Ising-Report, Ausgabe 23 - Ising International Consulting
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Ising-Report, Ausgabe 23 - Ising International Consulting
I s i n g I nt e r n at ion a l C on s u lt i n g PARTNERS IN EXECUTIVE SEARCH ISING REPORT Die Kundenzeitschrift der Ising International Consulting für Unternehmen und Führungskräfte Ausgabe 23 Düsseldorf Frankfurt/Main Hamburg München Stuttgart Ising verleiht „Juve Award“ In dieser Ausgabe Beste Rechtsanwaltskanzlei geehrt I sing Legal“, die Spezial-Praxis von Ising International Consulting in München für die Beratung bei der Suche und Auswahl von Partnerpositionen in Rechtsanwalts-Kanzleien, hat den Juve Award für die beste Kanzlei des Jahres 2007 im Immobilien- und Baurecht verliehen. Alljährlich werden die besten Kanzleien in verschiedenen Rechtsbereichen mit dem „Juve Award“, einem Preis des Anwaltsmagazins „Juve“, ausgezeichnet. Die „Oscar-Verleihung“ für Rechtsanwälte wurde in diesem Jahr von Comedien Anke Engelke moderiert. Im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung vor Anke Engelke, die Moderatorin der Preisverleihung, mit Edgar van Mark, Partner von Ising in München. 700 Gästen im Frankfurter „Palais im Zoo“ überreichte Edgar van Mark, Partner von Ising in Deutschland, in der Kategorie „Immobilien- und Baurecht“ den Preis an die Kanzlei „Gleiss Lutz“. „Ising Legal“ unterstreicht mit diesem Engagement seine Position als eine der führenden Personalberatungen im „Legal Recruitment“. Seit über Herbst/Winter 2007 zehn Jahren werden renommierte Kanzleien bei der Suche und Gewinnung von Partnern mit höchster Diskretion und profunder Kenntnis des Rechtsmarktes durch Ising Legal beraten. Nachhaltig erfolgreich werden Besetzungsmandate von einzelnen Partnern bis hin zu – in den letzten Jahren in stark wachsender Zahl – ganzen Teams beraten. Neue Köpfe – neue Räume Ising verleiht „Juve Award“ Beste Rechtsanwaltskanzlei geehrt 1 Neue Köpfe – neue Räume Gute Nachrichten von Ising in München 1 „Ising - legal“ Special Practice am Standort München 2 Bauwirtschaft 2007 Kritischer Blick auf die Branchenzahlen 2 Ising wächst weiter Portrait der neuen Mitarbeiter 3 Es brennt ... Aktuelles zum Rekrutierungs-Prozess 4 Instrument Einzelcoaching Wissenswertes zum persönlichen Training 4 Corporate M&A Die erneute Machtübernahme 5 Die EntscheiderBeratung Mit der Lotsenmethode zum Erfolg 6 Der Markt für Führungskräfte Eine Bestandsaufnahme 6 Diversity Management Warum Heterogenität gut ist 7 Tendenzen des Konsumverhaltens Ein Blick auf aktuelle Markttrends 7 International News IIC Partners in Rumänien Beyond Compliance 8 Impressum 8 Ising International Consulting in München wächst weiter von Christoph Frhr. von Nostitz, Ising International Consulting München Q ualität zahlt sich aus: Ising International Consulting wächst kontinuierlich – gute Nachrichten kommen vom Standort München. Schon in den vergangenen Jahren wuchs Ising in Deutschland, und das gegen den allgemeinen Trend und insbesondere gegen die teilweise massiven Personalabbaumaßnahmen in der Beratungsbranche. Schon 2003 begann das Wachstum wieder Fahrt aufzunehmen. Systematisch wurden seither bei Ising in München die Practice-Gruppen Life Sciences, Food and Beverage, IT-Hard- and Software sowie Consulting neben den bereits fest etablierten Beratungsschwerpunkten eingerichtet. Dieses Wachstum erforderte bereits 2005 erstmals zusätzliche Raumkapazitäten. Die benötigten Zusatzflächen konnte Ising in München in dem seit 19 Jahren genutzten Bürogebäude in der Denninger Strasse 132 in München-Bogenhausen zusätzlich belegen. Nun geht das Wachstum weiter und erneut benötigt Ising in München erweiterte Flächen. Noch im Herbst diesen Jahres haben Frau Dipl.-Kff. Beate Borgmann, für den Bereich Konsumund Luxusgüter, Herr Dipl.-Ing. Hartmut Klaß, für die Bereiche Bau und Logistik, und Herr Dipl.-Ing. Dr. Alexander Leopold, für den Sek- Christoph Frhr. von Nostitz tor Chemie und allgemeine Industrie, ihre Tätigkeiten in München aufgenommen. Und zu Beginn 2008 werden die bestehenden Practice Professional Services eine weitere interessante Verstärkung erfahren. Einzelheiten zu den neuen Beratern finden Sie in dieser Ausgabe. Mit diesem erneuten Wachstumsschub platzt Ising in München aus allen Nähten. Im Februar 2008 wird das Büro deshalb in die Adresse Arabellastrasse 29, ebenfalls in München-Bogenhausen, umziehen. Eine entsprechende Umzugsmeldung, mit allen neuen Daten, erfolgt zur gegebenen Zeit. Alle Mitarbeiter freuen sich schon sehr, denn die Platznot wird dann ein Ende haben und der Ausblick aus dem 8. Stock über München und in die Alpen ist ein Traum, der alle Kolleginnen und Kollegen motivieren wird, im Interesse von Mandanten und Kandidaten noch erfolgreicher zu wirken. ISING REPORT Seite 2 Ausgabe 23 Herbst/Winter 2007 „Ising – Legal“ Die Special Practice der Ising International Consulting am Standort München von Edgar van Mark, Ising International Consulting München B ereits seit über zehn Jahren gibt es am Standort München von Ising International Consulting einen Schwerpunkt im sogenannten „Legal Recruitment“, also der Suche und Auswahl von Rechtsanwälten und Justiziare für Kanzleien und Unternehmen. Insbesondere seit der Liberalisierung und Öffnung des „Rechtsmarktes“ Mitte der 90er Jahre werden besonders Partnerpositionen für große, international tätige Anwaltskanzleien von uns besetzt. Dabei gehen wir ausschließlich mit dem Instrument der systematischen „Direktansprache“ vor, die sicher stellt, das wir nicht den Zufälligkeiten des Marktes ausgesetzt sind, sondern gezielt und vor allem äußerst diskret diejenigen Persönlichkeiten ansprechen, die zur Übernahme solcher Partnerpositionen optimal geeignet sein dürften und die über Anzeigen regelmäßig nicht erreichbar sind. Dabei ist vor allen Dingen die profunde und umfassende Kenntnis über unsere Mandanten Grundlage unserer Arbeit. Ziel ist es, uns mit dem Umfeld, der Strategie, der Struktur und der Unternehmenskultur unserer Mandaten vertraut zu machen, was uns in die Lage versetzt, die Anforderungen sowie Aufgabenbeschreibungen kompetent zu definieren und potenzielle Kandidaten für unsere Auftraggeber zu überzeugen und nachhaltig zu gewinnen. Eine erfolgreiche Beratung von Kanzleien setzt voraus, dass alle Prozesse des Projektes – das heißt die Projektdefinition mit Beschreibung der Kanzlei, der Aufgabe und des Profils ebenso wie die Identifikation von Kandidaten und deren Motivation und Gewinnung – in einer auf die fachlichen Erfordernisse, die Usancen des Rechtsmarktes und die kulturellen Besonderheiten der Mandaten speziell zugeschnittenen Form erfolgen. Dementsprechend muss bei der Besetzung von Sozien oder Partnerpositionen … … mit großer Marktkenntnis, … starkem Einfühlungsvermögen in die Situation von Berufsträgern, … viel Erfahrung mit der Struktur und Kultur von Kanzleien sowie deren Kommunikationswege, … aber vor allen Dingen auch mit höchster Diskretion vorgegangen werden. Diese Kenntnisse und Erfahrungen können nur in langjähriger Tätigkeit in einer Vielzahl von anspruchsvollen und schwierigen Projekten in diesem Bereich erworben werden. Entscheidungen über „Leteral Hires“ oder „ Quereinsteiger“ finden in den Kanzleien zunehmend selektiver statt. Mit jeder Personalentscheidung verbindet sich die Erwartung des Zugewinns an fachlichem Knowhow und an geschäftlichem Potenzial. Entscheider erwarten, dass Positions- und Kandidatenprofil optimal übereinstimmen. Neue Partner müssen rasch (ohne lange Integrations- und Einarbeitungsmaßnahmen) und zielgerichtet ihre neue Position nach Innen wie nach Außen wahrnehmen und vertreten. Aufgrund der Marktkenntnisse von „Ising Legal“ verfügen wir über ein Netzwerk zu Persönlichkeiten, die uns Ihr Vertrauen entgegenbringen. Dies erschließt uns interessante und konkrete Marktinformationen und Hinweise auf geeignete Gesprächspartner und Kandidaten. Jede Projektsituation zeichnet sich dabei durch individuelle Anforderungen aus. Entsprechend führen wir grundsätzlich für jedes einzelne Projekt einen umfassenden Research durch und nutzen zusätzlich unsere Kontakte und unser Netzwerk. Dies gewährleistet einen breiten und aktuellen Marktüberblick und die optimal mögliche Besetzung. Dabei stellt nicht die Suche und Identifikation von geeigneten Kandidaten die größte Herausforderung dar, sondern die Motivation und das nachhalti- Edgar van Mark Weitere Informationen dazu im Internet unter: www.isinglegal.de ge Gewinnen der interessantesten Persönlichkeiten für die Aufgabe. Dazu braucht es neben der intensiven Markt- und Fachkenntnisse über das Berufsbild des Rechtsanwalts vor allen Dingen hohe Kommunikations- und Überzeugungskraft sowie die Ausstrahlung ausgeprägter Integrität und Vertrauenswürdigkeit des Beraters. „Ising Legal – Ising International Consulting München“ ist eine der wenigen Personalberatungen, die sich in diesem Umfeld seit mehr als zehn Jahren sehr erfolgreich bewährt hat und demzufolge auf entsprechende Referenzen verweisen kann. Bauwirtschaft 2007 Die Trendwende ist geschafft – oder? von Hartmut Klaß, Ising International Consulting München D ie Bauwirtschaft als Stütze des Wachstums und Mitauslöser für den Rückgang der Arbeitslosigkeit – das sind Aussagen, an die sich die krisengeschüttelte Bauindustrie wieder gewöhnen darf. Aber Achtung: Der Bauaufschwung steht auf wackeligen Füßen. Insgesamt werden die Umsätze langsamer wachsen als noch im Jahr 2006, trotzdem wird ein Umsatzplus von nominal 3,5 Prozent für 2007 (Gesamtbau) erwartet. Das sind Zahlen (und insbesondere deren Vorzeichen), an denen sich die Beschäftigten und Unternehmer der deutschen Bauindustrie nach den vielen Jahren des Niederganges gerne orientieren. Der größte Impuls geht hierbei vom Wirtschaftsbau aus. Der Wohnungsbau hingegen droht aufgrund von Vorzieheffekten in das Jahr 2006 wegen des Wegfalls der Eigenheimzulage und der Mehrwertsteuererhöhung wieder einzubrechen. Ein Rückgang der Baugenehmigungen im Ein- und Zweifamilienhausbereich etwa in Bayern und Baden-Württemberg von bis zu 42 Prozent spricht eine deutliche Sprache. Das zarte Pflänzlein eines Aufschwungs in der Bauwirtschaft droht, wenn nicht einzugehen, so doch vor sich hinzuvegetieren. Die Signale aus Berlin, wo in der geführten Haushaltsdebatte die vorgesehenen 9,1 Mrd. Euro für den Verkehrswegebau diskutiert werden, deuten auf eine zurückhaltende Investitionspolitik hin, reicht diese Summe doch bei weitem nicht aus, den in den vergangenen Jahren vollzogenen Werteverzehr der Infrastruktur auszugleichen. Schon seit 2003, so eine Berechnung der Deutschen Bundesbank, reichen die staatlichen Bruttoinvestitionen nicht aus, um die Abschreibungen zu ersetzen. Um es mit den Worten des Hauptgeschäftsführers des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie Michael Knipper zu sagen: „Wir betreiben unsere Infrastruktur seit Jahren auf Verschleiß.“ Auch aufgrund dieser Umstände ist die Diskussion um den Bau des Transrapids in München umso brisanter geworden. Die Gegner behaupten nicht zu unrecht, die zu erwartenden Kosten von vorsichtig geschätzt 2,0 Mrd. Euro könnten wertemehrend in der gesamten deut- Die deutsche Baubranche kann aufatmen. Ob die positiven Trends Bestand haben, muss sich erst weisen. schen Infrastruktur eingesetzt werden. Gleichzeitig verhalten sich die finanzierenden Banken im Bereich des Gewerbebaus vor dem Hintergrund der Immobilienkrise in den USA erneut eher zurückhaltend. In Zeiten eines wirtschaftlichen Aufschwungs dreht sich auch das Personalkarussell wieder schneller. Die Sorge der letzten Jahre um den Arbeitsplatz im Rahmen der Marktkonsolidierung ist dem Wahrnehmen der eigenen Karriereziele gewichen. Umso ernsthafter muss die Aufgabe der Mitarbeitermotivation und der positiven Personalentwicklung in den Unternehmen verfolgt werden. Nicht zuletzt auf der EXPO-Real haben wir in vielen Gesprächen ein Anziehen des Bedarfes an Fach- und Führungskräften festgestellt. Wer sich hier frühzeitig positioniert, gewinnt die Leistungsträger und mit diesen den Wettbewerb. Immer mehr dringt die Erkenntnis durch, das HR und Personalentwicklung kein Nebenhergeschäft ist, sondern von Vollzeitprofis bedarfsgerecht abgewickelt werden muss. Ausgabe 23 ISING REPORT Herbst/Winter 2007 Seite 3 Freude an modernen Prozessen und traditionellen Werten: Ising München – fast vollständig – in erneut erweiterter Mannschaftsstärke auf der Wiesn 2007. Von links: Erste Reihe: Dr. Alexander Leopold, Thomas Ammermann; zweite Reihe: Beate Borgmann, Michaela Killinger, Janet Lob, Anja Emmerich, Dr. Steffi Katz, Nadja Neiss, Stephanie Kolbeck; dritte Reihe: Christoph von Nostitz, Franz Landsberger, Daniel Schönepauck, Klaus Christians, Hartmut Klaß, Oliver Grasnick, Christian Haneder, Eduard Hajek, Thomas Steininger sowie Edgar van Mark. Ising wächst weiter: neue Berater am Standort München Beate Borgmann Vor Aufnahme ihres Betriebswirtschaftsstudiums an der Ludwig-Maximilians-Universität in München absolvierte Beate Borgmann eine Ausbildung zur Handelsassistentin und Einzelhandelskauffrau bei Europas größtem Handelsunternehmen Pieck und Kloppenburg, im Bereich Damenmode. Nach erfolgreichem Abschluss des Studiums sammelte Frau Borgmann mehrere Jahre Erfahrung als Produktgruppenleiterin für Pharmazeutika, Kosmetik und Körperpflegeprodukte bei einem renommierten Pharma- und KosmetikGroßhandelsunternehmen. Auf dieser Grundlage wechselte Beate Borgmann die Branche und trat in die Personalberatung Ward Howell International in München (heute Ising International Consulting) ein. Die Erfahrungen, die sie dort sammeln konnte, waren ihr Sprungbrett, um als Projektmanagerin bei Roland Berger Internationale Personalberater branchen- und funktionsübergreifend Beratungsmandate verantwortlich zu übernehmen. Die Chance zur Spezialisierung auf den internationalen Textil- und Konsumgüter- sowie Handelsbereich bekam Beate Borgmann sodann bei „Heads! Die Personalberater“. Neben der Beratungsverantwortung übernahm Beate Borgmann sodann auch Führungs- und unternehmerische Verantwortung als Geschäftsführerin und Partnerin des schwedischen Executive Search-Unternehmens Fairchild International, für das sie den deutschen Markt aufbaute. Parallel dazu eröffnete sie dem englischen Human Capital Management Unternehmen, Penna Consulting plc (London) den Zugang für deren Kunden zum deutschen Markt. Ihr Branchenfokus erweiterte sich auf die Bereiche IT/TELCO und Professional Services. Mit Ihrem Eintritt bei Ising International Consultants schließt sich der Kreis. Beate Borgmann wird sich in erster Linie um den Ausbau des Konsum- und Luxusgüterbereichs auf der Industrie- und Handelsseite kümmern, ihrem Steckenpferd. Wir sind uns sicher, eine um viele wertvolle Erfahrungen gereifte Kollegin wieder gewonnen zu haben. Dr. Alexander Leopold Mit Herrn Dr. Alexander Leopold haben wir eine neue Beraterpersönlichkeit gewonnen, der mit sehr spezifischen Beratungserfahrungen ausgestattet ist. Herr Dr. Leopold verstärkt als Principal seit September 2007 unser Münchner Büro. Dr. Leopold studierte an der Technischen Universität München Chemie und schloss sein Studium 1999 erfolgreich als Diplom-Chemiker ab. Im Rahmen seiner Dissertation arbeitete er von 2000 bis 2003 als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Arbeitskreis für anorganische und analytische Chemie. Während dieser Zeit entwickelte er zusammen mit der Firma Merck KGaA ein neues Reinigungsverfahren für die Halbleiterindustrie. Neben der Forschung war er auch in der Lehre aktiv und zuständig für die Leitung von Studentenseminaren und Praktika am Lehrstuhl für anorganische und analytische Chemie. Ab 2003 bis zu seinem Eintritt bei Ising in München war Dr. Leopold als Unternehmensberater bei Accenture (2003 bis 2006) und einem Schweizer Unternehmen (2006 bis 2007) tätig. Die Schwerpunkte seiner Tätigkeit lagen im „Customer Relationship Management“ und „Finance & Performance Management“ in den Bereichen „Chemie“ und „Communication & Hi-Tech“. Mit seinen besonderen Kenntnissen aus Forschung & Entwicklung und der Unternehmensberatung wird Herr Dr. Leopold in Zukunft unser Berater-Team verstärken. Wir freuen uns über seinen Eintritt. Dipl.-Kff. Beate Borgmann Dipl.-Chemiker Dr. Alexander Dipl.-Ing. Hartmut Klaß Hartmut Klaß Wir freuen uns, Herrn Hartmut Klaß, eine erfahrene Führungskraft aus der Bau-Industrie, als Principal für unser Haus am Standort München gewonnen zu haben. Herr Klaß verfügt über langjährige Managementkenntnisse im Bereich der Bau- und Projektleitung. Über 12 Jahre war er operativ tätig und beherrscht als gelernter Zimmermann und Diplom-Ingenieur die spezielle Sprache der Bauindustrie einschließlich der Zulieferindustrie und der angrenzenden Dienstleistungen, von Rechtsfragen über Finanzierungsthemen bis hin zu BOT/PPP-Projekten. Als Leiter eines Regionalbüros einer mittelständischen Bauunternehmung führte er erfolgreich eine komplette Mannschaft aus Kaufleuten und Technikern und zeichnete hier verantwortlich für die drei Säulen des baubetrieblichen Erfolgs: Qualität, Termin, Kosten. Wir sind überzeugt, mit der Unterstützung von Hartmut Klaß unsere Marktposition in der sich zunehmend konsolidierenden Bauindustrie weiter qualifiziert ausbauen und aufgrund des ihm zweifellos anhaftenden „Zementgeruchs“ die Anforderungen unserer Kunden weiter optimieren zu können. ISING REPORT Seite 4 Es brennt ... .... darum jetzt die Sicherungs-Stufen der Rekrutierungs-Prozesse überprüfen D er „War of Talents“ ist wieder ausgebrochen. Zwar waren die zurückliegenden Jahre für die Personalgewinnung auch nicht einfach, die Ursachen hierfür waren jedoch andere als aktuell. Bis zum Beginn 2006 waren Kandidaten bei sich bietenden Stellungswechseln vielfach zögerlich, angebotene Positionen anzunehmen. Sie prüften Chancen und Risiken sorgfältig ab. Niemand wollte das Risi- Ausgabe 23 ko eingehen, in einem schwierigen Marktumfeld einen Flop bei einem Stellenwechsel hinzulegen. Und heute? Der Markt hat sich gedreht und ist dennoch für suchende Unternehmen unverändert schwierig. Dies jedoch nicht, weil Kandidaten zögerlich und auf Absicherung ausgerichtet sind, sondern weil jetzt schnell entscheiden. Hinzu kommt, dass derzeit qualifizierte Fach- und Führungskräfte teilweise parallel mehrere Offerten angeboten bekommen. Als Konsequenz müssen Unternehmen ihre Prozesse zur Mit- Herbst/Winter 2007 arbeitergewinnung auf höchste Durchlaufstufe einstellen und ein Eskalationsmodell installieren, um Verzögerungen in der Entscheidungsfindung für oder gegen einen Kandidaten sofort feststellen und eingreifen zu können. Dies gilt für die Personalsuche mittels Personalberater für anspruchsvolle Positionen der obersten Ebenen gleichermaßen wie für die Gewinnung von Mitarbeitern für Sachbearbeitungsfunktionen oder gewerbliche Mitarbeiter – und dies über alle Branchen hinweg. Instrument Einzelcoaching: neue Wege, klare Lösungen Wann das persönliche Training sinnvoll ist und welche Inhalte vermittelt werden von Michael C. Ohms, Ising International Consulting Frankfurt, sowie Klaus Dieter Schulz, KDS Unternehmensberatung Steuern E s muss doch auch anders gehen. Aber wie? Fast jeder dritte leitende Angestellte und Manager wünscht sich heute ausdrücklich die Möglichkeit zum objektiven Austausch, um die eigenen Handlungsmöglichkeiten zu erweitern. ¨ Bringt mein Beruf und das was ich aktuell tue mir wirklich Zufriedenheit? ¨ Was sind die Dinge in meinem Leben, die wirklich wichtig für mich sind? ¨ Warum schaffe ich es nicht, die hohen Anforderungen im Beruf in der normalen Arbeitszeit zu bewältigen? ¨ Wie kann ich mehr für meine Familie und meine Kinder da sein und trotzdem meinen Job auf hohem Niveau schaffen? ¨ Welche Persönlichkeitsmerkmale von mir führen mich immer wieder in schwierige Situationen im Beruf und im Privatleben? ¨ Wie kann ich meine Leistungsfähigkeit auf dem hohen Level halten, die mein Arbeitgeber von mir erwartet und die ich selber auch erreichen will? ¨ Welches sind meine Talente und Begabungen und wie kann ich sie besser nutzen für ein zufriedeneres Leben? Sie wurden von diesen und anderen Fragen schon mal „in die Zange“ genommen? Antworten kann ein persönliches Coaching bringen. Wirksames Instrument Coaching hat sich zwischenzeitlich zu einem sehr wirksamen Instrument der Führungskräfteentwicklung entwickelt. Es kommt besonders wirksam dort zum Einsatz, wo Probleme erkennen und analysieren Zielfindung, Zielsetzung Kommentieren Bewerten Selbstmanagement Planung von Lösungsalternativen und Selbstreflexion Kontrollieren Entscheidung Initiieren von Alternativen Motivieren Führen Organisieren, Koordinieren Michael C. Ohms Klaus Dieter Schulz es um individuelle Lösungsansätze zur Performance-Entwicklung für Führungskräfte geht. Wesentliche Themen sind u.a. die Neuausrichtung oder Professionalisierung in der Management-Befähigung, Leistungsund Persönlichkeitsdiagnostik, die Erzielung von Work-Life-Balance, die Befähigung zum professionellen Umgang mit Konflikten und Stress sowie die zielorientierte Weiterentwicklung der verfügbaren Begabungen und Talente. Aber auch in vielen anderen Ausgangslagen ist ein Coaching oft- Co-Autor Klaus Dieter Schulz ist zertifizierter Trainer und Führungskräftecoach. Mit seiner KDS Unternehmensberatung stellt er ein Coachingprogramm für individuelle Lösungen zur Verfügung. mals eine höchst wirksame Maßnahme, um Führungskräften Unterstützung für ihren Berufsalltag zu geben. Das Coachingkonzept zielt darauf, den/die Coachee durch Anregung der Selbstregulation zu größtmöglicher Autonomie der Persönlichkeit zu entwickeln und ist damit überwiegend Ressourcen-orientiert. Es geht darum, Stärken, Begabungen und Talente gezielt zu erkennen und auszubauen. Im Zusammenhang mit beruflicher und persönlicher Kompetenz steht dabei die Befähigung zur gelingenden Selbstregulation als Kernkompetenz im Zentrum. Erst gekonntes Selbstmanagement ermöglicht alle anderen Befähigungen, insbesondere spezifische Managementfähigkeiten und -fertigkeiten. Gelingende Selbstregulation ist die Voraussetzung für erfolgreiche berufliche und persönliche Lebensführung. Das Ziel ist es, mehr Wohlbefinden, Freude und Sicherheit im beruflichen und privaten Leben zu erleben. Als unmittelbare Konsequenz aus einer gelingenden Selbstregulation stellen sich eine erhebliche Verbesserung des persönlichen Leistungsmanagements (Performance-Management) und damit eine verbesserte berufliche Leistungsfähigkeit ein. Daraus ergibt sich auch der Wertsteigerungsbeitrag für das Unternehmen. Coaching liegt im Trend – immer mehr Wirtschaftsunternehmen setzen dieses Instrument bei unterschiedlichsten Fragestellungen ein. Einen wichtige Voraussetzung für ein erfolgreiches Coaching ist in jedem Fall die innere Bereitschaft, an sich zu arbeiten und über sich nachzudenken. Was muss mein Coach können? Die Vorstellungen über Coaching gehen häufig weit auseinander, und auch die Ansätze im Coaching sind vielfältig. Wie wird die Qualität eines Coaches erfasst und sichergestellt? Wir helfen Ihnen bei der Durchleuchtung des Coaching-Instrumentariums und finden für Sie eine individuelle, maßgeschneiderte Lösung. Gerne stehen wir Ihnen für ein weiterführendes Gespräch zur Verfügung. Ausgabe 23 ISING REPORT Herbst/Winter 2007 Seite 5 Corporate M&A – die erneute Machtübernahme Das monetäre Ungleichgewicht kommt zurück, die alten Fehler bleiben von Klaus Christians, Ising International Consulting München N achdem die noch junge Welt der Kanzleien 2001 ihre erste Rezession erlebt hat, endete damit auch die „Herrschaft“ der Transaktionsspezialisten. Fortan wurde Full-Service gelebt. Die zuvor gerade noch als Zuarbeiter geduldeten Kollegen der anderen Fachbereiche – etwa Arbeitsrecht, Zivilrecht oder gar IP – erlebten eine Renaissance. Gleichzeitig wurde ausgedünnt. „Kostenoptimierung“ lautet das in der Industrie. Die Kollegen aus den verschiedenen Fachbereichen schafften es in der schwierigen Phase, die Kanzleien wirtschaftlich über die Runden zu bringen. Die Corporate M&A-Profis mit ihren Spitzenentnahmen mussten zurückstecken. Die vorhandenen Einkommenssysteme ermöglichten es auch anderen Fachdisziplinen, ihre Entnahmen zu steigern. Einerseits durch ihre erfolgreiche Arbeit, andererseits durch die Dauer der Zugehörigkeit. Dieser Segen ist Fluch zugleich. Im wieder florierenden M&A-Markt erzielen die Corporate Partner wieder Spitzenumsätze und setzen sich von ihren Kollegen deutlich ab. Sie rechtfertigen ihre hohen Entnahmen mit einem Vielfachen an Honorarumsätzen, das sie mit ihren Teams erzielen. Die Kollegen aus den anderen Fachbereichen schaffen diese Verhältniszahlen nur schwerlich und liegen im ungünstigsten Fall mit ihren Entnahmen gerade mal gleichauf mit ihren erzielten Honoraren. Diese „Ausgeglichenheit“ ist gleichzeitig das Ungleichgewicht des Großen und Ganzen. „Ich bin Anwalt geworden, um Geld zu verdienen“, lautete die Antwort eines renommierten Partners einer großen Kanzlei. Beim Geld trennen sich die Spreu vom Weizen und auch die Strategie. Das Transaktionsgeschäft ist wieder in den Vordergrund gerückt und dominiert die Entwicklung in den Kanzleien. Zuarbeiter in internationalen M&A-Deals müssen nicht unbedingt Equitypartner aus den jeweiligen Fachbereichen sein. Erfahrene Associates oder jüngere Salaried-Partner reichen aus. Vor allem ist deren Einkommen deutlich niedriger. Die Folge: Verdienten Partnern unterschiedlichster Fachbereiche wird in einem vertraulichen Gespräch der Denkanstoß zur Veränderung nahegebracht. Der Druck des Marktes oder deutlicher die Ertragsorientierung wirken sich aus, so zum Beispiel im Bereich IP. Das ist die Chance für andere Kanzleien, strategische Lücken zu schließen oder gar neue Schwerpunkte zu setzten. Technologie- und IP-orientierte Kanzleien greifen im wahrsten Sinne zu und kaufen sich, was sie brauchen. Dies hat zur Folge, dass sich erste Erhitzungstendenzen am Markt zeigen: Die Preise steigen, Verlockungen werden serviert. Nicht nur im Corporate M&A-Bereich, der Königsdisziplin, sondern auch in anderen Disziplinen „kaufen“ sich die finanziell gut ausgestatteten Topkanzleien die qualifizierten Kandidaten zusammen, fast wie im Fussball. In diesem wilden Getümmel greifen auch die Big Four WP-Gesellschaften wieder zu und starten einen erneuten Versuch, sich juristische Kompetenz einzuverleiben. Als der ultimative Wettbewerbsplatz entpuppt sich wieder einmal Frankfurt, der zentrale Finanzplatz mit eigenen Verhaltensmustern, die auf der Wahrnehmung der eigenen Wichtigkeit der agierenden Protagonisten fußt. Insgesamt steht der Markt für die Kandidaten mehr als positiv, und dennoch werden die Fehler der Vergangenheit wiederholt. Juristen sind in eigener Sache nicht so kritisch und gründlich, wie sie es in ihrer täglichen Mandatsarbeit für andere sind. Da wird mehr Wert auf eine schnelle Entscheidung gelegt, statt sich gründlich und gegenseitig zu prüfen – nicht nur die Kanzlei den Kandidaten, sondern auch der Kandidat die Kanzlei, ob es zusammenpasst, menschlich, fachlich und im Team. Ob die Strate- Klaus Christians gie der Kanzlei und insbesondere des Fachbereichs auch mit der eigenen Perspektive übereinstimmt und ob Entfaltungs- und Gestaltungsmöglichkeiten wirklich gegeben sind, oder nur ein verkäuferisches, werbendes Argument. Vieles ist leicht überprüfbar, Querkontakte gibt es viele. Es gilt auch hier die Regel, „Jeder sieht, was er sehen will, und jeder hört, was er hören will“, sind doch auf beiden Seiten nur Menschen tätig und der Verlockung der „monetären Erfüllung“ gibt man sich gerne hin – auch wenn es sich um Schmerzensgeld handelt. Der Markt für Führungskräfte hat sich gedreht Unternehmen werden wieder mutiger bei der Besetzung von leitenden Positionen von Edgar van Mark, Ising International Consulting München N icht nur durch eine verbesserte Konjunktur und optimierte Unternehmensstrukturen, sondern vor allen Dingen wegen eines nachhaltigen Optimismus im Hinblick auf künftige Geschäftsperspektiven, beginnen die Unternehmen wieder das Management und die Anzahl der Führungskräfte zu verstärken. Viele Toppositionen, die in den letzen Jahren nicht besetzt wurden und in Hinblick auf die unsichere weitere Konjunkturentwicklung vakant blieben, werden nunmehr besetzt. Darüber hinaus werden bisher verzögerte, aber längst fällige „Generationswechsel“ in Geschäftführungen und Vorständen vorgenommen. Das führt dazu, dass inzwischen wieder ein heftiger Wettbewerb um die hochqualifizierten Führungskräfte und Manager eingesetzt hat. Erfolgreichen Führungskräften müssen wieder attraktive Bedingungen geboten werden, damit man sie gewinnt und dauerhaft bindet, damit sie nicht erneut den Verlockungen des Marktes erliegen – eine Kunst, die Arbeitgeber mehr denn je beherrschen oder dringend erlernen müssen. Während große Unternehmen über die vorteilhafte Möglichkeit verfügen, Spitzenkräfte mit finanziellen Anreizen und zusätzlichen freiwilligen Leistungen zu „ködern“, gibt es in mittelständischen Unternehmen oft noch nicht einmal professionelle Personalabteilungen, die sich mit gezielten Maßnahmen um die Besetzung von Vakanzen im Unternehmen kümmern können. Im Wettlauf um die besten Führungskräfte fallen damit gerade in einem anspruchsvolleren Arbeitsmarkt mittelständische Unternehmen zurück. Professionalität bei der Suche nach Führungskräften beginnt bereits mit einer Festlegung des Positionsprofils. Oft werden nur der Ist-Zustand beschrieben, Profile definiert und idealtypische Anforderungen formuliert. Der Gestaltungsfreiraum, den die Aufgabe gewährt, also der eigentliche Reiz der Position für die Zukunft, wird oft in diffuser Form oder gar nicht beschrieben. Exzellente Kandidaten suchen aber genau dieses: Wo liegt die Herausforderung der Position? Wo will das Unternehmen hin? Die Ausrichtung nach Vorne ist das Interessante an der Position. Schon in dieser Phase der Gespräche lassen sich spätere Enttäuschungen und damit verbundene Kosten beidseitig vermeiden. Ein Kandidat, der in einem Umfeld sehr erfolgreich war, kann in einer anderen Unternehmenskultur und Atmosphäre durchaus scheitern, und umgekehrt. Hierbei ist oft die externe Sicht eines erfahrenen Personalberaters in der Unterstützung des Auswahlprozesses sehr hilfreich und reflektiert die oftmals sehr eingeschränkte, interne Sichtweise auf die Kandidaten. Neben der Selektion ist aber derzeit die größte Herausforderung beim Besetzungsprozess von Führungspositionen die nachhaltige Überzeugung und Motivation der Kandidaten für die künftige Aufgabe. Auch hier kann der externe, nach außen hin neutral zwischen Auftraggeber und Kandidaten auftretende Personalberater, eine herausragende Position einnehmen. Er wird den interessantesten Kandidaten glaubhaft und überzeugend die Ziele und Chancen des Unternehmens sowie die Möglichkeiten und Perspektiven der Position vermitteln können, sodass sie für die Position gewonnen und mit starker Erfolgsorientierung für die Aufgabe motiviert werden können. Auch in einem sehr eng gewordenen Markt für erfolgreiche, hochqualifizierte Führungskräfte kann so durch kompetente Berater der Erfolg, das Wachstum und die langfristige Zukunft durch das „wichtigste Kapital“ der Unternehmen gesichert werden. ISING REPORT Seite 6 Ausgabe 23 Herbst/Winter 2007 So erreichen Sie uns direkt ... in Düsseldorf Dipl.-Bw. Raimund Kohtz RA Theodor O. Pielsticker Kaiser-Wilhelm-Ring 43a 40545 Düsseldorf Tel.: (02 11) 954 98-0 Fax: (02 11) 954 98-50 E-Mail: [email protected] ... in Frankfurt/Main Stephan B. Breitfeld Dipl.-Kfm. Michael C. Ohms Dr. Heinz Uekermann Lindenstraße 1 60325 Frankfurt/Main Tel.: (069) 76 75 792-0 Fax: (069) 76 75 792-12 E-Mail: [email protected] ... in Hamburg Dipl.-Kfm. Jürgen C. K. Gleue Dipl.-Vw. Dr. Jan Thieme Hudtwalckerstraße 11 22299 Hamburg Tel.: (040) 46 86 54-0 Fax: (040) 46 86 54-54 E-Mail: [email protected] Dipl.-Kfm. Karsten D. Wick Rothenbaumchaussee 3 20148 Hamburg Tel.: (040) 35 53 50-0 Fax: (040) 35 53 50-50 E-Mail: [email protected] ... in München Dipl.-Geogr. Klaus Christians Franz Landsberger RA Edgar van Mark Dipl.-Bw. Christoph Frhr. von Nostitz Denninger Straße 132 81927 München Tel.: (089) 928 96-300 Fax.: (089) 928 96-396 E-Mail: [email protected] ... in Stuttgart Dipl.-Bw. Helmut Haug Dipl.-Kfm. Gert Staengel Dipl.-Oek. Dietlind von Zitzewitz Maybachstraße 33 70469 Stuttgart Tel.: (0711) 57 76 69-0 Fax: (0711) 57 76 69-15 E-Mail: [email protected] Besuchen Sie uns im Internet: www. ising-partners.de iicpartners.com Die EntscheiderBeratung Mit der Lotsenmethodik zum Erfolg von Peter H. Dehnen, Rechtsanwalt und EntscheiderBerater Z eiten ändern sich. Und Veränderungen machen auch vor dem Wirtschaftsleben nicht Halt. Im Gegenteil gehen die Veränderungen nicht selten von der Wirtschaft aus. Auf die Industrialisierung und De-Industrialisierung folgte die Globalisierung. Der immer stärker werdende Einfluss des Internets läutete das Zeitalter der Informationsgesellschaft ein. Neue Entscheider Entsprechend hat sich auch das Anforderungsprofil an Entscheider gewandelt. Heute ist es Aufgabe des Entscheiders, auf der Basis der richtigen Informationen die richtigen Entscheidungen zu treffen. Ein moderner Entscheider muss sich im Wesentlichen in drei Bereichen sicher bewegen: im Bereich der Information, der Kommunikation und der Projekte. Das moderne Wirtschaftsleben fordert von einem Entscheider, dass er Informationen verarbeitet, Probleme erkennt und sie löst. Im Rahmen der Kommunikation muss er Businesspläne erarbeiten und diese mit den Stakeholdern kommunizieren. Schließlich muss er Projekte anstoßen, steuern und lenken. Neue Berater Als Entscheider müssen Sie komplexe Situationen in den Griff bekommen. Zuweilen müssen Sie ein verzwicktes Problem lösen. Um Ihnen dabei wirklich helfen zu können, muss sich auch der klassische Berater neu ausrichten. Er muss Ihnen als EntscheiderBerater begegnen. Viele werden jetzt denken, dass EntscheiderBerater nichts als ein neuer, moderner Begriff für eine gleich gebliebene Beratungspraxis ist. Doch das Gegenteil ist der Fall: Spiegelbildlich zum Wandel des Entschei- ders hat sich auch das Anforderungsprofil an den Berater gewandelt. Er hat sich zum EntscheiderBerater weiterentwickelt. Nur so kann er sich auf die veränderten Gegebenheiten und Bedürfnisse des modernen Entscheiders einstellen. Ein Problem zu lösen ist mehr, als eine fachliche Expertise zu fertigen und einen guten Rat zu geben. Wirkliche Probleme entstehen auf der Beziehungsebene und können folglich auch nur dort gelöst werden. Fachliche Fragen und Spezialwissen sind dabei häufig wichtig, aber nicht wirklich kriegsentscheidend. Ein EntscheiderBerater hilft – wie der Name schon sagt – Entscheidern, also Unternehmern, Managern und Aufsichträten, wichtige Entscheidungen richtig zu treffen und umzusetzen. Taten statt Worte Der EntscheiderBerater lässt Taten statt Worte sprechen. Er bringt sowohl die unternehmerische Kompetenz als auch den Willen und das Können mit, die Umsetzung der erarbeiteten Strategien zu begleiten. Der EntscheiderBerater beschränkt sich nicht darauf, „gute Ratschläge“ zu erteilen. Er steht dem Entscheider vielmehr auch im Umsetzungsprozess bei und ist dabei für diesen ein intellektueller Sparringspartner. Der EntscheiderBerater wird akzeptiert, wenn er dem Entscheider auf Augenhöhe begegnen kann. Dies erreicht der neue Beratungstypus des EntscheiderBeraters durch seine eigene originäre Erfahrung als Unternehmer. Denn nur ein Berater, der selbst jahrelang Unternehmer ist, weiß, wovon er spricht. Wie selbstverständlich wählt er eine praktische Betrachtungsweise der Dinge. Die mit einem EntscheiderBerater entwickelten Strategien sind folglich nicht bloß Denkmodelle – sie sind praxiserprobt! Die Lotsenmethodik Das Lösen zunehmend komplexer Probleme ist selbstverständlich keine Aufgabe, die man einfach so aus dem Bauch heraus erledigen sollte. Der Schlüssel zum Erfolg ist eine systematische Arbeitsweise, eine Methode – die Lotsenmethode. Dieser Name drängt sich geradezu auf. Bei der Ent- scheiderBeratung gleicht das Verhältnis zwischen Entscheider und Berater dem von Kapitän und Lotse. Gleich einem Lotsen kommt der EntscheiderBerater in (oder besser vor) einer schwierigen Situation zu dem Kapitän auf die Brücke. Dort unterstützt er diesen mit all seinem Wissen und Können. Ersetzen will der Lotse den Kapitän dabei nicht. Er unterstützt ihn. Dabei steht nicht die schwierige Situation im Mittelpunkt, auch nicht eine möglichst schnelle Umschiffung derselben. Im Mittelpunkt der Beratung steht der Kapitän selbst samt Mannschaft, Ladung und Schiff. Naheliegende Lösungen greifen oft zu kurz und versagen in komplexen Situationen immer. Mit seinem ganzheitlichen Beratungsansatz bietet der EntscheiderBerater aber genau die notwendige Methodik, tragfähige Lösungen zu entwickeln. Schließlich zeichnet den EntscheiderBerater – wie auch den Lotsen – aus, dass er diskret vorgeht und sich bewusst im Hintergrund hält. So können Zweifel an der Führungskompetenz gar nicht erst aufkommen. Gerade in Krisensituationen darf man die Mannschaft (aber auch den Reeder) nicht verunsichern. In der Krise gibt der EntscheiderBerater nicht nur Ratschläge, sondern über- Peter H. Dehnen nimmt auch die Umsetzungsverantwortung. Dem Entscheider ist nun mal erst dann geholfen, wenn das Problem gelöst ist. Lösung ist aber nicht schon die (noch so gute) Idee, wie man das Problem (vielleicht) lösen kann. Befinden sich Kapitän, Schiff, Besatzung und Ladung im Hafen oder zumindest in ruhigen Fahrwassern, ist die Krise überwunden. Die Anwesenheit des EntscheiderBeraters ist nicht mehr erforderlich – der Lotse geht von Bord. Es würde den Rahmen dieses Beitrags sprengen, die Lotsenmethodik an dieser Stelle ausführlich zu erläutern. Weitere Informationen zum Thema finden Sie unter: www.dehnen.de Ausgabe 23 ISING REPORT Herbst/Winter 2007 von Andrea Weitz, Fachhochschule des Mittelstands (FHM) in Bielefeld, und Stephan B. Breitfeld, Ising International Consulting Frankfurt Was ist DiversityManagement? Diversity-Management ist die gezielte Integration und Förderung von Verschiedenartigkeit innerhalb der Personalstruktur. Die Verschiedenartigkeit soll dabei im Sinne einer positiven Wertschätzung hervorgehoben, Diskriminierungen sollen auf diese Weise ausgeschlossen werden. Nationenmix, Umgang mit unterschiedlichen Kulturen, Religionen und Sprachen werden nicht mehr als hemmende Faktoren gesehen, sondern als ein kollektives Potenzial, welches es zu nutzen gilt. Doch auf diese Faktoren ist Diversity nicht beschränkt, sondern es sollte erweitert werden. Letztlich handelt es sich dabei um eine komplexe, sich ständig erneuernde Mischung von Eigenschaften, Verhaltensweisen und Talenten. Die Mischung macht’s! Dies gilt sowohl für die Mitarbeitermischung im Haus, als auch für die Auswahl und Teamzusammenstellung von Expatriats. DiversityManagement Warum Heterogenität erfolgreich ist Da auch die Kunden immer heterogener werden und die Diversität der Produkte und Dienstleistungen entsprechend steigen muss, wird in der Regel dasjenige Unternehmen den Ansprüchen der Kunden gerecht, das eine entsprechend heterogene Mitarbeiterstruktur aufweist. Insbesondere können Mitarbeiter aus anderen Kulturen ihr Know-how für die Erschließung ausländischer Märkte gewinnbringend einsetzen. Dies führt letztlich dazu, dass das Image des Unternehmens verbessert wird, was sich im Wettbewerb um die besten Fach- und Führungskräfte positiv auswirken dürfte. Insgesamt führt Diversity-Management zu einer Erhöhung der Innovation und damit zu einem deutlichen Wettbewerbsvorteil. Gibt es auch Fallstricke? Warum ist „Diversity“ ein aktuelles Thema? Demografie, Fachkräftemangel, Globalisierung – all diese Faktoren tragen dazu bei, dass die Belegschaften in den Unternehmen kulturell immer vielfältiger werden und das Thema „Diversity“ in den Fokus gerückt wird. Menschen unterschiedlicher Herkunft, unterschiedlichen Alters, Geschlechts, unterschiedlicher Weltanschauung, Kultur und Kompetenzen arbeiten zusammen: im selben Unternehmen, in derselben Abteilung, im selben Team. Diese unterschiedlichen Kompetenzen gilt es, für das Unternehmen systematisch nutzbar zu machen. Aufgrund der zunehmenden Internationalisierung werden immer mehr Mitarbeiter ins Ausland entsendet. Leider lassen sich hohe Abbruchquoten bei diesen Entsendungen feststellen, was mit extrem hohen Kosten verbunden ist: Man schätzt, dass sie das Dreifache des Bruttoinlandgehalts plus Versetzungskosten be- Seite 7 tragen. Zusätzlich können indirekte Kosten entstehen wie entgangene Gewinne, negative Auswirkungen auf einheimische Kundenbeziehungen und Beziehung zu einheimischen Behörden und anderes. Die Gründe für den Abbruch einer Entsendung sind vielschichtig: Unflexibilität, zu großer Verantwortungsdruck, familiäre Probleme, mangelnde persönliche und emotionale Reife sind nur einige der Möglichkeiten. Der Auswahl und Vorbereitung der Führungskräfte auf Auslandseinsätzen kommt also eine besondere Bedeutung zu. Wie kann DiversityManagement den Unternehmenserfolg steigern? Umfragen zufolge erfahren die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen eine Andrea Weitz höhere Wertschätzung, wodurch ihre Motivation und Loyalität gesteigert werde, was sich wiederum positiv auf die Produktivität auswirke. Weitere angenehme Begleiterscheinungen seien die, dass die Fluktuationsrate sowie krankheitsbedingte Fehlzeiten sinken – und damit auch die Kosten! Weiterhin sollen gemischte, heterogene Teams kreativere Lösungen hervorbringen und zu effizienteren Lösungen gelangen, da sie aus unterschiedlichen Perspektiven an Probleme herangehen. Sobald Vielfalt vorhanden ist, ist dies auch immer mit einer Fülle unterschiedlicher Meinungen und Ansichten verbunden, so dass es zu Konflikten kommen kann. Dieses Konfliktpotenzial gilt es bei der Implementierung einer Diversity-Management-Strategie zu berücksichtigen. Um ein Gelingen sicherzustellen, ist es auch notwendig, die persönliche Verantwortung eines jeden Mitarbeiters für das Funktionieren von „Diversity“ zu verdeutlichen. Jedes Individuum, egal auf welcher Organisationsebene es sich befindet, ist damit für das Schaffen eines positiven Organisationsumfeldes verantwortlich, in dem alles zum Guten kommt. Diversity geht immer mit einer hohen Komplexität einher. Damit kann nicht jeder umgehen – zur Lösung von Problemen tendieren viele Menschen dazu, Komplexität zu reduzieren. Dies führt aber häufig nicht zu tragfähigen Lösungen. Diese werden oft erst erreicht, wenn konventionelle Weisheiten in Frage gestellt werden. Außerdem birgt die Beschäftigung mit Diversity die Gefahr der Stereotypisierung und des Schubladendenkens. Andrea Weitz ist wissenschaftliche Leiterin des Kompetenzzentrums der Fachhochschule des Mittelstands (FHM) in Bielefeld. Stephan Breitfeld ist Geschäftsführender Gesellschafter von Ising in Frankfurt und arbeitet im Kundeninteresse mit der FHM wiederkehrend zu Management-Themen zusammen. Neue Tendenzen des Konsumverhaltens von Beate Borgmann, Ising International Consulting München W ie wird sich das Ausgabeverhalten der Kunden in Zukunft entwickeln? Welches sind die treibenden Kräfte? In der HML-Studie „Goldgrube gehobener Markt“ von Dr. Ulla Ertelt, befragt HML Modemarketing in regelmäßigen Abständen 1400 Haushalte nach ihren Vorlieben insbesondere beim Bekleidungskauf. Mit Hilfe von Clusterfaktorenanalysen wird das Verbraucherverhalten über qualitative und quantitative Merkmale von Kunden in verschiedenen Marktsegmenten analysiert. Das Resultat der Analysen zeigt: Das meiste Potential in der Zukunft sieht Ertelt im gehobenen Markt. Dieser wird sich bis 2010 als „Goldgrube“ stark entwickeln. Die große Herausforderung der Zukunft wird es sein, Ware zu emotionalisieren, zu sogenannten „Lifestyle-Marken“. Diejenigen, die ihre Kunden wirklich begreifen und verführen, werden sich laut Ertelt durchsetzen. Wir haben es heute mit Kunden zu tun, die alle in der Vergangenheit festgeschriebenen Verhaltensweisen über Bord geworfen haben. Die Kunden, mit denen der Modehandel Geld verdient, die ihren Kleiderbedarf nicht beim Discounter oder im Fachmarkt decken, sind selbstbewusst, anspruchsvoll, kompetent und flexibel wie nie zuvor. Sie suchen das Besondere, das Einzigartige, das sie abhebt von den Massen. Sie bezahlen dafür einen emotionalisierten „Luxuspreis“. Es hat eine Weile gebraucht, bis Industrie und Handel das akzeptiert haben. Die wichtigsten Vorgaben für diese Veränderung gehen nicht von den globalisierten Bedingungen aus, sondern von den Kunden. Aber alle sollten wissen, dass Luxus und Trading-up nicht einfach höhere Preise bedeuten können – die Luft nach oben ist überall dünn. Die Übersetzung für Trading-up lautet, „besser und interessanter für das gleiche Geld zu sein“. Dabei werden höhere Anforderungen an Kollektionen und Ladenkonzepte wie beispielsweise „De-luxe-Stores“ gestellt. Man muss sich dabei aber vor allem auf die eigenen Stärken konzentrieren und sein Profil stärken. Der Rückschluss auf einen an diese neuen Tendenzen angepassten Bedarf an besonders qualifiziertem Fach- und Führungspersonal sowohl auf der Handels- wie auch auf der Industrieseite ist daher zulässig. ISING REPORT Seite 8 Ausgabe 23 Herbst/Winter 2007 International News IIC Partners in Rumänien M it K.M.Trust & Partners, Bukarest, wurde die Präsenz von IIC Partners in Zentralund Osteuropa weiter gestärkt. Neben Partnerfirmen in Warschau und Prag steht jetzt auch in Bukarest ein kompetenter Personalberater zur Verfügung. Die Anzahl der IIC Partner in Europa liegt nunmehr bei 27. K.M.Trust & Partners ist eine junge Executive Search-Firma, gegründet Anfang 2006 von drei Partnern, die über langjährige Geschäfts- und Managementerfahrung verfügen und lokale Einheiten internationaler Firmen im Finanzwesen, der Versicherungsbranche, im Risikomanagement sowie in der Personalberatung in Rumänien aufgebaut und geleitet haben. Die Partner betreuen persönlich alle Projekte und stellen höchste Anforderungen an die Qualität des angebotenen Service. Heike Meier: Aus dem deutschen Bankensektor kommend, war Heike Meier über 15 Jahre im rumänischen Finanzsektor tätig. Ihre Karriere hat sie im Auslandskreditgeschäft der DZ Bank begonnen und 1990 die Zuständigkeit für das Rumänienkreditgeschäft bei einer Tochtergesellschaft, der Frankfurt Bukarest Bank AG in Frankfurt, übernommnen. 1997 folgte der Schritt nach Rumänien, wo sie die ROM Aval Financial Services als Kooperationspartner internationaler Banken sowie der AGV/ DAL-Leasing Gruppe aus Deutschland erfolgreich aufgebaut und geleitet hat. Darüber hinaus war sie in die Gründung und den Aufbau der heutigen Raiffeisen Leasing involviert. Der Einstieg in die Personalberatung folgte mit der Gründung der K.M.Trust Anfang 2006. Heike Meier ist Mitglied im Vorstand des Deutschen Wirtschaftsclubs in Bukarest sowie im Vorstand der Deutsch-Rumänischen Industrie- und Handelskammer. Impressum ISING REPORT ist die Kundenzeitschrift von Ising International Consulting Deutschland. Aktuelles Heft: Ausgabe 23 vom Herbst/Winter 2007 Herausgeber: Ising International Consulting München GmbH für Ising in Deutschland Denninger Straße 132, 81927 München Telefon: (089) 928 96-300 Fax: (089) 928 96-396 [email protected] „Mit der Aufnahme Rumäniens in die Europäische Union zum Januar diesen Jahres hat sich das Interesse internationaler Investoren an einer Präsenz in Rumänien weiter verstärkt“, bestätigt Heike Meier, Partner von K.M.Trust und spezialisiert im Finanzwesen. Bereits in den Jahren 2005 und 2006 konnte die rumänische Wirtschaft Wachstumsraten von durchschnittlich 7 Prozent erzielen, für dieses Jahr wird ein Wachstum von 6 Prozent erwartet, so dass Rumänien als einer der Wachstumsmotoren in der Region bezeichnet werden kann. „Somit war für uns der Beitritt in eine weltweit präsente Organisation eine strategisch wichtige Entscheidung, um zum einen für unsere Kunden die Möglichkeit internationaler Betreuung anbieten zu können, zum anderen um Partnerfirmen und deren multinationaler Kundschaft bei einem Markteintritt in Rumänien als lokaler Servicepartner zur Verfügung zu stehen. Die Knappheit qualifizierter Fach- und Führungskräfte in Rumänien, nicht zuletzt aufgrund der dynamischen wirtschaftlichen Entwicklung, aber auch der Abwanderung vieler Talente nach Westeuropa und Amerika, macht es für uns immer wichtiger, auch international agieren zu können und unseren Kunden alternative Lösungen zu bieten“, ergänzt Radu Manolescu, Managing Partner von K.M.Trust und seit acht Jahren in Recruitment und Executive Search in Rumänien tätig. K.M.Trust ist neben dem Finanz- und Versicherungssektor, in den Bereichen Automotive, FMCG/Handel, IT & C, Energie, Pharma, industrielle Fertigung u.a. tätig. „Die Personaldienstleistungen nachfragenden Unternehmen sind ein Spiegelbild der Investorenlandschaft in Rumänien und wir müssen auf diese Diversivität der Kunden vorbereitet sein und uns neben unseren Schwerpunktbereichen auf die für internationale Investoren interessanten Branchen und Industrien konzentrieren“, erläutert Heike Meier. Hierzu zählen neben IT & C und Automotive der Handel, der Immobilien- und Bausektor sowie zunehmend Energie und Umwelttechnologie. V.i.S.d.P.: Edgar van Mark, Christoph Frhr. von Nostitz Gesamtherstellung: Medieninstitut Mittweida e.V. Layout & Satz: totolo Kommunikation: [email protected] Fotos dieser Ausgabe: Ising International Consulting, www.photocase.de Druck und Verarbeitung: Werbe- & Sofortdruck GmbH Leipzig Beyond Compliance Executive Search Insider Global Edition – 2007 With Mike Ross, IIC Partners W ith the thanks of the Chair, that last, long-serving friend-of-awell-connected-friend is finally leaving the board of directors and a replacement must be found. Increasingly, there’s a realization – and a genuine resolve – that new board members had better bring more to the table than those departing good-old-friends ever did. „That resolve is a very good thing, so long as the whole process isn’t driven by regulatory shock,“ says Mike Ross, leader of the Global Board Search practice group of IIC Partners. „That’s where professional counsel can help.“ Regulatory guidance worldwide emphasizes the reality that non-executive directors must be incontestably independent and deeply qualified. And these new laws establish new standards of board responsibility and liability. In this new environment, CEOs and boards of directors are scrambling to find the qualified and independent directors they need – but Ross says they shouldn’t lose sight of the biger picture. „Strategy is the first imperative – yet it’s frequently de-emphasized as companies become mesmerized by all the new legal requirements,“ Ross says. „The board needs to start with a clear picture of the ideal director; one who provide needed talents and independence but also bring new business or geographical connections, new technical or cultural perspectives and new insights into risk management, while at the same time fitting well within the chemistry of the existing group.“ A credible search firm will identify these opportunities up front. „Issues of strategy, transparency, quality, liability and availability all argue strongly that companies retain experienced search firms to conduct credible, effective and successful non-executive board searches,“ Ross says. „Once strategic issues have been factored in, transparency is the next consideration,“ Ross says. „Historically, the vast majority of board opportunities evolved from the oldboys-network. But the do-it-yourself director search, driven from the Rolodex of the chief executive officer, will no longer pass the small test – much less legal requirements. And we all know of very high-profile court cases where this point is currently being made. „By comparison,“ he says, „the organization that uses a search firm is positioned to answer any challenge to the validity and thoroughness of the process.“ The search firm keeps records of the position requirements people considered, their qualifications and the reasons for the final selection. Quality requirements also convince more and more companies to contract board search assignments, he says. For certain board roles, specific competencies are required and search firms are better equipped to track down, assess and confirm credentials than an internal board committee. Ross says increasingly higher director ability standards – and associated time commitments – have meant that some excellent candidates have removed themselves from consideration for board roles while others have carefully limited the numbers and types of board appointments they accept. „Availability becomes a real issue. There’s just a greater level of competition for a smaller pool of qualified people, so professional search services increase your chances of success and reduce the time a board position may have to stay vacant. Search firms are constantly in the market and consequently cast a much wider net,“ he says. Top-quality candidates are also becoming less available because they’re increasingly determined to serve only on boards with others of their own stature – because of liability issues, networking opportunities and concerns around reputation, image and career development. Equally importantly, strong candidates have come to expect serious offers will be made through search professionals, and they’re inclined to look less favourably on other approaches. The requirements of discretion and protocol also mitigate in favour of the professional search, says Michael Berglund, a senior member of the IIC Board Practice Group from Stockholm. „At the Board of Director level, the candidate wants to feel he or she is being targeted for the position versus being part of a large pool of candidates,“ Berglund says. Only one person can be approached at any one time. Potential board members must be precisely ranked by very discrete research before the preferred person is identified and approached. „Obviously, researching and ranking candidates in this fashion is something a board search practice is in the habit of doing and others just aren’t.“ Ross says two considerations are key – the independence of the search process and the independence of the Directors who is ultimately named to the board. „Today’s best-run companies need to know that a new board member can add value and will be willing to do so.“ Mike Ross is the Board Search Practice Leader for IIC Partners and a Managing Partner with Conroy Ross Partners in Calgary, Canada.