Nr.19 - FRANKI Grundbau
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Nr.19 - FRANKI Grundbau
info wir über uns Nr.19 / Dezember 2010 EDITORIAL I N H A LT Unter uns Seite 3 Personalien Seite 4 FRANKI vor Ort Seite 5 Wir sind dabei Seite 6 Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Im Jahre 2010 hat die gesamte FRANKI-Gruppe Ihre Ziele zurücknehmen müssen. Die Ursache liegt in der Stagnation bei der Vergabe von Großprojekten im Inland, besonders in den für uns wichtigen Bereichen Wirtschaftsbau, Kraftwerksbau und Logistik. Auf der anderen Seite bestehen auf den Märkten nach wie vor konstante Baukapazitäten. Unsere Aktivitäten im europäischen Ausland werden zunehmen. Der Anteil Neubau ist gegenüber Modernisierungsaufgaben im Inland rückläufig. Für die Zukunft haben wir ab November 2010 die Bauabwicklung einschließlich der Bauleitung in den Geschäftsbereichen konzentriert, ohne die Fachbereiche und die in den Fachbereichen erarbeiteten positiven Beiträge aufzugeben. Mit der Schwerpunktlegung in den operativen Bereichen auf „Pfähle“ und „Baugrubenumschließung“ erwarten wir eine nachhaltig verbesserte Auslastung unserer gesamten Kapazitäten und eine deutliche Verbesserung der Ergebnisse. Wir haben derzeit keine Veranlassung von unseren langfristigen FRANKI-Zielen abzuweichen. Um dies umzusetzen, bedarf es jedoch der Anstrengung aller, sowohl im Vertrieb wie auch in der Projektabwicklung. Qualität und wirtschaftliches Denken in jeder Phase sind von jedem einzelnen Mitarbeiter in den Vordergrund zu stellen. Wir bedanken uns für Ihre Mitarbeit im Jahr 2010 und wünschen Ihnen und Ihren Familien besinnliche Weihnachtsfesttage und alles Gute für das neue Jahr. Ihr Otto Neubauer und Harald Steltner Aktuelle Projekte Seite 7-10 HUT Seite 10 VIT Seite 11 BVT DYNIV Seite 12-13 isg Seite 13-14 MTA Geräteneubau Seite 14 So sieht es heute aus Seite 15 Einer von uns, Betriebsrat, Projekttelegramm, Impressum Seite 16 UNTER UNS Girls Day in Oldenburg Im Rahmen des Girls Day 2010 besuchte Antonia Hohaus die Baustelle „Stau 50“ in Oldenburg und wurde von Sascha Kreft in die Herstellung von Atlaspfählen eingewiesen. FRANKI Skicamp auf dem Tuxer Gletscher Büroteam Seevetal auf Baustellenbesuch Am 29.09. und 15.10. besuchten einige Damen aus dem Büro Seevetal die Baustellen Siloah (Hannover) und Bredowstraße (Hamburg), um sich ein Bild von den Projekten vor Ort zu machen. Die Arbeiten wurden Ihnen durch die Projekt- und Bauleiter Stefen Haak, Sören Beilke und Frank Grimmell erläutert, sodass die Damen viele neue Erkenntnisse über die Ausführung von Pfahlgründungen und Baugruben sammeln konnten. Foto: Die Frauen des Büros Seevetal mit Frank Grimmell auf der Baustelle Bredowstraße Durch den Veranstaltungsort der Baugrundtagung in München wurde die Idee geboren, im Anschluss ein Skicamp mit den Teilnehmern aus der FRANKI-Gruppe durchzuführen. Es fanden sich auch genügend Ski- und ApresSkifahrer, die an der Saisonvorbereitung teilnehmen wollten, sodass am 5.11. die Fahrt nach Lanersbach ins Tuxertal angetreten wurde. Am Samstag nutzte, neben den Nachwuchsteams aus Deutschland, Italien, Frankreich und Österreich, auch das FRANKI-Team den strahlenden Betriebsausflug Nord Die Mitarbeiter des Bereiches Nord haben in diesem Jahr die wunderschöne Landschaft des Naturparks Lauenburgische Seen erkundet. Auf der 3-Muskel-Tour war Start- und Zielpunkt der Bahnhof Ratzeburg. Auf der ersten Etappe stand die Überquerung des nahe gelegenen Küchensees auf dem Programm. Unter Anleitung der Tourführerin und der Taktvorgabe von Jörn Karmann wurde diese Etappe in rekordverdächtiger Zeit zurückgelegt. Bei der Farchauer Mühle am Strandbad der Ratzeburger Schlosswiese erreichte man wieder trockenen Boden. Nach einer kleinen Verschnaufpause ging es auf die zweite Etappe mit dem 6teambike, einem großen Dreirad, auf dem 6 Personen um einen Tisch herum sitzen und strampeln. Durch den Fredeburger Wald führte die Tour zum Erlebnisbahnhof Schmilau. Dort erfolgte der letzte Wechsel auf die bereitstehenden Handhebeldraisinen. Jeweils fünf Leute teilten sich die verschiedenen Aufgaben wie Pumpen oder Absicherung der Bahnübergänge. Nach 45 Minuten war der Bahnhof Ratzeburg erreicht. Hier wurden beim abschließenden, geselligen Grillprogramm die verbrauchten Energien wieder zugeführt, bevor es mit dem Bus nach Hause ging. Foto: Etappenziel Erlebnisbahnhof Schmilau Sonnenschein für erste Trainingseinheiten der Saison 2010/11. Da in der Nacht zum Montag heftiger Schneefall einsetzte, musste das Trainingslager leider bereits am Vormittag abgebrochen werden. Trotzdem nehmen alle Teilnehmer viele Erfahrungen aus Lanersbach mit heim und freuen sich auf eine Wiederholung. Foto (v. l. obere Reihe): Jürgen Christ, Karsten Kegelbein, Torsten Hauser, Sören Beilke, (v. l. untere Reihe): Thomas Garbers, Manfred Stäge, Mario Prütz Oldenburger Baukompetenz erfolgreich beim 9. Hunte-Drachenbootrennen Der Bereich Nordwest ist Mitglied der „Oldenburger Baukompetenz“, einem Zusammenschluss von 27 Firmen und Planungsbüros aus dem Oldenburger Land. Symbolisch für die gute Zusammenarbeit stellte die Oldenburger Baukompetenz ein Team von 21 begeisterten Ruder-Sportlern zusammen und nahm am 9. HunteDrachenbootrennen teil. Unser Oldenburger Team übernahm sowohl die Führung in Sachen Eventmanagement als auch beim Rhythmus der nach Koordination schreienden Stechpaddel. Der Einsatz wurde mit einem ausgezeichneten 10. Platz von 24 teilnehmenden Mannschaften belohnt. Foto: So sieht Teamarbeit aus 3 PERSONALIEN Mit Günter Ketelsen und Karl-Heinz Helfer feierten jetzt die zwei erfahrensten Rammmaschinisten der FRANKI 40-jähriges Jubiläum. Günther Ketelsen war außerdem jahrelanger Maschinist des Link Belt. Bei der Übergabe der Urkunden konnte Karl-Heinz Helfer leider nicht anwesend sein. (v. l.: Werner Beutel, Oliver Sievers, Günther Ketelsen mit Ehefrau, Otto Neubauer) Trainee Alexander Belz, seit dem 1.8.2010 als Trainee bei FRANKI Neuer Mitarbeiter Marcel Wreczycki, seit 1.7.2010 im Bereich Bautechnik mit dem Schwerpunkt Forschung und Entwicklung Neue Auszubildende Nico-Fabian Oerzen, Konstruktionsmechaniker seit dem 1.8.2010 Neuer Internetauftritt Die Bedeutung des Internets als Informationsquelle nimmt stetig zu. Daher wurde die FRANKI-Website (www.franki.de) in den letzten Monaten komplett überarbeitet. Ab sofort stehen unseren Kunden die umfangreichen Informationen im neuen FRANKI-Layout in deutscher und englischer Sprache zur Verfügung. Unser Angebot im Internet ist auf die unterschiedlichen Bedürfnisse unserer Zielgruppen zugeschnitten. Im Bereich „Investoren/Bauherren“ befinden sich kurz gehaltene Informationen für einen ersten Überblick. Die große Gruppe der Architekten und Ingenieure findet im zweiten Teil ausführliche technische Informationen über unsere Verfahren. Der dritte Teil wendet sich gezielt an Hochschulen, Studenten und Bewerber. Im Bereich „News“ werden wir auch die FRANKI-Info veröffentlichen und über aktuelle Veranstaltungen berichten, an denen wir teilnehmen. 4 Benjamin Jacob, Spezialtiefbauer seit dem 1.8.2010 Studium Stefan Hampel, Spezialtiefbauer seit dem 16.8.2010 Julia Bellmann, seit 20.9.2010 Studentin im Fachbereich Bauingenieurwesen der Hochschule 21 (s. S. 13) FRANKI VOR ORT Husum WindEnergy 2010 Die Husum WindEnergy 2010 vom 21.-25. September ging mit einem Besucherrekord zu Ende. Auf der internationalen Leitmesse für Windenergie kamen 971 Aussteller und mehr als 30.000 Besucher zusammen. Die FRANKI-Gruppe war dabei auf einem Gemeinschaftsstand mit der HCE Design Group, Hamburg, vertreten. Der große Besucherandrang bei unserer Premiere in Husum übertraf dabei alle Erwartungen. Während der zahlreichen interessanten und informativen Gespräche wurde dabei erkennbar, dass sich viele zukünftige Projekte in die neuen EU-Beitrittsländer Bulgarien und Rumänien verlagern werden. Um weiterhin im stark expandierenden Markt der Windenergie präsent zu sein, haben wir bereits für die folgenden Veranstaltungen 2012 und 2014 unser Interesse an einem Messestand verbindlich angemeldet. Werbewirksam konnten wir zusätzlich an der Bundesstraße B5 in Richtung Husum bei einer DYNIV-Baustelle noch kurzfristig ein FRANKI-Werbeschild aufstellen. Hochschulmesse Karriereforum Großes Interesse an den Aktivitäten der FRANKI-Gruppe Im Rahmen des VHK-Forums Bau, das am 10.11.2010 in der Filderhalle in Leinfelden-Echterdingen stattfand, stellte sich die Franki Grundbau GmbH & Co. KG den Studierenden an Fachhochschulen und Universitäten der Region als leistungsstarker Arbeitgeber vor. Die Veranstaltung bietet motivierten und engagierten Studenten / -innen gute Möglichkeiten zu einem Einstieg in ihr Berufsleben und kontinuierliche Weiterbildungsmöglichkeiten. Die Studierenden konnten sich an unserem Stand über die Unternehmensstruktur, Berufsbilder und Anforderungen informieren. Da abzusehen ist, dass es in einigen Jahren einen Mangel an qualifizierten Bauingenieuren geben wird, wollen wir mit der Teilnahme an diesem Karriereforum den künftigen Herausforderungen aktiv begegnen und auch so zukünftig die hohe Leistungsfähigkeit unseres Unternehmens sicherstellen. Informationsaustausch auf der Baugrundtagung Baugrundtagung 2010 München Vom 3. – 5.11.2010 veranstaltete die Deutsche Gesellschaft für Geotechnik die 31. Baugrundtagung und feierte in München gleichzeitig ihr 60-jähriges Bestehen. Neben den Vortragsveranstaltungen fand auch wieder eine Fachausstellung statt, auf der Grundbaufirmen ihre Aktivitäten vorstellen konnten. Auf dem Stand der FRANKIGruppe herrschte ein großer Besucherandrang, sodass die anwesenden Mitarbeiter neue Kontakte knüpfen, alte Kontakte pflegen und zahlreiche interessante Gespräche führen konnten. Um dem Ingenieurnachwuchs die Geotechnik nahezubringen, hatte die DGGT Studenten zahlreicher Universitäten eingeladen. Diese nutzten die Chance, um sich auch über die Aktivitäten der FRANKIGruppe zu informieren. Die ausliegenden Prospekte, FRANKI-Puzzles und Adventskalender stießen auf großes Interesse und dementsprechende Nachfrage. Hamburger Grundbauingenieure im Gespräch in München 3. Road Conference in Sofia Für Bulgarien gibt es seit Mitte dieses Jahres eine Kooperation mit Euroalliance. Auf der 3. National Road Conference in Sofia vom 23.09.-24.09.10 waren die Kooperationspartner mit einem gemeinsamen Stand vertreten. Auf der Konferenz können sich nationale Investoren und Baufirmen über das Infrastrukturprogramm Bulgariens informieren. Die Konferenz wurde vom Minister für Infrastruktur und Verkehr eröffnet, was deren Stellenwert dokumentiert. Von dem Geschäftsführer der Euroalliance Valentin Trashliev und Marcel Wreczycki wurde ein Vortrag über den Frankipfahl NG gehalten. Um den Frankipfahl, wie wir ihn in Deutschland kennen, in Osteuropa besser vermarkten zu können und die Herstellungsart von der dort bekannten Ausführungsweise mit gestampftem Schaft abzugrenzen, wurde das Kürzel NG (neue Generation) hinzugefügt. In der Nationalen Bauzeitung, die allen Baufirmen zur Verfügung gestellt wird, ist ein Artikel über die neue Kooperation und den Frankipfahl NG veröffentlicht worden. Foto: Krum Trashliev und Valentin Trashliev am Gemeinschaftsstand 5 WIR SIND DABEI Opern Plaza Hamburg Opern Plaza Hamburg, Animation des fertigen Gebäudes Die AUG. PRIEN Immobilien Gesellschaft für Projektentwicklung mbH projektiert den Neubau des Büro- und Geschäftshauses „OPERN PLAZA“ gegenüber der Hamburgischen Staatsoper in der Dammtorstraße. Das Gebäude wurde unter nachhaltigen Gesichtspunkten entworfen und hat bereits die Vorzertifizierung in Gold der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen erhalten. Für das Geschäftshaus ist ein neungeschossiger Baukörper mit drei Untergeschossen inkl. Tiefgarage geplant. Die Arbeitsgemeinschaft Baugrube Opern Plaza der Firmen Franki Grundbau GmbH & Co. KG und Wilko Wagner GmbH erhielt im April 2010 den Auftrag für die Abbrucharbeiten der Altgebäude sowie die Erstellung der Betonieren eines Pfahles 6 kompletten Baugrube einschließlich der erforderlichen Erd- und Wasserhaltungsarbeiten. Im Bereich des Baufeldes stehen Auffüllungen und holozäne Sande oberhalb einer Geschiebemergelschicht an, die wiederum von pleistozänen Sanden unterlagert wird. Das Grundwasser steht unterhalb des ersten Untergeschosses an, sodass in diesen Bereichen eine rückverankerte Trägerbohlwand als Berliner und Essener Verbau ausgeführt werden konnte. Zur Sicherung und Tieferführung der oberhalb des Aushubniveaus liegenden Nachbarfundamente kamen sowohl eine Unterfangung nach DIN 4123 als auch eine Bodenvermörtelung mit Hochdruckinjektionsverfahren zur Ausführung. Die in den Grundwasserhorizont einbindenden Baugrubenwände wurden durch FRANKI auf drei Seiten mit überschnittenen Bohrpfahlwänden d = 90 cm ausgeführt. Die Wand wurde mit einer freien Wandhöhe von max.12,5 m bis zu dreifach verankert. Auf der vierten Seite mit unmittelbarer Bestandsbebauung wurde eine HDIUnterfangung ausgeführt, die mit einer freien Wandhöhe von 8,50 m zweifach verankert wurde. Für die lokale Absenkung der Baugrubensohle zur Erstellung der Technikräume werden Spundwände mit einer temporären Wasserhaltung mittels Vakuumanlage eingesetzt. Blick auf einen Teil der Baugrube Nach Durchführung der Aushubarbeiten und Einbau des Flächenfilters wird die Baugrube mit Entlastungs- und Tiefbrunnen bis zum Erreichen der ausreichenden Auftriebssicherheit wasserfrei gehalten. • • • • • Folgende Gewerke wurden ausgeführt: • • • • • 41.000 m3 BRI Abbruch der vorhandenen Gebäude 2.900 m² überschnittene Bohrpfahlwand d = 90 cm 600 m² Trägerbohlwand • 3.200 lfm temporäre Litzenanker Zk ≤ 800 kN 170 m² Spundwand 520 m³ HDI-Unterfangung 18 lfm Unterfangung nach DIN 4123 1.100 m² Spritzbetonausfachung 11.000 m³ Baugrubenaushub 1.200 m² Flächenfilter Wasserhaltung Die Fertigstellung der Arbeiten und Übergabe der Baugrube ist für Anfang 2011 vorgesehen. PROJEKTE Neubau Klinikum Siloah Oststadt-Heidehaus Hannover Nachdem wir in der letzten FRANKI-Info darüber berichten konnten, dass FRANKI den Auftrag für die Herstellung der Baugrube direkt vom Bauherrn erhalten hatte, können wir nun über einen weiteren Auftrag für den Neubau des Krankenhauses berichten. Nach intensiven Verhandlungen mit Hochtief Construction ist es dem Bereich Nord gelungen, den Auftrag für die Pfahlgründung zu erhalten. Aufgrund der auftretenden hohen Druck- und Zuglasten waren Ortbetonrammpfähle ausgeschrieben worden. Wobei ein großes Augenmerk in der Ausschreibung auf die Einhaltung der zulässigen Lärm- und Erschütterungsgrenzwerte gelegt wurde, da parallel der Krankenhausbetrieb ungestört weitergehen sollte. Diese hohen Anforderungen passen somit ideal zum Frankipfahl. Gründungspfähle, die planerisch einen geringeren Abstand als 10 m von der vorhandenen Bebauung haben, wurden vom Bauherrn vorsorglich nicht als Rammpfähle, sondern als Großbohrpfähle ausgeschrieben. Der Baugrund ist typisch für Hannover und eröffnet dem Frankipfahlsystem gute Möglichkeiten, seine Vorteile einzubringen. Unter den Auffüllungen folgen weiche bis steife Schluffe, die von einem Kiesband mit mitteldichter bis sehr dichter Lagerung, aber geringer Mächtigkeit unterlagert werden. Als Liegendes stehen steife bis halbfeste Tone an. Folgende Arbeiten wurden ausgeführt: • • • 90 Frankipfähle d = 42 cm, Nd ≤ 1860/-220 kN, L = 5-14 m 859 Frankipfähle d = 56 cm, Nd ≤ 3500/-1320 kN, L = 5-14 m 45 Großbohrpfähle d = 90 cm, Nd ≤ 3845 kN, L = 12-17 m Die Arbeiten wurden im August aufgenommen und mit insgesamt drei FRANKI-Rammen gleichzeitig ausgeführt. Die Rammpfähle des Untergeschosses mussten dabei teilweise aufgrund der aufzunehmenden hohen Zuglasten bis Pfahlherstellung mit drei FRANKI-Rammen in den anstehenden Ton geführt werden. Der Großteil der Pfähle konnte allerdings in den Niederterassenkiesen oberhalb des Tones abgesetzt werden. Um eine Beurteilung der Tragfähigkeit der Pfähle vornehmen zu können, hatte der Bauherr dynamische Probebelastungen vorgesehen, die bis dato sehr gute Ergebnisse geliefert haben und die Herstellungskriterien bestätigten. Aufgrund von zwei Bombenverdachtsfällen konnten zeitweise in einem Sicherheitsbereich keine Rammarbeiten ausgeführt werden. Durch genauere Untersuchungen konnte der Verdacht ausgeräumt werden, sodass die Pfahlgründungsarbeiten ordnungsgemäß weitergeführt werden konnten. Die Baustelle wurde Mitte November erfolgreich abgeschlossen. Einschränkung ausgeführt werden konnten. Um weitere Erkenntnisse über Tragfähigkeit von Simplexpfählen innerhalb mitteldicht gelagerter Sande bei Einsatz der 14-tHydraulikhämmer zu gewinnen, wurden parallel zur Pfahlherstellung dynamische Probebelastungen an den Pfählen ausgeführt. Die erwarteten Tragfähigkeiten wurden nach Auswertung der Probebelastungen erreicht oder sogar übertroffen. Neues Logistikzentrum Bredowstraße Hamburg Im Zuge des erwarteten konjunkturellen Aufschwungs hat sich die PGH GmbH entschlossen, in Hamburg-Billbrook nach Abriss einer Altbebauung den Neubau einer Logistikhalle mit Bürotrakt innerhalb des Gewerbegebietes Billbrook auszuführen. Da unterhalb der Auffüllungen Schlick-, Klei- und Torfschichten anstehen, ist eine Pfahlgründung bis in die tragfähigen mitteldicht gelagerten Sande notwendig. Der Bereich Nord erhielt Ende August den Auftrag für die notwendigen Gründungsarbeiten. Besonderes Augenmerk wurde bei der Auftragserteilung auf die strikte Einhaltung der gewünschten Gesamtausführungszeit von maximal sechs Wochen für das Herstellen der Ortbetonpfähle gelegt. Um dieses Ziel zu gewährleisten hatte FRANKI beide KC-Rammen für den gleichzeitigen Einsatz auf der Baustelle vorgesehen. KC-Rammen im Einsatz Um Schäden durch die mit zwei Geräten gleichzeitig ausgeführten Rammarbeiten vorzubeugen, ist die Bauausführung durch eine Dauerüberwachung der auftretenden Schwingungen an verschiedenen umliegenden Nachbargebäuden überwacht worden. Die Messungen zeigten keine Überschreitung der geforderten Grenzwerte, sodass die Arbeiten ohne Unterbrechung oder Folgende Arbeiten wurden ausgeführt: • 924 Simplexpfähle d = 42 cm, Nk ≤ 1600 kN, L = 15-18 m • 3 dynamische Probebelastungen 7 PROJEKTE Überwerfungsbauwerk VleuGel Niederlande Der niederländische Bahnbetreiber ProRail errichtet in Utrecht ein neues Überwerfungsbauwerk, um die bisher erforderliche Weichenanlage zu ersetzen und somit die Kapazität des Knotenpunktes zu erhöhen. Utrecht ist Teil des Ballungsgebietes Randstad im Westen der Niederlande. Utrecht wird durch Bahnstrecken mit den Städten Lunetten und Houten verbunden, die hier zusammengeführt werden. Der Bereich West/Niederlande erhielt Ende des letzten Jahres den Auftrag von der Heijmans Beton- en Waterbouw, die erforderlichen Trogwände als Ortbetonschlitzwände herzustellen. Folgende Arbeiten werden ausgeführt: • 31.650 m² Ortbetonschlitzwände, d = 0,60 bis 1,0 m, Schlitztiefe t = 8,1-18,1 m Herstellung der Schlitzwand unter beschränkter Bauhöhe von 7,0 m stehen ab dieser Tiefe mitteldicht bis dicht gelagerte Sande an. Das Grundwasser steht oberflächennah bei ca. +0,90 mNAP an. Die Herstellung der Schlitzwände erfolgt in drei Bauabschnitten: • • • Unter sandigen Auffüllungen und einer ersten Sandschicht folgt weicher Klei bis zu einer maximalen Tiefe von -6,5 mNAP. Als Basis Aug. 2010 – Jan. 2011 Okt. 2011 – März 2012 Nov. 2012 – Jan. 2013 Die Schlitzarbeiten sind in der Nähe von befahrenen Gleisen auszuführen, sodass der Einfluss des Bahnverkehrs bei der Erstellung der Standsicherheitsnachweise zu berücksichtigen ist. Im Bereich einer vorhandenen Brücke ist die Arbeitshöhe zudem auf 7,0 m beschränkt, sodass hier mit speziellem Ausleger und Greifer gearbeitet werden muss. Auch der Einbau der Körbe kann nur in begrenzten Längen erfolgen, sodass entsprechende Stöße auszubilden sind. Da die Schlitzwände unverkleidet als Trogwände genutzt werden sollen, werden hohe Anforderungen an die Ausführung hinsichtlich der Betonqualität, der Wasserdichtigkeit und der Maßgenauigkeit gestellt. Um eine durchgängige Dehnungsfuge über die Bauteile Sohle, Schlitzwand und Kopfbalken zwischen den einzelnen Blöcken des Troges zu erhalten, werden an den Blockfugen Betonfertigteile mit Fugenblechen und -bändern in die Schlitzwand eingebaut. Dank der intensiven Arbeitsvorbereitung verlaufen die Arbeiten bisher planmäßig, sodass der erste Bauabschnitt im Januar 2011 abgeschlossen werden kann. Polizeiinspektion Wilhelmshaven Pfahlherstellung mit Atlas IX Der im Jahr 1936/37 errichtete u-förmige Massivbau diente bis 2008 der Bundesmarine als Stammdienststelle. Nach dem Umbau und der Renovierung soll das Gebäude von der Polizei genutzt werden. Hierfür werden im Innenhof die zusätzlichen Bauteile Raumschießanlage, Werkstattgebäude und Hundezwinger errichtet. Da bis in eine Tiefe von ca. 3,5 m Klei- und Torfschichten anstehen, ist es erforderlich, die neuen Gebäude tief zu gründen. Nach einer beschränkten Ausschreibung des Staatlichen Einbau der Bewehrung unterhalb der Brücke 8 Baumanagements Ems-Weser erhielt der Bereich Nordwest den Auftrag zur Ausführung der Gründungsarbeiten. Folgende Arbeiten wurden ausgeführt: • 56 Atlaspfähle ds/db = 41/51 cm, Nk ≤ 1200 kN, L ≤ 14,5 m Die Arbeiten wurden am 27. Oktober nach nur fünf Arbeitstagen zur Zufriedenheit aller Beteiligten abgeschlossen. PROJEKTE Überblick über den Windpark Schlalach Windpark Schlalach Im Brandenburgischen Landkreis Potsdam-Mittelmark baut die Enercon GmbH den Windpark Schlalach mit zurzeit 16 Windkraftanlagen vom Typ E82 mit einer Leistung von 2,0 MW bei einer Nabenhöhe von 137 m. In einer weiteren Ausbaustufe soll der Windpark auf insgesamt 25 Anlagen vergrößert werden. mit einer horizontalen Abdichtung durch eine Weichgelsohle gegen den Wasserzutritt erforderlich. In mehreren Planungsrunden wurde der bauseitige Entwurf vom Bereich Ost, der Ing.- Gesell. HCE und isg in ein Pfahlgründungsfundament mit 23 m Durchmesser und 30 Frankipfählen umgeplant. Die horizontale Abdichtung der Baugrube erfolgt mit einer verankerten Unterwasserbetonsohle. Als Auftriebssicherung werden die Frankipfähle genutzt und 16 At- Die Bauarbeiten begannen Ende März und gliederten sich je Anlage in folgende Arbeitsschritte: • • • • • • • • • • ca. 550 m² Arbeitsebene 16 Atlaspfähle ds/db = 41/51 cm, Nk ≤ - 373 kN, L = 12-16 m 30 Frankipfähle d = 56 cm, Nk ≤ 2950/- 373 kN, L = 13-16 m Aufbau der horizontalen Aussteifung als verschraubter Systemgurt Einbringen der Spundwand, L = 9 + 10 m ca. 2500 m³ Unterwasseraushub ca. 530 m³ Unterwasserbetonsohle Lenzen der Baugrube Reinigen der Sohle, Einbringen der Ausgleichs- und Sauberkeitsschicht Kappen der Pfähle Durch die Wiederholung der einzelnen Arbeitsschritte konnte nach einer Anlaufphase die ursprüngliche Bauzeit von 35 auf 29 Arbeitstage pro Standort reduziert werden. Für die 16 Baugruben wurden insgesamt sieben Sätze Spundbohlen verwendet, die zwei- bis dreimal eingesetzt wurden. Der innenliegende Gurtungsring wurde gleichzeitig als Rammlehre für die Spundwand genutzt. Analog zu den Spundbohlen wurden hier ebenfalls sieben Gurtungsringe verwendet und mehrfach eingesetzt. Die Arbeiten im Windpark wurden mit dem Ziehen der Spundbohlen am letzten Standort am 29.10.2010 erfolgreich abgeschlossen. Alle 16 Baugruben wurden an Enercon termingerecht übergeben. Baugrube vor dem Kappen der Frankipfähle Unterhalb der Mutterbodenschicht stehen sofort Sande an, deren Lagerungsdichten und Körnungen aber stark schwanken. Das Grundwasser steht knapp unterhalb der Geländeoberkante an, kann bei Niederschlagsereignissen aber sehr schnell bis zur Geländeoberkante ansteigen. Der bauseitige Entwurf sah ein Flachgründungsfundament mit 30 m Durchmesser vor. Die locker gelagerten Sande im oberen Bereich sollten durch eine Rüttelstopfverdichtung verbessert werden. Da das Grundwasser sehr hoch ansteht, war eine 4 m tiefe Spundwandbaugrube laspfähle als reine Auftriebspfähle zusätzlich hergestellt. Durch die Umstellung der Flachgründung auf eine Pfahlgründung konnten erhebliche Einsparungen im Bereich der Spundwand, Bodenaushub und Fundamentbau realisiert werden. Diese Optimierung und die Vorteile der Unterwasserbetonsohle gegenüber der Weichgelsohle hinsichtlich der Wasserdichtigkeit und Umweltverträglichkeit haben letztendlich den Ausschlag für die Beauftragung des Sondervorschlages an den Bereich Ost im März dieses Jahres gegeben. Tauchereinsatz für die Herstellung der Unterwasserbetonsohle 9 PROJEKTE Stepenitzbrücke Wittenberge Die Stadt Wittenberge baut einen Ersatzneubau der Straßenbrücke über die Stepenitz, einem Nebenfluss der Elbe. Die neue Strombrücke ist als Stabbogen mit einer Spannweite von ca. 80 m geplant. Die Entwurfsplanung sah eine Großbohrpfahlgründung mit einem Pfahldurchmesser von 120 cm und einer Pfahllänge von 15 m bei einer Bemessungslast von 5000 kN vor. In den Widerlagerbereichen stehen unter den 5 – 6 m mächtigen Auffüllungen Sande in lockerer bis mitteldichter, zur Tiefe hin dichter Lagerung an. Unterhalb der Sande wurde ab ca. 20 m Tiefe Geschiebemergel in steifer bis halbfester Konsistenz erkundet. Schwerin, den Auftrag zur Ausführung der Gründungsarbeiten mit Frankipfählen. Folgende Arbeiten wurden ausgeführt: • Pfahlherstellung im Böschungsbereich In der Angebotsphase wurden durch den Bereich Ost zwei Sondervorschläge ausgearbeitet. Die wirtschaftlichste Variante beinhaltete die Gründung mit Frankipfählen. Da der Brückenneubau in unmittelbarer Nähe zu einer Bahnbrücke liegt, wurde eine weitere Variante mit Atlaspfählen angeboten, um dem Bauherrn auch die Möglichkeit einer wirtschaftlichen Gründung mit einem erschütterungsfreien Pfahlsystem zu geben. Im Juli dieses Jahres erhielt der Bereich Ost von dem Generalunternehmer Bilfinger-Berger, 45 Frankipfähle d = 61 cm, Nd ≤ 3550 / -450 kN, L ≤ 18 m Die Genehmigungs- und Ausführungsplanung der Gründung erfolgte durch die isg als Planer für Bilfinger-Berger. Vor Beginn unserer Arbeiten wurden die alte Straßenbrücke abgebrochen und die Brückenfundamente im Pfahlbereich gekernt, um die Pfahlherstellung zu ermöglichen. Die Ausführung erfolgte im Oktober 2010. Die Restarbeiten wie das Kappen der Pfähle liefen im November, sodass die Baustelle Ende November abgeschlossen wurde. HUT Ausheben des Spannbetonbalkens Abbruch einer Brücke BAB A23 Folgende Arbeiten wurden ausgeführt: • Das Landesstraßenbauamt in Itzehoe baut in der Nähe von Horst/Elmshorn eine neue Autobahnbrücke über einen Wirtschaftsweg und die ICE-Strecke Hamburg–Kiel. Der Gesamtauftrag wird durch die H.C. Hagemann GmbH & Co. KG aus HamburgHarburg ausgeführt. Um den Neubau ausführen zu können, war es erforderlich, die vorhandene Einfeld-Spannbetonbrücke mit einer Spannweite von ca. 40 m abzubrechen. Für diese Abbrucharbeiten erhielt HUT den Auftrag. 10 Abbruch und Recycling von ca. 2.000 m³ Stahlbeton Neben den beengten Platzverhältnissen und den geringen Zeitfenstern für den Abbruch wurden die Ansprüche an die Bauaufgabe auch durch den Brückenkörper selbst auf einem anspruchsvollen Niveau gehalten. Die Brücke bestand aus einem zusammengesetzten doppelten Plattenbalken aus Spannbeton. Für den Rückbau standen lediglich sieben nächtliche Vollsperrungen in der Zeit von Mitte Mai bis Anfang August und sehr wenig Platz zur Verfügung. Um das Projekt realisieren zu können, waren im Vorwege umfangreiche statische Berechnungen und Vorarbeiten erforderlich. Die Planungen für den Rückbau sahen vor, dass die Fahrbahnplatten oberhalb der Bahn mittels Stahltraversen lagegesichert und anschließend durch Sägeschnitte getrennt wurden. Die Traversen samt Fahrbahnplatten wurden in zwei nächtlichen Zugpausen ausgehoben und seitlich gelagert. Anschließend wurden die beiden Spannbetonhauptbalken in Feldmitte ebenfalls durch Sägeschnitte in einer nächtlichen Sperrpause getrennt, ausgehoben und seitlich gelagert. Die Fahrbahnplatten hatten ein Einzelgewicht von ca. 120 t und die getrennten Hauptbalken wogen ca. 330 t. Aufgrund der hohen Lasten war ein leistungsstarkes Hebegerät erforderlich. Hierfür wurde ein 600-t-Raupenkran eingesetzt, der aufgrund der beengten Platzverhältnisse direkt auf dem angrenzenden Brückenwiderlager positioniert werden musste. Der Rückbau oberhalb des Wirtschaftsweges und der beiden Widerlager konnte konventionell mit Abbruchbaggern ohne Sperrpausen erfolgen. Aufgrund des eigens für dieses Bauvorhaben entwickelten Rückbaukonzeptes und der statischen Planungen hat HUT die technische Herausforderung gemeinsam mit den am Projekt beteiligten Statikern und ausführenden Partnerfirmen erfolgreich zur vollsten Zufriedenheit des Bauherrn und des Auftraggebers realisieren können. Balkenreste für den normalen Abbruch VIT Neubau Fischmehlsilo Bremen Die J. Müller Terminal GmbH & Co. KG baut zurzeit eine Fischmehlsiloanlage am Fabrikenufer im Bremer Holzhafen. Die Bebauung wird als Lückenbebauung zwischen den Uferwänden mit Hochwasserschutz des Holz- und Fabrikenhafens, den westlich und östlich gelegenen vorhandenen Bauwerken sowie der nördlich angrenzenden Anlieferungsfläche mit Hafenbahngleisen begrenzt. Die Uferwände sind mit 1:1 geneigten Zugpfählen verankert. Um die Zugpfähle möglichst wenig zu beeinträchtigen, wurden Mikropfähle für die Ausführung gewählt. So konnten die Abstände zwischen alten und neuen Pfählen auf ein Minimum reduziert werden. Die Verpresskörper müssen dabei in unterschiedlichen Tiefen angeordnet werden, um den vorhandenen Zugpfählen Rechnung zu tragen. Unterhalb der Fundamente steht zunächst eine ca. 2,0 m mächtige nicht tragfähige sandige Auffüllung an, die von schluffigen Sanden und Klei unterlagert wird. Als tragfähiger Baugrund stehen ab einer Tiefe von 8,0 m Sande an, die mit zunehmender Tiefe gröber werden. Zum Nachweis der äußeren Tragfähigkeit wurden nach Absprache mit dem Bauherrn und seinem Baugrundgutachter sieben Probepfähle im Sinne einer Eignungsprüfung vor der Herstellung der Bauwerkspfähle hergestellt. Um den Aufwand gering zu halten, wurden die Probebelastungen als Zugbelastung ausgeführt. Die Pfähle wurden bei -12,0 m NN abgesetzt Ziehen und Säubern der Bohrrohre und zwischen Ok-Verpresskörper und Geländeoberkante freigespült, um eine Lasteinleitung in die nicht tragfähigen Böden zu vermeiden. Verlegung der Sohlbewehrung mit Pfahlkopfanschlüssen Die Probebelastungen ergaben die Voraussetzungen für die weitere Planung: • Herstellbarkeit der Pfähle mit der vorgesehenen Verfahrenstechnik • Nachweis der äußeren Tragfähigkeit in unterschiedlichen Tiefen • Ermittlung der WiderstandsSetzungs-Linie als Grundlage für die Ersatzfedersteifigkeit der Pfähle in dem statischen Berechnungsmodell • Tragfähigkeitsreserven als Ausgleich für die Vernachlässigung der traglastmindernden Pfahlgruppenwirkung wegen der geringen Pfahlabstände. Wehrhahn-Linie Düsseldorf Die Stadt Düsseldorf erweitert das U-Bahn-Netz durch den Bau der Wehrhahn-Linie. Durch den neuen Streckenverlauf werden die östlichen und westlichen Stadtteile Düsseldorfs mit dem Zentrum verbunden. Der zentrale Umsteigepunkt entsteht an der HeinrichHeine-Allee mit einem neuen UBahnhof, an dem sich die alte und die neue U-Bahn-Linie kreuzen. Die Trassenlänge der Wehrhahnlinie beträgt insgesamt 3,4 km. Die Baukosten belaufen sich auf 650 Mio. Euro und werden von der Stadt Düsseldorf, dem Land Nordrhein-Westfalen und dem Bund getragen. Im Jahr 1999 gab die Stadt Düsseldorf den offiziellen Startschuss für die Wehrhahn-Linie. Nach der 4-jährigen Planungsphase (2002 bis 2006) folgt die 7-jährige Bauausführung (Rohbau 2007 bis 2013, Ausbau 2012 bis 2014). Der Baugrund besteht aus den für Düsseldorf typischen Schichten. Unter der Auffüllung und dem Decklehm folgen die quartären Folgende Arbeiten wurden ausgeführt: • 169 Mikropfähle System GEWI d = 63,5 mm PLUS, Standard- und doppelter Korrosionsschutz, L = 16-30 m. Mit der maximalen Prüflast von 2500 kN konnte die geforderte charakteristische Bauwerkslast von Nk = 1100 kN, unter Berücksichtigung der erforderlichen Sicherheiten, mit großen Tragreserven nachgewiesen werden. Das Baulos 2 beinhaltet die Unterfahrung des Kaufhofs an der Königsallee mit Hilfe der Vereisungstechnik zur Erstellung bzw. Erweiterung des neuen U-Bahnhofs Heinrich-Heine-Allee. Die Arbeiten werden von der Startbaugrube Königsallee/Corneliusplatz und der Zielbaugrube Theodor-Körner-Straße/HeinrichHeine-Allee aus ausgeführt. Auch hier wurden die Anker zur Rückverankerung der Baugrubenwände von VIT hergestellt. Herstellung der dritten Ankerlage mit zwei Bohrgeräten Kies-Sand-Gemische und als Liegendes die tertiären Feinsande. Das Grundwasser steht ca. 3,0 m unter der Geländeoberkante an. Die Rohbauarbeiten wurden in zwei Baulose unterteilt, wobei die Startbaugruben der Lose 1 und 2 ineinander übergehen und durch eine Schottwand getrennt werden: Baulos 1 – Bilfinger Berger Ingenieurbau GmbH Das Baulos 1 beinhaltet die Erstellung von fünf U-Bahnhöfen in Deckelbauweise und zwei Rampenbauwerken in offener Bauwei- se sowie den Schildvortrieb im Süden und Osten der entstehenden Trasse. Die VIT führt die Ankerarbeiten für die Startbaugrube Königsallee/Corneliusplatz aus, die in der zweiten bis vierten Lage gegen drückendes Grundwasser erfolgen. Baulos 2 – Arge UKK (Unterfahrung des Kaufhofs an der Kö) bestehend aus Wayss & Freytag Ingenieurbau AG und Max Bögl Bauunternehmung GmbH & Co. KG. Folgende Arbeiten wurden ausgeführt: • • • • 46 Einstabanker System GEWI, L = 23-33 m 215 temporäre Litzenanker, L = 11-30 m 154 Semi-Permanentanker als Litzenanker, L = 12-30 m 256 Semi-Permanentanker als Litzenanker, L = 12-42 m Bei weiterhin planmäßig verlaufenden Arbeiten ist der Abschluss für die Startbaugrube der Lose 1 + 2 für Ende November geplant. Die Arbeiten für den Zielschacht sollen im Jahr 2011 beginnen. 11 BVT DYNIV Innovative Baugrundverbesserung auf historischem, weichem Baugrund Prien im Chiemgau Seit sechs Generationen betreibt die Familie Feßler die Chiemseeschifffahrtsgesellschaft in Prien im Chiemgau. Nach dem Tod Ludwig II. im Jahre 1886 wurde das auf einer Insel gelegene, noch nicht fertig gestellte Schloss Herrenchiemsee von seinem Nachfolger Prinzregent Luitpold zur Besichtigung freigegeben. Historische Schmalspurbahn Die anströmenden Menschenmassen mussten vom Bahnhof in Prien zum 1,8 Kilometer entfernten Anleger transportiert werden. Hierzu wurde am 10. Juli 1887 eine Schmalspurbahn in Betrieb genommen. Im Zuge der Umbauarbeiten und Umgestaltung des Werftgeländes seit dem Jahre 2000 wurde beschlossen, für diese Schmalspurbahn eine Lok- und Lagerhalle zu errichten. Das Hafengelände befindet sich am Westufer des Chiemsees im Gebiet der würmeeiszeitlichen Ablagerungen des Inn-Chiemseegletschers. Aufgrund seiner Lage im Verlandungs- bzw. Uferbereich des Chiemsees besteht der Untergrund unterhalb einer unterschiedlich mächtigen Auffüllung zunächst überwiegend aus holozänen Böden der Verlandungszone (z.B. Torfe) des Chiemsees. Darunter folgen mit Feinsanden und Schluffen die Seeablagerungen, die von den Grundmoränen des Gletschers unterlagert werden. Den tieferen Untergrund bilden die Sandsteine und Mergel der sogenannten Vorlandmolasse. Da der nicht tragfähige Baugrund in bis zu 20 m Tiefe anstehen kann, wurden die alten Gebäude der Werft sowie zum Teil auch die neuen auf Holzpfähle schwimmend gegründet. 12 Herstellung der CMC-Säulen Bei der Lok- und Lagerhalle hatte man allerdings aufgrund der hohen Lasten und der geologisch lokalen Besonderheit entschieden, die Lasten direkt in den tragfähigen Baugrund zu leiten, der in Tiefen von 13 bis 18 m als Geschiebemergel ansteht. Überlagert wird der tragfähige Baugrund durch Seeablagerungen in weicher bis breiiger Konsistenz, die zum Teil Cu-Werte unter 15 kN/m² aufweisen. Die anfängliche Planung, die Bodenplatte mit Holzpfählen im Bereich der Wände und Stützen zu gründen, wurde durch den Sondervorschlag der BVT DYNIV, Niederlassung Stuttgart, ersetzt. Dieser sah vor, die gesamte Bodenplatte sowie die Gleise im Gebäude mit einer Baugrundverbesserung mit CMC-Säulen in einem gleichmäßigen Raster zu versehen. Dies war nicht nur wirtschaftlicher, sondern hatte auch den Vorteil, eine spätere Umnutzung des Gebäudes zu ermöglichen. Folgende Arbeiten wurden ausgeführt: • CMC-Rohr mit Verdrängerspitze 208 CMC-Säulen L ≤ 19,0 m An dieser Stelle sei besonders auf die gute Kooperation aller Beteiligten bei der Umsetzung des Projektes von der Akquisition über die Durchführung bis zur Abnahme hingewiesen, die in der heutigen Zeit leider nicht selbstverständlich ist. Die Arbeiten konnten nach nur 5 Arbeitstagen im Juli abgeschlossen werden. BVT DYNIV Herstellung der CMC-Säulen unter beengten Verhältnissen CMC-Säulen – das richtige Verfahren Autobahn BAB A5 Die Autobahn BAB A5 (BadenWürttemberg) wurde im Streckenabschnitt von Malsch bis Offenburg im Rahmen einer öffentlich-privaten Partnerschaft (PublicPrivate-Partnership, PPP) an einen privaten Konzessionsnehmer, die Via Solutions Südwest GmbH & Co. KG, übergeben. Im Rahmen dieses sogenannten A-Modells erfolgt von 2009 bis 2015 ein sechsstreifiger Ausbau der Autobahn sowie ab 2009 eine 30-jährige Betriebs- und Erhaltungspflicht durch die Konzessionsgesellschaft. Gebaut wird die Maßnahme von der ARGE VCS A5, die aus den Firmen Eurovia Infra GmbH, Kirchhoff und Reif besteht. Die A5 liegt in einem Gebiet, das durch die Rheinkiese geprägt wird. Allerdings werden diese teilweise durch bindige, breiige Böden bzw. organische Bestandteile in den Ablagerungen der Auelandschaften überdeckt. Hinzu kommt ein sehr hoher Grundwasserstand, der die Böden stark durchnässt. Da die über die Jahre konsolidierten Bestandsdämme verbrei- tert werden müssen bzw. die Böschungsneigungen steiler ausgeführt werden sollen, würde dies zu Konsolidationen in den bisher unbelasteten Böden führen. Die daraus resultierenden Setzungsdifferenzen könnten durch die äußerst setzungsempfindliche Betonfahrbahn nicht ausgeglichen werden. Im Zuge der Planung war eine millionenschwere Baugrundverbesserung für fast die gesamte Strecke angedacht. Während der Ausführung stellte sich heraus, dass ein Großteil der vorgesehenen Baugrundverbesserung nicht durchgeführt werden muss. Die zum Teil 40 Jahre alten Baugrundgutachten waren nicht vollständig bzw. die dort angesprochenen organischen Bestandteile wurden nicht angetroffen. Man entschloss sich, den Baugrund im Bereich der Trasse mittels Schrobben* und Kalk- / Zementverfestigung – bewährte Verfahren des Tiefbaus – zu verbessern. Nur im Rampenbereich vor und hinter Brückenbauwerken, die in besonders schlechten Baugrundverhältnissen liegen, sollte zur Setzungsreduzierung des Dammes eine zusätzliche Baugrundverbesserung durchgeführt werden. Ziel war es, mit einer möglichst steifen Baugrundverbesserung die übliche Setzungsmulde zwischen Fahrbahn und Bauwerk zu stre- cken und weiter in die Fahrbahn zu verlagern. Da bei rüttelnden Baugrundverbesserungsverfahren das Wasser in den Bestandsdämmen zu einer Bodenverflüssigung und damit zu Schäden führen könnte, sollte ein nicht rüttelndes Verfahren eingesetzt werden. Wegen der hohen Setzungsanforderungen direkt am Brückenbauwerk mussten vermörtelte Säulen in den Baugrund eingebracht werden. Aufgrund der beschränkten Platzverhältnisse konnte zudem das Füllmaterial nur mit einer Pumpe eingebracht werden. Im September erhielt die BVT DYNIV GmbH, Niederlassung Stuttgart, nach über einem Jahr Beratung den Auftrag, den Baugrund unter den verbreiterten Rampen von drei Brückenbauwerken mit CMC-Säulen zu verbessern. Folgende Arbeiten werden ausgeführt: • 1500 m² Bodenverbesserung mit CMC-Säulen Es wurden bisher sechs Baufelder bearbeitet, sechs weitere werden Anfang nächsten Jahres folgen. *für Nordlichter: gebrochene Wasserbausteine ISG Neue Entwicklungen Dynamische Probelastungen Duales Studium Die isg entwickelt zurzeit ein neues Freifallgewicht für die Durchführung von dynamischen Probebelastungen, mit denen die bisherigen Grenzen weit überschritten werden. Das neue Gewicht hat eine Masse von bis zu 20 t bei einer Fallhöhe von 2,50 m. Damit ist es das größte seiner Art in Deutschland. Mit diesem Fallgewicht lassen sich auch sehr große Pfahltragfähigkeiten ohne Probleme nachweisen. Die Planungen werden Ende 2010 abgeschlossen, sodass mit dem Bau der Anlage Anfang 2011 begonnen werden kann. Die Fertigstellung ist bis März 2011 geplant. Animation des neuen Fallgewichtes Auf Seite 4 wurde Julia Bellmann bereits kurz vorgestellt. Die isg ist seit dem Wintersemester 2010/11 Partner der hochschule 21 in Buxtehude – einer staatlich anerkannten, privaten Fachhochschule, die ausschließlich duale Bachelor-Studiengänge anbietet. Die Regelstudienzeit des Studiengangs Bauingenieurwesen DUAL beträgt 3,5 Jahre (7 Semester), wobei der Anteil der Praxisphasen im Unternehmen 50 Prozent beträgt. Praxis- und Theoriephasen wechseln im Quartalsrhythmus ab. So können Studierende das Erlernte zeitnah vertiefen und sammeln vom ersten Semester an Berufserfahrungen. Anfang 2011 wird Frau Bellmann die ersten praktischen Erfahrungen sammeln können. Das Ingenieur-Studium schließt mit dem Bachelor of Engineering ab, an den aufbauend ein Masterstudiengang angeschlossen werden kann. 13 ISG Probebelastungskrone für max. Lasten bis 24 MN Nutzung zuzuführen, war es erforderlich, die Tragfähigkeit zu erkunden. Hierfür wurden neben zwei statischen auch 18 dynamische Probebelastungen ausgeführt. Der Bereich Ost erhielt den Auftrag aller erforderlichen Arbeiten direkt vom Bauherrn. Folgende Arbeiten wurden ausgeführt: • • • Probebelastungen Heizkraftwerk Berlin-Lichterfelde Die Vattenfall Europe Wärme AG plant in dem Heizkraftwerk Berlin Lichterfelde den Umbau zweier alter Öltanks. Die Öltanks wurden in den siebziger Jahren auf Großbohrpfähle d = 90 cm mit Fußaufweitung und d = 120 cm tief gegründet. Um die Pfähle einer neuen • Abbruch der Stahlbetonplatte an den Teststandorten 24 Mikropfähle d = 63,5 mm, Zk ≤ 1000 kN, L = 18,5 m 2 statische Probebelastungen Nk ≤ 12.000 kN 18 dynamische Probebelastungen Die Herstellung der Mikropfähle erfolgte durch die VIT, die Durchführung der Probebelastungen durch die isg. Bei den Probebelastungen kam zum ersten Mal die neue Belastungskrone der isg zum Einsatz. Die Belastungskrone ist für Belastungen bis 24 MN ausgelegt. Um die Reaktionskräfte in den Baugrund einleiten zu können, können bis zu 28 Mikropfähle an die Krone angeschlossen werden. Die Last wird über hydraulische Pressen in das System eingeleitet und über Kraftmessdosen gemessen. Die Verschiebungen des Probepfahles und der Reaktionspfähle werden über induktive Wegaufnehmer durch Messung der elektrischen Widerstände erfasst. An den statisch belasteten Probepfählen wurden jeweils eine dynamische Belastung ausgeführt, um diese Messungen an dem Ergebnissen der statischen zu kalibrieren und so Erkenntnisse für die weiteren Belastungen zu erhalten. Die Probebelastungsergebnisse wurden als Grundlage der weiteren Planung und der jetzt laufenden Ausschreibung genutzt. G E R Ä T E N E U B A U M TA Hydraulikhammer FHH 168 Flachfugenelement Die Maschinentechnische Abteilung hat die Ausrüstung für Ortbetonschlitzwände erweitert. Neben den bisherigen Flachfugenelementen für die Herstellung von 60 und 80 cm starken Schlitzwänden wurden Elemente für 14 Schlitzwände mit einer Stärke von 100 cm konstruiert und gefertigt. Diese werden auch schon mit gutem Erfolg für das Projekt VleuGel eingesetzt. Neben der neuen Flachfugenkonstruktion ist auch ein Prototyp zum Trennen und Endriegeln der Elemente konstruiert worden, der in Kürze erprobt werden soll. Foto: Flachfugenelement b = 1000 mm Die MTA hat Ihr Portfolio auf die Konstruktion und den Bau von Hydraulikhämmern erweitert. Für die KC-Rammen wurde jetzt der erste Hammer zur Verfügung gestellt. Der FRANKI Hydraulik Hammer mit einer maximalen Rammenergie von 168 kNm je Rammschlag ist für Rammrohre von 420 mm bis 711 mm ausgelegt. Die besonderen Eigenschaften des Hammers liegen in der optimierten Schalldämmung. Durch die Verwendung von hocheffizientem Material für die Schalldämmung konnte die Schallabstrahlung, bei Tests auf der Baustelle Bredowstr., um 3,5 dB (A) reduziert werden. Die Reduzierung sieht zwar auf den ersten Blick gering aus, wird aber deutlich, wenn man bedenkt, dass die Verminderung um 3 dB (A) eine Halbierung gleichlauter Schallquellen entspricht. Weiter sind die Erfahrungen aus der Anwendung und Reparatur der bisher eingesetzten Hydraulikhammer FHH 168 Junttan-Hydraulikhämmer, wie z.B. die wartungsfreundliche Anbringung von Revisionsklappen, umgesetzt worden. Weitere Innovationen zur Reduzierung der Schallemission sind bereits konstruktiv umgesetzt und hergestellt worden. Sie sollen auf der nächsten Simplexpfahlbaustelle auf ihre Wirksamkeit in der Praxis getestet werden. SO SIEHT ES HEUTE AUS Commercial Center Hamburg In der Info 16 berichteten wir über die Arbeiten für die Baugruben- und Pfahlherstellung. Das Tempo, das bei der Ausführung unserer Arbeiten vorgelegt worden war, wurde auch bei nachfolgenden Gewerken beibehalten, sodass die Ditting-Bau GmbH nach eineinhalb Jahren Bauzeit das Bürogebäude in der HafenCity an den Bauherren übergeben konnte. Neben Büro- und Gastronomieflächen entstanden auch Bereiche für den Einzelhandel. Das Gebäude wurde mit der Goldmedaille der deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen ausgezeichnet. Elbcampus Bauwerk des Jahres Der „Elbcampus“ der Handwerkskammer Hamburg wurde als Bauwerk des Jahres ausgezeichnet. Das Kompetenzzentrum dient als Ausbildungsstätte für junge Handwerker. Der Bauherr entschloss sich bewusst für diesen etwas unattraktiven Standort, hinter dem Harburger Bahnhof zwischen dem ehemaligen Ausbesserungswerk und der Autobahn, um ein Signal an andere Investoren zu senden und Werbung für den Hamburger Süden zu machen. Der Bereich Nord führte 2006 die Gründungsarbeiten mit Atlasund Simplexpfählen aus. Lindley Carrée Hamburg In der Info 15 berichteten wir über die Arbeiten für die Baugrubenherstellung. Nach zwei Jahren Bauzeit konnte die Hochtief Projektentwicklung das Bürogebäude in der City Süd in Hamburg fertigstellen. Von den am Südkanal gelegenen ca. 22.000 m² Büround 500 m² Gastronomieflächen sind schon mehr als zwei Drittel vermietet. 15 EINER VON UNS Zeit zum Wechsel Geburtstage 50 Jahre: Matthias Breyvogel, Franco Hanke, Josef Piekarski 60 Jahre: Detlef Scherr, Werner Bock mit denen er sich auch schon in seiner Diplomarbeit intensiv beschäftigt hatte. Seinen Urlaub verbringt Herr Kass nach Möglichkeit auf Ibiza, wo er, genauso wie in seiner Freizeit, neue Kochrezepte ausprobiert. Ob er sich dabei von den historischen Romanen inspirieren lässt, die er gerne liest, konnte nicht abschließend geklärt werden. Eine weitere Leidenschaft ist das Geocaching, eine moderne Form der Schatzsuche bzw. Schnitzeljagd. Zurzeit reist Herr Kass mit Herrn Strampe durch die Lande, um die einzelnen Standorte, Abteilungen und Herstellverfahren der FRANKI kennen zu lernen. Wir wünschen Herrn Kass einen guten Start und viel Erfolg. GESCHÄFTSBEREICHE Geschäftsbereich Nordwest Nadorster Str. 125 - 127 26123 Oldenburg Tel. +49 (0) 441 30 855 Fax +49 (0) 441 30 40 13 Geschäftsbereich Ost Silder Moor 1 18196 Kavelstorf Tel. +49 (0) 38208 526 Fax +49 (0) 38208 528 FRANKI Grundbau GmbH & Co. KG Geschäftsbereich Nord Hittfelder Kirchweg 24-28 21220 Seevetal www.franki.de [email protected] Tel. +49 (0) 4105 869 -0 Fax +49 (0) 4105 869 -299 Geschäftsbereich West Benrather Schloßallee 49-53 40597 Düsseldorf Tel. +49 (0) 211 77 92 71-0 Fax +49 (0) 211 77 92 71-10 Geschäftsbereich Süd Schrempfstraße 8 70597 Stuttgart-Degerloch Tel. +49 (0) 711 655 104-0 Fax +49 (0) 711 655 104-10 10-jährige Betriebszugehörigkeit Jozo Ljubicic 25-jährige Betriebszugehörigkeit Gerd Campen, Friedrich Gerdes 40-jährige Betriebszugehörigkeit Karl-Heinz Helfer, Günther Ketelsen Wir trauern um V Jürgen Brands, Horst-Gerhard Müller PROJEKTTELEGRAMM Seit mehr als 10 Jahren wurde die Betreuung zur Arbeitssicherheit und zum Gesundheitsschutz durch Wolfgang Strampe wahrgenommen. Seit dem 01.09.2010 hat Björn Kass seine Arbeit bei FRANKI aufgenommen. Er wird bis Mitte nächsten Jahres durch Herrn Strampe in die Spezialitäten der FRANKI eingearbeitet und seine Ausbildung zur Sicherheitsfachkraft abschließen. Danach wird er dann die Betreuung vollständig übernehmen. Björn Kass ist 43 Jahre alt und wohnt mit seiner Frau in Bönnigstedt bei Hamburg. Er hat an der FH Hamburg Bauingenieurwesen mit dem Schwerpunkt planerischer Ingenieurbau studiert. Schon vor und während seines Studiums war er bei einem Hamburger Bauunternehmen beschäftigt und dort, nach Abschluss des Studiums, jahrelang als Bauleiter tätig. Zu seinem Aufgabengebiet zählte bisher neben der SCCBetreuung auch das Qualitätsmanagementsystem, Themen, Wir gratulieren V In der Zeit von Juni 2010 bis November 2010 konnten wir insgesamt 223 Aufträge hereinnehmen. Nachfolgend eine Auswahl dieser Bauvorhaben: l l l Geschäftsbereich Nord Hannover, Schloss Herrenhausen: 6000 m² Dichtwand mit Fertigteilen; Niebüll, Windpark: 128 Frankipfähle; Lübeck, Stadthäuser am Kastorpplatz: 242 Atlaspfähle; Hamburg, Tanklager: 148 Atlaspfähle; Hamburg, Produktionshalle Punica: 161 Atlaspfähle; Frellstedt, Produktionshalle: 54 Großbohrpfähle l l l Geschäftsbereich Nordwest Varel, Windpark: 60 Frankipfähle; Bremen, Müllheizkraftwerk: 180 Atlaspfähle; Bremen, Materialwirtschaftszentrum Airbus: 130 Atlaspfähle; Wilhelmshaven, Lidl-Markt: 108 Atlaspfähle l l l Geschäftsbereich West Belgien, Windpark Arendonk: 168 Frankipfähle; Bensheim, Bürogebäude Sirona: 88 Atlaspfähle; Belgien, Windpark Hamme: 60 Atlaspfähle; Oberhausen, OBALix-Anlage Air Liquide: 150 Atlaspfähle l l l Geschäftsbereich Ost Loitz, Peenebrücke: 25 Großbohrpfähle, 49 Stahlrohrpfähle, 7000 m² Spundwand; Warnemünde, Fußgängertunnel: 266 Großbohrpfähle; Potsdam, Mehrfamilienhaus: 90 Atlaspfähle; Warnemünde, Werftbrücke: 98 Atlaspfähle l l l Geschäftsbereich Süd Stuttgart, Mercedes-BenzArena: 439 Frankipfähle; Karlsruhe, Umbau Hochregallager: 108 Stahlrohrpfähle l l l Geschäftsbereich Skandinavien Schweden, Windpark Brälanda: 42 Atlaspfähle; Schweden, Windpark Skara: 40 Frankipfähle l l l VIT Hamburg, Umbau Villa: 69 Mikropfähle; Bremen, Umbau Schule: 52 Mikropfähle; Berlin, Sanierung Tiefgarage: 45 Mikropfähle; Bochum, Wasserkraftwerk: 108 Zeit- und Daueranker l l l BVT DYNIV Frankfurt, DorMero Hotel: 227 CMCSäulen; Detmold, WEA: 530 m² Rüttelstopfverdichtung; Neukieritzsch, B176: Bodenverbesserung mit Rüttelstopfverdichtung, Dyniv und CMC-Säulen auf 5,0 km l l l HUT Hamburg, Kindertagesstätte: 3.000 m³ Baugrubenaushub; Hamburg, Produktionshalle MercedesBenz, 500 m³ Unterwasseraushub l l l isg OU Aerzen + Cremon: statische Probebelastungen Fertigpfähle; Hamburg, Wohnhaus: Entwurfsplanung Hangsicherung; Lemförde, Gebäudegründung BASF: Entwurfsplanung; Bremen, Ulrichs-Villa: Entwurfsplanung Baugrube; Itzehoe, Baugrube Netto-Markt: Entwurfs- und Genehmigungsplanung Mitarbeiterinformation der FRANKI Grundbau GmbH & Co. KG Redaktion: Werner Brieke · [email protected] Thomas Garbers · [email protected] Anschrift: Hittfelder Kirchweg 24-28 · 21220 Seevetal Gestaltung: Seeburg Grafik, Hamburg · [email protected]