Ihren Sauerstoffbenutzungsschein, bitte!

Transcription

Ihren Sauerstoffbenutzungsschein, bitte!
E 25326 D
April 2004
15. Jahrgang
l
Spezia
ab sofort auch in der
reisen • schlafen • fit am Ziel
Im Gespräch: der Musiker, Maler und kritische Mensch Stephan Sulke
INHALT
THEATER ___________________ 7
„Man and Boy: Dada“ in Karlsruhe
KUNST _____________________ 13
Francis Bacon in der Fondation Beyeler
LITERATUR ___________________ 18
Hans Thill erhält Peter-Huchel-Preis
KULTOUR ____________________ 21
„Nennt mich Istanbul“ - Kulturtage
GARTEN ____________________ 22
Hier steckt der Wurm drin!
GESUNDHEIT _________________ 24
Cassiopeia Therme erweitert Wellness-Bereich
SPORT ______________________ 33
Eisvögel mit butterweicher Landung
UNI LIFE ____________________ 36
Studenten und Freiburg
MUSIK ______________________ 38
Petite Messe Solennelle mit dem Oratorienchor
VERANSTALTUNGEN __________ 44
Bis die Schuhe qualmen!
Ihren Sauerstoffbenutzungsschein, bitte!
1987 - wer erinnert sich an
dieses Jahr? Der damals 19jährige Matthias Rust landet
mit seiner „Cessna 172“ unbehelligt auf dem Roten Platz
in Moskau, Willy Brandt erklärt seinen Rücktritt als
Chef der SPD - und Stephan
Sulke hängt nach elf Schallplatten seine Karriere als
Musiker und Liedermacher
an den Nagel. Wieso eigentlich? „Weil ich übersättigt
war, weil ich das Gefühl hatte,
nichts mehr rüberbringen zu
können - ganz einfach, weil
ich keine Lust mehr hatte.“
12 Jahre später hatte er dann
doch wieder Lust auf Musik.
1999 feiert er ein Comeback
mit der CD „Moll und Dur“,
drei Jahre später erscheint
das Album „Ich mach’s wieder“. Im Dezember 2003 wur-
„Der Maßstab“
natürliche Farben...
sichtbar überlegene Bildqualität...
Höchste Auflösung (1024 x 1024 Pixel)...
Sicherheit über dreistufigen Einbrennschutz...
Doppelte Lebensdauer gegenüber normalem
Plasma TV...
Bernhardstr. 2 • 79098 Freiburg
Tel. 0761-50 78 00 • Fax 50 65 72
[email protected]
www.hifi-mueller-gmbh.de
tution tätig war. Und dann hab
ich mir gedacht, dass es doch
eigentlich ziemlich erbärmlich
ist, wie hypokritisch unsere
Gesellschaft ist. Denn eine
Nutte kann ja nicht ohne die
Männer existieren, aber man
zeigt immer mit dem schmutzigen Finger auf die Frau. Diese
Verlogenheit wollte ich irgendwie formulieren. Und dann kam
mir das schöne Bild mit diesem
„Klapp klappedi klapp“, wie
die mit ihren Stöckelschuhen
da hin und her läuft.
Das Entscheidende bei diesem
Song war für mich die letzte
Strophe, in der die „Baroness
von Guten Sitten“ ihre teuren
Titten dem Grafen zu Edelweiß
verkauft hat. Der ganze Rest
des Songs ist ja nichts anderes als ein Aufbau, um an dieses Ziel zu gelangen.
de der in Shanghai geborene,
in der Schweiz aufgewachsene
und in Frankreich lebende
Stephan Sulke sechzig. Seine
neue CD heißt übrigens auch
so: „60“. Walter Fischer sprach
mit Stephan Sulke über das
Alter, Testosteron und andere
Unwichtigkeiten des Lebens.
Joker: Sie sind vor kurzem 60
geworden – wie fühlt man sich
da?
Sulke: Das passiert ja jedem,
der nicht früher stirbt ... Da
fühlt man sich genauso, wie
vorher. Absolut nichts hat sich
geändert. Es gibt in Wirklichkeit gar kein Alter, das ist eine
rein relative Geschichte. Alter
ist eine Frage des geistigen
Zustands. Es gibt zwanzigjährige Greise und es gibt achtzigjährige Jünglinge.
Joker: Ein Titel auf Ihrer neuen CD heißt „Testosteron“. Hatte Ihr Geburtstag einen Einfluss
auf Ihren Testosteronhaushalt?
Sulke: Da hab ich nicht viel
gemerkt. Davon abgesehen ist
die Medizin ja auch schon sehr
weit fortgeschritten. Wir wandeln ja langsam aber sicher in
eine total künstliche Zeit, ohne
dass wir das überhaupt merken.
Joker: Was meinen Sie denn
damit?
Sulke: Na ja, eine menschengemachte Zeit. Die Naturverbundenheit im Sinne von Abhängigsein von äußeren Umständen verwischt sich immer
mehr in Richtung einer von
Menschen gemachten Umwelt.
Das sieht man gerade auch in
der Medizin. 90 Prozent der
Menschen aus meinem engeren Bekanntenkreis würden
ohne die moderne Medizin
nicht mehr leben – ich übrigens auch nicht! Ich hatte mal
‘ne Peritonitis, und ohne Medizin wäre das tödlich ausgegangen.
Und die Medizin greift ja mittlerweile auch in den Testosteronhaushalt mit ein. Ich wollte immer mal ‘nen Song machen, in dem es um reine Sexualität geht, der aber nicht
diese pornographische Vulgarität hat, sondern einen leichten Touch von Humor.
Joker: Der Titel „Klap klappedi klapp“ hat ja auch mit
Sexualität zu tun ...
Sulke: Ja, der Song liegt mir
schon seit Jahren auf dem Magen. Ich hab mal ein nettes
Ehepaar kennengelernt: er ein
sympathischer Kerl und sie
eine supertolle Frau. Per Zufall
hab ich dann gehört, dass sie
früher mal im Metier der Prosti-
Joker: Eine witzig-subtile Behandlung dieses eigentlich
sehr ernsten Themas.
Sulke: Ja, das ist vielleicht
auch ein Zeichen des zunehmenden Alters: ich finde es
einfach blöde, so ganz direkt
mit dem Finger auf Dinge zu
zeigen. Ein paar Umwege zu
Fortsetzung des
Interviews auf
Seite 43
Kultur Joker
Tel.: 0761 / 72 0 72
www.kulturjoker.de
THEATER
Blut ist im Schuh
Theater am Droste-Hülshoff-Gymnasium in Freiburg
Schülertheatervorstellungen
sind ja wahre Liebeserklärungen an das Theater. Zwischen
wenigen Mitteln und viel Aufwand bugsieren sich die Theater AGs durch den Schulalltag.
Am Ende stehen ein paar Aufführungen in mehr oder weniger geeigneten Hallen, zu denen dann aber auch alle Mitschüler, Geschwister, Freunde
und Eltern kommen. Alle meint
wirklich alle. Bei der letzten
Produktion des Droste-Hülshoff-Gymnasiums waren fast
40 Akteure unter Anleitung
von Angelika Birner und Gaby
Roscher-Thomée beteiligt. Das
Ensemble, sowohl Schüler der
Mittel- als auch Oberstufe der
Freiburger Schule, spielte Thomas Oberenders Theaterstück
“Nachtschwärmer”, für das der
Autor vor vier Jahren mit dem
Jugendtheaterpreis ausgezeichnet wurde.
“Ihr seid noch zu jung”, welcher Heranwachsende kennt
diesen Spruch nicht? Für den
frühen Tod der Mutter, die
ständig wechselnden Freundinnen des Vaters waren die
sieben Schwestern (Cecilia
Hafiz, Kristin Köbele, Amélie
Husson, Caroline Karlin, Annjulie Brender, Karlotta Brender und Laura Zellner) jedenfalls nicht zu jung, zum Feiern
und für die Liebe schon.
Oberender hat auf der Grundlage des Grimmschen Märchens
“Die zertanzten Schuhe” eine
Spielvorlage geschaffen, die
auf Jugendliche zugeschnitten
ist.
Der Aufstand gegen die väterliche Autorität (Leo Eßbach)
wird geprobt, indem die Mädchen seit 998 Nächten in die
Unterwelt hinabsteigen. Dort
ihre Traumprinzen (Mathias
Andris, Dominic Kempf, Peter
Andris, Samuel Nägele, Philipp
Reichenbach, Laura Hirth und
Lena Schacht) treffen, mit diesen bis zum Morgengrauen
die Abnabelung vom Elternhaus durch ein eigenes Leben
und die erste Liebe auf die
Bühne.
Verbunden ist diese Geschichte mit einer Gegenwelt, die von
den beiden Regisseurinnen
halb als Märchen halb als Disco inszeniert wird. Die Übergänge zwischen dem Schlafzimmer der Schwestern, der Bar
und dem verwunschenen Reich
könnten geschmeidiger sein.
Doch tröstet das Engagement
aller Mitwirkenden über manch
handwerklichen Mangel hinweg. So beeindruckt Lisa Husson
als punkiger Spielautomat mitsamt Lichterkette, der bei Geldeinwurf eine große Wahrheitsliebe an den Tag legt. Und
Philipp Reichenbach, Sänger
der Band Blowfish, ließ nicht
Prinzessinnen mit Traumprinzen
nur sein beachtliches Punkorgan röhren, sondern auch
durchtanzen (Choreographie: den Füße entsprechend die Glimmer regnen. So bunt ist
das Theater an der jugendlichen
Sabine Noll), um am nächsten Haare zu raufen.
Annette Hoffmann
Morgen, sich über die bluten- “Nachtschwärmer” bringt also Basis.
Heidiland liegt am Meer
Das Vorstadt-Theater Basel gibt sich “rheinverliebt”
Die Alpen müssen nun doch
nicht gesprengt werden, die
Schweiz liegt längst am Meer.
Vater Rhein macht’s möglich,
dass das schweizerische Reichenau und Rotterdam auf einer Linie liegen. Basel ist also
fast eine eidgenössische Bastion an der Nordsee. Wer
Herder aktuell
Verena Kast
weiß, dass die Schweiz früher
eigene Werften hatte, wundert
sich auch nicht mehr über
Schifferkinderheime in KleinHüningen. Hier begann die
Rheinschifffahrt, hier liegt der
Hafen. Anlässlich seines 30jährigen Bestehens hat es das
Vorstadt-Theater Basel, an-
Lesung
Schlüssel zu den Lebensthemen
Konflikte anders sehen
Dienstag, 20. April 2004, 20 Uhr
Buchhandlung Herder
Eintritt E 7,00 / E 5,00 (Studenten)
Vorverkauf ab sofort bei Herder Bücher
Herder Bücher in Freiburg, Kaiser-Joseph-Str. 180
Tel. 07 61/28 28 2-0, Fax: 07 61/28 28 2-89
E-Mail: [email protected]
LA PERLA
Feine Wäsche und mehr
Münsterplatz 8 • 79098 Freiburg • Tel. 07 61 / 2 92 70 11
2 KULTUR JOKER
sonsten auf der anderen Seite
des Flusses gelegen, in dieses
imposante, großräumige Areal
gezogen. Im Bernoulli-Silo, ein
architektonisch auffälliger
Backsteinspeicher von 1924,
dort, wo ansonsten Kakaobohnen lagern, gibt sich das
Ensemble “rheinverliebt”.
Die Einchecknummer in der
Hand wächst die Neugier. Man
sitzt sich auf einfachen Holzbänken gegenüber, hört das
Wummern des Motors und
denkt an andere Überfahrten.
Gerade hatte der Matrose noch
die Gangway geschrubbt und
nun geht’s los. Klemens Kühn
hat für das Vorstadt-Theater einen labyrinthischen Erlebnispark gebaut, in dem die Besucher immer wieder zu kleinen
Kabinen geleitet werden. Man
setzt sich zu Gottfried Streuli
an den mit einem Wachstuch
gedeckten Tisch, blättert in
seinem Gästebuch sowie in
Fotoalben und lässt sich Geschichten erzählen, wie das so
war, 44 Jahre auf dem Rhein zu
schippern. Währenddessen laufen Videos über das Leben auf
dem Fluss. In der nächsten Kabine gesteht die Matrosenbraut, immer erst ihren Koffer
zu verstecken, damit die Männer sich nicht überrumpelt fühlen. Beim Probealarm pfeift Sibylle Burkart auf zwei Fingern
lauter als jede Trillerpfeife. Besucher werden von Frau Rhein
um Fisch in die Küche ge-
schickt, Dankeskarten sind im
Umlauf. Zuschauer ist man hier
nicht, eher Gesprächspartner,
der von den jeweiligen Darstellern angeredet und einbezogen
wird. Das funktioniert so gut,
dass Haushaltsmuffel in der
Kombüse zum Kartoffelschäler
und die coolsten Szenegängerinnen zum Strickzeug greifen.
Überhaupt wird auch in der
Binnenschifffahrt viel Seemannsgarn gesponnen. Hier stößt
man auf eine kleine Grotte, in
der - Heidiland lässt grüßen das Wasser aus der Spielzeugidylle der Alpenwelt direkt auf
das Rheingold plätschert. Dort
kann man seine Wünsche an
den Strom mehreren großen
Flaschen anvertrauen. Die einzelnen Spielstätten sind entweder dick mit Webpelz ausgepolstert oder mit einer luftigen
Tapete mit Möwendekor ausgekleidet, mehr oder weniger ge-
heimnisvolle Vorhänge verdecken das Innere. Die Wirklichkeit ist weit weg, in Marlis
Hirches und Oliver Dassings
Kunstinstallation geht es plüschig zu. Themen wie Fischesterben, die Probleme mit der
Chemie, der Fluss als politische
Grenze, werden nicht aufgegriffen, der Rhein fließt in einigen
hundert Metern Entfernung
gen Rotterdam. Die Gemütslage bleibt gelöst bis aufgekratzt,
man ist eben r(h)einverliebt.
Im Laufe der dreistündigen Performance, durch die sich jeder
frei bewegen kann, wird man
zum Mitspieler, nimmt heiter
die vielen kleinen Ideen und
die ironischen Verweise auf die
nationale Identität zur Kenntnis. Die Berge immer im Blick,
knüpft das Vorstadt-Theater einen bunten, schrägen Bilderreigen, steigt man eine steile
Stiege nach oben, kann man
nicht nur deren Gipfel, sondern auch einen Steinbock sehen. Keine herkömmliche Inszenierung, vielmehr ein großer,
herrlicher Spielplatz. Gottfried
Streuli hat übrigens nie die Loreley gesehen und auf dem
Felsen hat auch niemand
Handstand gemacht.
Weitere Vorstellungen bis zum
25. April, frei/sa ab 19 Uhr, so
ab 16 Uhr und am 12.4. um 16 Uhr
am Hafenbecken 1, im BernoulliSilo der Rhenus Alpina AG, Basel Klein-Hüningen. Infos unter
www.vorstadt-theater.ch. AH
THEATER
Stabile Seitenlage
Tanz im E-Werk: “Companie dégadézo” und “Arte Schoki”
Der Prototyp war vier
auf vier Meter groß und
wurde 1939 vom Architekten und Designer
Jean Prouvé binnen
acht Tagen entwickelt.
Flexibel sollte die Barakke sein, einfach im
Transport und Aufbau
sowie zwölf Soldaten
eine Unterkunft bieten
können. Prouvé war ein
beweglicher Geist, nach
dem Zweiten Weltkrieg
baute er nach diesem
Prinzip Bungalows und
Messehallen. Für die
deutsch-französische
“Companie dégadézo”
dient Prouvés mobile
Baracke nicht nur als Inspiration für ihren Tanz- Freies Spiel von Tanz und Musik: Arte Schoki im E-Werk
abend “Cas(a) limite”,
sondern sie ist auch eine Art ze sehr verrätselte, manchmal phobische Situationen entsteSelbstbestimmung. Ihre neue- auch sehr surreale Bilder. Eck- hen, mal kippt die Stimmung
ste Produktion war nach der hard Müller kniet auf einem mit ins Hysterische, dann wird das
Premiere im Theater Pôle Sud giftgrünem Flokati bezogenen Sterben der Soldaten in den
in Straßburg nun im Freiburger Brett, das er am Geweih an sich beiden Weltkriegen simuliert:
zieht und kippelt nach vorne. das Erzeugen von Atmosphäre
E-Werk zu sehen.
Im Dunkeln ist die Andeutung Eine der Frauen rutscht auf der gelingt meist, nicht immer aber
einer Installation zu erkennen, Schräge des Hauses herunter, deren Verdichtung, zu locker
ein Hausgerüst, in das eine im späteren Tanz mit Müller sind die einzelnen Sequenzen
schiefe Ebene eingesetzt ist. wirkt sie leblos wie eine Puppe miteinander verknüpft und häuEine Frau kommt auf roten und droht immer wieder zum fig zu unzugänglich.
Plateausohlen auf die Bühne, Boden zu sinken. Ein Geräusch Wer improvisiert, hat Mut zur
ein Mann verliert Bauklötze, wie von einem fahrenden Zug Lücke. Wenn die 2001 gegründie unversehens als Linie auf- ist zu hören oder sind es doch dete Performancegruppe “Arte
gestellt werden, durch die ei- Schüsse? Das deutsch-franzö- Schoki” ihren Abend “Fasziner der Tänzer hindurchfegt. sische Verhältnis der Enkel- nation des Nicht-Wissens” nennt,
Die Performance, die Antje generation wirkt fragil, ist von ist dies durchaus programmaSchur und Régine Westen- der “Companie dégadézo” aber tisch zu deuten. Niemand weiß,
hoeffer eingerichtet haben, fin- zweifellos in eine stabile Sei- was sich zwischen Schlagzeug,
det für das Leben auf der Gren- tenlage gebracht. Klaustro- dem Sofa in der Ecke, den bei-
den anderen Musikern
und den Tänzern in der
kommenden Stunde abspielen wird. Die Tänzer
nehmen die an einen
leichten Wind erinnernden Klänge der Geige
(Marko Hefele) auf, indem sie durch ihre ausgestreckten Arme ihren
Körper ausdehnen, währenddessen räkelt Uta
Salewski sich kopfüber
auf dem Sofa. Mehr und
mehr suchen die Performer den Austausch
untereinander, die Kontaktimprovisation hat ihre Spuren hinterlassen.
Manche Passagen sind
sehr szenisch angelegt,
so wischen die Tänzer
mit ihren Händen die
Spuren aus, die Schlagzeuger
Martin Götte (mit einer schwer
erträglichen Unempfindlichkeit
gegenüber allem, was quietscht,
ausgestattet) an der Wand mit
seinen Schlägeln hinterlassen
hat. Vieles läuft ins Leere, manches zerdehnt sich sehr. Dass
“Arte Schoki” nicht abstürzt,
verdankt die freie Gruppe ihrem trockenen, selbstironischen
Humor. Wenn Oliver Lange, Teil
einer Walze ineinander verhakter Arme und Beine, fragt, warum ausgerechnet er immer in
solche Situationen gerate, ist
dies umwerfend komisch. Oder
wenn Akkordeonistin Valija
Zinck nachdem sie eine Ewigkeit auf ihren Prinzen gewartet
hat, es nun satt hat und immer
mehr Haut zeigt bis die Tänzer
ihr folgen. Außer einem, der
sich immer noch nicht entscheiden kann und hastig lieber seine Runden dreht - dann
findet der Abend ein beachtliches Ende.
A. Hoffmann
Die Schweiz steppt
Steps#9 lässt 23 Orte tanzen
Einen ganzen Monat schickt
das internationale Tanzfestival
Steps zehn Compagnien in der
Schweiz von Stadt zu Stadt.
Seit 1986 richtet das MigrosKulturprozent alle zwei Jahre
diese Veranstaltung aus, die
diesmal vom 15. April bis zum
16. Mai stattfindet. Die Organisatoren setzen auf Vielfalt und
bringen zwischen Butho, Capoeira und neoklassischem
Ballett so alles auf die Bühnen,
was die Tanzszene derzeit beschäftigt.
Vom 21. April bis zum 10. Mai
gastiert der internationale Tanzzirkus auch in den drei Basler
Spielstätten Kaserne, Theater
Roxy und der Großen Bühne
des Theater Basel. Auch wenn
der Stadt das “Nederlands
Dans Theater II” vorenthalten
wird, das in Zürich zu sehen
ist, bietet das Programm doch
einige interessante Einsichten
in den zeitgenössischen Tanz.
So wird “Urban Tap” am 28.
April um 20.30 Uhr viel Temperament mit Stepptanz, Hip-Hop,
Jazz und Capoeira in das Theater Roxy bringen. Weiter geht
es hier am nächsten Tag mit
“Youngsters” um 20.30 Uhr.
Die Laiendarsteller der “Swiss
Youth Dance” und des “Collectif du Marchepied” haben
sich zusammengetan, um zwei
Stücke über das Thema Unabhängigkeit zu erarbeiten. Für
ihre vorbildliche Jugendarbeit
ist das “Introdans Ensemble
for Youth” bekannt, das am 24.
April um 14 und 19 Uhr in der
Kaserne “Tierchen” für die
ganze Familie aufführt. Gegründet wurde es 1971 von
Hans Focking und Ton Wiggers, um Jugendliche durch
Jugendliche den modernen
Tanz näherzubringen. In die
Welt des Butho, dessen bizarre
und oft sehr langsamen Bewegungen in den letzten Jahren
auch viele europäische Choreographen beeinflusst haben,
führt die japanische Gruppe
“Sankai Juku” am 30. April (20
Uhr) und 1. Mai (19 Uhr) ein.
Wer skurrilen Witz liebt, sollte
sich die Vorstellung der schweizerischen “Alias Compagnie”
ansehen, die am 21. April um
20 Uhr mit ihrer Choreographie
“Vaguement derrière” zu Gast
in der Kaserne ist. Das “Ballet
Gulbenkian”, das von Paulo Ribeiro geleitet wird, schließt am
10. Mai um 20 Uhr das Festival
auf der Großen Bühne des
Theater Basel ab. In Baden,
Bern, Winterthur und Zürich
geht es noch ein bisschen weiter. Infos unter www.steps.ch. AH
KULTUR JOKER 3
THEATER
Gefühle aus dem Lifestyle-Katalog
Wallgraben Nacht-T-heater mit einem zeitlosen “Clavigo”
einfach laufen lasse, wird ungehört von einem Seufzen
überlagert. Überhaupt hat man
den Eindruck, dass die Figuren
nicht gerade ein unmittelbares
Verhältnis zu ihren Gefühlen
haben.
Karriere oder Gefühle: Sara Koenen und Thomas Wicht
Maske zur Tarnung transportiert er in ihm. Kein guter Anfang, wenn die Rache am Betrüger mit einem Täuschungsmanöver beginnt. Clavigo selbst
(Sara Koenen), der nach sechs
Jahren engster Verbundenheit
Marie einfach sitzen ließ, weil
sie nicht mehr zu seinem neuen
Leben als Macher eines literarischen Blattes passte, ist ein
Fähnchen im Wind seiner Ambitionen. So kann sein Freund
Carlos (Sandra Pöhler) ihn um
so besser lenken.
Dieser
Geschlechtertausch
macht für die homoerotische
Note der Seilschaft sensibel.
Die roten Stulpenstiefel der einen passen auch gar zu gut zu
dem Kummerbund der anderen.
Und Clavigo und Carlos sind
die besseren Männer, neben
ihrer geschmeidigen Gewandtheit, ihrem skrupellosen Verfol-
www.kumedi.de
4 KULTUR JOKER
kabarett
THEATER
“Einen Quark” nannte Johann
Heinrich Merck unverblümt
Goethes “Clavigo”. Was er damit meinte? Vermutlich war ihm
der Konflikt der 1774 uraufgeführten Tragödie zu gefühlsbetont, das Ende zu rührselig.
Mit der Leitfrage aus dem IkeaLifestylekatalog “Leiden Sie
noch oder lieben Sie schon?”
landet das Frühwerk des Klassikers direkt im Wallgraben
Theater des Jahres 2004. Im
unterem Foyer des Kellertheaters ist es ziemlich eng, für die
sieben Protagonisten des
“Clavigo” ist hier definitiv kein
Platz. Das macht aber nichts,
Nach-T-heater Regisseur Dirk
Schröter pflanzt die Akteure bis auf Sara Koenen werden
sie von Schauspielschülern
des KIEW gegeben - in eine
Art Gefühlslandschaft auf
mehreren Podesten ein. Dort,
wo ansonsten Wände trennten, verbinden nun Blicke.
Dass Stefanie Kunerts Kostüme in das 18. Jahrhundert zurückführen, ist eine kleine Inkonsequenz, hat sich das Trauerspiel doch in ein “Schauspiel
über den modernen Menschen” verwandelt. Trotz der
Ironie, welche die Inszenierung
zwischen den Zeilen gefunden
hat, kann dies das gleiche sein.
Die Wiederherstellung der
bürgerlichen Moral naht im
Schneckentempo. Mühsam setzt
Beaumarchais ein Bein vor das
andere, der Koffer kann ihn
nicht beschweren, allein eine
gen der eigenen Interessen,
muten Buenco (Benjamin Griebel), Guilbert (Ansgar Jaegers)
und Beaumarchais (Thomas
Wicht) recht weich an. Sabine
Wohlleber stattet Marie mit der
Passivität einer Sofaexistenz
aus. Rettung oder Verderben?
Alles kommt hier von außen.
Die trockene Bemerkung ihrer
Schwester Sophie (Vicky Juliane Meier), dass man in Frankreich solch untreue Männer
gie führte, zurück nach Freiburg.
Nächste Nach-T-heater Premiere: Michael Mackenzie “Die Baronin und die Sau” am 14. Mai
um 23 Uhr.
A.H.
Goethes “Clavigo” bleibt also
“Gefährliche Liebschaften für
Anfänger”. Auch wenn hier
manches noch zu theatralisch
wirkt und die statische Inszenierung den Darstellern manchmal zu Gute kommt, ist der Gesamteindruck doch homogen.
Das verdankt sich vor allem
den fließenden Übergängen
der stark gekürzten Fassung,
die Dirk Schröter für die einzelnen Bilder gefunden hat. Die
fünft Akte sind auf eine Stunde Spieldauer verdichtet.
Das Wallgraben Nach-T-heater
ist inzwischen zum festen Bestandteil des Spielplans geworden. Man darf auf die
nächste Inszenierung gespannt
sein. Sie bringt Cihan Inan, der
während der Intendanz Hans J.
Ammanns am Stadttheater Re- Sandra Pöhler als Carlos
So spielt die Musik
Das “Theater 1098” mit einem Themenabend nach Noten
Jean Anouilh “Das Orchester”
und Jean Tardieu “Die Sonate
und die drei Herren oder Wie
man Musik spricht”, inszeniert
von Stephanie Heine: das
klingt nach Themenabend.
Und wirklich geht es im neuen
Programm von “Theater 1098”,
dessen recht prosaischer Name
vom ersten Spielort der Gruppe, dem Hörsaal 1098, herrührt,
um Musik. Das Ensemble hat
sich deutlich entschlackt, nach
einer etwas überdimensionierten ersten Inszenierung konzentriert sich das “Theater 1098”
nun auf eine geringere Anzahl
von Akteuren und zwei Kammerspiele. Während Anouilh
ein Salonorchester zu Wünschen und Enttäuschungen
aufspielen lässt, bedient sich
Tardieu musikalischer Formen,
um daraus ein Theaterstück zu
machen.
Mit dieser kleinen, sehr eleganten Fingerübung des 1903 geborenen Franzosen beginnt
dann auch der Abend. Drei für
einen Konzertbesuch gekleidete Männer betreten nach und
nach die Bühne, klappen den
Stuhl auf und setzen sich. Sie
mustern ihr Gegenüber, legen
nachdenklich das Kinn in die
Hand und spielen all jene Gesten nachlässig angespannter
Aufmerksamkeit durch, mit der
man sich in der Öffentlichkeit
die Zeit vertreibt. Der Zuschauer fühlt sich ertappt. Ei-
ner gibt das Thema vor: große,
weite Wasser am Abend. Aha,
das muss man nicht verstehen,
klingt aber gut. Gemeinsam
werfen sich Greogor Konieczny, Alexander Jäkel und Bernd
Falk die Spielbälle zu, graben
in ihrer Erinnerung, beginnen
von vorn und finden den Minimalkonsens “man war nicht
erschreckt”. Das ist ja schon
mal was, von hier geht es weiter, Pausen werden eingelegt.
Die Klaviatur der Gefühle von
beleidigt bis selbstgefällig wird
wie mit der zweiten Hand gespielt, die Sätze jagen einander,
ein entspanntes Lachen nimmt
das Tempo heraus. Ganze fünfzehn Minuten füllt diese kleine
Etüde, die auf sehr geistreiche
Weise Musik und Worte verbindet. Der Vorteil gebührt der
Musik, denn, es gab nichts zu
verstehen.
Was es zu verstehen gibt, setzt
Jean Anouilh hingegen offenherzig aufs Podest des Damensalonorchesters. Obgleich 1962
uraufgeführt, lässt “Das Orchester” ganz die 20er Jahre
wiederaufleben. Doch wie hier
die engen Röcke nach unten
gezogen, wahrhaft hingebungsvoll Blockflöten geputzt
werden, erblühen nicht nur
rote Rosen neben Fuchsstolen, sondern auch sämtliche
weibliche Neurosen. Hier die
ewige Tochter, dort der männerverschleißende Vamp und
mit der Leitung der Combo ist
ein Vollweib (Simone Neumann) betraut, das sich gerade
um den ultimativen Praktikantinnendienst am einzigen Mann
schlägt. Dietmar Berron-Brena
gibt den Leonhard an der Gitarre
als Leerstelle, die in sich zusammengesunken, die weiblichen Avancen ziemlich sangund klanglos über sich ergehen
lässt.
Regisseurin Stephanie Heine
bemüht sich nicht um Tiefe, sondern führt auf denkbar unterhaltsame Weise Lebenslügen
und Klischees vor. Mit ihrem
Kurbadorchester hat sie ein musikalisches Programm einstudiert, das vom Wiedererkennungseffekt lebt, der sich gerade als man die Melodie aufgegeben hat, doch noch einstellt.
Melanie Metzger schlägt gefühlvoll die Triangel und bricht
im nächsten Moment in ein etwas bemühtes Schwäbisch
aus. Auch Berit Müller und
Stefanie Höfler an der Violine
und der Flöte schenken sich,
von Rezepten abgesehen, nichts.
Das Publikum aber geht musikalisch beschwingt nach Hause.
Weitere Aufführungen: 23./24.
April im Waldkircher “Theater
in der Kantine” zusammen mit
“Dem Kontrabass” in einer Inszenierung von Franziska Winterberg. Vorbestellung: 07681/
79370.
A.H.
THEATER
Der Baum der Erkenntnis blüht
Amanda Miller verabschiedet sich mit dem poetischen Ballettabend “Imitation”
Blutrote Blütenblätter tändeln
zum Boden, touchieren einander und bevor sie sich zu einer
Linie niederlegen, glimmen sie
im Bühnenlicht auf. Amanda
Millers letzte Choreogaphie für
das Theater Freiburg “Imitation” ist voll von solchen sehr
poetischen, spielerischen Bildern. “Are you here? I’am
here” versichert sich EmmaLouise Jordan. Ihr Blind-Date
ist eine Vergangenheit, die so
ungewiss wie die Zukunft ist.
Die kommenden anderthalb
Stunden führen zu sehr traumhaften Sequenzen zurück, die
auch eine Kondensation der
Millerschen Positionen vorstellen. Sie umfasst die Bühneninstallationen Seth Tilletts, deren zarte, mobile Behausungen,
eine Synthese zwischen Iglu
und Kokon, wie auf die Bühne
des Großen Hauses getupft
wirken, ebenso, wie Millers
sehr zeitgenössische Auffassung des Balletts. Denn selbst
wenn “Imitation” überraschend
viel Spitzentanz zeigt, steckt
sie ihre Tänzerinnen in orientalisch anmutende Hosenröcke,
vor allem jedoch in Kleider mit
Viviana Escale Pelliza, Rick Kam, Rebecca Jefferson und
Flavia Tabarrini (v.l.n.r.)
Foto: Maurice Korbel
hochgerutschter Taille und Ballonröcken, die mädchenhaft
puppig und zugleich wenig anmutig wirken. Viviana Escalé
Pelliza, Rebecca Jefferson, Emma-Louise Jordan und Flavia
Tabarrini sind mit schwarzen
Langhaarperücken ausgestattete Ballerinen, die schon mal
die Füße schleifen lassen.
“Imitation” meint nicht zuletzt
die Suche nach der Grazie der
menschlichen Bewegung. Begleitet wird diese durch viel
Asia-Pomp, inspiriert durch
das japanische Nô-Spiel. Als
Reminiszenz an das “Marionettentheater” Kleists setzt sich
Michael Getman einen Plüschbärenkopf auf, wird ein Skelett
als aberwitzige Marionette
vorgeführt und Pretty Ugly
Sitzsäcke im Frack
gibt mit den Minnie-Maus-,
Hahn- und Fischmasken (Nicole Rauscher) einen hübschen kleinen Zoo ab. Verzichtet man eine stringent erzählte
Geschichte und Dynamik,
kann man einen sehr lyrisch,
verrätselten Abend erleben. Im
charakteristischen Halbdunkel
Amanda Millers, wie immer mit
raffinierten Schattenwürfen,
entstehen zwischen den aufgestellten Bäumchen der Erkenntnis, sehr stimmungsvolle
Bilder. Und, als wollte sie am
Ende noch einmal zeigen, dass
sie Ballett und kein Tanztheater macht, ist viel klassisches
Bewegungsvokabular bis in
die Arm- und Fingerhaltung zu
sehen. Doch bevor die Pirouetten und Pas de deux‘ allzu gefällig werden, durchmisst Rebecca Jefferson mit eckigen
Hüftschwung die Bühne oder
setzt den Fuß abrupt auf. Immer wieder stellt Miller unverblümten Kitsch aus, wenn sie
durch die orangefarbene Zeichnung von zwei Händen auf einem roten Vorhang signalisiert,
dass sich hier ein Paar findet.
Zwischen dieser zarten Theatralik, für die Fred Frith eine
Soundcollage von Monotonie,
schwelgerischen Flötentönen
und Tiergeräuschen gefunden
hat, mischt sie Verhaltensanweisungen für Darsteller und
andere Sequenzen. Und einen
leicht ironischen Unterton: so
installiert sie ein lebendes Bild
vor dem transparenten, patchworkgemusterten Vorhang, das
durch Michael Getmans gestischer Übersetzung von “If
you don’t know me by now”
belebt und durch Emma-Louise
Jordan als China-Girl-Süßigkeit
behübscht wird. Dahinter scheinen die schwelgerischen Bewegungen der anderen Tänzerinnen durch. Wenn am Ende
Emma-Louise Jordan Michael
Getman den Bärenkopf abnimmt und sich mit einem
“Good bye” verabschiedet, deutet sie nicht nur eine mögliche
Rückkehr in das Kleistsche Paradies ein, sie setzt auch der
sieben Spielzeiten dauernden
Ära Amanda Miller in Freiburg
ein sehr versöhnliches Ende.
Das letzte Wort behält jedoch
das “it’s going on” der Applausordnung. Wie tröstlich.
Weitere Vorstellungen: 3./8. und
15.4., 14.5., 11.6. und 4.7. im Großen Haus.
Annette Hoffmann
Zum 11. Mal gingen die Figuren in Freiburg um
Auf Wolke Acht hat ein ganzer
Zirkus Platz. “Zirkus Himmelstür” ist aber auch ein besonderer, arbeiten doch hier Artisten,
die von Gewichten und gedächtnisschwachen Zauberern
erschlagen worden sind oder
den Kopf nicht mehr aus dem
Sand bekamen, als das Zelt
einschlug. Wer sich im Himmel
befindet, hat loslassen gelernt,
doch von einem können Hubert der Schwinger und die
Kollegen mit den zarten, flaumigen Flügeln nicht lassen,
von ihrer Profession. Man ist
mit Leib und Seele Artist. Spätestens, wenn das Karnickel
(mittlerweile nicht mehr im
Hut) zwar nicht gerade seine
Stelzen kontrolliert, aber neckisch das eine Schlappohr in
die Höhe reckt, möchte kein
Zuschauer des Figurenfestivals sich die Einzelheiten der
Marionetten vom “Theater
Laku Paka” entgehen lassen.
Weder den zornigen kleinen
Teufel in seinem fliegenden
Koffer, noch den scheuen
Strauß, der anstelle des Sandes nun ein kleines Wölkchen
vor sich her schiebt. Puppenspielerin Kerstin Röhn zeigt die
Kunststücke der Gewichtheber, Equilibristen und Seiltänzer auf einem soliden Koffer als
Bühne, der nicht die Welt be-
deutet, denn diese haben die
Artisten ja bereits hinter sich.
In der leider recht episodischen Nummernrevue wird
dann auch sympathisch gepatzt und innige Gefühle gezeigt. So ist aus dem Unfallgegner, dem Kamel und der Schlange, ein sehr bühnenwirksames
Duo geworden, das einen erotischen Bauch- und Schlangentanz hinlegt. Nach 45 Minuten steht dann Günter Staniewski mit “Am Südpol denkt
man ist es heiߔ von Elke Heidenreich im Theatercafé hinter
der Puppenbühne. Nachdem
Pavarotti und & Co in Wien
nicht mehr richtig wohl gelitten sind, wollen sich die drei
Tenöre im ewigen Eis ein neues Publikum erschließen. Unter
den Pinguinen, die ein bisschen wie Sitzsäcke mit Schnäbeln und Frack aussehen, ist
gespannte Unruhe ausgebrochen. Denn Staniewski hat bereits das Opernschiff auf dem
Objektiv seines Fernglases.
Obgleich Pinguingirlie Lotti lieber Pop als “La Traviata” gehört hätte, schlägt die Oper am
Südpol voll ein. Die Pinguine
toben so sehr, dass Pavarotti
in purpurnem Paillettenkleid
gar nicht mehr von der Bühne
zu bekommen ist.
Auch das “Puppentheater Gu-
gelhupf”, dem der Abschluss
des 11. Festivals für Puppen,
Masken & Figuren vorbehalten war, zeigt eine sehr menschliche Tierwelt. Frieder Kräuters
Handpuppen machen Morgengymnastik und können eine
Kehrmaschine bedienen. Hasilein ist auf Besuch bei seiner
Tante Gans. Als er auf dem liebevoll bepflanzten Balkon ein
Ofenrohr, genauer eine Spezialüberwachungsanlage, erspäht,
beginnt eine wunderbare Freundschaft. Denn die Wanderratte
Waldemar kann noch mehr:
den Blues auf ihrem Saxophon
spielen und eine Konfettimaschine bauen. In Kräuters
“Ein Fest für Tante Gans”
kommen die unterschiedlichsten Charaktere zusammen, die
irgendwann einmal miteinander
verfeindet waren. Mittlerweile
ist das Verwegenste am Wolf
noch sein hochgestellter Kragen und die durch seine Lefzen
bleckenden Zähne. Doch diese
schlägt der überzeugte Vegetarier vornehmlich in Gemüse,
Pizza und Tofu ein. Nach einigen turbulenten Verwicklungen, die Puppenspieler Kräuter
beachtlich gewandt bewerkstelligt, gibt’s ein Happy-End
für alle. Und im nächsten Jahr
eine Fortsetzung des Festivals.
Annette Hoffmann
KULTUR JOKER 5
THEATER
Menschen und Monster a la française
Rameaus „Dardanus“ am Theater Freiburg
Man sollte Lobeshymnen auf
den Mann singen. Denn ohne
Jean-Philippe Rameaus musiktheoretische Anstrengungen
wäre unser harmonisches Verständnis heute wohl ein anderes. Den Aufbau der musikalischen Welt auf den Säulen
von Tonika und Dominante,
die Unterordnung der Melodie
unter die Gesetze der Harmonie, haben wir schließlich dem
wissenschaftlich ambitionierten Franzosen zu verdanken,
da sollten ein paar Elogen
doch wohl drin sein. Stattdessen: Vergessenheit, Unverständnis, Ignoranz. Zumindest,
was seine Kompositionen betrifft, ist Rameau hierzulande
sträflich vernachlässigt. Seine
reiche Klangsprache, seine
tänzerische Verve, nicht zuletzt
sein über seine Zeit hinausweisendes Formbewusstsein,
wären es wert, genauer betrachtet zu werden. Insofern ist
allein schon die Entscheidung
des Theater Freiburg bemerkenswert, Rameaus Oper „Dardanus“ aufs Programm zu hieven. Eingeweihten war Rameaus letzte große „Tragédie
Lyrique“ im Sinne Lullys vielleicht von der mustergültigen
Aufnahme mit Mark Minkowski
bekannt, szenisch ist das Stück
so gut wie nie zu sehen.
Die Handlung ist ein von den
Göttern Venus und Amor souverän umrahmter, typisch barocker Plot: der Feldherr und
Göttersohn Dardanus liebt Iphise,
die Tochter seines Feindes Teucer. Als er in dessen Hände gerät, schickt Papa Zeus schnell
ein Unwetter samt Meeresmonster. Das besiegt Dardanus
höchstselbst, rettet seinem Rivalen Antenor damit das Leben und gewinnt so die Hand
der Geliebten. Dem spektakelhungrigen Publikum hatte
Rameau reichlich zu bieten.
Sonnenfinsternis und Seeungeheuer verblüfften das Auge,
für die akustischen Reize waren die sogenannten Divertissements zuständig. Mitreißende Tänze und Ballette, die
mit der Handlung nicht unbedingt in Verbindung stehen
mussten. Regisseur Thomas
Krupa hat für die Balletteinlagen einen Bewegungschor
engagiert, der mit leuchtend roten Kostümen auf grünem
Bühnenboden (Kostüme: Nina
Reichmann) eine gute Figur
macht. Und spielerisch leicht
die Brücke schlägt vom höfischen Barock zur Jetztzeit,
vom mythologischen Göttertableau zum Wohnzimmerchic.
Gezackte Liebespfeile mutieren
zu Lampenschirmen, zusammengeschobene Sofas deuten
ein mittelalterliches Badehaus
an (Bühne: Andreas Jander).
Der Dirigent Gottfried von der
Goltz, hauptamtlich Leiter des
Freiburger Barockorchesters,
hat sich entschieden, Rameaus
erste Fassung von 1739 musikalisch anzureichern mit Elementen aus seiner Überarbei-
Sung-Keun Park als Dardanus und Diógenes Randes als
Foto: Maurice Korbel
Isménor
tung von 1744. Das bleibt dramaturgisch sinnvoll und ermöglicht nicht nur eine an
Beethovens „Fidelio“ erinnernde Kerkerszene, sondern auch
einen wunderbar poetischen
Bühnentraum, in dem sich Dardanus auf dem stoffblauen Meeresgrund wiederfindet, zwischen
rosa oszillierenden Schaumgummifischen. Klug arrangierte
Bilder, die zum Teil richtig unter
die Haut gehen. Wer bei JeanPhilippe Rameaus Musik das
typische Barock-Schema von
Rezitativ und Da-Capo-Arie erwartet, der wird enttäuscht.
Oder: beglückt. Denn diese
Musik ist ständig im Fluss,
führt übergangslos von eher
gesprochenen zu ariosen Passagen, viel strenger an der
Sprache orientiert als die italienische Oper. Und sie strotzt
vor Verzierungen. Mark Minkowski hat mit der bislang einzigen Aufnahme von „Dardanus“ die Messlatte sehr hoch
gelegt, Das Philharmonische
Orchester bemüht sich erfolgreich um einen passablen Barock-Sound. Um in einer barockverwöhnten Stadt wie
Freiburg ein wirklich gutes Ergebnis zu erzielen, bräuchte es
aber mehr als nur einen Spezialisten am Dirigentenpult. Von
der Goltz schafft Ansätze von
Originalklang, den Orchestermusikern merkt man aber die
fehlende Wendigkeit für Rameaus filigrane Affektminiaturen
an. In den besseren Momenten
schaffen sie einen scharfkantigen Sound, mitunter klingt das
Ganze jedoch ein bisschen wie
Jazz nach Noten: ängstlich
akademisch. Die alltäglich an
Verdi geschulten Sänger haben ebenfalls mit der barocken
Leichtigkeit zu kämpfen. Intonatorisch und rhythmisch problematisch, werden die Chorszenen zum Balanceakt. Der
Klang ist einfach zu massiv
und unflexibel, ein kleiner Extrachor aus barockerfahrenen
Sängern wäre hier wohl besser
gewesen. Von den Solisten
überzeugen vor allem die „Göttinnen“ Heidi Elisabeth Meier
als Venus und Sigrun Schell
als Amor mit zupackenden, dabei schlanken Stimmen. Auch
Derrick Lawrence (Teucer),
Diogenes Randes (Isménor)
und Gregor Dalal (Anténor)
ziehen sich achtbar aus der Affäre. Nicole Chevalier (Iphise)
und Sung-Keun Park (Dardanus) konnten sich am Premierenabend jedoch nur langsam an Rameaus Ästhetik heransingen, in Donizettis „Liebestraum“ waren sie weit besser aufgehoben.
So bleibt ein mit Abstrichen
gelungener Barockopernabend
im Gedächtnis. Die Hymne
bleibt dem Komponisten vorbehalten.
Karsten Umlauf
ImproVision
Theater L.U.S.T. mit „Theatersport“ und mehr
vorgeben kann. Der Titel
Das Theater L.U.S.T.
kommt wie immer aus
spielt seit 1996 Imdem Publikum. Das Puprovisationstheater, d.h.
blikum kann auch den
die SpielerInnen improviVerlauf der Geschichte
sieren Szenen live und
durch Einwürfe beeinungeprobt auf offener
flussen, die es dem ReBühne. Die Themen dazu
gisseur zuruft. Am Ende
kommen vom Publides Abends kürt das Pukum. Wer diese spontablikum mit seinem Rosenne und überaus witzige
wurf die beste GeschichForm des Theaters noch
te des Abends.
nicht kennt, hat gleich
zweimal diesen Monat
Die „ImproVision“ steht
Gelegenheit seine Lachimmer unter einem Themuskeln zu trainieren:
ma: Nach „Fantasy und
Am 6. April, um 20.30
Science-Fiction - Night“,
Uhr, spielt die Gruppe
der „Horror-Nacht“ und
den Klassiker „Theaterder „Liebes-Nacht“, darf
sport“ im Theatercafé in
sich das Publikum am 20.
Freiburg. Dabei wetteiauf ein weiteres Genre
fern zwei Mannschaften
freuen. Da keiner, weder
um die Gunst des Publidie Spieler noch das Pukums.
blikum weiß, was im
Am 20. April, 20.30 Uhr,
nächsten Moment geauch im Theatercafé,
schieht, bleibt Improgibt es die „ImproVision“. Es werden drei längere Schnitten und Einstellungen, theater immer spannend bis
Geschichten improvisiert, mit die der Regisseur den Spielern zuletzt.
6 KULTUR JOKER
THEATER
Kunst als letzter Rettungsanker
Die Oper „Man and Boy: Dada“ im Staatstheater Karlsruhe uraufgeführt
In aller Regel lebt eine Oper
mehr von der Musik als von
der Handlung. Im Fall der am
Samstag im Kleinen Haus des
Badischen Staatstheaters Karlsruhe uraufgeführten Oper „Man
and Boy: Dada“ ist es genau
umgekehrt. Ob Librettist Michael Hastings ein Stück über
die Obsession, Busfahrkarten
zu sammeln, oder ein Künstlerdrama schreiben wollte, herausgekommen ist eine Oper, die
noch einmal die großen Themen des 20. Jahrhunderts aufgreift: die Schrecken des Zweiten Weltkriegs, den Horror der
Nazi-Diktatur, den Verlust der
Familie und der Heimat. Das alles wird schlaglichtartig, wie
nebenbei, in den 19 kurzen Szenen beleuchtet. Ebenso spannend wie anrührend ist das
vielschichtige Beziehungsgeflecht, das sich zwischen drei
Menschen im Nachkriegs-London entwickelt. Da ist die seltsame, trotz gegenseitiger Enttäuschungen anhaltende Freundschaft zwischen dem Jungen
Michael und dem alten, verarmt
im Exil lebenden Künstler Kurt
Schwitters. Und da ist die zart
aufkeimende Zuneigung zwischen Kurt und Michaels Mutter. Das zwischen Witz und Tragik schillernde psychologische
Kammerspiel zwischen diesen
drei Menschen ist der Trumpf
von „Man and Boy“, von Regisseur Robert Tannenbaum
geschickt mit leichter Hand inszeniert.
Peter Werner hat dafür eine raffinierte Bühne geschaffen, die
an Kurt Schwitters Collagen erinnert. Wortfetzen und eine zerrissene Londoner Busfahrkarte
prägen die Wände, ein an der
Spitze aufgehängter Stuhl markiert die Wohnung des Künstlers. Eine ganze Reihe von
Holzstapeln dient wahlweise als
Bus und als BBC-Studio. Vorn,
dicht am Publikum, stehen ein
Tisch und ein paar Holzkisten
Janja Vuletic, John Pickering und Beverly O’Regan-Thiele (v.l.n.r.)
für die Wohnung von Michael
und seiner Mutter. Mehr als
Andeutungen braucht das
Stück nicht, zumal die Beleuchtung den nächtlichen Einbruch
im Busdepot auf der Jagd nach
der letzten fehlenden Fahrkarte
ebenso illustriert wie die Umgestaltung eines Löwen des
Britischen Museums in eine
fette Katze. Zwischen den Szenen fällt kein lästiger Zwischenvorhang, da wirft die Beleuchtung einfach ein Gitterraster über die ganze Bühne,
die Solisten huschen auf ihre
Plätze. Die zwölf Musiker und
der Dirigent Wolfgang Heinzel
haben ihren Platz neben der
Spielfläche und so gibt es keine optische Barriere zwischen
den Akteuren und den Zuschauern.
„Man and Boy: Dada“ ist eine
Kammeroper für drei Stimmen.
Die von Michael Nyman komponierten Gesangspartien sind
anspruchsvoll, ohne sich je zu
dankbaren Melodien oder großen expressiven Ausbrüchen
zu steigern. Dafür hat jeder der
Solisten eine Bombenrolle,
Bühnenfutter für Sänger mit
Bühnenpräsenz und Freude an
der Schauspielerei. Janja Vuletic singt den Michael mit klarem Mezzosopran und sie
spielt ihn als einen burschikos
auftretenden, aber auch sensiblen Jungen. Er würde diesen
seltsamen Deutschen ja gerne
verstehen, aber aus Michaels
Sicht sind die Werke des
Künstlers einfach eine Art von
interessantem Müll. Und das
dadaistische, verrostete und
verbogene Fahrrad, das er von
Kurt zu seinem Geburtstag bekommt, ist eine bittere Enttäuschung für einen Jungen, der
ein Fahrrad zum Fahren wollte
und kein Kunstwerk. Beverly
O’Regan-Thiele besticht nicht
nur durch leuchtende Soprantöne, sondern genauso durch
ihre Wandlungsfähigkeit, von
einer Frau in der Warteschlange über die köstliche Imitation
einer Buskontrolleurin und die
parodistische Darstellung ei-
ner BBC-Redakteurin, die Kurt
im Interview gar nicht erst zu
Wort kommen lässt, bis zu Michaels Mutter. Hier gelingt der
Sängerin die eindrucksvolle
Charakterstudie einer Frau, die
sich langsam aus der Verbitterung löst, die der Kriegstod ihres Mannes hinterlassen hat.
John Pickering gestaltet ein
eindrucksvolles Porträt des im
Exil gestrandeten Kurt. Über
Hunger, Krankheit und Armut
versucht er mit der fröhlichen
Anti-Logik seiner Kunst hinweg zu gehen. Die Kunst, die
weder Michael noch dessen
Mutter wirklich verstehen, ist
sein letzter Rettungsanker,
symbolisiert durch den Koffer,
den Pickering fast nie los läßt.
Für das mit ganzem Körpereinsatz vorgetragene, witzige
Niesgedicht bekam Pickering
spontanen Szenenapplaus, weitere Kabinettstückchen sind
der lautmalerische DoodlebugSong und der Tango mit Michaels Mutter. Doch im nächtlichen Busdepot holen die mühsam verdrängten Schrecken
von Diktatur, Krieg und Gefangenschaft den Künstler doch
noch ein. Es gibt kein Happy
End, aber einen kleinen Triumph dadaistischer Logik.
Interessanter als die Gesangspartien ist Nymans Orchesterpartitur aus vorwärts treibenden Rhythmen, abrupten Stimmungsumschwüngen, SwingAnklängen, gezielten Dissonanzen und einem minimalistischen Tango von Seltenheitswert. Diese Musik spielt mit
Klangfarben, unterstreicht die
Handlung, ohne je die Hauptrolle übernehmen zu wollen,
und ist bei Wolfgang Heinzel
und den konzentriert spielenden Musikern der Badischen
Staatskapelle in den besten
Händen. „Man and Boy: Dada“ ist eine der wenigen gelungenen, weil bühnentauglichen und publikumswirksamen Opern der letzten Jahre.
Nike Luber
Generationenfrage
Jean-Claude Gallotta vereint drei Lebensalter in der Filature Mulhouse
Früher lebten drei Generationen noch häufig unter einem
Dach. Der renommierte französische Choreograph Jean-Claude
Gallotta bringt die drei Lebensalter des Menschen zumindest
auf eine Bühne. Entstanden ist
“Trois Générations” für das
Festival Avignon 2003 als Koproduktion des Nationalen
Choreographiezentrums Grenoble, dem Theater von St.
Quentin-en-Yvelines und der
Scène nationale. Nun ist sein
Stück für Tänzer von 7 bis
über 60 Jahren am 15. April in
der Filature in Mulhouse zu
sehen. Gallotta ließ sich bei
seiner Choreographie von der
Frage leiten, wie Gesten nachgeahmt werden und was dabei
verloren geht. So wird die gleiche Choreographie nacheinander in der Version dreier Tanzcompagnien zu sehen sein, die
jeweils für das entsprechende
Alter stehen. Jean-Claude Gallotta sprach von dem Ort des
Geschehen als einer “schwarzen Seite, einer Gedächtnis-
lücke”. Die “Compagnie Grenade”, die “Groupe Emile Dubois” und die “Groupe Mézal”
werden diese auf der Bühne
der Mulhouser Filature schon
zu füllen wissen.
Jean-Claude Gallotta, Trois
Générations” am 15.4. in der
Filature Mulhouse um 19.30
Uhr, am 16.4., 20.30 Uhr. Das
Centre Culturel Français organisiert eine Fahrt zur Filature.
Anm. bis 8. April unter 0761/
207390. Abfahrt am Werderring
11, 18 Uhr.
KULTUR JOKER 7
THEATER
Zwillingskünstler
“A Void”: viel Raum um Harald Kimmig und Hedito Heshiki
Wer wollte entscheiden, wer
hier wessen Doppelgänger ist?
Der eine wie der andere trägt
schwarze Schuhe, T-Shirt und
Cargo-Hose. Die beiden Männer, auf welche die Lichtspots
im Freiburger E-Werk fallen,
sind etwa gleich groß. Erzeugt
der eine einen knarzenden Ton
auf der Geige, fällt der andere
knallend der Länge nach hin.
Die Abhängigkeit zwischen Musik und Tanz als “butterfly-effect” zu beschreiben, wäre zu
indirekt und fast zu poetisch.
Harald Kimmigs Instrument ist
die Geige, das von Hideto
Heshiki der Körper. Wären beide nicht in ihrer jeweiligen
Kunstform sehr charismatische
Persönlichkeiten, würde ihre
kapp einstündige Performance
schnell langweilig werden. So
bietet “A Void” einiges mehr,
als die Fragestellung, in welchen Positionen Harald Kimmig immer noch spielen kann.
Der Musiker ist sowohl improvisations- als auch performanceerfahren. So hat Kimmig,
der sich selbst im Grenzbereich
zwischen Avantgarde-Jazz, PostFree und E-Musik angesiedelt
sieht, mit Lilo Stahl und Amanda Miller zusammengearbeitet.
Im früheren Pretty-Ugly-Mitglied Heshiki trifft er auf einen
Tänzer, dessen Bewegungen
sehr physisch sind und der einerseits den abrupten Stimmungswechsel beherrscht, andererseits aber auch die unmerklichen Übergänge. Auf die
Hände gestützt kauert der Japaner auf dem Boden, als gälte
es, sich für den Start zu einem
Sprint zu rüsten, dann streckt
er erst das eine Bein, dann das
andere seitwärts aus. Später
kommt er neben Kimmig zu sitzen, hört der leisen Melodie
des Musikers zu. Behutsam
zart legt er seinen Kopf zwischen die abgewinkelten Arme
auf den Boden. Dann beginnt
sein Körper kontrolliert zu taumeln als hätte der Tänzer kein
Rückgrat, der Kopf zu zucken,
die Hüfte dreht sich leicht und
das Bein knickt ein.
Harald Kimmig
Doch es geht in “A Void” nicht
allein um die Begegnung zweier
Künstler, um die Berührungspunkte und Divergenzen von
Tanz und Musik, sondern auch
um das Verhältnis zum Raum
und wie dieser aus der Leere
entsteht. Während anfangs die
Bewegungen des Tänzers und
Choreographen Heshiki noch
sehr bodenbezogen waren, variiert er die Drehungen, indem
er seine Arme rotieren lässt, indem sich die Performer gegenseitig im Kreis jagen, die Richtung wechseln und so im Raum
einen Sog herstellen. Im Laufe
der Vorstellung konstituiert
sich gerade durch die Intensität der Annäherung zwischen
den beiden Künstlern Raum.
Immer stärker aufeinander bezogen agieren die beiden miteinander. Heshiki beobachtet,
wie die Töne Kimmigs entstehen, schmiegt sich an die Violine, wird den Musiker später
schultern, bald darauf an den
Füßen über die Bühne schleifen. Kimmigs Musik hat dies
mit dem Tänzer längst getan.
Sich gegenseitig illustrieren
können Musik und Tanz nicht,
wohl aber die jeweiligen Strukturen der anderen Kunstgattung aufgreifen. Und dies ist
den beiden sich völlig gleichwertigen Harald Kimmig und
Hedito Heshiki vollauf gelungen.
Annette Hoffmann
Vive la différence!
Das Riegeler KUMEDI mit neuem Programm
Die Zeiten, da Deutsche und
Franzosen gegeneinander zu
Felde zogen, gehören – Gott
sei Dank – der Vergangenheit
an. Die Gegenwart steht ganz
im Zeichen der Kooperation.
Heute darf man sogar übereinander lachen, ohne dass gleich
die Säbel rasseln.
Den jüngsten Beweis dafür erbringt das KUMEDI in Riegel
mit seinem neuen Programm:
“Räuber und Gendarm –
gendarme et voleur“, ein kabarettistischer Leckerbissen für
alle Französisch-Deutsch-Badisch-Elsässisch-Sprachigen.
Über eineinhalb Stunden wid-
8 KULTUR JOKER
met sich das Grenztheater der
Zusammenarbeit der deutschen und französischen Polizei im badisch-elsässischen
Grenzbereich. Und es darf
herzhaft gelacht werden, denn
die Eigen- und Besonderheiten
dieser Beziehungen werden liebevoll auf die Schippe genommen.
Im Mittelpunkt stehen die
französischen und deutschen
Agenten 006 (Martin Graff)
und 008 (Klaus Spürkel). Gemeinsam sollen sie Grenzüberschreitern das Handwerk
legen. Statt jedoch Verbrecher
dingfest zu machen, verkommt
ihr Auftrag zur sinnlosen Warterei, wie sie Beckett nicht besser hätte erfinden können. Die
einzige Gewinnchance, die sich
ihnen bietet, ist die zum Dialog, zum Austausch über das
eigene und das andere Sein –
den petit Unterschied bzw. die
kleine différence. Und was die
ausmacht, ist kaum weniger
ungeheuerlich. Ist es etwa
besser, für seine Sünden im
Straßenverkehr mit der Anrechnung oder mit dem Abzug von
Punkten bestraft zu werden?
Über solches und anderes 006 und 008, die etwas andere Wacht am Rhein
wird leidenschaftlich gestritten
und gelästert. Am Ende ist aber auch dem Letzten klar: Nur und Bulgaren nur schwer verwas sich liebt, das neckt sich. mitteln lassen dürften.
Will heißen: So sehr man auch Sei´s drum: Die deutsch-franden Kopf übereinander schüt- zösische Beziehung war von
telt, so wenig kann und will jeher eine Beziehung mit Hinman doch ohneeinander sein. dernissen. Trotzdem gibt es
Denn im Grunde steckt in je- auch Anlass zur Zuversicht,
dem französischen Dickschä- gerade in Tagen wie diesen.
del ein deutscher und in jedem Wo das Andere stört, ist es
deutschen ein französischer.
vielleicht gerade eine alte
Weil Deutsche und Franzosen deutsch-französische Weisaus ihrer Geschichte gelernt heit, die das Schlimmste verhaben, wird ihr Beispiel nur zu hindert: “Hänge deine Wurzeln
gern als Modell für ganz Euro- an die Luft / Und klettere auf
pa bemüht. Allerdings will die- die Sterne / Erst dann blickst
ses in Riegel nicht nur ermu- du über die Grenzen / Ins antigt, sondern zugleich gewarnt dere Land, ins andere Herz /
sein, gerade in Zeiten der EU- Erst dann blickst du über die
Osterweiterung. Denn hüben Grenzen / Ins eigene Land, ins
wie drüben gibt es kulturelle eigene Herz“. Noch Fragen? Es
und rechtliche Eigentümlich- lebe der feine Unterschied!
keiten, die sich – wie im Ver- Weitere Termine: 2./3./23./24.
lauf des Abends nachvollzieh- April, jeweils 20.30 Uhr.
bar festgestellt wird – Letten
Philipp Frank
THEATER
Das Halali in der Matrix
Foto: Alain Kaiser
„Hans Heiling“ an der Straßburger Opera du Rhin
In Straßburg wurde ein Preis
für Opernregie vergeben. Das
ist nichts wirklich Ungewöhnliches. Aber das jemand aus
dem, was er sich für diesen
Preis ausdenkt, auch tatsächlich eine vollwertige Inszenierung machen kann, das ist einmalig.
Der europäische Opernpreis,
vergeben von 50 europäischen
Opernhäusern und privaten
Förderern macht’s möglich und
hat damit noch mehr zu bieten
als vergleichsweise der viel bekanntere Ring-Award, den der
Wagner-Verband vergibt und
bei dem die Preisträger immerhin einen Akt einer Oper mit
Bühnenbild und KLavier inszenieren dürfen. Einem jungen
Regisseur einen ganzen Opernapparat an die Hand zu geben
ist nicht ohne Risiko, deswegen gibt es ja so wenig frisches Blut in der Opernregie.
Bei den Preisträgern, dem
33jährigen Andreas May und
seinem Bühnenbildner David
König hielt sich das Risiko
gleichwohl in Grenzen, beide
haben schon Erfahrung an
großen Häusern gesammelt.
Hier also voller Orchestergraben, große Bühne, gespannte
Erwartung. „Hans Heiling“ heißt
das Preisträgerstück, kompo-
Marcela de Loa als Geisterkönigin, Anja Kampe als Anna
niert von Heinrich Marschner.
Marschner, Zeitgenosse Carl
Maria von Webers, konnte mit
seiner Schaueroper „Der Vampyr“ wie kein Zweiter auf den
Modewellen des Biedermeier
surfen, hat dabei beachtliche
Musik erfunden, und ist doch
zwischen den romantischen
Eckpfeilern Weber und Wagner
in Vergessenheit geraten. Dabei könnte man gerade auch
bei „Hans Heiling“ Quellenstudium für Richard Wagner betreiben.
Denn Heiling (Detlef Roth) ist
ein Erdgeist auf der Suche
nach Erlösung. Ein Wesen zwischen Fliegendem Holländer
und dem Nibelungen Alberich,
den die Liebe nach oben zu
den Menschen treibt. Mit
grauem Kittel und pumuckelroten, aber streng gekämmten
Haaren versucht er, seine Anna
(Anja Kampe) zu umgarnen.
Doch die hat Angst vor diesem
Mann mit seinem seltsamen
Zauberbuch, der mit Gold nur
so um sich schmeißt und den
die Mutter (Hanna Schaar)
deswegen so gerne zum Schwie-
gersohn hätte. Heiling ist und
bleibt ein Außenseiter, dessen
moderner
zweistöckiger
Wohnkasten so gar nicht zu
dem spitzgiebligen Dorf passen will, das einen von einer
großen Fototapete im Hintergrund anblinkt. Er hat keine
Chance, in die dörfliche Gemeinschaft aufgenommen zu
werden. Anna will ohnehin lieber den lustigen Konrad (Norbert Schmittberg) heiraten. Andreas May und David König
finden dafür eingängige, überzeugende Bilder. Sie stellen
eine kaltgraue, perfekte
Geisterwelt, die an den Film
Matrix erinnert, gegen heimelige bunte Schwarzwald-Szenen
und zeigen das brav-biedermeierliche 19. Jahrhundert mit
modernem Augenzwinkern.
Wo mit Marschner noch die
Wald- und Jägerhornromantik
durchgeht, stecken sie ihre
Sänger lieber in grasgrüne Anzüge und lassen Orchestermusiker als Hornkarawane über die
Bühne ziehen.. Doch wenn es
um Leben oder Tod geht, als
Heiling seinen Rivalen Konrad
fast umbringt, schaffen sie sehr
dichte, spannungsvolle Momente. Nichts berauschend Neues,
aber eine kluge, unterhaltsame
Inszenierung, die eben die Kir-
che im Operndorf lässt. Das Straßburger Orchester unter Olaf Henzold spielt sehr wach, das sängerische Niveau ist gewohnt
gut. Im Mittelpunkt steht eindeutig der Bariton von Detlev
Roth (Heiling), eine Superstimme mit scheinbar mühelosem
Ausgleich durch alle Lagen.
Dass der ganze Konflikt nur
durch das Eingreifen von Heilings
Mutter, der Geisterkönigin (Marcela de Loa), aufgelöst werden
kann und jeder seinen angestammten Platz über oder unter
der Erde wieder einnimmt, ist
vielleicht die größte Schwäche
des Werks und wirft auch einen
Schatten auf seinen Komponisten. Auch Marschner ist wohl
aus Angst vor dem eigenen
Mut vor einer zu revolutionären Musiksprache zurückgeschreckt und hat sich mit seinem Platz in der Mittelklasse
der Komponisten begnügt.
Eine Entdeckung wert sind seine Kompositionen aber allemal.
Karsten Umlauf
Die Straßburger Oper pflegt in
dieser Spielzeit noch mit einem
weiteren Werk die deutsche romantische Oper: in zwei konzertanten Aufführungen ist
Carl Maria von Webers Euryanthe zu hören (31.3. und 2.4.).
Vom Drama zum Trauma
Tom Kühnel schickt in Basel Orest auf die Matte
Es ist die Zeit der großen Stoffe. Auf den Bühnen regieren
die Kollektivmythen statt der
Privathistorien. Weil man die
Gegenwart nicht mehr aus sich
heraus verstehen kann, greift
man gerne zum mittelalterlichen oder antiken Muster, um
es passgenau auf seine eigene
Zeit zuzuschneiden.
Manche Regisseure erleiden
bei dem Versuch, die klassischen Klippen mit modernem
Gerät zu umsegeln, jedoch
Schiffbruch. So wie Tom Kühnel bei seiner Version von
Aischylos’ „Orestie“ in Basel.
Zunächst hat Kühnel interessiert, dass die ideale Polis nur
ein größeres Dorf von 10.000
Einwohnern war. Also steht
statt einem Palast eine kleine
Holzhütte auf der Bühne, zu
der Agamemnon (Jörg Schröder als Gustl Bayrhammer-Verschnitt mit Backenbart) mit einem bepackten Leiterwagen
zurückkehrt. Zum dörflichen
Muff trägt der vierköpfige
Chor bei, der immerfort anwesend ist und jedes Detail der
Atriden-Tragödie mitverfolgt
und eifrig betuschelt. Lediglich
die Morde an Agamemnon
und seiner Begleiterin Kassan-
dra und die an Klytaimestra
und ihrem Buhlen Aigisth finden bei kreischendem Rotlicht
unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Suse Wächter hat
Tom Kühnel schon des öfteren
mit virtuosem Handpuppenspiel unterstützt. Hier beschränkt sie sich auf kleine Babies, die als Untote aus der Erde
hervorkriechen, eine Ziege, einen Hund – Beiwerk, das das
Bühnengeschehen nicht wirkMit Geld eine andere Welt
möglich machen?
Bewegungsstiftung
stellt sich vor.
- Freiburg, Sa, den 08.05.
11.00 - 16.00 Uhr,
Ort wird noch bekannt gegeben,
[email protected], 04231-95 75 40
lich bereichert. Bis dahin
dröppelt das Ganze als ziemlich
müder Mythos dahin, doch mit
dem Auftreten Orests wird’s
kaum erträglich. Klaus Brömmelmeier versucht zwar, das
Beste aus dem schicksalsgetriebenen Rächer herauszuholen, auch Sandra Hüller
müht sich nach Kräften, ihrer
Elektra Leben einzuhauchen.
Doch Kühnel hat ihnen psy-
choanalytische Scheuklappen
aufgesetzt. Der Mord an Mutter Klytaimestra (sehr stark:
Silvia Fenz) wird platt freudianisch zum familiären Ablösungs-Prozess
umgedeutet.
Auf mintgrünen Gymnastikmatten verkommt die Orestie
zum spiritualen Selbsterfahrungstrip. In der einzig gelungenen, weil halbwegs selbstironischen Szene lässt sich
Orest noch vom gruppendynamischen Geheul und Gebell
zum Mord aufputschen. Doch
im ganzen Schlussteil regiert
der therapeutische Schwulst. Die
Rache-Engel verausgaben sich
als Brüllaffen in einer hermetisch verschlossenen Therapiehalle, Athene gibt darin die
Sublimationspredigerin und überführt das animalische „Es“ in
das Gesäusel vom „Über-Ich“
des allgemeinen Wohlstands.
Kühnels „Orestie“ gibt sich
analytisch, kann zu der Verankerung unserer modernen Welt
im antiken Geist aber wenig Erhellendes beitragen. Seine Behandlung wird wohl auch nach
der letzten Sitzung nicht heilsam. Termine: 1., 5., 17., 21.
April. Tickets: 0041 61 2951133.
Karsten Umlauf
KULTUR JOKER 9
KUNST
Das Innere nach Außen krempeln
Gabriela Morschett spielt im Denzlinger Kulturkreis mit der Linie
ZEICHEN - UND
MALKURSE
mit Georg Schell seit 1981
Die Kurse
finden jeden Mo., Mi. u. Fr.
von 15 - 18 Uhr und jeden Di. u. Do.
von 20 - 23 Uhr statt.
Aktzeichnen nur donnerstags.
Beginn der Kurse:
Jederzei
Jederzeitt !
Themen:
Stillleben, Porträt, Akt und Moderne Kunst
Ein Bild von Francine Clerc
KINDERKURS:
Tel. 07 61/7 75 02
Wann wird das Innere zum
Äußeren? In den Skulpturen
Gabriela Morschetts legt sich
die letzte Schicht des Kerns um
diesen als wäre sie eine Haut.
Eine Seziererin ist die Künstlerin, deren Werke bis zum 18.
April im Rahmen des Denzlinger Kulturkreises zu sehen
sind, also nicht. Weder trennt
sie sorgsam die einzelnen
Schichten voneinander, noch
sind diese geordnet strukturiert. Vielmehr stellen sich ihre
Skulpturen als organisches
Chaos dar.
Morschett, die 1955 in Stettin
geboren wurde und an der
Hochschule für Bildende Künste studierte, arbeitet mit Draht.
Ein ungewöhnliches Material,
das sie sich zudem auf unkonventionelle Art zunutze macht.
Denn sie bringt es in Form, indem sie es in Schlingen häkelt,
verknotet und vernetzt. Ihre
Skulpturen, die sie im Foyer
des Neuen Rathauses in Denzlingen zeigt, verbinden so den
Charme von Maschenkunst
mit einer würdevollen Archaik.
Ihre Köpfe sind stark stilisiert
und werden durch einen überlangen Hals und eine betonte
Hinterpartie bestimmt. Augenhöhlen oder Münder spart sie
aus, nicht aber Nasen und
Kinn, die vorwitzig
schließlich neuere
und keck nach vorArbeiten der letzne springen und so
ten vier Jahre, als
den Plastiken wieProjektionen der
der erkennbare ZüSkulpturen in die
ge verleihen. Die
Flächigkeit. Hier
fehlende Oberfläverdichtet sich das
che der Skulpturen
Gewirr der Linien,
wird durch ein zudort haben sich eifällig wirkendes Genige Schlingen etwirr von Draht erwas entfernt, ohne
setzt, das mehr oder
ganz Autonomie zu
weniger durchläserreichen. Als ob
sig ist und so raffisie in ihrer Serie
nierte Einsichten er“Kohärenz” die Bemöglicht. Bei einiziehung zwischen
gen Arbeiten hat
dem Ganzen und
sie den Eisendraht
seinen Teilen defizudem schwarz genieren wollte, knäuflammt. Eigentlich
len sich einzelne
lässt sich bei MorLinien zu ganzen
schetts plastischen
Inseln, die sich wie
Werken weder von
Satellitenstaaten der
Oberfläche noch von
großen
Flächen
Tiefe sprechen, zu
verhalten.
eng sind beide miteinander verzahnt.
Plastiken und Zeich“Ich will das Dennungen von Gabriken zeichnen, die
ela Morschett bis
Bewegung, die Verzum 18. April im
änderungen; nicht
Denzlinger KulturGegenstände, son- Gabriela Morschett:“Kopf mit Helm“, 2003
kreis, Foyer im
dern Prozesse, ihre
Neuen Rathaus.
Bewusstseinsströme”, schreibt Künstlerin über die Zeich- Öffnungszeiten: mo-fr 8-12 Uhr,
Gabriela Morschett im Katalog. nung. Tatsächlich erscheinen mo/di 14-16 Uhr, do 14-18 Uhr,
Zu diesem fließenden Arbeiten diese, der Denzlinger Kultur- so 16-18 Uhr.
kam die in Müllheim lebende kreis präsentiert hier ausAnnette Hoffmann
Samstagnachmittag 15-18 Uhr
Zeichen und Malschule Georg Schell,
Zasiusstr. 62 (im Hinterhaus),
79102 Freiburg-Wiehre
Unterschiede und Übereinstimmungen
„Schwäbinnen und Badenerinnen“: eine Ausstellung in Leonberg
So., 02. Mai 2004, 20.00 Uhr
Freiburg, Kirche St. Martin
Petite
Messe
Solennelle
Von Gioacchino Rossini
Solisten:
Marcella de Loa, Sopran
Ibolya Verebics, Alt
Rodrigo Orrego, Tenor
Alexander Vassiliev, Bass
Württembergische Philharmonie
Reutlingen
Karten zu 7,- bis 35,- E
BZ-Kartenservice, Bertoldstr.7,
Freiburg, Tel. 0761/2 02 59 69
www.badische-zeitung.de/ticket
Leitung:
Stephan Böllhoff
10 KULTUR JOKER
Passend zum Internationalen
Frauentag wurde am 8. März
diese aufschlussreiche Doppel- und Wanderausstellung in
Leonberg eröffnet. Im Stadtmuseum Sachsenheim wurde der
erste Thementeil „Die Schwäbinnen“ erarbeitet, während das
Stadt- und Fachwerkmuseum
„Alte Universität“ in Eppingen
sich den „Badenerinnen“ widmete.
Das „Frauenleben in BadenWürttemberg 1750-2001“ wurde von Diane Finkele, Kuratorin des Stadtmuseums Sachsenheim, vergleichend erforscht
und konzipiert. Die Ausstellung
zeigt jeweils 15 beispielhafte
Frauenporträts aus Baden und
aus Württemberg. Beispielsweise die in Berlin geborene Lilo
Herrmann, die in Stuttgart studierte und Kommunistin wurde.
Ihr Versuch, die Aufrüstungspläne der Nazis im Ausland
bekanntzumachen, wurde aufgedeckt. Auch weltweite Proteste konnten nicht verhindern,
dass Lilo Hermann 1937 hingerichtet wurde.
Es ist schwer, Mentalitätsunterschiede zwischen Baden-
erinnen und Schwäbinnen zu
bestimmen, zumal es sich in
der Ausstellung ausschließlich
um bürgerliche, gebildete Frauen
handelt. Festlegungen auf einen
„regionalen Geschlechtscharakter“ habe zwar Männern zur Identität verholfen, Frauen aber in
vielen Lebensbereichen eingeschränkt. Das betrifft vor allem
die Zeit um 1750, dem Beginn
dieser Dokumentation, in der
die bürgerliche Gesellschaft
anfing, ein Frauenbild zu etablieren. Es propagierte, „dass
Frauen aufgrund ihrer körperlichen und geistigen Eigenschaften zu nichts anderem
geschaffen seien, wie für die
Familie, das Haus - die Privatsphäre.“ So formulierte es der
Kulturhistoriker Wilhelm Heinrich Riehl noch Mitte des 19.
Jahrhunderts, eine Zeit, in der
öffentliches Handeln für Frauen noch nicht vorgesehen war.
Was Bildung angeht, sind allerdings Badenerinnen, zumal
nach der 1848/49er Revolution,
deutlich gegenüber den Schwäbinnen, die im Wirkungsbereich
des Pietismus lebten, im Vorteil
gewesen. Über damalige Mü-
hen der Frauen, sich zu etablieren, hat die Bestsellerautorin
Ottilie Wildermuth, die in der
Schillerstadt Marbach wirkte,
geschrieben: „Mein Mann hat
zwar Freude an meiner literarischen Tätigkeit gehabt, aber
jeden fehlenden Rockknopf
zeigt er mir doch mit der Mine
eines Dulders.“ Um Größeres
ging es da schon den beiden badischen Revolutionärinnen Marie Kurz und Amalie Struve, die
um politische Rechte kämpften.
Wovon die ebenfalls porträtierte Rahel Strauss im Jahr
1900 als eine der ersten ordentlichen Studentinnen in Heidelberg profitierte. Als 1919 im Badischen Landtag die Abgeordnete Marianne Weber das
Wort ergriff, war das für die anwesenden Herren noch sehr
gewöhnungsbedürftig. Marianne Weber gehört mit Mathilde
Planck und Thekla Kaufmann
zu den Parlamentarierinnen, die
als erste in der Geschichte Badens und Württembergs das
Frauenwahlrecht erstritten.
Eine Pionierin der Evangelischen Kirche in Württemberg
ist Leonore Volz. Ihrem Einsatz
ist es zu verdanken, dass seit
1968 Frauen als Pfarrerinnen
wirken dürfen. Als Vertreterin
katholischer Laien in Baden
war Helen von Heyl sehr aktiv,
sie wurde Vorsitzende des Freiburer Diözesanrats. Markantes
Beispiel aus dem Geschäftsleben der Nachkriegszeit ist
Aenne Burda. Mit ihrem 1949
in Offenburg gegründten Modeverlag wurde sie zum „weiblichen Wirtschaftswunder“ in
Baden. Mit der Schriftstellerin
Marie Luise Kaschnitz und der
Geigerin Anne-Sophie Mutter
werden zwei herausragende
Badenerinnen aus der Welt der
Künste vorgestellt.
Die Ausstellung ist noch bis
zum 22.4. im Neuen Rathaus
von Leonberg zu sehen. Infos
unter Tel. 07147/922394. PF
KUNST
Feld und Wiesen
Das Augustinermuseum und sein Bestand an badischer Malerei
Das ist also die Sammlung badischer Maler im Augustinermuseum. Auf gut 450 Seiten
dokumentiert der Katalog 1.500
Bilder von Künstlern überwiegend südbadischer Herkunft.
Ein Teil davon hat es in die
Ausstellung “Gemälde des 19.
und 20. Jahrhunderts aus eigenen Beständen” geschafft.
Darunter befinden sich “Das
Bildnis der Herzogin von Alba” von Franz Xaver Winterhalter und Anselm Feuerbachs
“Titanensturz” sowie dessen
“Nanna als Bacchantin”. Alle
Werke wurden so dicht wie
möglich gehängt, erklärte Kuratorin Margret Zimmermann
auf der Vernissage. Schließlich
müssen die 250 Werke nach
dem Ende der Schau wieder in
den Depots verschwinden.
Doch es soll ja alles anders
werden. Kulturbürgermeister
Ulrich von Kirchbach versicherte noch einmal den Willen
der Stadt zum Handeln, sobald
die finanziellen Möglichkeiten
gegeben sind. Und vielleicht,
so stellte er in Aussicht, könne man schon dieses Jahr mit
der umfassenden Sanierung
beginnen. Der kommissarische
men zu präsentieren, für die ja
gerade bei nicht erstklassigen
Künstlern einiges spricht, wird
nur halbherzig und inkonsequent ausgeführt. Warum nicht
einmal die arkadischen Träume
eines Carl Ludwig Frommel
oder Edmund Kanoldt den
Schwarzwaldidyllen eines Franz
Grässel oder Wilhelm Hasemann gegenüberstellen? Man
könnte durchaus auch vergleichen, wie der Adel und die
Bauern porträtiert wurden und
wie die Künstler sich selbst
und ihre Familie dargestellt haben. Stattdessen werden Gemälde sobald sie ein gewisses
künstlerisches Niveau erreichen, wie das düstere, fast naturalistische Bildnis der Mutter
von Hans Thoma, aus dieser
Verklammerung gerissen und
an einer augenscheinlicheren
Stelle gezeigt. Selbstredend
werden alle Maler aus der Akademie dem Betrachter in einem
separaten Raum vorgeführt.
Dabei könnte es doch auch interessant sein, zu sehen, was
andere Künstler von diesen
Der Katalog ist das Eine, das übernommen haben. Davon erAndere ist die Ausstellung. zählt die Ausstellung nichts.
Die Idee, die Werke nach The- Man sollte mit seinem Pfund
Leiter des Museums Detlef
Zinke sieht die Ausstellung
und den hauseigenen Bestandskatalog als bekundeten Überlebenswillen des Museums.
Da kann die Nabelschau also
schon mal recht ausgiebig
ausfallen. Schon früh legte man
den Schwerpunkt auf Schwarzwälder Malerei, da diese, so der
Konservator der Städtischen
Sammlung Max Wingenroth,
eine “gesunde” Kunst sei, die
sich gelegentlich auch zu hohen Leistungen erhob. “Photographie, Ausstellungswesen
und Zeitschriftenunfug haben
dieser handwerklichen Kunstübung den Garaus gemacht,
haben den alten stillen Zusammenhang zwischen Künstler
und Publikum zerrissen”, führte er 1922 aus. Dass diese Maler, die in Einzelbeispielen
durchaus das Handwerkliche
überschreiten, nun dokumentiert wurden, ist begrüßenswert. Wieviel Arbeit in diesem
Unterfangen steckt, zeigt nicht
zuletzt der biographische Teil.
F. X. Winterhalter: „Junge Italienerin am Brunnen“, 1833-34
wuchern, gerade wenn es nur
ein halbes ist.
Die Ausstellung ist noch bis
zum 31.7. im Augustinermuseum in Freiburg zu sehen.
Öffnungszeiten: di-so 10-17 Uhr.
Der Bestandskatalog ist an der
Museumskasse erhältlich für
29 Euro.
Annette Hoffmann
KULTUR JOKER 11
KUNST
Die Entdeckung der Ruine als Motiv
Das römische Bad Badenweiler im Museum für Ur- u. Frühgeschichte
Am Anfang stand der Zufall.
Als 1783 am Sennbuck Steine
für den Umbau des markgräflichen Amtshauses in Badenweiler abgebrochen wurden,
dachte niemand beim Fund
von zwei teilweise überwölbten Mauern im Januar 1784 an
ein antikes Denkmal. Wahrscheinlicher schien da schon,
dass es sich um einen geheimen Gang zur Burg handelte.
Dennoch gab man Rapport
nach Karlsruhe.
Ein Jahr später meldeten die
Verantwortlichen in die Landeshauptstadt die Freilegung
eines Badegemachs. Man hatte
Glück, geriet die Nachricht doch
an den Minister des Markgrafen Wilhelm Freiherr von Edelsheim, der in Rom die antiken
Überreste studiert hatte. Seinem Landesherren machte er
die Angelegenheit mit einer
Mischung aus Lokalpatriotismus und gesundem Geschäftssinn schmackhaft. So schrieb
er 1784 an den Markgrafen
Karl Friedrich, der die weiteren
Ausgrabungen finanziell großzügig unterstützte: “Selbst die
in Rom befindlichen Bäder des
C. Titus geben keinem so augenscheinliches Beyspiel der
römischen Bäder wie die Hiesigen, und die Wirthe in Baden-
weiler spüren genug den Nutzen den ihnen diese Entdeckung bereits giebt.”
In der Folge dokumentierten
nicht allein Grundrisse den
Stand der Ausgrabung des
symmetrisch ausgerichteten
Bades mit seinen vier Becken,
die Ruine wurde auch zum
künstlerischen Motiv. Und
eben bei diesem ästhetischen
Wert der Blätter setzt die Ausstellung des Museums für Urund Frühgeschichte: „Römische Badruine Badenweiler.
Entdeckung, Erforschung, Faszination“, an. So lässt sich an
den teilweise vom Augustinermuseum, teilweise vom Landesdenkmalamt Baden-Württemberg und anderer Archive zur
Verfügung gestellten Plänen,
Zeichnungen und Stichen der
Fortschritt der wissenschaftlichen Dokumentation verfolgen. Der aquarellierte “perspektivische Riߔ von Georg
Wilhelm von Weißensee, der
1784 die Lage des gewölbten
Ganges aufzeigt, stand da
noch ganz am Anfang. Später
im Verlauf der Ausgrabung
rückte die Therme selbst in den
Mittelpunkt. Minutiöse Pläne,
die auch den Stand der Untersuchung aufnahmen, entstehen schon kurz nach der Ent-
Weinbrenner, der als großherzoglicher Oberbaudirektor
das Stadtbild Karlsruhe prägte,
mit der Badruine befasste,
macht den Stellenwert deutlich, den man den Ausgrabungen in Badenweiler zumaß. Andererseits stieß der Fund im 18.
Jahrhundert auf einen bereits
ästhetisch aufbereiteten Boden. Giovanni Battista Piranesis Ruinenveduten wirkten
prägend und beeinflussten vor
allem Carl Friedrich Autenrieth
und im 19. Jahrhundert Maximilian von Ring. In seiner Lithographie ist das römische Bad
endgültig zum romantischen,
pittoresken Motiv eines kulturinteressierten Bürgertums geworden. Über den Modellen
und Ansichten vernachlässigt
die Ausstellung etwas die Faszination der Therme - die Sinnenfreude des Badens muss
man woanders suchen.
Die Ausstellung ist noch zu
Die vier großen Badebecken der römischen Badruine
sehen bis zum 25. April in der
deckung 1784. Ein verweisen- kraft des Betrachters unter- Universitätsbibliothek Freiburg.
des System von Zahlen und stützt. Wie Hypothesen die Öffnungszeiten: di-so 10-17 Uhr.
Buchstaben legt sich über die Wissenschaft beflügeln könKabinette, Kanäle und Bäder nen, verdeutlichen die Zeichnun- Die römische Badruine in Bawie bei Wilhelm Friedrich gen Friedrich Weinbrenners, denweiler ist von November
Gmelin, der auf seinem 1784 er- der seinen Zeitgenossen 1812 bis März täglich von 10-17 Uhr
schienenen Blatt zudem durch vor Augen führte, wie das Bad und von April bis Oktober tägeine Seitenansicht und einen zur römischen Zeit ausgesehen lich von 10-19 Uhr zu besichtiA.H.
Querschnitt die Vorstellungs- haben mag. Dass sich auch gen.
Leichte Verwirrung in Aquarell
Claudia Hennigs “Wasser-Farben-Bilder” in der Kunstgalerie corcodel
Die Aquarellmalerei leidet unter ihrem Image. Scheinbar
mehr für den Blumenkalender
des örtlichen Kreditinstituts
als für ernst zu nehmende
Ausstellungen geeignet, fristet
sie ein eher belächeltes Nischendasein. Auch Claudia
Hennig kann von diesem Vorurteil ein Lied singen. Ihr amerikanischer Galerist, so erzählt
die frühere Lehrerin, interessiere sich nur für die plakativen
Sujets. Keine Frage, ihre Mohnblumen, Weinflaschen und Gemüse sind küchenkompatibel
und in jeder gediegeneren Wohnung vorstellbar. Doch Claudia
Hennig, die 1980 mit dem Aquarellieren anfing, hat noch etwas anderes im Sinn: sie will
sich der Abstraktion öffnen. In
der Kunstgalerie corcodel in
Herbolzheim, die Hennigs Werke zeigt, sind beide Aspekte
vertreten. “Wasser-Farben-Bilder” hat die Künstlerin diese
Auswahl von über 30 Arbeiten
genannt, die in den letzten drei
Jahren entstanden sind. In ihren kleinformatigen Blättern experimentiert sie mit Pigmenten
und Strukturen. Durch das
12 KULTUR JOKER
Auflegen von Papierbällchen
erreicht sie eine Konzentration
der Farbe. Fast körnig wirken
die Pigmente und sehr intensiv. Selbst Linien erzeugt sie
auf diese Weise, während sie
ansonsten die Farbe aufsprüht
und nicht mit dem Pinsel verteilt. Völlig abstrakt sind ihre
Arbeiten meistens nicht, Anlei-
ensemble
e
recherche
Freiburger Konzertreihe 2003/2004
5. Saitenspiel
Werke von B. Ferneyhough,
St. Gervasoni, H. Lachenmann
Di, 27. April 2004, 20.00 Uhr
ensemble recherche
und Arditti Quartett
Lucas Vis, Dirigent
Konzerth. Freiburg, Runder Saal
Tel. 0761 70 20 79
[email protected]
hen an Landschaften oder organische Strukturen macht sie
häufig. Angedeutete gegenständliche Szenen finden sich
zwischen den ockerfarbenen
Partien und den amorphen Pigmentansammlungen. Das Gestische ist jedoch dabei sich
durchzusetzen, selbst bei einem
derart Aufmerksamkeit heischenden Motiv wie dem
Modecocktail Caipirinha löst
sich das Glas in Grün-, Gelbund Blautöne auf. Alkohol
entgrenzt bekanntlich. Das Papier unterzieht Hennig einer
ähnlichen Behandlung: schrundig wirft sich die Oberfläche
auf, als hätten hier geologische Prozesse stattgefunden.
Konventioneller erscheinen die
großen gegenständlichen Aquarelle von Mohnblüten, Bordeauxflaschen und Tomaten, deren Farbigkeit unmittelbare Sinnlichkeit versprechen. Um nicht
ganz das Dekorative zu bedienen, hat Hennig die Bildfläche
unterteilt und dabei für die verschiedenen Blätter ein Verhältnis gefunden, welches das Auge leicht irritiert, ohne es zu
sehr zu verwirren. Noch herrscht
der Kompromiss vor, aber eine
Entwicklung zeichnet sich ab.
Die Ausstellung ist noch bis
zum 8. April in der Kunstgalerie
corcodel, Carl-Kuenzer-Str. 8,
Herbolzheim, zu sehen. Öffnungszeiten: mo-do 9-12 Uhr,
14-18 Uhr.
A.H.
KUNST
Francis Bacon und die Bildtradition
Ausstellung in der Fondation Beyeler in Riehen
Ungewöhnlich für Ernst Beyeler ist das Ausstellen von sieben Fotografien an den Wänden im Foyer der Fondation.
Sie entpuppen sich als Fundgrube für die Atelieratmosphäre von Francis Bacon: Ein
Bildband von Velasquez neben
der Geschichte der Fotografie,
ein zerrupfter Karton voller
Farbtiegel und Pinsel, auf den
das Oberlicht fällt und Farbe,
Farbe, Farbe. Die österreichische Kuratorin Barbara Steffen
hat für diese Ausstellung, die
erst in Wien und nun in
Riehen gezeigt wird, ganze Arbeit geleistet, um ihr inhaltliches Konzept und die wissenschaftliche Umsetzung innerhalb von drei Jahren in Zusammenarbeit mit namhaften
Fachkräften, realisieren zu können.
Der 1909 in Dublin geborene
und 1992 in Madrid verstorbene Francis Bacon zählt zu den
wichtigsten gegenständlichen
Malern des 20. Jahrhunderts.
Einzigartig sind Sujet, Form
und Farben des Autodidakten, der neunzehnjährig angesichts Picassos Werken der
20er Jahre beschloss Künstler
zu werden. Der lebenslang an
schwerem Asthma Leidende
war wie besessen von Werken
anderer Künstler darunter,
Goya, Van Gogh und Soutine
sowie von Film, Literatur und
Musik. Die Ausstellung zeigt
rund 40 Werke von Bacon eingebunden in die ‘Bildtradition’, ein kunsttheoretischer
Begriff, der das Weitergeben
von Kunstfertigkeiten und
Kenntnissen des Kulturbesitzes meint. Nicht nur mit der
„Infantin Margarita Teresa in
blauem Kleid“,1659 von Diego
de Silva y Velázquez und „Kleines Selbstbildnis“, um 1657
Francis Bacon: Three Portraits (George Dyer, Selbstportrait, Lucian Freud), 1973
von Rembrandt Harmensz van
Rijn aus dem Kunsthistorischen Museum Wien, können
die BesucherInnen zudem Meilensteine malerischer Leistungen im Original betrachten. Bacon selbst arbeitete meist mit
fotografischen Vorlagen, die er
oft durch Ausschneiden, Falten oder Verbiegen subjektiv
verändert hat. Über 65 Arbeitsvorlagen aus seinem wiederaufgebauten Londoner Atelier
werden in Vitrinen gezeigt.
Sechzehn Themengruppen definieren die verschiedenen Bereiche innerhalb von Bacons
Werk. Dazu zählt in der Serie
von Papstporträts, das „Motiv
des Schreis und des Käfigs“,
das mit „Der Käfig (erste Fassung)“, 1950 von Alberto Giacometto konfrontiert wird. Das
„Thema des Fleisches und der
Kreuzigung“ sowie „der Spiegel“ mit Selbstporträts seit
1956. Bacons großformatige Ölgemälde, die Werke der Bild-
tradition und das vorgefundene Studienmaterial sollten mit
gleichem Interesse betrachtet
werden, da eines das andere
bedingt. Somit wird die Reihenfolge der Schauorte, 2003 das
Kunsthistorische Museum Wien,
wo die Tradition die Moderne
bestimmt, 2004 die Fondation
Beyeler, ein Museum der Moderne, verständlich. Die Hängung der Ölgemälde auf den
getönten Wänden in sieben
Räumen wird von der augenfreundlichen Schriftgröße zum
Thema, zwei Filmen, „Panzerkreuz Potemkin“ von Sergej
Eisenstein und „Le Chien
Andalou“ von Louis Buñuel
ergänzt. Vor Bacons in leuchtenden Käfigstäben sitzenden
Papstfiguren, deren Mund bis
zum Äußersten geöffnet, einen
stummen Schrei zeigt, könnte
unser ständig im Erklären geschultes Gehirn mal zum
Schweigen kommen. Was nicht
mehr auszuhalten ist, will mit
© 2004 The Estate of Francis Bacon / ProLitteris, Zürich
einem Schrei nach außen, sei
es der Schrei des Entsetzens,
des Schmerzes oder der Lust
wie in der “Studie für die Kinderfrau in dem Film Panzerkreuzer Potemkin“, 1957 und
„Studie nach Velazquez“, 1950.
So werden Münder zu dunklen
Höhlen von Zähnen umkränzt,
zu Fischmäulern oder auch zu
genitalen Öffnungen. In der
„Studie des menschlichen
Körpers nach einer Zeichnung
von Ingres“, 1982-84 gelang
es Bacon vor einer leuchtend
roten Farbe die Gliedmaßen eines Männer- und eines
Frauenaktes voll subtiler Erregung darzustellen. Die Körper
verwandeln
sich in eine
knochenlose, wellenförmige,
also eine neue materielle Substanz. In der „Studie George
Dyers im Spiegel“ und dem
„Tryptichon in Erinnerung an
George Dyer“, 1971 zeigt Bacon die schmerzhaft-körperliche Erinnerung an Begegnun-
gen mit seinem Freund, den er
einmal ganzfigurig verkrümmt,
einmal schattenhaft gefasst
und zuletzt als Porträt-Spiegelbild auf dem Rund abbildet. Es
ist, als wolle der Künstler die
innere fleischliche Befindlichkeit, getrieben durch das
Movens Sexualität, in ihrer
Extremform darstellen. Wer
diese Ausstellung von der Tradition zur Moderne nicht besucht, hat auch eine Chance
zur Selbstreflexion vertan.
Die Ausstellung ist noch bis
zum 20. Juni in der Fondation
Beyeler, Baselstr. 101, CH-4125
Riehen zu sehen. Öffnungszeiten: tägl. 10-18 Uhr, mittwochs
bis 20 Uhr. Ein Audioguide ist
zu entleihen.
Information und Anmeldung
für Führungen: Tel. 0041/61/
6459720. www. beyeler. com.
Katalog, Hg. Wilfried Seipel,
Barbara Steffen, Christoph
Vitali, 59,- SF.
A.-S. Végh
KULTUR JOKER 13
KUNST
Lichtliebhaber
Hermann Waibel lässt in der Stiftung für Konkrete Kunst Farbe leuchten
Herman Waibel ist in Freiburg
und Umgebung längst kein
Unbekannter mehr. 1977 veranstaltete die Badenweiler Galerie
Luise Krohn auf der Basler Art
eine “one man show” mit dem
Ravensburger Künstler und im
letzten Herbst war er bei der
letzten Schau der vom kürzlich
verstorbenen Peter Staechelin
kuratierten Reihe “Aspekte
Konstruktiver Kunst” im EWerk zu sehen.
In der Zwischenzeit hatte sich
sein Schaffen immer wieder erneuert. Der 1925 in Ravensburg geborene Waibel trat zuerst in die Fußstapfen seines
Vaters und wurde Restaurator
und Kirchenmaler, 1950 nahm
er ein einjähriges Studium an
der Staatlichen Akademie in
Freiburg bei Adolf Strübe auf,
das ihm den Weg zum Tafelbild
ebnete. Auch wenn keines der
Lichtraumobjekte und Raumlichtfarben Waibels, die in der
Stiftung für Konkrete Kunst
Roland Phleps gezeigt werden,
darauf hinweist, die Anfänge
Waibels liegen in der Porträtmalerei. Anfang der 50er-Jahre
setzte er jedoch eine Zäsur
und beschäftigt sich seitdem
mit der Konstruktiven Kunst:
eine Auseinandersetzung, die
ihn immer tiefer in die Reduktion führte. Vielleicht ist seine
Faszination für Farbe und
Licht sogar durch die Kirchenfenster begründet.
Tatsächlich bringt er in seinen
“Raumlichtfarben” die Pigmente zum Leuchten. “Ich male mit
Licht” hat der Künstler einmal
mit von sich gesagt. Etwas
substantieller geht er dann
aber bei seiner Serie “Raum-
lichtfarben” doch vor. So trägt
er auf die Rückseite eines
Acrylglases einen polymerisierten, schnell trocknenden
Kunststoff auf und lasiert so
Schicht für Schicht die Farbe
übereinander. Zwischen den
beiden Glasplatten, die sich
zum Bildkasten zusammenfügen, reflektiert die Farbe, wirft
Schatten und beginnt zu strahlen. Waibel arbeitet mit geometrischen Formen, meist mit
Quadraten, die er übereinanderlegt, so dass sich meist wieder
neue, dunkler getönte Vierecke
ergeben. Räumlichkeit entsteht,
die besonders bei den Arbeiten
der 80er-Jahre einen Sog nach
innen entwickelt.
Waibels “Lichtraumobjekte” setzen im Eingangsbereich und an
der Stirnseite der Ausstellungshalle Ruhepunkte zwischen der
Entfaltung der Farbspektren.
Der Maler hat hier über die
schwarze Grundierung ein Gitter aus dunkelgrauen Leinwandstreifen gelegt, das durchbrochen ist, aber die Acrylglasplatte der späteren Werkreihe
Arbeit von Herrmann Waibel
schon vorwegzunehmen scheint.
Die Ausstellung ist bis zum 9.
Mai in der Stiftung für Konkrete Kunst Roland Phleps, Poch-
gasse 73, Freiburg, zu sehen.
Öffnungszeiten: so 11.30-13.30
Uhr und nach Vereinbarung:
0761/54121.
A. Hoffmann
Kommunikationstraining
Etappe 2 führt die Gedok ins Goethe-Institut
Kurse im Kunstraum/
Offenes Atelier:
Aktzeichnen, freie Kurse, Malerei
Zeichnen,
Mappenvorbereitungskurs für
Hoch-, Fachhoch- oder
Berufsfachschulen
(Mappen für Herbst 2004/Frühjahr
2005 - jetzt anmelden)
Kirchstr. 44 • Freiburg
Info & Anmeldung:
Mo-Do 19-21 h
Tel. 0761-74835
WERKSTATT
GALERIE
Karl Schneider + Jan Blaß
Vernissage am 28.4.04 um 19 Uhr
Einführung: Dr. Antje Lechleitner
79104 Freiburg • Karlstrasse 67
Tel./Fax 0761 / 32989
ÖFFNUNGSZEITEN:
SA
15 - 17 UHR
SO
11 - 13 UHR
UND NACH VEREINBARUNG
14 KULTUR JOKER
Der Leiter des Goethe-Instituts
Volker Hartmann war bei der
Vernissage noch leicht irritiert,
als er die “Künstler...innen” der
Gedok in der Wilhelmstraße
begrüßte. Seit die Ausstellungsräume der Stadt im Schwarzen
Kloster weggefallen sind, rückt
die Kunstszene zusammen.
Derzeit ist das Kulturwerk des
BBK zu Gast im Centre Culturel
Français und die Gemeinschaft
der Künstlerinnen und Kunstförderer im Goethe-Institut. Bei
der Etappe 2 ließen sich die
sieben Künstlerinnen sogar
vom Metier des Hausherren
inspirieren: “Die Sprachen der
Kunst” heißt die Gemeinschaftsausstellung. Obgleich
es sicherlich Anknüpfungspunkte gibt, wirkt der Titel dennoch bemüht.
Ursula Böhm arbeitet zweifelsfrei mit der Sprache. “Waterkantgate”, “Kurzarbeit Null” welche Wörter des Jahres hat
man nicht alle vergessen? In
ihrer Arbeit “Zeitwort” gelingt
der Künstlerin durch ihre Kolumnen auf schlichtem Prägeband eine sehr eindringliche
Gesellschaftsanalyse. Hieß es
1997 noch “Tiefkühlbaby” hatte man 2002 mit “Zellhaufen”
schon eine weitere Grenze
überschritten. In dieser weißen
Ämterschrift auf schwarzem
Hintergrund dokumentiert sie,
scheinbar neutral, dass eine
zynische Sprache auch eine
Einstellung zur Welt bedeutet.
Wesentlich spielerischer ist
Kathrin Deuschs Zugang zum
Thema. In ihrer Fotoreihe “PräPositionen” hat sie die Grammatikprobleme von Sprachschülern zum Anlass genom-
Volkshochschule
Freiburg
Rotteckring 12 • 79098 Freiburg
Tel. 0761/3 68 95 - 10 • Fax 3 68 95 35
Internet: www.v h s - f r e i b u r g . d e
men, die Redewendungen “einen Frosch im Hals” und
“Bohnen in den Ohren”, leicht
verschoben, zu verbildlichen.
In ihrer Interpretation legt sich
ein giftiggrüner Plüschfrosch
an den Hals der Künstlerin, die
sich auf einem anderen Bild
grüne Bohnen hinter die Ohren gesteckt hat. Auch Carola
Faller-Barris geht bei ihren
Collagen vom Wortwitz aus.
“Winterreisen” setzt sie in ihrem dreiteiligen Passepartoutbild auf ganz unterschiedliche
Weise um: als Eintrittskarte zum
Schubert-Konzert, als Setzkastenidylle eines vage zu erkennenden Rehs im Schnee
und als Schreibmaschine, über
die ein feines Gewebe gelegt
ist. Ihre Objektbilder erinnern
durch ihre Skurrilität an die Arbeiten der Surrealisten. Birgit
Eders Bilder in Acryl wirken da
eigenständiger. Aus dem Dunkel treten dynamische Männer
hervor, allesamt Entscheidungsträger, in ausdrucksstarken Gesten erstarrt, als hätte die Malerin Polaroids in einem Kommunikationsseminar gemacht.
Der undefinierte Hintergrund
wird zur Bühne dieser Frauen
und Männer im Gespräch. Ein
eigenwilliger und starker Kontrast zu Franziska Plate-Gies‘
Menschenbilder und den Radierungen von Irmgard Maurer.
Die Ausstellung ist noch bis
zum 13. Mai im Goethe-Institut,
Wilhelmstr. 17, Freiburg, zu sehen.
Öffnungszeiten: mo-do 9-17
Uhr, fr 9-14 Uhr. Am 29.April
um 18 Uhr wird “Die kleine
Hexe” als musikalisches Märchen aufgeführt und anlässlich
der Finissage findet am 13.
Mai um 19 Uhr ein literarischer
Abend statt.
A. Hoffmann
KUNST
Segmente von Städten
“Urbane Fragmente” von Volker W. Hamann in der Galerie Goldammer
Künstliche Natürlichkeit – natürliche Künstlichkeit. Volker
W. Hamanns Skulpturen und
Fotografien scheinen beides
miteinander verbinden zu können. Sein Interesse für die
Form und das fotografische
Bild ist fast zeitgleich entstanden.
Bereits während seiner Ausbildung als Steinmetz begann der
1962 geborene Hamann, sich
mit dem Fotografieren zu befassen. Die in der Breisacher
Galerie Goldammer ausgestellten Arbeiten zeigen, dass er
mittlerweile die Kunstgattungen miteinander verschmilzt.
Fotografiert er, hat er Räume
und Baukörper im Blick, arbeitet er mit Holz, überprüft er deren Eignung als Bildträger.
Da wundert es nicht, dass der
derzeitige Stipendiat der ZFKunststiftung Friedrichshafen
seinen Malerturm als Skulptur
wahrgenommen hat und dessen geschwungene Treppe mit
ihrem Geländer, die Abstufungen von Weiß, Grau und Blau
bildhaft wiedergibt. In einer
anderen Serie hat der in
Filderstadt lebende Künstler
Luftaufnahmen der polnischen
Stadt Piotrkòw Trybunalski in
ein ornamentales Fries überführt. Die Trostlosigkeit der
Plattensiedlung, die nur durch
wenig Grün aufgelockert wird,
spiegelt er an mehreren Achsen, wodurch der Eindruck
entsteht, man sähe durch ein
Kaleidoskop. Zwar wirkt diese
Trabantenstadt, in die er 1997
zu einem Symposium eingeladen war, dadurch offensichtlich pittoresk, die serielle Vervielfältigung jedoch verdeutlicht, die lebensfeindliche Umwelt.
Mehr Raum als diese fotografischen Arbeiten nehmen jedoch
Hamanns Holzskulpturen ein,
die er mit der Motorsäge ausführt. Wie Totempfähle sehen
seine “Schreine” aus, die
durch ihre leichte Neigung natürliches Wachstum zu imitieren scheinen. Links und
rechts einer gekerbten Linie
sind mehrere Kästen übereinander gelagert, manche sind
taub, andere hohl, einige wiederum schwarz ausgebrannt.
Auf der Rückseite hat Hamann
die Kinder von Piotrkòw Trybunalski in das Holz einprägniert, ein paar Details in Einzelaufnahme vergrößert. Die Eiche wird zum Speicher dieses
Lebens, so wie die Jahresringe
eines Baumes, Auskünfte über
die klimatischen Verhältnisse
geben. Dennoch wirkt diese
Verbindung nicht unbedingt
überzeugend. Das komplexe
Verhältnis von offener und geschlossener Form beschäftigt
den Künstler auch bei der
Werkgruppe “Unbenannt”. Das
Muster quadratischer Kästen,
das Hamann am Computer erstellt, sägt er mal heraus, mal
ritzt er es nur ein.
Die Ausstellung ist noch bis 2.
Mai in der Galerie Goldammer,
Radbrunnenallee 18, Breisach,
zu sehen. Öffnungszeiten: sa/
so 15-18 Uhr.
Annette Hoffmann „Städtebauer“ Volker W. Hamann in der Galerie Goldammer
Adam und Eva in der Wohnküche
Paargeschichten von Klaus Karlitzky in der Galerie Naeve
Es hätte alles so schön sein
können: Adam und Eva stehen
am Baum der Erkenntnis, finden sichtlich Gefallen aneinander, Eva wird zunehmend ratloser, weiß nicht, wie sie sich
verhalten soll (schließlich gab
es damals noch keine gute
Freundin), bis die Schlange ihr
ins Ohr flüstert “frag ihn, ob er
einen Bausparvertrag hat”.
Das First Date ging also reichlich schief.
Seitdem herrscht, glaubt man
dem Cartoonisten Klaus
Karlitzky, der Geschlechterunterschied zwischen Mann
und Frau. Für ihn zweifellos ein
Glücksfall, setzt er sich doch
lustvoll mit den kleinen Makken der “Frauen-Geschichten
und Manns-Bilder” auseinander. Zu sehen sind seine
“Blind-Dates” in der Breisacher Galerie Naeve. Seine
Themen sind Autos, Golfen,
leistungsorientierte Liebhaber
und Frauenbeauftragte. Viel
Sinn für falsch verstandene
Romantik hat der 1958 geborene Zeichner, der in Freiburg als
Graphiker arbeitet, nicht.
“Nimm diesen Ring von mir”
hört die blonde, junge Frau,
von ihrem Liebsten, der unter
der Spüle verschwunden ist,
Paargeschichten von Klaus Karlitzky
um den Abfluss zu reparieren. Die Ausstellung ist noch bis zu sehen. Öffnungszeiten: miEs ist ein Dichtungsring.
zum 23. Mai in der Galerie so 14-18 Uhr.
Annette Hoffmann
Karlitzkys Witz erinnert an die Naeve, Tullagasse 2, Breisach,
Sponti-Sprüche der 80er-Jahre.
Ein bisschen subversiv skizziert er skurrile Szenen, ironisiert seine kolorierten kleinen
Szenen, vermeidet aber jeglichen Zynismus. Selbst die beiden Schnecken, die mit ihren
Häusern aufeinander zu schleichen und sich etwas ratlos fragen “Gehen wir zu Dir oder zu
mir”, werden bei Karlitzky
noch zusammenkommen. Allzu
tief ist der Graben zwischen
Männer und Frauen bei ihm
nicht. Dadurch haftet seinen
Cartoons etwas Nettes an, das
niemals den Minimalkonsens
zerstört.
Terminredaktion:
Selbst wenn er die veränderten
Klaus Dathe
Rollenmuster auf den ZeichenLayout & Anzeigengestaltung:
stift nimmt, wirkt dies nicht deFreiburger MedienDesign
Lynn Küstner
nunzierend. Etwa wenn ein VaChristian Oehms
ter beim Ausräumen der SpülTelefon: 0761 / 72072
maschine seinem Sohn versi- Herausgeber:
Helmut Schlieper (V.i.S.d.P.)
Fax:
0761 / 74972
e-mail: [email protected]
chert, in seinem tiefsten Inner- Baslerstr. 29 • 79100 Freiburg
[email protected]
sten sei er natürlich Mann ge- Verlag:
Media Verlagsgesellschaft mbH
Anzeigenleitung:
blieben. Oder wenn eine junge Art
Baslerstr 29 • 79100 Freiburg
Thomas Hensel 0761 / 72072
Unternehmerin, die am CompuRedaktionsleitung:
Druck:
ter arbeitet, für den um Auf- Christel Jockers
Druckzentrum Neckar-Alb Reutlingen
merksamkeit buhlenden Garten- Redaktion:
Das Copyright für vom Verlag gestaltete
zwerg nur ein “na, Du Axel Brüggemann
Anzeigen und Artikel liegt beim Verlag.
Gerhard Ehret
Nachdruck, auch nur auszugsweise, nur mit
Microsofti” übrig hat. Dann Peter Frömmig
schriftlicher Genehmigung des Verlages.
glaubt man, dass Karlitzky ei- Annette Hoffmann
Marcus Pfeiffer
Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos,
gentlich ganz zufrieden damit Karsten Umlauf
Vorlagen und für Programmhinweise kann keine
Andrea-Silvia Végh
Garantie übernommen werden, sie sind aber
ist, wie es ist, sonst würde ihm Dr.
Claus Weissbarth
herzlich willkommen.
auch der Stoff für seine
(Paar)Geschichten ausgehen.
KULTUR JOKER 15
KUNST
Innenansichten aus dem Iglu
Die Canadian Arctic Gallery zeigt Kunst aus Nunavik
Gut 10.000 Menschen leben in
Nunavik, ein Gebiet ursprünglicher Natur mit wilder Tundra,
Taiga, Gebirge, vielen Flüssen
und Seen. Seine Einwohner
müssen sich dem arktischen
Klima perfekt anpassen. Vor
etwa 1000 Jahren gelangten
die Vorfahren der Inuit nach
Nunavik, das heute zum westlichen Teil Nordkanadas gehört.
Das Leben war hart, mit Kunst
hatten die Inuits nicht viel im
Sinn. Ihre Werkzeuge und Waffen schmückten sie dennoch,
häufig mit eingravierten Jagdszenen oder mit Ornamenten.
Erst der Kontakt zu westlichen
Händlern im ausgehenden 18.
Jahrhundert veränderte dies.
Die Europäer fanden Gefallen
an den kleinen geschnitzten
und verzierten Alltagsgegenständen, die Inuits erschlossen sich andere Materialien
und produzierten für den Handel.
Spätestens seit den 40er-Jah-
Thomassie Tukalak: „Muskox“, 1993
ren des 20. Jahrhunderts wurde die Kunst der Inuit von
größeren Kreisen anerkannt
und auch gefördert. Die Canadian Arctic Gallery in Basel
zeigt nun zeitgenössische Arbeiten von Künstlern aus Nunavik. Im Vergleich zu den
Skulpturen aus Nunavut wirken diese ruhiger und in sich
geschlossener. Häufig bearbeiten die Künstler Szenen des
traditionellen Alltags und der
Jagd.
Kunst aus Nunavik ist bis zum
1. Mai in der Canadian Arctic
Gallery, Spalenvorstadt 5, in
Basel zu sehen. Öffnungszeiten: di-fr 10-12.30 Uhr, 14-18.30
Uhr, sa 10-16 Uhr.
Friedensreich Hundertwasser als Kunstevent inszeniert
16 KULTUR JOKER
0761/
MUSEEN
Adelhausermuseum für Natur- & Völkerkunde, Gerberau 32, � 2012541
- „Mit Haut und Haaren“: Die faszinierende Welt der ‘Tierbekleidung’ (Dauer)
- „Masken, Mythen, Marionetten“: Theater
in Asien
(Dauer)
- „Mythen Masken, Marionetten“: Theater
in Asien
b.a.w.
- „Bienen und ihre Verwandten“
(Dauer)
- „Auf den Spuren altägyptischer Sandalen“
b.a.w.
- „Gesichter Afghanistans“: Objekte aus dem
20. Jhdt. und Fotos aus den letzten Jahren
-12.9.
- „Vom Ei zum Küken“
-18.4.
Archäologische Sammlung der Universität
Freiburg, Unibibliothek, Werthmannplatz,
� 2033073
- Griech. Vasen, Römische Architektur aus
Baalbek, Abgüsse griech. & röm. Skulpturen
(Dauer)
- Römische Kaiserporträts einer norddt.
Sammlung
- „Bunte Meerwesen“: 40 griech. Fischteller
aus dem 4. Jhdt.
-05.04
Walgesang im Schwarzen Kloster
Die Reproduktion hatte es
Friedensreich Hundertwasser
schon immer angetan. Bereits
seine ersten Werke wurden im
Wiener Art Club in einer Druckerei für Bürobedarf vervielfältigt. Was in den kargen
Nachkriegsjahren eine Notlösung war, vervollkommnete er
später durch die Grafik. Damit
nicht genug, Friedensreich
Hundertwasser glitt recht geschmeidig in eine Vermarktungsmaschinerie hinein, die
selbst vor seinen Schirmmützen nicht Halt machte. Der
Künstler als sein eigener Museumsshop.
Es trifft also keinen Unschuldigen, wenn derzeit in der Galerie
im Schwarzen Kloster auf zwei
Stockwerken sein grafisches
Werk als Kunstevent inszeniert wird. Schon 1957 schrieb
Hundertwasser: “Maler sein ist
kein Hungerleiderberuf, denn
man kann damit schnell reich
werden”. Da wirkt es fast schon
konsequent, dass sich der Konstanzer Ausstellungsorganisator
Michael Wegmann des Österreichers angenommen hat und
ihn mittels eines “sinnlichen”
Gesamtkonzepts vermarktet.
Vielleicht dachte er, nach Amélie Niermeyers sinnlichem Theater habe das der Stadt gerade
noch gefehlt. Und so kocht
man im Hotel Rheingold à la
Hundertwasser, veranstaltet
dort nebenbei eine Verkaufsausstellung und im Schwarzen
FREIBURG
Kloster blubbern die Brunnenobjekte Roland Behas dazu.
Alles wegen der Sinnlichkeit...
In der Freiburger Wirtschaft
konnte man sich für dieses
Konzept erwärmen, die FWT
probt den Schulterschluss mit
der Kunst, der Promo Verlag
hat sich um die Öffentlichkeitsarbeit gekümmert und Günter
Ebis Unternehmen “Kultour”
liefert gleich die Führungen zur
Ausstellung. Da gab es selbst
in Freiburg schon mutigere Allianzen zwischen Ökonomie
und Kultur, die aufzeigten, wie
diese notwendige Verbindung
gestaltet werden könnte. Im
Schwarzen Kloster, in dem die
Stadt und auch der Berufsverband Bildender Künstler über
Jahre hinweg durchaus inspirierende Ausstellungen präsentierten, ist also nun das
druckgrafische Werk Hundertwassers bis 1994 neben keramischen Arbeiten und Buchobjekten angekommen.
Hundertwasser hat sich gerne
unangreifbar gegeben, mit der
gleichen Wendigkeit, mit der er
sich selbst als Gesamtkunstwerk verkaufte, vereinnahmte
er jede Kritik. Als Oberflächenkünstler denunziert, deklarierte
er jene schillernd bunte Schicht
zum Königsweg ins Paradies.
Bei knapp 120 dicht gehängten
Grafiken kann man der plakativen Ornamentalik aus krummen Linien, Spiralen und Zwiebeltürmchen schon über wer-
Augustinermuseum, Augustinerplatz 1-5, �
2012531
- Kunst und Kultur des Oberrheingebietes
vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert
(Dauer)
- Badische Malerei des 19. und 20. Jhdts.
-31.7.
Freiburger Fasnet-Museum, Turmstr. 14
- Original Häs und Masken der Freiburger
Zünfte und Narrennester
(Sa. 10-14 h)
Kleines Stuckmuseum, Liebigstr. 11, �
500555
- Werke der besten Meister der Stukkateurkunst, Lehrschau für Berufsnachwuchs, Architekten, Bauherren, Handwerker (Dauer)
Kleine Welt, Heckerstr. 29, � 4562703
- Puppenstuben- & Puppenmuseum (Sammlung Lüdtke/Trefzger)
(Dauer)
Museum für Neue Kunst, Marienstr. 11, �
2012583
- Kunst des 20. Jahrhunderts
(Dauer)
- Max Beckmann: „Waldwiese im Schwarzwald“ (1936)
-18.4.
Museum f. Stadtgeschichte, Münsterplatz
30, � 2012515
- Stadtgeschichtliche Sammlung
(Dauer)
- „10 Jahre Museum für Stadtgeschichte“:
Bilanz der letzten zehn Jahre und Exponate
zur jüngeren Geschichte der Stadt
-18.7.
Kath. Akademie, Wintererstr. 1, � 319180
- „Visionari di Sicilia“: Stelen, Collagen,
Malerei
-10.7.
Morat-Institut für Kunst & Kunstwissenschaft,
Lörracher Str. 31, � 4765916
- K. Kocherscheidt, F. Bernhard, E. Hermanns, Artur Stoll, Ian McKeever (Dauer)
- Herbert Maier: Malerei & Radierung
-1.5.
- „Projekt M 12“: 12 Malerinnen zeigen
Arbeiten zu den Themen „Licht-Farbe-Bewegung“
-8.5.
Vernissage am 30.4. um 19 h
Neuer Wiehrebahnhof, Gerwigplatz
- Ulrich Gater, Franz Handschuh, Roland
Jenne, Rainer Mülbert, Maria Seibel (Dauer)
Sammlung Rosskopf, Robert-Bunsen-Str. 5,
� 5106600
Skulpturenwiese am Waltersberg, Hotel
Mercure
- Roland Phleps: 14 Stahlskulpturen (Dauer)
Spielzeug und Puppenmuseum, Münsterplatz 11, � 24810
- Die Sammlung Röhl
(Dauer)
Stadtbibliothek, Münsterplatz 17, � 2010
- „Lire sans frontieres - Lesen ohne Grenzen“: Fotos zum Welttag des Buches
-30.4.
Stadtteilbüro Weingarten, Krozinger Str. 11,
� 46611
- Michaela Wulf: Holz- & Pappmacheeobjekte
b.a.w.
Stiftung für Konkrete Kunst Roland Phleps,
Pochgasse 71-73, � 54161
- Roland Phleps: Stahlskulpturen (Dauer)
- Hermann Waibel: Malerei
-9.5.
Susi-Cafe, Merzhauser Str.
- Axel Starke: Mischtechnik, Skulpturen,
Webgraphics
b.a.w.
SWR-Studio, Kartäuserstr. 45
- Marianne Hopf: „Beidseitig bemaltes Papier“
-8.4.
Therapiezentrum Jesuitenschloss, Schloss- -weg, Merzhausen, � 5931120
- Roland Hölderle: „Übermaltes“
-30.4.
Thomasgemeinde, Tullastr. 15, � 53131
- „Erde und... Himmel oder Chaos... und
Karma“: Bilder, Schrottagen, Skulpturen &
Texte v. Götz Weiß
-11.4.
Tiergehege Mundenhof, Lehen
- Lebensgroße Tierskulpturen aus Eichen- &
Robinienholz von Elke Richert
- Steinkreis aus Findlingen des ehemaligen
Feldberggletschers
Unibibliothek, Rotteckring, � 2030
den. Zumal sich in seinem
Œuvre privatmythologische Museum für Ur- & Frühgeschichte, - Römische Badruine Badenweiler -25.4.
� 2012571
Anspielungen mit einem öko- -Rotteckring,
Archäologische Funde von der Altsteinzeit Uniklinikum, Hugstetter Str., � 2700
„Tryptilon“: Installation von Roland Phlebs
logischen und politischen bis zum Mittelalter, neugestaltete Schau- -(Dauer)
„Altsteinzeit, JungeSendungsbewusstsein verbin- sammlungsräume
steinzeit & Bronzezeit“
(Dauer) Villa Ganter, Schwarzwaldstr. (neben Brauden. So bezieht sich “Ein Re- - Neufundvitrine: Der keltische Münzenfund erei Ganter)
von Riegel
- Socrates: Malerei +
gentag mit Walter Kampmann”,
b.a.w.
Schwabentor, � 24321 - Roman Mueller: Skulpturen
das zwei Männer mit Schirm- Zinnfigurenklause,
- Zwölf Dioramen historischer Ereignisse & Werkstatt-Galerie, Karlstr. 67, � 32989
Alltagsszenen
(Schlacht
von
Sempach
Jan
Blaß:
Rauminstallation
+
mützen zeigt, die vor einer Rei- 1386, Szenen aus dem Bauernkrieg u.a.)
- Karl Schneider: „Raum-Schicht-Bild“
he von Bäumen stehen, auf mit über 5000 bemalten Zinnfiguren
-23.5.
Vernissage am 23.4. um 19 h
den von Hundertwasser weWohnstift Augustinum, Weierweg 10, �
gen seiner Baumdarstellungen
47850
AUSSTELLUNGEN
bewunderten Maler Kamp- Altstadt-Cafe, Gerberau 12
- „Jugendstil in Freiburg und seine Türen“:
v. Johanna Flawia Figiel -23.4.
mann. Die über die Serigrafie - Ingeborg Grasmäder: Ölbilder & Aqua- Fotos
- Heide Danne-Pfeiffer: „Lichtobjekte aus
-30.4. Farben & Glas
-7.5.
“Olympische Spiele München relle
im Atrium, - Ruth Düssler: Malerei, Collagen, Objekte
1972” gespritzten roten Trop- badenova-Kundenzentrum
-3.6.
Augustinerplatz, � 2793044
Eröffnung am 30.4. um 19 h
fen deutete er später als pro- - Silke Häge: Plastiken aus Ton und Bronze
16.4.-21.5.
Zentrum für ambulante Diagnostik und
phetische Vorausschau auf das
& Rahmengalerie Wolfgang Schin- Chirurgie, Stühlingerstr. 22-24, �
Attentat. Im “Gesang der Wa- Bilder0160.92812308
del, Herrenstr. 54, � 75136
- Claus Häringer: Photographien
-19.7.
-17.4.
le” hat die Natur mit den riesi- - Horst Janssen: Radierungen
Vernissage am 2.4. um 19 h
Culturel Francais Freiburg, Werdergen Meeressäugern die Städte- Centre
ring 11
wüsten zurückerobert.
- Aymeric Fouquez: „Fotos der Leere“ -4.6.
Vernissage am 22.4. um 19 h
Keine Frage, der Rückzug der
BASEL 0041 61/
Diakoniekrankenhaus, Wirthstr. 11, �
Stadt aus der Galerie Schwar- 7086328
zes Kloster hat Begehrlich- - „Der Lauf des Lebens in Gesichtern“: Foto-15.4. MUSEEN
keiten geweckt. Wie es weiter arbeiten v. Anita Walter
Anatomisches Museum, Pestalozzistr. 20, �
Ferd.-Weiß-Str. 6A, � 280322
geht, ist noch unklar. Der ein- E-Werk,
2673535
- Unen Enkh: Objekte
+
„Mit Haut und Haaren“: Einblick in die
Reiner
Seliger:
Skulpturen
-18.4.
geschlagene Weg bietet jeden- - „Schmuck aus Padua und Freiburg“ -2.5. -Bedeutung
der äusseren Hülle des menschfalls noch viele und fragwürdi- Galerie Baumgarten, Mühlenstr. 2, � lichen Körpers
-16.5.
ge Vermarktungsmöglichkeiten. 35298
Antikenmuseum, St. Alban-Graben 5, �
„Originaldrucke“: James Brown, Eduardo 2712202
Der Konstanzer Ausstellungs- -Chillida,
- Basler Ausgrabungen in Petra/Jordanien
Günther Förg & Sean Scully
- „7000 Jahre persische Kunst“: Meisterwer-15.5.
macher hat auch gute Kontakte
ke aus dem iranischen Nationalmuseum
zu Peter Gaymann, das nächste Galerie Reiß-Beck, Kajo 266
Teheran
b.a.w.
Scaravella: Bilder
-14.5.
Projekt könnte also heißen: Pe- - Simone
Architekturmuseum, Pfluggässlein 3, �
Vernissage am 10.4. um 11.30 h
ter Gaymann kocht mit Huhn. Galerie Ruta Correa, Goethestr. 3, � 74163 2611413
Austellungsraum Klingental, Kasernenstr. 23,
Sinnlich genug wäre es ja.
- Luis Caballero: „Männliche Körper“ -30.4. � 6816698
Die Ausstellung ist noch bis
Galerie Schwarzes Kloster, Rathausgasse 48, Basler Papiermühle, St. Alban-Tal 37, �
zum 31. Mai in der Galerie im � 2907447
2729652
- Schweizer Papiermuseum, Schrift & Druck,
Schwarzen Kloster in Freiburg - Friedensreich Hunderterwasser -31.5. Alte
Papiermühle
(Dauer)
Wilhelmstr. 17
zu sehen. Öffnungszeiten: mo- Goethe-Institut,
- „Die Sprachen der Kunst“: Bilder, Musik, Botan. Garten d. Universität Basel, Schöndo 11-20 Uhr, fr/sa 11-24 Uhr, so Literatur von sieben Künstlerinnen der Gedok beinstr. 6, � 267 3519
- Großes Tropenhaus
(Dauer)
-13.5.
11-20 Uhr.
A.H.
KUNST
Fondation Beyeler, Baselstr. 101, Riehen,
� 6459700
- Sammlung der Klass. Moderne (Dauer)
ANDERE ORTE
Donaueschingen
0771.
F.F. Sammlungen, Karlsplatz 7, � 86563
Histor. Museum, Bar füsserkirche, Barfüsserplatz � 2058600
- Kunst d. Mittelalters u.d. Renaissance,
Münsterschatz, Stadtgeschichte, Münzkabinett, Highlights kirchlicher Kunst neu präsentiert
(Dauer)
- „Haute Couture in Basel“: Fred Spillmann
(1915-1986)
Aulendorf
07525.
Schloßmuseum, Hauptstr. 35, � 934203
- Kunst d. Klassizismus, Altes Spielzeug
(Dauer)
Ebringen
07664.
Winzergenossenschaft, Schönbergstr. 47, �
6350
- Hans Georg Lussi: Hoch-, Tief-, Flach- & Durchdruck
-13.5.
Eröffnung am 2.4. um 19 h
Jüdisches Museum, Kornhausgasse 8, �
2619514
- Lehrmittel aus der Zeit d. 2. Weltkrieges
(aus dem Internierungslager Kol-Usek,
Kasachstan, 1942-46)
(Dauer)
Karikatur & Cartoon Museum, St. AlbanVorstadt 28, � 2711 336
- Karikaturen & Cartoons
(Dauer)
- Gabi Kopp & Zygmunt Januszewski:
Metallreliefs
-2.5.
Kunsthalle, Steinenberg 7, � 2069900
Kunstmuseum, St. Alban-Graben 16, �
2066206
- „Sammlung im Obersteg“: Picasso, Chagall, Jawlensky, Soutine
-2.5.
Monteverdi Car Collection, Oberwilerstr. 20,
Binningen, � 4214545
- Über 130 Wagen der Nachtkriegszeit
(Dauer)
Museum BL, Zeughausplatz, Liestal, � 92
55 986
- Steinbruch, Wald- & Magerwiese, Bandweberei
in Heim- & Fabrikindustrie , „leibundleben.bl.ch“:
Vom Umgang mit dem menschl. Körper, Lebensräume der Region
(Dauer)
Museum der Kulturen, Augustinergasse 2,
� 2665500
- Pyramiden & Pfahlbauten - 3000 Jahre
Kulturentwicklung rund ums Mittelmeer
(Dauer)
- „Arkilla“: Hochzeitsdecken aus Mali b.a.w.
- „Korewori“: Magische Kunst aus dem
Regenwald
b.a.w.
Museum f. Gegenwartskunst. St. AlbanRheinweg 60, � 2710828
- „Laboratorien der Imagination“: 11 Vitrinen von Joseph Beuys
(Dauer)
- „Neue Arbeiten“ v. Miriam Bäckström,
Teresa Hubbard & Alexander Birchler -18.4.
Museum f. Gestaltung, Klosterberg 11, �
2733595
Museum Jean Tinguely, Grenzacherstr. 210,
� 6819320
Museum Kleines Klingental, Unterer Rheinweg 26, � 2676625
- Kloster Klingental in Kleinbasel im Midell
1:100
(Dauer)
Musikinstrumentensammlung, Leonhardstr.
8, � 2710505
- Größte Musikinstrumentensammlung der
Schweiz
(Dauer)
Naturhistor. Museum, Augustinergasse 2,
� 2665500
- Muschelseide - goldene Fäden vom Meeresgrund
-27.6.
Römermuseum, Augst, � 2686868
- Altar-Rekonstruktion & Tempelfassade auf
dem Forum v. Augusta Raurica sowie restauriertes Stadttor
(Dauer)
Bad Bellingen
07635.
Oberrh. Bädermuseum, Bamlach, � 882160
- Badesitten d. Römer, Schröpfen & Aderlassen in mittelalterl. Badestuben, Bellinger
Rebordnung v. 1150, histor. Schmiede
u.v.a.m.
(Dauer)
0041(0)56
Baden/CH
Stiftung Langmatt, Römerstr. 30, � 25842
- Werke v. Degas, Renoir, Pisarro, Sisley,
Gaugin, van Gogh, Cezanne, Corot,
Boudin u.a.
(Dauer)
Historisches Museum, Landvogteischloss, �
2227574
Baden-Baden
07221.
Staatl. Kunsthalle, Lichtentaler Allee 8 A,
� 300763
- „Seele - Konstruktionen des Innerlichen in
der Kunst
-18.4.
Bad Krozingen
07633.
Herz-Zentrum: Bad Krozinger Künstler
-16.4.
Ehrenkirchen
Rathaus, � 80447
- Renate Stoll: Bilder
07633.
-6.7.
Emmendingen
07641.
Galerie im Tor, Lammstr. 30
- Christoph Meckel: Zeichnung & Radierung
-4.4.
Parkurweg
- Emmendinger Skulpturenweg
(Dauer)
Rathaus, Landvogtei 10
- „Antworten auf Eva und Borchert“: Jahresausstellung Emmendinger KünstlerInnen
-23.5.
Vernissage am 24.4. um 11.15 h
Endingen
07642.
Vorderösterreich-Museum, Üsenberger Hof,
� 689990
- Geschichte Vorderösterreichs
(Dauer)
Licht 2B, Schwarzwaldsstr. 16, � 939890
- „Bärenstark“: Großformatige Ölbilder v.
Andrea Haufe
-30.4.
Wagenmannkeller, bei der Martinskirche,
� 6829990
- „Hexenwahn und Folter“: Der Weg unschuldiger Frauen von der Denunziation bis
zum Tod
(Dauer)
Museum im Litschgihaus, Basler Str.
- Litschgi und ihre Verbindung zur Holzgewinnung und Holzverwertung
b.a.w.
Furtwangen
07723.
Deutsches Uhrenmuseum, Robert-GerwigPlatz 1, � 920117
(Dauer)
Bad Säckingen
07761.
Trompetermuseum, Trompeterschloß
- Trompeten v. 17. Jhdt. bis heute, Heimatmuseum, Ur- & Frühgeschichte,
(Dauer)
Städt. Galerie, Hauptstr. 60-64, � 74483
- Karlheinz Groß: Stilleben und Landschaften
-18.4.
Bollschweil
07633.
Altes Rathaus, Leimbachweg 2, � 981663
- Sigrid Gräser: „Schrift-Bilder“
-2.5.
Bonndorf
07703.
Mühlen-Museum, Boll, � 7607
- Ehem. Schwarzwald-Mühle
(Dauer)
Heidenheim
07231.
Museum f. Kutschen, Chaisen, Karren, Reise- & Güterverkehr in Südwestdtschld.,
Schloß Hellenstein, � 327394
Heitersheim
07634.
Johanniter- & Maltesermuseum, � 40212
- Uniform des Prinzen Anton von Cray (m.
Orden & Ehrenzeichen), Otto Sum (Gesteinssammlung aus dem Sulzbachtal), Aufbau
& Organisation d. Malteserordens, histor.
Stadtpläne u.a. Dokumente (Dauer)
Römermuseum Heitersheim, � 595347
- „Alte Kulturen“: Ausstellung d. ‘Freien
Künstler Kreises’
Herrischried
07764.
Klausenhof-Freilichtmuseum, � 920040
- Original Hotzenhaus u. Lindauer Säge
aus dem 15. Jhdt.
(Dauer)
Breisach
07667.
Galerie Goldammer, Radbrunnenallee 18,
� 1848
- „Urbane Fragmente“: Skulptur & Photographie v. Volker W. Hamann
-2.5.
Stadt- & Münstermuseum, Unterer Rheinweg 26, � 2676625
- Skulpturen d. Basler Münsters, Stadtmodelle
(Dauer)
Galerie Naeve, Tullagasse 2, � 1565
- Klaus Karlitzky: Cartoons über „FrauenGeschichten und Manns-Bilder“
-2.5.
Ihringen
07668.
WG, Raiffeisenstr. 6, Wasenweiler, � 5008
- Gundula Hahn-Schartl: Golfbilder -28.4.
Helios-Rosmann-Klinik, Zeppelinstr. 37, �
84201
- Grit Schumacher
-13.6.
Kandern
Galerie Robert Keller, Ziegelstr. 25, � 6282
- Florian Haas: Malerei
-9.5.
Kunstwerk, Richard-Müller-Str. 17, �
929634
- Ursula Mechthild Gummersbach: Skulpturen
-22.4.
Heimat- & Keramikmuseum, � 89960
- Zeugnisse der Kandermer Geschichte
(Dauer)
Galerie Carzaniga & Ueker, Gemsberg 8,
� 2617451
- Christoph Gloor: Zeichnungen, Skulpturen
-8.5.
Vernissage am 1.4. von 17-20 h
Galerie Kämpf, Heuberg 24, � 2614460
- Tanja Mohr: Malerei
-24.4.
Galerie Roland Aphold, Storchenweg 3,
Allschwil, � 4830770
- „04/04/04 = 50/50/50“: 50
KünstlerInnen zeigen 50 Arbeiten
b.a.w.
Vernissage am 4.4. von 16-20 h
Kunst Raum Riehen, Wettsteinstr.1, �
6468111
- Protoplast: „Imaginäre Produkte“
-18.4.
Museum f. Stadtgeschichte, Im Rheintor, �
7089
- Breisacher Stadtgeschichte
(Dauer)
Hinterzarten
07652.
Schwarzwälder Skimuseum, Hugenhof, �
982192
(Dauer)
Museum am Burghof, Basler Str. 143, �
415104
- Ur- & Frühgeschichte, Kulturgeschichte in
Zinnfiguren, Johann Peter Hebel, Volkskunde, Schokolade aus Lörrach
(Dauer)
- Rudolf Scheurer: Bildhauer
-6.6.
Eröffnung am 4.4. um 10.30 h
March
07665.
Gleis 1, Am Bahnhof 2, Hugstetten, �
400313
- Ruth Gast: Ölbilder, Grafien, Reliefs
-4.4.
Müllheim
07631.
Galerie Kunstwerk, Emil-Bizer-Str. 15, �
170411
- Peter Neumaier: Bilder & Skulpturen
Reutlingen
07121.
Städt. Kunstmuseum, Spendhausstr. 3, �
3032322
- „Bilderwelten in Utopia“: Holzschnitte und
Gemälde von Aboriginies
-6.6.
Eröffnung am 3.4. um 17 h
Schallstadt
07664.
Kunstverein, Am Käppele 2, � 962710
- Gertraud Salamon: Bilder & Objekte
-2.5.
Staufen
07633.
Altstadt-Atelier, Spitalstr. 15, � 7980
- Skulpturen aus Papier & Stahl, Bilder myth.
Themen, Aquarelle, Ölbilder u.v.m. b.a.w.
Galerie Fluchtstab, Kirchstr. 16, � 82107
- Jürgen Brodwolf: „Zur Erinnerung an Erhart Kästner
b.a.w.
Galerei K, Grunern
- Frank Burkard: Grafik
b.a.w.
- „Augenblicke“ Zwei Künstlerinnen - Zwei Ausstellungen
- Sylvia Leschert: Steinportraits +
- Michaela Karle: Holzskulpturen
1) Hauptstr. 5A - �( 0160.94924407
2) Auf dem Graben 6 - � 4720
Nur am 3.4. (14-18 h) &
am 4.4. (11-18 h)
Keramikmuseum, Wettelbrunner Str. 3, �
6721
(Dauer)
- Fritz Roßmann: „Drehkörper“
-9.5.
- „Theatrum mundi - Was ist die Welt?“: Elisabeth Winter-Bonn & Susanne Ring
-13.6.
St. Märgen
07669.
Ars Alta, Rathausplatz 2, � 93990
- Robert Schad: Skulptur & Zeichnung
-4.6.
Vernissage am 24.4. um 15 h
Strasbourg
0033.(0)388
Archäolog. Museum, Palais Rohan, place
du Chateau, � 525000
- „Mensch - Tier“: Geschichte(n) einer Konfrontation
8.4.-4.7.
Musee d’Art Moderne et Contemporain -1,
place Hans Jean Arp, � 233131
- Michel Journiac: „Body Art“
-9.5.
- Paul Klee und das Wesen der Kunst
-20.6.
Musee des Beaux-Arts, 2, place du chateau,
� 525000
Stuttgart
0711.
Galerie der Stadt, Schlossplatz 2, �
2162188
- Ferdinand Hodler zum 150. Geburtstag
-12.4.
Staatsgalerie, Konrad-Adenauer-Str. 30-32,
�2124050
- „Heißkalt“: Aktuelle Malerei aus der Sammlung Scharpff
-13.6.
Sulzburg
07634.
Eric’s Weingalerie, Ernst-Bark-Gasse 2, �
6110
- Ingeborg Hoven: Originale, Collagen,
Radierungen, Skulpturen
Vincaffes, Weinstr. 7, Laufen, � 8014
- Tanja Bürgelin: Malerei
-18.4.
Titisee-Neustadt
07653.
Kunstforum, Salzstr. 16 (N), � 961567
- „Gesichter & Gestalten“: Bilder von Franziska Plate-Gies
-16.5.
Vernissage am 23.4. um 19 h
Vogtsburg
07662.
Galerie Weiß, Kirchstr. 22, Oberbergen, �
80366
- Afrikan. Masken & Skulpturen (Dauer)
Kaiserstühler Weinbaumuseum, Achkarren,
� 94011
Waldkirch
07681.
Elztalmuseum, Kirchplatz, � 478530
- Gr. Orgelsammlung
(Dauer)
- „Automatenträume“: Von der mechanischen
Musik zur Macht der Maschinen
(Dauer)
- „Fantasievolle Verpackungen seit den Anfängen der Schokoladenindustrie“:
-9.5.
Georg-Scholz-Haus, Merklinstr. 19
- „Schau“: Bilder an der Grenze der Wahrnehmung v. Cristina Ohlmer
-23.5.
Vernissage am 18.4. um 11 h
Weil
07621.
Museum am Lindenplatz, � 913829
- Weiler Stadtgeschichte
(Dauer)
Städt. Galerie Stapflehus, Bläsiring 10, �
79656
- Mechthild Ehmann & Gabriele Menzer:
Malerei, Zeichnung, Skulptur
-25.4.
Vitra Design Museum, Charles-Eames-Str.
1, � 7023200
- Künstler-Möbel
(Dauer)
- Marcel Breuer: Design & Architektur -25.4.
Wolfach
07834.
Bergbau- & Mineralienmuseum, Oberwolfach, � 6261
- Achate vom Geisberg bei Schweighausen
Zell a.H.
07835.
Museum f. Zeitgenöss. Kunst, Am Park 1,
� 549987
- Bernd Berner: Bilder 1982-2001 -15.5.
Karlsruhe
0721.
Bad. Kunstverein, Waldstr. 3, � 28226
- „De-Realize Karlsruhe“: Kooperation zur
Realität der Stadt
-18.4.
Musee du jouet, 40 rue Vauban, � 419310
Bad. Landesmuseum, Schloß, � 9266389
- „Baden und Europa von 1918 bis heute“
(Dauer)
- „Goldschmiedekunst aus dem Schweizerischen Landesmuseum Zürich
24.4.-25.7.
Denzlingen
07666.
Neues Rathaus, Hauptstr. 110, � 2649
- Gabriela Morschett: Plastiken & Zeichnungen
-18.4.
Museum beim Markt, Karl-Friedrich-Str. 6,
� 9266578
- Die Entwicklung türkischer Fayencemotive
-18.4.
Colmar
0033.(0)389.
Galerie Atelier Bucciali, rue des Jardins, �
239295
- Jacques Clauzel: Malerei
-26.6.
Lörrach
07621.
Burgruine Rötteln
- Die Reformation im Dreyeckland, 70 Jahre Röttelnbund, Modell der Burg, Funde
von der Burg, u.v.a.m.
(Dauer)
Rastatt
07222.
Städt. Galerie Fruchthalle, Kaiserstr. 48, �
972441
- Gerhard Neumaier: „Die Lust an der
Macht des Malens“
-6.6.
Vernisssage am 2.4. um 19 h
Spielzeug-, Dorf- & Rebbaumuseum, Baselstr. 34, Riehen, � 6412829
- Spielzeugsammlung
(Dauer)
- „LuftRaumRiehen“: Gase, Vögel, Flugzeuge
-20.6.
AUSSTELLUNGEN
Wagner System GmbH, Tullastr. 19, �
94770
- Michael Peter Ditteney
(Dauer)
Offenburg
0781.
Museum im Ritterhaus, Ritterstr. 10, �
824577
- „Haupt-Sache Hut“: Elegante Modellhüte,
kuriose Alltagshüte & sportliche Kappen
-6.6.
Balingen
07433.
Rathaus-Galerie
- Kurt Renz: Malerei & Zeichnungen 20012004
-17.4.
Bietigheim-Bissingen
07142.
Stadtmuseum Hornmoldhaus, � 74363
Lahr
07821.
Museum im Stadtpark, � 9100123
- „Neue Spuren vergangener Zeit“: RothHändle zwischen Kunst und Werbung
-18.4.
Mulhouse
0033389.
La Filature, Allee Nathan Katz, � 362804
- Iren Stehli & Zdenek Tmej: Fotos
-17.4.
Bahlingen a.K.
07663.
Altes Spritzenhaus, � 2641
- Georg Meissner: Wand- und Bodeninstallationen, Objekte, Zeichnungen -18.4.
Holzschnefler- & Bauernmuseum Resenhof,
Oberlehen,� 160040
- Holzschneflerhandwerk, Wohnen, Leben
& Arbeiten im Schwarzwald
(Dauer)
Kunstverein, Burger Str. 8, � 65225
- Conrad Schierenberg: Malerei
-4.4.
Markgräfler Museum, Wilhelmstr. 7, �
801132
- Geologie, Archäologie, Stadtgeschichte,
Handwerk, Weinbau, Industrie
(Dauer)
Vita Classica
- Vita Alamannica - Bad Krozingen im frühen Mittelalter
Bernau
07675.
Hans-Thoma-Museum, Rathausstr. 18, �
160040
- Hans Thoma: Gemälde
(Dauer)
Kirchzarten
07661.
Impuls, St. Galler Str. 1, � 982698
- „Eigen-Art“: Bilder v. Ines M. Paegert
(Dauer)
Das Golfen, die Kunst und der passende Wein
am „19. Loch“
Prinz-Max-Palais, Karlstr. 10, � 1334234
- „Eine Vision und ihre Geschichte“: Zum
Werdegang der Stadt Karlsruhe (Dauer)
- „Die Anfänge des literar. Lebens in Ba-Wü
(1952-1970)
b.a.w.
Ein Genuss für die Sinne: unser „Handicap“
Grauburgunder trocken Jahrgang 2003.
Staatl. Kunsthalle, � 9263370
- Hetum Gruber: 160 Zeichnungen & drei
Leinwandarbeiten
3.4.-27.6.
Gundula Hahn-Schartl GOLFBILDER
19. März - 28. April 2004
Kehl
07851.
Hanauer Museum, � 78783
- Ausstellung zur Ur- & Frühgeschichte d.
Kreises
(Dauer)
Öffnungszeiten: Montag - Freitag
730 - 1200 Uhr und 1300 - 1730 Uhr
Samstag 900 - 1230 Uhr
Kunstforum Kork, Landstr. 20, � 76338
- „Feinfädige Farben und Formen“: Quilts
und Stoffarbeiten v. Luitgard Möschle & Doris
Rabung
-14.5.
Ausstellung
Auf Ihr Kommen freut sich die
Winzergenossenschaft Wasenweiler am Kaiserstuhl e.G.
Raiffeisenstraße 6 • 79241 Wasenweiler • Telefon 07668-50 76
KULTUR JOKER 17
KULTUR/LITERATUR
Oldtimertag in Staufen
Ihr Fachgeschäft mit
der besonderen Note
Fleuropservice
Osterausstellung am 4. April 2004
Gewerbeverein der Fauststadt Staufen lädt ein
Auf dem Graben 40
79219 STAUFEN
Telefon 07633-5183
Außergewöhnliche Blumenarrangements
Lampen, Bilder und vieles mehr
Das erste vom Gewerbeverein
der Fauststadt Staufen veranstaltete Straßenfest ist in diesem Jahr das Treffen der Oldtimer am Sonntag, 25. April. Für
eine Versammlung seltener Exemplare automobiler Ingenieurskunst, die zumeist über
Jahre hin mit großer Hingabe
restauriert und gepflegt werden, bietet die historische Altstadt des Marktfleckens im
Breisgau die ideale Kulisse.
Der Besuch des Staufener
Oldtimertags ist für viele Fahrerinnen und Fahrer aus der
Regio, aus Frankreich und der
Schweiz mittlerweile zur lieben
Gewohnheit geworden. Zumal
das einmalige Ambiente und
die sachkundige und zugleich
abwechslungsreiche Art der
Präsentation nicht nur eingeschworene Automobilexperten
im Publikum anspricht.
Die teilnehmenden Fahrzeuge
werden ab 11 Uhr über die
Krozinger Straße kommend zur
Begrüßung am Weinbrunnen
erwartet. Auf dem Pflaster der
Hauptstraße in Höhe des Kronenbrunnens werden die Oldtimer
vor dem Hintergrund des Staufener Schlossbergs zum Fototermin gebeten. Es folgt eine
moderierte Ehrenrunde um den
Marktbrunnen, wo die Fahrzeuge öffentlich vorgestellt
werden, bevor sie ihre Standplätze einnehmen. Diese erstrecken sich über die gesamte
Hauptstraße vom Weinbrunnen bis zur Deckerbrücke, die
Kirchstraße und den Graben.
Dort sind die seltenen Stücke
bis mindestens 14 Uhr zu bewundern.
Die Staufener Geschäfte sind
an diesem Sonntag von 11 bis
16 Uhr geöffnet und laden wie
die Spezialitätenstände und
die Staufener Gastronomie zum
Bummeln, Staunen und Verweilen ein.
Die Straßen der Welt in den Nerven
Hans Thill erhält Peter-Huchel-Preis
Komfort-Schuhmode - Orthopädie - Meisterbetrieb
Kirchstraße 22, 79219 Staufen, Tel. 0 76 33/54 04, Fax 98 15 61
18 KULTUR JOKER
Dem Dichter Peter Huchel zu
Ehren wird in Staufen jährlich
am 4. April, (11 Uhr, Stubenhaus) seinem Geburtstag, ein
nach ihm benannter Preis für
aktuelle deutschsprachige Lyrik vergeben. Den nunmehr 21.
Peter-Huchel-Preis erhält Hans
Thill für seinen im Wunderhorn-Verlag erschienenen Gedichtband „Kühle Religionen“,
es ist sein dritter nach „Gelächter Sirenen“ (1985) und „Zivile
Ziele“ (1995). Beim Lesen in
„Kühle Religionen“ trifft man
auf Wortgebilde und -kombinationen von oft schier undurchdringlicher Dichte. „Ohne die analytische Machete ist
durch Thills hochhermetischen
Sprach-Dschungel kein Durchkommen“, hieß es in einer Kritik. Ob mit oder ohne Machete,
das Leseabenteuer lohnt sich.
Der Schriftsteller und Übersetzer Hans Thill wurde 1954 in
Bühl geboren und lebt seit
1974 in Heidelberg, wo er den
Verlag „Das Wunderhorn“ mitbegründete. Im Künstlerhaus
Edenkoben, Pfalz, ist er Leiter
der Werkstatt „Poesie der Nachbarn. Dichter übersetzen Dichter“. Für den Rundfunk hat er
Hörspiele übersetzt und bearbeitet, darunter „Die Magnetischen Felder“, ein bahnbrechendes Gemeinschaftswerk
von André Breton und Philippe Soupault. Letzterer, ein
einst berühmter Surrealist, gehört zur größten Wiederentdeckung des Verlags „Das Wunderhorn“; Thill ist sein Übersetzer. Wie auch von Guillaume Apollinaire und Raymond
Queneau, die mit Souppault
seiner eigenen Lyrik Pate standen.
Hinzu kommt der in Straßburg
geborene Hans Arp, Dadaist
und heiliger Narr der Dicht-
kunst. Er begleitet Thills „Kühle Religionen“ als Hans Harfe
(frz. l’harpe) oder geistert als
„der große Derdiedas“, wie
Arp sich selbst einmal in seinem „Opus Null“ bezeichnete,
durch das Buch. Von Ulf Stolterfoht, einer Koryphäe experimenteller zeitgenössischer Lyrik, wurden Thills Gedichte
„hochintelligenten Apparaten“
gleichgesetzt, „die ihren Schöpfer längst hinter sich gelassen
haben“. In „Kühle Religionen“
bewegt Thill jedoch mehr, als
nur kalt seine exquisite SprachApparatur: „In der Eile des Erwachens/sah ich vor der Straßenbahn mit/der die Geräusche
kommen/eine Eule fliegen“.
Hier gelingt ein surreales Bild,
das in seiner Knappheit zum
Besten dieses Gedichtbands
gehört.
Bei Thills Lyrik muss der Leser
auf einige Unwegsamkeiten
KULTUR/LITERATUR
gefasst sein, auf „Straßen der Welt in den
Nerven“, auf eine
„Magical
Mystery
Tour“ durch die Epochen, auf Begegnungen mit „Abraham
und Mitsubishi“ und
offen sein für weitere
Überraschungen. Im Kapitel „Aus den Kopfquartieren“ ist es eine
schwindelerregende Weite von Sprach- und
Zeiträumen, die ausgelotet und durchgespielt, selten aber so
begreiflich werden wie
in folgenden Versen:
„die Kreide unter der
B3 dünn/wie Zeitungspapier eine Humusschicht/und das Peter-Huchel-Preisträger Hans Thill
hauchdünne Erdpech
ausgelaufen in/Hordenzeiten schaft./Aus Löchern in einer
jünger als Öl./Heiße Erde haari- anderen.//Aus Gründen aus
ge Schulter von Attila/oder At- Stoff dem Off./Aus Österlas (Ich bin der große Der-die- reich? Aus dem Elektrischen./
das)/fette Wolken vom Altrei- Aus dem Erträglichen. Aus
fendepot....“
dem Hinüber.“
Im Zyklus „Elegische Gelege“ Ausgerechnet im Kapitel
deutet der Dichter an, woraus „Nichts Niemand Nirgends
seine Wortgebilde hervorge- Nie“ wird dann mit dem
gangen sein könnten: „aus ge- „Schwarzwaldprotokoll“ die
schlossenen Räumen./Aus die- weitgehende Ortlosigkeit versen unbewohnten Leibern./ lassen: „Auf den Hochstraßen
Aus Ärger in ein Schlimmeres. klebt der Schnee/Der Wind
Aus/dem Prospekt. Aus den bricht von den Tannen/
Augen.//Aus der Vergangen- verfängt sich zwischen Häuheit in der die/Kelten zelten. sern/in den Furchen der EbeAus dem Sprachlichen./Aus ne.//Die Suchaktion ist abgeden Fenstern in dieser Land- blasen./Freitagsgäste im Ge-
stühl der Kapelle sauber gefaltet/an der Gürtellinie.//Zwischen den
Gräbern wischen schwarze Frauen die Namen
bereits auf der Gießkanne.//Auf dem Parkplatz reißt die Mannschaft an den Leinen./
Ein Kind pisst hinter einen Stein.“
Ein weiterer Weg führt
über den Barockdichter Quirinus Kuhlmann, ein religiöser
Schwärmer, der in einer Zeit großer Erschütterugen
durch
Krieg und Seuchen für
die Erneuerung des
Christentums eintrat.
Niederschlag fand das
im „Kühlpsalter“, seinem
dreibändigen
Hauptwerk. Mit „Kühle Religionen“ verweist Thill auf diesen Dichter und Radikalen, der
zu seinen Schutzheiligen gehört.
Tische
�
Die Dichtung des Barock war
aber vor allem eine Literatur aus
Literatur, kenntnisreich und gelehrsam und daher mehr an ein
akademisch gebildetes Publikum gerichtet. Wie jene heutige Lyrik, die von der tonangebenden Kritik bevorzugt wird.
Bei Hans Thill findet die Gelehrsamkeit jedoch einen Ausgleich durch Komik, Ironie und
Wortspiel.
pef
�������������������������������
�����������������������������������������
����������������������������������������
��������������������������������������
��������������������������������������������
��������������������������������������������
���������������������������������������������
����������������������������������������������
���������������������������������
������������������������������������������
Mensch sucht Arbeit, Arbeit sucht Mensch
Der 1. Freiburger Personalkongress vermittelt
Keine Frage: Der Mensch braucht
Arbeit, und die Arbeit braucht
Menschen. Nur: Die Verhältnisse sind leider nicht so,
denn am Arbeitsmarkt sieht es
bekanntlich bescheiden aus.
Nicht nur für Arbeitnehmer
wird es zusehends schwerer,
die richtige, wenn überhaupt
eine Arbeit zu finden, auch
Unternehmer klagen von Jahr
zu Jahr lauter über den Mangel
an geeigneten Kräften.
Gewiss, die Wurzel des Übels
sitzt tief. Trotzdem ist die Situation weniger aussichtslos
als es scheint. Trotz PISA kann
sich das Ausbildungsniveau
hierzulande immer noch sehen
lassen. Ohne an der Schieflage
der Strukturen irgendetwas zu
beschönigen, scheint das Problem vielfach ganz anders gelagert zu sein. Oft geht es einfach darum, wie man das Ross
zum Reiter und den Reiter zum
Ross bringt, ergo die beiden
Parteien zueinander. Dafür bedarf es nicht ständig neuer Ge-
das Thema interessieren. Der
Kongress soll keine geschlossene Gesellschaft sein, sondern ein offenes Forum zum
Meinungsaustausch, zum lauten und leisen Nachdenken,
zum Konzipieren und schließlich Handeln.
setze, die an der Realität ohnehin meist vorbei zielen, in der
Regel genügt schon das einfache Gespräch.
In der Breisgaumetropole sucht
man dieses nun neu zu beleben. Ziel des am 29. April stattfindenden 1. Freiburger Personalkongresses ist es, alle von
der Misere Betroffenen in ein
Boot und vor allem miteinander in Dialog zu bringen. “Immer noch kommen die meisten
Entscheidungen blind von
oben, und die Betroffenen
werden überhaupt nicht gefragt“, erklärt Petra Roloff von
der Personalagentur GlobalFit,
die die Tagung – in Zusammenarbeit mit der Künstleragentur
JaK – ausrichtet. “Worum es
uns also geht, das ist, die Meinung der Praxis zu hören; und
zwar für die Praxis.“
Das Motto der Veranstaltung
lautet “Arbeit braucht Menschen – Arbeitnehmer, Unternehmer, Bürger“, und damit ist
Petra Roloff
im Grunde auch die Zielgruppe
schon definiert. Angesprochen werden also nicht nur
diejenigen, die – die richtige –
Arbeit und – das richtige – Personal suchen, sondern gleichermaßen die Politik, Verbände, Kammern, Non-Profit-Organisationen, Hochschulen,
Institute, das Arbeitsamt sowie überhaupt alle, die sich für
Die Arbeitsschwerpunkte bilden die thesenhaft formulierten Themen “Arbeitswelt im
Umbruch“, “Arbeitgeber in
Not“ sowie “Beschäftigung
braucht Ethik“. Allgemein werden diese jeweils durch ein
Top-Referat abgedeckt. Detailfragen werden in jeweils drei
Spezialforen behandelt, etwa
das unternehmerische Denken
von Mitarbeitern, die Wirtschaftsförderung am Standort
Freiburg oder die Mitarbeiterführung und Konfliktbewältigung. Den Auftakt zu jeder
Sitzungsetappe bildet eine
szenische Darbietung des
Theater L.U.S.T., die den Teilnehmern die Problematik zu-
nächst künstlerisch näherbringt und den ernsten Rahmen etwas auflockert.
Damit es am Ende nicht bei
klugen Analysen und unverbindlichen Statements bleibt,
will die Tagung aber auch
konkrete Ergebnisse vorlegen.
Das heißt, in den verschiedenen Arbeitsgruppen werden
nicht nur fromme Wünsche
formuliert, sondern konkrete
Konzepte entwickelt, die zur
Verbesserung der Beschäftigungssituation beitragen sollen – zunächst nur für die
Standortregion Dreiländereck,
bald vielleicht schon für das
ganze Land. Wenn das Programm hält, was es verspricht,
ist womöglich bald schon das
Ende der beschäftigungspolitischen Eiszeit in Sicht. Glück
auf!
Termin: 29. April 2004, Konzerthaus Freiburg. Anmeldung
und Infos unter Telefon 0761–
3836862 oder www.globalfit.de.
Philipp Frank
KULTUR JOKER 19
KULTOUR
Drohbotschaft statt froher Botschaft
Diskussion über “Die Passion Christi” in der Katholischen Akademie
Jens Jessen machte in der
“Zeit” nicht viel Federlesens.
Mel Gibsons “Die Passion
Christi” sei ein “kalifornisches
Splatter-Movie” und liefere
“christliche Pornographie”,
befand der Autor. Überhaupt
ist sich die (Film)Kritik weitgehend einig und ließ die eigentlich für die Karwoche geplante,
nun aber bereits am 18. März
angelaufene Verfilmung der
Kreuzigung Christi fast gänzlich durchfallen. Die Begründung lautet, die Handlung, genauer die unglaubliche Gewaltdarstellung, verkümmere zu einem bloßen Vorwand. Von Erlösung also keine Spur. In er-
freulicher Einmütigkeit distanzieren sich Paul Spiegel vom
Zentralrat der Juden in Deutschland, Kardinal Karl Lehmann
von der Deutschen Bischofskonferenz und Bischof Wolfgang Huber von der Evangelischen Kirche Deutschland in
einer gemeinsamen Stellungnahme von dem Film. Während
man im Vatikan “Die Passion
Christi” vor dem Verdacht des
Antisemitismus in Schutz nimmt.
Auch das Podium bei der Diskussion über Mel Gibsons Film
in der Katholischen Akademie
in Freiburg fand schnell einen
Konsens: es sei sinnlos und
übergehe 200 Jahre biblische
NICKLAS IMMOBILIEN
Für vorgemerkte Kunden suchen wir dringend zur
Miete und zum Kauf
• 1-5 ZIMMER-WOHNUNGEN
• HÄUSER
• GRUNDSTÜCKE
Für Vermieter und Verkäufer kostenlos!
Ihr Immobilienbüro für Freiburg und die Region
Mobil
0 171 - 68 74 400
Büro Freiburg � 0761 - 29 27 887
Büro Kenzingen � 07644 - 44 25
20 KULTUR JOKER
Forschung, sich derart auf die
letzten zwölf Stunden im Leben des Jesus Christus zu beschränken, und die Gewaltdarstellung überschreite die
Grenzen des Erträglichen. Eingeladen zu der Debatte am 24.
März waren neben den drei katholischen Theologen Reinhold Zwick, Eugen Maier und
Johanna Rahner der Filmkritiker Klaus Amann.
Warum also nicht lieber das
Machwerk ganz ignorieren?
Und warum kamen gut 200
Menschen zu der von Thomas
Herkert, dem Direktor der Katholischen Akademie, geleiteten Veranstaltung? Es hat wohl
etwas mit dem “besonderen
spirituellen Erlebnis” zu tun,
das auch das Erzbischöfliche
Ordinariat entdeckt haben will
und mit der merklichen Kluft
zwischen individuell gelebtem
Glauben und theologischem
Diskurs. Denn viele berührt
das, was Mel Gibson als eine
Art Zeitgenossenschaft für
sich in Anspruch nimmt.
Gibson hat den Film auf Latein
und Aramäisch gedreht, die
Folterungen und die Kreuzigung in wirkungsvollen Bildern “nachgestellt”. Eben diese Authentizität will Reinhold
Zwick, Professor für Neutestamentliche Exegese und für
Theologie und Film in Münster
nicht anerkennen. Denn, so
der Theologe, Gibson stütze
sich auf eine Evangelienharmonie, deren Auswahl tendenziös sei. So zeichne er ein
Bild der Juden, das ganz durch
ihre vermeintliche Schuld am
Tod Jesu verzerrt ist.
Tatsächlich greift die Argumentation der Verteidiger Gibsons, die antijüdische Tendenz
des Film mit derjenigen der
Evangelien zu verrechnen, zu
kurz. Immer dort, wo ihm die Bibel nicht bildmächtig genug
waren, griff Gibson auf die
Aufzeichnungen von Anna
Katharina Emmerick zurück. Jener 1802 in das Augustinerinnenkloster Agnetenberg eingetretenen jungen Frau, die für
ihre blutenden Abdrücke der
Dornenkrone und ihre ebenfalls blutigen Visionen bekannt
geworden ist. Niemand anders
als der frömmelnde Clemens
Brentano sorgte für deren Niederschrift (16.000 Blätter!) und
dafür, dass diese auch anschaulich genug ausfielen. Er
hatte einiges zu bereuen. Süffisant führte der Journalist
Klaus Amann an, dass “Das
bittere Leiden unseres Herrn
Jesu Christi nach den Betrachtungen der gottseligen Anna
Katharina Emmerick” von 1833
als “Buch zum Film” ebenso
Jim Caviezel als Jesus beim Kreuzgang
wie Kreuzesnägel Teil der
Vermarktungsmaschinerie sei.
Nebenbei: ihre Seligsprechung
könnte dieses Jahr nach zwei
fehlgeschlagenen Versuchen
vonstatten gehen.
Die Privatdozentin Johanna
Rahner, die derzeit an der Freiburger Universität Systematische Theologie lehrt, brachte
ihren Eindruck auf die prägnante Formel “Drohbotschaft
statt froher Botschaft”. Zwar
gäbe es diese Tradition des
Sühne-Opfertodes auch in der
katholischen Kirche, räumte
sie ein, doch kam diese vor allem in Zeiten äußerer Bedrohung auf. Mel Gibsons Vorstel-
Foto: Philippe Antonello
lung eines zornigen Gottes
könne sie als Religionswissenschaftlerin nicht teilen. Vielleicht versäumten die Filmfachleute und Theologen der
Frage nachzugehen, was dieser Film über unser Jahrhundert aussagt, denn so ganz
wollte das Publikum die Ablehnung nicht teilen.
Doch bei allen Gegensätzen
praktizierte man an diesem
Abend in der Katholischen
Akademie eine Form der
Glaubensausübung, die auch
in Europa erst gelernt werden
musste: man diskutierte und
tauschte Argumente aus.
Annette Hoffmann
V.l.n.r.: Maria Magdalena (Monica Bellucci), Maria (Maia
Foto: Philippe Antonello
Morgenstern)und Johannes (Hristo Sivkov)
KULTOUR
„Nennt mich Istanbul“
Türkische Kunst im Mittelpunkt auf den Europäischen Kulturtagen in Karlsruhe
Alte türkische Keramik
Was dem Ruhrgebiet die
Ruhrtriennale, sind für Karlsruhe die alle zwei Jahre stattfindenden Europäischen Kulturtage. Dieses Jahr steht vom 17.
April bis zum 8. Mai „Istanbul“ im Mittelpunkt der weit
gefächerten kulturellen Veranstaltungen. Die Stadt Karlsruhe und das Badische Staatstheater werfen sich gemeinsam
ins Geschirr.
Das Thema ist außerordentlich
ergiebig, ob man das historische Byzanz assoziiert, das bis
zum Anfang des 16. Jahrhunderts europäische Konstantinopel oder das von den Türken eroberte, orientalische
Istanbul, die Metropole am
Bosporus lag immer schon an
der Schnittstelle verschiedener
Kulturen, Nationen und Reli-
gionen. Aktuell ist das Thema
aufgrund der Diskussion über
einen EU-Beitritt der Türkei,
und so beteiligt sich das türkische Generalkonsulat in Karlsruhe intensiv an den Vorbereitungen der Kulturtage.
Eingeplant sind natürlich nur
positive Auswirkungen, es soll
deutsch-türkische Begegnungen geben, auf künstlerischer
Ebene, und auch ganz praktisch und alltäglich in der
Jugendbücherei, bei Modenschauen und dem Genuss türkischer Spezialitäten. Das kulturelle Panorama Istanbuls soll
aufgefächert werden als das
einer Stadt mit europäischer
Vergangenheit und möglicherweise europäischer Zukunft.
So zeigt das ZKM vom 18.
April bis 8. August in der Aus-
stellung „Nennt mich Istanbul“
die Kunstwerke von türkischen und ausländischen, in
Istanbul lebenden Künstlern,
die sich mit ihrer Stadt auseinander setzen. Der Badische
Kunstverein stellt im Gegenzug
junge türkische Künstler aus,
die ihrerseits im Ausland leben,
von Amsterdam bis Wien. Drei
Mal kann man im Mai dem
Weg der Kunst durch den
Karlsruher Schlosspark folgen.
„Yol – der Weg der Kunst“
verbindet Klangobjekte, Lesungen, Skulpturen, Lichtobjekte und Musik zu einem in
der Parklandschaft erfahrbaren
Gesamtkunstwerk. „Eine fiktive
Begegnung: Orient – Okzident“ findet am 19. April im
Konzerthaus statt, wenn das
Landesjugendorchester mit
dem Trio Murat Coskun Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ in ein
türkisches Klanggewand hüllt.
Zahlreiche weitere Ausstellungen, Vorträge und Diskussionen ergänzen das Programm,
das die Stadt Karlsruhe zu den
Kulturtagen beisteuert.
Reichhaltig und anspruchsvoll
ist der Programmteil des Badischen Staatstheaters, das den
Kulturtagen gleich mehrere Eigenproduktionen widmet. Spannend dürfte die Sicht der türkischen Regisseurin Yekta Kara
auf Mozarts „Entführung aus
dem Serail“ ausfallen. Das Singspiel hat am 17. April Premiere
und soll noch dazu durch die
Integration türkischer Originalinstrumente in das Opernorchester einen exotischen Beiklang bekommen. Zugleich arbeitet Generalintendant Achim
Thorwald gemeinsam mit FABRICA, dem ZKM Italiens, an
der
Uraufführung
von „CREDO“, einem
multimedialen Musiktheater über „Die Unschuld Gottes“. Oder
anders ausgedrückt:
mit Musik, Theater
und Video wird ein
Dialog zwischen Judentum, Christentum
und Islam angeregt.
So wie Istanbul als Junge türkische Kunst
Stadt der Brücken
gilt, will das Theater hier Brük- wird bei der Eigenproduktion
ken zwischen den Religionen des Schauspiels deutlich.
bauen. Die Uraufführung fin- „Beast on the moon“, das am
det am 30. April statt. Bewusst 18. April in der INSEL herausfamilienfreundlich gibt sich kommt, schildert den Versuch
das Ballett mit „Scheheraza- eines armenischen Paares, im
Exil dem Trauma des türkischen Massenmordes an den
Armeniern zu Beginn des 20.
Jahrhunderts zu entkommen.
Es geht um das Ringen der
Opfer um einen Neuanfang,
nicht um eine Anklage. Trotzdem entschloss sich Generalintendant Thorwald dazu, das
Stück nicht aus dem Spielplan,
aber aus dem Festivalprogramm herauszunehmen,
denn die türkische Seite habe
de“, das getanzte orientalische auf das Thema sehr empfindMärchen hat am 24. April Pre- lich reagiert. Der Vertreter des
miere.
türkischen
Generalkonsuls
Zwei Gastspiele der Städti- sprach in diesem Zusammenschen Bühnen Istanbul be- hang vom „so genannten Geleuchten türkisches Theater. nozid“, und so ist es wohl
Shakespeares „Macbeth“ wird wirklich am besten, die Diskusam 27. April in die Kurden- sion um diesen Teil türkischer
region verlegt, und „Sultan Geschichte auszulagern auf
Gelin“ erzählt, satirisch zuge- eine Podiumsdiskussion am 25.
spitzt, die Geschichte einer April, nach der Vorstellung in
jungen Frau, die von ihrer Fa- der INSEL.
milie verheiratet wird – ein ak- Das gesamte Programm der
tuelles Problem in tragikomi- Europäischen Kulturtage ist
schem Gewand. Dass trotz al- erhältlich unter Tel. 0721/133ler guten Absichten unter der 4033 oder www.europaeischeOberfläche Sprengstoff lagert, kulturtage.de.
Nike Luber
�����������������������������������������������������
Jetzt
3x
L I T E R A T U R im Hauptbahnhof Freiburg
Empfangshalle mit Internationaler Presse
� 07 61 / 3 99 22
� 07 61 / 2 92 27 21
Basement / Unterführung
� 07 61 / 2 92 33 58
Öffnungszeiten für Reisende:
werktags von 5.30 - 22.00 Uhr
sonn-/ feiertags 7 - 22.00 Uhr
Buchhandlung im Hbf.
� 07 61 / 3 83 88 07
Öffnungszeiten für Reisende:
täglich 9 – 20.00 Uhr
Karl Schmitt & Co. Bahnhofsbuchhandlungen
Seit 1841 im Dienste des reisenden Publikums
KULTUR JOKER 21
GARTEN
Hier steckt der Wurm drin
Hochwertiger Kompost für den Garten
Ein schöner Garten im Frühjahr!
Wir sind für Ihre Wünsche offen
Natursteinarbeiten
Pflanzarbeiten
Neuanlagen
Umgestaltung
Gartengestaltung • Stefan Reimann
79108 Freiburg-Hochdorf
Tel. 0 76 65/40 06 11
Jetzt ist Pflanzzeit
Claus Malzacher
Hauptstr. 1 • 79211 Denzlingen
Tel.: 0 76 66/32 90
Krottenau-Garten
Wieder geöffnet ab 9. April 04
Öffnungszeiten: Mi.-Sa. ab 17 Uhr Sonn- u. Feiertag ab 14 Uhr
So sehen Wunschträume von
Gärtnern aus: lockerer Humus,
in dem die Pflanzen gut keimen,
wachsen und häufig sogar weniger anfällig gegen Krankheiten und Pilze sind. So sehen
die Alpträume aus Splattermovies aus: unzählige Würmer,
die nichts mehr an ihrem angestammten Platz, dem Kompost,
hält und sich einer wimmelnden Invasion gleich zur Küche
aufmachen. Hardy Rösler schüttelt nur den Kopf angesichts
dieses Vorurteils. Er muss es
wissen, betreibt er doch in
Gundelfingen auf einem einen
Hektar großen Stück Land eine
Wurmfarm. Die Anregung zu
dieser ungewöhnlichen Geschäftsidee nahm der gelernte
Gärtner von einer seiner zahlreichen Australienreisen mit.
Dort, stellt er fest, hatte fast
jede Familie einen eigenen
Komposthaufen. Falls man
über keinen Garten verfügte,
behilft man sich mit einem
Komposter auf dem Balkon.
Anders als der Regenwurm
baut der Mist- oder Kompostwurm keine Gänge ins Erdreich, sondern lebt in den
nährstoffreichen oberen Schichten. Die Ringelwürmer, die zum
Stamm der Gliedertiere gehören, sind überraschend vielfältig. 3.000 verschiedene Arten
gibt es, die sich dadurch auszeichnen, dass ihr Körper durch
ringartige Segmente gegliedert
ist, borstentragende Stummelfüße hat und der Darm gerade
durch den Körper läuft. Die
größte Art, der Eunice gigantea, wird bis zu drei Meter
lang. Von einer solchen Länge
Kompost
Pflanzenerde, Blumenerde,
Rindenmulch,
günstig direkt ab Werk.
Z. B.: Kompost
13 Euro/m3
40-Liter-Sack
1,50 Euro
BKF
Tullastr. 68 b • 79108 FR • Tel. 0761/556-1414
Verkaufszeiten: Mo.-Fr. von 9.00 bis 17.00 Uhr
Sa. 9.00 bis 12.00 Uhr
ist der Mistwurm weit entfernt,
er wird gerade einmal drei bis
zehn Zentimeter groß und ist
also deutlich kleiner als der Regenwurm. Gemeinsam ist den
Würmern jedoch ihre große
Anpassungsfähigkeit an die
Umwelt. Die Würmer überleben nicht nur manchen Spatenstich der Gärtner, sie haben
auch eine äußerst raffinierte
Art der Fortpflanzung entwickelt. So heften sich die Zwitter, die jeweils Samen und Ei22 KULTUR JOKER
Tausende von Würmern tummeln sich in der Wurmfarm
zellen besitzen, an dem deutlich abgesetzten Sekretring aneinander fest, um den Samen
auszutauschen. Etwa drei
Nachkommen schlüpfen aus
den Eiern, nach circa drei Monaten wird der Wurm, der bis
zu vier Jahre alt werden kann,
geschlechtsreif.
Genügsam
sind sie auch in der Kost. In
Feld und Wald fressen sie abgestorbene Blätter und Gräser,
weshalb der griechische Philosoph Aristoteles sie als “Eingeweide der Natur” bezeichnet
hat.
Bei der Kompostierung macht
man sich die gute Futterverwertung der Würmer zu
Nutze. Kaffeesatz, altes Brot
oder andere Küchenabfälle
scheiden sie zu hervorragendem Kompost aus. Selbst in
mageren Zeiten, können sie einige Wochen von ihrem eigenen Humus leben, erzählt
Hardy Rösler. Seit 1997 handelt er mit Würmern und Kompost. Zuerst betrieb er in
Opfingen eine Wurmfarm, nun
ist er nach Gundelfingen gezogen. Auf drei 20 Meter langen
Beeten, die drei Meter breit
und 60 Zentimeter hoch sind,
füttert er seine Würmer mit
Küchenabfällen, Schnittgut,
aber auch mit Pferdemist. Bevor die Beete mit den Würmern
geimpft werden, muss der organische Abfall erst einmal lagern, gewendet, hinreichend
belüftet und erhitzt werden,
erst dann kommen die Würmer
dazu. In drei Monaten setzen
sie gemeinsam mit anderen
Bodenorganismen einen Verrottungsprozess in Gang, an
dessen Ende wertvoller Humus
steht, der jeden Gärtner erfreut.
Der Vorteil dieses Kompost ist,
dass er nicht mit Mineralien
und Phosphaten aufbereitet
www.bonsai-brandt.de
Wir
führen
ständig
über
2.000 Bonsai
sowie sämtliches
Zubehör und
natürlich auch
Geschenkgutscheine!
Mittlere Oberaustraße 7
Tel. 07824/22 95
www.bonsai-brandt.de
wird. Im Vergleich zur herkömmlichen Gartenerde ist der
Wurmhumus durchschnittlich
bis zu fünfmal reicher an Stickstoff und bis zu siebenmal reicher an Phosphat und Kalium.
Und nicht zuletzt erledigt man
GARTEN/GESUNDHEIT
beim Stadtkomposter. Der aus
vier Schubladen bestehende 80
Zentimeter hohe Kasten bietet
für 1.000 Kompostwürmer ein
Zuhause und findet in jedem
Kleingarten Platz. Allerdings
sollte er nicht unbedingt in der
prallen Sonne stehen. Während die Würmer die Küchenabfälle fressen, arbeiten sie
sich langsam nach oben, unten
kann hingegen der fertige
Kompost entnommen werden.
Wenn der Komposter richtig
gefüllt wird, kommt es weder zu
Schimmelbildung noch Madenbefall und stinkt daher nicht.
Den praktischen Nutzen der
kleinen Helfer hat man längst
auch jenseits der ökologischen
Nische erkannt.
Derzeit muss sich Hardy Rösler
um einen Großauftrag kümmern: die Pferderennbahn Iffezheim hat für das Galopprennen im Frühjahr 2 Millionen
Würmer geordert. Das reicht,
um den Mist von 300 Pferden
zu entsorgen. Der Humus wird
einigen Rosen zu schöneren
Auf gutem Humus gedeihen die Pflanzen
Blüten verhelfen.
sich eines Abfallproblems auf Würmer aus dem fertigen Hu- Weitere Infos: Hardy Rösler
sehr unkomplizierte Weise.
mus in nährstoffreichere Schich- 0173/1088928.
Den Umstand, dass sich die ten zurückziehen, nutzt man
Annette Hoffmann
Aktuelle
Veranstaltungen
unter
www.kulturjoker.de
Kreatives Gartendesign
mit Feng-Shui
Inh: H. Sabo • Günterstalstr. 12
79100 Freiburg
Tel.: 0761-70 96 62 • Fax: 70 96 72
email: [email protected]
Aggression als Chance
Vorträge mit Rüdiger Dahlke
Nichts ist uns so zuwider wie
Gewalt und Krieg, und trotzdem
oder gerade deswegen beherrschen beide unsere Nachrichten und damit auch unsere Gedanken.
Hinter Gewalt und Krieg steckt
jeweils das Aggressionsprinzip, das man zu alten Zeiten mit
dem Urprinzip des Mars, des
Kriegsgottes, in Zusammenhang brachte. Auch wenn wir
den Glauben an die alten Götter längst aufgegeben haben
und sie erst durch einen einzigen allmächtigen Gott und
dann durch verschiedene Götzen wie Geld, Fortschritt und
Erfolg ersetzt haben, wirklich
entmachten konnten wir das
Urprinzip Mars nicht.
Die Medizin kann uns einiges
lehren. Durch den massenhaften Einsatz von Antibiotika
lassen wir das Aggressionsproblem von der Mars- auf die
Plutoebene eskalieren. Wir
wissen heute, dass ein Neugeborenes, das in den ersten beiden Lebensjahren Antibiotika
bekommt, ein um mehr als 50
% höheres Risiko bzgl. späterer Allergien hat.
Bei der Allergie erleben wir den
Übergang vom Krieg zum Bürgerkrieg. Während bei der Infektion noch potentiell gefähr-
liche Erreger von der körpereigenen Abwehr attackiert
werden, zielt der Kampf bei Allergien bereits auf in der Regel
harmlose Allergene, die lediglich symbolisch gefährlich sind.
Hier sind die Hauptschäden
durch die eigene Abwehr verursacht. Das eigene Immunsystem
macht beim Asthma bronchiale
das Leben eng und kann es sogar bedrohen.
Eine weitere Eskalationsstufe
sind die Autoaggressionskrankheiten, bei denen das
Immunsystem Körperstrukturen als fremd einstuft und bekämpft. Hier ist das plutonische Prinzip voll in seinem Element, der Organismus wird
von innen heraus zerstört. Die
Hilflosigkeit der Medizin bei
Krankheitsbildern aus diesem
Bereich wie etwa MS entspricht derjenigen der Politiker
gegenüber dem Terrorismus,
einem ebenfalls plutonischen
Prinzip. - Medizin und Politik
könnten enorm voneinander
profitieren, beide Prinzipien
Mars und Pluto bis in deren
Tiefen zu verstehen, sodass
auch die erlösten Seiten deutlich würden. Das jüngste Buch
von Rüdiger Dahlke, „Aggression als Chance“, will helfen,
mit beiden Prinzipien und den
aus ihnen sich entwickelnden
Problemen auf anspruchsvolle
Weise fertig zu werden.
„Aggression als Chance“ heißt
ein Vortrag, den Rüdiger Dahlke
am 15. April, 18.30 Uhr, im Bürgerhaus Seepark in Freiburg
hält; „Entgiften, Entschlacken,
Loslassen“ heißt ein weiterer
Vortrag, Beginn 20.30 Uhr.
KULTUR JOKER 23
GESUNDHEIT
»Der Weg der Frau«
Start Tantra Training für Frauen
08.04.04 in Freiburg
Eine neue Dimension der Entspannung
»Eltern Sein & sinnliche
Sexualität«
Wochenende für Paare
24./25.04.04 in Freiburg
Cassiopeia Therme in Badenweiler erweitert ihren Wellness-Bereich
Fordern Sie auch mein
ausführliches Programmheft an.
LOMI-LOMI-NUI
die Tempelmassage aus HAWAII
Gesundheit • Wohlempfinden • Entspannung
Christel Kohler
• Hawaiianische Körperarbeit
• Psychokinesiologische Beratung
• Balance of Power
Albrechtstr. 4 - 79346 Endingen - Tel. 0 76 42/92 35 95
24 KULTUR JOKER
ein warmes NacktschwimmGanz in der Nähe des alten
becken mit Whirlpool und
Römerbades kann der
Quelltöpfen. Eine besondeMensch des 21. Jahrhunre Form der Entspannung,
dert eine neue Dimension
die auch noch die Haut
der Entspannung erleben.
pflegt, bringt das RasulDenn die Cassiopeia Therbad. Nach einer Weile
me in Badenweiler hat ihtrocknet die Heilerde, die
ren Wellness-Bereich ausauf dem Körper aufgetrageweitet. Dort, wo in den
gen ist. Wenn sich der
60er Jahren das Lindebad
Raum mit warmen Dampf
das traditionsreiche Marfüllt, verflüssigt sich diese
morbad ersetzte, wurde in
wieder und kann abgerubden letzten Monaten Hand
belt werden. Nach diesem
saniert und gebaut, so dass
Peeling ist die Haut besondem Besucher die neue
ders empfänglich für PfleSaunalandschaft und Wellge. Die Cassiopeia Therme
nessoase ab dem 7. April
lockt mit ihren Angeboten,
zur Verfügung steht. Mögzu denen auch ein Hamam
lich wurde dieser Umbau
gehört, nicht allein in den
durch ein ModernisieOrient, sondern gleich in die
rungskonzept, das seit AnWüste. Das “Sand-Lichtbad”
fang der 90er Jahre verversetzt seine Besucher in
folgt wurde.
eine fremde Welt. Völlige
1994 wurde das heutige Entspannung total: Sand-Lichtbad
Entspannung versprechen
Kuppelbad eingeweiht, in
auch die “Soft-Pack-Liegen”.
dessen Thermalwasser die Be- rierten Saunen kann man in
sucher die Seele baumeln las- Badenweiler für die Gesund- Während der Körper mit einer Folie
sen können. Das nach seinem heit schwitzen. Vom Steinbad bedeckt ist, wird die BehandArchitekten benannten Linde- mit seinen 55°C, in dem man lungsliege mit Wasser geflutet.
bad wird zum Ort der Well- die Dämpfe von heißen Stei- Anlässlich der Eröffnung reduziert
ness, an dem nicht nur verschie- nen, die im Wasser abgekühlt die Cassiopeia Therme den Preis
dene Saunen angeboten werden, werden, einatmet, bis zur für den Besuch der Saunasondern auch Hamam, Rasul 100°C heißen Kristall-Sauna landschaft von 14 auf 7 Euro. Der
und Massagen. In gleich reicht die Spanne. Ergänzt Schnupperpreis gilt vom 7. bis
sechs unterschiedlich tempe- wird das Saunaangebot durch zum 18. April.
Legasthenie – auch ein Augenproblem?
Vortrag in der opti-school am 28. April in Freiburg
eigene
handgefertigte
Brombergstr. 33, 79102 Freiburg
Die ersten Anfänge der Legasthenie-Forschung vor über
100 Jahren waren bereits einem Zusammenhang von Augenproblemen und Legasthenie auf der Spur. Die rein visuell orientierten Ansätze sind
zwar in den letzten Jahren in
den Hintergrund getreten, weil
sich vor allem der Bereich der
Sprachverarbeitung im Gehirn
als schwerwiegendste Beeinträchtigung gezeigt hat. Aber
das Sehen und die visuelle
Wahrnehmung bedarf nach
wie vor einer Beachtung. Es ist
einleuchtend, dass ein Kind
mit Lese-Rechtschreibschwierigkeiten durch jeden weiteren
Belastungsfaktor um ein vielfaches mehr Anstrengung aufbringen muss. Allein für das
Sehen benötigt es bereits so
viel Energie, dass es zum Beispiel vorzeitig ermüdet, ungeduldig wird oder sich nicht
mehr konzentrieren kann.
Volkhard Schroth, staatl. gepr.
Augenoptiker und Augenoptiker-Meister beschäftigt sich
schwerpunktmäßig seit über
10 Jahren mit diesen Kindern,
um herauszufinden, ob der visuelle Bereich mit Stress belastet ist. Das Studio opti-school
ist eine bundesweit einmalige
Einrichtung, in dem ausschließlich Augenmessungen angeboten werden. Mit verschiedenen Messverfahren prüft
Volkhard Schroth die visuellen Funktionen und das beidäugige Sehen. Wenn es gelingt, durch eine spezielle Brille diesen Stress zu entlasten,
dann haben die Kinder deutlich bessere Ausgangsbedingungen für die schulischen
Anforderungen. Und wenn
dann ein Kind erstmals anfängt, freiwillig zu lesen, ist
dies eine unglaubliche Entlastung für alle Beteiligten.
Am Mittwoch, den 28 April
hält Volkhard Schroth um 20
Uhr einen Vortrag für Eltern
und alle Interessierten zum
Thema Legasthenie und Augenprobleme im Studio optischool, Günterstalstr. 37, Freiburg. Weitere Informationen
finden Sie unter www.optischool.de, oder Tel. 0761/2117947.
GESUNDHEIT
»Der Weg der Frau«
Start Tantra Training für Frauen
08.04.04 in Freiburg
Eine neue Dimension der Entspannung
»Eltern Sein & sinnliche
Sexualität«
Wochenende für Paare
24./25.04.04 in Freiburg
Cassiopeia Therme in Badenweiler erweitert ihren Wellness-Bereich
Fordern Sie auch mein
ausführliches Programmheft an.
LOMI-LOMI-NUI
die Tempelmassage aus HAWAII
Gesundheit • Wohlempfinden • Entspannung
Christel Kohler
• Hawaiianische Körperarbeit
• Psychokinesiologische Beratung
• Balance of Power
Albrechtstr. 4 - 79346 Endingen - Tel. 0 76 42/92 35 95
ein warmes NacktschwimmGanz in der Nähe des alten
becken mit Whirlpool und
Römerbades kann der
Quelltöpfen. Eine besondeMensch des 21. Jahrhunre Form der Entspannung,
dert eine neue Dimension
die auch noch die Haut
der Entspannung erleben.
pflegt, bringt das RasulDenn die Cassiopeia Therbad. Nach einer Weile
me in Badenweiler hat ihtrocknet die Heilerde, die
ren Wellness-Bereich ausauf dem Körper aufgetrageweitet. Dort, wo in den
gen ist. Wenn sich der
60er Jahren das Lindebad
Raum mit warmen Dampf
das traditionsreiche Marfüllt, verflüssigt sich diese
morbad ersetzte, wurde in
wieder und kann abgerubden letzten Monaten Hand
belt werden. Nach diesem
saniert und gebaut, so dass
Peeling ist die Haut besondem Besucher die neue
ders empfänglich für PfleSaunalandschaft und Wellge. Die Cassiopeia Therme
nessoase ab dem 7. April
lockt mit ihren Angeboten,
zur Verfügung steht. Mögzu denen auch ein Hamam
lich wurde dieser Umbau
gehört, nicht allein in den
durch ein ModernisieOrient, sondern gleich in die
rungskonzept, das seit AnWüste. Das “Sand-Lichtbad”
fang der 90er Jahre verversetzt seine Besucher in
folgt wurde.
eine fremde Welt. Völlige
1994 wurde das heutige Entspannung total: Sand-Lichtbad
Entspannung versprechen
Kuppelbad eingeweiht, in
auch die “Soft-Pack-Liegen”.
dessen Thermalwasser die Be- rierten Saunen kann man in
sucher die Seele baumeln las- Badenweiler für die Gesund- Während der Körper mit einer Folie
sen können. Das nach seinem heit schwitzen. Vom Steinbad bedeckt ist, wird die BehandArchitekten benannten Linde- mit seinen 55°C, in dem man lungsliege mit Wasser geflutet.
bad wird zum Ort der Well- die Dämpfe von heißen Stei- Anlässlich der Eröffnung reduziert
ness, an dem nicht nur verschie- nen, die im Wasser abgekühlt die Cassiopeia Therme den Preis
dene Saunen angeboten werden, werden, einatmet, bis zur für den Besuch der Saunasondern auch Hamam, Rasul 100°C heißen Kristall-Sauna landschaft von 14 auf 7 Euro. Der
und Massagen. In gleich reicht die Spanne. Ergänzt Schnupperpreis gilt vom 7. bis
sechs unterschiedlich tempe- wird das Saunaangebot durch zum 18. April.
Legasthenie – auch ein Augenproblem?
Vortrag in der opti-school am 28. April in Freiburg
eigene
handgefertigte
Brombergstr. 33, 79102 Freiburg
24 KULTUR JOKER
Die ersten Anfänge der Legasthenie-Forschung vor über
100 Jahren waren bereits einem Zusammenhang von Augenproblemen und Legasthenie auf der Spur. Die rein visuell orientierten Ansätze sind
zwar in den letzten Jahren in
den Hintergrund getreten, weil
sich vor allem der Bereich der
Sprachverarbeitung im Gehirn
als schwerwiegendste Beeinträchtigung gezeigt hat. Aber
das Sehen und die visuelle
Wahrnehmung bedarf nach
wie vor einer Beachtung. Es ist
einleuchtend, dass ein Kind
mit Lese-Rechtschreibschwierigkeiten durch jeden weiteren
Belastungsfaktor um ein vielfaches mehr Anstrengung aufbringen muss. Allein für das
Sehen benötigt es bereits so
viel Energie, dass es zum Beispiel vorzeitig ermüdet, ungeduldig wird oder sich nicht
mehr konzentrieren kann.
Volkhard Schroth, staatl. gepr.
Augenoptiker und Augenoptiker-Meister beschäftigt sich
schwerpunktmäßig seit über
10 Jahren mit diesen Kindern,
um herauszufinden, ob der visuelle Bereich mit Stress belastet ist. Das Studio opti-school
ist eine bundesweit einmalige
Einrichtung, in dem ausschließlich Augenmessungen angeboten werden. Mit verschiedenen Messverfahren prüft
Volkhard Schroth die visuellen Funktionen und das beidäugige Sehen. Wenn es gelingt, durch eine spezielle Brille diesen Stress zu entlasten,
dann haben die Kinder deutlich bessere Ausgangsbedingungen für die schulischen
Anforderungen. Und wenn
dann ein Kind erstmals anfängt, freiwillig zu lesen, ist
dies eine unglaubliche Entlastung für alle Beteiligten.
Am Mittwoch, den 28 April
hält Volkhard Schroth um 20
Uhr einen Vortrag für Eltern
und alle Interessierten zum
Thema Legasthenie und Augenprobleme im Studio optischool, Günterstalstr. 37, Freiburg. Weitere Informationen
finden Sie unter www.optischool.de, oder Tel. 0761/2117947.
SC-SPEZIAL
Litho- und Druck GmbH
schwarz
auf weiss
Habsburgerstr. 9
79104 Freiburg i. Br.
Telefon
0761-51 45 70
Telefax
0761-55 46 54
ISDN-LEO
0761-500 96 33
Internet
www.sawdruck.de
STEFAN REIMANN GARTENGESTALTUNG
Fuchswinkel 2 • 79108 Freiburg-Hochdorf
Tel. (0 76 65) 40 06 11
Baumpflege
Natursteinarbeiten
Neu- u. Umgestaltung
von Gärten
26 KULTUR JOKER
Grönemeyer vor 50.000 auf
der Neuen Messe
Größen aus Show und Sport beim SC-Jubiläum
Erst jüngst bezeichnete Freiburgs Oberbürgermeister Dieter Salomon den Sport-Club
Freiburg als “einen glänzenden
Repräsentanten der Stadt”,
was dieser auch anlässlich der
Feierlichkeiten zum 100-jährigen Jubiläum nachhaltig unter
Beweis stellen will. Gleich drei
Großveranstaltungen mit Show
und Sport auf höchstem Niveau wurden auf die Beine gestellt und werden sicher nicht
nur Fußballfans in ihren Bann
ziehen. Trainer Volker Finke
sieht in dem Geburtstag zudem
eine gute Gelegenheit, “um an
der Zukunft des Vereins zu basteln”. Die finanziellen Überschüsse kommen daher der
Freiburger Fußballschule zu
Gute, die langfristig gesehen
die Basis für eine gewisse Unabhängigkeit vom unmittelbaren sportlichen Erfolg gewährleisten soll.
Den Auftakt zur festlichen Trilogie bildet ein Spiel der aktuellen Bundesligamannschaft
gegen ein SC-Dreamteam, das
am Sonntag, den 23. Mai, im
Dreisamstadion über die Bühne geht. Aufgestellt wurde die
Mannschaft von mehr als
4.200 SC-Fans, die sich an einer vom Verein ausgerufenen
Abstimmung beteiligten. Da
ausschließlich Spieler zur Wahl
standen, die sich in der FinkeÄra um den Sport Club verdient gemacht haben, ist die
Begegnung auch als Hommage
an jenen Mann zu verstehen,
ohne den der sportliche Höhenflug gar nicht möglich gewesen wäre.
Bei der Stimmabgabe kam zum
Ausdruck dass sich viele Fans
noch gut den Anfängen dieser
Epoche erinnern: Nominiert
wurden nämlich nicht weniger
als sieben Akteure der ersten
(Bundesliga-) Stunde, darunter
Torhüter Jörg Schmadtke, die
beiden Innenverteidiger Martin
Spanring und Axel Sundermann, “Kanzler” Ralf Kohl,
Jens Todt und Strafraumfummler
Uwe Spies. Mit dem einstigen
Publikumsliebling Rodolfo Esteban Cardoso erreichte einer
aus der alten Garde sogar den
höchsten Stimmenanteil (89
Prozent). Komplettiert wird die
Elf vom jetzigen Schalker Levan Kobiashvili, den Mittelfeldstrategen Ali Günes und
Zoubaier Baya sowie vom launischen Angreifer Harry Decheiver. Als Ergänzungsspieler
stehen Michael Frontzeck, Sebastian, Kehl, Alain Sutter und
Altin Rraklli sowie aus dem aktuellen Kader Richard Golz,
Herbert Grönemeyer
Boubacar Diarra und Tobias
Willi bereit.
Einen Volltreffer gelandet hat
der SC auch mit dem am 20.
Juni folgenden Event, dem
Open Air-Konzert auf dem neuen Messegelände mit Rockstar
Herbert Grönemeyer: Rund 50.000
Karten waren am 2. Februar in
den Vorverkauf gegangen und
innerhalb von zwei Wochen
ausverkauft, was PR-Manager
Martin Braun “einfach phänomenal” findet. Unter dem Titel
“Alles Gute von gestern bis
Mensch” wird der charismatische Künstler einen dreistün-
digen Marathon absolvieren
und dabei über 25 Songs zusätzlich einiger Zugaben zelebrieren. Das Repertoire reicht
von seiner ersten Produktion
“Bochum” bis hin zum nach
wie vor aktuellen Besteller
“Mensch”. Alle GrönemeyerLiebhaber, die kein Ticket mehr
ergattern konnten, können
sich mit SWR3 trösten, der als
offizieller Radiopartner Reportagen, Interviews und LiveBeiträge liefert.
Gekrönt wird das Jubiläumsprogramm schließlich mit einem Freundschaftsspiel gegen
den deutschen Rekordmeister
Bayern München. Die Begegnung wird Ende Juli/Anfang
August im Dreisamstadion ausgetragen und dient voraussichtlich als Generalprobe für
die Saison 2004/05. Über die
drei Mega-Events hinaus wird
auch die Geschichte vor dem
ersten Bundesliga-Aufstieg gewürdigt, etwa in Form eines
Buches sowie eines Turniers
von Traditionsmannschaften,
das in der Freiburger Fußballschule stattfinden soll.
SC-SPEZIAL
“Mit schönem Fußball eine Marke geschaffen”
Interview mit SC-Manager Andreas Bornemann
Als Fußballer hat Andreas Bornemann (32) eher eine überschaubare Laufbahn hinter
sich: Rund ein Jahrzehnt war
der gebürtige Neuenburger
für die SC-Amateure tätig und
brachte es in dieser Zeit auf
sechs Einsätze in der 1. Bundesliga. Wesentlich steiler
verlief seine Karriere als Manager. Nach seiner Lehrzeit
bei Andreas Rettig bekleidet
er diesen Posten bereits seit
zwei Jahren und zählt somit
zu den Jüngsten seiner Zunft.
Claus Weissbarth sprach mit
Andreas Bornemann.
Joker: Herr Bornemann, Ihre
Tätigkeit beim SC Freiburg
beschränkt sich ja nicht nur
auf die Aufgaben eines Managers!
Bornemann: Ich sehe mich eigentlich mehr als Geschäftsführer. Mit dem Begriff Manager werden eher Leute wie
Assauer oder Calmund assoziiert. Bei mir ist es dagegen eine
Doppelfunktion, die das
Vertragswesen
der
Lizenzspielermannschaft mit starkem Bezug zum Spielerbereich,
gleichzeitig aber auch Aufgaben in der Verwaltung und der
operativen Geschäftsleitung
beinhaltet.
Joker: Wie findet sich ein “junger Spund” wie Sie im erlauchten Kreis der BundesligaManager, der zuweilen auch
als Haifischbecken bezeichnet
wird, zurecht?
Bornemann: Nach außen wird
das zwar oft so dargestellt,
auch weil es um viel Geld geht,
aber ich fühle mich in keinster
Weise unter Druck gesetzt.
Natürlich gibt es einen Konkurrenzkampf, bei dem jeder versucht, das Beste für sich herauszuholen.
Joker: Der SC ist in den letzten
Jahren strukturell ungemein
gewachsen. Ist denn die Konkurrenzfähigkeit diesbezüglich zu einem Teil der Erstligisten inzwischen hergestellt?
Bornemann: Wir wären sicherlich schlecht beraten, wollten
wir den großen Klubs nacheifern. Für einen Verein wie den
SC Freiburg wird es immer eine
spannende Frage sein, wie
man sich aufstellt und organisiert, um zumindest halbwegs
konkurrenzfähig zu sein. Für
uns können wir nur feststellen,
dass wir mit der jetzigen Aufgabenverteilung recht gut fahren. Das sieht man auch daran,
dass wir als einer von ganz
wenigen Vereinen immer noch
schuldenfrei sind.
Joker: Was den Umgang mit
Vermarktungsrechten und andere Wege der Geldbeschaffung angeht, fahren Großvereine eine ganz andere Linie, als der Sport-Club. Wie
stehen Sie dieser Entwicklung
gegenüber?
Bornemann: Ich denke, man
muss das selbst unter Kontrolle behalten. Schalke kann es
sich mit der Begeisterung um
die Arena vielleicht leisten eine
Anleihe aufzunehmen und einen ordentlichen Teil künftiger
Zuschauereinnahmen zu verpfänden. Diese Geschichte
wird den Verein jedoch die
nächsten 20, 25 Jahre nicht unerheblich belasten. Was passieren kann, hat man ja eben
erst in Dortmund gesehen, wo
die Champions League durch
enorme Investitionen zur
Pflicht geworden ist. Vom
Denken und der Struktur her
ist es in Freiburg nicht vorstellbar, sich auf derart dünnes
Eis zu begeben.
Joker: Was die Einnahmenseite angeht wird der SC wohl
auch langfristig kaum an die
Branchenriesen rankommen ...
Bornemann: ... weil wir in verschiedenen Bereichen ganz
andere Voraussetzungen haben. Dies betrifft vor allem die
Zuschauereinnahmen, wo wir
durch die neuen Spielstätten
in Rostock, Wolfsburg und
Mönchengladbach sowie den
Umbau der WM-Stadien immer weiter ins Hintertreffen geraten. Im Bereich der
Vermaktung sind wir von der
regionalen Wirtschaftskraft
abhängig und mit Metropolen
wie Stuttgart, München, Hamburg oder Berlin nicht vergleichbar.
Joker: Zuletzt hat der SC intensiv Ausschau nach einem
neuen Hauptsponsor gehalten. Haben die hohen
Sympathiewerte des SC die Suche erleichtert?
Bornemann: Unbedingt! Wir
sind ein Klub, der nie über seine Verhältnisse gelebt hat und
haben mit fairem, schönem Fußball quasi eine Marke geschaffen, was einem gerade in solchen Gesprächen entgegenkommt. Mit Suzuki haben wir
nun einen Partner gefunden,
der sich mit all unseren Zielen
ehrlich identifiziert.
Joker: Einen wichtigen Eckpfeiler im SC Konzept bildet
die Freiburger Fußballschule. Kommt der Nachwuchsar-
beit angesichts der Finanzkrise bei einigen Klubs eine nochmals gesteigerte Bedeutung
zu?
Bornemann: Die Entscheidung für die Fußballschule hat
der Verein schon weit vor der
vermeintlichen Finanzkrise der
Bundesliga getroffen. Die
Ausbildung eigener Talente ist
elementarer Bestandteil unserer Philosophie. Dass man mit
vielen jungen Spielern erfolgreich sein kann, hat der SCF in
der Vergangenenheit ja auch
immer wieder bewiesen.
Joker: Herr Bornemann, wir
bedanken uns für das Gespräch.
Mit Suzuki International
Europe hat der Sport-Club
am 31. März seinen neuen
Hauptsponsor vorgestellt. Im
Lauf der zunächst auf 3 Jahre
fest fixierten Partnerschaft,
werden die SC-Trikots den
Schriftzug „Suzuki Automobile“ tragen.
KULTUR JOKER 27
aus der Vereinskasse
60 Mark
���������������������������������
������������������������������������
������������� ���� ������������
���������� ���� ���������������
������� ���� ���������������� ���
���������������������������������
����������������������������������
���������� ������������ ����������
����� ������� �������� ������������
�������������������������������
��� ���������� ���� ��� �����������
���� ���� ������������ �������� ����
��������������������������������
�������������������������������
���������������������������������
����� ���� ������ ������� ������
���������������������������������
���� ������������� �����������
������ ���� ������ ����� ���� ������
����������������������������������
���������������������������������
�������� ������ ��� ���� ����� ������
����� ����� ����� ��� ����� ���� ����
���������� ���� ���� �������������
�������������������������������
���� ���������� ����� ������ ���� ���
����������������������������������
����� ����� ������������ ����� ��� ���
��� �������������� ��� ��������
���� ������������ ���� ������ ����
���� ����� ��� ����� �������� ���� ���
������������� ����� �������� ������
����������������������������������
����� ���� �������� ���� ������ ����
���������������������������������
���� ��� ��������� ����������� ������
���� ���� ���������� ������ ���� ����
���������������������������������
��� ��������� ������� �����������
����� ������� ���� ��������� ��� ���� ���
���������������������������������
��������� ��� �����������������
���������������������������������
��� ������ �� ������ ����� ���� ���
��������� ������������ ��� ��������
����� ���� �������� �����������
��������������������������������
��� ���� ������� ��������� ���������
�������� ������� ���� ��������� ����
������������� ����������� ���
������� �������� ������ ����������
������ ������� �������������������
��������� ������� ���� ��� ���������
�������������������������������
�������������������������������
���������������������������������
������������� �������� �������
������������������������������
���� �������� ����������� ������
����������������������������������
�����������������������������������
���������������������������������
�����������������������
������
������� ��� ������������ ������������
��������������������������������
���������������������������������
������������ ������ ����� ��������
������������������������������
��������� ������������ ���������
���������������������������������
�����������������������������������
��������������� ������ ������ ����
��������������������������������
����� ������ ���� ������������ ���
��������� �������� ���� ��� ������
���� ���� ��� ����� ������������ ���
����������� ��������� ������� �����
����������������������������������
����������� �������� ���� �������
���������� ���� ��� ���� ���� �������
������ ���� ����� ���� ������������
������ ������� ������������� �����
������ ������������������� ���
����������� ���� ����� ��������������
���� ������ ���� ����������� ����
������� ��� ������������� �����
���������������������������������
����� ������ ���� ���� �������������
���������������������������������
��� ���� ���������� ���� ������� ����
���� ������ ����������� ���� ����
����� ���� ���� ��� �������� ��� �������
�����������������������������������
���������� ����������� ���� ����
��������������� ������� ����������
���� ����������� ���� ����������
���������� ���� �������� ��� �����
������ ������ ���������� ��� �������
������������������������������������
���� �������� ����������� ��������
���� ��������� �������� ����� ����
������������������������������
�����������������������������������
�������� ������������� ���� �����
DURCHGEBRANNT!
Mit
SC-Freiburg
���� ����������� �����������
�������� ���������� ������������
������ ���� ���� ������� �������
���������������������������������
���� ��������� �����������������
��������������������������������
�������������������������������
����������������������������������
��������������������������������
��������������������������������
��������� ���� ������������������
������������ ����������� ����
����������������������������������
��������� ����� ���� �������������
����������������������������������
���� ������������ ���� ��������� ����
�������������������������������
����� ���� ������������� �����
���������������������������������
��������������������������������
��������� �������������������
���������������������������������
���� ������ ��������� ������������
����������������������������������
������ ���� ������������� �������
���� �������� ������ ��������
�������� ���� ������������ ������
���������� �������� ���� �������
�����������������������������������
���������� ������������� ������
��������� ���� ������� ����� ��������
������������������������������
������������ ��� ���� ��� ����� �����
��������������������������������
������������ ��� ��� ��������� ���
������� ���� ���������������� ����
��������� ���� ��������� ��� ����
��������� �������������� ������
������� ������� ��� ������ ����� ������
���������������������������������
��������� ���� ����������� �����
����� ���� ������������� �����������
���������������� ������� ���� ����
������� ���� �������� ������ �������
��������������������������������
���������������������������������
��������������������������������
���� ���������� ������� ����� ����
����������� ���� ������������ ����
������� ���� ������� ���� ������ ����
�������� ����� �������� ����������
����� �������� ����� ���������
������ ���� ����� ������ ���� ���
�������������� ���������� ���� �����
������ ������� ������ ����������
���������������������������������
���� ���� ���� ��� ���� ������������
������� ����������� ����� ���� ����
���� �������������� ���������� ���
���������� �����������������
��������������������������������
�������������������������������
����� ��� ���� ���������� ���� ����
���� ������ ����������� ���� ����
��������������������������������
����������������������������������
�������������������������������
����������������������������������
������ ������� ����� ���� ���� ����
�������������������������������
����������������������������������
���������������������������������
��� ���� ���������� �������� ���� ���
������������ ��������� ��� ����
����� ����� ���� ���� �������� ����
��������� ���������������� �����
��������������������������������
���������������������������������
������ ���� ������� ���� ��������
������ ������� ����� ������ ����� ����
�������������� ���� ���������� ���
��������� ������������ ����������
������������������������������������
��� �������������� ����� ��������
���������������������������������
����������������������������������
�����������������������������������
���� �������� ���� ��������������
���� ��� ����� ������������ ��� �����
���������������������������������
�������������������������������
���� ������ ���������� �������� �����
������ ����� ��� ����� ��� ���� �����
���� �������� ���� �������� �����
������������������� ���� �����
����������������������������������
���� ���� ���� �������� ���� ������
����� ���� ������ ���������� ���� ���
���������� ������� ���� ������
������ ������ ���� ���� ������������
��������������������������������
�����������������������������������
�����������������������������������
�������������������������������
����������������� ������ ����� �����
�����������������������������������
����������������������������������
������ ���������������� �����
���� ������� ����� ����������� �������
���� ����� ���� ������ ��������
������ ���� ����� ������ ���� ����
��������������������������������
������� ���� ������ ��������� �����
����������������������������������
���������������������������������
���������������������������������
�������������������������������������
������ ��������� ������� ���� ����� ����
�������������������������������
����� ������� ������� �������� ������
������� ����������������� �������
���������������������������������
������ ��� ���� ������� ������� �����
����� ��� ������� ��������� ������
����������� ����������� ���������
�������������������������������
����������������������������������
����� �������� ������ ����� ��������
��������������������������������
���� ����������� ����� ����������
������������ ������� ���� ������ ����
����������������������������������
���������� ������������ ���� �����
���������� �������� ��� ������ �������
���� ���� ����������� ������� ������
������ ���� ����� ������� ���� ��� ����
����������������������������������
���� ���� ������ ��� ���� ����������
������� ���� ����� ���� ������� ������
�������������������������������
������ ���� ������������� ������� ���
���������� ����� ���� ������������ ���
�������� ����� ���������� ���� ����
�������� ������������ ������������
����������������������������������
���������������������������������
�������������������������������
���� ������ ���� ����������� ������
���������������������������������
���� ������������ ��� ���� ����������
���������� ���� ����������� �������
����� ��������� ���������� ��� ����
���������������� ������� �������
��������������������������������
��������������������������������
������������������ ����� ��� ����
�����������������������������������
���������������������������������
���� ����� ������ ������ ���������
����� ��� �������� ��������� ������
�������������������������������
���������������������������������
����� ���� ��������� ��������������
����������������������������������
���� ���������������� ���� ����� ����
�������� ������� ���������� ���� ����
������� ������������� ��������� ���
������ ���� ������������� ��������
���� ��������� ������������ ����
����� ���� ������� ���� ����������
�������� ���� ������������� ���� ����
���������������������������������
��� �������� ���� ������ ���������
���������� ������� ������������
����������������������������������
������ ���� ��������� �����������
������ ���� ���� ������������� ����
��������������������������������
���������� ���� ����������������
����������������������������������
���� ���������� ���� ���� ������ ����
������� ���� ���� ������� ��� ����
���������������������������������
���� ����������� ���� ����� ��� ����
������������������������������
���� ��� �������������� ��������
�������������������������������
��� ���� ����������� ��������� ����
��������������������������������
������� ������������� ��������� ����
����������������������������������
���� ��������������� ����� ��� �����
������ �������� ���� ����� ������
����������������
79098 Freiburg • Salzstraße 3
KREMP
Erlesene Uhren von
GOLDSCHMIED
JUWELIER
wertbeständiger sind.
und Qualität
gute Form
eil
W
KOSTENFREI eintragen!
www.KulturJoker.de
������������������������������� guntramstr. 58 (ecke wannerstr.)
���������������������������������
freiburg • telefon 28 84 84
����������������������������������
Sie können
������� ������������������ ��� ����
��������������
Ihre Veranstaltungen unter:
Der Sport-Club Freiburg und seine Geschichte
0
0
1
Jahre
SC-SPEZIAL
Durchlässigkeit nach oben als Markenzeichen
Freiburger Fußballschule: Projekt mit Vorbildcharakter
Wie kann man Bundesligafußball in Freiburg langfristig
etablieren? Mit dieser Fragestellung setzten sich schon
vor Jahren die Verantwortlichen des SC Freiburg auseinander und legten damit den
Grundstein zur Gründung einer
Fußballschule. Umso mehr Sinn
macht die Initiative vor dem
Hintergrund der erschöpften
Ausbaumöglichkeiten im Dreisamstadion, der begrenzten
Wirtschaftskraft der Region
und den damit verbundenen
Nachteilen auf der Einnahmenseite. Gerade ein verhältnismäßig kleiner Verein wie der
Sport-Club ist deshalb ganz
besonders auf eine intakte Jugendarbeit angewiesen. Die
Bedeutung der Nachwuchsföderung hat inzwischen auch
der DFB erkannt und die Bildung von Leistungszentren
zur Lizenzauflage für Bundesligisten gemacht.
“Wir wollen in jenen Punkten
besser sein, wo wir besser sein
können”, gab Profitrainer Volker Finke das Credo aus, demnach im Mösle für 10 Millionen
Euro eine Einrichtung mit optimaler Infrastruktur und bundesweitem Vorbildcharakter entstanden ist. Den Beleg dafür
liefert eine großzügige Sportanlage mit zwei Rasenplätzen,
Kunstrasen- und Sandplatz sowie einem Beachvolleyballfeld,
einer unterirdischen Halle und
einem Kraftraum. Mit hauseigener Physiotherapie, Entmüdungsbecken und Sauna wird
zudem der Pflegebereich in
modernster Form abgedeckt.
Konzipiert ist die im September
2001 eröffnete Fußballschule
für 16 Jugendliche im Alter von
15 bis 18 Jahren, 14 Plätze sind
derzeit belegt. Ins Blickfeld des
Vereins gelangen die Spieler
über Sichtungsmaßnahmen,
werden fortan intensiv beobachtet und schließlich zu Probetrainings eingeladen. Das
Einzugsgebiet reicht vom Karls-
30 KULTUR JOKER
Das Leitungsteam (v.l.n.r.): Jochen Saier, Christian Streich, Pädagogin Stefanie von Mertens,
Klemens Hartenbach und Jugendleiter Wolfgang Keller
ruher Raum bis zum Bodensee.
Mit Peter Läng aus Winterthur
gehört zurzeit auch ein Schweizer zum Kreis der hier untergebrachten Kicker. In die Entscheidungsprozesse sind neben den sportlichen Leitern
Christian Streich und Klemens
Hartenbach auch Volker Finke
und seine Assistenten Achim
Sarstedt und Karsten Neitzel
integriert. Eben jene enge Verzahnung von Jugend-, Amateur- und Profiabteilung gilt
als Markenzeichen der fußballerischen Ausbildung beim
Sport-Club und ist ein Garant
für die Durchlässigkeit nach
oben. Sascha Riether ist momentan sicherlich der eindrucksvollste Beweis für die Früchte,
die die Schule zu tragen beginnt. “Auf lange Sicht”, so Jo-
chen Saier, der organisatorische
Leiter der Fußballschule, “wäre
es schön, wenn auch immer
wieder Talente aus den eigenen
Reihen den Sprung in den
Profikader schaffen würden.”
such und die Hausaufgaben
bis hin zu sechs, sieben Trainingseinheiten wöchentlich reicht.
Ein hochqualifiziertes fünfköpfiges Leitungsteam, darunter
auch eine pädagogische Be-
Das A & O in der sehr strukturierten Einrichtung ist ein geregelter Tagesablauf, der vom
Frühstück über den Schulbe-
treuerin, begleitet die Jugendlichen, nimmt ihnen jedoch
nicht alles ab: “Wir wollen hier
keine verwöhnten Prinzen aus-
bilden, sondern legen großen
Wert auf eine Erziehung zur
Selbständigkeit”, erklärt Jochen Saier. Küchendienst, Wäsche waschen und andere
haushaltsspezifische Tätigkeiten gehören demnach genauso
zum Alltag wie das tägliche
Training.
Einen anderen wichtigen Bestandteil im Konzept bildet die
duale Ausbildung, die Schule
und Fußball werden als gleichwertige Säulen betrachtet. Bezweckt wird ein schulischer
Abschluss oder die berufliche
Ausbildung, so dass auch der
Entwicklung jenseits des Platzes Rechnung getragen wird.
Um allen Bedürfnissen gerecht
zu werden, kooperiert der SC
mit verschiedenen Schultypen,
womit die Freistellung vom
Unterricht gewährleistet ist,
wenn Lehrgänge der Jugendnationalmannschaften oder andere Auswahlmaßnahmen anstehen.
Bei der sportlichen Ausbildung genießt die Arbeit mit
Ball Priorität, mit dem obersten
Ziel, die individuellen Leistungsgrenzen jedes Einzelnen auszuloten, selbst wenn
der Mannschaftserfolg darunter zu leiden hat. Um eine hohe
Flexibilität zu erlangen, gehört
die Schulung in unterschiedlichen taktischen Systemen zu
den Trainingsinhalten. Neben
den permanenten Mitgliedern
der Fußballschule werden im
Möslestadion über 100 Kinder
und Jugendliche in 7 Mannschaften von 12 Trainern altersgerecht betreut. Der Kreis
schließt sich bei den Kleinsten,
die sich in kleinen Gruppen
und auf verkleinerten Spielfeldern treffen, wo noch Straßenfußball im (fast) ursprünglichen Sinn gespielt wird: Im
Vordergrund stehen immer der
Ball und der damit verbundene
Spaßfaktor, der auch ein paar
Etagen höher zur Beliebtheit
des Vereins beiträgt.
SC-SPEZIAL
Lars Hermel unsanft gebremst
Fußball: Sport-Club Freiburg
Voller Einsatz im Kampf um den Klassenerhalt: SC-AußenFoto: Peter Küchler
bahn-Spieler Dennis Kruppke
Nichts könnte die Begegnung
zwischen dem SC Freiburg und
dem 1. FC Köln am vergangenen Samstag besser beschreiben, als jene Szene, die sich in
der 88. Minute auf dem Rasen
des Dreisamstadions abspielte:
SC-Defensivorganisator Lars
Hermel hatte sich stürmischen
Schrittes auf den Weg zum
gegnerischen Tor aufgemacht
und wurde von Alexander Iashvili
derart unsanft gebremst, dass
Schiedsrichter Koop eigentlich
auf Foul hätte entscheiden
müssen - zumindest wenn der
kleine Georgier im Gästetrikot
aufgelaufen wäre.
Am Ende stand indes trotz vieler Unzulänglichkeiten und einer beiderseits wenig inspirierten Vorstellung ein erfreulicher
3.0-Erfolg für den Sport-Club,
der das Abstiegsgespenst bis
auf weiteres verscheucht haben dürfte.
“Wir mussten nicht mit Gewalt
das Spiel machen”, gab SCCoach Volker Finke anschließend zu Protokoll und nannte
damit einen Grund, warum die
Zuschauer keinen leidenschaftlichen Abstiegskampf gesehen
hatten. Was die einen aus taktischen Erwägungen heraus
betrachteten, war für die anderen eher pomadig anzuschauen. Schon nach 10 Minuten
setzte es daher missbilligende
Pfiffe und „Aufwachen!“-Rufe
für die eigene Mannschaft, die
zunächst sogar Mühe hatte in
des Gegners Spielhälfte vorzustoßen. Immerhin verabreichte
die SC-Elf ihrem Anhang
schon bald (15.) die ersehnte
Beruhigungspille, als Iashvili
einen groben Abwehrfehler
von Sichone mit trockenem
Schuss zur Führung verwandelte. Ein Tor aus dem Nichts,
das sich aber auch deshalb
nicht nachhaltig auf das Geschehen auswirkte, weil die
Kölner Offensive an Harmlosigkeit kaum zu überbieten war.
Die Hauptaufgabe von Amateur-Keeper Julian Reinard, der
Richard Golz erneut in abgeklärter Manier vertrat, bestand
denn auch darin, die zahlreichen Rückpässe seiner Vorderleute mehr oder minder erfolgreich ins Spiel zurückzubefördern.
Das magere Gekicke fand auch
nach der Pause seine Fortsetzung. Ausgesprochen indisponiert wirkte das Freiburger
Mittelfeld, wo Coulibaly und
Tskitishvili völlig untergingen,
während Antar wenigstens einen Hauch von Spielkultur versprühte. Dass sich der Unmut der
Fans nicht ins Unermessliche
steigerte, hing vor allem mit der
guten Chancenauswertung zusammen: Gedanklich einen
Schritt schneller als ihre Gegenspieler verwandelten Sascha Riether (76.) und Roda
Antar (80.) jeweils eiskalt und
schossen die Geißböcke ein
Stückchen näher Richtung
Zweite Liga. Als weiterer Pluspunkt beim SC entpuppte sich
die stabile Deckung um Lars
Hermel und Boubacar Diarra,
die eine souveräne Figur abgab, aber auch nicht über Gebühr gefordert wurde. Angesichts der “schwierigen psychologischen Situation für beide Seiten” sprach Volker Finke
von einer “beachtenswerten
Leistung der Kölner”, deren
aggressives Spiel seinen Mannen Schwierigkeiten bereitet
habe. In “Jubelarien” über die
Leistung seines Teams wollte er
verständlicherweise nicht ausbrechen und attestierte “schon
besser gespielt” zu haben.
Über die Bedeutung der 3
Punkte braucht man dennoch
nicht zu diskutieren. Zum einen mit Blick auf den allgegenwärtigen Abstand zum 16. Ta-
bellenplatz (7 Zähler), zum anderen auch in Anbetracht der
anstehenden Aufgaben gegen
die Spitzenmannschaften Bremen und Stuttgart, die in dieser Saison eine andere Kragenweite tragen als der SportClub. Den besten Beweis dafür lieferten die beiden Teams
erst am letzten Sonntag, als sie
im direkten Duell (4:4) vielleicht das beste Spiel der gesamten Saison boten.
Am kommenden Sonntag, den
4. April, geht es zunächst zum
unangefochtenen Tabellenführer SV Werder Bremen, der den
Finke-Schützlingen in der Hinrunde eine spielerische Lehrstunde erteilte. Als Impulsgeber fungiert stets die offensive
Mittelfeldachse mit dem Franzosen Micoud als Herzstück,
Lisztes und Ernst, das in der
Liga zurzeit seinesgleichen
sucht. Und vorne trifft Ailton
wie er will: Bereits 24 Treffer
und dazu 8 Assists stehen auf
dem Konto des etwas füllig
wirkenden Brasilianers, womit
er sogar den bajuwarischen
Torgaranten Roy Makaay in
den Schatten stellt.
Wie bei den Hanseaten (Thomas Schaaf) wird auch in Stuttgart dem Trainer ein Großteil am
Erfolg zugeschrieben. Aus der
finanziellen Not heraus setzte
Felix Magath vor zwei Jahren
auf den Nachwuchs und siehe
da: Der VfB gehört wieder zu
den führenden Kräften im
deutschen Fußball. So ganz
nebenbei betätigen sich die
Cannstadter zudem als fleißiger
Lieferant für die Deutsche Nationalmannschaft und haben
mit Hinkel, Kuranyi, Lahm und
Torhüter Hildebrand gleich
vier Spieler in ihren Reihen, die
sich Hoffnungen auf die EMTeilnahme machen dürfen. Für
Erstaunen sorgt vor allem das
konstante Auftreten der “Jungen Wilden”, die trotz der
Doppelbelastung Bundesliga/
Champions League kaum Verschleißerscheinungen zeigen.
Der SC wird am Ostersonntag
(11. April, 17.30 Uhr) also höllisch aufpassen müssen, will er
von faulen Eiern im Osterkorb
verschont bleiben.
Mit zwei pikanten Auswärtsspielen beschießt der SC Freiburg sein Programm für den
Monat April: Am 17. 4. steht
die Partie beim VfL Wolfsburg
an, wo Trainer Röber nach den
Enttäuschungen der letzten
Wochen unter immensem Druck
steht, ehe eine Woche darauf
im Waldstadion die Frankfurter
Eintracht wartet, die sich vehement gegen den Abstieg wehrt,
dem Sumpf aber noch längst
nicht entronnen ist.
Claus Weissbarth
KULTUR JOKER 31
SPORT
Butterweiche Landung in Oberhausen
Basketball: Eisvögel USC Freiburg
Mit den Eisvögeln im Play-Off-Halbfinale: Center-Spielerin
Gwen Slaughter
Ihre bislang beste Saison in
der 1. Basketball-Bundesliga
spielen die Damen vom USC
Freiburg, die sich am letzten
Wochenende erstmals für das
Play-Off-Halbfinale um die
Deutsche Meisterschaft qualifiziert haben. Dass sich das Ensemble um die beiden Trainer
Petar Juric und Harald Janson
gegenüber den Vorjahren gesteigert hat, war indes schon
im Verlauf der regulären Runde
erkennbar: 17 Siege aus 22 Begegnungen und Tabellenplatz
3 bilden einen schlagenden
Beweis für die Qualität der
Mannschaft.
Im Viertelfinale hatten es die
Eisvögel zuletzt mit dem NB
Oberhausen zu tun, der den
jungen Hüpfern vor allem mit
Routine beikommen wollte.
Beim Hinspiel in der Freiburger
Unisporthalle gelang dies immerhin bis zum Ende des 3.
Viertels, das die Einheimischen
eben so mit einer knappen
Führung beendeten. Danach
hatten die alternden Nationalspielerinnen Askamp, Krätschmann und Kehrenberg ihr Pul-
ver allerdings verschossen,
während die Eisvögel einem
letztlich sicheren 77:67-Erfolg
entgegenstrebten. “Ein Arbeitssieg”, wie Petar Juric feststellte, der seiner Mannschaft dennoch “ein hochkonzentriertes
Spiel und sehr starken Willen”
bescheinigte, was letztendlich
den Ausschlag gegeben hatte.
Einmal ins Fliegen gekommen,
bereitete das Rückspiel weit
weniger Mühe. Mit einer hohen Intensität in der Verteidigung und einer ausgezeichneten Wurfquote machte der
USC von Beginn an klar, dass
man ein 3. Spiel unbedingt
vermeiden wollte. Die Landung
fiel denn auch butterweich
aus, wie das Endergebnis von
80:54 unterstreicht. “Wir haben über die gesamte Saison
besser gespielt als Oberhausen
und das erneut unter Beweis
gestellt”, zeigte sich Juric vollauf zufrieden.
Im Halbfinale wartet mit dem
TSV Wasserburg nun der
Zweitplatzierte der Hauptrunde, der sich gegen Göttingen
ähnlich sicher durchsetzen
konnte, wie die Eisvögel. Petar
Juric sieht in den Oberbayern
eine “gleichwertige Mannschaft”, gegen die im bisherigen Saisonverlauf kurioserweise eine Niederlage in heimischer Halle, aber ein Sieg auf
fremdem Terrain zu Buche
steht. Auch wenn die Papierform für Wasserburg spricht,
Die große Depression ist ausgeblieben
Eishockey: EHC Freiburg
Der EHC Freiburg ist nach nur
einer Spielzeit in der Deutschen Eishockey Liga wieder
dort gelandet, wo er vor Jahresfrist herkam: In der 2. Liga.
In der Playdown-Serie mussten
sich die Wölfe bei nur einem
Sieg sowie vier Niederlagen
den Hannover Scorpions beugen. Überschattet wurde das
Abstiegsduell von der überharten Spielweise der Niedersachsen, die mit zuweilen brutalen Attacken gleich fünf
EHC-Cracks ins Krankenhaus
beförderten. Nicht umsonst
war Coach Horst Valasek ziemlich erbost darüber, dass die
DEL erst zum vierten Spiel ihre
Beobachter schickte. Personell
dezimiert und nach der knappen Niederlage in der dritten
Partie auch psychisch angeknackst, war der EHC zu diesem Zeitpunkt aber nicht mehr
im Stande, entscheidend dagegenzuhalten.
Obgleich der Aufsteiger über
Monate hinweg reichlich sportliches Lehrgeld bezahlen muss-
te, hat das Abenteuer DEL eine
Reihe positiver Aspekte hinterlassen. Dazu gehören der spielerische Adaptionsprozess, der
zum Saisonende zu sieben
Heimsiegen in Folge führte,
aber auch die Euphorie der
Fans, die erfreulich zahlreich
ins Eisstadion an der Ensisheimerstraße pilgerten. Mit
2.500 Zuschauern im Schnitt
hatte der Verein kalkuliert, deren 3.300 waren es zum Schluss,
woraus sich finanzielle Möglichkeiten ergeben sollten, um
für die kommende Spielzeit eine
schlagkräftige Truppe auf die
Beine zu stellen.
Die große Depression ist bei
den Breisgauern denn auch
ausgeblieben. Vielmehr setzten
sich die Verantwortlichen unmittelbar nach dem Abstieg zusammen, mit dem Ziel, sogleich
intern die Weichen für den sofortigen Wiederaufstieg zu
stellen. Priorität besitzt demnach die Suche nach einem
neuen Trainer, erst dann soll
an den Konturen der Mann-
schaft gearbeitet werden: “Verpflichtungen ohne Zustimmung des Trainers machen nur
wenig Sinn”, erläutert der Sportliche Leiter Thomas Dolak die
systematische Vorgehensweise. Nach eigenem Bekunden
klopft Dolak zurzeit die verschiedensten Möglichkeiten
ab, hält aber auch ein weiteres
Engagement von Horst Valasek
nicht für ganz ausgeschlossen.
Was den künftigen Kader der
Wölfe angeht, steht bislang
nur fest, dass Verteidiger Daniel Willaschek in Freiburg bleibt
und Lukas Slavetinsky vom
Oberligisten EV Ravensburg
neu hinzukommt. Einziger definitiver Abgang ist Dany Bousquet, der als Torschützenkönig der Liga (33 Treffer) zu den
Kassel Huskies wechselt. Andere Leistungsträger wie Henrik Hölscher, Vadim Slivchenko
und Sergej Stas haben dagegen signalisiert, dass sie am
liebsten weiter für den EHC aufs
Eis gehen würden.
sieht Juric durchaus Chancen
die Spielzeit mit dem Finaleinzug krönen zu können: “Da
kann man keine Vorhersagen
machen, das ist eine Frage der
Tagesform”. Die Serie von maximal drei Spielen startet am 4.
April in Wasserburg, ehe am
Ostersamstag (10. April, 17.30
Uhr) die zweite Partie in der
Unisporthalle auf dem Programm steht. Ein eventuell notwendiges Entscheidungsspiel
würde dann zwei Tage später
wiederum in dem Städtchen am
Inn über die Bühne gehen.
SPORTKALENDER
Fußball:
1. Bundesliga:
Sonntag, 11. April, 17.30 Uhr
Dreisamstadion, Freiburg
SC Freiburg - VfB Stuttgart
Oberliga Baden-Württemberg:
Samstag, 3. April, 15.30 Uhr
Kaiserstuhlstadion, Bahlingen
Bahlinger SC - TSG Hoffenheim II
Donnerstag, 8. April, 18 Uhr
Möslestadion, Freiburg
SC Freiburg (A) - SSV Reutlingen
Samstag, 10. April, 15.30 Uhr
Bahlinger SC - FV Lauda
Samstag, 24. April, 15.30 Uhr
Bahlinger SC - Spvgg Ludwigsburg
Sonntag, 25. April, 15 Uhr
SC Freiburg (A) - SV Bonlanden
1. Bundesliga, Damen:
Sonntag, 18. April, 11 Uhr
Bergmattenhof, Sexau
SC Freiburg - Bayern München
Basketball:
1. Bundesliga, Damen, Play OffHalbfinale:
Samstag, 10. April, 17.30 Uhr
Unisporthalle, Freiburg
Eisvögel USC Freiburg - TSV Wasserburg
2. Bundesliga Süd, Herren:
Samstag, 3. April, 19.30 Uhr
Sepp-Glaser-Halle, FR-Rieselfeld
USC Freiburg - TV Lich
Sonntag, 18. April, 16.30 Uhr
USC Freiburg - TSV Crailsheim
Volleyball:
2. Bundesliga Süd, Herren:
Samstag, 3. April, 20 Uhr
Burdahalle, Freiburg
FT 1844 Freiburg - TG Bad Soden
Handball:
Regionalliga Süd, Herren:
Samstag, 17. April, 20 Uhr
Jahnhalle, Teningen
SG Köndr./Teningen - SG Haslach/
Herrenberg
Inlineskaterhockey:
2. Bundesliga:
Sonntag, 4. April, 15 Uhr
Jahnhalle, FR-Zähringen
Freiburg Beasts - Bullskater Düsseldorf
Samstag, 24. April, 19 Uhr
Freiburg Beasts - Abstatt Vipers
INHABER B. SCHUBERT
Basler Strasse 115
Tel. 07 61/47 20 21
Fax 07 61/ 47 5717
KULTUR JOKER 33
Mode in Natur
wolle
hanf
leinen
seide
a
d
t
s
i
n
o
i
t
k
e
l
l
o
k
r
e
m
m
o
S
&
s
r
h
a
j
Die Früh
Individuelle Mode Accessoires
Anette Schlieper •Unterlinden 9 • 79098 Freiburg
Tel. 0761/70 700 69 •Fax 88 177 55
UNI-LIFE
Chinesische Flötenspieler und Fußball satt
Mensa Bar: Kultur für Studierende
„Die Leute „ machen Stimmung in der Mensabar
Alles fing mit der Weltmeisterschaft im Jahr 2002 an: Scharen
von Fußballfans bejubelten
begeistert die Tore ihrer Mannschaft. Im Foyer der Mensa,
bislang nur eine Durchgangsschneise zu billigem Essen,
herrschte richtig Stadionatmosphäre, erinnert sich Bernd
Wagner. Da das Gebäude in der
Rempartstraße, dessen Umbau
2005 abgeschlossen sein soll,
schicker und belebter werden
sollte, dachte man im Studentenwerk über eine weitere Nutzung nach und erfand die
Mensa Bar. Seit dem vergangenen Herbst werden im Eingangsbereich während des Semesters Konzerte, Soaps oder
Filmabende veranstaltet.
Man möchte Kultur für Studierende machen, betonen Ulrich
Stelter und Bernd Wagner vom
Studentenwerk. Vor allem jedoch zu eigenem Engagement
aufrufen. So stellt das Studentenwerk Technik bereit, Bühnenbeleuchtung, Tonanlage,
Beamer und Leinwand sind
vorhanden, es koordiniert die
Veranstaltungen, organisiert
den Barbetrieb und sorgt für
Werbung. Für das Programm
sind die Studierenden selbst
verantwortlich. Beim Improvisationstheater “Egonstraße”
gab man jedoch Geburtshilfe,
die Studierenden sollten sich
mit der WG identifizieren und
über den weiteren Verlauf der
Handlung selbst entscheiden
können. Beim Internationalen
Club konnte man an der eigenen Arbeit anknüpfen. Die von
Tutoren des Studentenwerks
betreuten ausländischen Studierenden haben sich im letzten Dezember das erste Mal
auf die Bühne der Mensa Bar
gewagt und einen recht bunten
Abend mit chinesischen Flötenspielern und bulgarischen
Schlagersängern auf die Beine
gestellt. Grundsätzlich sei man
für alles offen, betont Wagner.
Gruppen und Bands können
ihre Demo-CDs und ihr Infomaterial einschicken und sich
um einen Aufführungstermin
bewerben. “Für viele ist es
eine Möglichkeit, aus dem Proberaum herauszukommen und
erste Bühnenerfahrung zu
sammeln”, sagt Wagner.
Den Theatersaal der Alten Uni,
der zumindest vorerst noch
weiter genutzt werden kann,
will die Mensa Bar nicht ersetzen. Kann sie auch nicht, Abtrennungen fehlen und es gibt
keinen Platz, um Requisiten
oder ein Bühnenbild zu lagern.
Daher setzt man auf Filmvorführungen, im kommenden Semester werden in der Reihe OTonKino einige tschechische
Streifen gezeigt (19.4./17.5. jeweils um 20.30 Uhr) und Kleinkunst. So möchte man mit
“Schröders Blaue Couch” die
Harald-Schmidt-Show beerben
(Premiere am 12.5. um 20.30
Uhr).
Florian Schroeder, Student an
der Albert-Ludwigs-Universität
und nebenbei SWR3-Moderator, wird nicht nur eine kabarettistische Rückschau halten,
sondern auch Gäste einladen,
die sich auch von ihrer unakademischen Seite zeigen oder
über ein originelles Thema forschen. Ab 12. Juni gibt’s jedoch wieder Fußball satt, auf
der Großleinwand werden alle
Spiele der Europameisterschaft
übertragen.
Kontakt: [email protected]. Aktuelles Programm unter www.
mensabar.de.
Annette Hoffmann
LAGO im Seepark
Restaurant - Cafe - Seeterrasse - Biergarten
Gerh.-Hauptmann-Str. 1 79110 Freiburg
StraBa Linie 1 bis Betzenhauser Torplatz P über Hofackerstr.
Tel. 0761/806955 www.lago.de Fax 81029
Wirtschaft im Stühlinger
Spaghetti Bolognese 1,80 E (bis19.30 Uhr);
Pfannkuchen mit Lauchfüllung und Salat 2,60 E
Täglich geöffnet ab18 -1 Uhr; Sonn- u. feiertags 17 -1 Uhr
Küche geöffnet bis 0.30 Uhr
Eschholzstraße 17, Tel. 281187
KULTUR JOKER 35
UNI-LIFE
Geht doch nach Gießen!
Ernsthaft: Was finden eigentlich so viele Studenten an Freiburg?
GOETHEINSTITUT
Wir sind spezialisiert auf:
- Sprach-Vorbereitungskurse fürs Studium und die DSH
(DSH-Prüfungen im Haus)
- studienbegleitende Sprachkurse
- TestDaF-Kurse mit Prüfungen im Haus
Kommen Sie zu uns oder rufen Sie uns an.
Wir beraten Sie gern!
IHR PARTNER FÜR DEUTSCH
In Freiburg und 14 weiteren Städten in Deutschland
e-mail: [email protected] • internet: www.goethe.de
Wilhelmstraße 17 • 79098 Freiburg • Tel. 0761/38 6710 • Fax 0761/3 86 71-15
Hat man es als Student einmal
nach Freiburg geschafft, ob
aus eigenem Antrieb, aus mehr
oder weniger Zufall oder nach
dem Gutwillen der leider immer
noch existenten ZVS – dann
dauert es meist nicht sehr lange und man entdeckt die schier
unendliche Leichtigkeit des
Seins in der sonnenverwöhnten Schwarzwaldhauptstadt.
Café auf Terrassen, Plantschen
am Badesee, wochenends ins
Dreisamstadion. Kann man ja
überall ein Buch hin mitnehmen. Doch obacht! Dass es
nicht ganz so endlos währt,
bis es endlich gut ist mit Studieren, dafür hat schon unser
Wissenschaftsminister gesorgt
und nicht nur allen Studis über
Umwege eine Verwaltungsgebühr aufgedrückt, sondern
auch die Langzeitstudiengebühr installiert und zum Exportschlager in (fast) alle anderen Bundesländer gemacht.
Das Bildungskonto hat eben
nur einen kleinen Kreditrahmen
und wenn man das mit den
Scheinen und Prüfungen schon
nicht geregelt bekommt, dann
soll man lieber gleich ganz
pleite gehen. Seine Zukunft
sollte man im Musterländle
demzufolge lieber schon in der
Grundschule planen, die Bildungsstandards und das kommende Turboabi sind unter
diesen Umständen ein echter
Segen. Ist man also als studierender Mensch in Freiburg gelandet, ist trotz savoir vivre
nicht alles zum Zungeschnalzen.
Wohnraum ist gut – und teuer
Immer zum Semesteranfang
wird’s brenzlig. Dann geht ein
radikaler Kampf um das erhoffte Dach überm Kopf los. Manche schreiben statt eine Maklerprovision zu bezahlen, lieber
eine Belohnung für private
Vermittler aus, andere mobilisieren ihre Eltern, um die berühmten „Zahnarzt sucht für
seine Tochter...“-Anzeigen zu
schalten. Das Angebot ist
knapp. Die Bereitschaft der
Wohnungsgeber, WGs als
Mieter zu akzeptieren wird immer geringer. Allerdings muss
man auch sagen, der Wille der
Studierenden, sich in günstigen Wohngemeinschaften zusammenzuschließen, schwindet. „Man wohnt vielleicht
noch mit einer guten Freundin
zusammen, aber der Trend
geht weg von der größeren
WG“, sagt Gabriele Bobka von
der Deutschen Immobilienakademie. Die Hälfte aller Freiburger Wohnungen sind schon
Single-Haushalte. Und die sind
eben besonders teuer. Wie
Freiburg insgesamt zum Wohnen kein Schnäppchen ist. Nur
in vier anderen deutschen
Städten zahlt man ähnlich viel
oder mehr für seinen Wohnraum. Und die Tendenz der
Mietpreise zeigt weiter nach
oben.
In Nächten nichts Neues
Sollte man in die Verlegenheit
kommen, am Wochenende einmal ausgehen zu wollen, dann
ist die Auswahl doch recht
überschaubar. Man gruppiert
sich um das Bermuda-Dreieck
zwischen Bertold- und KaiserJosef-Straße, franst gelegent-
Der große Kopieshop
...direkt an der Uni
von
36 KULTUR JOKER
AO -ZFalz
Tel: 0761 / 29 09 290
Fax: 0761 / 29 09 291
[email protected]
www.uni-kopie.de
UNI-LIFE
Freiburg ist keine Autostadt
lich zum Waldsee oder E-Werk
aus oder bewegt sich Richtung
Bahnhof zu Jazzhaus, Crash
oder Kagan. Die Liste der kurz
aufgeflammten und schnell
wieder zugrunde gegangenen
Clubs ist lang, dabei liegen die
Unterschiede der etablierten
Institutionen mehr im Publikum
als im Musikangebot. Wer nur
etwas trinken möchte, sollte
sich beeilen. Gerade Studen-
bieten. Wenn man nicht aufpasst, ist man an der nächsten
Ecke schon über ein Radl gestolpert. Abstellplätze gibt es
notorisch zu wenig und da
muss man sein Fahrrad halt irgendwo ablegen. Freiburg bezeichnet sich gerne als Ökohauptstadt. Wer jedoch glaubt,
Fahrradfahrer seien deswegen
automatisch beliebte Zeitgenossen, täuscht sich. In der Innenstadt ist das Fahren eh
verboten, klar. Weil sich aber
manche nicht daran halten und
ihr Gefährt auch sonst nicht in
der Straßenverkehrsordnung
wieder finden, fühlen sich verschiedene Passanten dadurch
so sehr bedroht, dass sich der
Volkszorn regelmäßig wenn
tenkneipen gibt es zwar eine
ganze Menge (in der Innenstadt), die meisten schließen
jedoch schon gegen eins ihre
Türen. Sperrstunde – nichts
für Nachtschwärmer. Ist für
den ein oder anderen vielleicht
nicht so tragisch, denn die öffentlichen Verkehrsmittel fahren an Werktagen ja auch nur
bis kurz nach Mitternacht.
nicht in üblen Pöbeleien, dann
zumindest in wütenden Leserbriefen entlädt. Und so fühlt
sich die Polizei von einer Welle der Sympathie getragen,
Freiburg ist (k)eine Fahrradstadt wenn sie nachts um drei auf
einsamem Weg einem Radler
So viele Drahtesel hat viel- 100 Euro abknöpft, weil der
leicht nur noch Münster zu eine rote Ampel überrollt hat.
Trotzdem sollte man sich lieber
ein Fahrrad zulegen, denn in
der Stadt der kurzen Wege ist
Autofahren einfach teuer. Da
hilft es auch nicht, dass sich in
den Nachbarländern Frankreich und Schweiz prima billig
tanken lässt.
Wer mit dem Auto unterwegs
ist, muss es irgendwo abstellen. Wenn man überhaupt einen Parkplatz ergattert, hat man
große Chancen, von einem der
unzähligen Vollzugsbeamten
überprüft zu werden. Seit der
„optimierten“ Verkehrsüberwachung zum Wohle der Stadt
sind nicht nur die Starenkästen
aus dem Boden geschossen,
sondern auch die Politessen
scheinen sich vermehrt zu haben. Wer also gerne zügig
fährt, wer nicht genau abschätzen kann, wie lange er parkt
(Parkschein), wer seine Karre
nicht punktgenau in eine
Parkplatzmarkierung manövrieren kann, wer so viel Müll im
Auto hat, dass der Anwohnerparkausweis verdeckt werden
könnte, kurzum: liebe Studierende! Lasst euer Auto besser
bei Muttern.
Sollte die Elite der Zukunft also
lieber einen Bogen um Freiburg
machen? Quatsch! Die Uni
zählt ja in vielen Fächern nicht
zu den schlechtesten im Bundesgebiet, kompromisslos studieren lässt sich eh nur in
Lummerland. Und wenn man
eine Zeit lang da ist, hat man
ganz andere Probleme. Zum
Beispiel, dass es auf der Dreisamwiese einfach viel zu warm
ist zum Lernen.
Karsten Umlauf
Französisch lernen?. . . naturellement bei den Franzosen!
Qualität und Kompetenz in einer französischen Atmosphäre:
Mehr als 60 Kurse im Angebot!
Es fangen immer neue Kurse an!
Fit f. d. Studium, Vorbereitung Zwischenprüfung,
Semester- u. Intensivkurse, TEF, DELF/DALF, Französisch für
Grundschullehrer/Innen, für Mediziner, Conversation
Grammaire, Handels- u. Wirtschaftsfranzösisch.
Info u. Anmeldung unter Tel. 0761/20739-0, Fax -22,
KULTUR JOKER 37
MUSIK
Musik für Ud
Gesprächskonzert in Merdingen
In der Reihe „Freitagabend im
Haus am Stockbrunnen“ findet
am 14. April um 19.30 Uhr in
Merdingen ein Konzert mit
dem irakischen Udvirtuosen
(Ud ist die arabische Laute)
Shaffen Soleiman statt. Soleiman
stammt aus einer alten Musikerfamilie, bereits im Alter von
ca. 11 Jahren begann er auf der
Ud zu spielen. Nach Abschluss
der Schulausbildung nahm er
in Bagdad ein Musikstudium
im Fach Violine auf. Im Anschluss gründete er mehrere
Ensembles für die Musik seines Heimatlandes, die sehr gefragt für Studio- und Filmmusikaufnahmen und häufig
im Fernsehen zu sehen waren.
Seit nunmehr 2 Jahren lebt
Soleiman in Müllheim. Die politische Situation seines Heimatlandes gestattet es ihm momentan nicht, dort zu leben.
Aufgelockert wird das Konzert
durch kurze Erläuterungen zur
Musik und zum Instrument.
Infos: Merdinger Kunstforum,
Tel. 07668/951203.
Spätromantischer Liederabend
Mahler und Brahms im Historischen Kaufhaus
Ein romantischer Liederabend
mit Liedern von Gustav Mahler
und den „vier ernsten Gesängen“ von Johannes Brahms
findet am 2. April um 20.15 Uhr
im Historischen Kaufhaus in
Freiburg statt. Vorgetragen
werden die Lieder von Silke
Marchfeld - Alt, und Christian
Wilm Müller - Klavier, eine Einführung gibt es um 19 Uhr.
DJ Shaddy & Agent Schwiech
Original house music in Waldsee
„I’ll house you“ ist der Name
des legendären Tracks der
Jungle Brothers. Ganz nach
diesem Motto wird die dritte
Garage Traxx Veranstaltung von
Shaddy & Agent Schwiech in
der Gaststätte Waldsee in Freiburg am 16. April, 22 Uhr, stattfinden. Wie immer sind die Garage Boys bewaffnet mit heißen
Tunes die den Dancefloor mächtig zum Shaken bringen werden. Mit dabei ist Curt Life an
der Percussion. Eine große Inspiration für die Musikrichtung
House war der „Jazz“. Andere
Quellen für „House“ waren
Synth, Funk und Disco, von
denen sie sich vor allem im
Rhythmus und im Groove unterscheiden. Später trennte Christian Wilm Müller
man auch nach Entstehungszentren: „Chicago House, Sound
of Detroit, London Underground“ auf, welche auf ihren
Ursprung zurückzuführen sind.
Kath. St. Gallus-Kirche
Solisten sind Viola Wiemker (Sopran) und Manfred Bittner (Bass).
Des weiteren wird die 2. Serenade
in A-Dur für Orchester von Johannes Brahms aufgeführt. Es
spielt das Deutsch-Französische Orchester. Karten im Vorverkauf: Tel. 0761/402800.
Das Fastentuch von 1612
Eine gregorianische Meditation
Die Choralschola am Freiburger Münster unter der Leitung
von Anton Stingl. jun. möchte
am 3. April, 20.15 Uhr im Freiburger Münster die Hörer in
dreifacher Weise auf das Passionsgeschehen einstimmen:
Durch die bald vierhundert-
38 KULTUR JOKER
Silke Marchfeld
Kapitel des 1. Briefes von Paulus an die Korinther.
Silke Marchfeld aus Weil am
Rhein ist Preisträgerin zahlreicher internationaler Wettbewerbe. Der in Weimar lebende
Pianist Christian Wilm Müller
ist Dozent der „Hochschule für
Musik Franz Liszt“.
„Klassik im Frühling“
Requiem von Fauré
Die evangelische JohannesKantorei Merzhausen bringt
am 2. April, 20 Uhr, in der katholischen St. Gallus-Kirche in
Merzhausen das Requiem op.
48 lvon Gabriel Fauré in der
Orchesterfassung zur Aufführung.
Die Leitung hat Jan Sören Fölster.
Mahler schuf in den Jahren
1901-1904 die „Sieben Lieder
aus letzter Zeit“, deren Texte
zum größten Teil von Friedrich
Rückert stammen. Die große
poetische Ausdruckskraft Rückerts fand durch den Komponisten Mahler eine geradezu
magische musikalische Gestaltung. Nahe verwandt mit den
Rückertliedern erscheint das
Grundthema der fünf „Kindertotenlieder“ Mahlers, die ebenfalls aus der Lyrik Rückerts
stammen.
Der Rückzug aus der realen
Welt in den Kosmos reiner Innerlichkeit trifft in diesem zweiten Zyklus unmittelbar auf das
Thema des Todes. Beiden Zyklen gemeinsam ist der kontemplative Charakter reiner Er-innerung. Die „Vier ernsten Gesänge“ von Brahms sind unter
dem Eindruck des Todes der
„Freundin seines Lebens“, Clara Schumann, entstanden. Er
schuf sie nach Texten aus dem
Prediger Salomo und dem 13.
9. Bad Krozinger Mozartfest
Zum 9. Mal widmet die Kur und
Bäder GmbH Bad Krozingen
dem Musikgenie Mozart ein
Musikfestival, das noch bis
25. April im Kurhaus veranstaltet wird.
Am 1. April, 20 Uhr, spielt das
zweite Luftwaffenmusikkorps
aus Karlsruhe auf einem Wohltätigkeitskonzert des Lions Club
Bad Krozingen-Staufen zugunsten der SOS-Kinderdörfer.
Beim Klassik-Brunch am 11.
April, 10 Uhr, „serviert“ das Johann-Strauß-Ensemble unter
Leitung von Tibor Szüts, 1.
Geige und Kapellmeister, mit
der Sopranistin Valeria EnzDudas u.a. berühmte Werke
jährigen Bilder des Hungertuchs, durch die kraftvolle
Sprache Martin Luthers in den
Lesungen, die von Wolfram
Schlabach vorgetragen werKonzert
den, und durch die über 1200
Jahre alten Gesänge des gre- „Lieber Gott - voilà, nun ist
gorianischen Chorals.
diese arme kleine Messe beendet. Ist es wirklich heilige Musik (musique sacrée) oder vermaledeite Musik (sacrée musique)? Ich bin für die Opera
buffa geboren, du weißt es
wohl! Wenig Kenntnisse, ein
bißchen Herz, das ist alles. Sei
also gepriesen und gewähre
mir das Paradies. G. Rossini
Passy 1863“.
Mit dem ihm eigenen ironischen Augenzwinkern fügt
Rossini seiner Petite Messe
Solennelle diese auf französisch abgefasste Widmung an
den lieben Gott bei, die mit der
Doppeldeutung des Wortes
von Haydn, Mozart und Schubert. „Perlen der Kammermusik“
werden durch die Musiker
László Fogarassy an der Violine und Zsolt Németh am Klavier am 11. April, 20 Uhr, auf
höchstem Niveau dargeboten.
Einen Abend mit „Wiener Klassikern“, bieten am 15. April, 20
Uhr, die Musiker des JohannStrauß-Ensembles. Der „Wiener
Abend“ ist aber nicht komplett
ohne das Drei-Gang-Menü,
das die Kurhausgastronomie
serviert. Am 16. April, 20 Uhr,
wird die Hayes Scholl Choir &
Concert Band aus Bromley, ein
Programm mit geistlicher Musik, Musical sowie Rock und
Pop vorstellen. Der Opernabend mit Solisten der Musikhochschule Freiburg unter Leitung von Prof. Ingeborg Möller
findet statt am 23. April, 20 Uhr.
Die Besucher erwartet ein Programm mit Arien aus Mozarts
„La Clemenza di Tito“ und „Die
Gärtnerin aus Liebe“ sowie gesellige Lieder aus Operetten
und Musicals. Ein Orchesterkonzert mit dem Markgräfler
Symphonieorchester e.V. steht
am 25. April, 20 Uhr, auf dem
Programm. Es wird u.a. die
„Ouvertüre Nr. 3“ zur Oper
Leonore von Mozart gespielt.
Vorverkauf: Tourist-Info Bad
Krozingen, Tel. 07633/4008-64.
Petite Messe Solennelle
des Freiburger Oratorienchors
sacrée (heilig - verflucht) spielt.
Mit „klein“ ist vor allem die Besetzung mit zwei Klavieren
und Harmonium gemeint. Die
abendfüllende Länge des Werkes sowie die großartige Musik dagegen weisen auf die Bezeichnung „Solennelle“. Es sei
keine Kirchenmusik für „euch
Deutsche“, äußerte Rossini,
dem der kulturelle Unterschied
in der Kirchenmusik wohl bewusst war. So zeugt seine
Messe von einer mehr sinnlichen statt demütig-intellektuellen Religiosität.
Schon bald nach der Uraufführung wurde der Ruf nach einer
Orchesterfassung laut, dem
Rossini nachkam, aber nur, damit nach seinem Tod niemand
anderer auf die Idee käme. Der
Freiburger Oratorienchor jedoch führt bei seinem Konzert
am 2. Mai, 20 Uhr, Kirche St.
Martin in Freiburg, die Petite
Messe Solennelle in der äußerst selten gespielten Orchesterfassung, in der die opernhafte Natur des Stücks noch
deutlicher zum Tragen kommt,
auf. Solisten sind Marcella de
Loa, Sopran, Ibolya Verebics,
Rodrigo Orrego, Tenor und
Alexander Vassiliev, Bass. Es
spielt die Württembergische
Philharmonie Reutlingen. Die
Leitung hat Stephan Böllhoff.
MUSIK
Musik zum Karfreitag
Klavierabend
Konzert mit Jura Margulis
Der Pianist Jura Margulis wird
am 30. April, 20 Uhr, im Audimax der Universität Freiburg
Werke von Ch. W. Gluck, J.S.
Bach, F. Schubert, A. Caplet,
R. Wagner und C. Saint-Saëns
spielen. Das außergewöhnliche Programm setzt sich aus
Transkriptionen zusammen, einige davon sind von Jura Margulis selbst, der gerne neue
Bearbeitungen im Stile der alten Virtuosen kreiert. Das Konzert ist eine gemeinsame Veranstaltung des Studium generale mit der SpielPlanVier Städtler
& Wehrle Kultur GmbH. Jura
Margulis ist ein „noch viel zu
wenig beachteter Künstler auf
der Höhe seines Könnens“
(FonoForum). Er hat für seine
jüngste CD mit Werken von
Rachmaninoff, Prokofiev, Medtner und Stravinsky den Preis
der deutschen Schallplattenkritik bekommen. Die CD erschien
bei dem Label Ars Musici und
erhielt glänzende Kritiken. Die
Aufnahme einer neuen CD
steht im Mai dieses Jahres an.
Trompete und Orgel in St. Cyriak
Freiburger Classic Consulting präsentiert
Kunst und Literatur im historischen Kontext. Das erste Konzert wird am 3. April, 19 Uhr, im
Kaisersaal des Historischen
Kaufhauses in Freiburg stattfinden. Der Abend steht unter der
Überschrift „Lieder ohne Worte“, Charakterstücke und Programmmusik des 18. und 19.
Jahrhunderts stehen auf dem
Programm: Es erklingen Werke
von Felix Mendelssohn Bartholdy, Giuseppe Tartini, Franz
Schubert, Franz Doppler, Claude-Paul Taffanel, Niccolo Paganini und Pablo de Sarasate.
Für dieses Konzert konnten im
In- und Ausland renommierte
Künstler gewonnen werden. Es
spielen: Koh Gabriel Kameda,
Violine, Jürgen Franz, Flöte sowie Raul Sunico, Klavier.
Eine andalusische Elegie
Stubenhauskonzerte 2004
Am 25. April, 18 Uhr, wird die
diesjährige Konzertreihe mit einem literarischen Programm besonderer Art eröffnet. Der spanische Dichter Juan Ramon
Jimènez (1881-1958) hat unter
dem Titel „Platero und Ich“ 30
kleine poetische Monologe an
seinen Esel notiert - in Spanien
so bekannt wie hierzulande der
unbekannten Vokal- und Instrumentalwerken des Frühund Hochbarock. Es erklingen
Werke von Andreas Hammerschmidt, Antonio Caldara, Friedrich Funcke u.a. Des weiteren
erklingt eine anonyme Violinsonate aus einer tschechischen
Manuskriptsammlung. Vorverkauf: Tourist Info Badenweiler,
Tel. 07632/799310.
Osterkonzert
„Lieder ohne Worte“
Die Freiburger Classic Consulting wurde von Katharina
Puff und Dr. med. Sebastian
Chakrit P. Bhakdi in diesem
Jahr in Freiburg ins Leben gerufen. Ihr Anliegen ist die klassische Musik, die Veranstaltung und Organisation von
Konzerten und darüber hinaus
die Förderung und Verknüpfung von klassischer Musik,
Ev. Pauluskirche in Badenweiler
Am 9. April um 20.15 Uhr findet in der ev. Pauluskirche in
Badenweiler das traditionelle
Karfreitagskonzert statt. Die
Kantorei der Pauluskirche unter Leitung des Kantors Horst
Nonnenmacher und das Ensemble für Alte Musik La Beata
Olanda (Leitung Claudia Hoffmann) gestalten diese Musik
zum Karfreitag gemeinsam mit
„Struwwelpeter“. Der italienische
Komponist Mario Castelnuovo-Tedesco (1895-1970) schrieb
dazu eine impressionistische
virtuose Gitarrenmusik, die das
gesprochene Wort melodramatisch begleitet und den Rhythmus andalusischen Lebens in
vielen zauberhaften Facetten
anklingen lässt. Der Sprecher
Die traditionellen Osterkonzerte mit dem Klassiktrompeter
Bernhard Kratzer in der St.
Cyriak-Kirche in Sulzburg sind
für Musikfreunde immer ein
besonderes Ereignis. Bereits
zum 10. Mal präsentiert Bernhard Kratzer am 12. April, 16
Uhr, gemeinsam mit dem Organisten Paul Theis (Stuttgart)
ein glanzvolles Trompetenkonzert und virtuose Orgelwerke
u.a. von Martini, Bellini, Händel, Bach und Ritter. Vorverkauf: Touristik-Information
Sulzburg, Tel. 07634/560040.
Bernhard Kratzer, gefeierter
Solotrompeter des Staatsorchesters Stuttgart und berühmt
für seine herausragenden CDEinspielungen avancierte in
den letzten Jahren zu einem
der führenden Trompetenvirtuosen Deutschlands. Der Organist Paul Theis ist Preisträger namhafter Orgelwettbewerbe und war von 1984 bis
1987 Organist der Zisterzienser-Abtei Marienstatt/Westerwald.
La notte del canto
Kultur & Bürgerhaus Denzlingen
Am 17. April, 20 Uhr, ist es soweit: die Firma Delcanto (Restaurant-Events-Kurse) feiert
„La notte del canto“, die Nacht
des Gesangs im Großen Saal
des Kultur & Bürgerhauses in
Denzlingen. Die bezaubernde
Sopranistin Rieke Kassem, Gewinnerin des Lotte-LehmannFörderpreises 2001, und Alexander Sabo, Bass, freier Opernund Konzertsänger im europäischen Raum, singen solistisch
und im Duett. Virtuos begleitet
werden beide Sänger am Konzertflügel von Manana Odishelidze, Klavierprofessorin an
den Konservatorien in Moskau
und Tiflis.
Geboten wird eine wundervolle
Reise durch die Welt des Gesangs. Es erwarten die Besucher unvergessliche Melodien
des deutschen Liedguts, der
Oper, des Musicals und des
französischen Chansons.
und Schauspieler Berth Wesselmann wird eine Auswahl der
Platero-Episoden rezitieren. Der
Gitarrist Maximilian Mangold gilt
„als einer der im Augenblick
künstlerisch interessantesten
deutschen Gitarristen“ (Fono
Forum) mit einem außerordentlichen Repertoire. Vorverkauf:
Touristik Staufen, Tel. 07633/80536.
“Die Liebe und die Revolution”
Sowjetischer Gala-Abend
Ein sowjetischer Gala-Abend
mit Musikern aus Aserbaidschan,
Weißrussland und der Türkei
findet am Samstag, den 3. April
(20 Uhr), in der Studentensiedlung
am Seepark (Sundgauallee 36)
statt. Unter dem Motto “Die
Liebe und die Revolution” intonieren Seymur Karimov (Bariton), Alexander Plotkin (Klavier) und Bahadir Arkilic (Violine) Werke von Prokofiev, Rach-
maninoff und Tschaikowsky sowie sowjetische Folklore aus
den Jahren 1905 bis 1935.
Schon zum zweiten Mal in Freiburg zu Gast ist dabei Seymur
Karimov, der letzten Sommer
das ZMF als Resident Guest
bereicherte. Der in Baku geborene Vokalist steht für eine markante Stimme und eine starke
Bühnenpräsenz und hat sich
unter anderem an Opernhäu-
sern in Georgien, Russland
und England einen Namen gemacht. Einen guten Ruf genießt
auch der weißrussische Pianist
Alexander Plotkin, dessen Referenzliste zahlreiche Preise bei
internationalen Wettbewerben
in Russland, Japan und Polen
sowie Konzerte in Ländern der
ehemaligen Sowjetunion, in
Deutschland, Polen und Holland beinhaltet.
Bim Bam Music-Shop
Knut G. Boch
Günterstalstraße 20, 79100 Freiburg i. Br.
Tel. 0761 - 701 660 Fax 0761 - 77 836
KULTUR JOKER 39
MUSIK
„Musivisches Dasein“
Porträtkonzert Uwe Kremp
Inzwischen hat das Porträtkonzert
in der SWR Kammerkonzertreihe,
das in die Musik eines noch
weitgehend „unbekannten“ jungen Komponisten einführen will,
Profil gewonnen und ist gute Tradition geworden. Das Porträtkonzert am 18. April, 11 Uhr, Konzerthaus Freiburg, mit Werken
des 1964 in Karlsruhe geborenen
Uwe Kremp stellt einen jungen
Komponisten vor, der das romantische Konzept des Fragments favorisiert. Kremp hat bei
Mathias Spahlinger und Wolfgang Rihm Komposition studiert und erhielt für seine Kompositionen zahlreiche Preise und
Auszeichnungen. Unter dem Titel „Musivisches Dasein“, der
auf eine literarische Versuchsreihe von Arno Schmidt anspielt,
greift der fünfteilige Zyklus, darunter eine Uraufführung, verschiedene poetologische und literarische Verfahren Schmidts
auf, um sie ins Musikalische zu
wenden. „Das kompositorische
Ideal, das mir hier vorschwebte
und das ich in diesen Stücken
zu erreichen versuchte, war eine
eher assoziative als diskursive,
gleichsam luftige Losigkeit des
Zusammenhangs, wie sie etwa
der Logik von Träumen entspricht.“ (Uwe Kremp).
Musikalische Kostbarkeiten
Ensemble pittoresque in Müllheim
Am 25. April, 17 Uhr, interpretiert das ensemble pittoresque
kammermusikalische Kostbarkeiten auf gewohnt spannende
und lebendige Weise in der
Martinskirche in Müllheim. Es
erklingen das großartige Quintett
op. 16 für Klavier, Oboe, Klarinette, Horn und Fagott von
Ludwig van Beethoven, Mozarts Klaviersonate KV 330 sowie das charmante Bläsertrio
von Gordon Jacob.
Die Bläsersolisten des ensem-
ble pittoresque - Oliver Pauletto (Oboe), Martin Litschgi
(Klarinette), Udo Schmitz (Horn)
und Chiharu Asami (Fagott) musizieren zusammen mit der
meisterhaften ukrainischen Pianistin Iryna Krasnovska. Sie
war u.a. Erstpreisträgerin beim
Internationalen Prokofiev-Wettbewerb. Das 1996 gegründete
ensemble pittoresque besteht
aus professionellen Instrumentalisten, die sich intensiv der
Kammermusik widmen.
Ein deutsches Requiem
Basler Gesangverein spielt Brahms
Das „deutsche Requiem“ ist
keine kirchlich-liturgische Totenmesse, sondern eine frei gestaltete künstlerische Auseinandersetzung mit dem alle
Menschen berührenden Problem des Todes. Der gottesgläubige, nicht im kirchlichen
Sinne „fromme“ Brahms stellte
den Text ausschließlich aus Bibelstellen zusammen. Brahms
schuf ein Werk, das anfangs
zwar nicht einhelliges Lob bekam - in kirchlicher Strenge
wurde ihm die fehlende Erwähnung des Erlösungstodes Chri-
www.kulturjoker.de
40 KULTUR JOKER
sti vorgeworfen -, das sehr
schnell aber unanfechtbar zum
größten Oratorium der deutschen Romantik wurde. Inhaltlich unterscheidet sich ein
„deutsches Requiem“ wesentlich vom traditionellen. Weder
enthält es ein „Dies irae“, noch
bittet es um die Seelen der
Verstorbenen. Der Protestant
Brahms wendet sich an die Lebenden, Trauernden, spendet
Trost, kündet von der Überwindung des Todes und der Hölle
und verheißt die Auferstehung
der Toten.
Das Brahm’sche Requiem, das
am 9.April, 17 Uhr, im Stadtcasino
in Basel aufgeführt wird, ist in
besonderer Weise mit dem Basler Gesangverein verbunden.
Brahms, der den Gesangverein
unter seinem Dirigenten Ernst
Reiter sehr schätzte, hätte ihm
gerne die Uraufführung der ersten Fassung überlassen, doch
Basel lehnte wegen der fehlenden Verankerung des Werkes in
der christlichen Lehre ab.
Im Februar 1869 war das Werk
kurz nach seiner Uraufführung
in Leipzig erstmals im Basler
Münster zu hören. Seitdem stand
es 20 Mal auf dem Programm
des Basler Gesangvereins.
Duo-Abend im Kaisersaal
Werke von Beethoven, Prokofiev und Tschaikowsky
zeichnen die beiden in Russland
geborenen, aber seit 1991 in
Deutschland lebenden Nachwuchskünstler Kirill Troussov
und Alexandra Troussova, die
trotz ihres jungen Alters auch
international über eine hervorragende Reputation verfügen.
Violinist Kirill Troussov, Jahrgang 1982, trat beispielsweise
schon als Siebenjähriger dem
Russischen Nationalorchester
bei und absolvierte früh seine
ersten Rundfunk- und Fernsehauftritte. Seine weitere Karriere
ist gekennzeichnet von zahlreichen Auszeichnungen sowie
Konzerten im westeuropäischen Raum und in Kanada. Er
spielt eine “Le Reynier” Stradivari aus dem Jahr 1727. Seine ältere Schwester Alexandra bekam ihren ersten Klavierunterricht im zarten Alter von drei
Jahren und wurde mit sechs an
der Musikschule des RimskiKorsakow-Konservatoriums in
St. Petersburg aufgenommen. In
den Neunzigern stand sie unter
Alexandra und Kirill Troussov
anderem mit bekannten DirigenKlassische Werke von renom- Uhr), im Historischen Kauf- ten wie Lorin Maazel, Sir Neville
mierten Komponisten werden haus in Freiburg zu Gehör ge- Marriner oder Gerd Albrecht auf
am Dienstag, den 27. April (20 bracht. Dafür verantwortlich der Bühne.
Afrikanische Passionsgeschichte
AfrikanEr.de in der Thomaskirche
Der Karfreitag ist auch in Afrika ein ganz besonderer Tag.
Die traditionelle Afrikanische
Passion heißt Malozi. Die Musik und Gesänge drücken eindrucksvoll die afrikanische
Trauer und den Schmerz des
Leidenswegs Jesu aus, um
dann aber nicht in Trübsal zu
verharren: „Es ist vollbracht“,
die Grenze von der alten in die
neue Welt ist überschritten.
Der Beginn der Befreiung, Versöhnung und Erlösung ist ge-
schafft. In Afrika geboren,
wurden Mich Mokelo an der
INA Universität in Kinshasa/
Zaire und Alphonse Saraoua
in Bangui/Zentralafrika genauestens in die Tradition der
Malozi eingeführt. Zusammen
mit dem in Deutschland geborenen Organisten Volkmar
Martin Schurr bringt die Gruppe AfrikanEr.de das Konzerterlebnis der besonderen Art
mit Afrikanischen Trommeln,
Klassik und traditionell afrika-
nischem Gesang - zum dritten
Mal (mit neuem Programm) in
der Thomaskirche in FreiburgZähringen, am 9. April, 20 Uhr,
zur Aufführung. In der Konzertpause ist es möglich, bei
afrikanischem Tee und Wein
auch mit den Künstlern ins Gespräch zu kommen. Um 18 Uhr
findet ein Kurs „Meditatives
afrikanisches Trommeln zu
Maloziund Matanga (Trauer)“
statt. Infos und Anmeldung
unter Tel. 0761/506368.
Johannespassion
Camerata Vocale und Kammerorchester Basel
Die Johannespassion von Johann Sebastian Bach in der
Karwoche - das bedeutet eines
der großartigsten Werke der
Musikgeschichte zum richtigen Zeitpunkt! Auch die musikalische Konstellation des
nächsten Konzertprojektes der
Camerata Vocale Freiburg klingt
vielversprechend: Dem preisgekrönten Freiburger Chor
steht am 8. April (20 Uhr) im
Freiburger Konzerthaus mit
dem Kammerorchester Basel in
seiner Barockformation wieder
der bewährte und renommierte
Partner aus dem Nachbarland Nuria Rial
zur Seite. Die Solopartien werden unter der Leitung von Sopranistin Nuria Rial besetzt,
Winfried Toll von der jungen die in der Barockszene einen
ausgezeicheten Ruf genießt,
mit Ruth Sandhoff wurde die
Altpartie ebenfalls kompromisslos besetzt. Werner Güra
ist zurzeit einer der wichtigsten
Bach-Evangelisten schlechthin, und die beiden Bass-Partien werden von zwei Senkrechtstartern wahrgenommen: So
wie der in Freiburg bekannte
Markus Flaig (in der ChristusPartie) sich inzwischen in die
oberste Kategorie der deutschen Oratoriensolisten gesungen hat, so hat auch Dominik Wörner (in den BassArien) schon bestens auf sich
aufmerksam gemacht. Kartenvorverkauf unter:
www. camerata.reservix.de.
MUSIK
Grido und die Rechercheure
Ensemble Recherche trifft auf das Arditti-Quartett
Zum 5. Konzert der diesjährigen Abo-Reihe begrüßt das
ensemble recherche seltene
Gäste. Zum ersten mal nach
knapp 20 Jahren kommt das
Arditti-Quartett wieder nach
Freiburg und wird die Rechercheure beim „Saitenspiel“,
so der Titel des Konzerts, unterstützen. Seit 1974 sind die
Ardittis nun im Musikzirkus
unterwegs und sind in dieser
Zeit weltweit zu dem wohl bedeutendsten Streichensemble
für Neue Musik avanciert. Die
Liste der Komponisten, die
dem Quartett neue Werke auf
den Leib geschrieben haben,
liest sich wie eine Musikgeschichte des 20. Jahrhunderts:
Stockhausen, Cage, Kagel,
Lachenmann und so fort. Vor 5
Jahren wurde die englische
Gruppe um den Primgeiger
Irvine Arditti von der Ernst von
Arditti-Quartett
Siemens-Musikstiftung für ihr
Lebenswerk geehrt. Im Mittelpunkt ihrer Arbeit steht der
enge Kontakt zu den Komponisten, die gemeinsame Erarbeitung ihrer Werke. Gleiches gilt
für das ensemble recherche,
das am Konzertabend zwei Werke gemeinsam mit dem ArdittiQuartett musizieren wird. Zum
einen ist das Bryan Ferney-
houghs Komposition „Funérailles“ für sieben Streicher
und Harfe. Das Stück ist in
den 70er Jahren, während Ferneyhoughs Zeit als Kompositionslehrer in Freiburg entstanden. Es sei ein „Ritus, der
hinter einem Vorhang oder in
weiter Ferne stattfindet“, hat
Ferneyhough dazu geschrieben. Zum anderen wird ein
„Golgatha“
Passionskonzert in der Christuskirche Freiburg
Die Kantorei und das Orchester der Christuskirche führen
am 3./4. April, jew. 20 Uhr unter
der Leitung von Jörg Endebrock in der Christuskirche in
Freiburg das Passionsoratorium „Golgatha“ auf.
Das 1949 in Genf uraufgeführte Oratorium des Schweizer
Komponisten Frank Martin
(1890-1974) zählt zu den wichtigsten Passionskompositionen des 20. Jahrhunderts. Inspirieren ließ sich der Komponist von der Radierung „Die
drei Kreuze“ von Rembrandt.
Als Textgrundlage wählte
Martin Passagen der Bibel
sowie Texte von Augustinus
und aus der Liturgie der Os-
ternacht. Damit erweitert er zugleich das Geschehen über die
Passion hinaus bis zu einer
großartigen musikalischen Vision der Auferstehung. Verinnerlichte Meditation und dramatische Gestaltung finden in
dieser groß besetzten und selten aufgeführten Passionsmusik
zu einer überzeugenden Balance.
Hendrix-Reinkarnation Randy Hansen
Jazzhaus-Programm im April
Dem Auftritt der Blues Company im Jazzhaus (1.4.) folgt am
4. April das Olaf Kübler Quintett mit Mainstream Jazz.
Oldtime und Dixie kredenzen
am 8.4. die Original Hallelujah
Stompers, ehe am 11. 4. Many
& The Teddyshakers den Gewölbekeller zum Kochen bringen werden. Vocaljazz ist tags
darauf angesagt, wenn die gebürtige Freiburgerin Esther
Kaiser, die neue Stimme am
deutschen Jazzhimmel ihre CD
“Jazz Poems” vorstellt. Weiter
gehts mit handfestem Rootsreggae von der Münchner Formation Headcornerstone (15.
4.), Southern Blues Rock vom
Südstaaten-Trio Omar & The
Howlers (18.4.) sowie dem Popduo „Urlaub in Polen“, das am
21.4. mit einer dynamischen Fusion aus Elektro-Rock und DubEffekten aufwartet. Am 22. April
ist der italienische Liedermacher Gianmaria Testa mit Melodien aus Tango, Bossanova,
Habanera und Jazz an der Reihe, dem sich die Reggae Tri-
bute-Show “We Remember Bob
Marley” anschließt (23.4.). Komplettiert wird das April-Programm
dann vom Bernd Heitzler Brass
Trio (Jazz, 25.4.), dem chaotischen finnischen Quintett Eläkeläiset, das am 27.4. bekannte
Rock- und Popnummern in einen
polkaähnlichen Zustand verwandelt, sowie der Hendrix-Reinkarnation Randy Hansen (30.4.),
dessen staccatoartige Gitarrensounds und bombastische Klangexplosionen exakt nachempfindet. Konzertbeginn jew. 20 Uhr.
Selling England by the Pound
The Musical Box in Freiburg
The Musical Box, die exakte Kopie der 1973/74 Genesis-Show
„Selling England by the Pound“,
kommen am 13. April, 20 Uhr,
ins Konzerthaus nach Freiburg. Seit 1993 rekonstruieren
sie Konzerte von Genesis aus
der Zeit, als Peter Gabriel noch
Sänger der Band war. Dieses
ambitionierte Projekt basiert
auf Hunderten von Fotos und
Dias der damaligen Konzerte,
Videos, Amateurfilme, Artikel
aus Zeitungen sowie Infos
von Leuten, die entweder bei
den Shows in den 70er Jahren
mitarbeiteten oder diese besucht hatten. Um der Intensität der Musik von Genesis gerecht zu werden, orientiert sich
die Interpretation an deren Studio-Versionen. Dadurch wurde
es notwendig, die alten Instrumente zu beschaffen, die den
Genesis-Sound charakterisierten:
Hammond-Orgel, Mellotron, Ri-
ckenbacker Gitarren, Basspedale, usw. Und was sagen die
Betroffenen? Peter Gabriel: „The
Musical Box“ rekonstruieren
sehr akkurat. Steve Hackett:
„Es gelingt ihnen nicht nur so
zu klingen wie wir damals,
sondern auch faktisch identisch auszusehen.“ Mike Rutherford: „Es war tatsächlich
besser als das Original. Großartig, phantastisch.“
Ticketbestellung: 0731/9676429.
ganz neues Werk, das Streichsextett des Italieners Stefano
Gervasoni erklingen. Gervasoni steht in enger Verbindung zu Ferneyhough und
Helmut Lachenmann, dem dritten Komponisten des Abends.
Hier gibt es eine Premiere.
Denn zum allerersten Mal
wird bei einem rechercheKonzert ein musikalischer
Beitrag allein von Gästen bestritten werden: Helmut
Lachenmanns 3. Streichquartett aus dem Jahr 2001. Das
Stück ist nicht nur für die
Ardittis geschrieben, sondern
sogar nach ihnen benannt.
Das „Grido“ betitelte Werk
setzt sich aus den Vornamen
der Quartettmusiker zusammen.
Termin: Konzerthaus Freiburg,
27. April, 20 Uhr. Tickets unter
0761/702079.
www.kulturjoker.de
BASLER
GESANGVEREIN
Sam
Johannes Brahms
Ein deutsches Requiem
Susanne Winter, Sopran
Detlef Roth, Bass-Bariton
Sinfonieorchester Basel
Leitung: Peter Eidenbenz
Karfreitag, 9. April 2004, 17 h
Stadtcasino
Karten von 25.- bis 70.- bei Musik
Wyler, Schneidergasse 24, Basel
Telefon 0041(0)61 261 90 25
oder unter www.bs-gesangverein.ch
Virtuose Barockmusik
Freiburger Barocksolisten musizieren
Die Freiburger Barocksolisten
(Ltg. Günter Theis) musizieren
am 30. April, 20 Uhr, im Glashaus (Rieselfeld) in kleiner Besetzung. Es spielen G. Maatz,
Querflöte, G. Theis, Oboe u.
Oboe da caccia; M.M. Scholz,
Fagott; K.M. Jäger, Kontrabass; G. Bach, Cembalo. Auf
dem Programm steht konzertante bis virtuose Kammermusik des Hochbarock und der
Frühklassik. Die ausgewählten
Stücke kann man als echte Ra-
ritäten bezeichnen, häufig sind
sie Neu- oder Wiederentdeckungen, auch wenn die Komponisten Vivaldi, Telemann,
Händel, Fasch oder J. Chr. Fr.
Bach heißen.
Die Freiburger Barocksolisten
sind als Ensemble außergewöhnlich erfolgreich, höchst
aktiv mit unzähligen Konzerten
im In- und Ausland, Teilnehmer
an Wettbewerben und Festivals, bei Rundfunk- und Fernsehproduktionen.
Musik im Dialog der Zeiten
Ensemble recherche im E-Werk, Freiburg
Im Mittelpunkt des Konzerts
am 2. April (20 Uhr) aus der
Reihe „omnia tempus“ stehen
Werke des englischen Komponisten John Dunstable (um
1380-1453), über dessen Leben
wir heute nicht viel mehr wissen, als dass er offenbar „canonicus“ und „musicus“ im
Gefolge des Herzogs von Bedford gewesen ist.
Seine Ballata O rosa bella, um
1420 auf ein Gedicht von Leonardo Giustiniani (1388-1446)
komponiert, war zu ihrer Zeit
äußerst erfolgreich und verbreitete sich in zahlreichen Abschriften über ganz Europa.
Mit dem Namen Dunstable
verband man bald unweigerlich die „Neue Musik“ Englands mit ihrer klangsinnli-
chen, Ausdrucksstarken Satztechnik. Den Dialog zur Musik
Dunstables hat in den 1970er
Jahren vor allem sein Landsmann Peter Maxwell Davies
gesucht und zahlreiche Motetten für kleines Instrumentalensemble komponiert,
die unterschiedliche Aspekte
seines Schaffens hervorheben.
Auch die Bearbeitung von O
Rosa Bella für Flöte, Klarinette,
Oboe, Violine, Viola und Violoncello, die der österreichische
Komponist Karlheinz Essl 1996
in überarbeiteter Version vorgelegt hat, versucht Struktur
und Gehalt dieses wohl bekanntesten Werks von Dunstable in eine zeitgenössische
Musiksprache zu transformieren.
KULTUR JOKER 41
Aussichtsrestaurant, Bankettsaal und
eine große Freiterrasse neben der
Bergstation der Schloßbergbahn bieten
Ihnen gepflegte Gastlichkeit in
einmaliger Lage. Unvergleichliche
Sicht auf Freiburg, Kaiserstuhl und
Vogesen. Erstklassige Küche.
Zu Ostern frische Spargel und
Ostermenüs!
Betriebsfeiern, Tagungen und für
gemütliche Stunden zu jeder Zeit.
Dienstag Ruhetag • Tel. 07 61/3 17 29
...verwöhnen Sie Ihren Gaumen!
„Wo unten oben ist“
Zu Ostern:
FRISCHE
SPARGELGERICHTE
tgl. geöffnet
durchgehend warme Küche
Charivari im Ratskeller
79194 Gundelfingen
Wildtalstr. 1 • Fam. Engler
Tel. 07 61 / 58 17 18
Wein aus eigenem Anbau
www.KulturJoker.de
Alle Osterfeiertage
geöffnet!
HOTEL - GASTHOF
Bes. Familie Ehret
Basler Landstraße 106
79111 Freiburg-St.Georgen
Telefon 07 61 / 4 33 13
täglich geöffnet
Riehle Gaststätten GmbH
Österreichische Wochen
Hexentalstr. 35 • 79249 Merzhausen
Tel. 0761/45 94 00 • Fax 0761/4 59 40 25
Gepflegte Gastlichkeit ganz in Ihrer Nähe.
Mittwochs Ruhetag
Sonntags geöffnet
Ostermenü:
Tischreservierungen erbeten
42 KULTUR JOKER
Inh. Branka Eckmann
Talstraße 2
79102 Freiburg
Tel. 0761/70 77 28 28
Fax 07665/9 32 97 82
www.wirths-eck.de
INTERVIEW
Fortsetzung des Interviews:
machen, es ein bisschen verschnörkelter zu machen, macht
mir eigentlich mehr Spaß.
Einer der Kernsätze in dem
Song ist der mit dem Köter, der
Tiberius heißt. Diese kulturbeladene Kulturlosigkeit gewisser Leute und deren politische Färbung hat mich schon
immer gestört. Es schockt mich
auch immer wieder, wenn ich
hundertprozentige Nazis sehe,
die sich dann in der Demokratie üben. Da kann ich eigentlich nur den Ekel kriegen, weil
das einfach widerlich ist. Aber
wie formulierst du das? Die
beste Methode ist wahrscheinlich immer noch die, das mit einem Grinsen zu beschreiben.
Joker: Es gibt ja auch in
Deutschland soundsoviele Millionen Männer, die regelmäßig ins Bordell gehen. Aber
befragen kann man diese
Männer nicht, weil´s ja keiner
zugibt.
Sulke: Ja genau! Eigentlich geht
es immer um das Thema Verlogenheit oder um das Thema
Feigheit. Das ist wie mit dem
Priester, der sagt: „Leute, tut,
wie ich euch sage, aber nicht,
wie ich mache.“ - Ich hab da
wirklich ein Problem damit. Du
kannst nicht auf der Kanzel
stehen und den Menschen er-
klären, wie sie zu sein haben,
selber aber ganz anders handeln.
In der Politik ist das ähnlich.
Deswegen habe ich mit den
Linken auch immer ein Problem
gehabt. Nicht wegen der linken
Ideen, sondern weil ich einfach
Mühe habe, wenn ich einen
Typen in einem Maßanzug
sehe, der draußen einen S 600
mit Chauffeur stehen hat, und
der dann erzählt: „Die Arbeiter
sind mein Problem.“ - Da lach
ich mich kaputt! Ich kann einfach nicht damit leben, dass
ein Gewerkschaftsboss ‘ne
Million Euro im Jahr verdient,
ein Riesenauto fährt und dann
seine Sprüche macht, als würde ihm das Schicksal der Typen, die da am Fließband stehen, wirklich am Herzen liegen.
In Wirklichkeit interessiert ihn
nur seine eigene Karriere. Sowas widert mich einfach an.
Da hat mich Gregor Gysi einmal
unheimlich beeindruckt. Der
hat in einer Fernsehsendung
knallhart gesagt: „Wissen Sie,
das ist ja nicht mein persönliches Problem - ich verdiene als
Parlamentarier ein Schweinegeld. Aber es sind die Sorgen
der anderen, und darum muss
ich mich kümmern!“
Ich fand das großartig. Das
war das erste Mal, dass ich einen Politiker gehört habe, der
knallhart die brutale Wahrheit
gesagt hat.
Joker: Auf Ihrer neuen CD ist
auch ein Song mit dem Titel
„Sauerstoffbenutzungsschein“
– der passt ja sehr gut zu der
„menschgemachten Realität“.
Sulke: Die Historie von „Sauerstoffbenutzungsschein“ ist
folgende: der Dieter Hallervoerden macht da so ‘ne Fernsehshow, wo er ein paar Lieder
Firmendienst
: 0761/38 20 78
Touristik
: 0761/38 10 21
Fax
: 0761/28 00 30
e-mail:
[email protected]
internet:
www.fun-fly.de
Wi l h e l m s t r. 1 a • 7 9 0 9 8 F r e i b u r g
von mir singt. Und der fragte
mich mal: „Könnten Sie mir
nicht einen Song machen über
Steuern oder sowas?“ Ich sagte ihm dann, dass mich Tagespolitik erstens nicht interessiert und es zweitens andere
gibt, die sowas viel besser machen. Das ist mir dann aber
dennoch durch den Kopf gegangen, und dann hat mich
das Thema auch irgendwie gereizt.
In Wirklichkeit sind ja nicht die
Steuern das Wichtige. Was
wirklich faszinierend ist, ist
diese Überorganisiertheit. Ich
bin in einer Welt aufgewachsen, in der es hieß: wenn es
nicht verboten ist, dann ist es
erlaubt. Und wir leben immer
mehr in einer Welt, wo man das
Gefühl hat, es sei genau das
Gegenteil: Wenn´s nicht ausdrücklich erlaubt ist, dann ist
es verboten. Das ist alles so
reguliert, vor allem in diesen
germanischen Ländern hat
man so eine Regulationswut,
bei der keine Sau mehr durchblickt. Dann hab ich mir gedacht: Wie bring ich das auf
den Nenner der Absurdität?
Was ist denn Komik? Komik
ist ja nichts anderes, als dass
Du eine Realität nimmst und
sie einfach karikierst und vergrößerst. Man schaut sich die
Welt durch eine Lupe an.
So ist der Song „Sauerstoffbenutzungsschein“ auch entstanden. Es könnte ja durchaus zu dieser Absurdität kommen, dass einer sagt: „Moment
mal - einer der mehr atmet,
konsumiert ja auch mehr, also
muss er auch höher besteuert
werden.“ Man hat eine ähnliche Situation mit Nikotin, wenn
man sieht, was die heute für
Nikotingesetze machen, das
geht ja wirklich in diese Richtung. Die sind ja knapp dran,
die armen Nichtraucher dazu
zu bringen, Schadenersatz zu
verlangen von denen, die im
gleichen Zimmer rauchen. Das
geht ja in Richtung: He, Du atmest mir meine Atemluft weg ...
und so ist der Song entstanden.
Joker: In dem Titel „Arme Sau“
beschäftigen Sie sich mit Einwanderungsproblematik und
Überfremdung ...
Sulke: Ja, das ist ja auch so
ein politisches Thema! Eigentlich sind wir ja alle Einwanderer. Es gibt niemanden, der
nicht von irgendwoher mal
eingewandert ist. Und dann
kommen die sogenannten Einwanderer in unsere moderne
Welt auf zwei Arten: entweder
haben wir sie geholt, weil wir
zu faul sind, die Toiletten selber zu putzen, oder er kommt
hierher, weil bei ihm das Leben
nicht mehr lebenswert ist und
er verzweifelt versucht, in eine
Welt hineinzudrängen, die wirtschaftlich besser dasteht. Was
soll der Quatsch! Wir leben in
einer Zeit der Globalisierung,
und im Vergleich mit Biafra, Pakistan oder Zimbabwe geht es
uns hier gar nicht so schlecht.
Ich weiß nicht, ob der Song in
Deutschland je verstanden
werden wird, denn Ironie ist ja
nicht gerade die Stärke Deutschlands. Und dieser Song ist einfach Ironie pur.
Joker: Herr Sulke, wir danken
Ihnen für dieses Gespräch!
Aktuelle Veranstaltungen
können Sie KOSTENFREI unter
www.KulturJoker.de eintragen!
KULTUR JOKER 43
TANZ
Bis die Schuhe qualmen!
1. Salsa und Tango-Gala
Guntramstraße 5 Lederleplatz im Stühlinger 79106 Freiburg Tel. 0761/285 6360
Öffnungszeiten: Mo-Fr. 14-18.30 Uhr / Mo.+Fr. 10-13 Uhr / Sa. 10-14 Uhr
www.bailando-dancewear.de Inh. Kirsten Schoeller
Dreiländerfriedenskundgebung
in der Tradition des Ostermarsches
Gegen die Besatzung Iraks
und Palästinas!
Völkerrecht statt Faustrecht!
Abrüstung statt Sozialabbau!
Für Beseitigung von Armut, Hunger,
Unwissenheit und Elend!
Für eine aktive Friedenspolitik!
Samstag, 3. April 2004, 15-19 Uhr
Theaterplatz Basel
Friedensmarsch vom Bhf SBB
zum Theaterplatz
(beim Straßburger Denkmal um 14.00 Uhr)
Es sprechen: Rainer Rupp, Journalist, Saarburg
Saida Keller-Messahli, Ges. Schweiz-Palästina
Payman Karim, Organ.f.d.Freiheit der irak.Frauen
Treffpunkt in Freiburg:
Samstag 12 Uhr
Hauptbahnhofshalle
Abfahrt nach Basel 12 Uhr 17
44 KULTUR JOKER
Am 24. April findet zum ersten
Mal die Salsa und Tango Gala
im Konzerthaus Freiburg statt.
Die Salsa-Academica und Tangofreiburg organisieren die
Gala, Radio Regenbogen und
die Badische Zeitung Freiburg
sind Präsentatoren. Ein außergewöhnliches Showprogramm
wurde zusammengestellt. Um
21 Uhr eröffnet das 12-köpfige
Salsa-Orchester „Apocalypso“
die Veranstaltung. „Apocalypso“ blicken auf 20 Jahre Bühnenerfahrung zurück und
bringen den Saal mit
heißen Latino-Rhythmen zum Kochen. Sie
werden von „Roberto“, dem Lead-Sänger von „Salsa
Picante“, begleitet.
Über 70 Tänzer
und Tänzerinnen
nationaler Showgruppen, Sabroson,
San Juan Dance
Factory, Mamborico, R&A, Suizsalseros, Corazon2, Tangox2... präsentieren
Salsa- und TangoShows.
Die Highlights der Gala
sind Shows von „Tropical
Gem“ und Johnny Vazquez
& Ramon Moralez.
Johnny Vazquez aus Los Angeles ist der gefragteste und
bekannteste Salsa-Tänzer weltweit und unumstrittene King
of Salsa. Seine Show-Auftritte
beeindrucken durch Geschwindigkeit, Perfektion und Entertainment. Johnny Vazquez war
als Showtänzer in Las Vegas
und anderen großen Metropolen in der Welt zu sehen und ist
hier in Freiburg zum ersten
Mal mit seiner Company aus
L.A. zu Gast. „Tropical Gem“
mit Tänzern aus Cuba, Uruguay und Mexiko, verstehen
es, theatralische Szenen und
atmosphärisch spannende Shows
zu kreieren, die durch ihren
Einfallsreichtum und ihr Tempo immer wieder überraschen.
In Puerto Rico wurden sie drei
Mal mit dem „Oscar für SalsaTänzer“ ausgezeichnet, dem
„Award of Puerto Rico“ für
ihre besonderen Performances.
Die Tango-Tänzer Rafael Busch
und Anita Speiser kommen aus
der
Kulturund Theaterszene in Freiburg
und sind dem Publikum mit ihren dreiminütigen Mini-Dramen
in Erinnerung geblieben. Sie
verstehen es, dem Tango ein
Herz zu geben und lassen ihn
in einer Fülle von Emotionen
aufleben. Sie zeigen Tango
von Kitsch bis Kunst. Joachim
Dietiker und Miriam Kündig
aus Basel fühlen sich zur Hälfte in Buenos Aires zu Hause.
Sie präsentieren „Tango de Salon“ vom Feinsten. Sie gleiten
über die Tanzfläche wie Eiskunstläufer über das Eis und
verzaubern die Zuschauer mit
fließendem Zusammenspiel, einer um den anderen kreisend.
Im großen Saal legen am
Abend internationale DJs der
Salsa-Szene auf, im Foyer wird
zum Tango mit DJ Joachm
Jundt gebeten. Die Abendveranstaltung steht allen tanzbegeisterten Zuhörern, Zuschauern und Mittänzern offen.
Am Freitag, den 23. April, findet im Hauptbahnhof die
Pre-Gala statt, mit zwei
Dance-Floors für Salsa
(in der Passage) und
Tango (im Palladium).
Dazu gibt es als Appetizer eine Bühnenshow mit den local
heroes der Salsa- und
Tangoszene. - Zwei
Tage Salsa und Tango, bis die Schuhe
qualmen! Eintrittskarten für die Gala (incl.
Pre-Gala) sind im Vorverkauf erhältlich bei
allen Geschäftsstellen
der Badischen Zeitung
oder unter www.salsagala.de; BZ-Karten-Service: 01805/556656.
Workshops mit den SalsaStars im Konzerthaus: Sa., 24.
April ab 17 Uhr; Workshops
im Großen Saal 2 x 45 min. Tropical Gem und 2 x 45 min
Johnny Vazquez. Die Eintrittskarten Salsa-Fullevent beinhalten: Eintritt Pre-Gala, Gala und
4 Einheiten (à 45 Min) Workshops mit den Stars. Infos unter www.salsa-gala.de oder
Salsa-Info-Fon 0761/7694213.
Tango Workshops im Konzerthaus: Sa., 24. April ab 17 Uhr;
1,5 h mit Rafael & Anita (Tango) & 1,5 h Joachim & Miriam
(Vals) im Foyer. Die Eintritts-
TANZ
Das Palladium Team freut sich
auf Sie!
Am Sonntag wird von 8-15 Uhr
ein Frühstücksbuffet geboten;
Montag-Samstag gibt’s Frühstück von 8.30-15 Uhr; Mittagsmenue, Montag-Freitag, 1215 Uhr; Cocktail happy hours
tägl. 18-20 Uhr.
karten Tango-Fullevent beinhalten: Eintritt Pre-Gala, Gala
und 2 Einheiten (à 1,5 h) Tango Workshops. Infos unter
www.salsa-gala.de oder TangoInfo-Fon 0761/700080.
Das Palladium
Das Palladium ist ein Ort für
Genießer. Hier treffen sich
Menschen, denen an Qualität
und außergewöhnlicher Atmosphäre gelegen ist. Geboten
werden eine einmalige Gastronomie, Tanzkurse und Tanzveranstaltungen mitten im Hauptbahnhof Freiburg in einer
Location, die die Lebendigkeit
des Bahnhofs als Kulisse mit
einbezieht. Die Gäste können
in geschmackvoll eingerichtetem Ambiente ausgezeichnete
Kaffeequalität genießen, dem
Teekenner wird eine spezielle
Teeauswahl geboten - für jeden Geschmack das ganz Besondere. Um den Abend abzurunden, werden frisch zubereitete Cocktails auf der loungigen in die Bahnhofshalle ragenden Empore gereicht. Die
abends parallel stattfindenden
Tanzkurse (Salsa, Tango, Fox &
Johnny Vazquez
Hip Hop für Erwachsene) beleben die Stimmung im Palladium. Drinks genießen, Leckereien für den kleinen Hunger und
Salsa in Cuba
Kurse an der Academia Salsa
Alegre in Havanna oder Santiago
1 Wo (10 Std.) ab 125 E
Großes Reiseangebot für Cuba mit
Tanzkursen u.v.m. bei Ihrem Cuba
Spezialisten
www.aventoura.de • Tel. 0761-2 11 69 90
[email protected] • www.salsa-alegre.com
das Tanzbein schwingen, oder
nur Zuschauer sein und fünfe
gerade sein lassen, im Palladium ist für jeden was dabei.
Das Programm im Palladium:
Mittwochs: Fox Dance Night
ab 20 Uhr, Eintritt frei; freitags:
Tango Party ab 22 Uhr (16.4./
14.5./28.5./18.6./16.7./13.8./
27.8.); Pre-Tango-Gala Fr. 23.4./
Tango Sommerball Fr. 30.7.;
Swing Nights 2.4./7.5./4.6./2.7./
6.8.; samstags: Salsa Mania ab
22 Uhr; sonntags: Tanztee ab
15 Uhr von Fox bis Chachacha.
Jeden 1. Sonntag im Monat
Tango, 18.4. Swing.
Aktuelle Veranstaltungen unter:
www.kulturjoker.de
Im Rhythmus des Salsa
Die Salsakurse von Horacio
vermitteln das typisch lateinamerikanische
Rhythmusgefühl aus dem Bauch heraus.
Seine spezielle Unterrichtsmethode hat ihn zu einem der erfolgreichsten Salsalehrer in
Freiburg und Basel gemacht.
Im Mittelpunkt seiner Kurse
steht der Mensch mit der Entwicklung seines individuellen
Ausdrucks, und nicht nur das
mechanische Erlernen von
Schritten und Figuren. Speziell
die Rollen „Führen“ und „Geführt werden“ sowie das harmonische Zusammenspiel zwischen den Tanzpartnern ist ei-
ner der wichtigsten Inhalte seiner Kurse. Horacio ist einer der
wenigen Lehrer, der sowohl die
traditionelle Salsa als auch die
modernen Salsastile unterrichtet.
KULTUR JOKER 45
46 KULTUR JOKER
REISE
Foto: Chris Oehms
REISE
Hotel sucht Kunst
Bundesstr. 94 • Gundelfingen
Tel. 0761 589380 • Fax 585 31 80
Funktelefon 0173 / 90 84 092
Ferien im Allgäu mit Kulturprogramm
Landschaftlich wunderschön,
aber kulturell ausbaufähig, so
mag mancher Besucher über
Maria-Rain bislang geurteilt haben. Das muss nicht sein, dachte sich Angelika Görder.
Vielen dürfte die Inhaberin des
Hotels Maria-Rain aus ihrer
Freiburger Zeit bekannt sein.
Hier organisierte sie, noch un-
ter dem Namen Angelika Leber,
und in Zusammenarbeit mit
Herrn Dr. Krapf für den Bürgerverein Landwasser die Kulturarbeit, war Stadträtin und
gründete den Arbeitskreis für
Alleinerziehende. Damals fanden unter ihrer Leitung Lesungen, Ausstellungen von Fotos
und Bildern in Landwasser
Todtnau/Schwarzwald GmbH
MUSEUM
VERKAUF
HANDGLASHÜTTE
RESTAURANT
Besuchen Sie unsere Handglashütte
>tägliche Vorführungen<
ganzjährig geöffnet
Mo - So 9.00 - 18.00 Uhr
Das
Glasmache
rhandwerk
wie vor
Jahrhundert
en
79674 Todtnau/Aftersteg Tel.: 07671/8050•Fax: 8478
statt. Nachdem sie in Königstein bei Dresden bereits ein
Gästehaus geführt hatte, übernahm sie am 1. Mai 2002 die
ehemalige Familienferienstätte
in Maria-Rain.
Zu ihren Gästen gehören jedoch nicht nur Familien, erzählt
die energische Inhaberin, sondern es kommen auch viele
Gruppen ins Allgäu zum Wandern, Skifahren oder, um die
Kirchen und Schlösser der
Umgebung zu besichtigen.
Dass darunter auch viele Freiburger sind, hat sie beobachtet. Nun möchte sie die alten
Kontakte nutzen, um Künstler,
Maler, Autoren oder Musiker
nach Maria-Rain einzuladen,
das ganz in der Nähe Füssens
liegt. Eine Sache, an der niemand etwas verdienen würde,
stellt sie klar, die aber einerseits das Hotelleben bereichern würde und andererseits
den Künstlern neben der Möglichkeit auszustellen oder aufzutreten auch die Gelegenheit
biete, ihre Werke zu verkaufen.
Ein Saal mit 120 Plätzen gibt es
im Hotel und die Möglichkeit
zum Übernachten.
Derzeit hat sie Kindertheater
und Diaabende im Programm,
das Angebot soll aber noch
bunter werden: Kabarett, Musikabende oder Kunstausstellungen schweben ihr vor.
Infos unter 08361/92260,
[email protected],
www. hotelmariarain.de.
Senioren willkommen mit Betreuung
9 Tage Montegrotto Therme Kururlaub Wellness-Kur
23.3. - 31.03.04
648,50 E
3 Tage München ***Hotel, Frühstück, Busfahrt
21.05. - 23.05.04
175,00 E
8 Tage Sauerland Wanderwoche mit Wanderführer
29.08. - 05.09.04
459,50 E
Vereinsfahrten • Skifahrten • Gesellschaftsfahrten • Ausflüge aller Art
Freizeit u. Familienhotel
Hotel Maria-Rain
950 m Höhe
die preiswerte Alternative im Allgäu
Angelika Görder heißt Sie
in ihrem Hotel herzlich willkommen
Ideal für Familien, Senioren, Wanderer, Rad- und Motorradfahrer,
Erholungssuchende, Naturfreunde usw.
Ausflugsmöglichkeiten nach Füssen - Wieskirche
Obergammergau - Tannheimer Tal - Kloster Ettal, Ottobeuren
Bodensee usw.
Unser Hotel bietet 46 Einzel-, Doppel- und Familienzimmer mit DU/WC,
Kabel-TV, Balkon, zusätzlich preisgünstige Wandereretage für Sportund Jugendgruppen. Tagungsraum, Sauna - Solarium - Fitnessraum
Kegelbahn - Kinderspielzimmer - Jugendraum usw.
� Seniorenfreizeit - 1 Woche Halbpension
Einzelzimmer E 499,im Doppelzimmer E 444,einschl. Abholung von Zuhause und 3 Ausflugsfahrten. Abholung in
Freiburg jeden Dienstag! Geschenkgutschein in jeder Höhe möglich!
Für Gruppen ab 7 Pers. organisieren wir die ganze Reise:
Abholung m. Reisebus v. Heimatort - Organisation der gewünschten Ausflüge
Abschlussfahrt mit Allgäuer Musik - Besichtigung der Wallfahrtskirche
Unterbringung in der gewünschten Kategorie
� Unsere Aktionswochen z. B.
18.04. - 25.04.04
Wanderwochen VP Kat. III
310,- E
Bitte fordern Sie unseren Hausprospekt mit Preisliste
und ausführlichem Programm an!
Hotel Maria-Rain
Lärchenweg 3 • 87466 Oy-Mittelberg OT Maria-Rain
Telefon 0 83 61/ 9 22 60 • Telefax 0 83 61/ 9 22 63 33
www.hotelmariarain.de • [email protected]
KULTUR JOKER 47
„Florida“
In ihrem Soloabend am 23.
April, 20 Uhr, kleinkunstbühne
schloss rimsingen, zeigt die
Schauspielerin und Komikerin
Gabi Weiss ihre Irmgard Knüppel einmal anders: Die gertenschlanke Service-Fachfrau mit
dem langen Bein, auf deutschen Kleinkunstbühnen und
in den Partysälen der Republik
ein Begriff für skurrile Komik
Auf hoher See
Die Freiburger Kleine Bühne
ist am 4./5. April, jew. 20.30 Uhr,
mit dem Stück „Auf hoher See“
von Slavomir Mrozek beim
AAK im E-Werk zu sehen. Auf
ein Floß auf hoher See hat es
drei Schiffbrüchige verschlagen. Die Vorräte sind erschöpft
und sie beschließen, einen von
ihnen zu verspeisen. Als „zivilisierte Menschen“ entschei-
VERANSTALTUNGEN
Niederrimsingen
1. April 20.15 h: „Liederabend“ m. Silke Marchfeld
und intelligente Alltagsbeob(Alt) u. Christian Wilm Müller (Klavier) soachtung, lässt uns einen Blick
wie Werken v. Mahler u. Brahms -Histor.
Kaufhaus, Münsterplatz
FREIBURG
werfen auf die Frau hinter der
h: „Covers“ m. ‘The One’ -Isle of Innisfree,
Kellnerin. Frau Knüppel erzählt 15 h: „Die Cook-Inseln - Perlen im Süd- 21
-Central-Hotel, Wasser- Augustinerplatz
- und diesmal ganz privat: Von pazifik“/Diavortrag
str.
21.30 h: „Tango Argentino“/Tanzabend Höhenflügen und Tiefschlä- 18.30 h: „China - Shanghai und Hong- Schwarzwaldstr. 42 (über Shell-Tankstelle)
gen, Fauna und Florida und kong“/Diavortrag -Klinikpfarrei, Hugstetter 22 h: „80er-Jahre-Party“ -Jazzhaus,
Schnewlinstr.
von ihrer Freundin Frau Schli- Str. 55
h: „The Chippendales“ (Nur für Frau- 23.30 h: „elektro-lounge“ m. Peter F. Spiess
ckers, die sich seit einer Wo- 20
en!) -Stadthalle
(Köln) -AAK, Eschholzstr. 77
che in den ewigen Schnäpp- MUSIK
THEATER
chenjagdgründen befindet...
20 h: „Blues“ m.d. ‘Blues Company’ -Jazz- 11 h: „FlussPferde“/v. A. Mäkelä (ab 6 J.)
Freiburg
48 KULTUR JOKER
20 h: „Werke von Schostakowitsch u. Beethoven“ m. Natalia Gutmann (Violoncello), Kolja Blacher (Violine) u. Alexander
Melnikov (Klavier) -Musikhochschule,
Schwarzwaldstr.
19.30 h: „Wallenstein“/Schauspiel v. F.
Schiller -Freiburger Theater,. Gr. Haus
wartskunst, St. Alban-Rheinweg 60
tionen und improvisierten Soli,
die für den unverwechselbaren
zappa-esken Stil der Beistelltische sorgen.
Freiburg
oder der Hochzeitstag“ von
Chazz Palminteri, aufgeführt in
den Kammerspielen im E-Werk
am 8. April, 20.30 Uhr (Premiere) läuft im Rahmen der „KiEWWerkstatt“, die Absolventen der
Freiburger Schauspielschule und
jungen angehenden Regisseuren ein Forum bietet. Weitere
Aufführungen: 9./10./11./16./
17./18./23./24./25./30. April; 1./
2. Mai, jew. 20.30 Uhr. Kartenreservierung: 0761/381191.
Breisach
20 h: „Die Nächte der Schwestern Bronte“/
v. S. Schneider -Theater im Marienbad,
Marienstr. 4
20 h: „Norway. Today“/v. Igor Bauersima
-Wallgraben Theater, Rathausgasse
20 h: „Steptanz, Irish Dance & Flamenco“
m.d. ‘Musical TAP-Company’ -Wohnstift
Augustinum, Weierweg 10
20.30 h: „Wilma’s Jubilee“/Comedy m.
Krissie Illing -Vorderhaus, Habsburgerstr. 9
23 h: „Die Zoogeschichte“/v. Edward Albee
-Wallgraben Theater, Rathausgasse
BASEL
MUSIK
m.d.
‘Camerata Variabile’ -Gare du Nord, Bad.
Bhf.
Jazzfestival Basel
18 h: „Jazz-Talk“ m. George Gruntz, Andy
Scherrer, Lisette Spinnler u.a. (bis 19 h) Basler Theater, Kl. Bühne
20.15 h: „Klavierkonzert“ m. Rudolf Buchbinder u. Werken v. Beethoven u. Schubert
-Landgasthof, Riehen
21 + 22.30 h: „Jazz aus Südafrika“ m.
‘Bheki Mseleku & Friends’ -the bird’s eye,
Kohlenberg 20
21 + 22.30 h: „Rhythm-Jazz“ m. ‘Guinea
Pig’ -the bird’s eye, Kohlenberg 20
23.15 h: „Schlagzeug-Power“ m.d. ‘Chart
Breakin’ Project’ -Basler Theater, Kl. Bühne
23 h: „10 Years later - Kurt Cobain“ -Basler
Theater, Klosterberg 6
THEATER
Freiburg MUSIK
20 h: „Brahms-Zyklus“/Konzert
19.30 h: „Orestie“/Tragödie v. Aischylos Basler Theater, Gr. Bühne
Badischer Winzerkeller
Bei der diesjährigen DLG-Bundesweinprämierung hat der Badische Winzerkeller zum 9. Mal
den Bundesehrenpreis des Bundesministeriums für Verbraucherschutz, Ernährung und
Landwirtschaft erhalten - diesmal in Silber. „Wir sind sehr
stolz auf diesen Bundesehrenpreis“, so Heinz Trogus, Vorstand Kellerwirtschaft des Badischen Winzerkellers. „Allein
drei Weine mit dem Goldenen
Preis „Extra“ und der maximalen DLG-Wertung von 5,0 Punkten sind die Spitze des diesjährigen Traumergebnisses“, sagt
Trogus weiter. Der Badische
-Theater im Marienbad, Marienstr. 4
THEATER
„Faithful“
Margaret kann nicht mehr. Sie
sieht nur einen Ausweg: Selbstmord. Doch genau an dem Tag,
an dem sie ihrem Leid ein Ende
machen will, bricht Tony, ein
Auftragskiller, angeheuert sie
umzubringen, in ihr Haus ein.
Der vermeintliche Routinejob
gestaltet sich kompliziert, da
Tony noch auf die telefonische
Bestätigung des Auftrages
warten muss - und die bleibt
erstmal aus...! „Faithful - Treue
haus, Schnewlinstr.
den sie sich für allgemeine
Wahlen. Aber alle Mühe war
vergebens: die Wahl ist ungül- THEATER
11 h: „FlussPferde“/v. A. Mäkelä (ab 6 J.)
tig. Ein Freiwilliger muss her. -Theater im Marienbad, Marienstr. 4
Und da es „einfach ein Schlag 20 h: „Norway. Today“/v. Igor Bauersima
-Wallgraben Theater, Rathausgasse
ins Gesicht der elementarsten
h: „Die Nächte der Schwestern Bronte“/
Gerechtigkeit“ wäre, Waisen- 20
v. S. Schneider -Theater im Marienbad,
kinder zu essen, gibt es nur ei- Marienstr. 4
nen Kandidaten: den SchmächBASEL
tigen. Doch da scheint die Ret18.30 h: „Erzählung und Raum in der Getung zu nahen... Regie Said Mola. genwartskunst“/Vortrag -Museum f. Gegen-
Zappa-A-cappella
Entertainment auf höchstem Niveau verspricht das Vokalquintett „Die Beistelltische“, das
am 16./17. April, jew. 20.30 Uhr,
im Vorderhaus gastiert. In einer
90-minütigen furiosen A-capella-Rockshow bringt die Band
die ungemein vielfältige und von
zeitlosem Unterhaltungswert geprägte Musik von Frank Zappa
auf die Bühne. Die fünf Herren
aus Göttingen arbeiten mit verblüffenden Percussion-Sounds,
groovigen Basslinien, leidenschaftlichen Instrument-Imita-
DO
Waissel, Newsidler, Borrono u.a. m. Fritz
Mühlhölzer (Renaissance-Laute) -St. JosefsKrankenhaus, Kapelle
20 h: „Reiher“/v. Simon Stephens m.d.
‘Jungen Theater Basel’ -ebda., Kasernengelände, Klybeckstr.
20.15 h: „Grille und Ameise“/Komödie v.
Alfonso Paso -Baseldytschi Bihni, Im Lohnhof
20.30 h: „Heimatfront“/Kabarett m. Volkmar Staub -Theater im Teufelhof, Leonhardsgraben 49
21 h: „Elling“/Schauspiel v. Axel Hellstenius
-Basler Theater, Klosterberg 6
ELSASS
Strasbourg
21 h: „Pop“ m. ‘The Nits’ -La Laiterie, rue
de la Mertzau
ANDERE ORTE
Bad Krozingen
9. Bad Krozinger Mozartfest
20 h: „Konzertante Bläsermusik“ m.d. Ensemble d. ‘Luftwaffenmusikkorps 2 Karlsruhe’ -Kurhaus
Bad Säckingen
19.30 h: „Musikalische Akrobatik-JonglageComedy“ m.d. ‘Duett Complett’ -Kursaal
19.30 h: „Faust“/Oper v. Charles Gounod
-Basler Theater, Gr. Bühne
20 h: „Der Tod und das Mädchen“/Ballette
v. R. Wherlock -Basler Theater, Schauspielhaus
20 h: „Reiher“/v. Simon Stephens m.d.
‘Jungen Theater Basel’ -ebda., Kasernengelände, Klybeckstr.
20 h: „Sex isch gsünder als Kopfsalat“/
Lustspiel v. Marc Camoletti -Atelier-Theater,
Baselstr. 23, Riehen
20.15 h: „Grille und Ameise“/Komödie v.
Alfonso Paso -Baseldytschi Bihni, Im Lohnhof
20.30 h: „Heimatfront“/Kabarett m. Volkmar Staub -Theater im Teufelhof, Leonhardsgraben 49
21 h: „Elling“/Schauspiel v. Axel Hellstenius
-Basler Theater, Klosterberg 6
ELSASS
SA
3. April
FREIBURG
- „Erotik-Messe“ -Messe
- „Gebrauchtwagen-Verkaufshow“ -Messegelände
15 h: „Konkret. Schwarz. Wald.“/Führung
-Museum f. Neue Kunst, Marienstr.
15 h: „Über den Frühling…“/Gedichte &
Prosa m. Petra Hennig -Mitscherlich-Kapelle, Hauptfriedhof, Friedhofstr.
MUSIK
20 h: „ABBA Mania“/ABBA-Musical -Konzerthaus
20 h: „Exotische Musik“ m. ‘Harmonice
Mundi’ -Domsingschule, Münsterplatz 10
20 h: „Sowjetischer Gala-Abend“ m.
Seymour Karimov (Bariton), Bahadir Arkilic
(Violine) u. Alexander Plotkin (Klavier) Studensiedlung, Sundhauallee 36
20.15 h: „Das Fastentuch von 1612“/Eine
Gregorianische Meditation -Münster,
Münsterplatz
21 h: „Irish Folk“ m. ‘Klonakilty’ -Isle of
Innisfree, Augustinerplatz
21 h: ‘Discharge’ -Crasch, Schnewlinstr.
23 h: „Funky Dance Night“ -Jazzhaus,
Schnewlinstr.
THEATER
17 h: „FlussPferde“/v. A. Mäkelä (ab 6 J.)
-Theater im Marienbad, Marienstr. 4
19 h: „Steptanz, Irish Dance & Flamenco“
m.d. ‘Musical TAP-Company’ -Wohnstift
Augustinum, Weierweg 10
19.30 h: „Imitation“/Ballettabend d. ‘Ballett Freiburg Pretty Ugly’ -Freiburger Theater, Gr. Haus
20 h: „Bi uns sin Si richtig“/Schwank v.
Marc Camoletti m.d. Freiburger Mundartgruppe -Festhalle, Merzhausen
20 h: „Die Nächte der Schwestern Bronte“/
v. S. Schneider -Theater im Marienbad,
Marienstr. 4
20 h: „Norway. Today“/v. Igor Bauersima
-Wallgraben Theater, Rathausgasse
20 h: „Penthesilea“/Trauerspiel v. H.v. Kleist
-Freiburger Theater, Gr. Haus
20.30 h: „Mount Everest - Der unaufhaltsame Abstieg“/v. Chr. Heller -Freiburger
Theater, Kammerbühne
20.30 h: „Wilma’s Jubilee“/Comedy m.
Krissie Illing -Vorderhaus, Habsburgerstr. 9
23 h: „Die Zoogeschichte“/v. Edward Albee
-Wallgraben Theater, Rathausgasse
Strasbourg
19.30 h: „Reggae-Nacht“ m. ‘Nyaman’ +
‘Conscience Tranquille’ -La Laiterie, rue de
la Mertzau
MUSIK
ANDERE ORTE
Bad Krozingen
15 h: „Besichtigung des ARD-Schwarzwaldhaus 1902“ -Info: � 07633.400864
Lörrach
- „Regio-Messe 2004“ -Messegelände
Baden-Baden
17 h: „Matthäus-Passion“ v. J.S. Bach m.d.
Gächinger Kantorei u.d. Bach-Collegium
Stuttgart -Festspielhaus
FR
Waldshut-Tiengen
20 h: „Schlaschla“/Kabarett m. Peter Spielbauer -Schlosskeller (T)
Mulhouse
20 h: „Euryanthe“/Romantische Oper v.
C.M. v. Weber m.d. ‘Opera national du
Rhin’ -La Filature, Allee Nathan Katz
Badenweiler
20 h: „Klavierabend“ m. Jamilla
Kodzerkova u. Werken v. Mozart, Dvorak
u. Chopin -Sonneck, Kanderner Str. 18
Winzerkeller war 1998 der erste
badische Erzeugerbetrieb, der
die Zertifizierung DIN ISO 9001
erhielt. Darüber hinaus hat er
2003 nach umfangreichen Prü2. April
fungen den International Food
Standard (IFS) erhalten. Das
FREIBURG
dritte Zertifizierungs-Modell ist
das DLG-Qualitätskonzept, das - „Erotik-Messe“ -Messe
- „Gebrauchtwagen-Verkaufshow“ -Messesich auf eine ganzheitliche Prü- gelände
fung von der Traubenerzeugung
7.15 h: „Jo Niemeyer“/Früh-Führung bis zur Qualitätsprüfung und Museum f. Neue Kunst, Marienstr.
Beratung beim Weineinkauf 20 h: „Die Meister des Shaolin-Kung Fu“ richtet. Der Badische Winzer- Konzerthaus
h: „Lebenskreuz - Kruzifix“/
keller hat hierzu eine aus 5 Reb- 20
Kunstgeschichtl. Dia-Vortrag -Waldorfschusorten bestehende DLG-Güte- le, Schwimmbadstr. 29
band-Produktrange zur Pro MUSIK
18 h: „Musikalische Europareise“/Werke v.
Wein 2004 vorgestellt.
Offenburg
20 h: „Alles Schlampen ausser Mutti“/
Gesellschaftssatire m. Lisa & Nepo Fitz Reithalle
15.30 h: „Modenschau“ -Kurhaus
BASEL
19.30 h: „Triumph des Barock“/Konzert
mit dem ‘Cantate Kammerchor Basel’ und
dem ‘John Sheppard Ensemble Freiburg’
sowie Werken v. Bach u. Händel -Martinskirche
21 + 22.30 h: „Jazz aus Südafrika“ m.
‘Bheki Mseleku & Friends’ -the bird’s eye,
Kohlenberg 20
THEATER
20 h: „Elementarteilchen“/n. M. Houllebecq
-Basler Theater, Schauspielhaus
20 h: „Granada“/Flamenco-Konzert m.
Nina Corti u.d. Baden-Badener Philharmonie -Festspielhaus
20 h: „Reiher“/v. Simon Stephens m.d.
‘Jungen Theater Basel’ -ebda., Kasernengelände, Klybeckstr.
Denzlingen
20 h: „Papa, sag mal…!“/Kabarett m. Susanne Scharrer & Ralf Hackler -Kabarett
altEPOSt im Grünen Baum, Hauptstr.
20 h: „Romeo und Julia“/Ballett v. R.
Wherlock -Basler Theater, Gr. Bühne
Emmendingen
20.30 „Flowers of the Night“/Rock -Kulturmühle Mehlsack
20.30 h: „Francois Villon - Lebensbeichte &
Balladen“ m. Willi Lieverschmidt -Schlosskeller
Karlsruhe
20 h: ‘Comedian Harmonists’ -Stadthalle
Lörrach
- „Regio-Messe 2004“ -Messegelände
20 h: „Kurzauftritt“/Kabarett m. Angela
Buddecke -Burghof, Herrenstr.
20.30 h: „Klassischer Swing“ m. ‘The Swinghouse All Stars’ -Jazztone, Beim Haagensteg 3
20 h: „Sex isch gsünder als Kopfsalat“/
Lustspiel v. Marc Camoletti -Atelier-Theater,
Baselstr. 23, Riehen
20.15 h: „Grille und Ameise“/Komödie v.
Alfonso Paso -Baseldytschi Bihni, Im Lohnhof
20.15 h: „Svetlana in a Favela“/v. Rene
Pollesch -Basler Theater, Kl. Bühne
20.30 h: „Heimatfront“/Kabarett m. Volkmar Staub -Theater im Teufelhof, Leonhardsgraben 49
ANDERE ORTE
Alpirsbach
20 h: „Jesus Christ Superstar“/Musical Klosterkirche
VERANSTALTUNGEN
Bad Krozingen
15 h: „Besichtigung des ARD-Schwarzwaldhaus 1902“ -Info: � 07633.400864
‘Cantate Kammerchor Basel’ u.d. ‘John
Sheppard Ensemble Freiburg’ sowie Werken v. Bach u. Händel -Martinskirche
Denzlingen
20 h: „Papa, sag mal…!“/Kabarett m. Susanne Scharrer & Ralf Hackler -Kabarett
altEPOSt im Grünen Baum, Hauptstr.
THEATER
20 h: „Werke v. Bach, Ysaye, Kirchner u.
Paganini“ m. Nicolas Chumachenco (Violine) -Kirche St. Georg
Emmendingen
- „Reitturnier“ d. Reitclub -Am Sportfeld
10 h: „Künstler- & Kunsthandwerkermarkt“
(bis 18 h) -Schlossplatz
20.30 h: „Gala zum 3. Emmendinger
Kleinkunstpreis“ m. Flamenco-Jongleur Christian Dittmann, Liedermacher Klaus-Andre
Eickhoff, Kutay Yüce (Kabarett) u.v.a. Markgrafenschloss
Gutach/Bleibach
18 h: „Der Verrat am Heiligtum“/Geschichte
über die Zerstörung d. Wallfahrtskirche
durch die Schweden m.d. ‘Schauspielgruppe Hörnleberg’ -Festhalle, Bleibach
Kirchzarten
20 h: „Kreuz und die Verwandlung des
Toten in der modernen Kunst“/Vortrag Impuls, St. Gallus-Strt.1
Lörrach
- „Regio-Messe 2004“ -Messegelände
Offenburg
10 h: „8. Offenburger Spiele-Tag“ (ganztags) -Schillersaal
20 h: „Schaulaufen“/Chansons & Kabarett m. ‘Malediva’ -Salmen, Lange Str.
19 h: „Der Freischütz“/Romantische Oper
v. C.M. v. Weber -Basler Theater, Gr. Bühne
19.15 h: „Unterricht in der Kunst, die Fröhlichkeit nicht einzubüssen“/Keinakter v. Ruedi
Häusermann -Basler Theater, Kl. Bühne
ELSASS
Strasbourg
21 h: „Rock aus Liverpool“ m. ‘The Coral’ La Laiterie, rue de la Mertzau
ANDERE ORTE
Bad Krozingen
15 h: „Besichtigung des ARD-Schwarzwaldhaus 1902“ -Info: � 07633.400864
Efringen-Kirchen
17 h: „Mit J.S. Bach in die Karwoche“/
Orgelwerke und Choräle m. Herbert
Deininger (Orgel) u.d. ‘Chor Viva Voce’ Christuskirche
Emmendingen
- „Reitturnier“ d. Reitclub -Am Sportfeld
11 h: „Künstler- & Kunsthandwerkermarkt“
(bis 18 h) -Schlossplatz
20.30 h: „Blues, Soul & Funk“ m. Matt
Smith & Blue Mama -Schlosskeller
Gutach/Bleibach
18 h: „Der Verrat am Heiligtum“/Geschichte
über die Zerstörung d. Wallfahrtskirche
durch die Schweden m.d. ‘Schauspielgruppe Hörnleberg -Festhalle, Bleibach
Staufen
20 h: „Kiss me, Kate“/Musikal. Komödie Auerbachs Kellertheater, Auf dem Rempart
Lörrach
- „Regio-Messe 2004“ -Messegelände
Todtmoos
19 h: „Rock-Pop“ m.d. ‘Steigerburschen’ Tanzlokal Schwarzwaldspitze
Offenburg
10 h: „8. Offenburger Spiele-Tag“ (ganztags) -Schillersaal
Vogtsburg
9 h: „Offener Winzerkeller“ m. Osterbasar
(bis 18 h) -WG, Bischoffingen
19 h: „Frühjahrskonzert“ m.d. OrtenauOrchester u. Werken v. Bartok, Beethoven
u. Saint-Saens -Reithalle
20 h: „Frühjahrskonzert“ d. Winzerkapelle
-Festhalle, Bischoffingen
Staufen
17 h: „Kiss me, Kate“/Musikal. Komödie Auerbachs Kellertheater, Auf dem Rempart
SO
Vogtsburg
11 h: „Offener Winzerkeller“ m. Osterbasar
(bis 18 h) -WG, Bischoffingen
4. April
FREIBURG
- „Erotik-Messe“ -Messe
- „Gebrauchtwagen-Verkaufshow“ -Messegelände
9 h: „Briefmarken-Großtauschtag“ -Messe
MO
5. April
FREIBURG
11 h: „Konkret. Schwarz. Wald.“/Führung
-Museum f. Neue Kunst, Marienstr.
19.30 h: „Unsere Familiennamen - Herkunft, Bedeutung und Verbreitung“/Vortrag
-Wohnstift Augustinum, Weierweg 10
12 h: „Das Bad des Hippias in der Rekonstruktion v. Friedrich Weinbrenner“/Führung -Unibibliothek, Werthmannplatz
MUSIK
14 h: „Kleine Rassegefügelkunde“ + „Kunstvoll bemalte Ostereier“/Kurzführungen (bis
15.30 h) -Adelhausermuseum, Gerberau
32
15 h: „Römische Badruine Badenweiler“/
Führung -Unibibliothek, Werthmannplatz
FREIBURG
15.15 h: „Römische Badruine Badenweiler
- Archäologie und Rezeptionsgeschichte“/
Museumsgespräch -Museum f. Ur- & Frühgeschichte, Rotteckring
MUSIK
20 h: „5. Sinfoniekonzert“ m.d. ‘Philharmonischen Orchester Freiburg’ u. Werken v.
Beethoven u. Strawinski -Konzerthaus
21 h: „Hammond Jazz Night“ feat. D.
Landolf (Sax.) -Rufuetto, Granatgäßle 3
THEATER
20 h: „Norway. Today“/v. Igor Bauersima Wallgraben Theater, Rathausgasse
20 h: „Penthesilea“/Trauerspiel v. H.v. Kleist
-Freiburger Theater, Gr. Haus
BASEL
MUSIK
20.15 h: „Visitatio Sepulchri“/Mittelalterl.
Osterspiel (13. Jhdt.) m.d. Ensemble d.
‘Schola Cantorum Basiliensis’ -Leonhardskirche
THEATER
20 h: „Die Nase“/Oper v. D. Schostakowitsch -Basler Theater, Gr. Bühne
20 h: „Hedda Gabler“/Schauspiel v. H.
Ibsen -Basler Theater, Schauspielhaus
17 h: „Nebensache“/v. G. Kath & J. Mendel (ab 6 J.) -Theater im Marienbad,
Marienstr. 4
19.30 h: „Effi Briest“/Schauspiel n. Theodor Fontane -Freiburger Theater, Gr. Haus
Keine Frage, Francine Clerc liebt
kräftige Farben und spart nicht
an ihr. “Francines KontrastfarSchopfheim
ben” heißt daher auch die Aus20 h: „Sinfoniekonzert“ m.d. ‘Württembergischen Philharmonie Reutlingen’ u. Wer- stellung ihrer Werke, die bis
ken v. Debussy, Mozart u. Schumann -Stadtzum 10. April in der Galerie
halle
Reiß-Beck’s Café Arte zu sehen ist. Dass sie ein Faible fürs
Theatralische hat, versteht sich
daher fast von selbst, häufig
fängt sie die besondere Atmo7. April sphäre der Bühne, des Ateliers
oder des Orchestergrabens ein.
MI
FREIBURG
MUSIK
THEATER
20 h: „Kiss you and tears“/v. M. Aghebati
-Theater im Marienbad, Marienstr. 4
03./04. April
20 h: „Penthesilea“/Trauerspiel v. H.v. Kleist
-Freiburger THeater, Gr. Haus
2004
20.30 h: „Vermummte“/Schauspiel v. Ilan
Hatsor -Freiburger Theater, Kammerbühne
BASEL
BASEL
MUSIK
20.15 h: J.S. Bachs „Johannespassion“ m.d.
‘Camerata Vocale Freiburg’ u.d.
‘kammerochesterbasel’ -Dom, Arlesheim
THEATER
THEATER
20 h: „Norway. Today“/v. Igor Bauersima
-Wallgraben Theater, Rathausgasse
19.30 h: „Orestie“/Tragödie v. Aischylos Basler Theater, Gr. Bühne
20 h: „Amphitryon“/Lustspiel n. Moliere v.
Heinrich v. Kleist -Basler Theater, Schauspielhaus
20.30 h: „Auf hoher See“/v. S. Mrozek
m.d. ‘Freiburger Kleinen Bühne’ -AAK;
Eschholzstr. 77
20 h: „Der Tod und das Mädchen“/Ballette
v. R. Wherlock -Basler Theater, Schauspielhaus
20 h: „Romeo und Julia“/Ballett v. R.
Wherlock -Basler Theater, Gr. Bühne
BASEL
20.15 h: „Svetlana in a Favela“/v. Rene
Pollesch -Basler Theater, Kl. Bühne
15 h: „Muschelseide“/Führung -Naturhistor.
Museum, Augustinergasse 2
MUSIK
11 h: „Matinee“ m.d. ‘Knabenmusik Basel’
u.d. ‘Schlagzeugquartett d. Lübecker Musikschule’ -Basler Theater, Gr. Bühne
16 + 20 h: „Odna“/Musik v. D. Schostakowitsch (und gleichnamiger Film) m.d.
‘basel sinfonietta’ -Basler Theater, Schauspielhaus
17 h: „Triumph des Barock“/Konzert m.d.
ELSASS
Strasbourg
21 h: „Rock“ m. ‘Auf der Maur’ -La Laiterie,
rue de la Mertzau
ANDERE ORTE
Badenweiler
20 h: „Tod und Auferstehung bei Matthias
Grünewald“/Diavortrag (I) -Sonneck, Kanderner Str. 18
Expressive Szenen
Lörrach
20 h: „Blush“/Tanz m. Wim Vandekeybus
& Ultima Vez -Burghof, Herrenstr.
20 h: „Norway. Today“/v. Igor Bauersima Wallgraben Theater, Rathausgasse
20.30 h: „Auf hoher See“/v. S. Mrozek
m.d. ‘Freiburger Kleinen Bühne’ -AAK;
Eschholzstr. 77
Freiburg
seine Hinrichtung. Fünf Personen suchen ihn dort auf und
versuchen ihn zu beeinflussen: ein Priester, eine Putzfrau,
ein Mitgefangener, ein Richter
und seine Frau, alle gespielt
von der Schauspielerin Shabnam Toluie. Doch auch im Angesicht des Todes bleibt er
sich treu.
Freiburg
ANDERE ORTE
20 h: „Mainstream-Jazz“ m.d. ‘Olaf Kübler
Quartett’ -Jazzhaus, Schnewlinstr.
THEATER
künstler-Erfinder-Tricks, welche so garantiert noch nie gesehen wurden. Untermalt werden diese von ständigem Klamauk. Es regiert der Spaß und
ständiger Kontakt mit dem Publikum ist für ihn die Priorität
Nr. 1. Vorbestellung Tel. 07646/
541.
„Kiss you and Tears“
Das Stück „Kiss you and
Tears“ nach Vaclav Havel:
„Briefe an Olga. Betrachtungen aus dem Gefängnis“ in einer Inszenierung von Mohammad Ahgebati in persischer
Sprache steht am 7./8.April, jew.
20 Uhr, auf dem Programm im
Theater im Marienbad. Ein Gefangener wartet in der Zelle auf
Badenweiler
20 h: „Tod und Auferstehung bei Matthias
Grünewald“/Diavortrag (II) -Sonneck,
Kanderner Str. 18
21 h: „Schottischer Volkstanz“ -Isle of
Innisfree, Augustinerplatz
Info: 0 76 41/5 56 15
„Schwäbisch-magisches Kabarett“ mit Heini Oexle gibt’s am
24. April, 20.30 Uhr, im Feuerwehrhaus Weisweil. Oexles
stets sympathische Art ist seine Visitenkarte, die Vielseitigkeit ist sein Tr(i)umpf. Heinis
Waffe ist das schwäbische
Mundwerk. Er zeigt Zauber-
Weisweil
ELSASS
THEATER
20 h: „Three men in a boat“/Gastspiel m.
Brian D. Barnes -Wallgraben Theater, Rathausgasse
‘s Fenster präsentiert
Strasbourg
21 h: „Punkrock“ m. ‘No means No!’ -La
Laiterie, rue de la Mertzau
19.30 h: „Finanzielle Hilfen bei Schwangerschaft und Geburt“/Infoabend -pro
familia, Humboldtstr. 2
16 h: „Der jüdische Friedhof“/Führung ebda., Elsässer Str. 35
MUSIK
6. April
20 h: „5. Sinfoniekonzert“ mit den ‘Philharmonischen Orchester Freiburg’ und Werken
von Beethoven und Strawinski -Konzerthaus
15 h: „Über den Frühling…“/Gedichte &
Prosa m. Petra Hennig -Mitscherlich-Kapelle, Hauptfriedhof, Friedhofstr.
17 h: „Charlotte Salomon“/Lesung -Kath.
Akademie, Wintererstr. 1
DI
21 h: „Fessle mich!“/Stück n. P. Almodovar
-Basler Theater, Klosterberg 6
ELSASS
Mulhouse
20.30 h: „Werke v. Berio, Khatchaturian u.
Beethoven“ m.d. ‘Orchestre Symphonique
de Mulhouse’ -La Filature, Allee Nathan
Katz
ANDERE ORTE
Emmendingen
20.30 h: „Blues-Rock“ m. Wolf Mail Schlosskeller
Pierre Bonnard
Zu der Generation junger
Künstler, die im Paris der Jahrhundertwende begeistert die
neuen Möglichkeiten der Malerei aufgriffen, gehörte Pierre
Bonnard (1867-1947). Zusammen mit Toulouse-Lautrec durchstreifte er den Montmartre, immer auf der Suche nach Motiven, die er in Bildern von lichterfüllter Atmosphäre und sen-
Die Französin trägt die Farbe
dick und in ausdrucksvollem
Duktus auf, deutlich standen bei
ihren häufig großformatigen
Arbeiten die Expressionisten
Pate. Auch ihre Landschaftsdarstellungen und Porträts sind
durch diese pathetische Sprache geprägt. “Francines Kontrastfarben” ist bis zum 10. April
in der Galerie Reiß-Beck’s Café
Arte, Kaiser-Josef-Str. 266, während der Öffnungszeiten zu sehen.
Freiburg
sibler Farbdifferenzierung umsetzte. Beeindruckt von den
Doktrinen des Symbolismus,
des Anti-Naturalismus und des
Japonismus, bildete sich die
ganz eigenartige Ästhetik der
Kunst Bonnards heraus. Am
19. April, 19 Uhr, hält Annette
Veit im Waldhof e.V. (Waldhof
16) einen Diavortrag über den
Künstler.
Lesungen bei Herder
Verena Kast, Dozentin am C.G.Jung-Institut in Zürich und
Vorsitzende der Internationalen Gesellschaft für Tiefenpsychologie, liest am 20. April, 20
Uhr,aus „Schlüssel zu den
Lebensthemen - Konflikte anders sehen“. Ein Buch, das
„auf die Sprünge“ hilft und zu
manchem Aha-Erlebnis führt.
Am 23. April, 20 Uhr, kommt
Erich Hackl und liest aus seinem Erzählband: „Anprobieren
eines Vaters“. Hier geht es um
unauslöschliche Geschichten:
Von einem Kind, dessen Eltern
vergessen haben, es zu lieben.
Von einem Mann, der aus Lie-
Freiburg
be das größte Geheimnis hütet.
Von einem Großvater, der sein
verschlepptes Enkelkind sucht
und weiß, dass die eigenen
Kinder für ihn sterben mussten.
Das 7. Theologische Quartett
tagt am 26. April, 20 Uhr. Alle
Bereiche unseres Lebens, so
Reimer Gronemeyer, der schon
1989 vor den Gefahren der Überalterung warnte, werden von
der demographischen Revolution betroffen sein. Der anerkannte Fachmann für Generationsfragen kommt am 29. April,
20 Uhr, mit dem Buch „Kampf
der Generationen“ im Gepäck.
KULTUR JOKER 49
VERANSTALTUNGEN
Rund ums Osterei
In der Ausstellung „Rund ums
Osterei“, die vom 21. März bis
26. April im Oberrheinischen Bäder- und Heimatmuseum Bad
Bellingen zu sehen sein wird,
dreht sich „alles ums Osterei“. Da
das bekannteste Ostersymbol
das bunt gefärbte Osterei ist,
werden kunstvoll gestaltete Ostereier aus verschiedenen Regionen, in verschiedenen Techniken
aus Privatsammlungen gezeigt.
Öffnungszeiten: So/Mi: 14-17
Uhr; Ostermontag 14-17 Uhr.
16. Künstlermarkt
Weit über 100 Aussteller geben sich am 3. April (10-18
Uhr) und 4. April (11-18 Uhr)
ein Stelldichein auf dem Emmendinger Künstlermarkt. Liebhaber origineller, handwerklich
und künstlerisch hochwertiger
Arbeiten werden voll auf ihre
Kosten kommen. Künstler und
Kunsthandwerker aus dem Bundesgebiet und dem benachbarten Ausland stellen ihre Waren
rund um das Markgrafenschloss
Bad Bellingen
Emmendingen
Karlsruhe
20 h: ‘Hans Söllner & Band’ -Festhalle,
Durlach
DO
8. April
Lernen leicht gemacht
Einen brisanten Fall beleuchtet
die Lesereihe Historix-Friedhofs-Kultur am 18. April (16
Uhr): In der St.-Michaels-Kapelle auf dem Alten Friedhof
setzt sich der Schauspieler und
Regisseur Robert Klatt mit dem
dramatischen Leben des Major
von Hennenhofer auseinander,
dem mutmaßlichen Mörder Kaspar Hausers. Die von Michael
Weis und Hartmut Stiller zusammengestellte Lesung folgt
Hennehofers Spuren von der
Jugend über seine Verwicklun-
50 KULTUR JOKER
15 h: „Max Beckmann“/Führung -Museum f. Neue Kunst, Marienstr.
MUSIK
15 h: „Besichtigung des ARD-Schwarzwaldhaus 1902“ -Info: � 07633.400864
FREIBURG
20 h: „Saturday Night Swimming“ m.
Sound von den 80er-Jahren bis heute m.
DJ Lunar (bis 1 h) -Faulerbad, Faulerstr.
15.30 h: „Schwarzwaldansichten“/Füh
rung -Museum f. Neue Kunst, Marienstr.
21 h: „60er- & 70er-Jahre-Party“ -Jazzhaus, Schnewlinstr.
MUSIK
21 h: „Rhythm & Blues“ m. ‘Simon &
20 h: „Norway. Today“/v. Igor Bauersima
-Wallgraben Theater, Rathausgasse
Freiburg
20.30 h: „Vermummte“/Schauspiel v. Ilan
Hatsor -Freiburger Theater, Kammerbühne
Freiburg
FR
9. April
trainieren unter qualifizierter
Anleitung, wie man Gelerntes
FREIBURG
abspeichern und bei Bedarf 11 h: „Feuer und Licht“/Führung -Museum
abrufen kann. Die Schüler ler- f. Ur- & Frühgeschichte, Rotteckring
nen in dreimal 90 Minuten die 15 h: „Römische Badruine Badenweiler“/
wichtigsten Techniken kennen. Führung -Unibibliothek, Werthmannplatz
MUSIK
Darüber hinaus erhalten sie 21
h: ‘Poison Idea’ -Crasch, Schnewlinstr.
theoretisches Wissen über die
Funktionen von rechter und THEATER
19.30 h: „Dardanus“/Barock-Oper v. J.linker Gehirnhälfte. Weitere Ph. Rameau -Freiburger Theater, Gr. Haus
Infos gibt der Studienkreis
Freiburg, Edda Rössel, KaiserJos.-Str. 269, Tel. 0761/39500.
Freiburg
ANDERE ORTE
Bad Krozingen
9. Bad Krozinger Mozartfest
10 h: „Klassik-Brunch“ m.d. ‘Johann-StraußEnsemble’ u. Werken v. Mozart, Haydn, Beethoven u.a. -Kurhaus
FREIBURG
Der Circus Probst gastiert vom
BASEL
7.-18. April mit einem neuen
MUSIK
Programm in Freiburg. Als ei5. Oster-Tango-Festival
nes der ältesten Circusunter21 h: „Festivaleröffnung“ m. ‘Aromas de
Tango’ -Volkshaus, Rebgasse 14
nehmen (gegr. 1865) gehört der
Circus heute zu Deutschlands
ELSASS
Elite. Er präsentiert SpitzenMulhouse
artisten und Akrobaten, flinke
20.30 h: „Werke v. Berio, Khatchaturian u.
Beethoven“ m.d. ‘Orchestre Symphonique
Jongleure, seltene Tierarten,
de Mulhouse’ -La Filature, Allee Nathan
Katz
witzige Clowns und ein eigenes Circusorchester. Das niANDERE ORTE
veauvolle Programm ist auch
Badenweiler
Liebhabern des traditionellen
20 h: „Die Passion bei J.S. Bach“/Vortrag
m. Klavier -Sonneck, Kanderner Str. 18
Circus zu empfehlen. BemerTeningen
kenswert sind die Tierdressu20 h: „Der doppelte Halbbruder“/Chaosren mit den indischen Löwen
Theater m. Oropax -Jahn-Halle
„billiger Effekthascherei“, sonoder dem Pferdeensemble.
Der Circus Probst rühmt sich, dern aus Höchstleistungen bedass seine Show nicht aus steht - eben Kultur pur. Hub
Historix-Kultur
10. April
h: „Barockmusik im Klang ihrer Zeit“ m. Simon’ -Isle of Innisfree, Augustinerplatz
aus. Kulinarische Spezialitäten 20
Lorenz Duftschmid (Viola da Gamba) u.
und Leckereien finden sich ne- Alfred Groß (Cembalo) sowie Sonaten v. THEATER
Bach -Glashaus, Maria-von-Rudloff- 17 h: „Die Nachtigall“ + „Dirk der Zwerg“
ben Angeboten regionaler land- J.S.
Platz 2
n. H.C. Andersen + Armando (ab 7 J.) wirtschaftlicher Direkterzeuger. 20 h: „Johannespassion“ v. J.S. Bach m.d. Theater im Marienbad, Marienstr. 4
Parallel zum Kunsthandwerker- ‘Camerata Vocale Freiburg’ u.d. 19.30 h: „Wallenstein“/Schauspiel v. F.
‘kammerorchesterbasel’ -Konzerthaus
Schiller -Freiburger Theater,. Gr. Haus
markt wird um den „Emmenh: „Oldtime & Dixie“ m.d. ‘Original 20 h: „Flamenco-Tanztheater“ m.d.
dinger Kleinkunstpreis“ gerun- 20
Hallelujah
Stompers’
-Jazzhaus, ‘Compania Leonor Moro Matriarcado’ Freiburger Theater, Kl. Haus
gen. Einzelkünstler und Grup- Schnewlinstr.
20 h: „Norway. Today“/v. Igor Bauersima
pen zeigen in der Kirchstraße THEATER
h: „Imitation“/Ballettabend d. ‘Bal- -Wallgraben Theater, Rathausgasse
und im Schlosskeller Ausschnit- 19.30
lett Freiburg Pretty Ugly’ -Freiburger Thea23 h: „Die Zoogeschichte“/v. Edward
ter, Gr. Haus
te aus ihrem Programm.
Albee -Wallgraben Theater, Rathausgasse
Am Samstagabend findet im 20 h: „Kiss you and tears“/v. M. Aghebati
BASEL
Schlosskeller die große Gala statt. -Theater im Marienbad, Marienstr. 4
Circus Probst zurück!
Unser Gedächtnis ist uns ein
wichtiges Hilfsmittel, wenn es
ums Lernen geht. Gedächtnistechniken wie z.B. „Eselsbrücken“ oder Assoziationsketten
helfen uns Daten und Fakten
zu verknüpfen. Der Studienkreis bietet dazu ein kostenloses Seminar an, welches ab
dem 13. April im Studienkreis
Freiburg stattfindet. Anmeldeschluss ist der 2. April. Die
Jugendlichen der Klassen 5-10
SA
21.30 h: „Tango-Ball“ m.d. ‘Daniel Binelli
Quinteto’ -Volkshaus, Rebgasse
MUSIK
5. Oster-Tango-Festival
20.30 h: „Konzert & Show“ m.d. ‘Daniel
Binelli Quinteto’ & ‘Tango Vibrante’ (ab
23 h: Tango-Nacht) -Volkshaus, Rebgasse
9. Bad Krozinger Mozartfest
20 h: „Perlen der Kammermusik“ m.d. ‘Sinfonieorchester Basel’ u. Werken v. Schubert,
Mozart, Liszt u.a. -Kurhaus
Baden-Baden
11 h: „Kammerkonzert“ m. Jennifer Frautschi
(Violine) u. John Blacklow (Klavier) sowie
Werken v. Janacek, Beethoven, Mackey u.
Strawinski -Festspielhaus
Badenweiler
20 h: „Der Weg zum Gral bei Richard Wagner, Wolfram von Eschenbach und in unserer Zeit“/Vortrag -Sonneck, Kanderner Str.
18
Emmendingen
- „Ostervolksfest“ -Festplatz an der Elz
20.30 h: „Boogie Woogie“ m. ‘Boogie
Connection’ -Schlosskeller
Staufen
20 h: „Kiss me, Kate“/Musikal. Komödie Auerbachs Kellertheater, Auf dem Rempart
Sulzburg
10 h: „Spatzenmesse“ v. W.A. Mozart m.d.
Kirchenchor u. Solisten -St. Cyriak
Todtmoos
20 h: „Oster-Wunschkonzert“ m.d. Trachtenkapelle -Haus d. Gastes
ANDERE ORTE
Vogtsburg
11 h: „Offener Winzerkeller“ m. Osterhock
(bis 18 h) -WG, Achkarren
Bad Krozingen
15 h: „Besichtigung des ARD-Schwarzwaldhaus 1902“ -Info: � 07633.400864
20 h: „Osterkonzert“ d. Winzerkapelle -Festhalle, Oberbergen
Badenweiler
20.15 h: „Der kleine Prinz“/v. A. de SaintExupery m.d. ‘Litera-Theater’ -Sonneck,
Kanderner Str. 18
Emmendingen
- „Ostervolksfest“ -Festplatz an der Elz
21 h: „Electronic Beatz“ -Schlosskeller
Offenburg
21 h: „Jazz & Brazil Beats“ m. Mastermind
Pee & DJ Tomes -KiK, Weingartenstr. 34 C
Staufen
20 h: „Kiss me, Kate“/Musikal. Komödie Auerbachs Kellertheater, Auf dem Rempart
Stuttgart
20 h: ‘Otto’ -Liederhalle
Todtmoos
19 h: „Rock-Pop“ m. ‘Alpenland-Sepp &
Co.’ -Tanzlokal Schwarzwaldspitze
Vogtsburg
9 h: „Offener Winzerkeller“ m. Osterhock
(bis 18 h) -WG, Achkarren
SO
MO
12. April
FREIBURG
11 h: „Konkret. Schwarz. Wald.“/Führung
-Museum f. Neue Kunst, Marienstr.
11 h: „Orientalische und römische Kulte“/
Führung -Museum f. Ur- & Frühgeschichte,
Rotteckring
15 h: „Römische Badruine Badenweiler“/
Führung -Unibibliothek, Werthmannplatz
MUSIK
20 h: „Vocal Jazz“ m. Esther Kaiser -Jazzhaus, Schnewlinstr.
THEATER
17 h: „Die Nachtigall“ + „Dirk der Zwerg“ n.
H.C. Andersen + Armando (ab 7 J.) -Theater im Marienbad, Marienstr.
19.30 h: „Macbeth“/Oper v. G. Verdi -Freiburger Theater, Gr. Haus
11. April
FREIBURG
20 h: „Die Fliegen“/Schauspiel v. J.-P. Sartre -Freiburger Theater, Kl. Haus
BASEL
MUSIK
11 h: „Importwaren und Fernhandel bei
Kelten, Römern und Alamannen“/Führung
-Museum f. Ur- & Frühgeschichte,
Rotteckring
5. Oster-Tango-Festival
20 h: „Abschlussparty“ m. DJ Martin Schenkel -Volkshaus, Rebgasse
11 h: „Konkret. Schwarz. Wald.“/Führung -Museum f. Neue Kunst, Marienstr.
19 h: „Amphitryon“/Lustspiel n. Moliere v.
H.v. Kleist -Basler Theater, Schauspielhaus
THEATER
15 h: „Römische Badruine Badenweiler“/
Führung -Unibibliothek, Werthmannplatz
19 h: „Romeo und Julia“/Ballett v. R.
Wherlock -Basler Theater, Gr. Bühne
MUSIK
21 h: „Fessle mich!“/Stück n. P. Almodovar
-Basler Theater, Klosterberg 6
20 h: „Rock’n’Roll“ m. ‘Many & the
Teddyshakers’ -Jazzhaus, Schnewlinstr.
20.30 h: „Superstar sucht Deutschland!“/
gen in Hausers grausamer ErDt. Songs von Beethoven bis Bohlen -Freiburger Theater, Kammerbühne
mordung bis hin zu seinen
letzten Jahren in Freiburg, wo 20 h: „Norway. Today“/v. Igor Bauersima 21 h: „Rock“ m.d. ‘Murphy Brothers’ -Isle
of Innisfree, Augustinerplatz
die Bevölkerung von den Be- -Wallgraben Theater, Rathausgasse
21 h: ‘The Waltons’ -Atlantik, Schwabenschuldigungen wusste und vertorring
BASEL
suchte den ehemaligen StaatsTHEATER
mann zu lynchen. Dazwischen MUSIK
19.30 h: „My Fair Lady“/Musical -Frei17 h: „Ein deutsches Requiem“ v. J. Brahms burger Theater, Gr. Bühne
diente er am Hause Baden und m.d. Basler Gesangsverein u.d. Sinfonieorchester Basel -Stadtcasino
20 h: „Flamenco-Tanztheater“ m.d.
galt als schillernde Figur bei
‘Compania Leonor Moro Matriarcado’ Freiburger Theater, Kl. Haus
Hofe, die im Hintergrund agie- 5.21Oster-Tango-Festival
h: „Konzert“ m. ‘Tango Crash’ -Volks20 h: „Norway. Today“/v. Igor Bauersima
rend die politischen Fäden fest haus, Rebgasse
-Wallgraben Theater, Rathausgasse
in der Hand hielt. Im Anschluss
ANDERE ORTE
an die Lesung ist ein Besuch
BASEL
der letzten Ruhestätte des Ma- Emmendingen
17 h: „Matthäuspassion“ v. H. Schütz m.d. MUSIK
Evang. Kantorei -Stadtkirche
jors vorgesehen.
5. Oster-Tango-Festival
ANDERE ORTE
Bad Krozingen
19.30 h: „Festival“ m.d. Budapester Zigeuner-Orchester -Kurhaus
Badenweiler
20.15 h: „Mo mi Mu“/Morgenstern & Musik m.d. ‘Litera-Theater’ -Sonneck, Kanderner
Str. 18
Emmendingen
- „Ostervolksfest“ -Festplatz an der Elz
Höchenschwand
19 h: „Gala-Konzert“ m.d. ‘Jazz&RockSymphonieorchester d. Uni Minsk’ -Haus d.
Gastes
Staufen
17 h: „Kiss me, Kate“/Musikal. Komödie Auerbachs Kellertheater, Auf dem Rempart
Vogtsburg
11 h: „Hexenhock“ -Wanderhütte Baßgeige,
Oberbergen
VERANSTALTUNGEN
DI
Monolog v. Kai Hensel -Freiburger Theater,
Theatercafe
BASEL
13. April
FREIBURG
9 h: „Baselworld 2004“/Uhren- &
Schmuckausstellung (bis 18 h) -Messe
MUSIK
MUSIK
20 h: „Genesis-Sound“ m. ‘The Musical
Box’ -Konzerthaus
21 h: „Hammond Jazz Night“ feat. Jens
Gebel (Git.) -Rufuetto, Granatgäßle 3
THEATER
20 h: „Norway. Today“/v. Igor Bauersima
-Wallgraben Theater, Rathausgasse
BASEL
THEATER
21 + 22.30 h: „Balkan-Jazz“ m. ‘Dejan
Terzic Underground feat. Mark Helias’ -the
bird’s eye, Kohlenberg 20
THEATER
20 h: „Geld und Geist“/Volksstück n. J.
Gotthelf -Basler Theater, Schauspielhaus
20.15 h: „Grille und Ameise“/Komödie v.
Alfonso Paso -Baseldytschi Bihni, Im Lohnhof
23 h: „Fessle mich!“/Stück n. P. Almodovar
-Basler Theater, Klosterberg 6
20 h: „Elementarteilchen“/n. M. Houllebecq
-Basler Theater, Schauspielhaus
ANDERE ORTE
Badenweiler
20 h: „Parzival - Ein Erkenntnisweg zur
Gralsburg“/Vortrag -Sonneck, Kanderner
Str. 18
Emmendingen
- „Ostervolksfest“ -Festplatz an der Elz
Karlsruhe
20 h: ‘Laith Al-Deen’ -Festhalle, Durlach
MI
ELSASS
Mulhouse
19.30 h: „Trois Generations“/Choreogr. V.
Jean-Claude Gallotta -La Filature, Allee
Nathan Katz
Emmendingen
- „Ostervolksfest“ -Festplatz an der Elz
21 h: „Schottischer Volkstanz“ -Isle of
Innisfree, Augustinerplatz
FR
BASEL
THEATER
20 h: „Der Tod und das Mädchen“/Ballette
v. R. Wherlock -Basler Theater, Schauspielhaus
ANDERE ORTE
Badenweiler
20 h: „Werke von Haydn und Schubert“
m.d. ‘Praunheimer Streichquartett’ -Sonneck,
Kanderner Str. 18
Emmendingen
- „Ostervolksfest“ -Festplatz an der Elz
21 h: „Offene Bühne“ -Schlosskeller
Karlsruhe
20 h: ‘Laith Al-Deen’ -Festhalle, Durlach
Todtmoos
20 h: „Heimatabend“ m.d. Trachtengruppe -Kurhaus
DO
Emmendingen
- „Ostervolksfest“ -Festplatz an der Elz
20 h: „Best of Loriot“/Gastspiel m.d. ‘Wallgraben Theater Freiburg’ -Steinhalle
20.30 h: „Cool Jazz & Bossa Nova“ m.d.
‘Thomas Franke-Jazz-Quartett’ -Schlosskeller
Lörrach
20.30 h: „Jazz“ m. ‘The International Trio’
& Olivier Franc -Jazztone, Beim Haagensteg 3
Rastatt
20 h: ‘Heiner Knallinger’ -BadnerHalle
Todtmoos
19 h: „Tanz & Show“ m. ‘Golden Royal’ Tanzlokal Schwarzwaldspitze
Waldkirch
20 h: „Papa, sag mal…!“/Kabarett m. Susanne Scharrer & Ralf Hackler -Kabarett
altEPOSt, Merklinstr.
SA
FREIBURG
16. April MUSIK
14 h: „Flohmarkt“ (bis 20 h) -Stadthalle
18.30 h: „Seiben Jahre in Togo“/Pfarrerehepaar Knall erzählt… -Stadtteilbibliothek
Haslach, Staudingerstr. 10
MUSIK
21 h: „Rhythm & Blues“ m. Gary White Isle of Innisfree, Augustinerplatz
16 h: „Dixie und Swing der 20er Jahre“
m.d. ‘Dixie-Dampfexpress’ -Wohnstift Augustinum, Weierweg 10
16 h: „Eine musikalische Reise durch Brasilien“ m. Gitarre & Gesang -Albertus-Magnus-Haus, Zechenweg 6
21 h: „Pop, Rock & Blues von den 50ern
bis in die 90er Jahre“ m. Eddie St. James Isle of Innisfree, Augustinerplatz
23 h: „Funky Dance Night“ -Jazzhaus,
Schnewlinstr.
21 h: „Sister Zone“/Abend f. Frauen -Jazzhaus, Schnewlinstr.
21.30 h: „Tango Argentino“/Tanzabend Schwarzwaldstr. 42 (über Shell-Tankstelle)
23.30 h: „run di riddim“ m. ‘Soundsgood’
-AAK, Eschholzstr. 77
THEATER
19.30 h: „L’Elisir d’Amore“/Oper v. G.
Donizetti -Freiburger Theater, Gr. Haus
Fuchsen
Kneipe
20 h: „Die Nächte der Schwestern Bronte“/
v. S. Schneider -Theater im Marienbad,
Marienstr. 4
20 h: „Norway. Today“/v. Igor Bauersima
-Wallgraben Theater, Rathausgasse
20.30 h: „Vermummte“/Schauspiel v. Ilan
Hatsor -Freiburger Theater, Kammerbühne
23 h: „Die Zoogeschichte“/v. Edward Albee
-Wallgraben Theater, Rathausgasse
FREIBURG
BASEL
18.30 h: „Agression als Aufgabe & Chance“ + „Entgiften, Entschlacken, Loslassen“/
Doppelvortrag m. Rüdiger Dahlke -Bürgerhaus Seepark, Betzenhausen
9 h: „Baselworld 2004“/Uhren- &
Schmuckausstellung (bis 18 h) -Messe
18.30 h: „Sallam Iran“/Tonbildschau und
anschl. Autorenlesung m. F.N. Zadeh“/
Diavortrag -Klinikpfarrei, Hugstetter Str. 55
19.30 h: „Die Welt der Naturgeister und
das menschliche Schöpfertum“/Vortrag &
Gespräch -Albertus-Magnus-Haus, Zechenweg 6
MUSIK
20 h: „Reggae“ m. ‘Headcorner Stone’ Jazzhaus, Schnewlinstr.
20.30 h: „Superstar sucht Deutschland!“/
Dt. Songs von Beethoven bis Bohlen -Freiburger Theater, Kammerbühne
THEATER
19.30 h: „Imitation“/Ballettabend d. ‘Ballett Freiburg Pretty Ugly’ -Freiburger Theater, Gr. Haus
17. April
9 h: „Flohmarkt“ (bis 19 h) -Stadthalle
MUSIK
21 h: „Elektro-Jazz“ m.d. ‘Alex Sipiagin
Quartet’ -the bird’s eye, Kohlenberg 20
THEATER
20 h: „Odyssee“/n. Homer v. Lukas Bärfuss
-Basler Theater, Schauspielhaus
20.15 h: „Grille und Ameise“/Komödie v.
Alfonso Paso -Baseldytschi Bihni, Im Lohnhof
23 h: „Freunde werden“/Stück über die
Suche nach Freundschaft v. Herwig Ursin Basler Theater, Kl. Bühne
ELSASS
Mulhouse
20.30 h: „Trois Generations“/Choreogr. v.
Jean-Claude Gallotta -La Filature, Allee
Nathan Katz
20 h: „Norway. Today“/v. Igor Bauersima
-Wallgraben Theater, Rathausgasse
ANDERE ORTE
20.30 h: „Pilgern…kein Ort ist irgendwo“/
Choreogr. V. Uta Salewski -AAK;
Eschholzstr.
Bad Krozingen
15 h: „Besichtigung des ARD-Schwarzwaldhaus 1902“ -Info: � 07633.400864
20.30 h: „Welche Droge passt zu mir?“/
15.30 h: „Modenschau“ -Kurhaus
& Kultur
In Emmendingen direkt am TTor
or
20.30 h: „Pilgern…kein Ort ist irgendwo“/
Choreogr. V. Uta Salewski -AAK;
Eschholzstr. 77
15. April
Comedy und Kabarett stehen
im Monat April im Vorderhaus
hoch im Kurs. Am 2./3. kommt
die internationale Bühnenkünstlerin Krissie Illing und
kämpft in “Wilma’s Jubilee” mit
viel Körpereinsatz und fast
ohne Worte gegen die kleinen
THEATER
17 h: „Nebensache“/v. G. Kath & J. Mendel (ab 6 J.) -Theater im Marienbad,
Marienstr. 4
19.30 h: „My Fair Lady“/Musical -Freiburger Theater, Gr. Haus
20 h: „Die Nächte der Schwestern Bronte“/
v. S. Schneider -Theater im Marienbad,
Marienstr. 4
20 h: „Die Optimisten“/Schauspiel v. Moritz Rinke -Freiburger Theater, Kl. Haus
20 h: „Norway. Today“/v. Igor Bauersima
-Wallgraben Theater, Rathausgasse
20.30 h: „In der Stille der Zeit“/m.d. ‘Theater R.A.B.’ -AAK, Eschholzstr. 77
20.30 h: „Vermummte“/Schauspiel v. Ilan
Hatsor -Freiburger Theater, Kammerbühne
23 h: „Die Zoogeschichte“/v. Edward Albee
-Wallgraben Theater, Rathausgasse
BASEL
9 h: „Baselworld 2004“/Uhren- &
Schmuckausstellung (bis 18 h) -Messe
MUSIK
21 h: „Elektro-Jazz“ m.d. ‘Alex Sipiagin
Quartet’ -the bird’s eye, Kohlenberg 20
THEATER
19.30 h: „Orestie“/Tragödie v. Aischylos Basler Theater, Gr. Bühne
20 h: „Der Tod und das Mädchen“/Ballette
v. R. Wherlock -Basler Theater, Schauspielhaus
Impro-Match
Am 30. April und am 1. Mai, jew.
19 Uhr, präsentieren die Mauerbrecher in Zusammenarbeit mit
dem Carl-Schurz-Haus, Freiburg, einen besonderen ImproTheater-Leckerbissen in der Alten Uni. Die aus Canada kommende Impro-Gruppe Crumbs
Autorenlesung
Joachim Zelter liest am 18.
April, 11 Uhr, im Alten Wiehrebahnhof aus seinem Buch
„Betrachtungen eines Krankenhausgängers“. „Nur wenige dürfen sich glücklich schätzen, von den Worten geliebt
zu werden. Zelter gehört zu ihnen.“ So schrieb die Stuttgarter Zeitung, und auch mit seinem fünften Buch löst Zelter
dieses Versprechen ein. Der
Tübinger Schriftsteller legt mit
den Betrachtungen seinen er-
Freiburg
Widrigkeiten, die uns allen das
Leben schwer machen. Kabarett gibt es am 25. April,
wenn das Kom(m)ödchen mit
dem Programm “kopfüber Bunter Abend für Selbstmörder” aufwartet. In einer Bestandsaufnahme für jammernde
Zeitgenossen geht das lebensmüde Trio der schicksalshaften
Frage nach, wer eigentlich die
Schuld an der allgemeinen Misere trägt. Am 28./30. April sowie 1. Mai ist Hennes Bender mit
seiner Stand-up-Comedy-Show
“Generation YPS” an der Reihe. Die Quasselstrippe aus Bochum kommt gänzlich ohne
Kostüme und Requisiten aus
und reflektiert die Absurditäten des neuen Jahrtausends.
Beginn jew. 20.30 Uhr.
Freiburg
spielen mit den Mauerbrechern
aus Freiburg ein Interkontinentales Impro-Match (30.4.). Das interkontinentale Impro-TheaterSpecial „No Agenda“ mit den
Crumbs und den Mauerbrechern
gibt’s am 1. Mai. Kartenvorverkauf: Tel. 0761/31647.
Freiburg
sten Erzählband vor. Zelter erzählt vom Leben als Übergang
und Untergang, von einem
Scheitern in Würde und in
Menschlichkeit, getragen von
den kleinen Gesten, die einen
letztlich in dieser Welt überleben lassen. Eine Lesung unveröffentlichter literarischer
Texte findet am 29. April, 20
Uhr, im Alten Wiehrebahnhof
statt, eine Veranstaltung des
Literatur Forums Südwest. Infos: Tel. 0761/289989.
„Blutige Erdbeeren“
Stuart Hagmans mit dem Jurypreis der Filmfestspiele in Cannes ausgezeichnete Film „Blutige Erdbeeren“ über die Studentenrevolte von 1968 fasziniert noch immer als realistisches Zeitdokument, das wie
kein anderes moralische und
politische Haltungen und den
Lebensstil dieser Jahre wiedergibt und mit seinem Soundtrack zum Kultfilm wurde. Im
Mittelpunkt steht John Lennons Song „Give Peace a
Chance“. Simon, ein politisch
Freiburg
Arnim Töpel. „Rechtzeitig gehen“ ist am 29./30. April, jew.
20.30 Uhr, im Theatercafé zu
erleben. Diesmal dreht es sich
um unsere Zukunft. Und die
kann lang werden - bei dieser
Lebenserwartung in unseren
Tagen.
Comedy im Vorderhaus
15 h: „Landschaft zwischen Abbild, Idee
und Empfindung“/Führung -Museum f.
Neue Kunst, Marienstr.
FREIBURG
THEATER
20 h: „Norway. Today“/v. Igor Bauersima
-Wallgraben Theater, Rathausgasse
„In 14 Monaten triffst du deine
Traumfrau!“ - Was aber passiert, wenn du dann gerade
nicht da bist? „Wer zu spät
kommt, den bestraft das Leben.“ - Was aber passiert mit
dem, der zu spät geht?? Das
neue Programm von und mit
9 h: „Krankheit als Sprache der Seele“/
Seminar m. Rüdiger Dahlke (bis 17 h) Volsbildungsheim Waldhof, Im Waldhof 16
14. April
MUSIK
„Rechtzeitig gehen“
Badenweiler
20 h: „Anfortas - Die Heilung des Leibes“/
Vortrag -Sonneck, Kanderner Str. 18
ANDERE ORTE
Badenweiler
20 h: „Gawan - Gibt es eine christliche
Einweihung?“/Vortrag -Sonneck, Kanderner
Str. 18
Müllheim
20 h: „Loriot“/Gastspiel m.d. ‘Wallgraben
Theater Freiburg’ -Bürgerhaus
FREIBURG
9. Bad Krozinger Mozartfest
20 h: „Geistl. u. säkulare Musik“ m.d. ‘Hayes
School Choir & Concert Band’ -Kurhaus
Freiburg
nicht engagierter Außenseiter
und Sonderling, lernt bei einer
Protestveranstaltung die Studentin Linda kennen, die ihr
Herz an die Lehren Marcuses
und Che Guevaras gehängt
hat. Durch sie wird er tief in
die Auseinandersetzungen an
seiner Uni hineingezogen. In
dem auf Grundlage des Drehbuches von Israel Horovitz
entstandenen Film decken die
Studenten die Beteiligung ihrer Universität am Krieg auf.
Kinostart in Freiburg: 1. April.
KULTUR JOKER 51
VERANSTALTUNGEN
20.15 h: „Grille und Ameise“/Komödie v.
Alfonso Paso -Baseldytschi Bihni, Im Lohnhof
21 h: ‘Die Mimmis’ -Atlantik, Schwabentorring
ANDERE ORTE
17 h: „Nebensache“/v. G. Kath & J. Mendel (ab 6 J.) -Theater im Marienbad,
Marienstr. 4
Bad Krozingen
15 h: „Besichtigung des ARD-Schwarzwaldhaus 1902“ -Info: � 07633.400864
Baden-Baden
11 h: „Musivisches Dasein“/Porträt-Konzert
Uwe Kremp m.d. SWR-Sinfonieorchester
BAD+FR -SWR, Rosbaud-Studio
Denzlingen
20 h: „Aldissimo!“/Kabarett m. Gotthard
Sinn -Kabarett altEPOSt im Grünen Baum,
Hauptstr. 135
20 h: „la notte del canto“/Nacht des Gesangs m. Rieke Kassem (Sopran), Alexander Sabo (Bass) u. Manana Odishelidze
(Klavier) sowie Werken aus Oper, Operette,
Chanson… -Bürgerhaus
Emmendingen
- „Ostervolksfest“ -Festplatz an der Elz
21 h: „Grunge & Crossover“ m. Summerhill
+ DVD Lucy -Schlosskeller
Lahr
20 h: „Hoppla“/Revue m. ‘Die Schönen
der Nacht’ -Stiftschaffneikeller
Lörrach
8 h: „Flohmarkt“ (bis 16 h) -Rathaus- &
Bahnhofsplatz
Todtmoos
19 h: „Tanz & Show“ m. ‘Golden Royal’ Tanzlokal Schwarzwaldspitze
20 h: „Loriot (hoch-)dramatisch - Ein Sofa
wird 30“/Gastspiel m. ‘Wallgraben Theater
Freiburg’ -Kurhaus
THEATER
(Violine, Viola), Karl Kaiser (Traversfl.) u.
Sonja Prunnbauer (Git.) sowie Werken v.
Kreutzer, Carulli, Molino u.a. -Musikhochschule, Schwarzwaldstr.
19.30 h: „Der zerbrochene Krug“/Lustspiel
v. H.v. Kleist -Freiburger Theater, Gr. Haus
9 h: „Baselworld 2004“/Uhren- &
Schmuckausstellung (bis 18 h) -Messe
20.30 h: „In der Stille der Zeit“/m.d. ‘Theater R.A.B.’ -AAK, Eschholzstr. 77
MUSIK
20.30 h: „Mount Everest - Der unaufhaltsame Abstieg“/v. Chr. Heller -Freiburger
Theater, THeatercafe
BASEL
9 h: „Baselworld 2004“/Uhren- &
Schmuckausstellung (bis 18 h) -Messe
15 h: „Muschelseide“/Führung -Naturhistor.
Museum, Augustinergasse 2
MUSIK
19.15 h: „Bei mir bist Du schön“/Liederabend im Coiffeursalon -Basler Theater, Kl.
Bühne
20.15 h: „Ich bin ja so allein“/Musikal.
Solo m. Jürg Kienberger -Basler Theater, Kl.
Bühne
THEATER
20 h: „Faust (I)“/Tragödie v. J.W. v. Goethe -Basler Theater, Elisabethenkirche
20 h: „Romeo und Julia“/Ballett v. R.
Wherlock -Basler Theater, Gr. Bühne
ANDERE ORTE
Bad Krozingen
19.30 h: „Der Feigling traut-sich-net“/Lustspiel m. Pfundtners bayr. Bühne -Kurhaus
THEATER
19 h: „Die Nase“/Oper v. D. Schostakowitsch -Basler Theater, Gr. Bühne
ANDERE ORTE
Bad Krozingen
15 h: „Besichtigung des ARD-Schwarzwaldhaus 1902“ -Info: � 07633.400864
Emmendingen
- „Ostervolksfest“ -Festplatz an der Elz
9 h: „Briefmarken-Großtauschtag“ (bis 16
h) -Boehle-Halle
17.30 h: „Lohn Der Angst“/Filmkunsttage Fuchsen-Lichtspiele
SO
BASEL
Lahr
10 h: „Mineralienbörse“ -Sulzberghalle
DI
20. April
FREIBURG
15.15 h: „Die nordgermanische Dichtung
der Wikingerzeit“/Museumsgespräch Museum für Ur- & Frühgeschichte, Rotteckring
20 h: „Ernährung in den Wechseljahren“/
Vortrag -Pfarrei St. Johann, Kirchstr.
11 h: „Landschaft zwischen Abbild, Idee
und Empfindung“/Führung -Museum f.
Neue Kunst, Marienstr.
11 h: „Zahlungsmittel der Antike“/Führung
-Museum f. Ur- & Frühgeschichte, Rotteckring
15 h: „Römische Badruine Badenweiler“/
Führung -Unibibliothek, Werthmannplatz
MUSIK
11 h: „Musivisches Dasein“/Porträt-Konzert
Uwe Kremp m.d. SWR-Sinfonieorchester
BAD+FR -Konzerthaus
20 h: „Southern Blues Guitar Rock“ m. ‘Omar
& the Howlers’ -Jazzhaus, Schnewlinstr.
MO
19. April
FREIBURG
19.30 h: „Möricke im Schwabenland“/Diavortrag -Wohnstift Augustinum, Weierweg
10
20 h: „Die Kirche als Globalisierungskritiker?“/Podiumsdiskussion -Christusgemeinde, Maienstr.
MUSIK
20 h: „Romantische Musik d. 19. Jhdts.
Auf histor. Instrumenten“ m. Petra Müllejans
Bildhauerei-Malerei-Musik-Bewegung
Sternwaldstr. 6a 79102 FR
0761/70 70 764
Musikimprovisation, E 12
auch ohne musik. Erfahrung
ab. 21. April jeden Mittwoch
19.45-21.15
20 h: „Werke von Prokofjew u. Schnittke“
m. Magdalena Rezler (Violine) u. Heide
Görtz (Klavier) -Musikhochschule,
Schwarzwaldstr.
Karlheinz Kaupp
Nach Karlheinz Kaupp braucht
ein ordentliches Auktionshaus
ein eingeschworenes Team,
hervorragende Einlieferer, ein
geschultes Auge für ausgesuchte Qualität sowie viel persönliche Kontakte und Liebe
zur Geschichte. Nun hat das
Auktionshaus Kaupp auch
eine stilvolle Umgebung dazu-
52 KULTUR JOKER
20.15 h: „Autorenlesung“ m. Max Gold Basler Theater, Kl. Bühne
MUSIK
21 h: „Jazz aus der Schweiz“ m. ‘Daniel
Schläppi Voices’ -the bird’s eye, Kohlenberg 20
THEATER
20 h: „Faust (I)“/Tragödie v. J.W. v. Goethe -Basler Theater, Elisabethenkirche
ANDERE ORTE
Stegen
20 h: „Medien im Kinderzimmer“/Vortrag
-Kath. Kindergarten
MI
21. April
FREIBURG
9 h: „Interbrossa“/Bürstenausstellung -Messe
19.30 h: „Finanzielle Hilfen bei Schwangerschaft und Geburt“/Infoabend -pro
familia, Humboldtstr. 2
20 h: „Zugänge zu Ostern aus Sicht der
heutigen Theologie“/Vortrag -Pfarrei St.
Peter & Paul, Peterbergstr. 36A
FREIBURG
9 h: „Interbrossa“/Bürstenausstellung -Messe
15.15 h: „Ruth Pfau - Das Herz hat seine
Gründe“/Diavortrag -Stadthotel Kolping,
Karlstr. 7
15.30 h: „Karl Hofer“/Führung -Museum
f. Neue Kunst, Marienstr.
MUSIK
20 h: „Cantautore“ m. Gianmaria Testa Jazzhaus, Schnewlinstr.
20 h: „Kammerkonzert“ m.d. Rubin-Quartett u. Werken v. Haydn, Schostakowitsch
u.
Schubert
-Musikhochschule,
Schwarzwaldstr.
20 h: „Werke v. Elgar und Mahler“ m.d.
‘City of Birmingham Symphony Orchestra’
-Konzerthaus
THEATER
20 h: „Der Ignorant und der Wahnsinnige“/v. Thomas Bernhard -Wallgraben Theater, Rathausgasse
BASEL
9 h: „Baselworld 2004“/Uhren- &
Schmuckausstellung (bis 18 h) -Messe
MUSIK
19.30 h: A. Bruckners „Sinfonie Nr. 8 cMoll“ m.d. Basler Sinfonieorchester Stadtcasino
MUSIK
Jazzfestival Basel
20 h: „Eröffnung“ m.d. ‘Andy Scherrer
Group’ -Basler Theater, Gr. Bühne
21 h: „Schottischer Volkstanz“ -Isle of
Innisfree, Augustinerplatz
20.15 h: „Bei mir bist Du schön“/Liederabend im Coiffeursalon -Basler Theater, Kl.
Bühne
21 h: ‘Duane Peters & the Hunns’ -Atlantik,
Schwabentorring
THEATER
THEATER
11 h: „Pero oder Die Geheimnisse der
Nacht“/v. G. Ponsioen (ab 7 J.) -Theater
im Marienbad, Marienstr. 4
19.30 h: „Wallenstein“/Schauspiel v. F.
Schiller -Freiburger Theater,. Gr. Haus
20.30 h: „Jupiter“/Monolog v. Th. Jonigk
-Freiburger Theater, Kammerbühne
BASEL
9 h: „Baselworld 2004“/Uhren- &
Schmuckausstellung (bis 18 h) -Messe
12 h: „Muschelseide“/Führung -Naturhistor.
Museum, Augustinergasse 2
20 h: „Creeps“/v. Lutz Hübner m.d. ‘Jungen Theater Basel’ -ebda., Kasernengelände, Klybeckstr.
20 h: „Der Tod und das Mädchen“/Ballette
v. R. Wherlock -Basler Theater, Schauspielhaus
20.15 h: „Grille und Ameise“/Komödie v.
Alfonso Paso -Baseldytschi Bihni, Im Lohnhof
20.30 h: „Schnop - die Welt ist weg“/
Kabarett m. Luise Kinseher -Theater im Teufelhof, Leonhardsgraben 49
ANDERE ORTE
Bad Säckingen
19.30 h: „Ich bring mich jung!“/Kabarett
m. ‘Maul & Clownseuche’ -Trompeterschloss
MUSIK
Badenweiler
20 h: „Klavierabend“ m. William
Cuthbertson u. Werken v. Schubert, Brahms
u. Chopin -Sonneck, Kanderner Str. 18
21 h: „Jazz aus der Schweiz“ m. ‘Daniel
Schläppi Voices’ -the bird’s eye, Kohlenberg 20
Lahr
20.30 h: „Blues & Soul“ m. Paul Millns Schlachthof
19.30 h: A. Bruckners „Sinfonie Nr. 8 c-Moll“
m.d. Basler Sinfonieorchester -Stadtcasino
dene Uhren ebenso wie Duftvasen aus der Meißener Ma03./04. April
nufaktur. Ein besonderes Augenmerk galt auch den Ju2004
Info: 0 76 41/5 56 15
gendstilobjekten, so konnte das
Auktionshaus Kaupp eine Tisch- THEATER
19.30 h: „Orestie“/Tragödie v. Aischylos lampe von Emile Gallé anbie- Basler
Theater, Gr. Bühne
ten. Aber auch Bibliophiles 20 h: „Creeps“/v. Lutz Hübner m.d. ‘JunTheater Basel’ -ebda., Kasernenwie “Der blaue Reiter” von gen
gelände, Klybeckstr.
Franz Marc und Wassily Kan21 h: „Elling“/Schauspiel v. Axel Hellstenius
dinsky weckte Interesse.
-Basler Theater, Klosterberg 6
Auktionshaus Kaupp, Schloss
ANDERE ORTE
Sulzburg, Hauptstr. 62, Infos
Bad Krozingen
unter www.kaupp.de.
Waldkirch
20 h: „Autorenlesung“ m. Susanne Fritz Georg-Scholz-Haus, Merklinstr.
Waldshut-Tiengen
- „Marktschreier-Tage“ auf dem Viehmarktplatz (W)
FR
23. April
FREIBURG
9 h: „Interbrossa“/Bürstenausstellung -Messe
20 h: „Kunst, Geschichte und Gegenwart
am Oberrhein“/Diavortrag -Kurhaus
18 h: „Indisch Kochen“ (bis 22 h) -Pfarrei
St. Barbara, Sudetenstr. 20
Baden-Baden
20 h: „Bach und Mendelssohn“/Konzert
m. Andras Schiff u.d. ‘Chamber Orchestra
of Europe’ -Festspielhaus
19.30 h: „Thomas Mann“/Lesung m. Eva
Torhorst -Wohnstift Augustinum, Weierweg
10
Emmendingen
20 h: „Lohn Der Angst“/Filmkunsttage Fuchsen-Lichtspiele
Lörrach
19 h: „Entstehung einer Großplastik“/Vortrag m. Bildhauer Rudolf Scheuer -Museum am Burghof, Basler Str. 143
Offenburg
19 h: „Percussionabend“ m. Daniel Schay
& Band -KiK, Weingartenstr. 34C
Silberne Prunktafelleuchter,
Ende 19. Jh.
22. April
20.30 h: „Superstar sucht Deutschland!“/
Dt. Songs von Beethoven bis Bohlen -Freiburger Theater, Kammerbühne
17 h: „Theater inside“/Theater-Talk -Basler
Theater, Schauspielhaus
Das Auktionshaus Kaupp im Alten Schloss in Sulzburg
DO
9 h: „Baselworld 2004“/Uhren- &
Schmuckausstellung (bis 18 h) -Messe
MUSIK
Stilvolles Ambiente
gewonnen. Mit dem Umzug
von Staufen in das alte Schloss
zu Sulzburg, kann das Auktionshaus in der ehemaligen Residenz der Markgrafen von Baden edles Ambiente für seine
Beratungen und Auktionen
bieten.
Stilgerecht hat das renommierte Haus das neue Domizil mit
einer Auktion eröffnet, die
vom 25. bis zum 27. März in
den neuen Räumlichkeiten abgehalten wurde. Zur Versteigerung standen Gemälde holländischer Maler, darunter ein
Kircheninterieur von Adriaen
Cornelisz van Delff sowie polnische Künstler des 19. und
20. Jahrhunderts. Zu den besonderen Exponaten zählten
zwei Werke Carl Spitzwegs,
Graphik von Giovanni Battista
Piranesi und Francisco de
Goya. Doch auch wertvolle
Barockmöbel kamen unter den
Hammer sowie zahlreiche Exponate aus Porzellan, verschie-
BASEL
20 h: „Noise Poprock“ m. ‘Urlaub in Polen’
-Jazzhaus, Schnewlinstr.
18. April
FREIBURG
21 h: „Hammond Jazz Night“ -Rufuetto,
Granatgäßle 3
20 h: „Der Raub der Sabinerinnen“/Gastspiel m.d. ‘Württembergischen Landesbühne
Esslingen’ -Reithalle
20 h: „Anprobieren eines Vaters“/Autorenlesung m. Erich Hackl -Herder-Buchhandlung, Kajo 180
20 h: „Bindungen über den Tod hinaus“/
Vortrag -Horizonte, Haierweg 23A
MUSIK
20 h: „Reggae-Night“
Schnewlinstr.
-Jazzhaus,
20.30 h: „Superstar sucht Deutschland!“/
Dt. Songs von Beethoven bis Bohlen -Freiburger Theater, Kammerbühne
21 h: „Rockabilly“ m. ‘Rockin’ Carbonara’
-Isle of Innisfree, Augustinerplatz
VERANSTALTUNGEN
21.30 h: „Tango Argentino“/Tanzabend Schwarzwaldstr. 42 (über Shell-Tankstelle)
High Class Salsa
22 h: „Pre-Gala“ m. acht Shows und 40
TänzerInnen -Hauptbahnhof
23.30 h: „fly high“ m. DJ Rio -AAK,
Eschholzstr. 77
THEATER
11 h: „Pero oder Die Geheimnisse der
Nacht“/v. G. Ponsioen (ab 7 J.) -Theater
im Marienbad, Marienstr. 4
19.30 h: „Dardanus“/Barock-Oper v. J.Ph. Rameau -Freiburger Theater, Gr. Haus
20 h: „Der Ignorant und der Wahnsinnige“/v. Thomas Bernhard -Wallgraben Theater, Rathausgasse
MUSIK
19.30 h: „Mundenhof-Gala“ m. Musik,
Kabarett, Vorführungen etc. -Palmengarten, Lehen
High Class Salsa
20.30 h: „Salsa-Gala“ m. Apocalypso,
Johnny Vazquez & Ramon Morales & Company u.a. -Konzerthaus
21 h: „60er- & 70er-Jahre-Party“ -Jazzhaus, Schnewlinstr.
THEATER
19.30 h: „Turandot“/Oper v. G. Puccini Freiburger Theater, Gr. Haus
20 h: „Der Ignorant und der Wahnsinnige“/v. Thomas Bernhard -Wallgraben Theater, Rathausgasse
20 h: „Jazz“ m.d. ‘Bernd Heitzler Bass Trio’
-Jazzhaus, Schnewlinstr.
20.30 h: „Superstar sucht Deutschland!“/
Dt. Songs von Beethoven bis Bohlen -Freiburger Theater, Kammerbühne
„Es lebe das Leben“
20.30 h: „Unplugged“/Konzert m. ‘Patty
Moon’ -Egon 54, Egonstr. 54
Die Premiere von „Viva la vida
- Es lebe das Leben“ von
Fernando Arrabal, in einer Inszenierung der Kammerspiele
im E-Werk, findet am 22. April,
20.30 Uhr, auf der KIEW-Ex-
20 h: „Pero oder Die Geheimnisse der
Nacht“/v. G. Ponsioen (ab 7 J.) -Theater
im Marienbad, Marienstr. 4
THEATER
20.30 h: „Vermummte“/Schauspiel v. Ilan
Hatsor -Freiburger Theater, Kammerbühne
20 h: „Die Nase“/Oper v. D. Schostakowitsch -Basler Theater, Gr. Bühne
MUSIK
BASEL
20 h: „Der Diener“/Komödie v. Robin
Maugham m. Thomas Fritsch, Sebastian
Goder u.a. -Basler Theater, Schauspielhaus
20.30 h: „Schnop - die Welt ist weg“/
Kabarett m. Luise Kinseher -Theater im Teufelhof, Leonhardsgraben 49
20 h: „Der Freischütz“/Romantische Oper
v. C.M. v. Weber -Basler Theater, Gr. Bühne
ANDERE ORTE
20.15 h: „Grille und Ameise“/Komödie v.
Alfonso Paso -Baseldytschi Bihni, Im Lohnhof
Bad Krozingen
15 h: „Besichtigung des ARD-Schwarzwaldhaus 1902“ -Info: � 07633.400864
20.15 h: „Svetlana in a Favela“/v. Rene
Pollesch -Basler Theater, Kl. Bühne
Badenweiler
20 h: „Das Karfreitagsmysterium und R.
Wagners Parsifal“/Vortrag m. Klavier Sonneck, Kanderner Str. 18
Breisach
20 h: „Florida - ein Abend mit Irmgard
Knüppel“/Comedy-Solo m. Gabi Weiss Schloss Rimsingen, Bundesstr. 44,
Oberrimsingen
Emmendingen
20.30 h: „Oh schöne, oh schaurige Lust“/
Literar. Abend m. Wolff-Ulrich Fenske, Fridolin Steiert & Wolfgang Ochsenhirt Schlosskeller
Lörrach
20.30 h: „A World of Blues“/Konzert m.
Tino Gonzales & Band -Jazztone, Beim
Haagensteg 3
Neuenburg
20 h: „Nuhr zur Probe“/Kabarett m. Dieter
Nuhr -Stadthaus
Offenburg
10 h: „Baby-Messe“ (bis 18 h) -Oberrheinmesse
20 h: „Offenburger Museums-Nacht“ Museum im Ritterhaus, Ritterstr. 10
20 h: „Timbuktu“/v. Paul Auster m.d. ‘Theater inflagranti’ -Spitalspeicher
Sulzburg
20 h: „Valse Musette, Bossa Nova & Jazzstandards“ m.d. ‘Saam-Winkler-Duo’ Jonny
B.-Möbeldesign, Weinstr. 44, Laufen
Waldkirch
19.30 h: „Der Kontrabass“ v. P. Süskind +
„Das Orchester“ v. J. Anouilh m.d. Theater
Waldkirch + dem Theater 1098 Freiburg Kantine, Freiburger Str. 20
Waldshut-Tiengen
- „Marktschreier-Tage“ auf dem Viehmarktplatz (W)
SA
24. April
FREIBURG
9 h: „Kleiderbörse“ (bis 18 h) -Stadthalle
9.15 h: „4. Freiburger Männertag“ (bis
17.30 h) -Kath. Akademie, Wintererstr.
15 h: „Das Menschenbild in der Klassischen Moderne“/Führung -Museum f. Neue
Kunst, Marienstr.
Tapas bei Thomas
THEATER
MUSIK
9. Bad Krozinger Mozartfest
20 h: „Arien und Ensembles aus Mozarts
Opern“ m. Gesangssolisten d. Musikhochschule Freiburg -Kurhaus
11 h: „Totenbrauchtum und Urgeschichte“/Führung -Museum f. Ur- & Frühgeschichte, Rotteckring
17 h: „Klavierabend“ m. Timur Gasratov
u. Werken v. Bach, Beethoven u. Schubert
-Wohnstift Augustinum, Weierweg 10
21 + 22.30 h: „Afrokubanischer Sound“
m.d. ‘Trio Laye’ -the bird’s eye, Kohlenberg 20
20.15 h: „Grille und Ameise“/Komödie v.
Alfonso Paso -Baseldytschi Bihni, Im Lohnhof
schen Moderne“/Führung -Museum f. Neue
Kunst, Marienstr.
Freiburg
Edmaier und Benjamin Seipe
(Klavier) tauchen das Publikum
in eine Welt aus Lust und Leid
Sehnsucht und Hoffnung, in
der groteske Bösartigkeit und
romantisch-verklärte Balladen
problemlos nebeneinander stehen
21 + 22.30 h: „Afrokubanischer Sound“
m.d. ‘Trio Laye’ -the bird’s eye, Kohlenberg 20
20 h: „Papa, sag mal…!“/Kabarett m.
Susanne Scharrer & Ralf Hackler -Kabarett
altEPOSt, Freiburger Landstr. 20, Tiengen
20 h: „Odyssee“/n. Homer v. Lukas Bärfuss
-Basler Theater, Schauspielhaus
„Schlampenalarm“
25. April Am 21./23./24. April, jew. 20.30
Uhr, präsentiert die Rosa Hilfe
FREIBURG
Freiburg e.V. in Zusammenarbeit mit dem Vorderhaus Duo- „St. Georgs-Ritt“ in St. Georgen
11 h: „Christlicher Glaube für Fragende“/ tica mit ihrem Programm
Gesprächskreis (bis ca. 12.30 h) -Kath. „Schlampenalarm“ im VorderAkademie, Wintererstr. 1
haus. Marion Scholz, Holger
11 h: „Das Menschenbild in der Klassi-
Eine bisweilen kleine, aber
hartnäckige Fangemeinde wird
nicht müde, sich hin und wieder an einem Freitag zu treffen
und sich bei Tapas und verschiedenen Getränken der Geselligkeit „hinzugeben“. Natürlich immer erst nach dem
Kunstgenuss, den man in diesem Jahr noch am 23. April, 25.
Juni, 8. Oktober und 17. Dezember in der Thomaskirche
BASEL
20 h: „Creeps“/v. Lutz Hübner m.d. ‘Jungen Theater Basel’ -ebda., Kasernengelände, Klybeckstr.
SO
20.30 h: „Schnop - die Welt ist weg“/
Kabarett m. Luise Kinseher -Theater im Teufelhof, Leonhardsgraben 49
21 h: „Elling“/Schauspiel v. Axel Hellstenius
-Basler Theater, Klosterberg 6
ANDERE ORTE
Bad Krozingen
15 h: „Besichtigung des ARD-Schwarzwaldhaus 1902“ -Info: � 07633.400864
20 h: „Maddin“/Comedy m. Martin Schneider -Kurhaus
Baden-Baden
20 h: „Norma“/Konzertante Aufführung v.
V. Bellinis Oper m. Edita Gruberova -Festspielhaus
Aktuelle Veranstaltungshinweise
unter:
www
.k
ultur
jok
er
.de
www.k
.kultur
ulturjok
joker
er.de
Denzlingen
20 h: „Unterm Strich!“/Kabarett m.
‘Handstreych’ -Kabarett altEPOSt im Grünen Baum, Hauptstr. 135
Emmendingen
8 h: „Flohmarkt“ -Elzstadion
15 h: „Römische Badruine Badenweiler“/
Führung -Unibibliothek, Werthmannplatz
16 h: „Die Kälte. Eine Isolation“/Lesung d.
Buchs v. Thomas Bernhard -Wallgraben
Theater, Rathausgasse
20.30 h: „Code Orange“/Polit. Spurensuche m. Matthias Deutschmann & Gästen
-Freiburger Theater, Theatercafe
MUSIK
THEATER
17 h: „Pero oder Die Geheimnisse der
Nacht“/v. G. Ponsioen (ab 7 J.) -Theater
im Marienbad, Marienstr. 4
19.30 h: „Der zerbrochene Krug“/Lustspiel
v. H.v. Kleist -Freiburger Theater, Gr. Haus
20 h: „Der Ignorant und der Wahnsinnige“/v. Thomas Bernhard -Wallgraben Theater, Rathausgasse
BASEL
MUSIK
Jazzfestival Basel
11.30 h: „Oriental Jazz“ m.d. Anouar
Brahem Group -Basler Theater, Gr. Bühne
18.15 h: „Musikalische Naturschilderung“/
Werke v. Mendelssohn u. Schumann m.d.
‘kammerorchesterbasel’ -Stadtkirche, Liestal
19.30 h: „Der Tag des Gerichts“ v. G. Ph.
Telemann m.d. ‘Regio-Chor Binningen/
Basel u.d. ‘Barockorchester Capriccio -Dom,
Arlesheim
Jazzfestival Basel
20 h: „Hard Groove“ m.d. ‘Roy Hargrove
Band’ -Basler Theater, Gr. Bühne
THEATER
19 h: „Geld und Geist“/Volksstück n. J.
Gotthelf -Basler Theater, Schauspielhaus
ANDERE ORTE
Freiburg-Zähringen, Tullastr.
15, haben kann. Tapas am 23.
April, 19 Uhr bringt eine Bekanntschaft mit dem frühen 19.
Jahrhundert und dem Schweizer Schriftsteller Albert Bitzius,
besser bekannt als Jeremias
Gotthelf. Bernd Kolarik wird
die Novelle des Autors „ Die
schwarze Spinne“ interpretieren, wobei ihn Frank Pohl musikalisch begleitet.
Circus Sociale
Freiburg
20 h: „Maddin“/Comedy m. Martin Schneider -Burghof, Herrenstr.
10 h: „Baby- & Kind-Messe“ (bis 18 h) Oberrheinhalle
Offenburg
10 h: „Baby- & Kind-Messe“ (bis 18 h) Oberrheinhalle
Kroatische Kulturtage
20 h: „Timbuktu“/v. Paul Auster m.d. ‘Theater inflagranti’ -Spitalspeicher
11 h: „Haupt-Sache Hut“/Führung -Museum im Ritterhaus, Ritterstr. 10
20.15 h: „Nacht- & Nacktschwimmen“ (bis
24 h) -Hallenbad
Sulzburg
20 h: „Kabarett“ m. Uli Fuehre -SOS-Kinderdorf, Bugginger Gasse
Heitersheim
Das Gartenseminar „Kräutergarten“ -AnneFrank-Str. 17, � 07634/695275
Karlsruhe
20 h: „Sonx“/Konzert m. BAP -Europahalle
Kenzingen
20.30 h: „Kopfüber - bunter abend für
Selbstmörder“/Gastspiel m.d. ‘Düsseldorfer
Kommödchen’ -Alte Halle
Lahr
20 h: „Comedian Symphonie“/Humoristisches Orchesterkonzert m. ‘Tango Five’ Stadthalle
Offenburg
9 h: „15. Internat. Deutschland-Pokal im Steptanz“ (ganztags) -Freihofhalle, Waltersweier
Stegen
20 h: „Frühjahrs-Doppelkonzert“ m.d. Musikverein Wittental u.d. Orchestergemeinschaft Seepark (Freiburg) -Kageneckhalle
Sulzburg
20 h: „Frühlingskonzert“ d. Stadtmusik Schwarzwaldhalle
19.30 h: „Von Hexen, Geistern und Dämonen“/Märchennacht -Stadtbibliothek,
Münsterplatz
Waldkirch
19.30 h: „Der Kontrabass“ v. P. Süskind +
„Das Orchester“ v. J. Anouilh m.d. Theater
Waldkirch + dem Theater 1098 Freiburg Kantine, Freiburger Str. 20
20 h: „Amphitryon“/Lesung m. Juliane
Köhler & Gerd Heinz -Freiburger Theater,
Kl. Haus
Waldshut-Tiengen
- „Marktschreier-Tage“ auf dem Viehmarktplatz (W)
Bad Krozingen
15 h: „Besichtigung des ARD-Schwarzwaldhaus 1902“ -Info: � 07633.400864
9. Bad Krozinger Mozartfest
20 h: „Werke v. Beethoven u. Mozart“ m.d.
‘Markgräfler Symphonieorchester’ -Kurhaus
Emmendingen
11 h: „Fahrrad-Markt“ (bis 18 h) -Innenstadt
11 h: „Meditation und Naturerfahrung“/
Seminar f. Frauen (bis 18 h) -Hochburg Info: Naturschule � 0761.24408
Lörrach
15 h: „Bildhauer Rudolf Scheuer“/Führung
-Museum am Burghof, Basler Str. 143
Die 1. Kroatischen Kulturtage
in Freiburg finden am 23. und
24. April statt, veranstaltet von
der deutsch-kroatischen Gesellschaft. Gezeigt werden am
23. April, 19 Uhr, in den Friedrichsbau-Lichtspielen zwei kroatische Filme mit deutschen
26. April Untertiteln: „Sonderzüge“ und
„Heimkehr“. Am 24. April, 15.30
Uhr, läuft im Bischofssaal des
FREIBURG
Erzbischöflichen Palais der Kul15.15 h: „Der Elefant auf der Piazza Roms turfilm „Stella Maris of the Croa- Grenzgänge zwischen Kunst-, Literatur- &
Schriftgeschichte“/Vortrag -Kath. Akademie, tian Zagorje“, in dem kroatische
Wintererstr.
Marienlyrik vorgetragen wird.
MO
Freiburg
perimentalbühne statt. Arrabals
Personen sind erwachsene Menschen, die den Erfahrungshorizont von Kindern besitzen.
Die Naivität des Dialogs wird
von grotesken Bildern unterbrochen, die die machthungrige, kriegsbesessene und grausame Außenwelt nachahmen.
Das Theater Arrabals ist reich
an Sprach- und Situationskomik. Und schließlich fällt die
Heiterkeit mit dem unweigerlichen Untergang der „Helden“
zurück. „Viva la vida“ ist ein
Projekt der Abschlussklasse
der Freiburger Schauspielschule, unter der Leitung ihrer
Schauspieldozentin Grete Linz.
Weitere Termine: 23./24./25./29./
30. April und 1./2./6./7./8./9./13./
14./15./16. Mai, jew. 20.30 Uhr.
Der Circus Sociale, ein Wanderzirkus der anderen Art, gastiert vom 22.-25. April im
Eschholzpark, mit gewerkschaftlichen und gesellschaftspolitischen Themen und einem vielfältigen Kulturprogramm. Das
Themenspektrum reicht von
der Rentenpolitik über die
Ganztagesschule bis zur Kinderarmut, einem Kindermitmachzirkus und einem ökume-
21 h: „Tech-House-Party“ -Schlosskeller
Freiburg
nischen Gottesdienst. Im Kulturangebot sind: HISS - Polka
für die Welt (22. April, 20 Uhr),
ein multikultureller Abend unter
dem Motto“... dem Fremden
die Hand reichen!“ (23. April,
19 Uhr) und das Abschlussfest
des 1. grenzüberschreitenden
Sozialforums in Freiburg (24.
April, 19 Uhr).
Infos und Vorverkauf: Tel.
0761/3884722.
Freiburg
Um 16.15 Uhr gibt es eine Autorenlesung mit Dragica Rajcic,
St. Gallen. Sie liest aus ihren
Büchern: „Nur Gute kommt ins
Himmel“, „Post Bellum“, „Halbgedichte einer Gastfrau“. Marica Bodrozic (Berlin) liest aus
ihrem Buch „Tito ist tot“, in
dem ihr eine meisterhaft-geheimnisvolle Beschreibung ihrer Welt gelungen ist. Um 18.30
Uhr findet ein Empfang statt.
Ein Konzert um 20 Uhr stellt
kroatische Komponisten und
Interpreten vor.
KULTUR JOKER 53
Die Maus Nicolas
„Nicolas wo warst Du?“ - ein
Theaterstück mit Objekten
nach dem gleichnamigen Bilderbuch von Leo Lionni, für
alle ab 4 Jahren in einer Aufführung des Cargo-Theaters
ist am 4. April, 11 Uhr, in der
Galerie im „Alten Wiehrebahnhof“ zu erleben. Nicolaus,
die Maus, lebt mit ihrer Familie
in der alten Steinmauer eines
Freiburg
Gartenhauses. Die Mäusefamilie ist in Aufruhr, denn die
vielen schönen Beeren, die sie
für ihren Vorrat braucht, wurden gerade von den Vögeln
der Umgebung weggepickt. „Immer diese Vögel!! - Die nehmen uns alles weg!!“ schimpfen sie so lange, bis Nicolas
sich auf den Weg macht, neue
reife Beeren zu suchen...
Freiburger Puppenbühne
Freiburg
Alle freuen sich schon
auf Ostern! Doch da
verschwindet plötzlich
der prall gefüllte Osterkorb. Wer war der Dieb?
„Kasper und der Osterhase“ mit der Freiburger
Puppenbühne wird am
4. April (11+12 Uhr) im
Vorderhaus aufgeführt.
Am 7./12. April (15+16.30
Uhr) im Podium der
Harmonie-Kinos. Ein
„Wiedersehen mit Pinocchio“ gibt’s am 14.
April (15+16.30 Uhr) im
Podium der HarmonieKinos. Kartentel.: 0761/
52313.
Offenburg
15 h: „Am Anfang war das Ei“/Kurs f.
Kinder -Museum im Ritterhaus, Ritterstr. 10
April
Basel
16 h: „Zauberfee Olivina“/Drei wundersame Geschichten für Kinder v. 4-104 Jahren
-Basler Kindertheater, Schützengraben 9
Lahr
10 h: „SAMS-Tag in der Innenstadt“ m.
versch. Spielen und Aktionen
Stegen
14 h: „Kinderkleidermarkt“ -Kageneckhalle
april
Basel
16 h: „Zauberfee Olivina“/Drei wundersame Geschichten für Kinder v. 4-104 Jahren
-Basler Kindertheater, Schützengraben 9
Freiburg
11 h: „Kasper und der Osterhase“/m.d.
Freiburger Puppenbühne (ab 3 J.) -Vorderhaus, Habsburgerstr. 9
11 h: „Nicolas, wo warst Du?“/n. Leo Lionni
m.d. Cargo-Theater -Alter Wiehrebahnhof,
Urachstr. 40
april
Freiburg
14 h: „Erde, Wasser, Feuer, Luft“/Kindernachmittag mit der Naturschule (6-8 J.; bis
17 h) -Straßenbahnhaltestelle Wonnhalde
(Wiese) -Info: � Naturschule 0761.24408
april
„Marionetten-Magie“
Gregor Schwank vom Theater
„Marionetten & Co Freiburg“
zeigt am 23. April, 17 Uhr, in
der EBW (Sulzburgerstr. 18)
als Solist mit seinem Szenenprogramm „Marionetten-Magie“ die hohe Schule des Marionettenspiels. Wundersame
Geschöpfe, seltene Artisten und
Tiere, aus der ganzen Welt an-
April
Lahr
15 h: „Neue Punkte für das Sams“/Stück
n. Paul Maar (ab 5 J.) m.d. ‘Theater auf
Tour Frankfurt/M.’ -Stadthalle
Freiburg
gereist, treten auf (ab 4 Jahren).
Die lustigen und spannenden
Abenteuer von Paule Regenwurm und seinen Freunden
unter und über der Erde sind
am 18. April, 15 Uhr, im Haus
der Natur (Haus Nr. 4, Feldberg) in „Das Geheimnis unter
der Erde“ zu sehen.
Freiburg
14 h: „Erde, Wasser, Feuer, Luft“/Kindernachmittag mit der Naturschule (6-8 J.; bis
17 h) -Straßenbahnhaltestelle Wonnhalde
(Wiese) -Info: � Naturschule 0761.24408
april
Basel
15 h: „Zauberfee Olivina“/Drei wundersame Geschichten für Kinder v. 4-104 Jahren
-Basler Kindertheater, Schützengraben 9
Freiburg
14 h: „Erde, Wasser, Feuer, Luft“/Kindernachmittag mit der Naturschule (6-8 J.; bis
17 h) -Straßenbahnhaltestelle Wonnhalde
(Wiese) -Info: � Naturschule 24408
15 + 16.30 h: „Kasper und der Osterhase“/
m.d. Freiburger Puppenbühne (ab 3 J.) Harmonie, Grünwälderstr.
Offenburg
15 h: „An den Huit gesteckt“/Kurs f. Kinder
-Museum im Ritterhaus, Ritterstr. 10
april
Freiburg
14 h: „Erde, Wasser, Feuer, Luft“/Kindernachmittag mit der Naturschule (6-8 J.; bis
17 h) -Straßenbahnhaltestelle Wonnhalde
(Wiese) -Info: � Naturschule 24408
Todtnau
10 h: „Kurhaus-Rallye“/Spiel & Action für
Kids rund ums Kurhaus
april
Todtmoos
11 h: „Ostereiersuchen“ -ab Kurhaus
Wehratal
April
Freiburg
15 + 16.30 h: „Kasper und der Osterhase“/
m.d. Freiburger Puppenbühne (ab 3 J.) Harmonie, Grünwälderstr.
April
Freiburg
10 h: „Osterfreizeit in der Tiererlebnisanlage“ f. Menschen v. 8-11 J. (bis 17 h) Mundenhof, Lehen -Info: � Naturschule
24408
April
Basel
15 h: „Zauberfee Olivina“/Drei wundersame Geschichten für Kinder v. 4-104 Jahren
-Basler Kindertheater, Schützengraben 9
Freiburg
10 h: „Osterfreizeit in der Tiererlebnisanlage“ f. Menschen v. 8-11 J. (bis 17 h) Mundenhof, Lehen -Info: � Naturschule
24408
15 + 16.30 h: „Wiedersehen mit Pinocchio“/
m.d. Freiburger Puppenbühne (ab 3 J.) Harmonie, Grünwälderstr.
Höchenschwand
16 h: „Die Blumenfee“/Puppentheater m.
‘Kasper’s Märchenstube’ -Haus d. Gastes
Todtmoos
17 h: „Berwerksführung f. Kinder“ (ab 6 J.)
-ebda.
April
Basel
15 h: „Zauberfee Olivina“/Drei wundersame Geschichten für Kinder v. 4-104 Jahren
-Basler Kindertheater, Schützengraben 9
Emmendingen
15.30 h: „Magic-Kartenturnier“ (ab 8 J.) Markgrafenschloss
Freiburg
10 h: „Osterfreizeit in der Tiererlebnisanlage“ f. Menschen v. 8-11 J. (bis 17 h) Mundenhof, Lehen -Info: � Naturschule
24408
April
Basel
15 h: „Zauberfee Olivina“/Drei wundersame Geschichten für Kinder v. 4-104 Jahren
-Basler Kindertheater, Schützengraben 9
Freiburg
10 h: „Osterfreizeit in der Tiererlebnisanlage“ f. Menschen v. 8-11 J. (bis 17 h) Mundenhof, Lehen -Info: � Naturschule
24408
April
Basel
16 h: „Der Kaiser und die Nachtigall“/
m.d. Figurentheater Michael Huber -Kulturhaus Palazzo, Postplatz, Liestal
14 h: „Osteierfärben, offene Koppeln“ u.a.m.
(bis 17 h) -Mundenhof, Lehen
16 h: „Zauberfee Olivina“/Drei wundersame Geschichten für Kinder v. 4-104 Jahren
-Basler Kindertheater, Schützengraben 9
Freiburg
14 h: „Malen und Basteln in der Osterhasen-Werkstatt“ (bis 15.30 h) -Adelhausermuseum, Gerberau 32
April
Basel
15 h: „Zauberfee Olivina“/Drei wundersame Geschichten für Kinder v. 4-104 Jahren
-Basler Kindertheater, Schützengraben 9
17 h: „Das Traumfresserchen“/Singspiel v.
Wilfried Hiller & Michael Ende (ab 7 J.) Basler Theater, Kl. Bühne
April
Freiburg
17 h: „Marionetten-Fantasie“/Buntes
Szenenprogramm m. Gregor Schwank EBW, Sulzburger Str. 18
April
Basel
16 h: „Schauspieler lesen für Kinder“ (ab 6
J., bis 17 h) -Basler Theater, Schauspielhaus
Emmendingen
15 h: „Internat. Kinderfest“ m. Sketchen,
Gedichten, Spielen u.v.a.m. (bis 21 h) Boehle-Halle
April
Basel
11 h: „Der Kaiser und die Nachtigall“/
m.d. Figurentheater Michael Huber -Kulturhaus Palazzo, Postplatz, Liestal
16 h: „Das Traumfresserchen“/Singspiel v.
Wilfried Hiller & Michael Ende (ab 7 J.) Basler Theater, Kl. Bühne
Freiburg
11 h: „Ich wollt’ ich wär’ ein Huhn“/m.d.
‘Figurentheater Vagabündel’ (ab 4 J.) -Vorderhaus, Habsburgerstr. 9
April
Lörrach
11 + 15 h: „Das hässliche junge Entlein“/
m.d. Puppentheater Waldspeicher -Burghof, Herrenstr.
April
Offenburg
15 h: „Am Anfang war das Ei“/Kurs f.
Kinder -Museum im Ritterhaus, Ritterstr. 10
15 h: „Das Dschungelbuch“/m.d. Figurentheater Köln (ab 4 J.) -Reithalle
April
Freiburg
18 h: „Die kleine Hexe“/Musikal. Märchen
n. Otfried Preussler -Goethe-Institut, Wilhelmstr. 17
Offenburg
11 + 15 h: „Das Dschungelbuch“/m.d.
Figurentheater Köln (ab 4 J.) -Reithalle
April
Basel
16 h: „Zauberfee Olivina“/Drei wundersame Geschichten für Kinder v. 4-104 Jahren
-Basler Kindertheater, Schützengrtaben 9
Freiburg
14 h: „Malen und Basteln in der Osterhasen-Werkstatt“ (bis 15.30 h) -Adelhausermuseum, Gerberau 32
april
54 KULTUR JOKER
April
Freiburg
14 h: „Osteierfärben, offene Koppeln“ u.a.m.
(bis 17 h) -Mundenhof, Lehen
Emmendingen
11.15 h: „Clowns Ratatui“/m.d. ‘GalliTheater Freiburg’ -Schlosskeller
Freiburg
11 h: „Kikerikiste“/n. Paul Maar (ab 3 J.) Vorderhaus, Habsburgerstr. 9
Tipps für Kids
auch im Internet:
www.KulturJoker.de
VERANSTALTUNGEN
19.30 h: „Finanzielle Hilfen bei Schwangerschaft und Geburt“/Infoabend -pro
familia, Humboldtstr. 2
20 h: „Glaube in Stein - Das Freiburger
Münster“/Führung -ebda., ggb. Histor.
Kaufhaus
20 h: „Schlaganfall hat Vorboten“/Vortrag -Pfarrei St. Michael, Carl-Kistner-Str.
MUSIK
20 h: „Grease“/Musical -Konzerthaus
BASEL
MUSIK
20 h: „Der Tag des Gerichts“ v. G. Ph.
Telemann m.d. ‘Regio-Chor Binningen/
Basel u.d. ‘Barockorchester Capriccio -Dom,
Arlesheim
Jazzfestival Basel
20.30 h: „Groovin & Funky“ m.d. Dave
Weckl Band -Basler Theater, Kl. Bühne
THEATER
20 h: „Der Tod und das Mädchen“/Ballette
v. R. Wherlock -Basler Theater, Schauspielhaus
MUSIK
20 h: „Das Fortepiano, ein Barockinstrument?“/Konzertabend m. Robert Hill u.
Werken v. Händel, Scarlatti u. Bach -Musikhochschule, Schwarzwaldstr.
21 h: „Schottischer Volkstanz“ -Isle of
Innisfree, Augustinerplatz
THEATER
11 h: „Pero oder Die Geheimnisse der
Nacht“/v. G. Ponsioen (ab 7 J.) -Theater
im Marienbad, Marienstr. 4
20 h: „Der Ignorant und der Wahnsinnige“/v. Thomas Bernhard -Wallgraben Theater, Rathausgasse
20 h: „Penthesilea“/Trauerspiel v. H.v. Kleist
-Freiburger Theater, Gr. Haus
27. April
FREIBURG
18.15 h: „Wie Fernsehen und Radio unsere Wirklichkeit bestimmen“/Vortrag -PH,
Kunzenweg
19.30 h: „Töten oder Sterbenlassen?“/Theolog.-ethische Diskussion -Kath. Akademie,
Wintererstr. 1
20 h: „Frühling in Alaska“/Diavortrag Pfarrei St. Georg, Basler Landstr. 85
20 h: „Internet - mehr als nur Datenmüll“/
Vortrag -EBW, Sulzburger Str. 18
20 h: „Le cri du sablier“/Lecture -Centre
Culturel Francais, Werderring 11
MUSIK
20 h: „Duo-Abend“ m. Kirill & Alexandra
Troussov (Violine, Klavier) sowie Werken v.
Beethoven, Prokofjew u. Tschaikowsky Histor. Kaufhaus, Münsterplatz
BASEL
MUSIK
Jazzfestival Basel
20 h: „Piazolla forever!“/Konzert m.d. ‘Richard Galliano Septett’ -Basler Theater, Gr.
Bühne
BASEL
18 h: „Entstehen und Vergehen der Minerale“/Führung -Naturhistor. Museum,
Augustinergasse 2
MUSIK
20.30 h: „Guitar Night“ m.d. ‘John Scofield
Group’ -Basler Theater, Kl. Bühne
20 h: „Creeps“/v. Lutz Hübner m.d. ‘Jungen Theater Basel’ -ebda., Kasernengelände, Klybeckstr.
ANDERE ORTE
Badenweiler
20 h: „Improvisationen m. Gongs &
Glockeninstrumenten“ m. Dieter Kuntze Sonneck, Kanderner Str. 18
DO
29. April
15 h: „Tasmanien - Australiens beliebter
Holiday-Insel-Staat“/Diavortrag -CentralHotel, Wasserstr.
16.30 h: „Die Stadtbibliothek“/Einführung
-Stadtbibliothek, Münsterplatz
18.30 h: „Wenn es blüht am Kaiserstuhl“/
Diavortrag -Klinikpfarrei, Hugstetter Str. 55
20 h: „Die Vier Grundlegenden Gedanken“/Vortrag -Buddhistisches Zentrum,
Zasiusstr. 67
20.15 h: „Das Auschwitz-Album als Beweismittel im Auschwitz-Prozess“/Vortrag Uni, Hörsaal 1015
MUSIK
20 h: „Englischer Abend“/Konzert m. Lehrenden & Studierenden d. Hochschule sowie Werken v. Dowland, Morley, Field u.a.
-Musikhochschule, Schwarzwaldstr.
THEATER
THEATER
20 h: „Der Ignorant und der Wahnsinnige“/v. Thomas Bernhard -Wallgraben Theater, Rathausgasse
ANDERE ORTE
Denzlingen
20 h: „10 Jahre Dreisam Trio“/Jubiläumskonzert m. Werken v. Beethoven, Brahms
u. Schubert -Bürgerhaus
Emmendingen
20 h: „Mein Leben als Minenräumerin“/
Erfahrungsbericht m. Vera Bohle -Schlosskeller
MI
19.30 h: „Wallenstein“/Schauspiel v. F.
Schiller -Freiburger Theater,. Gr. Haus
20 h: „The Dancer’s Mind“/Choreogr. V.
Mitgl. D. ‘Ballett Freiurg Pretty Ugly’ -Freiburger Theater, Kl. Haus
BASEL
MUSIK
19.30 h: „Gastspiel“ m.d. ‘Russischen
Nationalorchester’ (Ltg.: Mikhail Pletnev) u.
Werken v. Tschaikowsky u. Schostakowitsch
-Stadtcasino
Jazzfestival Basel
19.30 h: „The Magic of a Flute“/Konzert
m. George Gruntz & Band -Basler Theater,
Gr. Bühne
28. April
FREIBURG
20 h: „Legasthenie - auch ein Augenproblem?“/Vortrag -opti-school, Günterstalstr. 37
20 h: „Verspannungen, Schmerzen und
Stress mit der Feldenkrais-Methode verlernen“/Vortrag -EBW, Sulzburger Str. 18
Leonberg
20 h: „Der falsche Bräutigam“/Bayr. Posse
m. ‘Peter Steiner’s Theaterstadl’ -Stadthalle
Offenburg
20 h: „Timbuktu“/v. Paul Auster m.d. ‘Theater inflagranti’ -Spitalspeicher
Stuttgart
20 h: „Sonx“/Konzert m. BAP -Liederhalle
FR
20.15 h: „Zeichen im Himmel“/Vokal- &
Instrumentalmusik v. Ph. Erlebach u. D.
Buxtehude m.d. ‘Ensemble Stylus Phantsticus’
-Martinskirche
30. April
FREIBURG
Waldkirch
20 h: „Unterm Strich!“/Kabarett m.
‘Handstreych’ -Kabarett altEPOSt, Merklinstr.
In den Osterferien veranstaltet
die Jugendkunstschule zum 8.
Mal die Freiburger Sonnenwerkstatt. Vom 5. bis 8. April
finden vielfältige Kreativangebote rund ums Thema Sonne
statt für Kinder zwischen 7
und 13 Jahren. „Landart - sonnige Naturkunst“ heißt das
Highlight des diesjährigen Ferienprogramms und wird in Kooperation mit der Naturschule
Freiburg durchgeführt.
Infos unter: Tel. 0761/7919790.
„Maddin“
Bad Krozingen
20 h: „Klavierabend“ m. Jura Margulis u.
Werken v. Gluck, Bach, Schubert, Caplet
u.a. -Uni, Audimax
20 h: „Klavierabend“ m. Sophia Urvayeva,
Timur Gasratov u. Yewei Huang -Musikhochschule, Schwarzwaldstr.
Gesichter und Gestalten
20.15 h: „Semestereröffnungsfete“ -ESG,
Turnseestr. 16
Die Freiburger Malerin Franziska Plate-Gies zeigt im Kunstforum Hochschwarzwald, 79822
Neustadt, Salzstr. 16, vom 23.
April bis 16. Mai unter dem Titel
„Gesichter und Gestalten“ neue
Arbeiten.
Öffnungszeiten: Fr., Sa., So.
16-18 Uhr. Die Vernissage ist
am 23. April um 19 Uhr. Es
spricht Bernhard Maier, Sigmaringen.
Bildausschnitt
MUSIK
20 h: „Hendrix-Covers“ m. Randy Hansen
-Jazzhaus, Schnewlinstr.
21 h: „Beatles und Zeitgenossen“/Konzert
m. ‘Backtrack’ -Isle of Innisfree, Augustinerpl.
21 h: „Irish Folk“ m. Ronan Drury -Isle of
Innisfree, Augustinerplatz
21.30 h: „Tango Argentino“/Tanzabend Schwarzwaldstr. 42 (über Shell-Tankstelle)
23.30 h: „Plattenbau“/House m. Losoul +
M_Star -AAK, Eschholzstr. 77
23.30 h: „Ragga-Night“ m. Dr. No &
Guests -Jazzhaus, Schnewlinstr.
THEATER
11 h: „Pero oder Die Geheimnisse der
Nacht“/v. G. Ponsioen (ab 7 J.) -Theater
im Marienbad, Marienstr. 4
19.30 h: „Cosi fan tutte“/Oper v. W.A.
Mozart -Freiburger Theater, Gr. Haus
20 h: „Aspern“/Singspiel v. S. Sciarrino Freiburger Theater, Kl. Haus
20 h: „Der Ignorant und der Wahnsinnige“/
v. Thomas Bernhard -Wallgraben Theater
BASEL
MUSIK
21 h: „Jazz“ m.d. ‘Ademir Candido-Chris
Wiesendanger Quartet’ -the bird’s eye,
Kohlenberg 20
THEATER
19.30 h: „Cosi fan tutte“/Oper v. W.A.
Mozart -Basler Theater, Gr. Bühne
20 h: „Creeps“/v. Lutz Hübner m.d. ‘Jungen Theater Basel’ -ebda., Kasernengelände, Klybeckstr.
20 h: „Elementarteilchen“/n. M. Houllebecq
-Basler Theater, Schauspielhaus
20.15 h: „Grille und Ameise“/Komödie v.
Alfonso Paso -Baseldytschi Bihni, Im Lohnhof
20.15 h: „Unterricht in der Kunst, die Fröhlichkeit nicht einzubüssen“/Keinakter v. Ruedi
Häusermann -Basler Theater, Kl. Bühne
20.30 h: „Schnop - die Welt ist weg“/
Kabarett m. Luise Kinseher -Theater im Teufelhof, Leonhardsgraben 49
23 h: „Fessle mich!“/Stück n. P. Almodovar
-Basler Theater, Klosterberg 6
ANDERE ORTE
THEATER
20 h: „Odyssee“/n. Homer v. Lukas Bärfuss
-Basler Theater, Schauspielhaus
20 h: „Tanz in den Mai“ m. ‘Calypso’ -Kurhaus
20.15 h: „Grille und Ameise“/Komödie v.
Alfonso Paso -Baseldytschi Bihni, Im Lohnhof
20.30 h: „Salsa-Dance-Night“ -KiK,
Weingartenstr.
Sonnenwerkstatt
In seinem Comedy-Programm
„Maddin“ am 24. April, 20 Uhr
im Kurhaus, outet sich Martin
Schneider als ausgesprochener Warmduscher, der sich bevorzugt auf die unterste Saunabank setzt und selbst vorm
Autofahren panische Angst
entwickelt. Und da er immer
ganz laut singen muss, wenn
er in Stress gerät, sind ultra-
9 h: - „Modellbau 2004“/ModellbauAustellung -Messe
Bad Krozingen
15 h: „Besichtigung des ARD-Schwarzwaldhaus 1902“ -Info: � 07633.400864
20 h: „Creeps“/v. Lutz Hübner m.d. ‘Jungen Theater Basel’ -ebda., Kasernengelände, Klybeckstr.
Offenburg
20 h: „Freunde zum Essen“/v. Donald
Margulies m.d. ‘Renaissance-Theater Berlin’ -Reithalle
Waldshut-Tiengen
20 h: „Polka für die Welt“/Konzert m. ‘Hiss’
-Stadtscheuer (W)
20.30 h: „Superstar sucht Deutschland!“/
Dt. Songs von Beethoven bis Bohlen -Freiburger Theater, Kammerbühne
21 h: „Jazz aus der Schweiz“ m. ‘Daniel
Schläppi Voices’ -the bird’s eye, Kohlenberg 20
20 h: „Geld und Geist“/Volksstück n. J.
Gotthelf -Basler Theater, Schauspielhaus
Müllheim
20.30 h: „Ich bring mich jung!“/Kabarett
m. ‘Maul & Clownseuche’ -Zirkuszelt, Zirkusplatz
19 h: „Werke von Mendelssohn und Schostakowitsch“ m. Rainer Kussmaul, Vivica
Percy, Katrin Melcher u.a. -Histor. Histor.
Kaufhaus, Münsterplatz
20 h: „Amphitryon“/Lustspiel n. Moliere v.
H.v. Kleist -Basler Theater, Schauspielhaus
9.30 h: „1. Freiburger Personalkongress“
(bis ca. 18 h) -Konzerthaus
20 h: „Der Ignorant und der Wahnsinnige“/v. Thomas Bernhard -Wallgraben Theater, Rathausgasse
ANDERE ORTE
THEATER
20 h: „Saitenspiel“/Konzert m.d. ‘ensemble
recherche’ u. Werken v. Ferneyhough,
Gervasoni u. Lachenmann -Konzerthaus
11 h: „Pero oder Die Geheimnisse der
Nacht“/v. G. Ponsioen (ab 7 J.) -Theater
im Marienbad, Marienstr. 4
20.30 h: „Fräulein Clara und Herr Anton
geben sich die Ehre“/Chansonabend Schlosskeller
18 h: „Indisch Kochen“ (bis 22 h) -Pfarrei
St. Barbara, Sudetenstr. 20
FREIBURG
THEATER
20.30 h: „Schnop - die Welt ist weg“/
Kabarett m. Luise Kinseher -Theater im Teufelhof, Leonhardsgraben 49
21 h: „Jazz aus der Schweiz“ m. ‘Daniel
Schläppi Voices’ -the bird’s eye, Kohlenberg 20
20 h: „Rock“ m. ‘Fury in the Slaughterhouse’
+ ‘Spanner’ -Bürgerhaus Zähringen, Lameystr.
21 h: „Hammond Jazz Night“ feat. Rene
Mosele (Posaune) -Rufuetto, Grnatgäßle 3
Emmendingen
20 h: „Tanz in den Mai“ -Steinhalle
20.30 h: „Vermummte“/Schauspiel v. Ilan
Hatsor -Freiburger Theater, Kammerbühne
20.15 h: „Bei mir bist Du schön“/Liederabend im Coiffeursalon -Basler Theater, Kl.
Bühne
DI
20.15 h: „Svetlana in a Favela“/v. Rene
Pollesch -Basler Theater, Kl. Bühne
15.30 h: „Modenschau“ -Kurhaus
Badenweiler
20 h: „Das Deutsche Requiem von J. Brahms“/
Vortrag m. Klavier -Sonneck, Kanderner Str. 18
komische Situationen vorprogrammiert. Maddin stolpert
von einer Alltagskatastrophe
in die andere. Der Komiker besticht durch ungewohnt hohes
Erzähltempo, das er immer wieder geschickt anhält. So steigert er die Spannung bis zum
Äußersten, bis diese sich beim
Zuschauer in umso heftigeres
Lachen entlädt.
Neustadt
„Pilgern... Kein Ort irgendwo“
Dies Pilgern ist „... das gehen
durch verschiedene räume und
zeiten, das erleben von welten
und halbwelten, die begegnung mit der welt im großen
und kleinen ... nicht wissend,
wie der weg verläuft und wer
man sein wird, am ende der reise...“ Das Konzept zu dieser
Tanz- und Musikperformance
entstand im Rahmen eines interaktiven Projektes zwischen
Uta Salewski (Tanz) und Birgit
Richter (Bildende Kunst) und
wird am 15./16. April, jew. 20.30
Uhr, beim AAK im E-Werk aufgeführt. „In der Stille der Zeit“,
eine Maskenperformance von
Theater R.A.B., ist am 17./18.
April, jew. 20.30 Uhr, zu erleben. Gezeigt wird eine Reise
durch das Treiben der Menschheit. Dämonen und Geheimagenten, Freizeitcamper und
Götter, träumende Fische und
fette Wirtschaftsschweine agieren in einer surrealen Zwischenwelt.
4. Freiburger Männertag
Männer-Macht und MännerOhnmacht stehen thematisch
im Mittelpunkt des vierten
Freiburger Männertags, der am
24. April in der Katholischen
Akademie (9.15 bis 17.30 Uhr,
Wintererstr. 1) stattfindet.
Es geht darum wie Männer powern, im Beruf, auf dem Fußballplatz, in der Politik und im
Bett - und wie sie häufig auch
ausgepowert sind. „Wie geht
Mann mit seiner Lebenskraft
um?“, lautet die zentrale Frage
dieses Tages. Und es geht darum, wie viele Aspekte des
Freiburg
Freiburg
Mann-Seins im Zusammenhang von Macht und Ohnmacht in Partnerschaft und Familie sowie in Beruf und Gesellschaft aufeinander wirken.
Die Veranstaltung wurde vom
Männerbüro Freiburg, dem Männerreferat der Erzdiözese, der
Ev. Erwachsenenbildung, dem
Bildungszentrum Freiburg im
Bildungswerk der Erzdiözese,
der Landeszentrale für politische Bildung sowie Schauspielern und „männerbewegten“ Männern organisiert. Infos unter: 0761/31918-0.
KULTUR JOKER 55

Documents pareils