Ausgabe 3/2008: “Liga Rückschau” - Deutscher Tipp-Kick
Transcription
Ausgabe 3/2008: “Liga Rückschau” - Deutscher Tipp-Kick
tipp-kick-rundschau Offizielles Verbandsorgan des Deutschen Tipp-Kick-Verbandes Ausgabe 02/2008 Lübeck entthront Frankfurt gewinnt Finale Amberg und Grönwohld steigen ab Nicht der All Time Favorit Lübeck, sondern das Alternativprogramm aus Frankfurt kann in diesem Jahr die Deutsche Meisterschaft bejubeln. Held war dabei Frank Hampel, welcher im Finale 8:0 Punkte erzielte und die Grundlage für den 2. Titelgewinn legte. Die Lübecker zeigten eine ihrer schlechteren Play Off Leistungen, denn bereits im Halbfinale gegen Hirschlanden hing die Finalteilnahme an einem seidenen Faden. Erwartungsgemäß mussten sich die Teams aus Amberg und Grönwohld, die Nordlichter verkauften sich allerdings sehr gut, aus dem Oberhaus verabschieden. Die Einzelwertung konnte Michael Kaus für sich entscheiden. SG Hannover/Lübeck holt sich den DTKV-Pokal Waltrop scheitert erneut In der Finalrunde des DTKV-Pokal setzte sich der Favorit SG Hannover/Lübeck (aus Lübeck war nur Oliver Schell aktiv) im Endspiel mit 17:15 gegen Waltrop durch. Der Westverein verlor damit bereits wie im letzten Jahr das Pokalfinale. DTKV-Pokalsieger 2008: SG Cannabis Hannover/Lübeck v.li.n.re.: Oliver Schell, Joachim Kipper, Erik Overesch, Jens König 2.Bundesliga Start- und Zielsiege in Norden und Süden Hirschlanden II und Atletico Hamburg wieder erstklassig Aus favorisierter Stellung heraus schafften die Teams von Hirschlanden II und Hamburg den direkten Wiederaufstieg in die 1. Bundesliga. Damit dürften in der kommenden Saison tatsächlich auch die neun besten Mannschaften der Republik auch im Oberhaus spielen. Den bitteren Gang aus der 2. Bundesliga Süd in die Regionalliga mussten wie erwartet die Teams von Sprockhövel, Kaiserslautern II machen. Im Norden musste sich Aufsteiger den größeren personellen Variationsmöglichkeiten von Celtic Berlin ergeben. Und auch Schöppenstedt konnte trotz des Einsatzes von Jens Käthner den Abstieg nicht verhindern. Regionalliga Fast überall Favoritenerfolge - Hentze schockt die Filzbomber Verbandspräsident Sebastian Krapoth gratuliert Michael Kaus zum Titelgewinn von Gallus Frankfurt Verbandsliga Dramatik im Westen Nur aufgrund der Spielpunkte konnten sich in der Verbandsliga West Minden und Gevelsberg II gegenüber Düsseldorf durchsetzen. Im Südwesten konnte Hirschlanden VI und im Südosten Würzburg die Glückwünsche zum Regionalligaaufstieg entgegennehmen. Im Norden war Oyten für die Konkurrenz eine Nummer zu groß. Im Süden konnte die favorisierte Hirschlandener „Vierte“ sich aufgrund ihrer großen Personalmöglichkeiten durchsetzen. So kam sogar Christian Pohl als Gastspieler zum Genuss des Aufstiegs. Aus dem Westen qualifizierte sich erwartungsgemäß die SG Rheinland/Siegen, welche relativ konkurrenzlos den Aufstieg erspielte. Im Norden machte es der Traditionsklub aus Hildesheim ähnlich wie die Rheinländer. Einzig im Osten konnte der nominelle Favorit, die Filzbomber, nicht den Aufstieg wahr machen. Allerdings verstärkte sich der spätere Aufsteiger Celtic III mitten in der Saison mit Fidelis Hentze und entkräftete somit den Favoritennimbus der Filzbomber Turniere Koch dominiert die Großen Turniere Merke bereits dreimal im Finale Mit der DEM konnte Normann Koch bereits seinen dritten großen Titel in diesem Jahr erringen. Zuvor siegte er in Berlin bei der ODEM und der Berliner Pokalmeisterschaft. Beim Hamburger Frühjahrsturnier verlor er das Finale gegen Oliver Schell. Bereits dreimal im Finale stand Artur Merke, u.a. Im Finale der ODEM. Christian Pohl und Jochen Härterich konnten sich über ihren insgesamt zweiten Turniersieg freuen. Seite 2 Inhaltsverzeichnis Hallo, es ist geschafft. Die All-Übermächtigen aus Lübeck sind entthront. Ich glaube aber nicht, dass es sich bei der 2. Mannschaftsmeisterschaft vom TKC Gallus Frankfurt um eine Überraschung oder gar eine Sensation handelt. Dass die Hessen von vier oder fünf wichtigen Spielen gegen Lübeck eines gewinnen, empfinde ich als normal. Eine Sensation wäre es gewesen, wenn die Teams aus Hirschlanden oder Leck am Ende die Nase vorne gehabt hätten. Aber das wird wohl noch dauern, sofern es überhaupt einmal eintreffen wird. Dennoch gilt dem Quartett Stefan Heinze, Frank Hampel, Michael Kaus und Alexander Beck mein ganz herzlichen Glückwunsch zu diesem großen Erfolg. Wenigstens Oliver Schell konnte sich noch über einen Mannschaftstitel freuen. Mit der SG Cannabis Hannover/Lübeck gewann er den Pokalwettbewerb in Leopoldshöhe. Ihm und dazu auch Joachim Kipper, Erik Overesch und Jens König einen ganz herzlichen Glückwunsch. Ein wenig leid tun mir die Waltroper, welche wie schon im letzten Jahr das Finale verloren haben. Kopf hoch Jungens. Aller guten Dinge sind drei. Ansonsten war der Ligaspielbetrieb geprägt von fast ausschließlich Favoritenerfolgen. Wohltuend ist zu beobachten das vorzeitige Rückzüge Spielwertungen und sonstige Spielspass hemmende Vorkommnisse auf dem Rückzug sind. Wenn Ihr dieses Saisonabschlussheft lest, bin Ich schon an dem Sonderheft zur neuen Saison dran. Und sollten einigen denken, ich wäre schon im Hinblick auf diese Ausgabe penetrant gewesen, so täuscht Ihr euch. Aber das ist nun mal die einzige Möglichkeit die Rundschau so zu gestalten. Habt Nachsicht mit mir. Dazu auch mehr auf der vorletzten Seite. Ich bedanke mich bei allen die in irgendeiner Art und Weise an dieser Ausgabe mit gearbeitet haben. In diesem Sinne Gruß Martin Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite 1 2 3 4-6 7-13 14-19 20-23 24-27 28-30 31-35 36-37 38-40 41-46 47-48 49-51 52-54 55-56 57-62 63-67 68-70 71-73 74-76 77-79 80-81 82 83 84 Titel Inhaltsverzeichniss Vorwort Deutsche Mannschaftsmeisterschaft Playoffs 1. Bundesliga DTKV-Pokal-Endrunde 2. Bundesliga Nord 2. Bundesliga Süd Regionalliga Nord Regionalliga Ost Regionalliga Süd Regionalliga West Verbandsliga Nord Verbandsliga Südost Verbandsliga Südwest Verbandsliga West Vilstal-Classics Berliner Pokalmeisterschaft Ostdeutsche Einzelmeisterschaft Buxtehuder Stadtmeisterschaft Glemsgau-Pokalturnier Schorse Becker Gedächtnis-Cup Till EulenSpiegel Pokalturnier Hamburger Frühjahrsturnier Einladung In eigener Sache Letzte Seite Vorwort Seite 3 Liebe Tipp-Kicker, die neue Saison steht unmittelbar bevor, und insbesondere in der ersten Bundesliga scheint das Feld so stark und ausgeglichen besetzt wie lange nicht mehr. Eine Prognose, wer die Playoffs erreichen und die Klasse nicht halten wird, scheint schwieriger als je zuvor. Doch bevor es in allen Ligen losgeht, gebührt dem neuen Deutschen Mannschaftsmeister Anerkennung. Ich war dieses Jahr mal wieder persönlich bei den Playoffs anwesend, und es war beeindruckend, wie souverän die Frankfurter letztlich ihren knappen Vorsprung im Endspiel gegen Lübeck über die Runden brachten. Herzlichen Glückwunsch nach Frankfurt! Oliver Schell war schon kurz nach dem Schlusspfiff geneigt, Wetten für die kommende Saison abzuschließen. Für Spannung ist also gesorgt: Der Abonnementsieger aus Lübeck wird wieder mit neuer Motivation in die Saison starten, und der TKC Gallus Frankfurt findet sich zum zweiten Mal in seiner Vereinsgeschichte in der Rolle des Gejagten wieder. Ein ganz allgemeines Wort zur Rundschau sei an dieser Stelle auch mal wieder gesagt: Dank Martin Brands unermüdlichen Einsatzes haben wir inzwischen wieder ein wunderbares Magazin, in dem es immer neue und interessante Geschichten zu lesen gibt. Martin betont es ja oft selber, aber auch ich möchte hier mal den ganzen fleißigen Helfern danken, die mit dafür sorgen, daß die Tipp-Kick Rundschau in dieser Form erscheinen kann. Viele von Euch unterstützen mit Beiträgen, schicken Fotos ein oder helfen ganz einfach beim Korrekturlesen, so daß Martin nicht ganz auf sich allein gestellt ist. Nicht alle können hier erwähnt werden, doch namentlich nennen möchte ich Artur Merke, Georg Schwarz, Kai Schäfer und Andreas Hofert sowie Jochen Härterich, die Martin wirklich regelmäßig und zuverlässig zur Seite stehen. Vielen Dank dafür! Wenn diese Rundschau erscheint, wird der Bundestag schon stattgefunden haben. Wir treffen uns dieses Jahr etwas später als gewöhnlich Mitte September. Aus den Regionalversammlungen liegen bislang keine „dramatischen“ Anträge vor, über die ich jetzt schon hier berichten müsste, aber natürlich werde ich Euch nach dem Bundestag über unsere üblichen Kommunikationskanäle auf dem Laufenden halten. So viel für dieses mal! Ich wünsche Euch allen einen guten Saisonstart und kauft Euch „Das große Tipp-Kick Buch“ von Peter Hesse, es ist inzwischen erschienen! Euer Sebastian Verlag: Humboldt • 2008 • Ausstattung/Bilder: 2008. 256 S. m. zahlr. Farbabb. • Seitenzahl: 256 • Best.Nr. des Verlages: 558-00100 • Deutsch • Abmessung: 21, 5 cm • Gewicht: 448g • ISBN-13: 9783899941005 • ISBN-10: 3899941004 • Best.Nr.: 22867300 Seite 4 DMM-Playoffs Deutscher Meister 2008 TKC Gallus Frankfurt Hessenquartett entthront Seriensieger aus Lübeck Hampel und Kaus als Erfolgsgaranten Die Riesensensation blieb aus. Nicht die Aktiven aus Leck oder Hirschlanden durften sich mit dem Siegersekt benässen, sondern "nur" der Langzeitrivale TKC Gallus Frankfurt. Diese Mannschaft war es ohnehin, welcher man eine Chance gegen den Abo-Meister BW Concordia Lübeck einräumte. Der Titelträger aus dem Jahr 2004 nutzte erneut die Gunst der Stunde und siegte im Finale verdient gegen den bis dahin elfmaligen Deutschen Meister. Herausragende Akteure waren dabei Frank Hampel und Michael Kaus mit 8:0 und 6:2 Punkten. Auf Seiten der Lübecker konnte lediglich Oliver Schell positiv punkten. Normann Koch enttäuschte aufgrund seiner, für ihn unerklärlichen, 2:6 Zähler. Auch im Halbfinale gegen den TKC 71 Hirschlanden kam der Überspieler nicht über zwei Pluspunkte hinaus.Die Schwaben aber verpassten die Sensation, wenn auch nur um einen Punkt. Im zweiten Halbfinale setzten sich die Frankfurter relativ sich gegen die Truppe von TKF Wiking Leck durch. Alle Meister seit 1973 2008 2007 2006 2005 2004 2003 2002 2001 2000 1999 1998 1997 TKC Gallus Frankfurt BW Concordia Lübeck BW Concordia Lübeck BW Concordia Lübeck TKC Gallus Frankfurt BW Concordia Lübeck BW Concordia Lübeck BW Concordia Lübeck BW Concordia Lübeck BW Concordia Lübeck BW Concordia Lübeck TKC Fortuna Hamburg 1996 1995 1994 1993 1992 1991 1990 1989 1988 1987 1986 1985 BW Concordia Lübeck TKC Preußen Waltrop BW Concordia Lübeck SG Hamburg Leck TFB 77 Drispenstedt TFB 77 Drispenstedt TFB 77 Drispenstedt TFC Eintracht Rehberge B TFC Eintracht Rehberge Be TFB 77 Drispenstedt Medo Kicker Hannover TFB 77 Drispenstedt 1984 1983 1982 1981 1979 1978 1977 1976 1975 1974 1973 RB 22 Kirchheim SpVgg Halbau Berlin TFG 38 Hildesheim TFG 38 Hildesheim SSG Stuttgart TFG 38 Hildesheim BTV 62 Berlin TFG 38 Hildesheim TFG 38 Hildesheim TFG 38 Hildesheim TFG 38 Hildesheim DMM-Playoffs Seite 5 Die Halbfinals TKC 71 Hirschlanden – BW Concordia Lübeck Schlotz Füßinger Schneider Merke Punkte Tore 15:17 49:48 Winckelmann 2:2 0:2 5:2 2:4 Kallies 3:2 2:5 5:5 3:3 Koch 3:3 3:2 5:0 2:2 Schell 3:4 5:6 2:2 4:4 Punkte 4:4 2:6 6:2 3:5 5:3 10:9 4:4 15:13 2:6 7:13 6:2 16:14 15:17 Tore 11:11 10:15 17: 9 11:13 49:48 Dirk Kallies, BW Concordia Lübeck: Im Halbfinale trafen wir mit dem TKC 71 Hirschlanden auf den erwartet schweren Gegner und ließen uns auch nicht von dem klaren 24:8 in der Bundesliga-Hinrunde blenden. Da sich Hirschlanden in Bundesliga-Hinrunde als 2ter vor uns platziert hatte, zählte für uns nur ein Sieg zum Weiterkommen. Entsprechend konzentriert gingen wir zu Werke, um bei der 15ten Play-Off-Teilnahme auch zum 15ten Mal das Endspiel zu erreichen. Es entwickelte sich ein spannendes Spiel im dem es nach der 1ten Runde mit 4:4 unentschieden stand. Danach konnten wir unsere Führung in der 2ten Runde auf 10:6 ausbauen, die wir auch in der 3ten Runde beim Stand von 14:10 halten konnten. Vor den Abschlusseinzeln stand es jetzt 16:12 und wir benötigten noch 1 Punkt zum Sieg. Diesen erzielte Oliver Schell in einem von Spannung kaum zu überbietenden Spiel gegen Andreas Schneider durch eine umstrittene Entscheidung ca. 2 Minuten vor Schluß. Aufgrund der fehlenden Souveränität und des fehlenden spielerischen Glanzes bei etlichen unserer Aktionen, hielt sich Oliver Schell. Im Halbfinale konnte er noch lachen. unser Jubel nach dem Spiel auch sehr in Grenzen. Einen Spielbericht zum ersten Halbfinale hat Dirk Kallies ja bereits abgeliefert. Auffallend sind sicherlich die 2:6 Punkte von Normann Koch, nachdem er kurze Zeit zuvor gegen den gleichen Gegner in der Punktrunde noch 8:0 Punkte erzielen konnte. Bei Andreas Schneider lief es genau anders rum. Im Punktspiel noch mit 1:7 Punkten chancenlos erzielte er im Play-Off-Halbfinale 6:2 Punkte und hätte mit einem Sieg gegen Oliver Schell in der letzten Runde sogar zum Matchwinner avancieren können. (Kai Schäfer) TKC Gallus Frankfurt – TKF Wiking Leck 18:14 57:49 Hampel Beck Kaus Heinze Runge 5:7 5:3 3:3 2:2 deNicolo 2:3 4:3 3:4 2:4 Fromme 4:2 7:2 2:0 1:2 Pockrandt 7:5 2:2 3:3 5:4 Punkte 4:4 7:1 4:4 3:5 Punkte Tore 4:4 15:15 6:2 14:11 2:6 6:14 2:6 14:17 18:14 Jens Runge. Aus im Halbfinale. Tore 18:17 18:10 11:10 10:12 57:49 Gallus Frankfurt konnte nach ausgeglichenem Beginn in Durchgang 2 durch Siege von Michael Kaus gegen Bernd Fromme und Stefan Heinze gegen Andreas Pockrandt mit 6:2 in Führung gehen und behaupteten diese Führung auch während der nächsten Runden. Leck blieb jedoch immer in Schlagweite und hätte mit einer 4:0 Runde ausgleichen oder auch in Führung gehen können. Dank eines starken Alexander Beck und einer ansonsten geschlossenen Mannschaftsleistung der Hessen kam es dazu jedoch nicht und im letzten Durchgang hätten die beiden Wikinger Bernd Fromme und Andreas Pockrandt schon zwei Siege gegen den Ersten der Einzelwertung, Michael Kaus, und Stefan Heinze zu Buche stehen müssen, um das Überraschungsfinale perfekt zu machen. Hierzu kam es jedoch bekanntermaßen nicht und die geneigten Zuschauer konnten sich wieder einmal auf ein DMM-Finale zwischen Lübeck und Frankfurt freuen. (Kai Schäfer) Seite 6 DMM-Playoffs Das Finale TKC Gallus Frankfurt – BW Concordia Lübeck 17:15 48:47 Hampel Beck Kaus Heinze Winckelmann 3:1 1:2 3:0 1:3 Kallies 4:3 1:3 3:2 1:3 Koch 7:4 4:2 5:4 4:6 Schell 5:4 0:3 2:3 4:4 Punkte 8:0 2:6 6:2 1:7 Punkte Tore 4:4 6:8 4:4 11: 9 2:6 16:20 5:3 14:11 17:15 Tore 19:12 6:10 13: 9 10:16 48:47 Dirk Kallies, BW Concordia Lübeck: Zum 8ten Mal in Folge kam es zum Endspiel TKC Gallus Frankfurt gegen Blau-Weiß Concordia Lübeck. Auch in diesem Spiel mussten wir von Anfang an 17 Punkte erzielen um unseren Titel zu verteidigen. Nach der 1ten Runde hatten die Frankfurter eine 5:3 Führung herausgearbeitet. Diese sollte dann in der 2ten Runde mit 9:7 und in der 3ten mit 13:11 Punkten bestand haben. Vor den beiden Abschlusseinzeln stand es 15:13 für Frankfurt. 2 Siege und wir hätten das Spiel gedreht und wären zum 12ten Mal DMM. Oliver Schell bezwang Michael Kaus mit 3:2. Normann Koch allerdings konnte gegen Alex Beck nicht gewohnt sicher und souverän agieren und verlor sein Spiel relativ klar und vorzeitig. Es blieb uns nichts anderes übrig, als den Frankfurtern zum verdienten 2ten Titel zu gratulieren. Zum Play-Off allgemein ist zu sagen, dass die Cannaben für gute Räumlichkeiten, Platten, Speisen und Getränke gesorgt haben. Im Gegensatz zu den Vorjahren kam aber nie eine richtige Stimmung/Atmosphäre auf, von der so eine Veranstaltung lebt. Das lag Frank Hampel. Im Job und an der Platte sicherlich am geringen Zuschauerinteresse. Die offiziellen Zuschauerzahl, stets auf Höhenflug. abgesehen von den veranstaltenden Cannaben, ist wohl mit 3 (S. Becker, M. Schuster, S. Krapoth) zu beziffern. Zusätzlich mußte aufgrund der vorzeitigen Abreise Lecks ein Teil der Siegerehrung vor dem Endspiel durchgeführt werden. Auch zum Finale hat Dirk Kallies als direkt Beteiligter sich schon geäußert. Anhand der nackten Zahlen fällt auf, dass Normann Koch nach einer starken Bundesliga- und noch viel stärkeren Turniersaison nicht an die hier gezeigten Leistungen anknüpfen konnte und mit 2:6 Punkten und 20 Gegentoren sicher nicht schuldlos an der Niederlage war. Andererseits muss man wahrscheinlich auch ganz tief in der Historie der Lübecker Mannschaftsspiele zurückgehen, um festzustellen, ob es die Concorden jemals nicht geschafft haben, ein Spiel zu gewinnen, bei dem zwei Spieler des Gegners 2:6 bzw. 1:7 erreicht haben. Dies spricht natürlich umso mehr für die Mannschaft aus Frankfurt, die dank eines überragenden Frank Hampel und nicht minder starken Michael Kaus die negative Punkteausbeute ihrer Mannschaftskollegen mehr als ausgleichen konnten. (Kai Schäfer) Stefan Heinze, TKC Gallus Frankfurt Jepp, das verpatzte Pokal-HF eine Woche zuvor war eine sehr gute Vorbereitung. Wir waren total relaxed und ohne jeden Druck, hatten aber den 16:16 Vorteil im Gepäck. Frank und Michael erwischten ein super Finale. Bis zur Entscheidung waren beide verlustpunktfrei und überkompensierten die übersichtliche Ausbeute von Alex und mir. Beim Schlußdurchgang gab es bei Michael (ich war Schiri) noch etwas Nachspielzeit w/Gummiherauslösung. Während Alex Norman bereits niedergerungen hatte und sich mit Frank Gemütlicher Ausklang eines spannenden Playoffs. Vorne rechts: Jens König bereits in den Armen lag, haben Michael und mit Umhängetasche (!?). ich pflichtbewußt, aber bereits mit einem Strahlen im Gesicht, das Spiel (gegen Oliver Schell) zu Ende gebracht. Obwohl wir es kaum abwarten konnten mit den anderen zu feiern. Bundesliga Seite 7 Hirschlanden auf Augenhöhe mit dem Favoritenduo Kaus und Koch obenauf - Starke Saison von Overesch Der erklärte Lübeck-Fan Thomas Fabry wurde gesehen, wie er heimlich im Tipp-Kick-Fanshop Bettwäsche vom Gallus Frankfurt erstanden hat. Die Preise für Stahl steigen an den internationalen Märkten, weil Unmengen diese Werkstoffes nach Aalen verkauft wurden, um Aufträge aus einer schleswig-holsteinischen Hansestadt abzuarbeiten. Was war passiert? Nach einer für Lübecker Verhältnisse verkorksten Punktrunde mit zwei Niederlagen gegen Frankfurt und Hannover langte es nach dem knappen Halbfinalsieg gegen Hirschlanden zwar für den Finaleinzug, doch da musste sich der Meister wie schon im Jahr 2004 der Mannschaft von Frankfurt geschlagen geben. Doch der Reihe nach. W ie Martin Brand schon in der Vorschau orakelt hat, ging es wie in den letzten Jahren auch in dieser Saison nur darum, wer hinter Lübeck und Frankfurt (oder Frankfurt und Lübeck) die Plätze 3 und 4 belegen sollte. Außerdem waren noch drei graue Mäuse für die Plätze 5 bis 7 zu auszuwählen, da Grönwohld und Amberg als sichere Absteiger galten. Für die Plätze 3 bis 7 konnte zurecht keine halbwegs sichere Prognose abgegeben werden, da bei den ausgeglichen besetzen Teams viel zu viel von der jeweiligen Tagesform abhängt. Bemerkenswert für die Bundesliga ist jedes Jahr die Tatsache, dass die Saison immer erst pünktlich nach der Deutschen Einzelmeisterschaft startet und da die DEM im Jahr 2007 Mitte Oktober stattfand, hat es bis zum ersten Punktspiel zwischen Grönwohld und Waltrop immerhin bis Mitte November gedauert, also drei Monate nach „offiziellen“ Saisonstart. Man mag gar nicht daran denken, was los ist, wenn die DEM mal Anfang Dezember stattfinden sollte. Zu Beginn ging es im Duell der Aufsteiger für den TKV Grönwohld schon darum, im Abstiegskampf vielleicht doch ein Zeichen zu setzen. Da man kurzfristig auf Michael Hümpel verzichten musste, rückte der Alterinternationale Peter Meier in das Team und machte seine Sache mit 3:5 Punkten sehr gut. Kai Schäfer steuerte zudem noch 7 Punkte bei, aber es sollte nicht reichen. Die ausgeglichenere Besetzung der Westdeutschen gab den Ausschlag für den letztendlich ungefährdeten 20:12 Sieg. Grönwohlder Düfte Nachdem die folgenden Spiele ihren erwarteten Ausgang nahmen, kam es Anfang Dezember zum ersten Aufeinandertreffen zweier ernster Play-Off-Anwärter, in dem Hirschlanden gegen die Wikinger aus Leck 18:14 gewinnen konnte. Im letzten Durchgang machten Rainer Schlotz und Harald Füßinger gegen Bernd Fromme und Andreas Pockrandt mit zwei Für "Fräulein" Hümpel gilt es Abschied nehmen aus der Eliteliga. Siegen das Spiel klar. Schon eine Woche später setzen die Nordfriesen jedoch ihrerseits ein Ausrufezeichen und schlugen die internationale Auswahl aus Göttingen erstaunlich deutlich mit 24:8. Im letzten Spiel des Jahres sollten die Teams aus Amberg und Grönwohld im direkten Duell Platz 8 ausspielen. Grönwohld gewann eindrucksvoll mit 26:6 und setzte damit eine kleine Duftmarke, dass man die Holsteiner nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte. Beim kleinen Großkampftag Mitte Januar in Göttingen wurde zunächst die Partie Göttingen – Grönwohld angesetzt. Es entwickelte sich eine spannende Partie und vor dem letzten Durchgang stand es 14:14. Hier setzte sich dann allerdings der bis dahin punktlose Sebastian Krapoth mit einem fehlerfreien Spiel gegen Kai Schäfer und der alte Haudegen Hacky Jüttner, gegen seinen alten Clubkameraden Carsten Naue durch. Nachdem Frankfurt dann erwartet sicher mit 21:11 gegen Grönwohld gewann stand zum Schluss die Begegnung Göttingen – Frankfurt auf dem Programm. Wie sagte letztens ein Radioreporter zu einem Spiel von Bielefeld? Spiele gegen Bielefeld sind wie in einen alten Schuh zu beißen: Es schmeckt nicht, macht nicht satt und ist einfach nur ekelig. Ähnliches werden die die Hessen anschließend sicher auch von dem Spiel gegen Göttingen gesagt haben. Mit einer ausgeglichenen Mannschaftsleistung aus der Hacky Jüttner mit 6:2 Punkten herausragte konnte ein 17:15 Sieg eingefahren werden. Einen Tag später gab es für Göttingen das Sahnehäubchen auf einem erfolgreichen Tipp-Kick Wochenende. 17:15 in Waltrop bedeuteten 6:0 Punkte binnen 24 Stunden und berechtigte Hoffnungen auf einen der begehrten Play-Off-Plätze. Schneider und Schlotz setzten Göttingen den "PlayoffFangschuss" Mit stolz geschwellter Brust konnten die Niedersachsen daher das nächste Spiel in Hirschlanden angehen und mussten erkennen, dass die Bäume nicht in den Himmel wachsen. Vor eindrucksvoller Zuschauerkulisse war bis zum Finaldurchgang noch ein Remis möglich, aber Rainer Schlotz und Andreas Schneider machten mit ihren Siegen den Gewinn des Clubkampfs klar und untermauerten nachhaltig die PlayOff-Ambitionen von Hirschlanden. Seite 8 An diesem Tag gesellte sich noch die Mannschaft aus Amberg dazu und konnte beim 12:20 gegen Göttingen immerhin eine zweistellige Punktausbeute auf der Habenseite verbuchen. Gegen den Gastgeber mussten sich die Amberger aber gewohnt deutlich mit 6:26 geschlagen geben. Der Tag mit dem kuriosesten Verlauf und den überraschendsten Ergebnissen war sicherlich der 02.03.2008. Nachdem sich Cannabis Hannover tags zuvor gegen Amberg über ein halbes Jahr nach Saisonstart das erste mal an die Platten bemühte (Göttingen hatte bis dato immerhin schon sieben Spiele ausgetragen), sorgten sie am 02.03. gleich für einen Paukenschlag. Zum zweiten Saisonspiel hatte man keinen geringeren als den amtierenden Meister aus Lübeck zu Gast. Nach ausgeglichenem Beginn erspielte sich Hannover einen zwei Punkte Vorsprung, der zum 14:10 Zwischenstand ausgebaut werden konnte. Nun lag es in den letzten vier Spielen an der berühmten Lübecker Nervenstärke, mit der sie schon ähnliche Situationen erfolgreich meistern konnten. Aber schon im vorletzten Durchgang war der Drops gelutscht. Till Komma mit 5:4 über Dirk Kallies und Erik Overesch mit 7:7 gegen Sebastian Winckelmann holten die erforderlichen Punkte, um einen erfolgreichen Saisonstart zu feiern. Die Spieler des Gastgebers waren noch warm und mussten gleich in den Koffer, um mit ihren Besitzern zum Auswärtsspiel nach Grönwohld zu reisen, damit Saisonspiel Nr. 3 absolviert werden konnte. Das Spiel nahm seinen erwarteten Verlauf. Hannover ging in Führung und baute diese, obwohl sich Grönwohld gut verkaufte, zum 12:8 aus. Nachdem der Gastgeber mit einer 4:0-Runde ausgleichen konnte und auch der folgende Durchgang 2:2 endete stand es 14:14 vor den letzen Spielen. Michael Hümpel mit einem auch in der Höhe verdienten 1:0 gegen Joachim Kipper und Kai Schäfer mit einem 5:5 gegen Jens König Bundesliga haben für die zweite Überraschung an diesem Tag gesorgt. Zwei Tage später gab es erste Anfragen, wann die „Lübecksiegerbesieger“ zu erwerben sind. Gleicher Tag, nur etwas weiter südlich in der Republik hat der TKC 71 Hirschlanden seine sehr gute Form in dieser Saison in Frankfurt bestätigt. Mit einer wieder mal recht ausgeglichenen Mannschaftsleistung hieß es am Ende 16:16 im Duell gegen den TKC Gallus Frankfurt. Matchwinner bei den Hessen war Alexander Beck mit 7:1 Punkten Demnächst in Liga 2. Phillip Derungs (Amberg). und einem wichtigen 2:1 im letzten Spiel gegen Artur Merke. Ansonsten brachte der März neben den erwähnten Partien und schlechten Wetter für den OTC 90 Amberg in der Summe 12 Punkte aus den Spielen gegen Hannover (7:25), Lübeck (1:31) und Leck (4:28).Ab Ende März hatte jede Partie einen gewissen Endspielcharakter. Sei es, dass um eine gute Ausgangsposition in den Play-Offs, um die Play-Off-Plätze an sich oder aber darum ging, dem Abstiegsgespenst ein Schnippchen zu schlagen. Frankfurt untermauerte seine Titelambitionen mit einem 18:14 gegen Hannover, wobei die unterlegene Mannschaft bei drei mal 3:5 und einmal 5:3 Punkten von Erik Overesch von einer geschlossenen Mannschaftslistung sprechen konnte; die Frankfurter hingegen fast die volle Bandbreite der zu vergebenden Punkte ausgeschöpft hatten. Von Michael Kaus mit 7:1 bis Stefan Heinze mit 0:8. Das 21:11 von Frankfurt gegen Leck war unspektakulär und spiegelte die bisherige Saisonleistung beider Teams wieder. Frankfurt zerlegt Lübeck Es bleibt nicht aus, dass die beiden designierten Endspielgegner Lübeck und Frankfurt sich auch in der Punktrunde einmal duellieren müssen. Dies geschah am 30.03. und das Spiel sollte einen deutlichen Verlauf nehmen. Zur Halbzeit stand es bereits 12:4 für den TKC Gallus und diesen Vorsprung sollten sie auch nicht mehr aus der Hand geben. Beim 17:11 war bereits zum zweiten mal in dieser Saison die Niederlage für die Concorden bereits vor dem letzten Durchgang besiegelt. Frankfurt präsentierte sich sehr ausgeglichen, während bei Lübeck nur Sebastian Winckelmann positiv punkten konnte. Am selben Tag sicherte sich Hannover einen äußerst wichtigen Sieg gegen Leck. Auch hier hieß es wieder einmal 14:14 vor dem letzten Durchgang. Jens König mit 8:2 gegen Andreas Pockrandt und im Duell der Schnittspieler Joachim Kipper mit 3:1 gegen Bernd Fromme machten den Sieg klar. Auf der Seite von Leck fielen die 1:7 Punkte von Fabio de Nicolo auf. Leck war nach dieser Niederlage mit 6:8 Punkten quasi raus aus dem Rennen um einen der ersten vier Plätze. Drei Wochen später trugen die Nordfriesen ihre letzte Partie im Schleswig-Holstein Derby gegen den TKV Grönwohld aus. Verzichtet hat man in dieser Begegnung auf Andreas Pockrandt und setzte stattdessen den starken Nachwuchsmann Marc Koschenz ein. Dies sollte sich auszahlen. Grönwohld konnte zwar die ersten vier Partien sämtlich gewinnen, aber routiniert kamen die Wikinger ins Spiel zurück, glichen aus und gingen vor dem letzten Durchgang mit 16:12 in Führung. Es war dann Marc Koschenz und Bernd Fromme vorbehalten gegen Kai Schäfer und Michael Hümpel den Sieg endgültig klar zu machen. Bundesliga Bei 8:8 Punkten in der Endabrechnung gab es für Leck nur mehr theoretische Chancen auf das Erreichen des Play-Offs in Hannover, da Hannover und auch Göttingen bei ihren noch ausstehenden Spielen die besseren Karten hierfür in der Hand hatten. Jens Runge verlor in diesem Spiel gleichzeitig den Kampf um Platz 1 in der Einzelwertung. Durch eine 2:4 Niederlage gegen Michael Zaczek im Auftaktspiel war es nicht mehr möglich, zu dem vor ihm platzierten Michael Kaus aufzuschließen. Weiter ging es Ende April mit einem 23:9 von Waltrop gegen Amberg, die damit punktemäßig zu Grönwohld aufgeschlossen hatten und dabei ein besseres Spielpunkteverhältnis aufwiesen. In Leck wurde man hellhörig als das Ergebnis vom WaltropHannover eintrudelte. Geht da noch was in Sachen Play-Off? Unerwartet deutlich hieß es am Ende 19:13 für den Aufsteiger. Dabei war Andreas Helbig mit 4:4 Punkten noch Punktschlechtester, für seine drei Mitstreiter standen jeweils 5:3 Punkte zu buche. Neben der Spur bei Hannover Joachim Kipper und Till Komma mit jeweils 1:7 Punkten. Die Ausgangslage für den TKV Grönwohld war vor den letzten beiden Spielen klar: 2 Punkte und dabei 36 Spielpunkte mussten her, wenn man die Klasse halten will. Das wäre sicherlich kein Problem gewesen, wenn die Gegner Buxtehude II und Jerze IV gewesen wären, aber gegen Hirschlanden und Lübeck sah die Sache schon anders aus. Zunächst trat Hirschlanden auf ihrer Nordtour in Grönwohld an und musste sich mit einem bärenstarken Michael Zaczek auseinandersetzen. Er alleine sorgte mit seinen 8:0 Punkten dafür, dass die Partie bis zum Ende offen blieb. Da die anderen Grönwohlder jedoch nicht ansatzweise an seine Form anknüpfen konnten, hieß es schlussendlich 18:14 für Hirschlanden. Ein Spiel der gescheiterten Vorhaben. Plan „H“ sah vor, möglichst viele Spielpunkte zu sammeln, um sich mit entsprechenden Ergebnissen in den letzten Spielen in der Abschlusstabelle auf Platz 1 zu platzieren und somit Lübeck im Play-Off-Halbfinale aus dem Weg zu gehen. Plan „G“ sah vor, 32:0 zu gewinnen, um im letzten Spiel gegen Lübeck mit Glück, Betrug und Bestechung die restlichen vier Spielpunkte zu ergattern. Lehrstunde für Hirschlanden Hirschlanden machte sich auf den Weg nach Lübeck und musste dort erkennen, dass Lübeck auf eigenen Platten kaum zu schlagen ist. Wie ein Tornado überfuhren die Concorden die bis dato Heul-, Schrei-. oder Weinkrampf? ungeschlagenen Kicker aus Süddeutschland. Nach 5 Durchgängen war beim 17:3 die Messe gelesen. Harald Füßinger konnte sich mit 3:5 Punkten bei 11:10 Toren noch Punktbester nennen. Normann Koch blies zu Halali, um am Ende der Saison den Thron des Punktbesten zu besteigen. Nach 8:0 Punkten bei 21:10 Toren fehlten nur noch 6 Punkte im letzten Spiel gegen Grönwohld, um Michael Kaus abzufangen (oder aber 5 Punkte bei +19 Toren). Ein nicht aussichtsloses Unterfangen. Die Partie Lübeck - Grönwohld endete wie erwartet für Lübeck, wenn auch in der Höhe etwas überraschend deutlich mit 27:5. Bemerkenswert an dieser Seite 9 Begegnung sind die 5:3 Punkte von Normann Koch. Nach einer Auftaktniederlage gegen Michael Hümpel mit 4:6 und einem 6:1 gegen Carsten Naue konnte der frischgebackene Deutsche Einzelmeister gegen Kai Schäfer nicht gewinnen und musste im letzten Spiel gegen Michael Zaczek einen Sieg mit 16 Toren einfahren. Das war selbst für einen Normann Koch nicht zu machen und so konnte in der Ferne Michael Kaus sich über Platz 1 in der Bundesliga Einzelwertung freuen (und wenn der Schreiber dieser Zeilen am Abend vor den letzten Partien gegen Hirschlanden und Lübeck bei seinem eigenen Junggesellenabschied nach dem 7. und nicht nach dem 17. Bier aufgehört hätte, wäre für ihn in der Einzelwertung sogar auch ein Platz unter den ersten 10 möglich gewesen….). Die Plätze 1-3 in der Endtabelle waren nach diesem Tag also vergeben. Frankfurt zunächst an 1 ist sicherlich keine große Überraschung. Hirschlanden mit 11:3 Punkten und Chancen, sich mit einem Sieg im letzten Spiel noch vor Lübeck mit 12:4 zu platzieren aber wohl schon. Die Süddeutschen hatten sogar noch die Chance, mit einem entsprechend hohen Sieg im letzten Spiel Platz 1 in der Endtabelle zu erreichen. Bliebe noch der Kampf um Platz 4 bei den noch zwei ausstehenden Spielen Göttingen – Hannover und Hirschlanden – Hannover gab es noch viele Varianten. Leck war mit 8:8 bereits durch und musste auf entsprechende Ergebnisse hoffen. Göttingen hatte 8:6 Punkte und konnte mit einem Sieg gegen Hannover Platz 4 sichern. Die Hannoveraner ihrerseits standen mit 6:6 Punkten da und konnten sich sowohl Platz 4 sichern, aber auch am Ende sogar hinter Waltrop auf Platz 7 landen, wenn kein Punktgewinn gelingt und auch nicht genug Spielpunkte eingefahren werden. Zunächst machte sich Hannover auf den Weg nach Göttingen und wahrte seine Play-Off Chancen. Bundesliga Seite 10 Dank eines starken Erik Overesch mit 7:1 Punkten auf der einen und schwächelnden Sebastian Krapoth mit 1:7 Punkten auf der anderen Seite sicherten die Cannaben ein knappes 17:15 und kickten die TFG 82 raus aus dem Rennen um Platz 4. Schwächelnder König Im letzten Spiel der Saison ging es für Hirschlanden darum, vielleicht doch noch Platz 1 zu belegen und für Cannabis darum, die Tipp-Kick Freunde aus Leck noch von Platz 4 zu verdrängen. Nach ausgeglichenem Beginn setzte sich Hirschlanden jedoch zum vorentscheidenden 16:8 ab. Bei einer 4:0 Runde von Hannover keimten noch einmal Hoffnungen auf, zumindest doch zu einem Remis zu kommen, aber der in dieser Saison starke Artur Merke machte mit einem 5:3 gegen Jens König den 18:14 Sieg klar. So gab es am Ende drei Mannschaften mit 8:8 Punkten wobei die Nordlichter aus Leck das beste Spielpunkteverhältnis aufweisen konnten, somit Platz 4 belegten und gegen Frankfurt im Play-Off-Halbfinale antreten mussten. (Kai Schäfer) Interview mit Sebastian Krapoth, TFG 82 Göttingen Rundschau: Hi Sebastian, warst du mit der Saison zufrieden, oder aber ist vielleicht gar ein wenig Ärger über die verpassten Playoffs vorhanden? Sebastian Krapoth: Natürlich haben wir uns im ersten Moment geärgert, die Playoffs so knapp verpasst zu haben. Insgesamt waren wir mit der Saison aber zufrieden, die meisten Spiele haben viel Spaß gemacht, und darum ging es uns in erster Linie. Gosse Ambitionen hatten wir vor der Saison nicht, auch wenn man natürlich immer guckt, was im Saisonverlauf möglich ist. Rs.: Wie geht es bei euch nun weiter? Konnte der „Faktor“ Hacky Jüttner ein wenig dazu beitragen, dass die Motivation weiterzumachen aufrecht erhalten bleibt? S.K.: Klar! Ohne Hacky hätten wir die nun beginnende Saison nicht mehr gespielt, im letzten Jahr waren wir ja kurz davor, unser Gründungsmitglied Christoph Priebe zu reaktivieren, ob das aber eine tragfähige Lösung gewesen wäre, die mehr als eine Saison überdauert hätte, ist schwer zu sagen. Ansonsten gilt für die TFG `82 Göttingen ja schon seit einigen Jahren: Wir planen nur von Jahr zu Jahr, und solange wir nicht absteigen, versuchen wir weiterzumachen... Rs.: Wen wird es länger geben? Den „Präsi“ oder den Bundesligaspieler Sebastian Krapoth? S.K.: Ich könnte mir vorstellen, daß beides zeitgleich endet. Ich weiß nicht, ob es gut für den Verband wäre, wenn sein Präsident gar nicht mehr am Spielbetrieb teilnehmen würde (das unterscheidet uns dann schon sehr von anderen Sportarten...). Aber wer weiß, vielleicht greife ich ja irgendwann auch wieder ins Turniergeschehen ein... Rs.. 26 Jahre TFG 82 Göttingen. Was ist geblieben, was wurde richtig, was falsch gemacht? S.K.: Wenn ich das so schwarz auf weiß sehe, ist das wirklich eine beeindruckend lange Zeit! Eine kleine Bilanz kann man da tatsächlich mal ziehen: Obwohl schon seit Jahren keiner unserer Spieler mehr in Göttingen wohnt, gibt es den Club noch, die TFG`82 gehört seit 15 Jahren ununterbrochen der ersten Bundesliga an (ohne riesige Erfolge, zweimal haben wir die Playoffs erreicht, sind meistens im gesicherten Mittelfeld gelandet, einige Male haben wir gegen den Abstieg gekämpft) und hat einige recht ordentliche Einzelspieler hervorgebracht. Darüber hinaus haben sich mit Thorsten Bothe (der einige Jahre Sektionsleiter Nord war) und mir Vereinsmitglieder aktiv in die Verbandsarbeit eingebracht., wir waren Ausrichter einiger sehr anständiger Turniere; das letzte – die Niedersachsenmeisterschaft 1996 – ist allerdings auch schon 12 Jahr her. Wir haben eine gesunde Mischung aus der Förderung eigener Talente (insbesondere die Storre-Brüder sind hier zu nennen, wir hatten aber in Zeiten unseres aktiven Vereinslebens auch zeitweise eine zweite und dritte Mannschaft mit einigen Nachwuchsspielern) und der Verpflichtung Spieler von außerhalb hinbekommen, die jeweils zum richtigen Zeitpunkt vorgenommen wurde und sich jeweils als Glücksgriffe herausstellten (Sascha Kansteiner 1993 und Hacky Jüttner 2007). Dazu kam eine Phase von zwei Jahren, in der wir eine SG mit der TFG Hildesheim eingegangen sind. Auch wenn sich diese Phase nicht als die glücklichste herausstellte, war es gut so, weil dadurch beide Vereine ihr Überleben sichern konnten. Ich glaube, wir haben vieles richtig gemacht, worauf wir durchaus stolz sein können. Ob es richtig ist, sich jetzt eher aus Tradition und Spaß am Spiel noch weiter von Jahr zu Jahr zu hangeln, vermag ich heute noch nicht zu Sebastian Krapoth: Den inaktiven Präsi beurteilen. wird es wohl nicht geben Seite 11 Bundesliga Ansonsten fehlte uns für größeren sportlichen Erfolg – glaube ich – immer ein wenig die Besessenheit und absolute Erfolgsgeilheit anderer Clubs oder Spieler, vielleicht hätten wir daran mal arbeiten müssen. Und dass wir inzwischen seit Jahren schon kein wirkliches Vereinsleben mehr haben, ist sehr schade, aber natürlich unseren allgemeinen Lebensumständen geschuldet. Rs.: Du spielst nun schon jahrelang ohne nennenswertes Training Saison für Saison. Wird es immer schwerer mitzuhalten, oder ist das relativ gleichbleibend? S.K.: Seit ich nicht mehr in Göttingen wohne (1999/2000) trainiere ich kaum noch und bin auch nur noch sehr, sehr selten auf Turnieren. Diese Tendenz ist Jahr für Jahr immer extremer geworden. Daß sich das einige Jahre nur wenig auf meine Leistungen ausgewirkt hat, hat mich selber überrascht. Mittlerweile merke ich das aber ganz deutlich, die letzte Saison habe ich meine bislang mit Abstand schlechteste Saison gespielt. Zu erwarten, daß man ausschließlich mit 30 oder 40 Minuten Einspielzeit gegen Bundesligaspieler locker besteht, die etliche Turniere in den Fingern haben, wäre vermessen. Inzwischen wird es also definitiv schwerer! Ich frage mich dann eher, ob es nicht richtiger wäre ganz aufzuhören (Muss man es sich ja antun, regelmäßig Spiele zu verlieren, von denen man denkt, daß man sie mit seinem eigentlich vorhandenen Potential gewinnen müsste?), aber noch überwiegt der Wunsch, den Verein noch so lange wie möglich in der ersten Liga zu halten. Rs.: Vervollständige bitte folgenden Satz: Mit den Playoffs für Göttingen könnte es in der nächsten Saison was werden, wenn.... S.K.: wir es schaffen, in den entscheidenden Spielen die Punkte zu holen. Dazu müssten wir alle gleichzeitig auf einigermaßen hohem Niveau spielen. TOPS -Gallus Frankfurt, die gezeigt haben, dass ihr Meistertitel von 2004 wahrlich kein Ausrutscher war und sie jederzeit den Concorden aus Lübeck Paroli bieten können. -Die Liga an sich, weil bei der Qualifikation für die Play-Off Plätze Spannung bis zum Schluss garantiert war und auch Vereine aus dem unteren Bereich wie Waltrop und Absteiger Grönwohld jederzeit für eine Überraschung gut waren oder gewesen wären. -Andreas Helbig, Artur Merke und Kai Schäfer, die in der Einzelwertung auf eine positive Bilanz blicken können und dabei die Erwartungen anderer mehr als erfüllt haben. -Ersatzleute Marc Koschenz aus Leck, der bei seinem ersten Clubkampf überhaupt gleich 4:4 Punkte erzielen konnte und Peter Meier, der mit 3:5 Punkten gegen Waltrop auch eine gute Figur machte. FLOPS -Der OTC 90 Amberg, die ohnehin von vielen als Absteiger Nr. 1 angesehen wurden und die Liga mit einem historisch niedrigen Schnitt von 6,6 Spielpunkten je Partie beendeten. -Ergebnisdienst der Bundesligisten im Circle. Jedes Spiel der untersten Liga ist 30 Minuten nach Spielschluss mit Bericht und Einzelwertung im Circle, aber von etlichen Bundesligaergebnisse hat man erst erfahren, als sie nach Tagen im Ergebnisdienst der Tipp-Kick Liga Seite eingepflegt waren. -Cannabis Hannover steigt erst im März in die Saison ein. Somit werden die zwei Saisonhälften ad absurdum geführt und alle Teams, die sich die Mühe machen Termine einzuhalten benachteiligt. -Die Kicker TKF Wiking Leck, die sich allesamt nach ihrem verlorenen Halbfinale aus dem Staub gemacht haben und nicht mehr dem Endspiel beiwohnten. Platz 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Mannschaft TKC Gallus Frankfurt I TKC 71 Hirschlanden I BW Concordia Lübeck I TKF Wiking Leck I SG 94 Hannover Cannabis I TFG 82 Göttingen I TKC Preußen Waltrop I TKV Grönwohld I OTC 90 Amberg I Sp 8 8 8 8 8 8 8 8 8 S 6 6 6 4 4 4 3 2 0 U 1 1 0 0 0 0 0 0 0 N 1 1 2 4 4 4 5 6 8 Punkte 13: 3 13: 3 12: 4 8: 8 8: 8 8: 8 6:10 4:12 0:16 Spielpunkte 153:103 141:115 171: 85 140:116 134:122 122:134 127:129 111:145 53:203 Tore 429:323 386:374 501:341 516:432 408:392 412:445 415:398 382:457 331:618 Diff. 106 12 160 84 16 -33 17 -75 -287 Bundesliga 17.11.2007 17.11.2007 18.11.2007 02.12.2007 02.12.2007 02.12.2007 08.12.2007 09.12.2007 09.12.2007 15.12.2007 19.01.2008 19.01.2008 19.01.2008 20.01.2008 02.02.2008 02.02.2008 02.02.2008 01.03.2008 02.03.2008 02.03.2008 02.03.2008 02.03.2008 02.03.2008 21.03.2008 30.03.2008 30.03.2008 30.03.2008 30.03.2008 19.04.2008 27.04.2008 04.05.2008 24.05.2008 24.05.2008 24.05.2008 08.06.2008 14.06.2008 TKV Grönwohld I BW Concordia Lübeck I OTC 90 Amberg I TKC Preußen Waltrop I TKC Preußen Waltrop I TKC 71 Hirschlanden I TKF Wiking Leck I BW Concordia Lübeck I TKF Wiking Leck I TKV Grönwohld I TFG 82 Göttingen I TKC Gallus Frankfurt I TFG 82 Göttingen I TKC Preußen Waltrop I TKC 71 Hirschlanden I TKC 71 Hirschlanden I TFG 82 Göttingen I SG 94 Hannover Cannabis I OTC 90 Amberg I TKC Gallus Frankfurt I TKC Gallus Frankfurt I TKV Grönwohld I SG 94 Hannover Cannabis I OTC 90 Amberg I SG 94 Hannover Cannabis I TKC Gallus Frankfurt I TKF Wiking Leck I SG 94 Hannover Cannabis I TKF Wiking Leck I OTC 90 Amberg I TKC Preußen Waltrop I TKV Grönwohld I BW Concordia Lübeck I BW Concordia Lübeck I TFG 82 Göttingen I TKC 71 Hirschlanden I - Seite 12 TKC Preußen Waltrop I TKC Preußen Waltrop I TKC Gallus Frankfurt I TKC 71 Hirschlanden I TKF Wiking Leck I TKF Wiking Leck I BW Concordia Lübeck I TFG 82 Göttingen I TFG 82 Göttingen I OTC 90 Amberg I TKC Gallus Frankfurt I TKV Grönwohld I TKV Grönwohld I TFG 82 Göttingen I TFG 82 Göttingen I OTC 90 Amberg I OTC 90 Amberg I OTC 90 Amberg I BW Concordia Lübeck I TKC 71 Hirschlanden I TKC Preußen Waltrop I SG 94 Hannover Cannabis I BW Concordia Lübeck I TKF Wiking Leck I TKC Gallus Frankfurt I BW Concordia Lübeck I TKC Gallus Frankfurt I TKF Wiking Leck I TKV Grönwohld I TKC Preußen Waltrop I SG 94 Hannover Cannabis I TKC 71 Hirschlanden I TKC 71 Hirschlanden I TKV Grönwohld I SG 94 Hannover Cannabis I SG 94 Hannover Cannabis I 12:20 22:10 8:24 15:17 13:19 18:14 10:22 17:15 24: 8 26: 6 17:15 21:11 18:14 15:17 20:12 26: 6 20:12 25: 7 1:31 16:16 20:12 17:15 18:14 4:28 14:18 18:14 11:21 18:14 20:12 9:23 19:13 14:18 24: 8 27:5 15:17 18:14 44:63 56:35 28:86 46:42 56:58 57:58 62:72 55:50 74:44 76:43 48:45 55:36 56:49 58:56 51:42 62:36 68:61 70:47 32:94 42:38 54:40 47:51 51:53 40:94 40:52 40:42 51:55 57:54 65:51 44:68 49:44 45:57 62:37 67:34 48:52 42:43 Pl. Name Verein Sp. Punkte Tore Diff. 1. KAUS, Michael TKC Gallus Frankfurt I 32 48:16 134: 70 64 2. KOCH, Normann BW Concordia Lübeck I 32 48:16 142: 89 53 3. RUNGE, Jens TKF Wiking Leck I 32 46:18 161: 85 76 4. WINCKELMANN, Sebastian BW Concordia Lübeck I 32 45:19 115: 84 31 5. BECK, Alexander TKC Gallus Frankfurt I 32 44:20 97: 63 34 6. OVERESCH, Erik SG 94 Hannover Cannabis I 32 42:22 113: 94 19 7. SCHELL, Oliver BW Concordia Lübeck I 32 41:23 118: 76 42 8. SCHNEIDER, Andreas TKC 71 Hirschlanden I 32 41:23 97: 82 15 9. KÖNIG, Jens SG 94 Hannover Cannabis I 32 39:25 116: 85 31 10. KALLIES, Dirk BW Concordia Lübeck I 32 37:27 126: 92 34 11. WÖLK, Holger TKC Preußen Waltrop I 32 37:27 95: 82 13 12. JÜTTNER, Hacky TFG 82 Göttingen I 32 37:27 102: 99 3 13. MERKE, Artur TKC 71 Hirschlanden I 32 37:27 98: 95 3 14. HELBIG, Andreas TKC Preußen Waltrop I 32 35:29 125:100 25 15. DE NICOLO, Fabio TKF Wiking Leck I 32 35:29 121: 97 24 16. SCHÄFER, Kai TKV Grönwohld I 32 35:29 116:108 8 17. HAMPEL, Frank TKC Gallus Frankfurt I 32 33:31 111: 91 20 Bundesliga 18. FÜßINGER, Harald TKC 71 Hirschlanden I Seite 13 32 33:31 88: 82 6 19. BOTHE, Thorsten TFG 82 Göttingen I 32 32:32 121:124 -3 20. POCKRANDT, Andreas TKF Wiking Leck I 28 31:25 120:121 -1 21. SCHILLER, Stefan TKC Preußen Waltrop I 32 31:33 107:104 3 22. SCHLOTZ, Rainer TKC 71 Hirschlanden I 32 30:34 103:115 -12 23. HEINZE, Stefan TKC Gallus Frankfurt I 32 28:36 87: 99 -12 24. ZACZEK, Michael TKV Grönwohld I 32 27:37 98:109 -11 25. KRAPOTH, Sebastian TFG 82 Göttingen I 32 27:37 100:112 -12 26. KIPPER, Joachim SG 94 Hannover Cannabis I 32 27:37 75: 96 -21 27. HÜMPEL, Michael TKV Grönwohld I 28 26:30 95:103 -8 28. KOMMA, Till SG 94 Hannover Cannabis I 32 26:38 104:117 -13 29. KANSTEINER, Sascha TFG 82 Göttingen I 32 26:38 89:110 -21 30. FROMME, Bernd TKF Wiking Leck I 32 24:40 102:116 -14 31. STRABERG, Bernd TKC Preußen Waltrop I 32 24:40 88:112 -24 32. KRÄTZIG, Thomas OTC 90 Amberg I 32 23:41 106:119 -13 33. NAUE, Carsten TKV Grönwohld I 32 20:44 65:118 -53 34. DERUNGS, Philpp OTC 90 Amberg I 32 10:54 66:147 -81 35. PUTZ, Franz OTC 90 Amberg I 32 10:54 82:184 -102 36. NATER, Daniel OTC 90 Amberg I 24 6:42 56:131 -75 37. KOSCHENZ, Marc TKF Wiking Leck I 4 38. MEIER, Peter TKV Grönwohld I 4 39. TUMA, Peter OTC 90 Amberg I 4 40. MEIER, Luhas OTC 90 Amberg I 4 4: 3: 2: 2: 4 5 6 6 12: 13 -1 8: 19 -11 13: 18 -5 8: 19 -11 Daniel Nater/CH (TKC 90 Amberg) Meine Eindrücke der Bundesligasaison: Als ich erfuhr, dass ich BL spielen werde, hatte ich Bedenken, keinen einzigen Punkt zu holen. Denn jeder Gegner ist nominell wesentlich stärker einzustufen. Aus diesem Grunde freute ich mich sehr über meine 6 Punkte und immerhin einen Sieg im allerletzten Spiel gegen Bernd Fromme. Die grösste Freude war jedoch sicherlich das Unentschieden gegen Dirk Kallies im Spiel gegen Lübeck, dieser Punkt verhinderte eine monumentale 0:32-Schlappe ... :-) Ich konnte überraschenderweise in einigen Spielen gut mithalten, nur gegen Frankfurt bei der Premiere ging ich völlig unter ... Natürlich fehlte häufig die Erfahrung und ich verlor knappe Spiele meist. Auf der anderen Seite konnte ich viel Erfahrung sammeln und lernen, spielerisch wie natürlich auch taktisch. Es ist was ganz Anderes, ein BL-Spiel im Vergleich zu einem Spiel gegen einen Bundesligisten an einem Turnier. In der BL geht jeder immer voll, egal wie der Spielstand ist. Insgesamt hat mir die BL-Saison riesig Spass gemacht, auch wenn sie mit Flügen nach Hamburg, Hannover und Berlin zusammen mit Philipp Derungs natürlich teuer war. Nebst allem Ernst der Bundesliga kam der Spass nicht zu kurz, sei es mit den Amberger Mannschaftskollegen oder mit den Gegnern. Vor allem Hannover war eine Reise wert, in jeder Hinsicht! Herzliche Grüsse Ein Schweizer in der Bundesliga. Daniel Nater vom TSV 1860 Bonstetten. Daniel DTKV-Pokal-Endrunde Seite 14 Wie einst der Thon im Sommer 1990 Oliver Hahne rutscht nach großem Halbfinale gegen Frankfurt aus dem Waltroper Team und entscheidet damit das Pokal-Finale zugunsten von Lübeck/ Hannover Olaf Thon war am Abend des 8. Juli 1990 stinksauer. Im Halbfinale zählte der ehemalige Schalker EdelKnappe zu den Helden des deutschen Siegs im Elfmeterschießen gegen England. Thon kämpfte wie schon bei den Einsätzen zuvor und verwandelte sogar den letzten deutschen Strafstoß im Elfmeterschießen souverän zum 5:4-Siegtreffer. Und so wollte der damalige Bayern-Spieler das auch im Finale gegen die Argentinier machen. Aber was passiert dann? Beckenbauer sprach seine Worte “Geht’s raus und spuit Fußball” zu einer Elf, der Thon nicht angehörte. Völlig überraschend rutschte er als taktisches Opfer aus dem Mittelfeld der Weltmeisterelf auf die Erstazbank und musste am 7. Juli 1990 in Rom von draußen zuschaue, wie seine Mittelfeldkollegen Littbarski, Häßler und Matthäus Deutschland aus dem Zentrum heraus zum Titel führten. Der Sieger hat immer Recht, die Taktik ging auf. D er TKC Waltrop hingegen scheiterte im Finale der Pokal-Playoffs gegen die SG Cannabis Hannover/ Lübeck mit einer ähnlichen taktischen Finesse denkbar knapp. Wie einst Thon rutschte Oliver Hahne aus der Rolle des Helden in die Rolle des Zuschauers. Statt Littbarski und Häßler musste er Straberg und Schiller weichen. Die Entscheidung der Waltroper sorgte vor dem Finale um den DTKV-Pokal für einie Verwunderung. Denn im Halbfinale war Hahne, der reaktivierte Altstar, mehr noch als einst Bein der Matchwinner. Hahne holte gegen Frankfurt 6:2 Punkte, blieb ungeschlagen und entzauberte dabei vor allem die Frankfurter Tormaschine Michael Kaus auf denkwürdige Weise. Der bis dato in allen drei Vorrundenspielen und auch im Viertelfinale ungeschlagene Hesse unterlag Hahne im ersten match mit 0:5 und kam danach nicht mehr auf die Beine. Er war mit 0:8 Punkten der Verlierer des Spiels, das sein Team letztlich mit 13:19 gegen starke Waltroper verlor. “Der Hahne war unglaublich”, sagt Kaus nur noch und kam wohl bis zum Gewinn der Duetschen Mannschaftsmeisterschaft in der darauffolgenden Woche nicht mehr aus dem Kopfschütteln heraus. Doch Hahne wurde trotz seiner Spitzenleistung aus dem Team rotiert. Stattdessen kam Bernd Straberg in die Mannschaft, der mit 3:5 Punkten eine ordentliche Leistung ablieferte, aber Hahne nicht ersetzen konnte. Mit dem Altstar und ehemaligen deutschen Meister, der als einziger neben Normann Koch, Oliver Schell, Jens König, Dirk Kallies und Hacky Jüttner neben dem DEMTitel auch sämtliche Sektionstitel ins seiner Hall-of-Fame-Zeile bei Artbot versammelt, hieße der Pokalsieger wohl recht Arnold Gotzhein und Peter Grünheid scheiterten mit Waltrop II bereits in der Vorrunde. überraschend Waltrop. Denn auch ohne Hahne hätten die Außenseiter aus dem Westen beinahe noch den Favoriten um König und Schell trotz eines 8:16-Rückstands vor den vier letzten Begegnungen bezwungen. In der Schlussrunde stand es sogar kurzzeitig 16:16 und 48:48. Bei Punkt- und Torgleichheit hätte der Pokalsieg dann in einem Entscheidungsspiel ermittelt werden müssen – vielleicht hätte Hahne ja dann mit einer Ausnahmegenehmigung von Pokalspielleiter Lorenzen noch mal eingreifen dürfen und sich die Taktik der Waltroper dann im Nachgang noch erklärt. Toller Rahmen, diskussionswürdige Spielbedingungen Neben der bemerkenswerten Aufstellungspolitik der Waltroper bot das Pokal-Playoff noch einigen Anlass zu Diskussionen. So angenehm die Rahmenbedingungen auf einem Gehöft in Leopoldshöhe bei Bielefeld für den geselligen Teil des Samstagabends waren (sogar der Fernsehapparat erfüllte kurz vor Spielbeginn des grandiosen EM-Viertelfinals RusslandHolland seinen Dienst), so untauglich waren die Spielbedingungen in den sehr beengten Räumen auf unebenem mit Steinen gepflasterten Boden freilich für den sportlichen Teil des Pokal-Playoffs. Die Tatsache, dass 15 von 16 qualifizierten Teams den Weg nach Ostwestfalen auf sich nahmen, zeugt von der Attraktivität des neuen Turniermodus. Die drei garantierten Vorrundenspiele mit dem anreisefreundlichen Turnierbeginn um 12 Uhr und die berechtigte Aussicht auf eine Qualifikation für das Viertelfinale am Sonntagmorgen kamen gut an. Vorrunde bot Spannung Am spannendsten gestaltete sich der Kampf um den Einzug in die Runde der letzten Acht in Gruppe C. Die SG KarlMay verspielte ihren Punktedifferenz-Vorsprung aus dem hohen 20:12-Sieg gegen das ersatzgeschwächte BundesligaTeam aus Grönwohld durch eine 7:25-Kanterniederlage gegen Hirschlanden. Da Gastgeber Ostwestfalen Devils überraschenderweise gegen Grönwohld ebenfalls die Oberhand behielt, musste das letzte Gruppenspiel entscheiden. DTKV-Pokalendrunde Oliver Hahne ist noch begnadeter Tipp Kicker. immer ein Eine geschlossene Mannschaftsleistung der KarlMayer und vor allem deren Nervenstärke führten zu einem letztlich souveränen 20:12-Sieg. Damit hatte Daniel Meuren bei seinem Abschied aus dem Mannschafts-Tipp-Kick das Minimalziel der ViertelfinalQualifikation erreicht. Dafür reaktivierte Meuren eigens aus Nostalgiegründen seinen einstigen Bundesligakameraden Markus Baumann, der nach rund dreijähriger Tipp-Kick-Pause ohne jede Vorbereitung nicht nur in diesem Spiel bemerkenswerte Leistungen zeigte. In Gruppe D qualifizierte sich Drispenstedt neben den überlegenen Frankfurtern mit seinen Alt-Stars Kandziora, Schieferdecker, Socha und Reimann ebenfalls erst im letzten Spiel durch einen 22:10- Kantersieg gegen Eving II für den zweiten Tag. In Gruppe A waren unterdessen Waltrop und Lübeck/ Hannover die ungefährdeten Teams, die sich gegen Jerze und Göppingen locker durchsetzten, während in Gruppe B nach der Absage von Rheinland United Gallus Frankfurt chancenlos als Dritter hinter Berlin Celtic und Cannabis/Lübeck II ausschied. Viertelfinale der klaren Fronten Im Viertelfinale, für dessen Auslosung die Gruppensieger merkwürdigerweise nicht gesetzt wurden, kam für die ambitionierten Hirschlandener, die mit ihrer zweiten, soeben in die Bundesliga aufgestiegenen Mannschaft anreisten, das Aus gegen die souveränen Frankfurter. Lediglich drei Spiele gingen an die allesamt schweißbandgestärkten Handegelenke der Schwaben, während die Hessen ihr Programm beim 23:9-Sieg cool herunterspielten. Cannabis/ Lübeck I siegte mit dem gleichen Ergebnis gegen KarlMay. Immerhin durfte Meuren mit einem Sieg gegen Oliver Schell in seinem Abschiedsspiel einen kleinen Achtungserfolg feiern. Waltrop setzte sich gegen Lübeck/ Hannover II beim 18:14 locker durch - ebenfalls ohne Hahne. Das Berliner Quartett Lorenzen, Seite 15 Deckert, Meyn und Elger hatte unterdessen beim 20:12-Sieg gegen Drispenstedt ebenfalls keine Probleme, anschließend im Halbfinale aber auch nicht den Hauch einer Chance auf einen Finaleinzug. So kam es zu dem bemerkenswerten Endspiel ohne Oliver Hahne. Mit einem FinalHahne hätte Tipp-KickDeutschland den vielleicht größten Überraschungserfolg in einem Mannschaftswettbewerb seit vielen Jens König vom Pokalsieger SG Cannabis Hannover/Lübeck. Jahren erlebt. Der Pokalwettbewerb ist aber auch so auf dem richtigen Weg, eine rundum attraktive Angelegenheit zu werden. Im kommenden Jahr sollten lediglich noch etwas schärfere Auflagen für die Spielbedingungen erteilt werden. (Daniel Meuren) Im Schweißband ihres Angesichts Ein Versuch zum Schweißbandquartett aus Hirschlanden Bei der Fußball-Europameisterschaft gab es einen unbemerkten Trend: Cristiano Ronaldo ging vorneweg und trug etwas merkwürdige, wie ein Tapeverband aussehende Klebebänder an seinen schmalen Handgelenken. Wie sich nach längerer Recherche herausstellte, handelte es sich um eine Neuerfindung aus dem Haus Nike – TopSchweißbänder mit Super-Saugeffekt, superleicht sollen die Dinger sein, die sich Schuppdiwupp auch der Lebensabschnittsgefährte von Sara Brandner um die Handgelenke klebte. Auch er wollte trendy sein – und damit etwas näher dran am Zeitgeist als die vier Lendl-Verehrer aus der Tipp-Kick-Szene. Denn nicht ganz so unbemerkt wie Ronaldo hüllen auch die Herren Bareis, Buza und die Wagner-Brüder seit geraumer Zeit mannschaftlich geschlossen ihre Hände in Schweißbänder. Solche verbindende Kraft durch ein rundes Stoffelement wie bei den den Jungs von Bundesligaaufsteiger Hirschlanden II gab es selten. Buza baut dabei auf den Kulteffekt, indem er ein kaum noch des Zusammenhalts fähiges Schalke 04-Bändchen an seiner linken Hand schlabbern lässt. Immerhin scheint der Saugeffekt noch so gut zu funktionieren, dass Benni die Schweißperlen stets elegant von seiner leicht angeschwollenen Halsschlagader wischen kann. Die Wagner-Jungs schließen sich dem Gruppenzwang gewohnt unauffällig mit eher zurückhaltenden Varianten des Schweißbandes an, während Sascha Bareis in die Vollen geht. Links wie rechts decken Frotteetextilien fast den gesamten Unterarm ab – selbst Ivan Lendl würde staunen bei seinem ersten Turnierbesuch. Der Erfolg gibt den Hirschlandenern Recht. Mittlerweile scheint nach neuesten Umfragen 76 Prozent der Befragten aus der Tipp-Kick-Szene ein Bundesligaaufstieg ohne Schweißband nicht mehr möglich. Wo bleiben nun die Nachahmer? Wo ist der Schweinsteiger des Tipp-Kick? Kalentzi, auf zum Handgelenkeeinpacken! (Daniel Meuren) nahezu Seite 16 DTKV-Pokal-Endrunde Alle Spiele der Endrunde Gruppe A SG Cannabis/Lübeck I - TKV Jerze I Preußen Waltrop I - Fortuna Post Göppingen Fortuna Post Göppingen - SG Cannabis/Lübeck I TKV Jerze I - Preußen Waltrop I SG Cannabis/Lübeck I - Preußen Waltrop I TKV Jerze I - Fortuna Post Göppingen PL 1 2 3 4 Mannschaft Preußen Waltrop I SG Cannabis/Lübeck I TKV Jerze I Fortuna Post Göppingen Sp 3 3 3 3 S 2 2 1 0 Punkte 21:11 30:2 1:31 8:24 16:16 31:1 U 1 1 0 0 N 0 0 2 3 Punkte 5:1 5:1 2:4 0:6 Gruppe B SG Rheinland United - Celtic Berlin I TKC Gallus Frankfurt II - SG Cannabis/Lübeck II SG Cannabis/Lübeck II - SG Rheinland United Celtic Berlin I - TKC Gallus Frankfurt II SG Rheinland United - TKC Gallus Frankfurt II Celtic Berlin I - SG Cannabis/Lübeck II Sp.-Punkte 70:26 68:28 50:46 4:92 Punkte 0:32 13:19 32:0 24:8 0:32 24:8 Tore 59:43 100:40 41:97 47:70 0:0 101:43 Termin 21.06.08 21.06.08 21.06.08 21.06.08 21.06.08 21.06.08 Tore 170:87 156:84 191:172 124:298 T-Diff. +83 +72 +19 -174 Tore 0:80 44:58 80:0 71:49 0:80 61:39 Termin 21.06.08 21.06.08 21.06.08 21.06.08 21.06.08 21.06.08 PL Mannschaft Sp S U N Punkte Sp.-Punkte Tore T-Diff. 1 Celtic Berlin I 3 3 0 0 6:0 80:16 212:88 +124 2 SG Cannabis/Lübeck II 3 2 0 1 4:2 59:37 177:105 +72 3 TKC Gallus Frankfurt II 3 1 0 2 2:4 53:43 173:129 +44 4 SG Rheinland United 3 0 0 3 0:6 0:96 0:240 -240 Tore 64:45 51:61 33:67 68:59 85:27 56:67 Termin 21.06.08 21.06.08 21.06.08 21.06.08 21.06.08 21.06.08 Gruppe C TKC 71 Hirschlanden - Ostwestfalen Devils TKV Grönwohld - SG KarlMay SG KarlMay - TKC 71 Hirschlanden Ostwestfalen Devils - TKV Grönwohld TKC 71 Hirschlanden - TKV Grönwohld Ostwestfalen Devils - SG KarlMay Punkte 19:13 12:20 7:25 17:15 29:3 12:20 PL Mannschaft Sp S U N Punkte Sp.-Punkte Tore 1 TKC 71 Hirschlanden 3 3 0 0 6:0 73:23 216:105 +111 2 SG KarlMay 3 2 0 1 4:2 47:49 161:174 -13 3 Ostwestfalen Devils 3 1 0 2 2:4 42:54 169:190 -21 4 TKV Grönwohld 3 0 0 3 0:6 30:66 137:214 -77 Tore 41:68 67:44 44:74 99:42 83:55 86:36 Termin 21.06.08 21.06.08 21.06.08 21.06.08 21.06.08 21.06.08 Gruppe D TFB Drispenstedt - TKC Gallus Frankfurt I TVW Eving II - Preußen Waltrop II Preußen Waltrop II - TFB Drispenstedt TKC Gallus Frankfurt I - TVW Eving II TFB Drispenstedt - TVW Eving II TKC Gallus Frankfurt I - Preußen Waltrop II Punkte 8:24 24:8 10:22 28:4 22:10 28:4 T-Diff. DTKV-Pokal-Endrunde PL 1 2 3 4 Mannschaften TKC Gallus Frankfurt I TFB Drispenstedt TVW Eving II Preußen Waltrop II Sp 3 3 3 3 S 3 2 1 0 U 0 0 0 0 N 0 1 2 3 Punkte 6:0 4:2 2:4 0:6 Seite 17 Sp.-Punkte 80:16 52:44 38:58 22:74 Tore 253:119 198:167 164:226 124:227 T-Diff. +134 +31 -62 -103 Punkte 9:23 9:23 14:18 20:12 Tore 32:50 36:63 50:54 50:43 Termin 22.06.08 22.06.08 22.06.08 22.06.08 Punkte 23:9 19:13 Tore 52:31 62:53 Termin 22.06.08 22.06.08 Punkte 15:17 Tore 48:51 Termin 22.06.08 Viertelfinale Begegnung TKC 71 Hirschlanden - Gallus Frankfurt I SG KarlMay - SG Cannabis/Lübeck I SG Cannabis/Lübeck II - Preußen Waltrop I Celtic Berlin I - TFB Drispenstedt Halbfinale Begegnung SG Cannabis/Lübeck I - Celtic Berlin I Preußen Waltrop I - Gallus Frankfurt I FINALE Begegnung Preußen Waltrop I - SG Cannabis/Lübeck I Andreas Helbig Holger Wölk Bernd Straberg Stefan Schiller Pkt. Tore Erik Overesch 2:2 2:3 4:4 7:3 4:4 12:15 Jens König 4:2 3:0 2:4 2:6 4:4 12:11 Oliver Schell 4:3 3:3 3:5 0:7 5:3 18:10 Joachim Kipper 6:1 2:3 2:1 2:4 4:4 9:12 Pkt. 7:1 3:5 3:5 2:6 Tore 16:8 10:9 11.14 11:20 DTKV-POKALFINALE 2008 aus der Sicht von Jens König Erik, Joachim, Olli und ich hatten vor dem Spiel eine DTKV-Pokal-Final-Bilanz von 10-0. Das konnte gegen Waltrop ja also praktisch gar nicht schiefgehen. Ich wurde mehrfach mit der Aussage konfrontiert, dass sich Waltrop selbst geschwächt hätte, da Oliver Hahne im Finale aussetzte. Hmm, schwierig, gefühlt sehe ich das auch so, aber das ist doch rein hypothetischer Natur. Ich glaube, Bernd Straberg hätte aussetzen sollen, aber er war im Bundesliga-Spiel gegen uns bester Waltroper (und im Finale auch nicht mit der schlechtesten Punktausbeute). Oder doch Andreas Helbig, wo er doch im Halbfinale die wenigsten Punkte holte? Im Finale machte er 7-1. Von daher… In der ersten Runde spielte Overesch gegen Helbig und ich gegen Wölk. Ich spielte schlecht und verlor deutlich und verdient 0-3. Mit dem Schlusspfiff jubelten die Waltroper über ein Tor von Helbig und ich dachte, 0-4 ,das geht ja gut los. Zum Glück erzielte Helbig aber nur den Ausgleich, so dass es lediglich 1-3 stand. In der zweiten Runde konnten Schell und Kipper gegen Straberg und Schiller 5-3 und 4-2 gewinnen. Somit stand es 5-3 für uns. In der dritten Runde spielte Overesch gegen Wölk und ich gegen Straberg. Ich gewann nach umkämpften Spiel 4-2. Overesch machte mit seinem 3-2 Big Points zum 9-3. Schell nahm In der vierten Runde Schiller 7-0 auseinander und tat somit ordentlich was für das Torverhältnis. Auf der Nebenplatte verlor allerdings Kipper mit 1-6 gegen Helbig, so dass es zur Halbzeit 11-5 (+ 6 Tore) für uns stand. Eine komfortable Führung. In der fünften Runde konnte ich über 2-2 noch 6-2 gegen Schiller gewinnen, während sich Overesch und Straberg 4-4 trennten. Bei 14-6 und + 10 Toren waren wir nur noch 1 ½ Schritte vom Finalsieg entfernt. Am besten so schnell wie möglich klarmachen, keine Zweifel aufkommen und es gut aussehen lassen. Kipper gewann gegen Wölk und holte die Punkte 15 und 16. Eigentlich war es durch, weil Schell gegen Helbig bis ca. zur letzten Minute bei überlegenem Spiel 3-1 führte, wobei ich ihm als Schiri noch zwei ganz knappe Bälle nicht gab, was er, wohl auch bedingt durch den Gesamtstand, lustig kommentierte, wahrscheinlich nicht damit rechnend, dass sein Spiel noch kippen könnte. Seite 18 DTKV-Pokal-Endrunde Aber tatsächlich erzielte Helbig noch das 3-3. Somit hätte es 17-7 gestanden und der Pott wäre frühzeitig an uns gegangen, wenn, ja wenn Helbig nicht mit dem Schlusspfiff mit einem Torwarttor gar noch den Siegtreffer erzielt hätte. So stand es 16-8 bei 10 Toren zu unseren Gunsten. In der Vorschlussrunde war es an Overesch oder mir, das entscheidende Pünktchen gegen Schiller oder Helbig einzufahren. Nach dieser Runde stand es allerdings nur noch 16-12 und das komfortable Torverhältnis war auf + 4 geschrumpft, da ich nach zunächst unglücklichem Spiel mit 0-4 zurücklag und dann fahrigem und weniger gutem Spiel 2-4 verlor, während Schiller mit einem 7-3 seine einzigen beiden Punkte einfahren konnte. Nun kam es im Schlussdurchgang zu den Partien Kipper gegen Straberg und Schell gegen Wölk. Als es dort 0-2 und 1-3 stand, ergab sich ein Gesamt-Zwischenstand von 1616, 48-48. Hallo? Hatten wir das Spiel vor gefühlt etlichen Runden und Stunden nicht eigentlich schon gewonnen? Stand es nicht schon 18-6 oder wenigstens 17-7? Was war denn hier los? Falscher Film, oder was? Nee, der ganz normale Tipp-Kick-Wahnsinn. Zum Glück markierte Kipper noch einen Treffer zum 1-2 Endstand und holte Schell noch einen Punkt, so dass das Spiel 17-15 (51-48) für uns ausging. (Jens König) Interview mit Joachim Kipper, SG 94 Hannover Cannabis Rundschau: Hi Joachim, ganz herzlichen Glückwunsch zum Pokalsieg mit der SG Hannover/Schell. Würdest Du das als deinen größten Erfolg bezeichnen? Joachim Kipper: Pokalsieger war ich ja 1999 mit Düdinghausen schon mal, aber jetzt mit dem „eigenen“ Verein ist das schon was ganz besonderes! Von daher vielleicht schon der größte Erfolg. Wobei für mich ein „größter Erfolg“ nicht unbedingt in der Statistik zu finden ist, sondern immer etwas mit einem ganz besonderen Gefühl zu tun hat. Und gefühlsmäßig würde ich den Pokalsieg 2008 dann auf jeden Fall auch mit zu den „größten Erfolgen“ zählen. Und da hatte ich auch nicht das Gefühl in einer SG zu spielen, sondern hab Olli als ganz normalen Mannschaftskameraden empfunden! Mal abgesehen vom Lübecker Sieger-Gen hat er da noch mal eine ganz andere Art mit reingebracht, die mir echt Spaß gemacht hat. Auch aus diesem Grund würde ich mich freuen, wenn wir in der selben Aufstellung unseren Titel im nächsten Jahr verteidigen könnten. RS.: Der fast schon sicher geglaubte Finalsieg schien euch fast zu entgleiten. Hattest Du zu irgendeinem Zeitpunkt Zweifel am schon sicher geglaubten Sieg, und wenn, zu welchem Zeitpunkt war das? J.K: In Durchgang 6 hat uns ja nur eine Sekunde gefehlt und wir wären bereits mit 17-7 vorne gewesen. Da war das Glück auf der Seite von Waltrop, die sich dann aber auch noch mal unglaublich rangekämpft haben. Komischerweise hatte ich aber eigentlich nie das Gefühl, dass wir noch verlieren könnten. Vorm Schlussdurchgang war klar, dass Waltrop nicht nur beide Spiele gewinnen, sonder dabei auch noch 4 Tore bis zum Gleichstand aufholen muss. Es gab dann zwar die Situation, dass ich mit 0-2 und Olli mit 1-3 hinten waren, aber ich war mir sicher, dass wir beide die Situation im Griff haben. War dann ja auch so, dass wir beide ein Tor gemacht haben und so der Sicherheitsabstand wieder hergestellt war. Olli hat dann zum Glück noch den Ausgleich gemacht, so dass wir auch als tatsächlicher Sieger von den Platten gegangen sind. Die Anspannung war aber zugegebenermaßen schon recht hoch, was man dann ja auch gesehen hat, als wir uns tatsächlich nach dem Sieg in die Arme gefallen sind ;-) Rs.: Du beschränkst dich ja nun schon seit längerem auf den Mannschaftsspielbetrieb. Macht Dir mittlerweile eine so große Anzahl von infantilen und mit Püppchen spielenden größtenteils seltsamen Menschen nicht richtig Angst? J.K.: Du wirst es nicht glauben, aber als wir vom Parkplatz zum Spielort gegangen sind, ist mir was ähnliches durch den Kopf (und ich glaube auch über die Zunge) gegangen. Angst hatte ich sicherlich nicht, aber ich hab mich schon gefragt, ob ich ein ganzes Wochenende mit so vielen TippKickern noch aushalte bzw. aushalten will. Die Entscheidung nur noch Mannschaft zu spielen hab ich vor ein paar Jahren sehr bewusst getroffen, da mir die Turniere einfach keinen Spaß mehr gemacht haben. Es gibt einfach zu viele Tipp-Kicker, die ich mir nicht mehr mehrere Stunden am Tag – vor allem in meiner Freizeit - antun muss. Und so ein Pokal PlayOff mit 16 Teams hat ja schon was von einem kleinen Turnier. Von daher werde ich auch weiterhin Mannschaft spielen und einen großen Bogen um Turniere machen. Wenn wir mal wieder die Pokal Play-Off erreichen, kann ich mich ja hinter meinen Mannschafkollegen verstecken ;-) Und sollte ich überraschenderweise doch noch mal ein guter Tipp-Kicker mit Erfolgsaussichten werden, dann gibt’s bestimmt jemanden, der mich zu einem Turnier-Comeback überredet ;-) Rs.: Ist nun, mit dem jetzigen Pokalmodus, die ideale Wettbewerbsform für den Pokalspielbetrieb gefunden worden? Gefühlsmensch Joachim Kipper DTKV-Pokal-Endrunde Seite 19 J.K.: Anfangs war ich ja kein Freund dieser Variante, aber ich muss zugeben, dass es sich bewährt hat. Von daher denke ich, dass man bei dem Modus bleiben sollte, auch wenn ich gespannt bin, wann zum ersten mal ein komplettes 16er-Feld an den Start gehen wird. Auf jeden Fall kann man so zwei schöne Tage mit seinem Team verbringen und bei der Konkurrenz findet sich ja auch der eine oder andere mit dem man sich gerne mal auf ein Bierchen oder einen Plausch zusammensetzt! Schwierig wird es halt nur, wenn es Probleme mit dem Termin oder der Uhrzeit gibt. Ein Play-Off mit 4 Teams ist da doch flexibler. Rs.: Bei euch im Klub soll es aufgrund des Wortes Cannabis im Vereinsnamen einen Graben quer durch die Vereinsmitglieder geben. Was ist da los. Rückfall in die muffige und von Doppelmoral geprägte Adenauer-Zeit, oder zeitgemäße Verantwortung gegenüber den Medien und der Jugend? J.K.: Einen Graben würde ich das nicht nennen, eher sehr unterschiedliche Meinungen. Wobei ich die Beweggründe derjenigen verstehen kann, die den Namen gerne ändern möchten. Würde mir da einfach wünschen, dass man ein bisschen mehr zu einer inzwischen immerhin 14jährigen Tradition steht. Wir waren und sind kein Kiffer-Verein, sondern es ging uns von Anfang an um Erfolge im Tipp-Kick. Und wenn man die Entwicklung betrachtet, dann kann das sicherlich auch niemand bestreiten. Dabei haben wir auch immer die Verantwortung der Jugend gegenüber getragen. Wenn man sich Till Komma und Erik Overesch anschaut – die mit 13 Jahren begonnen haben bei uns zu spielen – dann haben wir da sicherlich mit unserem etwas ungewöhnlichen Vereinsnamen keinen Schaden angerichtet. Denke die beiden sind eher auch ein bisschen positiv von uns mitgeprägt worden. Und das würden ihre Familien sicherlich ebenfalls bestätigen. Hinsichtlich der Medien ist der Name gar kein Problem. Die fragen inzwischen kaum noch, ob der Name eine besondere Bedeutung hat. Vor ein paar Jahren war mal der Oberbürgermeister von Hannover bei einem Straßenfest an unserem Stand. Der hat nur gefragt, ob wir die Bundesligakicker von Cannabis wären. Er hätte schon mehrfach von uns gehört. Er hat dann noch eine Runde mitgekickt und uns erzählt, dass er auch eine Tipp-Kick-Torwand im Büro hat. Das war’s, keine einzige Nachfrage wegen des Namens. Rs.: Der TKC Hirschlanden hat aber ein Verbot Eures Veeinsnamens gefordert ... J.K.: Das hat mich geschockt. Die fordern auch eine Streichung aus allen Statistiken/Siegerlisten! Ich gehe aber mal davon aus, dass es in der Sektion Süd genug vernünftige Leute gibt, so das der Antrag erst gar nicht beim Bundestag landet. Und sollte das doch so sein, dann kann ich mir nicht vorstellen, das sich der Vorstand dem anschließt. Das wäre nicht nur eine Rückkehr zu einer muffigen und von Doppelmoral geprägten Adenauer-Zeit, sondern dann müsste man sich noch ein paar Jahre weiter nach hinten bewegen. Außerdem gefährden wir mit unserem Vereinsnamen nichts und niemanden und schränken auch niemanden in seinen Grundrechten ein. Diese Vorbehalte hätte ein Verein wie Hirschlanden dann bereits 1994 beim DTKV anmelden müssen und nicht wie aus heiterem Himmel 14 Jahre später! Natürlich müssen nicht alle den Namen gut finden, aber die Freiheit ihn zu benutzen können wir uns aus meiner Sicht nur selbst nehmen. Und im Endeffekt geht es doch um das Auftreten eines Vereins und nicht um seinen Namen! Oder gibt es auch Anträge, dass Vereine verboten werden, deren Mitglieder sich auf jedem Turnier voll laufen lassen? Oder welche gegen Clubs, die nur aus geistigen Tieffliegern bestehen, die dem Ruf unseres Hobbys schaden? Ich glaube nicht ;-) ("Dann wird es aber ziemlich übersichtlich auf der Vereinslandkarte". Anm. d. Red.) Und ich hoffe auch, dass das nie so sein wird! Rs.: Da Du ja beim Online Fußballmanager Hattrick als einer der kommenden Akteure gefeiert wirst hast Du Dir damit ja wohl schon ein zweites Hobby-Standbein geschaffen. Wie geht es im Tipp-Kick weiter? J.K.. Erzähl das mit Hattrick mal meiner Frau. Die würde mir sofort den Account löschen, darauf bestehen, dass wir mit der Mannschaft nie mehr Doppelspieltage machen, um dadurch Zeit zu sparen und mich auf jedes noch so kleine Tipp-Kick Turnier jagen, das im Turnierkalender zu finden ist! Wie es im Tipp-Kick weitergeht ist einfach zu erklären: Wie seit Jahren wird nur noch von Saison zu Saison geplant (manchmal in noch kürzeren Abständen) und dann freu ich mich immer, wenn es nach der Sommerpause wieder mit den Jungs auf Reisen geht! Das ist einfach eine Super-Truppe, die ich niemals missen möchte und wenn mal jemand wieder für ein Jahr ausfällt, dann haben die Cannaben immer jemanden in der Hinterhand, mit dem der Spaßfaktor genauso hoch sein kann. Rs.: Wann würdest Du ganz aufhören? J.K.: Außer bei einem Namensverbot gibt es nur einen Grund meine Karriere mit sofortiger Wirkung zu beenden: Wenn wir unsere weiße Weste in Heimspielen gegen Lübeck verlieren, was nach 6 Jahren Bundesliga und 6-0 Punkten auf den heimischen Platten aber eigentlich so gut wie ausgeschlossen ist. Rs.: Vierzehn Jahre Tipp Kick sind für Dich.......... ... eine absolute Herzensangelegenheit! Immerhin kommt inzwischen ein bedeutender Teil meines sozialen Umfeldes aus dem Kreis der Tipp-Kicker und da geht es schon seit Jahren um mehr als nur das gemeinsame Kicken! Und auch wenn ich mich aus der großen Tipp-Kick Welt inzwischen total zurückgezogen habe, verfolge ich das Ganze immer noch sehr interessiert und kann mich zumindest vereinsintern auch noch nicht völlig aus dem Tagesgeschehen raushalten. Von daher würde mir ein endgültiger Abschied schon schwer fallen, wobei er nicht unmöglich ist. Seite 20 2. Bundesliga Nord Absteiger gleich Aufsteiger: Atletico Hamburg nach einem Jahr wieder in 1. Liga Spannung pur im Abstiegskampf mit fünf Mannschaften Carsten Brandes (Düdinghausen) hat sich nach einer harten Saison eine Stärkung verdient W ie von vielen Kennern vorausgesagt führte diesmal kein Weg um den Aufstieg an Atletico Hamburg vorbei. Nach einem überraschenden Unentschieden gegen Düdinghausen folgten klare Siege gegen vermeintliche Mitaufstiegskandidaten wie Jerze (20:12), Celtic Berlin I (21:11) und ein eher knappes 17:15 gegen Drispenstedt. Lediglich gegen schwächer eingestufte Teams wie Cuxhaven (18:14) und Schöppenstedt (18:14) ruhten sich die Mannen um Topstar William Schwaß scheinbar ein wenig aus. Letztlich war die Entscheidung innerhalb der Saison recht früh gefallen, so dass die Hamburger zeitig den Sekt kaltstellen konnten. Am ehesten den Hamburgern auf den Fersen waren die Mannen um Christian „Lohmeier“ Lorenzen, die am Ende nach einer überraschend deutlichen Niederlage gegen Hannover Cannabis II (mit 10:22 sogar die höchste Celticer Saisonniederlage) den Vizemeistertitel erreichten. Platz drei und vier ging an den Großraum Hannover. Am Ende hatten die Drispenstedter Kicker aufgrund des besseren Spielpunktverhältnisses knapp die Nase vorn. Dabei tat sich Drispenstedt unerwartet schwer und kämpfte sich nach einer unerwarteten Pleite gegen Düdinghausen (15:17) und einem Punktverlust gegen Schöppenstedt beim 16:16 erst mühsam nach oben. Die Cannaben aus Hannover konnten sich mit „baumstarken“ äh punktstarken Myrko Baumgart recht locker aus der Abstiegszone absetzen und erreichten mit 10:6 Punkten ein gutes Endergebnis. TKV Jerze enttäuschte Deutlich knapper ging es am Tabellenende zu. Der Tabellenkeller bestand bis zum Ende aus nicht weniger als fünf Mannschaften, die allesamt versuchten, nicht zu den zwei Absteigern zu gehören. Etwas unerwartet (wohl nicht nur aus der Sicht des Verfassers dieser Zeilen) befand sich mit dem TKV Jerze dabei auch ein ehemaliger Bundesligist. Nach der ersten Halbsaison standen für die Jerzer ein Sieg gegen Schöppenstedt, ein unerwartetes Unentschieden gegen Cannabis Hannover und zwei Niederlagen gegen Hamburg und Drispenstedt zu Buche. Der folgende deutliche Heimsieg vor Weihnachten gegen Cuxhaven (26:6) sollte die nötige Sicherheit unter dem Weihnachtsbaum bringen. Das wäre es wohl auch gewesen, wenn nicht beide Spiele gegen Celtic mit indiskutablen Leistungen von Stefan Müller und Andreas Hofert verloren gegangen wären. Mit diesem wohl auch bei Celtic II nicht unbedingt einkalkulierten Sieg über Jerze schafften die Kelten damit frühzeitig die nötigen Punkte zum Klassenerhalt. Damit lauerte das Abstiegsgespenst wieder bei Jerze, Düdinghausen und Schöppenstedt. Doch ehe es zum eventuell entscheidenden Abstiegsduell von Jerze und Düdinghausen gekommen war, hatte die Schöppenstedter Niederlage im letzten Saisonspiel gegen das Team vom Atgebergstadion Düdinghausen um Michael Schuster zu lasten von Schöppenstedt die Entscheidung gebracht. Vor dem Spiel war die Ausgangslage mit 4:10 Punkten bei Schöppenstedt und 3:9 Punkten bei Düdinghausen noch offen. Danach jedoch war alles klar. Die folgende Niederlage von Düdinghausen in Jerze diente dann nur zur Ergebniskosmetik. Aufgrund der Spielpunkte sicherte sich Jerze damit in einer verkorksten Saison noch Platz fünf vor dem punktgleichen Team von Celtic II. Dahinter logierte mit 5:11 Punkten das Team aus Düdinghausen. Neben dem Team aus Schöppenstedt folgte der Aufsteiger aus Cuxhaven in die Regionalliga. Ein deutlicher Sieg gegen Düdinghausen (20:12) und ein Unentschieden gegen Alle Meister der 2. Bundesliga Nord seit 1982 2008 2007 2006 2005 2004 2003 2002 2001 2000 1999 1998 1997 1996 1995 1994 1993 1992 1991 1990 1989 1988 1987 1986 1985 1984 1983 1982 Atletico Hamburg TKC Grönwohld Atletico Hamburg TKV Jerze TKV Grönwohl Celtic Berlin SG 94 Hannover Cannabis TFG 38 Hildesheim TKV Grönwohld Celtic Berlin TKC Peine Fortuna Düdinghausen TKC Peine TFG 38 Hildesheim TFG 82 Göttingen Fortuna Düdinghausen BW Concordia Lübeck TKC Peine TFG 38 Hildesheim II TFC Eintracht Rehberge II TFG 38 Hildesheim TKV Rot Gold Quickborn BFG Steglitz Berlin SpVgg Halbau Berlin TKC Fortuna Düdinghausen SG Drispenstedt/Hildesheim TFC Eintracht Rehberge II Schöppenstedt waren am Ende zu wenig, obwohl sich die Mannen um Kai Völlmecke meist sehr teuer verkaufen konnten. 2. Bundesliga Nord Nicht nur in der Mannschaft, sondern auch in der Einzelwertung steht Hamburg oben. Unter den Top 5 der Einzelwertung finden sich zwei Hamburger, zwei Drispenstedter und ein Jerzer Kicker wieder. Recht einsam an der Spitze mit nur vier Niederlagen aus 32 Partien und der mit Abstand besten Abwehr (nur 74 Gegentreffer) holte sich William Schwaß Meisterehren. Starker Lungela Dahinter folgte mit Recht der bärenstarke Drispenstedter Aimé Lungela, der sich mit 49:15 Punkten knapp dahinter platzierte. Sein Teamkollege Marcus Socha Simon Becker (Schöppenstedt), muss sich vorerst aus der 2. Bundesliga verabschieden. folgt auf Platz 3 mit 45:19 Zählern. Eine Saison mit Licht und Schatten Seite 21 war für den Jerzer Teamkapitän Andreas Hofert vorgesehen, der 41:23 Zähler und damit genau ein Pünktchen mehr als der „lange“ fünfte Mathias Siebenborn erreichte. Übrigens findet man den besten Sturm mit 152 Treffern beim Celticer Julian Meyn, der Zehnter wurde. Was bringt die neue Saison 2008/2009: sicher wieder viel Spannung und mit dem Absteiger TKV Grönwohld und dem Aufsteiger TFG `38 Hildesheim (mit Rückkehrer Jens Foit) und dem dritten Team von Celtic Berlin wieder alte und neue Gesichter in der 2. Bundesliga Nord. (Andreas Hofert) Interview mit William Schwaß, Atletico Hamburg Rundschau: Hallo William, erst einmal herzlichen Glückwunsch zum erneuten Aufstieg in die 1. Liga und zum Gewinn der Einzelstatistik der 2. Liga Nord. War der Aufstieg diesmal für Euch leichter als beim letzten Mal? William Schwaß: Der direkte Wiederaufstieg war natürlich das klare Ziel zu Beginn der Saison. In meinen Augen war es dieses Jahr schon etwas leichter für uns als beim ersten Mal. Ich denke die Endtabelle spricht für uns. Rs.: Was habt ihr Euch für die kommende Saison vorgenommen? Wer werden Eure härtesten Konkurrenten um diese Platzierung sein? W.S.. Für die nächste Saison ist der Klassenerhalt das Ziel. Ich denke das wird schon schwer genug. Ich habe zur Zeit das Gefühl, dass wir als Team zu stark für die 2. Liga aber auch zu schwach für die 1. Liga sind. Wenn wir drin bleiben wollen, müssen wir gegen Hannover, Waltrop, Göttingen und Hirschlanden II punkten. Rs.: Wie lange bleibt William Schwaß bei Hamburg? Gibt es Verlockungen / Versuchungen zu einem anderen Verein zu wechseln? W.S: Der Vertrag von William Schwaß bei Hamburg läuft Ende der Saison 08/09 aus. Wenn wir die Klasse halten, werde ich den Vertrag auf jeden Fall verlängern. Zudem zahlen die Hamburger gut! Wenn man regelmäßig in den Endrunden auf großen Turnieren dabei ist und mit der Mannschaft "nichts" erreicht, denkt man schon einmal darüber nach, wie es wäre woanders vielleicht in den Play-Offs oder sogar mit um den Titel zu spielen. Aber der Spaß steht bei mir zur Zeit im Vordergrund und der ist mit diesem Team definitiv vorhanden!!! Rs.: Welches Ziel willst Du im Tipp-Kick kurzfristig (Sichtweise 1 Jahr) und mittelfristig (Sichtweise 3 Jahre) allein oder im Verein erreichen? W.S.: Kurzfristig wäre es schon mit der Mannschaft die Klasse in der Bundesliga zu halten. Allein würde ich gern an meiner Siegquote im Finale arbeiten :-) Mittelfristig sehe ich uns als integriertes Bundesligateam und ich habe zu diesem Zeitpunkt bereits meinen ersten Sektionstitel gefeiert. Die Chance dazu hatte ich ja nun schon dreimal! Wilhelm Spaß aus Hamburg. Rs.:Vielen Dank für die Antworten und viel Glück in der 1. Liga! 2 Top: -Abgestiegen, aber trotzdem einen positiven Eindruck hinterlassen. Der TFC Phöbus Cuxhaven hatte ein wenig Pech und musste sich vor keinem Gegner verstecken. Ganz stark: Kai Völlmecke mit Rang 9 in der Einzelwertung. -Wohl dem der einen großen und guten Personalstand hat. So wechselte sich die Mannschaft von Celtic II nacheinander alle Mitglieder der nominell stärkeren dritten Mannschaft ein, und sicherte sich so den Klassenerhalt. -William Schwaß gewann mit 52:12 Punkten die Einzelwertung. - Mit Rang 10 in der Einzelwertung und der Torschützenkanone hinterließ der Berliner Julian Meyn einen hervorragenden Eindruck. Seite 22 2. Bundesliga Nord Flop: -In Schöppenstedt verpasste das Team rechtzeitig und richtig die Stärken von Mario Isensee und Christian Schlißke einzusetzen. Konsequenz ist der Abstieg in die Regionalliga. -Das hochziehen der starken Kräfte von Celtic III zu Celtic II ist einerseits zwar vollkommen regelkonform, andererseits aber auch eine Wettbewerbsverzerrung. -Wo wir schon gerade bei Celtic sind: Jens Elger enttäuschte doch ein wenig. die 31:33 Punkte sind für einen Mann seiner Stärke einfach zu wenig. -Zwar gelang Atletico Hamburg souverän der Wiederaufstieg, jedoch hängt das Team vollkommen an einem sportlichen Tropf in Form von William Schwaß. Einzig Matthias Siebenborn konnte noch überzeugen. Björn Buschmann und Oliver Wegner präsentierten sich nur als Zweitliga - "Schnittspieler". Die Tabelle: Pl. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Mannschaft Atletico Hamburg I Celtic Berlin I TFB Drispenstedt I Hannover Cannabis II TKV Jerze I Celtic Berlin II TKC Fort. Düdinghausen SK Schöppenstedt I TFC Phöbus Cuxhaven I Sp. 8 8 8 8 8 8 8 8 8 S 7 5 4 4 3 3 2 1 1 U 1 1 2 2 1 1 1 2 1 N 0 2 2 2 4 4 5 5 6 Punkte 15:1 11:5 10:6 10:6 7:9 7:9 5:11 4:12 3:13 Sp.-Punkte 157:99 131:125 143:113 132:124 136:120 110:146 117:139 123:133 103:153 Tore 509 456 469 437 470 415 457 425 392 T-Diff. 113 34 36 -8 12 -54 -30 -18 -85 Alle Spiele: 1 2 21:11 57:44 3 4 5 6 7 8 9 17:15 61:45 22:10 66:53 20:12 61:47 25:7 80:49 16:16 65:57 18:14 62:54 18:14 57:47 16:16 52:56 10:22 54:56 18:14 64:58 18:14 47:50 17:15 70:55 20:12 58:42 21:11 67:48 18:14 56:51 19:13 67:48 22:10 65:54 15:17 57:62 16:16 56:56 22:10 67:49 16:16 58:59 16:16 47:54 17:15 51:58 18:14 62:49 19:13 59:49 13:19 66:60 23:9 65:48 19:13 53:48 26:6 74:52 18:14 62:59 7:25 43:67 19:13 43:38 19:13 61:56 12:20 57:61 1 Atletico Hamburg I 2 Celtic Berlin I 11:21 44:57 3 TFB Drispenstedt I 15:17 45:61 16:16 56:52 4 Hannover Cannabis II 10:22 53:66 22:10 56:54 14:18 51:56 5 TKV Jerze I 12:20 47:61 14:18 58:64 13:19 48:67 16:16 59:58 6 Celtic Berlin II 7:25 49:80 14:18 50:47 10:22 54:65 16:16 54:47 19:13 60:66 7 TKC Fort. Düdinghausen 16:16 57:65 15:17 55:70 17:15 62:57 15:17 58:51 9:23 48:65 14:18 59:62 8 SK Schöppenstedt I 14:18 54:62 12:20 42:58 16:16 56:56 14:18 49:62 13:19 48:53 25:7 67:43 13:19 56:61 9 TFC Phöbus Cuxhaven I 14:18 47:57 11:21 48:67 10:22 49:67 13:19 49:59 6:26 52:74 13:19 38:43 20:12 61:57 16:16 48:53 Punkte 52:12 49:15 45:19 41:23 40:24 39:25 39:25 39:25 38:26 37:27 Tore 140:74 143:86 121:95 140:126 111:84 119:83 152:128 143:127 103:96 152:125 16:16 53:48 Die Einzelrangliste: Pl. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Name SCHWAß, William LUNGELA, Aime` SOCHA, Marcus HOFERT, Andreas SIEBENBORN, Mathias LORENZEN, Christian SCHUSTER, Michael BAUMGART, Myrko VÖLLMECKE, Kai MEYN, Julian Verein Atletico Hamburg I TFB Drispenstedt I TFB Drispenstedt I TKV Jerze I Atletico Hamburg I Celtic Berlin I TKC Fort. Düdinghausen Hannover Cannabis II TFC Phöbus Cuxhaven I Celtic Berlin I M 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 Sp. 32 32 32 32 32 32 32 32 32 32 S 24 23 19 19 16 15 18 17 14 14 U 4 3 7 3 8 9 3 5 10 9 N 4 6 6 10 8 8 11 10 8 9 Diff. 66 57 26 14 27 36 24 16 7 27 2. Bundesliga Nord Seite 23 (Fortsetzung Einzelwertung 2. Bundesliga Nord) Pl. 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 Name TEGTMEIER, Lars WITTE, Tobias KÄTHNER, Jens SCHNETZKE, Markus WEGENER, Oliver ECHTERHÖLTER, Stefan BUSCHMANN, Björn ELGER, Jens WITTE, Ralf SCHUMACHER, Jens STAPEL, Bastian REYMANN, Christian KRAGE, Marcus BECKER, Simon MÜLLER, Stefan KÖNIG, Matthias WÖLK, Frank JENKINS, Jerome` SCHIEFERDECKER, Rik HADON, Matthias BRANDES, Cartsen GÖHLING, Erich BOLTZ, Patrick KRÖNING, Andreas KRUSE, Jens ISENSEE, Mario DECKERT, Peter GRÜTZNER, Michael PALLWITZ, Andreas HENTZE, Fidelis MOZELEWSKI, Freddy POHL, Joachim SCHLIEßKE, Christian Verein Hannover Cannabis II TKV Jerze I SK Schöppenstedt I TKV Jerze I Atletico Hamburg I Hannover Cannabis II Atletico Hamburg I Celtic Berlin I SK Schöppenstedt I TKC Fort. Düdinghausen TKC Fort. Düdinghausen TFB Drispenstedt I TFC Phöbus Cuxhaven I SK Schöppenstedt I TKV Jerze I Celtic Berlin I TFC Phöbus Cuxhaven I Celtic Berlin II TFB Drispenstedt I Celtic Berlin II TKC Fort. Düdinghausen Celtic Berlin II SK Schöppenstedt I Hannover Cannabis II TFC Phöbus Cuxhaven I SK Schöppenstedt I Celtic Berlin II Celtic Berlin II Celtic Berlin II Celtic Berlin II Celtic Berlin II Hannover Cannabis II SK Schöppenstedt I M Sp. 8 32 8 32 8 32 8 32 8 32 8 32 8 32 8 32 8 32 8 32 8 32 8 32 8 32 8 32 8 32 8 32 8 32 6 24 8 32 7 28 8 32 6 24 5 20 6 24 8 32 2 8 2 8 5 20 2 8 2 8 2 8 2 8 1 4 S U 16 5 14 7 14 7 14 7 13 8 15 3 12 7 11 9 12 6 13 4 11 7 12 4 12 4 12 4 8 9 9 6 11 1 9 3 9 3 9 1 6 7 6 5 6 4 6 4 5 4 6 1 6 1 4 4 4 2 5 0 3 2 3 1 0 1 N 11 11 11 11 11 14 13 12 14 15 14 16 16 16 15 17 20 12 20 18 19 13 10 14 23 1 1 12 2 3 3 4 3 Alle Meister der 2. Bundesliga Nord seit 1982 1982 TFC Eintracht Rehberge II 1996 TKC Peine 1983 SG Drispenstedt/Hildesheim 1997 TKC Fortuna Düdinghausen 1984 TKC Fortuna Düdinghausen 1998 TKC Peine 1985 SpVgg Halbau Berlin 1999 Celtic Berlin 1986 BFG Steglitz Berlin 2000 TKV Grönwohld 1987 TKV Rot Gold Quickborn 2001 TFG 38 Hildesheim 1988 TFG 38 Hildesheim 2002 SG 94 Hannover Cannabis 1989 TFC Eintracht Rehberge II 2003 Celtic Berlin 1990 TFG 38 Hildesheim II 2004 TKV Grönwohld 1991 TKC Peine 2005 TKV Jerze 1992 Blau Weiß Concordia Lübeck 2006 Atletico Hamburg 1993 Fortuna Düdinghausen 2007 TKV Grönwohld 1994 TFG 82 Göttingen 2008 Atletico Hamburg 1995 TFG 38 Hildesheim Punkte 37:27 35:29 35:29 35:29 34:30 33:31 31:33 31:33 30:34 30:34 29:35 28:36 28:36 28:36 25:39 24:40 23:41 21:27 21:43 19:37 19:45 17:31 16:24 16:32 14:50 13:3 13:3 12:28 10:6 10:6 8:8 7:9 1:7 Tore 104:98 113:95 106:91 105:101 120:105 102:105 138:133 101:104 111:111 97:108 111:117 106:113 112:122 102:125 112:136 84:110 108:137 72:87 99:139 86:109 97:134 68:91 60:78 64:84 69:122 34:21 29:18 66:82 30:20 33:30 31:32 24:31 12:17 Diff. 6 18 15 4 15 -3 5 -3 0 -11 -6 -7 -10 -23 -24 -26 -29 -15 -40 -23 -37 -23 -18 -20 -53 13 11 -16 10 3 -1 -7 -5 Seite 24 2. Bundesliga Süd Der geplante Aufstieg Aufsteiger gehen wieder runter Vor der Saison 07/08 in der 2.Bundesliga Süd waren sich die Experten einig, dass Hirschlanden II, Kaiserslautern und Fürstenfeldbruck die Meisterschaft unter sich ausmachen würden, wobei Hirschlanden II in der Favoritenrolle war. Wobei insbesonders Hirschlanden II durch die Verpflichtungen von den Wagner-Brüdern aus Amberg ganz klar mit dem Ziel Aufstieg in die Runde startete. Phillip Baadte musste mit dem 1. TKC Kaiserslautern II ebenso absteigen..... D er Beginn der Saison begann sehr schleppend, vor dem 21.Oktober fanden lediglich die beiden vereinsinternen Duelle in Hirschlanden und Kaiserslautern statt. In der letzten Novemberwoche kam es dann zum Aufeinandertreffen von FFB und den Hirschen, wobei das 17:15 der Schwaben sehr knapp ausfiel, die Titelchancen der Brucker allerdings fast gegen Null schrumpften. Spätestens mit dem 16:16 in Lautern im Januar war dann auch die letzte theoretische Chance für die Bayern vertan. Sprockhövel konnte einen wichtigen Sieg gegen den direkten Abstiegskonkurrenten Kaiserslautern 2 einfahren, nachdem recht deutlich gegen beide Hirschlandener Teams sowie gegen KL 1 verloren wurde. Die Kelheimer Mannen starteten "erschreckend schwach" (Stimmen von Spielen der ersten Gegner) in die Saison 2007/2008. Gegen FFB und beide Hirschlandener Mannschaften konnten lediglich 23 Spielpunkte insgesamt eingefahren werden. Vorarbeit durch Hirschlanden III Die Ostwestfalen Devils sicherten sich bei einer Zwischenbilanz von 4:6 Punkten relativ sicher frühzeitig den Klassenerhalt, ebenso die junge Truppe von Hirschlanden 3 sowie eine in der Form weder auf- noch absteigbare SG Karlsruhe/Mayence. Hirschlanden II siegte souverän in den ersten 6 Saisonspielen, Kaiserslautern musste lediglich im Spiel gegen die Flinke Finger aus Bruck einen Punktverlust beklagen. Somit machte Lautern sich auf die Jagd, die Hirschlandener abzufangen. Am 27.04. reisten beide Glemsgauer Teams in die Barbarossastadt um den Titel klar zu machen. Und siehe da, die dritte Mannschaft aus Hirschlanden konnte gegen KL 1 gewinnen und somit war das Titelrennen schon vor dem Spiel KL 1 gegen Hirschlanden 2 entschieden. Im Kampf um den Abstieg konnte Kaiserslautern 2 in der 2.Bundesliga Süd nicht mithalten und wurde mit 0:16 Punkten letzter. Sprockhövel um Paulo Vicente musste ebenfalls den Gang zurück in Liga 3 antreten, wobei der letzte Spieltag einen faden Beigeschmack bekam: Nachdem Kelheim in Ostwestfalen gewonnen hatte, sagten die Donaustädter kurzfristig das Spiel in Sprockhövel ab. Sieger der Einzelwertung wurde Jens Foit, der sein letztes Spiel für die Ostwestfalen Devils gegen Kelheim im Juni bestritt, er wechselt zurück in seine Heimat Hildesheim. Alles offen in der neuen Spielzeit!? In der neuen Saison wird es einen relativ offenen Meisterschaftskampf geben, wobei diesmal der 1.TKC Kaiserslautern wohl als Favorit gelten dürfte, denn von den Top 10 Einzelspielern der letzten Saison sind lediglich noch 4 in der neuen Saison dabei. Der Westaufsteiger Rheinland United sollte allerdings auch nicht aus den Augen verloren werden... ...wie Paulo Sprockhövel. Vicente mit dem TKC (Henning Horn) Top -Die junge Hirschlandener Truppe hat ihren "Mann" gestanden. Lukas Emmerich konnte gar Platz fünf in der Einzelwertung erringen. -Obwohl Sprockhövel relativ chancenlos abgestiegen ist, konnte Benjamin Pratz sehr gut in der 2. Bundesliga mithalten. 31:33 Punkte können sich sehen lassen. -Norddeutschland: Die Ex-Hildesheimer Jens Foit und Marco Rühmann belegten die Plätze eins und zwei in der Einzelwertung. 2. Bundesliga Süd Seite 25 Flop: -Der SV Kelheimwinzer. Viel weniger fällt da das nicht angetretene Spiel in Sprockhövel ins Gewicht, als viel mehr die mehrheitliche Meinung der Konkurrenz, dass die Truppe schlichtweg einfach nur unfair ist. Sollte so sein, stellt sich folgende Frage? Habt Ihr das wirklich nötig? -Adam Skuballa vom TKC Sprockhövel. Durch seinen Aktiv-Verzicht wurde er zum "Sargnagel" in Sachen Abstieg. -Tausendmal berührt, tausendmal ist nicht passiert. UNAUFSTEIGBAR!! 2. Bundesliga Süd pur. Der 1. TKC Kaiserslautern ein (gebranntes) Kind der Liga. Interview mit Phlillip Baadte, 1. TKC Kaiserslautern Rundschau: Hallo Philipp, nach eurem Aufstieg im letzten Spieljahr jetzt der Abstieg aus der 2. Bundesliga Süd. War die Enttäuschung sehr groß oder hattet ihr damit gerechnet? Phillip Baadte:Natürlich ist die Enttäuschung groß wenn man absteigt, aber es war von Anfang an klar, dass es eng wird in der Liga zu bleiben. Deshalb war auch unser Ziel die Klasse zu halten. Rs.. Was habt ihr als Team, insbesondere du als Einzelspieler aus der Zweitligasaison mitgenommen? P.B.: Als Team haben wir noch mehr zusammen gefunden. Die mannschaftliche Geschlossenheit und der Zusammenhalt sind noch besser geworden. Natürlich hat sich jeder auch spielerisch verbessert und wichtige Erfahrung gesammelt. Rs.. Wie sind Eure/Deine Ziele für die kommende Spielzeit? P.B.: Wir versuchen in der kommenden Spielzeit im oberen Bereich der Tabelle mitzumischen. Natürlich wäre es schön den Wiederaufstieg zu schaffen, was aber auf keinen Fall ein Selbstläufer wird. Deshalb sollten wir versuchen die Saison unter den ersten drei Mannschaften abzuschließen. Rs.: Wie bist du eigentlich zum Tipp-Kick gekommen? P.B.: Ich kannte Tipp-Kick schon seit einigen Jahren wusste aber nicht, dass es auch im Verein gespielt wird. Durch Zufall bin ich im Ferienprogramm der Stadt Kaiserslautern darauf gestoßen, dass es einen Club bei mir in der Stadt gibt. Rs.: Hast du ein Vorbild? Wer ist der beste deutsche Einzelspieler? P.B.: Mein Vorbild ist Norman Koch. Es gibt viele Top-Spieler, deshalb fällt es mir schwer jemand zu nennen. Rs.: Welche Ziele möchtest du im Zeitraum von, sagen wir, 5 Jahren erreichen? P.B.: Ich möchte mich auf alle Fälle weiter verbessern und auch auf Turnieren Erfahrung sammeln. Mit der Mannschaft sollte in den nächsten Jahren wieder der Aufstieg in die 2. Liga gelingen... Pl. Mannschaft Sp. S U N Punkte Sp.-Punkte Tore T-Diff. 1 TKC 71 Hirschlanden II 8 8 0 0 16:0 176:80 496 189 2 Flinke Finger Bruck 8 5 1 2 11:5 159:97 492 130 3 TKC Kaiserslautern I 8 5 1 2 11:5 148:108 444 55 4 TKC 71 Hirschlanden III 8 5 0 3 10:6 143:113 428 79 5 SG KarlMay 8 4 0 4 8:8 127:129 391 -52 6 Ostwestfalen Devils 8 3 0 5 6:10 126:130 446 15 7 SV Kelheimwinzer 8 3 0 5 6:10 90:166 321 -151 8 TKC Sprockhövel 92 8 2 0 6 4:12 98:158 389 -128 9 TKC Kaiserslautern II 8 0 0 8 0:16 85:171 339 -137 1 2 1 2 3 4 5 6 7 8 9 TKC 71 Hirschlanden II Flinke Finger Bruck TKC Kaiserslautern I TKC 71 Hirschlanden III SG KarlMay Ostwestfalen Devils SV Kelheimwinzer TKC Sprockhövel 92 TKC Kaiserslautern II 17:15 15:17 3 4 21:11 19:13 20:12 27:5 26:6 22:10 16:16 15:17 21:11 19:13 24:8 26:6 23:9 15:17 20:12 19:13 20:12 22:10 25:7 13:19 14:18 22:10 22:10 25:7 17:15 13:19 11:21 16:16 13:19 17:15 17:15 5 24:8 6 7 8 8:24 11:21 12:20 19:13 12:20 13:19 13:19 18:14 15:17 5:27 8:24 12:20 10:22 19:13 17:15 6:26 6:26 10:22 10:22 6:26 10:22 9:23 7:25 7:25 11:21 14:18 13:19 14:18 10:22 9 26:6 21:11 15:17 22:10 18:14 0:32 19:13 32:0 18:14 Seite 26 2. Bundesliga Süd Interview mit Paulo Vicente, TKC Sprockhövel Rundschau: Hi Paulo, so wie ich Dich einschätze hast Du den Abstieg aus der 2. Bundesliga schon gut verdaut, oder? Paulo Vicente: Da gab es nicht allzu viel zu verdauen, da Adam Skuballa ja schon mitten in der Saison abgesprungen ist. Ohne seine Qualitäten hatten wir in der 2. Bundesliga Süd nichts zu suchen. Rs.: Was hat Euch dieses Jahr in der starken 2. Bundesliga Süd gebracht? P.V.: Es war mal wieder schön, Bekannte von früher zu treffen und auf einem anderen und höherwertigen Tipp-Kick Niveau zu agieren. Rs.: Geht bei Euch im Verein nun alles seinen gewohnten Gang weiter, oder muss man mit gravierenden Veränderungen rechnen? P.V.: Es wird keine gravierende Veränderungen geben. Volker Priemer wird nun in der 1. Mannschaft spielen. Ansonsten versuchen wir weiter, die Jugendarbeit zu intensivieren. Rs.: Was wird bei euch höher gehandelt: Spaß oder Erfolg? P.V.: Der Spaß steht im Vordergrund. So war das auch früher bei uns. Wir waren spielsüchtig und über den Spielspaß kam auch der Erfolg. Rs.: Du bist nun auch schon lange genug dabei, um beurteilen zu können was früher anders oder besser war. P.V.: Ich hatte allerdings eine mehrjährige Auszeit. Ich glaube nicht, dass sich allzu viel verändert hat, wobei ich jedoch der Meinung bin, dass das allgemeine Niveau gestiegen ist. Rs.: Mit welchem Ziel geht die 1. Mannschaft des TKC Sprockhövel in das Rennen der Regionalliga West? P.V.: Es sollte ein guter Mittelfeldplatz werden. Rs.: Was ist eigentlich aus Thomas Wegge geworden: wird man ihn noch mal an der Platte sehen? P.V.: Ich hatte Thomas mal angerufen. Aber er hat sich total zurückgezogen. In einer Mannschaft wird man ihn wohl nicht mehr antreffen. Vielleicht spielt er mal wieder ein Turnier. Rs.. Vervollständige bitte folgenden Satz: Tipp Kick darf nicht . . . P.V.: . . .zu einem Leistungssport werden, wo nur die Belange der leistungsstärkeren berücksichtigt werden. Stimmen zur abgelaufenen Zweitligaspielzeit: Georg Schwarz, SG KarlMay Die vergangene Saison in der 2. Bundesliga Süd verlief meiner Ansicht nach so wie man es erwarten konnte. Hirschlanden spielt sich von Anfang an und one Punkteverlust an die Tabellenspitze und sichert sich am Ende hoch verdient die Meisterschaft. Am Tabellenende finden sich Kaiserlautern 2 und Sprockhövel von den man das auch erwarten konnte. Die Youngsters aus Hirschlanden landen am Ende auf Platz 4 und beweisen eindrucksvoll, dass hre Meisterschaft in der RL Süd keine Eintagsfliege war. Bernd Dohr, Flinke Finger Bruck Wir sind natürlich entäuscht erneut wieder knapp am Aufstieg gescheitert zu sein. Uns war es nicht möglich in den entscheidenden Spieler zur viert das best mögliche Potenzial abzurufen,denn nur so hätten wir eine Chance gehabt. Aber wir haben trotzdem eine tolle Saison gespielt. Zur Liga: Erwartungsgemäß hat sich die mit Abstand am besten besetzte Mannschaft aus H'landen II klar und verdient durchgesetzt ! Das untere Ende der Tabelle zieren auch die erwarteten Teams. Aber alle haben sich nach Kräften gewehrt ! Luca Kraus, TKC 71 Hirschlanden III Als Aufsteiger und unerfahrenste Mannschaft war es vorerst unser Ziel die Klasse zu halten. Im Zeichen des Abstiegskampfes standen auch unsere ersten Spiele gegen Sprockhöfel und Kelheimwinzer, die wir dann aber doch deutlicher als erwartet gewinnen konnten. Nachdem wir unser Auftaktspiel gegen die 2. und auch knapp gegen die Ostwestfalen Devils verloren hatten standen wir mit 4:4 Punkten da. Nun, mit dem Gefühl im Rücken den Klassenerhalt schon fast in der Tasche zu haben, konnten wir frei aufspielen, was uns um einiges leichter fiel die die nachfolgenden guten Ergebnisse u.a. gegen Kaiserslautern und FFB1 zeigten, die wir beide knapp schlagen konnten. Nach einer weiteren knappen Niederlage gegen Karlsruhe und einem Sieg gegen Kaiserslautern 2 standen wir am Saisonende mit 10:6 Punkten besser da als erwartet. Das haben wir auch unseren starken Ersatzspielern Jochen, Michael und Klaudio zu verdanken, an dieser Stelle noch einmal Dankeschön für eure Hilfe. Dass die Saison vom Verlauf her ähnlich war wie unsere letztjährige Regionalligasaison (zu Saisonbeginn Schwierigkeiten zum Ende hin immer stärker) war uns im vorhinein klar. Insgesamt hat uns die Saison sicherlich um einiges weitergebracht - spielerisch aber auch mental - und wir erhoffen in der nächsten Saison in der Liga aber auch auf Einzelturnieren wieder ähnlich erfolgreich abzuschneiden und dass uns unsere mannschaftliche Geschlossenheit und die Freundschaft untereinander auch dabei weiterhelfen wird. 2. Bundesliga Süd Seite 27 Die Einzelwertung: Pl. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 Name Foit, Jens Rühmann, Marco Wagner, Florian Buza, Benjamin Emmrich, Lukas Bareis, Sascha Dohr, Bernd Link, Michael Hahnel, Mathias Funke, Peter Wagner, Sebastian Meuren, Daniel Fohlmeister, Horst Blügel, Michael Horn, Henning Pratz, Benjamin Bauer, Holger Steuer, Christian Daub, Max Prem, Jürgen Roth, Thomas Kraus, Luca Bänsch, Jürgen Brunner, Oliver Schwartz, Georg Vicente, Paulo Hutter, Bernd Grabenkamp, Uwe Otto, Thomas Baadte, Philipp Haag, Christoph Gabler, Jochen Lange, Klaudio (N) Huhnholz, Alexander Hecker, Tim Skubala, Adam Geier, Harald Priemer, Volker Härterich, Jochen (EW) Bräuning, Michael (EW) Klinge, Stefan (EW) Ruchti, Thomas (EW) Adrian, Thomas (N) WERTUNG 01 Schnabel, Konrad (EW) Verein Ostwestfalen Devils Flinke Finger Bruck TKC 71 Hirschlanden II TKC 71 Hirschlanden II TKC 71 Hirschlanden III TKC 71 Hirschlanden II Flinke Finger Bruck TKC Kaiserslautern I TKC Kaiserslautern I Flinke Finger Bruck TKC 71 Hirschlanden II SG KarlMay TKC Kaiserslautern I TKC Kaiserslautern I SG KarlMay TKC Sprockhövel 92 TKC Kaiserslautern II SG KarlMay TKC 71 Hirschlanden III SV Kelheimwinzer Ostwestfalen Devils TKC 71 Hirschlanden III Ostwestfalen Devils SV Kelheimwinzer SG KarlMay TKC Sprockhövel 92 Flinke Finger Bruck Ostwestfalen Devils TKC Sprockhövel 92 TKC Kaiserslautern II TKC Kaiserslautern II SV Kelheimwinzer TKC 71 Hirschlanden III SV Kelheimwinzer TKC 71 Hirschlanden III TKC Sprockhövel 92 TKC Kaiserslautern II TKC Sprockhövel 92 TKC 71 Hirschlanden III TKC 71 Hirschlanden III TKC Sprockhövel 92 Flinke Finger Bruck SG KarlMay TKC Sprockhövel 92 TKC Sprockhövel 92 M 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 7 8 8 8 8 8 8 8 8 8 7 8 8 8 8 7 8 8 8 8 8 3 8 4 2 8 3 1 1 1 1 1 1 1 Sp. S 32 24 32 22 32 21 32 21 32 20 32 19 32 20 32 17 32 18 32 18 32 16 28 17 32 14 32 14 32 13 32 12 32 11 32 11 32 12 32 10 32 11 28 12 32 9 32 11 32 9 32 9 28 9 32 6 32 9 32 9 32 8 32 7 12 8 32 5 16 5 8 5 32 3 12 4 4 3 4 3 4 1 4 1 4 1 4 0 4 0 U 3 6 4 3 5 7 4 7 5 4 8 5 5 5 6 7 9 8 4 8 5 2 8 3 6 5 4 10 4 4 6 5 2 8 2 1 4 0 1 1 1 1 0 0 0 N 5 4 7 8 7 6 8 8 9 10 8 6 13 13 13 13 12 13 16 14 16 14 15 18 17 18 15 16 19 19 18 20 2 19 9 2 25 8 0 0 2 2 3 4 4 Punkte 51:13 50:14 46:18 45:19 45:19 45:19 44:20 41:23 41:23 40:24 40:24 39:17 33:31 33:31 32:32 31:33 31:33 30:34 28:36 28:36 27:37 26:30 26:38 25:39 24:40 23:41 22:34 22:42 22:42 22:42 22:42 19:45 18:6 18:46 12:20 11:5 10:54 8:16 7:1 7:1 3:5 3:5 2:6 0:8 0:8 Tore Diff. 136:81 55 129:71 58 129:73 56 141:80 61 122:77 45 114:77 37 114:76 38 132:99 33 99:78 21 144:103 41 112:77 35 97:72 25 104:100 4 109:112 -3 115:142 -27 106:102 4 93:99 -6 82:98 -16 93:103 -10 71:93 -22 120:125 -5 92:78 14 94:114 -20 93:129 -36 89:114 -25 104:139 -35 95:98 -3 96:111 -15 102:124 -22 83:109 -26 101:140 -39 87:126 -39 59:29 30 70:124 -54 34:47 -13 24:16 8 62:128 -66 32:65 -33 14:7 7 14:8 6 16:20 -4 10:14 -4 8:17 -9 0:20 -20 5:31 -26 Seite 28 Regionalliga Nord Hildesheim schafft im Jubiläumsjahr den Aufstieg in die 2. Liga Überragender Marcus Heymanns Hamburgs Mann für die Zukunft: Florian Hansen Am Anfang sah es so aus, als ob überhaupt keine Mannschaft spielen wollte, doch zum Ende konnte die Saison fristgerecht ohne Spielwertungen beendet werden. Etwas schleppend kam die Regionalliga Nord in Gang. Sehr schnell war zumindest für Victoria Kiel die Saison vorbei, bevor sie eigentlich begonnen hatte. Die Mannen um Klaus-Henning Rist zogen sich, ohne ein Spiel bestritten zu haben vom Spielbetrieb zurück. Also musste nur noch ein Absteiger gefunden werden. Aber der Reihe nach. A gegen Hildesheim und knappe 15:17 Niederlage gegen Neumünster) rappelten sich gerade die in der letzten Saison noch unglücklichen Jerzer und sicherten sich am Ende mit 9:5 Punkten den dritten Platz und damit das bisher beste Regionalligaergebnis. Was wäre wohl möglich gewesen, wenn aus den ersten Partien vier Punkte geholt worden wären? Mit ebenfalls 9:5 Punkten belegte der Absteiger aus Neumünster Platz vier. Hätten die Neumünsteraner mehr als nur zweimal den Routinier Andreas Hagenstein einsetzen können, wäre auch hier sicher mehr drin gewesen. Im Mittelfeld und Niemandsland der Liga konnte sich Grußendorf mit 6:8 Punkten platzieren. Sehr zufrieden dürfte man bei Atletico Hamburg II sein. Der Aufsteiger kam auf Anhieb in der ersten Saison auf 5:9 Punkte und hatte auch in den verlorenen Partien (15:17 gegen Schöppenstedt II; 16:16 gegen Neumünster; 14:18 gegen Jerze II; 14:18 gegen Pegasus Klassenerhalt für Klaus Netzel (li., Pegasus Hannover) und Hannover und 13:19 gegen Hildesheim Didi Gätje (Hamburg) immer mehrere Niederlage gegen Jerze II einfing Finger dicht vor einem Sieg oder und 10:4 Punkte auf dem Konto Punktgewinn). Mit dieser Leistung hatte. Nach anfänglichen 1:3 dürfte in der kommenden Saison Punkten (knappes Unentschieden ls Verfasser des letzten Artikels über die Regionalliga hatte ich mir erlaubt, eine Prognose über die Endplatzierungen abzugeben: Von mir nur als Außenseiter eingeschätzt, schafften es die Hildesheimer Kicker, mit einem Verlustpunkt (Unentschieden im ersten Spiel in Jerze) den Meistertitel zu erringen. Gegen die direkten Konkurrenten aus Neumünster (als Absteiger aus der 2. Liga) konnte der Traditionsverein hoch mit 26:6 gewinnen und im entscheidenden Spiel gegen Schöppenstedt gab es einen knappen 17:15 Erfolg, der letzten Endes die Meisterschaft sicherte. Am dichtesten auf den Fersen war das Team von Schöppenstedt II, das sich am Ende noch eine überraschende sogar noch mehr zu erwarten sein. Pegasus Hannover I schaffte durch einen knappen Sieg über Hamburg II und einen klaren Sieg über Schöppenstedt III rechtzeitig das notwendige Punktepolster und erreichte nach einer nur durchwachsenen Saison mit Platz 7 sicher ein unbefriedigendes Ergebnis aus der Sicht von Thorsten Weichelt und Klaus Netzel. Neben Kiel muss der Neuling Schöppenstedt III wieder den Gang in die Verbandsliga antreten. Alle Spiele wurden einstellig klar verloren und damit war die Hürde in der Regionalliga deutlich zu hoch. Heymanns der Aufstiegsgarant In den Top fünf der Einzelwertung sicherte sich Marcus Heymanns eindeutig mit 51:5 Punkten den Spitzenplatz. Mit dem besten Sturm und der besten Abwehr hatte er maßgeblichen Anteil am Hildesheimer Aufstieg. Die Plätze zwei bis vier hatten allesamt 45:11 Punkte auf dem Konto und gingen an Florian Hansen (Hamburg II), Thomas Lachnitt (Hildesheim) und Detlef Bastian (Grußendorf). Mit etwas Abstand erreichte der Schöppenstedter Routinier Manfred „Hasi“ Saust bei 39:17 Punkten den fünften Platz. Ach ja zum Thema Prognose: mit fünf richtigen von neun Platzierungen lag der Verfasser dieser Zeilen gar nicht mal so falsch… (Andreas Hofert) Interview mit Thomas Lachnitt (TFG `38 Hildesheim): Rundschau: „Hallo Thomas, herzlichen Glückwunsch zum langersehnten Aufstieg der Traditionsmannschaft der TFG in die 2. Bundesliga! Welchen Stellenwert hat dieser Aufstieg für Dich und den Verein? Thomas Lachnitt: Für mich persönlich ist das nicht mehr ganz so wichtig, da ich ja schon in den 80er (also vor über 20 Jahren, ich bin selber erschrocken) in der 2. Liga gespielt habe. Der Aufstieg hat aber für die TFG 38 Hildesheim einen sehr hohen Stellenwert. Wir haben einfach wieder positive Nachrichten für die Motivation und für die Nachwuchsarbeit benötigt. Regionalliga Nord Seite 29 Rs.: In meinem letzten Rundschaubericht habe ich Euch nur auf einer „Außenseiterposition“ um den Aufstieg gesehen. Wie war Eure Zielsetzung, erst recht nach dem knappen Unentschieden gegen Jerzes Zweite am Anfang? T.L.: Nachdem wir dreimal unser Ziel Aufstieg (teilweise dumm und kläglich) vergeigt hatten war die Außenseiterposition vielleicht gar nicht so schlecht. Das Unentschieden gegen Jerze II hat uns auch nicht nervös gemacht, da nach unserer Meinung das Spiel gegen den vermeintlichen Favoriten, Schöppenstedt II, die Entscheidung bringen würde. Dieses hart umkämpfte Match gegen die Mannen von Hasi Saust konnten Marcus und ich, nach ständigem Rückstand, noch in der letzten Runde zu einem 17:15 Auswärtssieg drehen (da war sie wieder, die gute alte TFG Mentalität). Von da an hatten wir die 2. Liga wieder klar vor Augen und alle folgenden Begegnungen wurden recht deutlich gewonnen. Rs.. Was erwartet ihr in der kommenden Saison? Wer werden Deiner Meinung nach Eure härtesten Konkurrenten um diese Platzierung sein? T.L.: In der 2. Liga Nordost werden in der nächsten Saison sehr viele gute Mannschaften starten. Grönwohld und die Celticer sind sicherlich die ersten Anwärter auf die Poleposition. Wir wollen einen gesicherten Mittelfeldplatz belegen und zeigen, dass auch alte Herren einen gepflegten Kick (ich sag nur "RitscheRatsche") spielen können. Gegen den Abstieg wird die halbe Liga kämpfen und am Ende werden wohl hier und da einige unerwartete Tränen fließen. Rs.: „Scheibe“ is back. Mit Jens Foit kehrt ein „alter“ Hildesheimer zurück an die TFG-Platten. Welche Ablösesumme habt ihr gezahlt und wie sieht dann eigentlich die Mannschaftsaufstellung aus? T.L.: Erstmal habe ich mich riesig gefreut, dass ich meinen langjährigen Freund Jens von einem Comeback überzeugen konnte (war aber auch nicht wirklich schwer, weil auch für ihn gilt: einmal TFG'ler immer TFG'ler). Für die gut 5 Millionen € Ablösesumme konnten ich den offiziellen FIFA-Sponsor Coca-Cola gewinnen. Die Mannschaftsaufstellung wird lauten: Jens Foit, Marcus Heymanns, Christoph Holze, Thomas Lachnitt und PJ (Portugiesischer Joker) Rs.: Wird es nach der DEM 1999 mal wieder ein externes Tipp-Kick Turnier der TFG in Hildesheim geben? T.L.: Wir hatten Ende 2006 den ersten Poldi Rohde Cup ausgerufen. Nachdem wir aber 8 Tage vor Meldeschluss (alles war organisiert, Pokale auch schon gekauft) noch keine zehn Anmeldungen hatten, haben wir das Projekt abgesagt (der Termin war wohl zu kurzfristig und anscheinend auch zwischen den anderen Turnieren schlecht gelegen). Vielleicht holen wir diesen Event im nächsten Jahr nach. 2013, zu unserem 75-Jährigen, haben wir die DEM ins Auge gefasst. Thomas Lachnitt vom Meister aus Hildesheim. Top:-Die TFG 38 Hildesheim in der Regionalliga kicken zu sehen tat allen Nostalgigern sehr, sehr weh. Dort gehört dieser große Traditionsverein nicht hin. Herzlichen Glückwunsch zum Aufstieg. -Marcus Heymanns gewann mit 51:5 Punkten die Einzelwertung. Bei relativ starker Konkurrenz eine wahrhaft starke Leistung. Florian Hansen vom Aufsteiger aus Hamburger überraschte mit einem dritten Platz in der Einzelwertung. Flop: -Die Liga scheint zu vergreisen. Nahezu alle Leistungsträger gehören der Kategorie "Altes "Eisen" an. Wo bleibt der Auf stand der "Hot Teens"? -Es fehlt eine Mannschaft die Feuer unterm hintern hat und erfolgsgeil ist. Vielleicht wirbelt in der nächsten Spielzeit ja Inferno Oyten ein wenig. Pl. Mannschaft Sp. S U N Punkte Sp.-Punkte Tore T-Diff. 1 TFG ´38 Hildesheim I 7 6 1 0 150:74 507 125 2 SK Schangel Schöppenstedt II 7 5 0 2 10:4 126:98 465 71 3 TKV Jerze II 7 4 1 2 9:5 131:93 486 60 4 TFC Alemannia Neumünster 7 4 1 2 9:5 117:107 440 3 13:1 5 TKG Grußendorf 7 3 0 4 6:8 111:113 415 8 6 Atletico 03 Hamburg II 7 2 1 4 5:9 116:108 444 19 7 Pegasus ´92 Hannover I 7 2 0 5 4:10 101:123 441 -16 8 SK Schangel Schöppenstedt III 7 0 0 7 0:14 44:180 348 -270 Seite 30 Regionalliga Nord 1 2 3 5 6 7 1 TFG ´38 Hildesheim I 2 SK Schangel Schöppenstedt II 15:17 57:55 3 TKV Jerze II 16:16 62:60 20:12 74:65 4 TFC Alemannia Neumünster 6:26 47:83 14:18 59:73 17:15 64:69 5 TKG Grußendorf 8:24 47:78 12:20 52:67 18:14 62:48 15:17 52:52 6 Atletico 03 Hamburg II 13:19 54:68 15:17 46:49 14:18 66:74 16:16 66:64 17:15 58:51 7 Pegasus ´92 Hannover I 9:23 56:82 11:21 53:68 10:22 59:67 13:19 51:72 15:17 59:62 18:14 66:63 8 Schangel Schöppenstedt III 7:25 59:81 9:23 55:86 6:26 50:92 4:28 43:82 6:26 45:89 5:27 53:91 Pl. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 Name HEYMANNS, Marcus HANSEN, Florian LACHNITT, Thomas BASTIAN, Detlef SAUST, Manfred HINZ, Mario WEICHELT, Thorsten PFAFFENRATH, Michael NETZEL, Klaus SCHLIßKE, Christian GÄTJE, Detlef WOLTERS, Hartmut HANSEN, Arne DEBERT, Tim WOLTERS, Jan LINDNER, Olaf HOLZE, Christoph SCHLEISS, Tobias PAUL, Uwe SCHULZ, Karl GENTZ, Andreas ARNDT, Mike ISENSEE, Mario WEGENER, Uwe HANSEN, Christoph ROST, Thomas GIESBRECHT, Stefan SANDER, Andreas LUDEWIG, Christian BARK, Alexander PETERSEN, Nils MANUEL, José BAJRIC, Ibro HAGENSTEIN, Andreas 17:15 55:57 4 8 16:16 60:62 26:6 83:47 24:8 78:47 19:13 68:54 23:9 82:56 25:7 81:59 12:20 65:74 18:14 73:59 20:12 67:52 17:15 49:46 21:11 68:53 23:9 86:55 15:17 69:64 14:18 48:62 18:14 74:66 22:10 67:59 26:6 92:50 17:15 52:52 16:16 64:66 19:13 72:51 28:4 82:43 15:17 51:58 17:15 62:59 26:6 89:45 14:18 63:66 27:5 91:53 Verein TFG ´38 Hildesheim I Atletico 03 Hamburg II TFG ´38 Hildesheim I TKG Grußendorf SK Schangel Schöppenstedt II TFC Alemannia Neumünster Pegasus ´92 Hannover I TKV Jerze II Pegasus ´92 Hannover I SK Schangel Schöppenstedt II Atletico 03 Hamburg II TKV Jerze II TFC Alemannia Neumünster SK Schangel Schöppenstedt II TKV Jerze II TKG Grußendorf TFG ´38 Hildesheim I TKG Grußendorf TFC Alemannia Neumünster TFG ´38 Hildesheim I Pegasus ´92 Hannover I TKV Jerze II SK Schangel Schöppenstedt II Atletico 03 Hamburg II Atletico 03 Hamburg II TKG Grußendorf TKV Jerze II TFC Alemannia Neumünster SK Schangel Schöppenstedt III SK Schangel Schöppenstedt II SK Schangel Schöppenstedt III TFG ´38 Hildesheim I SK Schangel Schöppenstedt III TFC Alemannia Neumünster M 7 7 7 7 7 7 7 7 6 7 7 5 5 7 6 7 5 7 7 7 4 4 3 4 5 6 4 6 6 4 6 2 6 2 Sp. 28 28 28 28 28 28 28 28 24 28 28 20 20 28 24 28 20 28 28 28 16 16 12 16 20 24 16 24 24 16 24 8 24 8 S 25 22 20 20 17 18 17 16 15 11 13 14 13 12 11 10 10 10 9 7 8 7 8 6 7 6 7 6 4 5 5 5 4 4 U 1 1 5 5 5 2 4 3 3 10 6 3 5 3 4 5 3 3 4 6 1 3 0 4 2 4 1 3 5 2 2 1 2 1 N Punkte 2 51:5 5 45:11 3 45:11 3 45:11 6 39:17 8 38:18 7 38:18 9 35:21 6 33:15 7 32:24 9 32:24 3 31:9 2 31:9 13 27:29 9 26:22 13 25:31 7 23:17 15 23:33 15 22:34 15 20:36 7 17:15 6 17:15 4 16:8 6 16:16 11 16:24 14 16:32 8 15:17 15 15:33 15 13:35 9 12:20 17 12:36 2 11:5 18 10:38 3 9:7 25:7 97:43 7:25 43:97 Tore Diff. 150:72 78 134:72 62 136:88 48 134:91 43 135:83 52 151:87 64 121:68 53 119:96 23 127:92 35 112:90 22 101:90 11 95:54 41 88:59 29 103:112 -9 109:94 15 111:113 -2 91:79 12 93:106 -13 87:99 -12 82:116 -34 72:56 16 61:56 5 59:33 26 64:58 6 80:97 -17 67:81 -14 78:87 -9 71:138 -67 67:123 -56 56:76 -20 102:149 -47 48:27 21 74:133 -59 32:36 -4 Regionalliga Ost Seite 31 Favoritensturz Filzbomber unterliegen im Ligafinale gegen Celtic III Hentze und Gottschalk feiern gelungenes Comeback Durch eine 15:17 Niederlage im entschiedenen "Finale" der Regionalliga Ost gegen die dritte Vertretung von Celtic Berlin musste der Ligafavorit Filzbomber 07 seine Aufstiegsambitionen um mindestens ein Jahr verschieben. Zünglein an der Waage waren dabei die kurzfristig "engagierten" Neuzugänge Fidelis Hentze und Max Gottschalk. Von den sonstigen Ligateilnehmern besaß keine Mannschaft die spielerische Qualität dem Spitzenduo Paroli zu bieten. Die Einzelwertung konnte Frederic Mozelewski für sich entscheiden. Wobei die ersten fünf dieser Rangliste gerade einmal durch 2 Pünktchen getrennt waren. E s war der 12. März als die favorisierten Filzbomber zum "Aufstiegsendspiel" an die Celtic Platten traten. Und sie waren gleichermaßen verärgert als auch überrascht über die Kaderumstrukturierung der keltischen Drittvertretung. Für die mittlerweile nicht mehr aktiven Zamani Bahluli und Julian Glesczinsky traten das einstige Hannoveraner Übertalent Fidelis Hentze und der alles andere als talentlose Ex-Falkenseeer Max Gottschalk an den grünen Filz. Dennoch schien das Quartett Carsten Handtke, Uli Schuricke, Christian Schmidt und Yogi Marquardt davon nicht sonderlich beeindruckt zu sein und legte los wie die Feuerwehr. Mit 12:4 führte der Gast zur Hälfte des Spiels und sah bereits wie der sichere Sieger aus. Aber fortan berappelten sich die Celtic Akteure und fingen nun an positiv zu Punkten. Über 7:13, und 10:14 öffnete das Spiel nun auch wieder seine Pforten für die Kelten. Max Gottschalk gelang nun, wie auch schon zuvor gegen Uli Schuricke, erneut ein Remis gegen Yogi Marquardt und Andreas Pallwitz schoss Christian Schmidt mit 7:3 von der Platte. Somit stand es 13:15 vor der letzten Runde. Plötzlich war für den Gastgeber wieder alles möglich. Und er nutze die Chance. In einem "Herzschlagspiel" schlug Fidelis Hentze Carsten Handtke mit 5:4 und Frederic Mozelewski ließ Uli Schuricke keine Chance beim souveränen 5:1Sieg. Celtic hatte allen Grund zum Jubeln und wird in der neuen Saison mit drei Peter Deckert: Der "Kopf" von Celtic IV. Mannschaften in der 2. Bundesliga Nord starten. Der Aufstieg der Filzbomber hat sich wohl nur um ein Jahr verschoben. Hinter diesem Spitzenduo präsentiert die Abschlusstabelle haargenau die Leistungsfähigkeit der platzierten Mannschaften. Halbau I als Dritter hatte in den Duellen mit den beiden Erstplatzierten nicht den Hauch einer Chance und vermochte die beiden nächst platzierten TKC Flamengo und Celtic IV jeweils nur knapp mit 17:15 zu bezwingen. Nach wie vor ist Oldie Gerrit Kähling einer der Leistungsträger beim ehemaligen Bundesligisten. Bei der "Hobbytruppe" Flamengo schwingt Andeas Schalm den sportlichen Taktstock. Er kam auf Rang 8 der Einzelwertung. Celtic IV war geprägt von großer spielerischer Diskrepanz innerhalb der Mannschaft. Peter Deckert als überragender Leader konnte spielerisch nur der junge Marcel Horchert folgen. Diese Mannschaft wird in der kommenden Spielzeit ein anderes personelles Gesicht haben. Im Kampf gegen die rote Laterne setzte sich der TKC Phönix 07 Berlin gegen die SpVgg Halbau II durch. Dabei erwiesen sich Uwe Scheffler, Oliver Kupferschmidt, Thomas Gerst und Kai Uwe Klünder als homogene Einheit. Auch bei Halbau II ist die mannschaftliche Geschlossenheit kein Fremdwort. Aus Spaß an der Freud kickt die Rentnertruppe in der Regionalliga mit. Das Team, in dem das Berliner Tipp-Kick Original Blacky Schwarz noch immer aktiv ist, gilt es vielleicht mehr zu bewundern oder zu beneiden als Mannschaften, bei denen der Leistungsgedanke im Vordergrund steht. (Martin Brand) Top - Nur ein Spiel musste noch im Juli nachgespielt werden. Ansonsten war die Saison bereits Ende April beendet. Vollkommen "unberlinerisch". - Viele altgediente Akteure sind nun schon teilweise mehr als 10 Jahre in dieser Liga aktiv. Man kennt sich, man schätzt sich. Die Liga scheint ein besonderes Flair zu besitzen. Flop - Das frische "Blut" fehlt. Junge, hungrige Spieler und Mannschaften oder Vereinen treten kaum in der Regionalliga Ost in Erscheinung. - Regionalliga Ost ist eigentlich der falsche Name für diese Liga. Denn faktisch ist es die Regionalliga Berlin. Und auch hier begrenzt sich das auf die alten westlichen Stadtgebiete. Warum sich auf dem Gebiet der ehemaligen DDR nichts tut, nahezu 20 Jahre nach dem Mauerfall, ist nicht nachzuvollziehen. Viele jüngere Leser wissen sehr wahrscheinlich nicht, worum es hier bei diesen Zeilen geht. Macht nichts. Einfach weiterblättern, da kommen noch ein paar Fotos. Seite 32 Regionalliga Ost Interview mit Frederic Mozelewski, Celtic Berlin III Rundschau: Hi Freddi, herzlichen Glückwunsch zum Aufstieg. Das war sportlich bestimmt nicht dein größter Erfolg. Wie sieht es aus mit den emotionalen Eindrücken? F.M.: Vielen Dank! Nein, mein sportlich größter Erfolg im Tipp-Kick war mit Sicherheit die DEM 2007, bei der ich im letzten Endrundenspiel noch die Chance aufs Finale hatte. Aber das Spiel gegen die Filzbomber hatte aus vielen Gründen eine ganz besondere Brisanz. Dass wir dann nach 4-12 noch 17-15 gewinnen konnten, war natürlich der Hammer. Da ich nur etwa drei bis vier Mal pro Jahr beim Celtic-Training bin und auch Fidelis untrainiert war, hatte ich mich mit ihm am Vorabend bei mir zu Hause zum Trainieren verabredet. Wir haben uns eingestimmt, Situationen durchgespielt und versucht, die Spielweise der jeweiligen Gegner zu imitieren… und das etwa 6 Stunden lang. Entsprechend heiß waren wir am Spieltag. Als Pally uns gesehen hat und wir ihm vom Vorabend berichteten, war er sofort auch in dieser Stimmung und setzte in seinen zwei Metern Höhe ein breites Grinsen auf. „El Presidente“ Lohmeier tippte vor dem Spiel 18-14 für Filzbomber, von uns Spielern war viermal 17-15 für Celtic zu hören. Dieser Plan musste dann ja von uns irgendwie in die Tat umgesetzt werden… Rs.: Der Einsatz von Fidelis Hentze und Max Gottschalk hat euch bestimmt nicht geschwächt. Wie kam es dazu? Kalkuliertes Mittel als Zweck zum Aufstieg? Oder aus der Not geboren zwecks fehlender personeller Alternativen? F.M.: Der Einsatz von Fidelis war zu diesem Zeitpunkt ein glücklicher Zufall, Max hatte ja schon vorher gegen Halbau bei uns mitgespielt. Fidelis lebt in Berlin und hatte nach langer Zeit mal wieder Lust auf TippKick, tauchte dann auf einmal nach einem Anruf bei Erich Göhling 2 Wochen vor dem Spiel beim Training auf. Aber um die Ausgangslage zu erklären, mal folgendes: Ich hatte vor drei Jahren einige Kumpels von mir (Shayan Bahluli Zamani, Kai, Julian und Juri Glesczinsky, Till Gladow, Constantin Conradt) für das TippKick-Spielen begeistern können und wollte mit ihnen eine Saison spielen. Lohmeier fand schade, dass ich nicht mehr für die 2. Liga zur Verfügung stand, hat meine Entscheidung aber akzeptiert und mich mit dem Team unterstützt, wofür ich ihm sehr dankbar bin. In unserem Team war die Stimmung anders, meine Jungs und ich haben einmal im Monat bei mir zu Hause trainiert und wir sind auch außerhalb des Tipp-Kick gute Freunde und machen viel zusammen (spielen Fußball etc.). Die Sache begann super, vor allem Shayan und Till entwickelten sich enorm, Shayan konnte auf der DEM 2006 in Kaiserslautern gegen Alex Beck gewinnen. Pally fand unser Team geil und hatte schon damals gesagt, er würde gerne mal irgendwann bei uns auflaufen. Nach und nach flaute die Begeisterung meiner Kumpels ab und vor der letzten Saison wollten nur Shayan und Julian regelmäßig spielen. So sind wir dann mit dem Team Mozelewski, Pally, Bahluli, Glesczinsky in die Saison gestartet. Zum Ende der Saison hatte Julian Glesczinsky dann eine Handverletzung und war viel bei seiner neuen Freundin außerhalb Berlins. Also brauchten wir Ersatz und ich telefonierte mit Max, der sofort Lust hatte und zusagte. Shayan wohnt mittlerweile nach Abschluss seines Architekturstudiums mit seiner Freundin arbeitsbedingt in Japan. Wir brauchten also einen vierten Mann und es war ursprünglich geplant, aus unserer vierten Mannschaft einen Spieler hochzuziehen. Dabei sollte vielleicht erwähnt werden, dass dies nicht der starke Peter Deckert gewesen wäre, weil für ihn bereits zwei Spiele für unsere zweite Mannschaft im Abstiegskampf der 2. Bundesliga geplant waren, so dass er für unsere dritte Mannschaft nicht spielberechtigt gewesen wäre. Wenn dann auf einmal ein Fidelis beim Training auftaucht, ist doch klar, dass man ihn fragt, ob er uns im entscheidenden „Endspiel“ um den Aufstieg hilft. Zumal ich mich super mit Fidelis verstehe und wir bereits an besagtem Trainingsabend den Plan ausheckten, dass wir in der nächsten Saison trotz seines einjährigen Dänemark-Aufenthalts zusammen in einem Team bei Celtic spielen wollen. Rs.: Waren die Jungens von den Filzbomber dadurch so richtig "angepisst"? F.M.: Sie waren sehr verwundert, und dachten zunächst, Fidelis sei als Zuschauer da. Andererseits gingen sie wiederum davon aus, dass Deckert für uns auflaufen würde. Dass Max Gottschalk für uns spielen wird, wussten sie bereits vorher. Ob nun der Einsatz eines jahrelang untrainierten Fidelis für die Filzbomber „schlimmer“ war als der Einsatz eines im Saft stehenden Deckert, kann ich nicht beurteilen. Psychologisch war es mit Sicherheit ein Vorteil für uns, dass auf einmal der aus der Versenkung aufgetauchte Fidelis an der Platte stand. Die Atmosphäre war eigentlich ganz in Ordnung, sie gingen mit 12-4 in Führung. Irgendwann kippte die Stimmung etwas. Die Filzbomber begannen damit, die Bälle absichtlich an die Hand zu spielen (und zwar nicht "Fußballnationalspieler" Frederic beim Schiessen, sondern völlig geistlos nur darauf bedacht, irgendwie die Hand des Gegners zu treffen). Mozelewski. Regionalliga Ost Seite 33 (Fortsetzung Interview Frederic Mozelewski) Als dann Yogi nach 5-1 Führung gegen Max das 5-2 kassierte (ich war Schiri, Yogi wird euch noch in ein paar Jahren erzählen, dass der Ball angeblich nicht drin war) und Max noch ein 5-5 schaffte, war die Stimmung auf 180. Als wir dann tatsächlich das 17-15 geschafft hatten, haben wir bewusst nicht extrem gejubelt, um die Stimmung nicht noch weiter aufzuheizen. Danach gingen wir sogar noch zusammen im Restaurant was essen. Man merkte, dass sie etwas angefressen waren, aber es hielt sich noch in Grenzen. Erst im Nachhinein gab es dann von gewissen Leuten die „Kampfansage“, dass ab jetzt Celtic auf Turnieren und bei Spielen verpfiffen werden wird. Hierzu erübrigt sich wohl jeglicher Kommentar. Uns nun vorzuwerfen, dass wir (regelkonform) mit einem guten Team aufgelaufen sind, kann ich nicht nachvollziehen. Zumal auch noch bedacht werden sollte, dass zu Beginn der Saison ganz klar die Ansage kam, der Tipp-Kick-Neuling Hildebrandt werde bei den Filzbombern in jedem Spiel spielen. Ihn habe ich im Spiel gegen uns nicht an der Platte gesehen. Wie dem auch sei: Wenn man gegen Yogi, Schuricke, Handkte und C. Schmidt das entscheidende Spiel um den Aufstieg gewinnt, ist man meines Erachtens verdient und zu recht aufgestiegen. Wir haben insgesamt eine tolle Saison gespielt. Rs.: Du spielst in der Deutschen Fußballnationalmannschaft der Rechtsanwälte. Wie muss man sich das vorstellen. Wo habt Ihr welche Turniere? Wer stellt die Teams auf? F.M.: Das ist wirklich ein ganz besonderes Erlebnis und läuft alles in etwas anderen und professionelleren Dimensionen als unsere Tipp-Kick-Turniere ab. Jedes Jahr im Wechsel findet eine Europameisterschaft und eine Weltmeisterschaft statt. Ich bin seit knapp 2 Jahren in dem Team und war letztes Jahr zur EM eine Woche in Portugal, dieses Jahr war ich für 10 Tage bei der WM in Spanien. Etwa 3 Monate vor den Turnieren wird mit der sportlichen Vorbereitung begonnen (Fitness, Testspiele etc.). Allein durch die Wirtschaftskraft, die hinter diesen Turnieren steckt, werden diese zu ganz besonderen Erlebnissen. Dieses Jahr in Spanien waren 78 Mannschaften aus der ganzen Welt dabei. Die reine Startgebühr für jedes Team (ohne Hotelkosten, Verpflegung etc.) betrug 7.000 €, so dass der Veranstalter allein an Startgeldern schon über eine halbe Million € einnahm. Wir haben einen Sponsorenvertrag mit einem Hersteller von Kanzleisoftware, der unser Team in diesem Jahr mit 20.000 € unterstützte. Im Gegenzug dafür erscheinen dann in den einschlägigen Anwaltszeitschriften Artikel mit Mannschaftsfotos, auf denen der Sponsor natürlich gut zu erkennen ist. Wir sind komplett ausgestattet mit Trikotsätzen, Trainingsanzügen, Poloshirts, Taschen etc. Für jedes Team stehen Mannschaftsbusse zu den Spielen zur Verfügung. Bei abendlichen GalaVeranstaltungen tragen wir dann auch Anzüge und einheitliche Krawatten. Es wird einem einiges geboten, die ganze Stadt ist mit Fahnen des Turniers ausgehängt, wir Spieler sind in 4 und 5-Sterne Hotels untergebracht. Auf den Flatscreen-Fernsehern auf den Zimmern gab es einen eigenen Fernsehsender, der nur über die Spiele berichtete mit Interwiews Zusammenfassungen des Tages etc. Gespielt wird in den Stadien der dortigen Vereine, wir haben dieses Jahr ein Spiel im Martinez-Valero-Stadion (Elche) gehabt, immerhin eines der WM-Stadien von 1982. Das Niveau ist unglaublich hoch, es sind fast ausnahmslos Vereinsspieler oder (wie ich) langjährige ehemalige Vereinsspieler dabei. Einen besonderen „Kick“ erhält die Veranstaltung durch das Lizensierungsverfahren für die Spieler. In jeder Mannschaft dürfen nämlich 2 Spieler mitspielen, die keine Anwaltszulassung haben. Dies wird von vielen Mannschaften genutzt, um mit guten Kontakten „Hochkaräter“ zu verpflichten. So habe ich bereits gegen einen aktuellen ungarischen 2.Liga-Spieler, einen ehemaligen italienischen Champions-League-Spieler sowie gegen den ehemaligen Mittelfeldregisseur der Blackburn-Rovers spielen dürfen, der vor 4 Jahren seine aktive Laufbahn beendete. Da merkt man dann schon mal am eigenen Leibe, was das für ein Unterschied ist. Aber auch bei den Schiris gibt es bekannte Namen. Im letzten Jahr wurde das Finale von Alain Sars geleitet, der bis 2006 regelmäßig Champions-League-Spiele pfiff. Abgesehen davon ist diese Veranstaltung natürlich gut geeignet, um Kontakte zu knüpfen und zu pflegen. Ein Teil meines beruflichen Tätigkeitsfeldes ist die von der FIFA lizensierte Spielervermittlung /-beratung, dabei arbeite ich insbesondere mit einigen U 19 / U 21 – Nationalspielern aus der DR Kongo zusammen. In diesem Zusammenhang konnte ich dann natürlich gleich mit einigen Rechtsanwälten aus dem Kongo sprechen usw. Abends wird dort aber dann auch Party gemacht, in Clubs gegangen oder einfach am Strand ein Bierchen getrunken. Zu dem Team bin ich über besagte Artikel in den Anwaltszeitschriften gestoßen, ich habe Kontakt zu unserem Teamchef aufgenommen, der mich dann zu einem Probetraining eingeladen hat. Wir haben quasi einen Spielertrainer, der die Aufstellung macht und auch die Besprechungen etc. Das ist ein sehr guter Motivator und er macht die geilsten Kabinenansprachen, die ich je erlebt habe (vor dem ersten Gruppenspiel: „Leute, wir sind hier nicht hergekommen, um Badeurlaub zu machen, ihr müsst jetzt langsam Hass aufbauen, wir spielen gleich gegen die kanadischen Holzfäller“, vor dem letzten Gruppenspiel gegen den Weltmeister von 2006 aus Rom: „Wir werden dieses Spiel gewinnen, weil wir keine miesen Italiener sind“…). Seite 34 Regionalliga Ost (Fortsetzung Interview Frederic Mozelewski) Alle Plätze werden ausgespielt, wir sind in diesem Jahr trotz etwas Lospech 11. geworden (Vancouver/Kanada 5-0; Rome Dream Team/Italien 1-1 [Weltmeister 2006]; London/England 0-2 [Europameister 2007]; Ljubljana/Slowenien 2-2, 6-5 n.E.; Thailand 2-2, 4-5 n.E.; Palermo 3-0). Als ich Lohmeier die Fotos von der Pokalübergabe am Schluss zeigte, war er stark beeindruckt ;-) Nächstes Jahr geht es dann zur EM nach Budapest, ich freue mich natürlich schon auf dieses Event. Zu den Turnieren dürfen auch die „Spielerfrauen“ mitkommen, einige waren dabei, so auch meine Freundin Kristin Sgraja, die mich im übrigen mit Platz 3 bei der Deutschen Damenmeisterschaft in Wasseralfingen ganz stark beeindruckt hat (ich liebe dich auch, mein Schatz!). Rs.: Inwieweit ist es für Dich wichtig ob Du in der Regionalliga oder höherklassig spielst? F.M.: Überhaupt nicht wichtig. Es reicht mir eigentlich, wenn ich an 4-5 Turnierwochenenden pro Jahr unterwegs bin und empfinde die Fahrten zu Punktspielen eher als lästig. Bei den Turnieren – vor allem bei Doppelveranstaltungen – ist das anders. Da kann man in Ruhe mit vielen Leuten quatschen, abends ein Bierchen trinken usw. Für ein solches Event nehme ich gerne ein paar Stunden Fahrt auf mich. Aber 400 km oder noch mehr zu fahren, um dann 4 Tipp-Kick-Spiele zu absolvieren, finde ich übertrieben, ich glaube auch, dass dies für unseren Sport nicht sehr förderlich ist. Deshalb fand ich die Idee seinerzeit auch gut, zentrale feste Spieltage für alle Mannschaften der 1. und 2. Liga einzuführen. Abgesehen von der zeitlichen Erleichterung für jeden Einzelnen wäre eine solche Veranstaltung auch viel öffentlichkeitswirksamer. Es ist doch schade, dass viele Top-Spiele der Ligen so nahezu nur von den 8 beteiligten Spielern erlebt werden können. Im Mannschaftsspielbetrieb ist mir wichtig, mit wem ich zusammenspiele. Ob das dann in der Regionalliga, 2. Liga oder 1. Liga ist, ist für mich zweitrangig. Wenn ich ein geiles Team habe, nimmt aber auch bei mir der Ehrgeiz, die Motivation und der Spaßfaktor zu. Die Tabelle Pl. 1 2 3 4 5 6 7 Mannschaft Celtic Berlin III Filzbomber 07 SpVgg. Halbau I TKC Flamengo Berlin Celtic Berlin IV TKC Phönix ´07 Berlin SpVgg. Halbau II Sp. 6 6 6 6 6 6 6 S 6 5 4 3 2 1 0 U 0 0 0 0 0 0 0 N 0 1 2 3 4 5 6 Punkte 12:0 10:2 8:4 6:6 4:8 2:10 0:12 Sp.-Punkte 126:66 141:51 111:81 108:84 92:100 51:141 43:149 Tore 518 508 397 420 447 302 311 T-Diff. 166 208 69 56 14 -224 -289 Alle Spiele: 1 2 3 4 5 6 17:15 68:62 23:9 70:50 20:12 83:60 19:13 77:78 23:9 24:8 102:47 118:55 22:10 64:43 28:4 81:33 22:10 90:71 28:4 26:6 115:37 96:48 17:15 58:61 17:15 70:58 28:4 84:39 30:2 92:36 21:11 67:60 29:3 78:30 27:5 121:52 23:9 91:65 20:12 89:64 1 Celtic Berlin III 2 Filzbomber 07 15:17 62:68 3 SpVgg. Halbau I 9:23 50:70 10:22 43:64 4 TKC Flamengo Berlin 12:20 60:83 4:28 33:81 15:17 61:58 5 Celtic Berlin IV 13:19 78:77 10:22 71:90 15:17 58:70 11:21 60:67 6 TKC Phönix ´07 Berlin 9:23 4:28 4:28 47:102 37:115 39:84 3:29 30:78 9:23 65:91 7 SpVgg. Halbau II 8:24 6:26 55:118 48:96 5:27 52:121 12:20 64:89 2:30 36:92 7 22:10 84:56 10:22 56:84 Regionalliga Ost Pl. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 Name MOZELEWSKI, Freddy PALLWITZ, Andreas HANDTKE, Cartsen MARQUARDT, Jürgen DECKERT, Peter KÄHLING, Gerrit SCHWARZ, Henk SCHALM, Andreas SCHMIDT, Christian SCHURICKE, Uli HENSELEIT, Michael HORCHERT, Marcel TRENDELKAMP, Nico RÖßGER, Rüdiger SCHWARZKOPF, Christian MIETKE, Wilfried PALLWITZ, Alexander SCHEFFLER, Uwe GOTTSCHALH, Max ZINGERLE, Christian GERST, Thomas LANGHOFF, Rudolf KUPFERSCHMIDT, Oliver HENTZE, Fidelis KNUT, Asmis SCHWARZ, Blacky SCHLEICHER, Dirk RUNGE, Frank DREYER, Roland KLÜNDER, Kai-Uwe BAHLULI ZAMANI, Shayan GLESCZINSKY, Julian HILDEBRANDT, Stefan HORCHERT, Marcel GEBHARDT, Sven SCHOLZ, Benedikt CONRADT, Constantin Verein Celtic Berlin III Celtic Berlin III Filzbomber 07 Filzbomber 07 Celtic Berlin IV SpVgg. Halbau I SpVgg. Halbau I TKC Flamengo Berlin Filzbomber 07 Filzbomber 07 SpVgg. Halbau I Celtic Berlin IV SpVgg. Halbau I TKC Flamengo Berlin TKC Flamengo Berlin TKC Flamengo Berlin Celtic Berlin IV TKC Phönix ´07 Berlin Celtic Berlin III TKC Flamengo Berlin TKC Phönix ´07 Berlin SpVgg. Halbau II TKC Phönix ´07 Berlin Celtic Berlin III TKC Flamengo Berlin SpVgg. Halbau II Celtic Berlin IV SpVgg. Halbau II SpVgg. Halbau II TKC Phönix ´07 Berlin Celtic Berlin III Celtic Berlin III Filzbomber 07 Celtic Berlin III Celtic Berlin IV Celtic Berlin IV Celtic Berlin III M 6 6 6 6 6 6 6 5 5 4 6 4 6 5 3 4 6 6 3 4 6 6 6 2 3 6 5 6 6 6 3 2 3 1 2 1 1 Seite 35 Sp. 24 24 24 24 24 24 24 20 20 16 24 16 24 20 12 16 24 24 12 16 24 24 24 8 12 24 20 24 24 24 12 8 12 4 8 4 4 S 21 21 20 19 19 14 15 15 13 11 11 10 10 8 8 8 7 6 6 6 6 6 6 5 5 5 4 4 4 3 2 3 2 1 1 1 0 U 0 0 1 2 2 5 2 0 4 2 2 2 2 3 1 1 2 4 3 2 2 2 1 1 1 1 1 1 1 2 3 0 2 1 1 0 0 N 3 3 3 3 3 5 7 5 3 3 11 4 12 9 3 7 15 14 3 8 16 16 17 2 6 18 15 19 19 19 7 5 8 2 6 3 4 Punkte 42:6 42:6 41:7 40:8 40:8 33:15 32:16 30:10 30:10 24:8 24:24 22:10 22:26 19:21 17:7 17:15 16:32 16:32 15:9 14:18 14:34 14:34 13:35 11:5 11:13 11:37 9:31 9:39 9:39 8:40 7:17 6:10 6:18 3:5 3:13 2:6 0:8 Tore 178:63 165:88 158:61 138:59 130:58 105:58 94:66 138:78 95:59 71:52 98:85 75:58 100:119 81:80 66:43 48:51 109:133 91:128 53:42 40:67 66:131 75:153 89:134 35:26 47:45 70:149 77:108 80:138 86:160 56:133 37:51 26:45 46:69 13:18 37:50 19:26 11:19 Diff. 115 77 97 79 72 47 28 60 36 19 13 17 -19 1 23 -3 -24 -37 11 -27 -65 -78 -45 9 2 -79 -31 -58 -74 -77 -14 -19 -23 -5 -13 -7 -8 Alle Meister der Regionalliga Ost seit 1973 (Bis 1979 wurde die Saison Kalenderjährlich ausgetragen) 1973 SpVgg Halbau II 1986 TFC Eintracht Rehberge II 1998 1. Tempelhofer TKC 1974 SpVgg Halbau II 1987 SpVgg Halbau II 1999 SpVgg Preußen Berlin 1975 TFC Eintracht Rehberge 1988 TFC Eintracht Rehberge III 2000 SpVgg Halbau I 1976 PTV Berlin 71 1989 Lichtenader TKC 2001 Celtic Berlin III 1977 PTV Berlin 71 1990 SpVgg Halbau II 2002 TKC Wilmersdorf 1978 SpVgg Halbau II 1991 SpVgg Preußen Berlin 2003 1. Tempelhofer TKC 1979 TFC Eintracht Rehberge II 1992 Berliner TV 62 2004 Celtic Berlin III 1981 TFC Eintracht Rehberge III 1993 SpVgg Halbau II 2005 TKC Flamengo Berlin 1982 SpVgg Halbau II 1994 SpVgg Preußen Berlin 2006 Celtic Berlin IV 1983 TFC Eintracht Rehberge III 1995 TFC Eintracht Rehberge II 2007 Celtic Berlin III 1984 BFG Steglitz 1996 Celtic Berlin 2008 Celtic Berlin III 1985 BFG Steglitz 1997 SpVgg Halbau II Seite 36 Regionalliga Süd Weiße Weste für Hirschlanden IV Heißer Abstiegskampf In einer bis zum Schluss sehr spannenden Saison wurde Hirschlanden V souverän mit 18:0 Punkten vor ATK Abartika (15:3 Punkte). Die Absteiger FFB III und Fortuna Post Göppingen mussten sich dem 1. Murgtäler TKC nur wegen den Spielpunkten in einem Dreiervergleich geschlagen geben. Die Einzelwertung gewann Peter Becker vom Tabellenfünften Frankfurt II mit 58:14 Punkten und 157:88 Toren. D ie ersten beiden Spiele der Saison waren die vereinsinternen Duelle vom PWR bzw. FFB, welche beide von den Favoriten gewonnen wurden. Hier zeigte sich bereits, das PWR I und FFB II um die Vergabe der Meisterschaft mitmischen werden. Hirschlanden IV, der spätere Meister, besiegte erwartungsgemäß seine V. Mannschaft. Der Meisterschaftsaspirant um Frank Baldensperger, ATK Abartika, der den Favoritenkreis vollständig machte, startete mit einem Sie gegen FFB III und mit einem Remis gegen FFB II. Da die Göppinger mit einem Sieg starteten, war für sie der Klassenerhalt möglich. Sie wussten zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht, dass sie in dieser Saison letztlich keinen weiteren Sieg oder ein Remis einfahren konnten. Murgtal musste mit Macher Thomas Bittmann bis zu seinem vorletzten Spiel gegen FFB III zittern, welches sie mit 21:11 gewannen. Somit war der Klassenerhalt geschafft, da FFB III Wochen zuvor gegen Göppingen seine ersten Punkte einfahren konnte. Da Murgtal die meisten Einzelpunkte errang, dürfen sie noch mindestens eine Saison in der Regionalliga verbleiben. Alle Aufstiegsaspiranten gewannen klar ihre Spiele, in denen sie als Favorit antraten mit der einzigen Volker Herbers vom RegionalligaMeister aus Hirschlanden. Ausnahme Abartika gegen Murgtal mit einem unerwartet knappen 17:15, sodass die Duelle untereinander richtig interessant wurden. Das zweite dieser Duelle, nach dem schon erwähnten Remis, war Hirschlanden –Abartika, welches die Jungs aus der Nähe von Stuttgart mit 21:11 am zweiten Tag der Deutschen gewannen. Der PWR gewann sein Spiel gegen FFB II, verlor aber knapp das Duell gegen Abartika durch zwei Gegentore in den letzten vier Sekunden auf beiden Spieltischen. Außerdem verloren die Ostälbler ihr letztes wichtiges Duell gegen Hirschlanden mit 13:19. Kein Stress für Härterich und Rathgeber Nun konnte Hirschlanden IV aus eigener Kraft Meister werden, wenn sie eines der Spiele gegen FFB gewinnen würden. Aber sie ließen nichts mehr anbrennen und wurden also ohne Punktverlust verdient Meiser der Regionalliga Süd. Frankfurt II, Hirschlanden V um Jochen Härterich und PWR II mit Kapitän Jens Rathgeber tummelten sich im Mittelfeld herum und konnten weder etwas zum Thema Aufstieg beitragen noch mussten sie ihre Nerven im Abstiegskampf aufreiben. (Jonathan Weber) Interview mit Frank Baldenperger, ATK Abartika Rundschau:Waren Du und deine Mannschaft mit der Vizemeisterschaft zufrieden oder habt ihr mehr erwartet? Frank Baldensperger: Wenn man so knapp dran ist, dann fühlt sich der 2. Platz an wie eine Niederlage. Inzwischen haben wir jedoch gelernt, auch Vizemeisterschaften gebührend zu feiern. Rs.. Warst Du mit deiner eigenen Leistung (14. in der Einzelwertung) zufrieden? F.B.: Ja, bei so geringem Aufwand kann man nicht mehr Ertrag erwarten. Wer weiß, vielleicht greife ich eines Tages noch mal richtig an. Rs.: Wird sich in deiner Mannschaft irgendwas verändern (Neuzugänge, Abgänge, etc.)? F.B.: Personell bleiben wir in der gleichen Besetzung. Jedoch habe ich in der Mannschaft gespürt, dass die Erwartungshaltung nach der letzten Saison nicht mehr die gleiche ist: Alles andere als die Meisterschaft wäre eine große Enttäuschung. Rs.:Wen siehst Du in der nächsten Saison vorne (außer euch)? F.B.: Die neue Zusammenstellung von PWR I verspricht doch einiges, allerdings ist mit Rückkehrer Uli Weishaupt eine große Unbekannte dabei (bei Aitrachern weiß man nie…). Wenn die Leistungskurve von Bernreiter und Samabor wieder nach oben zeigt, können auch die Jungs von Bruck II mit ihrem explosiven Gemisch ein gewaltiges Wörtchen mitreden (außerdem haben sie ja noch ein paar Kracher in der zweiten Reihe, sprich in der Dritten Mannschaft, versteckt). Nicht zu vergessen Absteiger Lautern. Regionalliga Süd Seite 37 Pl. Mannschaft Sp. S U N Punkte Sp.-Punkte Tore T-Diff. 1 TKC 71 Hirschlanden IV 9 9 0 0 18:0 194:94 620 201 2 ATK Abartika 05 9 7 1 1 15:3 175:113 589 114 3 PWR 78 Wasseralfingen I 9 7 0 2 14:4 196:92 627 214 4 Flinke Finger Bruck II 9 6 1 2 13:5 174:114 555 116 5 TKC Gallus Frankfurt II 9 5 0 4 10:8 161:127 545 77 6 TKC 71 Hirschlanden V 9 3 1 5 7:11 131:157 478 -70 7 PWR 78 Wasseralfingen II 9 3 1 5 7:11 124:164 496 -131 8 1. Murgtäler TKC 9 1 0 8 2:16 112:176 506 -76 9 Flinke Finger Bruck III 9 1 0 8 2:16 91:197 465 -191 10 Fortuna Post Göppingen 9 1 0 8 2:16 82:206 477 -254 1 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Pl. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 Hirschlanden IV ATK Abartika 05 Wasseralfingen I Flinke Finger II Frankfurt II Hirschlanden V Wasseralfingen II 1. Murgtäler TKC Flinke Finger III Göppingen Name Becker, Peter Matanovic, Robert Gary, Michael Weber, Jonathan Schönlau, Rainer Weishaupt, Christoph Hester, Thomas Ruchti, Thomas Szczegulski, Holger Dietl, Matthias Bräuning, Michael Merz, Armin Härterich, Jochen Baldensperger, Frank Herbers, Volker Weber, Bernd Scheu, Markus Biehl, Stefan Poetsch, Stefan (N) Caudullo, Guiseppe Jäck, Dieter Stegmaier, Wolfgang Bittmann, Thomas Maier, Dietmar Rathgeber, Jens Riedinger, Kai Kirschner, Bernd Bernreiter, Simon Zetz, Julia Samabor, Stefan Blum, Christoph 2 3 21:11 11:21 13:19 15:17 15:17 11:21 10:22 7:25 7:25 5:27 15:17 16:16 11:21 15:17 11:21 15:17 7:25 2:30 4 5 19:13 17:15 17:15 17:15 16:16 21:11 22:10 18:14 10:22 21:11 14:18 11:21 8:24 8:24 12:20 8:24 9:23 12:20 7:25 11:21 12:20 4:28 10:22 8:24 5:27 10:22 6:26 Verein TKC Gallus Frankfurt II TKC 71 Hirschlanden IV PWR 78 Wasseralfingen I PWR 78 Wasseralfingen II Flinke Finger Bruck II ATK Abartika 05 TKC Gallus Frankfurt II Flinke Finger Bruck II PWR 78 Wasseralfingen I Flinke Finger Bruck II TKC 71 Hirschlanden IV PWR 78 Wasseralfingen I TKC 71 Hirschlanden V ATK Abartika 05 TKC 71 Hirschlanden IV PWR 78 Wasseralfingen I TKC 71 Hirschlanden V TKC Gallus Frankfurt II TKC 71 Hirschlanden IV Fortuna Post Göppingen ATK Abartika 05 PWR 78 Wasseralfingen II 1. Murgtäler TKC Fortuna Post Göppingen PWR 78 Wasseralfingen II 1. Murgtäler TKC ATK Abartika 05 Flinke Finger Bruck II Flinke Finger Bruck III Flinke Finger Bruck III 1. Murgtäler TKC 6 7 8 9 10 21:11 22:10 25:7 25:7 17:15 21:11 17:15 25:7 24:8 24:8 25:7 28:4 24:8 23:9 21:11 22:10 20:12 20:12 20:12 24:8 16:16 18:14 22:10 16:16 20:12 19:13 14:18 12:20 21:11 10:22 13:19 11:21 11:21 13:19 19:13 11:21 M 9 9 9 9 9 9 9 8 9 8 9 8 8 8 9 8 9 9 6 9 7 9 9 9 9 8 4 9 8 7 7 Sp. 36 36 36 36 36 36 36 32 36 32 36 32 32 32 36 32 36 36 24 36 28 36 36 36 36 32 16 36 32 28 28 S 27 24 23 24 24 23 19 20 20 18 19 17 19 18 18 18 17 17 17 17 14 15 13 13 11 9 10 9 8 8 6 U 4 8 8 6 6 7 9 6 5 7 5 8 3 5 5 3 4 4 3 3 6 4 6 5 5 8 3 5 4 3 7 N 5 4 5 6 6 6 8 6 11 7 12 7 10 9 13 11 15 15 4 16 8 17 17 18 20 15 3 22 20 17 15 Punkte 58:14 56:16 54:18 54:18 54:18 53:19 47:25 46:18 45:27 43:21 43:29 42:22 41:23 41:23 41:31 39:25 38:34 38:34 37:11 37:35 34:22 34:38 32:40 31:41 27:45 26:38 23:9 23:49 20:44 19:37 19:37 27:5 30:2 27:5 22:10 26:6 21:11 19:13 13:19 21:11 Tore 157:88 134:82 152:75 174:130 124:81 169:106 153:108 122:69 159:121 145:96 159:115 122:92 124:96 118:92 154:113 143:100 144:138 130:128 115:71 142:135 119:94 110:122 126:129 145:152 120:161 110:126 75:55 139:166 114:139 86:115 97:129 Diff. 69 52 77 44 43 63 45 53 38 49 44 30 28 26 41 43 6 2 44 7 25 -12 -3 -7 -41 -16 20 -27 -25 -29 -32 Seite 38 Regionalliga West SG Rheinland/Siegen mit Start/Ziel-Sieg Abstiegsfrage wird komplett durch Spielordnung reguliert Mehr oder weniger konkurrenzlos konnte der Ligafavorit SG Rheinland/Siegen I den Aufstieg in die 2. Bundesliga erringen. Viel mehr Spannung schien die Frage des Abstiegs zu beinhalten. Aber auch hier war am Ende der Saison die Luft raus. So verließen drei Mannschaften die Regionalliga, die erst gar nicht zum Spielbetrieb antraten bzw. durch Rückzug nicht mehr antreten werden. A ls zu kompakt, vor allen Dingen durch den oftmaligen Einsatz von Jörg Ivanusic, für die Konkurrenz erwies sich die SG Rheinland/Siegen I. Gerade in den Spielen gegen die Tabellennachbarn vermochte die Truppe jeweils in der zweiten Spielhälfte nahezu immer noch eine „Schippe“ draufzulegen. Gegen die Liga-Underdogs gab es gar Kantersiege in Reihe. „Wohl dem der einen Ivan hat“, so Martin Brand nach dem letzten Spiel in Gevelsberg. Auf Rang zwei folgte der TKC Preußen Waltrop II der nach der hohen Auftaktniederlage gegen den späteren Meister der folgenden Gegnerschaft keine Chance mehr ließ. Insbesondere der überragende 23:9-Erfolg in Gevelsberg sticht dabei hervor. Erwartungsgemäß waren hierbei Arnold Gotzhein und Peter Grünheid die Korsettstangen der BundesligaReservemannschaft. Aber auch Jens Tiemann, der seine Kicker nun erst mal an den Nagel hängt, erwies sich bei seinen Einsätzen als sicherer Punktesammler. Krambeer mit guter Leistung Der TKC 1986 Gevelsberg hatte sich den Ausgang der Saison sicherlich etwas anders vorgestellt. Gerade die hohe Niederlage gegen Preußen Waltrop und die 15:17Pleite gegen den TV Westfalen Eving II nervten die Ennepetaler doch immens. Erwartungsgemäß führte Marcus Müller die Truppe sportlich an. Überraschend stark präsentierte sich Kersten Krambeer, der mühelos den Sprung von der Verbandsliga in die Regionalliga schaffte. Sektionsleiter Siggi Gies hingegen ist nach seinen gezeigten Leistungen wohl froh wenn es in die neue Punkterunde geht. Auf Rang vier setzte sich die erste Mannschaft vom TV Westfalen Eving, was in erster Linie auf die starke und stabile Saisonleistung von Andre Herrmann und Olaf Igel zurückzuführen ist. Diese Mannschaft wird sich jedoch vom Spielbetrieb zurückziehen. Der ersten Evinger Mannschaft folgte unmittelbar deren zweite Vertretung. Hierbei ist auffällig das die Truppe um ihre sportlichen Aushängeschilder Andreas Hahn Kersten Krambeer: Leistungsträger vom TKC 1986 Gevelsberg. und Markus Tegethoff gegen die stärkeren Mannschaften einen besseren Eindruck hinterließ als in den Partien gegen die „Kellerkinder“. Überraschend gut spielte auch der verbesserte Andreas Klare sowie die sensationell auftretende Amazone Kathrin Herrmann. Lokomotive Omega Dortmund hing wie nicht anders erwartet am sportlichen Tropf von Gero Szepannek und Michael Surmann und verkörpert wie kein anders Team eine typische Mittelfeldmanschaft. Nicht nach oben – nicht nach unten. Neuhaus führte Schwerte zum Klassenerhalt Die zweite Mannschaft von der SG Rheinland/Siegen enttäuschte ein wenig, so hatte doch der Waltroper Peter Grünheid die Truppe vor Saisonbeginn gar auf den dritten Rang getippt. Die Misere dieser Equipe lässt sich an den schwachen Auftritten von Georg Lortz ausmachen. Daniel Peltzer hingegen erwies sich als stabiler und zuverlässiger Punktesammler. Der Rest der Truppe steigerte im Laufe der Saison, stellvertretend sei hier der Name Sven Offermann genannt. Der TKC Borussia Schwerte kann sich erneut über ein sportliches Startrecht in der Regionalliga West freuen. Zwei Siege, gegen SG Rheinland/Siegen II und Ostwestfalen Devils, stehen auf der Habenseite der Borussen. Thomas Neuhaus ist hier ganz klar die sportliche Nummer eins. An einem guten Tag ist er in der Lage gegen jede Mannschaft in dieser Liga positiv zu punkten. Dahinter klafft dann ein riesiges Leistungsloch, wobei man aber gerade aufgrund seines Potenzials von Mathias Kaufmann mehr erwarten darf. Der TKC Ostwestfalen Devils II ist das beste Beispiel dafür das es auch in der Regionalliga West für eine reine Hobbytruppe es sehr schwer ist die Klasse zu halten. Einzig der Routinier Gerald Kretlow konnte der Konkurrenz Paroli bieten. Die Devils kündigten aufgrund des Ausscheidens von Daniel Kretlow ihren Rückzug an und traten nicht mehr zum Relegationsspiel gegen den Verbandsligazweiten TKC 1986 Gevelsberg II an. Auf Platz zehn werden die Essener Löwen geführt, die zu Beginn der Saison ihren vorläufigen Rücktritt erklärt hatten und nun wieder in der Verbandsliga starten. (Martin Brand) Regionalliga West Seite 39 Interview mit Gero Szepannek, Lokomotive Omega Dortmund Rundschau: Hallo Gero, wie sieht die persönliches Fazit der abgelaufenen Regionalligasaison aus? Gero Szepanek: In den vergangenen Jahren ist es immer noch einfacher gewesen, die Klasse zu sichern, so dass wir in der letzten Saison fast komplett mit der besten Formation durchspielen mussten, um dies wieder zu schaffen. Das fand ich persönlich ein bisschen unentspannt. Man könnte mal in Erwägung ziehen, demnächst vielleicht lieber in der Verbandsliga anzutreten und dann die Aufstellung wieder mehr rotieren. Leider ließen sich meine Kollegen von der Idee (noch) nicht begeistern… Rs.: Die Liga hat gerade in den letzten beiden Jahren einen enormen qualitativen Gero Szepannek hängt an seiner Sprung gemacht. Wie gedenkt Lokomotive Omega da mit zu springen? Truppe. GS: Insbesondere hat die Liga vor allem auch einen enormen quantitativen Sprung gemacht. Es sind mal wieder mehr Teams in der Regional- als in der Verbandsliga (schlimmer wird’s noch, wenn man Vereine betrachtet). Ich hoffe nur, dass nicht irgendwann durch ein paar unvorhergesehene Rückzüge die VL darunter zu leiden hat… Rs.: Stephan Haag, der in der letzten Saison so ein wenig den Part der Vitalitätszufuhr bei Euch übernahm, wechselt zur neuen Runde zum TV Westfalen Eving. Wie kam es dazu? GS: Irgendwann stehen wir alle mal vor der Entscheidung zwischen Gut und Böse - Ihr kennt das sicherlich. Schon Darth Vader hatte da seinerzeit Probleme, die richtige Wahl zu treffen… Rs.: Du bist nun schon ca. 15 Jahre als Aktiver dabei. Was blieb aus dieser Zeit prägnantes hängen? GS: Oha, da gibt es einiges. Vor allem zahlreiche durchtipp-kickte Nächte mit Normann K. (Krimmelbein – nicht Koch…) und unsere Visionen um den perfekten Kicker und - Dreher. Mein altes Team in Lunestedt. Der TKC Bremer Kickers und einige nette Tipp-Kicker, die durch die Entdeckung des Farblegens ihren Spaß am Tipp-Kick verloren haben. Wochenendticket-Trips durch die halbe Republik zu Turnieren, als es das gerade ganz neu gab (habe es damals bei einer Tourplanung einmal geschafft, den zentralen Bahn-Server lahm zu legen). Unsere Norddeutsche 1995, die schön war, aber viel zu spät ihr Ende gefunden hat. Den Vorabend mit Kire, den Weishaupts und den Aitrachern. Meine Saison in Bad Oldesloe. So einige Ostdeutsche in Berlin und Zeltabende in Schöppenstedt. Schöne Momente mit den Oldesloern, den Aitrachern und den Kippers. Selbstverständlich auch meine völlig überraschende Endrundenteilnahme bei der Deutschen vor 11 Jahren. Ein 5:0 durch 5 perfekt gelegte Strafraumbälle gegen Jens König beim Steinhuder Meer-Pokal im Jahr drauf und die zugehörige Klatsche die ich gegen ihn bei unserem nächsten Aufeinandertreffen kassiert habe (ja ja, was man sich so alles merkt…) Eine schöne Erinnerung habe ich auch an das Turnier zum 75 jährigen Mieg-Jubiläum. Der überraschende Aufstieg in die zweite Liga mit der Lokomotive und der ebenso überraschende Fast-Nichtwiederabstieg. Vor allem aber auch eine Menge interessanter Erfahrungen über Gruppendynamik. Rs.: Wie muss man sich Omega Dortmund in fünf Jahren vorstellen? GS: Genau so wie jetzt ?? (Hoffentlich! Ich erinnere mich noch, wie wir vor etwa 5 Jahren von Saison zu Saison neu diskutiert haben, ob wir noch eine Saison weiterkicken. Aber dazu hängen wir doch alle zu sehr an der Truppe. Das ist von außen wohl schwer zu verstehen.) Rs.: Lokomotive Omega Dortmund ist der letzte Verein für Gero Szepannek weil....... GS: …er in Dortmund wohnen bleibt und er bei der Combo gut aufgehoben ist …und er außerdem ohne die Lokomotive vermutlich nie in Dortmund gelandet wäre. Rs.: Zum Abschluss noch kurz dein Tipp für die neue Saison. Wer steigt auf, ab und aus? GS: Nach oben sehe ich die Truppe in der unser Ex-Mitglied jetzt die Reservebank drückt und Sprockhövel (je nachdem, wer bei denen immer so gerade mitspielt) und um den Abstieg spielen sicherlich Schwerte, Gevelsberg II, und/oder Minden und auch wir haben da ein Wörtchen mitzureden. Top: Andre Herrmann: Platz 2 in der Einzelwertung. Ein Talent wird flügge. Kersten Krambeer: Man kann zu ihm stehen wie man will. Aber er präsentierte sich als echter Leistungsträger in den Reihen der Gevelsberger. Kathrin Herrmann: 25:39. Das hätte Ihr wohl niemand zugetraut. TV Westfalen Eving I: Trotz frühzeitig feststehendem Rückzug haben die Dortmunder zuverlässig die Saison beendet. Danke! Flop: Essen erst gar nicht angetreten. Ostwestfalen und Eving I nach der Saison zurückgezogen. Der Westen wieder auf dem Weg in seine eigene Vergangenheit? Der Spielort und insbesondere die Beleuchtung in Schwerte. A Bisserl mehr ist oft auch a Bisserl mehr. Was die Beleuchtung angeht kann die SG Rheinland/Siegen II auch noch eine Schippe drauflegen. Die Gastfreundschaft. Müssen sich die meisten Heimmannschaften dermaßen verbiegen, um ihren Gästen zumindest mal was zu trinken anzubieten? Seite 40 Regionalliga West Pl. Mannschaft Sp. S U N Punkte Sp.-Punkte Tore T-Diff. 1 SG Rheinland/Si/Di I 8 8 0 0 16:0 204:52 671 302 2 TKC Preußen Waltrop II 8 7 0 1 14:2 161:95 531 119 3 TKC 1986 Gevelsberg 8 5 0 3 10:6 149:107 520 111 4 TVW Eving I 8 5 0 3 10:6 127:129 471 -45 5 TVW Eving II 8 4 0 4 8:8 131:125 502 -10 6 Lok.Omega Dortmund 8 3 0 5 6:10 101:155 441 -121 7 SG Rheinlan Si/Di II 8 2 0 6 4:12 99:157 410 -97 8 TKC 88 Borussia Schwerte 8 2 0 6 4:12 97:159 430 -135 9 TKC Ostwestfalen Devils II 8 0 0 8 0:16 83:173 418 -124 8 9 1 2 23:9 67:50 3 4 5 6 7 19:13 72:54 20:12 67:51 21:11 97:58 32:0 119:32 28:4 81:41 29:3 83:48 32:0 85:35 25:7 69:46 23:9 65:52 17:15 61:61 26:6 94:51 18:14 52:47 23:9 71:43 20:12 69:45 20:12 68:49 15:17 56:51 22:10 75:52 22:10 60:36 24:8 90:47 26:6 71:33 20:12 65:61 18:14 52:59 19:13 67:59 19:13 74:57 18:14 61:80 14:18 57:59 21:11 60:51 18:14 72:62 23:9 82:61 15:17 66:61 19:13 63:49 19:13 59:55 13:19 55:69 17:15 60:52 1 SG Rheinland/Si/Di I 2 TKC Preußen Waltrop II 9:23 50:67 3 TKC 1986 Gevelsberg 13:19 54:72 7:25 46:69 4 TVW Eving I 12:20 51:67 9:23 52:65 12:20 49:68 5 TVW Eving II 11:21 58:97 15:17 61:61 17:15 51:56 12:20 61:65 6 Lok.Omega Dortmund 0:32 32:119 6:26 51:94 10:22 52:75 14:18 59:52 18:14 59:57 7 SG Rheinlan Si/Di II 4:28 41:81 14:18 47:52 10:22 36:60 13:19 59:67 11:21 51:60 17:15 61:66 8 TKC 88 Borussia Schwerte 3:29 48:83 9:23 43:71 8:24 47:90 13:19 57:74 14:18 62:72 13:19 49:63 19:13 69:55 9 TKC Ostwestfalen Devils II 0:32 35:85 12:20 45:69 6:26 33:71 14:18 80:61 9:23 61:82 13:19 55:59 15:17 52:60 Pl. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 Name HÖFER,Klaus HERRMANN,Andre GOTZHEIN,Arnold MÜLLER,Marcus BRAND,Martin IVANUSIC,Jörg GRUENHEID,Peter MAIER,Roman TEGETHOFF,Markus IGEL,Olaf HAHN,Andreas KALENTZI,Michael KRAMBEER,Kersten SPAHN,Joachim LORTZ,Georg SZEPANNEK,Gero KLARE,Andreas NEUHAUS,Thomas TIEMANN,Jens KRETLOW,Gerald SURMANN,Michael PELTZER,Daniel HERRMANN,Kathrin PEUKERT,Stefan GIES,Siegfried Verein SG Rheinland/Si/Di I TVW Eving I TKC Preußen Waltrop II TKC 1986 Gevelsberg SG Rheinland/Si/Di I SG Rheinland/Si/Di I TKC Preußen Waltrop II TKC 1986 Gevelsberg TVW Eving II TVW Eving I TVW Eving II SG Rheinland/Si/Di I TKC 1986 Gevelsberg SG Rheinland/Si/Di I SG Rheinlan Si/Di II Lok.Omega Dortmund TVW Eving II TKC 88 Borussia Schwerte TKC Preußen Waltrop II TKC Ostwestfalen Devils II Lok.Omega Dortmund SG Rheinlan Si/Di II TVW Eving II TKC Preußen Waltrop II TKC 1986 Gevelsberg M 8 8 8 8 8 6 7 7 8 7 7 5 7 5 7 6 8 8 5 8 6 5 8 6 8 Sp. 32 32 32 32 32 24 28 28 32 28 28 20 28 20 28 24 32 32 20 32 24 20 32 24 32 S 23 24 23 22 21 21 18 15 15 15 17 16 16 16 13 14 12 13 13 12 11 11 11 9 10 U 5 2 4 5 3 1 3 8 8 6 1 1 1 0 6 3 7 5 2 4 5 3 3 6 4 N Punkte 4 51:13 6 50:14 5 50:14 5 49:15 8 45:19 2 43:5 7 39:17 5 38:18 9 38:26 7 36:20 10 35:21 3 33:7 11 33:23 4 32:8 9 32:24 7 31:17 13 31:33 14 31:33 5 28:12 16 28:36 8 27:21 6 25:15 18 25:39 9 24:24 18 24:40 18:14 55:57 14:18 57:55 Tore 192:107 171:112 144:88 131:74 142:90 157:73 166:104 133:75 130:104 100:88 114:85 98:52 98:82 82:47 110:86 112:75 132:148 104:121 77:64 140:126 81:78 77:63 111:152 63:61 128:135 Diff. 85 59 56 57 52 84 62 58 26 12 29 46 16 35 24 37 -16 -17 13 14 3 14 -41 2 -7 Verbandsliga Nord Seite 41 Inferno Oyten holt Meistertitel vor Drispenstedt II Grönwohld II behauptet Platz 3 im direkten Duell gegen Jerze III In der größten Tipp-Kick Liga dieser Saison gab es vor Saisonbeginn Bedenken, dass alle Mannschaften das gesteckte Pensum von 10 Spielen absolvieren werden. Diese Bedenken konnten schon in der ersten Halbserie zerstreut werden. Fast alle Spiele wurden termingerecht absolviert. Das letzte Spiel der Saison fand am 24.05.08 statt. Es gab keine abgewerteten Spiele. Streitereien bei der Terminfindung sind ebenfalls ausgeblieben. Zumindest ist mir nichts zu Ohren gekommen. Der harmonische Saisonverlauf ist auch bzw. gerade den Teammanagern zu verdanken, welche gut zusammengearbeitet haben. Dafür mein Dank an alle Teamverantwortlichen. Besonderen Dank möchte ich Oliver Schell zukommen lassen. Von der Saisonplanung, über die Betreuung der Teams bis hin zum Ergebnisdienst hat alles gut geklappt. I n der Verbandsliga Nord gab es ein echtes Finale. TKC Inferno Oyten gegen TFB´77 Drispenstedt II. Vorher standen allerdings schon beide als Aufsteiger in die Regionalliga Nord fest. Im direkten Aufeinandertreffen war das Team aus Oyten Favorit. Der TKC hatte deutlich mehr Spielpunkte, das bessere Torverhältnis und das ausgeglichenere Team. Immerhin befinden sich alle 4 Spieler unter den Top 10 der Einzelwertung. Drispenstedt II hat zwar mit Dirk Kandziora und Rainer Zech (54:10) zwei sehr starke Spieler, ist aber an Position 3 und 4 nur so stark besetzt, dass sie als Außenseiter in Finale gingen. Die Vorzeichen vor dem Finale waren also klar. Drispenstedt half nur ein Sieg, um Meister zu werden. Im ersten Durchgang verlief die Partie noch ausgeglichen. Über ein 5:3, 9:3, 12:4 und 16:4 machte das Team aus Oyten schnell klar, dass sie den Meistertitel unbedingt erringen wollten. Am Ende gewann Oyten das Spiel 19:13. In den verbleibenden Runden war es den Drispenstedtern gelungen noch ein wenig Ergebniskosmetik zu betreiben. Der zweite Platz in der Liga darf trotzdem als Erfolg verbucht werden, da dieser Platz ebenfalls zum Aufstieg berechtigt. Die Glückwünsche gehen aber an den TKC Inferno Oyten, welcher verdient den Meistertitel errang. Kampf um die die Einzelwertung Auch in der Einzelwertung war es spannend bis zum Schluss. Im März konnten sich noch einige Spieler Hoffnung auf Platz eins machen. Im Pool der Anwärter waren Sven Homann, Jörg Echtermeier, Olaf Holzapfel, Dirk Kandziora, Peter Meier und Rolf Grämmel (5.EW). Zuerst beendeten Rolf Grämmel und Peter Meier ihre Spiele. Rolf konnte in Grönwohld und Buxtehude jeweils nur 5:3 Punkte holen und verabschiedete sich mit 61:19 Punkten aus dem Kreis der Anwärter. Peter Meier holte in den beiden letzten Spielen gegen die Teams aus Jerze 14:2 Punkte und setzte sich mit 71:9 an die Spitze Rang 3 Für Karl Heinz Sagner und den TKV Grönwohld II. der Einzelwertung. Während Sven Homann (60:12) und Jörg Echtermeier (64:16) zwischenzeitlich zu viele Punkte lassen mussten, gab Olaf Holzapfel (63:17) die beiden entscheidenden Punkte im Spiel gegen Hildesheim II ab. Nun hatte nur noch Dirk Kandziora die Chance Peter Meier punktgleich mit besserem Torverhältnis vom ersten Platz zu verdrängen. Dazu benötigte er im letzten Spiel 8:0 Punkte. Im oben genannten Liga Endspiel gelangen ihm allerdings nur 5:3 Punkte, wodurch Dirk (68:12) sich mit Platz zwei zufrieden geben musste. Von allen Spielern, welche mehr als zwei Clubkämpfe in der Liga gespielt haben, konnte nur Peter Meier sein Minuspunktekonto im einstelligen Bereich halten. Starker Schlussspurt von Cuxhaven In der Liga war zum Ende auch der Kampf um Platz drei noch offen. Hier fand das entscheidende Spiel zwischen dem TKV Grönwohld II und dem TKV Jerze III statt. Das Team um Rolf Grämmel benötigte einen Sieg, um sich vor der Grönwohlder Mannschaft platzieren zu können. Mit einer 13:19 Niederlage blieben die Punkte dann aber in Grönwohld. Somit war der TKV Grönwohld II sicherer Dritter in der Abschlusstabelle. Neben Peter Meier konnte Sebastian Schlüter (46:26) in seiner ersten Saison bei Grönwohld überzeugen. Die Niederlage bedeutete für Jungs aus Jerze, dass auch der vierte Platz noch in Gefahr war. Mit dem saisonabschließenden Sieg gegen Pegasus Hannover II konnte der TKV Jerze III den vierten Platz dann aber knapp behaupten. Andreas Wehrmaker (34:14) wurde nach Rolf Grämmel zweitbester Spieler im Team. Beinahe hätte das Team aus Cuxhaven ihnen noch einen Strich durch die Rechnung gemacht. Die beiden Spiele gegen Hildesheim II und III wurden aber nicht hoch genug gewonnen. Am Ende fehlten dem TKC Phöbus Cuxhaven 82 II acht Spielpunkte und 13 Plustore für Platz vier. Stark präsentierte sich Marcos Ferreira (58:22). Bemerkenswert ist, dass das Team von der Nordseeküste nach 0:8 Punkten im ersten Halbjahr der Saison alle Spiele im zweiten Halbjahr gewonnen hat. Seite 42 Verbandsliga Nord Unflotter Dreier an der Leine Für einen Neuling mit drei Nachwuchsspielern im Team hat sich die TFG´80 Buxtehude gut präsentiert. Immerhin konnte der 6 Platz mit 10:10 Spielpunkten gesichert werden. Gerade Lennart Johannsen (52:28) konnte neben seinem Vater Guido (52:28) überzeugen. Immerhin sprang Platz 12 und 13 der Einzelwertung dabei heraus. Auf Platz 7, etwas unterbewertet, landete die Cannaben aus Hannover. In drei Spielen konnte man nur zu dritt antreten, was nicht gerade zum Siegen beiträgt. Nachdem man das Gastspiel in Grönwohld gewonnen hatte, war sogar Platz 3 möglich. Doch drei teilweise knappe Niederlagen ließen die SG´94 Hannover Cannabis III dann Platz um Platz zurückfallen. Gut präsentierten sich Joachim Pohl (60:20) und Felix Fricke (46:34) in der Einzelwertung. Die TFG´38 Hildesheim II hatte sich in dieser Saison sicher mehr ausgerechnet. Mit schwankenden Leistungen konnte sie sich trotz Sieges gegen die eigenen Dritte nur einen Punkt vor dieser platzieren. Am Ende standen 7:13 Punkte zu Buche. Dies reichte nur für Platz acht. Einzig Dominik Arndt (55:25) konnte im Team mit seiner Saisonleistung überzeugen. Marcel Kreuzweiß wusste zu überzeugen Den Platz direkt hinter der eigenen Zweiten konnten sich die TFG´38 Hildesheim III sichern. Trotz teilweiser schwacher Leistungen Thomas Quante und Pegasus Hannover II mussten sich mit dem vorletzten Platz begnügen. hatten sie am Saisonende immerhin 6 Punkte auf der Habenseite. Überraschend war der doppelte Punktgewinn gegen das Team aus Buxtehude. Alle sieben eingesetzten Spieler beendeten die Saison mit einem negativen Spielpunkteverhältnis. Nach dieser Saison dürfte bei der zweiten Mannschaft aus Hannover keine Euphorie herrschen. Neben dem einen Sieg stehen neun Niederlagen zu Buche. Dabei waren die Leinestädter von einem weiteren Punktgewinn weit entfernt. Logische Konsequenz war ein Platz am Tabellenende der Liga. Für Pegasus´92 Hannover II reichte es nur für den zehnten Platz. Bis auf Michael Behrend (40:40) konnten die anderen Mitspieler nicht überzeugen. Abgeschlagen am Tabellenende auf Platz elf befindet sich TKV Jerze IV. Das überwiegend weibliche Team hatte in keinem der Spiele eine Chance auf einen Punktgewinn. Einzig die Tatsache, dass die Cannaben zu dritt angetreten waren, ermöglichte die knappe 15:17 Niederlage. Trotzdem war es positiv, dass dieses sympathische Team am Spielbetrieb teilgenommen hat. Lichtblick im Team war Marcel Kreuzweiß, welcher im gesamtinternen Vergleich beider Jerzer Teams zweitbester Punktejäger war. (Peter Meier) Interview mit Dirk Kandziora, TFB 77 Drispenstedt Rundschau: Hallo Dirk, hat Dir die Spielzeit in der Verbandsliga „geschmeckt“? Dirk Kandziora: Es war mein ausdrücklicher Wunsch mit unseren jungen Spielern in der Verbandsliga zu starten. Ich bin mit dem Verlauf der Saison sehr zufrieden, zumal bei Florian Hiller, Meike Seibert und Dennis Wagner auch bedingt durch die Mannschaftsspiele ein deutlicher Leistungssprung zu verzeichnen war. Leider bricht das Team jetzt etwas auseinander, denn Florian (Gesellenprüfung) und Meike (geht wohl für ein halbes Jahr in die USA) wollen kürzer treten und ich selbst rücke für Rik Schieferdecker wieder in die erste Mannschaft, da Rik beruflich bedingt an den Wochenenden nicht mehr zur Verfügung steht. Rs.: Glaubst Du das Inferno Oyten als verdienter Aufsteiger auch in der Regionalliga eine ordentliche Rolle spielen kann? D.K.: Da bin ich mir sicher ! Die Oytener sind auf allen Positionen gleich stark besetzt. Das ist ihr großer Pluspunkt und deshalb sind sie auch hochverdient Meister der Verbandsliga geworden. Ich bedaure es nur, dass sie in der kommenden Saison kein Spiel in Drispenstedt bestreiten müssen, aber vielleicht klappt es ja mit einem Freundschaftsmatch. Rs.: Warum habt Ihr auf euer Aufstiegsrecht verzichtet? D.K.: Da gibt es gleich mehrere Gründe. Der wichtigste: es waren lediglich drei Spieler bereit, eine feste Zusage für die Regionalliga zu geben. Wir haben im Sommer einige junge Talente im Alter von 10 bis 13 Jahren hinzugewonnen, die wir sicher auch in der II. Mannschaft einsetzen werden. Diese sollen aber erst mal die grundlegenden Fertigkeiten lernen und wären in der Regionalliga ganz sicher überfordert. Rs.: Schaut man sich die Einzelwertung an, so blieb die Revolution der wilden und jungen aus. Woran lag es? D.K.. Für die meisten jungen Spieler war es ja die erste Spielzeit, also sollte man noch nicht so viel erwarten. Ich tippe mal darauf, dass bereits in der kommenden Saison die jungen Buxtehuder weit vorn landen werden. Verbandsliga Nord Seite 43 Rs.: Du bist nun schon seit 31 Jahren dabei. Zeichnet sich da irgendwann mal ein Ende ab? D.K.: Solange ich Spaß am Spiel habe und die Rückenschmerzen erträglich sind, werde ich dabei bleiben. Als Gründer des Vereins in Drispenstedt fühle ich mich für den Fortbestand verantwortlich, er ist nun mal gewissermaßen mein „Kind“. Rs.: Wie steht es denn um die TFB 77 Drispenstedt? Könnte der Verein auch ohne den Lenker der letzten 30 Jahre weiterleben? Und wie sieht die Planung der mittelfristigen Zukunft aus? D.K.: Der Verein steht auf absolut soliden Füßen. Wir verfügen über einen festen Stamm von langjährigen Mitgliedern, die sich ausnahmslos alle sehr engagieren und sich auch persönlich richtig gut verstehen. Übrigens betrachte ich mich keineswegs als alleinigen „Lenker der letzten 30 Jahre“. Die Verantwortung ist mittlerweile auf so vielen Schultern verteilt, dass der Verein dann nicht gleich auseinanderbrechen würde, wenn ich nicht dabei wäre. In den letzten Jahren ist es beispielsweise Aimé Lungela, der den Verein nach außen ausgezeichnet vertritt. Intern ist es Marcus Socha, der Trainingspläne für den Nachwuchs erstellt und die internen Wettbewerbe organisiert. Als echte Bereicherung hat sich Christian Reymann erwiesen, weil er als gelernter Mediengestalter im vergangenen Jahr erheblich zur Mitgliederwerbung beigetragen hat. Zur mittelfristigen Planung: natürlich wollen wir im Mannschaftsspielbetrieb so gut wie möglich abschneiden; im Vordergrund muss und wird für die kommenden 2-3 Jahre aber sicherlich die Nachwuchsarbeit stehen. Rs.: Was macht den Reiz des Tipp Kicks für Dich nach so vielen Jahren noch aus? D.K.. 2 Beispiele: Bei den Pokal-Play-Offs habe ich mir das Spiel zwischen Sebastian Wagner und Michael Kaus angesehen. Zwei hervorragende Könner, technisch und taktisch auf allerhöchstem Niveau, die sich nichts geschenkt haben. Das hat mir als Zuschauer richtig Spaß gemacht. Außerdem wäre es sehr reizvoll, irgendwann wieder vereinsintern gegen Marcus Socha bestehen zu können. Ich freue mich schon, wenn ich ihm mal ein Unentschieden abringen kann. Das muss sich wieder ändern ! Top -Mir elf Mannschaften ging die größte DTKV-Liga an den Start. Die Teams waren teilweise ganz neu, bzw. neu zusammengestellt, gewährten aber trotzdem einen reibungslosen und zügigen Spielbetrieb. Ein Verdienst aller Aktiver und des Sektionsleiters Oliver Schell. -Inferno Oyten ist ein mehr als würdiger Meister. Die Truppe beherrschte die Konkurrenz und scheint eine Zukunft zu besitzen. Man darf gespannt sein wo deren weg hinführt. -Marcos Ferreira und Lennart Johannsen konnten als einzige relativ neuen Akteure in der Spitze der Einzelwertung mithalten. Ansonsten blieb auch in dieser Liga der Jugi-Ansturm aus. Flop - SG 94 Cannabis Hannover III: Als Quartett zu dritt anzutreten ist weder für das Team selber, als noch für den Gegner sonderlich fötderlich in Sachen Spielspass. -Die TFB 77 Drispenstedt II verzichtete aufgrund mangelnder personeller Probleme auf den Aufstieg. Pl. Mannschaft Sp. S U N Punkte Sp.-Punkte Tore T-Diff. 1 TKC Inferno Oyten 10 10 0 0 20:0 249:71 801 312 2 TFB ´77 Drispenstedt II 10 9 0 1 18:2 211:109 755 234 3 TKV Grönwohld II 10 7 0 3 14:6 200:120 725 130 4 TKV Jerze III 10 6 0 4 12:8 166:154 628 28 5 TFC Phöbus Cuxhaven 82 II 10 6 0 4 12:8 158:162 704 15 6 TFG '80 Buxtehude 10 5 0 5 10:10 159:161 616 -1 7 SG ´94 Hannover Cannabis III 10 4 1 5 9:11 160:160 625 -13 8 TFG ´38 Hildesheim II 10 3 1 6 7:13 141:179 560 -30 9 TFG ´38 Hildesheim III 10 3 0 7 6:14 116:204 547 -170 10 Pegasus ´92 Hannover II 10 1 0 9 2:18 106:214 521 -248 11 TKV Jerze IV 10 0 0 10 0:20 94:226 538 -257 1 2 19:13 3 4 5 18:14 21:11 28:4 6 29:3 7 28:4 8 25:7 9 28:4 10 27:5 11 26:6 19:13 24:8 19:13 14:18 17:15 15:17 21:11 17:15 23:9 18:14 25:7 17:15 24:8 30:2 17:15 24:8 19:13 23:9 20:12 22:10 29:3 23:9 19:13 22:10 17:15 20:12 6:16 14:18 28:4 20:12 28:4 22:10 19:13 22:10 25:7 17:15 22:10 23:9 1 Inferno Oyten 2 3 4 5 Drispenstedt II Grönwohld II TKV Jerze III Cuxhaven 82 II 13:19 14:18 11:21 4:28 14:18 7:25 8:24 13:19 12:20 18:14 6 7 8 9 TFG Buxtehude Hannover Can III Hildesheim II Hildesheim III 3:29 4:28 7:25 4:28 13:19 15:17 9:23 8:24 8:24 17:15 14:18 2:30 13:19 11:21 7:25 15:17 18:14 15:17 15:17 8:24 15:17 12:20 18:14 16:16 4:28 12:20 10 11 Pegasus ´92 II TKV Jerze IV 5:27 6:26 13:19 3:29 9:23 9:23 12:20 13:19 10:22 10:22 4:28 7:25 10:22 15:17 13:19 10:22 18:14 25:7 19:13 24:8 20:12 14:18 10:22 9:23 20:12 12:20 Seite 44 Verbandsliga Nord Interview mit Jörg Echtermeier, TKC Inferno Oyten Rs.: Hi Jörg, herzlichen Glückwunsch zum Aufstieg in die Regionalliga. Ihr seid souverän aufgestiegen. Habt Ihr Euch das so leicht vorgestellt? Jörg Echtermeier: Vielen Dank für die Blumen. Vor der Saison wusste keiner von uns, wo er leistungsmäßig steht. Mirko (Wedhorn) und Sven (Homann) spielen erst seit Mitte 2006, Olaf (Holzapfel) hatte 15 Jahre lang ausgesetzt, Olli (Reupke) hatte gar 20 Jahre nicht mehr gespielt und für mich war’s nach 30 Jahren die erste Saison in einer Mannschaft. Vor unserem ersten Punktspiel in Cuxhaven hatte Olaf schon nicht mehr ruhig schlafen können und Mirko wurde zunehmend unansprechbar auf dem Weg dorthin. Während des Spiels löste sich dann die Verkrampfung und wir waren alle etwas irritiert aufgrund des hohen Ergebnisses (28:4) für uns. Die ersten 6 Spiele hatten wir innerhalb eines Monats absolviert. Nach nunmehr 12:0 Punkten, der Gewissheit, dass 2 Mannschaften aufsteigen würden und 4 Punkten Vorsprung auf den Tabellendritten Grönwohld, konnten wir uns schon mal mit dem Thema Aufstieg beschäftigen. Die doch sehr klaren Ergebnisse gaben uns Sicherheit für die noch anstehenden Aufgaben. Nach einer spannenden und für uns erfolgreichen Begegnung gegen Grönwohld II war der Aufstieg dann schon sicher – als Sahnehäubchen gab’s dann noch die Meisterschaft im letzten Spiel gegen Drispenstedt II. Das ging schon alles sehr schnell. Rs.: Haltet Ihr Euch schon für einen „Durchmarsch“ stark genug? Oder würdet Ihr vorab den vorzeitigen Klassenerhalt mit Kusshand nehmen? J.E.: Der Klassenerhalt ist natürlich das vorrangige Ziel. Was darüber hinaus passiert ist Bonus. Wir können das Regionalliga-Niveau nur bedingt einschätzen. In der Verbandsliga hatten wir mit P. Meier, Kanziorra, Zech, J. Pohl und R. Grämmel nur wenige Gegner, die ein höheres Spielniveau aus früheren Tagen gewohnt sind. Ich persönlich habe mir bei den letzten Einzelturnieren speziell meine Ergebnisse gegen andere Regionalligaspieler angesehen mit überwiegend guten, wenngleich auch recht knappen Ergebnissen für mich. Das stimmt mich optimistisch. Wir müssen uns darauf einstellen, dass die einzelnen Begegnungen ergebnistechnisch enger werden. Jetzt gilt es, keine Punkte unnötigerweise liegenzulassen, sondern die Punkte einzusammeln – egal ob Sieg oder Unentschieden. Das erfordert unsererseits eine höhere und durchgehende Konzentration. Unser Vorteil ist, mannschaftlich absolut ausgeglichen zu sein. Von Position 1 bis 5 spielen alle von uns auf einem Niveau, daher können wir stets einen Ausfall kompensieren, ohne dass wir an Klasse einbüßen. Wir sind alle schlagbar, aber nicht alle zur gleichen Zeit. Jeder von uns hat seinen eigenen Spielstil. Darauf müssen sich unsere künftigen Gegner erst einmal einstellen. Die Begegnungen gegen Cuxhaven I und Schöppenstedt I werden uns dann aufzeigen, wo wir im Vergleich zu den potentiellen Liga-Favouriten einzuordnen sind. Meine Prognose ist eine Plazierung zwischen Platz 4 und 6 (von 9 Mannschaften). Rs.: Wie sieht die Tipp Kick-Vita des Jörg Echtermeier aus? J.E.. Weihnachten 1977 im Alter von 9 ½ Jahren fing alles an? War es ein Geschenk für mich oder doch für meinen Vater? Wer weiß das so genau? 1977 – 1982: Ich spielte unendlich viele Freundschaftsspiele gegen meinen Vater. Außerdem lag ich viel in meinem Zimmer auf dem Fußboden und spielte diverse Meinsterschaften gegen mich selbst. Das ist auch der Grund, warum ich immer noch gerne von der Seite spiele und TK notfalls auch mit links spielen könnte. 1983 - Besuch beim TKC Bremer Kickers: Dort habe ich gelernt, dass auf dem Stand gehalten wird und Abstöße zur Seite gespielt werden. 1985 – Bremer Landesmeisterschaft: Endrunde: Platz 10 (als erster Vereinsloser) Werden Jörg Echtermeier und Inferno 4:6 Punkte in der Endrunde und Sieg gegen Frank Nachtigall Oyten noch für Furore sorgen? 1990 – 1993 Mitgliedschaft beim TKC Bremer Kickers: Zweitligameister (interne Liga) 2x Platz 3 in der Vereinsmeisterschaft 1994 – 10/2003: gelegentliche Freundschaftsspiele gegen meinen Vater 11/2003: Comeback: 2. Runde – Cuxhavener Stadtmeisterschaft Ich brauchte neues Spielermaterial und musste mein komplettes Spielsystem dem heutigen Niveau anpassen. Das sollte 3 Jahre dauern, bis ich das verinnerlicht hatte. Verbandsliga Nord Seite 45 05/2004 – 06/2006: aktives Mitglied bei TKC Fortuna Düdinghausen – ohne nennenswerte Erfolge 05/2006: Platz 47 (5. Runde) – DEM 2006 in Kaiserslautern 2 Monate zuvor hatte ich mir nach dem kläglichen Aus in Runde 2 beim „Steinhuder Meer“-Turnier noch die Sinnfrage gestellt. seit 09/2006: Mitgliedschaft beim TKC Inferno Oyten 10/2007: erstmalige und feste Teilnahme am Mannschafts-Spielbetrieb (Verbandsliga Nord) 12/2007: Vereinsmeister TKC Inferno Oyten 05/2008: TKC Inferno Oyten: Meister Verbandsliga Nord – Aufstieg in die Regionalliga Nord Rs.. Wie schätzt Du die Situation bei Inferno ein? Wer hat das Zeug zum gestandenen (in etwa Zweitliganiveau) Tipp Kicker bzw. wer kann da noch hinkommen? J.E.: Seit der Vereinsgründung im Spätsommer 2006 haben leider schon viele Spieler das Tipp-Kick-Spielen im Verein wieder aufgegeben. Wirklich ernsthaft und intensiv wird TK nur von den „Top 5“ unserer Mannschaftsspieler betrieben. Darüber hinaus hat sich Christian Pohl unserem internen Spielbetrieb angeschlossen, der uns allerdings in der Regionalliga Nord nicht zur Verfügung stehen wird, da er plant, der TK-Verein „Bad Oldesloe“ wieder ins Leben zu rufen. Da Christian aus vergangener Zeit über ZweitligaErfahrung verfügt und auch Anfang des Jahres das Turnier in Buxtehude gewinnen konnte, steht uns im Training ein gestandener „Sparringspartner“ zur Verfügung, an dem es sich zu messen gilt. Aus unserer Mannschaft traue ich Olaf Holzapfel am ehesten zu, Zweitliganiveau zu erreichen. Er ist für mich der „kompletteste“ Spieler, analysiert am intensivsten sein Spiel und hat das „gewisse“ Fingerspitzengefühl. Mirko Wedhorn hatte ja auch schon mehrfach auf sich aufmerksam machen können – z. B. bei der NDEM 2007 in Cuxhaven. Es wird sich zeigen, wie konstant er seine Leistungen zukünftig abrufen kann. Sven Homann spielt sehr solide. Auch hier gilt es, seine weitere Entwicklung abzuwarten. Olli Reupke hat vor über 20 Jahren noch die alte „Hildesheimer Schule“ kennengelernt, jedoch sehr lange ausgesetzt. Was meine Person betrifft, so konzentriere ich mich in der kommenden Saison voll und ganz auf die Regionalliga und möchte dort bestehen. Ich habe mich in den vergangenen 1 ½ Jahren schon deutlich steigern können, spiele aber insgesamt noch zu unbeständig. Rs.: Was sind deine persönlichen Ziele beim Tipp Kick? J.E.: Ich möchte noch lange, lange TK spielen! Meine Vorbilder sind a) mein Vater, da er auch mit 67 Jahren immer noch mit mir spielt und b) M. Socha (Drispenstedt), da es mich fasziniert, wie genau er seine Spiel vorherplant. Für mich gilt es jetzt, meine Spielzüge zu verinnerlichen und zu automatisieren und flexibler auf das Spiel meiner Gegner zu reagieren. Ich wäre froh und glücklich, wenn ich mein jetziges Niveau noch 20 Jahre halten könnte und in der kommenden Saison 50% der Punkte in der Regionalliga erziele – mehr wäre natürlich schön. In Jahren regelmäßiger Turnierteilnahme strebe ich einen Platz in den „Top 100“ der Rangliste an. Für mich muss aber der Spaß im Vordergrund stehen. Sogenannte „Pflichtspiele“ haben nur bedingt ihren Reiz. Ich liebe nach wie vor Freundschaftsspiele. Ferner erfreue ich mich an guten Ergebnissen gegen gleichwertige und stärkere Gegner. Wenn ich auf Turnieren in eine Gruppe gelost werde, in der für mich ein Weiterkommen recht aussichtslos erscheint, versuche ich trotzdem, soviele Gegner wie möglich zu ärgern und ihnen wichtige Punkte zu entführen. Wenn mir das gelingt, werte ich das auch als Erfolg für mich und fahre zufrieden nach Hause. Rs.: Verband, Einzel- und Mannschaftsspielbetrieb. Wo siehst Du aus deiner subjektiven Sicht Verbesserungsbzw. Veränderungsbedarf? J.E.. Ich finde den TK-Verband grundsätzlich gut aufgestellt (Ligeneinteilung, aktuelle Ergebnisübersicht aller Ligen). Auf Einzel-Turnieren werden leider immer nur die ersten 16 Spieler gesetzt und der Rest frei zugelost. Ich fände es besser, wenn man die Gruppen nach „Töpfen“ zusammensetzen würde, wie z.B. in der Champions-League: Beispiel: Turnier mit 72 Teilnehmern / 6er Gruppen 1-12 in Topf 1, 13-24 in Topf 2, 25-36 in Topf 3 usw. Man würde so eine gerechtere Verteilung der Spielstärke in die einzelnen Gruppen erreichen. Ferner wünsche ich mir die jährliche Austragung einer sogenannten „Amateur-Meisterschaft“ – ohne Erst- und Zweitligaspieler und Top 50 Spieler. Dann könnten etwas schwächere Spieler auch mal um einen Titel mitspielen. Seite 46 Pl. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 Name MEIER, Peter KANDZIORA, Dirk ECHTERMEIER, Jörg HOLZAPFEL, Olaf GRÄMMEL, Rolf HOMANN, Sven POHL, Joachim FERREIRA, Marcos WEDHORN, Mirko ARNDT, Dominik ZECH, Rainer JOHANNSEN, Lennart JOHANNSEN, Guido SCHLÜTER, Sebastian FRICKE, Felix KREUZWEIß, Marcel BEHREND, Michael HERDAN, Hauke SAGER, Karl-Heinz WAGNER, Dennis WEITZE, Fabian WEHRMAKER, Andreas GALLINGER, Nigel ALTMANN, Marco HINZ, Stefan OTTO, Daniel HELDT, Daniel LINDENBERG, Olaf HÖMKE, Marko SEIBERT, Meike FERREIRA, Manuel ERBRICH, Markus NIEGEL, Andre HARTMANN, Oliver HILLER, Florian OERTEL, Christopher KUNOLD, Tim WITTE, Klaudia GERKE, Oliver QUANTE, Thomas PETERSEN, Swen PLUMHOFF, Heinz GLOGER, Eva-Maria PLUMHOFF, Jendrick SCHNETZKE, Armin FITTSCHEN, Stefan HERKT, Andre OTTO, Angelo DERKOW, Frank HAHNE, Jan JEDZIK, Pascal GRÄMMEL, Melanie PFAFF, Stephan Verbandsliga Nord Verein TKV Grönwohld II TFB ´77 Drispenstedt II TKC Inferno Oyten TKC Inferno Oyten TKV Jerze III TKC Inferno Oyten SG ´94 Hannover Cannabis III TFC Phöbus Cuxhaven 82 II TKC Inferno Oyten TFG ´38 Hildesheim II TFB ´77 Drispenstedt II TFG '80 Buxtehude TFG '80 Buxtehude TKV Grönwohld II SG ´94 Hannover Cannabis III TKV Jerze IV Pegasus ´92 Hannover II TFG '80 Buxtehude TKV Grönwohld II TFB ´77 Drispenstedt II TFC Phöbus Cuxhaven 82 II TKV Jerze III TFC Phöbus Cuxhaven 82 II TFG ´38 Hildesheim III TKV Jerze III TFG ´38 Hildesheim II TFG ´38 Hildesheim III TKV Grönwohld II SG ´94 Hannover Cannabis III TFB ´77 Drispenstedt II TFC Phöbus Cuxhaven 82 II SG ´94 Hannover Cannabis III TFG ´38 Hildesheim III TKV Jerze III TFB ´77 Drispenstedt II TFG ´38 Hildesheim II TFG ´38 Hildesheim III TKV Jerze IV TKV Jerze IV Pegasus ´92 Hannover II TKV Grönwohld II Pegasus ´92 Hannover II Pegasus ´92 Hannover II Pegasus ´92 Hannover II TKV Jerze III TFC Phöbus Cuxhaven 82 II TFG '80 Buxtehude TFG ´38 Hildesheim III TKV Jerze III TFG ´38 Hildesheim II TFG ´38 Hildesheim III TKV Jerze IV TFB ´77 Drispenstedt II M 10 10 10 10 10 9 10 10 10 10 8 10 10 9 10 9 10 10 8 8 10 6 8 9 9 10 7 7 7 6 10 7 7 4 6 9 6 10 9 9 4 9 5 7 9 2 6 5 2 3 5 8 1 Sp. S 40 35 40 32 40 29 40 31 40 28 36 29 40 29 40 27 40 26 40 23 32 25 40 25 40 24 36 20 40 21 36 20 40 17 40 17 32 17 32 15 40 16 24 16 32 15 36 15 36 13 40 13 28 13 28 11 28 11 24 9 40 8 28 9 28 10 16 9 24 9 36 8 24 9 40 8 36 8 36 7 16 8 36 8 20 7 28 7 36 5 8 5 24 5 20 4 8 4 12 4 20 4 32 4 4 4 U 1 4 6 1 5 2 2 4 4 9 4 2 4 6 4 3 6 4 3 5 3 2 1 0 3 3 1 3 2 5 7 4 1 2 2 4 1 3 2 4 1 1 2 1 3 1 1 2 1 1 1 1 0 N 4 4 5 8 7 5 9 9 10 8 3 13 12 10 15 13 17 19 12 12 21 6 16 21 20 24 14 14 15 10 25 15 17 5 13 24 14 29 26 25 7 27 11 20 28 2 18 14 3 7 15 27 0 Punkte 71:9 68:12 64:16 63:17 61:19 60:12 60:20 58:22 56:24 55:25 54:10 52:28 52:28 46:26 46:34 43:29 40:40 38:42 37:27 35:29 35:45 34:14 31:33 30:42 29:43 29:51 27:29 25:31 24:32 23:25 23:57 22:34 21:35 20:12 20:28 20:52 19:29 19:61 18:54 18:54 17:15 17:55 16:24 15:41 13:59 11:5 11:37 10:30 9:7 9:15 9:31 9:55 8:0 Tore 215:116 227:94 201:119 203:115 182:101 208:123 187:103 224:144 175:123 159:110 189:100 201:152 167:130 187:148 179:161 164:134 147:150 154:161 132:110 140:122 151:174 119:98 140:148 130:156 141:149 103:131 116:122 91:117 111:123 80:83 137:181 113:142 88:107 57:50 80:104 128:172 89:107 143:231 104:163 100:160 76:62 112:203 67:91 95:165 101:172 52:42 57:105 51:98 28:30 49:54 61:104 83:194 28:7 Diff. 99 133 82 88 81 85 84 80 52 49 89 49 37 39 18 30 -3 -7 22 18 -23 21 -8 -26 -8 -28 -6 -26 -12 -3 -44 -29 -19 7 -24 -44 -18 -88 -59 -60 14 -91 -24 -70 -71 10 -48 -47 -2 -5 -43 -111 21 Verbandsliga Südost Seite 47 Eisefüß heben ab und entfliehen drei Jugendteams Alex Kraus gewinnt souverän die Einzelwertung Trotz ihres „schweren“ Namens fanden die Eisefüß Franken einen leichten Weg nach oben. Durch einen Stolperer des Mitfavoriten Amberg II gleich am Anfang der Saison war die Liga schnell zugunsten der Franken entschieden. Mit drei fast kompletten Jugendteams gab es interessante Spiele und fast nur Gewinner. D ass im vereinsinternen Lediglich dass doch deutliche 24:8 ungefährdet mit 18:14 durch. Illertissen gegen Sebastian Bokisch fügte dem Duell Eisefüß I gegen II von Wasseralfingen fiel aus dem Ligaprimus Alex Kraus zwar seine nichts für die I anbrennen einzige Saisonniederlage zu, aber Rahmen. Auf Illertissener Seite würde war zu erwarten, wobei die dies war zu wenig. Den Vorsprung taten sich der einzige Erwachsene Zweite mit Spielern antrat, die schon früher mal ihre Kicker an diesem Tag Thomas Amrhein gleich zu Beginn der Partie ließen auspackten. Die wahre Spielstärke und Harald Berger hervor (beide sich die Eisefüß bis zum Schluss zeigten sie dann gleich gegen den 8:0). Illertissen hätte mit etwas nicht nehmen. Es half Amberg Neuling Illertissen, der gegen Glück auch das zweite Spiel auch nicht mehr, mit 25:7 gegen beide Franken-Mannschaften gewinnen können, lag gegen Illertissen zu gewinnen. Auf überhaupt keine Chance hatte. Die Kelheimwinzer vorne verlor dann Illertisser Seite hatte Harald Berger hatten sich die Illertaler aber auch aber denkbar knapp mit 15:17. einen guten Tag (3:5), der dabei Bokisch besiegen Hier merkte man die bessere Sebastian nicht ausgerechnet und konnte. Neben fuhren auf der Heimfahrt einigen knappen gleich bei Bernd Weber Spielen konnte vorbei, um sich mit Amberg aber nicht Material einzudecken. entscheidend Eisefüß furios entgegengesetzt Dass Eisefüß II sich nicht werden. hinter der Ersten zu Standesgemäß verstecken braucht weiß verliefen die Spiele man spätestens seit ihrem der Franken gegen Spiel in Amberg. Mit 17:15 Wasseralfingen. entführten sie völlig Die junge Truppe überraschend beide Zähler konnte aber einige aus der Oberpfalz, was die Akzente setzen und Aufstiegshoffnungen des sammelte einige Amberger Nachwuchses Die Mannschaften von Eisefüß Würzburg und Illertissen in trauter Punkte. Mit Alex doch erheblich schmälerte. Gemeinsamkeit. Kraus (36:4), Neben Routinier Hans Konzentration der Kelheimwinzer Harald Götz (32:8) und Wolfgang Kraus machte vor allem das gegenüber dem Illertisser Renninger (32:8) stellen die Nürnberger Nachwuchstalent Tim Nachwuchs, die ja erst ihren Franken dennoch die drei Besten Bachmann auf sich aufmerksam. zweiten Ligaspieltag absolvierten. der Einzelwertung in dieser Liga. Die junge Mannschaft aus Amberg legt vor Fazit Kelheimwinzer spielte somit ihren In den Partien gegen Mit den Franken hat es einen Kelheimwinzer und ersten Saisonsieg überhaupt herein. würdigen Meister gegeben. Ihr Wasseralfingen zeigten die Im letzten Spiel war es spannend seid sicher eine Bereicherung für Bockisch-Buben mit ihrem Team, bis zum Schluss. Mit 16:16 endete die Regionalliga. Erfreulich, dass was sie drauf haben. Einmal selbst die Partie Wasseralfingen – die Liga mit ca. 50% aus mit nur drei Mann konnten völlig Kelheimwinzer. An diesem Tag Jugendlichen besteht, die meist mit ungefährdete Erfolge gefeiert holten auch die allerjüngsten der Begeisterung bei der Sache sind. Liga ihre Erfolge (Moritz Sproll, werden, was den Hier ist ein Unterbau entstanden, Illertissen, 3 Punkte und Julius zwischenzeitlichen Sprung auf der uns hoffentlich erhalten Weber, Wasseralfingen, 5 Punkte). Platz 1 bedeutete. Somit gab es an diesem Tag fast bleiben wird. Der Neuling Panzing Heiße Tänze im Wasseralfingen und der Absteiger FFB III passen nur Gewinner. In einem Dreier-Spieltag trafen sicher hervorragend in diese Titelduell Eisefüß I – Amberg sich die drei Jugendmannschaften Struktur. (Thomas Amrhein) Illertissen, Kelheimwinzer II und 18:14 Wasseralfingen III. Die Spiele Im Duell um den Aufstieg setzten hatten es allesamt in sich. sich die Franken knapp aber Seite 48 Verbandsliga Südost Interview mit Thomas Amrhein, Blau Weiss Illertissen Rundschau: Thomas Amrhein, du warst in der Aufstiegsmannschaft der 'Flinken Finger' in die zweite Bundesliga. Was hat dich bewogen, einen eigenen Verein zu gründen und in der Verbandsliga zu spielen? Thomas Amrhein: Da wir durch verschiedene Aktionen in Illertissen regelmäßig neue Teilnehmer im Tipp-Kick-Training zu verzeichnen hatten, war es nur eine Frage der Zeit, bis sich eine Mannschaft formt, die selbst im Ligaspielbetrieb spielen will. Ich habe auch zu Beginn meiner Zeit bei den Flinken Fingern Bruck immer betont, dass es irgendwann einen eigenen Verein in meinem Wohnort geben wird, wenn genug neue Leute vorhanden sind. Mir macht das Arbeiten mit Jugendlichen auch sehr viel Spaß. Ich sehe es gerne, wenn andere durch mein Mitwirken Freude am Tipp-Kick haben und mit Spaß bei der Sache sind. Egal auf welchem Niveau. Rs.: Wie bist du mit der Entwicklung deiner Mannschaft in der ersten Saison zufrieden? T.A.: Ich bin äußerst zufrieden. Meine 9- bis 15-jährigen haben zwar durch unser Training in dieser Saison schon viel dazugelernt, aber nur das Mitspielen im offiziellen Spielbetrieb schafft Vergleiche. Im Lauf der Saison haben wir uns sehr gesteigert. Ich war überzeugt davon, dass wir mindestens einen Saisonsieg landen. Dass er aber doch sehr deutlich ausgefallen ist (24:8) hätte ich wirklich nicht gedacht. Den zweiten Sieg haben wir auch nur ganz knapp verfehlt. Rs.: Was zeichnet deine Mannschaft aus? T.A.: Meine Jungs sind mit Eifer bei der Sache, zeichnen sich durch starke Trainingsbeteiligung aus und sind gewillt, immer neue Techniken zu erlernen. Was aber am meisten zählt, ist die Begeisterung fürs Tipp-Kick. Die ist bei Allen extrem ausgeprägt. Der Rest kommt dann fast schon ganz von alleine. Selbst deutliche Niederlagen im Lauf der Saison wurden so locker weggesteckt. Rs.: Was sind eure Pläne für die nächste Saison 08/09? T.A.: Wir werden nächste Saison wieder eine Mannschaft für die Verbandsliga aufstellen. Wir verzeichnen weiter Mitgliederzuwachs, so dass ich selbst vielleicht in dem ein oder anderem Spiel meinen Platz für einen weiteren Jugendlichen räumen werde. Wir wollen uns ins Mittelfeld der Liga orientieren, wobei der Abstand zwischen Platz 3 und 4 in der Verbandsliga Süd/Südost 07/08 schon sehr groß war. Diese Lücke wollen und werden wir füllen. Pl. Mannschaft Sp. S U N Punkte Sp.-Punkte Tore T-Diff. 1 Eisefüß Franken I 5 5 0 0 10:0 118:42 385 162 2 Eisefüß Franken II 5 4 0 1 8:2 94:66 362 47 3 OTC 90 Amberg II 5 3 0 2 6:4 99:61 384 114 4 SV Kelheimwinzer II 5 1 1 3 3:7 61:99 280 -42 5 Blau-Weiß Illertissen 5 1 0 4 2:8 55:105 281 -154 6 PWR 78 Wasseralfingen III 5 0 1 4 1:9 53:107 234 -127 5 6 1 2 1 Eisefüß Franken I 3 24:8 4 18:14 24:8 30:2 22:10 24:8 25:7 20:12 20:12 25:7 25:7 17:15 16:16 2 Eisefüß Franken II 8:24 3 OTC 90 Amberg II 14:18 15:17 4 SV Kelheimwinzer II 8:24 8:24 12:20 5 Blau-Weiß Illertissen 2:30 7:25 7:25 15:17 6 PWR 78 Wasseralfingen III 10:22 12:20 7:25 16:16 Pl. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 Name Kraus, Alex Götz, Harald Renninger, Wolfgang Bockisch, Sebastian Bockisch, Benedikt Amrhein, Thomas Bachmann, Tim Kraus, Hans Weber, Jakob Bachmann, Richard Schwab, Norbert Briegert, Stefan Göbel, Andi Bauer, Andreas Schmitz, Daniel Berger, Harald Verein Eisefüß I Eisefüß I Eisefüß I Amberg II Amberg II Illertissen Eisefüß II Eisefüß II Wasseralfingen III Eisefüß II Amberg II Kelheimwinzer II Eisefüß I Amberg II Kelheimwinzer II Illertissen M 5 5 5 5 5 5 5 4 5 5 5 5 4 5 4 5 17:15 Sp. 20 20 20 20 20 20 20 16 20 20 20 20 16 20 16 20 S 17 15 15 14 14 12 10 12 10 9 10 9 8 7 7 6 U 2 2 2 2 2 3 6 1 5 6 3 2 2 2 0 2 N 1 3 3 4 4 5 4 3 5 5 7 9 6 11 9 12 Punkte 36:4 32:8 32:8 30:10 30:10 27:13 26:14 25:7 25:15 24:16 23:17 20:20 18:14 16:24 14:18 14:26 24:8 8:24 Tore 129:51 102:55 86:41 122:73 94:46 92:58 105:82 81:49 79:75 84:77 80:69 79:75 68:56 88:82 50:54 54:86 Diff. 78 47 45 49 48 34 23 32 4 7 11 4 12 6 -4 -32 Verbandsliga Südwest Seite 49 TKC 71 Hirschlanden souverän Meister Erfreulicher Saisonverlauf nach Kirner Disqualifikation D er wohl insgesamt erfolgreichste deutsche Tipp-Kick-Club kommt aus dem Schwabenländle. Der TKC 71 Hirschlanden beweist dies mit einer weiteren Meisterschaft eindrucksvoll. 10:0 Punkte bei 123:37 Spielpunkten sprechen eine eindeutige Sprache für das Team um Oldie Andreas Sigle, der sich zudem noch die Einzelwertung sicherte. Das breite Mittelfeld, angeführt von der neuformierten dritten Mannschaft des 1. TKC Kaiserslautern, hier konnten sich insbesondere Tobias Köpflein und Lukas Happersberger sportlich etablieren, konnte dem Meister nur ansatzweise Paroli bieten. Zwischen SG KarlMay II und dem Murgtaler TKC II musste nach absoluter Punktgleichheit gar das Torverhältnis zur Platzierung herhalten. Die Zweitvertretung des Zweitligaklubs konnte den direkten Vergleich mit 22:10 für sich entscheiden. Aus Murgtäler Seite kann gerade Marco Bittmann auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken, was auch mit einem zweiten Platz in der Einzelwertung dokumentiert wird. In Karlsruhe Der TKC Leinfelden musste in seiner Premierensaison Lehrgeld bezahlen, zeigte aber auch gute Ansätze und wird in Zukunft eine gute Rolle spielen. herrschte dahingegen Ausgeglichenheit. Einzig Felix Thol fiel im Vergleich zu Corinna Stevens, Herbert Brandt und Martin Hochstadt etwas ab. Da es zwischen den jüngsten Teams aus Leinfelden und Hirschlanden zu einer Punkteteilung kam, steht am Ende auch keine Mannschaft mit null Punkten da.Christian Chmielecki auf Seiten der Hirschlandener und Niklas Sattler auf Seiten der Leinfeldener waren dabei die sportlichen Taktgeber ihrer jeweiligen Teams. Erfreulich, dass es trotz zweier neuer Teams, Kaiserslautern III und Leinfelden, zu keinerlei organisatorischen Problemen kam. Dafür hatte aber auch Spielleiter Henning Horn bereits zu Beginn der Saison seinen Anteil daran, als er die erneut extrem unzuverlässigen Kirner vom Spielbetrieb wegen zweimaligen Nichtantritt ausschloss. Die mehrheitlichen Meinung der Ligateilnehmer ist dahingehend, dass es Ihnen „einfach Spaß gemacht hat“. (Michael Link) Interview mit Michael Happersberger, 1. TKC Kaiserslautern Rundschau: Hallo Michael, und wie sieht dein Resümee nach deiner aller ersten Tipp Kick Saison aus? Michael Happersberger: Von allen gegnerischen Mannschaften wurden wir in unserer ersten Saison sehr freundlich aufgenommen. Dies hat den Einstieg in die „Tipp-Kick-Welt“ sehr erleichtert. Rs.: Wer ist Michael Happersberger eigentlich? M.H.. Mein neues Leben begann am 27.6.07. Alles was davon war, zählt nicht mehr. An diesem Tag kam ich zum ersten Mal ins Training beim 1. TKC Kaiserslautern. Zur ersten Kontaktaufnahme hatte ich mit Michael Link telefoniert, der sich gerade im Kreissaal bei seiner Frau befand! Als er anschließend auch noch beim Training auftauchte, wusste ich, bei diesem Fanatismus muss an Tipp-Kick irgendwas besonderes sein. Seit diesem Tag bin ich von diesem Virus auch infiziert! Rs.: Seid Ihr mit dem Abschneiden der 3. Mannschaft zufrieden, und was habt Ihr euch für die nächste Spielzeit „auf die Fahne geschrieben“? M.H.: Zu Beginn waren wir doch gespannt, wie unsere erste Saison verlaufen würde. Ein bisschen hatten wir schon Bammel davor, uns einige „Klatschen“ abzuholen. Deshalb wollten wir wenigstens nicht Letzter werden. Mit der Vizemeisterschaft waren wir dann doch alle überrascht und sehr zufrieden. Für die neue Spielzeit wünschen wir uns schöne, wenn möglich erfolgreiche, Spiele. Rs.: Fernab des Ligaspielbetriebes bist Du auch bei einigen Einzelturnieren in Aktion gewesen. Wie gefällt Dir dort die Atmosphäre und der Umgang der Spieler untereinander? M.H.. Ich gehe gerne auf Turniere. Wo kann ich sonst mehr Menschen treffen, die vom gleichen Virus infiziert sind? Woran ich mich nur schwer gewöhnen kann, wenn beim Spielen von einer Nebenplatte ein „Urschrei“ ausbricht. Hier schrecke ich immer noch zusammen. Seite 50 Verbandsliga Südwest (Fortsetzung Interview mit Michael Happersberger) Rs.: Du spielst zusammen mit deinem Sohn in einer Mannschaft. Verändert sich das Vater-Sohn-Verhältnis innerhalb dieser Zeit? M.H.. Nein! Allerdings muss ich doch eine kleine Einschränkung machen. Falls er es wagen sollte, mich bei einem Tipp-Kick-Turnier in einem direkten Duell zu besiegen, dann gäbe es … Rs.: Wie sieht es mit deinen persönlichen sportlichen Zielen aus? M.H.. In meiner ersten sportlichen Karriere habe ich, leider erfolglos, davon geträumt Fußballspieler beim 1. FCK zu werden. In meiner Tipp-Kick-Karriere spiele ich jetzt immerhin Verbandsliga! Als Fußballer hatte ich dies nie erreicht. Was will ich da noch mehr? Rs.: Du vermittelst so einen sympathischen und natürlich normalen Eindruck. Wie hältst Du das intern nur mit den zwei Hardcore-Soziopathen Michael Link und Michael Blügel aus? M.H.: Als Vater habe ich jahrelange geballte Erfahrung mit schwer erziehbaren (natürlich nicht die eigenen!) Kindern. Wenn Link oder Blügel mal über die Stränge schlagen, gehe ich mit pädagogischem Fingerspitzengefühl ran; ich lasse den Übeltäter für zehn Minuten auf dem „Stillen Stuhl“ sitzen. Anschließend diskutieren wir das Verhalten im Stuhlkreis. Wo gibt es da ein Problem? Top -TKC Leinfelden: Die sehr junge Truppe hat in ihrer ersten Saison positiv überrascht. Da ist in den kommenden Jahren sicher noch mehr zu erwarten. -Andreas Sigle: Der Macher bei Hirschlanden bringt auch heute noch den nötigen Ehrgeiz auf um eine Einzelwertung zu gewinnen. -1. TKC Kaiserslautern III: Neuling Michael Happersberger schafft mit seinem Team auf Anhieb die Vizemeisterschaft. -Marco Bittmann: Der Zögling vom sympathischen Thomas Bittmann wird Zweiter der Einzelwertung und verliert nur zwei Spiele. -Die Liga selbst: Keinerlei Probleme bei Terminvereinbarungen oder im sonstigen Ligaalltag. Flop Aufstieg und Sieg in der Einzelwertung. Es hätte schlechter laufen können für Andreas Sigle. -Borussia Kirn: Eigentlich war es abzusehen… -TKC Hirschlanden: Lasst den anderen doch auch mal eine Meisterschaft Die Tabelle: Pl. 1 2 3 4 5 6 Mannschaft TKC 71 Hirschlanden VI TKC Kaiserslautern III SG KarlMay II 1.Murgtäler TKC II TKC 71 Hirschlanden VII TKC Leinfelden Sp. 5 5 5 5 5 5 S 5 3 3 3 0 0 U 0 0 0 0 1 1 N 0 2 2 2 4 4 Punkte 10:0 6:4 6:4 6:4 1:9 1:9 Sp.-Punkte 123:37 97:63 76:84 76:84 55:105 53:107 Tore 421 341 417 372 303 356 T-Diff. 165 23 -18 -29 -75 -6 5 6 Alle Spiele 1 2 3 17:15 56:47 4 26:6 100:56 23:9 98:60 29:3 83:46 28:4 84:47 23:9 96:80 15:17 61:70 21:11 61:54 23:9 76:58 22:10 100:71 18:14 83:79 21:11 98:89 21:11 73:58 19:13 98:84 1 TKC 71 Hirschlanden VI 2 TKC Kaiserslautern III 15:17 47:56 3 SG KarlMay II 6:26 56:100 9:23 80:96 4 1.Murgtäler TKC II 9:23 60:98 17:15 70:61 10:22 71:100 5 TKC 71 Hirschlanden VII 3:29 46:83 11:21 54:61 14:18 79:83 11:21 58:73 6 TKC Leinfelden 4:28 47:84 9:23 58:76 11:21 89:98 13:19 84:98 16:16 66:78 16:16 78:66 Verbandsliga Südwest Seite 51 Einzelrangliste Pl. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 Name ANDREAS SIGLE MARCO BITTMANN PHILIPP PIECHA TOBIAS KNÖPFLEN LUKAS HAPPERSBERGER KAI KRAUS MARTIN HOCHSTADT MICHAEL HAPPERSBERGER HERBERT BRANDT CHRISTIAN CHMIELECKI CORINNA STEVENS NIKLAS SATTLER STEFAN SULZER (N) PETER KRAUS JULIAN FEILE MICHAEL DAUB FELIX THOL MARIUS HATZ ALEXANDER HEIB NIKLAS FRIEDLEIN ALEXANDRA BITTMANN WOLFGANG MÜLLER (E.W.) HARALD BAUER (N) WALTER PIECHA WALTER HAUTSCHEK OLIVER GANTNER (N) ALEXANDER HEIB (E.W.) DANIEL SCHLEßMANN CHRISTIAN CHMIELECKI (EW) A. FEILE WOLFGANG MÜLLER (N) M. BANDKE ULI HELDMAIER (N) JAN JOHN (N) RALF NEUDECK (N) MARIUS NITZSCHE SUSANNE RIEGER Verein TKC 71 Hirschlanden VI 1.Murgtäler TKC II TKC 71 Hirschlanden VI TKC Kaiserslautern III TKC Kaiserslautern III TKC 71 Hirschlanden VI SG KarlMay II TKC Kaiserslautern III SG KarlMay II TKC 71 Hirschlanden VII SG KarlMay II TKC Leinfelden 1.Murgtäler TKC II TKC Kaiserslautern III TKC Leinfelden TKC 71 Hirschlanden VII SG KarlMay II 1.Murgtäler TKC II TKC 71 Hirschlanden VII TKC Leinfelden 1.Murgtäler TKC II TKC 71 Hirschlanden VI TKC 71 Hirschlanden VI TKC 71 Hirschlanden VII TKC 71 Hirschlanden VI 1.Murgtäler TKC II TKC 71 Hirschlanden VI TKC Leinfelden TKC 71 Hirschlanden VI TKC Leinfelden TKC 71 Hirschlanden VII TKC Leinfelden TKC 71 Hirschlanden VII TKC Leinfelden TKC Kaiserslautern III TKC 71 Hirschlanden VII 1.Murgtäler TKC II M 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 3 4 5 5 5 5 3 4 4 1 1 4 1 1 1 2 1 2 1 1 1 1 1 1 2 Sp. 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 12 16 20 20 20 20 12 16 16 4 4 16 4 4 4 8 4 8 4 4 4 4 4 4 8 S 18 17 15 13 14 10 11 9 8 9 9 9 7 6 5 4 5 4 4 4 4 4 4 4 3 3 2 2 2 1 1 1 1 1 0 0 0 U 1 1 1 4 2 4 0 4 5 3 3 1 1 2 2 4 2 3 1 1 1 0 0 0 0 0 1 1 0 2 1 0 0 0 1 0 0 N 1 2 4 3 4 6 9 7 7 8 8 10 4 8 13 12 13 13 7 11 11 0 0 12 1 1 1 5 2 5 2 3 3 3 3 4 8 Pkt. 37:3 35:5 31:9 30:10 30:10 24:16 22:18 22:18 21:19 21:19 21:19 19:21 15:9 14:18 12:28 12:28 12:28 11:29 9:15 9:23 9:23 8:0 8:0 8:24 6:2 6:2 5:3 5:11 4:4 4:12 3:5 2:6 2:6 2:6 1:7 0:8 0:16 Tore 124:56 128:62 102:72 100:70 79:67 92:66 127:108 83:80 101:93 80:73 103:103 92:88 57:44 66:79 99:115 77:99 86:131 70:120 53:58 62:91 74:107 21:10 22:14 51:86 17:10 24:18 21:14 30:35 22:14 34:50 16:15 25:22 20:23 14:21 13:22 6:24 19:50 Diff. 68 66 30 30 12 26 19 3 8 7 0 4 13 -13 -16 -22 -45 -50 -5 -29 -33 11 8 -35 7 6 7 -5 8 -16 1 3 -3 -7 -9 -18 -31 Tobias Knöpflen, 1. TKC Kaiserslautern III Nach unserer denkbar knappen Niederlage zu Saisonbeginn gegen Hirschlanden VI war die Meisterschaft im Grunde schon vergeben. Dennoch erlebten wir eine spannende Saison mit hart umkämpften, doch immer sehr freundschaftlich geführten Duellen, in denen sich das neuformierte Team Kaiserslautern III mit dem Vizetitel mehr als achtbar aus der Affäre ziehen konnte. Marius Hatz 1. Murgtäler TKC II Da es erst meine erste Saison war, habe ich eine ganz ordentliche Leistung gebracht. Ich konnte wenigstens ein paar Punkte beisteuern,um das ein oder andere Spiel zu gewinnen. Andres Sigle, TKC 71 Hirschlanden VI Meine persönlichen sportlichen Ziele habe ich erreicht.1. Meister und Aufstieg der sechsten Mannschaft in die Regionalliga. 2. Bester Verbandsligaspieler Ein weiteres Ziel war der frühe Saisonabschluß, der mit den letzten Spielen am 8. März erreicht wurde.Der organisatorische Ablauf war reibungslos. Die Fairneß in den Spielen war im Allgemeinen gut. Schwierig war die Kompensierung des Ausfalles von Walter Hautscheck bei der "Sechsten" und das bei der "Siebten" mit Marius Nitzsche und Alexander Heib zwei Spieler während der Saison aufhörten. Dies konnte insgesamt durch die Einsätze von Walter Piecha, Wolfgang Müller, Harald Bauer und Uli Heldmaier ausgeglichen werden. Seite 52 Verbandsliga West Herzschlagfinale in letzter Sekunde Sekt in Minden und Gevelsberg - Selters in Düsseldorf I n der Verbandsligasaison 2007/2008 gingen acht Teams auf die Jagd nach Toren und Punkten. Mit Dynamo Düsseldorf, dem TKC Sprockhövel III und der 3. Mannschaft des TKC 1986 Gevelsberg waren zudem drei Premierenteams an den Start. Favorit war in dieser Liga die 2. Mannschaft des TKC Sprockhövel und die Magier aus Minden. Im vereinsinternen Spiel der beiden Gevelsberger Mannschaften konnte sich Gevelsberg 2 mit 19:13 durchsetzen. Ebenso locker nahm das zweite Team aus Gevelsberg auch die Hürde Mönchengladbach, wo sie mit 21:11 siegreich blieb. Ein verdeckter Spielzettel sollte im Spiel Minden gegen Düsseldorf für Aufruhe sorgen, die Magier verweigerten den Düsseldorfern Stephan Klinge vom enttäuschenden Team TKC Sprockhövel II. die Einsicht in ihre Mannschaftsaufstellung. Der Neuling aus Düsseldorf unterlag in Minden mit 18:14, was sich im weiteren Saisonverlauf für die Düsseldorfer noch als Ärgernis herausstellen sollte. Die 3. Mannschaft vom krisengeschüttelten TV Westfalen Eving spielte nur zu dritt. So kam es zu herben Niederlagen gegen Düsseldorf (13:19) und Minden (6:26). Sprockhövel II ohne Chance Der TKC Sprockhövel II unterlag in den beiden Spitzenspielen in Gevelsberg 6:26 und in Düsseldorf 14:18 und verabschiedete sich schon frühzeitig aus dem Titelrennen. Zur Winterpause führte der TKC Gevelsberg verlustpunktfrei die VL West Tabelle an, dahinter Minden ebenfalls ohne Punktverlust. In der Verfolgerrolle auf Rang 3 lag Neuling Düsseldorf mit zwei Verlustpunkten in Lauerstellung. Zum Spitzenspiel in der Gevelsberger Blue Moon Arena kam es zum Aufeinandertreffen zwischen Gevelsberg und Minden, dass das Team um Andre „Grobi“ Gräber aus Gevelsberg mit 18-14 für sich entscheiden konnte. Die Magiere aus Minden konnten dann aber beim Ennepe Ruhr Club aus Sprockhövel mit 17:15 gewinnen. Auch Dynamo Düsseldorf eilte von Sieg zu Sieg, so dass auch sie noch alle Chancen auf den Regionalligaaufstieg besaßen. Zum Showdown reisten am Ende der Saison beide Gevelsberger Teams in die Landeshauptstadt nach Düsseldorf, um den Aufstieg perfekt zu machen. Düsseldorf setzte sich überraschend mit 18:14 gegen Gevelsberg zwei durch. Im letzten Spiel der Liga musste Düsseldorf mit 28:4 gegen Gevelsberg gewinnen, um überraschend die Meisterschaft klarzumachen. Am Ende reichte es aber „nur“ zu einem 27:5 Erfolg. Drei Teams mit 12:2 Punkten lagen an der Spitze. Nur jeweils durch einen Spielpunkt getrennt sollte Minden dann Meister dieser Liga werden. Zweiter wurde Gevelsberg ebenfalls mit nur einem Spielpunkt Vorsprung auf Düsseldorf. Mönchengladbach hatte eine durchwachsene Saison, konnte aber mit 8:6 Punkten am Ende den vierten Rang vor den enttäuschenden Sprockhövelern mit 6:8 Punkten erreichen. Mit 4:10 Punkten rangierte das dritte Team aus Gevelsberg auf dem 6. Rang. Auch hier wäre um die Mannen von Stefan „Katze“ Trost mehr möglich gewesen. Der Fair Play Pokal würde sicherlich an dem TV Westfalen Eving III vergeben werden, denn das Team um den Neu-Gevelsberger Kolja Heims trat in der kompletten Andre Gräber (Gevelsberg II) hatte allen Grund zum jubeln. Spielzeit eigentlich nur zu dritt an. Hier ein großer Dank an den TVW, dass trotzdem alle Spiele absolviert worden sind. Jugend forscht: so hieß es bei Sprockhövel III. Die 3. Sprockhöveler Vertretung sammelte reichlich Erfahrung, musste am Ende aber mit 0:14 Punkten den letzten Platz der Liga einnehmen. Am Ende war dies eine der spannendsten Spielzeiten, die in der Verbandsliga West jemals stattfanden. Relegation kampflos gewonnen Die Einzelwertung gewann Kai Nothdurft von Magic Minden mit 45:11 Punkten vor seinen Bruder Olaf mit 44:12 Punkten. Dritter wurde Andre „Grobi“ Gräber aus Gevelsberg mit 43:13 Punkten. Der 2. Rang der VL West musste aber noch in die Relegation gegen den Regionalligisten Ostwestfalen Devils um den Aufstieg spielen. Hier hatten die Gevelsberger ein weiteres mal das Glück auf ihrer Seite, denn die Ostwestfalen traten nicht mehr zu diesem Spiel an und so folgte Gevelsberg den Mindenern in die Regionalliga. (Siggi Gies) Verbandsliga West Seite 53 Interview mit Andre Gräber vom TKC 1986 Gevelsberg II: Rundschau: Andre hättest du mit dem Aufstieg gerechnet? Andre Gräber: Am Anfang nicht, dann aber doch und am Ende dann nicht mehr. Rs.: Was sagst du zum Abschneiden der Düsseldorfer ? A.G.: Eine klasse Leistung, die die Dynamos abgeliefert haben. Wäre das Spiel gegen Minden in der Rückrunde gewesen, hätten sie wahrscheinlich nicht verloren und wären verlustpunktfrei aufgestiegen. Rs.: Wer war für dich vor der Saison der Favorit auf den Aufstieg ? A.G.. Eindeutig die Mannschaft vom TKC Sprockhövel II. Rs.: Was sagst du zum Rückzug der Ostwestfalen Devils, die euch dadurch doch noch den Aufstieg ermöglichten? A.G.: Ein Rückzug ist immer blöd, aber wir freuen uns trotzdem über den Aufstieg. Rs.. Nun bist du mit Gevelsberg schon zweimal als zweiter aufgestiegen. Was meinst du wie ihr in der RL abschneiden werdet? A.G.. Jedes Spiel muss erst gespielt werden: ich weiß, es wird schwer, die Klasse zu halten. Aber wenn wir konzentriert rangehen haben wir eine Chance. Top - Spannung pur. Kein Thriller-Autor hätte den Saisonausklang dramaturgischer gestalten können. - Dirk Hansen und Felix Lennemann aus Düsseldorf, sowie der Gevelsberger Achim Schmidt haben innerhalb der letzten Saison einen (Quanten)-Qualitätssprung vollzogen und sind somit hoffentlich nur die Vorreiter einer neuen Generation von Westspielern. - Der TKC Sprockhövel und der TKC 1986 Gevelsberg haben es gewagt, eine Zweit- und Drittvertretung in das Rennen zu schicken. In beiden Fällen erwiesen sich diese Mannschaften als äußerst zuverlässig. Das war nicht zwangsläufig zu erwarten. - Platz vier für die TKV Mönchengladbach Hardcore Burgers war auch nicht unbedingt voraus prognostiziert worden. Diese Mannschaft ist eine reine Hobbytruppe und hat sich extrem gut verkauft. Flop Felix Lenemann. Eine der großen Hoffnungen von - Ein Anfängerfehler hat dem TKC Dynamo Düsseldorf wohl denDynamo Düsseldorf. Aufstieg in die Regionalliga gekostet. Zur Saisonpremiere ging es direkt zum Mitkonkurrenten Minden Magic und man kehrte mit einer 14:18 Niederlage wieder heim. Zu einem späteren Zeitpunkt hätte man wohl die bis dahin antrainierte höhere Spielqualität nutzen können, um diese Partie zu gewinnen - Die jungen Wilden gab es zwar auch. Aber sie blieben blass. Bei nahezu allen eingesetzten U16-Spielern lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt kein sonderlich großes Talent ausmachen. - Der TKC Sprockhövel II, als einer der Topfavoriten gestartet, musste sich mit Platz fünf begnügen. Insbesondere Michael Roschedor blieb über die gesamte Spielzeit hinter seinem Leistungsvermögen zurück. Die Tabelle Pl. Mannschaft 1 Minden Magic 2 TKC 1986 Gevelsberg II 3 Dynamo Düsseldorf 4 TKV M'gladbach HB 5 TKC '92 Sprockhövel II 6 TKC 1986 Gevelsberg III 7 TVW Eving III 8 TKC '92 Sprockhövel III Sp. 7 7 7 7 7 7 7 7 S 6 6 6 4 3 2 1 0 U 0 0 0 0 0 0 0 0 N Punkte 1 12:2 1 12:2 1 12:2 3 8:6 4 6:8 5 4:10 6 2:12 7 0:14 Sp.-Punkte 148:76 147:77 146:78 111:113 115:109 101:123 74:150 54:170 Tore 586 512 588 519 454 542 378 389 T-Diff. 137 133 153 -1 34 -26 -197 -233 Seite 54 Verbandsliga West 1 3 14:18 54:69 4 5 6 7 20:12 78:65 17:15 72:66 23:9 90:70 26:6 110:48 30:2 101:47 14:18 57:59 21:11 87:73 26:6 63:34 19:13 84:69 22:10 69:45 27:5 83:45 22:10 95:61 18:14 59:60 27:5 104:55 19:13 83:67 28:4 104:54 19:13 69:62 17:15 88:83 24:8 81:42 18:14 82:73 20:12 74:55 21:11 65:52 26:6 93:50 23:9 106:69 24:8 104:59 Minden Magic 2 TKC 1986 Gevelsberg II 18:14 69:54 3 Dynamo Düsseldorf 14:18 84:81 18:14 59:57 4 TKV M'gladbach HB 12:20 65:78 11:21 73:87 10:22 61:95 5 TKC '92 Sprockhövel II 15:17 66:72 6:26 34:63 14:18 60:59 13:19 62:69 6 TKC 1986 Gevelsberg III 9:23 70:90 13:19 69:84 5:27 55:104 15:17 83:88 12:20 55:74 7 TVW Eving III 6:26 48:110 10:22 45:69 13:19 67:83 8:24 42:81 11:21 52:65 9:23 69:106 8 TKC '92 Sprockhövel III 2:30 47:101 5:27 45:83 4:28 54:104 14:18 73:82 6:26 50:93 8:24 59:104 Name NOTHDURFT,Kai NOTHDURFT,Olaf GRÄBER,Andre HANSEN,Dirk SIEKMEIER,Thessen WOLBER,Stephan KROKOWSKI,Jens SCHMALZ,Wolgang SCHMIDT,Achim ROSCHEDOR,Michael PULICE,Roberto WEINBERGER,Klaus HAGEDORN,Ragnar KLINGE,Stefan SCHNABEL,Sascha HEIMS,Kolja SULEWSKI,Gitte LENNEMANN,Felix RENAUX,Marcel TROST,Stefan GIES,Sascha THEISSEN,Michael MANK,Manuel TUCHSCHERER,Michael BÖTTGER,Leon U16 SCHNABEL,Conni SULEWSKI,Daniela EßER,Achim MARTENS,Simon U16 VICENTE,Kai U16 ANGRIK,Thorsten REINERT,Olaf GRÄBER,Felix HELLMICH,Henry U16 BÖTTGER,Leon (EW) SKOTTKE,Sascha SCHMITZ,Axel PRIEMER,Mario U16 HILGENSTOCK (N) TÖLLER,Christian Verein Minden Magic Minden Magic TKC 1986 Gevelsberg II Dynamo Düsseldorf Minden Magic Dynamo Düsseldorf TKC 1986 Gevelsberg II Dynamo Düsseldorf TKC 1986 Gevelsberg III TKC '92 Sprockhövel II TKC 1986 Gevelsberg II TKC 1986 Gevelsberg II TKV M'gladbach HB TKC '92 Sprockhövel II TKC '92 Sprockhövel II TVW Eving III TVW Eving III Dynamo Düsseldorf TKV M'gladbach HB TKC 1986 Gevelsberg III TKC 1986 Gevelsberg III TKV M'gladbach HB Minden Magic TKV M'gladbach HB TKC '92 Sprockhövel III TKC '92 Sprockhövel III TVW Eving III TKV M'gladbach HB TKC '92 Sprockhövel II TKC '92 Sprockhövel III TVW Eving III TKC 1986 Gevelsberg III TKC 1986 Gevelsberg III TKC '92 Sprockhövel III TKC '92 Sprockhövel II TKC 1986 Gevelsberg III Dynamo Düsseldorf TKC '92 Sprockhövel III TKC '92 Sprockhövel II Dynamo Düsseldorf 8 18:14 81:84 1 Pl. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 T 2 M 7 7 7 7 7 6 7 7 7 7 7 7 6 5 7 7 7 5 7 7 6 7 7 5 6 4 7 2 4 4 1 3 4 5 1 1 1 2 1 2 Sp. 28 28 28 28 28 24 28 28 28 28 28 28 24 20 28 28 28 20 28 28 24 28 28 20 24 16 28 8 16 16 4 12 16 20 4 4 4 8 4 8 S 20 20 19 18 17 18 16 17 16 16 16 14 16 14 13 12 12 12 12 11 10 11 10 8 8 7 4 4 4 3 3 2 3 3 2 1 2 2 1 1 U 5 4 5 2 4 1 4 2 3 3 2 6 1 3 4 5 5 4 3 4 4 2 1 2 2 2 2 1 1 1 0 2 0 0 0 2 0 0 1 1 N 3 4 4 8 7 5 8 9 9 9 10 8 7 3 11 11 11 4 13 13 10 15 17 10 14 7 22 3 11 12 1 8 13 17 2 1 2 6 2 6 Punkte 45:11 44:12 43:13 38:18 38:18 37:11 36:20 36:20 35:21 35:21 34:22 34:22 33:15 31:9 30:26 29:27 29:27 28:12 27:29 26:30 24:24 24:32 21:35 18:22 18:30 16:16 10:46 9:7 9:23 7:25 6:2 6:18 6:26 6:34 4:4 4:4 4:4 4:12 3:5 3:13 17:15 55:61 15:17 61:55 Tore 169:103 175:94 163:103 180:132 126:103 129:76 120:83 121:93 165:125 102:75 115:95 114:98 152:107 131:72 117:116 134:126 122:131 110:67 127:127 139:145 127:123 99:114 116:149 92:104 110:134 75:73 84:161 43:31 40:66 54:91 26:20 46:68 49:91 39:98 17:17 16:16 18:20 23:43 16:20 30:47 Diff. 66 81 60 48 23 53 37 28 40 27 20 16 45 59 1 8 -9 43 0 -6 4 -15 -33 -12 -24 2 -77 12 -26 -37 6 -22 -42 -59 0 0 -2 -20 -4 -17 Vilstal Classics Seite 55 15. Vilstal-Cup am 15.03.2008 in Lengenfeld Härterich „plättet“ Rühmann Ordentliche Teilnehmerzahl bei der Jubiläumsausspielung Zur 15. Ausspielung der Vilstal-Classics versammelten sich 32 aktive Tipp-Kicker aus dem gesamten Bundesgebiet. Vor allem Dank der Familie Bockisch war es möglich, dieses Traditionsturnier aufrecht zu erhalten. Mitgeholfen haben zudem weitere treue OTC-Mitglieder wie Andreas Bauer und Franz Putz. Zudem waren unsere Schweizer Teamkameraden anwesend, die damit ebenfalls das Turnier unterstützten. seinem Kontrahenten aus FFB so ange Anreisen hatten auch verhindern. So musste sich Tim Debert bei 6:4 Punkten leider aus einiges ab, so dass Marco sichtlich die Schangeler hinter sich, Turnier verabschieden. erleichtert nach dem 6:5 Sieg war. die dankenswerterweise den dem Vereinskamerad „Hasi“ setzte sich Der erste Finalteilnehmer stand also Weg in die Oberpfalz fanden. noch durch. Franz Putz ließ hier fest. Die restlichen Teilnehmer in Erfreulich war auch das Mitwirken dieser Gruppe hatten mit dem Finalder bayerischen Clubs aus schon beim 5:1 über Marco Einzug bereits nach der dritten Fürstenfeldbruck, der Eagles 08 Rühmann erkennen, dass er diesmal höher hinaus wollte. In Gruppe 2 Runde nichts mehr am Hut. Erlangen und der SG Eisefüß aus gelang Mitfavourit Sebastian Gary erliegt der Jugend Würzburg und Nürnberg. Erstmals (und sehr erfolgreich!) war auch der Wagner in seiner Heimat nur ein In der Gruppe B hieß am Ende etwas Remis gegen Lukas Meier und er TKC Panzing mit von der Partie, der überraschend der Finalteilnehmer neue Verein aus Niederbayern. musste den sehr kurzen Heimweg Jochen Härterich, der im letzten Komplettiert wurde das Feld durch schon vor der Endrunde antreten. Spiel gegen Matthias Dietl 3:1 die Baden-Württembergischen Clubs Die OTC Nachwuchs-Hoffnungen gewann und zeitgleich Michael Gary Andreas Bauer und Benedikt sein Entscheidungsspiel gegen Lukas von PWR 78 Wasseralfingen, TKC 2000 Murgtal und dem TKC Emmrich 1:3 verlor. Der PWRler Hirschlanden. Deren Kicker nahmen verpasste somit seinen dritten die vielen Kilometer ebenso in Kauf Finaleinzug. Überraschend landete wie die vereinslosen Spieler Thomas auch noch Peter Funke auf dem Gerst und Wiedereinsteiger Manfred letzten Platz, nachdem er bereits mit Elsässer sowie Thomas Bittmann 3:1 Punkten gestartet war. Im Spiel aus Michelbach. Allein der um Platz drei versuchte Franz Putz nächstgelegene Nachbarclub SV noch mal alles gegen Michael Gary, Kelheimwinzer, konnte keinen um den dritten Pokal zu ergattern, Teilnehmer abstellen. „Vier aus Fünf scheiterte aber knapp mit 2:3.Das bzw. Sechs“ hieß es in Runde 1. Da diesjährige VTC Finale war wohl mit Florian Wagner in der ersten das schlechteste in der Geschichte Runde ein Ausfall in der Gruppe 1 dieses Turniers. Beide Akteure zu verkraften war, entstand hier eine konnten vor allem im Angriff keine Freundschaftsrunde zwischen vier Akzente setzten. So schoss Jochen Turniersieg Nr. 3 für Jochen Härterich. Spielern. Bereits in der ersten Runde Härterich irgendwann Mitte der Bockisch belegten in Gruppe 3 nur stolperte der Neu-Panzinger die hinteren Plätze und konnten so zweiten Hälfte zwei Tore. Marco Matthias Pfleger. Sebastian ergab sich seinem den OTC in der Endrunde nicht Rühmann Bockisch konnte zwar dem späteren verstärken. In Gruppe 4 verpasste Schicksal und so stand’s am Ende Sieger Jochen Härterich zwei Punkte Tommy "Bitti" Bittmann wieder mal verdient 5:1 für den Hirschlandener. abringen, verlor aber dann gegen Den Lucky-Loser-Pokal gewann der sehr knapp seinen ersten VilstalAngie Tuma und hatte somit Zeit, Endrunden-Einzug . Ebenso erging lange der Tipp-Kick-Szene den Lucky-Loser-Pokal zu es dem momentan Vereinslosen ferngebliebene Oliver Timpert organisieren. (ehemals Oliver Janitschek, Tommy Gerst. Die Endrunde war Sersheim) im Spiel gegen seinen Pech für Debert sehr ausgeglichen besetzt. Drei ehemaligen Vereinskameraden Auch Hans Kraus von der SG Spieler wurden vom FFB und Manfred Elsässer mit 3:2 n.V.! Den Eisefüß hatte sich mit Sicherheit Hirschlanden gestellt, zwei vom Hoffnungs-Pokal holte sich OTC 90. Je ein Spieler kamen von etwas mehr erhofft. Der TKC Elisabeth Wagner mit 5:2 gegen Kim Panzing zog komplett in die zweite Schangel, Eisefüß, PWR und Eagles. Neuhäusler. Der Erste Bürgermeister In Gruppe A setzten Marco Runde ein. Hier zeichnete sich in der Stadt Amberg, Josef Triller, hielt Gruppe 1 ein Vierkampf zwischen Rühmann und Franz Putz die noch seine Abschiedsrede und Akzente. Beide marschierten Rühmann, Putz, Saust und Debert vorneweg mit 6:0 Punkten. Vor dem bedankte sich ebenso wie der OTC ab. Panzings Familie Edmeier zog -Vorstand für die gute direkten Duell gegeneinander wiesen sich achtbar aus der Affäre. Das Zusammenarbeit in den letzten sportliche Aus konnten sie aber nicht Marco Rühmann 7:1 und Franz Putz Jahren. (Thomas Krätzig) 6:2 Punkte auf. Franz verlangte Rund ums Turnier Jochen Härterich ist nach Benjamin Buza und Stefan Poetsch der dritte Sieger vom TKC 71 Hirschlanden. Rekordsieger ist mit Erfolgen Thomas Krätzig. Zweimal konnten sich Zweimal konnten sich Florian Wagner und Michael Gary in die Siegerlisten eintragen. Isngesamt stand Thomas Krätzig siebenmal im Finale. L Seite 56 Vilstal Classics Interview mit Jochen Härterich, TKC 71 Hirschlanden Rundschau: Hi Jochen, herzlichen Glückwunsch zum zweiten Turniersieg, nach dem Sieg in 2001 bei der Südwestdeutschen Einzelmeisterschaft, deiner Karierre. Welchen Titel bewertest Du als den höherwertigen? Jochen Härterich: Ein Turnier zu gewinnen ist natürlich immer schön, besonders wenn’s nicht allzu viele sind ☺ Aber der Vilstal-Cup ist natürlich höher anzusiedeln, schon allein was die Teilnehmerzahl angeht. Aber du hast da noch den Bären Cup (Schweiz) vergessen, somit habe ich auch Internationale Erfolge ☺ Rs.: Du bist gut in das Turnierjahr hineingekommen. Sieg beim Vilstal-Cup, Finale beim Barbarosa-Cup sowie Endrundenteilnahmen beim Glemsgau-Pokalturnier und der Karlsruher Stadtmeisterschaft. Danach bei den großen Turnieren war allerdings Sand im Getriebe. Woran liegt es? J.H.. Das hat wahrlich mehrere Gründe aber die Hauptgründe sehe ich darin dass ich einerseits nicht mit ganz soviel Ehrgeiz wie manche anderen an die Sache ran gehe und manchmal einfach zu nett zu meinen Gegnern bin. Rs.: Du hast das Finale gegen Marco Rühmann souverän mit 5:1 gewonnen. Zu welchem Zeitpunkt des Endspiels warst du dir sicher den Cup sicher zu haben? J.H.. Das ist jetzt wieder eine weile her aber ich merkte schon dass Marco noch weniger wie ich mobilisieren konnte, dass man auch dem Spiel angesehen hat. So gegen 10 Sekunden vor Schluss war die Partie gelaufen Rs.: Wenn es Dir frei stünde eine Regel beim Tipp-Kick abzuschaffen, welche wäre das? J.H.: Ich würde lieber noch die eine oder andere Regel hinzufügen anstatt abzuschaffen. Rs.: Du bist ganz gewiss nicht einer der schlechteren beim TKC 71. Musst Dich aber, was den Mannschaftsspielbetrieb angeht in den Niederungen der Regionalliga quälen, obwohl der Verein vier Mannschaften in den Bundesliga am Start hat. Denkt darüber der Aktive Jochen Härterich anders als der Vereinsfunktionär Jochen Härterich nach? J.H.. Dass ich in den unteren Ligen spiele hat nichts damit zu tun, dass ich nicht spielerisch mit den anderen mithalten könnte, zumindest zum damaligen Zeitpunkt. Das liegt eher daran dass sich bei mir etwas in der Beruflichen Situation geändert hat. So dass ich keine Zeit für das Training habe. Die Wochenenden sind meistens auch ausgebucht zumindest was den Samstag betrifft. Von daher ist es mir nur noch bedingt möglich an Turnieren oder Spielen teilzunehmen. Eigentlich hatte ich vor die kommende Saison gar nicht mehr zu spielen, aber sollte es irgendwo fehlen und ich habe Zeit dann spiele ich natürlich. Rs.: Wie wichtig findest Du gerade diese kleinen, vielleicht sogar von einigen belächelten, Turniere? J.H.. So kleine Turniere finde ich auch recht gut weil es eine ganz andere Atmosphäre ist. Es können auch Spieler vielleicht vorne mitspielen die bei größeren Turnieren eher weiter hinten sind. Und ich finde es auch wichtig diejenigen die es auf die Reihe kriegen ein Turnier zu veranstalten, das beileibe nicht jeder Verein schafft, diese zu unterstützen. Finale: Platz 3+4: Platz 5+6: Platz 7+8: Platz 9+10: Platz 11+12: Pl. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 Name J. Härterich M. Rühmann M. Gary F. Putz A. Kraus M. Dietl L. Emmrich P. Tuma T. Hecker M. Saust P. Funke L. Meier T. Debert S. Wagner T. Gerst Jochen Härterich (Hirschlanden) Michael Gary (Wasseralfingen) Alexander Kraus (Eisefüß) Lukas Emmrich (Hirschlanden) Tim Hecker (Hirschlanden) Peter Funke (FFB) Verein TKC Hirschlanden FF Bruck Wasseralfingen OTC Amberg Würzburg FF Bruck TKC Hirschlanden Eagles Erlangen TKC Hirschlanden SK Schöppenstedt FF Bruck OTC Amberg SK Schöppenstedt TKC Hirschlanden vereinslos Pkt. 242.00 234.44 226.88 219.31 211.75 204.19 196.62 189.06 181.50 173.94 166.38 158.81 151.25 143.69 136.12 -Marco Rühmann (FFB) -Franz Putz (Amberg) -Matthias Dietl (FFB) -Peter Tuma (Erlangen) -Manfred Saust (Schöppenstedt) -Lukas Meier (Amberg) 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 A. Bauer T. Bittmann P. Derungs H. Götz M. Edmeier B. Bockisch W. Edmeier P. Sagerer A. Tuma H. Kraus M. Elsässer S. Bockisch T. Krätzig M. Pfleger K. Neuhäusler E. Wagner M. Müller OTC Amberg Murgtäler TKC OTC Amberg Würzburg TK Panzing OTC Amberg TK Panzing TK Panzing Eagles Erlangen Eisefüß Würzburg vereinslos OTC Amberg OTC Amberg vereinslos Wasseralfingen TKC Hirschlanden SK Schöppenstedt 5:1 3:2 5:4 5:1 7:4 n.V 5:3. 128.56 121.00 113.44 105.88 98.31 90.75 83.19 75.63 68.06 60.50 52.94 45.38 37.81 30.25 22.69 15.13 7.56 Berliner Pokalmeisterschaft Seite 57 Berliner Pokalmeisterschaft am 22.03.2008 Koch gewinnt Lübecker "Vereinsmeisterschaft" Starke Hausherren-Lohmeier, Göhling und Elger überzeugen Auch 2008 galt „the same procedure as every year“, alles was Rang und Namen hat, trifft sich in Berlin zur 38. Berliner Pokalmeisterschaft 2008. Mit 86 Teilnehmern erzielen die Organisatoren von Celtic mal wieder einen ordentlichen Besucherandrang, der in Berlin aber nunmehr seit Jahren zum Normalniveau zählt. Eine nahezu perfekte Organisation, gleich zwei Top-Turniere an einem Wochenende und die bekannt gute Atmosphäre sind Garanten dafür, dass „Berlin“ immer eine Reise wert ist. Runde 1: Kaum Überraschungen in der ersten Runde, von den TopKickern kommt keiner ins Straucheln, alle 16 gesetzten Spieler erreichen mehr oder minder ohne größere Mühe Runde 2. Alleine Freddy Mozelewski tut sich in Gruppe 9 etwas schwer. Nach vereinsinterner Auftaktniederlage gegen Julian Meyn bleibt es bis zur letzten Begegnung gegen Marcus Müller (Altelico Hamburg) spannend, die er aber mit 6:5 für sich entscheidet. In Gruppe 5 gelingt Nachwuchskicker Benedikt Bockisch (OTC 90 Amberg) gegen Oldie Yogi Marquardt ein 7:1 Kantersieg. „James“ alias Thomas Ruchti (FFB) muss in einer recht ausgeglichenen Gruppe 8 relativ lange rechnen, da Außenseiter Oliver Reupke (Oyten) durch zwei Unentschieden gegen Florian Wagner und Erich Göhling das Rennen ums Weiterkommen bis zu Ende offen halten kann. In Gruppe 10 gelingt Sonja Blügel ein Überraschungserfolg gegen „Pally“ (4:3), zum Erreichen der zweiten Runde sind diese beiden Punkte aber nicht ausreichend. Runge-Zögling zerlegt Schwaß In einer stark besetzten Gruppe 12 müssen Simon Bernreiter (FFB) und Marcus Müller (Gevelsberg) mit der Option „Lucky Loser“ vorlieb nehmen, gegenüber den Favoriten Lange, Lorenzen, Wegener und Zaczek fehlte mal wieder ein kleines Stück. In Gruppe 14 hat William Schwaß nach drei „Auftaktsiegen“ und 6:0 Punkten allen Grund zufrieden zu sein, nach dem vierten Spiel und einer 0:7 Klatsche gegen Marc Koschenz (Leck) ist die Freude dann leicht getrübt. Runde 2: In Runde 2 müssen bereits zwei gesetzte Spieler ihre Koffer packen, in Gruppe 9 erwischt es Freddy Mozelewski und in Gruppe 12 Sebastian Wagner. Freddy ereilt in der zweiten Runde das gleiche Schicksal wie in der ersten Runde; gleich im Auftaktspiel gegen seinen Vereinskameraden (Erich Göhling) hagelt es die erste Niederlage, die mit 1:7 auch noch recht deftig ausfällt. Nach Niederlage gegen Kallies und Benedikt Bokisch bewies mit dem 7:1 gegen Yogi Marquardt das es in Amberg nicht nur Thomas Krätzig gibt. zwei Siegen gegen Schiller und Stock entscheidet das „Endspiel“ gegen Gero Szepannek (Dortmund), das mit 1:3 verloren geht. Tobias Stock kommt in dieser Gruppe überhaupt nicht in Fahrt, und muss sich am Ende mit einem Punkt und Platz 6 bescheiden. Sebastian Wagner hat das Los in Gruppe 12 eingeordnet, in der sich neben den „Gesetzten“ Lange und Wagner noch „Wiedereinsteiger“ Fidelis Hentze, Oliver Wegener, Thomas Krätzig und Henk Schwarz befinden. Nachdem Sebastian im internen Duell gegen Klaudio Lange gleich eine 3:8 Packung abbekommt, trifft er am Ende im entscheidenden Match auf Thomas „Uferlos“ Krätzig. Dieses entscheidet der OTCler mit 4:1 deutlich für sich und kegelt Sebastian damit aus dem Turnier. Kaus vergiftet Samabor Stefan Samabor (FFB) startet in Gruppe 2 überaus perfekt in Runde 2 und entreißt Michael Kaus gleich mal 2 Punkte. Aber manchmal sind solch „unerwartete“ Punkte vergiftet. Am Ende reicht es trotz dieses Überraschungserfolges (nach Niederlagen gegen Elger, Merke und Jonathan Weber) nur für Platz 5. Gruppe 3 dominiert Mathias Dietl (FFB). Nach einem erwarteten Sieg gegen Elisabeth Wagner, spielt er sich gegen Bernd Weber langsam warm (8:3), und lässt auch anschließend Olli Schell (ebenfalls 8:3) kaum eine Chance auf Punktegewinn. Neben Elisabeth muss auch Marcel Horchert (Celtic) nach Ende der Runde für heute die Kicker in die Kiste packen. Harald Götz schnappt sich in Gruppe 4 gegen Frank Hampel einen „Achtungspunkt“ bleibt aber dennoch in der Außenseiterrolle. Der Rest Hampel, Funke, Pallwitz und Härterich streiten sich um drei Plätze. Am Ende ist für „Pally“ nur ein Punkt gegen die direkte Konkurrenz zu wenig. Pech für Jähnert Dasselbe Bild in Gruppe 5 und 6: Außenseiter Sebastian Bockisch (Amberg) kann gegen Tuma, Lorenzen, Marquardt, Jähnert in Gruppe 5 nicht punkten. Diese vier machen das Weiterkommen untereinander aus. Jähnert scheitert dabei mit 4:4 Punkten im direkten Vergleich gegen den Filzbomber Yogi. In Gruppe 6 ist Dirk Schleicher (Celtic) der punktlose Außenseiter, während Michael Blügel gegenüber Putz, Zaczek und Koch den Kürzeren zieht. Seite 58 Berliner Pokalmeisterschaft Julian Meyn (Celtic) erreicht überraschend ungefährdet Runde 3. Er sammelt 6:2 Punkte in Gruppe 8 und schlägt dabei Florian Wagner mit 4:3. Äußerst eng geht es auch in Gruppe 10 zu. Björn Buschmann muss dabei trotz deutlichem Triumph über Andreas Pockrandt (5:1) aufgrund zweier knapper Niederlagen gegen Peter Deckert (1:2) und Klaus Höfer (4:5) auf Platz 5 der 6er-Gruppe Platz nehmen. Undankbar so was! Runde 3: Jens Runge und Oliver Wegener ziehen mit 7 bzw. 6 Punkte locker in Runde 4 ein. Heftig gestritten wird allerdings dahinter in Gruppe 1. Im Trio Putz-Szepannek-Funke schnappt sich Peter Funke drei Punkte im internen Wettstreit und sichert sich damit das Verbleiben im Turnier. Wessi Schiller errichtet wieder eine Mauer Einsame Kreise Dank nahezu perfekter Abwehrleistung zieht Stefan Schiller in Gruppe 2. Nur 4 Gegentore in vier Gruppenspielen reichen für eine makellose Bilanz von 8:0 Punkten. Kaus und Lorenzen schalten in seinem Schatten Derungs und Tuma aus. In Gruppe 3 gelingt Julian Meyn (Celtic) ein Überraschungserfolg gegen Dirk Kallies. Nach seiner guten Leistung in Runde 2 scheidet Julian dennoch aus. An der Spitze setzen sich die beiden Mannschaftskameraden der BW Concordia Dirk Kallies und Oliver Schell durch. Um Platz 3 streiten sich Thomas Krätzig und Michael Zaczek, das zugunsten des Grönwohlder entschieden wird. Auch in Gruppe 4 überzeugt ein Spieler von Celtic. Mathias König muss sich alleine Frank Hampel mit 1:2 geschlagen geben, sichert durch einen Sieg gegen Jens Käthner und jeweils ein Unentschieden gegen Pockrandt und Bräuning sein Weiterkommen. In Gruppe 5 zeigt Artur Merke wie man es macht: Einfach immer ein Törchen mehr als der Gegner und alles ist in Butter. Mit 4:3 gegen Baumgart, 3:2 gegen Schwaß und 4:3 gegen Deckert (und 6:1 gegen Marquardt) zieht er zu Ende mit 8:0 Punkten souverän in die nächste Runde ein. Schwaß und Baumgart ergattern die heiß begehrten Plätze 2 und 3, während Marquardt und Deckert sich die unbeliebten 4 und 5 teilen müssen. Kein Glück für den TKC 71 Hirschlanden in Gruppe 6: Gleich mit zwei Mitgliedern dabei (Härterich und Lange) und beide müssen am Ende gemeinsam als Ausgeschiedene die Platte verlassen. Relativ deutlich setzten sich Normann Koch, Klaus Höfer und Erich Göhling durch. Feierabend für Fabio Gruppe 7 beschert Fabio de Nicolo das Aus. Im direkten Vergleich muss er sich Jens Elger geschlagen geben, während Rühmann und Fromme sich die ersten beiden Myrko Baumgart: Aus in Runde 4. Plätze teilen. Mathias Dietl beherrscht Gruppe 8: Schon nach den ersten beiden Spielen gegen Fidelis Hentze und Florian Wagner hat er 4 Punkte auf seinem Konto und kann beruhigt in Richtung nach Runde schielen, am Ende landet er als Gruppenerster bei 7:1 Punkten und. Till Komma und Florian Wagner setzen sich dahinter gegen Fidelis Hentze und Bernd Weber durch. Runde 4: Schiller und Rühmann verlassen das Turnier in Gruppe 1. Nach vier Runden hat Stefan Schiller nur ein Unentschieden gegen Rühmann auf dem Konto, und kann sich darum auch kaum mehr in seinem „Abschiedsspiel“ über den Sieg gegen den bereits qualifizierten Jens Runge erfreuen. Runge, Elger, Schwaß und Funke ziehen ins Achtelfinale ein. Mathias Dietl hatte sich wohl in Runde 3 etwas zu sehr verausgabt, zumindest kann er nun in Runde 4 nicht mehr an sein Leistungsniveau der letzten Runde heranreichen und scheitert als Gruppenletzter in Gruppe 2 mit 1:9 Punkten deutlich. Der Rest der Gruppe liefert sich ein heißes Rennen, das bis zu Ende völlig offen ist. Erst nach Abschluss der letzten Runde ist klar, dass Till Komma als fünftes Rad am Wagen Kaus, Fromme, Pockrandt und Matthias König den Vortritt lassen muss. Einigkeit zwischen Höfer und Wegner Ebenso knapp geht es in Gruppe 3 zu. Abgesehen von Myrko Baumgart, der mit 2:6 Punkten vor der Abschlussrunde abgefallen ist, müssen alle bis zu Ende zittern. Florian Wagner bringt in seinem letzten Spiel ein 3:3 gegen Dirk Kallies über die Zeit, das ihm das Weiterkommen sichert, Kallies aber gleichzeitig mit 5:5 Punkten aus dem Turnier wirft. Eine recht deutliche Punkteverteilung zeigt dagegen Gruppe 4: Klaus Höfer und Olli Wegener schaffen es mit je 2:8 Punkten nicht das überlegene Quartett Merke, Lorenzen, Hampel, Koch zu erreichen. Achtelfinale: Gleich fünfmal benötigen die Achtelfinalisten ein drittes Spiel um den Einzug ins Halbfinale zu entscheiden. Christian Lorenzen bezwingt mit Siegen in der zweiten und dritten Begegnung Jens Runge, der die Auftaktpartie noch einigermaßen deutlich mit 6:3 für sich hatte entscheiden können. Jens Elger triumphiert im dritten Spiel über seinen Clubkameraden Andreas Pockrandt mit 12:4, Erich Göhling kickt den Frankfurter Frank Hampel mit 4:3 aus dem Turnier, während sich Matthias König dessen Mannschaftskameraden Michael Kaus mit 1:5 geschlagen geben muss. Artur Merke schlägt William Schwaß deutlich mit 7:3. Kurzen Prozess in nur zwei Begegnungen machen Normann Koch mit Michael Zaczek, Oliver Schell mit Peter Funke und Bernd Fromme mit Florian Wagner. Berliner Pokalmeisterschaft Erich Göhling spielte ein ganz starkes Turnier. Viertelfinale: Immer noch sind drei Mannen von Celtic mit im Rennen. Im internen Duell zwischen Christian Lorenzen und Jens Elger setzt sich Christian knapp durch. Nach einem 2:1 aus der ersten Partie beendet er die zweite im Sudden Death mit 4:3. Erich Göhling muss sich in der zweiten Viertelfinalpaarung Normann Koch in drei Spielen geschlagen geben. Das reicht am Ende aber immerhin für den fünften Platz. Michael Kaus scheitert an Artur Merke in zwei Spielen. Gleich im ersten lässt der Hirschlandener dem Frankfurter beim 4:1 kaum eine Chance. In der zweiten Begegnung geht es dann richtig eng zu, und sie muss beim Stande von 1:1 nach 10 Minuten im SD entschieden werden. Dabei hat wiederum Michael Kaus das Nachsehen. In der letzten Paarung des Viertelfinales unterliegt Bernd Fromme Oliver Schell in zwei Partien. Halbfinale: Christian Lorenzen trifft auf „Noko“: Nachdem der Berliner die erste Runde für sich entscheiden kann, schaltet Normann Koch noch mal einen Gang höher und entscheidet die beiden weiteren Partien mit 3:1 und 5:1 überzeugend für sich. Schell im entscheidenden Moment "hellwach" Im zweiten Halbfinale ringt Oliver Schell mit Artur Merke. Die erste Runde muss bereits im Sudden Death entschieden werden. Hatte Merke gegen Kaus noch den entscheidenden Treffer auf dem Finger, muss er sich diesmal einem von Oliver Schell geschlagen geben. Im zweiten Spiel geht es wiederum knapp zu. Aber auch Seite 59 dieses Mal hat aber der Lübecker die Nase vorne und bezwingt Artur Merke am Ende kanpp mit 2:1. Das rein Lübecker Finale KochSchell steht. Finale: Ein weiteres Mal kann Normann ein Finalspiel für sich entscheiden. Er bezwingt Oliver Schell mit 4:2 und sichert sich damit einen der wenigen Titel, den Normann Koch gewann erstmals die Berliner Pokalmeisterschaft er noch nicht in seiner PokalVitrine, womöglich gleich mehrfach, vorfindet. Normann Koch gewinnt die 38. Berliner Pokalmeisterschaft 2008.(Georg Schwarz) Kurzinterview mit Artur Merke, TKC 71 Hirschlanden: Rundschau: Hi Artur, mit Platz 4 bei der Berliner Pokalmeisterschaft und Platz 2 bei der ODEM bist du hinter Normann der erfolgreichste Spieler des Berliner Turnier-Wochenendes. Überwiegt im Nachhinein die Genugtuung, dies erreicht zu haben, oder eher der Ärger, zweimal knapp an einem großen Titel vorbeigeschrammt zu sein? Artur Merke: Es hat wahrlich nicht viel gefehlt, aber hätte mir jemand vor dem Turnier gesagt, dass ich ins Halbfinale und ins Finale kommen würde, so hätte ich den nicht für ganz voll genommen. Gleich nach dem verlorenen Finale überwog natürlich erst mal die Enttäuschung, aber da ich mich eh für länger an der Spitze etablieren will, so denke ich, dass ich noch ein Paar Chancen bekommen werde, dieses Niederlage wieder wettzumachen. RS: Du bist zweimal an einem Lübecker gescheitert. Gib doch mal Dein Rezept preis mit dem Du diese demnächst hinter Dir lassen willst? Artur Merke: Das Problem war (und besteht noch etwas), dass ich gegen die Lübecker noch nicht so oft gespielt habe. Das ändert sich zur Zeit, da ich bei den großen Turnieren öfters weit komme. Ich denke, dass mir da mit der Zeit schon die richtigen Antworten einfallen werden. Man darf sich übrigens auch nicht zu sehr auf einen Gegner "einschießen", man muss immer versuchen, die eigenen Stärken einzubringen, und an denen wird natürlich immer mal wieder gearbeitet. RS: Was gefällt Dir am Berliner Turnierwochenende am besten? Wirst Du Ostern 2009 wieder mit dabei sein? Artur Merke: Es gefällt mir, dass es zwei top besetzte und natürlich top organisierte Turniere sind, bei denen man sich nach der Winterpause gut spielerisch austoben kann. Ferner hängen wir an das Turnierwochenende immer ein Paar Tage dran, damit kommt auch etwas Sightseeing und Shopping nicht zu kurz, denn Berlin ist auch ohne Tipp Kick immer eine Reise wert. Seite 60 Berliner Pokalmeisterschaft Kurzinterview mit Christian Lorenzen, Celtic Berlin Rundschau: Hi Christian, 86 Teilnehmer bei der 38. Berliner Pokalmeisterschaft und 99 bei der Ostdeutschen. Wie fällt Dein Fazit von der Veranstaltung 2008 aus? Gibt’s noch Dinge an der Organisation zu verbessern, oder lief mal wieder alles perfekt? Christian Lorenzen: An der Organisation gibt es immer was zu verbessern! Wir werden in Zukunft einen neuen Spielort zur Verfügung haben und können in der Neuen Halle (DEM 2004) mit mehr Platten schneller das Turnier durchführen. Wir werden Übernachtungsmöglichkeiten in der Halle (Großer Nebenraum) anbieten. Die Telnehmer zahlen fand ich ein wenig zu niedrig. Es ist besser ein Turnier mit 100 bis 110 Teilnehmer durchzuführen (Modus) als mit 80 bis 90 Teiln. Mein Fazit ist allgemein positiv und für die nächsten Jahre wird immer weiter an dem Thema gearbeitet "Das perfekte Turnier anzubieten / durchzuführen". Aber bis dahin wird es noch einige Jahre dauern. RS: 2009 soll es einen neuen Spielort geben. Was sind die Gründe für den „Umzug“? Christian Lorenzen: Hier einige Gründe für den Umzug: Der neue Spielort kostet nicht so viel Miete wie der alte im Floyd. Das Umfeld des Jugendhauses (Floyd) hat sich sehr negativ verändert. Die Bedingungen im neuen Spielort sind viel besser (Spielerscout/Göhling) Wir können in der benachbarten Sporthalle unsere Turniere durchführen und können schnell unserer Inventar (Keller) an den Spielort bringen (kurze Wege) Die Sporthalle ist optimal für die Ausrichtung eines Turniers. Das Endspielstadion (80 Zuschauer) ist für ein Endspiel/Finale einmalig. RS: Sportlich lief es 2008 für Dich ja bisher top, 3. bei der BPM und dann die Vizemeisterschaft bei der DEM. Wie bringst Du den Job als Bundesspielleiter, Organisator von Turnieren, Vereinsarbeit unter einen Hut, und hast offensichtlich auch noch den Kopf frei sehr starkes Tipp-Kick zu spielen. Was ist Dein Geheimnis dabei? Christian Lorenzen: Das ist nicht so einfach. Ich glaube, man muss schon verrückt sein um das alles zu bewältigen. Es macht sehr viel Spaß die Dinge zu organisieren. Das ist auch mein Erfolgsrezept sich so aufzustellen, dass man nicht den Eindruck hat sich zu übernehmen. Ich bin auch kein Typ, der alle Dinge im Alleingang umsetzen möchte. Geduldig die Aufgaben im Team anzugehen und dabei noch Spaß zu haben, ist mir sehr wichtig. Dabei noch erfolgreich Tipp-Kick zu spielen, glaube ich darauf zurück zuführen, dass ich viel besser mit meinen Fehlern (schlechtes TK Spiel) umgehen kann. Mit den Jahren habe ich gelernt geduldiger und taktischer TK zu spielen. Dadurch schaltet man den Kopf ab und kann effektiver TK spielen. Die Endrunde J. Runge C. Lorenzen A. Pockrandt J. Elger F. Hampel E. Göhling N. Koch M. Zaczek M. Kaus M. König W. Schwaß A. Merke O. Schell P. Funke F. Wagner B. Fromme 6:3 4:5 sd C. Lorenzen 4:6 3:4 sd 3:1 J. Elger 4:12 1:2 sd 4:1 E. Göhling 3:4 5:4 5:1 N. Koch 4:1 3:4 sd M. Kaus 5:1 3:5 7:4 A. Merke 3:7 6:4 4:3 O. Schell 2:3 sd B. Fromme 0:3 2:1 4:3 sd C. Lorenzen 4:3 1:3 1:5 1:7 3:1 0:5 N. Koch N. Koch 4:2 1:4 1:2 sd A. Merke 3:4 sd 1:2 5:3 3:2 O. Schell O. Schell Berliner Pokalmeisterschaft Seite 61 Alle Platzierungen Pl. Name Verein Pkt. Pl. Name Verein Pkt. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 Concordia Lübeck Concordia Lübeck Celtic Berlin Hirschlanden Celtic Berlin Celtic Berlin Gallus Frankfurt Wiking Leck Gallus Frankfurt Wiking Leck Wiking Leck Atletico Hamburg Celtic Berlin TKC Hirschlanden FF Bruck TKV Grönwohld SG '94 Hannover Concordia Lübeck Preußen Waltrop Rheinland United FF Bruck Atletico Hamburg SG '94 Hannover FF Bruck Wasseralfingen Wiking Leck TKC Hirschlanden OTC Amberg SK Schöppenstedt Eagles Erlangen OTC Amberg Filzbomber Berlin Omega Dortmund TKC Hirschlanden Celtic Berlin Wiking Leck OTC Amberg Celtic Berlin TKC Hirschlanden Celtic Berlin FF Bruck Celtic Berlin TKV Grönwohld 446.00 440.81 435.63 430.44 425.26 420.07 414.88 409.70 404.51 399.33 394.14 388.95 383.77 378.58 373.40 368.21 363.02 357.84 352.65 347.47 342.28 337.09 331.91 326.72 321.53 316.35 311.16 305.98 300.79 295.60 290.42 285.23 280.05 274.86 269.67 264.49 259.30 254.12 248.93 243.74 238.56 233.37 228.19 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 Kaiserslautern FF Bruck OTC Amberg Wasseralfingen Celtic Berlin Atletico Hamburg Celtic Berlin TKC Hirschlanden FF Bruck OTC Amberg Eisefüß Würzburg Celtic Berlin TKC Hirschlanden TFG Hildesheim Celtic Berlin OTC Amberg Halbau Berlin Halbau Berlin Omega Dortmund Atletico Hamburg Rheinland United TKC Birmensdorf TKC Gevelsberg Atletico Hamburg Inferno Oyten Kaiserslautern Celtic Berlin TFG Hildesheim TKC Birmensdorf TFG Hildesheim TFG Hildesheim Atletico Hamburg Celtic Berlin TFG Hildesheim TFG Hildesheim TFG Hildesheim TFG Hildesheim Celtic Berlin FF Bruck Eagles Erlangen Celtic Berlin vereinslos Celtic Berlin 223.00 217.81 212.63 207.44 202.26 197.07 191.88 186.70 181.51 176.33 171.14 165.95 160.77 155.58 150.40 145.21 140.02 134.84 129.65 124.47 119.28 114.09 108.91 103.72 98.53 93.35 88.16 82.98 77.79 72.60 67.42 62.23 57.05 51.86 46.67 41.49 36.30 31.12 25.93 20.74 15.56 10.37 5.19 N. Koch O. Schell C. Lorenzen A. Merke E. Göhling J. Elger M. Kaus B. Fromme F. Hampel J. Runge A. Pockrandt W. Schwaß M. König F. Wagner P. Funke M. Zaczek T. Komma D. Kallies S. Schiller K. Höfer M. Rühmann O. Wegener M. Baumgart M. Dietl B. Weber F. de Nicolo J. Härterich T. Krätzig J. Käthner P. Tuma F. Putz J. Marquardt G. Szepannek K. Lange J. Meyn M. Koschenz P. Derungs P. Deckert M. Bräuning F. Hentze J. Jähnert An. Pallwitz K. H. Sager M. Blügel T. Ruchti B. Bockisch Jo. Weber M. Horchert B. Buschmann F. Mozelewski S. Wagner S. Samaborujz D. Nater H. Götz M. Hadon E. Wagner T. Lachnitt D. Schleicher S. Bockisch B. Schwarz H. Schwarz S. Haag T. Stock S. Hanson J. Pedersen Ma. Müller D. Gätje O. Reupke S. Blügel Al. Pallwitz A. Niegel Ro. Müller P. Jedzik C. Holze Ma. Müller M. Grützner K. Schulz T. Kunold D. Heldt M. Altmann J. Jenkins S. Bernreiter A. Tuma M. Gottschalk R. Walchshäusl K. Sgraja Rund ums Turnier Die Berliner Pokalmeisterschaft konnte sich ihrer 38. Ausspielung erfreuen. Bis in das Jahr 2003 stellten fast ausnahmslos Berliner das Teilnehmerfeld. Erst in Kopplung mit der Ostdeutschen Einzelmeisterschaft avancierte sich das Turnier zu einem Hochkaräter. Die meisten Teilnehmer gab es in 2007 mit 102 Teilnehmer. Minusrekord gab es im Jahre 1995 mit 8 Aktiven. Den höchsten Faktor für die Turnierrangliste erreichte die BPM 207 mit 4,95. Den geringsten Faktor gab es in 2003 mit 2,09. Uli Schuricke (Filzbomber) und Gerrit Kähling (Halbau) sind mit jeweils drei Turniesiegen die Rekordgewinner. Hacky Jüttner, Peter Funke und Christian Lorenzen beendeten die BPM jeweils zweimal auf Rang eins. Seite 62 Ostdeutsche Einzelmeisterschaft Koch besiegt Merke Bundesturnierspielleiter auf dem Weg in die Spitze!!?? G emächlich, österlich ging es zu in der Auftaktrunde der Ostdeutschen Einzelmeisterschaft. Jeweils die ersten vier der Fünfer- und Sechsergruppen sollten sich über die Zweitrundenqualifikation erfreuen können. Jedoch galt das nicht für Jochen Härterich in Gruppe 3, der es vorzog sich mit vier Erstrundenspielen zu begnügen. Niederlagen gegen Jonathan Weber, Tobias Stock, Jens Elger und dem weitgehend unbekannten Oliver Schell waren für ihn ein wohl nicht willkommener Ostergruß. Und auch Bernd Weber entsagte der Feiertagsfüllerei und legte in Gruppe 4 ebenfalls eine „Nulldiät“ ein. Niederlagen gegen Artur Merke, Björn Buschmann, Jerome Jenkins und Frank Hampel zwangen ihn nun zum zuschauen. Auch Peter Funke, alles andere als ein sportliches Leichtgewicht, schien die Berliner Luft, in der er einst lebte, nicht mehr sonderlich gut zu tun. Mit 5:5 Punkten musste er sich Stefan Schiller, Andreas Pallwitz, Daniel Nater und „Hasi“ Saust geschlagen geben. Auch für Franz Putz und den Lecker Marc Koschenz war das scheitern in Runde eins nicht unbedingt deren vorderrangiges Ziel Runde 2 ließ nun allen auf den Rängen eins bis vier platzierten die Chance sich in der dritten Runde zu bewähren. Dabei blieben die ganz großen Sensationen fast ganz aus. Frederic Mozelewski scheiterte in Gruppe 9 u.a. an Henk Schwarz von Halbau Berlin und Stefan Samabor von den Flinken Fingern. Wegener "rausgeboltzt" Für alle ambitionierten Teilnehmer ging das Turnier nun in der 3. Runde erst so richtig los. Für den Rest war es in den meisten Fällen dann auch schon die Endstation. Ein harter, für Berlin untypischer Modus, ließ das Teilnehmerfeld halbieren. Aus den acht Sechsergruppen sollten sich nur die jeweils ersten drei qualifizieren. In Gruppe 1 setzte sich Jens Runge, Jens Käthner und Peter Tuma erwartungsgemäß vor Stefan Samabor, Henk Schwarz und Didi Gätje. Gruppe 2 ließ gemäß der nominellen Besetzung einen spannenden Spielverlauf vermuten, jedoch das Gegenteil war der Fall. Souverän qualifizierten sich Michael Kaus, Thomas Krätzig und Tobias Stock gegen Myrko Baumgart, Christian Schlißke und Jens Elger. Gruppe 3 verbuchte einen souveränen Oliver Schell und den mit 1:9 ganz klar ausgeschiedenen Phillip Derungs. Auch sichtbar früh reihte sich der Schöppenstedter Patrick Boltz in die Legion der gescheiterten ein. Patrick Boltz (Schöppenstedt): Sportsmann bis in die letzte Faser seines Körpers. Dahinter war für „Lohmeier“, Stefan Schiller und Oliver Wegener alles möglich. Mit jeweils 5:3 Punkten standen sich der Berliner und der Waltroper in der letzten Runde gegenüber. Dabei behielt der Gastgeber mit 5:1 die Oberhand und löste sein Viertrundenticket. Oliver Wegener hatte es nun selber in der Hand ihm zu folgen. Ein Punkt im Abschlussspiel gegen Patrick Boltz hätte ihm dazu gereicht. Aber der Schöppenstedter erweist sich als Sportsmann und gibt trotz seines vorzeitigen Scheiterns noch einmal Gas und besiegt den Hamburger mit 4:3. Nutznießer war Stefan Schiller. Michael Blügel und Björn Buschmann hatten in Gruppe 4 der Konkurrenz nicht so richtig viel entgegenzusetzen, Der Hamburger erzielte zwar mal wieder die meisten Tore aber..... Frank Hampel sicherte sich in dieser Gruppe schon vorzeitig die Qualifikation. Für die Plätze zwei, drei und vier gab es vor der letzten noch folgende Aspiranten. Jonathan Weber und Andreas Pallwitz gingen mit 4.4 Punkten, und der Gevelsberger Marcus Müller mit 5:3 Zählern an die Platten. Müller gewann das direkte Duell gegen den Wasseralfinger Weber mit 3:2 und „Pally“ trotzte dem Frankfurter Frank Hampel einen Punkt ab. Jonathan Weber war draußen. Lucky Rühmann Michael Gary und Dirk Kallies waren die beiden „Vorturner“ in Gruppe 5. In Form von sieben Punkten besaßen sie zwei der drei Schlüssel, welche das Tor zur vierten Runde öffneten. Vor der letzten Runde besaßen Matthias König noch Bernd Fromme nur noch eine theoretische Chance auf den nun begehrten dritten Platz. Um diese Platzierung gab es ein wahres Finale zwischen dem erneut stark auftretenden Thomas Ruchti von den Flinken Fingern Bruck und dem Berliner Yogi Marquardt. Der Münchner Vorstädter (Ob das mal geographisch so korrekt ist?) setzte sich mit 3:2 durch und feierte den Viertrundeneinzug. Gruppe 6 sorgte ganz oben, wie auch ganz unten für klare Verhältnisse. Sebastian Wagner mit 9:1 Zählern und der Ex Hildesheimer und nun für Oyten aktive Oliver Reupke mit 1:9 Punkten umrahmten einen spannenden Kampf um die Plätze. Aus diesem verabschiedete sich Klaudio Lange relativ früh und ließ das Turnier mit gemütlichen 2:8 Punkten ausklingen. Vor der letzten Runde konnte sich Andreas Pockrandt bereits mit Runde 4 anfreunden. Der letzte zu vergebenen Qualifikationsplatz musste zwischen Julian Meyn vom Gastgeber und dem werten Herrn Koch aus Lübeck entschieden werden. Der Berliner hätte einen Sieg gegen Sebi Wagner benötigt und gleichzeitig auf eine Ostdeutsche Einzelmeisterschaft Niederlage Normann Kochs gegen Oliver Reupke hoffen müssen. Das 3:6 gegen seinen Hirschlandener Widersacher und der 9:1 Sieg von Koch ließen es dann allerdings nicht allzu dramatisch werden. Stephan Hanson von Rheinland United und Celtic Akteur Jerome Jenkins hatten in Gruppe 7 der Konkurrenz nicht viel entgegenzusetzen. Ein wenig defiziler gestaltete sich die Suche nach dem dritten Aussteiger. Das war letztendlich Kai Schäfer der mit 6:4 Zählern punktgleich, aufgrund des direkten Vergleichs am Fürstenfeldbrucker Marco Rühmann (was hat dieser Mann immer für ein Glück.) scheiterte. Ebenfalls, nicht ganz unerwartet, qualifizierten sich Artur Merke und Fabio de Nicolo. Für Kai Uwe Klünder war das erreichen der 3. Runde schon ein vernünftiges Ergebnis. So dürften ihm die 0:10 Punkte nicht allzu sehr schockiert haben. Mit 7:1 bzw. 6:2 Punkte ging es für Klaus Höfer und Flo Wagner entspannt in die abschließende Spielrunde. Beide qualifizierten sich locker für Runde vier. Auch William Schwaß konnte sich entspannen. Für ihn war die Ostdeutsche nach Niederlagen gegen Michael Zaczek und Flo Wagner, sowie einer Punkteteilung gegen Till Komma vorbei. Der letzte Platz zu Qualifikation musste zwischen dem Grönwohlder Michael Zaczek und Till Komma ausgespielt werden. Der Cannabe war zum Sieg gezwungen um seinen Kontrahenten bei Punktgleichheit durch den direkten Vergleich hinter sich zu lassen. Der Plan ging auf Mit 6:3 schickte der Niedersachse seinen Widersacher nach Hause. Gary ganz cool und zu null Eine 50%tige Endrundenchance gab es nun für die restlich verbliebenen 24 Aktiven. Vier Sechsergruppen sollte also Spannung und Dramatik bieten. In Gruppe 1 schienen Celtic-Präsi „Lohmeier“ die Kräfte auszugehen. Mit nur 1:9 Zählern zierte er das Tabellenende der Gruppe. Nicht viel besser machte es Till Komma der zwar drei Zähler verbuchen konnte aber mit drei Niederlagen startete und so schon früh aus dem EndrundenRennen ausschied. Ganz anders sah es bei Jens Runge und Sebi Wagner aus. Ungeschlagen, fern der Heimat und 8:2 Punkte bedeuteten den ziemlich ungefährdeten Einzug in die Runde der letzten zwölf. Im direkten Duell in der vorletzten Spielrunde zwischen Marco Rühmann und Michael Gary sollte sich entscheiden wer zusätzlich noch in die Endrunde einrückt. Es sollte die Wasseralfinger Nr. 1 werden. Mit 2:0 besiegte er seinen Kontrahenten. Am Tabellenende von Gruppe 2 blitzte der blanke Hinterkopf vom Siegener Klaus Oliver Reupke (Inferno Oyten). Aus in Runde drei. Höfer. Ein Remis gegen den 9:1 Punkte-Gruppensieger Michael Kaus war viel zu wenig. Der ehemalige Teamkollege von Klaus Höfer, der Waltroper Stefan Schiller hatte es in der letzten Runde selber in der Hand sich in die Endrunde zu spielen. Lediglich ein Sieg gegen Andreas Pallwitz war dafür nötig. Aber der Berliner, welcher mit 2:6 Punkten schon ausgeschieden war, bewies großen Sportsgeist und gewann mit 5:4. Das wiederum brachte Thomas Krätzig in die Endrunde, obwohl er bei abschließenden 6:4 Zählern die letzte Runde gegen Michael Kaus verlor. Auf ebenfalls sechs Punkte kam Flo Wagner nach dessen abschließenden 4:1 Sieg gegen Klaus Höfer. Dass die Lübecker Oliver Schell und Dirk Kallies sich in Gruppe 3 Seite 63 durchgesetzt haben wird wohl nicht als die größte Sensation der Tipp Kick Geschichte in die Annalen eingehen. Thomas Ruchti brachte es zwar „nur“ auf 1:9 Zähler, gestaltete die Spiele aber sehr knapp. Er kann getrost als einer der Aufsteiger des Jahres gewertet werden. Wer dem Lübeck-Duo folgen sollte musste sich zwischen Fabio deNicolo, Peter Tuma und Jens Käthner entscheiden. Der zuletzt für Amberg aktive Peter Tuma konnte sein Punktekonto in der letzten Spielrunde von drei auf fünf Punkte aufstocken indem er seinen direkten Konkurrenten Fabio deNicolo mit 3:2 besiegte. Der Lecker blieb auf 4:6 Punkten „sitzen“ und war ausgeschieden. Im parallel laufenden Spiel zwischen Dirk Kallies und Jens Käthner hätte es aus Tumas Sicht nur den normal gedachten Spielverlauf geben müssen und er wäre in die Endrunde eingezogen. Jens Käthner „kratzte“ die Favoritenrolle des Lübeckers allerdings sehr wenig und spielte sich mit einem verdienten 3:3, punktgleich mit Peter Tuma aufgrund des direkten Vergleiches, erstmals in die Endrunde der Ostdeutschen Einzelmeisterschaft. In Gruppe 4 zeigte sich Normann Koch wieder bereit große Taten zu vollziehen. Mit 9:1 Punkten beherrschte er die Gruppe, und wie schon so oft in seiner Karriere ließ eine überragende Vorschlussrunde einen großen Triumph erahnen. Gruppenletzter, mit 1:9 Punkten, wurde Marcus Müller aus Gevelsberg, der bis auf die Partie gegen Norman Koch in allen Spielen nur knapp unterlag. Der Spannungsbogen dieser Gruppe war nur sehr leicht angespannt, da bereits vor der letzten Spielrunde die Entscheidungen gefallen sind. Durch die Siege von Artur Merke und Tobias Stock über Andreas Pockrandt und Frank Hampel, konnten diese ihre direkten Konkurrenten um den Endrundeneinzug vorzeitig abschütteln. Seite 64 Ostdeutsche Einzelmeisterschaft Familie Wagner scheitert an Noko In Endrundengruppe A konnten vorab Norman Koch und Jens Runge als die großen Favoriten ausgemacht werden. Das bewiesen sie dann auch bereits in der ersten runde mit Siegen über Michael Gary und Tobias Stock. Derweil unterlag der Sebi dem Flo im Wagnerschen Brüderduell. In der zweiten Runde kam es dann zum direkten Aufeinandertreffen der Favoriten in dem der Lübecker ganz klar den Ton angab. Mit 5:2 besiegte er seinen Kontrahenten. Sebi Wagner behielt mit 3:2 die Oberhand über Tobias Stock, während Brüderlein mit einem Remis gegen Michael Gary weiterhin im Rennen blieb. Und auch in Runde 3 sollten die NeuHirschlandener den Takt vorgeben. Mit souveränen Siegen von Sebi gegen Jens Runge und von Flo gegen Tobias Stock schien der erste ganz große Titel im Hause Wagner tatsächlich realistisch zu werden, zumal Norman Koch nicht über ein 2:2 gegen Michael Gary hinauskam. Der Lübecker hatte es nun in den beiden abschließenden Gruppenspielen mit Wagners zu tun. Die erste Herausforderung war Sebastian Wagner, der diesmal nicht wie in der DEM-Endrunde in Fürstenfeldbruck triumphieren konnte. Der „Grandmaster“ behauptete sich mit einem 3:2. Parallel verlor Florian Wagner mit 4:6 gegen Jens Runge und benötigte nun einen Sieg gegen Normann Koch um diesen im direkten Vergleich zu überholen. Aber auch in dieser Auseinandersetzung konnte der Superstar sich mit einem Tor Vorsprung behaupten. Er sicherte sich den Gruppensieg und den damit verbundenen Finaleinzug vor Sebastian Wagner und Jens Runge. Artur Merke: Viermal "Krimi" + einmal "Schlappe" = Finale Dirk Kallies, Oliver Schell und Michael Kaus waren die Favoriten in Endrundengruppe B. Allerdings starteten schon zwei Akteure aus Artur Merke. Einmalige Chance verpasst, oder nur aufgeschoben? diesem Trio mit einer Niederlage. Oliver Schell verlor gegen Dirk Kallies mit 1:3 und Michael Kaus musste sich Artur Merke 2:4 geschlagen geben. Allerdings schien dem Hirschlandener dieser Sieg nicht gut zu tun, den bereits in der 2. Runde musste er eine deftige 0:6 Schlappe gegen Oliver Schell einstecken Auch Michael Kaus meldete sich mit einem Zweier gegen Thomas Krätzig zurück. Dirk Kallies hingegen musste eine bittere 2:5 Pleite gegen Jens Käthner hinnehmen, welche den Schöppenstedter nach der 2. Runde an die Tabellenspitze brachte. Dort schien es ihm gut zu gefallen, denn anschließend watschte er auch noch Oliver Schell mit 5: 1 ab. Der Lübecker war damit so gut wie weg vom Fenster. Ebenso wie Thomas Krätzig der sich Artur Merke mit 3:4 beugen musste. Michael Kaus und Dirk Kallies taten sich mit ihrem Remis keinen großen Gefallen in Sachen Finaleinzug. In der vierten Runde erkämpfte sich Artur Merke mit einem 5:4 über Jens Käthner erneut einen knappen Sieg und durfte nun auch vom Finale träumen. Auch Michael Kaus blieb mit einem 5:2 gegen Oliver Schell, welchem der Geschmack von deutlichen Niederlagen nicht unangenehm zu sein schien, im Rennen. Auch Dirk Kallies konnte nach einem deutlichen Sieg gegen Thomas Krätzig noch hoffen. Vor der nun abschließenden Runde verbuchte Artur Merke 6:2 Punkte vor denen mit jeweils 5:3 Punkten ausgestatteten Jens Käthner, Dirk Kallies und Michael Kaus. Und als ob das nicht schon genug Spannung gewesen wäre, so mussten die Konkurrenten auch noch gegeneinander antreten. Michael Kaus besiegte in einem relativ taktikfreien Offensivspektakel den starken Jens Käthner mit 6:5. Ein gleichzeitiger knapper Sieg von Dirk Kallies über Artur Merke hätten ihn schnurstracks in das Finale gebracht. Aber der bärenstarke Hirschlandener hielt beim 3:3 einen Punkt und zog aufgrund des direkten Vergleichs in das Endspiel ein. (Martin Brand) Das Finale Nach ca. 2 Minuten ging der haushohe Favorit mit einem Brett aus der Halbdistanz in Führung. Allerdings folgte postwendend ein Strafraumtor des Herausforderers. Eine Minute vor der Halbzeit war der alte Abstand allerdings wieder hergestellt. Auch nach der Halbzeit erwischte Koch den besseren Start und lag nach 6 Minuten mit 3:1 in Führung. Diese konnte Merke allerdings gleich nach dem folgenden Mittelanstoss auf 2:3 verkürzen. 2 Minuten vor Ende der regulärens Spielzeit folgte noch ein sehenswerter Aufsetzer, welcher die Führung des Rekordmeisters egalisierte. Kurz vor Schluss noch eine leicht umstrittene Szene, welcher jedoch der Schiedsrichter nach etwas Zögern als Pfosten am Koch'schen Tor erkannt hatte. Nun musste die Verlängerung entscheiden. Hier gleich zu Beginn ein Überraschungsball zur ersten Führung in diesem Spiel für Merke, welche allerdings im nächsten Gegenzug von Koch aus dem Strafraum wieder ausgeglichen werden konnte. Die zweite Hälfte der Verlängerung plätscherete so vor sich hin, als 40 Sekunden vor Schluss ein unhaltbarer Aufsetzer den Träumen des Überraschungsfinalisten ein jähes Ende setzte. (Artur Merke) Torfolge: 1:0 (1:58)-1:1 (2:35)-2:1 (4:05)-3:1 (5:58)-3:2 (6:09)-3:3 (8:15)-3:4 (10:30)-4:4 (11:07)-5:4 (13:20) Ostdeutsche Einzelmeisterschaft Pl. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 Name N. Koch A. Merke S. Wagner M. Kaus D. Kallies J. Runge F. Wagner J. Käthner O. Schell T. Stock M. Gary T. Krätzig P. Tuma F. Hampel M. Rühmann An. Pallwitz S. Schiller F. de Nicolo T. Komma A. Pockrandt T. Ruchti C. Lorenzen K. Höfer Ma. Müller K. Schäfer M. Zaczek S. Samabor Jo. Weber J. Marquardt J. Meyn P. Boltz M. Baumgart W. Schwaß O. Wegener H. Schwarz B. Buschmann B. Fromme C. Schlißke K. Lange J. Jenkins M. König J. Elger M. Blügel P. Derungs O. Reupke S. Hanson Verein Concordia Lübeck TKC Hirschlanden TKC Hirschlanden Gallus Frankfurt Concordia Lübeck Wiking Leck TKC Hirschlanden SK Schöppenstedt Concordia Lübeck Atletico Hamburg PWR Wasseralfingen OTC Amberg Eagles Erlangen Gallus Frankfurt FF Bruck Celtic Berlin Preußen Waltrop Wiking Leck SG '94 Hannover Wiking Leck FF Bruck Celtic Berlin Rheinland United TKC Gevelsberg TKV Grönwohld TKV Grönwohld FF Bruck PWR Wasseralfingen Filzbomber Berlin Celtic Berlin SK Schöppenstedt SG '94 Hannover Atletico Hamburg Atletico Hamburg Halbau Berlin Atletico Hamburg Wiking Leck SK Schöppenstedt TKC Hirschlanden Celtic Berlin Celtic Berlin Celtic Berlin TKC Kaiserslautern OTC Amberg Inferno Oyten Rheinland United Pkt. 464.00 459.31 454.63 449.94 445.25 440.57 435.88 431.19 426.51 421.82 417.13 412.44 407.76 403.07 398.38 393.70 389.01 384.32 379.64 374.95 370.26 365.58 360.89 356.20 351.52 346.83 342.14 337.45 332.77 328.08 323.39 318.71 314.02 309.33 304.65 299.96 295.27 290.59 285.90 281.21 276.53 271.84 267.15 262.46 257.78 253.09 Pl. 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 Name D. Gätje K. U. Klünder M. Gottschalk M. Bräuning J. Pedersen M. Saust M. Horchert E. Göhling D. Nater C. Schmidt F. Mozelewski K. Schulz H. Götz S. Bernreiter R. Schönlau Ma. Müller S. Schlüter M. Dietl W. Stegmaier T. Lachnitt J. Jähnert S. Bockisch K. H. Sager A. Tuma M. Hadon K. Netzel P. Funke T. Debert D. Heldt A. Breuß M. Koschenz S. Haag M. Grützner F. Putz B. Bockisch Ro. Müller M. Behrend B. Weber J. Härterich K. Sgraja Ni. Schmidt E. Wagner Al. Pallwitz F. Hentze Verein Atletico Hamburg Phönix Berlin Celtic Berlin TKC Hirschlanden TKC Birmensdorf (CH) SK Schöppenstedt Celtic Berlin Celtic Berlin OTC Amberg Filzbomber Berlin Celtic Berlin TFG Hildesheim Eisefüß Würzburg FF Bruck FF Bruck Atletico Hamburg TKV Grönwohld FF Bruck PWR Wasseralfingen TFG Hildesheim FF Bruck OTC Amberg TKV Grönwohld Eagles Erlangen Celtic Berlin Pegasus Hannover FF Bruck SK Schöppenstedt TFG Hildesheim Hallesche Tipp-Kickers Wiking Leck Omega Dortmund Celtic Berlin OTC Amberg OTC Amberg TKC Birmensdorf (CH) Pegasus Hannover PWR Wasseralfingen TKC Hirschlanden Celtic Berlin Pegasus Hannover TKC Hirschlanden Celtic Berlin Celtic Berlin Seite 65 Pkt. 248.40 243.72 239.03 234.34 229.66 224.97 220.28 215.60 210.91 206.22 201.54 196.85 192.16 187.47 182.79 178.10 173.41 168.73 164.04 159.35 154.67 149.98 145.29 140.61 135.92 131.23 126.55 121.86 117.17 112.48 107.80 103.11 98.42 93.74 89.05 84.36 79.68 74.99 70.30 65.62 60.93 56.24 51.56 46.87 Rund ums Turnier Zur 18. Ausspiellung der ODEM kam es dieses Jahr in Berlin. Normann Koch gwann seinen vierten ODEM Titel. Zusätzlich stand er noch zweimal im Finale. Dirk Kallies und Jens König konnten sich jeweils zweimal in die Siegerliste eintragen. Der Cannabenstar verließ bei weiteren vier Finalteilnahmen die Platte jeweils als Verlierer. Die meisten Turnierteilnehmer gab es in 2005 und 2006, mit 113 bzw. 112 Teilnehmern. Die wenigsten Aktiven (69) traten bei der Premierenveranstaltung in 1991 an. In den bisherigen 18 Ausspielungen standen achtzehnmal Akteure von BW Concordia Lübeck im Finale. Der einzige Berliner Gewiner war 1997 Sascha Kansteiner, welcher allerdings in der bundesliga für Göttingen aktiv ist. Seite 66 Ostdeutsche Einzelmeisterschaft Interview mit Normann Koch, (BW Concordia Lübeck) RS: Hi Normann, gleich zwei Siege in Berlin, und dann in Wasseralfingen auch noch die DEM abgeräumt; sind die anderen einfach zu schwach, oder Du momentan zu stark? Normann Koch: Weder noch. Ich hatte einen Lauf, war motiviert und hatte das nötige Quentchen Glück. Und es liegt wohl auch daran, daß seit etwa 1 Jahr fast alle Leute gegen mich auf 2 Längen decken. RS: Wenn artbot nicht lügt, hattest Du den Titel "Berliner Pokalmeisterschaft" noch nicht in der Vitrine. Ist es etwas Besonderes für Dich ein Turnier zu gewinnen, das Du noch nicht gewonnen hast, oder ist das eigentlich Schnuppe? Normann Koch: Och, das ist schon schön ein gut besetztes Turnier zu gewinnen, bei dem ich mich noch nicht in die Siegerliste eintragen konnte. RS: Die 38. Berliner Pokalmeisterschaft wurde im KO-Modus ausgetragen, die Ostdeutsche mit Endrunde. Offensichtlich kommst Du ja mit beiden Varianten gut zu Rande, aber welchen Modus würdest Du bevorzugen? Hast Du schonmal den "Schweizer-Modus" gespielt? Was hälst Du davon? Normann Koch: Ich komme schon mit beiden Systemen zurecht, das stimmt, aber das war es dann auch mit den Gemeinsamkeiten. Die Endrunde ist ein veraltetes Relikt aus der Tipp-Kick-Steinzeit, an das sich immer noch viele innovationsresistente Leute krallen. Die Play-offs finde ich in allen Belangen überlegen, da es in jedem Spiel für beide Beteiligten garantiert um die Wurst geht und niemand ausser den beiden jeweiligen Kontrahenten vom Spielausgang profitiert oder benachteiligt wird. Das Spielprinzip des Schweizer Systems finde ich zwar interessant und wohl auch Und wieder mal ein Foto von Normann leistungsgerecht, es ist aber relativ langweilig.(Für dich schon!! Anm. d. Red.) Koch. Platzierungsspiele Finale: Platz 3+4: Platz 5+6: Platz 7+8: Platz 9+10: Platz 11+12 Normann Koch (Lübeck) Sebastian Wagner (Hirschlanden) Dirk Kallies (Lübeck) Florian Wagner (Hirschlanden) Oliver Schell (Lübeck) Michael Gary (Wasseralfingen) -Artur Merke (Hirschlanden) -Michael Kaus (Frankfurt) -Jens Runge (Leck) -Jens Käthner (Schöppenstedt) -Tobias Stock (Hamburg) -Thomas Krätzig 5:4 n.Verl. 5:2 13:2 4:0 4:2 3.2: Buxtehuder Stadtmeisterschaft Seite 67 11.Buxtehuder Stadtmeisterschaft am.12.April 2008 Comeback Deluxe - Christian Pohl siegt Oliver Schell enttäuscht N ach elf Jahren Pause richtete die TFG 80 Buxtehude (Tischfußballgemeinschaft) am Samstag den 12.04. wieder eine Stadtmeisterschaft im Tipp-Kick aus. Das Turnier fand in der Pausenhalle der Grundschule Altkloster statt. Die 44 Teilnehmer übertrafen die Erwartungen der Veranstalter. Aus dem Stand nach so langer Pause auf so ein großes Teilnehmerfeld zu kommen das ist schon enorm. Beim letzten Turnier 1998 machten sich nur 24 TippKick begeisterte auf den Weg nach Buxtehude. Aber es war nicht nur Masse sondern vor allen Dingen auch Klasse am Start. Neben vielen jugendlichen Nachwuchskickern waren auch acht aktuelle Spieler aus der 1.Bundesliga am Start. Aber es sollte keiner der etablierten den Sieger-Pokal mitnehmen. Der Sieger heißt Christan Pohl von der Victoria 91 Bad Oldesloe (ehemals 2.Bundesliga). Er hat schon seit zwei Jahren kein Turnier mehr gespielt und ist durch Zufall im Internet auf das Turnier aufmerksam geworden. Er hat sich als letzter für das Turnier angemeldet und wie heißt es so schön……. Auf dem Weg ins Finale fertigte er den dreimaligen Deutschen Einzelmeister(93, 96, 06) und Turnierfavoriten Oliver Schell (Concordia Lübeck) mit 5:1 ab. Im Finale wartete dann Fabio de Nicolo (TKF Wiking Leck) und damit kein geringerer als der Deutsche Einzelmeister von 2004. In einem sehr von der Defensive geprägtem Finale konnte Pohl auch den nächsten Brocken aus dem Weg räumen und mit 2:1 gewinnen. Nun war die Sensation perfekt. Nach der Cux 98 konnte Christian Pohl nun auch die Bux 08 gewinnen. Damit konnte er seinen zweiten Turniersieg feiern. Orte mit „ux“ scheinen ihm wohl zu liegen. Torschützenkönig wurde der für Göttingen spielende Hamburger Hacky Jüttner mit 136 Toren. Damit konnte der Deutsche Meister von 1987 seine Klasse wieder unter Beweis stellen und den 3. Platz belegen. Hacky ist einer der treuesten Teilnehmer und war schon bei der 4.Stadtmeisterschaft 1980!!! dabei (für St.Pauli). Zweitbester Torjäger wurde Oliver Schell aus Der Hamburger Markus Müller konnte seinen ersten Endrundeneinzug feiern. Lübeck mit 128 Toren, der zum ersten mal dabei war. Die Buxtehuder erwiesen sich als gute Gastgeber und ließen den anderen den Vortritt. Die Buxtehuder Tipp-Kick Legende Andre Bujara („Stadtmeister 1986“ und 1978 auch schon dabei ) kam bei seinem ersten Turnier seit 15 Jahren auf den 18.Rang und wurde damit wieder einmal bester Buxtehuder. Er kann es halt immer noch. Bester Buxtehuder Nachwuchskicker wurde Christoph Klindworth (13) der bis in die dritte Runde gekommen ist und letztendlich den 24.Platz belegte. Die beiden Neulinge Steffen Poplawski (12) und Julian Wessel (12) vom neuen Tipp-Kick Verein MTV Moisburg („Männer Turn Verein“ Moisburg mit TippKick Sparte) mussten erstmal Lehrgeld zahlen und schieden in der ersten Runde aus. Den Pokal für den besten U18 Spieler konnte der Vereinslose Christopher Kuhr mit nach Leck nehmen. Christopher belegte einen tollen 14.Platz und konnte Marc Koschenz (17.) auf den zweiten Platz der U18 Wertung verweisen. Hamburg mit sechs Endrundenteilnehmern Den Buxtehuder UEFA-Cup (LLCup) gewann der Vereinslose Jörg Engel (Hamburg) vor dem Grönwohlder Karl-Heinz Sager nur ganz knapp durch das bessere Torverhältnis.Wie der „Kaiser“ ja mal sagte ist der UEFA-Cup der Cup der Verlierer ;-).Sehr stark präsentierte sich Atletico Hamburg. Von den sieben angetretenen Hamburgern (nur der Veranstalter stellte mehr Teilnehmer) konnten sich sechs für die Endrunde qualifizieren. Nur Björn Buschmann verpasste die Endrunde. Toller Erfolg auch für Tim Debert aus Schöppnstedt, der seine erste Endrundenteilnahme verbuchen konnte und glücklich nach Hause fahren konnte. Nachdem das Turnier nach so langer Pause wieder gut angenommen wurde, will die TFG 80 Buxtehude nicht wieder 11 Jahre bis zum nächsten Turnier warten, sondern wenn alles klappt schon 2009 zur 12.Stadtmeisterschaft einladen. (Guido Johannsen) Alle Sieger der Buxtehuder Stadtmeisterschaften 1977 Ahmed El Jarad TFG Buxtehude 14 1978 Andreas Haufe Kickers Hamburg 17 1979 Stefan Bujara TFG Buxtehude 31 1980 Andreas Haufe Union Hamburg 22 1981 Sabine Theiß TFC Greenlight Buxtehude 18 1984 Arne Ohlsen TKF Wiking Leck 60 1985 Martin Leinz TKC Peine 70 1986 Andre Bujara TFG Buxtehude 80 1987 Arne Strichow Fortuna Hamburg 44 1997 Jens Kruse TFC Phöbus Cuxhaven 24 2008 Joachim Pohl Bad Oldesloe 44 Seite 68 Buxtehuder Stadtmeisterschaft Interview mit Christian Pohl (Victoria’91 Bad Oldesloe) Rundschau: Moin Christian, Glückwunsch zum Turniererfolg in Buxtehude. Wieviele Jahre warst Du nun von der Bildfläche verschwunden? Wie kam es zum Comeback? Christian Pohl: Richtig verschwunden war ich eigentlich nie. Zumindest auf passiver Ebene habe ich via e-circle und Internet mich auf dem Laufenden gehalten. Lediglich das aktive Spielen kam in der Zeit seit etwa 2001 ein wenig zu kurz. Habe in den vergangenen 7 Jahren sporadisch mal ein Turnier oder eine Trainingseinheit mitgemacht. Das Comeback ist logische Konsequenz der Faktoren Rückkehr nach Deutschland, dem „Auffinden“ der Kicker in Umzugskisten, Trainingsabenden in Oyten und der Fähigkeit sich mit einem Telefonat bei dem Turnier anzumelden. Rs: Wenn jemand wie „Kai aus der Kiste“ mal mir nichts- Dir nichts auf einem Turnier auftaucht und dieses auch direkt gewinnt, kann es mit dem Niveau ja nicht sonderlich weit her sein. Oder wie siehst Du das? C.P.: Wenn die Spitze angesprochen sein soll, stimme ich dem zu. Auf der anderen Seite empfinde ich die Spielstärke bei den Spielern der ehemals 2ten Reihe als höher. Ich beobachte eine höhere Leistungsdichte. Somit kann man die Frage wohl nicht eindeutig beantworten. Wenn heute ein mittelmäßiger Spieler einen guten Tag erwischt kann dieser dann auch Turniersieger werden – was dann auch in Buxtehude geschah. Kompliment Herr Pohl! Rs.: Wie geht es denn nun weiter. Findet sich der einstige Klub Bad Oldesloe wieder zusammen, und wenn ja in welcher Aufstellung? C.P.: Der Klub wird wieder am Spielbetrieb teilnehmen. Man hatte sich in den vergangenen Jahren nie aus den Augen verloren und durch den Umstand, dass mit Martin Berghoff, Helge Krösing und mir wieder 3 Spieler, zusätzlich zu Claus Herbers und Matthias Koch, im Norden sind, macht es möglich eine Mannschaft zu stellen. Mal schauen was dabei herausspringt. Rs.: Was macht Tipp Kick für dich so geil? C.P.: Vermutlich, das es das perfekte Spiel einfach nicht gibt, also immer Raum nach oben ist. Zudem sind Turnierwochenenden eine gewisse Form der Entspannung. Und natürlich, dass in Bezug auf Ästhetik nur ganz wenig auf der Welt etwas mit einem hoch angesetzten Außenrist-Dreher der zwischen 16er und 11m Punkt aufspringt und schnell halbhoch links neben dem rechten Pfosten des Tors verschwindet aufnehmen kann. Rs.: Tipp Kick und Hattrick gehen immer mehr einher. Du bist einer der besten Hattricker. Gebe doch mal bitte den Unwissenden aus den unteren Ligen ein paar Tipps. C.P.: Konsequentes Trainingskonzept, langfristig im ökonomischen Sinne handeln, kurzfristig im taktischen Sinne. Wenn man nicht gerade Trader ist hilft sonst eigentlich nur Zeit. Ach ja…die unglaublichen Vorteile der defensiven Stürmer nutzen. Platzierungsspiele Finale: Platz 3+4: Platz 5+6: Platz 7+8: Platz 9+10: Platz 11+12: Christian Pohl (Bad Oldesloe) Hubertus Jüttner (Göttingen) William Schwaß (Hamburg) Mathias Siebenborn (Hamburg) Oliver Schell (Lübeck) Tim Debert (Schöppenstedt) -Fabio de Nicolo (Leck) -Bernd Fromme (Leck) -Tobias Stock (Hamburg) -Didi Gätje (Hamburg) -Markus Müller (Hamburg) -Sven Ole Lüthke (hamburg) 2:1 6:2 6:1 6:1 12:2 4:3 Rund ums Turnier Die Buxtehuder Stadtmeisterschaft konnte sich ihrer elften Ausspielung erfreuen. Dreimal kam der Titelträger aus den eigenen Reihen des Veranstalters. Die höchsten Teilnehmerzahlen gab es natürlich in den goldenen Achtzigern. 1986 traten 80 Kicker an die Platten. Die geringste Teilnehmerzahl gab es 1977 bei der Premiere mit ganzen 14 Teilnehmern. Der längste Teilnehmer dürfte Andreas Haufe aus Hamburg gewesen sein. Der kleinste war wohl Manni Buhmann aus Hamburg. Und das größte Schwergewicht unter den Teilnehmern war wohl eindeutig der leider schon verstorbene Wolfgang Graf. Buxtehuder Stadtmeisterschaft Seite 69 Alle Platzierungen Pl. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 Name C. Pohl F. de Nicolo H. Jüttner B. Fromme W. Schwaß T. Stock M. Siebenborn D. Gätje O. Schell Ma. Müller T. Debert S. Lüthke R. Witte C. Kuhr S. Becker B. Buschmann M. Koschenz A. Bujara M. Penter S. Homann G. Johannsen M. Saust Verein Bad Oldesloe Wiking Leck TFG Göttingen Wiking Leck Atletico Hamburg Atletico Hamburg Atletico Hamburg Atletico Hamburg Concordia Lübeck Atletico Hamburg SK Schöppenstedt Atletico Hamburg SK Schöppenstedt vereinslos SK Schöppenstedt Atletico Hamburg Wiking Leck TFG Buxtehude vereinslos Inferno Oyten TFG Buxtehude SK Schöppenstedt Pkt. 261.00 255.07 249.14 243.20 237.27 231.34 225.41 219.48 213.55 207.61 201.68 195.75 189.82 183.89 177.95 172.02 166.09 160.16 154.23 148.30 142.36 136.43 Pl. 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 Name M. Wedhorn C. Klindworth S. Lauf S. Seeberger S. Schlüter P. Cunow O. Niersmann Ha. Herdan L. Johannsen F. Krüger I. Bairic M. Holtz S. Fittschen J. Günther A. Herkt N. Kowalewski J. Engel F. Kusserow K. H. Sager S. Poplawski J. Björkholm J. Wessel Verein Inferno Oyten TFG Buxtehude vereinslos Flamengo Berlin TKV Grönwohld TFG Buxtehude TFG Buxtehude TFG Buxtehude TFG Buxtehude vereinslos SK Schöppenstedt vereinslos Phöbus Cuxhaven TFG Buxtehude TFG Buxtehude TFG Buxtehude vereinslos TFG Buxtehude TKV Grönwohld MTV Moisburg TFG Buxtehude MTV Moisburg Pkt. 130.50 124.57 118.64 112.70 106.77 100.84 94.91 88.98 83.05 77.11 71.18 65.25 59.32 53.39 47.45 41.52 35.59 29.66 23.73 17.80 11.86 5.93 DTKV Turnierrangliste (U18) Top 10 (Stand: 02.07.2008) Ges. Spieler Verein Punkte T1 - T4 1 7 F. Wagner TKC Hirschlanden 1699.16 435.9 434.0 432.6 396.7 2 44 L. Kraus TKC Hirschlanden 1283.76 395.4 368.3 334.5 185.5 3 49 Jo. Weber PWR Wasseralfingen 1246.30 361.0 337.5 308.0 239.8 4 5 6 7 8 9 10 69 73 77 89 99 101 128 T. Hecker M. Koschenz L. Emmrich M. Horchert Ma. Daub A. Herrmann J. Jenkins TKC Hirschlanden Wiking Leck TKC Hirschlanden Celtic Berlin TKC Hirschlanden TVW Eving Celtic Berlin 1067.63 1044.70 991.35 854.22 787.95 779.15 638.94 369.6 318.0 383.9 332.3 234.6 284.7 326.6 272.4 264.5 256.4 220.3 227.0 204.8 281.2 244.1 256.7 196.6 202.3 206.0 157.4 31.1 181.5 205.5 154.4 99.3 120.3 132.3 Seite 70 Glemsgau Pokalturnier 26. Glemsgau-Pokalturnier am 26.04.2008 in Hirschlanden Sebi Wagner triumphiert gegen Pfälzer Weizenbierwand Schweizer System forderte 48 Teilnehmer bis zum Schluss Seinen insgesamt dritten Einzeltitel konnte Sebastian Wagner vom Gastgeber TKC 71 Hirschlanden feiern. Nach teilweise sehr engen, und nervenaufreibenden Play-Off Spielen setzte er sich im Finale gegen Michael Link durch, welcher sich bereits während des Turniers schon in angemessene “Feierlaune“ brachte. W ie immer forderte der Austragungsmodus des Schweizer Systems die Teilnehmer vom Anpfiff des ersten Spiels voll. So war es auch nicht verwunderlich, dass nach den zehn Runden der Vorrunde zwischen dem 16. Platz, den sich Artur Merke ganz knapp erspielen konnte, und dem auf Rang 27 liegenden Thomas Bittmann gerade mal ein Punkt lag. Relativ halbprominent war so auch die Liste der gescheiterten. Bernd Dohr, Stefan Pötsch, Uli Weishaupt und Peter Tuma sind dabei zu benennen. Aber auch Florian Wagner erwischte es, wobei dieser lustlos und mit den Gedanken wohl schon beim tags darauf stattfindenden Aufstiegsfinale in Kaiserslautern weilte. Zumindest dort zeigte er sich auch in glänzender Verfassung. Sieg oder flieg!! Ab dem Achtelfinale schien nun bei einem sehr ausgeglichenen Teilnehmerfeld alles möglich zu sein. Titelverteidiger Andreas Helbig, nach der Vorrunde noch auf Rang 1, scheiterte an Artur Merke. Im zweiten Bundesligaduell schaltete Rainer Schlotz seinen Teamkollegen, den dreimaligen Titelträger Harald Füßinger aus. Eine kleine Überraschung des Viertelfinales war der Drei-SpielSieg von Christoph Weishaupt Walter Hautschek vom Veranstalter Hirschlanden hatte alles locker im Griff. gegen Rainer Schlotz. Knisternd, sowohl vom Spielverlauf, als auch von der Konstellation der Vorgeschichte war die Partie zwischen Artur Merke und Sebastian Wagner. Gewisse spürbare und gleichermaßen unangebrachte wie auch alberne Animositäten seitens der Mitglieder der 2. Mannschaft vom TKC 71 Hirschlanden gegen den Bundesturnierleiter schwängerten spürbar die nicht mehr so ganz frische Luft in der Halle. Letztendlich setzte sich der einstige Krätzig-Jünger mit einem 2:1 Spiel-Sieg durch, wobei zwei Partien erst durch den „plötzlichen Tod“ entschieden wurden. Im Halbfinale musste Sebastian Wagner dann zum vierten- und fünftenmal innerhalb der Play-Offs in die Verlängerung. Und erneut behielt er die Oberhand. Diesmal erwischte es mit Peter Funke den Glemsgau-Pokalturniersieger von 1983. Über drei Spiele zog sich die andere Halbfinalpartie zwischen Michael Link und Christoph Weishaupt. Dabei behielt der Pfälzer nach einer Auftaktniederlage die Nerven und trumpfte in den verbleibenden beiden Partien stark auf. Das Finale sah dann mit Sebastian Wagner einen verdienten Sieger; welcher, legt man die Erfolge des letzten Jahres zu Grunde, kein schlechter „Einkauf“ seitens der Hirschlandener war. (Martin Brand) Interview mit Michael Link (1. TKC Kaiserslautern): Rundschau: Hi Michael, Sieger beim Promillecup, zweiter beim Glemsgau-Pokalturnier und derbe Pleiten im „Aufstiegsspiel“ der 2. Bundesliga Süd gegen Hirschlanden II und III. Das war selbst für einen Pfälzer Bub ein aufregendes Wochenende, oder? Michael Link: Ja schon, an den Samstag möchte ich mich da schon lieber erinnern. Ein toller Turniertag in Hirschlanden. Im Nachhinein betrachtet war es sicher eine unglückliche Vorbereitung von mir. Am Sonntag Morgen hatte ich schon noch einen Brummschädel. Nichtsdestotrotz haben die Hirschlandener beide Partien verdient gewonnen. Ich denke, unsere Mannschaft, ausgenommen Mathias Hahnel, ist mit dem Druck einfach nicht zurecht gekommen. Rs.: War Sebi Wagner im Finale um das eine Tor besser oder hat er nur a bisserl mehr Glück gehabt? M.L.: Ganz klare Antwort: Sebi war besser. Ich war schon zufrieden, dass ich ihn nicht allzuweit habe wegziehen lassen. Leider konnte ich meine Lockerheit aus den vorher-gegangenen Spielen nicht mit ins Endspiel nehmen. Möglich auch, dass ich auf Michael Blügels Rat hätte hören sollen, kurz vor dem Finale kein Weizenbier mehr zu trinken ;). Ich dachte nur, was die ganze Zeit gut war, konnte jetzt nicht schlecht sein. Noch ein Wort zu Sebi. Er gehört mittlerweile zu den Topspielern und wird sicher noch mehrere Endspiele bestreiten. Ich gönne ihm immer den Sieg, da er schon immer fair und sympathisch war. Rs.: Du warst bereits 1994 im Endspiel des Glemsgau-Pokalturniers (Niederlage gegen Peter Escher). Welches Spiel bedeutet Dir sportlich mehr? Glemsgau Pokalturnier Seite 71 M.L.: Ich glaube, es ist immer etwas besonderes in einem Finale zu stehen. Schön und gleichzeitig etwas hemmend war gegen Escher, dass quasi die ganze Halle hinter mir stand, da Escher in der Szene nicht gerade beliebt war. Damals war es doch sehr überraschend für mich, da ich bis dahin noch keine Endrunde erreicht hatte. Mittlerweile traue ich mir an einem guten Tag durchaus die ein oder andere Endrunde zu. Rs.: Du bist nun auch schon ein Urgestein der Szene. Erzähle uns doch mal ein Anekdötchen. M.L.: Die Story mit dem wohl meisten Nervenkitzel im 16:9 Format ist sicher die, als wir, ich glaube Ende der 90er, den SV Kelheimwinzer zu Gast hatten und wir überraschend deutlich mit 29:3 gewannen. Keiner in der Szene wollte glauben, dass tatsächlich gespielt wurde. Die Erklärung für das bayerische Debakel in der Pfalz ist aber sicher darin begründet, dass am Abend zuvor die Truppe mit Lieb, Prem, Brunner und ich glaube Schwindl, in einer Lauterer Disco Zeugen einer Schießerei wurden und ihnen morgens noch der Schock in den Augen stand. Rs.: Wie kann sich der Spieler Michael Link noch verbessern? M.L.. Ganz ehrlich, ich glaube ich habe den Zenit erreicht. Da geht nichts mehr. Die letzten Prozent die ich jetzt noch rauskitzeln kann, verdanke ich wohl noch meiner Erfahrung. Spielerisch war ich eh nie ein Renner: mein Spiel ist eben doch vom Zufall bestimmt ;). Taktisch überrasche ich mich manchmal noch selbst. Leider positiv wie negativ. Meistens jedoch frage ich mich, wie man einen solch sicher geglaubten Sieg noch aus der Hand geben kann. Mein Spiel ist doch zu fast 90% von der Kampfkraft und beim Mannschaftsspiel vom unbedingten Siegeswillen bestimmt. Rs.: Erkläre mal bitte, warum es sich lohnt beim GlemsgauPokalturnier teilzunehmen? M.L.: Wenn du jetzt erwartest, es kommt so was wie "weil das Weizenbier so gut schmeckt", dann hast du dich getäuscht („so etwas habe ich absolut nicht erwartet, oder gar erhofft“ Anm. d. Red.). Hirschlanden ist für mich die Top-Adresse im Deutschen Tipp-Kick. Das Turnier ist rundum gut organisiert und dank des Schweizer Systems in diesem Jahr auch pünktlich beendet. Rs.: Ergänze bitte folgenden Satz: Tipp Kick und Michael Link sind wie . . . Michael Link. Happy Hour in Hi Hirschlanden. M.L.: . . . Romeó und Julia oder doch Pat und Patterchon! And. Helbig A. Merke S. Wagner D. Meuren M. Gary P. Funke J. Härterich M. Blügel G. Schwartz 3:5 1:4 A. Merke 3:2 sd 3:1 S. Wagner 1:2 3:6 P. Funke 2:1 sd 4:1 J. Härterich 1:4 2:1 T. Ruchti 0:5 M. Link 2:1 3:5 K. Lange 4:1 H. Füßinger 2:3 6:2 R. Schlotz 3:4 sd C. Weishaupt 3:4 3:2 S. Bareis 2:1 T. Ruchti M. Link R. Schlotz C. Weishaupt 1:2 sd 4:3 4:5 sd S. Wagner 4:3 sd 2:1 sd 2:1 sd 5:3 0:1 4:3 1:4 P. Funke 3:2 M. Link 3:4 4:2 5:2 3:4 5:3 5:6 S. Wagner C. Weishaup t M. Link Seite 72 Pl. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 Name S. Wagner M. Link C. Weishaupt P. Funke A. Merke R. Schlotz T. Ruchti J. Härterich H. Füßinger S. Bareis K. Lange G. Schwartz M. Blügel D. Meuren And. Helbig M. Gary U. Weishaupt B. Dohr P. Tuma S. Poetsch R. Matanovic M. Brand T. Amrhein F. Wagner Glemsgau Pokalturnier Verein TKC Hirschlanden TKC Kaiserslautern ATK Abartika FF Bruck TKC Hirschlanden TKC Hirschlanden FF Bruck TKC Hirschlanden TKC Hirschlanden TKC Hirschlanden TKC Hirschlanden SG Karl May TKC Kaiserslautern SG Karl May Preußen Waltrop PWR Wasseralfingen PWR Wasseralfingen FF Bruck Eagles Erlangen TKC Hirschlanden TKC Hirschlanden Rheinland United BW Illertissen TKC Hirschlanden Pkt. 285.00 279.06 273.12 267.19 261.25 255.31 249.38 243.44 237.50 231.56 225.62 219.69 213.75 207.81 201.88 195.94 190.00 184.06 178.12 172.19 166.25 160.31 154.38 148.44 Pl. 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 Name T. Fabry V. Herbers M. Bittmann C. Steuer P. Piecha Be. Kirschner T. Gerst D. Oberknapp J. Feile A. Sigle H. Horn T. Bittmann M. Bräuning J. John N. Sattler M. Schmidt M. Happersberger M. Hoffmann C. Chmielecki M. Scheu M. Bandke M. Pfleger A. Tuma P. Irg Verein Rheinland United TKC Hirschlanden Murgtäler TKC SG Karl May TKC Hirschlanden ATK Abartika vereinslos vereinslos TKC Leinfelden TKC Hirschlanden SG Karl May Murgtäler TKC TKC Hirschlanden TKC Leinfelden TKC Leinfelden vereinslos TKC Kaiserslautern Rheinland United TKC Hirschlanden TKC Hirschlanden TKC Leinfelden Baracudas Amberg Eagles Erlangen BW Illertissen Pkt. 142.50 136.56 130.62 124.69 118.75 112.81 106.88 100.94 95.00 89.06 83.12 77.19 71.25 65.31 59.38 53.44 47.50 41.56 35.62 29.69 23.75 17.81 11.88 5.94 Rund ums Turnier Das war die 26. Ausspielung des Glemsgau-Pokalturniers Die Rekordteilnehmerzahl gab es mit 85 Aktiven im Jahre 1989. Der Minusrekord wurde 2001 mit 39 Teilnehmern aufgestellt Die Rekordsieger sind der Frankfurter Alexander Beck und Harald Füßinger vom Gastgeber mit jeweils drei Turniersiegen. Zweimal erklommen Thomas Krätzig, Andreas Schneider und Peter Gehrung den Thron Einen Rekord der besonderen Art hält Michael Kaus: er verlor das Finale fünfmal. Klaudio Lange ist ihm aber mit drei Niederlagen im Endspiel auf den Fersen. Zweimal musste der Sieger in zwei Finals ermittelt werden. 1989 setzte sich Peter Funke mit 8:8 n.V. und 9:5 gegen Wolfgang Schmied durch. In 2005 setzte sich Alexander Beck nach einem 5:5 n.V. gegen Michael Kaus in der zweiten Partie mit 2:1 durch Schorse Becker Gedächtnis-Cup Seite 73 Marcus Socha gewinnt sein drittes Turnier Gastgeber belagern die Endrunde Bei der dritten Ausspielung des Schorse-Becker-Gedächtnis-Cups konnte sich der altgediente und scheinbar nicht schwächer werdende Drispenstedter Marcus Socha den insgesamt dritten Turniersieg seiner Karriere sichern. Er siegte im Finale vor dem Hamburger William Schwaß, der bereits zum siebtenmal in einem Endspiel unterlag. Die Gunst des Heimvorteils konnten die Schangel-Akteure nutzen. Mit insgesamt sechs Spielern stellten sie die Hälfte aller Endrundenteilnehmer. Insgesamt traten 41 Aktive an die Platten zum Auftakt eines zu empfehlenden Turnierwochenendes in Schöppenstedt. D ie jeweils vier ersten in den insgesamt acht Erstrundengruppen sollten sich für die 2. Runde qualifizieren. Pegasus HannoverChef Klaus Netzel scheiterte in Gruppe 2 an dem Quartett Didi Gätje, Yogi Marquardt, Jörg Echtermeier und Andreas Haase. Auch Thomas Otto vom TKC Sprockhövel musste sich in Gruppe 3 mit dem letzten Platz begnügen. Ralf Witte, Mirko Wedhorn, Thorsten Weichelt und Jens Käthner waren für sein Scheitern verantwortlich. In Gruppe 8 machte der sehr junge Oliver Marx aus Adersheim auf sich aufmerksam. Er „klemmte“ sich hinter Christian Pohl, Simon Becker und Martin Brand und verwies u.a. den schon um einiges arrivierteren Dennis Wagner aus Drispenstedt aus dem Turnier. In der 2. Runde galt es sich erneut mindestens als Viertplatzierter das Startrecht in der Vorschlussrunde zu erspielen. Diesmal war dann aber Schluss mit der Glückseligkeit von Oliver Marx. In Gruppe 1 musste er sich den punktgleichen Lutz Schwenger und Nils Petersen vom Gastgeber im direkten Vergleich geschlagen geben. Die größte Überraschung gab es in Sechsergruppe Nr. 6, in der der Cannabe Myrko Baumgart ausschied. Er musste, nachdem er einunddreißigmal das Bällchen aus dem eigenen Tornetz befreien durfte, Christian Pohl, Thorsten Weichelt, Ralf Witte und Hasi Saust ziehen lassen. Pohl mag Witte lieber als Wedhorn Mit Beginn der 3. Runde wurde es nun auch für die nominell stärkeren Spieler nun zumeist richtig ernst. In vier Sechsergruppen mussten nun die Endrundenteilnehmer ermittelt werden. Gruppe 1 wurde beherrscht von William Schwaß und Simon Becker. Die Entscheidung fiel in der letzten Runde. Ralf Witte hielt ein Remis gegen Thorsten Weichelt, während der bis dahin punktlose Christian Pohl Mirco Wedhorn schlug. Somit war der Endrundenweg für Ralf Witte: Platz Schöppenstedter vier für den den Schöppenstedter Witte geebnet. In Gruppe 2 gaben Mario Isensee und Martin Brand die Marschrichtung vor. Mit jeweils 9:1 Punkten ließ das Duo an seinen Endrundenambitionen keinen Zweifel aufkommen. Um den dritten Qualifikationsplatz mussten sich in der letzten Runde Oliver Reupke von Inferno Oyten und Yogi Marquardt „streiten“. Mit 4:4 Punkten, im direkten Vergleich Remis und mit jeweils 11:12 Toren ging es für das Duo im letzten Spiel nun auf Torejagd. Dabei zeigte nicht ganz unerwartet der Berliner die größere Lockerheit. Er bezwang Lutz Schwenger mit 7:1, während sein Widersacher „lediglich“ mit 2:1 die Oberhand über Eva Maria Gloger behielt. Spannung und Ausgeglichenheit dominierten in Gruppe 3. Lediglich Jörg Echtermeier hatte vor der letzten Runde keine Chance mehr auf einen Rang unter den ersten zwölf. Neben dem leicht favorisierten Jens Käthner zogen noch Joachim Pohl von Cannabis Hannover und der Schöppenstedter Andreas Haase in die Endrunde ein. Neben Echtermeier blieben auch der Drispenstedter Christian Reymann und Hasi Saust auf der Strecke. In Gruppe 4 gab es einen erwarteten Favoriteneinlauf. Marcus Socha, Christian Schlißke und Björn Buschmann waren die Endrundenqualifikanten. Knapp scheiterte der Hamburger Didi Gätje. Weniger knapp war die Angelegenheit für Sprockhövels Paulo Vicente und den Schöppenstedter Nils Petersen. Sandwich, Enge und feine Bällchen In Endrundengruppe A gab es dann ein „Sandwich“. Ganz oben, mit 10:0 Punkten, William Schwaß. Ganz unten, mit 0:10 Björn Buschmann, und dazwischen vier Schöppenstedter. Von denen zeigte insbesondere Mario Isensee, welch feines Bällchen er doch zu spielen vermag. Er verwies Ralf Witte, Christian Schlißke und Andreas Haase auf die Plätze. In Endrundengruppe B bewies Marcus Socha mal wieder, dass er noch lange nicht zum alten Eisen gehört. Mit 9:1 Punkten, lediglich gegen Jens Käthner gab es ein Remis, zog er in das Finale ein. Dahinter war das Feld sehr ausgeglichen. Fast alle Spiele gingen mit einem oder zwei Toren Unterschied aus. Letztendlich setzte sich Martin Brand auf Rang 2 und verwies Jens Käthner, Yogi Marquardt, Simon Becker und Joachim Pohl auf die Plätze. Seite 74 Schorse Becker Gedächtnis-Cup Im nicht absolut erstklassigen Finale war der Drispenstedter Marcus Socha stets der präsentere und gewann verdient den Titel gegen einen auf den ersten Blick enttäuschenden William Schwaß. Auf den zweiten Blick war Marcus Socha aber einfach besser und schien über die kompletten zehn Minuten den Erfolg mehr zu wollen als sein Gegner. (Martin Brand) Thomas Fabry, Rheinland United Das Turnier hatte hier und da, was den Ablauf angeht, die eine oder andere Macke. In erster Linie durch die Doppelveranstaltung war jedoch die Atmosphäre in der sogenannten „dritten Halbzeit“ richtig Klasse. Wer sich nicht scheut, abends in lustiger Runde 6-16 Bierchen zu verköstigen, ist hier absolut richtig aufgehoben. Die Gastgeber haben sich gerade in diesem Bereich wahnsinnig viel Mühe gegeben. Unvergessen bleiben die Kuchen von Frau Haase. Mir hat es richtig Spaß gemacht, und - sofern möglich - bin ich im nächsten Jahr wieder dabei. Platzierungsspiele Finale: Platz 3+4. Platz 5+6: Platz 9+10: Platz 11+12: Marcus Socha (Drispenstedt) Martin Brand (Rheinland) Jens Käthner (Schöppenstedt) Simon Becker (Schöppenstedt) Björn Buschmann (Hamburg) -William Schwaß (Hamburg) -Mario Isensee (Schöppenstedt) -Christian Schlißke (Schöppenstedt) -Andreas Haase (Schöppenstedt) -Joachim Pohl (Cannabis) 5:3 4:1 4:3 6:5 8:4 Interview mit Joachim Pohl, SG 94 Cannabis Hannover Rundschau: Hi Joachim, was für ein Wochenende. Zweimal in der Endrunde und am zweiten Tag sogar noch einen Pott abgestaubt. Warst Du selber überrascht? Joachim Pohl: Auf jeden Fall. Ich hatte mir für den Samstag schon ein Spätnachmittags-Programm ausgedacht für den Fall, dass ich – wie sonst immer – früh draußen bin. Rs.: Wann und wo hast Du zuletzt eine Endrunde bestritten? J.P.: Daran kann ich mich gar nicht mehr genau erinnern. Wahrscheinlich war es der 4. Platz bei der 40Jahr-Feier in Hildesheim. Die Zahl der Endrunden kann man sowieso an einer Hand abzählen. Außer der Stadtmeisterschaft 1985 in Göttingen fallen mir adhoc nur 3 Endrunden bei den NDEM 1979, 80 und 83 ein. Rs.: Bitte ein kleines Allgemeinfazit zum Turnierwochenende in Schöppenstedt. J.P.: War natürlich super! Ablauf, Catering, etc. war gut, auch dass ich in den dortigen Räumlichkeiten und nicht – bei dem Gewitter – im mitgebrachten Zelt schlafen konnte. Rs.: Wie lange bist du schon aktiv, und wie lange gedenkst Du diesen Zustand noch aufrecht zu erhalten? J.P.: Ich habe im August 1977 bei den Medos angefangen, spiele also seit 31 Jahren. Meine Schwachstelle ist der Rücken. Falls er mitmacht, spiele ich sicher noch ein paar Jahre, es sei denn, dass mir unsere Funktionäre das Spielen verleiden. Ich denke da z. B. daran, dass in unserem Freizeitsport die Regularien langsam überhand nehmen (beispielsweise Gedanken über feste Spieltermine, Strafen bei nicht rechtzeitiger Austragung von Spielen). Ich spiele zwar gern TK, auch Mannschaft und Turniere, nur fest vorschreiben möchte ich mir meine Freizeit nicht lassen. Rs.: Zu welchem Lager innerhalb der Cannaben musst Du zugerechnet werden. Cannabis im Vereinsnamen Pro oder Contra? J.P.: Eher der Contra-Fraktion. Ich gebe gern zu, dass so ein Name für manche Dinge nicht gerade förderlich ist und man ständig in Erklärungsnotstände gerät. Da hilft es wenig, wenn man sagt, dass man noch nicht einmal Zigaretten raucht. Für einen neuen Verein ist so ein Name ganz lustig. Der damals neue Verein sprach sich ja schnell in der (TK-) Szene um. Danach folgten zum Glück auch sportliche Erfolge (z. B. Bundesliga, auch mehrere Playoff-Teilnahmen), die durch den diesjährigen Pokalsieg gekrönt wurden. Aber da fängt das Problem auch schon an. Selbst wenn man es durch unsere Gremien noch durchbekommen kann, dass die Mannschaften bei einer Namensänderung in den entsprechenden Ligen bleiben können, würden Starkes Wochenende von Joachim Pohl. nach meinen bisherigen Informationen sämtliche Statistiken von Null beginnen, dass heißt, die letzten 14 Jahre wären „für die Katz“. Schorse Becker Gedächtnis-Cup Obwohl der Name nicht in meinem Sinne ist, verstehe ich mich jedoch grundsätzlich als Traditionalist. Viele kennen mich ja auch noch als den „letzten Medo“. Das inzwischen viel zu enge eisblaue Medo-Trikot wird von mir ja bei Turnieren auch noch gerne getragen. Somit habe ich durchaus ein gewisses Verständnis für die ProFraktion. Rs.: Wie sehen die Tipp Kick-Ziele eines Joachim Pohls aus? J.P.: Im Einzel wäre eine Endrunde bei einer Sektionsmeisterschaft völlig ausreichend. Mit der Mannschaft würde ich gern aufsteigen, was aber nicht automatisch bedeutet, dass ich in der dann höheren Klasse spielen möchte. Ansonsten würde ich die verschiedenen Charaktere in unserem Verein gern zusammen halten. Rs.: Vervollständige bitte folgenden Satz: Tipp Kick kann.... J.P.: .... manchmal ganz schön anstrengend sein. Damit meine ich nicht unbedingt das Spielen an sich, sondern das Drumherum. Rund ums Turnier Zum drittenmal fand die Ausspielung statt. Vor Marcus Socha gewannen in 2007 und 2006 Oliver Schell und Till Komma jeweils den Titel. William Schwaß war im Finale zweimal der unterlegene. Christian Lorenzen verließ die Platte einaml als Verlierer. Bisher traten 41, 42 und 50 Teilnehmer an die Platten. Bei allen drei Turnieren kamen Simon Becker und Björn Buschmann jeweils in die Endrunde. Die Wertigkeit des Turniers war stets abnehmend. Beginnend 2006 mit 2,90 sank die Wertigkeit 2007 auf 2,64. Bei der diesjährigen Ausspielung gab es noch einen Wert von 2,57. Pl. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 Name M. Socha W. Schwaß M. Brand M. Isensee J. Käthner R. Witte J. Marquardt C. Schlißke S. Becker A. Haase B. Buschmann J. Pohl O. Reupke M. Saust D. Gätje M. Wedhorn C. Reymann T. Weichelt E. M. Gloger N. Petersen C. Pohl Verein TFB Drispenstedt Atletico Hamburg Rheinland United SK Schöppenstedt SK Schöppenstedt SK Schöppenstedt Filzbomber Berlin SK Schöppenstedt SK Schöppenstedt SK Schöppenstedt Atletico Hamburg SG '94 Hannover Inferno Oyten SK Schöppenstedt Atletico Hamburg Inferno Oyten TFB Drispenstedt Pegasus Hannover Pegasus Hannover SK Schöppenstedt Victoria Bad Oldesloe Pkt. 257.00 250.73 244.46 238.20 231.93 225.66 219.39 213.12 206.85 200.59 194.32 188.05 181.78 175.51 169.24 162.98 156.71 150.44 144.17 137.90 131.63 Pl. 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 Name J. Echtermeier P. Vicente R. Schwenger T. Fabry O. Marx M. Baumgart S. Lüthke T. Debert I. Bairic V. Priemer A. Horn D. Wagner J. Plumhoff C. Schnabel K. Netzel P. Plumhoff T. Otto L. Haase H. Plumhoff M. Strube Verein Inferno Oyten TKC Sprockhövel SK Schöppenstedt Rheinland United vereinslos SG '94 Hannover Atletico Hamburg SK Schöppenstedt SK Schöppenstedt TKC Sprockhövel Pegasus Hannover TFB Drispenstedt Pegasus Hannover TKC Sprockhövel Pegasus Hannover vereinslos TKC Sprockhövel SK Schöppenstedt Pegasus Hannover Pegasus Hannover Pkt. 125.37 119.10 112.83 106.56 100.29 94.02 87.76 81.49 75.22 68.95 62.68 56.41 50.15 43.88 37.61 31.34 25.07 18.80 12.54 6.27 Seite 76 Till Eulenspiegel Pokalturnier Eulenspiegel Pokalturnier am 01.06.2008 in Schöppenstedt Hamburger Festspiele in der Provinz Oliver Wegener gewinnt Schöppenstedter Traditionsturnier Nachdem bereits am Vortag der Schorse-Becker-Gedächtniscup mit dem Sieger Marcus Socha ausgespielt wurde, kam es nun zum Highlight des Schöppenstedter Turnierwochenendes. Trotz bestem Wetter und spannendem Saisonfinale in der Fussballregionalliga rund um die Braunschweiger Eintracht fanden 60 Tipp Kicker den Weg ins wunderschöne Schöppenstedt. Dort erwartete Sie das Team rund um Simon Becker und Christian Schlißke, welche mit einer gewohnt guten Durchführung und Organisation des Turniers aufwarteten. B freuen durften, kam es zwangsläufig zu prominenten Ausfällen. In Gruppe eins konnten sich die Favoriten Lorenzen, Wegener und Grünheid souverän durchsetzen. Wölk schlechtester Waltroper !! In Gruppe zwei hingegen mussten Simon Becker und Christian Schlißke den Herren Schwaß, Straberg und Witte den Vortritt lassen und konnten sich somit ganz auf die Turnierorganisation konzentrieren. Gruppe 3 konnte man auch die ,,Des einen Freud, des anderen Leid" Gruppe nennen. So setzte sich der Waltroper Schiller souverän und sicher mit 8:2 Punkten durch, während er seinen Teamkollegen Holger Wölk mit 5:5 Punkten auf der Strecke lassen muste. In Gruppe Vier glänzte erneut ein Waltroper. Das ehemalige ,,Wunderkind" Oliver Die Waltroper Holger Wölk, Bernd Straberg und Oliver Hahne verwies mit 9:1 Hahne. Punkten die in Runde drei. Für das Konkurrenten Marcus Socha und Geburtstagskind Hasi Saust war Joachim Pohl auf die Plätze, bzw. allerdings hier bereits das Turnier Käthe Käthner und Yogi vorbei. In Gruppe 7 reichte es Marquardt aus dem Turnier. gegen Vicente, Straberg, Schlißke Nun stand sich das beste Dutzend und Pfaff nur zum undankbaren in zwei Endrundengruppen vierten Platz. Nach dem Motto gegenüber um die beiden ,,Keine Feier ohne Meier" wollte Finalteilnehmer auszuspielen. Rundschau Redakteur Martin In Gruppe A ging heiß und Brand bei Hasis Geburtstagsfeier spannend her. So trafen sich die dabei sein und strich ebenfalls in zwei Hamburger Wegener und Runde Zwei die Segel. Buschmann sowie der Berliner Unter den letzten 24 wurde in Lorenzen. Dazu gesellte sich mit Runde drei in Vier Sechsergruppen Marcus Socha der Sieger des weitergespielt. Da sich aus den Vortages und mit Joachim Pohl Sechsergruppen nur jeweils die und Tobias Witte zwei Spieler, die besten drei auf die Endrunde den Kelch des Finales nicht ei einer tropischen Luftfeuchtigkeit und Temperaturen, die mit einem Glutofen zu vergleichen sind, ging es pünktlich mit Runde Eins los. In zehn Sechsergruppen, von denen jeweils die besten vier weiterkamen, blieben große Überraschungen aus. Erwähnenswert war sicherlich das erneute Aus für Thomas Otto, der an beiden Tagen nicht mit seiner Leistung zufrieden sein konnte. In Runde zwei ging es dann in acht Fünfergruppen, von denen jeweils drei weiterkamen, um den Einzug einfach so an sich vorüberziehen lassen wollten. Vorentscheidend war da sicherlich schon der Sieg für Olli Wegener, der im internen Duell gegen Vereinskameraden Björn Buschmann durchsetzen konnte. Somit konnte er sich denkbar knapp mit 7:3 Punkten gegen Pohl und Socha mit jeweils 6:4 Punkten behaupten und das erste Finalticket lösen. Gruppe B hätte man auch ohne Weiteres in die Waltroper Gruppe umbenennen können. Da mit Grünheid, Hahne, Straberg und Schiller gleich vom TKC Preußen Waltrop gestellt wurden, standen die Chancen für den Club aus dem Westen nicht schlecht, einen Mann im Finale zu haben. Allerdings hatte da der Hamburger William Schwaß etwas dagegen und trotz der Waltroper Übermacht relativ unbeindruckt. So folgte er seinem Teamkollegen Olli Wegener absolut sicher und ungefährdet mit 10:0 Punkten und 22:7 Toren ins Finale. Von der ,,Waltroper Gruppe" zum ,,Hamburger Finale". Vor dem internen Finale schien Oliver Wegener schlechte Karten in Sachen Turniersieg zu haben. Sein Gegner ist eigentlich der bessere von beiden und verlor zudem am Vortag bereits das Finale. Damit schien auch der Faktor der Wahrscheinlichkeitsrechnung gegen Wegener zu sprechen. Aber obwohl er zwischenzeitlich wankte und wackelte brachte der alles andere als unsympathische Hanseat die Partie über die Bühne. So konnte sich der zweimalige Cuxhavener Stadtmeister über seinen insgesamt dritten und letztendlich verdienten Turniersieg berauschen. (Thomas Fabry) Till Eulenspiegel Pokaturnier Seite 77 Interview mit Oliver Wegener, Atletico Hamburg Rundschau: Hi Olli, erst der Bundesligaaufstieg und nun noch der Turniersieg beim Eulenspiegelpokalturnier. Wie kann man in einem Jahr wieder so gut werden? Oliver Wegener: ;) Danke der netten Nachfrage aber im letzten Jahr habe ich mich nicht verbessert sondern bin lediglich wieder näher an meine Grundform herangekommen. Dadurch stimmten einige Resultate wieder etwas mehr mit meinen Zielen überein. Damit kann ich aber noch lange nicht zufrieden sein. Rs.: War das Endspiel, aufgrund der Tatsache, dass dein Kontrahent William Schwaß dein Teamkollege ist, ein besonders besonderes Spiel? OW: Natürlich! Seit Jahren ist es unser Ziel in einem Finale gegeneinander zu spielen. Zweimal waren wir schon ganz knapp davor und deshalb freue mich auch heute noch darüber, dass es nun endlich geklappt hat. Es war wirklich ein ganz besonderes Spiel für mich. Und für die Zukunft wird es hauptsächlich an mir liegen ob noch weitere interne Finals folgen werden… Rs.: Wie sieht denn sonst so die interne Bilanz gegen William aus? OW: William hat sich enorm gesteigert und wenn er das abruft, was er kann, habe ich keine Chance. Ich muss versuchen seine Kreativität zu unterbinden, um gewinnen zu können, und selbst dann wartet da noch eine ruhige Defensive. Im Finale hat das ja ganz gut geklappt. Zur Bilanz: Unser letzter 16er Bogen ging 10:22 aus. Aber: Torverhältnis war sehr knapp! ;)) Rs.: War die DEM 2005 mit einem überragenden Platz 3 bisher deine größte Leistung auf dem grünen Filz? OW: Ja. Eine DEM hat den größten Stellenwert für mich. Wobei ich sagen muss, dass ich an diesem Wochenende nicht anders geschossen oder gehalten habe als sonst. Vielleicht war es ein kleiner Unterschied, dass mir Niederlagen an diesem Tage überhaupt nichts ausgemacht haben. Ich glaube das ist alles Kopfsache… Rs.: Wie sieht es im Hinblick auf die Bundesligasaison aus? Ist der Klassenerhalt diesmal, in einer sehr sehr guten Liga, möglich? OW: Ich sehe uns als absolut klaren Abstiegskandidaten, der nicht den Hauch einer Chance besitzt in der 1.Bundesliga zu verbleiben. Rs.: Wer hat dich in deiner Laufbahn am meisten geprägt? OW: Hacky Jüttner hat mir beigebracht was alles dazu gehört, um erfolgreiches Tipp-Kick zu spielen. Dabei ist er keiner, der sich mit einem hinsetzt und erklärt, sondern der im Spiel zeigt worauf es ankommt. Ich habe so manche hohe Niederlage kassieren müssen, um zu lernen. Nicht unerwähnt lassen möchte ich den leider nicht mehr aktiven Jan Klecz, mit dem ich auch auf so einigen Fahrten unterwegs war. Er war der Gegenpol zu Hacky - taktisch denkend, defensiv orientiert. Davon konnte ich vieles mitnehmen. Zu Guter letzt ist da noch mein Bruder Uwe, der mich nicht nur zum TK im Allgemeinen sondern auch zum Bauen von Beinen und Spielern brachte, was mich maßgeblich beeinflusst hat. Fortuna Hamburg war ja damals immer ein Club von eifrigen Bastlern - Jan Klecz saß manchmal über 2 Stunden beim Training und war nur am Bauen ehe wir endlich mit der Runde anfangen konnten ;) Rs.: Vervollständige bitte folgenden Satz: Oliver Wegener freut sich in Sachen Tipp Kick ganz besonders auf..... OW: …die kommende Bundesliga-Abschiedstournee, unser Turnierwochenende 2009 und auf die nächsten Jahre mit Atletico. Platzierungsspiele Finale: Platz 3+4: Platz 5+6: Platz 7+8: Platz 9+10: Platz 11+12: Oliver Wegner (Hamburg) Bernd Straberg (Waltrop) Marcus Socha (Drispenstedt) Christian Lorenzen (Celtic) Stefan Schiller (Waltrop) Tobias Witte (Jerze) - William Schwaß (Hamburg) - Joachim Pohl (Cannabis) - Peter Grünheid (Waltrop) - Oliver Hahne (Waltrrop) - Björn Buschmann (Hamburg) - Stephan Pfaff (Drispenmstedt) 2:1 4:1 3:2 5:3 3:1 9:3 Rund ums Turnier Bereits zum einundzwanzigsten mal rief der SK Schangel zum Eulenspiegel-Pokalturnier. Peter Funke konnte sich 1980 als erster in die Siegerliste eintragen. Von Anfang bis Mitte der Achtziger lag die Teilnehmerzahl fast ausnahmslos im dreistelligen Bereich. Der Teilnehmerrekord datiert aus dem Jahre 1987 mit 131 Teilnehmern. Rekordsieger sind Jens Foit und Peter Funke mit jeweils drei Erfolgen. Bernd Budzynski (ehemals u.a. Halbau und Steglitz), Uli Schuricke und Norman Koch konnten das Finale zweimal gewinnen. Seite 78 Till Eulenspiegel Pokalturnier Platzierungen Pl. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 Name O. Wegener W. Schwaß B. Straberg J. Pohl M. Socha P. Gruenheid C. Lorenzen O. Hahne S. Schiller B. Buschmann T. Witte S. Pfaff M. Grützner J. Käthner H. Wölk C. Schlißke J. Marquardt C. Pohl T. Weichelt A. Haase O. Reupke S. Becker A. Gentz G. Johannsen T. Debert P. Boltz M. Brand T. Lachnitt S. Lüthke M. Saust Verein Atletico Hamburg Atletico Hamburg Preußen Waltrop SG '94 Hannover TFB Drispenstedt Preußen Waltrop Celtic Berlin Preußen Waltrop Preußen Waltrop Atletico Hamburg TKV Jerze TFB Drispenstedt Celtic Berlin SK Schöppenstedt Preußen Waltrop SK Schöppenstedt Filzbomber Berlin Victoria Bad Oldesloe Pegasus Hannover SK Schöppenstedt Inferno Oyten SK Schöppenstedt Pegasus Hannover TFG Buxtehude SK Schöppenstedt SK Schöppenstedt Rheinland United TFG Hildesheim Atletico Hamburg SK Schöppenstedt Pkt. 298.00 293.03 288.07 283.10 278.13 273.17 268.20 263.23 258.27 253.30 248.33 243.37 238.40 233.43 228.47 223.50 218.53 213.57 208.60 203.63 198.67 193.70 188.73 183.77 178.80 173.83 168.87 163.90 158.93 153.97 Pl. 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 Name C. Ludewig M. Altmann P. Vicente M. König T. Otto D. Arndt D. Petersen T. Fabry A. Bark A. Herkt M. Horchert S. Schlüter D. Gätje M. Arndt I. Bairic R. Grämmel L. Johannsen A. Niegel D. Eikenberg T. Kunold N. Petersen K. Witte P. Cunow M. Grämmel S. Nöthel A. Otto D. Heldt C. Schnabel C. Zich L. Haase Verein SK Schöppenstedt TFG Hildesheim TKC Sprockhövel Celtic Berlin TKC Sprockhövel TFG Hildesheim SK Schöppenstedt Rheinland United SK Schöppenstedt TFG Buxtehude Celtic Berlin TKV Grönwohld Atletico Hamburg TKV Jerze SK Schöppenstedt TKV Jerze TFG Buxtehude TFG Hildesheim Pegasus Hannover TFG Hildesheim SK Schöppenstedt TKV Jerze TFG Buxtehude TKV Jerze Pegasus Hannover TFG Hildesheim TFG Hildesheim TKC Sprockhövel Pegasus Hannover SK Schöppenstedt Pkt. 149.00 144.03 139.07 134.10 129.13 124.17 119.20 114.23 109.27 104.30 99.33 94.37 89.40 84.43 79.47 74.50 69.53 64.57 59.60 54.63 49.67 44.70 39.73 34.77 29.80 24.83 19.87 14.90 9.93 4.97 Hamburger Frühjahrsturnier Seite 79 Hamburger Meisterschaft(Frühjahrsturnier) am 01.03.2008 Oliver Schell gewinnt Hamburger Meisterschaft 76 Teilnehmer trafen sich zum von Atletico Hamburg reanimierten Hamburger Frühjahrsturnier, das, um einem etwaigen Rechtsstreit vorzubeugen, kurzerhand in Hamburger Meisterschaft umbenannt wurde. In den Räumlichkeiten blieb zwar nicht mehr viel Platz zum Toben, aber so kam wenigstens Stimmung auf. Guter Laune war am Ende des Turniers auch Oliver „die Spinne“ Schell (müsste es nicht eigentlich „der Spinner“ heißen?), der sich im vereinsinternen Endspiel gegen Norman Koch durchsetzte. I n der ersten Runde wurde ein sehr humaner Modus gewählt, der auch den Langschläfern unter den Turnierteilnehmern ein wenig Zeit zum wach werden gewährte. 64 Teilnehmer sollten nah Ausspielung dieser Runde noch im Hauptfeld verweilen und so blieben die großen Überraschungen aus. In Gruppe 14 musste sich das Berliner Nachwuchstalent Marcel Horchert knapp geschlagen geben. Im Lucky Loser Cup zeigte er sich von seinem Ausscheiden allerdings gut erholt und siegte im Endspiel gegen das Jerzer Eigengewächs vor 32 Zuschauern Melanie Grämmel mit 4:2. 2.Runde In der zweiten Runde wurde das Teilnehmerfeld auf 36 Mitspieler verkleinert. Bei dem etwas verschärften Modus war es nicht allerdings Schäfer, Siebenborn und Tegtmeier den Vortritt lassen. 3.Runde 6 Sechsergruppen, 4 weiter hieß es in Runde 3. Die prominentesten Aussteiger in dieser Runde waren Stefan Pfaff(ehemals Grote), Yogi Marquardt und der Präsident Sebastian Krapoth, die allesamt knapp an der nächsten Runde scheiterten und sich nun in Ruhe dem reich gedeckten Buffet zu überaus fairen Preisen widmen konnten. 4.Runde Diese Runde wurde überraschend in 4er Gruppen gespielt, von denen sich die beiden Erstplatzierten für die Endrunde qualifizierten. Für William Schwaß war diese Hürde heute etwas zu hoch und auch Björn Buschmann, Matthias Siebenborn und Michael Hümpel sollten keine weitere Rolle bei der "Olsche" gegen "Noko": Das ewig junge Duell. verwunderlich, dass auch die ersten namhaften Ausfälle nicht lange auf sich warten ließen. So konnten von nun an die beiden Wegener-Brüder vom Veranstalter ihre Aufmerksamkeit voll und ganz der Ausrichtung des Turniers widmen. Christian Lorenzen hingegen hätte sicherlich gerne noch ein wenig mitgespielt, musste Vergabe der Pokale spielen. Mit Ach und Krach rettete sich Normann Koch unter die letzten 12 und profitierte dabei von einem Sieg Michael Zaczeks gegen Buschmann im letzten Durchgang. Endrunde und Endspiel In Endrundengruppe A startete Freddy Mozelewski mit 4:0 Punkten und bezwang dabei im zweiten Spiel Normann Koch. Allerdings verlor er die 3 folgenden Partien und konnte somit seine gute Ausgangsposition nicht nutzen. Im vorletzten Durchgang mussten auch Jüttner und Runge ihre Endspielhoffnungen begraben und somit kam es im letzten Durchgang zum Endspiel ums Endspiel zwischen Fromme und Koch, in dem Koch mit 5:2 die Nase vorn hatte. In Endrundengruppe B zeichnete sich ein Zweikampf zwischen Fabio De Nicolo und Oliver Schell ab. Den direkten Vergleich im vorletzten Spiel entschied Schell mit 4:2 zu seinen Gunsten, doch damit war die Gruppe noch nicht entschieden. Bei einem Sieg de Nicolos im letzten Spiel bei gleichzeitiger Niederlage Olivers hätte Fabio noch ins Endspiel einziehen können. Schell verlor auch tatsächlich das letzten Endrundespiel gegen Pockrandt, doch Fabio konnte seine Chance nicht nutzen und unterlag seinerseits Kai Schäfer. Somit kam es zum Lübecker Finale zwischen Oliver Schell und Normann Koch. In einem hart umkämpften und spannenden Endspiel konnten sich Oliver Schell erst in der Verlängerung mit 4:3 gegen seinen Kontrahenten durchsetzen und somit verdient den Turniersieg einheimsen. Zugleich baute er seine eh schon positive Endspielbilanz gegen seinen Vereinskameraden noch etwas aus. Alles in allem fand ein souverän ausgerichtetes Turnier einen würdigen Sieger und es bleibt zu hoffen, dass die engagierten Hamburger dieses Traditionsturnier nicht zum letzten Male ausgerichtet haben. (Normann Koch) Seite 80 Hamburger Frühjahrsturnier Platzierungsspiele Finale: Platz 3+4: Platz 5+6: Platz 7+8: Platz 9+10: Platz 11+12: Pl. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 Name O. Schell N. Koch B. Fromme F. de Nicolo T. Witte H. Jüttner J. Runge A. Pockrandt K. Schäfer F. Mozelewski L. Tegtmeier M. Zaczek B. Buschmann M. Hümpel F. Hansen D. Bastian K. Völlmecke T. Stock M. Siebenborn W. Schwaß P. Deckert S. Becker M. Baumgart M. Obermeyer S. Krapoth J. Marquardt S. Pfaff T. Debert E. Göhling R. Schwenger An. Pallwitz Ni. Schmidt M. Koschenz S. Seeberger S. Lauf L. Johannsen C. Lorenzen O. Gerke Oliver Schell (Lübeck) -Normann Koch (Lübeck) Bernd Fromme (Leck) -Fabio deNicolo (Leck) Tobias Witte (Jerze) -Hubertus Jüttner (Göttingen) Jens Runge (Leck) -Andreas Pockrandt (Leck) Kai Schäfer (Leck) -Frederic Mozelewski (Celtic) Lars Tegtmeier (Cannabis)-Michael Zaczek (Grönwohld) Verein Concordia Lübeck Concordia Lübeck Wiking Leck Wiking Leck TKV Jerze TFG Göttingen Wiking Leck Wiking Leck TKV Grönwohld Celtic Berlin SG '94 Hannover TKV Grönwohld Atletico Hamburg TKV Grönwohld Atletico Hamburg TKG Grußendorf Phöbus Cuxhaven Atletico Hamburg Atletico Hamburg Atletico Hamburg Celtic Berlin SK Schöppenstedt SG '94 Hannover Wiking Leck TFG Göttingen Filzbomber Berlin TFB Drispenstedt SK Schöppenstedt Celtic Berlin SK Schöppenstedt Celtic Berlin Pegasus Hannover Wiking Leck Flamengo Berlin vereinslos TFG Buxtehude Celtic Berlin TKV Jerze Pkt. 355.00 350.33 345.66 340.99 336.32 331.64 326.97 322.30 317.63 312.96 308.29 303.62 298.95 294.28 289.61 284.93 280.26 275.59 270.92 266.25 261.58 256.91 252.24 247.57 242.89 238.22 233.55 228.88 224.21 219.54 214.87 210.20 205.53 200.86 196.18 191.51 186.84 182.17 Pl. 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 Name S. Schlüter K. Netzel O. Wegener J. Engel D. Gätje S. Lüthke Ma. Müller F. Straubel K. Witte S. Homann G. Johannsen C. Schlißke R. Grämmel O. Reupke Mar. Ferreira P. J. Echtermeier U. Wegener K. Sgraja K. H. Sager M. Wedhorn D. Eikenberg C. Klindworth M. Penter C. Kuhr I. Bairic T. Schwaß F. Krüger L. Haase M. Horchert A. Herkt N. Kowalewski M. Ferreira G. Al. El-Jarad M. Grämmel A. El-Jarad J. Björkholm O. Niersmann Al. Pallwitz 4:3 4:1 6:3 6:3 8:5 1:0 Verein TKV Grönwohld Pegasus Hannover Atletico Hamburg vereinslos Atletico Hamburg Atletico Hamburg Atletico Hamburg TKF Swedish Devil TKV Jerze Inferno Oyten TFG Buxtehude SK Schöppenstedt TKV Jerze Inferno Oyten Phöbus Cuxhaven Inferno Oyten Atletico Hamburg Celtic Berlin TKV Grönwohld Inferno Oyten Pegasus Hannover TFG Buxtehude vereinslos vereinslos SK Schöppenstedt Atletico Hamburg vereinslos SK Schöppenstedt Celtic Berlin TFG Buxtehude TFG Buxtehude Phöbus Cuxhaven TFG Buxtehude TKV Jerze TFG Buxtehude TFG Buxtehude TFG Buxtehude Celtic Berlin Pkt. 177.50 172.83 168.16 163.49 158.82 154.14 149.47 144.80 140.13 135.46 130.79 126.12 121.45 116.78 112.11 107.43 102.76 98.09 93.42 88.75 84.08 79.41 74.74 70.07 65.39 60.72 56.05 51.38 46.71 42.04 37.37 32.70 28.03 23.36 18.68 14.01 9.34 4.67 Rund ums Turnier: Das Hamburger Frühjahrsturnier ist eines der größten Traditionsturniee überhaupt. So gab es bereits 1964 die Premiere. In den Mitt- bis Endachtzigern fand das Turnier seinen größten Zulauf. Höhepunkt war das Jahr 1985 mit 140 Teilnehmern. In den letzten Jahren fand das Turnier mehr oder weniger durch Zufall nur noch im vierjährigen Rhytmus statt. Rekordsieger ist der Hildesheimer H. Fink, welcher sich von 1968 an viermal hintereinander in die Siegerliste eintragen konnte. Zweimal waren jeweils Normann Koch, Peter Funke und Andreas Hennings (ehemals Medo Hannover) erfolgreich. Bei den letzten vier Ausspielungen stellte Lübeck sechsmal einen Finalteilnehmer, Turnierinfo Seite 81 Der TKC Gallus Frankfurt lädt ein zur Tipp-Kick-Doppelveranstaltung am 03. / 04. Oktober 2008 in Erlensee Freitag, den 03. Oktober 2008 (Tag der Deutschen Einheit) 2. Bembel-Cup Titelverteidiger: Oliver Schell Samstag, den 04. Oktober 2008 42. Süddeutsche Einzelmeisterschaft Titelverteidiger: Oliver Schell Turnierdaten Datum: Anmeldeschluss: Auslosung: Turnierbeginn: Startgeld: Turniermodus: Preise: Veranstaltungsort: Turnierdaten Datum Anmeldeschluss Auslosung: Turnierbeginn: Startgeld Turniermodus: Preise: Veranstaltungsort: 2. Bembel-Cup: Freitag, 03. Oktober 2008 (Tag der Deutschen Einheit) Donnerstag, 02.10.2008 (bis 21.00 Uhr ) 9.30 Uhr 10.00 Uhr 6,- Euro pro Teilnehmer / 4,- Euro für U16-Spieler Gruppen mit abschließender 12er Endrunde Lucky-Loser-Cup: für die ausgeschiedenen Spieler der 1.Runde Sieger LL-Cup erhält einen Überraschungspreis Der Sieger erhält den "Gallus-Wanderbembel" Pokale für den 1.- 6. Platz Fallbachhalle, Eugen-Kaiser-Straße, 63526 Erlensee 42. Süddeutsche Einzelmeisterschaft: Samstag, 04. Oktober 2008 Freitag, 03.10.2008 (bis 21.00 Uhr ) Freitag, 03.10.2008 im Anschluss an den Bembel-Cup 9.00 Uhr 7,- Euro pro Teilnehmer / 4,- Euro für U16-Spieler 6,- Euro bei Teilnahme am Bembel-Cup Gruppen mit abschließendem Play-Off (Achtelfinale) Lucky-Loser-Cup: für die ausgeschiedenen Spieler der 1.Runde Sieger LL-Cup erhält einen Pokal Der Sieger erhält den Süddeutschen-Wanderpokal Pokale für den 1.- 8. Platz Fallbachhalle, Eugen-Kaiser-Straße, 63526 Erlensee Kontakt: www.tkc-gallus.de, [email protected], [email protected] Seite 82 In eigener Sache Liebe Verbandsmitglieder, jetzt, nach der Veröffentlichung des Saisonabschlussheftes, geht es los mit dem Saison-Sonderheft. Diese Ausgabe soll in etwa einem Fußball-SaisonSonderheft ähneln. Um dieses Vorhaben aber vernünftig in die Tat umzusetzen, benötige ich eure Mithilfe in einem Ausmaß, welches es bis dato weder in Zuverlässigkeit noch in Quantität gab. Ich bitte euch unten aufgeführte Angaben so schnell wie möglich, am besten jetzt oder nur unmittelbar später, einzureichen. Ich möchte mich im Voraus schon einmal ganz herzlich für die Mithilfe bedanken. Folgende Angaben brauche ich von allen Mannschaften (auch Zweit-, Drittvertretungen usw.): - Kontaktdaten (Name, Adresse postalisch und email, Telefonnummern, Homepage) - Mannschaftskader inkl. Angabe der jeweils drei größten Einzel-, und Mannschaftserfolge der Kadermitglieder. - Die bisherigen Vereine der einzelnen Kadermitglieder - Das Geburtsdatum der einzelnen Kadermitglieder (auf Wunsch lasse ich das natürlich offen) - Die Platzierungen der Mannschaft in den letzten fünf Jahren im Ligaspielbetrieb. - Abgänge und Zugänge - Von jedem Ligaspieler einen Tipp über die Endplatzierungen seiner Liga. - EIN MANNSCHAFTSFOTO !! GANZ WICHTIG !! Zusätzlich benötige ich von allen Erst-, und Zweitligaakteuren ein Porträtfoto. Ob, und wie das Sonderheft erscheint, liegt nun zu einem großen Teil an euch. Bitte zieht mit!!!!!!!!!!!! Sehr wahrscheinlich bin Ich gezwungen euch diesbezüglich demnächst mehr oder weniger zuzuspamen. Bitte nicht wundern, oder böse sein. tipp-kick-rundschau Herausgeber: Deutscher Tipp-Kick-Verband (DTKV) Anschrift: Martin Brand, Erhard-Fischer-Straße 8, 5343 Wachtberg Tel.: 02225-7031040, 0160-4558585 Erscheinungsweise 2-3 Ausgaben pro Jahr Auflage: 350 Exemplare Jahresabonnent. 12,50 € zzgl. Versandkosten Letzte Seite Seite 83 Rundschau Gewinnspiel Die kommende 1 Tipp Kick Bundesliga Saison verspricht spannend zu werden, gerade der Abstieg wird diesmal wohl in sehr engen Spielen entschieden. Aber auch der Einzug in die Playoffs könnte ähnlich zur abgelaufenen Saison bis zum letzten Spiel offen bleiben. Das RS Gewinnspiel ist daher diesmal eine Tippseite für die 1. BL, zu finden auf http://www.kicktipp.de/tk1bl Zu gewinnen gibt es außer Ruhm und Ehre natürlich auch eine Paar Preise: Erster: ein Materialgutschein im Wert von 35 EUR Zweiter: ein Materialgutschein im Wert von 15 EUR Dritter bis Fünfter: je ein RS Jahres-Abo Reingucken lohn sich, alleine schon um zu sehen, wie die anderen TKer über den Ausgang der kommenden Spiele denken. Die Tipps sind nämlich bis auf die letzten Spiele der Saison für alle schon vor dem jeweiligen Spiel sichtbar. Fürs Tippen muss man sich anmelden. Tipps müssen immer bis zu dem angegebenen Datum feststehen (also z.B. das Hirschlanden Spiel bis zum 20.9 um 10 Uhr). Die Daten werden mit Bekanntgabe der Termine angepasst, so dass man sich auf dem Laufenden halten sollte. Wer kein Risiko eingehen will, kann alle Tipps erst mal eintragen und dann gegebenfalls ändern! Damit das Ganze nicht zu anonym und damit langweilig wird (vor allem wenn ein anonymes Tipp Wunderkind dann den Gutschein nicht in Empfang nehmen könnte), bitten wir den Usernamen z.B. als vorname_n_club v_nachname anzugeben. Anonyme Tipper werden gelöscht. Also viel Spaß beim Tippen Letzte Seite Alle aktiven Tipp-Kick-Clubs Deutschlands