Ihren Sauerstoffbenutzungsschein, bitte!
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E 25326 D April 2004 15. Jahrgang l Spezia ab sofort auch in der reisen schlafen fit am Ziel Im Gespräch: der Musiker, Maler und kritische Mensch Stephan Sulke INHALT THEATER ___________________ 7 Man and Boy: Dada in Karlsruhe KUNST _____________________ 13 Francis Bacon in der Fondation Beyeler LITERATUR ___________________ 18 Hans Thill erhält Peter-Huchel-Preis KULTOUR ____________________ 21 Nennt mich Istanbul - Kulturtage GARTEN ____________________ 22 Hier steckt der Wurm drin! GESUNDHEIT _________________ 24 Cassiopeia Therme erweitert Wellness-Bereich SPORT ______________________ 33 Eisvögel mit butterweicher Landung UNI LIFE ____________________ 36 Studenten und Freiburg MUSIK ______________________ 38 Petite Messe Solennelle mit dem Oratorienchor VERANSTALTUNGEN __________ 44 Bis die Schuhe qualmen! Ihren Sauerstoffbenutzungsschein, bitte! 1987 - wer erinnert sich an dieses Jahr? Der damals 19jährige Matthias Rust landet mit seiner Cessna 172 unbehelligt auf dem Roten Platz in Moskau, Willy Brandt erklärt seinen Rücktritt als Chef der SPD - und Stephan Sulke hängt nach elf Schallplatten seine Karriere als Musiker und Liedermacher an den Nagel. Wieso eigentlich? Weil ich übersättigt war, weil ich das Gefühl hatte, nichts mehr rüberbringen zu können - ganz einfach, weil ich keine Lust mehr hatte. 12 Jahre später hatte er dann doch wieder Lust auf Musik. 1999 feiert er ein Comeback mit der CD Moll und Dur, drei Jahre später erscheint das Album Ich machs wieder. Im Dezember 2003 wur- Der Maßstab natürliche Farben... sichtbar überlegene Bildqualität... Höchste Auflösung (1024 x 1024 Pixel)... Sicherheit über dreistufigen Einbrennschutz... Doppelte Lebensdauer gegenüber normalem Plasma TV... Bernhardstr. 2 79098 Freiburg Tel. 0761-50 78 00 Fax 50 65 72 [email protected] www.hifi-mueller-gmbh.de tution tätig war. Und dann hab ich mir gedacht, dass es doch eigentlich ziemlich erbärmlich ist, wie hypokritisch unsere Gesellschaft ist. Denn eine Nutte kann ja nicht ohne die Männer existieren, aber man zeigt immer mit dem schmutzigen Finger auf die Frau. Diese Verlogenheit wollte ich irgendwie formulieren. Und dann kam mir das schöne Bild mit diesem Klapp klappedi klapp, wie die mit ihren Stöckelschuhen da hin und her läuft. Das Entscheidende bei diesem Song war für mich die letzte Strophe, in der die Baroness von Guten Sitten ihre teuren Titten dem Grafen zu Edelweiß verkauft hat. Der ganze Rest des Songs ist ja nichts anderes als ein Aufbau, um an dieses Ziel zu gelangen. de der in Shanghai geborene, in der Schweiz aufgewachsene und in Frankreich lebende Stephan Sulke sechzig. Seine neue CD heißt übrigens auch so: 60. Walter Fischer sprach mit Stephan Sulke über das Alter, Testosteron und andere Unwichtigkeiten des Lebens. Joker: Sie sind vor kurzem 60 geworden wie fühlt man sich da? Sulke: Das passiert ja jedem, der nicht früher stirbt ... Da fühlt man sich genauso, wie vorher. Absolut nichts hat sich geändert. Es gibt in Wirklichkeit gar kein Alter, das ist eine rein relative Geschichte. Alter ist eine Frage des geistigen Zustands. Es gibt zwanzigjährige Greise und es gibt achtzigjährige Jünglinge. Joker: Ein Titel auf Ihrer neuen CD heißt Testosteron. Hatte Ihr Geburtstag einen Einfluss auf Ihren Testosteronhaushalt? Sulke: Da hab ich nicht viel gemerkt. Davon abgesehen ist die Medizin ja auch schon sehr weit fortgeschritten. Wir wandeln ja langsam aber sicher in eine total künstliche Zeit, ohne dass wir das überhaupt merken. Joker: Was meinen Sie denn damit? Sulke: Na ja, eine menschengemachte Zeit. Die Naturverbundenheit im Sinne von Abhängigsein von äußeren Umständen verwischt sich immer mehr in Richtung einer von Menschen gemachten Umwelt. Das sieht man gerade auch in der Medizin. 90 Prozent der Menschen aus meinem engeren Bekanntenkreis würden ohne die moderne Medizin nicht mehr leben ich übrigens auch nicht! Ich hatte mal ne Peritonitis, und ohne Medizin wäre das tödlich ausgegangen. Und die Medizin greift ja mittlerweile auch in den Testosteronhaushalt mit ein. Ich wollte immer mal nen Song machen, in dem es um reine Sexualität geht, der aber nicht diese pornographische Vulgarität hat, sondern einen leichten Touch von Humor. Joker: Der Titel Klap klappedi klapp hat ja auch mit Sexualität zu tun ... Sulke: Ja, der Song liegt mir schon seit Jahren auf dem Magen. Ich hab mal ein nettes Ehepaar kennengelernt: er ein sympathischer Kerl und sie eine supertolle Frau. Per Zufall hab ich dann gehört, dass sie früher mal im Metier der Prosti- Joker: Eine witzig-subtile Behandlung dieses eigentlich sehr ernsten Themas. Sulke: Ja, das ist vielleicht auch ein Zeichen des zunehmenden Alters: ich finde es einfach blöde, so ganz direkt mit dem Finger auf Dinge zu zeigen. Ein paar Umwege zu Fortsetzung des Interviews auf Seite 43 Kultur Joker Tel.: 0761 / 72 0 72 www.kulturjoker.de THEATER Blut ist im Schuh Theater am Droste-Hülshoff-Gymnasium in Freiburg Schülertheatervorstellungen sind ja wahre Liebeserklärungen an das Theater. Zwischen wenigen Mitteln und viel Aufwand bugsieren sich die Theater AGs durch den Schulalltag. Am Ende stehen ein paar Aufführungen in mehr oder weniger geeigneten Hallen, zu denen dann aber auch alle Mitschüler, Geschwister, Freunde und Eltern kommen. Alle meint wirklich alle. Bei der letzten Produktion des Droste-Hülshoff-Gymnasiums waren fast 40 Akteure unter Anleitung von Angelika Birner und Gaby Roscher-Thomée beteiligt. Das Ensemble, sowohl Schüler der Mittel- als auch Oberstufe der Freiburger Schule, spielte Thomas Oberenders Theaterstück Nachtschwärmer, für das der Autor vor vier Jahren mit dem Jugendtheaterpreis ausgezeichnet wurde. Ihr seid noch zu jung, welcher Heranwachsende kennt diesen Spruch nicht? Für den frühen Tod der Mutter, die ständig wechselnden Freundinnen des Vaters waren die sieben Schwestern (Cecilia Hafiz, Kristin Köbele, Amélie Husson, Caroline Karlin, Annjulie Brender, Karlotta Brender und Laura Zellner) jedenfalls nicht zu jung, zum Feiern und für die Liebe schon. Oberender hat auf der Grundlage des Grimmschen Märchens Die zertanzten Schuhe eine Spielvorlage geschaffen, die auf Jugendliche zugeschnitten ist. Der Aufstand gegen die väterliche Autorität (Leo Eßbach) wird geprobt, indem die Mädchen seit 998 Nächten in die Unterwelt hinabsteigen. Dort ihre Traumprinzen (Mathias Andris, Dominic Kempf, Peter Andris, Samuel Nägele, Philipp Reichenbach, Laura Hirth und Lena Schacht) treffen, mit diesen bis zum Morgengrauen die Abnabelung vom Elternhaus durch ein eigenes Leben und die erste Liebe auf die Bühne. Verbunden ist diese Geschichte mit einer Gegenwelt, die von den beiden Regisseurinnen halb als Märchen halb als Disco inszeniert wird. Die Übergänge zwischen dem Schlafzimmer der Schwestern, der Bar und dem verwunschenen Reich könnten geschmeidiger sein. Doch tröstet das Engagement aller Mitwirkenden über manch handwerklichen Mangel hinweg. So beeindruckt Lisa Husson als punkiger Spielautomat mitsamt Lichterkette, der bei Geldeinwurf eine große Wahrheitsliebe an den Tag legt. Und Philipp Reichenbach, Sänger der Band Blowfish, ließ nicht Prinzessinnen mit Traumprinzen nur sein beachtliches Punkorgan röhren, sondern auch durchtanzen (Choreographie: den Füße entsprechend die Glimmer regnen. So bunt ist das Theater an der jugendlichen Sabine Noll), um am nächsten Haare zu raufen. Annette Hoffmann Morgen, sich über die bluten- Nachtschwärmer bringt also Basis. Heidiland liegt am Meer Das Vorstadt-Theater Basel gibt sich rheinverliebt Die Alpen müssen nun doch nicht gesprengt werden, die Schweiz liegt längst am Meer. Vater Rhein machts möglich, dass das schweizerische Reichenau und Rotterdam auf einer Linie liegen. Basel ist also fast eine eidgenössische Bastion an der Nordsee. Wer Herder aktuell Verena Kast weiß, dass die Schweiz früher eigene Werften hatte, wundert sich auch nicht mehr über Schifferkinderheime in KleinHüningen. Hier begann die Rheinschifffahrt, hier liegt der Hafen. Anlässlich seines 30jährigen Bestehens hat es das Vorstadt-Theater Basel, an- Lesung Schlüssel zu den Lebensthemen Konflikte anders sehen Dienstag, 20. April 2004, 20 Uhr Buchhandlung Herder Eintritt E 7,00 / E 5,00 (Studenten) Vorverkauf ab sofort bei Herder Bücher Herder Bücher in Freiburg, Kaiser-Joseph-Str. 180 Tel. 07 61/28 28 2-0, Fax: 07 61/28 28 2-89 E-Mail: [email protected] LA PERLA Feine Wäsche und mehr Münsterplatz 8 79098 Freiburg Tel. 07 61 / 2 92 70 11 2 KULTUR JOKER sonsten auf der anderen Seite des Flusses gelegen, in dieses imposante, großräumige Areal gezogen. Im Bernoulli-Silo, ein architektonisch auffälliger Backsteinspeicher von 1924, dort, wo ansonsten Kakaobohnen lagern, gibt sich das Ensemble rheinverliebt. Die Einchecknummer in der Hand wächst die Neugier. Man sitzt sich auf einfachen Holzbänken gegenüber, hört das Wummern des Motors und denkt an andere Überfahrten. Gerade hatte der Matrose noch die Gangway geschrubbt und nun gehts los. Klemens Kühn hat für das Vorstadt-Theater einen labyrinthischen Erlebnispark gebaut, in dem die Besucher immer wieder zu kleinen Kabinen geleitet werden. Man setzt sich zu Gottfried Streuli an den mit einem Wachstuch gedeckten Tisch, blättert in seinem Gästebuch sowie in Fotoalben und lässt sich Geschichten erzählen, wie das so war, 44 Jahre auf dem Rhein zu schippern. Währenddessen laufen Videos über das Leben auf dem Fluss. In der nächsten Kabine gesteht die Matrosenbraut, immer erst ihren Koffer zu verstecken, damit die Männer sich nicht überrumpelt fühlen. Beim Probealarm pfeift Sibylle Burkart auf zwei Fingern lauter als jede Trillerpfeife. Besucher werden von Frau Rhein um Fisch in die Küche ge- schickt, Dankeskarten sind im Umlauf. Zuschauer ist man hier nicht, eher Gesprächspartner, der von den jeweiligen Darstellern angeredet und einbezogen wird. Das funktioniert so gut, dass Haushaltsmuffel in der Kombüse zum Kartoffelschäler und die coolsten Szenegängerinnen zum Strickzeug greifen. Überhaupt wird auch in der Binnenschifffahrt viel Seemannsgarn gesponnen. Hier stößt man auf eine kleine Grotte, in der - Heidiland lässt grüßen das Wasser aus der Spielzeugidylle der Alpenwelt direkt auf das Rheingold plätschert. Dort kann man seine Wünsche an den Strom mehreren großen Flaschen anvertrauen. Die einzelnen Spielstätten sind entweder dick mit Webpelz ausgepolstert oder mit einer luftigen Tapete mit Möwendekor ausgekleidet, mehr oder weniger ge- heimnisvolle Vorhänge verdecken das Innere. Die Wirklichkeit ist weit weg, in Marlis Hirches und Oliver Dassings Kunstinstallation geht es plüschig zu. Themen wie Fischesterben, die Probleme mit der Chemie, der Fluss als politische Grenze, werden nicht aufgegriffen, der Rhein fließt in einigen hundert Metern Entfernung gen Rotterdam. Die Gemütslage bleibt gelöst bis aufgekratzt, man ist eben r(h)einverliebt. Im Laufe der dreistündigen Performance, durch die sich jeder frei bewegen kann, wird man zum Mitspieler, nimmt heiter die vielen kleinen Ideen und die ironischen Verweise auf die nationale Identität zur Kenntnis. Die Berge immer im Blick, knüpft das Vorstadt-Theater einen bunten, schrägen Bilderreigen, steigt man eine steile Stiege nach oben, kann man nicht nur deren Gipfel, sondern auch einen Steinbock sehen. Keine herkömmliche Inszenierung, vielmehr ein großer, herrlicher Spielplatz. Gottfried Streuli hat übrigens nie die Loreley gesehen und auf dem Felsen hat auch niemand Handstand gemacht. Weitere Vorstellungen bis zum 25. April, frei/sa ab 19 Uhr, so ab 16 Uhr und am 12.4. um 16 Uhr am Hafenbecken 1, im BernoulliSilo der Rhenus Alpina AG, Basel Klein-Hüningen. Infos unter www.vorstadt-theater.ch. AH THEATER Stabile Seitenlage Tanz im E-Werk: Companie dégadézo und Arte Schoki Der Prototyp war vier auf vier Meter groß und wurde 1939 vom Architekten und Designer Jean Prouvé binnen acht Tagen entwickelt. Flexibel sollte die Barakke sein, einfach im Transport und Aufbau sowie zwölf Soldaten eine Unterkunft bieten können. Prouvé war ein beweglicher Geist, nach dem Zweiten Weltkrieg baute er nach diesem Prinzip Bungalows und Messehallen. Für die deutsch-französische Companie dégadézo dient Prouvés mobile Baracke nicht nur als Inspiration für ihren Tanz- Freies Spiel von Tanz und Musik: Arte Schoki im E-Werk abend Cas(a) limite, sondern sie ist auch eine Art ze sehr verrätselte, manchmal phobische Situationen entsteSelbstbestimmung. Ihre neue- auch sehr surreale Bilder. Eck- hen, mal kippt die Stimmung ste Produktion war nach der hard Müller kniet auf einem mit ins Hysterische, dann wird das Premiere im Theater Pôle Sud giftgrünem Flokati bezogenen Sterben der Soldaten in den in Straßburg nun im Freiburger Brett, das er am Geweih an sich beiden Weltkriegen simuliert: zieht und kippelt nach vorne. das Erzeugen von Atmosphäre E-Werk zu sehen. Im Dunkeln ist die Andeutung Eine der Frauen rutscht auf der gelingt meist, nicht immer aber einer Installation zu erkennen, Schräge des Hauses herunter, deren Verdichtung, zu locker ein Hausgerüst, in das eine im späteren Tanz mit Müller sind die einzelnen Sequenzen schiefe Ebene eingesetzt ist. wirkt sie leblos wie eine Puppe miteinander verknüpft und häuEine Frau kommt auf roten und droht immer wieder zum fig zu unzugänglich. Plateausohlen auf die Bühne, Boden zu sinken. Ein Geräusch Wer improvisiert, hat Mut zur ein Mann verliert Bauklötze, wie von einem fahrenden Zug Lücke. Wenn die 2001 gegründie unversehens als Linie auf- ist zu hören oder sind es doch dete Performancegruppe Arte gestellt werden, durch die ei- Schüsse? Das deutsch-franzö- Schoki ihren Abend Fasziner der Tänzer hindurchfegt. sische Verhältnis der Enkel- nation des Nicht-Wissens nennt, Die Performance, die Antje generation wirkt fragil, ist von ist dies durchaus programmaSchur und Régine Westen- der Companie dégadézo aber tisch zu deuten. Niemand weiß, hoeffer eingerichtet haben, fin- zweifellos in eine stabile Sei- was sich zwischen Schlagzeug, det für das Leben auf der Gren- tenlage gebracht. Klaustro- dem Sofa in der Ecke, den bei- den anderen Musikern und den Tänzern in der kommenden Stunde abspielen wird. Die Tänzer nehmen die an einen leichten Wind erinnernden Klänge der Geige (Marko Hefele) auf, indem sie durch ihre ausgestreckten Arme ihren Körper ausdehnen, währenddessen räkelt Uta Salewski sich kopfüber auf dem Sofa. Mehr und mehr suchen die Performer den Austausch untereinander, die Kontaktimprovisation hat ihre Spuren hinterlassen. Manche Passagen sind sehr szenisch angelegt, so wischen die Tänzer mit ihren Händen die Spuren aus, die Schlagzeuger Martin Götte (mit einer schwer erträglichen Unempfindlichkeit gegenüber allem, was quietscht, ausgestattet) an der Wand mit seinen Schlägeln hinterlassen hat. Vieles läuft ins Leere, manches zerdehnt sich sehr. Dass Arte Schoki nicht abstürzt, verdankt die freie Gruppe ihrem trockenen, selbstironischen Humor. Wenn Oliver Lange, Teil einer Walze ineinander verhakter Arme und Beine, fragt, warum ausgerechnet er immer in solche Situationen gerate, ist dies umwerfend komisch. Oder wenn Akkordeonistin Valija Zinck nachdem sie eine Ewigkeit auf ihren Prinzen gewartet hat, es nun satt hat und immer mehr Haut zeigt bis die Tänzer ihr folgen. Außer einem, der sich immer noch nicht entscheiden kann und hastig lieber seine Runden dreht - dann findet der Abend ein beachtliches Ende. A. Hoffmann Die Schweiz steppt Steps#9 lässt 23 Orte tanzen Einen ganzen Monat schickt das internationale Tanzfestival Steps zehn Compagnien in der Schweiz von Stadt zu Stadt. Seit 1986 richtet das MigrosKulturprozent alle zwei Jahre diese Veranstaltung aus, die diesmal vom 15. April bis zum 16. Mai stattfindet. Die Organisatoren setzen auf Vielfalt und bringen zwischen Butho, Capoeira und neoklassischem Ballett so alles auf die Bühnen, was die Tanzszene derzeit beschäftigt. Vom 21. April bis zum 10. Mai gastiert der internationale Tanzzirkus auch in den drei Basler Spielstätten Kaserne, Theater Roxy und der Großen Bühne des Theater Basel. Auch wenn der Stadt das Nederlands Dans Theater II vorenthalten wird, das in Zürich zu sehen ist, bietet das Programm doch einige interessante Einsichten in den zeitgenössischen Tanz. So wird Urban Tap am 28. April um 20.30 Uhr viel Temperament mit Stepptanz, Hip-Hop, Jazz und Capoeira in das Theater Roxy bringen. Weiter geht es hier am nächsten Tag mit Youngsters um 20.30 Uhr. Die Laiendarsteller der Swiss Youth Dance und des Collectif du Marchepied haben sich zusammengetan, um zwei Stücke über das Thema Unabhängigkeit zu erarbeiten. Für ihre vorbildliche Jugendarbeit ist das Introdans Ensemble for Youth bekannt, das am 24. April um 14 und 19 Uhr in der Kaserne Tierchen für die ganze Familie aufführt. Gegründet wurde es 1971 von Hans Focking und Ton Wiggers, um Jugendliche durch Jugendliche den modernen Tanz näherzubringen. In die Welt des Butho, dessen bizarre und oft sehr langsamen Bewegungen in den letzten Jahren auch viele europäische Choreographen beeinflusst haben, führt die japanische Gruppe Sankai Juku am 30. April (20 Uhr) und 1. Mai (19 Uhr) ein. Wer skurrilen Witz liebt, sollte sich die Vorstellung der schweizerischen Alias Compagnie ansehen, die am 21. April um 20 Uhr mit ihrer Choreographie Vaguement derrière zu Gast in der Kaserne ist. Das Ballet Gulbenkian, das von Paulo Ribeiro geleitet wird, schließt am 10. Mai um 20 Uhr das Festival auf der Großen Bühne des Theater Basel ab. In Baden, Bern, Winterthur und Zürich geht es noch ein bisschen weiter. Infos unter www.steps.ch. AH KULTUR JOKER 3 THEATER Gefühle aus dem Lifestyle-Katalog Wallgraben Nacht-T-heater mit einem zeitlosen Clavigo einfach laufen lasse, wird ungehört von einem Seufzen überlagert. Überhaupt hat man den Eindruck, dass die Figuren nicht gerade ein unmittelbares Verhältnis zu ihren Gefühlen haben. Karriere oder Gefühle: Sara Koenen und Thomas Wicht Maske zur Tarnung transportiert er in ihm. Kein guter Anfang, wenn die Rache am Betrüger mit einem Täuschungsmanöver beginnt. Clavigo selbst (Sara Koenen), der nach sechs Jahren engster Verbundenheit Marie einfach sitzen ließ, weil sie nicht mehr zu seinem neuen Leben als Macher eines literarischen Blattes passte, ist ein Fähnchen im Wind seiner Ambitionen. So kann sein Freund Carlos (Sandra Pöhler) ihn um so besser lenken. Dieser Geschlechtertausch macht für die homoerotische Note der Seilschaft sensibel. Die roten Stulpenstiefel der einen passen auch gar zu gut zu dem Kummerbund der anderen. Und Clavigo und Carlos sind die besseren Männer, neben ihrer geschmeidigen Gewandtheit, ihrem skrupellosen Verfol- www.kumedi.de 4 KULTUR JOKER kabarett THEATER Einen Quark nannte Johann Heinrich Merck unverblümt Goethes Clavigo. Was er damit meinte? Vermutlich war ihm der Konflikt der 1774 uraufgeführten Tragödie zu gefühlsbetont, das Ende zu rührselig. Mit der Leitfrage aus dem IkeaLifestylekatalog Leiden Sie noch oder lieben Sie schon? landet das Frühwerk des Klassikers direkt im Wallgraben Theater des Jahres 2004. Im unterem Foyer des Kellertheaters ist es ziemlich eng, für die sieben Protagonisten des Clavigo ist hier definitiv kein Platz. Das macht aber nichts, Nach-T-heater Regisseur Dirk Schröter pflanzt die Akteure bis auf Sara Koenen werden sie von Schauspielschülern des KIEW gegeben - in eine Art Gefühlslandschaft auf mehreren Podesten ein. Dort, wo ansonsten Wände trennten, verbinden nun Blicke. Dass Stefanie Kunerts Kostüme in das 18. Jahrhundert zurückführen, ist eine kleine Inkonsequenz, hat sich das Trauerspiel doch in ein Schauspiel über den modernen Menschen verwandelt. Trotz der Ironie, welche die Inszenierung zwischen den Zeilen gefunden hat, kann dies das gleiche sein. Die Wiederherstellung der bürgerlichen Moral naht im Schneckentempo. Mühsam setzt Beaumarchais ein Bein vor das andere, der Koffer kann ihn nicht beschweren, allein eine gen der eigenen Interessen, muten Buenco (Benjamin Griebel), Guilbert (Ansgar Jaegers) und Beaumarchais (Thomas Wicht) recht weich an. Sabine Wohlleber stattet Marie mit der Passivität einer Sofaexistenz aus. Rettung oder Verderben? Alles kommt hier von außen. Die trockene Bemerkung ihrer Schwester Sophie (Vicky Juliane Meier), dass man in Frankreich solch untreue Männer gie führte, zurück nach Freiburg. Nächste Nach-T-heater Premiere: Michael Mackenzie Die Baronin und die Sau am 14. Mai um 23 Uhr. A.H. Goethes Clavigo bleibt also Gefährliche Liebschaften für Anfänger. Auch wenn hier manches noch zu theatralisch wirkt und die statische Inszenierung den Darstellern manchmal zu Gute kommt, ist der Gesamteindruck doch homogen. Das verdankt sich vor allem den fließenden Übergängen der stark gekürzten Fassung, die Dirk Schröter für die einzelnen Bilder gefunden hat. Die fünft Akte sind auf eine Stunde Spieldauer verdichtet. Das Wallgraben Nach-T-heater ist inzwischen zum festen Bestandteil des Spielplans geworden. Man darf auf die nächste Inszenierung gespannt sein. Sie bringt Cihan Inan, der während der Intendanz Hans J. Ammanns am Stadttheater Re- Sandra Pöhler als Carlos So spielt die Musik Das Theater 1098 mit einem Themenabend nach Noten Jean Anouilh Das Orchester und Jean Tardieu Die Sonate und die drei Herren oder Wie man Musik spricht, inszeniert von Stephanie Heine: das klingt nach Themenabend. Und wirklich geht es im neuen Programm von Theater 1098, dessen recht prosaischer Name vom ersten Spielort der Gruppe, dem Hörsaal 1098, herrührt, um Musik. Das Ensemble hat sich deutlich entschlackt, nach einer etwas überdimensionierten ersten Inszenierung konzentriert sich das Theater 1098 nun auf eine geringere Anzahl von Akteuren und zwei Kammerspiele. Während Anouilh ein Salonorchester zu Wünschen und Enttäuschungen aufspielen lässt, bedient sich Tardieu musikalischer Formen, um daraus ein Theaterstück zu machen. Mit dieser kleinen, sehr eleganten Fingerübung des 1903 geborenen Franzosen beginnt dann auch der Abend. Drei für einen Konzertbesuch gekleidete Männer betreten nach und nach die Bühne, klappen den Stuhl auf und setzen sich. Sie mustern ihr Gegenüber, legen nachdenklich das Kinn in die Hand und spielen all jene Gesten nachlässig angespannter Aufmerksamkeit durch, mit der man sich in der Öffentlichkeit die Zeit vertreibt. Der Zuschauer fühlt sich ertappt. Ei- ner gibt das Thema vor: große, weite Wasser am Abend. Aha, das muss man nicht verstehen, klingt aber gut. Gemeinsam werfen sich Greogor Konieczny, Alexander Jäkel und Bernd Falk die Spielbälle zu, graben in ihrer Erinnerung, beginnen von vorn und finden den Minimalkonsens man war nicht erschreckt. Das ist ja schon mal was, von hier geht es weiter, Pausen werden eingelegt. Die Klaviatur der Gefühle von beleidigt bis selbstgefällig wird wie mit der zweiten Hand gespielt, die Sätze jagen einander, ein entspanntes Lachen nimmt das Tempo heraus. Ganze fünfzehn Minuten füllt diese kleine Etüde, die auf sehr geistreiche Weise Musik und Worte verbindet. Der Vorteil gebührt der Musik, denn, es gab nichts zu verstehen. Was es zu verstehen gibt, setzt Jean Anouilh hingegen offenherzig aufs Podest des Damensalonorchesters. Obgleich 1962 uraufgeführt, lässt Das Orchester ganz die 20er Jahre wiederaufleben. Doch wie hier die engen Röcke nach unten gezogen, wahrhaft hingebungsvoll Blockflöten geputzt werden, erblühen nicht nur rote Rosen neben Fuchsstolen, sondern auch sämtliche weibliche Neurosen. Hier die ewige Tochter, dort der männerverschleißende Vamp und mit der Leitung der Combo ist ein Vollweib (Simone Neumann) betraut, das sich gerade um den ultimativen Praktikantinnendienst am einzigen Mann schlägt. Dietmar Berron-Brena gibt den Leonhard an der Gitarre als Leerstelle, die in sich zusammengesunken, die weiblichen Avancen ziemlich sangund klanglos über sich ergehen lässt. Regisseurin Stephanie Heine bemüht sich nicht um Tiefe, sondern führt auf denkbar unterhaltsame Weise Lebenslügen und Klischees vor. Mit ihrem Kurbadorchester hat sie ein musikalisches Programm einstudiert, das vom Wiedererkennungseffekt lebt, der sich gerade als man die Melodie aufgegeben hat, doch noch einstellt. Melanie Metzger schlägt gefühlvoll die Triangel und bricht im nächsten Moment in ein etwas bemühtes Schwäbisch aus. Auch Berit Müller und Stefanie Höfler an der Violine und der Flöte schenken sich, von Rezepten abgesehen, nichts. Das Publikum aber geht musikalisch beschwingt nach Hause. Weitere Aufführungen: 23./24. April im Waldkircher Theater in der Kantine zusammen mit Dem Kontrabass in einer Inszenierung von Franziska Winterberg. Vorbestellung: 07681/ 79370. A.H. THEATER Der Baum der Erkenntnis blüht Amanda Miller verabschiedet sich mit dem poetischen Ballettabend Imitation Blutrote Blütenblätter tändeln zum Boden, touchieren einander und bevor sie sich zu einer Linie niederlegen, glimmen sie im Bühnenlicht auf. Amanda Millers letzte Choreogaphie für das Theater Freiburg Imitation ist voll von solchen sehr poetischen, spielerischen Bildern. Are you here? Iam here versichert sich EmmaLouise Jordan. Ihr Blind-Date ist eine Vergangenheit, die so ungewiss wie die Zukunft ist. Die kommenden anderthalb Stunden führen zu sehr traumhaften Sequenzen zurück, die auch eine Kondensation der Millerschen Positionen vorstellen. Sie umfasst die Bühneninstallationen Seth Tilletts, deren zarte, mobile Behausungen, eine Synthese zwischen Iglu und Kokon, wie auf die Bühne des Großen Hauses getupft wirken, ebenso, wie Millers sehr zeitgenössische Auffassung des Balletts. Denn selbst wenn Imitation überraschend viel Spitzentanz zeigt, steckt sie ihre Tänzerinnen in orientalisch anmutende Hosenröcke, vor allem jedoch in Kleider mit Viviana Escale Pelliza, Rick Kam, Rebecca Jefferson und Flavia Tabarrini (v.l.n.r.) Foto: Maurice Korbel hochgerutschter Taille und Ballonröcken, die mädchenhaft puppig und zugleich wenig anmutig wirken. Viviana Escalé Pelliza, Rebecca Jefferson, Emma-Louise Jordan und Flavia Tabarrini sind mit schwarzen Langhaarperücken ausgestattete Ballerinen, die schon mal die Füße schleifen lassen. Imitation meint nicht zuletzt die Suche nach der Grazie der menschlichen Bewegung. Begleitet wird diese durch viel Asia-Pomp, inspiriert durch das japanische Nô-Spiel. Als Reminiszenz an das Marionettentheater Kleists setzt sich Michael Getman einen Plüschbärenkopf auf, wird ein Skelett als aberwitzige Marionette vorgeführt und Pretty Ugly Sitzsäcke im Frack gibt mit den Minnie-Maus-, Hahn- und Fischmasken (Nicole Rauscher) einen hübschen kleinen Zoo ab. Verzichtet man eine stringent erzählte Geschichte und Dynamik, kann man einen sehr lyrisch, verrätselten Abend erleben. Im charakteristischen Halbdunkel Amanda Millers, wie immer mit raffinierten Schattenwürfen, entstehen zwischen den aufgestellten Bäumchen der Erkenntnis, sehr stimmungsvolle Bilder. Und, als wollte sie am Ende noch einmal zeigen, dass sie Ballett und kein Tanztheater macht, ist viel klassisches Bewegungsvokabular bis in die Arm- und Fingerhaltung zu sehen. Doch bevor die Pirouetten und Pas de deux allzu gefällig werden, durchmisst Rebecca Jefferson mit eckigen Hüftschwung die Bühne oder setzt den Fuß abrupt auf. Immer wieder stellt Miller unverblümten Kitsch aus, wenn sie durch die orangefarbene Zeichnung von zwei Händen auf einem roten Vorhang signalisiert, dass sich hier ein Paar findet. Zwischen dieser zarten Theatralik, für die Fred Frith eine Soundcollage von Monotonie, schwelgerischen Flötentönen und Tiergeräuschen gefunden hat, mischt sie Verhaltensanweisungen für Darsteller und andere Sequenzen. Und einen leicht ironischen Unterton: so installiert sie ein lebendes Bild vor dem transparenten, patchworkgemusterten Vorhang, das durch Michael Getmans gestischer Übersetzung von If you dont know me by now belebt und durch Emma-Louise Jordan als China-Girl-Süßigkeit behübscht wird. Dahinter scheinen die schwelgerischen Bewegungen der anderen Tänzerinnen durch. Wenn am Ende Emma-Louise Jordan Michael Getman den Bärenkopf abnimmt und sich mit einem Good bye verabschiedet, deutet sie nicht nur eine mögliche Rückkehr in das Kleistsche Paradies ein, sie setzt auch der sieben Spielzeiten dauernden Ära Amanda Miller in Freiburg ein sehr versöhnliches Ende. Das letzte Wort behält jedoch das its going on der Applausordnung. Wie tröstlich. Weitere Vorstellungen: 3./8. und 15.4., 14.5., 11.6. und 4.7. im Großen Haus. Annette Hoffmann Zum 11. Mal gingen die Figuren in Freiburg um Auf Wolke Acht hat ein ganzer Zirkus Platz. Zirkus Himmelstür ist aber auch ein besonderer, arbeiten doch hier Artisten, die von Gewichten und gedächtnisschwachen Zauberern erschlagen worden sind oder den Kopf nicht mehr aus dem Sand bekamen, als das Zelt einschlug. Wer sich im Himmel befindet, hat loslassen gelernt, doch von einem können Hubert der Schwinger und die Kollegen mit den zarten, flaumigen Flügeln nicht lassen, von ihrer Profession. Man ist mit Leib und Seele Artist. Spätestens, wenn das Karnickel (mittlerweile nicht mehr im Hut) zwar nicht gerade seine Stelzen kontrolliert, aber neckisch das eine Schlappohr in die Höhe reckt, möchte kein Zuschauer des Figurenfestivals sich die Einzelheiten der Marionetten vom Theater Laku Paka entgehen lassen. Weder den zornigen kleinen Teufel in seinem fliegenden Koffer, noch den scheuen Strauß, der anstelle des Sandes nun ein kleines Wölkchen vor sich her schiebt. Puppenspielerin Kerstin Röhn zeigt die Kunststücke der Gewichtheber, Equilibristen und Seiltänzer auf einem soliden Koffer als Bühne, der nicht die Welt be- deutet, denn diese haben die Artisten ja bereits hinter sich. In der leider recht episodischen Nummernrevue wird dann auch sympathisch gepatzt und innige Gefühle gezeigt. So ist aus dem Unfallgegner, dem Kamel und der Schlange, ein sehr bühnenwirksames Duo geworden, das einen erotischen Bauch- und Schlangentanz hinlegt. Nach 45 Minuten steht dann Günter Staniewski mit Am Südpol denkt man ist es heiß von Elke Heidenreich im Theatercafé hinter der Puppenbühne. Nachdem Pavarotti und & Co in Wien nicht mehr richtig wohl gelitten sind, wollen sich die drei Tenöre im ewigen Eis ein neues Publikum erschließen. Unter den Pinguinen, die ein bisschen wie Sitzsäcke mit Schnäbeln und Frack aussehen, ist gespannte Unruhe ausgebrochen. Denn Staniewski hat bereits das Opernschiff auf dem Objektiv seines Fernglases. Obgleich Pinguingirlie Lotti lieber Pop als La Traviata gehört hätte, schlägt die Oper am Südpol voll ein. Die Pinguine toben so sehr, dass Pavarotti in purpurnem Paillettenkleid gar nicht mehr von der Bühne zu bekommen ist. Auch das Puppentheater Gu- gelhupf, dem der Abschluss des 11. Festivals für Puppen, Masken & Figuren vorbehalten war, zeigt eine sehr menschliche Tierwelt. Frieder Kräuters Handpuppen machen Morgengymnastik und können eine Kehrmaschine bedienen. Hasilein ist auf Besuch bei seiner Tante Gans. Als er auf dem liebevoll bepflanzten Balkon ein Ofenrohr, genauer eine Spezialüberwachungsanlage, erspäht, beginnt eine wunderbare Freundschaft. Denn die Wanderratte Waldemar kann noch mehr: den Blues auf ihrem Saxophon spielen und eine Konfettimaschine bauen. In Kräuters Ein Fest für Tante Gans kommen die unterschiedlichsten Charaktere zusammen, die irgendwann einmal miteinander verfeindet waren. Mittlerweile ist das Verwegenste am Wolf noch sein hochgestellter Kragen und die durch seine Lefzen bleckenden Zähne. Doch diese schlägt der überzeugte Vegetarier vornehmlich in Gemüse, Pizza und Tofu ein. Nach einigen turbulenten Verwicklungen, die Puppenspieler Kräuter beachtlich gewandt bewerkstelligt, gibts ein Happy-End für alle. Und im nächsten Jahr eine Fortsetzung des Festivals. Annette Hoffmann KULTUR JOKER 5 THEATER Menschen und Monster a la française Rameaus Dardanus am Theater Freiburg Man sollte Lobeshymnen auf den Mann singen. Denn ohne Jean-Philippe Rameaus musiktheoretische Anstrengungen wäre unser harmonisches Verständnis heute wohl ein anderes. Den Aufbau der musikalischen Welt auf den Säulen von Tonika und Dominante, die Unterordnung der Melodie unter die Gesetze der Harmonie, haben wir schließlich dem wissenschaftlich ambitionierten Franzosen zu verdanken, da sollten ein paar Elogen doch wohl drin sein. Stattdessen: Vergessenheit, Unverständnis, Ignoranz. Zumindest, was seine Kompositionen betrifft, ist Rameau hierzulande sträflich vernachlässigt. Seine reiche Klangsprache, seine tänzerische Verve, nicht zuletzt sein über seine Zeit hinausweisendes Formbewusstsein, wären es wert, genauer betrachtet zu werden. Insofern ist allein schon die Entscheidung des Theater Freiburg bemerkenswert, Rameaus Oper Dardanus aufs Programm zu hieven. Eingeweihten war Rameaus letzte große Tragédie Lyrique im Sinne Lullys vielleicht von der mustergültigen Aufnahme mit Mark Minkowski bekannt, szenisch ist das Stück so gut wie nie zu sehen. Die Handlung ist ein von den Göttern Venus und Amor souverän umrahmter, typisch barocker Plot: der Feldherr und Göttersohn Dardanus liebt Iphise, die Tochter seines Feindes Teucer. Als er in dessen Hände gerät, schickt Papa Zeus schnell ein Unwetter samt Meeresmonster. Das besiegt Dardanus höchstselbst, rettet seinem Rivalen Antenor damit das Leben und gewinnt so die Hand der Geliebten. Dem spektakelhungrigen Publikum hatte Rameau reichlich zu bieten. Sonnenfinsternis und Seeungeheuer verblüfften das Auge, für die akustischen Reize waren die sogenannten Divertissements zuständig. Mitreißende Tänze und Ballette, die mit der Handlung nicht unbedingt in Verbindung stehen mussten. Regisseur Thomas Krupa hat für die Balletteinlagen einen Bewegungschor engagiert, der mit leuchtend roten Kostümen auf grünem Bühnenboden (Kostüme: Nina Reichmann) eine gute Figur macht. Und spielerisch leicht die Brücke schlägt vom höfischen Barock zur Jetztzeit, vom mythologischen Göttertableau zum Wohnzimmerchic. Gezackte Liebespfeile mutieren zu Lampenschirmen, zusammengeschobene Sofas deuten ein mittelalterliches Badehaus an (Bühne: Andreas Jander). Der Dirigent Gottfried von der Goltz, hauptamtlich Leiter des Freiburger Barockorchesters, hat sich entschieden, Rameaus erste Fassung von 1739 musikalisch anzureichern mit Elementen aus seiner Überarbei- Sung-Keun Park als Dardanus und Diógenes Randes als Foto: Maurice Korbel Isménor tung von 1744. Das bleibt dramaturgisch sinnvoll und ermöglicht nicht nur eine an Beethovens Fidelio erinnernde Kerkerszene, sondern auch einen wunderbar poetischen Bühnentraum, in dem sich Dardanus auf dem stoffblauen Meeresgrund wiederfindet, zwischen rosa oszillierenden Schaumgummifischen. Klug arrangierte Bilder, die zum Teil richtig unter die Haut gehen. Wer bei JeanPhilippe Rameaus Musik das typische Barock-Schema von Rezitativ und Da-Capo-Arie erwartet, der wird enttäuscht. Oder: beglückt. Denn diese Musik ist ständig im Fluss, führt übergangslos von eher gesprochenen zu ariosen Passagen, viel strenger an der Sprache orientiert als die italienische Oper. Und sie strotzt vor Verzierungen. Mark Minkowski hat mit der bislang einzigen Aufnahme von Dardanus die Messlatte sehr hoch gelegt, Das Philharmonische Orchester bemüht sich erfolgreich um einen passablen Barock-Sound. Um in einer barockverwöhnten Stadt wie Freiburg ein wirklich gutes Ergebnis zu erzielen, bräuchte es aber mehr als nur einen Spezialisten am Dirigentenpult. Von der Goltz schafft Ansätze von Originalklang, den Orchestermusikern merkt man aber die fehlende Wendigkeit für Rameaus filigrane Affektminiaturen an. In den besseren Momenten schaffen sie einen scharfkantigen Sound, mitunter klingt das Ganze jedoch ein bisschen wie Jazz nach Noten: ängstlich akademisch. Die alltäglich an Verdi geschulten Sänger haben ebenfalls mit der barocken Leichtigkeit zu kämpfen. Intonatorisch und rhythmisch problematisch, werden die Chorszenen zum Balanceakt. Der Klang ist einfach zu massiv und unflexibel, ein kleiner Extrachor aus barockerfahrenen Sängern wäre hier wohl besser gewesen. Von den Solisten überzeugen vor allem die Göttinnen Heidi Elisabeth Meier als Venus und Sigrun Schell als Amor mit zupackenden, dabei schlanken Stimmen. Auch Derrick Lawrence (Teucer), Diogenes Randes (Isménor) und Gregor Dalal (Anténor) ziehen sich achtbar aus der Affäre. Nicole Chevalier (Iphise) und Sung-Keun Park (Dardanus) konnten sich am Premierenabend jedoch nur langsam an Rameaus Ästhetik heransingen, in Donizettis Liebestraum waren sie weit besser aufgehoben. So bleibt ein mit Abstrichen gelungener Barockopernabend im Gedächtnis. Die Hymne bleibt dem Komponisten vorbehalten. Karsten Umlauf ImproVision Theater L.U.S.T. mit Theatersport und mehr vorgeben kann. Der Titel Das Theater L.U.S.T. kommt wie immer aus spielt seit 1996 Imdem Publikum. Das Puprovisationstheater, d.h. blikum kann auch den die SpielerInnen improviVerlauf der Geschichte sieren Szenen live und durch Einwürfe beeinungeprobt auf offener flussen, die es dem ReBühne. Die Themen dazu gisseur zuruft. Am Ende kommen vom Publides Abends kürt das Pukum. Wer diese spontablikum mit seinem Rosenne und überaus witzige wurf die beste GeschichForm des Theaters noch te des Abends. nicht kennt, hat gleich zweimal diesen Monat Die ImproVision steht Gelegenheit seine Lachimmer unter einem Themuskeln zu trainieren: ma: Nach Fantasy und Am 6. April, um 20.30 Science-Fiction - Night, Uhr, spielt die Gruppe der Horror-Nacht und den Klassiker Theaterder Liebes-Nacht, darf sport im Theatercafé in sich das Publikum am 20. Freiburg. Dabei wetteiauf ein weiteres Genre fern zwei Mannschaften freuen. Da keiner, weder um die Gunst des Publidie Spieler noch das Pukums. blikum weiß, was im Am 20. April, 20.30 Uhr, nächsten Moment geauch im Theatercafé, schieht, bleibt Improgibt es die ImproVision. Es werden drei längere Schnitten und Einstellungen, theater immer spannend bis Geschichten improvisiert, mit die der Regisseur den Spielern zuletzt. 6 KULTUR JOKER THEATER Kunst als letzter Rettungsanker Die Oper Man and Boy: Dada im Staatstheater Karlsruhe uraufgeführt In aller Regel lebt eine Oper mehr von der Musik als von der Handlung. Im Fall der am Samstag im Kleinen Haus des Badischen Staatstheaters Karlsruhe uraufgeführten Oper Man and Boy: Dada ist es genau umgekehrt. Ob Librettist Michael Hastings ein Stück über die Obsession, Busfahrkarten zu sammeln, oder ein Künstlerdrama schreiben wollte, herausgekommen ist eine Oper, die noch einmal die großen Themen des 20. Jahrhunderts aufgreift: die Schrecken des Zweiten Weltkriegs, den Horror der Nazi-Diktatur, den Verlust der Familie und der Heimat. Das alles wird schlaglichtartig, wie nebenbei, in den 19 kurzen Szenen beleuchtet. Ebenso spannend wie anrührend ist das vielschichtige Beziehungsgeflecht, das sich zwischen drei Menschen im Nachkriegs-London entwickelt. Da ist die seltsame, trotz gegenseitiger Enttäuschungen anhaltende Freundschaft zwischen dem Jungen Michael und dem alten, verarmt im Exil lebenden Künstler Kurt Schwitters. Und da ist die zart aufkeimende Zuneigung zwischen Kurt und Michaels Mutter. Das zwischen Witz und Tragik schillernde psychologische Kammerspiel zwischen diesen drei Menschen ist der Trumpf von Man and Boy, von Regisseur Robert Tannenbaum geschickt mit leichter Hand inszeniert. Peter Werner hat dafür eine raffinierte Bühne geschaffen, die an Kurt Schwitters Collagen erinnert. Wortfetzen und eine zerrissene Londoner Busfahrkarte prägen die Wände, ein an der Spitze aufgehängter Stuhl markiert die Wohnung des Künstlers. Eine ganze Reihe von Holzstapeln dient wahlweise als Bus und als BBC-Studio. Vorn, dicht am Publikum, stehen ein Tisch und ein paar Holzkisten Janja Vuletic, John Pickering und Beverly ORegan-Thiele (v.l.n.r.) für die Wohnung von Michael und seiner Mutter. Mehr als Andeutungen braucht das Stück nicht, zumal die Beleuchtung den nächtlichen Einbruch im Busdepot auf der Jagd nach der letzten fehlenden Fahrkarte ebenso illustriert wie die Umgestaltung eines Löwen des Britischen Museums in eine fette Katze. Zwischen den Szenen fällt kein lästiger Zwischenvorhang, da wirft die Beleuchtung einfach ein Gitterraster über die ganze Bühne, die Solisten huschen auf ihre Plätze. Die zwölf Musiker und der Dirigent Wolfgang Heinzel haben ihren Platz neben der Spielfläche und so gibt es keine optische Barriere zwischen den Akteuren und den Zuschauern. Man and Boy: Dada ist eine Kammeroper für drei Stimmen. Die von Michael Nyman komponierten Gesangspartien sind anspruchsvoll, ohne sich je zu dankbaren Melodien oder großen expressiven Ausbrüchen zu steigern. Dafür hat jeder der Solisten eine Bombenrolle, Bühnenfutter für Sänger mit Bühnenpräsenz und Freude an der Schauspielerei. Janja Vuletic singt den Michael mit klarem Mezzosopran und sie spielt ihn als einen burschikos auftretenden, aber auch sensiblen Jungen. Er würde diesen seltsamen Deutschen ja gerne verstehen, aber aus Michaels Sicht sind die Werke des Künstlers einfach eine Art von interessantem Müll. Und das dadaistische, verrostete und verbogene Fahrrad, das er von Kurt zu seinem Geburtstag bekommt, ist eine bittere Enttäuschung für einen Jungen, der ein Fahrrad zum Fahren wollte und kein Kunstwerk. Beverly ORegan-Thiele besticht nicht nur durch leuchtende Soprantöne, sondern genauso durch ihre Wandlungsfähigkeit, von einer Frau in der Warteschlange über die köstliche Imitation einer Buskontrolleurin und die parodistische Darstellung ei- ner BBC-Redakteurin, die Kurt im Interview gar nicht erst zu Wort kommen lässt, bis zu Michaels Mutter. Hier gelingt der Sängerin die eindrucksvolle Charakterstudie einer Frau, die sich langsam aus der Verbitterung löst, die der Kriegstod ihres Mannes hinterlassen hat. John Pickering gestaltet ein eindrucksvolles Porträt des im Exil gestrandeten Kurt. Über Hunger, Krankheit und Armut versucht er mit der fröhlichen Anti-Logik seiner Kunst hinweg zu gehen. Die Kunst, die weder Michael noch dessen Mutter wirklich verstehen, ist sein letzter Rettungsanker, symbolisiert durch den Koffer, den Pickering fast nie los läßt. Für das mit ganzem Körpereinsatz vorgetragene, witzige Niesgedicht bekam Pickering spontanen Szenenapplaus, weitere Kabinettstückchen sind der lautmalerische DoodlebugSong und der Tango mit Michaels Mutter. Doch im nächtlichen Busdepot holen die mühsam verdrängten Schrecken von Diktatur, Krieg und Gefangenschaft den Künstler doch noch ein. Es gibt kein Happy End, aber einen kleinen Triumph dadaistischer Logik. Interessanter als die Gesangspartien ist Nymans Orchesterpartitur aus vorwärts treibenden Rhythmen, abrupten Stimmungsumschwüngen, SwingAnklängen, gezielten Dissonanzen und einem minimalistischen Tango von Seltenheitswert. Diese Musik spielt mit Klangfarben, unterstreicht die Handlung, ohne je die Hauptrolle übernehmen zu wollen, und ist bei Wolfgang Heinzel und den konzentriert spielenden Musikern der Badischen Staatskapelle in den besten Händen. Man and Boy: Dada ist eine der wenigen gelungenen, weil bühnentauglichen und publikumswirksamen Opern der letzten Jahre. Nike Luber Generationenfrage Jean-Claude Gallotta vereint drei Lebensalter in der Filature Mulhouse Früher lebten drei Generationen noch häufig unter einem Dach. Der renommierte französische Choreograph Jean-Claude Gallotta bringt die drei Lebensalter des Menschen zumindest auf eine Bühne. Entstanden ist Trois Générations für das Festival Avignon 2003 als Koproduktion des Nationalen Choreographiezentrums Grenoble, dem Theater von St. Quentin-en-Yvelines und der Scène nationale. Nun ist sein Stück für Tänzer von 7 bis über 60 Jahren am 15. April in der Filature in Mulhouse zu sehen. Gallotta ließ sich bei seiner Choreographie von der Frage leiten, wie Gesten nachgeahmt werden und was dabei verloren geht. So wird die gleiche Choreographie nacheinander in der Version dreier Tanzcompagnien zu sehen sein, die jeweils für das entsprechende Alter stehen. Jean-Claude Gallotta sprach von dem Ort des Geschehen als einer schwarzen Seite, einer Gedächtnis- lücke. Die Compagnie Grenade, die Groupe Emile Dubois und die Groupe Mézal werden diese auf der Bühne der Mulhouser Filature schon zu füllen wissen. Jean-Claude Gallotta, Trois Générations am 15.4. in der Filature Mulhouse um 19.30 Uhr, am 16.4., 20.30 Uhr. Das Centre Culturel Français organisiert eine Fahrt zur Filature. Anm. bis 8. April unter 0761/ 207390. Abfahrt am Werderring 11, 18 Uhr. KULTUR JOKER 7 THEATER Zwillingskünstler A Void: viel Raum um Harald Kimmig und Hedito Heshiki Wer wollte entscheiden, wer hier wessen Doppelgänger ist? Der eine wie der andere trägt schwarze Schuhe, T-Shirt und Cargo-Hose. Die beiden Männer, auf welche die Lichtspots im Freiburger E-Werk fallen, sind etwa gleich groß. Erzeugt der eine einen knarzenden Ton auf der Geige, fällt der andere knallend der Länge nach hin. Die Abhängigkeit zwischen Musik und Tanz als butterfly-effect zu beschreiben, wäre zu indirekt und fast zu poetisch. Harald Kimmigs Instrument ist die Geige, das von Hideto Heshiki der Körper. Wären beide nicht in ihrer jeweiligen Kunstform sehr charismatische Persönlichkeiten, würde ihre kapp einstündige Performance schnell langweilig werden. So bietet A Void einiges mehr, als die Fragestellung, in welchen Positionen Harald Kimmig immer noch spielen kann. Der Musiker ist sowohl improvisations- als auch performanceerfahren. So hat Kimmig, der sich selbst im Grenzbereich zwischen Avantgarde-Jazz, PostFree und E-Musik angesiedelt sieht, mit Lilo Stahl und Amanda Miller zusammengearbeitet. Im früheren Pretty-Ugly-Mitglied Heshiki trifft er auf einen Tänzer, dessen Bewegungen sehr physisch sind und der einerseits den abrupten Stimmungswechsel beherrscht, andererseits aber auch die unmerklichen Übergänge. Auf die Hände gestützt kauert der Japaner auf dem Boden, als gälte es, sich für den Start zu einem Sprint zu rüsten, dann streckt er erst das eine Bein, dann das andere seitwärts aus. Später kommt er neben Kimmig zu sitzen, hört der leisen Melodie des Musikers zu. Behutsam zart legt er seinen Kopf zwischen die abgewinkelten Arme auf den Boden. Dann beginnt sein Körper kontrolliert zu taumeln als hätte der Tänzer kein Rückgrat, der Kopf zu zucken, die Hüfte dreht sich leicht und das Bein knickt ein. Harald Kimmig Doch es geht in A Void nicht allein um die Begegnung zweier Künstler, um die Berührungspunkte und Divergenzen von Tanz und Musik, sondern auch um das Verhältnis zum Raum und wie dieser aus der Leere entsteht. Während anfangs die Bewegungen des Tänzers und Choreographen Heshiki noch sehr bodenbezogen waren, variiert er die Drehungen, indem er seine Arme rotieren lässt, indem sich die Performer gegenseitig im Kreis jagen, die Richtung wechseln und so im Raum einen Sog herstellen. Im Laufe der Vorstellung konstituiert sich gerade durch die Intensität der Annäherung zwischen den beiden Künstlern Raum. Immer stärker aufeinander bezogen agieren die beiden miteinander. Heshiki beobachtet, wie die Töne Kimmigs entstehen, schmiegt sich an die Violine, wird den Musiker später schultern, bald darauf an den Füßen über die Bühne schleifen. Kimmigs Musik hat dies mit dem Tänzer längst getan. Sich gegenseitig illustrieren können Musik und Tanz nicht, wohl aber die jeweiligen Strukturen der anderen Kunstgattung aufgreifen. Und dies ist den beiden sich völlig gleichwertigen Harald Kimmig und Hedito Heshiki vollauf gelungen. Annette Hoffmann Vive la différence! Das Riegeler KUMEDI mit neuem Programm Die Zeiten, da Deutsche und Franzosen gegeneinander zu Felde zogen, gehören Gott sei Dank der Vergangenheit an. Die Gegenwart steht ganz im Zeichen der Kooperation. Heute darf man sogar übereinander lachen, ohne dass gleich die Säbel rasseln. Den jüngsten Beweis dafür erbringt das KUMEDI in Riegel mit seinem neuen Programm: Räuber und Gendarm gendarme et voleur, ein kabarettistischer Leckerbissen für alle Französisch-Deutsch-Badisch-Elsässisch-Sprachigen. Über eineinhalb Stunden wid- 8 KULTUR JOKER met sich das Grenztheater der Zusammenarbeit der deutschen und französischen Polizei im badisch-elsässischen Grenzbereich. Und es darf herzhaft gelacht werden, denn die Eigen- und Besonderheiten dieser Beziehungen werden liebevoll auf die Schippe genommen. Im Mittelpunkt stehen die französischen und deutschen Agenten 006 (Martin Graff) und 008 (Klaus Spürkel). Gemeinsam sollen sie Grenzüberschreitern das Handwerk legen. Statt jedoch Verbrecher dingfest zu machen, verkommt ihr Auftrag zur sinnlosen Warterei, wie sie Beckett nicht besser hätte erfinden können. Die einzige Gewinnchance, die sich ihnen bietet, ist die zum Dialog, zum Austausch über das eigene und das andere Sein den petit Unterschied bzw. die kleine différence. Und was die ausmacht, ist kaum weniger ungeheuerlich. Ist es etwa besser, für seine Sünden im Straßenverkehr mit der Anrechnung oder mit dem Abzug von Punkten bestraft zu werden? Über solches und anderes 006 und 008, die etwas andere Wacht am Rhein wird leidenschaftlich gestritten und gelästert. Am Ende ist aber auch dem Letzten klar: Nur und Bulgaren nur schwer verwas sich liebt, das neckt sich. mitteln lassen dürften. Will heißen: So sehr man auch Sei´s drum: Die deutsch-franden Kopf übereinander schüt- zösische Beziehung war von telt, so wenig kann und will jeher eine Beziehung mit Hinman doch ohneeinander sein. dernissen. Trotzdem gibt es Denn im Grunde steckt in je- auch Anlass zur Zuversicht, dem französischen Dickschä- gerade in Tagen wie diesen. del ein deutscher und in jedem Wo das Andere stört, ist es deutschen ein französischer. vielleicht gerade eine alte Weil Deutsche und Franzosen deutsch-französische Weisaus ihrer Geschichte gelernt heit, die das Schlimmste verhaben, wird ihr Beispiel nur zu hindert: Hänge deine Wurzeln gern als Modell für ganz Euro- an die Luft / Und klettere auf pa bemüht. Allerdings will die- die Sterne / Erst dann blickst ses in Riegel nicht nur ermu- du über die Grenzen / Ins antigt, sondern zugleich gewarnt dere Land, ins andere Herz / sein, gerade in Zeiten der EU- Erst dann blickst du über die Osterweiterung. Denn hüben Grenzen / Ins eigene Land, ins wie drüben gibt es kulturelle eigene Herz. Noch Fragen? Es und rechtliche Eigentümlich- lebe der feine Unterschied! keiten, die sich wie im Ver- Weitere Termine: 2./3./23./24. lauf des Abends nachvollzieh- April, jeweils 20.30 Uhr. bar festgestellt wird Letten Philipp Frank THEATER Das Halali in der Matrix Foto: Alain Kaiser Hans Heiling an der Straßburger Opera du Rhin In Straßburg wurde ein Preis für Opernregie vergeben. Das ist nichts wirklich Ungewöhnliches. Aber das jemand aus dem, was er sich für diesen Preis ausdenkt, auch tatsächlich eine vollwertige Inszenierung machen kann, das ist einmalig. Der europäische Opernpreis, vergeben von 50 europäischen Opernhäusern und privaten Förderern machts möglich und hat damit noch mehr zu bieten als vergleichsweise der viel bekanntere Ring-Award, den der Wagner-Verband vergibt und bei dem die Preisträger immerhin einen Akt einer Oper mit Bühnenbild und KLavier inszenieren dürfen. Einem jungen Regisseur einen ganzen Opernapparat an die Hand zu geben ist nicht ohne Risiko, deswegen gibt es ja so wenig frisches Blut in der Opernregie. Bei den Preisträgern, dem 33jährigen Andreas May und seinem Bühnenbildner David König hielt sich das Risiko gleichwohl in Grenzen, beide haben schon Erfahrung an großen Häusern gesammelt. Hier also voller Orchestergraben, große Bühne, gespannte Erwartung. Hans Heiling heißt das Preisträgerstück, kompo- Marcela de Loa als Geisterkönigin, Anja Kampe als Anna niert von Heinrich Marschner. Marschner, Zeitgenosse Carl Maria von Webers, konnte mit seiner Schaueroper Der Vampyr wie kein Zweiter auf den Modewellen des Biedermeier surfen, hat dabei beachtliche Musik erfunden, und ist doch zwischen den romantischen Eckpfeilern Weber und Wagner in Vergessenheit geraten. Dabei könnte man gerade auch bei Hans Heiling Quellenstudium für Richard Wagner betreiben. Denn Heiling (Detlef Roth) ist ein Erdgeist auf der Suche nach Erlösung. Ein Wesen zwischen Fliegendem Holländer und dem Nibelungen Alberich, den die Liebe nach oben zu den Menschen treibt. Mit grauem Kittel und pumuckelroten, aber streng gekämmten Haaren versucht er, seine Anna (Anja Kampe) zu umgarnen. Doch die hat Angst vor diesem Mann mit seinem seltsamen Zauberbuch, der mit Gold nur so um sich schmeißt und den die Mutter (Hanna Schaar) deswegen so gerne zum Schwie- gersohn hätte. Heiling ist und bleibt ein Außenseiter, dessen moderner zweistöckiger Wohnkasten so gar nicht zu dem spitzgiebligen Dorf passen will, das einen von einer großen Fototapete im Hintergrund anblinkt. Er hat keine Chance, in die dörfliche Gemeinschaft aufgenommen zu werden. Anna will ohnehin lieber den lustigen Konrad (Norbert Schmittberg) heiraten. Andreas May und David König finden dafür eingängige, überzeugende Bilder. Sie stellen eine kaltgraue, perfekte Geisterwelt, die an den Film Matrix erinnert, gegen heimelige bunte Schwarzwald-Szenen und zeigen das brav-biedermeierliche 19. Jahrhundert mit modernem Augenzwinkern. Wo mit Marschner noch die Wald- und Jägerhornromantik durchgeht, stecken sie ihre Sänger lieber in grasgrüne Anzüge und lassen Orchestermusiker als Hornkarawane über die Bühne ziehen.. Doch wenn es um Leben oder Tod geht, als Heiling seinen Rivalen Konrad fast umbringt, schaffen sie sehr dichte, spannungsvolle Momente. Nichts berauschend Neues, aber eine kluge, unterhaltsame Inszenierung, die eben die Kir- che im Operndorf lässt. Das Straßburger Orchester unter Olaf Henzold spielt sehr wach, das sängerische Niveau ist gewohnt gut. Im Mittelpunkt steht eindeutig der Bariton von Detlev Roth (Heiling), eine Superstimme mit scheinbar mühelosem Ausgleich durch alle Lagen. Dass der ganze Konflikt nur durch das Eingreifen von Heilings Mutter, der Geisterkönigin (Marcela de Loa), aufgelöst werden kann und jeder seinen angestammten Platz über oder unter der Erde wieder einnimmt, ist vielleicht die größte Schwäche des Werks und wirft auch einen Schatten auf seinen Komponisten. Auch Marschner ist wohl aus Angst vor dem eigenen Mut vor einer zu revolutionären Musiksprache zurückgeschreckt und hat sich mit seinem Platz in der Mittelklasse der Komponisten begnügt. Eine Entdeckung wert sind seine Kompositionen aber allemal. Karsten Umlauf Die Straßburger Oper pflegt in dieser Spielzeit noch mit einem weiteren Werk die deutsche romantische Oper: in zwei konzertanten Aufführungen ist Carl Maria von Webers Euryanthe zu hören (31.3. und 2.4.). Vom Drama zum Trauma Tom Kühnel schickt in Basel Orest auf die Matte Es ist die Zeit der großen Stoffe. Auf den Bühnen regieren die Kollektivmythen statt der Privathistorien. Weil man die Gegenwart nicht mehr aus sich heraus verstehen kann, greift man gerne zum mittelalterlichen oder antiken Muster, um es passgenau auf seine eigene Zeit zuzuschneiden. Manche Regisseure erleiden bei dem Versuch, die klassischen Klippen mit modernem Gerät zu umsegeln, jedoch Schiffbruch. So wie Tom Kühnel bei seiner Version von Aischylos Orestie in Basel. Zunächst hat Kühnel interessiert, dass die ideale Polis nur ein größeres Dorf von 10.000 Einwohnern war. Also steht statt einem Palast eine kleine Holzhütte auf der Bühne, zu der Agamemnon (Jörg Schröder als Gustl Bayrhammer-Verschnitt mit Backenbart) mit einem bepackten Leiterwagen zurückkehrt. Zum dörflichen Muff trägt der vierköpfige Chor bei, der immerfort anwesend ist und jedes Detail der Atriden-Tragödie mitverfolgt und eifrig betuschelt. Lediglich die Morde an Agamemnon und seiner Begleiterin Kassan- dra und die an Klytaimestra und ihrem Buhlen Aigisth finden bei kreischendem Rotlicht unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Suse Wächter hat Tom Kühnel schon des öfteren mit virtuosem Handpuppenspiel unterstützt. Hier beschränkt sie sich auf kleine Babies, die als Untote aus der Erde hervorkriechen, eine Ziege, einen Hund Beiwerk, das das Bühnengeschehen nicht wirkMit Geld eine andere Welt möglich machen? Bewegungsstiftung stellt sich vor. - Freiburg, Sa, den 08.05. 11.00 - 16.00 Uhr, Ort wird noch bekannt gegeben, [email protected], 04231-95 75 40 lich bereichert. Bis dahin dröppelt das Ganze als ziemlich müder Mythos dahin, doch mit dem Auftreten Orests wirds kaum erträglich. Klaus Brömmelmeier versucht zwar, das Beste aus dem schicksalsgetriebenen Rächer herauszuholen, auch Sandra Hüller müht sich nach Kräften, ihrer Elektra Leben einzuhauchen. Doch Kühnel hat ihnen psy- choanalytische Scheuklappen aufgesetzt. Der Mord an Mutter Klytaimestra (sehr stark: Silvia Fenz) wird platt freudianisch zum familiären Ablösungs-Prozess umgedeutet. Auf mintgrünen Gymnastikmatten verkommt die Orestie zum spiritualen Selbsterfahrungstrip. In der einzig gelungenen, weil halbwegs selbstironischen Szene lässt sich Orest noch vom gruppendynamischen Geheul und Gebell zum Mord aufputschen. Doch im ganzen Schlussteil regiert der therapeutische Schwulst. Die Rache-Engel verausgaben sich als Brüllaffen in einer hermetisch verschlossenen Therapiehalle, Athene gibt darin die Sublimationspredigerin und überführt das animalische Es in das Gesäusel vom Über-Ich des allgemeinen Wohlstands. Kühnels Orestie gibt sich analytisch, kann zu der Verankerung unserer modernen Welt im antiken Geist aber wenig Erhellendes beitragen. Seine Behandlung wird wohl auch nach der letzten Sitzung nicht heilsam. Termine: 1., 5., 17., 21. April. Tickets: 0041 61 2951133. Karsten Umlauf KULTUR JOKER 9 KUNST Das Innere nach Außen krempeln Gabriela Morschett spielt im Denzlinger Kulturkreis mit der Linie ZEICHEN - UND MALKURSE mit Georg Schell seit 1981 Die Kurse finden jeden Mo., Mi. u. Fr. von 15 - 18 Uhr und jeden Di. u. Do. von 20 - 23 Uhr statt. Aktzeichnen nur donnerstags. Beginn der Kurse: Jederzei Jederzeitt ! Themen: Stillleben, Porträt, Akt und Moderne Kunst Ein Bild von Francine Clerc KINDERKURS: Tel. 07 61/7 75 02 Wann wird das Innere zum Äußeren? In den Skulpturen Gabriela Morschetts legt sich die letzte Schicht des Kerns um diesen als wäre sie eine Haut. Eine Seziererin ist die Künstlerin, deren Werke bis zum 18. April im Rahmen des Denzlinger Kulturkreises zu sehen sind, also nicht. Weder trennt sie sorgsam die einzelnen Schichten voneinander, noch sind diese geordnet strukturiert. Vielmehr stellen sich ihre Skulpturen als organisches Chaos dar. Morschett, die 1955 in Stettin geboren wurde und an der Hochschule für Bildende Künste studierte, arbeitet mit Draht. Ein ungewöhnliches Material, das sie sich zudem auf unkonventionelle Art zunutze macht. Denn sie bringt es in Form, indem sie es in Schlingen häkelt, verknotet und vernetzt. Ihre Skulpturen, die sie im Foyer des Neuen Rathauses in Denzlingen zeigt, verbinden so den Charme von Maschenkunst mit einer würdevollen Archaik. Ihre Köpfe sind stark stilisiert und werden durch einen überlangen Hals und eine betonte Hinterpartie bestimmt. Augenhöhlen oder Münder spart sie aus, nicht aber Nasen und Kinn, die vorwitzig schließlich neuere und keck nach vorArbeiten der letzne springen und so ten vier Jahre, als den Plastiken wieProjektionen der der erkennbare ZüSkulpturen in die ge verleihen. Die Flächigkeit. Hier fehlende Oberfläverdichtet sich das che der Skulpturen Gewirr der Linien, wird durch ein zudort haben sich eifällig wirkendes Genige Schlingen etwirr von Draht erwas entfernt, ohne setzt, das mehr oder ganz Autonomie zu weniger durchläserreichen. Als ob sig ist und so raffisie in ihrer Serie nierte Einsichten erKohärenz die Bemöglicht. Bei einiziehung zwischen gen Arbeiten hat dem Ganzen und sie den Eisendraht seinen Teilen defizudem schwarz genieren wollte, knäuflammt. Eigentlich len sich einzelne lässt sich bei MorLinien zu ganzen schetts plastischen Inseln, die sich wie Werken weder von Satellitenstaaten der Oberfläche noch von großen Flächen Tiefe sprechen, zu verhalten. eng sind beide miteinander verzahnt. Plastiken und ZeichIch will das Dennungen von Gabriken zeichnen, die ela Morschett bis Bewegung, die Verzum 18. April im änderungen; nicht Denzlinger KulturGegenstände, son- Gabriela Morschett:Kopf mit Helm, 2003 kreis, Foyer im dern Prozesse, ihre Neuen Rathaus. Bewusstseinsströme, schreibt Künstlerin über die Zeich- Öffnungszeiten: mo-fr 8-12 Uhr, Gabriela Morschett im Katalog. nung. Tatsächlich erscheinen mo/di 14-16 Uhr, do 14-18 Uhr, Zu diesem fließenden Arbeiten diese, der Denzlinger Kultur- so 16-18 Uhr. kam die in Müllheim lebende kreis präsentiert hier ausAnnette Hoffmann Samstagnachmittag 15-18 Uhr Zeichen und Malschule Georg Schell, Zasiusstr. 62 (im Hinterhaus), 79102 Freiburg-Wiehre Unterschiede und Übereinstimmungen Schwäbinnen und Badenerinnen: eine Ausstellung in Leonberg So., 02. Mai 2004, 20.00 Uhr Freiburg, Kirche St. Martin Petite Messe Solennelle Von Gioacchino Rossini Solisten: Marcella de Loa, Sopran Ibolya Verebics, Alt Rodrigo Orrego, Tenor Alexander Vassiliev, Bass Württembergische Philharmonie Reutlingen Karten zu 7,- bis 35,- E BZ-Kartenservice, Bertoldstr.7, Freiburg, Tel. 0761/2 02 59 69 www.badische-zeitung.de/ticket Leitung: Stephan Böllhoff 10 KULTUR JOKER Passend zum Internationalen Frauentag wurde am 8. März diese aufschlussreiche Doppel- und Wanderausstellung in Leonberg eröffnet. Im Stadtmuseum Sachsenheim wurde der erste Thementeil Die Schwäbinnen erarbeitet, während das Stadt- und Fachwerkmuseum Alte Universität in Eppingen sich den Badenerinnen widmete. Das Frauenleben in BadenWürttemberg 1750-2001 wurde von Diane Finkele, Kuratorin des Stadtmuseums Sachsenheim, vergleichend erforscht und konzipiert. Die Ausstellung zeigt jeweils 15 beispielhafte Frauenporträts aus Baden und aus Württemberg. Beispielsweise die in Berlin geborene Lilo Herrmann, die in Stuttgart studierte und Kommunistin wurde. Ihr Versuch, die Aufrüstungspläne der Nazis im Ausland bekanntzumachen, wurde aufgedeckt. Auch weltweite Proteste konnten nicht verhindern, dass Lilo Hermann 1937 hingerichtet wurde. Es ist schwer, Mentalitätsunterschiede zwischen Baden- erinnen und Schwäbinnen zu bestimmen, zumal es sich in der Ausstellung ausschließlich um bürgerliche, gebildete Frauen handelt. Festlegungen auf einen regionalen Geschlechtscharakter habe zwar Männern zur Identität verholfen, Frauen aber in vielen Lebensbereichen eingeschränkt. Das betrifft vor allem die Zeit um 1750, dem Beginn dieser Dokumentation, in der die bürgerliche Gesellschaft anfing, ein Frauenbild zu etablieren. Es propagierte, dass Frauen aufgrund ihrer körperlichen und geistigen Eigenschaften zu nichts anderem geschaffen seien, wie für die Familie, das Haus - die Privatsphäre. So formulierte es der Kulturhistoriker Wilhelm Heinrich Riehl noch Mitte des 19. Jahrhunderts, eine Zeit, in der öffentliches Handeln für Frauen noch nicht vorgesehen war. Was Bildung angeht, sind allerdings Badenerinnen, zumal nach der 1848/49er Revolution, deutlich gegenüber den Schwäbinnen, die im Wirkungsbereich des Pietismus lebten, im Vorteil gewesen. Über damalige Mü- hen der Frauen, sich zu etablieren, hat die Bestsellerautorin Ottilie Wildermuth, die in der Schillerstadt Marbach wirkte, geschrieben: Mein Mann hat zwar Freude an meiner literarischen Tätigkeit gehabt, aber jeden fehlenden Rockknopf zeigt er mir doch mit der Mine eines Dulders. Um Größeres ging es da schon den beiden badischen Revolutionärinnen Marie Kurz und Amalie Struve, die um politische Rechte kämpften. Wovon die ebenfalls porträtierte Rahel Strauss im Jahr 1900 als eine der ersten ordentlichen Studentinnen in Heidelberg profitierte. Als 1919 im Badischen Landtag die Abgeordnete Marianne Weber das Wort ergriff, war das für die anwesenden Herren noch sehr gewöhnungsbedürftig. Marianne Weber gehört mit Mathilde Planck und Thekla Kaufmann zu den Parlamentarierinnen, die als erste in der Geschichte Badens und Württembergs das Frauenwahlrecht erstritten. Eine Pionierin der Evangelischen Kirche in Württemberg ist Leonore Volz. Ihrem Einsatz ist es zu verdanken, dass seit 1968 Frauen als Pfarrerinnen wirken dürfen. Als Vertreterin katholischer Laien in Baden war Helen von Heyl sehr aktiv, sie wurde Vorsitzende des Freiburer Diözesanrats. Markantes Beispiel aus dem Geschäftsleben der Nachkriegszeit ist Aenne Burda. Mit ihrem 1949 in Offenburg gegründten Modeverlag wurde sie zum weiblichen Wirtschaftswunder in Baden. Mit der Schriftstellerin Marie Luise Kaschnitz und der Geigerin Anne-Sophie Mutter werden zwei herausragende Badenerinnen aus der Welt der Künste vorgestellt. Die Ausstellung ist noch bis zum 22.4. im Neuen Rathaus von Leonberg zu sehen. Infos unter Tel. 07147/922394. PF KUNST Feld und Wiesen Das Augustinermuseum und sein Bestand an badischer Malerei Das ist also die Sammlung badischer Maler im Augustinermuseum. Auf gut 450 Seiten dokumentiert der Katalog 1.500 Bilder von Künstlern überwiegend südbadischer Herkunft. Ein Teil davon hat es in die Ausstellung Gemälde des 19. und 20. Jahrhunderts aus eigenen Beständen geschafft. Darunter befinden sich Das Bildnis der Herzogin von Alba von Franz Xaver Winterhalter und Anselm Feuerbachs Titanensturz sowie dessen Nanna als Bacchantin. Alle Werke wurden so dicht wie möglich gehängt, erklärte Kuratorin Margret Zimmermann auf der Vernissage. Schließlich müssen die 250 Werke nach dem Ende der Schau wieder in den Depots verschwinden. Doch es soll ja alles anders werden. Kulturbürgermeister Ulrich von Kirchbach versicherte noch einmal den Willen der Stadt zum Handeln, sobald die finanziellen Möglichkeiten gegeben sind. Und vielleicht, so stellte er in Aussicht, könne man schon dieses Jahr mit der umfassenden Sanierung beginnen. Der kommissarische men zu präsentieren, für die ja gerade bei nicht erstklassigen Künstlern einiges spricht, wird nur halbherzig und inkonsequent ausgeführt. Warum nicht einmal die arkadischen Träume eines Carl Ludwig Frommel oder Edmund Kanoldt den Schwarzwaldidyllen eines Franz Grässel oder Wilhelm Hasemann gegenüberstellen? Man könnte durchaus auch vergleichen, wie der Adel und die Bauern porträtiert wurden und wie die Künstler sich selbst und ihre Familie dargestellt haben. Stattdessen werden Gemälde sobald sie ein gewisses künstlerisches Niveau erreichen, wie das düstere, fast naturalistische Bildnis der Mutter von Hans Thoma, aus dieser Verklammerung gerissen und an einer augenscheinlicheren Stelle gezeigt. Selbstredend werden alle Maler aus der Akademie dem Betrachter in einem separaten Raum vorgeführt. Dabei könnte es doch auch interessant sein, zu sehen, was andere Künstler von diesen Der Katalog ist das Eine, das übernommen haben. Davon erAndere ist die Ausstellung. zählt die Ausstellung nichts. Die Idee, die Werke nach The- Man sollte mit seinem Pfund Leiter des Museums Detlef Zinke sieht die Ausstellung und den hauseigenen Bestandskatalog als bekundeten Überlebenswillen des Museums. Da kann die Nabelschau also schon mal recht ausgiebig ausfallen. Schon früh legte man den Schwerpunkt auf Schwarzwälder Malerei, da diese, so der Konservator der Städtischen Sammlung Max Wingenroth, eine gesunde Kunst sei, die sich gelegentlich auch zu hohen Leistungen erhob. Photographie, Ausstellungswesen und Zeitschriftenunfug haben dieser handwerklichen Kunstübung den Garaus gemacht, haben den alten stillen Zusammenhang zwischen Künstler und Publikum zerrissen, führte er 1922 aus. Dass diese Maler, die in Einzelbeispielen durchaus das Handwerkliche überschreiten, nun dokumentiert wurden, ist begrüßenswert. Wieviel Arbeit in diesem Unterfangen steckt, zeigt nicht zuletzt der biographische Teil. F. X. Winterhalter: Junge Italienerin am Brunnen, 1833-34 wuchern, gerade wenn es nur ein halbes ist. Die Ausstellung ist noch bis zum 31.7. im Augustinermuseum in Freiburg zu sehen. Öffnungszeiten: di-so 10-17 Uhr. Der Bestandskatalog ist an der Museumskasse erhältlich für 29 Euro. Annette Hoffmann KULTUR JOKER 11 KUNST Die Entdeckung der Ruine als Motiv Das römische Bad Badenweiler im Museum für Ur- u. Frühgeschichte Am Anfang stand der Zufall. Als 1783 am Sennbuck Steine für den Umbau des markgräflichen Amtshauses in Badenweiler abgebrochen wurden, dachte niemand beim Fund von zwei teilweise überwölbten Mauern im Januar 1784 an ein antikes Denkmal. Wahrscheinlicher schien da schon, dass es sich um einen geheimen Gang zur Burg handelte. Dennoch gab man Rapport nach Karlsruhe. Ein Jahr später meldeten die Verantwortlichen in die Landeshauptstadt die Freilegung eines Badegemachs. Man hatte Glück, geriet die Nachricht doch an den Minister des Markgrafen Wilhelm Freiherr von Edelsheim, der in Rom die antiken Überreste studiert hatte. Seinem Landesherren machte er die Angelegenheit mit einer Mischung aus Lokalpatriotismus und gesundem Geschäftssinn schmackhaft. So schrieb er 1784 an den Markgrafen Karl Friedrich, der die weiteren Ausgrabungen finanziell großzügig unterstützte: Selbst die in Rom befindlichen Bäder des C. Titus geben keinem so augenscheinliches Beyspiel der römischen Bäder wie die Hiesigen, und die Wirthe in Baden- weiler spüren genug den Nutzen den ihnen diese Entdeckung bereits giebt. In der Folge dokumentierten nicht allein Grundrisse den Stand der Ausgrabung des symmetrisch ausgerichteten Bades mit seinen vier Becken, die Ruine wurde auch zum künstlerischen Motiv. Und eben bei diesem ästhetischen Wert der Blätter setzt die Ausstellung des Museums für Urund Frühgeschichte: Römische Badruine Badenweiler. Entdeckung, Erforschung, Faszination, an. So lässt sich an den teilweise vom Augustinermuseum, teilweise vom Landesdenkmalamt Baden-Württemberg und anderer Archive zur Verfügung gestellten Plänen, Zeichnungen und Stichen der Fortschritt der wissenschaftlichen Dokumentation verfolgen. Der aquarellierte perspektivische Riß von Georg Wilhelm von Weißensee, der 1784 die Lage des gewölbten Ganges aufzeigt, stand da noch ganz am Anfang. Später im Verlauf der Ausgrabung rückte die Therme selbst in den Mittelpunkt. Minutiöse Pläne, die auch den Stand der Untersuchung aufnahmen, entstehen schon kurz nach der Ent- Weinbrenner, der als großherzoglicher Oberbaudirektor das Stadtbild Karlsruhe prägte, mit der Badruine befasste, macht den Stellenwert deutlich, den man den Ausgrabungen in Badenweiler zumaß. Andererseits stieß der Fund im 18. Jahrhundert auf einen bereits ästhetisch aufbereiteten Boden. Giovanni Battista Piranesis Ruinenveduten wirkten prägend und beeinflussten vor allem Carl Friedrich Autenrieth und im 19. Jahrhundert Maximilian von Ring. In seiner Lithographie ist das römische Bad endgültig zum romantischen, pittoresken Motiv eines kulturinteressierten Bürgertums geworden. Über den Modellen und Ansichten vernachlässigt die Ausstellung etwas die Faszination der Therme - die Sinnenfreude des Badens muss man woanders suchen. Die Ausstellung ist noch zu Die vier großen Badebecken der römischen Badruine sehen bis zum 25. April in der deckung 1784. Ein verweisen- kraft des Betrachters unter- Universitätsbibliothek Freiburg. des System von Zahlen und stützt. Wie Hypothesen die Öffnungszeiten: di-so 10-17 Uhr. Buchstaben legt sich über die Wissenschaft beflügeln könKabinette, Kanäle und Bäder nen, verdeutlichen die Zeichnun- Die römische Badruine in Bawie bei Wilhelm Friedrich gen Friedrich Weinbrenners, denweiler ist von November Gmelin, der auf seinem 1784 er- der seinen Zeitgenossen 1812 bis März täglich von 10-17 Uhr schienenen Blatt zudem durch vor Augen führte, wie das Bad und von April bis Oktober tägeine Seitenansicht und einen zur römischen Zeit ausgesehen lich von 10-19 Uhr zu besichtiA.H. Querschnitt die Vorstellungs- haben mag. Dass sich auch gen. Leichte Verwirrung in Aquarell Claudia Hennigs Wasser-Farben-Bilder in der Kunstgalerie corcodel Die Aquarellmalerei leidet unter ihrem Image. Scheinbar mehr für den Blumenkalender des örtlichen Kreditinstituts als für ernst zu nehmende Ausstellungen geeignet, fristet sie ein eher belächeltes Nischendasein. Auch Claudia Hennig kann von diesem Vorurteil ein Lied singen. Ihr amerikanischer Galerist, so erzählt die frühere Lehrerin, interessiere sich nur für die plakativen Sujets. Keine Frage, ihre Mohnblumen, Weinflaschen und Gemüse sind küchenkompatibel und in jeder gediegeneren Wohnung vorstellbar. Doch Claudia Hennig, die 1980 mit dem Aquarellieren anfing, hat noch etwas anderes im Sinn: sie will sich der Abstraktion öffnen. In der Kunstgalerie corcodel in Herbolzheim, die Hennigs Werke zeigt, sind beide Aspekte vertreten. Wasser-Farben-Bilder hat die Künstlerin diese Auswahl von über 30 Arbeiten genannt, die in den letzten drei Jahren entstanden sind. In ihren kleinformatigen Blättern experimentiert sie mit Pigmenten und Strukturen. Durch das 12 KULTUR JOKER Auflegen von Papierbällchen erreicht sie eine Konzentration der Farbe. Fast körnig wirken die Pigmente und sehr intensiv. Selbst Linien erzeugt sie auf diese Weise, während sie ansonsten die Farbe aufsprüht und nicht mit dem Pinsel verteilt. Völlig abstrakt sind ihre Arbeiten meistens nicht, Anlei- ensemble e recherche Freiburger Konzertreihe 2003/2004 5. Saitenspiel Werke von B. Ferneyhough, St. Gervasoni, H. Lachenmann Di, 27. April 2004, 20.00 Uhr ensemble recherche und Arditti Quartett Lucas Vis, Dirigent Konzerth. Freiburg, Runder Saal Tel. 0761 70 20 79 [email protected] hen an Landschaften oder organische Strukturen macht sie häufig. Angedeutete gegenständliche Szenen finden sich zwischen den ockerfarbenen Partien und den amorphen Pigmentansammlungen. Das Gestische ist jedoch dabei sich durchzusetzen, selbst bei einem derart Aufmerksamkeit heischenden Motiv wie dem Modecocktail Caipirinha löst sich das Glas in Grün-, Gelbund Blautöne auf. Alkohol entgrenzt bekanntlich. Das Papier unterzieht Hennig einer ähnlichen Behandlung: schrundig wirft sich die Oberfläche auf, als hätten hier geologische Prozesse stattgefunden. Konventioneller erscheinen die großen gegenständlichen Aquarelle von Mohnblüten, Bordeauxflaschen und Tomaten, deren Farbigkeit unmittelbare Sinnlichkeit versprechen. Um nicht ganz das Dekorative zu bedienen, hat Hennig die Bildfläche unterteilt und dabei für die verschiedenen Blätter ein Verhältnis gefunden, welches das Auge leicht irritiert, ohne es zu sehr zu verwirren. Noch herrscht der Kompromiss vor, aber eine Entwicklung zeichnet sich ab. Die Ausstellung ist noch bis zum 8. April in der Kunstgalerie corcodel, Carl-Kuenzer-Str. 8, Herbolzheim, zu sehen. Öffnungszeiten: mo-do 9-12 Uhr, 14-18 Uhr. A.H. KUNST Francis Bacon und die Bildtradition Ausstellung in der Fondation Beyeler in Riehen Ungewöhnlich für Ernst Beyeler ist das Ausstellen von sieben Fotografien an den Wänden im Foyer der Fondation. Sie entpuppen sich als Fundgrube für die Atelieratmosphäre von Francis Bacon: Ein Bildband von Velasquez neben der Geschichte der Fotografie, ein zerrupfter Karton voller Farbtiegel und Pinsel, auf den das Oberlicht fällt und Farbe, Farbe, Farbe. Die österreichische Kuratorin Barbara Steffen hat für diese Ausstellung, die erst in Wien und nun in Riehen gezeigt wird, ganze Arbeit geleistet, um ihr inhaltliches Konzept und die wissenschaftliche Umsetzung innerhalb von drei Jahren in Zusammenarbeit mit namhaften Fachkräften, realisieren zu können. Der 1909 in Dublin geborene und 1992 in Madrid verstorbene Francis Bacon zählt zu den wichtigsten gegenständlichen Malern des 20. Jahrhunderts. Einzigartig sind Sujet, Form und Farben des Autodidakten, der neunzehnjährig angesichts Picassos Werken der 20er Jahre beschloss Künstler zu werden. Der lebenslang an schwerem Asthma Leidende war wie besessen von Werken anderer Künstler darunter, Goya, Van Gogh und Soutine sowie von Film, Literatur und Musik. Die Ausstellung zeigt rund 40 Werke von Bacon eingebunden in die Bildtradition, ein kunsttheoretischer Begriff, der das Weitergeben von Kunstfertigkeiten und Kenntnissen des Kulturbesitzes meint. Nicht nur mit der Infantin Margarita Teresa in blauem Kleid,1659 von Diego de Silva y Velázquez und Kleines Selbstbildnis, um 1657 Francis Bacon: Three Portraits (George Dyer, Selbstportrait, Lucian Freud), 1973 von Rembrandt Harmensz van Rijn aus dem Kunsthistorischen Museum Wien, können die BesucherInnen zudem Meilensteine malerischer Leistungen im Original betrachten. Bacon selbst arbeitete meist mit fotografischen Vorlagen, die er oft durch Ausschneiden, Falten oder Verbiegen subjektiv verändert hat. Über 65 Arbeitsvorlagen aus seinem wiederaufgebauten Londoner Atelier werden in Vitrinen gezeigt. Sechzehn Themengruppen definieren die verschiedenen Bereiche innerhalb von Bacons Werk. Dazu zählt in der Serie von Papstporträts, das Motiv des Schreis und des Käfigs, das mit Der Käfig (erste Fassung), 1950 von Alberto Giacometto konfrontiert wird. Das Thema des Fleisches und der Kreuzigung sowie der Spiegel mit Selbstporträts seit 1956. Bacons großformatige Ölgemälde, die Werke der Bild- tradition und das vorgefundene Studienmaterial sollten mit gleichem Interesse betrachtet werden, da eines das andere bedingt. Somit wird die Reihenfolge der Schauorte, 2003 das Kunsthistorische Museum Wien, wo die Tradition die Moderne bestimmt, 2004 die Fondation Beyeler, ein Museum der Moderne, verständlich. Die Hängung der Ölgemälde auf den getönten Wänden in sieben Räumen wird von der augenfreundlichen Schriftgröße zum Thema, zwei Filmen, Panzerkreuz Potemkin von Sergej Eisenstein und Le Chien Andalou von Louis Buñuel ergänzt. Vor Bacons in leuchtenden Käfigstäben sitzenden Papstfiguren, deren Mund bis zum Äußersten geöffnet, einen stummen Schrei zeigt, könnte unser ständig im Erklären geschultes Gehirn mal zum Schweigen kommen. Was nicht mehr auszuhalten ist, will mit © 2004 The Estate of Francis Bacon / ProLitteris, Zürich einem Schrei nach außen, sei es der Schrei des Entsetzens, des Schmerzes oder der Lust wie in der Studie für die Kinderfrau in dem Film Panzerkreuzer Potemkin, 1957 und Studie nach Velazquez, 1950. So werden Münder zu dunklen Höhlen von Zähnen umkränzt, zu Fischmäulern oder auch zu genitalen Öffnungen. In der Studie des menschlichen Körpers nach einer Zeichnung von Ingres, 1982-84 gelang es Bacon vor einer leuchtend roten Farbe die Gliedmaßen eines Männer- und eines Frauenaktes voll subtiler Erregung darzustellen. Die Körper verwandeln sich in eine knochenlose, wellenförmige, also eine neue materielle Substanz. In der Studie George Dyers im Spiegel und dem Tryptichon in Erinnerung an George Dyer, 1971 zeigt Bacon die schmerzhaft-körperliche Erinnerung an Begegnun- gen mit seinem Freund, den er einmal ganzfigurig verkrümmt, einmal schattenhaft gefasst und zuletzt als Porträt-Spiegelbild auf dem Rund abbildet. Es ist, als wolle der Künstler die innere fleischliche Befindlichkeit, getrieben durch das Movens Sexualität, in ihrer Extremform darstellen. Wer diese Ausstellung von der Tradition zur Moderne nicht besucht, hat auch eine Chance zur Selbstreflexion vertan. Die Ausstellung ist noch bis zum 20. Juni in der Fondation Beyeler, Baselstr. 101, CH-4125 Riehen zu sehen. Öffnungszeiten: tägl. 10-18 Uhr, mittwochs bis 20 Uhr. Ein Audioguide ist zu entleihen. Information und Anmeldung für Führungen: Tel. 0041/61/ 6459720. www. beyeler. com. Katalog, Hg. Wilfried Seipel, Barbara Steffen, Christoph Vitali, 59,- SF. A.-S. Végh KULTUR JOKER 13 KUNST Lichtliebhaber Hermann Waibel lässt in der Stiftung für Konkrete Kunst Farbe leuchten Herman Waibel ist in Freiburg und Umgebung längst kein Unbekannter mehr. 1977 veranstaltete die Badenweiler Galerie Luise Krohn auf der Basler Art eine one man show mit dem Ravensburger Künstler und im letzten Herbst war er bei der letzten Schau der vom kürzlich verstorbenen Peter Staechelin kuratierten Reihe Aspekte Konstruktiver Kunst im EWerk zu sehen. In der Zwischenzeit hatte sich sein Schaffen immer wieder erneuert. Der 1925 in Ravensburg geborene Waibel trat zuerst in die Fußstapfen seines Vaters und wurde Restaurator und Kirchenmaler, 1950 nahm er ein einjähriges Studium an der Staatlichen Akademie in Freiburg bei Adolf Strübe auf, das ihm den Weg zum Tafelbild ebnete. Auch wenn keines der Lichtraumobjekte und Raumlichtfarben Waibels, die in der Stiftung für Konkrete Kunst Roland Phleps gezeigt werden, darauf hinweist, die Anfänge Waibels liegen in der Porträtmalerei. Anfang der 50er-Jahre setzte er jedoch eine Zäsur und beschäftigt sich seitdem mit der Konstruktiven Kunst: eine Auseinandersetzung, die ihn immer tiefer in die Reduktion führte. Vielleicht ist seine Faszination für Farbe und Licht sogar durch die Kirchenfenster begründet. Tatsächlich bringt er in seinen Raumlichtfarben die Pigmente zum Leuchten. Ich male mit Licht hat der Künstler einmal mit von sich gesagt. Etwas substantieller geht er dann aber bei seiner Serie Raum- lichtfarben doch vor. So trägt er auf die Rückseite eines Acrylglases einen polymerisierten, schnell trocknenden Kunststoff auf und lasiert so Schicht für Schicht die Farbe übereinander. Zwischen den beiden Glasplatten, die sich zum Bildkasten zusammenfügen, reflektiert die Farbe, wirft Schatten und beginnt zu strahlen. Waibel arbeitet mit geometrischen Formen, meist mit Quadraten, die er übereinanderlegt, so dass sich meist wieder neue, dunkler getönte Vierecke ergeben. Räumlichkeit entsteht, die besonders bei den Arbeiten der 80er-Jahre einen Sog nach innen entwickelt. Waibels Lichtraumobjekte setzen im Eingangsbereich und an der Stirnseite der Ausstellungshalle Ruhepunkte zwischen der Entfaltung der Farbspektren. Der Maler hat hier über die schwarze Grundierung ein Gitter aus dunkelgrauen Leinwandstreifen gelegt, das durchbrochen ist, aber die Acrylglasplatte der späteren Werkreihe Arbeit von Herrmann Waibel schon vorwegzunehmen scheint. Die Ausstellung ist bis zum 9. Mai in der Stiftung für Konkrete Kunst Roland Phleps, Poch- gasse 73, Freiburg, zu sehen. Öffnungszeiten: so 11.30-13.30 Uhr und nach Vereinbarung: 0761/54121. A. Hoffmann Kommunikationstraining Etappe 2 führt die Gedok ins Goethe-Institut Kurse im Kunstraum/ Offenes Atelier: Aktzeichnen, freie Kurse, Malerei Zeichnen, Mappenvorbereitungskurs für Hoch-, Fachhoch- oder Berufsfachschulen (Mappen für Herbst 2004/Frühjahr 2005 - jetzt anmelden) Kirchstr. 44 Freiburg Info & Anmeldung: Mo-Do 19-21 h Tel. 0761-74835 WERKSTATT GALERIE Karl Schneider + Jan Blaß Vernissage am 28.4.04 um 19 Uhr Einführung: Dr. Antje Lechleitner 79104 Freiburg Karlstrasse 67 Tel./Fax 0761 / 32989 ÖFFNUNGSZEITEN: SA 15 - 17 UHR SO 11 - 13 UHR UND NACH VEREINBARUNG 14 KULTUR JOKER Der Leiter des Goethe-Instituts Volker Hartmann war bei der Vernissage noch leicht irritiert, als er die Künstler...innen der Gedok in der Wilhelmstraße begrüßte. Seit die Ausstellungsräume der Stadt im Schwarzen Kloster weggefallen sind, rückt die Kunstszene zusammen. Derzeit ist das Kulturwerk des BBK zu Gast im Centre Culturel Français und die Gemeinschaft der Künstlerinnen und Kunstförderer im Goethe-Institut. Bei der Etappe 2 ließen sich die sieben Künstlerinnen sogar vom Metier des Hausherren inspirieren: Die Sprachen der Kunst heißt die Gemeinschaftsausstellung. Obgleich es sicherlich Anknüpfungspunkte gibt, wirkt der Titel dennoch bemüht. Ursula Böhm arbeitet zweifelsfrei mit der Sprache. Waterkantgate, Kurzarbeit Null welche Wörter des Jahres hat man nicht alle vergessen? In ihrer Arbeit Zeitwort gelingt der Künstlerin durch ihre Kolumnen auf schlichtem Prägeband eine sehr eindringliche Gesellschaftsanalyse. Hieß es 1997 noch Tiefkühlbaby hatte man 2002 mit Zellhaufen schon eine weitere Grenze überschritten. In dieser weißen Ämterschrift auf schwarzem Hintergrund dokumentiert sie, scheinbar neutral, dass eine zynische Sprache auch eine Einstellung zur Welt bedeutet. Wesentlich spielerischer ist Kathrin Deuschs Zugang zum Thema. In ihrer Fotoreihe PräPositionen hat sie die Grammatikprobleme von Sprachschülern zum Anlass genom- Volkshochschule Freiburg Rotteckring 12 79098 Freiburg Tel. 0761/3 68 95 - 10 Fax 3 68 95 35 Internet: www.v h s - f r e i b u r g . d e men, die Redewendungen einen Frosch im Hals und Bohnen in den Ohren, leicht verschoben, zu verbildlichen. In ihrer Interpretation legt sich ein giftiggrüner Plüschfrosch an den Hals der Künstlerin, die sich auf einem anderen Bild grüne Bohnen hinter die Ohren gesteckt hat. Auch Carola Faller-Barris geht bei ihren Collagen vom Wortwitz aus. Winterreisen setzt sie in ihrem dreiteiligen Passepartoutbild auf ganz unterschiedliche Weise um: als Eintrittskarte zum Schubert-Konzert, als Setzkastenidylle eines vage zu erkennenden Rehs im Schnee und als Schreibmaschine, über die ein feines Gewebe gelegt ist. Ihre Objektbilder erinnern durch ihre Skurrilität an die Arbeiten der Surrealisten. Birgit Eders Bilder in Acryl wirken da eigenständiger. Aus dem Dunkel treten dynamische Männer hervor, allesamt Entscheidungsträger, in ausdrucksstarken Gesten erstarrt, als hätte die Malerin Polaroids in einem Kommunikationsseminar gemacht. Der undefinierte Hintergrund wird zur Bühne dieser Frauen und Männer im Gespräch. Ein eigenwilliger und starker Kontrast zu Franziska Plate-Gies Menschenbilder und den Radierungen von Irmgard Maurer. Die Ausstellung ist noch bis zum 13. Mai im Goethe-Institut, Wilhelmstr. 17, Freiburg, zu sehen. Öffnungszeiten: mo-do 9-17 Uhr, fr 9-14 Uhr. Am 29.April um 18 Uhr wird Die kleine Hexe als musikalisches Märchen aufgeführt und anlässlich der Finissage findet am 13. Mai um 19 Uhr ein literarischer Abend statt. A. Hoffmann KUNST Segmente von Städten Urbane Fragmente von Volker W. Hamann in der Galerie Goldammer Künstliche Natürlichkeit natürliche Künstlichkeit. Volker W. Hamanns Skulpturen und Fotografien scheinen beides miteinander verbinden zu können. Sein Interesse für die Form und das fotografische Bild ist fast zeitgleich entstanden. Bereits während seiner Ausbildung als Steinmetz begann der 1962 geborene Hamann, sich mit dem Fotografieren zu befassen. Die in der Breisacher Galerie Goldammer ausgestellten Arbeiten zeigen, dass er mittlerweile die Kunstgattungen miteinander verschmilzt. Fotografiert er, hat er Räume und Baukörper im Blick, arbeitet er mit Holz, überprüft er deren Eignung als Bildträger. Da wundert es nicht, dass der derzeitige Stipendiat der ZFKunststiftung Friedrichshafen seinen Malerturm als Skulptur wahrgenommen hat und dessen geschwungene Treppe mit ihrem Geländer, die Abstufungen von Weiß, Grau und Blau bildhaft wiedergibt. In einer anderen Serie hat der in Filderstadt lebende Künstler Luftaufnahmen der polnischen Stadt Piotrkòw Trybunalski in ein ornamentales Fries überführt. Die Trostlosigkeit der Plattensiedlung, die nur durch wenig Grün aufgelockert wird, spiegelt er an mehreren Achsen, wodurch der Eindruck entsteht, man sähe durch ein Kaleidoskop. Zwar wirkt diese Trabantenstadt, in die er 1997 zu einem Symposium eingeladen war, dadurch offensichtlich pittoresk, die serielle Vervielfältigung jedoch verdeutlicht, die lebensfeindliche Umwelt. Mehr Raum als diese fotografischen Arbeiten nehmen jedoch Hamanns Holzskulpturen ein, die er mit der Motorsäge ausführt. Wie Totempfähle sehen seine Schreine aus, die durch ihre leichte Neigung natürliches Wachstum zu imitieren scheinen. Links und rechts einer gekerbten Linie sind mehrere Kästen übereinander gelagert, manche sind taub, andere hohl, einige wiederum schwarz ausgebrannt. Auf der Rückseite hat Hamann die Kinder von Piotrkòw Trybunalski in das Holz einprägniert, ein paar Details in Einzelaufnahme vergrößert. Die Eiche wird zum Speicher dieses Lebens, so wie die Jahresringe eines Baumes, Auskünfte über die klimatischen Verhältnisse geben. Dennoch wirkt diese Verbindung nicht unbedingt überzeugend. Das komplexe Verhältnis von offener und geschlossener Form beschäftigt den Künstler auch bei der Werkgruppe Unbenannt. Das Muster quadratischer Kästen, das Hamann am Computer erstellt, sägt er mal heraus, mal ritzt er es nur ein. Die Ausstellung ist noch bis 2. Mai in der Galerie Goldammer, Radbrunnenallee 18, Breisach, zu sehen. Öffnungszeiten: sa/ so 15-18 Uhr. Annette Hoffmann Städtebauer Volker W. Hamann in der Galerie Goldammer Adam und Eva in der Wohnküche Paargeschichten von Klaus Karlitzky in der Galerie Naeve Es hätte alles so schön sein können: Adam und Eva stehen am Baum der Erkenntnis, finden sichtlich Gefallen aneinander, Eva wird zunehmend ratloser, weiß nicht, wie sie sich verhalten soll (schließlich gab es damals noch keine gute Freundin), bis die Schlange ihr ins Ohr flüstert frag ihn, ob er einen Bausparvertrag hat. Das First Date ging also reichlich schief. Seitdem herrscht, glaubt man dem Cartoonisten Klaus Karlitzky, der Geschlechterunterschied zwischen Mann und Frau. Für ihn zweifellos ein Glücksfall, setzt er sich doch lustvoll mit den kleinen Makken der Frauen-Geschichten und Manns-Bilder auseinander. Zu sehen sind seine Blind-Dates in der Breisacher Galerie Naeve. Seine Themen sind Autos, Golfen, leistungsorientierte Liebhaber und Frauenbeauftragte. Viel Sinn für falsch verstandene Romantik hat der 1958 geborene Zeichner, der in Freiburg als Graphiker arbeitet, nicht. Nimm diesen Ring von mir hört die blonde, junge Frau, von ihrem Liebsten, der unter der Spüle verschwunden ist, Paargeschichten von Klaus Karlitzky um den Abfluss zu reparieren. Die Ausstellung ist noch bis zu sehen. Öffnungszeiten: miEs ist ein Dichtungsring. zum 23. Mai in der Galerie so 14-18 Uhr. Annette Hoffmann Karlitzkys Witz erinnert an die Naeve, Tullagasse 2, Breisach, Sponti-Sprüche der 80er-Jahre. Ein bisschen subversiv skizziert er skurrile Szenen, ironisiert seine kolorierten kleinen Szenen, vermeidet aber jeglichen Zynismus. Selbst die beiden Schnecken, die mit ihren Häusern aufeinander zu schleichen und sich etwas ratlos fragen Gehen wir zu Dir oder zu mir, werden bei Karlitzky noch zusammenkommen. Allzu tief ist der Graben zwischen Männer und Frauen bei ihm nicht. Dadurch haftet seinen Cartoons etwas Nettes an, das niemals den Minimalkonsens zerstört. Terminredaktion: Selbst wenn er die veränderten Klaus Dathe Rollenmuster auf den ZeichenLayout & Anzeigengestaltung: stift nimmt, wirkt dies nicht deFreiburger MedienDesign Lynn Küstner nunzierend. Etwa wenn ein VaChristian Oehms ter beim Ausräumen der SpülTelefon: 0761 / 72072 maschine seinem Sohn versi- Herausgeber: Helmut Schlieper (V.i.S.d.P.) Fax: 0761 / 74972 e-mail: [email protected] chert, in seinem tiefsten Inner- Baslerstr. 29 79100 Freiburg [email protected] sten sei er natürlich Mann ge- Verlag: Media Verlagsgesellschaft mbH Anzeigenleitung: blieben. Oder wenn eine junge Art Baslerstr 29 79100 Freiburg Thomas Hensel 0761 / 72072 Unternehmerin, die am CompuRedaktionsleitung: Druck: ter arbeitet, für den um Auf- Christel Jockers Druckzentrum Neckar-Alb Reutlingen merksamkeit buhlenden Garten- Redaktion: Das Copyright für vom Verlag gestaltete zwerg nur ein na, Du Axel Brüggemann Anzeigen und Artikel liegt beim Verlag. Gerhard Ehret Nachdruck, auch nur auszugsweise, nur mit Microsofti übrig hat. Dann Peter Frömmig schriftlicher Genehmigung des Verlages. glaubt man, dass Karlitzky ei- Annette Hoffmann Marcus Pfeiffer Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos, gentlich ganz zufrieden damit Karsten Umlauf Vorlagen und für Programmhinweise kann keine Andrea-Silvia Végh Garantie übernommen werden, sie sind aber ist, wie es ist, sonst würde ihm Dr. Claus Weissbarth herzlich willkommen. auch der Stoff für seine (Paar)Geschichten ausgehen. KULTUR JOKER 15 KUNST Innenansichten aus dem Iglu Die Canadian Arctic Gallery zeigt Kunst aus Nunavik Gut 10.000 Menschen leben in Nunavik, ein Gebiet ursprünglicher Natur mit wilder Tundra, Taiga, Gebirge, vielen Flüssen und Seen. Seine Einwohner müssen sich dem arktischen Klima perfekt anpassen. Vor etwa 1000 Jahren gelangten die Vorfahren der Inuit nach Nunavik, das heute zum westlichen Teil Nordkanadas gehört. Das Leben war hart, mit Kunst hatten die Inuits nicht viel im Sinn. Ihre Werkzeuge und Waffen schmückten sie dennoch, häufig mit eingravierten Jagdszenen oder mit Ornamenten. Erst der Kontakt zu westlichen Händlern im ausgehenden 18. Jahrhundert veränderte dies. Die Europäer fanden Gefallen an den kleinen geschnitzten und verzierten Alltagsgegenständen, die Inuits erschlossen sich andere Materialien und produzierten für den Handel. Spätestens seit den 40er-Jah- Thomassie Tukalak: Muskox, 1993 ren des 20. Jahrhunderts wurde die Kunst der Inuit von größeren Kreisen anerkannt und auch gefördert. Die Canadian Arctic Gallery in Basel zeigt nun zeitgenössische Arbeiten von Künstlern aus Nunavik. Im Vergleich zu den Skulpturen aus Nunavut wirken diese ruhiger und in sich geschlossener. Häufig bearbeiten die Künstler Szenen des traditionellen Alltags und der Jagd. Kunst aus Nunavik ist bis zum 1. Mai in der Canadian Arctic Gallery, Spalenvorstadt 5, in Basel zu sehen. Öffnungszeiten: di-fr 10-12.30 Uhr, 14-18.30 Uhr, sa 10-16 Uhr. Friedensreich Hundertwasser als Kunstevent inszeniert 16 KULTUR JOKER 0761/ MUSEEN Adelhausermuseum für Natur- & Völkerkunde, Gerberau 32, � 2012541 - Mit Haut und Haaren: Die faszinierende Welt der Tierbekleidung (Dauer) - Masken, Mythen, Marionetten: Theater in Asien (Dauer) - Mythen Masken, Marionetten: Theater in Asien b.a.w. - Bienen und ihre Verwandten (Dauer) - Auf den Spuren altägyptischer Sandalen b.a.w. - Gesichter Afghanistans: Objekte aus dem 20. Jhdt. und Fotos aus den letzten Jahren -12.9. - Vom Ei zum Küken -18.4. Archäologische Sammlung der Universität Freiburg, Unibibliothek, Werthmannplatz, � 2033073 - Griech. Vasen, Römische Architektur aus Baalbek, Abgüsse griech. & röm. Skulpturen (Dauer) - Römische Kaiserporträts einer norddt. Sammlung - Bunte Meerwesen: 40 griech. Fischteller aus dem 4. Jhdt. -05.04 Walgesang im Schwarzen Kloster Die Reproduktion hatte es Friedensreich Hundertwasser schon immer angetan. Bereits seine ersten Werke wurden im Wiener Art Club in einer Druckerei für Bürobedarf vervielfältigt. Was in den kargen Nachkriegsjahren eine Notlösung war, vervollkommnete er später durch die Grafik. Damit nicht genug, Friedensreich Hundertwasser glitt recht geschmeidig in eine Vermarktungsmaschinerie hinein, die selbst vor seinen Schirmmützen nicht Halt machte. Der Künstler als sein eigener Museumsshop. Es trifft also keinen Unschuldigen, wenn derzeit in der Galerie im Schwarzen Kloster auf zwei Stockwerken sein grafisches Werk als Kunstevent inszeniert wird. Schon 1957 schrieb Hundertwasser: Maler sein ist kein Hungerleiderberuf, denn man kann damit schnell reich werden. Da wirkt es fast schon konsequent, dass sich der Konstanzer Ausstellungsorganisator Michael Wegmann des Österreichers angenommen hat und ihn mittels eines sinnlichen Gesamtkonzepts vermarktet. Vielleicht dachte er, nach Amélie Niermeyers sinnlichem Theater habe das der Stadt gerade noch gefehlt. Und so kocht man im Hotel Rheingold à la Hundertwasser, veranstaltet dort nebenbei eine Verkaufsausstellung und im Schwarzen FREIBURG Kloster blubbern die Brunnenobjekte Roland Behas dazu. Alles wegen der Sinnlichkeit... In der Freiburger Wirtschaft konnte man sich für dieses Konzept erwärmen, die FWT probt den Schulterschluss mit der Kunst, der Promo Verlag hat sich um die Öffentlichkeitsarbeit gekümmert und Günter Ebis Unternehmen Kultour liefert gleich die Führungen zur Ausstellung. Da gab es selbst in Freiburg schon mutigere Allianzen zwischen Ökonomie und Kultur, die aufzeigten, wie diese notwendige Verbindung gestaltet werden könnte. Im Schwarzen Kloster, in dem die Stadt und auch der Berufsverband Bildender Künstler über Jahre hinweg durchaus inspirierende Ausstellungen präsentierten, ist also nun das druckgrafische Werk Hundertwassers bis 1994 neben keramischen Arbeiten und Buchobjekten angekommen. Hundertwasser hat sich gerne unangreifbar gegeben, mit der gleichen Wendigkeit, mit der er sich selbst als Gesamtkunstwerk verkaufte, vereinnahmte er jede Kritik. Als Oberflächenkünstler denunziert, deklarierte er jene schillernd bunte Schicht zum Königsweg ins Paradies. Bei knapp 120 dicht gehängten Grafiken kann man der plakativen Ornamentalik aus krummen Linien, Spiralen und Zwiebeltürmchen schon über wer- Augustinermuseum, Augustinerplatz 1-5, � 2012531 - Kunst und Kultur des Oberrheingebietes vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert (Dauer) - Badische Malerei des 19. und 20. Jhdts. -31.7. Freiburger Fasnet-Museum, Turmstr. 14 - Original Häs und Masken der Freiburger Zünfte und Narrennester (Sa. 10-14 h) Kleines Stuckmuseum, Liebigstr. 11, � 500555 - Werke der besten Meister der Stukkateurkunst, Lehrschau für Berufsnachwuchs, Architekten, Bauherren, Handwerker (Dauer) Kleine Welt, Heckerstr. 29, � 4562703 - Puppenstuben- & Puppenmuseum (Sammlung Lüdtke/Trefzger) (Dauer) Museum für Neue Kunst, Marienstr. 11, � 2012583 - Kunst des 20. Jahrhunderts (Dauer) - Max Beckmann: Waldwiese im Schwarzwald (1936) -18.4. Museum f. Stadtgeschichte, Münsterplatz 30, � 2012515 - Stadtgeschichtliche Sammlung (Dauer) - 10 Jahre Museum für Stadtgeschichte: Bilanz der letzten zehn Jahre und Exponate zur jüngeren Geschichte der Stadt -18.7. Kath. Akademie, Wintererstr. 1, � 319180 - Visionari di Sicilia: Stelen, Collagen, Malerei -10.7. Morat-Institut für Kunst & Kunstwissenschaft, Lörracher Str. 31, � 4765916 - K. Kocherscheidt, F. Bernhard, E. Hermanns, Artur Stoll, Ian McKeever (Dauer) - Herbert Maier: Malerei & Radierung -1.5. - Projekt M 12: 12 Malerinnen zeigen Arbeiten zu den Themen Licht-Farbe-Bewegung -8.5. Vernissage am 30.4. um 19 h Neuer Wiehrebahnhof, Gerwigplatz - Ulrich Gater, Franz Handschuh, Roland Jenne, Rainer Mülbert, Maria Seibel (Dauer) Sammlung Rosskopf, Robert-Bunsen-Str. 5, � 5106600 Skulpturenwiese am Waltersberg, Hotel Mercure - Roland Phleps: 14 Stahlskulpturen (Dauer) Spielzeug und Puppenmuseum, Münsterplatz 11, � 24810 - Die Sammlung Röhl (Dauer) Stadtbibliothek, Münsterplatz 17, � 2010 - Lire sans frontieres - Lesen ohne Grenzen: Fotos zum Welttag des Buches -30.4. Stadtteilbüro Weingarten, Krozinger Str. 11, � 46611 - Michaela Wulf: Holz- & Pappmacheeobjekte b.a.w. Stiftung für Konkrete Kunst Roland Phleps, Pochgasse 71-73, � 54161 - Roland Phleps: Stahlskulpturen (Dauer) - Hermann Waibel: Malerei -9.5. Susi-Cafe, Merzhauser Str. - Axel Starke: Mischtechnik, Skulpturen, Webgraphics b.a.w. SWR-Studio, Kartäuserstr. 45 - Marianne Hopf: Beidseitig bemaltes Papier -8.4. Therapiezentrum Jesuitenschloss, Schloss- -weg, Merzhausen, � 5931120 - Roland Hölderle: Übermaltes -30.4. Thomasgemeinde, Tullastr. 15, � 53131 - Erde und... Himmel oder Chaos... und Karma: Bilder, Schrottagen, Skulpturen & Texte v. Götz Weiß -11.4. Tiergehege Mundenhof, Lehen - Lebensgroße Tierskulpturen aus Eichen- & Robinienholz von Elke Richert - Steinkreis aus Findlingen des ehemaligen Feldberggletschers Unibibliothek, Rotteckring, � 2030 den. Zumal sich in seinem uvre privatmythologische Museum für Ur- & Frühgeschichte, - Römische Badruine Badenweiler -25.4. � 2012571 Anspielungen mit einem öko- -Rotteckring, Archäologische Funde von der Altsteinzeit Uniklinikum, Hugstetter Str., � 2700 Tryptilon: Installation von Roland Phlebs logischen und politischen bis zum Mittelalter, neugestaltete Schau- -(Dauer) Altsteinzeit, JungeSendungsbewusstsein verbin- sammlungsräume steinzeit & Bronzezeit (Dauer) Villa Ganter, Schwarzwaldstr. (neben Brauden. So bezieht sich Ein Re- - Neufundvitrine: Der keltische Münzenfund erei Ganter) von Riegel - Socrates: Malerei + gentag mit Walter Kampmann, b.a.w. Schwabentor, � 24321 - Roman Mueller: Skulpturen das zwei Männer mit Schirm- Zinnfigurenklause, - Zwölf Dioramen historischer Ereignisse & Werkstatt-Galerie, Karlstr. 67, � 32989 Alltagsszenen (Schlacht von Sempach Jan Blaß: Rauminstallation + mützen zeigt, die vor einer Rei- 1386, Szenen aus dem Bauernkrieg u.a.) - Karl Schneider: Raum-Schicht-Bild he von Bäumen stehen, auf mit über 5000 bemalten Zinnfiguren -23.5. Vernissage am 23.4. um 19 h den von Hundertwasser weWohnstift Augustinum, Weierweg 10, � gen seiner Baumdarstellungen 47850 AUSSTELLUNGEN bewunderten Maler Kamp- Altstadt-Cafe, Gerberau 12 - Jugendstil in Freiburg und seine Türen: v. Johanna Flawia Figiel -23.4. mann. Die über die Serigrafie - Ingeborg Grasmäder: Ölbilder & Aqua- Fotos - Heide Danne-Pfeiffer: Lichtobjekte aus -30.4. Farben & Glas -7.5. Olympische Spiele München relle im Atrium, - Ruth Düssler: Malerei, Collagen, Objekte 1972 gespritzten roten Trop- badenova-Kundenzentrum -3.6. Augustinerplatz, � 2793044 Eröffnung am 30.4. um 19 h fen deutete er später als pro- - Silke Häge: Plastiken aus Ton und Bronze 16.4.-21.5. Zentrum für ambulante Diagnostik und phetische Vorausschau auf das & Rahmengalerie Wolfgang Schin- Chirurgie, Stühlingerstr. 22-24, � Attentat. Im Gesang der Wa- Bilder0160.92812308 del, Herrenstr. 54, � 75136 - Claus Häringer: Photographien -19.7. -17.4. le hat die Natur mit den riesi- - Horst Janssen: Radierungen Vernissage am 2.4. um 19 h Culturel Francais Freiburg, Werdergen Meeressäugern die Städte- Centre ring 11 wüsten zurückerobert. - Aymeric Fouquez: Fotos der Leere -4.6. Vernissage am 22.4. um 19 h Keine Frage, der Rückzug der BASEL 0041 61/ Diakoniekrankenhaus, Wirthstr. 11, � Stadt aus der Galerie Schwar- 7086328 zes Kloster hat Begehrlich- - Der Lauf des Lebens in Gesichtern: Foto-15.4. MUSEEN keiten geweckt. Wie es weiter arbeiten v. Anita Walter Anatomisches Museum, Pestalozzistr. 20, � Ferd.-Weiß-Str. 6A, � 280322 geht, ist noch unklar. Der ein- E-Werk, 2673535 - Unen Enkh: Objekte + Mit Haut und Haaren: Einblick in die Reiner Seliger: Skulpturen -18.4. geschlagene Weg bietet jeden- - Schmuck aus Padua und Freiburg -2.5. -Bedeutung der äusseren Hülle des menschfalls noch viele und fragwürdi- Galerie Baumgarten, Mühlenstr. 2, � lichen Körpers -16.5. ge Vermarktungsmöglichkeiten. 35298 Antikenmuseum, St. Alban-Graben 5, � Originaldrucke: James Brown, Eduardo 2712202 Der Konstanzer Ausstellungs- -Chillida, - Basler Ausgrabungen in Petra/Jordanien Günther Förg & Sean Scully - 7000 Jahre persische Kunst: Meisterwer-15.5. macher hat auch gute Kontakte ke aus dem iranischen Nationalmuseum zu Peter Gaymann, das nächste Galerie Reiß-Beck, Kajo 266 Teheran b.a.w. Scaravella: Bilder -14.5. Projekt könnte also heißen: Pe- - Simone Architekturmuseum, Pfluggässlein 3, � Vernissage am 10.4. um 11.30 h ter Gaymann kocht mit Huhn. Galerie Ruta Correa, Goethestr. 3, � 74163 2611413 Austellungsraum Klingental, Kasernenstr. 23, Sinnlich genug wäre es ja. - Luis Caballero: Männliche Körper -30.4. � 6816698 Die Ausstellung ist noch bis Galerie Schwarzes Kloster, Rathausgasse 48, Basler Papiermühle, St. Alban-Tal 37, � zum 31. Mai in der Galerie im � 2907447 2729652 - Schweizer Papiermuseum, Schrift & Druck, Schwarzen Kloster in Freiburg - Friedensreich Hunderterwasser -31.5. Alte Papiermühle (Dauer) Wilhelmstr. 17 zu sehen. Öffnungszeiten: mo- Goethe-Institut, - Die Sprachen der Kunst: Bilder, Musik, Botan. Garten d. Universität Basel, Schöndo 11-20 Uhr, fr/sa 11-24 Uhr, so Literatur von sieben Künstlerinnen der Gedok beinstr. 6, � 267 3519 - Großes Tropenhaus (Dauer) -13.5. 11-20 Uhr. A.H. KUNST Fondation Beyeler, Baselstr. 101, Riehen, � 6459700 - Sammlung der Klass. Moderne (Dauer) ANDERE ORTE Donaueschingen 0771. F.F. Sammlungen, Karlsplatz 7, � 86563 Histor. Museum, Bar füsserkirche, Barfüsserplatz � 2058600 - Kunst d. Mittelalters u.d. Renaissance, Münsterschatz, Stadtgeschichte, Münzkabinett, Highlights kirchlicher Kunst neu präsentiert (Dauer) - Haute Couture in Basel: Fred Spillmann (1915-1986) Aulendorf 07525. Schloßmuseum, Hauptstr. 35, � 934203 - Kunst d. Klassizismus, Altes Spielzeug (Dauer) Ebringen 07664. Winzergenossenschaft, Schönbergstr. 47, � 6350 - Hans Georg Lussi: Hoch-, Tief-, Flach- & Durchdruck -13.5. Eröffnung am 2.4. um 19 h Jüdisches Museum, Kornhausgasse 8, � 2619514 - Lehrmittel aus der Zeit d. 2. Weltkrieges (aus dem Internierungslager Kol-Usek, Kasachstan, 1942-46) (Dauer) Karikatur & Cartoon Museum, St. AlbanVorstadt 28, � 2711 336 - Karikaturen & Cartoons (Dauer) - Gabi Kopp & Zygmunt Januszewski: Metallreliefs -2.5. Kunsthalle, Steinenberg 7, � 2069900 Kunstmuseum, St. Alban-Graben 16, � 2066206 - Sammlung im Obersteg: Picasso, Chagall, Jawlensky, Soutine -2.5. Monteverdi Car Collection, Oberwilerstr. 20, Binningen, � 4214545 - Über 130 Wagen der Nachtkriegszeit (Dauer) Museum BL, Zeughausplatz, Liestal, � 92 55 986 - Steinbruch, Wald- & Magerwiese, Bandweberei in Heim- & Fabrikindustrie , leibundleben.bl.ch: Vom Umgang mit dem menschl. Körper, Lebensräume der Region (Dauer) Museum der Kulturen, Augustinergasse 2, � 2665500 - Pyramiden & Pfahlbauten - 3000 Jahre Kulturentwicklung rund ums Mittelmeer (Dauer) - Arkilla: Hochzeitsdecken aus Mali b.a.w. - Korewori: Magische Kunst aus dem Regenwald b.a.w. Museum f. Gegenwartskunst. St. AlbanRheinweg 60, � 2710828 - Laboratorien der Imagination: 11 Vitrinen von Joseph Beuys (Dauer) - Neue Arbeiten v. Miriam Bäckström, Teresa Hubbard & Alexander Birchler -18.4. Museum f. Gestaltung, Klosterberg 11, � 2733595 Museum Jean Tinguely, Grenzacherstr. 210, � 6819320 Museum Kleines Klingental, Unterer Rheinweg 26, � 2676625 - Kloster Klingental in Kleinbasel im Midell 1:100 (Dauer) Musikinstrumentensammlung, Leonhardstr. 8, � 2710505 - Größte Musikinstrumentensammlung der Schweiz (Dauer) Naturhistor. Museum, Augustinergasse 2, � 2665500 - Muschelseide - goldene Fäden vom Meeresgrund -27.6. Römermuseum, Augst, � 2686868 - Altar-Rekonstruktion & Tempelfassade auf dem Forum v. Augusta Raurica sowie restauriertes Stadttor (Dauer) Bad Bellingen 07635. Oberrh. Bädermuseum, Bamlach, � 882160 - Badesitten d. Römer, Schröpfen & Aderlassen in mittelalterl. Badestuben, Bellinger Rebordnung v. 1150, histor. Schmiede u.v.a.m. (Dauer) 0041(0)56 Baden/CH Stiftung Langmatt, Römerstr. 30, � 25842 - Werke v. Degas, Renoir, Pisarro, Sisley, Gaugin, van Gogh, Cezanne, Corot, Boudin u.a. (Dauer) Historisches Museum, Landvogteischloss, � 2227574 Baden-Baden 07221. Staatl. Kunsthalle, Lichtentaler Allee 8 A, � 300763 - Seele - Konstruktionen des Innerlichen in der Kunst -18.4. Bad Krozingen 07633. Herz-Zentrum: Bad Krozinger Künstler -16.4. Ehrenkirchen Rathaus, � 80447 - Renate Stoll: Bilder 07633. -6.7. Emmendingen 07641. Galerie im Tor, Lammstr. 30 - Christoph Meckel: Zeichnung & Radierung -4.4. Parkurweg - Emmendinger Skulpturenweg (Dauer) Rathaus, Landvogtei 10 - Antworten auf Eva und Borchert: Jahresausstellung Emmendinger KünstlerInnen -23.5. Vernissage am 24.4. um 11.15 h Endingen 07642. Vorderösterreich-Museum, Üsenberger Hof, � 689990 - Geschichte Vorderösterreichs (Dauer) Licht 2B, Schwarzwaldsstr. 16, � 939890 - Bärenstark: Großformatige Ölbilder v. Andrea Haufe -30.4. Wagenmannkeller, bei der Martinskirche, � 6829990 - Hexenwahn und Folter: Der Weg unschuldiger Frauen von der Denunziation bis zum Tod (Dauer) Museum im Litschgihaus, Basler Str. - Litschgi und ihre Verbindung zur Holzgewinnung und Holzverwertung b.a.w. Furtwangen 07723. Deutsches Uhrenmuseum, Robert-GerwigPlatz 1, � 920117 (Dauer) Bad Säckingen 07761. Trompetermuseum, Trompeterschloß - Trompeten v. 17. Jhdt. bis heute, Heimatmuseum, Ur- & Frühgeschichte, (Dauer) Städt. Galerie, Hauptstr. 60-64, � 74483 - Karlheinz Groß: Stilleben und Landschaften -18.4. Bollschweil 07633. Altes Rathaus, Leimbachweg 2, � 981663 - Sigrid Gräser: Schrift-Bilder -2.5. Bonndorf 07703. Mühlen-Museum, Boll, � 7607 - Ehem. Schwarzwald-Mühle (Dauer) Heidenheim 07231. Museum f. Kutschen, Chaisen, Karren, Reise- & Güterverkehr in Südwestdtschld., Schloß Hellenstein, � 327394 Heitersheim 07634. Johanniter- & Maltesermuseum, � 40212 - Uniform des Prinzen Anton von Cray (m. Orden & Ehrenzeichen), Otto Sum (Gesteinssammlung aus dem Sulzbachtal), Aufbau & Organisation d. Malteserordens, histor. Stadtpläne u.a. Dokumente (Dauer) Römermuseum Heitersheim, � 595347 - Alte Kulturen: Ausstellung d. Freien Künstler Kreises Herrischried 07764. Klausenhof-Freilichtmuseum, � 920040 - Original Hotzenhaus u. Lindauer Säge aus dem 15. Jhdt. (Dauer) Breisach 07667. Galerie Goldammer, Radbrunnenallee 18, � 1848 - Urbane Fragmente: Skulptur & Photographie v. Volker W. Hamann -2.5. Stadt- & Münstermuseum, Unterer Rheinweg 26, � 2676625 - Skulpturen d. Basler Münsters, Stadtmodelle (Dauer) Galerie Naeve, Tullagasse 2, � 1565 - Klaus Karlitzky: Cartoons über FrauenGeschichten und Manns-Bilder -2.5. Ihringen 07668. WG, Raiffeisenstr. 6, Wasenweiler, � 5008 - Gundula Hahn-Schartl: Golfbilder -28.4. Helios-Rosmann-Klinik, Zeppelinstr. 37, � 84201 - Grit Schumacher -13.6. Kandern Galerie Robert Keller, Ziegelstr. 25, � 6282 - Florian Haas: Malerei -9.5. Kunstwerk, Richard-Müller-Str. 17, � 929634 - Ursula Mechthild Gummersbach: Skulpturen -22.4. Heimat- & Keramikmuseum, � 89960 - Zeugnisse der Kandermer Geschichte (Dauer) Galerie Carzaniga & Ueker, Gemsberg 8, � 2617451 - Christoph Gloor: Zeichnungen, Skulpturen -8.5. Vernissage am 1.4. von 17-20 h Galerie Kämpf, Heuberg 24, � 2614460 - Tanja Mohr: Malerei -24.4. Galerie Roland Aphold, Storchenweg 3, Allschwil, � 4830770 - 04/04/04 = 50/50/50: 50 KünstlerInnen zeigen 50 Arbeiten b.a.w. Vernissage am 4.4. von 16-20 h Kunst Raum Riehen, Wettsteinstr.1, � 6468111 - Protoplast: Imaginäre Produkte -18.4. Museum f. Stadtgeschichte, Im Rheintor, � 7089 - Breisacher Stadtgeschichte (Dauer) Hinterzarten 07652. Schwarzwälder Skimuseum, Hugenhof, � 982192 (Dauer) Museum am Burghof, Basler Str. 143, � 415104 - Ur- & Frühgeschichte, Kulturgeschichte in Zinnfiguren, Johann Peter Hebel, Volkskunde, Schokolade aus Lörrach (Dauer) - Rudolf Scheurer: Bildhauer -6.6. Eröffnung am 4.4. um 10.30 h March 07665. Gleis 1, Am Bahnhof 2, Hugstetten, � 400313 - Ruth Gast: Ölbilder, Grafien, Reliefs -4.4. Müllheim 07631. Galerie Kunstwerk, Emil-Bizer-Str. 15, � 170411 - Peter Neumaier: Bilder & Skulpturen Reutlingen 07121. Städt. Kunstmuseum, Spendhausstr. 3, � 3032322 - Bilderwelten in Utopia: Holzschnitte und Gemälde von Aboriginies -6.6. Eröffnung am 3.4. um 17 h Schallstadt 07664. Kunstverein, Am Käppele 2, � 962710 - Gertraud Salamon: Bilder & Objekte -2.5. Staufen 07633. Altstadt-Atelier, Spitalstr. 15, � 7980 - Skulpturen aus Papier & Stahl, Bilder myth. Themen, Aquarelle, Ölbilder u.v.m. b.a.w. Galerie Fluchtstab, Kirchstr. 16, � 82107 - Jürgen Brodwolf: Zur Erinnerung an Erhart Kästner b.a.w. Galerei K, Grunern - Frank Burkard: Grafik b.a.w. - Augenblicke Zwei Künstlerinnen - Zwei Ausstellungen - Sylvia Leschert: Steinportraits + - Michaela Karle: Holzskulpturen 1) Hauptstr. 5A - �( 0160.94924407 2) Auf dem Graben 6 - � 4720 Nur am 3.4. (14-18 h) & am 4.4. (11-18 h) Keramikmuseum, Wettelbrunner Str. 3, � 6721 (Dauer) - Fritz Roßmann: Drehkörper -9.5. - Theatrum mundi - Was ist die Welt?: Elisabeth Winter-Bonn & Susanne Ring -13.6. St. Märgen 07669. Ars Alta, Rathausplatz 2, � 93990 - Robert Schad: Skulptur & Zeichnung -4.6. Vernissage am 24.4. um 15 h Strasbourg 0033.(0)388 Archäolog. Museum, Palais Rohan, place du Chateau, � 525000 - Mensch - Tier: Geschichte(n) einer Konfrontation 8.4.-4.7. Musee dArt Moderne et Contemporain -1, place Hans Jean Arp, � 233131 - Michel Journiac: Body Art -9.5. - Paul Klee und das Wesen der Kunst -20.6. Musee des Beaux-Arts, 2, place du chateau, � 525000 Stuttgart 0711. Galerie der Stadt, Schlossplatz 2, � 2162188 - Ferdinand Hodler zum 150. Geburtstag -12.4. Staatsgalerie, Konrad-Adenauer-Str. 30-32, �2124050 - Heißkalt: Aktuelle Malerei aus der Sammlung Scharpff -13.6. Sulzburg 07634. Erics Weingalerie, Ernst-Bark-Gasse 2, � 6110 - Ingeborg Hoven: Originale, Collagen, Radierungen, Skulpturen Vincaffes, Weinstr. 7, Laufen, � 8014 - Tanja Bürgelin: Malerei -18.4. Titisee-Neustadt 07653. Kunstforum, Salzstr. 16 (N), � 961567 - Gesichter & Gestalten: Bilder von Franziska Plate-Gies -16.5. Vernissage am 23.4. um 19 h Vogtsburg 07662. Galerie Weiß, Kirchstr. 22, Oberbergen, � 80366 - Afrikan. Masken & Skulpturen (Dauer) Kaiserstühler Weinbaumuseum, Achkarren, � 94011 Waldkirch 07681. Elztalmuseum, Kirchplatz, � 478530 - Gr. Orgelsammlung (Dauer) - Automatenträume: Von der mechanischen Musik zur Macht der Maschinen (Dauer) - Fantasievolle Verpackungen seit den Anfängen der Schokoladenindustrie: -9.5. Georg-Scholz-Haus, Merklinstr. 19 - Schau: Bilder an der Grenze der Wahrnehmung v. Cristina Ohlmer -23.5. Vernissage am 18.4. um 11 h Weil 07621. Museum am Lindenplatz, � 913829 - Weiler Stadtgeschichte (Dauer) Städt. Galerie Stapflehus, Bläsiring 10, � 79656 - Mechthild Ehmann & Gabriele Menzer: Malerei, Zeichnung, Skulptur -25.4. Vitra Design Museum, Charles-Eames-Str. 1, � 7023200 - Künstler-Möbel (Dauer) - Marcel Breuer: Design & Architektur -25.4. Wolfach 07834. Bergbau- & Mineralienmuseum, Oberwolfach, � 6261 - Achate vom Geisberg bei Schweighausen Zell a.H. 07835. Museum f. Zeitgenöss. Kunst, Am Park 1, � 549987 - Bernd Berner: Bilder 1982-2001 -15.5. Karlsruhe 0721. Bad. Kunstverein, Waldstr. 3, � 28226 - De-Realize Karlsruhe: Kooperation zur Realität der Stadt -18.4. Musee du jouet, 40 rue Vauban, � 419310 Bad. Landesmuseum, Schloß, � 9266389 - Baden und Europa von 1918 bis heute (Dauer) - Goldschmiedekunst aus dem Schweizerischen Landesmuseum Zürich 24.4.-25.7. Denzlingen 07666. Neues Rathaus, Hauptstr. 110, � 2649 - Gabriela Morschett: Plastiken & Zeichnungen -18.4. Museum beim Markt, Karl-Friedrich-Str. 6, � 9266578 - Die Entwicklung türkischer Fayencemotive -18.4. Colmar 0033.(0)389. Galerie Atelier Bucciali, rue des Jardins, � 239295 - Jacques Clauzel: Malerei -26.6. Lörrach 07621. Burgruine Rötteln - Die Reformation im Dreyeckland, 70 Jahre Röttelnbund, Modell der Burg, Funde von der Burg, u.v.a.m. (Dauer) Rastatt 07222. Städt. Galerie Fruchthalle, Kaiserstr. 48, � 972441 - Gerhard Neumaier: Die Lust an der Macht des Malens -6.6. Vernisssage am 2.4. um 19 h Spielzeug-, Dorf- & Rebbaumuseum, Baselstr. 34, Riehen, � 6412829 - Spielzeugsammlung (Dauer) - LuftRaumRiehen: Gase, Vögel, Flugzeuge -20.6. AUSSTELLUNGEN Wagner System GmbH, Tullastr. 19, � 94770 - Michael Peter Ditteney (Dauer) Offenburg 0781. Museum im Ritterhaus, Ritterstr. 10, � 824577 - Haupt-Sache Hut: Elegante Modellhüte, kuriose Alltagshüte & sportliche Kappen -6.6. Balingen 07433. Rathaus-Galerie - Kurt Renz: Malerei & Zeichnungen 20012004 -17.4. Bietigheim-Bissingen 07142. Stadtmuseum Hornmoldhaus, � 74363 Lahr 07821. Museum im Stadtpark, � 9100123 - Neue Spuren vergangener Zeit: RothHändle zwischen Kunst und Werbung -18.4. Mulhouse 0033389. La Filature, Allee Nathan Katz, � 362804 - Iren Stehli & Zdenek Tmej: Fotos -17.4. Bahlingen a.K. 07663. Altes Spritzenhaus, � 2641 - Georg Meissner: Wand- und Bodeninstallationen, Objekte, Zeichnungen -18.4. Holzschnefler- & Bauernmuseum Resenhof, Oberlehen,� 160040 - Holzschneflerhandwerk, Wohnen, Leben & Arbeiten im Schwarzwald (Dauer) Kunstverein, Burger Str. 8, � 65225 - Conrad Schierenberg: Malerei -4.4. Markgräfler Museum, Wilhelmstr. 7, � 801132 - Geologie, Archäologie, Stadtgeschichte, Handwerk, Weinbau, Industrie (Dauer) Vita Classica - Vita Alamannica - Bad Krozingen im frühen Mittelalter Bernau 07675. Hans-Thoma-Museum, Rathausstr. 18, � 160040 - Hans Thoma: Gemälde (Dauer) Kirchzarten 07661. Impuls, St. Galler Str. 1, � 982698 - Eigen-Art: Bilder v. Ines M. Paegert (Dauer) Das Golfen, die Kunst und der passende Wein am 19. Loch Prinz-Max-Palais, Karlstr. 10, � 1334234 - Eine Vision und ihre Geschichte: Zum Werdegang der Stadt Karlsruhe (Dauer) - Die Anfänge des literar. Lebens in Ba-Wü (1952-1970) b.a.w. Ein Genuss für die Sinne: unser Handicap Grauburgunder trocken Jahrgang 2003. Staatl. Kunsthalle, � 9263370 - Hetum Gruber: 160 Zeichnungen & drei Leinwandarbeiten 3.4.-27.6. Gundula Hahn-Schartl GOLFBILDER 19. März - 28. April 2004 Kehl 07851. Hanauer Museum, � 78783 - Ausstellung zur Ur- & Frühgeschichte d. Kreises (Dauer) Öffnungszeiten: Montag - Freitag 730 - 1200 Uhr und 1300 - 1730 Uhr Samstag 900 - 1230 Uhr Kunstforum Kork, Landstr. 20, � 76338 - Feinfädige Farben und Formen: Quilts und Stoffarbeiten v. Luitgard Möschle & Doris Rabung -14.5. Ausstellung Auf Ihr Kommen freut sich die Winzergenossenschaft Wasenweiler am Kaiserstuhl e.G. Raiffeisenstraße 6 79241 Wasenweiler Telefon 07668-50 76 KULTUR JOKER 17 KULTUR/LITERATUR Oldtimertag in Staufen Ihr Fachgeschäft mit der besonderen Note Fleuropservice Osterausstellung am 4. April 2004 Gewerbeverein der Fauststadt Staufen lädt ein Auf dem Graben 40 79219 STAUFEN Telefon 07633-5183 Außergewöhnliche Blumenarrangements Lampen, Bilder und vieles mehr Das erste vom Gewerbeverein der Fauststadt Staufen veranstaltete Straßenfest ist in diesem Jahr das Treffen der Oldtimer am Sonntag, 25. April. Für eine Versammlung seltener Exemplare automobiler Ingenieurskunst, die zumeist über Jahre hin mit großer Hingabe restauriert und gepflegt werden, bietet die historische Altstadt des Marktfleckens im Breisgau die ideale Kulisse. Der Besuch des Staufener Oldtimertags ist für viele Fahrerinnen und Fahrer aus der Regio, aus Frankreich und der Schweiz mittlerweile zur lieben Gewohnheit geworden. Zumal das einmalige Ambiente und die sachkundige und zugleich abwechslungsreiche Art der Präsentation nicht nur eingeschworene Automobilexperten im Publikum anspricht. Die teilnehmenden Fahrzeuge werden ab 11 Uhr über die Krozinger Straße kommend zur Begrüßung am Weinbrunnen erwartet. Auf dem Pflaster der Hauptstraße in Höhe des Kronenbrunnens werden die Oldtimer vor dem Hintergrund des Staufener Schlossbergs zum Fototermin gebeten. Es folgt eine moderierte Ehrenrunde um den Marktbrunnen, wo die Fahrzeuge öffentlich vorgestellt werden, bevor sie ihre Standplätze einnehmen. Diese erstrecken sich über die gesamte Hauptstraße vom Weinbrunnen bis zur Deckerbrücke, die Kirchstraße und den Graben. Dort sind die seltenen Stücke bis mindestens 14 Uhr zu bewundern. Die Staufener Geschäfte sind an diesem Sonntag von 11 bis 16 Uhr geöffnet und laden wie die Spezialitätenstände und die Staufener Gastronomie zum Bummeln, Staunen und Verweilen ein. Die Straßen der Welt in den Nerven Hans Thill erhält Peter-Huchel-Preis Komfort-Schuhmode - Orthopädie - Meisterbetrieb Kirchstraße 22, 79219 Staufen, Tel. 0 76 33/54 04, Fax 98 15 61 18 KULTUR JOKER Dem Dichter Peter Huchel zu Ehren wird in Staufen jährlich am 4. April, (11 Uhr, Stubenhaus) seinem Geburtstag, ein nach ihm benannter Preis für aktuelle deutschsprachige Lyrik vergeben. Den nunmehr 21. Peter-Huchel-Preis erhält Hans Thill für seinen im Wunderhorn-Verlag erschienenen Gedichtband Kühle Religionen, es ist sein dritter nach Gelächter Sirenen (1985) und Zivile Ziele (1995). Beim Lesen in Kühle Religionen trifft man auf Wortgebilde und -kombinationen von oft schier undurchdringlicher Dichte. Ohne die analytische Machete ist durch Thills hochhermetischen Sprach-Dschungel kein Durchkommen, hieß es in einer Kritik. Ob mit oder ohne Machete, das Leseabenteuer lohnt sich. Der Schriftsteller und Übersetzer Hans Thill wurde 1954 in Bühl geboren und lebt seit 1974 in Heidelberg, wo er den Verlag Das Wunderhorn mitbegründete. Im Künstlerhaus Edenkoben, Pfalz, ist er Leiter der Werkstatt Poesie der Nachbarn. Dichter übersetzen Dichter. Für den Rundfunk hat er Hörspiele übersetzt und bearbeitet, darunter Die Magnetischen Felder, ein bahnbrechendes Gemeinschaftswerk von André Breton und Philippe Soupault. Letzterer, ein einst berühmter Surrealist, gehört zur größten Wiederentdeckung des Verlags Das Wunderhorn; Thill ist sein Übersetzer. Wie auch von Guillaume Apollinaire und Raymond Queneau, die mit Souppault seiner eigenen Lyrik Pate standen. Hinzu kommt der in Straßburg geborene Hans Arp, Dadaist und heiliger Narr der Dicht- kunst. Er begleitet Thills Kühle Religionen als Hans Harfe (frz. lharpe) oder geistert als der große Derdiedas, wie Arp sich selbst einmal in seinem Opus Null bezeichnete, durch das Buch. Von Ulf Stolterfoht, einer Koryphäe experimenteller zeitgenössischer Lyrik, wurden Thills Gedichte hochintelligenten Apparaten gleichgesetzt, die ihren Schöpfer längst hinter sich gelassen haben. In Kühle Religionen bewegt Thill jedoch mehr, als nur kalt seine exquisite SprachApparatur: In der Eile des Erwachens/sah ich vor der Straßenbahn mit/der die Geräusche kommen/eine Eule fliegen. Hier gelingt ein surreales Bild, das in seiner Knappheit zum Besten dieses Gedichtbands gehört. Bei Thills Lyrik muss der Leser auf einige Unwegsamkeiten KULTUR/LITERATUR gefasst sein, auf Straßen der Welt in den Nerven, auf eine Magical Mystery Tour durch die Epochen, auf Begegnungen mit Abraham und Mitsubishi und offen sein für weitere Überraschungen. Im Kapitel Aus den Kopfquartieren ist es eine schwindelerregende Weite von Sprach- und Zeiträumen, die ausgelotet und durchgespielt, selten aber so begreiflich werden wie in folgenden Versen: die Kreide unter der B3 dünn/wie Zeitungspapier eine Humusschicht/und das Peter-Huchel-Preisträger Hans Thill hauchdünne Erdpech ausgelaufen in/Hordenzeiten schaft./Aus Löchern in einer jünger als Öl./Heiße Erde haari- anderen.//Aus Gründen aus ge Schulter von Attila/oder At- Stoff dem Off./Aus Österlas (Ich bin der große Der-die- reich? Aus dem Elektrischen./ das)/fette Wolken vom Altrei- Aus dem Erträglichen. Aus fendepot.... dem Hinüber. Im Zyklus Elegische Gelege Ausgerechnet im Kapitel deutet der Dichter an, woraus Nichts Niemand Nirgends seine Wortgebilde hervorge- Nie wird dann mit dem gangen sein könnten: aus ge- Schwarzwaldprotokoll die schlossenen Räumen./Aus die- weitgehende Ortlosigkeit versen unbewohnten Leibern./ lassen: Auf den Hochstraßen Aus Ärger in ein Schlimmeres. klebt der Schnee/Der Wind Aus/dem Prospekt. Aus den bricht von den Tannen/ Augen.//Aus der Vergangen- verfängt sich zwischen Häuheit in der die/Kelten zelten. sern/in den Furchen der EbeAus dem Sprachlichen./Aus ne.//Die Suchaktion ist abgeden Fenstern in dieser Land- blasen./Freitagsgäste im Ge- stühl der Kapelle sauber gefaltet/an der Gürtellinie.//Zwischen den Gräbern wischen schwarze Frauen die Namen bereits auf der Gießkanne.//Auf dem Parkplatz reißt die Mannschaft an den Leinen./ Ein Kind pisst hinter einen Stein. Ein weiterer Weg führt über den Barockdichter Quirinus Kuhlmann, ein religiöser Schwärmer, der in einer Zeit großer Erschütterugen durch Krieg und Seuchen für die Erneuerung des Christentums eintrat. Niederschlag fand das im Kühlpsalter, seinem dreibändigen Hauptwerk. Mit Kühle Religionen verweist Thill auf diesen Dichter und Radikalen, der zu seinen Schutzheiligen gehört. Tische � Die Dichtung des Barock war aber vor allem eine Literatur aus Literatur, kenntnisreich und gelehrsam und daher mehr an ein akademisch gebildetes Publikum gerichtet. Wie jene heutige Lyrik, die von der tonangebenden Kritik bevorzugt wird. Bei Hans Thill findet die Gelehrsamkeit jedoch einen Ausgleich durch Komik, Ironie und Wortspiel. pef ������������������������������� ����������������������������������������� ���������������������������������������� �������������������������������������� �������������������������������������������� �������������������������������������������� ��������������������������������������������� ���������������������������������������������� ��������������������������������� ������������������������������������������ Mensch sucht Arbeit, Arbeit sucht Mensch Der 1. Freiburger Personalkongress vermittelt Keine Frage: Der Mensch braucht Arbeit, und die Arbeit braucht Menschen. Nur: Die Verhältnisse sind leider nicht so, denn am Arbeitsmarkt sieht es bekanntlich bescheiden aus. Nicht nur für Arbeitnehmer wird es zusehends schwerer, die richtige, wenn überhaupt eine Arbeit zu finden, auch Unternehmer klagen von Jahr zu Jahr lauter über den Mangel an geeigneten Kräften. Gewiss, die Wurzel des Übels sitzt tief. Trotzdem ist die Situation weniger aussichtslos als es scheint. Trotz PISA kann sich das Ausbildungsniveau hierzulande immer noch sehen lassen. Ohne an der Schieflage der Strukturen irgendetwas zu beschönigen, scheint das Problem vielfach ganz anders gelagert zu sein. Oft geht es einfach darum, wie man das Ross zum Reiter und den Reiter zum Ross bringt, ergo die beiden Parteien zueinander. Dafür bedarf es nicht ständig neuer Ge- das Thema interessieren. Der Kongress soll keine geschlossene Gesellschaft sein, sondern ein offenes Forum zum Meinungsaustausch, zum lauten und leisen Nachdenken, zum Konzipieren und schließlich Handeln. setze, die an der Realität ohnehin meist vorbei zielen, in der Regel genügt schon das einfache Gespräch. In der Breisgaumetropole sucht man dieses nun neu zu beleben. Ziel des am 29. April stattfindenden 1. Freiburger Personalkongresses ist es, alle von der Misere Betroffenen in ein Boot und vor allem miteinander in Dialog zu bringen. Immer noch kommen die meisten Entscheidungen blind von oben, und die Betroffenen werden überhaupt nicht gefragt, erklärt Petra Roloff von der Personalagentur GlobalFit, die die Tagung in Zusammenarbeit mit der Künstleragentur JaK ausrichtet. Worum es uns also geht, das ist, die Meinung der Praxis zu hören; und zwar für die Praxis. Das Motto der Veranstaltung lautet Arbeit braucht Menschen Arbeitnehmer, Unternehmer, Bürger, und damit ist Petra Roloff im Grunde auch die Zielgruppe schon definiert. Angesprochen werden also nicht nur diejenigen, die die richtige Arbeit und das richtige Personal suchen, sondern gleichermaßen die Politik, Verbände, Kammern, Non-Profit-Organisationen, Hochschulen, Institute, das Arbeitsamt sowie überhaupt alle, die sich für Die Arbeitsschwerpunkte bilden die thesenhaft formulierten Themen Arbeitswelt im Umbruch, Arbeitgeber in Not sowie Beschäftigung braucht Ethik. Allgemein werden diese jeweils durch ein Top-Referat abgedeckt. Detailfragen werden in jeweils drei Spezialforen behandelt, etwa das unternehmerische Denken von Mitarbeitern, die Wirtschaftsförderung am Standort Freiburg oder die Mitarbeiterführung und Konfliktbewältigung. Den Auftakt zu jeder Sitzungsetappe bildet eine szenische Darbietung des Theater L.U.S.T., die den Teilnehmern die Problematik zu- nächst künstlerisch näherbringt und den ernsten Rahmen etwas auflockert. Damit es am Ende nicht bei klugen Analysen und unverbindlichen Statements bleibt, will die Tagung aber auch konkrete Ergebnisse vorlegen. Das heißt, in den verschiedenen Arbeitsgruppen werden nicht nur fromme Wünsche formuliert, sondern konkrete Konzepte entwickelt, die zur Verbesserung der Beschäftigungssituation beitragen sollen zunächst nur für die Standortregion Dreiländereck, bald vielleicht schon für das ganze Land. Wenn das Programm hält, was es verspricht, ist womöglich bald schon das Ende der beschäftigungspolitischen Eiszeit in Sicht. Glück auf! Termin: 29. April 2004, Konzerthaus Freiburg. Anmeldung und Infos unter Telefon 0761 3836862 oder www.globalfit.de. Philipp Frank KULTUR JOKER 19 KULTOUR Drohbotschaft statt froher Botschaft Diskussion über Die Passion Christi in der Katholischen Akademie Jens Jessen machte in der Zeit nicht viel Federlesens. Mel Gibsons Die Passion Christi sei ein kalifornisches Splatter-Movie und liefere christliche Pornographie, befand der Autor. Überhaupt ist sich die (Film)Kritik weitgehend einig und ließ die eigentlich für die Karwoche geplante, nun aber bereits am 18. März angelaufene Verfilmung der Kreuzigung Christi fast gänzlich durchfallen. Die Begründung lautet, die Handlung, genauer die unglaubliche Gewaltdarstellung, verkümmere zu einem bloßen Vorwand. Von Erlösung also keine Spur. In er- freulicher Einmütigkeit distanzieren sich Paul Spiegel vom Zentralrat der Juden in Deutschland, Kardinal Karl Lehmann von der Deutschen Bischofskonferenz und Bischof Wolfgang Huber von der Evangelischen Kirche Deutschland in einer gemeinsamen Stellungnahme von dem Film. Während man im Vatikan Die Passion Christi vor dem Verdacht des Antisemitismus in Schutz nimmt. Auch das Podium bei der Diskussion über Mel Gibsons Film in der Katholischen Akademie in Freiburg fand schnell einen Konsens: es sei sinnlos und übergehe 200 Jahre biblische NICKLAS IMMOBILIEN Für vorgemerkte Kunden suchen wir dringend zur Miete und zum Kauf 1-5 ZIMMER-WOHNUNGEN HÄUSER GRUNDSTÜCKE Für Vermieter und Verkäufer kostenlos! Ihr Immobilienbüro für Freiburg und die Region Mobil 0 171 - 68 74 400 Büro Freiburg � 0761 - 29 27 887 Büro Kenzingen � 07644 - 44 25 20 KULTUR JOKER Forschung, sich derart auf die letzten zwölf Stunden im Leben des Jesus Christus zu beschränken, und die Gewaltdarstellung überschreite die Grenzen des Erträglichen. Eingeladen zu der Debatte am 24. März waren neben den drei katholischen Theologen Reinhold Zwick, Eugen Maier und Johanna Rahner der Filmkritiker Klaus Amann. Warum also nicht lieber das Machwerk ganz ignorieren? Und warum kamen gut 200 Menschen zu der von Thomas Herkert, dem Direktor der Katholischen Akademie, geleiteten Veranstaltung? Es hat wohl etwas mit dem besonderen spirituellen Erlebnis zu tun, das auch das Erzbischöfliche Ordinariat entdeckt haben will und mit der merklichen Kluft zwischen individuell gelebtem Glauben und theologischem Diskurs. Denn viele berührt das, was Mel Gibson als eine Art Zeitgenossenschaft für sich in Anspruch nimmt. Gibson hat den Film auf Latein und Aramäisch gedreht, die Folterungen und die Kreuzigung in wirkungsvollen Bildern nachgestellt. Eben diese Authentizität will Reinhold Zwick, Professor für Neutestamentliche Exegese und für Theologie und Film in Münster nicht anerkennen. Denn, so der Theologe, Gibson stütze sich auf eine Evangelienharmonie, deren Auswahl tendenziös sei. So zeichne er ein Bild der Juden, das ganz durch ihre vermeintliche Schuld am Tod Jesu verzerrt ist. Tatsächlich greift die Argumentation der Verteidiger Gibsons, die antijüdische Tendenz des Film mit derjenigen der Evangelien zu verrechnen, zu kurz. Immer dort, wo ihm die Bibel nicht bildmächtig genug waren, griff Gibson auf die Aufzeichnungen von Anna Katharina Emmerick zurück. Jener 1802 in das Augustinerinnenkloster Agnetenberg eingetretenen jungen Frau, die für ihre blutenden Abdrücke der Dornenkrone und ihre ebenfalls blutigen Visionen bekannt geworden ist. Niemand anders als der frömmelnde Clemens Brentano sorgte für deren Niederschrift (16.000 Blätter!) und dafür, dass diese auch anschaulich genug ausfielen. Er hatte einiges zu bereuen. Süffisant führte der Journalist Klaus Amann an, dass Das bittere Leiden unseres Herrn Jesu Christi nach den Betrachtungen der gottseligen Anna Katharina Emmerick von 1833 als Buch zum Film ebenso Jim Caviezel als Jesus beim Kreuzgang wie Kreuzesnägel Teil der Vermarktungsmaschinerie sei. Nebenbei: ihre Seligsprechung könnte dieses Jahr nach zwei fehlgeschlagenen Versuchen vonstatten gehen. Die Privatdozentin Johanna Rahner, die derzeit an der Freiburger Universität Systematische Theologie lehrt, brachte ihren Eindruck auf die prägnante Formel Drohbotschaft statt froher Botschaft. Zwar gäbe es diese Tradition des Sühne-Opfertodes auch in der katholischen Kirche, räumte sie ein, doch kam diese vor allem in Zeiten äußerer Bedrohung auf. Mel Gibsons Vorstel- Foto: Philippe Antonello lung eines zornigen Gottes könne sie als Religionswissenschaftlerin nicht teilen. Vielleicht versäumten die Filmfachleute und Theologen der Frage nachzugehen, was dieser Film über unser Jahrhundert aussagt, denn so ganz wollte das Publikum die Ablehnung nicht teilen. Doch bei allen Gegensätzen praktizierte man an diesem Abend in der Katholischen Akademie eine Form der Glaubensausübung, die auch in Europa erst gelernt werden musste: man diskutierte und tauschte Argumente aus. Annette Hoffmann V.l.n.r.: Maria Magdalena (Monica Bellucci), Maria (Maia Foto: Philippe Antonello Morgenstern)und Johannes (Hristo Sivkov) KULTOUR Nennt mich Istanbul Türkische Kunst im Mittelpunkt auf den Europäischen Kulturtagen in Karlsruhe Alte türkische Keramik Was dem Ruhrgebiet die Ruhrtriennale, sind für Karlsruhe die alle zwei Jahre stattfindenden Europäischen Kulturtage. Dieses Jahr steht vom 17. April bis zum 8. Mai Istanbul im Mittelpunkt der weit gefächerten kulturellen Veranstaltungen. Die Stadt Karlsruhe und das Badische Staatstheater werfen sich gemeinsam ins Geschirr. Das Thema ist außerordentlich ergiebig, ob man das historische Byzanz assoziiert, das bis zum Anfang des 16. Jahrhunderts europäische Konstantinopel oder das von den Türken eroberte, orientalische Istanbul, die Metropole am Bosporus lag immer schon an der Schnittstelle verschiedener Kulturen, Nationen und Reli- gionen. Aktuell ist das Thema aufgrund der Diskussion über einen EU-Beitritt der Türkei, und so beteiligt sich das türkische Generalkonsulat in Karlsruhe intensiv an den Vorbereitungen der Kulturtage. Eingeplant sind natürlich nur positive Auswirkungen, es soll deutsch-türkische Begegnungen geben, auf künstlerischer Ebene, und auch ganz praktisch und alltäglich in der Jugendbücherei, bei Modenschauen und dem Genuss türkischer Spezialitäten. Das kulturelle Panorama Istanbuls soll aufgefächert werden als das einer Stadt mit europäischer Vergangenheit und möglicherweise europäischer Zukunft. So zeigt das ZKM vom 18. April bis 8. August in der Aus- stellung Nennt mich Istanbul die Kunstwerke von türkischen und ausländischen, in Istanbul lebenden Künstlern, die sich mit ihrer Stadt auseinander setzen. Der Badische Kunstverein stellt im Gegenzug junge türkische Künstler aus, die ihrerseits im Ausland leben, von Amsterdam bis Wien. Drei Mal kann man im Mai dem Weg der Kunst durch den Karlsruher Schlosspark folgen. Yol der Weg der Kunst verbindet Klangobjekte, Lesungen, Skulpturen, Lichtobjekte und Musik zu einem in der Parklandschaft erfahrbaren Gesamtkunstwerk. Eine fiktive Begegnung: Orient Okzident findet am 19. April im Konzerthaus statt, wenn das Landesjugendorchester mit dem Trio Murat Coskun Vivaldis Vier Jahreszeiten in ein türkisches Klanggewand hüllt. Zahlreiche weitere Ausstellungen, Vorträge und Diskussionen ergänzen das Programm, das die Stadt Karlsruhe zu den Kulturtagen beisteuert. Reichhaltig und anspruchsvoll ist der Programmteil des Badischen Staatstheaters, das den Kulturtagen gleich mehrere Eigenproduktionen widmet. Spannend dürfte die Sicht der türkischen Regisseurin Yekta Kara auf Mozarts Entführung aus dem Serail ausfallen. Das Singspiel hat am 17. April Premiere und soll noch dazu durch die Integration türkischer Originalinstrumente in das Opernorchester einen exotischen Beiklang bekommen. Zugleich arbeitet Generalintendant Achim Thorwald gemeinsam mit FABRICA, dem ZKM Italiens, an der Uraufführung von CREDO, einem multimedialen Musiktheater über Die Unschuld Gottes. Oder anders ausgedrückt: mit Musik, Theater und Video wird ein Dialog zwischen Judentum, Christentum und Islam angeregt. So wie Istanbul als Junge türkische Kunst Stadt der Brücken gilt, will das Theater hier Brük- wird bei der Eigenproduktion ken zwischen den Religionen des Schauspiels deutlich. bauen. Die Uraufführung fin- Beast on the moon, das am det am 30. April statt. Bewusst 18. April in der INSEL herausfamilienfreundlich gibt sich kommt, schildert den Versuch das Ballett mit Scheheraza- eines armenischen Paares, im Exil dem Trauma des türkischen Massenmordes an den Armeniern zu Beginn des 20. Jahrhunderts zu entkommen. Es geht um das Ringen der Opfer um einen Neuanfang, nicht um eine Anklage. Trotzdem entschloss sich Generalintendant Thorwald dazu, das Stück nicht aus dem Spielplan, aber aus dem Festivalprogramm herauszunehmen, denn die türkische Seite habe de, das getanzte orientalische auf das Thema sehr empfindMärchen hat am 24. April Pre- lich reagiert. Der Vertreter des miere. türkischen Generalkonsuls Zwei Gastspiele der Städti- sprach in diesem Zusammenschen Bühnen Istanbul be- hang vom so genannten Geleuchten türkisches Theater. nozid, und so ist es wohl Shakespeares Macbeth wird wirklich am besten, die Diskusam 27. April in die Kurden- sion um diesen Teil türkischer region verlegt, und Sultan Geschichte auszulagern auf Gelin erzählt, satirisch zuge- eine Podiumsdiskussion am 25. spitzt, die Geschichte einer April, nach der Vorstellung in jungen Frau, die von ihrer Fa- der INSEL. milie verheiratet wird ein ak- Das gesamte Programm der tuelles Problem in tragikomi- Europäischen Kulturtage ist schem Gewand. Dass trotz al- erhältlich unter Tel. 0721/133ler guten Absichten unter der 4033 oder www.europaeischeOberfläche Sprengstoff lagert, kulturtage.de. Nike Luber ����������������������������������������������������� Jetzt 3x L I T E R A T U R im Hauptbahnhof Freiburg Empfangshalle mit Internationaler Presse � 07 61 / 3 99 22 � 07 61 / 2 92 27 21 Basement / Unterführung � 07 61 / 2 92 33 58 Öffnungszeiten für Reisende: werktags von 5.30 - 22.00 Uhr sonn-/ feiertags 7 - 22.00 Uhr Buchhandlung im Hbf. � 07 61 / 3 83 88 07 Öffnungszeiten für Reisende: täglich 9 20.00 Uhr Karl Schmitt & Co. Bahnhofsbuchhandlungen Seit 1841 im Dienste des reisenden Publikums KULTUR JOKER 21 GARTEN Hier steckt der Wurm drin Hochwertiger Kompost für den Garten Ein schöner Garten im Frühjahr! Wir sind für Ihre Wünsche offen Natursteinarbeiten Pflanzarbeiten Neuanlagen Umgestaltung Gartengestaltung Stefan Reimann 79108 Freiburg-Hochdorf Tel. 0 76 65/40 06 11 Jetzt ist Pflanzzeit Claus Malzacher Hauptstr. 1 79211 Denzlingen Tel.: 0 76 66/32 90 Krottenau-Garten Wieder geöffnet ab 9. April 04 Öffnungszeiten: Mi.-Sa. ab 17 Uhr Sonn- u. Feiertag ab 14 Uhr So sehen Wunschträume von Gärtnern aus: lockerer Humus, in dem die Pflanzen gut keimen, wachsen und häufig sogar weniger anfällig gegen Krankheiten und Pilze sind. So sehen die Alpträume aus Splattermovies aus: unzählige Würmer, die nichts mehr an ihrem angestammten Platz, dem Kompost, hält und sich einer wimmelnden Invasion gleich zur Küche aufmachen. Hardy Rösler schüttelt nur den Kopf angesichts dieses Vorurteils. Er muss es wissen, betreibt er doch in Gundelfingen auf einem einen Hektar großen Stück Land eine Wurmfarm. Die Anregung zu dieser ungewöhnlichen Geschäftsidee nahm der gelernte Gärtner von einer seiner zahlreichen Australienreisen mit. Dort, stellt er fest, hatte fast jede Familie einen eigenen Komposthaufen. Falls man über keinen Garten verfügte, behilft man sich mit einem Komposter auf dem Balkon. Anders als der Regenwurm baut der Mist- oder Kompostwurm keine Gänge ins Erdreich, sondern lebt in den nährstoffreichen oberen Schichten. Die Ringelwürmer, die zum Stamm der Gliedertiere gehören, sind überraschend vielfältig. 3.000 verschiedene Arten gibt es, die sich dadurch auszeichnen, dass ihr Körper durch ringartige Segmente gegliedert ist, borstentragende Stummelfüße hat und der Darm gerade durch den Körper läuft. Die größte Art, der Eunice gigantea, wird bis zu drei Meter lang. Von einer solchen Länge Kompost Pflanzenerde, Blumenerde, Rindenmulch, günstig direkt ab Werk. Z. B.: Kompost 13 Euro/m3 40-Liter-Sack 1,50 Euro BKF Tullastr. 68 b 79108 FR Tel. 0761/556-1414 Verkaufszeiten: Mo.-Fr. von 9.00 bis 17.00 Uhr Sa. 9.00 bis 12.00 Uhr ist der Mistwurm weit entfernt, er wird gerade einmal drei bis zehn Zentimeter groß und ist also deutlich kleiner als der Regenwurm. Gemeinsam ist den Würmern jedoch ihre große Anpassungsfähigkeit an die Umwelt. Die Würmer überleben nicht nur manchen Spatenstich der Gärtner, sie haben auch eine äußerst raffinierte Art der Fortpflanzung entwickelt. So heften sich die Zwitter, die jeweils Samen und Ei22 KULTUR JOKER Tausende von Würmern tummeln sich in der Wurmfarm zellen besitzen, an dem deutlich abgesetzten Sekretring aneinander fest, um den Samen auszutauschen. Etwa drei Nachkommen schlüpfen aus den Eiern, nach circa drei Monaten wird der Wurm, der bis zu vier Jahre alt werden kann, geschlechtsreif. Genügsam sind sie auch in der Kost. In Feld und Wald fressen sie abgestorbene Blätter und Gräser, weshalb der griechische Philosoph Aristoteles sie als Eingeweide der Natur bezeichnet hat. Bei der Kompostierung macht man sich die gute Futterverwertung der Würmer zu Nutze. Kaffeesatz, altes Brot oder andere Küchenabfälle scheiden sie zu hervorragendem Kompost aus. Selbst in mageren Zeiten, können sie einige Wochen von ihrem eigenen Humus leben, erzählt Hardy Rösler. Seit 1997 handelt er mit Würmern und Kompost. Zuerst betrieb er in Opfingen eine Wurmfarm, nun ist er nach Gundelfingen gezogen. Auf drei 20 Meter langen Beeten, die drei Meter breit und 60 Zentimeter hoch sind, füttert er seine Würmer mit Küchenabfällen, Schnittgut, aber auch mit Pferdemist. Bevor die Beete mit den Würmern geimpft werden, muss der organische Abfall erst einmal lagern, gewendet, hinreichend belüftet und erhitzt werden, erst dann kommen die Würmer dazu. In drei Monaten setzen sie gemeinsam mit anderen Bodenorganismen einen Verrottungsprozess in Gang, an dessen Ende wertvoller Humus steht, der jeden Gärtner erfreut. Der Vorteil dieses Kompost ist, dass er nicht mit Mineralien und Phosphaten aufbereitet www.bonsai-brandt.de Wir führen ständig über 2.000 Bonsai sowie sämtliches Zubehör und natürlich auch Geschenkgutscheine! Mittlere Oberaustraße 7 Tel. 07824/22 95 www.bonsai-brandt.de wird. Im Vergleich zur herkömmlichen Gartenerde ist der Wurmhumus durchschnittlich bis zu fünfmal reicher an Stickstoff und bis zu siebenmal reicher an Phosphat und Kalium. Und nicht zuletzt erledigt man GARTEN/GESUNDHEIT beim Stadtkomposter. Der aus vier Schubladen bestehende 80 Zentimeter hohe Kasten bietet für 1.000 Kompostwürmer ein Zuhause und findet in jedem Kleingarten Platz. Allerdings sollte er nicht unbedingt in der prallen Sonne stehen. Während die Würmer die Küchenabfälle fressen, arbeiten sie sich langsam nach oben, unten kann hingegen der fertige Kompost entnommen werden. Wenn der Komposter richtig gefüllt wird, kommt es weder zu Schimmelbildung noch Madenbefall und stinkt daher nicht. Den praktischen Nutzen der kleinen Helfer hat man längst auch jenseits der ökologischen Nische erkannt. Derzeit muss sich Hardy Rösler um einen Großauftrag kümmern: die Pferderennbahn Iffezheim hat für das Galopprennen im Frühjahr 2 Millionen Würmer geordert. Das reicht, um den Mist von 300 Pferden zu entsorgen. Der Humus wird einigen Rosen zu schöneren Auf gutem Humus gedeihen die Pflanzen Blüten verhelfen. sich eines Abfallproblems auf Würmer aus dem fertigen Hu- Weitere Infos: Hardy Rösler sehr unkomplizierte Weise. mus in nährstoffreichere Schich- 0173/1088928. Den Umstand, dass sich die ten zurückziehen, nutzt man Annette Hoffmann Aktuelle Veranstaltungen unter www.kulturjoker.de Kreatives Gartendesign mit Feng-Shui Inh: H. Sabo Günterstalstr. 12 79100 Freiburg Tel.: 0761-70 96 62 Fax: 70 96 72 email: [email protected] Aggression als Chance Vorträge mit Rüdiger Dahlke Nichts ist uns so zuwider wie Gewalt und Krieg, und trotzdem oder gerade deswegen beherrschen beide unsere Nachrichten und damit auch unsere Gedanken. Hinter Gewalt und Krieg steckt jeweils das Aggressionsprinzip, das man zu alten Zeiten mit dem Urprinzip des Mars, des Kriegsgottes, in Zusammenhang brachte. Auch wenn wir den Glauben an die alten Götter längst aufgegeben haben und sie erst durch einen einzigen allmächtigen Gott und dann durch verschiedene Götzen wie Geld, Fortschritt und Erfolg ersetzt haben, wirklich entmachten konnten wir das Urprinzip Mars nicht. Die Medizin kann uns einiges lehren. Durch den massenhaften Einsatz von Antibiotika lassen wir das Aggressionsproblem von der Mars- auf die Plutoebene eskalieren. Wir wissen heute, dass ein Neugeborenes, das in den ersten beiden Lebensjahren Antibiotika bekommt, ein um mehr als 50 % höheres Risiko bzgl. späterer Allergien hat. Bei der Allergie erleben wir den Übergang vom Krieg zum Bürgerkrieg. Während bei der Infektion noch potentiell gefähr- liche Erreger von der körpereigenen Abwehr attackiert werden, zielt der Kampf bei Allergien bereits auf in der Regel harmlose Allergene, die lediglich symbolisch gefährlich sind. Hier sind die Hauptschäden durch die eigene Abwehr verursacht. Das eigene Immunsystem macht beim Asthma bronchiale das Leben eng und kann es sogar bedrohen. Eine weitere Eskalationsstufe sind die Autoaggressionskrankheiten, bei denen das Immunsystem Körperstrukturen als fremd einstuft und bekämpft. Hier ist das plutonische Prinzip voll in seinem Element, der Organismus wird von innen heraus zerstört. Die Hilflosigkeit der Medizin bei Krankheitsbildern aus diesem Bereich wie etwa MS entspricht derjenigen der Politiker gegenüber dem Terrorismus, einem ebenfalls plutonischen Prinzip. - Medizin und Politik könnten enorm voneinander profitieren, beide Prinzipien Mars und Pluto bis in deren Tiefen zu verstehen, sodass auch die erlösten Seiten deutlich würden. Das jüngste Buch von Rüdiger Dahlke, Aggression als Chance, will helfen, mit beiden Prinzipien und den aus ihnen sich entwickelnden Problemen auf anspruchsvolle Weise fertig zu werden. Aggression als Chance heißt ein Vortrag, den Rüdiger Dahlke am 15. April, 18.30 Uhr, im Bürgerhaus Seepark in Freiburg hält; Entgiften, Entschlacken, Loslassen heißt ein weiterer Vortrag, Beginn 20.30 Uhr. KULTUR JOKER 23 GESUNDHEIT »Der Weg der Frau« Start Tantra Training für Frauen 08.04.04 in Freiburg Eine neue Dimension der Entspannung »Eltern Sein & sinnliche Sexualität« Wochenende für Paare 24./25.04.04 in Freiburg Cassiopeia Therme in Badenweiler erweitert ihren Wellness-Bereich Fordern Sie auch mein ausführliches Programmheft an. LOMI-LOMI-NUI die Tempelmassage aus HAWAII Gesundheit Wohlempfinden Entspannung Christel Kohler Hawaiianische Körperarbeit Psychokinesiologische Beratung Balance of Power Albrechtstr. 4 - 79346 Endingen - Tel. 0 76 42/92 35 95 24 KULTUR JOKER ein warmes NacktschwimmGanz in der Nähe des alten becken mit Whirlpool und Römerbades kann der Quelltöpfen. Eine besondeMensch des 21. Jahrhunre Form der Entspannung, dert eine neue Dimension die auch noch die Haut der Entspannung erleben. pflegt, bringt das RasulDenn die Cassiopeia Therbad. Nach einer Weile me in Badenweiler hat ihtrocknet die Heilerde, die ren Wellness-Bereich ausauf dem Körper aufgetrageweitet. Dort, wo in den gen ist. Wenn sich der 60er Jahren das Lindebad Raum mit warmen Dampf das traditionsreiche Marfüllt, verflüssigt sich diese morbad ersetzte, wurde in wieder und kann abgerubden letzten Monaten Hand belt werden. Nach diesem saniert und gebaut, so dass Peeling ist die Haut besondem Besucher die neue ders empfänglich für PfleSaunalandschaft und Wellge. Die Cassiopeia Therme nessoase ab dem 7. April lockt mit ihren Angeboten, zur Verfügung steht. Mögzu denen auch ein Hamam lich wurde dieser Umbau gehört, nicht allein in den durch ein ModernisieOrient, sondern gleich in die rungskonzept, das seit AnWüste. Das Sand-Lichtbad fang der 90er Jahre verversetzt seine Besucher in folgt wurde. eine fremde Welt. Völlige 1994 wurde das heutige Entspannung total: Sand-Lichtbad Entspannung versprechen Kuppelbad eingeweiht, in auch die Soft-Pack-Liegen. dessen Thermalwasser die Be- rierten Saunen kann man in sucher die Seele baumeln las- Badenweiler für die Gesund- Während der Körper mit einer Folie sen können. Das nach seinem heit schwitzen. Vom Steinbad bedeckt ist, wird die BehandArchitekten benannten Linde- mit seinen 55°C, in dem man lungsliege mit Wasser geflutet. bad wird zum Ort der Well- die Dämpfe von heißen Stei- Anlässlich der Eröffnung reduziert ness, an dem nicht nur verschie- nen, die im Wasser abgekühlt die Cassiopeia Therme den Preis dene Saunen angeboten werden, werden, einatmet, bis zur für den Besuch der Saunasondern auch Hamam, Rasul 100°C heißen Kristall-Sauna landschaft von 14 auf 7 Euro. Der und Massagen. In gleich reicht die Spanne. Ergänzt Schnupperpreis gilt vom 7. bis sechs unterschiedlich tempe- wird das Saunaangebot durch zum 18. April. Legasthenie auch ein Augenproblem? Vortrag in der opti-school am 28. April in Freiburg eigene handgefertigte Brombergstr. 33, 79102 Freiburg Die ersten Anfänge der Legasthenie-Forschung vor über 100 Jahren waren bereits einem Zusammenhang von Augenproblemen und Legasthenie auf der Spur. Die rein visuell orientierten Ansätze sind zwar in den letzten Jahren in den Hintergrund getreten, weil sich vor allem der Bereich der Sprachverarbeitung im Gehirn als schwerwiegendste Beeinträchtigung gezeigt hat. Aber das Sehen und die visuelle Wahrnehmung bedarf nach wie vor einer Beachtung. Es ist einleuchtend, dass ein Kind mit Lese-Rechtschreibschwierigkeiten durch jeden weiteren Belastungsfaktor um ein vielfaches mehr Anstrengung aufbringen muss. Allein für das Sehen benötigt es bereits so viel Energie, dass es zum Beispiel vorzeitig ermüdet, ungeduldig wird oder sich nicht mehr konzentrieren kann. Volkhard Schroth, staatl. gepr. Augenoptiker und Augenoptiker-Meister beschäftigt sich schwerpunktmäßig seit über 10 Jahren mit diesen Kindern, um herauszufinden, ob der visuelle Bereich mit Stress belastet ist. Das Studio opti-school ist eine bundesweit einmalige Einrichtung, in dem ausschließlich Augenmessungen angeboten werden. Mit verschiedenen Messverfahren prüft Volkhard Schroth die visuellen Funktionen und das beidäugige Sehen. Wenn es gelingt, durch eine spezielle Brille diesen Stress zu entlasten, dann haben die Kinder deutlich bessere Ausgangsbedingungen für die schulischen Anforderungen. Und wenn dann ein Kind erstmals anfängt, freiwillig zu lesen, ist dies eine unglaubliche Entlastung für alle Beteiligten. Am Mittwoch, den 28 April hält Volkhard Schroth um 20 Uhr einen Vortrag für Eltern und alle Interessierten zum Thema Legasthenie und Augenprobleme im Studio optischool, Günterstalstr. 37, Freiburg. Weitere Informationen finden Sie unter www.optischool.de, oder Tel. 0761/2117947. GESUNDHEIT »Der Weg der Frau« Start Tantra Training für Frauen 08.04.04 in Freiburg Eine neue Dimension der Entspannung »Eltern Sein & sinnliche Sexualität« Wochenende für Paare 24./25.04.04 in Freiburg Cassiopeia Therme in Badenweiler erweitert ihren Wellness-Bereich Fordern Sie auch mein ausführliches Programmheft an. LOMI-LOMI-NUI die Tempelmassage aus HAWAII Gesundheit Wohlempfinden Entspannung Christel Kohler Hawaiianische Körperarbeit Psychokinesiologische Beratung Balance of Power Albrechtstr. 4 - 79346 Endingen - Tel. 0 76 42/92 35 95 ein warmes NacktschwimmGanz in der Nähe des alten becken mit Whirlpool und Römerbades kann der Quelltöpfen. Eine besondeMensch des 21. Jahrhunre Form der Entspannung, dert eine neue Dimension die auch noch die Haut der Entspannung erleben. pflegt, bringt das RasulDenn die Cassiopeia Therbad. Nach einer Weile me in Badenweiler hat ihtrocknet die Heilerde, die ren Wellness-Bereich ausauf dem Körper aufgetrageweitet. Dort, wo in den gen ist. Wenn sich der 60er Jahren das Lindebad Raum mit warmen Dampf das traditionsreiche Marfüllt, verflüssigt sich diese morbad ersetzte, wurde in wieder und kann abgerubden letzten Monaten Hand belt werden. Nach diesem saniert und gebaut, so dass Peeling ist die Haut besondem Besucher die neue ders empfänglich für PfleSaunalandschaft und Wellge. Die Cassiopeia Therme nessoase ab dem 7. April lockt mit ihren Angeboten, zur Verfügung steht. Mögzu denen auch ein Hamam lich wurde dieser Umbau gehört, nicht allein in den durch ein ModernisieOrient, sondern gleich in die rungskonzept, das seit AnWüste. Das Sand-Lichtbad fang der 90er Jahre verversetzt seine Besucher in folgt wurde. eine fremde Welt. Völlige 1994 wurde das heutige Entspannung total: Sand-Lichtbad Entspannung versprechen Kuppelbad eingeweiht, in auch die Soft-Pack-Liegen. dessen Thermalwasser die Be- rierten Saunen kann man in sucher die Seele baumeln las- Badenweiler für die Gesund- Während der Körper mit einer Folie sen können. Das nach seinem heit schwitzen. Vom Steinbad bedeckt ist, wird die BehandArchitekten benannten Linde- mit seinen 55°C, in dem man lungsliege mit Wasser geflutet. bad wird zum Ort der Well- die Dämpfe von heißen Stei- Anlässlich der Eröffnung reduziert ness, an dem nicht nur verschie- nen, die im Wasser abgekühlt die Cassiopeia Therme den Preis dene Saunen angeboten werden, werden, einatmet, bis zur für den Besuch der Saunasondern auch Hamam, Rasul 100°C heißen Kristall-Sauna landschaft von 14 auf 7 Euro. Der und Massagen. In gleich reicht die Spanne. Ergänzt Schnupperpreis gilt vom 7. bis sechs unterschiedlich tempe- wird das Saunaangebot durch zum 18. April. Legasthenie auch ein Augenproblem? Vortrag in der opti-school am 28. April in Freiburg eigene handgefertigte Brombergstr. 33, 79102 Freiburg 24 KULTUR JOKER Die ersten Anfänge der Legasthenie-Forschung vor über 100 Jahren waren bereits einem Zusammenhang von Augenproblemen und Legasthenie auf der Spur. Die rein visuell orientierten Ansätze sind zwar in den letzten Jahren in den Hintergrund getreten, weil sich vor allem der Bereich der Sprachverarbeitung im Gehirn als schwerwiegendste Beeinträchtigung gezeigt hat. Aber das Sehen und die visuelle Wahrnehmung bedarf nach wie vor einer Beachtung. Es ist einleuchtend, dass ein Kind mit Lese-Rechtschreibschwierigkeiten durch jeden weiteren Belastungsfaktor um ein vielfaches mehr Anstrengung aufbringen muss. Allein für das Sehen benötigt es bereits so viel Energie, dass es zum Beispiel vorzeitig ermüdet, ungeduldig wird oder sich nicht mehr konzentrieren kann. Volkhard Schroth, staatl. gepr. Augenoptiker und Augenoptiker-Meister beschäftigt sich schwerpunktmäßig seit über 10 Jahren mit diesen Kindern, um herauszufinden, ob der visuelle Bereich mit Stress belastet ist. Das Studio opti-school ist eine bundesweit einmalige Einrichtung, in dem ausschließlich Augenmessungen angeboten werden. Mit verschiedenen Messverfahren prüft Volkhard Schroth die visuellen Funktionen und das beidäugige Sehen. Wenn es gelingt, durch eine spezielle Brille diesen Stress zu entlasten, dann haben die Kinder deutlich bessere Ausgangsbedingungen für die schulischen Anforderungen. Und wenn dann ein Kind erstmals anfängt, freiwillig zu lesen, ist dies eine unglaubliche Entlastung für alle Beteiligten. Am Mittwoch, den 28 April hält Volkhard Schroth um 20 Uhr einen Vortrag für Eltern und alle Interessierten zum Thema Legasthenie und Augenprobleme im Studio optischool, Günterstalstr. 37, Freiburg. Weitere Informationen finden Sie unter www.optischool.de, oder Tel. 0761/2117947. SC-SPEZIAL Litho- und Druck GmbH schwarz auf weiss Habsburgerstr. 9 79104 Freiburg i. Br. Telefon 0761-51 45 70 Telefax 0761-55 46 54 ISDN-LEO 0761-500 96 33 Internet www.sawdruck.de STEFAN REIMANN GARTENGESTALTUNG Fuchswinkel 2 79108 Freiburg-Hochdorf Tel. (0 76 65) 40 06 11 Baumpflege Natursteinarbeiten Neu- u. Umgestaltung von Gärten 26 KULTUR JOKER Grönemeyer vor 50.000 auf der Neuen Messe Größen aus Show und Sport beim SC-Jubiläum Erst jüngst bezeichnete Freiburgs Oberbürgermeister Dieter Salomon den Sport-Club Freiburg als einen glänzenden Repräsentanten der Stadt, was dieser auch anlässlich der Feierlichkeiten zum 100-jährigen Jubiläum nachhaltig unter Beweis stellen will. Gleich drei Großveranstaltungen mit Show und Sport auf höchstem Niveau wurden auf die Beine gestellt und werden sicher nicht nur Fußballfans in ihren Bann ziehen. Trainer Volker Finke sieht in dem Geburtstag zudem eine gute Gelegenheit, um an der Zukunft des Vereins zu basteln. Die finanziellen Überschüsse kommen daher der Freiburger Fußballschule zu Gute, die langfristig gesehen die Basis für eine gewisse Unabhängigkeit vom unmittelbaren sportlichen Erfolg gewährleisten soll. Den Auftakt zur festlichen Trilogie bildet ein Spiel der aktuellen Bundesligamannschaft gegen ein SC-Dreamteam, das am Sonntag, den 23. Mai, im Dreisamstadion über die Bühne geht. Aufgestellt wurde die Mannschaft von mehr als 4.200 SC-Fans, die sich an einer vom Verein ausgerufenen Abstimmung beteiligten. Da ausschließlich Spieler zur Wahl standen, die sich in der FinkeÄra um den Sport Club verdient gemacht haben, ist die Begegnung auch als Hommage an jenen Mann zu verstehen, ohne den der sportliche Höhenflug gar nicht möglich gewesen wäre. Bei der Stimmabgabe kam zum Ausdruck dass sich viele Fans noch gut den Anfängen dieser Epoche erinnern: Nominiert wurden nämlich nicht weniger als sieben Akteure der ersten (Bundesliga-) Stunde, darunter Torhüter Jörg Schmadtke, die beiden Innenverteidiger Martin Spanring und Axel Sundermann, Kanzler Ralf Kohl, Jens Todt und Strafraumfummler Uwe Spies. Mit dem einstigen Publikumsliebling Rodolfo Esteban Cardoso erreichte einer aus der alten Garde sogar den höchsten Stimmenanteil (89 Prozent). Komplettiert wird die Elf vom jetzigen Schalker Levan Kobiashvili, den Mittelfeldstrategen Ali Günes und Zoubaier Baya sowie vom launischen Angreifer Harry Decheiver. Als Ergänzungsspieler stehen Michael Frontzeck, Sebastian, Kehl, Alain Sutter und Altin Rraklli sowie aus dem aktuellen Kader Richard Golz, Herbert Grönemeyer Boubacar Diarra und Tobias Willi bereit. Einen Volltreffer gelandet hat der SC auch mit dem am 20. Juni folgenden Event, dem Open Air-Konzert auf dem neuen Messegelände mit Rockstar Herbert Grönemeyer: Rund 50.000 Karten waren am 2. Februar in den Vorverkauf gegangen und innerhalb von zwei Wochen ausverkauft, was PR-Manager Martin Braun einfach phänomenal findet. Unter dem Titel Alles Gute von gestern bis Mensch wird der charismatische Künstler einen dreistün- digen Marathon absolvieren und dabei über 25 Songs zusätzlich einiger Zugaben zelebrieren. Das Repertoire reicht von seiner ersten Produktion Bochum bis hin zum nach wie vor aktuellen Besteller Mensch. Alle GrönemeyerLiebhaber, die kein Ticket mehr ergattern konnten, können sich mit SWR3 trösten, der als offizieller Radiopartner Reportagen, Interviews und LiveBeiträge liefert. Gekrönt wird das Jubiläumsprogramm schließlich mit einem Freundschaftsspiel gegen den deutschen Rekordmeister Bayern München. Die Begegnung wird Ende Juli/Anfang August im Dreisamstadion ausgetragen und dient voraussichtlich als Generalprobe für die Saison 2004/05. Über die drei Mega-Events hinaus wird auch die Geschichte vor dem ersten Bundesliga-Aufstieg gewürdigt, etwa in Form eines Buches sowie eines Turniers von Traditionsmannschaften, das in der Freiburger Fußballschule stattfinden soll. SC-SPEZIAL Mit schönem Fußball eine Marke geschaffen Interview mit SC-Manager Andreas Bornemann Als Fußballer hat Andreas Bornemann (32) eher eine überschaubare Laufbahn hinter sich: Rund ein Jahrzehnt war der gebürtige Neuenburger für die SC-Amateure tätig und brachte es in dieser Zeit auf sechs Einsätze in der 1. Bundesliga. Wesentlich steiler verlief seine Karriere als Manager. Nach seiner Lehrzeit bei Andreas Rettig bekleidet er diesen Posten bereits seit zwei Jahren und zählt somit zu den Jüngsten seiner Zunft. Claus Weissbarth sprach mit Andreas Bornemann. Joker: Herr Bornemann, Ihre Tätigkeit beim SC Freiburg beschränkt sich ja nicht nur auf die Aufgaben eines Managers! Bornemann: Ich sehe mich eigentlich mehr als Geschäftsführer. Mit dem Begriff Manager werden eher Leute wie Assauer oder Calmund assoziiert. Bei mir ist es dagegen eine Doppelfunktion, die das Vertragswesen der Lizenzspielermannschaft mit starkem Bezug zum Spielerbereich, gleichzeitig aber auch Aufgaben in der Verwaltung und der operativen Geschäftsleitung beinhaltet. Joker: Wie findet sich ein junger Spund wie Sie im erlauchten Kreis der BundesligaManager, der zuweilen auch als Haifischbecken bezeichnet wird, zurecht? Bornemann: Nach außen wird das zwar oft so dargestellt, auch weil es um viel Geld geht, aber ich fühle mich in keinster Weise unter Druck gesetzt. Natürlich gibt es einen Konkurrenzkampf, bei dem jeder versucht, das Beste für sich herauszuholen. Joker: Der SC ist in den letzten Jahren strukturell ungemein gewachsen. Ist denn die Konkurrenzfähigkeit diesbezüglich zu einem Teil der Erstligisten inzwischen hergestellt? Bornemann: Wir wären sicherlich schlecht beraten, wollten wir den großen Klubs nacheifern. Für einen Verein wie den SC Freiburg wird es immer eine spannende Frage sein, wie man sich aufstellt und organisiert, um zumindest halbwegs konkurrenzfähig zu sein. Für uns können wir nur feststellen, dass wir mit der jetzigen Aufgabenverteilung recht gut fahren. Das sieht man auch daran, dass wir als einer von ganz wenigen Vereinen immer noch schuldenfrei sind. Joker: Was den Umgang mit Vermarktungsrechten und andere Wege der Geldbeschaffung angeht, fahren Großvereine eine ganz andere Linie, als der Sport-Club. Wie stehen Sie dieser Entwicklung gegenüber? Bornemann: Ich denke, man muss das selbst unter Kontrolle behalten. Schalke kann es sich mit der Begeisterung um die Arena vielleicht leisten eine Anleihe aufzunehmen und einen ordentlichen Teil künftiger Zuschauereinnahmen zu verpfänden. Diese Geschichte wird den Verein jedoch die nächsten 20, 25 Jahre nicht unerheblich belasten. Was passieren kann, hat man ja eben erst in Dortmund gesehen, wo die Champions League durch enorme Investitionen zur Pflicht geworden ist. Vom Denken und der Struktur her ist es in Freiburg nicht vorstellbar, sich auf derart dünnes Eis zu begeben. Joker: Was die Einnahmenseite angeht wird der SC wohl auch langfristig kaum an die Branchenriesen rankommen ... Bornemann: ... weil wir in verschiedenen Bereichen ganz andere Voraussetzungen haben. Dies betrifft vor allem die Zuschauereinnahmen, wo wir durch die neuen Spielstätten in Rostock, Wolfsburg und Mönchengladbach sowie den Umbau der WM-Stadien immer weiter ins Hintertreffen geraten. Im Bereich der Vermaktung sind wir von der regionalen Wirtschaftskraft abhängig und mit Metropolen wie Stuttgart, München, Hamburg oder Berlin nicht vergleichbar. Joker: Zuletzt hat der SC intensiv Ausschau nach einem neuen Hauptsponsor gehalten. Haben die hohen Sympathiewerte des SC die Suche erleichtert? Bornemann: Unbedingt! Wir sind ein Klub, der nie über seine Verhältnisse gelebt hat und haben mit fairem, schönem Fußball quasi eine Marke geschaffen, was einem gerade in solchen Gesprächen entgegenkommt. Mit Suzuki haben wir nun einen Partner gefunden, der sich mit all unseren Zielen ehrlich identifiziert. Joker: Einen wichtigen Eckpfeiler im SC Konzept bildet die Freiburger Fußballschule. Kommt der Nachwuchsar- beit angesichts der Finanzkrise bei einigen Klubs eine nochmals gesteigerte Bedeutung zu? Bornemann: Die Entscheidung für die Fußballschule hat der Verein schon weit vor der vermeintlichen Finanzkrise der Bundesliga getroffen. Die Ausbildung eigener Talente ist elementarer Bestandteil unserer Philosophie. Dass man mit vielen jungen Spielern erfolgreich sein kann, hat der SCF in der Vergangenenheit ja auch immer wieder bewiesen. Joker: Herr Bornemann, wir bedanken uns für das Gespräch. Mit Suzuki International Europe hat der Sport-Club am 31. März seinen neuen Hauptsponsor vorgestellt. Im Lauf der zunächst auf 3 Jahre fest fixierten Partnerschaft, werden die SC-Trikots den Schriftzug Suzuki Automobile tragen. KULTUR JOKER 27 aus der Vereinskasse 60 Mark ��������������������������������� ������������������������������������ ������������� ���� ������������ ���������� ���� ��������������� ������� ���� ���������������� ��� ��������������������������������� ���������������������������������� ���������� ������������ ���������� ����� ������� �������� ������������ ������������������������������� ��� ���������� ���� ��� ����������� ���� ���� ������������ �������� ���� �������������������������������� ������������������������������� ��������������������������������� ����� ���� ������ ������� ������ ��������������������������������� ���� ������������� ����������� ������ ���� ������ ����� ���� ������ ���������������������������������� ��������������������������������� �������� ������ ��� ���� ����� ������ ����� ����� ����� ��� ����� ���� ���� ���������� ���� ���� ������������� ������������������������������� ���� ���������� ����� ������ ���� ��� ���������������������������������� ����� ����� ������������ ����� ��� ��� ��� �������������� ��� �������� ���� ������������ ���� ������ ���� ���� ����� ��� ����� �������� ���� ��� ������������� ����� �������� ������ ���������������������������������� ����� ���� �������� ���� ������ ���� ��������������������������������� ���� ��� ��������� ����������� ������ ���� ���� ���������� ������ ���� ���� ��������������������������������� ��� ��������� ������� ����������� ����� ������� ���� ��������� ��� ���� ��� ��������������������������������� ��������� ��� ����������������� ��������������������������������� ��� ������ �� ������ ����� ���� ��� ��������� ������������ ��� �������� ����� ���� �������� ����������� �������������������������������� ��� ���� ������� ��������� ��������� �������� ������� ���� ��������� ���� ������������� ����������� ��� ������� �������� ������ ���������� ������ ������� ������������������� ��������� ������� ���� ��� ��������� ������������������������������� ������������������������������� ��������������������������������� ������������� �������� ������� ������������������������������ ���� �������� ����������� ������ ���������������������������������� ����������������������������������� ��������������������������������� ����������������������� ������ ������� ��� ������������ ������������ �������������������������������� ��������������������������������� ������������ ������ ����� �������� ������������������������������ ��������� ������������ ��������� ��������������������������������� ����������������������������������� ��������������� ������ ������ ���� �������������������������������� ����� ������ ���� ������������ ��� ��������� �������� ���� ��� ������ ���� ���� ��� ����� ������������ ��� ����������� ��������� ������� ����� ���������������������������������� ����������� �������� ���� ������� ���������� ���� ��� ���� ���� ������� ������ ���� ����� ���� ������������ ������ ������� ������������� ����� ������ ������������������� ��� ����������� ���� ����� �������������� ���� ������ ���� ����������� ���� ������� ��� ������������� ����� ��������������������������������� ����� ������ ���� ���� ������������� ��������������������������������� ��� ���� ���������� ���� ������� ���� ���� ������ ����������� ���� ���� ����� ���� ���� ��� �������� ��� ������� ����������������������������������� ���������� ����������� ���� ���� ��������������� ������� ���������� ���� ����������� ���� ���������� ���������� ���� �������� ��� ����� ������ ������ ���������� ��� ������� ������������������������������������ ���� �������� ����������� �������� ���� ��������� �������� ����� ���� ������������������������������ ����������������������������������� �������� ������������� ���� ����� DURCHGEBRANNT! Mit SC-Freiburg ���� ����������� ����������� �������� ���������� ������������ ������ ���� ���� ������� ������� ��������������������������������� ���� ��������� ����������������� �������������������������������� ������������������������������� ���������������������������������� �������������������������������� �������������������������������� ��������� ���� ������������������ ������������ ����������� ���� ���������������������������������� ��������� ����� ���� ������������� ���������������������������������� ���� ������������ ���� ��������� ���� ������������������������������� ����� ���� ������������� ����� ��������������������������������� �������������������������������� ��������� ������������������� ��������������������������������� ���� ������ ��������� ������������ ���������������������������������� ������ ���� ������������� ������� ���� �������� ������ �������� �������� ���� ������������ ������ ���������� �������� ���� ������� ����������������������������������� ���������� 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Mit dieser Fragestellung setzten sich schon vor Jahren die Verantwortlichen des SC Freiburg auseinander und legten damit den Grundstein zur Gründung einer Fußballschule. Umso mehr Sinn macht die Initiative vor dem Hintergrund der erschöpften Ausbaumöglichkeiten im Dreisamstadion, der begrenzten Wirtschaftskraft der Region und den damit verbundenen Nachteilen auf der Einnahmenseite. Gerade ein verhältnismäßig kleiner Verein wie der Sport-Club ist deshalb ganz besonders auf eine intakte Jugendarbeit angewiesen. Die Bedeutung der Nachwuchsföderung hat inzwischen auch der DFB erkannt und die Bildung von Leistungszentren zur Lizenzauflage für Bundesligisten gemacht. Wir wollen in jenen Punkten besser sein, wo wir besser sein können, gab Profitrainer Volker Finke das Credo aus, demnach im Mösle für 10 Millionen Euro eine Einrichtung mit optimaler Infrastruktur und bundesweitem Vorbildcharakter entstanden ist. Den Beleg dafür liefert eine großzügige Sportanlage mit zwei Rasenplätzen, Kunstrasen- und Sandplatz sowie einem Beachvolleyballfeld, einer unterirdischen Halle und einem Kraftraum. Mit hauseigener Physiotherapie, Entmüdungsbecken und Sauna wird zudem der Pflegebereich in modernster Form abgedeckt. Konzipiert ist die im September 2001 eröffnete Fußballschule für 16 Jugendliche im Alter von 15 bis 18 Jahren, 14 Plätze sind derzeit belegt. Ins Blickfeld des Vereins gelangen die Spieler über Sichtungsmaßnahmen, werden fortan intensiv beobachtet und schließlich zu Probetrainings eingeladen. Das Einzugsgebiet reicht vom Karls- 30 KULTUR JOKER Das Leitungsteam (v.l.n.r.): Jochen Saier, Christian Streich, Pädagogin Stefanie von Mertens, Klemens Hartenbach und Jugendleiter Wolfgang Keller ruher Raum bis zum Bodensee. Mit Peter Läng aus Winterthur gehört zurzeit auch ein Schweizer zum Kreis der hier untergebrachten Kicker. In die Entscheidungsprozesse sind neben den sportlichen Leitern Christian Streich und Klemens Hartenbach auch Volker Finke und seine Assistenten Achim Sarstedt und Karsten Neitzel integriert. Eben jene enge Verzahnung von Jugend-, Amateur- und Profiabteilung gilt als Markenzeichen der fußballerischen Ausbildung beim Sport-Club und ist ein Garant für die Durchlässigkeit nach oben. Sascha Riether ist momentan sicherlich der eindrucksvollste Beweis für die Früchte, die die Schule zu tragen beginnt. Auf lange Sicht, so Jo- chen Saier, der organisatorische Leiter der Fußballschule, wäre es schön, wenn auch immer wieder Talente aus den eigenen Reihen den Sprung in den Profikader schaffen würden. such und die Hausaufgaben bis hin zu sechs, sieben Trainingseinheiten wöchentlich reicht. Ein hochqualifiziertes fünfköpfiges Leitungsteam, darunter auch eine pädagogische Be- Das A & O in der sehr strukturierten Einrichtung ist ein geregelter Tagesablauf, der vom Frühstück über den Schulbe- treuerin, begleitet die Jugendlichen, nimmt ihnen jedoch nicht alles ab: Wir wollen hier keine verwöhnten Prinzen aus- bilden, sondern legen großen Wert auf eine Erziehung zur Selbständigkeit, erklärt Jochen Saier. Küchendienst, Wäsche waschen und andere haushaltsspezifische Tätigkeiten gehören demnach genauso zum Alltag wie das tägliche Training. Einen anderen wichtigen Bestandteil im Konzept bildet die duale Ausbildung, die Schule und Fußball werden als gleichwertige Säulen betrachtet. Bezweckt wird ein schulischer Abschluss oder die berufliche Ausbildung, so dass auch der Entwicklung jenseits des Platzes Rechnung getragen wird. Um allen Bedürfnissen gerecht zu werden, kooperiert der SC mit verschiedenen Schultypen, womit die Freistellung vom Unterricht gewährleistet ist, wenn Lehrgänge der Jugendnationalmannschaften oder andere Auswahlmaßnahmen anstehen. Bei der sportlichen Ausbildung genießt die Arbeit mit Ball Priorität, mit dem obersten Ziel, die individuellen Leistungsgrenzen jedes Einzelnen auszuloten, selbst wenn der Mannschaftserfolg darunter zu leiden hat. Um eine hohe Flexibilität zu erlangen, gehört die Schulung in unterschiedlichen taktischen Systemen zu den Trainingsinhalten. Neben den permanenten Mitgliedern der Fußballschule werden im Möslestadion über 100 Kinder und Jugendliche in 7 Mannschaften von 12 Trainern altersgerecht betreut. Der Kreis schließt sich bei den Kleinsten, die sich in kleinen Gruppen und auf verkleinerten Spielfeldern treffen, wo noch Straßenfußball im (fast) ursprünglichen Sinn gespielt wird: Im Vordergrund stehen immer der Ball und der damit verbundene Spaßfaktor, der auch ein paar Etagen höher zur Beliebtheit des Vereins beiträgt. SC-SPEZIAL Lars Hermel unsanft gebremst Fußball: Sport-Club Freiburg Voller Einsatz im Kampf um den Klassenerhalt: SC-AußenFoto: Peter Küchler bahn-Spieler Dennis Kruppke Nichts könnte die Begegnung zwischen dem SC Freiburg und dem 1. FC Köln am vergangenen Samstag besser beschreiben, als jene Szene, die sich in der 88. Minute auf dem Rasen des Dreisamstadions abspielte: SC-Defensivorganisator Lars Hermel hatte sich stürmischen Schrittes auf den Weg zum gegnerischen Tor aufgemacht und wurde von Alexander Iashvili derart unsanft gebremst, dass Schiedsrichter Koop eigentlich auf Foul hätte entscheiden müssen - zumindest wenn der kleine Georgier im Gästetrikot aufgelaufen wäre. Am Ende stand indes trotz vieler Unzulänglichkeiten und einer beiderseits wenig inspirierten Vorstellung ein erfreulicher 3.0-Erfolg für den Sport-Club, der das Abstiegsgespenst bis auf weiteres verscheucht haben dürfte. Wir mussten nicht mit Gewalt das Spiel machen, gab SCCoach Volker Finke anschließend zu Protokoll und nannte damit einen Grund, warum die Zuschauer keinen leidenschaftlichen Abstiegskampf gesehen hatten. Was die einen aus taktischen Erwägungen heraus betrachteten, war für die anderen eher pomadig anzuschauen. Schon nach 10 Minuten setzte es daher missbilligende Pfiffe und Aufwachen!-Rufe für die eigene Mannschaft, die zunächst sogar Mühe hatte in des Gegners Spielhälfte vorzustoßen. Immerhin verabreichte die SC-Elf ihrem Anhang schon bald (15.) die ersehnte Beruhigungspille, als Iashvili einen groben Abwehrfehler von Sichone mit trockenem Schuss zur Führung verwandelte. Ein Tor aus dem Nichts, das sich aber auch deshalb nicht nachhaltig auf das Geschehen auswirkte, weil die Kölner Offensive an Harmlosigkeit kaum zu überbieten war. Die Hauptaufgabe von Amateur-Keeper Julian Reinard, der Richard Golz erneut in abgeklärter Manier vertrat, bestand denn auch darin, die zahlreichen Rückpässe seiner Vorderleute mehr oder minder erfolgreich ins Spiel zurückzubefördern. Das magere Gekicke fand auch nach der Pause seine Fortsetzung. Ausgesprochen indisponiert wirkte das Freiburger Mittelfeld, wo Coulibaly und Tskitishvili völlig untergingen, während Antar wenigstens einen Hauch von Spielkultur versprühte. Dass sich der Unmut der Fans nicht ins Unermessliche steigerte, hing vor allem mit der guten Chancenauswertung zusammen: Gedanklich einen Schritt schneller als ihre Gegenspieler verwandelten Sascha Riether (76.) und Roda Antar (80.) jeweils eiskalt und schossen die Geißböcke ein Stückchen näher Richtung Zweite Liga. Als weiterer Pluspunkt beim SC entpuppte sich die stabile Deckung um Lars Hermel und Boubacar Diarra, die eine souveräne Figur abgab, aber auch nicht über Gebühr gefordert wurde. Angesichts der schwierigen psychologischen Situation für beide Seiten sprach Volker Finke von einer beachtenswerten Leistung der Kölner, deren aggressives Spiel seinen Mannen Schwierigkeiten bereitet habe. In Jubelarien über die Leistung seines Teams wollte er verständlicherweise nicht ausbrechen und attestierte schon besser gespielt zu haben. Über die Bedeutung der 3 Punkte braucht man dennoch nicht zu diskutieren. Zum einen mit Blick auf den allgegenwärtigen Abstand zum 16. Ta- bellenplatz (7 Zähler), zum anderen auch in Anbetracht der anstehenden Aufgaben gegen die Spitzenmannschaften Bremen und Stuttgart, die in dieser Saison eine andere Kragenweite tragen als der SportClub. Den besten Beweis dafür lieferten die beiden Teams erst am letzten Sonntag, als sie im direkten Duell (4:4) vielleicht das beste Spiel der gesamten Saison boten. Am kommenden Sonntag, den 4. April, geht es zunächst zum unangefochtenen Tabellenführer SV Werder Bremen, der den Finke-Schützlingen in der Hinrunde eine spielerische Lehrstunde erteilte. Als Impulsgeber fungiert stets die offensive Mittelfeldachse mit dem Franzosen Micoud als Herzstück, Lisztes und Ernst, das in der Liga zurzeit seinesgleichen sucht. Und vorne trifft Ailton wie er will: Bereits 24 Treffer und dazu 8 Assists stehen auf dem Konto des etwas füllig wirkenden Brasilianers, womit er sogar den bajuwarischen Torgaranten Roy Makaay in den Schatten stellt. Wie bei den Hanseaten (Thomas Schaaf) wird auch in Stuttgart dem Trainer ein Großteil am Erfolg zugeschrieben. Aus der finanziellen Not heraus setzte Felix Magath vor zwei Jahren auf den Nachwuchs und siehe da: Der VfB gehört wieder zu den führenden Kräften im deutschen Fußball. So ganz nebenbei betätigen sich die Cannstadter zudem als fleißiger Lieferant für die Deutsche Nationalmannschaft und haben mit Hinkel, Kuranyi, Lahm und Torhüter Hildebrand gleich vier Spieler in ihren Reihen, die sich Hoffnungen auf die EMTeilnahme machen dürfen. Für Erstaunen sorgt vor allem das konstante Auftreten der Jungen Wilden, die trotz der Doppelbelastung Bundesliga/ Champions League kaum Verschleißerscheinungen zeigen. Der SC wird am Ostersonntag (11. April, 17.30 Uhr) also höllisch aufpassen müssen, will er von faulen Eiern im Osterkorb verschont bleiben. Mit zwei pikanten Auswärtsspielen beschießt der SC Freiburg sein Programm für den Monat April: Am 17. 4. steht die Partie beim VfL Wolfsburg an, wo Trainer Röber nach den Enttäuschungen der letzten Wochen unter immensem Druck steht, ehe eine Woche darauf im Waldstadion die Frankfurter Eintracht wartet, die sich vehement gegen den Abstieg wehrt, dem Sumpf aber noch längst nicht entronnen ist. Claus Weissbarth KULTUR JOKER 31 SPORT Butterweiche Landung in Oberhausen Basketball: Eisvögel USC Freiburg Mit den Eisvögeln im Play-Off-Halbfinale: Center-Spielerin Gwen Slaughter Ihre bislang beste Saison in der 1. Basketball-Bundesliga spielen die Damen vom USC Freiburg, die sich am letzten Wochenende erstmals für das Play-Off-Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft qualifiziert haben. Dass sich das Ensemble um die beiden Trainer Petar Juric und Harald Janson gegenüber den Vorjahren gesteigert hat, war indes schon im Verlauf der regulären Runde erkennbar: 17 Siege aus 22 Begegnungen und Tabellenplatz 3 bilden einen schlagenden Beweis für die Qualität der Mannschaft. Im Viertelfinale hatten es die Eisvögel zuletzt mit dem NB Oberhausen zu tun, der den jungen Hüpfern vor allem mit Routine beikommen wollte. Beim Hinspiel in der Freiburger Unisporthalle gelang dies immerhin bis zum Ende des 3. Viertels, das die Einheimischen eben so mit einer knappen Führung beendeten. Danach hatten die alternden Nationalspielerinnen Askamp, Krätschmann und Kehrenberg ihr Pul- ver allerdings verschossen, während die Eisvögel einem letztlich sicheren 77:67-Erfolg entgegenstrebten. Ein Arbeitssieg, wie Petar Juric feststellte, der seiner Mannschaft dennoch ein hochkonzentriertes Spiel und sehr starken Willen bescheinigte, was letztendlich den Ausschlag gegeben hatte. Einmal ins Fliegen gekommen, bereitete das Rückspiel weit weniger Mühe. Mit einer hohen Intensität in der Verteidigung und einer ausgezeichneten Wurfquote machte der USC von Beginn an klar, dass man ein 3. Spiel unbedingt vermeiden wollte. Die Landung fiel denn auch butterweich aus, wie das Endergebnis von 80:54 unterstreicht. Wir haben über die gesamte Saison besser gespielt als Oberhausen und das erneut unter Beweis gestellt, zeigte sich Juric vollauf zufrieden. Im Halbfinale wartet mit dem TSV Wasserburg nun der Zweitplatzierte der Hauptrunde, der sich gegen Göttingen ähnlich sicher durchsetzen konnte, wie die Eisvögel. Petar Juric sieht in den Oberbayern eine gleichwertige Mannschaft, gegen die im bisherigen Saisonverlauf kurioserweise eine Niederlage in heimischer Halle, aber ein Sieg auf fremdem Terrain zu Buche steht. Auch wenn die Papierform für Wasserburg spricht, Die große Depression ist ausgeblieben Eishockey: EHC Freiburg Der EHC Freiburg ist nach nur einer Spielzeit in der Deutschen Eishockey Liga wieder dort gelandet, wo er vor Jahresfrist herkam: In der 2. Liga. In der Playdown-Serie mussten sich die Wölfe bei nur einem Sieg sowie vier Niederlagen den Hannover Scorpions beugen. Überschattet wurde das Abstiegsduell von der überharten Spielweise der Niedersachsen, die mit zuweilen brutalen Attacken gleich fünf EHC-Cracks ins Krankenhaus beförderten. Nicht umsonst war Coach Horst Valasek ziemlich erbost darüber, dass die DEL erst zum vierten Spiel ihre Beobachter schickte. Personell dezimiert und nach der knappen Niederlage in der dritten Partie auch psychisch angeknackst, war der EHC zu diesem Zeitpunkt aber nicht mehr im Stande, entscheidend dagegenzuhalten. Obgleich der Aufsteiger über Monate hinweg reichlich sportliches Lehrgeld bezahlen muss- te, hat das Abenteuer DEL eine Reihe positiver Aspekte hinterlassen. Dazu gehören der spielerische Adaptionsprozess, der zum Saisonende zu sieben Heimsiegen in Folge führte, aber auch die Euphorie der Fans, die erfreulich zahlreich ins Eisstadion an der Ensisheimerstraße pilgerten. Mit 2.500 Zuschauern im Schnitt hatte der Verein kalkuliert, deren 3.300 waren es zum Schluss, woraus sich finanzielle Möglichkeiten ergeben sollten, um für die kommende Spielzeit eine schlagkräftige Truppe auf die Beine zu stellen. Die große Depression ist bei den Breisgauern denn auch ausgeblieben. Vielmehr setzten sich die Verantwortlichen unmittelbar nach dem Abstieg zusammen, mit dem Ziel, sogleich intern die Weichen für den sofortigen Wiederaufstieg zu stellen. Priorität besitzt demnach die Suche nach einem neuen Trainer, erst dann soll an den Konturen der Mann- schaft gearbeitet werden: Verpflichtungen ohne Zustimmung des Trainers machen nur wenig Sinn, erläutert der Sportliche Leiter Thomas Dolak die systematische Vorgehensweise. Nach eigenem Bekunden klopft Dolak zurzeit die verschiedensten Möglichkeiten ab, hält aber auch ein weiteres Engagement von Horst Valasek nicht für ganz ausgeschlossen. Was den künftigen Kader der Wölfe angeht, steht bislang nur fest, dass Verteidiger Daniel Willaschek in Freiburg bleibt und Lukas Slavetinsky vom Oberligisten EV Ravensburg neu hinzukommt. Einziger definitiver Abgang ist Dany Bousquet, der als Torschützenkönig der Liga (33 Treffer) zu den Kassel Huskies wechselt. Andere Leistungsträger wie Henrik Hölscher, Vadim Slivchenko und Sergej Stas haben dagegen signalisiert, dass sie am liebsten weiter für den EHC aufs Eis gehen würden. sieht Juric durchaus Chancen die Spielzeit mit dem Finaleinzug krönen zu können: Da kann man keine Vorhersagen machen, das ist eine Frage der Tagesform. Die Serie von maximal drei Spielen startet am 4. April in Wasserburg, ehe am Ostersamstag (10. April, 17.30 Uhr) die zweite Partie in der Unisporthalle auf dem Programm steht. Ein eventuell notwendiges Entscheidungsspiel würde dann zwei Tage später wiederum in dem Städtchen am Inn über die Bühne gehen. SPORTKALENDER Fußball: 1. Bundesliga: Sonntag, 11. April, 17.30 Uhr Dreisamstadion, Freiburg SC Freiburg - VfB Stuttgart Oberliga Baden-Württemberg: Samstag, 3. April, 15.30 Uhr Kaiserstuhlstadion, Bahlingen Bahlinger SC - TSG Hoffenheim II Donnerstag, 8. April, 18 Uhr Möslestadion, Freiburg SC Freiburg (A) - SSV Reutlingen Samstag, 10. April, 15.30 Uhr Bahlinger SC - FV Lauda Samstag, 24. April, 15.30 Uhr Bahlinger SC - Spvgg Ludwigsburg Sonntag, 25. April, 15 Uhr SC Freiburg (A) - SV Bonlanden 1. Bundesliga, Damen: Sonntag, 18. April, 11 Uhr Bergmattenhof, Sexau SC Freiburg - Bayern München Basketball: 1. Bundesliga, Damen, Play OffHalbfinale: Samstag, 10. April, 17.30 Uhr Unisporthalle, Freiburg Eisvögel USC Freiburg - TSV Wasserburg 2. Bundesliga Süd, Herren: Samstag, 3. April, 19.30 Uhr Sepp-Glaser-Halle, FR-Rieselfeld USC Freiburg - TV Lich Sonntag, 18. April, 16.30 Uhr USC Freiburg - TSV Crailsheim Volleyball: 2. Bundesliga Süd, Herren: Samstag, 3. April, 20 Uhr Burdahalle, Freiburg FT 1844 Freiburg - TG Bad Soden Handball: Regionalliga Süd, Herren: Samstag, 17. April, 20 Uhr Jahnhalle, Teningen SG Köndr./Teningen - SG Haslach/ Herrenberg Inlineskaterhockey: 2. Bundesliga: Sonntag, 4. April, 15 Uhr Jahnhalle, FR-Zähringen Freiburg Beasts - Bullskater Düsseldorf Samstag, 24. April, 19 Uhr Freiburg Beasts - Abstatt Vipers INHABER B. SCHUBERT Basler Strasse 115 Tel. 07 61/47 20 21 Fax 07 61/ 47 5717 KULTUR JOKER 33 Mode in Natur wolle hanf leinen seide a d t s i n o i t k e l l o k r e m m o S & s r h a j Die Früh Individuelle Mode Accessoires Anette Schlieper •Unterlinden 9 • 79098 Freiburg Tel. 0761/70 700 69 •Fax 88 177 55 UNI-LIFE Chinesische Flötenspieler und Fußball satt Mensa Bar: Kultur für Studierende Die Leute machen Stimmung in der Mensabar Alles fing mit der Weltmeisterschaft im Jahr 2002 an: Scharen von Fußballfans bejubelten begeistert die Tore ihrer Mannschaft. Im Foyer der Mensa, bislang nur eine Durchgangsschneise zu billigem Essen, herrschte richtig Stadionatmosphäre, erinnert sich Bernd Wagner. Da das Gebäude in der Rempartstraße, dessen Umbau 2005 abgeschlossen sein soll, schicker und belebter werden sollte, dachte man im Studentenwerk über eine weitere Nutzung nach und erfand die Mensa Bar. Seit dem vergangenen Herbst werden im Eingangsbereich während des Semesters Konzerte, Soaps oder Filmabende veranstaltet. Man möchte Kultur für Studierende machen, betonen Ulrich Stelter und Bernd Wagner vom Studentenwerk. Vor allem jedoch zu eigenem Engagement aufrufen. So stellt das Studentenwerk Technik bereit, Bühnenbeleuchtung, Tonanlage, Beamer und Leinwand sind vorhanden, es koordiniert die Veranstaltungen, organisiert den Barbetrieb und sorgt für Werbung. Für das Programm sind die Studierenden selbst verantwortlich. Beim Improvisationstheater Egonstraße gab man jedoch Geburtshilfe, die Studierenden sollten sich mit der WG identifizieren und über den weiteren Verlauf der Handlung selbst entscheiden können. Beim Internationalen Club konnte man an der eigenen Arbeit anknüpfen. Die von Tutoren des Studentenwerks betreuten ausländischen Studierenden haben sich im letzten Dezember das erste Mal auf die Bühne der Mensa Bar gewagt und einen recht bunten Abend mit chinesischen Flötenspielern und bulgarischen Schlagersängern auf die Beine gestellt. Grundsätzlich sei man für alles offen, betont Wagner. Gruppen und Bands können ihre Demo-CDs und ihr Infomaterial einschicken und sich um einen Aufführungstermin bewerben. Für viele ist es eine Möglichkeit, aus dem Proberaum herauszukommen und erste Bühnenerfahrung zu sammeln, sagt Wagner. Den Theatersaal der Alten Uni, der zumindest vorerst noch weiter genutzt werden kann, will die Mensa Bar nicht ersetzen. Kann sie auch nicht, Abtrennungen fehlen und es gibt keinen Platz, um Requisiten oder ein Bühnenbild zu lagern. Daher setzt man auf Filmvorführungen, im kommenden Semester werden in der Reihe OTonKino einige tschechische Streifen gezeigt (19.4./17.5. jeweils um 20.30 Uhr) und Kleinkunst. So möchte man mit Schröders Blaue Couch die Harald-Schmidt-Show beerben (Premiere am 12.5. um 20.30 Uhr). Florian Schroeder, Student an der Albert-Ludwigs-Universität und nebenbei SWR3-Moderator, wird nicht nur eine kabarettistische Rückschau halten, sondern auch Gäste einladen, die sich auch von ihrer unakademischen Seite zeigen oder über ein originelles Thema forschen. Ab 12. Juni gibts jedoch wieder Fußball satt, auf der Großleinwand werden alle Spiele der Europameisterschaft übertragen. Kontakt: [email protected]. Aktuelles Programm unter www. mensabar.de. Annette Hoffmann LAGO im Seepark Restaurant - Cafe - Seeterrasse - Biergarten Gerh.-Hauptmann-Str. 1 79110 Freiburg StraBa Linie 1 bis Betzenhauser Torplatz P über Hofackerstr. Tel. 0761/806955 www.lago.de Fax 81029 Wirtschaft im Stühlinger Spaghetti Bolognese 1,80 E (bis19.30 Uhr); Pfannkuchen mit Lauchfüllung und Salat 2,60 E Täglich geöffnet ab18 -1 Uhr; Sonn- u. feiertags 17 -1 Uhr Küche geöffnet bis 0.30 Uhr Eschholzstraße 17, Tel. 281187 KULTUR JOKER 35 UNI-LIFE Geht doch nach Gießen! Ernsthaft: Was finden eigentlich so viele Studenten an Freiburg? GOETHEINSTITUT Wir sind spezialisiert auf: - Sprach-Vorbereitungskurse fürs Studium und die DSH (DSH-Prüfungen im Haus) - studienbegleitende Sprachkurse - TestDaF-Kurse mit Prüfungen im Haus Kommen Sie zu uns oder rufen Sie uns an. Wir beraten Sie gern! IHR PARTNER FÜR DEUTSCH In Freiburg und 14 weiteren Städten in Deutschland e-mail: [email protected] internet: www.goethe.de Wilhelmstraße 17 79098 Freiburg Tel. 0761/38 6710 Fax 0761/3 86 71-15 Hat man es als Student einmal nach Freiburg geschafft, ob aus eigenem Antrieb, aus mehr oder weniger Zufall oder nach dem Gutwillen der leider immer noch existenten ZVS dann dauert es meist nicht sehr lange und man entdeckt die schier unendliche Leichtigkeit des Seins in der sonnenverwöhnten Schwarzwaldhauptstadt. Café auf Terrassen, Plantschen am Badesee, wochenends ins Dreisamstadion. Kann man ja überall ein Buch hin mitnehmen. Doch obacht! Dass es nicht ganz so endlos währt, bis es endlich gut ist mit Studieren, dafür hat schon unser Wissenschaftsminister gesorgt und nicht nur allen Studis über Umwege eine Verwaltungsgebühr aufgedrückt, sondern auch die Langzeitstudiengebühr installiert und zum Exportschlager in (fast) alle anderen Bundesländer gemacht. Das Bildungskonto hat eben nur einen kleinen Kreditrahmen und wenn man das mit den Scheinen und Prüfungen schon nicht geregelt bekommt, dann soll man lieber gleich ganz pleite gehen. Seine Zukunft sollte man im Musterländle demzufolge lieber schon in der Grundschule planen, die Bildungsstandards und das kommende Turboabi sind unter diesen Umständen ein echter Segen. Ist man also als studierender Mensch in Freiburg gelandet, ist trotz savoir vivre nicht alles zum Zungeschnalzen. Wohnraum ist gut und teuer Immer zum Semesteranfang wirds brenzlig. Dann geht ein radikaler Kampf um das erhoffte Dach überm Kopf los. Manche schreiben statt eine Maklerprovision zu bezahlen, lieber eine Belohnung für private Vermittler aus, andere mobilisieren ihre Eltern, um die berühmten Zahnarzt sucht für seine Tochter...-Anzeigen zu schalten. Das Angebot ist knapp. Die Bereitschaft der Wohnungsgeber, WGs als Mieter zu akzeptieren wird immer geringer. Allerdings muss man auch sagen, der Wille der Studierenden, sich in günstigen Wohngemeinschaften zusammenzuschließen, schwindet. Man wohnt vielleicht noch mit einer guten Freundin zusammen, aber der Trend geht weg von der größeren WG, sagt Gabriele Bobka von der Deutschen Immobilienakademie. Die Hälfte aller Freiburger Wohnungen sind schon Single-Haushalte. Und die sind eben besonders teuer. Wie Freiburg insgesamt zum Wohnen kein Schnäppchen ist. Nur in vier anderen deutschen Städten zahlt man ähnlich viel oder mehr für seinen Wohnraum. Und die Tendenz der Mietpreise zeigt weiter nach oben. In Nächten nichts Neues Sollte man in die Verlegenheit kommen, am Wochenende einmal ausgehen zu wollen, dann ist die Auswahl doch recht überschaubar. Man gruppiert sich um das Bermuda-Dreieck zwischen Bertold- und KaiserJosef-Straße, franst gelegent- Der große Kopieshop ...direkt an der Uni von 36 KULTUR JOKER AO -ZFalz Tel: 0761 / 29 09 290 Fax: 0761 / 29 09 291 [email protected] www.uni-kopie.de UNI-LIFE Freiburg ist keine Autostadt lich zum Waldsee oder E-Werk aus oder bewegt sich Richtung Bahnhof zu Jazzhaus, Crash oder Kagan. Die Liste der kurz aufgeflammten und schnell wieder zugrunde gegangenen Clubs ist lang, dabei liegen die Unterschiede der etablierten Institutionen mehr im Publikum als im Musikangebot. Wer nur etwas trinken möchte, sollte sich beeilen. Gerade Studen- bieten. Wenn man nicht aufpasst, ist man an der nächsten Ecke schon über ein Radl gestolpert. Abstellplätze gibt es notorisch zu wenig und da muss man sein Fahrrad halt irgendwo ablegen. Freiburg bezeichnet sich gerne als Ökohauptstadt. Wer jedoch glaubt, Fahrradfahrer seien deswegen automatisch beliebte Zeitgenossen, täuscht sich. In der Innenstadt ist das Fahren eh verboten, klar. Weil sich aber manche nicht daran halten und ihr Gefährt auch sonst nicht in der Straßenverkehrsordnung wieder finden, fühlen sich verschiedene Passanten dadurch so sehr bedroht, dass sich der Volkszorn regelmäßig wenn tenkneipen gibt es zwar eine ganze Menge (in der Innenstadt), die meisten schließen jedoch schon gegen eins ihre Türen. Sperrstunde nichts für Nachtschwärmer. Ist für den ein oder anderen vielleicht nicht so tragisch, denn die öffentlichen Verkehrsmittel fahren an Werktagen ja auch nur bis kurz nach Mitternacht. nicht in üblen Pöbeleien, dann zumindest in wütenden Leserbriefen entlädt. Und so fühlt sich die Polizei von einer Welle der Sympathie getragen, Freiburg ist (k)eine Fahrradstadt wenn sie nachts um drei auf einsamem Weg einem Radler So viele Drahtesel hat viel- 100 Euro abknöpft, weil der leicht nur noch Münster zu eine rote Ampel überrollt hat. Trotzdem sollte man sich lieber ein Fahrrad zulegen, denn in der Stadt der kurzen Wege ist Autofahren einfach teuer. Da hilft es auch nicht, dass sich in den Nachbarländern Frankreich und Schweiz prima billig tanken lässt. Wer mit dem Auto unterwegs ist, muss es irgendwo abstellen. Wenn man überhaupt einen Parkplatz ergattert, hat man große Chancen, von einem der unzähligen Vollzugsbeamten überprüft zu werden. Seit der optimierten Verkehrsüberwachung zum Wohle der Stadt sind nicht nur die Starenkästen aus dem Boden geschossen, sondern auch die Politessen scheinen sich vermehrt zu haben. Wer also gerne zügig fährt, wer nicht genau abschätzen kann, wie lange er parkt (Parkschein), wer seine Karre nicht punktgenau in eine Parkplatzmarkierung manövrieren kann, wer so viel Müll im Auto hat, dass der Anwohnerparkausweis verdeckt werden könnte, kurzum: liebe Studierende! Lasst euer Auto besser bei Muttern. Sollte die Elite der Zukunft also lieber einen Bogen um Freiburg machen? Quatsch! Die Uni zählt ja in vielen Fächern nicht zu den schlechtesten im Bundesgebiet, kompromisslos studieren lässt sich eh nur in Lummerland. Und wenn man eine Zeit lang da ist, hat man ganz andere Probleme. Zum Beispiel, dass es auf der Dreisamwiese einfach viel zu warm ist zum Lernen. Karsten Umlauf Französisch lernen?. . . naturellement bei den Franzosen! Qualität und Kompetenz in einer französischen Atmosphäre: Mehr als 60 Kurse im Angebot! Es fangen immer neue Kurse an! Fit f. d. Studium, Vorbereitung Zwischenprüfung, Semester- u. Intensivkurse, TEF, DELF/DALF, Französisch für Grundschullehrer/Innen, für Mediziner, Conversation Grammaire, Handels- u. Wirtschaftsfranzösisch. Info u. Anmeldung unter Tel. 0761/20739-0, Fax -22, KULTUR JOKER 37 MUSIK Musik für Ud Gesprächskonzert in Merdingen In der Reihe Freitagabend im Haus am Stockbrunnen findet am 14. April um 19.30 Uhr in Merdingen ein Konzert mit dem irakischen Udvirtuosen (Ud ist die arabische Laute) Shaffen Soleiman statt. Soleiman stammt aus einer alten Musikerfamilie, bereits im Alter von ca. 11 Jahren begann er auf der Ud zu spielen. Nach Abschluss der Schulausbildung nahm er in Bagdad ein Musikstudium im Fach Violine auf. Im Anschluss gründete er mehrere Ensembles für die Musik seines Heimatlandes, die sehr gefragt für Studio- und Filmmusikaufnahmen und häufig im Fernsehen zu sehen waren. Seit nunmehr 2 Jahren lebt Soleiman in Müllheim. Die politische Situation seines Heimatlandes gestattet es ihm momentan nicht, dort zu leben. Aufgelockert wird das Konzert durch kurze Erläuterungen zur Musik und zum Instrument. Infos: Merdinger Kunstforum, Tel. 07668/951203. Spätromantischer Liederabend Mahler und Brahms im Historischen Kaufhaus Ein romantischer Liederabend mit Liedern von Gustav Mahler und den vier ernsten Gesängen von Johannes Brahms findet am 2. April um 20.15 Uhr im Historischen Kaufhaus in Freiburg statt. Vorgetragen werden die Lieder von Silke Marchfeld - Alt, und Christian Wilm Müller - Klavier, eine Einführung gibt es um 19 Uhr. DJ Shaddy & Agent Schwiech Original house music in Waldsee Ill house you ist der Name des legendären Tracks der Jungle Brothers. Ganz nach diesem Motto wird die dritte Garage Traxx Veranstaltung von Shaddy & Agent Schwiech in der Gaststätte Waldsee in Freiburg am 16. April, 22 Uhr, stattfinden. Wie immer sind die Garage Boys bewaffnet mit heißen Tunes die den Dancefloor mächtig zum Shaken bringen werden. Mit dabei ist Curt Life an der Percussion. Eine große Inspiration für die Musikrichtung House war der Jazz. Andere Quellen für House waren Synth, Funk und Disco, von denen sie sich vor allem im Rhythmus und im Groove unterscheiden. Später trennte Christian Wilm Müller man auch nach Entstehungszentren: Chicago House, Sound of Detroit, London Underground auf, welche auf ihren Ursprung zurückzuführen sind. Kath. St. Gallus-Kirche Solisten sind Viola Wiemker (Sopran) und Manfred Bittner (Bass). Des weiteren wird die 2. Serenade in A-Dur für Orchester von Johannes Brahms aufgeführt. Es spielt das Deutsch-Französische Orchester. Karten im Vorverkauf: Tel. 0761/402800. Das Fastentuch von 1612 Eine gregorianische Meditation Die Choralschola am Freiburger Münster unter der Leitung von Anton Stingl. jun. möchte am 3. April, 20.15 Uhr im Freiburger Münster die Hörer in dreifacher Weise auf das Passionsgeschehen einstimmen: Durch die bald vierhundert- 38 KULTUR JOKER Silke Marchfeld Kapitel des 1. Briefes von Paulus an die Korinther. Silke Marchfeld aus Weil am Rhein ist Preisträgerin zahlreicher internationaler Wettbewerbe. Der in Weimar lebende Pianist Christian Wilm Müller ist Dozent der Hochschule für Musik Franz Liszt. Klassik im Frühling Requiem von Fauré Die evangelische JohannesKantorei Merzhausen bringt am 2. April, 20 Uhr, in der katholischen St. Gallus-Kirche in Merzhausen das Requiem op. 48 lvon Gabriel Fauré in der Orchesterfassung zur Aufführung. Die Leitung hat Jan Sören Fölster. Mahler schuf in den Jahren 1901-1904 die Sieben Lieder aus letzter Zeit, deren Texte zum größten Teil von Friedrich Rückert stammen. Die große poetische Ausdruckskraft Rückerts fand durch den Komponisten Mahler eine geradezu magische musikalische Gestaltung. Nahe verwandt mit den Rückertliedern erscheint das Grundthema der fünf Kindertotenlieder Mahlers, die ebenfalls aus der Lyrik Rückerts stammen. Der Rückzug aus der realen Welt in den Kosmos reiner Innerlichkeit trifft in diesem zweiten Zyklus unmittelbar auf das Thema des Todes. Beiden Zyklen gemeinsam ist der kontemplative Charakter reiner Er-innerung. Die Vier ernsten Gesänge von Brahms sind unter dem Eindruck des Todes der Freundin seines Lebens, Clara Schumann, entstanden. Er schuf sie nach Texten aus dem Prediger Salomo und dem 13. 9. Bad Krozinger Mozartfest Zum 9. Mal widmet die Kur und Bäder GmbH Bad Krozingen dem Musikgenie Mozart ein Musikfestival, das noch bis 25. April im Kurhaus veranstaltet wird. Am 1. April, 20 Uhr, spielt das zweite Luftwaffenmusikkorps aus Karlsruhe auf einem Wohltätigkeitskonzert des Lions Club Bad Krozingen-Staufen zugunsten der SOS-Kinderdörfer. Beim Klassik-Brunch am 11. April, 10 Uhr, serviert das Johann-Strauß-Ensemble unter Leitung von Tibor Szüts, 1. Geige und Kapellmeister, mit der Sopranistin Valeria EnzDudas u.a. berühmte Werke jährigen Bilder des Hungertuchs, durch die kraftvolle Sprache Martin Luthers in den Lesungen, die von Wolfram Schlabach vorgetragen werKonzert den, und durch die über 1200 Jahre alten Gesänge des gre- Lieber Gott - voilà, nun ist gorianischen Chorals. diese arme kleine Messe beendet. Ist es wirklich heilige Musik (musique sacrée) oder vermaledeite Musik (sacrée musique)? Ich bin für die Opera buffa geboren, du weißt es wohl! Wenig Kenntnisse, ein bißchen Herz, das ist alles. Sei also gepriesen und gewähre mir das Paradies. G. Rossini Passy 1863. Mit dem ihm eigenen ironischen Augenzwinkern fügt Rossini seiner Petite Messe Solennelle diese auf französisch abgefasste Widmung an den lieben Gott bei, die mit der Doppeldeutung des Wortes von Haydn, Mozart und Schubert. Perlen der Kammermusik werden durch die Musiker László Fogarassy an der Violine und Zsolt Németh am Klavier am 11. April, 20 Uhr, auf höchstem Niveau dargeboten. Einen Abend mit Wiener Klassikern, bieten am 15. April, 20 Uhr, die Musiker des JohannStrauß-Ensembles. Der Wiener Abend ist aber nicht komplett ohne das Drei-Gang-Menü, das die Kurhausgastronomie serviert. Am 16. April, 20 Uhr, wird die Hayes Scholl Choir & Concert Band aus Bromley, ein Programm mit geistlicher Musik, Musical sowie Rock und Pop vorstellen. Der Opernabend mit Solisten der Musikhochschule Freiburg unter Leitung von Prof. Ingeborg Möller findet statt am 23. April, 20 Uhr. Die Besucher erwartet ein Programm mit Arien aus Mozarts La Clemenza di Tito und Die Gärtnerin aus Liebe sowie gesellige Lieder aus Operetten und Musicals. Ein Orchesterkonzert mit dem Markgräfler Symphonieorchester e.V. steht am 25. April, 20 Uhr, auf dem Programm. Es wird u.a. die Ouvertüre Nr. 3 zur Oper Leonore von Mozart gespielt. Vorverkauf: Tourist-Info Bad Krozingen, Tel. 07633/4008-64. Petite Messe Solennelle des Freiburger Oratorienchors sacrée (heilig - verflucht) spielt. Mit klein ist vor allem die Besetzung mit zwei Klavieren und Harmonium gemeint. Die abendfüllende Länge des Werkes sowie die großartige Musik dagegen weisen auf die Bezeichnung Solennelle. Es sei keine Kirchenmusik für euch Deutsche, äußerte Rossini, dem der kulturelle Unterschied in der Kirchenmusik wohl bewusst war. So zeugt seine Messe von einer mehr sinnlichen statt demütig-intellektuellen Religiosität. Schon bald nach der Uraufführung wurde der Ruf nach einer Orchesterfassung laut, dem Rossini nachkam, aber nur, damit nach seinem Tod niemand anderer auf die Idee käme. Der Freiburger Oratorienchor jedoch führt bei seinem Konzert am 2. Mai, 20 Uhr, Kirche St. Martin in Freiburg, die Petite Messe Solennelle in der äußerst selten gespielten Orchesterfassung, in der die opernhafte Natur des Stücks noch deutlicher zum Tragen kommt, auf. Solisten sind Marcella de Loa, Sopran, Ibolya Verebics, Rodrigo Orrego, Tenor und Alexander Vassiliev, Bass. Es spielt die Württembergische Philharmonie Reutlingen. Die Leitung hat Stephan Böllhoff. MUSIK Musik zum Karfreitag Klavierabend Konzert mit Jura Margulis Der Pianist Jura Margulis wird am 30. April, 20 Uhr, im Audimax der Universität Freiburg Werke von Ch. W. Gluck, J.S. Bach, F. Schubert, A. Caplet, R. Wagner und C. Saint-Saëns spielen. Das außergewöhnliche Programm setzt sich aus Transkriptionen zusammen, einige davon sind von Jura Margulis selbst, der gerne neue Bearbeitungen im Stile der alten Virtuosen kreiert. Das Konzert ist eine gemeinsame Veranstaltung des Studium generale mit der SpielPlanVier Städtler & Wehrle Kultur GmbH. Jura Margulis ist ein noch viel zu wenig beachteter Künstler auf der Höhe seines Könnens (FonoForum). Er hat für seine jüngste CD mit Werken von Rachmaninoff, Prokofiev, Medtner und Stravinsky den Preis der deutschen Schallplattenkritik bekommen. Die CD erschien bei dem Label Ars Musici und erhielt glänzende Kritiken. Die Aufnahme einer neuen CD steht im Mai dieses Jahres an. Trompete und Orgel in St. Cyriak Freiburger Classic Consulting präsentiert Kunst und Literatur im historischen Kontext. Das erste Konzert wird am 3. April, 19 Uhr, im Kaisersaal des Historischen Kaufhauses in Freiburg stattfinden. Der Abend steht unter der Überschrift Lieder ohne Worte, Charakterstücke und Programmmusik des 18. und 19. Jahrhunderts stehen auf dem Programm: Es erklingen Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy, Giuseppe Tartini, Franz Schubert, Franz Doppler, Claude-Paul Taffanel, Niccolo Paganini und Pablo de Sarasate. Für dieses Konzert konnten im In- und Ausland renommierte Künstler gewonnen werden. Es spielen: Koh Gabriel Kameda, Violine, Jürgen Franz, Flöte sowie Raul Sunico, Klavier. Eine andalusische Elegie Stubenhauskonzerte 2004 Am 25. April, 18 Uhr, wird die diesjährige Konzertreihe mit einem literarischen Programm besonderer Art eröffnet. Der spanische Dichter Juan Ramon Jimènez (1881-1958) hat unter dem Titel Platero und Ich 30 kleine poetische Monologe an seinen Esel notiert - in Spanien so bekannt wie hierzulande der unbekannten Vokal- und Instrumentalwerken des Frühund Hochbarock. Es erklingen Werke von Andreas Hammerschmidt, Antonio Caldara, Friedrich Funcke u.a. Des weiteren erklingt eine anonyme Violinsonate aus einer tschechischen Manuskriptsammlung. Vorverkauf: Tourist Info Badenweiler, Tel. 07632/799310. Osterkonzert Lieder ohne Worte Die Freiburger Classic Consulting wurde von Katharina Puff und Dr. med. Sebastian Chakrit P. Bhakdi in diesem Jahr in Freiburg ins Leben gerufen. Ihr Anliegen ist die klassische Musik, die Veranstaltung und Organisation von Konzerten und darüber hinaus die Förderung und Verknüpfung von klassischer Musik, Ev. Pauluskirche in Badenweiler Am 9. April um 20.15 Uhr findet in der ev. Pauluskirche in Badenweiler das traditionelle Karfreitagskonzert statt. Die Kantorei der Pauluskirche unter Leitung des Kantors Horst Nonnenmacher und das Ensemble für Alte Musik La Beata Olanda (Leitung Claudia Hoffmann) gestalten diese Musik zum Karfreitag gemeinsam mit Struwwelpeter. Der italienische Komponist Mario Castelnuovo-Tedesco (1895-1970) schrieb dazu eine impressionistische virtuose Gitarrenmusik, die das gesprochene Wort melodramatisch begleitet und den Rhythmus andalusischen Lebens in vielen zauberhaften Facetten anklingen lässt. Der Sprecher Die traditionellen Osterkonzerte mit dem Klassiktrompeter Bernhard Kratzer in der St. Cyriak-Kirche in Sulzburg sind für Musikfreunde immer ein besonderes Ereignis. Bereits zum 10. Mal präsentiert Bernhard Kratzer am 12. April, 16 Uhr, gemeinsam mit dem Organisten Paul Theis (Stuttgart) ein glanzvolles Trompetenkonzert und virtuose Orgelwerke u.a. von Martini, Bellini, Händel, Bach und Ritter. Vorverkauf: Touristik-Information Sulzburg, Tel. 07634/560040. Bernhard Kratzer, gefeierter Solotrompeter des Staatsorchesters Stuttgart und berühmt für seine herausragenden CDEinspielungen avancierte in den letzten Jahren zu einem der führenden Trompetenvirtuosen Deutschlands. Der Organist Paul Theis ist Preisträger namhafter Orgelwettbewerbe und war von 1984 bis 1987 Organist der Zisterzienser-Abtei Marienstatt/Westerwald. La notte del canto Kultur & Bürgerhaus Denzlingen Am 17. April, 20 Uhr, ist es soweit: die Firma Delcanto (Restaurant-Events-Kurse) feiert La notte del canto, die Nacht des Gesangs im Großen Saal des Kultur & Bürgerhauses in Denzlingen. Die bezaubernde Sopranistin Rieke Kassem, Gewinnerin des Lotte-LehmannFörderpreises 2001, und Alexander Sabo, Bass, freier Opernund Konzertsänger im europäischen Raum, singen solistisch und im Duett. Virtuos begleitet werden beide Sänger am Konzertflügel von Manana Odishelidze, Klavierprofessorin an den Konservatorien in Moskau und Tiflis. Geboten wird eine wundervolle Reise durch die Welt des Gesangs. Es erwarten die Besucher unvergessliche Melodien des deutschen Liedguts, der Oper, des Musicals und des französischen Chansons. und Schauspieler Berth Wesselmann wird eine Auswahl der Platero-Episoden rezitieren. Der Gitarrist Maximilian Mangold gilt als einer der im Augenblick künstlerisch interessantesten deutschen Gitarristen (Fono Forum) mit einem außerordentlichen Repertoire. Vorverkauf: Touristik Staufen, Tel. 07633/80536. Die Liebe und die Revolution Sowjetischer Gala-Abend Ein sowjetischer Gala-Abend mit Musikern aus Aserbaidschan, Weißrussland und der Türkei findet am Samstag, den 3. April (20 Uhr), in der Studentensiedlung am Seepark (Sundgauallee 36) statt. Unter dem Motto Die Liebe und die Revolution intonieren Seymur Karimov (Bariton), Alexander Plotkin (Klavier) und Bahadir Arkilic (Violine) Werke von Prokofiev, Rach- maninoff und Tschaikowsky sowie sowjetische Folklore aus den Jahren 1905 bis 1935. Schon zum zweiten Mal in Freiburg zu Gast ist dabei Seymur Karimov, der letzten Sommer das ZMF als Resident Guest bereicherte. Der in Baku geborene Vokalist steht für eine markante Stimme und eine starke Bühnenpräsenz und hat sich unter anderem an Opernhäu- sern in Georgien, Russland und England einen Namen gemacht. Einen guten Ruf genießt auch der weißrussische Pianist Alexander Plotkin, dessen Referenzliste zahlreiche Preise bei internationalen Wettbewerben in Russland, Japan und Polen sowie Konzerte in Ländern der ehemaligen Sowjetunion, in Deutschland, Polen und Holland beinhaltet. Bim Bam Music-Shop Knut G. Boch Günterstalstraße 20, 79100 Freiburg i. Br. Tel. 0761 - 701 660 Fax 0761 - 77 836 KULTUR JOKER 39 MUSIK Musivisches Dasein Porträtkonzert Uwe Kremp Inzwischen hat das Porträtkonzert in der SWR Kammerkonzertreihe, das in die Musik eines noch weitgehend unbekannten jungen Komponisten einführen will, Profil gewonnen und ist gute Tradition geworden. Das Porträtkonzert am 18. April, 11 Uhr, Konzerthaus Freiburg, mit Werken des 1964 in Karlsruhe geborenen Uwe Kremp stellt einen jungen Komponisten vor, der das romantische Konzept des Fragments favorisiert. Kremp hat bei Mathias Spahlinger und Wolfgang Rihm Komposition studiert und erhielt für seine Kompositionen zahlreiche Preise und Auszeichnungen. Unter dem Titel Musivisches Dasein, der auf eine literarische Versuchsreihe von Arno Schmidt anspielt, greift der fünfteilige Zyklus, darunter eine Uraufführung, verschiedene poetologische und literarische Verfahren Schmidts auf, um sie ins Musikalische zu wenden. Das kompositorische Ideal, das mir hier vorschwebte und das ich in diesen Stücken zu erreichen versuchte, war eine eher assoziative als diskursive, gleichsam luftige Losigkeit des Zusammenhangs, wie sie etwa der Logik von Träumen entspricht. (Uwe Kremp). Musikalische Kostbarkeiten Ensemble pittoresque in Müllheim Am 25. April, 17 Uhr, interpretiert das ensemble pittoresque kammermusikalische Kostbarkeiten auf gewohnt spannende und lebendige Weise in der Martinskirche in Müllheim. Es erklingen das großartige Quintett op. 16 für Klavier, Oboe, Klarinette, Horn und Fagott von Ludwig van Beethoven, Mozarts Klaviersonate KV 330 sowie das charmante Bläsertrio von Gordon Jacob. Die Bläsersolisten des ensem- ble pittoresque - Oliver Pauletto (Oboe), Martin Litschgi (Klarinette), Udo Schmitz (Horn) und Chiharu Asami (Fagott) musizieren zusammen mit der meisterhaften ukrainischen Pianistin Iryna Krasnovska. Sie war u.a. Erstpreisträgerin beim Internationalen Prokofiev-Wettbewerb. Das 1996 gegründete ensemble pittoresque besteht aus professionellen Instrumentalisten, die sich intensiv der Kammermusik widmen. Ein deutsches Requiem Basler Gesangverein spielt Brahms Das deutsche Requiem ist keine kirchlich-liturgische Totenmesse, sondern eine frei gestaltete künstlerische Auseinandersetzung mit dem alle Menschen berührenden Problem des Todes. Der gottesgläubige, nicht im kirchlichen Sinne fromme Brahms stellte den Text ausschließlich aus Bibelstellen zusammen. Brahms schuf ein Werk, das anfangs zwar nicht einhelliges Lob bekam - in kirchlicher Strenge wurde ihm die fehlende Erwähnung des Erlösungstodes Chri- www.kulturjoker.de 40 KULTUR JOKER sti vorgeworfen -, das sehr schnell aber unanfechtbar zum größten Oratorium der deutschen Romantik wurde. Inhaltlich unterscheidet sich ein deutsches Requiem wesentlich vom traditionellen. Weder enthält es ein Dies irae, noch bittet es um die Seelen der Verstorbenen. Der Protestant Brahms wendet sich an die Lebenden, Trauernden, spendet Trost, kündet von der Überwindung des Todes und der Hölle und verheißt die Auferstehung der Toten. Das Brahmsche Requiem, das am 9.April, 17 Uhr, im Stadtcasino in Basel aufgeführt wird, ist in besonderer Weise mit dem Basler Gesangverein verbunden. Brahms, der den Gesangverein unter seinem Dirigenten Ernst Reiter sehr schätzte, hätte ihm gerne die Uraufführung der ersten Fassung überlassen, doch Basel lehnte wegen der fehlenden Verankerung des Werkes in der christlichen Lehre ab. Im Februar 1869 war das Werk kurz nach seiner Uraufführung in Leipzig erstmals im Basler Münster zu hören. Seitdem stand es 20 Mal auf dem Programm des Basler Gesangvereins. Duo-Abend im Kaisersaal Werke von Beethoven, Prokofiev und Tschaikowsky zeichnen die beiden in Russland geborenen, aber seit 1991 in Deutschland lebenden Nachwuchskünstler Kirill Troussov und Alexandra Troussova, die trotz ihres jungen Alters auch international über eine hervorragende Reputation verfügen. Violinist Kirill Troussov, Jahrgang 1982, trat beispielsweise schon als Siebenjähriger dem Russischen Nationalorchester bei und absolvierte früh seine ersten Rundfunk- und Fernsehauftritte. Seine weitere Karriere ist gekennzeichnet von zahlreichen Auszeichnungen sowie Konzerten im westeuropäischen Raum und in Kanada. Er spielt eine Le Reynier Stradivari aus dem Jahr 1727. Seine ältere Schwester Alexandra bekam ihren ersten Klavierunterricht im zarten Alter von drei Jahren und wurde mit sechs an der Musikschule des RimskiKorsakow-Konservatoriums in St. Petersburg aufgenommen. In den Neunzigern stand sie unter Alexandra und Kirill Troussov anderem mit bekannten DirigenKlassische Werke von renom- Uhr), im Historischen Kauf- ten wie Lorin Maazel, Sir Neville mierten Komponisten werden haus in Freiburg zu Gehör ge- Marriner oder Gerd Albrecht auf am Dienstag, den 27. April (20 bracht. Dafür verantwortlich der Bühne. Afrikanische Passionsgeschichte AfrikanEr.de in der Thomaskirche Der Karfreitag ist auch in Afrika ein ganz besonderer Tag. Die traditionelle Afrikanische Passion heißt Malozi. Die Musik und Gesänge drücken eindrucksvoll die afrikanische Trauer und den Schmerz des Leidenswegs Jesu aus, um dann aber nicht in Trübsal zu verharren: Es ist vollbracht, die Grenze von der alten in die neue Welt ist überschritten. Der Beginn der Befreiung, Versöhnung und Erlösung ist ge- schafft. In Afrika geboren, wurden Mich Mokelo an der INA Universität in Kinshasa/ Zaire und Alphonse Saraoua in Bangui/Zentralafrika genauestens in die Tradition der Malozi eingeführt. Zusammen mit dem in Deutschland geborenen Organisten Volkmar Martin Schurr bringt die Gruppe AfrikanEr.de das Konzerterlebnis der besonderen Art mit Afrikanischen Trommeln, Klassik und traditionell afrika- nischem Gesang - zum dritten Mal (mit neuem Programm) in der Thomaskirche in FreiburgZähringen, am 9. April, 20 Uhr, zur Aufführung. In der Konzertpause ist es möglich, bei afrikanischem Tee und Wein auch mit den Künstlern ins Gespräch zu kommen. Um 18 Uhr findet ein Kurs Meditatives afrikanisches Trommeln zu Maloziund Matanga (Trauer) statt. Infos und Anmeldung unter Tel. 0761/506368. Johannespassion Camerata Vocale und Kammerorchester Basel Die Johannespassion von Johann Sebastian Bach in der Karwoche - das bedeutet eines der großartigsten Werke der Musikgeschichte zum richtigen Zeitpunkt! Auch die musikalische Konstellation des nächsten Konzertprojektes der Camerata Vocale Freiburg klingt vielversprechend: Dem preisgekrönten Freiburger Chor steht am 8. April (20 Uhr) im Freiburger Konzerthaus mit dem Kammerorchester Basel in seiner Barockformation wieder der bewährte und renommierte Partner aus dem Nachbarland Nuria Rial zur Seite. Die Solopartien werden unter der Leitung von Sopranistin Nuria Rial besetzt, Winfried Toll von der jungen die in der Barockszene einen ausgezeicheten Ruf genießt, mit Ruth Sandhoff wurde die Altpartie ebenfalls kompromisslos besetzt. Werner Güra ist zurzeit einer der wichtigsten Bach-Evangelisten schlechthin, und die beiden Bass-Partien werden von zwei Senkrechtstartern wahrgenommen: So wie der in Freiburg bekannte Markus Flaig (in der ChristusPartie) sich inzwischen in die oberste Kategorie der deutschen Oratoriensolisten gesungen hat, so hat auch Dominik Wörner (in den BassArien) schon bestens auf sich aufmerksam gemacht. Kartenvorverkauf unter: www. camerata.reservix.de. MUSIK Grido und die Rechercheure Ensemble Recherche trifft auf das Arditti-Quartett Zum 5. Konzert der diesjährigen Abo-Reihe begrüßt das ensemble recherche seltene Gäste. Zum ersten mal nach knapp 20 Jahren kommt das Arditti-Quartett wieder nach Freiburg und wird die Rechercheure beim Saitenspiel, so der Titel des Konzerts, unterstützen. Seit 1974 sind die Ardittis nun im Musikzirkus unterwegs und sind in dieser Zeit weltweit zu dem wohl bedeutendsten Streichensemble für Neue Musik avanciert. Die Liste der Komponisten, die dem Quartett neue Werke auf den Leib geschrieben haben, liest sich wie eine Musikgeschichte des 20. Jahrhunderts: Stockhausen, Cage, Kagel, Lachenmann und so fort. Vor 5 Jahren wurde die englische Gruppe um den Primgeiger Irvine Arditti von der Ernst von Arditti-Quartett Siemens-Musikstiftung für ihr Lebenswerk geehrt. Im Mittelpunkt ihrer Arbeit steht der enge Kontakt zu den Komponisten, die gemeinsame Erarbeitung ihrer Werke. Gleiches gilt für das ensemble recherche, das am Konzertabend zwei Werke gemeinsam mit dem ArdittiQuartett musizieren wird. Zum einen ist das Bryan Ferney- houghs Komposition Funérailles für sieben Streicher und Harfe. Das Stück ist in den 70er Jahren, während Ferneyhoughs Zeit als Kompositionslehrer in Freiburg entstanden. Es sei ein Ritus, der hinter einem Vorhang oder in weiter Ferne stattfindet, hat Ferneyhough dazu geschrieben. Zum anderen wird ein Golgatha Passionskonzert in der Christuskirche Freiburg Die Kantorei und das Orchester der Christuskirche führen am 3./4. April, jew. 20 Uhr unter der Leitung von Jörg Endebrock in der Christuskirche in Freiburg das Passionsoratorium Golgatha auf. Das 1949 in Genf uraufgeführte Oratorium des Schweizer Komponisten Frank Martin (1890-1974) zählt zu den wichtigsten Passionskompositionen des 20. Jahrhunderts. Inspirieren ließ sich der Komponist von der Radierung Die drei Kreuze von Rembrandt. Als Textgrundlage wählte Martin Passagen der Bibel sowie Texte von Augustinus und aus der Liturgie der Os- ternacht. Damit erweitert er zugleich das Geschehen über die Passion hinaus bis zu einer großartigen musikalischen Vision der Auferstehung. Verinnerlichte Meditation und dramatische Gestaltung finden in dieser groß besetzten und selten aufgeführten Passionsmusik zu einer überzeugenden Balance. Hendrix-Reinkarnation Randy Hansen Jazzhaus-Programm im April Dem Auftritt der Blues Company im Jazzhaus (1.4.) folgt am 4. April das Olaf Kübler Quintett mit Mainstream Jazz. Oldtime und Dixie kredenzen am 8.4. die Original Hallelujah Stompers, ehe am 11. 4. Many & The Teddyshakers den Gewölbekeller zum Kochen bringen werden. Vocaljazz ist tags darauf angesagt, wenn die gebürtige Freiburgerin Esther Kaiser, die neue Stimme am deutschen Jazzhimmel ihre CD Jazz Poems vorstellt. Weiter gehts mit handfestem Rootsreggae von der Münchner Formation Headcornerstone (15. 4.), Southern Blues Rock vom Südstaaten-Trio Omar & The Howlers (18.4.) sowie dem Popduo Urlaub in Polen, das am 21.4. mit einer dynamischen Fusion aus Elektro-Rock und DubEffekten aufwartet. Am 22. April ist der italienische Liedermacher Gianmaria Testa mit Melodien aus Tango, Bossanova, Habanera und Jazz an der Reihe, dem sich die Reggae Tri- bute-Show We Remember Bob Marley anschließt (23.4.). Komplettiert wird das April-Programm dann vom Bernd Heitzler Brass Trio (Jazz, 25.4.), dem chaotischen finnischen Quintett Eläkeläiset, das am 27.4. bekannte Rock- und Popnummern in einen polkaähnlichen Zustand verwandelt, sowie der Hendrix-Reinkarnation Randy Hansen (30.4.), dessen staccatoartige Gitarrensounds und bombastische Klangexplosionen exakt nachempfindet. Konzertbeginn jew. 20 Uhr. Selling England by the Pound The Musical Box in Freiburg The Musical Box, die exakte Kopie der 1973/74 Genesis-Show Selling England by the Pound, kommen am 13. April, 20 Uhr, ins Konzerthaus nach Freiburg. Seit 1993 rekonstruieren sie Konzerte von Genesis aus der Zeit, als Peter Gabriel noch Sänger der Band war. Dieses ambitionierte Projekt basiert auf Hunderten von Fotos und Dias der damaligen Konzerte, Videos, Amateurfilme, Artikel aus Zeitungen sowie Infos von Leuten, die entweder bei den Shows in den 70er Jahren mitarbeiteten oder diese besucht hatten. Um der Intensität der Musik von Genesis gerecht zu werden, orientiert sich die Interpretation an deren Studio-Versionen. Dadurch wurde es notwendig, die alten Instrumente zu beschaffen, die den Genesis-Sound charakterisierten: Hammond-Orgel, Mellotron, Ri- ckenbacker Gitarren, Basspedale, usw. Und was sagen die Betroffenen? Peter Gabriel: The Musical Box rekonstruieren sehr akkurat. Steve Hackett: Es gelingt ihnen nicht nur so zu klingen wie wir damals, sondern auch faktisch identisch auszusehen. Mike Rutherford: Es war tatsächlich besser als das Original. Großartig, phantastisch. Ticketbestellung: 0731/9676429. ganz neues Werk, das Streichsextett des Italieners Stefano Gervasoni erklingen. Gervasoni steht in enger Verbindung zu Ferneyhough und Helmut Lachenmann, dem dritten Komponisten des Abends. Hier gibt es eine Premiere. Denn zum allerersten Mal wird bei einem rechercheKonzert ein musikalischer Beitrag allein von Gästen bestritten werden: Helmut Lachenmanns 3. Streichquartett aus dem Jahr 2001. Das Stück ist nicht nur für die Ardittis geschrieben, sondern sogar nach ihnen benannt. Das Grido betitelte Werk setzt sich aus den Vornamen der Quartettmusiker zusammen. Termin: Konzerthaus Freiburg, 27. April, 20 Uhr. Tickets unter 0761/702079. www.kulturjoker.de BASLER GESANGVEREIN Sam Johannes Brahms Ein deutsches Requiem Susanne Winter, Sopran Detlef Roth, Bass-Bariton Sinfonieorchester Basel Leitung: Peter Eidenbenz Karfreitag, 9. April 2004, 17 h Stadtcasino Karten von 25.- bis 70.- bei Musik Wyler, Schneidergasse 24, Basel Telefon 0041(0)61 261 90 25 oder unter www.bs-gesangverein.ch Virtuose Barockmusik Freiburger Barocksolisten musizieren Die Freiburger Barocksolisten (Ltg. Günter Theis) musizieren am 30. April, 20 Uhr, im Glashaus (Rieselfeld) in kleiner Besetzung. Es spielen G. Maatz, Querflöte, G. Theis, Oboe u. Oboe da caccia; M.M. Scholz, Fagott; K.M. Jäger, Kontrabass; G. Bach, Cembalo. Auf dem Programm steht konzertante bis virtuose Kammermusik des Hochbarock und der Frühklassik. Die ausgewählten Stücke kann man als echte Ra- ritäten bezeichnen, häufig sind sie Neu- oder Wiederentdeckungen, auch wenn die Komponisten Vivaldi, Telemann, Händel, Fasch oder J. Chr. Fr. Bach heißen. Die Freiburger Barocksolisten sind als Ensemble außergewöhnlich erfolgreich, höchst aktiv mit unzähligen Konzerten im In- und Ausland, Teilnehmer an Wettbewerben und Festivals, bei Rundfunk- und Fernsehproduktionen. Musik im Dialog der Zeiten Ensemble recherche im E-Werk, Freiburg Im Mittelpunkt des Konzerts am 2. April (20 Uhr) aus der Reihe omnia tempus stehen Werke des englischen Komponisten John Dunstable (um 1380-1453), über dessen Leben wir heute nicht viel mehr wissen, als dass er offenbar canonicus und musicus im Gefolge des Herzogs von Bedford gewesen ist. Seine Ballata O rosa bella, um 1420 auf ein Gedicht von Leonardo Giustiniani (1388-1446) komponiert, war zu ihrer Zeit äußerst erfolgreich und verbreitete sich in zahlreichen Abschriften über ganz Europa. Mit dem Namen Dunstable verband man bald unweigerlich die Neue Musik Englands mit ihrer klangsinnli- chen, Ausdrucksstarken Satztechnik. Den Dialog zur Musik Dunstables hat in den 1970er Jahren vor allem sein Landsmann Peter Maxwell Davies gesucht und zahlreiche Motetten für kleines Instrumentalensemble komponiert, die unterschiedliche Aspekte seines Schaffens hervorheben. Auch die Bearbeitung von O Rosa Bella für Flöte, Klarinette, Oboe, Violine, Viola und Violoncello, die der österreichische Komponist Karlheinz Essl 1996 in überarbeiteter Version vorgelegt hat, versucht Struktur und Gehalt dieses wohl bekanntesten Werks von Dunstable in eine zeitgenössische Musiksprache zu transformieren. KULTUR JOKER 41 Aussichtsrestaurant, Bankettsaal und eine große Freiterrasse neben der Bergstation der Schloßbergbahn bieten Ihnen gepflegte Gastlichkeit in einmaliger Lage. Unvergleichliche Sicht auf Freiburg, Kaiserstuhl und Vogesen. Erstklassige Küche. Zu Ostern frische Spargel und Ostermenüs! Betriebsfeiern, Tagungen und für gemütliche Stunden zu jeder Zeit. Dienstag Ruhetag Tel. 07 61/3 17 29 ...verwöhnen Sie Ihren Gaumen! Wo unten oben ist Zu Ostern: FRISCHE SPARGELGERICHTE tgl. geöffnet durchgehend warme Küche Charivari im Ratskeller 79194 Gundelfingen Wildtalstr. 1 Fam. Engler Tel. 07 61 / 58 17 18 Wein aus eigenem Anbau www.KulturJoker.de Alle Osterfeiertage geöffnet! HOTEL - GASTHOF Bes. Familie Ehret Basler Landstraße 106 79111 Freiburg-St.Georgen Telefon 07 61 / 4 33 13 täglich geöffnet Riehle Gaststätten GmbH Österreichische Wochen Hexentalstr. 35 79249 Merzhausen Tel. 0761/45 94 00 Fax 0761/4 59 40 25 Gepflegte Gastlichkeit ganz in Ihrer Nähe. Mittwochs Ruhetag Sonntags geöffnet Ostermenü: Tischreservierungen erbeten 42 KULTUR JOKER Inh. Branka Eckmann Talstraße 2 79102 Freiburg Tel. 0761/70 77 28 28 Fax 07665/9 32 97 82 www.wirths-eck.de INTERVIEW Fortsetzung des Interviews: machen, es ein bisschen verschnörkelter zu machen, macht mir eigentlich mehr Spaß. Einer der Kernsätze in dem Song ist der mit dem Köter, der Tiberius heißt. Diese kulturbeladene Kulturlosigkeit gewisser Leute und deren politische Färbung hat mich schon immer gestört. Es schockt mich auch immer wieder, wenn ich hundertprozentige Nazis sehe, die sich dann in der Demokratie üben. Da kann ich eigentlich nur den Ekel kriegen, weil das einfach widerlich ist. Aber wie formulierst du das? Die beste Methode ist wahrscheinlich immer noch die, das mit einem Grinsen zu beschreiben. Joker: Es gibt ja auch in Deutschland soundsoviele Millionen Männer, die regelmäßig ins Bordell gehen. Aber befragen kann man diese Männer nicht, weil´s ja keiner zugibt. Sulke: Ja genau! Eigentlich geht es immer um das Thema Verlogenheit oder um das Thema Feigheit. Das ist wie mit dem Priester, der sagt: Leute, tut, wie ich euch sage, aber nicht, wie ich mache. - Ich hab da wirklich ein Problem damit. Du kannst nicht auf der Kanzel stehen und den Menschen er- klären, wie sie zu sein haben, selber aber ganz anders handeln. In der Politik ist das ähnlich. Deswegen habe ich mit den Linken auch immer ein Problem gehabt. Nicht wegen der linken Ideen, sondern weil ich einfach Mühe habe, wenn ich einen Typen in einem Maßanzug sehe, der draußen einen S 600 mit Chauffeur stehen hat, und der dann erzählt: Die Arbeiter sind mein Problem. - Da lach ich mich kaputt! Ich kann einfach nicht damit leben, dass ein Gewerkschaftsboss ne Million Euro im Jahr verdient, ein Riesenauto fährt und dann seine Sprüche macht, als würde ihm das Schicksal der Typen, die da am Fließband stehen, wirklich am Herzen liegen. In Wirklichkeit interessiert ihn nur seine eigene Karriere. Sowas widert mich einfach an. Da hat mich Gregor Gysi einmal unheimlich beeindruckt. Der hat in einer Fernsehsendung knallhart gesagt: Wissen Sie, das ist ja nicht mein persönliches Problem - ich verdiene als Parlamentarier ein Schweinegeld. Aber es sind die Sorgen der anderen, und darum muss ich mich kümmern! Ich fand das großartig. Das war das erste Mal, dass ich einen Politiker gehört habe, der knallhart die brutale Wahrheit gesagt hat. Joker: Auf Ihrer neuen CD ist auch ein Song mit dem Titel Sauerstoffbenutzungsschein der passt ja sehr gut zu der menschgemachten Realität. Sulke: Die Historie von Sauerstoffbenutzungsschein ist folgende: der Dieter Hallervoerden macht da so ne Fernsehshow, wo er ein paar Lieder Firmendienst : 0761/38 20 78 Touristik : 0761/38 10 21 Fax : 0761/28 00 30 e-mail: [email protected] internet: www.fun-fly.de Wi l h e l m s t r. 1 a 7 9 0 9 8 F r e i b u r g von mir singt. Und der fragte mich mal: Könnten Sie mir nicht einen Song machen über Steuern oder sowas? Ich sagte ihm dann, dass mich Tagespolitik erstens nicht interessiert und es zweitens andere gibt, die sowas viel besser machen. Das ist mir dann aber dennoch durch den Kopf gegangen, und dann hat mich das Thema auch irgendwie gereizt. In Wirklichkeit sind ja nicht die Steuern das Wichtige. Was wirklich faszinierend ist, ist diese Überorganisiertheit. Ich bin in einer Welt aufgewachsen, in der es hieß: wenn es nicht verboten ist, dann ist es erlaubt. Und wir leben immer mehr in einer Welt, wo man das Gefühl hat, es sei genau das Gegenteil: Wenn´s nicht ausdrücklich erlaubt ist, dann ist es verboten. Das ist alles so reguliert, vor allem in diesen germanischen Ländern hat man so eine Regulationswut, bei der keine Sau mehr durchblickt. Dann hab ich mir gedacht: Wie bring ich das auf den Nenner der Absurdität? Was ist denn Komik? Komik ist ja nichts anderes, als dass Du eine Realität nimmst und sie einfach karikierst und vergrößerst. Man schaut sich die Welt durch eine Lupe an. So ist der Song Sauerstoffbenutzungsschein auch entstanden. Es könnte ja durchaus zu dieser Absurdität kommen, dass einer sagt: Moment mal - einer der mehr atmet, konsumiert ja auch mehr, also muss er auch höher besteuert werden. Man hat eine ähnliche Situation mit Nikotin, wenn man sieht, was die heute für Nikotingesetze machen, das geht ja wirklich in diese Richtung. Die sind ja knapp dran, die armen Nichtraucher dazu zu bringen, Schadenersatz zu verlangen von denen, die im gleichen Zimmer rauchen. Das geht ja in Richtung: He, Du atmest mir meine Atemluft weg ... und so ist der Song entstanden. Joker: In dem Titel Arme Sau beschäftigen Sie sich mit Einwanderungsproblematik und Überfremdung ... Sulke: Ja, das ist ja auch so ein politisches Thema! Eigentlich sind wir ja alle Einwanderer. Es gibt niemanden, der nicht von irgendwoher mal eingewandert ist. Und dann kommen die sogenannten Einwanderer in unsere moderne Welt auf zwei Arten: entweder haben wir sie geholt, weil wir zu faul sind, die Toiletten selber zu putzen, oder er kommt hierher, weil bei ihm das Leben nicht mehr lebenswert ist und er verzweifelt versucht, in eine Welt hineinzudrängen, die wirtschaftlich besser dasteht. Was soll der Quatsch! Wir leben in einer Zeit der Globalisierung, und im Vergleich mit Biafra, Pakistan oder Zimbabwe geht es uns hier gar nicht so schlecht. Ich weiß nicht, ob der Song in Deutschland je verstanden werden wird, denn Ironie ist ja nicht gerade die Stärke Deutschlands. Und dieser Song ist einfach Ironie pur. Joker: Herr Sulke, wir danken Ihnen für dieses Gespräch! Aktuelle Veranstaltungen können Sie KOSTENFREI unter www.KulturJoker.de eintragen! KULTUR JOKER 43 TANZ Bis die Schuhe qualmen! 1. Salsa und Tango-Gala Guntramstraße 5 Lederleplatz im Stühlinger 79106 Freiburg Tel. 0761/285 6360 Öffnungszeiten: Mo-Fr. 14-18.30 Uhr / Mo.+Fr. 10-13 Uhr / Sa. 10-14 Uhr www.bailando-dancewear.de Inh. Kirsten Schoeller Dreiländerfriedenskundgebung in der Tradition des Ostermarsches Gegen die Besatzung Iraks und Palästinas! Völkerrecht statt Faustrecht! Abrüstung statt Sozialabbau! Für Beseitigung von Armut, Hunger, Unwissenheit und Elend! Für eine aktive Friedenspolitik! Samstag, 3. April 2004, 15-19 Uhr Theaterplatz Basel Friedensmarsch vom Bhf SBB zum Theaterplatz (beim Straßburger Denkmal um 14.00 Uhr) Es sprechen: Rainer Rupp, Journalist, Saarburg Saida Keller-Messahli, Ges. Schweiz-Palästina Payman Karim, Organ.f.d.Freiheit der irak.Frauen Treffpunkt in Freiburg: Samstag 12 Uhr Hauptbahnhofshalle Abfahrt nach Basel 12 Uhr 17 44 KULTUR JOKER Am 24. April findet zum ersten Mal die Salsa und Tango Gala im Konzerthaus Freiburg statt. Die Salsa-Academica und Tangofreiburg organisieren die Gala, Radio Regenbogen und die Badische Zeitung Freiburg sind Präsentatoren. Ein außergewöhnliches Showprogramm wurde zusammengestellt. Um 21 Uhr eröffnet das 12-köpfige Salsa-Orchester Apocalypso die Veranstaltung. Apocalypso blicken auf 20 Jahre Bühnenerfahrung zurück und bringen den Saal mit heißen Latino-Rhythmen zum Kochen. Sie werden von Roberto, dem Lead-Sänger von Salsa Picante, begleitet. Über 70 Tänzer und Tänzerinnen nationaler Showgruppen, Sabroson, San Juan Dance Factory, Mamborico, R&A, Suizsalseros, Corazon2, Tangox2... präsentieren Salsa- und TangoShows. Die Highlights der Gala sind Shows von Tropical Gem und Johnny Vazquez & Ramon Moralez. Johnny Vazquez aus Los Angeles ist der gefragteste und bekannteste Salsa-Tänzer weltweit und unumstrittene King of Salsa. Seine Show-Auftritte beeindrucken durch Geschwindigkeit, Perfektion und Entertainment. Johnny Vazquez war als Showtänzer in Las Vegas und anderen großen Metropolen in der Welt zu sehen und ist hier in Freiburg zum ersten Mal mit seiner Company aus L.A. zu Gast. Tropical Gem mit Tänzern aus Cuba, Uruguay und Mexiko, verstehen es, theatralische Szenen und atmosphärisch spannende Shows zu kreieren, die durch ihren Einfallsreichtum und ihr Tempo immer wieder überraschen. In Puerto Rico wurden sie drei Mal mit dem Oscar für SalsaTänzer ausgezeichnet, dem Award of Puerto Rico für ihre besonderen Performances. Die Tango-Tänzer Rafael Busch und Anita Speiser kommen aus der Kulturund Theaterszene in Freiburg und sind dem Publikum mit ihren dreiminütigen Mini-Dramen in Erinnerung geblieben. Sie verstehen es, dem Tango ein Herz zu geben und lassen ihn in einer Fülle von Emotionen aufleben. Sie zeigen Tango von Kitsch bis Kunst. Joachim Dietiker und Miriam Kündig aus Basel fühlen sich zur Hälfte in Buenos Aires zu Hause. Sie präsentieren Tango de Salon vom Feinsten. Sie gleiten über die Tanzfläche wie Eiskunstläufer über das Eis und verzaubern die Zuschauer mit fließendem Zusammenspiel, einer um den anderen kreisend. Im großen Saal legen am Abend internationale DJs der Salsa-Szene auf, im Foyer wird zum Tango mit DJ Joachm Jundt gebeten. Die Abendveranstaltung steht allen tanzbegeisterten Zuhörern, Zuschauern und Mittänzern offen. Am Freitag, den 23. April, findet im Hauptbahnhof die Pre-Gala statt, mit zwei Dance-Floors für Salsa (in der Passage) und Tango (im Palladium). Dazu gibt es als Appetizer eine Bühnenshow mit den local heroes der Salsa- und Tangoszene. - Zwei Tage Salsa und Tango, bis die Schuhe qualmen! Eintrittskarten für die Gala (incl. Pre-Gala) sind im Vorverkauf erhältlich bei allen Geschäftsstellen der Badischen Zeitung oder unter www.salsagala.de; BZ-Karten-Service: 01805/556656. Workshops mit den SalsaStars im Konzerthaus: Sa., 24. April ab 17 Uhr; Workshops im Großen Saal 2 x 45 min. Tropical Gem und 2 x 45 min Johnny Vazquez. Die Eintrittskarten Salsa-Fullevent beinhalten: Eintritt Pre-Gala, Gala und 4 Einheiten (à 45 Min) Workshops mit den Stars. Infos unter www.salsa-gala.de oder Salsa-Info-Fon 0761/7694213. Tango Workshops im Konzerthaus: Sa., 24. April ab 17 Uhr; 1,5 h mit Rafael & Anita (Tango) & 1,5 h Joachim & Miriam (Vals) im Foyer. Die Eintritts- TANZ Das Palladium Team freut sich auf Sie! Am Sonntag wird von 8-15 Uhr ein Frühstücksbuffet geboten; Montag-Samstag gibts Frühstück von 8.30-15 Uhr; Mittagsmenue, Montag-Freitag, 1215 Uhr; Cocktail happy hours tägl. 18-20 Uhr. karten Tango-Fullevent beinhalten: Eintritt Pre-Gala, Gala und 2 Einheiten (à 1,5 h) Tango Workshops. Infos unter www.salsa-gala.de oder TangoInfo-Fon 0761/700080. Das Palladium Das Palladium ist ein Ort für Genießer. Hier treffen sich Menschen, denen an Qualität und außergewöhnlicher Atmosphäre gelegen ist. Geboten werden eine einmalige Gastronomie, Tanzkurse und Tanzveranstaltungen mitten im Hauptbahnhof Freiburg in einer Location, die die Lebendigkeit des Bahnhofs als Kulisse mit einbezieht. Die Gäste können in geschmackvoll eingerichtetem Ambiente ausgezeichnete Kaffeequalität genießen, dem Teekenner wird eine spezielle Teeauswahl geboten - für jeden Geschmack das ganz Besondere. Um den Abend abzurunden, werden frisch zubereitete Cocktails auf der loungigen in die Bahnhofshalle ragenden Empore gereicht. Die abends parallel stattfindenden Tanzkurse (Salsa, Tango, Fox & Johnny Vazquez Hip Hop für Erwachsene) beleben die Stimmung im Palladium. Drinks genießen, Leckereien für den kleinen Hunger und Salsa in Cuba Kurse an der Academia Salsa Alegre in Havanna oder Santiago 1 Wo (10 Std.) ab 125 E Großes Reiseangebot für Cuba mit Tanzkursen u.v.m. bei Ihrem Cuba Spezialisten www.aventoura.de Tel. 0761-2 11 69 90 [email protected] www.salsa-alegre.com das Tanzbein schwingen, oder nur Zuschauer sein und fünfe gerade sein lassen, im Palladium ist für jeden was dabei. Das Programm im Palladium: Mittwochs: Fox Dance Night ab 20 Uhr, Eintritt frei; freitags: Tango Party ab 22 Uhr (16.4./ 14.5./28.5./18.6./16.7./13.8./ 27.8.); Pre-Tango-Gala Fr. 23.4./ Tango Sommerball Fr. 30.7.; Swing Nights 2.4./7.5./4.6./2.7./ 6.8.; samstags: Salsa Mania ab 22 Uhr; sonntags: Tanztee ab 15 Uhr von Fox bis Chachacha. Jeden 1. Sonntag im Monat Tango, 18.4. Swing. Aktuelle Veranstaltungen unter: www.kulturjoker.de Im Rhythmus des Salsa Die Salsakurse von Horacio vermitteln das typisch lateinamerikanische Rhythmusgefühl aus dem Bauch heraus. Seine spezielle Unterrichtsmethode hat ihn zu einem der erfolgreichsten Salsalehrer in Freiburg und Basel gemacht. Im Mittelpunkt seiner Kurse steht der Mensch mit der Entwicklung seines individuellen Ausdrucks, und nicht nur das mechanische Erlernen von Schritten und Figuren. Speziell die Rollen Führen und Geführt werden sowie das harmonische Zusammenspiel zwischen den Tanzpartnern ist ei- ner der wichtigsten Inhalte seiner Kurse. Horacio ist einer der wenigen Lehrer, der sowohl die traditionelle Salsa als auch die modernen Salsastile unterrichtet. KULTUR JOKER 45 46 KULTUR JOKER REISE Foto: Chris Oehms REISE Hotel sucht Kunst Bundesstr. 94 Gundelfingen Tel. 0761 589380 Fax 585 31 80 Funktelefon 0173 / 90 84 092 Ferien im Allgäu mit Kulturprogramm Landschaftlich wunderschön, aber kulturell ausbaufähig, so mag mancher Besucher über Maria-Rain bislang geurteilt haben. Das muss nicht sein, dachte sich Angelika Görder. Vielen dürfte die Inhaberin des Hotels Maria-Rain aus ihrer Freiburger Zeit bekannt sein. Hier organisierte sie, noch un- ter dem Namen Angelika Leber, und in Zusammenarbeit mit Herrn Dr. Krapf für den Bürgerverein Landwasser die Kulturarbeit, war Stadträtin und gründete den Arbeitskreis für Alleinerziehende. Damals fanden unter ihrer Leitung Lesungen, Ausstellungen von Fotos und Bildern in Landwasser Todtnau/Schwarzwald GmbH MUSEUM VERKAUF HANDGLASHÜTTE RESTAURANT Besuchen Sie unsere Handglashütte >tägliche Vorführungen< ganzjährig geöffnet Mo - So 9.00 - 18.00 Uhr Das Glasmache rhandwerk wie vor Jahrhundert en 79674 Todtnau/Aftersteg Tel.: 07671/8050Fax: 8478 statt. Nachdem sie in Königstein bei Dresden bereits ein Gästehaus geführt hatte, übernahm sie am 1. Mai 2002 die ehemalige Familienferienstätte in Maria-Rain. Zu ihren Gästen gehören jedoch nicht nur Familien, erzählt die energische Inhaberin, sondern es kommen auch viele Gruppen ins Allgäu zum Wandern, Skifahren oder, um die Kirchen und Schlösser der Umgebung zu besichtigen. Dass darunter auch viele Freiburger sind, hat sie beobachtet. Nun möchte sie die alten Kontakte nutzen, um Künstler, Maler, Autoren oder Musiker nach Maria-Rain einzuladen, das ganz in der Nähe Füssens liegt. Eine Sache, an der niemand etwas verdienen würde, stellt sie klar, die aber einerseits das Hotelleben bereichern würde und andererseits den Künstlern neben der Möglichkeit auszustellen oder aufzutreten auch die Gelegenheit biete, ihre Werke zu verkaufen. Ein Saal mit 120 Plätzen gibt es im Hotel und die Möglichkeit zum Übernachten. Derzeit hat sie Kindertheater und Diaabende im Programm, das Angebot soll aber noch bunter werden: Kabarett, Musikabende oder Kunstausstellungen schweben ihr vor. Infos unter 08361/92260, [email protected], www. hotelmariarain.de. Senioren willkommen mit Betreuung 9 Tage Montegrotto Therme Kururlaub Wellness-Kur 23.3. - 31.03.04 648,50 E 3 Tage München ***Hotel, Frühstück, Busfahrt 21.05. - 23.05.04 175,00 E 8 Tage Sauerland Wanderwoche mit Wanderführer 29.08. - 05.09.04 459,50 E Vereinsfahrten Skifahrten Gesellschaftsfahrten Ausflüge aller Art Freizeit u. Familienhotel Hotel Maria-Rain 950 m Höhe die preiswerte Alternative im Allgäu Angelika Görder heißt Sie in ihrem Hotel herzlich willkommen Ideal für Familien, Senioren, Wanderer, Rad- und Motorradfahrer, Erholungssuchende, Naturfreunde usw. Ausflugsmöglichkeiten nach Füssen - Wieskirche Obergammergau - Tannheimer Tal - Kloster Ettal, Ottobeuren Bodensee usw. Unser Hotel bietet 46 Einzel-, Doppel- und Familienzimmer mit DU/WC, Kabel-TV, Balkon, zusätzlich preisgünstige Wandereretage für Sportund Jugendgruppen. Tagungsraum, Sauna - Solarium - Fitnessraum Kegelbahn - Kinderspielzimmer - Jugendraum usw. � Seniorenfreizeit - 1 Woche Halbpension Einzelzimmer E 499,im Doppelzimmer E 444,einschl. Abholung von Zuhause und 3 Ausflugsfahrten. Abholung in Freiburg jeden Dienstag! Geschenkgutschein in jeder Höhe möglich! Für Gruppen ab 7 Pers. organisieren wir die ganze Reise: Abholung m. Reisebus v. Heimatort - Organisation der gewünschten Ausflüge Abschlussfahrt mit Allgäuer Musik - Besichtigung der Wallfahrtskirche Unterbringung in der gewünschten Kategorie � Unsere Aktionswochen z. B. 18.04. - 25.04.04 Wanderwochen VP Kat. III 310,- E Bitte fordern Sie unseren Hausprospekt mit Preisliste und ausführlichem Programm an! Hotel Maria-Rain Lärchenweg 3 87466 Oy-Mittelberg OT Maria-Rain Telefon 0 83 61/ 9 22 60 Telefax 0 83 61/ 9 22 63 33 www.hotelmariarain.de [email protected] KULTUR JOKER 47 Florida In ihrem Soloabend am 23. April, 20 Uhr, kleinkunstbühne schloss rimsingen, zeigt die Schauspielerin und Komikerin Gabi Weiss ihre Irmgard Knüppel einmal anders: Die gertenschlanke Service-Fachfrau mit dem langen Bein, auf deutschen Kleinkunstbühnen und in den Partysälen der Republik ein Begriff für skurrile Komik Auf hoher See Die Freiburger Kleine Bühne ist am 4./5. April, jew. 20.30 Uhr, mit dem Stück Auf hoher See von Slavomir Mrozek beim AAK im E-Werk zu sehen. Auf ein Floß auf hoher See hat es drei Schiffbrüchige verschlagen. Die Vorräte sind erschöpft und sie beschließen, einen von ihnen zu verspeisen. Als zivilisierte Menschen entschei- VERANSTALTUNGEN Niederrimsingen 1. April 20.15 h: Liederabend m. Silke Marchfeld und intelligente Alltagsbeob(Alt) u. Christian Wilm Müller (Klavier) soachtung, lässt uns einen Blick wie Werken v. Mahler u. Brahms -Histor. Kaufhaus, Münsterplatz FREIBURG werfen auf die Frau hinter der h: Covers m. The One -Isle of Innisfree, Kellnerin. Frau Knüppel erzählt 15 h: Die Cook-Inseln - Perlen im Süd- 21 -Central-Hotel, Wasser- Augustinerplatz - und diesmal ganz privat: Von pazifik/Diavortrag str. 21.30 h: Tango Argentino/Tanzabend Höhenflügen und Tiefschlä- 18.30 h: China - Shanghai und Hong- Schwarzwaldstr. 42 (über Shell-Tankstelle) gen, Fauna und Florida und kong/Diavortrag -Klinikpfarrei, Hugstetter 22 h: 80er-Jahre-Party -Jazzhaus, Schnewlinstr. von ihrer Freundin Frau Schli- Str. 55 h: The Chippendales (Nur für Frau- 23.30 h: elektro-lounge m. Peter F. Spiess ckers, die sich seit einer Wo- 20 en!) -Stadthalle (Köln) -AAK, Eschholzstr. 77 che in den ewigen Schnäpp- MUSIK THEATER chenjagdgründen befindet... 20 h: Blues m.d. Blues Company -Jazz- 11 h: FlussPferde/v. A. Mäkelä (ab 6 J.) Freiburg 48 KULTUR JOKER 20 h: Werke von Schostakowitsch u. Beethoven m. Natalia Gutmann (Violoncello), Kolja Blacher (Violine) u. Alexander Melnikov (Klavier) -Musikhochschule, Schwarzwaldstr. 19.30 h: Wallenstein/Schauspiel v. F. Schiller -Freiburger Theater,. Gr. Haus wartskunst, St. Alban-Rheinweg 60 tionen und improvisierten Soli, die für den unverwechselbaren zappa-esken Stil der Beistelltische sorgen. Freiburg oder der Hochzeitstag von Chazz Palminteri, aufgeführt in den Kammerspielen im E-Werk am 8. April, 20.30 Uhr (Premiere) läuft im Rahmen der KiEWWerkstatt, die Absolventen der Freiburger Schauspielschule und jungen angehenden Regisseuren ein Forum bietet. Weitere Aufführungen: 9./10./11./16./ 17./18./23./24./25./30. April; 1./ 2. Mai, jew. 20.30 Uhr. Kartenreservierung: 0761/381191. Breisach 20 h: Die Nächte der Schwestern Bronte/ v. S. Schneider -Theater im Marienbad, Marienstr. 4 20 h: Norway. Today/v. Igor Bauersima -Wallgraben Theater, Rathausgasse 20 h: Steptanz, Irish Dance & Flamenco m.d. Musical TAP-Company -Wohnstift Augustinum, Weierweg 10 20.30 h: Wilmas Jubilee/Comedy m. Krissie Illing -Vorderhaus, Habsburgerstr. 9 23 h: Die Zoogeschichte/v. Edward Albee -Wallgraben Theater, Rathausgasse BASEL MUSIK m.d. Camerata Variabile -Gare du Nord, Bad. Bhf. Jazzfestival Basel 18 h: Jazz-Talk m. George Gruntz, Andy Scherrer, Lisette Spinnler u.a. (bis 19 h) Basler Theater, Kl. Bühne 20.15 h: Klavierkonzert m. Rudolf Buchbinder u. Werken v. Beethoven u. Schubert -Landgasthof, Riehen 21 + 22.30 h: Jazz aus Südafrika m. Bheki Mseleku & Friends -the birds eye, Kohlenberg 20 21 + 22.30 h: Rhythm-Jazz m. Guinea Pig -the birds eye, Kohlenberg 20 23.15 h: Schlagzeug-Power m.d. Chart Breakin Project -Basler Theater, Kl. Bühne 23 h: 10 Years later - Kurt Cobain -Basler Theater, Klosterberg 6 THEATER Freiburg MUSIK 20 h: Brahms-Zyklus/Konzert 19.30 h: Orestie/Tragödie v. Aischylos Basler Theater, Gr. Bühne Badischer Winzerkeller Bei der diesjährigen DLG-Bundesweinprämierung hat der Badische Winzerkeller zum 9. Mal den Bundesehrenpreis des Bundesministeriums für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft erhalten - diesmal in Silber. Wir sind sehr stolz auf diesen Bundesehrenpreis, so Heinz Trogus, Vorstand Kellerwirtschaft des Badischen Winzerkellers. Allein drei Weine mit dem Goldenen Preis Extra und der maximalen DLG-Wertung von 5,0 Punkten sind die Spitze des diesjährigen Traumergebnisses, sagt Trogus weiter. Der Badische -Theater im Marienbad, Marienstr. 4 THEATER Faithful Margaret kann nicht mehr. Sie sieht nur einen Ausweg: Selbstmord. Doch genau an dem Tag, an dem sie ihrem Leid ein Ende machen will, bricht Tony, ein Auftragskiller, angeheuert sie umzubringen, in ihr Haus ein. Der vermeintliche Routinejob gestaltet sich kompliziert, da Tony noch auf die telefonische Bestätigung des Auftrages warten muss - und die bleibt erstmal aus...! Faithful - Treue haus, Schnewlinstr. den sie sich für allgemeine Wahlen. Aber alle Mühe war vergebens: die Wahl ist ungül- THEATER 11 h: FlussPferde/v. A. Mäkelä (ab 6 J.) tig. Ein Freiwilliger muss her. -Theater im Marienbad, Marienstr. 4 Und da es einfach ein Schlag 20 h: Norway. Today/v. Igor Bauersima -Wallgraben Theater, Rathausgasse ins Gesicht der elementarsten h: Die Nächte der Schwestern Bronte/ Gerechtigkeit wäre, Waisen- 20 v. S. Schneider -Theater im Marienbad, kinder zu essen, gibt es nur ei- Marienstr. 4 nen Kandidaten: den SchmächBASEL tigen. Doch da scheint die Ret18.30 h: Erzählung und Raum in der Getung zu nahen... Regie Said Mola. genwartskunst/Vortrag -Museum f. Gegen- Zappa-A-cappella Entertainment auf höchstem Niveau verspricht das Vokalquintett Die Beistelltische, das am 16./17. April, jew. 20.30 Uhr, im Vorderhaus gastiert. In einer 90-minütigen furiosen A-capella-Rockshow bringt die Band die ungemein vielfältige und von zeitlosem Unterhaltungswert geprägte Musik von Frank Zappa auf die Bühne. Die fünf Herren aus Göttingen arbeiten mit verblüffenden Percussion-Sounds, groovigen Basslinien, leidenschaftlichen Instrument-Imita- DO Waissel, Newsidler, Borrono u.a. m. Fritz Mühlhölzer (Renaissance-Laute) -St. JosefsKrankenhaus, Kapelle 20 h: Reiher/v. Simon Stephens m.d. Jungen Theater Basel -ebda., Kasernengelände, Klybeckstr. 20.15 h: Grille und Ameise/Komödie v. Alfonso Paso -Baseldytschi Bihni, Im Lohnhof 20.30 h: Heimatfront/Kabarett m. Volkmar Staub -Theater im Teufelhof, Leonhardsgraben 49 21 h: Elling/Schauspiel v. Axel Hellstenius -Basler Theater, Klosterberg 6 ELSASS Strasbourg 21 h: Pop m. The Nits -La Laiterie, rue de la Mertzau ANDERE ORTE Bad Krozingen 9. Bad Krozinger Mozartfest 20 h: Konzertante Bläsermusik m.d. Ensemble d. Luftwaffenmusikkorps 2 Karlsruhe -Kurhaus Bad Säckingen 19.30 h: Musikalische Akrobatik-JonglageComedy m.d. Duett Complett -Kursaal 19.30 h: Faust/Oper v. Charles Gounod -Basler Theater, Gr. Bühne 20 h: Der Tod und das Mädchen/Ballette v. R. Wherlock -Basler Theater, Schauspielhaus 20 h: Reiher/v. Simon Stephens m.d. Jungen Theater Basel -ebda., Kasernengelände, Klybeckstr. 20 h: Sex isch gsünder als Kopfsalat/ Lustspiel v. Marc Camoletti -Atelier-Theater, Baselstr. 23, Riehen 20.15 h: Grille und Ameise/Komödie v. Alfonso Paso -Baseldytschi Bihni, Im Lohnhof 20.30 h: Heimatfront/Kabarett m. Volkmar Staub -Theater im Teufelhof, Leonhardsgraben 49 21 h: Elling/Schauspiel v. Axel Hellstenius -Basler Theater, Klosterberg 6 ELSASS SA 3. April FREIBURG - Erotik-Messe -Messe - Gebrauchtwagen-Verkaufshow -Messegelände 15 h: Konkret. Schwarz. Wald./Führung -Museum f. Neue Kunst, Marienstr. 15 h: Über den Frühling /Gedichte & Prosa m. Petra Hennig -Mitscherlich-Kapelle, Hauptfriedhof, Friedhofstr. MUSIK 20 h: ABBA Mania/ABBA-Musical -Konzerthaus 20 h: Exotische Musik m. Harmonice Mundi -Domsingschule, Münsterplatz 10 20 h: Sowjetischer Gala-Abend m. Seymour Karimov (Bariton), Bahadir Arkilic (Violine) u. Alexander Plotkin (Klavier) Studensiedlung, Sundhauallee 36 20.15 h: Das Fastentuch von 1612/Eine Gregorianische Meditation -Münster, Münsterplatz 21 h: Irish Folk m. Klonakilty -Isle of Innisfree, Augustinerplatz 21 h: Discharge -Crasch, Schnewlinstr. 23 h: Funky Dance Night -Jazzhaus, Schnewlinstr. THEATER 17 h: FlussPferde/v. A. Mäkelä (ab 6 J.) -Theater im Marienbad, Marienstr. 4 19 h: Steptanz, Irish Dance & Flamenco m.d. Musical TAP-Company -Wohnstift Augustinum, Weierweg 10 19.30 h: Imitation/Ballettabend d. Ballett Freiburg Pretty Ugly -Freiburger Theater, Gr. Haus 20 h: Bi uns sin Si richtig/Schwank v. Marc Camoletti m.d. Freiburger Mundartgruppe -Festhalle, Merzhausen 20 h: Die Nächte der Schwestern Bronte/ v. S. Schneider -Theater im Marienbad, Marienstr. 4 20 h: Norway. Today/v. Igor Bauersima -Wallgraben Theater, Rathausgasse 20 h: Penthesilea/Trauerspiel v. H.v. Kleist -Freiburger Theater, Gr. Haus 20.30 h: Mount Everest - Der unaufhaltsame Abstieg/v. Chr. Heller -Freiburger Theater, Kammerbühne 20.30 h: Wilmas Jubilee/Comedy m. Krissie Illing -Vorderhaus, Habsburgerstr. 9 23 h: Die Zoogeschichte/v. Edward Albee -Wallgraben Theater, Rathausgasse Strasbourg 19.30 h: Reggae-Nacht m. Nyaman + Conscience Tranquille -La Laiterie, rue de la Mertzau MUSIK ANDERE ORTE Bad Krozingen 15 h: Besichtigung des ARD-Schwarzwaldhaus 1902 -Info: � 07633.400864 Lörrach - Regio-Messe 2004 -Messegelände Baden-Baden 17 h: Matthäus-Passion v. J.S. Bach m.d. Gächinger Kantorei u.d. Bach-Collegium Stuttgart -Festspielhaus FR Waldshut-Tiengen 20 h: Schlaschla/Kabarett m. Peter Spielbauer -Schlosskeller (T) Mulhouse 20 h: Euryanthe/Romantische Oper v. C.M. v. Weber m.d. Opera national du Rhin -La Filature, Allee Nathan Katz Badenweiler 20 h: Klavierabend m. Jamilla Kodzerkova u. Werken v. Mozart, Dvorak u. Chopin -Sonneck, Kanderner Str. 18 Winzerkeller war 1998 der erste badische Erzeugerbetrieb, der die Zertifizierung DIN ISO 9001 erhielt. Darüber hinaus hat er 2003 nach umfangreichen Prü2. April fungen den International Food Standard (IFS) erhalten. Das FREIBURG dritte Zertifizierungs-Modell ist das DLG-Qualitätskonzept, das - Erotik-Messe -Messe - Gebrauchtwagen-Verkaufshow -Messesich auf eine ganzheitliche Prü- gelände fung von der Traubenerzeugung 7.15 h: Jo Niemeyer/Früh-Führung bis zur Qualitätsprüfung und Museum f. Neue Kunst, Marienstr. Beratung beim Weineinkauf 20 h: Die Meister des Shaolin-Kung Fu richtet. Der Badische Winzer- Konzerthaus h: Lebenskreuz - Kruzifix/ keller hat hierzu eine aus 5 Reb- 20 Kunstgeschichtl. Dia-Vortrag -Waldorfschusorten bestehende DLG-Güte- le, Schwimmbadstr. 29 band-Produktrange zur Pro MUSIK 18 h: Musikalische Europareise/Werke v. Wein 2004 vorgestellt. Offenburg 20 h: Alles Schlampen ausser Mutti/ Gesellschaftssatire m. Lisa & Nepo Fitz Reithalle 15.30 h: Modenschau -Kurhaus BASEL 19.30 h: Triumph des Barock/Konzert mit dem Cantate Kammerchor Basel und dem John Sheppard Ensemble Freiburg sowie Werken v. Bach u. Händel -Martinskirche 21 + 22.30 h: Jazz aus Südafrika m. Bheki Mseleku & Friends -the birds eye, Kohlenberg 20 THEATER 20 h: Elementarteilchen/n. M. Houllebecq -Basler Theater, Schauspielhaus 20 h: Granada/Flamenco-Konzert m. Nina Corti u.d. Baden-Badener Philharmonie -Festspielhaus 20 h: Reiher/v. Simon Stephens m.d. Jungen Theater Basel -ebda., Kasernengelände, Klybeckstr. Denzlingen 20 h: Papa, sag mal !/Kabarett m. Susanne Scharrer & Ralf Hackler -Kabarett altEPOSt im Grünen Baum, Hauptstr. 20 h: Romeo und Julia/Ballett v. R. Wherlock -Basler Theater, Gr. Bühne Emmendingen 20.30 Flowers of the Night/Rock -Kulturmühle Mehlsack 20.30 h: Francois Villon - Lebensbeichte & Balladen m. Willi Lieverschmidt -Schlosskeller Karlsruhe 20 h: Comedian Harmonists -Stadthalle Lörrach - Regio-Messe 2004 -Messegelände 20 h: Kurzauftritt/Kabarett m. Angela Buddecke -Burghof, Herrenstr. 20.30 h: Klassischer Swing m. The Swinghouse All Stars -Jazztone, Beim Haagensteg 3 20 h: Sex isch gsünder als Kopfsalat/ Lustspiel v. Marc Camoletti -Atelier-Theater, Baselstr. 23, Riehen 20.15 h: Grille und Ameise/Komödie v. Alfonso Paso -Baseldytschi Bihni, Im Lohnhof 20.15 h: Svetlana in a Favela/v. Rene Pollesch -Basler Theater, Kl. Bühne 20.30 h: Heimatfront/Kabarett m. Volkmar Staub -Theater im Teufelhof, Leonhardsgraben 49 ANDERE ORTE Alpirsbach 20 h: Jesus Christ Superstar/Musical Klosterkirche VERANSTALTUNGEN Bad Krozingen 15 h: Besichtigung des ARD-Schwarzwaldhaus 1902 -Info: � 07633.400864 Cantate Kammerchor Basel u.d. John Sheppard Ensemble Freiburg sowie Werken v. Bach u. Händel -Martinskirche Denzlingen 20 h: Papa, sag mal !/Kabarett m. Susanne Scharrer & Ralf Hackler -Kabarett altEPOSt im Grünen Baum, Hauptstr. THEATER 20 h: Werke v. Bach, Ysaye, Kirchner u. Paganini m. Nicolas Chumachenco (Violine) -Kirche St. Georg Emmendingen - Reitturnier d. Reitclub -Am Sportfeld 10 h: Künstler- & Kunsthandwerkermarkt (bis 18 h) -Schlossplatz 20.30 h: Gala zum 3. Emmendinger Kleinkunstpreis m. Flamenco-Jongleur Christian Dittmann, Liedermacher Klaus-Andre Eickhoff, Kutay Yüce (Kabarett) u.v.a. Markgrafenschloss Gutach/Bleibach 18 h: Der Verrat am Heiligtum/Geschichte über die Zerstörung d. Wallfahrtskirche durch die Schweden m.d. Schauspielgruppe Hörnleberg -Festhalle, Bleibach Kirchzarten 20 h: Kreuz und die Verwandlung des Toten in der modernen Kunst/Vortrag Impuls, St. Gallus-Strt.1 Lörrach - Regio-Messe 2004 -Messegelände Offenburg 10 h: 8. Offenburger Spiele-Tag (ganztags) -Schillersaal 20 h: Schaulaufen/Chansons & Kabarett m. Malediva -Salmen, Lange Str. 19 h: Der Freischütz/Romantische Oper v. C.M. v. Weber -Basler Theater, Gr. Bühne 19.15 h: Unterricht in der Kunst, die Fröhlichkeit nicht einzubüssen/Keinakter v. Ruedi Häusermann -Basler Theater, Kl. Bühne ELSASS Strasbourg 21 h: Rock aus Liverpool m. The Coral La Laiterie, rue de la Mertzau ANDERE ORTE Bad Krozingen 15 h: Besichtigung des ARD-Schwarzwaldhaus 1902 -Info: � 07633.400864 Efringen-Kirchen 17 h: Mit J.S. Bach in die Karwoche/ Orgelwerke und Choräle m. Herbert Deininger (Orgel) u.d. Chor Viva Voce Christuskirche Emmendingen - Reitturnier d. Reitclub -Am Sportfeld 11 h: Künstler- & Kunsthandwerkermarkt (bis 18 h) -Schlossplatz 20.30 h: Blues, Soul & Funk m. Matt Smith & Blue Mama -Schlosskeller Gutach/Bleibach 18 h: Der Verrat am Heiligtum/Geschichte über die Zerstörung d. Wallfahrtskirche durch die Schweden m.d. Schauspielgruppe Hörnleberg -Festhalle, Bleibach Staufen 20 h: Kiss me, Kate/Musikal. Komödie Auerbachs Kellertheater, Auf dem Rempart Lörrach - Regio-Messe 2004 -Messegelände Todtmoos 19 h: Rock-Pop m.d. Steigerburschen Tanzlokal Schwarzwaldspitze Offenburg 10 h: 8. Offenburger Spiele-Tag (ganztags) -Schillersaal Vogtsburg 9 h: Offener Winzerkeller m. Osterbasar (bis 18 h) -WG, Bischoffingen 19 h: Frühjahrskonzert m.d. OrtenauOrchester u. Werken v. Bartok, Beethoven u. Saint-Saens -Reithalle 20 h: Frühjahrskonzert d. Winzerkapelle -Festhalle, Bischoffingen Staufen 17 h: Kiss me, Kate/Musikal. Komödie Auerbachs Kellertheater, Auf dem Rempart SO Vogtsburg 11 h: Offener Winzerkeller m. Osterbasar (bis 18 h) -WG, Bischoffingen 4. April FREIBURG - Erotik-Messe -Messe - Gebrauchtwagen-Verkaufshow -Messegelände 9 h: Briefmarken-Großtauschtag -Messe MO 5. April FREIBURG 11 h: Konkret. Schwarz. Wald./Führung -Museum f. Neue Kunst, Marienstr. 19.30 h: Unsere Familiennamen - Herkunft, Bedeutung und Verbreitung/Vortrag -Wohnstift Augustinum, Weierweg 10 12 h: Das Bad des Hippias in der Rekonstruktion v. Friedrich Weinbrenner/Führung -Unibibliothek, Werthmannplatz MUSIK 14 h: Kleine Rassegefügelkunde + Kunstvoll bemalte Ostereier/Kurzführungen (bis 15.30 h) -Adelhausermuseum, Gerberau 32 15 h: Römische Badruine Badenweiler/ Führung -Unibibliothek, Werthmannplatz FREIBURG 15.15 h: Römische Badruine Badenweiler - Archäologie und Rezeptionsgeschichte/ Museumsgespräch -Museum f. Ur- & Frühgeschichte, Rotteckring MUSIK 20 h: 5. Sinfoniekonzert m.d. Philharmonischen Orchester Freiburg u. Werken v. Beethoven u. Strawinski -Konzerthaus 21 h: Hammond Jazz Night feat. D. Landolf (Sax.) -Rufuetto, Granatgäßle 3 THEATER 20 h: Norway. Today/v. Igor Bauersima Wallgraben Theater, Rathausgasse 20 h: Penthesilea/Trauerspiel v. H.v. Kleist -Freiburger Theater, Gr. Haus BASEL MUSIK 20.15 h: Visitatio Sepulchri/Mittelalterl. Osterspiel (13. Jhdt.) m.d. Ensemble d. Schola Cantorum Basiliensis -Leonhardskirche THEATER 20 h: Die Nase/Oper v. D. Schostakowitsch -Basler Theater, Gr. Bühne 20 h: Hedda Gabler/Schauspiel v. H. Ibsen -Basler Theater, Schauspielhaus 17 h: Nebensache/v. G. Kath & J. Mendel (ab 6 J.) -Theater im Marienbad, Marienstr. 4 19.30 h: Effi Briest/Schauspiel n. Theodor Fontane -Freiburger Theater, Gr. Haus Keine Frage, Francine Clerc liebt kräftige Farben und spart nicht an ihr. Francines KontrastfarSchopfheim ben heißt daher auch die Aus20 h: Sinfoniekonzert m.d. Württembergischen Philharmonie Reutlingen u. Wer- stellung ihrer Werke, die bis ken v. Debussy, Mozart u. Schumann -Stadtzum 10. April in der Galerie halle Reiß-Becks Café Arte zu sehen ist. Dass sie ein Faible fürs Theatralische hat, versteht sich daher fast von selbst, häufig fängt sie die besondere Atmo7. April sphäre der Bühne, des Ateliers oder des Orchestergrabens ein. MI FREIBURG MUSIK THEATER 20 h: Kiss you and tears/v. M. Aghebati -Theater im Marienbad, Marienstr. 4 03./04. April 20 h: Penthesilea/Trauerspiel v. H.v. Kleist -Freiburger THeater, Gr. Haus 2004 20.30 h: Vermummte/Schauspiel v. Ilan Hatsor -Freiburger Theater, Kammerbühne BASEL BASEL MUSIK 20.15 h: J.S. Bachs Johannespassion m.d. Camerata Vocale Freiburg u.d. kammerochesterbasel -Dom, Arlesheim THEATER THEATER 20 h: Norway. Today/v. Igor Bauersima -Wallgraben Theater, Rathausgasse 19.30 h: Orestie/Tragödie v. Aischylos Basler Theater, Gr. Bühne 20 h: Amphitryon/Lustspiel n. Moliere v. Heinrich v. Kleist -Basler Theater, Schauspielhaus 20.30 h: Auf hoher See/v. S. Mrozek m.d. Freiburger Kleinen Bühne -AAK; Eschholzstr. 77 20 h: Der Tod und das Mädchen/Ballette v. R. Wherlock -Basler Theater, Schauspielhaus 20 h: Romeo und Julia/Ballett v. R. Wherlock -Basler Theater, Gr. Bühne BASEL 20.15 h: Svetlana in a Favela/v. Rene Pollesch -Basler Theater, Kl. Bühne 15 h: Muschelseide/Führung -Naturhistor. Museum, Augustinergasse 2 MUSIK 11 h: Matinee m.d. Knabenmusik Basel u.d. Schlagzeugquartett d. Lübecker Musikschule -Basler Theater, Gr. Bühne 16 + 20 h: Odna/Musik v. D. Schostakowitsch (und gleichnamiger Film) m.d. basel sinfonietta -Basler Theater, Schauspielhaus 17 h: Triumph des Barock/Konzert m.d. ELSASS Strasbourg 21 h: Rock m. Auf der Maur -La Laiterie, rue de la Mertzau ANDERE ORTE Badenweiler 20 h: Tod und Auferstehung bei Matthias Grünewald/Diavortrag (I) -Sonneck, Kanderner Str. 18 Expressive Szenen Lörrach 20 h: Blush/Tanz m. Wim Vandekeybus & Ultima Vez -Burghof, Herrenstr. 20 h: Norway. Today/v. Igor Bauersima Wallgraben Theater, Rathausgasse 20.30 h: Auf hoher See/v. S. Mrozek m.d. Freiburger Kleinen Bühne -AAK; Eschholzstr. 77 Freiburg seine Hinrichtung. Fünf Personen suchen ihn dort auf und versuchen ihn zu beeinflussen: ein Priester, eine Putzfrau, ein Mitgefangener, ein Richter und seine Frau, alle gespielt von der Schauspielerin Shabnam Toluie. Doch auch im Angesicht des Todes bleibt er sich treu. Freiburg ANDERE ORTE 20 h: Mainstream-Jazz m.d. Olaf Kübler Quartett -Jazzhaus, Schnewlinstr. THEATER künstler-Erfinder-Tricks, welche so garantiert noch nie gesehen wurden. Untermalt werden diese von ständigem Klamauk. Es regiert der Spaß und ständiger Kontakt mit dem Publikum ist für ihn die Priorität Nr. 1. Vorbestellung Tel. 07646/ 541. Kiss you and Tears Das Stück Kiss you and Tears nach Vaclav Havel: Briefe an Olga. Betrachtungen aus dem Gefängnis in einer Inszenierung von Mohammad Ahgebati in persischer Sprache steht am 7./8.April, jew. 20 Uhr, auf dem Programm im Theater im Marienbad. Ein Gefangener wartet in der Zelle auf Badenweiler 20 h: Tod und Auferstehung bei Matthias Grünewald/Diavortrag (II) -Sonneck, Kanderner Str. 18 21 h: Schottischer Volkstanz -Isle of Innisfree, Augustinerplatz Info: 0 76 41/5 56 15 Schwäbisch-magisches Kabarett mit Heini Oexle gibts am 24. April, 20.30 Uhr, im Feuerwehrhaus Weisweil. Oexles stets sympathische Art ist seine Visitenkarte, die Vielseitigkeit ist sein Tr(i)umpf. Heinis Waffe ist das schwäbische Mundwerk. Er zeigt Zauber- Weisweil ELSASS THEATER 20 h: Three men in a boat/Gastspiel m. Brian D. Barnes -Wallgraben Theater, Rathausgasse s Fenster präsentiert Strasbourg 21 h: Punkrock m. No means No! -La Laiterie, rue de la Mertzau 19.30 h: Finanzielle Hilfen bei Schwangerschaft und Geburt/Infoabend -pro familia, Humboldtstr. 2 16 h: Der jüdische Friedhof/Führung ebda., Elsässer Str. 35 MUSIK 6. April 20 h: 5. Sinfoniekonzert mit den Philharmonischen Orchester Freiburg und Werken von Beethoven und Strawinski -Konzerthaus 15 h: Über den Frühling /Gedichte & Prosa m. Petra Hennig -Mitscherlich-Kapelle, Hauptfriedhof, Friedhofstr. 17 h: Charlotte Salomon/Lesung -Kath. Akademie, Wintererstr. 1 DI 21 h: Fessle mich!/Stück n. P. Almodovar -Basler Theater, Klosterberg 6 ELSASS Mulhouse 20.30 h: Werke v. Berio, Khatchaturian u. Beethoven m.d. Orchestre Symphonique de Mulhouse -La Filature, Allee Nathan Katz ANDERE ORTE Emmendingen 20.30 h: Blues-Rock m. Wolf Mail Schlosskeller Pierre Bonnard Zu der Generation junger Künstler, die im Paris der Jahrhundertwende begeistert die neuen Möglichkeiten der Malerei aufgriffen, gehörte Pierre Bonnard (1867-1947). Zusammen mit Toulouse-Lautrec durchstreifte er den Montmartre, immer auf der Suche nach Motiven, die er in Bildern von lichterfüllter Atmosphäre und sen- Die Französin trägt die Farbe dick und in ausdrucksvollem Duktus auf, deutlich standen bei ihren häufig großformatigen Arbeiten die Expressionisten Pate. Auch ihre Landschaftsdarstellungen und Porträts sind durch diese pathetische Sprache geprägt. Francines Kontrastfarben ist bis zum 10. April in der Galerie Reiß-Becks Café Arte, Kaiser-Josef-Str. 266, während der Öffnungszeiten zu sehen. Freiburg sibler Farbdifferenzierung umsetzte. Beeindruckt von den Doktrinen des Symbolismus, des Anti-Naturalismus und des Japonismus, bildete sich die ganz eigenartige Ästhetik der Kunst Bonnards heraus. Am 19. April, 19 Uhr, hält Annette Veit im Waldhof e.V. (Waldhof 16) einen Diavortrag über den Künstler. Lesungen bei Herder Verena Kast, Dozentin am C.G.Jung-Institut in Zürich und Vorsitzende der Internationalen Gesellschaft für Tiefenpsychologie, liest am 20. April, 20 Uhr,aus Schlüssel zu den Lebensthemen - Konflikte anders sehen. Ein Buch, das auf die Sprünge hilft und zu manchem Aha-Erlebnis führt. Am 23. April, 20 Uhr, kommt Erich Hackl und liest aus seinem Erzählband: Anprobieren eines Vaters. Hier geht es um unauslöschliche Geschichten: Von einem Kind, dessen Eltern vergessen haben, es zu lieben. Von einem Mann, der aus Lie- Freiburg be das größte Geheimnis hütet. Von einem Großvater, der sein verschlepptes Enkelkind sucht und weiß, dass die eigenen Kinder für ihn sterben mussten. Das 7. Theologische Quartett tagt am 26. April, 20 Uhr. Alle Bereiche unseres Lebens, so Reimer Gronemeyer, der schon 1989 vor den Gefahren der Überalterung warnte, werden von der demographischen Revolution betroffen sein. Der anerkannte Fachmann für Generationsfragen kommt am 29. April, 20 Uhr, mit dem Buch Kampf der Generationen im Gepäck. KULTUR JOKER 49 VERANSTALTUNGEN Rund ums Osterei In der Ausstellung Rund ums Osterei, die vom 21. März bis 26. April im Oberrheinischen Bäder- und Heimatmuseum Bad Bellingen zu sehen sein wird, dreht sich alles ums Osterei. Da das bekannteste Ostersymbol das bunt gefärbte Osterei ist, werden kunstvoll gestaltete Ostereier aus verschiedenen Regionen, in verschiedenen Techniken aus Privatsammlungen gezeigt. Öffnungszeiten: So/Mi: 14-17 Uhr; Ostermontag 14-17 Uhr. 16. Künstlermarkt Weit über 100 Aussteller geben sich am 3. April (10-18 Uhr) und 4. April (11-18 Uhr) ein Stelldichein auf dem Emmendinger Künstlermarkt. Liebhaber origineller, handwerklich und künstlerisch hochwertiger Arbeiten werden voll auf ihre Kosten kommen. Künstler und Kunsthandwerker aus dem Bundesgebiet und dem benachbarten Ausland stellen ihre Waren rund um das Markgrafenschloss Bad Bellingen Emmendingen Karlsruhe 20 h: Hans Söllner & Band -Festhalle, Durlach DO 8. April Lernen leicht gemacht Einen brisanten Fall beleuchtet die Lesereihe Historix-Friedhofs-Kultur am 18. April (16 Uhr): In der St.-Michaels-Kapelle auf dem Alten Friedhof setzt sich der Schauspieler und Regisseur Robert Klatt mit dem dramatischen Leben des Major von Hennenhofer auseinander, dem mutmaßlichen Mörder Kaspar Hausers. Die von Michael Weis und Hartmut Stiller zusammengestellte Lesung folgt Hennehofers Spuren von der Jugend über seine Verwicklun- 50 KULTUR JOKER 15 h: Max Beckmann/Führung -Museum f. Neue Kunst, Marienstr. MUSIK 15 h: Besichtigung des ARD-Schwarzwaldhaus 1902 -Info: � 07633.400864 FREIBURG 20 h: Saturday Night Swimming m. Sound von den 80er-Jahren bis heute m. DJ Lunar (bis 1 h) -Faulerbad, Faulerstr. 15.30 h: Schwarzwaldansichten/Füh rung -Museum f. Neue Kunst, Marienstr. 21 h: 60er- & 70er-Jahre-Party -Jazzhaus, Schnewlinstr. MUSIK 21 h: Rhythm & Blues m. Simon & 20 h: Norway. Today/v. Igor Bauersima -Wallgraben Theater, Rathausgasse Freiburg 20.30 h: Vermummte/Schauspiel v. Ilan Hatsor -Freiburger Theater, Kammerbühne Freiburg FR 9. April trainieren unter qualifizierter Anleitung, wie man Gelerntes FREIBURG abspeichern und bei Bedarf 11 h: Feuer und Licht/Führung -Museum abrufen kann. Die Schüler ler- f. Ur- & Frühgeschichte, Rotteckring nen in dreimal 90 Minuten die 15 h: Römische Badruine Badenweiler/ wichtigsten Techniken kennen. Führung -Unibibliothek, Werthmannplatz MUSIK Darüber hinaus erhalten sie 21 h: Poison Idea -Crasch, Schnewlinstr. theoretisches Wissen über die Funktionen von rechter und THEATER 19.30 h: Dardanus/Barock-Oper v. J.linker Gehirnhälfte. Weitere Ph. Rameau -Freiburger Theater, Gr. Haus Infos gibt der Studienkreis Freiburg, Edda Rössel, KaiserJos.-Str. 269, Tel. 0761/39500. Freiburg ANDERE ORTE Bad Krozingen 9. Bad Krozinger Mozartfest 10 h: Klassik-Brunch m.d. Johann-StraußEnsemble u. Werken v. Mozart, Haydn, Beethoven u.a. -Kurhaus FREIBURG Der Circus Probst gastiert vom BASEL 7.-18. April mit einem neuen MUSIK Programm in Freiburg. Als ei5. Oster-Tango-Festival nes der ältesten Circusunter21 h: Festivaleröffnung m. Aromas de Tango -Volkshaus, Rebgasse 14 nehmen (gegr. 1865) gehört der Circus heute zu Deutschlands ELSASS Elite. Er präsentiert SpitzenMulhouse artisten und Akrobaten, flinke 20.30 h: Werke v. Berio, Khatchaturian u. Beethoven m.d. Orchestre Symphonique Jongleure, seltene Tierarten, de Mulhouse -La Filature, Allee Nathan Katz witzige Clowns und ein eigenes Circusorchester. Das niANDERE ORTE veauvolle Programm ist auch Badenweiler Liebhabern des traditionellen 20 h: Die Passion bei J.S. Bach/Vortrag m. Klavier -Sonneck, Kanderner Str. 18 Circus zu empfehlen. BemerTeningen kenswert sind die Tierdressu20 h: Der doppelte Halbbruder/Chaosren mit den indischen Löwen Theater m. Oropax -Jahn-Halle billiger Effekthascherei, sonoder dem Pferdeensemble. Der Circus Probst rühmt sich, dern aus Höchstleistungen bedass seine Show nicht aus steht - eben Kultur pur. Hub Historix-Kultur 10. April h: Barockmusik im Klang ihrer Zeit m. Simon -Isle of Innisfree, Augustinerplatz aus. Kulinarische Spezialitäten 20 Lorenz Duftschmid (Viola da Gamba) u. und Leckereien finden sich ne- Alfred Groß (Cembalo) sowie Sonaten v. THEATER Bach -Glashaus, Maria-von-Rudloff- 17 h: Die Nachtigall + Dirk der Zwerg ben Angeboten regionaler land- J.S. Platz 2 n. H.C. Andersen + Armando (ab 7 J.) wirtschaftlicher Direkterzeuger. 20 h: Johannespassion v. J.S. Bach m.d. Theater im Marienbad, Marienstr. 4 Parallel zum Kunsthandwerker- Camerata Vocale Freiburg u.d. 19.30 h: Wallenstein/Schauspiel v. F. kammerorchesterbasel -Konzerthaus Schiller -Freiburger Theater,. Gr. Haus markt wird um den Emmenh: Oldtime & Dixie m.d. Original 20 h: Flamenco-Tanztheater m.d. dinger Kleinkunstpreis gerun- 20 Hallelujah Stompers -Jazzhaus, Compania Leonor Moro Matriarcado Freiburger Theater, Kl. Haus gen. Einzelkünstler und Grup- Schnewlinstr. 20 h: Norway. Today/v. Igor Bauersima pen zeigen in der Kirchstraße THEATER h: Imitation/Ballettabend d. Bal- -Wallgraben Theater, Rathausgasse und im Schlosskeller Ausschnit- 19.30 lett Freiburg Pretty Ugly -Freiburger Thea23 h: Die Zoogeschichte/v. Edward ter, Gr. Haus te aus ihrem Programm. Albee -Wallgraben Theater, Rathausgasse Am Samstagabend findet im 20 h: Kiss you and tears/v. M. Aghebati BASEL Schlosskeller die große Gala statt. -Theater im Marienbad, Marienstr. 4 Circus Probst zurück! Unser Gedächtnis ist uns ein wichtiges Hilfsmittel, wenn es ums Lernen geht. Gedächtnistechniken wie z.B. Eselsbrücken oder Assoziationsketten helfen uns Daten und Fakten zu verknüpfen. Der Studienkreis bietet dazu ein kostenloses Seminar an, welches ab dem 13. April im Studienkreis Freiburg stattfindet. Anmeldeschluss ist der 2. April. Die Jugendlichen der Klassen 5-10 SA 21.30 h: Tango-Ball m.d. Daniel Binelli Quinteto -Volkshaus, Rebgasse MUSIK 5. Oster-Tango-Festival 20.30 h: Konzert & Show m.d. Daniel Binelli Quinteto & Tango Vibrante (ab 23 h: Tango-Nacht) -Volkshaus, Rebgasse 9. Bad Krozinger Mozartfest 20 h: Perlen der Kammermusik m.d. Sinfonieorchester Basel u. Werken v. Schubert, Mozart, Liszt u.a. -Kurhaus Baden-Baden 11 h: Kammerkonzert m. Jennifer Frautschi (Violine) u. John Blacklow (Klavier) sowie Werken v. Janacek, Beethoven, Mackey u. Strawinski -Festspielhaus Badenweiler 20 h: Der Weg zum Gral bei Richard Wagner, Wolfram von Eschenbach und in unserer Zeit/Vortrag -Sonneck, Kanderner Str. 18 Emmendingen - Ostervolksfest -Festplatz an der Elz 20.30 h: Boogie Woogie m. Boogie Connection -Schlosskeller Staufen 20 h: Kiss me, Kate/Musikal. Komödie Auerbachs Kellertheater, Auf dem Rempart Sulzburg 10 h: Spatzenmesse v. W.A. Mozart m.d. Kirchenchor u. Solisten -St. Cyriak Todtmoos 20 h: Oster-Wunschkonzert m.d. Trachtenkapelle -Haus d. Gastes ANDERE ORTE Vogtsburg 11 h: Offener Winzerkeller m. Osterhock (bis 18 h) -WG, Achkarren Bad Krozingen 15 h: Besichtigung des ARD-Schwarzwaldhaus 1902 -Info: � 07633.400864 20 h: Osterkonzert d. Winzerkapelle -Festhalle, Oberbergen Badenweiler 20.15 h: Der kleine Prinz/v. A. de SaintExupery m.d. Litera-Theater -Sonneck, Kanderner Str. 18 Emmendingen - Ostervolksfest -Festplatz an der Elz 21 h: Electronic Beatz -Schlosskeller Offenburg 21 h: Jazz & Brazil Beats m. Mastermind Pee & DJ Tomes -KiK, Weingartenstr. 34 C Staufen 20 h: Kiss me, Kate/Musikal. Komödie Auerbachs Kellertheater, Auf dem Rempart Stuttgart 20 h: Otto -Liederhalle Todtmoos 19 h: Rock-Pop m. Alpenland-Sepp & Co. -Tanzlokal Schwarzwaldspitze Vogtsburg 9 h: Offener Winzerkeller m. Osterhock (bis 18 h) -WG, Achkarren SO MO 12. April FREIBURG 11 h: Konkret. Schwarz. Wald./Führung -Museum f. Neue Kunst, Marienstr. 11 h: Orientalische und römische Kulte/ Führung -Museum f. Ur- & Frühgeschichte, Rotteckring 15 h: Römische Badruine Badenweiler/ Führung -Unibibliothek, Werthmannplatz MUSIK 20 h: Vocal Jazz m. Esther Kaiser -Jazzhaus, Schnewlinstr. THEATER 17 h: Die Nachtigall + Dirk der Zwerg n. H.C. Andersen + Armando (ab 7 J.) -Theater im Marienbad, Marienstr. 19.30 h: Macbeth/Oper v. G. Verdi -Freiburger Theater, Gr. Haus 11. April FREIBURG 20 h: Die Fliegen/Schauspiel v. J.-P. Sartre -Freiburger Theater, Kl. Haus BASEL MUSIK 11 h: Importwaren und Fernhandel bei Kelten, Römern und Alamannen/Führung -Museum f. Ur- & Frühgeschichte, Rotteckring 5. Oster-Tango-Festival 20 h: Abschlussparty m. DJ Martin Schenkel -Volkshaus, Rebgasse 11 h: Konkret. Schwarz. Wald./Führung -Museum f. Neue Kunst, Marienstr. 19 h: Amphitryon/Lustspiel n. Moliere v. H.v. Kleist -Basler Theater, Schauspielhaus THEATER 15 h: Römische Badruine Badenweiler/ Führung -Unibibliothek, Werthmannplatz 19 h: Romeo und Julia/Ballett v. R. Wherlock -Basler Theater, Gr. Bühne MUSIK 21 h: Fessle mich!/Stück n. P. Almodovar -Basler Theater, Klosterberg 6 20 h: RocknRoll m. Many & the Teddyshakers -Jazzhaus, Schnewlinstr. 20.30 h: Superstar sucht Deutschland!/ gen in Hausers grausamer ErDt. Songs von Beethoven bis Bohlen -Freiburger Theater, Kammerbühne mordung bis hin zu seinen letzten Jahren in Freiburg, wo 20 h: Norway. Today/v. Igor Bauersima 21 h: Rock m.d. Murphy Brothers -Isle of Innisfree, Augustinerplatz die Bevölkerung von den Be- -Wallgraben Theater, Rathausgasse 21 h: The Waltons -Atlantik, Schwabenschuldigungen wusste und vertorring BASEL suchte den ehemaligen StaatsTHEATER mann zu lynchen. Dazwischen MUSIK 19.30 h: My Fair Lady/Musical -Frei17 h: Ein deutsches Requiem v. J. Brahms burger Theater, Gr. Bühne diente er am Hause Baden und m.d. Basler Gesangsverein u.d. Sinfonieorchester Basel -Stadtcasino 20 h: Flamenco-Tanztheater m.d. galt als schillernde Figur bei Compania Leonor Moro Matriarcado Freiburger Theater, Kl. Haus Hofe, die im Hintergrund agie- 5.21Oster-Tango-Festival h: Konzert m. Tango Crash -Volks20 h: Norway. Today/v. Igor Bauersima rend die politischen Fäden fest haus, Rebgasse -Wallgraben Theater, Rathausgasse in der Hand hielt. Im Anschluss ANDERE ORTE an die Lesung ist ein Besuch BASEL der letzten Ruhestätte des Ma- Emmendingen 17 h: Matthäuspassion v. H. Schütz m.d. MUSIK Evang. Kantorei -Stadtkirche jors vorgesehen. 5. Oster-Tango-Festival ANDERE ORTE Bad Krozingen 19.30 h: Festival m.d. Budapester Zigeuner-Orchester -Kurhaus Badenweiler 20.15 h: Mo mi Mu/Morgenstern & Musik m.d. Litera-Theater -Sonneck, Kanderner Str. 18 Emmendingen - Ostervolksfest -Festplatz an der Elz Höchenschwand 19 h: Gala-Konzert m.d. Jazz&RockSymphonieorchester d. Uni Minsk -Haus d. Gastes Staufen 17 h: Kiss me, Kate/Musikal. Komödie Auerbachs Kellertheater, Auf dem Rempart Vogtsburg 11 h: Hexenhock -Wanderhütte Baßgeige, Oberbergen VERANSTALTUNGEN DI Monolog v. Kai Hensel -Freiburger Theater, Theatercafe BASEL 13. April FREIBURG 9 h: Baselworld 2004/Uhren- & Schmuckausstellung (bis 18 h) -Messe MUSIK MUSIK 20 h: Genesis-Sound m. The Musical Box -Konzerthaus 21 h: Hammond Jazz Night feat. Jens Gebel (Git.) -Rufuetto, Granatgäßle 3 THEATER 20 h: Norway. Today/v. Igor Bauersima -Wallgraben Theater, Rathausgasse BASEL THEATER 21 + 22.30 h: Balkan-Jazz m. Dejan Terzic Underground feat. Mark Helias -the birds eye, Kohlenberg 20 THEATER 20 h: Geld und Geist/Volksstück n. J. Gotthelf -Basler Theater, Schauspielhaus 20.15 h: Grille und Ameise/Komödie v. Alfonso Paso -Baseldytschi Bihni, Im Lohnhof 23 h: Fessle mich!/Stück n. P. Almodovar -Basler Theater, Klosterberg 6 20 h: Elementarteilchen/n. M. Houllebecq -Basler Theater, Schauspielhaus ANDERE ORTE Badenweiler 20 h: Parzival - Ein Erkenntnisweg zur Gralsburg/Vortrag -Sonneck, Kanderner Str. 18 Emmendingen - Ostervolksfest -Festplatz an der Elz Karlsruhe 20 h: Laith Al-Deen -Festhalle, Durlach MI ELSASS Mulhouse 19.30 h: Trois Generations/Choreogr. V. Jean-Claude Gallotta -La Filature, Allee Nathan Katz Emmendingen - Ostervolksfest -Festplatz an der Elz 21 h: Schottischer Volkstanz -Isle of Innisfree, Augustinerplatz FR BASEL THEATER 20 h: Der Tod und das Mädchen/Ballette v. R. Wherlock -Basler Theater, Schauspielhaus ANDERE ORTE Badenweiler 20 h: Werke von Haydn und Schubert m.d. Praunheimer Streichquartett -Sonneck, Kanderner Str. 18 Emmendingen - Ostervolksfest -Festplatz an der Elz 21 h: Offene Bühne -Schlosskeller Karlsruhe 20 h: Laith Al-Deen -Festhalle, Durlach Todtmoos 20 h: Heimatabend m.d. Trachtengruppe -Kurhaus DO Emmendingen - Ostervolksfest -Festplatz an der Elz 20 h: Best of Loriot/Gastspiel m.d. Wallgraben Theater Freiburg -Steinhalle 20.30 h: Cool Jazz & Bossa Nova m.d. Thomas Franke-Jazz-Quartett -Schlosskeller Lörrach 20.30 h: Jazz m. The International Trio & Olivier Franc -Jazztone, Beim Haagensteg 3 Rastatt 20 h: Heiner Knallinger -BadnerHalle Todtmoos 19 h: Tanz & Show m. Golden Royal Tanzlokal Schwarzwaldspitze Waldkirch 20 h: Papa, sag mal !/Kabarett m. Susanne Scharrer & Ralf Hackler -Kabarett altEPOSt, Merklinstr. SA FREIBURG 16. April MUSIK 14 h: Flohmarkt (bis 20 h) -Stadthalle 18.30 h: Seiben Jahre in Togo/Pfarrerehepaar Knall erzählt -Stadtteilbibliothek Haslach, Staudingerstr. 10 MUSIK 21 h: Rhythm & Blues m. Gary White Isle of Innisfree, Augustinerplatz 16 h: Dixie und Swing der 20er Jahre m.d. Dixie-Dampfexpress -Wohnstift Augustinum, Weierweg 10 16 h: Eine musikalische Reise durch Brasilien m. Gitarre & Gesang -Albertus-Magnus-Haus, Zechenweg 6 21 h: Pop, Rock & Blues von den 50ern bis in die 90er Jahre m. Eddie St. James Isle of Innisfree, Augustinerplatz 23 h: Funky Dance Night -Jazzhaus, Schnewlinstr. 21 h: Sister Zone/Abend f. Frauen -Jazzhaus, Schnewlinstr. 21.30 h: Tango Argentino/Tanzabend Schwarzwaldstr. 42 (über Shell-Tankstelle) 23.30 h: run di riddim m. Soundsgood -AAK, Eschholzstr. 77 THEATER 19.30 h: LElisir dAmore/Oper v. G. Donizetti -Freiburger Theater, Gr. Haus Fuchsen Kneipe 20 h: Die Nächte der Schwestern Bronte/ v. S. Schneider -Theater im Marienbad, Marienstr. 4 20 h: Norway. Today/v. Igor Bauersima -Wallgraben Theater, Rathausgasse 20.30 h: Vermummte/Schauspiel v. Ilan Hatsor -Freiburger Theater, Kammerbühne 23 h: Die Zoogeschichte/v. Edward Albee -Wallgraben Theater, Rathausgasse FREIBURG BASEL 18.30 h: Agression als Aufgabe & Chance + Entgiften, Entschlacken, Loslassen/ Doppelvortrag m. Rüdiger Dahlke -Bürgerhaus Seepark, Betzenhausen 9 h: Baselworld 2004/Uhren- & Schmuckausstellung (bis 18 h) -Messe 18.30 h: Sallam Iran/Tonbildschau und anschl. Autorenlesung m. F.N. Zadeh/ Diavortrag -Klinikpfarrei, Hugstetter Str. 55 19.30 h: Die Welt der Naturgeister und das menschliche Schöpfertum/Vortrag & Gespräch -Albertus-Magnus-Haus, Zechenweg 6 MUSIK 20 h: Reggae m. Headcorner Stone Jazzhaus, Schnewlinstr. 20.30 h: Superstar sucht Deutschland!/ Dt. Songs von Beethoven bis Bohlen -Freiburger Theater, Kammerbühne THEATER 19.30 h: Imitation/Ballettabend d. Ballett Freiburg Pretty Ugly -Freiburger Theater, Gr. Haus 17. April 9 h: Flohmarkt (bis 19 h) -Stadthalle MUSIK 21 h: Elektro-Jazz m.d. Alex Sipiagin Quartet -the birds eye, Kohlenberg 20 THEATER 20 h: Odyssee/n. Homer v. Lukas Bärfuss -Basler Theater, Schauspielhaus 20.15 h: Grille und Ameise/Komödie v. Alfonso Paso -Baseldytschi Bihni, Im Lohnhof 23 h: Freunde werden/Stück über die Suche nach Freundschaft v. Herwig Ursin Basler Theater, Kl. Bühne ELSASS Mulhouse 20.30 h: Trois Generations/Choreogr. v. Jean-Claude Gallotta -La Filature, Allee Nathan Katz 20 h: Norway. Today/v. Igor Bauersima -Wallgraben Theater, Rathausgasse ANDERE ORTE 20.30 h: Pilgern kein Ort ist irgendwo/ Choreogr. V. Uta Salewski -AAK; Eschholzstr. Bad Krozingen 15 h: Besichtigung des ARD-Schwarzwaldhaus 1902 -Info: � 07633.400864 20.30 h: Welche Droge passt zu mir?/ 15.30 h: Modenschau -Kurhaus & Kultur In Emmendingen direkt am TTor or 20.30 h: Pilgern kein Ort ist irgendwo/ Choreogr. V. Uta Salewski -AAK; Eschholzstr. 77 15. April Comedy und Kabarett stehen im Monat April im Vorderhaus hoch im Kurs. Am 2./3. kommt die internationale Bühnenkünstlerin Krissie Illing und kämpft in Wilmas Jubilee mit viel Körpereinsatz und fast ohne Worte gegen die kleinen THEATER 17 h: Nebensache/v. G. Kath & J. Mendel (ab 6 J.) -Theater im Marienbad, Marienstr. 4 19.30 h: My Fair Lady/Musical -Freiburger Theater, Gr. Haus 20 h: Die Nächte der Schwestern Bronte/ v. S. Schneider -Theater im Marienbad, Marienstr. 4 20 h: Die Optimisten/Schauspiel v. Moritz Rinke -Freiburger Theater, Kl. Haus 20 h: Norway. Today/v. Igor Bauersima -Wallgraben Theater, Rathausgasse 20.30 h: In der Stille der Zeit/m.d. Theater R.A.B. -AAK, Eschholzstr. 77 20.30 h: Vermummte/Schauspiel v. Ilan Hatsor -Freiburger Theater, Kammerbühne 23 h: Die Zoogeschichte/v. Edward Albee -Wallgraben Theater, Rathausgasse BASEL 9 h: Baselworld 2004/Uhren- & Schmuckausstellung (bis 18 h) -Messe MUSIK 21 h: Elektro-Jazz m.d. Alex Sipiagin Quartet -the birds eye, Kohlenberg 20 THEATER 19.30 h: Orestie/Tragödie v. Aischylos Basler Theater, Gr. Bühne 20 h: Der Tod und das Mädchen/Ballette v. R. Wherlock -Basler Theater, Schauspielhaus Impro-Match Am 30. April und am 1. Mai, jew. 19 Uhr, präsentieren die Mauerbrecher in Zusammenarbeit mit dem Carl-Schurz-Haus, Freiburg, einen besonderen ImproTheater-Leckerbissen in der Alten Uni. Die aus Canada kommende Impro-Gruppe Crumbs Autorenlesung Joachim Zelter liest am 18. April, 11 Uhr, im Alten Wiehrebahnhof aus seinem Buch Betrachtungen eines Krankenhausgängers. Nur wenige dürfen sich glücklich schätzen, von den Worten geliebt zu werden. Zelter gehört zu ihnen. So schrieb die Stuttgarter Zeitung, und auch mit seinem fünften Buch löst Zelter dieses Versprechen ein. Der Tübinger Schriftsteller legt mit den Betrachtungen seinen er- Freiburg Widrigkeiten, die uns allen das Leben schwer machen. Kabarett gibt es am 25. April, wenn das Kom(m)ödchen mit dem Programm kopfüber Bunter Abend für Selbstmörder aufwartet. In einer Bestandsaufnahme für jammernde Zeitgenossen geht das lebensmüde Trio der schicksalshaften Frage nach, wer eigentlich die Schuld an der allgemeinen Misere trägt. Am 28./30. April sowie 1. Mai ist Hennes Bender mit seiner Stand-up-Comedy-Show Generation YPS an der Reihe. Die Quasselstrippe aus Bochum kommt gänzlich ohne Kostüme und Requisiten aus und reflektiert die Absurditäten des neuen Jahrtausends. Beginn jew. 20.30 Uhr. Freiburg spielen mit den Mauerbrechern aus Freiburg ein Interkontinentales Impro-Match (30.4.). Das interkontinentale Impro-TheaterSpecial No Agenda mit den Crumbs und den Mauerbrechern gibts am 1. Mai. Kartenvorverkauf: Tel. 0761/31647. Freiburg sten Erzählband vor. Zelter erzählt vom Leben als Übergang und Untergang, von einem Scheitern in Würde und in Menschlichkeit, getragen von den kleinen Gesten, die einen letztlich in dieser Welt überleben lassen. Eine Lesung unveröffentlichter literarischer Texte findet am 29. April, 20 Uhr, im Alten Wiehrebahnhof statt, eine Veranstaltung des Literatur Forums Südwest. Infos: Tel. 0761/289989. Blutige Erdbeeren Stuart Hagmans mit dem Jurypreis der Filmfestspiele in Cannes ausgezeichnete Film Blutige Erdbeeren über die Studentenrevolte von 1968 fasziniert noch immer als realistisches Zeitdokument, das wie kein anderes moralische und politische Haltungen und den Lebensstil dieser Jahre wiedergibt und mit seinem Soundtrack zum Kultfilm wurde. Im Mittelpunkt steht John Lennons Song Give Peace a Chance. Simon, ein politisch Freiburg Arnim Töpel. Rechtzeitig gehen ist am 29./30. April, jew. 20.30 Uhr, im Theatercafé zu erleben. Diesmal dreht es sich um unsere Zukunft. Und die kann lang werden - bei dieser Lebenserwartung in unseren Tagen. Comedy im Vorderhaus 15 h: Landschaft zwischen Abbild, Idee und Empfindung/Führung -Museum f. Neue Kunst, Marienstr. FREIBURG THEATER 20 h: Norway. Today/v. Igor Bauersima -Wallgraben Theater, Rathausgasse In 14 Monaten triffst du deine Traumfrau! - Was aber passiert, wenn du dann gerade nicht da bist? Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. - Was aber passiert mit dem, der zu spät geht?? Das neue Programm von und mit 9 h: Krankheit als Sprache der Seele/ Seminar m. Rüdiger Dahlke (bis 17 h) Volsbildungsheim Waldhof, Im Waldhof 16 14. April MUSIK Rechtzeitig gehen Badenweiler 20 h: Anfortas - Die Heilung des Leibes/ Vortrag -Sonneck, Kanderner Str. 18 ANDERE ORTE Badenweiler 20 h: Gawan - Gibt es eine christliche Einweihung?/Vortrag -Sonneck, Kanderner Str. 18 Müllheim 20 h: Loriot/Gastspiel m.d. Wallgraben Theater Freiburg -Bürgerhaus FREIBURG 9. Bad Krozinger Mozartfest 20 h: Geistl. u. säkulare Musik m.d. Hayes School Choir & Concert Band -Kurhaus Freiburg nicht engagierter Außenseiter und Sonderling, lernt bei einer Protestveranstaltung die Studentin Linda kennen, die ihr Herz an die Lehren Marcuses und Che Guevaras gehängt hat. Durch sie wird er tief in die Auseinandersetzungen an seiner Uni hineingezogen. In dem auf Grundlage des Drehbuches von Israel Horovitz entstandenen Film decken die Studenten die Beteiligung ihrer Universität am Krieg auf. Kinostart in Freiburg: 1. April. KULTUR JOKER 51 VERANSTALTUNGEN 20.15 h: Grille und Ameise/Komödie v. Alfonso Paso -Baseldytschi Bihni, Im Lohnhof 21 h: Die Mimmis -Atlantik, Schwabentorring ANDERE ORTE 17 h: Nebensache/v. G. Kath & J. Mendel (ab 6 J.) -Theater im Marienbad, Marienstr. 4 Bad Krozingen 15 h: Besichtigung des ARD-Schwarzwaldhaus 1902 -Info: � 07633.400864 Baden-Baden 11 h: Musivisches Dasein/Porträt-Konzert Uwe Kremp m.d. SWR-Sinfonieorchester BAD+FR -SWR, Rosbaud-Studio Denzlingen 20 h: Aldissimo!/Kabarett m. Gotthard Sinn -Kabarett altEPOSt im Grünen Baum, Hauptstr. 135 20 h: la notte del canto/Nacht des Gesangs m. Rieke Kassem (Sopran), Alexander Sabo (Bass) u. Manana Odishelidze (Klavier) sowie Werken aus Oper, Operette, Chanson -Bürgerhaus Emmendingen - Ostervolksfest -Festplatz an der Elz 21 h: Grunge & Crossover m. Summerhill + DVD Lucy -Schlosskeller Lahr 20 h: Hoppla/Revue m. Die Schönen der Nacht -Stiftschaffneikeller Lörrach 8 h: Flohmarkt (bis 16 h) -Rathaus- & Bahnhofsplatz Todtmoos 19 h: Tanz & Show m. Golden Royal Tanzlokal Schwarzwaldspitze 20 h: Loriot (hoch-)dramatisch - Ein Sofa wird 30/Gastspiel m. Wallgraben Theater Freiburg -Kurhaus THEATER (Violine, Viola), Karl Kaiser (Traversfl.) u. Sonja Prunnbauer (Git.) sowie Werken v. Kreutzer, Carulli, Molino u.a. -Musikhochschule, Schwarzwaldstr. 19.30 h: Der zerbrochene Krug/Lustspiel v. H.v. Kleist -Freiburger Theater, Gr. Haus 9 h: Baselworld 2004/Uhren- & Schmuckausstellung (bis 18 h) -Messe 20.30 h: In der Stille der Zeit/m.d. Theater R.A.B. -AAK, Eschholzstr. 77 MUSIK 20.30 h: Mount Everest - Der unaufhaltsame Abstieg/v. Chr. Heller -Freiburger Theater, THeatercafe BASEL 9 h: Baselworld 2004/Uhren- & Schmuckausstellung (bis 18 h) -Messe 15 h: Muschelseide/Führung -Naturhistor. Museum, Augustinergasse 2 MUSIK 19.15 h: Bei mir bist Du schön/Liederabend im Coiffeursalon -Basler Theater, Kl. Bühne 20.15 h: Ich bin ja so allein/Musikal. Solo m. Jürg Kienberger -Basler Theater, Kl. Bühne THEATER 20 h: Faust (I)/Tragödie v. J.W. v. Goethe -Basler Theater, Elisabethenkirche 20 h: Romeo und Julia/Ballett v. R. Wherlock -Basler Theater, Gr. Bühne ANDERE ORTE Bad Krozingen 19.30 h: Der Feigling traut-sich-net/Lustspiel m. Pfundtners bayr. Bühne -Kurhaus THEATER 19 h: Die Nase/Oper v. D. Schostakowitsch -Basler Theater, Gr. Bühne ANDERE ORTE Bad Krozingen 15 h: Besichtigung des ARD-Schwarzwaldhaus 1902 -Info: � 07633.400864 Emmendingen - Ostervolksfest -Festplatz an der Elz 9 h: Briefmarken-Großtauschtag (bis 16 h) -Boehle-Halle 17.30 h: Lohn Der Angst/Filmkunsttage Fuchsen-Lichtspiele SO BASEL Lahr 10 h: Mineralienbörse -Sulzberghalle DI 20. April FREIBURG 15.15 h: Die nordgermanische Dichtung der Wikingerzeit/Museumsgespräch Museum für Ur- & Frühgeschichte, Rotteckring 20 h: Ernährung in den Wechseljahren/ Vortrag -Pfarrei St. Johann, Kirchstr. 11 h: Landschaft zwischen Abbild, Idee und Empfindung/Führung -Museum f. Neue Kunst, Marienstr. 11 h: Zahlungsmittel der Antike/Führung -Museum f. Ur- & Frühgeschichte, Rotteckring 15 h: Römische Badruine Badenweiler/ Führung -Unibibliothek, Werthmannplatz MUSIK 11 h: Musivisches Dasein/Porträt-Konzert Uwe Kremp m.d. SWR-Sinfonieorchester BAD+FR -Konzerthaus 20 h: Southern Blues Guitar Rock m. Omar & the Howlers -Jazzhaus, Schnewlinstr. MO 19. April FREIBURG 19.30 h: Möricke im Schwabenland/Diavortrag -Wohnstift Augustinum, Weierweg 10 20 h: Die Kirche als Globalisierungskritiker?/Podiumsdiskussion -Christusgemeinde, Maienstr. MUSIK 20 h: Romantische Musik d. 19. Jhdts. Auf histor. Instrumenten m. Petra Müllejans Bildhauerei-Malerei-Musik-Bewegung Sternwaldstr. 6a 79102 FR 0761/70 70 764 Musikimprovisation, E 12 auch ohne musik. Erfahrung ab. 21. April jeden Mittwoch 19.45-21.15 20 h: Werke von Prokofjew u. Schnittke m. Magdalena Rezler (Violine) u. Heide Görtz (Klavier) -Musikhochschule, Schwarzwaldstr. Karlheinz Kaupp Nach Karlheinz Kaupp braucht ein ordentliches Auktionshaus ein eingeschworenes Team, hervorragende Einlieferer, ein geschultes Auge für ausgesuchte Qualität sowie viel persönliche Kontakte und Liebe zur Geschichte. Nun hat das Auktionshaus Kaupp auch eine stilvolle Umgebung dazu- 52 KULTUR JOKER 20.15 h: Autorenlesung m. Max Gold Basler Theater, Kl. Bühne MUSIK 21 h: Jazz aus der Schweiz m. Daniel Schläppi Voices -the birds eye, Kohlenberg 20 THEATER 20 h: Faust (I)/Tragödie v. J.W. v. Goethe -Basler Theater, Elisabethenkirche ANDERE ORTE Stegen 20 h: Medien im Kinderzimmer/Vortrag -Kath. Kindergarten MI 21. April FREIBURG 9 h: Interbrossa/Bürstenausstellung -Messe 19.30 h: Finanzielle Hilfen bei Schwangerschaft und Geburt/Infoabend -pro familia, Humboldtstr. 2 20 h: Zugänge zu Ostern aus Sicht der heutigen Theologie/Vortrag -Pfarrei St. Peter & Paul, Peterbergstr. 36A FREIBURG 9 h: Interbrossa/Bürstenausstellung -Messe 15.15 h: Ruth Pfau - Das Herz hat seine Gründe/Diavortrag -Stadthotel Kolping, Karlstr. 7 15.30 h: Karl Hofer/Führung -Museum f. Neue Kunst, Marienstr. MUSIK 20 h: Cantautore m. Gianmaria Testa Jazzhaus, Schnewlinstr. 20 h: Kammerkonzert m.d. Rubin-Quartett u. Werken v. Haydn, Schostakowitsch u. Schubert -Musikhochschule, Schwarzwaldstr. 20 h: Werke v. Elgar und Mahler m.d. City of Birmingham Symphony Orchestra -Konzerthaus THEATER 20 h: Der Ignorant und der Wahnsinnige/v. Thomas Bernhard -Wallgraben Theater, Rathausgasse BASEL 9 h: Baselworld 2004/Uhren- & Schmuckausstellung (bis 18 h) -Messe MUSIK 19.30 h: A. Bruckners Sinfonie Nr. 8 cMoll m.d. Basler Sinfonieorchester Stadtcasino MUSIK Jazzfestival Basel 20 h: Eröffnung m.d. Andy Scherrer Group -Basler Theater, Gr. Bühne 21 h: Schottischer Volkstanz -Isle of Innisfree, Augustinerplatz 20.15 h: Bei mir bist Du schön/Liederabend im Coiffeursalon -Basler Theater, Kl. Bühne 21 h: Duane Peters & the Hunns -Atlantik, Schwabentorring THEATER THEATER 11 h: Pero oder Die Geheimnisse der Nacht/v. G. Ponsioen (ab 7 J.) -Theater im Marienbad, Marienstr. 4 19.30 h: Wallenstein/Schauspiel v. F. Schiller -Freiburger Theater,. Gr. Haus 20.30 h: Jupiter/Monolog v. Th. Jonigk -Freiburger Theater, Kammerbühne BASEL 9 h: Baselworld 2004/Uhren- & Schmuckausstellung (bis 18 h) -Messe 12 h: Muschelseide/Führung -Naturhistor. Museum, Augustinergasse 2 20 h: Creeps/v. Lutz Hübner m.d. Jungen Theater Basel -ebda., Kasernengelände, Klybeckstr. 20 h: Der Tod und das Mädchen/Ballette v. R. Wherlock -Basler Theater, Schauspielhaus 20.15 h: Grille und Ameise/Komödie v. Alfonso Paso -Baseldytschi Bihni, Im Lohnhof 20.30 h: Schnop - die Welt ist weg/ Kabarett m. Luise Kinseher -Theater im Teufelhof, Leonhardsgraben 49 ANDERE ORTE Bad Säckingen 19.30 h: Ich bring mich jung!/Kabarett m. Maul & Clownseuche -Trompeterschloss MUSIK Badenweiler 20 h: Klavierabend m. William Cuthbertson u. Werken v. Schubert, Brahms u. Chopin -Sonneck, Kanderner Str. 18 21 h: Jazz aus der Schweiz m. Daniel Schläppi Voices -the birds eye, Kohlenberg 20 Lahr 20.30 h: Blues & Soul m. Paul Millns Schlachthof 19.30 h: A. Bruckners Sinfonie Nr. 8 c-Moll m.d. Basler Sinfonieorchester -Stadtcasino dene Uhren ebenso wie Duftvasen aus der Meißener Ma03./04. April nufaktur. Ein besonderes Augenmerk galt auch den Ju2004 Info: 0 76 41/5 56 15 gendstilobjekten, so konnte das Auktionshaus Kaupp eine Tisch- THEATER 19.30 h: Orestie/Tragödie v. Aischylos lampe von Emile Gallé anbie- Basler Theater, Gr. Bühne ten. Aber auch Bibliophiles 20 h: Creeps/v. Lutz Hübner m.d. JunTheater Basel -ebda., Kasernenwie Der blaue Reiter von gen gelände, Klybeckstr. Franz Marc und Wassily Kan21 h: Elling/Schauspiel v. Axel Hellstenius dinsky weckte Interesse. -Basler Theater, Klosterberg 6 Auktionshaus Kaupp, Schloss ANDERE ORTE Sulzburg, Hauptstr. 62, Infos Bad Krozingen unter www.kaupp.de. Waldkirch 20 h: Autorenlesung m. Susanne Fritz Georg-Scholz-Haus, Merklinstr. Waldshut-Tiengen - Marktschreier-Tage auf dem Viehmarktplatz (W) FR 23. April FREIBURG 9 h: Interbrossa/Bürstenausstellung -Messe 20 h: Kunst, Geschichte und Gegenwart am Oberrhein/Diavortrag -Kurhaus 18 h: Indisch Kochen (bis 22 h) -Pfarrei St. Barbara, Sudetenstr. 20 Baden-Baden 20 h: Bach und Mendelssohn/Konzert m. Andras Schiff u.d. Chamber Orchestra of Europe -Festspielhaus 19.30 h: Thomas Mann/Lesung m. Eva Torhorst -Wohnstift Augustinum, Weierweg 10 Emmendingen 20 h: Lohn Der Angst/Filmkunsttage Fuchsen-Lichtspiele Lörrach 19 h: Entstehung einer Großplastik/Vortrag m. Bildhauer Rudolf Scheuer -Museum am Burghof, Basler Str. 143 Offenburg 19 h: Percussionabend m. Daniel Schay & Band -KiK, Weingartenstr. 34C Silberne Prunktafelleuchter, Ende 19. Jh. 22. April 20.30 h: Superstar sucht Deutschland!/ Dt. Songs von Beethoven bis Bohlen -Freiburger Theater, Kammerbühne 17 h: Theater inside/Theater-Talk -Basler Theater, Schauspielhaus Das Auktionshaus Kaupp im Alten Schloss in Sulzburg DO 9 h: Baselworld 2004/Uhren- & Schmuckausstellung (bis 18 h) -Messe MUSIK Stilvolles Ambiente gewonnen. Mit dem Umzug von Staufen in das alte Schloss zu Sulzburg, kann das Auktionshaus in der ehemaligen Residenz der Markgrafen von Baden edles Ambiente für seine Beratungen und Auktionen bieten. Stilgerecht hat das renommierte Haus das neue Domizil mit einer Auktion eröffnet, die vom 25. bis zum 27. März in den neuen Räumlichkeiten abgehalten wurde. Zur Versteigerung standen Gemälde holländischer Maler, darunter ein Kircheninterieur von Adriaen Cornelisz van Delff sowie polnische Künstler des 19. und 20. Jahrhunderts. Zu den besonderen Exponaten zählten zwei Werke Carl Spitzwegs, Graphik von Giovanni Battista Piranesi und Francisco de Goya. Doch auch wertvolle Barockmöbel kamen unter den Hammer sowie zahlreiche Exponate aus Porzellan, verschie- BASEL 20 h: Noise Poprock m. Urlaub in Polen -Jazzhaus, Schnewlinstr. 18. April FREIBURG 21 h: Hammond Jazz Night -Rufuetto, Granatgäßle 3 20 h: Der Raub der Sabinerinnen/Gastspiel m.d. Württembergischen Landesbühne Esslingen -Reithalle 20 h: Anprobieren eines Vaters/Autorenlesung m. Erich Hackl -Herder-Buchhandlung, Kajo 180 20 h: Bindungen über den Tod hinaus/ Vortrag -Horizonte, Haierweg 23A MUSIK 20 h: Reggae-Night Schnewlinstr. -Jazzhaus, 20.30 h: Superstar sucht Deutschland!/ Dt. Songs von Beethoven bis Bohlen -Freiburger Theater, Kammerbühne 21 h: Rockabilly m. Rockin Carbonara -Isle of Innisfree, Augustinerplatz VERANSTALTUNGEN 21.30 h: Tango Argentino/Tanzabend Schwarzwaldstr. 42 (über Shell-Tankstelle) High Class Salsa 22 h: Pre-Gala m. acht Shows und 40 TänzerInnen -Hauptbahnhof 23.30 h: fly high m. DJ Rio -AAK, Eschholzstr. 77 THEATER 11 h: Pero oder Die Geheimnisse der Nacht/v. G. Ponsioen (ab 7 J.) -Theater im Marienbad, Marienstr. 4 19.30 h: Dardanus/Barock-Oper v. J.Ph. Rameau -Freiburger Theater, Gr. Haus 20 h: Der Ignorant und der Wahnsinnige/v. Thomas Bernhard -Wallgraben Theater, Rathausgasse MUSIK 19.30 h: Mundenhof-Gala m. Musik, Kabarett, Vorführungen etc. -Palmengarten, Lehen High Class Salsa 20.30 h: Salsa-Gala m. Apocalypso, Johnny Vazquez & Ramon Morales & Company u.a. -Konzerthaus 21 h: 60er- & 70er-Jahre-Party -Jazzhaus, Schnewlinstr. THEATER 19.30 h: Turandot/Oper v. G. Puccini Freiburger Theater, Gr. Haus 20 h: Der Ignorant und der Wahnsinnige/v. Thomas Bernhard -Wallgraben Theater, Rathausgasse 20 h: Jazz m.d. Bernd Heitzler Bass Trio -Jazzhaus, Schnewlinstr. 20.30 h: Superstar sucht Deutschland!/ Dt. Songs von Beethoven bis Bohlen -Freiburger Theater, Kammerbühne Es lebe das Leben 20.30 h: Unplugged/Konzert m. Patty Moon -Egon 54, Egonstr. 54 Die Premiere von Viva la vida - Es lebe das Leben von Fernando Arrabal, in einer Inszenierung der Kammerspiele im E-Werk, findet am 22. April, 20.30 Uhr, auf der KIEW-Ex- 20 h: Pero oder Die Geheimnisse der Nacht/v. G. Ponsioen (ab 7 J.) -Theater im Marienbad, Marienstr. 4 THEATER 20.30 h: Vermummte/Schauspiel v. Ilan Hatsor -Freiburger Theater, Kammerbühne 20 h: Die Nase/Oper v. D. Schostakowitsch -Basler Theater, Gr. Bühne MUSIK BASEL 20 h: Der Diener/Komödie v. Robin Maugham m. Thomas Fritsch, Sebastian Goder u.a. -Basler Theater, Schauspielhaus 20.30 h: Schnop - die Welt ist weg/ Kabarett m. Luise Kinseher -Theater im Teufelhof, Leonhardsgraben 49 20 h: Der Freischütz/Romantische Oper v. C.M. v. Weber -Basler Theater, Gr. Bühne ANDERE ORTE 20.15 h: Grille und Ameise/Komödie v. Alfonso Paso -Baseldytschi Bihni, Im Lohnhof Bad Krozingen 15 h: Besichtigung des ARD-Schwarzwaldhaus 1902 -Info: � 07633.400864 20.15 h: Svetlana in a Favela/v. Rene Pollesch -Basler Theater, Kl. Bühne Badenweiler 20 h: Das Karfreitagsmysterium und R. Wagners Parsifal/Vortrag m. Klavier Sonneck, Kanderner Str. 18 Breisach 20 h: Florida - ein Abend mit Irmgard Knüppel/Comedy-Solo m. Gabi Weiss Schloss Rimsingen, Bundesstr. 44, Oberrimsingen Emmendingen 20.30 h: Oh schöne, oh schaurige Lust/ Literar. Abend m. Wolff-Ulrich Fenske, Fridolin Steiert & Wolfgang Ochsenhirt Schlosskeller Lörrach 20.30 h: A World of Blues/Konzert m. Tino Gonzales & Band -Jazztone, Beim Haagensteg 3 Neuenburg 20 h: Nuhr zur Probe/Kabarett m. Dieter Nuhr -Stadthaus Offenburg 10 h: Baby-Messe (bis 18 h) -Oberrheinmesse 20 h: Offenburger Museums-Nacht Museum im Ritterhaus, Ritterstr. 10 20 h: Timbuktu/v. Paul Auster m.d. Theater inflagranti -Spitalspeicher Sulzburg 20 h: Valse Musette, Bossa Nova & Jazzstandards m.d. Saam-Winkler-Duo Jonny B.-Möbeldesign, Weinstr. 44, Laufen Waldkirch 19.30 h: Der Kontrabass v. P. Süskind + Das Orchester v. J. Anouilh m.d. Theater Waldkirch + dem Theater 1098 Freiburg Kantine, Freiburger Str. 20 Waldshut-Tiengen - Marktschreier-Tage auf dem Viehmarktplatz (W) SA 24. April FREIBURG 9 h: Kleiderbörse (bis 18 h) -Stadthalle 9.15 h: 4. Freiburger Männertag (bis 17.30 h) -Kath. Akademie, Wintererstr. 15 h: Das Menschenbild in der Klassischen Moderne/Führung -Museum f. Neue Kunst, Marienstr. Tapas bei Thomas THEATER MUSIK 9. Bad Krozinger Mozartfest 20 h: Arien und Ensembles aus Mozarts Opern m. Gesangssolisten d. Musikhochschule Freiburg -Kurhaus 11 h: Totenbrauchtum und Urgeschichte/Führung -Museum f. Ur- & Frühgeschichte, Rotteckring 17 h: Klavierabend m. Timur Gasratov u. Werken v. Bach, Beethoven u. Schubert -Wohnstift Augustinum, Weierweg 10 21 + 22.30 h: Afrokubanischer Sound m.d. Trio Laye -the birds eye, Kohlenberg 20 20.15 h: Grille und Ameise/Komödie v. Alfonso Paso -Baseldytschi Bihni, Im Lohnhof schen Moderne/Führung -Museum f. Neue Kunst, Marienstr. Freiburg Edmaier und Benjamin Seipe (Klavier) tauchen das Publikum in eine Welt aus Lust und Leid Sehnsucht und Hoffnung, in der groteske Bösartigkeit und romantisch-verklärte Balladen problemlos nebeneinander stehen 21 + 22.30 h: Afrokubanischer Sound m.d. Trio Laye -the birds eye, Kohlenberg 20 20 h: Papa, sag mal !/Kabarett m. Susanne Scharrer & Ralf Hackler -Kabarett altEPOSt, Freiburger Landstr. 20, Tiengen 20 h: Odyssee/n. Homer v. Lukas Bärfuss -Basler Theater, Schauspielhaus Schlampenalarm 25. April Am 21./23./24. April, jew. 20.30 Uhr, präsentiert die Rosa Hilfe FREIBURG Freiburg e.V. in Zusammenarbeit mit dem Vorderhaus Duo- St. Georgs-Ritt in St. Georgen 11 h: Christlicher Glaube für Fragende/ tica mit ihrem Programm Gesprächskreis (bis ca. 12.30 h) -Kath. Schlampenalarm im VorderAkademie, Wintererstr. 1 haus. Marion Scholz, Holger 11 h: Das Menschenbild in der Klassi- Eine bisweilen kleine, aber hartnäckige Fangemeinde wird nicht müde, sich hin und wieder an einem Freitag zu treffen und sich bei Tapas und verschiedenen Getränken der Geselligkeit hinzugeben. Natürlich immer erst nach dem Kunstgenuss, den man in diesem Jahr noch am 23. April, 25. Juni, 8. Oktober und 17. Dezember in der Thomaskirche BASEL 20 h: Creeps/v. Lutz Hübner m.d. Jungen Theater Basel -ebda., Kasernengelände, Klybeckstr. SO 20.30 h: Schnop - die Welt ist weg/ Kabarett m. Luise Kinseher -Theater im Teufelhof, Leonhardsgraben 49 21 h: Elling/Schauspiel v. Axel Hellstenius -Basler Theater, Klosterberg 6 ANDERE ORTE Bad Krozingen 15 h: Besichtigung des ARD-Schwarzwaldhaus 1902 -Info: � 07633.400864 20 h: Maddin/Comedy m. Martin Schneider -Kurhaus Baden-Baden 20 h: Norma/Konzertante Aufführung v. V. Bellinis Oper m. Edita Gruberova -Festspielhaus Aktuelle Veranstaltungshinweise unter: www .k ultur jok er .de www.k .kultur ulturjok joker er.de Denzlingen 20 h: Unterm Strich!/Kabarett m. Handstreych -Kabarett altEPOSt im Grünen Baum, Hauptstr. 135 Emmendingen 8 h: Flohmarkt -Elzstadion 15 h: Römische Badruine Badenweiler/ Führung -Unibibliothek, Werthmannplatz 16 h: Die Kälte. Eine Isolation/Lesung d. Buchs v. Thomas Bernhard -Wallgraben Theater, Rathausgasse 20.30 h: Code Orange/Polit. Spurensuche m. Matthias Deutschmann & Gästen -Freiburger Theater, Theatercafe MUSIK THEATER 17 h: Pero oder Die Geheimnisse der Nacht/v. G. Ponsioen (ab 7 J.) -Theater im Marienbad, Marienstr. 4 19.30 h: Der zerbrochene Krug/Lustspiel v. H.v. Kleist -Freiburger Theater, Gr. Haus 20 h: Der Ignorant und der Wahnsinnige/v. Thomas Bernhard -Wallgraben Theater, Rathausgasse BASEL MUSIK Jazzfestival Basel 11.30 h: Oriental Jazz m.d. Anouar Brahem Group -Basler Theater, Gr. Bühne 18.15 h: Musikalische Naturschilderung/ Werke v. Mendelssohn u. Schumann m.d. kammerorchesterbasel -Stadtkirche, Liestal 19.30 h: Der Tag des Gerichts v. G. Ph. Telemann m.d. Regio-Chor Binningen/ Basel u.d. Barockorchester Capriccio -Dom, Arlesheim Jazzfestival Basel 20 h: Hard Groove m.d. Roy Hargrove Band -Basler Theater, Gr. Bühne THEATER 19 h: Geld und Geist/Volksstück n. J. Gotthelf -Basler Theater, Schauspielhaus ANDERE ORTE Freiburg-Zähringen, Tullastr. 15, haben kann. Tapas am 23. April, 19 Uhr bringt eine Bekanntschaft mit dem frühen 19. Jahrhundert und dem Schweizer Schriftsteller Albert Bitzius, besser bekannt als Jeremias Gotthelf. Bernd Kolarik wird die Novelle des Autors Die schwarze Spinne interpretieren, wobei ihn Frank Pohl musikalisch begleitet. Circus Sociale Freiburg 20 h: Maddin/Comedy m. Martin Schneider -Burghof, Herrenstr. 10 h: Baby- & Kind-Messe (bis 18 h) Oberrheinhalle Offenburg 10 h: Baby- & Kind-Messe (bis 18 h) Oberrheinhalle Kroatische Kulturtage 20 h: Timbuktu/v. Paul Auster m.d. Theater inflagranti -Spitalspeicher 11 h: Haupt-Sache Hut/Führung -Museum im Ritterhaus, Ritterstr. 10 20.15 h: Nacht- & Nacktschwimmen (bis 24 h) -Hallenbad Sulzburg 20 h: Kabarett m. Uli Fuehre -SOS-Kinderdorf, Bugginger Gasse Heitersheim Das Gartenseminar Kräutergarten -AnneFrank-Str. 17, � 07634/695275 Karlsruhe 20 h: Sonx/Konzert m. BAP -Europahalle Kenzingen 20.30 h: Kopfüber - bunter abend für Selbstmörder/Gastspiel m.d. Düsseldorfer Kommödchen -Alte Halle Lahr 20 h: Comedian Symphonie/Humoristisches Orchesterkonzert m. Tango Five Stadthalle Offenburg 9 h: 15. Internat. Deutschland-Pokal im Steptanz (ganztags) -Freihofhalle, Waltersweier Stegen 20 h: Frühjahrs-Doppelkonzert m.d. Musikverein Wittental u.d. Orchestergemeinschaft Seepark (Freiburg) -Kageneckhalle Sulzburg 20 h: Frühlingskonzert d. Stadtmusik Schwarzwaldhalle 19.30 h: Von Hexen, Geistern und Dämonen/Märchennacht -Stadtbibliothek, Münsterplatz Waldkirch 19.30 h: Der Kontrabass v. P. Süskind + Das Orchester v. J. Anouilh m.d. Theater Waldkirch + dem Theater 1098 Freiburg Kantine, Freiburger Str. 20 20 h: Amphitryon/Lesung m. Juliane Köhler & Gerd Heinz -Freiburger Theater, Kl. Haus Waldshut-Tiengen - Marktschreier-Tage auf dem Viehmarktplatz (W) Bad Krozingen 15 h: Besichtigung des ARD-Schwarzwaldhaus 1902 -Info: � 07633.400864 9. Bad Krozinger Mozartfest 20 h: Werke v. Beethoven u. Mozart m.d. Markgräfler Symphonieorchester -Kurhaus Emmendingen 11 h: Fahrrad-Markt (bis 18 h) -Innenstadt 11 h: Meditation und Naturerfahrung/ Seminar f. Frauen (bis 18 h) -Hochburg Info: Naturschule � 0761.24408 Lörrach 15 h: Bildhauer Rudolf Scheuer/Führung -Museum am Burghof, Basler Str. 143 Die 1. Kroatischen Kulturtage in Freiburg finden am 23. und 24. April statt, veranstaltet von der deutsch-kroatischen Gesellschaft. Gezeigt werden am 23. April, 19 Uhr, in den Friedrichsbau-Lichtspielen zwei kroatische Filme mit deutschen 26. April Untertiteln: Sonderzüge und Heimkehr. Am 24. April, 15.30 Uhr, läuft im Bischofssaal des FREIBURG Erzbischöflichen Palais der Kul15.15 h: Der Elefant auf der Piazza Roms turfilm Stella Maris of the Croa- Grenzgänge zwischen Kunst-, Literatur- & Schriftgeschichte/Vortrag -Kath. Akademie, tian Zagorje, in dem kroatische Wintererstr. Marienlyrik vorgetragen wird. MO Freiburg perimentalbühne statt. Arrabals Personen sind erwachsene Menschen, die den Erfahrungshorizont von Kindern besitzen. Die Naivität des Dialogs wird von grotesken Bildern unterbrochen, die die machthungrige, kriegsbesessene und grausame Außenwelt nachahmen. Das Theater Arrabals ist reich an Sprach- und Situationskomik. Und schließlich fällt die Heiterkeit mit dem unweigerlichen Untergang der Helden zurück. Viva la vida ist ein Projekt der Abschlussklasse der Freiburger Schauspielschule, unter der Leitung ihrer Schauspieldozentin Grete Linz. Weitere Termine: 23./24./25./29./ 30. April und 1./2./6./7./8./9./13./ 14./15./16. Mai, jew. 20.30 Uhr. Der Circus Sociale, ein Wanderzirkus der anderen Art, gastiert vom 22.-25. April im Eschholzpark, mit gewerkschaftlichen und gesellschaftspolitischen Themen und einem vielfältigen Kulturprogramm. Das Themenspektrum reicht von der Rentenpolitik über die Ganztagesschule bis zur Kinderarmut, einem Kindermitmachzirkus und einem ökume- 21 h: Tech-House-Party -Schlosskeller Freiburg nischen Gottesdienst. Im Kulturangebot sind: HISS - Polka für die Welt (22. April, 20 Uhr), ein multikultureller Abend unter dem Motto... dem Fremden die Hand reichen! (23. April, 19 Uhr) und das Abschlussfest des 1. grenzüberschreitenden Sozialforums in Freiburg (24. April, 19 Uhr). Infos und Vorverkauf: Tel. 0761/3884722. Freiburg Um 16.15 Uhr gibt es eine Autorenlesung mit Dragica Rajcic, St. Gallen. Sie liest aus ihren Büchern: Nur Gute kommt ins Himmel, Post Bellum, Halbgedichte einer Gastfrau. Marica Bodrozic (Berlin) liest aus ihrem Buch Tito ist tot, in dem ihr eine meisterhaft-geheimnisvolle Beschreibung ihrer Welt gelungen ist. Um 18.30 Uhr findet ein Empfang statt. Ein Konzert um 20 Uhr stellt kroatische Komponisten und Interpreten vor. KULTUR JOKER 53 Die Maus Nicolas Nicolas wo warst Du? - ein Theaterstück mit Objekten nach dem gleichnamigen Bilderbuch von Leo Lionni, für alle ab 4 Jahren in einer Aufführung des Cargo-Theaters ist am 4. April, 11 Uhr, in der Galerie im Alten Wiehrebahnhof zu erleben. Nicolaus, die Maus, lebt mit ihrer Familie in der alten Steinmauer eines Freiburg Gartenhauses. Die Mäusefamilie ist in Aufruhr, denn die vielen schönen Beeren, die sie für ihren Vorrat braucht, wurden gerade von den Vögeln der Umgebung weggepickt. Immer diese Vögel!! - Die nehmen uns alles weg!! schimpfen sie so lange, bis Nicolas sich auf den Weg macht, neue reife Beeren zu suchen... Freiburger Puppenbühne Freiburg Alle freuen sich schon auf Ostern! Doch da verschwindet plötzlich der prall gefüllte Osterkorb. Wer war der Dieb? Kasper und der Osterhase mit der Freiburger Puppenbühne wird am 4. April (11+12 Uhr) im Vorderhaus aufgeführt. Am 7./12. April (15+16.30 Uhr) im Podium der Harmonie-Kinos. Ein Wiedersehen mit Pinocchio gibts am 14. April (15+16.30 Uhr) im Podium der HarmonieKinos. Kartentel.: 0761/ 52313. Offenburg 15 h: Am Anfang war das Ei/Kurs f. Kinder -Museum im Ritterhaus, Ritterstr. 10 April Basel 16 h: Zauberfee Olivina/Drei wundersame Geschichten für Kinder v. 4-104 Jahren -Basler Kindertheater, Schützengraben 9 Lahr 10 h: SAMS-Tag in der Innenstadt m. versch. Spielen und Aktionen Stegen 14 h: Kinderkleidermarkt -Kageneckhalle april Basel 16 h: Zauberfee Olivina/Drei wundersame Geschichten für Kinder v. 4-104 Jahren -Basler Kindertheater, Schützengraben 9 Freiburg 11 h: Kasper und der Osterhase/m.d. Freiburger Puppenbühne (ab 3 J.) -Vorderhaus, Habsburgerstr. 9 11 h: Nicolas, wo warst Du?/n. Leo Lionni m.d. Cargo-Theater -Alter Wiehrebahnhof, Urachstr. 40 april Freiburg 14 h: Erde, Wasser, Feuer, Luft/Kindernachmittag mit der Naturschule (6-8 J.; bis 17 h) -Straßenbahnhaltestelle Wonnhalde (Wiese) -Info: � Naturschule 0761.24408 april Marionetten-Magie Gregor Schwank vom Theater Marionetten & Co Freiburg zeigt am 23. April, 17 Uhr, in der EBW (Sulzburgerstr. 18) als Solist mit seinem Szenenprogramm Marionetten-Magie die hohe Schule des Marionettenspiels. Wundersame Geschöpfe, seltene Artisten und Tiere, aus der ganzen Welt an- April Lahr 15 h: Neue Punkte für das Sams/Stück n. Paul Maar (ab 5 J.) m.d. Theater auf Tour Frankfurt/M. -Stadthalle Freiburg gereist, treten auf (ab 4 Jahren). Die lustigen und spannenden Abenteuer von Paule Regenwurm und seinen Freunden unter und über der Erde sind am 18. April, 15 Uhr, im Haus der Natur (Haus Nr. 4, Feldberg) in Das Geheimnis unter der Erde zu sehen. Freiburg 14 h: Erde, Wasser, Feuer, Luft/Kindernachmittag mit der Naturschule (6-8 J.; bis 17 h) -Straßenbahnhaltestelle Wonnhalde (Wiese) -Info: � Naturschule 0761.24408 april Basel 15 h: Zauberfee Olivina/Drei wundersame Geschichten für Kinder v. 4-104 Jahren -Basler Kindertheater, Schützengraben 9 Freiburg 14 h: Erde, Wasser, Feuer, Luft/Kindernachmittag mit der Naturschule (6-8 J.; bis 17 h) -Straßenbahnhaltestelle Wonnhalde (Wiese) -Info: � Naturschule 24408 15 + 16.30 h: Kasper und der Osterhase/ m.d. Freiburger Puppenbühne (ab 3 J.) Harmonie, Grünwälderstr. Offenburg 15 h: An den Huit gesteckt/Kurs f. Kinder -Museum im Ritterhaus, Ritterstr. 10 april Freiburg 14 h: Erde, Wasser, Feuer, Luft/Kindernachmittag mit der Naturschule (6-8 J.; bis 17 h) -Straßenbahnhaltestelle Wonnhalde (Wiese) -Info: � Naturschule 24408 Todtnau 10 h: Kurhaus-Rallye/Spiel & Action für Kids rund ums Kurhaus april Todtmoos 11 h: Ostereiersuchen -ab Kurhaus Wehratal April Freiburg 15 + 16.30 h: Kasper und der Osterhase/ m.d. Freiburger Puppenbühne (ab 3 J.) Harmonie, Grünwälderstr. April Freiburg 10 h: Osterfreizeit in der Tiererlebnisanlage f. Menschen v. 8-11 J. (bis 17 h) Mundenhof, Lehen -Info: � Naturschule 24408 April Basel 15 h: Zauberfee Olivina/Drei wundersame Geschichten für Kinder v. 4-104 Jahren -Basler Kindertheater, Schützengraben 9 Freiburg 10 h: Osterfreizeit in der Tiererlebnisanlage f. Menschen v. 8-11 J. (bis 17 h) Mundenhof, Lehen -Info: � Naturschule 24408 15 + 16.30 h: Wiedersehen mit Pinocchio/ m.d. Freiburger Puppenbühne (ab 3 J.) Harmonie, Grünwälderstr. Höchenschwand 16 h: Die Blumenfee/Puppentheater m. Kaspers Märchenstube -Haus d. Gastes Todtmoos 17 h: Berwerksführung f. Kinder (ab 6 J.) -ebda. April Basel 15 h: Zauberfee Olivina/Drei wundersame Geschichten für Kinder v. 4-104 Jahren -Basler Kindertheater, Schützengraben 9 Emmendingen 15.30 h: Magic-Kartenturnier (ab 8 J.) Markgrafenschloss Freiburg 10 h: Osterfreizeit in der Tiererlebnisanlage f. Menschen v. 8-11 J. (bis 17 h) Mundenhof, Lehen -Info: � Naturschule 24408 April Basel 15 h: Zauberfee Olivina/Drei wundersame Geschichten für Kinder v. 4-104 Jahren -Basler Kindertheater, Schützengraben 9 Freiburg 10 h: Osterfreizeit in der Tiererlebnisanlage f. Menschen v. 8-11 J. (bis 17 h) Mundenhof, Lehen -Info: � Naturschule 24408 April Basel 16 h: Der Kaiser und die Nachtigall/ m.d. Figurentheater Michael Huber -Kulturhaus Palazzo, Postplatz, Liestal 14 h: Osteierfärben, offene Koppeln u.a.m. (bis 17 h) -Mundenhof, Lehen 16 h: Zauberfee Olivina/Drei wundersame Geschichten für Kinder v. 4-104 Jahren -Basler Kindertheater, Schützengraben 9 Freiburg 14 h: Malen und Basteln in der Osterhasen-Werkstatt (bis 15.30 h) -Adelhausermuseum, Gerberau 32 April Basel 15 h: Zauberfee Olivina/Drei wundersame Geschichten für Kinder v. 4-104 Jahren -Basler Kindertheater, Schützengraben 9 17 h: Das Traumfresserchen/Singspiel v. Wilfried Hiller & Michael Ende (ab 7 J.) Basler Theater, Kl. Bühne April Freiburg 17 h: Marionetten-Fantasie/Buntes Szenenprogramm m. Gregor Schwank EBW, Sulzburger Str. 18 April Basel 16 h: Schauspieler lesen für Kinder (ab 6 J., bis 17 h) -Basler Theater, Schauspielhaus Emmendingen 15 h: Internat. Kinderfest m. Sketchen, Gedichten, Spielen u.v.a.m. (bis 21 h) Boehle-Halle April Basel 11 h: Der Kaiser und die Nachtigall/ m.d. Figurentheater Michael Huber -Kulturhaus Palazzo, Postplatz, Liestal 16 h: Das Traumfresserchen/Singspiel v. Wilfried Hiller & Michael Ende (ab 7 J.) Basler Theater, Kl. Bühne Freiburg 11 h: Ich wollt ich wär ein Huhn/m.d. Figurentheater Vagabündel (ab 4 J.) -Vorderhaus, Habsburgerstr. 9 April Lörrach 11 + 15 h: Das hässliche junge Entlein/ m.d. Puppentheater Waldspeicher -Burghof, Herrenstr. April Offenburg 15 h: Am Anfang war das Ei/Kurs f. Kinder -Museum im Ritterhaus, Ritterstr. 10 15 h: Das Dschungelbuch/m.d. Figurentheater Köln (ab 4 J.) -Reithalle April Freiburg 18 h: Die kleine Hexe/Musikal. Märchen n. Otfried Preussler -Goethe-Institut, Wilhelmstr. 17 Offenburg 11 + 15 h: Das Dschungelbuch/m.d. Figurentheater Köln (ab 4 J.) -Reithalle April Basel 16 h: Zauberfee Olivina/Drei wundersame Geschichten für Kinder v. 4-104 Jahren -Basler Kindertheater, Schützengrtaben 9 Freiburg 14 h: Malen und Basteln in der Osterhasen-Werkstatt (bis 15.30 h) -Adelhausermuseum, Gerberau 32 april 54 KULTUR JOKER April Freiburg 14 h: Osteierfärben, offene Koppeln u.a.m. (bis 17 h) -Mundenhof, Lehen Emmendingen 11.15 h: Clowns Ratatui/m.d. GalliTheater Freiburg -Schlosskeller Freiburg 11 h: Kikerikiste/n. Paul Maar (ab 3 J.) Vorderhaus, Habsburgerstr. 9 Tipps für Kids auch im Internet: www.KulturJoker.de VERANSTALTUNGEN 19.30 h: Finanzielle Hilfen bei Schwangerschaft und Geburt/Infoabend -pro familia, Humboldtstr. 2 20 h: Glaube in Stein - Das Freiburger Münster/Führung -ebda., ggb. Histor. Kaufhaus 20 h: Schlaganfall hat Vorboten/Vortrag -Pfarrei St. Michael, Carl-Kistner-Str. MUSIK 20 h: Grease/Musical -Konzerthaus BASEL MUSIK 20 h: Der Tag des Gerichts v. G. Ph. Telemann m.d. Regio-Chor Binningen/ Basel u.d. Barockorchester Capriccio -Dom, Arlesheim Jazzfestival Basel 20.30 h: Groovin & Funky m.d. Dave Weckl Band -Basler Theater, Kl. Bühne THEATER 20 h: Der Tod und das Mädchen/Ballette v. R. Wherlock -Basler Theater, Schauspielhaus MUSIK 20 h: Das Fortepiano, ein Barockinstrument?/Konzertabend m. Robert Hill u. Werken v. Händel, Scarlatti u. Bach -Musikhochschule, Schwarzwaldstr. 21 h: Schottischer Volkstanz -Isle of Innisfree, Augustinerplatz THEATER 11 h: Pero oder Die Geheimnisse der Nacht/v. G. Ponsioen (ab 7 J.) -Theater im Marienbad, Marienstr. 4 20 h: Der Ignorant und der Wahnsinnige/v. Thomas Bernhard -Wallgraben Theater, Rathausgasse 20 h: Penthesilea/Trauerspiel v. H.v. Kleist -Freiburger Theater, Gr. Haus 27. April FREIBURG 18.15 h: Wie Fernsehen und Radio unsere Wirklichkeit bestimmen/Vortrag -PH, Kunzenweg 19.30 h: Töten oder Sterbenlassen?/Theolog.-ethische Diskussion -Kath. Akademie, Wintererstr. 1 20 h: Frühling in Alaska/Diavortrag Pfarrei St. Georg, Basler Landstr. 85 20 h: Internet - mehr als nur Datenmüll/ Vortrag -EBW, Sulzburger Str. 18 20 h: Le cri du sablier/Lecture -Centre Culturel Francais, Werderring 11 MUSIK 20 h: Duo-Abend m. Kirill & Alexandra Troussov (Violine, Klavier) sowie Werken v. Beethoven, Prokofjew u. Tschaikowsky Histor. Kaufhaus, Münsterplatz BASEL MUSIK Jazzfestival Basel 20 h: Piazolla forever!/Konzert m.d. Richard Galliano Septett -Basler Theater, Gr. Bühne BASEL 18 h: Entstehen und Vergehen der Minerale/Führung -Naturhistor. Museum, Augustinergasse 2 MUSIK 20.30 h: Guitar Night m.d. John Scofield Group -Basler Theater, Kl. Bühne 20 h: Creeps/v. Lutz Hübner m.d. Jungen Theater Basel -ebda., Kasernengelände, Klybeckstr. ANDERE ORTE Badenweiler 20 h: Improvisationen m. Gongs & Glockeninstrumenten m. Dieter Kuntze Sonneck, Kanderner Str. 18 DO 29. April 15 h: Tasmanien - Australiens beliebter Holiday-Insel-Staat/Diavortrag -CentralHotel, Wasserstr. 16.30 h: Die Stadtbibliothek/Einführung -Stadtbibliothek, Münsterplatz 18.30 h: Wenn es blüht am Kaiserstuhl/ Diavortrag -Klinikpfarrei, Hugstetter Str. 55 20 h: Die Vier Grundlegenden Gedanken/Vortrag -Buddhistisches Zentrum, Zasiusstr. 67 20.15 h: Das Auschwitz-Album als Beweismittel im Auschwitz-Prozess/Vortrag Uni, Hörsaal 1015 MUSIK 20 h: Englischer Abend/Konzert m. Lehrenden & Studierenden d. Hochschule sowie Werken v. Dowland, Morley, Field u.a. -Musikhochschule, Schwarzwaldstr. THEATER THEATER 20 h: Der Ignorant und der Wahnsinnige/v. Thomas Bernhard -Wallgraben Theater, Rathausgasse ANDERE ORTE Denzlingen 20 h: 10 Jahre Dreisam Trio/Jubiläumskonzert m. Werken v. Beethoven, Brahms u. Schubert -Bürgerhaus Emmendingen 20 h: Mein Leben als Minenräumerin/ Erfahrungsbericht m. Vera Bohle -Schlosskeller MI 19.30 h: Wallenstein/Schauspiel v. F. Schiller -Freiburger Theater,. Gr. Haus 20 h: The Dancers Mind/Choreogr. V. Mitgl. D. Ballett Freiurg Pretty Ugly -Freiburger Theater, Kl. Haus BASEL MUSIK 19.30 h: Gastspiel m.d. Russischen Nationalorchester (Ltg.: Mikhail Pletnev) u. Werken v. Tschaikowsky u. Schostakowitsch -Stadtcasino Jazzfestival Basel 19.30 h: The Magic of a Flute/Konzert m. George Gruntz & Band -Basler Theater, Gr. Bühne 28. April FREIBURG 20 h: Legasthenie - auch ein Augenproblem?/Vortrag -opti-school, Günterstalstr. 37 20 h: Verspannungen, Schmerzen und Stress mit der Feldenkrais-Methode verlernen/Vortrag -EBW, Sulzburger Str. 18 Leonberg 20 h: Der falsche Bräutigam/Bayr. Posse m. Peter Steiners Theaterstadl -Stadthalle Offenburg 20 h: Timbuktu/v. Paul Auster m.d. Theater inflagranti -Spitalspeicher Stuttgart 20 h: Sonx/Konzert m. BAP -Liederhalle FR 20.15 h: Zeichen im Himmel/Vokal- & Instrumentalmusik v. Ph. Erlebach u. D. Buxtehude m.d. Ensemble Stylus Phantsticus -Martinskirche 30. April FREIBURG Waldkirch 20 h: Unterm Strich!/Kabarett m. Handstreych -Kabarett altEPOSt, Merklinstr. In den Osterferien veranstaltet die Jugendkunstschule zum 8. Mal die Freiburger Sonnenwerkstatt. Vom 5. bis 8. April finden vielfältige Kreativangebote rund ums Thema Sonne statt für Kinder zwischen 7 und 13 Jahren. Landart - sonnige Naturkunst heißt das Highlight des diesjährigen Ferienprogramms und wird in Kooperation mit der Naturschule Freiburg durchgeführt. Infos unter: Tel. 0761/7919790. Maddin Bad Krozingen 20 h: Klavierabend m. Jura Margulis u. Werken v. Gluck, Bach, Schubert, Caplet u.a. -Uni, Audimax 20 h: Klavierabend m. Sophia Urvayeva, Timur Gasratov u. Yewei Huang -Musikhochschule, Schwarzwaldstr. Gesichter und Gestalten 20.15 h: Semestereröffnungsfete -ESG, Turnseestr. 16 Die Freiburger Malerin Franziska Plate-Gies zeigt im Kunstforum Hochschwarzwald, 79822 Neustadt, Salzstr. 16, vom 23. April bis 16. Mai unter dem Titel Gesichter und Gestalten neue Arbeiten. Öffnungszeiten: Fr., Sa., So. 16-18 Uhr. Die Vernissage ist am 23. April um 19 Uhr. Es spricht Bernhard Maier, Sigmaringen. Bildausschnitt MUSIK 20 h: Hendrix-Covers m. Randy Hansen -Jazzhaus, Schnewlinstr. 21 h: Beatles und Zeitgenossen/Konzert m. Backtrack -Isle of Innisfree, Augustinerpl. 21 h: Irish Folk m. Ronan Drury -Isle of Innisfree, Augustinerplatz 21.30 h: Tango Argentino/Tanzabend Schwarzwaldstr. 42 (über Shell-Tankstelle) 23.30 h: Plattenbau/House m. Losoul + M_Star -AAK, Eschholzstr. 77 23.30 h: Ragga-Night m. Dr. No & Guests -Jazzhaus, Schnewlinstr. THEATER 11 h: Pero oder Die Geheimnisse der Nacht/v. G. Ponsioen (ab 7 J.) -Theater im Marienbad, Marienstr. 4 19.30 h: Cosi fan tutte/Oper v. W.A. Mozart -Freiburger Theater, Gr. Haus 20 h: Aspern/Singspiel v. S. Sciarrino Freiburger Theater, Kl. Haus 20 h: Der Ignorant und der Wahnsinnige/ v. Thomas Bernhard -Wallgraben Theater BASEL MUSIK 21 h: Jazz m.d. Ademir Candido-Chris Wiesendanger Quartet -the birds eye, Kohlenberg 20 THEATER 19.30 h: Cosi fan tutte/Oper v. W.A. Mozart -Basler Theater, Gr. Bühne 20 h: Creeps/v. Lutz Hübner m.d. Jungen Theater Basel -ebda., Kasernengelände, Klybeckstr. 20 h: Elementarteilchen/n. M. Houllebecq -Basler Theater, Schauspielhaus 20.15 h: Grille und Ameise/Komödie v. Alfonso Paso -Baseldytschi Bihni, Im Lohnhof 20.15 h: Unterricht in der Kunst, die Fröhlichkeit nicht einzubüssen/Keinakter v. Ruedi Häusermann -Basler Theater, Kl. Bühne 20.30 h: Schnop - die Welt ist weg/ Kabarett m. Luise Kinseher -Theater im Teufelhof, Leonhardsgraben 49 23 h: Fessle mich!/Stück n. P. Almodovar -Basler Theater, Klosterberg 6 ANDERE ORTE THEATER 20 h: Odyssee/n. Homer v. Lukas Bärfuss -Basler Theater, Schauspielhaus 20 h: Tanz in den Mai m. Calypso -Kurhaus 20.15 h: Grille und Ameise/Komödie v. Alfonso Paso -Baseldytschi Bihni, Im Lohnhof 20.30 h: Salsa-Dance-Night -KiK, Weingartenstr. Sonnenwerkstatt In seinem Comedy-Programm Maddin am 24. April, 20 Uhr im Kurhaus, outet sich Martin Schneider als ausgesprochener Warmduscher, der sich bevorzugt auf die unterste Saunabank setzt und selbst vorm Autofahren panische Angst entwickelt. Und da er immer ganz laut singen muss, wenn er in Stress gerät, sind ultra- 9 h: - Modellbau 2004/ModellbauAustellung -Messe Bad Krozingen 15 h: Besichtigung des ARD-Schwarzwaldhaus 1902 -Info: � 07633.400864 20 h: Creeps/v. Lutz Hübner m.d. Jungen Theater Basel -ebda., Kasernengelände, Klybeckstr. Offenburg 20 h: Freunde zum Essen/v. Donald Margulies m.d. Renaissance-Theater Berlin -Reithalle Waldshut-Tiengen 20 h: Polka für die Welt/Konzert m. Hiss -Stadtscheuer (W) 20.30 h: Superstar sucht Deutschland!/ Dt. Songs von Beethoven bis Bohlen -Freiburger Theater, Kammerbühne 21 h: Jazz aus der Schweiz m. Daniel Schläppi Voices -the birds eye, Kohlenberg 20 20 h: Geld und Geist/Volksstück n. J. Gotthelf -Basler Theater, Schauspielhaus Müllheim 20.30 h: Ich bring mich jung!/Kabarett m. Maul & Clownseuche -Zirkuszelt, Zirkusplatz 19 h: Werke von Mendelssohn und Schostakowitsch m. Rainer Kussmaul, Vivica Percy, Katrin Melcher u.a. -Histor. Histor. Kaufhaus, Münsterplatz 20 h: Amphitryon/Lustspiel n. Moliere v. H.v. Kleist -Basler Theater, Schauspielhaus 9.30 h: 1. Freiburger Personalkongress (bis ca. 18 h) -Konzerthaus 20 h: Der Ignorant und der Wahnsinnige/v. Thomas Bernhard -Wallgraben Theater, Rathausgasse ANDERE ORTE THEATER 20 h: Saitenspiel/Konzert m.d. ensemble recherche u. Werken v. Ferneyhough, Gervasoni u. Lachenmann -Konzerthaus 11 h: Pero oder Die Geheimnisse der Nacht/v. G. Ponsioen (ab 7 J.) -Theater im Marienbad, Marienstr. 4 20.30 h: Fräulein Clara und Herr Anton geben sich die Ehre/Chansonabend Schlosskeller 18 h: Indisch Kochen (bis 22 h) -Pfarrei St. Barbara, Sudetenstr. 20 FREIBURG THEATER 20.30 h: Schnop - die Welt ist weg/ Kabarett m. Luise Kinseher -Theater im Teufelhof, Leonhardsgraben 49 21 h: Jazz aus der Schweiz m. Daniel Schläppi Voices -the birds eye, Kohlenberg 20 20 h: Rock m. Fury in the Slaughterhouse + Spanner -Bürgerhaus Zähringen, Lameystr. 21 h: Hammond Jazz Night feat. Rene Mosele (Posaune) -Rufuetto, Grnatgäßle 3 Emmendingen 20 h: Tanz in den Mai -Steinhalle 20.30 h: Vermummte/Schauspiel v. Ilan Hatsor -Freiburger Theater, Kammerbühne 20.15 h: Bei mir bist Du schön/Liederabend im Coiffeursalon -Basler Theater, Kl. Bühne DI 20.15 h: Svetlana in a Favela/v. Rene Pollesch -Basler Theater, Kl. Bühne 15.30 h: Modenschau -Kurhaus Badenweiler 20 h: Das Deutsche Requiem von J. Brahms/ Vortrag m. Klavier -Sonneck, Kanderner Str. 18 komische Situationen vorprogrammiert. Maddin stolpert von einer Alltagskatastrophe in die andere. Der Komiker besticht durch ungewohnt hohes Erzähltempo, das er immer wieder geschickt anhält. So steigert er die Spannung bis zum Äußersten, bis diese sich beim Zuschauer in umso heftigeres Lachen entlädt. Neustadt Pilgern... Kein Ort irgendwo Dies Pilgern ist ... das gehen durch verschiedene räume und zeiten, das erleben von welten und halbwelten, die begegnung mit der welt im großen und kleinen ... nicht wissend, wie der weg verläuft und wer man sein wird, am ende der reise... Das Konzept zu dieser Tanz- und Musikperformance entstand im Rahmen eines interaktiven Projektes zwischen Uta Salewski (Tanz) und Birgit Richter (Bildende Kunst) und wird am 15./16. April, jew. 20.30 Uhr, beim AAK im E-Werk aufgeführt. In der Stille der Zeit, eine Maskenperformance von Theater R.A.B., ist am 17./18. April, jew. 20.30 Uhr, zu erleben. Gezeigt wird eine Reise durch das Treiben der Menschheit. Dämonen und Geheimagenten, Freizeitcamper und Götter, träumende Fische und fette Wirtschaftsschweine agieren in einer surrealen Zwischenwelt. 4. Freiburger Männertag Männer-Macht und MännerOhnmacht stehen thematisch im Mittelpunkt des vierten Freiburger Männertags, der am 24. April in der Katholischen Akademie (9.15 bis 17.30 Uhr, Wintererstr. 1) stattfindet. Es geht darum wie Männer powern, im Beruf, auf dem Fußballplatz, in der Politik und im Bett - und wie sie häufig auch ausgepowert sind. Wie geht Mann mit seiner Lebenskraft um?, lautet die zentrale Frage dieses Tages. Und es geht darum, wie viele Aspekte des Freiburg Freiburg Mann-Seins im Zusammenhang von Macht und Ohnmacht in Partnerschaft und Familie sowie in Beruf und Gesellschaft aufeinander wirken. Die Veranstaltung wurde vom Männerbüro Freiburg, dem Männerreferat der Erzdiözese, der Ev. Erwachsenenbildung, dem Bildungszentrum Freiburg im Bildungswerk der Erzdiözese, der Landeszentrale für politische Bildung sowie Schauspielern und männerbewegten Männern organisiert. Infos unter: 0761/31918-0. KULTUR JOKER 55