Konzerndiagramm Teil 2

Transcription

Konzerndiagramm Teil 2
Beteiligungsbericht der Stadt Wilhelmshaven
mit den Daten der Jahresabschlüsse 2003 – 2005
Eigengesellschaften
Beteiligungen
Sondervermögen
Grundlage
Erstellung des Berichts gemäß § 116 a der Niedersächsischen Gemeindeordnung (NGO).
Dieser Bericht ist gemäß § 1 Abs. 2 Ziffer 10 der Gemeindehaushalts- und -kassenverordnung (GemHKVO) Anlage
zum Haushaltsplan der Stadt Wilhelmshaven.
Redaktion
Stadt Wilhelmshaven
Der Oberbürgermeister
Fachbereich Finanzwirtschaft
Kämmerei
- Beteiligungsmanagement Rathausplatz 1
26382 Wilhelmshaven
Textbeiträge
Eigengesellschaften,
Beteiligungen,
Sondervermögen
Text und Bearbeitung
Fachbereich Finanzwirtschaft
Kämmerei
- Beteiligungsmanagement -
Kontakt
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Copyright © Stadt Wilhelmshaven 2007
Vervielfältigung nur mit Genehmigung und Quellenangabe
Beteiligungsbericht
Seite I
Vorwort
Die Stadt Wilhelmshaven erfüllt ihre vielfältigen Aufgaben für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt mittlerweile nicht nur durch Ämter oder Fachbereiche, sondern orientiert
sich in diesem Zusammenhang verstärkt in die Richtung von selbstständig handelnden
Unternehmen. Einen Teil der Obliegenheiten hat die Stadt daher auf Unternehmen
übertragen, an denen sie unmittelbar oder mittelbar beteiligt ist. Hierbei reicht das Aufgabenspektrum der Töchter der Stadt von A wie Altenwohnanlagen über G wie Gebäudeservice bis Z wie Zentralkläranlage.
Der nun vorliegende sechste Bericht über Eigengesellschaften, Beteiligungen und das
Sondervermögen der Stadt Wilhelmshaven gibt einen Überblick über die unmittelbaren
und mittelbaren Beteiligungen und stellt die Verflechtungen zwischen dem Mutterunternehmen und der Vielzahl von Töchtern und Enkeln dar. Bei der Erstellung werden Informationen aus vielen unterschiedlichen Datenquellen in einem Gesamtbericht zusammengeführt. Auf diese Weise werden die wirtschaftlichen Aktivitäten des Konzerns
Stadt in komprimierter Form widergespiegelt und damit dem Rat der Stadt Wilhelmshaven sowie interessierten Bürgerinnen und Bürgern eine informative und übersichtliche
Informationsquelle zur Verfügung gestellt.
Schwerpunkt des sechsten Beteiligungsberichtes ist das Wirtschaftsjahr 2005. Um Vergleichsmöglichkeiten zu bieten und Entwicklungen aufzeigen zu können, werden die
beiden vorangegangenen Jahre 2003 und 2004 ebenfalls abgebildet.
Über die zahlenmäßige Darstellung hinaus werden der Unternehmenszweck, die wirtschaftlichen Daten, die Besetzung der Gremien sowie Auszüge aus den jeweiligen Lageberichten der Gesellschaften dargestellt. Die Lageberichte geben einen Ausblick auf
die kommenden Wirtschaftsjahre und ermöglichen so, auch einen Blick in die Zukunft zu
werfen.
Wilhelmshaven, im Januar 2007
Beteiligungsbericht
Seite II
Inhaltsverzeichnis
Vorwort..........................................................................................................................................I
Inhaltsverzeichnis .......................................................................................................................II
Konzerndiagramm..................................................................................................................... IV
Konzerndiagramm Teil 1: Eigengesellschaften....................................................................................V
Konzerndiagramm Teil 2: Eigenbetriebe, eigenbetriebsähnliche Einrichtungen, Trägerschaft...........VI
Konzerndiagramm Teil 3: Beteiligungen............................................................................................VII
Gesamtübersicht zum 31.12.2005.......................................................................................... VIII
Übersicht der Jahresergebnisse zum 31.12.2005 ................................................................... X
Abkürzungsverzeichnis ............................................................................................................ XI
Einführung ...................................................................................................................................1
1. Die wirtschaftliche Betätigung der Stadt Wilhelmshaven............................................................. 1
2. Gesetzliche Grundlagen für die wirtschaftliche Betätigung.......................................................... 1
2.1
Die Gemeindeordnung als rechtlicher Rahmen .....................................................1
2.1.1 Voraussetzungen für die wirtschaftliche Betätigung der Gemeinden ....................1
3. Organisationsformen der wirtschaftlichen Betätigung ................................................................. 3
3.1
Regiebetrieb ..........................................................................................................3
3.2
Eigenbetrieb...........................................................................................................3
3.3
Eigengesellschaft...................................................................................................3
3.4
Kommunale Anstalt des öffentlichen Rechts (AöR) ...............................................3
3.5
Betrieb gewerblicher Art ........................................................................................4
3.6
Hoheitsbetrieb........................................................................................................4
3.7
Zweckverband .......................................................................................................4
4. Gesellschaftsrechtliche Formen öffentlicher Betriebe ................................................................. 5
5. Die Sparkasse als Anstalt des öffentlichen Rechts ..................................................................... 6
6. Berichterstattung über die wirtschaftliche Betätigung.................................................................. 6
6.1
Der Beteiligungsbericht als Informationsquelle......................................................6
6.2
Inhalt der Berichterstattung....................................................................................6
6.3
Ziele der Berichterstattung.....................................................................................7
Kennzahlen im Überblick............................................................................................................8
1. Funktion der Kennzahlen............................................................................................................. 8
1.1
Kennzahlen zur Beurteilung der Kapitalstruktur ....................................................8
1.2
Kennzahlen zur Finanzlage ...................................................................................9
1.3
Kennzahlen zur Ertragslage ................................................................................10
Jahresabschlüsse zum 31.12.2005 ..........................................................................................11
Eigengesellschaften mit Beteiligungen (unmittelbar/mittelbar) ...........................................11
1. WTF Stadtwerke GmbH ............................................................................................................ 12
1.1
Wilhelmshaven Touristik & Freizeit GmbH ..........................................................16
1.2
Stadtwerke Wilhelmshaven GmbH ......................................................................23
1.2.1 Stadtwerke-Verkehrsgesellschaft Wilhelmshaven GmbH....................................30
1.2.1.1 Flugplatzgesellschaft Wilhelmshaven-Friesland mbH .....................................36
1.2.1.2 HBG Hafenbetriebsgesellschaft Wilhelmshaven mbH,Wilhelmshaven ...........42
1.2.1.3 Fleischzentrum Wilhelmshaven Grundstücksgesellschaft mbH ......................46
1.2.2 Erste City-Parkhausgesellschaft Wilhelmshaven-Mitte mbH ...............................49
1.2.3 Fahrbetriebsgesellschaft Wilhelmshaven GmbH .................................................53
1.2.4
WGG Wilhelmshavener Grundbesitz- und Gebäude-Dienstleistungs GmbH ..57
1.2.5
GEW Wilhelmshaven GmbH............................................................................61
1.2.5.1 Jade-Windenergie Wilhelmshaven GmbH .......................................................68
Beteiligungsbericht
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
Seite III
Beteiligungsgesellschaft der Stadt Wilhelmshaven mbH........................................................... 73
2.1
Grund und Bau Gewerbeansiedlungs-Verwaltungs GmbH .................................76
2.2
Grund und Bau Gewerbeansiedlungs GmbH & Co. KG ......................................80
2.3
Krematoriums-Verpachtungsgesellschaft Wilhelmshaven mbH ..........................85
Landesbühne Niedersachsen-Nord GmbH................................................................................ 89
TCN Technologie Centrum Nordwest Marketing GmbH............................................................ 94
WirtschaftsFörderungsGesellschaft Wilhelmshaven-Friesland mbH ......................................... 98
Industriewasserversorgungsgesellschaft Nordwest-Niedersachsen mbH ............................... 102
WFG Wirtschaftsförderung in Wilhelmshaven GmbH.............................................................. 106
7.1
BIOSPHERE AG Biotechnologiepark Nordwest ................................................112
Ostfriesland Tourismus GmbH ................................................................................................ 116
EWS Entwicklungsgesellschaft Wilhelmshaven-Südstadt mbH .............................................. 119
Sondervermögen.....................................................................................................................123
1. Eigenbetriebe......................................................................................................................... 124
1.1
Reinhard-Nieter-Krankenhaus ...........................................................................124
1.1.1 Reinhard-Nieter-Krankenhaus Städtische Kliniken gGmbH ..............................130
1.1.2 RNK Senioren-Wohn- & Dienstleistungs-gGmbH..............................................135
1.1.3 RNK Immobilien GmbH .....................................................................................141
1.1.4 Wilhelmshavener Pflegezentrum gGmbH..........................................................145
1.2. Wilhelmshavener Entsorgungsbetriebe......................................................................149
1.2.1
Abfallwirtschaftsgesellschaft Wilhelmshaven GmbH .....................................156
1.2.2
Wilhelmshavener Entsorgungszentrum und Logistik GmbH (WEL) ..............162
1.3 Straße und Grün in Wilhelmshaven.............................................................................167
2. Netto-Regiebetriebe .............................................................................................................. 172
2.1.
Städtische Datenverarbeitung Wilhelmshaven ..................................................172
2.2.
Grundstücks- und Gebäudeservice ...................................................................178
3. Trägerschaft im Rahmen des Niedersächsischen Sparkassengesetzes.......................... 181
Richtlinie über Aufgaben und Verpflichtungen der städt. Vertreter...................................187
Unternehmensverzeichnis......................................................................................................190
Beteiligungsbericht
Seite IV
Konzerndiagramm
Stadt Wilhelmshaven
Eigengesellschaften
(Konzerndiagramm Teil 1)
Eigenbetriebe
(Konzerndiagramm Teil 2)
eigenbetriebsähnliche
Einrichtungen gemäß
§ 110 Abs. 2 NGO
(Konzerndiagramm Teil 2)
(Konzerndiagramm Teil 1 – 3: siehe nachfolgende Seiten)
Trägerschaft
(Konzerndiagramm Teil 2)
Beteiligungen
(Konzerndiagramm Teil 3)
Beteiligungsbericht
Seite V
Eigenbetriebe
Konzerndiagramm Teil 1:
Eigengesellschaften
(Konzerndiagramm Teil 2)
eigenbetriebsähnliche
Einrichtungen gem. § 110
Abs. 2 NGO
Stadt Wilhelmshaven
(Konzerndiagramm Teil 2)
Trägerschaft
(Konzerndiagramm Teil 2)
Beteiligungen
Eigengesellschaften
70,06 %
rd. 6 %
rd. 94 %
WTF Stadtwerke GmbH
Stammkapital:
Geschäftsanteil:
513.000,00 €
359.400,00 €
Stadtwerke Wilhelmshaven
GmbH (inkl. Bäder)
Stammkapital:
Geschäftsanteil:
15.855.150,00 €
951.000,00 €
100 %
100 %
100 %
Wilhelmshaven Touristik &
Freizeit GmbH
Stammkapital:
Stammkapital:
Geschäftsanteil:
51 %
30.000,00 €
„7 Inseln – 1 Küste GmbH“
GEW Wilhelmshaven GmbH
Stadtwerke-Verkehrsgesellschaft
Wilhelmshaven GmbH
Erste City-Parkhausgesellschaft
Wilhelmshaven-Mitte mbH
Stammkapital:
Geschäftsanteil:
Stammkapital:
Stammkapital:
Geschäftsanteil:
Jade-Windenergie Wilhelmshaven GmbH
Stammkapital:
Stammkapital:
Geschäftsanteil:
29.000,00 €
1.500,00 €
18.501.000,00 €
9.435.510,00 €
3.525.000,00 €
98 %
52.000,00 €
50.960,00 €
Beteiligungsgesellschaft der Stadt
Wilhelmshaven mbH
Stammkapital:
25.564,59 €
2,2 %
34.512,20 €
766,94 €
Friesland-Touristik Gesellschaft mbH (in Liquidation)
(Konzerndiagramm Teil 3)
100 %
Flugplatzgesellschaft Wilhelmshaven Friesland GmbH
Stammkapital:
Geschäftsanteil:
52.000,00 €
50 %
Fahrbetriebsgesellschaft Wilhelmshaven GmbH
Stammkapital:
184.065,08 €
92.032,54 €
100 %
25.000,00€
Krematoriums-Verpachtungsgesellschaft Wilhelmshaven mbH
Stammkapital:
Geschäftsanteil:
79,8 %
332.000,00 €
265.000,00 €
5,2 %
SYNECO GmbH & Co. KG
Einlage:
18.815,54 €
4,23 %
HBG Hafenbetriebsgesellschaft
Wilhelmshaven mbH
Stammkapital:
Geschäftsanteil:
WGG W´havener Grundbesitz- u.
Gebäude- Dienstleistungsges. mbH
Stammkapital:
30.000,00 €
9.000,00 €
Fleischzentrum Wilhelmshaven
Grundstücksgesellschaft mbH
Stammkapital:
Geschäftsanteil:
30 %
25.000,00€
100 %
Grund und Bau Gewerbeansiedlungs-Verwaltungs GmbH
Stammkapital:
100 %
51.129,19 €
60 %
Grund und Bau Gewerbeansiedlungs GmbH & Co. KG
500.000,00 €
300.000,00 €
Stammkapital:
Kommanditeinl. (BSW):
51.129,19 €
51.129,19 €
100 %
VHS/MS gGmbH
Stammkapital:
Geschäftsanteil:
25.000,00 €
25.000,00 €
Stand Dezember 2006
100 %
Beteiligungsbericht
Seite VI
Konzerndiagramm Teil 2:
Eigenbetriebe, eigenbetriebsähnliche Einrichtungen, Trägerschaft
Eigengesellschaften
(Konzerndiagramm Teil 1)
Stadt Wilhelmshaven
Beteiligungen
(Konzerndiagramm Teil 3)
Eigenbetriebe
eigenbetriebsähnliche Einrichtungen gem. § 110 Abs. NGO
Trägerschaft
(ab 01.01.2007 Eigenbetriebe)
Reinhard-Nieter-Krankenhaus
Stammkapital:
5.700.000,00 €
Wilhelmshavener Entsorgungsbetriebe
Städtische Datenverarbeitung
Wilhelmshaven*
Stammkapital:
Stammkapital:
1.278.229,70 €
Sparkasse der
Stadt Wilhelmshaven
393.913,46 €
Grundstücks- und Gebäudeservice*
Reinhard-Nieter-Krankenhaus
städtische Kliniken gGmbH
Stammkapital:
100 %
Abfallwirtschaftsgesellschaft
Wilhelmshaven mbH
Stammkapital:
Geschäftsanteil:
1.000.000,00 €
51 %
1.533.875,65 €
782.276,58 €
* Eigenbetrieb ab 01.01.2007
100 %
RNK Senioren-Wohn- &
Dienstleistungs- gGmbH
Stammkapital:
100 %
200.000,00 €
100 %
25.000,00 €
51 %
RNK Immobilien GmbH
Stammkapital:
Geschäftsanteil:
Stammkapital:
300.000,00 €
Wilhelmshavener Pflegezentrum gGmbH
Stammkapital:
W´havener Entsorgungszentrum
und Logistik GmbH (seit 2004)
25.000,00 €
12.750,00 €
100 %
Straße und Grün in Wilhelmshaven
Stammkapital:
500.000,00 €
Stand Dezember 2006
Beteiligungsbericht
Seite VII
Konzerndiagramm Teil 3:
Beteiligungen
Eigengesellschaften
(Konzerndiagramm Teil 1)
Stadt Wilhelmshaven
Eigenbetriebe
(Konzerndiagramm Teil 2)
eigenbetriebsähnliche
Einrichtungen gem. § 110
Abs. 2 NGO
Beteiligungen
(Konzerndiagramm Teil 2)
Trägerschaft
(Konzerndiagramm Teil 2)
20 %
BIOSPHERE AG
Stammkapital:
Geschäftsanteil:
50.000,00 €
10.000,00 €
WFG Wirtschaftsförderung in
Wilhelmshaven
Stammkapital:
Geschäftsanteil:
Stammkapital:
Geschäftsanteil:
50 %
25.564,59 €
12.782,30 €
TCN Technologie Centrum
Nordwest Marketing GmbH
25.564,59 €
2.556,46 €
Industriewasserversorgungsgesellschaft Nordwest-Niedersachs. mbH
Stammkapital:
Geschäftsanteil:
25.564,59 €
13.037,94 €
Wirtschaftsförderungsgesellschaft
Wilhelmshaven-Friesland mbH
Stammkapital:
Geschäftsanteil:
51 %
10 %
Landesbühne
20,2 %
332.000,00 €
67.000,00 €
42.000,00 €
6.000,00 €
EWS Entwicklungsgesellschaft
Wilhelmshaven Südstadt mbH
Stammkapital:
Geschäftsanteil:
Niedersachsen
Nord GmbH (Zweckverband)
Stammkapital:
Ostfriesland Tourismus GmbH
Stammkapital:
Geschäftsanteil:
Zweckverband Landesbühne
Niedersachsen Nord
153.500,00 €
24.560,00 €
Krematoriums-Verpachtungsgesellschaft Wilhelmshaven mbH
Stammkapital:
Geschäftsanteil:
16 %
14,29 %
50 %
154.000,00 €
Gesellschaft für Arbeitsvermittlung und Qualifizierungsförderung e. V.
Nationalparkzentrum
„Das Wattenmeerhaus“ e. V.
81.000,00 €
40.500,00 €
Stiftung Burg Kniphausen
Oldenburgisch-Ostrfriesischer Zweckverband für die Beseitigung von Tierkörpern, Tierkörperteilen und tierischen Erzeugnissen
Stand Dezember 2006
Beteiligungsbericht
Seite VIII
Analgevermögen
Umlaufvermögen
Eigenkapital
Bilanzsumme
Gesamtübersicht zum
31.12.2005
Anteil am Stammkapital
der Stadt Wilhelmshaven
(mittelbar/unmittelbar)
Bilanz
%
T€
T€
T€
T€
I. Eigengesellschaften/Beteiligungen (unmittelbar/mittelbar)
1. WTF Stadtwerke GmbH*
1.1 Wilhelmshaven Touristik & Freizeit GmbH
1.2 Stadtwerke Wilhelmshaven GmbH
70,0
26.012
3.674
513
100,0
496
624
530
29.686
1.287
6,0
24.392
31.992
37.170
56.412
100,0
11.534
2.211
9.388
13.748
1.2.1.1
Flugplatzgesellschaft Wilhelmshaven-Friesland GmbH
50,0
1.346
25
210
1.371
1.2.1.2
HBG Hafenbetriebsgesellschaft Wilhelmshaven GmbH
30,0
110
137
109
247
1.2.1.3
Fleischzentrum Wilhelmshaven Grundstücksges. mbH
60,0
4.170
75
442
4.620
1.2.1 Stadtwerke-Verkehrsgesellschaft Wilhelmshaven GmbH
98,0
126
501
492
627
1.2.3 Fahrbetriebsgesellschaft Wilhelmshaven GmbH
100,0
1
727
25
728
1.2.4 WGG Wilhelmshavener Grundbesitz- u. Gebäude-Diensleistungs GmbH
100,0
-
10.563
25
10.563
51,0
51.825
31.669
23.401
83.500
100,0
3.741
313
205
4.053
100,0
266
34
294
300
2.1 Grund und Bau Gewerbeansiedlungs-Verwaltungs GmbH
100,0
-
74
59
74
2.2 Grund und Bau Gewerbeansiedlungs GmbH & Co. KG
100,0
3.683
80
-
5.443
79,8
2.172
88
410
2.259
-
287
1.808
195
2.173
1.2.2 Erste City-Parkhausgesellschaft Wilhelmshaven-Mitte GmbH
1.2.5 GEW Wilhelmshaven GmbH
1.2.5.1
Jadewindenergie Wilhelmshaven GmbH
2. Beteiligungsgesellschaft der Stadt Wilhelmshaven mbH *
2.3 Krematoriums-Verpachtungsgesellschaft Wilhelmshaven mbH
3. Landesbühne Niedersachsen-Nord GmbH
4. TCN Technologie Centrum Nordwest Marketing GmbH
10,0
2
154
70
157
5. Wirtschaftsförderungsgesellschaft Wilhelmshaven-Friesland mbH
50,0
12
251
163
265
6. Industriewasserversorgungsgesellschaft Nordwest-Niedersachsen mbH
16,0
233
463
587
695
7. WFG Wirtschaftsförderung in Wilhelmshaven GmbH
51,0
18
569
26
588
20,0
2
16
25
56
8. Ostfriesland Tourismus GmbH
14,3
13
171
59
193
9. EWS Entwicklungsgesellschaft Wilhelmshaven-Südstadt mbH **
50,0
-
78
72
78
7.1 BIOSPHERE AG Biotechnologiepark Nordwest
Eigenbetriebe
100,0
49.989
5.296
17.758
55.295
1.1 Reinhard-Nieter-Krankenhaus Städtische Kliniken gGmbH
100,0
10.068
21.522
13.320
31.732
1.2 RNK Senioren-Wohn- & Dienstleistungs-gGmbH
100,0
273
1.036
808
1.310
51,0
4.864
179
0
5.093
100,0
32
56
4
89
100,0
135.185
12.383
78.440
147.601
1. Reinhard-Nieter-Krankenhaus
1.3 RNK Immobilien GmbH
1.4 Wilhelmshavener Pflegezentrum gGmbH
2. Wilhelmshavener Entsorgungsbetriebe
51,0
898
1.986
2.151
2.884
100,0
7.255
445
1.229
7.700
100,0
1.160
1.925
244
3.340
1. Städtische Datenverarbeitung Wilhelmshaven
100,0
2.043
1.292
2.963
3.390
2. Grundstücks- und Gebäudeservice *
100,0
8.926
1.246
9.132
10.185
2.1 Abfallwirtschaftsgesellschaft Wilhelmshaven mbH
2.2 Wilhelmshavener Entsorgungszentrum und Logistik GmbH (WEL)
3. Straße und Grün in Wilhelmshaven
III. Netto-Regiebetriebe
IV. Trägerschaft im Rahmen des NSpG (kommunale Anstalt d. ö. R.)
Sparkasse der Stadt Wilhelmshaven
-
53.948 1.099.962
50.223 1.154.083
405.080 1.233.624
250.739 1.641.826
*
Endgültige Werte für 2005 liegen noch nicht vor
**
Rumpfgeschäftsjahr
Anmerkung: Aufgrund der vereinfachten Rechnung in T € können leichte Rundungsdifferenzen auftreten. Eine konsolidierte Darstellung erfolgt ab 2009.
Beteiligungsbericht
Seite IX
Umsatzerlöse
Personalkosten
Sachkosten
Jahresergebnis
(vor Steuern,
Verlustübernahme/
Gewinnabführung)
Abschreibungen
Investitionen
Cash-Flow
Eigenkapitalquote
Gewinn- und Verlustrechnung
T€
T€
T€
T€
T€
T€
T€
%
411
-
89
-2.352
275
-
275
2%
1.113
1.975
2.914
-3.746
185
510
185
41%
66%
367
1.418
1.326
247
187
2.779
187
3.722
4.005
3.541
-2.809
841
1.240
841
68%
290
193
210
-237
64
23
64
15%
188
89
103
7
-
0
5
44%
-
5
27
-50
-
3.920
-50
10%
157
12
221
-144
84
0
84
78%
716
658
31
5
0
1
0
3%
5.681
30
3.707
5
-
-
0
0%
84.181
11.866
74.684
5.207
5.595
7.722
5.595
28%
1.239
-
173
452
451
0
451
5%
-
-
1
2
-
-
2
98%
81%
-
8
6
3
-
-
0
358
16
174
-93
286
0
184
0%
227
3
69
-34
94
0
65
18%
855
3.387
2.044
20
75
64
94
9%
141
22
128
14
2
2
9
45%
536
319
160
55
6
13
62
62%
335
9
284
19
31
0
41
84%
1.658
273
1.384
0
5
5
5
4%
50
36
17
6
1
2
6
45%
67
86
389
-378
3
16
-375
31%
-
-
9
-9
-
-
-9
92%
45.215
44.381
37
-720
1.931
718
1.212
32%
-
45.445
19.920
231
1.923
2.991
1.738
42%
-
1.860
1.898
-579
38
155
-42
62%
-
-
53
-60
-
4.860
-60
0%
-
649
550
-82
4
16
-78
4%
25.918
8.523
11.361
988
5.687
7.415
6.656
53%
3.807
892
2.144
504
322
328
625
75%
967
285
407
82
126
5.048
175
16%
13.901
5.353
9.492
-249
280
482
24
7%
2.856
958
899
315
0
1.197
1.024
87%
2.745
1.412
1.052
83
242
9.122
325
90%
-
-
-
465
12.359
-
-
-
197.701
134.165
139.503
-2.830
31.099
48.631
19.319
-
Beteiligungsbericht
Seite X
Übersicht der Jahresergebnisse zum 31.12.2004
Aufwendungen
Jahresergebnis
(vor Steuern,
Verlustübernahme/
Gewinnabführung)
Gewinnabführung an/ EKVerzinsung; Zuschüsse/
Verlustausgleich durch
städtischen Haushalt
mit Auswirkungen auf den städtischen Haushalt
Erträge
Übersicht der Jahresergebnisse
zum 31.12.2005
Anteil der Stadt
Wilhelmshaven
am Stammkapital
(mittelbar/unmittelbar)
2005
%
T€
T€
T€
T€
Eigengesellschaften/Beteiligungen (unmittelbar/mittelbar)
1. WTF Stadtwerke GmbH *
1.1 Wilhelmshaven Touristik & Freizeit GmbH
1.2 Stadtwerke Wilhelmshaven GmbH
70,0
3.179
5.531
-2.352
100,0
1.346
5.093
-3.746
-2.145
-
6,0
6.282
6.035
247
152
100,0
5.853
8.661
-2.809
-
1.2.1.1 Flugplatzgesellschaft Wilhelmshaven-Friesland GmbH
50,0
290
527
-237
-
1.2.1.2 HBG Hafenbetriebsgesellschaft Wilhelmshaven GmbH
30,0
202
195
7
-
1.2.1.3 Fleischzentrum Wilhelmshaven Grundstücksges. mbH
60,0
17
67
-50
-
1.2.1 Stadtwerke-Verkehrsgesellschaft Wilhelmshaven GmbH
98,0
176
321
-144
1.2.3 Fahrbetriebsgesellschaft Wilhelmshaven GmbH
100,0
720
715
5
-
1.2.4 WGG Wilhelmshavener Grundbesitz- u. Gebäude-Diensleistungs Gmb
100,0
3.869
3.863
5
-
1.2.2 Erste City-Parkhausgesellschaft Wilhelmshaven-Mitte GmbH
51,0
98.284
93.077
5.207
-
100,0
1.269
817
452
-
100,0
4
1
2
-
2.1 Grund und Bau Gewerbeansiedlungs-Verwaltungs GmbH
100,0
17
14
3
-
2.2 Grund und Bau Gewerbeansiedlungs GmbH & Co. KG
100,0
539
631
-93
-
1.2.5 GEW Wilhelmshaven GmbH
1.2.5.1 Jadewindenergie Wilhelmshaven GmbH
2. Beteiligungsgesellschaft der Stadt Wilhelmshaven mbH *
79,8
236
270
-34
-
-
5.526
5.506
20
-562
4. TCN Technologie Centrum Nordwest Marketing GmbH
10,0
166
152
14
-
5. Wirtschaftsförderungsgesellschaft Wilhelmshaven-Friesland mbH
50,0
540
485
55
-
6. Industriewasserversorgungsgesellschaft Nordwest-Niedersachsen mbH
16,0
342
323
19
-
7. WFG Wirtschaftsförderung in Wilhelmshaven GmbH
51,0
1.666
1.666
0
-687
2.3 Krematoriums-Verpachtungsgesellschaft Wilhelmshaven mbH
3. Landesbühne Niedersachsen-Nord GmbH
20,0
59
54
6
-
8. Ostfriesland Tourismus GmbH
14,3
99
477
-378
-
9. EWS Entwicklungsgesellschaft Wilhelmshaven-Südstadt mbH **
50,0
-
9
-9
-
-
7.1 BIOSPHERE AG Biotechnologiepark Nordwest
Eigenbetriebe
100,0
46.344
47.064
-720
1.1 Reinhard-Nieter-Krankenhaus Städtische Kliniken gGmbH
100,0
68.895
68.663
231
-
1.2 RNK Senioren-Wohn- & Dienstleistungs-gGmbH
100,0
3.238
3.825
-579
-1.187
1. Reinhard-Nieter-Krankenhaus
1.3 RNK Immobilien GmbH
1.4 Wilhelmshavener Pflegezentrum gGmbH
2. Wilhelmshavener Entsorgungsbetriebe
2.1 Abfallwirtschaftsgesellschaft Wilhelmshaven mbH
2.2 Wilhelmshavener Entsorgungszentrum und Logistik GmbH (WEL)
3. Straße und Grün in Wilhelmshaven
51,0
0
60
-60
-
100,0
1.122
1.204
-81
-
100,0
27.703
26.715
988
492
51,0
3.862
3.358
504
-
100,0
998
916
82
-
100,0
14.912
15.161
-249
-
III. Netto-Regiebetriebe
1. Städtische Datenverarbeitung Wilhelmshaven
100,0
2.881
2.566
315
25
2. Grundstücks- und Gebäudeservice *
100,0
2.799
2.717
83
-59
-
66.866
66.401
465
-
370.301
373.138
-2.829
-3.971
IV. Trägerschaft im Rahmen des NSpG (kommunale Anstalt d. ö. R.)
Sparkasse der Stadt Wilhelmshaven
*
Endgültige Werte für 2005 liegen noch nicht vor
**
Rumpfgeschäftsjahr
Anmerkung: Aufgrund der vereinfachten Rechnung in T € können leichte Rundungsdifferenzen auftreten. Eine konsolidierte Darstellung erfolgt ab 2009.
Beteiligungsbericht
Seite XI
Abkürzungsverzeichnis
Abs.
a. D.
AG
AöR
BgA
BGB
BGH
bzgl.
bzw.
ca.
ct
d. h.
€
EigBetrVO
entspr.
EU
EUR
e. G.
e. V.
ff.
gem.
GemHVO
GenG
gf.
gGmbH
ggü.
gGmbH
GmbH
GmbHG
GuV
HGB
i. d. F.
i. S.
i. V. m.
KG
KHS
KStG
kWh
max.
MdL
Mio.
Nds.
Nds. GVBl.
NGO
NSGV
NSpG
o. a.
OHG
ÖPNV
qm
rd.
sog.
T€
Absatz
außer Dienst
Aktiengesellschaft
kommunale Anstalt des öffentlichen Rechts
Betrieb gewerblicher Art
Bürgerliches Gesetzbuch
Bundesgerichtshof
bezüglich
beziehungsweise
circa
Cent
das heißt
EURO
Eigenbetriebsverordnung
entspricht / entsprechend
Europäische Union
EURO
eingetragene Genossenschaft
eingetragener Verein
fortfolgende
gemäß
Gemeindehaushaltsverordnung
Genossenschaftsgesetz
geschäftsführender
gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung
gegenüber
gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Gesetz betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung
Gewinn- und Verlustrechnung
Handelsgesetzbuch
in der Fassung
im Sinne
in Verbindung mit
Kommanditgesellschaft
Krankenhaus
Körperschaftsteuergesetz
Kilowatt-Stunde
maximal
Mitglied des Landtages
Million(en)
Niedersachsen
Niedersächsisches Gesetz- und Verordnungsblatt
Niedersächsische Gemeindeordnung
Niedersächsischer Sparkassen- und Giroverband
Niedersächsisches Sparkassengesetz
oben angegeben
Offene Handelsgesellschaft
öffentlicher Personennahverkehr
Quadratmeter
rund
so genannt
Tausend EURO
Beteiligungsbericht
u. a.
WTFS
z. B.
Ziff.
z. T.
zzgl.
zzt.
Seite XII
und andere(s)
WTF Stadtwerke GmbH
zum Beispiel
Ziffer
zum Teil
zuzüglich
zurzeit
Beteiligungsbericht
Seite 1
Einführung
1.
Die wirtschaftliche Betätigung der Stadt Wilhelmshaven
Die Stadt Wilhelmshaven hat als Gebietskörperschaft für ihre Bürger eine Vielzahl von öffentlichen Aufgaben zu erfüllen. Dabei ist sie auch Teil der örtlichen Wirtschaft. Ihre Tätigkeit vollzieht
sich in unterschiedlichen Organisationsformen: Im Rahmen der Bewirtschaftung der für die Gemeindeaufgaben erforderlichen Mittel (Haushaltswirtschaft), im Betrieb wirtschaftlicher Unternehmen, die am allgemeinen Wirtschaftsleben teilnehmen (Unternehmerwirtschaft) sowie bei der
Wahrnehmung von Aufgaben durch kostenrechnende und sonstige Einrichtungen.
2.
Gesetzliche Grundlagen für die wirtschaftliche Betätigung
Die wirtschaftliche Betätigung der Gemeinden ist durch Artikel 28 des Grundgesetzes geschützt,
der die kommunale Selbstverwaltung garantiert. Zu diesem Selbstverwaltungsrecht gehört, dass
die Gemeinden alle Angelegenheiten der örtlichen Gemeinschaft in eigener Verantwortung,
zugleich auch ”im Rahmen der Gesetze” regeln. Die maßgebenden Bestimmungen der Gemeindeordnungen/Landeshaushaltsordnungen beziehen die Bestimmungen des Haushaltsgrundsätzegesetzes ein.
2.1
Die Gemeindeordnung als rechtlicher Rahmen
Unter welchen Voraussetzungen eine wirtschaftliche Betätigung der Gemeinden in Niedersachsen und damit für die Stadt Wilhelmshaven erlaubt ist, regeln die Bestimmungen der §§ 108 ff.
der Niedersächsischen Gemeindeordnung (NGO) in der Fassung vom 22. August 1996 (Nds.
GVBl. S. 382) in der zum 01. Januar 2006 geänderten Fassung.
2.1.1
Voraussetzungen für die wirtschaftliche Betätigung der Gemeinden
Die Herauslösung aus dem Haushalt durch die Gründung einer Gesellschaft, die auf den Betrieb
eines wirtschaftlichen Unternehmens gerichtet ist, oder die Beteiligung an einer solchen Gesellschaft durch die Gemeinde, ist nach § 108 ff. NGO nur zulässig, wenn und soweit u. a.
Â
Â
Â
Â
Â
Â
der öffentliche Zweck das Unternehmen rechtfertigt,
das Unternehmen nach Art und Umfang in einem angemessenen Verhältnis zu der Leistungsfähigkeit der Gemeinde und zum voraussichtlichen Bedarf steht,
der öffentliche Zweck nicht ebenso gut und wirtschaftlicher durch einen privaten Dritten erfüllt wird oder erfüllt werden kann,
für die Gesellschaft eine Rechtsform gewählt wird, welche die Haftung der Gemeinde auf
einen bestimmten Betrag begrenzt,
die Einzahlungsverpflichtungen der Gemeinde in einem angemessenen Verhältnis zu ihrer
Leistungsfähigkeit stehen,
die Gemeinde sich nicht zur Übernahme von Verlusten in unbestimmter oder unangemessener Höhe verpflichtet
Unternehmen der Gemeinde können gem. § 108 Absatz 2 NGO geführt werden
1.
2.
3.
als Unternehmen ohne eigene Rechtspersönlichkeit (Eigenbetriebe),
als Unternehmen mit eigener Rechtspersönlichkeit, deren sämtliche Anteile der Gemeinde
gehören (Eigengesellschaften),
als kommunale Anstalten des öffentlichen Rechts.
Einrichtungen (also keine wirtschaftlichen Unternehmen im Sinne des § 108 Abs. 1 und 2
NGO) sind gem. § 108 Abs. 3 NGO
Â
Â
Einrichtungen, zu denen die Gemeinden gesetzlich verpflichtet sind,
Einrichtungen des Unterrichts-, Erziehungs- und Bildungswesens, des Sports und der Erholung, des Gesundheits- und Sozialwesens, des Umweltschutzes sowie solche ähnlicher Art,
Beteiligungsbericht
Â
Seite 2
Einrichtungen, die als Hilfsbetriebe ausschließlich der Deckung des Eigenbedarfs der Gemeinde dienen.
In bestimmten Fällen (Abwasserbeseitigung, Straßenreinigung) können aber auch die vorstehenden Einrichtungen des § 108 Abs. 3 NGO als Eigenbetriebe oder kommunale Anstalten des öffentlichen Rechts geführt werden (§ 108 Abs. 4 Satz 1 NGO). Diese Anstalten können in einer
Rechtsform des privaten Rechts geführt werden, wenn die Gemeinde allein oder zusammen mit
anderen kommunalen Körperschaften über die Mehrheit der Anteile verfügt.
In den anderen Fällen des § 108 Abs. 3 NGO können die Einrichtungen als Eigenbetriebe oder
kommunale Anstalten des öffentlichen Rechts geführt werden, sofern ein wichtiges Interesse daran besteht. Diese Einrichtungen können zudem in einer Rechtsform des privaten Rechts geführt
werden, wenn ein Interesse der Gemeinde daran besteht. Dieses muss in einem Bericht zur Vorbereitung des erforderlichen Ratsbeschlusses und unter Darstellung von Vor- und Nachteilen
verdeutlicht werden. Zudem muss belegt werden, dass die Aufgabe in der gewählten Organisationsform im Vergleich zu den sonstigen Organisationsformen des öffentlichen Rechts wirtschaftlicher durchgeführt werden kann.
Wirtschaftliche Unternehmen der Gemeinde sind so zu führen, dass der öffentliche Zweck nachhaltig erfüllt wird. Sie sollen einen Ertrag für den Haushalt der Gemeinde abwerfen, soweit dadurch die Erfüllung des öffentlichen Zwecks nicht beeinträchtigt wird (§ 114 Abs. 1 NGO). Die
Einnahmen sollen mindestens alle Aufwendungen decken und angemessene Rücklagen ermöglichen. Zu den Aufwendungen gehören neben den angemessenen Abschreibungen, Steuern,
Schuldzinsen insbesondere auch eine marktübliche Verzinsung der von der Gemeinde überlassenen Betriebsmittel sowie die Vergütung von Leistungen der Gemeinde (§ 114 Abs. 2 NGO).
Sowohl bei der Gründung wirtschaftlicher Unternehmen und der Schaffung von Einrichtungen in
einer Rechtsform des privaten Rechts wie auch bei einer Beteiligung der Gemeinde an einer der
beiden vorgenannten Organisationsformen sind insbesondere folgende weitere Voraussetzungen des § 109 Abs. 1 Ziff. 2 bis 8 NGO zu beachten:
Â
Â
Â
Â
Â
Â
Â
die gewählte Rechtsform muss die Haftung der Gemeinde auf einen bestimmten Betrag begrenzen
die Einzahlungsverpflichtungen der Gemeinde müssen in einem angemessenen Verhältnis
zu ihrer Leistungsfähigkeit stehen
die Gemeinde darf sich nicht zur Übernahme von Verlusten in unbestimmter oder unangemessener Höhe verpflichten
die Erfüllung des öffentlichen Zwecks muss durch die Gestaltung von Satzung/ Gesellschaftsvertrag abgesichert sein
die Gemeinde muss einen angemessenen Einfluss in einem entsprechenden Überwachungsorgan erhalten und dieser muss per Satzung/ Gesellschaftsvertrag abgesichert sein
der Gemeinde muss in den Fällen des § 108 Abs. 3 NGO bei einer Mehrheitsbeteiligung ein
Letztentscheidungsrecht zustehen
der Gemeinde die für den konsolidierten Jahresabschluss benötigten Unterlagen so rechtzeitig vorgelegt werden, dass der konsolidierte Gesamtabschluss innerhalb der ersten Jahreshälfte nach Beendigung des Haushaltsjahres vorgelegt werden kann.
Die Gemeinde hat gem. § 116 a Abs. 1 Satz 1 NGO einen Bericht über ihre Unternehmen und
Einrichtungen in der Rechtsform des privaten Rechts und die Beteiligung daran, sowie über ihre
kommunalen Anstalten zu erstellen und jährlich fortzuschreiben (sh. 6.).
Zur Vertretung der Gemeinde in Unternehmen und Einrichtungen enthält § 111 NGO nähere
Maßgaben und Erläuterungen. Unter anderem sind die Vertreter der Gemeinde in Gesellschafterversammlungen danach an die Beschlüsse des Rates gebunden; der Rat ist über alle Angelegenheiten von besonderer Bedeutung frühzeitig zu unterrichten.
Beteiligungsbericht
3.
Seite 3
Organisationsformen der wirtschaftlichen Betätigung
Für die wirtschaftliche Betätigung stehen den Gemeinden unterschiedliche Organisationsformen
zur Verfügung:
3.1
Regiebetrieb
Ein Regiebetrieb ist weder in rechtlicher noch in rechnerischer Hinsicht selbstständig. Es handelt
sich hierbei um eine organisatorische Einheit der öffentlichen Verwaltung. Das bedeutet, dass in
der Regel alle Einnahmen und Ausgaben des Regiebetriebes im Gesamthaushaltsplan veranschlagt werden. Ist dieses der Fall wird von einem Bruttoregiebetrieb gesprochen.
Es besteht jedoch die Möglichkeit die Haushaltswirtschaft eines solchen Regiebetriebes nach
kaufmännischen Grundsätzen zu führen. In diesem Fall ist vor Beginn eines jeden Haushaltsjahres ein Wirtschaftsplan sowie nach Beendigung des Wirtschaftsjahres ein Jahresabschluss zu
erstellen. Wird diese Form gewählt, spricht man von einem Nettoregiebetrieb.
Die Willensbildung erfolgt durch die Instanzen der Trägerschaft, der Stadt Wilhelmshaven, insbesondere dem Rat der Stadt. Der Regiebetrieb unterscheidet sich daher formell nicht von anderen
Ämtern der allgemeinen Verwaltung, obgleich hier nicht ein „Verwalten“ sondern ein „Wirtschaften“ gefordert wird.
3.2
Eigenbetrieb
Der Eigenbetrieb wird als Unternehmen ohne eigene Rechtspersönlichkeit geführt (§ 108 Abs. 2
Ziff. 1 NGO). Für ihre Wirtschaftsführung und Verwaltung gilt die Eigenbetriebsverordnung (§ 113
Abs. 1 Satz 1 NGO).
Für einen Eigenbetrieb ist danach erforderlich, dass
Â
Â
Â
Â
Â
3.3
eine Betriebssatzung aufgestellt wird,
eine Werksleitung bestimmt wird,
ein Werksausschuss gebildet wird,
der Eigenbetrieb finanzwirtschaftlich als Sondervermögen der Gemeinde verwaltet wird und
der Eigenbetrieb seine Rechnung nach den Regeln der kaufmännischen doppelten Buchhaltung führt.
Eigengesellschaft
Eine Eigengesellschaft liegt dann vor, wenn 100 % der Gesellschaftsanteile bei der Kommune
liegen. Das Unternehmen soll dabei einen Ertrag für den Haushalt der Gemeinde abwerfen, soweit dieses mit dem Zweck der öffentlichen Bedürfnisbefriedigung zu vereinbaren ist. Die erwirtschafteten Einnahmen sollen jedoch mindestens die Aufwendungen decken und die Bildung einer
angemessenen Rücklage ermöglichen.
Die gesetzlichen Voraussetzungen für die Errichtung, Übernahme oder wesentliche Erweiterung
sind in § 108 Abs. 1 NGO genannt. Bei Gründung oder Beteiligung sind die Voraussetzungen des
§ 109 NGO zu beachten.
3.4
Kommunale Anstalt des öffentlichen Rechts (AöR)
Die Rechtsgrundlagen für die Errichtung und Führung einer AöR sind in § 113 a ff. NGO genannt.
Die Rechtsform der AöR dient der Erweiterung der kommunalen Handlungsmöglichkeiten und Wiederherstellung der Konkurrenzfähigkeit der öffentlichen Rechtsform bei der wirtschaftlichen Betätigung der Gemeinde. Dabei bietet die AöR die Flexibilität der Eigengesellschaft, kombiniert mit den
öffentlich-rechtlichen Möglichkeiten von Regie- und Eigenbetrieb.
Beteiligungsbericht
Seite 4
Die AöR kann im Rahmen hoheitlicher Aufgaben Satzungen erlassen. Sie kann sich auch an Gesellschaften beteiligen. In Niedersachsen gibt es außerdem die Möglichkeit, dass mehrere Kommune anstelle eines Zweckverbandes eine AöR gründen.
3.5
Betrieb gewerblicher Art
Der Begriff „Betrieb gewerblicher Art“ ist steuerrechtlichen Ursprungs.
Nach § 4 Abs. 1 Körperschaftsteuergesetz (KStG) ist ein Betrieb gewerblicher Art von juristischen
Personen des öffentlichen Rechts eine Einrichtung, die einer nachhaltigen wirtschaftlichen Tätigkeit
zur Erzielung von Einnahmen außerhalb der Land- und Forstwirtschaft dient und die sich innerhalb
der Gesamtbetätigung der juristischen Person wirtschaftlich heraushebt. Die Absicht, Gewinn zu erzielen und die Beteiligung am allgemeinen wirtschaftlichen Verkehr sind nicht erforderlich, darin liegt
der Unterschied zum Gewerbebetrieb.
Es handelt sich hierbei um eine reine Fiktion des Steuerrechts.
3.6
Hoheitsbetrieb
Der Hoheitsbetrieb führt eine Tätigkeit aus, die ihm nach öffentlich rechtlichen Kriterien eigentümlich
und vorbehalten ist.
Dieser Betrieb, der wegen seiner im Kommunalabgabengesetz festgelegten Pflicht zur Kostendeckung auch kostenrechnende Einrichtung genannt wird, ist ebenfalls im Haushaltsplan der Stadt veranschlagt und dort kontrollierbar.
3.7
Zweckverband
Nach dem Niedersächsischen Gesetz über die kommunale Zusammenarbeit können kommunale
Körperschaften Zweckverbände errichten, deren Sinn die gemeinsame Wahrnehmung von öffentlichen Aufgaben ist.
Für den Zweckverband ist eine Verbandsordnung aufzustellen. Die Vorschriften des Gemeinderechts gelten im Rahmen der Haushalts- und Wirtschaftsführung für den Zweckverband entsprechend.
Beteiligungsbericht
4.
Seite 5
Gesellschaftsrechtliche Formen öffentlicher Betriebe
Der Begriff der ”Gesellschaft” umschließt u. a. folgende Unternehmensformen des öffentlichen
Rechts:
¾
¾
¾
¾
¾
¾
¾
¾
die Gesellschaft des bürgerlichen Rechts (BGB-Gesellschaft) - (§ 705 ff BGB),
die Gesellschaften des Handelsgesetzbuches (HGB):
Offene Handelsgesellschaft (OHG) – (§ 105 ff HGB)
Kommanditgesellschaft (KG) – (§ 161 ff HGB)
Stille Gesellschaft – (§§ 230 ff HGB),
die Genossenschaft,
die Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH),
die Aktiengesellschaft (AG).
Die sich aus § 109 Abs. 1 Nr. 2 NGO für Kommunen ergebende Pflicht, eine Rechtsform zu wählen,
welche die Haftung auf einen bestimmten Betrag begrenzt, schließt die BGB-Gesellschaft, die OHG
und den nicht rechtsfähigen Verein als zulässige Rechtsformen für eine wirtschaftliche Betätigung
aus.
Bei der KG besteht die Haftungsbeschränkung nur für den Kommanditisten, bei der Stillen Gesellschaft nur für den stillen Gesellschafter.
Die haftungsrechtlichen Vorschriften werden ebenfalls auch vom rechtsfähigen Verein (e. V. - §§ 21,
22 BGB), von der Stiftung (§ 80 BGB) sowie von der eingetragenen Genossenschaft (e. G. - § 2
GenG) erfüllt. Die für die wirtschaftliche Betätigung der Gemeinden bedeutsamsten Gesellschaftsformen sind aber GmbH und AG.
Neben den unmittelbaren Beteiligungen an Gesellschaften privaten Rechts sind auch mittelbare Beteiligungen möglich, indem sich eine Gemeinde über die Beteiligung an einer Gesellschaft an einer
weiteren Gesellschaft beteiligt.
Die Beteiligung an Gesellschaften ist sowohl mit anderen Gemeinden, Gemeindeverbänden oder
anderen öffentlich-rechtlichen Körperschaften und Anstalten als auch mit Personen des privaten
Rechts (Gemeinschaftsunternehmen) möglich.
Es ist in Wissenschaft, Rechtsprechung und Praxis inzwischen einheitliche Meinung, dass die wirtschaftliche Betätigung der Gemeinden eine besondere Form des Verwaltungshandelns ist.
Das gilt auch für die wirtschaftliche Betätigung in rechtlich verselbständigten juristischen Personen
des öffentlichen oder privaten Rechts.
Die wirtschaftliche Betätigung der Gemeinden in der Form rechtlich selbständiger Gesellschaften ist
daher lediglich eine andere Organisationsform ihrer üblichen Tätigkeit. Damit unterwirft sich die Gemeinde allen Vorschriften, die die private Wirtschaft zu beachten hat, insbesondere auch den Vorschriften des Handels- und Steuerrechts.
Von den Gemeinden wird eine wirtschaftliche Betätigung in den Formen des Gesellschaftsrechts
dann gewählt, wenn aus organisatorischen, wirtschaftlichen oder steuerlichen Überlegungen die
Verselbständigung vorteilhaft erscheint.
Die Stadt Wilhelmshaven hat sich für die Organisation wirtschaftlicher Betätigungen im Wesentlichen der Gesellschaftsform des privaten Rechts bedient. Am häufigsten ist die Form der Gesellschaft mit beschränkter Haftung gewählt worden, da das GmbH-Recht im Gegensatz zum Aktienrecht eine weitgehende Gestaltungsfreiheit zulässt und somit dem Gesellschafter die Einräumung
umfassender Rechte gegenüber der Gesellschaft ermöglicht.
Beteiligungsbericht
5.
Seite 6
Die Sparkasse als Anstalt des öffentlichen Rechts
Gemäß § 4 des Niedersächsischen Sparkassen Gesetzes handelt es sich bei Sparkassen um wirtschaftlich selbstständige Unternehmen in kommunaler Trägerschaft mit der Aufgabe, auf der Grundlage der Markt- und Wettbewerbserfordernisse, für ihr Geschäftsgebiet den Wettbewerb zu stärken
und die angemessene und ausreichende Versorgung aller Bevölkerungskreise, insbesondere des
Mittelstandes, mit Geld- und Kreditwirtschaftlichen Leistungen sicherzustellen.
Träger einer Sparkasse können nur Gemeinden, Landkreise und kommunale Zweckverbände sein.
Der Träger ist verpflichtet, die Sparkasse bei der Erfüllung ihrer Aufgaben zu unterstützen, jedoch
ohne dass ein Anspruch der Sparkasse bzw. eine Verpflichtung des Trägers besteht, der Sparkasse
Mittel zur Verfügung zu stellen.
6.
Berichterstattung über die wirtschaftliche Betätigung
Die Bedeutung der wirtschaftlichen Beteiligungen ist in den letzten Jahren stetig gestiegen und wird
auch in den folgenden Jahren zunehmen. Ein großer Teil der kommunalen Aufgaben wird durch
wirtschaftlich geführte Einrichtungen vorgenommen. Diese ”öffentlichen Unternehmen” oder ganz
generell die Beteiligungen (an wirtschaftlichen Unternehmen) sind über erhebliche Vermögenswerte
und Finanzströme mit der Stadt als ”Muttergesellschaft” verbunden, so dass die Stadt einerseits aus
der Verantwortung für diese Vermögenswerte, andererseits wegen der finanziellen Auswirkungen
der Finanzströme auf ihren Haushalt zur Steuerung und Kontrolle ihrer Unternehmen und Unternehmensbeteiligungen berufen ist. Diese Aufgabe bekommt vor diesem Hintergrund eine besondere
Bedeutung.
Dabei stellt sich die Ausübung dieser Steuerungs- und Kontrollaufgaben als ein kommunal- und verwaltungspolitisches Problem dar, wobei die Hauptaufgabe darin besteht, Rat, Verwaltung, städt.
Gesellschaften und wirtschaftliche Beteiligungen zu koordinieren und auf eine einheitliche Linie festzulegen.
6.1
Der Beteiligungsbericht als Informationsquelle
Das Finden einer einheitlichen Linie setzt einen gleichen Wissens- und Informationsstand voraus.
Um hier eine Grundlage zu schaffen, ist eine Informationsquelle erforderlich, die regelmäßig ein
Mindestmaß an entscheidungsrelevanten Daten zur Verfügung stellt. Diese Aufgabe soll der vorliegende Beteiligungsbericht erfüllen.
6.2
Inhalt der Berichterstattung
Aus den aufgeführten Aspekten der Zielsetzung wird deutlich, welche Vielzahl von Komponenten inhaltlich relevant werden kann, um mit dem vorhandenen Material eine politisch-finanzwirtschaftliche
Gesamtsteuerung zu ermöglichen. Als Mindestanforderungen werden im Beteiligungsbericht Daten
zu folgenden Bereichen aufbereitet:
a)
b)
c)
d)
e)
f)
g)
Gegenstand des Unternehmens lt. Gesellschaftsvertrag
Beteiligungsverhältnisse der Gesellschafter
Personelle Besetzung der Gesellschaftsorgane
Unterbeteiligungen der Tochtergesellschaft
Gesamtlage der Gesellschaft (Lagebericht)
Bilanz zum Berichtsjahr mit Vorjahreswerten
Gewinn- und Verlustrechnung mit Vorjahreswerten (GuV)
Das unter Punkt b) dargestellte Beteiligungsverhältnis beschränkt sich nicht nur auf die Kapitalanteile der Stadt Wilhelmshaven, sondern bezieht auch die der anderen Gesellschafter mit ein. Dies ist
deshalb sinnvoll, um bei Beteiligungen anderer Gebietskörperschaften das gesamte Ausmaß der öffentlichen Beteiligungen erkennen zu lassen.
Beteiligungsbericht
Seite 7
Um einen vollständigen Überblick über die wirtschaftliche Betätigung der Stadt Wilhelmshaven zu
geben, werden auch Eigenbetriebe und Netto-Regiebetriebe in die Berichterstattung aufgenommen.
6.3
Ziele der Berichterstattung
Das Hauptziel der Berichterstattung über die wirtschaftliche Betätigung der Stadt Wilhelmshaven soll
die allgemeine Information von Rat, Verwaltung und Öffentlichkeit sein. Im Vordergrund stehen dabei Analyse und Entwicklung der Unternehmen.
Beteiligungsbericht
Seite 8
Kennzahlen im Überblick
1.
Funktion der Kennzahlen
Wirtschaftliche Lage und Entwicklung eines Unternehmens können nicht allein durch die Bilanz beurteilt werden. Zwar lässt sich die Höhe des Erfolges erkennen, nicht aber dessen Zustandekommen. Hierzu dient die Gewinn- und Verlustrechnung. Eine Bilanzanalyse ist also erst dann aussagekräftig, wenn die Zahlen der Erfolgsrechnung in die betriebswirtschaftliche Auswertung einbezogen
werden. Nur so lassen sich Kennzahlen bilden, die Aufschluss darüber geben, ob ein Betrieb wirtschaftlich gearbeitet hat und sich der Einsatz des Kapitals gelohnt hat.
Kennzahlen können z. B. zur Beurteilung von
Â
Â
Â
Â
Kapitalausstattung
Anlagenfinanzierung
Zahlungsfähigkeit und
Vermögensaufbau
herangezogen werden.
1.1
Kennzahlen zur Beurteilung der Kapitalstruktur
Kennzahl
Eigenkapitalquote
Fremdkapitalquote 1
Berechnung
Eigenkapital x 100
Gesamtkapital
Fremdkapital x 100
Gesamtkapital
Leitsätze für die Beurteilung
Die Eigenkapitalquote spiegelt das
Verhältnis vom Eigenkapital am Gesamtkapital wieder.
Je höher die Eigenkapitalquote, desto
höher ist die finanzielle Sicherheit und
Unabhängigkeit des Unternehmens.
Die Fremdkapitalquote spiegelt das
Verhältnis von Fremdkapital am Gesamtkapital wieder.
Je höher die Fremdkapitalquote, umso
abhängiger ist das Unternehmen von
fremden Geldgebern.
Das optimale Verhältnis von Eigenkapital zu Fremdkapital bzw. die Bestimmung des optimalen Verschuldungsgrades hängt von zwei verschiedenen Gesichtspunkten ab: Dem der Rentabilität und
dem des Risikos. Eine allgemeine Regel über das optimale Verhältnis von Eigenkapital zu Fremdkapital kann es hierbei nicht geben. Es gilt jedoch: Da bei größerem Eigenkapitalanteil die finanzielle
Stabilität höher ist, sollte bei größerem Ertragsrisiko der Eigenkapitalanteil entsprechend höher sein.
1
Rückstellungen wurden bei der Berechnung dieser Kennzahl insgesamt dem Fremdkapital zugerechnet.
Beteiligungsbericht
1.2
Seite 9
Kennzahlen zur Finanzlage
Kennzahl
Berechnung
Leitsätze für die Beurteilung
Die Anlagendeckung gibt die Deckung (Finanzierung) des Anlagevermögens durch
Mittel des Eigenkapitals an.
Anlagendeckung I
Eigenkapital x 100
Anlagevermögen
Investitionen
Die Investitionen drücken
sich in den Zugängen zu
dem Anlagevermögen des
laufenden Geschäftsjahres
aus.
Je größer die Anlagendeckung ist, umso
solider ist die Finanzierung. Die optimale
Höhe der Kennzahl (= Solide Finanzierung)
hängt jedoch stark von der Branche und der
Struktur des Betriebes ab.
Jahresüberschuss/fehlbetrag
Cashflow
(Jahresergebnis zzgl.
nicht auszahlungswirksamen Aufwendungen,
abzüglich nicht einzahlungswirksame Erträge)
Innenfinanzierungsgrad
Der Cashflow spiegelt das Ergebnis der
tatsächlichen Zahlungsströme in einem
Unternehmen wieder. Deshalb müssen bei
(+) Abschreibungen
seiner Berechnung Aufwendungen und ErSachanlagen
träge, denen keine Auszahlungen bzw. Ein(+/-) Veränderung langfriszahlungen zuzuordnen sind, herausgerechtiger Rückstellungen
net werden. Er ist ein Maß für die vom Un(+/-) Einstellung/Auflösung
ternehmen innerhalb einer Periode erwirtdes Sonderpostens
schafteten Erträge, die zur Eigenfinanziemit Rücklageanteil
rung bereitstehen.
=
Cashflow
Cashflow x 100
Investitionen
Diese Kennzahl zeigt, in welchem Umfang
im Geschäftsjahr getätigte Investitionen aus
eigener Kraft finanziert werden konnten. Sie
trifft keine Aussage darüber, ob es besser
gewesen wäre, mehr oder weniger Fremdmittel einzusetzen.
Beteiligungsbericht
1.3
Seite 10
Kennzahlen zur Ertragslage
Kennzahl
Berechnung
Eigenkapitalrentabilität
Umsatzrentabilität
2
bereinigter Jahresgewinn
Leitsätze für die Beurteilung
bereinigter Jahresgewinn x 100 Verhältnis Jahresgewinn zum eingedurchschnittliches Eigenkapital setzten Eigenkapital
bereinigter Jahresgewinn x 100 Verhältnis des Jahresergebnisses
zum Umsatz
Umsatz
=
+
-
Jahresüberschuss lt. GuV nach Steuern
außerordentliche Aufwendungen
außerordentliche Erträge
Aus Gründen der besseren Vergleichbarkeit muss der Jahresüberschuss vorab um Posten bereinigt
werden, die den Charakter der Einmaligkeit haben (außerordentliche Aufwendungen / Erträge).
Die Aussagefähigkeit der Kennzahlen insgesamt ist nur unternehmensspezifisch und im Zeitablauf
(Jahresvergleich) gegeben. Für spezielle Fragestellungen, z.B. Veräußerung oder Teilveräußerung,
sind zusätzliche Parameter zu berücksichtigen, da diese Kennzahlen einen Überblick über die vorhandene Effizienz, nicht über Veränderungen geben.
2
Als Berechnungsgrundlage wurde abweichend von der sonst üblichen Ermittlung der Umsatzrentabilität das Jahresergebnis und
nicht das Betriebsergebnis herangezogen. Der Umsatz umfasst nur die Umsatzerlöse, nicht die sonstigen betrieblichen Erträge.
Beteiligungsbericht
Seite 11
Jahresabschlüsse zum 31.12.2005
Eigengesellschaften mit Beteiligungen (unmittelbar/mittelbar)
1.
WTF Stadtwerke GmbH
1.1
Wilhelmshaven Touristik & Freizeit GmbH
1.2
Stadtwerke Wilhelmshaven GmbH
1.2.1
Stadtwerke-Verkehrsgesellschaft Wilhelmshaven GmbH
1.2.1.1
Flugplatzgesellschaft Wilhelmshaven-Friesland GmbH
1.2.1.2
HBG Hafenbetriebsgesellschaft Wilhelmshaven mbH
1.2.1.3
Fleischzentrum Wilhelmshaven Grundstücksgesellschaft mbH
1.2.2
Erste City-Parkhausgesellschaft Wilhelmshaven-Mitte mbH
1.2.3
Fahrbetriebsgesellschaft Wilhelmshaven GmbH
1.2.4
WGG Wilhelmshavener Grundbesitz- und Gebäude-Dienstleistungs GmbH
1.2.5
GEW Wilhelmshaven GmbH
1.2.5.1
2.
Jade-Windenergie Wilhelmshaven GmbH
Beteiligungsgesellschaft der Stadt Wilhelmshaven mbH
2.1
Grund und Bau Gewerbeansiedlungs-Verwaltungs GmbH
2.2
Grund und Bau Gewerbeansiedlungs GmbH & Co. KG
2.3
Krematoriums-Verpachtungsgesellschaft Wilhelmshaven mbH
3.
Landesbühne Niedersachsen-Nord GmbH
4.
TCN Technologie Centrum Nordwest Marketing GmbH
5.
Wirtschaftsförderungsgesellschaft Wilhelmshaven-Friesland mbH
6.
Industriewasserversorgungsgesellschaft Nordwest-Niedersachsen mbH
7.
WFG Wirtschaftsförderung in Wilhelmshaven GmbH
7.1
Biosphere AG Biotechnologiepark Nordwest
8.
Ostfriesland Tourismus GmbH
9.
EWS Entwicklungsgesellschaft Wilhelmshaven-Südstadt mbH
Beteiligungsbericht
1.
Seite 12
WTF Stadtwerke GmbH
Rechtliche und wirtschaftliche Verhältnisse
(Stand 31.12.2005)
Firma
WTF Stadtwerke GmbH
Sitz
Wilhelmshaven
Handelsregister
Eingetragen
HR B 131771
Gesellschaftsvertrag
Der Gesellschaftsvertrag wurde am 19.11.2004 geschlossen.
Gegenstand des Unternehmens
Gegenstand des Unternehmens ist die Beteiligung an der
Stadtwerke Wilhelmshaven GmbH und der neuen Wilhelmshaven Touristik & Freizeit GmbH sowie die Verwaltung und
Weiterentwicklung dieser Beteiligungen.
Gesellschafter
Stadt Wilhelmshaven, Wilhelmshaven
FDS Beteiligungen GmbH, Wilhelmshaven
Volksbank Wilhelmshaven e.G., Wilhelmshaven
Gesellschaftskapital
Stammkapital: 513.000 Euro
beim
Amtsgericht
Stammeinlagen:
Stadt Wilhelmshaven
FDS Beteiligungen GmbH
Volksbank Wilhelmshaven e.G.
Oldenburg
359.400 Euro
76.800 Euro
76.800 Euro
unter
70 %
15 %
15 %
Geschäftsjahr
Kalenderjahr
Organe
Gesellschafterversammlung
Geschäftsführung
Geschäftsführung
Herr Heiko Hoff
Gesellschafterversammlung
Städtische Vertreter:
Norbert Schmidt, Vorsitzender
Oberbürgermeister Eberhard Menzel, stellv. Vorsitzender
Wilfried Adam
2. Bürgermeisterin Ursula Aljets
Joachim Ender
1. Bürgermeisterin Marianne Fröhling
Hans Gabriels
Fritz Langen
Ehnste Lauts
Helmut Möhle
Siegfried Neumann
Prof. Günter Reuter
Beteiligungsbericht
Seite 13
Dr. Michael von Teichmann
Erster Stadtrat Jens Stoffers
Stadtbaurat Klaus-Dieter Kottek
Stadtrat Dr. Jens Graul
Vertreter der FDS Beteiligungen GmbH:
Bodo Behnke
Vertreter der Volksbank Wilhelmshaven e. G.:
F. Günter Dresen
Sonstiges
Zum Zeitpunkt der Erstellung des vorliegenden Beteiligungsberichtes lag der endgültige Jahresabschluss
noch nicht vor, da die Prüfung durch den beauftragten Wirtschaftsprüfer noch nicht abgeschlossen war.
Lagebericht
Der von der Gesellschaft zu erstellende Lagebericht lag zum Zeitpunkt der Erstellung des Beteiligungsberichtes noch nicht vor.
Beteiligungen
Gesellschaft
Wilhelmshaven Touristik & Freizeit GmbH
Stadtwerke Wilhelmshaven GmbH
Stammkapitalanteil in €
30.000
14.903.841
Stammkapitalanteil in %
100
94
Beteiligungsbericht
Seite 14
31.12.05
€
31.12.04
€
Eröffnungsbilanz
01.01.2004
€
Bilanz - Aktiva
A. Aufwendungen für die Ingangsetzung und die
Erweiterung des Geschäftsbetriebs
0,00
0,00
11.814,00
0,00
0,00
11.814,00
0,00
0,00
5.033,50
4.647.247,33
4.921.816,33
5.842.990,52
21.364.610,28
21.364.610,28
20.836.037,22
26.011.857,61
26.286.426,61
26.684.061,24
0,00
0,00
26.061,63
3.673.204,68
3.729.731,50
3.860.458,91
761,95
0,00
473.976,11
3.673.966,63
3.729.731,50
4.360.496,65
0,00
0,00
365,83
29.685.824,24
30.016.158,11
31.056.737,72
513.000,00
513.000,00
512.000,00
0,00
0,00
513.000,00
513.000,00
B. Anlagevermögen
I.
Immaterielle Vermögensgegenstände
II.
Sachanlagen
III. Finanzanlagen
C. Umlaufvermögen
I.
Vorräte
II.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
D. Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
Bilanz - Passiva
A. Eigenkapital
I.
Gezeichnetes Kapital
II.
Jahresüberschuss
B. Rückstellungen
512.000,00
43.500,00
96.022,00
377.760,33
C. Verbindlichkeiten
29.129.324,24
29.407.136,11
30.166.977,39
Bilanzsumme
29.685.824,24
30.016.158,11
31.056.737,72
Beteiligungsbericht
Seite 15
31.12.05
€
31.12.04
€
01.01.04
€
Gewinn- und Verlustrechnung
1.
Umsatzerlöse
2.
Sonstige betriebliche Erträge
410.532,04
713.827,31
1.966.817,59
6.798,58
0,00
316.198,47
3.
Materialaufwand
0,00
1.717,96
63.434,46
4.
Personalaufwand
0,00
0,00
2.009.096,96
5.
Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des
Anlagevermögens, Sachanlagen und aktivierte Aufwendungen
274.569,00
285.234,50
679.413,59
89.005,85
490.243,13
2.666.318,19
2.662.080,00
2.279.500,00
490.000,00
0,00
0,00
12,91
99.220,97
109.427,80
818.823,82
0,00
0,00
6.750,00
11. Aufwendungen aus Verlustübernahme
3.742.711,79
4.038.141,41
0,00
12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
1.424.488,59
1.451.058,49
1.759.195,91
-2.352.143,64
-3.163.640,38
-3.592.356,32
für die Ingangsetzung und Erweiterung des Geschäftsbetriebs
6.
Sonstige betriebliche Aufwendungen
7.
Erträge aus Beteiligungen
8.
Erträge aus Wertpapieren und Ausleihungen des
Finanzanlagevermögens
9.
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
10. Abschreibungen auf Finanzanlagen
13. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
14. Sonstige Steuern
15. Erträge aus Verlustübernahme
6,07
902,59
2.200,67
2.352.149,71
3.164.542,97
3.594.556,99
0,00
0,00
0,00
16. Jahresergebnis
Kennzahlen
Angaben in
2005
2004
Vermögenslage
Eigenkapitalquote
%
2%
2%
Fremdkapitalquote
%
98%
98%
Anlagendeckung I
%
2%
2%
Investitionen
T€
-
531,0
Cash-Flow
T€
274,6
285,2
Innenfinanzierungsgrad
%
-
54%
Eigenkapitalrentabilität *
%
-459%
-617%
Umsatzrentabilität *
%
-573%
-443%
Finanzlage
Ertragslage
* vor Verlustübernahme durch Gesellschafter
Da der endgültige Jahresabschlusses 2005 zum Zeitpunkt der Erstellung des Beteiligungsberichtes noch
nicht vorlag und es sich bei den o. a. Zahlen um vorläufige Ergebnisse handelt, wird auf eine Auswertung
der Kennzahlen verzichtet.
.
Beteiligungsbericht
1.1
Seite 16
Wilhelmshaven Touristik & Freizeit GmbH
Rechtliche und wirtschaftliche Verhältnisse
(Stand 31.12.2005)
Firma
Wilhelmshaven Touristik & Freizeit GmbH
Sitz
Wilhelmshaven
Handelsregister
Eingetragen beim Amtsgericht Oldenburg unter der Nummer
HRB 131656
Gesellschaftsvertrag
Der Gesellschaftsvertrag wurde am 27. August 2004 geschlossen. Er ist seit dem unverändert in Kraft.
Gegenstand des Unternehmens
Gegenstand des Unternehmens sind gemäß § 2 Nr. 1 des
Gesellschaftsvertrages die Errichtung, der Betrieb und die
Unterhaltung von Anlagen und Einrichtungen für Baden und
Camping und kulturelle Einrichtungen, die Förderung des
Gastverkehrs, die Freizeitgestaltung im Bereich von Wilhelmshaven, die Entwicklung und Durchführung von kulturellen und wissenschaftlichen Projekten mit regionaler und überregionaler Bedeutung, sonstige Vorhaben, die unmittelbar
oder mittelbar der Förderung des Gesellschaftszwecks dienen.
Organe
Geschäftsführung
Aufsichtsrat
Gesellschafterversammlung
Geschäftsführung und Vertretungsbefugnis
Mitglied der Geschäftsführung ist
Frau Aida Kleinschmidt, Oldenburg
Die Gesellschaft wird durch die Geschäftsführerin einzeln
vertreten.
Die Geschäftsführerin ist von den Beschränkungen des
§ 181 BGB befreit.
Aufsichtsrat
Die Gesellschaft hat gemäß § 52 GmbHG i.V.m. § 6 Abs. 1
des Gesellschaftsvertrages einen Aufsichtsrat. Der Aufsichtsrat der Gesellschaft hat 10 Mitglieder.
Beteiligungsbericht
Seite 17
Mitglieder des Aufsichtsrates sind/waren:
Herr Oberbürgermeister Eberhard Menzel, Vorsitzender
Herr Rüdiger Babatz, stellvertretender Vorsitzender
Herr Bodo Behnke
Herr F. Günter Dresen
Herr Hans Gabriels
Herr Fritz Langen
Herr Siegfried Neumann
Herr Arend-Roland Rath
Herr Prof. Günter Reuter
Herr Norbert Witton
Gesellschafterversammlung
Herr Heiko Hoff
Stammkapital
In der Gesellschafterversammlung am 27.08.2004 wurde
beschlossen, das voll eingezahlte Stammkapital der Gesellschaft von urspr. 25.000 € um 5.000 € zu erhöhen. Die Einlage erfolgte gemäß Ausgliederungs- und Übernahmevertrag
mit Wirkung zum 01.01.2004. Die WTFS überträgt danach
ihren gesamten operativen Betrieb mit den dazugehörigen
Aktiva und Passiva. Der den Nennbetrag der neuen Stammeinlage übersteigende Buchwert des operativen Betriebs
wurde in Höhe von 500.000 € in eine Kapitalrücklage eingestellt. Die Eintragung der Kapitalerhöhung in das Handelsregister erfolgt am 23.11.2004.
Zum Bilanzstichtag wurden sämtliche Geschäftsanteile von
der WTFS gehalten.
Lagebericht (Auszug)
Das Geschäftsjahr 2005 war für die Wilhelmshaven Touristik & Freizeit GmbH das erste komplette Geschäftsjahr nach der Umstrukturierung im Jahr 2004 mit den gesamten Auswirkungen. Verbunden mit der
abgeschlossenen Ausgliederung in eine 100 %ige Tochter der WTF Stadtwerke GmbH-Holding ist auch
die Konsolidierung im Vermögens- und Finanzbereich, die nun die tatsächliche Geschäftstätigkeit der
Gesellschaft widerspiegelt. In einem wirtschaftlich ausgeglichenem Geschäftsjahr sind einzelne äußere
Faktoren – wie in den Vorjahren – nicht beeinflussbar gewesen: Insbesondere das für das Geschäftsfeld
Tourismus wichtige Sommerwetter führte im Saisongeschäft an den Stränden zu verringerten Einnahmen.
Die Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft hat sich im Geschäftsjahr 2005 stabilisiert. Die Bilanzsumme sank von 1.457.033 € in 2004 um 169.808 € auf 1.287.225 € in 2005. Es wurden im Geschäftsjahr 2005 zwei Darlehen bei der Oldenburgischen Landesbank AG, Filiale Wilhelmshaven, in Anspruch
genommen. Ein Darlehen wurde für die Kofinanzierung der Dauerausstellung im Küstenmuseum Wilhelmshaven (50 %iger Zuschuss durch Mittel aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung =
EFRE) und zur Finanzierung des Kaufpreises des Grundstücks Banter Deich 2-4 sowie dem Neubau des
Firmengebäudes aufgenommen.
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit verbesserte sich von -4.037.752,41 € um 291.375,52 €
auf nun -3.746.376,89 €. Dies stellt trotz der nicht realisierten Umsatzerlöse eine Verbesserung zum Vorjahr dar und spiegelt die Anstrengungen der Geschäftsführung, Reduzierung des Zuschusses, wieder.
Beteiligungsbericht
Seite 18
Die Ertragslage der Gesellschaft ist im Berichtsjahr geprägt von der nunmehr auf den originären Geschäftsbetrieb ausgerichteten Geschäftstätigkeit. Nach Abschluss der Umstrukturierung aus dem Jahr
2004 konzentrierte sich die Gesellschaft auf die marketingorientierte Ausrichtung des wichtigsten Geschäftsbereichs Tourismus.
Umsätze im Tourismusbereich
Der Veranstaltungsbereich stellt neben dem Küstenmuseum Wilhelmshaven die größere Zuschussquelle
dar. Auch im Geschäftsjahr 2005 konnten die Einnahmen aus den Eintrittsgeldern nicht im vollen Umfang
realisiert werden, obwohl die Besucherzahlen – wie in den Vorjahren – deutlich zugenommen haben. Die
Akzeptanz des Pumpwerks als Ort von verschiedenen Veranstaltungsmöglichkeiten hat sich besonders in
2005 durchgesetzt. Neben den Eigenveranstaltungen sind auch die Vermietungen erhöht worden, die
Besucherzahlen der Veranstaltungsreihe „Mittwochs in Wilhelmshaven“ konnten erheblich verbessert
werden und tragen somit zu erhöhten Umsätzen für die gastrolastigen Veranstaltungen bei. Die Musiksparte wurde komplett neu aufgebaut und benötigt noch einige Zeit, um die Erfolge vergangener Jahre
wieder zu erreichen. Die Zusammenarbeit mit den verschiedenen Gruppierungen der Fachhochschule
Wilhelmshaven sind nach wie vor positiv zu bewerten, muss aber von Zeit zu Zeit überprüft werden.
Die Ergebnisse für das „Wochenende an der Jade 2005“ zeigen eine ähnliche Entwicklung wie in den
Vorjahren. Der geplante Ansatz für den Zuschuss wurde nicht ausgeschöpft, da nach wie vor das Prinzip
galt, dass nur die tatsächlich zu verbuchenden Umsätze in Ausgaben umgesetzt werden. Der mit der
„Haake Beck“-Brauerei ebenso wie der mit dem Getränkelieferanten „Bier Janßen“ eingegangene Sponsoringvertrag ermöglicht eine mehrjährige Planbarkeit der Marketingkosten.
Für das Küstenmuseum Wilhelmshaven gilt, wie im Geschäftsjahr, die Feststellung, dass erst nach Fertigstellung der Dauerausstellung zur Stadt- und Siedlungsgeschichte Grundlagendaten erhoben werden
können. Die enge Zusammenarbeit mit dem Förderverein wirkt sich dennoch positiv auf die Öffentlichkeitsarbeit aus, ebenso die Teilnahme an verschiedenen Veranstaltungen der gemeinsamen Marketingplattform „Maritime Meile Wilhelmshaven“.
Mitarbeiter
Die WTF hatte im Berichtsjahr durchschnittlich 88 Mitarbeiter (Vorjahr 95) beschäftigt. Im Einzelnen waren
38 Lohn- und Gehaltsempfänger (38 in 2004); 3 Auszubildende (2 in 2004); keine Sozialhilfeempfänger (1
in 2004); 1 SAM-Kräfte (7 in 2004) und 3 EGZ-Kräfte (5 in 2004); keine Saisonkraft (1 in 2004) und 38
Aushilfen (36 in 2004) für die Gesellschaft tätig. Darüber hinaus wurden 2 befristete Arbeitsverträge abgeschlossen und 1 Praktikant und eine Mitarbeiterin im Freiwilligen Sozialen Jahr beschäftigt.
Risikomanagement und bestehende Risiken
Als auf drei unterschiedlichen Geschäftssparten agierendes Unternehmen ist die WTF GmbH in ihrer
Geschäftstätigkeit Risiken unterschiedlichster Art ausgesetzt. Da das unternehmerische Handeln von der
Übernahme angemessener Risiken nicht zu trennen ist, steht der verantwortungsvolle Umgang mit diesen
Risiken im Vordergrund des Risikomanagements.
Wie in den Vorjahren müssen insbesondere die Marktrisiken in der Tourismusbranche erkannt werden.
Dieser Markt ist nach wie vor den Faktoren Preis, Trends und auch der weltpolitischen Lage ausgesetzt.
Künftig soll hier mit dem neuen Tourismuskonzept und der Einführung von neuen Beteiligungsstandards
den hohen Kosten durch das Marketing entgegengewirkt werden. Eine konsequente Ausrichtung auf die
Region und der weitere Ausbau Wilhelmshavens als besondere Destination für Tagestourismus ist eine
der Hauptaufgaben.
Die Betriebsrisiken beziehen sich auf die eingesetzten technischen Anlagen, die regelmäßig und systematisch gewartet werden. Für Haftpflicht- sowie Sach- und Transportschadenrisiken bestehen Versicherungspolicen, die angemessene Selbstbehalte und Deckungssummen vorsehen.
Die finanzwirtschaftlichen Risiken beinhalten u.a. die Zins- und Preisänderungen durch dritte
Dienstleister, denen die Gesellschaft im Rahmen der operativen Geschäftstätigkeit ständig ausgesetzt ist.
Beteiligungsbericht
Seite 19
Die Umfeldrisiken umfassen neben dem politischen und gesetzgebenden Umfeld auch die gesellschaftliche Komponente. Die Gesellschaft konnte nun im fünften Jahr nach der EXPO AM MEER 2000 endgültig Misstrauen und Unglaubwürdigkeit abbauen. Dieses wirkt sich nun positiv auf die Zusammenarbeit mit
den Leistungsträgern und der Wirtschaft innerhalb der Stadt aus.
Ausblick auf die künftige Geschäftstätigkeit
Eine stringente und konservative Kostenpolitik ist weiterhin mittelfristig erforderlich, dies beinhaltet die
Nutzung von Synergien mit den Beteiligungen und auch neue Konzepte im Tourismus und Veranstaltungsmanagement. Ebenso sind die Weiterbildung der Mitarbeiter und die Erweiterung von Steuerungsinstrumenten zu verfolgen. Im Buchhaltungsbereich wurde im Geschäftsjahr 2006 das elektronische Mahnverfahren eingeführt, um künftig Fristen und Kosten zu verringern.
Grundsätzlich ist die Gesellschaft vom uneingeschränkten finanziellen Rückhalt durch die Hauptgesellschafterin WTF Stadtwerke GmbH in Form der Verlustübernahmen abhängig. Mit den veränderten und
positiv zu bewertenden Vorzeichen (Industrieansiedlung im Norden der Stadt) und daraus resultierenden
Veränderungen innerhalb des Stadtgebietes ist die künftige Ausrichtung der Gesellschaft nunmehr positiver gestimmt.
Beteiligungen
Gesellschaft
Stammkapital- Stammkapitalanteil in €
Die NORDSEE GmbH - Sieben Inseln - Eine Küste, Schortens
anteil in %
766,94
2,22
Wilhelmshavenener Messe und Marketing GmbH - Art Jade Trigon -,
Wilhelmshaven
4.500,00
2,50
Friesland Touristik-GmbH, Jever
1.500,00
5,20
Beteiligungsbericht
Seite 20
31.12.05
€
31.12.04
€
01.01.04
€
Bilanz - Aktiva
A. Ausstehende Einlagen auf das gezeichnete Kapital
0,00
0,00
25.000,00
160.439,00
5.907,00
11.814,00
1.729,50
3.381,50
5.033,50
491.833,47
319.948,00
563.764,69
2.426,94
2.426,94
2.426,94
495.989,91
325.756,44
571.225,13
B. Aufwendungen für die Ingangsetzung und
Erweiterung des Geschäftsbetriebs
C
Anlagevermögen
I.
Immaterielle Vermögensgegenstände
II.
Sachanlagen
III. Finanzanlagen
D. Umlaufvermögen
I.
Vorräte
II.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
D. Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
21.925,02
18.416,03
26.061,63
440.634,10
281.668,78
708.952,04
160.977,10
824.482,83
448.976,11
623.536,22
1.124.567,64
1.183.989,78
7.259,65
802,04
365,83
1.287.224,78
1.457.033,12
1.792.394,74
30.000,00
30.000,00
30.000,00
Bilanz - Passiva
A. Eigenkapital
I.
Gezeichnetes Kapital
II.
Kapitalrücklage
500.000,00
500.000,00
500.000,00
530.000,00
530.000,00
530.000,00
B. Rückstellungen
203.908,26
420.473,62
377.760,33
C. Verbindlichkeiten
553.316,52
506.559,50
884.634,41
1.287.224,78
1.457.033,12
1.792.394,74
Bilanzsumme
Beteiligungsbericht
Seite 21
31.12.05
€
31.12.04
€
2003 *)
€
Gewinn- und Verlustrechnung
1.
Umsatzerlöse
2.
Sonstige betriebliche Erträge
3.
Materialaufwand
4.
5.
Personalaufwand
Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des
Anlagevermögens und Sachanlagen sowie auf aktivierte
Aufwendungen für die Ingangsetzung und Erweiterung des
Geschäftsbetriebes
1.113.331,18
1.219.754,39
1.966.817,59
228.174,66
228.064,30
316.198,47
39.534,62
39.492,79
63.434,46
1.975.219,97
2.081.373,98
2.009.096,96
184.789,92
264.195,63
679.413,59
6.
Sonstige betriebliche Aufwendungen
2.874.551,93
3.091.785,30
2.666.318,19
7.
8.
Erträge aus Beteiligungen
0,00
0,00
490.000,00
Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des
Finanzanlagevermögens
6,40
6,40
12,91
4.775,94
6.214,32
818.823,82
10. Abschreibungen auf Finanzanlagen
0,00
0,00
6.750,00
11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
18.568,63
14.944,12
1.759.195,91
-3.746.376,89
-4.037.752,41
-3.592.356,32
1.121,98
389,00
2.200,67
3.747.498,87
4.038.141,41
3.594.556,99
0,00
0,00
0,00
9.
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
12. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
13. Sonstige Steuern
14. Erträge aus Verlustübernahme
15. Jahresergebnis
*) Werte der WTFS (vormals: Wilhelmshaven Touristik & Freizeit GmbH) des Jahres 2003
Kennzahlen
Angaben in
31.12.05
31.12.04
2003
Vermögenslage
Eigenkapitalquote
%
41%
36%
30%
Fremdkapitalquote
%
59%
64%
70%
%
107%
163%
93%
Investitionen
T€
510,5
48,0
-
Cash-Flow
T€
184,8
264,2
686,2
%
36%
550%
-
Eigenkapitalrentabilität *
%
-707%
-762%
-678%
Umsatzrentabilität *
%
-337%
-331%
-183%
Finanzlage
Anlagendeckung I
Innenfinanzierungsgrad
Ertragslage
* vor Verlustübernahme durch Gesellschafter
Beteiligungsbericht
Seite 22
Vermögens-/Finanzlage
Das Eigenkapital hat sich in der absoluten Höhe nicht verändert. Aufgrund der geringeren Bilanzsumme
ist die Eigenkapitalquote jedoch auf 41 % gestiegen (Vorjahr 36 %). Das Anlagevermögen ist zum Bilanzstichtag durch das Eigenkapital langfristig gedeckt.
Ertragslage
Das Berichtsjahr schließt mit einem Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit in Höhe von -3.746 T€
(Vorjahr -4.038 T€) und hat sich damit im Vergleich zum Vorjahr trotz gesunkener Umsatzerlöse um 291
T€ verbessert. Die Eigenkapitalrentabilität vor Verlustübernahme durch die WTF Stadtwerke GmbH beträgt -707 % (Vorjahr -762 %), die Umsatzrentabilität -337 % (Vorjahr -331 %).
Beteiligungsbericht
1.2
Seite 23
Stadtwerke Wilhelmshaven GmbH
Rechtliche und wirtschaftliche Verhältnisse
(Stand zum 31.12.2005)
Firma
Stadtwerke Wilhelmshaven GmbH
Sitz
Wilhelmshaven
Handelsregister
Amtsgericht Oldenburg in Abteilung HR B-Nr. 130346 in der
Rechtsform einer GmbH
Gesellschaftsvertrag
Gültig in der Fassung vom 3. Juni 2002
Gegenstand des Unternehmens
Gegenstand des Unternehmens ist gem. § 2 Abs. 1 des Gesellschaftsvertrages die Gewinnung von Wasser, die Versorgung anderer mit Trink- und Brauchwasser, der öffentliche
Personennahverkehr im Stadtgebiet Wilhelmshaven sowie in
den umliegenden Randgemeinden, das Halten von Geschäftsanteilen an der Flugplatzgesellschaft WilhelmshavenFriesland mbH und die Förderung des Flugverkehrs, der Hafenbetrieb in Wilhelmshaven, der Betrieb von Bädern,
Dienstleistungen im Zusammenhang mit Grundbesitz und
Gebäuden, die Betriebsführung im Entsorgungsbereich, der
Bau und der Betrieb aller für das Unternehmensziel erforderlichen Erzeugungs-, Verteilungs-, Verkehrs-, Hafen- und
Umschlags- und Bäderanlagen sowie die Vornahme aller
damit im Zusammenhang stehenden Geschäfte. Die Gesellschaft ist zu allen Maßnahmen berechtigt, die unmittelbar
oder mittelbar dem in § 2 Abs. 1 des Gesellschaftsvertrages
genannten Zwecks dienen. Sie kann sich dazu auch an anderen Unternehmen beteiligen.
Geschäftsjahr
Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr
Stammkapital/ Kapitalanteile
Das voll eingezahlte Stammkapital der Gesellschaft beträgt
15.855.150 €. Gesellschafterin ist die WTF-Stadtwerke
GmbH, Wilhelmshaven (94 %) und die Stadt Wilhelmshaven
(6 %).
Organe
Geschäftsführung
Aufsichtsrat
Gesellschafterversammlung
Geschäftsführung
Herr Wolfgang Frank, Wilhelmshaven
Herr Dipl.-Ing. Gerd-Joachim H. Grom, Wilhelmshaven
Herr Dipl.-Ing. Franz Neugebauer, Wilhelmshaven
Beteiligungsbericht
Seite 24
Aufsichtsrat
Herr Eberhard Menzel, Oberbürgermeister, Vorsitzender
Herr Heinz Weerda, Ratsherr, stellvertr. Vorsitzender
Herr Werner Brokmann (Arbeitnehmervertreter)
Herr Dipl.-Ing. Jens-Peter Dünnhaupt (Arbeitnehmervertreter)
Herr Hans Gabriels, Beigeordneter
Herr Aloys Kiepe
Herr Siegfried Neumann, Beigeordneter
Herr Prof. Günter Reuter, Beigeordneter
Herr Bernd Rudolph, Mitglied des Vorstandes der Thüga AG
Prokura
Einzelprokura ist Herrn Jürgen Rachfahl, Wilhelmshaven,
erteilt.
Konzernbeziehungen
Die Gesellschaft wird in den Konzernabschluss der WTFStadtwerke GmbH, Wilhelmshaven, einbezogen.
Lagebericht (Auszug)
Lage- und Geschäftsverlauf
Die Stadtwerke Wilhelmshaven GmbH betreiben öffentliche Hallen- und Freibäder in Wilhelmshaven und
halten verschiedene Beteiligungen überwiegend an Versorgungs- und Verkehrsunternehmen.
Im Geschäftsjahr 2005 ist ein Verlust von 79 T€ (Vorjahr Jahresüberschuss 3 T€) zu verzeichnen, der im
Wesentlichen aus dem Unternehmensbereich Bäderbetrieb sowie aus den Aufwendungen aus den vertraglichen Verlustübernahmen resultiert. Der Verlust wird von der WTF-Stadtwerke GmbH, Wilhelmshaven, gemäß Ergebnisabführungsvertrag übernommen.
Geschäftsfeld Bäderbetrieb
Als operative Tätigkeit der Stadtwerke Wilhelmshaven GmbH werden das City-Hallenbad und das Freibad
Nord als öffentliche Bäder im Stadtgebiet Wilhelmshaven betrieben Das Hallenbad und das Freibad
Sportforum standen im Geschäftsjahr nicht für den öffentlichen Bäderbetrieb zur Verfügung. Aus dem
Betrieb der Bäder entstand in 2005 ein Verlust (vor Zinsergebnis) in Höhe von 1.339 T€ (Vorjahr 1.238
T€).
Geschäftsfeld Beteiligungsverwaltung
Die Ertragslage der Stadtwerke Wilhelmshaven GmbH wird weiterhin entscheidend durch die Beherrschungs- und Gewinnabführungsverträge mit den Tochterunternehmen geprägt.
Die Erträge bzw. Aufwendungen der Holdinggesellschaft aus den gehaltenen Beteiligungen betreffen:
GEW Wilhelmshaven GmbH
Stadtwerke-Verkehrsgesellschaft Wilhelmshaven GmbH
Fahrbetriebsgesellschaft Wilhelmshaven GmbH
WGG Wilhelmshavener Grundbesitz- und GebäudeDienstleistungsgesellschaft mbH
Erste City-Parkhausgesellschaft Wilhelmshaven-Mitte mbH
2005
T€
4.990
-2.853
4
2004
T€
4.847
-3.180
0
5
-153
1.993
1
-66
1.602
Beteiligungsbericht
Seite 25
Die Erträge aus der Beteiligung an der GEW betreffen im Geschäftsjahr 2005 mit 2.040 T€ eine Ausschüttung aus den anderen Gewinnrücklagen. Im Saldo hat sich das Beteiligungsergebnis um 391 T€
verbessert.
Vermögens- und Finanzlage / Investitionen und Finanzierung
Die Vermögens- und Finanzlage ist geordnet. Die Zahlungsbereitschaft war jederzeit gegeben. Finanzierungen und Geldanlagen wurden über das unternehmensinterne Cash-Management abgewickelt.
Aufgrund der Umsetzung des Bäderkonzeptes 2006 wurde das Hallenbad im Sportforum abgerissen.
Weitere wesentliche Änderungen im Bestand, der Leistungsfähigkeit und im Ausnutzungsgrad der wichtigsten Anlagen waren während des Berichtsjahres nicht zu verzeichnen.
Voraussichtliche Entwicklung Chancen und Risiken
Für 2006 werden die Geschäftstätigkeiten im Wesentlichen unverändert bestehen bleiben. Unter Einbeziehung der Zins- und Beteiligungserträge sowie der Verlustübernahmen erwarten wir für 2006 einen
Jahresüberschuss von 1,4 Mio. €.
Im Wirtschaftsraum Wilhelmshaven sind positive wirtschaftliche Entwicklungen erkennbar. So stehen im
Bereich der örtlichen Chemieindustrie erhebliche Investitionen an. Darüber hinaus sind bedeutende hafenwirtschaftliche Aktivitäten durch den Bau des „Jade-Weser-Ports“ in der konkreten Umsetzungsphase.
Dies kann zu einer Verbesserung der Erträge aus den gehaltenen Beteiligungen führen. Daneben besteht
die Chance, den defizitären Bäderbetrieb durch Umsetzung eines neuen Bäderkonzeptes wirtschaftlicher
zu gestalten. Mittelfristige Chancen aber auch Risiken können sich aus der bevorstehenden Marktöffnung
des ÖPNV ergeben.
Um Unternehmensrisiken zu erkennen und um auf negative Veränderungen rechtzeitig zu reagieren,
wurde ein Risikomanagement- und Risikocontrolling-System erarbeitet und umgesetzt.
Potenzielle Risiken können sich im Zusammenhang mit dem Neubau und dem Betrieb des Schwimmbades am Sportforum ergeben, dies sind z.B. Abhängigkeiten von einzelnen Zulieferern, Lieferantenausfall,
Finanzierungsprobleme, nicht ausreichende Besucherzahlen.
Wesentliche Preisänderungs-, Ausfall- und Liquiditätsrisiken sowie Risiken aus Zahlungsstromschwankungen, denen die Gesellschaft ausgesetzt ist und ihre voraussichtliche Entwicklung erheblich beeinträchtigen, sind nicht erkennbar.
Beteiligungsbericht
Seite 26
Beteiligungen (unmittelbar/ mittelbar)
Gesellschaft
Stammkapitalanteil in %
1.
Stadtwerke-Verkehrsgesellschaft Wilhelmshaven GmbH
100,00%
2.
3.
Fahrbetriebsgesellschaft Wilhelmshaven GmbH
100,00%
WGG Wilhelmshavener Grundbesitz- und Gebäude
Dienstleistungsgesellschaft mbH
100,00%
4.
Erste City-Parkhausgesellschaft Wilhelmshaven-Mitte mbH
98,00%
5.
GEW Wilhelmshaven GmbH
51,00%
Die Stadtwerke Wilhelmshaven GmbH ist weiterhin über die StadtwerkeVerkehrsgesellschaft Wilhelmshaven GmbH
an folgenden Gesellschaften beteiligt:
1.
Fleischzentrum Wilhelmshaven Grundstücksgesellschaft mbH
60,00%
2.
HBG Hafenbetriebsgesellschaft Wilhelmshaven mbH
30,00%
3.
Flugplatzgesellschaft Wilhelmshaven-Friesland mbH
50,00%
Die Stadtwerke Wilhelmshaven GmbH ist über die GEW Wilhelmshaven GmbH an
folgenden Gesellschaften beteiligt:
1.
Jade-Windenergie Wilhelmshaven GmbH
100,00%
Beteiligungsbericht
Seite 27
31.12.05
€
31.12.04
€
31.12.03
€
Bilanz - Aktiva
A. Anlagevermögen
I.
Immaterielle Vermögensgegenstände
II.
Sachanlagen
III. Finanzanlagen
4.514,00
11.007,00
19.307,00
2.649.690,58
1.797.685,24
4.166.956,39
21.737.587,45
21.054.984,18
20.576.725,09
24.391.792,03
22.863.676,42
24.762.988,48
8.587.184,67
8.599.657,66
8.563.007,52
21.834.558,73
10.186.887,81
11.880.812,74
1.570.637,72
1.647.167,05
256.036,26
31.992.381,12
20.433.712,52
20.699.856,52
27.906,35
5.477,65
171,00
56.412.079,50
43.302.866,59
45.463.016,00
15.855.150,00
15.855.150,00
15.855.150,00
6.986.683,35
6.986.683,35
6.986.683,35
14.328.263,75
17.157.313,36
20.710.292,15
B. Umlaufvermögen
I.
Vorräte
II.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
C. Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
Bilanz - Passiva
A. Eigenkapital
I.
Gezeichnetes Kapital
II.
Kapitalrücklage
III. Gewinnrücklagen
IV. Jahresüberschuss/-fehlbetrag
B. Rückstellungen
C. Verbindlichkeiten
D. Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
0,00
2.950,39
-1.127.978,79
37.170.097,10
40.002.097,10
42.424.146,71
168.641,00
400.359,00
167.843,02
19.072.908,07
2.900.410,49
2.871.026,27
433,33
0,00
0,00
56.412.079,50
43.302.866,59
45.463.016,00
Beteiligungsbericht
Seite 28
2005
€
2004
€
2003
€
367.467,44
358.850,50
402.928,26
59.943,16
0,00
0,00
Gewinn- und Verlustrechnung
1.
Umsatzerlöse
2.
Andere aktivierte Eigenleistungen
3.
Sonstige betriebliche Erträge
481.672,48
2.632.115,22
540.204,84
4.
Materialaufwand
454.135,02
726.151,48
631.075,54
5.
Personalaufwand
1.418.267,36
1.280.235,53
1.384.552,80
6.
Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen
186.679,94
2.383.439,85
284.771,37
7.
Sonstige betriebliche Aufwendungen
872.201,68
467.066,89
704.163,94
8.
Erträge aus Beteiligungen
2.040.000,00
0,00
0,00
9.
Erträge aus Gewinnabführungsverträgen
2.959.379,91
4.848.143,63
4.693.714,45
10. Erträge aus Ausleihungen d. Finanzanlagevermögens
54.122,24
47.930,03
31.849,34
319.339,59
250.467,87
347.073,59
3.006.478,35
3.245.912,89
4.350.456,61
96.891,51
16.499,41
112.721,61
14. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
247.270,96
18.201,20
-1.451.971,39
15. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
215.432,22
-709,35
-338.758,70
16. Sonstige Steuern
111.072,64
15.960,16
14.766,10
79.233,90
0,00
0,00
0,00
2.950,39
-1.127.978,79
11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
12. Aufwendungen aus Verlustübernahme
13. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
17. Erträge aus Verlustübernahme
18. Jahresüberschuss/-fehlbetrag
Kennzahlen
Angaben in
2005
2004
2003
Vermögenslage
Eigenkapitalquote
%
66%
92%
93%
Fremdkapitalquote
%
34%
8%
7%
Anlagendeckung I
%
152%
175%
171%
Investitionen
T€
2.778,6
556,2
445,7
Cash-Flow
T€
186,7
2.386,4
-843,2
Innenfinanzierungsgrad
%
7%
429%
-189%
Eigenkapitalrentabilität
%
0%
0%
-3%
Umsatzrentabilität
%
0%
1%
-280%
Finanzlage
Ertragslage
Beteiligungsbericht
Seite 29
Vermögens-/Finanzlage
Die Vermögens- und Kapitalstruktur der Gesellschaft ist geordnet. Das langfristig gebundene Vermögen
ist vollständig durch langfristig zur Verfügung stehende Mittel finanziert. Aufgrund der Gewinnausschüttung an die Gesellschafter für 2004 in Höhe von 2.832 T€ verringerte sich das Eigenkapital, die Eigenkapitalquote beträgt 66 % (Vorjahr 92 %)
Die Finanzlage der Gesellschaft ist geordnet. Das Anlagevermögen ist zum Bilanzstichtag durch das Eigenkapital gedeckt. In Höhe der Überdeckung ist auch das Umlaufvermögen langfristig finanziert. Die
Zahlungsfähigkeit war im Berichtsjahr und darüber hinaus jederzeit gegeben.
Ertragslage
Im Berichtsjahr wurde bedingt durch den abgeschlossenen Ergebnisabführungsvertrag ein ausgeglichenes Ergebnis (nach Verlustübernahme durch die WTF Stadtwerke GmbH in Höhe von 79 T€) ausgewiesen (Vorjahr Überschuss von 3 T€).
Beteiligungsbericht
Seite 30
1.2.1 Stadtwerke-Verkehrsgesellschaft Wilhelmshaven GmbH
Rechtliche und wirtschaftliche Verhältnisse
(Stand zum 31.12.2005)
Firma
Stadtwerke-Verkehrsgesellschaft Wilhelmshaven GmbH
Sitz
Wilhelmshaven
Handelsregister
Amtsgericht Oldenburg HR B 130683 in der Rechtsform einer GmbH
Gesellschaftsvertrag
gültig in der Fassung vom 30. April 2003
Geschäftsjahr
Kalenderjahr
Stammkapital/Kapitalanteile
Das voll eingezahlte Stammkapital der Gesellschaft beträgt
3.525.000 €. Alleinige Gesellschafterin ist die Stadtwerke
Wilhelmshaven GmbH, Wilhelmshaven.
Organe
Geschäftsführung
Aufsichtsrat
Gesellschafterversammlung
Geschäftsführung
Herr Wolfgang Frank, Wilhelmshaven
Aufsichtsrat
Heinz Weerda, Ratsherr (Vorsitzender)
Herr Wilfrid Adam, Beigeordneter
Herr Jürgen Harms (Arbeitnehmervertreter), (stellvertr. Vorsitzender)
Herr Werner Brokmann (Arbeitnehmervertreter)
Dr. Uwe Biester, Ratsherr, MdL
Marianne Fröhling, Ratsfrau, 1. Bürgermeisterin
Herr Siegfried Neumann, Beigeordneter
Walter Schulz, Ratsherr
Herr Reiner Wilken (Arbeitnehmervertreter)
Gesellschafterversammlung
Die Gesellschafterversammlung besteht aus der Geschäftsführung der Stadtwerke Wilhelmshaven GmbH
Prokura
Einzelprokurist ist Herr Gerold Ahlers, Oldenburg
Beteiligungsbericht
Seite 31
Geschäftstätigkeit
Gegenstand des Unternehmens ist gemäß § 2 des Gesellschaftsvertrages der öffentliche Personennahverkehr im
Stadtgebiet von Wilhelmshaven sowie den umliegenden
Randgemeinden, das Halten von Geschäftsanteilen an der
Flugplatzgesellschaft Wilhelmshaven-Friesland mbH und die
Förderung des Flugverkehrs, die Erstellung und das Betriebsbereithalten eines Schlachthofes mit Kühl-, Zerlegeund Nebeneinrichtungen, der Hafenbetrieb in Wilhelmshaven, der Bau und Betrieb aller für das Unternehmensziel erforderlichen Verkehrs-, Hafen- und Umschlagsanlagen sowie
die Vornahme aller damit im Zusammenhang stehender Geschäfte.
Konzernbeziehungen
Die Gesellschaft wird in den Konzernabschluss der WTFStadtwerke GmbH, Wilhelmshaven, einbezogen.
Lagebericht (Auszug)
Lage und Geschäftsverlauf
Die Stadtwerke-Verkehrsgesellschaft Wilhelmshaven GmbH betreibt den öffentlichen Nahverkehr innerhalb der politischen Grenzen des Stadtgebietes Wilhelmshaven und teilweise auch im Landkreis Friesland. Von besonderer Bedeutung sind die dem Unternehmen erteilten Linienverkehrsgenehmigungen und
ihre Laufzeit. Sie sind bislang antragsgemäß mit einer Geltungsdauer von acht Jahren wiedererteilt worden. Ebenfalls betreibt die Gesellschaft den Stadthafen Wilhelmshavens. Ferner werden verschiedene
Beteiligungen gehalten.
Im Berichtsjahr ist ein Verlust von 2.853 T€ (Vorjahr 3.180 T€) zu verzeichnen, der im Wesentlichen aus
den Unternehmensbereichen Hafen und Verkehr sowie den Aufwendungen aus den vertraglichen Verlustübernahmen resultiert. Der Verlust wird von der Stadtwerke Wilhelmshaven GmbH, Wilhelmshaven,
gemäß Ergebnisabführungsvertrag übernommen.
Verkehrsbetrieb
Im Geschäftsjahr wurde eine Gesamtfahrleistung von 1,427 Mio. km erbracht (Vorjahr 1,387 Mio. km). Die
Zahl der im Verkehrsbereich beförderten Personen betrug einschließlich schwer behinderter Menschen,
Gelegenheitsverkehr und Freifahrten 5.436.045 (Vorjahr 5.155.860). Die Fahrpreise blieben unverändert.
Der Umsatz bei den Grundtarifen hat sich aufgrund der um 3 % gestiegenen Beförderungsfälle um 43 T €
bzw. 3,5 % erhöht. Bei den Vergünstigungstarifen ist sogar durch die um 11,6 % gestiegene Inanspruchnahme ein Umsatzanstieg von insgesamt 158 T € bzw. 12,7 % zu verzeichnen. Diese Entwicklung ist
vornehmlich auf die Weiterführung des seit dem 1. Januar 2004 laufenden Modellvorhabens im Bereich
der Schülerbeförderung zurückzuführen. Hier erhielten in 2005 noch mehr Schüler von der ersten bis zur
zehnten Klasse mit einem Schulweg von mehr als 2 Kilometern eine Schüler-Monatskarte. Zudem ergaben sich höhere Erlöse aus Semestertickets aufgrund der höheren Umlagen für die anteilige Nutzung des
Streckennetzes.
Die Erstattungszahlungen für die unentgeltliche Beförderung behinderter Menschen erhöhte sich um 5 T€
auf 359 T€. Die Ausgleichszahlungen gemäß § 45a PBefG nahmen vornehmlich durch Kürzungen nach
dem „Koch/Steinbrück-Erlass“ um 21 T€ auf 344 T€ ab.
Insgesamt beläuft sich der Verlust der Sparte Verkehrsbetrieb auf 1.609 T€ (Vorjahr einschließlich Werkstatt 2.457 T€). In der hauptsächlich durch den Verkehrsbetrieb genutzten Werkstatt entstand in 2005 ein
Verlust in Höhe von 1.043 €.
Beteiligungsbericht
Seite 32
Hafenbetrieb
Die Ertragssituation des Hafenbetriebs ist aufgabenbedingt weiterhin negativ. Den zum Teil gestiegenen
Betriebsaufwendungen stehen jedoch deutlich höhere Betriebserträge gegenüber, sodass sich ein reduzierter Verlust in Höhe von 186 T€ (Vorjahr 647 T€) ergab.
Investitionen
Die Investitionen in die immateriellen Vermögensgegenstände und das Sachanlagevermögen betragen
insgesamt 1.240 T €. Sie betreffen vornehmlich fünf Kraftomnibusse (739 T €), Streckenausrüstungsanlagen (9 T€), den Erwerb von Grundstücken und Gebäuden (379 T €), die Betriebs- und Geschäftsausstattung sowie Software (95 T €) sowie den Zugang bei den Anlagen im Bau (18 T €). Die Zugänge bei den
Grundstücken und Gebäuden betreffen die bebauten Grundstücke Am Handelshafen Nr. 13 und Nr. 17.
Vermögens- und Finanzlage
Die Vermögens- und Finanzlage ist geordnet. Die Zahlungsbereitschaft war jederzeit gegeben. Finanzierungen und Geldanlagen wurden über das Cash-Management der Stadtwerke Wilhelmshaven GmbH
abgewickelt.
Voraussichtliche Entwicklung, Chancen und Risiken
Im Wirtschaftsraum Wilhelmshaven sind positive wirtschaftliche Entwicklungen erkennbar. Bedeutende
hafenwirtschaftliche Aktivitäten befinden sich durch den Bau des „Jade-Weser-Ports“ in der konkreten
Umsetzungsphase. Ferner stehen im Bereich der örtlichen Chemieindustrie erhebliche Investitionen an.
Dies kann zu einer Verbesserung des Hafenbetriebs führen. Mittelfristige Chancen können sich aus der
bevorstehenden Marktöffnung des ÖPNV ergeben.
Marktrisiken: Die Entwicklung der Zahl der beförderten Personen infolge des Nachfrageverhaltens der
Kunden des öffentlichen Personennahverkehrs und des rückläufigen Güterumschlags im Hafen, aus dem
sich deutliche Einflüsse auf den Umsatz ergeben können, stellen unverändert Risiken für die künftige
Entwicklung dar. Risiken sind kurzfristig durch mögliche Veränderungen der Ausgleichszahlungen nach §
45a PBefG vorhanden.
Betriebsrisiken: Im Unternehmen werden Anlagen mit einem hohen Grad an technologischer Komplexität
eingesetzt. Ein Ausfall von Komponenten kann die Ertragskraft beeinträchtigen.
Finanzwirtschaftliche Risiken: Im Rahmen des operativen Geschäfts ist die Gesellschaft Zins- und Preisänderungsrisiken ausgesetzt.
Umfeldrisiken: Das politische, rechtliche und gesellschaftliche Umfeld der Gesellschaft unterliegt einem
beständigen Wandel.
Bestandsgefährdende Risiken und sonstige Risiken mit besonderem Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage liegen u. E. solange nicht vor.
Risiken für den Fortbestand der Gesellschaft bestehen vor dem Hintergrund des seit 1. Januar 2001 geltenden Ergebnisabführungsvertrages mit der Stadtwerke Wilhelmshaven GmbH, Wilhelmshaven, nicht.
Wesentliche Preisänderungs-, Ausfall- und Liquiditätsrisiken sowie Risiken aus Zahlungsstromschwankungen, denen die Gesellschaft ausgesetzt ist und ihre voraussichtliche Entwicklung erheblich beeinträchtigen, bestehen nicht.
Die wesentlichen Risiken werden laufend von der Geschäftsführung beobachtet und mit der Gesellschafterin abgestimmt.
Beteiligungsbericht
Seite 33
Beteiligungen
Gesellschaft
Stammkapitalanteil in %
1.
Fleischzentrum Wilhelmshaven Grundstücksgesellschaft mbH
60,00%
2.
Flugplatzgesellschaft Wilhelmshaven-Friesland mbH
50,00%
3.
HBG Hafenbetriebsgesellschaft Wilhelmshaven mbH
30,00%
31.12.05
€
31.12.04
€
31.12.03
€
Bilanz - Aktiva
A. Anlagevermögen
I.
Immaterielle Vermögensgegenstände
II.
Sachanlagen
III. Finanzanlagen
30.849,00
24.332,00
24.005,00
10.910.316,64
10.526.244,24
10.844.858,84
592.777,11
595.372,27
366.997,27
11.533.942,75
11.145.948,51
11.235.861,11
133.424,22
147.354,26
133.134,99
1.787.721,28
2.548.400,96
2.428.250,09
289.626,49
402.554,13
93.169,49
2.210.771,99
3.098.309,35
2.654.554,57
3.059,57
4.516,56
11.994,89
13.747.774,31
14.248.774,42
13.902.410,57
B. Umlaufvermögen
I.
Vorräte
II.
Forderungen und sonst. Vermögensgegenstände
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
C. Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
Bilanz - Passiva
A. Eigenkapital
I.
Gezeichnetes Kapital
3.525.000,00
3.525.000,00
3.525.000,00
II.
Kapitalrücklage
5.865.094,04
5.865.094,04
5.865.094,04
III. Verlustvortrag
-2.450,62
-2.450,62
-2.450,62
9.387.643,42
9.387.643,42
9.387.643,42
B. Sonderposten für Investitionszuschüsse
418.516,53
261.214,33
333.021,02
C. Rückstellungen
785.570,00
1.071.697,19
1.091.947,72
3.130.616,48
3.494.945,00
3.049.240,23
25.427,88
33.274,48
40.558,18
13.747.774,31
14.248.774,42
13.902.410,57
D. Verbindlichkeiten
E. Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
Beteiligungsbericht
Seite 34
2005
€
2004
€
2003
€
Gewinn- und Verlustrechnung
1.
Umsatzerlöse
3.721.746,61
3.579.543,66
3.149.502,84
2.
Andere aktivierte Eigenleistungen
22.289,04
39.272,80
25.504,09
3.
Sonstige betriebliche Erträge
2.071.976,78
1.600.337,29
1.701.213,25
4.
Materialaufwand
1.492.397,83
1.216.647,03
1.329.854,55
5.
Personalaufwand
4.005.330,79
4.224.307,62
4.759.374,20
6.
Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegen841.300,96
930.999,34
962.935,55
2.048.436,41
1.719.493,26
1.863.434,09
18.684,75
11.309,47
3.818,84
stände des Anlagevermögens und Sachanlagen
7.
Sonstige betriebliche Aufwendungen
8.
Erträge aus Ausleihungen d. Finanzanlagevermögens
9.
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
17.929,76
12.369,41
23.319,52
10. Aufwendungen aus Verlustübernahme
121.281,82
100.002,84
103.183,30
11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
152.439,12
185.492,76
190.050,01
-2.808.559,99
-3.134.110,22
-4.305.473,16
44.526,93
45.984,63
42.429,32
2.853.086,92
3.180.094,85
4.347.902,48
0,00
0,00
0,00
12. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
13. Sonstige Steuern
14. Erträge aus Verlustübernahme
15. Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag
Kennzahlen
Angaben in
2005
2004
2003
Vermögenslage
Eigenkapitalquote
%
68%
66%
68%
Fremdkapitalquote
%
32%
34%
32%
Anlagendeckung I
%
81%
84%
84%
Investitionen
T€
1.240,5
1.322,1
250,5
Cash-Flow
T€
841,3
931,0
962,9
Innenfinanzierungsgrad
%
68%
70%
384%
Eigenkapitalrentabilität *
%
-30%
-34%
-46%
Umsatzrentabilität *
%
-77%
-89%
-138%
Finanzlage
Ertragslage
* vor Verlustübernahme durch Gesellschafter
Beteiligungsbericht
Seite 35
Vermögens-/Finanzlage
Zur Vermögens- und Kapitalstruktur ist zu bemerken, dass das langfristig gebundene Vermögen vollständig durch langfristig zur Verfügung stehende Mittel finanziert ist, dabei werden 81 % des Anlagevermögens durch das Eigenkapital abgedeckt. Die Eigenkapitalquote steigt aufgrund der Verringerung der Bilanzsumme gegenüber 2004 von 66 % auf 68 %.
Ertragslage
Nach Abzug aller Aufwendungen und Steuern ergibt sich in 2005 ein Verlust in Höhe von 2.853 T€ (Vorjahr 3.180 T€), welcher sich in einer negativen Eigenkapital- und Umsatzrentabilität widerspiegelt.
Unter anderem wirkt sich die Verlustübernahme der Flugplatzgesellschaft Wilhelmshaven-Friesland negativ auf das Gesamtergebnis aus. Gestiegenen Umsatzerlösen aus dem Verkehrsbetrieb stehen (wie
schon im Vorjahr) gesunkene Umsätze aus dem Hafenbetrieb gegenüber.
Der Verlust wird gemäß Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag von der Stadtwerke Wilhelmshaven GmbH übernommen
Beteiligungsbericht
1.2.1.1
Seite 36
Flugplatzgesellschaft Wilhelmshaven-Friesland mbH
Rechtliche und wirtschaftliche Verhältnisse
(Stand zum 31.12.2005)
Firma
Flugplatzgesellschaft Wilhelmshaven-Friesland mbH
Sitz
Sande/Mariensiel
Handelsregister
Amtsgericht Oldenburg in Abteilung HRB 131293 in der
Rechtsform einer GmbH
Gesellschaftsvertrag
Gültig in der Fassung vom 15. Oktober 1996
Gegenstand des Unternehmens
Gegenstand der Geschäftstätigkeit des Unternehmens ist
der Ausbau und Betrieb des Flugplatzes WilhelmshavenMariensiel und die gemeinnützige Förderung des Flugwesens einschließlich der Bereitstellung des Flugplatzes für
den Eisnotdienst. Außerdem ist die Gesellschaft berechtigt,
Konzessionen für den öffentlichen Personennahverkehr zu
beantragen, zu halten und diesen Verkehr durchzuführen
bzw. durchführen zu lassen. Daneben ist die Gesellschaft
u. a. berechtigt, sich an Unternehmen gleicher oder verwandter Art zu beteiligen.
Geschäftsjahr
Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.
Stammkapital/Kapitalanteile
Das voll eingezahlte Stammkapital der Gesellschaft beträgt
184.065,08 €. Gesellschafter sind mit Stammeinlagen von je
92 T€ die Stadtwerke-Verkehrsgesellschaft Wilhelmshaven
GmbH und die Flughafenbeteiligungsgesellschaft Friesland
mbH, Jever. Weitere Eigenmittel bestehen in Form einer
Gewinnrücklage (26 T€).
Konzernbeziehungen
Die Gesellschaft wird als 50%ige Tochtergesellschaft der
Stadtwerke-Verkehrsgesellschaft Wilhelmshaven GmbH in
den Konzernabschluss der WTF-Stadtwerke GmbH, Wilhelmshaven, einbezogen.
Organe
Geschäftsführung
Aufsichtsrat
Gesellschafterversammlung
Geschäftsführung
Kreisverwaltungsdirektor Torsten Höfer, Jever
Dipl.-Ing. Michael Veh, Wilhelmshaven (bis 07.04.2005)
Dipl.-Ing. Gerd-Joachim Grom, Wilhelmshaven (seit
07.04.2005)
Die Geschäftsführer sind gesamtvertretungsberechtigt.
Prokura
Einzelprokura/Gesamtprokura waren im Geschäftsjahr nicht
erteilt.
Beteiligungsbericht
Seite 37
Aufsichtsrat
Herr Sven Ambrosy, Landrat (Vorsitzender)
Herr Eberhard Menzel, Oberbürgermeister (stellvertr. Vorsitzender)
Herr Holger Barkowsky
Herr Karlheinz Föhlinger
Herr Wilfried Habeck
Herr Hans Peter Molitor
Herr Michael Ramke
Herr Wilfried Rost
Gesellschafterversammlung
Herr Oberbürgermeister Eberhard Menzel als Vertreter der
Stadt Wilhelmshaven
Lagebericht (Auszug)
Die Flugplatzgesellschaft Wilhelmshaven-Friesland mbH betreibt den Flugplatz Wilhelmshaven Mariensiel
sowie die gemeinnützige Förderung des Flugwesens und die Bereitstellung des Flugplatzes für den Eisnotdienst.
Im Geschäftsjahr 2005 haben sich die Flugbewegungen bei einer unverändert schwierigen wirtschaftlichen Situation in der hiesigen Region insbesondere bei den Privatflügen im Vergleich zum Vorjahr erhöht.
Entwicklung der Erlöse
Die Umsatzerlöse waren gegenüber dem Vorjahr deutlich rückläufig (-46 T€). Hier ergaben sich im Gegensatz zum Vorjahr keine Sondereinnahmen aus der Erstattung von Reparaturleistungen (Vorjahr 23
T€). Daneben ergaben sich geringere Zuschüsse des Landes Niedersachsen für die Luftaufsicht (18 T€;
Vorjahr 40 T€). Demgegenüber wirkte sich die gestiegene Zahl der Flugbewegungen bei den Erlösen aus
Landeentgelten positiv aus.
Ergebnisentwicklung
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit ist wie in den Vorjahren negativ; es hat sich jedoch
gegenüber dem Vorjahr um 43 T€ verschlechtert. Unter Berücksichtigung der Steuerbelastung (6 T€)
ergibt sich ein von den Gesellschaftern zu übernehmender Verlust von 243 T€ (Vorjahr 200 T€).
Vermögens- und Finanzlage
Die Vermögens- und Finanzlage ist geordnet, wobei die Eigenkapitalausstattung verbesserungsbedürftig
ist. Dies soll durch die vom Aufsichtsrat vorgeschlagene Kapitalerhöhung um 116 T€ auf 300 T€ Stammkapital umgesetzt werden. Die Zahlungsbereitschaft der Gesellschaft war aufgrund des Rückhalts durch
die Gesellschafter jederzeit gegeben.
Voraussichtliche Entwicklung und Risiken
Im Geschäftsjahr 2006 wird gemäß Wirtschaftsplan ein Verlust von 244 T€ erwartet. Der Wirtschaftsplan
für 2006 sieht Investitionen in Höhe von 2.010 T€ vor. Sie betreffen mit 1.300 T€ vor allem die Einrichtung
eines Instrumentenanflugsystems, mit der eine weitgehend wetterunabhängige Nutzung des Flugplatzes
erreicht wird. Die erforderlichen Ausgaben sollen mit 800 T€ durch öffentliche Zuschüsse, im Übrigen
durch Kredite finanziert werden. Ferner sind 390 T€ für den Erwerb von „Bundesflächen“ und 320 T€ für
den Neubau einer Halle vorgesehen. Die Wetterunabhängigkeit ist eine der Grundvoraussetzungen für
eine aktive Nutzung des Flugplatzes für die Geschäftsfliegerei, die auf feste An- und Abflugzeiten angewiesen ist.
Die bestehenden Unternehmensrisiken haben unterschiedliche Ursachen:
Beteiligungsbericht
Seite 38
Marktrisiken: Neben dem allgemein bestehenden Risiko des Rückgangs der Zahl der Flugbewegungen
stellt das Nachfrageverhalten von Großkunden, aus dem sich deutliche Einflüsse auf den Umsatz ergeben können, unverändert ein Risiko für die künftige Entwicklung dar.
Betriebsrisiken: Im Unternehmen werden Anlagen mit einem hohen Grad an technologischer Komplexität
eingesetzt. Ein Ausfall von Komponenten kann die Ertragskraft beeinträchtigen.
Finanzwirtschaftliche Risiken: Im Rahmen des operativen Geschäfts ist die Gesellschaft Zins- und Preisänderungsrisiken ausgesetzt.
Umfeldrisiken: Das politische, rechtliche und gesellschaftliche Umfeld der Gesellschaft unterliegt einem
beständigen Wandel.
Trotz des auch für 2006 erwarteten negativen Ergebnisses sehen wir aufgrund der nach den Bestimmungen unseres Gesellschaftsvertrages bestehenden Verlustübernahmeverpflichtung durch die Gesellschafter kein Risiko für den Fortbestand unseres Unternehmens.
Beteiligungen
Die Gesellschaft hält keine Anteile an anderen Unternehmen.
Beteiligungsbericht
Seite 39
31.12.05
€
31.12.04
€
31.12.03
€
Bilanz - Aktiva
A. Anlagevermögen
I.
Immaterielle Vermögensgegenstände
II.
Sachanlagen
0,00
168,00
360,00
1.345.730,91
1.386.651,66
1.446.601,34
1.345.730,91
1.386.819,66
1.446.961,34
596,33
466,93
332,90
24.091,38
19.892,14
15.588,76
394,89
447,38
516,04
25.082,60
20.806,45
16.437,70
413,18
230,47
673,39
1.371.226,69
1.407.856,58
1.464.072,43
184.065,08
184.065,08
184.065,08
25.564,59
25.564,59
25.564,59
209.629,67
209.629,67
209.629,67
90.000,00
49.000,00
47.500,00
1.071.597,02
1.149.226,91
1.204.721,85
0,00
0,00
2.220,91
1.371.226,69
1.407.856,58
1.464.072,43
B. Umlaufvermögen
I.
Vorräte
II.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
C. Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
Bilanz - Passiva
A. Eigenkapital
I.
Gezeichnetes Kapital
II.
Gewinnrücklagen
B. Rückstellungen
C. Verbindlichkeiten
D. Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
Beteiligungsbericht
Seite 40
2005
€
2004
€
2003
€
Gewinn- und Verlustrechnung
1.
Umsatzerlöse
289.774,90
335.638,92
311.766,76
2.
Sonstige betriebliche Erträge
165,05
6.727,38
4.064,88
3.
Materialaufwand
347,65
270,55
384,90
192.754,23
191.890,11
212.670,50
64.179,46
64.427,02
65.272,51
209.871,14
219.917,36
165.222,67
17,54
2.579,81
833,80
4.
Personalaufwand
5.
Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen
6.
Sonstige betriebliche Aufwendungen
7.
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
8.
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
9.
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
10. Sonstige Steuern
11. Erträge aus Verlustübernahme
59.399,46
62.494,82
73.413,43
-236.594,45
-194.053,75
-200.298,57
5.969,20
5.951,93
6.068,02
242.563,65
200.005,68
206.366,59
0,00
0,00
0,00
12. Jahresüberschuss/ Jahresfehlbetrag
Kennzahlen
Angaben in
2005
2004
2003
Vermögenslage
Eigenkapitalquote
%
15%
15%
14%
Fremdkapitalquote
%
85%
85%
86%
Anlagendeckung I
%
16%
15%
14%
Investitionen
T€
23,1
14,7
33,7
Cash-Flow
T€
64,2
64,4
65,3
Innenfinanzierungsgrad
%
278%
438%
194%
Eigenkapitalrentabilität *
%
-116%
-95%
-98%
Umsatzrentabilität *
%
-84%
-60%
-66%
Finanzlage
Ertragslage
* vor Verlustübernahme durch Gesellschafter
Beteiligungsbericht
Seite 41
Vermögenslage/ Finanzlage
Die Vermögens- und die Finanzlage der Gesellschaft sind unter Berücksichtigung des Rückhalts durch
die Gesellschafter geordnet, es ist jedoch zu bemerken, dass das langfristig gebundene Vermögen nicht
in vollem Umfang durch langfristig verfügbare Mittel finanziert ist. Hier wirken sich eine branchenbedingt
hohe Anlagenintensität sowie eine niedrige Eigenkapitalausstattung aus.
Ertragslage
Die Ertragslage der Gesellschaft hat sich, gemessen am Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit,
im Vergleich zum Vorjahr um 43 T€ verschlechtert. Grund hierfür sind die im Vergleich zum Vorjahr deutlich rückläufigen Umsatzerlöse.
Beteiligungsbericht
1.2.1.2
Seite 42
HBG Hafenbetriebsgesellschaft Wilhelmshaven mbH,Wilhelmshaven
(vormals HBG Hafenbetriebsgesellschaft Verwaltungs GmbH)
Rechtliche und wirtschaftliche Verhältnisse
(Stand zum 31.12.2005)
Firma
HBG Hafenbetriebsgesellschaft Wilhelmshaven mbH (vormals HBG Hafenbetriebsgesellschaft Verwaltungs GmbH)
Sitz
Wilhelmshaven
Handelsregister
Amtsgericht Oldenburg in Abteilung HRB 130379 in der
Rechtsform einer GmbH
Gesellschaftsvertrag
gültig in der Fassung vom 20.08.2004
Gegenstand des Unternehmens
Gegenstand des Unternehmens ist gemäß § 2 des Gesellschaftsvertrages
a) die Ausführung von Hafen-Umschlagsarbeiten an Containern, Stück- und Schüttgut sowie von allen artverwandten Haupt- und Nebentätigkeiten,
b) die Ausführung von Beladungs- und Stauereiarbeiten in
Containern und Schiffen,
c) die Leistung maritimer Dienste für die Öffentlichkeitsarbeit des städt. Hafens, wie Hafenarbeit, Pressearbeit,
Messeauftritt im In- und Ausland,
d) der Besuch von Wirtschaftsförderern und Firmen in
Deutschland und dem europäischen Ausland zur Bekanntmachung der Hafenaktivitäten einschl. des JadeWeserPorts,
e) die Ansiedlungswerbung und Akquisition von Umschlagsmöglichkeiten oder auch Vermittlung von Geschäften im Bereich von Containeranlandungen in Zusammenarbeit mit anderen Firmen,
f) die Organisation und Teilnahme an Logistiktreffen
g) die Mitarbeit bei allgemeiner Verkehrspolitik
h) die Planung, Organisation und Durchführung von Veranstaltungen aller Art für Dritte
i) die Erstellung von Imagekampagnen und Presseberichten für Dritte auf Anforderung
j) die Betreuung von Info-Veranstaltungen und ImageVeranstaltungen im Bereich Wilhelmshaven und der Region
k) die Beteiligung an Unternehmen mit vorgenannten Geschäftsgegenständen sowie
l) jede andere angemessene kaufmännische Nutzung des
Gesellschaftsvermögens.
Beteiligungsbericht
Seite 43
Die Gesellschaft ist befugt, gleichartige oder ähnliche Unternehmen zu errichten oder zu erwerben, sich an gleichartigen
Unternehmen zu beteiligen sowie alle Geschäfte abzuschließen und alle Maßnahmen zu treffen, die den Gegenstand
des Unternehmens mittelbar oder unmittelbar zu fördern geeignet sind. Sie ist auch berechtigt, zu diesem Zweck Anlagen und Geschäfte zu errichten, zu betreiben, zu pachten, zu
vertreten und zu veräußern.
Die Errichtung von Zweigniederlassungen (im In- und Ausland) ist zulässig.
Geschäftsjahr
Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr
Stammkapital/Kapitalanteile
Das Stammkapital der HBG GmbH beträgt 30.000 €; es ist in
voller Höhe eingezahlt. Gesellschafter sind:
%
€
30,0
9.000
Horst Bartels, Schortens
17,5
5.250
Harald Naraschweski, Wilhelmshaven
17,5
5.250
Michael Ulmer, Wilhelmshaven
17,5
5.250
Volksbank Wilhelmshaven EG, Wilhelmshaven
17,5
5.250
100,0
30.000
Stadtwerke-Verkehrsgesellschaft
ven GmbH, Wilhelmshaven
Wilhelmsha-
Organe
Geschäftsführung
Gesellschafterversammlung
Geschäftsführung
Alleinvertretungsberechtigter Geschäftsführer ist Herr Wilfrid
Adam, Wilhelmshaven.
Prokura
Prokura war im Geschäftsjahr 2005 nicht erteilt
Gesellschafterversammlung
Vertreter werden durch die Gesellschafterversammlung der
Stadtwerke-Verkehrsgesellschaft Wilhelmshaven GmbH entsandt:
Herr Wilfrid Adam (Vorsitzender)
Herr Heinz Weerda
Verträge von besonderer Bedeutung
Zwischen der HBG und der Stadtwerke Wilhelmshaven
GmbH ist ein Geschäftsbesorgungsvertrag geschlossen,
wonach die Stadtwerke Wilhelmshaven GmbH für die Besorgung des Finanz- und Rechnungswesens sowie die Übernahme von sonstigen kaufmännischen Aufgaben und damit
in Zusammenhang stehenden Verwaltungsaufgaben eine
Vergütung von zurzeit 7.500 € jährlich erhält. Im Rahmen der
Umstrukturierung der Stadtwerke Wilhelmshaven GmbH ist
der Geschäftsbesorgungsvertrag auf die GEW Wilhelmshaven GmbH, Wilhelmshaven, übergegangen.
Beteiligungsbericht
Seite 44
Lagebericht
Die Gesellschaft hat keinen Lagebericht erstellt, da dies gesetzlich nicht vorgeschrieben ist.
31.12.05
€
31.12.04
€
31.12.03
€
109.626,44
109.626,44
0,00
109.626,44
109.626,44
0,00
0,00
293,52
0,00
12.521,17
6.663,68
444,62
124.621,11
123.534,01
25.478,16
137.142,28
130.491,21
25.922,78
246.768,72
240.117,65
25.922,78
Bilanz - Aktiva
A. Anlagevermögen
Finanzanlagen
B
Umlaufvermögen
I.
Vorräte
II.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Bilanzsumme
Bilanz - Passiva
A. Eigenkapital
I.
Gezeichnetes Kapital
30.000,00
30.000,00
26.000,00
II.
Kapitalrücklage
77.814,44
77.814,44
0,00
III. Verlustvortrag/Gewinnvortrag
-3.714,55
-909,70
515,89
IV. Jahresüberschuss/-fehlbetrag
4.909,25
-2.804,85
-1.425,59
109.009,14
104.099,89
25.090,30
4.354,00
2.927,48
832,48
C. Verbindlichkeiten
133.405,58
133.090,28
0,00
Bilanzsumme
246.768,72
240.117,65
25.922,78
B. Rückstellungen
Beteiligungsbericht
Seite 45
2005
€
2004
€
2003
€
Gewinn- und Verlustrechnung
1.
Umsatzerlöse
2.
Sonstige betriebliche Erträge
3.
Materialaufwand
188.054,05
104.911,20
0,00
7.010,81
13.650,23
2.103,83
22.003,17
1.222,20
0,00
4.
Personalaufwand
88.876,16
65.797,07
471,89
5.
Sonstige betriebliche Aufwendungen
80.564,69
57.828,87
3.485,70
6.
Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens
6.184,59
6.184,59
0,00
7.
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
1.113,12
1.219,64
428,17
8.
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
3.826,60
3.914,77
0,00
9.
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
7.091,95
-2.797,25
-1.425,59
10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
2.182,70
7,60
0,00
11. Jahresüberschuss/ Jahresfehlbetrag
4.909,25
-2.804,85
-1.425,59
2005
2004
2003
Kennzahlen
Angaben in
Vermögenslage
Eigenkapitalquote
%
44%
43%
97%
Fremdkapitalquote
%
56%
57%
3%
%
99%
95%
-
Investitionen
T€
0,0
117,7
-
Cash-Flow
T€
4,9
-2,8
-1,4
%
-
-2%
-
Eigenkapitalrentabilität
%
5%
-3%
-6%
Umsatzrentabilität
%
3%
-3%
-
Finanzlage
Anlagendeckung I
Innenfinanzierungsgrad
Ertragslage
Vermögens-/Finanzlage
Die Vermögens- und die Finanzlage der Gesellschaft sind geordnet. Das Eigenkapital hat sich um den
Jahresüberschuss in Höhe von 5 T€ erhöht und finanziert damit zu 99 % das Anlagevermögen. Die Eigenkapitalquote ist auf 44 % leicht gestiegen (Vorjahr 43 %). Die Zahlungsfähigkeit war im Berichtsjahr
und darüber hinaus jederzeit gegeben.
Ertragslage
Der Jahresüberschuss 2005 beträgt 5 T€ (Vorjahr Fehlbetrag von 3 T€) und hat sich damit im Vergleich
zu 2004 um 8 T€ verbessert. Eigenkapital- und Umsatzrentabilität sind damit in 2005 positiv.
Beteiligungsbericht
1.2.1.3
Seite 46
Fleischzentrum Wilhelmshaven Grundstücksgesellschaft mbH
Rechtliche und wirtschaftliche Verhältnisse
(Stand zum 31.12.2005)
Firma
Fleischzentrum Wilhelmshaven Grundstücksgesellschaft
mbH
Sitz
Wilhelmshaven
Gesellschaftsvertrag
Gültig in der Fassung vom 4. Juli 2003
Handelsregister
Eingetragen im Handelsregister beim Amtsgericht Oldenburg
unter der Nr. HRB 131572.
Gegenstand des Unternehmens
Gegenstand des Unternehmens ist nach § 2 des Gesellschaftsvertrages die Erstellung und das Betriebsbereithalten
eines Schlachthofes mit Kühl-, Zerlege- und Nebeneinrichtungen, wie z. B. Fleischmarkt.
Geschäftsjahr
Kalenderjahr
Stammkapital/Kapitalanteile
500.000 EUR
Gesellschafter:
STADTWERKEVERKEHRSGESELLSCHAFT GMBH,
WILHELMSHAVEN
300.000 €
60 %
BREMER SCHLACHTHOF GMBH,
BREMEN
200.000 €
40 %
Organe
Geschäftsführung
Gesellschafterversammlung
Geschäftsführung
Herr Wolfgang Frank, einzelvertretungsbefugter Geschäftsführer der Stadtwerke-Verkehrsgesellschaft Wilhelmshaven
GmbH und Herr Josef Vosding, einzelvertretungsbefugter
Geschäftsführer der Bremer Schlachthof GmbH, sind einzelvertretungsbefugte und von den Beschränkungen des § 181
BGB befreite Geschäftsführer der Gesellschaft.
Gesellschafterversammlung
Städtische Vertreter sind nicht entsandt.
Prokura
Herr Wolfgang Kuchler und Herr Rüdiger Boschen sind als
Gesamtprokuristen bestellt, die die Gesellschaft zusammen
mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen
vertreten.
Personal
Die Gesellschaft beschäftigt mit Ausnahme der Geschäftsführer keine Mitarbeiter.
Beteiligungsbericht
Seite 47
Lagebericht
Die Gesellschaft hat keinen Lagebericht erstellt, da dies gesetzlich nicht vorgeschrieben ist.
Beteiligungen
Die Gesellschaft hält keine Anteile an anderen Unternehmen.
31.12.05
31.12.04
31.12.03
€
€
€
Bilanz - Aktiva
A. Ausstehende Einlagen auf das gezeichnete Kapital
375.000,00
375.000,00
375.000,00
4.169.927,00
299.835,93
20.031,11
4.169.927,00
299.835,93
20.031,11
B. Anlagevermögen
I.
Sachanlagen
C. Umlaufvermögen
I.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
53.657,28
16.238,36
3.752,69
II.
Guthaben bei Kreditinstituten
21.396,22
28.650,10
98.938,23
75.053,50
44.888,46
102.690,92
0,00
0,00
4.619.980,50
719.724,39
497.722,03
500.000,00
500.000,00
500.000,00
D. Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
Bilanz - Passiva
A. Eigenkapital
I.
Gezeichnetes Kapital
II.
Verlustvortrag
-8.024,89
-3.341,38
0,00
-49.958,36
-4.683,51
-3.341,38
442.016,75
491.975,11
496.658,62
4.000,00
2.400,00
1.000,00
C. Verbindlichkeiten
4.173.963,75
225.349,28
63,41
Bilanzsumme
4.619.980,50
719.724,39
497.722,03
III. Jahresfehlbetrag
B. Rückstellungen
Beteiligungsbericht
Seite 48
2005
2004
04.07. bis
€
€
31.12.03
€
Gewinn- und Verlustrechnung
1.
Sonstige betriebliche Erträge
0,00
0,77
0,00
2.
Personalaufwand
5.000,00
0,00
0,00
3.
4.
Sonstige betriebliche Aufwendungen
27.061,04
4.959,27
3.829,67
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
16.623,68
274,99
488,29
5.
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
34.479,51
0,00
0,00
6.
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
-49.916,87
-4.683,51
-3.341,38
7.
Sonstige Steuern
41,49
0,00
0,00
8.
Jahresfehlbetrag
-49.958,36
-4.683,51
-3.341,38
Kennzahlen
Angaben in
2005
2004
2003
Vermögenslage
Eigenkapitalquote
%
10%
68%
100%
Fremdkapitalquote
%
90%
32%
0%
Anlagendeckung I
%
11%
164%
2479%
Investitionen
T€
3.920,1
279,8
-
Cash-Flow
T€
-50,0
-4,7
-3,3
Innenfinanzierungsgrad
%
-1%
-2%
-
Eigenkapitalrentabilität
%
-11%
-1%
-1%
Umsatzrentabilität
%
-
-
-
Finanzlage
Ertragslage
Vermögens-/Finanzlage
Die Vermögens- und die Finanzlage der Gesellschaft sind geordnet. Die Zahlungsfähigkeit war im Berichtsjahr und darüber hinaus jederzeit gegeben. Der starke Anstieg des Anlagevermögens (+3.870 T€)
sowie der Verbindlichkeiten (+3.947 T€) betreffen im Wesentlichen den Bau und die Finanzierung des
Fleischzentrums in Wilhelmshaven (Schlachthof). Die Bilanzsumme erhöht sich um 3.900 T€ auf
4.620 T€. Das Eigenkapital hat sich um den Jahresfehlbetrag in Höhe von 50 T€ verringert, die Eigenkapitalquote sinkt auf 10 % (Vorjahr 68 %).
Ertragslage
Da die Schlachthofeinrichtungen erst im ersten Quartal 2006 betriebsbereit waren, sind in 2005 noch
keine Pachteinnahmen eingegangen. Die Aufnahme des Schlacht- und Zerlegebetriebs durch den Pächter erfolgte zum 01.05.2006. Daher schließt das Jahr 2005 mit einem Jahresfehlbetrag von 50 T€ (Vorjahr
Fehlbetrag von 5 T€).
Beteiligungsbericht
Seite 49
1.2.2 Erste City-Parkhausgesellschaft Wilhelmshaven-Mitte mbH
Rechtliche und wirtschaftliche Verhältnisse
(Stand zum 31.12.2005)
Firma
Erste City-Parkhausgesellschaft Wilhelmshaven-Mitte mbH
Sitz
Wilhelmshaven
Handelsregister
Amtsgericht Oldenburg in Abteilung HRB 130041 in der
Rechtsform einer GmbH
Gesellschaftsvertrag
23.01.1990 in der Fassung vom 07.06.2002
Gegenstand des Unternehmens
Gegenstand der Geschäftstätigkeit des Unternehmens ist
der Betrieb und/oder die Vermietung des Parkhauses sowie
Planung, Bau, Betrieb und Bewirtschaftung von Einrichtungen für den ruhenden Verkehr, ferner Vermietung und Verpachtung von Läden und Geschäftsräumen im Parkhaus sowie die Haltung und Verwaltung von Besitzanteilen anderer
Gesellschaften, soweit mit dem Gesellschaftszweck vereinbar.
Geschäftsjahr
Kalenderjahr
Stammkapital/Kapitalanteile
52.000 €
Gesellschafter sind die Stadtwerke Wilhelmshaven GmbH
mit einer Stammeinlage von 50.950 € und die Gebr. Leffers
GmbH & Co. KG, Wilhelmshaven, mit einer Stammeinlage
von 1.050 €.
Konzernbeziehungen
Die Gesellschaft wird in den Konzernabschluss der WTFStadtwerke GmbH einbezogen
Organe
Geschäftsführung
Gesellschafterversammlung
Geschäftsführung
Herr Wilfrid Adam, Wilhelmshaven
Prokura
Einzelprokura ist Herrn Wolf Germer, Wilhelmshaven, erteilt.
Beteiligungsbericht
Seite 50
Lagebericht
Lage und Geschäftsverlauf
Die Erste City-Parkhausgesellschaft Wilhelmshaven-Mitte mbH ist Eigentümerin und Betreiberin eines im
Zentrum Wilhelmshavens gelegenen Parkhauses mit Ladenlokalen.
Im Geschäftsjahr 2005 haben sich die Umsatzerlöse durch die gegenüber dem Vorjahr rückläufige Auslastung des Parkhauses im Bereich der Kurz- und Langzeitparker weiter vermindert. Insgesamt nahmen
die Einnahmen aus Parkentgelten um 13 T€ ab. Die Mieterlöse aus den Ladenlokalen blieben mit 20 T€
(Vorjahr 18 T€) nahezu unverändert.
Im Berichtsjahr wurde das Ergebnis durch die gestiegenen sonstigen betrieblichen Aufwendungen – vornehmlich infolge hoher Reparaturkosten (82 T€) im Zusammenhang mit der Beseitigung von Schimmelschäden im Untergeschoss – belastet. Demgegenüber wirkte sich die Verbesserung des Zinsergebnisses
entlastend aus. Es ergibt sich ein von der Stadtwerke Wilhelmshaven GmbH, Wilhelmshaven, zu übernehmender Verlust von 153.391,43 € (Vorjahr 65.818,04 €).
Voraussichtliche Entwicklung und Risiken
Die weitere Entwicklung unserer Gesellschaft wird wesentlich davon abhängen, inwieweit die Bemühungen zur wirtschaftlichen Belebung der Standortumgebung erfolgreich sein werden.
Die bestehenden Risiken haben unterschiedliche Ursachen:
• Marktrisiken:
Das Unternehmen ist im Zuge der Geschäftstätigkeit den Risiken des lokalen Marktes für KfzStellplätze und des Immobilienmarktes ausgesetzt.
• Betriebsrisiken:
Ein Ausfall der im Unternehmen eingesetzten technischen Komponenten kann die Ertragskraft beeinträchtigen.
• Finanzwirtschaftliche Risiken:
Im Rahmen des operativen Geschäfts ist die Gesellschaft Zins- und Preisänderungen ausgesetzt.
• Umfeldrisiken:
Das politische, rechtliche und gesellschaftliche Umfeld der Gesellschaft unterliegt einem beständigen
Wandel.
Risiken für den Fortbestand der Gesellschaft bestehen vor dem Hintergrund des Ergebnisabführungsvertrages mit den Stadtwerken Wilhelmshaven GmbH, Wilhelmshaven, nicht.
Wesentliche Preisänderungs-, Ausfall- und Liquiditätsrisiken sowie Risiken aus Zahlungsstromschwankungen, denen die Gesellschaft ausgesetzt ist und ihre voraussichtliche Entwicklung erheblich beeinträchtigen, sind nicht erkennbar.
Beteiligungen
Die Gesellschaft hält keine Anteile an anderen Unternehmen.
Beteiligungsbericht
Seite 51
31.12.05
€
31.12.04
€
31.12.03
€
125.904,00
209.704,00
293.710,00
125.904,00
209.704,00
293.710,00
476.769,60
382.457,87
7.071,16
24.173,20
12.919,47
352.083,41
500.942,80
395.377,34
359.154,57
0,00
966,66
1.933,33
626.846,80
606.048,00
654.797,90
52.000,00
52.000,00
52.000,00
419.259,34
419.259,34
419.259,34
20.299,45
20.299,45
20.299,45
491.558,79
491.558,79
491.558,79
5.800,00
4.900,00
4.800,00
129.202,74
107.928,12
156.095,59
285,27
1.661,09
2.343,52
626.846,80
606.048,00
654.797,90
Bilanz - Aktiva
A. Anlagevermögen
I.
Sachanlagen
B. Umlaufvermögen
I.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
II.
Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
C. Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
Bilanz - Passiva
A. Eigenkapital
I.
Gezeichnetes Kapital
II.
Kapitalrücklage
III. Gewinnrücklagen
B. Rückstellungen
C. Verbindlichkeiten
D. Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
2005
€
2004
€
2003
€
Gewinn- und Verlustrechnung
1.
Umsatzerlöse
2.
Sonstige betriebliche Erträge
11.375,13
10.100,61
79.647,62
3.
Materialaufwand
14.934,23
17.648,63
14.780,06
4.
Personalaufwand
11.960,00
8.460,00
10.327,31
5.
Abschreibungen auf Sachanlagen
83.800,00
84.006,00
84.438,00
6.
Sonstige betriebliche Aufwendungen
206.351,26
127.042,64
137.379,35
7.
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
7.716,64
8.113,90
6.450,31
8.
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
9.
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
10. Sonstige Steuern
11. Erträge aus Verlustübernahme
12. Jahresgewinn
157.379,35
167.970,32
175.146,82
3.803,54
5.832,08
7.860,64
-144.377,91
-56.804,52
6.459,39
9.013,52
9.013,52
9.013,52
153.391,43
65.818,04
2.554,13
0,00
0,00
0,00
Beteiligungsbericht
Seite 52
Kennzahlen
Angaben in
2005
2004
2003
Vermögenslage
Eigenkapitalquote
%
78%
81%
75%
Fremdkapitalquote
%
22%
19%
25%
%
390%
234%
167%
Investitionen
T€
0,0
0,0
0,2
Cash-Flow
T€
83,8
84,0
84,4
%
-
-
49963%
Eigenkapitalrentabilität *
%
-31%
-13%
-1%
Umsatzrentabilität *
%
-97%
-39%
-1%
Finanzlage
Anlagendeckung I
Innenfinanzierungsgrad
Ertragslage
* vor Verlustübernahme durch Gesellschafter
Vermögens-/ Finanzlage
Die Vermögens- und die Finanzlage der Gesellschaft sind geordnet. Die Höhe des Eigenkapitals bleibt im
Vergleich zum Vorjahr unverändert, die Bilanzsumme nach um 21 T€ zu. Die Eigenkapitalquote verringerte sich damit auf 78 % (Vorjahr 81 %). Das Eigenkapital finanziert das Anlagevermögen vollständig und
darüber hinaus große Teile des Umlaufvermögens. Die Zahlungsfähigkeit war im Berichtsjahr und danach
jederzeit gegeben.
Ertragslage
Die Ertragslage der Gesellschaft ist im Vergleich zum Vorjahr durch ein um 88 T € rückläufiges Ergebnis
der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit gekennzeichnet. Dafür maßgebend sind vor allem die um 78 T €
gestiegenen Aufwendungen, die im Wesentlichen auf hohe angefallene Reparaturkosten zurückzuführen
sind. Die Erträge sanken aufgrund des Rückgangs der Umsatzerlöse im Vergleich zum Vorjahr um 10 T€.
Nach Abzug aller Aufwendungen und Steuern ergab sich ein Verlust in Höhe von 153 T € (Vorjahr 66 T€),
der von der Stadtwerke Wilhelmshaven GmbH gemäß Ergebnisabführungsvertrag übernommen wurde.
Beteiligungsbericht
Seite 53
1.2.3 Fahrbetriebsgesellschaft Wilhelmshaven GmbH
Rechtliche und wirtschaftliche Verhältnisse
(Stand zum 31.12.2005)
Firma
Fahrbetriebsgesellschaft Wilhelmshaven GmbH
Sitz
Wilhelmshaven
Handelsregister
Amtsgericht Oldenburg in Abteilung HRB 130655 in der
Rechtsform einer GmbH
Gesellschaftsvertrag
Gültig in der Fassung vom 19. Dezember 2000
Gegenstand des Unternehmens
Gegenstand des Unternehmens ist gemäß § 2 des Gesellschaftsvertrages der öffentliche Personennahverkehr im
Stadtgebiet von Wilhelmshaven und den umliegenden Randgemeinden sowie die Vornahme aller damit im Zusammenhang stehender Geschäfte.
Geschäftsjahr
Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.
Stammkapital/Kapitalanteile
Das voll eingezahlte Stammkapital der Gesellschaft beträgt
25.000 €. Alleinige Gesellschafterin ist die Stadtwerke Wilhelmshaven GmbH, Wilhelmshaven.
Konzernbeziehungen
Die Gesellschaft wird in den Konzernabschluss der WTFStadtwerke GmbH, Wilhelmshaven, einbezogen.
Organe
Geschäftsführung
Gesellschafterversammlung
Geschäftsführung
Geschäftsführer der Gesellschaft ist Herr Wolfgang Frank,
Wilhelmshaven.
Gesellschafterversammlung
Die Gesellschafterversammlung besteht aus der Geschäftsführung der Stadtwerke Wilhelmshaven GmbH.
Städtische Vertreter wurden nicht entsandt.
Prokura
Einzelprokura/Gesamtprokura waren im Geschäftsjahr nicht
erteilt.
Beteiligungsbericht
Seite 54
Lagebericht
Lage und Geschäftsverlauf
Die Gesellschaft hat im abgeschlossenen Geschäftsjahr ihre Tätigkeit im öffentlichen Personannahverkehr planmäßig erweitert. Mit der Erweiterung der Geschäftstätigkeit wurden zusätzliche Mitarbeiter eingestellt. Im Durchschnitt wurden 14 (Vorjahr 11) KOM-Fahrer, eine kaufm. Angestellte sowie ein KfzMeister und ein Hofarbeiter beschäftigt.
Gemäß Geschäftsbesorgungsvertrag vom 02.01.2003 beauftragte die Stadtwerke-Verkehrsgesellschaft
Wilhelmshaven GmbH die Fahrbetriebsgesellschaft Wilhelmshaven GmbH, den Busliniendienst im öffentlichen Personennahverkehr nach Bedarf und Einzelbeauftragung durchzuführen.
Die Fahrbetriebsgesellschaft Wilhelmshaven GmbH nutzt dafür die Kraftfahrzeuge sowie den Werkstattservice der Stadtwerke-Verkehrsgesellschaft Wilhelmshaven GmbH. Hinsichtlich des Fahrereinsatzes
obliegt die Fahrbetriebsgesellschaft Wilhelmshaven GmbH den Weisungen der StadtwerkeVerkehrsgesellschaft Wilhelmshaven GmbH.
Die Umsatzerlöse betreffen den an die Stadtwerke-Verkehrsgesellschaft Wilhelmshaven GmbH für die
Geschäftsbesorgung weiterberechneten Personalaufwand sowie weiterer Aufwendungen (605 T€) sowie
die Erlöse aus verschiedenen Dienstleistungen für die SWW (111 T€).
Die Vermögens- und Finanzlage ist geordnet. Die Zahlungsbereitschaft war jederzeit gegeben. Finanzierungen wurden über die Stadtwerke Wilhelmshaven GmbH abgewickelt.
Voraussichtliche Entwicklung und Risiken
Es ist geplant, dass die Fahrbetriebsgesellschaft Wilhelmshaven die Durchführung des öffentlichen Personennahverkehrs in Wilhelmshaven und den umliegenden Randgemeinden, die zurzeit noch der Stadtwerke-Verkehrsgesellschaft Wilhelmshaven GmbH obliegt, weitestgehend übernimmt.
Die Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung werden hauptsächlich in der Marktöffnung der ÖPNV
und der Ausschreibung von Verkehrsleistungen gesehen. Die wesentlichen Risiken werden laufende von
der Geschäftsführung beobachtet und mit der Gesellschafterin abgestimmt.
Risiken für den Fortbestand der Gesellschaft bestehen vor dem Hintergrund des ab dem 01.01.2001 geltenden Ergebnisabführungsvertrages mit der Stadtwerke Wilhelmshaven GmbH, Wilhelmshaven, nicht.
Wesentliche Preisänderungs-, Ausfall- und Liquiditätsrisiken sowie Risiken aus Zahlungsstromschwankungen, denen die Gesellschaft ausgesetzt ist und ihre voraussichtliche Entwicklung erheblich
beeinträchtigen, sind nicht vorhanden.
Beteiligungen
Die Gesellschaft hält keine Anteile an anderen Unternehmen.
Beteiligungsbericht
Seite 55
31.12.05
€
31.12.04
€
31.12.03
€
Bilanz - Aktiva
A. Anlagevermögen
I.
Sachanlagen
604,00
0,00
0,00
604,00
0,00
0,00
1.460,30
31,31
954,81
702.307,87
599.176,22
370.180,24
23.719,74
2.729,39
1.218,06
727.487,91
601.936,92
372.353,11
728.091,91
601.936,92
372.353,11
25.000,00
25.000,00
25.000,00
0,00
-846,11
-2.450,62
25.000,00
24.153,89
22.549,38
5.150,00
6.550,00
4.150,00
C. Verbindlichkeiten
697.941,91
571.233,03
345.653,73
Bilanzsumme
728.091,91
601.936,92
372.353,11
A. Umlaufvermögen
I.
Vorräte
II.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
III. Guthaben bei Kreditinstituten
Bilanzsumme
Bilanz - Passiva
A. Eigenkapital
I.
Gezeichnetes Kapital
II.
Verlustvortrag
B. Rückstellungen
2005
€
2004
€
2003
€
Gewinn- und Verlustrechnung
1.
Umsatzerlöse
2.
Sonstige betriebliche Erträge
3.
Personalaufwand
4.
Abschreibungen auf Sachanlagen
5.
Sonstige betriebliche Aufwendungen
6.
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
7.
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
8.
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
9.
Abdeckung Verlustvortrag aus Vorjahren
715.888,23
522.633,23
324.526,80
3.594,25
77,17
153,44
657.503,96
472.558,67
309.073,14
302,00
0,00
0,00
31.273,23
32.979,31
10.727,25
147,99
77,41
87,67
25.538,73
15.645,32
3.583,95
5.012,55
1.604,51
1.383,57
846,11
1.604,51
0,00
10. Aufgrund eines Gewinnabführungsvertrages
abgeführter Gewinn
4.166,44
0,00
1.383,57
11. Jahresüberschuss
0,00
0,00
0,00
Beteiligungsbericht
Seite 56
Kennzahlen
Angaben in
2005
2004
2003
Vermögenslage
Eigenkapitalquote
%
3%
4%
6%
Fremdkapitalquote
%
97%
96%
94%
Anlagendeckung I
%
4139%
-
-
Investitionen
T€
0,9
-
-
*)
T€
0,3
0,0
0,0
Innenfinanzierungsgrad
%
33%
-
-
%
20%
7%
6%
%
1%
0%
0%
Finanzlage
Cash-Flow
*)
Zugrunde gelegt wurde der Jahresüberschuss nach
Gewinnabführung, da der Abführungsbetrag nicht zur
Eigenfinanzierung zur Verfügung steht.
Ertragslage
Eigenkapitalrentabilität
Umsatzrentabilität
**)
**)
**)
vor Gewinnabführung an/Verlustübernahme durch
Gesellschafter
Vermögens-/ Finanzlage
Die Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft sind geordnet. Sie sind im Wesentlichen durch die Beziehungen zur Alleingesellschafterin (Stadtwerke Wilhelmshaven GmbH) und zur StadtwerkeVerkehrsgesellschaft Wilhelmshaven GmbH geprägt. Die Eigenkapitalquote beträgt aufgrund der höheren
Bilanzsumme 3,4 % (Vorjahr 4,0 %). Die Zahlungsfähigkeit der Gesellschaft war im Berichtsjahr und darüber hinaus jederzeit gegeben.
Ertragslage
Der in 2005 erzielte Gewinn in Höhe von 5 T€ (Vorjahr 2 T€) wurde in Höhe von 1 T€ zum Abbau des
Verlustvortrages aus Vorjahren verwendet, die restlichen 4 T€ wurden aufgrund eines Gewinnabführungsvertrages an die Stadtwerke Wilhelmshaven GmbH abgeführt.
Beteiligungsbericht
Seite 57
1.2.4 WGG Wilhelmshavener Grundbesitz- und Gebäude-Dienstleistungs GmbH
Rechtliche und wirtschaftliche Verhältnisse
(Stand zum 31.12.2005)
Firma
WGG Wilhelmshavener Grundbesitz- und GebäudeDienstleistungsgesellschaft mbH
Sitz
Wilhelmshaven
Handelsregister
Amtsgericht Oldenburg in Abteilung HRB 130679 in der
Rechtsform einer GmbH
Gesellschaftsvertrag
Gültig in der Fassung vom 10. April 2001
Gegenstand des Unternehmens
Gegenstand des Unternehmens ist gemäß § 2 des Gesellschaftsvertrages die Erbringung von Dienstleistungen im Zusammenhang mit Grundbesitz und Gebäuden sowie die Vornahme aller damit im Zusammenhang stehender Geschäfte.
Die Gesellschaft ist zu allen Maßnahmen berechtigt, die unmittelbar oder mittelbar dem Gegenstand der Gesellschaft
dienen. Sie kann sich dazu auch an anderen Unternehmen
beteiligen.
Geschäftsjahr
Kalenderjahr
Stammkapital/Kapitalanteile
Das voll eingezahlte Stammkapital der Gesellschaft beträgt
25.000 €. Alleinige Gesellschafterin ist die Stadtwerke Wilhelmshaven GmbH, Wilhelmshaven.
Konzernbeziehungen
Die Gesellschaft wird in den Konzernabschluss der WTFStadtwerke GmbH einbezogen.
Organe
Geschäftsführung
Gesellschafterversammlung
Geschäftsführung
Herr Hans-Dieter Schulze, Schortens
Gesellschafterversammlung
kein städtischer Vertreter entsandt
Prokura
Einzelprokura/Gesamtprokura waren im Geschäftsjahr nicht
erteilt.
Wirtschaftliche Grundlagen
Die Gesellschaft erbringt Dienstleistungen im Zusammenhang mit Grundbesitz und Gebäuden der Stadt Wilhelmshaven. Es ist geplant, der Gesellschaft die Gebäudeverwaltung
für die Stadtwerke Wilhelmshaven GmbH und deren Tochtergesellschaften sowie für städtische Gebäude und Liegenschaften zu übertragen.
Beteiligungsbericht
Seite 58
Lagebericht (Auszug)
Lage und Geschäftsverlauf
Unternehmensgegenstand der WGG ist die Erbringung von Dienstleistungen im Zusammenhang mit
Grundbesitz und Gebäuden der Stadt Wilhelmshaven.
Im Geschäftsjahr wurden 27 städt. Bauprojekte abgeschlossen und abgenommen. Hieraus ergaben sich
Umsatzerlöse von 4.978 T€. Ferner sind in den Umsatzerlösen die weiteren Erlöse aus Hoch- und Tiefbauprojekten (635 T€) sowie die gemäß Dienstleistungs- und Finanzierungsvertrag weiterberechneten
allgemeinen Finanzierungs- und Geschäftsaufwendungen (68 T€) enthalten. Die WGG hat mit den Arbeiten an insgesamt 15 weiteren Hoch- und Tiefbauprojekten an städt. Gebäuden begonnen.
Zur Finanzierung der Bauprojekte wurden bei der KfW Bankengruppe, Niederlassung Berlin, zwei Darlehen (4.689 T€) aus dem KfW-Infrastrukturprogramm Sonderfonds „Wachstumsimpulse“ aufgenommen,
wovon im Berichtszeitraum 1.689 T€ zur Auszahlung kamen. Ferner wurde im Berichtsjahr ein Darlehen
(3.172 T€) bei der Oldenburgischen Landesbank AG aufgenommen.
Im Übrigen ist die Ertragslage durch die Zinserträge, die Zinsaufwendungen für die Zwischenfinanzierung
sowie die Verwaltungsaufwendungen gekennzeichnet. Es ergab sich abschließend ein positives Ergebnis
aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von 5 T€ (Vorjahr 3 T€).
Chancen
Die Umsätze der Gesellschaft sind hauptsächlich von der Bautätigkeit der Stadt Wilhelmshaven abhängig. Kurzfristig werden hier keine wesentlichen Veränderungen erwartet. Allerdings sind im Wirtschaftsraum Wilhelmshaven positive wirtschaftliche Entwicklungen erkennbar. So stehen im Bereich der örtlichen Industrie erhebliche Investitionen an. Darüber hinaus sind bedeutende hafenwirtschaftliche Aktivitäten durch den Bau des „JadeWeserPorts“ in der konkreten Umsetzungsphase. Diese Entwicklung kann
weitere Investitionen in die kommunale Infrastruktur der Stadt Wilhelmshaven erfordern, die ggf. durch die
Gesellschaft abgewickelt werden.
Risikomanagementsystem und bestehende Risiken
Da der Unternehmensgegenstand der WGG ausschließlich die Erbringung von Dienstleistungen im Zusammenhang mit Grundbesitz und Gebäuden der Stadt Wilhelmshaven ist, betreibt die Gesellschaft ein
relativ risikoarmes Geschäft.
Wesentliche Preisänderungs-, Ausfall- und Liquiditätsrisiken sowie Risiken aus Zahlungsstromschwankungen, denen die Gesellschaft ausgesetzt ist und ihre voraussichtliche Entwicklung erheblich beeinträchtigen, sind nicht erkennbar.
Die wesentlichen Risiken werden laufend von der Geschäftsführung beobachtet und mit der Gesellschafterin abgestimmt. Risiken für den Fortbestand der Gesellschaft bestehen vor dem Hintergrund des mit der
Stadtwerke Wilhelmshaven GmbH, Wilhelmshaven, abgeschlossenen Ergebnisabführungsvertrages
nicht.
Beteiligungen
Die Gesellschaft hält keine Anteile an anderen Unternehmen.
Beteiligungsbericht
Seite 59
31.12.05
€
31.12.04
€
31.12.03
€
Bilanz - Aktiva
A. Umlaufvermögen
I.
Vorräte
2.624.684,16
4.565.200,55
3.171.406,02
II.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
7.865.782,97
1.444.853,88
520.571,89
72.819,14
22.468,60
0,00
10.563.286,27
6.032.523,03
3.691.977,91
10.563.286,27
6.032.523,03
3.691.977,91
25.000,00
25.000,00
25.000,00
0,00
-2.450,61
25.000,00
25.000,00
22.549,39
2.550,00
1.600,00
650,00
C. Verbindlichkeiten
10.535.736,27
6.005.923,03
3.668.778,52
Bilanzsumme
10.563.286,27
6.032.523,03
3.691.977,91
III. Guthaben bei Kreditinstituten
Bilanzsumme
Bilanz - Passiva
A. Eigenkapital
I.
Gezeichnetes Kapital
II.
Verlustvortrag
B. Rückstellungen
2005
€
2004
€
2003
€
Gewinn- und Verlustrechnung
1.
Umsatzerlöse
2.
Verminderung oder Erhöhung des Bestands an
unfertigen Leistungen
5.681.239,68
769.844,30
448.830,93
-1.940.516,39
1.393.794,53
3.148.685,05
248,96
0,00
203,44
3.
Sonstige betriebliche Erträge
4.
Materialaufwand
3.672.379,04
2.121.534,66
3.551.967,52
5.
Personalaufwand
29.782,02
18.164,89
5.181,45
6.
Sonstige betriebliche Aufwendungen
34.454,43
21.301,10
4.115,03
7.
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
127.564,17
88.313,09
468,45
8.
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
126.801,79
87.790,88
36.105,51
9.
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
5.119,14
3.160,39
818,36
0,00
2.450,61
0,00
abgeführter Gewinn
5.119,14
709,78
818,36
12. Jahresüberschuss
0,00
0,00
0,00
10. Abdeckung Verlustvortrag aus Vorjahren
11. Aufgrund eines Gewinnabführungsvertrages
Beteiligungsbericht
Seite 60
Kennzahlen
Angaben in
2005
2004
2003
Vermögenslage
Eigenkapitalquote
%
0%
0%
1%
Fremdkapitalquote
%
100%
100%
99%
Anlagendeckung I
%
-
-
-
Investitionen
T€
-
-
-
Cash-Flow *
T€
0,0
0,0
0,0
%
-
-
-
Eigenkapitalrentabilität **
%
20%
13%
4%
Umsatzrentabilität **
%
0%
0%
0%
Finanzlage
Innenfinanzierungsgrad
*
Zugrunde gelegt wurde der Jahresüberschuss nach
Gewinnabführung, da der Abführungsbetrag nicht zur
Eigenfinanzierung zur Verfügung steht.
Ertragslage
** vor Gewinnabführung an/Verlustübernahme durch Gesellschafter
Vermögens-/ Finanzlage
Die Vermögens- und die Finanzlage der Gesellschaft sind geordnet. Mit der planmäßigen Ausweitung der
Bautätigkeit im Auftrag der Stadt Wilhelmshaven hat sich die Bilanzsumme der Gesellschaft im Vergleich
zum Vorjahr um 4.530 T € bzw. 75 % deutlich erhöht. Die Zahlungsfähigkeit der Gesellschaft war im Berichtsjahr jederzeit gegeben. Die Gesellschaft verfügt nicht über Anlagevermögen, daher entfallen diesbezügliche Kennzahlen.
Ertragslage
Unternehmensgegenstand der WGG ist die Erbringung von Dienstleistungen im Zusammenhang mit
Grundbesitz und Gebäuden der Stadt Wilhelmshaven.
Im Berichtsjahr wurde ein Gewinn in Höhe von 5 T€ erwirtschaftet (Vorjahr 3 T€). Er wurde in voller Höhe
an die Stadtwerke Wilhelmshaven GmbH abgeführt.
Beteiligungsbericht
Seite 61
1.2.5 GEW Wilhelmshaven GmbH
Rechtliche und wirtschaftliche Verhältnisse
(Stand zum 31.12.2005)
Firma
GEW Wilhelmshaven GmbH
(vormals GEW Gas, Elektrizität und Wasser Wilhelmshaven
GmbH)
Sitz
Wilhelmshaven
Handelsregister
Die Gesellschaft ist in das Handelsregister beim Amtsgericht
Oldenburg unter HR B 130004 in der Rechtsform einer GmbH
eingetragen.
Gesellschaftsvertrag
Gültig in der Fassung vom 22. Mai 2003.
Gegenstand des Unternehmens
Gegenstand des Unternehmens ist gemäß § 2 Abs. 1 des Gesellschaftsvertrages die Versorgung anderer mit Elektrizität, Gas,
Wasser und Wärme, der Bau und Betrieb der hierzu erforderlichen Erzeugungs-, Verteilungs- und sonstigen Anlagen, die
Durchführung von Energie-Sparmaßnahmen in städtischen Gebäuden sowie die Vornahme aller damit in Zusammenhang stehender Geschäfte. Die Gesellschaft kann sich zu diesen Zwecken auch an anderen Unternehmen beteiligen.
Geschäftsjahr
Kalenderjahr
Stammkapital/Kapitalanteile
18.501.000 €
Gesellschafter sind mit 51 % die Stadtwerke Wilhelmshaven
GmbH als kommunale Eigengesellschaft sowie mit 49 % die
Thüga Aktiengesellschaft, München.
Konzernbeziehungen
Die Gesellschaft wird in den Konzernabschluss der WTF Stadtwerke GmbH einbezogen.
Organe
Geschäftsführung
Aufsichtsrat
Gesellschafterversammlung
Geschäftsführung
Herr Dipl.-Ing. Gerd-Joachim H. Grom
Prokura
Gesamtprokura (gemeinsam mit einem Geschäftsführer bzw.
Prokuristen) war Herrn Jürgen Rachfahl, Wilhelmshaven, und
Herrn Dipl.-Ing. Marek Zelezny, Wilhelmshaven, erteilt.
Beteiligungsbericht
Seite 62
Aufsichtsrat
Herr Eberhard Menzel, Oberbürgermeister, Wilhelmshaven,
Vorsitzender
Herr Bernd Rudolph, Mitglied des Vorstandes der Thüga AG,
München, stv. Vorsitzender
Herr Wilfrid Adam, Beigeordneter, Wilhelmshaven
Herr Dr. Uwe Biester, MdL, Beigeordneter, Wilhelmshaven
Herr Dipl.-Ing. Frank Czieslik, Arbeitnehmervertreter,
Wilhelmshaven
Herr Dipl.-Ök. Manfred Hoepfner, Prokurist der Thüga AG,
Starnberg
Herr Dieter Gering, Arbeitnehmervertreter, Wilhelmshaven
Herr Dipl.-Ing. Udo Janneck, Arbeitnehmervertreter, Wilhelmshaven
Herr Siegfried Neumann, Beigeordneter, Wilhelmshaven
Herr Prof. Günter Reuter, Beigeordneter, Wilhelmshaven
Herr Norbert Schmidt, Beigeordneter, Wilhelmshaven
Herr Ralf Winter , Prokurist der Thüga AG, Markt Schwaben
Gesellschafterversammlung
städtischer Vertreter:
Herr Oberbürgermeister Menzel (Vorsitzender)
Wesentliche Beteiligungen
Jade-Windenergie Wilhelmshaven GmbH, Wilhelmshaven
Wirtschaftliche Grundlagen
Die GEW erfüllt ihre Versorgungsaufgabe im Wesentlichen durch
die Weiterleitung von fremdbezogener Energie sowie von Wasser aus eigener Förderung. Ferner werden Wärmeerzeugungsanlagen für die Versorgung von Kunden mit Wärme für Raumheizung und Brauchwarmwasserbereitung (Contracting) betrieben.
Zur Versorgung des Reinhard-Nieter-Krankenhauses (RNK) und
des Marinestützpunktes (MS) betreibt die GEW zwei Blockheizkraftwerke (BHKW) mit einer elektrischen Leistung von 1.104 kW
(BHKW RNK) bzw. 2.185 kW (BHKW MS) und einer thermischen
Leistung von 1.908 kW (BHKW RNK) bzw. 3.168 kW (BHKW
MS). Zum Betrieb des BHKW MS kann außer Erdgas auch Faulgas eingesetzt werden.
Mit Beginn in 1996 betreibt GEW im Rahmen von Contracting
mehrere Wärmeerzeugungsanlagen für die Versorgung von
Kunden mit Wärme für Raumheizung und Brauchwarmwasserbereitung. In diesem Bereich werden kontinuierlich Kunden akquiriert und Anlagen zugebaut.
Lagebericht (Auszug)
Allgemeines
Aufgabe des Unternehmens ist die Versorgung von Endverbrauchern mit Elektrizität, Gas und Wasser
sowie Wärme.
Geschäftsentwicklung
GEW konnte im Geschäftsjahr 2005 an die erfolgreiche Geschäftsentwicklung aus den Vorjahren anknüpfen. Dabei hat die GEW im Geschäftsjahr 2005 erhebliche Anstrengungen geleistet, um ihre Position im
Markt zu behaupten und auszubauen. In einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld erreichte das Unternehmen ein Ergebnis nach Steuern in Höhe von 3,3 Mio. € (Vorjahr 4,7 Mio. €).
Beteiligungsbericht
Seite 63
Der Stromabsatz ist von 376,3 Mio. kWh um 0,7 % auf 378,8 Mio. kWh gestiegen. Die Durchleitungen
verringerten sich auf 23,7 Mio. kWh (Vorjahr 25,2 kWh). Die Arbeits- und Leistungspreise für die Versorgung zu den allgemeinen Tarifen und des Tarifs GEW Family-Power wurden mit Wirkung vom 01. Januar
2005 angehoben.
Der Gasverkauf belief sich auf 812,8 Mio. kWh und lag damit um 210,8 Mio. kWh unter der Vorjahresmenge von 1.023,6 kWh. Dies ist u.a. bedingt durch die erforderliche Anpassung der Verbrauchsabgrenzung. Aufgrund gestiegener Gasbezugspreise erfolgte zum 01. August 2005 eine Erhöhung der Allgemeinen Tarife und der Sonderpreisregelung ES um 0,48 ct/kWh; die Grundpreise wurden nicht verändert.
3
3
Die Wasserabgabe stieg gegenüber dem Vorjahr um 1,0 Mio. m auf 9,9 Mio. m . Hauptsächlich wirkte
sich die Mehrabgabe an zwei neu gewonnene Industriekunden aus. Der Arbeitspreis für die Abgabe an
Tarifkunden wurde aufgrund der veränderten Kostenstruktur zum 01. Januar 2005 um 0,05 €/m3 auf 1,07
€/m3 angehoben. Die Leistungspreise wurden blieben unverändert.
Der Wärmeabsatz verringerte sich witterungsbedingt gegenüber dem Vorjahr um 1,0 Mio. kWh bzw. 3,0
% auf 32,4 Mio. kW.
Ertragslage
Die Umsatzerlöse beliefen sich insgesamt im Geschäftsjahr auf 84,2 Mio. € (Vorjahr 82,1 Mio. €). Die in
der Sparte Gasversorgung gesunkene Absatzmenge führte zu einer Verringerung des Umsatzes gegenüber dem Vorjahr von 2,0 Mio. €. In der Sparte Stromversorgung lagen die Umsatzerlöse um 3,9 Mio. €
über denen des Vorjahres. Ursächlich hierfür waren im Wesentlichen die höhere Absatzmenge und die
preisbedingten Umsatzsteigerungen.
Das Finanzergebnis wurde durch die aufgrund der neu aufgenommen Darlehen gestiegenen Zinsaufwendungen (0,9 Mio. €; Vorjahr 0,8 Mio. €) belastet. Die höhere Gewinnabführung der Tochtergesellschaft
Jade-Windenergie Wilhelmshaven GmbH (0,4 Mio. €; Vorjahr 0,3 Mio. €) wirkte sich demgegenüber günstig aus.
An die Thüga AG wurde vertragsgemäß eine Ausgleichszahlung von 1,6 Mio. € geleistet. Nach Berücksichtigung der Steuerbelastung verbleibt eine Gewinnabführung an die Stadtwerke Wilhelmshaven GmbH
von 1,7 Mio. € (Vorjahr 2,4 Mio. €). Darüber hinaus erhalten die Gesellschafter eine Ausschüttung aus
den Anderen Gewinnrücklagen in Höhe von insgesamt 4,0 Mio. €.
Investitionen und Finanzierung
Die Investitionen in immaterielle Vermögensgegenstände und in das Sachanlagevermögen in Höhe von
7,6 Mio. € betreffen überwiegend die Erneuerung und die Erweiterung der Verteilungsanlagen Gas, Strom
und Wasser. Zur Finanzierung der Investitionen wurden zwei Darlehen (3,5 Mio. €) aufgenommen.
Ausblick für das Jahr 2006
Für 2006 sind Investitionen von 7,0 Mio. € geplant. Diese betreffen wiederum überwiegend Erneuerungen
sowie Netzerweiterungsmaßnahmen für die Strom-, Gas- und Wasserverteilung. Die Investitionen sollen
u.a. durch Darlehensaufnahmen in Höhe von 5,0 Mio. € finanziert werden.
Bedingt durch höhere Bezugspreise sind zum 01. Februar 2006 die Tarifpreise Strom um 0,8 ct/kWh erhöht worden.
Im Bereich der Erdgasversorgung wurden die Erdgaspreise des Allgemeinen Tarifs und der Sonderpreisregelung ES aufgrund der Preisbindung der Bezugskosten am Heizöl zum 1. Februar 2006 um 0,38
ct/kWh erhöht.
Eine weitere Erhöhung der Abgabepreise für Gas im Laufe des Jahres 2006 kann wegen der Bindung an
die Entwicklung der Ölpreise nicht ausgeschlossen werden.
Beteiligungsbericht
Seite 64
Marktrisiken
Das Unternehmen ist im Zuge der Geschäftstätigkeit den Risiken der Energiemärkte ausgesetzt. Diese
Risiken sind mit fortschreitender Dynamisierung des Wettbewerbs größer geworden. Risiken, aber auch
Chancen ergeben sich vor allem aus der Liberalisierung in der Stromwirtschaft. Die Marktöffnung hat hier
zu einer deutlichen Wettbewerbsintensität geführt.
Betriebsrisiken
In den Unternehmensbereichen werden Anlagen mit einem hohen Grad an technologischer Komplexität
und Vernetzung eingesetzt. Ein Ausfall von Komponenten kann die Ertragskraft beeinträchtigen.
Finanzwirtschaftliche Risiken
Im Rahmen des operativen Geschäfts ist die Gesellschaft Zins- und Preisänderungsrisiken ausgesetzt.
Umfeldrisiken
Das politische, rechtliche und gesellschaftliche Umfeld der Gesellschaft unterliegt einem beständigen
Wandel.
Beteiligungen
Gesellschaft
Stammkapitalanteil in %
Jade-Windenergie Wilhelmshaven GmbH
SYNECO GmbH & Co. KG (Kommanditeinlage)
100,00%
4,20%
Beteiligungsbericht
Seite 65
31.12.05
€
31.12.04
€
31.12.03
€
2.699.365,00
2.970.135,00
3.323.670,00
48.874.256,85
46.719.712,41
43.792.333,20
251.574,41
128.442,64
80.634,23
51.825.196,26
49.818.290,05
47.196.637,43
652.103,74
612.914,37
562.224,58
21.848.566,00
27.820.876,57
24.167.652,74
9.168.063,42
66.394,04
1.739.843,67
31.668.733,16
28.500.184,98
26.469.720,99
Bilanz - Aktiva
A. Anlagevermögen
I.
Immaterielle Vermögensgegenstände
II.
Sachanlagen
III. Finanzanlagen
B. Umlaufvermögen
I.
Vorräte
II.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
C. Rechnungsabgrenzungsposten
6.500,00
0,00
12.266,90
83.500.429,42
78.318.475,03
73.678.625,32
18.501.000,00
18.501.000,00
18.501.000,00
900.000,00
4.900.000,00
4.900.000,00
4.000.000,00
0,00
0,00
23.401.000,00
23.401.000,00
23.401.000,00
0,00
457.098,00
0,00
4.119,88
4.261,92
4.403,96
7.095.950,46
7.879.987,46
8.695.818,00
E. Rückstellungen
16.587.184,00
8.177.424,68
8.275.262,00
F.
36.412.175,08
38.398.702,97
33.302.141,36
83.500.429,42
78.318.475,03
73.678.625,32
Bilanzsumme
Bilanz - Passiva
A. Eigenkapital
I.
Gezeichnetes Kapital
II.
Gewinnrücklagen
III. Bilanzgewinn
B. Sonderposten mit Rücklageanteil
C. Sonderposten für Investitionszuschüsse
D. Empfangene Ertragszuschüsse
Verbindlichkeiten
Bilanzsumme
Beteiligungsbericht
Seite 66
2005
€
2004
€
2003
€
Gewinn- und Verlustrechnung
1.
Umsatzerlöse (netto, abzgl. Stromsteuer)
84.180.690,25
82.143.608,57
82.336.227,50
2.
Andere aktivierte Eigenleistungen
348.066,90
474.995,75
410.606,00
3.
Sonstige betriebliche Erträge
12.995.305,57
2.708.375,68
1.826.100,01
4.
Materialaufwand
55.268.453,23
45.822.217,40
45.576.730,76
5.
Personalaufwand
11.866.493,01
14.839.360,14
15.235.177,62
6.
Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegen5.594.868,87
6.029.228,14
6.542.589,98
19.415.480,12
10.509.516,32
9.357.296,90
362.000,00
339.000,00
167.000,00
stände des Anlagevermögens und Sachanlagen
7.
Sonstige betriebliche Aufwendungen
8.
Erträge aus Gewinnabführungsverträgen
9.
Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens
3.275,08
1.162,36
899,74
10. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
394.486,02
418.247,13
421.612,58
11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
931.480,19
840.812,00
931.230,59
5.207.048,40
8.044.255,49
7.519.419,98
1.633.219,00
2.312.250,00
2.062.465,00
1.807.595,23
3.253.947,21
3.225.752,62
66.353,17
71.430,28
84.555,36
abgeführter Gewinn
1.699.881,00
2.406.628,00
2.146.647,00
17. Jahresüberschuss
0,00
0,00
0,00
18. Entnahmen aus anderen Gewinnrücklagen
4.000.000,00
0,00
0,00
19. Bilanzgewinn
4.000.000,00
0,00
0,00
12. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
13. Ausgleichszahlungen an außenstehende
Gesellschafter
14. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
15. Sonstige Steuern
16. Aufgrund eines Gewinnabführungsvertrages
Kennzahlen
Angaben in
2005
2004
2003
Vermögenslage
Eigenkapitalquote
%
28%
30%
32%
Fremdkapitalquote
%
72%
70%
68%
Anlagendeckung I
%
45%
47%
50%
Investitionen
T€
7.721,7
8.941,0
6.081,6
*)
T€
5.594,9
6.029,2
6.542,6
Innenfinanzierungsgrad
%
72%
67%
108%
%
7%
10%
9%
%
2%
3%
3%
Finanzlage
Cash-Flow
*)
Zugrunde gelegt wurde der Jahresüberschuss nach
Gewinnabführung, da der Abführungsbetrag nicht zur
Eigenfinanzierung zur Verfügung steht.
Ertragslage
Eigenkapitalrentabilität
Umsatzrentabilität
** )
**)
**)
vor Gewinnabführung an Gesellschafter
Beteiligungsbericht
Seite 67
Vermögens- / Finanzlage
Die Bilanzstruktur der GEW Wilhelmshaven wird weiterhin vom Anlagevermögen und den zu dessen Finanzierung eingesetzten Mitteln bestimmt. Die Bilanzsumme hat sich gegenüber 2004 um 5.182 T € bzw.
6,6 % nochmals erhöht. Die absolute Höhe des Eigenkapitals bleibt unverändert, die Eigenkapitalquote ist
mit 28 % im Vergleich zum Vorjahr (30%) leicht gesunken.
Der Grad der Finanzierung des Anlagevermögens durch das Eigenkapital (Anlagendeckung I) beläuft
sich im Berichtsjahr auf 45 % (Vorjahr 47 %). Der Großteil der Investitionen erfolgte für Technische Anlagen und Maschinen.
Ertragslage
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit beträgt 5.207 T€ und hat sich damit im Vergleich zum
Vorjahr um 2.837 T€ verschlechtert. Ursache hierfür ist unter anderem der um 9.446 T€ gestiegene Materialaufwand. Infolge dessen haben sich sowohl Eigenkapital- als auch Umsatzrentabilität gegenüber 2004
verschlechtert, die Eigenkapitalrentabilität beträgt 7 % (Vorjahr 10 %), die Umsatzrentabilität 2% (Vorjahr
3 %).
Der aufgrund eines Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrages an die Stadtwerke Wilhelmshaven
GmbH abgeführte Gewinn betrug 1.700 T € (Vorjahr 2.407 T €).
Beteiligungsbericht
1.2.5.1
Seite 68
Jade-Windenergie Wilhelmshaven GmbH
Rechtliche und wirtschaftliche Verhältnisse
(Stand zum 31.12.2005)
Firma
Jade-Windenergie Wilhelmshaven GmbH
Sitz
Wilhelmshaven
Handelsregister
HR B 130183 im Handelsregister des Amtsgerichts Oldenburg
Gesellschaftsvertrag
Gültig in der Fassung vom 22. August 2001
Gegenstand des Unternehmens
Gegenstand des Unternehmens ist die Erzeugung
von Elektrizität durch Windenergie und die wissenschaftliche
Auswertung dieser Energieerzeugungsmethode. Die Gesellschaft ist zu allen Maßnahmen und Rechtsgeschäften berechtigt, die mittelbar oder unmittelbar der Förderung dieses
Gesellschaftszwecks dienen.
Geschäftsjahr
Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.
Stammkapital/Kapitalanteile
Das voll eingezahlte Stammkapital der Gesellschaft beträgt
zum 31. Dezember 2005 € 52.000,00. Alleinige Gesellschafterin ist die GEW Wilhelmshaven GmbH, Wilhelmshaven.
Konzernbeziehungen
Die Gesellschaft wird in den Konzernabschluss der WTFStadtwerke GmbH, Wilhelmshaven, einbezogen.
Organe
Geschäftsführung
Gesellschafterversammlung
Geschäftsführung
Geschäftsführer der Gesellschaft ist Herr Dipl.-Ing. GerdJoachim Grom, Wilhelmshaven.
Gesellschafterversammlung
städtischer Vertreter:
Herr Oberbürgermeister Eberhard Menzel
Prokura
Einzelprokura/Gesamtprokura waren im Geschäftsjahr nicht
erteilt.
Beteiligungsbericht
Seite 69
Lagebericht (Auszug)
Geschäftsjahr 2005
Die Ertragslage der Gesellschaft hat sich im Geschäftsjahr 2005 günstig entwickelt. Der an die GEW abgeführte Gewinn beläuft sich auf 362 T€ (Vorjahr 339 T€).
Windenergieanlagen E-66/10.70
Die beiden Windenergieanlagen ENERCON E-66 haben im Berichtsjahr die Erwartungen hinsichtlich
Energieertrag und technischer Verfügbarkeit erfüllt. Insgesamt wurden über 9,1 Mio Kilowattstunden (Vorjahr 9,4 Mio Kilowattstunden) Strom in das Versorgungsnetz der GEW eingespeist.
Windenergieanlage E-112
Die Daten des Energieertrags und der technischen Verfügbarkeit des von der Firma ENERCON auf dem
Gelände des Jade-Windparks errichteten Prototyps der Windkraftanlage E-112 entsprachen den Erwartungen. JWE erhielt vertragsgemäß als Ertrag den Teil des von der E-112 erzeugten Stroms, der sich
jeweils jährlich als der gemittelte Ertrag aus den auf dem gleichen Gelände errichteten zwei Windenergieanlagen des Typs ENERCON-66 bei einer technischen Verfügbarkeit von 98 % ergab. Dieser Ertrag entsprach aufgrund des erstmals ganzjährigen Betriebs der Windkraftanlage der Einspeisevergütung für 4,6
Mio Kilowattstunden (Vorjahr 4,7 Mio Kilowattstunden) Strom.
Infogebäude
Die geplanten Sanierungsmaßnahmen am Infogebäude wurden im Geschäftsjahr 2005 noch nicht durchgeführt, sie wurden auf das Folgejahr verschoben.
Ausblick und Chancen
Strom aus Windenergie ist in Deutschland weiterhin führend unter den regenerativ erzeugten Energien. In
einem normalen Windjahr können die im Stadtgebiet Wilhelmshavens installierten Windräder knapp 7 %
des Stromverbrauchs decken. Nach dem Willen der Bundesregierung sollen bis zum Jahr 2010 10 % der
Stromproduktion aus Windenergie stammen, bis 2025 soll sogar ein Viertel des bundesdeutschen Stroms
aus Windenergie erzeugt werden.
Das Gesetz für den Vorrang erneuerbarer Energien (EEG) sorgt für eine Investitionssicherheit in der
Branche. Die Vergütungstarife des EEG sind auf 20 Jahre begrenzt, nach Standorten differenziert und
werden regelmäßig den aktuellen wirtschaftlich-technologischen Möglichkeiten angepasst.
Risikomanagementsystem und bestehende Risiken
Wesentliche Preisänderungs-, Ausfall- und Liquiditätsrisiken sowie Risiken aus Zahlungsstromschwankungen, denen die Gesellschaft ausgesetzt ist und die ihre voraussichtliche Entwicklung erheblich
beeinträchtigen, sind nicht erkennbar.
Beteiligungsbericht
Seite 70
Beteiligungen
Die Gesellschaft hält keine Anteile an anderen Unternehmen.
31.12.05
€
31.12.04
€
31.12.03
€
Bilanz - Aktiva
A. Anlagevermögen
I.
Immaterielle Vermögensgegenstände
1.563.890,00
1.721.595,00
1.880.613,00
II.
Sachanlagen
2.176.633,68
2.469.584,68
2.812.454,68
3.740.523,68
4.191.179,68
4.693.067,68
243.784,36
47.072,27
70.887,11
68.788,77
12.634,45
613.521,97
312.573,13
59.706,72
684.409,08
4.053.096,81
4.250.886,40
5.377.476,76
52.000,00
52.000,00
52.000,00
152.516,75
152.516,75
152.516,75
204.516,75
204.516,75
204.516,75
0,00
0,00
13.746,00
5.500,00
5.500,00
5.500,00
D. Verbindlichkeiten
3.843.080,06
4.040.869,65
5.153.714,01
Bilanzsumme
4.053.096,81
4.250.886,40
5.377.476,76
B. Umlaufvermögen
I.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
II.
Guthaben bei Kreditinstituten
Bilanzsumme
Bilanz - Passiva
A. Eigenkapital
I.
Gezeichnetes Kapital
II.
Kapitalrücklage
B. Sonderposten für Investitionszulagen zum Anlagevermögen
C. Rückstellungen
Beteiligungsbericht
Seite 71
2005
€
2004
€
2003
€
Gewinn- und Verlustrechnung
1.
Umsatzerlöse
2.
Sonstige betriebliche Erträge
3.
Materialaufwand
4.
1.238.709,12
1.270.627,80
848.990,46
26.075,93
41.104,57
34.152,56
105.454,52
119.282,73
25.863,53
450.656,00
501.888,00
404.363,02
Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände
des Anlagevermögens und Sachanlagen
5.
Sonstige betriebliche Aufwendungen
67.707,39
52.510,93
65.137,41
6.
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
3.902,01
1.048,26
7.658,12
7.
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
192.921,03
217.848,09
178.092,44
8.
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
451.948,12
421.250,88
217.344,74
9.
Steuerumlage
86.390,62
78.746,18
46.840,04
10. Sonstige Steuern
3.557,50
3.504,70
3.504,70
362.000,00
339.000,00
167.000,00
0,00
0,00
0,00
12. Aufgrund eines Gewinnabführungsvertrages abgeführter
Gewinn
13. Jahresgewinn
Kennzahlen
Angaben in
2005
2004
2003
Vermögenslage
Eigenkapitalquote
%
5%
5%
4%
Fremdkapitalquote
%
95%
95%
96%
Finanzlage
%
5%
5%
4%
Investitionen
T€
0,0
0,0
1.879,0
Cash-Flow *
T€
450,7
501,9
404,4
%
-
-
22%
Anlagendeckung I
Innenfinanzierungsgrad
* Zugrunde gelegt wurde der Jahresüberschuss nach Gewinnabführung, da der Abführungsbetrag nicht zur Eigenfinanzierung zur
Verfügung steht.
Ertragslage
Eigenkapitalrentabilität **
%
177%
166%
82%
Umsatzrentabilität **
%
29%
27%
20%
** vor Gewinnabführung an Gesellschafter
Beteiligungsbericht
Seite 72
Vermögens-/ Finanzlage
Der Anteil des Eigenkapitals an der Bilanzsumme lag in 2005 unverändert bei 5 %. Branchenbedingt liegt
bei der Jade-Windenergie Wilhelmshaven GmbH eine hohe Anlagenintensität vor, das Anlagevermögen
wird zwar vom Eigenkapital nur zu 5 % gedeckt, insgesamt decken die langfristig verfügbaren Mittel das
langfristig gebundene Vermögen jedoch fast vollständig (zu 93 %). Da im Berichtsjahr keine Investitionen
getätigt wurden, entfällt die Berechnung des Innenfinanzierungsgrades.
Ertragslage
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit der Gesellschaft betrug im Berichtsjahr 452 T € (Vorjahr 421 T €) und erhöhte sich somit um 31 T€, bzw. 7 %. Die Eigenkapitalrentabilität stieg von 166 % im
Vorjahr auf 177 %, die Umsatzrentabilität von 27 % auf 29 %.
Aufgrund des mit der GEW Wilhelmshaven GmbH abgeschlossen Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrages wird der Gewinn an die GEW abgeführt, so dass die Gesellschaft mit einem ausgeglichenen Ergebnis abschließt.
Beteiligungsbericht
2.
Seite 73
Beteiligungsgesellschaft der Stadt Wilhelmshaven mbH
Rechtliche und wirtschaftliche Verhältnisse
(Stand zum 31.12.2005)
Firma
Beteiligungsgesellschaft der Stadt Wilhelmshaven mbH
Sitz
Wilhelmshaven
Handelsregister
Amtsgericht Oldenburg, HR B Nr. 130280
Gegenstand des Unternehmens
Gegenstand des Unternehmens ist der Erwerb, die Verwaltung und Veräußerung von Unternehmen und Unternehmensbeteiligungen – auch als persönlich haftende Gesellschafterin – der Stadt Wilhelmshaven, ferner die Unternehmensberatung.
Die Gesellschaft soll als geschäftsleitende Holding mit übergreifender Leitungsmacht die Richtlinien der Geschäftspolitik
der Unternehmen bestimmen, an denen die Gesellschaft
mehrheitlich beteiligt ist.
Gesellschaftsvertrag
1. Juli 1991, zuletzt geändert am 2. Dezember 1998
Gesellschaftskapital
Stammkapital
€ 25.564,59
Gesellschafter
Stadt Wilhelmshaven
Stammeinlage:
€ 25.564,59
Geschäftsjahr
Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr
Organe
Geschäftsführung
Gesellschafterversammlung
Geschäftsführung
Herr Heiko Hoff
Gesellschafterversammlung
Rat der Stadt Wilhelmshaven
Oberbürgermeister Eberhard Menzel
Sonstiges
Mit der Grund und Bau Gewerbeansiedlungs-Verwaltungs GmbH wurde ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag sowie mit der Krematoriums-Verpachtungsgesellschaft Wilhelmshaven mbH ein
Beherrschungsvertrag geschlossen.
Zum Zeitpunkt der Erstellung des vorliegenden Beteiligungsberichtes lag der endgültige Jahresabschluss
noch nicht vor, da die Prüfung durch den beauftragten Wirtschaftsprüfer noch nicht abgeschlossen war.
Beteiligungsbericht
Seite 74
Beteiligungen
Kapitalanteil
Gesellschaft
Grund und Bau Gewerbeansiedlungs GmbH & Co. KG (Kommanditeinlage)
100,00%
Grund und Bau Gewerbeansiedlungs-Verwaltungs GmbH
100,00%
Krematoriums-Verpachtungsgesellschaft Wilhelmshaven mbH
79,80%
31.12.05
€
31.12.04
€
31.12.03
€
Bilanz - Aktiva
A. Anlagevermögen
I.
Finanzanlagen
266.118,25 266.118,25 266.118,25
266.118,25 266.118,25 266.118,25
B. Umlaufvermögen
I.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
9.000,55
9.621,34
10.224,65
II. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei
Kreditinstituten und Schecks
Bilanzsumme
24.933,29
22.732,13
21.965,71
33.933,84
32.353,47
32.190,36
300.052,09 298.471,72 298.308,61
Bilanz - Passiva
A. Eigenkapital
I.
Gezeichnetes Kapital
II. Kapitalrücklage
III. Gewinnvortrag
IV. Jahresüberschuss / -fehlbetrag
25.564,59
25.564,59
25.564,59
265.000,00 265.000,00 265.000,00
1.505,72
1.342,61
1.679,52
1.580,37
163,11
-336,91
293.650,68 292.070,31 291.907,20
B. Rückstellungen
C. Verbindlichkeiten
Bilanzsumme
2.000,00
2.000,00
2.000,00
4.401,41
4.401,41
4.401,41
300.052,09 298.471,72 298.308,61
Beteiligungsbericht
Seite 75
2005
€
2004
€
2003
€
Gewinn- und Verlustrechnung
1. Sonstige betriebliche Erträge
2. Sonstige betriebliche Aufwendungen
3. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
0,00
0,00
66,44
1.390,11
3.339,91
1.716,98
354,05
326,02
347,98
3.398,41
3.233,00
3.266,08
0,00
0,00
40,00
2.362,35
219,11
1.923,52
781,98
56,00
2.260,43
1.580,37
163,11
-336,91
4. auf Grund einer Gewinngemeinschaft, eines Gewinnabführungs- oder Teilgewinnabführungsvertrags erhaltene
Gewinne
5. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
6. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
7. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
9. Jahresüberschuss
Kennzahlen
Angaben in
Vermögenslage
Eigenkapitalquote
%
98%
98%
98%
Fremdkapitalquote
%
2%
2%
2%
Anlagendeckung I
%
110%
110%
110%
Investitionen
T€
-
-
-
Cash-Flow
T€
1,6
0,2
-0,3
Innenfinanzierungsgrad
%
-
-
-
Eigenkapitalrentabilität
%
1%
0%
0%
Umsatzrentabilität
%
-
-
-
Finanzlage
Ertragslage
Da der endgültige Jahresabschlusses 2005 zum Zeitpunkt der Erstellung des Beteiligungsberichtes noch
nicht vorlag und es sich bei den o. a. Zahlen um vorläufige Ergebnisse handelt, wird auf eine Auswertung
der Kennzahlen verzichtet.
Beteiligungsbericht
2.1
Seite 76
Grund und Bau Gewerbeansiedlungs-Verwaltungs GmbH
Rechtliche und wirtschaftliche Verhältnisse
(Stand zum 31.12.2005)
Firma
Grund und Bau Gewerbeansiedlungs-Verwaltungs GmbH
Sitz
Wilhelmshaven
Handelsregister
Amtsgericht Oldenburg HRB 130260
Gesellschaftsvertrag
Vom 17. Oktober 1990 in der Fassung vom 23. Juni 1999
Gegenstand des Unternehmens
Der Betrieb eines vollkaufmännischen Handelsgewerbes zur
Bereitstellung, Erschließung und Bebauung von Grundstücken sowie die Vermietung von Grundstücken und darauf erstellten Gewerbeobjekten zur Initiierung von Neuansiedlungen und zur Förderung der Gründung mittelständischer Betriebe.
Geschäftsjahr
Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr
Gesellschafter und Kapitalverhältnisse
Das Stammkapital beträgt € 51.129,19. Es ist voll eingezahlt.
Die Stammeinlagen werden wie folgt gehalten:
Beteiligungsgesellschaft der Stadt Wilhelmshaven mbH:
€ 51.129,19 (100%)
Organe
Geschäftsführung
Gesellschafterversammlung
Geschäftsführung und Vertretung
Geschäftsführer der Gesellschaft ist:
Herr Gernot Beutner, Wilhelmshaven
Der Geschäftsführer ist alleinvertretungsberechtigt und von
den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.
Gesellschafterversammlung
Vertreter in der Gesellschafterversammlung ist Herr Heiko
Hoff (Geschäftsführer der BSW Beteiligungsgesellschaft der
Stadt Wilhelmshaven mbH).
Beteiligungsbericht
Seite 77
Lagebericht Geschäftsjahr 2005
Grundsätze
Gegenstand des Unternehmens ist die Wahrnehmung der Haftungsfunktion und der Geschäftsführung für
die Grund und Bau Gewerbeansiedlungs GmbH & Co. KG.
Geschäftsverlauf und Lage der Gesellschaft
Die Gesellschaft übt als Komplementärin der Grund und Bau Gewerbeansiedlungs GmbH & Co. KG, Wilhelmshaven, keine eigene werbende Tätigkeit aus. Bestimmend für den Verlauf unserer Geschäftstätigkeit ist daher die Entwicklung der GmbH & Co. KG. Wir verweisen an Stelle weiterer hiesiger Ausführungen auf den dortigen Lagebericht.
Ertragslage
Die Gesellschaft erhält eine Haftungsvergütung sowie Auslagenersatz für die Geschäftsführungstätigkeit.
Darüber hinausgehende Einnahmen bestehen nicht. Aufgrund einer Ergebnisausschlussvereinbarung mit
der Beteiligungsgesellschaft der Stadt Wilhelmshaven mbH wird unser jeweiliges Jahresergebnis von dort
übernommen.
Finanzlage
Es erübrigen sich für unsere Komplementär-GmbH eigene Ausführungen. Wir verweisen auf den Lagebericht der GmbH & Co. KG.
Vermögenslage
Die GmbH & Co. KG ist zwar bilanziell aber nicht materiell-rechtlich überschuldet. Wir verweisen auf den
dortigen Lagebericht.
Vorgänge von besonderer Bedeutung, die etwa nach Schluss des Geschäftsjahres eingetreten wären,
liegen nicht vor.
Risiken und Chancen
Aufgrund des Fehlens einer über die Komplementärfunktion hinausgehenden Geschäftstätigkeit wird auf
den entsprechenden Passus zu den Risiken und Chancen im Lagebericht der GmbH & Co. KG verwiesen.
Prognosebericht
Siehe entsprechende Erläuterung im Lagebericht der GmbH & Co. KG.
Beteiligungen
Gesellschaft
Beteiligungsart
Kapitalanteil
Grund und Bau Gewerbeansiedlungs
GmbH & Co. KG, Wilhelmshaven
Komplementärin
Die Grund und Bau Gewerbeansiedlungs-Verwaltungs-GmbH ist an
o. g. Gesellschaft als Komplementärin ohne feste Kapitaleinlage beteiligt.
0,00%
Beteiligungsbericht
Seite 78
31.12.05
€
31.12.04
€
31.12.03
€
Bilanz - Aktiva
A. Umlaufvermögen
I.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
70.455,67
67.643,77
69.136,94
II.
Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
3.159,13
2.882,99
0,00
73.614,80
70.526,76
69.136,94
51.129,19
51.129,19
51.129,19
8.174,84
8.174,84
8.174,84
0,00
0,00
0,00
59.304,03
59.304,03
59.304,03
B. Rückstellungen
5.453,00
3.600,00
3.700,00
C. Verbindlichkeiten
8.857,77
7.622,73
6.132,91
73.614,80
70.526,76
69.136,94
2005
€
2004
€
2003
€
13.884,20
13.177,57
12.111,28
Bilanzsumme
Bilanz - Passiva
A. Eigenkapital
I.
Gezeichnetes Kapital
II.
Gewinnvortrag
II.
Jahresüberschuss
Bilanzsumme
Gewinn- und Verlustrechnung
1.
Sonstige betriebliche Erträge
2.
Personalaufwand
7.851,36
7.872,49
6.852,10
3.
Sonstige betriebliche Aufwendungen
5.906,80
4.951,87
5.125,24
4.
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
3.275,24
3.156,09
3.178,14
5.
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
2,87
276,30
46,00
6.
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
3.398,41
3.233,00
3.266,08
7.
Aufwendungen aus Gewinnabführungsverträgen
3.398,41
3.233,00
3.266,08
8.
Jahresüberschuss
0,00
0,00
0,00
Beteiligungsbericht
Seite 79
Kennzahlen
Angaben in
2005
2004
2003
Vermögenslage
Eigenkapitalquote
%
81%
84%
86%
Fremdkapitalquote
%
19%
16%
14%
Anlagendeckung I
%
-
-
-
Investitionen
T€
-
-
-
Cash-Flow *)
T€
0,0
0,0
0,0
Innenfinanzierungsgrad
%
-
-
-
Eigenkapitalrentabilität **)
%
6%
5%
6%
Umsatzrentabilität
%
-
-
-
Finanzlage
*) Zugrunde gelegt wurde der Jahresüberschuss nach
Gewinnabführung, da der Abführungsbetrag nicht zur
Eigenfinanzierung zur Verfügung steht.
Ertragslage
** ) vor Gewinnabführung
Vermögens-/Finanzlage
Bei unveränderter absoluter Höhe des Eigenkapitals und einer Erhöhung der Bilanzsumme um 3 T€ ist
die Eigenkapitalquote in 2005 auf 81% gesunken (Vorjahr 84 %). Die Gesellschaft verfügt nicht über Anlagevermögen, daher entfallen diesbezügliche Kennzahlen. Da im Berichtsjahr keine Investitionen getätigt
wurden, entfällt die Berechnung des Innenfinanzierungsgrades.
Ertragslage
Die Gesellschaft erwirtschaftete im Berichtsjahr einen Gewinn in Höhe von 3 T € (Vorjahr 3 T €), der aufgrund eines Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrages an die Alleingesellschafterin (Beteiligungsgesellschaft der Stadt Wilhelmshaven mbH) abgeführt wird, so dass die Gesellschaft mit einem ausgeglichenen Ergebnis abschließt.
Beteiligungsbericht
2.2
Seite 80
Grund und Bau Gewerbeansiedlungs GmbH & Co. KG
Rechtliche und wirtschaftliche Verhältnisse
(Stand zum 31.12.2005)
Firma
Grund und Bau Gewerbeansiedlungs GmbH & Co. KG
Sitz
Wilhelmshaven
Gesellschaftsvertrag
Vom 17. Oktober 1990 in der Fassung vom 23. Juni 1999
Handelsregister
Amtsgericht Oldenburg HRA 130191
Gegenstand des Unternehmens
Der Betrieb eines vollkaufmännischen Handelsgewerbes zur
Bereitstellung, Erschließung und Bebauung von Grundstücken sowie die Vermietung von Grundstücken und darauf erstellten Gewerbeobjekten zur Initiierung von Neuansiedlungen und zur Förderung der Gründung mittelständischer Betriebe.
Geschäftsjahr
Kalenderjahr
Gesellschafter und
Kapitalverhältnisse
Das Festkapital beträgt € 51.129,19. Es ist voll eingezahlt.
Die Anteile verteilen sich wie folgt auf die Gesellschafter:
Komplementärin:
Grund und Bau Gewerbeansiedlungs-Verwaltungs-GmbH
0,00 € (0 %)
Kommanditist:
Beteiligungsgesellschaft der Stadt Wilhelmshaven mbH mit
dem Festkapital von 51.129,19 € (100%)
Organe
Geschäftsführung,
Gesellschafterversammlung
Geschäftsführung
Persönlich haftende Gesellschafterin ist die Grund und Bau
Gewerbeansiedlungs-Verwaltungs-GmbH, Wilhelmshaven.
Herr Dipl.-Verwaltungswirt Gernot Beutner, Wilhelmshaven,
wurde per Beschluss der Gesellschafterversammlung vom
3. Dezember 1997 zum Geschäftsführer bestellt. Er ist als
Geschäftsführer von den Beschränkungen des § 181 BGB
befreit. Die diesbezüglichen Eintragungen im Handelsregister erfolgten am 7. Januar 1998.
Gesellschafterversammlung
Vertreter in der Gesellschafterversammlung ist Herr Heiko
Hoff (Geschäftsführer der BSW, Beteiligungsgesellschaft der
Stadt Wilhelmshaven mbH).
Beteiligungsbericht
Seite 81
Lagebericht Geschäftsjahr 2005
Grundsätze
Gegenstand des Unternehmens ist die Bereitstellung, Erschließung und Bebauung von Grundstücken
sowie die Vermietung von Grundstücken und darauf erstellten Gewerbeobjekten zu Initiierung von Neuansiedlungen und zur Förderung der Gründung mittelständischer Betriebe.
In diesem Rahmen wurde das Gewerbezentrum Wilhelmshaven, Kutterstr. 3, errichtet, welches aktuell
und auf absehbare Zeit auch zukünftig mit seiner Vermietung den einzigen Gegenstand unserer Geschäftstätigkeit bildet.
Geschäftsverlauf und Lage der Gesellschaft
Die Gesellschaft hat auch in 2005 wiederum kein befriedigendes Ergebnis erzielt. Es muss in den nächsten Jahren gelingen, eine vollständige Vermietung der vorhandenen Räume zu auskömmlichen Preisen
zu erreichen, um zu einem stetig ausgeglichenen Ergebnis zu gelangen. Im Zeitpunkt unserer Berichter2
2
stattung sind von der Gesamtfläche mit ca. 5.230 m Räume mit einer Fläche von 4.310,90 m vermietet.
Ertragslage
Die Nettomieterträge 2005 betragen 357,8 T€ (2004: 360,9 T€), der Jahresfehlbetrag 2005 102,6 T€
(2004: 126,2). Das Jahresergebnis wird jeweils nicht unwesentlich von der jährlichen Abschreibung auf
das Anlagevermögen (ca. 286 T€) sowie durch einen Ertrag aus der Auflösung eines passivierten Sonderpostens mit Rücklageanteil (179,8 T€) beeinflusst.
Finanzlage
Bedingt durch die zur Ertragslage geschilderten Sondereinflüsse schlägt sich der Jahresfehlbetrag nicht
ungemildert auf die Liquiditätslage unserer Gesellschaft nieder. Der vereinfacht ermittelte Cashflow 2005
ergibt sich wie folgt:
Jahresfehlbetrag 2005
Abschreibungen 2005
Auflösung Sonderposten 2005
Cashflow (vereinfacht)
- 102,6 T€
+ 286,3 T€
- 179,8 T€
+
3,9 T€
Hinzu kommt, dass wir im Rahmen des städt. Beteiligungsverbundes die Möglichkeit haben, Liquiditätshilfe bei Bedarf in Anspruch zu nehmen. Wir gehen also davon aus, den Verbindlichkeiten unserer Gesellschaft jederzeit nachkommen zu können.
Vermögenslage
Die Bilanz unserer Gesellschaft weist zum 31.12.2005 eine buchmäßige Überschuldung von 514 T€ aus,
und zwar unter Berücksichtigung eines hälftigen Eigenkapitalanteils des Sonderpostens mit Rücklageanteil (passivisch abgegrenzte Investitionszuschüsse).
Vorgänge von besonderer Bedeutung, die etwa nach dem Schluss des Geschäftsjahres 2005 eingetreten
wären, liegen nicht vor.
Beteiligungsbericht
Seite 82
Risiken und Chancen
Regionale Investitionsvorhaben (Hafenbau, Chemiestandort) werden zu einer wirtschaftlichen Belebung
der Region führen und einen nicht nur mittelbaren Bedarfszuwachs an gewerblichen Mietflächen herbeiführen. In Anbetracht der verkehrsgünstigen Lage unseres Objektes sehen wir gute Chancen für unsere
Bemühungen, an diesem von uns erwarteten Bedarfszuwachs zu partizipieren. Sollte uns das wider Erwarten nicht gelingen, würden die dann anhaltenden Verluste unserer Gesellschaft und deren Gesellschaftern auf längere Sicht Anlass zu grundlegenden Umstrukturierungen geben.
Prognosebericht
Unser Unternehmen verfügt im Rahmen einer Fortführungsprognose (Überschuldung) über eine recht
detaillierte Ertrags- und Liquiditätsplanung bis zum 31.12.2007. Im Sinne eines vorsichtigen Ansatzes
haben sich in dieser Planrechnung geschilderten Chancen auf Verbesserung nicht niedergeschlagen; hier
werden weiterhin Verluste und ein stetes Liquiditätsgleichgewicht prognostiziert. Fußend auf der Sicherheit, die der städt. Beteiligungsverbund unserer Gesellschaft vermittelt, werden wir alles daran setzen,
aus eigener Kraft unsere Sanierung zu bewerkstelligen.
Beteiligungen
Die Gesellschaft hält keine Anteile an anderen Unternehmen.
Beteiligungsbericht
Seite 83
31.12.05
€
31.12.04
€
31.12.03
€
3.682.817,00
3.968.167,00
4.253.520,00
3.682.817,00
3.968.167,00
4.253.520,00
79.763,91
68.137,15
95.265,60
79.763,91
68.137,15
95.265,60
0,00
0,00
396,48
anteile
1.680.787,32
1.578.215,33
1.452.009,82
Bilanzsumme
5.443.368,23
5.614.519,48
5.801.191,90
2.333.044,15
2.512.839,12
2.692.634,09
19.743,00
12.600,00
9.750,00
C. Verbindlichkeiten
3.090.581,08
3.089.080,36
3.098.807,81
Bilanzsumme
5.443.368,23
5.614.519,48
5.801.191,90
Bilanz - Aktiva
A. Anlagevermögen
I.
Sachanlagen
B. Umlaufvermögen
I.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
C. Rechnungsabgrenzungsposten
D. Nicht durch Vermögenseinlagen gedeckte Verlust-
Bilanz - Passiva
A. Sonderposten mit Rücklageanteil
B. Rückstellungen
2005
€
2004
€
2003
€
Gewinn- und Verlustrechnung
1.
Umsatzerlöse
357.778,78
360.853,92
358.849,72
2.
Sonstige betriebliche Erträge
180.110,79
180.163,25
180.626,08
3.
Materialaufwand
4.
Personalaufwand
0,00
0,00
2.556,25
15.646,02
16.037,59
13.358,16
5.
Abschreibungen auf Sachanlagen
286.327,48
285.353,00
288.306,00
6.
Sonstige betriebliche Aufwendungen
173.658,03
201.243,55
154.099,03
7.
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
756,81
836,30
805,03
8.
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
155.515,93
155.354,01
156.872,89
9.
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
-92.501,08
-116.134,68
-74.911,50
10.070,91
10.070,83
10.070,83
-102.571,99
-126.205,51
-84.982,33
10. Sonstige Steuern
11. Jahresfehlbetrag
Beteiligungsbericht
Seite 84
Kennzahlen
Angaben in
2005
2004
2003
Vermögenslage
Eigenkapitalquote
%
0%
0%
0%
Fremdkapitalquote
%
100%
100%
100%
Anlagendeckung I
%
-
-
-
Investitionen
T€
0,0
0,0
0,0
Cash-Flow
T€
183,8
159,1
203,3
Innenfinanzierungsgrad
%
-
-
-
Finanzlage
Ertragslage
Eigenkapitalrentabilität
%
-
-
-
Umsatzrentabilität
%
-29%
-35%
-24%
Vermögens-/Finanzlage
Die Informationen zur Vermögenslage und Eigenkapitalsituation der Gesellschaft sind den Informationen
zum Lagebericht zu entnehmen. Die Zahlungsfähigkeit war im Berichtsjahr jederzeit gegeben. Da im Berichtsjahr keine Investitionen getätigt wurden, entfällt die Berechnung des Innenfinanzierungsgrades.
Ertragslage
Die Gesellschaft erzielte im Berichtsjahr einen Jahresfehlbetrag in Höhe von 103 T € (Vorjahr Fehlbetrag
126 T €). Der Fehlbetrag erhöhte den Aktivposten „Nicht durch Vermögenseinlagen gedeckte Verlustanteile“.
Beteiligungsbericht
2.3
Seite 85
Krematoriums-Verpachtungsgesellschaft Wilhelmshaven mbH
Rechtliche und wirtschaftliche Verhältnisse
(Stand zum 31.12.2005)
Firma
Krematoriums-Verpachtungsgesellschaft Wilhelmshaven
mbH
Gründung
24.11.1999
Sitz
Wilhelmshaven
Gesellschaftsvertrag
vom 24. November 1999
Handelsregister
Handelsregister beim Amtsgericht Oldenburg unter der
Nummer HRB 130592
Gegenstand des Unternehmens
Gegenstand des Unternehmens ist die Errichtung und Verpachtung eines Krematoriums und Erbringung damit zusammenhängender Dienstleistungen. Die Gesellschaft ist
berechtigt, alle Geschäfte einzugehen, die der Erreichung
oder Förderung des Unternehmensgegenstandes unmittelbar dienen.
Geschäftsjahr
Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.
Gesellschaftskapital und
Kapitalverhältnisse
Nach Übertragung eines Geschäftsanteils der Stadt
Wilhelmshaven an die BSW wird das Stammkapital wie folgt
gehalten:
Gesellschafter
Stadt Wilhelmshaven
€
67.000
%
20,20
Beteiligungsgesellschaft der Stadt
Wilhelmshaven mbH
265.000
79,80
Summe
332.000 100,00
Organe
Gesellschafterversammlung
Geschäftsführung
Gesellschafterversammlung
Herr Oberbürgermeister Eberhard Menzel
Herr Heiko Hoff
Geschäftsführung
Herr Edgar Ebeling, Wilhelmshaven, Geschäftführer
Der Geschäftsführer ist von den Beschränkungen des §
181 BGB befreit.
Prokura
Herr Stefan Kück, Wilhelmshaven, Gesamtprokurist
Beteiligungsbericht
Sonstiges
Seite 86
Mit Bescheid der Bezirksregierung Weser-Ems vom
20.06.2003
wurde
die
Krematoriums-Verpachtungsgesellschaft Wilhelmshaven GmbH in der Weise von der
Pflichtprüfung befreit, dass die Jahresabschlüsse ab dem
Wirtschaftsjahr 2003 nur alle 3 Jahre von einem Wirtschaftsprüfer geprüft werden müssen. In den Zwischenjahren erfolgt
die Prüfung durch das Rechnungsprüfungsamt der Stadt Wilhelmshaven.
Lagebericht
Die KVG - Krematoriums-Verpachtungsgesellschaft Wilhelmshaven mbH wurde am 24.11.1999 mit Sitz in
Wilhelmshaven gegründet. Gegenstand des Unternehmens ist die Errichtung und Verpachtung eines
Krematoriums und anderer damit zusammenhängenden Leistungen.
Zweck der Gründung der Gesellschaft durch die Stadt Wilhelmshaven war es, Teilbereiche des kommunalen Aufgabenfeldes auszugliedern. Danach kann die KVG als Einzweckgesellschaft bezeichnet werden.
Das Geschäftsjahr 2005 war das fünfte Volllastjahr der neuen Krematoriumstechnologie der Gesellschaft.
Tuchfilter- und Kühlanlagen waren im September 2000 fertig gestellt worden.
Das Unternehmen weist im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Jahresfehlbetrag von 28.986,79 € aus.
Seit Inbetriebnahme der neuen Tuchfilteranlage (Sept. 2000) war das Krematorium an die Stadt Wilhelmshaven – Abteilung Friedhofswesen – bis zum 30.04.2005 verpachtet.
Geschäftsverlauf und Lage der Gesellschaft
Ab 01.05.2005 wurde das Krematorium gem. Beschluss der Gesellschafterversammlung am 02.03.2005
an den Verein Feuerbestattungen Wilhelmshaven-Friesland r.V. verpachtet. Grund für den Pächterwechsel war die Liberalisierung des Bestattungswesens bzw. die daraus resultierende Wettbewerbssituation
im Bereich der Krematorien, die nunmehr auch von Unternehmen der Privatwirtschaft betrieben werden
können. Der neue Pächter der Anlage ist selbst ein Mitbewerber im Markt. Die mit ihm vereinbarte Pacht
ist marktgerecht verhandelt worden und beinhaltet neben einer Grundpacht von netto 9.500 € im Monat
eine variable monatliche Pacht, die von der Anzahl der Einäscherungen abhängt (netto
35 €/Einäscherung).
Finanzlage (Liquiditätssicherung)
Zur Sicherstellung der dauerhaften Zahlungsfähigkeit wurde zwischen der Stadt und der Gesellschaft mit
Ratsbeschluss vom 21.09.2005 ein Liquiditätsverbund über einen Geschäftsbesorgungsvertrag geschaffen, durch den die KVG mbH stetig mit den erforderlichen Geldmitteln zu außerordentlich günstigen Kassenkreditkonditionen versorgt wird. Die dabei anfallenden Zinsen werden der Stadtkasse monatlich entrichtet.
Risiken
Besondere Risiken könnten in einer verschärften Konkurrenzsituation zwischen den einzelnen Krematorien entstehen (z.B. Abwerbungen von Bestattern über aggressive Preisgestaltung). Ein weiteres Risiko
könnte das im Pachtvertrag (§ 3) fixierte außerordentliche Kündigungsrecht der Pächterin bei dauerhafter
Unrentabilität sein.
Zum gegenwärtigen Zeitpunkt (02.11.2006) gibt es aber keine Anhaltspunkte für eine Realisierung der
genannten Risiken.
Beteiligungsbericht
Seite 87
Chancen
Die Pächterin hat in Erwartung einer nachhaltigen positiven Geschäftsentwicklung hohe Beträge in die
Modernisierung der sog. nichttechnischen Bereiche investiert. Angestrebt werden Kremierungszahlen von
bis zu 2.500 p.a. Daran partizipiert über die sog. Leistungspachtregelung (§ 4 Pachtvertrag) dann auch
die Gesellschaft.
Beteiligungen
Die Gesellschaft hält keine Anteile an anderen Unternehmen.
31.12.05
€
31.12.04
€
31.12.03
€
Bilanz - Aktiva
A. Anlagevermögen
I.
Sachanlagen
2.171.920,60
2.284.750,86
2.379.231,86
2.171.920,60
2.284.750,86
2.379.231,86
87.476,28
11.277,95
4.242,16
B. Umlaufvermögen
I.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
II.
Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei
Kreditinstituten und Schecks
Bilanzsumme
23,87
140.999,35
106.240,47
87.500,15
152.277,30
110.482,63
2.259.420,75
2.437.028,16
2.489.714,49
Bilanz - Passiva
A. Eigenkapital
I.
Gezeichnetes Kapital
332.000,00
332.000,00
332.000,00
II.
Gewinnvortrag
107.340,92
85.121,58
23.202,88
-28.986,79
22.219,34
34.530,90
0,00
0,00
27.387,80
410.354,13
439.340,92
417.121,58
13.000,00
0,00
3.709,45
C. Verbindlichkeiten
1.836.066,62
1.997.687,24
2.068.883,46
Bilanzsumme
2.259.420,75
2.437.028,16
2.489.714,49
III. Jahresfehlbetrag / -überschuss
IV. Vortrag auf neue Rechnung
B. Rückstellungen
Beteiligungsbericht
Seite 88
2005
€
Gewinn- und Verlustrechnung
1.
Umsatzerlöse
2.
3.
2004
€
2003
€
226.754,74
371.049,04
339.000,09
Sonstige betriebliche Erträge
2.676,21
0,00
0,00
Personalaufwand
2.921,32
2.724,72
2.453,35
4.
Abschreibungen
94.480,00
94.481,00
94.482,00
5.
Sonstige betriebliche Aufwendungen
69.021,22
116.825,49
57.775,81
6.
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
6.497,44
1.249,31
1.682,70
7.
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
103.810,64
110.335,12
117.980,57
8.
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
-34.304,79
47.932,02
67.991,06
9.
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
-5.318,00
25.760,46
34.956,44
0,00
-47,78
-1.496,28
-28.986,79
22.219,34
34.530,90
2004
2003
10. Sonstige Steuern
11. Jahresfehlbetrag / -überschuss
Kennzahlen
Angaben in
2005
Vermögenslage
Eigenkapitalquote
%
18%
18%
17%
Fremdkapitalquote
%
82%
82%
83%
%
19%
19%
18%
Investitionen
T€
0,0
0,0
0,0
Cash-Flow
T€
65,5
116,7
129,0
%
-
-
-
Eigenkapitalrentabilität
%
-7%
5%
8%
Umsatzrentabilität
%
-13%
6%
10%
Finanzlage
Anlagendeckung I
Innenfinanzierungsgrad
Ertragslage
Vermögens-/Finanz-/Ertragslage
Typisch für die Branche ist der hohe Fremdkapitalanteil am Gesamtkapital der Gesellschaft. Im Berichtsjahr 2005 beträgt dieser unverändert 82%. Die Anlagendeckung, also die Deckung des Anlagevermögens
durch Eigenkapital, beläuft sich wie im Vorjahr auf 19 %. Die Zahlungsfähigkeit war im Berichtsjahr jederzeit gegeben. Da im Berichtsjahr keine Investitionen getätigt wurden, entfällt die Berechnung des Innenfinanzierungsgrades.
Die Gesellschaft weist im Berichtsjahr einen Jahresfehlbetrag in Höhe von 29 T€ aus (Vorjahr Überschuss von 22 T€) und hat sich damit im Vergleich zum Vorjahr um 51 T€ verschlechtert. Der Fehlbetrag
spiegelt sich in einer negativen Eigenkapital- und Umsatzrentabilität wider.
Beteiligungsbericht
3.
Seite 89
Landesbühne Niedersachsen-Nord GmbH
Rechtliche und wirtschaftliche Verhältnisse
(Stand zum 30.06.2005)
Firma
Landesbühne Niedersachsen Nord GmbH
Sitz
Wilhelmshaven
Gesellschaftsvertrag
Letzte Fassung vom 18. Mai 1993
Handelsregister
Amtsgericht Oldenburg HR B 130011
Gegenstand des Unternehmens
Der Betrieb eines Theaters. Der Zweck der Gesellschaft ist
nach dem Gesellschaftsvertrag ausschließlich gemeinnütziger Art. Steuerlich ist die Gemeinnützigkeit durch das Finanzamt Wilhelmshaven für die Jahre bis 2003 gemäß Freistellungsbescheid vom 12.01.2005 anerkannt. Die Gemeinnützigkeit ist Voraussetzung für die auch im Berichtsjahr in
Anspruch genommenen Steuerbefreiungen (Körperschaftund Gewerbesteuer).
Geschäftsjahr
1. Juli bis 30. Juni
Gesellschafter und Kapitalverhältnisse
Alleiniger Gesellschafter ist der „Zweckverband Landesbühne Niedersachsen Nord“ mit Sitz in Aurich.
Das Stammkapital ist in 1979 von 10.225,84 € auf
153.387,56 € und in 2001 auf 154.000 € erhöht worden. Die
Erhöhung erfolgte aus Gesellschaftsmitteln zu Lasten der
vorhandenen Rücklagen.
Organe
Geschäftsführung
Aufsichtsrat
Gesellschafterversammlung
Geschäftsführung
Herr Intendant Gerhard Hess, Wilhelmshaven
Beteiligungsbericht
Aufsichtsrat
Seite 90
Zwei Vertreter des Zweckverbandes Landesbühne Niedersachsen Nord:
ƒ Herr Landrat Henning Schultz, Wittmund
Zweckverbandsvorsteher
ƒ Herr Stadtdirektor Helmut Gels, Vechta
Stellvertretender Zweckverbandsvorsteher
Zwei Vertreter der kreisfreien Städte Wilhelmshaven und
Emden:
ƒ Herr Wolfgang Frank, Wilhelmshaven
Geschäftsführer Stadtwerke Wilhelmshaven GmbH
Vorsitzender des Aufsichtsrates
ƒ Stadtrat Martin Lutz, Emden
Drei Vertreter der kreisangehörigen Stadträte Papenburg,
Leer und Jever:
ƒ Herr Bürgermeister Ulrich Nehe, Papenburg
ƒ Herr Bürgermeister Wolfgang Kellner, Leer
ƒ Herr Landrat Sven Ambrosy, Jever
Zwei Vertreter der Landkreise Aurich und Leer
• Herr Landrat Walter Theuerkauf, Aurich
• Herr Landrat Bernhard Bramlage, Leer
Gesellschafterversammlung
Verbandsausschuss des Zweckverbandes Landesbühne
Niedersachsen Nord
Lagebericht
(Auszug)
Darstellung des Geschäftsverlaufs
Das Geschäftsjahr vom 01. Juli 2004 bis 30. Juni 2005 ist sowohl im künstlerischen und im wirtschaftlichen Bereich erfolgreich verlaufen. Die Resonanz auf die angebotenen Stücke war sowohl im Abendspielplan als auch im Studio und im Jungen Theater wiederum sehr gut. Hohe Besucherzuwächse in fast
allen Spielorten dokumentieren weiterhin das zunehmende Interesse an der Arbeit der Landesbühne.
Die Landesbühne ist dadurch auch in dieser Spielzeit ein nicht unwesentlicher Imageträger der gesamten
Region und erregt auch überregionales Interesse.
Die Besucherzahlen der letzten drei Spielzeiten ergeben folgende Entwicklung:
Gesamtbesucher Spielzeit 2002/2003
Gesamtbesucher Spielzeit 2003/2004
Gesamtbesucher Spielzeit 2004/2005
86.341
102.893
97.997
Hierbei handelt es sich um das zweitbeste Ergebnis in den letzten 20 Jahren. Der geringe Besucherrückgang ergibt sich hauptsächlich im Bereich des Jungen Theaters, wo der Wegfall der Orientierungsstufen
Auswirkungen beim Besucherverhalten ergab.
Bei der Anzahl der Aufführungen ergeben sich in den Vergleichszeiträumen keine nennenswerten Abweichungen.
Beteiligungsbericht
Seite 91
Wirtschaftlich endet das Geschäftsjahr mit einem Überschuss in Höhe von 18.862,30 €. Damit konnte das
im Wirtschaftsplan vorgesehene Ergebnis (22.300 €) nahezu punktgenau erreicht werden. Die eingeleiteten Konsolidierungsmaßnahmen zeigen damit weitere Erfolge. Ein ständiges Controlling, aller Aufwendungen ist auch weiterhin erforderlich. Die Eigenfinanzierungsquote, die schon in der Spitze der deutschen Theater lag, ist nochmals auf 28,8 % erhöht worden.
Der Überschuss soll in voller Höhe zum Abbau des Verlustvortrages eingesetzt werden.
Einschließlich des Verlustvortrages aus den Vorjahren ergibt sich ein Gesamtverlust in Höhe von
209.267,72 €, der als Vortrag in das Geschäftsjahr 2005/2006 zu übernehmen ist.
Voraussichtliche Entwicklung
Ziel der Geschäftsleitung bleibt zunächst die Aufrechterhaltung des anerkannt hohen künstlerischen Niveaus der Landesbühne, wobei der Spielplan 2005/06 erneut neben Klassikern auch Auftragswerke und
Erstaufführungen enthält, die das Profil des Hauses weiter schärfen, was zu den Zuschauerrekorden der
letzten Jahre geführt hat.
Der jetzt erreichte Besucherstand (ca. 100.000) kann aber trotz allen Bemühens nicht auch für die Zukunft garantiert werden. Seine Entwicklung ist von vielen Faktoren abhängig, auf die die Landesbühne
keinen Einfluss hat (z. B. Entwicklung der Bevölkerungszahlen, gesamtwirtschaftliche Komponenten,
Verhalten des Landes …).
Wirtschaftliches Ziel ist die weitere Konsolidierung der Finanzen und die damit verbundene weitere Reduzierung des Verlustvortrages. Die Realisierung dieses Vorhabens ist weiterhin abhängig von der personellen und technischen Entwicklung des Theaters - finanzielle Puffer für krankheitsbedingte Ausfallzeiten
sind ebenso kaum vorhanden wie Mittel für Ersatzbeschaffungen von überalterten Bühneneinrichtungen.
Das Land Niedersachsen hat im August 2004 (Pressemitteilung; Kündigung vom 27.09.2004) die Zuwendungsvereinbarungen zum 31.12.2006 gekündigt – auch jetzt (14 Monate nach der Bekanntgabe der
Kündigung) gibt es noch keine Regelungen für die Zeit ab Januar 2007. Zur Aufrechterhaltung des Betriebes müssen aber bereits jetzt Verträge mit künstlerischem Personal geschlossen werden, die bis zum
30.06.2007 laufen, also in eine Zeit hinein, für die noch keinen Zuschussregelungen getroffen sind. Das
Ministerium wurde auf diese Sachlage mit Schreiben vom 25.05.2005 ausdrücklich hingewiesen. Inzwischen wurde am 20.09.2005 eine Fortsetzung der Finanzierung zumindest bis ende der Spielzeit 2006/07
zugesagt. Diese bedenkliche Situation muss schnellstmöglich beendet werden. Der wirtschaftliche und
künstlerische Erfolg beruht wesentlich auf der hohen Motivation. Die lang anhaltende sorge um die Zukunft der Arbeitsplätze führt dazu, das diese Motivation weg zu brechen droht. Ein Indiz ist die dramatische Zunahme von Kündigungen hochqualifizierter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Beteiligungen
Die Gesellschaft hält keine Anteile an anderen Unternehmen.
Beteiligungsbericht
Seite 92
zum
30.06.2005
€
zum
30.06.2004
€
zum
30.06.2003
€
Bilanz - Aktiva
A. Anlagevermögen
I.
Immaterielle Vermögensgegenstände
II.
Sachanlagen
4.032,20
6.218,17
8.404,14
282.728,51
290.956,11
315.793,98
286.760,71
297.174,28
324.198,12
1.515.807,16
1.668.125,10
1.659.494,71
292.589,56
109.348,57
16.885,39
1.808.396,72
1.777.473,67
1.676.380,10
B. Umlaufvermögen
I.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
II.
Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
C. Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
77.630,92
24.381,00
58.226,72
2.172.788,35
2.099.028,95
2.058.804,94
Bilanz - Passiva
A. Eigenkapital
I.
Gezeichnetes Kapital
154.000,00
154.000,00
154.000,00
II.
Gewinnrücklagen
250.000,00
250.000,00
250.000,00
-228.130,02
-299.884,08
-132.486,56
18.862,30
71.754,06
-167.397,52
194.732,28
175.869,98
104.115,92
2.172,99
4.345,98
6.518,97
C. Rückstellungen
336.300,00
298.380,00
287.870,00
D. Verbindlichkeiten
185.891,08
192.447,74
253.971,45
E. Rechnungsabgrenzungsposten
1.453.692,00
1.427.985,25
1.406.328,60
Bilanzsumme
2.172.788,35
2.099.028,95
2.058.804,94
III. Verlustvortrag
IV. Jahresüberschuss/-fehlbetrag
B. Sonderposten für Investitionszuschüsse
Beteiligungsbericht
Seite 93
2004/2005
€
2003/2004
€
2002/2003
€
Gewinn- und Verlustrechnung
1.
Umsatzerlöse
855.350,17
863.291,44
822.890,00
2.
Sonstige betriebliche Erträge
4.659.971,80
4.537.411,41
4.615.201,81
3.
Kosten für Aufführungen
1.018.022,78
1.033.422,81
1.135.582,36
4.
Personalaufwand
3.387.220,11
3.189.734,91
3.347.658,69
5.
Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen
6.
Sonstige betriebliche Aufwendungen
7.
sonst. Zinsen und ähnliche Erträge
8.
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
9.
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
10. Sonstige Steuern
11. Jahresüberschuss/-fehlbetrag
74.661,57
63.993,58
84.011,80
1.025.716,58
1.048.339,42
1.047.586,34
10.402,06
9.156,58
11.281,93
101,09
405,17
266,73
20.001,90
73.963,54
-165.732,18
1.139,60
2.209,48
1.665,34
18.862,30
71.754,06
-167.397,52
Kennzahlen
Angaben in
2004/2005
2003/2004
2002/2003
Vermögenslage
Eigenkapitalquote
%
9%
8%
5%
Fremdkapitalquote
%
91%
92%
95%
%
68%
59%
32%
Finanzlage
Anlagendeckung I
Investitionen
T€
64,2
37,0
102,5
Cash-Flow
T€
93,5
135,7
-83,4
%
146%
367%
-81%
Eigenkapitalrentabilität
%
10%
41%
-161%
Umsatzrentabilität
%
2%
8%
-20%
Innenfinanzierungsgrad
Ertragslage
Vermögens-/ Finanzlage
Das Eigenkapital der Gesellschaft ist – bedingt durch den Jahresüberschuss – auf 195 T € angestiegen
(Vorjahr 176 T €). Die Bilanzsumme hat sich um 74 T€ auf 2.172 T€ erhöht. Die Eigenkapitalquote ist
leicht gestiegen und beträgt 9% (Vorjahr: 8 %). Der Grad der Finanzierung des Anlagevermögens durch
das Eigenkapital (Anlagendeckung I) beläuft sich im Berichtsjahr auf 68 % (Vorjahr 59 %).
Ertragslage
Die Gesellschaft weist im Berichtsjahr einen Jahresüberschuss in Höhe von 19 T€ aus (Vorjahr 72 T€)
und hat sich damit im Vergleich zum Vorjahr um 53 T€ verschlechtert. Die Eigenkapitalrentabilität sinkt
dadurch von 41% auf 10 %, die Umsatzrentabilität von 8 % auf 2 %.
Beteiligungsbericht
4.
Seite 94
TCN Technologie Centrum Nordwest Marketing GmbH
Rechtliche und wirtschaftliche Grundlagen
(Stand zum 31.12.2005)
Firma
TCN Technologie Centrum Nordwest Marketing GmbH
Sitz
Schortens
Gesellschaftsvertrag
vom 1. März 1994
Handelsregister
Amtsgericht Oldenburg unter der Nummer HRB 131156
Gegenstand des Unternehmens
Gegenstand des Unternehmens der Gesellschaft sind die
Vermarktung des Technologie-Centrum Nordwest in Schortens-Roffhausen, die Förderung des Ausbaus der dort bereits bestehenden Betriebe und die Akquisition weiterer Betriebe. In diesem Sinne unterstützt die Gesellschaft den
Landkreis Friesland und die Stadt Wilhelmshaven bei ihren
Bemühungen um die wirtschaftliche Entwicklung der Region.
Gesellschafter und Kapital
Mit Datum vom 01.03.1994 (Urkundenrolle 86/94 des Notars
Dieter Trautmann, Wilhelmshaven) wurde die Gesellschaft
mit einem Stammkapital von 50.000 DM gegründet. Mit Vertrag vom 23.03.2004 (Urkundenrolle 99/04 des Notars KlausWerner Bonow) wurde das Stammkapital auf EURO umgestellt und sodann auf 26.000 € erhöht und die Satzung den
geänderten gesetzlichen Vorschriften angepasst.
Die Gesellschaft besteht aus folgenden Gesellschaftern:
Allgemeiner Wirtschaftsverband Wilhelmshaven Friesland e. V.
2.600 €
DIBAG Industriebau AG, München
2.600 €
ENKO Hardware- und Software Entwicklungs GmbH
2.600 €
AE Formen- und Werkzeugbau GmbH
2.600 €
Stadt Wilhelmshaven
2.600 €
Stadt Schortens
2.600 €
Landkreis Friesland
2.600 €
Sykes Enterprises Wilhelmshaven GmbH & Co. KG
2.600 €
Industrie Club Roffhausen e.V.
2.600 €
Insolvenzverwalter der WAFA Kunststofftechnik Verwaltungs GmbH
2.600 €
Die Gesellschafter ENKO und Industrie-Club haben zum
31.12.2005 ihre Einzahlungsverpflichtung von je 43,54 € aus
der Kapitalerhöhung noch nicht erbracht.
Es ist beabsichtigt, die Stammeinlage der WAFA abzüglich
der Einzahlungsverpflichtung von der TCN Marketing vorübergehend übernehmen zu lassen.
Beteiligungsbericht
Seite 95
Geschäftsjahr
Kalenderjahr
Organe
Geschäftsführung
Beirat
Gesellschafterversammlung
Geschäftsführung
Herr Holger Ansmann
Beirat
Der Beirat wird von der Gesellschafterversammlung besetzt
Gesellschafterversammlung
Herr Wolfgang Frank (als Geschäftsführer der WFG)
Lagebericht
Der Geschäftsverlauf konnte trotz erst zum Jahresende erkennbarer besserer konjunktureller Rahmenbedingungen durch die Umsetzung der geplanten Maßnahmen und einer Vielzahl von unterstützenden Aktivitäten für die Bereiche des Technologie Centrum Nordwest erfolgreich gestaltet werden.
Die Anzahl der Beschäftigten auf dem TCN Areal bliebt trotz der angespannten Auftragssituation, insbesondere in der Telekommunikationsbranche, mit ca. 2.600 Arbeitsplätzen auf einem konstant soliden Niveau. Mehrere hochkarätige Veranstaltungen haben die Bedeutung des Technologie Centrums
Nordwest als innovativen Industrie- und Dienstleistungspark im nordwestlichen Niedersachsen hervorgehoben. Folgende besonders erfreuliche Ereignisse prägten das Geschäftsjahr 2005:
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Die Arvato Direct Services (Bertelsmann-Konzern) feierten das 10-jährige Jubiläum am Standort
Roffhausen. Mit über 1.000 Beschäftigten ist die Arvato Direct Services einer der größten Arbeitgeber in Nordwest-Niedersachsen.
Der schwierige Umstrukturierungsprozess bei Sykes Enterprises konnte bisher weitgehend sozialverträglich ohne betriebsbedingte Entlassungen gestaltet werden. In Teilprojekten wird im
kommenden Jahr mit einem Aufbau von Arbeitsplätzen gerechnet.
Die Betriebserweiterung bei der Artec und die damit verbundenen Umbaumaßnahmen wurden
abgeschlossen. Das Unternehmen bindet sich damit langfristig an den Standort.
Die Ansiedlung oder neue Bindung von kleineren Unternehmen wie Inlingua-Sprachenschule,
Zoeke Ingenieurbüro und Die Nordsee GmbH.
Mitveranstalter und Gastgeber bei der AWN-Veranstaltung „Position 2005“ und der „WZFahrrad-Tour“.
Unterstützung der TCN-Unternehmen bei der Marktbearbeitung und Kundengenerierung.
Für die nahe Zukunft kann mit einer Verbesserung der konjunkturellen Rahmenbedingungen gerechnet
werden. Hieraus ergeben sich gute Chancen für Wachstum und Beschäftigung in den Betrieben des
Technologie Centrum Nordwest. Weitere Effekte werden im Umfeld der geplanten Chemie-Investitionen
und der Realisierung des JadeWeserPorts erwartet. Eine Herausforderung bleibt der starke Wettbewerb
bei den Telekommunikationsunternehmen. Die Erfolge im Berichtsjahr und die gute Marktpositionierung
der auf dem TCN-Gelände angesiedelten Unternehmen müssen nach wie vor besonders auch im Hinblick
auf das wirtschaftliche Umfeld gewürdigt werden.
Finanziell konnte ein positives Ergebnis erzielt werden. Es konnte ein leichter Überschuss von 7.000 €
ausgewiesen werden. Der Grund hierfür liegt in verringerten Personalausgaben aufgrund der Mutterschaft
von Frau Wiemers. Für das kommende Geschäftsjahr ist die Einstellung einer weiteren Mitarbeiterin auf
Teilzeit-Basis geplant.
Die Zahlungsfähigkeit der Gesellschaft war im Berichtszeitraum jederzeit sicher gestellt. Aufgrund der
vorliegenden Planung ist dies auch für das Jahr 2006 gewährleistet. Alle Rechnungen wurden im Rahmen
der Zahlungsziele zeitnah beglichen. Die Vermögensverhältnisse der Gesellschaft sind solide geregt.
Für das Jahr 2006 ist die Fortsetzung der bisherigen Tätigkeiten geplant. Vorgänge von besonderer Bedeutung sind nach Beendigung des Geschäftsjahres nicht eingetreten.
Beteiligungsbericht
Seite 96
Beteiligungen
Die Gesellschaft hält keine Anteile an anderen Unternehmen.
31.12.05
€
31.12.04
€
31.12.03
€
Bilanz - Aktiva
A. Anlagevermögen
I.
Immaterielle Vermögensgegenstände
II.
Sachanlagen
1,00
1,00
1,00
1.732,00
1.819,00
2.473,00
1.733,00
1.820,00
2.474,00
4.883,61
4.140,23
2.873,26
149.363,22
143.017,49
156.986,80
154.246,83
147.157,72
159.860,06
1.413,76
1.293,34
1.449,98
157.393,59
150.271,06
163.784,04
B. Umlaufvermögen
I.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
II.
Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei
Kreditinstituten und Schecks
C. Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
Bilanz - Passiva
A. Eigenkapital
I.
Eingefordertes Kapital (Gezeichnetes Kapital: 26.000 €)
25.956,46
25.956,46
25.564,59
II.
Gewinnvortrag
37.455,82
36.567,63
27.423,21
III. Jahresüberschuss
6.645,72
888,19
9.100,40
70.058,00
63.412,28
62.088,20
2.400,00
9.750,00
24.000,00
77.152,44
71.991,21
73.254,01
7.783,15
5.117,57
4.441,83
157.393,59
150.271,06
163.784,04
B. Sonderposten mit Rücklageanteil
C. Rückstellungen
D. Verbindlichkeiten
Bilanzsumme
Beteiligungsbericht
Seite 97
2005
€
2004
€
2003
€
Gewinn- und Verlustrechnung
1.
Umsatzerlöse
141.108,30
140.157,04
145.866,87
2.
Sonstige betriebliche Erträge
23.447,53
31.008,63
14.754,81
3.
Personalaufwand
21.719,85
33.795,19
32.018,00
4.
Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegen2.413,35
3.246,00
2.043,33
128.337,61
130.493,67
111.269,04
1.940,95
1.901,08
3.291,22
14.025,97
5.531,89
18.582,53
7.380,43
4.643,70
7.562,42
-0,18
0,00
1.919,71
6.645,72
888,19
9.100,40
stände des Anlagevermögens und Sachanlagen, etc.
5.
Sonstige betriebliche Aufwendungen
6.
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
7.
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
8.
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
9.
Sonstige Steuern
10. Jahresüberschuss
Kennzahlen
Angaben in
2005
2004
2003
Vermögenslage
Eigenkapitalquote
%
45%
42%
38%
Fremdkapitalquote
%
55%
58%
62%
Anlagendeckung I
%
4043%
3484%
2510%
Investitionen
T€
2,3
2,6
1,9
Cash-Flow
T€
9,1
4,1
11,1
Innenfinanzierungsgrad
%
389%
159%
578%
Eigenkapitalrentabilität
%
9%
1%
15%
Umsatzrentabilität
%
5%
1%
6%
Finanzlage
Ertragslage
Vermögens-/ Finanzlage
Das Eigenkapital der Gesellschaft ist – bedingt durch den Jahresüberschuss – auf 70 T € angestiegen
(Vorjahr 63 T €). Die Bilanzsumme erhöht sich insgesamt um 7 T€ auf 157 T€. Die Eigenkapitalquote
steigt damit im Berichtsjahr auf 45 % (Vorjahr 42 %). Das gesamte Anlagevermögen der Gesellschaft
sowie Teile des Umlaufvermögens werden durch das Eigenkapital gedeckt. Der Innenfinanzierungsgrad
ist im Berichtsjahr auf 389 % gestiegen (Vorjahr 159 %); alle getätigten Investitionen können – wie in den
Vorjahren – aus eigener Kraft getätigt werden.
Ertragslage
Die Gesellschaft hat im Berichtsjahr einen Jahresüberschuss von 7 T€ erwirtschaftet (Vorjahr 1 T€). Die
Eigenkapitalrentabilität ist von 1% auf 9 %, die Umsatzrentabilität von 1 % auf 5% gestiegen.
Beteiligungsbericht
5.
Seite 98
WirtschaftsFörderungsGesellschaft Wilhelmshaven-Friesland mbH
Rechtliche und wirtschaftliche Grundlagen
(Stand zum 31.12.2005)
Firma
Wirtschaftsförderungsgesellschaft Wilhelmshaven-Friesland
mbH
Sitz
Wilhelmshaven
Gesellschaftsvertrag
Der Gesellschaftsvertrag wurde am 26.09.1979 geschlossen.
Die letzte Ergänzung erfolgte am 31.03.2005 (Beschluss
Gesellschafterversammlung), 26.07.2005 (Eintragung ins
Handelsregister).
Handelsregister
Amtsgericht Oldenburg, HRB 130 108
Gegenstand des Unternehmens
a) die Betreuung kommunalpolitisch bedeutsamer wirtschaftlicher Unternehmen. Die Betreuung erfolgt durch
Beratung und andere Dienstleistungen, Hilfen bei der
Grundstücksbeschaffung und -erschließung, sowie Abstimmung der wirtschaftspolitischen Aktivitäten zwischen
dem Landkreis Friesland und der Stadt Wilhelmshaven.
b) die Übernahme der Trägerschaft für Berufsbildungsmaßnahmen im Auftrag der Bundesagentur für Arbeit
sowie sonstiger berufsvorbereitender oder qualifizierender Maßnahmen
c) Die Gesellschaft ist zu allen Handlungen berechtigt, die
unmittelbar oder mittelbar dem Geschäftszweck dienen.
Sie ist insbesondere berechtigt, Zweigniederlassungen
zu errichten, andere Unternehmen zu erwerben oder
sich an solchen zu beteiligen. Die §§ 108 ff. NGO sind
dabei zu beachten.
Gesellschafter und Kapital
Stammkapital
bis 30.03.2005
ab 31.03.2005
25.564,60 Euro
25.600,00 Euro
bis 30.03.2005
Landkreis Friesland
Stadt Wilhelmshaven
12.782,30 Euro
12.782,30 Euro
ab 31.03.2005
Landkreis Friesland
Stadt Wilhelmshaven
12.800,00 Euro
12.800,00 Euro
Geschäftsjahr
Kalenderjahr
Organe
Geschäftsführung
Gesellschafterversammlung
Aufsichtsrat
Beteiligungsbericht
Geschäftsführung
Seite 99
bis 30.03.2005
Herr Oberkreisdirektor Dr. Lothar Knippert
Herr Oberbürgermeister Eberhard Menzel
ab 31.03.2005
Herr Torsten Höfer
Herr Gernot Beutner
Gesellschafterversammlung
Herr Landrat Sven Ambrosy
Herr Oberbürgermeister Eberhard Menzel (bis 01.03.2005)
Herr Hans Gabriels (ab 02.03.2005)
Aufsichtsrat
Herr Karl-Heinz Funke (Vorsitzender)
Herr Jörn Felbier
Herr Peter Nieraad
Herr Uwe Reese
Herr Norbert Schmidt (bis 01.03.2005)
Herr Oberbürgermeister Eberhard Menzel (ab 02.03.2005)
Herr Franz Wimmer
Lagebericht
Das Geschäftsjahr schließt mit einem Jahresüberschuss in Höhe von 55.228,33 € (Vorjahr: Überschuss
26.347,66 €) ab.
Die bestehenden außerbetrieblichen Ausbildungsmaßnahmen verliefen im Berichtsjahr grundsätzlich
planmäßig. Zu verzeichnen war, wie auch in den Vorjahren beobachtet, ein beständig hoher Betreuungsbedarf in allen Lebensbereichen der Auszubildenden.
Im Berichtsjahr standen Abschlussprüfungen für die TeilnehmerInnen verschiedener Ausbildungsmaßnahmen an. 2 Auszubildende bestanden ihre Prüfungen. 3 weitere Teilnehmerinnen konnten während der
laufenden außerbetrieblichen Ausbildung in betriebliche Ausbildung vermittelt werden.
Im Berichtsjahr wurde keine neue Ausbildungsmaßnahme begonnen, da unser Angebot im Zuge der
Ausschreibungen der Agentur für Arbeit nicht berücksichtigt werden konnte.
Im Jahr 2005 wurden im Schnitt 39,92 Auszubildende, FachausbilderInnen und SozialpädagogInnen beschäftigt (davon: 15 männlich, 25 weiblich).
Die im Geschäftsjahr 2002 vereinbarte Rückzahlung der Einlage, zuzüglich der angesammelten Gewinnanteile sowie der aufgelaufenen Zinsen, für die Beteiligung an der Fa. Sande Stahlguss GmbH verlief im
laufenden Geschäftsjahr vereinbarungsgemäß.
Aufgrund des guten Geschäftsverlaufs in den vergangen Jahren, konnten im Geschäftsjahr sämtliche
Gesellschafterdarlehen an die Stadt Wilhelmshaven und den Landkreis Friesland ausgekehrt werden.
Im Berichtsjahr wurde die Neufassung des Gesellschaftsvertrages und die Umstellung des Stammkapitals
auf Euro abgeschlossen sowie die Neubesetzung der Geschäftsführung sowie der Gremien der Gesellschaft neu geregelt. Die entsprechenden Änderungen wurden am 26.07.2005 im Handelsregister eingetragen.
Beteiligungen
Die Gesellschaft hält keine Anteile an anderen Unternehmen.
Beteiligungsbericht
Seite 100
31.12.05
€
31.12.04
€
31.12.03
€
Bilanz - Aktiva
A. Anlagevermögen
I.
Immaterielle Vermögensgegenstände
II.
Sachanlagen
1.820,00
1,00
46,00
10.534,00
5.521,00
6.551,00
12.354,00
5.522,00
6.597,00
B. Umlaufvermögen
I.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
42.871,53
59.422,99
77.102,65
II.
Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten, etc.
207.711,17
352.916,96
297.376,00
250.582,70
412.339,95
374.478,65
1.768,30
1.917,00
1.963,00
264.705,00
419.778,95
383.038,65
C. Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
Bilanz - Passiva
A. Eigenkapital
I.
Gezeichnetes Kapital
25.600,00
25.564,60
25.564,60
II.
Gewinn-/Verlustvortrag
82.207,35
55.859,69
-6.647,58
III. Jahresüberschuss
buchmäßiges Eigenkapital
B. Rückstellungen
C. Verbindlichkeiten
Bilanzsumme
55.228,33
26.347,66
62.507,27
163.035,68
107.771,95
81.424,29
4.800,00
4.800,00
11.486,58
96.869,32
307.207,00
290.127,78
264.705,00
419.778,95
383.038,65
2005
€
2004
€
2003
€
Gewinn- und Verlustrechnung
1.
Umsatzerlöse
535.920,62
502.976,93
525.251,78
2.
Personalaufwand
318.587,53
329.857,49
331.211,85
3.
Abschreibungen
4.
Sonstige betriebliche Aufwendungen
5.
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
6.
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
7.
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
8.
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
9.
Jahresüberschuss
6.477,44
2.803,15
2.853,22
159.500,98
149.619,01
133.676,83
3.903,69
5.649,55
5.041,55
30,92
0,00
44,16
55.227,44
26.346,83
62.507,27
-0,89
-0,83
0,00
55.228,33
26.347,66
62.507,27
Beteiligungsbericht
Seite 101
Kennzahlen
Angaben in
2005
2004
2003
Vermögenslage
Eigenkapitalquote
%
62%
26%
21%
Fremdkapitalquote
%
38%
74%
79%
%
1320%
1952%
1234%
Finanzlage
Anlagendeckung I
Investitionen
T€
13,3
1,7
0,7
Cash-Flow
T€
61,7
29,2
65,4
%
464%
1687%
9767%
Eigenkapitalrentabilität
%
34%
24%
77%
Umsatzrentabilität
%
10%
5%
12%
Innenfinanzierungsgrad
Ertragslage
Vermögens-/ Finanzlage
Die Eigenkapitalquote hat sich im Vergleich zum Vorjahr erheblich verbessert und beträgt 68 % (Vorjahr
26 %). Grund für den Anstieg ist zum einen das um 55 T€ auf 163 T€ gestiegene Eigenkapital (Vorjahr
108 T€) und zum anderen die Verringerung der Bilanzsumme um 155 T€ auf 265 T€. Das gesamte Anlagevermögen der Gesellschaft sowie Teile des Umlaufvermögens werden durch das Eigenkapital gedeckt.
Ertragslage
Der Jahresüberschuss 2005 beträgt 55 T€ (Vorjahr 26 T€) und hat sich damit im Vergleich zum Vorjahr
um 29 T€ verbessert. Die Eigenkapitalrentabilität verbessert sich von 24% auf 34 %, die Umsatzrentabilität von 5 % auf 10%.
Beteiligungsbericht
6.
Seite 102
Industriewasserversorgungsgesellschaft Nordwest-Niedersachsen mbH
Rechtliche und wirtschaftliche Grundlagen
(Stand zum 31.12.2005)
Firma
Industriewasserversorgungsgesellschaft NordwestNiedersachsen mbH
Sitz
Wilhelmshaven
Gesellschaftsvertrag
vom 9. November 1978, zuletzt geändert am 07. April 2003
Handelsregister
Amtsgericht Oldenburg, HRB 130039
Gegenstand des Unternehmens
Gegenstand des Unternehmens sind Gewinnung, Bezug,
Transport und Verkauf von Wasser für Industriebetriebe sowie die Forschung und Planung auf dem Gebiet der Erschließung von geeigneten Wassergewinnungsmöglichkeiten
im nordwestlichen Niedersachsen.
Geschäftsjahr
Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr
Gesellschafter und Kapital
Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt 153.500 €. Die
Geschäftsanteile werden wie folgt gehalten:
Gesellschafter
€
Oldenburgisch-Ostfriesischer Wasserverband (OOWV)
104.380
68,0
Stadt Wilhelmshaven
24.560
16,0
Stadt Emden
24.560
16,0
153.500
100,0
Summe
%
Organe
Geschäftsführung
Aufsichtsrat
Gesellschafterversammlung
Geschäftsführung
Geschäftsführer der Gesellschaft sind seit dem 01.04.2003:
Herr Dipl.-Oec. Christoph Osterkamp
Herr Claus Barwig
Beteiligungsbericht
Aufsichtsrat
Seite 103
Herr Verbandsvorsteher Karl-Heinz Funke, Minister a.D.,
(Vorsitzender), Oldenburgisch-Ostfriesischer Wasserverband
(OOWV)
Herr Heinz zu Jührden (Stellvertretender Vorsitzender), Oldenburgisch-Ostfriesischer Wasserverband (OOWV)
Herr Geschäftsführer Hans-Peter Blohm, OldenburgischOstfriesischer Wasserverband (OOWV)
Herr Oberbürgermeister Eberhard Menzel, Stadt Wilhelmshaven
Herr Beigeordneter Heinz-Werner Janssen, Stadt Emden
Gesellschafterversammlung
Herr Verbandsvorsteher Karl-Heinz Funke, Minister a.D.,
Oldenburgisch-Ostfriesischer Wasserverband (OOWV)
Herr Oberbürgermeister Eberhard Menzel, Stadt Wilhelmshaven
Herr Bürgermeister Erich Bolinius, Stadt Emden
Lagebericht
Nach Kündigung des Liefervertrages durch den einzigen Kunden European Vinyls Corporation (Deutschland) GmbH (EVC), Wilhelmshaven, zum 31. Dezember 2004 wurden bis 30. Juni 2005 keine Umsätze
erzielt.
Für die Zeit ab dem 01. Januar 2006 konnte ein neuer Liefervertrag bei der Wilhelmshavener Raffineriegesellschaft mbH, Wilhelmshaven, platziert werden. Durch den zügigen Bau einer neuen notwendigen
Transportleitung wurde mit der Versorgung bereits zum 01. Juli 2005 begonnen.
Die Bezugs- und Lieferverträge sind langfristig fest vereinbart.
Bedingt durch stark rückläufige Absatzmengen und –preise aber auch entsprechend niedriger Bezugskosten konnte in 2005 ein Rohertrag in Höhe von 88 T€ (-207 T€) erzielt werden. Die Aufwendungen für
Personal, Abschreibungen sowie die sonstigen Aufwendungen haben sich gegenüber dem Vorjahr um 10
T€ vermindert. Insgesamt liegt zwar der erzielte Jahresüberschuss in Höhe von 10 T€ mit 121 T€ erheblich unter dem des Vorjahres, in Anbetracht der stark verschlechterten Rahmenbedingungen wurden aber
die Erwartungen für das Geschäftsjahr mehr als erfüllt.
Für 2006 erwarten wir wegen steigender Umsätze ein gegenüber 2005 deutlich verbessertes Jahresergebnis.
Ein grundsätzliches Risiko ergibt sich für die Gesellschaft aus dem Umstand, dass der gesamte Umsatz
mit nur einem Kunden, der Wilhelmshavener Raffineriegesellschaft mbH, erzielt wird.
Weitere wesentliche Veränderungen in der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sind bis dato nicht bekannt und kurzfristig auch nicht zu erwarten.
Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Schluss des Geschäftsjahres waren zum Zeitpunkt der
Aufstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichtes nicht bekannt.
Beteiligungsbericht
Seite 104
Beteiligungen
Die Gesellschaft hält keine Anteile an anderen Unternehmen.
31.12.05
31.12.04
31.12.03
€
€
€
Aktiva
A. Anlagevermögen
I.
Sachanlagen
232.724,00
263.806,00
294.888,00
232.724,00
263.806,00
294.888,00
0,00
116,94
116,94
115.454,74
344.550,32
336.839,29
B. Umlaufvermögen
I.
Vorräte
II.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
III. Guthaben bei Kreditinstituten
347.122,03
261.044,89
101.056,96
462.576,77
605.712,15
438.013,19
695.300,77
869.518,15
732.901,19
153.500,00
153.500,00
153.500,00
88.762,83
88.762,83
88.762,83
334.258,08
203.628,08
99.528,08
10.282,61
130.630,00
104.100,00
586.803,52
576.520,91
445.890,91
B. Rückstellungen
25.313,89
22.582,96
18.132,26
C. Verbindlichkeiten
83.183,36
270.414,28
268.878,02
695.300,77
869.518,15
732.901,19
Bilanzsumme
Passiva
A. Eigenkapital
I.
Gezeichnetes Kapital
II.
Kapitalrücklage
III. Gewinnrücklagen (andere)
IV. Jahresüberschuss
Bilanzsumme
Beteiligungsbericht
Seite 105
2005
2004
2003
€
€
€
Gewinn- und Verlustrechnung
1.
Umsatzerlöse
2.
Sonstige betriebliche Erträge
3.
Materialaufwand
4.
Rohergebnis
5.
Personalaufwand
6.
Abschreibungen
31.082,00
31.082,00
31.082,80
7.
Sonstige betriebliche Aufwendungen
36.742,76
45.366,99
45.685,87
8.
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
6.452,77
3.625,25
2.941,56
9.
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
0,00
5,63
0,05
18.502,01
212.580,20
172.430,22
10. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
12. Jahresüberschuss
334.918,09
1.850.334,61
1.847.501,92
486,54
0,00
66,18
247.001,95
1.555.407,68
1.591.010,96
88.402,68
294.926,93
256.557,14
8.528,68
9.517,36
10.299,76
8.219,40
81.950,20
68.330,22
10.282,61
130.630,00
104.100,00
Kennzahlen
Angaben in
2005
2004
2003
Vermögenslage
Eigenkapitalquote
%
84%
66%
61%
Fremdkapitalquote
%
16%
34%
39%
Anlagendeckung I
%
252%
219%
151%
Investitionen
T€
0,0
0,0
-
Cash-Flow
T€
41,4
161,7
135,2
Innenfinanzierungsgrad
%
-
-
-
Eigenkapitalrentabilität
%
2%
23%
23%
Umsatzrentabilität
%
3%
7%
6%
Finanzlage
Ertragslage
Vermögens-/ Finanzlage
Die Bilanzsumme hat sich gegenüber dem Vorjahr um 175 T€ auf 695 T€ gemindert. Das Eigenkapital hat
sich um den Jahresüberschuss erhöht und beträgt 587 T€. Die Eigenkapitalquote hat sich somit im Vergleich zum Vorjahr deutlich verbessert und beträgt 84 % (Vorjahr 66 %). Das Eigenkapital deckt im Wirtschaftsjahr 2005 das Anlagevermögen sowie zusätzlich Teile des Umlaufvermögens. Die Zahlungsfähigkeit war im Berichtsjahr jederzeit gegeben. Da im Berichtsjahr keine Investitionen getätigt wurden, entfällt
die Berechnung des Innenfinanzierungsgrades.
Ertragslage
Im Berichtsjahr wurde ein Jahresüberschuss von 10 T€ erwirtschaftet (Vorjahr 131 T€), das ist gegenüber
dem Vorjahr eine Verschlechterung um 120 T€. Infolge dessen sinkt die Eigenkapitalrentabilität von 23 %
auf 2 %, die Umsatzrentabilität von 7 % auf 3 %.
Beteiligungsbericht
7.
Seite 106
WFG Wirtschaftsförderung in Wilhelmshaven GmbH
Rechtliche und wirtschaftliche Verhältnisse
(Stand zum 31.12.2005)
Firma
WFG Wirtschaftsförderung in Wilhelmshaven GmbH
Sitz
Wilhelmshaven
Gesellschaftsvertrag
Die Gesellschaft ist durch
25.09.1999 errichtet worden.
Handelsregister
Amtsgericht Oldenburg, HRB 130550
Gegenstand des Unternehmens
Gegenstand des Unternehmens ist die Verbesserung der
Struktur des Wirtschaftsraumes Wilhelmshaven durch Entwicklung und Förderung von Industrie, Gewerbe, Handel und
Dienstleistungen auf allen Gebieten und Entwicklung des Arbeitsmarktes. Dabei wird eine enge regionale Kooperation
und damit Zusammenarbeit mit den Landkreisen Friesland
und Wittmund angestrebt. Die Gesellschaft ist zu allen Maßnahmen und Geschäften berechtigt, durch die der Gesellschaftszweck gefördert werden kann; insbesondere nimmt
sie folgende Aufgaben wahr:
notariellen
Vertrag
vom
Konzepterstellung für die wirtschaftliche Entwicklung der
Region mit Zielsetzungen, Bestandspflege/-entwicklung, Förderung der Ansiedlung neuer Unternehmen, Umsiedlung von
Gewerbetreibenden, Innovationsförderung, Infrastrukturförderung einschließlich Gleisanlagen, Beratung in allen Förderfragen, Gewerbeflächenvermittlung und Gewerbeflächenbedarfsplanung, Kooperation mit den Forschungseinrichtungen einschl. Fachhochschule, Kooperationsförderung innerhalb der Wirtschaft, Zusammenarbeit mit den vorhandenen
Wirtschaftsorganisationen, Standortmarketing (Internet u.ä.),
Teilnahme an überörtlichen Konferenzen u.ä., Vermarktung
des Gewerbezentrums (Grund und Bau).
Geschäftsjahr
Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.
Stammkapital/Kapitalanteile
Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt 25.564,59 € und
ist voll eingezahlt.
Die Stammeinlagen werden wie folgt gehalten:
Stadt Wilhelmshaven
Allgemeiner
Wirtschaftsverband
13.037,94 €
51,0 %
12.526,65 €
49,0 %
25.564,59 €
100,0 %
für
Industrie, Handwerk, Handel und Gewerbe, Wilhelmshaven-Friesland e.V.
Beteiligungsbericht
Seite 107
Organe
Geschäftsführung
Gesellschafterversammlung
Aufsichtsrat
Beirat
Geschäftsführung
Geschäftsführung und Vertretung obliegen Herrn Wolfgang
Frank.
Prokura
Gemäß Beschluss des Aufsichtsrates vom 25. Januar 2001
wurde
Herrn Gernot Beutner, Wilhelmshaven
Einzelprokura bis zu einer Wertgrenze von 2.556,46 €
(5.000 DM) erteilt (Eintragung ins Handelsregister am
23.04.2001 unter HR B 1396).
Mit gleichem Datum wurde
a)
Herr Jürgen Janssen, Wilhelmshaven
zusammen mit
b)
Herr Gernot Beutner, Wilhelmshaven
oder
c) Herr Günter Pirschl, Wilhelmshaven
zu Gesamtprokuristen bestellt.
Die Gesamtprokura für Herrn Pirschl wurde aufgrund des
Beschlusses des Aufsichtsrates vom 25.12.2005 mit Wirkung
vom 01.01.2006 widerrufen, da Herr Pirschl mit Wirkung vom
31.12.2005 nicht mehr für die WFG tätig war.
Gesellschafterversammlung
Laut Beschlussprotokoll der Gesellschafterversammlung
vom 14. Oktober 1998 sind zu Vertretern der Gesellschafter
in der Gesellschafterversammlung für die Stadt Wilhelmshaven, Herr Oberbürgermeister Eberhard Menzel, und für den
Allgemeinen Wirtschaftsverband, Herr Hans-Peter Kramer,
bestimmt worden.
Aufsichtsrat
Herr Hans-Peter Kramer, Vorsitzender
Herr Siegfried Neumann, stellvertr. Vorsitzender
Herr Lutz Bauermeister
Herr Dr. Uwe Biester
Herr Jörn Felbier
Herr Burkhard Kähler
Herr Oberbürgermeister Eberhard Menzel
Herr John H. Niemann
Herr Bernhard Rech
Beteiligungsbericht
Beirat
Seite 108
Der gemäß § 14 des Gesellschaftsvertrages vorgesehene
Beirat der Gesellschaft wurde in der Aufsichtsratssitzung
vom 25.05.1999 und Gesellschafterbeschluss vom
27.06.2000 sowie in der AR-Sitzung vom 29.04.2004 wie
folgt bestimmt:
Herr Rechtsanwalt Alfons Nieberg (Wirtschaftsförderkreis
Harlinger Land)
Herr Landrat Sven Ambrosy (Landkreis Friesland)
Herr Dr. Fritz Kleinsteuber (Hauptgeschäftsführer der
Deutsch-Indonesischen IHK)
Herr Landrat Henning Schultz (Landkreis Wittmund)
Herr Holger Ansmann (Geschäftsführer TCN Marketing
GmbH)
Herr Wolfgang Eggerichs (Fachhochschule Wilhelmshaven)
Herr Bodo Jakob (Gilbinat Messtechnik GmbH)
Herr Horst Bartels (Nordfrost Kühl- u. Lagerhaus
GmbH & Co.KG)
Herr Jürgen Harms (Gewerkschaft Ver.di Wilhelmshaven)
Lagebericht
(Auszug)
Die WFG Wirtschaftsförderung in Wilhelmshaven GmbH wurde am 25.09.1998 mit Sitz in Wilhelmshaven
gegründet. Gegenstand des Unternehmens ist die Verbesserung der Struktur des Wirtschaftsraumes
Wilhelmshaven durch Entwicklung und Förderung von Industrie, Handwerk, Gewerbe, Handel und Dienstleistungen auf allen Gebieten und Entwicklung des Arbeitsmarktes. Dabei wird eine enge regionale Kooperation und damit Zusammenarbeit mit den Landkreisen Friesland und Wittmund angestrebt.
Insbesondere nimmt die Gesellschaft folgende Aufgaben wahr:
¾
¾
¾
¾
¾
¾
¾
¾
¾
¾
¾
¾
¾
¾
¾
Konzepterstellung für die wirtschaftliche Entwicklung der Region mit Zielsetzungen
Bestandsbetreuung/-entwicklung
Förderung der Ansiedlung neuer Unternehmen
Umsiedlung von Gewerbebetrieben
Innovationsförderung
Infrastrukturförderung einschließlich Gleisanlagen
Beratung in allen Förderfragen
Gewerbeflächenvermittlung und Gewerbeflächenbedarfsplanung
Kooperation mit den Forschungseinrichtungen einschl. Fachhochschule
Kooperationsförderung innerhalb der Wirtschaft
Zusammenarbeit mit den vorhandenen Wirtschaftsorganisationen
Standortmarketing
Teilnahme an überörtlichen Konferenzen u. Ä.
Vermarktung des Gewerbezentrums
Mitwirkung an den Projekten JadeWeserPort und Chemieindustrie
Die Gesellschaft und ihre Mitarbeiter sowie auch Gesellschafterversammlung und Aufsichtsrat leisten mit
den zur Verfügung stehenden Mitteln einen Förderbeitrag für die Region, wobei die Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen im Vordergrund stehen.
Beteiligungsbericht
Seite 109
Ertragslage
Die Gesellschaft weist im abgelaufenen Geschäftsjahr eine ausgeglichene Gewinn- und Verlustrechnung
aus.
Die zur Deckung der Aufwendungen enthaltenen Zuschüsse sowie die erzielten sonstigen Erträge erreichen in 2005 eine Höhe von 1.658 T€ (2004: 1.832 T€). Bei im Vergleich zu 2004 nahezu konstanten
Personalaufwendungen (2005: 273 T€) belaufen sich die sonstigen betrieblichen Aufwendungen in 2005
auf 1.385 T€.
Finanzlage
Die Stadt Wilhelmshaven als unsere Hauptgesellschafterin wird, wie in der Vergangenheit, auch in der
Zukunft die nicht durch andere Einnahmen gedeckten Aufwendungen unserer Gesellschaft in voller Höhe
bezuschussen. Wir werden demnach in der Lage sein, unsere Verbindlichkeiten jederzeit zu begleichen.
Vorgänge von besonderer Bedeutung, die etwa nach Schluss des Geschäftsjahres eingetreten wären,
liegen nicht vor.
Prognosebericht
Unsere Gesellschaft beabsichtigt, ihre Förderaktivitäten im Vergleich zum Geschäftsjahr 2005 künftig
noch mehr auszuweiten. Erforderlich wird dies insbesondere durch die schlechte Konjunkturlage und der
damit verbundenen hohen Arbeitslosigkeit. Des Weiteren spielt die Entscheidung über die Ansiedlung des
Containerhafens JadeWeserPort sowie die geplanten Investitionen der Chemieindustrie eine entscheidende Rolle. Für das Geschäftsjahr 2006 rechnen wir mit einem Ausgabenbetrag in Höhe von brutto
1.715.100 €. wir werden diesen Arbeitseinsatz auch in das Jahr 2007 hinein fortsetzen.
Beteiligungen
Gesellschaft
Stammkapitalanteil in %
BIOSPHERE AG Biotechnologiepark Nordwest
Wilhelmshavener Messe und Marketing GmbH - Art Jade Trigon -
20,00%
2,50%
Beteiligungsbericht
Seite 110
31.12.05
€
31.12.04
€
31.12.03
€
Aktiva
A. Anlagevermögen
I.
Immaterielle Vermögensgegenstände
II.
Sachanlagen
III. Finanzanlagen
1.203,00
3.716,00
6.229,00
14.334,00
12.943,50
14.194,50
2.500,00
2.501,00
2.501,00
18.037,00
19.160,50
22.924,50
0,00
0,00
0,50
320.690,77
508.777,73
382.932,55
248.396,24
435.765,88
85.851,56
569.087,01
944.543,61
468.784,61
950,00
950,00
1.927,87
588.074,01
964.654,11
493.636,98
25.564,59
25.564,59
25.564,59
B. Umlaufvermögen
I.
Vorräte
II.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
III. Schecks, Kassenbestand, Bundesbank- und
Postgiroguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten
C. Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
Passiva
A. Eigenkapital
I.
Gezeichnetes Kapital
II.
Jahresüberschuss
0,00
0,00
0,00
25.564,59
25.564,59
25.564,59
9.500,00
338.362,61
197.919,55
C. Verbindlichkeiten
553.009,42
600.726,91
270.152,84
Bilanzsumme
588.074,01
964.654,11
493.636,98
2005
€
2004
€
2003
€
B. Rückstellungen
Gewinn- und Verlustrechnung
1.
Zuschüsse/Umsatzerlöse/sonstige Erträge
2.
Personalaufwand
3.
Abschreibungen
4.
sonstige betriebliche Aufwendungen
5.
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
6.
Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf
Wertapapiere des Umlaufvermögens
1.658.182,37
1.831.733,15
1.587.774,29
272.662,58
276.219,26
271.320,20
4.760,67
35.366,44
109.702,64
1.384.487,40
1.521.861,79
1.198.106,43
8.180,07
1.714,34
875,03
0,00
0,00
9.449,00
7.
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
4.451,79
0,00
71,05
8.
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
0,00
0,00
0,00
9.
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
10. Jahresüberschuss
Beteiligungsbericht
Seite 111
Kennzahlen
Angaben in
2005
2004
2003
Vermögenslage
Eigenkapitalquote
%
4%
3%
5%
Fremdkapitalquote
%
96%
97%
95%
%
142%
133%
112%
Investitionen
T€
4,5
1,8
19,9
Cash-Flow
T€
4,8
35,4
119,2
%
105%
1975%
600%
Eigenkapitalrentabilität
%
0%
0%
0%
Umsatzrentabilität
%
0%
0%
0%
Finanzlage
Anlagendeckung I
Innenfinanzierungsgrad
Ertragslage
Vermögens-/ Finanz-/ Ertragslage
Die absolute Höhe des Eigenkapitals hat sich im Vergleich zum Vorjahr nicht verändert. Aufgrund der auf
588 T€ gesunkenen Bilanzsumme (Vorjahr 967 T€) hat sich die Eigenkapitalquote in 2005 jedoch auf 4 %
erhöht (Vorjahr 3 %). Das gesamte Anlagevermögen und in geringem Umfang auch Teile des Umlaufvermögens sind durch Eigenkapital gedeckt.
Das Berichtjahr schließt – wie in den Vorjahren – mit einem ausgeglichenen Ergebnis, so dass Eigenkapital- und Umsatzrentabilität wie bisher bei 0 % liegen.
Beteiligungsbericht
7.1
Seite 112
BIOSPHERE AG Biotechnologiepark Nordwest
Rechtliche und wirtschaftliche Grundlagen
(Stand zum 31.12.2005)
Firma
BIOSPHERE Aktiengesellschaft
Biotechnologiepark Nordwest
Sitz
Wilhelmshaven
Satzung
vom 7. Mai 2001
Handelsregister
Amtsgericht Oldenburg, HRB 130698
Gegenstand des Unternehmens
Der Gegenstand der Gesellschaft ist die Förderung der Biotechnologie insbesondere in Forschung, Lehre, Ausbildung
und Anwendung schwerpunktmäßig in der Region nordwestliches Niedersachsen. Die Gesellschaft kann alle Geschäfte
betreiben, die den Gegenstand des Unternehmens zu fördern geeignet sind. Die Gesellschaft kann sich im In- und
Ausland auch an anderen Unternehmen beteiligen, sie erwerben, die Geschäftsführung für diese übernehmen,
Zweigniederlassungen errichten und mit anderen Unternehmen Unternehmensverträge schließen. Die Gesellschaft beabsichtigt zur Verwirklichung ihres Gesellschaftszweckes einen Biotechnologiepark in Wilhelmshaven zu betreiben.
Geschäftsjahr
Kalenderjahr
Gesellschafter und Kapitalverhältnisse
Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt 50.000 €. Es ist in
Höhe von 12.501,01 € eingezahlt. Das Grundkapital ist eingeteilt in 1.000 Namensaktien im Nennwert zu je 50 €.
Gesellschafter sind:
ANTEIL
€
%
OPTIMARE OPTISCHE MESSVERFAHREN FÜR MEERESFORSCHUNG UND UMWELTÜBERWACHUNG
GMBH, WILHELMSHAVEN
10.000
20
ENKO HARDWARE- UND SOFTWARE ENTWICKLUNG
GMBH, SCHORTENS
10.000
20
WFG WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG IN WILHELMSHAVEN GMBH, WILHELMSHAVEN
10.000
20
PREVENTOR μTBC GMBH, PFUNGSTADT
10.000
20
FACHHOCHSCHULE OLDENBURG/OSTFRIESLAND/WILHELMSHAVEN, EMDEN
10.000
20
50.000
100
Beteiligungsbericht
Seite 113
Organe
Vorstand
Aufsichtsrat
Vorstand
Herr Dr. Theodor Hengstermann
Herr Dr. Roland Püschel
Aufsichtsrat
Herr Oberbürgermeister Eberhard Menzel, Vorsitzender
Herr Dr. Christian-A. Fricke, stellv. Vorsitzender
Frau Prof. Dr. Anne Friedrichs
Herr Sven Ambrosy
Herr Lutz Bauermeister
Herr Dipl.-Ing. Ronald Brandes
Herr Rolf Brandstrup
Herr Prof. Dr. Siegfried Grubitzsch
Herr Dr. Gerd Liebezeit
Lagebericht
Die Gesellschaft hat keinen Lagebericht erstellt, da dies gesetzlich nicht vorgeschrieben ist.
Sonstiges
Für das Jahr 2003 liegen keine Vergleichswerte vor.
Beteiligungen
Die Gesellschaft hält keine Anteile an anderen Unternehmen.
Beteiligungsbericht
Seite 114
31.12.05
€
31.12.04
€
Aktiva
A. Ausstehende Einlagen auf das gezeichnete Kapital
37.499,99
37.499,99
1.903,00
582,00
B. Anlagevermögen
Sachanlagen
C. Umlaufvermögen
I.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
8.254,13
1.283,41
II.
Guthaben bei Kreditinstituten
8.202,19
7.311,67
16.456,32
8.595,08
55.859,31
46.677,07
50.000,00
50.000,00
-24.686,32
-30.223,24
25.313,68
19.776,76
5.750,00
5.470,00
C. Verbindlichkeiten
24.795,63
21.430,31
Bilanzsumme
55.859,31
46.677,07
Bilanzsumme
Passiva
A. Eigenkapital
I.
Gezeichnetes Kapital
II.
Bilanzverlust
B. Rückstellungen
2005
€
2004
€
Gewinn- und Verlustrechnung
1.
Umsatzerlöse
50.000,00
0,00
2.
Sonstige betriebliche Erträge
9.328,97
62.004,86
3.
Materialaufwand
1.050,00
6.592,75
4.
Personalaufwand
35.800,41
19.024,76
5.
Abschreibungen auf Sachanlagen
889,30
3.639,53
6.
Sonstige betriebliche Aufwendungen
15.504,99
12.545,44
7.
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
8.
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
9.
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
0,00
4,26
547,35
790,64
5.536,92
19.416,00
5.536,92
19.416,00
11. Verlustvortrag aus dem Vorjahr
-30.223,24
-49.639,24
12. Bilanzverlust
-24.686,32
-30.223,24
10. Jahresüberschuss
Beteiligungsbericht
Seite 115
Kennzahlen
Angaben in
2005
2004
Vermögenslage
Eigenkapitalquote
%
45%
42%
Fremdkapitalquote
%
55%
58%
Anlagendeckung I
%
1330%
3398%
Investitionen
T€
2,2
0
Cash-Flow
T€
6,4
23,1
Innenfinanzierungsgrad
%
2,9
-
Eigenkapitalrentabilität
%
22%
98%
Umsatzerentabilität
%
11%
-
Finanzlage
Ertragslage
Vermögens-/ Finanzlage
Das Eigenkapital der Gesellschaft hat sich – bedingt durch den Jahresüberschuss – um 5 T € erhöht, der
bestehende Bilanzverlust konnte damit auf -25 T€ (Vorjahr -30 T €) verringert werden. Die Eigenkapitalquote ist von 42 % auf 45 % gestiegen. Anlage- und Umlaufvermögen werden vollständig durch das Eigenkapital gedeckt. Die ausstehenden Einlagen auf das gezeichnete Kapital bleiben unverändert.
Ertragslage
Die Gesellschaft erwirtschaftete im Berichtsjahr einen Jahresüberschuss in Höhe von 5 T€ (Vorjahr 19
T€) und hat sich damit im Vergleich zum Vorjahr um 14 T€ verschlechtert. Im Berichtsjahr wurden erstmalig wieder Umsatzerlöse erwirtschaftet, die Umsatzrentabilität liegt bei 11 %.
Beteiligungsbericht
8.
Seite 116
Ostfriesland Tourismus GmbH
Rechtliche und wirtschaftliche Grundlagen
(Stand zum 31.12.2005)
Firma
Ostfriesland Tourismus GmbH
Sitz
Leer
Gesellschaftsvertrag
Die Gesellschaft wurde durch notariellen Vertrag vom
28. Oktober 2004 errichtet. Der Gesellschaftsvertrag gilt unverändert.
Handelsregister
Amtsgericht Aurich unter HRB 111462
Gegenstand des Unternehmens
Gegenstand des Unternehmens ist die Förderung des Tourismus, insbesondere des Tourismusmarketings in den
Landkreisen Ammerland, Aurich, Friesland, Leer und Wittmund sowie in den kreisfreien Städten Emden und Wilhelmshaven. Die Gesellschaft ist befugt, alle Geschäfte
durchzuführen oder Maßnahmen vorzunehmen, die den Gesellschaftszweck unmittelbar oder mittelbar zu fördern geeignet sind. Sie kann sich zur Erfüllung ihrer Aufgaben an
anderen Unternehmen, die in einer Rechtsform des privaten
Rechts betrieben werden, beteiligen oder solche gründen.
Geschäftsjahr
Kalenderjahr
Gezeichnetes Kapital
42.000 € (voll erbracht)
Gesellschafter:
Das Stammkapital verteilt sich wie folgt:
Landkreis Ammerland
Landkreis Aurich
Niedersächsischer Städteund Gemeindebund e.V.
Stadt Emden
Landkreis Friesland
Landkreis Leer
Stadt Wilhelmshaven
Landkreis Wittmund
Gemeinde Friedeburg
Organe
Geschäftsführung
Gesellschafterversammlung
Geschäftsführung
Herr Kurt Radtke, Touristikfachwirt
6.000,00 €
4.000,00 €
2.000,00 €
6.000,00 €
6.000,00 €
6.000,00 €
6.000,00 €
4.000,00 €
2.000,00 €
42.000,00 €
Der Geschäftsführer ist einzelvertretungsberechtigt und von
den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.
Lagebericht
Die Gesellschaft hat keinen Lagebericht erstellt, da dies gesetzlich nicht vorgeschrieben ist.
Beteiligungsbericht
Seite 117
Beteiligungen
Die Gesellschaft hält keine Anteile an anderen Unternehmen.
31.12.05
31.12.04
€
€
Eröffnungsbilanz
28.10.2004
€
Aktiva
A. Ausstehende Einlagen
0,00
0,00
42.000,00
13.113,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
40.846,03
474,65
0,00
129.859,46
39.492,13
0,00
170.705,49
39.966,78
0,00
B. Anlagevermögen
I.
Immaterielle Vermögensgegenstände
5.460,00
II.
Sachanlagen
2.653,00
III. Finanzanlagen
5.000,00
C. Umlaufvermögen
I.
Vorräte
II.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
III. Guthaben bei Kreditinstituten
D. Rechnungsabgrenzungsposten
9.238,16
0,00
0,00
193.056,65
39.966,78
42.000,00
42.000,00
42.000,00
42.000,00
-383.076,28
-5.210,29
0,00
58.923,72
36.789,71
42.000,00
11.680,00
2.250,00
0,00
C. Verbindlichkeiten
122.452,93
927,07
0,00
Bilanzsumme
193.056,65
39.966,78
42.000,00
Bilanzsumme
Passiva
A. Eigenkapital
I.
Gezeichnetes Kapital
II.
Kapitalrücklage
III. Bilanzverlust
B. Rückstellungen
400.000,00
Beteiligungsbericht
Seite 118
31.12.05
€
31.12.04
€
Gewinn- und Verlustrechnung
1.
Umsatzerlöse
66.653,20
0,00
2.
sonstige betriebliche Erträge
31.194,45
0,00
3.
Materialaufwand
671,12
0,00
4.
5.
Personalaufwand
Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und auf Sachanlagen
85.738,64
0,00
2.735,70
0,00
387.954,89
5.216,60
1.386,71
6,31
6.
Sonstige betriebliche Aufwendungen
7.
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
8.
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
-377.865,99
-5.210,29
9.
Jahresfehlbetrag
-377.865,99
-5.210,29
-5.210,29
0,00
-383.076,28
-5.210,29
10. Verlustvortrag
10. Bilanzverlust (-)
Kennzahlen
Angaben in
2005
2004
Vermögenslage
Eigenkapitalquote
%
31%
92%
Fremdkapitalquote
%
69%
8%
%
449%
-
Investitionen
T€
15,8
-
Cash-Flow
T€
-375,1
-5,2
%
-2367%
-
Eigenkapitalrentabilität
%
-650%
-14%
Umsatzerentabilität
%
-575%
-
Finanzlage
Anlagendeckung I
Innenfinanzierungsgrad
Ertragslage
Da es sich bei dem Vorjahr 2004 um ein Rumpfgeschäftsjahr handelt, ist eine Vergleichbarkeit mit den
Vorjahreswerten nicht gegeben. Auf eine Auswertung der Kennzahlen wird daher verzichtet.
Beteiligungsbericht
9.
Seite 119
EWS Entwicklungsgesellschaft Wilhelmshaven-Südstadt mbH
Rechtliche und wirtschaftliche Grundlagen
(Stand zum 31.12.2005)
Firma
EWS Entwicklungsgesellschaft WilhelmshavenSüdstadt mbH
Sitz
Wilhelmshaven
Gesellschaftsvertrag
vom 09. August 2005 (zuletzt geändert am 01. Februar
2006)
Handelsregister
Amtsgericht Oldenburg HRB 200220
Gegenstand des Unternehmens
Der Erwerb, die Entwicklung, die Neubebauung, die Modernisierung, der Abbruch, die Freilegung, die Veräußerung und
die Verwaltung von bebauten und unbebauten Grundstücken
vorrangig in Sanierungs- und Stadtumbaugebieten der Stadt
Wilhelmshaven sowie der Vorratskauf von Gebäuden, die
der Versorgung der Bevölkerung Wilhelmshavens mit Wohnund Gewerberaum dienen (ohne handwerkliche Arbeiten,
diese werden von Dritten ausgeführt).
Innerhalb dieser Grenzen kann die Gesellschaft alle Geschäfte und Maßnahmen durchführen, die zur Erreichung
des Gesellschaftszwecks notwendig oder nützlich sind. Hierunter fallen insbesondere auch Tätigkeiten nach § 34 c der
Gewerbeordnung.
Geschäftsjahr
Kalenderjahr
Gesellschafter und Kapitalverhältnisse
Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt 81.000 €. Die
Geschäftsanteile werden wie folgt gehalten:
Gesellschafter
Stadt Wilhelmshaven
€
40.500
%
50,00
BSMF Beratungsgesellschaft für Stadterneuerung und Modernisierung mbH,
Frankfurt/Main
13.500
16,67
KUB Kommunal- und Unternehmensberatung GmbH, Hannover
13.500
16,67
Rudnick & Rudnick Projektgesellschaft
bR, Hannover
Summe
13.500
16,67
Organe
Geschäftsführung
Aufsichtsrat
Gesellschafterversammlung
Geschäftsführung
Herr Jan Kuhnert, Hannover
Herr Alexander Rudnick, Gehrden
81.000 100,00
Beteiligungsbericht
Aufsichtsrat
Seite 120
Herr Klaus-Dieter Kottek, Stadtbaurat, Vorsitzender
Herr Rainer Wrenger, stellv. Vorsitzender
Herr Eberhard Menzel, Oberbürgermeister
Herr Heiko Hoff, Stadtkämmerer
Herr Helmut Möhle, Ratsherr
Herr Hans Gabriels, Ratsherr
Herr Norbert Schmidt, Ratsherr
Herr Dipl.-Ing. Arch. Klaus Holland
Herr Günter Hentschel
Herr Peter Rudnick
Frau Tanja Coza
Lagebericht
Das Geschäftsjahr 2005 war ein Rumpfgeschäftsjahr und begann mit der Aufnahme der Geschäftstätigkeit am 09. August 2005. Die Geschäftstätigkeit war durch die erforderlichen Maßnahmen zur Eintragung
der Gesellschaft und zur Erteilung der Genehmigung nach § 34 c der Gewerbeordnung bestimmt. Einnahmen konnten nicht erzielt werden. Die u.a. mit der Gründung in Zusammenhang stehenden Kosten
führten deshalb zu einem Bilanzverlust in Höhe von EUR 8.784,85.
Die Gesellschaft hat im abgelaufenen Geschäftsjahr eine Unternehmensstrategie entwickelt, wonach sich
die Tätigkeit zunächst auf ein Gebiet innerhalb der Südstadt Wilhelmshavens beschränken wird, die innerhalb des von der Stadt Wilhelmshaven festgelegten Modernisierungsbereiches 1 gemäß dem Quartiersentwicklungsplan liegt.
Die Deckung des sich durch den Ankauf von Gebäuden in 2006 abzeichnenden Finanzbedarfs wurde
durch zusage eines grundbuchlich zu sichernden Kredits vorbereitet. Die Gesellschaft konnte jederzeit
ihren Zahlungsverpflichtungen nachkommen.
Nach Ende des Geschäftsjahrs hat die Gesellschaft am 01.02.2006 mit Wirkung zum 01.01.2006 das
Haus Weserstraße 116/Kurze Straße 9 mit 16 Wohnungen erworben. Ziel des Erwerbs ist es, nach entsprechender Sanierung bzw. Modernisierung des denkmalgeschützten Gründerzeitgebäudes, einen spürbaren Beitrag zur Aufwertung der Südstadt Wilhelmshavens durch Bereitstellung höherwertiger Miet- bzw.
Eigentumswohnungen zu erbringen.
Zum Zeitpunkt der Erstellung des Jahresabschlusses 2005 war die Finanzierung des Erwerbes des Gebäudes abgeschlossen und die Übernahme der Objektverwaltung durch die Gesellschaft in Vorbereitung.
Der Ankauf konnte durch einen Hypothekenkredit finanziert werden. Die Kosten der Hypothek sowie von
Kleinreparaturen werden aus den laufenden Mieteinnahmen getragen. Zur Deckung des Modernisierungsaufwandes bei den zzt. acht nicht vermieteten Wohnungen soll das Gebäude durch Aufteilung in
Wohnungseigentum umgewandelt werden, wobei die bestehenden Mietverträge unverändert weitergeführt werden sollen.
Erst nach Ermittlung von Umfang und Kosten der Modernisierung und der Sicherheit der hierfür notwendigen Finanzierung werden entsprechende Maßnahmen im Jahr 2006 begonnen werden können. Um den
Vermietungsstand des Gebäudes zu halten, sind vereinzelt kleinere Instandsetzungsmaßnahmen erforderlich, trotzdem bleibt ein kleineres Risiko, dass Mietparteien anlässlich der Baumaßnahmen ausziehen.
Dieses Risiko wird aufgefangen durch die Möglichkeit, eine dann leerstehende Wohnung als Eigentumswohnung zu verkaufen.
Die Finanzierung der Modernisierungsmaßnahmen ist noch nicht gesichert, der hierfür u.a. angestrebte
Verkauf von Eigentumswohnungen aus dem Gebäude hat noch nicht begonnen. Erst mit Abschluss von
Kaufverträgen oder einer Zwischenfinanzierung wird mit den Baumaßnahmen begonnen werden.
Beteiligungsbericht
Seite 121
Zur Risikosteuerung dient ein Wirtschaftsplan und durch Quartalsberichte wird der Aufsichtsrat über die
unterjährige Entwicklung informiert. Für 2006 sind keine weiteren Risiken erkennbar, welche die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft negativ beeinflussen können.
Sonstiges
Da das Geschäftsjahr 2005 das Gründungsjahr des Unternehmens darstellt, liegen Vergleichswerte aus
Vorjahren nicht vor.
Eröffnungsbilanz
09.08.2005
€
31.12.05
€
Bilanz - Aktiva
A. Ausstehende Einlagen
0,00
81.000,00
davon eingefordert: 81.000,00 €
B. Umlaufvermögen
I.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
II.
Guthaben bei Kreditinstituten
Bilanzsumme
150,51
78.064,64
78.215,15
81.000,00
78.215,15
81.000,00
81.000,00
81.000,00
Bilanz - Passiva
A. Eigenkapital
I.
Gezeichnetes Kapital
II.
Jahresfehlbetrag
8.784,85
72.215,15
B. Rückstellungen
Bilanzsumme
81.000,00
6.000,00
78.215,15
81.000,00
Beteiligungsbericht
Seite 122
zum 31.12.2005
€
Gewinn- und Verlustrechnung
1.
Sonstige betriebliche Aufwendungen
2.
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
-8.784,85
8.784,85
3.
Jahresfehlbetrag
-8.784,85
Kennzahlen
Angaben in
2005
Vermögenslage
Eigenkapitalquote
%
92%
Fremdkapitalquote
%
8%
%
-
Investitionen
T€
-
Cash-Flow
T€
-8,8
Innenfinanzierungsgrad
%
-
Eigenkapitalrentabilität
%
-12%
Umsatzrentabilität
%
-
Finanzlage
Anlagendeckung I
Ertragslage
Auf die Auswertung der Kennzahlen wird verzichtet, da das Geschäftsjahr 2005 das Gründungsjahr des
Unternehmens darstellt. Vergleichszahlen liegen daher noch nicht vor.
Beteiligungsbericht
Seite 123
Sondervermögen
1.
Eigenbetriebe (mit Beteiligungen)
1.1 Reinhard-Nieter-Krankenhaus – Städtische Kliniken und soziale Versorgungseinrichtungen der
Stadt Wilhelmshaven
1.1.1 Reinhard-Nieter-Krankenhaus Städtische Kliniken gGmbH
1.1.2 RNK Senioren-Wohn- & Dienstleistungs-gGmbH
1.1.3 RNK Immobilien GmbH
1.1.4 Wilhelmshavener Pflegezentrum gGmbH
1.2 Wilhelmshavener Entsorgungsbetriebe (WEB)
1.2.1 Abfallwirtschaftsgesellschaft Wilhelmshaven mbH
1.2.2 Wilhelmshavener Entsorgungszentrum und Logistik GmbH (WEL)
1.3 Straße und Grün in Wilhelmshaven (SGW)
2.
Netto-Regiebetriebe
(eigenbetriebsähnliche Einrichtungen)
2.1 Städtische Datenverarbeitung Wilhelmshaven
2.2. Grundstücks- und Gebäudeservice
3.
Trägerschaft im Rahmen des Niedersächsischen
Sparkassengesetzes
Sparkasse der Stadt Wilhelmshaven
Beteiligungsbericht
1.
Seite 124
Eigenbetriebe
1.1 Reinhard-Nieter-Krankenhaus
- Städtische Kliniken und soziale Versorgungseinrichtungen der Stadt Wilhelmshaven -
Rechtliche und wirtschaftliche Grundlagen
(Stand zum 31.12.2005)
Name des Eigenbetriebes
Reinhard-Nieter-Krankenhaus
- Städtische Kliniken und soziale Versorgungseinrichtungen
der Stadt Wilhelmshaven -
Sitz
Wilhelmshaven
Gründungsjahr
Laut Beschluss des Rates der Stadt Wilhelmshaven vom
16. März 1988 wird das Reinhard-Nieter-Krankenhaus Städtische Kliniken und soziale Versorgungseinrichtungen
der Stadt Wilhelmshaven - seit dem 1. Januar 1988 nach
den für Eigenbetriebe geltenden Vorschriften geführt.
Rechtsform
Eigenbetrieb nach den §§ 6, 40 und 113 der NGO in Verbindung mit der Eigenbetriebsverordnung (EigBetrVO) in der
Fassung vom 15. August 1989 (Niedersächsisches Gesetz
und Verordnungsblatt S. 318) hat die Stadt Wilhelmshaven
die Satzung des Reinhard-Nieter-Krankenhauses - Städtische Kliniken und soziale Versorgungseinrichtungen der
Stadt Wilhelmshaven - beschlossen.
Satzung
Derzeit gültig in der Fassung vom 17. November 2002
Zweck des Eigenbetriebes
Nach § 2 der Satzung ist der Zweck des Eigenbetriebs die
Sicherstellung der Krankenhausversorgung der Bevölkerung
nach Maßgabe der gesetzlichen Vorschriften und des Krankenhausplanes. Weiterhin obliegt ihm sowohl die stationäre
als auch die ambulante Förderung des öffentlichen Gesundheitswesens durch medizinische und soziale Versorgung und
die Hilfeleistung für Personen, auch damit zusammenhängende Einrichtungen des Gesundheits- und Sozialwesens,
wie z. B. Förderung der Altenpflege sowie Aus-, Weiter- bzw.
Fortbildung aller im Eigenbetrieb tätigen Berufsgruppen.
Der Eigenbetrieb kann die Tätigkeiten auch über rechtlich
selbständige Tochtergesellschaften ausüben. In dem Fall
umfasst der Eigenbetrieb die Nutzungsüberlassung des
Grundbesitzes des Reinhard-Nieter-Krankenhauses sowie
der Wohnanlagen Karl-Hinrichs-Stift und Lindenhof an die
steuerbegünstigten Tochtergesellschaften. Daneben umfasst
der Eigenbetrieb dann auch die Gestellung der in den genannten Einrichtungen tätigen Mitarbeiter an die jeweilige
Trägergesellschaft.
Geschäftsjahr
Kalenderjahr
Beteiligungsbericht
Seite 125
Stammkapital
Gemäß § 3 der Satzung beträgt das Stammkapital
5,7 Mio. €. Es ist voll eingezahlt. Es handelt sich hierbei um
das Sondervermögen der Stadt Wilhelmshaven.
Organe
Werksleitung
Werksausschuss
Werksleitung
Herr Prof. Jörg Brost, gf. Krankenhausdirektor
Herr Prof. Dr. Ernst Turner, Ärztlicher Direktor
Frau Monika Skibicki, Pflegedirektorin (bis 31.03.2005)
Frau Manuela de Buhr, kommissarische Pflegedirektorin
(ab 01.04. bis 31.07.2005)
Frau Anke van Wahden-Würdemann, Pflegedirektorin (ab
01.04.2005)
Werksausschuss
Ratsfrau Ursula Aljets
Ratsherr Michael Bickel
Ratsherr Axel Homann (Grundmandat)
Herr Ratsherr Fritz Langen
Ratsherr Uwe Reese (stellv. Vorsitzender)
Ratsherr Walter Schulz (Vorsitzender)
Ratsfrau Sylvia von der Ohe
Vertreter der Beschäftigten:
Frau Ulrike Schlieper
Herr Ernst-G. Kampmann
Frau Kerstin Bakker
Gemeinnützigkeit
Der Eigenbetrieb verfolgt ausschließlich und unmittelbar
steuerbegünstigte Zwecke im Sinne der § 51 ff. der Abgabenordnung vom 16.03.1976 in der Fassung vom
19.12.1998.
Lagebericht (Auszug)
Im Jahre 2003 wurde die Umstrukturierung des Eigenbetriebes RNK beschlossen und durchgeführt, sodass mit Wirkung vom 01.01.2004 per Gestellungsverträge die wesentlichen Aufgaben (der Betrieb eines
Krankenhauses mit den dazugehörigen Leistungen, Kurzzeitpflegeeinrichtung und der Betrieb von Altenheimen mit angeschlossenen Pflegeeinrichtungen) den entsprechenden gGmbHs übertragen wurde.
Der Eigenbetrieb verfügt nur noch über das unbewegliche Anlagevermögen, stellt dieses den Betrieben
zur Verfügung und erhält hierfür entweder die entsprechende Miete oder die Aufwendungen für Zinsen
und Abschreibungen.
Für das Personal des Eigenbetriebes wurde zwischen der Stadt Wilhelmshaven/Eigenbetrieb RNK und
der RNK Städtische Kliniken gGmbH und der RNK Senioren-, Wohn- und Dienstleistungs-gGmbH jeweils
ein Personalgestellungsvertrag geschlossen, um den Mitarbeitern des bisherigen Eigenbetriebes zu gewährleisten, dass die erworbenen Rechte und Pflichten aus dem Eigenbetrieb auch in den BetreibergGmbHs fortgeführt werden.
Nicht von der Gestellung betroffen waren die MitarbeiterInnen des Eigenbetriebes der Personalabteilung
und der geschäftsführende Krankenhausdirektor. Für dieses Personal erhält der Eigenbetrieb von den
Betrieben einen entsprechenden Verwaltungskostenbeitrag. Auf längere Sicht wird der Anteil des gestellten Personals geringer, da die RNK gGmbH mit dem Betriebsrat eine Betriebsvereinbarung über die Allgemeinen Arbeitsvertragsbedingungen der RNK Städtische Kliniken gGmbH und der RNK Senioren-,
Wohn- und Dienstleistungs-gGmbH geschlossen hat und somit künftig bestimmte Personalgruppen direkt
über die Betriebs-gGmbHs eingestellt werden.
Beteiligungsbericht
Seite 126
Im Verlauf des Jahres 2005 wurde sowohl auf dem Gebäude des Hauptbettenhauses als auch auf dem
der Kinderklinik je eine Photovoltaikanlage installiert und im Sept. 2005 in Betrieb genommen. Der dort
gewonnene Strom wird gem. Erneuerbare Energien-Gesetz (EEG) in das allgemeine Stromnetz eingespeist. Der gesetzlich normierte Vergütungssatz ist für 20 Jahre zzgl. dem Jahr der Inbetriebnahme garantiert.
Die vom Reinhard-Nieter-Krankenhaus Städtische Kliniken gGmbH benötigten Flächen im Facharztzentrum am Meer wurden von der RNK Immobilien GmbH erworben. Hierbei handelt es sich insbesondere um
die Flächen der öffentlichen Apotheke, der Krankenhausapotheke und die der Physikalischen Therapie.
Über die Nutzung der öffentlichen Apotheke wird ein gesonderter Mietvertrag in 2006 abgeschlossen.
Der Eigenbetrieb hat die Mittel für die Finanzierung des Facharztzentrums am Meer der RNK Immobilien
GmbH bereitgestellt. Hierüber wurde ein Darlehensvertrag geschlossen, welcher durch die Verkaufs- und
Pachterlöse der RNK Immobilien GmbH bedient wird.
Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft „Fides Treuhandgesellschaft KG“ aus Bremen wurde in Kenntnis des
Trägers vom gf KD Prof. Brost mit der Erstellung eines Ertragswertgutachtens über die Immobilien des
Karl-Hinrichs-Stiftes, Friedenstr. 23 und des Lindenhofs, Siedlerweg 10, per 01.01.2006 beauftragt. Hiernach beträgt der Wert für Grund und Boden sowie Gebäude für das Karl-Hinrichs-Stift rd. 1.241,4 T€ und
für den Lindenhof rd. 657,9 T€.
Es wird angestrebt, das Ertragswertgutachten für den Eigenbetrieb im Jahre 2006 erfolgsneutral umzusetzen.
Sonstiges
Die abgebildeten Werte für 2005 sind als vorläufig zu betrachten, da zum Zeitpunkt der Berichtserstellung
kein Ratsbeschluss über die Feststellung des Jahresabschlusses vorlag.
Beteiligungen (über die Stadt Wilhelmshaven)
Gesellschaft
1.
Reinhard-Nieter-Krankenhaus Städtische Kliniken gGmbH
Stammkapitalanteil in %
100,00%
Beteiligungsbericht
Seite 127
31.12.05
€
31.12.04
€
31.12.03
€
Aktiva
A. Anlagevermögen
I.
Immaterielle Vermögensgegenstände
II.
Sachanlagen
III. Finanzanlagen
145,80
255,12
201.001,10
36.695.982,55
37.909.392,53
45.690.100,13
13.292.965,43
13.292.965,43
1.303.000,00
49.989.093,78
51.202.613,08
47.194.101,23
0,00
0,00
2.175.385,41
5.295.255,71
2.445.577,43
26.324.852,74
B. Umlaufvermögen
I.
Vorräte
II.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
304,29
2.598,24
972.692,48
5.295.560,00
2.448.175,67
29.472.930,63
0,00
0,00
3.460.190,28
10.149,08
69.273,82
142.264,71
55.294.802,86
53.720.062,57
80.269.486,85
5.700.000,00
5.700.000,00
5.700.000,00
131.478,40
124.038,40
124.038,40
12.866.134,77
12.866.134,77
12.866.134,77
-939.519,26
-219.864,77
1.417.987,57
17.758.093,91
18.470.308,40
20.108.160,74
14.592.185,22
15.479.494,02
21.226.464,83
6.859.642,00
6.132.923,00
12.119.804,00
16.084.881,73
13.637.337,15
23.540.741,65
E. Ausgleichposten aus Darlehensförderung
0,00
0,00
3.218.900,00
F.
0,00
0,00
55.415,63
55.294.802,86
53.720.062,57
80.269.486,85
C. Ausgleichsposten nach dem KHG
D. Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
Passiva
A. Eigenkapital
I.
Stammkapital
II.
Kapitalrücklagen
III. Gewinnrücklagen
IV. Bilanzverlust/-gewinn
B. Sonderposten aus der Zuwendung zur Finanzierung
des Sachanlagevermögens
C. Rückstellungen
D. Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
Beteiligungsbericht
Seite 128
2005
€
2004
€
2003
€
Gewinn- und Verlustrechnung
1.
2.
45.214.834,96
45.484.893,84
64.236.951,39
Erzeugnissen
0,00
0,00
700.166,68
3.
andere aktivierte Eigenleistungen
0,00
0,00
4.655,24
4.
sonstige betriebliche Erträge
0,00
38.111,16
4.018.365,43
5.
Investitionserträge
893.339,67
893.207,71
4.190.312,74
6.
Materialaufwand
7.
Personalaufwand
8.
9.
Investitionsaufwendungen
Umsatzerlöse
Erhöhung des Bestands an fertigen und unfertigen
0,00
0,00
12.701.965,14
44.380.700,56
45.237.838,88
49.518.820,95
0,00
0,00
1.445.224,45
1.931.446,38
1.917.699,13
4.016.509,41
Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen
10. sonstige betriebliche Aufwendungen
37.211,37
197.624,97
5.487.904,89
11. sonstige Zinsen u. ä. Erträge
236.023,08
142.566,13
452.721,91
12. Zinsen u. ä. Aufwendungen
714.493,89
602.177,92
794.186,46
13. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
-719.654,49
-1.396.562,06
-361.437,91
14. Erträge aus Verlustübernahme
0,00
0,00
1.132.254,64
15. außerordentliche Erträge
0,00
3.218.900,00
0,00
16. außerordentliche Aufwendungen
0,00
3.460.190,28
0,00
17. außerordentliches Ergebnis
0,00
-241.290,28
1.132.254,64
18. sonstige Steuern
0,00
0,00
1.335,51
19. Jahresverlust/-überschuss
-719.654,49
-1.637.852,34
769.481,22
20. Gewinn-/Verlustvortrag aus dem Vorjahr
-219.864,77
1.417.987,57
3.116.260,74
21. Entnahmen aus Kapitalrücklagen
0,00
0,00
648.506,35
22. Einstellung in die Gewinnrücklagen
0,00
0,00
3.116.260,74
-939.519,26
-219.864,77
1.417.987,57
23. Bilanzgewinn/-verlust
Kennzahlen
Angaben in
2005
2004
2003
Vermögenslage
Eigenkapitalquote
%
32%
34%
25%
Fremdkapitalquote
%
68%
66%
75%
Anlagendeckung I
%
36%
36%
43%
Investitionen
T€
717,9
12.989,7
5.647,9
Cash-Flow
T€
1.211,8
279,8
4.786,0
Innenfinanzierungsgrad
%
169%
2%
85%
Eigenkapitalrentabilität
%
-4%
-9%
4%
Umsatzrentabilität
%
-2%
-4%
1%
Finanzlage
Ertragslage
Beteiligungsbericht
Seite 129
Vermögens-/ Finanzlage
Der Anteil des Eigenkapitals an der Bilanzsumme ist aufgrund des um den Jahresverlust 2005 erhöhten
Verlustvortrages in 2005 von 34 % im Vorjahr auf 32 % gefallen Der Anteil des Fremdkapitals am Gesamtkapital stieg damit auf 68 %. Der Cash-Flow reichte im Berichtsjahr zur Finanzierung der Investitionen aus.
Ertragslage
Im Berichtsjahr wurde ein Jahresfehlbetrag von 720 T€ erwirtschaftet (Vorjahr Fehlbetrag von 1.638 T€),
das Ergebnis hat sich somit im Vergleich zum Vorjahr um 918 T€ verbessert. Die Eigenkapitalrentabilität
beträgt -4 % (Vorjahr -9 %), die Umsatzrentabilität -2 % (Vorjahr -4 %).
Beteiligungsbericht
Seite 130
1.1.1 Reinhard-Nieter-Krankenhaus Städtische Kliniken gGmbH
Rechtliche und wirtschaftliche Grundlagen
(Stand zum 31.12.2005)
Name
Reinhard-Nieter-Krankenhaus Städtische Kliniken gGmbH
Sitz
Wilhelmshaven
Gründungsjahr
2003
Gesellschaftsvertrag
letzte Fassung vom 9. Dezember 2003
Handelsregister
Amtsgericht Wilhelmshaven HR B 2664
Gegenstand des Unternehmens
Die Förderung des Gesundheitswesens, der Altenhilfe, der
Hilfeleistung an hilfsbedürftigen Personen sowie die Ausund Weiterbildung.
Geschäftsjahr
Kalenderjahr
Gesellschafter und Kapitalverhältnisse
Das Stammkapital beträgt
Bargründung
1.000.000 €
25.000 €
Durch den Übergangsvertrag vom 23. Dezember 2003 verpflichtet sich die Stadt Wilhelmshaven, alle Vermögens- und
Schuldposten mit Ausnahme der vom Krankenhaus genutzten Immobilien und der entsprechenden Finanzierung mit einem Mindestverkehrswert von 975.000 € auf die Gesellschaft zu übertragen.
Geschäftsführung und Vertretung
Als Geschäftsführer ist bestellt:
Herr Professor Jörg Brost, Wilhelmshaven
Der Geschäftsführer ist alleinvertretungsberechtigt und von
den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.
Organe
Geschäftsführung
Aufsichtsrat
Gesellschafterversammlung
Aufsichtsrat
Herr Oberbürgermeister Eberhard Menzel
Frau 2. Bürgermeisterin Ursula Aljets (stellv. Vors.)
Ratsherr Michael Bickel
Beigeordneter Fritz Langen
Ratsherr Walter Schulz (Vorsitzender)
Ratsfrau Sylvia von der Ohe
Bedienstetenvertreterin Angelika Bartels
Bedienstetenvertreter Ernst-G. Kampmann
Beteiligungsbericht
Seite 131
Gesellschafterversammlung
Herr Oberbürgermeister Eberhard Menzel
Frau 2. Bürgermeisterin Ursula Aljets
Ratsherr Michael Bickel
Beigeordneter Fritz Langen
Ratsherr Walter Schulz
Ratsfrau Sylvia von der Ohe
Gemeinnützigkeit
Die Gesellschaft verfolgt ausschließlich und unmittelbar
steuerbegünstigte Zwecke im Sinne des II. Teils, 3. Abschnitt
„Steuerbegünstigte Zwecke“ der Abgabenordnung.
Beteiligungen
Gesellschaft
Stammkapitalanteil in %
1.
Reinhard-Nieter-Krankenhaus Senioren-Wohn- & Dienstleistungs-gGmbH
100,00%
2.
Wilhelmshavener Pflegezentrum gGmbH
100,00%
3.
Reinhard-Nieter-Krankenhaus Immobilien GmbH
51,00%
Beteiligungsbericht
Seite 132
31.12.05
€
31.12.04
€
31.12.03
€
Aktiva
A. Ausstehende Einlagen auf das gezeichnete Kapital
0,00
0,00
975.000,00
148.935,00
141.614,00
0,00
B. Anlagevermögen
I.
Immaterielle Vermögensgegenstände
II.
Sachanlagen
8.009.702,81
7.373.529,00
0,00
III.
Finanzanlagen
1.909.642,11
1.508.033,02
0,00
10.068.279,92
9.023.176,02
0,00
C. Umlaufvermögen
I.
Vorräte
II.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
2.282.154,76
2.306.435,67
0,00
18.952.250,43
20.500.049,95
0,00
III.
Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
287.276,48
1.561.661,38
19.740,86
21.521.681,67
24.368.147,00
19.740,86
142.414,97
25.667,51
0,00
31.732.376,56
33.416.990,53
994.740,86
1.000.000,00
1.000.000,00
1.000.000,00
12.292.965,43
12.292.965,43
0,00
26.623,87
-59.722,58
-36.991,48
13.319.589,30
13.233.242,85
963.008,52
4.988.268,38
4.916.140,07
0,00
B. Rückstellungen
4.001.217,56
5.827.033,00
5.000,00
D. Verbindlichkeiten
9.423.301,32
9.440.574,61
26.732,34
31.732.376,56
33.416.990,53
994.740,86
D. Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
Passiva
A. Eigenkapital
I.
gezeichnetes Kapital
II.
Kapitalrücklagen
III.
Bilanzgewinn/-verlust
B. Sonderposten aus Zuweisungen zur Finanzierung
des Sachanlagevermögens
Bilanzsumme
Beteiligungsbericht
Seite 133
2005
€
2004
€
2003
€
Gewinn- und Verlustrechnung
1.
Erlöse aus allgemeinen Krankenhausleistungen
56.025.064,00
53.969.688,67
0,00
2.
Erlöse aus Wahlleistungen
823.870,71
796.251,43
0,00
3.
Erlöse aus ambulanten Leistungen d. Krankenhauses
1.882.775,90
2.101.931,94
0,00
4.
Nutzungsentgelte der Ärzte
3.166.413,05
3.353.559,54
0,00
5.
Erhöhung des Bestandes an unfertigen Leistungen
0,00
92.306,20
0,00
6.
andere aktivierte Eigenleistungen
28.838,71
0,00
0,00
7.
Zuweisungen und Zuschüsse der öffentl. Hand
8.
sonstige betriebliche Erträge
9.
Personalaufwand
soweit nicht unter 10.
10. Materialaufwand
136.613,60
132.124,27
0,00
3.685.649,67
4.321.554,79
0,00
45.444.777,93
45.182.323,88
0,00
12.774.887,51
11.737.623,80
0,00
1.257.881,70
1.281.987,00
0,00
1.563.971,46
1.552.636,60
0,00
1.292.961,14
1.480.579,39
0,00
1.923.010,85
1.906.077,48
0,00
11. Erträge aus Zuwendungen zur Finanzierung von
Investitionen
12. Erträge aus der Auflösung von Sonderposten nach
dem KHG und aufgrund sonst. Zuwendungen zur
Finanzierung des Sachanlagevermögens
13. Aufwendungen aus der Zuführung zu Sonderposten/
Verbindlichkeiten nach dem KHG
14. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen
15. sonstige betriebliche Aufwendungen
7.145.245,89
7.436.402,89
36.994,66
16. sonst. Zinsen und ähnliche Erträge
323.548,85
313.796,44
3,18
17. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
82.323,69
194.275,83
0,00
18. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
231.420,64
-21.446,39
-36.991,48
19. Steuern
145.074,19
1.284,71
0,00
20. Jahresüberschuss/-fehlbetrag
86.346,45
-22.731,10
-36.991,48
21. Verlustvortrag aus dem Vorjahr
-59.722,58
-36.991,48
0,00
26.623,87
-59.722,58
-36.991,48
22. Bilanzverlust/-gewinn
Beteiligungsbericht
Seite 134
Kennzahlen
Angaben in
2005
2004
2003
Vermögenslage
Eigenkapitalquote
%
42%
40%
97%
Fremdkapitalquote
%
58%
60%
3%
%
132%
147%
Investitionen
T€
2.991,5
2.669,3
Cash-Flow
T€
1.738
1.811
-
%
58%
68%
-
Eigenkapitalrentabilität
%
1%
0%
-4%
Erlös-/Ertragsrentabilität
%
0%
0%
-
Finanzlage
Anlagendeckung I
Innenfinanzierungsgrad
-
Ertragslage
Vermögens-/ Finanzlage
Der Anteil des Eigenkapitals am Gesamtkapital erhöhte sich von 40 % im Vorjahr auf 42%. Das Anlagevermögen hat im Berichtsjahr um 1.045 T€ bzw. 12 % zugenommen und wird vollständig durch das Eigenkapital gedeckt. In Höhe der Überdeckung ist auch das Umlaufvermögen langfristig finanziert.
Ertragslage
Das Jahresergebnis 2005 hat sich Vergleich zum Vorjahr um 109 T€ verbessert. Durch den erwirtschafteten Jahresüberschuss in Höhe von 86 T€ (Vorjahr Fehlbetrag von 23 T€) konnte der Verlustvortrag aus
Vorjahren abgebaut und Betrag in Höhe von rd. 27 T€ auf neue Rechnung vorgetragen werden.
Beteiligungsbericht
Seite 135
1.1.2 RNK Senioren-Wohn- & Dienstleistungs-gGmbH
Rechtliche und wirtschaftliche Grundlagen
(Stand zum 31.12.2005)
Name
RNK Senioren-Wohn- & Dienstleistungs-gGmbH
Sitz
Wilhelmshaven
Gründungsjahr
2003
Gesellschaftsvertrag
letzte Fassung vom 9. Dezember 2003
Handelsregister
Amtsgericht Wilhelmshaven HR B 263
Gegenstand des Unternehmens
Die Unterstützung von Personen, die in Folge ihres körperlichen Zustands auf die Hilfe Anderer angewiesen sind. Dies
wird verwirklicht insbesondere durch den Betrieb von Altenheimen. Insbesondere sollen dort alte Menschen, die pflegebedürftig sind oder/und zur Führung eines eigenen Haushalts außer Stande sind, Unterkunft, Verpflegung, Betreuung
und Pflege erhalten.
Geschäftsjahr
Kalenderjahr
Gesellschafter und Kapitalverhältnisse
Das Stammkapital beträgt 300.000 €. Es wird von der
Reinhard-Nieter-Krankenhaus Städtische Kliniken gGmbH
gehalten.
Durch den Übergangsvertrag vom 23. Dezember 2003 hat
sich die Stadt Wilhelmshaven verpflichtet, sämtliche bestehende Vermögensgegenstände und Schulden des Betriebs
der Altenheime Karl-Hinrichs-Stift und Lindenhof mit der
Ausnahme der von den Altenheimen genutzten Immobilien
und der entsprechenden Finanzierung an die gGmbH mit einem Mindestverkehrswert von 275.000 € auf die Gesellschaft zu übertragen.
Geschäftsführung und Vertretung
Als Geschäftsführer ist bestellt:
Herr Professor Jörg Brost, Wilhelmshaven
Der Geschäftsführer ist alleinvertretungsberechtigt und von
den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.
Organe
Geschäftsführung
Gesellschafterversammlung
Beteiligungsbericht
Seite 136
Gesellschafterversammlung
Herr Oberbürgermeister Eberhard Menzel
Frau 2. Bürgermeisterin Ursula Aljets
Herr Ratsherr Michael Bickel
Herr Beigeordneter Fritz Langen
Herr Ratsherr Walter Schulz
Frau Ratsfrau Sylvia von der Ohe
Gemeinnützigkeit
Die Gesellschaft verfolgt ausschließlich und unmittelbar
steuerbegünstigte Zwecke im Sinne des II. Teils, 3. Abschnitt
„Steuerbegünstigte Zwecke“ der Abgabenordnung.
Lagebericht (Auszug)
Zum 01.01.2004 wurde die RNK Senioren-Wohn- & Dienstleistungs-gGmbH (RNK SWD gGmbH) gegründet. Gesellschafter ist die Reinhard-Nieter-Krankenhaus Städtische Kliniken gGmbH (RNK gGmbH),
Geschäftsführer ist Herr Prof. Jörg Brost. Die Immobilien der Wohnanlagen verbleiben weiterhin im Besitz
des Eigenbetriebes RNK und werden an die RNK SWD gGmbH verpachtet.
In den Wohnanlagen Karl-Hinrichs-Stift (KHS) sind 88 Wohnplätze im Betreuten Wohnen, 25 Pflegeplätze
und im Lindenhof (LH) sind 76 Wohnplätze im Betreuten Wohnen zu vermieten.
Mit Wirkung vom 01.01.2004 verlor das NPflegeG seine Gültigkeit hinsichtlich der Finanzierung der Investitionsfolgekosten. Fortan musste für die Pflegeeinrichtung am Karl-Hinrichs-Stift eine Vereinbarung für
Leistungsempfänger aus der Sozialhilfe gem. SBG XII geschlossen werden. Mit dem Sozialhilfeträger der
Stadt Wilhelmshaven wurde mit Wirkung vom 01.04.2005 eine neue Vergütungsvereinbarung getroffen.
Für Bewohner in Einzelzimmern werden demnach 12,79 € täglich in Rechnung gestellt, für Bewohner in
Doppelzimmern sind 10,66 € vereinbart worden. Für die selbst zahlenden Bewohner hat weiterhin der
Satz in Höhe von 13,68 € täglich Gültigkeit.
Entwicklung der Belegung
Im Karl-Hinrichs-Stift ist die durchschnittliche Belegung von 84,6 % auf 81,5% im Jahr 2005 zurückgegangen. Die Belegungstendenz ist hier somit, wie auch schon im vorangegangenen Jahr, weiterhin rückläufig. Da viele Interessenten für einen Wohnplatz bereits ein sehr hohes Alter erreicht haben, gestaltet
sich die Vermietung der im Obergeschoss befindlichen Appartements schwierig. Das Obergeschoss wird
auch deshalb abgelehnt, weil der Zugang nur über eine schmale Treppe möglich ist. Durch den Umbau
des östlichen Bauteils des Karl-Hinrichs-Stiftes konnte die Belegung zumindest im letzten Jahresdrittel
positiv beeinflusst werden.
Die Belegung hat insbesondere im Ostteil sprunghaft zugenommen, da nunmehr auch die Appartements
des Obergeschosses mittels Fahrstuhl erreichbar sind. Gleichwohl muss festgestellt werden, dass die
Bauarbeiten die Belegung ganzjährig negativ beeinflusst haben. Insgesamt kann aber davon ausgegangen werden, da der Umbau rentabel ist und auch für den noch ausstehenden Westteil angegangen werden sollte.
Beteiligungsbericht
Seite 137
Unter Zugrundelegung von 76 vermietbaren Appartements ist im Lindenhof die Auslastung von 85,1 %
des Jahres 2004 auf 88,2 % in 2005 gestiegen. Ursächlich steht dies im Zusammenhang mit der Inbetriebnahme und weiterer Integration der Pflegestation am Lindenhof als WPZ Wilhelmshavener Pflegezentrum gGmbH (WPZ gGmbH) im Jahre 2005. Mit Inbetriebnahme der WPZ gGmbH erfolgten interne
Verlegungen von Heimbewohnern, die dringend der vollstationären Pflege bedurften. Der positive Trend
des letzten Quartals 2004 in der Belegung im Betreuten Wohnen des Lindenhofes konnte bis Mitte des
Jahres 2005 aufrechterhalten werden. Altersbedingte Abgänge – auch zur WPZ gGmbH – hat die Belegung im zweiten Halbjahr 2005 leicht sinken lassen. Erst zum Abschluss des Jahres konnte dieser Trend
aufgehoben werden, indem die Belegung wieder leicht anstieg.
Wichtige Vorgänge in 2005
Nach wie vor problematisch für beide Wohnanlagen ist der hohe Fixkostenblock bei Abschreibungen und
Zinsen. Der große Anteil an Finanzierungskosten lässt gegenwärtig keine gesunden Finanzstrukturen in
der RNK SWD gGmbH zu.
Strukturelle Maßnahmen wurden ebenfalls im Ambulanten Pflegedienst der SWD gGmbH vorgenommen.
Mit Hilf einer Unternehmensberatung wurden die Tourenplanung, die Ablauforganisation und die Abrechnung der Leistungen optimiert. Nunmehr war auch in den Ambulanten Pflegediensten der „Grundstein“
gelegt, die Verlustzone zu verlassen. Dieses wurde auch dadurch erreicht, dass durch Fluktuation teures
BAT-Personal durch günstigeres, nach Arbeitgeberrichtlinien bezahltes Personal ersetzt wurde.
Perspektiven
Im Geschäftsjahr 2006 ist für die SWD gGmbH in den nachfolgend genannten Geschäftsbereichen mit
unterschiedlichen Entwicklungen zu rechnen:
Â
Das Betreute Wohnen sowohl im Karl-Hinrichs-Stift als auch im Lindenhof stabilisiert sich auf einem
Niveau knapp über 80 % Auslastung. Die wesentlichen Gründe sind das hohe Alter bei Einzug bzw.
die große Konkurrenz im Stadtgebiet.
Damit das Betreute Wohnen in den zur SWD gGmbH auch zukünftig eine Perspektive hat, ist der
immense Fixkostenblock von Abschreibung und Zinsen zu minimieren. In Abstimmung mit der Stadt
Wilhelmshaven und dem Aufsichtsgremium ist ein Ertragswertgutachten erstellt worden, was mit
Datum vom 10.04.2006 den tatsächlichen Ertragswert der Wohnanlagen mit Stichtag 01.01.2006
darstellt. Im Ergebnis kommt das Gutachten zu dem Schluss, dass nur ein geringer Gebäudewert
(Karl-Hinrichs-Stift) verbleibt. Zinswirksam verbleiben nur noch die Bodenwerte.
Â
Die Pflegestation am Karl-Hinrichs-Stift wird im Jahresmittel eine Auslastung von 94,4 % erreichen.
Â
Die Ambulanten Pflegedienste werden in 2006 von den strukturellen Maßnahmen des Vorjahres
profitieren. Dazu konnte dann noch eine gute Pflegedienstleitung gewonnen werden, die die geschaffenen Strukturen in zählbare Ergebnisse umsetzt. Neben dem Abbau von Personalkosten
können die Erlöse auf dem hohen Niveau gehalten werden bzw. sogar gesteigert werden. Maßgeblich ist hierfür, dass mehr Patienten im SGB V Bereich gewonnen werden.
Beteiligungen
Die Gesellschaft hält keine Anteile an anderen Unternehmen.
Beteiligungsbericht
Seite 138
31.12.05
€
31.12.04
€
31.12.03
€
Aktiva
A. Ausstehende Einlagen auf das gezeichnete Kapital
0,00
0,00
275.000,00
64,77
245,17
0,00
B. Anlagevermögen
I.
Immaterielle Vermögensgegenstände
II.
Sachanlagen
272.973,07
153.297,41
0,00
273.037,84
153.542,58
0,00
12.534,03
9.000,29
0,00
874.404,88
1.677.591,81
0,00
C. Umlaufvermögen
I.
Vorräte
II.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
D. Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
149.049,57
174.422,27
23.200,42
1.035.988,48
1.861.014,37
23.200,42
1.324,96
1.987,48
0,00
1.310.351,28
2.016.544,43
298.200,42
Passiva
A. Eigenkapital
I.
gezeichnetes Kapital
II.
Kapitalrücklage
300.000,00
300.000,00
300.000,00
1.165.283,02
1.165.283,02
0,00
657.723,93
578.347,54
33.531,92
807.559,09
886.935,48
266.468,08
6.241,90
6.942,00
0
C. Rückstellungen
171.460,00
113.890,00
5.000,00
D. Verbindlichkeiten
286.572,63
966.216,89
26.732,34
38.517,66
42.560,06
0
1.310.351,28
2.016.544,43
298.200,42
III. Bilanzverlust
B. Sonderposten aus Zuschüssen und Zuweisungen zur
Finanzierung des Sachanlagevermögens
E. Rechnungsabgrenzungsposte
Bilanzsumme
Beteiligungsbericht
Seite 139
2005
€
Gewinn- und Verlustrechnung
2004
€
2003
€
1.
Erträge aus allgemeinen Pflegeleistungen
844.527,14
839.165,66
0,00
2.
Erträge aus Unterkunft und Verpflegung
133.310,43
129.817,71
0,00
1.895.363,97
1.932.225,59
0,00
16.107,85
20.433,32
0,00
131.182,41
135.316,54
0,00
15.196,63
20.237,66
0,00
165.889,62
179.823,17
0,00
1.859.547,11
1.956.658,72
0,00
757.103,00
667.213,57
33.535,30
173.200,00
150.900,00
0,00
3.
Erträge aus betreutem Wohnen
4.
Erträge aus Zusatzleistungen
5.
Erträge aus gesonderter Berechnung von Investi-
6.
Zuweisungen und Zuschüsse zu Betriebskosten
7.
sonstige betriebliche Erträge
8.
Personalaufwand
9.
Materialaufwand
tionskosten gegenüber Pflegebedürftigen
10. Aufwendungen für zentrale Dienstleistungen
11. Steuern, Abgaben, Versicherungen
12. Mieten, Pacht, Leasing
13. Erträge aus der Auflösung von Sonderposten
36.981,37
35.933,86
0,00
686.031,74
699.357,86
0,00
700,10
58,00
0,00
0,00
7.000,00
0,00
14. Aufwendungen aus der Zuführung zu Sonderposten/
Verbindlichkeiten
15. Abschreibungen
16. Aufwendungen für Instandhaltung und Instandsetzung
17. Zinsen und ähnliche Erträge
18. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
19. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
20. außerordentliche Erträge
38.223,00
58.549,29
0,00
244.349,18
248.870,62
0,00
36.085,99
39.234,58
3,38
29.495,51
22.972,03
0,00
-586.566,77
-551.143,72
-33.531,92
7.190,38
4.886,80
0,00
21. außerordentliche Aufwendungen
0,00
114,70
0,00
22. weitere Erträge
0,00
1.556,00
0,00
23. außerordentliches Ergebnis
7.190,38
6.328,10
0,00
24. Verlustübernahme der Stadt Wilhelmshaven
500.000,00
0,00
0,00
25. Jahresfehlbetrag/Fehlbetrag
-79.376,39
-544.815,62
-33.531,92
Kennzahlen
Angaben in
2005
2004
2003
Vermögenslage
Eigenkapitalquote
%
62%
44%
89%
Fremdkapitalquote
%
38%
56%
11%
Anlagendeckung I
%
296%
578%
-
Investitionen
T€
154,8
63,6
-
Cash-Flow
T€
-41,9
-479,3
-33,5
Innenfinanzierungsgrad
%
-27%
-754%
-
Eigenkapitalrentabilität
%
-72%
-61%
-13%
Erlös-/Ertragsrentabilität
%
-19%
-18%
-
Finanzlage
Ertragslage
* vor Verlustübernahme durch Stadt Wilhelmshaven
Beteiligungsbericht
Seite 140
Vermögens-/ Finanzlage
Trotz des Rückgangs des Eigenkapitals um 79 T€ erhöht sich die Eigenkapitalquote aufgrund der um
706 T€ gesunkenen Bilanzsumme von 44 % auf 62 %. Das Anlagevermögen wird vollständig durch das
Eigenkapital gedeckt. In Höhe der Überdeckung ist auch das Umlaufvermögen langfristig finanziert.
Ertragslage
Das Berichtsjahr schließt mit einem Jahresfehlbetrag in Höhe von 587 T€ (Vorjahr Fehlbetrag von 551
T€), das Ergebnis hat sich somit im Vergleich zu 2004 um 35 T€ verschlechtert. Die Eigenkapitalrentabilität (vor Verlustübernahme) beträgt -72 % (Vorjahr -61 %), die Umsatzrentabilität -19 % (Vorjahr -18 %).
Beteiligungsbericht
Seite 141
1.1.3 RNK Immobilien GmbH
Rechtliche und wirtschaftliche Grundlagen
(Stand zum 31.12.2005)
Name
RNK Immobilien GmbH
Sitz
Wilhelmshaven
Gründungsjahr
2004
Gesellschaftsvertrag
letzte Fassung vom 5. Oktober 2004
Handelsregister
Amtsgericht Wilhelmshaven HR B 2731
Gegenstand des Unternehmens
Gegenstand des Unternehmens sind Tätigkeiten auf dem
Gebiet der Gesundheitsimmobilienwirtschaft, insbesondere
der Erwerb sowie die Errichtung (ohne handwerkliche Arbeiten, diese werden von Dritten ausgeführt), Verwaltung, Vermietung und Verwertung solcher Immobilien auf eigenem
und fremdem Grundbesitz.
Geschäftsjahr
Kalenderjahr
Gesellschafter und Kapitalverhältnisse
Das Stammkapital beträgt 25.000 €. Es ist voll eingezahlt
und verteilt sich wie folgt auf die Gesellschafter.
€
Geschäftsführung und Vertretung
%
Reinhard-Nieter-Krankenhaus Städtische
Kliniken gGmbH, Wilhelmshaven
12.750,00
51,00
FDS Beteiligungen GmbH, Wilhelmshaven
12.250,00
49,00
25.000,00
100,00
Als Geschäftsführer sind bestellt:
Herr Prof. Dipl. Oec. Jörg Brost, Wilhelmshaven
Herr Bodo Behnke, Alpirsbach
Die Geschäftsführer sind alleinvertretungsberechtigt und von
den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.
Organe
Geschäftsführung
Gesellschafterversammlung
Konzernzugehörigkeit
Gesellschafterin der Gesellschaft ist mit 51 % die ReinhardNieter-Krankenhaus Städtische Kliniken gGmbH, Wilhelmshaven. Die Gesellschaft und die Reinhard-NieterKrankenhaus Städtische Kliniken gGmbH sind Mutter- und
Tochterunternehmen im Sinne des § 290 Abs. 2 HGB und
verbundene Unternehmen im Sinne von § 271 Abs. 2 HGB.
Die Reinhard-Nieter-Krankenhaus Städtische Kliniken
gGmbH ist von der Aufstellung eines Konzernabschlusses
und eines Konzernlageberichtes nach § 293 HGB befreit.
Beteiligungsbericht
Seite 142
Lagebericht (Auszug)
Zwischen der Reinhard-Nieter-Krankenhaus Städtische Kliniken gGmbH und der RNK Immobilien GmbH
besteht ein Dienstleistungsvertrag.
Für das Grundstück Gemarkung Rüstringen, Flur 13 mit der Nr. 56/5, Friedrich-Paffrath-Str. 98 wurde
zum 01.01.2005 das dingliche Nutzungsrecht durch den am 29.08.2005 geschlossenen Erbbaurechtsvertrag von der Stadt Wilhelmshaven erworben. Das Erbbaurecht endet am 31.12.2084.
Die RNK Immobilien GmbH wurde durch die Gesellschafter zunächst damit beauftragt, auf dem Grund
und Boden des Eigenbetriebes Reinhard-Nieter-Krankenhaus ein Ärztehaus zu errichten, dieses zu vermieten bzw. daraus Teileigentum an Nutzer zu verkaufen. Die FDS Immobilien GmbH (Generalübernehmer) wurde hiermit beauftragt und schloss ihrerseits einen pauschalen Bauwerkvertrag mit der ARGE
Ärztehaus am RNK in Wilhelmshaven (Generalunternehmer) am 14.02.2005 über die Lieferung eines
schlüsselfertigen Fachärztehauses nach funktionaler Baubeschreibung und verbindlichem Angebot. Das
Facharztzentrum wurde am 01.04.2006 an die RNK Immobilien GmbH übergeben. Die Eröffnung der
Betriebe in den einzelnen Praxen erfolgt sukzessive seit dem 06.01.2006.
2
Das beauftragte Fachärztezentrum hat eine Nutzfläche von rd. 3.484 m . bis zum 1. Quartal 2006 war bis
2
auf eine Fläche von rd. 214 m , das entspricht 6,16 % der Gesamtnutzfläche, alles vermarktet.
Die Mietverträge wurden seit Januar 2006 mit einer 20jährigen Preisbindung für einen Zeitraum von zunächst 10 Jahren ab Übergabe geschlossen. Dem Mieter steht die Option der Verlängerung des Mietverhältnisses zu.
Sowohl der vereinbarte Mietpreis als auch die Verkaufspreise pro qm stellen den wirtschaftlichen Geschäftserfolg der RNK Immobilien GmbH sicher. Der zum 31.12.2005 ausgewiesene Bilanzverlust stellt
nominell eine Überschuldung dar, ist jedoch aufgrund der abgeschlossenen Verträge und dem bisherigen
positiven Geschäftsverlauf 2006 aus unserer Sicht insolvenzrechtlich unbedenklich.
Auf die Jahre 2006 und 2007 blickend ist die RNK Immobilien GmbH bestrebt, das Fachärztezentrum
endgültig herzurichten.
Beteiligungen
Die Gesellschaft hält keine Anteile an anderen Unternehmen.
Beteiligungsbericht
Seite 143
31.12.05
31.12.04
Eröffnungsbilanz
€
€
zum 28.10.2004
€
Aktiva
A. Anlagevermögen
Sachanlagen
4.864.408,00
4.276,11
0,00
178.496,89
9.080,45
92,61
199,75
25.000,00
178.589,50
9.280,20
25.000,00
3.396,00
0,00
0,00
47.064,29
0,00
0,00
5.093.457,79
13.556,31
25.000,00
B. Umlaufvermögen
I.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
II.
Guthaben bei Kreditinstituten
C. Rechnungsabgrenzungsposten
D. Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag
Bilanzsumme
Passiva
A. Eigenkapital
I.
gezeichnetes Kapital
25.000,00
25.000,00
25.000,00
II.
Verlustvortrag
12.443,69
0,00
0,00
III. Jahresfehlbetrag / Fehlbetrag
59.620,60
12.443,69
0,00
IV. Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag
47.064,29
0,00
0,00
0,00
12.556,31
25.000,00
3.300,00
1.000,00
0,00
C. Verbindlichkeiten
5.090.157,79
0,00
0,00
Bilanzsumme
5.093.457,79
13.556,31
25.000,00
B. Rückstellungen
Gewinn- und Verlustrechnung
1.
sonstige betriebliche Aufwendungen
2.
sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
3.
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
4.
Fehlbetrag
31.12.05
€
31.12.04
€
52.661,94
12.518,36
101,34
74,67
7.060,00
0,00
-59.620,60
-12.443,69
Beteiligungsbericht
Seite 144
Kennzahlen
Angaben in
31.12.05
31.12.04
Vermögenslage
Eigenkapitalquote
%
0%
93%
Fremdkapitalquote
%
100%
7%
Anlagendeckung I
%
0%
294%
Investitionen
T€
4.860,1
-
Cash-Flow
T€
-59,6
-12,4
Innenfinanzierungsgrad
%
-1%
-
Eigenkapitalrentabilität
%
-
-99%
Erlös-/Ertragsrentabilität
%
-
-
Finanzlage
Ertragslage
Auf die Auswertung der Kennzahlen wird verzichtet, da es sich bei dem Vorjahr 2004 um ein Rumpfgeschäftsjahr handelte und noch keine aussagekräftigen Vergleichszahlen vorliegen.
Beteiligungsbericht
Seite 145
1.1.4 Wilhelmshavener Pflegezentrum gGmbH
Rechtliche und wirtschaftliche Grundlagen
(Stand zum 31.12.2005)
Name
Wilhelmshavener Pflegezentrum gGmbH
Sitz
Wilhelmshaven
Gründungsjahr
2003
Gesellschaftsvertrag
letzte Fassung vom 14. Oktober 2003
Handelsregister
Amtsgericht Wilhelmshaven HR B 2692
Gegenstand des Unternehmens
Die Unterstützung von Personen, die in Folge ihres körperlichen und/oder geistigen Zustands auf die Hilfe Anderer angewiesen sind. Dieser Zweck wird insbesondere verwirklicht
durch die ambulante, häusliche, teilstationäre und stationäre
Pflege. Insbesondere sollen alte und kranke Menschen, die
pflegebedürftig sind, Pflege erhalten. Hierzu kommen die
Leistungen Personen zu Gute, die für die gewöhnlichen und
regelmäßig wiederkehrenden Verrichtungen des täglichen
Lebens der Hilfe benötigen, also pflegebedürftig sind.
Geschäftsjahr
Kalenderjahr
Gesellschafter und Kapitalverhältnisse
Das Stammkapital beträgt 25.000 €. Es ist voll eingezahlt
und wird von der Reinhard-Nieter-Krankenhaus Städtische
Kliniken gGmbH gehalten (seit 01.01.2005).
Geschäftsführung und Vertretung
Als Geschäftsführer sind bestellt:
Herr Prof. Dipl. Oec. Jörg Brost, Wilhelmshaven
Der Geschäftsführer ist alleinvertretungsberechtigt und von
den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.
Organe
Geschäftsführung
Gesellschafterversammlung
Gemeinnützigkeit
Die Gesellschaft verfolgt ausschließlich und unmittelbar
steuerbegünstigte Zwecke im Sinne des II. Teils, 3. Abschnitt
„Steuerbegünstigte Zwecke“ der Abgabenordnung.
Beteiligungsbericht
Seite 146
Lagebericht (Auszug)
Nach dem ersten Betriebsjahr unter der Geschäftsführung von Hans-Heinrich Wille hat die ReinhardNieter-Krankenhaus Städtische Kliniken gGmbH (RNK gGmbH) die Gesellschaftsanteile der WPZ Wilhelmshavener Pflegezentrum gGmbH (WPZ gGmbH) gekauft. Die RNK gGmbH übernahm diese Gesellschaftsanteile und die Geschäftsführung der WPZ gGmbH zum 01.01.2005. Geschäftsführer ist seit diesem Zeitpunkt Prof. Jörg Brost.
Der Betrieb wurde unverändert mit demselben Personal in der angestammten Einrichtung fortgeführt. Es
erfolgte lediglich im Mai des Jahres ein Wechsel in der Pflegedienstleistung: Seit diesem Zeitpunkt ist als
verantwortliche Pflegefachkraft Frau Cornelia Roscher bestellt.
In diesem Jahr wurde begonnen, die Kapazität der Einrichtung zu erhöhen. Dazu wurden einige Räume
des Altbauteils zu Doppelzimmers um- und ausgebaut.
Wichtige Vorgänge in 2005
Das Jahr 2005 war für die WPZ gGmbH ein Jahr der Konsolidierung. Nach erfolgreichem Auftakt im Jahre
2004 konnte der eingeschlagene Weg auch nach Wechsel der Geschäftsführung erfolgreich weiter beschritten werden. Zunächst erfolgte allerdings ein Wechsel in der Pflegedienstleistung, der aus organisatorischen Gründen erfolgte.
Ferner wurde mit den Pflegekassen ein neuer Versorgungsvertrag nach SGB XI abgeschlossen, der es
der WPZ gGmbH ermöglichte, insgesamt 48 Pflegeplätze anzubieten. Nunmehr verfügt die Einrichtung
über 32 Einzel- und 8 Doppelzimmer.
Zum Auffangen der Anfangsverluste ist das Stammkapital um 375.000 € erhöht worden, um dem WPZ
eine solide Basis für zukünftige wirtschaftliche Entwicklungen zu geben.
Ertragslage
Der in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesene Fehlbetrag ist auf die Anlaufkosten, bedingt durch
notwendigen Beratungsbedarf, aber auch durch Schulungskosten, zurückzuführen.
Perspektiven
Im Geschäftsjahr 2006 ist mit einer konstanten Auslastung von 95 % (bezogen auf 42 Plätze) zu rechnen.
Einen positiven Trend gegenüber dem Geschäftsjahr 2005 zeigt die Gewinn- und Verlustrechnung zum
30.09.2006. Sie weist hier einen Überschuss von 39.600 € auf. Die Kosten des Verwaltungs- und Wirtschaftsbedarfes sind um ca. 40.000 € gesunken. Die Erträge sind im Vergleich zum Vorjahreszeitraum
um rd. 35.000 € gestiegen. Die Personalkosten konnten im Jahresvergleich stabil gehalten werden.
Für das Jahr 2007 wird die Kapazität auf insgesamt 48 Plätze ausgedehnt werden, um die Investitionskosten refinanzieren zu können. Ebenfalls gestaltet sich dann der Pflegekräfteschlüssel günstiger, sodass
eine effektivere Besetzung der Stellen möglich ist. Ein weiterer Ausblick ist derzeit nicht möglich, da die
für 2006 vorgesehene Reform der Pflegeversicherung auf das Jahr 2007 verschoben wurde.
Beteiligungsbericht
Seite 147
31.12.05
€
31.12.04
€
Aktiva
A. Anlagevermögen
I.
Immaterielle Vermögensgegenstände
II.
Sachanlagen
152,00
319,00
31.653,15
18.908,43
31.805,15
19.227,43
215,34
1.420,00
53.444,36
56.787,30
2.386,43
47.671,90
56.046,13
105.879,20
B. Umlaufvermögen
I.
Vorräte
II.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
III.
Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
C. Rechnungsabgrenzungsposten
D. Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag
Bilanzsumme
662,48
3.733,00
0,00
289.297,17
88.513,76
418.136,80
Passiva
A. Eigenkapital
I.
gezeichnetes Kapital
400.000,00
25.000,00
II.
Bilanzverlust
396.270,16
314.297,17
III.
Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag
0,00
289.297,17
3.729,84
0,00
B. Rückstellungen
32.840,00
32.730,00
C. Verbindlichkeiten
47.343,29
383.477,61
4.600,63
1.929,19
88.513,76
418.136,80
D. Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
Beteiligungsbericht
Seite 148
Gewinn- und Verlustrechnung
2005
€
2004
€
1.
Erträge aus allgemeinen Pflegeleistungen
650.741,26
565.284,29
2.
Erträge aus Unterkunft und Verpflegung
208.786,22
197.793,17
3.
Erträge aus gesonderter Berechnung von
250.501,79
238.369,32
12.017,61
24.958,31
Investitionskosten gegenüber Pflegebedürftigen
4.
sonstige betriebliche Erträge
5.
Personalaufwand
649.126,23
566.827,92
6.
Materialaufwand
274.464,65
430.791,01
7.
Steuern, Abgaben, Versicherungen
12.533,86
12.591,80
8.
Mieten, Pacht, Leasing
241.257,33
240.192,05
9.
Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen
3.894,33
1.450,92
21.813,24
15.564,12
300,73
1.766,88
10. Aufwendungen für Instandhaltung und Instandsetzung
11. Zinsen und ähnliche Erträge
12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
593,67
8.750,00
-81.335,70
-247.995,85
0,00
993,74
15. außerordentliche Erträge
1.645,24
0,00
16. außerordentliche Aufwendungen
2.282,53
720,78
-81.972,99
-247.722,89
13. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
14. weitere Erträge
17. Jahresfehlbetrag
Kennzahlen
Angaben in
2005
2004
Vermögenslage
Eigenkapitalquote
%
4%
0%
Fremdkapitalquote
%
96%
100%
%
12%
0%
Investitionen
T€
16,5
20,2
Cash-Flow
T€
-78
-246
%
-474%
-1220%
Eigenkapitalrentabilität
%
-2198%
-
Erlös-/Ertragsrentabilität
%
-7%
-25%
Finanzlage
Anlagendeckung I
Innenfinanzierungsgrad
Ertragslage
Da die Gesellschaft erst zum 01.01.2005 von der Reinhard-Nieter Städtische Kliniken gGmbH übernommen wurde, ist eine Vergleichbarkeit mit dem Vorjahr nur bedingt gegeben. Auf die Auswertung der Kennzahlen wird daher verzichtet.
Beteiligungsbericht
Seite 149
1.2. Wilhelmshavener Entsorgungsbetriebe
Rechtliche und wirtschaftliche Verhältnisse
(Stand zum 31.12.2005)
Firma
Wilhelmshavener Entsorgungsbetriebe
- Eigenbetrieb der Stadt Wilhelmshaven -
Sitz
Wilhelmshaven
Handelsregister
Amtsgericht Oldenburg in Abteilung HR A 130290
Betriebssatzung
17. Dezember 1997; zuletzt geändert am 24.11.2004
Wirtschaftsjahr
Kalenderjahr
Stammkapital
1.278.229,70 €
Organe
Werksleiter
Werksausschuss
Werksleiter
Herr Dipl.-Ing. Franz Neugebauer
Werksausschuss
Entsprechend § 4 der Betriebssatzung wird ein Werksausschuss gebildet; der Werksausschuss besteht aus sechs
vom Rat gewählten Mitgliedern und drei Vertretern/innen der
Bediensteten:
Herr Hans Gabriels, Wilhelmshaven, Vorsitzender
Herr Karlheinz Föhlinger, Wilhelmshaven, (stellvertr.
Vorsitzender)
Herr Joachim Ender, Wilhelmshaven
Herr Martin Harms, Wilhelmshaven
Herr Hans-Jürgen Kempcke, Wilhemshaven
Herr Aloys Kiepe, Emden, (Bedienstetenvertreter)
Herr Roland Müller, Wilhelmshaven, (Bedienstetenvertreter)
Herr Detlef Schue, Wilhelmshaven, (Bedienstetenvertreter)
Herr Heinz Weerda, Wilhelmshaven
Herr Peter Wrzesinski, Wilhelmshaven
Geschäftstätigkeit
Die Sammlung, der Transport sowie die Sortierung und Behandlung von Abfällen und die Deponierung sowie die
Durchführung weiterer abfallwirtschaftlicher Aufgaben für das
Gebiet der Stadt Wilhelmshaven auf der Grundlage der jeweils geltenden abfallrechtlichen Bestimmungen; die Durchführung von Aufgaben der Stadtentwässerung im Gebiet der
Stadt Wilhelmshaven. Der Eigenbetrieb darf alle mit dem Betriebszweck zusammenhängenden Geschäfte betreiben. Zur
Erfüllung seiner Aufgaben kann er sich anderer Einrichtungen oder Unternehmen bedienen. Der Betrieb kann im Rahmen des § 108 Abs. 1 NGO weitere Aufgaben übernehmen.
Zur Förderung des Betriebszweckes kann sich der Eigenbetrieb im Rahmen der Gesetze an anderen Unternehmen
beteiligen.
Beteiligungsbericht
Seite 150
Lagebericht (Auszug)
Allgemeines
Die Wilhelmshavener Entsorgungsbetriebe (WEB) werden als Eigenbetrieb im Sinne des § 108 Abs. 4 S.
1 Niedersächsische Gemeindeordnung (NGO) der Stadt Wilhelmshaven geführt. Der kommunale Eigenbetrieb ist ein Sondervermögen ohne eigene Rechtspersönlichkeit, das nach § 6 Abs. 1 der Eigenbetriebsverordnung Niedersachsen (EigBetrVO Nds) gesondert zu verwalten und nachzuweisen ist. Die
EigBetrVO Nds beinhaltet die Vorschriften, nach denen der Eigenbetrieb geführt wird.
Der Eigenbetrieb hat nachstehende Aufgabenbereiche und Betriebsstätten:
•
•
Abfallwirtschaft, Sanierung, Haus- und Grundstücksentwässerung und zentrale Verwaltung in der
Freiligrathstraße 420,
Stadtentwässerung in der Anlage der Zentralkläranlage, Zum Ölhafen 5 sowie Entsorgungszentrum Wilhelmshaven, Zum Entsorgungszentrum 1.
Zur Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit der WEB auf dem immer stärker umkämpften Entsorgungsmarkt
sowie vor dem Hintergrund der Verdeutlichung der betrieblichen Strukturen und Verfahrensabläufe wurde
auf die Zertifizierung des Eigenbetriebes zum Entsorgungsfachbetrieb durch die Einführung des integrierten Managementsystems nach DIN EN ISO 9001/2000, DIN EN ISO 14001 und der Verordnung über
Entsorgungsbetriebe hingearbeitet. Die Zertifizierung erfolgte am 13. 06 2001.
Vor dem Hintergrund der Schließung der Abfalldeponie Nord zum 30.05.2005 wird den Wilhelmshavener
Bürgers nunmehr nach Inbetriebnahme am Standort des Entsorgungszentrums Wilhelmshaven auf dem
Rüstringer Groden eine kostengünstige Entsorgungsmöglichkeit von Abfällen in Kleinmengen in verkehrsgünstiger Lage zu kundenfreundlichen Öffnungszeiten angeboten.
Die bis Ende 2004 zu den WEB gehörende Abteilung Stadtreinigung ist seit dem 01.01.2005 in den neu
gegründeten städt. Eigenbetrieb Straße und Grün Wilhelmshaven (SGW) integriert.
Nutzenbilanz
Die WEB stellen die Entsorgung von Abwasser und Abfall sicher. Sie stellen rd. 160 Arbeitsplätze zur
Verfügung und sind Ausbildungsstätte für das Berufsbild Ver- und Entsorger/-in und Bürokaufmann/
-frau. Die WEB verwalten ein Anlagevermögen von rd. 135,2Mio. € (Vorjahr 133,4Mio. €).
Im Rahmen für die Stadt Wilhelmshaven bedeutsamer Veranstaltungen, wie z. B. dem „Wochenende an
der Jade“, waren bzw. sind die WEB tätig und unterstützen Aktionen zur Umweltverbesserung durch Abfallvermeidung und Verwertung wie Frühjahrsputz und Herbstlaubentsorgung.
Beteiligungsbericht
Seite 151
Wirtschaftliche Verhältnisse
Der handelsrechtliche Jahresgewinn des Eigenbetriebes beträgt 969 T€ (Vorjahr 841 T€).
Die Ertragslage ist – im Wesentlichen bedingt durch die Ausgliederung des Bereichs Stadtreinigung zum
01.01.2005 – geprägt durch rückläufige betriebliche Erträge und Aufwendungen.
Die Vermögens- und Finanzlage ist geordnet. Das langfristig gebundene Vermögen ist vollständig durch
langfristig verfügbare Mittel finanziert; zum Bilanzstichtag besteht darüber hinaus eine Überdeckung von
7.089 T€ (Vorjahr 11.933 T€).
Das Investitionsprogramm wurde im Wirtschaftsjahr 2005 planmäßig fortgesetzt; das abgewickelte Investitionsvolumen betrug 7.415 T€. Die getätigten Investitionen wurden vollständig durch Abschreibungen
finanziert.
Investitionen dienen der ständigen Erneuerung, Erweiterung und Sicherstellung der Funktionsfähigkeit
unserer Entsorgungseinrichtungen. Weiterhin werden neue Wege im Bereich der Entsorgung ermöglicht,
die ein besseres Umweltverhalten und Kostensenkungen zum Ziel haben.
Die Ertragslage der Beteiligungsgesellschaft Abfallwirtschaftsgesellschaft Wilhelmshaven GmbH (AWG)
hat sich gegenüber dem Vorjahr verbessert; es wird ein Jahresüberschuss von 302 T€ ausgewiesen (Vorjahr 198 T€).
Die WEB sind Alleingesellschafter der im April 2004 neu gegründeten Wilhelmshavener Entsorgungszentrum und Logistik GmbH (WEL); diese hat im Geschäftsjahr 2005 einen Jahresüberschuss/-fehlbetrag von
49 T€ (Vorjahr – 20 T€) erzielt.
Entwicklung der Belegschaft
31.12.2005
Arbeiter (einschließlich ABM-Kräfte)
Angestellte
Beamte
113
32
12
157
31.12.2004
149
37
13
199
Im Jahresmittel des Wirtschaftsjahres 2005 wurden durchschnittlich 118 (Vorjahr 150) Lohnempfänger, 32
(Vorjahr 37) Angestellte und 12 (Vorjahr 13) Beamte beschäftigt (einschließlich Werksleiter).
Ausblick
Die WEB arbeiten in verschiedenen Leistungsbereichen seit Jahren kostendeckend. Die wirtschaftliche
Belastung des einzelnen Einwohners in Wilhelmshaven ist nach wie vor niedriger als in vergleichbaren
Städten. Die Beibehaltung des derzeit hohen Standards in der Entsorgung bei geringen Kosten ist auch
weiterhin unser Ziel. Änderungen rechtlicher Rahmenbedingungen wie z.B. der Elektronikschrottverordnung werden uns auch weiterhin begleiten.
Im Bereich der Abfallwirtschaft sorgen langfristige Zweckvereinbarungen mit dem Abfallzweckverband
Wiefels sowie die Zusammenarbeit mit der städtischen Eigengesellschaft WEL für Planungssicherheit.
Die Entlastung der Umwelt ist auch in der Entsorgung eine wesentliche Aufgabe. Durch weitere Maßnahmen zur Abfallvermeidung und Wiederverwertung sowie Reduzierung der Abwasserbelastung bleiben
wir zukunftsorientiert tätig.
Beteiligungsbericht
Seite 152
Risikomanagement
Im Rahmen des Risikomanagementsystems (RMS) wurde im Wirtschaftsjahr 2005 vor dem Hintergrund
der Minimierung der Zinsanpassungsrisiken sowie zur betriebs- und finanzwirtschaftlichen Nutzung der
Niedrigzinsphase ein so genanntes Forward-Darlehen für in naher Zukunft zur Zinsanpassung anstehende Darlehen aufgenommen.
Des Weiteren wurde im Rahmen des RMS mit dem Aufbau sowie der Optimierung einer vorausschauenden Liquiditätsplanung begonnen. Die datentechnische Erhebung sowie der Aufbau von Zeitmatrixen
werden im ersten Quartal 2006 abgeschlossen. Danach ist die Liquiditätsplanung durch kontinuierliche
Fortschreibung und Analyse so weit wie möglich stetig zu optimieren.
Grundlegende Risiken sind definiert, nach Eintrittswahrscheinlichkeit und voraussichtlicher Schadenshöhe bewertet bzw. klassifiziert sowie in Risk-Maps erfasst. Diese wurden wiederum im Risikohandbuch der
Wilhelmshavener Entsorgungsbetriebe zusammengeführt.
Beteiligungen
Gesellschaft
Kapitalanteil
Abfallwirtschaftsgesellschaft Wilhelmshaven GmbH
51,00%
Wilhelmshavener Entsorgungszentrum und Logistik GmbH
100,00%
Beteiligungsbericht
Seite 153
31.12.05
€
31.12.04
€
31.12.03
€
Aktiva
A. Anlagevermögen
I.
Immaterielle Vermögensgegenstände
23.136,00
45.355,00
35.356,00
II.
Sachanlagen
131.501.299,25
131.151.865,73
134.897.031,88
3.660.316,52
2.190.316,52
990.316,52
135.184.751,77
133.387.537,25
135.922.704,40
233.245,48
249.283,68
306.740,18
1.980.113,68
11.515.987,97
13.784.082,06
10.169.972,91
5.002.220,46
92.342,06
12.383.332,07
16.767.492,11
14.183.164,30
33.312,17
33.514,82
38.870,82
147.601.396,01
150.188.544,18
150.144.739,52
1.278.229,70
1.278.229,70
1.278.229,70
76.193.323,27
75.424.621,02
74.081.383,43
968.441,19
841.249,38
1.304.328,27
78.439.994,16
77.544.100,10
76.663.941,40
914.055,56
990.209,92
1.065.471,67
C. Rückstellungen
17.034.061,69
15.619.369,94
13.593.739,11
D. Verbindlichkeiten
51.212.591,91
56.034.176,53
58.821.235,04
692,69
687,69
352,30
147.601.396,01
150.188.544,18
150.144.739,52
III. Finanzanlagen
B. Umlaufvermögen
I.
Vorräte
II.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
C. Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
Passiva
A. Eigenkapital
I.
Stammkapital
II.
Rücklagen
III. Gewinn
B. Empfangene Ertragszuschüsse
E. Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
Beteiligungsbericht
Seite 154
2005
€
2004
€
2003
€
Gewinn- und Verlustrechnung
1.
Umsatzerlöse
2.
Andere aktivierte Eigenleistungen
25.918.271,97
29.015.157,71
29.614.722,87
138.187,12
156.034,75
101.810,70
3.
Sonstige betriebliche Erträge
1.264.026,47
853.114,79
713.144,19
4.
Materialaufwand
9.698.464,17
9.752.434,39
9.089.478,69
5.
Personalaufwand
7.236.425,65
8.523.401,54
8.976.448,95
6.
Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen
5.687.363,50
6.525.703,57
6.502.779,75
7.
Sonstige betriebliche Aufwendungen
1.662.183,27
1.919.013,06
1.703.496,82
8.
Erträge aus Beteiligungen
56.100,00
68.029,95
0,00
9.
Erträge aus anderen Wertpapieren des
Finanzanlagevermögens
10. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
12. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
13. Sonstige Steuern
14. Jahresüberschuss
0,00
0,00
12.526,65
326.578,84
230.266,00
215.561,55
2.430.762,66
2.739.250,54
3.059.143,61
987.965,15
862.800,10
1.326.418,14
19.523,96
21.550,72
22.089,87
968.441,19
841.249,38
1.304.328,27
2005
2004
Kennzahlen
Angaben in
2003
Vermögenslage
Eigenkapitalquote
%
53%
52%
51%
Fremdkapitalquote
%
47%
48%
49%
Anlagendeckung I
%
58%
58%
56%
Investitionen
T€
7.415,1
5.416,6
2.889,2
Cash-Flow
T€
6.655,8
7.367,0
7.807,1
Innenfinanzierungsgrad
%
90%
136%
270%
Eigenkapitalrentabilität
%
1%
1%
2%
Umsatzrentabilität
%
4%
3%
4%
Finanzlage
Ertragslage
Beteiligungsbericht
Seite 155
Vermögens-/Finanz-/Ertragslage
Das Eigenkapital steigt im Vergleich zu 2004 um 896 T€ auf 78.440 T€, die Eigenkapitalquote hat sich
damit auf 53 % leicht erhöht (Vorjahr 52 %).
Das Anlagevermögen ist zum Bilanzstichtag durch langfristig verfügbare Finanzierungsmittel gedeckt
Der Cash-Flow reichte im Berichtsjahr zur Finanzierung der Investitionen in das Anlagevermögen und für
die Tilgung von Krediten aus.
Die Zahlungsfähigkeit des Eigenbetriebes war im Berichtsjahr jederzeit gegeben. Ausreichende Barmittel/
Kassenkredite standen jederzeit zur Verfügung.
Die Ertragslage des Eigenbetriebes hat sich mit einem Jahresüberschuss in Höhe von 968 T € (Vorjahr
841 T €), einer daraus resultierend einer Eigenkapitalrentabilität von 1 % (Vorjahr 1 %) und einer Umsatzrentabilität von 4 % (Vorjahr 3 %) im Vergleich zum Vorjahr leicht verbessert.
Beteiligungsbericht
Seite 156
1.2.1 Abfallwirtschaftsgesellschaft Wilhelmshaven GmbH
Rechtliche und wirtschaftliche Verhältnisse
(Stand zum 31.12.2005)
Firma
Abfallwirtschaftsgesellschaft Wilhelmshaven GmbH
Sitz
Wilhelmshaven
Handelsregister
Amtsgericht Oldenburg HRB 130350
Gesellschaftsvertrag
gültig in der Fassung vom 20. Mai 1999, geändert am 18.
März 2003 (Anpassung an § 111 NGO)
Geschäftsjahr
Kalenderjahr
Stammkapital
Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt 1.533.875,65 €.
Gesellschafter
Gesellschafter
Stadt Wilhelmshaven
€
782.276,58
%
51,00
GMA Gesellschaft für Materialkreislauf und Abfallwirtschaft mbH & Co.
KG, Wangerland
Summe
751.599,07
49,00
1.533.875,65 100,00
Das Stammkapital entspricht § 3 Abs. 1 des Gesellschaftsvertrages. In der Gesellschafterversammlung am 30.11.2004
wurde beschlossen, das Stammkapital i.S. der Bestimmungen des § 58 GmbHG von derzeit 1.533.875,65 € auf
500.000 € herabzusetzen. Nach Erfüllung aller erforderlichen
Formalitäten und Eintragung ins Handelsregister kann der
Betrag, um den das Stammkapital verringert werden soll,
nach Verfügbarkeit der Mittel im Verhältnis der zustehenden
Gesellschaftsanteile an die Gesellschafter ausgezahlt werden. Zum Bilanzstichtag war die Eintragung in das Handelsregister noch nicht erfolgt.
Gegenstand der Gesellschaft
Gegenstand des Unternehmens sind die Durchführung abfallwirtschaftlicher Maßnahmen und aller Maßnahmen, die
damit unmittelbar oder mittelbar verbunden sind, insbesondere die Erfassung, Aufbereitung, Vorbehandlung und Verwertung von Abfällen sowie der Betrieb von Abfallbeseitigungsanlagen. Die Gesellschaft darf gleichartige Unternehmen errichten, erwerben oder sich daran beteiligen.
Organe
Gesellschafterversammlung
Aufsichtsrat
Geschäftsführung
Geschäftsführung
Herr Dipl.-Ing. Franz Neugebauer, Wilhelmshaven
Herr Heinz-Jörg Mellen, Wangerland
Beteiligungsbericht
Seite 157
Aufsichtsrat
Herr Stadtrat Dr. Jens Graul, Vorsitzender
Herr Geschäftsführer Dipl.-Ing. Peter Hoffmeyer, stellvertr.
Vorsitzender
Herr Ratsherr Hans Gabriels
Herr Ratsherr Martin Harms
Herr Stadtrat (Kämmerer) Heiko Hoff (ohne Stimmrecht)
Herr Geschäftsführer Bernhard Klaus
Herr Prokurist Helmut Kruse
Gesellschafterversammlung
Städtischer Vertreter:
Herr Dr. Jens Graul, Stadtrat
Lagebericht (Auszug)
Allgemeines
Entsprechend dem Gesellschaftsvertrag ist die Durchführung abfallwirtschaftlicher Maßnahmen sowie
aller damit in unmittelbarem oder mittelbarem Zusammenhang stehenden Maßnahmen
– insbesondere die Erfassung, Aufbereitung, Vorbehandlung und Verwertung von Abfällen – Gegenstand
des Unternehmens.
Geschäftsjahr 2005
Im Geschäftsjahr 2005 wurden von der AWG die Geschäftsfelder Gewerbepapiersammlung, kommunale
Papiersammlung, LVP Sammlung, Reinigung der Depotcontainerstellplätze, Aufgaben im Zusammenhang mit der Aktion „Saubere Stadt“, Kühlschranktransporte, Abfuhr von Abfällen zur Verwertung, Sperrmüllsammlung und Containerdienst betrieben. Weiterhin wurden am Standort Baurestmassenrecyclinganlage Baurestmassen, Altholz und Altpapier angenommen. Baurestmassen wurden darüber hinaus aufbereitet und vermarktet. RCL, Erden, Böden und Kompost wurden weiterveräußert. Mit Eröffnung des Entsorgungszentrums Wilhelmshaven auf dem Rüstringer Groden nimmt auch die AWG unter Ausschöpfung
der Synergiepotenziale seit dem 29.08.2005 ihre Aktivitäten von diesem neuen Standort aus wahr. Vorteilhaft ist hier neben der verkehrsgünstigen und für den Kunden gut erreichbaren Lage auch die direkte
räumliche Nähe zur Baurestmassenrecyclinganlage.
Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage
Die Ertragslage der AWG hat sich gegenüber dem Vorjahr weiter verbessert; es wird ein Jahresüberschuss von 302 T€ ausgewiesen (Vorjahr 198 T€). Die Vermögens- und Finanzlage ist geordnet. Das
langfristig gebundene Vermögen ist vollständig durch langfristig verfügbare Mittel finanziert, zum Bilanzstichtag besteht darüber hinaus eine Überdeckung von 1.253 T€ (Vorjahr 1.066 T€). Die Eigenkapitalquote beträgt 78 % (Vorjahr 79 %).
Investitionen und Finanzierung
Die Investitionen des Geschäftsjahres von 328 T€ betreffen im Wesentlichen Zugänge im Bereich der
Container und Fahrzeuge sowie die Straßenbaumaßnahme auf der Baurestmassenrecyclinganlage. Die
Restbuchwerte des Sachanlagevermögens belaufen sich auf 898 T€. Die im Geschäftsjahr getätigten
Investitionen konnten vollständig aus eigenen Mitteln (Liquiditätsreserve und Abschreibungen) finanziert
werden.
Beteiligungsbericht
Seite 158
Liquidität und Cashflow
Im Wirtschaftsjahr 2005 war die jederzeitige Zahlungsfähigkeit der Abfallwirtschaftsgesellschaft Wilhelmshaven GmbH uneingeschränkt gegeben. Kontokorrentkredite wurden nicht aufgenommen.
Der Cashflow aus der lfd. Geschäftstätigkeit von 680 T€ reichte nicht aus, um den Mittelbedarf aus der
Investitionstätigkeit und aus der Finanzierungstätigkeit von zusammen 938 T€ abzudecken. Darüber hinaus nahm der Finanzmittelbestand zum 31.12.2005 um 258 T€ auf 1.057 T€ ab.
Ausblick und Chancen
Es ist zu erwarten, dass sich die rechtlichen Rahmenbedingungen im deutschen Abfall- und Recyclingmarkt aus heutiger Sicht weiter verschärfen werden. Gleichzeitig greifen die kontinuierlichen Bemühungen der Abfallvermeidung. Der hieraus resultierende Druck führt zu einer Unternehmensstrategie, welche
auf die permanente Optimierung von Betriebsabläufen sowie die laufende Umstrukturierung der Gesellschaft im Sinne einer flexibel auf Kundenbedürfnisse bezogenen Erweiterung der Aktivitäten im Bereich
ihrer Dienstleistungen zielt.
Die Konzentration der Aktivitäten der Gesellschaft im Entsorgungszentrum ist sowohl für die Kunden der
AWG als auch für die innerbetrieblichen Abläufe eine gute Ausgangsbasis zur Nutzung von Synergiepotenzialen.
Risiken
Unter Berücksichtigung der Zielsetzung des § 91 Abs. 2 AktG sowie des KonTraG werden für das Unternehmen zu beachtende Risiken identifiziert, definiert, bewertet und fortgeschrieben. Dabei gewährleisten
transparente Kommunikationswege, eine klar gegliederte und aufgabenangemessene Organisationsstruktur sowie eine teamorientierte Führung dass gravierende, risikobehaftete Entwicklungen in Unternehmen
frühzeitig erkannt werden können. Gleichzeitig sichert dies, dass neue Marktchancen nicht unbeachtet
bleiben und diese über eine entsprechende Risiko-Nutzenabwägung auf ihre betriebswirtschaftlich sinnvolle Umsetzbarkeit und ihren Innovationsgehalt hin überprüft werden.
Berichtsrelevante Risiken wurden im Geschäftsjahr 2005 nicht festgestellt. Die als bestehend klassifizierten Risiken sind in ihren Ursachen größtenteils von allgemeiner bzw. grundsätzlicher Natur.
Beteiligungen
Die Gesellschaft hält keine Anteile an anderen Unternehmen.
Beteiligungsbericht
Seite 159
31.12.05
€
31.12.04
€
31.12.03
€
Aktiva
A. Anlagevermögen
I.
Immaterielle Vermögensgegenstände
II.
Sachanlagen
9.424,00
16.096,00
23.539,00
888.409,97
876.985,97
917.188,95
897.833,97
893.081,97
940.727,95
11.385,94
28.405,41
53.643,00
917.485,46
413.405,11
345.225,13
1.057.088,00
1.315.047,79
1.262.507,49
1.985.959,40
1.756.858,31
1.661.375,62
B. Umlaufvermögen
I.
Vorräte
II.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
C. Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
379,50
379,50
9.281,96
2.884.172,87
2.650.319,78
2.611.385,53
1.533.875,65
1.533.875,65
1.533.875,65
314.882,58
226.507,83
133.392,06
302.251,91
198.374,75
226.507,83
2.151.010,14
1.958.758,23
1.893.775,54
141.198,71
126.711,38
297.692,06
Passiva
A. Eigenkapital
I.
Gezeichnetes Kapital
II.
Andere Gewinnrücklagen
III. Jahresüberschuss
B. Rückstellungen
C. Verbindlichkeiten
Bilanzsumme
591.964,02
564.850,17
419.917,93
2.884.172,87
2.650.319,78
2.611.385,53
Beteiligungsbericht
Seite 160
2005
€
2004
€
2003
€
Gewinn- und Verlustrechnung
1.
Umsatzerlöse
2.
Erhöh./Vermind. des Bestands an fertigen Erzeugnissen
3.806.728,89
3.159.917,91
2.777.786,35
-18.395,81
-21.355,48
27.206,77
3.
Andere aktivierte Eigenleistungen
24.966,00
0,00
0,00
4.
Sonstige betriebliche Erträge
19.868,87
47.009,65
158.488,85
5.
Materialaufwand
1.349.236,76
804.331,34
701.599,43
891.816,97
871.865,78
849.719,69
stände des Anlagevermögens und Sachanlagen
322.353,53
372.212,74
332.576,51
8.
Sonstige betriebliche Aufwendungen
794.556,23
797.590,21
742.234,14
9.
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
29.062,51
17.597,33
20.928,57
6.
Personalaufwand
7.
Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegen-
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
0,00
745,11
13.257,50
11. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
504.266,97
356.424,23
345.023,27
12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
190.302,46
145.731,09
106.749,44
11.712,60
12.318,39
11.766,00
302.251,91
198.374,75
226.507,83
13. Sonstige Steuern
14. Jahresüberschuss
Kennzahlen
Angaben in
2005
2004
2003
Vermögenslage
Eigenkapitalquote
%
75%
74%
73%
Fremdkapitalquote
%
25%
26%
27%
Anlagendeckung I
%
240%
219%
201%
Investitionen
T€
327,5
324,6
156,6
Cash-Flow
T€
624,6
570,6
559,1
Innenfinanzierungsgrad
%
191%
176%
357%
Eigenkapitalrentabilität
%
14%
10%
12%
Umsatzrentabilität
%
8%
6%
8%
Finanzlage
Ertragslage
Beteiligungsbericht
Seite 161
Vermögens-/Finanz-/Ertragslage
Das Eigenkapital hat sich um den Jahresüberschuss 2005 (302 T€) bei gleichzeitiger Ausschüttung von
Gewinnen aus dem Vorjahr von 110 T€ um 192 T€ auf 2.151 T€ erhöht. Die Eigenkapitalquote steigt zum
Jahresende auf 75 % (Vorjahr 74 %).
Das Anlagevermögen ist zum Bilanzstichtag durch das Eigenkapital gedeckt. In Höhe der Überdeckung
ist auch das Umlaufvermögen langfristig finanziert.
Der Mittelbedarf aus der Investitionstätigkeit konnte durch den Cash-Flow abgedeckt werden.
Die Zahlungsfähigkeit der Gesellschaft war im Berichtsjahr und danach stets gegeben.
Der Jahresüberschuss beträgt 302 T€ und ist damit im Vergleich zum Vorjahr um 104 T€ bzw. 52 % gestiegen. Die Eigenkapitalrentabilität verbessert sich damit auf 14% (Vorjahr 10%), die Umsatzrentabilität
auf 8 % (Vorjahr 6%).
Beteiligungsbericht
Seite 162
1.2.2 Wilhelmshavener Entsorgungszentrum und Logistik GmbH (WEL)
Rechtliche und wirtschaftliche Verhältnisse
(Stand zum 31.12.2005)
Firma
Wilhelmshavener Entsorgungszentrum und Logistik GmbH
(WEL)
Sitz
Wilhelmshaven
Handelsregister
Amtsgericht Oldenburg, HRB 131630
Gesellschaftsvertrag
vom 23.04.2004
Gesellschafter
Stadt Wilhelmshaven
Die Anteile an der WEL werden von der Stadt Wilhelmshaven mit ihrem Eigenbetrieb Wilhelmshavener Entsorgungsbetriebe gehalten.
Stammkapital
200.000 €
Geschäftsjahr
Kalenderjahr
Geschäftstätigkeit
Gegenstand des Unternehmens ist der Bau (ohne handwerkliche Arbeiten, diese werden von Dritten ausgeführt) und Betrieb eines Entsorgungszentrums zur Einsammlung, Beförderung, Behandlung, Lagerung und Verwertung von Abfällen in
der Stadt Wilhelmshaven sowie die Durchführung aller Maßnahmen, die damit unmittelbar oder mittelbar verbunden
sind. Die Gesellschaft ist berechtigt, Zweigniederlassungen
oder Tochtergesellschaften zu errichten, gleichartige oder
ähnliche Unternehmen zu errichten, zu erwerben oder sich
an anderen Unternehmen zu beteiligen.
Organe
Gesellschafterversammlung
Geschäftsführung
Geschäftsführung
Herr Dipl.-Ing. Franz Neugebauer, Wilhelmshaven
Gesellschafterversammlung
Herr Stadtrat Dr. Jens Graul, Vorsitzender
Herr Ratsherr Hans Gabriels, stellvertr. Vorsitzender
Herr Ratsherr Martin Harms
Herr Ratsherr Karlheinz Föhlinger
Herr Ratsherr Dipl.-Ing. Hans-Jürgen Kempcke
Herr Ratsherr Heinz Weerda
Herr Ratsherr Peter Wrzesinski
Beteiligungsbericht
Seite 163
Lagebericht (Auszug)
Allgemeines
Entsprechend dem Gesellschaftsvertrag sind der Bau und Betrieb eines Entsorgungszentrums zur Einsammlung, Beförderung, Behandlung, Lagerung und Verwertung von Abfällen in der Stadt Wilhelmshaven sowie aller damit unmittelbar oder mittelbar verbundenen Maßnahmen Gegenstand des Unternehmens.
Geschäftsjahr 2005
Vor dem Hintergrund der Schließung der Abfalldeponie Nord zum 30.05.2005 wurde am 29.08.2005 zur
Bewältigung der relevanten Abfallströme und der damit in Zusammenhang stehenden logistischen Aufgaben auf dem Rüstringer Groden das von der Wilhelmshavener Entsorgungszentrum und Logistik GmbH
(WEL) gebaute Entsorgungszentrums in Betrieb genommen. Mit dem Entsorgungszentrum Wilhelmshaven wird den Wilhelmshavener Bürgern eine kostengünstige Entsorgungsmöglichkeit von Abfällen in
Kleinmengen an verkehrsgünstiger Lage zu kundenfreundlichen Öffnungszeiten angeboten. Auf dem
Gelände der Wilhelmshavener Entsorgungszentrum und Logistik GmbH (WEL) ist außerdem die von der
Abfallwirtschaftsgesellschaft Wilhelmshaven GmbH (AWG) betriebene Baurestmassenrecyclinganlage an
gewohnter Stelle angesiedelt, wo entsprechende Abfallarten aufbereitet und dem örtlichen und regionalen
Markt wieder zugeführt werden. Seit dem 01.03.2005 wird außerdem die Bioabfallsammlung im Stadtgebiet Wilhelmshaven durch die Wilhelmshavener Entsorgungszentrum und Logistik GmbH (WEL) durchgeführt.
Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage, Eigenkapitalquote
Die Ertragslage der WEL hat sich im Geschäftsjahr 2005 gegenüber einem Anlaufverlust im Vorjahr positiv entwickelt. Es wird ein Jahresüberschuss in Höhe von 48 T€ ausgewiesen (Vorjahr -20 T€). Im Erfolgsplan für das Jahr 2005 ist die WEL noch von einem Jahresfehlbetrag in Höhe von 49 T€ ausgegangen.
Die Vermögens- und Finanzlage ist geordnet. Das langfristig gebundene Vermögen ist nicht vollständig
durch langfristig verfügbare Mittel finanziert, zum Bilanzstichtag entsteht unter Einbeziehung der mittelund langfristigen Finanzierungsmittel eine Unterdeckung von 662 T€ (Vorjahr 1.152 T€).
Die Eigenkapitalquote beträgt 16 % (Vorjahr 48 %).
Investitionen und Finanzierung
Die Abwicklung des Investitionsprogramms im Geschäftsjahr 2005 in Höhe von 5.048 T€ steht in Zusammenhang mit dem Bau sowie der Ausstattung des Entsorgungszentrums Wilhelmshaven auf dem Rüstringer Groden. Gegenüber dem Investitionsplan des Jahres 2004/2005 für die baulichen Investitionen im
Entsorgungszentrum (5.514 T€) fiel das hierfür realisierte Investitionsvolumen (5.859 T€), bedingt durch
nicht vorhersehbare aber notwendige Bodenverbesserungsmaßnahmen, geringfügig höher aus und lag
damit innerhalb des Bereiches, welcher von der Gesellschafterversammlung zur Deckung erhöhter Investitionskosten beschlossen war. Die im Geschäftsjahr getätigten Investitionen konnten durch zinsgünstige
Kredite finanziert werden.
Liquidität und Cashflow
Im Wirtschaftsjahr 2005 war die jederzeitige Zahlungsfähigkeit der Wilhelmshavener Entsorgungszentrum
und Logistik GmbH (WEL) uneingeschränkt gegeben. Kontokorrentkredite wurden nicht aufgenommen.
Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit reichte aus, um den Mittelbedarf aus der Investitionstätigkeit
und aus der lfd. Geschäftstätigkeit von zusammen 5.306 T€ abzudecken. Darüber hinaus nahm der Finanzmittelbestand zum 31.12.2005 um 125 T€ auf 152 T€ zu.
Beteiligungsbericht
Seite 164
Risiken
Der Aufbau transparenter Kommunikationswege sowie eine klar gegliederte und aufgabenangemessene
Organisationsstruktur neben einer teamorientierten Führung ermöglichen, dass gravierende, risikobehaftete Entwicklungen im Unternehmen rechtzeitig erkannt werden können.
Berichtsrelevante Risiken wurden im Geschäftsjahr 2005 nicht festgestellt.
Ausblick und Chancen
Mit der Aufnahme der Aktivitäten im Entsorgungszentrum Wilhelmshaven wird insbesondere für das erste
vollständige Geschäftsjahr 2006 die weitere Entwicklung der Abfallmengenströme zu beobachten sein.
Die Voraussetzungen zur logistischen Bewältigung der Abfallmengen unter Ausnutzung größtmöglicher
Synergien zur Minimierung der anfallenden Kosten sind durch den Knotenpunkt Entsorgungszentrum auf
dem Wilhelmshavener Rüstringer Groden gegeben. Gleichzeitig weist die Nutzungsfrequenz der Kleinlieferungsanlage auf eine hohe Akzeptanz bei den Wilhelmshavener Bürgern hin. Die WEL als Dienstleister
wird zur Fortführung des hohen Standards in der Entsorgung das Ziel möglichst geringer Kosten bei
gleichzeitig hoher Leistung im Sinne der Wilhelmshavener Bürger fortführen. Die für die Durchführung der
seit dem 01. März 2005 übernommenen Bioabfallsammlung benötigten Neufahrzeuge werden voraussichtlich im ersten Quartal 2006 zur Auslieferung kommen. Im Rahmen der für die Stadt Wilhelmshaven
bedeutsamen Veranstaltungen unterstützen die WEL auch Aktionen zur Umweltverbesserung wie den
Frühjahrsputz, der traditionell wieder im März 2006 stattfinden wird.
Beteiligungen
Die Gesellschaft hält keine Anteile an anderen Unternehmen.
Beteiligungsbericht
Seite 165
31.12.05
31.12.04
Eröffnungsbilanz
€
€
zum 23.04.2004
€
Aktiva
A. Anlagevermögen
I.
Immaterielle Vermögensgegenstände
I.
Sachanlagen
5.019,00
0,00
0,00
7.249.675,45
2.333.274,79
0,00
7.254.694,45
2.333.274,79
0,00
21.731,14
0,00
0,00
270.880,66
75.634,64
0,00
152.244,54
26.661,28
200.000,00
444.856,34
102.295,92
200.000,00
7.699.550,79
2.435.570,71
200.000,00
200.000,00
200.000,00
200.000,00
1.000.000,00
1.000.000,00
0,00
-19.520,79
0,00
0,00
B. Umlaufvermögen
I.
Vorräte
II.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Bilanzsumme
Passiva
A. Eigenkapital
I.
gezeichnetes Kapital
II.
Kapitalrücklage
III. Verlustvortrag
IV. Jahresüberschuss / -fehlbetrag
48.537,73
-19.520,79
0,00
1.229.016,94
1.180.479,21
200.000,00
50.196,08
2.000,00
0,00
C. Verbindlichkeiten
6.420.337,77
1.253.091,50
0,00
Bilanzsumme
7.699.550,79
2.435.570,71
200.000,00
B. Rückstellungen
Beteiligungsbericht
Seite 166
31.12.05
€
31.12.04
€
Gewinn- und Verlustrechnung
1.
Umsatzerlöse
2.
sonstige betriebliche Erträge
3.
Materialaufwand
326.779,11
4.
Personalaufwand
284.961,98
5.
Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen
966.840,98
0,00
29.038,48
4.577,58
126.483,61
86,52
6.
Sonstige betriebliche Aufwendungen
79.924,00
19.877,67
7.
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
1.985,73
758,32
8.
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
98.025,57
4.892,50
9.
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
81.690,92
-19.520,79
33.101,20
0,00
51,99
0,00
48.537,73
-19.520,79
10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
11. Sonstige Steuern
12. Jahresüberschuss / -fehlbetrag
Kennzahlen
Angaben in
31.12.05
31.12.04
Vermögenslage
Eigenkapitalquote
%
16%
48%
Fremdkapitalquote
%
84%
52%
Anlagendeckung I
%
17%
51%
Investitionen
T€
5.047,9
2.333,4
Cash-Flow
T€
175,0
-19,4
Innenfinanzierungsgrad
%
3%
-1%
Eigenkapitalrentabilität
%
4%
-2%
Umsatzrentabilität
%
5%
-
Finanzlage
Ertragslage
Da es sich bei dem Vorjahr 2004 um ein Rumpfgeschäftsjahr handelt, ist eine Vergleichbarkeit mit den
Vorjahreswerten nicht gegeben. Auf eine Auswertung der Kennzahlen wird daher verzichtet.
Beteiligungsbericht
Seite 167
1.3 Straße und Grün in Wilhelmshaven
Rechtliche und wirtschaftliche Verhältnisse
(Stand zum 31.12.2005)
Firma
Straße und Grün in Wilhelmshaven
- Eigenbetrieb der Stadt Wilhelmshaven -
Sitz
Wilhelmshaven
Handelsregister
Amtsgericht Oldenburg in Abteilung HR A 2637
Betriebssatzung
24. November 2004
Geschäftsjahr
Kalenderjahr
Stammkapital
500.000,00 €
Organe
Werksleiter
Werksausschuss
Werksleiter
Herr Klaus-Dieter Kottek, Stadtbaurat
stellv. Frau Heike Hansemann
Werksausschuss
Entsprechend § 4 der Betriebssatzung wird für den Betrieb
ein Werksausschuss gebildet. Der Werksausschuss besteht
aus sechs vom Rat gewählten Mitgliedern und drei Vertretern/innen der Bediensteten:
Herr Norbert Schmidt, Ratsherr, Vorsitzender
Herr Karlheinz Föhlinger, Ratsherr
Herr Holger Barkowsky, Ratsherr
Herr Hans-Jürgen Kempcke, Ratsherr
Herr Martin Harms, Ratsherr
Herr Bernhard Rech, Ratsherr
Herr Dr. Michael Schadewaldt, Ratsherr
Herr Joachim Ender, Ratsherr
Herr Werner Bolinius, Bedienstetenvertreter
Herr Rüdiger Rieck, Bedienstetenvertreter
Herr Dieter Kanth, Bedienstetenvertreter
Geschäftstätigkeit
Gegenstand des Eigenbetriebes ist insbesondere:
• die Planung, der Bau und der Betrieb von Friedhöfen,
• die Planung, der Bau und die Unterhaltung von Grünanlagen und Spielplätzen,
• die Planung, der Bau und die Unterhaltung von öffentlichen
Straßen und Brücken sowie Verkehrslenkung,
• die Reinigung der öffentlichen Straßen, Wege und Plätze
einschließlich des Winterdienstes für das Gebiet der Stadt
Wilhelmshaven.
Der Eigenbetrieb darf alle mit dem Betriebszweck zusammenhängenden Geschäfte betreiben. Zur Erfüllung seiner
Aufgaben kann er sich anderer Einrichtungen oder Unternehmen bedienen.
Der Betrieb kann im Rahmen des § 108 Abs. 1 NGO bei
Bedarf weitere Aufgaben übernehmen. Zur Förderung des
Betriebszweckes kann sich der Eigenbetrieb im Rahmen der
Gesetze an anderen Unternehmen beteiligen.
Beteiligungsbericht
Seite 168
Lagebericht (Auszug)
Allgemeines
Das Jahr 2005 war dadurch gekennzeichnet, dass SGW als Eigenbetrieb zum 01.01.2005 gegründet
wurde. Rechtlich bedeutet dies, dass SGW ein Sondervermögen ohne eigene Rechtspersönlichkeit aber
mit wirtschaftlicher Eigenständigkeit ist.
Dementsprechend gelten die Vorschriften des § 108 Abs. 2 Nr. 1 Abs. 4 Niedersächsische Gemeindeordnung (NGO) sowie der Eigenbetriebsverordnung (EigBetrVO Nds.).
SGW nimmt insbesondere folgende Aufgaben wahr:
Â
Â
Â
Â
die Planung, den Bau und den Betrieb von Friedhöfen
die Planung, den Bau und die Unterhaltung von öffentlichen Grünanlagen und Spielplätzen
die Planung, den Bau und die Unterhaltung von öffentlichen Straßen und Brücken sowie die Verkehrslenkung
die Reinigung der öffentlichen Straßen, Wege und Plätze einschl. des Winterdienstes für das Gebiet der Stadt Wilhelmshaven
und ist dementsprechend in die vier Sparten
Â
Â
Â
Â
Friedhöfe
Grün
Straße und Verkehrslenkung
Stadtreinigung
aufgeteilt.
Der Bereich „Friedhöfe“ nimmt alle Aufgaben wahr, die mit dem Betrieb und der Unterhaltung von drei
Friedhöfen zusammenhängen.
Die Abteilung „Grün“ nimmt alle Aufgaben wahr, die mit der Unterhaltung und Pflege der städt. Grünanlagen anfallen. Hierzu gehört auch der Betrieb einer Gärtnerei, die die Pflanzen für die Wechselbepflanzungen innerhalb des Stadtgebietes der Stadt Wilhelmshaven liefert.
Durch den Bereich „Straße und Verkehrslenkung“ werden alle Aufgaben, wie Neubau und Unterhaltung
öffentlicher Straßen, Verkehrssicherungspflichten, Wartung und Betrieb von Verkehrssignalanlagen etc.,
abgedeckt. Zudem ist dieser Bereich neben der Unterhaltung des Straßenbeleuchtungsnetzes auch für
die Unterhaltung von 3 Hafenbrücken sowie 45 Straßenbrücken zuständig.
Die „Stadtreinigung“ umfasst die Bereiche Fahrbahnreinigung, Reinigung von Rad- und Gehwegen, Cityund Marktreinigung sowie Winterdienst.
Für alle Bereiche gemeinsam gilt, dass insbesondere die gesetzlichen Verkehrssicherungspflichten erfüllt
werden müssen, wodurch bereits ein nicht unerheblicher Umfang der Aufgaben der SGW definiert ist.
Vermögens- und Finanzlage
Zu bemerken ist, dass SGW lediglich Eigentümer der Grundstücke und Gebäude ist, die zu den Betriebshöfen im Grünbereich und Friedhof gehören. Eigentümer der Straßen und Flächen ist weiterhin die Stadt
Wilhelmshaven, SGW ist lediglich Bewirtschafter. Bei den genutzten Räumlichkeiten in der Freiligrathstr.
420 handelt es sich um angemietete Gebäude.
Beteiligungsbericht
Seite 169
Die Kapitalstruktur hat sich aufgrund der Finanzierungsvorgänge in Verbindung mit den Investitionen und
den zu finanzierenden Straßenbauprojekten in 2005 deutlich verändert. Zum Ende des Wirtschaftsjahres
2005 verfügt SGW über keine ausreichenden Reserven, um die Finanzierungsanforderungen aus der
Neustrukturierung des Betriebes zukünftig aktiv mitzugestalten. Insbesondere sind zur Verbesserung der
Eigenkapitalausstattung weitere Sach- oder Bareinlagen durch die Stadt Wilhelmshaven erforderlich.
Ertragslage
Die Umsatzerlöse ergeben sich im Wesentlichen aus der Zuschusszahlung der Stadt Wilhelmshaven in
Höhe von 10.265.983 €, da SGW seine Leistungen zu großen Teilen für die Stadt Wilhelmshaven erbringt. Aufgrund der restriktiven Bedingungen der Niedersächsischen Gemeindeordnung kann sich SGW
nicht ohne weiteres am privaten Markt wirtschaftlich betätigen. Insofern sind auch die Chancen, die Umsatzerlöse in den Folgejahren steigern zu können, recht eingeschränkt.
Bei den Abteilungen „Stadtreinigung“ und „Friedhöfe“ handelt es sich um Bereiche, die sich aus Gebühren
finanzieren. Die durch die Stadtreinigung erwirtschafteten Erlöse belaufen sich auf 1.105.079,98 €. Mit
dem Friedhof wurden Erlöse in Höhe von 1.113.308 € erwirtschaftet. Leider ist die Anzahl an Erdbestattungen weiterhin rückläufig, sodass für die Folgejahre nicht mit steigenden Einnahmen gerechnet werden
kann. Ferner wurden Einnahmen aus Dienstleistungen und Verkauf in Höhe von 799.926,31 € erzielt.
Hierbei handelt es sich im Wesentlichen um durch die WGG Wilhelmshavener Grundbesitz- und Gebäude-Dienstleistungsgesellschaft mbH (WGG), Wilhelmshaven, projektierten Straßenbaumaßnahmen, die
im Auftrag der SGW durchgeführt wurden und der Stadt weiterberechnet werden. Die Gebühren aus der
Parkraumbewirtschaftung betrugen 616.802,80 €.
Die Erfolgsrechnung der SGW wird im Wesentlichen geprägt von den hohen Material- und Personalaufwendungen, die hauptsächlich durch die Auftragsarbeiten und Unterhaltungsmaßnahmen an den öffentlichen Straßen verursacht werden. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen betreffen neben den Gebühren für die Entwässerung der öffentlichen Straßen als größten Posten u.a. Mieten bzw. Pachten und interne Umlagen für Verwaltungskosten. Demgegenüber haben die Abschreibungen das Betriebsergebnis
nur unwesentlich belastet, weil ein Großteil der betrieblich genutzten Anlagen bereits vollständig abgeschrieben ist.
Bis März dieses Jahres haben 6 Mitarbeiter von der angebotenen Altersteilzeitregelung Gebrauch gemacht.
Vornehmlich aufgrund der nur bedingt planbaren Einmaleffekte durch die hohen Zuführungen zu den
Rückstellungen für die Altersteilzeitverpflichtungen und für die Pensionen ergab sich im Wirtschaftsjahr
2005 ein Jahresverlust in Höhe von 255.856,65 €.
Zukünftige Entwicklung und Chancen
Das erste Jahr des Eigenbetriebes SGW war dadurch gekennzeichnet, dass zunächst wesentliche Strukturen geschaffen werden mussten, wie z.B. Aufbau einer Kostenrechnung für alle Bereiche, ein einheitlicher Verwaltungsbereich, Zusammenlegung der vorhandenen Werkstätten etc.
Risikomanagement und bestehende Risiken
Im Rahmen eines unternehmensinternen Risikomanagementsystems sind die Risiken systematisch zu
identifizieren und analysieren sowie hinsichtlich der potentiellen Schadenshöhe und Eintrittswahrscheinlich zu bewerten.
Ein solches umfassendes Risikomanagement muss durch SGW in den nächsten Jahren noch aufgebaut
werden.
Beteiligungsbericht
Seite 170
Beteiligungen
Die Gesellschaft hält keine Anteile an anderen Unternehmen.
31.12.05
€
01.01.05
€
Aktiva
A. Ausstehende Einlagen auf das gezeichnetete
Kapital (davon eingefordert 0,00 €)
239.319,66
260.862,82
B. Anlagevermögen
I.
Immaterielle Vermögensgegenstände
II.
Sachanlagen
0,00
0,00
1.159.601,00
1.058.139,76
1.159.601,00
1.058.139,76
254.860,60
56.914,45
1.669.437,16
291.187,57
906,06
1.165,38
1.925.203,82
349.267,40
15.446,55
10.826,87
3.339.571,03
1.679.096,85
500.000,00
500.000,00
C. Umlaufvermögen
I.
II.
Vorräte
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
D. Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
Passiva
A. Eigenkapital
I.
Stammkapital
II.
Verlust
-255.856,65
0,00
244.143,35
500.000,00
935.329,40
523.563,54
C. Verbindlichkeiten
2.160.098,28
655.533,31
Bilanzsumme
3.339.571,03
1.679.096,85
B. Rückstellungen
Beteiligungsbericht
Seite 171
2005
€
Gewinn- und Verlustrechnung
1.
Umsatzerlöse
2.
Andere aktivierte Eigenleistungen
13.901.100,09
215.847,44
3.
Sonstige betriebliche Erträge
767.710,10
4.
Materialaufwand
5.734.254,93
5.
Personalaufwand
5.353.382,15
6.
Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen
7.
280.246,71
Sonstige betriebliche Aufwendungen
3.757.643,67
10. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
27.318,08
11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
35.129,16
12. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
-248.680,91
13. Sonstige Steuern
7.175,74
14. Jahresüberschuss/-fehlbetrag
-255.856,65
Kennzahlen
Angaben in
2005
Vermögenslage
Eigenkapitalquote
%
7%
Fremdkapitalquote
%
93%
Anlagendeckung I
%
21%
Investitionen
T€
482,5
Cash-Flow
T€
24,4
Innenfinanzierungsgrad
%
5%
Eigenkapitalrentabilität
%
-105%
Umsatzrentabilität
%
-2%
Finanzlage
Ertragslage
Auf die Auswertung der Kennzahlen wird verzichtet, da das Geschäftsjahr 2005 das Gründungsjahr des
Eigenbetriebes darstellt. Aussagekräftige Vergleichszahlen liegen daher noch nicht vor.
Beteiligungsbericht
Seite 172
2.
Netto-Regiebetriebe
2.1.
Städtische Datenverarbeitung Wilhelmshaven
Rechtliche und wirtschaftliche Grundlagen
(Stand zum 31.12.2005)
Name
Städtische Datenverarbeitung Wilhelmshaven
Sitz
Wilhelmshaven
Organisationsform
SDW ist nach § 108 Abs. 3 Ziffer 3 NGO ein Hilfsbetrieb
ohne eigene Rechtspersönlichkeit, der ausschließlich der
Deckung des Eigenbedarfs der Stadt dient.
Satzung
Mit Ratsbeschluss vom 17.05.1995 wurde der Gründung von
SDW mit Wirkung ab 01.01.1996 sowie der Wirtschaftsführung nach kaufmännischen Grundsätzen gem. § 110 Abs. 2
NGO zugestimmt.
Rechtsgrundlage
Rechtsgrundlagen für den Betrieb sind die Bestimmungen
über die Haushaltswirtschaft der Gemeinden sowie die Verordnung über die Haushaltswirtschaft kaufmännisch geführter nichtwirtschaftlicher Einrichtungen vom 09.12.1987 (Nds.
GVBl. S. 229), geändert durch Verordnung vom 13.1.1996
(Nds. GVBl. S. 468).
Gegenstand des Betriebes
Mit der Organisationsverfügung des Oberstadtdirektors vom
18.05.1995 wurden SDW insbesondere folgende Aufgaben
übertragen:
a) die Versorgung der städt. Dienststellen und Betriebe mit
Dienstleistungen auf dem Gebiet der Datenverarbeitung
und der technikunterstützten Informationsverarbeitung
(TUI)
b) die Planung und die Erarbeitung von Konzepten für Angelegenheiten der Datenverarbeitung und der TUI. Die
Umsetzung, insbesondere die Auswahl der Anwendungs-Software, erfolgt im Einvernehmen mit den Fachämtern
c) Die Planung und Koordination von DV-Investitionen sowie die Durchführung und Finanzierung
d) Die Unterstützung der städt. MitarbeiterInnen bei der
Einführung und der Anwendung von DV-Systemen
e) Die Durchführung von präventiven Organisationsuntersuchungen einschl. der Federführung bei der Einführung
des „Neuen Steuerungsmodells“ gemäß KGSt
Beteiligungsbericht
Seite 173
Stammkapital
393.913,46 € (770.427,77 DM) gem. Ratsbeschluss vom
19.02.1997
Betriebsleiter
Herr Hubert Rüttgers
Lagebericht (Auszug)
Aufgaben
Neben der unveränderten Aufgabe der Sicherstellung des laufenden Dienstbetriebes und der damit verbundenen Pflege und Wartung von ca. 670 angeschlossenen Workstations und ca. 40 Servern bestimmten die mit der Revitalisierung des City-Hauses verbundenen Aufgaben die Tätigkeiten der SDW.
In diesem Zusammenhang
•
wurde die komplexe Aufgabe der Verlegung der Städtischen Datenverarbeitung an den neuen
Standort Ecke Bismarck- / Mitscherlichstraße in ein modernes Rechenzentrum ohne Unterbrechung des Produktionsbetriebes bewältigt
•
wurden zwingend erforderliche Sicherheits- und Schutzeinrichtungen beschafft
•
wurde die Anbindung der als Ausweichquartier für die 75 MitarbeiterInnen des Fachbereichs 32
angemietete Stadthalle an das städtische Daten- und Telefonnetz über eigenen Lichtwellen- und
Telefonleitungen realisiert
•
wurden 17 Umzüge von städtischen Dienststellen, Fachbereichen und Ämtern in Zusammenhang
mit der Räumung des City-Hauses DV- und TK technisch begleitet
•
wurde der Ersatz technisch unzureichender und abgeschriebener Hardware durch zeitgemäße
Rechner, Monitore etc. vorgenommen
•
wurde eine Serverkonsolidierung durch die Beschaffung eines modernen Blade-Systems erreicht
•
wurde die Ergänzung der vorhandenen DV-Ausstattung der Bußgeldstelle mit einer entsprechenden Geschwindigkeitsmessanlage vorgenommen
•
wurde die Umstellung der Rechner vom Betriebssystem Windows2000 Professional auf WindowsXP und die Bürokommunikationssoftware von Office2000 auf Office2003 abgeschlossen
•
wurde die Umstellung der Server vom Betriebssystem Windows2000 auf Windows2003 fortgesetzt
•
ist die technische Abwicklung der Bundestagswahl gewährleistet worden
•
wurde die Kooperation mit dem Marinearsenal Wilhelmshaven im Bereich der Ausbildung fortgesetzt
•
wurde die Kopplung des Einsatzleitrechners der Berufsfeuerwehr Wilhelmshaven mit dem Datennetz der SDW realisiert
•
sind weitere Aktualisierungen der Finanzsoftware Profiskal in Zusammenhang mit dem Neuen
Kommunalen Finanzwesen vorgenommen worden
•
wurde für MitarbeiterInnen der Stadtverwaltung, die eine Tätigkeit im Job-Center Wilhelmshaven
aufgenommen haben, die dv-technische Voraussetzung für den Zugriff auf das Intranet der Stadt
geschaffen
•
wurden für die Wilhelmshavener Entsorgungsbetriebe und das Wilhelmshavener Entsorgungszentrum neue Telefonanlagen beschafft und in Betrieb genommen. Im Rahmen dieser Beschaffungsmaßnahme wurde die Erreichbarkeit der o.a. Bereiche von der Telefonnummer 96-xxxx auf
die Telefonnummer 16-xxxx umgestellt. Dadurch ist ein bedeutender Teil der Stadtverwaltung
wieder unter der zentralen Telefonnummer erreichbar.
Neben den o.a. Aufgaben konnte auch die DV-Betreuung des Netzes der Gesellschaft für Arbeitsvermittlung und Qualifizierungsförderung (GAQ) übernommen und so eine Ausweitung des Geschäftsfeldes der
SDW erreicht werden.
Beteiligungsbericht
Seite 174
Alle die o.a. Aufgaben sind in der Rückschau als gelungen zu bewerten. Es hat aus technischer Sicht fast
keinerlei Probleme bei den obigen, zum Teil sehr komplexen Problemstellungen insbesondere in Zusammenhang mit der Verlegung des Rechenzentrums gegeben. Das hohe Leistungsniveau der SDW konnte
gehalten werden.
Durch das professionell betriebene mehrstufige Sicherheitskonzept der SDW gelang es auch 2005, das
städtische Netz von der ständig steigenden Zahl der sich im Umlauf befindlichen Computer-Schädlinge
etc. zu schützen. Dabei ist insbesondere der stark angestiegene Anteil von Spam-Mails (ca. 50 % der
eingehenden Mails) zu erwähnen.
Ausblick
Die Arbeiten für das Jahr 2006 werden von folgenden Schwerpunkten geprägt sein:
•
Abschluss der Serverumstellung auf das Betriebssystem Windows2003
•
Umsetzung von strategischen Projekten zur Weiterentwicklung der SDW (siehe Strategiegutachten der BWV)
•
Umsetzung von Projekten zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit und / oder Funktionalität laufender Anwendungen (siehe Strategiegutachten der BWV)
•
Erhöhung der Verfügbarkeit durch den Ersatz von abgeschriebenen und technologisch überholten
Servern durch moderne, redundant ausgelegter Servertechnologien
•
Verbesserung der Standards im Bereich der DV- und der TK-Technik für die Betreuung der Verwaltungsarbeitsplätze (Sekretariate und Leitung) in den Schulen.
Unternehmensziel der SDW für die folgenden Jahre wird die weitere Verbesserung ihres hohen Leistungsniveaus unter Beachtung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der Stadt Wilhelmshaven sein.
Beteiligungsbericht
Seite 175
31.12.05
€
31.12.04
€
31.12.03
€
Aktiva
A. Anlagevermögen
I.
Immaterielle Vermögenswerte
II.
Sachanlagen
III. Finanzanlagen
442.873,88
541.689,88
418.711,88
1.600.296,39
993.826,42
1.234.534,26
0,00
0,00
0,00
2.043.170,27
1.535.516,30
1.653.246,14
0,00
0,00
3.480,00
1.292.010,65
1.585.730,72
1.352.461,37
0,00
0,00
0,00
B. Umlaufvermögen
I.
Vorräte
II.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
III. Wertpapiere
IV. Kassenbestand
C. Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
307,67
228,25
626,33
1.292.318,32
1.585.958,97
1.356.567,70
54.223,38
43.532,45
17.203,33
3.389.711,97
3.165.007,72
3.027.017,17
Passiva
A. Eigenkapital
I.
Stammkapital
393.913,46
393.913,46
393.913,46
II.
Kapitalrücklagen
210.515,35
210.515,35
210.515,35
0,00
0,00
0,00
2.188.800,25
2.037.235,22
1.920.561,52
169.741,23
151.565,03
116.673,70
2.962.970,29
2.793.229,06
2.641.664,03
B. Sonderposten
0,00
0,00
0,00
C. Empf. Ertragszuschuss
0,00
0,00
0,00
D. Rückstellungen
180.109,93
186.000,00
209.920,00
E. Verbindlichkeiten
246.631,75
184.780,58
175.433,14
0,00
998,08
0,00
3.389.711,97
3.165.007,72
3.027.017,17
III. Gewinnrücklagen
IV. Gewinnvortrag
V. Jahresüberschuss/Bilanzgewinn
F.
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
Beteiligungsbericht
Seite 176
2005
€
2004
€
2003
€
Gewinn- und Verlustrechnung
1.
Umsatzerlöse
2.
Erhöhung/Verminderung an fertigen/unfertigen
2.856.294,51
2.818.977,13
2.935.996,98
Erzeugnissen
0,00
0,00
0,00
3.
Andere aktivierte Eigenleistungen
0,00
0,00
0,00
4.
Sonstige betriebliche Erträge
1.389,10
0,00
3.595,50
5.
Materialaufwand
0,00
0,00
0,00
6.
Personalaufwand
957.696,16
958.027,15
1.105.567,70
7.
sonstige betriebliche Aufwendungen
899.286,74
859.290,80
898.891,10
8.
Finanzaufwendungen
708.581,31
847.371,11
814.518,00
9.
Erträge aus Beteiligungen
0,00
0,00
0,00
10. Erträge aus Wertpapieren des Finanzanlagevermögens
0,00
0,00
0,00
23.226,21
22.774,99
21.662,40
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
315.345,61
177.063,06
142.278,08
15. außerordentliche Erträge
0,00
106,35
0,00
16. außerordentlicher Aufwand
0,00
0,00
0,00
17. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
0,00
0,00
0,00
18. Sonstige Steuern
0,00
0,00
0,00
315.345,61
177.169,41
142.278,08
11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
12. Abschreibungen auf Finanzanlagen des
Umlaufvermögens
13. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
14. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
19. Jahresüberschuss
Eigenkapitalverzinsung Stadt Wilhelmshaven
25.604,38
25.604,38
0,00
Gewinnabführung 2005
120.000,00
0,00
0,00
Bilanzgewinn
169.741,23
151.565,03
142.278,08
Kennzahlen
Angaben in
2005
2004
2003
Vermögenslage
Eigenkapitalquote
%
87%
88%
87%
Fremdkapitalquote
%
13%
12%
13%
%
145%
182%
160%
Investitionen
T€
1.197,0
729,7
498,9
Cash-Flow
T€
1.023,9
1.024,5
142,3
%
86%
140%
29%
Eigenkapitalrentabilität
%
11%
6%
5%
Umsatzrentabilität
%
11%
6%
5%
Finanzlage
Anlagendeckung I
Innenfinanzierungsgrad
Ertragslage
Beteiligungsbericht
Seite 177
Vermögens-/ Finanz-/ Ertragslage
Die Vermögens- und die Finanzlage sind geordnet. Der Anteil des Eigenkapitals am Gesamtkapital nimmt
aufgrund der Zunahme der Bilanzsumme im Berichtsjahr leicht ab und liegt bei überdurchschnittlichen
87 %.
Das Anlagevermögen wird voll durch das Eigenkapital abgedeckt. In Höhe der Überdeckung werden zudem Teile des Umlaufvermögens finanziert.
Der Jahresüberschuss ist im Vergleich zum Vorjahr um 138 T€ bzw. 78 % gestiegen und beträgt in 2005
315 T€. Die Verbesserung ergibt sich im Wesentlichen aus dem Rückgang der Finanzaufwendungen
sowie einer leichten Verbesserung der Erlössituation.
Beteiligungsbericht
2.2.
Seite 178
Grundstücks- und Gebäudeservice
Rechtliche und wirtschaftliche Verhältnisse
(Stand zum 31.12.2005)
Firma
Grundstücks- und Gebäudeservice
Sitz
Wilhelmshaven
Organisationsform
Nettoregiebetrieb
Satzung
Mit Ratsbeschluss vom 18.09.2002 wurde der Gründung des
Nettoregiebetriebs zum 01.10.2002 sowie der Wirtschaftsführung auf der Grundlage der §§ 108, 110 NGO i. V. m. der
Verordnung über die Haushaltswirtschaft kaufmännisch geführter nichtwirtschaftlicher Einrichtungen in der Fassung
vom 09.12.1987 (Nds. GVBl. S. 229), geändert durch Verordnung vom 13.1.1996 (Nds. GVBl. S. 468), zugestimmt.
Rechtsgrundlage
Rechtsgrundlagen für den Betrieb sind die Bestimmungen
über die Haushaltswirtschaft der Gemeinden sowie die Verordnung über die Haushaltswirtschaft kaufmännisch geführter nichtwirtschaftlicher Einrichtungen vom 09.12.1987 (Nds.
GVBl. S. 229), geändert durch Verordnung vom 13.1.1996
(Nds. GVBl. S. 468).
Gegenstand des Betriebes
Zweck des Betriebes ist die Bündelung aller mit den
Grundstücken und Gebäuden zusammenhängenden Aufgaben. Der Betrieb ist nach kaufmännischen Grundsätzen zu
führen.
In einem 1. Schritt wird der GGS mit der Sanierung der städtischen Gebäude und Grundstücke beauftragt.
Dem GGS wird nach erfolgter Grundsanierung das Eigentum
an den bei der Stadt Wilhelmshaven vorhandenen Grundstücken und Gebäuden übertragen, soweit dem nicht besondere Regelungen und Notwendigkeiten entgegenstehen.
Betriebsleiter/in
Herr Hergen Strodthoff
Sonstiges
Der endgültige Jahresabschluss 2005 lag zum Zeitpunkt der Erstellung des Beteiligungsberichtes noch
nicht vor. Bei den im Folgenden abgebildeten Werten handelt es sich um ein vorläufiges Jahresergebnis.
Lagebericht
Der Lagebericht lag zum Zeitpunkt der Erstellung des Beteiligungsberichtes noch nicht vor.
Beteiligungsbericht
Seite 179
31.12.05
€
31.12.04
€
31.12.03
€
Aktiva
A. Aufwendungen für die Ingangsetzung/ Erweiterung
des Geschäftsbetriebes
I.
Ingangsetzungskosten
12.823,00
19.234,00
25.644,70
12.823,00
19.234,00
25.644,70
7.532,00
11.296,00
0,00
8.892.944,00
0,00
0,00
B. Anlagevermögen
I.
Immaterielle Vermögensgegenstände
II.
Materielle Vermögensgegenstände
1. Grundstücke und Bauten
2. Sonst. Vermögen
25.803,00
31.046,00
0,00
8.926.279,00
42.342,00
0,00
1.245.147,13
1.197.073,59
298.570,25
C. Umlaufvermögen
I.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
II.
Guthaben bei Kreditinstituten
725,22
91,30
1.265,66
1.245.872,35
1.197.164,89
299.835,91
86,21
960,65
0,00
0,00
0,00
0,00
10.185.060,56
1.259.701,54
325.480,61
8.937.023,08
51.260,08
0,00
111.887,60
92.870,49
-112.000,00
82.697,53
19.017,11
204.870,49
9.131.608,21
163.147,68
92.870,49
B. Sonderposten
226.073,75
0,00
0,00
C. Rückstellungen
656.704,92
427.862,41
35.000,00
D. Verbindlichkeiten
169.813,40
668.691,45
197.610,12
860,28
0,00
0,00
10.185.060,56
1.259.701,54
325.480,61
D. Rechnungsabgrenzungsposten
E. Sonstiges
I.
Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag
Bilanzsumme
Passiva
A. Eigenkapital
I.
Kapitalrücklage
II.
Gewinn-/Verlustvortrag
III. Jahresüberschuss
D. Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
Beteiligungsbericht
Seite 180
2005
€
2004
€
2003
€
Gewinn- und Verlustrechnung
1.
Umsatzerlöse
2.745.357,91
2.348.345,68
634.299,00
2.
Verminderung Bestand Anlagevermögen
-6.100,00
0,00
0,00
3.
sonstige betriebliche Erträge
28.324,59
37.342,60
0,00
4.
Erlöse aus Sonderposten
6.459,25
0,00
0,00
5.
Personalaufwand
1.412.039,84
1.327.664,93
308.108,39
6.
Abschreibungen auf immaterielle Verm.gegenstände
10.411,38
16.197,70
0,00
7.
Abschreibungen auf materielle Verm.gegenst. d. AV
231.518,31
0,00
0,00
8.
sonstige betriebliche Aufwendungen
1.052.452,82
464.887,44
4.787,17
9.
Zinsen und ähnliche Erträge
25.219,53
8.086,10
4,11
183,60
0,00
0,00
0,00
565.985,73
0,00
0,00
0,00
63.637,06
0,00
0,00
52.900,00
9.957,80
270,47
0,00
82.697,53
19.017,11
204.870,49
16. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr
111.887,60
92.870,49
-112.000,00
17. Bilanzgewinn
194.585,13
111.887,60
92.870,49
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
11. Außerordentliche Aufwendungen
12. Aufwendungen für bezogene Lieferungen und
Leistungen
13. Sachkostenerstattung an Stadt
14. Sonst. Steuern
15. Jahresüberschuss
Kennzahlen
Angaben in
2005
2004
2003
Vermögenslage
Eigenkapitalquote
%
90%
13%
29%
Fremdkapitalquote
%
10%
87%
71%
%
102,30%
385,31%
-
Investitionen
T€
9.122,2
7.869,9
-
Cash-Flow
T€
324,6
35,2
204,9
%
3,56%
0,45%
-
Eigenkapitalrentabilität
%
1%
12%
221%
Umsatzerentabilität
%
3%
1%
32%
Finanzlage
Anlagendeckung I
Innenfinanzierungsgrad
Ertragslage
Da der endgültige Jahresabschlusses 2005 zum Zeitpunkt der Erstellung des Beteiligungsberichtes noch
nicht vorlag und es sich bei den o. a. Zahlen um vorläufige Ergebnisse handelt, wird auf eine Auswertung
der Kennzahlen verzichtet.
Beteiligungsbericht
3.
Seite 181
Trägerschaft im Rahmen des Niedersächsischen Sparkassengesetzes
Sparkasse der Stadt Wilhelmshaven
(Kommunale Anstalt des öffentlichen Rechts)
Rechtliche und wirtschaftliche Grundlagen
(Stand 31.12.2005)
Sitz
Wilhelmshaven
Gründung
1876
Organe
Verwaltungsrat, Vorstand
Verwaltungsrat
Vorsitzender
Stellvertr. Vorsitzende
Oberbürgermeister Eberhard Menzel
Gerda Kümmel
Ehnste Lauts
Mitglieder
Stellverteter
Klaus Böther
Joachim Ender
Hans Hartmann
Prof. Günter Reuter
Karlheinz Föhlinger
Hermann Hülzer
Ehnste Lauts
Wolfhard Moser
Siegfried Neumann
Christine Will
Hans-Jürgen Uphoff
Helmut Möhle
Howard Jacques
Walter Schulz
Beschäftigtenvertreter
Ersatzmitglieder
Gerda Kümmel
Michael Hillers
Hans Müller
Markus Bulla
Jürgen Harms
Guido Oeltermann
Michael Münchmeier
Karsten Wilke
Vorstand
Vorsitzender
Sparkassendirektor Rolf Brandstrup
ab 01.01.2005
Mitglied
Sparkassendirektor Holger Sothmann
ab 01.04.2005
Vorstandsvertreter
Günter Hentschel
Lothar Reichelt
Direktor Organisation
Direktor Privatkunden
Beteiligungsbericht
Seite 182
Lagebericht (Auszug)
Wie im Vorjahr war auch in unserem regionalen Umfeld die Zweiteilung des Unternehmenssektors in exportorientierte Unternehmen, die am Aufschwung der Weltwirtschaft partizipieren konnten, und von den
Binnennachfrage abhängige Firmen, die kaum Wachstum zu verzeichnen hatten, zu spüren Da die Kunden der Sparkasse Wilhelmshaven zum weit überwiegenden Teil binnenwirtschaftlich orientiert sind,
konnte das Kreditgeschäft in 2005 nicht durch positive konjunkturelle Impulse gestützt werden. Gegenüber dem Vorjahr 2004 verbesserten sich jedoch im Laufe des Jahres 2005 die Stimmungsindikatoren,
die im Konjunkturklimaindex der IHK Oldenburg-Wilhelmshaven dargestellt werden, sodass über das Jahr
2005 hinaus etwas optimistischer geblickt werden kann.
Die Wirtschaftsstruktur im Geschäftsbereich der Sparkasse wird von der Marine, von klein- und mittelständischen Unternehmen, vornehmlich vom Handel, vom produzierenden Gewerbe, von der Chemieindustrie, der Raffineriewirtschaft, der Tourismuswirtschaft, von Telefon- und Serviceunternehmen sowie
von sich positiv entwickelnden Hafenaktivitäten geprägt. Besondere wirtschaftliche Impulse können den
dem Jahrhundertprojekt JadeWeserPort erwartet werden. Wilhelmshaven ist bereits jetzt Niedersachsens
größter und Deutschlands zweitgrößter Hafen im Hinblick auf den Umschlag in Tonnen.
Im Ausblick für 2005 war von einem moderaten Wachstum im Kreditgeschäft ausgegangen worden.
Durch die in 2005 länger als erwartet anhaltenden schwierigen konjunkturellen und strukturellen Rahmenbedingungen vor Ort, die damit einhergehende rückläufige Nachfrage nach Investitions- und Betriebsmittelkrediten und durch in höherem Maße erforderliche Bewertungsmaßnahmen bei den Krediten
an Unternehmen/Selbstständige war ein Rückgang des Kundenkreditvolumens zu verzeichnen. Die Darlehenszusagen an Unternehmen/Selbstständige gingen analog der genannten Rahmenbedingungen zurück. Das Ergebnis lag in der Entwicklung unter dem Durchschnitt der Sparkasse im niedersächsischen
Verbandsgebiet.
Die Geschäftsentwicklung im Privatkundengeschäft verlief erfreulich. Insbesondere Privatkunden nutzten
die nach wie vor günstigen Konditionen. Die Darlehenszusagen an Privatkunden, insbesondere für den
Bau, Ausbau, Kauf, die Renovierung und Modernisierung von Wohngebäuden, nahmen zu.
Die Forderungen an Kreditinstitute zzgl. der Barreserve bei der Deutschen Bundesbank betragen
45,1 Mio. €. Diese aus Liquiditätsgesichtspunkten bei Kreditinstituten unterhaltenen Guthaben sind kurzfristig verfügbar.
Das Wertpapiervermögen wurde aufgestockt. Hierzu wurden vor allem festverzinsliche Wertpapiere erstklassiger Adressen erworben. Das Wertpapiervermögen dient vor allem der Liquiditätsreserve.
Der prozentuale Rückgang im klassischen Einlagengeschäft fiel moderater als im Vorjahr aus. Zudem
konnte der rückläufige Trend seit August des Jahres gestoppt und umgekehrt werden. Hintergrund dieser
erfreulichen Entwicklung sind gezielte Kommunikations- und Beratungsmaßnahmen der Sparkasse.
Die Sparkasse hat im Rahmen der Steuerung von Zinsänderungsrisiken erstmalig einen Zinsswap über 2
Mio. € abgeschlossen.
Die Gesamtzahl der Beschäftigten verringerte sich im Rahmen einer natürlichen Fluktuation nur leicht
gegenüber dem Vorjahr.
Vermögenslage
Nach der durch den Verwaltungsrat noch zu beschließenden Zuführung aus dem Bilanzgewinn wird die
Sicherheitsrücklage 50,2 Mio. € betragen; dies entspricht einer Steigerung von 0,7 % gegenüber dem
Vorjahr. Neben der Sicherheitsrücklage verfügt die Sparkasse über ergänzende Eigenkapitalbestandteile.
Das gezeichnete Kapital in Höhe von 3,1 Mio. € wurde an die Kapitaleinlagengesellschaft des Niedersächsischen Sparkassen- und Giroverbandes mbH zurückgezahlt. Die Vermögenslage der Sparkasse ist
geordnet.
Das Verhältnis der Eigenmittel gemäß § 10 KWG bezogen auf die Summe der gewichteten Risikoaktiva
und der Marktrisikopositionen überschreitet zum 31.12.2005 mit 9,8 % den gesetzlich vorgeschriebenen
Wert von 8 % und bildet damit eine hinreichende Basis für die zukünftige Geschäftsausweitung.
Beteiligungsbericht
Seite 183
Finanzlage
Die Zahlungsfähigkeit der Sparkasse war im Geschäftsjahr aufgrund einer planvollen und ausgewogenen
Liquiditätsvorsorge jederzeit gegeben. Zur Überwachung unserer Zahlungsbereitschaft bedienen wir uns
einer systematischen und umfassenden Finanz- und Liquiditätsplanung. Der Planung liegen feststehende
Daten (z.B. Wertpapierfälligkeiten) und Erwartungsgrößen (Kundengeschäft) zugrunde. In die Erwartungsgrößen sind sowohl die Erfahrungswerte der Vergangenheit als auch die Auswirkungen möglicher
äußerer Einflussfaktoren und die zur Erreichung der geschäftspolitischen Ziele geplanten eigenen Maßnahmen eingeflossen.
Nach unserer Finanzplanung ist die Zahlungsbereitschaft auch für die absehbare Zukunft gesichert.
Ertragslage
Das Ergebnis vor Bewertung beträgt im Geschäftsjahr 2005 10,1 Mio. € und liegt damit unter dem Wert
des Vorjahres (11,0 Mio. €).
Entgegen der Erwartung aus dem Vorjahr nahm die GuV-Belastung durch Kreditrisiken zu. Die anhaltend
schwierige Situation vieler mittelständischer Betriebe und eine Vielzahl an Insolvenzen im Geschäftsgebiet schlugen sich bei der Risikovorsorge für das Kreditgeschäft in überdurchschnittlichem Maße nieder.
Die Gewinn- und Verlustrechnung der Sparkasse wurde im Geschäftsjahr durch die Einzel- und Pauschalbewertung von Kreditrisiken deutlich belastet.
Zur Darstellung des Bewertungsergebnisses hat die Sparkasse auf stille Reserven zurückgegriffen.
Das Ergebnis nach Bewertung beträgt 485,6 T€.
Der Jahresüberschuss beträgt 325,7 T€.
Insgesamt verfügt die Sparkasse bei geordneten Finanz- und Vermögensverhältnissen über eine ausreichende Ertragskraft, um mittelfristig das für eine stetige Geschäftsentwicklung erforderliche Eigenkapital
zu erwirtschaften. Im kommenden Geschäftsjahr rechnet die Sparkasse allerdings insbesondere aufgrund
des Zinsanstiegs im ersten Halbjahr 2006 mit einer spürbaren Belastung des Bewertungsergebnisses im
Wertpapiergeschäft.
Sonstige Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Schluss des Geschäftsjahres haben sich nicht
ergeben.
Risikobericht
Der professionelle und verantwortungsbewusste Umgang mit Risiken ist ein entscheidender Erfolgsfaktor
für ein Kreditinstitut. Daher nimmt ein aktives Risikomanagement in der Geschäftspolitik der Sparkasse
Wilhelmshaven einen hohen Stellenwert ein.
Das Risikomanagement umfasst Leitungs-, Steuerungs- und Kontrollprozesse und ist Bestandteil einer
ordnungsgemäßen Geschäftsorganisation der Sparkasse. Es gewährleistet einen erheblichen Umgang
mit allen wesentlichen Risikoarten der Sparkasse.
Basis des Risikomanagementprozesses bildet das Risikohandbuch, das aus einer Bestandsaufnahme
und Bewertung sämtlicher erkennbarer Risiken hervorgegangen ist. Das Risikohandbuch wird zeitnah
angepasst und gibt damit jeweils einen aktuellen Überblick über den Risikomanagementprozess der
Sparkasse.
Durch Risikoberichte werden der Vorstand und der Verwaltungsrat regelmäßig über die Risikoentwicklung
der Sparkasse informiert. Die Einhaltung der Risikoziele wird regelmäßig überprüft.
Im Rahmen der Gesamtbanksteuerung werden neben der Steuerung und Überwachung von Risiken in
regelmäßigen Abständen Risikotragfähigkeitsanalysen durchgeführt.
Beteiligungsbericht
Seite 184
Die Gesamtrisikosituation der Sparkasse wird aufgrund ihres kreditgeschäftlichen Engagements in der
mittelständischen Wirtschaft vor allem durch Kreditrisiken geprägt. Um diese Risiken weiter zu vermindern, hat die Sparkasse im Rahmen der Kreditrisikostrategie 2006 verschiedene Maßnahmen definiert.
Diese sehen die Festlegung von risikobegrenzenden Kriterien für das Kundenneu- bzw. das Bestandsgeschäft vor.
Prognosebericht
Die Gewinnerwartungen für 2006 und 2007 sind abhängig von der Entwicklung des Zinsniveaus, dem
Ausmaß der konjunkturellen Erholung sowie vom Erfolgt struktureller Reformen für den Arbeitsmarkt und
damit für die Nachfrage.
Soweit vorhersehbar, sind wir zuversichtlich, mit der konsequenten vertrieblichen Ausrichtung auf den
Kunden, der Weiterführung des effizienten Kostenmanagements und dem verantwortungsbewussten
Umgang mit Risiken das kommende Geschäftsjahr erfolgreicher abschließen zu können als das Geschäftsjahr 2005.
Für das Geschäftsjahr 2007 rechnen wir bei andauernder positiver Konjunkturentwicklung mit einer weiterhin verbesserten Geschäftsentwicklung.
Beteiligungsbericht
Seite 185
31.12.05
€
31.12.04
€
31.12.03
€
27.026.448,54
42.111.950,59
45.543.367,18
0,00
0,00
0,00
Aktiva
1.
Barreserve
2.
Schuldtitel öffentlicher Stellen
3.
Forderungen an Kreditinstitute
4.
Forderungen an Kunden
5.
Schuldverschreibungen und andere
festverzinsliche Wertpapiere
6.
Aktien und andere nicht festverzinsl. Wertpapiere
7.
Beteiligungen
8.
Anteile an verbundenen Unternehmen
9.
Treuhandvermögen
24.292.545,53
6.701.515,90
3.102.564,38
809.815.114,32
832.701.585,69
831.244.693,60
89.138.078,17
52.374.324,17
76.329.430,44
149.689.910,02
138.986.376,39
127.955.133,22
7.678.891,67
7.678.891,67
7.642.923,67
300.000,00
300.000,00
300.000,00
1.317.863,02
1.737.383,93
2.258.305,40
10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche
Hand einschließlich Schuldverschreibungen
aus deren Umtausch
11. Immaterielle Anlagewerte
12. Sachanlagen
13. Sonstige Vermögensgegenstände
14. Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
0,00
0,00
0,00
321.169,00
138.809,00
0,00
39.537.984,94
29.853.130,16
30.289.763,91
4.792.207,69
5.231.202,60
2.450.795,42
172.570,64
209.732,42
252.248,43
1.154.082.783,54
1.118.024.902,52
1.127.369.225,65
Passiva
1.
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
460.117.316,16
418.764.937,66
392.574.554,00
2.
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden
611.451.687,16
618.210.826,32
653.451.647,30
3.
Verbriefte Verbindlichkeiten
46.783,21
46.783,21
46.783,21
4.
Treuhandverbindlichkeiten
1.317.863,02
1.737.383,93
2.258.305,40
5.
Sonstige Verbindlichkeiten
1.930.672,90
2.383.199,95
1.779.783,05
6.
Rechnungsabgrenzungsposten
1.474.055,99
1.792.861,00
2.090.329,34
7.
Rückstellungen
11.855.080,11
11.499.452,31
14.255.474,23
8.
Sonderposten mit Rücklageanteil
9.
Nachrangige Verbindlichkeiten
10. Genussrechtskapital
11. Eigenkapital
Bilanzsumme
20.700,00
0,00
443.113,33
15.645.473,71
10.624.210,70
8.129.540,91
0,00
0,00
0,00
50.223.151,28
52.965.247,44
52.339.694,88
1.154.082.783,54
1.118.024.902,52
1.127.369.225,65
Beteiligungsbericht
Seite 186
2005
€
2004
€
2003
€
Gewinn- und Verlustrechnung
1.
Zinserträge
51.926.628,34
56.447.887,75
59.050.818,45
2.
Zinsaufwendungen
33.035.049,05
35.500.218,84
36.044.673,57
3.
Laufende Erträge
6.332.601,50
7.302.067,78
7.145.155,44
4.
Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs- oder Teilgewinnabführungsverträgen
0,00
0,00
0,00
6.700.550,68
6.650.444,97
6.090.108,36
189.208,61
185.795,74
182.862,60
67.864,71
61.859,37
58.577,70
1.838.516,69
2.474.774,35
2.584.072,41
0,00
443.113,33
50.000,00
18.820.371,36
21.254.153,78
20.875.663,51
2.718.429,20
3.142.960,10
2.948.250,76
689.128,30
569.057,15
1.327.217,11
13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf
Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie
Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft
9.640.548,80
11.133.652,44
6.919.168,26
14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und
bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu
Rückstellungen im Kreditgeschäft
0,00
0,00
0,00
15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen
und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere
0,00
0,00
0,00
16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen,
Anteilen an verbundenen Unternehmen und wie
Anlagevermögen behandelten Wertpapieren
0,00
0,00
0,00
1.287.936,97
1.251.370,78
1.427.596,86
20.700,00
0,00
0,00
464.789,63
342.938,72
5.253.299,69
20. Außerordentliche Erträge
0,00
0,00
0,00
21. Außerordentliche Aufwendungen
0,00
0,00
0,00
22. Außerordentliches Ergebnis
0,00
0,00
0,00
-74.255,22
344.664,13
3.973.056,51
64.879,29
62.050,29
59.253,36
325.655,12
625.552,56
1.220.989,82
26. Gewinnvortrag/Verlustvortrag aus dem Vorjahr
0,00
0,00
0,00
27. Entnahmen aus Gewinnrücklagen
0,00
0,00
0,00
28. Einstellungen in Gewinnrücklagen
0,00
0,00
149.046,22
325.655,12
625.552,56
1.071.943,60
5.
Provisionserträge
6.
Provisionsaufwendungen
7.
Nettoertrag aus Finanzgeschäften
8.
Sonstige betriebliche Erträge
9.
Erträge aus der Auflösung von Sonderposten mit
Rücklageanteil
10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen
11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf
immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen
12. Sonstige betriebliche Aufwendungen
17. Aufwendungen aus Verlustübernahme
18. Einstellungen in Sonderposten mit Rücklageanteil
19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit
23. (Erstattete) Steuern vom Einkommen
und vom Ertrag
24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12
ausgewiesen
25. Jahresüberschuss
29. Bilanzgewinn
Beteiligungsbericht
Seite 187
Richtlinie über Aufgaben und Verpflichtungen der städt.
Vertreter in Unternehmen und Einrichtungen
1.
Präambel
Aus ihrer Eigentümerstellung heraus und aus ihrer Gesamtverantwortung für die örtliche Politik sind
die Kommunen zur Steuerung und Kontrolle ihrer Beteiligungen verpflichtet und berechtigt.
Darüber hinaus muss das Gesetz des Handelns, wie in jedem Konzern, von der Führung des Mutterunternehmens Stadt ausgehen und diesem vorbehalten bleiben. Die damit verbundenen Aufgaben sind in der Kämmerei gebündelt, um ein einheitliches Bild des Gesellschafters Stadt zu vermitteln.
Für die wirtschaftliche Betätigung jeder Gemeinde ist gesetzlich festgelegt, dass die Unternehmen
und Einrichtungen einen Ertrag für den Haushalt der Gemeinden abwerfen sollen, soweit das mit
ihrer Aufgabe der Erfüllung öffentlicher Bedürfnisse in Einklang zu bringen ist. Mindestens sollen
die Einnahmen jedes Unternehmens jedoch all seine Aufwendungen decken und die Bildung angemessener Rücklagen ermöglichen. Dabei sind die betriebswirtschaftlichen und kaufmännischen
Grundsätze zu beachten.
Der Rat der Stadt wird zu diesem Zweck einmal jährlich bis spätestens 30.11. Finanzvorgaben für die Beteiligungen beschließen.
2.
Pflichten der städtischen Vertreter
Die vom Rat der Stadt Wilhelmshaven nach § 111 NGO gewählten Vertreter in der Gesellschafterversammlung oder einem entsprechenden Organ, sind an diese Richtlinie im Rahmen ihrer Tätigkeit als städt. Vertreter gebunden.
Das gilt auch für Einzelweisungen des Rates oder Verwaltungsausschusses.
Diese Richtlinie gilt nicht für die in einen Aufsichtsrat oder diesem gleichgestellten Organ entsandten städt. Vertreter, sofern keine ausdrückliche Weisungsregelung im Gesellschaftsvertrag oder der
Satzung getroffen wurde. Dennoch sind sie aufgerufen, diese Richtlinie zu beachten und danach im
städt. Interesse zu handeln.
3.
Aufgaben und Verpflichtungen insbesondere:
3.1
Die städt. Vertreter in der Gesellschafterversammlung oder einem entsprechenden Organ
haben die Interessen der Stadt zu verfolgen (§ 111 Abs. 1 NGO). Hierbei sind sie an Recht und
Gesetz gebunden. Insbesondere haben sie die als Anlage beigefügten Vorschriften zu beachten.
3.2
Die städt. Vertreter sind verpflichtet, vor Stimmabgabe in der Gesellschafterversammlung
oder einem entsprechenden Organ eine Abstimmung mit der Kämmerei - Beteiligungsverwaltung - vorzunehmen, die ggf. die entsprechenden Beschlüsse des Rates oder VA vorbereitet.
Zur Durchführung der durch besondere Dienstanweisung der Beteiligungsverwaltung übertragenen Aufgaben ist von den städt. Vertretern dafür Sorge zu tragen und in geeigneter
Form sicherzustellen, dass von den städt. Gesellschaften und den Unternehmen die Unterlagen rechtzeitig der Kämmerei zur Verfügung gestellt werden.
Beteiligungsbericht
Seite 188
Rechtzeitig heißt, dass die Unterlagen unverzüglich nach Zustellung durch die Gesellschaft von einer Kontaktperson aus dem Kreise der Vertretern der Stadt an die Kämmerei gegeben werden,
damit hieraus die geeigneten, notwendigen und gesetzlich erforderlichen Einwirkungen, Schlüsse,
Folgerungen und Konsequenzen sowohl für die Unternehmen selbst als auch für die Stadt möglich
sind. Die Kämmerei gibt die notwendigen Hinweise zur jeweiligen Sitzung an alle Vertreter der
Stadt in den Unternehmen und Einrichtungen.
Zu den Unterlagen zählen insbesondere:
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Wirtschaftspläne (Erfolgsplan, Investitionsplan, mittelfristiger Finanzplan, Stellenplan)
Jahresabschlüsse
Prüfberichte über Jahresabschlüsse
Geschäftsberichte, Lageberichte
Vorlagen für die Organe der Unternehmen
Niederschriften über Sitzungen der Organe
Geschäftsführerordnungen sowie die Ordnungen anderer Gremien
Geschäftsverteilungspläne, Organisationspläne
Satzungsänderungen
wichtige Verträge und sonstige wichtige Unterlagen
Unterlagen auf Anforderung
Einladungen mit Tagesordnung zu Sitzungen der Organe
In den Fällen einer beabsichtigten Beteiligung der städtischen Eigengesellschaften oder Gesellschaften an anderen Unternehmen gehören hierzu:
•
•
•
•
•
•
Angaben über Begründung und Zweck der Beteiligung
Wirtschaftlichkeitsberechnungen
Kostenberechnungen und Finanzpläne für angestrebte Maßnahmen
Jahresergebnisse des Beteiligungsunternehmens, ggf. voraussichtliche Ergebnisse
Gesellschaftsvertrag, ggf. Entwurf
Tagesordnungspunkte und die entsprechenden Unterlagen
In den Fällen einer/eines beabsichtigten
•
•
•
•
•
•
Umwandlung
Beteiligung von Privatpersonen und -gesellschaften an Eigengesellschaften
Veräußerung von Unternehmen oder Unternehmensanteilen oder Einrichtungen
Zusammenschlusses mit privaten Unternehmen
sonstigen Rechtsgeschäftes durch die der städt. Einfluss beeinträchtigt wird
Abschlusses eines Verpachtungs-, Betriebsführungs- oder Anlagenüberlassungsvertrages
sind die Unterlagen, wie Begründung, Zweck und Wirtschaftlichkeitsberechnung, vorzulegen, damit
die für die Entscheidung notwendigen Prüfungen erfolgen können.
Von der Geschäftsführung nicht mit dem nötigen zeitlichen Vorlauf in das Entscheidungsgremium
des wirtschaftlichen Unternehmens eingebrachte Beschlussvorlagen, die die o.a. Auswirkungen
haben bzw. haben können, sind bis zu einer abschließenden Prüfung und Entscheidung im städt.
Bereich zurückzuweisen.
3.3
Die Vertreter haben den Rat über alle Angelegenheiten von besonderer Bedeutung frühzeitig
zu unterrichten. Diese Pflicht besteht nur, soweit durch Gesetz nichts anderes bestimmt ist (§ 111
Abs. 4 NGO). Darüber hinaus haben sie dem Rat über ihre Tätigkeit einmal jährlich Bericht zu erstatten. Dies gilt auch für die in den Aufsichtsrat entsandten Vertreter (§ 394 Aktiengesetz).
Beteiligungsbericht
4.
Rechte der städtischen Vertreter
4.1
Einberufungsrecht
Seite 189
Das nach § 50 GmbHG den Minderheitsgesellschaftern, die zusammen mindestens 10 % des
Stammkapitals halten, eingeräumte Recht auf Einberufung der Gesellschafterversammlung unter
Angabe des Zwecks und der Gründe kann von den städt. Vertretern ausgeübt werden.
Gleiches gilt für das Recht auf Ergänzung der Tagesordnung.
Wird diesen Rechten nicht entsprochen, so kann von den städt. Vertretern unter Mitteilung des
Sachverhaltes die Einberufung oder Ergänzung selbst vorgenommen werden.
4.2
Auskunfts- und Einsichtsrecht
Die städt. Vertreter sind zur Ausübung von Auskunfts- und Einsichtsrechten, wie z.B. in § 51a
GmbH-Gesetz geregelt, berechtigt, sofern keine dem Unternehmen fremde Zwecke verfolgt werden
oder dem Unternehmen oder einem verbundenen Unternehmen kein unerheblicher Nachteil entsteht.
Bei mehreren Vertretern in einem Unternehmen darf dieses Recht nur nach Absprache untereinander von einer/einem Vertreterin/Vertreter ausgeübt werden.
Über die Ausübung dieses Rechts ist in der jährl. Berichterstattung dem Rat gegenüber zu berichten.
4.3
Auskunftsrechte gegenüber der Kämmerei
Die Kämmerei hat den städt. Vertretern gegenüber jede Beratung, Hilfestellung und sonstige Unterstützung zu gewähren sowie Auskünfte zu erteilen, die für eine Erfüllung der Aufgaben und Verpflichtungen der städt. Vertreter erforderlich sind.
5.
Haftungsregelung
Die städt. Vertreter in der Gesellschafterversammlung oder einem gleichstellten Organ wirtschaftlicher Unternehmen werden von Schadenersatzansprüchen, die aus ihrer Tätigkeit als städt. Vertreterin oder Vertreter entstanden sind, von der Stadt freigestellt, es sei denn, der Schaden wurde
vorsätzlich oder grob fahrlässig herbeigeführt.
Die Freistellung gilt auch für städt. Vertreter in anderen Organen der wirtschaftlichen Unternehmen,
wenn diese nur mit Rücksicht auf ihre Zugehörigkeit zum Rat der Stadt in dieses Organ gewählt
worden sind.
Ist nach dem Gesellschaftsvertrag einer GmbH ein Aufsichtsrat vorgesehen, so gelten in Verbindung mit § 52 GmbHG die entsprechenden Bestimmungen des Aktiengesetzes. Auf § 114 Aktiengesetz wird besonders hingewiesen.
Wilhelmshaven, den
Menzel
Oberbürgermeister
Beteiligungsbericht
Seite 190
Unternehmensverzeichnis
Unternehmen in alphabetischer Reihenfolge
Abfallwirtschaftsgesellschaft Wilhelmshaven GmbH
Beteiligungsgesellschaft der Stadt Wilhelmshaven GmbH
BIOSPHERE AG Biotechnologiepark Nordwest
Seite
156
73
112
Erste City-Parkhausgesellschaft Wilhelmshaven-Mitte GmbH
49
Fahrbetriebsgesellschaft Wilhelmshaven GmbH
53
EWS Entwicklungsgesellschaft Wilhelmshaven-Südstadt mbH
119
Fleischzentrum Wilhelmshaven Grundstücksgesellschaft mbH
46
Flugplatzgesellschaft Wilhelmshaven-Friesland mbH
36
GEW Wilhelmshaven GmbH
3
Grundstücks- und Gebäudeservice
61
178
Grund und Bau Gewerbeansiedlungs GmbH & Co. KG
80
Grund und Bau Gewerbeansiedlungs-Verwaltungs GmbH
76
HBG Hafenbetriebsgesellschaft Wilhelmshaven mbH
42
Industriewasserversorgungsgesellschaft Nordwest-Niedersachsen mbH
102
Jade-Windenergie Wilhelmshaven GmbH
68
Krematoriums-Verpachtungsgesellschaft Wilhelmshaven GmbH
85
Landesbühne Niedersachsen-Nord GmbH
89
Ostfriesland Tourismus GmbH
116
Reinhard-Nieter-Krankenhaus – Städtische Kliniken und soziale VersorgungsEinrichtungen der Stadt Wilhelmshaven
124
Reinhard-Nieter-Krankenhaus Städtische Kliniken gGmbH
130
RNK Senioren-Wohn- & Dienstleistungs- gGmbH
135
RNK Immobilien GmbH
141
Sparkasse der Stadt Wilhelmshaven
181
Stadtwerke Wilhelmshaven GmbH
3
vormals GEW Gas, Elektrizität und Wasser Wilhelmshaven GmbH
23
Beteiligungsbericht
Seite 191
Stadtwerke-Verkehrsgesellschaft Wilhelmshaven GmbH
30
Städtische Datenverarbeitung Wilhelmshaven
172
Straße und Grün in Wilhelmshaven
167
TCN Technologie Centrum Nordwest Marketing GmbH
WFG Wirtschaftsförderung in Wilhelmshaven GmbH
WGG Wilhelmshavener Grundbesitz- und Gebäude-Dienstleistungsgesellschaft mbH
94
106
57
Wilhelmshavener Entsorgungsbetriebe
149
Wilhelmshavener Entsorgungszentrum und Logistik GmbH (WEL)
162
Wilhelmshavener Pflegezentrum gGmbH
145
Wilhelmshaven Touristik & Freizeit GmbH
16
WirtschaftsFörderungsGesellschaft Wilhelmshaven-Friesland GmbH
98
WTF-Stadtwerke GmbH
12

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