N U M I S M A T I K

Transcription

N U M I S M A T I K
ZEITSCHRIFT
F O R
N U M I S M A T I K
HERAUSGEGEBEN
VON
H. DANNENBERG,
11. DRESSEL, J. MENADIER.
F U N F U N D Z WA N Z I G S T E R B A N D .
BERLIN
WEIDM ANNSCHE lUI C HII AN I) I. UN O.
190().
s
L
%
JAHRESBERICHTE
UBER
DIE
NUMI8MATISCHE LITTERATDK,
1003. 1904.
J. Antike Mtiiizkunde (Regling).
2. Orientalische MclnzkiiudG (Niltzel),
3. Deutsche Moiizkuncle (Frlir. v. Sciirottor).
4. Medaillenkunde (Meiiadier).
O r i e n t a l i s c l i e I Ti i i n i s n i a t i k .
(H. Nutzel.)
0. CodringtoD, A Manual of Musulman Numismatics. London,
Publ. by the R. Asiatic Society. 1904. 239 S.
Eine erweiteite und aufGrund der seitherigen Forschungen verbesserte
Neuauflage der in ihrer Art sehr verdienstvollen ^Elements de la Num
Musulmane, die Fr. Soret in Form von drei Briefen 1864 in der Rev, de
la Num. Beige veroffentlichte.
Der umfangreichate und wertvollste Abachnitt des vorliegenden Buches
(S. 127—202) ist ein nahezu vollstiindiges Verzeichnis samtlicher muslimi-
schen Munzstiltten mit kurzer Angabe der betr. Dynastieen. Mit grossem
Heisse Bind auch die anderen Kapitel, so z, R uber die religiosen und poetischen Legenden, uber die Ehreu- und Merrschertitel bearbeitet, sodass das
buch fur den orientalischen Numismatiker in vieler Hinsicht brauchbar und
wer voll ist. Ob es aber seinen beabsichtigten Zweck erfullen wird, namlich
en Anfanger und Nichtkenner der arabischen Schrit't und Sprache in die
mu3liraische Numismatik einzufiihren, ist doch zu bezweifeln. Es ist ganz
unmoglich auf wenigen Seiten und durch zwei kleine ungeniigende Schrifta eln dem I.aien eine ausreichende Kenntnis der Sprache oder der palao-
grap use vielfach so schwierigen Schrift zu iibermitteln. Dazu musste unter
a en mstanden eine grosse Anzahl von Abbilduugen der hauptsachlicbsten
nz ypen beigegeben sein; sie fehlen aber hier vollstandig. Was soil auch
em umismatiker das Herrscherverzeichnis von nur zwei Dynastieeu, den
bei^S^^ ^hbasiden? — Eg zeigt sich hier eben wieder> wie schon
m't ^ dass es unmoglich ist, fur die orientalisclie Numismatik
lic>>
ttesonderen
Eigenart
in einem
kleinengleichniassig
Handbuchedem
einen
wirkrauc
aren Leitfaden
zu geben,
der zudem
Orienta-
18 en un em Laien dienen kann. Wohl aber ware ein grosseres melir-
an ^es an buch ein dringeudes Bedurfnis. Aber hierzu ist erst noch
eine ei e isher fehlender Vorarbeiten notig, so z. B. auf linanz- und geldgeschichthchem Gebiete u. s. w.
Mus6e Imperial Ottoman. Section des monnaies musulmanes.
Quatiieme partie. Catalogue des monnaies des Khakans Turcs,
baznewides, Seldjoukides de Khorassan et d'Irak, Beni Saldik,
Orientaliscbe Munzkunde.
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Beni Mengoiiclj, Danisclimenclites, Selcljonkicles de Roum,
Karainau-Oghlis, Aidin-Oghlis, Sai'oukhan-Oghlis, MentescheOghlis, Kermian-Oghlis et Infendiar-Oglilis; des Beni Artina,
Ivarakoyouulis et Akkoyounlis. Par Ahmed Te\Yhid. Publiee
par ordro du Imperial de riiistructiou Pubiique,
Constantinople 1903. XXIV n. 569 S., 7 T. (In tiirkischer
Spraclie.)
Dieser 4. TCaialofrbaiul der nn Bositze dcs Museums in Konstantinopol
befindliclien muliammedauischen Muuzeu entliiilt die Pragungen dei- ver-
schiedeueu grossoreu uud kleineren tiirkischen Djnastieen in vorziiglicher
Bearbeitung durch Ahmed Tewliid. Dia nieisten dieser Dynastieen sind ver-
hiiUiiismiissig' sfthr reich verti*etpu, so z. B. die Seldjukeu, von deuen eiue
ganze Pieihe bisher uubekaunter Stucke veroffentlicbt wird, ferner die historisch nocli so vielfach der Aufkltinmg bedurftigen kleiuasiatischen Zehnfursten
aus der seldjukisch-osmauischenUbergangszeit, die wegen ihrer zweisprachigen
Munzeu so iuteressanten Dauisclimouditeu.
Ein Vergleich zoigt aber anch liior wiodor df»n staunonswerten Keichtum der IVtersburger Erf^mitago: dor tfirkiscbo iCatalog briugt z. B. G6
Numinern der llekiden vou Tuikestau, Markofs JnvfMitar dagegen uicht
weuigor als G14!, an Spbiikroginidpn liat Koristaufinopel 17 StucJc, Petersburg
53. Aber leider ist die Art der Petersbuiger Veriiffentlichung (obrie Augabe
der Legendeu uud oline Abbildungen) cine ungeuiigcude, wahrend hier eine
rait allem wissensdmftliche Apparate ausgeriistete Arbeit vorliegt, deren
Wert durch die Beigabe ausfuhrlicher Register und zahlreicher Abbilduugen
auf sieben Tafeln noch besonders gehoben wird.
O. Retowski, Die Miinzen der Girei. jMoskan 1905, VII u.
305 S.; 30 T. n. 32 Textabb.
Separatdruck aus dem IL HI. Bande der Arheiten der
Moshauer mtmismatischen Gesellschaft,
Das umfassende Werk, dessen I. Heft bereits im vorigen Literatnr-
berichfe angezeigt wurde, liogt nunmelir abgeschlossen vor. Es brmgt un-
geinein sorgfiUtig und gcwissenhaft zusumniengestellt unter Benntzang der
meisten offentlichen und mehrerer privaten Samnilungen das ganze Sliinzjnaterial der Krim-Gireis bis zu den geringsten Varianten lierab, dazu audi
fur jeden einzelnen Ilerrscber einen kurzen geschichtlichen Abriss seiner
llegierung und seiner Pragung, wobei gelogentlich audi die Wiihrungsfrage
nicht unerortert bleibt. Die von dom Verfasser selbst gezeidineten nngewohnlidi zablreidien Abbildungen auf den 30 Tafeln bringen nidit nur die
Miinztypen, sondern audi alle Varianten. Es ist also hier eine fiir dieses
Gebiet abschliesscnde Arbeit zu begrussen. Zu bedaucrn ist nur der iMangel
jegUcheu Uegisters, das besonders (ur die Prageorte selir wunsdienswert wilre.
Jalireabericlito aber dio numism. Littoratur. 1903. 1904.
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Jahresberichte.
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E. Yon Zambaur, Uber die dekorative Kunst der Araber,
insbesonderc auf ihren Munzen. Wien 1903.
Separatdruck axis den Mitth, des Klubs dev Milnz- vrd
Medaillenfreunde in Wien.
In der Kunst des Islam kommt der ornamentalen VerwenduDg der
Schrift eine unj^ewohnliclie Bedeutung zu; deshalb geiioss auch die „Wi8senschaft der Kalligraphie" stets eine sorgfiiltige Pflege und hochstes Ansehen.
Einen kurzen zusarnmenfassenden Uberblick iiber die Entwicklung der arabischen Schrift und ihre kiinstlerische Verwortung zu geben, ist die Absicht
des vorliegenden Vortrages. Mit hervorragender Sachkenntnis schildert Herr
von Zambaur die bemerkenswertesten Schriitgattungen, die durch charakteristische Proben ilhistriert werden. Dnrch die klare Darstellung, die auch
diese Arbeit des Verfassers auszeichnet, gewinnt nicht nur der Laie eio
instruktives Bild dieser merkwurdigen Kunst, soudern auch der Orientalist
erfreuliche Forderung.
E. von Zambaur, Contributions a ia Nuinismatique Orientale.
Monnaies in6dites ou rares des Dynasties Musulmanes de la
Collection de rAuteur.
Nitm. Zeitschr, XXXV/, 2?^ 43—122; 1 Tafel
Unter den 2G0 Nummern dieser Publikation befinden sich viele Unika
sowie sehr seltene und wissenschaftlich interessante Stticke, es seien daraus
erwahnt: Nr. 5, Fils er-Eaij vom J. 127, dem iiltesten Datum der UbergangsmUnzen; Nr. 9, Dirhem el-'Abbasija 150, die alteste Miinze dieser
Pragestatte und deshalb sehr wertvoll fiir die Datierung der Grundung des
Ortes: Nr. 15, Dirhem el-Kufa 199 von dem Rebellen el-Asfar, mit dem im-
gewohnlichen Beiworte el-Fatimi; Nr. 71, tulunidischer Dinar DimeSq 290,
dem letzten Jahre der tulunidischeu Herrschaft daselbst; Nr. 77, Gemein-
^haftsmunze
AijubidenKabinet
en-Nasirvom
Jusuf
desEln
Selvom
djuken
Kaichosru,
imesq G40 des
(im Berliner
J. und
637?).
Verfasser
er-
worbener Kupfermiinzenfttnd brachte neue Statthalternamen, so z. B. den des
Gomhur m er-Raij 138; einen Fils Taburistan 157 mit dem Namen 'Omar.
le Lesung 262 auf dem Fils des Tuluniden Ahmed ist irrtumlich; es handelfc
sich hierbei nur um ein Ornament. — Ganz vorzuglich sind auch die bei-
gefugten historischen und geographischen Erlauterungen. So macheu des
verfassers Scharfblick und Stilgefuhl bei der Zuteilung der Miinzen, seine
Kenntnis der numismatischen Litteratur, seine Belesenheit in den arabischen
Schnftstellern diese Arbeit zu einer wahrhaft mustergultigen.
H. Nlitzel, Ein muhammedanlscber Birhem mit sassanidischem
und byzautinisdiem Typus.
Arheiten der Moskauer mim. Ges. Xlh 1^03, p. 156—169;
1 Ta f e l
Orientalische Munzkande.
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Eine bis jetzt voUig unbekannte Kombination: V/. der sassanidischarabische Typus, Kopf des Chosru u. s. w, mit arabischer Legende, Jabrzahl 75, Kf. das Bild des stebenden Chalifen gleichfalls mit arabischer Le-
gende; also wabrscheinlich aus dem Grenzgebiete des vormaligen sassanidischen und des byzantiniscben Reicbes stammend. Das Original befindet sich
in der reichen Sammlung Zubof in Moskau.
J. G. Coverntoii, Two coins relating to the Buwayhid and
'Okailid dynasties of Mesopotamia and Persia.
Num. Ckron. 1903^ p. 177—189*
Zwei hocbst interessante (leider nicht abgebildete) Unika, beide aus
dem gleichen Jabre 428 d. H., der eine Dirbem von dem Bujiden 'Jmad-eddin
Aba Kalingar MarzubSn aus Medinet-es-Salam, der andere von dem Okailiden
MuHamid-eddaula Kirwfis aus Ukbara. Der Verfasser gibt auch eine ein-
gehende Darstellung der gescbicbtUchen Beziehungen zwischen den beiden
Djnastien der Bujiden und Okailiden.
Prinz Philipp von Sachsen - Koburg, Deux monnaies
inconnues du Rebelle Jium Muhammed (1626/7).
Rev. beige 1904^ p. 155—162.
In der Zeit des Verfalls des osmanischen Reiches unter dem jungen
Sultan Murud IV. trat eine ganze Reihe von Rebellen auf, die sjch einze ner
Stadte und Landscbaften vorubergehend bemuchtigton, daruutsr auch Rum
Muhammad. Die sparlichen Nachrichten Historiker uber ihn werden
erganzfc durch diese beiden Priigungen aus Haleb vom J. 1036, auf den
er sich sogar als Sultau bezeicbnet.
Mubarek Ghalib Bey, Une monnaie d'argent dii Mahdi.
Mev, beige W04^ p* /•
Eia 20.Piastersttick des Mahdi-Chalifen im Sudan AbdalUh vom
Jahre 1304 d.H.
Vincent A. Smith, Andhra History and Coinage. I-
Andhra People or Nation, and the Early Andhrabhrtya Kings.
II. The Later Andhrabhrtya Kings. III. The Andlira or
Andhrabhrtya Coinage.
Ztschr. d. BeuUchen Morgenldnd. Ges. Band 56, 649—675;
Band, 57^ p, 605 — 627.
Die Andhra oder Andhrabhrtya Konige kamen wenige Jabre nach
Aaoka's Tode etwa urn 220 v. Chr. zur Herrschaft, die sie uugefdhr 4Va Jabr-
hunderte bebaupteten. Die Andhra waren ein dravidisches Volk, dessen urspruugliche Sitze im mittleren ostlichen Indien lagen, das aber seine Herr
schaft bald bedeutend erweiterte, sodass die meisten Munzen desselben im
6*
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Jahresborichte.
^estlichen fudien gefuncleu werden, Ptwa bci dem Iifutigon Kolhapur, an
dessen Stelle vielleiclit auch die Residonz der Andhra stand. Die iiltesten
bekannten Miinzen (2 Kxomplare) starnmon wahrsclipiiilich voii dpin Koiiige
Sataswati ca. 70 v. Chr. Eine starkore Ausprliguug ist jod'jclj erst von den
si)ateren Konigen, etwa von 84 ii, Clir. ali bfikaimt, ziinioisl in I\I(»ssing und
Kupfer; nur von Gaiitamlputra (184—213 ii. Clir.) gilit rs ninigo Silbprnninzpii.
Der Verfasser gibt iiaoh oinor ausfiilirlichon Gcschiclito df>r Dynastio oine
zusammenfassendc Darstcllung der einxelnen Munztyj)<^n. loidor abor niit nur
ganz wenigen Textabbildungen.
E. J. Rapson, Notes on Indian coins and seals. V.
Journal of the Ii, Asiatic Sac, W03^ p. 2H''j — 1 Tafel.
19 seltene oder bisher ganz unbekanute altindiache Kui>fflrinunzen, so
von Gondophares; Kujnla-Kadplnses von JCusana mit Kliavostbi-I.egeudej eiu
XJuikutn des Kumudasena von Ajodbju, des Sutakani von Andliva.
K. Burn, The ilughal Mints in India.
Num. Chron. 1003, p. 104—106.
Berichtigungen und Ergiinzungen zu dom Artikol von Longworlli
Dames in Num. Clirou. 1902, p. 275—309.
L- White King, History and coinage of ilalwa.
Num, Chron. 1003, -p. 356—398; 1904, -p. 6'2--^im,^l\tfeln.
Die sehr verdienstvolle Arbeit Kings, dessen grossartign Sammlung
orientalischer Miinzen oben erst zum Verkaufe gelaiigt ist, brijigt nacli eiueni
eingehenden geschicbtlichen Abrisse der beidcn Dynaslien von Malwa, der
Ghoriden (1392-H35 n. Chr.) und der Ciialgiden (M;i";—1570) cine Dar-
stelluog von dereu Munzwesen, der sich ein Katalog siinitlichpi- Prilgungen
aus Malwa von HosangJah bis Akbar, sowie ein liegister der Iferrscbortitel
und der Mimzbeizcicben auscliliesst,
J. G, Covernton, Malwa coins of Bahadur Shah of Guzcrat.
Nxim, Chron. 1003, p. 314 - 316.
L)rei viereckige Kupfermunzen aus iMahva mit dem Namen Bobudur
cbuh, m ^Yelehpm der Verfasser den Sultan von Guzerat vermutet, der bier-
mit den lyptis der Malvamiinzen nachgeahmt liabe.
Geo p. laylor, The coins of tlie Gujarat Siiltanat.
'fouvn. of the JJombay .Branch of the li. Asiatic Sac.
1J04, p. 278 — 33S\ 6 Tafeln.
Eine ausfiibvliche Gescbiclite des Gujarat-Snltanats (1403—1573 n. Chr.)
nebst einem clironologischen und einem gcnealogisclien Verzeicluilsse der
Sultaue; sodanu eine Gescbicljte ibrer Miinzpriigung unter Benutzung der
vorhandenen Jyitteratur und einer Anzahl olTentlicher und privater Sammlangen. Aus den funf Miinzstatten Abmedabad, Alnnednagar, Mustafabad,
Orieutalische Munzkuude,
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Muliaiiimadubiid und Clianpiir (?) werden die Lofjendeu von 82 Miinzen,
meisteus aus Kupfer, verzeidiuet. Von bcsonderem luteresse sind audi die
iTiotrologischeu Angnben.
Shridhar R. Bhaiularkar, A note on some gold coins found
in tlie Bijapur district.
Jouvn, of the Bombay Branch of the R. Asiatic Sac. XXl,
1904. 6'6-6*5.
Sfichs Pagodas, wahrsclieiiilicli vou eiuem der beiden Jagadekamella
(lOlS-10-10, bezw. 1138—1150 d. Chr.) aus der Chalukja-Djnastie gepragt.
J. i\I. C. Johnston, Coinage of the East India Company.
Num. Chron. 1903, f. 71—98; 1 Tafel.
Die Zuteilung der Mogluilminzen des 18. und beginnenden 19. Jahr-
hiinderts au die Moghulkaiser und an die Ostindische Koinpagnie, die ja
einfadi mit dem Hoghultypus priigcu liess, bietet manche Schwierigkeiten
Der Veriasser gibt als Anbaltspuukte die Daten des Ubergaugs der Ver-
waltuug der eiizelnen Priigpstatten au die Kompaguie. Beigefugfc ist ein
Verzoichnis der Kompagnieprnguugen nadi MogliuUypus, 201 Nummern
enthaltend.
Unpublished P:ast ludia Company's Coins.
Sjjinh 4' Sons Monthly Circular, vol 12, Sp, 7369f.
Vier Kupfermunzen aus Madras von 1807, Bombay von 1821, Bengalen
von 1780 und 1781-
Robert Sew oil. Some doubtfiill copper coins of Southern India.
Indian Antiquary XXXII.. 1903, p. 313-323; 2 Tafeln.
Bine \nziilil ioilisclier Kupfermunzen, viele oliuo Aufsclmft niit den
verschiedensten Darstellungen: Tieren (moistens ein Ffau) Vishnu L"'-
Gavuda, Ornamenten .. s. w. Der Verfasser beze.chnet sie samtl.ch
als Tempelmunzen.
Gerini, A I^Ialay coin.
Journ. of the F. Asiatic Sac. 1903, p. 339—343.
Eine kleiue Goldininze, Fanain, des Sultans Salab-eddin von Atjeh
(917-94G n. Chr.) oder eiues seiner Nadifolger; sie zeigt nur die Legende
(el-rnelik) el-udil.
R I-Ianltsch, On a collection of coins from Malacca.
Journ. of the Straits Branch of the U, Asiatic Society 1903,
p, 183-201; 2 Tafeln.
Beridit iiber einen au dor Wiinduug des JIalakkallusses gemaditen
Fund asiatisdier und europiliscber Miinzen j die letztoren umfassen die ganze
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Jahresberichte,
Periode der europaischen Besetzungen von Malakka. Die seltensten und
interessantesten Stucke davon sind die Zinnmunzen der Portugiesen aus dem
16. JahrL., die bisher anscheinend ganz unbekannt waren.
C. Poma, II nuova sistema monetario Cioese. Appunti numismatici sul Dollaro cinese.
Hiv, ital di num. 1904, p. 99—120; t Tafel.
Eine Geschichte der Praguug und Wiihrung des seit etwa 1890 in
verschiedenen Kiistenprovinzen Chinas fur den Handel mit den europaischen
Settlements daselbst ausgegebenen neuen Dollars und seiner Teilstucke mit
zwei- und dreisprachigen (chinesischen, mongolischen, englischen) Legenden,