STABAT MATER 03.03. 04.03. 2016

Transcription

STABAT MATER 03.03. 04.03. 2016
7. Sinfoniekonzert der Essener Philharmoniker
STABAT MATER
Katrin Kapplusch, Sopran | Ieva Prudnikovaite, Alt
Alexey Sayapin, Tenor | Almas Svilpa, Bass
Opernchor des Aalto-Theaters | Philharmonischer Chor Essen
Alexander Eberle, Choreinstudierung | Essener Philharmoniker
Tomáš Netopil, Dirigent
Antonín Dvořák „Stabat Mater“, op. 58
In Dvořáks „Stabat Mater“ treffen demütig-fromme Schmerzensklänge auf den wiegenden Ton im Geiste einer böhmischen
Dorfhochzeit. Das Resultat ist ein andächtiger Totentanz, der das
mittelalterliche Gedicht mit viel Feingefühl und farbenreicher
Instrumentation sinnlich erfahrbar macht. Die Verse über die
trauernde Gottesmutter im Anblick ihres ans Kreuz genagelten
Sohnes waren dem Musiker bereits aus Kindheitstagen vertraut
und stellten für ihn weit mehr als nur eine künstlerische Inspirationsquelle dar. Nach eigener Aussage identifizierte er sich nach
dem tragischen Tod dreier seiner Kinder in den Jahren 1875
bis 1877 auf ganz persönliche Weise mit der feingliedrigen
Dichtung, die ihm gleichsam als Trauerbewältigung diente. In
den Todesjahren seiner Kinder begann Dvořák aus dem Gedicht
zehn musikalische Sätze zu formen, die sich graduell in ihrer
Intensität steigern. Vier Jahre nach der Uraufführung im Jahr
1880 gelang ihm mit einer Darbietung in der Londoner Royal
Albert Hall, die er selbst leitete, schließlich der internationale
Durchbruch als Komponist.
03.03.
04.03.
2016
Donnerstag | 20:00 Uhr
Freitag | 20:00 Uhr
Alfried Krupp Saal
€ 12 | 15 | 19 | 23 |
27 | 32 | 37 zzgl. 10 %
Systemgebühr.
Veranstalter: Essener
Philharmoniker.
Konzertende
gegen 21:45 Uhr.
Konzerte | 187