GüteZeichen - Evangelische Kirchengemeinde Erbach

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GüteZeichen - Evangelische Kirchengemeinde Erbach
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Nachrichten
aus der
Evangelischen
Kirchengemeinde
Erbach
online
Seitenzahlen und einige Details stimmen aus technischen
Gründen nicht mit der gedruckten Ausgabe überein.
# GüteZeichen
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Inhalt
Zitate .......................................................... 2
Die Zeit,
liebe Leserin, lieber Leser, ist ein seltsames
Phänomen. Der Kirchenvater Augustin
meint: „Was ist die Zeit? Wenn mich
niemand fragt, weiß ich es. Wenn ich es
jemandem erklären will, der fragt, weiß ich
es nicht.“
Wir können und wollen es auch nicht
erklären. Aber wir wollen am Beginn der
Passionszeit zu einem bewußteren Erleben
der Zeit und einem entsprechenden Umgehen mit ihr ermutigen. Zitate zum Thema haben wir als Anregung im ganzen
Heft verstreut. Nehmen Sie sich Zeit – zum
Schmunzeln, zum Nachdenken. Sie ist
Gottes Geschenk.
Ihr
An\ge/dacht ............................................. 3
Irischer Segenswunsch ............................4
Auf einmal wieder Zeit haben... ............ 5
Zeit für mich ............................................. 7
Der eilige Samariter .................................. 9
Freizeitangebote des Dekanates ....... 10
Engagiert dabei ...................................... 11
Weltgebetstag der Frauen .................... 12
Fastenaktion 7 Wochen ohne .............. 13
Konfirmanden West................................ 14
Konfirmanden Süd ................................ 15
Konfirmanden Nord ............................. 16
Gemeinde aktiv ...................................... 17
Offene Kirche ..................................18 +19
Aus-Zeit .................................................. 20
Aus dem Kindergarten.......................... 21
Und nochwas .......................................... 23
Pfr. Andreas Höfeld
Freud und Leid ....................................... 24
+ Weltgebetstagsgottesdienst + + Freitag, 5. März + + 19 Uhr + + mit „Bingoma“ + + Ev. Stadtkirche
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Alles hat seine Zeit
Prediger Salomo 3, 1
„Die Zeit ist kein Geld“
Zitate und Bonmots zum Thema „Zeit“
Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist zu viel Zeit,
die wir nicht nutzen.
Seneca
Die Zeit ist ein guter Arzt, aber ein schlechter Kosmetiker.
William Somerset Maugham
Die Zeit ist kein Geld. Aber den einen nimmt das Geld die Zeit und
den anderen die Zeit das Geld.
Ron Kritzfeld
Meine Pünktlichkeit drückt aus, dass mir deine Zeit so wertvoll ist
wie meine eigene.
Helga Schäferling
Die Zeit ist eine große Lehrerin. Schade nur, dass sie ihre Schüler
umbringt.
Curt Goetz
Die Kunst, Zeit zu haben, ist auch die Kunst, sich die Leute vom
Leibe zu halten, die uns die Zeit stehlen.
Emil Oesch
Man verliert die meiste Zeit damit, dass man Zeit gewinnen will.
John Steinbeck
Vielleicht gibt es schönere Zeiten; aber diese ist die unsere.
Jean Paul Sartre
Denkt ans fünfte Gebot: schlagt eure Zeit nicht tot!
Die Zeit ist Gottes Art, Kredit zu geben.
Die Zukunft war früher auch besser.
4
Erich Kästner
Ralph Boller
Karl Valentin
An\ge/dacht:
„Man man zou!“ lautet eine chinesische Redewendung, um sich zu verabschieden.
Übersetzt heißt sie soviel wie „geh langsam“, „nimm dir Zeit“, ein sympathisches
Abschiedsritual, das auf den ersten Blick so
befremdlich wirkt, weil es so wenig in unseren Lebensrhythmus hineinzupassen
scheint.
Der Zeitgeist, dem wir uns tagtäglich im
Beruf und Alltag aussetzen, spricht eine
andere Sprache: „Tu möglichst viel gleichzeitig und effektiv“.
Gehe so wirtschaftlich mit deiner Zeit um
wie möglich.
Ein Leben lang trainieren wir unsere Geschwindigkeit. Wir tun uns schwer damit,
Dinge langsam anzugehen. Das Modewort
unserer Zeit lautet Multitasking. Es bezeichnet die Fähigkeit, mehrere Aufgaben (tasks)
nahezu nebeneinander oder gleichzeitig
auszuführen.
Ich denke, es ist fraglos. Wir leben in ei-
ner mobilen Gesellschaft. Viele Menschen,
die im Odenwald leben, müssen weite, zeitaufwendige Wege in Kauf nehmen, um Geld
zu verdienen. Für Beziehung, Familie oder
für einen selbst bleibt oft wenig Zeit übrig.
Um so wichtiger die Mahnung, die in der
chinesischen Redewendung „man man zou“
steckt, das Leben langsamer anzugehen, zu
entschleunigen, sich Zeit zu nehmen. Vielleicht nicht alles auf einmal ändern, aber
bewusst Zäsuren setzen:
Zum Beispiel sich bewusst Zeit lassen, für
sich selbst, für Familie, für Freundschaften,
für Menschen, die uns brauchen.
Die Passionszeit oder Fastenzeit, in der
wir uns befinden, will Die Summe unseres Lebens sind
eine Zeit der die Stunden, in denen wir liebten.
Selbstbeschränkung,
Wilhelm Busch
der Besinnung auf das Wesentliche, auf Gott sein.
Die Gottesdienste und Aktionen wie „Sieben Wochen ohne“ erinnern uns daran, dass
man nur dann mit seiner Lebenszeit richtig
umgeht und gut lebt, wenn man sich selbst
begrenzt – sich beschränkt auf das, was
Herz, Verstand, Körper und Seele wirklich
verarbeiten können.
Ihr Pfarrer
Christian Hamilton
5
Nimm dir Zeit
Nimm dir Zeit zum Arbeiten –
es ist der Preis des Erfolges.
Nimm dir Zeit zum Denken –
es ist die Quelle der Kraft.
Nimm dir Zeit zum Spielen –
es ist das Geheimnis ewiger Jugend.
Nimm dir Zeit zum Lesen –
es ist der Brunnen der Weisheit.
Nimm dir Zeit zum Träumen –
es bringt dich den Sternen näher
Nimm dir Zeit, zu lieben und geliebt zu werden –
es ist der wahre Reichtum des Lebens.
Nimm dir Zeit, dich umzuschauen –
der Tag ist zu kurz, um selbstsüchtig zu sein.
Nimm dir Zeit zum Lachen –
es ist die Musik der Seele.
Nimm dir Zeit, freundlich zu sein –
es ist der Weg zum Glück.
Nimm dir Zeit zur Andacht –
sie wäscht den irdenen Staub von den Augen.
nach einem alten irischen Segenswunsch
6
Foto: S Sepp / Wikimedia
Wieder Zeit für tausend Seiten
Auf einmal wieder Zeit haben
Ich gewöhne mich langsam daran, dass ich
wieder genug Zeit habe. Für die alltägliche
Arbeit zum Beispiel. Oder Einkaufen gehen,
ohne dass mich der Blick auf die Uhr zur
Eile antreibt. Muss mir immer mal wieder
bewusst machen, dass ich meine Zeit frei
einteilen kann. Oder am PC sitzen, so wie
jetzt, als ich diese Zeilen schreibe, und in
die strahlend weiße schöne Winterlandschaft blicken und die Gedanken schweifen
lassen kann. Am Wochenende den Wecker
abstellen, ausschlafen. Das konnte ich alles
eine ganze Zeit lang nicht.
Vor etwas mehr als drei Jahren bemerkte
ich, dass meine Mutter ihre Hausarbeit nicht
mehr bewältigen konnte. Es war für mich
selbstverständlich, dass ich die Arbeit übernahm. Solange sie wollte fuhr ich sie auch
zu ihren diversen Treffen, mit den Landsenioren, dem Jahrgang, früheren Arbeitskollegen, zu ihrem „Rentnertreff“ im Dorf.
Und zu den Ärzten natürlich. Mein ganzer
Tag war durchorganisiert, jeder Tag, und
ich wurde schnell nervös, wenn etwas ungeplant dazwischenkam. Zu Hause „hörte“ ich
mit einem Ohr immer ein Stockwerk tiefer.
Ich war nicht mehr in der Lage, in Ruhe ein
Buch zu lesen. Ich wurde öfter nachts wach,
konnte nicht mehr einschlafen, war morgens todmüde. Einfach mal länger irgendwo bleiben ging nicht, ich musste immer
pünktlich zuhause sein, damit Mutters Tabletteneinnahme und Essen im richtigen
Rhythmus erfolgten. Die Pausen die ich mir
gönnte, um Sport zu treiben, Spaziergänge
oder Kurzurlaube zu machen, brachten
nicht die so wichtige Entspannung. Kaum
wieder zu Hause, ging es ja immer im gleichen Rhythmus weiter.
Dann ging alles sehr schnell: sie war gestürzt und hatte einen Schlaganfall erlitten,
wir mussten einen Heimplatz suchen.
Es begann für mich eine Zeit mit widersprüchlichen Gefühlen. Ich war erleichtert,
hatte ich doch diese Verantwortung nicht
mehr. Den Druck, alles „mal eben schnell“
tun zu müssen, wurde ich nicht so leicht
los. Kaum saß ich am Frühstückstisch, fing
ich an, ständig auf die Uhr zu sehen. Wenn
ich ein Geräusch im Haus hörte, lauschte
ich, bis mir dann einfiel, dass Mutter ja nicht
mehr im Haus war. Mit Entspannungsmethoden und Sport versuchte ich, wieder
ruhiger zu werden. Nahm mir ganz bewusst
Zeit für einen Stadtbummel. Schaute mir
beim Spazierengehen unsere schöne Mossauer Landschaft an, Bäume und die Wolken am Himmel. Hörte meine LieblingsCD’s auf voller Lautstärke. Ich nahm mir
immer wieder Zeit und ließ auch mal etwas
liegen. Ich wusste, dass es nach einer langen Zeit der Anspannung mindestens ebenso lange dauert, bis sie wieder verschwunden ist.
Nach und nach fühlte ich mich wieder
besser. Mutter kann ich jederzeit besuchen,
sie ist rund um die Uhr gut versorgt. Und im
Weihnachtsurlaub habe ich ein Buch mit
über 1000 Seiten gelesen.
Monika Kreuzer
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Zeit für
mich
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Auf die Frage, was ich mir sehnlich wünsche, wüsste ich sogleich eine Antwort –
endlich mal wieder mehr Zeit für mich haben. So wie früher Bücher lesen oder mich
spontan mit Freundinnen treffen, das wäre
schön.
Das Zeitproblem habe nicht nur ich als Teilzeit-Berufstätige und Mutter von drei Kindern, es ist in unserer industriellen und
schnelllebigen Gesellschaft ein generelles
Problem: Wir haben vieles im Überfluss,
aber Zeit ist eindeutig Mangelware.
Um mal wieder aufzutanken und uns bewusst etwas Gutes zu tun, lohnt es sich,
herauszufinden, was unserer Seele gut tut.
Einige mögliche Wege, zu mehr Zeit für uns
zu kommen, sind zum Beispiel:
• Gefühle, Gedanken u. innere Empfindungen wahrnehmen und bearbeiten.
So können sich Verletzungen nicht aufstauen.
• Die Sache, die ich gerade tue, sollte ich
zur Hauptsache erklären.
• Mal einfach die Gedanken ausschalten
und frei laufen lassen.
• Positive Wirkungen von wiederkehrenden Ritualen nutzen (Zeit für Gebete,
Meditation, Stille ...)
• Einfach mal das tun, was wir gerne
tun – was uns gut tut. Das kann individuell ganz unterschiedlich sein.
Erprobte Wege von mir sind neben wohltuenden Gesprächen mit dem Partner und der
Freundin auch Bewegung in der Natur, Sauna, Theaterveranstaltungen oder das Singen. Diese wenigen Zeiten für mich genieße
ich sehr, besteht doch der überwiegende
Anteil aus Zeiten für andere.
Gerade innerhalb unserer Familie bedarf
es der Abstimmung mehrerer Zeiten
(Arbeitszeiten, Zeiten für Haushalt, Freizeit-
gestaltung, Vereine, Haustiere, Schule …)
- hier eine Balance zu finden zwischen
den eigenen Bedürfnissen und denen der
anderen ist schon eine richtige Managementaufgabe. Ein besonderes Augenmerk
liegt auf genügend Zeit für die Partnerschaft. Hier bewusst Zeit füreinander (Kino,
Konzerte, Theater, Gespräche, Sexualität …)
nehmen, wird sich auf Dauer positiv auswirken. Insbesondere wenn die Kinder klein
sind, besteht ansonsten die Gefahr, dass
die Beziehung zu kurz kommt.
Auch die Verantwortung für mehrere Kinder und der Anspruch immer für sie da sein
zu wollen, macht es mir nicht leichter, Zeit
für eigene Bedürfnisse zu realisieren.
Vor diesem Hintergrund sollten Kinder
frühzeitig lernen, dass Väter und Mütter
Zeit für sich alleine brauchen.
Die Frage, ob uns ganz viel Zeit für uns
auf Dauer wirklich glücklich machen würde,
darf bezweifelt werden. Insbesondere dann,
wenn ich mir diese vorschreibe. Die Zeit, die
ich mit anderen (Kindern, Partner, im Beruf
…) verbringe hat so viel Schönes und bringt
so viel Freude ins Leben, dass ich gerne
gewillt bin, auch auf Zeit für mich bewusst
zu verzichten. Ich weiß, Zeit – auch meine
Lebenszeit ist endlich; Gott ist in der einmaligen Lage, Anfang und Länge unseres Lebens festzulegen. Er schenkt uns Zeit immer wieder neu. Mein Gottvertrauen lässt
mich ganz entspannt mit der Nichtplanbarkeit leben und jeden Tag neu genießen.
Anette Angele
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Der eilige Samariter
Stöhnend und, wie es schien, von Schmerzen gekrümmt, lag der Mann am Straßenrand. Ein Theologiestudent der Princeton
University eilt vorbei. Einige Blocks weiter
soll er eine Ansprache vor Erstsemestern
halten. Den stöhnenden Mann läßt er liegen.
Kurze Zeit später wiederholt sich die Szene. Es handelt sich um ein Experiment, das
die Psychologen John Darley und Dan Batson mit Studenten Anfang der 70er Jahre
durchführten. Die eine Hälfte der Versuchspersonen sollte über das Gleichnis vom
barmherzigen Samariter sprechen, die anderen über Berufschancen nach dem Studium. Einem Teil jeder Gruppe wurde gesagt,
daß sie sich beeilen sollten, die Veranstaltung habe schon angefangen. Den anderen
erklärten die Forscher, es sei noch genug
Zeit.
Das Thema der Ansprache, die sie halten
sollten, hatte, wie sich zeigte, wenig Einfluß
auf die
Hilfsbe-
reitschaft der Studenten. Die Beschäftigung
mit dem biblischen Gleichnis wirkte sich auf
das praktische Verhalten nicht aus. Die Eile,
die ihnen geboten wurde oder nicht, hingegen schon. Die, die meinten, spät dran zu
sein, halfen deutlich seltener als die, die viel
Zeit hatten.
Macht Zeitdruck unbarmherzig? Gehetzt
von der Uhr verlieren wir schnell aus dem
Blick, worauf es ankommt. Wenn ein Termin
den anderen jagt, fehlt uns die Ruhe, abzuwägen, was wirklich wichtig ist. Wer Entscheidungen gehetzt trifft, reagiert oft nur
auf das, was ihn drängt und in Eile versetzt.
Die Zeit vergeht nicht schneller als früher,
aber wir laufen eiliger an ihr vorbei.
George Orwell
Manchmal wäre es von Vorteil, in der persönlichen stillen Andacht nicht nur die Bibel,
sondern auch den Terminkalender aufzuschlagen. Nicht nur die biblischen Werte
und Vorbilder, sondern auch das eigene Tagespensum ins Gebet zu nehmen. Denn auf dem falschen Weg
hilft auch die Eile nicht weiter,
zu der wir uns oft antreiben.
Andreas Höfeld
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Erlebniszeit – miteinander unterwegs
Kinder– und Jugendfreizeiten des evangelischen Dekanats
Kinderfreizeit „Detektive“
In den Osterferien wollen wir mit euch eine
Entdeckungsreise in die aufregende Welt
der Detektive erleben. Bei einem geheimen
Treffen der Detektive wollen wir bis tief in
die Nacht eine Lesenacht veranstalten, bei
der nicht nur Spuren gelesen werden. Auch
die bislang verdeckt gebliebenen Geheimnisse der
mysteriösen
Burg Hornberg werden wir bei
einer Wanderung
dorthin lüften. Beim
Feiern eines
gemeinsamen Gottesdienstes
werden nicht nur Detektive auf ihre Kosten
kommen.
Kostenbeitrag: 160 Euro
Prospekte in
Kirche und Gemeindehaus!
Dekanat
Odenwald
Übersicht und weitere Angebote
Jugendfreizeit
Dänemark – Schweden
Nach einem Stopp in Kopenhagen reisen
wir in das värmländische Herrenhaus Sysslebäck in Mittelschweden. Hier, fast an der
norwegischen Grenze, gibt es endlose Wälder. Die schöne Natur lädt ein, die Gegend
mit Booten zu erkunden. Wir möchten die
Zeit miteinander nutzen zum Reden –
Kochen – Spielen – Kreativsein – Gottesdienst gestalten, das Programm mit euch
gemeinsam planen. Kostenbeitrag 550 Euro
12
Anmeldung und weitere Infos: Dekanatsjugendreferentin Sabine Jackwert, Telefon
06061-969 77-29 ev-jugend-odenwald.de
Engagiert
Joshua Hild
Mitarbeiter im Kindergottesdienst-Team
Wie kommt ein 16jähriger dazu, im Kindergottesdienst-Team mitzuarbeiten? „Ganz
einfach“, antwortet Joshua Hild, „ich war ja
bei Pfarrer Hamilton in der Konfirmandenstunde, und er
hat mich da
mal gefragt, ob
ich Interesse an
der Mitarbeit
hätte.“ Joshua
kam in eine
Kindergottesdienststunde
und schaute
sich das an und blieb dabei. Nach wie
vor macht ihm
die Mitarbeit
großen Spaß.
Er lobt den guten Zusammenhalt im
Team. Gleichberechtigt können alle in den
Besprechungen Vorschläge machen und
Ideen einbringen, es herrscht eine offene
und ehrliche Atmosphäre. „Wer einen Verbesserungsvorschlag hat wird angehört, ob
er nun schon viel Erfahrung hat oder erst
wenig. So eine Stunde läuft ja auch immer
anders ab. Da lerne ich jedes Mal wieder
etwas Neues dazu.“
Er hat an einem Seminar teilgenommen,
in dem Grundwissen für die Leitung von
Kinder- und Jugendgruppen vermittelt wird.
Das dort Gelernte hat er gleich angewandt
und freut sich: „Das hat sofort funktioniert,
das war echt toll. Ich will die Geschichten
dabei
nicht nur vorlesen, weil ich gemerkt habe,
dass das die Kinder leicht langweilt. Wenn
ich die Geschichten aber erzähle, hören sie
gerne zu. Und mir macht das auch mehr
Spaß. Das ist schön, wenn die Augen der
Kinder dann so strahlen, wenn die Stunde
vorbei ist und ihnen etwas gut gefallen hat!“
Gerne würde er lernen, die Trommel, die für
die Kindergottesdienste angeschafft wurde,
zu spielen und so die Geschichten noch
lebendiger werden zu lassen. Besonders
wichtig findet er, dass die Kinder im Kindergottesdienst die Möglichkeit haben, mit anderen Kindern zusammen zu sein.
Von seinem zukünftigen Beruf hat er genaue Vorstellungen: „Ich möchte auf jeden
Fall einen Beruf, in dem ich mit Menschen
zu tun habe. Vielleicht Erzieher.“ Im Februar
absolviert er ein Praktikum bei dem Bestatter und Schreiner Peter Wiczorek, um einen
ersten Einblick in das Berufsleben zu erhalten.
Mehr als die Vergangenheit interessiert mich
die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben.
Albert Einstein
In der Dekanatsjugendvertretung vertritt
Joshua die Erbacher Kirchengemeinde. Viel
Spaß macht ihm auch eine weitere Freizeitbeschäftigung: Er geht gerne reiten.
Monika Kreuzer
13
Weltgebetstag 2010
aus Kamerun
Kamerun wird auch das „Afrika im Kleinen“
genannt wegen seiner ethnischen, geographischen und religiösen Vielfalt. Über 18
Mio. Menschen, die über 250 verschiedenen
Volks- und Sprachgruppen angehören, leben in dem Land das 1/3 größer als
Deutschland ist.
Das Miteinander der Konfessionen und
Religionen gestaltet sich friedlich. Die Geschichte des Landes wurde fast ein Jahrhundert von Deutschen, Briten und Franzosen
geprägt. Offene Konflikte sind zwar selten,
aber die allgegenwärtige Korruption, wachsende soziale Ungleichheit und Staatsversagen bergen ein hohes Konflikt-potential.
In ihrem Gottesdienst ermutigen uns die
Frauen aus Kamerun, Leben und Alltag neu
wahrzunehmen – als Quelle und Ort für
Gotteslob!
Als Gott die Welt erschuf, gab er
Über
den Afrikanern die Zeit und den
die bibEuropäern die Uhr.
lischen
(Herkunft unbekannt)
Texte
nehmen sie uns mit hinein in ein anderes
Zeitverständnis: Wir loben Gott für seine
Taten in Vergangenheit, Gegenwart und
Zukunft. Wir loben Gott absichtslos, aber
voller Hoffnung auf Gottes Kraft zur Veränderung und Befreiung. Bibel und Alltag bringen sich in diesem Gottesdienst gegenseitig
14
zur Sprache.
Wir laden zu diesem ökumenischen WeltGebetstags-Gottesdienst Frauen und Männer aller Konfessionen herzlich ein. Im Anschluss wollen wir mit afrikanischen Spezialitäten noch miteinander feiern und reden.
Freitag, 5. März 2010
19 Uhr Evangelische Stadtkirche Erbach
Musikalische Begleitung durch die
Gruppe „Bingoma“
„Näher! 7 Wochen ohne Scheu“
Die Fastenaktion der Evangelischen Kirche
Oft können wir sie uns gar nicht aussuchen:
die Nähe zum Mitmenschen ereignet sich
alltäglich, zufällig oder auch schicksalhaft.
Nähe lässt sich nicht vermeiden – und genauso wenig erzwingen. Dass wir unseren
Lebensraum, die Erde teilen, dass wir nicht
allein sind und immer schon als Mit-Mensch
geboren werden, das sind elementare Dimensionen des Menschseins.
„Näher! 7 Wochen ohne Scheu“ ist das
Motto der Fastenaktion „7 Wochen ohne“ im
Jahr 2010. Die Aktion will Sie
ermuntern zum Wagnis und zum
Luxus leibhaftiger Nähe. Sie will
Raum schaffen, Ihnen Worte und
Bilder mit auf den Weg geben,
für ein Streitgespräch, einen
Krankenbesuch oder eine überfällige Liebeserklärung. Für alles,
was nicht in eine SMS oder E-Mail
passt.
„Näher!“, lautet unser Lockruf,
mit dem wir Sie einladen, Robinson’sche Einsamkeiten aufzugeben, eingeschlafene Kontakte aufzuwecken und einander die
Freundschaft zu erklären. Wagen
Sie sich aus der Deckung, erkunden Sie die eigenen Grenzen wie
auch die Ihrer Nächsten, ignorieren Sie sie nicht, aber prüfen Sie
eine Verlegung: hin zu mehr Berührung, mehr Begegnung, mehr
Zusammensein.
Lassen Sie sich das in der Passionszeit gesagt sein – und sagen
Sie es weiter - , gönnen Sie sich
und anderen sieben Wochen ohne Scheu.
Auftaktveranstaltung mit Vorstellung der
Wochenthemen: Aschermittwoch, 17. Februar um 19 Uhr, danach wöchentliche
Treffen jeweils mittwochs im Ev. Gemeindehaus, Erbach.
Anmeldung bitte unter Telefon Nr.
06062/710 335 bei Gemeindepädagogin
Hanne Aulich.
15
Konfirmation West
Pfarrer Andreas Höfeld
Vorstellungsgottesdienst am 9. Mai um 19 Uhr
Konfirmation am 16. Mai um 10 Uhr
Aus Erbach: Nadine Eifert, Larissa Erl, Torsten Gebhardt, Alexander Görtz, Jennifer Hastert,
Marvin Heß, Lena Heyssler, Janina Keil, Fabian Keiser, Helena Klaus, Kim Medelnik, Verena
Sauer, Phil Schünemann, Janine Weber, Jan Zurloh, Corinna Zurloh
Aus Günterfürst: Tim Anthes, Steffen Deppe (nicht auf den Bildern)
Aus Elsbach: Jonas Heckmann
Aus Haisterbach: Jan Müller
16
Konfirmation Süd
Pfarrer Thomas Hoerschelmann
Vorstellungsgottesdienst am 16. Mai um 19 Uhr
Konfirmation am Pfingstsonntag, 23. Mai um 10 Uhr
Aus Erbach: Isabelle Bacher, Katja Fester, Smilla Hinterreiter
Aus Erlenbach: Sebastian Jochim, Elia Til Wölfelschneider
Aus Ebersberg: Ann-Kathrin Neff
Aus Lauerbach: Vitalij Podoksenow, Lorenz Schitz, Diana Steigmann
Aus Elsbach: Marco Heckmann
Aus Schönnen: Katharina Bauer
Aus Roßbach: Wiebke Allmenröder
Aus Bullau: Nico Bartmann, Sebastian Löffler
Es fehlen auf dem Bild: Marco Heckmann und Diana Steigmann
17
Konfirmation Nord
Pfarrer Christian Hamilton
Vorstellungsgottesdienst am Pfingstsonntag, 23. Mai um 19 Uhr
Konfirmation am 30. Mai um 10 Uhr
Aus Erbach: Patrick Erle, Julia Fleck, Stefan Geier, Tobias Görner, Marvin Hastert, Lars Heilmann, Alexander Hupp, Annika Keil, Kevin Koch, Lukas Köbler, Philipp Kopp, Alexander
Krämer, Justus Müller, Cristin Moga, Madelaine Walstra
Aus Erbuch: Lars Holschuh
Aus Dorf-Erbach: Sarah Schmelzer
18
Gemeinde aktiv
Im Evangelischen Gemeindehaus, Am Pfarrgarten 5:
Frauenhilfe und Clubnachmittag für Ältere: 14-tägig Mo 15 Uhr im Wechsel.
Ansprechpartnerin: Gemeindepädagogin Hanne Aulich, Tel: 919 967
Auftanken: Gemeinsam singen, beten und nachdenken über Gottes Wort (Tageslosung),
jeden zweiten und vierten Donnerstag im Monat, 19 Uhr. Kontakt: Lisa Horn, Tel: 2717
Kinderchor: donnerstags 15.15 bis 16 Uhr. Ansprechpartnerin: Kirchenmusikerin Brigitte
Harsch, Tel.: 1361 oder 910 344
Flötengruppen: Termine nach Absprache mit Kirchenmusikerin Brigitte Harsch,
Tel: 1361 oder 910 344
Blockflötenensemble Erwachsene: dienstags 17.30 Uhr. Leitung: St. Striller, Tel.: 1445
Jungbläserkreise: dienstags 18.30 Uhr. Ansprechpartner: Lutz Braune, Tel: 955 161
Posaunenchor: dienstags 19.30 Uhr. Ansprechpartner: Hartmut Liermann,
Tel: 7252 und Lutz Braune, Tel.: 955 161
Singkreis: freitags 20 Uhr. Ansprechpartnerin: Kirchenmusikerin Brigitte Harsch,
Tel: 1361 oder 910 344
Gemeindebücherei: Große Auswahl für Jung und Alt im Untergeschoss des
Gemeindehauses, Di 15.30–17 Uhr, Do 15–18 Uhr (nicht während der Schulferien) und
Sa 16.30–17.30 Uhr
Geöffnete Kirche (Präsenzdienst) sonntags 14 bis 16 Uhr
Kontakt: Pfarrerin Annette Herrmann-Winter Tel.: 06 061 - 705 985
Außerdem in unserer Gemeinde:
Ev. Kindergarten, Städtel 32: Informationen bei der Leiterin, Doris Urbatis, Tel: 3909
Mo–Do von 9 –11 Uhr
Frauenkreis Günterfürst: 14-tägig Di 19 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus Günterfürst,
Ansprechpartnerin: Gisela Neubauer, Tel: 3875
Frauenkreis Haisterbach: 14-tägig Di 20 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus Haisterbach,
Ansprechpartnerin: Ilse Hallstein, Tel: 61223
Anonyme Alkoholier (AA) und Angehörigen Gruppen (Al-Anon): Mittwochs, 20 Uhr
Ansprechpartner: Hans, Telefon 06 061 - 71 229
19
Pfarrerin Annette Herrmann-Winter
Die Stadtkirchenarbeit endet
Liebe Leserinnen und Leser,
die gerichtliche Auseinandersetzung um die
Stelle Stadtkirchenarbeit hat ergeben, dass
eine Verlängerung nicht möglich ist. Meine
Arbeit endet zum 31. Juli 2010.
Mittlerweile haben die beiden Kirchenvorstände getagt. Sie werden mit dem Dekanat
Odenwald zusammen eine Projektstelle
zum Thema „Offene Kirche im ländlichen
Raum“ beantragen. Ob sie genehmigt wird,
ist noch offen.
Vorerst geht die Arbeit bis zum Sommer
ganz normal weiter. Das Halbjahresprogramm kommt in den nächsten Tagen heraus.
Es wird eine Zeit des Übergangs werden:
verschiedene Veranstaltungen sollen erhalten bleiben – nur wissen wir noch nicht wie
die Verantwortungen dafür verteilt werden.
Meine Verabschiedung wird am Sonntag,
dem 4. Juli 2010 im Gemeindegottesdienst
in Michelstadt sein.
Ich freue mich auch weiterhin auf die Begegnungen mit Ihnen.
Ihre
Pfarrerin Annette Herrmann-Winter
20
Perlen des Glaubens
Samstag, 8. Mai, 10 Uhr - 16 Uhr
Achtzehn Perlen in der Hand. Jede einzelne
Perle hat ihre eigene Bedeutung. Sie steht
für eine Lebensfrage, einen Gedanken, ein
Gebet. Zu einem Perlenband zusammengefügt können die Perlen zum Sinnbild des
Lebens werden und uns im Alltag gut begleiten. An diesem Tag üben wir den Umgang mit den „Perlen des Glaubens“ ein und
vertiefen den Kurs vom vergangenen Jahr.
Ein Schwerpunkt wird auf der „Perle der Gelassenheit“ liegen.
Ort: Neues Evangelisches Gemeindehaus
Michelstadt
Kostenbeitrag: 20,- inklusive Perlenband
und Begleitheft; 15,- ohne Armband
Leitung: Pfarrerin Herrmann-Winter
Andacht zum Monatsbeginn
Jeweils am 1. Sonntag im Monat um 19 Uhr
in der Stadtkirche Michelstadt
Mit einer kleinen Liturgie und Texten zum
jeweiligen Thema sind Sie eingeladen, den
Monat in der Stadtkirche zu beginnen. Bei
einem guten Glas Wein können Sie den
kommenden Monat anschließend anklingen
lassen.
7. März 2010 Musikalische Reise mit dem
gemischten Chor Heubach
2. Mai 2010 Walpurgis (nacht)
Am Ostersonntag keine Andacht
Die Stadtkirche
Michelstadt erkunden
Auch 2009 gibt es wieder Gelegenheit für
Kinder und Erwachsene, Details der Stadtkirche Michelstadt zu entdecken.
Für Erwachsene
Sonntag, 28. März, 15 Uhr
„Die Perlen der Stadtkirche Michelstadt“
Leitung: Gästeführerin Birgit Klar
Sonntag, 2. Mai, 15 Uhr
„Kirchenfenster und Grabmale“
Leitung: Pfarrerin Herrmann-Winter
Für Kinder ab 8 Jahren
Mittwoch 7. April, 15-16 Uhr
„Das kannst Du auch!“ – Wir gestalten ein
Kirchenfenster
Donnerstag, 8. April, 15-16 Uhr
„Unter die Lupe genommen“ – wir finden
die Tiere in der Stadtkirche Michelstadt
Anmeldung erbitten wir im Gemeindebüro
Michelstadt, Telefon 06061 - 2390
Der Unkostenbeitrag beträgt jeweils 2,-
Kinder – Kirche – Küche:
Reise ins Mittelalter
Das neue Projekt von „Anettes Kinderküche“
und der Stadtkirchenarbeit ist gut angekommen. Wir bieten eine nächste Gelegenheit an, Kirchenerkundung und Kochen miteinander zu verbinden. Auf der „Reise ins
Mittelalter“ werden wir uns zunächst dazu
die Stadtkirche Michelstadt anschauen. Anschließend wird in Anette Martins „Kinderküche“ am Lindenplatz in Michelstadt
„gekocht
Die Zeiten ändern sich und wir uns
wie frümit ihnen.
her“.
Ovid
Wann?
Mittwoch, 28. April, 15-18.30 Uhr
Wer? Für Kinder ab 10 Jahren
Wo? Stadtkirche Michelstadt
und „Anettes Kinderküche“ (Michelstadt)
Kostenbeitrag: 8,Achtung: diese Veranstaltung findet nur
statt, wenn vorher verbindliche Anmeldungen eingegangen sind.
Informationen und Anmeldung:
Anette Martin, Tel.: 06061 – 969081
www.anettes-koch-küche.de
21
Aus-Zeit
Der vorübergehende Ausstieg aus dem Beruf hat biblische Tradition
„Sechs Tage sollst du arbeiten, aber am
siebten Tag ist der Sabbat des Herrn, da
sollst du keine Arbeit tun.“ Zeiten der Arbeit
und der Erholung wechseln sich ab. Selbst
Gott hält sich bei der Erschaffung der Welt
an das Ruhegebot. Das ist der Sinn der sieben Tage in der biblischen Schöpfungsgeschichte.
Daneben kennt die Bibel das Sabbatjahr –
jedes siebte Jahr soll der Acker brach liegen,
sich ausruhen von der Fruchterzeugung –,
und das „Jubeljahr“ alle 7 mal 7 Jahre, in
dem Schulden erlassen und Sklaven freigegeben werden.
In den USA stand das biblische Sabbatjahr
Pate für eine kreative Pause im Berufsleben,
deren Sinn auch bei uns mehr und mehr
verstanden wird: das „Sabbatical“, ein Ausstieg aus dem beruflichen Alltag, der die
Länge eiGott schuf die Zeit. Von Eile hat
nes Jahreser nichts gesagt.
urlaub
Volksmund
deutlich
übersteigt.
Heide Straub, Mitgesellschafterin eines
bayerischen Beratungsunternehmens, hat
schon zweimal – 1985 und 1993 – ein ganzes Jahr Auszeit vom Beruf genommen. „Ich
war ausgepowert und steckte zu sehr in der
Routine.“ Einmal weg vom Telefon, von täglichen Pflichten und Überstunden: 72 Prozent der Deutschen würden es ihr gerne
nachmachen. In unserer Leistungsgesellschaft wird oft gearbeitet bis an die Belastungsgrenzen. Gerade für die, „die viel mit
Menschen zu tun haben, also Lehrer, Führungskräfte und eben Berater und Trainer“,
22
hält Straub ein Sabbatical für interessant
und wichtig.
In den meisten Bundesländern können
Lehrer und Beamte inzwischen ein Sabbatjahr nehmen. Genutzt wird es nur von ganz
wenigen. Noch immer gilt eine längere Auszeit als karrierehemmend. Wer sie nimmt,
wird schnell als wenig leistungsbereit angesehen. Eine Studie der Ruhr-Universität Bochum belegt das Gegenteil. Gerade die Sabbatjahr-Lehrer sind beruflich hoch motiviert.
Mehr und mehr Unternehmen – VW, McKinsey, SAP oder Siemens, lassen sich inzwischen auf die Wünsche von Mitarbeitern ein,
ein solches „Sabbatical“ zu nehmen. Die
Unternehmensberatung Roland Berger sieht
darin ein „Mittel, um Spitzenkräfte zu halten.“
Auch unsere Kirche bietet die Möglichkeit
einer längeren Auszeit. Pfarrerinnen und
Pfarrer können nach zehn Jahren im Beruf
einen dreimonatigen „Studienurlaub“ antreten, in dem sie sich mit einem selbstgewählten Thema beschäftigen. Dekan Stephan Arras und Pfarrer Christian Hamilton
haben es im letzten Jahr der „OffenenKirche“-Pfarrerin Annette Herrmann-Winter
nachgetan und auch ihren Studienurlaub
genommen. Ich werde es in diesem Jahr
tun, nach der Konfirmation am 16. Mai.
Pfarrer Thomas Hoerschelmann plant seinen Studienurlaub für 2011. Die Vertretung
wird dann jeweils von den Kollegen übernommen. Gerne berichte ich nach der Rückkehr von meinen Erfahrungen.
Andreas Höfeld
Aus dem Kindergarten
Nikolaus und Qualitätsentwicklung
Nikolaus
Am 5. und 6. Dezember 2009 fand ein Adventsbasar mit Flohmarkt im Ev. Kindergarten statt. Es gab Weihnachtsbäume aus
dem gräflichen Wald durch ein Los zu gewinnen. Leckere selbstgemachte Kuchen,
herzhaftes Gebäck, Kürbissuppe und heißer
Apfelwein waren nur ein Teil der kulinarischen Leckerbissen. Musikalische Genüsse
gab es durch die Bigband der Musikschule
Odenwaldkreis, den Ev. Posaunenchor und
den Flötenkindern mit Chor. Am Sonntag
besuchte uns Bischof Nikolaus, der eine
Der Nikolaus kommt zu Groß und Klein – hier zu
Diana Scholz, Kirchenvorsteherin im Kindergartenausschuß
Überraschung für die Kinder bereit hielt.
Trotz des schlechten Wetters konnte ein
Gewinn von 1363,50 Euro für den Kindergarten erzielt werden. Allen Spendern und
Helfern ein großes Dankeschön.
Qualitätsentwicklung
Der Ev. Kindergarten beteiligt sich am Prozess der Qualitätsentwicklung für Evangelische Kindertagesstätten. Ziel ist es, die gute
Arbeit, die in der Einrichtung geleistet wird,
zu sichern und weiter zu entwickeln. In diesem Zusammenhang haben die Erzieherinnen des Kindergartens an der Fortbildung
„Faustlos“ des Heidelberger Präventionszentrums teilgenommen. „Faustlos“ ist
mehr als Gewaltprävention, da auch allgemein soziale Verhaltensfertigkeiten gelernt
und geübt
werden. Um Jetzt sind die guten alten Zeiten,
ein effektinach denen wir uns in zehn Jahves Lernen
ren zurücksehnen.
zu gewährPeter Ustinov
leisten wird
„Faustlos“ in jeder Gruppe des Kindergartens einmal wöchentlich über einen Zeitraum von ca. einem halben Jahr durchgeführt werden. Da wir die Eltern unterstützend in dieses Konzept einbinden möchten,
findet am Mittwoch, dem 17. März 2010
um 19.30 Uhr im Ev. Gemeindehaus,
Am Pfarrgarten 5 ein Elternabend statt. An
diesem Abend stellt eine Referentin des
Präventionszentrum die Inhalte des Programms vor.
Alle Eltern sind dazu herzlich eingeladen.
Doris Urbatis
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und nochwas …
# Aktionen in der Gemeindebücherei
19. März Bilderbuchkino, 30. April Bilderbuchnachmittag,
28. Mai Bilderbuchnachmittag. Beginn jeweils um 15.30 Uhr
# Kirchturm am Frühlingsmarkt zur Besichtigung geöffnet
Viele Bürger wissen, dass der Kirchturm der Erbacher Kirche zweimal im Jahr zu
begehen ist: am Frühlingsmarkt und beim Kirchweihfest.
Der Ausblick dort oben nach der Mühe der vielen Stufen lohnt sich: Sie haben einen
herrlichen Blick über Erbach!
Während des Frühlingsmarktes am 24. und 25. April 2010 ist die Stadtkirche
Erbach wieder geöffnet: am 24.04. von 15 - 17 Uhr und am 25.04. von 11 - 17 Uhr.
Eine Glockenführung findet am Sonntag, dem 25. April um 16 Uhr statt.
# Sonntag 18 Uhr
Sonntagskonzerte in der Stadtkirche
14. März: „Ulybka“ – das Lächeln. Weißrussisches Kinder- und Jugendensemble.
Die Gruppe spielt auf der Zymbal, im Volksmund auch Hackbrett genannt. Rasant
gespielte Melodien bringen die Zuhörer zum Staunen. Eintritt frei, Spenden werden
erbeten.
21. März: Das Helm-Ensemble spielt. Barocke Violinmusik mit Daniela Helm, Love
Persson und Ieva Saliete. Eintritt 10 Euro, ermäßigt 5 Euro.
5. April: "Anima" (Russische Chormusik). Eintritt 10 Euro, ermäßigt 5 Euro.
18. April: Cembalokonzert mit Sung Mo Schäffter: J. S. Bach "Goldberg Variationen". Eintritt 10 Euro, ermäßigt 5 Euro.
# Gottesdienste im Brudergrund
An Christi Himmelfahrt, 13. Mai, um 10 Uhr, beginnt die diesjährige Folge der Gottesdienste an der „Noth Gottes“ im Brudergrund. Der Taufgottesdienst an Pfingstmontag, 24. Mai, beginnt ebenfalls um 10 Uhr.
Die weiteren Termine, jeweils um 8 Uhr: Sonntag, 6. Juni, Sonntag, 4. Juli, Sonntag,
1. August und Sonntag, 5. September. Der Evangelische Posaunenchor begleitet
die Gottesdienste.
# Frauen-Herbstfreizeit
Gemeindepädagogin Hanne Aulich lädt vom 19. bis 26. September zu einem Aufenthalt im Bad Salzhausen ein. Die Kosten für Hin– und Rückreise und Aufenthalt
mit Vollpension betragen 350 Euro.
Anmeldungen bei Hanne Aulich, Telefon: 06 062-910 335 oder 06 062-919 963.
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Freud und Leid
Getauft wurden:
Kirchlich bestattet wurden:
im Dezember
Ronja Kauer, Erbach (Psalm 139,5)
Pauline Katharina Schmidt, Erbach
(1. Mose 28,15a)
Martha Carlotta Bahrenburg, Erbach
(Psalm 91,11)
Sarah Lillian Seigfried, Erbach (Psalm 27,1)
Louis Domke, Seckach (Psalm 91)
Jaromir Palme, Michelstadt (Römer 12,21)
Alex Strocher, Erbach (Lukas 10,20b)
Mats René Waldhaus, Erbach (1. Mose 12,2)
Taylor Noel Reubold, Erbach (Sprüche 2,10)
im Dezember 2009
Willy Spatz, Erbach, 78 Jahre
Harald Dengler, Günterfürst, 53 Jahre
Wilhelm Rehbein, Erbach, 98 Jahre
Manuela Fraas, Erbach, 30 Jahre
Erna Bogumil, geb. Damalaks, Lauerbach,
85 Jahre
Elisabeth Herrmann, geb. Schäfer, Erbach,
89 Jahre
im Januar
Leonie Kalbfleisch (Psalm 91,11+12)
Bryan Romeo Schröder (1. Samuel 16,7)
im Januar 2010
Manfred Rausch, Haisterbach, 71 Jahre
Wilhelm Dick, Erbach, 79 Jahre
im Februar
Margarethe Bastian, geb. Wendel, Erbach,
85 Jahre
Martha Neidhardt, geb. Seidel, Erbach,
98 Jahre
Elsa Amend, geb. Schulze, Esslingen,
105 Jahre
Antonie Ohl, geb. Gebhardt, 75 Jahre
Lars Bernhard, Erbach, 38 Jahre
Erna Sommer, geb. Hotz, 93 Jahre
Meine Zeit steht in deinen Händen.
Psalm 31, 16
GOTTESDIENSTE
07.03.10
10 Uhr Pfr. Höfeld
mit Posaunenchor
E v a n g e l i s c h e S t a d t k i r c he
s
9.05.10
10 Uhr Pfr. Hamilton
14.03.10
10 Uhr Pfr. Hamilton
Bluesgottesdienst
×
19 Uhr Vorstellung Konfirmanden West
Pfr. Höfeld
21.03.10
10 Uhr Pfr. Höfeld
Goldene Konfirmation
×
16.05.10
10 Uhr Konfirmation West
Pfr. Höfeld
28.03.10 (Palmsonntag)
10 Uhr Pfr. Hoerschelmann
Taufen
×
01.04. (Gründonnerstag)
19 Uhr Pfr. Hamilton
Taizé-Gottesdienst
13.05.10 (Christi Himmelfahrt)
10 Uhr Pfr. Höfeld, im Brudergrund
×
02.04.10 (Karfreitag)
10 Uhr Pfr. Hoerschelmann
×
19 Uhr Vorstellung Konfirmanden Süd
Pfr. Hoerschelmann
23.05.10 (Pfingstsonntag)
10 Uhr Konfirmation Süd
Pfr. Hoerschelmann
×
15 Uhr Pfr. Hoerschelmann
Andacht in alter Lauerbacher Kapelle
19 Uhr Vorstellung Konfirmanden
Nord, Pfr. Hamilton
04.04.10 (Ostersonntag)
6 Uhr Pfr. Höfeld und
Pfr. Hoerschelmann
24.05.10 (Pfingstmontag)
10 Uhr Pfr. Hamilton, im Brudergrund
Taufen
10 Uhr Pfr. Höfeld
mit Posaunenchor
×
30.05.10
10 Uhr Konfirmation Nord
Pfr. Hamilton
×
05.04.10 (Ostermontag)
10 Uhr Pfr. Hamilton
Taufen
11.04.10
10 Uhr Pfr. Hoerschelmann
×
18.04.10
10 Uhr Pfr. Höfeld
25.04.10
10 Uhr Pfr. Hamilton
Taufen
02.05.10
10 Uhr Pfr. Hoerschelmann
s
×
#
×
= mit Abendmahl
s
= mit Kirchenkaffee
Taizé-Andachten jeden 1. und 3.
Mittwoch im Monat um 19 Uhr
in der Stadtkirche und am letzten
Mittwoch im Monat im Wohnheim der
Nieder-Ramstädter Diakonie,
Am Brühl 10
Kindergottesdienst: Samstags um
17 Uhr im Gemeindehaus
Pfarrer Christian Hamilton (Tel 3461)
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Kontakte
Gemeindehaus und Gemeindebüro:
Am Pfarrgarten 5, 64711 Erbach
Gemeindesekretärin: Monika Kreuzer
Das Büro ist geöffnet:
Mo–Mi 9.30–11.30 Uhr
Do 14–18 Uhr, Fr 11.30–12.30 Uhr
Telefon: 2583 Fax: 63668
E-Mail: [email protected]
Internet: www.ev-kirche-erbach.de
Pfarramt Nord:
Pfr. Christian Hamilton, Tel. 3461
Pfarramt Süd:
Pfr. Dr. Thomas Hoerschelmann, Tel. 3160
Pfarramt West:
Pfr. Andreas Höfeld, Tel. 919 619
Gemeindepädagogin:
Hanne Aulich, Tel. 910 335 und 919 963
Kantorin:
Brigitte Harsch, Tel. 910 344 und 1361
Küsterin:
Christine Heckmann, Tel. 639 973
Stadtkirchenarbeit Erbach-Michelstadt:
Pfrn. Annette Herrmann-Winter
Tel: 06061–705 985 oder –706 2910
Kindergarten: Städtel 32
Tel. 3909, Ltg. Doris Urbatis
Austräger-Probleme? Dieter Klaus, Tel. 2594
Telefonseelsorge
bundesweite kostenlose Nummern:
0800/1110111 oder 0800/1110222
Impressum
Gütezeichen ist der Gemeindebrief
der Evangelischen Kirchengemeinde
Erbach/Odw.
Herausgegeben im Auftrag des
Kirchenvorstandes, Vorsitz:
Pfr. Andreas Höfeld
Redaktion:
Anette Angele,
Andreas Höfeld (V.i.s.d.P.),
Monika Kreuzer,
Marion Staab

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