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Rapssorten für den Anbau 2016/2017 in Süd-Deutschland Unsere Sorten auf einen Blick Hybridsorten TONKA Seite im Heft S. 4 NEU Liniensorte RAPTOR HYBRIROCK TREFFER FRODO KWS SHERLOCK S. 8 S. 10 S. 11 S. 12 S. 13 Sorteneigenschaften Kornertrag nnnnn nnnnn nnnnn nnnnn nnnnn nnnnn Ölgehalt nnnnn nnnnn nnnnn nnnnn nnnnn nnnnn Ölertrag nnnnn nnnnn nnnnn nnnnn nnnnn nnnnn Phoma-Toleranz nnnnn nnnnn nnnnn nnnnn nnnnn nnnnn Standfestigkeit nnnnn nnnnn nnnnn nnnnn nnnnn nnnnn nnnnn nnnnn nnnnn nnnnn nnnnn nnnnn nnnnn nnnnn nnnnn nnnnn nnnnn nnnnn nnnnn nnnnn nnnnn nnnnn nnnnn nnnnn Frühsaateignung nnnnn nnnnn nnnnn nnnnn nnnnn nnnnn Spätsaateignung nnnnn nnnnn nnnnn nnnnn nnnnn nnnnn Pflugloser Anbau nnnnn nnnnn nnnnn nnnnn nnnnn nnnnn 40 - 45 40 - 45 40 - 45 Entwicklung vor Winter Wachstumsbeginn nach Winter Frühreife Anbaueigenschaften Empfehlungen zu Bestandesaufbau und Bestandesführung Bestandesdichte Pfl./m2 Hinweise Beizausstattung* 40 - 50 40 - 50 35 - 40 Für alle Bodentypen und für Standorte mit erhöhtem Lagerrisiko Für alle Bodentypen und für Standorte mit erhöhtem Lagerrisiko Für alle Bodentypen und für den pfluglosen Anbau und Spätsaaten Für alle Bodentypen und für höhere Rapsanbaudichten Für alle Bodentypen Für alle Bodentypen und für den pfluglosen Anbau 1,5 Mio. keimfähige Körner/Einheit 1,5 Mio. keimfähige Körner/Einheit 1,5 Mio. keimfähige Körner/Einheit 1,5 Mio. keimfähige Körner/Einheit 1,5 Mio. keimfähige Körner/Einheit 2,0 Mio. keimfähige Körner/Einheit TMTD + DMM TMTD + DMM TMTD + DMM TMTD + DMM TMTD + DMM TMTD + DMM n n n n n = sehr gering /verhalten ausgeprägtes Merkmal n n n n n = hoch bis sehr hoch /zügig ausgeprägtes Merkmal Quelle: Züchtereinstufung 2016 * Stand 01.04.2016 02 Unsere Sorten Unsere Sorten 03 TONKA Hybridsorte Sehr hoher Ölgehalt bei starkem Ertrag. NEU ¡¡ TONKA ist beim Ölgehalt vom BSA mit der TONKA in den Wertprüfungen 2013 - 2015 höchstmöglichen Note, der 9, eingestuft worden. ¡¡ Ölgehalte in den WP‘s von 2013 - 2015 im Schnitt 44,7 % ¡¡ Der Kornertrag und Ölertrag ist hoch bis sehr hoch. Ber. Marktleistung (rel.) ¡¡ Kornertrag relativ in den WP‘s von 2013 - 2015 im Schnitt 106 % rel. 105 100 = 1.890 €/ha ¡¡ Ölertrag relativ in den WP‘s von 2013 - 2015 im Schnitt 113 % Ber. Marktleistung (rel.) rel. 104 100 = 1.822 €/ha ¡¡ Die Hybride hat eine verhaltene Entwicklung vor dem Winter und ist daher für frühe und mittlere Saattermine geeignet. Ber. Marktleistung (rel.) ¡¡ TONKA hat bei einer mittleren Pflanzenlänge eine sehr gute Standfestigkeit. Ber. Marktleistung (rel.) rel. 103 100 = 1.800 €/ha rel. 107 100 = 1.805 €/ha Ber. Marktleistung (rel.) rel. 105 100 = 1.821 €/ha Ber. Marktleistung (rel.) rel. 103 100 = 2.179 €/ha Ber. Marktleistung (rel.) rel. 111 100 = 1.970 €/ha Quelle: Amtliches Versuchswesen der Länder, LK SH, UFOP; zusammengestellt von LWK S-H 04 TONKA – Hybridsorte TONKA – Hybridsorte 05 TONKA Hybridsorte Sehr hoher Ölgehalt bei starkem Ertrag. NEU TONKA in den Wertprüfungen 2013 - 2015 Ölertrag (rel.) rel. 108 100 = 23,0 dt/ha Ölertrag (rel.) rel. 105 100 = 22,0 dt/ha Ölertrag (rel.) Ölertrag (rel.) rel. 104 100 = 21,6 dt/ha rel. 108 100 = 21,8 dt/ha Ölertrag (rel.) rel. 107 100 = 21,7 dt/ha Ölertrag (rel.) rel. 106 100 = 25,8 dt/ha Ölertrag (rel.) rel. 114 100 = 23,5 dt/ha Quelle: Amtliches Versuchswesen der Länder, LK SH, UFOP; zusammengestellt von LWK S-H 06 TONKA – Hybridsorte RAPTOR Hybridsorte Messbar mehr Ölgehalt für höheren Ölertrag. ¡¡ beste Ölgehalte in den Landessortenversuchen 2013 - 2015 (BSA-Note 8) RAPTOR steht zur Ernte 2016 in den folgenden Landessortenversuchen: ¡¡ Bayern ¡¡ sehr standfest (BSA-Note 3 in Neigung zu Lager) ›› auch für Betriebe mit organischer Düngung zu empfehlen ¡¡ keine Beschreibung der Anfälligkeit für Phoma und Überzeugen Sie sich selbst und bauen Sie RAPTOR an! Sclerotinia sowie Auswinterung aufgrund einer zu geringen Datengrundlage Im Ölgehalt stellt RAPTOR mit 47,2 % nach wie vor die derzeitige Messlatte für neue Sorten dar. Bei bisher guten agronomischen Eigenschaften und einer ausreichenden Phomatoleranz stellt diese neuere Hybridsorte eine wertvolle Erweiterung des Sortenspektrums dar. ¡¡ mittlere Jugendentwicklung ›› geeignet für mittlere Aussaattermine ¡¡ Beizausstattung: TMTD + DMM Quelle: Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft, Freising, Alois Aigner RAPTOR in den Landessortenversuchen 2014/2015 Ölgehalt E BEST E T R O S Bayern 47,2 % Ölgehalt E BEST E SORT Baden-Württemberg 47,7 % Quelle: Versuchsergebnisse aus Bayern 2015 Winterraps, n = 7, Stufe 2, Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft; Baden-Württemberg, Versuchsberichte zur Pflanzenproduktion LSV 2015 Qualitätsuntersuchung, Bericht 11/2015, S. 44; n = 3, LTZ Augustenberg 08 RAPTOR – Hybridsorte RAPTOR – Hybridsorte 09 HYBRIROCK TREFFER Hybridsorte Schneller Start auch bei später Saat. Hybridsorte Hohe Ertragspotenziale bei bester Phoma-Toleranz*. ¡¡ hohe bis sehr hohe Kornerträge ¡¡ hohe bis sehr hohe Kornerträge (BSA-Note 8) ¡¡ herausragende Ertragsstabilität ¡¡ beste Phoma-Toleranz* ¡¡ hohe Ölerträge ¡¡ gute Standfestigkeit (BSA-Note 3 in Neigung zu Lager) ¡¡ besonders zügige Jugendentwicklung im Herbst ¡¡ keine Beschreibung der Auswinterung aufgrund einer ›› geeignet für heterogene Bodenbedingungen ›› geeignet für späte Aussaattermine zu geringen Datengrundlage durch das Bundessortenamt ¡¡ gute Jugendentwicklung ›› geeignet für den pfluglosen Rapsanbau ›› geeignet für mittlere bis späte Aussaattermine ¡¡ Beizausstattung: TMTD + DMM ¡¡ Beizausstattung: TMTD + DMM * LSV-Phomaresistenzprüfung 2012 HYBRIROCK 10 HYBRIROCK – Hybridsorte Vergleichshybride TREFFER – Hybridsorte 11 FRODO KWS SHERLOCK Hybridsorte Mein Raps – mein Schatz. Liniensorte „Kombiniere. Starker Ertrag, Fall gelöst!” ¡¡ gute Jugendentwicklung im Herbst ¡¡ hohe bis sehr hohe Kornerträge (BSA-Note 8) ›› u nter den Liniensorten auch für die späteren ¡¡ verhaltener Wachstumsstart nach Winter Aussaattermine geeignet ¡¡ mittelfrüher Blühbeginn und mittlere Reife bei gleichmäßigem Durchreifen des Bestandes ¡¡ sehr zügiger Wachstumsstart nach Winter ›› Arbeitsspitzen entzerren ¡¡ der Verzweigungstyp ›› A ussaatstärke kann bei optimalen Bedingungen ¡¡ gute Jugendentwicklung reduziert werden ›› geeignet für mittlere bis späte Aussaattermine ¡¡ keine Beschreibung der Anfälligkeit für Phoma und Sclerotinia sowie Auswinterung und Lagerneigung aufgrund einer zu geringen Datengrundlage durch das Bundessortenamt ¡¡ keine Beschreibung der Auswinterung aufgrund einer zu geringen Datengrundlage durch das Bundessortenamt ¡¡ Beizausstattung: TMTD + DMM ¡¡ Beizausstattung: TMTD + DMM KWS Sortendemo am 14.08.2013 in Einbeck Vergleichshybride BSA-Note 5 in „Reife“ FRODO KWS FRODO KWS überzeugt durch ein gleichmäßiges Abreifeverhalten. 12 FRODO KWS – Hybridsorte Vergleichshybride SHERLOCK Note 5 in „Reife“ KWS Empfehlung: Rechtzeitige einkürzungsbetonte Fungizidmaßnahme vornehmen! SHERLOCK – Liniensorte 13 Aussaatempfehlungen SHERLOCK RAPTOR TONKA FRODO KWS TREFFER HYBRIROCK früh mittel spät Reifestaffelungen SHERLOCK RAPTOR TONKA FRODO KWS TREFFER HYBRIROCK früh 14 Aussaatempfehlungen und Reifestaffelungen mittel spät Aussaatempfehlungen und Reifestaffelungen 15 Sicherer Schutz von Anfang an! Notizen Zur Aussaat 2016 stehen die KWS Winterrapssorten mit der Beizausstattung TMTD + DMM grundsätzlich als fungizider Vollschutz zur Verfügung. TMTD (Thiram) ist breit wirksam gegenüber samenbürtigen Krankheiten […] des jungen Keimlings. Diese Erkrankungen sind auf pilzliche Erreger wie Phytium-Arten […] zurückzuführen. (Quelle: Bayer) DMM (Dimethomorph) schützt den auflaufenden Raps vor Befall mit Falschem Mehltau. Falscher Mehltau befällt die Keimblätter und in besonders schweren Fällen auch die ersten Laubblätter. Durch den Einsatz von DMM wird eine sichere und schnelle Jugendentwicklung sichergestellt. (Quelle: BASF) Seit dem 1.12.2013 besteht ein Anwendungs- und Ausbringungsverbot von neonicotinoidhaltigen Saatgutbehandlungsmitteln (Elado, Chinook, Cruiser OSR). Zur Aussaat 2016 darf kein Rapssaatgut mit insektizider Beize ausgesät werden und der Keimling ist nicht vor dem Erdfloh sowie der Kleinen Kohlfliege geschützt. Bitte stellen Sie schon mit der Rapsaussaat Gelbschalen auf und kontrollieren Sie den Zuflug der Schädlinge. Führen Sie beim Erreichen der Schadschwellen eine gezielte Pflanzenschutzmaßnahme durch! Hinweise finden Sie bei den Landwirtschaftskammern, Landesanstalten und Herstellern der Pflanzenschutzmittel! (Stand: April 2016) 16 Sicherer Schutz von Anfang an! Notizen 17 Ihre Ansprechpartner der KWS 6 Olav Behrens 67159 Friedelsheim · Mobil: 01 51 / 18 85 50 78 E-Mail: [email protected] Beratungsstellenleiter für Rheinland-Pfalz, Saarland und Baden 7 Ernst-Arthur Bommer 89349 Burtenbach · Mobil: 01 72 / 5 67 50 64 E-Mail: [email protected] Beratungsstellenleiter für Bayern und Württemberg Jakob Böhm 85095 Denkendorf · Mobil: 01 73 / 5 25 01 02 E-Mail: [email protected] Beratungsstellenleiter für Bayern und Württemberg Rainer Bodenmeier 92711 Parkstein · Mobil: 01 51 / 18 85 55 10 E-Mail: [email protected] Gebietsberater 6 7 Gerald Horsch 84092 Bayerbach · Mobil: 01 51 / 18 85 55 62 E-Mail: [email protected] Gebietsberater Wolfgang Ritter 96132 Schlüsselfeld · Mobil: 01 51 / 18 85 55 67 E-Mail: [email protected] Gebietsberater Daniela Knorr 70599 Stuttgart · Mobil: 01 51 / 18 85 55 17 E-Mail: [email protected] Gebietsberaterin Maximilian Lehmer 85467 Neuching · Mobil: 01 51 / 18 85 55 19 E-Mail: [email protected] Gebietsberater 18 Ihre Ansprechpartner der KWS Ihre Ansprechpartner der KWS 19 Diese Ergebnisse/Eigenschaften haben die beschriebenen KWS SAAT SE Grimsehlstraße 31 37555 Einbeck Tel.: 0 55 61 / 311-325 Fax: 0 55 61 / 311-551 www.kws.de/raps Sorten in der Praxis und in Versuchen erreicht. Das Erreichen der Ergebnisse und die Ausprägung der Eigenschaften hängen in der Praxis jedoch auch von unsererseits nicht beeinflussbaren Faktoren ab. Deshalb können wir keine Gewähr oder Haftung dafür übernehmen, dass diese Ergebnisse/Eigenschaften unter allen Bedingungen erreicht werden. (Stand: April 2016)