Ausgabe 3/2008: “Liga Rückschau” - Deutscher Tipp-Kick

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Ausgabe 3/2008: “Liga Rückschau” - Deutscher Tipp-Kick
tipp-kick-rundschau
Offizielles Verbandsorgan des Deutschen Tipp-Kick-Verbandes Ausgabe 02/2008
Lübeck entthront
Frankfurt gewinnt Finale
Amberg und Grönwohld
steigen ab
Nicht der All Time Favorit
Lübeck,
sondern
das
Alternativprogramm
aus
Frankfurt kann in diesem Jahr die
Deutsche Meisterschaft bejubeln.
Held war dabei Frank Hampel,
welcher im Finale 8:0 Punkte
erzielte und die Grundlage für
den 2. Titelgewinn legte. Die
Lübecker zeigten eine ihrer
schlechteren Play Off Leistungen,
denn bereits im Halbfinale gegen
Hirschlanden
hing
die
Finalteilnahme an einem seidenen
Faden.
Erwartungsgemäß
mussten sich die Teams aus
Amberg und Grönwohld, die
Nordlichter
verkauften
sich
allerdings sehr gut, aus dem
Oberhaus verabschieden. Die
Einzelwertung konnte Michael
Kaus für sich entscheiden.
SG Hannover/Lübeck holt sich den DTKV-Pokal
Waltrop scheitert erneut
In der Finalrunde des DTKV-Pokal setzte sich der Favorit SG
Hannover/Lübeck (aus Lübeck war nur Oliver Schell aktiv) im
Endspiel mit 17:15 gegen Waltrop durch. Der Westverein verlor
damit bereits wie im letzten Jahr das Pokalfinale.
DTKV-Pokalsieger 2008: SG Cannabis Hannover/Lübeck
v.li.n.re.: Oliver Schell, Joachim Kipper, Erik Overesch, Jens König
2.Bundesliga
Start- und Zielsiege in Norden und Süden
Hirschlanden II und Atletico Hamburg wieder erstklassig
Aus favorisierter Stellung heraus schafften die Teams von
Hirschlanden II und Hamburg den direkten Wiederaufstieg in die 1.
Bundesliga. Damit dürften in der kommenden Saison tatsächlich auch
die neun besten Mannschaften der Republik auch im Oberhaus spielen.
Den bitteren Gang aus der 2. Bundesliga Süd in die Regionalliga
mussten wie erwartet die Teams von Sprockhövel, Kaiserslautern II
machen. Im Norden musste sich Aufsteiger den größeren personellen
Variationsmöglichkeiten von Celtic Berlin ergeben. Und auch
Schöppenstedt konnte trotz des Einsatzes von Jens Käthner den
Abstieg nicht verhindern.
Regionalliga
Fast überall Favoritenerfolge - Hentze schockt die Filzbomber
Verbandspräsident Sebastian Krapoth
gratuliert
Michael
Kaus
zum
Titelgewinn von Gallus Frankfurt
Verbandsliga
Dramatik im Westen
Nur aufgrund der Spielpunkte
konnten sich in der Verbandsliga
West Minden und Gevelsberg II
gegenüber
Düsseldorf
durchsetzen.
Im
Südwesten
konnte Hirschlanden VI und im
Südosten
Würzburg
die
Glückwünsche
zum
Regionalligaaufstieg
entgegennehmen. Im Norden war
Oyten für die Konkurrenz eine
Nummer zu groß.
Im Süden konnte die favorisierte Hirschlandener „Vierte“ sich aufgrund
ihrer großen Personalmöglichkeiten durchsetzen. So kam sogar
Christian Pohl als Gastspieler zum Genuss des Aufstiegs. Aus dem
Westen qualifizierte sich erwartungsgemäß die SG Rheinland/Siegen,
welche relativ konkurrenzlos den Aufstieg erspielte. Im Norden machte
es der Traditionsklub aus Hildesheim ähnlich wie die Rheinländer.
Einzig im Osten konnte der nominelle Favorit, die Filzbomber, nicht den
Aufstieg wahr machen. Allerdings verstärkte sich der spätere Aufsteiger
Celtic III mitten in der Saison mit Fidelis Hentze und entkräftete somit
den Favoritennimbus der Filzbomber
Turniere
Koch dominiert die Großen Turniere
Merke bereits dreimal im Finale
Mit der DEM konnte Normann Koch bereits seinen dritten großen Titel
in diesem Jahr erringen. Zuvor siegte er in Berlin bei der ODEM und der
Berliner Pokalmeisterschaft. Beim Hamburger Frühjahrsturnier verlor er
das Finale gegen Oliver Schell. Bereits dreimal im Finale stand Artur
Merke, u.a. Im Finale der ODEM. Christian Pohl und Jochen Härterich
konnten sich über ihren insgesamt zweiten Turniersieg freuen.
Seite 2
Inhaltsverzeichnis
Hallo,
es ist geschafft. Die All-Übermächtigen aus Lübeck sind entthront. Ich glaube aber nicht, dass es sich bei der 2.
Mannschaftsmeisterschaft vom TKC Gallus Frankfurt um eine Überraschung oder gar eine Sensation handelt.
Dass die Hessen von vier oder fünf wichtigen Spielen gegen Lübeck eines gewinnen, empfinde ich als normal.
Eine Sensation wäre es gewesen, wenn die Teams aus Hirschlanden oder Leck am Ende die Nase vorne gehabt
hätten. Aber das wird wohl noch dauern, sofern es überhaupt einmal eintreffen wird. Dennoch gilt dem Quartett
Stefan Heinze, Frank Hampel, Michael Kaus und Alexander Beck mein ganz herzlichen Glückwunsch zu diesem
großen Erfolg.
Wenigstens Oliver Schell konnte sich noch über einen Mannschaftstitel freuen. Mit der SG Cannabis
Hannover/Lübeck gewann er den Pokalwettbewerb in Leopoldshöhe.
Ihm und dazu auch Joachim Kipper, Erik Overesch und Jens König einen ganz herzlichen Glückwunsch.
Ein wenig leid tun mir die Waltroper, welche wie schon im letzten Jahr das Finale verloren haben. Kopf hoch
Jungens. Aller guten Dinge sind drei.
Ansonsten war der Ligaspielbetrieb geprägt von fast ausschließlich Favoritenerfolgen. Wohltuend ist zu
beobachten das vorzeitige Rückzüge Spielwertungen und sonstige Spielspass hemmende Vorkommnisse auf dem
Rückzug sind.
Wenn Ihr dieses Saisonabschlussheft lest, bin Ich schon an dem Sonderheft zur neuen Saison dran. Und sollten
einigen denken, ich wäre schon im Hinblick auf diese Ausgabe penetrant gewesen, so täuscht Ihr euch. Aber das
ist nun mal die einzige Möglichkeit die Rundschau so zu gestalten. Habt Nachsicht mit mir. Dazu auch mehr auf
der vorletzten Seite. Ich bedanke mich bei allen die in irgendeiner Art und Weise an dieser Ausgabe mit
gearbeitet haben.
In diesem Sinne
Gruß
Martin
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1
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4-6
7-13
14-19
20-23
24-27
28-30
31-35
36-37
38-40
41-46
47-48
49-51
52-54
55-56
57-62
63-67
68-70
71-73
74-76
77-79
80-81
82
83
84
Titel
Inhaltsverzeichniss
Vorwort
Deutsche Mannschaftsmeisterschaft Playoffs
1. Bundesliga
DTKV-Pokal-Endrunde
2. Bundesliga Nord
2. Bundesliga Süd
Regionalliga Nord
Regionalliga Ost
Regionalliga Süd
Regionalliga West
Verbandsliga Nord
Verbandsliga Südost
Verbandsliga Südwest
Verbandsliga West
Vilstal-Classics
Berliner Pokalmeisterschaft
Ostdeutsche Einzelmeisterschaft
Buxtehuder Stadtmeisterschaft
Glemsgau-Pokalturnier
Schorse Becker Gedächtnis-Cup
Till EulenSpiegel Pokalturnier
Hamburger Frühjahrsturnier
Einladung
In eigener Sache
Letzte Seite
Vorwort
Seite 3
Liebe Tipp-Kicker,
die neue Saison steht unmittelbar bevor, und insbesondere in der ersten Bundesliga scheint
das Feld so stark und ausgeglichen besetzt wie lange nicht mehr. Eine Prognose, wer die
Playoffs erreichen und die Klasse nicht halten wird, scheint schwieriger als je zuvor.
Doch bevor es in allen Ligen losgeht, gebührt dem neuen Deutschen Mannschaftsmeister
Anerkennung. Ich war dieses Jahr mal wieder persönlich bei den Playoffs anwesend, und es
war beeindruckend, wie souverän die Frankfurter letztlich ihren knappen Vorsprung im
Endspiel gegen Lübeck über die Runden brachten. Herzlichen Glückwunsch nach Frankfurt!
Oliver Schell war schon kurz nach dem Schlusspfiff geneigt, Wetten für die kommende
Saison abzuschließen. Für Spannung ist also gesorgt: Der Abonnementsieger aus Lübeck wird
wieder mit neuer Motivation in die Saison starten, und der TKC Gallus Frankfurt findet sich
zum zweiten Mal in seiner Vereinsgeschichte in der Rolle des Gejagten wieder.
Ein ganz allgemeines Wort zur Rundschau sei an dieser Stelle auch mal wieder gesagt: Dank
Martin Brands unermüdlichen Einsatzes haben wir inzwischen wieder ein wunderbares
Magazin, in dem es immer neue und interessante Geschichten zu lesen gibt. Martin betont es
ja oft selber, aber auch ich möchte hier mal den ganzen fleißigen Helfern danken, die mit
dafür sorgen, daß die Tipp-Kick Rundschau in dieser Form erscheinen kann. Viele von Euch
unterstützen mit Beiträgen, schicken Fotos ein oder helfen ganz einfach beim Korrekturlesen,
so daß Martin nicht ganz auf sich allein gestellt ist. Nicht alle können hier erwähnt werden,
doch namentlich nennen möchte ich Artur Merke, Georg Schwarz, Kai Schäfer und Andreas
Hofert sowie Jochen Härterich, die Martin wirklich regelmäßig und zuverlässig zur Seite
stehen. Vielen Dank dafür!
Wenn diese Rundschau erscheint, wird der Bundestag schon stattgefunden haben. Wir treffen
uns dieses Jahr etwas später als gewöhnlich Mitte September. Aus den
Regionalversammlungen liegen bislang keine „dramatischen“ Anträge vor, über die ich jetzt
schon hier berichten müsste, aber natürlich werde ich Euch nach dem Bundestag über unsere
üblichen Kommunikationskanäle auf dem Laufenden halten.
So viel für dieses mal! Ich wünsche Euch allen einen guten Saisonstart und kauft Euch „Das
große Tipp-Kick Buch“ von Peter Hesse, es ist inzwischen erschienen!
Euer Sebastian
Verlag: Humboldt
• 2008
• Ausstattung/Bilder: 2008. 256 S. m. zahlr. Farbabb.
• Seitenzahl: 256
• Best.Nr. des Verlages: 558-00100
• Deutsch
• Abmessung: 21, 5 cm
• Gewicht: 448g
• ISBN-13: 9783899941005
• ISBN-10: 3899941004
• Best.Nr.: 22867300
Seite 4
DMM-Playoffs
Deutscher Meister 2008
TKC Gallus Frankfurt
Hessenquartett entthront Seriensieger aus Lübeck
Hampel und Kaus als Erfolgsgaranten
Die Riesensensation blieb aus. Nicht die Aktiven aus Leck oder Hirschlanden durften sich mit dem Siegersekt
benässen, sondern "nur" der Langzeitrivale TKC Gallus Frankfurt. Diese Mannschaft war es ohnehin, welcher
man eine Chance gegen den Abo-Meister BW Concordia Lübeck einräumte. Der Titelträger aus dem Jahr 2004
nutzte erneut die Gunst der Stunde und siegte im Finale verdient gegen den bis dahin elfmaligen Deutschen
Meister. Herausragende Akteure waren dabei Frank Hampel und Michael Kaus mit 8:0 und 6:2 Punkten. Auf
Seiten der Lübecker konnte lediglich Oliver Schell positiv punkten. Normann Koch enttäuschte aufgrund seiner,
für ihn unerklärlichen, 2:6 Zähler. Auch im Halbfinale gegen den TKC 71 Hirschlanden kam der Überspieler
nicht über zwei Pluspunkte hinaus.Die Schwaben aber verpassten die Sensation, wenn auch nur um einen Punkt.
Im zweiten Halbfinale setzten sich die Frankfurter relativ sich gegen die Truppe von TKF Wiking Leck durch.
Alle Meister seit 1973
2008
2007
2006
2005
2004
2003
2002
2001
2000
1999
1998
1997
TKC Gallus Frankfurt
BW Concordia Lübeck
BW Concordia Lübeck
BW Concordia Lübeck
TKC Gallus Frankfurt
BW Concordia Lübeck
BW Concordia Lübeck
BW Concordia Lübeck
BW Concordia Lübeck
BW Concordia Lübeck
BW Concordia Lübeck
TKC Fortuna Hamburg
1996
1995
1994
1993
1992
1991
1990
1989
1988
1987
1986
1985
BW Concordia Lübeck
TKC Preußen Waltrop
BW Concordia Lübeck
SG Hamburg Leck
TFB 77 Drispenstedt
TFB 77 Drispenstedt
TFB 77 Drispenstedt
TFC Eintracht Rehberge B
TFC Eintracht Rehberge Be
TFB 77 Drispenstedt
Medo Kicker Hannover
TFB 77 Drispenstedt
1984
1983
1982
1981
1979
1978
1977
1976
1975
1974
1973
RB 22 Kirchheim
SpVgg Halbau Berlin
TFG 38 Hildesheim
TFG 38 Hildesheim
SSG Stuttgart
TFG 38 Hildesheim
BTV 62 Berlin
TFG 38 Hildesheim
TFG 38 Hildesheim
TFG 38 Hildesheim
TFG 38 Hildesheim
DMM-Playoffs
Seite 5
Die Halbfinals
TKC 71 Hirschlanden – BW Concordia Lübeck
Schlotz
Füßinger
Schneider
Merke
Punkte
Tore
15:17
49:48
Winckelmann
2:2
0:2
5:2
2:4
Kallies
3:2
2:5
5:5
3:3
Koch
3:3
3:2
5:0
2:2
Schell
3:4
5:6
2:2
4:4
Punkte
4:4
2:6
6:2
3:5
5:3
10:9
4:4
15:13
2:6
7:13
6:2
16:14
15:17
Tore
11:11
10:15
17: 9
11:13
49:48
Dirk Kallies, BW Concordia Lübeck:
Im Halbfinale trafen wir mit dem TKC 71 Hirschlanden auf den erwartet schweren Gegner und ließen uns auch
nicht von dem klaren 24:8 in der Bundesliga-Hinrunde blenden.
Da sich Hirschlanden in Bundesliga-Hinrunde als 2ter vor uns
platziert hatte, zählte für uns nur ein Sieg zum Weiterkommen.
Entsprechend konzentriert gingen wir zu Werke, um bei der 15ten
Play-Off-Teilnahme auch zum 15ten Mal das Endspiel zu
erreichen. Es entwickelte sich ein spannendes Spiel im dem es
nach der 1ten Runde mit 4:4 unentschieden stand. Danach konnten
wir unsere Führung in der 2ten Runde auf 10:6 ausbauen, die wir
auch in der 3ten Runde beim Stand von 14:10 halten konnten. Vor
den Abschlusseinzeln stand es jetzt 16:12 und wir benötigten noch
1 Punkt zum Sieg. Diesen erzielte Oliver Schell in einem von
Spannung kaum zu überbietenden Spiel gegen Andreas Schneider
durch eine umstrittene Entscheidung ca. 2 Minuten vor Schluß.
Aufgrund der fehlenden Souveränität und des fehlenden
spielerischen Glanzes bei etlichen unserer Aktionen, hielt sich Oliver Schell. Im Halbfinale konnte er noch lachen.
unser Jubel nach dem Spiel auch sehr in Grenzen.
Einen Spielbericht zum ersten Halbfinale hat Dirk Kallies ja bereits abgeliefert. Auffallend sind sicherlich die
2:6 Punkte von Normann Koch, nachdem er kurze Zeit zuvor gegen den gleichen Gegner in der Punktrunde noch
8:0 Punkte erzielen konnte. Bei Andreas Schneider lief es genau anders rum. Im Punktspiel noch mit 1:7 Punkten
chancenlos erzielte er im Play-Off-Halbfinale 6:2 Punkte und hätte mit einem Sieg gegen Oliver Schell in der
letzten Runde sogar zum Matchwinner avancieren können. (Kai Schäfer)
TKC Gallus Frankfurt – TKF Wiking Leck
18:14
57:49
Hampel
Beck
Kaus
Heinze
Runge
5:7
5:3
3:3
2:2
deNicolo
2:3
4:3
3:4
2:4
Fromme
4:2
7:2
2:0
1:2
Pockrandt
7:5
2:2
3:3
5:4
Punkte
4:4
7:1
4:4
3:5
Punkte
Tore
4:4
15:15
6:2
14:11
2:6
6:14
2:6
14:17
18:14
Jens Runge. Aus im Halbfinale.
Tore
18:17
18:10
11:10
10:12
57:49
Gallus Frankfurt konnte nach ausgeglichenem Beginn in Durchgang 2 durch
Siege von Michael Kaus gegen Bernd Fromme und Stefan Heinze gegen
Andreas Pockrandt mit 6:2 in Führung gehen und behaupteten diese Führung
auch während der nächsten Runden. Leck blieb jedoch immer in Schlagweite
und hätte mit einer 4:0 Runde ausgleichen oder auch in Führung gehen können.
Dank eines starken Alexander Beck und einer ansonsten geschlossenen
Mannschaftsleistung der Hessen kam es dazu jedoch nicht und im letzten
Durchgang hätten die beiden Wikinger Bernd Fromme und Andreas Pockrandt
schon zwei Siege gegen den Ersten der Einzelwertung, Michael Kaus, und
Stefan Heinze zu Buche stehen müssen, um das Überraschungsfinale perfekt zu
machen. Hierzu kam es jedoch bekanntermaßen nicht und die geneigten
Zuschauer konnten sich wieder einmal auf ein DMM-Finale zwischen Lübeck
und Frankfurt freuen. (Kai Schäfer)
Seite 6
DMM-Playoffs
Das Finale
TKC Gallus Frankfurt – BW Concordia Lübeck
17:15
48:47
Hampel
Beck
Kaus
Heinze
Winckelmann
3:1
1:2
3:0
1:3
Kallies
4:3
1:3
3:2
1:3
Koch
7:4
4:2
5:4
4:6
Schell
5:4
0:3
2:3
4:4
Punkte
8:0
2:6
6:2
1:7
Punkte
Tore
4:4
6:8
4:4
11: 9
2:6
16:20
5:3
14:11
17:15
Tore
19:12
6:10
13: 9
10:16
48:47
Dirk Kallies, BW Concordia Lübeck:
Zum 8ten Mal in Folge kam es zum Endspiel TKC Gallus Frankfurt gegen
Blau-Weiß Concordia Lübeck. Auch in diesem Spiel mussten wir von
Anfang an 17 Punkte erzielen um unseren Titel zu verteidigen. Nach der
1ten Runde hatten die Frankfurter eine 5:3 Führung herausgearbeitet.
Diese sollte dann in der 2ten Runde mit 9:7 und in der 3ten mit 13:11
Punkten bestand haben. Vor den beiden Abschlusseinzeln stand es 15:13
für Frankfurt. 2 Siege und wir hätten das Spiel gedreht und wären zum
12ten Mal DMM. Oliver Schell bezwang Michael Kaus mit 3:2. Normann
Koch allerdings konnte gegen Alex Beck nicht gewohnt sicher und
souverän agieren und verlor sein Spiel relativ klar und vorzeitig. Es blieb
uns nichts anderes übrig, als den Frankfurtern zum verdienten 2ten Titel
zu gratulieren.
Zum Play-Off allgemein ist zu sagen, dass die Cannaben für gute
Räumlichkeiten, Platten, Speisen und Getränke gesorgt haben. Im
Gegensatz zu den Vorjahren kam aber nie eine richtige
Stimmung/Atmosphäre auf, von der so eine Veranstaltung lebt. Das lag
Frank Hampel. Im Job und an der Platte
sicherlich am geringen Zuschauerinteresse. Die offiziellen Zuschauerzahl,
stets auf Höhenflug.
abgesehen von den veranstaltenden Cannaben, ist wohl mit 3 (S. Becker,
M. Schuster, S. Krapoth) zu beziffern. Zusätzlich mußte aufgrund der vorzeitigen Abreise Lecks ein Teil der
Siegerehrung vor dem Endspiel durchgeführt werden.
Auch zum Finale hat Dirk Kallies als direkt Beteiligter sich schon geäußert. Anhand der nackten Zahlen fällt auf,
dass Normann Koch nach einer starken Bundesliga- und noch viel stärkeren Turniersaison nicht an die hier
gezeigten Leistungen anknüpfen konnte und mit 2:6 Punkten und 20 Gegentoren sicher nicht schuldlos an der
Niederlage war. Andererseits muss man wahrscheinlich auch ganz tief in der Historie der Lübecker
Mannschaftsspiele zurückgehen, um festzustellen, ob es die Concorden jemals nicht geschafft haben, ein Spiel
zu gewinnen, bei dem zwei Spieler des Gegners 2:6 bzw. 1:7 erreicht haben. Dies spricht natürlich umso mehr
für die Mannschaft aus Frankfurt, die dank eines überragenden Frank Hampel und nicht minder starken Michael
Kaus die negative Punkteausbeute ihrer Mannschaftskollegen mehr als ausgleichen konnten. (Kai Schäfer)
Stefan Heinze, TKC Gallus Frankfurt
Jepp, das verpatzte Pokal-HF eine Woche zuvor
war eine sehr gute Vorbereitung. Wir waren
total relaxed und ohne jeden Druck, hatten aber
den 16:16 Vorteil im Gepäck. Frank und
Michael erwischten ein super Finale. Bis zur
Entscheidung waren beide verlustpunktfrei und
überkompensierten die übersichtliche Ausbeute
von Alex und mir.
Beim Schlußdurchgang gab es bei Michael (ich
war Schiri) noch etwas Nachspielzeit
w/Gummiherauslösung. Während Alex Norman
bereits niedergerungen hatte und sich mit Frank
Gemütlicher Ausklang eines spannenden Playoffs. Vorne rechts: Jens König
bereits in den Armen lag, haben Michael und
mit Umhängetasche (!?).
ich pflichtbewußt, aber bereits mit einem
Strahlen im Gesicht, das Spiel (gegen Oliver Schell) zu Ende gebracht. Obwohl wir es kaum abwarten konnten
mit den anderen zu feiern.
Bundesliga
Seite 7
Hirschlanden auf Augenhöhe mit dem Favoritenduo
Kaus und Koch obenauf - Starke Saison von Overesch
Der erklärte Lübeck-Fan Thomas Fabry wurde gesehen, wie er heimlich im Tipp-Kick-Fanshop
Bettwäsche vom Gallus Frankfurt erstanden hat. Die Preise für Stahl steigen an den internationalen
Märkten, weil Unmengen diese Werkstoffes nach Aalen verkauft wurden, um Aufträge aus einer
schleswig-holsteinischen Hansestadt abzuarbeiten. Was war passiert? Nach einer für Lübecker
Verhältnisse verkorksten Punktrunde mit zwei Niederlagen gegen Frankfurt und Hannover langte es
nach dem knappen Halbfinalsieg gegen Hirschlanden zwar für den Finaleinzug, doch da musste sich der
Meister wie schon im Jahr 2004 der Mannschaft von Frankfurt geschlagen geben. Doch der Reihe nach.
W
ie Martin Brand schon
in
der
Vorschau
orakelt hat, ging es wie
in den letzten Jahren auch in dieser
Saison nur darum, wer hinter
Lübeck und Frankfurt (oder
Frankfurt und Lübeck) die Plätze 3
und 4 belegen sollte. Außerdem
waren noch drei graue Mäuse für
die Plätze 5 bis 7 zu auszuwählen,
da Grönwohld und Amberg als
sichere Absteiger galten.
Für die Plätze 3 bis 7 konnte
zurecht keine halbwegs sichere
Prognose abgegeben werden, da
bei den ausgeglichen besetzen
Teams viel zu viel von der
jeweiligen Tagesform abhängt.
Bemerkenswert für die Bundesliga
ist jedes Jahr die Tatsache, dass die
Saison immer erst pünktlich nach
der Deutschen Einzelmeisterschaft
startet und da die DEM im Jahr
2007 Mitte Oktober stattfand, hat
es bis zum ersten Punktspiel
zwischen Grönwohld und Waltrop
immerhin bis Mitte November
gedauert, also drei Monate nach
„offiziellen“ Saisonstart. Man mag
gar nicht daran denken, was los ist,
wenn die DEM mal Anfang
Dezember stattfinden sollte.
Zu Beginn ging es im Duell der
Aufsteiger
für
den
TKV
Grönwohld schon darum, im
Abstiegskampf vielleicht doch ein
Zeichen zu setzen. Da man
kurzfristig auf Michael Hümpel
verzichten musste, rückte der
Alterinternationale Peter Meier in
das Team und machte seine Sache
mit 3:5 Punkten sehr gut. Kai
Schäfer steuerte zudem noch 7
Punkte bei, aber es sollte nicht
reichen.
Die
ausgeglichenere
Besetzung der Westdeutschen gab
den Ausschlag für den letztendlich
ungefährdeten 20:12 Sieg.
Grönwohlder Düfte
Nachdem die folgenden Spiele
ihren erwarteten Ausgang nahmen,
kam es Anfang Dezember zum
ersten Aufeinandertreffen zweier
ernster Play-Off-Anwärter, in dem
Hirschlanden gegen die Wikinger
aus Leck 18:14 gewinnen konnte.
Im letzten Durchgang machten
Rainer Schlotz und Harald
Füßinger gegen Bernd Fromme
und Andreas Pockrandt mit zwei
Für "Fräulein" Hümpel gilt es
Abschied nehmen aus der Eliteliga.
Siegen das Spiel klar.
Schon eine Woche später setzen
die Nordfriesen jedoch ihrerseits
ein Ausrufezeichen und schlugen
die internationale Auswahl aus
Göttingen erstaunlich deutlich mit
24:8. Im letzten Spiel des Jahres
sollten die Teams aus Amberg und
Grönwohld im direkten Duell Platz
8 ausspielen. Grönwohld gewann
eindrucksvoll mit 26:6 und setzte
damit eine kleine Duftmarke, dass
man die Holsteiner nicht auf die
leichte Schulter nehmen sollte.
Beim kleinen Großkampftag Mitte
Januar in Göttingen wurde
zunächst die Partie Göttingen –
Grönwohld
angesetzt.
Es
entwickelte sich eine spannende
Partie und vor dem letzten
Durchgang stand es 14:14. Hier
setzte sich dann allerdings der bis
dahin punktlose Sebastian Krapoth
mit einem fehlerfreien Spiel gegen
Kai Schäfer und der alte Haudegen
Hacky Jüttner, gegen seinen alten
Clubkameraden Carsten Naue
durch. Nachdem Frankfurt dann
erwartet sicher mit 21:11 gegen
Grönwohld gewann stand zum
Schluss die Begegnung Göttingen
– Frankfurt auf dem Programm.
Wie
sagte
letztens
ein
Radioreporter zu einem Spiel von
Bielefeld? Spiele gegen Bielefeld
sind wie in einen alten Schuh zu
beißen: Es schmeckt nicht, macht
nicht satt und ist einfach nur
ekelig. Ähnliches werden die die
Hessen anschließend sicher auch
von dem Spiel gegen Göttingen
gesagt
haben.
Mit
einer
ausgeglichenen
Mannschaftsleistung
aus
der
Hacky Jüttner mit 6:2 Punkten
herausragte konnte ein 17:15 Sieg
eingefahren werden. Einen Tag
später gab es für Göttingen das
Sahnehäubchen
auf
einem
erfolgreichen
Tipp-Kick
Wochenende. 17:15 in Waltrop
bedeuteten 6:0 Punkte binnen 24
Stunden
und
berechtigte
Hoffnungen
auf
einen
der
begehrten Play-Off-Plätze.
Schneider und Schlotz setzten
Göttingen
den
"PlayoffFangschuss"
Mit stolz geschwellter Brust
konnten die Niedersachsen daher
das nächste Spiel in Hirschlanden
angehen und mussten erkennen,
dass die Bäume nicht in den
Himmel
wachsen.
Vor
eindrucksvoller Zuschauerkulisse
war bis zum Finaldurchgang noch
ein Remis möglich, aber Rainer
Schlotz und Andreas Schneider
machten mit ihren Siegen den
Gewinn des Clubkampfs klar und
untermauerten nachhaltig die PlayOff-Ambitionen von Hirschlanden.
Seite 8
An diesem Tag gesellte sich noch
die Mannschaft aus Amberg dazu
und konnte beim 12:20 gegen
Göttingen
immerhin
eine
zweistellige Punktausbeute auf der
Habenseite verbuchen. Gegen den
Gastgeber mussten sich die
Amberger aber gewohnt deutlich
mit 6:26 geschlagen geben.
Der Tag mit dem kuriosesten
Verlauf und den überraschendsten
Ergebnissen war sicherlich der
02.03.2008.
Nachdem
sich
Cannabis Hannover tags zuvor
gegen Amberg über ein halbes Jahr
nach Saisonstart das erste mal an
die Platten bemühte (Göttingen
hatte bis dato immerhin schon
sieben Spiele ausgetragen), sorgten
sie am 02.03. gleich für einen
Paukenschlag.
Zum
zweiten
Saisonspiel hatte man keinen
geringeren als den amtierenden
Meister aus Lübeck zu Gast. Nach
ausgeglichenem Beginn erspielte
sich Hannover einen zwei Punkte
Vorsprung, der zum 14:10
Zwischenstand ausgebaut werden
konnte. Nun lag es in den letzten
vier Spielen an der berühmten
Lübecker Nervenstärke, mit der sie
schon
ähnliche
Situationen
erfolgreich meistern konnten. Aber
schon im vorletzten Durchgang
war der Drops gelutscht. Till
Komma mit 5:4 über Dirk Kallies
und Erik Overesch mit 7:7 gegen
Sebastian Winckelmann holten die
erforderlichen Punkte, um einen
erfolgreichen Saisonstart zu feiern.
Die Spieler des Gastgebers waren
noch warm und mussten gleich in
den Koffer, um mit ihren Besitzern
zum
Auswärtsspiel
nach
Grönwohld zu reisen, damit
Saisonspiel Nr. 3 absolviert
werden konnte. Das Spiel nahm
seinen
erwarteten
Verlauf.
Hannover ging in Führung und
baute
diese,
obwohl
sich
Grönwohld gut verkaufte, zum
12:8 aus. Nachdem der Gastgeber
mit einer 4:0-Runde ausgleichen
konnte und auch der folgende
Durchgang 2:2 endete stand es
14:14 vor den letzen Spielen.
Michael Hümpel mit einem auch
in der Höhe verdienten 1:0 gegen
Joachim Kipper und Kai Schäfer
mit einem 5:5 gegen Jens König
Bundesliga
haben für die zweite Überraschung
an diesem Tag gesorgt. Zwei Tage
später gab es erste Anfragen, wann
die „Lübecksiegerbesieger“ zu
erwerben sind. Gleicher Tag, nur
etwas weiter südlich in der
Republik hat der TKC 71
Hirschlanden seine sehr gute Form
in dieser Saison in Frankfurt
bestätigt. Mit einer wieder mal
recht
ausgeglichenen
Mannschaftsleistung hieß es am
Ende 16:16 im Duell gegen den
TKC
Gallus
Frankfurt.
Matchwinner bei den Hessen war
Alexander Beck mit 7:1 Punkten
Demnächst in Liga 2. Phillip Derungs
(Amberg).
und einem wichtigen 2:1 im letzten
Spiel gegen Artur Merke.
Ansonsten brachte der März neben
den erwähnten Partien und
schlechten Wetter für den OTC 90
Amberg in der Summe 12 Punkte
aus den Spielen gegen Hannover
(7:25), Lübeck (1:31) und Leck
(4:28).Ab Ende März hatte jede
Partie
einen
gewissen
Endspielcharakter. Sei es, dass um
eine gute Ausgangsposition in den
Play-Offs, um die Play-Off-Plätze
an sich oder aber darum ging, dem
Abstiegsgespenst ein Schnippchen
zu
schlagen.
Frankfurt
untermauerte
seine
Titelambitionen mit einem 18:14
gegen Hannover, wobei die
unterlegene Mannschaft bei drei
mal 3:5 und einmal 5:3 Punkten
von Erik Overesch von einer
geschlossenen Mannschaftslistung
sprechen konnte; die Frankfurter
hingegen fast die volle Bandbreite
der zu vergebenden Punkte
ausgeschöpft hatten. Von Michael
Kaus mit 7:1 bis Stefan Heinze mit
0:8. Das 21:11 von Frankfurt
gegen Leck war unspektakulär und
spiegelte
die
bisherige
Saisonleistung
beider
Teams
wieder.
Frankfurt zerlegt Lübeck
Es bleibt nicht aus, dass die beiden
designierten
Endspielgegner
Lübeck und Frankfurt sich auch in
der Punktrunde einmal duellieren
müssen. Dies geschah am 30.03.
und das Spiel sollte einen
deutlichen Verlauf nehmen. Zur
Halbzeit stand es bereits 12:4 für
den TKC Gallus und diesen
Vorsprung sollten sie auch nicht
mehr aus der Hand geben. Beim
17:11 war bereits zum zweiten mal
in dieser Saison die Niederlage für
die Concorden bereits vor dem
letzten
Durchgang
besiegelt.
Frankfurt präsentierte sich sehr
ausgeglichen, während bei Lübeck
nur
Sebastian
Winckelmann
positiv punkten konnte. Am selben
Tag sicherte sich Hannover einen
äußerst wichtigen Sieg gegen
Leck. Auch hier hieß es wieder
einmal 14:14 vor dem letzten
Durchgang. Jens König mit 8:2
gegen Andreas Pockrandt und im
Duell der Schnittspieler Joachim
Kipper mit 3:1 gegen Bernd
Fromme machten den Sieg klar.
Auf der Seite von Leck fielen die
1:7 Punkte von Fabio de Nicolo
auf. Leck war nach dieser
Niederlage mit 6:8 Punkten quasi
raus aus dem Rennen um einen der
ersten vier Plätze. Drei Wochen
später trugen die Nordfriesen ihre
letzte Partie im Schleswig-Holstein
Derby gegen den TKV Grönwohld
aus. Verzichtet hat man in dieser
Begegnung auf Andreas Pockrandt
und setzte stattdessen den starken
Nachwuchsmann Marc Koschenz
ein. Dies sollte sich auszahlen.
Grönwohld konnte zwar die ersten
vier Partien sämtlich gewinnen,
aber routiniert kamen die Wikinger
ins Spiel zurück, glichen aus und
gingen vor dem letzten Durchgang
mit 16:12 in Führung. Es war dann
Marc Koschenz und Bernd
Fromme vorbehalten gegen Kai
Schäfer und Michael Hümpel den
Sieg endgültig klar zu machen.
Bundesliga
Bei
8:8
Punkten
in
der
Endabrechnung gab es für Leck
nur mehr theoretische Chancen auf
das Erreichen des Play-Offs in
Hannover, da Hannover und auch
Göttingen
bei
ihren
noch
ausstehenden Spielen die besseren
Karten hierfür in der Hand hatten.
Jens Runge verlor in diesem Spiel
gleichzeitig den Kampf um Platz 1
in der Einzelwertung. Durch eine
2:4 Niederlage gegen Michael
Zaczek im Auftaktspiel war es
nicht mehr möglich, zu dem vor
ihm platzierten Michael Kaus
aufzuschließen.
Weiter ging es Ende April mit
einem 23:9 von Waltrop gegen
Amberg, die damit punktemäßig
zu Grönwohld aufgeschlossen
hatten und dabei ein besseres
Spielpunkteverhältnis aufwiesen.
In Leck wurde man hellhörig als
das Ergebnis vom WaltropHannover eintrudelte. Geht da
noch was in Sachen Play-Off?
Unerwartet deutlich hieß es am
Ende 19:13 für den Aufsteiger.
Dabei war Andreas Helbig mit 4:4
Punkten noch Punktschlechtester,
für seine drei Mitstreiter standen
jeweils 5:3 Punkte zu buche.
Neben der Spur bei Hannover
Joachim Kipper und Till Komma
mit jeweils 1:7 Punkten.
Die Ausgangslage für den TKV
Grönwohld war vor den letzten
beiden Spielen klar: 2 Punkte und
dabei 36 Spielpunkte mussten her,
wenn man die Klasse halten will.
Das wäre sicherlich kein Problem
gewesen, wenn die Gegner
Buxtehude II und Jerze IV
gewesen wären, aber gegen
Hirschlanden und Lübeck sah die
Sache schon anders aus.
Zunächst trat Hirschlanden auf
ihrer Nordtour in Grönwohld an
und musste sich mit einem
bärenstarken Michael Zaczek
auseinandersetzen.
Er
alleine
sorgte mit seinen 8:0 Punkten
dafür, dass die Partie bis zum Ende
offen blieb. Da die anderen
Grönwohlder
jedoch
nicht
ansatzweise an seine Form
anknüpfen konnten, hieß es
schlussendlich
18:14
für
Hirschlanden. Ein Spiel der
gescheiterten Vorhaben. Plan „H“
sah
vor,
möglichst
viele
Spielpunkte zu sammeln, um sich
mit entsprechenden Ergebnissen in
den letzten Spielen in der
Abschlusstabelle auf Platz 1 zu
platzieren und somit Lübeck im
Play-Off-Halbfinale aus dem Weg
zu gehen. Plan „G“ sah vor, 32:0
zu gewinnen, um im letzten Spiel
gegen Lübeck mit Glück, Betrug
und Bestechung die restlichen vier
Spielpunkte zu ergattern.
Lehrstunde für Hirschlanden
Hirschlanden machte sich auf den
Weg nach Lübeck und musste dort
erkennen, dass Lübeck auf eigenen
Platten kaum zu schlagen ist. Wie
ein Tornado überfuhren die
Concorden
die
bis
dato
Heul-, Schrei-. oder Weinkrampf?
ungeschlagenen
Kicker
aus
Süddeutschland.
Nach
5
Durchgängen war beim 17:3 die
Messe gelesen. Harald Füßinger
konnte sich mit 3:5 Punkten bei
11:10 Toren noch Punktbester
nennen. Normann Koch blies zu
Halali, um am Ende der Saison den
Thron
des
Punktbesten
zu
besteigen. Nach 8:0 Punkten bei
21:10 Toren fehlten nur noch 6
Punkte im letzten Spiel gegen
Grönwohld, um Michael Kaus
abzufangen (oder aber 5 Punkte
bei +19 Toren). Ein nicht
aussichtsloses Unterfangen.
Die Partie Lübeck - Grönwohld
endete wie erwartet für Lübeck,
wenn auch in der Höhe etwas
überraschend deutlich mit 27:5.
Bemerkenswert
an
dieser
Seite 9
Begegnung sind die 5:3 Punkte
von Normann Koch. Nach einer
Auftaktniederlage gegen Michael
Hümpel mit 4:6 und einem 6:1
gegen Carsten Naue konnte der
frischgebackene
Deutsche
Einzelmeister gegen Kai Schäfer
nicht gewinnen und musste im
letzten Spiel gegen Michael
Zaczek einen Sieg mit 16 Toren
einfahren. Das war selbst für einen
Normann Koch nicht zu machen
und so konnte in der Ferne
Michael Kaus sich über Platz 1 in
der Bundesliga Einzelwertung
freuen (und wenn der Schreiber
dieser Zeilen am Abend vor den
letzten Partien gegen Hirschlanden
und Lübeck bei seinem eigenen
Junggesellenabschied nach dem 7.
und nicht nach dem 17. Bier
aufgehört hätte, wäre für ihn in der
Einzelwertung sogar auch ein Platz
unter den ersten 10 möglich
gewesen….).
Die Plätze 1-3 in der Endtabelle
waren nach diesem Tag also
vergeben. Frankfurt zunächst an 1
ist
sicherlich
keine
große
Überraschung. Hirschlanden mit
11:3 Punkten und Chancen, sich
mit einem Sieg im letzten Spiel
noch vor Lübeck mit 12:4 zu
platzieren aber wohl schon. Die
Süddeutschen hatten sogar noch
die
Chance,
mit
einem
entsprechend hohen Sieg im
letzten Spiel Platz 1 in der
Endtabelle zu erreichen.
Bliebe noch der Kampf um Platz 4
bei den noch zwei ausstehenden
Spielen Göttingen – Hannover und
Hirschlanden – Hannover gab es
noch viele Varianten. Leck war mit
8:8 bereits durch und musste auf
entsprechende Ergebnisse hoffen.
Göttingen hatte 8:6 Punkte und
konnte mit einem Sieg gegen
Hannover Platz 4 sichern. Die
Hannoveraner ihrerseits standen
mit 6:6 Punkten da und konnten
sich sowohl Platz 4 sichern, aber
auch am Ende sogar hinter
Waltrop auf Platz 7 landen, wenn
kein Punktgewinn gelingt und auch
nicht
genug
Spielpunkte
eingefahren werden.
Zunächst machte sich Hannover
auf den Weg nach Göttingen und
wahrte seine Play-Off Chancen.
Bundesliga
Seite 10
Dank eines starken Erik Overesch mit 7:1 Punkten auf der einen und schwächelnden Sebastian Krapoth mit 1:7
Punkten auf der anderen Seite sicherten die Cannaben ein knappes 17:15 und kickten die TFG 82 raus aus dem
Rennen um Platz 4.
Schwächelnder König
Im letzten Spiel der Saison ging es für Hirschlanden darum, vielleicht doch noch Platz 1 zu belegen und für
Cannabis darum, die Tipp-Kick Freunde aus Leck noch von Platz 4 zu verdrängen. Nach ausgeglichenem Beginn
setzte sich Hirschlanden jedoch zum vorentscheidenden 16:8 ab. Bei einer 4:0 Runde von Hannover keimten
noch einmal Hoffnungen auf, zumindest doch zu einem Remis zu kommen, aber der in dieser Saison starke Artur
Merke machte mit einem 5:3 gegen Jens König den 18:14 Sieg klar.
So gab es am Ende drei Mannschaften mit 8:8 Punkten wobei die Nordlichter aus Leck das beste
Spielpunkteverhältnis aufweisen konnten, somit Platz 4 belegten und gegen Frankfurt im Play-Off-Halbfinale
antreten mussten. (Kai Schäfer)
Interview mit Sebastian Krapoth, TFG 82 Göttingen
Rundschau: Hi Sebastian, warst du mit der Saison zufrieden, oder aber ist vielleicht gar ein wenig Ärger über die
verpassten Playoffs vorhanden?
Sebastian Krapoth: Natürlich haben wir uns im ersten Moment geärgert, die Playoffs so knapp verpasst zu
haben. Insgesamt waren wir mit der Saison aber zufrieden, die meisten Spiele haben viel Spaß gemacht, und
darum ging es uns in erster Linie. Gosse Ambitionen hatten wir vor der Saison nicht, auch wenn man
natürlich immer guckt, was im Saisonverlauf möglich ist.
Rs.: Wie geht es bei euch nun weiter? Konnte der „Faktor“ Hacky Jüttner ein wenig dazu beitragen, dass die
Motivation weiterzumachen aufrecht erhalten bleibt?
S.K.: Klar! Ohne Hacky hätten wir die nun beginnende Saison nicht mehr gespielt, im letzten Jahr waren wir
ja kurz davor, unser Gründungsmitglied Christoph Priebe zu reaktivieren, ob das aber eine tragfähige
Lösung gewesen wäre, die mehr als eine Saison überdauert hätte, ist schwer zu sagen. Ansonsten gilt für die
TFG `82 Göttingen ja schon seit einigen Jahren: Wir planen nur von Jahr zu Jahr, und solange wir nicht
absteigen, versuchen wir weiterzumachen...
Rs.: Wen wird es länger geben? Den „Präsi“ oder den Bundesligaspieler Sebastian Krapoth?
S.K.: Ich könnte mir vorstellen, daß beides zeitgleich endet. Ich weiß nicht, ob es gut für den Verband wäre,
wenn sein Präsident gar nicht mehr am Spielbetrieb teilnehmen würde (das unterscheidet uns dann schon
sehr von anderen Sportarten...). Aber wer weiß, vielleicht greife ich ja irgendwann auch wieder ins
Turniergeschehen ein...
Rs.. 26 Jahre TFG 82 Göttingen. Was ist geblieben, was wurde richtig, was falsch gemacht?
S.K.: Wenn ich das so schwarz auf weiß sehe, ist das wirklich eine beeindruckend lange Zeit! Eine kleine
Bilanz kann man da tatsächlich mal ziehen: Obwohl schon seit Jahren keiner unserer Spieler mehr in
Göttingen wohnt, gibt es den Club noch, die TFG`82 gehört seit 15 Jahren ununterbrochen der ersten
Bundesliga an (ohne riesige Erfolge, zweimal haben wir die Playoffs erreicht, sind meistens im gesicherten
Mittelfeld gelandet, einige Male haben wir gegen den Abstieg gekämpft) und hat einige recht ordentliche
Einzelspieler hervorgebracht. Darüber hinaus haben sich mit Thorsten Bothe (der einige Jahre Sektionsleiter
Nord war) und mir Vereinsmitglieder aktiv in die Verbandsarbeit eingebracht., wir waren Ausrichter einiger
sehr anständiger Turniere; das letzte – die Niedersachsenmeisterschaft 1996 – ist allerdings auch schon 12
Jahr her.
Wir haben eine gesunde Mischung aus der Förderung eigener Talente
(insbesondere die Storre-Brüder sind hier zu nennen, wir hatten aber in
Zeiten unseres aktiven Vereinslebens auch zeitweise eine zweite und dritte
Mannschaft mit einigen Nachwuchsspielern) und der Verpflichtung
Spieler von außerhalb hinbekommen, die jeweils zum richtigen Zeitpunkt
vorgenommen wurde und sich jeweils als Glücksgriffe herausstellten
(Sascha Kansteiner 1993 und Hacky Jüttner 2007). Dazu kam eine Phase
von zwei Jahren, in der wir eine SG mit der TFG Hildesheim eingegangen
sind. Auch wenn sich diese Phase nicht als die glücklichste herausstellte,
war es gut so, weil dadurch beide Vereine ihr Überleben sichern konnten.
Ich glaube, wir haben vieles richtig gemacht, worauf wir durchaus stolz
sein können.
Ob es richtig ist, sich jetzt eher aus Tradition und Spaß am Spiel noch
weiter von Jahr zu Jahr zu hangeln, vermag ich heute noch nicht zu
Sebastian Krapoth: Den inaktiven Präsi
beurteilen.
wird es wohl nicht geben
Seite 11
Bundesliga
Ansonsten fehlte uns für größeren sportlichen Erfolg – glaube ich – immer ein wenig die Besessenheit und
absolute Erfolgsgeilheit anderer Clubs oder Spieler, vielleicht hätten wir daran mal arbeiten müssen. Und
dass wir inzwischen seit Jahren schon kein wirkliches Vereinsleben mehr haben, ist sehr schade, aber
natürlich unseren allgemeinen Lebensumständen geschuldet.
Rs.: Du spielst nun schon jahrelang ohne nennenswertes Training Saison für Saison. Wird es immer schwerer
mitzuhalten, oder ist das relativ gleichbleibend?
S.K.: Seit ich nicht mehr in Göttingen wohne (1999/2000) trainiere ich kaum noch und bin auch nur noch
sehr, sehr selten auf Turnieren. Diese Tendenz ist Jahr für Jahr immer extremer geworden. Daß sich das
einige Jahre nur wenig auf meine Leistungen ausgewirkt hat, hat mich selber überrascht. Mittlerweile merke
ich das aber ganz deutlich, die letzte Saison habe ich meine bislang mit Abstand schlechteste Saison gespielt.
Zu erwarten, daß man ausschließlich mit 30 oder 40 Minuten Einspielzeit gegen Bundesligaspieler locker
besteht, die etliche Turniere in den Fingern haben, wäre vermessen. Inzwischen wird es also definitiv
schwerer!
Ich frage mich dann eher, ob es nicht richtiger wäre ganz aufzuhören (Muss man es sich ja antun,
regelmäßig Spiele zu verlieren, von denen man denkt, daß man sie mit seinem eigentlich vorhandenen
Potential gewinnen müsste?), aber noch überwiegt der Wunsch, den Verein noch so lange wie möglich in der
ersten Liga zu halten.
Rs.: Vervollständige bitte folgenden Satz: Mit den Playoffs für Göttingen könnte es in der nächsten Saison was
werden, wenn....
S.K.: wir es schaffen, in den entscheidenden Spielen die Punkte zu holen. Dazu müssten wir alle gleichzeitig
auf einigermaßen hohem Niveau spielen.
TOPS
-Gallus Frankfurt, die gezeigt haben, dass ihr Meistertitel von 2004 wahrlich kein Ausrutscher war und sie
jederzeit den Concorden aus Lübeck Paroli bieten können.
-Die Liga an sich, weil bei der Qualifikation für die Play-Off Plätze Spannung bis zum Schluss garantiert war
und auch Vereine aus dem unteren Bereich wie Waltrop und Absteiger Grönwohld jederzeit für eine
Überraschung gut waren oder gewesen wären.
-Andreas Helbig, Artur Merke und Kai Schäfer, die in der Einzelwertung auf eine positive Bilanz blicken
können und dabei die Erwartungen anderer mehr als erfüllt haben.
-Ersatzleute Marc Koschenz aus Leck, der bei seinem ersten Clubkampf überhaupt gleich 4:4 Punkte erzielen
konnte und Peter Meier, der mit 3:5 Punkten gegen Waltrop auch eine gute Figur machte.
FLOPS
-Der OTC 90 Amberg, die ohnehin von vielen als Absteiger Nr. 1 angesehen wurden und die Liga mit einem
historisch niedrigen Schnitt von 6,6 Spielpunkten je Partie beendeten.
-Ergebnisdienst der Bundesligisten im Circle. Jedes Spiel der untersten Liga ist 30 Minuten nach Spielschluss
mit Bericht und Einzelwertung im Circle, aber von etlichen Bundesligaergebnisse hat man erst erfahren, als sie
nach Tagen im Ergebnisdienst der Tipp-Kick Liga Seite eingepflegt waren.
-Cannabis Hannover steigt erst im März in die Saison ein. Somit werden die zwei Saisonhälften ad absurdum
geführt und alle Teams, die sich die Mühe machen Termine einzuhalten benachteiligt.
-Die Kicker TKF Wiking Leck, die sich allesamt nach ihrem verlorenen Halbfinale aus dem Staub gemacht
haben und nicht mehr dem Endspiel beiwohnten.
Platz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
Mannschaft
TKC Gallus Frankfurt I
TKC 71 Hirschlanden I
BW Concordia Lübeck I
TKF Wiking Leck I
SG 94 Hannover Cannabis I
TFG 82 Göttingen I
TKC Preußen Waltrop I
TKV Grönwohld I
OTC 90 Amberg I
Sp
8
8
8
8
8
8
8
8
8
S
6
6
6
4
4
4
3
2
0
U
1
1
0
0
0
0
0
0
0
N
1
1
2
4
4
4
5
6
8
Punkte
13: 3
13: 3
12: 4
8: 8
8: 8
8: 8
6:10
4:12
0:16
Spielpunkte
153:103
141:115
171: 85
140:116
134:122
122:134
127:129
111:145
53:203
Tore
429:323
386:374
501:341
516:432
408:392
412:445
415:398
382:457
331:618
Diff.
106
12
160
84
16
-33
17
-75
-287
Bundesliga
17.11.2007
17.11.2007
18.11.2007
02.12.2007
02.12.2007
02.12.2007
08.12.2007
09.12.2007
09.12.2007
15.12.2007
19.01.2008
19.01.2008
19.01.2008
20.01.2008
02.02.2008
02.02.2008
02.02.2008
01.03.2008
02.03.2008
02.03.2008
02.03.2008
02.03.2008
02.03.2008
21.03.2008
30.03.2008
30.03.2008
30.03.2008
30.03.2008
19.04.2008
27.04.2008
04.05.2008
24.05.2008
24.05.2008
24.05.2008
08.06.2008
14.06.2008
TKV Grönwohld I
BW Concordia Lübeck I
OTC 90 Amberg I
TKC Preußen Waltrop I
TKC Preußen Waltrop I
TKC 71 Hirschlanden I
TKF Wiking Leck I
BW Concordia Lübeck I
TKF Wiking Leck I
TKV Grönwohld I
TFG 82 Göttingen I
TKC Gallus Frankfurt I
TFG 82 Göttingen I
TKC Preußen Waltrop I
TKC 71 Hirschlanden I
TKC 71 Hirschlanden I
TFG 82 Göttingen I
SG 94 Hannover Cannabis I
OTC 90 Amberg I
TKC Gallus Frankfurt I
TKC Gallus Frankfurt I
TKV Grönwohld I
SG 94 Hannover Cannabis I
OTC 90 Amberg I
SG 94 Hannover Cannabis I
TKC Gallus Frankfurt I
TKF Wiking Leck I
SG 94 Hannover Cannabis I
TKF Wiking Leck I
OTC 90 Amberg I
TKC Preußen Waltrop I
TKV Grönwohld I
BW Concordia Lübeck I
BW Concordia Lübeck I
TFG 82 Göttingen I
TKC 71 Hirschlanden I
-
Seite 12
TKC Preußen Waltrop I
TKC Preußen Waltrop I
TKC Gallus Frankfurt I
TKC 71 Hirschlanden I
TKF Wiking Leck I
TKF Wiking Leck I
BW Concordia Lübeck I
TFG 82 Göttingen I
TFG 82 Göttingen I
OTC 90 Amberg I
TKC Gallus Frankfurt I
TKV Grönwohld I
TKV Grönwohld I
TFG 82 Göttingen I
TFG 82 Göttingen I
OTC 90 Amberg I
OTC 90 Amberg I
OTC 90 Amberg I
BW Concordia Lübeck I
TKC 71 Hirschlanden I
TKC Preußen Waltrop I
SG 94 Hannover Cannabis I
BW Concordia Lübeck I
TKF Wiking Leck I
TKC Gallus Frankfurt I
BW Concordia Lübeck I
TKC Gallus Frankfurt I
TKF Wiking Leck I
TKV Grönwohld I
TKC Preußen Waltrop I
SG 94 Hannover Cannabis I
TKC 71 Hirschlanden I
TKC 71 Hirschlanden I
TKV Grönwohld I
SG 94 Hannover Cannabis I
SG 94 Hannover Cannabis I
12:20
22:10
8:24
15:17
13:19
18:14
10:22
17:15
24: 8
26: 6
17:15
21:11
18:14
15:17
20:12
26: 6
20:12
25: 7
1:31
16:16
20:12
17:15
18:14
4:28
14:18
18:14
11:21
18:14
20:12
9:23
19:13
14:18
24: 8
27:5
15:17
18:14
44:63
56:35
28:86
46:42
56:58
57:58
62:72
55:50
74:44
76:43
48:45
55:36
56:49
58:56
51:42
62:36
68:61
70:47
32:94
42:38
54:40
47:51
51:53
40:94
40:52
40:42
51:55
57:54
65:51
44:68
49:44
45:57
62:37
67:34
48:52
42:43
Pl.
Name
Verein
Sp.
Punkte
Tore
Diff.
1.
KAUS, Michael
TKC Gallus Frankfurt I
32
48:16
134: 70
64
2.
KOCH, Normann
BW Concordia Lübeck I
32
48:16
142: 89
53
3.
RUNGE, Jens
TKF Wiking Leck I
32
46:18
161: 85
76
4.
WINCKELMANN, Sebastian
BW Concordia Lübeck I
32
45:19
115: 84
31
5.
BECK, Alexander
TKC Gallus Frankfurt I
32
44:20
97: 63
34
6.
OVERESCH, Erik
SG 94 Hannover Cannabis I
32
42:22
113: 94
19
7.
SCHELL, Oliver
BW Concordia Lübeck I
32
41:23
118: 76
42
8.
SCHNEIDER, Andreas
TKC 71 Hirschlanden I
32
41:23
97: 82
15
9.
KÖNIG, Jens
SG 94 Hannover Cannabis I
32
39:25
116: 85
31
10. KALLIES, Dirk
BW Concordia Lübeck I
32
37:27
126: 92
34
11. WÖLK, Holger
TKC Preußen Waltrop I
32
37:27
95: 82
13
12. JÜTTNER, Hacky
TFG 82 Göttingen I
32
37:27
102: 99
3
13. MERKE, Artur
TKC 71 Hirschlanden I
32
37:27
98: 95
3
14. HELBIG, Andreas
TKC Preußen Waltrop I
32
35:29
125:100
25
15. DE NICOLO, Fabio
TKF Wiking Leck I
32
35:29
121: 97
24
16. SCHÄFER, Kai
TKV Grönwohld I
32
35:29
116:108
8
17. HAMPEL, Frank
TKC Gallus Frankfurt I
32
33:31
111: 91
20
Bundesliga
18. FÜßINGER, Harald
TKC 71 Hirschlanden I
Seite 13
32
33:31
88: 82
6
19. BOTHE, Thorsten
TFG 82 Göttingen I
32
32:32
121:124
-3
20. POCKRANDT, Andreas
TKF Wiking Leck I
28
31:25
120:121
-1
21. SCHILLER, Stefan
TKC Preußen Waltrop I
32
31:33
107:104
3
22. SCHLOTZ, Rainer
TKC 71 Hirschlanden I
32
30:34
103:115
-12
23. HEINZE, Stefan
TKC Gallus Frankfurt I
32
28:36
87: 99
-12
24. ZACZEK, Michael
TKV Grönwohld I
32
27:37
98:109
-11
25. KRAPOTH, Sebastian
TFG 82 Göttingen I
32
27:37
100:112
-12
26. KIPPER, Joachim
SG 94 Hannover Cannabis I
32
27:37
75: 96
-21
27. HÜMPEL, Michael
TKV Grönwohld I
28
26:30
95:103
-8
28. KOMMA, Till
SG 94 Hannover Cannabis I
32
26:38
104:117
-13
29. KANSTEINER, Sascha
TFG 82 Göttingen I
32
26:38
89:110
-21
30. FROMME, Bernd
TKF Wiking Leck I
32
24:40
102:116
-14
31. STRABERG, Bernd
TKC Preußen Waltrop I
32
24:40
88:112
-24
32. KRÄTZIG, Thomas
OTC 90 Amberg I
32
23:41
106:119
-13
33. NAUE, Carsten
TKV Grönwohld I
32
20:44
65:118
-53
34. DERUNGS, Philpp
OTC 90 Amberg I
32
10:54
66:147
-81
35. PUTZ, Franz
OTC 90 Amberg I
32
10:54
82:184
-102
36. NATER, Daniel
OTC 90 Amberg I
24
6:42
56:131
-75
37. KOSCHENZ, Marc
TKF Wiking Leck I
4
38. MEIER, Peter
TKV Grönwohld I
4
39. TUMA, Peter
OTC 90 Amberg I
4
40. MEIER, Luhas
OTC 90 Amberg I
4
4:
3:
2:
2:
4
5
6
6
12: 13
-1
8: 19
-11
13: 18
-5
8: 19
-11
Daniel Nater/CH (TKC 90 Amberg)
Meine Eindrücke der Bundesligasaison: Als ich erfuhr, dass ich BL spielen werde, hatte ich Bedenken, keinen
einzigen Punkt zu holen. Denn jeder Gegner ist nominell wesentlich stärker einzustufen. Aus diesem Grunde
freute ich mich sehr über meine 6 Punkte und immerhin einen Sieg im allerletzten Spiel gegen Bernd Fromme.
Die grösste Freude war jedoch sicherlich das Unentschieden gegen
Dirk Kallies im Spiel gegen Lübeck, dieser Punkt verhinderte eine
monumentale 0:32-Schlappe ... :-)
Ich konnte überraschenderweise in einigen Spielen gut mithalten, nur
gegen Frankfurt bei der Premiere ging ich völlig unter ... Natürlich
fehlte häufig die Erfahrung und ich verlor knappe Spiele meist. Auf
der anderen Seite konnte ich viel Erfahrung sammeln und lernen,
spielerisch wie natürlich auch taktisch. Es ist was ganz Anderes, ein
BL-Spiel im Vergleich zu einem Spiel gegen einen Bundesligisten an
einem Turnier. In der BL geht jeder immer voll, egal wie der
Spielstand ist.
Insgesamt hat mir die BL-Saison riesig Spass gemacht, auch wenn sie
mit Flügen nach Hamburg, Hannover und Berlin zusammen mit
Philipp Derungs natürlich teuer war. Nebst allem Ernst der Bundesliga
kam der Spass nicht zu kurz, sei es mit den Amberger
Mannschaftskollegen oder mit den Gegnern. Vor allem Hannover war
eine Reise wert, in jeder Hinsicht!
Herzliche Grüsse
Ein Schweizer in der Bundesliga. Daniel Nater
vom TSV 1860 Bonstetten.
Daniel
DTKV-Pokal-Endrunde
Seite 14
Wie einst der Thon im Sommer 1990
Oliver Hahne rutscht nach großem Halbfinale gegen Frankfurt aus dem Waltroper
Team und entscheidet damit das Pokal-Finale zugunsten von Lübeck/ Hannover
Olaf Thon war am Abend des 8. Juli 1990 stinksauer. Im Halbfinale zählte der ehemalige Schalker EdelKnappe zu den Helden des deutschen Siegs im Elfmeterschießen gegen England. Thon kämpfte wie schon
bei den Einsätzen zuvor und verwandelte sogar den letzten deutschen Strafstoß im Elfmeterschießen
souverän zum 5:4-Siegtreffer. Und so wollte der damalige Bayern-Spieler das auch im Finale gegen die
Argentinier machen. Aber was passiert dann? Beckenbauer sprach seine Worte “Geht’s raus und spuit
Fußball” zu einer Elf, der Thon nicht angehörte. Völlig überraschend rutschte er als taktisches Opfer aus
dem Mittelfeld der Weltmeisterelf auf die Erstazbank und musste am 7. Juli 1990 in Rom von draußen
zuschaue, wie seine Mittelfeldkollegen Littbarski, Häßler und Matthäus Deutschland aus dem Zentrum
heraus zum Titel führten. Der Sieger hat immer Recht, die Taktik ging auf.
D
er
TKC
Waltrop
hingegen scheiterte im
Finale der Pokal-Playoffs gegen die SG Cannabis
Hannover/ Lübeck mit einer
ähnlichen
taktischen
Finesse
denkbar knapp. Wie einst Thon
rutschte Oliver Hahne aus der
Rolle des Helden in die Rolle des
Zuschauers. Statt Littbarski und
Häßler musste er Straberg und
Schiller weichen.
Die Entscheidung der Waltroper
sorgte vor dem Finale um den
DTKV-Pokal
für
einie
Verwunderung.
Denn
im
Halbfinale war Hahne, der
reaktivierte Altstar, mehr noch als
einst Bein der Matchwinner.
Hahne holte gegen Frankfurt 6:2
Punkte, blieb ungeschlagen und
entzauberte dabei vor allem die
Frankfurter Tormaschine Michael
Kaus auf denkwürdige Weise. Der
bis
dato
in
allen
drei
Vorrundenspielen und auch im
Viertelfinale ungeschlagene Hesse
unterlag Hahne im ersten match
mit 0:5 und kam danach nicht
mehr auf die Beine. Er war mit 0:8
Punkten der Verlierer des Spiels,
das sein Team letztlich mit 13:19
gegen starke Waltroper verlor.
“Der Hahne war unglaublich”, sagt
Kaus nur noch und kam wohl bis
zum Gewinn der Duetschen
Mannschaftsmeisterschaft in der
darauffolgenden Woche nicht
mehr aus dem Kopfschütteln
heraus.
Doch Hahne wurde trotz seiner
Spitzenleistung aus dem Team
rotiert. Stattdessen kam Bernd
Straberg in die Mannschaft, der
mit 3:5 Punkten eine ordentliche
Leistung ablieferte, aber Hahne
nicht ersetzen konnte. Mit dem
Altstar und ehemaligen deutschen
Meister, der als einziger neben
Normann Koch, Oliver Schell,
Jens König, Dirk Kallies und
Hacky Jüttner neben dem DEMTitel auch sämtliche Sektionstitel
ins seiner Hall-of-Fame-Zeile bei
Artbot versammelt, hieße der
Pokalsieger
wohl
recht
Arnold Gotzhein und Peter Grünheid
scheiterten mit Waltrop II bereits in der
Vorrunde.
überraschend Waltrop. Denn auch
ohne Hahne hätten die Außenseiter
aus dem Westen beinahe noch den
Favoriten um König und Schell
trotz eines 8:16-Rückstands vor
den vier letzten Begegnungen
bezwungen.
In der Schlussrunde stand es sogar
kurzzeitig 16:16 und 48:48. Bei
Punkt- und Torgleichheit hätte der
Pokalsieg
dann
in
einem
Entscheidungsspiel
ermittelt
werden müssen – vielleicht hätte
Hahne ja dann mit einer
Ausnahmegenehmigung
von
Pokalspielleiter Lorenzen noch
mal eingreifen dürfen und sich die
Taktik der Waltroper dann im
Nachgang noch erklärt.
Toller
Rahmen,
diskussionswürdige
Spielbedingungen
Neben
der
bemerkenswerten
Aufstellungspolitik der Waltroper
bot das Pokal-Playoff noch einigen
Anlass zu Diskussionen. So
angenehm
die
Rahmenbedingungen auf einem
Gehöft in Leopoldshöhe bei
Bielefeld für den geselligen Teil
des Samstagabends waren (sogar
der Fernsehapparat erfüllte kurz
vor Spielbeginn des grandiosen
EM-Viertelfinals
RusslandHolland seinen Dienst), so
untauglich
waren
die
Spielbedingungen in den sehr
beengten Räumen auf unebenem
mit Steinen gepflasterten Boden
freilich für den sportlichen Teil des
Pokal-Playoffs.
Die Tatsache, dass 15 von 16
qualifizierten Teams den Weg
nach Ostwestfalen auf sich
nahmen,
zeugt
von
der
Attraktivität
des
neuen
Turniermodus.
Die
drei
garantierten Vorrundenspiele mit
dem
anreisefreundlichen
Turnierbeginn um 12 Uhr und die
berechtigte Aussicht auf eine
Qualifikation für das Viertelfinale
am Sonntagmorgen kamen gut an.
Vorrunde bot Spannung
Am spannendsten gestaltete sich
der Kampf um den Einzug in die
Runde der letzten Acht in Gruppe
C. Die SG KarlMay verspielte
ihren Punktedifferenz-Vorsprung
aus dem hohen 20:12-Sieg gegen
das ersatzgeschwächte BundesligaTeam aus Grönwohld durch eine
7:25-Kanterniederlage
gegen
Hirschlanden.
Da
Gastgeber
Ostwestfalen
Devils
überraschenderweise
gegen
Grönwohld ebenfalls die Oberhand
behielt,
musste
das
letzte
Gruppenspiel entscheiden.
DTKV-Pokalendrunde
Oliver Hahne ist noch
begnadeter Tipp Kicker.
immer
ein
Eine
geschlossene
Mannschaftsleistung
der
KarlMayer und vor allem deren
Nervenstärke führten zu einem
letztlich souveränen 20:12-Sieg.
Damit hatte Daniel Meuren bei
seinem
Abschied
aus
dem
Mannschafts-Tipp-Kick
das
Minimalziel
der
ViertelfinalQualifikation
erreicht.
Dafür
reaktivierte Meuren eigens aus
Nostalgiegründen seinen einstigen
Bundesligakameraden
Markus
Baumann,
der
nach
rund
dreijähriger Tipp-Kick-Pause ohne
jede Vorbereitung nicht nur in
diesem Spiel bemerkenswerte
Leistungen zeigte.
In Gruppe D qualifizierte sich
Drispenstedt
neben
den
überlegenen Frankfurtern mit
seinen
Alt-Stars
Kandziora,
Schieferdecker,
Socha
und
Reimann ebenfalls erst im letzten
Spiel
durch
einen
22:10-
Kantersieg gegen Eving II für den
zweiten Tag.
In Gruppe A waren unterdessen
Waltrop und Lübeck/ Hannover
die ungefährdeten Teams, die sich
gegen Jerze und Göppingen locker
durchsetzten, während in Gruppe
B nach der Absage von Rheinland
United
Gallus
Frankfurt
chancenlos als Dritter hinter Berlin
Celtic und Cannabis/Lübeck II
ausschied.
Viertelfinale der klaren Fronten
Im Viertelfinale, für dessen
Auslosung die Gruppensieger
merkwürdigerweise nicht gesetzt
wurden,
kam
für
die
ambitionierten Hirschlandener, die
mit ihrer zweiten, soeben in die
Bundesliga
aufgestiegenen
Mannschaft anreisten, das Aus
gegen die souveränen Frankfurter.
Lediglich drei Spiele gingen an die
allesamt
schweißbandgestärkten
Handegelenke der Schwaben,
während die Hessen ihr Programm
beim
23:9-Sieg
cool
herunterspielten.
Cannabis/ Lübeck I siegte mit dem
gleichen Ergebnis gegen KarlMay.
Immerhin durfte Meuren mit
einem Sieg gegen Oliver Schell in
seinem
Abschiedsspiel
einen
kleinen Achtungserfolg feiern.
Waltrop setzte sich gegen Lübeck/
Hannover II beim 18:14 locker
durch - ebenfalls ohne Hahne. Das
Berliner
Quartett
Lorenzen,
Seite 15
Deckert, Meyn und Elger hatte
unterdessen
beim
20:12-Sieg
gegen Drispenstedt ebenfalls keine
Probleme,
anschließend
im
Halbfinale aber auch nicht den
Hauch einer Chance auf einen
Finaleinzug.
So
kam
es
zu
dem
bemerkenswerten Endspiel ohne
Oliver Hahne. Mit einem FinalHahne
hätte
Tipp-KickDeutschland den vielleicht größten
Überraschungserfolg in einem
Mannschaftswettbewerb seit vielen
Jens König vom Pokalsieger SG Cannabis
Hannover/Lübeck.
Jahren erlebt.
Der Pokalwettbewerb ist aber auch
so auf dem richtigen Weg, eine
rundum attraktive Angelegenheit
zu werden. Im kommenden Jahr
sollten lediglich noch etwas
schärfere Auflagen für die
Spielbedingungen erteilt werden.
(Daniel Meuren)
Im Schweißband ihres Angesichts
Ein Versuch zum Schweißbandquartett aus Hirschlanden
Bei der Fußball-Europameisterschaft gab es einen
unbemerkten Trend: Cristiano Ronaldo ging vorneweg und
trug etwas merkwürdige, wie ein Tapeverband aussehende Klebebänder an seinen schmalen Handgelenken. Wie
sich nach längerer Recherche herausstellte, handelte es sich um eine Neuerfindung aus dem Haus Nike – TopSchweißbänder mit Super-Saugeffekt, superleicht sollen die Dinger sein, die sich Schuppdiwupp auch der
Lebensabschnittsgefährte von Sara Brandner um die Handgelenke klebte. Auch er wollte trendy sein – und damit
etwas näher dran am Zeitgeist als die vier Lendl-Verehrer aus der Tipp-Kick-Szene. Denn nicht ganz so
unbemerkt wie Ronaldo hüllen auch die Herren Bareis, Buza und die Wagner-Brüder seit geraumer Zeit
mannschaftlich geschlossen ihre Hände in Schweißbänder. Solche verbindende Kraft durch ein rundes
Stoffelement wie bei den den Jungs von Bundesligaaufsteiger Hirschlanden II gab es selten. Buza baut dabei auf
den Kulteffekt, indem er ein kaum noch des Zusammenhalts fähiges Schalke 04-Bändchen an seiner linken Hand
schlabbern lässt. Immerhin scheint der Saugeffekt noch so gut zu funktionieren, dass Benni die Schweißperlen
stets elegant von seiner leicht angeschwollenen Halsschlagader wischen kann. Die Wagner-Jungs schließen sich
dem Gruppenzwang gewohnt unauffällig mit eher zurückhaltenden Varianten des Schweißbandes an, während
Sascha Bareis in die Vollen geht. Links wie rechts decken Frotteetextilien fast den gesamten Unterarm ab –
selbst Ivan Lendl würde staunen bei seinem ersten Turnierbesuch.
Der Erfolg gibt den Hirschlandenern Recht. Mittlerweile scheint nach neuesten Umfragen 76 Prozent der
Befragten aus der Tipp-Kick-Szene ein Bundesligaaufstieg ohne Schweißband nicht mehr möglich. Wo bleiben
nun die Nachahmer? Wo ist der Schweinsteiger des Tipp-Kick? Kalentzi, auf zum Handgelenkeeinpacken!
(Daniel Meuren)
nahezu
Seite 16
DTKV-Pokal-Endrunde
Alle Spiele der Endrunde
Gruppe A
SG Cannabis/Lübeck I - TKV Jerze I
Preußen Waltrop I - Fortuna Post Göppingen
Fortuna Post Göppingen - SG Cannabis/Lübeck I
TKV Jerze I - Preußen Waltrop I
SG Cannabis/Lübeck I - Preußen Waltrop I
TKV Jerze I - Fortuna Post Göppingen
PL
1
2
3
4
Mannschaft
Preußen Waltrop I
SG Cannabis/Lübeck I
TKV Jerze I
Fortuna Post Göppingen
Sp
3
3
3
3
S
2
2
1
0
Punkte
21:11
30:2
1:31
8:24
16:16
31:1
U
1
1
0
0
N
0
0
2
3
Punkte
5:1
5:1
2:4
0:6
Gruppe B
SG Rheinland United - Celtic Berlin I
TKC Gallus Frankfurt II - SG Cannabis/Lübeck II
SG Cannabis/Lübeck II - SG Rheinland United
Celtic Berlin I - TKC Gallus Frankfurt II
SG Rheinland United - TKC Gallus Frankfurt II
Celtic Berlin I - SG Cannabis/Lübeck II
Sp.-Punkte
70:26
68:28
50:46
4:92
Punkte
0:32
13:19
32:0
24:8
0:32
24:8
Tore
59:43
100:40
41:97
47:70
0:0
101:43
Termin
21.06.08
21.06.08
21.06.08
21.06.08
21.06.08
21.06.08
Tore
170:87
156:84
191:172
124:298
T-Diff.
+83
+72
+19
-174
Tore
0:80
44:58
80:0
71:49
0:80
61:39
Termin
21.06.08
21.06.08
21.06.08
21.06.08
21.06.08
21.06.08
PL
Mannschaft
Sp S
U
N
Punkte Sp.-Punkte Tore
T-Diff.
1
Celtic Berlin I
3
3
0
0
6:0
80:16
212:88
+124
2
SG Cannabis/Lübeck II
3
2
0
1
4:2
59:37
177:105
+72
3
TKC Gallus Frankfurt II
3
1
0
2
2:4
53:43
173:129
+44
4
SG Rheinland United
3
0
0
3
0:6
0:96
0:240
-240
Tore
64:45
51:61
33:67
68:59
85:27
56:67
Termin
21.06.08
21.06.08
21.06.08
21.06.08
21.06.08
21.06.08
Gruppe C
TKC 71 Hirschlanden - Ostwestfalen Devils
TKV Grönwohld - SG KarlMay
SG KarlMay - TKC 71 Hirschlanden
Ostwestfalen Devils - TKV Grönwohld
TKC 71 Hirschlanden - TKV Grönwohld
Ostwestfalen Devils - SG KarlMay
Punkte
19:13
12:20
7:25
17:15
29:3
12:20
PL Mannschaft
Sp S
U
N
Punkte Sp.-Punkte Tore
1
TKC 71 Hirschlanden
3
3
0
0
6:0
73:23
216:105 +111
2
SG KarlMay
3
2
0
1
4:2
47:49
161:174 -13
3
Ostwestfalen Devils
3
1
0
2
2:4
42:54
169:190
-21
4
TKV Grönwohld
3
0
0
3
0:6
30:66
137:214
-77
Tore
41:68
67:44
44:74
99:42
83:55
86:36
Termin
21.06.08
21.06.08
21.06.08
21.06.08
21.06.08
21.06.08
Gruppe D
TFB Drispenstedt - TKC Gallus Frankfurt I
TVW Eving II - Preußen Waltrop II
Preußen Waltrop II - TFB Drispenstedt
TKC Gallus Frankfurt I - TVW Eving II
TFB Drispenstedt - TVW Eving II
TKC Gallus Frankfurt I - Preußen Waltrop II
Punkte
8:24
24:8
10:22
28:4
22:10
28:4
T-Diff.
DTKV-Pokal-Endrunde
PL
1
2
3
4
Mannschaften
TKC Gallus Frankfurt I
TFB Drispenstedt
TVW Eving II
Preußen Waltrop II
Sp
3
3
3
3
S
3
2
1
0
U
0
0
0
0
N
0
1
2
3
Punkte
6:0
4:2
2:4
0:6
Seite 17
Sp.-Punkte
80:16
52:44
38:58
22:74
Tore
253:119
198:167
164:226
124:227
T-Diff.
+134
+31
-62
-103
Punkte
9:23
9:23
14:18
20:12
Tore
32:50
36:63
50:54
50:43
Termin
22.06.08
22.06.08
22.06.08
22.06.08
Punkte
23:9
19:13
Tore
52:31
62:53
Termin
22.06.08
22.06.08
Punkte
15:17
Tore
48:51
Termin
22.06.08
Viertelfinale
Begegnung
TKC 71 Hirschlanden - Gallus Frankfurt I
SG KarlMay - SG Cannabis/Lübeck I
SG Cannabis/Lübeck II - Preußen Waltrop I
Celtic Berlin I - TFB Drispenstedt
Halbfinale
Begegnung
SG Cannabis/Lübeck I - Celtic Berlin I
Preußen Waltrop I - Gallus Frankfurt I
FINALE
Begegnung
Preußen Waltrop I - SG Cannabis/Lübeck I
Andreas Helbig
Holger Wölk
Bernd Straberg
Stefan Schiller
Pkt.
Tore
Erik Overesch
2:2
2:3
4:4
7:3
4:4
12:15
Jens König
4:2
3:0
2:4
2:6
4:4
12:11
Oliver Schell
4:3
3:3
3:5
0:7
5:3
18:10
Joachim Kipper
6:1
2:3
2:1
2:4
4:4
9:12
Pkt.
7:1
3:5
3:5
2:6
Tore
16:8
10:9
11.14
11:20
DTKV-POKALFINALE 2008
aus der Sicht von Jens König
Erik, Joachim, Olli und ich hatten vor dem Spiel eine DTKV-Pokal-Final-Bilanz von 10-0. Das konnte gegen
Waltrop ja also praktisch gar nicht schiefgehen.
Ich wurde mehrfach mit der Aussage konfrontiert, dass sich Waltrop selbst geschwächt hätte, da Oliver Hahne
im Finale aussetzte. Hmm, schwierig, gefühlt sehe ich das auch so, aber das ist doch rein hypothetischer Natur.
Ich glaube, Bernd Straberg hätte aussetzen sollen, aber er war im Bundesliga-Spiel gegen uns bester Waltroper
(und im Finale auch nicht mit der schlechtesten Punktausbeute). Oder doch Andreas Helbig, wo er doch im
Halbfinale die wenigsten Punkte holte? Im Finale machte er 7-1. Von daher…
In der ersten Runde spielte Overesch gegen Helbig und ich gegen Wölk. Ich spielte schlecht und verlor deutlich
und verdient 0-3. Mit dem Schlusspfiff jubelten die Waltroper über ein Tor von Helbig und ich dachte, 0-4 ,das
geht ja gut los. Zum Glück erzielte Helbig aber nur den Ausgleich, so dass es lediglich 1-3 stand. In der zweiten
Runde konnten Schell und Kipper gegen Straberg und Schiller 5-3 und 4-2 gewinnen. Somit stand es 5-3 für uns.
In der dritten Runde spielte Overesch gegen Wölk und ich gegen Straberg. Ich gewann nach umkämpften Spiel
4-2. Overesch machte mit seinem 3-2 Big Points zum 9-3. Schell nahm In der vierten Runde Schiller 7-0
auseinander und tat somit ordentlich was für das Torverhältnis. Auf der Nebenplatte verlor allerdings Kipper mit
1-6 gegen Helbig, so dass es zur Halbzeit 11-5 (+ 6 Tore) für uns stand. Eine komfortable Führung. In der
fünften Runde konnte ich über 2-2 noch 6-2 gegen Schiller gewinnen, während sich Overesch und Straberg 4-4
trennten. Bei 14-6 und + 10 Toren waren wir nur noch 1 ½ Schritte vom Finalsieg entfernt. Am besten so schnell
wie möglich klarmachen, keine Zweifel aufkommen und es gut aussehen lassen. Kipper gewann gegen Wölk und
holte die Punkte 15 und 16. Eigentlich war es durch, weil Schell gegen Helbig bis ca. zur letzten Minute bei
überlegenem Spiel 3-1 führte, wobei ich ihm als Schiri noch zwei ganz knappe Bälle nicht gab, was er, wohl
auch bedingt durch den Gesamtstand, lustig kommentierte, wahrscheinlich nicht damit rechnend, dass sein Spiel
noch kippen könnte.
Seite 18
DTKV-Pokal-Endrunde
Aber tatsächlich erzielte Helbig noch das 3-3. Somit hätte es 17-7 gestanden und der Pott wäre frühzeitig an uns
gegangen, wenn, ja wenn Helbig nicht mit dem Schlusspfiff mit einem Torwarttor gar noch den Siegtreffer
erzielt hätte. So stand es 16-8 bei 10 Toren zu unseren Gunsten. In der Vorschlussrunde war es an Overesch oder
mir, das entscheidende Pünktchen gegen Schiller oder Helbig einzufahren. Nach dieser Runde stand es allerdings
nur noch 16-12 und das komfortable Torverhältnis war auf + 4 geschrumpft, da ich nach zunächst unglücklichem
Spiel mit 0-4 zurücklag und dann fahrigem und weniger gutem Spiel 2-4 verlor, während Schiller mit einem 7-3
seine einzigen beiden Punkte einfahren konnte. Nun kam es im Schlussdurchgang zu den Partien Kipper gegen
Straberg und Schell gegen Wölk. Als es dort 0-2 und 1-3 stand, ergab sich ein Gesamt-Zwischenstand von 1616, 48-48. Hallo? Hatten wir das Spiel vor gefühlt etlichen Runden und Stunden nicht eigentlich schon
gewonnen? Stand es nicht schon 18-6 oder wenigstens 17-7? Was war denn hier los? Falscher Film, oder was?
Nee, der ganz normale Tipp-Kick-Wahnsinn. Zum Glück markierte Kipper noch einen Treffer zum 1-2 Endstand
und holte Schell noch einen Punkt, so dass das Spiel 17-15 (51-48) für uns ausging. (Jens König)
Interview mit Joachim Kipper, SG 94 Hannover Cannabis
Rundschau: Hi Joachim, ganz herzlichen Glückwunsch zum Pokalsieg mit der SG Hannover/Schell. Würdest Du
das als deinen größten Erfolg bezeichnen?
Joachim Kipper: Pokalsieger war ich ja 1999 mit Düdinghausen schon mal, aber jetzt mit dem „eigenen“
Verein ist das schon was ganz besonderes! Von daher vielleicht schon der größte Erfolg. Wobei für mich ein
„größter Erfolg“ nicht unbedingt in der Statistik zu finden ist, sondern immer etwas mit einem ganz
besonderen Gefühl zu tun hat. Und gefühlsmäßig würde ich den Pokalsieg 2008 dann auf jeden Fall auch
mit zu den „größten Erfolgen“ zählen. Und da hatte ich auch nicht das Gefühl in einer SG zu spielen,
sondern hab Olli als ganz normalen Mannschaftskameraden empfunden! Mal abgesehen vom Lübecker
Sieger-Gen hat er da noch mal eine ganz andere Art mit reingebracht, die mir echt Spaß gemacht hat. Auch
aus diesem Grund würde ich mich freuen, wenn wir in der selben Aufstellung unseren Titel im nächsten Jahr
verteidigen könnten.
RS.: Der fast schon sicher geglaubte Finalsieg schien euch fast zu entgleiten. Hattest Du zu irgendeinem
Zeitpunkt Zweifel am schon sicher geglaubten Sieg, und wenn, zu welchem Zeitpunkt war das?
J.K: In Durchgang 6 hat uns ja nur eine Sekunde gefehlt und wir wären bereits mit 17-7 vorne gewesen. Da
war das Glück auf der Seite von Waltrop, die sich dann aber auch noch mal unglaublich rangekämpft haben.
Komischerweise hatte ich aber eigentlich nie das Gefühl, dass wir noch verlieren könnten. Vorm
Schlussdurchgang war klar, dass Waltrop nicht nur beide Spiele gewinnen, sonder dabei auch noch 4 Tore
bis zum Gleichstand aufholen muss. Es gab dann zwar die Situation, dass ich mit 0-2 und Olli mit 1-3 hinten
waren, aber ich war mir sicher, dass wir beide die Situation im Griff haben. War dann ja auch so, dass wir
beide ein Tor gemacht haben und so der Sicherheitsabstand wieder hergestellt war. Olli hat dann zum Glück
noch den Ausgleich gemacht, so dass wir auch als tatsächlicher Sieger von den Platten gegangen sind. Die
Anspannung war aber zugegebenermaßen schon recht hoch, was man dann ja auch gesehen hat, als wir uns
tatsächlich nach dem Sieg in die Arme gefallen sind ;-)
Rs.: Du beschränkst dich ja nun schon seit längerem auf den Mannschaftsspielbetrieb. Macht Dir mittlerweile
eine so große Anzahl von infantilen und mit Püppchen spielenden
größtenteils seltsamen Menschen nicht richtig Angst?
J.K.: Du wirst es nicht glauben, aber als wir vom Parkplatz zum Spielort
gegangen sind, ist mir was ähnliches durch den Kopf (und ich glaube auch
über die Zunge) gegangen. Angst hatte ich sicherlich nicht, aber ich hab
mich schon gefragt, ob ich ein ganzes Wochenende mit so vielen TippKickern noch aushalte bzw. aushalten will. Die Entscheidung nur noch
Mannschaft zu spielen hab ich vor ein paar Jahren sehr bewusst getroffen,
da mir die Turniere einfach keinen Spaß mehr gemacht haben. Es gibt
einfach zu viele Tipp-Kicker, die ich mir nicht mehr mehrere Stunden am
Tag – vor allem in meiner Freizeit - antun muss. Und so ein Pokal PlayOff mit 16 Teams hat ja schon was von einem kleinen Turnier. Von daher
werde ich auch weiterhin Mannschaft spielen und einen großen Bogen um
Turniere machen. Wenn wir mal wieder die Pokal Play-Off erreichen,
kann ich mich ja hinter meinen Mannschafkollegen verstecken ;-) Und
sollte ich überraschenderweise doch noch mal ein guter Tipp-Kicker mit
Erfolgsaussichten werden, dann gibt’s bestimmt jemanden, der mich zu
einem Turnier-Comeback überredet ;-)
Rs.: Ist nun, mit dem jetzigen Pokalmodus, die ideale Wettbewerbsform für
den Pokalspielbetrieb gefunden worden?
Gefühlsmensch Joachim Kipper
DTKV-Pokal-Endrunde
Seite 19
J.K.: Anfangs war ich ja kein Freund dieser Variante, aber ich muss zugeben, dass es sich bewährt hat. Von
daher denke ich, dass man bei dem Modus bleiben sollte, auch wenn ich gespannt bin, wann zum ersten mal
ein komplettes 16er-Feld an den Start gehen wird. Auf jeden Fall kann man so zwei schöne Tage mit seinem
Team verbringen und bei der Konkurrenz findet sich ja auch der eine oder andere mit dem man sich gerne
mal auf ein Bierchen oder einen Plausch zusammensetzt! Schwierig wird es halt nur, wenn es Probleme mit
dem Termin oder der Uhrzeit gibt. Ein Play-Off mit 4 Teams ist da doch flexibler.
Rs.: Bei euch im Klub soll es aufgrund des Wortes Cannabis im Vereinsnamen einen Graben quer durch die
Vereinsmitglieder geben. Was ist da los. Rückfall in die muffige und von Doppelmoral geprägte Adenauer-Zeit,
oder zeitgemäße Verantwortung gegenüber den Medien und der Jugend?
J.K.: Einen Graben würde ich das nicht nennen, eher sehr unterschiedliche Meinungen. Wobei ich die
Beweggründe derjenigen verstehen kann, die den Namen gerne ändern möchten. Würde mir da einfach
wünschen, dass man ein bisschen mehr zu einer inzwischen immerhin 14jährigen Tradition steht.
Wir waren und sind kein Kiffer-Verein, sondern es ging uns von Anfang an um Erfolge im Tipp-Kick. Und
wenn man die Entwicklung betrachtet, dann kann das sicherlich auch niemand bestreiten. Dabei haben wir
auch immer die Verantwortung der Jugend gegenüber getragen. Wenn man sich Till Komma und Erik
Overesch anschaut – die mit 13 Jahren begonnen haben bei uns zu spielen – dann haben wir da sicherlich
mit unserem etwas ungewöhnlichen Vereinsnamen keinen Schaden angerichtet. Denke die beiden sind eher
auch ein bisschen positiv von uns mitgeprägt worden. Und das würden ihre Familien sicherlich ebenfalls
bestätigen. Hinsichtlich der Medien ist der Name gar kein Problem. Die fragen inzwischen kaum noch, ob
der Name eine besondere Bedeutung hat. Vor ein paar Jahren war mal der Oberbürgermeister von Hannover
bei einem Straßenfest an unserem Stand. Der hat nur gefragt, ob wir die Bundesligakicker von Cannabis
wären. Er hätte schon mehrfach von uns gehört. Er hat dann noch eine Runde mitgekickt und uns erzählt,
dass er auch eine Tipp-Kick-Torwand im Büro hat. Das war’s, keine einzige Nachfrage wegen des Namens.
Rs.: Der TKC Hirschlanden hat aber ein Verbot Eures Veeinsnamens gefordert ...
J.K.: Das hat mich geschockt. Die fordern auch eine Streichung aus allen Statistiken/Siegerlisten! Ich gehe
aber mal davon aus, dass es in der Sektion Süd genug vernünftige Leute gibt, so das der Antrag erst gar nicht
beim Bundestag landet. Und sollte das doch so sein, dann kann ich mir nicht vorstellen, das sich der
Vorstand dem anschließt. Das wäre nicht nur eine Rückkehr zu einer muffigen und von Doppelmoral
geprägten Adenauer-Zeit, sondern dann müsste man sich noch ein paar Jahre weiter nach hinten bewegen.
Außerdem gefährden wir mit unserem Vereinsnamen nichts und niemanden und schränken auch niemanden
in seinen Grundrechten ein. Diese Vorbehalte hätte ein Verein wie Hirschlanden dann bereits 1994 beim
DTKV anmelden müssen und nicht wie aus heiterem Himmel 14 Jahre später! Natürlich müssen nicht alle
den Namen gut finden, aber die Freiheit ihn zu benutzen können wir uns aus meiner Sicht nur selbst
nehmen. Und im Endeffekt geht es doch um das Auftreten eines Vereins und nicht um seinen Namen! Oder
gibt es auch Anträge, dass Vereine verboten werden, deren Mitglieder sich auf jedem Turnier voll laufen
lassen? Oder welche gegen Clubs, die nur aus geistigen Tieffliegern bestehen, die dem Ruf unseres Hobbys
schaden? Ich glaube nicht ;-) ("Dann wird es aber ziemlich übersichtlich auf der Vereinslandkarte". Anm. d.
Red.) Und ich hoffe auch, dass das nie so sein wird!
Rs.: Da Du ja beim Online Fußballmanager Hattrick als einer der kommenden Akteure gefeiert wirst hast Du Dir
damit ja wohl schon ein zweites Hobby-Standbein geschaffen. Wie geht es im Tipp-Kick weiter?
J.K.. Erzähl das mit Hattrick mal meiner Frau. Die würde mir sofort den Account löschen, darauf bestehen,
dass wir mit der Mannschaft nie mehr Doppelspieltage machen, um dadurch Zeit zu sparen und mich auf
jedes noch so kleine Tipp-Kick Turnier jagen, das im Turnierkalender zu finden ist!
Wie es im Tipp-Kick weitergeht ist einfach zu erklären: Wie seit Jahren wird nur noch von Saison zu Saison
geplant (manchmal in noch kürzeren Abständen) und dann freu ich mich immer, wenn es nach der
Sommerpause wieder mit den Jungs auf Reisen geht! Das ist einfach eine Super-Truppe, die ich niemals
missen möchte und wenn mal jemand wieder für ein Jahr ausfällt, dann haben die Cannaben immer
jemanden in der Hinterhand, mit dem der Spaßfaktor genauso hoch sein kann.
Rs.: Wann würdest Du ganz aufhören?
J.K.: Außer bei einem Namensverbot gibt es nur einen Grund meine Karriere mit sofortiger Wirkung zu
beenden: Wenn wir unsere weiße Weste in Heimspielen gegen Lübeck verlieren, was nach 6 Jahren
Bundesliga und 6-0 Punkten auf den heimischen Platten aber eigentlich so gut wie ausgeschlossen ist.
Rs.: Vierzehn Jahre Tipp Kick sind für Dich..........
... eine absolute Herzensangelegenheit! Immerhin kommt inzwischen ein bedeutender Teil meines sozialen
Umfeldes aus dem Kreis der Tipp-Kicker und da geht es schon seit Jahren um mehr als nur das gemeinsame
Kicken! Und auch wenn ich mich aus der großen Tipp-Kick Welt inzwischen total zurückgezogen habe,
verfolge ich das Ganze immer noch sehr interessiert und kann mich zumindest vereinsintern auch noch nicht
völlig aus dem Tagesgeschehen raushalten. Von daher würde mir ein endgültiger Abschied schon schwer
fallen, wobei er nicht unmöglich ist.
Seite 20
2. Bundesliga Nord
Absteiger gleich Aufsteiger: Atletico Hamburg nach einem Jahr
wieder in 1. Liga
Spannung pur im Abstiegskampf mit fünf Mannschaften
Carsten Brandes (Düdinghausen) hat
sich nach einer harten Saison eine
Stärkung verdient
W
ie von vielen Kennern vorausgesagt
führte diesmal kein Weg um den
Aufstieg an Atletico Hamburg
vorbei.
Nach
einem
überraschenden
Unentschieden
gegen Düdinghausen folgten klare
Siege
gegen
vermeintliche
Mitaufstiegskandidaten wie Jerze
(20:12), Celtic Berlin I (21:11) und
ein eher knappes 17:15 gegen
Drispenstedt. Lediglich gegen
schwächer eingestufte Teams wie
Cuxhaven
(18:14)
und
Schöppenstedt (18:14) ruhten sich
die Mannen um Topstar William
Schwaß scheinbar ein wenig aus.
Letztlich war die Entscheidung
innerhalb der Saison recht früh
gefallen, so dass die Hamburger
zeitig den Sekt kaltstellen konnten.
Am ehesten den Hamburgern auf
den Fersen waren die Mannen um
Christian „Lohmeier“ Lorenzen,
die am Ende
nach
einer
überraschend
deutlichen
Niederlage
gegen
Hannover
Cannabis II (mit 10:22 sogar die
höchste Celticer Saisonniederlage)
den Vizemeistertitel erreichten.
Platz drei und vier ging an den
Großraum Hannover. Am Ende
hatten die Drispenstedter Kicker
aufgrund
des
besseren
Spielpunktverhältnisses knapp die
Nase vorn. Dabei tat sich
Drispenstedt unerwartet schwer
und kämpfte sich nach einer
unerwarteten
Pleite
gegen
Düdinghausen (15:17) und einem
Punktverlust gegen Schöppenstedt
beim 16:16 erst mühsam nach
oben. Die Cannaben aus Hannover
konnten sich mit „baumstarken“ äh
punktstarken Myrko Baumgart
recht locker aus der Abstiegszone
absetzen und erreichten mit 10:6
Punkten ein gutes Endergebnis.
TKV Jerze enttäuschte
Deutlich knapper ging es am
Tabellenende
zu.
Der
Tabellenkeller bestand bis zum
Ende aus nicht weniger als fünf
Mannschaften,
die
allesamt
versuchten, nicht zu den zwei
Absteigern zu gehören. Etwas
unerwartet (wohl nicht nur aus der
Sicht des Verfassers dieser Zeilen)
befand sich mit dem TKV Jerze
dabei
auch
ein
ehemaliger
Bundesligist. Nach der ersten
Halbsaison standen für die Jerzer
ein Sieg gegen Schöppenstedt, ein
unerwartetes Unentschieden gegen
Cannabis Hannover und zwei
Niederlagen gegen Hamburg und
Drispenstedt zu Buche. Der
folgende deutliche Heimsieg vor
Weihnachten gegen Cuxhaven
(26:6) sollte die nötige Sicherheit
unter
dem
Weihnachtsbaum
bringen. Das wäre es wohl auch
gewesen, wenn nicht beide Spiele
gegen Celtic mit indiskutablen
Leistungen von Stefan Müller und
Andreas Hofert verloren gegangen
wären. Mit diesem wohl auch bei
Celtic
II
nicht
unbedingt
einkalkulierten Sieg über Jerze
schafften
die
Kelten
damit
frühzeitig die nötigen Punkte zum
Klassenerhalt. Damit lauerte das
Abstiegsgespenst wieder bei Jerze,
Düdinghausen und Schöppenstedt.
Doch ehe es zum eventuell
entscheidenden Abstiegsduell von
Jerze
und
Düdinghausen
gekommen
war,
hatte
die
Schöppenstedter Niederlage im
letzten Saisonspiel gegen das Team
vom
Atgebergstadion
Düdinghausen
um
Michael
Schuster
zu
lasten
von
Schöppenstedt die Entscheidung
gebracht. Vor dem Spiel war die
Ausgangslage mit 4:10 Punkten bei
Schöppenstedt und 3:9 Punkten bei
Düdinghausen noch offen. Danach
jedoch war alles klar. Die folgende
Niederlage von Düdinghausen in
Jerze diente dann nur zur
Ergebniskosmetik. Aufgrund der
Spielpunkte sicherte sich Jerze
damit in einer verkorksten Saison
noch Platz fünf vor dem
punktgleichen Team von Celtic II.
Dahinter logierte mit 5:11 Punkten
das Team aus Düdinghausen.
Neben
dem
Team
aus
Schöppenstedt
folgte
der
Aufsteiger aus Cuxhaven in die
Regionalliga. Ein deutlicher Sieg
gegen Düdinghausen (20:12) und
ein
Unentschieden
gegen
Alle Meister der 2. Bundesliga
Nord seit 1982
2008
2007
2006
2005
2004
2003
2002
2001
2000
1999
1998
1997
1996
1995
1994
1993
1992
1991
1990
1989
1988
1987
1986
1985
1984
1983
1982
Atletico Hamburg
TKC Grönwohld
Atletico Hamburg
TKV Jerze
TKV Grönwohl
Celtic Berlin
SG 94 Hannover Cannabis
TFG 38 Hildesheim
TKV Grönwohld
Celtic Berlin
TKC Peine
Fortuna Düdinghausen
TKC Peine
TFG 38 Hildesheim
TFG 82 Göttingen
Fortuna Düdinghausen
BW Concordia Lübeck
TKC Peine
TFG 38 Hildesheim II
TFC Eintracht Rehberge II
TFG 38 Hildesheim
TKV Rot Gold Quickborn
BFG Steglitz Berlin
SpVgg Halbau Berlin
TKC Fortuna Düdinghausen
SG Drispenstedt/Hildesheim
TFC Eintracht Rehberge II
Schöppenstedt waren am Ende zu
wenig, obwohl sich die Mannen um
Kai Völlmecke meist sehr teuer
verkaufen konnten.
2. Bundesliga Nord
Nicht nur in der Mannschaft,
sondern auch in der Einzelwertung
steht Hamburg oben. Unter den
Top 5 der Einzelwertung finden
sich zwei Hamburger, zwei
Drispenstedter und ein Jerzer
Kicker wieder. Recht einsam an
der Spitze mit nur vier Niederlagen
aus 32 Partien und der mit Abstand
besten
Abwehr
(nur
74
Gegentreffer) holte sich William
Schwaß Meisterehren.
Starker Lungela
Dahinter folgte mit Recht der
bärenstarke Drispenstedter Aimé
Lungela, der sich mit 49:15
Punkten knapp dahinter platzierte.
Sein Teamkollege Marcus Socha
Simon Becker (Schöppenstedt), muss
sich vorerst aus der 2. Bundesliga
verabschieden.
folgt auf Platz 3 mit 45:19 Zählern.
Eine Saison mit Licht und Schatten
Seite 21
war für den Jerzer Teamkapitän
Andreas Hofert vorgesehen, der
41:23 Zähler und damit genau ein
Pünktchen mehr als der „lange“
fünfte
Mathias
Siebenborn
erreichte. Übrigens findet man den
besten Sturm mit 152 Treffern
beim Celticer Julian Meyn, der
Zehnter wurde.
Was bringt die neue Saison
2008/2009: sicher wieder viel
Spannung und mit dem Absteiger
TKV Grönwohld und dem
Aufsteiger TFG `38 Hildesheim
(mit Rückkehrer Jens Foit) und
dem dritten Team von Celtic
Berlin wieder alte und neue
Gesichter in der 2. Bundesliga
Nord. (Andreas Hofert)
Interview mit William Schwaß, Atletico Hamburg
Rundschau: Hallo William, erst einmal herzlichen Glückwunsch zum erneuten Aufstieg in die 1. Liga und zum
Gewinn der Einzelstatistik der 2. Liga Nord. War der Aufstieg diesmal für Euch leichter als beim letzten Mal?
William Schwaß: Der direkte Wiederaufstieg war natürlich das klare Ziel zu Beginn der Saison. In meinen
Augen war es dieses Jahr schon etwas leichter für uns als beim ersten Mal. Ich denke die Endtabelle spricht
für uns.
Rs.: Was habt ihr Euch für die kommende Saison vorgenommen? Wer werden Eure härtesten Konkurrenten um
diese Platzierung sein?
W.S.. Für die nächste Saison ist der Klassenerhalt das Ziel. Ich denke das wird schon schwer genug. Ich habe
zur Zeit das Gefühl, dass wir als Team zu stark für die 2. Liga aber auch zu schwach für die 1. Liga sind.
Wenn wir drin bleiben wollen, müssen wir gegen Hannover, Waltrop, Göttingen und Hirschlanden II
punkten.
Rs.: Wie lange bleibt William Schwaß bei Hamburg? Gibt es Verlockungen / Versuchungen zu einem anderen
Verein zu wechseln?
W.S: Der Vertrag von William Schwaß bei Hamburg läuft Ende der Saison 08/09 aus. Wenn wir die Klasse
halten, werde ich den Vertrag auf jeden Fall verlängern. Zudem zahlen die
Hamburger gut! Wenn man regelmäßig in den Endrunden auf großen Turnieren
dabei ist und mit der Mannschaft "nichts" erreicht, denkt man schon einmal
darüber nach, wie es wäre woanders vielleicht in den Play-Offs oder sogar mit um
den Titel zu spielen. Aber der Spaß steht bei mir zur Zeit im Vordergrund und der ist
mit diesem Team definitiv vorhanden!!!
Rs.: Welches Ziel willst Du im Tipp-Kick kurzfristig (Sichtweise 1 Jahr) und
mittelfristig (Sichtweise 3 Jahre) allein oder im Verein erreichen?
W.S.: Kurzfristig wäre es schon mit der Mannschaft die Klasse in der Bundesliga zu
halten. Allein würde ich gern an meiner Siegquote im Finale arbeiten :-)
Mittelfristig sehe ich uns als integriertes Bundesligateam und ich habe zu diesem
Zeitpunkt bereits meinen ersten Sektionstitel gefeiert. Die Chance dazu hatte ich ja
nun schon dreimal!
Wilhelm Spaß aus Hamburg.
Rs.:Vielen Dank für die Antworten und viel Glück in der 1. Liga!
2
Top:
-Abgestiegen, aber trotzdem einen positiven Eindruck hinterlassen. Der TFC Phöbus Cuxhaven hatte ein wenig
Pech und musste sich vor keinem Gegner verstecken. Ganz stark: Kai Völlmecke mit Rang 9 in der
Einzelwertung.
-Wohl dem der einen großen und guten Personalstand hat. So wechselte sich die Mannschaft von Celtic II
nacheinander alle Mitglieder der nominell stärkeren dritten Mannschaft ein, und sicherte sich so den
Klassenerhalt.
-William Schwaß gewann mit 52:12 Punkten die Einzelwertung.
- Mit Rang 10 in der Einzelwertung und der Torschützenkanone hinterließ der Berliner Julian Meyn einen
hervorragenden Eindruck.
Seite 22
2. Bundesliga Nord
Flop:
-In Schöppenstedt verpasste das Team rechtzeitig und richtig die Stärken von Mario Isensee und Christian
Schlißke einzusetzen. Konsequenz ist der Abstieg in die Regionalliga.
-Das hochziehen der starken Kräfte von Celtic III zu Celtic II ist einerseits zwar vollkommen regelkonform,
andererseits aber auch eine Wettbewerbsverzerrung.
-Wo wir schon gerade bei Celtic sind: Jens Elger enttäuschte doch ein wenig. die 31:33 Punkte sind für einen
Mann seiner Stärke einfach zu wenig.
-Zwar gelang Atletico Hamburg souverän der Wiederaufstieg, jedoch hängt das Team vollkommen an einem
sportlichen Tropf in Form von William Schwaß. Einzig Matthias Siebenborn konnte noch überzeugen. Björn
Buschmann und Oliver Wegner präsentierten sich nur als Zweitliga - "Schnittspieler".
Die Tabelle:
Pl.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
Mannschaft
Atletico Hamburg I
Celtic Berlin I
TFB Drispenstedt I
Hannover Cannabis II
TKV Jerze I
Celtic Berlin II
TKC Fort. Düdinghausen
SK Schöppenstedt I
TFC Phöbus Cuxhaven I
Sp.
8
8
8
8
8
8
8
8
8
S
7
5
4
4
3
3
2
1
1
U
1
1
2
2
1
1
1
2
1
N
0
2
2
2
4
4
5
5
6
Punkte
15:1
11:5
10:6
10:6
7:9
7:9
5:11
4:12
3:13
Sp.-Punkte
157:99
131:125
143:113
132:124
136:120
110:146
117:139
123:133
103:153
Tore
509
456
469
437
470
415
457
425
392
T-Diff.
113
34
36
-8
12
-54
-30
-18
-85
Alle Spiele:
1
2
21:11
57:44
3
4
5
6
7
8
9
17:15
61:45
22:10
66:53
20:12
61:47
25:7
80:49
16:16
65:57
18:14
62:54
18:14
57:47
16:16
52:56
10:22
54:56
18:14
64:58
18:14
47:50
17:15
70:55
20:12
58:42
21:11
67:48
18:14
56:51
19:13
67:48
22:10
65:54
15:17
57:62
16:16
56:56
22:10
67:49
16:16
58:59
16:16
47:54
17:15
51:58
18:14
62:49
19:13
59:49
13:19
66:60
23:9
65:48
19:13
53:48
26:6
74:52
18:14
62:59
7:25
43:67
19:13
43:38
19:13
61:56
12:20
57:61
1
Atletico Hamburg I
2
Celtic Berlin I
11:21
44:57
3
TFB Drispenstedt I
15:17
45:61
16:16
56:52
4
Hannover Cannabis II
10:22
53:66
22:10
56:54
14:18
51:56
5
TKV Jerze I
12:20
47:61
14:18
58:64
13:19
48:67
16:16
59:58
6
Celtic Berlin II
7:25
49:80
14:18
50:47
10:22
54:65
16:16
54:47
19:13
60:66
7
TKC Fort. Düdinghausen
16:16
57:65
15:17
55:70
17:15
62:57
15:17
58:51
9:23
48:65
14:18
59:62
8
SK Schöppenstedt I
14:18
54:62
12:20
42:58
16:16
56:56
14:18
49:62
13:19
48:53
25:7
67:43
13:19
56:61
9
TFC Phöbus Cuxhaven I
14:18
47:57
11:21
48:67
10:22
49:67
13:19
49:59
6:26
52:74
13:19
38:43
20:12
61:57
16:16
48:53
Punkte
52:12
49:15
45:19
41:23
40:24
39:25
39:25
39:25
38:26
37:27
Tore
140:74
143:86
121:95
140:126
111:84
119:83
152:128
143:127
103:96
152:125
16:16
53:48
Die Einzelrangliste:
Pl.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
Name
SCHWAß, William
LUNGELA, Aime`
SOCHA, Marcus
HOFERT, Andreas
SIEBENBORN, Mathias
LORENZEN, Christian
SCHUSTER, Michael
BAUMGART, Myrko
VÖLLMECKE, Kai
MEYN, Julian
Verein
Atletico Hamburg I
TFB Drispenstedt I
TFB Drispenstedt I
TKV Jerze I
Atletico Hamburg I
Celtic Berlin I
TKC Fort. Düdinghausen
Hannover Cannabis II
TFC Phöbus Cuxhaven I
Celtic Berlin I
M
8
8
8
8
8
8
8
8
8
8
Sp.
32
32
32
32
32
32
32
32
32
32
S
24
23
19
19
16
15
18
17
14
14
U
4
3
7
3
8
9
3
5
10
9
N
4
6
6
10
8
8
11
10
8
9
Diff.
66
57
26
14
27
36
24
16
7
27
2. Bundesliga Nord
Seite 23
(Fortsetzung Einzelwertung 2. Bundesliga Nord)
Pl.
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
36
37
38
39
40
41
42
43
Name
TEGTMEIER, Lars
WITTE, Tobias
KÄTHNER, Jens
SCHNETZKE, Markus
WEGENER, Oliver
ECHTERHÖLTER, Stefan
BUSCHMANN, Björn
ELGER, Jens
WITTE, Ralf
SCHUMACHER, Jens
STAPEL, Bastian
REYMANN, Christian
KRAGE, Marcus
BECKER, Simon
MÜLLER, Stefan
KÖNIG, Matthias
WÖLK, Frank
JENKINS, Jerome`
SCHIEFERDECKER, Rik
HADON, Matthias
BRANDES, Cartsen
GÖHLING, Erich
BOLTZ, Patrick
KRÖNING, Andreas
KRUSE, Jens
ISENSEE, Mario
DECKERT, Peter
GRÜTZNER, Michael
PALLWITZ, Andreas
HENTZE, Fidelis
MOZELEWSKI, Freddy
POHL, Joachim
SCHLIEßKE, Christian
Verein
Hannover Cannabis II
TKV Jerze I
SK Schöppenstedt I
TKV Jerze I
Atletico Hamburg I
Hannover Cannabis II
Atletico Hamburg I
Celtic Berlin I
SK Schöppenstedt I
TKC Fort. Düdinghausen
TKC Fort. Düdinghausen
TFB Drispenstedt I
TFC Phöbus Cuxhaven I
SK Schöppenstedt I
TKV Jerze I
Celtic Berlin I
TFC Phöbus Cuxhaven I
Celtic Berlin II
TFB Drispenstedt I
Celtic Berlin II
TKC Fort. Düdinghausen
Celtic Berlin II
SK Schöppenstedt I
Hannover Cannabis II
TFC Phöbus Cuxhaven I
SK Schöppenstedt I
Celtic Berlin II
Celtic Berlin II
Celtic Berlin II
Celtic Berlin II
Celtic Berlin II
Hannover Cannabis II
SK Schöppenstedt I
M Sp.
8 32
8 32
8 32
8 32
8 32
8 32
8 32
8 32
8 32
8 32
8 32
8 32
8 32
8 32
8 32
8 32
8 32
6 24
8 32
7 28
8 32
6 24
5 20
6 24
8 32
2 8
2 8
5 20
2 8
2 8
2 8
2 8
1 4
S U
16 5
14 7
14 7
14 7
13 8
15 3
12 7
11 9
12 6
13 4
11 7
12 4
12 4
12 4
8 9
9 6
11 1
9 3
9 3
9 1
6 7
6 5
6 4
6 4
5 4
6 1
6 1
4 4
4 2
5 0
3 2
3 1
0 1
N
11
11
11
11
11
14
13
12
14
15
14
16
16
16
15
17
20
12
20
18
19
13
10
14
23
1
1
12
2
3
3
4
3
Alle Meister der 2. Bundesliga Nord seit 1982
1982 TFC Eintracht Rehberge II
1996
TKC Peine
1983 SG Drispenstedt/Hildesheim
1997
TKC Fortuna Düdinghausen
1984 TKC Fortuna Düdinghausen
1998
TKC Peine
1985 SpVgg Halbau Berlin
1999
Celtic Berlin
1986 BFG Steglitz Berlin
2000
TKV Grönwohld
1987 TKV Rot Gold Quickborn
2001
TFG 38 Hildesheim
1988 TFG 38 Hildesheim
2002
SG 94 Hannover Cannabis
1989 TFC Eintracht Rehberge II
2003
Celtic Berlin
1990 TFG 38 Hildesheim II
2004
TKV Grönwohld
1991 TKC Peine
2005
TKV Jerze
1992 Blau Weiß Concordia Lübeck
2006
Atletico Hamburg
1993 Fortuna Düdinghausen
2007
TKV Grönwohld
1994 TFG 82 Göttingen
2008
Atletico Hamburg
1995 TFG 38 Hildesheim
Punkte
37:27
35:29
35:29
35:29
34:30
33:31
31:33
31:33
30:34
30:34
29:35
28:36
28:36
28:36
25:39
24:40
23:41
21:27
21:43
19:37
19:45
17:31
16:24
16:32
14:50
13:3
13:3
12:28
10:6
10:6
8:8
7:9
1:7
Tore
104:98
113:95
106:91
105:101
120:105
102:105
138:133
101:104
111:111
97:108
111:117
106:113
112:122
102:125
112:136
84:110
108:137
72:87
99:139
86:109
97:134
68:91
60:78
64:84
69:122
34:21
29:18
66:82
30:20
33:30
31:32
24:31
12:17
Diff.
6
18
15
4
15
-3
5
-3
0
-11
-6
-7
-10
-23
-24
-26
-29
-15
-40
-23
-37
-23
-18
-20
-53
13
11
-16
10
3
-1
-7
-5
Seite 24
2. Bundesliga Süd
Der geplante Aufstieg
Aufsteiger gehen wieder runter
Vor der Saison 07/08 in der 2.Bundesliga Süd waren sich die Experten einig, dass Hirschlanden II,
Kaiserslautern und Fürstenfeldbruck die Meisterschaft unter sich ausmachen würden, wobei
Hirschlanden II in der Favoritenrolle war. Wobei insbesonders Hirschlanden II durch die
Verpflichtungen von den Wagner-Brüdern aus Amberg ganz klar mit dem Ziel Aufstieg in die Runde
startete.
Phillip Baadte musste mit dem 1. TKC
Kaiserslautern II ebenso absteigen.....
D
er Beginn der Saison
begann sehr schleppend,
vor dem 21.Oktober
fanden lediglich die beiden
vereinsinternen
Duelle
in
Hirschlanden und Kaiserslautern
statt.
In
der
letzten
Novemberwoche kam es dann zum
Aufeinandertreffen von FFB und
den Hirschen, wobei das 17:15 der
Schwaben sehr knapp ausfiel, die
Titelchancen
der
Brucker
allerdings
fast
gegen
Null
schrumpften. Spätestens mit dem
16:16 in Lautern im Januar war
dann auch die letzte theoretische
Chance für die Bayern vertan.
Sprockhövel
konnte
einen
wichtigen Sieg gegen den direkten
Abstiegskonkurrenten
Kaiserslautern
2
einfahren,
nachdem recht deutlich gegen
beide Hirschlandener Teams sowie
gegen KL 1 verloren wurde. Die
Kelheimer
Mannen
starteten
"erschreckend schwach" (Stimmen
von Spielen der ersten Gegner) in
die Saison 2007/2008. Gegen FFB
und
beide
Hirschlandener
Mannschaften konnten lediglich 23
Spielpunkte insgesamt eingefahren
werden.
Vorarbeit durch Hirschlanden III
Die Ostwestfalen Devils sicherten
sich bei einer Zwischenbilanz von
4:6
Punkten
relativ
sicher
frühzeitig
den
Klassenerhalt,
ebenso die junge Truppe von
Hirschlanden 3 sowie eine in der
Form weder auf- noch absteigbare
SG
Karlsruhe/Mayence.
Hirschlanden II siegte souverän in
den ersten 6 Saisonspielen,
Kaiserslautern musste lediglich im
Spiel gegen die Flinke Finger aus
Bruck
einen
Punktverlust
beklagen. Somit machte Lautern
sich
auf
die
Jagd,
die
Hirschlandener abzufangen. Am
27.04. reisten beide Glemsgauer
Teams in die Barbarossastadt um
den Titel klar zu machen. Und
siehe da, die dritte Mannschaft aus
Hirschlanden konnte gegen KL 1
gewinnen und somit war das
Titelrennen schon vor dem Spiel
KL 1 gegen Hirschlanden 2
entschieden.
Im Kampf um den Abstieg konnte
Kaiserslautern
2
in
der
2.Bundesliga Süd nicht mithalten
und wurde mit 0:16 Punkten
letzter. Sprockhövel um Paulo
Vicente musste ebenfalls den Gang
zurück in Liga 3 antreten, wobei
der letzte Spieltag einen faden
Beigeschmack bekam: Nachdem
Kelheim
in
Ostwestfalen
gewonnen hatte, sagten die
Donaustädter kurzfristig das Spiel
in Sprockhövel ab. Sieger der
Einzelwertung wurde Jens Foit,
der sein letztes Spiel für die
Ostwestfalen
Devils
gegen
Kelheim im Juni bestritt, er
wechselt zurück in seine Heimat
Hildesheim.
Alles offen in der neuen
Spielzeit!?
In der neuen Saison wird es einen
relativ
offenen
Meisterschaftskampf geben, wobei
diesmal der 1.TKC Kaiserslautern
wohl als Favorit gelten dürfte,
denn
von
den
Top
10
Einzelspielern der letzten Saison
sind lediglich noch 4 in der neuen
Saison dabei.
Der Westaufsteiger Rheinland
United sollte allerdings auch nicht
aus den Augen verloren werden...
...wie Paulo
Sprockhövel.
Vicente
mit
dem
TKC
(Henning Horn)
Top
-Die junge Hirschlandener Truppe hat ihren "Mann" gestanden. Lukas Emmerich konnte gar Platz fünf in
der Einzelwertung erringen.
-Obwohl Sprockhövel relativ chancenlos abgestiegen ist, konnte Benjamin Pratz sehr gut in der 2. Bundesliga
mithalten. 31:33 Punkte können sich sehen lassen.
-Norddeutschland: Die Ex-Hildesheimer Jens Foit und Marco Rühmann belegten die Plätze eins und zwei in
der Einzelwertung.
2. Bundesliga Süd
Seite 25
Flop:
-Der SV Kelheimwinzer. Viel weniger fällt da das nicht angetretene Spiel in Sprockhövel ins Gewicht, als viel
mehr die mehrheitliche Meinung der Konkurrenz, dass die Truppe schlichtweg einfach nur unfair ist. Sollte so
sein, stellt sich folgende Frage? Habt Ihr das wirklich nötig?
-Adam Skuballa vom TKC Sprockhövel. Durch seinen Aktiv-Verzicht wurde er zum "Sargnagel" in Sachen
Abstieg.
-Tausendmal berührt, tausendmal ist nicht passiert. UNAUFSTEIGBAR!! 2. Bundesliga Süd pur. Der 1. TKC
Kaiserslautern ein (gebranntes) Kind der Liga.
Interview mit Phlillip Baadte, 1. TKC Kaiserslautern
Rundschau: Hallo Philipp, nach eurem Aufstieg im letzten Spieljahr jetzt der Abstieg aus der 2. Bundesliga Süd.
War die Enttäuschung sehr groß oder hattet ihr damit gerechnet?
Phillip Baadte:Natürlich ist die Enttäuschung groß wenn man absteigt, aber es war von Anfang an klar, dass
es eng wird in der Liga zu bleiben. Deshalb war auch unser Ziel die Klasse zu halten.
Rs.. Was habt ihr als Team, insbesondere du als Einzelspieler aus der Zweitligasaison mitgenommen?
P.B.: Als Team haben wir noch mehr zusammen gefunden. Die mannschaftliche Geschlossenheit und der
Zusammenhalt sind noch besser geworden. Natürlich hat sich jeder auch spielerisch verbessert und
wichtige Erfahrung gesammelt.
Rs.. Wie sind Eure/Deine Ziele für die kommende Spielzeit?
P.B.: Wir versuchen in der kommenden Spielzeit im oberen Bereich der Tabelle mitzumischen. Natürlich
wäre es schön den Wiederaufstieg zu schaffen, was aber auf keinen Fall ein Selbstläufer wird. Deshalb
sollten wir versuchen die Saison unter den ersten drei Mannschaften abzuschließen.
Rs.: Wie bist du eigentlich zum Tipp-Kick gekommen?
P.B.: Ich kannte Tipp-Kick schon seit einigen Jahren wusste aber nicht, dass es auch im Verein gespielt
wird. Durch Zufall bin ich im Ferienprogramm der Stadt Kaiserslautern darauf gestoßen, dass es einen
Club bei mir in der Stadt gibt.
Rs.: Hast du ein Vorbild? Wer ist der beste deutsche Einzelspieler?
P.B.: Mein Vorbild ist Norman Koch. Es gibt viele Top-Spieler, deshalb fällt es mir schwer jemand zu
nennen.
Rs.: Welche Ziele möchtest du im Zeitraum von, sagen wir, 5 Jahren erreichen?
P.B.: Ich möchte mich auf alle Fälle weiter verbessern und auch auf Turnieren Erfahrung sammeln. Mit
der Mannschaft sollte in den nächsten Jahren wieder der Aufstieg in die 2. Liga gelingen...
Pl.
Mannschaft
Sp. S U N Punkte
Sp.-Punkte
Tore
T-Diff.
1
TKC 71 Hirschlanden II
8
8 0
0 16:0
176:80
496
189
2
Flinke Finger Bruck
8
5 1
2 11:5
159:97
492
130
3
TKC Kaiserslautern I
8
5 1
2 11:5
148:108
444
55
4
TKC 71 Hirschlanden III
8
5 0
3 10:6
143:113
428
79
5
SG KarlMay
8
4 0
4 8:8
127:129
391
-52
6
Ostwestfalen Devils
8
3 0
5 6:10
126:130
446
15
7
SV Kelheimwinzer
8
3 0
5 6:10
90:166
321
-151
8
TKC Sprockhövel 92
8
2 0
6 4:12
98:158
389
-128
9
TKC Kaiserslautern II
8
0 0
8 0:16
85:171
339
-137
1
2
1
2
3
4
5
6
7
8
9
TKC 71 Hirschlanden II
Flinke Finger Bruck
TKC Kaiserslautern I
TKC 71 Hirschlanden III
SG KarlMay
Ostwestfalen Devils
SV Kelheimwinzer
TKC Sprockhövel 92
TKC Kaiserslautern II
17:15
15:17
3
4
21:11
19:13
20:12
27:5
26:6
22:10
16:16
15:17 21:11 19:13
24:8
26:6
23:9
15:17 20:12 19:13 20:12 22:10
25:7
13:19 14:18 22:10 22:10
25:7
17:15 13:19
11:21
16:16
13:19
17:15
17:15
5
24:8
6
7
8
8:24
11:21
12:20
19:13
12:20
13:19
13:19
18:14 15:17
5:27
8:24
12:20
10:22 19:13 17:15
6:26
6:26
10:22
10:22
6:26
10:22
9:23
7:25
7:25
11:21 14:18 13:19 14:18
10:22
9
26:6
21:11
15:17 22:10
18:14
0:32
19:13
32:0
18:14
Seite 26
2. Bundesliga Süd
Interview mit Paulo Vicente, TKC Sprockhövel
Rundschau: Hi Paulo, so wie ich Dich einschätze hast Du den Abstieg aus der 2. Bundesliga schon gut verdaut,
oder?
Paulo Vicente: Da gab es nicht allzu viel zu verdauen, da Adam Skuballa ja schon mitten in der Saison
abgesprungen ist. Ohne seine Qualitäten hatten wir in der 2. Bundesliga Süd nichts zu suchen.
Rs.: Was hat Euch dieses Jahr in der starken 2. Bundesliga Süd gebracht?
P.V.: Es war mal wieder schön, Bekannte von früher zu treffen und auf einem anderen und höherwertigen
Tipp-Kick Niveau zu agieren.
Rs.: Geht bei Euch im Verein nun alles seinen gewohnten Gang weiter, oder muss man mit gravierenden
Veränderungen rechnen?
P.V.: Es wird keine gravierende Veränderungen geben. Volker Priemer wird nun in der 1. Mannschaft
spielen. Ansonsten versuchen wir weiter, die Jugendarbeit zu intensivieren.
Rs.: Was wird bei euch höher gehandelt: Spaß oder Erfolg?
P.V.: Der Spaß steht im Vordergrund. So war das auch früher bei uns. Wir waren spielsüchtig und über den
Spielspaß kam auch der Erfolg.
Rs.: Du bist nun auch schon lange genug dabei, um beurteilen zu können was früher anders oder besser war.
P.V.: Ich hatte allerdings eine mehrjährige Auszeit. Ich glaube nicht, dass sich allzu viel verändert hat, wobei
ich jedoch der Meinung bin, dass das allgemeine Niveau gestiegen ist.
Rs.: Mit welchem Ziel geht die 1. Mannschaft des TKC Sprockhövel in das Rennen der Regionalliga West?
P.V.: Es sollte ein guter Mittelfeldplatz werden.
Rs.: Was ist eigentlich aus Thomas Wegge geworden: wird man ihn noch mal an der Platte sehen?
P.V.: Ich hatte Thomas mal angerufen. Aber er hat sich total zurückgezogen. In einer Mannschaft wird man
ihn wohl nicht mehr antreffen. Vielleicht spielt er mal wieder ein Turnier.
Rs.. Vervollständige bitte folgenden Satz: Tipp Kick darf nicht . . .
P.V.: . . .zu einem Leistungssport werden, wo nur die Belange der leistungsstärkeren berücksichtigt werden.
Stimmen zur abgelaufenen Zweitligaspielzeit:
Georg Schwarz, SG KarlMay
Die vergangene Saison in der 2. Bundesliga Süd verlief meiner Ansicht nach so wie man es erwarten konnte.
Hirschlanden spielt sich von Anfang an und one Punkteverlust an die Tabellenspitze und sichert sich am Ende
hoch verdient die Meisterschaft. Am Tabellenende finden sich Kaiserlautern 2 und Sprockhövel von den man
das auch erwarten konnte. Die Youngsters aus Hirschlanden landen am Ende auf Platz 4 und beweisen
eindrucksvoll, dass hre Meisterschaft in der RL Süd keine Eintagsfliege war.
Bernd Dohr, Flinke Finger Bruck
Wir sind natürlich entäuscht erneut wieder knapp am Aufstieg gescheitert zu sein. Uns war es nicht möglich in
den entscheidenden Spieler zur viert das best mögliche Potenzial abzurufen,denn nur so hätten wir eine Chance
gehabt. Aber wir haben trotzdem eine tolle Saison gespielt.
Zur Liga: Erwartungsgemäß hat sich die mit Abstand am besten besetzte Mannschaft aus H'landen II klar und
verdient durchgesetzt !
Das untere Ende der Tabelle zieren auch die erwarteten Teams. Aber alle haben sich nach Kräften gewehrt !
Luca Kraus, TKC 71 Hirschlanden III
Als Aufsteiger und unerfahrenste Mannschaft war es vorerst unser Ziel die Klasse zu halten. Im Zeichen des
Abstiegskampfes standen auch unsere ersten Spiele gegen Sprockhöfel und Kelheimwinzer, die wir dann aber
doch deutlicher als erwartet gewinnen konnten. Nachdem wir unser Auftaktspiel gegen die 2. und auch knapp
gegen die Ostwestfalen Devils verloren hatten standen wir mit 4:4 Punkten da. Nun, mit dem Gefühl im Rücken
den Klassenerhalt schon fast in der Tasche zu haben, konnten wir frei aufspielen, was uns um einiges leichter fiel
die die nachfolgenden guten Ergebnisse u.a. gegen Kaiserslautern und FFB1 zeigten, die wir beide knapp
schlagen konnten. Nach einer weiteren knappen Niederlage gegen Karlsruhe und einem Sieg gegen
Kaiserslautern 2 standen wir am Saisonende mit 10:6 Punkten besser da als erwartet. Das haben wir auch
unseren starken Ersatzspielern Jochen, Michael und Klaudio zu verdanken, an dieser Stelle noch einmal
Dankeschön für eure Hilfe. Dass die Saison vom Verlauf her ähnlich war wie unsere letztjährige
Regionalligasaison (zu Saisonbeginn Schwierigkeiten zum Ende hin immer stärker) war uns im vorhinein klar.
Insgesamt hat uns die Saison sicherlich um einiges weitergebracht - spielerisch aber auch mental - und wir
erhoffen in der nächsten Saison in der Liga aber auch auf Einzelturnieren wieder ähnlich erfolgreich
abzuschneiden und dass uns unsere mannschaftliche Geschlossenheit und die Freundschaft untereinander auch
dabei weiterhelfen wird.
2. Bundesliga Süd
Seite 27
Die Einzelwertung:
Pl.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
36
37
38
39
40
41
42
43
44
45
Name
Foit, Jens
Rühmann, Marco
Wagner, Florian
Buza, Benjamin
Emmrich, Lukas
Bareis, Sascha
Dohr, Bernd
Link, Michael
Hahnel, Mathias
Funke, Peter
Wagner, Sebastian
Meuren, Daniel
Fohlmeister, Horst
Blügel, Michael
Horn, Henning
Pratz, Benjamin
Bauer, Holger
Steuer, Christian
Daub, Max
Prem, Jürgen
Roth, Thomas
Kraus, Luca
Bänsch, Jürgen
Brunner, Oliver
Schwartz, Georg
Vicente, Paulo
Hutter, Bernd
Grabenkamp, Uwe
Otto, Thomas
Baadte, Philipp
Haag, Christoph
Gabler, Jochen
Lange, Klaudio (N)
Huhnholz, Alexander
Hecker, Tim
Skubala, Adam
Geier, Harald
Priemer, Volker
Härterich, Jochen (EW)
Bräuning, Michael (EW)
Klinge, Stefan (EW)
Ruchti, Thomas (EW)
Adrian, Thomas (N)
WERTUNG 01
Schnabel, Konrad (EW)
Verein
Ostwestfalen Devils
Flinke Finger Bruck
TKC 71 Hirschlanden II
TKC 71 Hirschlanden II
TKC 71 Hirschlanden III
TKC 71 Hirschlanden II
Flinke Finger Bruck
TKC Kaiserslautern I
TKC Kaiserslautern I
Flinke Finger Bruck
TKC 71 Hirschlanden II
SG KarlMay
TKC Kaiserslautern I
TKC Kaiserslautern I
SG KarlMay
TKC Sprockhövel 92
TKC Kaiserslautern II
SG KarlMay
TKC 71 Hirschlanden III
SV Kelheimwinzer
Ostwestfalen Devils
TKC 71 Hirschlanden III
Ostwestfalen Devils
SV Kelheimwinzer
SG KarlMay
TKC Sprockhövel 92
Flinke Finger Bruck
Ostwestfalen Devils
TKC Sprockhövel 92
TKC Kaiserslautern II
TKC Kaiserslautern II
SV Kelheimwinzer
TKC 71 Hirschlanden III
SV Kelheimwinzer
TKC 71 Hirschlanden III
TKC Sprockhövel 92
TKC Kaiserslautern II
TKC Sprockhövel 92
TKC 71 Hirschlanden III
TKC 71 Hirschlanden III
TKC Sprockhövel 92
Flinke Finger Bruck
SG KarlMay
TKC Sprockhövel 92
TKC Sprockhövel 92
M
8
8
8
8
8
8
8
8
8
8
8
7
8
8
8
8
8
8
8
8
8
7
8
8
8
8
7
8
8
8
8
8
3
8
4
2
8
3
1
1
1
1
1
1
1
Sp. S
32 24
32 22
32 21
32 21
32 20
32 19
32 20
32 17
32 18
32 18
32 16
28 17
32 14
32 14
32 13
32 12
32 11
32 11
32 12
32 10
32 11
28 12
32 9
32 11
32 9
32 9
28 9
32 6
32 9
32 9
32 8
32 7
12 8
32 5
16 5
8 5
32 3
12 4
4 3
4 3
4 1
4 1
4 1
4 0
4 0
U
3
6
4
3
5
7
4
7
5
4
8
5
5
5
6
7
9
8
4
8
5
2
8
3
6
5
4
10
4
4
6
5
2
8
2
1
4
0
1
1
1
1
0
0
0
N
5
4
7
8
7
6
8
8
9
10
8
6
13
13
13
13
12
13
16
14
16
14
15
18
17
18
15
16
19
19
18
20
2
19
9
2
25
8
0
0
2
2
3
4
4
Punkte
51:13
50:14
46:18
45:19
45:19
45:19
44:20
41:23
41:23
40:24
40:24
39:17
33:31
33:31
32:32
31:33
31:33
30:34
28:36
28:36
27:37
26:30
26:38
25:39
24:40
23:41
22:34
22:42
22:42
22:42
22:42
19:45
18:6
18:46
12:20
11:5
10:54
8:16
7:1
7:1
3:5
3:5
2:6
0:8
0:8
Tore Diff.
136:81 55
129:71 58
129:73 56
141:80 61
122:77 45
114:77 37
114:76 38
132:99 33
99:78 21
144:103 41
112:77 35
97:72 25
104:100 4
109:112 -3
115:142 -27
106:102 4
93:99 -6
82:98 -16
93:103 -10
71:93 -22
120:125 -5
92:78 14
94:114 -20
93:129 -36
89:114 -25
104:139 -35
95:98 -3
96:111 -15
102:124 -22
83:109 -26
101:140 -39
87:126 -39
59:29 30
70:124 -54
34:47 -13
24:16 8
62:128 -66
32:65 -33
14:7
7
14:8
6
16:20 -4
10:14 -4
8:17
-9
0:20
-20
5:31
-26
Seite 28
Regionalliga Nord
Hildesheim schafft im Jubiläumsjahr den Aufstieg in die 2. Liga
Überragender Marcus Heymanns
Hamburgs Mann für die Zukunft: Florian Hansen
Am Anfang sah es so aus, als ob überhaupt keine Mannschaft spielen wollte, doch zum Ende konnte die
Saison fristgerecht ohne Spielwertungen beendet werden. Etwas schleppend kam die Regionalliga Nord in
Gang. Sehr schnell war zumindest für Victoria Kiel die Saison vorbei, bevor sie eigentlich begonnen hatte.
Die Mannen um Klaus-Henning Rist zogen sich, ohne ein Spiel bestritten zu haben vom Spielbetrieb
zurück. Also musste nur noch ein Absteiger gefunden werden. Aber der Reihe nach.
A
gegen Hildesheim und knappe
15:17
Niederlage
gegen
Neumünster) rappelten sich gerade
die in der letzten Saison noch
unglücklichen Jerzer und sicherten
sich am Ende mit 9:5 Punkten den
dritten Platz und damit das bisher
beste Regionalligaergebnis. Was
wäre wohl möglich gewesen, wenn
aus den ersten Partien vier Punkte
geholt worden wären? Mit
ebenfalls 9:5 Punkten belegte der
Absteiger aus Neumünster Platz
vier. Hätten die Neumünsteraner
mehr als nur zweimal den
Routinier Andreas Hagenstein
einsetzen können, wäre auch hier
sicher mehr drin gewesen. Im
Mittelfeld und Niemandsland der
Liga konnte sich Grußendorf mit
6:8 Punkten platzieren. Sehr
zufrieden dürfte man bei Atletico
Hamburg II sein. Der Aufsteiger
kam auf Anhieb in
der ersten Saison auf
5:9 Punkte und hatte
auch
in
den
verlorenen
Partien
(15:17
gegen
Schöppenstedt
II;
16:16
gegen
Neumünster; 14:18
gegen Jerze II; 14:18
gegen
Pegasus
Klassenerhalt für Klaus Netzel (li., Pegasus Hannover) und Hannover und 13:19
gegen
Hildesheim
Didi Gätje (Hamburg)
immer
mehrere
Niederlage gegen Jerze II einfing
Finger dicht vor einem Sieg oder
und 10:4 Punkte auf dem Konto
Punktgewinn). Mit dieser Leistung
hatte. Nach anfänglichen 1:3
dürfte in der kommenden Saison
Punkten (knappes Unentschieden
ls Verfasser des letzten
Artikels
über
die
Regionalliga hatte ich mir
erlaubt, eine Prognose über die
Endplatzierungen abzugeben: Von
mir
nur
als
Außenseiter
eingeschätzt, schafften es die
Hildesheimer Kicker, mit einem
Verlustpunkt (Unentschieden im
ersten Spiel in Jerze) den
Meistertitel zu erringen. Gegen die
direkten
Konkurrenten
aus
Neumünster (als Absteiger aus der
2.
Liga)
konnte
der
Traditionsverein hoch mit 26:6
gewinnen und im entscheidenden
Spiel gegen Schöppenstedt gab es
einen knappen 17:15 Erfolg, der
letzten Endes die Meisterschaft
sicherte. Am dichtesten auf den
Fersen war das Team von
Schöppenstedt II, das sich am
Ende noch eine überraschende
sogar noch mehr zu erwarten sein.
Pegasus Hannover I schaffte durch
einen knappen Sieg über Hamburg
II und einen klaren Sieg über
Schöppenstedt III rechtzeitig das
notwendige Punktepolster und
erreichte
nach
einer
nur
durchwachsenen Saison mit Platz 7
sicher
ein
unbefriedigendes
Ergebnis aus der Sicht von
Thorsten Weichelt und Klaus
Netzel. Neben Kiel muss der
Neuling Schöppenstedt III wieder
den Gang in die Verbandsliga
antreten. Alle Spiele wurden
einstellig klar verloren und damit
war die Hürde in der Regionalliga
deutlich zu hoch.
Heymanns der Aufstiegsgarant
In den Top fünf der Einzelwertung
sicherte sich Marcus Heymanns
eindeutig mit 51:5 Punkten den
Spitzenplatz. Mit dem besten
Sturm und der besten Abwehr
hatte er maßgeblichen Anteil am
Hildesheimer Aufstieg. Die Plätze
zwei bis vier hatten allesamt 45:11
Punkte auf dem Konto und gingen
an Florian Hansen (Hamburg II),
Thomas Lachnitt (Hildesheim) und
Detlef Bastian (Grußendorf). Mit
etwas Abstand erreichte der
Schöppenstedter
Routinier
Manfred „Hasi“ Saust bei 39:17
Punkten den fünften Platz.
Ach ja zum Thema Prognose: mit
fünf
richtigen
von
neun
Platzierungen lag der Verfasser
dieser Zeilen gar nicht mal so
falsch… (Andreas Hofert)
Interview mit Thomas Lachnitt (TFG `38 Hildesheim):
Rundschau: „Hallo Thomas, herzlichen Glückwunsch zum langersehnten Aufstieg der Traditionsmannschaft der
TFG in die 2. Bundesliga! Welchen Stellenwert hat dieser Aufstieg für Dich und den Verein?
Thomas Lachnitt: Für mich persönlich ist das nicht mehr ganz so wichtig, da ich ja schon in den 80er (also
vor über 20 Jahren, ich bin selber erschrocken) in der 2. Liga gespielt habe. Der Aufstieg hat aber für die
TFG 38 Hildesheim einen sehr hohen Stellenwert. Wir haben einfach wieder positive Nachrichten für die
Motivation und für die Nachwuchsarbeit benötigt.
Regionalliga Nord
Seite 29
Rs.: In meinem letzten Rundschaubericht habe ich Euch nur auf einer „Außenseiterposition“ um den Aufstieg
gesehen. Wie war Eure Zielsetzung, erst recht nach dem knappen Unentschieden gegen Jerzes Zweite am
Anfang?
T.L.: Nachdem wir dreimal unser Ziel Aufstieg (teilweise dumm und kläglich) vergeigt hatten war die
Außenseiterposition vielleicht gar nicht so schlecht. Das Unentschieden gegen Jerze II hat uns auch nicht
nervös gemacht, da nach unserer Meinung das Spiel gegen den vermeintlichen Favoriten, Schöppenstedt II,
die Entscheidung bringen würde. Dieses hart umkämpfte Match gegen die Mannen von Hasi Saust konnten
Marcus und ich, nach ständigem Rückstand, noch in der letzten Runde zu einem 17:15 Auswärtssieg drehen
(da war sie wieder, die gute alte TFG Mentalität). Von da an hatten wir die 2. Liga wieder klar vor Augen und
alle folgenden Begegnungen wurden recht deutlich gewonnen.
Rs.. Was erwartet ihr in der kommenden Saison? Wer werden Deiner Meinung nach Eure härtesten
Konkurrenten um diese Platzierung sein?
T.L.: In der 2. Liga Nordost werden in der nächsten Saison sehr viele gute Mannschaften starten. Grönwohld
und die Celticer sind sicherlich die ersten Anwärter auf die Poleposition. Wir wollen einen gesicherten
Mittelfeldplatz belegen und zeigen, dass auch alte Herren einen gepflegten Kick (ich sag nur "RitscheRatsche") spielen können. Gegen den Abstieg wird die halbe Liga kämpfen und am Ende werden wohl hier
und da einige unerwartete Tränen fließen.
Rs.: „Scheibe“ is back. Mit Jens Foit kehrt ein „alter“ Hildesheimer zurück an die TFG-Platten. Welche
Ablösesumme habt ihr gezahlt und wie sieht dann eigentlich die Mannschaftsaufstellung aus?
T.L.: Erstmal habe ich mich riesig gefreut, dass ich
meinen langjährigen Freund Jens von einem Comeback überzeugen
konnte (war aber auch nicht wirklich schwer, weil auch für ihn gilt:
einmal TFG'ler immer TFG'ler). Für die gut 5 Millionen €
Ablösesumme konnten ich den offiziellen FIFA-Sponsor Coca-Cola
gewinnen. Die Mannschaftsaufstellung wird lauten: Jens Foit,
Marcus Heymanns, Christoph Holze, Thomas Lachnitt und PJ
(Portugiesischer Joker)
Rs.: Wird es nach der DEM 1999 mal wieder ein externes Tipp-Kick
Turnier der TFG in Hildesheim geben?
T.L.: Wir hatten Ende 2006 den ersten Poldi Rohde Cup ausgerufen.
Nachdem wir aber 8 Tage vor Meldeschluss (alles war organisiert,
Pokale auch schon gekauft) noch keine zehn Anmeldungen
hatten, haben wir das Projekt abgesagt (der Termin war wohl zu
kurzfristig und anscheinend auch zwischen den anderen Turnieren
schlecht gelegen). Vielleicht holen wir diesen Event im nächsten Jahr
nach. 2013, zu unserem 75-Jährigen, haben wir die DEM ins Auge
gefasst.
Thomas Lachnitt vom Meister aus Hildesheim.
Top:-Die TFG 38 Hildesheim in der Regionalliga kicken zu sehen tat allen
Nostalgigern sehr, sehr weh. Dort gehört dieser große Traditionsverein nicht hin. Herzlichen Glückwunsch zum Aufstieg.
-Marcus Heymanns gewann mit 51:5 Punkten die Einzelwertung. Bei relativ starker Konkurrenz eine wahrhaft starke
Leistung.
Florian Hansen vom Aufsteiger aus Hamburger überraschte mit einem dritten Platz in der Einzelwertung.
Flop: -Die Liga scheint zu vergreisen. Nahezu alle Leistungsträger gehören der Kategorie "Altes "Eisen" an. Wo bleibt der
Auf stand der "Hot Teens"?
-Es fehlt eine Mannschaft die Feuer unterm hintern hat und erfolgsgeil ist. Vielleicht wirbelt in der nächsten Spielzeit ja
Inferno Oyten ein wenig.
Pl.
Mannschaft
Sp.
S U N Punkte
Sp.-Punkte
Tore
T-Diff.
1
TFG ´38 Hildesheim I
7
6 1 0
150:74
507
125
2
SK Schangel Schöppenstedt II
7
5 0 2
10:4
126:98
465
71
3
TKV Jerze II
7
4 1 2
9:5
131:93
486
60
4
TFC Alemannia Neumünster
7
4 1 2
9:5
117:107
440
3
13:1
5
TKG Grußendorf
7
3 0 4
6:8
111:113
415
8
6
Atletico 03 Hamburg II
7
2 1 4
5:9
116:108
444
19
7
Pegasus ´92 Hannover I
7
2 0 5
4:10
101:123
441
-16
8
SK Schangel Schöppenstedt III
7
0 0 7
0:14
44:180
348
-270
Seite 30
Regionalliga Nord
1
2
3
5
6
7
1
TFG ´38 Hildesheim I
2
SK Schangel Schöppenstedt II
15:17
57:55
3
TKV Jerze II
16:16
62:60
20:12
74:65
4
TFC Alemannia Neumünster
6:26
47:83
14:18
59:73
17:15
64:69
5
TKG Grußendorf
8:24
47:78
12:20
52:67
18:14
62:48
15:17
52:52
6
Atletico 03 Hamburg II
13:19
54:68
15:17
46:49
14:18
66:74
16:16
66:64
17:15
58:51
7
Pegasus ´92 Hannover I
9:23
56:82
11:21
53:68
10:22
59:67
13:19
51:72
15:17
59:62
18:14
66:63
8
Schangel Schöppenstedt III
7:25
59:81
9:23
55:86
6:26
50:92
4:28
43:82
6:26
45:89
5:27
53:91
Pl.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
Name
HEYMANNS, Marcus
HANSEN, Florian
LACHNITT, Thomas
BASTIAN, Detlef
SAUST, Manfred
HINZ, Mario
WEICHELT, Thorsten
PFAFFENRATH, Michael
NETZEL, Klaus
SCHLIßKE, Christian
GÄTJE, Detlef
WOLTERS, Hartmut
HANSEN, Arne
DEBERT, Tim
WOLTERS, Jan
LINDNER, Olaf
HOLZE, Christoph
SCHLEISS, Tobias
PAUL, Uwe
SCHULZ, Karl
GENTZ, Andreas
ARNDT, Mike
ISENSEE, Mario
WEGENER, Uwe
HANSEN, Christoph
ROST, Thomas
GIESBRECHT, Stefan
SANDER, Andreas
LUDEWIG, Christian
BARK, Alexander
PETERSEN, Nils
MANUEL, José
BAJRIC, Ibro
HAGENSTEIN, Andreas
17:15
55:57
4
8
16:16
60:62
26:6
83:47
24:8
78:47
19:13
68:54
23:9
82:56
25:7
81:59
12:20
65:74
18:14
73:59
20:12
67:52
17:15
49:46
21:11
68:53
23:9
86:55
15:17
69:64
14:18
48:62
18:14
74:66
22:10
67:59
26:6
92:50
17:15
52:52
16:16
64:66
19:13
72:51
28:4
82:43
15:17
51:58
17:15
62:59
26:6
89:45
14:18
63:66
27:5
91:53
Verein
TFG ´38 Hildesheim I
Atletico 03 Hamburg II
TFG ´38 Hildesheim I
TKG Grußendorf
SK Schangel Schöppenstedt II
TFC Alemannia Neumünster
Pegasus ´92 Hannover I
TKV Jerze II
Pegasus ´92 Hannover I
SK Schangel Schöppenstedt II
Atletico 03 Hamburg II
TKV Jerze II
TFC Alemannia Neumünster
SK Schangel Schöppenstedt II
TKV Jerze II
TKG Grußendorf
TFG ´38 Hildesheim I
TKG Grußendorf
TFC Alemannia Neumünster
TFG ´38 Hildesheim I
Pegasus ´92 Hannover I
TKV Jerze II
SK Schangel Schöppenstedt II
Atletico 03 Hamburg II
Atletico 03 Hamburg II
TKG Grußendorf
TKV Jerze II
TFC Alemannia Neumünster
SK Schangel Schöppenstedt III
SK Schangel Schöppenstedt II
SK Schangel Schöppenstedt III
TFG ´38 Hildesheim I
SK Schangel Schöppenstedt III
TFC Alemannia Neumünster
M
7
7
7
7
7
7
7
7
6
7
7
5
5
7
6
7
5
7
7
7
4
4
3
4
5
6
4
6
6
4
6
2
6
2
Sp.
28
28
28
28
28
28
28
28
24
28
28
20
20
28
24
28
20
28
28
28
16
16
12
16
20
24
16
24
24
16
24
8
24
8
S
25
22
20
20
17
18
17
16
15
11
13
14
13
12
11
10
10
10
9
7
8
7
8
6
7
6
7
6
4
5
5
5
4
4
U
1
1
5
5
5
2
4
3
3
10
6
3
5
3
4
5
3
3
4
6
1
3
0
4
2
4
1
3
5
2
2
1
2
1
N Punkte
2 51:5
5 45:11
3 45:11
3 45:11
6 39:17
8 38:18
7 38:18
9 35:21
6 33:15
7 32:24
9 32:24
3 31:9
2 31:9
13 27:29
9 26:22
13 25:31
7 23:17
15 23:33
15 22:34
15 20:36
7 17:15
6 17:15
4 16:8
6 16:16
11 16:24
14 16:32
8 15:17
15 15:33
15 13:35
9 12:20
17 12:36
2 11:5
18 10:38
3 9:7
25:7
97:43
7:25
43:97
Tore
Diff.
150:72 78
134:72 62
136:88 48
134:91 43
135:83 52
151:87 64
121:68 53
119:96 23
127:92 35
112:90 22
101:90 11
95:54 41
88:59 29
103:112 -9
109:94 15
111:113 -2
91:79 12
93:106 -13
87:99 -12
82:116 -34
72:56 16
61:56 5
59:33 26
64:58 6
80:97 -17
67:81 -14
78:87 -9
71:138 -67
67:123 -56
56:76 -20
102:149 -47
48:27 21
74:133 -59
32:36 -4
Regionalliga Ost
Seite 31
Favoritensturz
Filzbomber unterliegen im Ligafinale gegen Celtic III
Hentze und Gottschalk feiern gelungenes Comeback
Durch eine 15:17 Niederlage im entschiedenen "Finale" der Regionalliga Ost gegen die dritte Vertretung
von Celtic Berlin musste der Ligafavorit Filzbomber 07 seine Aufstiegsambitionen um mindestens ein
Jahr verschieben. Zünglein an der Waage waren dabei die kurzfristig "engagierten" Neuzugänge Fidelis
Hentze und Max Gottschalk. Von den sonstigen Ligateilnehmern besaß keine Mannschaft die spielerische
Qualität dem Spitzenduo Paroli zu bieten. Die Einzelwertung konnte Frederic Mozelewski für sich
entscheiden. Wobei die ersten fünf dieser Rangliste gerade einmal durch 2 Pünktchen getrennt waren.
E
s war der 12. März als die
favorisierten Filzbomber
zum "Aufstiegsendspiel"
an die Celtic Platten traten. Und
sie waren gleichermaßen verärgert
als auch überrascht über die
Kaderumstrukturierung
der
keltischen Drittvertretung. Für die
mittlerweile nicht mehr aktiven
Zamani Bahluli und Julian
Glesczinsky traten das einstige
Hannoveraner Übertalent Fidelis
Hentze und der alles andere als
talentlose Ex-Falkenseeer Max
Gottschalk an den grünen Filz.
Dennoch schien das Quartett
Carsten Handtke, Uli Schuricke,
Christian Schmidt und Yogi
Marquardt davon nicht sonderlich
beeindruckt zu sein und legte los
wie die Feuerwehr. Mit 12:4 führte
der Gast zur Hälfte des Spiels und
sah bereits wie der sichere Sieger
aus. Aber fortan berappelten sich
die Celtic Akteure und fingen nun
an positiv zu Punkten. Über 7:13,
und 10:14 öffnete das Spiel nun
auch wieder seine Pforten für die
Kelten. Max Gottschalk gelang
nun, wie auch schon zuvor gegen
Uli Schuricke, erneut ein Remis
gegen Yogi Marquardt und
Andreas Pallwitz schoss Christian
Schmidt mit 7:3 von der Platte.
Somit stand es 13:15 vor der
letzten Runde. Plötzlich war für
den Gastgeber wieder alles
möglich. Und er nutze die Chance.
In einem "Herzschlagspiel" schlug
Fidelis Hentze Carsten Handtke
mit 5:4 und Frederic Mozelewski
ließ Uli Schuricke keine Chance
beim souveränen 5:1Sieg. Celtic
hatte allen Grund zum Jubeln und
wird in der neuen Saison mit drei
Peter Deckert: Der "Kopf" von Celtic IV.
Mannschaften in der 2. Bundesliga
Nord starten. Der Aufstieg der
Filzbomber hat sich wohl nur um
ein Jahr verschoben.
Hinter
diesem
Spitzenduo
präsentiert die Abschlusstabelle
haargenau die Leistungsfähigkeit
der platzierten Mannschaften.
Halbau I als Dritter hatte in den
Duellen
mit
den
beiden
Erstplatzierten nicht den Hauch
einer Chance und vermochte die
beiden nächst platzierten TKC
Flamengo und Celtic IV jeweils
nur knapp mit 17:15 zu bezwingen.
Nach wie vor ist Oldie Gerrit
Kähling einer der Leistungsträger
beim ehemaligen Bundesligisten.
Bei der "Hobbytruppe" Flamengo
schwingt Andeas Schalm den
sportlichen Taktstock. Er kam auf
Rang 8 der Einzelwertung. Celtic
IV war geprägt von großer
spielerischer Diskrepanz innerhalb
der Mannschaft. Peter Deckert als
überragender
Leader
konnte
spielerisch nur der junge Marcel
Horchert folgen. Diese Mannschaft
wird in der kommenden Spielzeit
ein anderes personelles Gesicht
haben.
Im Kampf gegen die rote Laterne
setzte sich der TKC Phönix 07
Berlin gegen die SpVgg Halbau II
durch. Dabei erwiesen sich Uwe
Scheffler, Oliver Kupferschmidt,
Thomas Gerst und Kai Uwe
Klünder als homogene Einheit.
Auch bei Halbau II ist die
mannschaftliche Geschlossenheit
kein Fremdwort. Aus Spaß an der
Freud kickt die Rentnertruppe in
der Regionalliga mit. Das Team, in
dem das Berliner Tipp-Kick
Original Blacky Schwarz noch
immer aktiv ist, gilt es vielleicht
mehr zu bewundern oder zu
beneiden als Mannschaften, bei
denen der Leistungsgedanke im
Vordergrund
steht.
(Martin
Brand)
Top - Nur ein Spiel musste noch im Juli nachgespielt werden. Ansonsten war die Saison bereits Ende April
beendet. Vollkommen "unberlinerisch".
- Viele altgediente Akteure sind nun schon teilweise mehr als 10 Jahre in dieser Liga aktiv. Man kennt sich, man
schätzt sich. Die Liga scheint ein besonderes Flair zu besitzen.
Flop - Das frische "Blut" fehlt. Junge, hungrige Spieler und Mannschaften oder Vereinen treten kaum in der
Regionalliga Ost in Erscheinung.
- Regionalliga Ost ist eigentlich der falsche Name für diese Liga. Denn faktisch ist es die Regionalliga Berlin.
Und auch hier begrenzt sich das auf die alten westlichen Stadtgebiete. Warum sich auf dem Gebiet der
ehemaligen DDR nichts tut, nahezu 20 Jahre nach dem Mauerfall, ist nicht nachzuvollziehen. Viele jüngere
Leser wissen sehr wahrscheinlich nicht, worum es hier bei diesen Zeilen geht. Macht nichts. Einfach
weiterblättern, da kommen noch ein paar Fotos.
Seite 32
Regionalliga Ost
Interview mit Frederic Mozelewski, Celtic Berlin III
Rundschau: Hi Freddi, herzlichen Glückwunsch zum Aufstieg. Das war sportlich bestimmt nicht dein größter
Erfolg. Wie sieht es aus mit den emotionalen Eindrücken?
F.M.: Vielen Dank! Nein, mein sportlich größter Erfolg im Tipp-Kick war mit Sicherheit die DEM 2007, bei
der ich im letzten Endrundenspiel noch die Chance aufs Finale hatte. Aber das Spiel gegen die Filzbomber
hatte aus vielen Gründen eine ganz besondere Brisanz. Dass wir dann nach 4-12 noch 17-15 gewinnen
konnten, war natürlich der Hammer. Da ich nur etwa drei bis vier Mal pro Jahr beim Celtic-Training bin
und auch Fidelis untrainiert war, hatte ich mich mit ihm am Vorabend bei mir zu Hause zum Trainieren
verabredet. Wir haben uns eingestimmt, Situationen durchgespielt und versucht, die Spielweise der jeweiligen
Gegner zu imitieren… und das etwa 6 Stunden lang. Entsprechend heiß waren wir am Spieltag. Als Pally uns
gesehen hat und wir ihm vom Vorabend berichteten, war er sofort auch in dieser Stimmung und setzte in
seinen zwei Metern Höhe ein breites Grinsen auf. „El Presidente“ Lohmeier tippte vor dem Spiel 18-14 für
Filzbomber, von uns Spielern war viermal 17-15 für Celtic zu hören. Dieser Plan musste dann ja von uns
irgendwie in die Tat umgesetzt werden…
Rs.: Der Einsatz von Fidelis Hentze und Max Gottschalk hat euch bestimmt nicht geschwächt. Wie kam es dazu?
Kalkuliertes Mittel als Zweck zum Aufstieg? Oder aus der Not geboren zwecks fehlender personeller
Alternativen?
F.M.: Der Einsatz von Fidelis war zu diesem Zeitpunkt ein glücklicher Zufall, Max hatte ja schon vorher
gegen Halbau bei uns mitgespielt. Fidelis lebt in Berlin und hatte nach langer Zeit mal wieder Lust auf TippKick, tauchte dann auf einmal nach einem Anruf bei Erich Göhling 2 Wochen vor dem Spiel beim Training
auf. Aber um die Ausgangslage zu erklären, mal folgendes: Ich hatte vor drei Jahren einige Kumpels von mir
(Shayan Bahluli Zamani, Kai, Julian und Juri Glesczinsky, Till Gladow, Constantin Conradt) für das TippKick-Spielen begeistern können und wollte mit ihnen eine Saison spielen. Lohmeier fand schade, dass ich
nicht mehr für die 2. Liga zur Verfügung stand, hat meine Entscheidung aber akzeptiert und mich mit dem
Team unterstützt, wofür ich ihm sehr dankbar bin. In unserem Team war die Stimmung anders, meine Jungs
und ich haben einmal im Monat bei mir zu Hause trainiert und wir sind auch außerhalb des Tipp-Kick gute
Freunde und machen viel zusammen (spielen Fußball etc.). Die Sache begann super, vor allem Shayan und
Till entwickelten sich enorm, Shayan konnte auf der DEM 2006 in Kaiserslautern gegen Alex Beck
gewinnen. Pally fand unser Team geil und hatte schon damals gesagt, er würde gerne mal irgendwann bei
uns auflaufen. Nach und nach flaute die Begeisterung meiner Kumpels ab und vor der letzten Saison wollten
nur Shayan und Julian regelmäßig spielen. So sind wir dann mit dem Team Mozelewski, Pally, Bahluli,
Glesczinsky in die Saison gestartet. Zum Ende der Saison hatte Julian Glesczinsky dann eine Handverletzung
und war viel bei seiner neuen Freundin außerhalb Berlins. Also brauchten wir Ersatz und ich telefonierte mit
Max, der sofort Lust hatte und zusagte. Shayan wohnt mittlerweile nach Abschluss seines
Architekturstudiums mit seiner Freundin arbeitsbedingt in Japan. Wir brauchten also einen vierten Mann
und es war ursprünglich geplant, aus unserer vierten Mannschaft einen Spieler hochzuziehen. Dabei sollte
vielleicht erwähnt werden, dass dies nicht der starke Peter Deckert gewesen wäre, weil für ihn bereits zwei
Spiele für unsere zweite Mannschaft im Abstiegskampf der 2. Bundesliga geplant waren, so dass er für
unsere dritte Mannschaft nicht spielberechtigt gewesen wäre. Wenn dann auf einmal ein Fidelis beim
Training auftaucht, ist doch klar, dass man ihn fragt, ob er uns im entscheidenden „Endspiel“ um den
Aufstieg hilft.
Zumal ich mich super mit Fidelis verstehe und wir bereits an besagtem Trainingsabend den Plan ausheckten,
dass wir in der nächsten Saison trotz seines einjährigen Dänemark-Aufenthalts zusammen in einem Team bei
Celtic spielen wollen.
Rs.: Waren die Jungens von den Filzbomber dadurch so richtig "angepisst"?
F.M.: Sie waren sehr verwundert, und dachten zunächst, Fidelis sei als
Zuschauer da. Andererseits gingen sie wiederum davon aus, dass Deckert für
uns auflaufen würde. Dass Max Gottschalk für uns spielen wird, wussten sie
bereits vorher. Ob nun der Einsatz eines jahrelang untrainierten Fidelis für die
Filzbomber „schlimmer“ war als der Einsatz eines im Saft stehenden Deckert,
kann ich nicht beurteilen. Psychologisch war es mit Sicherheit ein Vorteil für
uns, dass auf einmal der aus der Versenkung aufgetauchte Fidelis an der
Platte stand. Die Atmosphäre war eigentlich ganz in Ordnung, sie gingen mit
12-4 in Führung. Irgendwann kippte die Stimmung etwas. Die Filzbomber
begannen damit, die Bälle absichtlich an die Hand zu spielen (und zwar nicht
"Fußballnationalspieler" Frederic beim Schiessen, sondern völlig geistlos nur darauf bedacht, irgendwie die
Hand des Gegners zu treffen).
Mozelewski.
Regionalliga Ost
Seite 33
(Fortsetzung Interview Frederic Mozelewski)
Als dann Yogi nach 5-1 Führung gegen Max das 5-2 kassierte (ich war Schiri, Yogi wird euch noch in ein
paar Jahren erzählen, dass der Ball angeblich nicht drin war) und Max noch ein 5-5 schaffte, war die
Stimmung auf 180. Als wir dann tatsächlich das 17-15 geschafft hatten, haben wir bewusst nicht extrem
gejubelt, um die Stimmung nicht noch weiter aufzuheizen. Danach gingen wir sogar noch zusammen im
Restaurant was essen. Man merkte, dass sie etwas angefressen waren, aber es hielt sich noch in Grenzen.
Erst im Nachhinein gab es dann von gewissen Leuten die „Kampfansage“, dass ab jetzt Celtic auf Turnieren
und bei Spielen verpfiffen werden wird. Hierzu erübrigt sich wohl jeglicher Kommentar. Uns nun
vorzuwerfen, dass wir (regelkonform) mit einem guten Team aufgelaufen sind, kann ich nicht
nachvollziehen. Zumal auch noch bedacht werden sollte, dass zu Beginn der Saison ganz klar die Ansage
kam, der Tipp-Kick-Neuling Hildebrandt werde bei den Filzbombern in jedem Spiel spielen. Ihn habe ich im
Spiel gegen uns nicht an der Platte gesehen. Wie dem auch sei: Wenn man gegen Yogi, Schuricke, Handkte
und C. Schmidt das entscheidende Spiel um den Aufstieg gewinnt, ist man meines Erachtens verdient und zu
recht aufgestiegen. Wir haben insgesamt eine tolle Saison gespielt.
Rs.: Du spielst in der Deutschen Fußballnationalmannschaft der Rechtsanwälte. Wie muss man sich das
vorstellen. Wo habt Ihr welche Turniere? Wer stellt die Teams auf?
F.M.: Das ist wirklich ein ganz besonderes Erlebnis und läuft alles in etwas anderen und professionelleren
Dimensionen als unsere Tipp-Kick-Turniere ab. Jedes Jahr im Wechsel findet eine Europameisterschaft und
eine Weltmeisterschaft statt. Ich bin seit knapp 2 Jahren in dem Team und war letztes Jahr zur EM eine
Woche in Portugal, dieses Jahr war ich für 10 Tage bei der WM in Spanien. Etwa 3 Monate vor den
Turnieren wird mit der sportlichen Vorbereitung begonnen (Fitness, Testspiele etc.). Allein durch die
Wirtschaftskraft, die hinter diesen Turnieren steckt, werden diese zu ganz besonderen Erlebnissen. Dieses
Jahr in Spanien waren 78 Mannschaften aus der ganzen Welt dabei. Die reine Startgebühr für jedes Team
(ohne Hotelkosten, Verpflegung etc.) betrug 7.000 €, so dass der Veranstalter allein an Startgeldern schon
über eine halbe Million € einnahm. Wir haben einen Sponsorenvertrag mit einem Hersteller von
Kanzleisoftware, der unser Team in diesem Jahr mit 20.000 € unterstützte. Im Gegenzug dafür erscheinen
dann in den einschlägigen Anwaltszeitschriften Artikel mit Mannschaftsfotos, auf denen der Sponsor
natürlich gut zu erkennen ist. Wir sind komplett ausgestattet mit Trikotsätzen, Trainingsanzügen, Poloshirts,
Taschen etc. Für jedes Team stehen Mannschaftsbusse zu den Spielen zur Verfügung. Bei abendlichen GalaVeranstaltungen tragen wir dann auch Anzüge und einheitliche Krawatten. Es wird einem einiges geboten,
die ganze Stadt ist mit Fahnen des Turniers ausgehängt, wir Spieler sind in 4 und 5-Sterne Hotels
untergebracht. Auf den Flatscreen-Fernsehern auf den Zimmern gab es einen eigenen Fernsehsender, der
nur über die Spiele berichtete mit Interwiews Zusammenfassungen des Tages etc. Gespielt wird in den
Stadien der dortigen Vereine, wir haben dieses Jahr ein Spiel im Martinez-Valero-Stadion (Elche) gehabt,
immerhin eines der WM-Stadien von 1982. Das Niveau ist unglaublich hoch, es sind fast ausnahmslos
Vereinsspieler oder (wie ich) langjährige ehemalige Vereinsspieler dabei. Einen besonderen „Kick“ erhält die
Veranstaltung durch das Lizensierungsverfahren für die Spieler. In jeder Mannschaft dürfen nämlich 2
Spieler mitspielen, die keine Anwaltszulassung haben. Dies wird von vielen Mannschaften genutzt, um mit
guten Kontakten „Hochkaräter“ zu verpflichten. So habe ich bereits gegen einen aktuellen ungarischen 2.Liga-Spieler, einen ehemaligen italienischen Champions-League-Spieler sowie gegen den ehemaligen
Mittelfeldregisseur der Blackburn-Rovers spielen dürfen, der vor 4 Jahren seine aktive Laufbahn beendete.
Da merkt man dann schon mal am eigenen Leibe, was das für ein Unterschied ist. Aber auch bei den Schiris
gibt es bekannte Namen. Im letzten Jahr wurde das Finale von Alain Sars geleitet, der bis 2006 regelmäßig
Champions-League-Spiele pfiff.
Abgesehen davon ist diese Veranstaltung natürlich gut geeignet, um Kontakte zu knüpfen und zu pflegen.
Ein Teil meines beruflichen Tätigkeitsfeldes ist die von der FIFA lizensierte Spielervermittlung /-beratung,
dabei arbeite ich insbesondere mit einigen U 19 / U 21 – Nationalspielern aus der DR Kongo zusammen. In
diesem Zusammenhang konnte ich dann natürlich gleich mit einigen Rechtsanwälten aus dem Kongo
sprechen usw. Abends wird dort aber dann auch Party gemacht, in Clubs gegangen oder einfach am Strand
ein Bierchen getrunken.
Zu dem Team bin ich über besagte Artikel in den Anwaltszeitschriften gestoßen, ich habe Kontakt zu unserem
Teamchef aufgenommen, der mich dann zu einem Probetraining eingeladen hat. Wir haben quasi einen
Spielertrainer, der die Aufstellung macht und auch die Besprechungen etc. Das ist ein sehr guter Motivator
und er macht die geilsten Kabinenansprachen, die ich je erlebt habe (vor dem ersten Gruppenspiel: „Leute,
wir sind hier nicht hergekommen, um Badeurlaub zu machen, ihr müsst jetzt langsam Hass aufbauen, wir
spielen gleich gegen die kanadischen Holzfäller“, vor dem letzten Gruppenspiel gegen den Weltmeister von
2006 aus Rom: „Wir werden dieses Spiel gewinnen, weil wir keine miesen Italiener sind“…).
Seite 34
Regionalliga Ost
(Fortsetzung Interview Frederic Mozelewski)
Alle Plätze werden ausgespielt, wir sind in diesem Jahr trotz etwas Lospech 11. geworden
(Vancouver/Kanada 5-0; Rome Dream Team/Italien 1-1 [Weltmeister 2006]; London/England 0-2
[Europameister 2007]; Ljubljana/Slowenien 2-2, 6-5 n.E.; Thailand 2-2, 4-5 n.E.; Palermo 3-0).
Als ich Lohmeier die Fotos von der Pokalübergabe am Schluss zeigte, war er stark beeindruckt ;-)
Nächstes Jahr geht es dann zur EM nach Budapest, ich freue mich natürlich schon auf dieses Event. Zu den
Turnieren dürfen auch die „Spielerfrauen“ mitkommen, einige waren dabei, so auch meine Freundin Kristin
Sgraja, die mich im übrigen mit Platz 3 bei der Deutschen Damenmeisterschaft in Wasseralfingen ganz stark
beeindruckt hat (ich liebe dich auch, mein Schatz!).
Rs.: Inwieweit ist es für Dich wichtig ob Du in der Regionalliga oder höherklassig spielst?
F.M.: Überhaupt nicht wichtig. Es reicht mir eigentlich, wenn ich an 4-5 Turnierwochenenden pro Jahr
unterwegs bin und empfinde die Fahrten zu Punktspielen eher als lästig. Bei den Turnieren – vor allem bei
Doppelveranstaltungen – ist das anders. Da kann man in Ruhe mit vielen Leuten quatschen, abends ein
Bierchen trinken usw. Für ein solches Event nehme ich gerne ein paar Stunden Fahrt auf mich. Aber 400
km oder noch mehr zu fahren, um dann 4 Tipp-Kick-Spiele zu absolvieren, finde ich übertrieben, ich glaube
auch, dass dies für unseren Sport nicht sehr förderlich ist. Deshalb fand ich die Idee seinerzeit auch gut,
zentrale feste Spieltage für alle Mannschaften der 1. und 2. Liga einzuführen. Abgesehen von der zeitlichen
Erleichterung für jeden Einzelnen wäre eine solche Veranstaltung auch viel öffentlichkeitswirksamer. Es ist
doch schade, dass viele Top-Spiele der Ligen so nahezu nur von den 8 beteiligten Spielern erlebt werden
können.
Im Mannschaftsspielbetrieb ist mir wichtig, mit wem ich zusammenspiele. Ob das dann in der Regionalliga,
2. Liga oder 1. Liga ist, ist für mich zweitrangig. Wenn ich ein geiles Team habe, nimmt aber auch bei mir
der Ehrgeiz, die Motivation und der Spaßfaktor zu.
Die Tabelle
Pl.
1
2
3
4
5
6
7
Mannschaft
Celtic Berlin III
Filzbomber 07
SpVgg. Halbau I
TKC Flamengo Berlin
Celtic Berlin IV
TKC Phönix ´07 Berlin
SpVgg. Halbau II
Sp.
6
6
6
6
6
6
6
S
6
5
4
3
2
1
0
U
0
0
0
0
0
0
0
N
0
1
2
3
4
5
6
Punkte
12:0
10:2
8:4
6:6
4:8
2:10
0:12
Sp.-Punkte
126:66
141:51
111:81
108:84
92:100
51:141
43:149
Tore
518
508
397
420
447
302
311
T-Diff.
166
208
69
56
14
-224
-289
Alle Spiele:
1
2
3
4
5
6
17:15
68:62
23:9
70:50
20:12
83:60
19:13
77:78
23:9
24:8
102:47 118:55
22:10
64:43
28:4
81:33
22:10
90:71
28:4
26:6
115:37 96:48
17:15
58:61
17:15
70:58
28:4
84:39
30:2
92:36
21:11
67:60
29:3
78:30
27:5
121:52
23:9
91:65
20:12
89:64
1
Celtic Berlin III
2
Filzbomber 07
15:17
62:68
3
SpVgg. Halbau I
9:23
50:70
10:22
43:64
4
TKC Flamengo Berlin
12:20
60:83
4:28
33:81
15:17
61:58
5
Celtic Berlin IV
13:19
78:77
10:22
71:90
15:17
58:70
11:21
60:67
6
TKC Phönix ´07 Berlin
9:23
4:28
4:28
47:102 37:115 39:84
3:29
30:78
9:23
65:91
7
SpVgg. Halbau II
8:24
6:26
55:118 48:96
5:27
52:121
12:20
64:89
2:30
36:92
7
22:10
84:56
10:22
56:84
Regionalliga Ost
Pl.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
36
37
Name
MOZELEWSKI, Freddy
PALLWITZ, Andreas
HANDTKE, Cartsen
MARQUARDT, Jürgen
DECKERT, Peter
KÄHLING, Gerrit
SCHWARZ, Henk
SCHALM, Andreas
SCHMIDT, Christian
SCHURICKE, Uli
HENSELEIT, Michael
HORCHERT, Marcel
TRENDELKAMP, Nico
RÖßGER, Rüdiger
SCHWARZKOPF, Christian
MIETKE, Wilfried
PALLWITZ, Alexander
SCHEFFLER, Uwe
GOTTSCHALH, Max
ZINGERLE, Christian
GERST, Thomas
LANGHOFF, Rudolf
KUPFERSCHMIDT, Oliver
HENTZE, Fidelis
KNUT, Asmis
SCHWARZ, Blacky
SCHLEICHER, Dirk
RUNGE, Frank
DREYER, Roland
KLÜNDER, Kai-Uwe
BAHLULI ZAMANI, Shayan
GLESCZINSKY, Julian
HILDEBRANDT, Stefan
HORCHERT, Marcel
GEBHARDT, Sven
SCHOLZ, Benedikt
CONRADT, Constantin
Verein
Celtic Berlin III
Celtic Berlin III
Filzbomber 07
Filzbomber 07
Celtic Berlin IV
SpVgg. Halbau I
SpVgg. Halbau I
TKC Flamengo Berlin
Filzbomber 07
Filzbomber 07
SpVgg. Halbau I
Celtic Berlin IV
SpVgg. Halbau I
TKC Flamengo Berlin
TKC Flamengo Berlin
TKC Flamengo Berlin
Celtic Berlin IV
TKC Phönix ´07 Berlin
Celtic Berlin III
TKC Flamengo Berlin
TKC Phönix ´07 Berlin
SpVgg. Halbau II
TKC Phönix ´07 Berlin
Celtic Berlin III
TKC Flamengo Berlin
SpVgg. Halbau II
Celtic Berlin IV
SpVgg. Halbau II
SpVgg. Halbau II
TKC Phönix ´07 Berlin
Celtic Berlin III
Celtic Berlin III
Filzbomber 07
Celtic Berlin III
Celtic Berlin IV
Celtic Berlin IV
Celtic Berlin III
M
6
6
6
6
6
6
6
5
5
4
6
4
6
5
3
4
6
6
3
4
6
6
6
2
3
6
5
6
6
6
3
2
3
1
2
1
1
Seite 35
Sp.
24
24
24
24
24
24
24
20
20
16
24
16
24
20
12
16
24
24
12
16
24
24
24
8
12
24
20
24
24
24
12
8
12
4
8
4
4
S
21
21
20
19
19
14
15
15
13
11
11
10
10
8
8
8
7
6
6
6
6
6
6
5
5
5
4
4
4
3
2
3
2
1
1
1
0
U
0
0
1
2
2
5
2
0
4
2
2
2
2
3
1
1
2
4
3
2
2
2
1
1
1
1
1
1
1
2
3
0
2
1
1
0
0
N
3
3
3
3
3
5
7
5
3
3
11
4
12
9
3
7
15
14
3
8
16
16
17
2
6
18
15
19
19
19
7
5
8
2
6
3
4
Punkte
42:6
42:6
41:7
40:8
40:8
33:15
32:16
30:10
30:10
24:8
24:24
22:10
22:26
19:21
17:7
17:15
16:32
16:32
15:9
14:18
14:34
14:34
13:35
11:5
11:13
11:37
9:31
9:39
9:39
8:40
7:17
6:10
6:18
3:5
3:13
2:6
0:8
Tore
178:63
165:88
158:61
138:59
130:58
105:58
94:66
138:78
95:59
71:52
98:85
75:58
100:119
81:80
66:43
48:51
109:133
91:128
53:42
40:67
66:131
75:153
89:134
35:26
47:45
70:149
77:108
80:138
86:160
56:133
37:51
26:45
46:69
13:18
37:50
19:26
11:19
Diff.
115
77
97
79
72
47
28
60
36
19
13
17
-19
1
23
-3
-24
-37
11
-27
-65
-78
-45
9
2
-79
-31
-58
-74
-77
-14
-19
-23
-5
-13
-7
-8
Alle Meister der Regionalliga Ost seit 1973
(Bis 1979 wurde die Saison Kalenderjährlich ausgetragen)
1973
SpVgg Halbau II
1986
TFC Eintracht Rehberge II
1998
1. Tempelhofer TKC
1974
SpVgg Halbau II
1987
SpVgg Halbau II
1999
SpVgg Preußen Berlin
1975
TFC Eintracht Rehberge
1988
TFC Eintracht Rehberge III
2000
SpVgg Halbau I
1976
PTV Berlin 71
1989
Lichtenader TKC
2001
Celtic Berlin III
1977
PTV Berlin 71
1990
SpVgg Halbau II
2002
TKC Wilmersdorf
1978
SpVgg Halbau II
1991
SpVgg Preußen Berlin
2003
1. Tempelhofer TKC
1979
TFC Eintracht Rehberge II
1992
Berliner TV 62
2004
Celtic Berlin III
1981
TFC Eintracht Rehberge III
1993
SpVgg Halbau II
2005
TKC Flamengo Berlin
1982
SpVgg Halbau II
1994
SpVgg Preußen Berlin
2006
Celtic Berlin IV
1983
TFC Eintracht Rehberge III
1995
TFC Eintracht Rehberge II
2007
Celtic Berlin III
1984
BFG Steglitz
1996
Celtic Berlin
2008
Celtic Berlin III
1985
BFG Steglitz
1997
SpVgg Halbau II
Seite 36
Regionalliga Süd
Weiße Weste für Hirschlanden IV
Heißer Abstiegskampf
In einer bis zum Schluss sehr spannenden Saison wurde Hirschlanden V souverän mit 18:0 Punkten vor
ATK Abartika (15:3 Punkte). Die Absteiger FFB III und Fortuna Post Göppingen mussten sich dem 1.
Murgtäler TKC nur wegen den Spielpunkten in einem Dreiervergleich geschlagen geben. Die
Einzelwertung gewann Peter Becker vom Tabellenfünften Frankfurt II mit 58:14 Punkten und 157:88
Toren.
D
ie ersten beiden Spiele
der Saison waren die
vereinsinternen
Duelle
vom PWR bzw. FFB, welche beide
von den Favoriten gewonnen
wurden. Hier zeigte sich bereits,
das PWR I und FFB II um die
Vergabe
der
Meisterschaft
mitmischen werden. Hirschlanden
IV, der spätere Meister, besiegte
erwartungsgemäß
seine
V.
Mannschaft.
Der
Meisterschaftsaspirant um Frank
Baldensperger, ATK Abartika, der
den Favoritenkreis vollständig
machte, startete mit einem Sie
gegen FFB III und mit einem
Remis gegen FFB II. Da die
Göppinger mit einem Sieg
starteten,
war für sie der
Klassenerhalt
möglich.
Sie
wussten zu diesem Zeitpunkt aber
noch nicht, dass sie in dieser
Saison letztlich keinen weiteren
Sieg oder ein Remis einfahren
konnten.
Murgtal musste mit
Macher Thomas Bittmann bis zu
seinem vorletzten Spiel gegen FFB
III zittern, welches sie mit 21:11
gewannen.
Somit
war
der
Klassenerhalt geschafft, da FFB III
Wochen zuvor gegen Göppingen
seine ersten Punkte einfahren
konnte. Da Murgtal die meisten
Einzelpunkte errang, dürfen sie
noch mindestens eine Saison in der
Regionalliga verbleiben.
Alle
Aufstiegsaspiranten gewannen klar
ihre Spiele, in denen sie als Favorit
antraten
mit
der
einzigen
Volker Herbers vom RegionalligaMeister aus Hirschlanden.
Ausnahme Abartika gegen Murgtal
mit einem unerwartet knappen
17:15,
sodass
die
Duelle
untereinander richtig interessant
wurden. Das zweite dieser Duelle,
nach dem schon erwähnten Remis,
war
Hirschlanden
–Abartika,
welches die Jungs aus der Nähe
von Stuttgart mit 21:11 am zweiten
Tag der Deutschen gewannen. Der
PWR gewann sein Spiel gegen
FFB II, verlor aber knapp das
Duell gegen Abartika durch zwei
Gegentore in den letzten vier
Sekunden auf beiden Spieltischen.
Außerdem verloren die Ostälbler
ihr letztes wichtiges Duell gegen
Hirschlanden mit 13:19.
Kein Stress für Härterich und
Rathgeber
Nun konnte Hirschlanden IV aus
eigener Kraft Meister werden,
wenn sie eines der Spiele gegen
FFB gewinnen würden. Aber sie
ließen nichts mehr anbrennen und
wurden also ohne Punktverlust
verdient Meiser der Regionalliga
Süd. Frankfurt II, Hirschlanden V
um Jochen Härterich und PWR II
mit Kapitän Jens Rathgeber
tummelten sich im Mittelfeld
herum und konnten weder etwas
zum Thema Aufstieg beitragen
noch mussten sie ihre Nerven im
Abstiegskampf
aufreiben.
(Jonathan Weber)
Interview mit Frank Baldenperger, ATK Abartika
Rundschau:Waren Du und deine Mannschaft mit der Vizemeisterschaft zufrieden oder habt ihr mehr erwartet?
Frank Baldensperger: Wenn man so knapp dran ist, dann fühlt sich der 2. Platz an wie eine Niederlage.
Inzwischen haben wir jedoch gelernt, auch Vizemeisterschaften gebührend zu feiern.
Rs.. Warst Du mit deiner eigenen Leistung (14. in der Einzelwertung) zufrieden?
F.B.: Ja, bei so geringem Aufwand kann man nicht mehr Ertrag erwarten. Wer weiß, vielleicht greife ich
eines Tages noch mal richtig an.
Rs.: Wird sich in deiner Mannschaft irgendwas verändern (Neuzugänge, Abgänge, etc.)?
F.B.: Personell bleiben wir in der gleichen Besetzung. Jedoch habe ich in der Mannschaft gespürt, dass die
Erwartungshaltung nach der letzten Saison nicht mehr die gleiche ist: Alles andere als die Meisterschaft
wäre eine große Enttäuschung.
Rs.:Wen siehst Du in der nächsten Saison vorne (außer euch)?
F.B.: Die neue Zusammenstellung von PWR I verspricht doch einiges, allerdings ist mit Rückkehrer Uli
Weishaupt eine große Unbekannte dabei (bei Aitrachern weiß man nie…). Wenn die Leistungskurve von
Bernreiter und Samabor wieder nach oben zeigt, können auch die Jungs von Bruck II mit ihrem explosiven
Gemisch ein gewaltiges Wörtchen mitreden (außerdem haben sie ja noch ein paar Kracher in der zweiten
Reihe, sprich in der Dritten Mannschaft, versteckt). Nicht zu vergessen Absteiger Lautern.
Regionalliga Süd
Seite 37
Pl.
Mannschaft
Sp.
S U N Punkte
Sp.-Punkte
Tore
T-Diff.
1
TKC 71 Hirschlanden IV
9
9 0 0
18:0
194:94
620
201
2
ATK Abartika 05
9
7 1 1
15:3
175:113
589
114
3
PWR 78 Wasseralfingen I
9
7 0 2
14:4
196:92
627
214
4
Flinke Finger Bruck II
9
6 1 2
13:5
174:114
555
116
5
TKC Gallus Frankfurt II
9
5 0 4
10:8
161:127
545
77
6
TKC 71 Hirschlanden V
9
3 1 5
7:11
131:157
478
-70
7
PWR 78 Wasseralfingen II
9
3 1 5
7:11
124:164
496
-131
8
1. Murgtäler TKC
9
1 0 8
2:16
112:176
506
-76
9
Flinke Finger Bruck III
9
1 0 8
2:16
91:197
465
-191
10
Fortuna Post Göppingen
9
1 0 8
2:16
82:206
477
-254
1
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
Pl.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
Hirschlanden IV
ATK Abartika 05
Wasseralfingen I
Flinke Finger II
Frankfurt II
Hirschlanden V
Wasseralfingen II
1. Murgtäler TKC
Flinke Finger III
Göppingen
Name
Becker, Peter
Matanovic, Robert
Gary, Michael
Weber, Jonathan
Schönlau, Rainer
Weishaupt, Christoph
Hester, Thomas
Ruchti, Thomas
Szczegulski, Holger
Dietl, Matthias
Bräuning, Michael
Merz, Armin
Härterich, Jochen
Baldensperger, Frank
Herbers, Volker
Weber, Bernd
Scheu, Markus
Biehl, Stefan
Poetsch, Stefan (N)
Caudullo, Guiseppe
Jäck, Dieter
Stegmaier, Wolfgang
Bittmann, Thomas
Maier, Dietmar
Rathgeber, Jens
Riedinger, Kai
Kirschner, Bernd
Bernreiter, Simon
Zetz, Julia
Samabor, Stefan
Blum, Christoph
2
3
21:11
11:21
13:19
15:17
15:17
11:21
10:22
7:25
7:25
5:27
15:17
16:16
11:21
15:17
11:21
15:17
7:25
2:30
4
5
19:13 17:15 17:15
17:15 16:16 21:11
22:10 18:14
10:22
21:11
14:18 11:21
8:24 8:24 12:20
8:24 9:23 12:20
7:25 11:21 12:20
4:28 10:22 8:24
5:27 10:22 6:26
Verein
TKC Gallus Frankfurt II
TKC 71 Hirschlanden IV
PWR 78 Wasseralfingen I
PWR 78 Wasseralfingen II
Flinke Finger Bruck II
ATK Abartika 05
TKC Gallus Frankfurt II
Flinke Finger Bruck II
PWR 78 Wasseralfingen I
Flinke Finger Bruck II
TKC 71 Hirschlanden IV
PWR 78 Wasseralfingen I
TKC 71 Hirschlanden V
ATK Abartika 05
TKC 71 Hirschlanden IV
PWR 78 Wasseralfingen I
TKC 71 Hirschlanden V
TKC Gallus Frankfurt II
TKC 71 Hirschlanden IV
Fortuna Post Göppingen
ATK Abartika 05
PWR 78 Wasseralfingen II
1. Murgtäler TKC
Fortuna Post Göppingen
PWR 78 Wasseralfingen II
1. Murgtäler TKC
ATK Abartika 05
Flinke Finger Bruck II
Flinke Finger Bruck III
Flinke Finger Bruck III
1. Murgtäler TKC
6
7
8
9
10
21:11 22:10 25:7 25:7
17:15 21:11 17:15 25:7
24:8 24:8 25:7 28:4
24:8 23:9 21:11 22:10
20:12 20:12 20:12 24:8
16:16 18:14 22:10
16:16
20:12 19:13
14:18 12:20
21:11
10:22 13:19 11:21
11:21 13:19 19:13 11:21
M
9
9
9
9
9
9
9
8
9
8
9
8
8
8
9
8
9
9
6
9
7
9
9
9
9
8
4
9
8
7
7
Sp.
36
36
36
36
36
36
36
32
36
32
36
32
32
32
36
32
36
36
24
36
28
36
36
36
36
32
16
36
32
28
28
S
27
24
23
24
24
23
19
20
20
18
19
17
19
18
18
18
17
17
17
17
14
15
13
13
11
9
10
9
8
8
6
U
4
8
8
6
6
7
9
6
5
7
5
8
3
5
5
3
4
4
3
3
6
4
6
5
5
8
3
5
4
3
7
N
5
4
5
6
6
6
8
6
11
7
12
7
10
9
13
11
15
15
4
16
8
17
17
18
20
15
3
22
20
17
15
Punkte
58:14
56:16
54:18
54:18
54:18
53:19
47:25
46:18
45:27
43:21
43:29
42:22
41:23
41:23
41:31
39:25
38:34
38:34
37:11
37:35
34:22
34:38
32:40
31:41
27:45
26:38
23:9
23:49
20:44
19:37
19:37
27:5
30:2
27:5
22:10
26:6
21:11
19:13
13:19
21:11
Tore
157:88
134:82
152:75
174:130
124:81
169:106
153:108
122:69
159:121
145:96
159:115
122:92
124:96
118:92
154:113
143:100
144:138
130:128
115:71
142:135
119:94
110:122
126:129
145:152
120:161
110:126
75:55
139:166
114:139
86:115
97:129
Diff.
69
52
77
44
43
63
45
53
38
49
44
30
28
26
41
43
6
2
44
7
25
-12
-3
-7
-41
-16
20
-27
-25
-29
-32
Seite 38
Regionalliga West
SG Rheinland/Siegen mit Start/Ziel-Sieg
Abstiegsfrage wird komplett durch Spielordnung reguliert
Mehr oder weniger konkurrenzlos konnte der Ligafavorit SG Rheinland/Siegen I den Aufstieg in die 2.
Bundesliga erringen. Viel mehr Spannung schien die Frage des Abstiegs zu beinhalten. Aber auch hier
war am Ende der Saison die Luft raus. So verließen drei Mannschaften die Regionalliga, die erst gar nicht
zum Spielbetrieb antraten bzw. durch Rückzug nicht mehr antreten werden.
A
ls zu kompakt, vor allen
Dingen
durch
den
oftmaligen Einsatz von
Jörg Ivanusic, für die Konkurrenz
erwies
sich
die
SG
Rheinland/Siegen I. Gerade in den
Spielen
gegen
die
Tabellennachbarn vermochte die
Truppe jeweils in der zweiten
Spielhälfte nahezu immer noch
eine „Schippe“ draufzulegen.
Gegen die Liga-Underdogs gab es
gar Kantersiege in Reihe. „Wohl
dem der einen Ivan hat“, so Martin
Brand nach dem letzten Spiel in
Gevelsberg.
Auf Rang zwei folgte der TKC
Preußen Waltrop II der nach der
hohen Auftaktniederlage gegen
den späteren Meister der folgenden
Gegnerschaft keine Chance mehr
ließ. Insbesondere der überragende
23:9-Erfolg in Gevelsberg sticht
dabei hervor. Erwartungsgemäß
waren hierbei Arnold Gotzhein
und
Peter
Grünheid
die
Korsettstangen der BundesligaReservemannschaft. Aber auch
Jens Tiemann, der seine Kicker
nun erst mal an den Nagel hängt,
erwies sich bei seinen Einsätzen
als sicherer Punktesammler.
Krambeer mit guter Leistung
Der TKC 1986 Gevelsberg hatte
sich den Ausgang der Saison
sicherlich etwas anders vorgestellt.
Gerade die hohe Niederlage gegen
Preußen Waltrop und die 15:17Pleite gegen den TV Westfalen
Eving II nervten die Ennepetaler
doch immens. Erwartungsgemäß
führte Marcus Müller die Truppe
sportlich an. Überraschend stark
präsentierte
sich
Kersten
Krambeer, der mühelos den
Sprung von der Verbandsliga in
die
Regionalliga
schaffte.
Sektionsleiter Siggi Gies hingegen
ist
nach
seinen
gezeigten
Leistungen wohl froh wenn es in
die neue Punkterunde geht.
Auf Rang vier setzte sich die erste
Mannschaft vom TV Westfalen
Eving, was in erster Linie auf die
starke und stabile Saisonleistung
von Andre Herrmann und Olaf Igel
zurückzuführen
ist.
Diese
Mannschaft wird sich jedoch vom
Spielbetrieb zurückziehen.
Der ersten Evinger Mannschaft
folgte unmittelbar deren zweite
Vertretung. Hierbei ist auffällig
das die Truppe um ihre sportlichen
Aushängeschilder Andreas Hahn
Kersten Krambeer: Leistungsträger vom
TKC 1986 Gevelsberg.
und Markus Tegethoff gegen die
stärkeren Mannschaften einen
besseren Eindruck hinterließ als in
den
Partien
gegen
die
„Kellerkinder“. Überraschend gut
spielte auch der verbesserte
Andreas
Klare
sowie
die
sensationell auftretende Amazone
Kathrin Herrmann.
Lokomotive Omega Dortmund
hing wie nicht anders erwartet am
sportlichen Tropf von Gero
Szepannek und Michael Surmann
und verkörpert wie kein anders
Team
eine
typische
Mittelfeldmanschaft. Nicht nach
oben – nicht nach unten.
Neuhaus führte Schwerte zum
Klassenerhalt
Die zweite Mannschaft von der SG
Rheinland/Siegen enttäuschte ein
wenig, so hatte doch der Waltroper
Peter Grünheid die Truppe vor
Saisonbeginn gar auf den dritten
Rang getippt. Die Misere dieser
Equipe lässt sich an den
schwachen Auftritten von Georg
Lortz ausmachen. Daniel Peltzer
hingegen erwies sich als stabiler
und zuverlässiger Punktesammler.
Der Rest der Truppe steigerte im
Laufe der Saison, stellvertretend
sei hier der Name Sven Offermann
genannt.
Der TKC Borussia Schwerte kann
sich erneut über ein sportliches
Startrecht in der Regionalliga West
freuen. Zwei Siege, gegen SG
Rheinland/Siegen
II
und
Ostwestfalen Devils, stehen auf
der Habenseite der Borussen.
Thomas Neuhaus ist hier ganz klar
die sportliche Nummer eins. An
einem guten Tag ist er in der Lage
gegen jede Mannschaft in dieser
Liga positiv zu punkten. Dahinter
klafft
dann
ein
riesiges
Leistungsloch, wobei man aber
gerade aufgrund seines Potenzials
von Mathias Kaufmann mehr
erwarten darf.
Der TKC Ostwestfalen Devils II
ist das beste Beispiel dafür das es
auch in der Regionalliga West für
eine reine Hobbytruppe es sehr
schwer ist die Klasse zu halten.
Einzig der Routinier Gerald
Kretlow konnte der Konkurrenz
Paroli bieten. Die Devils kündigten
aufgrund des Ausscheidens von
Daniel Kretlow ihren Rückzug an
und traten nicht mehr zum
Relegationsspiel
gegen
den
Verbandsligazweiten TKC 1986
Gevelsberg II an.
Auf Platz zehn werden die Essener
Löwen geführt, die zu Beginn der
Saison ihren vorläufigen Rücktritt
erklärt hatten und nun wieder in
der Verbandsliga starten. (Martin
Brand)
Regionalliga West
Seite 39
Interview mit Gero Szepannek, Lokomotive Omega Dortmund
Rundschau: Hallo Gero, wie sieht die persönliches Fazit der abgelaufenen
Regionalligasaison aus?
Gero Szepanek: In den vergangenen Jahren ist es immer noch einfacher
gewesen, die Klasse zu sichern, so dass wir in der letzten Saison fast komplett
mit der besten Formation durchspielen mussten, um dies wieder zu schaffen.
Das fand ich persönlich ein bisschen unentspannt. Man könnte mal in
Erwägung ziehen, demnächst vielleicht lieber in der Verbandsliga anzutreten
und dann die Aufstellung wieder mehr rotieren. Leider ließen sich meine
Kollegen von der Idee (noch) nicht begeistern…
Rs.: Die Liga hat gerade in den letzten beiden Jahren einen enormen qualitativen Gero Szepannek hängt an seiner
Sprung gemacht. Wie gedenkt Lokomotive Omega da mit zu springen?
Truppe.
GS: Insbesondere hat die Liga vor allem auch einen enormen quantitativen
Sprung gemacht. Es sind mal wieder mehr Teams in der Regional- als in der Verbandsliga (schlimmer wird’s
noch, wenn man Vereine betrachtet). Ich hoffe nur, dass nicht irgendwann durch ein paar unvorhergesehene
Rückzüge die VL darunter zu leiden hat…
Rs.: Stephan Haag, der in der letzten Saison so ein wenig den Part der Vitalitätszufuhr bei Euch übernahm,
wechselt zur neuen Runde zum TV Westfalen Eving. Wie kam es dazu?
GS: Irgendwann stehen wir alle mal vor der Entscheidung zwischen Gut und Böse - Ihr kennt das sicherlich.
Schon Darth Vader hatte da seinerzeit Probleme, die richtige Wahl zu treffen…
Rs.: Du bist nun schon ca. 15 Jahre als Aktiver dabei. Was blieb aus dieser Zeit prägnantes hängen?
GS: Oha, da gibt es einiges. Vor allem zahlreiche durchtipp-kickte Nächte mit Normann K. (Krimmelbein –
nicht Koch…) und unsere Visionen um den perfekten Kicker und - Dreher. Mein altes Team in Lunestedt.
Der TKC Bremer Kickers und einige nette Tipp-Kicker, die durch die Entdeckung des Farblegens ihren Spaß
am Tipp-Kick verloren haben. Wochenendticket-Trips durch die halbe Republik zu Turnieren, als es das
gerade ganz neu gab (habe es damals bei einer Tourplanung einmal geschafft, den zentralen Bahn-Server
lahm zu legen). Unsere Norddeutsche 1995, die schön war, aber viel zu spät ihr Ende gefunden hat. Den
Vorabend mit Kire, den Weishaupts und den Aitrachern. Meine Saison in Bad Oldesloe. So einige
Ostdeutsche in Berlin und Zeltabende in Schöppenstedt. Schöne Momente mit den Oldesloern, den
Aitrachern und den Kippers. Selbstverständlich auch meine völlig überraschende Endrundenteilnahme bei
der Deutschen vor 11 Jahren. Ein 5:0 durch 5 perfekt gelegte Strafraumbälle gegen Jens König beim
Steinhuder Meer-Pokal im Jahr drauf und die zugehörige Klatsche die ich gegen ihn bei unserem nächsten
Aufeinandertreffen kassiert habe (ja ja, was man sich so alles merkt…) Eine schöne Erinnerung habe ich
auch an das Turnier zum 75 jährigen Mieg-Jubiläum. Der überraschende Aufstieg in die zweite Liga mit der
Lokomotive und der ebenso überraschende Fast-Nichtwiederabstieg. Vor allem aber auch eine Menge
interessanter Erfahrungen über Gruppendynamik.
Rs.: Wie muss man sich Omega Dortmund in fünf Jahren vorstellen?
GS: Genau so wie jetzt ?? (Hoffentlich! Ich erinnere mich noch, wie wir vor etwa 5 Jahren von Saison zu
Saison neu diskutiert haben, ob wir noch eine Saison weiterkicken. Aber dazu hängen wir doch alle zu sehr
an der Truppe. Das ist von außen wohl schwer zu verstehen.)
Rs.: Lokomotive Omega Dortmund ist der letzte Verein für Gero Szepannek weil.......
GS: …er in Dortmund wohnen bleibt und er bei der Combo gut aufgehoben ist …und er außerdem ohne die
Lokomotive vermutlich nie in Dortmund gelandet wäre.
Rs.: Zum Abschluss noch kurz dein Tipp für die neue Saison. Wer steigt auf, ab und aus?
GS: Nach oben sehe ich die Truppe in der unser Ex-Mitglied jetzt die Reservebank drückt und Sprockhövel
(je nachdem, wer bei denen immer so gerade mitspielt) und um den Abstieg spielen sicherlich Schwerte,
Gevelsberg II, und/oder Minden und auch wir haben da ein Wörtchen mitzureden.
Top: Andre Herrmann: Platz 2 in der Einzelwertung. Ein Talent wird flügge. Kersten Krambeer: Man kann zu ihm
stehen wie man will. Aber er präsentierte sich als echter Leistungsträger in den Reihen der Gevelsberger. Kathrin
Herrmann: 25:39. Das hätte Ihr wohl niemand zugetraut. TV Westfalen Eving I: Trotz frühzeitig feststehendem Rückzug
haben die Dortmunder zuverlässig die Saison beendet. Danke!
Flop: Essen erst gar nicht angetreten. Ostwestfalen und Eving I nach der Saison zurückgezogen. Der Westen wieder auf
dem Weg in seine eigene Vergangenheit?
Der Spielort und insbesondere die Beleuchtung in Schwerte. A Bisserl mehr ist oft auch a Bisserl mehr. Was die
Beleuchtung angeht kann die SG Rheinland/Siegen II auch noch eine Schippe drauflegen.
Die Gastfreundschaft. Müssen sich die meisten Heimmannschaften dermaßen verbiegen, um ihren Gästen zumindest mal
was zu trinken anzubieten?
Seite 40
Regionalliga West
Pl.
Mannschaft
Sp.
S U N Punkte
Sp.-Punkte
Tore
T-Diff.
1
SG Rheinland/Si/Di I
8
8 0 0
16:0
204:52
671
302
2
TKC Preußen Waltrop II
8
7 0 1
14:2
161:95
531
119
3
TKC 1986 Gevelsberg
8
5 0 3
10:6
149:107
520
111
4
TVW Eving I
8
5 0 3
10:6
127:129
471
-45
5
TVW Eving II
8
4 0 4
8:8
131:125
502
-10
6
Lok.Omega Dortmund
8
3 0 5
6:10
101:155
441
-121
7
SG Rheinlan Si/Di II
8
2 0 6
4:12
99:157
410
-97
8
TKC 88 Borussia Schwerte
8
2 0 6
4:12
97:159
430
-135
9
TKC Ostwestfalen Devils II
8
0 0 8
0:16
83:173
418
-124
8
9
1
2
23:9
67:50
3
4
5
6
7
19:13
72:54
20:12
67:51
21:11
97:58
32:0
119:32
28:4
81:41
29:3
83:48
32:0
85:35
25:7
69:46
23:9
65:52
17:15
61:61
26:6
94:51
18:14
52:47
23:9
71:43
20:12
69:45
20:12
68:49
15:17
56:51
22:10
75:52
22:10
60:36
24:8
90:47
26:6
71:33
20:12
65:61
18:14
52:59
19:13
67:59
19:13
74:57
18:14
61:80
14:18
57:59
21:11
60:51
18:14
72:62
23:9
82:61
15:17
66:61
19:13
63:49
19:13
59:55
13:19
55:69
17:15
60:52
1
SG Rheinland/Si/Di I
2
TKC Preußen Waltrop II
9:23
50:67
3
TKC 1986 Gevelsberg
13:19
54:72
7:25
46:69
4
TVW Eving I
12:20
51:67
9:23
52:65
12:20
49:68
5
TVW Eving II
11:21
58:97
15:17
61:61
17:15
51:56
12:20
61:65
6
Lok.Omega Dortmund
0:32
32:119
6:26
51:94
10:22
52:75
14:18
59:52
18:14
59:57
7
SG Rheinlan Si/Di II
4:28
41:81
14:18
47:52
10:22
36:60
13:19
59:67
11:21
51:60
17:15
61:66
8
TKC 88 Borussia Schwerte
3:29
48:83
9:23
43:71
8:24
47:90
13:19
57:74
14:18
62:72
13:19
49:63
19:13
69:55
9
TKC Ostwestfalen Devils II
0:32
35:85
12:20
45:69
6:26
33:71
14:18
80:61
9:23
61:82
13:19
55:59
15:17
52:60
Pl.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
Name
HÖFER,Klaus
HERRMANN,Andre
GOTZHEIN,Arnold
MÜLLER,Marcus
BRAND,Martin
IVANUSIC,Jörg
GRUENHEID,Peter
MAIER,Roman
TEGETHOFF,Markus
IGEL,Olaf
HAHN,Andreas
KALENTZI,Michael
KRAMBEER,Kersten
SPAHN,Joachim
LORTZ,Georg
SZEPANNEK,Gero
KLARE,Andreas
NEUHAUS,Thomas
TIEMANN,Jens
KRETLOW,Gerald
SURMANN,Michael
PELTZER,Daniel
HERRMANN,Kathrin
PEUKERT,Stefan
GIES,Siegfried
Verein
SG Rheinland/Si/Di I
TVW Eving I
TKC Preußen Waltrop II
TKC 1986 Gevelsberg
SG Rheinland/Si/Di I
SG Rheinland/Si/Di I
TKC Preußen Waltrop II
TKC 1986 Gevelsberg
TVW Eving II
TVW Eving I
TVW Eving II
SG Rheinland/Si/Di I
TKC 1986 Gevelsberg
SG Rheinland/Si/Di I
SG Rheinlan Si/Di II
Lok.Omega Dortmund
TVW Eving II
TKC 88 Borussia Schwerte
TKC Preußen Waltrop II
TKC Ostwestfalen Devils II
Lok.Omega Dortmund
SG Rheinlan Si/Di II
TVW Eving II
TKC Preußen Waltrop II
TKC 1986 Gevelsberg
M
8
8
8
8
8
6
7
7
8
7
7
5
7
5
7
6
8
8
5
8
6
5
8
6
8
Sp.
32
32
32
32
32
24
28
28
32
28
28
20
28
20
28
24
32
32
20
32
24
20
32
24
32
S
23
24
23
22
21
21
18
15
15
15
17
16
16
16
13
14
12
13
13
12
11
11
11
9
10
U
5
2
4
5
3
1
3
8
8
6
1
1
1
0
6
3
7
5
2
4
5
3
3
6
4
N Punkte
4 51:13
6 50:14
5 50:14
5 49:15
8 45:19
2 43:5
7 39:17
5 38:18
9 38:26
7 36:20
10 35:21
3 33:7
11 33:23
4 32:8
9 32:24
7 31:17
13 31:33
14 31:33
5 28:12
16 28:36
8 27:21
6 25:15
18 25:39
9 24:24
18 24:40
18:14
55:57
14:18
57:55
Tore
192:107
171:112
144:88
131:74
142:90
157:73
166:104
133:75
130:104
100:88
114:85
98:52
98:82
82:47
110:86
112:75
132:148
104:121
77:64
140:126
81:78
77:63
111:152
63:61
128:135
Diff.
85
59
56
57
52
84
62
58
26
12
29
46
16
35
24
37
-16
-17
13
14
3
14
-41
2
-7
Verbandsliga Nord
Seite 41
Inferno Oyten holt Meistertitel vor Drispenstedt II
Grönwohld II behauptet Platz 3 im direkten Duell gegen Jerze III
In der größten Tipp-Kick Liga dieser Saison gab es vor Saisonbeginn Bedenken, dass alle Mannschaften
das gesteckte Pensum von 10 Spielen absolvieren werden. Diese Bedenken konnten schon in der ersten
Halbserie zerstreut werden. Fast alle Spiele wurden termingerecht absolviert. Das letzte Spiel der Saison
fand am 24.05.08 statt. Es gab keine abgewerteten Spiele. Streitereien bei der Terminfindung sind
ebenfalls ausgeblieben. Zumindest ist mir nichts zu Ohren gekommen. Der harmonische Saisonverlauf ist
auch bzw. gerade den Teammanagern zu verdanken, welche gut zusammengearbeitet haben. Dafür mein
Dank an alle Teamverantwortlichen. Besonderen Dank möchte ich Oliver Schell zukommen lassen. Von
der Saisonplanung, über die Betreuung der Teams bis hin zum Ergebnisdienst hat alles gut geklappt.
I
n der Verbandsliga Nord gab
es ein echtes Finale. TKC
Inferno Oyten gegen TFB´77
Drispenstedt II. Vorher standen
allerdings
schon
beide
als
Aufsteiger in die Regionalliga
Nord
fest.
Im
direkten
Aufeinandertreffen war das Team
aus Oyten Favorit. Der TKC hatte
deutlich mehr Spielpunkte, das
bessere Torverhältnis und das
ausgeglichenere Team. Immerhin
befinden sich alle 4 Spieler unter
den Top 10 der Einzelwertung.
Drispenstedt II hat zwar mit Dirk
Kandziora und Rainer Zech
(54:10) zwei sehr starke Spieler, ist
aber an Position 3 und 4 nur so
stark besetzt, dass sie als
Außenseiter in Finale gingen.
Die Vorzeichen vor dem Finale
waren also klar. Drispenstedt half
nur ein Sieg, um Meister zu
werden. Im ersten Durchgang
verlief
die
Partie
noch
ausgeglichen. Über ein 5:3, 9:3,
12:4 und 16:4 machte das Team
aus Oyten schnell klar, dass sie
den Meistertitel unbedingt erringen
wollten. Am Ende gewann Oyten
das
Spiel
19:13.
In
den
verbleibenden Runden war es den
Drispenstedtern gelungen noch ein
wenig
Ergebniskosmetik
zu
betreiben. Der zweite Platz in der
Liga darf trotzdem als Erfolg
verbucht werden, da dieser Platz
ebenfalls zum Aufstieg berechtigt.
Die Glückwünsche gehen aber an
den TKC Inferno Oyten, welcher
verdient den Meistertitel errang.
Kampf um die die Einzelwertung
Auch in der Einzelwertung war es
spannend bis zum Schluss. Im
März konnten sich noch einige
Spieler Hoffnung auf Platz eins
machen. Im Pool der Anwärter
waren Sven Homann, Jörg
Echtermeier, Olaf Holzapfel, Dirk
Kandziora, Peter Meier und Rolf
Grämmel
(5.EW).
Zuerst
beendeten Rolf Grämmel und Peter
Meier ihre Spiele. Rolf konnte in
Grönwohld und Buxtehude jeweils
nur 5:3 Punkte holen und
verabschiedete sich mit 61:19
Punkten aus dem Kreis der
Anwärter. Peter Meier holte in den
beiden letzten Spielen gegen die
Teams aus Jerze 14:2 Punkte und
setzte sich mit 71:9 an die Spitze
Rang 3 Für Karl Heinz Sagner und den
TKV Grönwohld II.
der Einzelwertung. Während Sven
Homann
(60:12)
und
Jörg
Echtermeier
(64:16)
zwischenzeitlich zu viele Punkte
lassen mussten, gab Olaf Holzapfel
(63:17) die beiden entscheidenden
Punkte im Spiel gegen Hildesheim
II ab. Nun hatte nur noch Dirk
Kandziora die Chance Peter Meier
punktgleich
mit
besserem
Torverhältnis vom ersten Platz zu
verdrängen. Dazu benötigte er im
letzten Spiel 8:0 Punkte. Im oben
genannten Liga Endspiel gelangen
ihm allerdings nur 5:3 Punkte,
wodurch Dirk (68:12) sich mit
Platz zwei zufrieden geben musste.
Von allen Spielern, welche mehr
als zwei Clubkämpfe in der Liga
gespielt haben, konnte nur Peter
Meier sein Minuspunktekonto im
einstelligen Bereich halten.
Starker
Schlussspurt
von
Cuxhaven
In der Liga war zum Ende auch der
Kampf um Platz drei noch offen.
Hier fand das entscheidende Spiel
zwischen dem TKV Grönwohld II
und dem TKV Jerze III statt. Das
Team um Rolf Grämmel benötigte
einen Sieg, um sich vor der
Grönwohlder
Mannschaft
platzieren zu können. Mit einer
13:19 Niederlage blieben die
Punkte dann aber in Grönwohld.
Somit war der TKV Grönwohld II
sicherer
Dritter
in
der
Abschlusstabelle. Neben Peter
Meier konnte Sebastian Schlüter
(46:26) in seiner ersten Saison bei
Grönwohld
überzeugen.
Die
Niederlage bedeutete für Jungs aus
Jerze, dass auch der vierte Platz
noch in Gefahr war. Mit dem
saisonabschließenden Sieg gegen
Pegasus Hannover II konnte der
TKV Jerze III den vierten Platz
dann aber knapp behaupten.
Andreas
Wehrmaker
(34:14)
wurde nach Rolf Grämmel
zweitbester Spieler im Team.
Beinahe hätte das Team aus
Cuxhaven ihnen noch einen Strich
durch die Rechnung gemacht. Die
beiden Spiele gegen Hildesheim II
und III wurden aber nicht hoch
genug gewonnen. Am Ende fehlten
dem TKC Phöbus Cuxhaven 82 II
acht Spielpunkte und 13 Plustore
für Platz vier. Stark präsentierte
sich Marcos Ferreira (58:22).
Bemerkenswert ist, dass das Team
von der Nordseeküste nach 0:8
Punkten im ersten Halbjahr der
Saison alle Spiele im zweiten
Halbjahr gewonnen hat.
Seite 42
Verbandsliga Nord
Unflotter Dreier an der Leine
Für einen Neuling mit drei
Nachwuchsspielern im Team hat
sich die TFG´80 Buxtehude gut
präsentiert. Immerhin konnte der 6
Platz mit 10:10 Spielpunkten
gesichert werden. Gerade Lennart
Johannsen (52:28) konnte neben
seinem Vater Guido (52:28)
überzeugen. Immerhin sprang
Platz 12 und 13 der Einzelwertung
dabei heraus. Auf Platz 7, etwas
unterbewertet,
landete
die
Cannaben aus Hannover. In drei
Spielen konnte man nur zu dritt
antreten, was nicht gerade zum
Siegen beiträgt. Nachdem man das
Gastspiel in Grönwohld gewonnen
hatte, war sogar Platz 3 möglich.
Doch drei teilweise knappe
Niederlagen
ließen
die
SG´94 Hannover Cannabis III
dann Platz um Platz zurückfallen.
Gut präsentierten sich Joachim
Pohl (60:20) und Felix Fricke
(46:34) in der Einzelwertung. Die
TFG´38 Hildesheim II hatte sich in
dieser
Saison
sicher
mehr
ausgerechnet. Mit schwankenden
Leistungen konnte sie sich trotz
Sieges gegen die eigenen Dritte
nur einen Punkt vor dieser
platzieren. Am Ende standen 7:13
Punkte zu Buche. Dies reichte nur
für Platz acht. Einzig Dominik
Arndt (55:25) konnte im Team mit
seiner Saisonleistung überzeugen.
Marcel Kreuzweiß wusste zu
überzeugen
Den Platz direkt hinter der eigenen
Zweiten konnten sich die TFG´38
Hildesheim III sichern. Trotz
teilweiser schwacher Leistungen
Thomas Quante und Pegasus Hannover
II mussten sich mit dem vorletzten Platz
begnügen.
hatten
sie
am
Saisonende
immerhin 6 Punkte auf der
Habenseite. Überraschend war der
doppelte Punktgewinn gegen das
Team aus Buxtehude. Alle sieben
eingesetzten Spieler beendeten die
Saison mit einem negativen
Spielpunkteverhältnis. Nach dieser
Saison dürfte bei der zweiten
Mannschaft aus Hannover keine
Euphorie herrschen. Neben dem
einen
Sieg
stehen
neun
Niederlagen zu Buche. Dabei
waren die Leinestädter von einem
weiteren
Punktgewinn
weit
entfernt. Logische Konsequenz
war ein Platz am Tabellenende der
Liga. Für Pegasus´92 Hannover II
reichte es nur für den zehnten
Platz. Bis auf Michael Behrend
(40:40) konnten die anderen
Mitspieler
nicht
überzeugen.
Abgeschlagen am Tabellenende
auf Platz elf befindet sich TKV
Jerze IV. Das überwiegend
weibliche Team hatte in keinem
der Spiele eine Chance auf einen
Punktgewinn. Einzig die Tatsache,
dass die Cannaben zu dritt
angetreten waren, ermöglichte die
knappe
15:17
Niederlage.
Trotzdem war es positiv, dass
dieses sympathische Team am
Spielbetrieb teilgenommen hat.
Lichtblick im Team war Marcel
Kreuzweiß,
welcher
im
gesamtinternen Vergleich beider
Jerzer
Teams
zweitbester
Punktejäger war. (Peter Meier)
Interview mit Dirk Kandziora, TFB 77 Drispenstedt
Rundschau: Hallo Dirk, hat Dir die Spielzeit in der Verbandsliga „geschmeckt“?
Dirk Kandziora: Es war mein ausdrücklicher Wunsch mit unseren jungen Spielern in der Verbandsliga zu
starten. Ich bin mit dem Verlauf der Saison sehr zufrieden, zumal bei Florian Hiller, Meike Seibert und
Dennis Wagner auch bedingt durch die Mannschaftsspiele ein deutlicher Leistungssprung zu verzeichnen
war. Leider bricht das Team jetzt etwas auseinander, denn Florian (Gesellenprüfung) und Meike (geht wohl
für ein halbes Jahr in die USA) wollen kürzer treten und ich selbst rücke für Rik Schieferdecker wieder in die
erste Mannschaft, da Rik beruflich bedingt an den Wochenenden nicht mehr zur Verfügung steht.
Rs.: Glaubst Du das Inferno Oyten als verdienter Aufsteiger auch in der Regionalliga eine ordentliche Rolle
spielen kann?
D.K.: Da bin ich mir sicher ! Die Oytener sind auf allen Positionen gleich stark besetzt. Das ist ihr großer
Pluspunkt und deshalb sind sie auch hochverdient Meister der Verbandsliga geworden. Ich bedaure es nur,
dass sie in der kommenden Saison kein Spiel in Drispenstedt bestreiten müssen, aber vielleicht klappt es ja
mit einem Freundschaftsmatch.
Rs.: Warum habt Ihr auf euer Aufstiegsrecht verzichtet?
D.K.: Da gibt es gleich mehrere Gründe. Der wichtigste: es waren lediglich drei Spieler bereit, eine feste
Zusage für die Regionalliga zu geben. Wir haben im Sommer einige junge Talente im Alter von 10 bis 13
Jahren hinzugewonnen, die wir sicher auch in der II. Mannschaft einsetzen werden. Diese sollen aber erst
mal die grundlegenden Fertigkeiten lernen und wären in der Regionalliga ganz sicher überfordert.
Rs.: Schaut man sich die Einzelwertung an, so blieb die Revolution der wilden und jungen aus. Woran lag es?
D.K.. Für die meisten jungen Spieler war es ja die erste Spielzeit, also sollte man noch nicht so viel erwarten.
Ich tippe mal darauf, dass bereits in der kommenden Saison die jungen Buxtehuder weit vorn landen werden.
Verbandsliga Nord
Seite 43
Rs.: Du bist nun schon seit 31 Jahren dabei. Zeichnet sich da irgendwann mal ein Ende ab?
D.K.: Solange ich Spaß am Spiel habe und die Rückenschmerzen erträglich sind, werde ich dabei bleiben. Als Gründer
des Vereins in Drispenstedt fühle ich mich für den Fortbestand verantwortlich, er ist nun mal gewissermaßen mein
„Kind“.
Rs.: Wie steht es denn um die TFB 77 Drispenstedt? Könnte der Verein auch ohne den Lenker der letzten 30 Jahre
weiterleben? Und wie sieht die Planung der mittelfristigen Zukunft aus?
D.K.: Der Verein steht auf absolut soliden Füßen. Wir verfügen über einen festen Stamm von langjährigen Mitgliedern,
die sich ausnahmslos alle sehr engagieren und sich auch persönlich richtig gut verstehen. Übrigens betrachte ich mich
keineswegs als alleinigen „Lenker der letzten 30 Jahre“. Die Verantwortung ist mittlerweile auf so vielen Schultern
verteilt, dass der Verein dann nicht gleich auseinanderbrechen würde, wenn ich nicht dabei wäre. In den letzten Jahren
ist es beispielsweise Aimé Lungela, der den Verein nach außen ausgezeichnet vertritt. Intern ist es Marcus Socha, der
Trainingspläne für den Nachwuchs erstellt und die internen Wettbewerbe organisiert. Als echte Bereicherung hat sich
Christian Reymann erwiesen, weil er als gelernter Mediengestalter im vergangenen Jahr erheblich zur
Mitgliederwerbung beigetragen hat. Zur mittelfristigen Planung: natürlich wollen wir im Mannschaftsspielbetrieb so gut
wie möglich abschneiden; im Vordergrund muss und wird für die kommenden 2-3 Jahre aber sicherlich die
Nachwuchsarbeit stehen.
Rs.: Was macht den Reiz des Tipp Kicks für Dich nach so vielen Jahren noch aus?
D.K.. 2 Beispiele: Bei den Pokal-Play-Offs habe ich mir das Spiel zwischen Sebastian Wagner und Michael Kaus
angesehen. Zwei hervorragende Könner, technisch und taktisch auf allerhöchstem Niveau, die sich nichts geschenkt
haben. Das hat mir als Zuschauer richtig Spaß gemacht. Außerdem wäre es sehr reizvoll, irgendwann wieder
vereinsintern gegen Marcus Socha bestehen zu können. Ich freue mich schon, wenn ich ihm mal ein Unentschieden
abringen kann. Das muss sich wieder ändern !
Top
-Mir elf Mannschaften ging die größte DTKV-Liga an den Start. Die Teams waren teilweise ganz neu, bzw. neu
zusammengestellt, gewährten aber trotzdem einen reibungslosen und zügigen Spielbetrieb. Ein Verdienst aller Aktiver und
des Sektionsleiters Oliver Schell.
-Inferno Oyten ist ein mehr als würdiger Meister. Die Truppe beherrschte die Konkurrenz und scheint eine Zukunft zu
besitzen. Man darf gespannt sein wo deren weg hinführt.
-Marcos Ferreira und Lennart Johannsen konnten als einzige relativ neuen Akteure in der Spitze der Einzelwertung
mithalten. Ansonsten blieb auch in dieser Liga der Jugi-Ansturm aus.
Flop
- SG 94 Cannabis Hannover III: Als Quartett zu dritt anzutreten ist weder für das Team selber, als noch für den
Gegner sonderlich fötderlich in Sachen Spielspass.
-Die TFB 77 Drispenstedt II verzichtete aufgrund mangelnder personeller Probleme auf den Aufstieg.
Pl. Mannschaft
Sp.
S
U N
Punkte
Sp.-Punkte
Tore
T-Diff.
1
TKC Inferno Oyten
10
10 0 0
20:0
249:71
801
312
2
TFB ´77 Drispenstedt II
10
9
0 1
18:2
211:109
755
234
3
TKV Grönwohld II
10
7
0 3
14:6
200:120
725
130
4
TKV Jerze III
10
6
0 4
12:8
166:154
628
28
5
TFC Phöbus Cuxhaven 82 II
10
6
0 4
12:8
158:162
704
15
6
TFG '80 Buxtehude
10
5
0 5
10:10
159:161
616
-1
7
SG ´94 Hannover Cannabis III
10
4
1 5
9:11
160:160
625
-13
8
TFG ´38 Hildesheim II
10
3
1 6
7:13
141:179
560
-30
9
TFG ´38 Hildesheim III
10
3
0 7
6:14
116:204
547
-170
10 Pegasus ´92 Hannover II
10
1
0 9
2:18
106:214
521
-248
11 TKV Jerze IV
10
0
0 10
0:20
94:226
538
-257
1
2
19:13
3
4
5
18:14 21:11
28:4
6
29:3
7
28:4
8
25:7
9
28:4
10
27:5
11
26:6
19:13
24:8
19:13
14:18
17:15
15:17
21:11
17:15
23:9
18:14
25:7
17:15
24:8
30:2
17:15
24:8
19:13
23:9
20:12
22:10
29:3
23:9
19:13
22:10
17:15
20:12
6:16
14:18
28:4
20:12
28:4
22:10
19:13
22:10
25:7
17:15
22:10
23:9
1
Inferno Oyten
2
3
4
5
Drispenstedt II
Grönwohld II
TKV Jerze III
Cuxhaven 82 II
13:19
14:18
11:21
4:28
14:18
7:25
8:24
13:19
12:20
18:14
6
7
8
9
TFG Buxtehude
Hannover Can III
Hildesheim II
Hildesheim III
3:29
4:28
7:25
4:28
13:19
15:17
9:23
8:24
8:24
17:15
14:18
2:30
13:19
11:21
7:25
15:17
18:14
15:17
15:17
8:24
15:17
12:20
18:14
16:16
4:28
12:20
10
11
Pegasus ´92 II
TKV Jerze IV
5:27
6:26
13:19
3:29
9:23
9:23
12:20
13:19
10:22
10:22
4:28
7:25
10:22
15:17
13:19
10:22
18:14
25:7
19:13
24:8
20:12
14:18
10:22
9:23
20:12
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Verbandsliga Nord
Interview mit Jörg Echtermeier, TKC Inferno Oyten
Rs.: Hi Jörg, herzlichen Glückwunsch zum Aufstieg in die Regionalliga. Ihr seid souverän aufgestiegen. Habt Ihr
Euch das so leicht vorgestellt?
Jörg Echtermeier: Vielen Dank für die Blumen. Vor der Saison wusste keiner von uns, wo er leistungsmäßig
steht. Mirko (Wedhorn) und Sven (Homann) spielen erst seit Mitte 2006, Olaf (Holzapfel) hatte 15 Jahre lang
ausgesetzt, Olli (Reupke) hatte gar 20 Jahre nicht mehr gespielt und für mich war’s nach 30 Jahren die erste
Saison in einer Mannschaft. Vor unserem ersten Punktspiel in Cuxhaven hatte Olaf schon nicht mehr ruhig
schlafen können und Mirko wurde zunehmend unansprechbar auf dem Weg dorthin. Während des Spiels
löste sich dann die Verkrampfung und wir waren alle etwas irritiert aufgrund des hohen Ergebnisses (28:4)
für uns.
Die ersten 6 Spiele hatten wir innerhalb eines Monats absolviert. Nach nunmehr 12:0 Punkten, der
Gewissheit, dass 2 Mannschaften aufsteigen würden und 4 Punkten Vorsprung auf den Tabellendritten
Grönwohld, konnten wir uns schon mal mit dem Thema Aufstieg beschäftigen. Die doch sehr klaren
Ergebnisse gaben uns Sicherheit für die noch anstehenden Aufgaben. Nach einer spannenden und für uns
erfolgreichen Begegnung gegen Grönwohld II war der Aufstieg dann schon sicher – als Sahnehäubchen
gab’s dann noch die Meisterschaft im letzten Spiel gegen Drispenstedt II. Das ging schon alles sehr schnell.
Rs.: Haltet Ihr Euch schon für einen „Durchmarsch“ stark genug? Oder würdet Ihr vorab den vorzeitigen
Klassenerhalt mit Kusshand nehmen?
J.E.: Der Klassenerhalt ist natürlich das vorrangige Ziel. Was darüber hinaus passiert ist Bonus. Wir können
das Regionalliga-Niveau nur bedingt einschätzen. In der Verbandsliga hatten wir mit P. Meier, Kanziorra,
Zech, J. Pohl und R. Grämmel nur wenige Gegner, die ein höheres Spielniveau aus früheren Tagen gewohnt
sind.
Ich persönlich habe mir bei den letzten Einzelturnieren speziell meine Ergebnisse gegen andere
Regionalligaspieler angesehen mit überwiegend guten, wenngleich auch recht knappen Ergebnissen für
mich.
Das stimmt mich optimistisch. Wir müssen uns darauf einstellen, dass die einzelnen Begegnungen
ergebnistechnisch enger werden. Jetzt gilt es, keine Punkte unnötigerweise liegenzulassen, sondern die
Punkte einzusammeln – egal ob Sieg oder Unentschieden. Das erfordert unsererseits eine höhere und
durchgehende Konzentration. Unser Vorteil ist, mannschaftlich absolut ausgeglichen zu sein. Von Position 1
bis 5 spielen alle von uns auf einem Niveau, daher können wir stets einen Ausfall kompensieren, ohne dass
wir an Klasse einbüßen. Wir sind alle schlagbar, aber nicht alle zur gleichen Zeit. Jeder von uns hat seinen
eigenen Spielstil. Darauf müssen sich unsere künftigen Gegner erst einmal einstellen. Die Begegnungen
gegen Cuxhaven I und Schöppenstedt I werden uns dann aufzeigen, wo wir im Vergleich zu den potentiellen
Liga-Favouriten einzuordnen sind. Meine Prognose ist eine Plazierung zwischen Platz 4 und 6 (von 9
Mannschaften).
Rs.: Wie sieht die Tipp Kick-Vita des Jörg Echtermeier aus?
J.E.. Weihnachten 1977 im Alter von 9 ½ Jahren fing alles an? War es ein
Geschenk für mich oder doch für meinen Vater? Wer weiß das so genau?
1977 – 1982:
Ich spielte unendlich viele Freundschaftsspiele gegen meinen Vater.
Außerdem lag ich viel in meinem Zimmer auf dem Fußboden und spielte
diverse Meinsterschaften gegen mich selbst. Das ist auch der Grund,
warum ich immer noch gerne von der Seite spiele und TK notfalls auch mit
links spielen könnte.
1983 - Besuch beim TKC Bremer Kickers:
Dort habe ich gelernt, dass auf dem Stand gehalten wird und Abstöße zur
Seite gespielt werden.
1985 – Bremer Landesmeisterschaft:
Endrunde: Platz 10 (als erster Vereinsloser)
Werden Jörg Echtermeier und Inferno
4:6 Punkte in der Endrunde und Sieg gegen Frank Nachtigall
Oyten noch für Furore sorgen?
1990 – 1993 Mitgliedschaft beim TKC Bremer Kickers:
Zweitligameister (interne Liga)
2x Platz 3 in der Vereinsmeisterschaft
1994 – 10/2003:
gelegentliche Freundschaftsspiele gegen meinen Vater
11/2003:
Comeback: 2. Runde – Cuxhavener Stadtmeisterschaft
Ich brauchte neues Spielermaterial und musste mein komplettes Spielsystem dem heutigen Niveau anpassen.
Das sollte 3 Jahre dauern, bis ich das verinnerlicht hatte.
Verbandsliga Nord
Seite 45
05/2004 – 06/2006:
aktives Mitglied bei TKC Fortuna Düdinghausen – ohne nennenswerte Erfolge
05/2006:
Platz 47 (5. Runde) – DEM 2006 in Kaiserslautern
2 Monate zuvor hatte ich mir nach dem kläglichen Aus in Runde 2 beim „Steinhuder Meer“-Turnier noch
die Sinnfrage gestellt.
seit 09/2006:
Mitgliedschaft beim TKC Inferno Oyten
10/2007:
erstmalige und feste Teilnahme am Mannschafts-Spielbetrieb (Verbandsliga Nord)
12/2007:
Vereinsmeister TKC Inferno Oyten
05/2008:
TKC Inferno Oyten: Meister Verbandsliga Nord – Aufstieg in die Regionalliga Nord
Rs.. Wie schätzt Du die Situation bei Inferno ein? Wer hat das Zeug zum gestandenen (in etwa Zweitliganiveau)
Tipp Kicker bzw. wer kann da noch hinkommen?
J.E.: Seit der Vereinsgründung im Spätsommer 2006 haben leider schon viele Spieler das Tipp-Kick-Spielen
im Verein wieder aufgegeben. Wirklich ernsthaft und intensiv wird TK nur von den „Top 5“ unserer
Mannschaftsspieler betrieben. Darüber hinaus hat sich Christian Pohl unserem internen Spielbetrieb
angeschlossen, der uns allerdings in der Regionalliga Nord nicht zur Verfügung stehen wird, da er plant, der
TK-Verein „Bad Oldesloe“ wieder ins Leben zu rufen. Da Christian aus vergangener Zeit über ZweitligaErfahrung verfügt und auch Anfang des Jahres das Turnier in Buxtehude gewinnen konnte, steht uns im
Training ein gestandener „Sparringspartner“ zur Verfügung, an dem es sich zu messen gilt. Aus unserer
Mannschaft traue ich Olaf Holzapfel am ehesten zu, Zweitliganiveau zu erreichen. Er ist für mich der
„kompletteste“ Spieler, analysiert am intensivsten sein Spiel und hat das „gewisse“ Fingerspitzengefühl.
Mirko Wedhorn hatte ja auch schon mehrfach auf sich aufmerksam machen können – z. B. bei der NDEM
2007 in Cuxhaven. Es wird sich zeigen, wie konstant er seine Leistungen zukünftig abrufen kann. Sven
Homann spielt sehr solide. Auch hier gilt es, seine weitere Entwicklung abzuwarten. Olli Reupke hat vor über
20 Jahren noch die alte „Hildesheimer Schule“ kennengelernt, jedoch sehr lange ausgesetzt. Was meine
Person betrifft, so konzentriere ich mich in der kommenden Saison voll und ganz auf die Regionalliga und
möchte dort bestehen. Ich habe mich in den vergangenen 1 ½ Jahren schon deutlich steigern können, spiele
aber insgesamt noch zu unbeständig.
Rs.: Was sind deine persönlichen Ziele beim Tipp Kick?
J.E.: Ich möchte noch lange, lange TK spielen! Meine Vorbilder sind a) mein Vater, da er auch mit 67
Jahren immer noch mit mir spielt und b) M. Socha (Drispenstedt), da es mich fasziniert, wie genau er seine
Spiel vorherplant. Für mich gilt es jetzt, meine Spielzüge zu verinnerlichen und zu automatisieren und
flexibler auf das Spiel meiner Gegner zu reagieren. Ich wäre froh und glücklich, wenn ich mein jetziges
Niveau noch 20 Jahre halten könnte und in der kommenden Saison 50% der Punkte in der Regionalliga
erziele – mehr wäre natürlich schön. In Jahren regelmäßiger Turnierteilnahme strebe ich einen Platz in den
„Top 100“ der Rangliste an.
Für mich muss aber der Spaß im Vordergrund stehen. Sogenannte „Pflichtspiele“ haben nur bedingt ihren
Reiz. Ich liebe nach wie vor Freundschaftsspiele. Ferner erfreue ich mich an guten Ergebnissen gegen
gleichwertige und stärkere Gegner. Wenn ich auf Turnieren in eine Gruppe gelost werde, in der für mich ein
Weiterkommen recht aussichtslos erscheint, versuche ich trotzdem, soviele Gegner wie möglich zu ärgern und
ihnen wichtige Punkte zu entführen. Wenn mir das gelingt, werte ich das auch als Erfolg für mich und fahre
zufrieden nach Hause.
Rs.: Verband, Einzel- und Mannschaftsspielbetrieb. Wo siehst Du aus deiner subjektiven Sicht Verbesserungsbzw. Veränderungsbedarf?
J.E.. Ich finde den TK-Verband grundsätzlich gut aufgestellt (Ligeneinteilung, aktuelle Ergebnisübersicht
aller Ligen). Auf Einzel-Turnieren werden leider immer nur die ersten 16 Spieler gesetzt und der Rest frei
zugelost. Ich fände es besser, wenn man die Gruppen nach „Töpfen“ zusammensetzen würde, wie z.B. in der
Champions-League:
Beispiel:
Turnier mit 72 Teilnehmern / 6er Gruppen
1-12 in Topf 1, 13-24 in Topf 2, 25-36 in Topf 3 usw.
Man würde so eine gerechtere Verteilung der Spielstärke in die einzelnen Gruppen erreichen. Ferner
wünsche ich mir die jährliche Austragung einer sogenannten „Amateur-Meisterschaft“ – ohne Erst- und
Zweitligaspieler und Top 50 Spieler. Dann könnten etwas schwächere Spieler auch mal um einen Titel
mitspielen.
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Pl.
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45
46
47
48
49
50
51
52
53
Name
MEIER, Peter
KANDZIORA, Dirk
ECHTERMEIER, Jörg
HOLZAPFEL, Olaf
GRÄMMEL, Rolf
HOMANN, Sven
POHL, Joachim
FERREIRA, Marcos
WEDHORN, Mirko
ARNDT, Dominik
ZECH, Rainer
JOHANNSEN, Lennart
JOHANNSEN, Guido
SCHLÜTER, Sebastian
FRICKE, Felix
KREUZWEIß, Marcel
BEHREND, Michael
HERDAN, Hauke
SAGER, Karl-Heinz
WAGNER, Dennis
WEITZE, Fabian
WEHRMAKER, Andreas
GALLINGER, Nigel
ALTMANN, Marco
HINZ, Stefan
OTTO, Daniel
HELDT, Daniel
LINDENBERG, Olaf
HÖMKE, Marko
SEIBERT, Meike
FERREIRA, Manuel
ERBRICH, Markus
NIEGEL, Andre
HARTMANN, Oliver
HILLER, Florian
OERTEL, Christopher
KUNOLD, Tim
WITTE, Klaudia
GERKE, Oliver
QUANTE, Thomas
PETERSEN, Swen
PLUMHOFF, Heinz
GLOGER, Eva-Maria
PLUMHOFF, Jendrick
SCHNETZKE, Armin
FITTSCHEN, Stefan
HERKT, Andre
OTTO, Angelo
DERKOW, Frank
HAHNE, Jan
JEDZIK, Pascal
GRÄMMEL, Melanie
PFAFF, Stephan
Verbandsliga Nord
Verein
TKV Grönwohld II
TFB ´77 Drispenstedt II
TKC Inferno Oyten
TKC Inferno Oyten
TKV Jerze III
TKC Inferno Oyten
SG ´94 Hannover Cannabis III
TFC Phöbus Cuxhaven 82 II
TKC Inferno Oyten
TFG ´38 Hildesheim II
TFB ´77 Drispenstedt II
TFG '80 Buxtehude
TFG '80 Buxtehude
TKV Grönwohld II
SG ´94 Hannover Cannabis III
TKV Jerze IV
Pegasus ´92 Hannover II
TFG '80 Buxtehude
TKV Grönwohld II
TFB ´77 Drispenstedt II
TFC Phöbus Cuxhaven 82 II
TKV Jerze III
TFC Phöbus Cuxhaven 82 II
TFG ´38 Hildesheim III
TKV Jerze III
TFG ´38 Hildesheim II
TFG ´38 Hildesheim III
TKV Grönwohld II
SG ´94 Hannover Cannabis III
TFB ´77 Drispenstedt II
TFC Phöbus Cuxhaven 82 II
SG ´94 Hannover Cannabis III
TFG ´38 Hildesheim III
TKV Jerze III
TFB ´77 Drispenstedt II
TFG ´38 Hildesheim II
TFG ´38 Hildesheim III
TKV Jerze IV
TKV Jerze IV
Pegasus ´92 Hannover II
TKV Grönwohld II
Pegasus ´92 Hannover II
Pegasus ´92 Hannover II
Pegasus ´92 Hannover II
TKV Jerze III
TFC Phöbus Cuxhaven 82 II
TFG '80 Buxtehude
TFG ´38 Hildesheim III
TKV Jerze III
TFG ´38 Hildesheim II
TFG ´38 Hildesheim III
TKV Jerze IV
TFB ´77 Drispenstedt II
M
10
10
10
10
10
9
10
10
10
10
8
10
10
9
10
9
10
10
8
8
10
6
8
9
9
10
7
7
7
6
10
7
7
4
6
9
6
10
9
9
4
9
5
7
9
2
6
5
2
3
5
8
1
Sp. S
40 35
40 32
40 29
40 31
40 28
36 29
40 29
40 27
40 26
40 23
32 25
40 25
40 24
36 20
40 21
36 20
40 17
40 17
32 17
32 15
40 16
24 16
32 15
36 15
36 13
40 13
28 13
28 11
28 11
24 9
40 8
28 9
28 10
16 9
24 9
36 8
24 9
40 8
36 8
36 7
16 8
36 8
20 7
28 7
36 5
8 5
24 5
20 4
8 4
12 4
20 4
32 4
4 4
U
1
4
6
1
5
2
2
4
4
9
4
2
4
6
4
3
6
4
3
5
3
2
1
0
3
3
1
3
2
5
7
4
1
2
2
4
1
3
2
4
1
1
2
1
3
1
1
2
1
1
1
1
0
N
4
4
5
8
7
5
9
9
10
8
3
13
12
10
15
13
17
19
12
12
21
6
16
21
20
24
14
14
15
10
25
15
17
5
13
24
14
29
26
25
7
27
11
20
28
2
18
14
3
7
15
27
0
Punkte
71:9
68:12
64:16
63:17
61:19
60:12
60:20
58:22
56:24
55:25
54:10
52:28
52:28
46:26
46:34
43:29
40:40
38:42
37:27
35:29
35:45
34:14
31:33
30:42
29:43
29:51
27:29
25:31
24:32
23:25
23:57
22:34
21:35
20:12
20:28
20:52
19:29
19:61
18:54
18:54
17:15
17:55
16:24
15:41
13:59
11:5
11:37
10:30
9:7
9:15
9:31
9:55
8:0
Tore
215:116
227:94
201:119
203:115
182:101
208:123
187:103
224:144
175:123
159:110
189:100
201:152
167:130
187:148
179:161
164:134
147:150
154:161
132:110
140:122
151:174
119:98
140:148
130:156
141:149
103:131
116:122
91:117
111:123
80:83
137:181
113:142
88:107
57:50
80:104
128:172
89:107
143:231
104:163
100:160
76:62
112:203
67:91
95:165
101:172
52:42
57:105
51:98
28:30
49:54
61:104
83:194
28:7
Diff.
99
133
82
88
81
85
84
80
52
49
89
49
37
39
18
30
-3
-7
22
18
-23
21
-8
-26
-8
-28
-6
-26
-12
-3
-44
-29
-19
7
-24
-44
-18
-88
-59
-60
14
-91
-24
-70
-71
10
-48
-47
-2
-5
-43
-111
21
Verbandsliga Südost
Seite 47
Eisefüß heben ab und entfliehen drei Jugendteams
Alex Kraus gewinnt souverän die Einzelwertung
Trotz ihres „schweren“ Namens fanden die Eisefüß Franken einen leichten Weg nach oben. Durch einen
Stolperer des Mitfavoriten Amberg II gleich am Anfang der Saison war die Liga schnell zugunsten der
Franken entschieden. Mit drei fast kompletten Jugendteams gab es interessante Spiele und fast nur
Gewinner.
D
ass im vereinsinternen Lediglich dass doch deutliche 24:8 ungefährdet mit 18:14 durch.
Illertissen
gegen Sebastian Bokisch fügte dem
Duell Eisefüß I gegen II von
Wasseralfingen
fiel
aus
dem Ligaprimus Alex Kraus zwar seine
nichts für die I anbrennen
einzige Saisonniederlage zu, aber
Rahmen.
Auf
Illertissener
Seite
würde war zu erwarten, wobei die
dies war zu wenig. Den Vorsprung
taten
sich
der
einzige
Erwachsene
Zweite mit Spielern antrat, die
schon früher mal ihre Kicker an diesem Tag Thomas Amrhein gleich zu Beginn der Partie ließen
auspackten. Die wahre Spielstärke und Harald Berger hervor (beide sich die Eisefüß bis zum Schluss
zeigten sie dann gleich gegen den 8:0). Illertissen hätte mit etwas nicht nehmen. Es half Amberg
Neuling Illertissen, der gegen Glück auch das zweite Spiel auch nicht mehr, mit 25:7 gegen
beide
Franken-Mannschaften gewinnen können, lag gegen Illertissen zu gewinnen. Auf
überhaupt keine Chance hatte. Die Kelheimwinzer vorne verlor dann Illertisser Seite hatte Harald Berger
hatten sich die Illertaler aber auch aber denkbar knapp mit 15:17. einen guten Tag (3:5), der dabei
Bokisch
besiegen
Hier merkte man die bessere Sebastian
nicht ausgerechnet und
konnte.
Neben
fuhren auf der Heimfahrt
einigen
knappen
gleich bei Bernd Weber
Spielen
konnte
vorbei, um sich mit
Amberg aber nicht
Material einzudecken.
entscheidend
Eisefüß furios
entgegengesetzt
Dass Eisefüß II sich nicht
werden.
hinter der Ersten zu
Standesgemäß
verstecken braucht weiß
verliefen die Spiele
man spätestens seit ihrem
der Franken gegen
Spiel in Amberg. Mit 17:15
Wasseralfingen.
entführten
sie
völlig
Die junge Truppe
überraschend beide Zähler
konnte aber einige
aus der Oberpfalz, was die
Akzente setzen und
Aufstiegshoffnungen des
sammelte
einige
Amberger
Nachwuchses
Die Mannschaften von Eisefüß Würzburg und Illertissen in trauter
Punkte. Mit Alex
doch erheblich schmälerte.
Gemeinsamkeit.
Kraus
(36:4),
Neben Routinier Hans
Konzentration der Kelheimwinzer Harald Götz (32:8) und Wolfgang
Kraus machte vor allem das
gegenüber
dem
Illertisser Renninger (32:8) stellen die
Nürnberger Nachwuchstalent Tim
Nachwuchs, die ja erst ihren Franken dennoch die drei Besten
Bachmann auf sich aufmerksam.
zweiten Ligaspieltag absolvierten. der Einzelwertung in dieser Liga.
Die junge
Mannschaft
aus
Amberg legt vor
Fazit
Kelheimwinzer
spielte
somit
ihren
In
den
Partien
gegen
Mit den Franken hat es einen
Kelheimwinzer
und ersten Saisonsieg überhaupt herein.
würdigen Meister gegeben. Ihr
Wasseralfingen
zeigten
die Im letzten Spiel war es spannend
seid sicher eine Bereicherung für
Bockisch-Buben mit ihrem Team, bis zum Schluss. Mit 16:16 endete
die Regionalliga. Erfreulich, dass
was sie drauf haben. Einmal selbst die Partie Wasseralfingen –
die Liga mit ca. 50% aus
mit nur drei Mann konnten völlig Kelheimwinzer. An diesem Tag
Jugendlichen besteht, die meist mit
ungefährdete Erfolge gefeiert holten auch die allerjüngsten der
Begeisterung bei der Sache sind.
Liga
ihre
Erfolge
(Moritz
Sproll,
werden,
was
den
Hier ist ein Unterbau entstanden,
Illertissen,
3
Punkte
und
Julius
zwischenzeitlichen Sprung auf
der uns hoffentlich erhalten
Weber,
Wasseralfingen,
5
Punkte).
Platz 1 bedeutete.
Somit gab es an diesem Tag fast bleiben wird. Der Neuling Panzing
Heiße Tänze im Wasseralfingen
und der Absteiger FFB III passen
nur Gewinner.
In einem Dreier-Spieltag trafen
sicher hervorragend in diese
Titelduell Eisefüß I – Amberg
sich die drei Jugendmannschaften
Struktur. (Thomas Amrhein)
Illertissen, Kelheimwinzer II und 18:14
Wasseralfingen III. Die Spiele Im Duell um den Aufstieg setzten
hatten es allesamt in sich. sich die Franken knapp aber
Seite 48
Verbandsliga Südost
Interview mit Thomas Amrhein, Blau Weiss Illertissen
Rundschau: Thomas Amrhein, du warst in der Aufstiegsmannschaft der 'Flinken Finger' in die zweite Bundesliga. Was hat
dich bewogen, einen eigenen Verein zu gründen und in der Verbandsliga zu spielen?
Thomas Amrhein: Da wir durch verschiedene Aktionen in Illertissen regelmäßig neue Teilnehmer im Tipp-Kick-Training
zu verzeichnen hatten, war es nur eine Frage der Zeit, bis sich eine Mannschaft formt, die selbst im Ligaspielbetrieb
spielen will. Ich habe auch zu Beginn meiner Zeit bei den Flinken Fingern Bruck immer betont, dass es irgendwann
einen eigenen Verein in meinem Wohnort geben wird, wenn genug neue Leute vorhanden sind. Mir macht das Arbeiten
mit Jugendlichen auch sehr viel Spaß. Ich sehe es gerne, wenn andere durch mein Mitwirken Freude am Tipp-Kick
haben und mit Spaß bei der Sache sind. Egal auf welchem Niveau.
Rs.: Wie bist du mit der Entwicklung deiner Mannschaft in der ersten Saison zufrieden?
T.A.: Ich bin äußerst zufrieden. Meine 9- bis 15-jährigen haben zwar durch unser Training in dieser Saison schon viel
dazugelernt, aber nur das Mitspielen im offiziellen Spielbetrieb schafft Vergleiche. Im Lauf der Saison haben wir uns
sehr gesteigert. Ich war überzeugt davon, dass wir mindestens einen Saisonsieg landen. Dass er aber doch sehr deutlich
ausgefallen ist (24:8) hätte ich wirklich nicht gedacht. Den zweiten Sieg haben wir auch nur ganz knapp verfehlt.
Rs.: Was zeichnet deine Mannschaft aus?
T.A.: Meine Jungs sind mit Eifer bei der Sache, zeichnen sich durch starke Trainingsbeteiligung aus und sind gewillt,
immer neue Techniken zu erlernen. Was aber am meisten zählt, ist die Begeisterung fürs Tipp-Kick. Die ist bei Allen
extrem ausgeprägt. Der Rest kommt dann fast schon ganz von alleine. Selbst deutliche Niederlagen im Lauf der Saison
wurden so locker weggesteckt.
Rs.: Was sind eure Pläne für die nächste Saison 08/09?
T.A.: Wir werden nächste Saison wieder eine Mannschaft für die Verbandsliga aufstellen. Wir verzeichnen weiter
Mitgliederzuwachs, so dass ich selbst vielleicht in dem ein oder anderem Spiel meinen Platz für einen weiteren
Jugendlichen räumen werde. Wir wollen uns ins Mittelfeld der Liga orientieren, wobei der Abstand zwischen Platz 3 und
4 in der Verbandsliga Süd/Südost 07/08 schon sehr groß war. Diese Lücke wollen und werden wir füllen.
Pl.
Mannschaft
Sp.
S U N Punkte
Sp.-Punkte
Tore
T-Diff.
1
Eisefüß Franken I
5
5 0 0 10:0
118:42
385
162
2
Eisefüß Franken II
5
4 0 1 8:2
94:66
362
47
3
OTC 90 Amberg II
5
3 0 2 6:4
99:61
384
114
4
SV Kelheimwinzer II
5
1 1 3 3:7
61:99
280
-42
5
Blau-Weiß Illertissen
5
1 0 4 2:8
55:105
281
-154
6
PWR 78 Wasseralfingen III
5
0 1 4 1:9
53:107
234
-127
5
6
1
2
1 Eisefüß Franken I
3
24:8
4
18:14
24:8
30:2
22:10
24:8
25:7
20:12
20:12
25:7
25:7
17:15
16:16
2 Eisefüß Franken II
8:24
3 OTC 90 Amberg II
14:18
15:17
4 SV Kelheimwinzer II
8:24
8:24
12:20
5 Blau-Weiß Illertissen
2:30
7:25
7:25
15:17
6 PWR 78 Wasseralfingen III
10:22
12:20
7:25
16:16
Pl.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
Name
Kraus, Alex
Götz, Harald
Renninger, Wolfgang
Bockisch, Sebastian
Bockisch, Benedikt
Amrhein, Thomas
Bachmann, Tim
Kraus, Hans
Weber, Jakob
Bachmann, Richard
Schwab, Norbert
Briegert, Stefan
Göbel, Andi
Bauer, Andreas
Schmitz, Daniel
Berger, Harald
Verein
Eisefüß I
Eisefüß I
Eisefüß I
Amberg II
Amberg II
Illertissen
Eisefüß II
Eisefüß II
Wasseralfingen III
Eisefüß II
Amberg II
Kelheimwinzer II
Eisefüß I
Amberg II
Kelheimwinzer II
Illertissen
M
5
5
5
5
5
5
5
4
5
5
5
5
4
5
4
5
17:15
Sp.
20
20
20
20
20
20
20
16
20
20
20
20
16
20
16
20
S
17
15
15
14
14
12
10
12
10
9
10
9
8
7
7
6
U
2
2
2
2
2
3
6
1
5
6
3
2
2
2
0
2
N
1
3
3
4
4
5
4
3
5
5
7
9
6
11
9
12
Punkte
36:4
32:8
32:8
30:10
30:10
27:13
26:14
25:7
25:15
24:16
23:17
20:20
18:14
16:24
14:18
14:26
24:8
8:24
Tore
129:51
102:55
86:41
122:73
94:46
92:58
105:82
81:49
79:75
84:77
80:69
79:75
68:56
88:82
50:54
54:86
Diff.
78
47
45
49
48
34
23
32
4
7
11
4
12
6
-4
-32
Verbandsliga Südwest
Seite 49
TKC 71 Hirschlanden souverän Meister
Erfreulicher Saisonverlauf nach Kirner Disqualifikation
D
er
wohl
insgesamt
erfolgreichste deutsche
Tipp-Kick-Club kommt
aus dem Schwabenländle. Der
TKC 71 Hirschlanden beweist dies
mit einer weiteren Meisterschaft
eindrucksvoll. 10:0 Punkte bei
123:37 Spielpunkten sprechen eine
eindeutige Sprache für das Team
um Oldie Andreas Sigle, der sich
zudem noch die Einzelwertung
sicherte. Das breite Mittelfeld,
angeführt von der neuformierten
dritten Mannschaft des 1. TKC
Kaiserslautern, hier konnten sich
insbesondere Tobias Köpflein und
Lukas Happersberger sportlich
etablieren, konnte dem Meister nur
ansatzweise
Paroli
bieten.
Zwischen SG KarlMay II und dem
Murgtaler TKC II musste nach
absoluter Punktgleichheit gar das
Torverhältnis zur Platzierung
herhalten. Die Zweitvertretung des
Zweitligaklubs
konnte
den
direkten Vergleich mit 22:10 für
sich entscheiden. Aus Murgtäler
Seite kann gerade Marco Bittmann
auf eine erfolgreiche Saison
zurückblicken, was auch mit einem
zweiten Platz in der Einzelwertung
dokumentiert wird. In Karlsruhe
Der TKC Leinfelden musste in seiner Premierensaison Lehrgeld bezahlen, zeigte aber
auch gute Ansätze und wird in Zukunft eine gute Rolle spielen.
herrschte
dahingegen
Ausgeglichenheit. Einzig Felix
Thol fiel im Vergleich zu Corinna
Stevens, Herbert Brandt und
Martin Hochstadt etwas ab. Da es
zwischen den jüngsten Teams aus
Leinfelden und Hirschlanden zu
einer Punkteteilung kam, steht am
Ende auch keine Mannschaft mit
null
Punkten
da.Christian
Chmielecki
auf
Seiten
der
Hirschlandener und Niklas Sattler
auf Seiten der Leinfeldener waren
dabei die sportlichen Taktgeber
ihrer jeweiligen Teams. Erfreulich,
dass es trotz zweier neuer Teams,
Kaiserslautern III und Leinfelden,
zu keinerlei organisatorischen
Problemen kam. Dafür hatte aber
auch Spielleiter Henning Horn
bereits zu Beginn der Saison
seinen Anteil daran, als er die
erneut extrem unzuverlässigen
Kirner vom Spielbetrieb wegen
zweimaligen
Nichtantritt
ausschloss. Die mehrheitlichen
Meinung der Ligateilnehmer ist
dahingehend, dass es Ihnen
„einfach Spaß gemacht hat“.
(Michael Link)
Interview mit Michael Happersberger, 1. TKC Kaiserslautern
Rundschau: Hallo Michael, und wie sieht dein Resümee nach deiner aller ersten Tipp Kick Saison aus?
Michael Happersberger: Von allen gegnerischen Mannschaften wurden wir in unserer ersten Saison sehr
freundlich aufgenommen. Dies hat den Einstieg in die „Tipp-Kick-Welt“ sehr erleichtert.
Rs.: Wer ist Michael Happersberger eigentlich?
M.H.. Mein neues Leben begann am 27.6.07. Alles was davon war, zählt nicht mehr. An diesem Tag kam ich
zum ersten Mal ins Training beim 1. TKC Kaiserslautern. Zur ersten Kontaktaufnahme hatte ich mit Michael
Link telefoniert, der sich gerade im Kreissaal bei seiner Frau befand! Als er anschließend auch noch beim
Training auftauchte, wusste ich, bei diesem Fanatismus muss an Tipp-Kick irgendwas besonderes sein. Seit
diesem Tag bin ich von diesem Virus auch infiziert!
Rs.: Seid Ihr mit dem Abschneiden der 3. Mannschaft zufrieden, und was habt Ihr euch für die nächste Spielzeit
„auf die Fahne geschrieben“?
M.H.: Zu Beginn waren wir doch gespannt, wie unsere erste Saison verlaufen würde. Ein bisschen hatten wir
schon Bammel davor, uns einige „Klatschen“ abzuholen. Deshalb wollten wir wenigstens nicht Letzter
werden. Mit der Vizemeisterschaft waren wir dann doch alle überrascht und sehr zufrieden. Für die neue
Spielzeit wünschen wir uns schöne, wenn möglich erfolgreiche, Spiele.
Rs.: Fernab des Ligaspielbetriebes bist Du auch bei einigen Einzelturnieren in Aktion gewesen. Wie gefällt Dir
dort die Atmosphäre und der Umgang der Spieler untereinander?
M.H.. Ich gehe gerne auf Turniere. Wo kann ich sonst mehr Menschen treffen, die vom gleichen Virus
infiziert sind? Woran ich mich nur schwer gewöhnen kann, wenn beim Spielen von einer Nebenplatte ein
„Urschrei“ ausbricht. Hier schrecke ich immer noch zusammen.
Seite 50
Verbandsliga Südwest
(Fortsetzung Interview mit Michael Happersberger)
Rs.: Du spielst zusammen mit deinem Sohn in einer Mannschaft. Verändert sich das Vater-Sohn-Verhältnis
innerhalb dieser Zeit?
M.H.. Nein! Allerdings muss ich doch eine kleine Einschränkung machen. Falls er es wagen sollte, mich bei
einem Tipp-Kick-Turnier in einem direkten Duell zu besiegen, dann gäbe es …
Rs.: Wie sieht es mit deinen persönlichen sportlichen Zielen aus?
M.H.. In meiner ersten sportlichen Karriere habe ich, leider erfolglos, davon geträumt Fußballspieler beim 1.
FCK zu werden. In meiner Tipp-Kick-Karriere spiele ich jetzt immerhin Verbandsliga! Als Fußballer hatte
ich dies nie erreicht. Was will ich da noch mehr?
Rs.: Du vermittelst so einen sympathischen und natürlich normalen Eindruck. Wie hältst Du das intern nur mit
den zwei Hardcore-Soziopathen Michael Link und Michael Blügel aus?
M.H.: Als Vater habe ich jahrelange geballte Erfahrung mit schwer erziehbaren (natürlich nicht die
eigenen!) Kindern. Wenn Link oder Blügel mal über die Stränge schlagen, gehe ich mit pädagogischem
Fingerspitzengefühl ran; ich lasse den Übeltäter für zehn Minuten auf dem „Stillen Stuhl“ sitzen.
Anschließend diskutieren wir das Verhalten im Stuhlkreis. Wo gibt es da ein Problem?
Top
-TKC Leinfelden: Die sehr junge Truppe hat in ihrer ersten
Saison positiv überrascht. Da ist in den kommenden Jahren sicher
noch mehr zu erwarten.
-Andreas Sigle: Der Macher bei Hirschlanden bringt auch heute
noch den nötigen Ehrgeiz auf um eine Einzelwertung zu
gewinnen.
-1. TKC Kaiserslautern III: Neuling Michael Happersberger
schafft mit seinem Team auf Anhieb die Vizemeisterschaft.
-Marco Bittmann: Der Zögling vom sympathischen Thomas
Bittmann wird Zweiter der Einzelwertung und verliert nur zwei
Spiele.
-Die Liga selbst: Keinerlei Probleme bei Terminvereinbarungen
oder im sonstigen Ligaalltag.
Flop
Aufstieg und Sieg in der Einzelwertung. Es
hätte schlechter laufen können für Andreas
Sigle.
-Borussia Kirn: Eigentlich war es abzusehen…
-TKC Hirschlanden: Lasst den anderen doch auch mal eine
Meisterschaft
Die Tabelle:
Pl.
1
2
3
4
5
6
Mannschaft
TKC 71 Hirschlanden VI
TKC Kaiserslautern III
SG KarlMay II
1.Murgtäler TKC II
TKC 71 Hirschlanden VII
TKC Leinfelden
Sp.
5
5
5
5
5
5
S
5
3
3
3
0
0
U
0
0
0
0
1
1
N
0
2
2
2
4
4
Punkte
10:0
6:4
6:4
6:4
1:9
1:9
Sp.-Punkte
123:37
97:63
76:84
76:84
55:105
53:107
Tore
421
341
417
372
303
356
T-Diff.
165
23
-18
-29
-75
-6
5
6
Alle Spiele
1
2
3
17:15
56:47
4
26:6
100:56
23:9
98:60
29:3
83:46
28:4
84:47
23:9
96:80
15:17
61:70
21:11
61:54
23:9
76:58
22:10
100:71
18:14
83:79
21:11
98:89
21:11
73:58
19:13
98:84
1
TKC 71 Hirschlanden VI
2
TKC Kaiserslautern III
15:17
47:56
3
SG KarlMay II
6:26
56:100
9:23
80:96
4
1.Murgtäler TKC II
9:23
60:98
17:15
70:61
10:22
71:100
5
TKC 71 Hirschlanden VII
3:29
46:83
11:21
54:61
14:18
79:83
11:21
58:73
6
TKC Leinfelden
4:28
47:84
9:23
58:76
11:21
89:98
13:19
84:98
16:16
66:78
16:16
78:66
Verbandsliga Südwest
Seite 51
Einzelrangliste
Pl.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
36
37
Name
ANDREAS SIGLE
MARCO BITTMANN
PHILIPP PIECHA
TOBIAS KNÖPFLEN
LUKAS HAPPERSBERGER
KAI KRAUS
MARTIN HOCHSTADT
MICHAEL HAPPERSBERGER
HERBERT BRANDT
CHRISTIAN CHMIELECKI
CORINNA STEVENS
NIKLAS SATTLER
STEFAN SULZER (N)
PETER KRAUS
JULIAN FEILE
MICHAEL DAUB
FELIX THOL
MARIUS HATZ
ALEXANDER HEIB
NIKLAS FRIEDLEIN
ALEXANDRA BITTMANN
WOLFGANG MÜLLER (E.W.)
HARALD BAUER (N)
WALTER PIECHA
WALTER HAUTSCHEK
OLIVER GANTNER (N)
ALEXANDER HEIB (E.W.)
DANIEL SCHLEßMANN
CHRISTIAN CHMIELECKI (EW)
A. FEILE
WOLFGANG MÜLLER (N)
M. BANDKE
ULI HELDMAIER (N)
JAN JOHN (N)
RALF NEUDECK (N)
MARIUS NITZSCHE
SUSANNE RIEGER
Verein
TKC 71 Hirschlanden VI
1.Murgtäler TKC II
TKC 71 Hirschlanden VI
TKC Kaiserslautern III
TKC Kaiserslautern III
TKC 71 Hirschlanden VI
SG KarlMay II
TKC Kaiserslautern III
SG KarlMay II
TKC 71 Hirschlanden VII
SG KarlMay II
TKC Leinfelden
1.Murgtäler TKC II
TKC Kaiserslautern III
TKC Leinfelden
TKC 71 Hirschlanden VII
SG KarlMay II
1.Murgtäler TKC II
TKC 71 Hirschlanden VII
TKC Leinfelden
1.Murgtäler TKC II
TKC 71 Hirschlanden VI
TKC 71 Hirschlanden VI
TKC 71 Hirschlanden VII
TKC 71 Hirschlanden VI
1.Murgtäler TKC II
TKC 71 Hirschlanden VI
TKC Leinfelden
TKC 71 Hirschlanden VI
TKC Leinfelden
TKC 71 Hirschlanden VII
TKC Leinfelden
TKC 71 Hirschlanden VII
TKC Leinfelden
TKC Kaiserslautern III
TKC 71 Hirschlanden VII
1.Murgtäler TKC II
M
5
5
5
5
5
5
5
5
5
5
5
5
3
4
5
5
5
5
3
4
4
1
1
4
1
1
1
2
1
2
1
1
1
1
1
1
2
Sp.
20
20
20
20
20
20
20
20
20
20
20
20
12
16
20
20
20
20
12
16
16
4
4
16
4
4
4
8
4
8
4
4
4
4
4
4
8
S
18
17
15
13
14
10
11
9
8
9
9
9
7
6
5
4
5
4
4
4
4
4
4
4
3
3
2
2
2
1
1
1
1
1
0
0
0
U
1
1
1
4
2
4
0
4
5
3
3
1
1
2
2
4
2
3
1
1
1
0
0
0
0
0
1
1
0
2
1
0
0
0
1
0
0
N
1
2
4
3
4
6
9
7
7
8
8
10
4
8
13
12
13
13
7
11
11
0
0
12
1
1
1
5
2
5
2
3
3
3
3
4
8
Pkt.
37:3
35:5
31:9
30:10
30:10
24:16
22:18
22:18
21:19
21:19
21:19
19:21
15:9
14:18
12:28
12:28
12:28
11:29
9:15
9:23
9:23
8:0
8:0
8:24
6:2
6:2
5:3
5:11
4:4
4:12
3:5
2:6
2:6
2:6
1:7
0:8
0:16
Tore
124:56
128:62
102:72
100:70
79:67
92:66
127:108
83:80
101:93
80:73
103:103
92:88
57:44
66:79
99:115
77:99
86:131
70:120
53:58
62:91
74:107
21:10
22:14
51:86
17:10
24:18
21:14
30:35
22:14
34:50
16:15
25:22
20:23
14:21
13:22
6:24
19:50
Diff.
68
66
30
30
12
26
19
3
8
7
0
4
13
-13
-16
-22
-45
-50
-5
-29
-33
11
8
-35
7
6
7
-5
8
-16
1
3
-3
-7
-9
-18
-31
Tobias Knöpflen, 1. TKC Kaiserslautern III
Nach unserer denkbar knappen Niederlage zu Saisonbeginn gegen Hirschlanden VI war die Meisterschaft im
Grunde schon vergeben. Dennoch erlebten wir eine spannende Saison mit hart umkämpften, doch immer sehr
freundschaftlich geführten Duellen, in denen sich das neuformierte Team Kaiserslautern III mit dem Vizetitel
mehr als achtbar aus der Affäre ziehen konnte.
Marius Hatz 1. Murgtäler TKC II
Da es erst meine erste Saison war, habe ich eine ganz ordentliche Leistung gebracht. Ich konnte wenigstens ein
paar Punkte beisteuern,um das ein oder andere Spiel zu gewinnen.
Andres Sigle, TKC 71 Hirschlanden VI
Meine persönlichen sportlichen Ziele habe ich erreicht.1. Meister und Aufstieg der sechsten Mannschaft in die
Regionalliga. 2. Bester Verbandsligaspieler Ein weiteres Ziel war der frühe Saisonabschluß, der mit den letzten
Spielen am 8. März erreicht wurde.Der organisatorische Ablauf war reibungslos. Die Fairneß in den Spielen war
im Allgemeinen gut.
Schwierig war die Kompensierung des Ausfalles von Walter Hautscheck bei der "Sechsten" und das bei der
"Siebten" mit Marius Nitzsche und Alexander Heib zwei Spieler während der Saison aufhörten.
Dies konnte insgesamt durch die Einsätze von Walter Piecha, Wolfgang Müller, Harald Bauer und Uli
Heldmaier ausgeglichen werden.
Seite 52
Verbandsliga West
Herzschlagfinale in letzter Sekunde
Sekt in Minden und Gevelsberg - Selters in Düsseldorf
I
n der Verbandsligasaison
2007/2008 gingen acht Teams
auf die Jagd nach Toren und
Punkten. Mit Dynamo Düsseldorf,
dem TKC Sprockhövel III und der
3. Mannschaft des TKC 1986
Gevelsberg waren zudem drei
Premierenteams an den Start.
Favorit war in dieser Liga die 2.
Mannschaft des TKC Sprockhövel
und die Magier aus Minden. Im
vereinsinternen Spiel der beiden
Gevelsberger
Mannschaften
konnte sich Gevelsberg 2 mit
19:13 durchsetzen. Ebenso locker
nahm das zweite Team aus
Gevelsberg auch die Hürde
Mönchengladbach, wo sie mit
21:11
siegreich
blieb.
Ein
verdeckter Spielzettel sollte im
Spiel Minden gegen Düsseldorf für
Aufruhe sorgen, die Magier
verweigerten den Düsseldorfern
Stephan Klinge vom enttäuschenden
Team TKC Sprockhövel II.
die
Einsicht
in
ihre
Mannschaftsaufstellung.
Der
Neuling aus Düsseldorf unterlag in
Minden mit 18:14, was sich im
weiteren Saisonverlauf für die
Düsseldorfer noch als Ärgernis
herausstellen sollte. Die 3.
Mannschaft
vom
krisengeschüttelten TV Westfalen
Eving spielte nur zu dritt. So kam
es zu herben Niederlagen gegen
Düsseldorf (13:19) und Minden
(6:26).
Sprockhövel II ohne Chance
Der TKC Sprockhövel II unterlag
in den beiden Spitzenspielen in
Gevelsberg 6:26 und in Düsseldorf
14:18 und verabschiedete sich
schon
frühzeitig
aus
dem
Titelrennen. Zur Winterpause
führte der TKC Gevelsberg
verlustpunktfrei die VL West
Tabelle an, dahinter Minden
ebenfalls ohne Punktverlust. In der
Verfolgerrolle auf Rang 3 lag
Neuling Düsseldorf mit zwei
Verlustpunkten in Lauerstellung.
Zum
Spitzenspiel
in
der
Gevelsberger Blue Moon Arena
kam es zum Aufeinandertreffen
zwischen Gevelsberg und Minden,
dass das Team um Andre „Grobi“
Gräber aus Gevelsberg mit 18-14
für sich entscheiden konnte. Die
Magiere aus Minden konnten dann
aber beim Ennepe Ruhr Club aus
Sprockhövel mit 17:15 gewinnen.
Auch Dynamo Düsseldorf eilte
von Sieg zu Sieg, so dass auch sie
noch alle Chancen auf den
Regionalligaaufstieg besaßen. Zum
Showdown reisten am Ende der
Saison beide Gevelsberger Teams
in die Landeshauptstadt nach
Düsseldorf, um den Aufstieg
perfekt zu machen. Düsseldorf
setzte sich überraschend mit 18:14
gegen Gevelsberg zwei durch. Im
letzten Spiel der Liga musste
Düsseldorf mit 28:4 gegen
Gevelsberg
gewinnen,
um
überraschend die Meisterschaft
klarzumachen. Am Ende reichte es
aber „nur“ zu einem 27:5 Erfolg.
Drei Teams mit 12:2 Punkten
lagen an der Spitze. Nur jeweils
durch einen Spielpunkt getrennt
sollte Minden dann Meister dieser
Liga werden. Zweiter wurde
Gevelsberg ebenfalls mit nur
einem Spielpunkt Vorsprung auf
Düsseldorf.
Mönchengladbach
hatte eine durchwachsene Saison,
konnte aber mit 8:6 Punkten am
Ende den vierten Rang vor den
enttäuschenden
Sprockhövelern
mit 6:8 Punkten erreichen. Mit
4:10 Punkten rangierte das dritte
Team aus Gevelsberg auf dem 6.
Rang. Auch hier wäre um die
Mannen von Stefan „Katze“ Trost
mehr möglich gewesen. Der Fair
Play Pokal würde sicherlich an
dem TV Westfalen Eving III
vergeben werden, denn das Team
um den Neu-Gevelsberger Kolja
Heims trat in der kompletten
Andre Gräber (Gevelsberg II) hatte
allen Grund zum jubeln.
Spielzeit eigentlich nur zu dritt an.
Hier ein großer Dank an den
TVW, dass trotzdem alle Spiele
absolviert worden sind. Jugend
forscht: so hieß es bei Sprockhövel
III.
Die
3.
Sprockhöveler
Vertretung sammelte
reichlich
Erfahrung, musste am Ende aber
mit 0:14 Punkten den letzten Platz
der Liga einnehmen. Am Ende war
dies eine der spannendsten
Spielzeiten,
die
in
der
Verbandsliga
West
jemals
stattfanden.
Relegation kampflos gewonnen
Die Einzelwertung gewann Kai
Nothdurft von Magic Minden mit
45:11 Punkten vor seinen Bruder
Olaf mit 44:12 Punkten. Dritter
wurde Andre „Grobi“ Gräber aus
Gevelsberg mit 43:13 Punkten.
Der 2. Rang der VL West musste
aber noch in die Relegation gegen
den Regionalligisten Ostwestfalen
Devils um den Aufstieg spielen.
Hier hatten die Gevelsberger ein
weiteres mal das Glück auf ihrer
Seite, denn die Ostwestfalen traten
nicht mehr zu diesem Spiel an und
so
folgte
Gevelsberg
den
Mindenern in die Regionalliga.
(Siggi Gies)
Verbandsliga West
Seite 53
Interview mit Andre Gräber vom TKC 1986 Gevelsberg II:
Rundschau: Andre hättest du mit dem Aufstieg gerechnet?
Andre Gräber: Am Anfang nicht, dann aber doch und am Ende dann nicht mehr.
Rs.: Was sagst du zum Abschneiden der Düsseldorfer ?
A.G.: Eine klasse Leistung, die die Dynamos abgeliefert haben. Wäre das Spiel gegen Minden in der
Rückrunde gewesen, hätten sie wahrscheinlich nicht verloren und wären verlustpunktfrei aufgestiegen.
Rs.: Wer war für dich vor der Saison der Favorit auf den Aufstieg ?
A.G.. Eindeutig die Mannschaft vom TKC Sprockhövel II.
Rs.: Was sagst du zum Rückzug der Ostwestfalen Devils, die euch dadurch doch noch den Aufstieg
ermöglichten?
A.G.: Ein Rückzug ist immer blöd, aber wir freuen uns trotzdem über den Aufstieg.
Rs.. Nun bist du mit Gevelsberg schon zweimal als zweiter aufgestiegen. Was meinst du wie ihr in der RL
abschneiden werdet?
A.G.. Jedes Spiel muss erst gespielt werden: ich weiß, es wird schwer, die Klasse zu halten. Aber wenn wir
konzentriert rangehen haben wir eine Chance.
Top
- Spannung pur. Kein Thriller-Autor hätte den Saisonausklang
dramaturgischer gestalten können.
- Dirk Hansen und Felix Lennemann aus Düsseldorf, sowie der
Gevelsberger Achim Schmidt haben innerhalb der letzten Saison
einen (Quanten)-Qualitätssprung vollzogen und sind somit
hoffentlich nur die Vorreiter einer neuen Generation von
Westspielern.
- Der TKC Sprockhövel und der TKC 1986 Gevelsberg haben es
gewagt, eine Zweit- und Drittvertretung in das Rennen zu
schicken. In beiden Fällen erwiesen sich diese Mannschaften als
äußerst zuverlässig. Das war nicht zwangsläufig zu erwarten.
- Platz vier für die TKV Mönchengladbach Hardcore Burgers
war auch nicht unbedingt voraus prognostiziert worden. Diese
Mannschaft ist eine reine Hobbytruppe und hat sich extrem gut
verkauft.
Flop
Felix Lenemann. Eine der großen Hoffnungen von
- Ein Anfängerfehler hat dem TKC Dynamo Düsseldorf wohl denDynamo Düsseldorf.
Aufstieg in die Regionalliga gekostet. Zur Saisonpremiere ging es direkt zum Mitkonkurrenten Minden Magic
und man kehrte mit einer 14:18 Niederlage wieder heim. Zu einem späteren Zeitpunkt hätte man wohl die bis
dahin antrainierte höhere Spielqualität nutzen können, um diese Partie zu gewinnen
- Die jungen Wilden gab es zwar auch. Aber sie blieben blass. Bei nahezu allen eingesetzten U16-Spielern lässt
sich zum jetzigen Zeitpunkt kein sonderlich großes Talent ausmachen.
- Der TKC Sprockhövel II, als einer der Topfavoriten gestartet, musste sich mit Platz fünf begnügen.
Insbesondere Michael Roschedor blieb über die gesamte Spielzeit hinter seinem Leistungsvermögen zurück.
Die Tabelle
Pl. Mannschaft
1
Minden Magic
2
TKC 1986 Gevelsberg II
3
Dynamo Düsseldorf
4
TKV M'gladbach HB
5
TKC '92 Sprockhövel II
6
TKC 1986 Gevelsberg III
7
TVW Eving III
8
TKC '92 Sprockhövel III
Sp.
7
7
7
7
7
7
7
7
S
6
6
6
4
3
2
1
0
U
0
0
0
0
0
0
0
0
N Punkte
1
12:2
1
12:2
1
12:2
3
8:6
4
6:8
5
4:10
6
2:12
7
0:14
Sp.-Punkte
148:76
147:77
146:78
111:113
115:109
101:123
74:150
54:170
Tore
586
512
588
519
454
542
378
389
T-Diff.
137
133
153
-1
34
-26
-197
-233
Seite 54
Verbandsliga West
1
3
14:18
54:69
4
5
6
7
20:12
78:65
17:15
72:66
23:9
90:70
26:6
110:48
30:2
101:47
14:18
57:59
21:11
87:73
26:6
63:34
19:13
84:69
22:10
69:45
27:5
83:45
22:10
95:61
18:14
59:60
27:5
104:55
19:13
83:67
28:4
104:54
19:13
69:62
17:15
88:83
24:8
81:42
18:14
82:73
20:12
74:55
21:11
65:52
26:6
93:50
23:9
106:69
24:8
104:59
Minden Magic
2
TKC 1986 Gevelsberg II
18:14
69:54
3
Dynamo Düsseldorf
14:18
84:81
18:14
59:57
4
TKV M'gladbach HB
12:20
65:78
11:21
73:87
10:22
61:95
5
TKC '92 Sprockhövel II
15:17
66:72
6:26
34:63
14:18
60:59
13:19
62:69
6
TKC 1986 Gevelsberg III
9:23
70:90
13:19
69:84
5:27
55:104
15:17
83:88
12:20
55:74
7
TVW Eving III
6:26
48:110
10:22
45:69
13:19
67:83
8:24
42:81
11:21
52:65
9:23
69:106
8
TKC '92 Sprockhövel III
2:30
47:101
5:27
45:83
4:28
54:104
14:18
73:82
6:26
50:93
8:24
59:104
Name
NOTHDURFT,Kai
NOTHDURFT,Olaf
GRÄBER,Andre
HANSEN,Dirk
SIEKMEIER,Thessen
WOLBER,Stephan
KROKOWSKI,Jens
SCHMALZ,Wolgang
SCHMIDT,Achim
ROSCHEDOR,Michael
PULICE,Roberto
WEINBERGER,Klaus
HAGEDORN,Ragnar
KLINGE,Stefan
SCHNABEL,Sascha
HEIMS,Kolja
SULEWSKI,Gitte
LENNEMANN,Felix
RENAUX,Marcel
TROST,Stefan
GIES,Sascha
THEISSEN,Michael
MANK,Manuel
TUCHSCHERER,Michael
BÖTTGER,Leon U16
SCHNABEL,Conni
SULEWSKI,Daniela
EßER,Achim
MARTENS,Simon U16
VICENTE,Kai U16
ANGRIK,Thorsten
REINERT,Olaf
GRÄBER,Felix
HELLMICH,Henry U16
BÖTTGER,Leon (EW)
SKOTTKE,Sascha
SCHMITZ,Axel
PRIEMER,Mario U16
HILGENSTOCK (N)
TÖLLER,Christian
Verein
Minden Magic
Minden Magic
TKC 1986 Gevelsberg II
Dynamo Düsseldorf
Minden Magic
Dynamo Düsseldorf
TKC 1986 Gevelsberg II
Dynamo Düsseldorf
TKC 1986 Gevelsberg III
TKC '92 Sprockhövel II
TKC 1986 Gevelsberg II
TKC 1986 Gevelsberg II
TKV M'gladbach HB
TKC '92 Sprockhövel II
TKC '92 Sprockhövel II
TVW Eving III
TVW Eving III
Dynamo Düsseldorf
TKV M'gladbach HB
TKC 1986 Gevelsberg III
TKC 1986 Gevelsberg III
TKV M'gladbach HB
Minden Magic
TKV M'gladbach HB
TKC '92 Sprockhövel III
TKC '92 Sprockhövel III
TVW Eving III
TKV M'gladbach HB
TKC '92 Sprockhövel II
TKC '92 Sprockhövel III
TVW Eving III
TKC 1986 Gevelsberg III
TKC 1986 Gevelsberg III
TKC '92 Sprockhövel III
TKC '92 Sprockhövel II
TKC 1986 Gevelsberg III
Dynamo Düsseldorf
TKC '92 Sprockhövel III
TKC '92 Sprockhövel II
Dynamo Düsseldorf
8
18:14
81:84
1
Pl.
1
2
3
4
5
6
7
8
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17
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1
2
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2
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Punkte
45:11
44:12
43:13
38:18
38:18
37:11
36:20
36:20
35:21
35:21
34:22
34:22
33:15
31:9
30:26
29:27
29:27
28:12
27:29
26:30
24:24
24:32
21:35
18:22
18:30
16:16
10:46
9:7
9:23
7:25
6:2
6:18
6:26
6:34
4:4
4:4
4:4
4:12
3:5
3:13
17:15
55:61
15:17
61:55
Tore
169:103
175:94
163:103
180:132
126:103
129:76
120:83
121:93
165:125
102:75
115:95
114:98
152:107
131:72
117:116
134:126
122:131
110:67
127:127
139:145
127:123
99:114
116:149
92:104
110:134
75:73
84:161
43:31
40:66
54:91
26:20
46:68
49:91
39:98
17:17
16:16
18:20
23:43
16:20
30:47
Diff.
66
81
60
48
23
53
37
28
40
27
20
16
45
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1
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-26
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0
-2
-20
-4
-17
Vilstal Classics
Seite 55
15. Vilstal-Cup am 15.03.2008 in Lengenfeld
Härterich „plättet“ Rühmann
Ordentliche Teilnehmerzahl bei der Jubiläumsausspielung
Zur 15. Ausspielung der Vilstal-Classics versammelten sich 32 aktive Tipp-Kicker aus dem gesamten
Bundesgebiet. Vor allem Dank der Familie Bockisch war es möglich, dieses Traditionsturnier aufrecht zu
erhalten. Mitgeholfen haben zudem weitere treue OTC-Mitglieder wie Andreas Bauer und Franz Putz. Zudem
waren unsere Schweizer Teamkameraden anwesend, die damit ebenfalls das Turnier unterstützten.
seinem Kontrahenten aus FFB so
ange Anreisen hatten auch verhindern. So musste sich Tim
Debert
bei
6:4
Punkten
leider
aus
einiges ab, so dass Marco sichtlich
die Schangeler hinter sich,
Turnier
verabschieden. erleichtert nach dem 6:5 Sieg war.
die dankenswerterweise den dem
Vereinskamerad „Hasi“ setzte sich Der erste Finalteilnehmer stand also
Weg in die Oberpfalz fanden.
noch durch. Franz Putz ließ hier
fest. Die restlichen Teilnehmer in
Erfreulich war auch das Mitwirken
dieser Gruppe hatten mit dem Finalder
bayerischen
Clubs
aus schon beim 5:1 über Marco
Einzug bereits nach der dritten
Fürstenfeldbruck, der Eagles 08 Rühmann erkennen, dass er diesmal
höher
hinaus
wollte.
In
Gruppe
2
Runde nichts mehr am Hut.
Erlangen und der SG Eisefüß aus
gelang
Mitfavourit
Sebastian
Gary erliegt der Jugend
Würzburg und Nürnberg. Erstmals
(und sehr erfolgreich!) war auch der Wagner in seiner Heimat nur ein
In der Gruppe B hieß am Ende etwas
Remis gegen Lukas Meier und er
TKC Panzing mit von der Partie, der
überraschend der Finalteilnehmer
neue Verein aus Niederbayern. musste den sehr kurzen Heimweg
Jochen Härterich, der im letzten
Komplettiert wurde das Feld durch schon vor der Endrunde antreten. Spiel gegen Matthias Dietl 3:1
die Baden-Württembergischen Clubs Die OTC Nachwuchs-Hoffnungen
gewann und zeitgleich Michael Gary
Andreas Bauer und Benedikt sein Entscheidungsspiel gegen Lukas
von PWR 78 Wasseralfingen, TKC
2000 Murgtal und dem TKC
Emmrich 1:3 verlor. Der PWRler
Hirschlanden. Deren Kicker nahmen
verpasste somit seinen dritten
die vielen Kilometer ebenso in Kauf
Finaleinzug. Überraschend landete
wie die vereinslosen Spieler Thomas
auch noch Peter Funke auf dem
Gerst und Wiedereinsteiger Manfred
letzten Platz, nachdem er bereits mit
Elsässer sowie Thomas Bittmann
3:1 Punkten gestartet war. Im Spiel
aus
Michelbach.
Allein
der
um Platz drei versuchte Franz Putz
nächstgelegene Nachbarclub SV
noch mal alles gegen Michael Gary,
Kelheimwinzer,
konnte
keinen
um den dritten Pokal zu ergattern,
Teilnehmer abstellen. „Vier aus Fünf
scheiterte aber knapp mit 2:3.Das
bzw. Sechs“ hieß es in Runde 1. Da
diesjährige VTC Finale war wohl
mit Florian Wagner in der ersten
das schlechteste in der Geschichte
Runde ein Ausfall in der Gruppe 1
dieses Turniers. Beide Akteure
zu verkraften war, entstand hier eine
konnten vor allem im Angriff keine
Freundschaftsrunde zwischen vier
Akzente setzten. So schoss Jochen
Turniersieg Nr. 3 für Jochen Härterich.
Spielern. Bereits in der ersten Runde
Härterich irgendwann Mitte der
Bockisch belegten in Gruppe 3 nur
stolperte
der
Neu-Panzinger die hinteren Plätze und konnten so
zweiten Hälfte zwei Tore. Marco
Matthias
Pfleger.
Sebastian
ergab sich seinem
den OTC in der Endrunde nicht Rühmann
Bockisch konnte zwar dem späteren verstärken. In Gruppe 4 verpasste Schicksal und so stand’s am Ende
Sieger Jochen Härterich zwei Punkte Tommy "Bitti" Bittmann wieder mal
verdient 5:1 für den Hirschlandener.
abringen, verlor aber dann gegen
Den Lucky-Loser-Pokal gewann der
sehr knapp seinen ersten VilstalAngie Tuma und hatte somit Zeit, Endrunden-Einzug . Ebenso erging
lange
der
Tipp-Kick-Szene
den
Lucky-Loser-Pokal
zu es dem momentan Vereinslosen
ferngebliebene
Oliver Timpert
organisieren.
(ehemals
Oliver
Janitschek,
Tommy Gerst. Die Endrunde war
Sersheim) im Spiel gegen seinen
Pech für Debert
sehr ausgeglichen besetzt. Drei
ehemaligen
Vereinskameraden
Auch Hans Kraus von der SG Spieler wurden vom FFB und
Manfred
Elsässer
mit 3:2 n.V.! Den
Eisefüß hatte sich mit Sicherheit Hirschlanden gestellt, zwei vom
Hoffnungs-Pokal
holte
sich
OTC 90. Je ein Spieler kamen von
etwas mehr erhofft. Der TKC
Elisabeth Wagner mit 5:2 gegen Kim
Panzing zog komplett in die zweite Schangel, Eisefüß, PWR und Eagles.
Neuhäusler. Der Erste Bürgermeister
In Gruppe A setzten Marco
Runde ein. Hier zeichnete sich in
der Stadt Amberg, Josef Triller, hielt
Gruppe 1 ein Vierkampf zwischen
Rühmann und Franz Putz die
noch seine Abschiedsrede
und
Akzente.
Beide
marschierten
Rühmann, Putz, Saust und Debert
vorneweg mit 6:0 Punkten. Vor dem bedankte sich ebenso wie der OTC
ab. Panzings Familie Edmeier zog
-Vorstand
für
die
gute
direkten Duell gegeneinander wiesen
sich achtbar aus der Affäre. Das
Zusammenarbeit
in
den
letzten
sportliche Aus konnten sie aber nicht Marco Rühmann 7:1 und Franz Putz
Jahren. (Thomas Krätzig)
6:2 Punkte auf. Franz verlangte
Rund ums Turnier
Jochen Härterich ist nach Benjamin Buza und Stefan Poetsch der dritte Sieger vom TKC 71 Hirschlanden.
Rekordsieger ist mit Erfolgen Thomas Krätzig. Zweimal konnten sich Zweimal konnten sich Florian Wagner und
Michael Gary in die Siegerlisten eintragen. Isngesamt stand Thomas Krätzig siebenmal im Finale.
L
Seite 56
Vilstal Classics
Interview mit Jochen Härterich, TKC 71 Hirschlanden
Rundschau: Hi Jochen, herzlichen Glückwunsch zum zweiten Turniersieg, nach dem Sieg in 2001 bei der
Südwestdeutschen Einzelmeisterschaft, deiner Karierre. Welchen Titel bewertest Du als den höherwertigen?
Jochen Härterich: Ein Turnier zu gewinnen ist natürlich immer schön, besonders wenn’s nicht allzu viele
sind ☺ Aber der Vilstal-Cup ist natürlich höher anzusiedeln, schon allein was die Teilnehmerzahl angeht.
Aber du hast da noch den Bären Cup (Schweiz) vergessen, somit habe ich auch Internationale Erfolge ☺
Rs.: Du bist gut in das Turnierjahr hineingekommen. Sieg beim Vilstal-Cup, Finale beim Barbarosa-Cup sowie
Endrundenteilnahmen beim Glemsgau-Pokalturnier und der Karlsruher Stadtmeisterschaft. Danach bei den
großen Turnieren war allerdings Sand im Getriebe. Woran liegt es?
J.H.. Das hat wahrlich mehrere Gründe aber die Hauptgründe sehe ich darin dass ich einerseits nicht mit
ganz soviel Ehrgeiz wie manche anderen an die Sache ran gehe und manchmal einfach zu nett zu meinen
Gegnern bin.
Rs.: Du hast das Finale gegen Marco Rühmann souverän mit 5:1 gewonnen. Zu welchem Zeitpunkt des
Endspiels warst du dir sicher den Cup sicher zu haben?
J.H.. Das ist jetzt wieder eine weile her aber ich merkte schon dass Marco noch weniger wie ich mobilisieren
konnte, dass man auch dem Spiel angesehen hat. So gegen 10 Sekunden vor Schluss war die Partie gelaufen
Rs.: Wenn es Dir frei stünde eine Regel beim Tipp-Kick abzuschaffen, welche wäre das?
J.H.: Ich würde lieber noch die eine oder andere Regel hinzufügen anstatt abzuschaffen.
Rs.: Du bist ganz gewiss nicht einer der schlechteren beim TKC 71. Musst Dich aber, was den
Mannschaftsspielbetrieb angeht in den Niederungen der Regionalliga quälen, obwohl der Verein vier
Mannschaften in den Bundesliga am Start hat. Denkt darüber der Aktive Jochen Härterich anders als der
Vereinsfunktionär Jochen Härterich nach?
J.H.. Dass ich in den unteren Ligen spiele hat nichts damit zu tun, dass ich nicht spielerisch mit den anderen
mithalten könnte, zumindest zum damaligen Zeitpunkt. Das liegt eher daran dass sich bei mir etwas in der
Beruflichen Situation geändert hat. So dass ich keine Zeit für das Training habe. Die Wochenenden sind
meistens auch ausgebucht zumindest was den Samstag betrifft. Von daher ist es mir nur noch bedingt
möglich an Turnieren oder Spielen teilzunehmen. Eigentlich hatte ich vor die kommende Saison gar nicht
mehr zu spielen, aber sollte es irgendwo fehlen und ich habe Zeit dann spiele ich natürlich.
Rs.: Wie wichtig findest Du gerade diese kleinen, vielleicht sogar von einigen belächelten, Turniere?
J.H.. So kleine Turniere finde ich auch recht gut weil es eine ganz andere Atmosphäre ist. Es können auch
Spieler vielleicht vorne mitspielen die bei größeren Turnieren eher weiter hinten sind. Und ich finde es auch
wichtig diejenigen die es auf die Reihe kriegen ein Turnier zu veranstalten, das beileibe nicht jeder Verein
schafft, diese zu unterstützen.
Finale:
Platz 3+4:
Platz 5+6:
Platz 7+8:
Platz 9+10:
Platz 11+12:
Pl.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
Name
J. Härterich
M. Rühmann
M. Gary
F. Putz
A. Kraus
M. Dietl
L. Emmrich
P. Tuma
T. Hecker
M. Saust
P. Funke
L. Meier
T. Debert
S. Wagner
T. Gerst
Jochen Härterich (Hirschlanden)
Michael Gary (Wasseralfingen)
Alexander Kraus (Eisefüß)
Lukas Emmrich (Hirschlanden)
Tim Hecker (Hirschlanden)
Peter Funke (FFB)
Verein
TKC Hirschlanden
FF Bruck
Wasseralfingen
OTC Amberg
Würzburg
FF Bruck
TKC Hirschlanden
Eagles Erlangen
TKC Hirschlanden
SK Schöppenstedt
FF Bruck
OTC Amberg
SK Schöppenstedt
TKC Hirschlanden
vereinslos
Pkt.
242.00
234.44
226.88
219.31
211.75
204.19
196.62
189.06
181.50
173.94
166.38
158.81
151.25
143.69
136.12
-Marco Rühmann (FFB)
-Franz Putz (Amberg)
-Matthias Dietl (FFB)
-Peter Tuma (Erlangen)
-Manfred Saust (Schöppenstedt)
-Lukas Meier (Amberg)
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
A. Bauer
T. Bittmann
P. Derungs
H. Götz
M. Edmeier
B. Bockisch
W. Edmeier
P. Sagerer
A. Tuma
H. Kraus
M. Elsässer
S. Bockisch
T. Krätzig
M. Pfleger
K. Neuhäusler
E. Wagner
M. Müller
OTC Amberg
Murgtäler TKC
OTC Amberg
Würzburg
TK Panzing
OTC Amberg
TK Panzing
TK Panzing
Eagles Erlangen
Eisefüß Würzburg
vereinslos
OTC Amberg
OTC Amberg
vereinslos
Wasseralfingen
TKC Hirschlanden
SK Schöppenstedt
5:1
3:2
5:4
5:1
7:4 n.V
5:3.
128.56
121.00
113.44
105.88
98.31
90.75
83.19
75.63
68.06
60.50
52.94
45.38
37.81
30.25
22.69
15.13
7.56
Berliner Pokalmeisterschaft
Seite 57
Berliner Pokalmeisterschaft am 22.03.2008
Koch gewinnt Lübecker "Vereinsmeisterschaft"
Starke Hausherren-Lohmeier, Göhling und Elger überzeugen
Auch 2008 galt „the same procedure as every year“, alles was Rang und Namen hat, trifft sich in Berlin
zur 38. Berliner Pokalmeisterschaft 2008. Mit 86 Teilnehmern erzielen die Organisatoren von Celtic mal
wieder einen ordentlichen Besucherandrang, der in Berlin aber nunmehr seit Jahren zum Normalniveau
zählt. Eine nahezu perfekte Organisation, gleich zwei Top-Turniere an einem Wochenende und die
bekannt gute Atmosphäre sind Garanten dafür, dass „Berlin“ immer eine Reise wert ist.
Runde 1: Kaum Überraschungen
in der ersten Runde, von den TopKickern
kommt
keiner
ins
Straucheln, alle 16 gesetzten
Spieler erreichen mehr oder minder
ohne größere Mühe Runde 2.
Alleine Freddy Mozelewski tut sich
in Gruppe 9 etwas schwer. Nach
vereinsinterner Auftaktniederlage
gegen Julian Meyn bleibt es bis zur
letzten Begegnung gegen Marcus
Müller
(Altelico
Hamburg)
spannend, die er aber mit 6:5 für
sich entscheidet. In Gruppe 5
gelingt Nachwuchskicker Benedikt
Bockisch (OTC 90 Amberg) gegen
Oldie Yogi Marquardt ein 7:1
Kantersieg. „James“ alias Thomas
Ruchti (FFB) muss in einer recht
ausgeglichenen Gruppe 8 relativ
lange rechnen, da Außenseiter
Oliver Reupke (Oyten) durch zwei
Unentschieden
gegen
Florian
Wagner und Erich Göhling das
Rennen ums Weiterkommen bis zu
Ende offen halten kann. In Gruppe
10 gelingt Sonja Blügel ein
Überraschungserfolg gegen „Pally“
(4:3), zum Erreichen der zweiten
Runde sind diese beiden Punkte
aber nicht ausreichend.
Runge-Zögling zerlegt Schwaß
In einer stark besetzten Gruppe 12
müssen Simon Bernreiter (FFB)
und Marcus Müller (Gevelsberg)
mit der Option „Lucky Loser“
vorlieb nehmen, gegenüber den
Favoriten
Lange,
Lorenzen,
Wegener und Zaczek fehlte mal
wieder ein kleines Stück.
In Gruppe 14 hat William Schwaß
nach drei „Auftaktsiegen“ und 6:0
Punkten allen Grund zufrieden zu
sein, nach dem vierten Spiel und
einer 0:7 Klatsche gegen Marc
Koschenz (Leck) ist die Freude
dann leicht getrübt.
Runde 2: In Runde 2 müssen
bereits zwei gesetzte Spieler ihre
Koffer packen, in Gruppe 9
erwischt es Freddy Mozelewski
und in Gruppe 12 Sebastian
Wagner. Freddy ereilt in der
zweiten Runde das gleiche
Schicksal wie in der ersten
Runde; gleich im Auftaktspiel
gegen seinen Vereinskameraden
(Erich Göhling) hagelt es die
erste Niederlage, die mit 1:7 auch
noch recht deftig ausfällt. Nach
Niederlage gegen Kallies und
Benedikt Bokisch bewies mit dem 7:1
gegen Yogi Marquardt das es in
Amberg nicht nur Thomas Krätzig gibt.
zwei Siegen gegen Schiller und
Stock entscheidet das „Endspiel“
gegen
Gero
Szepannek
(Dortmund), das mit 1:3 verloren
geht. Tobias Stock kommt in
dieser Gruppe überhaupt nicht in
Fahrt, und muss sich am Ende mit
einem Punkt und Platz 6
bescheiden.
Sebastian Wagner hat das Los in
Gruppe 12 eingeordnet, in der
sich neben den „Gesetzten“
Lange
und
Wagner
noch
„Wiedereinsteiger“
Fidelis
Hentze, Oliver Wegener, Thomas
Krätzig und Henk Schwarz
befinden. Nachdem Sebastian im
internen Duell gegen Klaudio
Lange gleich eine 3:8 Packung
abbekommt, trifft er am Ende im
entscheidenden
Match
auf
Thomas
„Uferlos“
Krätzig.
Dieses entscheidet der OTCler mit
4:1 deutlich für sich und kegelt
Sebastian damit aus dem Turnier.
Kaus vergiftet Samabor
Stefan Samabor (FFB) startet in
Gruppe 2 überaus perfekt in Runde
2 und entreißt Michael Kaus gleich
mal 2 Punkte. Aber manchmal sind
solch
„unerwartete“
Punkte
vergiftet. Am Ende reicht es trotz
dieses Überraschungserfolges (nach
Niederlagen gegen Elger, Merke
und Jonathan Weber) nur für Platz
5.
Gruppe 3 dominiert Mathias Dietl
(FFB). Nach einem erwarteten Sieg
gegen Elisabeth Wagner, spielt er
sich gegen Bernd Weber langsam
warm (8:3), und lässt auch
anschließend Olli Schell (ebenfalls
8:3) kaum eine Chance auf
Punktegewinn. Neben Elisabeth
muss auch Marcel Horchert (Celtic)
nach Ende der Runde für heute die
Kicker in die Kiste packen.
Harald Götz schnappt sich in
Gruppe 4 gegen Frank Hampel
einen „Achtungspunkt“ bleibt aber
dennoch in der Außenseiterrolle.
Der Rest Hampel, Funke, Pallwitz
und Härterich streiten sich um drei
Plätze. Am Ende ist für „Pally“ nur
ein Punkt gegen die direkte
Konkurrenz zu wenig.
Pech für Jähnert
Dasselbe Bild in Gruppe 5 und 6:
Außenseiter Sebastian Bockisch
(Amberg) kann gegen Tuma,
Lorenzen, Marquardt, Jähnert in
Gruppe 5 nicht punkten. Diese vier
machen
das
Weiterkommen
untereinander aus. Jähnert scheitert
dabei mit 4:4 Punkten im direkten
Vergleich gegen den Filzbomber
Yogi. In Gruppe 6 ist Dirk
Schleicher (Celtic) der punktlose
Außenseiter, während Michael
Blügel gegenüber Putz, Zaczek und
Koch den Kürzeren zieht.
Seite 58
Berliner Pokalmeisterschaft
Julian Meyn (Celtic) erreicht
überraschend ungefährdet Runde
3. Er sammelt 6:2 Punkte in
Gruppe 8 und schlägt dabei Florian
Wagner mit 4:3.
Äußerst eng geht es auch in
Gruppe 10 zu. Björn Buschmann
muss dabei trotz deutlichem
Triumph über Andreas Pockrandt
(5:1) aufgrund zweier knapper
Niederlagen gegen Peter Deckert
(1:2) und Klaus Höfer (4:5) auf
Platz 5 der 6er-Gruppe Platz
nehmen. Undankbar so was!
Runde 3: Jens Runge und Oliver
Wegener ziehen mit 7 bzw. 6
Punkte locker in Runde 4 ein.
Heftig gestritten wird allerdings
dahinter in Gruppe 1. Im Trio
Putz-Szepannek-Funke schnappt
sich Peter Funke drei Punkte im
internen Wettstreit und sichert sich
damit das Verbleiben im Turnier.
Wessi Schiller errichtet wieder
eine Mauer
Einsame Kreise Dank nahezu
perfekter Abwehrleistung zieht
Stefan Schiller in Gruppe 2. Nur 4
Gegentore in vier Gruppenspielen
reichen für eine makellose Bilanz
von 8:0 Punkten. Kaus und
Lorenzen schalten in seinem
Schatten Derungs und Tuma aus.
In Gruppe 3 gelingt Julian Meyn
(Celtic) ein Überraschungserfolg
gegen Dirk Kallies. Nach seiner
guten Leistung in Runde 2 scheidet
Julian dennoch aus. An der Spitze
setzen
sich
die
beiden
Mannschaftskameraden der BW
Concordia Dirk Kallies und Oliver
Schell durch. Um Platz 3 streiten
sich Thomas Krätzig und Michael
Zaczek, das zugunsten des
Grönwohlder entschieden wird.
Auch in Gruppe 4 überzeugt ein
Spieler von Celtic. Mathias König
muss sich alleine Frank Hampel
mit 1:2 geschlagen geben, sichert
durch einen Sieg gegen Jens
Käthner
und
jeweils
ein
Unentschieden gegen Pockrandt
und Bräuning sein Weiterkommen.
In Gruppe 5 zeigt Artur Merke wie
man es macht: Einfach immer ein
Törchen mehr als der Gegner und
alles ist in Butter. Mit 4:3 gegen
Baumgart, 3:2 gegen Schwaß und
4:3 gegen Deckert (und 6:1 gegen
Marquardt) zieht er zu Ende mit
8:0 Punkten souverän in die
nächste Runde ein. Schwaß und
Baumgart ergattern die heiß
begehrten Plätze 2 und 3, während
Marquardt und Deckert sich die
unbeliebten 4 und 5 teilen müssen.
Kein Glück für den TKC 71
Hirschlanden in Gruppe 6: Gleich
mit zwei Mitgliedern dabei
(Härterich und Lange) und beide
müssen am Ende gemeinsam als
Ausgeschiedene
die
Platte
verlassen. Relativ deutlich setzten
sich Normann Koch, Klaus Höfer
und Erich Göhling durch.
Feierabend für Fabio
Gruppe 7 beschert Fabio de Nicolo
das Aus. Im direkten Vergleich
muss er sich Jens Elger geschlagen
geben, während Rühmann und
Fromme sich die ersten beiden
Myrko Baumgart: Aus in Runde 4.
Plätze teilen.
Mathias Dietl beherrscht Gruppe 8:
Schon nach den ersten beiden
Spielen gegen Fidelis Hentze und
Florian Wagner hat er 4 Punkte auf
seinem Konto und kann beruhigt in
Richtung nach Runde schielen, am
Ende landet er als Gruppenerster
bei 7:1 Punkten und. Till Komma
und Florian Wagner setzen sich
dahinter gegen Fidelis Hentze und
Bernd Weber durch.
Runde 4: Schiller und Rühmann
verlassen das Turnier in Gruppe 1.
Nach vier Runden hat Stefan
Schiller nur ein Unentschieden
gegen Rühmann auf dem Konto,
und kann sich darum auch kaum
mehr in seinem „Abschiedsspiel“
über den Sieg gegen den bereits
qualifizierten Jens Runge erfreuen.
Runge, Elger, Schwaß und Funke
ziehen ins Achtelfinale ein.
Mathias Dietl hatte sich wohl in
Runde 3 etwas zu sehr verausgabt,
zumindest kann er nun in Runde 4
nicht mehr an sein Leistungsniveau
der letzten Runde heranreichen
und scheitert als Gruppenletzter in
Gruppe 2 mit 1:9 Punkten deutlich.
Der Rest der Gruppe liefert sich
ein heißes Rennen, das bis zu Ende
völlig offen ist. Erst nach
Abschluss der letzten Runde ist
klar, dass Till Komma als fünftes
Rad am Wagen Kaus, Fromme,
Pockrandt und Matthias König den
Vortritt lassen muss.
Einigkeit zwischen Höfer und
Wegner
Ebenso knapp geht es in Gruppe 3
zu. Abgesehen von Myrko
Baumgart, der mit 2:6 Punkten vor
der Abschlussrunde abgefallen ist,
müssen alle bis zu Ende zittern.
Florian Wagner bringt in seinem
letzten Spiel ein 3:3 gegen Dirk
Kallies über die Zeit, das ihm das
Weiterkommen sichert, Kallies
aber gleichzeitig mit 5:5 Punkten
aus dem Turnier wirft.
Eine
recht
deutliche
Punkteverteilung zeigt dagegen
Gruppe 4: Klaus Höfer und Olli
Wegener schaffen es mit je 2:8
Punkten nicht das überlegene
Quartett
Merke,
Lorenzen,
Hampel, Koch zu erreichen.
Achtelfinale: Gleich
fünfmal
benötigen die Achtelfinalisten ein
drittes Spiel um den Einzug ins
Halbfinale
zu
entscheiden.
Christian Lorenzen bezwingt mit
Siegen in der zweiten und dritten
Begegnung Jens Runge, der die
Auftaktpartie noch einigermaßen
deutlich mit 6:3 für sich hatte
entscheiden können. Jens Elger
triumphiert im dritten Spiel über
seinen Clubkameraden Andreas
Pockrandt mit 12:4, Erich Göhling
kickt den Frankfurter Frank
Hampel mit 4:3 aus dem Turnier,
während sich Matthias König
dessen
Mannschaftskameraden
Michael Kaus mit 1:5 geschlagen
geben muss. Artur Merke schlägt
William Schwaß deutlich mit 7:3.
Kurzen Prozess in nur zwei
Begegnungen machen Normann
Koch mit Michael Zaczek, Oliver
Schell mit Peter Funke und Bernd
Fromme mit Florian Wagner.
Berliner Pokalmeisterschaft
Erich Göhling spielte ein ganz starkes
Turnier.
Viertelfinale: Immer noch sind
drei Mannen von Celtic mit im
Rennen. Im internen Duell
zwischen Christian Lorenzen und
Jens Elger setzt sich Christian
knapp durch. Nach einem 2:1 aus
der ersten Partie beendet er die
zweite im Sudden Death mit 4:3.
Erich Göhling muss sich in der
zweiten
Viertelfinalpaarung
Normann Koch in drei Spielen
geschlagen geben. Das reicht am
Ende aber immerhin für den
fünften Platz.
Michael Kaus scheitert an Artur
Merke in zwei Spielen. Gleich im
ersten lässt der Hirschlandener
dem Frankfurter beim 4:1 kaum
eine Chance. In der zweiten
Begegnung geht es dann richtig
eng zu, und sie muss beim Stande
von 1:1 nach 10 Minuten im SD
entschieden werden. Dabei hat
wiederum Michael Kaus das
Nachsehen.
In der letzten Paarung des
Viertelfinales unterliegt Bernd
Fromme Oliver Schell in zwei
Partien.
Halbfinale: Christian Lorenzen
trifft auf „Noko“: Nachdem der
Berliner die erste Runde für sich
entscheiden
kann,
schaltet
Normann Koch noch mal einen
Gang höher und entscheidet die
beiden weiteren Partien mit 3:1
und 5:1 überzeugend für sich.
Schell
im
entscheidenden
Moment "hellwach"
Im zweiten Halbfinale ringt Oliver
Schell mit Artur Merke. Die erste
Runde muss bereits im Sudden
Death entschieden werden. Hatte
Merke gegen Kaus noch den
entscheidenden Treffer auf dem
Finger, muss er sich diesmal einem
von Oliver Schell geschlagen
geben. Im zweiten Spiel geht es
wiederum knapp zu. Aber auch
Seite 59
dieses Mal hat aber der Lübecker
die Nase vorne und bezwingt Artur
Merke am Ende kanpp mit 2:1.
Das rein Lübecker Finale KochSchell steht.
Finale: Ein weiteres Mal kann
Normann ein Finalspiel für sich
entscheiden. Er bezwingt Oliver
Schell mit 4:2 und sichert sich
damit einen der wenigen Titel, den
Normann Koch gewann erstmals die
Berliner Pokalmeisterschaft
er noch nicht in seiner PokalVitrine,
womöglich
gleich
mehrfach, vorfindet. Normann
Koch gewinnt die 38. Berliner
Pokalmeisterschaft 2008.(Georg
Schwarz)
Kurzinterview mit Artur Merke, TKC 71 Hirschlanden:
Rundschau: Hi Artur, mit Platz 4 bei der Berliner Pokalmeisterschaft und Platz 2 bei der ODEM bist du hinter
Normann der erfolgreichste Spieler des Berliner Turnier-Wochenendes. Überwiegt im Nachhinein die
Genugtuung, dies erreicht zu haben, oder eher der Ärger, zweimal knapp an einem großen Titel
vorbeigeschrammt zu sein?
Artur Merke: Es hat wahrlich nicht viel gefehlt, aber hätte mir jemand vor dem Turnier gesagt, dass ich ins
Halbfinale und ins Finale kommen würde, so hätte ich den nicht für ganz voll genommen. Gleich nach dem
verlorenen Finale überwog natürlich erst mal die Enttäuschung, aber da ich mich eh für länger an der Spitze
etablieren will, so denke ich, dass ich noch ein Paar Chancen bekommen werde, dieses Niederlage wieder
wettzumachen.
RS: Du bist zweimal an einem Lübecker gescheitert. Gib doch mal Dein Rezept preis mit dem Du diese
demnächst hinter Dir lassen willst?
Artur Merke: Das Problem war (und besteht noch etwas), dass ich gegen die Lübecker noch nicht so oft
gespielt habe. Das ändert sich zur Zeit, da ich bei den großen Turnieren öfters weit komme. Ich denke, dass
mir da mit der Zeit schon die richtigen Antworten einfallen werden. Man darf sich übrigens auch nicht zu
sehr auf einen Gegner "einschießen", man muss immer versuchen, die eigenen Stärken einzubringen, und
an denen wird natürlich immer mal wieder gearbeitet.
RS: Was gefällt Dir am Berliner Turnierwochenende am besten? Wirst Du Ostern 2009 wieder mit dabei sein?
Artur Merke: Es gefällt mir, dass es zwei top besetzte und natürlich top organisierte Turniere sind, bei denen
man sich nach der Winterpause gut spielerisch austoben kann. Ferner hängen wir an das
Turnierwochenende immer ein Paar Tage dran, damit kommt auch etwas Sightseeing und Shopping nicht zu
kurz, denn Berlin ist auch ohne Tipp Kick immer eine Reise wert.
Seite 60
Berliner Pokalmeisterschaft
Kurzinterview mit Christian Lorenzen, Celtic Berlin
Rundschau: Hi Christian, 86 Teilnehmer bei der 38. Berliner Pokalmeisterschaft und 99 bei der Ostdeutschen.
Wie fällt Dein Fazit von der Veranstaltung 2008 aus? Gibt’s noch Dinge an der Organisation zu verbessern, oder
lief mal wieder alles perfekt?
Christian Lorenzen: An der Organisation gibt es immer was zu verbessern! Wir werden in Zukunft einen
neuen Spielort zur Verfügung haben und können in der Neuen Halle (DEM 2004) mit mehr Platten schneller
das Turnier durchführen. Wir werden Übernachtungsmöglichkeiten in der Halle (Großer Nebenraum)
anbieten. Die Telnehmer zahlen fand ich ein wenig zu niedrig. Es ist besser ein Turnier mit 100 bis 110
Teilnehmer durchzuführen (Modus) als mit 80 bis 90 Teiln. Mein Fazit ist allgemein positiv und für die
nächsten Jahre wird immer weiter an dem Thema gearbeitet "Das perfekte Turnier anzubieten /
durchzuführen". Aber bis dahin wird es noch einige Jahre dauern.
RS: 2009 soll es einen neuen Spielort geben. Was sind die Gründe für den „Umzug“?
Christian Lorenzen: Hier einige Gründe für den Umzug:
Der neue Spielort kostet nicht so viel Miete wie der alte im Floyd.
Das Umfeld des Jugendhauses (Floyd) hat sich sehr negativ verändert. Die Bedingungen im neuen Spielort
sind viel besser (Spielerscout/Göhling)
Wir können in der benachbarten Sporthalle unsere Turniere durchführen und können schnell unserer
Inventar (Keller) an den Spielort bringen (kurze Wege)
Die Sporthalle ist optimal für die Ausrichtung eines Turniers. Das Endspielstadion (80 Zuschauer) ist für ein
Endspiel/Finale einmalig.
RS: Sportlich lief es 2008 für Dich ja bisher top, 3. bei der BPM und dann die Vizemeisterschaft bei der DEM.
Wie bringst Du den Job als Bundesspielleiter, Organisator von Turnieren, Vereinsarbeit unter einen Hut, und
hast offensichtlich auch noch den Kopf frei sehr starkes Tipp-Kick zu spielen. Was ist Dein Geheimnis dabei?
Christian Lorenzen: Das ist nicht so einfach. Ich glaube, man muss schon verrückt sein um das alles zu
bewältigen. Es macht sehr viel Spaß die Dinge zu organisieren. Das ist auch mein Erfolgsrezept sich so
aufzustellen, dass man nicht den Eindruck hat sich zu übernehmen. Ich bin auch kein Typ, der alle Dinge im
Alleingang umsetzen möchte. Geduldig die Aufgaben im Team anzugehen und dabei noch Spaß zu haben, ist
mir sehr wichtig. Dabei noch erfolgreich Tipp-Kick zu spielen, glaube ich darauf zurück zuführen, dass ich
viel besser mit meinen Fehlern (schlechtes TK Spiel) umgehen kann. Mit den Jahren habe ich gelernt
geduldiger und taktischer TK zu spielen. Dadurch schaltet man den Kopf ab und kann effektiver TK spielen.
Die Endrunde
J. Runge
C. Lorenzen
A. Pockrandt
J. Elger
F. Hampel
E. Göhling
N. Koch
M. Zaczek
M. Kaus
M. König
W. Schwaß
A. Merke
O. Schell
P. Funke
F. Wagner
B. Fromme
6:3
4:5 sd C. Lorenzen
4:6
3:4 sd
3:1
J. Elger
4:12
1:2 sd
4:1
E. Göhling
3:4
5:4
5:1
N. Koch
4:1
3:4 sd M. Kaus
5:1
3:5
7:4
A. Merke
3:7
6:4
4:3
O. Schell
2:3 sd
B. Fromme
0:3
2:1
4:3 sd
C. Lorenzen
4:3
1:3
1:5
1:7
3:1
0:5
N. Koch
N. Koch
4:2
1:4
1:2 sd
A. Merke
3:4 sd
1:2
5:3
3:2
O. Schell
O. Schell
Berliner Pokalmeisterschaft
Seite 61
Alle Platzierungen
Pl. Name
Verein
Pkt.
Pl. Name
Verein
Pkt.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
36
37
38
39
40
41
42
43
Concordia Lübeck
Concordia Lübeck
Celtic Berlin
Hirschlanden
Celtic Berlin
Celtic Berlin
Gallus Frankfurt
Wiking Leck
Gallus Frankfurt
Wiking Leck
Wiking Leck
Atletico Hamburg
Celtic Berlin
TKC Hirschlanden
FF Bruck
TKV Grönwohld
SG '94 Hannover
Concordia Lübeck
Preußen Waltrop
Rheinland United
FF Bruck
Atletico Hamburg
SG '94 Hannover
FF Bruck
Wasseralfingen
Wiking Leck
TKC Hirschlanden
OTC Amberg
SK Schöppenstedt
Eagles Erlangen
OTC Amberg
Filzbomber Berlin
Omega Dortmund
TKC Hirschlanden
Celtic Berlin
Wiking Leck
OTC Amberg
Celtic Berlin
TKC Hirschlanden
Celtic Berlin
FF Bruck
Celtic Berlin
TKV Grönwohld
446.00
440.81
435.63
430.44
425.26
420.07
414.88
409.70
404.51
399.33
394.14
388.95
383.77
378.58
373.40
368.21
363.02
357.84
352.65
347.47
342.28
337.09
331.91
326.72
321.53
316.35
311.16
305.98
300.79
295.60
290.42
285.23
280.05
274.86
269.67
264.49
259.30
254.12
248.93
243.74
238.56
233.37
228.19
44
45
46
47
48
49
50
51
52
53
54
55
56
57
58
59
60
61
62
63
64
65
66
67
68
69
70
71
72
73
74
75
76
77
78
79
80
81
82
83
84
85
86
Kaiserslautern
FF Bruck
OTC Amberg
Wasseralfingen
Celtic Berlin
Atletico Hamburg
Celtic Berlin
TKC Hirschlanden
FF Bruck
OTC Amberg
Eisefüß Würzburg
Celtic Berlin
TKC Hirschlanden
TFG Hildesheim
Celtic Berlin
OTC Amberg
Halbau Berlin
Halbau Berlin
Omega Dortmund
Atletico Hamburg
Rheinland United
TKC Birmensdorf
TKC Gevelsberg
Atletico Hamburg
Inferno Oyten
Kaiserslautern
Celtic Berlin
TFG Hildesheim
TKC Birmensdorf
TFG Hildesheim
TFG Hildesheim
Atletico Hamburg
Celtic Berlin
TFG Hildesheim
TFG Hildesheim
TFG Hildesheim
TFG Hildesheim
Celtic Berlin
FF Bruck
Eagles Erlangen
Celtic Berlin
vereinslos
Celtic Berlin
223.00
217.81
212.63
207.44
202.26
197.07
191.88
186.70
181.51
176.33
171.14
165.95
160.77
155.58
150.40
145.21
140.02
134.84
129.65
124.47
119.28
114.09
108.91
103.72
98.53
93.35
88.16
82.98
77.79
72.60
67.42
62.23
57.05
51.86
46.67
41.49
36.30
31.12
25.93
20.74
15.56
10.37
5.19
N. Koch
O. Schell
C. Lorenzen
A. Merke
E. Göhling
J. Elger
M. Kaus
B. Fromme
F. Hampel
J. Runge
A. Pockrandt
W. Schwaß
M. König
F. Wagner
P. Funke
M. Zaczek
T. Komma
D. Kallies
S. Schiller
K. Höfer
M. Rühmann
O. Wegener
M. Baumgart
M. Dietl
B. Weber
F. de Nicolo
J. Härterich
T. Krätzig
J. Käthner
P. Tuma
F. Putz
J. Marquardt
G. Szepannek
K. Lange
J. Meyn
M. Koschenz
P. Derungs
P. Deckert
M. Bräuning
F. Hentze
J. Jähnert
An. Pallwitz
K. H. Sager
M. Blügel
T. Ruchti
B. Bockisch
Jo. Weber
M. Horchert
B. Buschmann
F. Mozelewski
S. Wagner
S. Samaborujz
D. Nater
H. Götz
M. Hadon
E. Wagner
T. Lachnitt
D. Schleicher
S. Bockisch
B. Schwarz
H. Schwarz
S. Haag
T. Stock
S. Hanson
J. Pedersen
Ma. Müller
D. Gätje
O. Reupke
S. Blügel
Al. Pallwitz
A. Niegel
Ro. Müller
P. Jedzik
C. Holze
Ma. Müller
M. Grützner
K. Schulz
T. Kunold
D. Heldt
M. Altmann
J. Jenkins
S. Bernreiter
A. Tuma
M. Gottschalk
R. Walchshäusl
K. Sgraja
Rund ums Turnier
Die Berliner Pokalmeisterschaft konnte sich ihrer 38. Ausspielung erfreuen. Bis in das Jahr 2003 stellten fast
ausnahmslos Berliner das Teilnehmerfeld. Erst in Kopplung mit der Ostdeutschen Einzelmeisterschaft avancierte
sich das Turnier zu einem Hochkaräter.
Die meisten Teilnehmer gab es in 2007 mit 102 Teilnehmer. Minusrekord gab es im Jahre 1995 mit 8 Aktiven.
Den höchsten Faktor für die Turnierrangliste erreichte die BPM 207 mit 4,95. Den geringsten Faktor gab es in
2003 mit 2,09.
Uli Schuricke (Filzbomber) und Gerrit Kähling (Halbau) sind mit jeweils drei Turniesiegen die Rekordgewinner.
Hacky Jüttner, Peter Funke und Christian Lorenzen beendeten die BPM jeweils zweimal auf Rang eins.
Seite 62
Ostdeutsche Einzelmeisterschaft
Koch besiegt Merke
Bundesturnierspielleiter auf dem Weg in die Spitze!!??
G
emächlich, österlich ging
es zu in der Auftaktrunde
der
Ostdeutschen
Einzelmeisterschaft. Jeweils die
ersten vier der Fünfer- und
Sechsergruppen sollten sich über
die
Zweitrundenqualifikation
erfreuen können. Jedoch galt das
nicht für Jochen Härterich in
Gruppe 3, der es vorzog sich mit
vier
Erstrundenspielen
zu
begnügen. Niederlagen gegen
Jonathan Weber, Tobias Stock,
Jens Elger und dem weitgehend
unbekannten Oliver Schell waren
für
ihn
ein
wohl
nicht
willkommener Ostergruß. Und
auch Bernd Weber entsagte der
Feiertagsfüllerei und legte in
Gruppe 4 ebenfalls eine „Nulldiät“
ein. Niederlagen gegen Artur
Merke, Björn Buschmann, Jerome
Jenkins und Frank Hampel
zwangen ihn nun zum zuschauen.
Auch Peter Funke, alles andere als
ein sportliches Leichtgewicht,
schien die Berliner Luft, in der er
einst lebte, nicht mehr sonderlich
gut zu tun. Mit 5:5 Punkten musste
er sich Stefan Schiller, Andreas
Pallwitz, Daniel Nater und „Hasi“
Saust geschlagen geben. Auch für
Franz Putz und den Lecker Marc
Koschenz war das scheitern in
Runde eins nicht unbedingt deren
vorderrangiges Ziel Runde 2 ließ
nun allen auf den Rängen eins bis
vier platzierten die Chance sich in
der dritten Runde zu bewähren.
Dabei blieben die ganz großen
Sensationen fast ganz aus. Frederic
Mozelewski scheiterte in Gruppe 9
u.a. an Henk Schwarz von Halbau
Berlin und Stefan Samabor von
den Flinken Fingern.
Wegener "rausgeboltzt"
Für alle ambitionierten Teilnehmer
ging das Turnier nun in der 3.
Runde erst so richtig los. Für den
Rest war es in den meisten Fällen
dann auch schon die Endstation.
Ein harter, für Berlin untypischer
Modus, ließ das Teilnehmerfeld
halbieren.
Aus
den
acht
Sechsergruppen sollten sich nur
die
jeweils
ersten
drei
qualifizieren. In Gruppe 1 setzte
sich Jens Runge, Jens Käthner und
Peter Tuma erwartungsgemäß vor
Stefan Samabor, Henk Schwarz
und Didi Gätje. Gruppe 2 ließ
gemäß der nominellen Besetzung
einen spannenden Spielverlauf
vermuten, jedoch das Gegenteil
war
der
Fall.
Souverän
qualifizierten sich Michael Kaus,
Thomas Krätzig und Tobias Stock
gegen Myrko Baumgart, Christian
Schlißke und Jens Elger. Gruppe 3
verbuchte einen souveränen Oliver
Schell und den mit 1:9 ganz klar
ausgeschiedenen Phillip Derungs.
Auch sichtbar früh reihte sich der
Schöppenstedter Patrick Boltz in
die Legion der gescheiterten ein.
Patrick
Boltz
(Schöppenstedt):
Sportsmann bis in die letzte Faser seines
Körpers.
Dahinter war für „Lohmeier“,
Stefan
Schiller und
Oliver
Wegener alles möglich. Mit
jeweils 5:3 Punkten standen sich
der Berliner und der Waltroper in
der letzten Runde gegenüber.
Dabei behielt der Gastgeber mit
5:1 die Oberhand und löste sein
Viertrundenticket. Oliver Wegener
hatte es nun selber in der Hand
ihm zu folgen. Ein Punkt im
Abschlussspiel gegen Patrick Boltz
hätte ihm dazu gereicht. Aber der
Schöppenstedter erweist sich als
Sportsmann und gibt trotz seines
vorzeitigen Scheiterns noch einmal
Gas und besiegt den Hamburger
mit 4:3. Nutznießer war Stefan
Schiller. Michael Blügel und Björn
Buschmann hatten in Gruppe 4 der
Konkurrenz nicht so richtig viel
entgegenzusetzen, Der Hamburger
erzielte zwar mal wieder die
meisten Tore aber..... Frank
Hampel sicherte sich in dieser
Gruppe schon vorzeitig die
Qualifikation. Für die Plätze zwei,
drei und vier gab es vor der letzten
noch
folgende
Aspiranten.
Jonathan Weber und Andreas
Pallwitz gingen mit 4.4 Punkten,
und der Gevelsberger Marcus
Müller mit 5:3 Zählern an die
Platten. Müller gewann das direkte
Duell gegen den Wasseralfinger
Weber mit 3:2 und „Pally“ trotzte
dem Frankfurter Frank Hampel
einen Punkt ab. Jonathan Weber
war draußen.
Lucky Rühmann
Michael Gary und Dirk Kallies
waren die beiden „Vorturner“ in
Gruppe 5. In Form von sieben
Punkten besaßen sie zwei der drei
Schlüssel, welche das Tor zur
vierten Runde öffneten. Vor der
letzten Runde besaßen Matthias
König noch Bernd Fromme nur
noch eine theoretische Chance auf
den nun begehrten dritten Platz.
Um diese Platzierung gab es ein
wahres Finale zwischen dem
erneut stark auftretenden Thomas
Ruchti von den Flinken Fingern
Bruck und dem Berliner Yogi
Marquardt.
Der
Münchner
Vorstädter
(Ob
das
mal
geographisch so korrekt ist?) setzte
sich mit 3:2 durch und feierte den
Viertrundeneinzug.
Gruppe 6
sorgte ganz oben, wie auch ganz
unten für klare Verhältnisse.
Sebastian Wagner mit 9:1 Zählern
und der Ex Hildesheimer und nun
für Oyten aktive Oliver Reupke
mit 1:9 Punkten umrahmten einen
spannenden Kampf um die Plätze.
Aus diesem verabschiedete sich
Klaudio Lange relativ früh und
ließ das Turnier mit gemütlichen
2:8 Punkten ausklingen. Vor der
letzten Runde konnte sich Andreas
Pockrandt bereits mit Runde 4
anfreunden.
Der
letzte
zu
vergebenen
Qualifikationsplatz
musste zwischen Julian Meyn vom
Gastgeber und dem werten Herrn
Koch aus Lübeck entschieden
werden. Der Berliner hätte einen
Sieg gegen Sebi Wagner benötigt
und gleichzeitig auf eine
Ostdeutsche Einzelmeisterschaft
Niederlage Normann Kochs gegen
Oliver Reupke hoffen müssen. Das
3:6 gegen seinen Hirschlandener
Widersacher und der 9:1 Sieg von
Koch ließen es dann allerdings
nicht allzu dramatisch werden.
Stephan Hanson von Rheinland
United und Celtic Akteur Jerome
Jenkins hatten in Gruppe 7 der
Konkurrenz
nicht
viel
entgegenzusetzen.
Ein
wenig
defiziler gestaltete sich die Suche
nach dem dritten Aussteiger. Das
war letztendlich Kai Schäfer der
mit 6:4 Zählern punktgleich,
aufgrund des direkten Vergleichs
am Fürstenfeldbrucker Marco
Rühmann (was hat dieser Mann
immer für ein Glück.) scheiterte.
Ebenfalls, nicht ganz unerwartet,
qualifizierten sich Artur Merke
und Fabio de Nicolo. Für Kai Uwe
Klünder war das erreichen der 3.
Runde schon ein vernünftiges
Ergebnis. So dürften ihm die 0:10
Punkte nicht allzu sehr schockiert
haben. Mit 7:1 bzw. 6:2 Punkte
ging es für Klaus Höfer und Flo
Wagner
entspannt
in
die
abschließende Spielrunde. Beide
qualifizierten sich locker für
Runde vier. Auch William Schwaß
konnte sich entspannen. Für ihn
war
die
Ostdeutsche
nach
Niederlagen
gegen
Michael
Zaczek und Flo Wagner, sowie
einer Punkteteilung gegen Till
Komma vorbei. Der letzte Platz zu
Qualifikation musste zwischen
dem Grönwohlder Michael Zaczek
und Till Komma ausgespielt
werden. Der Cannabe war zum
Sieg gezwungen um seinen
Kontrahenten bei Punktgleichheit
durch den direkten Vergleich
hinter sich zu lassen. Der Plan ging
auf
Mit 6:3 schickte der
Niedersachse seinen Widersacher
nach Hause.
Gary ganz cool und zu null
Eine 50%tige Endrundenchance
gab es nun für die restlich
verbliebenen 24 Aktiven. Vier
Sechsergruppen
sollte
also
Spannung und Dramatik bieten. In
Gruppe 1 schienen Celtic-Präsi
„Lohmeier“
die
Kräfte
auszugehen. Mit nur 1:9 Zählern
zierte er das Tabellenende der
Gruppe. Nicht viel besser machte
es Till Komma der zwar drei
Zähler verbuchen konnte aber mit
drei Niederlagen startete und so
schon früh aus dem EndrundenRennen ausschied. Ganz anders
sah es bei Jens Runge und Sebi
Wagner aus. Ungeschlagen, fern
der Heimat und 8:2 Punkte
bedeuteten
den
ziemlich
ungefährdeten Einzug in die Runde
der letzten zwölf. Im direkten
Duell in der vorletzten Spielrunde
zwischen Marco Rühmann und
Michael
Gary
sollte
sich
entscheiden wer zusätzlich noch in
die Endrunde einrückt. Es sollte
die Wasseralfinger Nr. 1 werden.
Mit 2:0 besiegte er seinen
Kontrahenten. Am Tabellenende
von Gruppe 2 blitzte der blanke
Hinterkopf vom Siegener Klaus
Oliver Reupke (Inferno Oyten). Aus in
Runde drei.
Höfer. Ein Remis gegen den 9:1
Punkte-Gruppensieger
Michael
Kaus war viel zu wenig. Der
ehemalige Teamkollege von Klaus
Höfer, der Waltroper Stefan
Schiller hatte es in der letzten
Runde selber in der Hand sich in
die Endrunde zu spielen. Lediglich
ein Sieg gegen Andreas Pallwitz
war dafür nötig. Aber der Berliner,
welcher mit 2:6 Punkten schon
ausgeschieden war, bewies großen
Sportsgeist und gewann mit 5:4.
Das wiederum brachte Thomas
Krätzig in die Endrunde, obwohl er
bei abschließenden 6:4 Zählern die
letzte Runde gegen Michael Kaus
verlor. Auf ebenfalls sechs Punkte
kam Flo Wagner nach dessen
abschließenden 4:1 Sieg gegen
Klaus Höfer.
Dass die Lübecker Oliver Schell
und Dirk Kallies sich in Gruppe 3
Seite 63
durchgesetzt haben wird wohl
nicht als die größte Sensation der
Tipp Kick Geschichte in die
Annalen eingehen. Thomas Ruchti
brachte es zwar „nur“ auf 1:9
Zähler, gestaltete die Spiele aber
sehr knapp. Er kann getrost als
einer der Aufsteiger des Jahres
gewertet werden. Wer dem
Lübeck-Duo folgen sollte musste
sich zwischen Fabio deNicolo,
Peter Tuma und Jens Käthner
entscheiden. Der zuletzt für
Amberg aktive Peter Tuma konnte
sein Punktekonto in der letzten
Spielrunde von drei auf fünf
Punkte aufstocken indem er seinen
direkten
Konkurrenten
Fabio
deNicolo mit 3:2 besiegte. Der
Lecker blieb auf 4:6 Punkten
„sitzen“ und war ausgeschieden.
Im parallel laufenden Spiel
zwischen Dirk Kallies und Jens
Käthner hätte es aus Tumas Sicht
nur
den
normal
gedachten
Spielverlauf geben müssen und er
wäre in die Endrunde eingezogen.
Jens Käthner „kratzte“ die
Favoritenrolle
des
Lübeckers
allerdings sehr wenig und spielte
sich mit einem verdienten 3:3,
punktgleich mit Peter Tuma
aufgrund
des
direkten
Vergleiches, erstmals in die
Endrunde
der
Ostdeutschen
Einzelmeisterschaft.
In Gruppe 4 zeigte sich Normann
Koch wieder bereit große Taten zu
vollziehen. Mit 9:1 Punkten
beherrschte er die Gruppe, und wie
schon so oft in seiner Karriere ließ
eine überragende Vorschlussrunde
einen großen Triumph erahnen.
Gruppenletzter, mit 1:9 Punkten,
wurde
Marcus
Müller
aus
Gevelsberg, der bis auf die Partie
gegen Norman Koch in allen
Spielen nur knapp unterlag. Der
Spannungsbogen dieser Gruppe
war nur sehr leicht angespannt, da
bereits vor der letzten Spielrunde
die Entscheidungen gefallen sind.
Durch die Siege von Artur Merke
und Tobias Stock über Andreas
Pockrandt und Frank Hampel,
konnten diese ihre direkten
Konkurrenten
um
den
Endrundeneinzug
vorzeitig
abschütteln.
Seite 64
Ostdeutsche Einzelmeisterschaft
Familie Wagner scheitert an
Noko
In Endrundengruppe A konnten
vorab Norman Koch und Jens
Runge als die großen Favoriten
ausgemacht werden. Das bewiesen
sie dann auch bereits in der ersten
runde mit Siegen über Michael
Gary und Tobias Stock. Derweil
unterlag der Sebi dem Flo im
Wagnerschen Brüderduell.
In der zweiten Runde kam es dann
zum direkten Aufeinandertreffen
der Favoriten in dem der Lübecker
ganz klar den Ton angab. Mit 5:2
besiegte er seinen Kontrahenten.
Sebi Wagner behielt mit 3:2 die
Oberhand über Tobias Stock,
während Brüderlein mit einem
Remis gegen Michael Gary
weiterhin im Rennen blieb. Und
auch in Runde 3 sollten die NeuHirschlandener den Takt vorgeben.
Mit souveränen Siegen von Sebi
gegen Jens Runge und von Flo
gegen Tobias Stock schien der
erste ganz große Titel im Hause
Wagner tatsächlich realistisch zu
werden, zumal Norman Koch nicht
über ein 2:2 gegen Michael Gary
hinauskam. Der Lübecker hatte es
nun in den beiden abschließenden
Gruppenspielen mit Wagners zu
tun. Die erste Herausforderung war
Sebastian Wagner, der diesmal
nicht wie in der DEM-Endrunde in
Fürstenfeldbruck
triumphieren
konnte.
Der
„Grandmaster“
behauptete sich mit einem 3:2.
Parallel verlor Florian Wagner mit
4:6 gegen Jens Runge und
benötigte nun einen Sieg gegen
Normann Koch um diesen im
direkten Vergleich zu überholen.
Aber
auch
in
dieser
Auseinandersetzung konnte der
Superstar sich mit einem Tor
Vorsprung behaupten. Er sicherte
sich den Gruppensieg und den
damit verbundenen Finaleinzug
vor Sebastian Wagner und Jens
Runge.
Artur Merke: Viermal "Krimi" +
einmal "Schlappe" = Finale
Dirk Kallies, Oliver Schell und
Michael Kaus waren die Favoriten
in Endrundengruppe B. Allerdings
starteten schon zwei Akteure aus
Artur Merke. Einmalige Chance
verpasst, oder nur aufgeschoben?
diesem Trio mit einer Niederlage.
Oliver Schell verlor gegen Dirk
Kallies mit 1:3 und Michael Kaus
musste sich Artur Merke 2:4
geschlagen geben. Allerdings
schien dem Hirschlandener dieser
Sieg nicht gut zu tun, den bereits in
der 2. Runde musste er eine deftige
0:6 Schlappe gegen Oliver Schell
einstecken Auch Michael Kaus
meldete sich mit einem Zweier
gegen Thomas Krätzig zurück.
Dirk Kallies hingegen musste eine
bittere 2:5 Pleite gegen Jens
Käthner hinnehmen, welche den
Schöppenstedter nach der 2. Runde
an die Tabellenspitze brachte. Dort
schien es ihm gut zu gefallen, denn
anschließend watschte er auch
noch Oliver Schell mit 5: 1 ab. Der
Lübecker war damit so gut wie
weg vom Fenster. Ebenso wie
Thomas Krätzig der sich Artur
Merke mit 3:4 beugen musste.
Michael Kaus und Dirk Kallies
taten sich mit ihrem Remis keinen
großen Gefallen in Sachen
Finaleinzug. In der vierten Runde
erkämpfte sich Artur Merke mit
einem 5:4 über Jens Käthner
erneut einen knappen Sieg und
durfte nun auch vom Finale
träumen. Auch Michael Kaus blieb
mit einem 5:2 gegen Oliver Schell,
welchem der Geschmack von
deutlichen
Niederlagen
nicht
unangenehm zu sein schien, im
Rennen. Auch Dirk Kallies konnte
nach einem deutlichen Sieg gegen
Thomas Krätzig noch hoffen. Vor
der nun abschließenden Runde
verbuchte Artur Merke 6:2 Punkte
vor denen mit jeweils 5:3 Punkten
ausgestatteten Jens Käthner, Dirk
Kallies und Michael Kaus. Und als
ob das nicht schon genug
Spannung gewesen wäre, so
mussten die Konkurrenten auch
noch gegeneinander antreten.
Michael Kaus besiegte in einem
relativ
taktikfreien
Offensivspektakel den starken Jens
Käthner mit 6:5. Ein gleichzeitiger
knapper Sieg von Dirk Kallies
über Artur Merke hätten ihn
schnurstracks in das Finale
gebracht. Aber der bärenstarke
Hirschlandener hielt beim 3:3
einen Punkt und zog aufgrund des
direkten
Vergleichs
in
das
Endspiel ein. (Martin Brand)
Das Finale
Nach ca. 2 Minuten ging der haushohe Favorit mit einem Brett aus der Halbdistanz in Führung. Allerdings folgte
postwendend ein Strafraumtor des Herausforderers. Eine Minute vor der Halbzeit war der alte Abstand allerdings
wieder hergestellt. Auch nach der Halbzeit erwischte Koch den besseren Start und lag nach 6 Minuten mit 3:1 in
Führung. Diese konnte Merke allerdings gleich nach dem folgenden Mittelanstoss auf 2:3 verkürzen. 2 Minuten
vor Ende der regulärens Spielzeit folgte noch ein sehenswerter Aufsetzer, welcher die Führung des
Rekordmeisters egalisierte. Kurz vor Schluss noch eine leicht umstrittene Szene, welcher jedoch der
Schiedsrichter nach etwas Zögern als Pfosten am Koch'schen Tor erkannt hatte.
Nun musste die Verlängerung entscheiden. Hier gleich zu Beginn ein Überraschungsball zur ersten Führung in
diesem Spiel für Merke, welche allerdings im nächsten Gegenzug von Koch aus dem Strafraum wieder
ausgeglichen werden konnte. Die zweite Hälfte der Verlängerung plätscherete so vor sich hin, als 40 Sekunden
vor Schluss ein unhaltbarer Aufsetzer den Träumen des Überraschungsfinalisten ein jähes Ende setzte. (Artur
Merke)
Torfolge: 1:0 (1:58)-1:1 (2:35)-2:1 (4:05)-3:1 (5:58)-3:2 (6:09)-3:3 (8:15)-3:4 (10:30)-4:4 (11:07)-5:4 (13:20)
Ostdeutsche Einzelmeisterschaft
Pl.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
36
37
38
39
40
41
42
43
44
45
46
Name
N. Koch
A. Merke
S. Wagner
M. Kaus
D. Kallies
J. Runge
F. Wagner
J. Käthner
O. Schell
T. Stock
M. Gary
T. Krätzig
P. Tuma
F. Hampel
M. Rühmann
An. Pallwitz
S. Schiller
F. de Nicolo
T. Komma
A. Pockrandt
T. Ruchti
C. Lorenzen
K. Höfer
Ma. Müller
K. Schäfer
M. Zaczek
S. Samabor
Jo. Weber
J. Marquardt
J. Meyn
P. Boltz
M. Baumgart
W. Schwaß
O. Wegener
H. Schwarz
B. Buschmann
B. Fromme
C. Schlißke
K. Lange
J. Jenkins
M. König
J. Elger
M. Blügel
P. Derungs
O. Reupke
S. Hanson
Verein
Concordia Lübeck
TKC Hirschlanden
TKC Hirschlanden
Gallus Frankfurt
Concordia Lübeck
Wiking Leck
TKC Hirschlanden
SK Schöppenstedt
Concordia Lübeck
Atletico Hamburg
PWR Wasseralfingen
OTC Amberg
Eagles Erlangen
Gallus Frankfurt
FF Bruck
Celtic Berlin
Preußen Waltrop
Wiking Leck
SG '94 Hannover
Wiking Leck
FF Bruck
Celtic Berlin
Rheinland United
TKC Gevelsberg
TKV Grönwohld
TKV Grönwohld
FF Bruck
PWR Wasseralfingen
Filzbomber Berlin
Celtic Berlin
SK Schöppenstedt
SG '94 Hannover
Atletico Hamburg
Atletico Hamburg
Halbau Berlin
Atletico Hamburg
Wiking Leck
SK Schöppenstedt
TKC Hirschlanden
Celtic Berlin
Celtic Berlin
Celtic Berlin
TKC Kaiserslautern
OTC Amberg
Inferno Oyten
Rheinland United
Pkt.
464.00
459.31
454.63
449.94
445.25
440.57
435.88
431.19
426.51
421.82
417.13
412.44
407.76
403.07
398.38
393.70
389.01
384.32
379.64
374.95
370.26
365.58
360.89
356.20
351.52
346.83
342.14
337.45
332.77
328.08
323.39
318.71
314.02
309.33
304.65
299.96
295.27
290.59
285.90
281.21
276.53
271.84
267.15
262.46
257.78
253.09
Pl.
47
48
49
50
51
52
53
54
55
56
57
58
59
60
61
62
63
64
65
66
67
68
69
70
71
72
73
74
75
76
77
78
79
80
81
82
83
84
85
86
87
88
89
90
Name
D. Gätje
K. U. Klünder
M. Gottschalk
M. Bräuning
J. Pedersen
M. Saust
M. Horchert
E. Göhling
D. Nater
C. Schmidt
F. Mozelewski
K. Schulz
H. Götz
S. Bernreiter
R. Schönlau
Ma. Müller
S. Schlüter
M. Dietl
W. Stegmaier
T. Lachnitt
J. Jähnert
S. Bockisch
K. H. Sager
A. Tuma
M. Hadon
K. Netzel
P. Funke
T. Debert
D. Heldt
A. Breuß
M. Koschenz
S. Haag
M. Grützner
F. Putz
B. Bockisch
Ro. Müller
M. Behrend
B. Weber
J. Härterich
K. Sgraja
Ni. Schmidt
E. Wagner
Al. Pallwitz
F. Hentze
Verein
Atletico Hamburg
Phönix Berlin
Celtic Berlin
TKC Hirschlanden
TKC Birmensdorf (CH)
SK Schöppenstedt
Celtic Berlin
Celtic Berlin
OTC Amberg
Filzbomber Berlin
Celtic Berlin
TFG Hildesheim
Eisefüß Würzburg
FF Bruck
FF Bruck
Atletico Hamburg
TKV Grönwohld
FF Bruck
PWR Wasseralfingen
TFG Hildesheim
FF Bruck
OTC Amberg
TKV Grönwohld
Eagles Erlangen
Celtic Berlin
Pegasus Hannover
FF Bruck
SK Schöppenstedt
TFG Hildesheim
Hallesche Tipp-Kickers
Wiking Leck
Omega Dortmund
Celtic Berlin
OTC Amberg
OTC Amberg
TKC Birmensdorf (CH)
Pegasus Hannover
PWR Wasseralfingen
TKC Hirschlanden
Celtic Berlin
Pegasus Hannover
TKC Hirschlanden
Celtic Berlin
Celtic Berlin
Seite 65
Pkt.
248.40
243.72
239.03
234.34
229.66
224.97
220.28
215.60
210.91
206.22
201.54
196.85
192.16
187.47
182.79
178.10
173.41
168.73
164.04
159.35
154.67
149.98
145.29
140.61
135.92
131.23
126.55
121.86
117.17
112.48
107.80
103.11
98.42
93.74
89.05
84.36
79.68
74.99
70.30
65.62
60.93
56.24
51.56
46.87
Rund ums Turnier
Zur 18. Ausspiellung der ODEM kam es dieses Jahr in Berlin. Normann Koch gwann seinen vierten ODEM
Titel. Zusätzlich stand er noch zweimal im Finale. Dirk Kallies und Jens König konnten sich jeweils zweimal in
die Siegerliste eintragen. Der Cannabenstar verließ bei weiteren vier Finalteilnahmen die Platte jeweils als
Verlierer. Die meisten Turnierteilnehmer gab es in 2005 und 2006, mit 113 bzw. 112 Teilnehmern. Die
wenigsten Aktiven (69) traten bei der Premierenveranstaltung in 1991 an. In den bisherigen 18 Ausspielungen
standen achtzehnmal Akteure von BW Concordia Lübeck im Finale. Der einzige Berliner Gewiner war 1997
Sascha Kansteiner, welcher allerdings in der bundesliga für Göttingen aktiv ist.
Seite 66
Ostdeutsche Einzelmeisterschaft
Interview mit Normann Koch, (BW Concordia Lübeck)
RS: Hi Normann, gleich zwei Siege in Berlin, und dann in Wasseralfingen auch noch die DEM abgeräumt; sind
die anderen einfach zu schwach, oder Du momentan zu stark?
Normann Koch: Weder noch. Ich hatte einen Lauf, war motiviert und hatte das nötige Quentchen Glück.
Und es liegt wohl auch daran, daß seit etwa 1 Jahr fast alle Leute gegen mich auf 2 Längen decken.
RS: Wenn artbot nicht lügt, hattest Du den Titel "Berliner Pokalmeisterschaft" noch nicht in der Vitrine. Ist es
etwas Besonderes für Dich ein Turnier zu gewinnen, das Du noch nicht gewonnen hast, oder ist das
eigentlich Schnuppe?
Normann Koch: Och, das ist schon schön ein gut besetztes Turnier zu
gewinnen, bei dem ich mich noch nicht in die Siegerliste eintragen konnte.
RS: Die 38. Berliner Pokalmeisterschaft wurde im KO-Modus ausgetragen, die
Ostdeutsche mit Endrunde. Offensichtlich kommst Du ja mit beiden Varianten
gut zu Rande, aber welchen Modus würdest Du bevorzugen? Hast Du
schonmal den "Schweizer-Modus" gespielt? Was hälst Du davon?
Normann Koch: Ich komme schon mit beiden Systemen zurecht, das stimmt,
aber das war es dann auch mit den Gemeinsamkeiten. Die Endrunde ist ein
veraltetes Relikt aus der Tipp-Kick-Steinzeit, an das sich immer noch viele
innovationsresistente Leute krallen. Die Play-offs finde ich in allen
Belangen überlegen, da es in jedem Spiel für beide Beteiligten garantiert um
die Wurst geht und niemand ausser den beiden jeweiligen Kontrahenten vom
Spielausgang profitiert oder benachteiligt wird. Das Spielprinzip des
Schweizer Systems finde ich zwar interessant und wohl auch
Und wieder mal ein Foto von Normann leistungsgerecht, es ist aber relativ langweilig.(Für dich schon!! Anm. d.
Red.)
Koch.
Platzierungsspiele
Finale:
Platz 3+4:
Platz 5+6:
Platz 7+8:
Platz 9+10:
Platz 11+12
Normann Koch (Lübeck)
Sebastian Wagner (Hirschlanden)
Dirk Kallies (Lübeck)
Florian Wagner (Hirschlanden)
Oliver Schell (Lübeck)
Michael Gary (Wasseralfingen)
-Artur Merke (Hirschlanden)
-Michael Kaus (Frankfurt)
-Jens Runge (Leck)
-Jens Käthner (Schöppenstedt)
-Tobias Stock (Hamburg)
-Thomas Krätzig
5:4 n.Verl.
5:2
13:2
4:0
4:2
3.2:
Buxtehuder Stadtmeisterschaft
Seite 67
11.Buxtehuder Stadtmeisterschaft am.12.April 2008
Comeback Deluxe - Christian Pohl siegt
Oliver Schell enttäuscht
N
ach elf Jahren Pause
richtete die TFG 80
Buxtehude
(Tischfußballgemeinschaft)
am
Samstag den 12.04. wieder eine
Stadtmeisterschaft im Tipp-Kick
aus. Das Turnier fand in der
Pausenhalle
der
Grundschule
Altkloster statt. Die 44 Teilnehmer
übertrafen die Erwartungen der
Veranstalter. Aus dem Stand nach
so langer Pause auf so ein großes
Teilnehmerfeld zu kommen das ist
schon enorm. Beim letzten Turnier
1998 machten sich nur 24 TippKick begeisterte auf den Weg nach
Buxtehude. Aber es war nicht nur
Masse sondern vor allen Dingen
auch Klasse am Start. Neben vielen
jugendlichen
Nachwuchskickern
waren auch acht aktuelle Spieler
aus der 1.Bundesliga am Start.
Aber es sollte keiner der etablierten
den Sieger-Pokal mitnehmen. Der
Sieger heißt Christan Pohl von der
Victoria 91 Bad Oldesloe (ehemals
2.Bundesliga). Er hat schon seit
zwei Jahren kein Turnier mehr
gespielt und ist durch Zufall im
Internet
auf
das
Turnier
aufmerksam geworden.
Er hat sich als letzter für das
Turnier angemeldet und wie heißt
es so schön…….
Auf dem Weg ins Finale fertigte er
den
dreimaligen
Deutschen
Einzelmeister(93, 96, 06) und
Turnierfavoriten Oliver Schell
(Concordia Lübeck) mit 5:1 ab. Im
Finale wartete dann Fabio de
Nicolo (TKF Wiking Leck) und
damit kein geringerer als der
Deutsche Einzelmeister von 2004.
In einem sehr von der Defensive
geprägtem Finale konnte Pohl auch
den nächsten Brocken aus dem
Weg räumen und mit 2:1 gewinnen.
Nun war die Sensation perfekt.
Nach der Cux 98 konnte Christian
Pohl nun auch die Bux 08
gewinnen. Damit konnte er seinen
zweiten Turniersieg feiern. Orte
mit „ux“ scheinen ihm wohl zu
liegen. Torschützenkönig wurde
der für Göttingen spielende
Hamburger Hacky Jüttner mit
136 Toren. Damit konnte der
Deutsche Meister von 1987 seine
Klasse wieder unter Beweis
stellen und den 3. Platz belegen.
Hacky ist einer der treuesten
Teilnehmer und war schon bei der
4.Stadtmeisterschaft
1980!!!
dabei (für St.Pauli). Zweitbester
Torjäger wurde Oliver Schell aus
Der Hamburger Markus Müller konnte
seinen ersten Endrundeneinzug feiern.
Lübeck mit 128 Toren, der zum
ersten mal dabei war.
Die
Buxtehuder erwiesen sich als gute
Gastgeber und ließen den anderen
den Vortritt. Die Buxtehuder
Tipp-Kick Legende Andre Bujara
(„Stadtmeister 1986“ und 1978
auch schon dabei ) kam bei
seinem ersten Turnier seit 15
Jahren auf den 18.Rang und
wurde damit wieder einmal bester
Buxtehuder. Er kann es halt
immer noch. Bester Buxtehuder
Nachwuchskicker
wurde
Christoph Klindworth (13) der bis
in die dritte Runde gekommen ist
und letztendlich den 24.Platz
belegte. Die beiden Neulinge
Steffen Poplawski (12) und Julian
Wessel (12) vom neuen Tipp-Kick
Verein MTV Moisburg („Männer
Turn Verein“ Moisburg mit TippKick Sparte) mussten erstmal
Lehrgeld zahlen und schieden in
der ersten Runde aus.
Den Pokal für den besten U18
Spieler konnte der Vereinslose
Christopher Kuhr mit nach Leck
nehmen. Christopher belegte einen
tollen 14.Platz und konnte Marc
Koschenz (17.) auf den zweiten
Platz der U18 Wertung verweisen.
Hamburg
mit
sechs
Endrundenteilnehmern
Den Buxtehuder UEFA-Cup (LLCup) gewann der Vereinslose Jörg
Engel
(Hamburg)
vor
dem
Grönwohlder Karl-Heinz Sager nur
ganz knapp durch das bessere
Torverhältnis.Wie der „Kaiser“ ja
mal sagte ist der UEFA-Cup der
Cup der Verlierer ;-).Sehr stark
präsentierte sich Atletico Hamburg.
Von den sieben angetretenen
Hamburgern (nur der Veranstalter
stellte mehr Teilnehmer) konnten
sich sechs für die Endrunde
qualifizieren.
Nur
Björn
Buschmann
verpasste
die
Endrunde. Toller Erfolg auch für
Tim Debert aus Schöppnstedt, der
seine erste Endrundenteilnahme
verbuchen konnte und glücklich
nach
Hause
fahren
konnte.
Nachdem das Turnier nach so
langer
Pause
wieder
gut
angenommen wurde, will die TFG
80 Buxtehude nicht wieder 11 Jahre
bis zum nächsten Turnier warten,
sondern wenn alles klappt schon
2009 zur 12.Stadtmeisterschaft
einladen. (Guido Johannsen)
Alle Sieger der Buxtehuder Stadtmeisterschaften
1977 Ahmed El Jarad TFG Buxtehude 14
1978 Andreas Haufe Kickers Hamburg 17
1979 Stefan Bujara TFG Buxtehude 31
1980 Andreas Haufe Union Hamburg 22
1981 Sabine Theiß TFC Greenlight Buxtehude 18
1984 Arne Ohlsen TKF Wiking Leck 60
1985 Martin Leinz TKC Peine 70
1986 Andre Bujara TFG Buxtehude 80
1987 Arne Strichow Fortuna Hamburg 44
1997 Jens Kruse TFC Phöbus Cuxhaven 24
2008 Joachim Pohl Bad Oldesloe 44
Seite 68
Buxtehuder Stadtmeisterschaft
Interview mit Christian Pohl (Victoria’91 Bad Oldesloe)
Rundschau: Moin Christian, Glückwunsch zum Turniererfolg in Buxtehude.
Wieviele Jahre warst Du nun von der Bildfläche verschwunden? Wie kam es zum
Comeback?
Christian Pohl: Richtig verschwunden war ich eigentlich nie. Zumindest auf
passiver Ebene habe ich via e-circle und Internet mich auf dem Laufenden
gehalten. Lediglich das aktive Spielen kam in der Zeit seit etwa 2001 ein wenig
zu kurz. Habe in den vergangenen 7 Jahren sporadisch mal ein Turnier oder
eine Trainingseinheit mitgemacht. Das Comeback ist logische Konsequenz der
Faktoren Rückkehr nach Deutschland, dem „Auffinden“ der Kicker in
Umzugskisten, Trainingsabenden in Oyten und der Fähigkeit sich mit einem
Telefonat bei dem Turnier anzumelden.
Rs: Wenn jemand wie „Kai aus der Kiste“ mal mir nichts- Dir nichts auf einem
Turnier auftaucht und dieses auch direkt gewinnt, kann es mit dem Niveau ja nicht
sonderlich weit her sein. Oder wie siehst Du das?
C.P.: Wenn die Spitze angesprochen sein soll, stimme ich dem zu. Auf der anderen Seite empfinde ich die
Spielstärke bei den Spielern der ehemals 2ten Reihe als höher. Ich beobachte eine höhere Leistungsdichte.
Somit kann man die Frage wohl nicht eindeutig beantworten. Wenn heute ein mittelmäßiger Spieler einen
guten Tag erwischt kann dieser dann auch Turniersieger werden – was dann auch in Buxtehude geschah.
Kompliment Herr Pohl!
Rs.: Wie geht es denn nun weiter. Findet sich der einstige Klub Bad Oldesloe wieder zusammen, und wenn ja in
welcher Aufstellung?
C.P.: Der Klub wird wieder am Spielbetrieb teilnehmen. Man hatte sich in den vergangenen Jahren nie aus
den Augen verloren und durch den Umstand, dass mit Martin Berghoff, Helge Krösing und mir wieder 3
Spieler, zusätzlich zu Claus Herbers und Matthias Koch, im Norden sind, macht es möglich eine Mannschaft
zu stellen. Mal schauen was dabei herausspringt.
Rs.: Was macht Tipp Kick für dich so geil?
C.P.: Vermutlich, das es das perfekte Spiel einfach nicht gibt, also immer Raum nach oben ist. Zudem sind
Turnierwochenenden eine gewisse Form der Entspannung. Und natürlich, dass in Bezug auf Ästhetik nur
ganz wenig auf der Welt etwas mit einem hoch angesetzten Außenrist-Dreher der zwischen 16er und 11m
Punkt aufspringt und schnell halbhoch links neben dem rechten Pfosten des Tors verschwindet aufnehmen
kann.
Rs.: Tipp Kick und Hattrick gehen immer mehr einher. Du bist einer der besten Hattricker. Gebe doch mal bitte
den Unwissenden aus den unteren Ligen ein paar Tipps.
C.P.: Konsequentes Trainingskonzept, langfristig im ökonomischen Sinne handeln, kurzfristig im taktischen
Sinne. Wenn man nicht gerade Trader ist hilft sonst eigentlich nur Zeit. Ach ja…die unglaublichen Vorteile
der defensiven Stürmer nutzen.
Platzierungsspiele
Finale:
Platz 3+4:
Platz 5+6:
Platz 7+8:
Platz 9+10:
Platz 11+12:
Christian Pohl (Bad Oldesloe)
Hubertus Jüttner (Göttingen)
William Schwaß (Hamburg)
Mathias Siebenborn (Hamburg)
Oliver Schell (Lübeck)
Tim Debert (Schöppenstedt)
-Fabio de Nicolo (Leck)
-Bernd Fromme (Leck)
-Tobias Stock (Hamburg)
-Didi Gätje (Hamburg)
-Markus Müller (Hamburg)
-Sven Ole Lüthke (hamburg)
2:1
6:2
6:1
6:1
12:2
4:3
Rund ums Turnier
Die Buxtehuder Stadtmeisterschaft konnte sich ihrer elften Ausspielung erfreuen.
Dreimal kam der Titelträger aus den eigenen Reihen des Veranstalters.
Die höchsten Teilnehmerzahlen gab es natürlich in den goldenen Achtzigern. 1986 traten 80 Kicker an die
Platten. Die geringste Teilnehmerzahl gab es 1977 bei der Premiere mit ganzen 14 Teilnehmern.
Der längste Teilnehmer dürfte Andreas Haufe aus Hamburg gewesen sein. Der kleinste war wohl Manni
Buhmann aus Hamburg. Und das größte Schwergewicht unter den Teilnehmern war wohl eindeutig der leider
schon verstorbene Wolfgang Graf.
Buxtehuder Stadtmeisterschaft
Seite 69
Alle Platzierungen
Pl.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
Name
C. Pohl
F. de Nicolo
H. Jüttner
B. Fromme
W. Schwaß
T. Stock
M. Siebenborn
D. Gätje
O. Schell
Ma. Müller
T. Debert
S. Lüthke
R. Witte
C. Kuhr
S. Becker
B. Buschmann
M. Koschenz
A. Bujara
M. Penter
S. Homann
G. Johannsen
M. Saust
Verein
Bad Oldesloe
Wiking Leck
TFG Göttingen
Wiking Leck
Atletico Hamburg
Atletico Hamburg
Atletico Hamburg
Atletico Hamburg
Concordia Lübeck
Atletico Hamburg
SK Schöppenstedt
Atletico Hamburg
SK Schöppenstedt
vereinslos
SK Schöppenstedt
Atletico Hamburg
Wiking Leck
TFG Buxtehude
vereinslos
Inferno Oyten
TFG Buxtehude
SK Schöppenstedt
Pkt.
261.00
255.07
249.14
243.20
237.27
231.34
225.41
219.48
213.55
207.61
201.68
195.75
189.82
183.89
177.95
172.02
166.09
160.16
154.23
148.30
142.36
136.43
Pl.
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
36
37
38
39
40
41
42
43
44
Name
M. Wedhorn
C. Klindworth
S. Lauf
S. Seeberger
S. Schlüter
P. Cunow
O. Niersmann
Ha. Herdan
L. Johannsen
F. Krüger
I. Bairic
M. Holtz
S. Fittschen
J. Günther
A. Herkt
N. Kowalewski
J. Engel
F. Kusserow
K. H. Sager
S. Poplawski
J. Björkholm
J. Wessel
Verein
Inferno Oyten
TFG Buxtehude
vereinslos
Flamengo Berlin
TKV Grönwohld
TFG Buxtehude
TFG Buxtehude
TFG Buxtehude
TFG Buxtehude
vereinslos
SK Schöppenstedt
vereinslos
Phöbus Cuxhaven
TFG Buxtehude
TFG Buxtehude
TFG Buxtehude
vereinslos
TFG Buxtehude
TKV Grönwohld
MTV Moisburg
TFG Buxtehude
MTV Moisburg
Pkt.
130.50
124.57
118.64
112.70
106.77
100.84
94.91
88.98
83.05
77.11
71.18
65.25
59.32
53.39
47.45
41.52
35.59
29.66
23.73
17.80
11.86
5.93
DTKV Turnierrangliste (U18) Top 10
(Stand: 02.07.2008)
Ges.
Spieler
Verein
Punkte
T1 - T4
1
7
F. Wagner
TKC Hirschlanden
1699.16
435.9
434.0
432.6
396.7
2
44
L. Kraus
TKC Hirschlanden
1283.76
395.4
368.3
334.5
185.5
3
49
Jo. Weber
PWR Wasseralfingen
1246.30
361.0
337.5
308.0
239.8
4
5
6
7
8
9
10
69
73
77
89
99
101
128
T. Hecker
M. Koschenz
L. Emmrich
M. Horchert
Ma. Daub
A. Herrmann
J. Jenkins
TKC Hirschlanden
Wiking Leck
TKC Hirschlanden
Celtic Berlin
TKC Hirschlanden
TVW Eving
Celtic Berlin
1067.63
1044.70
991.35
854.22
787.95
779.15
638.94
369.6
318.0
383.9
332.3
234.6
284.7
326.6
272.4
264.5
256.4
220.3
227.0
204.8
281.2
244.1
256.7
196.6
202.3
206.0
157.4
31.1
181.5
205.5
154.4
99.3
120.3
132.3
Seite 70
Glemsgau Pokalturnier
26. Glemsgau-Pokalturnier am 26.04.2008 in Hirschlanden
Sebi Wagner triumphiert gegen Pfälzer Weizenbierwand
Schweizer System forderte 48 Teilnehmer bis zum Schluss
Seinen insgesamt dritten Einzeltitel konnte Sebastian Wagner vom Gastgeber TKC 71 Hirschlanden
feiern. Nach teilweise sehr engen, und nervenaufreibenden Play-Off Spielen setzte er sich im Finale gegen
Michael Link durch, welcher sich bereits während des Turniers schon in angemessene “Feierlaune“
brachte.
W
ie immer forderte der
Austragungsmodus des
Schweizer Systems die
Teilnehmer vom Anpfiff des ersten
Spiels voll. So war es auch nicht
verwunderlich, dass nach den zehn
Runden der Vorrunde zwischen
dem 16. Platz, den sich Artur
Merke ganz knapp erspielen
konnte, und dem auf Rang 27
liegenden
Thomas
Bittmann
gerade mal ein Punkt lag. Relativ
halbprominent war so auch die
Liste der gescheiterten. Bernd
Dohr,
Stefan
Pötsch,
Uli
Weishaupt und Peter Tuma sind
dabei zu benennen. Aber auch
Florian Wagner erwischte es,
wobei dieser lustlos und mit den
Gedanken wohl schon beim tags
darauf
stattfindenden
Aufstiegsfinale in Kaiserslautern
weilte. Zumindest dort zeigte er
sich
auch
in
glänzender
Verfassung.
Sieg oder flieg!!
Ab dem Achtelfinale schien nun
bei einem sehr ausgeglichenen
Teilnehmerfeld alles möglich zu
sein. Titelverteidiger Andreas
Helbig, nach der Vorrunde noch
auf Rang 1, scheiterte an Artur
Merke.
Im
zweiten
Bundesligaduell schaltete Rainer
Schlotz seinen Teamkollegen, den
dreimaligen Titelträger Harald
Füßinger aus.
Eine kleine Überraschung des
Viertelfinales war der Drei-SpielSieg von Christoph Weishaupt
Walter Hautschek vom Veranstalter
Hirschlanden hatte alles locker im
Griff.
gegen Rainer Schlotz. Knisternd,
sowohl vom Spielverlauf, als auch
von
der
Konstellation
der
Vorgeschichte war die Partie
zwischen Artur Merke und
Sebastian
Wagner.
Gewisse
spürbare
und
gleichermaßen
unangebrachte wie auch alberne
Animositäten
seitens
der
Mitglieder der 2. Mannschaft vom
TKC 71 Hirschlanden gegen den
Bundesturnierleiter schwängerten
spürbar die nicht mehr so ganz
frische Luft in der Halle.
Letztendlich setzte sich der
einstige Krätzig-Jünger mit einem
2:1 Spiel-Sieg durch, wobei zwei
Partien erst durch den „plötzlichen
Tod“ entschieden wurden.
Im Halbfinale musste Sebastian
Wagner dann zum vierten- und
fünftenmal innerhalb der Play-Offs
in die Verlängerung. Und erneut
behielt er die Oberhand. Diesmal
erwischte es mit Peter Funke den
Glemsgau-Pokalturniersieger von
1983. Über drei Spiele zog sich die
andere Halbfinalpartie zwischen
Michael Link und Christoph
Weishaupt. Dabei behielt der
Pfälzer
nach
einer
Auftaktniederlage die Nerven und
trumpfte in den verbleibenden
beiden Partien stark auf.
Das Finale sah dann mit Sebastian
Wagner einen verdienten Sieger;
welcher, legt man die Erfolge des
letzten Jahres zu Grunde, kein
schlechter „Einkauf“ seitens der
Hirschlandener war. (Martin
Brand)
Interview mit Michael Link (1. TKC Kaiserslautern):
Rundschau: Hi Michael, Sieger beim Promillecup, zweiter beim Glemsgau-Pokalturnier und derbe Pleiten im
„Aufstiegsspiel“ der 2. Bundesliga Süd gegen Hirschlanden II und III. Das war selbst für einen Pfälzer Bub ein
aufregendes Wochenende, oder?
Michael Link: Ja schon, an den Samstag möchte ich mich da schon lieber erinnern. Ein toller Turniertag in
Hirschlanden. Im Nachhinein betrachtet war es sicher eine unglückliche Vorbereitung von mir. Am Sonntag
Morgen hatte ich schon noch einen Brummschädel. Nichtsdestotrotz haben die Hirschlandener beide Partien
verdient gewonnen. Ich denke, unsere Mannschaft, ausgenommen Mathias Hahnel, ist mit dem Druck
einfach nicht zurecht gekommen.
Rs.: War Sebi Wagner im Finale um das eine Tor besser oder hat er nur a bisserl mehr Glück gehabt?
M.L.: Ganz klare Antwort: Sebi war besser. Ich war schon zufrieden, dass ich ihn nicht allzuweit habe
wegziehen lassen. Leider konnte ich meine Lockerheit aus den vorher-gegangenen Spielen nicht mit ins
Endspiel nehmen. Möglich auch, dass ich auf Michael Blügels Rat hätte hören sollen, kurz vor dem Finale
kein Weizenbier mehr zu trinken ;). Ich dachte nur, was die ganze Zeit gut war, konnte jetzt nicht schlecht
sein. Noch ein Wort zu Sebi. Er gehört mittlerweile zu den Topspielern und wird sicher noch mehrere
Endspiele bestreiten. Ich gönne ihm immer den Sieg, da er schon immer fair und sympathisch war.
Rs.: Du warst bereits 1994 im Endspiel des Glemsgau-Pokalturniers (Niederlage gegen Peter Escher).
Welches Spiel bedeutet Dir sportlich mehr?
Glemsgau Pokalturnier
Seite 71
M.L.: Ich glaube, es ist immer etwas besonderes in einem Finale zu stehen. Schön und gleichzeitig etwas
hemmend war gegen Escher, dass quasi die ganze Halle hinter mir stand, da Escher in der Szene nicht
gerade beliebt war. Damals war es doch sehr überraschend für mich, da ich bis dahin noch keine Endrunde
erreicht hatte. Mittlerweile traue ich mir an einem guten Tag durchaus die ein oder andere Endrunde zu.
Rs.: Du bist nun auch schon ein Urgestein der Szene. Erzähle uns doch mal ein Anekdötchen.
M.L.: Die Story mit dem wohl meisten Nervenkitzel im 16:9 Format ist sicher die, als wir, ich glaube Ende
der 90er, den SV Kelheimwinzer zu Gast hatten und wir überraschend deutlich mit 29:3 gewannen. Keiner in
der Szene wollte glauben, dass tatsächlich gespielt wurde. Die Erklärung für das bayerische Debakel in der
Pfalz ist aber sicher darin begründet, dass am Abend zuvor die Truppe mit Lieb, Prem, Brunner und ich
glaube Schwindl, in einer Lauterer Disco Zeugen einer Schießerei wurden und ihnen morgens noch der
Schock in den Augen stand.
Rs.: Wie kann sich der Spieler Michael Link noch verbessern?
M.L.. Ganz ehrlich, ich glaube ich habe den Zenit erreicht. Da geht nichts mehr. Die letzten Prozent die ich
jetzt noch rauskitzeln kann, verdanke ich wohl noch meiner
Erfahrung. Spielerisch war ich eh nie ein Renner: mein Spiel
ist eben doch vom Zufall bestimmt ;). Taktisch überrasche ich
mich manchmal noch selbst. Leider positiv wie negativ.
Meistens jedoch frage ich mich, wie man einen solch sicher
geglaubten Sieg noch aus der Hand geben kann. Mein Spiel ist
doch zu fast 90% von der Kampfkraft und beim
Mannschaftsspiel vom unbedingten Siegeswillen bestimmt.
Rs.: Erkläre mal bitte, warum es sich lohnt beim GlemsgauPokalturnier teilzunehmen?
M.L.: Wenn du jetzt erwartest, es kommt so was wie "weil das
Weizenbier so gut schmeckt", dann hast du dich getäuscht („so
etwas habe ich absolut nicht erwartet, oder gar erhofft“ Anm.
d. Red.). Hirschlanden ist für mich die Top-Adresse im
Deutschen Tipp-Kick. Das Turnier ist rundum gut organisiert
und dank des Schweizer Systems in diesem Jahr auch
pünktlich beendet.
Rs.: Ergänze bitte folgenden Satz: Tipp Kick und Michael Link
sind wie . . .
Michael Link. Happy Hour in Hi Hirschlanden.
M.L.: . . . Romeó und Julia oder doch Pat und Patterchon!
And. Helbig
A. Merke
S. Wagner
D. Meuren
M. Gary
P. Funke
J. Härterich
M. Blügel
G. Schwartz
3:5
1:4
A. Merke
3:2 sd
3:1
S. Wagner
1:2
3:6
P. Funke
2:1 sd
4:1
J. Härterich
1:4
2:1
T. Ruchti
0:5
M. Link
2:1
3:5
K. Lange
4:1
H. Füßinger
2:3
6:2
R. Schlotz
3:4 sd
C. Weishaupt 3:4
3:2
S. Bareis
2:1
T. Ruchti
M. Link
R. Schlotz
C. Weishaupt
1:2 sd
4:3
4:5 sd
S.
Wagner
4:3 sd
2:1 sd
2:1 sd
5:3
0:1
4:3
1:4
P. Funke
3:2
M. Link
3:4
4:2
5:2
3:4
5:3
5:6
S. Wagner
C.
Weishaup
t
M. Link
Seite 72
Pl.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
Name
S. Wagner
M. Link
C. Weishaupt
P. Funke
A. Merke
R. Schlotz
T. Ruchti
J. Härterich
H. Füßinger
S. Bareis
K. Lange
G. Schwartz
M. Blügel
D. Meuren
And. Helbig
M. Gary
U. Weishaupt
B. Dohr
P. Tuma
S. Poetsch
R. Matanovic
M. Brand
T. Amrhein
F. Wagner
Glemsgau Pokalturnier
Verein
TKC Hirschlanden
TKC Kaiserslautern
ATK Abartika
FF Bruck
TKC Hirschlanden
TKC Hirschlanden
FF Bruck
TKC Hirschlanden
TKC Hirschlanden
TKC Hirschlanden
TKC Hirschlanden
SG Karl May
TKC Kaiserslautern
SG Karl May
Preußen Waltrop
PWR Wasseralfingen
PWR Wasseralfingen
FF Bruck
Eagles Erlangen
TKC Hirschlanden
TKC Hirschlanden
Rheinland United
BW Illertissen
TKC Hirschlanden
Pkt.
285.00
279.06
273.12
267.19
261.25
255.31
249.38
243.44
237.50
231.56
225.62
219.69
213.75
207.81
201.88
195.94
190.00
184.06
178.12
172.19
166.25
160.31
154.38
148.44
Pl.
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
36
37
38
39
40
41
42
43
44
45
46
47
48
Name
T. Fabry
V. Herbers
M. Bittmann
C. Steuer
P. Piecha
Be. Kirschner
T. Gerst
D. Oberknapp
J. Feile
A. Sigle
H. Horn
T. Bittmann
M. Bräuning
J. John
N. Sattler
M. Schmidt
M. Happersberger
M. Hoffmann
C. Chmielecki
M. Scheu
M. Bandke
M. Pfleger
A. Tuma
P. Irg
Verein
Rheinland United
TKC Hirschlanden
Murgtäler TKC
SG Karl May
TKC Hirschlanden
ATK Abartika
vereinslos
vereinslos
TKC Leinfelden
TKC Hirschlanden
SG Karl May
Murgtäler TKC
TKC Hirschlanden
TKC Leinfelden
TKC Leinfelden
vereinslos
TKC Kaiserslautern
Rheinland United
TKC Hirschlanden
TKC Hirschlanden
TKC Leinfelden
Baracudas Amberg
Eagles Erlangen
BW Illertissen
Pkt.
142.50
136.56
130.62
124.69
118.75
112.81
106.88
100.94
95.00
89.06
83.12
77.19
71.25
65.31
59.38
53.44
47.50
41.56
35.62
29.69
23.75
17.81
11.88
5.94
Rund ums Turnier
Das war die 26. Ausspielung des Glemsgau-Pokalturniers
Die Rekordteilnehmerzahl gab es mit 85 Aktiven im Jahre 1989. Der Minusrekord wurde 2001 mit 39
Teilnehmern aufgestellt
Die Rekordsieger sind der Frankfurter Alexander Beck und Harald Füßinger vom Gastgeber mit jeweils drei
Turniersiegen. Zweimal erklommen Thomas Krätzig, Andreas Schneider und Peter Gehrung den Thron
Einen Rekord der besonderen Art hält Michael Kaus: er verlor das Finale fünfmal. Klaudio Lange ist ihm aber
mit drei Niederlagen im Endspiel auf den Fersen.
Zweimal musste der Sieger in zwei Finals ermittelt werden. 1989 setzte sich Peter Funke mit 8:8 n.V. und 9:5
gegen Wolfgang Schmied durch. In 2005 setzte sich Alexander Beck nach einem 5:5 n.V. gegen Michael Kaus
in der zweiten Partie mit 2:1 durch
Schorse Becker Gedächtnis-Cup
Seite 73
Marcus Socha gewinnt sein drittes Turnier
Gastgeber belagern die Endrunde
Bei der dritten Ausspielung des Schorse-Becker-Gedächtnis-Cups konnte sich der altgediente und
scheinbar nicht schwächer werdende Drispenstedter Marcus Socha den insgesamt dritten Turniersieg
seiner Karriere sichern. Er siegte im Finale vor dem Hamburger William Schwaß, der bereits zum
siebtenmal in einem Endspiel unterlag. Die Gunst des Heimvorteils konnten die Schangel-Akteure nutzen.
Mit insgesamt sechs Spielern stellten sie die Hälfte aller Endrundenteilnehmer. Insgesamt traten 41
Aktive an die Platten zum Auftakt eines zu empfehlenden Turnierwochenendes in Schöppenstedt.
D
ie jeweils vier ersten in
den
insgesamt
acht
Erstrundengruppen
sollten sich für die 2. Runde
qualifizieren. Pegasus HannoverChef Klaus Netzel scheiterte in
Gruppe 2 an dem Quartett Didi
Gätje, Yogi Marquardt, Jörg
Echtermeier und Andreas Haase.
Auch Thomas Otto vom TKC
Sprockhövel musste sich in
Gruppe 3 mit dem letzten Platz
begnügen. Ralf Witte, Mirko
Wedhorn, Thorsten Weichelt und
Jens Käthner waren für sein
Scheitern verantwortlich.
In
Gruppe 8 machte der sehr junge
Oliver Marx aus Adersheim auf
sich aufmerksam. Er „klemmte“
sich hinter Christian Pohl, Simon
Becker und Martin Brand und
verwies u.a. den schon um einiges
arrivierteren Dennis Wagner aus
Drispenstedt aus dem Turnier.
In der 2. Runde galt es sich erneut
mindestens als Viertplatzierter das
Startrecht in der Vorschlussrunde
zu erspielen. Diesmal war dann
aber
Schluss
mit
der
Glückseligkeit von Oliver Marx. In
Gruppe 1 musste er sich den
punktgleichen Lutz Schwenger
und Nils Petersen vom Gastgeber
im direkten Vergleich geschlagen
geben. Die größte Überraschung
gab es in Sechsergruppe Nr. 6, in
der der Cannabe Myrko Baumgart
ausschied. Er musste, nachdem er
einunddreißigmal das Bällchen aus
dem eigenen Tornetz befreien
durfte, Christian Pohl, Thorsten
Weichelt, Ralf Witte und Hasi
Saust ziehen lassen.
Pohl mag Witte lieber als
Wedhorn
Mit Beginn der 3. Runde wurde es
nun auch für die nominell
stärkeren Spieler nun zumeist
richtig
ernst.
In
vier
Sechsergruppen mussten nun die
Endrundenteilnehmer
ermittelt
werden.
Gruppe
1
wurde
beherrscht von William Schwaß
und
Simon
Becker.
Die
Entscheidung fiel in der letzten
Runde. Ralf Witte hielt ein Remis
gegen Thorsten Weichelt, während
der bis dahin punktlose Christian
Pohl Mirco Wedhorn schlug.
Somit war der Endrundenweg für
Ralf Witte: Platz
Schöppenstedter
vier
für
den
den
Schöppenstedter
Witte
geebnet. In Gruppe 2 gaben Mario
Isensee und Martin Brand die
Marschrichtung vor. Mit jeweils
9:1 Punkten ließ das Duo an seinen
Endrundenambitionen
keinen
Zweifel aufkommen. Um den
dritten Qualifikationsplatz mussten
sich in der letzten Runde Oliver
Reupke von Inferno Oyten und
Yogi Marquardt „streiten“. Mit 4:4
Punkten, im direkten Vergleich
Remis und mit jeweils 11:12 Toren
ging es für das Duo im letzten
Spiel nun auf Torejagd. Dabei
zeigte nicht ganz unerwartet der
Berliner die größere Lockerheit. Er
bezwang Lutz Schwenger mit 7:1,
während
sein
Widersacher
„lediglich“ mit 2:1 die Oberhand
über Eva Maria Gloger behielt.
Spannung und Ausgeglichenheit
dominierten
in
Gruppe
3.
Lediglich Jörg Echtermeier hatte
vor der letzten Runde keine
Chance mehr auf einen Rang unter
den ersten zwölf. Neben dem leicht
favorisierten Jens Käthner zogen
noch Joachim Pohl von Cannabis
Hannover und der Schöppenstedter
Andreas Haase in die Endrunde
ein. Neben Echtermeier blieben
auch der Drispenstedter Christian
Reymann und Hasi Saust auf der
Strecke. In Gruppe 4 gab es einen
erwarteten
Favoriteneinlauf.
Marcus Socha, Christian Schlißke
und Björn Buschmann waren die
Endrundenqualifikanten.
Knapp
scheiterte der Hamburger Didi
Gätje. Weniger knapp war die
Angelegenheit für Sprockhövels
Paulo
Vicente
und
den
Schöppenstedter Nils Petersen.
Sandwich, Enge und feine
Bällchen
In Endrundengruppe A gab es
dann ein „Sandwich“. Ganz oben,
mit 10:0 Punkten, William
Schwaß. Ganz unten, mit 0:10
Björn Buschmann, und dazwischen
vier Schöppenstedter. Von denen
zeigte insbesondere Mario Isensee,
welch feines Bällchen er doch zu
spielen vermag. Er verwies Ralf
Witte, Christian Schlißke und
Andreas Haase auf die Plätze.
In Endrundengruppe B bewies
Marcus Socha mal wieder, dass er
noch lange nicht zum alten Eisen
gehört. Mit 9:1 Punkten, lediglich
gegen Jens Käthner gab es ein
Remis, zog er in das Finale ein.
Dahinter war das Feld sehr
ausgeglichen. Fast alle Spiele
gingen mit einem oder zwei Toren
Unterschied aus. Letztendlich
setzte sich Martin Brand auf Rang
2 und verwies Jens Käthner, Yogi
Marquardt, Simon Becker und
Joachim Pohl auf die Plätze.
Seite 74
Schorse Becker Gedächtnis-Cup
Im nicht absolut erstklassigen
Finale war der Drispenstedter
Marcus Socha stets der präsentere
und gewann verdient den Titel
gegen einen auf den ersten Blick
enttäuschenden William Schwaß.
Auf den zweiten Blick war Marcus
Socha aber einfach besser und
schien über die kompletten zehn
Minuten den Erfolg mehr zu
wollen als sein Gegner. (Martin
Brand)
Thomas Fabry, Rheinland United
Das Turnier hatte hier und da, was den Ablauf angeht, die eine oder andere Macke. In erster Linie durch die
Doppelveranstaltung war jedoch die Atmosphäre in der sogenannten „dritten Halbzeit“ richtig Klasse. Wer sich
nicht scheut, abends in lustiger Runde 6-16 Bierchen zu verköstigen, ist hier absolut richtig aufgehoben. Die
Gastgeber haben sich gerade in diesem Bereich wahnsinnig viel Mühe gegeben. Unvergessen bleiben die
Kuchen von Frau Haase. Mir hat es richtig Spaß gemacht, und - sofern möglich - bin ich im nächsten Jahr wieder
dabei.
Platzierungsspiele
Finale:
Platz 3+4.
Platz 5+6:
Platz 9+10:
Platz 11+12:
Marcus Socha (Drispenstedt)
Martin Brand (Rheinland)
Jens Käthner (Schöppenstedt)
Simon Becker (Schöppenstedt)
Björn Buschmann (Hamburg)
-William Schwaß (Hamburg)
-Mario Isensee (Schöppenstedt)
-Christian Schlißke (Schöppenstedt)
-Andreas Haase (Schöppenstedt)
-Joachim Pohl (Cannabis)
5:3
4:1
4:3
6:5
8:4
Interview mit Joachim Pohl, SG 94 Cannabis Hannover
Rundschau: Hi Joachim, was für ein Wochenende. Zweimal in der Endrunde und am zweiten Tag sogar noch
einen Pott abgestaubt. Warst Du selber überrascht?
Joachim Pohl: Auf jeden Fall. Ich hatte mir für den Samstag schon ein Spätnachmittags-Programm
ausgedacht für den Fall, dass ich – wie sonst immer – früh draußen bin.
Rs.: Wann und wo hast Du zuletzt eine Endrunde bestritten?
J.P.: Daran kann ich mich gar nicht mehr genau erinnern. Wahrscheinlich war es der 4. Platz bei der 40Jahr-Feier in Hildesheim. Die Zahl der Endrunden kann man sowieso an einer Hand abzählen. Außer der
Stadtmeisterschaft 1985 in Göttingen fallen mir adhoc nur 3 Endrunden bei den NDEM 1979, 80 und 83 ein.
Rs.: Bitte ein kleines Allgemeinfazit zum Turnierwochenende in Schöppenstedt.
J.P.: War natürlich super! Ablauf, Catering, etc. war gut, auch dass ich in den dortigen Räumlichkeiten und
nicht – bei dem Gewitter – im mitgebrachten Zelt schlafen konnte.
Rs.: Wie lange bist du schon aktiv, und wie lange gedenkst Du diesen Zustand noch aufrecht zu erhalten?
J.P.: Ich habe im August 1977 bei den Medos angefangen, spiele also seit 31 Jahren. Meine Schwachstelle ist
der Rücken. Falls er mitmacht, spiele ich sicher noch ein paar Jahre, es sei denn, dass mir unsere
Funktionäre das Spielen verleiden. Ich denke da z. B. daran, dass in
unserem Freizeitsport die Regularien langsam überhand nehmen
(beispielsweise Gedanken über feste Spieltermine, Strafen bei nicht
rechtzeitiger Austragung von Spielen). Ich spiele zwar gern TK, auch
Mannschaft und Turniere, nur fest vorschreiben möchte ich mir meine
Freizeit nicht lassen.
Rs.: Zu welchem Lager innerhalb der Cannaben musst Du zugerechnet
werden. Cannabis im Vereinsnamen Pro oder Contra?
J.P.: Eher der Contra-Fraktion. Ich gebe gern zu, dass so ein Name für
manche Dinge nicht gerade förderlich ist und man ständig in
Erklärungsnotstände gerät. Da hilft es wenig, wenn man sagt, dass man
noch nicht einmal Zigaretten raucht. Für einen neuen Verein ist so ein
Name ganz lustig. Der damals neue Verein sprach sich ja schnell in der
(TK-) Szene um. Danach folgten zum Glück auch sportliche Erfolge (z.
B. Bundesliga, auch mehrere Playoff-Teilnahmen), die durch den
diesjährigen Pokalsieg gekrönt wurden. Aber da fängt das Problem auch
schon an. Selbst wenn man es durch unsere Gremien noch
durchbekommen kann, dass die Mannschaften bei einer
Namensänderung in den entsprechenden Ligen bleiben können, würden
Starkes Wochenende von Joachim Pohl. nach meinen bisherigen Informationen sämtliche Statistiken von Null
beginnen, dass heißt, die letzten 14 Jahre wären „für die Katz“.
Schorse Becker Gedächtnis-Cup
Obwohl der Name nicht in meinem
Sinne ist, verstehe ich mich jedoch
grundsätzlich als Traditionalist. Viele
kennen mich ja auch noch als den
„letzten Medo“. Das inzwischen viel zu
enge eisblaue Medo-Trikot wird von mir
ja bei Turnieren auch noch gerne
getragen. Somit habe ich durchaus ein
gewisses Verständnis für die ProFraktion.
Rs.: Wie sehen die Tipp Kick-Ziele eines
Joachim Pohls aus?
J.P.: Im Einzel wäre eine Endrunde bei
einer
Sektionsmeisterschaft
völlig
ausreichend. Mit der Mannschaft
würde ich gern aufsteigen, was aber
nicht automatisch bedeutet, dass ich in
der dann höheren Klasse spielen
möchte. Ansonsten würde ich die verschiedenen Charaktere in unserem Verein gern zusammen halten.
Rs.: Vervollständige bitte folgenden Satz: Tipp Kick kann....
J.P.: .... manchmal ganz schön anstrengend sein. Damit meine ich nicht unbedingt das Spielen an sich,
sondern das Drumherum.
Rund ums Turnier
Zum drittenmal fand die Ausspielung statt. Vor Marcus Socha gewannen in 2007 und 2006 Oliver Schell und
Till Komma jeweils den Titel. William Schwaß war im Finale zweimal der unterlegene. Christian Lorenzen
verließ die Platte einaml als Verlierer.
Bisher traten 41, 42 und 50 Teilnehmer an die Platten.
Bei allen drei Turnieren kamen Simon Becker und Björn Buschmann jeweils in die Endrunde.
Die Wertigkeit des Turniers war stets abnehmend. Beginnend 2006 mit 2,90 sank die Wertigkeit 2007 auf 2,64.
Bei der diesjährigen Ausspielung gab es noch einen Wert von 2,57.
Pl.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
Name
M. Socha
W. Schwaß
M. Brand
M. Isensee
J. Käthner
R. Witte
J. Marquardt
C. Schlißke
S. Becker
A. Haase
B. Buschmann
J. Pohl
O. Reupke
M. Saust
D. Gätje
M. Wedhorn
C. Reymann
T. Weichelt
E. M. Gloger
N. Petersen
C. Pohl
Verein
TFB Drispenstedt
Atletico Hamburg
Rheinland United
SK Schöppenstedt
SK Schöppenstedt
SK Schöppenstedt
Filzbomber Berlin
SK Schöppenstedt
SK Schöppenstedt
SK Schöppenstedt
Atletico Hamburg
SG '94 Hannover
Inferno Oyten
SK Schöppenstedt
Atletico Hamburg
Inferno Oyten
TFB Drispenstedt
Pegasus Hannover
Pegasus Hannover
SK Schöppenstedt
Victoria Bad Oldesloe
Pkt.
257.00
250.73
244.46
238.20
231.93
225.66
219.39
213.12
206.85
200.59
194.32
188.05
181.78
175.51
169.24
162.98
156.71
150.44
144.17
137.90
131.63
Pl.
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
36
37
38
39
40
41
Name
J. Echtermeier
P. Vicente
R. Schwenger
T. Fabry
O. Marx
M. Baumgart
S. Lüthke
T. Debert
I. Bairic
V. Priemer
A. Horn
D. Wagner
J. Plumhoff
C. Schnabel
K. Netzel
P. Plumhoff
T. Otto
L. Haase
H. Plumhoff
M. Strube
Verein
Inferno Oyten
TKC Sprockhövel
SK Schöppenstedt
Rheinland United
vereinslos
SG '94 Hannover
Atletico Hamburg
SK Schöppenstedt
SK Schöppenstedt
TKC Sprockhövel
Pegasus Hannover
TFB Drispenstedt
Pegasus Hannover
TKC Sprockhövel
Pegasus Hannover
vereinslos
TKC Sprockhövel
SK Schöppenstedt
Pegasus Hannover
Pegasus Hannover
Pkt.
125.37
119.10
112.83
106.56
100.29
94.02
87.76
81.49
75.22
68.95
62.68
56.41
50.15
43.88
37.61
31.34
25.07
18.80
12.54
6.27
Seite 76
Till Eulenspiegel Pokalturnier
Eulenspiegel Pokalturnier am 01.06.2008 in Schöppenstedt
Hamburger Festspiele in der Provinz
Oliver Wegener gewinnt Schöppenstedter Traditionsturnier
Nachdem bereits am Vortag der Schorse-Becker-Gedächtniscup mit dem Sieger Marcus Socha ausgespielt
wurde, kam es nun zum Highlight des Schöppenstedter Turnierwochenendes. Trotz bestem Wetter und
spannendem Saisonfinale in der Fussballregionalliga rund um die Braunschweiger Eintracht fanden 60
Tipp Kicker den Weg ins wunderschöne Schöppenstedt. Dort erwartete Sie das Team rund um Simon
Becker und Christian Schlißke, welche mit einer gewohnt guten Durchführung und Organisation des
Turniers aufwarteten.
B
freuen
durften,
kam
es
zwangsläufig zu prominenten
Ausfällen. In Gruppe eins konnten
sich die Favoriten Lorenzen,
Wegener und Grünheid souverän
durchsetzen.
Wölk schlechtester Waltroper !!
In Gruppe zwei hingegen mussten
Simon Becker und Christian
Schlißke den Herren Schwaß,
Straberg und Witte den Vortritt
lassen und konnten sich somit ganz
auf
die
Turnierorganisation
konzentrieren.
Gruppe 3 konnte man auch die
,,Des einen Freud, des
anderen Leid" Gruppe
nennen. So setzte sich
der Waltroper Schiller
souverän und sicher mit
8:2 Punkten durch,
während er seinen
Teamkollegen Holger
Wölk mit 5:5 Punkten
auf der Strecke lassen
muste. In Gruppe Vier
glänzte
erneut
ein
Waltroper.
Das
ehemalige
,,Wunderkind" Oliver
Die Waltroper Holger Wölk, Bernd Straberg und Oliver
Hahne verwies mit 9:1
Hahne.
Punkten
die
in
Runde
drei.
Für
das Konkurrenten Marcus Socha und
Geburtstagskind Hasi Saust war Joachim Pohl auf die Plätze, bzw.
allerdings hier bereits das Turnier Käthe
Käthner
und
Yogi
vorbei. In Gruppe 7 reichte es Marquardt aus dem Turnier.
gegen Vicente, Straberg, Schlißke Nun stand sich das beste Dutzend
und Pfaff nur zum undankbaren in
zwei
Endrundengruppen
vierten Platz. Nach dem Motto gegenüber
um
die
beiden
,,Keine Feier ohne Meier" wollte Finalteilnehmer auszuspielen.
Rundschau Redakteur Martin In Gruppe A ging heiß und
Brand bei Hasis Geburtstagsfeier spannend her. So trafen sich die
dabei sein und strich ebenfalls in zwei Hamburger Wegener und
Runde Zwei die Segel.
Buschmann sowie der Berliner
Unter den letzten 24 wurde in Lorenzen. Dazu gesellte sich mit
Runde drei in Vier Sechsergruppen Marcus Socha der Sieger des
weitergespielt. Da sich aus den Vortages und mit Joachim Pohl
Sechsergruppen nur jeweils die und Tobias Witte zwei Spieler, die
besten drei auf die Endrunde den Kelch des Finales nicht
ei
einer
tropischen
Luftfeuchtigkeit
und
Temperaturen, die mit
einem Glutofen zu vergleichen
sind, ging es pünktlich mit Runde
Eins los. In zehn Sechsergruppen,
von denen jeweils die besten vier
weiterkamen,
blieben
große
Überraschungen
aus.
Erwähnenswert war sicherlich das
erneute Aus für Thomas Otto, der
an beiden Tagen nicht mit seiner
Leistung zufrieden sein konnte.
In Runde zwei ging es dann in acht
Fünfergruppen, von denen jeweils
drei weiterkamen, um den Einzug
einfach so an sich vorüberziehen
lassen wollten. Vorentscheidend
war da sicherlich schon der Sieg
für Olli Wegener, der im internen
Duell gegen Vereinskameraden
Björn Buschmann durchsetzen
konnte. Somit konnte er sich
denkbar knapp mit 7:3 Punkten
gegen Pohl und Socha mit jeweils
6:4 Punkten behaupten und das
erste
Finalticket
lösen.
Gruppe B hätte man auch ohne
Weiteres in die Waltroper Gruppe
umbenennen können. Da mit
Grünheid, Hahne, Straberg und
Schiller gleich vom TKC Preußen
Waltrop gestellt wurden, standen
die Chancen für den Club aus dem
Westen nicht schlecht, einen Mann
im Finale zu haben.
Allerdings hatte da der Hamburger
William Schwaß etwas dagegen
und trotz der Waltroper Übermacht
relativ unbeindruckt. So folgte er
seinem
Teamkollegen
Olli
Wegener absolut sicher und
ungefährdet mit 10:0 Punkten und
22:7 Toren ins Finale.
Von der ,,Waltroper Gruppe"
zum ,,Hamburger Finale".
Vor dem internen Finale schien
Oliver Wegener schlechte Karten
in Sachen Turniersieg zu haben.
Sein Gegner ist eigentlich der
bessere von beiden und verlor
zudem am Vortag bereits das
Finale. Damit schien auch der
Faktor
der
Wahrscheinlichkeitsrechnung
gegen Wegener zu sprechen. Aber
obwohl er zwischenzeitlich wankte
und wackelte brachte der alles
andere
als
unsympathische
Hanseat die Partie über die Bühne.
So konnte sich der zweimalige
Cuxhavener Stadtmeister über
seinen insgesamt dritten und
letztendlich verdienten Turniersieg
berauschen. (Thomas Fabry)
Till Eulenspiegel Pokaturnier
Seite 77
Interview mit Oliver Wegener, Atletico Hamburg
Rundschau: Hi Olli, erst der Bundesligaaufstieg und nun noch der Turniersieg beim Eulenspiegelpokalturnier.
Wie kann man in einem Jahr wieder so gut werden?
Oliver Wegener: ;) Danke der netten Nachfrage aber im letzten Jahr habe ich mich nicht verbessert sondern
bin lediglich wieder näher an meine Grundform herangekommen. Dadurch stimmten einige Resultate wieder
etwas mehr mit meinen Zielen überein. Damit kann ich aber noch lange nicht zufrieden sein.
Rs.: War das Endspiel, aufgrund der Tatsache, dass dein Kontrahent William Schwaß dein Teamkollege ist, ein
besonders besonderes Spiel?
OW: Natürlich! Seit Jahren ist es unser Ziel in einem Finale gegeneinander zu spielen. Zweimal waren wir
schon ganz knapp davor und deshalb freue mich auch heute noch darüber, dass es nun endlich geklappt hat.
Es war wirklich ein ganz besonderes Spiel für mich. Und für die Zukunft wird es hauptsächlich an mir liegen
ob noch weitere interne Finals folgen werden…
Rs.: Wie sieht denn sonst so die interne Bilanz gegen William aus?
OW: William hat sich enorm gesteigert und wenn er das abruft, was er kann, habe ich keine Chance. Ich
muss versuchen seine Kreativität zu unterbinden, um gewinnen zu können, und selbst dann wartet da noch
eine ruhige Defensive. Im Finale hat das ja ganz gut geklappt. Zur Bilanz: Unser letzter 16er Bogen ging
10:22 aus. Aber: Torverhältnis war sehr knapp! ;))
Rs.: War die DEM 2005 mit einem überragenden Platz 3 bisher deine größte Leistung auf
dem grünen Filz?
OW: Ja. Eine DEM hat den größten Stellenwert für mich. Wobei ich sagen muss, dass ich an diesem
Wochenende nicht anders geschossen oder gehalten habe als sonst. Vielleicht war es ein kleiner Unterschied,
dass mir Niederlagen an diesem Tage überhaupt nichts ausgemacht haben. Ich glaube das ist alles
Kopfsache…
Rs.: Wie sieht es im Hinblick auf die Bundesligasaison aus? Ist der Klassenerhalt diesmal, in einer sehr sehr
guten Liga, möglich?
OW: Ich sehe uns als absolut klaren Abstiegskandidaten, der nicht den Hauch einer Chance besitzt in der
1.Bundesliga zu verbleiben.
Rs.: Wer hat dich in deiner Laufbahn am meisten geprägt?
OW: Hacky Jüttner hat mir beigebracht was alles dazu gehört, um erfolgreiches Tipp-Kick zu spielen. Dabei
ist er keiner, der sich mit einem hinsetzt und erklärt, sondern der im Spiel zeigt worauf es ankommt. Ich habe
so manche hohe Niederlage kassieren müssen, um zu lernen. Nicht unerwähnt lassen möchte ich den leider
nicht mehr aktiven Jan Klecz, mit dem ich auch auf so einigen Fahrten unterwegs war. Er war der Gegenpol
zu Hacky - taktisch denkend, defensiv orientiert. Davon konnte ich vieles mitnehmen. Zu Guter letzt ist da
noch mein Bruder Uwe, der mich nicht nur zum TK im Allgemeinen sondern auch zum Bauen von Beinen
und Spielern brachte, was mich maßgeblich beeinflusst hat. Fortuna Hamburg war ja damals immer ein Club
von eifrigen Bastlern - Jan Klecz saß manchmal über 2 Stunden beim Training und war nur am Bauen ehe
wir endlich mit der Runde anfangen konnten ;)
Rs.: Vervollständige bitte folgenden Satz: Oliver Wegener freut sich in Sachen Tipp Kick ganz besonders auf.....
OW: …die kommende Bundesliga-Abschiedstournee, unser Turnierwochenende 2009 und auf die nächsten
Jahre mit Atletico.
Platzierungsspiele
Finale:
Platz 3+4:
Platz 5+6:
Platz 7+8:
Platz 9+10:
Platz 11+12:
Oliver Wegner (Hamburg)
Bernd Straberg (Waltrop)
Marcus Socha (Drispenstedt)
Christian Lorenzen (Celtic)
Stefan Schiller (Waltrop)
Tobias Witte (Jerze)
- William Schwaß (Hamburg)
- Joachim Pohl (Cannabis)
- Peter Grünheid (Waltrop)
- Oliver Hahne (Waltrrop)
- Björn Buschmann (Hamburg)
- Stephan Pfaff (Drispenmstedt)
2:1
4:1
3:2
5:3
3:1
9:3
Rund ums Turnier
Bereits zum einundzwanzigsten mal rief der SK Schangel zum Eulenspiegel-Pokalturnier. Peter Funke konnte
sich 1980 als erster in die Siegerliste eintragen.
Von Anfang bis Mitte der Achtziger lag die Teilnehmerzahl fast ausnahmslos im dreistelligen Bereich. Der
Teilnehmerrekord datiert aus dem Jahre 1987 mit 131 Teilnehmern.
Rekordsieger sind Jens Foit und Peter Funke mit jeweils drei Erfolgen. Bernd Budzynski (ehemals u.a. Halbau
und Steglitz), Uli Schuricke und Norman Koch konnten das Finale zweimal gewinnen.
Seite 78
Till Eulenspiegel Pokalturnier
Platzierungen
Pl.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
Name
O. Wegener
W. Schwaß
B. Straberg
J. Pohl
M. Socha
P. Gruenheid
C. Lorenzen
O. Hahne
S. Schiller
B. Buschmann
T. Witte
S. Pfaff
M. Grützner
J. Käthner
H. Wölk
C. Schlißke
J. Marquardt
C. Pohl
T. Weichelt
A. Haase
O. Reupke
S. Becker
A. Gentz
G. Johannsen
T. Debert
P. Boltz
M. Brand
T. Lachnitt
S. Lüthke
M. Saust
Verein
Atletico Hamburg
Atletico Hamburg
Preußen Waltrop
SG '94 Hannover
TFB Drispenstedt
Preußen Waltrop
Celtic Berlin
Preußen Waltrop
Preußen Waltrop
Atletico Hamburg
TKV Jerze
TFB Drispenstedt
Celtic Berlin
SK Schöppenstedt
Preußen Waltrop
SK Schöppenstedt
Filzbomber Berlin
Victoria Bad Oldesloe
Pegasus Hannover
SK Schöppenstedt
Inferno Oyten
SK Schöppenstedt
Pegasus Hannover
TFG Buxtehude
SK Schöppenstedt
SK Schöppenstedt
Rheinland United
TFG Hildesheim
Atletico Hamburg
SK Schöppenstedt
Pkt.
298.00
293.03
288.07
283.10
278.13
273.17
268.20
263.23
258.27
253.30
248.33
243.37
238.40
233.43
228.47
223.50
218.53
213.57
208.60
203.63
198.67
193.70
188.73
183.77
178.80
173.83
168.87
163.90
158.93
153.97
Pl.
31
32
33
34
35
36
37
38
39
40
41
42
43
44
45
46
47
48
49
50
51
52
53
54
55
56
57
58
59
60
Name
C. Ludewig
M. Altmann
P. Vicente
M. König
T. Otto
D. Arndt
D. Petersen
T. Fabry
A. Bark
A. Herkt
M. Horchert
S. Schlüter
D. Gätje
M. Arndt
I. Bairic
R. Grämmel
L. Johannsen
A. Niegel
D. Eikenberg
T. Kunold
N. Petersen
K. Witte
P. Cunow
M. Grämmel
S. Nöthel
A. Otto
D. Heldt
C. Schnabel
C. Zich
L. Haase
Verein
SK Schöppenstedt
TFG Hildesheim
TKC Sprockhövel
Celtic Berlin
TKC Sprockhövel
TFG Hildesheim
SK Schöppenstedt
Rheinland United
SK Schöppenstedt
TFG Buxtehude
Celtic Berlin
TKV Grönwohld
Atletico Hamburg
TKV Jerze
SK Schöppenstedt
TKV Jerze
TFG Buxtehude
TFG Hildesheim
Pegasus Hannover
TFG Hildesheim
SK Schöppenstedt
TKV Jerze
TFG Buxtehude
TKV Jerze
Pegasus Hannover
TFG Hildesheim
TFG Hildesheim
TKC Sprockhövel
Pegasus Hannover
SK Schöppenstedt
Pkt.
149.00
144.03
139.07
134.10
129.13
124.17
119.20
114.23
109.27
104.30
99.33
94.37
89.40
84.43
79.47
74.50
69.53
64.57
59.60
54.63
49.67
44.70
39.73
34.77
29.80
24.83
19.87
14.90
9.93
4.97
Hamburger Frühjahrsturnier
Seite 79
Hamburger Meisterschaft(Frühjahrsturnier) am 01.03.2008
Oliver Schell gewinnt Hamburger Meisterschaft
76 Teilnehmer trafen sich zum von Atletico Hamburg reanimierten Hamburger Frühjahrsturnier, das,
um einem etwaigen Rechtsstreit vorzubeugen, kurzerhand in Hamburger Meisterschaft umbenannt
wurde. In den Räumlichkeiten blieb zwar nicht mehr viel Platz zum Toben, aber so kam wenigstens
Stimmung auf. Guter Laune war am Ende des Turniers auch Oliver „die Spinne“ Schell (müsste es nicht
eigentlich „der Spinner“ heißen?), der sich im vereinsinternen Endspiel gegen Norman Koch durchsetzte.
I
n der ersten Runde wurde ein
sehr humaner Modus gewählt,
der auch den Langschläfern
unter den Turnierteilnehmern ein
wenig Zeit zum wach werden
gewährte. 64 Teilnehmer sollten
nah Ausspielung dieser Runde
noch im Hauptfeld verweilen und
so
blieben
die
großen
Überraschungen aus. In Gruppe 14
musste
sich
das
Berliner
Nachwuchstalent Marcel Horchert
knapp geschlagen geben. Im
Lucky Loser Cup zeigte er sich
von seinem Ausscheiden allerdings
gut erholt und siegte im Endspiel
gegen das Jerzer Eigengewächs
vor 32 Zuschauern Melanie
Grämmel mit 4:2.
2.Runde
In der zweiten Runde wurde das
Teilnehmerfeld auf 36 Mitspieler
verkleinert. Bei dem etwas
verschärften Modus war es nicht
allerdings Schäfer, Siebenborn und
Tegtmeier den Vortritt lassen.
3.Runde
6 Sechsergruppen, 4 weiter hieß es
in Runde 3. Die prominentesten
Aussteiger in dieser Runde waren
Stefan Pfaff(ehemals Grote), Yogi
Marquardt und der Präsident
Sebastian Krapoth, die allesamt
knapp an der nächsten Runde
scheiterten und sich nun in Ruhe
dem reich gedeckten Buffet zu
überaus fairen Preisen widmen
konnten.
4.Runde
Diese Runde wurde überraschend
in 4er Gruppen gespielt, von denen
sich die beiden Erstplatzierten für
die Endrunde qualifizierten. Für
William Schwaß war diese Hürde
heute etwas zu hoch und auch
Björn
Buschmann,
Matthias
Siebenborn und Michael Hümpel
sollten keine weitere Rolle bei der
"Olsche" gegen "Noko": Das ewig junge Duell.
verwunderlich, dass auch die
ersten namhaften Ausfälle nicht
lange auf sich warten ließen. So
konnten von nun an die beiden
Wegener-Brüder vom Veranstalter
ihre Aufmerksamkeit voll und
ganz der Ausrichtung des Turniers
widmen.
Christian
Lorenzen
hingegen hätte sicherlich gerne
noch ein wenig mitgespielt, musste
Vergabe der Pokale spielen. Mit
Ach und Krach rettete sich
Normann Koch unter die letzten 12
und profitierte dabei von einem
Sieg Michael Zaczeks gegen
Buschmann im letzten Durchgang.
Endrunde und Endspiel
In Endrundengruppe A startete
Freddy Mozelewski mit 4:0
Punkten und bezwang dabei im
zweiten Spiel Normann Koch.
Allerdings verlor er die 3
folgenden Partien und konnte
somit seine gute Ausgangsposition
nicht nutzen. Im vorletzten
Durchgang mussten auch Jüttner
und
Runge
ihre
Endspielhoffnungen begraben und
somit kam es im letzten
Durchgang zum Endspiel ums
Endspiel zwischen Fromme und
Koch, in dem Koch mit 5:2 die
Nase
vorn
hatte.
In
Endrundengruppe B zeichnete sich
ein Zweikampf zwischen Fabio De
Nicolo und Oliver Schell ab. Den
direkten Vergleich im vorletzten
Spiel entschied Schell mit 4:2 zu
seinen Gunsten, doch damit war
die Gruppe noch nicht entschieden.
Bei einem Sieg de Nicolos im
letzten Spiel bei gleichzeitiger
Niederlage Olivers hätte Fabio
noch ins Endspiel einziehen
können. Schell verlor auch
tatsächlich
das
letzten
Endrundespiel gegen Pockrandt,
doch Fabio konnte seine Chance
nicht
nutzen
und
unterlag
seinerseits Kai Schäfer. Somit kam
es zum Lübecker Finale zwischen
Oliver Schell und Normann Koch.
In einem hart umkämpften und
spannenden Endspiel konnten sich
Oliver Schell erst in der
Verlängerung mit 4:3 gegen seinen
Kontrahenten durchsetzen und
somit verdient den Turniersieg
einheimsen. Zugleich baute er
seine
eh
schon
positive
Endspielbilanz
gegen
seinen
Vereinskameraden noch etwas aus.
Alles in allem fand ein souverän
ausgerichtetes
Turnier
einen
würdigen Sieger und es bleibt zu
hoffen, dass die engagierten
Hamburger
dieses
Traditionsturnier nicht zum letzten
Male
ausgerichtet
haben.
(Normann Koch)
Seite 80
Hamburger Frühjahrsturnier
Platzierungsspiele
Finale:
Platz 3+4:
Platz 5+6:
Platz 7+8:
Platz 9+10:
Platz 11+12:
Pl.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
36
37
38
Name
O. Schell
N. Koch
B. Fromme
F. de Nicolo
T. Witte
H. Jüttner
J. Runge
A. Pockrandt
K. Schäfer
F. Mozelewski
L. Tegtmeier
M. Zaczek
B. Buschmann
M. Hümpel
F. Hansen
D. Bastian
K. Völlmecke
T. Stock
M. Siebenborn
W. Schwaß
P. Deckert
S. Becker
M. Baumgart
M. Obermeyer
S. Krapoth
J. Marquardt
S. Pfaff
T. Debert
E. Göhling
R. Schwenger
An. Pallwitz
Ni. Schmidt
M. Koschenz
S. Seeberger
S. Lauf
L. Johannsen
C. Lorenzen
O. Gerke
Oliver Schell (Lübeck) -Normann Koch (Lübeck)
Bernd Fromme (Leck)
-Fabio deNicolo (Leck)
Tobias Witte (Jerze)
-Hubertus Jüttner (Göttingen)
Jens Runge (Leck)
-Andreas Pockrandt (Leck)
Kai Schäfer (Leck)
-Frederic Mozelewski (Celtic)
Lars Tegtmeier (Cannabis)-Michael Zaczek (Grönwohld)
Verein
Concordia Lübeck
Concordia Lübeck
Wiking Leck
Wiking Leck
TKV Jerze
TFG Göttingen
Wiking Leck
Wiking Leck
TKV Grönwohld
Celtic Berlin
SG '94 Hannover
TKV Grönwohld
Atletico Hamburg
TKV Grönwohld
Atletico Hamburg
TKG Grußendorf
Phöbus Cuxhaven
Atletico Hamburg
Atletico Hamburg
Atletico Hamburg
Celtic Berlin
SK Schöppenstedt
SG '94 Hannover
Wiking Leck
TFG Göttingen
Filzbomber Berlin
TFB Drispenstedt
SK Schöppenstedt
Celtic Berlin
SK Schöppenstedt
Celtic Berlin
Pegasus Hannover
Wiking Leck
Flamengo Berlin
vereinslos
TFG Buxtehude
Celtic Berlin
TKV Jerze
Pkt.
355.00
350.33
345.66
340.99
336.32
331.64
326.97
322.30
317.63
312.96
308.29
303.62
298.95
294.28
289.61
284.93
280.26
275.59
270.92
266.25
261.58
256.91
252.24
247.57
242.89
238.22
233.55
228.88
224.21
219.54
214.87
210.20
205.53
200.86
196.18
191.51
186.84
182.17
Pl.
39
40
41
42
43
44
45
46
47
48
49
50
51
52
53
54
55
56
57
58
59
60
61
62
63
64
65
66
67
68
69
70
71
72
73
74
75
76
Name
S. Schlüter
K. Netzel
O. Wegener
J. Engel
D. Gätje
S. Lüthke
Ma. Müller
F. Straubel
K. Witte
S. Homann
G. Johannsen
C. Schlißke
R. Grämmel
O. Reupke
Mar. Ferreira P.
J. Echtermeier
U. Wegener
K. Sgraja
K. H. Sager
M. Wedhorn
D. Eikenberg
C. Klindworth
M. Penter
C. Kuhr
I. Bairic
T. Schwaß
F. Krüger
L. Haase
M. Horchert
A. Herkt
N. Kowalewski
M. Ferreira G.
Al. El-Jarad
M. Grämmel
A. El-Jarad
J. Björkholm
O. Niersmann
Al. Pallwitz
4:3
4:1
6:3
6:3
8:5
1:0
Verein
TKV Grönwohld
Pegasus Hannover
Atletico Hamburg
vereinslos
Atletico Hamburg
Atletico Hamburg
Atletico Hamburg
TKF Swedish Devil
TKV Jerze
Inferno Oyten
TFG Buxtehude
SK Schöppenstedt
TKV Jerze
Inferno Oyten
Phöbus Cuxhaven
Inferno Oyten
Atletico Hamburg
Celtic Berlin
TKV Grönwohld
Inferno Oyten
Pegasus Hannover
TFG Buxtehude
vereinslos
vereinslos
SK Schöppenstedt
Atletico Hamburg
vereinslos
SK Schöppenstedt
Celtic Berlin
TFG Buxtehude
TFG Buxtehude
Phöbus Cuxhaven
TFG Buxtehude
TKV Jerze
TFG Buxtehude
TFG Buxtehude
TFG Buxtehude
Celtic Berlin
Pkt.
177.50
172.83
168.16
163.49
158.82
154.14
149.47
144.80
140.13
135.46
130.79
126.12
121.45
116.78
112.11
107.43
102.76
98.09
93.42
88.75
84.08
79.41
74.74
70.07
65.39
60.72
56.05
51.38
46.71
42.04
37.37
32.70
28.03
23.36
18.68
14.01
9.34
4.67
Rund ums Turnier: Das Hamburger Frühjahrsturnier ist eines der größten Traditionsturniee überhaupt. So gab es
bereits 1964 die Premiere. In den Mitt- bis Endachtzigern fand das Turnier seinen größten Zulauf. Höhepunkt war das
Jahr 1985 mit 140 Teilnehmern. In den letzten Jahren fand das Turnier mehr oder weniger durch Zufall nur noch im
vierjährigen Rhytmus statt. Rekordsieger ist der Hildesheimer H. Fink, welcher sich von 1968 an viermal hintereinander
in die Siegerliste eintragen konnte. Zweimal waren jeweils Normann Koch, Peter Funke und Andreas Hennings
(ehemals Medo Hannover) erfolgreich. Bei den letzten vier Ausspielungen stellte Lübeck sechsmal einen
Finalteilnehmer,
Turnierinfo
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Der TKC Gallus Frankfurt
lädt ein zur
Tipp-Kick-Doppelveranstaltung
am 03. / 04. Oktober 2008
in Erlensee
Freitag, den 03. Oktober 2008 (Tag der Deutschen Einheit)
2. Bembel-Cup
Titelverteidiger: Oliver Schell
Samstag, den 04. Oktober 2008
42. Süddeutsche Einzelmeisterschaft
Titelverteidiger: Oliver Schell
Turnierdaten
Datum:
Anmeldeschluss:
Auslosung:
Turnierbeginn:
Startgeld:
Turniermodus:
Preise:
Veranstaltungsort:
Turnierdaten
Datum
Anmeldeschluss
Auslosung:
Turnierbeginn:
Startgeld
Turniermodus:
Preise:
Veranstaltungsort:
2. Bembel-Cup:
Freitag, 03. Oktober 2008 (Tag der Deutschen Einheit)
Donnerstag, 02.10.2008 (bis 21.00 Uhr )
9.30 Uhr
10.00 Uhr
6,- Euro pro Teilnehmer / 4,- Euro für U16-Spieler
Gruppen mit abschließender 12er Endrunde
Lucky-Loser-Cup: für die ausgeschiedenen Spieler der 1.Runde
Sieger LL-Cup erhält einen Überraschungspreis
Der Sieger erhält den "Gallus-Wanderbembel"
Pokale für den 1.- 6. Platz
Fallbachhalle, Eugen-Kaiser-Straße, 63526 Erlensee
42. Süddeutsche Einzelmeisterschaft:
Samstag, 04. Oktober 2008
Freitag, 03.10.2008 (bis 21.00 Uhr )
Freitag, 03.10.2008 im Anschluss an den Bembel-Cup
9.00 Uhr
7,- Euro pro Teilnehmer / 4,- Euro für U16-Spieler
6,- Euro bei Teilnahme am Bembel-Cup
Gruppen mit abschließendem Play-Off (Achtelfinale)
Lucky-Loser-Cup: für die ausgeschiedenen Spieler der 1.Runde
Sieger LL-Cup erhält einen Pokal
Der Sieger erhält den Süddeutschen-Wanderpokal
Pokale für den 1.- 8. Platz
Fallbachhalle, Eugen-Kaiser-Straße, 63526 Erlensee
Kontakt: www.tkc-gallus.de, [email protected], [email protected]
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In eigener Sache
Liebe Verbandsmitglieder,
jetzt, nach der Veröffentlichung des Saisonabschlussheftes, geht es los mit dem
Saison-Sonderheft. Diese Ausgabe soll
in etwa einem Fußball-SaisonSonderheft ähneln. Um dieses Vorhaben aber vernünftig in die Tat umzusetzen,
benötige ich eure Mithilfe in einem Ausmaß, welches es bis dato weder in
Zuverlässigkeit noch in Quantität gab. Ich bitte euch unten aufgeführte Angaben
so schnell wie möglich, am besten jetzt oder nur unmittelbar später,
einzureichen.
Ich möchte mich im Voraus schon einmal ganz herzlich für die Mithilfe
bedanken.
Folgende Angaben brauche ich von allen Mannschaften (auch Zweit-,
Drittvertretungen usw.):
- Kontaktdaten (Name, Adresse postalisch und email, Telefonnummern,
Homepage)
- Mannschaftskader inkl. Angabe der jeweils drei größten Einzel-, und
Mannschaftserfolge der Kadermitglieder.
- Die bisherigen Vereine der einzelnen Kadermitglieder
- Das Geburtsdatum der einzelnen Kadermitglieder (auf Wunsch lasse ich das
natürlich offen)
- Die Platzierungen der Mannschaft in den letzten fünf Jahren im
Ligaspielbetrieb.
- Abgänge und Zugänge
- Von jedem Ligaspieler einen Tipp über die Endplatzierungen seiner Liga.
- EIN MANNSCHAFTSFOTO !! GANZ WICHTIG !!
Zusätzlich benötige ich von allen Erst-, und Zweitligaakteuren ein Porträtfoto.
Ob, und wie das Sonderheft erscheint, liegt nun zu einem
großen Teil an euch.
Bitte zieht mit!!!!!!!!!!!!
Sehr wahrscheinlich bin Ich gezwungen euch diesbezüglich demnächst mehr
oder weniger zuzuspamen. Bitte nicht wundern, oder böse sein.
tipp-kick-rundschau
Herausgeber: Deutscher Tipp-Kick-Verband (DTKV)
Anschrift: Martin Brand, Erhard-Fischer-Straße 8, 5343 Wachtberg
Tel.: 02225-7031040, 0160-4558585
Erscheinungsweise 2-3 Ausgaben pro Jahr
Auflage: 350 Exemplare
Jahresabonnent. 12,50 € zzgl. Versandkosten
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Rundschau Gewinnspiel
Die kommende 1 Tipp Kick Bundesliga Saison verspricht spannend zu werden, gerade der Abstieg wird diesmal
wohl in sehr engen Spielen entschieden. Aber auch der Einzug in die Playoffs könnte ähnlich zur abgelaufenen
Saison bis zum letzten Spiel offen bleiben.
Das RS Gewinnspiel ist daher diesmal eine Tippseite für die 1. BL, zu finden auf
http://www.kicktipp.de/tk1bl
Zu gewinnen gibt es außer Ruhm und Ehre natürlich auch eine Paar Preise:
Erster: ein Materialgutschein im Wert von 35 EUR
Zweiter: ein Materialgutschein im Wert von 15 EUR
Dritter bis Fünfter: je ein RS Jahres-Abo
Reingucken lohn sich, alleine schon um zu sehen, wie die anderen TKer über den Ausgang der kommenden
Spiele denken. Die Tipps sind nämlich bis auf die letzten Spiele der Saison für alle schon vor dem jeweiligen
Spiel sichtbar.
Fürs Tippen muss man sich anmelden. Tipps müssen immer bis zu dem angegebenen Datum feststehen (also z.B.
das Hirschlanden Spiel bis zum 20.9 um 10 Uhr).
Die Daten werden mit Bekanntgabe der Termine angepasst, so dass man sich auf dem Laufenden halten sollte.
Wer kein Risiko eingehen will, kann alle Tipps erst mal eintragen und dann gegebenfalls ändern!
Damit das Ganze nicht zu anonym und damit langweilig wird (vor allem wenn ein anonymes Tipp Wunderkind
dann den Gutschein nicht in Empfang nehmen könnte), bitten wir den Usernamen z.B. als
vorname_n_club
v_nachname
anzugeben. Anonyme Tipper werden gelöscht.
Also viel Spaß beim Tippen
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