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08. / 09. Februar 2008 | Universität Witten/Herdecke >> Die Förderer - unser herzlichster Dank geht an: 2 DIE BE TEILIGT EN DIE FÖR DER ER Förderer >>Das Grußwort 3 Grußwort: Das Team nicht nur Familienunternehmen vollziehen Generationswechsel, auch der Wittener Kongress für Familienunternehmen tut dies in jedem Jahr. Wir, die zehnte studentische Generation, standen vor dem Problem, vor dem jeder Nachfolger einmal steht - die Bewahrung der Identität bei gleichzeitiger Emanzipation, um das eigene Gesicht erkennbar zu machen. Wir hoffen, dass uns dies mit der inhaltlichen und programmatischen Gestaltung gelungen ist. Eingebettet in diesen Fragenkanon möchten wir Sie begeistern und dazu anregen, Rechenschaft abzulegen – um sich selbst besser verstehen zu lernen und die unterschiedlichen Saiten der Potenziale und Bürden, die die „Marke Familienunternehmen™“ durch die öffentliche Erwartungshaltung mit sich bringt, besser spielen zu lernen. Jedoch haben wir auch einige Neuigkeiten auf dem Kongress, auf die Sie sich freuen können. Vorrangig zu nennen ist „Die NachfolgerSchule“ – ein eigenes Workshopmodul, das sich über beide Kongresstage erstreckt und speziell für potenzielle Nachfolger im Alter zwischen 15 und 28 Jahren konzipiert ist. Wir hoffen, dadurch wirklich zum FamilienKongress zu werden und verstärkt die nächste Generation begrüßen zu dürfen. Neben der Auseinandersetzung mit der „Marke Familienunternehmen™“ bieten wir Ihnen selbstverständlich auch Workshops zu anderen für Familienunternehmen relevanten Themenkomplexen an. Wir freuen uns außerordentlich, Sie am 08. und 09. Februar 2008 auf dem Campus der Universität Witten/Herdecke empfangen zu dürfen, um mit Ihnen gemeinsam das Jubiläum des Kongresses für Familienunternehmen zu begehen. BETEILIGTEN Der Kongress möchte ganz explizit die Außenwahrnehmung in Form der gesellschaftlichen Erwartungshaltung an die Familienunternehmen mit dem Selbstverständnis von Familienunternehmen kontrastieren. Welche Versprechen können und möchten Sie in der globalisierten Welt mit steigendem Wettbewerbsdruck aus Asien oder Osteuropa noch machen? Wie viel Loyalität, Standortverbundenheit, Mitarbeiternähe und gesellschaftliche Verantwortung können Sie heutzutage noch stemmen? Welche der zugeschriebenen Attribute lassen sich als Potenzial heben? Welche werden zur Bürde des unternehmerischen Handelns? Die Workshopreferenten verstehen sich auch als Moderatoren und freuen sich darauf, dass Sie Ihre Ideen und Erfahrungen als Unternehmer, Gesellschafter, Geschäftsführer oder Familienmitglied einbringen. Ihr studentisches Organisationsteam DIE Der X. Kongress für Familienunternehmen steht unter dem Motto „Marke Familienunternehmen™“. Starke Marken entstehen in den Köpfen der Menschen – durch kohärente Assoziationen und Erwartungen. Die Führung durch die Familie schafft Vertrauen und Bindung gegenüber den Mitarbeitern und dem Standort. Ein berechtigter Stolz und Wille zur Unabhängigkeit wird ständig gelebt. Unternehmerisches Ethos, Loyalität, Nachhaltigkeit und Sicherheit sind nur einige der vielen Attribute, die Familienunternehmen durch die Gesellschaft zugeschrieben werden. Diese spezifischen Eigenschaften geben Familienunternehmen nicht nur Identität, sondern lassen sie zur ‚Marke’ werden - zur „Marke Familienunternehmen™“. DAS Sehr geehrte Damen und Herren, OR GANISATIONSTEAM Das studentische Organisationsteam Unser besonderer Dank gilt schon jetzt den vielen Freunden und Förderern des Kongresses, unseren Referenten aus Wissenschaft und Praxis sowie allen helfenden Händen vor, während und nach dem Kongress. Die Wittener Kongresse standen seit jeher für offene Dialoge, persönliche Begegnungen und familiäre Atmosphäre. Diese Tradition möchten wir fortführen. Die „Marke Familienunternehmen™“ können Sie in 38 Workshops in kleinen Gruppen thematisieren. >> Das Grußwort 4 Prof. Dr. Birger P. Priddat Präsident der Universität Witten/Herdecke DIE B ET EIL IGTEN DER PR ÄS I DENT Grußwort: Der Präsident Prof. Dr. Birger P. Priddat Starke Familienunternehmen haben starke Namen, die bereits selbst Markenqualität haben. Das gilt nicht nur für die Konsumenten, sondern oft auch für die industriellen oder gewerblichen Kunden: Man weiß, mit wem man es zu tun hat; der Name besitzt Vertrauen; er arbeitet funktional wie eine Marke. Deshalb ist es richtig zu sagen, dass Familienunternehmen nicht nur eine Marke haben für ihre Produkte, sondern selbst oft eine Marke sind. Familienunternehmen, die länger bestehen, haben eine Markenstabilität: Man kennt sie über mehrere Generationen. Sie besitzen so etwas wie einen Mythos. Den haben sie nicht aufgebaut, sondern zugesprochen bekommen. Man erinnert sich an das, was diesen Mythos, die Marke ausmacht, schon über Generationen. Das gilt natürlich auch für Konzerne, die lange bestehen (Siemens zum Beispiel). Familienunternehmen aber, die diese Qualitäten zeigen, haben etwas Besonderes: eine bestimmte Haltung zum Produkt, zum Markt, zu ihren Kunden, die oft familiär geprägt ist und gepflegt wird. Darin sind sie unnachahmlich und auch vorbildlich. Aber nur dann, wenn diese Haltung auch über die Generationen verkörpert bleibt. Die Stärke von Familienunternehmen – und darin auch ihrer Markenqualität – ist die vererbte Haltung. Dass diese Haltung natürlich nicht genetisch übertragen wird, oder nicht nur genetisch, ist ein Teil ihres Geheimnisses: Sie ist sozial geprägt durch die Haltung der Unternehmerväter und Unternehmermütter, die sie an ihre Kinder weitergeben. Diese Haltung ist vorbildlich, auch wenn sie von den Kindern nicht immer in der Weise übernommen wird, wie die Eltern sie prägten. Aber selbst dann, mit einer Differenz, wirkt sie. Hier spielt eine Familienähnlichkeit mit: Familien produzieren für Familien. Das ist nicht offensichtlich, sondern läuft im gesellschaftlichen Subtext mit: Im Assoziationsraum entsteht eine Kohärenz aus ähnlichen Strukturen. Doch beruht der Vertrauensvorschuss noch auf etwas Anderem: auf einer Kopplung von familialer Nachhaltigkeit und anhaltender Qualität. Das hatte ich vorhin Markenstabilität genannt. Das gilt nicht nur für die Abnehmer der Produkte und Leistungen, sondern vor allem für die Familienunternehmen selber: Sich als Marke zu betrachten bedeutet Verpflichtungen einzugehen, sich selber auf anhaltende Qualität zu prüfen. Drei Komponenten sind es im Wesentlichen, die diese nachhaltige Markenqualität verbürgen: die eigenen Leute aus der Familie, das eigene Kapital (aus der Familie), und die Investition in Realkapital. Geht alles verloren, haben wir es nicht mehr mit einem Familienunternehmen zu tun; das eigene Kapital bleibt konstitutiv, aber nicht bloß als Kapitalmarktanlage, sondern als Investition in eine reell produzierende oder leistende Firma. Die Marke Familienunternehmen ist nicht nur an die Familie (die genetische Dimension) gekoppelt, nicht nur an das gemeinsame familiale Kapital, sondern vor allem an die Arbeit, die man im eigenen Unternehmen leistet. Die Marke Familienunternehmen weist wesentlich auf die unternehmerische Arbeit: Familienunternehmen sind ein Nexus von Familie, Kapital und Arbeit. Weder Familie noch Kapital alleine reichen aus, um das Familienunternehmen zur Marke zu adeln, wenn nicht die eigene Arbeit: diese besondere Form des unternehmerischen Engagements hinzukommt. Erst dann beginnt die Glaubwürdigkeit der familialen Markenqualität Geltung zu bekommen. Ich wünsche dem Kongress ein wunderbares Gelingen! Familienunternehmen als Haltung war das Motto des letztjährigen Kongresses. Der diesjährige Kongress, der die „Marke Familienunternehmen“ betont, weist auf andere Komponenten dieser besonderen Unternehmensform. Marken sind Zeichen, Markierungen. Sie geben den Produkten und Leistungen eine besondere Bedeutung, eine zusätzliche Qualität. Was ansonsten aber mit aufwendigen Marketingmaßnahmen erarbeitet werden muss, ist bei Familienunternehmen gleichsam gratis mitgeliefert: ein Vertrauensvorschuss. Prof. Dr. Birger P. Priddat Präsident >> Das Grußwort 5 Deshalb ist der X. Kongress für Familienunternehmen mit dem Thema „Marke Familienunternehmen“ auf der Höhe der Zeit, zumindest was den Bestandteil „Marke“ angeht. Familienunternehmen dagegen galten noch vor einigen Jahren praktisch als Auslaufmodell. Im Interesse der Öffentlichkeit und in den Rankings der beliebtesten Arbeitgeber kamen sie kaum vor. Im Fokus standen junge Internetfirmen, deren Kurse an den Börsen in Schwindel erregende Höhen schossen. Nach dem Niedergang der so genannten New Economy änderte sich das: Keine große Zeitung, die nicht eine Serie über Familienunternehmen gestartet hat, und qualifizierte Bewerber fragen nicht mehr nach Aktienoptionen, sondern nach langfristiger Orientierung und Solidität - Attributen, die man gemeinhin Familienunternehmen zuschreibt. Gegen eine Marke spricht zudem, dass „Familienunternehmen“ zu allererst ein Gattungsbegriff ist, der ein Unternehmen bezeichnet, dessen Anteile ganz oder mehrheitlich in der Hand einer Familie liegen. In Deutschland gehören mehr als 80 Prozent aller Unternehmen in diese Kategorie, vom Großkonzern mit zweistelligem Milliardenumsatz bis zur Bäckerei um die Ecke. Für eine Marke im klassischen Sinn wäre diese Spreizung zu groß. Da erscheint es durchaus gerechtfertigt, von der „Marke Familienunternehmen“ zu sprechen. Gehen wir jedoch davon aus, dass eine Marke der jeweiligen Zielgruppe ein Versprechen gibt, auf das Verlass ist und das Orientierung bietet, so stellt sich die Frage: Welches Versprechen verbirgt sich hinter „Familienunternehmen“? Neben der „langfristigen Orientierung“ wären da noch „echtes Unternehmertum mit Gründermut“ und „soziale Verantwortung“ zu nennen. Aber eben auch „verstaubte Behäbigkeit“, „Geldknappheit“ und „Vetternwirtschaft“ im wahrsten Sinne des Wortes. Für einen Markenmanager ergäben sich daraus beachtliche Herausforderungen. Auf der Suche nach Unterscheidungsmerkmalen aus Sicht der Zielgruppen wird er schnell feststellen, dass es für die Kunden keinen wesentlichen Unter schied zwischen Familienunternehmen und Publikumsgesellschaften gibt. Die Gesetze des Marktes gelten für beide, einen Bonus für Familienunternehmen darf niemand erwarten. Aus Sicht der Mitarbeiter sieht es nicht grundsätzlich anders aus. Sie bieten Leistung gegen Geld und Loyalität Eine Marke „Familienunternehmen“ wird es also nicht geben. Ein Familienunternehmen zu sein, kann jedoch zur Bildung und Stärkung der Unternehmensmarke beitragen, wenn es sich nicht nur um eine Beschreibung der Eigentumsverhältnisse handelt. Wenn Familienunternehmen für „Wertorientierung“, „Langfristigkeit“ und „persönlichen Umgang“ steht und daraus die Leitlinien für das geschäftliche Handeln und den Umgang mit den Mitarbeitern resultieren, dann kommen zu Kernwerten wie „Kundennähe“, „Innovation“ und „Wettbewerbsfähigkeit“, die jeder Marktteilnehmer braucht, um bestehen zu können, wirkliche Unterscheidungsmerkmale hinzu. Über diese grundsätzlichen Werte zu reden, bietet der X. Kongress für Familienunternehmen vielfältige Gelegenheit. Ich freue mich auf einen vielschichtigen Gedanken- und Erfahrungsaustausch und wünsche dem Kongress einen erfolgreichen Verlauf. Ihr Dr. Wolfram Freudenberg Dr. Wolfram Freudenberg DER gegen Sicherheit. Bei letzterem haben Familiengesellschaften ein leichtes Plus. In den allermeisten Fällen steht bei ihnen der Fortbestand des Unternehmens vor kurzfristigen Gewinninteressen. Grundsätzlich gilt jedoch: Familienunternehmen sind nicht per se besser als Publikumsgesellschaften. B ET EIL IGTE N Marken gehören zu den wichtigsten immateriellen Wertschöpfern eines Unter nehmens. In Zeiten der Globalisierung, der Informationsüberflutung und der schwindenden Bedeutung traditioneller Wertesysteme bieten sie Orientierung und Sicherheit für Kunden und Mitarbeiter. Grußwort: Der Schirmherr DI E Marke Familienunternehmen S CHI R M HER R Dr. Wolfram Freudenberg Vorsitzender des Gesellschafterausschusses der Unternehmensgruppe Freudenberg >> Das Programm 6 Freitag 08. Februar 2008 09:00 Uhr Auftakt und Eröffnung durch den Schirmherrn Dr. Wolfram Freudenberg Begrüßung und Keynote Martin Schoeller 10:00 Uhr Workshopeinheit C 12:00 Uhr Lunch 13:00 Uhr Podiumsdiskussion 14:30 Uhr Ausklang 11:15 Uhr Workshopeinheit A 13:15 Uhr Lunch 15:00 Uhr Workshopeinheit B 17:00 Uhr Tea Time 17:30 Uhr Keynote Dr. Florian Langenscheidt 18:15 Uhr Sektempfang 18:30 Uhr Abendprogramm Eine unerwartete Überraschung 19:45 Uhr Dinner Carl Friedrich Erbprinz zu Löwenstein 22:30 Uhr Eröffnung der Bar KONGRES S PR OG R AM M Anmeldung DAS 09:00 Uhr 09:30 Uhr DER Samstag 09. Februar 2008 10:30 Uhr Vortrag zur Kooperationsstudie „Marke Familienunternehmen“ Das „Familienunternehmen“ als implizites Markenversprechen Prof. Dr. Peter Kruse >> Vortrag zur Kooperationsstudie „Marke Familienunternehmen“ 7 Ein gemeinsames Forschungsprojekt von WIFU und nextpractice Der X. Kongress für Familienunternehmen geht der Frage nach, mit welcher Erwartungshaltung die Familienunternehmen in der Außenwahrnehmung konfrontiert werden. Was ist Selbstverständlichkeit, was ist Wunschvorstellung, was ist mögliches Kritikpotenzial? nextpractice GmbH Am Speicher XI / 6 • 28 217 Bremen Tel.: +49 (421) 33 55 880 • Fax: +49 (421) 33 55 830 E-Mail: [email protected] • www.nextpractice.de nextpractice ist spezialisiert auf die Entwicklung innovativer Management-Werkzeuge. Die Einsatzgebiete reichen von der strategischen Netzwerkbildung über kulturelle Änderungsprozesse bis hin zu Fragen der Markenführung und der Marktanalyse. Ziel aller Aktivitäten von nextpractice ist, die Lösungskompetenz in Unternehmen und Institutionen optimal zu unterstützen. Das WIFU hat sich zum Ziel gesetzt, die Chancen und spezifischen Risiken von Familienunternehmen näher zu beleuchten, einen substanziellen Beitrag in Theoriebildung, Forschung, Lehre und Weiterbildung zu leisten und mit zahlreichen Aktivitäten die Zukunftsfähigkeit der Familienunternehmen zu stärken. Seit 2005 wird das WIFU von Familienunternehmen finanziert und getragen. Sind die Beschreibungen, die Familienunternehmen von sich selbst vornehmen, eher ein „Mythos“ oder passen sie zu den Bildern, die in der Bevölkerung und in den Medien über diese Unternehmensform bestehen? Wie steht es eigentlich genau um den „guten Ruf“ von Familienunternehmen? Wird der besondere Beitrag, den Familienunternehmen für Wirtschaft und Gesellschaft leisten, auf breiter Basis wahrgenommen – und wenn ja, wie wird er eingeschätzt? Mit Blick auf den X. Kongress für Familienunternehmen wurde ein interdisziplinäres Forschungsprojekt gestartet, das darauf abzielt das Image von Familienunternehmen wie eine eigenständige Dachmarke auf den Prüfstand zu stellen. Unter Verwendung des innovativen computergestützten Befragungswerkzeugs nextexpertizer werden Tiefeninterviews mit Medienexperten und Konsumenten aus drei Regionen Deutschlands durchgeführt. Die Interviews erlauben es, die emotionalen Bewertungen ebenso wie die bewussten und unbewussten Erwartungshaltungen, die mit der Kategorie „Familienunternehmen“ assoziiert sind, wissenschaftlich zu analysieren. Für die Planung, Durchführung und Auswertung zeichnet das Wittener Institut für Familienunternehmen (Prof. Dr. Arist von Schlippe, Lehrstuhl für Führung und Dynamik) in Kooperation mit dem Bremer Methoden- und Beratungsunternehmen nextpractice (Prof. Dr. Peter Kruse, Honorarprofessor für Allgemeine und Organisationspsychologie an der Universität Bremen) verantwortlich. Erste Ergebnisse zu den oben genannten Fragestellungen werden exklusiv auf dem Kongress präsentiert und zur Diskussion gestellt. DIE Das „Familienunternehmen“ als implizites Markenversprechen KONGRES S Prof. Dr. Peter Kruse ist geschäftsführender Gesellschafter des Beratungs- und Methodenunternehmens nextpractice in Bremen und lehrt als Honorarprofessor für Allgemeine und Organisationspsychologie an der Universität Bremen. Der Schwerpunkt seiner beraterischen Arbeit liegt in der Übertragung von Selbstorganisationskonzepten auf unternehmerische Fragestellungen. DER Prof. Dr. Peter Kruse S TUDI E Freitag 10:30 - 11:15 Uhr >> Die Keynotes 8 Vorträge von unseren beiden Hauptrednern Freitag 08. Feb 2008 17.30 – 18.15 Uhr Dr. Florian Langenscheidt Autor und Gesellschafter der Langenscheidt Verlagsgruppe Florian Langenscheidt wurde 1955 in Berlin geboren. Nach dem Studium der Germanistik, des Journalismus und der Philosophie in München promovierte er mit einer Doktorarbeit über Werbung. Nach Kompaktseminaren über Verlagswesen und Medien in Cambridge und zweijähriger publizistischer Tätigkeit in New York machte er den MBA an INSEAD in Fontainebleau bei Paris. Von 1988 bis 2001 hatte er einen Lehrauftrag an der Ludwig-MaximiliansUniversität München. Florian Langenscheidt hält mehrere Aufsichtsratmandate, unterstützt durch Rat und Kapital junge Firmen, ist Vorstandsmitglied der Atlantikbrücke, Stiftungsrat im WWF und Vorstandsvorsitzender von CHILDREN. Florian Langenscheidt ist Gesellschafter bei der Langenscheidt Verlagsgruppe und hatte dort viele Jahre lang führende Positionen inne, z.B. war er Er ist Herausgeber des Buches „Aus bester Familie. 100 vorbildliche Familienvon 1988 bis 2001 Vorstandsmitglied bei DUDEN und BROCKHAUS. Darüber unternehmen“ (Deutsche Standards Edition 2007/2008). hinaus schrieb er mehrere Bücher, zahlreiche Zeitungs- und Zeitschriftenartikel und Kolumnen zu Sprache, Medien und Wirtschaft (für FORBES, MAX und CAPITAL). Martin Schoeller Keynote Martin Schoeller D ER KONGRES S DIE K EYNOTES Keynote Dr. Florian Langenscheidt Samstag 09. Feb 2008 09.00 – 10.00 Uhr Aufsichtsrat Schoeller Industries Geschäftsführender Gesellschafter der Schoeller Holding GmbH Der Gesamtumsatz der Schoeller Gruppe, München, mit Tochterfirmen und Beteiligungen, überschritt 1,6 mrd. € in 2007. Die Gruppe beschäftigt ca. 6.000 Mitarbeiter. Der anteilige Umsatz der Schoeller Holding Gesellschaften beträgt über 500 mio. € in 2007. Schoeller Arca Systems, das Kerngeschäft der Gruppe, ist heute Weltmarktführer für Material-Handling und Mehrweg-Verpackungen. Martin Schoeller studierte an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Auch IFCO Systems (Container Logistics) und Barkawi & Partners (Logistik-Con(ETH), Zürich, vMaschinenbau mit Vertiefung in Kunststoffen sowie Betriebs- sulting), beide gegründet von Schoeller, sind heute Marktführer auf ihrem Gewirtschaftslehre und absolvierte 1980 seinen Abschluss als Dipl.-Ing. ETH. biet. Die Unterstützung der Warenströme in verschiedenen Bereichen und das Commitment zu ökologischer und nachhaltiger Verpackung und Logistik machen Nach zwei Jahren Produktionsleitung in Brasilien, übernahm er 1982 mit sei- die Schoeller Gruppe zum Systemanbieter im Bereich Ökologistik. nem Bruder Christoph Schoeller die Geschäftsleitung der Schoeller International, München/Zürich - eine kleine und traditionelle Familienfirma für Design Martin Schoeller ist als Aufsichtsrat in verschiedenen Firmen tätig. Er ist Gründer und Lizenzierung von Flaschenkasten. und Vorstand der „Stiftung Initiative Mehrweg“, ist Präsident von Europe’s 500, der Vereinigung der europäischen Wachstumsunternehmen und engagiert sich 1985 gründeten sie die Schoeller Plast Industries und begannen den Auf- für die Verknüpfung von Sozial- und Umweltstandards mit der internationalen und Ausbau der Schoeller Gruppe zu einem führenden Hersteller von Kunst- Handelspolitik. stoffverpackungen und Material-Handling-Equipment sowie zu einem Logistikdienstleister und Anbieter innovativer Technologien auf vier Kontinenten. Martin Schoeller ist verheiratet und hat 3 Kinder. >>Die Podiumsdiskussion 9 Marke Familienunternehmen – Potenzial oder Bürde? Den programmatischen Höhepunkt des X. Kongresses für Familienunternehmen bildet die Podiumsdiskussion zum Thema “Marke Familienunternehmen”. Zum Eingang des Kongresses stellten wir die Frage, welche Versprechen Familienunternehmen heutzutage noch machen können? Welche Erwartungen können und möchten sie in Zeiten der Globalisierung erfüllen? Wie viel soziale Verantwortung kann von ihnen verlangt werden? PODI UM In welchen Situationen erleben Familienunternehmen die Zuschreibungen, zuerst Familienunternehmen zu sein, als Potenzial und Mehrwert? Wann wird dies zur Bürde – und zwar nicht aus endogenen Gründen, sondern weil extern beteiligte Akteure negative Assoziationen und Erwartungen gegenüber Familienunternehmen haben? Wann und wo kann es sinnvoll sein, sich aktiv als Familienunternehmen darzustellen – oder in welchen Situationen und auf welchen Marktspielplätzen unterlässt man dies besser? DAS Bei der Podiumsdiskussion möchten wir diese Fragen wieder aufgreifen und von prominenten Diskutanten bestreiten lassen. Als Diskussionsgrundlage werden auch die Ergebnisse der Kooperationsstudie zwischen dem WIFU und nextpractice dienen. Friedhelm Loh Dr. Michael Rogowski, geb. 1939, war bis 1973 im Singer Konzern tätig, zuletzt als Geschäftsführer der SISCO GmbH. 1974 erfolgte der Wechsel zur Voith AG (ehemals J. M. Voith GmbH). Von 1996 bis 1998 war er Präsident des VDMA und von 2001 bis 2004 Präsident des BDI. Seit 2000 ist er Vorsitzender des Gesellschafterausschusses und des Aufsichtsrates der Voith AG. Zudem hält er verschiedene Aufsichtsratsmandate wie z.B. bei der Carl Zeiss AG und der Klöckner & Co. KG. Friedhelm Loh, geb. 1946, ist von Beruf Starkstromelektriker und studierte Betriebswirtschaft. Er arbeitete in der Elektroinstallationsindustrie bevor er 1974 die Geschäftsführung der Familienunternehmen Rittal und Ritto mit ca. 200 Mitarbeitern übernahm. Heute ist er Inhaber und Vorstandsvorsitzender der Friedhelm Loh Group mit weltweit über 11.600 Mitarbeitern. Er ist Präsident des ZVEI und Vizepräsident des BDI. Für sein soziales Engagement wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Prof. Dr. Peter Kruse Christian Boehringer Prof. Dr. Peter Kruse ist geschäftsführender Gesellschafter des Beratungs- und Methodenunternehmens nextpractice in Bremen und lehrt als Honorarprofessor für Allgemeine und Organisationspsychologie an der Universität Bremen. Der Schwerpunkt seiner beraterischen Arbeit liegt in der Übertragung von Selbstorganisationskonzepten auf unternehmerische Fragestellungen. Christian Boehringer ist 1965 in Wiesbaden geboren. Nach einer kaufmännischen Ausbildung bei dem Unternehmen Carl Freudenberg, studierte er Betriebswirtschaft an der Universität Saarbrücken, um dann 1994 seine berufliche Laufbahn bei BoehringerIngelheim, UK zu beginnen. Dort war er auch von 1996 bis 2000 selbstständig in einer euopäischen Beratungsgesellschaft tätig. Von 2000 bis 2003 war er bei der Henkel KGaA im internationalen Management tätig. Anschließend führte ihn sein Weg wieder zu Boehringer-Ingelheim zurück. Nach beruflichen Einsätzen in den USA, Kanada und Mexiko ist Herr Boehringer seit 2007 Vorsitzender des Gesellschafterausschusses. Weitere namhafte Persönlichkeiten sind angefragt. Wir werden auf unserer Internetseite www.familienunternehmer-kongress.de die finale Besetzung des Podiums bekannt geben. D ER Dr. Michael Rogowski KONGRES S >> Teilnehmer Samstag 09. Feb 2008 13.00 – 14.30 Uhr >> Übersicht Workshopeinheit A 10 A Freitag 11:15 - 13:15 Uhr DER A A A A A A 01 >> Der gute Ruf verpflichtet Warum die Pflege der Marke ein besonderes Thema für Familienunternehmen ist Dr. h.c. Michael Klett | Prof. Dr. Rudolf Wimmer 02 >> Die Marke Familienunternehmen – ein wirtschaftliches und gesellschaftspolitisches Kapital, das es zu nutzen gilt Prof. Dr. Brun-Hagen Hennerkes | Robert Lindemann-Berk 03 >> Die Unternehmenskultur im Familienunternehmen Was trägt sie, was prägt sie, was bedeutet sie für den Unternehmenserfolg? Andreas E. Mach | Dr. Albert Michael Geiger 04 >> Was Marken stark macht Die Marke als Motor für Wachstum und Wertschöpfung einsetzen Thomas Fröhlich | Bastian Schneider 05 >> Markteintritt Asien Perspektiven und Fallstricke Joachim Ihrcke 06 >> Möglichkeiten und Grenzen der finanzwirtschaftlichen Restrukturierung von Familienunternehmen Matthias Löhr | Prof. Dr. Peter Dolff A A A A A A 07 >> Leadership und Management durch geeignete Governance-Strukturen Erfolgreiche Umsetzung von Strategie und Vision in Familienunternehmen Bernward Brenninkmeyer 08 >> Alles bleibt anders Unternehmensidentität und Fremdmanagement Kirsten Baus | Christine Grotz 09 >> Recruiting und Mitarbeiterbindung in Familienunternehmen Chancen und Herausforderungen Lorenz Freudenberg | Carolin von Richthofen 10 >> Was bindet Familien an ihr Unternehmen und Unternehmen an die Familie? Dr. Ulrich Wacker | Dr. Rena Haftlmeier-Seiffert 11 >>Verantwortungsvolle Wahrnehmung der Gesellschafterrolle in Familienunternehmen Catharina Prym | Dr. Felix Georg Fabis 12 >> Kommunikation ist Chefsache Markenbildung durch Werbung, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Friedrich von Metzler | Jörg-Matthias Butzlaff >> Übersicht Workshopeinheit B Freitag | 08. Februar 2008 | 15:00 – 17:00 Uhr KONGRES S DIE WOR K S HOPS Freitag | 08. Februar 2008 | 11:15 – 13:15 Uhr B Freitag 15:00 - 17:00 Uhr B B B B B B 01 >> Diskussionsrunde „Öffentlichkeitsarbeit“ Selbstverständnis und Fremdwahrnehmung von Familienunternehmen Sabine Strick | Prof. Dr. Klaus Peter Nebel | Carsten Knop | Jörg Howe | Michael Behrent 02 >> Marke und Wachstum Michael Storm 03 >> Corporate Governance in Familienunternehmen Dr. Thomas Middelhoff | Maxim Nohroudi 04 >> Steuerrecht – Quo vadis Was können Familienunternehmer tun, um ihre Steuerlast zu senken? Prof. Dr. Rainer Kirchdörfer 05 >> Personalmarketing in einem Familienunternehmen „Marke Familienunternehmen“ - Merkmal oder Makel für die Personalrekrutierung? Klaus-Peter Hammes | n.n. 06 >> Stiftungen im unternehmerischen Bereich Ein geeignetes Instrument für die Unternehmensnachfolge? Markus J. Rohn | Henning Kley B B B B B 07 >> Markteintrittsstrategien für Familienunternehmen in die arabische Welt Mohamed El Sawy | Christian Glosauer 08 >> Heuschrecke ins Licht gesetzt Die Erfahrungen eines Familienunternehmers mit einem Private Equity Investor Franko Neumetzler 09 >> Das Management von Spannungsfeldern Innovation und Tradition in Familienunternehmen Michael Gasda | Prof. Dr. Urs Fueglistaller 10 >> Unternehmensethik als neue Kraft bei der Durchsetzung von Wachstumsstrategie Steven Wilkinson 11 >> Das globalisierte Familienunternehmen Ernst von Freyberg | Dr. Franz Becker >> Übersicht Workshopeinheit C 11 >> Konflikte und Konfliktmanagement in Familienunternehmen Über den Einfluss typischer Familienkonflikte auf die Entwicklung des Familienunternehmens und Ansätze mit ihnen umzugehen Tom A. Rüsen | Prof. Dr. Arist von Schlippe 02 >> Markenverkauf Risiko oder Chance für ein Unternehmen Christoph Pauly | Bernadette Timmer-Nickel 03 >> Das Familienunternehmen als Marke am Arbeitsmarkt Worauf kommt es im Kampf um gute Köpfe an? Stefan Heidbreder | Werner Borgers 04 >> Schnelles Wachstum von Familienunternehmen Besondere Herausforderung für Führung und Organisation Jürgen Heindl | Prof. Dr. Rudolf Wimmer 05 >> Mitarbeiter und Familie Ein Familienunternehmen, in dem die Familie gelebt hat und weiterhin lebt Gabriela Grillo C C C C C C 06 >> Philosophie und Ökonomie – wie lässt sich dies auf Dauer vereinen? Kann die Rechtsform einer Stiftung hier Möglichkeiten bieten? Dr. Gabriele Kröner | Torsten Groth 07 >> Familienunternehmen und Nachhaltigkeit Eine natürliche Symbiose? Michael Best | Dr. Hugues Höfer | Christoph Butz 08 >> Familienunternehmen und Marke Welchen Unterschied macht die Herkunft? Frank Alexander Kühne | Hergen Wöbken 09 >> Social Entrepreneurship Unternehmertum für gesellschaftliche Innovation Konstanze Frischen 10 >> Familienunternehmen als Finanzinvestor Unterwegs in Südafrika Peter Pohlmann 11 >> Wiederbelebung einer Marke Markenführung im besonderen historischen Kontext Hartmut Knothe C Samstag 10:00 - 12:00 Uhr >> Übersicht „Die Nachfolger NachfolgerSchule Schule“ >> Wie gehe ich mit meinen Eltern um? Workshop für Nachfolger im Alter von 15 bis 28 Jahre Sonja Groneweg Freitag 11:15 - 13:15 Uhr A KONGRES S Bereiten Sie die Übergabe vor, lernen Sie dazu. Für eine starke Zukunft! 13 12 >> Vermögen jung erben, verwalten, vermehren Clemens Graf von Wedel B DER In drei Einheiten am Freitag und Samstag DIE C C C C C 01 WOR K S HOPS Samstag | 09. Februar 2008 | 10:00 – 12:00 Uhr 12 >> Ergreifen der Nachfolge im Familienunternehmen „Was du ererbst von deinen Vätern hast, erwirb es, um es zu besitzen“ (J. W. v. Goethe) Annette Roeckl | Prof. Dr. Fritz B. Simon A B C Freitag 15:00 - 17:00 Uhr C Samstag 10:00 - 12:00 Uhr 12 >> Die Nachfolger NachfolgerSchule Schule WOR K S HOPS Der X. Kongress für Familienunternehmen bietet ein spezielles Workshopmodul für die nächste Generation zwischen 15 und 28 Jahren. Die Nachfolger NachfolgerSchule Schule ist zugeschnitten auf die besonderen Bedürfnisse und Probleme potenzieller Nachfolger. Sie erstreckt sich über alle drei Workshopeinheiten des Kongresses am Freitag und Samstag. DER KONGRES S DIE Jüngeren Teilnehmern legen wir Die Nachfolger NachfolgerSchule Schule ans Herz – Älteren bleibt sie garantiert verwehrt! >> Wie gehe ich mit meinen Eltern um? Nachfolger Workshop für Nachfolger im Alter von 15 bis 28 Jahre Das größte Problem bei Nachfolgeregelungen sind immer Querelen innerhalb der Familie. Eltern/ Chefs haben eine Vorstellung, wie, wann und an wen das Unternehmen übergeben werden soll. Als Nachfolger hat man aber auch jede Menge eigener Vorstellungen. Das größte Streitpotenzial ergibt sich aus den unterschiedlichen Rollen: Spricht gerade der Vater mit seinem Sohn als Vater oder als Chef? Oder spricht die Tochter gerade mit ihrem Vorgesetzten oder mit ihrer Mutter? Aus der familiären Nähe ergeben sich Konflikte auf der sachlichen Unternehmensebene. A 13 Freitag 11:15 - 13:15 Uhr Sonja Groneweg Sonja Groneweg, geb 1967, ist seit 3 Jahren Mitglied der Geschäftsleitung der Groneweg Gruppe. Nachdem sie einige Jahre im elterlichen Unternehmen verbracht hatte, verabschiedete sie sich im Jahr 2000 und machte sich fern der Heimat mit einem eigenen Unternehmen selbstständig. Nach 5 Jahren und mit einer geplanten Nachfolgeregelung ging sie zurück ins Familienunternehmen. Sie ist außerdem Mitglied des Bundesvorstandes für Fragen der Nachfolge im Bundesverband Junger Unternehmer. Dieser Workshop soll helfen, dass Nachfolger sich über ihre eigenen Wünsche, Ziele und Neigungen klar werden und sehen, was machbar ist, wo ein Kompromiss angebracht ist und wann man auf keinen Fall von seinen eigenen Vorstellungen abweichen sollte. Welche Spielregeln muss ich einhalten, damit ich auch weiterhin ein gutes Verhältnis zu meinen Eltern habe und trotzdem die Nachfolge im Unternehmen klappt? Denn eines hat immer die oberste Priorität: Die Familie sollte niemals an der Nachfolge scheitern. Es ist kein wissenschaftlicher Workshop, sondern ein offenes Gespräch mit vielen persönlichen Erfahrungsberichten. >> Vermögen jung erben, verwalten, vermehren Clemens Graf von Wedel, 63 Jahre, ist seit über 40 Jahren im Bankgeschäft tätig, davon 19 Jahre bei The Chase Manhattan Bank in New York. Berufsstationen führten ihn in die USA, nach Großbritannien, Afrika und Kanada. Darüber hinaus leitete er für mehrere Jahre zwei Auslandsbanken in Deutschland. Seit 1996 ist Graf Wedel Managing Director in der Privaten Vermögensverwaltung beim Bankhaus Sal. Oppenheim jr. & Cie. KGaA. B 12 Freitag 15:00 - 17:00 Uhr >> Ergreifen der Nachfolge im Familienunternehmen „Was Du ererbst von deinen Vätern hast, erwirb es, um es zu besitzen“ (J. W. v. Goethe) Im Zuge der Organisation & Planung der Generationenübergabe bereiten sich Übergeber & Übernehmer intensiv vor. Vieles wird antizipiert, geplant, vorbereitet. Wenn dann die Übergabe realisiert wird, gibt es für den Übernehmenden dennoch Neues, Überraschendes, Unerwartetes; Einiges, das erst dann erfahren werden kann, selbst ergriffen werden muss, nachdem die Übernahme vollzogen ist. Neben dem Akt des Übertragens steht der Akt des Übernehmens durch den Nachfolger. Alleinige & volle Verantwortung kann nur erfahren werden. Die alleinige Entscheidungs- und Führungsverantwortung ist ebenfalls etwas, was nur erlebt werden kann. Die eigene Motivation für die Unternehmensführung kann man nur in sich selbst finden, ebenso die darauf abgestimmte Zielausrichtung & Unternehmensvision. Nachfolger Was bedeutet es, ein Unternehmen übertragen zu bekommen? Es ist das Übertragen von Vertrauen, von Verantwortung; auch das Übertragen von Pflichten und Verpflichtung. Und es ist das Übertragen des Unternehmens – seiner gewachsenen Substanz, Struktur, Kultur. Annette Roeckl Prof. Dr. Fritz B. Simon Annette Maria Roeckl, geb. 1967, begann 1992 ihre Ausbildung zur Handelsfachwirtin im dualen System bei der IHK und Roeckl Handschuhe. Nach Abschluss mit Auszeichnung trat Frau Roeckl im Jahre 1996 in das Familienunternehmen ein, um in verschiedenen Abteilungen und an diversen Projekten mitzuarbeiten. 1999 wurde sie Mitgesellschafterin durch Übertragung von 50 % der Unternehmensanteile und übernahm die Leitung des Einzelhandelsbereiches. Seit 2003 ist sie Geschäftsführerin und Alleingesellschafterin von Roeckl Handschuhe & Accessoires GmbH & Co. KG. Prof. Dr. Fritz B. Simon ist Psychiater, systemischer Familientherapeut und Organisationsberater, apl. Professor am Wittener Institut für Familienunternehmen sowie Autor und Herausgeber zahlreicher Fachartikel und Bücher. C 12 Samstag 10:00 - 12:00 Uhr WOR K S HOPS Träger DIE Clemens Graf von Wedel Nachfolger KONGRES S Denn gerade bei Zeit- oder Interessemangel müssen sie zumindest ein Gefühl entwickeln können, wie sich ein vertrauenswürdiger Vermögensverwalter identifizieren lässt, welche typischen Risiken ein Vermögen in Gefahr bringen können und welche realistischen Chancen in Vermögensanlagen ruhen. Durch Fallbeispiele und typische historische Entwicklungen lässt sich anschaulich darstellen, welche Folgen eine unprofessionelle oder gar fahrlässige Vermögensverwaltung für ein Gesamtvermögen haben kann. DER In der rechtzeitigen Heranführung von jugendlichen Erben an grundsätzliche Vermögensfragen liegt die große Chance, gerade jungen Menschen die richtige Einschätzung für die Risiken und ein Gefühl für gute und schlechte Investitionen zu vermitteln. Anhand praktischer Beispiele lässt sich in Jugendlichen oft ein Interesse wecken und ein verantwortlicher Umgang mit geerbtem Geld etablieren. Das gilt insbesondere für Erben, welche noch wenig Interesse an wirtschaftlichen Belangen und Themen haben und vielleicht eher naturwissenschaftlichen, philosophischen oder künstlerischen Neigungen nachgehen. 13 14 DER KONGRES S DIE WOR K S HOPS Workshopeinheit A Freitag | 08.02.2008 | 11:15 - 13:15 Uhr >> Der gute Ruf verpflichtet 15 Warum die Pflege der Marke ein besonderes Thema für Familienunternehmen ist Prof. Dr. Rudolf Wimmer Prof. Dr. Rudolf Wimmer ist u.a. apl. Professor des Lehrstuhls für Führung und Dynamik am Wittener Institut für Familienunternehmen. Er ist spezialisiert auf Fragen der Strategieentwicklung und des Veränderungsmanagements sowie auf die Konzeption und Implementierung neuer Führungsstrukturen. Dr. h.c. Michael Klett A 01 Freitag 11:15 - 13:15 Uhr Das Familienunternehmen ist bekanntlich als Unternehmenstypus sehr erfolgreich; dies wird in der Öffentlichkeit zu Unrecht allein auf die individuelle Leistungsfähigkeit des einzelnen Betriebes zurückgeführt. Die speziellen Stärken des Unternehmenstyps als solchem werden nicht herausgestellt. Dabei liegt es im Interesse der Eigentümer, die Vorzüge, insbesondere Nachhaltigkeit, Wertekonstanz, Motivations- und Innovationskraft ebenso wie Langfristigkeit im Strategischen und Kontinuität im Personellen publik zu machen. Erst wenn die spezifischen Vorzüge des Familienunternehmens generell transparent geworden sind, besteht die Chance, etwas in die Waagschale zu werfen, was den Vergleich mit der durch Kapitalkraft begründeten Strahlkraft der anonymen Konzerne nicht zu scheuen braucht. KONGRES S >> Die Marke Familienunternehmen – ein wirtschaftliches und gesellschaftspolitisches Kapital, das es zu nutzen gilt Der Workshop will Wege aufzeigen, wie man ein besseres Image der „Marke Familienunternehmen“ durchsetzen und dadurch zugleich relevante Wettbewerbsvorteile erzielen kann. Robert Lindemann-Berk Prof. Dr. Brun-Hagen Hennerkes Robert Lindemann-Berk (Dipl.-Kfm., 44) ist gelernter Bankkaufmann und studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität zu Köln. Er begann seinen beruflichen Werdegang 1989 als Projektmanager bei der Unimin Corporation/USA. 1990 übernahm er den Aufbau der Division „Osteuropa“ der Quarzwerke GmbH. Herr Lindemann-Berk ist seit 1995 Gesellschafter-Geschäftsführer der Quarzwerke-Gruppe mit Sitz in Frechen. Das Unternehmen produziert mineralische Rohstoffe und erzielte 2006 einen Umsatz von ca. 300 Mio. EUR. Heute leitet er die Divisionen „Quarz“ und „Innovative Füllstoffe“ sowie die Servicebereiche Finanzen, Controlling und Personal. Prof. Dr. Brun-Hagen Hennerkes, Seniorpartner der Sozietät Hennerkes, Kirchdörfer & Lorz, Stuttgart, trat nach dem Studium der Rechtswissenschaften in die Direktionsabteilung von Mannesmann ein und wechselte 1970 als Junior-Partner in die Sozietät von Dr. Conrad Böttcher. Seit mehr als 35 Jahren befasst er sich ausschließlich mit der konzeptionellen Beratung von Familienunternehmen. Er ist Mitglied in Aufsichtsräten/Beiräten von Familienunternehmen. Wissenschaftlich arbeitet er auf dem Gebiet des Steuer- und Gesellschaftsrechts. Hennerkes ist Honorarprofessor an der Universität Stuttgart und Gründer der gemeinnützigen Stiftung Familienunternehmen. DIE Träger Dr. h. c. Michael Klett, geb. 1938, ließ sich nach Abschluss seines Abiturs, des Militärdienstes und einer Verlagslehre in den Jahren von 1960 bis 1964 in Berlin zum Schauspieler ausbilden. Anschließend studierte er in Genf und Berlin Germanistik und Philosophie. Im Januar 2006 übergab Herr Dr. h.c. Klett den Vorstandsvorsitz des Unternehmens an Uwe Brinkmann und bekleidet seitdem das Amt des Vorsitzenden des Aufsichtsrates der Ernst Klett AG. Außerdem hält er die Ehrendoktorwürde der Philosophischen Fakultät II der Universität Würzburg und betätigt sich als außerordentlicher Professor an der St. Kliment Ohridski Universität in Sofia. WOR K S HOPS Brauchen Familienunternehmen deshalb eine spezifische Pflege ihrer Marke, und wenn ja, wie könnte diese aussehen? Bildet es einen Vorteil, wenn der Markenname mit dem der Unternehmerfamilie identisch ist? Wo liegen hier die besonderen Chancen und Risiken? Neben allgemeinen Über legungen zu diesem Thema stehen das Beispiel der Klett Gruppe und ihre diesbezügliche Praxis im Mittelpunkt des Workshops. A 02 Freitag 11:15 - 13:15 Uhr DER Familienunternehmen sind auf besondere Weise an den Wünschen ihrer Kunden orientiert. Sie erwerben sich auf diese Weise ein ganz spezifisches Image in ihrem jeweiligen Branchenumfeld. Im Laufe der Jahre entsteht so fast immer eine starke Marke, die durch nachhaltige gute Leistungen immer wieder neu aufgeladen wird. Dieses markante Profil einer Marke und seine kontinuierliche Erneuerung stellt heute einen immer wichtiger werdenden Faktor in der Wettbewerbsauseinandersetzung dar. >> Die Unternehmenskultur im Familienunternehmen 16 Der AlphaZirkel in München, eine unabhängige Plattform für Familienunternehmer hat, in Zusammenarbeit mit der TU München, Lehrstuhl für Entrepreneurial Finance, eine Studie zum Thema „Unternehmenskultur im Familienunternehmen“ durchgeführt, deren Ergebnisse mit den Besuchern des Workshops diskutiert werden. Familienunternehmen stehen für Nachhaltigkeit, unternehmerische Kontinuität und Tradition - geben aber auch verbreiteten Vorurteilen Nahrung, zum Beispiel wertkonservativ und patriarchalisch strukturiert zu sein. Mitunter bezichtigt man sie gar einer allzu konservativen „Herr-im-Haus-Mentalität“. Die Studie hat sich unter anderem zum Ziel A 03 Freitag 11:15 - 13:15 Uhr DER gesetzt, diese Vorannahmen zu hinterfragen und ein aussagekräftiges Bild der Unternehmenskultur im Familienunternehmen zu zeichnen. Damit wird das Ziel verfolgt, sich dem komplexen Begriff der Unternehmenskultur auf mehreren Ebenen zugleich anzunähern, die Sichtweisen von Familienunternehmen dazu zu erfragen und so zu einem möglichst umfassenden und zeitgemäßen Verständnis von gelebter Unternehmenskultur zu gelangen. Die Auseinandersetzung mit den Ergebnissen der Studie, die im Workshop diskutiert und vorgestellt werden, ermöglicht Selbstreflektion und Best-practice-Orientierung für den Familienunternehmer. Andreas E. Mach Dr. Albert Michael Geiger Andreas E. Mach ist Gründer und Sprecher des Forums für Familienunternehmen AlphaZirkel in München. Mach verfügt über 20 Jahre Erfahrung in der Beratung, Finanzierung und im Management von Familienunternehmen. Er war Mitglied der Geschäftsleitung der HypoVereinsbank Firmenkunden und Partner des Finanz-, Beratungs- und Beteiligungshauses GermanCapital. Seine unternehmerische Erfahrung reicht vom eigenen Familienbetrieb über Auslandserfahrung als Unternehmensrepräsentant bis zum Leiter des Beteiligungsmanagement eines großen Familienunternehmens. Dr. Albert Michael Geiger, Jahrgang 1968, ist Geschäftsführer der GEIGER technik. Die 1960 gegründete Firma entwickelt und produziert medienführende sowie speichernde Komponenten für die internationale Automobilindustrie. Seinen Berufseinstieg hatte Geiger 1996 als Assistent des CEO der Deutsche Börse AG. Dort blieb er bis zu seinem Wechsel Ende 2003 zu GEIGER technik. Seit Ende 2005 ist er als Alleingeschäftsführer verantwortlich für das Unternehmen. Geiger studierte BWL an den Universitäten Frankfurt und Würzburg und promovierte an der EBS, Oestrich-Winkel. >> Was Marken stark macht Die Marke als Motor für Wachstum und Wertschöpfung einsetzen KONGRES S DIE WOR K S HOPS Was trägt sie, was prägt sie, was bedeutet sie für den Unternehmenserfolg? Die Marke wird meist auf die oberflächliche Darstellung des Unternehmens und seiner Produkte in Werbung und Kommunikation reduziert. Eine ursächliche Beziehung zwischen der Außenwirkung einer Marke und den dahinter liegenden Leistungen des Unternehmens wird nur selten hergestellt. Sobald das Wachstum einmal nicht mehr den Erwartungen entspricht, ist es deshalb möglich, dass selbst jahrzehntelang erfolgreiche Marken von ihrem Kurs abweichen und ihre Ertragskraft nachhaltig schwächen: Auf der einen Seite wird die „Marke“ in Frage gestellt, die Agentur gewechselt, neue Leistungen von der Marke getrennt angeboten oder der Unternehmensauftritt geändert. A 04 Freitag 11:15 - 13:15 Uhr Auf der anderen Seite wird das Unternehmen Kostensenkungsprogrammen unterzogen, Preise gesenkt, die Distribution nach unten geöffnet oder Sortimente ausgeweitet, ohne die Auswirkungen auf die Marke zu berücksichtigen. Gefährliche Folgen sind immer, dass sich die Außendarstellung von den tatsächlichen Unternehmensleistungen entfernt und die Marke ihre Überzeugungskraft sowie ihr Vertrauen in der Kundschaft verliert. Um derartige Risiken zu vermeiden, werden in diesem Workshop wesentliche Grundlagen der Markenführung vermittelt. Ausgehend von einem ganzheitlichen Markenverständnis werden bewährte Methoden erläutert, wie die Marke zur Stärkung von Wachstum und Wertschöpfungskraft des Unternehmens eingesetzt werden kann. Dabei wird speziell auf die Möglichkeiten eingegangen, die sich für Familienunternehmen bieten. Thomas Fröhlich Bastian Schneider Thomas Fröhlich ist Geschäftsführer und Executive Consultant am Institut für Markentechnik Genf. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen in der strategischen und operativen Markenführung: Marken- und Vertriebsstrategien, Marktdurchsetzungsprogramme und Preis- und Konditionenmanagement. Bastian Schneider ist Consultant am Institut für Markentechnik Genf. Sein Arbeitsschwerpunkt liegt in der Entwicklung und Umsetzung von Markenstrategien. Er studierte Wirtschaftswissenschaften an der Universität Witten/Herdecke. >> Markteintritt Asien 17 Joachim Ihrcke Joachim Ihrcke vollendete sein Studium mit einem Master in Elektrotechnik. Zwischen 1980-1988 war er Präsident der Deutsch-Chinesischen Studentenvereinigung und arbeitete außerdem als Hauptvertreter der Krupp-Unternehmensgruppe in verschiedenen Städten Chinas. Anschließend vertrat er bei Jebsen & Co, der größten deutschen Handelsgesellschaft in Hongkong, SIEMENS Deutschland vor Ort. Zudem war Herr Ihrcke vier Jahre lang der Direktor des deutschen Industrie- und Handelszentrums in Singapur. Heute ist er Präsident der europäischen Handelskammer in Singapur. A 05 Freitag 11:15 - 13:15 Uhr Die veränderte Risikopolitik von Banken und Kreditversicherern sowie die zunehmende Globalisierung der Finanzmärkte erfordern, dass gerade inhabergeführte Unternehmen dem Finanzbereich eine zentrale Stellung zuweisen. Dies insbesondere, um Abhängigkeiten von Finanzpartnern zu vermeiden sowie Finanzierungsengpässen vorzubeugen, rechtzeitig zu erkennen oder zu vermeiden und damit die Marke Familienunternehmen zu gefährden. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei auch den in- und ausländischen Finanzinvestoren als Kredit- oder Beteiligungsgeber. KONGRES S >> Möglichkeiten und Grenzen der finanzwirtschaftlichen Restrukturierung von Familienunternehmen Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich der Workshop schwerpunktmäßig mit den Fragen • Wie kann der Unternehmer finanzwirtschaftliche Abhängigkeiten vermeiden? • Wie kann er Finanzierungsengpässe vorbeugen? • Wie kann er Finanzkrisen bewältigen? Matthias Löhr Prof. Dr. Peter Dolff Matthias Löhr war in leitenden Positionen in national und international operierenden Speditionskonzernen in den Bereichen Spedition und Logistik tätig. 1987 wurde er geschäftsführender Gesellschafter des Familienunternehmens WM GROUP. Löhr ist in mehreren Aufsichts- und Familienräten von Handelsunternehmen und großen Kooperationsvereinigungen tätig und hat das Präsidentenamt des LOG-IT Club e.V., Dortmund, inne. Prof. Dr. Peter Dolff geb. 1944 war zunächst Direktor des Sanierungsbereiches der Nord LB, Hannover; später während der Sanierungsphase Finanzvorstand der Pelikan AG, Hannover; danach Partner und Mitglied der Geschäftsleitung Merck, Finck & Co., Privatbankiers und Barclays Bank Deutschland; seit 1995 Gesch. Ges. der Dolff AG & Co. KG, Düsseldorf, Finanzwirtschaftliche Restrukturierungen / Sanierungsberatung; seit 1994 Honorarprofessor an der Universität Witten/Herdecke. DIE Potenzial bieten. Um den Erfolg zu sichern und weiter auszubauen, ist es nötig, sich der Hürden und Eigenschaften der Kultur, der Steuern, des Rechts und des Arbeitsmarktes bewusst zu werden. In diesem Workshop erhalten Sie einen guten Einblick in die kulturellen Unterschiede zwischen Asiaten und Deutschen. Sie werden für die kulturelle Dimension im Geschäftsleben sensibilisiert und grundlegende, unterschiedliche Muster im deutsch-asiatischen Kontrast kennen lernen. Mit Hilfe Ihrer Erfahrungen soll herausgearbeitet werden, wie man in den Markt ein- und nicht daneben tritt. A 06 Freitag 11:15 - 13:15 Uhr DER In den vergangenen Jahren hat sich der Trend des Runs nach Asien erneut spürbar erhöht. 33% des Welthandels werden vom asiatischen Kontinent bewältigt. Ein geplanter Markteintritt sollte sich jedoch auf die Großmächte Japan, China, Indien und Südostasien beschränken. Wie ist solch ein Projekt anzugehen und umzusetzen? Die verschiedensten Möglichkeiten wie beispielsweise eine eigene Agentur oder Niederlassung bzw. ein Representative Office, geführt von eigenen Delegierten, Agenten oder Asiaten, beziehungsweise die Einigung zum Joint Venture stehen zur Auswahl. Ein- und Verkauf, Produktion oder Kooperation sind Gewerke, welche in Asien ein großes WOR K S HOPS Perspektiven und Fallstricke >> Leadership und Management durch geeignete Governance-Strukturen 18 Erfolgreiche Umsetzung von Strategie und Vision in Familienunternehmen Vorausschauende Unternehmenssteuerung als Patentrezept ist rasch dahingesagt, nur: Es gibt viele unterschiedliche Formen und unterschiedliche Ebenen der Unternehmenssteuerung, gerade in Mehr-Generationen-Unternehmerfamilien. Daraus ergeben sich viele Fragen: Welche Ebenen sind wo und wann zu bedenken? Wann ist welche Art der Steuerung angemessen? Welche Wirkung kann damit erzeugt werden? Welche Potenziale, welche Stolpersteine gibt es? A 07 Freitag 11:15 - 13:15 Uhr DER Oberstes Ziel ist es, Vision und Strategie erfolgreich ins Tagesgeschäft zu transportieren. Dieser Workshop soll Impulse geben, wie Erfolg versprechende Governance-Strukturen in einem Familienunternehmen aussehen könnten. Mögliche sinnvolle Kommunikations- und Entscheidungsstrukturen sollen dargelegt und auf ihre Tragfähigkeit in Hinblick auf z.B. einen anstehenden Generationenwechsel, Unternehmensverkauf oder Börsengang erörtert werden. Nicht zuletzt soll diskutiert werden, wie sich die „Marke Familienunternehmen“ mit ihren Wurzeln und Werthaltungen nutzbar machen lässt und welche Rolle dieses Familienvermächtnis spielt bzw. inwieweit es hinderlich oder förderlich ist. Bernward Brenninkmeyer Bernward Brenninkmeyer (* 1958) stammt aus einer der größten europäischen Unternehmerfamilien. Als Absolvent der Uni St. Gallen eignete er sich im familieneigenen C&AKonzern ab 1983 erste Führungserfahrung an. Ab 1988 baute er C&A Österreich mit auf. Ab 1998 war er mitverantwortlich für Umbau und Konsolidierung der nationalen Organisationen zu C&A Europe. Nach Projektabschluss verließ er 2000 den Konzern und gründete Brenninkmeyer Seyer & Partner, ein unabhängiges Mehr-GenerationenFamily Office. >> Alles bleibt anders Unternehmensidentität und Fremdmanagement KONGRES S DIE WOR K S HOPS Familienunternehmen sind eine tragende Säule von Wirtschaft und Kultur und geben materielle und immaterielle Werte über Generationen hinweg weiter und schaffen auf diese Weise Kontinuität. Doch wie gelingt es, die Familieneinheit über Generationen zu erhalten und gleichzeitig das Unternehmen vor dem Hintergrund eines zunehmend globalisierten Wettbewerbs zu entwickeln? Die Übergabe der operativen Führung des Familienunternehmens an einen Fremdmanager stellt für die Eignerfamilie eine Zäsur dar. Und nicht immer gelingt die Stabübergabe. Bereits die Entscheidung für den Bruch mit der Familientradition ist schwierig; ebenso, einen geeigneten Kandidaten zu finden: Wer in Publikumsgesellschaften erfolgreich war, ist nicht zwingend für ein Familienunternehmen geeignet. Der Fremdmanager hat die Werte der Familie und die daraus resultierende Unternehmensidentität zu akzeptieren. Auch liegt der Kommunikationsaufwand höher: Gesellschafter sind keine anonymen Aktionäre. A Außerdem muss sich die Familie richtig positionieren. Neben der Prägung des Unternehmens übernimmt sie eine neue Aufgabe: die Überwachung der Geschäftsführung – meist aus einem Kontrollgremium, das mit Gesellschaftern und sachkundigen Externen besetzt ist. Die Balance von 08 Freitag 11:15 - 13:15 Uhr Vertrauen und Kontrolle in der ungewohnten Konstellation ist eine Herausforderung. Vertrauen in den Fremdmanager zu setzen – in die erfolgreiche Führung des Unternehmens sowie die Weiterentwicklung seiner Identität – und ihn gleichzeitig effizient zu kontrollieren, bedarf einer professionellen Planung und Haltung. Christine Grotz, Gesellschafterin und Beirätin der Weber Hydraulik GmbH, und Kirsten Baus, Leiterin des Instituts für Familienstrategie, werden ihre Erfahrungen und Schlussfolgerungen zur Etablierung eines Fremdmanagements in Familienunternehmen den Teilnehmern darlegen und zur Diskussion stellen. Kirsten Baus Christine Grotz Kirsten Baus ist Rechtsanwältin. 2002 gründete sie das Institut für Familienstrategie, das namhafte Unternehmerfamilien bei der Nachfolgeplanung und in Fragen der Family Governance berät. Ihr Buch „Die Familienstrategie – Wie Familien ihr Unternehmen über Generationen sichern“ und zahlreiche Veröffentlichungen weisen sie als Expertin für Familienunternehmen aus. Sie ist Gastreferentin an diversen Hochschulen. Christine Grotz, Dipl.-Wirtschaftsingenieurin und MBA, stammt aus einer schwäbischen Unternehmerfamilie. Sie ist eine von 14 Gesellschaftern (Gesellschafterin der 3. Generation), Mitglied des Beirats für einen Familienstamm der Weber Hydraulik GmbH, einem mittelständischen Familienunternehmen, und hat bei der Regelung der Unternehmensnachfolge sowie der Auswahl und Etablierung des Fremdmanagers mitgewirkt. >> Recruiting und Mitarbeiterbindung in Familienunternehmen 19 Chancen und Herausforderungen Carolin von Richthofen Carolin von Richthofen ist als Beratungsleiterin in der Berliner Niederlassung bei v. Rundstedt HR Partners tätig. Das Familienunternehmen zählt mit mehr als 300 Mitarbeitern zu den führenden Beratungsgesellschaften für integriertes Personalmanagement und berät Unternehmen bei der Suche, der Entwicklung und bei der Trennung von Fachund Führungskräften. Frau von Richthofen studierte Psychologie in Köln, Wuppertal und Berlin und absolvierte eine dreijährige Ausbildung zur systemischen Familientherapeutin. A 09 Freitag 11:15 - 13:15 Uhr Wie kommt es, dass die eine Unternehmerfamilie auf ihr Unternehmen negativ wirkt, während eine andere Familie gerade für den Erfolg des (eigenen) Unternehmens maßgeblich ist? Ob ein Familienunternehmen belächelt oder hoch geachtet ist, ob es sich selbstbewusst oder verschämt als solches in der Öffentlichkeit präsentiert, hängt nicht zuletzt davon ab, ob die Familie Zwistigkeiten, Nachfolgeprobleme und Konflikte in das Unternehmen trägt oder ob sie Kapital, Manpower, Identifikationsmuster und Wertmaßstäbe dem Unternehmen zur Verfügung stellt. In dem Workshop soll gemeinsam herausgearbeitet werden, welche Faktoren wesentlich für die positive Wirkung der Familie auf das Unternehmen (und des Unternehmens auf die Familie) sind, und inwieweit die Bindung der Familie an das Unternehmen dafür wichtig ist. In diesem Zusammenhang wird die ‚Cohesion Engine‘ von Torsten Pieper vorgestellt, diskutiert und mit Beispielen aus der Erfahrung der Workshopteilnehmer bestückt werden. Denn weiß man, was es ist, das Familien an ihr Unternehmen (und umgekehrt das Unternehmen an die Familie) bindet, so kann mit diesem Wissen das Gesamtsystem „Familienunternehmen“ gestärkt werden. Träger Dr. Rena Haftlmeier-Seiffert Dr. Ulrich Wacker ist Teilhaber und Aufsichtsrat der Wacker Neuson SE, München. Der promovierte Jurist war bis vor einigen Jahren langjähriger Vorstandsvorsitzender des Familienunternehmens Wacker Construction Equipment AG. Er ist verheiratet und hat 3 Kinder. Dr. Rena Haftlmeier-Seiffert ist Geschäftsführerin der EQUA-Stiftung und der EQUA-GmbH. Nach ihrer Promotion im Fach Deutsche Literaturwissenschaft war sie fünf Jahre lang in Forschung und Lehre an der Ludwig-Maximilians-Universität in München tätig. Im Anschluss wechselte sie in ein Familienunternehmen, wo sie über 13 Jahre lang verschiedene Positionen inne hatte. Dr. Ulrich Wacker KONGRES S >> Was bindet Familien an ihr Unternehmen und Unternehmen an die Familie? DIE Lorenz Freudenberg Lorenz Freudenberg ist Leiter der Konzernfunktion Personal von Freudenberg & Co., der Führungsgesellschaft eines weltweit tätigen Familienunternehmens. Rund 33.000 Mitarbeiter erwirtschaften mit einem vielseitigen Programm an Industrieprodukten, Konsumgütern und Dienstleistungen einen Umsatz von mehr als 5 Mrd. Euro. Die Führungsgesellschaft hat die Aufgabe, die weltweiten Aktivitäten der Unternehmensgruppe zu steuern und zu koordinieren. Lorenz Freudenberg studierte Wirtschaftswissenschaften an der Universität Witten/Herdecke. Stationen seines bisherigen Werdegangs beinhalten Positionen im Vertrieb, in der Logistik und in der Produktion. WOR K S HOPS Die Teilnehmer erarbeiten im Rahmen des Workshops Kriterien, die bei der kritischen Überprüfung der eigenen Positionierung im Arbeitsmarkt unterstützen, und erhalten Einblicke in Konzepte für die erfolgreiche Anwerbung von hoch qualifizierten Mitarbeitern, die übergehen in Strategien zur längerfristigen Mitarbeiterbindung und -entwicklung. A 10 Freitag 11:15 - 13:15 Uhr DER Qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind neben einer ausreichenden Finanzierung und einer sorgfältig aufgestellten Organisation entscheidend für die erfolgreiche Unternehmensentwicklung. In der Mitarbeiterfindung und der Mitarbeiterbindung stehen Familienunternehmen im Wettbewerb zu klassischen Publikumsgesellschaften und sehen sich mit der Frage konfrontiert, welche Möglichkeiten und Risiken sich aus der besonderen Unternehmensstruktur ergeben. Lässt sich eine „Marke Familienunternehmen“ sinnvoll entwickeln, und wie kann man sie positiv für das Recruiting und die langfristige Personalentwicklung nutzen? >> Verantwortungsvolle Wahrnehmung der Gesellschafterrolle in Familienunternehmen 20 A 11 Freitag 11:15 - 13:15 Uhr DER In dem Workshop wird die Frage behandelt, wie es gelingen kann, den Gesellschaftsvertrag und die Kultur der Gesellschafterfamilie so zu verknüpfen, dass ein verantwortungsvolles Wahrnehmen der Gesellschafterrolle durch die Familienmitglieder ermöglicht wird. Im ersten Teil wird Dr. Felix Georg Fabis darstellen, wie die Rolle der Gesellschafter in Gesetz und Statuten festgelegt ist und welche abweichenden Regelungen getroffen werden können. Im zweiten Teil des Workshops wird Catharina Prym mit Ihnen erarbeiten, wie die juristischen Belange Eingang in die Verhaltensnormen der Gesellschafterfamilie finden können und wie sich die Kultur der Gesellschafterfamilie verbindlich verankern lässt. Ziel des Workshops ist, ein Bewusstsein für diese Problemstellung zu entwickeln und Wege aufzuzeigen, wie man als Familienunternehmen eine verantwortungsvolle Wahrnehmung der Gesellschafterrolle etablieren kann. Catharina Prym Dr. Felix Georg Fabis Catharina Prym studiert Wirtschaftswissenschaften und Philosophie & Kulturreflexion an der Universität Witten/Herdecke. Seit 1995 ist sie Gesellschafterin der William Prym GmbH & Co. KG. 2006 initiierte sie die Überarbeitung des Gesellschaftsvertrags und ist seitdem Mitglied der dafür verantwortlichen Kommission. Dr. Felix Georg Fabis war am Wittener Institut für Familienunternehmen als wissenschaftlicher Assistent tätig und hat dort über die Gestaltung von Gesellschaftsverträgen für Familienunternehmen promoviert. Heute ist er Rechtsanwalt in der Kanzlei Lebuhn & Puchta, die sich u.a. mit der Beratung von Familienunternehmen befasst, sowie Lehrbeauftragter an der Privaten Universität Witten/Herdecke. >> Kommunikation ist Chefsache Markenbildung durch Werbung, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit KONGRES S DIE WOR K S HOPS Der Gesellschaftsvertrag regelt die Aufgaben der Gesellschafter im Unternehmen. Insbesondere in Familienunternehmen ist die Wahrnehmung dieser kodifizierten Rechte und Pflichten eine wesentliche Grundlage für die besonderen Erfolge dieses Unternehmenstypus. Eine verantwortungsvolle Ausübung der Gesellschafterrolle ist jedoch oft nicht gewährleistet. Meistens spielt der Gesellschaftsvertrag im Alltagsleben keine Rolle, häufig fehlen die juristischen Kenntnisse, und manchmal ist die aktive Ausübung der Gesellschafterrolle sogar unerwünscht. Warum sollten Unternehmer überhaupt aktiv Kommunikation betreiben? Sprechen die Produkte nicht für sich selbst; reicht es nicht, wenn die Bestandskunden einen kennen? Ist das nicht ausreichend, um eine Marke zu etablieren? Wer so denkt, sollte eines beachten: Man kann nicht nicht kommunizieren! Deshalb sollte Kommunikation in jedem Falle gesteuert werden. Durch aktives und zielgerichtetes Vorgehen haben Unternehmen eine Reihe von Vorteilen: • Kommunikation sorgt mittel- und langfristig für eine breitere Wahrnehmung in der Öffentlichkeit, ein positives Image und leistet so einen wichtigen Beitrag zur Markenpflege. • Sie erleichtert den Zugang zu Neukunden, erhöht die Kundenbindung, den Zugang zu Investoren und zum Kapitalmarkt – die verbesserte Mitarbeiterbindung nicht zu vergessen! A 12 Freitag 11:15 - 13:15 Uhr Damit hat die aktive und zielgerichtete Kommunikation direkt und indirekt positive Auswirkungen auf Geschäft und Gewinn – aber auch auf das Rating am Kapitalmarkt. Die größte Rolle kommt dabei dem Familienunternehmer zu, denn der Chef prägt das Unternehmen nach innen wie nach außen. Er ist das wichtigste Element der Kommunikation und wird auch so wahrgenommen. Ziele, Struktur, Bausteine, Fallstricke und Erfolgsrezepte zum Markenaufbau durch Kommunikation werden praktisch und anschaulich am Beispiel des Bankhauses Metzler vorgestellt und können direkt mit den Verantwortlichen diskutiert werden. Friedrich von Metzler Jörg-Matthias Butzlaff Friedrich von Metzler führt zusammen mit neun Partnern das Frankfurter Bankhaus B. Metzler seel. Sohn & Co. – die älteste deutsche Privatbank im ununterbrochenen Familienbesitz. Ausgehend von seiner Ausbildung in den 60er Jahren bei Investmentbanken in England und Amerika betrieb er seither konsequent die Etablierung von Metzler als reine Investment- und Vermögensverwaltungsbank. Von Metzler engagiert sich sehr stark gesellschaftlich, was aber, wie er stets betont, ohne eine ertragreiche Bank im Hintergrund nicht möglich wäre. Der auf Finanzkommunikation spezialisierte Jurist Jörg-Matthias Butzlaff ist seit Mitte 1999 Leiter der Unternehmenskommunikation des Bankhauses Metzler. Dort werden Pressearbeit, PR, Werbung und die gesellschaftlichen Aktivitäten von Bank, Stiftung und der Familie Metzler gebündelt. Zuvor war er fünf Jahre Pressesprecher der DWS und davor Vorstandsassistent bei der Deutsche Bank Bauspar AG. Seine Kreativität und sein Ensemblespiel fördert er regelmäßig als Saxophonist in seiner Band „HörBar“. 21 Freitag | 08.02.2008 | 15:00 - 17:00 Uhr DIE KONGRES S DER B WOR K S HOPS Workshopeinheit >> Diskussionsrunde „Öffentlichkeitsarbeit“ 22 Selbstverständnis und Fremdwahrnehmung von Familienunternehmen WOR K S HOPS Familienunternehmen sind wieder „in”. Kaum ein Tag vergeht, an dem in der Tages- und Wirtschaftspresse nicht über die Tugenden berichtet wird: langfristige Ausrichtung vs. schneller Euro, Loyalität gegenüber den Mitarbeitern vs. Hire and fire-Mentalität der Konzerne, besonderes Engagement in Umwelt, sozialem und kulturellem Umfeld, Bekenntnis zum Standort Deutschland. Doch genauso gerne stürzt sich die Presse auf störrische, sich selbst verherrlichende Patriarchen, auf Streit im Gesellschafterkreis, auf Familienfehden, in denen es um Erbe, Macht und Liebe geht und auch über Ärger mit dem Fremdmanagement. Moderation: Sabine Strick, verantwortliche Redakteurin „wir-Magazin“ Prof. Klaus Peter Nebel, Leiter Konzernkommunikation maxingvest ag (ehemalige Tchibo Holding AG) Jörg Howe, Leiter Konzernkommunikation Arcandor AG (ehemalige KarstadtQuelle AG) Carsten Knop, Ressortleiter Unternehmen bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung Michael Behrent, Geschäftsführer Script GmbH Die „Marke Familienunternehmen“ hat in der Öffentlichkeit eben zwei Gesichter. Doch entspricht diese Fremdwahrnehmung auch dem Selbstverständnis? Wie gehe ich mit dieser Fremdwahrnehmung um? Nehme ich sie an? Bringt sie mir was oder schadet sie mir? Möchte und kann ich sie beeinflussen? Kann ich die Öffentlichkeit steuern, um sie von meinem Selbstverständnis zu überzeugen? Diese Fragen werden in einer Diskussionsrunde gemeinsam mit den Teilnehmern erörtert. Sabine Strick DER KONGRES S DIE Sabine Strick ist seit 2006 beim F.A.Z-Institut verantwortliche Redakteurin für „wir – Das Magazin für Unternehmerfamilien“. Zuvor war Sabine Strick Redakteurin für CorporateFinance-Themen beim Fachmagazin FINANCE. B 01 Freitag 15:00 - 17:00 Uhr Prof. Dr. Klaus Peter Nebel Jörg Howe Klaus Peter Nebel, geb. 1945, ist Professor für Medien- und Kommunikationsmanagement (UMC), Leiter Konzernkommunikation der maxingvest ag und Leiter der Unternehmenskommunikation der Tchibo GmbH, Hamburg. Angefangen als Redakteur beim Handelsblatt, war er ab 1971 Pressereferent, dann Leiter Öffentlichkeitsarbeit und Geschäftsführer Verlagswesen der co op Gruppe. 1983 bis 2007 war er für Public Relations der Beiersdorf AG tätig. Von 2004 bis 2005 wurde er als bester Unternehmenssprecher Deutschlands ausgezeichnet. Seit 2001 ist er Vorsitzender bei der Kulturgesellschaft von Künstlern, Literaten und Publizisten e.V. Jörg Howe, geb. 1957, fing 1985 nach seinem Studium als fester freier Mitarbeiter beim NDR und anderen ARD-Anstalten an. Ab 1988 war er Leiter der Abteilung Allgemeine Dienste/Koordination in der Chefredaktion bis er 1990 zu Sat.1 ging. Nach zwei Jahren beim MDR als Chefredakteur und Programmchef wechselte er 1996 zu Sat.1 als Geschäftsführer der Boulevard TV GmbH. Anschließend ging er als Geschäftsführer zu N24 und war verantwortlich für die Nachrichten von Sat.1, ProSieben und Kabel1. Seit 2004 ist er Direktor Konzernkommunikation der KarstadtQuelle AG und Vorsitzender des Medienrates Kiel. Carsten Knop Michael Behrent Carsten Knop, geb. 1969 in Dortmund, stieg noch vor dem Abitur in einer Lokalredaktion der „Westfälischen Rundschau“ ein. Während des BWL-Studiums hat er mit Redakteuren gearbeitet und sich des Volontariats bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung angenommen, um dann 1995 die erste Redakteursstelle bei der „Börsen-Zeitung“ und anschließend die Arbeit im Düsseldorfer Büro der F.A.Z. anzunehmen. Nach seiner Zeit in New York und San Francisco kehrte er 2003 in die Frankfurter Zentrale zurück. Seit 2007 ist er verantwortlicher Redakteur für die Unternehmensberichterstattung. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder. Michael Behrent studierte Philosophie und Germanistik in Köln und Frankfurt und war zunächst Dramaturg am Schauspiel Frankfurt, dann PR-Berater bei Leipziger & Partner, und Gründungsgesellschafter der Ahrens & Behrent Agentur für Kommunikation GmbH (heute A+B One). Nach einem Sabbatical gründete er die Script corporate + public communication GmbH und berät sowohl DAX-Konzerne als auch mittelständische Familienunternehmen. Neben verschiedenen Veröffentlichungen widmet sich Behrent außerdem seiner Vortrags- und gelegentlichen Lehrtätigkeit und ist langjähriger Mitarbeiter im Deutschen Netzwerk Wirtschaftsethik. Marke und Wachstum Michael Storm Michael Storm studierte nach beendeter Banklehre Betriebswirtschaft und absolvierte anschließend die Prüfung zum Steuerberater. Er ist seit 1981 bei der Schmolz + Bickenbach KG tätig, seit 1986 persönlich haftender Gesellschafter und seit dem 20.09.2006 Verwaltungsratspräsident der S+B AG. Herr Storm ist Mitglied der IHKVollversammlung, Handelsrichter bei der ersten Kammer für Handelssachen und Honorarkonsul der Republik Korea. B 02 Freitag 15:00 - 17:00 Uhr Müssen sich Familienunternehmen überhaupt mit Corporate Governance beschäftigen? Ist dies nicht eher Sache von börsennotierten Unternehmen? Und behindern Regeln, Compliance und Kodizes nicht eigentlich unternehmerisches Handeln und Initiative? Mit diesen provokanten Fragen rund um die Corporate Governance – der „Regierung von Körperschaften“ – wird sich der Workshop beschäftigen. Dabei gehen die Referenten auf aktuelle Fehlentwicklungen, wie zu hohe Formalisierung und Regelungsinflation ein, aber vor allem auf zukünftige Potenziale, Dringlichkeit und Relevanz der Corporate Governance für Familienunternehmen. Dr. Thomas Middelhoff kann durch seine persönlichen Erfahrungen in Familienunternehmen, DAXKonzernen und Private-Equity Gesellschaften lebendige Beispiele aus der Praxis zur Diskussion KONGRES S Corporate Governance in Familienunternehmen stellen. Transparente Strukturen, klare Entscheidungswege, professionelles Management und effiziente Aufsicht werden für weltweit aktive Unternehmen jeder Größe eine zunehmend notwendige Geschäftsgrundlage darstellen, um unternehmerisch handlungsfähig zu bleiben. Korrupte Mitarbeiter, nicht-ethische Standards bei eingekauften Rohstoffprodukten, unprofessionelle Führung und fehlende, effiziente Aufsichtsstrukturen werden in Zukunft von Kunden und Kapitalgebern hart sanktioniert werden. Hierin liegt aber eine große Chance: Durch intelligente, innovative Corporate Governance können deutsche Familienunternehmen eine Vorreiterrolle übernehmen und einen weltweiten Maßstab herstellen. Dr. Thomas Middelhoff Maxim Nohroudi Dr. Thomas Middelhoff ist Vorstandsvorsitzender der Arcandor AG sowie an der Universität Witten/Herdecke als Beiratsvorsitzender des Instituts für Corporate Governance (ICG) aktiv tätig. Seine Karriere startete er im elterlichen Betrieb, der Middelhoff GmbH. Ab 1990 war Dr. Thomas Middelhoff bei der Bertelsmann AG angestellt sowie von 1998 bis 2002 dort Vorstandsvorsitzender. Ab 2003 war er Europachef des Private-EquityUnternehmens Investcorp Ltd., bevor 2005 auf Wunsch der Familie Schickedanz der Wechsel zur KarstadtQuelle AG stattfand. Dr. Thomas Middelhoff ist im Aufsichtsrat mehrerer Familienunternehmen, u.a. bei der New York Times Company (USA). Dipl.-Ök. Maxim Nohroudi studierte Wirtschaftswissenschaften an der UW/H, John F. Kennedy School of Government (Harvard University) sowie Sloan School of Management (MIT). Während seines Studiums war Nohroudi als Fellow beim Ölkonzern Royal Dutch/ Shell im Bereich Scenarios/Strategic Planning in London tätig, wo er die aktuelle „Climate Change Strategy“ des Konzerns maßgeblich entwickelte. Er ist Gründer des Instituts für Corporate Governance (ICG) an der Universität Witten/Herdecke und leitet dieses seit 2006 als Geschäftsführender Direktor. DIE Die Schmolz + Bickenbach Gruppe zeigt, dass traditionelle Werte mit den Anforderungen einer globalisierenden Welt vereinbar sind. Diese Synthese wird Ihnen im Rahmen des Workshops vorgestellt. Sie sind eingeladen, diese zu hinterfragen und Ihre persönlichen Erfahrungen auszutauschen. WOR K S HOPS Wandeln sich die klassischen Charaktere der „Marke Familienunternehmen“ ? Was bedeutet die Marke für das Haus Schmolz + Bickenbach AG und wie meistert das Unternehmen es unter einheitlicher Marke als unabhängiger, weltweit aktiver und kompetenter Anbieter von hochwertigen Langstahlprodukten aufzutreten? B 03 Freitag 15:00 - 17:00 Uhr DER „Familienunternehmen wachsen schneller als börsennotierte Unternehmen!“ Die Schmolz + Bickenbach KG ist im Jahr 2006 durch Zukäufe und die Eingliederung ihrer Distributionsaktivitäten in die Swiss Steel AG nicht nur enorm gewachsen, sondern hat sich zu einem börsennotierten Unternehmen gewandelt. Diese für Familienunternehmen besondere Unternehmensform, kombiniert mit einem anorganischen Wachstumspfad, macht die Schmolz + Bickenbach AG in unseren Augen besonders interessant. Wie werden die Zukäufe in das Familienunternehmen integriert? Bei so vielen „Neuen“ in der Familie kann Integration eine große Rolle spielen. Kann oder Muss? Das Werteverständnis und die Unternehmenskultur, die zum Erfolg des Mutterunternehmens beigetragen haben, müssen an die neuen Rahmenbedingungen angepasst werden. 23 >> Steuerrecht – Quo vadis 24 Was können Familienunternehmer tun, um ihre Steuerlast zu senken? DER Neben der Erläuterung und Diskussion der gegenwärtigen steuerrechtlichen Ausgangslage und den aktuellen steuerrechtlichen Reformvorhaben wird sich der Workshop mit Möglichkeiten zur Senkung der Steuerlast für Familienunternehmer befassen und hierbei auch einige ausländische Steuersysteme in die Betrachtung mit einbeziehen. Der Workshop wird sich insoweit zunächst mit diesen drei Fragen auseinandersetzen und auch Vergleiche zu anderen Industrienationen herstellen. Über die ertragsteuerlichen Fragestellungen hinausgehend werden die Entwicklungen im Schenkungs- und Erbschaftsteuerrecht einschließlich des steuerrechtlichen Bezuges zu unternehmensverbundenen Stiftungen dargestellt. B 04 Freitag 15:00 - 17:00 Uhr Prof. Dr. Rainer Kirchdörfer Prof. Rainer Kirchdörfer hat nach einer Ausbildung zum Industriekaufmann in Tübingen Rechtswissenschaften studiert. Seit 1992 ist er Partner der Kanzlei Hennerkes, Kirchdörfer & Lorz. Seine Tätigkeitsschwerpunkte sind die steuerliche, rechtliche und strategische Beratung von Familienunternehmen bei Finanzierungsfragen, bei der Unternehmensnachfolge und der Gründung von Stiftungen. Herr Kirchdörfer ist Mitglied in verschiedenen Beiräten und Aufsichtsräten. Seit 2005 ist er Honorarprofessor an der Universität Witten/Herdecke. Personalmarketing in einem Familienunternehmen „Marke Familienunternehmen“ - Merkmal oder Makel für die Personalrekrutierung? KONGRES S DIE WOR K S HOPS Die (steuerrechtliche) Attraktivität eines Wirtschaftsstandortes wird nicht nur durch die Höhe der Steuerlast bestimmt. Daneben ist auch die Frage nach der Verlässlichkeit des Steuerrechts und der (einfachen) Handhabbarkeit von Steuerrechtsnormen gestellt. Schenkt man dem Berliner Trendence Institut Glauben, so finden sich unter den 100 beliebtesten Arbeitgebern Deutschlands für Wirtschaftswissenschaftler und Ingenieure nur rund 20 Familienunternehmen. Dennoch steht z. B. das Stahlunternehmen im Familienbesitz, in seinem Segment zwar Weltmarktführer, aber als Unternehmen an sich nur regional bekannt, mit internationalen Stahlkonzernen im Wettbewerb um Spezialisten. Ist die „Marke Familienunternehmen“ nun also ein Makel bei der Suche nach Fach- und Führungskräften? Von den Mitarbeitern eines Familienunternehmens wird die „Marke Familienunternehmen“ meist als Qualitätsmerkmal wahrgenommen, das sie schätzen und nicht missen möchten. Doch wie überzeuge ich High Potentials und Nachwuchskräfte von meiner Marke? Familienunternehmen gehen ganz unterschiedlich mit diesen Fragestellungen um, doch eines ist klar; Sie finden ganz andere Lösungen als Konzerne. B 05 Freitag 15:00 - 17:00 Uhr Dieser Workshop gibt Einblicke in Konzepte für die erfolgreiche Gewinnung von Fach- und Führungskräften. Es werden u.a. Maßnahmen zur Personalentwicklung vorgestellt sowie Strategien zur langfristigen Mitarbeiterbindung. Diskutiert werden beispielsweise folgende Fragen: Wie begeistere ich High Potentials für mein Unternehmen? Wie integriere ich in Konzernen sozialisierte Mitarbeiter? Wie kann ich gute Kräfte erkennen und gezielt fördern? Wie schaffe ich eine Kultur die Mitarbeiter zu „Mitunternehmern“ werden lässt, die die Chancen in Familienunternehmen nutzen? Klaus-Peter Hammes Klaus-Peter Hammes studierte Betriebswirtschaft und Ökonomie in Dortmund. Nach dem Studium war er u.a. für die CDU, die Flachglas AG, die Diehl Stiftung & Co. KG, die ABB AG und die Rheinbahn AG in leitender Funktion tätig. 1995 erfolgte die Gründung der p.p.m. personalmanagement GmbH als mittelständische Beratungsgesellschaft mit den Leistungsschwerpunkten Executive Search und HR-Consulting. Mit Büros in Dortmund, Berlin, Frankfurt und München betreut Herr Hammes u. a. eine Vielzahl von Familienunternehmen unterschiedlicher Größenordnungen. Gemeinsam mit Herrn Hammes wird ein weiterer Referent aus einem Familienunter nehmen den Workshop gestalten. >> Stiftungen im unternehmerischen Bereich 25 Markus J. Rohn Henning Kley Markus J. Rohn ist Leiter der Vermögens- und Nachfolgeplanung der Deutsche Bank AG Private Wealth Management. Er führt aus Frankfurt am Main ein bundesweit aufgestelltes Team von 25 Spezialisten, die ihre Mandanten bei der Erarbeitung einer gesamthaften, strategisch ausgerichteten Vermögens- und Nachfolgeplanung in Kooperation mit Rechtsanwälten und Steuerberatern unterstützen. Henning Kley, leitet für das Private Wealth Management der Deutsche Bank AG den Bereich Philanthropical Wealth/Stiftungsmanagement in Frankfurt am Main. Ein Team von 12 Spezialisten begleitet in Kooperation mit Rechtsanwälten und Steuerberatern Mandanten bei der Erarbeitung von Stiftungslösungen und anschließender Errichtung von Stiftungen nach deutschem Recht und übernimmt für Stiftungen und deren Stiftungsorgane die Wahrnehmung administrativer Aufgaben. B 06 Freitag 15:00 - 17:00 Uhr Die deutschen Exporte in die arabischen Länder schreiben seit Jahren eine Erfolgsgeschichte und befinden sich weiter im Aufwind. So nahm der deutsche Handel mit der Region in den ersten sechs Monaten 2007 im Vergleich zum ersten Halbjahr 2006 um weitere 16,2 % auf rund 11,4 Mrd. Euro zu. In den arabischen Ländern ist die Wirtschaft laut Weltbank zwischen 2000 und 2006 um durchschnittliche 5,3 % pro Jahr gewachsen. Durch diese Entwicklungen hat die Präsenz von deutschen Unternehmen in der Region deutlich zugenommen. Allein in den Vereinigten Arabischen Emiraten haben mittlerweile über 500 deutsche Firmen ihren Standort. KONGRES S >> Markteintrittsstrategien für Familienunternehmen in die arabische Welt Dieser Workshop gibt eine Einführung in die arabische Mentalität und Kultur und zeigt, wie man erfolgreich mit arabischen Geschäftspartnern agiert und kommuniziert. Typische Verhaltensweisen werden erklärt und gelernt, die in Alltagssituationen und vor allem im Geschäftsleben in arabischen Ländern gebräuchlich und nützlich sind. Die Teilnehmer lernen Wege zu zielführender und erfolgreicher Kommunikation, Verhaltensregeln, Verhandlungsstrategien, bis hin zu Verhaltensweisen bei einer privaten Einladung. Neben zahlreichen Fallbeispielen aus der Praxis werden Ihnen die wichtigsten institutionellen Partner für Ihren Geschäftserfolg im arabischen Raum vorgestellt. Der arabische Markt ist ein attraktiver Zukunftsmarkt. Wer hier mit Gewinn tätig sein will, muss jedoch die arabische Geschäftskultur kennen. Mohamed El Sawy Christian Glosauer Mohamed El Sawy studierte nach dem Abitur an der deutschen Schule in Kairo Kunst und Architektur an der Helwan University. Seit 1980 ist er Gründer und Geschäftsführer der Alamia Publishing & Advertising Co. Im Jahr 2003 gründete er darüber hinaus das El Sawy Cultural Center. Er ist in diversen Gremien aktiv, u.a. Mitglied im Board of the National Council of Youth und in der German Chamber of Commerce. Christian Glosauer studierte Arabistik und Betriebswirtschaft in Bonn und war als Korrespondent der Bundesagentur für Außenwirtschaft (bfai) in Kairo, Kuala Lumpur und Dubai tätig. Als Korrespondent für arabische Länder ist er nun bei der bfai in Köln tätig. Zudem ist er Autor zahlreicher Bücher über den arabischen Raum, wie beispielsweise „Zukunftsmärkte in der MENA-Region“. DIE Doch wo liegen die Fallstricke und Probleme, die sich bei einer Fortführung des Unternehmens in Stiftungsform ergeben? Soll die Unternehmensstiftung gemeinnützige Ziele verfolgen oder ausschließlich Familienangehörige zu Nießbrauchern machen? Welche Stiftungskonstruktionen eignen sich für bestimmte Zielsetzungen? Ziel des Workshops ist es, das Thema „Stiftungen im unternehmerischen Bereich“ kritisch zu beleuchten und Empfehlungen zu geben, wann und wie eine Stiftung ein Erfolg versprechendes Instrument der Unternehmensnachfolge sein kann. B 07 Freitag 15:00 - 17:00 Uhr DER Insbesondere Familienunternehmer zeichnen sich durch eine große Nähe zu dem von ihnen aufgebauten Unternehmen aus. Gerade in der heutigen Zeit jedoch entscheiden sich viele Kinder bewusst gegen einen Einstieg in das Familienunternehmen. Weiterhin gibt es Unternehmer, die ihren Nachfahren eine nachhaltige Führung des Unternehmens nicht zutrauen. Wer soll also die Leitung der Firma übernehmen? Ein Verkauf an einen Investor schließt sich für viele Unternehmer von vornherein aus; zu groß sind die Bedenken, dass der eigene Kurs in Unternehmenspolitik und -verantwortung, auch für seine Mitarbeiter, nicht beibehalten wird. Ein geeignetes Modell für die Unternehmensnachfolge kann die Errichtung einer Stiftung sein. Als Organisationsform, die grundsätzlich für die „Ewigkeit“ konzipiert ist, bietet sie rein formell beste Möglichkeiten für eine nachhaltige, zukunftsweisende Unternehmensführung. WOR K S HOPS Ein geeignetes Instrument für die Unternehmensnachfolge? >> Heuschrecke ins Licht gesetzt 26 Das Thema Private Equity und Familienunternehmen ist noch immer hoch aktuell und viel diskutiert. Häufig werden Finanzinvestoren „nur“ als Lösung des Nachfolgeproblems gesehen, obwohl die familienfremden Investoren auch bei der Weiterentwicklung des Unternehmens eine wichtige Rolle spielen könnten. Doch zu selten äußern sich Eigentümer und Gründer, die ihre Anteile ganz oder teilweise verkauft haben, in der Öffentlichkeit über ihre Beweggründe, den Verkaufsprozess oder die Zusammenarbeit mit den neuen Investoren. Häufig wird dieses Feld Beratern, Bankern oder den „Heuschrecken“ selbst überlassen, fast so als ob man sich schämen müsste. Deshalb ist es für viele Unternehmer schwierig, sich eine objektive Meinung zu diesem Thema zu bilden. B 08 Freitag 15:00 - 17:00 Uhr DER Im Juli 2007 verkaufte Franko Neumetzler die Mehrheit seiner Anteile an SLV an den britischdeutschen Finanzinvestor HgCapital und ist seitdem als Berater für die SLV-Unternehmensgruppe tätig. In dem Workshop wird er nicht nur über die Gründe für den Verkauf seiner Anteile berichten, sondern auch darlegen, wie er den Prozess erlebt hat und vor allem wie sich die Zusammenarbeit mit dem neuen Investor für ihn darstellt. Es soll auch diskutiert werden, welche Auswirkungen der Verkaufsprozess und der neue Miteigentümer auf das Unternehmen, die Belegschaft und die Kunden- sowie Zuliefererbeziehungen hat – also auf das Wesen und die Marke als Familienunternehmen. Franko Neumetzler Franko Neumetzler ist Gründer der SLV Unternehmensgruppe, einer in Übach-Palenberg bei Aachen ansässigen Leuchtenmanufaktur. Er leitete das international-operierende Unternehmen seit 1979 bis zum Verkauf im Jahre 2007 als geschäftsführender Gesellschafter. Vor der Gründung von SLV (1979) war er bereits unternehmerisch erfolgreich tätig, mit dem ersten Discothekenservice weltweit, der Firma Neuphone. Neumetzler absolvierte eine technische Ausbildung an der RWTH in Aachen. >> Das Management von Spannungsfeldern Innovation und Tradition in Familienunternehmen KONGRES S DIE WOR K S HOPS Die Erfahrungen eines Familienunternehmers mit einem Private Equity Investor Eine Möglichkeit, wie sich Familienunternehmen einen deutlichen Wettbewerbsvorteil sichern können, ist ihre konsequente und erfolgreiche Gestaltung des Spannungsfeldes zwischen Innovation und Tradition. Auf der einen Seite stärken sie die Tradition, indem sie Vertrauen bei ihren Mitarbeitern, ihren Kunden oder der Gesellschaft schaffen. Auf der anderen Seite agieren sie innovativ, um ihren Konkurrenten standzuhalten, was von einem besonderen Modell des Innovationsmanagements zeugt. Es gilt in diesem Workshop somit die Werte der Familienunternehmen zu untersuchen sowie die strategischen Erfolgsfaktoren für Unternehmen im Wandel zu ergründen. B 09 Freitag 15:00 - 17:00 Uhr Michael Gasda Prof. Dr. Urs Fueglistaller Michael Gasda ist Mitinhaber eines Familienunternehmens in der Kerzenindustrie. Zudem ist er Doktorand / Research Fellow am Schweizer Institut für Klein- und Mittelunternehmen an der Universität St. Gallen (KMU-HSG) sowie am Center for Family Business der Universität St. Gallen (CFB-HSG) und forscht in den Bereichen Familienunternehmen, Mittelstand und Institutionenökonomie. Er studierte Wirtschaftswissenschaften in Göttingen, Zürich und Ingolstadt, Abschluss an der katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (WFI). Urs Fueglistaller ist a.o. Professor an der Universität St. Gallen (Schweiz) und hat dort den Lehrstuhl KMU inne. Er ist geschäftsführender Direktor des Schweizerischen Instituts für Klein- und Mittelunternehmen (KMU-HSG) sowie Academic Director des Center for Family Business der Universität St. Gallen. Daneben ist Fueglistaller in zahlreichen politischen und wirtschaftlichen Institutionen tätig, die sich mit den Belangen von KMU auseinander setzen. >> Unternehmensethik als neue Kraft bei der Durchsetzung von Wachstumsstrategie Träger Steven Wilkinson ist Gründer und Vorstand von Buchanan, dem unabhängigen Finanzhaus, das als Investor in allen Kapitalarten und als spezialisierter Corporate FinanceBerater agiert. Daneben ist er Geschäftsführer der Tochtergesellschaft Buchanan Vermögensberatung und Vorsitzender des Board of Directors der Buchanan Holdings Limited. Sein unternehmerisches Verständnis beruht auf der über drei Generationen gelebten Verwurzelung im eigenen Familienunternehmen. Sein besonderes Engagement gilt Ashoka. B 10 Freitag 15:00 - 17:00 Uhr Die internationalen Mitarbeiter eines Familienunternehmens kommen meist aus anderen Unternehmenskulturen. In Osteuropa und China beispielsweise haben viele ihren Berufsweg noch in Staatsbetrieben begonnen; in Indien und den USA sind häufigere Jobwechsel üblich. KONGRES S >> Das globalisierte Familienunternehmen Der Workshop beschäftigt sich mit den Fragen: Was bedeutet das für die Kultur als Familienunternehmen? Welche Bedeutung hat die Kultur des Familienunternehmens für internationale Mitarbeiter, Kunden und Lieferanten? Das Thema ist besonders für Teilnehmer interessant, deren Unternehmen international mit eigenen Tochtergesellschaften tätig sind. Ernst von Freyberg Dr. Franz Becker Ernst von Freyberg ist geschäftsführender Gesellschafter der Close Brothers GmbH. Vor deren Gründung hat Herr von Freyberg von 1988-1991 in New York und London für Three Cities Research Inc., eine Investmentfirma der Bemberg Gruppe, gearbeitet. Er ist Mitglied verschiedener Aufsichtsräte und Beiräte, darunter Becker Mining Systems AG, Deutsche Malteser gGmbH und Magirus AG. Herr von Freyberg ist Rechtsassessor. Dr. Franz Becker ist geschäftsführender Gesellschafter der Becker Mining Systems AG. Er hat dieses von seinem Vater gegründete Unternehmen zu einem weltweit führenden Lieferanten von Bergwerkselektrik ausgebaut. WOR K S HOPS Steven Wilkinson DIE Vertrauen in die Menschen, ihre Dienstleistungen und Produkte. Die Einführung einer Unternehmensethik verlangt vom Unternehmer strategischen Weitblick, ein gutes Gespür und das Verständnis, dass Bindungen nur durch „Einbinden“ entstehen. Alle Mitarbeiter müssen in den Prozess zur Entwicklung einer individuellen Unternehmensethik involviert werden. Man muss ihnen Freiheiten geben und dennoch Grenzen setzen. Für ein Unternehmen bedeutet dies, nach innen eine beflügelnde Unternehmenskultur und nach außen wertvollste Partnerbeziehungen aufzubauen. Auf diese Weise entstehen langfristig unschätzbare Werte. B 11 Freitag 15:00 - 17:00 Uhr DER Neue Kräfte entstehen, indem Ethik-Themen in Unternehmensstrategien eingebunden werden. Viel zu wenig ist das Feld der Unternehmensethik in der Vergangenheit beachtet worden. Es führte ein Schattendasein im Elfenbeinturm akademisch geführter Diskurse. Der Sprung in den unternehmerischen Alltag war ihr in den meisten Fällen nicht vergönnt und entsprechend gering war ihre Wahrnehmung. Dabei könnte gerade ein klares Bekenntnis zu Ethik-Themen Familienunternehmen helfen, neue Triebkräfte für die unverwechselbare Positionierung als Marke zu entwickeln. Denn sind es nicht gerade Werte wie partnerschaftliches Handeln, aufrichtige Haltung, langfristige Ausrichtung, höchste Professionalität und unternehmerische Verantwortung, mit denen ein Familienunternehmer Vertrauen schafft? 27 28 DER KONGRES S DIE WOR K S HOPS Workshopeinheit C Samstag | 09.02.2008 | 10:00 - 12:00 Uhr >> Konflikte und Konfliktmanagement in Familienunternehmen 29 Tom A. Rüsen Prof. Dr. Arist von Schlippe Tom A. Rüsen ist freiberuflicher Unternehmensberater und Research Fellow am WIFU – Wittener Institut für Familienunternehmen der Universität Witten/Herdecke. Nach dem Studium der Wirtschaftswissenschaften in Witten/Herdecke folgte eine mehrjährige Tätigkeit in der Inhausberatung eines großen internationalen Industriekonzerns. Neben seiner Beratungstätigkeit im Umfeld von Restrukturierungs- und Sanierungsprojekten forscht er zum Thema Krisen und Krisenmanagement in Familienunternehmen. Prof. Dr. Arist von Schlippe ist Inhaber des Lehrstuhls „Führung und Dynamik von Familienunternehmen“ an der Universität Witten/Herdecke, Psychologischer Psychotherapeut, Lehrtherapeut, lehrender Supervisor und Lehrcoach (Systemische Gesellschaft, Berlin). C 01 C 02 Samstag 10:00 - 12:00 Uhr >> Markenverkauf Familienunternehmen und Marke – das gehört für viele Unternehmer unwiderruflich zusammen. Marke wird verbunden mit Qualität, Kreativität und Innovation. Die Marke Familienunternehmen schafft emotionale Bindung, Identifikation und Image. Ein Markenunternehmen sorgt für Sicherheit - nicht nur für den Arbeitnehmer, sondern auch für die Verbraucher. Wenn sich ein Familienunternehmen dennoch entschließt seine Marke zu verkaufen, hat das Gründe und Auswirkungen – insbesondere auf die Innenwelt des Unternehmens und auf die Inhaberfamilie. KONGRES S Risiko oder Chance für ein Unternehmen Was bedeutet ein Markenverkauf für ein Unternehmen? Kann ein Familieunternehmen sich umstellen und sich neu definieren lernen – sich ein neues, anderes Image aufbauen? Ja – das ist möglich. Und ein Unternehmen kann daran wachsen und sich neu ausrichten – eine neue Vision und eine neue Strategie entwickeln. Wie das geht, wird in dem Workshop vorgestellt und diskutiert. In dem Workshop werden Chancen und Risiken eines Markenverkaufs herausgearbeitet. Es wird vorgestellt, worauf zu achten ist und wie man sich umsichtig vorbereiten bzw. reagieren kann. Christoph Pauly Bernadette Timmer-Nickel Christoph Pauly, geb. 1957, kaufte nach Eintritt in das Unternehmen (Pauly Biskuit AG) die Anteile von einem familienfremden Manager auf und hat danach alle Facetten eines Familienunternehmens kennen gelernt, wie z.B. Gesellschafterstreit, Gründung einer Tochtergesellschaft oder Sitzverlegung. Inzwischen hat er ein neues insolventes Familienunternehmen übernommen. Bernadette Timmer-Nickel, geb. 1960, ist Systemischer Coach (BTS). Während ihres Studiums sammelte sie Erfahrung als Trainerin und war dann als Beraterin in sozialen Einrichtungen und der öffentlichen Verwaltung tätig. 1994 übernahm sie die Geschäftsführung eines sozialen Verbundes. Seit 1999 ist sie selbstständige Beraterin und seit 2000 Partnerin bei Goll Consulting. Schwerpunkte ihrer Arbeit sind: die Begleitung von Change-Management-Prozessen, die Konzeption und Umsetzung von Führungkräfteentwicklungsprogrammen, Coaching von Führungskräften und Teamentwicklung sowie die Moderation von Großgruppen. DIE Eine über lange Zeit gewachsene Marke kann beschädigt werden, wenn Konflikte ab einem bestimmten Eskalationsniveau nach außen hin sichtbar werden. Im Workshop werden typische Konflikte in Unternehmensfamilien z.T. anhand von Beispielen erarbeitet und in ihrer Relevanz für die Entwicklung des Unternehmens beschrieben. Maßnahmen zur Regelung bzw. zur Prävention von Familienkonflikten und Konzepte, um die ungesteuerte Eskalation vorhandener Streitigkeiten zu verhindern, werden vorgestellt. Der Workshop richtet sich an Mitglieder aus der Unternehmensfamilie und/oder dem Unternehmen, die von Familienkonflikten nicht „völlig unvorbereitet“ getroffen werden möchten. Samstag 10:00 - 12:00 Uhr DER Differenzen sind unvermeidlich, wenn Menschen zusammen kommen. Wenn zwei Leute gleichzeitig vor einer Tür stehen, muss geklärt werden, wer zuerst hineingeht. In einer solchen Situation gibt es nur selten ein Problem, weil keine starken persönlichen Emotionen im Spiel sind. Je stärker Themen jedoch emotional besetzt sind, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich negative Konflikte entwickeln. Die Aussage: „Family businesses are fertile environments for conflict“ weist darauf hin, dass dies in Familienunternehmen durchaus nicht selten der Fall ist. Die Wettbewerbsvorteile, die die Familie dem Unternehmen bieten kann (Agency Benefits, Family Assets) können sich im Konfliktfall in die größte Schwäche verkehren. WOR K S HOPS Über den Einfluss typischer Familienkonflikte auf die Entwicklung des Familienunternehmens und Ansätze, mit ihnen umzugehen >> Das Familienunternehmen als Marke am Arbeitsmarkt 30 Spätestens seit der Kehrtwende am Arbeitsmarkt müssen Unternehmen um die besten Köpfe buhlen. Gerade Familienunternehmen sind als Innovations- und Wachstumsmotor unserer Wirtschaft mehr denn je auf qualifizierte Fach- und Führungskräfte angewiesen. Doch obwohl Familienunternehmen hervorragende Arbeitsbedingungen und Entwicklungsmöglichkeiten bieten können, dominieren die anonymen Publikumsgesellschaften nach wie vor die Wunschlisten talentierter Bewerber. Aus Sicht der Familienunternehmen gilt es, diese Schieflage ihres Markenbildes schnellstmöglich zu beseitigen. C 03 Samstag 10:00 - 12:00 Uhr DER Stefan Heidbreder Der Workshop soll den Ursachen der verzerrten Wahrnehmung in der Öffentlichkeit und am Arbeitsmarkt auf den Grund gehen. Es soll untersucht werden, worauf qualifizierte Bewerber und Mitarbeiter besonders achten und wie Familienunternehmen von diesen gesehen werden. Gleichzeitig soll herausgearbeitet werden, welches Potenzial die „Marke Familienunternehmen“ am Arbeitsmarkt hat und welche besonderen Vorteile die Familienunternehmen bei der Rekrutierung und Bindung von Mitarbeitern vermitteln können. Zudem werden geeignete Wege erarbeitet, die Familienunternehmen beschreiten können, um sich dauerhaft als Marke am Arbeitsmarkt zu positionieren. Durch konkrete Beispiele sollen auch Möglichkeiten aufgezeigt werden, die unmittelbar umgesetzt werden können, um High Potentials für die Unternehmen zu gewinnen und zu halten. Werner Borgers Träger Stefan Heidbreder, Jahrgang 1967, ist Geschäftsführer der Stiftung Familienunternehmen. Nach dem Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität Bayreuth war er in leitender bzw. beratender Funktion für führende Familienunternehmen tätig. Neben verschiedenen Vortragstätigkeiten und Veröffentlichungen zum Thema „Familienunternehmen“ engagiert sich Herr Heidbreder insbesondere für die verbesserte Anerkennung dieser Unternehmensform in Öffentlichkeit und Politik. Herr Heidbreder ist verheiratet und hat 2 Kinder. Werner Borgers, Jahrgang 1969, ist seit 2006 Alleinvorstand der Borgers AG. Das Unternehmen wurde vor 141 Jahren gegründet und ist heute im Bereich Autozulieferung (textiles Interieur) und Maschinenbau tätig. Nach Banklehre und BWL-Studium hat Herr Borgers berufliche Stationen bei Mannesmann-VDO und der Unternehmensberatung Roland Berger absolviert sowie selbstständig gearbeitet. Herr Borgers ist verheiratet und in Erwartung des dritten Kindes. >> Schnelles Wachstum von Familienunternehmen Besondere Herausforderung für Führung und Organisation KONGRES S DIE WOR K S HOPS Worauf kommt es im Kampf um gute Köpfe an? Viele Familienunternehmen sind heute in Märkten tätig, die es aus Wettbewerbsgründen erforderlich machen, ihre Tradition des organischen Wachsens zu verlassen. Schnelles Wachstum stellt diese Unternehmen jedoch stets vor ganz besondere Herausforderungen. Ihre gewachsenen Führungs- und Organisationsverhältnisse eignen sich nämlich in der Regel nicht, mit dem geänderten Komplexitätsniveau angemessen fertig zu werden. Ein grundlegender Musterwechsel in C 04 Samstag 10:00 - 12:00 Uhr Jürgen Heindl Träger Jürgen Heindl, geboren 1955 im Odenwald, schloss 1979 sein Studium als Elektro- und Wirtschaftsingenieur ab. 1980 startete er zunächst als Direktionsassistent, später als Bereichsleiter Mitte und Mitglied der Geschäftsleitung beim Papierkonzern PWA ins Berufsleben. 1992 gründete er die Prowell GmbH in Offenbach a. d. Queich. Heute besteht die Prowell-Gruppe aus fünf Wellpappenwerken, einer Papierfabrik, einem Logistikunternehmen, einer Marketinggesellschaft und einer Finanzierungsgesellschaft. ihren Strukturen und Prozessen wird unumgänglich, wollen sie ihre Leistungsfähigkeit aufrecht erhalten. Wie kann dieser Musterwechsel eingeleitet werden? Lassen sich diese Veränderungen so steuern, dass die Wesensmerkmale eines Familienunternehmens erhalten bleiben können? Wie lässt sich eine zunehmende Bürokratisierung verhindern? Der Workshop geht diesen Fragen anhand eines konkreten Fallbeispieles nach. Prof. Dr. Rudolf Wimmer Prof. Dr. Rudolf Wimmer ist u.a. apl. Professor des Lehrstuhls für Führung und Dynamik am Wittener Institut für Familienunternehmen. Er ist spezialisiert auf Fragen der Strategieentwicklung und des Veränderungsmanagements sowie auf die Konzeption und Implementierung neuer Führungsstrukturen. >> Mitarbeiter und Familie 31 Ein Familienunternehmen, in dem die Familie gelebt hat und weiterhin lebt Träger Gabriela Grillo studierte Musik- und Theaterwissenschaft sowie Germanistik an der Universität Köln und war freiberuflich als Journalistin (Sport & Kultur) tätig und sportlich aktiv. So war sie von 1976 bis 1982 Mitglied der Deutschen Dressur-Nationalmannschaft. 1993 trat sie in die Wilhelm Grillo Handelsgesellschaft mbH, Duisburg, als Geschäftsführende Gesellschafterin ein. 1995 wurde sie Aufsichtsratsmitglied in der Grillo-Werke AG. 1996 wurde sie zum ordentlichen Vorstandsmitglied der Grillo-Werke AG bestellt. Seit Oktober 2004 ist sie Vorsitzende des Aufsichtsrates. C 05 C 06 Samstag 10:00 - 12:00 Uhr >> Philosophie und Ökonomie – wie lässt sich dies auf Dauer vereinen? Traditionsreiche Familienunternehmen gehen public. Welcher Weg kann sinnvollerweise gefunden werden im Spagat zwischen personenbezogener Familienphilosophie und -engagement und anonymer Publikumsgesellschaft? Ist hier überhaupt ein Weg zu suchen? Kann eine Stiftung einen Beitrag leisten? Wie definieren und unterscheiden sich faktisch Stiftungen, die unter dem Schlagwort „Unternehmensverbundene Stiftungen“ subsumiert werden? KONGRES S Kann die Rechtsform einer Stiftung hier Möglichkeiten bieten? Der Workshop möchte einen Denkanstoß geben und anhand einiger Beispiele insbesondere das Thema „Unternehmensverbundene Stiftungen“ beleuchten. Dr. Gabriele Kröner Torsten Groth Dr. Gabriele Kröner studierte Medizin an der LMU München. Neben klinischen Tätigkeiten nahm sie bereits früh Aufgaben beim Unternehmen Fresenius und für die Else KrönerFresenius-Stiftung wahr. Seit vielen Jahren sitzt Frau Dr. Kröner im Aufsichtsrat der Fresenius SE und seit 2003 ist sie Stiftungsvorstand, zuständig für die Projektverwaltung und Wissenschaftsförderung. Auch privat engagiert sie sich für gemeinnützige Aufgaben und ist u.a. im Vorstand des Vereins Leopoldina Akademie Freundeskreis e.V. und Senatorin der Eliteakademie München. Torsten Groth, Dipl. Soz. wiss. ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Wittener Institut für Familienunternehmen (WIFU) und Geschäftsführer des Management Zentrums Witten (MZW). Forschungs- und Beratungsschwerpunkte: Führung und Organisation von Familienunternehmen, Gesellschafter-Management. Zahlreiche Veröffentlichungen zu den Besonderheiten von Familienunternehmen, u.a.: „Mehr-Generationen-Familienunternehmen“ (gem. mit F. B. Simon u. R. Wimmer). Beirat der Zeitschrift: „wir – Das Magazin für die Unternehmerfamilie“. DIE Gabriela Grillo WOR K S HOPS Aber wie hat die Unternehmensführung mit dieser besonderen Beziehung umzugehen? Wie stehen sich die von der Belegschaft gewählten Betriebsräte und die Mitglieder der Eigentümerfamilie gegenüber, wie ist dies auch im Unterschied zu den anderen Kollegen in der Unternehmensführung zu betrachten? Wie ist der sinnvolle Umgang miteinander und welche Haltung ist gefordert? Samstag 10:00 - 12:00 Uhr DER Gabriela Grillo bewundert die Errungenschaften ihres Vaters, führt aber das Unternehmen nun auf eigene Art. Eine der Besonderheiten von Familienunternehmen sieht sie in der Beziehung zwischen der Familie und den Mitarbeitern, die sich häufig der Familie annähern. Ältere Mitarbeiter sahen sie aufwachsen und zu ihrer Chefin werden. Die versehentliche Anrede per „Du“ ist dann nicht mehr zu vermeiden, oftmals insgeheim durchaus gewünscht. >> Familienunternehmen und Nachhaltigkeit 32 Der Begriff „Nachhaltigkeit“ ist in aller Munde, sei es beim Thema Klimawandel, sei es beim Thema „soziale Verantwortung“. Es herrscht Einigkeit, dass nachhaltiges Handeln und Agieren wichtig und notwendig ist, insbesondere für Familienunternehmer, steht doch die Definition der Brundtland-Kommission (1987) scheinbar im Einklang mit deren Verantwortung über mehrere Generationen: „Nachhaltige Entwicklung ist eine Entwicklung, welche die eigenen Bedürfnisse befriedigt, ohne die Möglichkeit zukünftiger Generationen zu gefährden, ihre Bedürfnisse zu befriedigen.“ C 07 Samstag 10:00 - 12:00 Uhr DER Doch was bedeutet eigentlich Nachhaltigkeit im engeren Sinne? Wann kann ein Unternehmen als „nachhaltig“ bezeichnet werden und wie wirkt sich dies auf sein Image, seine Marke und nicht zuletzt auf seinen unternehmerischen Erfolg aus? Sind nachhaltig agierende Unternehmen wirklich langfristig erfolgreicher als andere? In der Diskussion wird die Bedeutung von Nachhaltigkeit für Familienunternehmer und die Replizierbarkeit von Nachhaltigkeitskriterien auf nicht-börsennotierte Unternehmen erörtert werden. Lohnt sich nachhaltiges Agieren? Wie sind die Auswirkungen auf meine Stakeholder? Welches sind die ersten Schritte zu einem strategisch nachhaltigen Auftritt? Wie wichtig ist Nachhaltigkeit für meine Markenpflege? Michael Best Dr. Hugues Höfer Michael Best, Ressortleiter der ARD Börsenredaktion, wird die unterschiedlichen Konzepte von Familienunternehmen im Umgang mit Nachhaltigkeit analysieren und die anschließende Diskussion leiten. Dr. Hugues Höfer, Familienunternehmer in dritter Generation, wird über die Bedeutung des Begriffs Nachhaltigkeit für sein Unternehmen berichten. Träger Christoph Butz Träger Christoph Butz, Nachhaltigkeitsexperte der Schweizer Privatbank Pictet & Cie, wird die Begrifflichkeit erörtern, Missverständnisse ausräumen sowie die Messbarkeit präsentieren. >> Familienunternehmen und Marke Welchen Unterschied macht die Herkunft? KONGRES S DIE WOR K S HOPS Eine natürliche Symbiose? Die Frage nach dem Zusammenhang von Familienunternehmen und Markenführung knüpft an das Thema „Die Macht der Haltung“ an: Wer keine Haltung hat und nicht für etwas steht, der macht auch im Wettbewerb keinen Unterschied. Der eigene Standpunkt kann durch keine noch so wichtige und informative Kundenbefragung ersetzt werden. Wer eine Marke aufbauen will, kann nicht andere fragen, sondern muss selber Orientierung bieten. Die identitäts- und sinnstiftende Funktion einer Marke überträgt sich von innen nach außen – nicht umgekehrt. Familienunternehmen sind per se keine Marke, aber hinter jeder Marke steht ein Unternehmen. Eine Familie im Hintergrund schafft noch keine gleich bleibende Produktqualität, auf die sich die Kunden verlassen können. C 08 Samstag 10:00 - 12:00 Uhr Frank Alexander Kühne Träger Frank Alexander Kühne ist Geschäftsführender Gesellschafter der Raps GmbH & Co. KG. Nach seinem Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Universität Witten/Herdecke arbeitete er einige Jahre für einen internationalen Konzern im Ausland, bevor er 2005 die Nachfolge im Familienunternehmen antrat. Seit Mitte 2007 verantwortet er als Geschäftsführer den Bereich Vertrieb, Produktentwicklung und Forschung des weltweit agierenden Gewürzunternehmens. Ein Familienunternehmen kann aber mit allen Vor- und Nachteilen ein besonderes Verhältnis zur eigenen Marke unterhalten. Eine Marke verbindet sich in der Vorstellung der Kunden auch mit ihrer Herkunft und der Tradition ihres Unternehmens. Im Workshop stellen wir Thesen zum Zusammenhang von Familienunternehmen und Marke zur Diskussion und beleuchten am Beispiel der Raps GmbH & Co KG die Chancen und Risiken, die sich damit verbinden, die Charakteristika eines Familienunternehmens zur Markenführung einzusetzen. Welche Rolle spielt die Marke in Zeiten des Umbruchs? Wie kann sich eine Marke erneuern, wenn sich ein Familienunternehmen an neue Herausforderungen im Wettbewerb anpassen muss? Hergen Wöbken Hergen Wöbken ist Inhaber des Instituts für Strategieentwicklung. Er studierte nach der Ausbildung zum Bankkaufmann Wirtschaftswissenschaften an der Universität Witten/ Herdecke. Neben Projekt- und Studienaufenthalten in New York, Hongkong, Brüssel und Bangkok sowie seinem hochschulpolitischen Engagement als Senatsmitglied organisierte er den IV. Kongress für Familienunternehmen an der Universität Witten/Herdecke. Heute arbeitet er an Fragen der Strategieentwicklung und Unternehmenskultur in Organisationen aus Wirtschaft, Politik und Kultur. >> Social Entrepreneurship 33 Konstanze Frischen Konstanze Frischen ließ eine Karriere als Wirtschaftsredakteurin hinter sich, um in Deutschland ein Tochterunternehmen der internationalen Organisation Ashoka aufzubauen. Als Geschäftsführerin der Ashoka Deutschland gGmbH ist sie u.a. verantwortlich für die Unterstützung von Social Entrepreneurs. Zuvor schrieb sie für die FAZ, Die Zeit, und CNN. Konstanze Frischen hat an der SOAS sowie der London School of Economics studiert und in Costa Rica, Indien, Israel und England gearbeitet. Sie ist Mitglied in Ashokas weltweitem Strategy-Board. C 09 C 10 Samstag 10:00 - 12:00 Uhr >> Familienunternehmen als Finanzinvestor Im Jahr 2001 eröffnete sich Peter Pohlmann eine wohl einmalige Chance - als Familienunternehmen sollte er nun als Private-Equity-Gesellschaft auftreten. Das Angebot, ein börsennotiertes Unternehmen in Südafrika mit 500 Märkten, 250 Mio. Euro Umsatz und 7.000 Mitarbeitern, einer Bank und einer Versicherungsgesellschaft zu sanieren, reizte sehr. So nahm er die Herausforderung an, gründete mit seinem englischen Partner James Moore die POCO-International-Holdings S.A. in Brüssel und sanierte die Relyant-Retail-Holdings Ltd. erfolgreich in 2 Jahren. Nach einem neunmonatigen Kampf mit dem südafrikanischen Kartellamt fusionierte die Relyant-Retail-Holdings Ltd. mit der gleich großen Ellerine-Holdings Ltd.. KONGRES S Unterwegs in Südafrika Im Mai 2007, nach nunmehr 5 Jahren Engagement in Südafrika, verkaufte Peter Pohlmann sämtliche Anteile der Ltd. innerhalb von 24 Stunden. Reich an neuen Erfahrungen und wertvollen Kontakten versucht er nun, diesen außergewöhnlichen Erfolg in Europa zu wiederholen. In dem Workshop soll nicht nur eine außergewöhnlich interessante und erfolgreiche Geschichte vermittelt werden, sondern es wird der Raum geboten, Vorhaben und Ideen der Teilnehmer, die nicht zu dem eigentlichen Tätigkeitsfeld gehören, zu diskutieren und zu beurteilen oder einfach nur Meinungen auszutauschen. Peter Pohlmann Träger Peter Pohlmann ist Vorsitzender der Geschäftsführung der POCO Holding GmbH in Bergkamen. Der gelernte Einzelhandelskaufmann war in verschiedenen Positionen in Industrie und Handel tätig, bevor er 1979 seine Unternehmeraktivitäten begann. 1989 erfolgte die Gründung der POCO-Einrichtungsmärkte. Darüber hinaus ist er Vorstandsmitglied des Einzelhandelsverbandes Dortmund, Geschäftsführender Gesellschafter der POCO International Holding, Mitglied der Vollversammlung der IHK Dortmund und Vorsitzender des Kuratoriums der Universität Witten/Herdecke. DIE Ihr Ziel: Integration fördern, Bildung verbessern oder Gesundheitsvorsorge bezahlbar machen. Die Schwierigkeit: Im sozialen Sektor gibt es oft keinen Markt. Geld verdienen ist schwer, Innovation wird nicht belohnt, Wertschöpfungsketten sind nicht integriert. Wie können Unternehmen hier trotzdem wachsen? Wie erfolgreich sein? Die von Familienunternehmern unterstützte Organisation Ashoka fördert Social Entrepreneurs in 70 Ländern, seit kurzem auch in Deutschland. Der weltweit bekannteste: Nobelpreisträger Muhammad Yunus, Erfinder des Mikrokredits. Der Workshop skizziert kurz die Charakteristika und das Feld von Social Entrepreneurship und widmet sich dann interaktiv den Chancen und Herausforderungen. Anhand faszinierender Beispiele, z.B. im Gesundheitswesen oder der Bekämpfung von Arbeitslosigkeit, werden bahnbrechende Ansätze vorgestellt und Erfolgsfaktoren ebenso diskutiert wie die Möglichkeit von Familienunternehmern, mitzumachen. Der Workshop ist interessant für jeden, der in ein neues, faszinierendes Feld eintauchen will, der praktisch und theoretisch Interesse hat an Fragen unternehmerischen Handelns sowie an globalen wirtschaftlichen und sozialen Themen. Samstag 10:00 - 12:00 Uhr DER Es gibt eine besondere Marke Unternehmer, die sich ganz dem öffentlichen Wohl widmen: Social Entrepreneurs. Sie teilen mit dem klassischen Unternehmer Visionskraft, Innovationsfreude und Drang zum Wachstum, setzen sich mit ihrer Tätigkeit aber hundertprozentig ein für die Lösung eines gesellschaftlichen Problems. WOR K S HOPS Unternehmertum für gesellschaftliche Innovation >> Wiederbelebung einer Marke 34 DER KONGRES S DIE WOR K S HOPS Markenführung im besonderen historischen Kontext In den hochmodernen Produktionsstätten in Glashütte fertigen heute 474 Mitarbeiter der Lange Uhren GmbH die exklusiven Werke der neuen Uhren von „A. Lange & Söhne“. Damit zählt das Unternehmen zu dem verschwindend kleinen Kreis jener Manufakturen, die ausnahmslos eigene Uhrwerke verwenden. Die Produktion der Lange-Uhren erfolgt in kleinsten Serien, die dem hohen handwerklichen Aufwand entsprechen, den die Fertigstellung jeder einzelnen dieser Uhren verlangt. Derzeit können pro Jahr nur wenige Tausend Uhren gefertigt werden. Heute – 16 Jahre nach der Neugründung – ist „A. Lange & Söhne“ weltweit wieder eine der exklusivsten und bekanntesten Marken der internationalen Feinuhrmacherei. Als junges, erfolgreiches Unternehmen mit einer reichen Tradition befindet sich Lange in einem Spannungsfeld von Herkunft und Zukunft, das die Firmenphilosophie prägt. C 11 Samstag 10:00 - 12:00 Uhr Hartmut Knothe Hartmut Knothe ist seit Beginn des Aufbaus der Lange Uhren GmbH 1991 im Unternehmen. Gemeinsam mit Herrn Walter Lange und Herrn Günter Blümlein hat er maßgeblich den Aufbau des Unternehmens gelenkt und gestaltet. Sie glaubten fest daran, dass eine Wiedergeburt der Lange-Tradition möglich sei. Nach vier Jahren Entwicklungszeit präsentierten sie am 24.10.1994 die ersten vier Lange-Modelle. Heute kennt man die Uhren der Marke A. Lange & Söhne in aller Welt. Als Mitglied der Geschäftsleitung hat Herr Knothe daran einen entscheidenden Anteil. Der Workshop soll den Teilnehmern einen Einblick in die Wiederbelebung der Marke im besonderen historischen Kontext geben. Es wird eingegangen auf die besondere Markenführung des Hauses Lange Uhren GmbH. Darüber hinaus wird die Möglichkeit gegeben, sich aktiv an der Diskussion zu beteiligen und eigene Erfahrungen mit einfließen zu lassen. >>Informationen _Universität Witten/Herdecke _Wittener Institut für Familienunternehmen _Organisationsteam _Kongressservice >>Anmeldung _Kongressanmeldung _Hotelreservierung 35 36 >> Die Universität Witten/Herdecke Fünf Minuten für Ihre Aufmerksamkeit DIE BE TEILIGT EN DIE UNI V ER S I TÄT >> Exzellenz aus gutem Grund 1_Wir sind … das Original Deutschlands erste Privatuniversität entstand 1983 in Witten. Wir haben dem privaten Hochschulwesen in Deutschland den Weg geebnet, indem wir Humboldt neu denken: Im Mittelpunkt steht der Mensch, die Entfaltung seiner individuellen Neigungen und die sinnvolle Verzahnung von Theorie und Praxis. Das sehen wir als unseren bildungspolitischen Auftrag in den Fachrichtungen Medizin, Wirtschaftswissenschaften, Zahnmedizin, Kulturwissenschaften (Studium fundamentale) und Pflegewissenschaft. 2_Wir sind … anders Anderssein heißt: In der Universität Witten/Herdecke steht der Student im Mittelpunkt, seine Persönlichkeit. Er ist Partner, nicht Kunde. Konsumlerner wollen wir nicht. Die Studenten „unternehmen“ ihr Studium, sie managen es selbst. Das kann nicht jeder. Darum wählen wir unsere Studenten aus – mit einem maßgeschneiderten Verfahren. Gegen professionelle Einäugigkeit gibt es das Studium fundamentale, von anderen inzwischen kopiert: Reflexion, Kommunikation und Kunst. Das hilft, „über den Tellerrand zu schauen“ und den anderen bei der Problemlösung immer einen Schritt voraus zu sein. 3_Wir sind … frei Als Universität in nicht-staatlicher Trägerschaft können wir Studiengänge gründen, wenn wir dafür einen Bedarf sehen. Auch in der Forschung können wir andere Wege gehen, zum Beispiel bei der Erforschung von Familienunternehmen, einer Lücke in der Ökonomie. Als gGmbH ist die Universität organisiert wie ein Unternehmen. Professoren sind bei uns Angestellte mit leistungsorientierter Bezahlung. Den größten Teil unseres Budgets erwirtschaften wir aus privaten Spenden, Forschungsförderungen, Dienstleistungen, studentischen Finanzierungsbeiträgen und einer eigenen Zahnklinik. 4_Wir sind … besser ZEIT, Stern, Spiegel, FAZ, Karriere – in nahezu allen wichtigen Hochschulrankings findet sich die Universität Witten/Herdecke auf den vorderen Rängen. Warum? Bei uns studieren die Besten. Fachwissen wird nicht um seiner selbst willen vermittelt, sondern nur so weit, wie es hilft, komplexe Probleme zu lösen. Das gefällt unseren Studenten und ihren künftigen Arbeitgebern. Denn wie gut eine Ausbildung war, zeigt sich oft erst im Beruf, wenn es gilt, immer neue Probleme unter Unsicherheit zu lösen. Darin sind unsere Studenten geübt. Erwerbslosigkeit ist für sie ein Fremdwort. Und: In Deutschland erreichen sie mit 23 Prozent die höchste Selbstständigenquote aller Wirtschaftsfakultäten (Quelle: FAZ-Hochschulanzeiger). >> Die Universität Witten/Herdecke 37 UNI V ER S I TÄT Fünf Minuten für Ihre Aufmerksamkeit 5_Wir sind … verantwortlich Selbstverantwortung, Persönlichkeitsbildung? In der Massenuniversität Mangelware, beklagen auch immer mehr Unternehmer. Die Folgen: Führungsentscheidungen ohne Augenmaß, einseitige Shareholder-Value-Fixierung. Das schadet der Motivation der Mitarbeiter, dem Betriebsklima, dem Standort Deutschland. Unsere Studenten erfahren in ihrem Studium, was es bedeutet, selbstverantwortlich im Team unternehmerisch zu handeln. Einige machen sich schon während des Studiums selbstständig, andere managen das Hochschulwerk oder engagieren sich in der StudierendenGesellschaft. Sie alle übernehmen schon früh Verantwortung: für ihre Universität und für sich selbst. 8_Wir sind … Modelluniversität Reform stand am Anfang der Privatuniversität Witten/Herdecke. Die Gründer wollten 1983 das Medizinstudium vom Kopf auf die Füße stellen: mehr Praxis und vor allem früher. Das Ziel: Ärzte, die den Menschen sehen und nicht den Fall. Heute funktioniert die neue Ärzte-Approbationsordnung nach Wittener Modell. Mit der Positionierung unserer medizinischen Fakultät im Bereich der Versorgungsforschung sind wir in Deutschland wieder zwei Schritte voraus. Viele Universitäten haben unser Modell des problemorientierten Lernens übernommen, ebenso unser Studium fundamentale. DIE 10_Wir sind … nah an der Wirtschaft Hochrangige Vertreter der Wirtschaft engagieren sich in vielfältiger Weise an der Universität Witten/Herdecke. Sei es als Mitglied in unseren Kuratorien oder der Wittener UniversitätsGesellschaft, sei es als Förderer des Instituts für Familienunternehmen oder als Stifter/ Zustifter eines Lehrstuhls. So erfahren wir aus erster Hand, welchen Stellenwert die Universität in der Wirtschaft genießt und was sie von uns erwartet. >_Wir möchten mit Ihnen ins Gespräch kommen! Dies waren fünf Minuten ,Universität Witten/Herdecke‘. Vielleicht haben Sie Lust auf mehr. Vielleicht möchten Sie uns kennen lernen, uns besuchen, auch auf unserer Homepage: www.uni-wh.de. Schreiben Sie uns oder rufen Sie uns an. Gern beantworten wir Ihre Fragen oder gestalten für Sie ein individuelles Programm. Ansprechpartner Dirk Hans Hochschulsprecher Tel: 02302/926-754 [email protected] BE TEILIGT EN 7_Wir sind … sozial Niemand soll aus finanziellen Gründen von einem Studium in Witten ausgeschlossen werden. Das garantiert der Umgekehrte Generationenvertrag, ein Modell, das Mitte der 90er Jahre von unseren Studenten entwickelt wurde: „Jetzt studieren, später zahlen“ lautet das Motto. Das Modell findet inzwischen viele Interessenten. Im Auswahlverfahren fragen wir weder nach der Abiturnote noch nach der Zahlungsfähigkeit. In persönlichen Gesprächen nehmen wir uns Zeit für den Bewerber und seine Studienmotivation. Und: Unser Studium trainiert den Umgang mit Menschen – sei es im Unternehmen, sei es in der Arztpraxis, sei es in der Klinik. 9_Wir sind … begeisternd Die Universität Witten/Herdecke begeistert Studenten, Mitarbeiter und Förderer gleichermaßen. Weshalb? Sie ist die Verwirklichung einer bildungspolitischen Vision. Am Anfang standen Männer wie Alfred Herrhausen, Reinhard Mohn, Berthold Beitz und Gerd Bucerius. Sie wollten eine von staatlichen Zwängen befreite Universität. Alfred Herrhausen sagte anlässlich der Eröffnung der Universität Witten/Herdecke: „Es kommt darauf an, Bedingungen zu schaffen, die es erlauben, alle in ihr (der Gemeinschaft) vorhandenen Fähigkeiten und Talente voll zu entfalten und auszuschöpfen.“ Die Universität Witten/ Herdecke verwirklicht diesen Anspruch – Tag für Tag. DIE 6_Wir sind … praxisnah Praxisschock? Für Studenten der Universität Witten/Herdecke ein Fremdwort! Dank Mentorenfirmenkonzept, so genannten „Heiratsmärkten“, Hausarztadoptionsprogramm, eigener Zahnklinik und mehr als zehn kooperierenden Kliniken vom Kreiskrankenhaus bis zur Maximalversorgung wissen unsere Studenten schon sehr früh, was später auf sie zukommt. 38 >> Die Universität Witten/Herdecke Fünf Minuten für Ihre Aufmerksamkeit DIE BE TEILIGT EN DIE UNI V ER S I TÄT >> Exzellenz in Zahlen und Fakten Grunddaten • Genehmigung: 1982, Studienbeginn: 1983 • Studierende: 1112, davon Medizin: 427 (mit Pflegewissenschaft), Wirtschaft: 358, Zahnmedizin: 198, Studium fundamentale: 70 • Haushalt: ~ 30 Mio. Euro • Lehrstühle: 56, wiss. Mitarbeiter: 133, Lehrbeauftragte: 309 • Absolventen seit Gründung: 1727 • Mitarbeiter (gesamt): 465 • BAFöG-Quote: 8,8 % Exzellenz • Stipendienquote: 8,1 % • Preise (Auswahl): A.T. Kearny Contest (2007), Darden European- Case Competition (2007), L‘Oréal Marketing Award (2004, 2006) Arno Esch Preis des Verbandes-Liberaler Akademiker (2006), „Schlüsselqualifikation plus“ der Stiftung Mercator und des Stifterverbandes für die deutsche-Wissenschaft (2006), Hirnforschung in der Geriatrie (2005), Klinikförderpreis der Bayerischen Landesbank (2005), Sieger im Wettbewerb „Start social“ (2005) • Rankings: CHE 2006 und 2005 (Spitzengruppe), „Karriere“ 2007 (Platz 2), Spiegel 2004 (Platz 1), Stern Spezial 2004 („sehr gut“) • Internationale Veröffentlichungen in referierten Journals: ca. 300 p.a. • Betreuungsverhältnis (je nach Fachrichtung): 1:2 (Medizin) bis 1:4,5 (Wirtschaft) • Selbständigenquote Wirtschaftsabsolventen: 23% • Kosten der öffentlichen Hand für Wittener Studienplatz pro Semester 3300 Euro (Vgl.: Kosten für „staatlichen“ Studienplatz: 6100 Euro – ohne Pensionslasten, Baumaßnahmen, Uni-Kliniken) Vernetzung/Innovation • Mentorenfirmen: > 500; Partneruniversitäten: 50 weltweit, z.B. Harvard Medical School, Boston • Kooperierende Kliniken: 11 • ca. 1500 indirekt abhängige Arbeitsplätze, Forschungs- und Entwicklungszentrum (FEZ) mit 200 hoch qualifizierten Arbeitsplätzen, Grönemeyer-Institut für MikroTherapie 115 Mitarbeiter • „Ideenbörse Progress“ (100 Neugründungen mit ca. 800 neuen Arbeitsplätzen) • Ab Sommer 2008: Zahnmedizinisch-Biowissenschaftliches Forschungs- und Entwicklungszentrum (ZBZ) mit weiteren 130 Arbeitsplätzen >> Das Wittener Institut für Familienunternehmen 39 Das Leistungsspektrum des Instituts ist eng verknüpft mit dem Motto „Ein Institut von Familienunternehmen für Familienunternehmen“. vereint das Institut die zur Erforschung von Familienunternehmen relevanten Fachrichtungen. Durch eine Vielzahl an Veröffentlichungen und Vorträgen sowie eine aktive Pressearbeit sorgt das WIFU dafür, dass die Forschungsergebnisse publik werden und dass das Thema „Familienunternehmen“ in der Öffentlichkeit präsent bleibt. >> Professoren Prof. Dr. Rudolf Wimmer Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre Gründungsprofessor Prof. Dr. Arist von Schlippe Prof. Dr. Fritz Simon Lehrstuhl für Führung und Dynamik Gründungsprofessor DIE Prof. Dr. Thomas Armbrüster DAS Mit seinen drei Lehrstühlen • Allgemeine Betriebswirtschaftslehre • Führung und Dynamik von Familienunternehmen • Bürgerliches Recht, Arbeits- und Wirtschaftsrecht BE TEILIGTEN Das Wittener Institut für Familienunternehmen (WIFU) wurde 1998 mit finanzieller Unter stützung der Deutschen Bank als Deutsche Bank Institut für Familienunternehmen gegründet. Für das seinerzeit erste Institut für Familienunternehmensforschung in Deutschland erfolgte im Sommer 2005 ein Wechsel in der Trägerschaft. Das Institut wird seither durch einen Kreis von Familienunternehmen gefördert und aus dem Deutsche Bank Institut für Familienunternehmen ist das Wittener Institut für Familienunternehmen (WIFU) geworden. Durch die enge Verbindung zum Kreis der Institutsträger ist eine intensive Zusammenarbeit zwischen Institut und Familienunternehmen sichergestellt. In Forschung, Lehre und Öffentlichkeitsarbeit werden die Chancen und Risiken von Familienunternehmen theoretisch reflektiert, empirisch untersucht und vor allem praxisnah aufbereitet. Zudem bietet das WIFU Weiterbildungen und Beratungen speziell für Familienunternehmen an. W I FU Ein Institut von Familienunternehmen für Familienunternehmen 40 >> Das Wittener Institut für Familienunternehmen Ein Institut von Familienunternehmen für Familienunternehmen & DI E FG Aktuell bilden 40 Familienunternehmen den Club der Institutsträger und finanzieren das Institut mit einem festen Beitrag über jeweils fünf Jahre. Die tragenden Familienunternehmen stehen in einer exklusiven Beziehung zum Wittener Institut für Familienunternehmen. Diese beinhaltet die Zusammenarbeit und den direkten Kontakt zu den Lehr- und Forschungskräften als auch den Studierenden der Wirtschaftsfakultät und die Möglichkeit zur aktiven Beteiligung an Forschungsprojekten. Der Club der Institutsträger schätzt zudem den unmittelbaren Austausch untereinander. DI E B ET EIL IGTEN DAS W I FU Anfragen zu den Aktivitäten des WIFU oder auch zu einer Mitgliedschaft im „Club der Institutsträger“ richten Sie bitte an: Dipl. Soz.wiss. Torsten Groth Telefon: 02302/926-541 Fax: 02302/926-561 Mail: [email protected] Internet: www.uni-wh.de/wifu >> Die Forschungsgesellschaft Die UWH Forschungsgesellschaft mbH wurde 1993 als 100%ige Tochtergesellschaft der Universität Witten/Herdecke ursprünglich zur Projektierung, Abwicklung und wirtschaftlichen Verwertung von anwendungsorientierter Forschung gegründet. Seitdem hat die UWH Forschungsgesellschaft mbH ihr Aufgabenfeld um Bereiche wie Existenzgründungsberatung, Kongressmanagement sowie andere Dienstleistungen für die Universität Witten/ Herdecke erweitert. Seit 2003 wird der jährlich stattfindende und traditionell durch ein studentisches Team organisierte Kongress für Familienunternehmen unter dem Dach der UWH Forschungsgesellschaft mbH für die Universität vorbereitet und durchgeführt. Hierdurch wird jedes Jahr einem neuen studentischen Team die einzigartige Möglichkeit gegeben, in einer bestehenden Struktur selbstverantwortlich eine der bedeutendsten Veranstaltungen an der Universität Witten/Herdecke zu realisieren und dabei praktische Erfahrungen in Projektmanagement, -controlling und Teamarbeit zu sammeln. Weitere Informationen über die UWH Forschungsgesellschaft mbH finden Sie unter: www.uwh-forschungsgesellschaft.de *1984 in Potsdam/Babelsberg. Nach einem High-School-Jahr in den USA und deutschem Abitur war ich Marineinfanterist bei der Bundeswehr. Danach sammelte ich studienbegleitend praktische Erfahrung in Praktika & Projekten u.a. im Deutschen Bundestag, bei FineEvent, Computec alevo_consulting, Deutsche Edelstahlwerke, L‘Oréal, Sal. Oppenheim und zuletzt bei GE Capital Real Estate. Seit 2005 studiere ich Wirtschaftswissenschaften an der UW/H (Bachelor in 2008) und studierte ein Semester an der AE Poznan (Polen). Andy Schütz Sebastian Benkhofer [email protected] [email protected] Nach der Ausbildung zum Krankenpfleger arbeitete ich noch sieben Jahre am Klinikum Coburg und spezialisierte mich mit der Zeit auf das Qualitätsmanagement. Im Oktober 2004 begann ich das Studium der Pflegewissenschaften an der UWH und arbeitete für Unternehmensberatungen des Gesundheitssektors im In- und Ausland. Nach dem Abitur 1999 verbrachte ich 13 Monate in England und absolvierte anschließend eine Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Hamburger Sparkasse, bevor ich 2003 das Studium aufnahm. Darüber hinaus war ich 3 Jahre Personalvorstand im Hochschulwerk. Auslandserfahrungen konnte ich in Namibia, Kanada und Hong Kong sammeln. Momentan bin ich Werkstudent bei der DEG und werde 2008 mein Studium als Dipl. Ökonom beenden. Betül Ekmekci Alexander Krappe [email protected] [email protected] Nach dem Abitur 2002 machte ich ein Jahr lang verschiedene Praktika (Versicherung, Beratung), bis ich 2003 mein Wirtschaftsstudium an der Universität Witten/Herdecke anging. Während meines Studiums konnte ich praktische Erfahrung bei den Edelstahlwerken, bei TNT Express und Schenker Logistics sammeln. Nach dem Vordiplom verschlug es mich für acht Monate nach Istanbul (Auslandssemester und Praktikum). Meinem High-School Jahr in den USA folgten das Abitur und ein einjähriges Praktikum bei Kostal in Deutschland und Irland. 2003 nahm ich das Studium auf. Studienbegleitend arbeitete ich 3,5 Jahre als Vorstand des Hochschulwerks und 2,5 Jahre als Werkstudent in Deutschland und Mexiko. 2006 gewann ich den L`Oréal Brandstorm Award und arbeitete für Bertelsmann ein Semester in Shanghai. Es folgten Beratungsprojekte bei RWE, BRITA Wasserfillter und Nokia. Mein Studium werde ich 2008 als Dipl. Ökonom beenden. OR GANISATIONSTEAM Nach dem Abitur war ich für 3 Monate in Kanada, bevor ich im Frühjahr 2003 eine Lehre zur Bankkauffrau bei der Dresdner Bank begann. Nach einem einjährigen Aufenthalt in Australien, bei dem ich in Sydney studierte und das Land kennen lernte, absolvierte ich ein Praktikum beim Bankhaus Metzler. Anschließend begann ich 2006 mein Studium an der Universität Witten/Herdecke. DAS Benjamin Wüstenhagen [email protected] BETEILIGTEN Anne Lehmann [email protected] 41 DIE >> Das studentische Organisationsteam 42 >> Kongressservice DER KONGRES S DER KONG R ES S S ER V I CE Das bietet der X. Kongress für Familienunternehmen noch: >> Shuttle Service >> Der X. Kongress für Familienunternehmen bewegt Sie Nach Ihrer Ankunft am Flughafen oder Bahnhof werden Sie abgeholt und zum Campus der Universität Witten/Herdecke gefahren. Selbstverständlich steht Ihnen dieser Fahrdienst auch während der Kongresstage für Fahrten zum oder vom Hotel zur Verfügung. Wenn Sie auf dem X. Kongress für Familienunternehmen einen Fahrer benötigen, so teilen Sie uns Ihren Wunsch einfach am Service Desk mit. Der Kongress-Shuttle-Service fährt alle Ziele innerhalb eines Umkreises von 50 km an. Hierzu zählen etwa die Hauptbahnhöfe Witten, Bochum, Dortmund sowie die Flughäfen Dortmund und Düsseldorf. Für die Planung des Kongress-Shuttle-Service und zur Sicherstellung eines reibungslosen Ablaufs bitten wir Sie, uns Ihre Anreise- und Abreisedaten frühzeitig bekannt zu geben. Sollten Sie mit dem eigenen PKW anreisen, so finden Sie auf unserer Website unter www.familienunternehmer-kongress.de eine Anfahrtsbeschreibung. Die Adresse zur Eingabe in ein Navigationssystem finden Sie im Impressum auf der vorletzten Seite. Am Campus der Universität halten wir für Sie ausreichend Parkplätze bereit. >> Universitätsführung >> Lernen Sie den Campus der Universität kennen Sollten Sie Interesse haben, den Campus unserer Universität und die Universität Witten/ Herdecke näher kennen zu lernen, so haben Sie am Freitag zwischen den Workshopeinheiten A und B in der Mittagspause um 14:00 Uhr die Möglichkeit an einer Universitätsführung teilzunehmen. Möchten Sie Ihre Mittagspause anderweitig nutzen, so bietet sich die Möglichkeit einer zweiten Führung während der Tea Time um 17:00 Uhr. Bei den Führungen können Sie sich ein umfassendes Bild über die Geschichte, die Fakultäten und die Einrichtungen der Universität Witten/Herdecke machen. Sie werden von Studierenden geführt, die Ihnen auch für Ihre Fragen rund um die Universität zur Verfügung stehen. >> Kongressservice 43 Am Service Desk können Sie Ihre Shuttle-Service-Wünsche aufgeben und werden hier zum vereinbarten Zeitpunkt von unseren studentischen Fahrern in Empfang genommen. Sie wünschen weitere Informationen zur Universität Witten/Herdecke, dem Wittener Institut für Familienunternehmen oder dem Kongress für Familienunternehmen? Hinterlassen Sie einfach Ihre Kontaktdaten und Ihnen wird im Anschluss an den Kongress Informationsmaterial zugesandt. Auch in diesem Jahr erhalten Sie zum Abschluss des Kongresses am Service Desk ein Präsent. Zu guter Letzt bitten wir Sie, Ihre Evaluationsbögen aus der Kongressmappe am Service Desk abzugeben. DER Am Service Desk begrüßen Sie Studierende der Universität Witten/Herdecke und händigen Ihnen an beiden Kongresstagen Ihre Kongressmappen mit allen Informationen aus. Der Service Desk ist Treffpunkt für die Universitätsführungen, vermittelt Ihnen Gesprächspartner aus dem Kreis der Studierenden, des Wittener Instituts für Familienunternehmen und/oder der Universitätsentwicklung/-leitung. KONGRES S Der zentrale Anlaufpunkt für all Ihre Belange auf dem Kongress ist der Service Desk. Sie finden diesen im Eingangsbereich der Universität. >> Service Desk DER >> Wir sind für Sie da KONG R ES S S ER V I CE Das bietet der X. Kongress für Familienunternehmen noch: 44 >> Anmeldung Folgen Sie den nachstehenden Informationen, und der X. Kongress für Familienunternehmen heißt Sie willkommen >> Zum Kongress >> Für die Anmeldung zum Kongress beachten Sie bitte Folgendes: ANM ELDUNG Um sich zum X. Kongress für Familienunternehmen anzumelden, verwenden Sie bitte das Anmeldeformular auf der nächsten Seite. Sie können drei Personen regulär sowie bis zu zwei Personen für Die NachfolgerSchule anmelden. Tragen Sie bitte die Nummer der Wunsch- sowie Alternativ-Workshops in die entsprechenden Felder ein. Faxen Sie die ausgefüllte Kongress- Anmeldung an FAX: +49 (2302) 915- 262. 1. Sobald Ihr Anmeldeformular bei uns eingegangen ist, erhalten Sie von uns eine Anmeldebestätigung und Rechnung. 2. Nach Eingang des Rechnungsbetrages auf unserem Konto reservieren wir für Sie die von Ihnen gewählten Wunsch- bzw. Alternativworkshops. Bitte beachten Sie, dass die Teilnehmerzahl sowohl für den Kongress als auch für die Workshops begrenzt ist. Entscheidend für die verbindliche Vergabe der Teilnahmeplätze ist der Eingang Ihrer Zahlung. DER KONGRESS DIE Die Teilnahmegebühr beträgt (zzgl. der gesetzlichen MwSt. in Höhe von 19%) Erster Teilnehmer Ihrer Familie/Ihres Unternehmens Zweiter Teilnehmer Ihrer Familie/Ihres Unternehmens Dritter Teilnehmer Ihrer Familie/Ihres Unternehmens Teilnehmer am Modul Die NachfolgerSchule € 1.380,€ 1.080,€ 680,€ 680,- 2008 Anmeldeschluss für den X. Kongress für Familienunternehmen ist Freitag, der 25. Januar 2008. Bei Stornierungen der Anmeldung ab dem 25. Januar 2008 werden 50% der Teilnahmegebühr berechnet! >> Zum Hotel >> Ihre Hotelreservierung erledigen Sie ganz einfach mit unserem Reservierungsformular Frisch und modern renoviert ist das Pullman Dortmund (frühere Firmierung: Mercure Grand Hotel) wieder Hotelpartner des X. Kongresses für Familienunternehmen. Wie in den vergangenen Jahren haben wir für unsere Teilnehmer ein Kontingent an Einzel- und Doppelzimmern reserviert. Auf der übernächsten Seite finden Sie ein Reservierungsformular für das Pullmann Dortmund, mit welchem Sie nach Erhalt Ihrer Anmeldebestätigung Ihr Zimmer per Fax reservieren können. Durch die Verwendung des Anmeldeformulars erhalten Sie die Übernachtungen zum Vorzugstarif. Einzelzimmer: Doppelzimmer: 90,– € pro Nacht [inkl. 19% gesetzlicher MwSt.] 90,– € pro Nacht [inkl. 19% gesetzlicher MwSt.] Frühstücksbuffet jeweils 17,50 € pro Person [ink. 19% gesetzlicher MwSt.] 08./ 09. Februar 2008 Kongress-Anmeldung Ein studentisches Projekt der UWH Forschungsgesellschaft mbH Alfred-Herrhausen-Straße 44 58455 Witten Tel. +49 (2302) 915 263 Fax +49 (2302) 915 262 [email protected] www.familienunternehmer-kongress.de X. Kongress für Familienunternehmen UWH Forschungsgesellschaft Alfred-Herrhausen-Straße 44 58455 Witten Hiermit melde ich folgende Person(en) [bis max. drei] verbindlich zum X. Kongress für Familienunternehmen am 08. und 09. Februar 2008 auf dem Campus der Universität Witten/Herdecke an. Titel Vorname Name Workshopeinheit A Wunsch Alternative I Alternative II Titel Workshopeinheit B Wunsch Alternative I Alternative II Vorname Workshopeinheit A Wunsch Alternative I Alternative II Titel Wunsch Alternative I Alternative II Teilnahme am Dinner ja veg. Name Workshopeinheit B Wunsch Alternative I Alternative II Vorname Workshopeinheit A Workshopeinheit C Workshopeinheit C Wunsch Alternative I Alternative II Teilnahme am Dinner ja veg. Name Workshopeinheit B Workshopeinheit C Teilnahme am Dinner ja veg. Bitte wählen Sie die Workshop-Kodierung aus der Broschüre. Für die bessere Planung des Dinners am Freitagabend teilen Sie uns bitte mit, ob Sie teilnehmen werden und ob Sie vegetarisch speisen möchten. Bitte beachten Sie, dass die Teilnehmeranzahl für den Kongress und die Workshops begrenzt ist. Entscheidend für die verbindliche Vergabe der Teilnehmerplätze ist der Eingang Ihrer Zahlung. Sollte ein von Ihnen gewünschter Workshop ausgebucht sein, werden wir uns umgehend mit Ihnen in Verbindung setzen. Wunsch Alternative I Alternative II Teilnahmegebühr Wunsch 1. Teilnehmer € 1380,– Alternative I Alternative II 2. Teilnehmer € 1080,– Wunsch Alternative I Alternative II 3. Teilnehmer € 680,– Alle Preise zzgl. der gesetzlichen MwSt. in Höhe von 19% Name | Firma | Rechnungsanschrift Telefon | Fax | E-Mail Ort | Datum | Unterschrift Anmeldeschluss ist der 25. Januar 2008. Bei Stornierung der Anmeldung ab 25. Januar 2008 werden 50% der Teilnahmegebühr berechnet. 08./ 09. Februar 2008 Kongress-Anmeldung - Die Nachfolger NachfolgerSchule Schule Ein studentisches Projekt der UWH Forschungsgesellschaft mbH Alfred-Herrhausen-Straße 44 58455 Witten Tel. +49 (2302) 915 263 Fax +49 (2302) 915 262 [email protected] www.familienunternehmer-kongress.de X. Kongress für Familienunternehmen UWH Forschungsgesellschaft Alfred-Herrhausen-Straße 44 58455 Witten Hiermit melde ich folgende Person(en) [bis max. zwei] verbindlich zur Teilnahme an dem Modul Die Nachfolger NachfolgerSchule Schule an. Vorname Name Geburtsdatum Workshopeinheit A Workshopeinheit B Workshopeinheit C A13 B12 C12 Vorname Name Teilnahme am Dinner ja veg. Geburtsdatum Workshopeinheit A Workshopeinheit B Workshopeinheit C A13 B12 C12 Teilnahme am Dinner ja veg. Das Modul Die Nachfolger NachfolgerSchule Schule richtet sich an potenzielle Nachfolger im Alter zwischen 15 und 28 Jahren. Bitte beachten Sie, dass Sie bei der Anmeldung für Die Nachfolger NachfolgerSchule Schule nur an den entsprechenden Workshops A13, B12 und C12 teilnehmen können. Falls Sie Ihre Workshops frei wählen möchten, melden Sie sich bitte über das reguläre Anmeldeformular an. Bitte beachten Sie, dass die Teilnehmerplätze am Modul Die Nachfolger NachfolgerSchule Schule begrenzt sind. Sollten alle Teilnehmerplätze von Die Nachfolger NachfolgerSchule Schule belegt sein, werden wir Ihnen ggf. die Teilnahme am Kongress zu den regulären Konditionen anbieten. Teilnahmegebühr Teilnahme an Die Nachfolger NachfolgerSchule Schule € 680,– Alle Preise zzgl. der gesetzlichen MwSt. in Höhe von 19% Name | Firma | Rechnungsanschrift Telefon | Fax | E-Mail Ort | Datum | Unterschrift Anmeldeschluss ist der 25. Januar 2008. Bei Stornierung der Anmeldung ab 25. Januar 2008 werden 50% der Teilnahmegebühr berechnet. 08./ 09. Februar 2008 Pullman Dortmund Lindemannstrasse 88 44137 Dortmund Tel. +49 2 31 91 13-867 Fax +49 2 31 91 13-999 vormals: Mercure Grand Hotel Dortmund [email protected] www.mercure.com Fax - Hotelreservierung Hotelreservierung [Anmeldung bis zum 10. Januar 2008] Bitte nehmen Sie die gewünschten Reservierung(en) vor: Anreise: Februar 2008 Abreise: Februar 2008 Einzelzimmer [90,– € pro Nacht inkl. 19% gesetzlicher MwSt.] Doppelzimmer [90,– € pro Nacht inkl. 19% gesetzlicher MwSt.] Frühstücksbuffet [17,50 € pro Person] Die Reservierungsbestätigung möchte ich erhalten als: Fax Brief Gastname Firmenname Name | Firma | Rechnungsanschrift Telefon | Fax | E-Mail Ort | Datum | Unterschrift E-Mail Organisationsteam für den X. Kongress für Familienunternehmen an der Universität Witten/Herdecke UWH Forschungsgesellschaft mbH Alfred-Herrhausen-Straße 44 58455 Witten Tel: +49 (2302) 915 263 Fax: +49 (2302) 915 262 [email protected] wwww.familienunternehmer-kongress.de Veranstaltungsort Campus der Universität Witten/Herdecke Alfred-Herrhausen-Straße 50 58448 Witten Konzeption der Broschüre Alexander Krappe Benjamin Wüstenhagen Teamfotos Franziska Fink [email protected] sonstige Fotos Alexander Krappe Layout Internetseite Alexander Krappe Benjamin Wüstenhagen Satz I Druck I Papier gesponsert von Siller GmbH & Co KG Robert-Bosch-Straße 35 74523 Schwäbisch Hall Tel: +49 (791) 58 00 0 Fax: +49 (791) 58 00 33 [email protected] www.siller-print.com FAMIL IEN UN TERNEHM EN X. Kongress für Familienunternehmen Marke Familienunternehmen M ARK E >> Impressum I M PR E S S U M 49 X. Kongress für Familienunternehmen Marke Familienunternehmen™ UWH Forschungsgesellschaft mbH • Alfred-Herrhausen-Straße 44 • 58455 Witten [email protected] • www.familienunternehmer-kongress.de