AGM-Jimco X6 SCORE Trophy Truck

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AGM-Jimco X6 SCORE Trophy Truck
AGM-Jimco X6 SCORE Trophy Truck:
Die gelb-grüne „Wüsteneidechse“ gibt wieder Gas
Zweiter Lauf zur US-SCORE-Meisterschaft 2013: Armin Schwarz startet
im AGM-Wüstenmonster im Schaeffler Racing Design in die Baja 500
Ensenada (MEX), 26. Mai 2013. Knochenharte Waschbrettpisten kombiniert mit
Highspeed in der Wüste: Auf Armin Schwarz und All German Motorsports wartet der
nächste Härtetest. Kommende Woche (30. Mai bis 2. Juni) startet die Mannschaft mit
dem AGM-Jimco X6 SCORE Trophy Truck bei der Baja 500. Der zweite Lauf der USScore-Meisterschaft 2013 wird im mexikanischen Ensenada gestartet und führt in
einem Rundkurs über 501 Meilen quer durch die Baja California zurück in die
Küstenstadt am Pazifik. Die Baja 500 wird in diesem Jahr bereits zum 45. Mal
ausgetragen und gilt traditionell als Generalprobe für die legendäre Baja 1000. Die
Route ist zum Teil identisch mit der des 1.000-Meilen-Rennens. Ein Novum ist die
Qualifikation: Erstmals werden die Startpositionen für einen SCORE-Lauf nicht
ausgelost, sondern in einem Qualifying am Donnerstag herausgefahren.
Auf den Trophy Truck von AGM, der dank seines gelb-grünen Schaeffler Racing
Designs in der SCORE-Szene auch liebevoll „Desert Lizard“, also „Wüsteneidechse“,
genannt wird, warten bei der Baja 500 überwiegend ruppige Rallyepisten. „Anders als
bei der Baja 1000, wo es im Süden der mexikanischen Halbinsel ins offenere Gelände
mit sandigen Wüstenpisten geht, ist der Rallyestreckenanteil bei der Baja 500 sehr
hoch“, erklärt Armin Schwarz. Das bedeutet: Die Teilnehmer bekommen es mit richtig
hartem und grobem Geläuf auf bergigen und kurvigen Strecken zu tun. Doch genau
dies ist der bevorzugte Lebensraum der „Wüsteneidechse“. „Unser Auto ist auf solche
Strecken ausgelegt und abgestimmt. Dazu kommt, dass es leichter ist als die anderen
Trophy Trucks. Von daher sollte uns der Streckenverlauf auf jeden Fall
entgegenkommen“, so Armin Schwarz.
Zum ultimativen Härtetest für Mann und Maschine wird die Baja 500 dann, wenn es
meilenweit über tiefe Bodenwellen geht, für die die Bezeichnung „Waschbrett“ noch
eher schmeichelhaft ist. Ein robustes Fahrwerk ist also einer der Schlüssel zum
Erfolg. Dies ist auch einer der Bereiche, in denen AGM nochmals aufgerüstet hat.
Partner Fox hat einen neuen Bypass-Stoßdämpfer entwickelt, mit dem der Trophy
Truck noch geschmeidiger durch das unebene Gelände rasen kann.
In der Pause seit der Baja 250 hat die Mannschaft um Teamchef Martin Christensen
zusammen mit dem Schaeffler Team von Jeff Hemphill zudem intensiv an der
Weiterentwicklung des Drehmomentwandlers gefeilt. Auch bei einem letzten
Vorbereitungstest wenige Tage vor dem Start der Baja 500 stand die Abstimmung von
Fahrwerk und Drehmomentwandler im Fokus. Aufgrund des rallyeähnlichen
Charakters des Rennens kommt zudem den Reifen eine große Bedeutung zu. „Hier
können wir uns auf unseren Partner BFGoodrich und sein Knowhow im Rallyesport
verlassen“, weiß Armin Schwarz.
Geht es nach All German Motorsports, kann es also losgehen. Team und Auto sind für
die Baja 500 gerüstet, und der Trophy Truck hat bereits in den letzten Rennen
gezeigt, dass er zu den schnellsten Autos im Feld gehört. Doch in der Wüste kann
alles passieren, und zuletzt verhinderte Pech den Sprung auf das Podium.
Entsprechend vorsichtig formuliert Armin Schwarz seine persönliche Zielsetzung:
„Rein von der Performance her haben wir gute Chancen auf das Podium, und ich
glaube auch, dass wir das anvisieren können. Aber es kommt natürlich immer darauf
an, wie dein Rennen verläuft – du brauchst auch das nötige Glück. Das hat uns oft
genug gefehlt, und deshalb schraube ich meine Erwartungen etwas herunter. Sollten
wir innerhalb der Top 10 ins Ziel kommen, wäre ich persönlich schon recht zufrieden.
Wenn wir in die Top 5 fahren, bin ich richtig happy – und ein Platz auf dem Podium
wäre natürlich das Sahnehäubchen.“
In diesem Jahr zählt die Baja 500 nicht nur zur US-SCORE-Meisterschaft – sie ist
gleichzeitig ein Lauf zur Dakar-Challenge, die vom Veranstalter der berühmten Rallye
Dakar, A.S.O., ausgetragen wird. Armin Schwarz ist der Repräsentant der A.S.O. in
den USA und hat seinen Teil dazu beigetragen, dass SCORE-Veranstalter Roger
Norman und die Macher der Rallye Dakar nun kooperieren. Neben der Baja 500
wurden auch die ebenfalls von Norman organisierten 500 Meilen von Reno (USA) in
den Kalender der Dakar-Challenge aufgenommen. Die erfolgreichsten Fahrer dieser
Serie qualifizieren sich automatisch für die Rallye Dakar 2014. Das Ziel der
Kooperation lautet, die Dakar für die US-Szene noch interessanter zu machen – und
mehr US-Racer bei dem Marathon quer durch Südamerika an den Start zu bringen.
„Anfang des Jahres war ich mit Roger zu Besuch bei der Rallye Dakar, und nun
verspüre ich doch einen gewissen Stolz, dass man sich auf eine Kooperation geeinigt
hat“, sagt Armin Schwarz. „Es wurde in den vergangenen Jahren mehrfach versucht,
die Dakar und die Baja-Szene näher zueinander zu bringen, und es ist schön, dass
wir das nun geschafft haben. Nun hoffe ich, dass sich viele US-Racer für die DakarChallenge einschreiben, und dass das Baja-Offroad-Racing bei der Rallye Dakar 2014
würdig vertreten wird.“