Verhandlungen AGCO _35_Okt.08

IG Metall Augsburg
Am Katzenstadel 34
86152 Augsburg
Tel.: 0821/720 89-0
E-Mail: [email protected]
Internet : www.igmetall-augsburg.de
Jugend : http://www.igmetall-jugend-augsburg.de/
4. Jg. Nr. 35/Oktober 2008
Die Geschäftsleitung fordert erneut einen Beitrag der
Belegschaft für Investitionen an den Standorten Bäumenheim und Marktoberdorf. Die IG Metall legt einen
Beitrag der Belegschaft über 33 Millionen Euro auf den Tisch und erfüllt damit zu 80% die
Forderung der Arbeitgeberseite.
„Reicht nicht – wir wollen drei Stunden kostenlose Arbeitszeit!!! „
Das ist nach 1 ½-stündiger Beratung auf Arbeitgeberseite der lapidare Kommentar auf den Beitrag
der Belegschaft.
Das will die Geschäftsleitung:
• 3 Stunden kostenlose Arbeitszeit
der Belegschaften aus Bäumenheim und Marktoberdorf bis Ende
2012 (Volumen von 41,2 Mio. €).
Das bietet die Geschäftsleitung:
• Zusicherung von Investitionen über
ca. 170 Mio. € an beiden Standorten bis 2012.
• Beschäftigungssicherung der Kopfzahl bis 2012 (Nicht für den Zuwachs!!!).
• Keine Verlagerung von Kernkompetenzen.
Das will die IG Metall:
• Da ein Beitrag der Belegschaft aus wirtschaftlichen Gründen nicht erforderlich ist –
Beitrag so gering wie möglich.
• Wegen massiver Auswirkungen in der ganzen Branche keine kostenlose Arbeitszeit.
• Beschäftigungssicherung über 2012 hinaus
• Verbindliche Festschreibung der Investitionen).
Das bietet die IG Metall:
• Ein Beitrag der Belegschaft über 33 Mio. Euro bis 2012 über Verschiebung der ERAEinführung, Verschiebung von Tariferhöhungen, Einführung von Lanzgeitkonten.
Die Firma AGCO Fendt kann seit mehreren Jahren positive Zuwächse bei den Stückzahlen und
den Gewinnen verzeichnen. Eine wirtschaftliche Notwendigkeit für einen Beitrag der Belegschaft
gibt es nicht.
Für Fragen und weitere Informationen steht die IG Metall Augsburg gern zur Verfüg ung .
V.i.S.d.P.: Jürgen Kerner, IG Metall Augsburg, Am Katzenstadel 34, 86152 Augsburg
IG Metall Augsburg
Am Katzenstadel 34
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4. Jg. Nr. 35/Oktober 2008
Bereits vor drei Jahren hat die Geschäftsleitung von AGCO Fendt mit Standorten in Bäumenheim und Marktoberdorf einen Antrag auf Abweichung vom Flächentarifvertrag gefordert. Unter dem Motto „mit 5 Stunden kostenloser Arbeitszeit bei Fendt lassen wir uns die
Investitionen bezahlen“ gab es ein zähes Ringen um das OB und WIE eines Belegschaftsbeitrags. Eine Vereinbarung kam damals wegen der kompromisslosen Haltung der Arbeitgeberseite nicht zustande.
Die zwischenzeitliche Entwicklung hat gezeigt, dass auch ohne eine Vereinbarung über kostenlose
Arbeitszeit die Stückzahlen, Ergebnisse und auch die Beschäftigtenzahlen in beiden Werken gestiegen sind.
„Nach Rücksprache mit den Betriebsbetreuern der Landmaschinenhersteller in Deutschland, hätte eine kostenlose Arbeitszeitverlängerung bei Fendt fatale Auswirkungen auf die
Branche und käme einem Dammbruch
gleich,“
so Kollegin Sibylle Wankel, Verhandlungsführerin
der IG Metall Bezirksleitung Bayern
„Die Branche interessiert mich nicht. Sie sind mit
uns nicht vergleichbar und investieren auch
nicht in die Fertigung“
so Herrmann Merschroth, Verhandlungsführer
auf Arbeitgeberseite und
Vorsitzender des VDMA Landtechnik
Aus urheberrechtlichen
Gründen kein Foto
Für Fragen und weitere Informationen steht die IG Metall Augsburg gern zur Verfüg ung .
V.i.S.d.P.: Jürgen Kerner, IG Metall Augsburg, Am Katzenstadel 34, 86152 Augsburg
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4. Jg. Nr. 35/Oktober 2008
Wir wollen die langfristige Absicherung der beiden Standorte Bäumenheim und
Marktoberdorf und erwarten, dass die Arbeitgeberseite über das vorgelegte
umfangreiche Angebot der Belegschaften verhandelt.
Für Fragen und weitere Informationen steht die IG Metall Augsburg gern zur Verfüg ung .
V.i.S.d.P.: Jürgen Kerner, IG Metall Augsburg, Am Katzenstadel 34, 86152 Augsburg