Laden Sie hier die Broschüre des X. Kongress für

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Laden Sie hier die Broschüre des X. Kongress für
08. / 09. Februar 2008 | Universität Witten/Herdecke
>> Die Förderer - unser herzlichster Dank geht an:
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DIE
BE TEILIGT EN
DIE
FÖR DER ER
Förderer
>>Das Grußwort
3
Grußwort:
Das Team
nicht nur Familienunternehmen vollziehen Generationswechsel, auch der Wittener Kongress für Familienunternehmen tut dies in jedem Jahr. Wir, die zehnte studentische
Generation, standen vor dem Problem, vor dem jeder Nachfolger einmal steht - die
Bewahrung der Identität bei gleichzeitiger Emanzipation, um das eigene Gesicht erkennbar zu machen. Wir hoffen, dass uns dies mit der inhaltlichen und programmatischen
Gestaltung gelungen ist.
Eingebettet in diesen Fragenkanon möchten wir Sie begeistern und dazu anregen,
Rechenschaft abzulegen – um sich selbst besser verstehen zu lernen und die unterschiedlichen Saiten der Potenziale und Bürden, die die „Marke Familienunternehmen™“
durch die öffentliche Erwartungshaltung mit sich bringt, besser spielen zu lernen.
Jedoch haben wir auch einige Neuigkeiten auf dem Kongress, auf die Sie sich freuen können. Vorrangig zu nennen ist „Die NachfolgerSchule“ – ein eigenes Workshopmodul, das
sich über beide Kongresstage erstreckt und speziell für potenzielle Nachfolger im Alter
zwischen 15 und 28 Jahren konzipiert ist. Wir hoffen, dadurch wirklich zum FamilienKongress zu werden und verstärkt die nächste Generation begrüßen zu dürfen.
Neben der Auseinandersetzung mit der „Marke Familienunternehmen™“ bieten wir
Ihnen selbstverständlich auch Workshops zu anderen für Familienunternehmen relevanten Themenkomplexen an.
Wir freuen uns außerordentlich, Sie am 08. und 09. Februar 2008 auf dem Campus
der Universität Witten/Herdecke empfangen zu dürfen, um mit Ihnen gemeinsam das
Jubiläum des Kongresses für Familienunternehmen zu begehen.
BETEILIGTEN
Der Kongress möchte ganz explizit die Außenwahrnehmung in Form der gesellschaftlichen Erwartungshaltung an die Familienunternehmen mit dem Selbstverständnis von
Familienunternehmen kontrastieren. Welche Versprechen können und möchten Sie in
der globalisierten Welt mit steigendem Wettbewerbsdruck aus Asien oder Osteuropa
noch machen? Wie viel Loyalität, Standortverbundenheit, Mitarbeiternähe und gesellschaftliche Verantwortung können Sie heutzutage noch stemmen? Welche der zugeschriebenen Attribute lassen sich als Potenzial heben? Welche werden zur Bürde des
unternehmerischen Handelns?
Die Workshopreferenten verstehen sich auch als Moderatoren und freuen sich darauf,
dass Sie Ihre Ideen und Erfahrungen als Unternehmer, Gesellschafter, Geschäftsführer
oder Familienmitglied einbringen.
Ihr studentisches Organisationsteam
DIE
Der X. Kongress für Familienunternehmen steht unter dem Motto „Marke Familienunternehmen™“. Starke Marken entstehen in den Köpfen der Menschen – durch kohärente
Assoziationen und Erwartungen. Die Führung durch die Familie schafft Vertrauen und
Bindung gegenüber den Mitarbeitern und dem Standort. Ein berechtigter Stolz und Wille
zur Unabhängigkeit wird ständig gelebt. Unternehmerisches Ethos, Loyalität, Nachhaltigkeit und Sicherheit sind nur einige der vielen Attribute, die Familienunternehmen durch
die Gesellschaft zugeschrieben werden. Diese spezifischen Eigenschaften geben Familienunternehmen nicht nur Identität, sondern lassen sie zur ‚Marke’ werden - zur „Marke
Familienunternehmen™“.
DAS
Sehr geehrte Damen und Herren,
OR GANISATIONSTEAM
Das studentische Organisationsteam
Unser besonderer Dank gilt schon jetzt den vielen Freunden und Förderern des Kongresses, unseren Referenten aus Wissenschaft und Praxis sowie allen helfenden Händen
vor, während und nach dem Kongress.
Die Wittener Kongresse standen seit jeher für offene Dialoge, persönliche Begegnungen
und familiäre Atmosphäre. Diese Tradition möchten wir fortführen. Die „Marke Familienunternehmen™“ können Sie in 38 Workshops in kleinen Gruppen thematisieren.
>> Das Grußwort
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Prof. Dr. Birger P. Priddat
Präsident der Universität Witten/Herdecke
DIE
B ET EIL IGTEN
DER
PR ÄS I DENT
Grußwort:
Der Präsident
Prof. Dr.
Birger P.
Priddat
Starke Familienunternehmen haben starke Namen, die bereits selbst Markenqualität haben. Das gilt nicht nur für die Konsumenten, sondern oft auch für
die industriellen oder gewerblichen Kunden: Man weiß, mit wem man es zu
tun hat; der Name besitzt Vertrauen; er arbeitet funktional wie eine Marke.
Deshalb ist es richtig zu sagen, dass Familienunternehmen nicht nur eine
Marke haben für ihre Produkte, sondern selbst oft eine Marke sind.
Familienunternehmen, die länger bestehen, haben eine Markenstabilität:
Man kennt sie über mehrere Generationen. Sie besitzen so etwas wie einen
Mythos. Den haben sie nicht aufgebaut, sondern zugesprochen bekommen.
Man erinnert sich an das, was diesen Mythos, die Marke ausmacht, schon
über Generationen. Das gilt natürlich auch für Konzerne, die lange bestehen
(Siemens zum Beispiel).
Familienunternehmen aber, die diese Qualitäten zeigen, haben etwas Besonderes: eine bestimmte Haltung zum Produkt, zum Markt, zu ihren Kunden,
die oft familiär geprägt ist und gepflegt wird. Darin sind sie unnachahmlich und auch vorbildlich. Aber nur dann, wenn diese Haltung auch über die
Generationen verkörpert bleibt. Die Stärke von Familienunternehmen – und
darin auch ihrer Markenqualität – ist die vererbte Haltung. Dass diese Haltung natürlich nicht genetisch übertragen wird, oder nicht nur genetisch,
ist ein Teil ihres Geheimnisses: Sie ist sozial geprägt durch die Haltung der
Unternehmerväter und Unternehmermütter, die sie an ihre Kinder weitergeben. Diese Haltung ist vorbildlich, auch wenn sie von den Kindern nicht
immer in der Weise übernommen wird, wie die Eltern sie prägten. Aber selbst
dann, mit einer Differenz, wirkt sie.
Hier spielt eine Familienähnlichkeit mit: Familien produzieren für Familien.
Das ist nicht offensichtlich, sondern läuft im gesellschaftlichen Subtext mit:
Im Assoziationsraum entsteht eine Kohärenz aus ähnlichen Strukturen.
Doch beruht der Vertrauensvorschuss noch auf etwas Anderem: auf einer
Kopplung von familialer Nachhaltigkeit und anhaltender Qualität. Das hatte
ich vorhin Markenstabilität genannt. Das gilt nicht nur für die Abnehmer der
Produkte und Leistungen, sondern vor allem für die Familienunternehmen
selber: Sich als Marke zu betrachten bedeutet Verpflichtungen einzugehen,
sich selber auf anhaltende Qualität zu prüfen.
Drei Komponenten sind es im Wesentlichen, die diese nachhaltige Markenqualität verbürgen: die eigenen Leute aus der Familie, das eigene Kapital
(aus der Familie), und die Investition in Realkapital. Geht alles verloren, haben wir es nicht mehr mit einem Familienunternehmen zu tun; das eigene
Kapital bleibt konstitutiv, aber nicht bloß als Kapitalmarktanlage, sondern
als Investition in eine reell produzierende oder leistende Firma. Die Marke
Familienunternehmen ist nicht nur an die Familie (die genetische Dimension)
gekoppelt, nicht nur an das gemeinsame familiale Kapital, sondern vor allem
an die Arbeit, die man im eigenen Unternehmen leistet. Die Marke Familienunternehmen weist wesentlich auf die unternehmerische Arbeit: Familienunternehmen sind ein Nexus von Familie, Kapital und Arbeit. Weder Familie
noch Kapital alleine reichen aus, um das Familienunternehmen zur Marke zu
adeln, wenn nicht die eigene Arbeit: diese besondere Form des unternehmerischen Engagements hinzukommt. Erst dann beginnt die Glaubwürdigkeit
der familialen Markenqualität Geltung zu bekommen.
Ich wünsche dem Kongress ein wunderbares Gelingen!
Familienunternehmen als Haltung war das Motto des letztjährigen Kongresses. Der diesjährige Kongress, der die „Marke Familienunternehmen“
betont, weist auf andere Komponenten dieser besonderen Unternehmensform. Marken sind Zeichen, Markierungen. Sie geben den Produkten und
Leistungen eine besondere Bedeutung, eine zusätzliche Qualität. Was ansonsten aber mit aufwendigen Marketingmaßnahmen erarbeitet werden muss,
ist bei Familienunternehmen gleichsam gratis mitgeliefert: ein Vertrauensvorschuss.
Prof. Dr. Birger P. Priddat
Präsident
>> Das Grußwort
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Deshalb ist der X. Kongress für Familienunternehmen mit dem Thema
„Marke Familienunternehmen“ auf der Höhe der Zeit, zumindest was den
Bestandteil „Marke“ angeht. Familienunternehmen dagegen galten noch vor
einigen Jahren praktisch als Auslaufmodell. Im Interesse der Öffentlichkeit
und in den Rankings der beliebtesten Arbeitgeber kamen sie kaum vor. Im
Fokus standen junge Internetfirmen, deren Kurse an den Börsen in Schwindel erregende Höhen schossen. Nach dem Niedergang der so genannten
New Economy änderte sich das: Keine große Zeitung, die nicht eine Serie
über Familienunternehmen gestartet hat, und qualifizierte Bewerber fragen
nicht mehr nach Aktienoptionen, sondern nach langfristiger Orientierung und
Solidität - Attributen, die man gemeinhin Familienunternehmen zuschreibt.
Gegen eine Marke spricht zudem, dass „Familienunternehmen“ zu allererst
ein Gattungsbegriff ist, der ein Unternehmen bezeichnet, dessen Anteile
ganz oder mehrheitlich in der Hand einer Familie liegen. In Deutschland
gehören mehr als 80 Prozent aller Unternehmen in diese Kategorie, vom
Großkonzern mit zweistelligem Milliardenumsatz bis zur Bäckerei um die
Ecke. Für eine Marke im klassischen Sinn wäre diese Spreizung zu groß.
Da erscheint es durchaus gerechtfertigt, von der „Marke Familienunternehmen“ zu sprechen. Gehen wir jedoch davon aus, dass eine Marke der
jeweiligen Zielgruppe ein Versprechen gibt, auf das Verlass ist und das
Orientierung bietet, so stellt sich die Frage: Welches Versprechen verbirgt
sich hinter „Familienunternehmen“? Neben der „langfristigen Orientierung“
wären da noch „echtes Unternehmertum mit Gründermut“ und „soziale Verantwortung“ zu nennen. Aber eben auch „verstaubte Behäbigkeit“, „Geldknappheit“ und „Vetternwirtschaft“ im wahrsten Sinne des Wortes. Für einen
Markenmanager ergäben sich daraus beachtliche Herausforderungen.
Auf der Suche nach Unterscheidungsmerkmalen aus Sicht der Zielgruppen wird er schnell feststellen, dass es für die Kunden keinen wesentlichen
Unter schied zwischen Familienunternehmen und Publikumsgesellschaften
gibt. Die Gesetze des Marktes gelten für beide, einen Bonus für Familienunternehmen darf niemand erwarten. Aus Sicht der Mitarbeiter sieht es
nicht grundsätzlich anders aus. Sie bieten Leistung gegen Geld und Loyalität
Eine Marke „Familienunternehmen“ wird es also nicht geben. Ein Familienunternehmen zu sein, kann jedoch zur Bildung und Stärkung der Unternehmensmarke beitragen, wenn es sich nicht nur um eine Beschreibung der
Eigentumsverhältnisse handelt. Wenn Familienunternehmen für „Wertorientierung“, „Langfristigkeit“ und „persönlichen Umgang“ steht und daraus die
Leitlinien für das geschäftliche Handeln und den Umgang mit den Mitarbeitern resultieren, dann kommen zu Kernwerten wie „Kundennähe“, „Innovation“ und „Wettbewerbsfähigkeit“, die jeder Marktteilnehmer braucht, um
bestehen zu können, wirkliche Unterscheidungsmerkmale hinzu. Über diese
grundsätzlichen Werte zu reden, bietet der X. Kongress für Familienunternehmen vielfältige Gelegenheit.
Ich freue mich auf einen vielschichtigen Gedanken- und Erfahrungsaustausch und wünsche dem Kongress einen erfolgreichen Verlauf.
Ihr
Dr. Wolfram Freudenberg
Dr. Wolfram
Freudenberg
DER
gegen Sicherheit. Bei letzterem haben Familiengesellschaften ein leichtes
Plus. In den allermeisten Fällen steht bei ihnen der Fortbestand des Unternehmens vor kurzfristigen Gewinninteressen. Grundsätzlich gilt jedoch:
Familienunternehmen sind nicht per se besser als Publikumsgesellschaften.
B ET EIL IGTE N
Marken gehören zu den wichtigsten immateriellen Wertschöpfern eines
Unter nehmens. In Zeiten der Globalisierung, der Informationsüberflutung
und der schwindenden Bedeutung traditioneller Wertesysteme bieten sie
Orientierung und Sicherheit für Kunden und Mitarbeiter.
Grußwort:
Der Schirmherr
DI E
Marke Familienunternehmen
S CHI R M HER R
Dr. Wolfram Freudenberg
Vorsitzender des Gesellschafterausschusses der Unternehmensgruppe Freudenberg
>> Das Programm
6
Freitag
08. Februar 2008
09:00 Uhr
Auftakt und Eröffnung durch den Schirmherrn
Dr. Wolfram Freudenberg
Begrüßung und Keynote
Martin Schoeller
10:00 Uhr
Workshopeinheit C
12:00 Uhr
Lunch
13:00 Uhr
Podiumsdiskussion
14:30 Uhr
Ausklang
11:15 Uhr
Workshopeinheit A
13:15 Uhr
Lunch
15:00 Uhr
Workshopeinheit B
17:00 Uhr
Tea Time
17:30 Uhr
Keynote
Dr. Florian Langenscheidt
18:15 Uhr
Sektempfang
18:30 Uhr
Abendprogramm
Eine unerwartete Überraschung
19:45 Uhr
Dinner
Carl Friedrich Erbprinz zu Löwenstein
22:30 Uhr
Eröffnung der Bar
KONGRES S
PR OG R AM M
Anmeldung
DAS
09:00 Uhr
09:30 Uhr
DER
Samstag
09. Februar 2008
10:30 Uhr
Vortrag zur Kooperationsstudie
„Marke Familienunternehmen“
Das „Familienunternehmen“ als implizites
Markenversprechen
Prof. Dr. Peter Kruse
>> Vortrag zur Kooperationsstudie „Marke Familienunternehmen“
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Ein gemeinsames Forschungsprojekt von WIFU und nextpractice
Der X. Kongress für Familienunternehmen geht der Frage nach, mit welcher Erwartungshaltung die Familienunternehmen in der Außenwahrnehmung konfrontiert werden. Was
ist Selbstverständlichkeit, was ist Wunschvorstellung, was ist mögliches Kritikpotenzial?
nextpractice GmbH
Am Speicher XI / 6 • 28 217 Bremen
Tel.: +49 (421) 33 55 880 • Fax: +49 (421) 33 55 830
E-Mail: [email protected] • www.nextpractice.de
nextpractice ist spezialisiert auf die Entwicklung innovativer Management-Werkzeuge.
Die Einsatzgebiete reichen von der strategischen Netzwerkbildung über kulturelle
Änderungsprozesse bis hin zu Fragen der Markenführung und der Marktanalyse. Ziel
aller Aktivitäten von nextpractice ist, die Lösungskompetenz in Unternehmen und Institutionen optimal zu unterstützen.
Das WIFU hat sich zum Ziel gesetzt, die Chancen und spezifischen Risiken von Familienunternehmen näher zu beleuchten, einen substanziellen Beitrag in Theoriebildung,
Forschung, Lehre und Weiterbildung zu leisten und mit zahlreichen Aktivitäten die
Zukunftsfähigkeit der Familienunternehmen zu stärken. Seit 2005 wird das WIFU von
Familienunternehmen finanziert und getragen.
Sind die Beschreibungen, die Familienunternehmen von sich selbst vornehmen, eher
ein „Mythos“ oder passen sie zu den Bildern, die in der Bevölkerung und in den Medien
über diese Unternehmensform bestehen? Wie steht es eigentlich genau um den „guten
Ruf“ von Familienunternehmen? Wird der besondere Beitrag, den Familienunternehmen
für Wirtschaft und Gesellschaft leisten, auf breiter Basis wahrgenommen – und wenn ja,
wie wird er eingeschätzt?
Mit Blick auf den X. Kongress für Familienunternehmen wurde ein interdisziplinäres Forschungsprojekt gestartet, das darauf abzielt das Image von Familienunternehmen wie
eine eigenständige Dachmarke auf den Prüfstand zu stellen. Unter Verwendung des
innovativen computergestützten Befragungswerkzeugs nextexpertizer werden Tiefeninterviews mit Medienexperten und Konsumenten aus drei Regionen Deutschlands
durchgeführt. Die Interviews erlauben es, die emotionalen Bewertungen ebenso wie die
bewussten und unbewussten Erwartungshaltungen, die mit der Kategorie „Familienunternehmen“ assoziiert sind, wissenschaftlich zu analysieren. Für die Planung, Durchführung und Auswertung zeichnet das Wittener Institut für Familienunternehmen (Prof. Dr.
Arist von Schlippe, Lehrstuhl für Führung und Dynamik) in Kooperation mit dem Bremer
Methoden- und Beratungsunternehmen nextpractice (Prof. Dr. Peter Kruse, Honorarprofessor für Allgemeine und Organisationspsychologie an der Universität Bremen) verantwortlich.
Erste Ergebnisse zu den oben genannten Fragestellungen werden exklusiv auf dem
Kongress präsentiert und zur Diskussion gestellt.
DIE
Das „Familienunternehmen“
als implizites Markenversprechen
KONGRES S
Prof. Dr. Peter Kruse ist geschäftsführender Gesellschafter des Beratungs- und Methodenunternehmens
nextpractice in Bremen und lehrt als Honorarprofessor
für Allgemeine und Organisationspsychologie an der
Universität Bremen. Der Schwerpunkt seiner beraterischen Arbeit liegt in der Übertragung von Selbstorganisationskonzepten auf unternehmerische Fragestellungen.
DER
Prof. Dr. Peter Kruse
S TUDI E
Freitag
10:30 - 11:15 Uhr
>> Die Keynotes
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Vorträge von unseren beiden Hauptrednern
Freitag
08. Feb 2008
17.30 – 18.15 Uhr
Dr. Florian Langenscheidt
Autor und Gesellschafter der Langenscheidt Verlagsgruppe
Florian Langenscheidt wurde 1955 in Berlin geboren. Nach dem Studium der
Germanistik, des Journalismus und der Philosophie in München promovierte
er mit einer Doktorarbeit über Werbung. Nach Kompaktseminaren über Verlagswesen und Medien in Cambridge und zweijähriger publizistischer Tätigkeit in New York machte er den MBA an INSEAD in Fontainebleau bei Paris.
Von 1988 bis 2001 hatte er einen Lehrauftrag an der Ludwig-MaximiliansUniversität München.
Florian Langenscheidt hält mehrere Aufsichtsratmandate, unterstützt durch
Rat und Kapital junge Firmen, ist Vorstandsmitglied der Atlantikbrücke, Stiftungsrat im WWF und Vorstandsvorsitzender von CHILDREN.
Florian Langenscheidt ist Gesellschafter bei der Langenscheidt Verlagsgruppe und hatte dort viele Jahre lang führende Positionen inne, z.B. war er Er ist Herausgeber des Buches „Aus bester Familie. 100 vorbildliche Familienvon 1988 bis 2001 Vorstandsmitglied bei DUDEN und BROCKHAUS. Darüber unternehmen“ (Deutsche Standards Edition 2007/2008).
hinaus schrieb er mehrere Bücher, zahlreiche Zeitungs- und Zeitschriftenartikel und Kolumnen zu Sprache, Medien und Wirtschaft (für FORBES, MAX
und CAPITAL).
Martin Schoeller
Keynote
Martin
Schoeller
D ER
KONGRES S
DIE
K EYNOTES
Keynote
Dr. Florian
Langenscheidt
Samstag
09. Feb 2008
09.00 – 10.00 Uhr
Aufsichtsrat Schoeller Industries
Geschäftsführender Gesellschafter der Schoeller Holding GmbH
Der Gesamtumsatz der Schoeller Gruppe, München, mit Tochterfirmen und Beteiligungen, überschritt 1,6 mrd. € in 2007. Die Gruppe beschäftigt ca. 6.000
Mitarbeiter. Der anteilige Umsatz der Schoeller Holding Gesellschaften beträgt
über 500 mio. € in 2007. Schoeller Arca Systems, das Kerngeschäft der Gruppe,
ist heute Weltmarktführer für Material-Handling und Mehrweg-Verpackungen.
Martin Schoeller studierte an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Auch IFCO Systems (Container Logistics) und Barkawi & Partners (Logistik-Con(ETH), Zürich, vMaschinenbau mit Vertiefung in Kunststoffen sowie Betriebs- sulting), beide gegründet von Schoeller, sind heute Marktführer auf ihrem Gewirtschaftslehre und absolvierte 1980 seinen Abschluss als Dipl.-Ing. ETH. biet. Die Unterstützung der Warenströme in verschiedenen Bereichen und das
Commitment zu ökologischer und nachhaltiger Verpackung und Logistik machen
Nach zwei Jahren Produktionsleitung in Brasilien, übernahm er 1982 mit sei- die Schoeller Gruppe zum Systemanbieter im Bereich Ökologistik.
nem Bruder Christoph Schoeller die Geschäftsleitung der Schoeller International, München/Zürich - eine kleine und traditionelle Familienfirma für Design Martin Schoeller ist als Aufsichtsrat in verschiedenen Firmen tätig. Er ist Gründer
und Lizenzierung von Flaschenkasten.
und Vorstand der „Stiftung Initiative Mehrweg“, ist Präsident von Europe’s 500,
der Vereinigung der europäischen Wachstumsunternehmen und engagiert sich
1985 gründeten sie die Schoeller Plast Industries und begannen den Auf- für die Verknüpfung von Sozial- und Umweltstandards mit der internationalen
und Ausbau der Schoeller Gruppe zu einem führenden Hersteller von Kunst- Handelspolitik.
stoffverpackungen und Material-Handling-Equipment sowie zu einem Logistikdienstleister und Anbieter innovativer Technologien auf vier Kontinenten. Martin Schoeller ist verheiratet und hat 3 Kinder.
>>Die Podiumsdiskussion
9
Marke Familienunternehmen – Potenzial oder Bürde?
Den programmatischen Höhepunkt des X. Kongresses für Familienunternehmen bildet die Podiumsdiskussion
zum Thema “Marke Familienunternehmen”.
Zum Eingang des Kongresses stellten wir die Frage, welche Versprechen Familienunternehmen heutzutage
noch machen können? Welche Erwartungen können und möchten sie in Zeiten der Globalisierung erfüllen?
Wie viel soziale Verantwortung kann von ihnen verlangt werden?
PODI UM
In welchen Situationen erleben Familienunternehmen die Zuschreibungen, zuerst Familienunternehmen zu
sein, als Potenzial und Mehrwert? Wann wird dies zur Bürde – und zwar nicht aus endogenen Gründen,
sondern weil extern beteiligte Akteure negative Assoziationen und Erwartungen gegenüber Familienunternehmen haben? Wann und wo kann es sinnvoll sein, sich aktiv als Familienunternehmen darzustellen – oder
in welchen Situationen und auf welchen Marktspielplätzen unterlässt man dies besser?
DAS
Bei der Podiumsdiskussion möchten wir diese Fragen wieder aufgreifen und von prominenten Diskutanten
bestreiten lassen. Als Diskussionsgrundlage werden auch die Ergebnisse der Kooperationsstudie zwischen
dem WIFU und nextpractice dienen.
Friedhelm Loh
Dr. Michael Rogowski, geb. 1939, war bis 1973 im Singer Konzern tätig, zuletzt als
Geschäftsführer der SISCO GmbH. 1974 erfolgte der Wechsel zur Voith AG (ehemals J. M.
Voith GmbH). Von 1996 bis 1998 war er Präsident des VDMA und von 2001 bis 2004
Präsident des BDI. Seit 2000 ist er Vorsitzender des Gesellschafterausschusses und des
Aufsichtsrates der Voith AG. Zudem hält er verschiedene Aufsichtsratsmandate wie z.B.
bei der Carl Zeiss AG und der Klöckner & Co. KG.
Friedhelm Loh, geb. 1946, ist von Beruf Starkstromelektriker und studierte Betriebswirtschaft. Er arbeitete in der Elektroinstallationsindustrie bevor er 1974 die Geschäftsführung der Familienunternehmen Rittal und Ritto mit ca. 200 Mitarbeitern übernahm.
Heute ist er Inhaber und Vorstandsvorsitzender der Friedhelm Loh Group mit weltweit
über 11.600 Mitarbeitern. Er ist Präsident des ZVEI und Vizepräsident des BDI. Für sein
soziales Engagement wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.
Prof. Dr. Peter Kruse
Christian Boehringer
Prof. Dr. Peter Kruse ist geschäftsführender Gesellschafter des Beratungs- und Methodenunternehmens nextpractice in Bremen und lehrt als Honorarprofessor für Allgemeine und Organisationspsychologie an der Universität Bremen. Der Schwerpunkt seiner
beraterischen Arbeit liegt in der Übertragung von Selbstorganisationskonzepten auf
unternehmerische Fragestellungen.
Christian Boehringer ist 1965 in Wiesbaden geboren. Nach einer kaufmännischen Ausbildung bei dem Unternehmen Carl Freudenberg, studierte er Betriebswirtschaft an
der Universität Saarbrücken, um dann 1994 seine berufliche Laufbahn bei BoehringerIngelheim, UK zu beginnen. Dort war er auch von 1996 bis 2000 selbstständig in einer
euopäischen Beratungsgesellschaft tätig. Von 2000 bis 2003 war er bei der Henkel
KGaA im internationalen Management tätig. Anschließend führte ihn sein Weg wieder
zu Boehringer-Ingelheim zurück. Nach beruflichen Einsätzen in den USA, Kanada und
Mexiko ist Herr Boehringer seit 2007 Vorsitzender des Gesellschafterausschusses.
Weitere namhafte Persönlichkeiten sind angefragt. Wir werden auf unserer Internetseite www.familienunternehmer-kongress.de die finale Besetzung des Podiums bekannt geben.
D ER
Dr. Michael Rogowski
KONGRES S
>> Teilnehmer
Samstag
09. Feb 2008
13.00 – 14.30 Uhr
>> Übersicht Workshopeinheit A
10
A
Freitag
11:15 - 13:15 Uhr
DER
A
A
A
A
A
A
01
>> Der gute Ruf verpflichtet
Warum die Pflege der Marke ein besonderes Thema für Familienunternehmen ist
Dr. h.c. Michael Klett | Prof. Dr. Rudolf Wimmer
02
>> Die Marke Familienunternehmen
– ein wirtschaftliches und gesellschaftspolitisches Kapital, das es zu nutzen gilt
Prof. Dr. Brun-Hagen Hennerkes | Robert Lindemann-Berk
03
>> Die Unternehmenskultur im Familienunternehmen
Was trägt sie, was prägt sie, was bedeutet sie für den Unternehmenserfolg?
Andreas E. Mach | Dr. Albert Michael Geiger
04
>> Was Marken stark macht
Die Marke als Motor für Wachstum und Wertschöpfung einsetzen
Thomas Fröhlich | Bastian Schneider
05
>> Markteintritt Asien
Perspektiven und Fallstricke
Joachim Ihrcke
06
>> Möglichkeiten und Grenzen der finanzwirtschaftlichen Restrukturierung von
Familienunternehmen
Matthias Löhr | Prof. Dr. Peter Dolff
A
A
A
A
A
A
07
>> Leadership und Management durch geeignete Governance-Strukturen
Erfolgreiche Umsetzung von Strategie und Vision in Familienunternehmen
Bernward Brenninkmeyer
08
>> Alles bleibt anders
Unternehmensidentität und Fremdmanagement
Kirsten Baus | Christine Grotz
09
>> Recruiting und Mitarbeiterbindung in Familienunternehmen
Chancen und Herausforderungen
Lorenz Freudenberg | Carolin von Richthofen
10
>> Was bindet Familien an ihr Unternehmen und Unternehmen an die Familie?
Dr. Ulrich Wacker | Dr. Rena Haftlmeier-Seiffert
11
>>Verantwortungsvolle Wahrnehmung der Gesellschafterrolle in Familienunternehmen
Catharina Prym | Dr. Felix Georg Fabis
12
>> Kommunikation ist Chefsache
Markenbildung durch Werbung, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Friedrich von Metzler | Jörg-Matthias Butzlaff
>> Übersicht Workshopeinheit B
Freitag | 08. Februar 2008 | 15:00 – 17:00 Uhr
KONGRES S
DIE
WOR K S HOPS
Freitag | 08. Februar 2008 | 11:15 – 13:15 Uhr
B
Freitag
15:00 - 17:00 Uhr
B
B
B
B
B
B
01
>> Diskussionsrunde „Öffentlichkeitsarbeit“
Selbstverständnis und Fremdwahrnehmung von Familienunternehmen
Sabine Strick | Prof. Dr. Klaus Peter Nebel | Carsten Knop | Jörg Howe | Michael Behrent
02
>> Marke und Wachstum
Michael Storm
03
>> Corporate Governance in Familienunternehmen
Dr. Thomas Middelhoff | Maxim Nohroudi
04
>> Steuerrecht – Quo vadis
Was können Familienunternehmer tun, um ihre Steuerlast zu senken?
Prof. Dr. Rainer Kirchdörfer
05
>> Personalmarketing in einem Familienunternehmen
„Marke Familienunternehmen“ - Merkmal oder Makel für die Personalrekrutierung?
Klaus-Peter Hammes | n.n.
06
>> Stiftungen im unternehmerischen Bereich
Ein geeignetes Instrument für die Unternehmensnachfolge?
Markus J. Rohn | Henning Kley
B
B
B
B
B
07
>> Markteintrittsstrategien für Familienunternehmen in die arabische Welt
Mohamed El Sawy | Christian Glosauer
08
>> Heuschrecke ins Licht gesetzt
Die Erfahrungen eines Familienunternehmers mit einem Private Equity Investor
Franko Neumetzler
09
>> Das Management von Spannungsfeldern
Innovation und Tradition in Familienunternehmen
Michael Gasda | Prof. Dr. Urs Fueglistaller
10
>> Unternehmensethik als neue Kraft bei der Durchsetzung von Wachstumsstrategie
Steven Wilkinson
11
>> Das globalisierte Familienunternehmen
Ernst von Freyberg | Dr. Franz Becker
>> Übersicht Workshopeinheit C
11
>> Konflikte und Konfliktmanagement in Familienunternehmen
Über den Einfluss typischer Familienkonflikte auf die Entwicklung des Familienunternehmens und Ansätze mit ihnen umzugehen
Tom A. Rüsen | Prof. Dr. Arist von Schlippe
02
>> Markenverkauf
Risiko oder Chance für ein Unternehmen
Christoph Pauly | Bernadette Timmer-Nickel
03
>> Das Familienunternehmen als Marke am Arbeitsmarkt
Worauf kommt es im Kampf um gute Köpfe an?
Stefan Heidbreder | Werner Borgers
04
>> Schnelles Wachstum von Familienunternehmen
Besondere Herausforderung für Führung und Organisation
Jürgen Heindl | Prof. Dr. Rudolf Wimmer
05
>> Mitarbeiter und Familie
Ein Familienunternehmen, in dem die Familie gelebt hat und weiterhin lebt
Gabriela Grillo
C
C
C
C
C
C
06
>> Philosophie und Ökonomie – wie lässt sich dies auf Dauer vereinen?
Kann die Rechtsform einer Stiftung hier Möglichkeiten bieten?
Dr. Gabriele Kröner | Torsten Groth
07
>> Familienunternehmen und Nachhaltigkeit
Eine natürliche Symbiose?
Michael Best | Dr. Hugues Höfer | Christoph Butz
08
>> Familienunternehmen und Marke
Welchen Unterschied macht die Herkunft?
Frank Alexander Kühne | Hergen Wöbken
09
>> Social Entrepreneurship
Unternehmertum für gesellschaftliche Innovation
Konstanze Frischen
10
>> Familienunternehmen als Finanzinvestor
Unterwegs in Südafrika
Peter Pohlmann
11
>> Wiederbelebung einer Marke
Markenführung im besonderen historischen Kontext
Hartmut Knothe
C
Samstag
10:00 - 12:00 Uhr
>> Übersicht „Die Nachfolger
NachfolgerSchule
Schule“
>> Wie gehe ich mit meinen Eltern um?
Workshop für Nachfolger im Alter von 15 bis 28 Jahre
Sonja Groneweg
Freitag
11:15 - 13:15 Uhr
A
KONGRES S
Bereiten Sie die Übergabe vor, lernen Sie dazu.
Für eine starke Zukunft!
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12
>> Vermögen jung erben, verwalten, vermehren
Clemens Graf von Wedel
B
DER
In drei Einheiten am Freitag und Samstag
DIE
C
C
C
C
C
01
WOR K S HOPS
Samstag | 09. Februar 2008 | 10:00 – 12:00 Uhr
12
>> Ergreifen der Nachfolge im Familienunternehmen
„Was du ererbst von deinen Vätern hast, erwirb es, um es zu besitzen“ (J. W. v. Goethe)
Annette Roeckl | Prof. Dr. Fritz B. Simon
A
B
C
Freitag
15:00 - 17:00 Uhr
C
Samstag
10:00 - 12:00 Uhr
12
>> Die Nachfolger
NachfolgerSchule
Schule
WOR K S HOPS
Der X. Kongress für Familienunternehmen bietet ein spezielles Workshopmodul
für die nächste Generation zwischen 15 und 28 Jahren.
Die Nachfolger
NachfolgerSchule
Schule ist zugeschnitten auf die besonderen Bedürfnisse und Probleme potenzieller
Nachfolger. Sie erstreckt sich über alle drei Workshopeinheiten des Kongresses am Freitag und Samstag.
DER
KONGRES S
DIE
Jüngeren Teilnehmern legen wir Die Nachfolger
NachfolgerSchule
Schule ans Herz – Älteren bleibt sie garantiert verwehrt!
>> Wie gehe ich mit meinen Eltern um?
Nachfolger
Workshop für Nachfolger im Alter von 15 bis 28 Jahre
Das größte Problem bei Nachfolgeregelungen sind immer Querelen innerhalb der Familie. Eltern/
Chefs haben eine Vorstellung, wie, wann und an wen das Unternehmen übergeben werden soll.
Als Nachfolger hat man aber auch jede Menge eigener Vorstellungen. Das größte Streitpotenzial
ergibt sich aus den unterschiedlichen Rollen: Spricht gerade der Vater mit seinem Sohn als Vater
oder als Chef? Oder spricht die Tochter gerade mit ihrem Vorgesetzten oder mit ihrer Mutter? Aus
der familiären Nähe ergeben sich Konflikte auf der sachlichen Unternehmensebene.
A
13
Freitag
11:15 - 13:15 Uhr
Sonja Groneweg
Sonja Groneweg, geb 1967, ist seit 3 Jahren Mitglied der Geschäftsleitung der Groneweg
Gruppe. Nachdem sie einige Jahre im elterlichen Unternehmen verbracht hatte, verabschiedete sie sich im Jahr 2000 und machte sich fern der Heimat mit einem eigenen Unternehmen selbstständig. Nach 5 Jahren und mit einer geplanten Nachfolgeregelung ging
sie zurück ins Familienunternehmen. Sie ist außerdem Mitglied des Bundesvorstandes
für Fragen der Nachfolge im Bundesverband Junger Unternehmer.
Dieser Workshop soll helfen, dass Nachfolger sich über ihre eigenen Wünsche, Ziele und Neigungen klar werden und sehen, was machbar ist, wo ein Kompromiss angebracht ist und wann
man auf keinen Fall von seinen eigenen Vorstellungen abweichen sollte. Welche Spielregeln muss
ich einhalten, damit ich auch weiterhin ein gutes Verhältnis zu meinen Eltern habe und trotzdem
die Nachfolge im Unternehmen klappt? Denn eines hat immer die oberste Priorität: Die Familie
sollte niemals an der Nachfolge scheitern.
Es ist kein wissenschaftlicher Workshop, sondern ein offenes Gespräch mit vielen persönlichen
Erfahrungsberichten.
>> Vermögen jung erben, verwalten, vermehren
Clemens Graf von Wedel, 63 Jahre, ist seit über 40 Jahren im Bankgeschäft tätig, davon
19 Jahre bei The Chase Manhattan Bank in New York. Berufsstationen führten ihn in die
USA, nach Großbritannien, Afrika und Kanada. Darüber hinaus leitete er für mehrere
Jahre zwei Auslandsbanken in Deutschland. Seit 1996 ist Graf Wedel Managing Director
in der Privaten Vermögensverwaltung beim Bankhaus Sal. Oppenheim jr. & Cie. KGaA.
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Freitag
15:00 - 17:00 Uhr
>> Ergreifen der Nachfolge im Familienunternehmen
„Was Du ererbst von deinen Vätern hast, erwirb es, um es zu besitzen“ (J. W. v. Goethe)
Im Zuge der Organisation & Planung der Generationenübergabe bereiten sich Übergeber & Übernehmer intensiv vor. Vieles wird antizipiert, geplant, vorbereitet.
Wenn dann die Übergabe realisiert wird, gibt es für den Übernehmenden dennoch Neues, Überraschendes, Unerwartetes; Einiges, das erst dann erfahren werden kann, selbst ergriffen werden
muss, nachdem die Übernahme vollzogen ist.
Neben dem Akt des Übertragens steht der Akt des Übernehmens durch den Nachfolger.
Alleinige & volle Verantwortung kann nur erfahren werden. Die alleinige Entscheidungs- und
Führungsverantwortung ist ebenfalls etwas, was nur erlebt werden kann.
Die eigene Motivation für die Unternehmensführung kann man nur in sich selbst finden, ebenso
die darauf abgestimmte Zielausrichtung & Unternehmensvision.
Nachfolger
Was bedeutet es, ein Unternehmen übertragen zu bekommen? Es ist das Übertragen von Vertrauen, von Verantwortung; auch das Übertragen von Pflichten und Verpflichtung. Und es ist das
Übertragen des Unternehmens – seiner gewachsenen Substanz, Struktur, Kultur.
Annette Roeckl
Prof. Dr. Fritz B. Simon
Annette Maria Roeckl, geb. 1967, begann 1992 ihre Ausbildung zur Handelsfachwirtin
im dualen System bei der IHK und Roeckl Handschuhe. Nach Abschluss mit Auszeichnung
trat Frau Roeckl im Jahre 1996 in das Familienunternehmen ein, um in verschiedenen
Abteilungen und an diversen Projekten mitzuarbeiten. 1999 wurde sie Mitgesellschafterin
durch Übertragung von 50 % der Unternehmensanteile und übernahm die Leitung des
Einzelhandelsbereiches. Seit 2003 ist sie Geschäftsführerin und Alleingesellschafterin
von Roeckl Handschuhe & Accessoires GmbH & Co. KG.
Prof. Dr. Fritz B. Simon ist Psychiater, systemischer Familientherapeut und Organisationsberater, apl. Professor am Wittener Institut für Familienunternehmen sowie Autor und
Herausgeber zahlreicher Fachartikel und Bücher.
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Samstag
10:00 - 12:00 Uhr
WOR K S HOPS
Träger
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Clemens Graf von Wedel
Nachfolger
KONGRES S
Denn gerade bei Zeit- oder Interessemangel müssen sie zumindest ein Gefühl entwickeln können,
wie sich ein vertrauenswürdiger Vermögensverwalter identifizieren lässt, welche typischen Risiken
ein Vermögen in Gefahr bringen können und welche realistischen Chancen in Vermögensanlagen
ruhen. Durch Fallbeispiele und typische historische Entwicklungen lässt sich anschaulich darstellen, welche Folgen eine unprofessionelle oder gar fahrlässige Vermögensverwaltung für ein
Gesamtvermögen haben kann.
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In der rechtzeitigen Heranführung von jugendlichen Erben an grundsätzliche Vermögensfragen
liegt die große Chance, gerade jungen Menschen die richtige Einschätzung für die Risiken und
ein Gefühl für gute und schlechte Investitionen zu vermitteln. Anhand praktischer Beispiele lässt
sich in Jugendlichen oft ein Interesse wecken und ein verantwortlicher Umgang mit geerbtem
Geld etablieren. Das gilt insbesondere für Erben, welche noch wenig Interesse an wirtschaftlichen
Belangen und Themen haben und vielleicht eher naturwissenschaftlichen, philosophischen oder
künstlerischen Neigungen nachgehen.
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DIE
WOR K S HOPS
Workshopeinheit
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Freitag | 08.02.2008 | 11:15 - 13:15 Uhr
>> Der gute Ruf verpflichtet
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Warum die Pflege der Marke ein besonderes Thema für Familienunternehmen ist
Prof. Dr. Rudolf Wimmer
Prof. Dr. Rudolf Wimmer ist u.a. apl. Professor des Lehrstuhls für Führung und Dynamik am Wittener Institut für Familienunternehmen. Er ist spezialisiert auf Fragen der
Strategieentwicklung und des Veränderungsmanagements sowie auf die Konzeption und
Implementierung neuer Führungsstrukturen.
Dr. h.c. Michael Klett
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Freitag
11:15 - 13:15 Uhr
Das Familienunternehmen ist bekanntlich als Unternehmenstypus sehr erfolgreich; dies wird in
der Öffentlichkeit zu Unrecht allein auf die individuelle Leistungsfähigkeit des einzelnen Betriebes
zurückgeführt. Die speziellen Stärken des Unternehmenstyps als solchem werden nicht herausgestellt. Dabei liegt es im Interesse der Eigentümer, die Vorzüge, insbesondere Nachhaltigkeit,
Wertekonstanz, Motivations- und Innovationskraft ebenso wie Langfristigkeit im Strategischen und
Kontinuität im Personellen publik zu machen. Erst wenn die spezifischen Vorzüge des Familienunternehmens generell transparent geworden sind, besteht die Chance, etwas in die Waagschale
zu werfen, was den Vergleich mit der durch Kapitalkraft begründeten Strahlkraft der anonymen
Konzerne nicht zu scheuen braucht.
KONGRES S
>> Die Marke Familienunternehmen –
ein wirtschaftliches und gesellschaftspolitisches Kapital, das es zu nutzen gilt
Der Workshop will Wege aufzeigen, wie man ein besseres Image der „Marke Familienunternehmen“ durchsetzen und dadurch zugleich relevante Wettbewerbsvorteile erzielen kann.
Robert Lindemann-Berk
Prof. Dr. Brun-Hagen Hennerkes
Robert Lindemann-Berk (Dipl.-Kfm., 44) ist gelernter Bankkaufmann und studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität zu Köln. Er begann seinen beruflichen Werdegang 1989 als Projektmanager bei der Unimin Corporation/USA. 1990 übernahm er den
Aufbau der Division „Osteuropa“ der Quarzwerke GmbH. Herr Lindemann-Berk ist seit
1995 Gesellschafter-Geschäftsführer der Quarzwerke-Gruppe mit Sitz in Frechen. Das
Unternehmen produziert mineralische Rohstoffe und erzielte 2006 einen Umsatz von ca.
300 Mio. EUR. Heute leitet er die Divisionen „Quarz“ und „Innovative Füllstoffe“ sowie
die Servicebereiche Finanzen, Controlling und Personal.
Prof. Dr. Brun-Hagen Hennerkes, Seniorpartner der Sozietät Hennerkes, Kirchdörfer &
Lorz, Stuttgart, trat nach dem Studium der Rechtswissenschaften in die Direktionsabteilung von Mannesmann ein und wechselte 1970 als Junior-Partner in die Sozietät von Dr.
Conrad Böttcher. Seit mehr als 35 Jahren befasst er sich ausschließlich mit der konzeptionellen Beratung von Familienunternehmen. Er ist Mitglied in Aufsichtsräten/Beiräten
von Familienunternehmen. Wissenschaftlich arbeitet er auf dem Gebiet des Steuer- und
Gesellschaftsrechts. Hennerkes ist Honorarprofessor an der Universität Stuttgart und
Gründer der gemeinnützigen Stiftung Familienunternehmen.
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Träger
Dr. h. c. Michael Klett, geb. 1938, ließ sich nach Abschluss seines Abiturs, des Militärdienstes und einer Verlagslehre in den Jahren von 1960 bis 1964 in Berlin zum
Schauspieler ausbilden. Anschließend studierte er in Genf und Berlin Germanistik und
Philosophie. Im Januar 2006 übergab Herr Dr. h.c. Klett den Vorstandsvorsitz des Unternehmens an Uwe Brinkmann und bekleidet seitdem das Amt des Vorsitzenden des
Aufsichtsrates der Ernst Klett AG. Außerdem hält er die Ehrendoktorwürde der Philosophischen Fakultät II der Universität Würzburg und betätigt sich als außerordentlicher
Professor an der St. Kliment Ohridski Universität in Sofia.
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Brauchen Familienunternehmen deshalb eine spezifische Pflege ihrer Marke, und wenn ja, wie
könnte diese aussehen? Bildet es einen Vorteil, wenn der Markenname mit dem der Unternehmerfamilie identisch ist? Wo liegen hier die besonderen Chancen und Risiken? Neben allgemeinen
Über legungen zu diesem Thema stehen das Beispiel der Klett Gruppe und ihre diesbezügliche
Praxis im Mittelpunkt des Workshops.
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Familienunternehmen sind auf besondere Weise an den Wünschen ihrer Kunden orientiert. Sie erwerben sich auf diese Weise ein ganz spezifisches Image in ihrem jeweiligen Branchenumfeld. Im
Laufe der Jahre entsteht so fast immer eine starke Marke, die durch nachhaltige gute Leistungen
immer wieder neu aufgeladen wird. Dieses markante Profil einer Marke und seine kontinuierliche
Erneuerung stellt heute einen immer wichtiger werdenden Faktor in der Wettbewerbsauseinandersetzung dar.
>> Die Unternehmenskultur im Familienunternehmen
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Der AlphaZirkel in München, eine unabhängige Plattform für Familienunternehmer hat, in Zusammenarbeit mit der TU München, Lehrstuhl für Entrepreneurial Finance, eine Studie zum Thema
„Unternehmenskultur im Familienunternehmen“ durchgeführt, deren Ergebnisse mit den Besuchern des Workshops diskutiert werden. Familienunternehmen stehen für Nachhaltigkeit, unternehmerische Kontinuität und Tradition - geben aber auch verbreiteten Vorurteilen Nahrung, zum
Beispiel wertkonservativ und patriarchalisch strukturiert zu sein. Mitunter bezichtigt man sie gar
einer allzu konservativen „Herr-im-Haus-Mentalität“. Die Studie hat sich unter anderem zum Ziel
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gesetzt, diese Vorannahmen zu hinterfragen und ein aussagekräftiges Bild der Unternehmenskultur im Familienunternehmen zu zeichnen. Damit wird das Ziel verfolgt, sich dem komplexen
Begriff der Unternehmenskultur auf mehreren Ebenen zugleich anzunähern, die Sichtweisen
von Familienunternehmen dazu zu erfragen und so zu einem möglichst umfassenden und zeitgemäßen Verständnis von gelebter Unternehmenskultur zu gelangen. Die Auseinandersetzung
mit den Ergebnissen der Studie, die im Workshop diskutiert und vorgestellt werden, ermöglicht
Selbstreflektion und Best-practice-Orientierung für den Familienunternehmer.
Andreas E. Mach
Dr. Albert Michael Geiger
Andreas E. Mach ist Gründer und Sprecher des Forums für Familienunternehmen AlphaZirkel in München. Mach verfügt über 20 Jahre Erfahrung in der Beratung, Finanzierung
und im Management von Familienunternehmen. Er war Mitglied der Geschäftsleitung der
HypoVereinsbank Firmenkunden und Partner des Finanz-, Beratungs- und Beteiligungshauses GermanCapital. Seine unternehmerische Erfahrung reicht vom eigenen Familienbetrieb über Auslandserfahrung als Unternehmensrepräsentant bis zum Leiter des
Beteiligungsmanagement eines großen Familienunternehmens.
Dr. Albert Michael Geiger, Jahrgang 1968, ist Geschäftsführer der GEIGER technik. Die
1960 gegründete Firma entwickelt und produziert medienführende sowie speichernde
Komponenten für die internationale Automobilindustrie.
Seinen Berufseinstieg hatte Geiger 1996 als Assistent des CEO der Deutsche Börse AG.
Dort blieb er bis zu seinem Wechsel Ende 2003 zu GEIGER technik. Seit Ende 2005 ist er
als Alleingeschäftsführer verantwortlich für das Unternehmen.
Geiger studierte BWL an den Universitäten Frankfurt und Würzburg und promovierte an
der EBS, Oestrich-Winkel.
>> Was Marken stark macht
Die Marke als Motor für Wachstum und Wertschöpfung einsetzen
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Was trägt sie, was prägt sie, was bedeutet sie für den Unternehmenserfolg?
Die Marke wird meist auf die oberflächliche Darstellung des Unternehmens und seiner Produkte
in Werbung und Kommunikation reduziert. Eine ursächliche Beziehung zwischen der Außenwirkung einer Marke und den dahinter liegenden Leistungen des Unternehmens wird nur selten
hergestellt.
Sobald das Wachstum einmal nicht mehr den Erwartungen entspricht, ist es deshalb möglich,
dass selbst jahrzehntelang erfolgreiche Marken von ihrem Kurs abweichen und ihre Ertragskraft
nachhaltig schwächen:
Auf der einen Seite wird die „Marke“ in Frage gestellt, die Agentur gewechselt, neue Leistungen
von der Marke getrennt angeboten oder der Unternehmensauftritt geändert.
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Auf der anderen Seite wird das Unternehmen Kostensenkungsprogrammen unterzogen, Preise
gesenkt, die Distribution nach unten geöffnet oder Sortimente ausgeweitet, ohne die Auswirkungen
auf die Marke zu berücksichtigen. Gefährliche Folgen sind immer, dass sich die Außendarstellung
von den tatsächlichen Unternehmensleistungen entfernt und die Marke ihre Überzeugungskraft
sowie ihr Vertrauen in der Kundschaft verliert.
Um derartige Risiken zu vermeiden, werden in diesem Workshop wesentliche Grundlagen der
Markenführung vermittelt. Ausgehend von einem ganzheitlichen Markenverständnis werden
bewährte Methoden erläutert, wie die Marke zur Stärkung von Wachstum und Wertschöpfungskraft des Unternehmens eingesetzt werden kann. Dabei wird speziell auf die Möglichkeiten eingegangen, die sich für Familienunternehmen bieten.
Thomas Fröhlich
Bastian Schneider
Thomas Fröhlich ist Geschäftsführer und Executive Consultant am Institut für Markentechnik Genf. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen in der strategischen und operativen
Markenführung: Marken- und Vertriebsstrategien, Marktdurchsetzungsprogramme und
Preis- und Konditionenmanagement.
Bastian Schneider ist Consultant am Institut für Markentechnik Genf. Sein Arbeitsschwerpunkt liegt in der Entwicklung und Umsetzung von Markenstrategien. Er studierte Wirtschaftswissenschaften an der Universität Witten/Herdecke.
>> Markteintritt Asien
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Joachim Ihrcke
Joachim Ihrcke vollendete sein Studium mit einem Master in Elektrotechnik. Zwischen
1980-1988 war er Präsident der Deutsch-Chinesischen Studentenvereinigung und arbeitete außerdem als Hauptvertreter der Krupp-Unternehmensgruppe in verschiedenen
Städten Chinas. Anschließend vertrat er bei Jebsen & Co, der größten deutschen Handelsgesellschaft in Hongkong, SIEMENS Deutschland vor Ort. Zudem war Herr Ihrcke
vier Jahre lang der Direktor des deutschen Industrie- und Handelszentrums in Singapur.
Heute ist er Präsident der europäischen Handelskammer in Singapur.
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Die veränderte Risikopolitik von Banken und Kreditversicherern sowie die zunehmende Globalisierung der Finanzmärkte erfordern, dass gerade inhabergeführte Unternehmen dem Finanzbereich
eine zentrale Stellung zuweisen.
Dies insbesondere, um Abhängigkeiten von Finanzpartnern zu vermeiden sowie Finanzierungsengpässen vorzubeugen, rechtzeitig zu erkennen oder zu vermeiden und damit die Marke Familienunternehmen zu gefährden. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei auch den in- und ausländischen Finanzinvestoren als Kredit- oder Beteiligungsgeber.
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>> Möglichkeiten und Grenzen der finanzwirtschaftlichen
Restrukturierung von Familienunternehmen
Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich der Workshop schwerpunktmäßig mit den Fragen
• Wie kann der Unternehmer finanzwirtschaftliche Abhängigkeiten vermeiden?
• Wie kann er Finanzierungsengpässe vorbeugen?
• Wie kann er Finanzkrisen bewältigen?
Matthias Löhr
Prof. Dr. Peter Dolff
Matthias Löhr war in leitenden Positionen in national und international operierenden
Speditionskonzernen in den Bereichen Spedition und Logistik tätig. 1987 wurde er
geschäftsführender Gesellschafter des Familienunternehmens WM GROUP. Löhr ist in
mehreren Aufsichts- und Familienräten von Handelsunternehmen und großen Kooperationsvereinigungen tätig und hat das Präsidentenamt des LOG-IT Club e.V., Dortmund,
inne.
Prof. Dr. Peter Dolff geb. 1944 war zunächst Direktor des Sanierungsbereiches der Nord
LB, Hannover; später während der Sanierungsphase Finanzvorstand der Pelikan AG,
Hannover; danach Partner und Mitglied der Geschäftsleitung Merck, Finck & Co., Privatbankiers und Barclays Bank Deutschland; seit 1995 Gesch. Ges. der Dolff AG & Co. KG,
Düsseldorf, Finanzwirtschaftliche Restrukturierungen / Sanierungsberatung; seit 1994
Honorarprofessor an der Universität Witten/Herdecke.
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Potenzial bieten. Um den Erfolg zu sichern und weiter auszubauen, ist es nötig, sich der Hürden und Eigenschaften der Kultur, der Steuern, des Rechts und des Arbeitsmarktes bewusst zu
werden. In diesem Workshop erhalten Sie einen guten Einblick in die kulturellen Unterschiede
zwischen Asiaten und Deutschen. Sie werden für die kulturelle Dimension im Geschäftsleben sensibilisiert und grundlegende, unterschiedliche Muster im deutsch-asiatischen Kontrast kennen
lernen. Mit Hilfe Ihrer Erfahrungen soll herausgearbeitet werden, wie man in den Markt ein- und
nicht daneben tritt.
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In den vergangenen Jahren hat sich der Trend des Runs nach Asien erneut spürbar erhöht. 33%
des Welthandels werden vom asiatischen Kontinent bewältigt. Ein geplanter Markteintritt sollte
sich jedoch auf die Großmächte Japan, China, Indien und Südostasien beschränken. Wie ist solch
ein Projekt anzugehen und umzusetzen? Die verschiedensten Möglichkeiten wie beispielsweise
eine eigene Agentur oder Niederlassung bzw. ein Representative Office, geführt von eigenen
Delegierten, Agenten oder Asiaten, beziehungsweise die Einigung zum Joint Venture stehen zur
Auswahl. Ein- und Verkauf, Produktion oder Kooperation sind Gewerke, welche in Asien ein großes
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Perspektiven und Fallstricke
>> Leadership und Management durch geeignete Governance-Strukturen
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Erfolgreiche Umsetzung von Strategie und Vision in Familienunternehmen
Vorausschauende Unternehmenssteuerung als Patentrezept ist rasch dahingesagt, nur: Es gibt
viele unterschiedliche Formen und unterschiedliche Ebenen der Unternehmenssteuerung, gerade
in Mehr-Generationen-Unternehmerfamilien. Daraus ergeben sich viele Fragen: Welche Ebenen
sind wo und wann zu bedenken? Wann ist welche Art der Steuerung angemessen? Welche Wirkung
kann damit erzeugt werden? Welche Potenziale, welche Stolpersteine gibt es?
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Oberstes Ziel ist es, Vision und Strategie erfolgreich ins Tagesgeschäft zu transportieren. Dieser
Workshop soll Impulse geben, wie Erfolg versprechende Governance-Strukturen in einem Familienunternehmen aussehen könnten. Mögliche sinnvolle Kommunikations- und Entscheidungsstrukturen sollen dargelegt und auf ihre Tragfähigkeit in Hinblick auf z.B. einen anstehenden
Generationenwechsel, Unternehmensverkauf oder Börsengang erörtert werden. Nicht zuletzt soll
diskutiert werden, wie sich die „Marke Familienunternehmen“ mit ihren Wurzeln und Werthaltungen nutzbar machen lässt und welche Rolle dieses Familienvermächtnis spielt bzw. inwieweit
es hinderlich oder förderlich ist.
Bernward Brenninkmeyer
Bernward Brenninkmeyer (* 1958) stammt aus einer der größten europäischen Unternehmerfamilien. Als Absolvent der Uni St. Gallen eignete er sich im familieneigenen C&AKonzern ab 1983 erste Führungserfahrung an. Ab 1988 baute er C&A Österreich mit
auf. Ab 1998 war er mitverantwortlich für Umbau und Konsolidierung der nationalen
Organisationen zu C&A Europe. Nach Projektabschluss verließ er 2000 den Konzern
und gründete Brenninkmeyer Seyer & Partner, ein unabhängiges Mehr-GenerationenFamily Office.
>> Alles bleibt anders
Unternehmensidentität und Fremdmanagement
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Familienunternehmen sind eine tragende Säule von Wirtschaft und Kultur und geben materielle
und immaterielle Werte über Generationen hinweg weiter und schaffen auf diese Weise Kontinuität. Doch wie gelingt es, die Familieneinheit über Generationen zu erhalten und gleichzeitig das
Unternehmen vor dem Hintergrund eines zunehmend globalisierten Wettbewerbs zu entwickeln?
Die Übergabe der operativen Führung des Familienunternehmens an einen Fremdmanager
stellt für die Eignerfamilie eine Zäsur dar. Und nicht immer gelingt die Stabübergabe. Bereits die
Entscheidung für den Bruch mit der Familientradition ist schwierig; ebenso, einen geeigneten
Kandidaten zu finden: Wer in Publikumsgesellschaften erfolgreich war, ist nicht zwingend für ein
Familienunternehmen geeignet. Der Fremdmanager hat die Werte der Familie und die daraus
resultierende Unternehmensidentität zu akzeptieren. Auch liegt der Kommunikationsaufwand höher: Gesellschafter sind keine anonymen Aktionäre.
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Außerdem muss sich die Familie richtig positionieren. Neben der Prägung des Unternehmens
übernimmt sie eine neue Aufgabe: die Überwachung der Geschäftsführung – meist aus einem
Kontrollgremium, das mit Gesellschaftern und sachkundigen Externen besetzt ist. Die Balance von
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Vertrauen und Kontrolle in der ungewohnten Konstellation ist eine Herausforderung. Vertrauen
in den Fremdmanager zu setzen – in die erfolgreiche Führung des Unternehmens sowie die
Weiterentwicklung seiner Identität – und ihn gleichzeitig effizient zu kontrollieren, bedarf einer
professionellen Planung und Haltung.
Christine Grotz, Gesellschafterin und Beirätin der Weber Hydraulik GmbH, und Kirsten Baus,
Leiterin des Instituts für Familienstrategie, werden ihre Erfahrungen und Schlussfolgerungen zur
Etablierung eines Fremdmanagements in Familienunternehmen den Teilnehmern darlegen und
zur Diskussion stellen.
Kirsten Baus
Christine Grotz
Kirsten Baus ist Rechtsanwältin. 2002 gründete sie das Institut für Familienstrategie,
das namhafte Unternehmerfamilien bei der Nachfolgeplanung und in Fragen der Family
Governance berät. Ihr Buch „Die Familienstrategie – Wie Familien ihr Unternehmen über
Generationen sichern“ und zahlreiche Veröffentlichungen weisen sie als Expertin für
Familienunternehmen aus. Sie ist Gastreferentin an diversen Hochschulen.
Christine Grotz, Dipl.-Wirtschaftsingenieurin und MBA, stammt aus einer schwäbischen
Unternehmerfamilie. Sie ist eine von 14 Gesellschaftern (Gesellschafterin der 3. Generation), Mitglied des Beirats für einen Familienstamm der Weber Hydraulik GmbH, einem
mittelständischen Familienunternehmen, und hat bei der Regelung der Unternehmensnachfolge sowie der Auswahl und Etablierung des Fremdmanagers mitgewirkt.
>> Recruiting und Mitarbeiterbindung in Familienunternehmen
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Chancen und Herausforderungen
Carolin von Richthofen
Carolin von Richthofen ist als Beratungsleiterin in der Berliner Niederlassung bei v.
Rundstedt HR Partners tätig. Das Familienunternehmen zählt mit mehr als 300 Mitarbeitern zu den führenden Beratungsgesellschaften für integriertes Personalmanagement
und berät Unternehmen bei der Suche, der Entwicklung und bei der Trennung von Fachund Führungskräften. Frau von Richthofen studierte Psychologie in Köln, Wuppertal und
Berlin und absolvierte eine dreijährige Ausbildung zur systemischen Familientherapeutin.
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Wie kommt es, dass die eine Unternehmerfamilie auf ihr Unternehmen negativ wirkt, während
eine andere Familie gerade für den Erfolg des (eigenen) Unternehmens maßgeblich ist? Ob ein
Familienunternehmen belächelt oder hoch geachtet ist, ob es sich selbstbewusst oder verschämt
als solches in der Öffentlichkeit präsentiert, hängt nicht zuletzt davon ab, ob die Familie Zwistigkeiten, Nachfolgeprobleme und Konflikte in das Unternehmen trägt oder ob sie Kapital, Manpower,
Identifikationsmuster und Wertmaßstäbe dem Unternehmen zur Verfügung stellt.
In dem Workshop soll gemeinsam herausgearbeitet werden, welche Faktoren wesentlich für die
positive Wirkung der Familie auf das Unternehmen (und des Unternehmens auf die Familie) sind,
und inwieweit die Bindung der Familie an das Unternehmen dafür wichtig ist. In diesem Zusammenhang wird die ‚Cohesion Engine‘ von Torsten Pieper vorgestellt, diskutiert und mit Beispielen
aus der Erfahrung der Workshopteilnehmer bestückt werden. Denn weiß man, was es ist, das
Familien an ihr Unternehmen (und umgekehrt das Unternehmen an die Familie) bindet, so kann
mit diesem Wissen das Gesamtsystem „Familienunternehmen“ gestärkt werden.
Träger
Dr. Rena Haftlmeier-Seiffert
Dr. Ulrich Wacker ist Teilhaber und Aufsichtsrat der Wacker Neuson SE, München. Der
promovierte Jurist war bis vor einigen Jahren langjähriger Vorstandsvorsitzender des
Familienunternehmens Wacker Construction Equipment AG. Er ist verheiratet und hat
3 Kinder.
Dr. Rena Haftlmeier-Seiffert ist Geschäftsführerin der EQUA-Stiftung und der EQUA-GmbH.
Nach ihrer Promotion im Fach Deutsche Literaturwissenschaft war sie fünf Jahre lang
in Forschung und Lehre an der Ludwig-Maximilians-Universität in München tätig. Im
Anschluss wechselte sie in ein Familienunternehmen, wo sie über 13 Jahre lang verschiedene Positionen inne hatte.
Dr. Ulrich Wacker
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>> Was bindet Familien an ihr Unternehmen und Unternehmen an die Familie?
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Lorenz Freudenberg
Lorenz Freudenberg ist Leiter der Konzernfunktion Personal von Freudenberg & Co.,
der Führungsgesellschaft eines weltweit tätigen Familienunternehmens. Rund 33.000
Mitarbeiter erwirtschaften mit einem vielseitigen Programm an Industrieprodukten, Konsumgütern und Dienstleistungen einen Umsatz von mehr als 5 Mrd. Euro. Die Führungsgesellschaft hat die Aufgabe, die weltweiten Aktivitäten der Unternehmensgruppe zu
steuern und zu koordinieren. Lorenz Freudenberg studierte Wirtschaftswissenschaften
an der Universität Witten/Herdecke. Stationen seines bisherigen Werdegangs beinhalten
Positionen im Vertrieb, in der Logistik und in der Produktion.
WOR K S HOPS
Die Teilnehmer erarbeiten im Rahmen des Workshops Kriterien, die bei der kritischen Überprüfung
der eigenen Positionierung im Arbeitsmarkt unterstützen, und erhalten Einblicke in Konzepte für
die erfolgreiche Anwerbung von hoch qualifizierten Mitarbeitern, die übergehen in Strategien
zur längerfristigen Mitarbeiterbindung und -entwicklung.
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Qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind neben einer ausreichenden Finanzierung und
einer sorgfältig aufgestellten Organisation entscheidend für die erfolgreiche Unternehmensentwicklung. In der Mitarbeiterfindung und der Mitarbeiterbindung stehen Familienunternehmen im
Wettbewerb zu klassischen Publikumsgesellschaften und sehen sich mit der Frage konfrontiert,
welche Möglichkeiten und Risiken sich aus der besonderen Unternehmensstruktur ergeben. Lässt
sich eine „Marke Familienunternehmen“ sinnvoll entwickeln, und wie kann man sie positiv für das
Recruiting und die langfristige Personalentwicklung nutzen?
>> Verantwortungsvolle Wahrnehmung der Gesellschafterrolle in Familienunternehmen
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In dem Workshop wird die Frage behandelt, wie es gelingen kann, den Gesellschaftsvertrag und
die Kultur der Gesellschafterfamilie so zu verknüpfen, dass ein verantwortungsvolles Wahrnehmen
der Gesellschafterrolle durch die Familienmitglieder ermöglicht wird. Im ersten Teil wird Dr. Felix
Georg Fabis darstellen, wie die Rolle der Gesellschafter in Gesetz und Statuten festgelegt ist und
welche abweichenden Regelungen getroffen werden können. Im zweiten Teil des Workshops wird
Catharina Prym mit Ihnen erarbeiten, wie die juristischen Belange Eingang in die Verhaltensnormen der Gesellschafterfamilie finden können und wie sich die Kultur der Gesellschafterfamilie
verbindlich verankern lässt. Ziel des Workshops ist, ein Bewusstsein für diese Problemstellung zu
entwickeln und Wege aufzuzeigen, wie man als Familienunternehmen eine verantwortungsvolle
Wahrnehmung der Gesellschafterrolle etablieren kann.
Catharina Prym
Dr. Felix Georg Fabis
Catharina Prym studiert Wirtschaftswissenschaften und Philosophie & Kulturreflexion
an der Universität Witten/Herdecke. Seit 1995 ist sie Gesellschafterin der William Prym
GmbH & Co. KG. 2006 initiierte sie die Überarbeitung des Gesellschaftsvertrags und ist
seitdem Mitglied der dafür verantwortlichen Kommission.
Dr. Felix Georg Fabis war am Wittener Institut für Familienunternehmen als wissenschaftlicher Assistent tätig und hat dort über die Gestaltung von Gesellschaftsverträgen für
Familienunternehmen promoviert. Heute ist er Rechtsanwalt in der Kanzlei Lebuhn &
Puchta, die sich u.a. mit der Beratung von Familienunternehmen befasst, sowie Lehrbeauftragter an der Privaten Universität Witten/Herdecke.
>> Kommunikation ist Chefsache
Markenbildung durch Werbung, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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WOR K S HOPS
Der Gesellschaftsvertrag regelt die Aufgaben der Gesellschafter im Unternehmen. Insbesondere
in Familienunternehmen ist die Wahrnehmung dieser kodifizierten Rechte und Pflichten eine
wesentliche Grundlage für die besonderen Erfolge dieses Unternehmenstypus. Eine verantwortungsvolle Ausübung der Gesellschafterrolle ist jedoch oft nicht gewährleistet. Meistens spielt der
Gesellschaftsvertrag im Alltagsleben keine Rolle, häufig fehlen die juristischen Kenntnisse, und
manchmal ist die aktive Ausübung der Gesellschafterrolle sogar unerwünscht.
Warum sollten Unternehmer überhaupt aktiv Kommunikation betreiben? Sprechen die Produkte
nicht für sich selbst; reicht es nicht, wenn die Bestandskunden einen kennen? Ist das nicht ausreichend, um eine Marke zu etablieren? Wer so denkt, sollte eines beachten: Man kann nicht nicht
kommunizieren!
Deshalb sollte Kommunikation in jedem Falle gesteuert werden. Durch aktives und zielgerichtetes
Vorgehen haben Unternehmen eine Reihe von Vorteilen:
• Kommunikation sorgt mittel- und langfristig für eine breitere Wahrnehmung in der
Öffentlichkeit, ein positives Image und leistet so einen wichtigen Beitrag zur Markenpflege.
• Sie erleichtert den Zugang zu Neukunden, erhöht die Kundenbindung, den Zugang zu
Investoren und zum Kapitalmarkt – die verbesserte Mitarbeiterbindung nicht zu vergessen!
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Damit hat die aktive und zielgerichtete Kommunikation direkt und indirekt positive Auswirkungen
auf Geschäft und Gewinn – aber auch auf das Rating am Kapitalmarkt.
Die größte Rolle kommt dabei dem Familienunternehmer zu, denn der Chef prägt das Unternehmen nach innen wie nach außen. Er ist das wichtigste Element der Kommunikation und wird auch
so wahrgenommen.
Ziele, Struktur, Bausteine, Fallstricke und Erfolgsrezepte zum Markenaufbau durch Kommunikation
werden praktisch und anschaulich am Beispiel des Bankhauses Metzler vorgestellt und können
direkt mit den Verantwortlichen diskutiert werden.
Friedrich von Metzler
Jörg-Matthias Butzlaff
Friedrich von Metzler führt zusammen mit neun Partnern das Frankfurter Bankhaus
B. Metzler seel. Sohn & Co. – die älteste deutsche Privatbank im ununterbrochenen
Familienbesitz. Ausgehend von seiner Ausbildung in den 60er Jahren bei Investmentbanken in England und Amerika betrieb er seither konsequent die Etablierung von Metzler als reine Investment- und Vermögensverwaltungsbank. Von Metzler engagiert sich
sehr stark gesellschaftlich, was aber, wie er stets betont, ohne eine ertragreiche Bank im
Hintergrund nicht möglich wäre.
Der auf Finanzkommunikation spezialisierte Jurist Jörg-Matthias Butzlaff ist seit Mitte
1999 Leiter der Unternehmenskommunikation des Bankhauses Metzler. Dort werden
Pressearbeit, PR, Werbung und die gesellschaftlichen Aktivitäten von Bank, Stiftung und
der Familie Metzler gebündelt. Zuvor war er fünf Jahre Pressesprecher der DWS und
davor Vorstandsassistent bei der Deutsche Bank Bauspar AG. Seine Kreativität und sein
Ensemblespiel fördert er regelmäßig als Saxophonist in seiner Band „HörBar“.
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Freitag | 08.02.2008 | 15:00 - 17:00 Uhr
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Workshopeinheit
>> Diskussionsrunde „Öffentlichkeitsarbeit“
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Selbstverständnis und Fremdwahrnehmung von Familienunternehmen
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Familienunternehmen sind wieder „in”. Kaum ein Tag vergeht, an dem in der Tages- und Wirtschaftspresse nicht über die Tugenden berichtet wird: langfristige Ausrichtung vs. schneller Euro,
Loyalität gegenüber den Mitarbeitern vs. Hire and fire-Mentalität der Konzerne, besonderes
Engagement in Umwelt, sozialem und kulturellem Umfeld, Bekenntnis zum Standort Deutschland.
Doch genauso gerne stürzt sich die Presse auf störrische, sich selbst verherrlichende Patriarchen, auf Streit im Gesellschafterkreis, auf Familienfehden, in denen es um Erbe, Macht und
Liebe geht und auch über Ärger mit dem Fremdmanagement.
Moderation: Sabine Strick, verantwortliche Redakteurin „wir-Magazin“
Prof. Klaus Peter Nebel, Leiter Konzernkommunikation maxingvest ag
(ehemalige Tchibo Holding AG)
Jörg Howe, Leiter Konzernkommunikation Arcandor AG (ehemalige KarstadtQuelle AG)
Carsten Knop, Ressortleiter Unternehmen bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung
Michael Behrent, Geschäftsführer Script GmbH
Die „Marke Familienunternehmen“ hat in der Öffentlichkeit eben zwei Gesichter. Doch entspricht
diese Fremdwahrnehmung auch dem Selbstverständnis? Wie gehe ich mit dieser Fremdwahrnehmung um? Nehme ich sie an? Bringt sie mir was oder schadet sie mir? Möchte und kann ich
sie beeinflussen? Kann ich die Öffentlichkeit steuern, um sie von meinem Selbstverständnis zu
überzeugen?
Diese Fragen werden in einer Diskussionsrunde gemeinsam mit den Teilnehmern erörtert.
Sabine Strick
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KONGRES S
DIE
Sabine Strick ist seit 2006 beim F.A.Z-Institut verantwortliche Redakteurin für „wir – Das
Magazin für Unternehmerfamilien“. Zuvor war Sabine Strick Redakteurin für CorporateFinance-Themen beim Fachmagazin FINANCE.
B
01
Freitag
15:00 - 17:00 Uhr
Prof. Dr. Klaus Peter Nebel
Jörg Howe
Klaus Peter Nebel, geb. 1945, ist Professor für Medien- und Kommunikationsmanagement (UMC), Leiter Konzernkommunikation der maxingvest ag und Leiter der Unternehmenskommunikation der Tchibo GmbH, Hamburg. Angefangen als Redakteur beim
Handelsblatt, war er ab 1971 Pressereferent, dann Leiter Öffentlichkeitsarbeit und Geschäftsführer Verlagswesen der co op Gruppe. 1983 bis 2007 war er für Public Relations
der Beiersdorf AG tätig. Von 2004 bis 2005 wurde er als bester Unternehmenssprecher
Deutschlands ausgezeichnet. Seit 2001 ist er Vorsitzender bei der Kulturgesellschaft von
Künstlern, Literaten und Publizisten e.V.
Jörg Howe, geb. 1957, fing 1985 nach seinem Studium als fester freier Mitarbeiter beim
NDR und anderen ARD-Anstalten an. Ab 1988 war er Leiter der Abteilung Allgemeine
Dienste/Koordination in der Chefredaktion bis er 1990 zu Sat.1 ging. Nach zwei Jahren
beim MDR als Chefredakteur und Programmchef wechselte er 1996 zu Sat.1 als Geschäftsführer der Boulevard TV GmbH. Anschließend ging er als Geschäftsführer zu N24
und war verantwortlich für die Nachrichten von Sat.1, ProSieben und Kabel1. Seit 2004
ist er Direktor Konzernkommunikation der KarstadtQuelle AG und Vorsitzender des Medienrates Kiel.
Carsten Knop
Michael Behrent
Carsten Knop, geb. 1969 in Dortmund, stieg noch vor dem Abitur in einer Lokalredaktion
der „Westfälischen Rundschau“ ein. Während des BWL-Studiums hat er mit Redakteuren
gearbeitet und sich des Volontariats bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung angenommen, um dann 1995 die erste Redakteursstelle bei der „Börsen-Zeitung“ und anschließend die Arbeit im Düsseldorfer Büro der F.A.Z. anzunehmen. Nach seiner Zeit in New
York und San Francisco kehrte er 2003 in die Frankfurter Zentrale zurück. Seit 2007 ist
er verantwortlicher Redakteur für die Unternehmensberichterstattung. Er ist verheiratet
und hat zwei Kinder.
Michael Behrent studierte Philosophie und Germanistik in Köln und Frankfurt und war
zunächst Dramaturg am Schauspiel Frankfurt, dann PR-Berater bei Leipziger & Partner, und Gründungsgesellschafter der Ahrens & Behrent Agentur für Kommunikation
GmbH (heute A+B One). Nach einem Sabbatical gründete er die Script corporate +
public communication GmbH und berät sowohl DAX-Konzerne als auch mittelständische
Familienunternehmen.
Neben verschiedenen Veröffentlichungen widmet sich Behrent außerdem seiner Vortrags- und gelegentlichen Lehrtätigkeit und ist langjähriger Mitarbeiter im Deutschen
Netzwerk Wirtschaftsethik.
Marke und Wachstum
Michael Storm
Michael Storm studierte nach beendeter Banklehre Betriebswirtschaft und absolvierte anschließend die Prüfung zum Steuerberater. Er ist seit 1981 bei der Schmolz
+ Bickenbach KG tätig, seit 1986 persönlich haftender Gesellschafter und seit dem
20.09.2006 Verwaltungsratspräsident der S+B AG. Herr Storm ist Mitglied der IHKVollversammlung, Handelsrichter bei der ersten Kammer für Handelssachen und Honorarkonsul der Republik Korea.
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02
Freitag
15:00 - 17:00 Uhr
Müssen sich Familienunternehmen überhaupt mit Corporate Governance beschäftigen? Ist dies
nicht eher Sache von börsennotierten Unternehmen? Und behindern Regeln, Compliance und
Kodizes nicht eigentlich unternehmerisches Handeln und Initiative?
Mit diesen provokanten Fragen rund um die Corporate Governance – der „Regierung von Körperschaften“ – wird sich der Workshop beschäftigen. Dabei gehen die Referenten auf aktuelle Fehlentwicklungen, wie zu hohe Formalisierung und Regelungsinflation ein, aber vor allem auf zukünftige Potenziale, Dringlichkeit und Relevanz der Corporate Governance für Familienunternehmen.
Dr. Thomas Middelhoff kann durch seine persönlichen Erfahrungen in Familienunternehmen, DAXKonzernen und Private-Equity Gesellschaften lebendige Beispiele aus der Praxis zur Diskussion
KONGRES S
Corporate Governance in Familienunternehmen
stellen. Transparente Strukturen, klare Entscheidungswege, professionelles Management und effiziente Aufsicht werden für weltweit aktive Unternehmen jeder Größe eine zunehmend notwendige
Geschäftsgrundlage darstellen, um unternehmerisch handlungsfähig zu bleiben. Korrupte Mitarbeiter, nicht-ethische Standards bei eingekauften Rohstoffprodukten, unprofessionelle Führung
und fehlende, effiziente Aufsichtsstrukturen werden in Zukunft von Kunden und Kapitalgebern
hart sanktioniert werden. Hierin liegt aber eine große Chance: Durch intelligente, innovative Corporate Governance können deutsche Familienunternehmen eine Vorreiterrolle übernehmen und
einen weltweiten Maßstab herstellen.
Dr. Thomas Middelhoff
Maxim Nohroudi
Dr. Thomas Middelhoff ist Vorstandsvorsitzender der Arcandor AG sowie an der Universität Witten/Herdecke als Beiratsvorsitzender des Instituts für Corporate Governance
(ICG) aktiv tätig. Seine Karriere startete er im elterlichen Betrieb, der Middelhoff GmbH.
Ab 1990 war Dr. Thomas Middelhoff bei der Bertelsmann AG angestellt sowie von 1998
bis 2002 dort Vorstandsvorsitzender. Ab 2003 war er Europachef des Private-EquityUnternehmens Investcorp Ltd., bevor 2005 auf Wunsch der Familie Schickedanz der
Wechsel zur KarstadtQuelle AG stattfand. Dr. Thomas Middelhoff ist im Aufsichtsrat mehrerer Familienunternehmen, u.a. bei der New York Times Company (USA).
Dipl.-Ök. Maxim Nohroudi studierte Wirtschaftswissenschaften an der UW/H, John F. Kennedy School of Government (Harvard University) sowie Sloan School of Management
(MIT). Während seines Studiums war Nohroudi als Fellow beim Ölkonzern Royal Dutch/
Shell im Bereich Scenarios/Strategic Planning in London tätig, wo er die aktuelle „Climate
Change Strategy“ des Konzerns maßgeblich entwickelte. Er ist Gründer des Instituts für
Corporate Governance (ICG) an der Universität Witten/Herdecke und leitet dieses seit
2006 als Geschäftsführender Direktor.
DIE
Die Schmolz + Bickenbach Gruppe zeigt, dass traditionelle Werte mit den Anforderungen einer
globalisierenden Welt vereinbar sind. Diese Synthese wird Ihnen im Rahmen des Workshops vorgestellt. Sie sind eingeladen, diese zu hinterfragen und Ihre persönlichen Erfahrungen auszutauschen.
WOR K S HOPS
Wandeln sich die klassischen Charaktere der „Marke Familienunternehmen“ ? Was bedeutet die
Marke für das Haus Schmolz + Bickenbach AG und wie meistert das Unternehmen es unter einheitlicher Marke als unabhängiger, weltweit aktiver und kompetenter Anbieter von hochwertigen
Langstahlprodukten aufzutreten?
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03
Freitag
15:00 - 17:00 Uhr
DER
„Familienunternehmen wachsen schneller als börsennotierte Unternehmen!“ Die Schmolz +
Bickenbach KG ist im Jahr 2006 durch Zukäufe und die Eingliederung ihrer Distributionsaktivitäten
in die Swiss Steel AG nicht nur enorm gewachsen, sondern hat sich zu einem börsennotierten
Unternehmen gewandelt. Diese für Familienunternehmen besondere Unternehmensform, kombiniert mit einem anorganischen Wachstumspfad, macht die Schmolz + Bickenbach AG in unseren
Augen besonders interessant.
Wie werden die Zukäufe in das Familienunternehmen integriert? Bei so vielen „Neuen“ in der
Familie kann Integration eine große Rolle spielen. Kann oder Muss? Das Werteverständnis und
die Unternehmenskultur, die zum Erfolg des Mutterunternehmens beigetragen haben, müssen an
die neuen Rahmenbedingungen angepasst werden.
23
>> Steuerrecht – Quo vadis
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Was können Familienunternehmer tun, um ihre Steuerlast zu senken?
DER
Neben der Erläuterung und Diskussion der gegenwärtigen steuerrechtlichen Ausgangslage und
den aktuellen steuerrechtlichen Reformvorhaben wird sich der Workshop mit Möglichkeiten zur
Senkung der Steuerlast für Familienunternehmer befassen und hierbei auch einige ausländische
Steuersysteme in die Betrachtung mit einbeziehen.
Der Workshop wird sich insoweit zunächst mit diesen drei Fragen auseinandersetzen und auch
Vergleiche zu anderen Industrienationen herstellen. Über die ertragsteuerlichen Fragestellungen
hinausgehend werden die Entwicklungen im Schenkungs- und Erbschaftsteuerrecht einschließlich
des steuerrechtlichen Bezuges zu unternehmensverbundenen Stiftungen dargestellt.
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Freitag
15:00 - 17:00 Uhr
Prof. Dr. Rainer Kirchdörfer
Prof. Rainer Kirchdörfer hat nach einer Ausbildung zum Industriekaufmann in Tübingen Rechtswissenschaften studiert. Seit 1992 ist er Partner der Kanzlei Hennerkes,
Kirchdörfer & Lorz. Seine Tätigkeitsschwerpunkte sind die steuerliche, rechtliche und
strategische Beratung von Familienunternehmen bei Finanzierungsfragen, bei der
Unternehmensnachfolge und der Gründung von Stiftungen. Herr Kirchdörfer ist Mitglied
in verschiedenen Beiräten und Aufsichtsräten. Seit 2005 ist er Honorarprofessor an der
Universität Witten/Herdecke.
Personalmarketing in einem Familienunternehmen
„Marke Familienunternehmen“ - Merkmal oder Makel für die Personalrekrutierung?
KONGRES S
DIE
WOR K S HOPS
Die (steuerrechtliche) Attraktivität eines Wirtschaftsstandortes wird nicht nur durch die Höhe der
Steuerlast bestimmt. Daneben ist auch die Frage nach der Verlässlichkeit des Steuerrechts und
der (einfachen) Handhabbarkeit von Steuerrechtsnormen gestellt.
Schenkt man dem Berliner Trendence Institut Glauben, so finden sich unter den 100 beliebtesten
Arbeitgebern Deutschlands für Wirtschaftswissenschaftler und Ingenieure nur rund 20 Familienunternehmen. Dennoch steht z. B. das Stahlunternehmen im Familienbesitz, in seinem Segment
zwar Weltmarktführer, aber als Unternehmen an sich nur regional bekannt, mit internationalen
Stahlkonzernen im Wettbewerb um Spezialisten. Ist die „Marke Familienunternehmen“ nun also
ein Makel bei der Suche nach Fach- und Führungskräften? Von den Mitarbeitern eines Familienunternehmens wird die „Marke Familienunternehmen“ meist als Qualitätsmerkmal wahrgenommen,
das sie schätzen und nicht missen möchten. Doch wie überzeuge ich High Potentials und Nachwuchskräfte von meiner Marke? Familienunternehmen gehen ganz unterschiedlich mit diesen
Fragestellungen um, doch eines ist klar; Sie finden ganz andere Lösungen als Konzerne.
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05
Freitag
15:00 - 17:00 Uhr
Dieser Workshop gibt Einblicke in Konzepte für die erfolgreiche Gewinnung von Fach- und Führungskräften. Es werden u.a. Maßnahmen zur Personalentwicklung vorgestellt sowie Strategien
zur langfristigen Mitarbeiterbindung. Diskutiert werden beispielsweise folgende Fragen: Wie begeistere ich High Potentials für mein Unternehmen? Wie integriere ich in Konzernen sozialisierte
Mitarbeiter? Wie kann ich gute Kräfte erkennen und gezielt fördern? Wie schaffe ich eine Kultur
die Mitarbeiter zu „Mitunternehmern“ werden lässt, die die Chancen in Familienunternehmen
nutzen?
Klaus-Peter Hammes
Klaus-Peter Hammes studierte Betriebswirtschaft und Ökonomie in Dortmund. Nach dem
Studium war er u.a. für die CDU, die Flachglas AG, die Diehl Stiftung & Co. KG, die ABB
AG und die Rheinbahn AG in leitender Funktion tätig. 1995 erfolgte die Gründung der
p.p.m. personalmanagement GmbH als mittelständische Beratungsgesellschaft mit den
Leistungsschwerpunkten Executive Search und HR-Consulting. Mit Büros in Dortmund,
Berlin, Frankfurt und München betreut Herr Hammes u. a. eine Vielzahl von Familienunternehmen unterschiedlicher Größenordnungen.
Gemeinsam mit Herrn Hammes wird ein weiterer Referent
aus einem Familienunter nehmen den Workshop gestalten.
>> Stiftungen im unternehmerischen Bereich
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Markus J. Rohn
Henning Kley
Markus J. Rohn ist Leiter der Vermögens- und Nachfolgeplanung der Deutsche Bank AG
Private Wealth Management. Er führt aus Frankfurt am Main ein bundesweit aufgestelltes
Team von 25 Spezialisten, die ihre Mandanten bei der Erarbeitung einer gesamthaften,
strategisch ausgerichteten Vermögens- und Nachfolgeplanung in Kooperation mit
Rechtsanwälten und Steuerberatern unterstützen.
Henning Kley, leitet für das Private Wealth Management der Deutsche Bank AG den
Bereich Philanthropical Wealth/Stiftungsmanagement in Frankfurt am Main. Ein Team
von 12 Spezialisten begleitet in Kooperation mit Rechtsanwälten und Steuerberatern
Mandanten bei der Erarbeitung von Stiftungslösungen und anschließender Errichtung
von Stiftungen nach deutschem Recht und übernimmt für Stiftungen und deren Stiftungsorgane die Wahrnehmung administrativer Aufgaben.
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06
Freitag
15:00 - 17:00 Uhr
Die deutschen Exporte in die arabischen Länder schreiben seit Jahren eine Erfolgsgeschichte und
befinden sich weiter im Aufwind. So nahm der deutsche Handel mit der Region in den ersten sechs
Monaten 2007 im Vergleich zum ersten Halbjahr 2006 um weitere 16,2 % auf rund 11,4 Mrd.
Euro zu. In den arabischen Ländern ist die Wirtschaft laut Weltbank zwischen 2000 und 2006
um durchschnittliche 5,3 % pro Jahr gewachsen. Durch diese Entwicklungen hat die Präsenz von
deutschen Unternehmen in der Region deutlich zugenommen. Allein in den Vereinigten Arabischen
Emiraten haben mittlerweile über 500 deutsche Firmen ihren Standort.
KONGRES S
>> Markteintrittsstrategien für Familienunternehmen in die arabische Welt
Dieser Workshop gibt eine Einführung in die arabische Mentalität und Kultur und zeigt, wie man
erfolgreich mit arabischen Geschäftspartnern agiert und kommuniziert. Typische Verhaltensweisen werden erklärt und gelernt, die in Alltagssituationen und vor allem im Geschäftsleben in
arabischen Ländern gebräuchlich und nützlich sind.
Die Teilnehmer lernen Wege zu zielführender und erfolgreicher Kommunikation, Verhaltensregeln,
Verhandlungsstrategien, bis hin zu Verhaltensweisen bei einer privaten Einladung. Neben zahlreichen Fallbeispielen aus der Praxis werden Ihnen die wichtigsten institutionellen Partner für
Ihren Geschäftserfolg im arabischen Raum vorgestellt.
Der arabische Markt ist ein attraktiver Zukunftsmarkt. Wer hier mit Gewinn tätig sein will, muss
jedoch die arabische Geschäftskultur kennen.
Mohamed El Sawy
Christian Glosauer
Mohamed El Sawy studierte nach dem Abitur an der deutschen Schule in Kairo Kunst
und Architektur an der Helwan University. Seit 1980 ist er Gründer und Geschäftsführer
der Alamia Publishing & Advertising Co. Im Jahr 2003 gründete er darüber hinaus das
El Sawy Cultural Center. Er ist in diversen Gremien aktiv, u.a. Mitglied im Board of the
National Council of Youth und in der German Chamber of Commerce.
Christian Glosauer studierte Arabistik und Betriebswirtschaft in Bonn und war als Korrespondent der Bundesagentur für Außenwirtschaft (bfai) in Kairo, Kuala Lumpur und Dubai tätig. Als Korrespondent für arabische Länder ist er nun bei der bfai in Köln tätig.
Zudem ist er Autor zahlreicher Bücher über den arabischen Raum, wie beispielsweise
„Zukunftsmärkte in der MENA-Region“.
DIE
Doch wo liegen die Fallstricke und Probleme, die sich bei einer Fortführung des Unternehmens
in Stiftungsform ergeben? Soll die Unternehmensstiftung gemeinnützige Ziele verfolgen oder
ausschließlich Familienangehörige zu Nießbrauchern machen? Welche Stiftungskonstruktionen
eignen sich für bestimmte Zielsetzungen?
Ziel des Workshops ist es, das Thema „Stiftungen im unternehmerischen Bereich“ kritisch zu
beleuchten und Empfehlungen zu geben, wann und wie eine Stiftung ein Erfolg versprechendes
Instrument der Unternehmensnachfolge sein kann.
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07
Freitag
15:00 - 17:00 Uhr
DER
Insbesondere Familienunternehmer zeichnen sich durch eine große Nähe zu dem von ihnen aufgebauten Unternehmen aus. Gerade in der heutigen Zeit jedoch entscheiden sich viele Kinder
bewusst gegen einen Einstieg in das Familienunternehmen. Weiterhin gibt es Unternehmer, die
ihren Nachfahren eine nachhaltige Führung des Unternehmens nicht zutrauen. Wer soll also die
Leitung der Firma übernehmen? Ein Verkauf an einen Investor schließt sich für viele Unternehmer
von vornherein aus; zu groß sind die Bedenken, dass der eigene Kurs in Unternehmenspolitik
und -verantwortung, auch für seine Mitarbeiter, nicht beibehalten wird. Ein geeignetes Modell für
die Unternehmensnachfolge kann die Errichtung einer Stiftung sein. Als Organisationsform, die
grundsätzlich für die „Ewigkeit“ konzipiert ist, bietet sie rein formell beste Möglichkeiten für eine
nachhaltige, zukunftsweisende Unternehmensführung.
WOR K S HOPS
Ein geeignetes Instrument für die Unternehmensnachfolge?
>> Heuschrecke ins Licht gesetzt
26
Das Thema Private Equity und Familienunternehmen ist noch immer hoch aktuell und viel diskutiert. Häufig werden Finanzinvestoren „nur“ als Lösung des Nachfolgeproblems gesehen, obwohl
die familienfremden Investoren auch bei der Weiterentwicklung des Unternehmens eine wichtige
Rolle spielen könnten. Doch zu selten äußern sich Eigentümer und Gründer, die ihre Anteile ganz
oder teilweise verkauft haben, in der Öffentlichkeit über ihre Beweggründe, den Verkaufsprozess
oder die Zusammenarbeit mit den neuen Investoren. Häufig wird dieses Feld Beratern, Bankern
oder den „Heuschrecken“ selbst überlassen, fast so als ob man sich schämen müsste. Deshalb ist
es für viele Unternehmer schwierig, sich eine objektive Meinung zu diesem Thema zu bilden.
B
08
Freitag
15:00 - 17:00 Uhr
DER
Im Juli 2007 verkaufte Franko Neumetzler die Mehrheit seiner Anteile an SLV an den britischdeutschen Finanzinvestor HgCapital und ist seitdem als Berater für die SLV-Unternehmensgruppe
tätig. In dem Workshop wird er nicht nur über die Gründe für den Verkauf seiner Anteile berichten,
sondern auch darlegen, wie er den Prozess erlebt hat und vor allem wie sich die Zusammenarbeit
mit dem neuen Investor für ihn darstellt. Es soll auch diskutiert werden, welche Auswirkungen
der Verkaufsprozess und der neue Miteigentümer auf das Unternehmen, die Belegschaft und
die Kunden- sowie Zuliefererbeziehungen hat – also auf das Wesen und die Marke als Familienunternehmen.
Franko Neumetzler
Franko Neumetzler ist Gründer der SLV Unternehmensgruppe, einer in Übach-Palenberg
bei Aachen ansässigen Leuchtenmanufaktur. Er leitete das international-operierende
Unternehmen seit 1979 bis zum Verkauf im Jahre 2007 als geschäftsführender Gesellschafter. Vor der Gründung von SLV (1979) war er bereits unternehmerisch erfolgreich
tätig, mit dem ersten Discothekenservice weltweit, der Firma Neuphone. Neumetzler absolvierte eine technische Ausbildung an der RWTH in Aachen.
>> Das Management von Spannungsfeldern
Innovation und Tradition in Familienunternehmen
KONGRES S
DIE
WOR K S HOPS
Die Erfahrungen eines Familienunternehmers mit einem Private Equity Investor
Eine Möglichkeit, wie sich Familienunternehmen einen deutlichen Wettbewerbsvorteil sichern können, ist ihre konsequente und erfolgreiche Gestaltung des Spannungsfeldes zwischen Innovation
und Tradition.
Auf der einen Seite stärken sie die Tradition, indem sie Vertrauen bei ihren Mitarbeitern, ihren
Kunden oder der Gesellschaft schaffen. Auf der anderen Seite agieren sie innovativ, um ihren
Konkurrenten standzuhalten, was von einem besonderen Modell des Innovationsmanagements
zeugt. Es gilt in diesem Workshop somit die Werte der Familienunternehmen zu untersuchen
sowie die strategischen Erfolgsfaktoren für Unternehmen im Wandel zu ergründen.
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Freitag
15:00 - 17:00 Uhr
Michael Gasda
Prof. Dr. Urs Fueglistaller
Michael Gasda ist Mitinhaber eines Familienunternehmens in der Kerzenindustrie. Zudem
ist er Doktorand / Research Fellow am Schweizer Institut für Klein- und Mittelunternehmen an der Universität St. Gallen (KMU-HSG) sowie am Center for Family Business
der Universität St. Gallen (CFB-HSG) und forscht in den Bereichen Familienunternehmen,
Mittelstand und Institutionenökonomie. Er studierte Wirtschaftswissenschaften in Göttingen,
Zürich und Ingolstadt, Abschluss an der katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt
(WFI).
Urs Fueglistaller ist a.o. Professor an der Universität St. Gallen (Schweiz) und hat dort
den Lehrstuhl KMU inne. Er ist geschäftsführender Direktor des Schweizerischen Instituts für Klein- und Mittelunternehmen (KMU-HSG) sowie Academic Director des Center
for Family Business der Universität St. Gallen. Daneben ist Fueglistaller in zahlreichen
politischen und wirtschaftlichen Institutionen tätig, die sich mit den Belangen von KMU
auseinander setzen.
>> Unternehmensethik als neue Kraft bei der Durchsetzung von Wachstumsstrategie
Träger
Steven Wilkinson ist Gründer und Vorstand von Buchanan, dem unabhängigen Finanzhaus, das als Investor in allen Kapitalarten und als spezialisierter Corporate FinanceBerater agiert. Daneben ist er Geschäftsführer der Tochtergesellschaft Buchanan
Vermögensberatung und Vorsitzender des Board of Directors der Buchanan Holdings
Limited. Sein unternehmerisches Verständnis beruht auf der über drei Generationen
gelebten Verwurzelung im eigenen Familienunternehmen. Sein besonderes Engagement
gilt Ashoka.
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15:00 - 17:00 Uhr
Die internationalen Mitarbeiter eines Familienunternehmens kommen meist aus anderen Unternehmenskulturen. In Osteuropa und China beispielsweise haben viele ihren Berufsweg noch in
Staatsbetrieben begonnen; in Indien und den USA sind häufigere Jobwechsel üblich.
KONGRES S
>> Das globalisierte Familienunternehmen
Der Workshop beschäftigt sich mit den Fragen: Was bedeutet das für die Kultur als Familienunternehmen? Welche Bedeutung hat die Kultur des Familienunternehmens für internationale Mitarbeiter, Kunden und Lieferanten? Das Thema ist besonders für Teilnehmer interessant, deren
Unternehmen international mit eigenen Tochtergesellschaften tätig sind.
Ernst von Freyberg
Dr. Franz Becker
Ernst von Freyberg ist geschäftsführender Gesellschafter der Close Brothers GmbH. Vor
deren Gründung hat Herr von Freyberg von 1988-1991 in New York und London für
Three Cities Research Inc., eine Investmentfirma der Bemberg Gruppe, gearbeitet. Er ist
Mitglied verschiedener Aufsichtsräte und Beiräte, darunter Becker Mining Systems AG,
Deutsche Malteser gGmbH und Magirus AG. Herr von Freyberg ist Rechtsassessor.
Dr. Franz Becker ist geschäftsführender Gesellschafter der Becker Mining Systems AG.
Er hat dieses von seinem Vater gegründete Unternehmen zu einem weltweit führenden
Lieferanten von Bergwerkselektrik ausgebaut.
WOR K S HOPS
Steven Wilkinson
DIE
Vertrauen in die Menschen, ihre Dienstleistungen und Produkte.
Die Einführung einer Unternehmensethik verlangt vom Unternehmer strategischen Weitblick, ein
gutes Gespür und das Verständnis, dass Bindungen nur durch „Einbinden“ entstehen. Alle Mitarbeiter müssen in den Prozess zur Entwicklung einer individuellen Unternehmensethik involviert
werden. Man muss ihnen Freiheiten geben und dennoch Grenzen setzen.
Für ein Unternehmen bedeutet dies, nach innen eine beflügelnde Unternehmenskultur und nach
außen wertvollste Partnerbeziehungen aufzubauen. Auf diese Weise entstehen langfristig unschätzbare Werte.
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Freitag
15:00 - 17:00 Uhr
DER
Neue Kräfte entstehen, indem Ethik-Themen in Unternehmensstrategien eingebunden werden.
Viel zu wenig ist das Feld der Unternehmensethik in der Vergangenheit beachtet worden. Es
führte ein Schattendasein im Elfenbeinturm akademisch geführter Diskurse. Der Sprung in den
unternehmerischen Alltag war ihr in den meisten Fällen nicht vergönnt und entsprechend gering
war ihre Wahrnehmung. Dabei könnte gerade ein klares Bekenntnis zu Ethik-Themen Familienunternehmen helfen, neue Triebkräfte für die unverwechselbare Positionierung als Marke zu entwickeln.
Denn sind es nicht gerade Werte wie partnerschaftliches Handeln, aufrichtige Haltung, langfristige
Ausrichtung, höchste Professionalität und unternehmerische Verantwortung, mit denen ein Familienunternehmer Vertrauen schafft?
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KONGRES S
DIE
WOR K S HOPS
Workshopeinheit
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Samstag | 09.02.2008 | 10:00 - 12:00 Uhr
>> Konflikte und Konfliktmanagement in Familienunternehmen
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Tom A. Rüsen
Prof. Dr. Arist von Schlippe
Tom A. Rüsen ist freiberuflicher Unternehmensberater und Research Fellow am WIFU –
Wittener Institut für Familienunternehmen der Universität Witten/Herdecke. Nach dem
Studium der Wirtschaftswissenschaften in Witten/Herdecke folgte eine mehrjährige Tätigkeit in der Inhausberatung eines großen internationalen Industriekonzerns. Neben seiner
Beratungstätigkeit im Umfeld von Restrukturierungs- und Sanierungsprojekten forscht er
zum Thema Krisen und Krisenmanagement in Familienunternehmen.
Prof. Dr. Arist von Schlippe ist Inhaber des Lehrstuhls „Führung und Dynamik von
Familienunternehmen“ an der Universität Witten/Herdecke, Psychologischer Psychotherapeut, Lehrtherapeut, lehrender Supervisor und Lehrcoach (Systemische Gesellschaft,
Berlin).
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Samstag
10:00 - 12:00 Uhr
>> Markenverkauf
Familienunternehmen und Marke – das gehört für viele Unternehmer unwiderruflich zusammen.
Marke wird verbunden mit Qualität, Kreativität und Innovation. Die Marke Familienunternehmen
schafft emotionale Bindung, Identifikation und Image. Ein Markenunternehmen sorgt für Sicherheit - nicht nur für den Arbeitnehmer, sondern auch für die Verbraucher.
Wenn sich ein Familienunternehmen dennoch entschließt seine Marke zu verkaufen, hat das
Gründe und Auswirkungen – insbesondere auf die Innenwelt des Unternehmens und auf die
Inhaberfamilie.
KONGRES S
Risiko oder Chance für ein Unternehmen
Was bedeutet ein Markenverkauf für ein Unternehmen? Kann ein Familieunternehmen sich umstellen und sich neu definieren lernen – sich ein neues, anderes Image aufbauen? Ja – das ist
möglich. Und ein Unternehmen kann daran wachsen und sich neu ausrichten – eine neue Vision
und eine neue Strategie entwickeln.
Wie das geht, wird in dem Workshop vorgestellt und diskutiert. In dem Workshop werden Chancen
und Risiken eines Markenverkaufs herausgearbeitet. Es wird vorgestellt, worauf zu achten ist und
wie man sich umsichtig vorbereiten bzw. reagieren kann.
Christoph Pauly
Bernadette Timmer-Nickel
Christoph Pauly, geb. 1957, kaufte nach Eintritt in das Unternehmen (Pauly Biskuit AG)
die Anteile von einem familienfremden Manager auf und hat danach alle Facetten eines
Familienunternehmens kennen gelernt, wie z.B. Gesellschafterstreit, Gründung einer
Tochtergesellschaft oder Sitzverlegung. Inzwischen hat er ein neues insolventes Familienunternehmen übernommen.
Bernadette Timmer-Nickel, geb. 1960, ist Systemischer Coach (BTS). Während ihres
Studiums sammelte sie Erfahrung als Trainerin und war dann als Beraterin in sozialen
Einrichtungen und der öffentlichen Verwaltung tätig. 1994 übernahm sie die Geschäftsführung eines sozialen Verbundes. Seit 1999 ist sie selbstständige Beraterin und seit
2000 Partnerin bei Goll Consulting. Schwerpunkte ihrer Arbeit sind: die Begleitung von
Change-Management-Prozessen, die Konzeption und Umsetzung von Führungkräfteentwicklungsprogrammen, Coaching von Führungskräften und Teamentwicklung sowie
die Moderation von Großgruppen.
DIE
Eine über lange Zeit gewachsene Marke kann beschädigt werden, wenn Konflikte ab einem
bestimmten Eskalationsniveau nach außen hin sichtbar werden. Im Workshop werden typische
Konflikte in Unternehmensfamilien z.T. anhand von Beispielen erarbeitet und in ihrer Relevanz für
die Entwicklung des Unternehmens beschrieben. Maßnahmen zur Regelung bzw. zur Prävention
von Familienkonflikten und Konzepte, um die ungesteuerte Eskalation vorhandener Streitigkeiten
zu verhindern, werden vorgestellt. Der Workshop richtet sich an Mitglieder aus der Unternehmensfamilie und/oder dem Unternehmen, die von Familienkonflikten nicht „völlig unvorbereitet“
getroffen werden möchten.
Samstag
10:00 - 12:00 Uhr
DER
Differenzen sind unvermeidlich, wenn Menschen zusammen kommen. Wenn zwei Leute gleichzeitig vor einer Tür stehen, muss geklärt werden, wer zuerst hineingeht. In einer solchen Situation
gibt es nur selten ein Problem, weil keine starken persönlichen Emotionen im Spiel sind. Je stärker
Themen jedoch emotional besetzt sind, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich negative
Konflikte entwickeln. Die Aussage: „Family businesses are fertile environments for conflict“ weist
darauf hin, dass dies in Familienunternehmen durchaus nicht selten der Fall ist.
Die Wettbewerbsvorteile, die die Familie dem Unternehmen bieten kann (Agency Benefits, Family
Assets) können sich im Konfliktfall in die größte Schwäche verkehren.
WOR K S HOPS
Über den Einfluss typischer Familienkonflikte auf die Entwicklung des Familienunternehmens und Ansätze, mit ihnen umzugehen
>> Das Familienunternehmen als Marke am Arbeitsmarkt
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Spätestens seit der Kehrtwende am Arbeitsmarkt müssen Unternehmen um die besten Köpfe
buhlen. Gerade Familienunternehmen sind als Innovations- und Wachstumsmotor unserer
Wirtschaft mehr denn je auf qualifizierte Fach- und Führungskräfte angewiesen. Doch obwohl
Familienunternehmen hervorragende Arbeitsbedingungen und Entwicklungsmöglichkeiten bieten
können, dominieren die anonymen Publikumsgesellschaften nach wie vor die Wunschlisten talentierter Bewerber. Aus Sicht der Familienunternehmen gilt es, diese Schieflage ihres Markenbildes
schnellstmöglich zu beseitigen.
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Samstag
10:00 - 12:00 Uhr
DER
Stefan Heidbreder
Der Workshop soll den Ursachen der verzerrten Wahrnehmung in der Öffentlichkeit und am
Arbeitsmarkt auf den Grund gehen. Es soll untersucht werden, worauf qualifizierte Bewerber und
Mitarbeiter besonders achten und wie Familienunternehmen von diesen gesehen werden. Gleichzeitig soll herausgearbeitet werden, welches Potenzial die „Marke Familienunternehmen“ am
Arbeitsmarkt hat und welche besonderen Vorteile die Familienunternehmen bei der Rekrutierung
und Bindung von Mitarbeitern vermitteln können. Zudem werden geeignete Wege erarbeitet, die
Familienunternehmen beschreiten können, um sich dauerhaft als Marke am Arbeitsmarkt zu positionieren. Durch konkrete Beispiele sollen auch Möglichkeiten aufgezeigt werden, die unmittelbar
umgesetzt werden können, um High Potentials für die Unternehmen zu gewinnen und zu halten.
Werner Borgers
Träger
Stefan Heidbreder, Jahrgang 1967, ist Geschäftsführer der Stiftung Familienunternehmen. Nach dem Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität Bayreuth war
er in leitender bzw. beratender Funktion für führende Familienunternehmen tätig. Neben
verschiedenen Vortragstätigkeiten und Veröffentlichungen zum Thema „Familienunternehmen“ engagiert sich Herr Heidbreder insbesondere für die verbesserte Anerkennung dieser Unternehmensform in Öffentlichkeit und Politik. Herr Heidbreder ist verheiratet und hat 2 Kinder.
Werner Borgers, Jahrgang 1969, ist seit 2006 Alleinvorstand der Borgers AG. Das
Unternehmen wurde vor 141 Jahren gegründet und ist heute im Bereich Autozulieferung
(textiles Interieur) und Maschinenbau tätig. Nach Banklehre und BWL-Studium hat Herr
Borgers berufliche Stationen bei Mannesmann-VDO und der Unternehmensberatung
Roland Berger absolviert sowie selbstständig gearbeitet. Herr Borgers ist verheiratet
und in Erwartung des dritten Kindes.
>> Schnelles Wachstum von Familienunternehmen
Besondere Herausforderung für Führung und Organisation
KONGRES S
DIE
WOR K S HOPS
Worauf kommt es im Kampf um gute Köpfe an?
Viele Familienunternehmen sind heute in Märkten tätig, die es aus Wettbewerbsgründen erforderlich machen, ihre Tradition des organischen Wachsens zu verlassen. Schnelles Wachstum stellt
diese Unternehmen jedoch stets vor ganz besondere Herausforderungen. Ihre gewachsenen
Führungs- und Organisationsverhältnisse eignen sich nämlich in der Regel nicht, mit dem geänderten Komplexitätsniveau angemessen fertig zu werden. Ein grundlegender Musterwechsel in
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04
Samstag
10:00 - 12:00 Uhr
Jürgen Heindl
Träger
Jürgen Heindl, geboren 1955 im Odenwald, schloss 1979 sein Studium als Elektro- und
Wirtschaftsingenieur ab. 1980 startete er zunächst als Direktionsassistent, später als
Bereichsleiter Mitte und Mitglied der Geschäftsleitung beim Papierkonzern PWA ins
Berufsleben. 1992 gründete er die Prowell GmbH in Offenbach a. d. Queich. Heute besteht die Prowell-Gruppe aus fünf Wellpappenwerken, einer Papierfabrik, einem Logistikunternehmen, einer Marketinggesellschaft und einer Finanzierungsgesellschaft.
ihren Strukturen und Prozessen wird unumgänglich, wollen sie ihre Leistungsfähigkeit aufrecht
erhalten. Wie kann dieser Musterwechsel eingeleitet werden? Lassen sich diese Veränderungen
so steuern, dass die Wesensmerkmale eines Familienunternehmens erhalten bleiben können?
Wie lässt sich eine zunehmende Bürokratisierung verhindern? Der Workshop geht diesen Fragen
anhand eines konkreten Fallbeispieles nach.
Prof. Dr. Rudolf Wimmer
Prof. Dr. Rudolf Wimmer ist u.a. apl. Professor des Lehrstuhls für Führung und Dynamik
am Wittener Institut für Familienunternehmen. Er ist spezialisiert auf Fragen der Strategieentwicklung und des Veränderungsmanagements sowie auf die Konzeption und
Implementierung neuer Führungsstrukturen.
>> Mitarbeiter und Familie
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Ein Familienunternehmen, in dem die Familie gelebt hat und weiterhin lebt
Träger
Gabriela Grillo studierte Musik- und Theaterwissenschaft sowie Germanistik an der Universität Köln und war freiberuflich als Journalistin (Sport & Kultur) tätig und sportlich
aktiv. So war sie von 1976 bis 1982 Mitglied der Deutschen Dressur-Nationalmannschaft.
1993 trat sie in die Wilhelm Grillo Handelsgesellschaft mbH, Duisburg, als Geschäftsführende Gesellschafterin ein. 1995 wurde sie Aufsichtsratsmitglied in der Grillo-Werke AG.
1996 wurde sie zum ordentlichen Vorstandsmitglied der Grillo-Werke AG bestellt. Seit
Oktober 2004 ist sie Vorsitzende des Aufsichtsrates.
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Samstag
10:00 - 12:00 Uhr
>> Philosophie und Ökonomie – wie lässt sich dies auf Dauer vereinen?
Traditionsreiche Familienunternehmen gehen public. Welcher Weg kann sinnvollerweise gefunden
werden im Spagat zwischen personenbezogener Familienphilosophie und -engagement und anonymer Publikumsgesellschaft? Ist hier überhaupt ein Weg zu suchen?
Kann eine Stiftung einen Beitrag leisten? Wie definieren und unterscheiden sich faktisch Stiftungen,
die unter dem Schlagwort „Unternehmensverbundene Stiftungen“ subsumiert werden?
KONGRES S
Kann die Rechtsform einer Stiftung hier Möglichkeiten bieten?
Der Workshop möchte einen Denkanstoß geben und anhand einiger Beispiele insbesondere das
Thema „Unternehmensverbundene Stiftungen“ beleuchten.
Dr. Gabriele Kröner
Torsten Groth
Dr. Gabriele Kröner studierte Medizin an der LMU München. Neben klinischen Tätigkeiten
nahm sie bereits früh Aufgaben beim Unternehmen Fresenius und für die Else KrönerFresenius-Stiftung wahr. Seit vielen Jahren sitzt Frau Dr. Kröner im Aufsichtsrat der Fresenius
SE und seit 2003 ist sie Stiftungsvorstand, zuständig für die Projektverwaltung und
Wissenschaftsförderung. Auch privat engagiert sie sich für gemeinnützige Aufgaben und
ist u.a. im Vorstand des Vereins Leopoldina Akademie Freundeskreis e.V. und Senatorin
der Eliteakademie München.
Torsten Groth, Dipl. Soz. wiss. ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Wittener Institut für
Familienunternehmen (WIFU) und Geschäftsführer des Management Zentrums Witten
(MZW). Forschungs- und Beratungsschwerpunkte: Führung und Organisation von
Familienunternehmen, Gesellschafter-Management. Zahlreiche Veröffentlichungen zu
den Besonderheiten von Familienunternehmen, u.a.: „Mehr-Generationen-Familienunternehmen“ (gem. mit F. B. Simon u. R. Wimmer). Beirat der Zeitschrift: „wir – Das Magazin
für die Unternehmerfamilie“.
DIE
Gabriela Grillo
WOR K S HOPS
Aber wie hat die Unternehmensführung mit dieser besonderen Beziehung umzugehen? Wie stehen
sich die von der Belegschaft gewählten Betriebsräte und die Mitglieder der Eigentümerfamilie gegenüber, wie ist dies auch im Unterschied zu den anderen Kollegen in der Unternehmensführung
zu betrachten? Wie ist der sinnvolle Umgang miteinander und welche Haltung ist gefordert?
Samstag
10:00 - 12:00 Uhr
DER
Gabriela Grillo bewundert die Errungenschaften ihres Vaters, führt aber das Unternehmen nun
auf eigene Art. Eine der Besonderheiten von Familienunternehmen sieht sie in der Beziehung zwischen der Familie und den Mitarbeitern, die sich häufig der Familie annähern. Ältere Mitarbeiter
sahen sie aufwachsen und zu ihrer Chefin werden. Die versehentliche Anrede per „Du“ ist dann
nicht mehr zu vermeiden, oftmals insgeheim durchaus gewünscht.
>> Familienunternehmen und Nachhaltigkeit
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Der Begriff „Nachhaltigkeit“ ist in aller Munde, sei es beim Thema Klimawandel, sei es beim
Thema „soziale Verantwortung“. Es herrscht Einigkeit, dass nachhaltiges Handeln und Agieren
wichtig und notwendig ist, insbesondere für Familienunternehmer, steht doch die Definition der
Brundtland-Kommission (1987) scheinbar im Einklang mit deren Verantwortung über mehrere
Generationen: „Nachhaltige Entwicklung ist eine Entwicklung, welche die eigenen Bedürfnisse
befriedigt, ohne die Möglichkeit zukünftiger Generationen zu gefährden, ihre Bedürfnisse zu befriedigen.“
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Samstag
10:00 - 12:00 Uhr
DER
Doch was bedeutet eigentlich Nachhaltigkeit im engeren Sinne? Wann kann ein Unternehmen als
„nachhaltig“ bezeichnet werden und wie wirkt sich dies auf sein Image, seine Marke und nicht zuletzt auf seinen unternehmerischen Erfolg aus? Sind nachhaltig agierende Unternehmen wirklich
langfristig erfolgreicher als andere?
In der Diskussion wird die Bedeutung von Nachhaltigkeit für Familienunternehmer und die Replizierbarkeit von Nachhaltigkeitskriterien auf nicht-börsennotierte Unternehmen erörtert werden.
Lohnt sich nachhaltiges Agieren? Wie sind die Auswirkungen auf meine Stakeholder? Welches sind
die ersten Schritte zu einem strategisch nachhaltigen Auftritt? Wie wichtig ist Nachhaltigkeit für
meine Markenpflege?
Michael Best
Dr. Hugues Höfer
Michael Best, Ressortleiter der ARD Börsenredaktion, wird die unterschiedlichen Konzepte von Familienunternehmen im Umgang
mit Nachhaltigkeit analysieren und die anschließende Diskussion leiten.
Dr. Hugues Höfer, Familienunternehmer in dritter
Generation, wird über die Bedeutung des
Begriffs Nachhaltigkeit für sein Unternehmen
berichten.
Träger
Christoph Butz
Träger
Christoph Butz, Nachhaltigkeitsexperte der
Schweizer Privatbank Pictet & Cie, wird die Begrifflichkeit erörtern, Missverständnisse ausräumen sowie die Messbarkeit präsentieren.
>> Familienunternehmen und Marke
Welchen Unterschied macht die Herkunft?
KONGRES S
DIE
WOR K S HOPS
Eine natürliche Symbiose?
Die Frage nach dem Zusammenhang von Familienunternehmen und Markenführung knüpft an
das Thema „Die Macht der Haltung“ an: Wer keine Haltung hat und nicht für etwas steht, der
macht auch im Wettbewerb keinen Unterschied. Der eigene Standpunkt kann durch keine noch so
wichtige und informative Kundenbefragung ersetzt werden. Wer eine Marke aufbauen will, kann
nicht andere fragen, sondern muss selber Orientierung bieten. Die identitäts- und sinnstiftende
Funktion einer Marke überträgt sich von innen nach außen – nicht umgekehrt.
Familienunternehmen sind per se keine Marke, aber hinter jeder Marke steht ein Unternehmen.
Eine Familie im Hintergrund schafft noch keine gleich bleibende Produktqualität, auf die sich die
Kunden verlassen können.
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Samstag
10:00 - 12:00 Uhr
Frank Alexander Kühne
Träger
Frank Alexander Kühne ist Geschäftsführender Gesellschafter der Raps GmbH & Co. KG.
Nach seinem Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Universität Witten/Herdecke
arbeitete er einige Jahre für einen internationalen Konzern im Ausland, bevor er 2005
die Nachfolge im Familienunternehmen antrat. Seit Mitte 2007 verantwortet er als Geschäftsführer den Bereich Vertrieb, Produktentwicklung und Forschung des weltweit
agierenden Gewürzunternehmens.
Ein Familienunternehmen kann aber mit allen Vor- und Nachteilen ein besonderes Verhältnis zur
eigenen Marke unterhalten. Eine Marke verbindet sich in der Vorstellung der Kunden auch mit
ihrer Herkunft und der Tradition ihres Unternehmens.
Im Workshop stellen wir Thesen zum Zusammenhang von Familienunternehmen und Marke zur
Diskussion und beleuchten am Beispiel der Raps GmbH & Co KG die Chancen und Risiken, die sich
damit verbinden, die Charakteristika eines Familienunternehmens zur Markenführung einzusetzen.
Welche Rolle spielt die Marke in Zeiten des Umbruchs? Wie kann sich eine Marke erneuern, wenn
sich ein Familienunternehmen an neue Herausforderungen im Wettbewerb anpassen muss?
Hergen Wöbken
Hergen Wöbken ist Inhaber des Instituts für Strategieentwicklung. Er studierte nach der
Ausbildung zum Bankkaufmann Wirtschaftswissenschaften an der Universität Witten/
Herdecke. Neben Projekt- und Studienaufenthalten in New York, Hongkong, Brüssel und
Bangkok sowie seinem hochschulpolitischen Engagement als Senatsmitglied organisierte
er den IV. Kongress für Familienunternehmen an der Universität Witten/Herdecke. Heute
arbeitet er an Fragen der Strategieentwicklung und Unternehmenskultur in Organisationen aus Wirtschaft, Politik und Kultur.
>> Social Entrepreneurship
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Konstanze Frischen
Konstanze Frischen ließ eine Karriere als Wirtschaftsredakteurin hinter sich, um in
Deutschland ein Tochterunternehmen der internationalen Organisation Ashoka aufzubauen. Als Geschäftsführerin der Ashoka Deutschland gGmbH ist sie u.a. verantwortlich
für die Unterstützung von Social Entrepreneurs. Zuvor schrieb sie für die FAZ, Die Zeit,
und CNN. Konstanze Frischen hat an der SOAS sowie der London School of Economics
studiert und in Costa Rica, Indien, Israel und England gearbeitet. Sie ist Mitglied in
Ashokas weltweitem Strategy-Board.
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Samstag
10:00 - 12:00 Uhr
>> Familienunternehmen als Finanzinvestor
Im Jahr 2001 eröffnete sich Peter Pohlmann eine wohl einmalige Chance - als Familienunternehmen sollte er nun als Private-Equity-Gesellschaft auftreten. Das Angebot, ein börsennotiertes
Unternehmen in Südafrika mit 500 Märkten, 250 Mio. Euro Umsatz und 7.000 Mitarbeitern, einer
Bank und einer Versicherungsgesellschaft zu sanieren, reizte sehr. So nahm er die Herausforderung an, gründete mit seinem englischen Partner James Moore die POCO-International-Holdings
S.A. in Brüssel und sanierte die Relyant-Retail-Holdings Ltd. erfolgreich in 2 Jahren. Nach einem
neunmonatigen Kampf mit dem südafrikanischen Kartellamt fusionierte die Relyant-Retail-Holdings Ltd. mit der gleich großen Ellerine-Holdings Ltd..
KONGRES S
Unterwegs in Südafrika
Im Mai 2007, nach nunmehr 5 Jahren Engagement in Südafrika, verkaufte Peter Pohlmann sämtliche Anteile der Ltd. innerhalb von 24 Stunden. Reich an neuen Erfahrungen und wertvollen
Kontakten versucht er nun, diesen außergewöhnlichen Erfolg in Europa zu wiederholen. In dem
Workshop soll nicht nur eine außergewöhnlich interessante und erfolgreiche Geschichte vermittelt
werden, sondern es wird der Raum geboten, Vorhaben und Ideen der Teilnehmer, die nicht zu dem
eigentlichen Tätigkeitsfeld gehören, zu diskutieren und zu beurteilen oder einfach nur Meinungen
auszutauschen.
Peter Pohlmann
Träger
Peter Pohlmann ist Vorsitzender der Geschäftsführung der POCO Holding GmbH in Bergkamen. Der gelernte Einzelhandelskaufmann war in verschiedenen Positionen in Industrie
und Handel tätig, bevor er 1979 seine Unternehmeraktivitäten begann. 1989 erfolgte die
Gründung der POCO-Einrichtungsmärkte. Darüber hinaus ist er Vorstandsmitglied des
Einzelhandelsverbandes Dortmund, Geschäftsführender Gesellschafter der POCO International Holding, Mitglied der Vollversammlung der IHK Dortmund und Vorsitzender des
Kuratoriums der Universität Witten/Herdecke.
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Ihr Ziel: Integration fördern, Bildung verbessern oder Gesundheitsvorsorge bezahlbar machen.
Die Schwierigkeit: Im sozialen Sektor gibt es oft keinen Markt. Geld verdienen ist schwer, Innovation wird nicht belohnt, Wertschöpfungsketten sind nicht integriert. Wie können Unternehmen hier
trotzdem wachsen? Wie erfolgreich sein?
Die von Familienunternehmern unterstützte Organisation Ashoka fördert Social Entrepreneurs
in 70 Ländern, seit kurzem auch in Deutschland. Der weltweit bekannteste: Nobelpreisträger
Muhammad Yunus, Erfinder des Mikrokredits. Der Workshop skizziert kurz die Charakteristika
und das Feld von Social Entrepreneurship und widmet sich dann interaktiv den Chancen und
Herausforderungen. Anhand faszinierender Beispiele, z.B. im Gesundheitswesen oder der Bekämpfung von Arbeitslosigkeit, werden bahnbrechende Ansätze vorgestellt und Erfolgsfaktoren
ebenso diskutiert wie die Möglichkeit von Familienunternehmern, mitzumachen. Der Workshop ist
interessant für jeden, der in ein neues, faszinierendes Feld eintauchen will, der praktisch und theoretisch Interesse hat an Fragen unternehmerischen Handelns sowie an globalen wirtschaftlichen
und sozialen Themen.
Samstag
10:00 - 12:00 Uhr
DER
Es gibt eine besondere Marke Unternehmer, die sich ganz dem öffentlichen Wohl widmen: Social
Entrepreneurs. Sie teilen mit dem klassischen Unternehmer Visionskraft, Innovationsfreude und
Drang zum Wachstum, setzen sich mit ihrer Tätigkeit aber hundertprozentig ein für die Lösung
eines gesellschaftlichen Problems.
WOR K S HOPS
Unternehmertum für gesellschaftliche Innovation
>> Wiederbelebung einer Marke
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DER
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DIE
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Markenführung im besonderen historischen Kontext
In den hochmodernen Produktionsstätten in Glashütte fertigen heute 474 Mitarbeiter der Lange
Uhren GmbH die exklusiven Werke der neuen Uhren von „A. Lange & Söhne“. Damit zählt das
Unternehmen zu dem verschwindend kleinen Kreis jener Manufakturen, die ausnahmslos eigene
Uhrwerke verwenden. Die Produktion der Lange-Uhren erfolgt in kleinsten Serien, die dem hohen
handwerklichen Aufwand entsprechen, den die Fertigstellung jeder einzelnen dieser Uhren verlangt. Derzeit können pro Jahr nur wenige Tausend Uhren gefertigt werden.
Heute – 16 Jahre nach der Neugründung – ist „A. Lange & Söhne“ weltweit wieder eine der
exklusivsten und bekanntesten Marken der internationalen Feinuhrmacherei. Als junges, erfolgreiches Unternehmen mit einer reichen Tradition befindet sich Lange in einem Spannungsfeld von
Herkunft und Zukunft, das die Firmenphilosophie prägt.
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Samstag
10:00 - 12:00 Uhr
Hartmut Knothe
Hartmut Knothe ist seit Beginn des Aufbaus der Lange Uhren GmbH 1991 im Unternehmen. Gemeinsam mit Herrn Walter Lange und Herrn Günter Blümlein hat er maßgeblich
den Aufbau des Unternehmens gelenkt und gestaltet. Sie glaubten fest daran, dass eine
Wiedergeburt der Lange-Tradition möglich sei. Nach vier Jahren Entwicklungszeit präsentierten sie am 24.10.1994 die ersten vier Lange-Modelle. Heute kennt man die Uhren
der Marke A. Lange & Söhne in aller Welt. Als Mitglied der Geschäftsleitung hat Herr
Knothe daran einen entscheidenden Anteil.
Der Workshop soll den Teilnehmern einen Einblick in die Wiederbelebung der Marke im besonderen historischen Kontext geben. Es wird eingegangen auf die besondere Markenführung des
Hauses Lange Uhren GmbH. Darüber hinaus wird die Möglichkeit gegeben, sich aktiv an der
Diskussion zu beteiligen und eigene Erfahrungen mit einfließen zu lassen.
>>Informationen
_Universität Witten/Herdecke
_Wittener Institut für Familienunternehmen
_Organisationsteam
_Kongressservice
>>Anmeldung
_Kongressanmeldung
_Hotelreservierung
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>> Die Universität Witten/Herdecke
Fünf Minuten für Ihre Aufmerksamkeit
DIE
BE TEILIGT EN
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UNI V ER S I TÄT
>> Exzellenz aus gutem Grund
1_Wir sind … das Original
Deutschlands erste Privatuniversität entstand 1983 in Witten. Wir haben dem privaten
Hochschulwesen in Deutschland den Weg geebnet, indem wir Humboldt neu denken:
Im Mittelpunkt steht der Mensch, die Entfaltung seiner individuellen Neigungen und die
sinnvolle Verzahnung von Theorie und Praxis. Das sehen wir als unseren bildungspolitischen Auftrag in den Fachrichtungen Medizin, Wirtschaftswissenschaften, Zahnmedizin,
Kulturwissenschaften (Studium fundamentale) und Pflegewissenschaft.
2_Wir sind … anders
Anderssein heißt: In der Universität Witten/Herdecke steht der Student im Mittelpunkt,
seine Persönlichkeit. Er ist Partner, nicht Kunde. Konsumlerner wollen wir nicht. Die Studenten „unternehmen“ ihr Studium, sie managen es selbst. Das kann nicht jeder. Darum
wählen wir unsere Studenten aus – mit einem maßgeschneiderten Verfahren. Gegen
professionelle Einäugigkeit gibt es das Studium fundamentale, von anderen inzwischen
kopiert: Reflexion, Kommunikation und Kunst. Das hilft, „über den Tellerrand zu schauen“
und den anderen bei der Problemlösung immer einen Schritt voraus zu sein.
3_Wir sind … frei
Als Universität in nicht-staatlicher Trägerschaft können wir Studiengänge gründen, wenn
wir dafür einen Bedarf sehen. Auch in der Forschung können wir andere Wege gehen,
zum Beispiel bei der Erforschung von Familienunternehmen, einer Lücke in der Ökonomie. Als gGmbH ist die Universität organisiert wie ein Unternehmen. Professoren sind bei
uns Angestellte mit leistungsorientierter Bezahlung. Den größten Teil unseres Budgets
erwirtschaften wir aus privaten Spenden, Forschungsförderungen, Dienstleistungen, studentischen Finanzierungsbeiträgen und einer eigenen Zahnklinik.
4_Wir sind … besser
ZEIT, Stern, Spiegel, FAZ, Karriere – in nahezu allen wichtigen Hochschulrankings findet
sich die Universität Witten/Herdecke auf den vorderen Rängen. Warum? Bei uns studieren die Besten. Fachwissen wird nicht um seiner selbst willen vermittelt, sondern nur so
weit, wie es hilft, komplexe Probleme zu lösen. Das gefällt unseren Studenten und ihren
künftigen Arbeitgebern. Denn wie gut eine Ausbildung war, zeigt sich oft erst im Beruf,
wenn es gilt, immer neue Probleme unter Unsicherheit zu lösen. Darin sind unsere Studenten geübt. Erwerbslosigkeit ist für sie ein Fremdwort. Und: In Deutschland erreichen
sie mit 23 Prozent die höchste Selbstständigenquote aller Wirtschaftsfakultäten (Quelle:
FAZ-Hochschulanzeiger).
>> Die Universität Witten/Herdecke
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UNI V ER S I TÄT
Fünf Minuten für Ihre Aufmerksamkeit
5_Wir sind … verantwortlich
Selbstverantwortung, Persönlichkeitsbildung? In der Massenuniversität Mangelware,
beklagen auch immer mehr Unternehmer. Die Folgen: Führungsentscheidungen ohne
Augenmaß, einseitige Shareholder-Value-Fixierung. Das schadet der Motivation der Mitarbeiter, dem Betriebsklima, dem Standort Deutschland. Unsere Studenten erfahren in
ihrem Studium, was es bedeutet, selbstverantwortlich im Team unternehmerisch zu handeln. Einige machen sich schon während des Studiums selbstständig, andere managen
das Hochschulwerk oder engagieren sich in der StudierendenGesellschaft. Sie alle übernehmen schon früh Verantwortung: für ihre Universität und für sich selbst.
8_Wir sind … Modelluniversität
Reform stand am Anfang der Privatuniversität Witten/Herdecke. Die Gründer wollten
1983 das Medizinstudium vom Kopf auf die Füße stellen: mehr Praxis und vor allem
früher. Das Ziel: Ärzte, die den Menschen sehen und nicht den Fall. Heute funktioniert die
neue Ärzte-Approbationsordnung nach Wittener Modell. Mit der Positionierung unserer
medizinischen Fakultät im Bereich der Versorgungsforschung sind wir in Deutschland
wieder zwei Schritte voraus. Viele Universitäten haben unser Modell des problemorientierten Lernens übernommen, ebenso unser Studium fundamentale.
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10_Wir sind … nah an der Wirtschaft
Hochrangige Vertreter der Wirtschaft engagieren sich in vielfältiger Weise an der Universität
Witten/Herdecke. Sei es als Mitglied in unseren Kuratorien oder der Wittener UniversitätsGesellschaft, sei es als Förderer des Instituts für Familienunternehmen oder als Stifter/
Zustifter eines Lehrstuhls. So erfahren wir aus erster Hand, welchen Stellenwert die
Universität in der Wirtschaft genießt und was sie von uns erwartet.
>_Wir möchten mit Ihnen ins Gespräch kommen!
Dies waren fünf Minuten ,Universität Witten/Herdecke‘. Vielleicht haben Sie Lust auf
mehr. Vielleicht möchten Sie uns kennen lernen, uns besuchen, auch auf unserer Homepage: www.uni-wh.de. Schreiben Sie uns oder rufen Sie uns an. Gern beantworten wir
Ihre Fragen oder gestalten für Sie ein individuelles Programm.
Ansprechpartner
Dirk Hans
Hochschulsprecher
Tel: 02302/926-754
[email protected]
BE TEILIGT EN
7_Wir sind … sozial
Niemand soll aus finanziellen Gründen von einem Studium in Witten ausgeschlossen
werden. Das garantiert der Umgekehrte Generationenvertrag, ein Modell, das Mitte der
90er Jahre von unseren Studenten entwickelt wurde: „Jetzt studieren, später zahlen“
lautet das Motto. Das Modell findet inzwischen viele Interessenten. Im Auswahlverfahren
fragen wir weder nach der Abiturnote noch nach der Zahlungsfähigkeit. In persönlichen
Gesprächen nehmen wir uns Zeit für den Bewerber und seine Studienmotivation. Und:
Unser Studium trainiert den Umgang mit Menschen – sei es im Unternehmen, sei es in
der Arztpraxis, sei es in der Klinik.
9_Wir sind … begeisternd
Die Universität Witten/Herdecke begeistert Studenten, Mitarbeiter und Förderer gleichermaßen. Weshalb? Sie ist die Verwirklichung einer bildungspolitischen Vision. Am Anfang standen Männer wie Alfred Herrhausen, Reinhard Mohn, Berthold Beitz und Gerd
Bucerius. Sie wollten eine von staatlichen Zwängen befreite Universität. Alfred Herrhausen
sagte anlässlich der Eröffnung der Universität Witten/Herdecke: „Es kommt darauf an,
Bedingungen zu schaffen, die es erlauben, alle in ihr (der Gemeinschaft) vorhandenen
Fähigkeiten und Talente voll zu entfalten und auszuschöpfen.“ Die Universität Witten/
Herdecke verwirklicht diesen Anspruch – Tag für Tag.
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6_Wir sind … praxisnah
Praxisschock? Für Studenten der Universität Witten/Herdecke ein Fremdwort! Dank
Mentorenfirmenkonzept, so genannten „Heiratsmärkten“, Hausarztadoptionsprogramm,
eigener Zahnklinik und mehr als zehn kooperierenden Kliniken vom Kreiskrankenhaus
bis zur Maximalversorgung wissen unsere Studenten schon sehr früh, was später auf
sie zukommt.
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>> Die Universität Witten/Herdecke
Fünf Minuten für Ihre Aufmerksamkeit
DIE
BE TEILIGT EN
DIE
UNI V ER S I TÄT
>> Exzellenz in Zahlen und Fakten
Grunddaten
• Genehmigung: 1982, Studienbeginn: 1983
• Studierende: 1112, davon Medizin: 427 (mit Pflegewissenschaft), Wirtschaft: 358,
Zahnmedizin: 198, Studium fundamentale: 70
• Haushalt: ~ 30 Mio. Euro
• Lehrstühle: 56, wiss. Mitarbeiter: 133, Lehrbeauftragte: 309
• Absolventen seit Gründung: 1727
• Mitarbeiter (gesamt): 465
• BAFöG-Quote: 8,8 %
Exzellenz
• Stipendienquote: 8,1 %
• Preise (Auswahl): A.T. Kearny Contest (2007), Darden European- Case Competition (2007),
L‘Oréal Marketing Award (2004, 2006) Arno Esch Preis des Verbandes-Liberaler Akademiker (2006), „Schlüsselqualifikation plus“ der Stiftung Mercator und des Stifterverbandes für
die deutsche-Wissenschaft (2006), Hirnforschung in der Geriatrie (2005), Klinikförderpreis
der Bayerischen Landesbank (2005), Sieger im Wettbewerb „Start social“ (2005)
• Rankings: CHE 2006 und 2005 (Spitzengruppe), „Karriere“ 2007 (Platz 2), Spiegel
2004 (Platz 1), Stern Spezial 2004 („sehr gut“)
• Internationale Veröffentlichungen in referierten Journals: ca. 300 p.a.
• Betreuungsverhältnis (je nach Fachrichtung): 1:2 (Medizin) bis 1:4,5 (Wirtschaft)
• Selbständigenquote Wirtschaftsabsolventen: 23%
• Kosten der öffentlichen Hand für Wittener Studienplatz pro Semester 3300 Euro (Vgl.:
Kosten für „staatlichen“ Studienplatz: 6100 Euro – ohne Pensionslasten, Baumaßnahmen, Uni-Kliniken)
Vernetzung/Innovation
• Mentorenfirmen: > 500; Partneruniversitäten: 50 weltweit, z.B. Harvard Medical
School, Boston
• Kooperierende Kliniken: 11
• ca. 1500 indirekt abhängige Arbeitsplätze, Forschungs- und Entwicklungszentrum
(FEZ) mit 200 hoch qualifizierten Arbeitsplätzen, Grönemeyer-Institut für MikroTherapie
115 Mitarbeiter
• „Ideenbörse Progress“ (100 Neugründungen mit ca. 800 neuen Arbeitsplätzen)
• Ab Sommer 2008: Zahnmedizinisch-Biowissenschaftliches Forschungs- und Entwicklungszentrum (ZBZ) mit weiteren 130 Arbeitsplätzen
>> Das Wittener Institut für Familienunternehmen
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Das Leistungsspektrum des Instituts ist eng verknüpft mit dem Motto „Ein Institut von
Familienunternehmen für Familienunternehmen“.
vereint das Institut die zur Erforschung von Familienunternehmen relevanten Fachrichtungen. Durch eine Vielzahl an Veröffentlichungen und Vorträgen sowie eine aktive
Pressearbeit sorgt das WIFU dafür, dass die Forschungsergebnisse publik werden und
dass das Thema „Familienunternehmen“ in der Öffentlichkeit präsent bleibt.
>> Professoren
Prof. Dr. Rudolf Wimmer
Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre
Gründungsprofessor
Prof. Dr. Arist von Schlippe
Prof. Dr. Fritz Simon
Lehrstuhl für Führung und Dynamik
Gründungsprofessor
DIE
Prof. Dr. Thomas Armbrüster
DAS
Mit seinen drei Lehrstühlen
• Allgemeine Betriebswirtschaftslehre
• Führung und Dynamik von Familienunternehmen
• Bürgerliches Recht, Arbeits- und Wirtschaftsrecht
BE TEILIGTEN
Das Wittener Institut für Familienunternehmen (WIFU) wurde 1998 mit finanzieller
Unter stützung der Deutschen Bank als Deutsche Bank Institut für Familienunternehmen gegründet. Für das seinerzeit erste Institut für Familienunternehmensforschung in
Deutschland erfolgte im Sommer 2005 ein Wechsel in der Trägerschaft. Das Institut wird
seither durch einen Kreis von Familienunternehmen gefördert und aus dem Deutsche
Bank Institut für Familienunternehmen ist das Wittener Institut für Familienunternehmen
(WIFU) geworden. Durch die enge Verbindung zum Kreis der Institutsträger ist eine intensive Zusammenarbeit zwischen Institut und Familienunternehmen sichergestellt.
In Forschung, Lehre und Öffentlichkeitsarbeit werden die Chancen und Risiken von Familienunternehmen theoretisch reflektiert, empirisch untersucht und vor allem praxisnah aufbereitet. Zudem bietet das WIFU Weiterbildungen und Beratungen speziell für Familienunternehmen an.
W I FU
Ein Institut von Familienunternehmen für Familienunternehmen
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>> Das Wittener Institut für Familienunternehmen
Ein Institut von Familienunternehmen für Familienunternehmen
&
DI E
FG
Aktuell bilden 40 Familienunternehmen den Club der Institutsträger und finanzieren das
Institut mit einem festen Beitrag über jeweils fünf Jahre. Die tragenden Familienunternehmen stehen in einer exklusiven Beziehung zum Wittener Institut für Familienunternehmen. Diese beinhaltet die Zusammenarbeit und den direkten Kontakt zu den Lehr- und
Forschungskräften als auch den Studierenden der Wirtschaftsfakultät und die Möglichkeit
zur aktiven Beteiligung an Forschungsprojekten. Der Club der Institutsträger schätzt zudem
den unmittelbaren Austausch untereinander.
DI E
B ET EIL IGTEN
DAS
W I FU
Anfragen zu den Aktivitäten des WIFU oder auch zu einer Mitgliedschaft im „Club der Institutsträger“ richten Sie bitte an:
Dipl. Soz.wiss. Torsten Groth
Telefon: 02302/926-541
Fax: 02302/926-561
Mail: [email protected]
Internet: www.uni-wh.de/wifu
>> Die Forschungsgesellschaft
Die UWH Forschungsgesellschaft mbH wurde 1993 als 100%ige Tochtergesellschaft der
Universität Witten/Herdecke ursprünglich zur Projektierung, Abwicklung und wirtschaftlichen Verwertung von anwendungsorientierter Forschung gegründet. Seitdem hat die
UWH Forschungsgesellschaft mbH ihr Aufgabenfeld um Bereiche wie Existenzgründungsberatung, Kongressmanagement sowie andere Dienstleistungen für die Universität Witten/
Herdecke erweitert. Seit 2003 wird der jährlich stattfindende und traditionell durch ein
studentisches Team organisierte Kongress für Familienunternehmen unter dem Dach
der UWH Forschungsgesellschaft mbH für die Universität vorbereitet und durchgeführt.
Hierdurch wird jedes Jahr einem neuen studentischen Team die einzigartige Möglichkeit
gegeben, in einer bestehenden Struktur selbstverantwortlich eine der bedeutendsten
Veranstaltungen an der Universität Witten/Herdecke zu realisieren und dabei praktische
Erfahrungen in Projektmanagement, -controlling und Teamarbeit zu sammeln. Weitere
Informationen über die UWH Forschungsgesellschaft mbH finden Sie unter:
www.uwh-forschungsgesellschaft.de
*1984 in Potsdam/Babelsberg. Nach einem High-School-Jahr in den USA und deutschem
Abitur war ich Marineinfanterist bei der Bundeswehr. Danach sammelte ich studienbegleitend praktische Erfahrung in Praktika & Projekten u.a. im Deutschen Bundestag, bei FineEvent, Computec alevo_consulting, Deutsche Edelstahlwerke, L‘Oréal, Sal. Oppenheim
und zuletzt bei GE Capital Real Estate. Seit 2005 studiere ich Wirtschaftswissenschaften
an der UW/H (Bachelor in 2008) und studierte ein Semester an der AE Poznan (Polen).
Andy Schütz
Sebastian Benkhofer
[email protected]
[email protected]
Nach der Ausbildung zum Krankenpfleger arbeitete ich noch sieben Jahre am Klinikum
Coburg und spezialisierte mich mit der Zeit auf das Qualitätsmanagement. Im Oktober
2004 begann ich das Studium der Pflegewissenschaften an der UWH und arbeitete für
Unternehmensberatungen des Gesundheitssektors im In- und Ausland.
Nach dem Abitur 1999 verbrachte ich 13 Monate in England und absolvierte anschließend eine Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Hamburger Sparkasse, bevor ich 2003
das Studium aufnahm. Darüber hinaus war ich 3 Jahre Personalvorstand im Hochschulwerk. Auslandserfahrungen konnte ich in Namibia, Kanada und Hong Kong sammeln.
Momentan bin ich Werkstudent bei der DEG und werde 2008 mein Studium als Dipl.
Ökonom beenden.
Betül Ekmekci
Alexander Krappe
[email protected]
[email protected]
Nach dem Abitur 2002 machte ich ein Jahr lang verschiedene Praktika (Versicherung,
Beratung), bis ich 2003 mein Wirtschaftsstudium an der Universität Witten/Herdecke anging. Während meines Studiums konnte ich praktische Erfahrung bei den Edelstahlwerken, bei TNT Express und Schenker Logistics sammeln. Nach dem Vordiplom verschlug
es mich für acht Monate nach Istanbul (Auslandssemester und Praktikum).
Meinem High-School Jahr in den USA folgten das Abitur und ein einjähriges Praktikum bei
Kostal in Deutschland und Irland. 2003 nahm ich das Studium auf. Studienbegleitend arbeitete ich 3,5 Jahre als Vorstand des Hochschulwerks und 2,5 Jahre als Werkstudent in
Deutschland und Mexiko. 2006 gewann ich den L`Oréal Brandstorm Award und arbeitete
für Bertelsmann ein Semester in Shanghai. Es folgten Beratungsprojekte bei RWE, BRITA
Wasserfillter und Nokia. Mein Studium werde ich 2008 als Dipl. Ökonom beenden.
OR GANISATIONSTEAM
Nach dem Abitur war ich für 3 Monate in Kanada, bevor ich im Frühjahr 2003 eine Lehre
zur Bankkauffrau bei der Dresdner Bank begann. Nach einem einjährigen Aufenthalt in
Australien, bei dem ich in Sydney studierte und das Land kennen lernte, absolvierte ich
ein Praktikum beim Bankhaus Metzler. Anschließend begann ich 2006 mein Studium an
der Universität Witten/Herdecke.
DAS
Benjamin Wüstenhagen
[email protected]
BETEILIGTEN
Anne Lehmann
[email protected]
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DIE
>> Das studentische Organisationsteam
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>> Kongressservice
DER
KONGRES S
DER
KONG R ES S S ER V I CE
Das bietet der X. Kongress für Familienunternehmen noch:
>> Shuttle Service
>> Der X. Kongress für Familienunternehmen bewegt Sie
Nach Ihrer Ankunft am Flughafen oder Bahnhof werden Sie abgeholt und zum Campus der
Universität Witten/Herdecke gefahren. Selbstverständlich steht Ihnen dieser Fahrdienst
auch während der Kongresstage für Fahrten zum oder vom Hotel zur Verfügung. Wenn
Sie auf dem X. Kongress für Familienunternehmen einen Fahrer benötigen, so teilen Sie
uns Ihren Wunsch einfach am Service Desk mit. Der Kongress-Shuttle-Service fährt alle
Ziele innerhalb eines Umkreises von 50 km an. Hierzu zählen etwa die Hauptbahnhöfe
Witten, Bochum, Dortmund sowie die Flughäfen Dortmund und Düsseldorf.
Für die Planung des Kongress-Shuttle-Service und zur Sicherstellung eines reibungslosen Ablaufs bitten wir Sie, uns Ihre Anreise- und Abreisedaten frühzeitig bekannt zu
geben.
Sollten Sie mit dem eigenen PKW anreisen, so finden Sie auf unserer Website unter
www.familienunternehmer-kongress.de eine Anfahrtsbeschreibung. Die Adresse zur Eingabe in ein Navigationssystem finden Sie im Impressum auf der vorletzten Seite. Am
Campus der Universität halten wir für Sie ausreichend Parkplätze bereit.
>> Universitätsführung
>> Lernen Sie den Campus der Universität kennen
Sollten Sie Interesse haben, den Campus unserer Universität und die Universität Witten/
Herdecke näher kennen zu lernen, so haben Sie am Freitag zwischen den Workshopeinheiten A und B in der Mittagspause um 14:00 Uhr die Möglichkeit an einer Universitätsführung teilzunehmen. Möchten Sie Ihre Mittagspause anderweitig nutzen, so bietet sich
die Möglichkeit einer zweiten Führung während der Tea Time um 17:00 Uhr.
Bei den Führungen können Sie sich ein umfassendes Bild über die Geschichte, die
Fakultäten und die Einrichtungen der Universität Witten/Herdecke machen. Sie werden
von Studierenden geführt, die Ihnen auch für Ihre Fragen rund um die Universität zur
Verfügung stehen.
>> Kongressservice
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Am Service Desk können Sie Ihre Shuttle-Service-Wünsche aufgeben und werden hier
zum vereinbarten Zeitpunkt von unseren studentischen Fahrern in Empfang genommen. Sie wünschen weitere Informationen zur Universität Witten/Herdecke, dem Wittener
Institut für Familienunternehmen oder dem Kongress für Familienunternehmen? Hinterlassen Sie einfach Ihre Kontaktdaten und Ihnen wird im Anschluss an den Kongress
Informationsmaterial zugesandt.
Auch in diesem Jahr erhalten Sie zum Abschluss des Kongresses am Service Desk ein
Präsent.
Zu guter Letzt bitten wir Sie, Ihre Evaluationsbögen aus der Kongressmappe am Service
Desk abzugeben.
DER
Am Service Desk begrüßen Sie Studierende der Universität Witten/Herdecke und händigen Ihnen an beiden Kongresstagen Ihre Kongressmappen mit allen Informationen aus.
Der Service Desk ist Treffpunkt für die Universitätsführungen, vermittelt Ihnen Gesprächspartner aus dem Kreis der Studierenden, des Wittener Instituts für Familienunternehmen
und/oder der Universitätsentwicklung/-leitung.
KONGRES S
Der zentrale Anlaufpunkt für all Ihre Belange auf dem Kongress ist der Service Desk. Sie
finden diesen im Eingangsbereich der Universität.
>> Service Desk
DER
>> Wir sind für Sie da
KONG R ES S S ER V I CE
Das bietet der X. Kongress für Familienunternehmen noch:
44
>> Anmeldung
Folgen Sie den nachstehenden Informationen, und der X. Kongress für Familienunternehmen heißt Sie willkommen
>> Zum Kongress
>> Für die Anmeldung zum Kongress beachten Sie bitte Folgendes:
ANM ELDUNG
Um sich zum X. Kongress für Familienunternehmen anzumelden, verwenden Sie bitte das Anmeldeformular auf der
nächsten Seite. Sie können drei Personen regulär sowie bis zu zwei Personen für Die NachfolgerSchule anmelden.
Tragen Sie bitte die Nummer der Wunsch- sowie Alternativ-Workshops in die entsprechenden Felder ein. Faxen Sie
die ausgefüllte Kongress- Anmeldung an FAX: +49 (2302) 915- 262.
1. Sobald Ihr Anmeldeformular bei uns eingegangen ist, erhalten Sie von uns
eine Anmeldebestätigung und Rechnung.
2. Nach Eingang des Rechnungsbetrages auf unserem Konto reservieren wir
für Sie die von Ihnen gewählten Wunsch- bzw. Alternativworkshops.
Bitte beachten Sie, dass die Teilnehmerzahl sowohl für den Kongress als auch für die Workshops begrenzt ist.
Entscheidend für die verbindliche Vergabe der Teilnahmeplätze ist der Eingang Ihrer Zahlung.
DER
KONGRESS
DIE
Die Teilnahmegebühr beträgt (zzgl. der gesetzlichen MwSt. in Höhe von 19%)
Erster Teilnehmer Ihrer Familie/Ihres Unternehmens
Zweiter Teilnehmer Ihrer Familie/Ihres Unternehmens
Dritter Teilnehmer Ihrer Familie/Ihres Unternehmens
Teilnehmer am Modul Die NachfolgerSchule
€ 1.380,€ 1.080,€ 680,€ 680,-
2008
Anmeldeschluss für den X. Kongress für Familienunternehmen ist Freitag, der 25. Januar 2008.
Bei Stornierungen der Anmeldung ab dem 25. Januar 2008 werden 50% der Teilnahmegebühr berechnet!
>> Zum Hotel
>> Ihre Hotelreservierung erledigen Sie ganz einfach mit unserem Reservierungsformular
Frisch und modern renoviert ist das Pullman Dortmund (frühere Firmierung: Mercure Grand Hotel) wieder
Hotelpartner des X. Kongresses für Familienunternehmen. Wie in den vergangenen Jahren haben wir für unsere
Teilnehmer ein Kontingent an Einzel- und Doppelzimmern reserviert. Auf der übernächsten Seite finden Sie ein
Reservierungsformular für das Pullmann Dortmund, mit welchem Sie nach Erhalt Ihrer Anmeldebestätigung Ihr
Zimmer per Fax reservieren können. Durch die Verwendung des Anmeldeformulars erhalten Sie die Übernachtungen zum Vorzugstarif.
Einzelzimmer:
Doppelzimmer:
90,– € pro Nacht [inkl. 19% gesetzlicher MwSt.]
90,– € pro Nacht [inkl. 19% gesetzlicher MwSt.]
Frühstücksbuffet jeweils
17,50 € pro Person [ink. 19% gesetzlicher MwSt.]
08./ 09. Februar 2008
Kongress-Anmeldung
Ein studentisches Projekt der
UWH Forschungsgesellschaft mbH
Alfred-Herrhausen-Straße 44
58455 Witten
Tel. +49 (2302) 915 263
Fax +49 (2302) 915 262
[email protected]
www.familienunternehmer-kongress.de
X. Kongress für Familienunternehmen
UWH Forschungsgesellschaft
Alfred-Herrhausen-Straße 44
58455 Witten
Hiermit melde ich folgende Person(en) [bis max. drei] verbindlich zum X. Kongress für Familienunternehmen am 08. und 09. Februar 2008
auf dem Campus der Universität Witten/Herdecke an.
Titel
Vorname
Name
Workshopeinheit A
Wunsch
Alternative I Alternative II
Titel
Workshopeinheit B
Wunsch
Alternative I Alternative II
Vorname
Workshopeinheit A
Wunsch
Alternative I Alternative II
Titel
Wunsch
Alternative I Alternative II
Teilnahme
am Dinner
ja
veg.
Name
Workshopeinheit B
Wunsch
Alternative I Alternative II
Vorname
Workshopeinheit A
Workshopeinheit C
Workshopeinheit C
Wunsch
Alternative I Alternative II
Teilnahme
am Dinner
ja
veg.
Name
Workshopeinheit B
Workshopeinheit C
Teilnahme
am Dinner
ja
veg.
Bitte wählen Sie die Workshop-Kodierung aus der Broschüre. Für die bessere Planung des Dinners am Freitagabend teilen Sie uns bitte mit, ob
Sie teilnehmen werden und ob Sie vegetarisch speisen möchten.
Bitte beachten Sie, dass die Teilnehmeranzahl für den Kongress und die Workshops begrenzt ist. Entscheidend für die verbindliche Vergabe der
Teilnehmerplätze ist der Eingang Ihrer Zahlung. Sollte ein von Ihnen gewünschter Workshop ausgebucht sein, werden wir uns umgehend mit
Ihnen in Verbindung setzen.
Wunsch
Alternative I Alternative II
Teilnahmegebühr
Wunsch
1. Teilnehmer
€ 1380,–
Alternative I Alternative II
2. Teilnehmer
€ 1080,–
Wunsch
Alternative I Alternative II
3. Teilnehmer
€ 680,–
Alle Preise zzgl. der gesetzlichen MwSt. in Höhe von 19%
Name | Firma | Rechnungsanschrift
Telefon | Fax | E-Mail
Ort | Datum | Unterschrift
Anmeldeschluss ist der 25. Januar 2008.
Bei Stornierung der Anmeldung ab 25. Januar 2008
werden 50% der Teilnahmegebühr berechnet.
08./ 09. Februar 2008
Kongress-Anmeldung - Die Nachfolger
NachfolgerSchule
Schule
Ein studentisches Projekt der
UWH Forschungsgesellschaft mbH
Alfred-Herrhausen-Straße 44
58455 Witten
Tel. +49 (2302) 915 263
Fax +49 (2302) 915 262
[email protected]
www.familienunternehmer-kongress.de
X. Kongress für Familienunternehmen
UWH Forschungsgesellschaft
Alfred-Herrhausen-Straße 44
58455 Witten
Hiermit melde ich folgende Person(en) [bis max. zwei] verbindlich zur Teilnahme an dem Modul Die Nachfolger
NachfolgerSchule
Schule an.
Vorname
Name
Geburtsdatum
Workshopeinheit A
Workshopeinheit B
Workshopeinheit C
A13
B12
C12
Vorname
Name
Teilnahme
am Dinner
ja
veg.
Geburtsdatum
Workshopeinheit A
Workshopeinheit B
Workshopeinheit C
A13
B12
C12
Teilnahme
am Dinner
ja
veg.
Das Modul Die Nachfolger
NachfolgerSchule
Schule richtet sich an potenzielle Nachfolger im Alter zwischen 15 und 28 Jahren.
Bitte beachten Sie, dass Sie bei der Anmeldung für Die Nachfolger
NachfolgerSchule
Schule nur an den entsprechenden Workshops A13, B12 und C12
teilnehmen können. Falls Sie Ihre Workshops frei wählen möchten, melden Sie sich bitte über das reguläre Anmeldeformular an.
Bitte beachten Sie, dass die Teilnehmerplätze am Modul Die Nachfolger
NachfolgerSchule
Schule begrenzt sind. Sollten alle Teilnehmerplätze von
Die Nachfolger
NachfolgerSchule
Schule belegt sein, werden wir Ihnen ggf. die Teilnahme am Kongress zu den regulären Konditionen anbieten.
Teilnahmegebühr
Teilnahme an Die Nachfolger
NachfolgerSchule
Schule
€ 680,–
Alle Preise zzgl. der gesetzlichen MwSt. in Höhe von 19%
Name | Firma | Rechnungsanschrift
Telefon | Fax | E-Mail
Ort | Datum | Unterschrift
Anmeldeschluss ist der 25. Januar 2008.
Bei Stornierung der Anmeldung ab 25. Januar 2008
werden 50% der Teilnahmegebühr berechnet.
08./ 09. Februar 2008
Pullman Dortmund
Lindemannstrasse 88
44137 Dortmund
Tel. +49 2 31 91 13-867
Fax +49 2 31 91 13-999
vormals: Mercure Grand Hotel Dortmund
[email protected]
www.mercure.com
Fax - Hotelreservierung
Hotelreservierung [Anmeldung bis zum 10. Januar 2008]
Bitte nehmen Sie die gewünschten Reservierung(en) vor:
Anreise:
Februar 2008
Abreise:
Februar 2008
Einzelzimmer [90,– € pro Nacht inkl. 19% gesetzlicher MwSt.]
Doppelzimmer [90,– € pro Nacht inkl. 19% gesetzlicher MwSt.]
Frühstücksbuffet [17,50 € pro Person]
Die Reservierungsbestätigung möchte ich erhalten als:
Fax
Brief
Gastname
Firmenname
Name | Firma | Rechnungsanschrift
Telefon | Fax | E-Mail
Ort | Datum | Unterschrift
E-Mail
Organisationsteam für den
X. Kongress für Familienunternehmen
an der Universität Witten/Herdecke
UWH Forschungsgesellschaft mbH
Alfred-Herrhausen-Straße 44
58455 Witten
Tel: +49 (2302) 915 263
Fax: +49 (2302) 915 262
[email protected]
wwww.familienunternehmer-kongress.de
Veranstaltungsort
Campus der
Universität Witten/Herdecke
Alfred-Herrhausen-Straße 50
58448 Witten
Konzeption der Broschüre
Alexander Krappe
Benjamin Wüstenhagen
Teamfotos
Franziska Fink
[email protected]
sonstige Fotos
Alexander Krappe
Layout Internetseite
Alexander Krappe
Benjamin Wüstenhagen
Satz I Druck I Papier gesponsert von
Siller GmbH & Co KG
Robert-Bosch-Straße 35
74523 Schwäbisch Hall
Tel: +49 (791) 58 00 0
Fax: +49 (791) 58 00 33
[email protected]
www.siller-print.com
FAMIL IEN UN TERNEHM EN
X. Kongress für Familienunternehmen
Marke Familienunternehmen
M ARK E
>> Impressum
I M PR E S S U M
49
X. Kongress für Familienunternehmen
Marke Familienunternehmen™
UWH Forschungsgesellschaft mbH • Alfred-Herrhausen-Straße 44 • 58455 Witten
[email protected] • www.familienunternehmer-kongress.de

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