inhalt 2004 - Renataschule Hildesheim
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inhalt 2004 - Renataschule Hildesheim
INHALT Wertevolle Schule Projekt „Liebe – Beziehung – Sexualität“ Jugend forscht Unsere neuen Schülerinnen und Schüler Unser neues Kollegium Klassenfahrten ... 2004 Renataschule Schlesierstr. 13 31139 Hildesheim RÜCKBLICK 2004 Sehr geehrte Leserinnen und Leser, die 25. Ausgabe des Renatarückblicks liegt vor Ihnen – eine Tradition, die wir gerne weiter pflegen möchten. Ein ereignisreiches Schuljahr liegt hinter uns. Im Mittelpunkt standen zwei Dinge: - Das 100Jährige Jubiläum und - Die Schulstrukturreform Einhundert Jahre Schulgeschichte sind ein Grund Rückschau zu halten, ein Bild der Gegenwart von unserer Schule zu zeigen und zu feiern. Das haben wir in einer Festwoche getan. Ehemalige, Eltern, Gäste aus dem Ortsteil, unser Oberbürgermeister, Herr Dr. Kumme, unsere Schulaufsichtsbeamtin, Frau Hämel, Frau Quisthouldt- Rowohl aus dem Europäischen Parlament und Herr Ohlendorf feierten mit uns. Es herrschte eine hervorragende Stimmung und die Klassentreffen der Ehemaligen dauerten bis weit in die Nacht...... Durch die Schulstrukturreform gewinnt die Schule die Klassen 5 und 6 zurück. Das Kollegium hat sich sehr auf die Kleinen gefreut. Für uns alle bedeutet dieser Zuwachs eine Herausforderung, der wir uns gerne stellen. Nicht ganz unproblematisch ist die Teilung der Schule in zwei Gebäude und das Zusammenleben mit der Grundschule von nebenan in einem Haus ist in der Tat eine Grenzerfahrung. Bisher leben beide Schulen jedoch sehr einträchtig und kooperativ nebeneinander und es gibt keinen Grund zu vermuten, dass das in Zukunft sich ändern sollte. Mittlerweile schon Tradition hat der Renatakalender, der in diesem Jahr zum sechsten Mal erscheint. Frau Unger-Voigt und Frau Kloppenburg haben sich erneut an den Entwurf eines Kalenders gewagt. Das Ergebnis ist eine gelungene Koproduktion mit unserer Partnerschule in Frankreich. Trotz reduzierter Mittel haben alle 8. und 10. Klassen mehrtägige Klassen- und Studienfahrten unternommen. Die Ziele reichten von Holland im Westen bis nach Berlin im Osten. Traditionell sind Renataschüler(innen) Gast der Schutzgemeinschaft „Deutscher Wald“ und erfüllen damit ein Mosaiksteinchen unseres Schulprogramms. Nur wenige Schulen sind seit der Pilotphase des Projekt „Umweltschule in Europa“ seit 1995 dabei und erfolgreich. Nach einer schöpferischen Pause hat der Fachbereich Naturwissenschaften eine neue Initiative gestartet. Damit wird der Anspruch der Schule eingelöst, dass unser Schulprogramms nachhaltig anzulegen ist. Tatsächlich wurden unsere Schülerinnen und Schüler mit Ihren betreuenden Lehrkräften zum fünftenmal ausgezeichnet. Der erfolgreiche Schüleraustausch mit dem Collège Jules Verne in Angoulême gehört schon fast zum Schulalltag. Unsere Sportmannschaften waren in bewährter Weise in vielen Wettkämpfen und Ausscheidungen dabei. Unsere Schulmeisterschaften fanden in der Schülerschaft ein lautstarkes Interessen, wenn man an die vollen Ränge bei den finals denkt. Die Unterstützung durch die Eltern verdient nach wie vor unsere ungeteilte Anerkennung. Musikinstrumente, Software und Hardware zur Bildbearbeitung sowie unbürokratische Hilfe für unsere Partnerschule in Afrika und einzelne Kinder, die bei uns in Not geraten sind, kennzeichnen die Aktivitäten des Vereins. Unser Kollegium hat sich gewandelt. 15 neue Lehrerinnen und Lehrer haben engagiert die Arbeit aufgenommen und wurden schnell integriert. Für uns alle war das eine positive Erfahrung. Das Leben ist bunter geworden in vieler Hinsicht – auch einige Klassenräume. Wir wünschen uns, dass diese Farben in eine neue pädagogische Dynamik mutieren, die wir für die bevorstehende innere Strukturreform der Schule dringend brauchen. Allen, die zum Gelingen unserer Projekte und zum guten Schulklima beigetragen haben, sei herzlich gedankt. Bleiben Sie unserer Schule auch im nächsten Jahr verbunden. Für die Weihnachtszeit wünsche ich Ihnen und Ihren Kindern im Namen des Kollegiums alles Gute und für das Jahr 2005 Gesundheit und Erfolg in Schule und Beruf. Mit Werner Jahn zur Chinesischen Mauer... ... das wäre ein Traum. So hieß es in einer Abschlussszene seiner 10. Klasse vor einigen Jahren. Glücklich schätzen kann sich ein Kollege, wenn seine Schülerinnen und Schüler noch nach seiner Dienstzeit mit ihm reisen wollen. Kollege Jahn hat sein offizielles Pensionsdatum in 2003 verpasst. Er wollte noch nicht aufhören und bat darum, seine aktive Dienstzeit zu verlängern. Wo gibt es so etwas sonst noch im öffentlichen Dienst? Am 1.2. musste Werner Jahn aber endgültig die Kreide aus der Hand legen und an die seinen großzügigen Abschied Bei „Eintracht“ denken wir gerne zurück. Die Schulgemeinschaft wünscht ihm alles Gute, viele Reisen mit seiner Frau und anderen Geographiebegeisterten und hin und wieder einen Besuch in seiner alten Wirkungsstätte. Das Sekretariat mit neuen Kräften Das trifft in doppeltem Sinne zu, denn durch den Eintritt von Frau Napp in den Ruhestand wäre in der Verwaltung eine riesige Lücke entstanden, wenn nicht Frau Bonnke nach der Einarbeitungszeit das Ruder übernehmen könnte. Die Voraussetzungen sind hervorragend. Sie war Schulsekretärin an der OS Ost, verfügt über exzellente Computerkenntnisse und hat Berufserfahrung in der freien Wirtschaft gesammelt. Wir wünschen ihr ein gutes Händchen beim Umgang mit den vielen, verschiedenen Personen, die kalte Wickel, ein freundliches Wort oder eine Schulbescheinigung brauchen. Trotzdem bleibt unsere personelle Unterversorgung in der Verwaltung bis ins Jahr 2005 bestehen. Frau Napp geht in den Ruhestand Mehr als zwanzig Jahre war Frau Napp der lebendige Pol in unserer Schulverwaltung. Bescheinigungen, Listen, Statistiken, Briefe, dazwischen seelsorgerische Gespräche und kalte Wickel während das Telefon zehnmal klingelte. Frau Napp wusste Rat und Hilfe in vielen Lebenslagen. Es war vor allem in der letzten Zeit eine enorme Arbeitsverdichtung, die sie zu meistern hatte und Stress war dabei ihr ständiger Begleiter. Am letzten Tag im November nimmt sie Abschied von der Renataschule und wir alle haben Grund zu sagen: DANKE für Ihre Arbeit und DANKE für ihre Hilfe. Die Schulgemeinde wünscht ihr eine erholsame, abwechslungsreiche und stressfreie Zukunft. Für Frau Napp zum Eintritt in den Ruhestand Es braucht ein Haus, wie jeder weiß, stets auch einen guten Geist. Hier in Renata, ich sag´s ganz knapp, war es unsere Frau Napp. Wurde ein Schüler in der Stunde krank, so half Frau Napp ihm, Gott sei Dank! Auch wissen uns´re Schüler schon: bei Frau Napp, da gibt´s `nen Telefon. Und fehlte uns Lehrern mal ´ne Liste, Frau Napp zog sie uns aus der Kiste. Auch am Telefon half sie uns weiter und blieb - trotz Stress - gelassen, heiter. Doch kam ein Lehrer und „machte sie an“, dann zeigte sie, dass sie sich wehren kann. Solch Lehrer kam nie wieder rabiat ins Renata-Sekretariat! Auch mit Technik versuchte sie es, o weh, und kämpfte mit dem neuen PC! Frau Napp geriet schier ins Entzücken, konnte Dateien sie richtig drücken! Und für einen war sie der Traum für unseren Chef, Karl Starkebaum. Für ihn rannte und schuftete sie und scheute weder Zeit noch Müh´. Kurz: Sie hatte alles fest im Griff auf unserem Renata-Schiff. Nun geht sie jetzt in Pension. Darauf freut sie sich lange schon. Wir wünschen Zufriedenheit und Glück, Gesundheit natürlich, davon ein Riesen-Stück. Und alle erdenklich guten Sachen, die den Ruhestand erfreulich machen. Alle guten Wünsche, Ihnen Frau Napp, dir, liebe Lilo Kollegium und Schulleitung der Renataschule Wolfgang Beyer - ist nun endgültig Schluss??? Offiziell ist er schon vor zwei Jahren in den Ruhestand versetzt worden, aber wir haben ihn immer wieder gebraucht - unseren ehemaligen Schulassistenten – was wären wir ohne ihn gewesen. Er hat den Rückblick seit 20 Jahren und noch im Ruhestand gedruckt und auch in diesem Jahr fungiert er wieder als Leiter der Herstellung beim Druck des Rückblicks 2004 (siehe Impressum Seite 3). Auch die erste Phase der Lehrbuchentleihe in 2004 hat er betreut. Kollegium und Schulleitung haben allen Anlass ganz herzlich für die vielen Jahre der kollegialen Pflichterfüllung DANKE zu sagen. Als Erinnerung drucken wir an dieser Stelle den Text, der zu seiner Verabschiedung vorgelesen wurde. Wolfgang Beyer Es war einmal ein großer Mann, den ficht so schnell rein gar nichts an. Von Haus aus clever mit den Händen, backt Beyer leckere Kuchenenden, Doch für die Schule, lang, lang ist’s her, gibt Beyer sogar den Konditorhut her. Mit großen Schritten schnell voraus, eilt Beyer ins Renatahaus. Bei Eintracht und bei Leichtathletik erfuhr Herr B die Schrittästhetik. Er hält die Fäden fest in der Hand vor allem die Informationen aus dem Lehrerland. W. Beyer ist ein Diplomat, der nimmt alle Geheimnisse mit ins Grab. wenngleich, er ist enorm gesprächig und jedes Schweigen ist ihm lästig. Auch trinkfest ist er und gesellig, Zahllose Flaschen Sekt, die waren fällig. Gute Laune erkannte man, wenn er sang oder pfiff, den Melodien fehlte nur selten der richtige Schliff. Finanzminister war er mit hohen Ehren, den Fördervereinsleuten konnte er das Fürchten lehren. Als Reisebürokaufmann war er ein Ass, mit ihm zu planen, machte richtig Spaß. Oft war es hektisch auf Stuhl doch der Assistent blieb Ob Folien, Farbe, Kleber Herr Beyer hatte es da - dem heißen immer cool. und Co einfach so. “ O ch lieber Wolfgang, kannste ´mal... “ , diesen Satz kennen alle hier im Saal. Was wir so schätzen ist seine freundliche Art, da blieben uns, ehrlich, Konflikte erspart. So denken viele hier ganz leise, ach ja, unser Wolfgang ist schon ein klein bisschen weise. K. Starkebaum Frau Leetz ging mit Ihrer 10a Nun war es endgültig die letzte Klasse für unsere Kollegin, Frau Leetz, die mit Ihren Zehntklässlerinnen und Zehntklässlern gemeinsam Abschied nahm von der Renataschule, wo sie engagiert und schülerzugewandt in den letzten Jahren ihren Dienst versah. Viele von uns werden ihre gerade Linie und die ruhige, sachliche und kompetente Art vermissen, mit der sie Stellung bezog, Argumente vortrug und Schülerinnen und Schüler verteidigte, wenn sie es für richtig hielt. Wir wünschen unserer Kollegin viele Reisen, weite Ziele und irgendwann ein Wiedersehen, sodass sie uns dann von ihren gewonnen Erkenntnissen aus fernen Ländern berichten kann. Frau Leetz mit ihrer letzten „Zehnten“ Dank an ehemalige Schulelternräte Der Abschlussball in 2004 war einer der Höhepunkte im Schulleben des Jahres. Das Programm hatten die Elternvertreter der 10 Klassen vorbereitet. Der Ballsaal war von ihnen geschmückt und der Schulleiter hatte die nette Aufgabe übernommen, die engagierten Eltern in den schulelterlichen Ruhestand zu verabschieden. Er bedankte sich besonders bei: Frau Köster und Frau Fritz 10a Frau Klause und Frau Fischer-Rühmkorf 10b Frau Kramer und Frau Sandvoß 10c Frau Gödecke und Frau Holetzek 10d und Frau Juli und Herrn Schmidt 10e Herrn Schmidt wurde außerdem für seine vierjährige Tätigkeit im Vorstand des SER und sein Engagement im Schulelternrat gedankt. Konrektorstelle endlich besetzt Nach dreijähriger Vakanz ist mit Beginn des Schuljahres die erste Konrektorstelle endlich besetzt worden. Herr Heuser aus Hannover hat die Aufgaben übernommen. Er hat an vielen Schulformen Erfahrungen gesammelt. Er war Konrektor und über viele Jahre Rektor. Das gibt ihm die nötige Gelassenheit und Übersicht, die er in seinem neuen Amt braucht. Wir wünschen ihm Freude bei der Arbeit und die nötige Kraft, um mit den Widrigkeiten des Alltags gut umzugehen. Ein Drama bleibt die Besetzung der zweiten Konrektorstelle, die schon vor einem Jahr ausgeschrieben worden war. Die Ausschreibung wurde zurückgezogen und mit einer neuen Ausschreibung ist frühestens Anfang 2005 zu rechnen. Das bedeutet, dass die Schule noch ein weiteres Jahr mit einer unvollständigen Schulleitung arbeiten muss und Überlast zur Dauerlast wird. Dank an die Schulleitungskollegen In der ersten Gesamtkonferenz des Schuljahres 2004/2005 dankte Herr Starkebaum seinen vier Vertreterinnen und Vertretern Frau Hanke und Frau Puschmann-Herbst sowie Herrn Lücke und Herrn Saake für die hervorragende Arbeit, die sie im Team geleistet haben und für die enorme Unterstützung, die der Schulleiter persönlich und dienstlich erfahren hat. Karl Hermann Heuser Ich bin vor 61 Jahren in Celle geboren und auf einem Gutshof im Süden der Lüneburger Heide aufgewachsen. Ich besuchte Schulen in Oldendorf / Kreis Celle, Hannover, Großburgwedel und Wyk auf Föhr. Nach der Mittleren Reife erhielt ich eine Ausbildung zum Fernmeldemonteur bei der Firma DE TE WE. Mit Interesse habe ich gesehen, das in der Pausenhalle von Haus 2 eine Uhr dieser Firma tickt. Nach der Berufsausbildung wurde ich für 2 Jahre Soldat. Anschließend bereitete ich mich auf das Studium an der Ingenieur-Akademie Hannover vor. 1968 studierte ich im 2. Semester Nachrichtentechnik. Damals begann mitten im Semester an allen Ingenieurschulen der Bundesrepublik ein Streik für den Rest des Semesters. Ich habe dann mein Studienfach gewechselt. Dafür nahm ich an der Pädagogischen Hochschule Lüneburg an einer Immaturenprüfung teil und wurde zum Studium zugelassen. Ich habe Physik, Werken und Mathematik für das Lehramt an Grund- und Hauptschulen studiert. Im Januar 1973 begann meine Tätigkeit als Lehrer an der Grund- und Hauptschule Rehmer Feld in Hannover. Als die Hauptschule aufgelöst werden sollte, wechselte ich 1978 in die neu eingerichtete Orientierungsstufe Rehmer Feld. Im August 1991 wurde ich Konrektor an der Orientierungsstufe Salzmannstraße in Hannover-Linden. Vom 01.08.1995 bis zum 31.07.2004 war ich Rektor der Orientierungsstufe Sahlkamp in Hannover. Mit Wirkung vom 01.08.2004 wurde ich zum Realschulkonrektor an der Renataschule in Hildesheim ernannt. Ich bin verheiratet. Meine Frau ist Sozialarbeiterin. Wir wohnen in Hannover direkt am Stadtwald Eilenriede. Wir haben zwei Söhne. Der jüngere hat seine Berufsausbildung abgeschlossen und ist berufstätig. Der ältere will Diplom-Ingenieur werden. Er ist nach 2 Auslandssemestern aus Schweden zurückgekehrt und beginnt gerade mit seiner Diplomarbeit. Die Wochenenden verleben wir gerne in dem kleinen Dorf in der Lüneburger Heide. An der Renataschule bin ich sehr freundlich aufgenommen worden. In meiner neuen Aufgabe gibt es Tage mit mehr oder weniger Stress. Mit dem Kollegium, dem Mitarbeiterteam und den Schülerinnen und Schülern dieser Schule arbeite ich gern und fühle mich hier wohl. Das Kollegium der Renataschule im November 2004 ... ... vergrößert, ein wenig verjüngt, allem Neuen aufgeschlossen und doch auch der Tradition verpflichtet ... Alte Tradition – neue Tradition? Viele Jahre lang, wenn die ersten Nachtfröste die Pflanzen erstarren ließen, wurden einige (männliche) Kollegen unruhig: der Grünkohl war erntereif und damit koch- bzw. essbar. Einmal im Jahr vergaßen (fast) alle Kollegen das Kalorienzählen und genossen Grünkohl, Bregenwurst, Pinkel und Speck. Zahlreiche pensionierte Kollegen nutzten diesen 1. Freitag im Dezember um mitzuessen und mitzufeiern. Dieses Jahr schonen wir die Grünkohlköche und treffen uns zum Spanferkelessen, vielleicht ist es der Beginn einer neuen Tradition. A. Kehrel Unsere neuen Kolleginnen und Kollegen stellen sich vor Klaus Teutsch Nach bewegtem Schulleben bin ich ungefähr 25 Jahre nach meiner 2. Prüfung für das Lehramt wieder an die Quelle meiner pädagogischen Arbeit, der Renataschule, zurückgekehrt. Ich hoffe, dass ich die Erfahrungen aus der Arbeit an mehreren Schulformen, besonders die aus meinem 6-jährigen Auslandsschuldienst (Deutsche Schule, Lima/Perú), in meine jetzige Tätigkeit zum Wohl der SchülerInnen einbringen kann. Zum Glück bin ich mir der Unterstützung meiner Frau und meiner 2 Kinder sicher und kann mich außer dem Beruf und meiner Familie Familie noch meinen Hobbys widmen. Was den letzten Punkt anbetrifft, habe ich seit meinen beruflichen Anfängen dem Fußballteam der Renataschule die Treue gehalten. Obwohl ich nicht zu den begnadeten Fußballspielern gehöre, habe ich mich hier fast immer sehr wohl gefühlt und die kameradschaftliche Gemeinschaft bedeutet mir viel. Außerdem fahre ich noch sehr gern und ausgiebig Fahrrad und trainiere seit etwa 3 Jahren das Laufen auf lange Distanzen. Ich freue mich auf die Arbeit an dieser Realschule und bin voller Zuversicht, dass dieses mit der Hilfe der SchülerInnen, deren Eltern und der KollegInnen gelingt. Rüdiger Heitmann Ich bin seit dem 1.8.2004 an der Renataschule. Vorher war ich an der Orientierungsstufe Himmelsthür. Ich bin Klassenlehrer der Klasse 5d. Zur Zeit unterrichte ich folgende Fächer an der Schule: Deutsch, Kunst, Mathematik, Geschichte und Erdkunde. In meiner Freizeit lese ich viel, höre gerne Musik und in den Ferien verreise ich meistens. Meine sportliche Betätigung besteht aus Tennis Spielen und Joggen. Christine Kalinowski 1947 geboren, zeigte sich schon bald, dass mir eine Riesenportion Lebensfreude in die Wiege gelegt worden war, die ich mir bis heute erhalten habe. Studium 1967 bis 1971 am Pädagogischen Institut Hamburg: Englisch, Kunsterziehung und im Referendariat als zusätzliches Fach Musik. Im August 2004 ging ein heimlicher Wunsch für mich in Erfüllung: die Versetzung an die Renataschule! Privat genieße ich das Familienleben mit meinen drei Kindern (27, 27 und 28 Jahre alt). Renate Verwold Seit Anfang November 2004 bin ich Referendarin an der Renataschule. Meine Fächer sind Deutsch und GSW, Schwerpunkt Politik. Ich freue mich auf eine interessante Zeit und gute Zusammenarbeit mit Lehrern und Schülern. Barbara Steigenberger An der Renataschule bin ich seit Beginn dieses Schuljahres, im Schuldienst schon seit 36 Jahren, die meiste Zeit davon an der Orientierungsstufe. Der Abschied von dieser ist mir sehr schwer gefallen, aber die Kollegen der Renataschule haben mir den Einstieg hier leicht gemacht, so dass ich mich nach dieser kurzen Zeit schon wieder wie zu Hause fühle. Danke dafür! Hi – Hello. My name is Alison Hoffmann. Einige von euch denken an Vokabeltests oder Klangschale bzw. Klingel, wenn sie meinen Namen lesen. Manchen fällt die silberne ‚chatterbox’ ein. Andere teilen meine Leidenschaft für Harribos (Matador Mix), ohne die am Schreibtisch nichts läuft. Dabei bin ich eine ganz normale Lehrerin, die gerne unterrichtet und selbstständiges Lernen fördern möchte. Besonders meine studierten Fächer Englisch und Religion liegen mir am Herzen. Ich freue mich, dass die Renataschule als Europaschule viele Möglichkeiten bietet Neues auszuprobieren. Vielleicht gibt es in Zukunft einmal englischsprachigen Religionsunterricht in Klasse 10?!? Seit mehr als 25 Jahren bin ich glücklich verheiratet und seit einem guten Jahr wohnen wir als Familie in Itzum. Unsere Tochter (21) studiert in Hildesheim und unser Sohn (18) besucht die 13.Klasse. In meiner Freizeit lese ich gerne (Harry Potter habe ich übrigens verschlungen – natürlich auf EnglischJ ) und arbeite zum Ausgleich im Garten. Ehrenamtlich bringe ich mich in der Erlöserkirche (Ev.-Freikirchliche Gemeinde) ein, in der mein Mann Pastor ist. Mein Wunsch für die Schule ist, dass wir miteinander fröhliche Lernende sind und bleiben. Joachim Krüger Alter: 43 Jahre; Sternkreiszeichen: Stier Familienstand: ledig; Nachwuchs: Felix (12 J.) und Jona (6 J.) Schüler z.Zt.: 244 Hobbys: Natur, Sport, Kunst, Musik erleben; wichtigste Ideale z.Zt.: Muße, Mitgefühl und Präsenz! Mein Wunsch für die Renataschule: eine starke LehrerInnengemeinschaft sowie selbstständige, kre ative und verantwortungsvolle SchülerInnen Ilka Jensen Am 01.05. 2004 habe ich meinen Dienst als Referendarin an der Renataschule aufgenommen. Seit 01.08.04 unterrichte ich die Klassen 5a und 5b im Fach Biologie sowie die Klassen 7b und 7d in Deutsch. Ich unterrichte gerne an dieser Schule und habe schon viele interessante Eindrücke gewinnen können. Die Arbeit mit den Schülerinnen und Schülern bereitet mir viel Freude. Helena Wagner Fünf Minuten nach Schulschluß vor den Sommerferien erfuhr ich am Telefon von unserer Schulrätin, dass die RS Himmelsthür, an die ich versetzt werden sollte, überbesetzt sei, stattdessen brauche die Renataschule „dringend mich“. Ich habe mich einverstanden erklärt, bin dann aber mit gemischten Gefühlen in den Urlaub gefahren, denn ich hatte mich auf den Wechsel nach Himmelsthür und und die Zusammenarbeit mit vertrauten Kollegen gefreut. Die bald verflogen. Ich war hier gar nicht so fremd, denn ich traf auf viele ehemalige Schüler und auch alte Kollegen aus meiner Himmelsthürer Zeit. Neben der eigenen 13 jährigen Schulzeit habe ich inzwischen weitere 38 Jahre mit und für die Schule „gekämpft“. Nach dem Studium 5 Jahre unterrichtete ich an einer Schule am Dümmer See. Nach der Realschule Himmelsthür, wo ich Deutsch, Englisch, Erdkunde und Kunst unterrichtet habe, war ich dann 18 Jahre an der OS-Stadtmitte. Dort habe ich in „normalen“ Klassen, „Kleinlerngruppen“ und in den letzten 4 Jahren in so genannten Turboklassen gearbeitet. Ich war traurig, dass ich diese Arbeit aufgeben musste. - Doch jetzt bin ich an der Renataschule, wurde herzlich aufgenommen, und ich fühle ich mich inmitten der „alten“ und neuen Kollegen und natürlich der vielen lebendigen, wissbegierigen Schüler wohl. Ich lebe mit meinem Mann (gern!) in Diekholzen und habe eine 29 jährige Tochter. Leonhard Fabeck Nach der Hälfte des Elektrotechnikstudiums wechselte ich zum Lehramt für die Fächer Mathematik und Physik über und beendete dieses Studium 1983. Sparmaßnahmen des Landes verzögerten meinen sofortigen Einstieg in den niedersächsischen Schuldienst. Sieben Jahre Tätigkeit als sozialpädagogischer Mitarbeiter im Christlichen Jugenddorfwerk Deutschland waren für mich von großer Bedeutung für die sich anschließende Lehrertätigkeit. Über die Schulen in Gehrden, Hessisch Oldenorf, Stadtoldendorf, Elze, Ochtersum gelangte ich wahrscheinlich zu meinem letzten „Einsatzort“: Renataschule Hildesheim. Ich bin verheiratet und habe zwei studierende Söhne. Hansgeorg Hoppmann Nach der Auflösung der OS bin ich zum 1.8.2004 an die Renataschule gekommen. Zuerst fiel es mir nicht leicht, mich zurechtzufinden. Doch viele Kollegen und Kolleginnen, die ich schon aus früherer Zeit kannte, halfen mir mit Rat und Tat weiter. Ich kann mir vorstellen, dass ich mich hier wohlfühlen werde und etwas leisten und bewegen kann. Meine Kindheit habe ich im Eichsfeld verbracht, um und in Duderstadt. Dort machte ich auch mein Abitur. Danach verschlug es mich nach Hildesheim, wo ich studierte und meine Frau kennen lernte. Viele Jahre war ich an der Don-Bosco-Schule tätig. Ich habe drei Kinder ( Kati, Tobi und Anne ), die alle schon erwachsen sind und nicht mehr in Hildesheim wohnen. Meine Lieblingsfächer sind Mathematik, Erdkunde und Werken. Ich liebe Schüler und Schülerinnen, die ehrlich, aufrichtig und freundlich sind, die die Klassengemeinschaft fördern, mitdenken und den Lehrer unterstützen. Ich liebe den Modelleisenbahnbau und sammele Wiking-Modellautos. Außerdem interessiere ich mich für Euro-Münzen, Ansteckpins, Werbe-Lkw`s und vieles mehr. Ich würde mich freuen, wenn ich Sammler finden würde, mit denen ich tauschen könnte. Ich reise und wandere gern und möchte noch viele Länder kennen lernen, um unter anderem in der Schule davon berichten zu können. Außerdem liebe ich die Arbeit in meinem Garten und ich koche gern. Abschied von Sonja Sonja Tamke hat uns im 7. Schuljahr verlassen. Für sie schrieben Lisamarie, Freya und Merle folgendes Gedicht: Am letzten Schultag vor der Entlassung besuchte die Klasse 10c mit ihren Klassenlehrern Herrn Sass (Klasse 7/8) und Herrn Schiller (Klasse 9/10) Sonjas Grab. Abschied von Joachim Brummert Er freute sich sehr, dass er nach einigen Jahren an der Orientierungsstufe Ochtersum wieder in sein altes Kollegium zurückgekehrt war. Mit vollem Engagement begann er seine Arbeit. Dann holten ihn die Folgen eines tragischen Unfalls ein und wir mussten Abschied nehmen von unserem Kollegen. Engagement für die Schule – Schülerinnen und Schüler erhalten Urkunden Das Motto der Schule ist : „Sich wohl fühlen und etwas leisten“. Das wird den SchülerInnen schon bei der Anmeldung erklärt und die vier Grundsätze, die für die vier Jahre an der Renataschule gelten, werden mit der Unterschrift unter den Schulvertrag besiegelt Diese Grundsätze sind: 1. Ich möchte in der Schule möglichst ohne Angst leben und arbeiten. Ich werde meine Mitschülerinnen und Mitschüler so behandeln, dass sie vor mir keine Angst zu haben brauchen. 2. Ich will die Regeln an der Schule und im Unterricht kennen lernen und einhalten. 3. Ich werde versuchen, mit den Lehrerinnen und Lehrern und mit den Schülerinnen und Schülern freundlich umzugehen und darf erwarten, dass alle, die in der Renataschule arbeiten und lernen, auch so mit mir umgehen. Bitte und danke, Entschuldigung und ein freundlicher Gruß gehören an der Renataschule zum guten Ton. 4. Ich weiß, dass ich für mein Handeln verantwortlich bin. Es ist ein Weg, den Jungen und Mädchen deutlich zu machen, wie sich die Schule ein gedeihliches Zusammenleben vorstellt. Außerdem ist die Besinnung auf die vier Grundsätze des Schulvertrages für jede außerschulische Lebenssituation nützlich und sinnvoll. So weit so gut. In der Renatazeit erleben die SchülerInnen die Pubertät, sie lösen sich von Eltern und Schule, sie erproben eigene Lebensstile. Viele davon sind sinnvoll, andere eher bedenklich, manche enden in einer Sackgasse. Gelegentlich kommt es zu Streit, zu Rivalitäten und zu Situationen außerhalb der Schule, auf die wir keinen Einfluss haben, der uns aber trotzdem betrifft, denn wir brauchen eine Antwort auf diese „Zwischenfälle“, die fernab von Schule und Unterricht erfolgen. Mode, Konsum, Disco, Computer, Fernsehen und Kino bieten unseren Jugendlichen Sinnvolles und Gefährliches, Brauchbares und Bedrohliches zugleich. Das Problem dabei ist, dass der Gruppendruck entscheidend ist für das, was ein Schüler/eine Schülerin tut oder nicht tut, trägt oder nicht trägt, kauft oder nicht kauft. Studien belegen, dass dieser Druck noch nie so stark war und die traditionellen Einflussfaktoren noch nie so bedeutungslos für unsere Altergruppe. Trotzdem müssen wir alles tun, um unsere Jugendlichen zu stärken, ihnen Mut zu machen und Erfolgschancen vermitteln, damit ihr Selbstvertrauen wächst und sie für sich das Motto: “Eigenverantwortung statt Gruppendruck“ akzeptieren können. Unser Ansatz: „Erziehung und Leistung“ muss um diese Perspektive erweitert werden. Ein kleiner Schritt, den die Schule unternimmt, um Selbstsicherheit und Eigeninitiative zu fördern ist Lob und Anerkennung für die Jungen und Mädchen, die sich in der Schule, für Sammlungen, für Projekte, für andere SchülerInnen besonders engagiert haben. Dazu wurden die Jungen und Mädchen in einer kleinen Feierstunde im Juni besonders gewürdigt. Sie erhielten Urkunden und kleine Preise. Im Jahr 2004 haben wir besonders gewürdigt: Florian Graul Anita Ullrich Laura Bettermann Rebecca Roehrkasse Felix Laus Antje Matiszik Julia Weiß Shkelqim Qengaj Sarah Schmidt Fabienne Kegler Jan-Niklas Roth Julian Sander Lukas Hennemann Daniel Lietmeyer Jörg Sager Daniel Tolle Jeannette Voß Angelina Flentje Ayse Kisa Denise Vetter Eileen Przybylowski Angelina Nowitzki Yana Chegodaeva Saskia Stein Martin Beverunge Miriam Petsch Patrick Mrowka Tim Fellendorf Mandy Kreutzkam Sascha Stier Sven Horn Simone Piechotta Wertevolle Schule Streitschlichter an der Renataschule Auch in diesem Jahr hat sich die Renataschule an der Ausschreibung „Wert(e)volle Schule“ beteiligt und am 5. Juli von Frau Dr. Geiger eine Auszeichnung erhalten. Der Wettbewerbsbeitrag bezog sich auf die Mediationsausbildung einer Schülergruppe aus dem 8.Jahrgang und die Installierung des Streitschlichtersystems an der Renataschule. Nach den Sommerferien traf sich die Streitschlichter-AG, um einen Streitschlichterraum einzurichten, ein Forum vorzubereiten und erworbene Kenntnisse zu festigen. Ein wichtiger Tag für die Streitschlichter - AG war der 7. Oktober. Hier ein Bericht von Franziska Blaß aus der 9c: „Der erste Streitschlichtertag in Hildesheim Am 7. Oktober 2004 war der erste Streitschlichtertag in Hildesheim. Vielleicht sind wir in dieser Schule eher als Konfliktlotsen bekannt. Sieben gut ausgebildete Konfliktlotsen machten sich mutig auf den Weg, um mit anderen Streitschlichtern Ideen und Erfahrungen auszutauschen. Im Gemeindezentrum der Liebfrauenkirche waren schon alle Plätze besetzt, denn es waren viele Konfliktlotsen von Gymnasien, Real- und Hauptschulen aus der Stadt Hildesheim und dem Landkreis gekommen. Zu Beginn erwartete uns ein Kurztraining in Aikido. Einer der beiden Trainer gab uns einen guten Tipp: “Ihr müsst selbstbewusst und gerade gehen! Wenn ihr mit hängenden Schultern und eingezogenem Kopf rumlauft, seid ihr die perfekte Opfer!“ Kurz darauf wurden wir in vier unterschiedliche Workshops aufgeteilt: Im Rollenspiel-Workshop wurde z.B. ein Konflikt nachgestellt und auf Schwierigkeiten in der Schlichtung hingewiesen. Ein anderer Workshop trug den Namen „Eisberg in Sicht!“ Hier wurde genau erklärt und erläutert, welche Hintergründe ein Streit zwischen zwei Schülern haben kann und wie man am besten auf die Gefühle der beiden Streitenden eingehen kann.Eine Gruppe der Renata-Streitschlichter beschäftigte sich in einem Workshop damit, wie man das Streitschlichtersystem an der Schule installieren kann. Der Tag war harte Arbeit für uns aber wir haben viel dazu gelernt. Ganz in dem Sinne: Wir helfen schlichten, ohne zu richten! Franziska Blaß (9c) Frankreichaustausch - 18.5. bis 26.5.04 Dieser Gegenbesuch der französischen Austauschgruppe war geprägt von den sich im Endspurt befindlichen Vorbereitungen auf das dreifache Schuljubiläum der Renataschule. Entsprechend mit Arbeit überlastet waren alle beteiligten Lehrkräfte. Trotzdem wurde das vorbereitete Programm ohne Abstriche durchgeführt. Die Gruppe kam pünktlich am Dienstag Mittag an. Mittwoch Morgen nahmen die französischen Schüler und Schülerinnen zunächst am Unterricht teil. Dann folgte eine Stadterkundung mit Hilfe der französischen Stadtführerhefte. Der Himmelfahrtstag wurde in den Familien verbracht. Am darauffolgenden Freitag opferten die begleitenden Lehrkräfte (Frau Buchholz, Frau Herde und ich ) ihren freien Tag für eine Fahrt nach Berlin von morgens 7.00 Uhr bis abends 23.00 Uhr, wobei uns ein erhebliches Improvisationstalent abverlangt wurde, da sich erst bei der Abfahrt herausstellte, dass der französische Bus spätestens um 20.30 Uhr nicht mehr fahren dürfte. Nach der Stadtrundfahrt, für die wir den französischen Bus dringend brauchten, haben wir ihn leer auf den Rückweg geschickt, und er ist tatsächlich im Stau bei Magdeburg gestrandet. Alle Schüler und Schülerinnen waren inzwischen an Bord des deutschen Busses, was nur möglich war, wenn einige Lehrer mit dem Zug nach Hause fuhren. Beim nächsten Mal werden alle gleich mit dem Zug fahren! Das Wochenende wurde wieder in den Familien verbracht. Montag Morgen hieß es Teilnahme am Unterricht. Mittags ging es für die Franzosen nach Hameln. Die Möglichkeit, deutsches Schulleben kennen zu lernen hatte die französische Gruppe auch am Dienstag und Mittwoch. Dienstag Abend fand der schon traditionelle Abschlussabend statt mit Programm, einem üppigen von den Familien beigesteuertem Buffet und einer tollen Disko. Zum Schluss tanzten sogar die Lehrer und der Schulleiter. Mittwoch Nachmittag wurde die Gruppe tränenreich verabschiedet. Vielen Dank möchte ich an dieser Stelle noch einmal allen Familien und allen am Austausch beteiligten Kollegen und Kolleginnen für den besonderen Einsatz sagen. Renata-Schüler mit französischen Gästen Problemlose Verständigung in der Disco Die nächste Austauschfahrt für die deutschen Schüler und Schülerinnen findet vom 9.5. bis 19.5.05 statt. Es sind 28 Plätze zu vergeben. Die Gruppe soll bis Weihnachten zusammengestellt sein. Inge Lähnemann Renataschule bei der Hannover Messe Industrie Eine besondere Gelegenheit der Darstellung bot sich im Frühjahr für die Renataschule Hildesheim: Anlässlich der Hannover Messe Industrie vom 19. bis 24. April 2004, fand in Halle 23 eine Sonderveranstaltung unter dem Motto GO FOR HIGH TECH für junge Leute statt, die der Berufsorientierung diente. Für einen größere, teilweise täglich wechselnde Gruppe von Schülerinnen und Schülerinnen bestand die Möglichkeit, sich daran aktiv zu beteiligen. Zwei Schwerpunkte waren vorbereitet: 1. Präsentation der technischen Arbeiten aus dem Wettbewerb Jugend forscht 2. Schüler-Redaktionsbüro in Kooperation mit der Hildesheimer Allgemeinen Zeitung. Während die Schüler des Wettbewerbes Jugend forscht ihre Präsentationsmodelle nochmals überarbeiteten und „messetauglich“ machten, wurden die Teilnehmer/innen der Schülerredaktion durch Herrn Mierzowsky, Redakteur der Hildesheimer Allgemeinen Zeitung, auf ihre journalistische Arbeit vorbereitet. Die Verpflegungs- und einen Großteil der Fahrtkosten hatte der Verein Arbeitskreis Amateurfunk und Telekommunikation in der Schule (AATiS) und die Eintrittskarten die Messeagentur Planet4 übernommen. Für einheitliches Aussehen und entsprechendes Aufsehen sorgten leuchtend gelbe T-Shirts mit dem Aufdruck „Renataschule Hildesheim“ (gespendet durch die Firma Adcocom in Bad Salzdetfurth). Dies war eine weitblickende Idee, denn so wurden die Renataschülerinnen und -schüler ganz besonders gerne in Szene gesetzt, wenn Politiker den Stand besuchten oder Journalisten die Ausstellung besuchten. Die Gesamtleitung des 200 m2 großen Standes unter der Verantwortung des AATiS hatte Herr Lipps übernommen, unterstützt durch Mitarbeiter seines Vereins, die Schülerredaktion durch täglich wechselnde Lehrer betreut: Frau Buchholz, Herr Pögel, Herr Moschner und Herr Delp. Die insgesamt 40 Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgängen 8 bis 10 hatten offizielle Presseausweise erhalten und wurden deshalb wie Journalisten behandelt, konnten sogar die Pressebusse der Messeleitung in Anspruch nehmen, was sie gerne und intensiv taten... Insgesamt wurden zehn Presseartikel an den sechs Messetagen in der Hildesheimer Allgemeinen Zeitung veröffentlicht - ein schöner Erfolg für die teilnehmenden Schüler, Lehrer und unsere Schule insgesamt! Wolfgang Lipps Dieses Lehrerteam der Renataschule Hildesheim unterstützte die Schülerinnen und Schüler bei der Hannover Messe (von links): die Herren Pögel, Delp, Lipps, Moschner und Frau Buchholz. Das „Dienstfahrzeug“ wurde Herrn Starkebaum beim Schulfest überreicht. Renataschüler bei der Redaktionsarbeit Auch der Bundeskanzler interessiert sich für die Renataschule! Herr Moschner und sein Schülerzeitungs-Team Mit Comenius in das nächste Jahr Nach dem Comenius-Treffen in Angoulême im November 2003, bei dem von den beteiligten Schulen laufende Projekte zum Thema „Wasser“ vorgestellt wurden, galt es kurz nach den Sommerferien 2004 die ersten abgeschlossenen Projekte beim PAD einzureichen. Dazu wurden in mühevoller Arbeit detaillierte Berichte über die Projekte „ComeniusProjekt-Logo“, „Bestimmung der Ufervegetation der Innerste“, „Brunnen in Hildesheim“ und „Jugend- und Freizeitführer für Hildesheim“ verfasst. Ergänzt durch die Beiträge der Elliott-School aus London („Fountains“) und des College Jules Vernes in Angoulême (z.B. „Navigabilite de la Charente“) wurde der Verlängerungsantrag für das Schuljahr 2004/2005 mitsamt den Arbeitsprodukten zur Begutachtung nach Bonn geschickt. Der darauf erfolgte positive Bescheid darf ruhigen Gewissens als Bestätigung der guten Arbeit der Renataschule im Rahmen des Comenius-Projekts angesehen werden. Voraussichtlich im Februar 2005 soll in London das nächste Comenius-Treffen mit Schülern und Lehrern stattfinden, um weitere gemeinsame Aktivitäten zu organisieren. Analyse der Ufervegetation an der Innerste Claudia Fricke, Andreas Schöneborn Erstmalig haben auch Renataschülerinnen und -schüler am naturwissenschaftlichen Wettbewerb Jugend forscht teilgenommen. Aus den möglichen Fachbereichen Mathematik, Physik, Chemie, Biologie, Technik, Arbeitswelt, Geo- und Raumwissenschaften wurden folgende Themen von den Schülerinnen und Schülern bearbeitet: Schüler experimentieren Thi Hong Nhung Dong, 7b „Haarshampoo“ Rabea Gensrich, 7b Ricarda Vogel, 7b Alina Ranke, 7b „Zahnpasta“ Corinna Schulze, 7b Svenja Kallmeyer, 7b Daniel Lietmeyer, 9c „ErkundungsLukas Hennemann, 9c Roboter“ Sarah Pozorski, 9c „Essverhalten“ Julian Sander, 9c „LungenfunktionsJan-Niklas Roth, 9c test“ Jugend forscht Jörg Sager, 9d „TastaturHandschuh“ Daniel Tolle, 9d Neben eigenen Experimenten oder der Entwicklung eines Funktionsmodells, mussten in der Freizeit (!) eine mehrseitige schriftliche Arbeit erstellt und die erworbenen Erkenntnisse der Öffentlichkeit sowie einer Jury präsentiert werden. Die Ergebnisse sind überraschend und erfreulich zugleich, denn alle eingereichten Arbeiten erhielten Sachpreise und insgesamt fünf Gruppenarbeiten waren unter den ersten Plätzen zu fin- Erprobung des Lungenfunktionstesters den. Insbesondere in den Klassen 9 und 10 ist die Bemerkung „... hat am Wettbewerb Jugend forscht teilgenommen“ auf dem Zeugnis von besonderer Bedeutung und sicherlich bei Einstellungsgesprächen von Vorteil. Wolfgang Lipps Wasseruntersuchungen an der Innerste Der WPK Chemie Klasse 10 untersucht nun schon im zweiten Jahr das Innerste- und das Beusterwasser auf umweltrelevante Schadstoffe wie Ammonium-, Blei-, Phosphat-, Chlorid-, Sulfat-, Nitrat-, Nitrit-Ionen, Sauerstoff sowie den chemischen Sauerstoffbedarf. Die Analysen werden photometrisch durchgeführt und sind als Langzeituntersuchung angelegt. In jedem Frühjahr und jedem Herbst erfolgen die Messungen oberhalb (Hohnsen) und unterhalb (Bischofmühle) der Stadt sowie die Beuster vor ihrer Einmündung bei Marienburg. Die Messergebnisse werden mit dem Programm Excel am Computer ausgewertet und graphisch aufbereitet. Ziel der Untersuchung ist es zu kontrollieren, ob sich langfristig die Wasserqualität verändert und dabei lernen die Schüler wissenschaftliches Arbeiten und die Präsentation dieser Arbeit. Außerdem sind die Untersuchungen ein Projekt, das wir bei unserer Bewerbung zur Umweltschule in Europa einreichen werden. Über das Internet erfolgt zusätzlich eine Veröffentlichung im Rahmen unserer Comenius Projekte. U. Herrmann Renataschule bei „Technik verbindet“ Am 7. und 8. Oktober fand auf dem früheren EXPO-Gelände die Veranstaltung „Technik verbindet“ statt. Die Renataschule hatte die Einladung der Bezirksregierung Hannover und des Vereins Deutscher Ingenieure angenommen und war dort mit eigenem Stand vertreten. Rund 6000 Schülerinnen und Schüler aus der Region informierten sich über Berufe und Qualifizierungsmöglichkeiten. Zahlreiche Firmen der Region stellten ihre Ausbildungsgänge dar. Lehrer und Schüler fanden darüber hinaus zahlreiche Ansprechpartner in den Vereinen und Firmen, bei denen technische Entwicklungen im Mittelpunkt der Gespräche standen. Der Stand der Renataschule wurde von Wolfgang Lipps und seinen Schülern des 10. Jahrgangs aus dem Wahlpflichtkurs Technik betreut. Hier wurden an den beiden Tagen selbstgebaute Fahrzeugmodelle, Bewertungen von Bausätzen der Lehrmittelhersteller und Ergebnisse aus dem Bereich der Elektronik vorgestellt. Ergänzend fuhren am Freitag an technischen Berufen interessierte Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgängen 9 und 10 mit drei Bussen nach Hannover und nutzten die Gelegenheit die verschiedenen Stände und Vorführungen auf dem EXPOGelände zu besuchen. Wolfgang Lipps Vorlesewettbewerb 2004 Am 18. Mai fand das diesjährige Finale unseres zweiten schulinternen Vorlesewettbewerbs statt. Gleichzeitig erlebte die neue Aula sozusagen ihren ersten „Ernstfall“. Keine Festtagsreden mehr, sondern echter Schulalltag. Um es vorwegzunehmen: beide Ereignisse kann man im wahrsten Sinne des Wortes als „vollen“ Erfolg bezeichnen. Alle Schüler von Klasse 7 – 10 waren in der Aula versammelt und wollten erleben, wer der / die beste Leser / Leserin in diesem Jahr werden würde. Wir Lehrer haben uns gefreut, wie ruhig und diszipliniert sich die Schüler verhalten haben. Bitte weiter so! Mussten sie doch gut zwei Stunden ausharren. Es war aber auch ein spannender Wettkampf zwischen den vier Stufensiegern. Die Sieger des Vorlesewettbewerbs 2004 Fabienne Kegler aus der Klasse 7b belegte den 3. Platz mit ihrer Vorstellung aus „Harry Potter und der Orden des Phönix“ von J. K. Rowling. Ich denke, sie hat die (Lese-) Zukunft noch vor sich und braucht nicht traurig zu sein. Dann wurde es eng. Sarah Schmidt aus der Klasse 10e war ziemlich gut mit ihrem Vortrag aus „Der kleine Hobbit“ von J.R.Tolkien, ein tolles Kultbuch, und Felix Laus, Klasse 9e, las kurzweilig aus „Herr Lehmann“ von Sven Regener vor, ganz aktueller Autor. Die Jury vergab deshalb zweimal Platz zwei. Siegerin wurde eindeutig Anita Ulrich aus der Klasse 8c mit ihrem bühnenreifen Vortrag aus dem Buch „Salve Roma“ von Akif Pirincci. Herzlichen Glückwunsch noch einmal von dieser Stelle! Eine Erkenntnis auch für folgende Wettbewerbe. Zunächst einmal muss sicher gelesen werden, mit Ausdrucks- und Darstellungskraft. Klar. Aber das entsprechende Buch ist auch nicht unwichtig. Ist es spannend, lustig, mitreißend, altersangemessen und aktuell? Ja, und dann kommt die Präsentation. Wie stellt der Kandidat sein Buch vor? Sicher, ruhig? Hat er sein Publikum im Blick? Kann er spontan reagieren? Arroganz und Angebertum kommen nicht so gut an. Dank sei hier auch den beteiligten Jurymitgliedern gesagt: den Eltern Frau Haumersen, Frau Geyer, Frau Pawlik, Frau Schenk, den Schülern Kim Barchanski und Robin Malassa, sowie der Kollegin Frau Leetz. Mit dieser Veranstaltung wollen wir Kultur in den Mittelpunkt unseres Schullebens stellen und unsere Schüler dafür begeistern, zumindest aber interessieren. Deshalb findet dieser Wettbewerb natürlich auch in diesem Schuljahr statt, aber etwas verändert. Da wir nun auch 5. und 6. Klassen haben, würde der bisherige Ausscheidungsmodus zu einer Erstarrung führen und gerade das Gegenteil von Interesse bei den Schülern erzeugen („Immer dieselben“). Deshalb wollen wir in diesem Durchgang differenzieren. Die 5. Klassen ermitteln ihre eigenen Lesesieger. Am Schulwettbewerb wie bisher nehmen die 6., 7. und 8. Klassen teil. Die 9. und 10. Klassen überlegen sich eigene Präsentationsmöglichkeiten, die sie der Schulöffentlichkeit am Finaltag des Leseentscheids vorstellen. Wenn alle mitmachen, haben wir alle etwas davon! Als packen wir’s an!! Peter Delp Bundesfremdsprachenwettbewerb 2004 Andre Höltermann schaffte, was bisher noch keinem Schüler von einer Realschule des Bezirks Hannover gelungen war. Er errang einen Bezirkssieg in Englisch beim Bundeswettbewerb Fremdsprachen. Er hatte in einem dreistündigen Test beweisen müssen, dass er die fremde Sprache hörend und lesend versteht, dass er an einem Dialog erfolgreich teilnehmen kann und dass er in der Lage ist, einen altersangemessenen Text zu verfassen. Außerdem wurde der Europakurs der Klasse 10 Bezirkssieger 2004 ohne jeglichen Realschulbonus. Auch das hatte es nach Aussage der Jury in unserer Region bisher nicht gegeben. Die Schülerinnen und Schüler hatten den Krimi „The Dead of Jericho“ von Colin Dexter gelesen, daraus ein Hörspiel gemacht und die Szenen in einem scrapbook illustriert. Bemerkenswert ist zudem, dass die Renataschülerinnen und Renataschüler die Präsentation ihres Projekts bei der Preisverleihung des BWF in der Aula der Universität vollständig in englischer Sprache vornahmen, während die anderen Preisträger ihre Ergebnisse auf Deutsch vortrugen. Karl Starkebaum Überraschender Besuch aus Tansania Der Unterricht nach den Sommerferien hatte gerade begonnen, als Frau Stieghorst, die die Verbindung zur Iambi Primary School hergestellt hatte, Besuch aus Tansania ankündigte. Anfang September kamen Herr Kidaka und Herr Mulumba in die Renataschule und nahmen am Unterricht der Europaklasse 7c teil. Die Schülerinnen und Schüler erhielten viele Informationen aus erster Hand über das Leben ihrer Partnerschüler in Afrika. Die Europaklasse 7c mit den afrikanischen Gästen. Anlässlich unseres Schuljubiläums im vergangenen Schuljahr engagierten sich eine Reihe von Schülerinnen und Schülern aus der jetzigen 8a und 8b für die Spendensammlung zugunsten unserer Partnerschüler. Im Sommer 2004 konnte Frau Stieghorst persönlich in Iambi die Spenden überreichen, die zuvor vom Elternförderverein noch einmal aufgestockt worden waren. Im Laufe des Schuljahres werden die siebten. Klassen erfahren, wie viel dadurch in der Primary School bewirkt werden kann. B. Puschmann - Herbst Projekt zum Thema „Liebe – Beziehung – Sexualität“ im 8. Jahrgang Im September 2004 hat Frau Beste-Taubert von Donum Vitae in jeder 8.Klasse der Renataschule einen Projekttag zum Thema „Liebe, Beziehung und Sexualität“ durchgeführt. Zur Einstimmung wurde in der Schülerbücherei ein großer Stuhlkreis mit Bildern, Broschüren und Süßigkeiten gestaltet. Es wurde ein kurzes Rollenspiel von den Beraterinnen vorgeführt. Die Schüler bekamen einen Einblick in die Beratungsarbeit der Schwangeren- und Schwangerschafts-Konflikt-Beratungsstelle von Donum Vitae. Im Anschluss daran wurden die Schüler für das Sprechen über Sexualität sensibilisiert. Positive und negative Begriffe für Liebe und Sex wurden thematisiert und hinterfragt. Aus einem Pappkarton ein „Liebeshaus“ bauen, das ist keine leichte Aufgabe. Die Bausteine setzten sich aus Grundlagen und Tabus einer für die Schüler perfekten Liebesbeziehung zusammen. Die Klassen gestalteten mit viel Kreativität und Spaß ganz unterschiedliche Wohnstätten der Liebe. Danach lernten die Schüler in kleinen Teilgruppen die verschiedenen Verhütungsmittel kennen. Angucken, anfassen und fragen, fragen, fragen … war erlaubt und dringend erwünscht. Die Mädchen waren ernüchtert, dass fast alle Verhütungsmittel von den Frauen verwendet werden können. Einen großen Ansturm gab es in jeder Klasse auf die verschiedenen Broschüren und Aufkleber rund um das Thema Liebe, Beziehung und Sexualität, die zum Mitnehmen bereitlagen. Dieser Tag hat allen viel Spaß, Freude und neues Wissen gebracht. Frau BesteTaubert und ihrem Team sei an dieser Stelle herzlich gedankt. A. Sievers-Lauter Achtung! Dieses sind keine Schüler, die eine Strafarbeit erledigen. – Sie arbeiten freiwillig in der Bio-AG Christoph, Dominik und Robert beschneiden die Rosen an unserer Turnhalle. Nadja, Christina und Nathalie bettreuen seit August das neu angelegte Rosenbeet im Eingangsbereich. Julien, Tinoshan, Dennis und Christian kümmern sich um die Anpflanzungen und den Teich im Innenhof. J. Schiller Carmen und Erich Kennen Sie Carmen und Erich? Nein? Dann kommen Sie doch einmal zur Renataschule, gehen Richtung Sekretariat und wenden sich dem Innenhof zu. Erschrecken Sie nicht, denn Sie werden ein recht großes Paar am Fenster stehen sehen, knapp bekleidet mit Badehose und Bikini, Hand in Hand. Sehnsüchtig blicken sie zu dem Teich im Garten und würden gern ein wenig planschen. Doch bisher ist es ihnen noch nicht gelungen, so stehen sie Tag für Tag in stiller Betrachtung des kleinen Gewässers. Erschaffen wurde das Traum-paar von Karola Kumer und Lara Dinges (Erich) sowie Merle Büshel und Laura Bettermann (Carmen) aus dem WPK Kunst 2003/04. J. Unger-Voigt Renata-Kalender 2005 Seit dem Jahr 2000 gibt die Renata-Realschule den „Renata-Kalender“ heraus, der bei Schülerinnen und Schülern sowie bei Eltern großen Anklang findet Doch auch außerhalb des Schulgebäudes ist das Interesse an ihm groß. Dieses Mal ist es wieder eine Koproduktion zwischen dem Collège Jules Verne in Angoulême und der Renataschule in Hildesheim, ein Zeichen der europäischen Zusammenarbeit auf Schulebene. Zu sehen sind Arbeiten in verschiedenen Techniken und aus unterschiedlichen Klassenstufen. In Anbetracht der guten Qualität der Bilder und des Druckes sind 6,00 EUR für einen „Kunstkalender“ recht günstig. Ermöglicht wird der Druck wieder durch Sponsoren, denen wir auf diesem Wege unseren herzlichen Dank aussprechen. Es sind: gbg, Consulting Team, AOK und Intersport Eisholz. Ebenso danken wir unseren langjährigen treuen „Kunden“, die durch eine größere Abnahme den kontinuierlichen Fortbestand unseres Kalenders ermöglichen. J. Unger-Voigt Werbepartner ermöglichen die Produktion des Renata-Kalenders 2005 Ohne diese Unterstützung wäre ein Kalenderprojekt ein zu großes Risiko. Deshalb freuen wir uns besonders, dass es zum sechsten Mal in Folge gelungen ist, einen Renatakalender mit Hilfe von Werbepartnern drucken zu lassen. Unser besonderer Dank gilt - dem Sporthaus Eisholz - der AOK - dem Consulting Team CT und - der Gemeinnützigen Baugesellschaft GbG Großzügige Abnehmer sichern den Verkauf des Renata-Kalender-2005. Bevor die Anzahl für den Druckauftrag entschieden werden kann, ist es sehr hilfreich, wenn die Nachfrage in etwa einschätzbar ist. Deshalb freuen wir uns, wenn Betriebe, Behörden, Geschäfte und Firmen vorab mitteilen, wie viele Kalender zu abnehmen möchten. Für diese Hilfe möchten wir uns herzlich bedanken bei - der Fa. Petrofer - der Stadt Hildesheim - Herrn Strüvy-Riecken vom grünen Landhaus - Herrn Notar Gutkess - Herrn Lodde von der Apotheke Zur Post in Diekholzen - Herrn Esmann von der Fa. Aue Optik Bisher erschienene Kalender: K. Starkebaum Was läuft eigentlich gerade im Bereich Musik und Theater „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es“… Herzlichkeit mit lieben Worten, Tee und Keksen; Hilfsbereitschaft bei unbequemen Fragen (Gibt es einen Etat für Musik?); Unterstützung angehender Lehrer und Lehrerinnen (gemeinsame Unterrichtsplanung und Nachbesprechung); produktive Elternmitarbeit (Klassenraumreinigung und anstrich) und Elterseminare („Unsere Kinder heute“); aktive Unterstützung durch den von Eltern und Lehrern getragenen Förderverein (Finanzierung von Musikinstrumenten); Einbeziehung außerschulischer Institutionen (u.a. Bläserquintett des Stadttheaters zu Besuch); Mitwirkung von Schülerinnen und LehrerInnen bei den Ochtersumer Kulturtagen (Kaffee- und Kuchentheke) und beim Weihnachtsstand der Kinderkrebshilfe (mit Selbstgebackenem und –gebasteltem); präventive Maßnahmen mit kompetenten Fachleuten bei konfliktträchtigen Themen (Rauchen, Partnerschaft, Gewalt); die Begeisterung nach Klassenfahrten („erlebnistage“) und Fortbildungsmaßnahmen („Pädagogische Tage“, „Bundesschulmusikkongress“ u.a.); die konsequente Einbeziehung modernster Medien (Computer-Netzwerke auf neuestem Stand) und natürlich das, was das Profil unserer Schule am meisten prägt: die Pflege internationaler Kontakte, vor allem nach Frankreich und England. Ohne Zweifel: Es ist was los in unserer Schule! Und das ein Theater auch in der Aula stattfindet, ist eins meiner Anliegen. Was letztlich daraus wird, kann ich noch nicht sagen, da Musik und Theater für mich der schwierigste und aufwändigste Fachbereich im Schulalltag ist, ohne Kooperation mit KollegInnen, Eltern und auch außerschulischen Institutionen gar nicht denkbar. Mit Freude nahm ich vor kurzem das Angebot des Hornisten Herrn Hartz aus dem Orchester des Stadttheaters Hildesheim an, mit „seinem“ Bläserquintett bei uns einen kleinen Workshop zu geben. Es war eine optimale Ergänzung des Musikunterrichts mit Instrumentenkunde, Musik hören und erleben. Musik und Theater soll allerdings nicht der einzige Bereich sein, der meinen Schulalltag ausfüllt. Ich brauche Anregungen auch von anderen musischen Fächern wie Deutsch, Kunst und Gestaltendes Werken. Die Auseinandersetzung mit geschichtlichen, geografischen und politischen (auch ethischen) Themen ist mir ebenso wichtig. Das, was ich z.Zt. im Bereich Musik leisten kann bzw. leisten möchte, ist die Organisation eines angeleiteten und zur Eigentätigkeit führenden Unterrichts. Dazu gehört für mich auch die Einrichtung eines regelmäßig stattfindenden Forums einzelner oder übergreifender Jahrgänge in der Aula. Der Wert ist sicher unbestritten. Ob das Vorhaben in unserer Schule umsetzbar ist, wird sich zeigen. Was bislang gelaufen ist: Der erste „große Musiktag“ war vor zwei Monaten (am 24. September). Jahrgangsübergreifend wurden die Schüler der Musikklassen auf das Thema „Folklore in Europa“ vorbereitet. Verständnis und auch Bewunderung zu entwickeln für fremde Klänge aus fremden Kulturen ist mein Ziel gewesen. Am geeignetsten für das Vorhaben ist das Engagement von Künstlern, die in dieser Kultur leben oder sich ihr verbunden fühlen. Beide Ensembles, „Lukomorje“ aus unserer Partnerstadt Gelendjik/Russland und „Selamat Jalan“ aus Hildesheim, haben mit ihrer andersartigen, sympathisch und virtuos vorgetragenen Folk-Musik fast alle Schüler erreicht. Der organisatorische und räumliche Rahmen stimmte. Ein Grundstein für weitere Foren ist gelegt. Wie geht es weiter? Ein Schwerpunkt im Musikunterricht von Frau Wagner lag im stimmlichen Bereich. An unserer Schule haben die meisten Schüler Spaß am Singen und ich werde meine Unterrichtsinhalte mehr dahingehend ausrichten. So ergab es sich, dass ich bei einer Abendveranstaltung auf dem Bundesschulmusikkongress in Hannover einer A-kappella-Gruppe („maybebop“) begegnete, die bestens in das Unterrichts- und Forenkonzept passt. - Alles ist nun soweit vorbreitet für den zweiten großen Musiktag am 17. Dezember 2004 in unserer Aula. SchülerInnen werden aller Voraussicht nach singen und tanzen … und Maybebop kommt dazu! Ich freu mich schon riesig darauf! Pressestimmen dazu: „Heiße Luft heißt das neue Programm der vier jungen Männer aus dem Norden Deutschland…. Die euphorisch gesungenen HitInterpretationen von a-ha, Michael Jackson, Robbie Williams u.a. stecken an und werden von eigenwilligen maybebop-Originalen ergänzt. So geht es etwa um dickköpfige Ventilatoren, verträumte Maulwürfe, notorische Ignoranten und andere Menschen von nebenan. Das alles in derart druckvollen Arrangemants, dass man kaum glauben kann, nichts als nur vier Stimmen zu hören. Nicht nur das Publikum ist begeistert: Indem die letzte CD „Auf die Ohren“ bei den CARAs (Grammy für Acappella CDs) in den USA als zweitbeste Acappella CD der Welt im Bereich Pop/Rock prämiert wurde, knüpfen die vier Jungs an ihren Erfolg (Preisträger Winning Jazz, John Lennon Talent Award, New Talents) an und wollen mehr.“ (siehe auch www.maybebop.de) Weihnachtsbasar 2003 Der Erlös aus dem Weihnachtsmarkt 2003 floss in ein neues Projekt, das es den kranken Kindern und Jugendlichen ermöglicht, in der langen Zeit der Krankheit durch Vernetzung von Krankenzimmer und Schule am Unterricht teilzunehmen. So bleibt der Kontakt zu Freunden und Mitschülern bestehen. Eine wichtige Möglichkeit, die Zeit der Isolation zu überbrücken. Die Renataschule beteiligt sich jetzt schon seit Jahren an dieser Hilfe. Schülerinnen und Schüler basteln und handarbeiten im Unterricht. Eltern und Omis kochen leckere Marmelade und backen die besten Weihnachtskekse der Welt. Allen sei noch einmal ein riesiges Dankeschön gesagt. Auch für die freiwillige Standbetreuung sei allen Schülern und Lehrern herzlich gedankt. Unser Stand auf dem Weihnachtsmarkt ist in diesem Jahr am 10.12. von 11.00 Uhr bis 19.00 Uhr geöffnet. Bitte schauen Sie doch einmal vorbei. Vielleicht entdecken Sie ja etwas für Ihre Lieben und unterstützen durch Ihren Einkauf unsere Hilfsaktion. Helga Kloppenburg. Der Regenbogen sagt „DANKE!!“ Wir möchten uns bei allen bedanken, die beim „Stand der Schulen“ auf dem Hildesheimer Weihnachtsmarkt so tatkräftig mitgearbeitet haben. Ohne das Engagement so vieler lieber Menschen, egal ob groß oder klein, wäre unsere Arbeit nicht möglich. ... Wir danken Ihnen noch einmal für Ihr Engagement Viele liebe Grüße Krötenzaun-Projekt der Renataschule Hildesheim Wie schon in den letzten Jahren betreute die Renataschule auch in diesem Frühjahr den Amphibienschutzzaun am Steinberg. Die Klasse 7d von Frau Fricke und die Klasse 7c von Herrn Sass übernahmen die Verantwortung für das Krötenzaunprojekt. Am 17. bzw. 18. März erfuhren die Schüler und Schülerinnen der beiden Klassen eine einstündige Einweisung in die Bestimmung der Tiere, die Kontrolle und Instandhaltung des Zaunes und das Übersetzen der Tiere. Daraufhin wurde der Krötenzaun in den nächsten sechs Wochen täglich von 4-5- köpfigen Schülerinnengruppen kontrolliert. Die Auswertung der Kontrollbogen übernahmen vier Schülerinnen der Klasse 7c. Sie kamen zu dem positiven Ergebnis, das die Renataschüler über 450 Amphibien gerettet haben, neben der Erdkröte und Teichfröschen viele Kamm-, Berg- und Teichmolche. J. Leseberg Renatavolleyballerinnen "nur" hauchdünn Zweite beim Volleyball-Pokalturnier des Landkreises Spannender hätte das diesjährige Volleyball-Pokalturnier nicht verlaufen können. In einem Kopf-an-Kopf-Rennen setzten sich die Mädchen der HS-Bockenem durch. Eine Zeitnehmerfehlentscheidung, die Renatamädchen führten im entscheidenden Spiel gegen die Bockenemer Mannschaft nach Ablauf der regulären Spielzeit mit einem Zähler Vorsprung, brachte der HS-Bockenem noch ein Unentschieden ein. Dadurch kamen beide Mannschaften bei 6 teilnehmenden Schulen auf 11:1 Zähler. Das Zünglein an der Waage waren die mehr erzielten Punkte im laufen des Turniers der Mädchen aus Bockenem Trotz der „Niederlage" hatten unsere Renatamädchen mit einem richtig guten Volleyball die Sympathien der teilnehmenden Mannschaften auf ihrer Seite. Für die Renataschule spielten: Pia Brecht, Marina Briegert, Kim Barchanski, Olga Weber, Alina Hartleib, Jaqueline Lassalle und Sabrina Meyer. Falko Ginzel Sport 29. Mai 2004 Hildesheimer Allgemeine Zeitung 27 Renatakicker qualifizieren sich für die Kreismeisterschaft im Frühjahr 2005 Bei der diesjährigen Vorrunde "Jugend trainiert für Olympia" im Fußball WK II erzielten die Jungen in ihren beiden Spielen der Gruppe B hervorragende Ergebnisse. Die Rich.-v.-Weizsäcker-Schule Ottbergen wurde mit 6:0 und die Don-Bosco-Schule mit 5:0 besiegt. Damit steht die Mannschaft, wie im letzten Schuljahr, als Gruppensieger für die Kreismeisterschaft im Frühjahr 2005 fest. Dann wird man auf folgende Schulen treffen: Andreanum, Goethegymnasium, HSAlter Markt sowie auf die HS-Alfeld, die sich ebenfalls in ihren Vorrundengruppen durchgesetzt haben. Zu diesem schönen Erfolg trugen bei: Christian Schäfer, Jan Pyschnyj, Carsten Simmons, Stefan Müller, Jan Hendrik Boonen, Jane Zlatkov, Roman Spirin, Danial Raushankar, Onur Sönmez, Dominik Hartrumpf, Lars Venske, Onur Isik und Semih Coskun. Herzlichen Glückwunsch! Falko Ginzel Schulmeisterschaften 2004 Spannende Spiele – große Begeisterung Kurz vor den Osterferien war es wieder so weit: Der Sport stand im Mittelpunkt unseres Schullebens. Die Sportlehrer/innen luden zur traditionellen Schulmeisterschaft und alle, alle Klassen meldeten wieder im Übermaß Mannschaften. Wieder mussten wir die Anzahl begrenzen, um das Programm der Vorrundenspiele überhaupt bewältigen zu können. Schließlich gingen 38 Mannschaften (!!) an den Start, um ihre Schulmeister in den Sportarten Handball, Fußball, Volleyball, Basketball und Völkerball auszuspielen. Was folgte waren spannende Spiele in der Halle und große Begeisterung auf den Rängen. Etliche Mannschaften wurden von ihren „Schlachtenbummlern“ lautstark unterstützt und liefen zu großartigen Leistungen auf, insbesondere, wenn es galt, den älteren Jahrgängen „ein Bein zu stellen.“ Der Endspieltag brachte dann folgende Ergebnisse: Völkerball Fußball 7/8 Fußball 9/10 Volleyball Basketball Handball Schulmeister Vizemeister Klasse Klasse Klasse Klasse Klasse Klasse Klasse Klasse Klasse Klasse Klasse Klasse 7d 8d 10c 10c 10a 9a 7c 7d 9a 9e 9d 10a Alle Klassen wurden mit Urkunden, die punktbesten Klassen 7d und 10c zusätzlich mit Pokalen des Schulleiters ausgezeichnet. Herzlichen Glückwunsch den Siegern, aber auch großes Lob an alle teilnehmenden Mannschaften !!! Karl- Heinz Witte, Fachleiter Sport Hildesheimer Firmen unterstützen Renata - Sportunterricht Ballsponsoring für unser Sportkurssystem in den Klassen 9/10 Sportunterricht an der Renataschule ist etwas Besonderes, zumindest in den 9. und 10. Klassen. Denn hier bieten wir Neigungsgruppen an. Der Unterricht findet also nicht mehr im Klassenverband statt, sondern in ausgewählten Sportkursen. Dabei wird ein breites Spektrum an Sportarten angeboten. Natürlich auch alle großen Ballsportarten: Fußball, Handball, Basketball und Volleyball. Keine andere Realschule in Niedersachsen hat so etwas zu bieten! Und aus langjähriger Erfahrung weiß ich, dass die Kurse bei den Schülern gut ankommen. Allerdings ist der finanzielle Aufwand für die Anschaffung von ausreichenden Bällen für alle Kurse entsprechend hoch und in Zeiten leerer öffentlicher Kassen mit unserem Sportetat nur schwer abzudecken. Da kam uns die Idee der Gesellschaft für Sportförderung gerade recht: Ballsponsoring Im Spitzensport ist Sponsoring nichts Ungewöhnliches mehr. Es gibt kaum ein Sporttrikot, das nicht irgendeinen Werbeschriftzug trägt. Da ist die Unterstützung von Breitensport oder gar Schulsport schon eher ungewöhnlich: Wer sollte schon Bälle für den Sportunterricht sponsern? Und doch ist uns das gelungen: Durch die Initiative und in guter Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Sportförderung haben eine ganze Reihe von Hildesheimer Firmen unserer Schule im Rahmen einer Ballsponsoringaktion Bälle zur Verfügung gestellt. Nach dem Motto „Gutes tun und darüber reden“ wollen wir Ihnen das natürlich nicht verschweigen, aber vielleicht interessiert es Sie ja ohnehin, von wem die Bälle stammen, die wir in den Sportkursen intensiv nutzen werden. In diesem Sinne können wir uns bei der Gesellschaft für Sportförderung und folgenden Firmen für ihre großzügige Unterstützung bedanken: Rowohl und Nolte/ Ing. für Bauwesen Wollenweberstr. 76 31134 Hildesheim Allianz Generalvertretung Martin Heiduk Peter-Henlein-Str. 19 31139 Hildesheim Gartenbrunnenbau Karl- Heinz Giese Johanna-Kirchner-Str. 22 31139 Hildesheim Zierfischbedarf Hildesheim Birnbaumskamp 4B 31139 Hildesheim Ing. Büro Dipl. Ing. W. Hunte Am Deipensiek 17 31139 Hildesheim Restaurant „Zum Maigrafen“ Osterstr. 11 31134 Hildesheim Zahnarztpraxis Titov Kaiserstr. 11 31134 Hildesheim Restaurant „Da Filippo“ Tel.05121/37671 Dammstr. 10 31134 Hildesheim CS Gerüstbau u. Baumaschinenverleih Ostpreußenstr. 33 31139 Hildesheim Adecco Personaldienstleistungen GmbH Tel.05121/1790555 Almsstr.32 31134 Hildesheim P. Justus/ F. Algermissen/ G. Wilke Zingel 29 Dres. med. Frauenärzte/ Reproduktionsmedizin 31134 Hildesheim Ingenieurbüro Pabsch u. Partner Barienroder Str. 23 31139 Hildesheim Haus Rose SUKK GmbH Hannoversche Str. 15 31134 Hildesheim Yogawerkstatt- Yogaschule Wallstr. 15 31134 Hildesheim K. H. Witte, Fachleiter Sport Vom 6.-10. September 2004 fuhren wir, die Klasse 10e, zur Abschlussfahrt nach Schloss Dankern. Mit dabei waren Herr Witte, unser Klassenlehrer und Frau Leseberg. Wir fuhren am Montag um 8.00 Uhr los und kamen nach 4 Stunden Busfahrt in Schloss Dankern an der holländischen Grenze an. Weil wir schon einmal dort waren, (in der 7. Klasse) kannten wir uns dort gut aus. Zunächst bezogen wir, wie vor Reisebeginn bestimmt, Mädchen und Jungen voneinander getrennt, unsere Ferienhäuser. Nachdem wir fast alle Einkaufen gegangen waren, da wir uns selber verpflegen mussten, legten wir uns später an den Schlosssee, um zu baden. Abends trafen wir uns dort wieder oder in den Häusern. Am nächsten Tag durften wir freiwillig Wasserski fahren. Fast alle machten mit, auch Frau Leseberg unsere sportlich aktive Lehrerin. Herr Witte beschloss jedoch lieber zuzugucken und über Frau Leseberg charmante Kommentare abzugeben J . Sie hat sich wacker geschlagen und eine Runde um den See geschafft. Den restlichen Tag hatten wir wieder zur freien Verfügung. Am darauf folgenden Tag fuhren wir nach Papenburg zur Meyerwerft, wo wir eine informative Führung hatten. Nach dem langen Zuhören und Laufen durften wir dann noch in die Innenstadt von Papenburg. Gegen 14 Uhr ging es nach Schloss Dankern zurück. Den Nachmittag verbrachten wir wieder am See. Gegen Abend kam dann noch Herr Funk, um mit uns die restlichen Tage zu verbringen. Nun hatten wir 3 sportliche Lehrer dabei, die auch gleich auf die Idee kamen, mit uns am nächsten Tag einen Triathlon zu veranstalten, Jungen gegen Mädchen. Herr Witte übernahm die Rolle des Schiedsrichters, Frau Leseberg startete mit den Mädchen und Herr Funk mit den Jungs. Die Mädchen bekamen einen Vorsprung von 15 Minuten. Als erstes mussten wir Fahrrad fahren, wobei anzumerken ist, dass die Räder nicht gerade die neusten waren. Als nächstes mussten wir um den halben See joggen und von dort durch den See auf die andere Seite schwimmen. Die Mädchen hielten sich an die Regeln, die Jungs meinten jedoch, eine Abkürzung nehmen zu müssen. Aber die Gerechtigkeit siegte, die Jungen wurden disqualifiziert und die Mädchen gewannen. Zur Strafe bekamen die Verlierer eine Schlammpackung. Dieses Beispiel zeigt uns wieder deutlich, „ Fairness siegt “ oder „ Gegen Frauenpower ist kein Kraut gewachsen “. Den letzten Abend verbrachten wir zusammen und natürlich ganz anständig J . Am Freitag fuhren wir wieder nach Hause, vielleicht nicht ganz fit, da ein bisschen übernächtigt, aber rundum zufrieden. Im Großen und Ganzen hatten wir eine tolle Abschlussfahrt, das Wetter und selbstverständlich auch die Lehrer mit eingeschlossen J . Franziska Busche Klassenfahrt Eisenach/Thüringen vom 4.- 8.10.04 Die Klasse 8d von Frau Fricke und die Klasse 8e von Frau Herde starteten am 4. Oktober mit ihren Begleitern Herrn Lücke und Herrn Pögel zu einer gemeinsamen Fahrt ins kulturhistorisch einmalige Eisenach im Thüringer Wald. Auf der Hinfahrt gab es eine erlebnisreiche Zwischenrast in Kassel, auf der wir den Bergpark Wilhelmshöhe erkundeten. Selbstverständlich hatten wir strahlenden Sonnenschein – denn, wenn Engel reisen, lacht bekanntlich der Himmel! Dementsprechend hatten wir eine herrliche, atemberaubende Sicht über die herbstliche Parkanlage und die Stadt Kassel. Der barocke Landschaftsgarten präsentierte bemerkenswerte bauliche Anlagen wie z.B. das Herkulesdenkmal, die als englische Ruine erbaute Löwenburg und die Wasserkaskaden, deren Stufen bereits am 1. Tag sportliche Höchstleistungen von uns forderten. Am Nachmittag erreichten wir unsere Jugendherberge am Fuße der Wartburg. Das Gästehaus - eine um die Jahrhundertwende im Jugendstil errichtete alte Villa - wurde im Jahr 2000 komplett saniert und verzaubert den Besucher mit märchenhaften Motiven von Drachen und Prinzessinnen im Speisesaal. Gleich am 1. Abend gab es in Eisenach eine Stadtführung, auf der wir mit zwei mittelalterlich gekleideten Wächtern dunkle Gassen und historische Stätten bei Laternenschein aufsuchten. Der 2. Tag begann für einige Schüler und Lehrer mit morgendlichem Joggen und nach dem Frühstück dann für alle mit einer Wanderung zur Wartburg (warum müssen Aufstiege bloß immer so anstrengend sein?). Auch hier ließ uns der goldene Oktober nicht im Stich: Blauer Himmel und beste Rundumsicht von den Burganlagen der Wartburg. Jede Klasse bekam eine eigene Führung, die so lebhaft und interessant vorgetragen wurde, dass keine Langeweile aufkam. Die Wartburg hat ihre Bedeutung u.a. dadurch erlangt, dass Martin Lücke....oh, Pardon ..... Martin LUTHER hier im Jahr 1521/1522 das neue Testament aus dem Lateinischen in die deutsche Sprache übersetzt hat. In der spartanischen Kammer, in der er während seines Aufenthaltes gearbeitet hat, soll an der Wand ein Tintenklecks zu sehen sein. Er entstand angeblich, als Luther mit seinem Tintenfass nach dem Teufel warf. Wer an diese Legende glaubt, kann wohl auch den Tintenfleck erkennen. Am Mittwoch/Donnerstag erlebten die Schüler den Unterricht an alten Lateinschulen zur Zeit Luthers. In drei Kleingruppen wurden lateinische Vokabeln gepaukt, Lieder gesungen und auf Linien gerechnet. Der unaufmerksamste Schüler bekam seinerzeit nach der Stunde einen Eselskopf aufgesetzt. Auch war es damals durchaus üblich, renitente Schüler mit einem Stock wieder auf den Pfad der Tugend zu führen. Als weitere Höhepunkte der Fahrt sind ein Bowling-Abend und der Besuch der 1 km langen Sommerrodelbahn auf dem Inselberg zu nennen. Darüber hinaus haben wir zum Schluss noch etwas für unsere Bildung getan und ein Schaubergwerk in Friedrichsroda besucht. Dazu gehörte eine beeindruckende Glaskristallhöhle und ein unterirdischer See. Leider mussten wir unsere Schnitzeljagd durch die malerische Landgrafen- und Drachenschlucht vorzeitig beenden – heftiger Regen hatte die Sonne verdrängt. 8d 8e Ł Am 8.10. kehrte unser Bus buchstäblich wie der Sausewind mit allen Teilnehmern wohlbehalten und voller neuer Eindrücke in den heimatlichen Hafen „Hildesheim“ zurück! Claudia Fricke Erlebnispädagogische Klassenfahrt der Klassen 8a und 8b (Fr. Sievers-Lauter, Hr. Schöneborn, Fr. Lähnemann Fr. Grunemann) nach Herbstein (27.9.-01.10.04) Fragt man Schüler und Schülerinnen nach Ziel und Zweck von Klassenfahrten, nennen sie Spaß und Spiel, den Wegfall von Unterricht, sich besser kennen lernen und als Ergebnis die Verbesserung der Klassengemeinschaft. Ein wenig mulmig war uns Lehrern also schon vor Beginn der Fahrt. Denn unsere “erlebnispädagogischen” Ziele beinhalteten doch auch Lernen. Die Teilnehmer sollten sog. Schlüsselqualifikationen lernen, wie erfolgreiche Teamarbeit und Konfliktlösung, Aufstellen und Einhalten von Regeln, Zuhören können, Vertrauen zu sich und anderen stärken, Verantwortung übernehmen, Rücksichtnahme auf schwächere Gruppenmitglieder, Kennenlernen der eigenen Grenzen. Sorgen machten wir uns auch wegen des Wetters, da fast alle Aktionen draußen stattfinden würden. In langen Telefongesprächen mit den der jeweiligen Klasse zugeteilten Teamern wurde das Programm geplant. Und dann ging es los. Gleich nach der Ankunft gab es die erste Aktion. Durch eine sportliche und gedankliche Gemeinschaftsleistung musste der Schlüssel erobert werden. Nach diesem “Schlüsselerlebnis” (im wahrsten Sinne des Wortes) waren die Schüler und Schülerinnen motiviert für alle folgenden Aktionen, auf die sie sich mit großer Ernsthaftigkeit eingelassen haben. So war der Niedrigseilparcours eine echte persönliche und gruppenbildende Herausforderung, denn das Ziel war nur durch Zusammenarbeit, Rücksichtnahme und gegenseitige Hilfe zu erreichen. Da hat so mancher hautnah erlebt, dass man als Einzelkämpfer scheitert, aber im Team stark ist. Am Schluss konnten alle stolz auf sich selbst und die funktionierende Gemeinschaft sein. Beim Schlangen- und Kastenklettern lernte man eigene Grenzen, aber auch überraschende Stärken kennen, lernte, Vertrauen zu entwickeln, hatte große Verantwortung beim Absichern, und die Gruppe fieberte mit, gab Tipps und freute sich an der erbrachten Leistung. Nebenbei erfuhren alle, wie wichtig es ist, genau zuzuhören und äußerst sorgfältig zu handeln, damit die strengen Sicherheitsstandards erfüllt wurden. Die dunkle Grotte war eine echte Herausforderung für jeden Einzelnen und die Reflexion, die jeder Aktion folgte, ein echtes Bedürfnis. Es gab noch ein Lagerfeuer mit anschließendem freiwilligen Biwakieren (d.h. die Nacht unter freiem Himmel schlafen), eine Nachtwanderung, eine Erlebnistour, einen von den Schülern gestalteten Bunten Abend und eine Putzparty. Das Essen wurde z.T. selbst zubereitet. Tischdienst und Küchendienst klappten hervorragend. Auf der Rückfahrt gab es einen Stopp mit Freizeit in Fulda bei herrlichem Herbstwetter. Ausgewertet wurde die Fahrt schon vor Ort, dann nach drei Wochen durch einen Fragebogen, dessen Ergebnisse der Veranstalter als Rückmeldung bekommen hat, und es folgt eine Auswertung vor den Eltern, bei der die Schüler und Schülerinnen in Gruppen einen Teil “präsentieren”, bevor sie sich in der Disko vergnügen. Hier einige Ergebnisse der Auswertung: Die Schüler und Schülerinnen können sich sehr viel besser einschätzen. Sie haben eigene Grenzen, aber auch eigene Stärken kennen gelernt. Sie wissen, was Kooperation beinhaltet und welche Verhaltensweisen dafür nötig sind. Nach der Fahrt fühlen sie sich in der Lage, schwierige Situationen gemeinsam zu lösen. Sie können sich - nach ihren eigenen Aussagen - “neuen Herausforderungen stellen, ohne in Konflikt zu geraten.” Sie haben “sehr gute Erfahrungen gemacht.”Und hier noch ein paar abschließende Zitate: “Ich habe keine Angst mehr im Dunkeln und keine Höhenangst mehr.” “Die Fahrt war cool.” “Es hat viel Spaß gemacht.” “Es war lustig.” “Wir sind viel mehr zusammen geschweißt.” “ Wir kennen uns besser und respektieren uns.” Fazit der Lehrkräfte: Es lohnt sich doch! Inge Lähnemann Berlin, Berlin vom 30.08.04 bis 03.09.04 Sie stehen verstört am Potsdamer Platz und finden Berlin zu laut... Sie wissen vor Staunen nicht aus und ein, sie stehen und wundern sich bloß. Sie möchten am liebsten zu Hause sein. Und finden Berlin zu groß. Was 1930 Erich Kästner in seinem Gedicht „Besuch vom Lande“ schrieb, mag durchaus auch heute noch zutreffen. Aber nicht auf die Schüler der 10A und 10D. Wir sind natürlich nicht mit „Landeiern“ dort hingereist. Unsere Schülerinnen und Schüler hatten das Berliner Tempo schnell im Blut und hasteten mit dem Lehrerquartett Fuchs, Buchholz, Meyer und Ginzel von Sehenswürdigkeit zu Sehenswürdigkeit - Politik im Bundestag - Geschichte in Potsdam, Sanssouci und im ehemaligen Stasi-Gefängnis in Hohenschönhausen - Kultur im Gripstheater und im Filmpark Babelsberg - Sport im Olympiastadion...- Spaß in der Disko „Kuhdorf“... Bravo, ihr Zehntklässler- ihr hattet ein ausgezeichnetes Durchhaltevermögen. Außerdem habt ihr mit eurem kooperativen Verhalten während der gesamten Fahrt geschafft, was Schülern nicht immer gelingt: Die Lehrer waren sehr mit euch zufrieden! Wer kann schon darüber berichten, dass selbst das Reinigungspersonal in der Jugendherberge gestaunt hat, wie ordentlich Jungen ihre Zimmer hinterlassen können?! Wir sind stolz auf euch und denken gerne an unsere gemeinsame Berlinzeit zurück. Super!!! Das Lehrerteam Inge Buchholz, Petra Fuchs, Jörg Meyer und Falko Ginzel Wir, die Klasse 8c, waren vom 6.-10. September auf Klassenfahrt in Schloss Dankern. Das liegt im Emsland an der holländischen Grenze. Da das Wetter uns nicht im Stich ließ, hatten wir viel Spaß in der ganzen Woche. Am Donnerstag haben wir einen kleinen Duathlon Wettkampf veranstaltet, Jungen gegen Mädchen. Die Aufgaben bestanden darin, erst durch den Dankernsee zu schwimmen, auf der anderen Seite einen Sandberg hoch zu laufen oder zu klettern – wenn nötig auf allen Vieren – und dann um den halben See zurück zu laufen. Die Zeit wurde erst gestoppt, als auch der letzte Teilnehmer im Ziel war. Frau Gutkess machte vor dem Start von beiden Gruppen ein Foto und nahm die Zeit. Die Mädchen Waren zuerst an der Reihe und die Jungen starteten zehn Minuten später. Als wir oben auf der Düne standen, hoben wir alle die Arme in die Höhe und wurden wieder fotografiert. Da zwei der Mädchen beim Laufen etwas schwächelten und wir deshalb gehen mussten, verloren wir Mädchen mit ein paar Sekunden Abstand zu den Jungen. Zum Schluss gab es noch ein Erinnerungsfoto von allen Teilnehmern und unserem Klassenlehrer Herrn Sass,(Mitte), der übrigens bei den Jungs mitgemacht hat. Alena Schulz, Marie Altmann und Melanie Schrader, 8c Unsere Entlassklassen 2004 Klasse 10a, Klassenlehrerin Frau Leetz: Lisa Sophie Barchanski, Christina Beuthin, Carina Bolik, Marlen Böttcher, Bianca Hauptmann, Elena Hedwig, Sarah-Lena Köster, Aileen Oddoy, Leah Elise Petschull, Laura Possin, Anne-Marie Thiemann, Jennifer Wolff, Marcel Bokelmann, Kai Robert Fritz, Florian Graul, Erol Özgöz, Markus Reddman, Moritz Schön, Axel Stahlhut, Philipp Wismer, André Wolf Klasse 10b, Klassenlehrer Herr Pögel: Nadja Ernst, Vanessa Fischer, Finnja Harms, Angelika Holzgrebe, Elena Kapustjan, Jennifer Leifholz, Judith Marscholleck, Patricia Mücke, Dorothee Müller, Janina Scheunert, Anna-Katharina Vollmer, Polina Warnecke, Alexander Eggert, Tobias Gensrich, Marcel Hoffmann, André Höltermann, Lennart Klause, Felix Krüger, Marvin Lahmann, Jan Ließmann, Timo Patzfahl, Patrick Sauss, Christoph Zwanzig Klasse 10c, Klassenlehrer Herr Schiller: Laura Bettermann, Merle Büshel, Secil Deviris, Annika Engelke, Lisamarie Fritz, Freya Kramer, Jaqueline Lassalle, Viktoria Lath, Miriam Pepper, Jasmin Radke, Bianca Voß, Nicole Ziß, Mark-Ronald Bertleff, Nick Bothe, Marco Ferraro, Alexander Fricke, Maurice Hahn, Patrick Homann, Denes Nolte, Stephan Rzosik, Marcel Sandvoß, Christian Simmons, Daniel Speckamp, Marcel Wozniak. Klasse 10d, Klassenlehrer Herr Herrmann: Kader Aydogdu, Anika Buschbaum, Lara Dinges, Mona El Kurdi, Nadina Erlach, Franziska Funk, Melanie Gödecke, Franziska Heller, Karola Kumer, Antje Matiszik, Sabrina Negro, Buket Pirinc, Derya Sengün, Henrike Söchting, Julia Weiß, Steffen Beelte, Tobias Dörge, Tobias Goethlich, Chritian Holetzek, Hamid Hotaki, Yannick Huth, Robin Malassa, Andreas Matt, Jens Minkmar, Phillip Ölkers, Andrej Palagota, Marc Wätzold Klasse 10e, Klassenlehrerin Frau Kehrel: Fatima Anna Al Nawab , Stephanie Burose Ann-Kathrin Demirok , Ramona-Manuela Diegel , Bianca Echhardt , Annika Heimann Annika Hentschel , Larissa Jedosch , Linda Kreisel , Madeleine Oswald , Isabelle Pauer Rebecca Roehrkasse , Jennifer Scharf ,Sahra Schmidt, Nadine-Derya Temel , Cem Akol Christoph Braun , Burak Erciyas , Markus Hägemann , Alexander Haimerl , Martin Juli Alexander-Constantin Müller , René Rotsch , Mustafa Sakir Wir wünschen unseren Ehemaligen alles Gute für die Zukunft und viel Erfolg! , , , , , Unsere neuen Klassen 2004 Klasse 5a, Klassenlehrerin Frau Steigenberger: Kyra Baldt, Evelina Graz, Navina Isbir, Sarah Kienert, Carolin Köll, Franziska Köll, Carolin Meyer, Egzona Qerimaj, Kimberly Schulz, Katharina Wandtke, Esther Wienert, Mazlum Bedir, Gerret Brunke, Henok Ghebreslassi, Marcel Hartmann, Christopher Knappe, Nils Niemann, Ali Can Özeken, Daniel Schleinschok, Marco Schulz, Kilian Sievers, Marcel Thomaser, Kai Wunram Klasse 5b, Klassenlehrerin Frau Hoffmann: Sahar Ahmady, Menekse Arslan, Irina Bondarchuk, Miranda Bullatovci, Katharina Dückerhoff, Nese Gizem Dumm, Anna Engelhardt, Saskia Graf, Maxine Habenicht, Natascha Heise, Julia Marie Roehrkasse, Julia Sandtvos, Anastasija Schalkow, Franziska Schmidt, Romina Spiegel, Kristin Volkmar, Merve Yüksel, Eyyub-Abdulaziz Alici, Nicolas-Maximilian Andreas, Timur Bauch, Atilla Ceylan, Bayram Erboga, Jörn Herrmann, Philipp Herrmann, Igor Kinsfater, Dominic Malassa, Yunus Mil, Jannik Schmidt, Florian Sülflohn Klasse 5c, Klassenlehrerin Frau Kalinowski: Helin Acur, Albina Alberg, Anna Bastian, Valeria Ciccarelli, Stefanie Freund, Natascha Grupe, Justyna Hombek, Kaltrina Isufi, Larissa Jüttner, Jannecke Kreutzer, Melina Kunze, Charlotte Lehnhoff, Hannah Meyer, Seher Nayir, Carmen Marcella Pinheiro Fernandes, Anna Provalenko, Sadaf Scheivanie, Irina Schreiner, Ngoc Bich Tran, David Ahrens, Marven Budde, Marvin Burgdorf, Jan Haustein, Marc Daniel Manusch, Robin Olejniczak, Florian Peters, Moritz Reddmann, Marcel Ritzmann, Patrick Schulz Klasse 5d, Klassenlehrerin Herr Heitmann: Soraya Al-Khatib, Cansu Baraz, Rosda Bazo, Sura Citlak, Annika Engmann, Bianca Gregorian, Melisa Hayriye Gül, Sadaf Mommand, Sonja Struppek, Anne-Katrin Walther, Steffen Arndt, Patrick Gremmel, Hoai Nam Ha, Martin Ilsemann, Fabian Juch, Maximilian Löw, Kim-Marvin Meyer, Frank Monorfalvi, Meriton Mrlaku, Pascal Reinhold, Aiman Soliman, Melvin André Spinnler, Florian Willumeit, Marius Wöhle-Mutze Klasse 6a, Klassenlehrer Herr Krüger: Fjolla Alaj, Flora Alaj, Nefise Bedir, Liliane Borchert, Lydia Frank, Carmen Gibbons, Mandy Holland, Julia Kohlhepp, Franziska Nomrowski, Jaclin-Nazik Parlak, Denise Reichelt, Hendrik Aschemann, Markus Beelte, Patrik Cudok, Yannick Deike, Ibrahima Diop, René Henze, Pierre Lubitz, Elias Molkenthin, Sven Neumann, Tim Possin, Emran Ramadani, Fabian Schumann, Marcel Schwartz, Sven Tachel, Fabian Vogt Klasse 6b, Klassenlehrerin Frau Grunemann: Sandra Bögershausen, Saadet Coskun, Yasmin Gehrz, Inka Gruppe, Jenniffer Guri, Robyn Hemmings, Jana Kühne, Kathrin Künzel, Anna Martin, Ana-Lorena Teutsch, Jana Vogel, Jacqueline Wolpers, Oliver Albes, Sercan Bozkurt, Marcel Diebel, Philipp Diehl, Sergej Dubowik, Daniel Ermer, Arne Hagemann, Malte Hartleb, Seraphin Heinecke, Pascal Hofmeister, Marvin Kuriyama, Alexander Moritz, Burak Öztürk, Dominic Weis, Daniel Wolthausen Klasse 6c, Klassenlehrer Herr Teutsch: Ann-Cristin Bode, Özge Destici, Deborah Habenicht, Jana Höveling, Elisabeth Kloth, Melanie Labude, Nathalie Rindt, Kim-Kristin Sabotke, Asmaa Soliman, Marian Baran, Sergej Belomestnyh, Bugra Citlak, Pascal Diebel, Jan Friede, André Gerbes, Nico Gerken, David Grass, Patrik Hardtmann, René Himstedt, André Höper, Chritos Kateropoulos, Fabian Köke, Marvin Stanneck, Konstantin Wedemeyer, Dominik Wolper, Klasse 6d, Klassenlehrer Herr Hoppmann: Elisabeth Agyeman, Mergime Brajshori, Vivien Fricke, Vanessa Ibkendanz, Tamara Juch, Franziska Kloth, Tanja Kreimeyer, Sabrina Orosz, Gizem Özkürkcü, Schahla Rahimi, Angelina Ruzicka, Laura Schmeltekop, Jessica Souza Lopes, Lucas Albrecht, Sebastian Asche, Lukas Babilon, Jonas Eichhorn, Konstantin Friedrich, Torben Garbers, Sebastian Henze, Maximilian Kochan, Konstantinos Labis, Ole Neumann, Alexander Reschke, Benjamin Walter, Felix Wedde, Klasse 7a, Klassenlehrer Herr Fabeck: Lisa-Marie Bruns, Justine-Marie Esch, Lara Gärtner, Anahit Hovhannisjan, Aurélie Jost, Emily Kawczak, Annika Klein, Sira Nomrowski, Ariana Pflugk, Juliane Piehl, Louisa Steingräber, Alina Wand, Jennifer Wolf, Christina Zimmermann, Marcel Dückerhoff, Sören Gärtner, Julius Gewolker, Kai Andree Griese, Fabian Grunwald, Patrick Harms, Dennis Haumersen, René Heinemann, Zuke Isufi, Magnus Georg Lackmann, Joy Le Donne, Ali Özsagol, Nico Schmeltekop, Tobias Schönemann, Kokulan Sivakumaran, Dominic Tröger Klasse 7b, Klassenlehrer Herr Moschner: Fiona Mackinnon Ashford, Luisa Eierund, Yvonne Fessel, Afriola Gashi, Svetlana Graz, Annika Harms, Madita-Lena Heßling, Kim-Laura Hormuth, Romina Kreibohm, Bianca Krüger, Katharina Lomp, Angelina Malassa, Wiebke Nothdurft, Katharina Schmidt, Carolin Stillig, Chantall Vetter, Kim Vetter, Sophia Vormdohre, Tim Martin Bellgardt, Niklas Bruns, Umut Coskun, Jannik Gruppe, Benjamin Hempel, Hendrik Hesse, Tobias Köke, Aldin Osmani, Siegmund- Danino Pinheiro Fernandes, Philipp Reckewell, Klasse 7c, Klassenlehrer Herr Schöneborn: Mirjam Antabi, Andrea Corak, Buket Emre, Jasmin Gondal, Nadine Hartleib, Sadia Hotaki, Tanja Iburg, Anastasia Kapustjan, Lena Knieke, Nathalie Lubach, Sabrina Lubinski, Isa Li Manusch, Saskia-Natascha Popp, Wiebke Schulz, Aileen Schwetje, Lara Stangier, Jannike Stelle, Katharina Thimian, Mareike Winter, Umur Coskun, Patrick Czerwinski, Jan-Philipp Hesse, Farino Baldur Katte, Marvin Malinowski, Marius Muenk, Andre Müller, Marcel Schädlich, Max-Vincent Spelter, Talha Top, Klasse 7d, Klassenlehrerin Frau Leseberg: Hilal Asici, Betül Gümüs, Eileen Hoßfeld, Wahida Hotaki, Laura Mantsch, Jennifer Marquard, Sophie Meyer, Imke Nordsieck, Tabea Petermann, Vezire Qengaj, Alena Roo, Sissi Schaflechner, Elisa Schönberg, Yohanna Tesfai Ghebreselassie, Saskia Weingärtner, Krister Aue, Helmut Biskop, Markus Gerendt, Phillipp Graf, Kevin Heßling, Malek Jedosch, Cenan Kaya, Nils Müller, Jonas Pages, Marcus Picht, Marius Roth, Christian Schulz, Jan Speer, Minh Tran Hildesheimer Allgemeine Zeitung 07. Juni 2004 vom Dreifaches Jubiläumsfest in Ochtersum: Eltern, Schüler, Lehrer und viele Gäste beklatschten die Aufführungen in der Aula. "Schüler" sind jünger als der Rektor Fröhliches Wiedersehen bei "Renata" / Blick auf die Historie (abu) Rektor bleibt Rektor, und auf den wird gehört. Auch, wenn die "Schüler" schon ein. paar Jährchen mehr auf dem Buckel haben als der gestrenge Direx. "Es funktioniert immer noch", stellte Renata-Chef Karl Starkebaum deshalb schmunzelnd fest, als er am Freitag in der prall gefüllten neuen Aula ans Mikrofon trat und prompt alle Gespräche im Publikum erstarben. Dabei hatten viele Besucher die Renata-Schule schon besucht, als ihr heutiger Leiter noch gar nicht geboren war. Zur Feier ihres 100-jährigen Bestehens hatte die Ochtersumer Realschule vor allem ehemalige Schüler und Lehrer eingeladen - und die waren dem Aufruf quer durch alle Generationen gefolgt. So saß in einer der hinteren Reihen ein gutes Dutzend bestens gelaunter älterer Damen beisammen - Mitglieder einer Abschlussklasse von 1955. Die Umbenennung "ihrer" Mädchen - Mittelschule in der Über das weitere Schicksal hat sich die lustige Frauenrunde seither stets auf dem Laufenden gehalten mit Treffen im Fünf-JahresRhythmus. Den haben sie diesmal unterbrochen, steht doch erst im kommenden Jahr das 50-jährige Abschluss-Jubiläum an. "Aber das konnten wir uns nicht entgehen lassen, in der Schule haben wir uns auch noch 'nie wiedergetroffen", erzählte eine der munteren ExSchülerinnen, die inzwischen in Bad Driburg wohnt. Bei der JubiläumsFeier traf die Truppe sogar ihre frühere Biologie-Lehrerin wieder. Für den Höhepunkt des Nachmittags verstummten freilich alle "Weißt-du-noch?“-Gespräche. In der "Renata-Revue" blickten heutige Schüler auf ein Jahrhundert zurück, das im Jahr 1904 mit der Gründung „der Renata-Schule und von Schalke 04" begann, wie eine Schülerin erläuterte. Das Konzept: Historische Dias auf der Leinwand - und dazu buntes Schauspiel. Schallendes Gelächter, als Teenager in historischen Sport -anzügen Zornesröte ins Gesicht getrieben hätten, dem Turnvater Jahn aber die Brust vor Stolz hätten schwellen lassen: Wippende Dehn-Gymnastik, Bocksprünge und vieles mehr vor einem Turnfest-Foto aus der Kaiserzeit. Die Zuschauer verspürten weder Zorn noch Stolz, sondern klopften sich vor Lachen auf die Schenkel. Später, beim Blick in die 20er Jahre, sorgten zwei jugendliche Charleston-Tänzer für Stimmung, und in diesem amüsanten und informativen Stil spielten sich die Darsteller bis in die Gegenwart. In der gab es abseits der großen Show noch allerhand zu sehen. So wurden große Teile des Schulgebäudes zum AusstellungsRaum über Projekte, Aktivitäten und Geschichte der Renata-Schule. Die Aula, für viele ExRenataschüler ein bislang unbekannter Anblick, erntete auch allerhand "Ahs" und "Ohs". Und Karl Starkebaum erwies sich im weiteren Verlauf nicht nur als strenger Schulleiter, sondern auch Treibestraße zur "Renataschule" alte Turnübungen vorführten, jedem Sportwissenschaftler die hatten sie soeben noch miterlebt. die als talentierter "Fremdenführer" für Ehemalige Hildesheimer Allgemeine Zeitung 07. Juni 2004 vom Diese Schule ist „cool“ Eltern, Lehrer und Schüler der Renataschule feiern in Ochtersum dreimal „Jubiläum“ (ara) Die Schulzeit liegt manchem schwer im Magen. Doch es geht auch anders. Helena Heine ist eine 18-Jährige, die gerne an ihre Schulzeit in Ochtersum denkt „Hätte ich keine guten Erinnerungen, wäre ich nicht hier“, sagte die Steuerfachgehilfin in spe. Helena Heine hat am Wochenende ihrer alten Schule einen Besuch abgestattet. Der Anlass: Die Jubiläen der Schule, die immerhin 100 Jahre Realschule alt ist, 50 Jahre „Renata“ heißt und seit 30 Jahren in Ochtersum ist. Grund genug also, eine große Party und noch vieles mehr zu feiern. Das machte auch Rektor Karl Starkebaum Spaß. Er hieß etwa 100 Gäste in der Aula willkommen und sprach in seiner Begrüßungsrede den „Renatageist“ an, der in der Schule herrsche. Starkebaum meint damit den Teamgeist, der Schüler, Lehrer und Eltern verbinde. Darauf sind alle stolz. Und ohne dieses Miteinander seien Erfolge wie etwa der 4. Platz in Folge im Bundeswettbewerb „Fremdsprache“ gar nicht möglich, was auch Schulelternratsvorsitzender Michael Fischer in seiner Ansprache hervorhob. Launige Worte fand auch Regierungsdirektorin Johanna Hämel, die einen historischen Bogen schlug. Sie erinnerte unter anderem an eine Person der Zeitgeschichte vor 100 Jahren in der Ära, als die Renataschule aus der Taufe gehoben wurde: Damals wurde Salvador Dali geboren, der exzentrische Maler aus Spanien, der ein ganz ausgeprägtes Selbstbewusstsein hatte. Ein solches attestierte Hämel auch der Renataschule. Diese sei einfach „cool“, zitierte Hämel die Homepage der Ochtersumer. Das hörte auch Oberbürgermeister Dr. Ulrich Kumme nur zu gern. Auch er gehörte zur Gratulantenschar beim Schulfest. „Mir ist besonders wichtig, dass diese schöne Aula entstanden ist. Für sie haben wir gekämpft“, sagte der Ochtersumer und blickte in die Runde. Verbunden fühlte Historisch kostümiert treten die Schüler auf sich ebenfalls Manfred Königsdorff von der Robert Bosch GmbH die seit Jahren mit der Schule kooperiert, um Heranwachsende ans Berufsleben heranzuführen. Einige Präsente gab es auch beim Jubiläumsfest: Da wollten sich die RenataLehrer Wolfgang Lipps und Detlef Moschner nicht lumpen lassen. Sie ließen ein neues Dienstfahrzeug für die Schule springen. Und übergaben augenzwinkernd ein Bobbycar. Auch die „Konkurrenzschule“ Freiherr-vom-Stein erwies ihre Aufmerksamkeit. In Sachen Fair-Play schenkte sie einen Fußball. Und noch jemand kann die alte Umgebung nicht vergessen: Die hoch betagte, ehemalige Schulrektorin Magdalene Renata-Rektor Karl Starkebaum Schröder. Die Seniorin ließ ihren Nachfolgern einen 30 Jahre alten, handgefertigten Schulschlüssel überreichen. So viel Zuwendung freute Rektor Starkebaum sehr. Zudem war ihm anzumerken, wie stolz er gerade auf seine Schüler ist, die in historischen Szenen Schulgeschichte nachspielten. Und diese Historie wird ab 1. August noch um ein Kapitel reicher: wenn die Schule durch das Angliedern der Orientierungsstufe Ochtersum von rund 500 auf 700 Schüler steigt. Aber auch davor ist Rektor Starkebaum nicht bange: "Eine neue Herausforderung." Hildesheimer Allgemeine Zeitung vom 07. Juni 2004 Hoch das Bein: Die Ochtersumer zeigen in der Aula, wie dereinst geturnt wurde Eine historische Schulszene stellten die Ochtersumer Pennäler nach Fotos: Grossmann Herr Töpfer - Allroundtalent als Tischler Seit Jahren stehen in unserem Multimediaraum leider nur ausgediente Möbel. Besondere Mittel für sachgerechte Tische stehen bei der Stadt nicht zur Verfügung. Nun endlich hat sich eine feine Lösung gefunden. Herr Buchholz hat uns großzügigerweise tolle Tischlerplatten besorgt. Die Eltern kümmerten sich um die Füße und aus dem Etat wurden die Ka- Herr Kolbe (links) und Herr Töpfer und „ihre“ Multimedia-Tische belschächte bezahlt. Herr Töpfer hat dann mit der Hilfe von Herrn Kolbe die Dinge fachgerecht zusammengeschraubt und geklebt und nun nutzen die Schülerinnen und Schüler das ansehnliche Ergebnis. Tische, Schränke, Kleber und Nägel… In vielen Klassen ist das Mobiliar alt und verschlissen. Ersatzbeschaffungen sind vorgesehen. Trotzdem kommen wir ohne Improvisation und Hilfe von Außen nicht aus. Dazu einige Beispiele: Herr Göhring hat pfiffig und ideenreich zahlreiche Tische, die „aus dem Leim“ gingen mit Dreieckshölzern neu geschient und verleimt, sodass sie wieder in den Klassen genutzt werden können. Der Landesrechnungshof hat uns ausgediente Schränke und Tische zur Verfügung gestellt, die nun in der Bücherei und in einigen Klassen stehen. Von der Barmer Ersatzkasse erhielten wir im Rahmen des Umzugs der Geschäftsräume einige Schreibtische, die gut in den Schüleraufenthaltsraum passen. Von der Stadtsparkasse bekamen wir Tische und Stühle, die für die Konfliktlotsen und im Schulleiterzimmer in G2 als Gesprächsecke ihren Dienst tun. Auch das gehört zum Schulleben Schulvertrag in den Klassen 5 – 7 Zur Aufnahme in unsere Schule gehört auch die Unterschrift von Schülerinnen und Schülern mit ihren Eltern unter den Schulvertrag. Dieser wird jeweils in einer Unterrichtsstunde vom Schulleiter den Kindern erklärt. Dabei geht es auch um das Stichwort „Gewalt in der Schule“. Es ist sehr erfreulich, dass bei einer Abstimmung in allen Klassen mehr als 90% der Mädchen und Jungen nach ihren ersten Erfahrungen an der Renataschule ganz eindeutig sagen, es gäbe bei uns sowohl weniger körperliche wie auch psychische Gewalt. Arbeiten wir daran, dass sich dieser Eindruck auch noch in Klasse 10 bestätigt. Kulturtag in Ochtersum In 2004 wurde der Kulturtag des Ortsteils mit neuem Programm durchgeführt – die Aula macht’s möglich. Ein Konzert mit klassischer Musik unter der Leitung von Prof. E. Albrecht, eingeleitet durch das Kontrastprogramm von Franziska und Anita mit einer Szene aus dem Musical CATS, bildete den Hauptpunkt der Veranstaltung. Außerdem stellten Ochtersumer Künstler ihre Werke aus und im RENATACAFÈ sorgten Kolleginnen und Kollegen, unterstützt von Jungen und Mädchen aus dem Wahlpflichtkurs Hauswirtschaft, für das Wohl der Besucher. Unser Bäckermeister Schnabl spendete dazu einen leckeren Zuckerkuchen. Vertrauenslehrer einstimmig gewählt Die Schule ist gewachsen und damit auch die Zahl der Klassensprecherinnen und Klassensprecher. Durch diesen Zuwachs verspätete sich auch die Wahl der VertrauenslehrerInnen und des Schülerteams, denn die neuen Sprecher mussten erst in einem Forum in die Gepflogenheiten der Schule eingeführt werden. Umso reibungsloser verlief die Wahl der VertrauenslehrerInnen. Das Schülerteam hatte Kolleginnen und Kollegen ihrer Wahl gefragt, ob sie bereit wären, für dieses Amt zur Verfügung zu stehen. Frau Leseberg und Herr Lipps sagten zu. Sie stellten sich in einem erneuten Forum dem Schülerrat vor, standen Rede und Antwort und wurden schließlich nach einer „Personaldebatte“ einstimmig gewählt – Demokratie will geübt sein und den neuen Vertrauenslehrern wünschen wir alle ein gutes Händchen bei der Lösung ihrer Aufgaben. Unsere Kleinen, leise und langsam Erziehung ist manchmal ein anstrengendes Geschäft, vor allem, wenn 360 Kinder die neue Schule erstürmen und innerhalb von Minuten unsere Pausenhalle in eine Bewegungsarena verwandeln. Jedenfalls begann in den letzten 30 Jahren kein Schuljahr so „lebendig“ wie dieses. Das ist an sich ja erfreulich. Trotzdem haben wir versucht mit Aufsichtsassistenten und Gesprächen die jungen Schülerinnen und Schüler daran zu gewöhnen, dass es im Hause leise und langsam zugeht und das unser großes Außengelände zum Toben und Spielen einlädt. Das haben die meisten schnell verstanden und nun geht es schon langsamer und leiser zu. Etwas daran arbeiten müssen wir schon noch. Ein Karton vom Schulelternratsvorsitzenden Eines Tages erschien Herr Michael Fischer in seiner freundlich trockenen Art in der Schule, stellte einen Karton auf den Tisch und meinte „ Das ist eine Spende“. Die Spende bestand aus alten Schienen, Brücken, Wagen und Loks - hochwillkommene Märklin HO-Teile für den Jugend-forscht-Raum. Vielleicht finden Sie auch noch irgendwo eine solche Kiste?? Wovon Generationen von Schülerinnen und Schülern geträumt haben In den letzten Jahren war es schon zum Ritual geworden, dass die neu gewählten Schülerteams bei der Besprechung ihres Programms mit dem Schulleiter immer wieder die Forderung aufstellten, dass doch die „.. in der Pause an die Sonne“ – Regelung geändert werden solle. Mit dem Hinweis auf Bewegung und frische Luft wurde dem seitens des Kollegiums wacker widerstanden. Nun ist diese Regel für das Gebäude 2 probeweise gefallen – wie die Mauer in Berlin. Beschwerden gab es bisher nicht, sodass befürchtet werden muss, dass es bis auf Weiteres bei dieser Regelung bleiben kann, wenn die Schülerinnen und Schüler sich weiterhin so verhalten wie bisher. Bewegte Schule Das Gelände um unser Schulgebäude ist groß und grün. Bisher reichte dies, ergänzt um einige Sitzgelegenheiten und zwei Tischtennisplatten, für eine entspannte Pausenerholung aus. Jetzt ist das anders. Die Kleinen brennen darauf zu toben und suchen noch den körperlich Ausgleich. Der ist auch zweifellos lebensnotwendig und Voraussetzung für erfolgreiches Lernen. Deshalb suchen wir nach Ideen und Vorschlägen wie wir den Pausenhof attraktiver und einladender machen können, damit sich die Jungen und Mädchen auch die couch potatos richtig bewegen können. Bunte Klassenzimmer Das Verschönerungsprogramm der Stadt machte es möglich, dass Klassenräume in eigener Regie und in Eigenleistung von den Schülerinnen und Schüler sowie den Eltern und Lehrern neu gemalert werden konnten. Davon haben an der Renataschule einige Klassen Gebrauch gemacht. Das Ergebnis ist wunderbar bunt. Ein Klassenraum sieht aus wie der dekorierte Hochzeitssaal im Rathaus von Wolfenbüttel – ob sich die Kinder darin auch so hochzeitlich fühlen? JUFO-AHA-Raum kann eingerichtet werden Der Name ist zur Zeit nur ein Arbeitstitel. Mit Zustimmung der Gesamtkonferenz wird ein Gruppenraum im G 2 zu einem solchen Ort für Experimente und Versuche mit ungewissem Ausgang – für richtige Forschungszwecke eben. Vorrangig werden dort die Schülerinnen und Schüler Gelegenheit haben, ihre Projekte für Jugend forscht zu entwerfen und aufzubauen. Außerdem sollen dort wohl auch die Modellbahnanlagen entstehen, für die die Schule vor allem noch „rollendes Material“ sucht, also Lokomotiven, Wagen aber auch Signale und Modellbaumaterial – vorrangig von Märklin Spur H0. Ein Grundstock ist durch unseren ehemaligen Kollegen Kurt Rathe und seinen Sohn Felix gelegt worden: Das von ihnen gespendete Zug-, Schienen- und Weichenmaterial versetzt uns in die Lage die Planungsarbeiten für den Bau unserer ersten Modellbahnanlage in Angriff zu nehmen. Modellbau ist ein idealer Bereich für fachübergreifendes Arbeiten, denn die Kinder lernen Planen, Entwerfen, Gestalten, Berechnen, Vergleichen, Modellieren und Reparieren. Die Fächer Technik, Werken, Kunst und Informatik sind beteiligt. Andere Realschulen in Hildesheim haben das schon seit Jahren im Programm. Elternseminar an der Renataschule Eltern drücken die Schulbank - Lernen als Thema Seit vielen Jahren laden Herr Starkebaum und der Beratungslehrer Herr Witte einmal im Schuljahr alle Eltern der neuen Klassen ein, um in einem Wochenendseminar über das Thema: "Andere Schüler - anderes Lernen" zu diskutieren und nachzudenken. So waren im November die Eltern der 5. und 6. Klassen eingeladen. Schule früher- Schule heute. Was hat sich verändert ? "Die freundliche Grundschullehrerin, die immer ein nettes Wort und manchmal ein Stück Schokolade für uns hatte, hat meine positive Einstellung zur Schule bis heute geprägt.", so eine Mutter zu Beginn des Elternseminars der Renataschule. Zu Beginn berichten die teilnehmenden Mütter und Väter über die guten und schlechten Erinnerungen aus ihrer Schulzeit und wenn die obige Aussage der Mutter die positive Seite markiert, so kennzeichnet ein Vater mit dem Hinweis auf eine Lehrerin, die Schüler/innen vor den Mitschüler/innen 'runtermachte' und demütigte, sodass man Angst hatte und nichts mehr sagen mochte, seine Abneigung gegen diese Phase seines Lebens, die ihn, wie er sagte, bis heute nicht loslässt. Bei der malerischen Darstellung der "Traumschule" sind sich die Teilnehmer/innen häufig einig: Sie muss hell und freundlich sein, wie die in ihr agierenden Personen, wichtig ist eine gute Gemeinschaft und enge Verbindung mit der Natur, die Bildung von Kopf, Herz und Hand wird ernsthaft betrieben und das Lernen durch "Erfahren und Erleben" ist wichtiger als die schnöde Beschränkung auf das Buch. Andererseits sollen auch die Eltern ihrer Erziehungsaufgabe gerecht werden, die eine Beziehungspflege sein soll, d.h. sie sollen mit der Schule zusammenarbeiten und das heißt auch zu verstehen und zu würdigen, was in der Schule heute geschieht, zusätzlich zu der Erziehungsarbeit zu Hause. Leicht gesagt aber heute schwer zu realisieren, wo über 80% der Kinder Eltern bei der Seminararbeit nach der Halbtagsschule in eine leere Wohnung kommen und niemanden für eine Beziehungspflege vorfinden. Auch das eine Realität, die in den Gesprächen unter den Eltern nicht ausgeblendet wird. Schließlich lernen die Eltern zu unterscheiden, über welche Kanäle/Sinne sie selbst besser Informationen aufnehmen, über das Hören, das Lesen, das Sehen oder das Tasten. Viele sind überrascht, wie unterschiedlich ihre unterschiedlichen Sinne ausgeprägt sind. Die Eltern engagieren sich in vielfältigen Arbeitsformen, die ihren Kindern täglich begegnen, um so ihre Kinder besser zu verstehen und ihnen Hilfen beim Umgang und der Aufbereitung von Informationen geben zu können und zu erkennen, wie ihre Kinder vielleicht besser lernen können. Durch einen Beratungslehrervortrag über: "Wege zum effektiveren Lernen" wird diese Absicht vertieft. Hier geht es besonders um das Methodentraining der Schule, das neuerdings ein Mosaiksteinchen des Schulprogramms ist. Dabei wird an vielen konkreten Beispielen verdeutlicht, wie Lernen - auch zu Hause - effektiv geschehen kann und welche Fehler dabei vermieden werden sollen. Am Schluss sind sich alle Teilnehmer einig, dass ein solches Seminar auf jeden Fall wieder angeboten werden soll, obwohl es einen Teil des Wochenendes kostet. Karl Starkebaum, Karl- Heinz Witte Schule nach der Schule Im Oktober hatten Eltern und Schüler(innen) der Klassen 9 und 10 Gelegenheit, sich über die vielfältigen Schulangebote nach der Klasse 10 zu informieren. Neben Herrn Koch von dem Berufsberatungszentrum BIZ informierten Schulleiter(innen) vom Gymnasium Himmelsthür, von der RBG, der Friedrich-List-Schule, der Werner-vonSiemens-Schule und der Michelsen-Schule über die einzelnen Angebote. Mehr als 280 Eltern und Schülerinnen und Schüler waren der Einladung der Schule gefolgt. Das zeigt, wie Ernst es Eltern und Schüler(innen) mit den beruflichen und schulischen Plänen des Nachwuchses nehmen. Karl Starkebaum Rege Beteiligung bei Elternabenden Alljährlich sind die ersten Elternabende in den Jahrgängen 7 und 9 durch die Wahlen der Klassenelternräte gekennzeichnet. Sie beginnen deshalb immer mit einem Forum. In diesem Jahr war es spannend, weil noch unsere neuen Jahrgänge 5 und 6 hinzukamen. Viele Schulen klagen darüber, dass Eltern, vor allem in Klasse 9, diese Abende meiden. An der Renataschule ist das anders. Die Elternabende der Klassen 5 und 6 waren hervorragend besucht, 112 Mütter und Väter kamen zum ersten Elternabend der 7. Klassen und mehr als 100 Mütter und Väter nahmen am Forum für die 9. Klassen teil. In allen Jahrgängen waren damit mehr als 80% der Kinder „vertreten“. Das ist ein sehr guter Wert und beweist das Interesse der Eltern an der Arbeit der Schule. Karl Starkebaum Förderverein wirbt für Abbuchungspraxis Nun ist der letzte Durchgang geschafft und der Vorsitzende, Martin Hartmann, stellte fest, dass die Gelegenheit, sich durch eine Abbuchungsermächtigung über maximal vier Jahre an den Vorhaben des Vereins zu beteiligen, in allen vier Jahrgängen positiv aufgenommen wurde. Insgesamt sind mehr als 160 Mütter und Väter dem Vorschlag des Vereins gefolgt und haben Abbuchungsermächtigungen unterzeichnet. Jene Eltern, die dieses Verfahren für sich nicht wollten, erhalten jeweils zum Jahresende ein Anschreiben des Fördervereins mit einem Überweisungsträger. Alle Zuwendungen an den Förderverein der Renataschule sind steuerlich absetzbar. Die wichtige Steuernummer ist auf den vorbereiteten Überweisungspapieren bereits eingedruckt. Hilfsbereiter Förderverein Wie nützlich ein engagierter Förderverein sein kann, das haben an der Renataschule sicher schon alle Fachbereiche zu schätzen gewusst. Im letzten Jahr war die Unterstützung der Eltern sehr gut. Für das Sonne-Online-Projekt brauchte die Schule dringend einen einzelnen Rechner, mit dem die Messdaten aus der Energiegewinnung der Sonnenkollektoren an eine Datensammelstelle übermittelt werden können. Der Etat der Schule war erschöpft. Der Förderverein übernahm die Kosten und deshalb konnte die Renataschule am Projekt Sonne-Online erfolgreich teilnehmen. Außerdem half der Verein sehr unbürokratisch bei der Ersatzbeschaffung einer teueren Präzisionswaage, bei der Unterstützung der Bücherei und bei der Hilfe für jene Schülerinnen und Schüler, deren Eltern die Kosten für eine Klassenfahrt nicht mehr allein aufbringen können. Herzlichen Dank an den Förderverein. Karl Starkebaum Einige Wochen vor Ende des letzten Schuljahres hatte ich die Versetzungsverfügung an die Realschule Himmelsthür erhalten. Die Rückkehr in ein bekanntes Umfeld stand mir bevor, denn von 1975 bis 1986 habe ich dort unterrichtet. Fünf Minuten nach Schulschluß vor den Sommerferien erfuhr ich am Telefon von unserer Schulrätin, dass Himmelsthür überbesetzt sei, stattdessen brauche die Renataschule „dringend mich“. Sie bat mich, einer Änderung der Versetzung zuzustimmen. Bedenkzeit wäre der Planungssicherheit wegen nicht möglich. Ich habe mich einverstanden erklärt, bin dann aber mit gemischten Gefühlen in den Urlaub gefahren, denn ich hatte mich auf den Wechsel nach Himmelsthür durch Teilnahme an Veranstaltungen vorbereitet. und mit vertrauten Kollegen auf die Zusammenarbeit gefreut. Die „gemischten Gefühle“ waren beim Neuanfang in Ochtersum bald verflogen. Ich war hier gar nicht so fremd, denn ich traf auf viele ehemalige Schüler und auch alte Kollegen aus meiner Himmelsthürer Zeit. Neben der eigenen 13 jährigen Schulzeit habe ich inzwischen weitere 38 Jahre mit und für die Schule „gekämpft“. Nach dem Studium 5 Jahre an einer Schule am Dümmer See. Nach der Realschule Himmelsthür, wo ich Deutsch, Englisch, Erdkunde und Kunst unterrichtet habe, war ich dann 18 Jahre an der OS-Stadtmitte. Dort habe ich in „normalen“ Klassen, „Kleinlerngruppen“ und in den letzten 4 Jahren in so genannten Turboklassen gearbeitet. Ich war traurig, dass ich diese Arbeit aufgeben musste, - Doch jetzt bin ich an der Renataschule, wurde herzlich aufgenommen, und ich fühle ich mich inmitten der „alten“ und neuen Kollegen und natürlich der vielen lebendigen, wissbegierigen Schüler wohl. Ich lebe mit meinem Mann (gern!) in Diekholzen und habe eine 29 jährige Tochter. Renataschule im DreifachJubiläumsjahr 2004 100 Jahre Realschule in Hildesheim 50 Jahre unter dem Namen Renataschule 30 Jahre Renataschule in Ochtersum Schülerarbeit zum Thema „Renataschule im Wandel der Zeit“ Impressum Herausgeber: Redaktion: Druck u. Herstellung: Renataschule Hildesheim Martin Lücke, Karl Starkebaum Wolfgang Beyer, Peter Delp, Karl-Herrmann Heuser