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Toller bürgerschaftlicher Einsatz für den Spielplatz Rosenhecke
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Man nehme einen sanierungsbedürftigen Spielplatz,
eine Stadt in Finanznöten, zwei Jubilare, viele
"Bensberger Taler", einen optimistischen Gärtner von
Stadtgrün und einen "Strippenzieher" vom
Jugendamt. Das ganze gut kneten, einige Monate
kommen lassen, backen, garnieren und den PÄNZ
rechtzeitig zum Frühjahr 2006 präsentieren. Und das
heißt übersetzt:
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An der Schaufel: Josef Zilleßen, Klaus Orth, Wilfrid Krüger
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Der Bauverein Bensberg, der Verein "Bürger für uns
Pänz" und die Initiative "Bensberger Taler" haben
kurz vor Weihnachten zugunsten des
Kinderspielplatzes Rosenhecke noch einmal kräftig in
die Spendenschatulle gelangt: 16.000 Euro
überreichten sie dem Bürgermeister, um einen in die
Jahre gekommenen Spielplatz zwischen Rosenhecke
und Friedrich-Offermannstraße wieder
herauszuputzen. Begeistert von diesem Geldsegen
meinte Klaus Orth: "Sie alle haben bei mir einen
dicken Stein im Brett. Ihr bürgerschaftlicher Einsatz
für den Spielplatz Rosenhecke ist einfach toll." Dieser
Zwischenruf des Bürgermeisters animierte den
Bauverein wiederum, auf seine Teilspende von 8.000
Euro noch einmal 2.000 Euro draufzulegen. Damit
standen 18.000 Euro bereit, womit die auf der
Wunschliste verbliebene Boccia-Bahn jetzt auch angelegt werden kann.
Die Einzelheiten
. Der Spielplatz Rosenhecke besteht seit den 1950-er Jahren. Er ist damit einer der ältesten Spielplätze im Stadtgebiet und
wegen seiner zentralen, ruhigen und sonnig-schattigen Lage bei PÄNZ und Eltern seht beliebt.
. Der Spielplatz kam in die Jahre; Stadtgrün musste in den letzten Jahren die nicht mehr betriebssicheren Teile des
Kombinationsgerätes mit Rutsche abbauen. Schließlich musste das Gerät im November komplett entfernt werden. Geld für
Ersatz war nicht vorhanden.
. Es war ein glücklicher Umstand, dass fast zeitgleich der Bauverein Bensberg, eine Wohngenossenschaft, die im Wohnumfeld
der Rosenhecke zu Hause ist, sein 90-jähriges Bestehen feierte und den Spielplatz Rosenhecke ins Visier bekamen. Josef
Zilleßen - 38 Jahre lang im Vorstand des Bauvereins - und der Vorsitzende des Aufsichtsrates, Hans Albert Sloot, waren von
der Idee sehr angetan, den Spielplatz zu sanieren und dafür kräftig zu spenden. Vorstand und Aufsichtsrat stimmten einer
8.000 Eurospende zu, die bei der Übergabe auf 10.000 Euro aufgestockt wurde.
Weitere 5.000 Euro steuerte der Verein BÜRGER FÜR UNS PÄNZ bei. Auch hierfür gab es Grund: Der Verein feierte sein
20-Jähriges und die Vorsitzende, Sylvia Zanders - heute vertreten durch Volker Damm - wollte einmal "ohne Stadt" etwas
auf die Beine stellen.
Aber, die 13.000 Euro reichten immer noch nicht aus. "Taler, Taler, du musst wandern ." sagten die beiden hilfsbereiten
Bensberger Apotheker Markus Kerckhoff und Christoph Odendahl und steuerten zusätzliche 3.000 Euro aus ihrer Aktion
"Bensberger Taler" in das "Gemeinschaftsprojekt Spielplatz Rosenhecke" bei. Übrigens: diese Taler haben Bürgerinnen und
Bürger für die PÄNZ gespendet.
. Alfred Eyring von Stadtgrün blieb Optimist, das Ding irgendwie zu schultern. Mit der nachhaltigen Unterstützung von
Johannes Zens aus dem Jugendamt und Wilfried Krüger - ehemals städtischer Fachbereichsleiter und aktuell der "Dirigent"
im Hintergrund, der alle Akteure und Zutaten zusammen brachte - wurde der Optimismus jetzt belohnt. Das Ding kann also
laufen.
Fazit: Es rollt etwas. Viele gebündelte Ideen, Optimisten und Spender können etwas bewirken: "Wir sind die Stadt", der
Spielplatz Rosenhecke liefert ein treffendes Beispiel und die Kinder haben in 2006 wieder einen tollen Spielplatz.
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