DIE ZWEI AUS DER EIFEL

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DIE ZWEI AUS DER EIFEL
Wer stirbt schon gern in Bütgenbach?
Mörderisches Eifelkabarett von Hubert vom Venn & Jupp Hammerschmidt
Das Beste aus 15 Jahren
Hubert vom Venn und Jupp Hammerschmidt schlüpfen auch in ihrem neuen
Programm wieder in die Rollen des Eifeler Pastors und des roten Bürgermeisters.
Allerdings mit einem Unterschied: Diesmal spielt sich das ganze Geschehen nicht in
dem fiktiven Eifeldorf Heckenbroich ab, sondern vielmehr in Bütgenbach, und zwar
am Sonntag, dem 21. Oktober, um 19.30 Uhr im dortigen vormaligen Kino.
Und noch eine Neuerung: Während in der Vergangenheit eher ländliche Themen wie
Kreismusikfest, Windkraft, uneheliche Kinder oder geschmuggelte jute Buter und
Bohnenkaffee im Mittelpunkt des Geschehens standen, geht es diesmal um Mord.
Denn es ist ja allseits bekannt: Beim Schlagwort Kriminalität fallen einem die Bronx,
Rio de Janeiro, das Frankfurter Bahnhofsviertel und…. die Eifel ein. In kaum einer
Gegend in Deutschland gibt es so viele Gewalttaten wie in dem Schmelztiegel der
Kulturen zwischen Trier und Aachen, Bonn und Eupen. Morde und Gewalttaten sind
in der Eifel an der Tagesordnung, hinter jeder Buchenhecke kann die Fratze des
Grauens lauern. Allerdings: Nirgendwo auf der Welt ist die Aufklärungsrate der
bösen Taten höher, denn in der Eifel werden fast alle Täter dingfest gemacht. Den
Beweis erbringen regelmäßig die Eifeler Kriminalschriftsteller. Da werden die
Ermittler aus den Großstädten mit ihren eher schlappen Aufklärungsquoten schon
mal eifelsüchtig. Dieser Umstand wird auch durch die 79 eingesandten Krimis im
Rahmen eines Krimi-Wettbewerbs der Kreativen Werkstatt bestätigt, deren
Preisverteilung am Samstag, dem 27. Oktober in Bütgenbach in „Mordsstimmung“
vonstatten geht.
So auch im neuen Programm von Hubert vom Venn und Jupp Hammerschmidt:
Zunächst herrscht noch große Aufregung in der Gemeinde: Eine Bewohnerin ist wie
vom Erdboden verschluckt. Mordgerüchte machen die Runde, wilde Spekulationen
kursieren.
Ganz klar ein Fall für Pfarrer Hubert vom Venn! Schon immer hatte er sich in seinen
schönsten Träumen als Pater Brown gesehen – nun endlich scheint der Herr ihn
erhört zu haben. Sofort legt er los mit seinen Recherchen – sehr zum Unwillen des
roten Gemeindebürgermeisters Jupp Hammerschmidt, der das alles für baren Unfug
hält und dem Pastor eine zölibatsgesteuerte Profilneurose vorwirft. In
Nullkommanichts haben die beiden sich mal wieder heftigst in der Wolle, was sie
aber keinesfalls davon abhält, dem Publikum zwischendurch die beliebtesten
Nummern aus nunmehr rund 15 Jahren Eifelkabarett zum Besten zu geben. Längst
vergessene Eifeler Sitten leben wieder auf, Dorf-Anekdötchen werden erzählt, es
wird gedichtet und gereimt, dass die Schwarte kracht – kurz: Im Saal entfaltet sich
diese überschäumende Lebensfreude, diese überbordende mediterrane Stimmung
ausgelassener Fröhlichkeit, wie sie sofort entsteht, wenn sich irgendwo auf der Welt
zwei Eifeler begegnen – bei den Römern hießen die Eifeler ja nicht umsonst
„Epikureer“.
Einziger Wermutstropfen ist und bleibt die Frage: Wer hat den Mord begangen? Oder
ist der Tote vielleicht am Ende gar nicht tot, sondern bei der Fremdenlegion?
Oder hat der Pastor doch Recht, der ja immer schon den Verdacht hatte, diese rote
Socke von Bürgermeister habe noch jede Menge Leichen im Keller...?
Seit fast fünfzehn Jahren sind die beiden Eifelkabarettisten nunmehr schon auf
Tournee. Dabei spielen Jupp Hammerschmidt und Hubert vom Venn ausschließlich
in der Eifel – über 50 000 Besucher sahen die beiden schon. Denn der Eifel haben
sich die beiden voll und ganz verschrieben. So wundert es auch nicht, dass sie gleich
zu Beginn ihres neuen Programms ein Loblied auf die Eifel singen:
„Oh Eifelland, du wunderbare Landschaft zwischen der Rur im Norden und dem
Panamakanal im Süden, Land der High-Technologie und der immer
wiederkehrenden Dattelernte. Wir haben Kalterherberg erfolgreich unterkellert, von
hier startete Christoph Columbus seinen Siegeszug nach Lappland und hier rief
Napoleon aus: „Statt in Harperscheid möchte ich lieber auf einer einsamen Insel
krepieren.“ Und da der große Korse „STATT in Harperscheid“ ausgerufen hatte,
erhielt Harperscheid schon 1641 die Stattrechte. Doch was wäre die Eifel ohne ihre
wunderbaren Menschen, bei denen man vor allen Dingen ihre Höflichkeit und
feinfühlende Aussprache lobt.“
Kurzum also: „Leck es an der Täsch….“
Karten für die Veranstaltung am Sonntag, dem 21. Oktober, um 19.30 Uhr im alten
Kino in Bütgenbach sind erhältlich in Büllingen: Fotostudio Inês Heinen - Manderfeld:
KBC Bank - Bütgenbach: Schreibwaren Herbrand, Naturkost- & Kräuterladen Daniel
Offermann, Textil Kaulmann, Textilpflege Edelweiss – St.Vith: Sportall oder bei der
Kreativen Werkstatt unter Telefon 080 647 170 (Platzreservierung).
Vorverkauf: 10 €uro – Abendkasse: 12 €uro
Kontaktadresse/Kartenreservierung:
kleinKunstBühne der Kreativen Werkstatt
Zur Lehmkaul 2 – B-4760 Mürringen – Telefon: 080/647170
E-Mail: [email protected]
Mit freundlicher Unterstützung der Deutschsprachigen Gemeinschaft
und der Provinz Lüttich.

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