„Aufstieg in die 2. Bundesliga – Lizenzierungsvoraussetzungen und
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„Aufstieg in die 2. Bundesliga – Lizenzierungsvoraussetzungen und
Informationsveranstaltung für Regionalligisten „Aufstieg in die 2. Bundesliga – Lizenzierungsvoraussetzungen und Developmentprogramm der DVL“ Sonntag, 24.01.2010, 10:00 – 13:00 Uhr in Dresden, Hotel RAMADA Wilhelm-Franke-Straße 90, 01219 Dresden Deutsche Volleyball-Liga, Januar 2010 1 Inhalt A. B. Wir über uns Aufstiegsmodalitäten - Aktuelle Situation Frauen, Männer; Aufstiegsturniere C. Anforderungen des Bundesligaspielbetriebs - D. E. F. Finanzen, Spielhalle, Spielverpflichtungen Management und Organisation Heimspiele, PR-Arbeit Sport Der Weg zur Bundesliga-Lizenz Entwicklungschancen für Bundesligastandorte Developmentprogramm 2.BL Kontakt Deutsche Volleyball-Liga, Januar 2010 2 A. Wir über uns gegründet 2006 durch die Vereine der 1. und 2. Bundesliga Grundlagen: Kooperationsvertrag DVV/DVL Satzung, Lizenzstatut mit Anlagen, z.T. Bundesspielordnung (z.B. Doppelspielrecht, Ausbildungskostenerstattung) Kernaufgaben: Organisation des Spielbetriebs der Bundesligen Vermarktung, Fernsehrechte Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Pokalfinale Allstar Day Nachwuchsförderung Interessenvertretung gegenüber Dritten Deutsche Volleyball-Liga, Januar 2010 3 Deutscher Volleyball-Verband e. V. Deutsche Volleyball-Liga e. V. Deutsche Volleyball-Liga GmbH (Geschäftsführer: Thorsten Endres) Bundesligaversammlung (Vertreter aller Vereine / Mitglieder der DVL) Vorstand Vorsitzender: Michael Evers Stellvertreter Finanzen: Klaus-Peter Jung-Kronseder Stellvertreter: Rüdiger Hein Stellvertreter: Ulrich Nordmann Stellvertreter: Jörg Papenheim Bundesspielwart: Werner Schaus Vertreter BSRA: Gerd Sycha kooptiertes Mitglied: Erhard Rubert Beratende Mitglieder: Wolfgang Söllner und Helmut Glimpf DVL Center Deutsche Volleyball-Liga, Januar 2010 Stralauer Platz 34 10243 Berlin Tel. +49 (0) 30 200 50 70 - 0 Fax +49 (0) 30 200 50 70 - 25 [email protected] 4 Thorsten Endres Geschäftsführer Daniel Sattler Koordinator Development 2. Bundesligen Koordinator Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Deutsche Volleyball-Liga, Januar 2010 Marc Wittmann Assistenz der Geschäftsführung Viola Knospe Leitung Spielbetrieb 5 B.1 Aktuelle Aufstiegssituation: Frauen 1.BL Frauen 1 Absteiger 1.BL Frauen 1 Absteiger 2.BL F Nord 1 Aufsteiger 2 Absteiger 2.BL F Süd 1 Aufsteiger 2 Absteiger 2.BL F Nord 0 Aufsteiger 2 Absteiger 2.BL F Süd 2 Aufsteiger 2 Absteiger Aufstiegstur. 3 Aufsteiger Aufstiegstur. 2 Aufsteiger Aufstiegstur. 2 Aufsteiger Aufstiegstur. 3 Aufsteiger Æ Stichtage: Meldung 2.BL (25.03./01.05.), Meldung 1.BL (01.04.) Æ letzte Spieltage: 1.BL (08.05.), 2.BL (17.04.) • • Deutsche Volleyball-Liga, Januar 2010 6 B.2 Aktuelle Aufstiegssituation: Männer 1.BL Männer 2 Absteiger 1+1 1.BL Männer 2 Absteiger 2 2.BL M Nord 1 Aufsteiger 2 Absteiger 2.BL M Süd 1 Aufsteiger 2 Absteiger 2.BL M Nord 1 Aufsteiger 3 Absteiger 2.BL F Süd 1 Aufsteiger 2 Absteiger Aufstiegstur. 2 Aufsteiger Aufstiegstur. 2 Aufsteiger Aufstiegstur. 2 Aufsteiger Aufstiegstur. 3 Aufsteiger Æ Stichtage: Meldung 2.BL (25.03./01.05.), Meldung 1.BL (01.04.) Æ letzte Spieltage: 1.BL Normalrunde (20.03.), 1.BL PlayDown (02.05.), 2.BL (17.04.) • • Deutsche Volleyball-Liga, Januar 2010 7 B.3 Aufstiegsturniere Termine und Fristen: • bis 25.03.2010 verbindliche Meldung der Regionalligisten zur Teilnahme am Aufstiegsturnier • 16.-18.04.2010 Aufstiegsturniere zur 2. BL Organisatorisches: • Wenn nicht mehr Meldungen vorliegen als Aufstiegsplätze zur Verfügung stehen, findet das Turnier nicht statt. • Ausrichter: Frauen: Nordost und Süd; Männer: Nordwest und Südost • Spielmodus: jeder gegen jeden, 1 Spiel pro Tag • Gespielt wird nach den Regularien der Regionalliga • Laut Ziffer 6.10.3 BSO dürfen in Aufstiegsspielen dürfen nur solche Spieler eingesetzt werden, die bereits vor den beiden letzten Meisterschaftsspielen für diese oder eine unterklassige Mannschaft des Vereins spielberechtigt waren. Höherspielen ist möglich. Æ Keine „Nachverpflichtungen“ für Aufstiegsspiele. • Ausrichter trägt Kosten für Schiedsrichter • Ausschreibung erfolgt durch Regionalspielwart Ende März/Anfang April • Siehe auch DVL-Wiki „Aufstiegsturnier zur 2. Bundesliga“ Deutsche Volleyball-Liga, Januar 2010 8 C. Anforderungen des Bundesligaspielbetriebs Die ersten (drängenden) Fragen: - Können wir uns das finanziell leisten? - Haben wir eine passende Halle? - Welche weiteren Lizenzauflagen müssen wir erfüllen? - Wer managt das Ganze? Haben wir genug Orga-Personal? - Sind wir sportlich stark genug, die Liga zu halten? Wollen überhaupt alle Spieler den Weg in die 2. Liga mitgehen? - Wie kommen wir zu unserer Bundesliga-Lizenz? - Welche weiteren Fragen haben Sie? Deutsche Volleyball-Liga, Januar 2010 9 C. Anforderungen des Bundesligaspielbetriebs Für alles, was jetzt folgt, gilt: - „alles im besten Fall“ - Lassen Sie sich von der Informationsfülle nicht erschlagen. - Setzen Sie ihre eigenen Schwerpunkte! - Identifizieren Sie die größten Baustellen in Ihrem Verein! - Der Aufbau eines Bundesligastandortes in ein Prozess über mehrere Jahre! - Das DVL-Center unterstützt und berät Sie. Die wichtigsten Punkte sind mit einem Ausrufezeichen Deutsche Volleyball-Liga, Januar 2010 gekennzeichnet. 10 C.1 Finanzen Ausgaben: •Beiträge und Gebühren für Verein und Mannschaft •Lizenzen und Internationale Transfers •Ausbildungskostenerstattung •Spielbetrieb: Reisekosten, Hallenmiete •Personal: Management, Trainer, Spieler •PR-Arbeit •Sonstiges Einnahmen: •Vermarktung •Eintrittsgelder •Zuschüsse •Sonstiges Æ Orientierung bieten die Vordrucke des wirtschaftlichen Lizenzierungsverfahrens Deutsche Volleyball-Liga, Januar 2010 11 C.1.1 Finanzen: Beiträge für Verein/Mannschaft Bereich Regionalliga 2. Bundesliga Mitgliedsbeitrag Landesverband Betrag bitte beim jeweiligen LV erfragen Betrag bitte beim jeweiligen LV erfragen Mitgliedsbeitrag DVV (zu zahlen über den LV) 70,00 € pro Saison 70,00 € pro Saison Mitgliedsbeitrag DVL nein 1.200,00 € pro Saison Mannschaftsmeldegeld ca. 100,00 € pro Saison Betrag bitte beim jeweiligen RSW erfragen 1.500,00 € pro Saison Schiedsrichterpauschale ca. 800,00 € bis 1.000,00 € pro Saison Betrag bitte beim jeweiligen RSW erfragen 225,00 € x Anzahl Mannschaften = ~ 3.000,00 € pro Saison Genehmigung Werbung 30,00 € 60,00 € pauschal pro Saison Summe pro Saison ~ 1.200,00 € ~ 6.000,00 € Æ Finanzplan erstellen, Zahlungsfälligkeit zum 01.08.2010 beachten! • Deutsche Volleyball-Liga, Januar 2010 12 C.1.2 Finanzen: Lizenzen und Int. Transfers Bereich Regionalliga 2. Bundesliga Spielerpässe Betrag bitte beim jeweiligen LV erfragen nein Bundesliga-Spielerlizenzen nein 30,00 € pro Lizenz für 5 Jahre Lizenz Trainer nein 15,00 € pro Lizenz für 1 Jahr Lizenz Arzt nein 30,00 € pro Lizenz für 5 Jahre Bearbeitungsgebühren und Internationale Transfergebühren für ausländische Spieler* 80,00 € pro Spieler und Saison an den DVV 480,00 € pro Spieler und Saison an die DVL (siehe Leitfaden ITC) Handling Fee für ausländische Spieler Das Handling Fee ist von den Vereinen mit dem jeweiligen Ursprungsverband auszuhandeln. Das Handling Fee ist von den Vereinen mit dem jeweiligen Ursprungsverband auszuhandeln. Æ Erstausstattung von Spielern mit Bundesliga-Lizenzen ~ 400,00 € Æ Prüfung, ob für aktuelle Spieler oder Neuzugänge Internationale Transfergebühren zu zahlen sind Æ Finanzplan erstellen, Zahlungsfälligkeiten beachten! Deutsche Volleyball-Liga, Januar 2010 13 C.1.3 Finanzen: Ausbildungskostenerstattung Bereich Regionalliga Ausbildungskostenerstattung nein, nur Stützpunktspieler Ausbildungdauer in Vorverein 2. Bundesliga bis zu 2.750,00 € pro Spieler Vereinsspieler Stützpunktspieler bis 24 Monate 550,00 € 1.100,00 € ab 25 Monate 1.100,00 € 2.200,00 € ab 48 Monate 1.375,00 € 2.750,00 € Æ Einlesen in die Ordnungsbestimmungen zur Ausbildungskostenerstattung (DVL-Wiki) Æ Prüfen, für welche aktuellen Spieler der Mannschaft im Aufstiegsfall Ausbildungskosten fällig werden Æ Prüfen, welche Ausbildungskosten für Neuzugänge im Aufstiegsfall fällig werden Æ Finanzplan erstellen, Zahlungsfälligkeiten beachten! Deutsche Volleyball-Liga, Januar 2010 14 C.1.4 Finanzen: Spielbetrieb und PR-Arbeit Bereich Regionalliga 2. Bundesliga Fahrtkosten Meist Privat-PKW, Spieler selbst am Steuer Kleinbusse mit Betreuern als Fahrer oder Reisebus mit externem Fahren Übernachtungskosten nein selten Hallenmiete ??? ??? Spielfeldanlage Ausrüstung Æ Æ Æ Æ Æ Erstausstattung prüfen ??? (2 Spielbälle durch den DVV) ??? (Sie erhalten 30 Spielbälle und 1 Ballwagen von der DVL!) Angebote von Autovermietungen oder Busreiseunternehmen einholen Kalkulation der Reisekosten anhand Kilometertabelle Erfahrungswerte bei Vereinen in “Randlage”: mindestens 5.000,00 – 6.000,00 € Hallenmiete klären: Freie Nutzung, feste Miete oder Anteil an Eintrittskarten? Erstausstattung Spielfeldanlage prüfen Deutsche Volleyball-Liga, Januar 2010 15 C.1.5 Finanzen: Personal (Honorar+Fahrtkosten) Bereich Regionalliga 2. Bundesliga Spieler ??? ??? Trainer ??? ??? Trainerausbildung A-Liz ~ 1.300,00 € zzgl. Reisekosten Co-Trainer ??? ??? Arzt ??? ??? Physiotherapeut ??? ??? Scout ??? ??? Management ??? ??? Heimspielorga ??? ??? Æ Ermitteln Sie Ihren Personalbedarf! Æ Investieren Sie in das Management! Æ Setzen Sie Eckwerte für die Honorare. Deutsche Volleyball-Liga, Januar 2010 16 C.1.6 Finanzen: Einnahmen aus Sponsoring Sponsoringleistungen/Sponsoringkonzept: • Sponsorpakete • Werbeflächen/Werbemittel Sponsorenaquise: • Sponsorenmappe • persönliche Ansprache • „institutionelles Sponsoring“ • Zusammenarbeit mit Agenturen Sponsorenverträge: • Musterverträge • Zahlungsfälligkeiten Æ Erstellen Sie ein Sponsoringkonzept und eine Sponsorenmappe. Æ Starten Sie die Sponsorenaquise. Deutsche Volleyball-Liga, Januar 2010 17 C.1.7 Finanzen: Sonstige Einnahmen Hauptverein/Förderverein: • Zuschuss/Ausfallbürgschaft Hauptverein • Gründung Förderverein • Sonderbeitrag für Volleyballabteilung Kommunale Sportförderung, z.T. Sportförderung der LSB: • Reisekostenzuschüsse • Umwidmung von anderen Fördermitteln / „Kreativität“ • Kommunale Unternehmen (Sparkasse, Stadtwerke, Stadtmarketing etc.) • kommunale Bürgschaften Erlöse: • Ticketverkauf/Dauerkartenverkauf (Richtwerte Eintrittspreise, Handling Freikarten) • Veranstaltungen Æ Erkundigen Sie sich nach kommunalen Sportfördermitteln. Æ Starten Sie den Dauerkartenverkauf frühestmöglich. Deutsche Volleyball-Liga, Januar 2010 18 C.1.8 Wirtschaftliches Lizenzierungsverfahren Wirtschaftliches Lizenzierungsverfahren wird in 2. BL stufenweise eingeführt • Saison 2010/11: freiwillig zum 01.07. • Saison 2011/12: verpflichtend zum 01.06. • Saison 2012/13: verpflichtend zum 01.05. Bestandteile: • vereinfachtes Verfahren in Anlehnung an 1.BL • Haushaltsplan • Nachweis von Einnahmen • Nachweis von Mitteln zur Strukturentwicklung (mind. 5.000 Euro/Jahr) Æ Fordern Sie ab April die Unterlagen im DVL-Center an. Æ Beteiligen Sie sich am freiwilligen wirtschaftlichen Lizenzierungsverfahren. Deutsche Volleyball-Liga, Januar 2010 19 C.1.9 Finanzen: To-Do Bis zur Abgabe Teilnahmeerklärung Aufstiegsturnier (25.03.) sollte Klarheit bestehen über: •Nicht vermeidbare Kosten: •Beiträge und Gebühren für Verein und Mannschaft, Lizenzen und Internationale Transfers, Ausbildungskostenerstattung •Spielbetrieb: Reisekosten, Hallenmiete; Sonstiges •Steuerbare Kosten: •Personal: Management, Trainer, Spieler; PR-Arbeit; Sonstiges •Sichere Einnahmen •Sponsorenverträge, Zuschüsse, Ausfallbürgschaft Gesamtverein/Kommune/Sponsoren •Erwartete Einnahmen •Eintrittsgelder, Sponsorenverträge, Sonstiges •Sicherheitsreserve von mindestens 10 Prozent einplanen! Æ Klarheit heißt: Höhe der Beträge und die Fälligkeit der Zahlungen sind geklärt. Æ Deckung und Finanzierung sind geklärt. Æ in 2010/11: Freiwillige Teilnahme am wirtschaftlichen Lizenzierungsverfahren. Deutsche Volleyball-Liga, Januar 2010 20 C.2.1 Spielhalle: Anforderungen Bereich Regionalliga 2. Bundesliga Spielfeld 18 x 9 m 18 x 9 m Freizone hinter Grundlinien mind. 3 m mind. 6 m, wenn möglich 8 m Freizone neben Seitenlinie mind. 3 m mind. 3 m Deckenhöhe mind. 7 m mind. 7 m Linien Begrenzungslinien (Seitenlinien und Grundlinien), Angriffslinien, Mittellinie, Linien Aufschlagzone Begrenzungslinien (Seitenlinien und Grundlinien), Angriffslinien, Mittellinie, Linien Aufschlagzone, verlängerte Angriffslinien, Coaching-Linie Spielfeld farblich abgesetztes Spielfeld* Lichtstärke mind. 500 Lux Zuschauerkapazitäten mind. 250 Sitzplätze* geschlossenes Bandensystem nein Technik Funktionsräume ja * Internetanschluss / UMTS 2 Umkleiden für Teams, 1 Schiedsrichterumkleide 2 Umkleiden für Teams, 1 Schiedsrichterumkleide, 1 Raum Dopingkontrolle * Ausnahmegenehmigung in begründeten Fällen möglich Deutsche Volleyball-Liga, Januar 2010 21 C.2.2 Spielhalle: To-Do Bis zum Lizenzantrag (01.05.) muss Klarheit bestehen über: •Austragungsort der Heimspiele / Spielhalle festlegen •Erfüllt die Spielhalle die Anforderungen der 2. Bundesliga? •Wenn nein Æ Klärung der notwendigen Baumaßnahmen mit dem Träger der Halle; hier insbes. Realisierung des farbig abgesetztes Spielfeldes im Blick behalten! •ggf. Antrag auf Ausnahmegenehmigung an den DVL-Vorstand •Spielfeldanlage/Ausrüstung prüfen •Vorreservierung aller Spieltermine lt. Rahmenspielplan (incl. Pokal!) beim Träger Bis Ende Mai / Mitte Juni: •Endgültiger Spielplan Æ verbindliche Reservierung der Heimspieltermine beim Träger Bis Anfang September: •Abschluss aller Baußnahmen in der Spielhalle •Anschaffung aller notwendigen Ausrüstungsgegenstände für Spielfeldanlage Æ Vordruck G bis zum 01.05. bei der DVL einreichen. Deutsche Volleyball-Liga, Januar 2010 22 C.3 Spielverpflichtungen / To-Do Bereich Regionalliga 2. Bundesliga Jugendmannschaften 1 gleichgeschlechtliche Mannschaft U20/U18/U16 alternativ: 2 Mannschaften U14-U12 2 gleichgeschlechtliche Mannschaft U20/U18/U16 alternativ: 4 Mannschaften U14-U12 Erwachsenenmannschaft nein 1 gleichgeschlechtliche Erwachsenenmannschaft Æ Mannschaften prüfen und ggf. neu gründen (Trainer+Spieler). Æ Verbindlichkeit erzeugen, Sensibilisierung für Strafen bei Nicht-Erfüllung. Deutsche Volleyball-Liga, Januar 2010 23 C.4.1 Management und Organisation Deutsche Volleyball-Liga, Januar 2010 24 C.4.2 Management und Organisation Deutsche Volleyball-Liga, Januar 2010 25 C.4.3 Management und Organisation Personalbedarf: • Der Personalbedarf für Organisation und Management vervierfacht sich beim Aufstieg aus der Regionalliga in die 2. Bundesliga. • Für die Durchführung eines Heimspieltags benötigen Sie mind. 15-20 Personen! Qualifizierung und Aufgabenbeschreibungen: • Stellenprofile zu allen zentralen Positionen finden Sie im DVL-Wiki. • Die DVL bietet zusätzlich Workshops für viele Aufgabenfelder an; Beispiele: PR-Verantwortliche, Hallensprecher, Scouts. Instrumente des Managements und der Organisation: • Stellenbeschreibungen • Checklisten • jour fix der Verantwortlichen Rekrutierung von Personal: • Ehrenamt • 400-Euro-Job, Praktika, ARGE • FSJ Deutsche Volleyball-Liga, Januar 2010 26 C.4.4 Management und Organisation: To-Do Ab heute: • Bestimmung eines Verantwortlichen, der sich um alle Bundesligaangelegenheiten kümmert • Erstellen von Checklisten, Finanzplänen; Sponsorengespräche • 14-tägiger jour fix bis spätestens 01. Mai: • Aufbau der obersten Managementebene; Verteilen Sie die Aufgaben auf mindestens vier Personen: • Trainer – Manager – PR-Verantwortlicher - Heimspielkoordinator Ende Mai / Mitte Juni: • Vervollständigung von Checklisten • Aufbau Helferpool und Qualifizierung ab Mitte August/September: • wöchentlicher jour fix Deutsche Volleyball-Liga, Januar 2010 27 C.5.1 Heimspiele: Ablauf eines Spieltags Auf-/Abbau: • Konvention: 2 Stunden vor Spielbeginn ist die Halle geöffnet und komplett aufgebaut Rund um das Spiel: • Standardisiertes Spielablaufprotokoll siehe DVL-Wiki • Betreuung des Gegners und des Schiedsgerichts • kein Training der Gastmannschaft am Vormittag; Aufschlag-Annahme vor dem Spiel • Einlauf und Vorstellung der Mannschaften Eintrittspreise: • 4 bis 6 Euro Deutsche Volleyball-Liga, Januar 2010 28 C.5.2 Heimspiele: Eventisierung Obligatorisch: • Moderation/Hallensprecher und DJ • Mannschaftspräsentation • Catering Empfehlungen und Anregungen: • VIP • Sponsorenpräsentation, Gewinnspiele • Interaktion mit Zuschauern • 10-Minuten-Pause • siehe Best Practice Beispiele im DVL-Wiki Deutsche Volleyball-Liga, Januar 2010 29 C.5.3 Heimspiele: To-Do Ab heute: • Prüfung der Spielhalle in Hinblick auf Eventtauglichkeit • Besuch von Bundesligaspielen (Volleyball und andere Sportarten) in Ihrer Region • Sammeln von Best Practice Beispielen Juni/Juli: • Bestimmung eines Heimspielkoordinators • Hallencheck (Licht, Lautsprecheranlage, Netzanlagen) • Aufgaben und Verantwortlichkeiten festlegen; Aktionen festlegen • Planung für Bundesliga-Premiere Ende August: • Probeaufbau und Hallencheck, Testveranstaltung • PR-Arbeit für ersten Heimspieltag September: • Extra-Zeitpuffer für Auf-/Abbau am 1. Spieltag einplanen • Bundesliga-Premiere Deutsche Volleyball-Liga, Januar 2010 30 C.6.1 PR-Arbeit Obligatorisch: • Internetseite • Vor- und Nachberichte zu den Spieltagen, Aktionsfotos Æ Upload www.volleyball-bundesliga.de • Mannschaftsfoto, Spielerporträts • Hallenzeitung/Spieltagsflyer • Pressemappe, Pressemitteilungen, Newsletter Empfehlungen und Anregungen: • Social Communities, Fanartikel • Redaktionsgespräch, Medienpartnerschaft, Regionalmarketing, Sozialsponsoring • weitere PR-Instrumente siehe DVL-Wiki „PR-Instrument“ • siehe Best Practice Beispiele im DVL-Wiki Deutsche Volleyball-Liga, Januar 2010 31 C.6.2 PR-Arbeit: To-Do Ab heute: • PR-Arbeit in Hinblick auf Aufstiegsspiele Æ Zuschauermobilisierung, Öffentlichkeit, Sponsoren • PR-/Medientour Mai: • Bestimmung PR-Verantwortlicher • Teilnahme am PR-Workshop der DVL (Termin steht noch nicht fest) • „Pressefahrplan“ für die Saison, PR-Konzept • Start der Bundesliga-Internetseite Ende August: • Mannschaftspräsentation, Mannschaftsfoto, Porträtfotos usw. • PR-/Medientour • PR-Arbeit für ersten Heimspieltag Fortlaufend: • aktuelle Berichterstattung und PR-Aktionen Deutsche Volleyball-Liga, Januar 2010 32 C.7.1 Sport: Ziel Klassenerhalt ? Aufsteiger 2008/09 2008/09 2009/10 „Halbzeit“ TSV Rudow Berlin (Nord F) 5. Platz 7. Platz Bayer Leverkusen (Nord F) 8. Platz 1. Platz* VfL Oythe (Nord F) 9. Platz 2. Platz 1.VC Stralsund (Nord F) 11. Platz ---- Dresdner SVV (Süd F) 6. Platz 13. Platz (Abstieg) TG Biberach (Süd F) 7. Platz 10. Platz Aufsteiger 2009/10 „Halbzeit“ Augsburg-Hochzoll (Süd F) 13. Platz ---- SGR Prenzlauer Berg (Nord F) 6. Platz FT Adler Kiel (Nord M) 5. Platz 9. Platz SC Langenhagen (Nord F) 8. Platz DJK Delbrück (Nord M) 8. Platz 6. Platz TV Gladbeck (Nord F) 11. Platz (Abstieg) VCE Mendig (Süd M) 10. Platz 6. Platz Kieler TV (Nord F) 12. Platz (Abstieg) VGF Marktredwitz (Süd M) 13. Platz ---- TV 05 Wetter (Süd F) 8. Platz VC Offenburg (Süd F) 11. Platz Bayer 04 Leverkusen (Nord M) 2. Platz SV Lindow/Gransee (Nord M) 8. Platz SVG Lüneburg (Nord M) 11. Platz (Abstieg) TV Rottenburg II (Süd M) 2. Platz TSV Friedberg (Süd M) 9. Platz Deutsche Volleyball-Liga, Januar 2010 33 C.7.2 Sport: Sportliches Konzept Allgemeines: • Zeitplan, Meilensteine bestimmen Mannschaft: • Spieler, Leitgedanken zum Teambuilding • Spielerverfügbarkeiten • Spezialpositionen Leistungssportpersonal: • Trainer, Co-Trainer, Physio, Kraft • Leistungsdiagnostik, Sportmedizin • Scout, Videoauswertung Aktionsplanung: • Eckwerte Spielplan • Training, Saisonvorbereitung • Teambuilding • Repräsentationstermine Deutsche Volleyball-Liga, Januar 2010 34 C.7.3 Sport: Spieler Mannschaft: • Stärken-Schwächen-Analyse; Schlüsselspieler identifizieren • Planung Abgänge, Neuzugänge Vertragsmodalitäten: • Honorare / „Handgelder“ / Profispieler • zusätzliche Leistungen: KFZ/Fahrtkosten, Ausrüstung, Sachleistungen • Sonderkonditionen • Erwartungen/Anforderungen/Agreements • Urlaub, Abwesenheiten Rahmenbedingungen: • Schule, Universität • Ausbildungs-/ Arbeitsplatz; Zivistelle / FSJ • Eltern Æ Stellen Sie Ihren Bundesliga-Spielerkader zusammen. Æ Klären Sie Vertragsmodalitäten und Rahmenbedingungen. Deutsche Volleyball-Liga, Januar 2010 35 C.7.4 Sport: Trainer Vertragsmodalitäten: • Honorar / Profitrainer • zusätzliche Leistungen: KFZ/Fahrtkosten, Ausrüstung, Sachleistungen • Aufgabenbeschreibung • Urlaub/Abwesenheiten Rahmenbedingungen: • A-Trainer-Lizenz/ Aus- und Fortbildung • Universität/ Ausbildung-/ Arbeitsplatz • Staff Æ Verpflichten Sie einen Trainer. Æ Melden Sie den Trainer ggf. zur A-Trainer-Ausbildung des DVV an. Æ Klären Sie Vertragsmodalitäten und Rahmenbedingungen. Deutsche Volleyball-Liga, Januar 2010 36 C.7.5 Sport: Aktionsplanung Bereich Regionalliga 2. Bundesliga Balltraining 2 – 3 TE / Woche 3 – 4 TE / Woche Krafttraining ??? 2 TE / Woche Ligaspieltage 18 WE Mitte September – Ende März 22 - 26 WE Mitte September – Mitte April Pokal LP + RP LP + RP + QRP + Achtelfinale Vorbereitungsturnier Training: • Planung Hallenbelegung, Trainingszeiten auf Großfeld in Spielhalle, Training in Ferienzeiten • Kooperationspartner Krafttraining (Fitnessstudio o.a.) Æ Beantragen Sie ausreichend Trainingszeiten auf dem Großfeld in ihrer Spielhalle. Æ Stellen Sie Ihre Aktionsplanung zusammen. Deutsche Volleyball-Liga, Januar 2010 37 C.7.6 Sport: To-Do Ab heute: • Erstellen Sie ein sportliches Konzept • „Gegnerbeobachtung“, Besuch von Spielen ihrer Staffel • „Ohr an der Mannschaft“ (Bedenkenträger, Meinungsführer usw.) • Sprechen Sie mit den Schlüsselspielern / Schaffen Sie Verbindlichkeit ! • Anmeldung des Trainers zum A-Trainer-Lehrgang Bis spätestens 01. Mai: • Stellen Sie den Kern ihrer Mannschaft 2010/11 zusammen! • Spielerverträge (Vordruck C) mit den Schlüsselspielern • Verpflichtung eines Trainers Bis 01. August: • Einreichen der Spielerverträge bei der DVL • Vervollständigung des Spielerkaders Deutsche Volleyball-Liga, Januar 2010 38 C.8 Der Weg zur Bundesliga-Lizenz: To-Do Bis 25.03.: • verbindliche Meldung zum Aufstiegsturnier (Platz 1-3) an den Regionalspielwart, den Bundesspielwart und die DVL • Unterschriften des Vorstands ! • Mit der Meldung gehen Sie die Verpflichtung ein, einen Lizenzantrag zu stellen! Deutsche Volleyball-Liga, Januar 2010 39 C.8 Der Weg zur Bundesliga-Lizenz: To-Do Bis 01.05. (per Einschreiben): • Lizenzantrag an DVL: Vordruck A • Auszug Vereinsregister • Freistellungsbescheid Körperschaftssteuer • Verwaltungsberufsgenossenschaft • Vordruck G (Spielhalle), ggf. Antrag auf Ausnahmegenehmigung • Unterschriften des Vorstands ! Bis 01.07. (Verlegung auf 01.08. geplant): • Trainermeldung • Spielklassenmeldung Bis 01.08. • Spielermeldung • Zahlung der Gebühren Download der Unterlagen ab Ende Januar unter www.volleyball-bundesliga.de/formulare Anschließend Lizenzerteilung! Deutsche Volleyball-Liga, Januar 2010 40 C.9 Termine 2010 Freitag, 14.05. 10:00 Uhr Infoveranstaltung für Aufsteiger 13:00 Uhr Bundesligaversammlung, Teil 1 Arbeitskreissitzungen und Staffeltage Samstag, 15.05. 19:00 Uhr Abendveranstaltung 09:00 – 13:00 Uhr Bundesligaversammlung Teilnahme an BLV/Staffeltag ist verpflichtend! Juni/Juli PR-Workshop Aug/Sept. Hallensprecher-Workshop September Scouter-Workshop NN Workshop/Fobi Deutsche Volleyball-Liga, Januar 2010 „Personal gewinnen“ 41 D. Entwicklungschancen für Bundesligastandorte Medien und Öffentlichkeit Qualität der Events Der Funke zündet. Budgets der Vereine Berichte in TV, Radio und Zeitungen • Öffentliche Aufmerksamkeit für Volleyballsport steigern • Netzwerkbildung mit Partnern aus Politik, Sport, Wirtschaft, Verwaltung und Schulen, Universitäten Æ Entwicklung weiterer Projekte • Regionalmarketing • Verbesserung der Sportstätten • Positive Mitgliederentwicklung • Zielgerichtete Nachwuchsförderung • Abwanderung von Talenten bremsen • Identitätsstiftung für Verein/Abteilung • Steigerung Trainingsqualität • Know-how-Transfer Zuschauer Sponsoren Deutsche Volleyball-Liga, Januar 2010 42 E. Developmentprogramm 2.BL Strukturentwicklung Eventisierung PR/ÖA • Personalentwicklung • Spielhalle • PR-Instrumente • Organisationsentwicklung • Hallensprecher/DJ • Internet • Netzwerkentwicklung • Rahmenprogramm • Medienpartnerschaften Rahmen verbessern Zuschauerzahlen steigern Finanzen/Vermarktung Sport Wahrnehmung steigern DVL-Ebene • Vermarktung • Spieler und Trainer • Arbeitshilfen • alternative Finanzierungsformen • Trainingsbedingungen • Beratung, Qualifizierung • Budgets, Controlling • Nachwuchs-/ Talentförderung • PR / Internet • wirtschaftliche Lizenzierung • Lizenzierungsverfahren Budgets steigern Qualität steigern Dienstleistung ausbauen (Bundesliga-)Volleyball entwickeln Deutsche Volleyball-Liga, Januar 2010 43 F. Kontaktdaten Daniel Sattler Tel. +49 (0)30 - 200 50 70 - 14 Fax +49 (0)30 - 200 50 70 - 25 [email protected] Deutsche Volleyball-Liga Stralauer Platz 34 10243 Berlin Tel. +49 (0)30 - 200 50 70 - 0 Fax +49 (0)30 - 200 50 70 - 25 [email protected] www.volleyball-bundesliga.de www.dvl-wiki.de Deutsche Volleyball-Liga, Januar 2010 44