAnlagen des Alten Schlachthofs donnert. Fr: 25.11., 21 Uhr Live: 1000 Robota (Hamburg) Live: Egotronic (Elektropunk | Berlin) Mischgeschick DJ-Team (Wahnsinn | Wels) Alter Schlachthof, Dragonerstraße 22 1000 Robota sind heute der Logik der Tatsache geschuldet, dass die Reduktion aufs Wesentliche, aufs Repetitive, sowohl charakteristisch ist für Krautrock, als auch für das, was gemeinhin unter Postpunk einsortiert wird. 1000 Robota bedienen sich Elemente beider Genres, ohne lediglich ein Konglomerat zu erschaffen. Und sie machen das verdammt gut. Vor dem Konzert bietet der Film Utopia Ltd. (R.: Sandra Trostel) einen Blick hinter die Kulisse des Robota-Hypes. Filmstart ist um 19 Uhr, ebenfalls im Alten Schlachthof. Ausformulierte D.I.Y.-Tanzbeats und linke Wach-Texte konvergieren bei Egotronic zu verständlicher Klar-Musik. Sie spielen, sie raven gegen Deutschland, gegen Schweini-Wahn und Wir sind Papst-Allüren. Feierei und Politik scheinen wieder eine Symbiose einzugehen. Ihre Hallen bersten vor Energie, wer live dabei war, wird es so schnell nicht mehr vergessen. Und man soll bloß nicht vorschnell Deutschland, Deutschland sein lassen. Auch hier darf gefeiert werden und auch hier muss der Kopf deshalb nicht ausgeschaltet werden. Egotronic grüßen aus Berlin, wir erwarten sie in Wels. Passend zum Abend setzen im Anschluss Mischgeschick, die Welser Gasgeber vom Dienst, zum musikalischen Rundumschlag an. Im letzten Jahr bescherten sie uns die Party der Festivalwoche, weshalb sie auch 2011 wieder geladen sind, den Wahnsinn musikalisch in konkrete Formen zu gießen. Tanzbarer geht gar nicht. Sa: 26.11., 19 Uhr YOUKI Gala & Abschlussfest Diskursdisco für viele Cinephile mit Disk-Jockeys Drehli „Dolly Grip“ Robnik & sissyboy – Furchtzwerge in Überlebensgröße! Siehe Seite 33 35 YOUKI Nightline Parties are an integral part of good festivals. The YOUKI parties, in fact, have international acclaim. Needless to say, we strive to live up to this reputation. The line-up promises a lot of danceable music. It’s all in the mix. Let us sway. All events take place after the last program of the day. Entrance fees Tue, Thu, Sat: free Wed: 9 Euro / Red.: 8 Euro / W8: 7 Euro Fri: 12 Euro / Red.: 11 Euro / W8: 10 Euro Festival visitors with accreditation: free. Tue: 22nd November, during YOUKI opening DJ Tom Hulan (Soul | Wels) Austria Tabak Pavillon, Welser Volksgarten Details: page 32 36 Wed: 23rd November, 9pm „Kleinstadtkonzert“ in cooperation with KV W8 Live: Wunschkinder (Rock | Vorchdorf) Live: Clara Luzia (Singer-Songwriter | Vienna) fettkakao DJ-Team (Vienna) Alter Schlachthof, Dragonerstraße 22 Wunschkinder have been playing actively for the past 10 years. In late summer 2011, the new album called „Libell“ was released. Their work is drifting back and forth between atmospheric soundscapes and noise rock, anywhere between Mogwai and My Bloody Valentine. Clara Luzia, is the stage name of Viennese singer-songwriter Maria Humpel. Two years ago YOUKI was host to Marilies Jagsch from the same label (Asinella Records). So this year we are proud to present Clara Luzia with her melodic poppy folk music. With songs like „Morning light“ you will experience her love for detail and tasteful everyday poetry. Thu: 24th November, 10pm Live: PeterLicht (Motor Music | Cologne) elchaos & La.Lette (quote | Vienna) Alter Schlachthof, Dragonerstraße 22 PeterLicht is a brilliant German electropop musician and author from Cologne, signed with the record label Motormusic. Best known for his 2001 single „Sonnendeck“ we think PeterLicht needs no introduction and are very excited to have him perform in Wels. elchaos is an ex-YOUKI crew member and part of the Viennese queer-feminist-party-collective „quote“. At this evening elchaos will be joined by NeoDJane La.Lette. Together they’ll satisfy our dancing mood with music that the Alter Schlachthof has likely never heard before. Fri: 25th November, 9pm Live: 1000 Robota (Hamburg) Live: Egotronic (Elektropunk | Berlin) Mischgeschick DJ-Team (pure craziness | Wels) Alter Schlachthof, Dragonerstraße 22 Hm. Weird. What is it about these 1000 Robota that makes them special even to an English crowd who don’t understand a word of what they’re singing/shouting about? Maybe it’s the almost primal energy that comes from the band’s recordings and especially live shows which speak of the anger, frustration, dreams and ideals that are universally understood by everyone who’s ever been young and restless. Egotronic is a German Electropunk band from Berlin formed in 2000. It is well-known for its (ultra-) left political views. In their style, the band combines the attitude and the sociocritical pretensions of Punk Rock with elements from Electronic music and Synthpop. One of Egotronic’s characteristics is the extensive use of Commodore 64 and Atari sounds, which are, however, produced on contemporary computers. It’s going to be a night full of pure energy. Hailing from Wels, hometown heroes Mischgeschick will be gracing the stage once again at YOUKI 13. You can’t get more danceable than this. The cherry on top, the icing on the cake for YOUKI 13. Sat: 26th November, 7pm YOUKI Gala & Closing Party Disco for cineastes with DJs Drehli „Dolly Grip“ Robnik & sissyboy. Details: page 33 37 Media Meeting Diskurs | Diskussion Probierräume – Ein Schloss auf dem Mond Kinderzimmer, Cyberspace, Film, Baumhaus, freie Kulturszene – ein Probierraum kann vieles sein. Es geht um konkrete und abstrakte Orte, Räume in denen sich Jugendliche versuchen können, an denen Scheitern zulässig ist, ebenso wie Faulheit; an denen jungen Leuten nichts vermittelt wird, sie jedoch umso mehr in ihren Bestrebungen bestärkt und mit ihren Äußerungsformen kritisch konfrontiert werden. Orte und Plätze also, die letztlich ihre Glücksversprechen auch einhalten. Vom naiven Ansatz des „Schlosses auf dem Mond“ ausgehend – einem weniger bekannten Liedtext des 2011 verstorbenen Peter Alexander nachempfunden – wollen wir tiefer graben; uns aber weiterhin der Schönheit und Romantik des Themas Probierräume bewusst bleiben. Modul I: Rewind – don‘t be kind mit Rudolf Agner, Robert Buchschwenter & Gästen Mi: 23.11., 19 Uhr Alter Schlachthof, Dragonerstraße 22 YOUKI wird 13 und stellt sich großen Fragen: Woher komme ich? Wohin gehe ich? Wohin YOUKI gehen wird, lässt sich zumindest in einer Hinsicht leicht beantworten: in ein neues, wunderbar generalüberholtes Medien Kultur Haus. Beim Blick zurück stößt man hingegen auf eine Baustelle. Wir wagen ihn trotzdem, weil es hier einiges wiederzuentdecken gibt: „Rewind – don‘t be kind“ öffnet das große Archiv des MKH 1 – und weil sich alte Hasen beim Blick in die Vergangenheit leicht in Nostalgie verlieren, müssen die jungen Weggefährt_innen der ersten Stunden ran. Sie kuratieren diesen Filmabend und erzählen, wie YOUKI und das Projekt MKH eine alte Sparkasse in ihren persönlichen Probierraum verwandelt haben. 38 Modul II: Stadt für alle Lecture mit Christoph Twickel Do: 24.11., 18 Uhr Austria Tabak Pavillon, Welser Volksgarten Die globale Entwicklung von Städten gegen ihre Bewohner_innen, Benutzer_innen und letztlich gegen sich selbst hat in den letzten Jahren zugenommen – der Fachbegriff für diese Verdrängungspraktiken, Gentrifizierung, ist zu einem geflügelten Wort geworden. Vermehrt regt sich vielseitiger und unterschiedlichster, intelligenter wie dummer Widerstand. Die Motive für diesen sind überaus divergent. Die Angelegenheit ist kompliziert, die Welt eine komplexe: Auch wenn der Begriff „Gentrifizierung“ längst auch schon zum Modewort verkommen ist und den sg. „Neuen Kreativen“ teilweise so sehr an die Seele gewachsen ist, dass bei jedem Streichen einer kaputten Wand, bei jeder Aufwertung eines verschimmelten Lagerraums „Gentrifizierungs-Alarm“ gegeben wird, sind problematische Stadtentwicklungen nicht wegzuleugnen. Ebendiese bezeichnet der Begriff eigentlich. Im Rahmen der YOUKI 13 gastiert erstmals der Hamburger Autor und Journalist Christoph Twickel in Wels, der sich in mehreren Publikationen Fragen der Stadtentwicklungen angenähert hat. In seiner Lecture wird er ausgehend von jener Stadt, in der er selbst aktiv ist, Hamburg, über Stadtentwicklung, Stadtnutzung und letztlich die Frage „Wem gehört die Stadt?“ sprechen. Modul III: More than just sports Film und erweitertes Filmgespräch mit Lukas Maul & Gästen Do: 24.11., 19.30 Uhr Alter Schlachthof, Dragonerstraße 22 präsentiert von Dass sich mit dem Skaten der Blick auf die Stadt verändert und das Rollen durch die Stadt weitaus mehr als nur Sport ist, davon haben junge Welser Skater in dem Kurzfilm DECK Erinnerungen berichtet, der im Frühherbst diesen Jahres vorgestellt wurde. Das dritte Modul des heurigen Media Meetings knüpft an diese Thematik an. Zugleich markiert es den Endpunkt des Agenda21 Jugendprojekts „Wem gehört die Stadt?“. Das Modul ist zweigeteilt: Zunächst wird der Film Tilva Roš zu sehen sein, ein serbisches ComingOf-Age Movie, das eine Gruppe junger Skater durch die Stadt Bor begleitet. Entdeckt am Crossing Europe Filmfestival Linz, hat der Film bisher keinen österreichischen Verleih – das Screening bei YOUKI ist daher eine überaus seltene Gelegenheit, den Abräumer internationaler Festivalpreise hierzulande im Kino zu sehen. Der zweite Teil des Abends schließt die Lebensrealität der beiden Hauptdarsteller, die auch „im richtigen Leben“ Skater sind, mit jener der lokalen Welser Skaterboardszene kurz: Lukas Maul wird ein Gespräch zwischen den serbischen und den Welser Skatern moderieren. Erstere haben durch ihre selbst gedrehten Skate-Videos auf sich aufmerksam gemacht, letztere haben es in einem einzigartigen D.I.Y. Projekt geschafft, ihren ganz eigenen Probierraum in Wels durchzusetzen; eine eigene Skatehalle. Module III: More than just sports Filmscreening and discussion with Lukas Maul & guests Thu: 24th November, 7.30pm Alter Schlachthof, Dragonerstraße 22 presented by Showing different views of skating in the city, including it being much more than a sport, Laura Ettel has produced a short film called DECK Erinnerungen about the skateboardscene of Wels. The film was presented earlier this autumn. The Media Meeting module builds on these media issues. It is divided into two parts: First, the screening of Tilva Roš, a Serbian coming-of-age movie, that follows a group of young skaters through the town of Bor. This film has not yet been distributed in Austria which makes the screening at YOUKI an extremely rare opportunity to see this highly credited film. The second part of the evening includes a meeting of the two skater groups of Bor (Serbia) and Wels. Both have brought attention to themselves through their self made skate videos, but the latter have a unique D.I.Y.-Project in the form of their own self-made/self-planned skate park in Wels. 39 FM4 Filmreihe Space Is the Place kuratiert von YOUKI & Petra Erdmann (FM4) „Space is the place“ war dem afroamerikanischen Jazzmusiker und Poeten Sun Ra in den 1960er Jahren Programm. Mit seiner afrofuturistischen Mythologie propagierte Sun Ra auch im 1974 entstandenen Low-Budget-Science-Fiction-Film Space is the place das Weltall, fern von irdischem Rassismus und Diaspora, als paradiesischen Raum für die Black Community. Dieses Gefühl des Entfremdetseins, der Alienation, war auch stets Motor der Jugendkultur, sich neue irdische Räume zu eröffnen, anzueignen, diese zu erweitern oder auch umzudeuten. „Probierräume“ – wie das Motto der diesjährigen YOUKI lautet – sind architektonische und soziale Orte, die jugendliche Identitäten vielfältig prägen. Das mag die Isolation im Haus der irakischen Verwandten sein, wie sie die österreichisch-irakische Videokünstlerin Kurdwin Ayub erlebt und in eine leidenschaftliche, bizarre Musikvideo-Paraphrase namens Sommerurlaub übersetzt hat. Das kann der Integrationsversuch des deutschen MC Gringos sein, der in der hermetischen Baile-Funk-Kultur der brasilianischen Favelas Zugang sucht. Sowohl Filmmacher Mike Mills als auch Being John Malkovich-Regisseur Spike Jonze zeigen in ihren Arbeiten sehr persönliche Perspektiven und Ängste von US-Vorstadtkids. In Mills Architecture of Reassurance irrt eine Teenagerin durch die brave Wohlstandsarchitektur der Mittelklasse. Im zum Kurzspielfilm erweiterten Musikvideo Scenes from the Suburbs („Arcade Fire“) zeigt Spike Jonze Vorstädte als die letzte Zuflucht einer Teenager-Clique vor Militär und Krieg im Umland. 40 Ruth Mader offenbart in Gfrasta schonungslose Mädchen-Charaktere wider Klischees, die ihr Terrain im Areal eines tristen Gemeindebaus grausam abstecken. Die englischen Jungs in Julie Angels MySpace überspringen dann solche Herkunftsarchitektur wiederum förmlich: Geschickt und waghalsig deuten die „Monkeymen“, wie sie von den Bewohner_ innen getauft wurden, Betonwände, Stiegengeländer und Balkone in ihrer Wohnsiedlung zum sportlichen Parcours und zur akrobatischen Spielwiese um. In der Tradition des Cinema Verité porträtiert der Franzose Virgil Vernier in seiner Kurzdokumentation Pandore den Türsteher eines Pariser Nachtclubs, der Barrieren und Hierarchien schafft und vorgibt, während die Künstlerin Sofie Thorsen in Am Hauptplatz, am Waldrand den lokalen Radius einer Dorfjugend mit Interviews hinterfragt und mit Zeichnungen dokumentiert. Die beiden Langfilme im Programm gehen einen etwas anderen Weg. Sie geben Einblicke in zwei, von Jugendlichen selbst entworfene Probierräume: Die Rede ist von der Skateboardszene einerseits, der mehr oder minder freien Musikszene andererseits. Im Anschluss an die Vorführungen finden Publikumsgespräch mit FM4 Filmkritikerin und Kuratorin Petra Erdmann und den Regisseurinnen statt. Im Anschluss an Tilva Roš findet das Media Meeting Modul III statt. Do: 24.11., 19.30 Uhr Alter Schlachthof, Dragonerstraße 22 Tilva Roš, R: Nikola Ležaić, Spielfilm, RS 2010, 102‘ präsentiert von Bor in Serbien: Einst die größte Kupfer-Minenstadt, jetzt Schauplatz verlassener Sandgruben. Die unzertrennlichen Freunde Toda und Stefan, gerade mit der Schule fertig, sind hier zu Hause. Eine echte Perspektive bietet sich nur für einen der beiden Freunde – Stefan wird im Herbst nach Belgrad auf die Universität gehen. Toda wird vom Arbeitsamt zu Seminaren geschickt und in die bürokratische Welt der Erwachsenen gedrängt. Mit waghalsigem Skateboarden, erster Liebe und schmerzhaften Mutproben – Marke Jackass – erleben sie ihren wohl letzten gemeinsamen Sommer. (Crossing Europe) Fr: 25.11., 19 Uhr Alter Schlachthof, Dragonerstraße 22 Utopia Ltd., R: Sandra Trostel, Dokumentarfilm, DE 2011, 90‘ Utopia Ltd. zeigt den Werdegang der Hamburger Band 1000 Robota, die von den drei Teenagern Anton Spielmann (Gesang und Gitarre), Basti Muxfeldt (Bass) und Jonas Hinnerkort (Schlagzeug) gegründet wurde. Sie haben alles, wovon andere Bands nur träumen: einen Plattenvertrag, den Hype der Presse und sie stehen mit ihren 18 Jahren erst am Anfang. Doch sie träumen nicht mehr. In einer von ökonomischem Druck geprägten Gesellschaft stellen 1000 Robota sich selbst und andere in Frage. (Crossing Europe) In Anwesenheit von Sandra Trostel und 1000 Robota Sa, 26.11., 11.30 Uhr Alter Schlachthof, Dragonerstraße 22 SPACE IS THE PLACE 1 – Kurzspielfilme Gfrasta, R: Ruth Mader, AT 1998, 20‘ Architecture of Reassurance, R: Mike Mills, US 2000, 22‘ Scenes from the Suburbs, R: Spike Jonze, US 2011, 28‘ © Visit Films Sa, 26.11., 13 Uhr Alter Schlachthof, Dragonerstraße 22 SPACE IS THE PLACE 2 – Kurzdokumentar- und Experimentalfilme Schneiderei (Vaginale VI), R: Kurdwin Ayub, AT 2011, 5‘ Am Hauptplatz, im Wald, R: Sofie Thorsen, AT 2005, 6‘ MySpace, R: Julie Angel, UK 2008, 4‘ Pandore, R: Virgil Vernier, FR 2011, 35‘ MC Gringo, R: Benjamin Holmann 2008, 7‘ Sommerurlaub (Vaginale VII), R: Kurdwin Ayub, AT 2011, 3‘ 41 FM4 film series Space Is the Place Curated by Petra Erdmann (Radio FM4) “Space is the place” was the manifesto of African-American jazz musician and poet Sun Ra in the 1960s. His low-budget Science Fiction film “Space is the place” from 1974 propagates his afro-futuristic mythology in space as a sort of paradise for the Black Community, far from terrestrial racism and Diaspora. The feeling of estrangement and alienation has always propelled youth culture to open up, appropriate, expand, and even reinterpret new terrestrial spaces. This year’s motto at YOUKI is “experimental spaces” which refers to architectural and social places that shape adolescent identities in many ways. Such as isolation in the house of her Iraqi relatives that inspired Austrian-Iraqi video artist Kurdwin Ayub’s passionate and bizarre music video called “Sommerurlaub/ Summer Vacation,” or the German artist MC Gringo’s attempt to integrate himself into the hermetic culture of Rio Funk in the favelas of Brazil. The work of filmmakers Mike Mills and director Spike Jonze (“Being John Malkovich”) show very personal perspectives and fears of U.S. suburban kids. In Mills’ “Architecture of Reassurance” a teenage girl strays through the upright architecture of the affluent middle class. In “Scenes from the Suburbs,” Spike Jonze’s music-video-turned-short-film for Canadian band Arcade Fire, suburbia serves as a last refuge for a teenage clique trying to escape military and war. 42 Ruth Mader’s “Gfrasta” is about a group of ruthless girls who defy all clichés and harshly mark out their territory in the forlorn setting of social housing. The English boys in Julie Angel’s “MySpace” literally skip over such architectural origins. Skillfully and boldly, the so-called ‘monkey men,’ as they are coined by the inhabitants, turn concrete walls, railings and balconies in their housing development into an athletic course and an acrobatic playground. Following the tradition of Cinema Verité by using night shots in his short documentary “Pandore,” French filmmaker Virgil Vernier portrays the bouncer of a Parisian nightclub who creates obstacles and hierarchies. Sofie Thorsen documents the local radius of village youth through interviews and drawings in “Am Hauptplatz, am Waldrand/On the Main Square, at the Forest‘s Edge.” A Discussion with FM4 film critic and curator Petra Erdmann and the directors will follow the screenings. After the screening of Tilva Roš Media Meeting III takes place. Thu: 24th November, 7.30pm Alter Schlachthof, Dragonerstraße 22 Tilva Roš, D: Nikola Ležaić, Feature, RS 2010, 102‘ presented by Bor, Serbia, was once the largest copper mine in Europe, now it is just the biggest hole. Best friends, Toda and Stefan spend their first summer after high school skating in the abandoned mine and making „Jackass-like“ videos. When Dunja, a friend who has returned from France for her summer holidays, arrives on the scene, the boys vie for her attention in ways that tear at the fabric of their relationship. Straining their friendship further, Stefan will be going to University in Belgrade in the fall while Toda professes he wouldn‘t go to University, even if he had the money. In the meantime, Union protests in town, which started small, gain momentum and the boys are thrust back together under a common cause. Fri: 25th November, 7pm Alter Schlachthof, Dragonerstraße 22 Utopia Ltd., D: Sandra Trostel, Documentary, DE 2011, 90‘ Anton Spielmann and his young friends Basti Muxfeldt and Jonas Hinnerkort live with their parents in detached homes in an attractive village just outside Hamburg, the town where Basti and Jonas attend school. The trio have formed a band called 1000 Robota. A couple of months after they started up, they are signed by a small Hamburg record label. But they soon encounter problems: Hard knocks, aggravating circumstances, as well as the gulf between their ordinary lives and their media image: all serve to put their enthusiasm to the test. Have their ideals now become a thing of their past? (Crossing Europe) In presence of Sandra Trostel and 1000 Robota. Sat, 26th November, 11.30am Alter Schlachthof, Dragonerstraße 22 SPACE IS THE PLACE 1 – Short Fiction Gfrasta, D: Ruth Mader, AT 1998, 20‘ Architecture of Reassurance, D: Mike Mills, US 2000, 22‘ Scenes from the Suburbs, D: Spike Jonze, US 2011, 28‘ © Visit Films Sat, 26th November, 1pm Alter Schlachthof, Dragonerstraße 22 SPACE IS THE PLACE 2 – Short Documentary & Experimental Schneiderei (Vaginale VI), D: Kurdwin Ayub, AT, 2011, 5‘ Am Hauptplatz, im Wald, D: Sofie Thorsen, AT 2005, 6‘ MySpace, D: Julie Angel, UK 2008, 4‘ Pandore, D: Virgil Vernier, FR 2011, 35‘ MC Gringo, D: Benjamin Holmann 2008, 7‘ Sommerurlaub (Vaginale VII), D: Kurdwin Ayub, AT 2011, 3‘ 43 Ausstellungen Exhibitions Olena Newkryta fernAUSLÖSER / indische kontraste Das so genannte Gap-Year, jene Lücke, die zwischen Abschluss der schulischen Ausbildung und der universitären Weiterbildung bzw. dem Eintritt ins Berufsleben steht, wird von vielen Jugendlichen genutzt, um Erfahrungen, speziell im Ausland, zu sammeln. Olena Newkryta, seit mehreren Jahren im Dunstkreis von YOUKI aktiv, verbrachte vier Monate an einer Schule im indischen Andhra Pradesh. Dort arbeitete die junge Mühlviertlerin im Waisenhaus Daddy Home mit HIV-infizierten Kindern. Zudem unterrichte sie zweimal die Woche Deutsch an der Pooja School. Schulische Obsorge für Jugendliche, die sonst kaum ein Dach über den Kopf hätten, stand vor Ort dem brutalen Einsatz Schwarzer Pädagogik seitens der Erzieher_innen gegenüber. Kulturalistischer Relativismus wurde ebenso als naiv und fatal enttarnt wie naive Sozialromantik. In vier Fotoserien (betitelt fernAUSLÖSER / indische kontraste) hat Olena Newkryta versucht, sich dem Land, „den Menschen und der Kultur fotografisch, aus der Sicht einer Europäerin zu nähern“, wie sie selbst sagt; der Fokus lag dabei auf dem Aufenthalt in Andhra Pradesh. Das fotografische Auge Newkrytas pendelt in den entstandenen Arbeiten zwischen Faszination und Ablehnung. Freilich wird dabei jener westliche Blick reproduziert, der allzu voreilig als exotistisch und bewundernd gelesen werden kann. Dessen ist sich Newkryta auch durchaus bewusst. Sie reagiert mit einem Audio-Stream, der in der Ausstellung gehört werden kann. Auf dieser zusätzlichen Ebene spricht sie ausführlich über die Ambivalenzen ihres Aufenthalts. Die Bilder, allen voran jene, die in der Schule entstanden sind, werden somit zusätzlich kontextualisiert. Das Sprechen über die Fotografien verweist auch auf deren barbarische Seite – wie Kippbilder werden die „schicken“ Schuluniformen zu Chiffren brutaler Hierarchien. Mit der fotografischen Auseinandersetzung gelingt es Olena Newkryta eine unterkomplexe Darstellung der Welt zurückzuweisen, auf häufig übersehene Fragestellungen bei der Darstellung ferner Länder einzugehen bzw. die Frage aufzuwerfen, ob es hierbei überhaupt um die Darstellung eines Landes geht? 44 fernAUSLÖSER / indische kontraste Remote control / Indian contrasts The so-called Gap-Year, that gap between the completion of school education and university is a way of life for many young people. A way of exploring foreign countries and to gain experience. Olena Newkryta, for several years has been active with YOUKI, spent four months at a school in Andhra Pradesh, India. There the young Mühlviertlerin worked at the orphanage ‘Daddy Home’ with HIVinfected children, also teaching German twice a week at the Pooja School. In four series of photographs, titled fernAUSLÖSER / indische kontraste, Olena Newkryta has tried to understand the country, the people and culture, from the perspective of a European woman. In an audio stream that can be heard in the exhibition Olena speaks at length about the ambivalence of her stay. fernAUSLÖSER / indische kontraste Tue: 22nd–Sat: 26th November, 10am–6pm Austria Tabak Pavillon, Welser Volksgarten Time’s Up präsentiert: IM TRESOR – Der Schein trügt Physical Narration, AT/AUS, 2011 Hast du schon mal darüber nachgedacht, wie es denn wäre, Ermittler_in in einem Kriminalfall zu sein? Nun ist deine Zeit gekommen: Auf den Spuren von Sharon McCone, Kurt Wallander, Columbo & Co. löst du den wohl spektakulärsten Raub der jüngeren Vergangenheit! Eigentlich ist es eine ganz alltägliche Situation. Du betrittst einen Raum, schaust dich um und, sofern es nicht der eigene ist, belässt du es dabei. Bei „IM TRESOR – Der Schein trügt“ ist alles anders. Dieser Ort ist nicht für deine Augen bestimmt und doch bist du der Mittelpunkt des Geschehens. Du siehst dich um, machst vor nichts Halt und bist vielleicht genau deshalb der-/diejenige, der/die am Ende einen genialen Plan vereitelt! Aber Vorsicht, nicht alles ist so, wie es auf den ersten Blick vorgibt zu sein! Die Räume wirken menschenleer und verlassen … aber kannst du da wirklich so sicher sein? Du liest die Spuren, die in den Räumen vorhanden sind, kombinierst jedes noch so kleine Puzzle-Teil und deckst die geheime Diebesagenda auf, die Wels und den Rest der Welt in Atem hält. Du findest heraus, was genau geplant wird und wer die Personen sind, die akribisch nach einer Möglichkeit suchen, das vorherrschende Finanzsystem endgültig zu Fall zu bringen. „IM TRESOR – Der Schein trügt“ ist eine Story, der neuartige Erzählstrukturen zu Grunde liegen. Im Mittelpunkt stehen die Besucher_innen, um die herum, sich die Geschichte aufbaut. Es geht um deren Ermittlungen, ihr Kombinationstalent und ihre Imaginationskraft: Hier werden Geschichten verzimmert! „IM TRESOR – Der Schein trügt“ ist die Auftaktpräsentation einer mehrjährigen, vom Programm Kultur der Europäischen Union unterstützten Forschungsarbeit, die aktuell bekannte Methoden und Medien des Erzählens zu einer gänzlich neuen Form verschmelzen soll. Hierbei greift Time’s Up auf das Know-How aus Kino, Film, Theater, Installation, Gamekultur und Museumsdesign zurück. Das Kollektiv beschäftigt sich mit der Entwicklung einer Sprache, die es ermöglicht, einen Raum durch entsprechende Gestaltung zu einem narrativen Trägermedium werden zu lassen. Die daraus entstehenden gezimmerten Realitäten wirken so täuschend echt, dass es schon nach kurzem Aufenthalt schwer ist, zwischen Fiktion und Wirklichkeit zu unterscheiden. Die Besucher_innen müssen also kein Buch zur Hand nehmen, nicht Leinwand/ Monitor/ Bildschirm/ Bühne alleine betrachten, um die Geschichte zu rezipieren, sondern wandern durch den Raum und tasten sich anhand der in ihm eingeschriebenen Spuren durch die Story. Time’s Up! Das interdisziplinäre Entwicklerkollektiv Time’s Up wurde 1996 gegründet, ist im Linzer Hafengebiet angesiedelt und beteiligt sich seit seiner Gründung am regionalen, nationalen und internationalen Kultur- & Kunstgeschehen. Während interaktive Rauminstallationen und Spiele, mit denen sie weltweit große Erfolge feierten, die ersten Jahre ihres Schaffens dominierten, konzentrieren sich ihre Arbeiten seit mehreren Jahren auf alternative Formen des Geschichtenerzählens. Je nach Projektumfang holt Time‘s Up bis zu 80 Praktiker_innen aus verschiedensten Disziplinen ins Boot, um ihre Arbeiten umzusetzen und einer Öffentlichkeit zu präsentieren. PARN (Physical and Alternate Reality Narratives) „IM TRESOR – Der Schein trügt“ ist ein Teil von PARN (Physical and Alternate Reality Narratives) – einem paneuropäischen Projekt, entwickelt von Time’s Up, FoAM, Lighthouse, Blast Theory. PARN erforscht neue, zeitgenössische Möglichkeiten des Geschichtenerzählens. Time’s Up Linz wird unterstützt durch das Kulturprogramm (2007–2013) der Europäischen Union, dem Österreichischen Ministerium für Unterricht, Kunst und Kultur, der Stadt Linz, der Direktion Bildung und Gesellschaft des Landes OÖ, Linz.Kultur sowie vom Kulturland OÖ. Time‘s Up: „IM TRESOR – Der Schein trügt“ Mo: 21.11–Sa: 3.12. täglich 12–18 Uhr Stadtplatz 41, 4600 Wels 45 Workshops Filmschnitt / Fotografie / Grafik / Filmkritik Workshop 1: Filmschnitt mit Robert Buchschwenter Mi: 23.11.–Fr: 25.11. Alter Schlachthof, Dragonerstraße 22 Innovatives Arbeiten mit Medien heißt längst nicht mehr nur Neues zu kreieren. Immer häufiger bedient man sich bei Vorhandenem und arrangiert das Gefundene neu. Im Workshop wird diese Form der Neugestaltung von vorhandenem Bild- und Tonmaterial erprobt. Das beginnt bei der gezielten oder spontanen Suche nach geeignetem Material, geht weiter mit der Erarbeitung von Gestaltungsideen und endet mit dem Arrangement des Materials am Schnittplatz. Parallel dazu werden allgemeine technische und rechtliche Rahmenbedingen für weitergehendes eigenständiges Arbeiten erörtert. Robert Buchschwenter arbeitet seit 1996 als freischaffender Dramaturg und Script-Doctor sowie als Drehbuchautor. Daneben blickt er auf eine langjährige Tätigkeit als Film- und Medienwissenschafter zurück und ist seit 2007 Dozent für Drehbuch und Dramaturgie am Filmcollege Wien. Als freischaffender Publizist schreibt er für zahlreiche europäische Fachpublikationen/Printmedien und gestaltet Beiträge für Radio und Fernsehen. 46 Workshop 2: Fotografie „let‘s go tutti in die arbeit. Crashkurs für Modefotografie mit hohem Improvisationsfaktor“ mit Maria Ziegelböck Mi: 23.11.–So: 27.11. MKH Fabrik, Haidestraße 41 Ein klassischer „Blaumann“ steht als Substitut für Mode am Beginn dieses Workshops. Gemeinsam mit der renommierten Fotografin Maria Ziegelböck erarbeiten die Teilnehmer_innen mit dieser Vorgabe ein fiktives Storyboard. Nach einer Einführung in Fotografie und Location-Scouting wird dieses dann praktisch umgesetzt. Im Anschluss gehen die entstandenen Fotografien in die Postproduktion und werden schließlich als umfangreiche Fotostrecke für das heuer erstmals erscheinende YOUKImagazin adaptiert. Maria Ziegelböck hat eine Fotolehre absolviert und bei Friedl Kubelka an der Schule für Künstlerische Fotografie studiert. Seit 1995 arbeitet sie als selbständige Fotografin u. a. für 10 Magazine, Elle, Der Standard/Rondo und Le Monde. Sie realisierte Kampagnen, Projekte und Illustrationen für ARTE, Wiener Festwochen, Museumsquartier und Red Bull (u. a.). Workshop 3: Grafik analog „Am Computer vorbeiarbeiten. Die FanzineDruckWerkstatt.“ mit Matthias Peyker, Nick Prokesch, Andi Dvořák (fettkakao, Wien) Mi: 23.11.–Fr: 25.11. Alter Schlachthof, Dragonerstraße 22 Seitdem die ersten Fanzines in den 1930er Jahren aufgekommen sind, haben sie eine Vielfalt von Formen angenommen. Egal ob sie von echten Fans bezugnehmend auf eine (Musik-)Szene publiziert werden, politische Themen diskutieren oder einfach nur als Tagebuch fungieren – immer sind es zunächst leere Seiten Papier, die darauf warten befüllt zu werden (und zwar ganz egal wie). Texte, Zeichnungen, Collagen, Fotos, Drucke, Grafiken, Material sowie Werkzeuge: alles kann Inhalt werden. Kommunikation und Kreativität brauchen nicht immer nur am Computer stattzufinden. Nick Prokesch zeichnet Comics und oft auch Foyer, schneidet Filme und manchmal Haare, dreht Videos aber keine Zigaretten, fährt lang Fahrrad und kurz Skateboard, kann keine Musik machen und hört sie deshalb umso lieber! Workshop 4: Filmkritik mit Magnus Klaue Mi: 23.11.–Fr: 25.11. MKH Fabrik, Haidestraße 41 Der Workshop soll in die Praxis der Filmkritik einführen, indem zu Beginn anhand exemplarischer Feuilletons und Rezensionen sowohl aus der Frühzeit des Films als auch aus der Gegenwart diskutiert wird, was diese Gattung über ihre bloße Serviceleistung hinaus auszeichnet. Die Teilnehmer_innen werden selbständig Rezensionsessays zu ausgewählten Filmen (entweder aus dem Programm des Festivals selbst, oder zu Filmen eigener Wahl) verfassen. Diese werden abschließend gemeinsam diskutiert und beurteilt. Magnus Klaue hat an der Freien Universität Berlin Germanistik, Philosophie, Film- und Theaterwissenschaften studiert und mit einer Arbeit über Else Lasker-Schüler promoviert. Von 2003 bis 2008 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Neuere Deutsche Philologie der FU Berlin. Seither arbeitet er als freier Autor u. a. für die Zeitschriften „Konkret“, „Jungle World“ und „Bahamas“. Matthias Peyker zeichnet (an der Akademie der bildenden Künste seit 2006 und zu Hause seitdem er sich erinnern kann), musiziert (mit dem Musikprojekt ‚A Thousand Fuegos‘) und spielt (Tischtennis) sich die Dinge so wie er sie haben will. Andi Dvořák betreibt fettkakao seit 2005. Davor hat er das Ego-Zine Sideburns in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht. Neben der Labelarbeit organisiert er Konzerte, betreibt seinen monatlichen DJ Club im Elektro Gönner (Wien) – und das alles nur als Vorwand, Flyer zeichnen zu dürfen. Anmeldung Restplätze: [email protected] Weitere Information: www.youki.at 47 YOUKI 13 Trailer: Ohne Titel Ukraine, 2011 Im letzten Jahr bewies Elena Maksymenko mit ihrem Film Vernost – Faithfulness Mut zur Kürze. Ein junger Mann verarbeitet den Tod seiner Freundin, erstaunlich schnell und „lustbetont“ – wie der ideale YOUKI-Trailer, wenn man uns fragt. Was lag also näher als die ukrainische Filmemacherin um die Gestaltung unserer diesjährigen filmischen Visitenkarte zu bitten? YOUKI freut sich über Elenas Entschluss, ein weiteres Herz zu brechen und vor den Augen unseres Publikums wieder in Stand zu setzen! Last year Elena Maksymenko‘s film Vernost – Faithfulness showed her love of brevity. A young man deals with the death of his girlfriend, surprisingly fast and sensual – just like the perfect trailer for YOUKI, if you‘re asking us. So what is more obvious than asking the ukrainian filmmaker to create this year‘s trailer? YOUKI is very happy with Elena‘s decision to break another heart and put it back together in front of our audience! The trailer is shown before every competition program. 48 Director Elena Maksymenko Internationaler Wettbewerb International Competition TraumFabrik Music, Austria, 2010, 8:00 Gemeinsam mit dem Bruckner-Orchester Linz wird das Mediengymnasium Fadingerstraße zur Traumfabrik: ein Mädchen irrt durch Korridore, durch Abgründe und Höhen und Tiefen eines visualisierten Orchesterstücks. A girl tries to find her way trough the empty corridors of a dream factory. Competition Program 1 Wednesday, 23.11., 09:00, Alter Schlachthof 50 Year of birth/Age 14 School/Institution MRG Class/Group 5C-Crew Project management Manfred Pilsz Screenplay/Idea 5C-Crew (Ines, Nadine, Kerstin und Lukas) Director 5C-Crew (Ines, Nadine, Kerstin und Lukas) Camera/Sound Lukas Greul Editing Lukas Greul Cast Kerstin Traxler Eine grausige Geschichte der Zeit Short Fiction, Austria, 2010, 6:00 Year of birth/Age 12 School/Institution BRG Schloss Traunsee, Gmunden Class/Group 2a Klasse Project management Rudolf Neuböck Screenplay/Idea Rudolf Neuböck Director Rudolf Neuböck Camera/Sound Moritz Feichtinger Editing Moritz Feichtinger Music Metamorphosen (Philipp Glass) Cast Gesamte 2a Klasse, Hauptdarsteller Daniel Stein, Manfred Stockhammer Auf dem Schulweg passiert wovon zu spät kommende Schüler nur träumen können: die Zeit steht still. Doch der Traum entpuppt sich schnell als Albtraum. Und nur dank moderner, zu Kafkas Zeiten noch nicht zur Verfügung stehender Technik, findet diese Literaturverfilmung ein gutes Ende. On the way to school something happens that late students only dream of: time stands still. But the dream quickly turns out to be a nightmare. Only with modern technology can this story find a happy ending. Competition Program 1 Wednesday, 23.11., 09:00, Alter Schlachthof 51 Barbie und ihre Freunde Animation, Germany, 2011, 2:00 Den ganzen Tag nur Kaffee trinken, singen, schaukeln und sich von Ken bedienen lassen … Was für ein Leben! A whole day of Coffee, singing and playing and being served by Ken. What a life! Competition Program 1 Wednesday, 23.11., 09:00, Alter Schlachthof 52 Year of birth/Age 8-10 School/Institution KurzFilmSchule / Grundschule Potsdamerstraße Project management Heike Breitenfeld Screenplay/Idea Saher, Sahra, Salma, Joshi, Ipek Director Saher, Sahra, Salma, Joshi, Ipek Camera/Sound Saher, Sahra, Salma, Joshi, Ipek Editing Saher, Sahra, Salma, Joshi, Ipek Music Saher, Sahra, Salma, Joshi, Ipek Cast Saher, Sahra, Salma, Joshi, Ipek Steve the Robot Comedy, Ireland, 2010, 4:00 Year of birth/Age 14 School/Institution The North West Film School Class/Group Leitrim Group Project management NA Screenplay/Idea Killian O‘Boyle Director James Dolan Camera/Sound John McWeeney, James Dolan, Cara Delorey, Eoin Sweeney Editing The Group Music Killian O‘Boyle Cast Killian O‘Boyle, John McWeeney, Juliet Farrell Roboter Nummer 4392865, genannt „Steve”, ist ein bezauberndes Modell. Zu seinen Interessen zählen lange Gespräche über Atom-Strukturen und Partnersuche. Letztere scheint an seinem offensichtlichen Mangel an Emotionen zu scheitern. Doch Steve gibt nicht auf und macht sich auf die anstrengende Suche nach seinem weichen Kern. Robot number 4392865, AKA „Steve“ is a charming model whose interests include long discussions about atomic structures and finding a partner. Although the latter seems to fail because of his apparent lack of emotion. Steve sets off on the arduous search for his heart. Competition Program 1 Wednesday, 23.11., 09:00, Alter Schlachthof 53 Der sechste Tag Animation, Switzerland, 2010, 9:00 Nicht aus Lehm, sondern aus Plastilin wird Adam an diesem sechsten Tag geformt und ins Paradies gesetzt. Dass ihm eine Rippe abhanden kommt, kriegt er genauso wenig mit wie Evas Auftritt kurz darauf. Wird es ihr gelingen, seine Aufmerksamkeit zu erregen? Soviel sei gesagt: Zumindest an der Vertreibung aus dem Paradies hat sich nichts geändert. On the sixth day Adam is created, not out of clay but plasticine and placed in paradise. Adam is as unaware of missing a rib, as he is unaware of Eve‘s appearance shortly thereafter. Will she succeed to attract his attention? Competition Program 1 Wednesday, 23.11., 09:00, Alter Schlachthof 54 Year of birth/Age 18 Screenplay/Idea Jana Welter, Christina Welter Director Christina Welter Camera/Sound Christina Welter, Jana Welter, Lukas Welter / Christina Welter Editing Christina Welter Music London Philharmony Orchestra, Marina Niedermann Cast Martin Welter, Christina Welter, Christian Welter O Lápis que não Sabia Escrever The Pencil that didn‘t know how to write Animation, Portugal, 2011, 5:00 Year of birth/Age 10 Class/Group Students from São Facundo-Abrantes Screenplay/Idea Students from São Facundo-Abrantes Director Students from São Facundo-Abrantes Camera/Sound Students from São Facundo-Abrantes Editing Colectivo Fotograma 24 Music Students from São Facundo-Abrantes Man hört ja immer wieder vom Eigenleben der Spielsachen – Toy Story lässt grüßen. Aber was machen eigentlich Buntstifte in ihrer vermeintlichen Freizeit? Üben, üben, üben! Da wird gemalt, entstehen Landschaften auf Papier, werden Striche zu Hügeln, Meeren und Tieren. Und wenn ein junger Nachwuchs-Stift noch nicht schreiben kann, sind die älteren auf jeden Fall zur Stelle und zeigen, wie es geht. Kann kommen, was will: Zusammenhalt ist alles! You hear again and again from the secret life of toys. But what do crayons do in their supposed free time? Practice, practice, practice! Painting, creating landscapes on paper, marks turn into hills, seas and animals. But when a junior pencil can not yet draw the elders must show it how. Competition Program 1 Wednesday, 23.11., 09:00, Alter Schlachthof 55 Lokalaugenschein: Der Luftballon Slapstick, Austria, 2010, 2:00 Ein weißes Leintuch, ein roter Luftballon und keinerlei O-Ton machen Charlie Chaplin alle Ehre. A white linen cloth, a red balloon and not a single recorded sound – Charlie Chaplin would be proud. Competition Program 1 Wednesday, 23.11., 09:00, Alter Schlachthof 56 Year of birth/Age 14 School/Institution BG BRG Brucknerstraße Wels Class/Group Medienkunde Oberstufe Project management Alfred Achleitner Screenplay/Idea Jan Wiesbauer / Matthias Mayr Director Svede Yilmaz Camera/Sound Michael Walter / Alfred Achleitner Editing Alfred Achleitner Music Alfred Achleitner Cast Matthias Mayr, Stefan Wöginger, Sophie Schmidberger, Jan Wiesbauer Glista u Zavodu za zapošljavanje The worm at the employment-office Animation, Croatia, 2011, 2:00 Year of birth/Age 14 School/Institution FKVK Zaprešic Screenplay/Idea Sara Biljan, Lucija Majnaric, Eda Emanuela Šimic Director Sara Biljan, Lucija Majnaric, Eda Emanuela Šimic Camera/Sound Kristina Vasovic, Barbara Radman / Kristina Vasovic, Barbara Radman Editing Lucija Majnaric, Kristina Vasovic Music Kristina Vasovic, Barbara Radman Cast Sara Biljan, Lucija Majnaric, Eda Emanuela Šimic, Kristina Vasovic, Barbara Radman Anstellen nervt. Erst recht, wenn der Quatschkopf vor einem den ganzen Betrieb aufhält. Den redseligen Wurm juckt das nur wenig. Sollen die anderen doch warten, er weiß noch einige interessante Lebensgeschichten zu erzählen! Doch auch die Dame am Schalter ist vom Redeschwall des mühsamen Arbeitssuchenden zunehmend entnervt. Langsam ersinnt sie den passenden Job für einen Wurm dieses Kalibers – auf dass ihm ein altes Sprichwort wieder einfallen möge: Reden ist Silber, Schweigen ist Gold. Waiting in line sucks. Especially when there is a worm in front of you who won‘t stop talking. The talkative little worm doesn‘t care – he still has some interesting life stories to tell! The lady at the counter slowly devises a fitting job for a worm of this caliber … Remember the old proverb, Silence is Golden. Competition Program 1 Wednesday, 23.11., 09:00, Alter Schlachthof 57 Kinder an die Macht Comedy, Germany, 2010, 6:00 In mehreren Städten der Bundesrepublik Deutschland kommt es zu massenhaften Protesten von Kindern. Sie fordern eine gerechtere Welt – oder was sie sich darunter vorstellen. Die Situation eskaliert, als sie ihre Hände an die berüchtigte „Umkehrmaschine” kriegen … In several cities in Germany there are mass protests from children. They call for a fairer world – or at least what they think is fair. The situation escalates when they get their hands on the infamous „reverse machine“. Competition Program 1 Wednesday, 23.11., 09:00, Alter Schlachthof 58 Year of birth/Age 11 School/Institution Jugendfilm e.V. Project management Klaus Weller Director Fabian Rose, Neue Schule Hamburg Camera Paula Schulmann Editing Klaus Weller Music Corvin Busch, Lars Gärtner, Philip Hanebuth Cast Fabian Frickmann, Lars Hendrik Gärtner, Florian Hebecker, Philipp Meyn, Johannes Pisall, Ramón Stodte, Achim Amme, Dieter Piaszek Žablji zbor A frog‘s choir Animation, Croatia, 2010, 4:00 Year of birth/Age 13 School/Institution FKVK Zaprešic Screenplay/Idea Luka Bilic, Sara Biljan, Matea Bacan Peškir, Nika Božic Director Lucija Majnaric, Magdalena Balaževic Camera/Sound Juraj Crnekovic, Klara Jandric, Adriano Kokot / Tibor Kruljac, Tara Mikic Editing Lucija Majnaric, Eda Emanuela Šimic Music Tibor Kruljac, Tara Mikic Cast Magdalena Balaževic, Luka Bilic, Sara Biljan, Matea Bacan Peškir, Nika Božic, Juraj Crnekovic, Klara Jandric, Adriano Kokot, Dorotea Košutic, Ivan Košutic, Tibor Kruljac, Lucija Majnaric, Tara Mikic, Jana Patafta, Eda Emanuela Šimic, Jana Rafaela Šimic, Lena Šuša Es ist wieder soweit – die Frösche können sich nicht helfen und müssen einfach singen! Leider kann sich auch der Storch nicht helfen. Und Froschgeschmack zu erbeuten ist wichtiger als Musikgeschmack zu beweisen. When it comes to that time of the year, frogs cannot help themselves – they must sing! But a stork is just a stork. Taste in music comes after the taste of the mouth. Competition Program 2 Wednesday, 23.11., 10:00, Alter Schlachthof 59 Das fiese Orakel Fantasy, Germany, 2010, 11:00 „Wer das Orakel neu entdeckt, wer seine Zauberkräfte weckt, der hat Erfolg und Glück und Macht, drum soll er handeln mit Bedacht.“ Wenn nur alles so einfach wäre. Auf der Suche nach den Probe-Aufgaben der kommenden Mathearbeit steigen Luki und seine Clique nachts in die Schule ein. Anstelle der Aufgaben finden sie einen Schlüssel zu einer geheimen Kammer, samt Mystery-Orakel. Die Angst vor schlechten Noten scheint wie verflogen, der Zauber wird es schon richten. S‘ist nur so eine Sache mit diesen Orakeln, gerade mit den fiesen … A group of friends with an upcoming maths test sneak into school at night in a desperate attempt to improve their grades by cheating. Instead of the test they find the key to a secret chamber that leads them to a mysterious oracle … Competition Program 2 Wednesday, 23.11., 10:00, Alter Schlachthof 60 Year of birth/Age 14 School/Institution Volksschule Unterwössen Class/Group 8. Klasse Project management Otto Manzenberger Screenplay/Idea Klassenprojekt der 8. Klasse der Volksschule Unterwössen, Roland Kanamüller, Evi Zimmermann Director Roland Kanamüller Camera/Sound Otto Manzenberger / Josef Höflinger, Veit Breck Editing Roland Kanamüller Cast Maxi Rössner, Patricia Schuttag, Mateusz Galanek, Klaus Biersack, David Hirt, Otto Manzenberger, Steffi Schubert, Kathi Speicher, Susi Hörterer, Veit Breck, Seppi Höflinger, Bianca Kaindl, Claudia Entfellner, Carina Kaseder, Lukas Haferkamp, Victoria Häfelein, Jessica Lindner, Victoria König, Anna Rieder, Nicole Obinger, Pascal Hagl, Samira Rouaichi Katzenpulver Short Fiction, Germany, 2011, 6:00 Year of birth/Age 13 School/Institution U.T.E. e.V.- Verein zum engagierten Umgang mit Behinderung Class/Group Workshop Ostern 2011 Project management Lutz Meissner Screenplay/Idea Gruppe “Katzenpulver“ Director Gruppe “Katzenpulver“ Camera/Sound Gruppe “Katzenpulver“ / Gruppe “Katzenpulver“ Editing Gabriel Bornstein Music Oliver Friedl Cast Anna Luisa Maischberger, Bahar Celik, Elisa Paepcke, Jonas Zorn, Merle Steffens, Sam Yousefi, Sarah Yousefi, Sophie Paepcke Dass inzwischen auch Zauberer ihr Unwesen auf Facebook treiben, ist selbst Internet-Profis kaum bekannt. Glücklicherweise werden sie schnell in ihre Schranken verwiesen, wenn sie auf eine Zaubererin mit Katzenpulver treffen. The powers of internet magicians are no match for female magicians who use ‚cat powder‘. Competition Program 2 Wednesday, 23.11., 10:00, Alter Schlachthof 61 Böser Traum – Higher Harmonics ft. The Untitled Musicvideo, Austria, 2011, 3:00 Der Alltag wirkt wie ein böser Traum: Feindbilder, Fundamentalismus und ein Klima der Angst. „Muss das sein?”, fragt sich die Schülerband „Higher Harmonics” in diesem Musikvideo. Sometimes everyday life seems like a bad dream. But does it have to be this way? The school band „Higher Harmonics” says No with their song „Böser Traum”. Competition Program 2 Wednesday, 23.11., 10:00, Alter Schlachthof 62 Year of birth/Age 15 School/Institution Borg Bad Leonfelden Class/Group 5acin Project management Mag. Heide Thurner und system jaquelinde Screenplay/Idea Gruppenarbeit 5acin Director 5acin in Zusammenarbeit mit system jaquelinde Camera/Sound 5acin / Herr Kramer und Pauli Katzmayer Editing system jaquelinde Music higher harmonics ft the untitled Standhalten Short Film, Germany, 2011, 10:00 Year of birth/Age 18 School/Institution Nelson-MandelaSchule Class/Group KirchdorfCrew Project management Fatma Ulusoy, Sofian Bello, Marcin Michalski Screenplay/Idea KirchdorfCrew Director Fatma Ulusoy, Sofian Bello, Marcin Michalski Camera/Sound KirchdorfCrew / Marc Fögen Editing Sofian Bello, Marcin Michalski, Fatma Ulusoy Music Sofian Bello Cast Dilan Atug, Gezim Dzabiri, Büsra Yildiz, Hüseyin Y. Subasi, Harri Schümann, Julia Kretschmann, Ramses Oueslati u. a. Eine ganz normale Klasse in einer ganz normalen Schule, ganz normale Jugendliche mit ganz normalen Träumen. Dass die Dinge nicht so sind, wie sie scheinen (oder nicht nur), macht eine Wette klar. Die vermeintlich einfachen Codes nach denen Zugehörigkeit und Ausgrenzung funktionieren, geraten ins Wanken – eine Situation, die die Hauptfiguren Sarah und Herbert nur lösen können, indem sie ganz bei sich bleiben. A normal class in a normal school, normal young people with ordinary dreams. But things are not what they seem. The seemingly simple code of affiliation and exclusion start to falter – a situation that the main characters Sarah and Herbert can only solve by staying true to themselves. Competition Program 2 Wednesday, 23.11., 10:00, Alter Schlachthof 63 Huhn mit Zitrone Short Fiction, Germany, 2011, 9:00 Während seiner Ferien in Pisa macht Lucas einen Abstecher nach Livorno, um seinen alten Freund Franco zu besuchen. Dem hat man keinen Pferdekopf ins Bett gelegt, sondern eines seiner Hühner gestohlen. Für ihn ist trotzdem klar: eine Mafia-Geschichte. Und schon steckt Lucas mitten drin. During his vacation in Pisa, Lucas makes a trip to Livorno, to visit his old friend Franco. Someone has stolen one of his chickens and Franco is sure the Mafia is behind this. Now Lucas is thrust into the middle. Competition Program 2 Wednesday, 23.11., 10:00, Alter Schlachthof 64 Year of birth/Age 14 Screenplay/Idea Lucas Drobek und Lutz Meissner Director Lucas Drobek und Lutz Meissner Camera Lutz Meissner Editing Lutz Meissner Cast Lucas Drobek, Franco Paoletti How Could She? Drama, USA, 2010, 4:00 Year of birth/Age 18 Screenplay/Idea Kieran Newton/Jon Paul Hart Director Kevin Rieg Camera/Sound Kevin Rieg / Kevin Rieg Editing Kevin Rieg Music Phillip Lober Cast Kieran Newton, Asia Graves, Eric Chhun, Carol Newton, Chris Newton Ein junger Mann wagt es nicht, der Wahrheit hinter seiner Beziehung ins Gesicht zu sehen. A young man struggles facing the truth in his relationship. Competition Program 2 Wednesday, 23.11., 10:00, Alter Schlachthof 65 JOSEFine Tragicomedy, Austria, 2011, 10:00 Der Direktor eines Gymnasiums beschließt, ab dem neuen Schuljahr Mädchen und Burschen geschlechtergetrennt zu unterrichten. Er verspricht sich mit dieser Maßnahme bessere Leistungen, rechnet jedoch nicht mit der unbezwingbaren Kraft pubertärer Aufmüpfigkeit. The director of a school decides that in the new school year, girls and boys will be taught separately. He hopes this will improve performance, but he has underestimated the power of juvenile insubordination. Competition Program 3 Wednesday, 23.11., 11:00, Alter Schlachthof 66 Year of birth/Age 16 School/Institution ORG der Franziskanerinnen Vöcklabruck Class/Group 6 B nat.2010/11 Project management Mag. Ulrike Ozlberger / Stefan Kurowski Screenplay/Idea Dominik Vorhauer, Dominik Hackl, Fritz Kozole Director Fritz Kozole, Dominik Vorhauer Camera/Sound Anna Bachlechner, Peter Mitterbauer / Peter Mitterbauer Editing Peter Fosodeder, Dominik Hacklmarie-Theres Bayer, Anna Bachlechner Music Tamara Baumann, Lukas Kossak, Dominik Vorhauer, Samuel Bischof Cast Hannah Huber, Samuel Bischof, Hans Gebetsberger, Ulrike Ozlberger, Karl Ertl, Gerold Elst, Peter Fosodeder Lokalaugenschein: Bäuerin sucht Mann Comedy, Austria, 2011, 7:00 Year of birth/Age 13 School/Institution Pfarre St. Josef Wels/ Pernau Class/Group Jungschar Project management Claudia Brandmayr Director Claudia Brandmayr Editing Claudia Brandmayr Cast Elias Wagner, Alexander Russ, Claudia Brandmayr, Maximilian Rittig, Daniel Scheuchenstuhl, Markus Weiss Harry Hirsch lädt zur fidelen Jungbauern-Kuppelei auf den Hof der schönen Brunhilde. Zwei gestandene Mannsbilder lassen sich die Chance auf ein wenig Romantik und Action nicht entgehen und buhlen voll der Inbrunst um die Zuneigung ihrer Traumfrau. Ob schließlich der schüchterne Heinzi oder der offensive Saubauer Jürgen das Herz der selbstbewussten Landwirtin erobern kann, wird sich zeigen. Und auch der smarte Harry hat in dieser TV-Parodie wohl noch ein Wörtchen mitzureden. Harry Hirsch invites young farmers to the match-making party of the beautiful Brunhilde. Two grown men have a chance for romance and compete for the affections of this dream woman. Who will win? Competition Program 3 Wednesday, 23.11., 11:00, Alter Schlachthof 67 Er kommt Sci-Fi, Switzerland, 2010, 8:00 Das Raumschiff eines Jedi-Ritters stürzt auf einem fremden Planeten ab und die Truppen des Imperiums sind nicht weit. Zu seinem Glück trifft er schnell auf Verbündete im Kampf gegen die dunkle Seite der Macht – der auch prompt und actiongeladen ausbricht. Bis der Regisseur unterbricht und ruft: „Er kommt!”. The spacecraft of a Jedi Knight crashes on an alien planet and the Empire is not far away. Fortunately for him, he quickly finds allies in the fight against the dark side – and immediately bursts in action. Until the Director interrupts and shouts: „He‘s coming!“ Competition Program 3 Wednesday, 23.11., 11:00, Alter Schlachthof 68 Year of birth/Age 15 Screenplay/Idea Eric Bolliger Director Yann Bolliger Camera/Sound Yann Bolliger / Yann Bolliger Editing Yann Bolliger Music Eric Bolliger Cast Eric Bolliger Der Weg zum Installateur Animation, Austria, 2010, 7:00 Year of birth/Age 17 School/Institution LBS Zistersdorf Class/Group 3. I, Sanitär- und Klimatechniker Project management Trick-my-Film, Birte Brudermann / Bartek Kubiak / Anke Phillip Screenplay/Idea Lehrlinge des 3. Jahrgangs 2010 der Sanitär- und Klimatechniker LBS Zistersdorf Director Schüler der LBS Zistersdorf Camera/Sound Trick-my-Film / Birte Brudermann / Bartek Kubiak / Anke Phillip / Trick-my-Film / Birte Brudermann / Bartek Kubiak / Anke Phillip Editing Trick-my-Film / Birte Brudermann / Bartek Kubiak Music Bartek Kubiak Cast Alma Idris, Beham Lukas, Erkilinc Turgut, Gilly Martin, Hainfellner Clemens, Hofbauer David, Johannes Kevin, Loibl Christoph, Ossipow Nico, Peham Peter, Schreiner Manuel, Siegl Martin Ohne Installateure könnten wir nicht aufs WC gehen, nicht duschen, nicht die Hände waschen. Es gäbe kein fließendes Wasser und trotzdem würde wahrscheinlich die ganze Stadt schwimmen. Große Verantwortung kommt auf die Lehrlinge zu, die in animierten Porträts von ihrem „Weg zum Installateur” berichten. Without plumbers we could not go to the bathroom, shower, and wouldn‘t be able to wash our hands. Great responsibility waits for the apprentices who are portrayed on their „road to plumbing“. Competition Program 3 Wednesday, 23.11., 11:00, Alter Schlachthof 69 Chaos Short Fiction, Germany, 2011, 7:00 Kreideschlieren werden auf der Tafel zu bedeutungsvollem Inhalt, der Kopierer speit Ausdruck um Ausdruck. Routiniert vollziehen sich Momente geordneten Schulalltags. Derweilen hadert ein Junge mit der Verlockung den Brandalarm zu betätigen und die geölte Maschine Schule eigenhändig ins Stocken zu zwingen. Als die Löschwägen anrücken und sich die Massen ins sichere Freie bewegen, bleibt er zurück. Im vermeintlichen Chaos erwarten ihn Stille, ein beängstigendes Innehalten und ein undefiniertes Schaudern über die Macht des Einzelnen im alltäglichen Ganzen. In a school full of routine like a well oiled machine a boy is at odds with the lure of the firealarm, which could force this uniformed institution to come to a screaming halt. Competition Program 3 Wednesday, 23.11., 11:00, Alter Schlachthof 70 Year of birth/Age 18 Screenplay/Idea Stephan Kämpf Director Stephan Kämpf Camera/Sound Stephan Kämpf Editing Stephan Kämpf Music Musée Mécanique Cast Paul Goes Zuhause, woanders Documentary, Germany, 2010, 8:00 Year of birth/Age 16 School/Institution Gesamschule KölnRodenkirchen & SCREENAGERS Project management Vera Schöpfer Screenplay/Idea Marvin Theus Director Marina Mokou, Marvin Theus und Rubina Uenzelmann Camera/Sound Marvin Theus und Rubina Uenzelmann / Rubina Uenzelmann Editing Vera Schöpfer Music Niem Cast Marvin Theus Marvin ist 16. Mit fünf Jahren wurde er von seiner Mutter in ein Heim gegeben. Zuhause, woanders erzählt aus der sehr persönlichen Sicht des Kindes seine Geschichte. Marvin is 16 at five years old he was placed in an orphanage by his mother. Zuhause, woanders is told from the perspective of this child in this very personal story. Competition Program 3 Wednesday, 23.11., 11:00, Alter Schlachthof 71 Schlag auf Schlag Short Fiction, Germany, 2011, 10:00 Wer gesellschaftliche Codes missachtet, wird schnell zum Außenseiter. Das beginnt bei Aussehen und Kleidung – oder aber bei der Wahl der Fortbewegungsmittel. Bronislav kann da nicht mit. Er steht irgendwo am Rande der Gesellschaft. So sieht das zumindest seine alkoholgezeichnete Mutter. Gerade das ambitionierte Vorhaben, endlich einmal das richtige zu tun, die Mutter stolz zu machen, eröffnet aber erst wirklich tragische, skurrile Abgründe. Ein durch und durch unkonventioneller 10-Minüter, Marke ‚Buttermilch Produktionen‘ – irgendwo zwischen Wahnsinn und bitterem Ernst. Bronislav, an underdog in society, tries to make his alcoholic mother proud. A thoroughly unconventional 10-minute film somewhere between madness and bitter seriousness. Competition Program 4 Wednesday, 23.11., 12:00, Alter Schlachthof 72 Year of birth/Age 20 School/Institution Buttermilch Produktionen Class/Group Buttermilch Produktionen Project management Lukas Laier, Moritz Vetter Screenplay/Idea Lukas Laier, Moritz Vetter Director Lukas Laier Camera/Sound Lukas Laier, Moritz Vetter / Lukas Laier, Moritz Vetter, Hansjörg Widmer Editing Lukas Laier, Moritz Vetter Music Lukas Laier, Moritz Vetter Cast Moritz Vetter, Agathe Erpenbeck, Klaus Klingenfuß, Vincent Tichelmann, Sören Haas Screens Thriller, Austria, 2011, 15:00 Year of birth/Age 17 School/Institution fum Film und Medien Akademie Graz Class/Group Diagonale FILMklasse 11 Project management Daniela Zeschko, Barbara Huber Screenplay/Idea Andreas Kienleitner, Antonia Csuk, Christian Egger, Clara Bacher, Elias Wolf, Gerhard Dorn, Harald Günther, Johanna Müller-Hauszer, Nikolai Hasenhütl, Nikolas Hansbauer, Theresa Csuk, Valentin Verra, Paul Mick, Christoph Magerl Director Antonia Csuk, Christoph Magerl, Gerhard Dorn, Elias Wolf, Paul Mick, Harald Günther Camera/Sound Harald Günther, Christian Egger, Andreas Kienleitner, Elias Wolf, Clara Bacher / Johannes Wasserfaller, Paul Mick Editing Harald Günther, Elias Wolf, Antonia Csuk, Clara Bacher, Nick Hansbauer, Nikolai Hasenhütl, Gerhard Dorn, Johanna Müller-Hauszer Music Johannes Wasserfaller, Paul Mick Cast Rupert Lehofer, Christian Ruck, Andreas Kolbabek Heinz ist ein routinierter Wachmann, der für die Sicherheit eines Einkaufszentrums zuständig ist. Stets sitzt er vor seinen Monitoren und überblickt das Geschehen. Als jedoch eines Tages ein Mann im Mantel auf seinen Bildschirmen zurückstarrt, ist es mit Heinz‘ Routine und Sicherheit vorbei. Wer überwacht hier wen? Heinz is an experienced security guard, who is responsible for the safety of a shopping center. He sits in front of his security monitors and watches. But one day a man in a coat stares back from one of his screens. Heinz becomes unsure who is watching who? Competition Program 4 Wednesday, 23.11., 12:00, Alter Schlachthof 73 Es war einmal im Winter Drama, Germany, 2010, 13:00 Es war einmal im Winter erzählt von einem folgenschweren Ereignis im Schnee, ausgelöst durch ein einfaches Missverständnis. Als es geschah, war Max noch ein kleines Kind, doch die Erinnerungen an jenen Wintertag verfolgen ihn bis heute. War er schuld, dass der so fröhlich begonnene Tag eine solche Wendung genommen hat? In der Sprache der Malerei ist dieser Film als Skizze und nicht als Gemälde zu sehen. Once in winter a momentous event took place in the snow, triggered by a simple misunderstanding. As it happened, Max was still a small child, but the memories of that winter haunt him to this day. Was he to blame? Competition Program 4 Wednesday, 23.11., 12:00, Alter Schlachthof 74 Year of birth/Age 18 Screenplay/Idea Friedrich Tiedtke Director Friedrich Tiedtke Camera/Sound Friedrich Tiedtke / Ole Titze Editing Friedrich Tiedtke Music Friedrich Tiedtke Cast Caroline Erikson, Doris Maria Kaiser, Silas Wilhelm, Tammo Winkler le nouveau Drama, Switzerland, 2010, 12:30 Year of birth/Age 19 Screenplay/Idea Elias Dellers Director Elias Dellers Camera/Sound Elias Dellers / Yaran Bürgi Editing Elias Dellers Music Sim Cast Gabriel da Silva, Benjamin Kühni Manuel ist der Neue in der Klasse. „Le Nouveau”, wie er sagen würde. Der Großteil seiner neuen Kolleg_innen müsste das wohl im FranzösischWörterbuch nachschlagen. Tun sie aber nicht. Und Sprachbarrieren sind noch die geringsten Probleme, die sich vor Manuel aufbauen. Manuel is the new in the class. „Le nouveau“, as the French say. Most of his new class mates would have to look it up in the French dictionary, but they do not. But language barriers are not even the least of his problems. Competition Program 5 Wednesday, 23.11., 13:00, Alter Schlachthof 75 I am Agha Documentary, France, 2010, 8:00 Lahore, Pakistan. Einen Tag lang begleiten wir Agha, der gezwungen ist Müll zu sammeln, um zu überleben. Ein schonungsloser Blick in die Welt eines hoffnungslosen Jungen. Lahore, Pakistan. During one day we follow Agha, a young boy who is forced to pick garbage in the street to survive. Agha shares with us his states of mind and vision of life. Competition Program 5 Wednesday, 23.11., 13:00, Alter Schlachthof 76 Year of birth/Age 22 Screenplay/Idea Atif Ahmad Qureshi Director Umar Saeed Camera/Sound Atif Ahmad Qureshi, Umar Saeed / Kiran Mushtaq Editing Atif Ahmad Qureshi , Kiran Mushtaq Zeit Short Fiction, Austria, 2011, 5:00 Year of birth/Age 21 Screenplay/Idea Amira Ben Saoud Director Amira Ben Saoud Camera/Sound Leonie Wieser / Lisa Weber Editing Amira Ben Saoud, Lisa Weber Music Sixtus Preiss Cast Jacqueline Eickhoff, Leonie Bruckner, Johan Simonsen, Sixtus Preiss, Jennifer Fasching, Romina Achatz, Patrick Kappacher Zwischen allgemeinem Desinteresse und Ärger über die jeweils anderen soll eine passende Nachmieterin gefunden werden. Die Vergangenheitsbewältigung findet ganz nebenbei statt, während irgendjemand Spaß hat und Uhren ticken. Finding a new roommate while dealing with the past. Having fun while clocks are ticking. Competition Program 5 Wednesday, 23.11., 13:00, Alter Schlachthof 77 Cola Lauwarm Short Fiction, Germany, 2010, 14:00 Ulli hat sturmfrei. Ein Mädelsabend steht an: Viel zu warmes Cola, Kippen und Tratsch über den süßen Jungen mit der Lederjacke. Nur Caro will sich nicht so recht einbringen, sie fühlt sich wie das sprichwörtliche fünfte Rad am Wagen. Und irgendwie scheint ihr Gregor, Ullis großer Bruder, auch viel eher zu liegen, als irgendwelche wildfremden Musiker in der Straßenbahn. Ein unfreiwilliges, nächtliches Aufeinandertreffen mit ihrem Schwarm wirft Caro dann gänzlich aus der Bahn – und wird für das pubertierende Mädchen-Trio zur Bewährungsprobe. Ulli has the house to herself. A girls night in, lukewarm coke, cigarettes and gossip about the sweet boy with the leather jacket. Caro does not want to join in, she feels like the proverbial fifth wheel. And somehow it seems Gregor, Ulli‘s big brother, is more to her liking. Competition Program 5 Wednesday, 23.11., 13:00, Alter Schlachthof 78 Year of birth/Age 25 Screenplay/Idea Elisa Klement / Bärbel Klement Director Elisa Klement Camera/Sound Marian Nitschke / Sven Jensen-Brackelmann Editing Maja Tennstädt Music Johannes Repka Cast Lina Talmon l´Armeé, Franziska Böske, Nathalie Sofka, Merlin Rose Purple Rose Cinema Comedy, Switzerland, 2011, 6:00 Year of birth/Age 21 Screenplay/Idea Simon Pfister Director Simon Pfister Camera/Sound Noah Bohnert / David Geiser Editing Simon Pfister Music Simon Pfister Cast Stefan Gubser, Dominic Wolleb, Umut Yildirim, Christian Govetosa, Linda Sulzer Die Filme von „Depiction Trash” waren auch schon mal spannender. Allzu lautstark sollte man sie als Kinobesucher_in aber nicht kommentieren, sonst bekommt man es mit Hauptdarsteller Stefan Gubser zu tun. Seit Jahren hält er die Straßen sauber, reißt sich den Arsch auf und hört dafür nicht ein einziges „Dankeschön”. Ist doch verständlich, wenn man mal ausrastet … The films of „Depiction Trash“ used to be more exciting. But moviegoers should not comment too loud, otherwise they‘ll have to deal with the main actor Stefan Gubser. Competition Program 6 Thursday, 24.11., 09:00, Alter Schlachthof 79 Die und der von da und dort Documentary, Austria, 2011, 6:00 Tourist_innen werfen sich vor Wiener Sehenswürdigkeiten in Pose, alleine oder zu zweit, auch in Gruppen. Zu stummen Bildern erzählt die Filmemacherin, was sie in der kurzen Zeit über die Menschen erfahren hat. Tourists throw themselves before attractions in Vienna and pose, either alone or in pairs,and in groups. Along with silent images the filmmaker tells what she has learned about the people in the short time. Competition Program 6 Thursday, 24.11., 09:00, Alter Schlachthof 80 Year of birth/Age 21 Screenplay/Idea Lisa Weber Director Lisa Weber Camera/Sound Steven Swirko / Lisa Weber Editing Lisa Weber Inosensya Drama, Philippines, 2011, 14:00 Year of birth/Age 19 Screenplay/Idea Mikhail Red Director Mikhail Red Camera/Sound Mikhail Red / Mikhail Red Editing Mikhail Red Music Pepe Manikan Cast Ronron Villar, Ricky Orellana, Ruth Nicolas, Edgar Agustin Ein indonesischer Grundschüler brütet über seiner Hausübung: einem Aufsatz über den Zustand der Gesellschaft. Bis zum Tag der Abgabe versucht er ihn abzuschließen, doch es gelingt ihm nicht. Auf dem Weg zur Schule muss er feststellen, dass ihn seine neuen Einsichten noch lange verfolgen werden. On his morning commute to school, an elementary student attempts to finish his essay on society. During his trip he realizes that reality will haunt him even in his most personal refuge. Competition Program 6 Thursday, 24.11., 09:00, Alter Schlachthof 81 FahrerWechsel Short Fiction, Austria, 2011, 20:00 Ein Urlaub im wilden Mühlviertel wird für Flo und Basti zur Feuertaufe ihrer Freundschaft. Der eine weiß scheinbar wie man Steaks isst und wo es im Leben lang geht, der andere hat genug von seiner Freundin, keinen Führerschein und noch dazu eine Wespenallergie. Im nächtlichen Rausch abseits des Urbanen scheint die alte Freundschaft ungebrochen, zumindest so lange die Rollen klar verteilt sind. Eine Studie über Freundschaft und deren Gesetze. Bist du bereit für einen Fahrerwechsel? Two friends that are nothing alike make a holiday in wild Mühlviertel that becomes a test for their friendship. Everything is calm … as long as everyone plays their role. A study about friendship and the rules of friendship. Are you ready for a driver change? Competition Program 6 Thursday, 24.11., 09:00, Alter Schlachthof 82 Year of birth/Age 25 Screenplay/Idea Paul Klambauer, Stefan Leonhardsberger Director Paul Klambauer Camera/Sound Stefan Maier / Stefan Maier Editing Stefan Maier Music Stefan Maier logged in Short Fiction, Switzerland, 2010, 4:00 Year of birth/Age 22 School/Institution Hochschule Luzern design&kunst Class/Group Graphic Design Project management Stephanie & Josh Screenplay/Idea Josh & Stephanie Director Josh & Stephanie Camera/Sound Josh & Stephanie / Josh & Stephanie Editing Josh & Stephanie Music Josh & Stephanie Cast Josh, Stephanie, Marc Steimer, Christina-Elena Helfer, Jan Horat, Simon Rüegg Über 300 Millionen Menschen sind auf Facebook registriert. Sie haben tausende Freunde und werfen mit persönlichen Daten um sich. Wo, wann und mit wem sie was machen – die ganze Welt wird informiert. Eigentlich absurd, oder? Over 300 million people are registered on Facebook. Thousands of friends are throwing around personal information. Where, when and with whom they meet – everyone is informed. Absurd, isn‘t it? Competition Program 7 Thursday, 24.11., 10:00, Alter Schlachthof 83 Heimatlos. Drama, Austria, 2011, 13:00 Zwei junge Erwachsene, beide auf ihre eigene Art und Weise heimatlos, treffen sich und dürfen nach langer Zeit das Gefühl von Geborgenheit genießen. Doch dieses Glück ist nicht von langer Dauer. Two young people, both homeless in their own way, meet and experience security and safety for the first time in years. But it doesn’t last long. Competition Program 7 Thursday, 24.11., 10:00, Alter Schlachthof 84 Year of birth/Age 19 Screenplay/Idea Magdalena Gruber Director Magdalena Gruber Camera/Sound Thomas Radlwimmer / Anna Lehner Editing Markus Wogrolly / Magdalena Gruber Music Roh Lex Cast Stefan Hornbach, Magdalena Gruber, Isabella Szendieorz, David Chuntschukaschwili HeartWork Music, Germany, 2010, 9:00 Year of birth/Age 21 Screenplay/Idea Nils Strüven Director Nils Strüven Camera Jonas Brandau Editing Jonas Brandau Music Anders Trentemöller Cast Sarah Gerstner, Klaas Malorny, Philine Proft, Axel Hartwig Eine junge Frau verliert sich immer weiter im ekstatischen Großstadt-Nachtleben und schiebt dabei ihre Sehnsüchte mehr und mehr in den Hintergrund. Doch als sich ihre Gefühle plötzlich einen Weg nach außen bahnen, muss sie machtlos zurückbleiben. Getragen und inspiriert durch die Musik des dänischen Electro-DJs Trentemøller. A young woman loses herself more and more in the ecstatic nightlife of the big city. She forgets about her true needs more and more, but as her feelings make there way to the surface she is left feeling helpless. Carried and inspired by the Danish elektro DJ Trentemøller. Competition Program 7 Thursday, 24.11., 10:00, Alter Schlachthof 85 Lokalaugenschein: Kinderspiel Short Fiction, Austria, 2010, 4:00 In einem stillen verlassenen Hof spielt Anna ihr einsames Spiel. Sie hüpft von einem Spielfeld zum nächsten, als sie plötzlich einen Blick im Nacken spürt … In a silent courtyard Anna plays a lonely game, jumping from one square to the other when all of a sudden she feels that someone is watching her … Competition Program 7 Thursday, 24.11., 10:00, Alter Schlachthof 86 Year of birth/Age 21 School/Institution Filmcollege Wien Class/Group Jahrgang 09 Project management Catrin Freundlinger Screenplay/Idea Moritz Hauthaler & Magdalena Pokieser Director Magdalena Pokieser & Lena Baur Camera/Sound Moritz Hauthaler / Thomas Leitner Editing Tristan Zahornicky & Moritz Hauthaler Cast Sarah Kaitan, Emily Jesch Resonanz Comedy, Germany, 2011, 10:00 Year of birth/Age 24 Screenplay/Idea Dinh Tran Director Dinh Tran Camera/Sound Stephanie Dahlhaus / Gregor Mellmann Editing Patrick Linke, Dinh Tran Music Patrick Wörner Cast Aaron Le, Yung Ngo, Roman Leitner-Shamov, Julia Schäfle, Nina Belligoi Der vietnamesische Einwanderer Minh spricht kaum ein Wort Deutsch. Auch wenn er mit seinem Diktiergerät alles aufnimmt, was ihm vor‘s Mikrofon läuft, reichen seine Sprachkenntnisse nicht aus, um das Mädchen seiner Träume anzusprechen. Um es kennen zu lernen, muss Minh Sprachbarrieren und noch weit skurrilere Hürden überwinden. The vietnamese imigrant Minh only knows a little German. Even though he records everything he can catch on his dictating machine, his German is still not enough to talk to the girl of his dreams. Competition Program 7 Thursday, 24.11., 10:00, Alter Schlachthof 87 Lokalaugenschein: Wem gehört diese Stadt? Musicvideo, Austria, 2011, 3:30 In einer Stadt in der nichts mehr glatt läuft und die Jugendlichen alles satt haben, gedeiht nicht viel – außer gutem Hip-Hop. Wem gehört diese Stadt? Whose city is this city where nothing‘s good, except the hip hop? Competition Program 8 Thursday, 24.11., 11:00, Alter Schlachthof 88 Year of birth/Age 18 School/Institution MKH Sommerprojekt “Wem gehört die Stadt?” Project management Luzi Katamay Music Branko Zivkovic Cast Branko Zivkovic Wall-Mation POV Animation, UK, 2011, 4:00 Year of birth/Age 19 School/Institution Suited and Booted Studios CIC in collaboration with various youth organisations: Fairbridge, St.George’s House, Connexions, The Bristol Foyer and Safeplace Class/Group Selection of young people helped by these organisations Project management Suited and Booted Studios CIC Screenplay/Idea/Director/Camera/ Sound/Music Lewis White, Daniel Zinkant, Emma Rogers, Dan Ward, Isaac Smith, Sophie Tran, Jack Crocker, Corey Packer, Jon O’Brian, Robert Grant, Ben Holley, Shane Pugh, Andrew Henderson, Benjamon Maggs, Steve Drapes, Kimberley Burton, Dan Miller, Paul Wiltshire, Cindy Rawlings Editing Ben Ridolfi Wall-Mation vereint Graffiti und Stop-MotionObjekte und füllt ein ganzes Lagerhaus mit den filmischen Ideen junger Künstler_innen. Wall-Mation is a youth animation project which combines graffiti, large objects and brings them together to create short animated films. Within a large warehouse on the Paintworks site, young people let their imaginations go wild. Competition Program 8 Thursday, 24.11., 11:00, Alter Schlachthof 89 The Skills Exchange Documentary, UK, 2010, 10:00 In der britischen Stadt Bridport leben die Menschen nebeneinander her. Sie bleiben in ihren Gruppen und kommen kaum mit „Außenstehenden” in Kontakt. Zumindest laut Meinung der Jugendlichen von Bridport, die sich entschlossen haben etwas dagegen zu tun: The Skills Exhange. Menschen mit verschiedensten Fertigkeiten, vom Krawattenbinden bis zum „Mit-StäbchenEssen” teilen ihr Fachwissen mit interessierten Fremden. Und zu unserem Glück wurden sie dabei auch gefilmt. Ideas for this documentary project came out of discussion with the young people about their views on growing up in Bridport, Dorset. They felt that within the town there were different groups of people whose paths never crossed and who might, as a consequence, have rather stereotypical views of other groups. To help break down these stereotypes the idea of a skills exchange was developed. People with varying skills, ranging from tying a bow tie to using chopsticks, were sought out and invited to demonstrate or share their skill with someone they had never met. The end result is an endearing portrait of Bridport and some of the individuals who live there. Competition Program 8 Thursday, 24.11., 11:00, Alter Schlachthof 90 Year of birth/Age 15 School/Institution PVA MediaLab Class/Group Chocolate Media Director Jasmine Northover, Arran Green, Fingal Green, Lukas Renee Cemmick, Leanne Paul Camera/Sound Jasmine Northover, Rory Ryan, Fuschia Martin, Arran Green, Fingal Green, Lukas Renee Cemmick, Leanne Paul, Hayley Mansfield / Jasmine Northover, Rory Ryan, Fuschia Martin, Arran Green, Fingal Green, Lukas Renee Cemmick, Leanne Paul, Hayley Mansfield Editing Jasmine Northover, Rory Ryan, Arran Green, Fingal Green, Lukas Renee Cemmick, Leanne Paul Music James Price Wasserweg Short Fiction, Germany, 2010, 19:00 Year of birth/Age 18 School/Institution Luftschloss Screenplay/Idea Marko Vucic, Enoch Jörgenson Director Marko Vucic Camera/Sound Moritz Walker, Johannes Laidler, Marko Vucic / Philip Englhardt Editing Nick Kesselgruber, Maximilian Schmierer Music Michel Schulz Cast Sarah Kim Gries, Elmar F. Kühling, Oliver Stein, Kathrin Meyer, Linda Schneider, Julius Moritz-Metzger, Torsten Hoffmann, Katrin Kestler, Klaus Volk, Dan Bender, Hannes Brunsch, Jürgen Trott Lena trainiert hart, um ihren Traum vom Schwimmen zu verwirklichen. Solange man auf Parteilinie ist, kümmert sich die DDR auch um ihren athletischen Nachwuchs. Als Lenas Mutter von einem Ausflug in den Westen nicht mehr zurückkehrt, wendet sich das System jedoch gegen sie. Die Lage spitzt sich zu, bis Lena gezwungen ist eine neue Verwendung für ihr sportliches Talent zu finden. Lena is training hard to make her dream of becoming a swimmer true. As long as you go with the party, the DDR takes care of its athletic youth. But when Lena’s mother doesn‘t return anymore from a visit to West-Germany, the system turns against Lena. Competition Program 8 Thursday, 24.11., 11:00, Alter Schlachthof 91 Learner Drama, Norway, 2010, 11:00 Der Familienausflug mit der alkoholkranken Mutter gestaltet sich erwartungsgemäß schwierig. Fredrik versucht sie so gut wie möglich zu ignorieren und sich um seinen kleinen Bruder zu kümmern. Nachdem sich Mama Rotwein auf die Kleidung schüttet und aussteigen muss, hat Frederick endlich die Chance zu entkommen. Und nutzt sie. Fredrik drives with his drunken mother and little brother on a mountain road. In the car, the silence is cold and Fredrik tries to light up the mood by talking to his little brother in the back seat. The mother is in a bad mood and starts to pick on Fredrik. They argue and Fredrik suddenly turns the wheel, so that mom spills red wine on her clothes. She orders Fredrik to stop the car by a river. When she is out of the car, Fredrik has an opportunity to escape. Competition Program 8 Thursday, 24.11., 11:00, Alter Schlachthof 92 Year of birth/Age 19 Screenplay/Idea Even Grimsgaard, Jardar Solli Director Jardar Solli Camera/Sound Even Grimsgaard / Nils Are Gjerde Viken Editing Even Grimsgaard Music Henrik Søberg Cast Mikkel Bratt Silset, Johannes Piene Gundersen, Helene Bjørneby Lokalaugenschein: iLike Drama, Austria, 2010, 6:30 Year of birth/Age 18 School/Institution Looks Like Teen-Movie MKH Sommerprojekt 2010 Project management Anna Bertsch Screenplay/Idea Luzi Watzinger, Viktor Crowford, Theresa Hödl, Doris Pieringer Cast Lukas Wachter, Theresa Hödl, Luzi Watzinger In London Shoppen gehen, den Kapitalismus abschaffen und alles so richtig authentisch – auf Facebook kein Problem. Das echte Leben hingegen ist nicht immer so einfach. Going shopping in London, getting rid of capitalism, everything really authentic – not a problem on Facebook. In real life however everything is a little bit more difficult. Competition Program 9 Thursday, 24.11., 12:00, Alter Schlachthof 93 Vanishing Fiction, Poland, 2011, 20:00 Iwona kümmert sich um den Haushalt ihrer Upper-Middleclass-Familie und die Erziehung ihres Sohnes Michal. Wie es Teenager so an sich haben, ist er manchmal nur schlecht erreichbar. Als er jedoch eine ganze Nacht lang verschwunden bleibt und auch nicht ans Telefon geht, gerät Iwona an ihre emotionalen Grenzen. Housing estate. 35-year-old Iwona takes care of the house during her husband’s absence. She tries to make up with her son Michal and at night spends her time all alone. One day, Michal doesn’t come back home for the night. None of his friends know where he is. The husband doesn’t answer the phone. Competition Program 9 Thursday, 24.11., 12:00, Alter Schlachthof 94 Year of birth/Age 25 School/Institution The Polish National Film, Television and Theater School Class/Group Directing Department Screenplay/Idea Bartosz Kruhlik Director Bartosz Kruhlik Camera/Sound Daniel Wawrzyniak / Marcin Bulus-Trando Editing Grzegorz Szczepaniak Music Andrzej Strzemzalski Cast Sylwia Juszczak, Adam Sobinski, Kuba Lisiak J‘ai fait des courses, mon amour … Drama/Satire, Austria, 2011, 8:00 Year of birth/Age 20 Screenplay/Idea Sonja & Conny Presich Director Sonja Presich Camera/Sound Filip Piskorzynski / Michael Gentner Editing Sonja & Conny Presich Cast Anthony Zornig, Arash Marandi, Alex Krüger Pablo und Vincent haben Anlass zu feiern. Doch einen Abend zu zweit zu genießen scheint für die beiden nicht so einfach zu sein. Eine Beziehung, eine Neurose – eine Hassliebe. Pablo and Vincent have every reason to celebrate. But spending a night together isn‘t as easy for them as it seems. A relationship, a neurosis – a hate love. Competition Program 9 Thursday, 24.11., 12:00, Alter Schlachthof 95 EWE Sci-Fi, Germany, 2011, 20:00 In nicht allzu fernen Zukunft gehört Überwachung zum Alltag. Jeder Mensch ist sowohl Überwacher als auch Überwachter, Opfer und Täter zugleich … und alle haben sich mit dieser Art zu leben arrangiert. Auch Nicolai, ein erfolgreicher Journalist, hat schon lange die Kameras um sich herum vergessen. Seinem Beobachtungssoll geht er gewissenhaft nach – bis er zum ersten Mal in seinem Leben einen Blick hinter die Fassade der ganzheitlichen, demokratischen Überwachung wirft. In the near future surveillance will be a part of our everyday life. Every person is an observer as well as being observed. Victim and offender at the same time. Nicolai, a successful journalist, has forgotten the cameras around him a long time ago, he only follows the rules he has to follow … until he gets to take a look behind the scenes of the democratic surveillance. Competition Program 9 Thursday, 24.11., 12:00, Alter Schlachthof 96 Year of birth/Age 26 Project management Johannes Franke Screenplay/Idea Florian Bayer Director Johannes Franke Camera/Sound Johannes Franke / Kai Unger Editing Johannes Franke Music Kai Unger Cast Mathieu Charrière, Joost Renders Lokalaugenschein: Mary Go Round Mockumentary, Austria, 2010, 5:00 Year of birth/Age 18 School/Institution Looks Like Teen-Movie MKH Sommerprojekt 2010 Project management Laura Lee Röckendorfer Screenplay/Idea Bettina Setz, Emilie Blichfeldt, Jana Hodel, Eivind A. Hansen, Anja Lazzeri Director Bettina Setz Camera/Sound Eivind A. Hansen / Emilie Blichfeldt Editing Emilie Blichfeldt, Jana Hodel, Eivind A. Hansen, Bettina Setz, Anja Lazzeri Music Julia Baumberger Cast Julia Baumberger, Ninu Astleitner, Joy Sekotill, Marin Riegler, Isabella Bauer, Alise Hackl, Natalie Wieshofer Das „Tagada” am Welser Volksfest: für Mary ein Ort der Selbstdarstellung. Und steht sie erst mal im Mittelpunkt, kann sie nicht genug davon kriegen, von allen bestaunt und bewundert zu werden. Da bleibt nur eins: Mary, go round! For Mary the „Tagada” at the carnival is a place for self presentation. And when she gets to be the center of attention, she can‘t get enough of it anymore. Only one thing she can do: Mary, go round! Competition Program 10 Thursday, 24.11., 13:00, Alter Schlachthof 97 Stupidity Drama, Sweden, 2010, 11:00 Dummheit. Gerade unter Alkoholeinfluss ist niemand vor ihr gefeit. Doch was treibt die Menschen dazu, ihre Tiefpunkte auch noch online zu veröffentlichen? Fragen über Fragen, doch bevor sie Kate beantworten kann, muss sie erstmal mit ihrem Freund Schluss machen. Social forums and communities on the internet can reveal sides of our beloved friends and family that we did not know existed. Sides and things that shock us, things that disappoint us. Kate encounters this experience towards her boyfriend Luke. Competition Program 10 Thursday, 24.11., 13:00, Alter Schlachthof 98 Year of birth/Age 22 Screenplay/Idea Ludvig Hedlund Director Ludvig Hedlund Camera/Sound Joen Hellbom / Licia Heydrich Editing Ludvig Hedlund Music Max Hedlund Cast Mitchell Whitehead, Anthea Hewett, Thijs Jaspaert, Jonas Frykberg, Ludvig Hedlund, Katia Alvarez. Girls Named Masha Experimental, Belarus, 2010, 5:00 Year of birth/Age 22 Screenplay/Idea Liubou Zhuromskaya Director Liubou Zhuromskaya Camera/Sound Liubou Zhuromskaya / Liubou Zhuromskaya Editing Liubou Zhuromskaya Cast Masha Tarasevich, Masha Stezko, Lidia Zarovnjatnyh, Aleksandr Tarasevich Mädchen namens Masha haben Geheimnisse. Fünf werden in dieser Kurzfilmreihe gelüftet. A set of short films about girls named Masha and their secrets. Competition Program 10 Thursday, 24.11., 13:00, Alter Schlachthof 99 FELIX Short Fiction, Germany, 2011, 1:00 Jede Aktion hat eine Reaktion. Every action has a reaction. Competition Program 10 Thursday, 24.11., 13:00, Alter Schlachthof 100 Year of birth/Age 26 School/Institution PaulOhmertProduction Class/Group PaulOhmertProduction Project management Paul Ohmert Screenplay/Idea Anselm Belser Director Anselm Belser Camera/Sound Anselm Belser / Misha Bour, Markus Bauer Editing Anselm Belser Cast Felix Müller, Daniela Blaschke, Paul Ohmert Still Awake Short Fiction, Austria, 2010, 7:30 Year of birth/Age 22 Screenplay/Idea Anna Levinson Director Anna Levinson Camera Jana Pape Cast Maggie A. Zahn, Moritz B. N. Pfaff Alisa kann nicht mehr schlafen. Das unaufhörliche Tropfen ihres Wasserhahns macht sie wahnsinnig. Die Grenze zwischen Realität und Traum wird durchbrochen. Und dann ist sie nicht mehr allein. Ein kleiner Mann hat sich bei ihr im Ohr eingenistet … Alisa can‘t sleep anymore. The neverending dripping of the tap drives her insane. Slowly the border between dream and reality vanishes, and all of a sudden she is not alone anymore. A little man has made himself comfortable in her ear. Competition Program 10 Thursday, 24.11., 13:00, Alter Schlachthof 101 Ciao Barbies Drama, France, 2010, 17:00 Julia verbringt mit ihrer Freundin Emily einen Urlaub am Meer. Was als vermeintliche Idylle beginnt, wird für Julia der erste Kontakt mit der Welt der Erwachsenen: einer Welt der Fassaden und Abgründe. Julia sets off on holiday with one of her classmate’s family, Emily. Whilst discovering the complexity and taboo of seduction and the power that it holds, Julia gets caught up in the midst of Emily‘s problematic family – and realizes the harsh truths of adulthood. Competition Program 10 Thursday, 24.11., 13:00, Alter Schlachthof 102 Year of birth/Age 26 Screenplay/Idea Claire Allanic Director Claire Allanic Camera/Sound Johan Legraie / Stephane Blanchardon Editing Claire Allanic / Alexander Viollet Music Mathieu Arnal Cast Julia Guenier, Pauline Fontaine, Laurent Lafond, Anne-Lise Roland Finish Him Suspense, Switzerland, 2011, 1:00 Year of birth/Age 25 School/Institution Zürcher Hochschule der Künste Fachrichtung Film Project management Aurelio Buchwalder Screenplay/Idea Aurelio Buchwalder Director Aurelio Buchwalder Camera Aurelio Buchwalder Editing Aurelio Buchwalder Cast Irmgard Strasser Ältere Damen brauchen ihren Schlaf und sind auch bereit ihn zu verteidigen. Older women need their sleep and are ready to fight for it. Competition Program 11 Friday, 25.11., 09:00, Alter Schlachthof 103 The Streets of the Invisibles Experimental, Austria, 2011, 11:00 Seit der Einführung von „Street View” steht der Datendienst von Google im Kreuzfeuer der öffentlichen Kritik. An der Schnittstelle zwischen öffentlichem und virtuellem Raum verliert der User ein Stück seiner Unsichtbarkeit und wird stillschweigend zur Schau gestellt. Nicht jedoch wenn die Detectives der 70er, Mike Stone und Steve Keller, eine mysteriöse Mordserie auf den Straßen von heute lösen. Detectives from the 70’s Mike Stone and Steve Keller are solving a mysterious murder series in the present with the help of Google street view. Competition Program 11 Friday, 25.11., 09:00, Alter Schlachthof 104 Year of birth/Age 26 Screenplay/Idea Remo Rauscher Director Remo Rauscher Camera/Sound Remo Rauscher Editing Remo Rauscher Music Patrick Williams Cast Karl Malden, Michael Douglas Beyond Boxes Documentary, Canada, 2011, 15:00 Year of birth/Age 22 Screenplay/Idea Sonia Suvagau Director Sonia Suvagau Camera/Sound Felix Oltean and Sonia Suvagau / Sonia Suvagau Editing Sonia Suvagau Music Sebastian Hugeneck Cast Choreographer: Henry Daniel Dancers: Cai Glover, Matthew Waldie, Michelle Cheung, Peter Starr, Thoenn Glover, Samantha-Jane Gray, Felicia Lau, Jessie Kwan Beyond Boxes spürt Körperbeherrschung und -bewegung in „Imprint II“, einer interaktiven Tanzperformance des Choreografen Henry Daniel nach. Sonia Suvagau interessiert die Vision, der Stil und die Arbeitsweise des erfahrenen Choreografen und wie diese im Fall von „Imprint II“ mit moderner Technologie und Bewegung in einem Setting aus Quadern und Boxen umgesetzt wird. Gleichsam lässt sie auch Platz für das bloße Beobachten. Ein Film über die Obsession Tanz und deren Auswirkung auf das Leben Henry Daniels und seiner Tänzer_innen. Beyond Boxes explores body movement in Henry Daniel‘s „Imprint II“, an interactive dance piece combining boxes, modern technology and movement. The documentary investigates Henry‘s choreographic vision, style and process and the effect it has on his own life and his dancers. Competition Program 11 Friday, 25.11., 09:00, Alter Schlachthof 105 Oh My Dog! Musicvideo, Austria, 2011, 6:00 Cineastisch-reflexives D.I.Y. One-Shot-Musikvideo für und mit den Musikerinnen von „plaided“. Cinematic reflexive D.I.Y. one-shot musicvideo for and with the musicians of „plaided“. Competition Program 11 Friday, 25.11., 09:00, Alter Schlachthof 106 Year of birth/Age 25 School/Institution fettkakao, plaided + Akademie der bildenden Künste Wien Class/Group autooo Project management Nick Prokesch & Liesa Kovacs Screenplay/Idea Nick Prokesch & Liesa Kovacs Director Liesa Kovacs & Nick Prokesch Camera/Sound Satoshi Mue / plaided (fettkakao) Editing Nick Prokesch & Liesa Kovacs Music plaided (fettkakao) Cast Familie plaided, fettkakao Freund_innen, autooo Muutos meitä johtaa – Change of State Fiction, Finland, 2011, 13:00 Year of birth/Age 25 School/Institution Tampere University of Applied Sciences Class/Group 4th year Project management Ilkka Järvinen Screenplay/Idea Jussi Sandhu and Ville Hakonen Director Jussi Sandhu and Ville Hakonen Camera/Sound Anne-Mari Musturi / Arttu Hokkanen Editing Mikko Kuuttila Music Ville Rauhala, Sami Sippola and Michael Law Cast Mika Honkanen, Reidar Palmgren, Jari Ahola, Nicke Lignell, Minna Rajamäki, Marko Keskitalo, Harri Ahola, Markus Myllyniemi, Ari Myllyselkä, Panu Raipia, Harri Rantanen, Auvo Vihro, Johanna Tolvanen, Kristiina Hakovirta, Antti Seppä Mit der Durchsetzung des Farbfernsehens verliert der in sich und an sich „farblose“ Honkonen seinen Posten als Lotterieansager. Sein Anderssein scheint mit dem neuen Look des Senders unvereinbar – Ärzte, Kolleg_innen und Honkonen selbst stehen angesichts seines Äußeren vor einem Rätsel. Auf dem Weg ins letzte europäische Refugium des Schwarz-weiß-Fernsehens, trifft er auf einen Leidensgenossen im Froschkostüm und beginnt Konsequenzen zu ziehen. Eine kritische, gnadenlos zeitlose Parabel auf eine nur vermeintlich fortschrittliche Gesellschaft, regiert von Ausschluss und Leistungsdruck. It‘s the 70‘s and colour television is on it‘s way. Lottery‘s draw supervisor, Mr. Honkonen, is in danger of dismissal. Since he has no colour of his own, he doesn‘t fit the broadcast‘s new look. Honkonen wants to keep his job, but at what cost? Competition Program 11 Friday, 25.11., 09:00, Alter Schlachthof 107 Lokalaugenschein: Ein Hund kommt vor Short Fiction, Austria, 2010, 8:00 Mandy ist auf der Suche nach einer neuen Identität, doch es stehen so viele zur Auswahl! Punk, Nerd, Tussi – die Welser Jugend ist voller Subkulturen. Es bleibt nur der Ausweg den schon der gute Werther angesichts ähnlicher Probleme nahm. Mit überraschenden Konsequenzen … Mandy is looking for a new identitly. But there are so many to choose from! The youth of Wels is full of subcultures. Competition Program 12 Friday, 25.11., 10:00, Alter Schlachthof 108 Year of birth/Age 18 School/Institution Looks Like Teen-Movie MKH Sommerprojekt 2010 Project management Anna Spanlang Screenplay/Idea/Director/Camera/ Editing/Cast Ibrahim Öztürk, Lisa Hinterberger, Sarah Sacherl, Christine Vranze, Eren Ucar, David Kepplinger, Christoph Wutti, Melek Karaz Ein klassischer Film Noir in dem ein Mann eine Frau trifft (in schwarz-weiß) Film Noir, Austria, 2011, 3:00 Year of birth/Age 22 School/Institution Filmcollege Class/Group Lukas Sedmik, Thomas Leitner und Peter Kittenberger Project management Lukas Sedmik und Thomas Leitner Screenplay/Idea Lukas Sedmik und Thomas Leitner Director Thomas Leitner und Lukas Sedmik Camera/Sound Peter Kittenberger / Lukas Sedmik und Thomas Leitner Editing Thomas Leitner Music Sascha Peres Cast Mirjam Birkl, Marcus Hauser Siehe Titel A classic Film Noir in which a man meets a woman. Competition Program 12 Friday, 25.11., 10:00, Alter Schlachthof 109 Eisberg Tragicomedy, Austria, 2010, 10:00 Zwischen Traum, Wirklichkeit und Erinnerung scheint ein alter Mann sich selbst verloren zu haben. An old man seems to have lost himself between dream, reality and memory. Competition Program 12 Friday, 25.11., 10:00, Alter Schlachthof 110 Year of birth/Age 25 Screenplay/Idea Florian Pochlatko Director Florian Pochlatko Camera/Sound Simon Spitzer / Bettine Thies/ Matthias Hafner Editing Florian Pochlatko Music Daniel Helmer/Matthias Hafner/Die Callimeros Cast Manfred Schmid Can I say something? Documentary, Switzerland, 2010, 20:00 Year of birth/Age 22 Screenplay/Idea Lorena Simmel Director Lorena Simmel Camera/Sound Lorena Simmel / Lorena Simmel Editing Lorena Simmel Hana (28), in Rumänien geboren und in Netanya (Israel) aufgewachsen, wird bei den Vorbereitungen für eine Party begleitet. Sie erzählt von Ceaucescu, Jesus, der CIA und der Bewunderung für ihren Psychiater. Dann rasiert sie sich die Haare und fährt mit dem Sammeltaxi nach Tel Aviv. Hana was born in Romania and grew up in Israel. We follow her during the preparations for a party. She tells us about Ceaucescu, Jesus, the CIA and the admiration for her psychiatrist. Then she shaves her head and drives to Tel Aviv in a cab. Competition Program 12 Friday, 25.11., 10:00, Alter Schlachthof 111 (p)reise Short Fiction, Austria, 2010, 14:00 Die kleinsten Dinge können Größtes bewirken. So verbindet der Weg einer 1-Euro Münze vier grundverschiedene Menschen und verändert ihre Schicksale komplett. It‘s the small things that cause major change. A 1-Euro ends up in the hands of four radically different people and changes their fates completely. Competition Program 13 Friday, 25.11., 11:00, Alter Schlachthof 112 Year of birth/Age 16 Screenplay/Idea Jan Prazak-Zoufaly, Isabella Jeschke, Ioan Gavrilowitsch Director Ioan Gavrilowitsch Camera/Sound Michael Mrkvicka, Simon Veroneg / Dominik Schlager, Andreas Ladik Editing Tom Pohanka,Ioan Gavrilowitsch Music Niel Widy Cast Valentin Schreyer, Magdalena Kronschläger, Eva Billisich, Reinhard Nowak, Julian Strassl, Birgit Thiel, Johann Bednar, Jakob Rudelstorfer August/September Short Film, Austria, 2011, 9:00 Year of birth/Age 24 School/Institution Villa Helia Class/Group Malerei/Zeitbasierte Medien Project management Villa Helia Screenplay/Idea Villa Helia Director Villa Helia Camera/Sound Julia Gutweniger / Florian Kofler Editing Florian Kofler Cast Christina Khuen, Sabine Ladurner, Johanna Porccheddu August/September ist ein ruhiges, aber verstörendes Porträt dreier Frauen, deren Leben sich im Umbruch befindet. Staub, Lärm, Fremdkörper eines Umbaus stören die spätsommerliche Stille. Noch existiert eine Form von Alltag, aber wie lange sich diese noch halten kann, ist unklar. Es ist ein unmerkliches Zu-Ende-Gehen, das über den Köpfen der Frauen zu schweben scheint – die unangenehmen Geräusche werden mehr und mehr zu einem Spiegel ihres Inneren, während sie nach außen weiterhin eine unendliche Ruhe ausstrahlen. August/September shows a calm but also disturbing portrait of three women, whose life is going through radical change. Competition Program 13 Friday, 25.11., 11:00, Alter Schlachthof 113 Meditation & Mind Meditation, Switzerland, 2010, 3:00 Ooohm… – zurücklehnen und durchatmen! Eine spirituelle Reise durch den digitalen Tunnel unserer Zeit. Lean back and breathe calmly. A spiritual journey through the digital tunnel of our time. Competition Program 13 Friday, 25.11., 11:00, Alter Schlachthof 114 Year of birth/Age 26 Screenplay/Idea Luc Gut Director Luc Gut Camera/Sound Luc Gut / Murat Ombombe Editing Luc Gut Music Murat Ombombe Cast Vishnu The Death of the Czech Dog Comedy, Poland, 2010, 16:00 Year of birth/Age 25 School/Institution PWSFTViT, Poland Class/Group screenwriting/cinematography Screenplay/Idea Magdalena Jaroszewicz/ Mikolaj Sygula Director Magdalena Jaroszewicz Camera/Sound Mikolaj Sygula / Krzysztof Stasiak Editing Mariusz Lisiecki Music Bartosz Klimaszewski Cast Marcin Tyrol, Wladyslaw Kowalski, Iwona Bielska, Malgorzata Rózniatowska Der Tag beginnt mit dem ungeliebten Klingelton seines Handys und von da an geht es nur noch bergab. Der Mann am anderen Ende des Telefons verspricht einfaches Geld für‘s Gassigehen. Doch am Ende des Tages hat der junge Mann eine Leiche mehr im Keller. An extraordinary day for an ordinary guy. Stuck in the middle of life and down on his luck a man thinks he is going for a walk with an old dog. As luck would have it, life likes to kick you when you‘re down and our hero finds himself robbed by gypsies and dragged into an anti-polish conspiracy. Competition Program 13 Friday, 25.11., 11:00, Alter Schlachthof 115 Lokalaugenschein: Ein Tag im Puschlland Stop Motion, Austria, 2011, 2:00 Ein Tag im Puschlland klingt nach Entspannung und Harmonie, doch leider ist Maxi gar nicht gut drauf. Die Plastilinfigur sucht nichts als Streit mit seinen flauschigen Freunden. Zum Glück endet im Puschlland selbst eine Schlägerei mit einem versöhnlichen Bussi. A day in „Puschlland“ sounds like harmony and relaxation, if not for Maxi who is not in a good mood. The plasticine figure is only picking fights with his fluffy friends. But it wouldn‘t be „Puschlland“ if the worst fight did not end with the sweetest kiss. Competition Program 13 Friday, 25.11., 11:00, Alter Schlachthof 116 Year of birth/Age 13 School/Institution Pfarre St. Josef Pernau Class/Group Jungschar Project management Jacqueline Popatnik Screenplay/Idea Maxi vs. Puschl Director Jacqueline Popatnik Camera/Sound Jacqueline Popatnik / Jacqueline Popatnik Editing Jacqueline Popatnik Music Jacqueline Popatnik Protest ohne Ästhetik und Form Mockumentary, Austria, 2011, 14:00 Year of birth/Age 24 Screenplay/Idea Manfred Rainer Director Manfred Rainer Camera/Sound Manfred Rainer Editing Manfred Rainer Cast Pawel Szostak Ein fiktiver Protest im Warschau des Jahres 1999 versucht sich der dringenden Fragen des kommenden Milleniums anzunehmen. Und scheitert daran die passende Ästhetik und Form zu finden. Willkommen in der Postmoderne! A fictitious protest in Warsaw in the year 1999 tries to answer the question of the upcoming millennium, but is unable to find the right look. Competition Program 13 Friday, 25.11., 11:00, Alter Schlachthof 117 Broken Time Experimental, Austria, 2011, 1:00 Found-Footage-Aufnahmen in schwarz/weiß drängen sich ins Bild, überlappen schon mal, verdrängen sich gegenseitig: Lachende Gesichter, staatstragende Silhouetten. Was ist Traum, was Realität? Wo verliert sich das Jetzt in der Zeitlichkeit? Die visuellen Andeutungen entbehren letztlich der Klarheit, bleiben hinter der sich beständig überlagernden Materialität der Filmbilder verborgen – und diese weiß ihr Geheimnis zu wahren. Smiling faces, official silhouettes. What is dream? What is reality? Where does time start and where does it end? Competition Program 14 Friday, 25.11., 12:00, Alter Schlachthof 118 Year of birth/Age 26 Screenplay/Idea Johannes Gierlinger Director Johannes Gierlinger Camera/Sound unknown / Johannes Gierlinger Editing Johannes Gierlinger Music Johannes Gierlinger Melencolia Drama, Germany, 2011, 6:00 Year of birth/Age 26 Screenplay/Idea Valerie Heine Director Valerie Heine Camera/Sound Jakob Beurle / Boris Micheler Editing Jakob Beurle Music Bernhard Fleischmann Cast Katja Bramm Luise ist melancholisch. Träge sitzt sie an ihrem Tisch und tut nichts. Luise is melancolic. She sits at her table, doing nothing. Competition Program 14 Friday, 25.11., 12:00, Alter Schlachthof 119 Mustaschen The Moustache Drama/Comedy, Sweden, 2011, 6:00 Auf einer üppigen Wiese wacht ein nackter, junger Mann auf. Sein Mangel an Kleidung scheint ihn nicht zu stören, sein Mangel an Körperbehaarung jedoch schon … A young man wakes up in a strangely beautiful place. His lack of clothes doesn‘t bother him as much as his lack of facial hair. Competition Program 14 Friday, 25.11., 12:00, Alter Schlachthof 120 Year of birth/Age 24 Screenplay/Idea Johan Rosell Director Johan Rosell Camera/Sound Niclas Törnblom / Petter Eklöf / Ludvig Hedlund / Jonas Kjellberg Editing Johan Rosell Music Jonas Kjellberg Cast Petter Gustafsson, Marcus Linge MittSommerFest Advertising, Austria, 2011, 10:00 Year of birth/Age 25 School/Institution Freiwillige Feuerwehr Haid bei Mauthausen Class/Group Filmteam Haid Project management Klaus Kurz, Katzlinger Georg Screenplay/Idea Klaus Kurz, Katzlinger Georg Director Klaus Kurz, Katzlinger Georg Camera/Sound Alex Püringer / Malte Fiala Editing Felix Lewis Die Freiwillige Feuerwehr Haid will ein Fest organisieren, hat aber einige Probleme was das Marketing betrifft. Um soviele Gäste wie möglich zu erreichen, wird eine „Sonderkomission” einberufen, die neue Wege finden soll, um auf sich aufmerksam zu machen. The volunteer firefighters of Haid want to organise a party, but are having trouble with the marketing. To reach as many guests as possible, a special committee is made to find new ways of getting attention. Competition Program 14 Friday, 25.11., 12:00, Alter Schlachthof 121 Lokalaugenschein: Jugend ohne Wels Short Fiction, Austria, 2011, 10:00 Wer die Welser Innenstadt nicht zum Einkaufen besucht, kommt schnell mit dem Gesetz in Kontakt. Trotz „unbedingter Aufenthaltsverbote” versuchen Jugendliche Freiräume zu finden. Unless you‘re visiting downtown Wels for shopping, you‘ll soon be asked to leave. In spite of this sad fact teenagers fight for the freedom to use public space as they please. Competition Program 14 Friday, 25.11., 12:00, Alter Schlachthof 122 Year of birth/Age 18 School/Institution MKH Sommerprojekt „Wem gehört die Stadt?“ Project management Anna Spanlang Die Inseln, die wir sind. Short Fiction, Austria, 2011, 12:00 Year of birth/Age 24 Screenplay/Idea Clara Stern Director Clara Stern Camera/Sound Sebastian Thaler / Sergey Martynyuk Editing Svenja Plaas Music Andrea Dahle, Anana Cast Emily Cox, Camilla Meurer Anna hat ein Jahr in den Niederlanden gemeinsam mit Liza verbracht. Jetzt ist sie wieder zurück in Wien, findet sich aber nicht in ihrem alten Leben zurecht. Liza fordert Anna auf, spontan ein Wochenende zurück nach Amsterdam zu kommen. Und Anna fährt. Um Liza wiederzufinden und um zu wissen, ob sie nicht doch eine gemeinsam Zukunft haben. Anna spent a year in the Netherlands together with Liza. Now she is back in Vienna and she can‘t find herself back in her old life anymore. Liza asks Anna to come to Amsterdam for the weekend. Anna does. To find Liza again and to see if they could have a future together. Competition Program 14 Friday, 25.11., 12:00, Alter Schlachthof 123 I wish it was tomorrow Drama, Israel, 2010, 18:00 Die 19-jährige Doria macht freiwilligen Dienst in einem Altersheim. Durch die Verwechslung einer Tablette, verursacht sie den Tod einer Patientin. Aus der Bahn geworfen, driftet sie durch das nächtliche Tel Aviv und ihre eigene Melancholie. 19 year old Doria is doing social service in retirement home. By giving out a wrong pill she causes the death of a patient. Traumatised and melancholic she drifts through the night. Competition Program 15 Friday, 25.11., 13:00, Alter Schlachthof 124 Year of birth/Age 25 School/Institution Sam Spiegel Film- & TV School Screenplay/Idea Orian Barki Director Orian Barki Camera/Sound Or Even Tov / Rotem Nir Editing Moran Ifergan Music Boaz Shchori Cast Tal Malchin, Yehudit Yardenit, Dror Nobelman The Dinner of the Lonely Man Animation, Switzerland, 2011, 4:30 Year of birth/Age 24 Director Augustin Rebetez Music Pascal Lopinat Von den anderen Einrichtungsgegenständen verstoßen, kann sich ein einsames Gemälde nur in seine Träume flüchten. Ignored by other pieces of furniture, a lonely painting escapes into dreams. Competition Program 15 Friday, 25.11., 13:00, Alter Schlachthof 125 Lokalaugenschein: Febrixx Dance/Trailer, Austria, 2010, 4:30 Die Jungs der Febrixx-Breakdance Crew sind die Kings von Wels. Als ein neuer Bboy in der Stadt auftaucht, ist klar, was passiert: Der Tanzfilm des Jahres! The Febrixx Breakdance-Crew rules the city of Wels. When a new bboy appears in town, there‘s only one thing that can happen: the dance-movie of the year! Competition Program 15 Friday, 25.11., 13:00, Alter Schlachthof 126 Year of birth/Age 18 School/Institution Looks Like Teen-Movie MKH Sommerprojekt 2010 Project management Clara Stern Cast Bboy Rexz, ShowTime, Funky Rico, Kubi, G-Flow, Arazu Ahmad, Elvis Familien im Brennpunkt Comedy, Switzerland, 2010, 6:00 Year of birth/Age 15 Screenplay/Idea Manuel Ruiz Director Manuel Ruiz Camera/Sound Danai Hansmann / Danai Hansmann Editing Danai Hansmann Music Danai Hansmann Cast Manuel Ruiz, Karim Moutiq, Christ Aime, Tevin Shan, Danai Hansmann Familien im Brennpunkt zeigt das Zusammenleben echter Familien. Menschen wie du und ich, Menschen, die sich zanken, versöhnen, lieben und des öfteren neben die Toilette scheißen. This film shows the real lives of real families. People like you and me – people that fight, make up, love and at times shit next to the toilet. Competition Program 15 Friday, 25.11., 13:00, Alter Schlachthof 127 Nasa Mala Tajna Drama, Serbia, 2011, 16 Milices Mutter fordert mehr Verantwortung von ihrer Tochter. Das bisschen Kochen und Brüderchen Sale zur Schule bringen ist doch nicht zu viel verlangt. Als eines Tages die Polizei vor der Haustüre steht, lässt sich jedoch nicht länger leugnen, dass über der Familie ein größeres Problem als Milices “Phase” schwebt. Milice’s mother wants her daughter to take more responsibility. A little bit of cooking and bringing her little brother safely to school – is it so much to ask?. But as the police is standing in front of the family’s door one day it is clear that they have a bigger problem than Milices “phase”. Competition Program 15 Friday, 25.11., 13:00, Alter Schlachthof 128 Year of birth/Age 24 Screenplay/Idea Choleda Jasdany Director Sanja Zivkovic Camera/Sound Nebojsa Vasic / Nikola Lukic Editing Vesna Grba Music Marko Maric Cast Iva Stefanovic, Branka Selic, Ivan Banjalic, Sanja Pesic, Alexa Glisovic, Petar Uzelac Lokalaugenschein Dass YOUKI in Wels stattfindet, ist kein Zufall. Nicht nur im historischen Rückblick lassen sich Argumente für den Standort Wels finden. Seit nunmehr 13 Jahren setzt YOUKI auf den Dualismus, der sich in einem kleinen Wortspiel zusammenfassen lässt: „Für ein weltoffenes Wels und für eine welsoffene Welt“. Dass es Sinn macht, sich in einer Stadt wie Wels für zeitgemäße Medienarbeit stark zu machen zeigt nicht zuletzt die Filmreihe Lokalaugenschein, die heuer zum zweiten Mal dem lokalen Filmschaffen einen gesonderten Platz im Festival einräumt. It is not coincidence that YOUKI takes place in Wels. For 13 years now, YOUKI has bet on the wordplay of the German word „Welt“ and the name „Wels“. This suggests a town open to the world, and a world open to the town of Wels. Our engagement here bears fruit: The film series Lokalaugenschein (with a focus on local film production) is proof of that. Lokalaugenschein-Filme Bäuerin sucht Mann. . . . . . . . . Seite . . 67 Der Luftballon. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .56 Ein Hund kommt vor . . . . . . . . . . . . . 108 Ein Tag im Puschlland. . . . . . . . . . . . .116 Febrixx . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .126 iLike. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .93 Jugend ohne Wels . . . . . . . . . . . . . . . .122 Kinderspiel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .86 Mary Go Round. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .97 Wem gehört diese Stadt. . . . . . . . . . . .88 129 Index Filmemacher_innen 5ac & system jaquelinde........................................... 62 Böser Traum – Higher Harmonics ft. The Untitled, Austria 5C-Crew (Ines, Nadine, Kerstin und Lukas)............... 50 TraumFabrik, Austria Claire Allanic............................................................. 102 Ciao Barbies, France Orian Barki................................................................ 124 I wish it was tomorrow, Israel Anselm Belser...........................................................100 FELIX, Germany Amira Ben Saoud........................................................77 Zeit, Austria Anna Bertsch.............................................................. 93 Lokalaugenschein: iLike, Austria Sara Biljan, Lucija Majnaric, Eda Emanuela Šimic... 57 Glista u Zavodu za zapošljavanje, Croatia Yann Bolliger............................................................... 68 Er kommt, Switzerland Claudia Brandmayr.................................................... 67 Lokalaugenschein: Bäuerin sucht Mann, Austria Aurelio Buchwalder................................................... 103 Finish Him, Switzerland Antonia Csuk, Christoph Magerl, Gerhard Dorn, Elias Wolf, Paul Mick, Harald Günther....................... 73 Screens, Austria Elias Dellers................................................................ 75 Le Nouveau, Switzerland James Dolan............................................................... 53 Steve the Robot, Ireland Lucas Drobek und Lutz Meissner............................... 64 Huhn mit Zitrone, Germany 130 Johannes Franke......................................................... 96 EWE, Germany Ioan Gavrilowitsch................................................... 112 (p)reise, Austria Johannes Gierlinger.................................................. 118 Broken Time, Austria Magdalena Gruber...................................................... 84 Heimatlos., Austria Gruppe “Katzenpulver“............................................... 61 Katzenpulver, Germany Luc Gut...................................................................... 114 Meditation & Mind, Switzerland Ludvig Hedlund........................................................... 98 Stupidity, Sweden Valerie Heine............................................................. 119 Melencolia, Germany Magdalena Jaroszewicz........................................... 115 The Death of the Czech Dog, Poland Stephan Kämpf........................................................... 70 Chaos, Germany Roland Kanamüller..................................................... 60 Das fiese Orakel, Germany Luzi Katamay............................................................. 88 Lokalaugenschein: Wem gehört diese Stadt, Austria Paul Klambauer.......................................................... 82 FahrerWechsel, Austria Elisa Klement.............................................................. 78 Cola Lauwarm, Germany Liesa Kovacs & Nick Prokesch..................................106 Oh My Dog!, Austria Fritz Kozole, Dominik Vorhauer................................. 66 JOSEFine, Austria Manfred Rainer......................................................... 117 Protest ohne Ästhetik und Form, Austria Bartosz Kruhlik........................................................... 94 Vanishing, Poland Remo Rauscher.........................................................104 The Streets of the Invisibles, Austria Klaus Kurz, Georg Katzlinger .................................. 121 MittSommerFest, Austria Augustin Rebetez..................................................... 125 The Dinner of the lonely Man, Norway Lukas Laier.................................................................. 72 Schlag auf Schlag, Germany Mikhail Red................................................................. 81 Inosensya, Philippines LBS Zistersdorf........................................................... 69 Der Weg zum Installateur, Austria Kevin Rieg................................................................... 65 How Could She?, USA Thomas Leitner, Lukas Sedmik................................109 Ein klassischer Film Noir in dem ein Mann eine Frau trifft (in schwarz-weiß), Austria Fabian Rose................................................................ 58 Kinder an die Macht, Germany Anna Levinson.......................................................... 101 Still Awake, Austria Lucija Majnaric, Magdalena Balaževic...................... 59 Žablji zbor, Croatia Marina Mokou, Marvin Theus und Rubina Uenzelmann............................................ 71 Zuhause, woanders, Germany Rudolf Neuböck........................................................... 51 Eine grausige Geschichte der Zeit, Austria Johan Rosell.............................................................. 120 Mustaschen, Sweden Manuel Ruiz.............................................................. 127 Familien im Brennpunkt, Switzerland Umar Saeed................................................................ 76 I am Agha, France Saher, Sahra, Salma, Joshi, Ipek................................ 52 Barbie und ihre Freunde, Germany Jussi Sandhu and Ville Hakonen.............................. 107 Muutos meitä johtaa, Finland Jasmine Northover, Arran Green, Fingal Green, Lukas Renee Cemmick, Leanne Paul......................... 90 The Skills Exchange, UK Josh Schaub & Stephanie Cuerel............................... 83 logged in, Switzerland Simon Pfister.............................................................. 79 Purple Rose Cinema, Switzerland Bettina Setz................................................................ 97 Lokalaugenschein: Mary Go Round, Austria Florian Pochlatko..................................................... 110 Eisberg, Austria Lorena Simmel.......................................................... 111 Can I say something?, Switzerland Magdalena Pokieser & Lena Baur.............................. 86 Lokalaugenschein: Kinderspiel, Austria Jardar Solli.................................................................. 92 Learner, Norway Jacqueline Popatnik................................................. 116 Lokalaugenschein: Ein Tag im Puschlland, Austria Anna Spanlang......................................................... 122 Lokalaugenschein: Jugend ohne Wels, Austria Sonja Presich.............................................................. 95 J‘ai fait des courses, mon amour …, Austria Anna Spanlang.........................................................108 Lokalaugenschein: Ein Hund kommt vor, Austria 131 Clara Stern................................................................ 123 Die Inseln, die wir sind, Austria Marko Vucic................................................................ 91 Wasserweg, Germany Clara Stern................................................................ 126 Lokalaugenschein: Febrixx, Austria Lisa Weber................................................................... 80 Die und der von da und dort, Austria Nils Strüven................................................................ 85 HeartWork, Germany Christina Welter......................................................... 54 Der sechste Tag, Switzerland Students from Sao Facundo-Abrantes...................... 55 O Lápis que não Sabia Escrever, Portugal Lewis White, Daniel Zinkant, Emma Rogers, Dan Ward, Isaac Smith, Sophie Tran, Jack Crocker, Corey Packer, Jon O’Brian, Robert Grant, Ben Holley, Shane Pugh, Andrew Henderson, Benjamon Maggs, Steve Drapes, Kimberley Burton, Dan Miller, Paul Wiltshire, Cindy Rawlings.................................. 89 Wall-Mation POV, UK Sonia Suvagau.......................................................... 105 Beyond Boxes, Canada Friedrich Tiedtke......................................................... 74 Es war einmal im Winter, Germany Dinh Tran.................................................................... 87 Resonanz, Germany Fatma Ulusoy, Sofian Bello, Marcin Michalski.......... 63 Standhalten, Germany Villa Helia.................................................................. 113 August/September, Austria Svede Yilmaz.............................................................. 56 Lokalaugenschein: Der Luftballon, Austria Liubou Zhuromskaya................................................. 99 Girls Named Masha, Belarus Sanja Zivkovic........................................................... 128 Nasa Mala Tajna, Serbia Index Filme August/September................................................... 113 Villa Helia, Austria Eine grausige Geschichte der Zeit............................. 51 Rudolf Neuböck, Austria Barbie und ihre Freunde............................................. 52 Saher, Sahra, Salma, Joshi, Ipek, Germany Eisberg...................................................................... 110 Florian Pochlatko, Austria Beyond Boxes........................................................... 105 Sonia Suvagau, Canada Er kommt.................................................................... 69 Yann Bolliger, Switzerland Böser Traum – Higher Harmonics ft. The Untitled........................................................... 62 5ac & system jaquelinde, Austria Es war einmal im Winter............................................ 74 Friedrich Tiedtke, Germany Broken Time.............................................................. 118 Johannes Gierlinger, Austria Can I say something?............................................... 111 Lorena Simmel, Switzerland Chaos.......................................................................... 70 Stephan Kämpf, Germany Ciao Barbies.............................................................. 102 Claire Allanic, France Cola Lauwarm............................................................. 78 Elisa Klement, Germany Das fiese Orakel.......................................................... 60 Roland Kanamüller, Germany EWE............................................................................. 96 Johannes Franke, Germany FahrerWechsel............................................................ 82 Paul Klambauer, Austria Familien im Brennpunkt.......................................... 127 Manuel Ruiz, Switzerland FELIX..........................................................................100 Anselm Belser, Germany Finish Him................................................................. 103 Aurelio Buchwalder, Switzerland Girls Named Masha.................................................... 99 Liubou Zhuromskaya, Belarus Der sechste Tag.......................................................... 54 Christina Welter, Switzerland Glista u Zavodu za zapošljavanje............................. 57 Sara Biljan, Lucija Majnaric, Eda Emanuela Šimic, Croatia Der Weg zum Installateur.......................................... 69 LBS Zistersdorf, Austria HeartWork................................................................... 85 Nils Strüven, Germany Die Inseln, die wir sind............................................. 123 Clara Stern, Austria Heimatlos................................................................... 84 Magdalena Gruber, Austria Die und der von da und dort...................................... 80 Lisa Weber, Austria How Could She?.......................................................... 65 Kevin Rieg, USA Ein klassischer Film Noir in dem ein Mann eine Frau trifft (in schwarz-weiß)............................109 Thomas Leitner und Lukas Sedmik, Austria Huhn mit Zitrone........................................................ 64 Lucas Drobek und Lutz Meissner, Germany 133 I am Agha.................................................................... 76 Umar Saeed, France Lokalaugenschein: Kinderspiel................................... 86 Magdalena Pokieser & Lena Baur, Austria I wish it was tomorrow............................................. 124 Orian Barki, Israel Lokalaugenschein: Mary Go Round........................... 97 Bettina Setz, Austria Inosensya.................................................................... 81 Mikhail Red, Philippines Lokalaugenschein: Wem gehört diese Stadt............. 88 Luzi Katamay, Austria J‘ai fait des courses, mon amour… .......................... 95 Sonja Presich, Austria Meditation & Mind.................................................... 114 Luc Gut, Switzerland JOSEFine..................................................................... 66 Fritz Kozole, Dominik Vorhauer, Austria Melencolia................................................................. 119 Valerie Heine, Germany Katzenpulver............................................................... 61 Gruppe “Katzenpulver“, Germany MittSommerFest...................................................... 121 Klaus Kurz, Georg Katzlinger, Austria Kinder an die Macht.................................................... 58 Fabian Rose, Germany Mustaschen.............................................................. 120 Johan Rosell, Sweden Le Nouveau................................................................. 75 Elias Dellers, Switzerland Muutos meitä johtaa............................................... 107 Jussi Sandhu and Ville Hakonen, Finland Learner........................................................................ 92 Jardar Solli, Norway Nasa Mala Tajna....................................................... 128 Sanja Zivkovic, Serbia logged in..................................................................... 83 Josh Schaub & Stephanie Cuerel, Switzerland O Lápis que não Sabia Escrever................................. 55 Students from Sao Facundo-Abrantes, Portugal Lokalaugenschein: Bäuerin sucht Mann................... 67 Claudia Brandmayr, Austria Oh My Dog!...............................................................106 Liesa Kovacs & Nick Prokesch, Austria Lokalaugenschein: Der Luftballon............................. 56 Svede Yilmaz, Austria (p)reise...................................................................... 112 Ioan Gavrilowitsch, Austria Lokalaugenschein: Ein Hund kommt vor.................108 Anna Spanlang, Austria Protest ohne Ästhetik und Form............................. 117 Manfred Rainer, Austria Lokalaugenschein: Ein Tag im Puschlland.............. 116 Jacqueline Popatnik, Austria Purple Rose Cinema................................................... 79 Simon Pfister, Switzerland Lokalaugenschein: Febrixx....................................... 126 Clara Stern, Austria Resonanz.................................................................... 87 Dinh Tran, Germany Lokalaugenschein: iLike............................................. 93 Anna Bertsch, Austria Schlag auf Schlag....................................................... 72 Lukas Laier, Germany Lokalaugenschein: Jugend ohne Wels..................... 122 Anna Spanlang, Austria Screens........................................................................ 73 Antonia Csuk, Christoph Magerl, Gerhard Dorn, Elias Wolf, Paul Mick, Harald Günther, Austria 134 Standhalten................................................................ 63 Fatma Ulusoy, Sofian Bello, Marcin Michalski, Germany Steve the Robot.......................................................... 53 James Dolan, Ireland Still Awake................................................................ 101 Anna Levinson, Austria Stupidity..................................................................... 98 Ludvig Hedlund, Sweden The Death of the Czech Dog.................................... 115 Magdalena Jaroszewicz, Poland The Dinner of the lonely Man.................................. 125 Augustin Rebetez, Norway The Skills Exchange.................................................... 90 Jasmine Northover, Arran Green, Fingal Green, Lukas Renee Cemmick, Leanne Paul, UK The Streets of the Invisibles....................................104 Remo Rauscher, Austria TraumFabrik............................................................... 50 5C-Crew (Ines, Nadine, Kerstin und Lukas), Austria Vanishing.................................................................... 94 Bartosz Kruhlik, Poland Wall-Mation POV........................................................ 89 Lewis White, Daniel Zinkant, Emma Rogers, Dan Ward, Isaac Smith, Sophie Tran, Jack Crocker, Corey Packer, Jon O’Brian, Robert Grant, Ben Holley, Shane Pugh, Andrew Henderson, Benjamon Maggs, Steve Drapes, Kimberley Burton, Dan Miller, Paul Wiltshire, Cindy Rawlings, UK Wasserweg.................................................................. 91 Marko Vucic, Germany Žablji zbor................................................................... 59 Lucija Majnaric, Magdalena Balaževic, Croatia Zeit..............................................................................77 Amira Ben Saoud, Austria Zuhause, woanders.................................................... 71 Marina Mokou, Marvin Theus, Rubina Uenzelmann, Germany fernAUSLÖSER / indische kontraste Fotografische Ausstellung von Olena Newkryta 23.–26.11.2011 / 9:00–18:00 Vernissage: 22.11.2011 / 21:00 Austria Tabak Pavillon, Volksgarten Seite/page 44 Internationaler Wettbewerb 3 Internationaler Wettbewerb 4 Internationaler Wettbewerb 5 11 12 13 Do/24.11. Internationaler Wettbewerb 2 9 10 Mi/23.11. fi lmABC – reality check 16 Workshop III: Analog-Grafik mit fettkakao Kleinstadtkonzert mit Clara Luzia, Wunschkinder u. a. fettkakao Dj Team 22 23 24 S. 20 MKH Fabrik, II. Halle 21 20 19 18 17 16 Tilva Roš / More than just sports S. 38/40 FM4 FILMSCHIENE / MEDIA MEETING III 19:30 MEDIA MEETING II: STADT FÜR ALLE Lecture Christoph Twickel (Hamburg) S. 38 nachmittags oder vormittags wahlweise Do oder Fr, mit fi lmkoop Wien was ist Film? Arbeiten mit dem Medium Film – Vermittlungsprogramm II: Alter Schlachthof, ‚neuer Raum’ 15 S. 46 nachmittags oder vormittags 23.–25.11.: 13:00–18:00 Internationaler Wettbewerb 10 13 MKH Fabrik, Vermittlungsraum wahlweise Do oder Fr, mit Magnus Klaue Internationaler Wettbewerb 9 14 mit Bernd Oppl Workshop IV: Filmkritik Internationaler Wettbewerb 8 Probierraum Film Vermittlungsprogramm I: 11 Alter Schlachthof, Waschaecht Raum Internationaler Wettbewerb 7 10 VERMITTLUNGSPROGRAMME Alter Schlachthof 12 23.–25.11.: 13:00–18:00 Internationaler Wettbewerb 6 9 S. 34 23.–27.11.: 13:00–18:00 NIGHTLINE 20 mit Maria Ziegelböck Workshop II: Fotografie MKH Fabrik, I. Halle 23.–25.11.: 13:00–18:00 mit Robert Buchschwenter 21 FestivalTV FILMSOFA S. 20 Workshop I: Schnitt WORKSHOPS MKH Fabrik, Alter Schlachthof MEDIA MEETING I: REWIND – DON’T BE KIND 8 Jahre Probierraum Medien Kultur Haus, 13 Jahre Probierraum YOUKI S. 38 S. 24 FILMSOFA : r 19:00 v emb e 22. No , g ta s els D ien ff nung nter W 13 Erö n c e Ce YOUKI Ö Sc ie lios – O e rgang W im spaz ie d S. 32 egtb ild lie ßen a ns c h en Be w n lo re c il S v a Pa Is k a ll b a a AW tr ia T im Aus Party AUSTRIA TABAK PAVILLON 19 18 17 Vermittlungsprogramm III: 15 14 Internationaler Wettbewerb 1 19 Di/22.11. ALTER SCHLACHTHOF großer Saal So/27.11. Sa/26.11. Fr/25.11. Internationaler Wettbewerb 14 Internationaler Wettbewerb 15 13 11 S. 33 mit DJ Drehli „Dolly Grip“ Robnik & sissyboy 24 YOUKI Abschlussfest S. 33 23 YOUKI 13 Gala und Preisverleihung S. 40 22 21 20 19 15 14 13 12 S. 34 FM4 FILMSCHIENE: Kurzfi lmbrunch II Mischgeschick DJ-Team 11:30 Egotronic 24 S. 40 S. 34 FM4 FILMSCHIENE: Kurzfi lmbrunch I 1000 Robota 23 11 NIGHTLINE 21 Utopia Ltd. 22 FM4 FILMSCHIENE 19 20 18 17 16 15 14 Internationaler Wettbewerb 13 11 Internationaler Wettbewerb 12 12 Internationaler Wettbewerb 11 DJ elchaos & La.Lette 24 9 PETERLICHT „Das Ende der Beschwerde“ 23 10 NIGHTLINE 22 YOUKI FAREWELL FestivalTV FILMSOFA FestivalTV FILMSOFA S. 20 S. 20 S. 44 9 0 S. 1 0 –18:0 l. 10:0 g tä n Pav il lo alcafé Tabak ste . tiv Austr ia antine | Fes ische kontra a Ne wkryta n d K I K U ER / in ung von Ole YO S Ö L S ll U + fernA fische Ausste Fotogra glich thof tä ruber chlach iG Alter S rie von Len e Posters Alter Schlachthof, ‚neuer Raum’ S. 24