2015 ISSF RULE INTERPRETATIONS 2015 ISSF Regeln

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2015 ISSF RULE INTERPRETATIONS 2015 ISSF Regeln
2015 ISSF RULE INTERPRETATIONS
2015 ISSF Regeln - Auslegung
The 2013-2016 ISSF Rules have now been in effect for two years. One
edition of “Rule Interpretations” for the current ISSF Rules was issued
in February 2013. In January 2015, the ISSF Technical Committee
approved some additional recommendations and rule interpretations.
These new 2015 interpretations are provided in this document to give
further guidance regarding the interpretation and application of ISSF
Rules during 2015 and 2016 ISSF Championships.
Die 2013-2016 ISSF-Regeln sind nun seit zwei Jahren gültig. Eine Ausgabe der
„Regel-Auslegungen“ der jetzigen ISSF-Regeln wurde im Februar 2013
veröffentlicht. Im Januar 2015 hat das Technische Komitee der ISSF einige
zusätzliche Empfehlungen und Regel-Erklärungen genehmigt. Diese neuen
Auslegungen 2015 sind in diesem Dokument mitgeliefert, damit weitere Hilfe
bezüglich Auslegung und Anwendung der ISSF-Regeln während den 2015 und
2016 ausgetragenen ISSF-Meisterschaften zur Verfügung stehen.
Entries in 2015 Championships. With Olympic qualifying taking place at
all 2015 ISSF World Cups and Championships, record numbers of entries
are expected. Some events are expected to exceed maximum entry limits
so entries that arrive after maximum entries are reached must be placed
on a waiting list. Entries on waiting lists will only be accepted, strictly in
the order received, when a cancellation occurs. The best way for National
Federations to ensure that their athlete entries are not placed on a waiting
list is to make entries as soon as possible, well before the 30-day Final
Entry Deadline.
Meldungen in 2015 Meisterschaften. Da die Qualifikationen für die Olympiade in
allen 2015 ausgetragenen ISSF Weltcups und –Meisterschaften durchgeführt
werden, sind Meldungen mit Rekordbeteiligungen zu erwarten. Einige Wettbewerbe
werden voraussichtlich die Anzahl Meldungen überschreiten, so dass Meldungen, die
ankommen – nachdem die maximale Meldezahl überschritten wurde - auf eine
Warteliste platziert werden müssen. Einträge in Wartelisten werden nur im Falle einer
Abmeldung akzeptiert, streng nach der Reihenfolge der eingegangenen Meldungen.
Der beste Weg für nationale Verbände ist eine so früh wie mögliche Meldungen zu
veranlassen (noch vor der 30-Tage-Meldefrist) um sicher zu gehen, dass ihre
Meldungen nicht auf eine Warteliste gesetzt werden.
Limited MQS Entries. Due to range capacity concerns for 2015 Shotgun
World Cups, MQS entries are not permitted prior to the 30-day Final Entry
Deadline. MQS entries for the 25m Rapid-Fire Pistol Men event in Munich
also will not be accepted before the Final Entry Deadline. If there are
open entry positions after the Final Entry Deadlines for Shotgun World
Cups or the RFP event in Munich, MQS entries will then be accepted
without the late entry penalty applying (3.7.3.4.3 will not apply) in the order
these entries are received and until the maximum entry is reached.
SWISS SHOOTING
Beschränkte MQS-Meldungen. Wegen Standkapazitäten in Weltcups für
Wurfscheibe 2015 werden frühzeitige MQS-Meldungen vor der 30-Tage-Meldefrist
nicht erlaubt. MQS-Meldungen für 25m Schnellfeuerpistole Männer in München
werden ebenfalls vor der 30-Tage-Meldefrist nicht bewilligt. Falls nach der 30-TageMeldefrist offene Startplätze bei Weltcups in Wurfscheibe oder Schnellfeuerpistole
Männer in München verfügbar sind, werden MQS-Meldungen genehmigt ohne
Anwendung der Strafe für zu spät eingereichte Meldungen (3.7.3.4.3 wird nicht
angewendet) in der Reihenfolge der Einträge bis die maximale Meldezahl erreicht ist.
Fair Allocation of Unofficial Training Opportunities. Organizers must
use a procedure for allocating Unofficial Training range spaces and times
according to the number of nations and athletes present. A first-come, first
served sign-up procedure does not fulfill this requirement because it allows
those first in line to claim more than their share of the training spaces.
Organizers can ensure a fair allocation of Rifle-Pistol firing points by
considering the number of athletes entered by each nation with athletes
present. Spaces on Shotgun training squads and the number of rounds
that can be fired must also be allocated by nation according to the number
of athletes each nation has entered in the competition. A nation with four
entered athletes should be allocated two times the number of training
spaces as a nation with two entered athletes (every athlete must have
equal training possibilities).
Gerechte Zuweisung von inoffiziellen Trainingsmöglichkeiten.
Veranstalter müssen eine Vorgehensweise für Vergabe von inoffiziellem Training
gebrauchen, worin Standplätze und Zeiten in Bezug auf die vorhandene Anzahl
Länder und Schützen sich berufen. Eine Erst-Meldung – Erst-Bedienung Prozedur
kann dieses Bedürfnis nicht abdecken, weil es erlauben würde, diejenigen welche
zuerst am Stand sind, mehr Linien in Anspruch nehmen und die Plätze nicht teilen.
Veranstalter können eine faire Verteilung von Gewehr-Pistolen-Ständen
sicherstellen, in dem sie die Anzahl gemeldeter Schützen jedes Landes mit
anwesenden Sportler in Betracht ziehen. Plätze für Wurfscheiben-Trainings-Rotten
und Schiessrunden müssen ebenfalls in Betracht der Länder mit Anzahl gemeldeter
Schützen für den Wettbewerb gezogen werden. Ein Land mit vier gemeldeten
Schützen sollte zweimal zwei Plätze pro Runde zugeteilt werden gegenüber eines
Landes, welche zwei gemeldeten Schützen hat (jedem Athlet muss die gleiche
Trainingsmöglichkeit haben).
Recommendation to National Federations: Placement of National:
Flags on Competition Clothing.
Empfehlung an nationale Verbände: Platzierung von Nationalflaggen-Zeichen
auf Wettkampf-Bekleidung.
The ISSF is cooperating with the Olympic Broadcast System (OBS) to plan live
television coverage of the 2016 Olympic Games Shooting events. For fans and
spectators, there are strong emotional ties to national flags and OBS is encouraging
International Sport Federations to increase the use of flags to help spectators and
television viewers identify the nations of competing athletes. To further that objective,
OBS strongly recommends that the ISSF encourage its National Federations to
include their nations’ flags on their athletes’ competition clothing. Here are some
guidelines for doing this:
Die ISSF plant in Zusammenarbeit mit dem Olympischen Rundfunk System (OBS) im
Fernsehen Live-Übertragungen der Schiesswettbewerbe an den Olympischen
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SWISS SHOOTING
Spielen 2016 anzubieten. Fans und Zuschauer haben grosse emotionale Bindungen
zu National-Flaggen und deshalb ermutigt das OBS die internationalen SportVerbände, den Gebrauch von Flaggen zu erhöhen um den Zuschauer und FernsehZuschauer zu helfen, die Länder der Wettkämpfer zu erkennen. Um diese
Zielsetzung zu erreichen, ermutigt das OBS die ISSF mit seinen nationalen
Verbänden, ihre Nationalflaggen-Zeichen auf der Wettkampfbekleidung der Athleten
anzubringen. Hier sind einige Vorgaben um das zu machen:
o Shotgun Vests. Rule 9.12.3 requires the IOC abbreviation of the
nation to be displayed on the back of Shotgun vests. It is permitted
to also place a national flag next to the IOC national abbreviation
(see ISSF Eligibility Rules, p. 135). Some nations already do this.
The ISSF encourages all National Federations to consider placing
national flags on their athletes’ Shotgun vests. Flags can also be
placed on the front of caps or visors.
Westen für Wurfscheibe. Die Regel 9.12.3 verlangt die Aufzeigung der IOCAbkürzung des Landes auf dem Rücken der Wurfscheiben-Westen. Es wird erlaubt,
ebenfalls ein National-Flaggen-Zeichen neben der IOC-Abkürzung des Landes zu
platzieren (siehe ISSF Zulassungs-Regeln, Seite 135). Einige Länder haben dies
bereits getan. Die ISSF ermutigt alle nationalen Verbände, in Betracht zu ziehen,
solche National-Flaggen-Zeichen auf der Wurfscheiben-Weste zu platzieren.
Flaggen-Zeichen können auch auf der Stirnansicht von Kopfbedeckungen oder
Schiessmützen angebracht werden.
o Pistol Shirts. Several national teams now place flags on the upper
left side of the front of their pistol shooters’ shirts (right-handed
shooter). This is an excellent, visible way to provide national
identification of pistol athletes. National Federations whose athletes
are not already displaying national flags on their outer garments are
encouraged to consider doing this.
Pistolen Hemden. Einige nationale Teams haben nun im oberen linken Bereich von
vorne gesehen die Flaggen-Zeichen ihrer Pistolen-Schützen platziert (bei RechtsSchützen). Das ist ein ausgezeichneter sichtlicher Weg, die Pistolen-Schützen ihrer
Nation zu identifizieren. Nationale Verbände, welche noch keine National-FlaggenZeichen auf ihrer äusseren Bekleidung gesetzt haben, werden ermutigt, dies zu tun.
o Rifle Shooting Jackets. These present a more difficult challenge
because many rifle jackets now incorporate athlete colors and not
national colors. A national flag placed on the upper right shoulder
would fulfill this requirement if the jacket design accommodates this.
Flags can also be placed on the front of caps or visors.
Gewehr-Schiessjacken. Das ist eine schwierigere Herausforderung, weil viele
Gewehr-Schiessjacken nun Schützen-Farben enthalten und nicht Farben der Nation.
Ein National-Flaggen-Zeichen auf der oberen rechten Schulter würde diese
Bedingung erfüllen, sofern die Gestaltung der Jacke dies platzieren lässt.
Flaggen-Zeichen können auch auf der Stirnansicht von Kopfbedeckungen oder
Schiessmützen angebracht werden.
Anmerkung: Einige Schiessjacken haben bereits ein National-Flaggen-Zeichen der
Schweiz auf der Aussentasche der Schiessjacke platziert. Dies ist zulässig und es
darf kein weiteres, zweites Zeichen gesetzt werden gem. ISSF.
Medalist Presentations. Television production and sports presentation
experiences during the 2014 WCH and WCs demonstrated how important
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SWISS SHOOTING
it is to present the three medal winners for TV, the media and spectators
immediately after the final ends. The ISSF will continue having medalist
presentations after 2015 and 2016 Finals. For these presentations to be
successful, Jury Members must assist in bringing medalists to the
presentation area. Coaches or other athletes must wait for a few moments
after the Final while the medalists are announced before they enter the FOP.
Präsentation der Medaillengewinner. Die Erfahrungen der Fernseh-Berichte und
Sport-Aufzeichnungen während den Weltmeisterschaften und Weltcups 2014 haben
aufgezeigt, wie wichtig es ist, die drei Medaillen-Gewinner für Fernsehen, die Medien
und Zuschauer unmittelbar nach Beendigung des Finals zu präsentieren. Die ISSF
wird diese Präsentation der Medaillengewinner nach den Finals 2015 und 2016
weiterführen. Damit diese Vorführungen erfolgreich werden, müssen Jury-Mitglieder
den Medaillen-Gewinner behilflich sein, sie zu dem Bereich der Präsentation zu
bringen. Trainer oder andere Athleten müssen für ein paar Momente nach dem
Finale warten, während die Medaillen-Gewinner angekündigt werden, bevor sie den
Wettkampfbereich wieder betreten.
6.2.3.1, Definition of “Load.” Question: Is a gun loaded when a
cartridge in placed on the gun or in the chamber or is it only loaded when
the action is closed? Answer: A gun is considered loaded when a
cartridge or pellet touches the gun. No one may place a cartridge or pellet
on the gun or in its chamber or barrel until the command “Load” is given.
6.2.3.1, Begriff von “Laden”. Frage: Gilt eine Waffe als geladen, wenn eine Patrone
auf der Waffe oder in der Kammer platziert ist oder sie ist nur geladen, wenn der
Verschluss geschlossen ist? Antwort: Eine Waffe gilt als geladen, wenn eine Patrone
oder Geschoss (10m) die Waffe berührt. Niemand darf eine Patrone oder ein
Geschoss auf die Waffe oder in die Kammer oder im Lauf platzieren bis das
Kommando „Laden“ gegeben ist.
6.3.6.4, Backing Targets for 25m Events. This rule requires that full
backing targets must be in place for all 25m electronic targets that cover
the entire width and height of the 25m frames. There was a question
regarding whether full backing targets are also required for 25m paper
targets. The answer is yes, full backing targets must be in place for all
25m events because their purpose is to identify shots that miss the
targets.
6.3.6.4, Hintergrundscheiben für 25m Wettbewerbe. Diese Regel verlangt, dass
ganze Hintergrundscheiben für alle 25m elektronischen Scheiben platziert werden
müssen, welche die ganze Breite und Höhe des 25m Rahmens bedecken. Es gab
eine Frage bezüglich, ob das auch gilt für 25m Papierscheiben. Die Antwort lautet ja,
vollständige Hintergrundscheiben (auch Abstände zwischen den Scheiben) müssen
für alle 25m Wettbewerbe vorhanden sein mit dem Ziel, um Schüsse, welche die
Scheibe verfehlen, zu erkennen.
6.7.7.1, b), Equipment Control Center. This is a reminder that this rule
requires Organizers and Equipment Control Juries to have the Equipment
Control Section “open to provide voluntary inspections for athletes’
equipment, starting with the Official Training day and continuing through
the last day of Rifle-Pistol-Running Target competition.” It is important for
all athletes to have the possibility to check their equipment at any time
during a competition. For Pistol athletes who want to check triggers or
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SWISS SHOOTING
ammunition velocities, it is possible to have trigger weights and a
chronograph available on the 25m range.
6.7.7.1, b), Bereich Ausrüstungskontrolle. Das ist eine Erinnerung, dass diese
Regel von Veranstaltern und Jurys Ausrüstungskontrolle ihren Bereich
Ausrüstungskontrolle “offen haben für die freiwillige Prüfung von SchützenAusrüstungen, beginnend mit dem Tag des Offiziellen Trainings fortlaufend bis zum
letzten Tag der Wettbewerbe für Gewehr-Pistole-Laufende Scheibe“ verlangen.
Es ist für alle Wettkämpfer wichtig, dass sie die Möglichkeit haben, jederzeit während
einer Meisterschaft ihre Ausrüstung kontrollieren lassen zu können. Für PistolenSchützen, welche ihre Abzüge oder die Geschwindigkeit der Munition (25m OSP)
prüfen wollen, müssen Abzugs-Gewichte und ein Chronograph in 25m Ständen
vorhanden sein.
6.7.7.1, e), Seals for Rifle jackets and trousers. Rifle and Equipment
Control Juries are reminded that all rifle shooting jackets and shooting
trousers must have a one-time inspection and a serial-numbered seal
placed on them. This serial number must be recorded in the ISSF
database. Rifle athletes can have only one active seal for each item and
compliance should be checked on a random basis. If numbered seals are
not available at a Championship, jackets and trousers can be checked on
a temporary basis and an equipment control sticker can be placed on
them. However, without a permanent seal this check applies only for that
competition.
6.7.7.1, e), Siegel für Gewehr-Jacken und –hosen. Gewehr- und AusrüstungsJurys werden erinnert, dass alle Jacken und Hosen von Gewehr-Schützen eine
Einmal-Kontrolle passieren und ein Siegel mit Seriennummer auf diesen
Kleidungsstücken angebracht sein müssen. Diese Serien-Nummer muss in der ISSFDatenbank erfasst sein. Gewehr-Schützen können nur ein aktives Siegel für jedes
Kleidungsstück haben und die Einhaltung dieser Regel sollte stichprobenweise
kontrolliert werden. Falls nummerierte Siegel an einer Meisterschaft nicht verfügbar
sind, werden Jacken und Hosen provisorisch geprüft und mit einem Kontroll-Kleber
versehen. Wie auch immer - ohne permanente Siegel gilt diese Prüfung nur für diese
Meisterschaft.
6.7.9.1. Post Competition Testing. This rule identifies specific items
that post-competition checks must cover. Rifle checks must include
shooting clothing, underclothing, taping and rifles. Pistol checks must
include shoes, taping, trigger weighing, pistol dimensions and grips and
ammunition velocity checks. Shotgun checks must include ammunition
and Skeet marker tapes. This rule is interpreted to mean that specific
items listed in 6.7.9.1 are subject to disqualification when violations are
found in post-competition testing. Items that are not listed such as
blinders and caps are regarded as minor violations and should receive
warnings, but are not subject to post-competition disqualifications. Juries
should detect and correct these items during training or before qualification
competitions are completed.
6.7.9.1. Nachkontrollen. Diese Regel erklärt, dass bestimmte Gegenstände diese
Nachkontrollen umfassen müssen. Gewehr-Kontrollen müssen die Schiesskleider,
Unterbekleidung, Taping und das Gewehr beinhalten. Pistolen-Kontrollen müssen
Schuhe, Taping, Abzugsgewicht, Pistolen-Masse, Griffe und die Messung der
Geschwindigkeit von der Munition (bei OSP) beinhalten. Wurfscheiben-Kontrollen
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SWISS SHOOTING
müssen die Munition und die Markierungsstreifen bei Skeet-Schützen umfassen.
Diese Regel wird so ausgelegt, dass die bestimmte Gegenstände, aufgelistet in
6.7.9.1, eine Disqualifikation nachziehen, falls bei Nachkontrollen Regelverstösse
gefunden werden. Gegenstände, welche nicht speziell erwähnt sind, wie
Abdeckungen und Hüte werden als leichte Verstösse erkannt und werden mit
Verwarnungen geahndet, sind aber nicht Gegenstand von Disqualifikationen in
Nachkontrollen. Jurys sollten diese Sachen während des Trainings oder vor der
Beendigung des Wettkampfes bemerken und korrigieren.
6.14.1, Posting Preliminary Results. This rule requires the Classification
Office to “publish Preliminary Results on the Range Scoreboard as soon
as possible after each relay and stage and completion of each event.”
Posting Preliminary Results and offering a 10-minute Protest Time
(6.16.6.1) are necessary before a Finals Start List can be produced. This
must be done immediately after a relay is finished, even if post-competition
equipment tests (6.7.9.1) are not yet completed. Do not wait until
equipment control post competition tests are completed. If there is a DSQ,
version 2 of the Preliminary Results can be published. This procedure is
necessary to avoid delaying the publication of Finals Start Lists and the
start of Finals.
6.14.1, Bekanntgabe von vorläufigen Ergebnissen. Diese Regel verlangt, dass
das Klassifikations-Büro so schnell wie möglich die vorläufigen Ergebnisse nach
jeder Ablösung und Durchgang und Vervollständigung jeden Wettbewerbes
publiziert. Angeschlagene vorläufige Ergebnisse bieten eine Protestzeit von 10
Minuten (6.16.6.1) an und sind notwendig bevor eine Startliste für das Finale erstellt
werden kann. Dies muss sofort geschehen, sobald ein Durchgang beendet ist, auch
wenn Nachkontrollen von Ausrüstungen (6.7.9.1) noch nicht vollendet sind. Falls es
eine Disqualifikation davon gibt, solle eine zweite Version der vorläufigen Ergebnisse
veröffentlicht werden. Dieser Ablauf ist notwendig um zu vermeiden, dass die
Bekanntgabe von Startlisten für das Finale sowie den Start von Finals verspätet.
6.17. Shoot-offs and Malfunction Refires/Completions in Finals.
During the last two years, we have had a few unfortunate situations where
athletes became confused as to whether they were supposed to shoot or
not shoot in tie-breaking shoot-offs or malfunction refires or completions.
The ISSF agrees that in these situations, it is often difficult for athletes to
clearly understand what they should do. When these circumstances
occur, athletes must not be penalized. When necessary to clarify a
situation, a Jury Member should intervene to make sure any athlete who is
in a shoot-off is aware of this and is advised to load and complete the
shoot-off. Jury Members and Range Officers should also be prepared to
stop any athlete who is not in a shoot-off or malfunction refire/completion
from loading.
6.17. Stechen und Wiederholungen von Schüssen bei Störung/Ergänzungen in
Finals.
Während den letzten zwei Jahren hatten wir unglückliche Situationen, als Finalisten
verunsichert waren, als sie zum Schiessen oder Nicht-Schiessen im Stechen, oder
Wiederholungen oder Vervollständigungen von erlaubten Störungen angenommen
hatten. Die ISSF willigt hier in solchen Situationen ein, dass es oft für Finalisten
schwierig ist, genau zu verstehen, was sie tun sollten. Wenn solche Umstände sich
ereignen, dürfen Finalisten nicht bestraft werden. Falls es eine Situation um eine
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SWISS SHOOTING
Klarstellung verlangt, sollte ein Jury-Mitglied eingreifen, damit sichergestellt wird,
dass ein Finalist, welcher im Stechen ist, sich im Klaren ist und zum Laden und
Vervollständigen des Stechens benachrichtigt wird. Jury-Mitglieder und
Standaufsichten sollten auch vorbereitet sein, dass jeder Finalist vom Laden
abgehalten wird, welcher sich nicht in einem Stechen, Wiederholung oder
Vervollständigung befindet.
6.17.1.3, Athletes may not receive assistance during Finals. Rule
6.17.1.3 requires athletes to “report with their equipment including
sufficient ammunition to complete a Final.” This means that once a finalist
is called to the line to start a Final, a coach, Range Officer or Jury Member
may not assist them in preparing for the Final or in changing positions.
Delivering forgotten or fallen items of equipment is not permitted. If an
athlete must return to the Preparation Room to obtain a forgotten item, this
is permitted if it does not disturb other athletes, but no additional time will
be allowed and athletes must be present for the presentation.
6.17.1.3, Schützen dürfen während dem Finale keine Unterstützung erhalten.
Die Regel 6.17.1.3 verlangt, dass Schützen sich „mit kompletter Ausrüstung und
genügender Anzahl Munition melden, um das Finale zu beenden“. Das bedeutet,
dass wenn ein Finalist einmal zur Linie im Finale aufgerufen wurde, er keine
Unterstützung vom Coach, Standaufsicht oder Jury-Mitglied für die Vorbereitung des
Finales oder in Stellungswechseln erhalten darf. Ausrüstungs-Gegenstände, welche
vergessen oder heruntergefallen sind, dürfen nicht nachgereicht werden. Falls der
Athlet zum Vorbereitungsraum zurückgehen muss, um einen vergessenen
Gegenstand zu holen, ist dies erlaubt, sofern er nicht andere Finalisten stört, aber es
wird keine zusätzliche Zeit gegeben und Athleten müssen für die Vorstellung der
Finalisten anwesend sein.
6.17.1.12 d) and 6.17.1.12 k), When can finalists remove safety flags.
There is a conflict in these two rules. 6.17.1.12 d) states that when riflepistol
finalists take their positions on the FOP, they may “remove safety
flags, but they may not dry fire…. 6.17.1.12 k) states, “Safety flags must
remain inserted until the Sighting and Preparation Time starts.” The ISSF
Rifle and Pistol Section Committees have decided that 6.17.1.12 k) is the
prevailing rule. When finalists are called to their firing points, “they may
handle their guns, get into firing positions and do holding or aiming
exercises, but they may not remove safety flags or dry fire until the
Preparation and Sighting Time starts.”
6.17.1.12 d) und 6.17.1.12 k), Wann dürfen Finalisten die Sicherheitsflaggen
entfernen.
Zwischen diesen beiden Regeln besteht ein Widerspruch. 6.17.1.12 d) erklärt, dass
wenn Gewehr/Pistolen-Finalisten am Stand ihre Stellungen einnehmen, sie „die
Sicherheitsflaggen entfernen, aber nicht Trocken-Schiessen dürfen…“ 6.17.1.12 k)
erklärt, dass „Sicherheitsflaggen müssen bis zu Beginn der Vorbereitungs- und
Probeschiesszeit eingeführt sein.“ Die Komitees von Gewehr und Pistole der ISSF
haben entschieden, dass 6.17.1.12 k) die vorherrschende, gültige Regel ist. Wenn
Finalisten zu ihren Ständen gerufen wurden, „können sie ihre Waffen nehmen, die
Schiess-Stellungen einnehmen und Ziel- und Halteübungen machen, aber sie dürfen
die Sicherheitsflaggen nicht entfernen oder Trocken-Schiessen bis zu Beginn der
Vorbereitungs- und Probeschiesszeit.“
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SWISS SHOOTING
6.17.3, Rifle 3-Position Finals. The reason special equipment boxes
were introduced for 3-Position Finals is to provide a means of keeping the
field of play (FOP) clean and orderly so 3-Position Rifle Finals will be more
attractive on television and to spectators. Image is important to the
success of our sport! The fundamental rule regarding the use of
equipment boxes is that all of the equipment the athletes use except rifles
and shooting stands must be brought to the FOP in these boxes and all
equipment not used during a firing position must be in the boxes. If
shooting trousers are removed for the prone position, they must be folded
and placed in the equipment box. All 3-position finalists are kindly
requested to place all unused equipment in their boxes. If something is
unintentionally missed, a Jury Member or Range Officer can place it in the
box. Range Officers and Jury Members should also try to fold or remove
shooting mats after athletes change from prone to standing.
6.17.3, Finals Gewehr Dreistellung
Der Grund, weshalb für Dreistellungs-Finals spezielle Ausrüstungskisten eingeführt
wurden, besteht darin, dass der Wettkampfbereich (FOP) ordentlich und sauber
gehalten wird um die Attraktivität der Finals gegenüber dem Fernsehen und den
Zuschauern zu steigern. Das Erscheinungsbild für den Erfolg unseres Sportes ist
wichtig! Die Grundregel für den Gebrauch von Ausrüstungsbehälter ist, dass alle
Gegenstände, welche die Athleten für das Finale brauchen, in diesen Behälter zum
Wettkampfbereich bringen, ausser das Gewehr und die Gewehrstative. Alle
Ausrüstungsgegenstände, welche in einer Schiessposition nicht gebraucht werden,
müssen in diesen Behälter sein. Falls die Schiesshosen für die Liegend-Stellung
ausgezogen werden, müssen diese gefaltet ebenfalls im Behälter sein. Alle
Dreistellungs-Finalisten sind freundlich aufgefordert, alle Ausrüstungsgegenstände,
welche nicht gebraucht werden, in diesen Behälter zu platzieren. Falls etwas
unabsichtlich vermisst wird, kann die Standaufsicht oder ein Jury-Mitglied dies in die
Box platzieren. Standaufsichten und Jury-Mitglieder sollten versuchen, die
Schiessmatten zusammen zu legen oder versorgen, nachdem die Schützen von
Liegend zu Stehend wechseln.
6.17.3, d. Insertion of Safety Flags during Finals Presentations. The
rule in this case is clear. "Finalists must unload their rifles and insert
safety flags for the presentation" and further that "A Range Officer must
verify that gun actions are open with safety flags inserted." Range Officers
and Juries are reminded to continue to enforce this safety flag requirement
during the presentation of Rifle-Pistol Finalists.
6.17.3, d) Einführen von Sicherheitsflaggen während Vorstellungen von
Finalisten. Die Regel in diesem Fall ist klar. „Finalisten müssen für die Vorstellung
die Gewehre entladen und die Sicherheitsflaggen einführen“ und im weiteren, dass
„eine Standaufsicht muss überprüfen, dass die Verschlüsse offen sind und die
Sicherheitsflaggen eingesetzt sind.“ Standaufsichten und Jurys sind angehalten,
diese Vorgaben für Sicherheitsflaggen während den Vorstellungen der Finalisten für
Gewehr und Pistole umzusetzen.
6.17.5, 25m Pistol Women Finals. A new system for managing athletes’
equipment during 25m Pistol Women Finals was introduced at the
Granada WCH. Finalists were given small equipment boxes for their pistols,
ammunition and equipment, which they used to bring their equipment to their
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SWISS SHOOTING
firing points. After the semifinal, the two athletes in the bronze medal match
used their boxes to move their equipment to points C and H; the two athletes in the
gold medal match were authorized to take their pistols to the preparation room where
they can do warm up exercises. All other athletes used their boxes to move their
equipment to a table on the side of the range and then take their seats
with their coaches. This system facilitated a much better transition from
the semifinal to the medal matches and will be continued in 2015 and
2016.
6.17.5, Finals 25m Pistole Frauen. Während den Weltmeisterschaften in Granada
wurde ein neues System für die angewiesene Bereitstellung mit der Ausrüstung der
Athletinnen eingeführt. Den Finalistinnen wurden kleine Behälter gegeben, worin sie
ihre Pistolen, Munition und verwendete Ausrüstung platzieren und diese Behälter
dann zu ihren Ständen bringen. Nach dem Halbfinal platzieren die zwei Athletinnen
im Bronze-Medaillen-Match ihre Behälter mit ihren Ausrüstungen zu den Ständen C
und H; die zwei Athletinnen im Gold-Medaillen-Match sind ermächtigt, ihre Pistolen
zum Vorbereitungsraum zu bringen, wo sie Trocken-Anschläge machen dürfen. Alle
anderen Athletinnen benützen ihre Behälter um die Ausrüstung zu einem Tisch auf
der Seite des Schiessstandes zu bringen und nehmen danach ihren Sitzplatz mit den
Coachs ein. Dieses System erleichtert den Wechsel vom Halbfinale zu den
Medaillen-Matches und wird 2015 und 2016 weitergeführt.
6.19, Does the ISSF Dress Code apply to coaches? The ISSF Dress
Code clearly applies to Athletes (6.19.2) and Officials (6.19.3). While
6.19.3 does not specifically name coaches, the ISSF wants all coaches
who will appear on the field of play where they can be seen by spectators,
media and television to be appropriately dressed. This will be especially
important during the Olympic Games when our Finals will be seen by
millions of TV viewers. This means coaches who are going to be on the
FOP for qualification or Finals competition should not wear sandals, jeans,
cut-off shorts or other non-sporting clothing.
6.19, Gilt der ISSF Dress Code auch für Coachs? Der Dresscode der ISSF gilt klar
für Athleten (6.19.2) und Offizielle (6.19.3). Während die Regel 6.19.3 nicht speziell
Coachs namentlich erwähnt, will die ISSF, dass alle Coachs, welche auf dem
Wettkampfbereich erscheinen, wo sie durch Zuschauer, Medien und Fernsehen
gesehen werden, entsprechend gekleidet sind. Das wird ganz speziell wichtig
während den Olympischen Spielen, wo unsere Finals von Millionen von FernsehZuschauern verfolgt werden. Das heisst, dass Coachs, welche sich im
Wettkampfbereich für Qualifikationsdurchgänge oder Finals aufhalten, keine
Sandalen, Jeans, zu kurze Hosen oder nicht-sportliche Kleidung tragen.
7.4.5.1, e). Prohibited Lower Butt Plate Projections.This Rule
prohibits the use of devices or weights projecting from the lower part of the
butt plate. It is not permitted to wrap tape around such a device and
another part of the butt-stock and then claim that the device or weight is
part of the stock. Any device or weight that projects out from the lower
part of the butt plate and that violates the intent of 7.4.5.1, e) is illegal even
if it is covered with tape.
7.4.5.1, e). Verbotene Überstände im unteren Bereich der Schaftkappe.
Diese Regel verbietet den Gebrauch von Gegenständen oder Gewichte im unteren
Bereich der Schaftkappe. Die Umwicklung von Gegenständen mit Klebeband oder in
einem anderen Bereich des hinteren Teil des Schaftes ist nicht erlaubt und dann
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SWISS SHOOTING
geltend machen wollen, dass diese Gegenstände oder Gewichte Teile des Schaftes
seien. Jeder Gegenstand oder Gewicht das vorsteht vom unteren Teil der
Schaftkappe ist in Bezug auf den Verstoss der Regel 7.4.5.1 e) unzulässig,
unabhängig ob es mit Klebeband umwickelt ist.
7.5.7. Under Clothing. Some 3-position rifle athletes have been
observed putting on a second layer of underclothing when preparing for
the standing position. This is permitted if the total thickness of all
underclothing layers does not exceed 2.5 mm in thickness. Any athletes
who use double layers of underclothing are advised that both layers
together may not exceed 2.5 mm in thickness and that athletes who use
double-layers of under clothing are subject to targeted post-competition
testing.
7.5.7 Unterbekleidung. Manche Dreistellungsschützen wurden beobachtet, dass sie
eine zweite Unterbekleidung für das Stehend-Schiessen angezogen haben. Das ist
soweit erlaubt, solange die Dicke aller Unterbekleidung von 2.5 mm nicht
überschreitet und jeder Athlet, welcher eine zweite Unterbekleidung trägt, wird zur
gezielten Nachkontrolle vorgemerkt.
7.7.3, Failure to change targets to Sighting for position changes.
There were several instances during 2014 WCs, when Rule 6.11.7.1 was
incorrectly interpreted and penalties were applied to athletes in 3-position
rifle events when those athletes neglected to switch their targets back to
Sighting for the next position after completing their competition shots in
one position. When an athlete does not switch his/her target to Sighting,
the first sighter shot in the new position will be displayed as an additional
illegal shot in the previous position. This does not warrant a 2-point
penalty. The intention of Rules 6.11.7.1 and 7.7.3 is not to penalize an
athlete for such a procedural lapse, especially one that can be so easily
rectified. In the event this occurs, the Range Officer and Competition Jury
Member must complete a Range Incident Report (Form IR) and
immediately inform the SIUS Technical Officer and Classification Jury
Member on duty in the Range Control Room. They will complete a manual
intervention within the EST system and reset the individual athlete’s
monitor on the field of play to sighters.
7.7.3, Fehler beim Wechseln zur Probescheibe bei Stellungswechsel.
Während den Weltcups 2014 gab es gewisse Vorfälle, wo die Regel 6.11.7.1 nicht
korrekt interpretiert wurden und Strafen an Athleten im Dreistellungswettkampf
verhängt wurde, weil diese Athleten den Wechsel seiner/ihrer Scheibe zu Probe
vernachlässigten, so dass der erste Probeschuss in der neuen Stellung als illegaler
Wettkampfschuss der vorangegangenen Stellung angezeigt wurde. Dies ermächtigt
nicht für eine Zwei-Punkte-Strafe. Die Auslegung der Regel 6.11.7.1 und 7.7.3 ist
nicht hier, um einen Schützen für solch einen Verfahrensfehler zu bestrafen, speziell
weil dieser Vorfall sehr einfach zu beheben ist. Falls dies in einen Wettbewerb
vorkommt, muss die Standaufsicht und Jury-Mitglied einen Durchgangsbericht
(Incident Report – IR) ausfüllen und sofort den SIUS-Techniker und das eingesetzte
Mitglied der Klassifikationsjury im Stand-Kontroll-Raum informieren. Diese werden
einen manuellen Eingriff im System der elektronischen Scheiben vollziehen, so dass
der Monitor des Athleten auf Probe umgestellt wird.
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SWISS SHOOTING
8.7.6.2, e), Disqualification for a shot fired before the LOAD command
(25m Pistol events). A question was received regarding the correct
penalty for loading and firing before the command “LOAD.” Rule 6.2.3.4
states that “if an athlete fires a shot before the command “LOAD” or
“START” is given,…“he may be disqualified if safety is involved.” Rule
8.7.6.2 e), which applies only to 25m Pistol events, states “An athlete who
fires a shot or shots before the command “LOAD” must be disqualified.” If
such a violation occurs in 25m Pistol events, Rule 8.7.6.2, e) must be
applied. For other events, the Jury must decide whether this was a safety
issue or resulted from confusion or some other cause.
8.7.6.2, e), Disqualifikation für einen abgefeuerten Schuss vor dem Kommando
LADEN (25m Pistolen-Wettbewerbe).
Eine Frage ist eingetroffen bezüglich der korrekten Bestrafung für Laden oder
Schiessen vor dem Kommando „LADEN“. Regel 6.2.3.4 erklärt, dass „wenn ein
Schütze einen Schuss abfeuert, bevor das Kommando zum „LADEN“ oder „START“
gegeben wurde, muss er disqualifiziert werden, sofern die Sicherheit betroffen
wurde.“ Regel 8.7.6.2 e), welche nur für 25m Pistolen-Wettbewerbe gilt, erklärt „Ein
Athlet, welcher einen Schuss oder Schüsse vor dem Kommando „LADEN“ abfeuert
muss disqualifiziert werden.“ Wenn solch ein Regelverstoss in 25m PistolenWettbewerben vorliegt, muss die Regel 8.7.6.2 e) angewandt werden. Für andere
Wettbewerbe muss die Jury entscheiden, ob es eine Frage der Sicherheit betrifft
oder es sich aus Verwirrung ergibt oder sonst anderweitige Umstände dazu führten.
9.4.3. Shotgun Ammunition. Procedures adopted in 2014 were
designed to strictly enforce Rule 9.4.3 that requires the disqualification of
any Shotgun athletes who are caught with shotshells having a shot charge
of more than 24.5 g. The ISSF is advising shotshell manufacturers to take
care to ensure that no shot charges exceed 24.5 g. National federations
are also advised that in 2015 and 2016, the Equipment Control Jury or the
Shotgun Jury will conduct checks and that violators must be disqualified.
Athletes and team leaders should be aware that ISSF Technical Delegates
and Jury Chairmen have government-certified check weights to confirm
that the scales used to weigh shot charges are accurate.
9.4.3. Munition Wurfscheibe. Im Jahr 2014 wurden vorgegebene Abläufe bestimmt
um die Regel 9.4.3 konkret durchzusetzen, welche die Disqualifikation jedes Athleten
verlangt, welcher mit einer Schrotladung im Gewicht von mehr als 24.5 g ertappt
wird. Die ISSF empfiehlt den Hersteller von Schrotpatronen zu beachten, dass das
Gewicht von 24.5 g nicht überschritten wird. Den Nationalen Verbänden wird
ebenfalls mitgeteilt, dass in den Jahren 2015 und 2016 die Jury der
Ausrüstungskontrolle oder die Jury für Wurfscheibe Stichproben durchführen und
diese Verstösse mit Disqualifikation geahndet werden. Athleten und Delegationsleiter
sollten sich bewusst sein, dass die ISSF Technischen Delegierten und die
Vorsitzenden der Jurys staatlich-geprüfte Gewichtskontrollgeräte haben um zu
bestätigen, dass die Waagen, welche für die Bestimmung des Gewichtes von
Schrotladungen benutzt werden, genau sind.
9.7.3, 9.8.3, Preparation Time Limits. In 2014, the ISSF began to strictly
enforce preparation time limits for all Shotgun events. These rules apply
to Trap and Double Trap and state, “An athlete must take his/her position,
close the gun and call for the target/double within 12 seconds after the
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SWISS SHOOTING
previous athlete has fired at a regular target, has opened the gun and the
result is registered, or after the Referee has given the command “START.”
Applying this rule for qualification and semifinal rounds is clear, but there
has been some confusion regarding when to start the 12-second clock
during Finals medal matches. In medal matches, the Referee must give
the “START” command for the first athlete. The 12-second clock for the
second athlete must automatically be started for the second athlete after
the first athlete’s result is registered. A “START” command for the second
shooter is not necessary. After both medal match athletes have fired and
moved to their next stations, the Referee must again give a “START”
command for the first athlete after both athletes have entered their next
stations.
9.7.3, 9.8.3, Beschränkungen von Vorbereitungszeit. Im 2014 begann die ISSF
die Beschränkungen von Vorbereitungszeit mit der Regel in WurfscheibenWettbewerben konsequent umzusetzen. Diese Regeln beziehen sich auf Trap und
Doppeltrap und erklären, „Nachdem der vorausgehende Athlet geschossen und das
Ergebnis festgestellt wurde oder der Richter das Kommando „START“ gegeben hat,
muss sich der Athlet innerhalb von 12 Sekunden schussbereit machen, die Flinte
schliessen und die Scheibe abrufen. Die Anwendung dieser Regel ist für die
Qualifikation und Halbfinale Runden klar, doch gab es Unklarheiten bezüglich dem
Start der 12-Sekunden-Zeit während des Finals in Medaillen-Matchs. In MedaillenMatchs muss der Richter das „START“-Kommando für den ersten Athleten geben.
Die 12-Sekunden-Zeit für den zweiten Athleten muss automatisch beginnen, sobald
das Ergebnis des ersten Athleten festgestellt wird. Ein Kommando „START“ für den
zweiten Athleten ist nicht notwendig. Nachdem beide Athleten in den MedaillenMatchs geschossen haben und zur nächsten Station sich begeben, muss der Richter
erneut ein „START“-Kommando für den ersten Athleten geben, nachdem beide
Athleten die nächste Station betreten haben.
9.8.6.1, a), Double Trap Trial Targets. This rule states, “Each day, after
the traps have been adjusted and approved by the Jury, one trial regular
Double must be thrown for each setting (schemes A, B and C) before the
start of the first round of competition.” The question here concerns
whether this means doing this only once on each range before the first
squads start or doing this before each squad fires its first round for the
day. Since this procedure can only be fair if all athletes have the same
opportunity to see the trial Doubles, this rule must be interpreted to mean
that one trial regular Double for each setting must be thrown before each
squad fires it first round for the day.
9.8.6.1, a), Probedoublette Doppeltrap. Diese Regel besagt, „Nachdem die
Maschinen eingestellt und von der Jury abgenommen wurden, muss täglich vor
Wettkampfbeginn eine regelgerechte Probedoublette geworfen werden, von jeder
Einstellung eine (1) Schema A, eine (1) Schema B und eine (1) Schema C.
Die Frage hier betrifft, ob das nun einmal auf jedem Stand gemacht wird bevor die
erste Rotte beginnt, oder täglich vor jeder Rotte zur ersten Runde. Der Ablauf kann
nur fair sein, wenn alle Athleten die gleiche Möglichkeit haben um die Probedoublette
zu sehen. Diese Regel muss so ausgelegt werden, dass eine Probedoublette für jede
Einstellung - vor jeder Rotte seine erste Runde täglich beginnt - geworfen wird.
9.9.3.6, c) Is tracking Skeet targets with one hand permitted? This
rule states, “Prior to the start of the round an athlete is not permitted to
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SWISS SHOOTING
make any aiming or sighting exercises with or without the gun on any other
station. The intent of this rule is to prohibit shouldering and sighting the
gun on stations other than station 1. Some Referees have interpreted this
to include actions where athletes who are not shooting use their hand to
track the targets. The intent of this rule is not to prohibit an athlete from
using a single hand to track targets while another athlete is shooting.
Anyone with further questions about how ISSF Rules should be
interpreted is encouraged to contact ISSF Headquarters with their
questions.
9.9.3.6, c) Ist die Verfolgung von Skeet-Scheiben mit einer Hand erlaubt?
Diese Regel besagt, „Vor dem Start der Serie ist es dem Athleten nicht erlaubt,
irgendwelche Ziel- oder Anschlagsübungen weder mit noch ohne Flinte auf den
Stationen durchzuführen.“ Die Absicht dieser Regel umfasst, dass Anschläge und
Proben mit der Flinte auf den Ständen verboten ist, ausser auf Stand 1. Einige
Richter haben das in Vorgängen eingeschlossen so ausgelegt, dass wenn Schützen
nicht schiessen, dürfen sie ihre Hand gebrauchen um die Scheibe zu verfolgen.
Diese Regel soll nicht verbieten, dass ein Athlet mit einer Hand um die Scheibe zu
verfolgen, während ein anderer Athlet schiesst.
Jeder, der weitere Fragen hat wie ISSF-Regeln interpretiert werden soll, wird
ermutigt die Geschäftsstelle der ISSF mit ihren Fragen zu kontaktieren.
Dieses Dokument wurde frei und sinngemäss aus der englischen Sprache in
die deutsche Sprache übersetzt. Bei Unklarheiten ist der Wortlaut der
englischen Sprache massgebend.
20.4.2015/aw
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