Wassergebundene Wegedecken

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Wassergebundene Wegedecken
Einbauempfehlung
Wassergebundene Wegedecken
Vorbemerkung:
Unsere Einbauempfehlungen für die dynamische Schicht und die Deckschicht setzen voraus, dass eine vorschriftsmäßige Herstellung des Unterbaues bis zur Tragschicht gemäß DIN 18035, Teil 5 bzw. FLL Empfehlungen erfolgt ist.
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Einbau der dynamischen Schicht
BERGOLIT der Körnung 0/16 mm mit Grader, Einbaufertiger oder von Hand in feuchtem Zustand (Einbau­
wassergehalt = 0,5 bis 0,7 Wpr) in einer Mindestdicke von 6 cm (verd. Zustand) gleichmäßig und profilgerecht
und mit einer 1-2 to-Walze, ggf. unter Wasserzugabe, statisch so verdichten, dass keine Kornzertrümmung
stattfindet.
Abweichungen von der Nennhöhe ± 10 mm, Ebenflächigkeit 15 mm/4 m-Latte.
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Einbau der Deckschicht
PLAZADUR Deckschichtmaterial der Körnung 0/5 oder 0/8 mm mit Grader, Einbaufertiger oder von Hand
in feuchtem Zustand (Einbauwassergehalt = 0,5 - 0,7 WpR) in einer Mindestdicke von 4 cm (verd. Zustand)
gleichmäßig und profilgerecht auf die dynamische Schicht aufbringen und mit einer 1-2 to-Walze, ggf. unter
Wasserzugabe, statisch so verdichten, dass keine Kornzertrümmung stattfindet.
Abweichungen von der Nennhöhe ± 10 mm, Ebenflächigkeit 10 mm/4 m-Latte. Nach Fertigstellung ist die
Deckschicht mehrfach zu egalisieren, zu walzen und je nach Witterung zu wässern, bis eine eingeschränkte
Benutzung möglich ist.
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Nachbehandlung der Wegedecke
Während der eingeschränkten Benutzungsphase ist die Wegedecke über eine gewisse Zeitspanne nach­
zubehandeln. Während dieser Zeit soll der Belag vorsichtig begangen werden. Das Befahren mit Fahrrädern
oder Mofas sollte unterbleiben. Eine weitere Verfestigung wird durch den Einfluß von Regen und Sonne
erreicht. Entstandene Löcher sind mit Reservematerial aufzufüllen, Unebenheiten mit Harken oder Schabern
auszugleichen. Danach ist die Deckschicht mit geeigneten Geräten wie z.B. Stahlgliedermatte abzuziehen.
Je nach Witterung ist die gesamte Fläche zu bewässern und kreuzweise bei gleichmäßiger Überlappung zu
walzen.
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Laufende Nutzung der Wegedecke
Die uneingeschränkte Benutzung darf erst dann erfolgen, wenn die Deckschicht ihre erforderliche Dichte
und Scherfestigkeit erreicht hat (Dpr > 0,95). Die uneingeschränkte Benutzung wird lediglich während des
Frostaufganges und bei extremen Witterungsverhältnissen unterbrochen. Auftauende Wegedecken dürfen
nur eingeschränkt begangen werden.
Liefernachweis: tegra GmbH · Werningshof 4, 33719 Bielefeld ·Telefon 0521. 9 24 73-0 · Telefax 0521. 9 24 73-15
Einbauempfehlung
Wassergebundene Wegedecken mit TEGSTAB Stabilizer
Vorbemerkung:
Unsere Einbauempfehlungen für die dynamische Schicht und die Deckschicht setzen voraus, dass eine vorschriftsmäßige Herstellung des Unterbaues bis zur Tragschicht gemäß DIN 18035, Teil 5 bzw. FLL Empfehlungen erfolgt ist.
1
Einbau der dynamischen Schicht
BERGOLIT der Körnung 0/16 mm mit Grader, Einbaufertiger oder von Hand in feuchtem Zustand (Einbau­wasser­
gehalt = 0,5 bis 0,7 Wpr) in einer Mindestdicke von 6 cm (verd. Zustand) gleichmäßig und profilgerecht und mit
einer 1-2 to-Walze, ggf. unter Wasserzugabe, statisch so verdichten, dass keine Kornzertrümmung stattfindet.
Abweichungen von der Nennhöhe ± 10 mm, Ebenflächigkeit 15 mm/4 m-Latte.
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Einbau der Deckschicht
TEGSTAB ist ein organisches Bindemittel auf pflanzlicher Basis, das sowohl vor Ort mit einem geeigneten
Mischer in das Deckschichtmaterial PLAZADUR eingemischt oder bereits als fertig konfektionierte Mischung
bezogen werden kann. Der Einbau sollte idealerweise erdfeucht (0,5 bis 0,7 Wpr) in einer Mindestdicke von
4 cm (verd. Zustand). Diese Schicht ist gleichmäßig und profilgerecht auf der dynamischen Schicht mittels
­Fertiger oder per Hand einzubauen und mit einer 1-2 to statischen Walze zu verdichten. Kornzertrümmer­
ungen müssen vermieden werden. Danach ist die Fläche durchdringend zu bewässern und nach oberflächlicher Abtrocknung nochmals zu walzen. Beim Walzvorgang darf sich die Decke nicht an der Walzenbandage
aufrollen, ansonsten ist weiteres Abtrocknen abzuwarten.
Nach dem Walzen muss die Fläche durchdringend austrocknen, um die volle Wirkungsweise von TEGSTAB
zu erzielen. Dieses kann unter Umständen mehrere Tage dauern. Vor Inbetriebnahme muss nochmals die
­Festigkeit der Decke überprüft werden. Im Laufe der Zeit bildet sich je nach Kornstruktur loses Material auf
der Oberfläche. Vor Hauseingängen sollte daher eine Schmutzschleuse installiert werden.
3
Nachbehandlung der Wegedecke
Während der eingeschränkten Benutzungsphase ist die Wegedecke über eine gewisse Zeitspanne nach­
zubehandeln. Während dieser Zeit soll der Belag vorsichtig begangen werden. Das Befahren mit Fahrrädern oder
Mofas sollte unterbleiben. Eine weitere Verfestigung wird durch den Einfluß von Regen und Sonne erreicht. Entstandene Löcher sind mit Reservematerial aufzufüllen, Unebenheiten mit Harken oder Schabern auszugleichen.
Danach ist die Deckschicht mit geeigneten Geräten wie z.B. Stahlgliedermatte abzuziehen. Je nach Witterung ist
die gesamte Fläche zu bewässern und kreuzweise bei gleichmäßiger Überlappung zu walzen.
4
Laufende Nutzung der Wegedecke
Die uneingeschränkte Benutzung darf erst dann erfolgen, wenn die Deckschicht ihre erforderliche Dichte
und Scherfestigkeit erreicht hat (Dpr > 0,95). Die uneingeschränkte Benutzung wird lediglich während des
Frostaufganges und bei extremen Witterungsverhältnissen unterbrochen. Auftauende Wegedecken dürfen
nur eingeschränkt begangen werden.
Im Frühjahr ist nach Möglichkeit ein Walzgang vorzusehen. Schneeräumarbeiten können durchgeführt
werden, jedoch 1-2 cm über der Fläche abschieben. Unebenheiten und Vertiefungen können problemlos
mit Neumaterial ausgeglichen werden; Material einbauen, wässern und glattziehen, Fläche abwalzen oder
abstampfen.
Liefernachweis: tegra GmbH · Werningshof 4, 33719 Bielefeld ·Telefon 0521. 9 24 73-0 · Telefax 0521. 9 24 73-15