DWT – intern - DWT-SGW

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DWT – intern - DWT-SGW
– intern
DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR WEHRTECHNIK e.V.
Die neutrale Dialog- und Informationsplattform
TOP NEWS
Mitgliederversammlung DWT
Am 14.05.2014 treffen sich die Mitglieder der DWT zu ihrer jährlichen Versammlung. Im Mittelpunkt steht in diesem Jahr die Wahl von Vorstand und
Präsidium für die Wahlperiode 2014 bis
2017.
DWT – intern Interview
Werner Dornisch, Präsident der DWT
worden. Diese verschiedenen Veranstaltungsorte geben der DWT Flexibilität bei den Entscheidungen, wo wir
unsere Zielgruppen, also unser Publikum in Abhängigkeit von den Themen,
am besten erreichen.
Während General a.D. Schuwirth sich
erneut der Wahl zum Vorsitzenden der
DWT stellt, wird es an der Spitze des
Präsidiums einen Wechsel geben. Werner Dornisch gibt nach sechsjähriger erfolgreicher Arbeit die Aufgabe als Präsident der DWT an die Mitglieder zurück (siehe Interview). Als Kandidat für
die Nachfolge stellt sich Dipl.-Math. Gerhard Schempp, vormals Vorsitzender
der Geschäftsführung der ESG, der
Wahl durch das Präsidium der DWT.
Geschäftsbericht der DWT
Der Mitgliederversammlung wird der
durch den Vorstand der DWT erstellte
Bericht über die Geschäftstätigkeit im
Jahr 2013 zur Billigung und zur Entlastung des Vorstandes vorgestellt.
Der Geschäftsbericht zeichnet ein positives Bild der satzungsgemäßen Arbeit;
der Jahresabschluss 2013 weist zum
fünften Mal hintereinander ein positives Geschäftsergebnis aus. Die DWT
bleibt für die anstehenden Herausforderungen gut aufgestellt.
Namensänderung der GfW
Die Bundesversammlung der Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik
e.V. (GfW) hat einer Namensänderung
zugestimmt. Künftig wird dieser gemeinnützige Verein seinen sicherheitspolitischen Informations- und Bildungsauftrag als „Gesellschaft für Sicherheitspolitik e.V.“ (GSP) wahrnehmen. Der
neue Name wird voraussichtlich im November 2014 nach Eintrag in das Vereinsregister rechtswirksam. (siehe Seite
23, Presseerklärung der GfW)
7. Jahrgang
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2014
Werner Dornisch, Präsident der DWT
Am 14. Mai 2014 endet Ihre sechsjährige Zeit als Präsident der DWT.
Wie sehen Sie denn heute, zum Ende
Ihrer Amtszeit, Struktur und Aktivitäten der DWT?
Mit dem Vorstand, der den Verein
operativ lenkt und dem Präsidium,
das alle DWT-Zielgruppen repräsentiert, das den Verein berät und zugleich Netzwerk ist, hat die DWT zwei
bewährte und starke Säulen. Diese
klare Vereinsstruktur mit einer kompetenten und engagierten Führung
hat sich als außerordentlich flexibel
für das Erkennen und Aufnehmen
neuer Themen und Entwicklungen erwiesen.
Die örtlichen Veranstaltungsschwerpunkte sind und werden sicherlich
Bonn-Bad Godesberg und die Hauptstadt Berlin bleiben. Neben SHAPE in
Mons ist zunehmend auch Brüssel ein
etablierter Ort des DWT-Dialoges ge-
Ein Wort auch zur Vernetzung der
DWT in Bundeswehr und Wirtschaft:
Neben dem branchenübergreifenden
Dialog und der damit einhergehenden Vermittlung von Wissen und
KnowHow ist auch das persönliche
Kennenlernen der jeweils „anderen
Seite“ ein wichtiger positiver Faktor
und Teil des Kernprofils der DWT. Das
gilt sowohl für die zentrale Arbeit wie
auch für den Dialog in allen Arbeitskreisen und auf der regionalen Ebene,
in den Sektionen.
Welche Entwicklungen in der europäischen und deutschen Verteidigungsindustrie haben Sie als besonders bedeutsam wahrgenommen?
Es wird die Wenigsten überraschen,
wenn ich feststelle, dass die Schaffung eines europäischen Binnenmarktes für Rüstungsgüter nach wie vor
keine kraftvolle Bewegung ist. Sie
kommt nicht von der Stelle, auch
wenn sich die EU Kommission und die
European Defence Agency (EDA) in
Besonderem darum bemühen.
Rüstung ist abhängig von nationalen
Budgets, und die setzt man zunächst
zum Erhalt nationaler Ressourcen ein.
Wen wundert es denn, fehlt doch für
eine Stärkung der europäischen Rüstungskooperation ein massiver Impuls, den man von einer substanziellen Gemeinsamen Sicherheits- und
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DWT – intern
Verteidigungspolitik (GSVP) erwarten
könnte.
So ist der Druck auf die Sicherheitsund Verteidigungsindustrie genommen, ihre Ressourcen zu konsolidieren und zu bündeln, wie es dem politischen und wirtschaftlichen Gewicht
Europas entspräche.
Für die nächsten Jahre wird der Konsolidierungsprozess unter zunehmendem wirtschaftlichen Druck der kleiner
werdenden nationalen Märkte zwar
weitergehen, aber eher zäh als dynamisch und er wird nicht selten in einen so nicht gewollten Verdrängungswettbewerb münden.
Also: Kein großer Durchbruch – keine
großartigen Ergebnisse!
Wie hat sich in Ihrer Beobachtung in
den vergangenen Jahren das Verhältnis zwischen der Politik, der Bundeswehr und der Sicherheits- und Verteidigungsindustrie entwickelt?
stützung könnte die Bundeswehr in
ihrer derzeitigen Struktur ihren Auftrag weder im Grundbetrieb noch im
Einsatz erfüllen.
Besonders problematisch für die Sicherheits- und Verteidigungsindustrie
ist die Entwicklung des Investitionsvolumens des Verteidigungshaushaltes
und noch viel mehr die tatsächliche
Nutzung der verfügbaren Haushaltsmittel. So werden aktuell in 2014 große Volumina wiederum nicht abfließen und damit verloren sein. Der Finanzminister wird sich freuen. Wird
dieser Trend nicht gestoppt, führt dies
unabänderlich zum weiteren Abbau
oder zur Verlegung von Entwicklungsund Fertigungskapazitäten, die dann
verloren sind. Ich wünschte mir, dass
die politisch Verantwortlichen diesen
negativ ineinandergreifenden Prozess
bei ihren Entscheidungen im Auge behalten und politisch dagegen steuern.
Das Verhältnis zwischen diesen drei
Bereichen ist einerseits von Dialogbereitschaft und dem Wissen um gegenseitige Abhängigkeiten, aber auch
von Interessengegensätzen geprägt.
Welche Rolle kann oder sollte die
DWT – auch im Vergleich zu anderen
Verbänden, Gesellschaften und Vereinen – in der Auseinandersetzung mit
Fragen der Sicherheits- und Verteidigungspolitik und der auch von der
Ausrüstung abhängigen Einsatzfähigkeit der Bundeswehr einnehmen?
Beispiele für das gewachsene Bewusstsein gegenseitiger Abhängigkeiten
sind der IT-Bereich mit dem Projekt
Herkules und die Logistikdienstleistungen der gewerblichen Wirtschaft
(Feldlagerbetrieb, HIL). Ohne diese
industrielle und gewerbliche Unter-
Die umfassende Interessenvertretung
der Unternehmen der Sicherheits- und
Verteidigungsindustrie ist im Rahmen
des Bundesverbandes der Deutschen
Sicherheits- und Verteidigungsindustrie (BDSV) organisiert. Damit existiert, nach vielen Jahren der Zersplit-
IMPRESSUM
Herausgeber:
DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR WEHRTECHNIK e.V. (DWT)
Hochstadenring 50 · 53119 Bonn
Verantwortlich für den Inhalt:
GenMaj a.D. Wolfgang Döring, Geschäftsführer der DWT e.V.
E-Mail: [email protected] · Internet: www.dwt-sgw.de
Satz: www.pohl-satz.de
terung, eine nationale Plattform, die
sich im politischen Getriebe Gehör
verschaffen kann.
Die DWT hat auch mit ihrer „Tochter“,
der Studiengesellschaft der DWT mbH
(SGW), seit Jahrzehnten ihren festen
Platz als neutrale Dialog- und Informationsplattform in der „sicherheitspolitischen und wehrtechnischen community“. Das sollte auch so bleiben.
Dass sie ihrem Anspruch gerecht wird,
zeigen mehr als 50 Jahre Geschichte
und das heutige moderne und zeitgemäße Profil.
Der Erfolg der DWT Arbeit ist – und
das soll nicht unerwähnt bleiben –
auch der Unterstützung durch alle Zielgruppen der DWT, insbesondere auch
durch die Amtsseite und die Persönlichen und Fördernden Mitglieder geschuldet.
Ich bin sicher, dass die DWT weiterhin
ihre satzungsgemäße Zielsetzung konsequent verfolgen, den Dialog weiterhin praktizieren, sich neuen zukunftsbezogene Themen stellen und dort,
wo es sich sachlich anbietet, die Zusammenarbeit mit anderen Organisationen suchen wird. Das ist, so meine
ich, ein gutes Konzept, um lebendig
und stark zu bleiben und sich als Zusammenschluss „Gleichgesinnter“ weiterzuentwickeln.
Zum Abschluss ein ganz persönliches
Thema: Auch wenn die Aufgabe
Präsident der DWT kein fulltime-job
war, was werden Sie denn jetzt mit
all Ihrer „disponiblen“ Zeit tun ?
Kurz und gut: In Südtirol gibt es noch
einige (wenige) Gipfel, auf denen ich
noch nicht gestanden bin. Die werde
ich mir in den nächsten Jahren zusammen mit meiner Frau kletternd und
wandernd vornehmen. Immer mit
dabei sein werden auch meine beiden„Bavarian Mountain Tigers“ (vulgo: Rauhaardackel).
Die DWT – intern erscheint 3mal / Jahr. Copyright© DWT e.V.
Die DWT – intern wird an alle Fördernden (FM) und Persönlichen Mitglieder
(PM) versandt.
Namentlich gekennzeichnete Texte entsprechen nicht unbedingt der
Meinung des Herausgebers.
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In die Oper gehen, lesen und es mir
gut gehen lassen, das läuft dann so
nebenher mit.
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DWT – intern dankt für das Gespräch.
7. Jahrgang
DWT – intern
Perspektiven der Verteidigungswirtschaft
Das Veranstaltungsjahr 2014 von
DWT und SGW wurde nun schon zum
siebten Mal in Folge durch das DWTSymposium Perspektiven der Verteidigungswirtschaft eröffnet.
In seiner Begrüßung wies der Vorsitzende der DWT, General a.D. Rainer
Schuwirth, auf den bewährten Charakter dieser Veranstaltung hin: Plenarvorträge, Diskussionen in Workshops und eine Paneldiskussion bilden
den Rahmen für die Auseinandersetzung mit wichtigen Themen, die für
die Unternehmen der Sicherheits- und
Verteidigungsindustrie von besonderem Interesse sind.
Bedeutende Einzelthemen wie „Technologietransfer und Non-Proliferation“
durch den Abteilungspräsidenten
Pietsch vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA)
und „Standardisierung und Normung
in der Wehrtechnik“, referiert von
TRDir Otterbach, Bundesministerium
der Verteidigung (BMVg) Abteilung
Ausrüstung, Informationstechnik und
Nutzung (AIN) V 2 , standen ebenso
auf der Tagesordnung wie Fragen
nach der Planung und dem Haushalt
der Bundeswehr und der Weg Europas nach dem EU-Gipfel im Dezember
2013.
Planungsleitlinie
Nach den Worten des Unterabteilungsleiters Planung I im BMVg, Brigadegeneral Badia soll die „Konzeptionelle Leitlinie für die mittelfristige
Planung“ Richtung geben für die Zukunftsgestaltung der Bundeswehr. Diese Leitlinie, die einen 12-Jahreszeitraum umfasst und jährlich fortgeschrieben wird, soll zukunftsrobuste Aussagen treffen für die Weiterentwicklung der Bundeswehr in allen Erbringungsdimensionen: Land, Luft, See,
Informationsraum, Weltraum.
Planungsamt
Diese Leitlinie stellt eine wesentliche
Arbeitsgrundlage für die Umsetzung
durch das Planungsamt der Bundes-
7. Jahrgang
BrigGen Christian Badia, Unterabteilungsleiter Plg I, BMVg trägt zu den konzeptionellen
Leitlinien der mittelfristigen Planung vor
wehr dar, dessen Amtschef, Generalmajor Leidenberger, die aktuellen Arbeitsschwerpunkte seines Amtes erläuterte.
Das Planungsamt der Bundeswehr
versteht sich als Bedarfsträger der Bundeswehr gegenüber dem bedarfsdekkenden Bereich der durch die Abteilungen Personal, AIN und Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen (IUD) des BMVg repräsentiert wird.
Dabei wird das Planungsamt durch
die militärischen OrgBereiche als Träger der fachlichen und operativen Expertise unterstützt. Nach Auffassung
von Generalmajor Leidenberger sind
die operationellen Herausforderungen,
denen sich die Streitkräfte gegenüber
sehen, die entscheidenden Treiber für
die Zukunftsentwicklung der Bundeswehr.
Bundeshaushalt
Diese ist nur dann umsetzbar, wenn
die daraus abgeleiteten Einzelziele mit
finanziellen Mitteln unterlegt sind. Zu
dieser Thematik machte der Haushaltsdirektor des BMVg, Ministerialdirigent Dr. Jansen grundlegende Aussagen.
Dr. Jansen erläuterte die Entwicklung
des Bundeshaushaltes und die damit
in Zusammenhang stehenden Aspekte des Verteidigungshaushaltes. In Konsequenz der im Dezember des vergangenen Jahres erfolgten Regierungsbildung wird derzeit der Haushaltsentwurf der Vorgängerregierung überarbeitet. Mit einer Verabschiedung des
Haushaltes 2014 wird Anfang Juli dieses Jahres gerechnet. Das bedeutet:
das erste Halbjahr 2014 ist durch die
vorläufige Haushaltsführung gekennzeichnet. Neue Vorhaben können in
diesem Zeitraum haushaltsmäßig nicht
auf den Weg gebracht werden. Diese
Nachricht, obwohl erwartbar, verdüsterte die Mienen einiger Firmenvertreter im Zuhörerkreis. Hinzu kommt,
dass der verbleibende Zeitraum des
Jahres 2014 für haushaltswirksame
Verträge Zweifel aufkommen lässt, ob
der Abfluss investiver Haushaltsmittel
im laufenden Haushaltsjahr sicher gestellt werden kann.
Workshop-Arbeit
In den fünf angebotenen Workshops
wurden die jeweiligen Themen durch
die Vortragenden wie auch die Teilnehmer intensiv erörtert. Workshop-
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DWT – intern
versehen. Aber man müsse dennoch
realistisch bleiben und abwarten, was
wann wie umgesetzt werde; schließlich seien auch die konkret im Kommunique genannten Vorhaben: Cyber,
Remotely Piloted Vehicles (RPV), Satellitenkommunikation und Luftbetankung keine neuen Vorhaben, sondern
schon seit langem diskutierte Zukunftsprojekte.
leiter und die beteiligten Referenten
konnten die Ausgangsthemen durch
wertvolle Betrachtungen „von außen“
weiterführend gestalten. Dabei wurden Klarstellungen und vertiefende
Informationen in den folgenden Themenfeldern gewonnen:
앫 Wirtschaftsschutz-Prävention durch
Information
Leitung: Dipl.-Ing. Günter Holzhauser
앫 Vergaberecht für Sicherheit und
Verteidigungshaushalt
Leitung: Dr. Jan Byok
앫 Anwendung von Normen und
Standards
Leitung: LTRDir Elmar Günther
앫 Business Opportunities NATO
Leitung: MinR Dipl.-Ing. Heinz-Friedrich Schlichting
앫 Personalgewinnung
Leitung: Oberst Andreas Durst
EU Gipfel 20/2013
Die Paneldiskussion zum Thema „Europa nach dem EU-Gipfel Dezember
2013“ beendete das Symposium Perspektiven der Verteidigungswirtschaft
2014.
Reger Betrieb herrschte an den
Ausstellungsständen und bei den
bilateralen Gesprächen
zeichnete den nationalen Standpunkt
nach und Dr. Heinz-Josef Kruse vertrat die konsolidierte Bewertung der
deutschen Sicherheits- und Verteidigungsindustrie.
Ohne hier auf die einzelnen Aspekte
einzugehen, bleibt festzuhalten, dass
sich alle drei Referenten in der positiven
Bewertung des Gipfels einig waren.
So viel Übereinstimmung überraschte
die Zuhörer und ließ sie offensichtlich
hinsichtlich möglicher Fragen verstummen.
Hilmar Linnenkamp hob hervor, dass
es schon Bedeutung habe, dass die
europäischen Regierungschefs ihre
Aufmerksamkeit der Verteidigungspolitik gewidmet haben: Defense matters, wie es im Kommunique heißt.
Auch habe der Gipfel einige procedurale Entscheidungen getroffen und
deren Bearbeitung mit einem Zeitplan
Von der seitens der Generaldirektionen Markt und Unternehmen für den
4. März 2014 geplanten Konferenz zu
dem Thema „Setting the Agenda for
the European Defense Industry“ versprechen sich die fachkundigen Beobachter wichtige Hinweise für die Umsetzung der Gipfelergebnisse.
Ausblick
Das Symposium Perspektiven der Verteidigungswirtschaft wurde wie in
den vergangenen Jahren durch eine
Ausstellung begleitet, die in Ergänzung zu den Vortragsthemen zu Gesprächen zwischen den Veranstaltungsteilnehmern einlud.
Die positive Resonanz auf die Veranstaltung bestärkt die DWT in ihrer
Absicht, auch das Veranstaltungsjahr
2015 mit dem Symposium Perspektiven der Verteidigungswirtschaft zu eröffnen. Planungstermin: 20./21. Januar
2015 in der Stadthalle Bonn-Bad Godesberg.
왎
Unter Leitung des Geschäftsführers der
DWT, GenMaj a.D. Dipl.-Kfm. Wolfgang
Döring berichten die Leiter der fünf
Workshops über ihre Arbeitsergebnisse
Unter der Leitung von Dr. Hilmar Linnenkamp, Stiftung Wissenschaft und
Politik, wurden die Gipfelergebnisse
aus unterschiedlichen Gesichtspunkten heraus bewertet.
Frau Sylvia Kainz-Huber aus der Generaldirektion Forschung und Entwicklung der EU Kommission erläuterte
die europäische Position.
Ministerialdirigent Alexander Weiss,
Unterabteilungsleiter Politik II, BMVg
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7. Jahrgang
DWT – intern
Zwischen Rhein und Wolga
Die DWT hatte zum Parlamentarischen
Abend am 11.03.2014 erneut in die
Hessische Landesvertretung geladen
und knapp 200 Gäste waren gekommen, um die Ausführungen von Dr.
Ralf Brauksiepe zu hören, einem der
Parlamentarischen Staatssekretäre bei
der Bundesministerin der Verteidigung, Dr. Ursula von der Leyen.
Das Thema des Abends
Seitens des Hausherren begrüßte Frau
Dr. Droste zunächst die Gäste und
spannte einen Bogen von der Münchener Sicherheitskonferenz bis zu dem
heutigen Abend. Dabei merkte sie an,
dass der Bundespräsident und die
Bundesministerin der Verteidigung in
München einer Militarisierung der
Außenpolitik eine deutliche Absage
erteilt haben, wohl aber möglicherweise einen Paradigmenwechsel in der
deutschen Sicherheits- und Verteidigungspolitik eingeleitet hätten. Der
Präsident der DWT Werner Dornisch
griff diesen Hinweis in seiner Einführung in das Thema nur indirekt auf,
wenn er von den aktuellen Herausforderungen im Ringen um die „Areas of
Interest“ sprach und darauf hinwies,
das das Thema des Abends: „Aktuelle
Herausforderungen der Sicherheitsund Verteidigungspolitik“ dem Staatssekretär die Möglichkeit gebe, den gesamten Raum zwischen Rhein und Wolga anzusprechen.
Die Schwäche der
Staaten als Herausforderung
Staatssekretär Dr. Brauksiepe griff zu
Beginn seiner Ausführungen die Eingangsfrage auf und erläuterte, dass
mit den aktuellen Äußerungen der
Bundesministerin der Verteidigung kein
Paradigmenwechsel verbunden sei.
Vielmehr müsse darin die kontinuierliche Weiterentwicklung der sicherheitspolitischen Grundlinie, ausgehend vom
Weißbuch 2006 bis zum Koalitionsvertrag 2013, gesehen werden. Bestimmend für die sicherheitspolitische
Grundhaltung der Bundesregierung sei
die Bewertung, dass sich das sicherheitspolitische Umfeld im Wandel be-
7. Jahrgang
Frau Dr. Bernadette Droste begrüßt als Vertreterin der Landesvertretung Hessen die
Gäste des Parlamentarischen Abends am 11. März 2014
finde und die Instabilitäten zunähmen.
Heute bestehe die sicherheitspolitische
Herausforderung nicht in der Stärke,
sondern vielmehr in der Schwäche anderer Staaten.
Die EU und die Ukraine
Im Hinblick auf die Entwicklung in der
Ukraine stelle Dr. Brauksiepe fest, dass
man auch nach kritischer Reflexion
der aktuellen Entwicklung nicht sagen
könne, dass die Politik der EU oder
gar Deutschlands fehlerhaft gewesen
wäre. Er könne keine Grundlage für
den Vergleich der Entwicklung in der
Ukraine mit dem Eingreifen der NATO
auf dem Balkan im ausgehenden 20.
Jahrhundert sehen, wie er auch in politischen Kreisen angestellt wurde. Der
Staatssekretär stellte fest, dass bezüglich der beabsichtigten Maßnahmen
der Krim von einem Bruch des Völkerrechts gesprochen werden müsse.
Der Vorrang
ziviler Krisenprävention
Unter Bezugnahme auf weitere Krisenherde in der Welt, wie zum Beispiel
Syrien, Mali und die Zentralafrikanische Republik verwies der Staatssekretär auf die Notwendigkeit gemeinsamen internationalen Handelns und
die Intensivierung ziviler Krisenprävention, um Konflikte frühzeitig einzudämmen und die Erfordernisse militärischer Interventionen zu begrenzen.
Das Handeln in Bündnissen
Der Staatssekretär geht von der Gewissheit aus, dass nationale Fähigkeiten und Kräfte zur Krisenbewältigung
und zum Schutz des eigenen Landes
immer begrenzt bleiben werden und
sieht daher die Zusammenarbeit im
Rahmen der Bündnisse von NATO und
EU als unverzichtbar an. Im Hinblick auf
die Entwicklung in Afghanistan sieht
er die NATO im Wandel von der „Allianz im Einsatz“ (wieder) zu einer „Allianz im Grundbetrieb“. Das heißt zukünftig wird der Schwerpunkt bei
Übungen und der Einsatzvorbereitung
liegen. In diesem Zusammenhang
räumt er dem „framework nation concept“ eine ganz besonders bedeutsame Rolle ein.
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DWT – intern
Feld der Sicherheits- und Verteidigungspolitik voran bringen.
Die nationale
und internationale Rüstung
Zum Abschluss seiner Ausführungen
adressierte Dr. Brauksiepe einige Aspekte nationaler und internationaler
Rüstungspolitik. Vor dem Hintergrund
sinkender Verteidigungsbudgets in allen befreundeten Nationen und der
Bedeutung einer nationalen Sicherheits- und Verteidigungsindustrie analysiere die Bundesregierung diese Entwicklung mit besonderer Aufmerksamkeit, wobei sie auch die Fragen des
Rüstungsexportes einbeziehe. Mehr Gemeinsamkeit bei Planung und Beschaffung von Ausrüstung und Gerät für die
Streitkräfte unter wettbewerblichen
Bedingungen in einer europäischer Perspektive kann als die diesbezügliche
Zielsetzung beschrieben werden.
Die Diskussion
und die Gespräche
Die sich anschließende Diskussion
wurde von Werner Dornisch moderiert, der im Anschluss zur Fortsetzung der Gespräche bei einem Buffet
einlud. Staatssekretär Dr. Brauksiepe
nahm sich die Zeit, mit den Gästen
der DWT gemeinsam interessierende
Fragen zu erörtern.
Der Dezember Gipfel der Europäischen
Union mit der plakativen Aussage
„Defence matters“ und den vereinbarten Prüfaufträgen kann die Fähigkeit der Europäischen Union auf dem
Handshake: Der Vizepräsident der DWT,
MdB Henning Otte, dankt dem
Gastredner MdB Dr. Ralf Brauksiepe,
ParlSts im BMVg
Die kulinarische Gestaltung des Abends
wurde durch die Firmen Hellmann
Worldwide Logistics, Lufthansa Technik
und 3M Deutschland unterstützt. 왎
DWT/SGW ONLINE
aktuelle Informationen stets unter: www.dwt-sgw.de
SGW-KALENDER 2014
SGW: „Weltraum 2014“
09./10.09. | Bonn, Stadthalle Bad Godesberg
SGW: Forum „ITK 2014“
11./12.11. | Bonn, Stadthalle Bad Godesberg
SGW: Forum „2ndInternational Urban Operations
Conference“
20./22.10. | Berlin, dbb Forum
SGW: Forum „Der CPM (nov.) in der Praxis –
Erfahrungen und Anregungen“
08./09.12. | Bonn, Stadthalle Bad Godesberg
Die Planung für das Jahr 2014 finden Sie stets aktuell auf unserer Homepage:
http://www.dwt-sgw.de/veranstaltungen/veranstaltungsuebersicht/
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7. Jahrgang
DWT – intern
Forschung trifft Verteidigung
durch das Deutsche Zentrum für Luftund Raumfahrt (DLR) und das
Deutsch-französische Forschungsinstitut, Institute Saint Louis (ISL) geführt.
Das wehrtechnische Forschungsprofil
der Bundeswehr wurde durch die
Wehrtechnische Dienststelle 71, das
Wehrwissenschaftliche Institut für
Werk- und Betriebsstoffe, das Wehrwissenschaftliche Institut für Schutztechnologien – ABC Schutz – sowie
durch die Bundeswehruniversitäten
dargestellt. Seitens der Sicherheitsund Verteidigungsindustrie in Deutschland wurden deren anwendungsbezogene Forschungsaktivitäten beispielhaft durch die Firmen ATLAS Elektronik, Diehl BGT Defence, MBDA
Deutschland und Rheinmetall Defence
in die Konferenz eingebracht.
Fraunhofer
Die fachliche Leitung seitens des BMVg lag bei Norbert Weber, Referatsleiter AIN II 2;
zudem unterstützten der Fraunhofer Verbund Verteidigungs- und Sicherheitsforschung
sowie das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt DLR
Die konzentrierte Kraft der verteidigungs- und sicherheitstechnischen,
anwendungsorientierten Forschung
in Deutschland traf bei der von der
Studiengesellschaft der DWT mbH
ausgerichteten Konferenz am 04. und
05. Februar 2014 zum Thema „Angewandte Forschung für Verteidigung
und Sicherheit in Deutschland“ auf
die interessierte Zuhörerschaft aus
Bundeswehr und Industrie.
mit ihrer die Panzerung durchschlagenden Kraft ein Ende bereitete.
Forschungslandschaft
Die inhaltliche Auseinandersetzung mit
Forschung und Technologie auf dieser
Konferenz wurde in bemerkenswerter
Weise durch alle Forschungsverbünde
der Fraunhofer – Gesellschaft sowie
Während der Fraunhofer Verbund
Verteidigung und Sicherheit (VVS) mit
seinen Instituten und seinen Forschungsschwerpunkten einer Mehrzahl der Konferenzteilnehmer bereits
in seinen Grundzügen bekannt war,
konnte das Wissen der Konferenzteilnehmer durch die umfassende Darstellung der Aufgabenfelder der anderen Fraunhofer Verbünde:
앫 Informations- und Kommunikationstechnologie,
앫 Materials,
General a.D. Rainer Schuwirth, der
Vorsitzende der DEUTSCHEN GESELLSCHAFT FÜR WEHRTECHNIK e.V.
(DWT) wies in seinen Eröffnungsworten die knapp 300 Konferenzteilnehmer am Beispiel der Erfindung des
Steigbügels und der Armbrust auf die
Bedeutung von auch zunächst als klein
erscheinenden Innovationen hin, die
allerdings eine revolutionäre Wirkung
entfalteten.
So führte der Steigbügel zur hohen
Zeit der gepanzerten Ritter zu Pferde,
denen die Entwicklung der Armbrust
7. Jahrgang
Mehr als 300 Teilnehmer kamen nach Berlin, um sich über „Angewandte Forschung für
Verteidigung und Sicherheit in Deutschland“ zu informieren
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앫
앫
앫
앫
in
Mikroelektronik,
Light and Surfaces,
Life Sciences,
Production
wertvoller Weise erweitert werden.
DLR
Das gilt ebenso für die Erläuterung
der Verteidigungs- und Sicherheitsforschung im Rahmen des DLR: 24 von
32 Instituten des DLR beschäftigen sich
mit unterschiedlichen Aspekten der
Verteidigungs- und Sicherheitsforschung.
Die Zeit in den Pausen wurde für intensive Diskussionen an den Ausstellungsständen genutzt: mit 20 Ständen war
auch dieser Bereich gut vertreten
an Metallschaumplatten für den Explosionsschutz, an der Entwärmung
von Leistungselektronik und an der
Analyse selbstfahrender Systeme und
Logistiknetze (aus dem Forschungsverbund Produktion) – um nur einige
exemplarische Hinweise aus der Konferenz aufzuzeigen.
In parallelen Panels wurden während
der beiden Konferenztage detailliert
ausgewählte Forschungsvorhaben
und Ergebnisse von den teilnehmenden Instituten vorgestellt und diskutiert. An dieser Stelle können nicht
alle einzelnen Themen aufgeführt
werden, aber es kann die Bandbreite
der aktuellen verteidigungs- und sicherheitsrelevanten Themen skizziert
werden.
So wurde der Bogen gespannt von
der Erörterung des Einsatzes neuronaler Netze zur effektiven Feuerleitung,
der Vorteilhaftigkeit energieeffizienter
Mikroelektronik für die mobile Kommunikation über die Erörterung fortschrittlicher Flugkörpertechnologien
und der Frage nach dem Umfang von
Autonomie unbemannter Systeme sowie der Diskussion des Einsatzes von
Lasertechnologie, auch gegen Weltraumschrott bis hin zu den Themen
der Überwachung und Steuerung großer Infrastrukturen wie auch zu der
Analyse von Stammzellenbanken als
medizinisch relevante Zellreserve für
die Wundheilung.
Fazit
Breite der Forschung
Der aufmerksame Zuhörer konnte erkennen, dass eine ganze Reihe von
Fragestellungen, die in den nicht unmittelbar dem Bereich der Verteidigungs- und Sicherheitsforschung zuzurechnenden Verbünden oder Instituten untersucht werden, für den „Verteidiger“ durchaus von Interesse und
Bedeutung sind. So ist Forschung auf
dem Gebiet des Einsatzverhaltens von
Werkstoffen, der Zerstörungsfreien
Werkstoffprüfung wie auch der Hochleistungsbrandschutzsysteme (aus dem
Forschungsverbund Materials) für die
Weiterentwicklung von militärischer
Ausrüstung und Gerät ebenso von Erkenntnisinteresse wie die Forschung
Ausgabe 1/2014 | April 2014
Aus allen Darstellungen und Diskussionen im Plenum und in den Panels
konnten einige übergreifende Erkenntnisse abgeleitet werden:
앫 Die verteidigungs- und sicherheitsorientierte Forschungslandschaft
ist gut aufgestellt.
앫 Die verschiedenen Träger der verteidigungs- und sicherheitsorientierten Grundlagen- und anwendungsbezogenen Forschung arbeiten offensichtlich intensiv miteinander; fast könnte man von einer
komplementär zusammengesetzten
Forschungslandschaft sprechen.
앫 Forschung und Technologieentwicklung ist – und das gilt mit Si-
cherheit nicht nur für die Verteidigungs- und Sicherheitsforschung –
unverzichtbare Voraussetzung für
die Entwicklung von leistungsfähigen Produkten.
앫 Insofern ist die Investition in Forschung und Technologieentwicklung auch eine Zukunftsinvestition
zum Erhalt einer leistungsfähigen Industrie sowie ein Beitrag zur Sicherheit eines Staates.
Die fachlich Verantwortlichen der Konferenz:
앫 Ministerialrat Dipl.-Ing. Norbert Weber vom Bundesministerium der
Verteidigung,
앫 Prof. Dr. Klaus Thoma für den
Fraunhofer VVS sowie
앫 Dr.-Ing. Dennis Göge für das DLR
kamen in ihren Schlussbemerkungen
zu einem übereinstimmenden Ergebnis: Das Ziel der Konferenz, die Verteidigungs- und Sicherheitsorientierte
Forschungslandschaft der Bundesrepublik Deutschland in ihrer Struktur
und ihrer Vielseitigkeit zu beschreiben
und den Informationsaustausch untereinander zu stimulieren wurde erreicht. Die Vorträge, Diskussionen
und vor allem die sich daran anschließenden intensiven Gespräche der Teilnehmer untereinander haben den
wissenschaftlichen Dialog gefördert
und befruchtet. Der Wunsch nach einer Fortsetzung dieses wissenschaftlichen Dialoges wurde artikuliert.
Auch der Veranstalter der Konferenz
war zufrieden. Es wird aber kein Ausruhen auf diesen Lorbeeren geben
können. Für eine erfolgreiche Weiterführung dieses Informationsaustausches und des Dialoges wird jedoch
wichtig sein, dass sich die ministerielle Entscheidungsebene und auch die
in den militärischen Organisationsbereichen Verantwortlichen für die die
Zukunftsentwicklung noch stärker in
diesen Dialog einbringen. Denn auch
die Wissenschaft benötigt die aus den
Einsätzen erwachsenden Fragestellungen und Forderungen, um daraus technologiebezogene Forschungen ableiten zu können, die dann zu anwendungsorientierten Antworten führen
können.
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7. Jahrgang
DWT – intern
SGW besucht I/ITSEC in Orlando
sprochen, selbst bei und gerade wegen rückläufiger Budgets. Mit dem Abzug der Streitkräfte aus den Kampfeinsätzen gilt es, erworbene Fähigkeiten zu bewahren und durch kostengünstige Ausbildung permanent zu
erhalten.
Der Geschäftsführer der Studiengesellschaft (SGW) der DWT besuchte
Anfang Dezember die weltgrößte Simulations- und Ausbildungsmesse in
Orlando, Florida. Da sich DWT/SGW
immer wieder mit Fragen der Ausbildungs- und technischen Simulation in
ihren Veranstaltungen befasst, und in
Zukunft verstärkt befassen wird, ist
die I/ITSEC eine gute Gelegenheit sich
über die neuesten Entwicklungen auf
diesem Gebiet zu informieren.
Wie schon in den Jahren zuvor zeigten auch einige deutsche Firmen wie
Rheinmetall, KMW oder ESG Präsenz
in einem doch sehr US-dominierten
Umfeld. Deutlich erkennbar war, dass
die für die Simulation eingesetzte
Hardware mit der fortschreitenden
Entwicklung der Software immer kleiner wird und der Trend zur Plattformunabhängigen Anwendung ansteigt.
Deutliche Verbesserungen waren
auch im Bereich Virtual Battle Space
VBS zu erkennen, hier ist man inzwischen bei der Version 3 angekommen,
wobei die Konkurrenz wie „HAVOCK“
ebenso leistungsfähig ist.
Der Simulation insgesamt wird eine
immer größer werdende Rolle zuge-
7. Jahrgang
Der Geschäftsführer der SGW, OTL a.D.
Dipl.-Ing. (FH) Wolf Rauchalles im Gespräch mit den Teilnehmern des Special
Events
Parallel zur Ausstellung und den Fachvorträgen auf der I/ITSEC finden sogenannte Special Events statt. Einer dieser Events lief unter dem Titel „European Associations Supporting Modeling and Simulation: Their Operations
and Significance“. Hier hatte der Geschäftsführer der SGW Gelegenheit
die Aufgaben und die Arbeitsweise
der DWT vorzustellen. Dr. Paolo Proietti
stellte die italienische Simulationsgesellschaft „MIMOS“ vor, Emanuel
Chiva „ADIS“, die Simulationseinrichtung der Französischen Armee und
Graham McIntyre die European Training and Simulation Association
„ETSA“, ein loser Zusammenschluss
europäischer Firmen.
왎
Programmpunkte und Veranstaltungsdaten
2013 konnten wir 350 Teilnehmer registrieren ± ein prima
Ergebnis. Dieses seit Jahren erfolgreiche Format wird deshalb
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Die begleitende Ausstellung
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April 2014 | Ausgabe 1/2014
9
10
DWT – intern
EDA 2.0 – fit für die zweite Dekade
Michael SIEBER, Head of Unit Information Superiority, EDA
Die Europäische Verteidigungsagentur hat am 1. Januar 2014 eine neue
Struktur eingenommen. Diese war als
nötig erachtet worden, um die Mitgliedstaaten in einer sich rasch verändernden Umgebung noch besser unterstützen zu können. Die Agentur ist
in nur mehr drei operative Direktorate
gegliedert: Cooperation Planning &
Support (CPS); Capability, Armaments
& Technology (CAT); and European Synergies & Innovation (ESI). Es wird erwartet, dass dadurch Aufgaben besser priorisiert werden und bessere Ergebnisse liefern zu können, speziell in
den Bereichen der Luftbetankung
(AAR), Unbemannter Luftsysteme
(RPAS), Satellitenkommunikation, Musterzulassung, Zertifizierung, Einheitlicher Luftraum (SESAR) sowie Energie
und Umwelt.
Der Sicherheits- und Verteidigungssektor ändert sich stetig und rasch. Einschnitte in Verteidigungshaushalte
zwingen verstärkt zur Zusammenarbeit. Zudem haben auch weiter gefasste EU-Handlungsfelder wie der
einheitliche Luftraum oder das Frequenzmanagement durchaus militärische Implikationen. Durch die neue
Struktur soll die EDA verteidigungsrelevante Entwicklungen entweder antizipieren oder ihnen wenigstens adäquat begegnen sowie auf Bedürfnisse, Erwartungen und Interessen der
Mitgliedstaaten besser antworten können.
Cooperation
Planning & Support (CPS)
Hier sollen militärische Forderungen
auf EU-Ebene frühzeitig erkannt und
ausgeplant werden, ohne dabei auf
ein bestimmtes Stadium des „Lebensweges“ einer militärischen Fähigkeit
festgelegt zu sein. Instrumente hierzu
sind der Fähigkeitsentwicklungsplan
(CDP), die Cooperative Programme
Database (Codaba) und der Code of
Conduct zu Pooling & Sharing. Ergänzt wird dies durch eine systematische Industriedatenanalyse. Das Direk-
Ausgabe 1/2014 | April 2014
torat CPS ist auch verantwortlich für
einige Instrumente zur Verbesserung
der Verteidigungskooperation und der
Interoperabilität von Systemen: Musterzulassung, Standardisierung und
Zertifizierung sowie Ausbildung und
Training. Darüber hinaus unterstützt
CPS auf Anforderung der Mitgliedstaaten GSVP-Operationen/EU Battle
Groups.
Capability, Armaments
& Technology (CAT)
Durch gezielte Nutzung von Synergien zwischen militärischen Planern,
Vorhabenmanagern und Technologieexperten werden hier, unter Mitwirkung aller Direktorate der EDA, die
Programme der Zukunft vorbereitet.
Dieses neue Direktorat ist in „Units“
strukturiert: Information Superiority
(Kommunikations- und Informationssysteme, Beobachtung und Aufklärung, Weltraum, Cyber Defence), Systeme Luft (Remotely Piloted Aircraft
Systems, Luftbetankung, Lufttransport,
Luftfahrttechnologien), Systeme Land
(Counter-IED, gepanzerte Systeme, Lagerschutz and Landsystemtechnologien), Systeme See (Seeüberwachung,
Minenabwehr und maritime Techno-
logien) sowie die „Joint“ Domäne
(Mobilität, Transport, Sanitäts- und
Munitionswesen). Spezielle Aufmerksamkeit wird „verteidigungskritischen
Technologien“ gewidmet.
European
Synergies & Innovation (ESI)
Das ESI-Direktorat bildet die in der
jüngeren Vergangenheit immens wichtig gewordene Brücke zwischen den
Verteidigungsministerien der Mitgliedstaaten und den für den Verteidigungsbereich relevanten EU-Handlungsfeldern. Zu den Hauptaufgaben
gehört es, mittels Forschung & Technologie Innovationen voranzubringen. Beispiele sind Mikro- und Nanoelektronik, Radar- und optische Sensorik, Materialien und Strukturen, Energie und Schutz gegen atomare, biologische und chemische Bedrohung.
Dabei spielen vor allem Synergie und
Komplementarität zu EU-Programmen
wie Horizon 2020 oder Strukturfonds
eine Rolle. Für den Bereich Weltraum
bildet ESI den Brennpunkt für die Aktivitäten der EDA und den engen
Dialog sowohl mit der Europäischen
Kommission als auch der Raumfahrtagentur ESA. Im Hinblick auf die eu-
7. Jahrgang
DWT – intern
ropäische Verteidigungsindustriebasis
zeichnet das Direktorat verantwortlich für Industrie- und Marktpolitik,
einschließlich kleiner und mittelständischer Unternehmen, für Versorgungssicherheit, den Umgang mit REACH,
die Markteffizienz sowie globale Aspekte des Rüstungsmarktes. Bei den
militärischen Aspekten des einheitlichen europäischen Luftraums (Single
European Sky) findet das SESAR Deployment besondere Zuwendung. Last
but not least steht noch das Thema
„Green Energy“ auf der Agenda des
ESI-Direktorats.
Auswirkung
auf die Strukturen in den
Mitgliedstaaten
Bereits bei der Bekanntgabe der Umstrukturierungsabsicht wurde seitens
EDA betont, dass die über Jahre der
Zusammenarbeit in den Mitgliedstaaten gewachsenen Strukturen nicht Gegenstand einer Neustrukturierung sein
werden. Vom Lenkungsausschuss über
„Integrated Development Team“ bis
hin zu Project Teams oder R&T CapTechs
behalten alle Gremien ihre Gestalt und
Arbeitsweise. Inwieweit diese Strukturen und Arbeitsweisen künftig die
Erwartungen bedienen können, die
mit der EDA-Neustruktur verbunden
sind, bleibt einer genaueren Beobachtung vorbehalten. Zu den großen Herausforderungen zählen immer noch
die Harmonisierung von militärischen
Forderungen sowie die optimale Koordinierung zwischen den nationalen
Planungszyklen. Eng daran gekoppelt
sind dann noch die Budgets, wenn Investitionen ins Spiel kommen.
Ausblick
Die verstärkte Programmorientierung
der EDA, speziell im CAT-Direktorat,
lässt konkrete Fortschritte bei wichtigen gemeinsamen Fähigkeiten erwarten. Beispiele zeichnen sich bereits
aus den Ratsbeschlüssen vom Dezember 2013 ab. So sollen bis zum nächsten „Rendezvous“ im Juni 2015 die
Nutzerforderungen an ein nach 2020
zu realisierendes „Governmental Satcom“ auf militärischer Seite abgestimmt sein und mit den bis dahin seitens der EU-Kommission definierten
koordiniert werden. Was Forschung
und Technologie angeht, bietet die Integration der Systemtechnologien (einschließlich Informations- und Kommunikationstechnik) in die CAT-Units den
Vorteil der Nähe zum militärischen
Nutzer einerseits, und mit dem nach
wie vor gültigen Muster „Land-LuftSee“ eine Abbildung auf national vorhandene Rüstungsstrukturen. Vorsorglich sei darauf hingewiesen, dass
dieser pragmatische Ansatz in keiner
Weise die Abkehr von fähigkeitsorientiertem Denken impliziert. Für die
Grundlagenforschung konnten bereits in der jüngeren Vergangenheit
erfolgreiche Hebelwirkungen im Zusammenwirken mit anderen EU-Institutionen erzielt werden. Über eine
Ko-Finanzierung lässt sich das von
Verteidigungsministerien oder der
EDA selbst eingesetzte Kapital verdoppeln bzw. verdreifachen, durch
geeignete Koordinierung kann speziell im Dual-Use-Bereich die Finanzierung von Technologiesprüngen völlig
außerhalb jeglichen Verteidigungsetats erfolgen. Wichtig für den militärischen Nutzer ist einzig die Tatsache,
dass eine Fähigkeit verlässlich zum
richtigen Zeitpunkt „aus dem Regal
genommen“ werden kann. Auf wessen Kosten es dort hineingelangt, ist
eher zweitrangig. Um diese Abläufe
noch besser planen und koordinieren
zu können, stellt das CPS-Direktorat
einen vielseitigen „Werkzeugkasten“
zur Verfügung. Die EDA-Mitgliedstaaten sind gut beraten, das nunmehr
noch gesteigerte Potenzial der Agentur im „Brüsseler Umfeld“ eingehend
zu ihrem Vorteil zu nutzen.
왎
4. Forum
W E LT R A U M
9./10. September 2014, Stadthalle Bonn-Bad Godesberg
7. Jahrgang
April 2014 | Ausgabe 1/2014
11
12
DWT – intern
Der Neue
Die Aufgaben in der Geschäftsstelle
der DWT als ein Stellvertretender Geschäftsführer, die seit April 2007 von
Oberst a.D. Krieter wahrgenommen
wurden, werden seit Februar 2014
mit etwas verändertem Zuschnitt von
Herrn Oberst a.D. Wilhelm Brendecke
ausgeübt.
Herr Brendecke stammt aus Peine in
Niedersachsen und hat auch seine
militärische Laufbahn in diesem Bundesland in Lüneburg und Munster begonnen. In ca. 40 Jahren Dienst in der
Bundeswehr hat Herr Brendecke überwiegend Verwendungen in Nord- und
Westdeutschland als Panzer- bzw.
Heeresaufklärungsoffizier und in Generalsstabsverwendungen in den Aufgabengebieten Führung und Einsatz
sowie Personalmanagement einschließlich zweier NATO-Verwendungen in
DWT-KALENDER – 2014
13.05.
DWT: Sektions- und Arbeitskreisleitertagung Bonn,
Stadthalle Bad Godesberg
14.05.
DWT: Mitgliederversammlung, Jahrestagung und
Jahresempfang 2014, Bonn, Stadthalle Bad Godesberg
15.05.
AKM: Einführung in das Preisrecht, Bonn, Hotel Maritim
16.06.
IKZ: Berliner Querschuss, Berlin
30.06.
DWT: „Brüsseler Botschaftertreff“, Brüssel/BEL
Juli (tbd)
IKZ: FüAkBw Hamburg, Hamburg
01./02.07.
DWT Sektion Nordsee: 16. Symposium über
Verbindungen, Wilhelmshaven, Gorch-Fock-Haus
08.07.
DWT:„Brüsseler Gespräch“ 1-2014, Brüssel/BEL
02./04.09.
AK Akustik: BeTSSi II Workshop/Conference, Kiel
22./24.09.
DWT/SGW: 16. Marine Workshop, Eckernförde, MarStPkt
30.09.
AKM: Besuch der WTD 81, Greding
16.10.
DWT: Industrietreffen am Standort SHAPE, Mons/BEL
16.10.
DWT Sektion Nordsee: 12. Wehrtechnische Seminar mit
der EinsFltl2, Wilhelmshaven, Gorch-Fock-Haus
28.10.
AKM: Der Mittelstand und … (tbd), tbd
04.11.
DWT: „Brüsseler Gespräch“ 2-2014, Brüssel/BEL
06.11.
IKZ: Mannheimer Symposium, Mannheim, BIZBw
18.11.
DWT: Gespräch mit Wissenschaftlichen Mitarbeitern
der MdB 2-2014, Berlin
18.11.
„DWT kompakt“: Kompetenzorientierung in der
Ausbildung, Bonn, Hotel Maritim
25.11.
DWT: Parlamentarischer Abend 2-2014 (gemeinsam mit
der GfW), Berlin
26.11.
AKM: Mitgliederversammlung / Info-Veranstaltung
beim PlgABw: „Mittelfristige Projekte“, Berlin, PlgABw
09.12. (tbd)
DWT: 5. Expertentreffen Weltraum, Kalkar
Oberst a.D. Wilhelm Brendecke
SHAPE (BELGIEN) und BRUNSSUM (NIEDERLANDE) durchlaufen. Er war unter
anderem Bataillonskommandeur in seiner Truppengattung, Referent im Fü S
III 3, dem NATO-Referat des BMVg,
Abteilungsleiter G 1 im Heeresführungskommando und zuletzt Leiter
der Deutschen Delegation Brunssum.
Nach zahlreichen Umzügen ist er inzwischen mit seiner Frau in der Region Bonn in Rheinbach heimisch geworden. Hier haben sein Sohn und
seine Tochter ihr Abitur abgelegt, in
Koblenz bzw. Köln studiert und stehen inzwischen auf eigenen Füßen.
Seine Tätigkeitsfelder innerhalb der Geschäftsstelle umfassen u.a. Persönliche
Mitglieder (PM), Sektionen und Wehrtechnische AK, Vorstand und Präsidium, Mitgliederversammlung, Jahrestagung und Jahresempfang, Studienund Zukunftspreise sowie die Zusammenarbeit mit anderen Organisationen vergleichbarer Zielsetzung.
왎
Die Planung für das gesamte Jahr 2014 finden Sie auf unserer Homepage:
http://www.dwt-sgw.de/veranstaltungen/veranstaltungsuebersicht/
Ausgabe 1/2014 | April 2014
7. Jahrgang
DWT – intern
1. Garlstedter Logistikforum
den Materialrückführungsprozess begleitend.
Zum ersten Mal setzte sich die Sektion Nordsee der DEUTSCHEN GESELLSCHAFT FÜR WEHRTECHNIK e.V.
(DWT) in Zusammenarbeit mit der Logistikschule der Bundeswehr in einer
zweitägigen Veranstaltung am 23.
und 24. April 2014 mit dem wichtigen Thema der Logistik der Bundeswehr auseinander.
Die Sektion Nordsee griff damit auf
der regionalen Ebene einen Themenkomplex auf, der auch bei den zentralen Veranstaltungen der DWT in BonnBad Godesberg immer eine besondere Rolle spielt, wie es zum Beispiel bei
der Veranstaltung im Juni 2013 zur
Neuausrichtung der Logistischen Systems der Bundeswehr der Fall war
und im September 2015 in Erfurt seine Fortsetzung finden wird.
Das 1. Garlstedter Logistikforum an der
Logistikschule der Bundeswehr führte
Wirtschaft und Bundeswehr aus der
Nordsee Region und darüber hinaus
zusammen, um gemeinsam aktuelle,
an der Praxis orientierte logistische Fragestellungen zu erörtern.
Das große Interesse, dass diese Veranstaltung auch außerhalb des regionalen Einzugsbereiches der Sektion fand,
zeigt dass hier das richtige Thema zum
richtigen Zeitpunkt angeboten wurde.
Brigadegeneral Dip.-Ing. Franz Weidhüner, der Kommandeur der Logistikschule der Bundeswehr, konzentrierte
7. Jahrgang
Blick in das Plenum
sich bei dem unvermeidlichen Blick auf
die Neuausrichtung des Logistischen
Systems der Bundeswehr auf den Bereich der Streitkräftebasis und wagte
den Ausblick auf einige erkennbare
zukünftige Entwicklungen.
Drei Themenbereiche bestimmten dann
die folgenden Vorträge und Diskussionen:
앫 Materialrückführung aus dem Einsatz,
앫 Wasserversorgung im Einsatz,
앫 Transport und landgestützte Mobilität.
Sowohl das Logistikkommando der Bundeswehr wie auch das Bundesamt für
Ausrüstung, Informationstechnik und
Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw)
und die Industrie (EAFT,Emden) beschrieben ihre Erfahrungen und Erkenntnisse aus den respektiven Planungs- und Durchführungsprozessen
der Materialrückführung aus Afghanistan nach Deutschland. In der Erörterung dieses Themas nahmen alle
Aspekte der Instandsetzung für das zurückzuführende beziehungsweise zurückgeführte Material breiten Raum
ein. Dieser Prozess verläuft insgesamt
gut im Rahmen der Planung und reibungsarm, wie auch ein Vertreter des
Bundesrechnungshofes (BRH) in der
Diskussion bestätigte. Der BRH prüft
Dass die Wasserversorgung im Einsatz
auch eine Aufgabe der ABC Abwehrtruppe ist, war für viele der Tagungsteilnehmer neu, wurde aber durch die
klaren Erläuterungen zu den vorhandenen und geplanten militärischen Kapazitäten für Wasseraufbereitung und
-transport durch Oberst Henry Neumann, den Kommandeur des ABC-Abwehrkommandos der Bundeswehr verständlich. Komplementär stellten die
Vertreter der Wirtschaft (WEW; Kärcher
Futuretech) die industriellen Leistungsfähigkeiten bei der Wasser – und
Kraftstoffversorgung im Einsatz vor.
Der Themenbereich Transport und
landgestützte Mobilität war durch die
Darstellung der Transportplanung im
Logistikzentrum der Bundeswehr und
die Erläuterungen sowie die Vorführungen zur Ladungssicherung durch
die Industrie (RUD; Dolezych) an der
täglichen Praxis orientiert und bot eine Fülle von Erkenntnissen und Erfahrungsaustausch. Auch auf diesem Feld
gibt es Optimierungspotenzial.
Die begleitende Ausstellung bot Gelegenheit, die Themen aus den Plenarvorträgen zu vertiefen und die bestehende Kontakte untereinander weiter
zu entwickeln und neue zu knüpfen –
ein für solche Tagungen nicht zu unterschätzender Aspekt.
Die DinnerSpeech von Dr. Mackert,
IBM Deutschland zu Aspekten der Urbanisation, mit der die Abendveranstaltung am 23.04.14 eröffnet wurde,
lenkte den Blick auf ein gänzlich anderes Thema und setzte den Rahmen
für ein entspanntes Miteinander.
Die Veranstalter: die Sektion Nordsee
der DWT und die Logistikschule der
Bundeswehr waren mit Verlauf und
Ergebnis der Tagung zufrieden; auch
die Tagungsteilnehmer äußerten sich
entsprechend. Es hatte sich gelohnt,
zur DWT zu kommen.
왎
April 2014 | Ausgabe 1/2014
13
14
DWT – intern
Celler Trialog 2014
schaft und Bundeswehr mit wichtigen
Aspekten der Verteidigungspolitik auseinandersetzen. Im Mai 2013 hatte
man sich mit dem grundsätzlichen
Verhältnis von Bundeswehr und Wirtschaft in der bundesdeutschen Wirklichkeit auseinandergesetzt; nunmehr
soll diesem Thema unter einem ganz
besonderen Aspekt vertieft werden:
die Bundeswehr als moderner Arbeitgeber.
Bundesministerin Dr. Ursula von der
Leyen hat ihr Kommen zu diesem Thema zugesagt. Schon in den ersten
Wochen ihrer Amtszeit hat sie diesem
Thema ihre besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Es darf erwartet werden, dass sie in Celle dazu weitere
richtungsweisende Aussagen machen
wird. Kompetente Vertreter aus Wirtschaft und Gesellschaft werden dazu
Stellung nehmen.
Der zweite Themenschwerpunkt wird
sich mit der sicherheits- und verteidigungspolitischen Lage in Europa nach
dem Afghanistan Einsatz beschäftigen und die Konsequenzen dazu aufzeigen, die sich unter anderem auch
für die Ausbildung und Ausrüstung
der Bundeswehr daraus ableiten lassen. Diese Diskussion wird sicher vor
dem Hintergrund der aktuellen sicherheitspolitischen Entwicklung von besonderem Interesse sein.
Die Neuauflage des Celler Trialoges
findet am 17. Und 18. September
2014 statt. Erneut lädt Henning OTTE,
der CDU Bundestagsabgeordnete aus
dem Wahlkreis Celle-Uelzen und verteidigungspolitische Sprecher der CDU/
CSU Bundestagsfraktion zur gesellschaftspolitischen Diskussion in die
Celler Union ein.
Auch in diesem Jahr werden sich prominente Vertreter aus Politik, Wirt-
Ausgabe 1/2014 | April 2014
MdB Henning Otte begrüßt den
damaligen Verteidigungsminister
Dr. Thomas de Maizière
MdB Otte ist sich sicher, dass der CELLER TRIALOG auch in diesem Jahr einen wichtigen Beitrag zur Bewusstseinsbildung in der Gesellschaft für
Fragen der nationalen Sicherheitsfürsorge leisten wird. Der Zugang zum
Celler Trialog erfolgt nur auf Grund
왎
persönlicher Einladung.
MITGLIEDERENTWICKLUNG
PM (Persönliche Mitglieder)
FM (Fördernde Mitglieder)
Stand 31. Dezember 2011: 891
Stand 31. Dezember 2012: 897
Stand 31. Dezember 2013: 875
Stand 31. Dezember 2011: 250
Stand 31. Dezember 2012: 259
Stand 31. Dezember 2013: 264
7. Jahrgang
DWT – intern
15
©Wikipedia
14. Mai – DWT-Tag
Am 14. Mai 2014 findet ab 09:30 die
in der Satzung vorgeschriebenen jährliche Mitgliederversammlung der DWT
e.V in der Stadthalle Bad Godesberg
statt. Neben der Bilanz des Jahres
2013 und der Planung für 2014 steht
turnusgemäß auch die Wahl des
Präsidiums und des Vorstandes für die
Wahlperiode 2014 – 2017 auf der
Tagesordnung. Herr Werner Dornisch,
seit Mai 2008 Präsident der DWT, hat
angekündigt, dass er für eine weitere
Wahlperiode nicht zur Verfügung steht
und das Amt in jüngere Hände übergeben möchte (siehe TOP NEWS).
Nach der Mittagspause folgt dann ab
14:00 Uhr die Jahrestagung unter
dem Thema „Vom politischen Umgang mit der Hochtechnologie“.
Sie wird sich mit grundsätzlichen Aspekten auseinandersetzen, die das Verhältnis von Gesellschaft und Technologie in einem Staat bestimmen und
aufzeigen, in welchem Spannungsfeld
7. Jahrgang
Bad Godesberg – Die Godesburg
dieses Verhältnis zu Fragen der nationalen Sicherheitspolitik steht beziehungsweise stehen kann.
und Vizepräsident der DWT e.V. zu
„Spitzentechnologie und Sicherheit“
sowie Prof. Dr. Markus C. Kerber,
Technische Universität Berlin zu
„Technologie – Souveränität – Politik“
– und lassen einen höchst interessanten Nachmittag erwarten.
Die Gesamtthematik wird in drei Vorträgen mit unterschiedlichen Ansätzen vorgestellt und dann ganzheitlich
in einem Panel und mit dem Plenum
diskutiert.
Den Tag beschließt der Jahresempfang
der DWT e.V., der bei Speisen und
Getränken zum Fortsetzen des Gedankenaustausches ebenso wie zum
Knüpfen und Vertiefen von Kontakten einlädt.
Namhafte Persönlichkeiten haben zu
Vortrag und Panel zugesagt – Prof. Dr.
Uwe Wiemken, Hochschule BonnRhein-Sieg, referiert zu dem Thema
„Technologie und Gesellschaft“, Henning Otte, MdB, Sprecher der CDU/
CSU-Fraktion im Verteidigungsausschuss des Deutschen Bundestages
Bereits am Vortag hat der Geschäftsführer der DWT e.V., Generalmajor a.D. Döring, die Leiter der Sektionen und Arbeitskreise der DWT e.V.
zur jährlichen Tagung eingeladen, um
die speziellen Fragestellungen und Erfahrungen in und für die Sektionen zu
erörtern.
왎
April 2014 | Ausgabe 1/2014
16
DWT – intern
Ein Online-Stellenportal stellt sich vor
Dipl.-Ing. Volker Reiser, Bereichsleiter Marketing & Vertrieb / Marketing & Sales Director,
LOG GmbH
www.arbeitsagentur.de
Jobbörse – Das Online-Stellenportal
der Bundesagentur für Arbeit (BA) ist
nach eigenem Bekunden größtes Online-Stellenportal in Deutschland. Ca.
800.000 Stellenangebote treffen auf
ca. 3 Millionen Bewerberprofile, das
Portal registriert aktuell ca. 800.000
Besucher täglich, Tendenz steigend.
Jobbörse bietet Unternehmen die
Möglichkeit, ausführliche Unternehmens- und Arbeitgeberdarstellungen
zu platzieren. Stellensuchende können sehr detaillierte Bewerberprofile
schalten. Zahlreiche Filterfunktionen
ermöglichen dann eine extrem zielgenaue Recherche nach offenen Stellen
bzw. Angeboten. Nach einer offiziellen Registrierung wird das Unternehmensprofil oder Personalprofil platziert, jedem Unternehmen wird ein
„persönlicher“ Betreuer der zuständigen AA zugeordnet. Der Vorteil für
den Nutzer: Die Anwendung der Jobbörse ist kostenlos!
Im Rahmen der Kooperation der Bundeswehr mit der Bundesagentur für
Arbeit nutzt das Bundesamt für das
Personalmanagement der Bundeswehr
die Jobbörse intensiv. Derzeit allerdings noch mit Schwerpunkt für die
Nachwuchsgewinnung der Bundeswehr. Für dieses Kooperationsfeld
wurde vereinbart, dass die Bundeswehr alle militärischen Stellenangebote in der Jobbörse selbst erfasst
und interessierte Bewerberinnen und
Bewerber unmittelbar mit den Karrierecenter / Karriereberatungsbüros
(KarrC/KarrBB) Verbindung aufneh-
+++SAVE THE DATE+++
October 19 - 21, 2015
Berlin, Germany
rd International Symposium on
3
Development of CBRN Defence Capabilities
Berlin CBRN-Symposium 2015
C
chemical
R
B
radiological
biological
N
nuclear
Ager the auspicies of the GE Federal Ministry of Defence, supported by the GE Federal
Ministry of the Interior and the Association of the German Army, organized by the Centre of Studies
and Conferences of the German Association for Defence Technology.
Information and registration at www.cbrn-symposium.com
Ausgabe 1/2014 | April 2014
men können. Dies befindet sich in der
Umsetzung. Die zivilen Stellenangebote der Bundeswehr werden in die
Betreuung der zuständigen Agenturen übernommen und mit Vermittlungsvorschlägen bedient. Im Rahmen
der Kooperation werden außerdem eine intensivere Zusammenarbeit zwischen dem Berufsförderungsdienst
(BFD) und der BA angestrebt. Dazu ist
beabsichtigt, dass allen Soldatinnen
und Soldaten flankierend zum BFDAngebot über das Dienstleistungsportfolio der BA informiert werden und
über eine Inanspruchnahme der BADienstleistungen selbst entscheiden
kann. Zu diesem Angebot der Inanspruchnahme gehört auch, dass Soldatinnen und Soldaten ihr Bewerberprofil (auch z.B. in Absprache mit ihrem BFD-Berater) in die Jobbörse einstellen können.
Die Vorteile der Jobbörse für z.B. in
der DWT organisierte Unternehmen
und für die Bundeswehr liegen auf
der Hand:
앫 Möglichkeit der Selbstpräsentation
als Unternehmen,
앫 Bundesweite Veröffentlichung, bundesweiter Zugriff auf Bewerberprofile,
앫 Permanente Weiterentwicklung der
Funktionalitäten (z.B. JOBBÖRSEApp),
앫 Unterstützung durch AA bundesweit 156 Arbeitgeber-Services in
den Agenturen vor Ort,
앫 Keine Kosten,
앫 Ein Medium zur Bewältigung des
„Fachkräftemangels“,
앫 Ein Medium zur Abfederung der
Begleiterscheinungen der „Pendlerarmee“.
Jobbörse ist damit ein geeignetes Medium, um die Fachkräfteentwicklung
in nachhaltigen Netzwerken mit Einsatzfeldern in Bundeswehr und KMU
der Wehr- und Sicherheitstechnik zu
„befördern“.
왎
7. Jahrgang
DWT – intern
Interessante
-Jahresauftaktveranstaltungen
Mitgliederversammlung 2013
Gleich zu Beginn des Jahres 2014
stand für den IKZ wieder die kombinierte Mitgliederversammlung 2013
und Beiratssitzung 1/14 im Mittelpunkt. Neben einem Rückblick auf die
Aktivitäten und Veranstaltungen in
2013 und der aktuellen Jahresplanung 2014 wurde insbesondere diskutiert, wie sich der IKZ attraktiver
aufstellen kann. Denn trotz zahlreicher
interessanter und qualitativ ansprechender IKZ-Veranstaltungen u.a. in
Bonn, Koblenz, Berlin, Mannheim
und Hamburg war die Teilnehmerresonanz im vergangenen Jahr nicht immer befriedigend und im Verhältnis
zum jeweiligen Veranstaltungsaufwand
gerade noch ausreichend. Sprecherkreis und Beirat des IKZ erarbeiten daher derzeit einen konkreten Maßnahmenplan, um den IKZ neu auszurichten und zukunftsfähig aufzustellen.
Eine erste konkrete Maßnahme konnte gleich im Rahmen der IKZ-Mitgliederversammlung 2013 erfolgreich umgesetzt werden: Zukünftig wird die
Mitgliederversammlung durch einen
interessanten Vortragsteil bereichert.
Den Auftakt machte Generalmajor Peter Bohrer, Chef des Stabes des Kommandos Streitkräftebasis, mit einem
kurzweiligen Vortrag zur Rolle der
Streitkräftebasis und der aktuellen
Rückverlegung aus Afghanistan. Durch
die interessanten Ausführungen von
Generalmajor Bohrer wurden die logistischen Dimensionen der Rückverlegung aus Afghanistan und die damit
verbundenen Herausforderungen den
IKZ-Mitgliedern eindrucksvoll vor Augen geführt.
tag, Untersuchungen des Bundeskriminalamtes sowie eine Zukunftsstudie des Planungsamts der Bundeswehr die große Aufmerksamkeit.
Die Rückverlegung ist für die Bundeswehr eine logistische Herkulesaufgabe. Durch die Auflösung von Einsatzliegenschaften wird eine große Masse
an Material freigesetzt, z.B. Unterkunfts- und Funktionscontainer, Mobiliar, Ausrüstung, Munition sowie
Bekleidung und natürlich eine Vielzahl von Fahrzeugen. In allen Fällen
gilt es zu entscheiden, ob eine Rückführung nach Deutschland wirtschaftlich ist, oder ob eine Verwertung bzw.
eine Vernichtung vor Ort möglich und
sinnvoll ist. Zeitgleich muss die logistische Versorgung der laufenden ISAFMission garantiert werden und der
Übergang auf eine mögliche Folgeoperation vorbereitet werden. Die Rückverlegung aus Afghanistan, sicherlich
die bislang größte logistische Operation der Bundeswehr, sorgte für zahlreiche Nachfragen und Diskussionen
bei den IKZ-Mitgliedern.
Dr. Pascal van Overloop von der IABG
führte die IKZ-Teilnehmer zunächst
sehr strukturiert in die Thematik ein
und ging der Frage nach, ob 3D-Druck
eher Spielzeug, Bedrohung oder universelle Fertigungstechnologie der Zukunft ist.
Koblenzer Forum 2014
GenMaj Peter Bohrer
7. Jahrgang
Im Fokus des Koblenzer Forums des
IKZ stand im Februar dann eine neue
Fertigungstechnologie über die derzeit ausführlich berichtet wird: „3DDruck“. Spätestens seit den medienwirksamen Versuchen in den USA,
3D-Drucker für die private Herstellung
von Handwaffen einzusetzen, ist das
Thema „Additive Fertigung“ auch
jenseits von Fachkreisen bekannt geworden. In Deutschland belegen parlamentarische Anfragen im Bundes-
Peter Spitzwieser von der Firma EOS,
einem der Technologie- und Marktführer im Bereich der Additiven Fertigung stellte im Anschluss anschaulich
den aktuellen Stand der 3D-Technik
dar und zeigte Anwendungsbeispiele
aus der industriellen Produktion. 3DPrinting wird schon heute in der industriellen Produktion für kleine und
mittlere Serien, sowie der Ersatzteilherstellung (Spare Parts on Demand)
eingesetzt. Nach den kenntnisreichen
Vorträgen entspannte sich eine interessante Diskussion über die Möglichkeiten und Grenzen des 3D-Druckverfahrens, die auch den anschließenden
Empfang in den neuen Räumlichkeiten der IABG in Koblenz mit ausreichend Gesprächsstoff versorgte. 왎
VORSCHAU
„Berliner Querschuss“
des IKZ am 16. Juni 2014
zum Thema
„Rüstungsexport“ im
Hause der DGAP.
April 2014 | Ausgabe 1/2014
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18
DWT – intern
Die
-Geschäftsstelle stellt sich vor
Die Geschäftsführung
DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR
WEHRTECHNIK e.V. (DWT)
Studiengesellschaft
der DWT mbH (SGW)
Geschäftsführer
GenMaj a.D. Dipl.-Kfm.
Wolfgang Döring
Tel.: 0228-41098-22
[email protected]
Geschäftsführer
Oberstleutnant a.D. Dipl.-Ing.(FH)
Wolf Rauchalles
Tel.: 0228-41098-11
[email protected]
Stv. Geschäftsführer
Oberst a.D. Claus Dördrechter
Tel.: 0228-41098-24
[email protected]
Fördernde Mitglieder (FM) / DWTVeranstaltungen / AKM / IKZ / DWT-Intern /
DWT-aktuell / DWT info Brüssel /
Auslandsveranstaltungen / etc.
Stv. Geschäftsführer
Oberst a.D. Wilhelm Brendecke
Tel.: 0228-41098-21
[email protected]
Persönliche Mitglieder (PM) / Sektionen /
Wehrtechnische AK / / Vorstand & Präsidium / Mitgliederversammlung / Jahrestagung / Jahresempfang
Die gemeinsame Geschäftsstelle von DWT und SGW
Marketing und
Veranstaltungsorganisation
Stephan Brüss
Tel.: 0228-41098-12
[email protected]
Ansprechstelle
und Organisation
Jürgen Messow
Tel.: 0228-41098-0
[email protected]
Finanzen
und Ansprechstelle
Silke Eggert
Tel.: 0228-41098-15
[email protected]
Mitgliederverwaltung
und Pressearbeit
Frank Kühnrich
Tel.: 0228-41098-25
[email protected]
Referentenbetreuung
und Organisation
Günther Buchholz
Tel.: 0228-41098-13
[email protected]
Teilnehmerbetreuung
und Organisation
Franz Dominiczak
Tel.: 0228-41098-16
[email protected]
Teilnehmerbetreuung und
Organisation
Horst Strack
Tel.: 0228-41098-16
[email protected]
www.dwt-sgw.de
Ausgabe 1/2014 | April 2014
7. Jahrgang
DWT – intern
mit neuer Leitung auf Kurs
Die neue Leitung wird aktiv
Viele von Ihnen haben es sicher in der
DWT-intern 3/2013 gelesen: Der AKM
hat im November 2013 turnusgemäß
eine neue Leitung und einen neuen
Beirat gewählt. Somit galt es, früh im
Jahr 2014 die Zügel in die Hand zu
nehmen, um aktiv die Gestaltung der
AKM-Vorhaben zu betreiben. Wie jede neue Leitung hat man überlegt,
neue Impulse zu setzen. Das war in
der Tat nicht ganz so einfach, hat
doch die „alte“ Führung einen AKM
in bester Verfassung hinterlassen. Diese Feststellung gibt noch einmal Gelegenheit, dem ehemaligen Leiter, Carsten Leopold, und seinen Stellvertretern sehr für ihr Engagement für den
AKM zu danken.
Die neue Leitung unter Dr. Witt hat
sich bereits im Januar zusammengesetzt und Bilanz gezogen, grundsätzliche Aspekte der AKM-Leitung besprochen und das Jahr 2014 planerisch durchleuchtet. Als neue Impulse
wurden festgelegt:
앫 intensivere Einbindung des Beirates,
앫 intensivere Einbindung der AKMMitglieder,
앫 Stärkung der internationalen Aspekte,
앫 Verbesserung der Kommunikation
und
앫 Neuausrichtung der Attaché-Veranstaltung, nunmehr in Berlin.
Als Folge hat sich Dr. Matthias Witt im
Namen der gesamten Leitung in der
1. AKM-Aktuell 2014 in einer mehr
programmatischen Ansprache an die
AKM-Mitglieder gewandt und die Zielsetzung der neuen Leitung erläutert.
In der 2. Ausgabe ging es dann u.a.
um die tatsächliche Arbeit, um Veranstaltungsberichte und um die Vorstellung neuer AKM-Mitglieder.
Besuch in Capellen
Die erste Veranstaltung in 2014 war
die Exkursion des AKM nach Capellen
7. Jahrgang
Dr. Matthias Witt, Leiter AKM und Oberst i.G. Auth, RefLtr BMVg SE I 4 eröffnen den
„DIALOG MIT ATTACHES“ 2014
in Luxemburg zur NSPA am 18.02.
2014. Obwohl die Vorbereitung und
Organisation mit einigen Schwierigkeiten behaftet war, kam am Ende eine „Top-Veranstaltung“ zustande, die
insgesamt eine sehr erfreuliche Resonanz gefunden hat.
Der Besuch wurde initiiert durch die
Behandlung des Themas „Reorganisation der NATO Agenturen“ anlässlich
der Veranstaltung „Perspektiven der
Verteidigungsfähigkeit 2013“. Schnell
meldete der AKM Interesse an einem
entsprechenden Besuch bei der NSPA
an.
Gastgeber war Mr. Patrick FESQUET,
Director of Procurement, der in professioneller Weise durch die Veranstaltung und führte, die folgende Themenbereiche angesprochen hat:
앫 General Orientation Briefing on
NSPA,
앫 Logistics Operations ,
앫 General and Cooperative Services
Programme Office,
앫 Air and Land combat systems Programme ,
앫 Procurement Processes & “How to
do business with NSPA”,
앫 Analysis of German Industry activities & Q&A,
앫 Social and Networking Event.
Dieses umfassende Programm war
mehr als geeignet, den Teilnehmern
ein umfassendes Bild über die NSPA
zu ermöglichen und eigene Anknüpfungspunkte zu finden. Hervorzu-heben sind die Erläuterungen und die
Antworten, die im Themenblock “How
to do business with NSPA” gegeben
wurden. Das war nicht nur inhaltlich
gut, sondern war sehr spezifisch auf
die Fragestellungen der KMU ausgerichtet und somit von besonders großem Nutzen.
Die insgesamt gezeigte Offenheit
überraschte durchaus. Insgesamt ein
lohnender Besuch, an den sich die ca.
70 Teilnehmer lange erinnern werden.
Für die Teilnehmer wurde durch die
DWT eine CD mit allen relevanten Informationen zusammengestellt. Wer
nicht dabei sein konnte und Interesse
an der CD hat, kann diese gegen eine
geringe Gebühr bei der DWT-Geschäftsstelle bestellen.
April 2014 | Ausgabe 1/2014
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DWT – intern
Attaché-Informationsveranstaltung 2014
Fünf Jahre lang veranstaltete der
AKM im Ahrtal nahe Bonn eine Informationstagung, an der neben Unternehmensvertretern deutsche Militärattachés und der jeweils laufende Attaché-Verwendungslehrgang teilgenommen haben. Damit hatte der AKM
eine Tradition etabliert, die von Jahr
zu Jahr erfolgreicher wurde.
Am 23. April d.J. wurde dieses Veranstaltungsformat fortgesetzt, aber nunmehr ohne die aktuell im Ausland eingesetzten deutschen Militärattachés
und nicht mehr im Ahrtal, sondern im
Schloss Diedersdorf südlich von Berlin
und mit modifizierten Inhalten:
Ausländische Militärattachés beim Studium der Übersichtsmatrix für die bilateralen
Gespräche
앫 Ein Vortrags-/Themenblock ist eingefügt worden.
앫 Die Gesprächszeiten für die B2BGespräche mit den zukünftigen
deutschen Militärattachés (Lehrgangsteilnehmer) wurden erkennbar verlängert.
앫 Die in Deutschland akkreditierten
ausländischen Militärattachés werden einbezogen.
Veranstaltung in ein neues, sehr positives Licht gesetzt. Mit 51 vertretenen
Nationen kann diese erste Berliner
Auftaktveranstaltung allein hierdurch
als besonders erfolgreich eingestuft
werden, wenn auch einige Attachés
obwohl angemeldet, nicht erschienen.
Es wurde durchaus bedauert, dass die
eigenen Militärattachés nicht mehr dabei sein konnten – keine Frage. Aber
die Tatsache, dass die in Deutschland
akkreditierten ausländischen Militärattachés eingeladen wurden, hat der
Sowohl für die Lehrgangsteilnehmer,
die Unternehmensvertreter als auch
für die ausländischen Attachés waren
die jeweils vorgeschalteten Briefings
eine zusätzliche Bereicherung, die alle
ihre Ziele erreichten.
Natürlich waren wie in den Vorjahren
die B2B-Gespräche, die zeitlich etwas
großzügiger angelegt waren, der klare Schwerpunkt der Veranstaltung. Und
diese Gespräche haben alle Teilnehmer durchaus gefordert. Deshalb sei an
dieser Stelle insbesondere den Lehrgangsteilnehmern und ausländischen
Attachés für ihr Durchhaltevermögen
Respekt und Anerkennung ausgedrückt.
Hier ein paar interessante Zahlen, die
einen guten Eindruck vermitteln:
앫
앫
앫
앫
앫
38 Aussteller,
34 Lehrgangsteilnehmer,
51 ausländische Nationen,
58 ausländische Militärattachés,
131 Unternehmens- und sonstige
Vertreter und
앫 ca. 340 terminierte, bilaterale Gespräche.
Wenngleich das Echo auf die Veranstaltung sehr positiv war und auch die
Vertreter des BMVg sich diesem anschlossen, gilt für die DWT und den
AKM, dass eine sorgfältige Nachbereitung für diese erste Berlinveranstaltung im Format „IM DIALOG MIT
ATTACHÈS“ durchzuführen ist.
Intensive B2B-Gespräche, hier bei der Firma Theissen Training Systems GmbH, waren
ein Schwerpunkt der Veranstaltung
Ausgabe 1/2014 | April 2014
Damit auch 2015 wieder erfolgreich
wird.
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7. Jahrgang
DWT – intern
NEUE FÖRDERNDE MITGLIEDER SEIT
DEZEMBER 2013
Gemeinsame Messeauftritte mit hohem Nutzen
CCO – Internationales Messe-Marketing & Services
Deutsche Technologie-Kompetenz
Seit ihrer Gründung 1988 koordiniert die CCO Creative Consulting Internationalen Messe-MarketingKompetenz für die deutsche Sicherheits- und Verteidigungsindustrie in 19 Ländern der Welt die Gemeinschaftsstände. Das Münchener Dienstleistungsunternehmen entwickelte Ende der 80er Jahre ein Konzept
für den gemeinsamen Auftritt auf ausländischen Messen unter dem Motto „German Defence Technology
– Quality Made in Germany“.
Prime location
In 25 Jahren wurden über 160 gemeinschaftliche Auftritte mit mehr als 125.000 m² für 274 Unternehmen
der deutschen Sicherheits- und Verteidigungsindustrie mit besten Platzierungen realisiert.
Quality Made in Germany – Höchste Akzeptanz
Mit dem international anerkannten Prädikat „Made in Germany“ wurde im Verbund der Systemfirmen und
der High-Tech-Zulieferindustrie höchste Aufmerksamkeit und Akzeptanz erzielt. Die Besucher finden zielsicher und schnell in der deutschen Gemeinschaft die gewünschten qualitativ hochstehenden und international wettbewerbsfähigen Produkte.
Corporate Design zuerst
Trotz gemeinschaftlicher Rahmenbedingungen ist das Corporate Design jedes Kunden gewährleistet. Frei
nach dem Motto: So viel Individualität wie möglich und so viel Gemeinsamkeit wie nötig.
Treffpunkt German Meeting Point
Der neutrale Treffpunkt „German Meeting Point“ ist DIE kommunikative Plattform zwischen den nationalen
hochrangigen Delegationen aus Ministerien, Botschaften, Politik, Medien und andererseits den Vertretern
der ausstellenden deutschen Firmen.
Excellence in Exhibition-Networking
Mehr unter: www.cco-germany.eu
Das DLR im Überblick
Das DLR ist das nationale Forschungszentrum der Bundesrepublik Deutschland für Luft- und Raumfahrt.
Seine umfangreichen Forschungs- und Entwicklungsarbeiten in Luftfahrt, Raumfahrt, Energie, Verkehr und
Sicherheit sind in nationale und internationale Kooperationen eingebunden. Über die eigene Forschung
hinaus ist das DLR als Raumfahrt-Agentur im Auftrag der Bundesregierung für die Planung und Umsetzung
der deutschen Raumfahrtaktivitäten zuständig. Zudem fungiert das DLR als Dachorganisation für den national größten Projektträger.
Die Mission des DLR umfasst die Erforschung von Erde und Sonnensystem und die Forschung für den Erhalt
der Umwelt. Dazu zählt die Entwicklung umweltverträglicher Technologien für die Energieversorgung und
die Mobilität von morgen sowie für Kommunikation und Sicherheit. Das Forschungsportfolio des DLR
reicht von der Grundlagenforschung bis zur Entwicklung von Produkten für morgen. So trägt das im DLR
gewonnene wissenschaftliche und technische Know-how zur Stärkung des Industrie- und Technologiestandorts Deutschland bei. Das DLR betreibt Großforschungsanlagen für eigene Projekte sowie als Dienstleistung für Kunden und Partner. Darüber hinaus fördert das DLR den wissenschaftlichen Nachwuchs, betreibt kompetente Politikberatung und ist eine treibende Kraft in den Regionen seiner Standorte.
Mehr unter: www.dlr.de
Im Fraunhofer-Verbund Verteidigungs- und Sicherheitsforschung VVS haben sich sieben Institute
und drei Gastinstitute zusammengeschlossen, um ihre Kompetenzen zu bündeln und Forschungsaktivitäten im Bereich „Verteidigung und Sicherheit“ zu koordinieren und umzusetzen.
In Zeiten gesellschaftlicher und politischer Turbulenzen ist Sicherheit ein Zukunftsmarkt mit enormem Wachstumspotenzial. Moderne Technologien, Produkte und Dienstleistungen sind gefragt wie nie zuvor. Wohlstand und Wachstum unserer Industriegesellschaften sind abhängig von sicheren, global vernetzten kritischen Infrastrukturen, deren Störung oder Zerstörung unkalkulierbare ökonomische und gesellschaftliche
Folgeschäden haben können. Schwindende Grenzen zwischen innerer und äußerer, öffentlicher und privater Sicherheit stellen unsere für die Sicherheit verantwortlichen staatlichen Institutionen vor neue Herausforderungen: International agierender Terrorismus, transnationale organisierte Kriminalität sowie teilweise
globale Auswirkungen lokaler Naturkatastrophen und Großunfälle sind Beispiele dafür. Um die Vielzahl an
möglichen Gefahren frühzeitig zu erkennen und zu vermeiden und um Folgeschäden zu minimieren, werden innerhalb des Fraunhofer-Verbunds umfassende technologische Sicherheitslösungen und begleitende
methodische, prozessuale und taktische Konzepte entwickelt. Darüber hinaus verfügt der Fraunhofer VVS
7. Jahrgang
April 2014 | Ausgabe 1/2014
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DWT – intern
über eine umfassende Urteils- und Beratungsfähigkeit gegenüber dem Bundesministerium der Verteidigung in allen für die unterschiedlichen Streitkräfte relevanten Technologiebereichen. Durch rechtzeitiges
Erkennen der Bedeutung neuer Technologien sowie die Erarbeitung und Bewertung technologischer (Teil-)
Systemkonzepte trägt der Verbund maßgeblich bei zum Erhalt wehrtechnischer Kompetenz in Deutschland.
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Mitgliedsinstitute des Fraunhofer VVS sind:
Fraunhofer-Institut für Angewandte Festkörperphysik IAF
Fraunhofer-Institut für Chemische Technologie ICT
Fraunhofer-Institut für Hochfrequenzphysik und Radartechnik FHR
Fraunhofer-Institut für Kommunikation, Informationsverarbeitung und Ergonomie FKIE
Fraunhofer-Institut für Kurzzeitdynamik, Ernst-Mach-Institut, EMI
Fraunhofer-Institut für Naturwissenschaftlich-Technische Trendanalysen INT
Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung IOSB
Mehr unter: www.emi.fraunhofer.de
Unternehmenssicherung und Absicherung der Prozesse durch Managementsysteme wie DIN EN ISO 9001,
9100, 9120, 14001 u.a. zu Schulen, zu Implementieren und zu Überwachen – dafür steht QUER-Management.
Nicht nur Ihre Kunden erwarten den Nachweis eines Qualitätsmanagement-Systems; auch für Dritte (z.B.
Banken, Versicherungen) ist ein funktionierendes und damit erfolgreiches QM-Systems wichtig und hat eine hohe Aussagekraft.
Umweltmanagementsysteme sind ein wichtiges Instrument zur Unterstützung einer nachhaltigen Unternehmensführung. Vorausschauender Umweltschutz dient zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und der
Langzeitsicherung von Unternehmen; Umweltschäden und haftungsrechtlichen Risiken wird vorgebeugt.
Die ISO 31000, der neue, weltweite Standard für Risikomanagement lässt sich einfach in bestehende Managementsysteme und Unternehmensprozesse integrieren. Die Szenarien werden nach Wahrscheinlichkeit
und Auswirkung bewertet.
Für alle Managementsysteme gilt, dass die Prozesse im Unternehmen unter definierten und reproduzierbaren Bedingungen ablaufen, sie sind gelenkt und überwacht. Die Ergebnisse der Prozessüberwachung
dienen zur weiteren Verbesserung des Prozesses und damit zur kontinuierlichen Weiterentwicklung des
Unternehmens.
Mehr unter: www.quer-management.de
Victorinox AG
Hersteller des „Original Swiss Army Knife“. Führender Hersteller von Taschenwerkzeugen weltweit. Über
125 Jahre Tradition und Erfahrung.
Mehr unter: www.victorinox.com
WIMCOM GmbH
Consulting & Management in Military Business
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Wir
Wir
Wir
Wir
verstehen den militärischen Einsatz.
bringen Sie zu den Entscheidungsträgern.
unterstützen Ihre Mitarbeiter im Vertrieb.
managen komplexe militärische Projekte.
Mehr unter: www.wimcom.de
BINZ Ambulance und Umwelttechnik GmbH
Die BINZ Ambulance- und Umwelttechnik GmbH Ilmenau gehört seit 2012 zur internationalen RMA-Automotive Group mit Sitz in Bangkok.
Im Bereich von Ambulancen, Einsatzleitfahrzeugen für die Feuerwehr, von Behörden- und Polizeifahrzeugen aller Art hat das Unternehmen eine führende Rolle in Deutschland, Europa und Asien inne. Die Firma
ist u.a. als Ausstatter mobiler medizinischer Systeme langjähriger Partner der Bundeswehr. BINZ Ilmenau
hat als Unterauftragnehmer der EADS maßgeblich an der Entwicklung, Projektierung und Ausstattung der
Ausgabe 1/2014 | April 2014
7. Jahrgang
DWT – intern
Sanitätscontainer MSE und MERZ mitgewirkt. In Zusammenarbeit mit den Generalunternehmern KMW
und RMMV sowie zuletzt DREHTAINER ist BINZ Ilmenau an der Ausstattung geschützter militärischer Fahrzeugaufbauten mit zertifizierten Einbausätzen San BAT beteiligt.
BINZ Ilmenau ist auf folgenden Geschäftsfeldern weltweit tätig:
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Rettungs-, Krankentransport- und Notarzteinsatzwagen;
Einsatzleitwagen für den Brand- und Katastrophenschutz;
Mobile Kliniken, Hospitäler und medizinische Einrichtungen;
Sonderfahrzeuge für Behörden, Polizei, den Umweltschutz u.v.a.m.
Hinweis: Bitte beachten Sie aus geg. Anlass dass sich BINZ Ilmenau eindeutig von BINZ Lorch/W. abgrenzt.
Mehr unter: www.binz-mobile-systeme.de
Weitere NEUE Fördernde Mitglieder (FM):
Kurzprofil zu dem u.a. Unternehmen liegt uns leider noch nicht vor.
Gerhard Lintner International Consulting GmbH
E-Mail: [email protected]
Internet: www.gl-ic.eu
Historische Weichenstellung
Pressemitteilung der GfW vom 8. April 2014
Mit der erforderlichen Zweidrittelmehrheit hat die Bundesversammlung, das
höchste Entscheidungsgremium der
„Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik e.V.“ (GfW) einer Namensänderung zugestimmt. Künftig wird
diese 1952 gegründete zivilgesellschaftliche Vereinigung ihren sicherheitspolitischen Informations- und Bildungsauftrag als „Gesellschaft für Sicherheitspolitik e.V.“(GSP) wahrnehmen. Der neue Name wird voraussichtlich im November nach Eintrag in
das Vereinsregister rechtswirksam.
Ulrike Merten, Präsidentin der Gesellschaft, zeigte sich erfreut darüber,
dass der jahrelange Prozess der Namensänderung nun zu einem positiven Abschluss gebracht werden konnte. Der jetzigen, von einer deutlichen
Mehrheit getragenen Entscheidung
waren in den letzten Jahren bewegte
Diskussionen über das Für und Wider
einer Umbenennung vorausgegangen.
Einig waren sich die Sektionsleiter als
Vertreter der rund 7.000 Mitglieder,
7. Jahrgang
dass mit dem neuen Namen der Dreiklang Frieden – Freiheit – Sicherheit in
der ältesten sicherheitspolitischen Bildungsinstitution der Bundesrepublik
Deutschland weiter seinen Stellenwert in der Informationsarbeit für die
Anhaltende Krisen und dauerhafte
Konflikte in der Welt zeigen deutlich
den Bedarf an sicherheitspolitischer Informations- und Bildungsarbeit zur
Aufklärung und Meinungsbildung in
der Bevölkerung. Zusammenhänge und
Hintergründe der Sicherheitsvorsorge
zur Wahrung unserer freiheitlich demokratischen Grundordnung aufzuzeigen bleiben weiterhin Ziele der „Gesellschaft für Sicherheitspolitik e.V.“.
Peter E. Uhde
Medienbeauftragter
Bürger behält. „Keine Frage, dass wir
auch künftig für den im Grundgesetz
verankerten Gedanken einer wehrhaften und streitbaren Demokratie eintreten werden“, betonte Ulrike Merten.
Die Mitglieder der Bundesversammlung erhoffen sich, durch die Namensänderung verstärkt auch Bürger aus
Berufsfeldern, die nicht ständig mit
Sicherheitspolitik befasst sind, in die
öffentliche Debatte zu Fragen der Sicherheits- und Verteidigungspolitik
unseres Landes einbeziehen zu können.
INFORMATION
Mittelstand im BDSV
Kai Horten, Geschäftsführer ESG, hat
von seinem Vorgänger G. Schempp
nunmehr auch die Aufgabe als Vorsitzender des Ausschusses Mittelstandsaspekte im BDSV übernommen.
April 2014 | Ausgabe 1/2014
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DWT – intern
Unsere Netzwerke
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Politik
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Wissenschaft
Medien
SGW
Forschung
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Öffentlichkeit
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IHRE PROFILE
Auf der DWT-Homepage finden Sie die Unternehmensprofile der Mitglieder der DWT.
Eine regelmäßige Prüfung ist angeraten.
Die DWT eröffnet ihren Fördernden Mitgliedern die Möglichkeit, ihr Unternehmen mit einem Unternehmensprofil
(Vollprofil) und einem entsprechenden Logo auf der Homepage vorzustellen.
NEUEN Fördernden Mitgliedern, die innerhalb der letzten Monate der DWT beigetreten sind, eröffnen wir darüber hinaus die Möglichkeit sich in einem Kurzprofil „aktiv“ in einer gesonderten Auflistung vorzustellen.
Vielleicht ist Ihr Unternehmensprofil bzw. Logo nicht mehr aktuell oder noch nicht aufgenommen – dann treten Sie
bitte mit uns in Kontakt. Unsere Erfahrung zeigt auch, das ein in englischer Sprache gehaltenes Profil für Sie von
Nutzen sein kann. Des öfteren werden wir nach solchen Informationen gefragt, z.B. von den deutschen Militärattachés.
ERSTE DWT-TERMINE 2015:
20/21.01.15 Perspektiven 2015
12.05.15
17.03.15
24.11.15
Parlamentarischer Abend 1-2015
DER AKM IN DER DWT
Das Forum für den Dialog
mittelständischer wehrtechnischer Unternehmen mit
Bundeswehr, Politik,
Wirtschaft und Forschung.
Mitgliederversammlung /
Jahrestagung und Jahresempfang
Parlamentarischer Abend 2-2015
DER IKZ IN DER DWT
Die Networking-Plattform
in der DWT für die
aufstrebenden Entscheidungsträger der Streitkräfte,
Bundeswehrverwaltung,
Politik, Wirtschaft
und Forschung.
DWT – Wehrtechnik im Dialog

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