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FREIFALL mobpp 1 V International Parachute Symposium 20.-23. Februar 2008 (Reguläres Meeting 18.-19. Februar) Einzelheiten unter www.pia.com Reden Sie gern? Bewerben Sie sich als Sprecher. Neues Produkt? Bewerben Sie sich als Aussteller. Das Hotel! AB Skipper, Mitglied der World Hotel Deluxe Collection. www.hotelabskipper.com Online registrieren! Unter www.pia.com PIA Symposium Headquarters: 4439 Skydive Lane, Zephyrhills, FL 33542, USA, tel : +1 813 479 0161 fax: +1 813 788 3057 2 FREIFALL mobpp V Foto: Bruno Brokken, www.brunobrokken.com I N H A L T I M P R E S S U M Herausgeber und verantwortlich für den Inhalt: Deutscher Fallschirmsportverband e.V. Comotorstr. 5 66802 Überherrn-Altforweiler Tel.: 06836-92306 Fax: 06836-92308 E-Mail: [email protected] http://www.fallschirmsportverband.de D F V - I N T E R N 5 Editorial Mitarbeiter dieser Ausgabe: 6 INSITA 2007 Helmut Bastuck, Brigitte Born, Frank Carreras, Wolfgang Di Ruggiero, Alexander Hau, Ralf Heine, Dr. Rainer EXI Hoenle, Ralf Homuth, Klaus Hürtenbach, Thomas Ingerl, Andreas Jankowsky, Kathinka Kaminski (Comic), Karin Meißner, Johannes Müller, Christa B. Panick, Jojo Priedemann, Daniel Ramsbott, Thomas Rebholz, Peter Schäfer, Dieter Schwarz, Achmed Shama, Dr. Henning Stumpp, Markus Suer, Eddy Theisen, Andreas Vavelidis, Peter Wohlers 8 Geburtstagskind 10 Klaus Wellens 12 Futura Sichtung Produktion+Atelier 17 12 Gut versichert Produktion + Atelier 17 Postfach 1132 16771 Gransee Tel.: 03306-203880 E-Mail: [email protected] W E T T B E W E R B E Herstellung, Repro, Druck: Foto: Peter Wohlers 12 Fallschirmwarte Seite 28: Kappen-Camp Druckerei Strube, Felsberg 18 DM 2007 Eisenach Anzeigenleitung: Blue Sky GmbH Tel.: 03306-203880 Es gelten die Preise der Anzeigenpreisliste vom 1.1.2002 26 Lake Jump 26 Nuggets 10er Vertrieb und Abonnements: E V E N T S 30 Münster auf Borkum Bezug: 2 7 G r o F o b e i Ta k e O f f Für Mitglieder des DFV e.V. sind die Kosten für den Bezug des Freifall Xpress im Jahresbeitrag inbegriffen. Für Nichtmitglieder des DFV e.V. beträgt der Preis für ein Abonnement (6 Ausgaben) inklusive Versandspesen Euro 26,- pro Jahr. Hinweis: Einige Fotos in diesem Magazin zeigen Springer ohne Helme oder in anderer Art und Weise ausgestattet, die nicht den in Deutschland geltenden oder vom DFV empfohlenen Sicherheitsbestimmungen entsprechen. In Deutschland ist das Tragen einer schützenden Kopfbedeckung für Fallschirmspringer gesetzlich vorgeschrieben. Freifall Xpress erscheint zweimonatlich, jeweils Januar, März, Mai, Juli, September, November. 30 Schulspringen 30 No Limits Deutscher Fallschirmsportverband e.V. Tel.: 06836-92306 Fax: 06836-92308 28 Kappen-Camp Gransee R U B R I K E N 22 Skygods 24 Kleinanzeigen 30+34 News Foto: Jojo Priedemann Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen einzelnen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Rechte und Copyright (auch auszugsweise) liegen beim Verlag. Für unverlangte Einsendungen übernimmt der Verlag keine Haftung. Rücksendung nur bei ausreichendem Rückporto. Manuskriptänderungen und Kürzungen behält sich die Redaktion vor. Namentlich gekennzeichnete Beiträge von Mitarbeitern geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers wieder. V E R E I N E 33 Comic 33 Kalender Seite 18: Deutsche Meisterschaften Titelfoto: Johannes Müller Ziellandung bei den Deutsche Meisterschaften in Eisenach Seite 8: 10 Jahre Freifallexpress Anzeigen- und Redaktionsschluß: 15. Jan., 15. Mär., 15. Mai, 15. Jul., 15. Sep., 15. Nov.. FREIFALL mobpp 3 V 4 FREIFALL mobpp V Editorial An Stelle vo n ..... von In jedem guten Blatt müsste jetzt links (oder hier vielleicht rechts oben versteckt) das kleine Wort ANZEIGE zu finden sein. Wenn dies fehlt, soll mich das wahrlich nicht abhalten, uns allen im DFV die Hände zu schütteln, Euch zu gratulieren und mich gemeinsam mit allen DFV-lern zu freuen. Warum? Wozu? – Es ist mir nicht entgangen! Kristallklar steht der DFV im 15. Jahr seines Bestehens, kann somit die „Kristallhochzeit“ mit seinen Angetrauten genüsslich feiern. Nach der „Rosenhochzeitsfeier (10 Jahre) Anlässe in Fülle, die einer Erwähnung würdig sind. Wir haben nicht nur den DFVCup als weltweit einzigen nationalen Wettbewerb von Rang etabliert, der quasi alle Disziplinen des Fallschirmspringens zeitgleich präsentiert. Eine „Mondial“ die inzwischen Eingang auch in die Deutschen Meisterschaften gefunden hat. Dank an unsere Mitglieder und Mitgliedsvereine für ihren Mut, ihr Geschick und ihr Können, dies Jahr für Jahr und heuer in Eisenach zu zeigen. Wir haben eine fallschirmsportliche Präsentation bei den World Games 2005 in Duisburg aufgestellt, die uns so viel Anerkennung und Lob eingebracht hat, dass die IWGA für die World Games 2013 wiederum nach Duisburg zu blicken signalisiert. Wir haben nach 21 Jahren eine Weltmeisterschaft im Fallschirmspringen in 2006 in Gera gezeigt, die sich so gut sehen lassen kann, dass über dem vielen Guten kaum der Wettergroll zu hören ist. Wir haben es weitgehend geschafft, die Punkte umzusetzen, die unter dem Link <Verband> <wichtig weil> direkt in der Mitte der neuen Verbandswebseite www.dfv.aero aufgeführt sind. Es sind übrigens 15 Punkte – für jedes Jahr DFV wohl einer. Na ja, reiner Zufall! Manch Rundes läuft so geschmeidig, dass es fast unbemerkt vorbeizieht. Aber nur fast. Jedes DFV-Mitglied erhält regelmäßig das, was Ihr vor Euch habt. Der Freifall Xpress, die DFV-Publikation par excellence, ist eine der auflagenstärksten Fallschirmpublikationen weltweit, wird seit 10 Jahren unter den Auspizien des DFV geführt, versandt und gelesen. Peter Schäfers Bericht in dieser Ausgabe beleuchtet dieses Jubiläum gebührend und dem Anlass entsprechend. Einen Punkt möchte ich noch hinzufügen. Wir, das sind wir Alle, haben zu einer weitgehenden Harmonisierung und Konzertierung des Fallschirmsportgeschehens in Deutschland beigetragen. Wir haben einen Ausbau der Leistungen und eine Fallschirmsportliche Kompetenz erzielt unter weitgehender Beibehaltung der Beitragsstruktur. Letztere, so meine Planung, soll zur „Porzellan“-Hochzeit des DFV (20 Jahre) nicht zerbrechen, sondern konsekutiv versilbert werden. Zweifel, Wie und Warum? – Die Auflösung des Rätsels wird erfolgen können – wenn gewünscht - am 25. November 2007 (siehe Link: Termine). Diese ANZEIGE ist beendet. Bitte umblättern in den interessanten redaktionellen Teil. EXI Dr.Rainer Hoenle,Präsident des DFV e.V. FREIFALL mobpp 5 V [DFV] intern INFORMATIONS- und SICHERHEITSTAGUNG FALLSCHIRMSPORT 2007 (INSITA) Zweck: • Verbesserung der Sicherheit im Fallschirmsport durch Analyse von Unfällen und Erarbeitung präventiver Maßnahmen • Verbesserung der Ausbildung von Fallschirmsportlern • Weiterbildung in luftrechtlichen Bestimmungen • Verbesserung der Zusammenarbeit mit staatlichen Stellen Teilnehmer: • Ausbildungsleiter der Vereine und Schulen • Interessierte Sprunglehrer/innen • Funktionsinhaber/innen Anmerkung: Selbstverständlich kann aus Kostengründen auch eine Reduzierung des teilneh-menden Personenkreises auf eine(n) kompetente(n) Vertreter(in) pro Verein erfolgen. Die Anwesenheit einer Person pro Ausbildungsbetrieb sollte aber sichergestellt sein. Zeit: Freitag, 23. Nov. 2007 13.00 –17.00 Uhr: Fortbildung in Theorie und Praxis für Fallschirmwarte/Techniker 18.00 – 20.00 Uhr: Informationsveranstaltung für Tandemmaster und AFF-Lehrer Samstag, 24. Nov. 10.00 – 18.30 Uhr: Plenum, diverse Vorträge zu sicherheitsrelevanten Themen Veranstalter: Deutscher Fallschirmsportverband (DFV) e.V. Leitung: DFV - Präsidium Unterkunft: Die Kosten für Anreise, Unterkunft und Verpflegung sind von den Teilnehmern selbst zu tragen. Es wird keine Teilnahmegebühr erhoben. Samstagabend kann auf eigene Kosten (pro Person EUR 14,- ) an einem kaltwarmen Buffet teilgenommen werden. Bitte auf der Anmeldung vermerken! Meldetermin: Anmeldungen bitte auf entsprechendem Formblatt (siehe neue DFV-WebSeite!) bis 20.11.2007 an: Voranmeldungen sind aus organisatorischen und planungstechnischen Gründen wichtig!!) (Bitte beachten: Die Anmeldungen werden nicht schriftlich bestätigt!!) DFV e.V., Comotorstraße 5; 66802 Überherrn-Altforweiler Tel.: 06836-92306; Fax: 06836-92308; http://web.metatag.de/dfv/ E-Mail: [email protected] Tagungsort: Hotel MERCURE, 97421 Schweinfurt (Bayern); Maininsel 10 – 12 6 FREIFALL mobpp V Tel.: 09721-73060; Fax: 09721-7306444, e-mail: [email protected] (über BAB 70 aus Osten, Ausfahrt Gochsheim,, dann Richtung Schweinfurt;; über BAB 70 aus Westen, Ausfahrt Schweinfurt/Hafen Ost auf B 286, dann Beschilderung „Kongresszentrum“ folgen) (Anreise per Bahn: ICE-Bahnhof Würzburg oder Bamberg, dann Regionalbahn bis Schweinfurt) Alle Teilnehmer/innen erhalten am Ende der Tagung eine schriftliche Teilnahmebestätigung. Themenplanung Informations- und Sicherheitstagung (INSITA) Fallschirmsport 2007 Freitag, 23.Nov.: 09.30-10.45 Uhr: AFF-Examiner (interne Sitzung) 11.00 -12.30 Uhr: Tandem-Examiner (interne Sitzung) 13.00 -17.00 Uhr: Fallschirmwarte(-Techniker) Weiterbildung in Theorie und Praxis Themen: • richtige Lufttüchtigkeitsprüfung • Fehlerfindung bei Tandemsystemen • Ausfüllen der Lufttüchtigkeitsdokumente • welches AAD in welchem Gurtzeug? • Tipps und Kniffe für die Pack-Praxis • ggf. Erwerb zusätzl. Berechtigungen • u. a. m. 18.00 - 20.00 Uhr: Informationsveranstaltung für Tandemmaster und AFF-Lehrer Themen: • Regelungen zum Tandemspringen mit Handkamera • Voraussetzungen externe Videospringer • Besonderheiten beim Springen mit Behinderten • Regelungen für die Umschreibung ausländischer Be rechtigungen • u. a. m. SAMSTAG, 24. Nov.: 10.00- 18.30 Uhr: Sicherheitstagung 2007 (Plenum) Themen: • Statistik/Unfälle/Versicherungsfälle • Vorstellung Endergebnis Fallschirmsportstudie • AAD – Bericht • EASA-Vorschriften für die Wartung von Absetzflugzeugen ab 2008 (Vortrag) • Fallschirmspringen in Deutschland aus Sicht der Flug sicherung (Vortrag DFS) • Verwendung von Handkameras bei Tandemsprüngen • Schulung „Kappenflug“ in der Ausbildung ´ • Kurzgefasste Infos zu diversen Themen • u. a. m. Weitere Themenwünsche/-vorschläge sind herzlich willkommen! Bitte unverzüglich mit der DFV-Geschäftsstelle in Verbindung setzen. ab 20.00 Uhr: Abendessen und geselliges Beisammensein! Aero X Press 10/07 1.qxd 18.10.2007 9:32 Uhr Seite 1 ( WinterSpecial ( * Beispielangebot I: Tear Drop Viper (inkl. Hüftringen, Edelstahl, einziehbarer Hilfsschirm, Hacky) Speed 150 oder PD Reserve 143(160) Sabre 2, 150 oder Safire 2 149 Cypres 2. Inkl. Zusammenbau, sprungfertig gepackt, Stückprüfungen 5000,00 Euro Das volle Programm! ( * Castellon 2008: Jetzt buchen! Alle Infos unter www.skydive.de Flugplatz Kassel-Calden Fon (05674) 9993-0 Fax (05674) 9993-33 Flugplatz Gera-Leumnitz Fon (0365) 42000-99 Fax (0365) 42000-98 www.skydive.de FREIFALL mobpp 7 V 1 0Jahre [DFV] intern Freifall Xpress! M it der vorliegenden Ausgabe ist der Freifall Xpress aufs Heft genau 10 Jahre alt geworden. So lange ist er untrennbar mit dem DFV verbunden, so lange landet er wie selbstverständlich alle zwei Monate im Briefkasten seiner Mitglieder. Anfangs mussten diese sich noch mit einem schlicht gestalteten, schwarz-weiß gedruckten Informationsschreiben begnügen, dem „DFV-Info“, das lediglich über die wichtigsten Belange rund um den DFV, Verordnungen und Gesetze informierte. Im Januar 1998 lieferte der DFV dann zu den Verbandsinformationen auch Beiträge aus anderen Bereichen des Fallschirmsports, Farbe, Fotos, und eine professionelle grafische Gestal- tung, eine richtige Fachzeitschrift für Fallschirmspringer eben. Rein äußerlich ergänzte der frisch aus der Taufe gehobene „Freifall Xpress“ damit zunächst nur die Liste der bis dahin erschienenen deutschen und deutschsprachigen Fallschirmpublikationen. Und doch gab es einen wesentlichen Unterschied. Während alle Vorläuferpublikationen von einzelnen Privatpersonen erstellt und auf eigenes Risiko vertrieben worden waren, stand hinter dem Freifall Xpress zum ersten Mal eine Organisation als Herausgeber. Bemerkenswert deshalb, weil es bis dahin dem Fallschirmsport in Deutschland unter seinem alten Dachverband selbst nach über 40 Jahren nicht gelungen war, auch nur irgendeine, noch so einfache Fachinformation für seine aktiven Fallschirmspringer zu erstellen und zu verbreiten. Somit war die Herausgabe des Freifall Xpress durch den DFV auch ein Signal. Selbstbewusst. Unübersehbar. Nachhaltig. Wer seitdem zielsicher die Mehrzahl der aktiven Springer in Deutschland ansprechen wollte, kam, trotz aller anderen modernen Kommunikationsmittel, an diesem Magazin und damit am DFV nicht mehr vorbei. Insgesamt 60 Ausgaben, rund 360.000 einzelne Hefte, fanden in 10 Jahren zu den Aktiven und auf die Sprungplätze. Alle zwei Monate wurde und wird aufs Neue darin geblättert und gelesen, gelobt und kritisiert, von nahezu allen Springern in Deutschland, egal ob DFV-Mitglied oder nicht. Die Marktdurchdringung des Freifall Xpress, also der Grad der gewonnenen Bekanntheit unter den deutschen Springern, dürfte nahe an 100% reichen. Mit dem Freifall Xpress hält man im wahrsten Sinne des Wortes, ein Stück DFV in der Hand. Natürlich finden sich nicht immer und nicht in jeder Ausgabe alle 6000 Mitglieder, die unterschiedlichen Sprungdisziplinen, Veranstaltungen, sonstige Aktivitäten und Vorkommisse ausreichend berücksichtigt. Die Liste der inhaltlichen Erwartungen und Wünsche an das Verbandsorgan sind groß und nachvollziehbar. Aber leider unerfüllbar. Die finanziellen Rahmenbedingungen ermöglichen einen Heftumfang von 36 Seiten. Davon sollte etwa die Hälfte mit bezahlten Anzeigen belegt sein. Mit dem verbleibenden Platz aber bleibt die Herstellung jeder Ausgabe stets eine neue Herausforderung, die nie zur vollständigen Zufriedenheit aller Leser gelöst werden kann. Bei aller Kritik, die das hervorrufen mag, sollte das Endergebnis dennoch nicht gering geschätzt werden. Eine weitere Funktion erfüllt der Freifall Xpress nämlich quasi nebenher. Und die kommt wiederum allen zugute. Seit 10 Jahren dient das Magazin in der Außendarstellung auch als eine Art Visitenkarte gegenüber Behörden und jeder Form von Öffentlichkeit. Ein Blick in das Magazin reicht, um zu verstehen, dass es sich bei Fallschirmspringern um eine ernst zu nehmende Interessengruppe handelt, die von ihrem Verband professionell geführt und vertreten wird. Dermaßen kompetent zu erscheinen und ernst genommen zu werden, dazu leistet der Freifall Xpress seit 10 Jahren eben auch seinen Beitrag. Alles in allem, kein schlechtes Fazit für einen Heranwachsenden und durchaus Grund, zur Feier des Tages, das Glas zu erheben. Happy Birthday, Freifall Xpress! Peter Schäfer 8 FREIFALL Vmobpp V FREIFALL mobpp 9 V [DFV] intern Nachruf Klaus Wellens Dieses aus vollem Hals, aus ganzen Herzen und aus voller Lebenslust heraus tönende, frohgemute, anstekkende Lachen. Meist aus dem Hintergrund des Raumes kommend. Meist aus dem eher weniger trocken gelegten Teilabschnitt und fast immer eher gegen Abend als über den Tag. Wir werden es vermissen. Diese Souveränität beim Umgang mit der Elektronik, beim Finden der richtigen Lösung, wenn Probleme auftraten, beim Entwirren des Kabelsalats, der Justierung und Zuordnung von Videorecordern und Monitoren. Nun ja, eigentlich kein Wunder für einen Netzwerktechniker im „richtigen“ Beruf. Ein Segen für jeden Wettbewerb! Wir werden es vermissen. Diese Präsenz bei praktisch jedem Wettbewerb, sei es in Kassel-Calden, seinem erklärten Heim-Sprungplatz und den Norddeutschen, den Hessischen Meisterschaften oder den DSLMeets. Man konnte darauf setzen: Deutsche Meisterschaften, DFV-Cup, egal. Er war schon vor Ort, hatte alles vorbereitet, alles geplant, alles parat, alles im Griff. Wir werden ihn vermissen, diesen Menschen mit seinem schlingerndausholenden Gang, wenn Schnelligkeit gefragt war, seiner mehr wiegendbedächtigen Schrittweise, wenn "Nix los“ war, seiner humorig-leicht sarkastischen Ader, seinem „was macht’r denn fürn Mist“, seinem „Lass mich mal ran, ich mach das schon“. Vermissen wird man vor allem seine unvergleichliche und fundierte Kompetenz im Fallschirmsport. Der Wettkampfsport wird ihn national und international mehr als vermissen. Seine herausragende Qualifikation als FS-Schiedsrichter, gepaart mit Erfahrung, scharfem Blick, gelassener Ruhe und organisatorischem Geschick, führten ihn in wenigen Jahren zur Weltspitze in diesem Metier. National führte bei keiner Deutschen Meisterschaft ein Weg an ihm vorbei und konsequenterweise leitete dieser Weg direkt über in die Position des BundesSchiedsrichters. Als Honorierung seines Ausnahmekönnens wurde der 10FREIFALL FREIFALL 10 mmoobbppp VV Foto: Thomas Rohde-Seelbinder Wir werden es vermissen. FAI-Schiri zu zahlreichen Welt-Cups, zu Welt-Meisterschaften und Internationalen Cups zum FAI-Chefschiedsrichter berufen. Nicht viele haben ihn je einen Sprung machen sehen. Seine über 2.200 Sprünge lassen aber erkennen, er war Springer durch und durch. Seine Liebe galt besonders der Fallschirm-Formationsssprung-Disziplin, in der er von 1988-1992 als Mitglied der deutschen CF-Nationalmannschaft aktiv war und im Achter bei der WM teilnahm. Unvergessen die Episode wie er Mitte der 80er Jahre in Meissendorf beim CF-Training als „Automatenspringer“ absprang, um konstante und verlässliche Schirmöffnungen für die CF-Sequenzarbeit zu haben. Er war aktiver AFF-Instructor und Tandemmaster bis ein Fersenbein- und Wirbelbruch einen Schnitt in die springerischen Aktivitäten brachte und die Karriere in die Funktionsebene überleitete. Seine Karriere darin verlief steil und in gerader Linie. Seine offene Art mit Mendeutscher Rekord im schen umzugehen, sein Neuer analytischer Achter: 21 Punkte! Verstand, sein Fairplay-Denken und sein Gerechtigkeitsgefühl verhalfen ihm zu einem weit geachteten Ansehen in seiner Tätigkeit als Mitglied der internationalen IPC-Schiedskommission und als Advisor in der FS-Kommission, ebenso wie als Alternativ-Delegierter für Deutschland im IPC-Gremium. 2004 wurde er von den Delegierten zum Vize-Präsidenten des DFV gewählt. Er plante, 2007 wieder als Kandidat zur Verfügung zu stehen. Die 7 hat kein Glück gebracht. Klaus Wellens verstarb am Freitag, den 12. Oktober.2007 in der Uni-Klinik seiner Heimatstadt Köln. Er wurde nur 50 Jahre alt. Seinem Wunsch entsprechend erfolgte die Beisetzung im engsten Familienkreis. Epilog: „Kilo-Whisky“ ist mir in den 10 Jahren eines gemeinsamen Weges im Fallschirmsport zu einem hoch geschätzten Wegbegleiter, zum Kumpel in allen Lebenslagen, zum fallschirmsportlichen Helfer, Experten, Ratgeber und zu einem echten Freund geworden. Die Zeit neben dem Fallschirmsport „ver“spielte Klaus durch Engagements in 2 angesehenen Orchestern seiner Region. Passend zur Statur musste es ein Kontrabass sein. Da blieb nicht mehr viel Zeit für ein Privatleben. Eine vorübergehende Zweisamkeit blieb es in diesem Wortsinn. Klaus stand positiv im Leben. Keine Frage, Vor zwei Jahren war ein bösartiger Leberfleck am Körperstamm entfernt worden. Zwischenzeitliche Kontrollen waren ohne Befund. Mitte Juli 2007 übernahm ohne Vorwarnung das Schicksal die Kontrolle. Ein fulminantes Krebsleiden lief allen medizinischen Eindämmversuchen davon und führte rascher zum Ableben als erwartet. Die Lücke, die Klaus Wellens in unserer Mitte hinterlässt wird man spüren. Und das ist gut so! Einen Menschen, den man spürt, wird man nicht vergessen. EXI Die deutsche Delegation am Boden und in der Luft. rd im FREIFALL mobpp 11 V [DFV] intern DFV-TECHNIK Weiterbildung für Fallschirmwarte A us gegebenem Anlass weisen wir erneut darauf hin, dass zukünftig für die Verlängerung/Erneuerung des Ausweises für FALLSCHIRMWARTE innerhalb des Gültigkeitszeitraums von zwei (2) Jahren eine offizielle Weiterbildungsmaßnahme nachgewiesen werden muss. Diese theoretische/praktische Weiterbildung ist zusätzlich zu der geforderten praktischen Pack- und Prüftätigkeit zu absolvieren (analog zu einer Sprunglehrer-Berechtigung!) und ist eine Pflichtaufgabe aus der Anerkennung als Luftfahrttechnischer Betrieb (LTB). Der DFV bietet daher auch diesem Jahr im Rahmen der Sicherheitstagung er- neut eine solche (Pflicht-) Weiterbildung an (siehe Themenplan SITA 2007). Für alle Warte, die an dieser zentralen Weiterbildungsmaßnahme nicht teilnehmen können, werden auch individuelle Weiterbildungen bei Fallschirmtechnikern anerkannt. Diese werden aber nach Zeitdauer und thematischen Inhalten noch konkretisiert werden. Wichtig: Alle Warte, deren Ausweis im Laufe des Jahres 2008 zur Verlängerung/Erneuerung anstehen, benötigen eine solche Bestätigung über die Teilnahme an einer Weiterbildungsmaßnahme. Ohne diese ist die Verlängerung des Ausweises nicht möglich. Safety sponsored by Cypres FUTURA Sichtungsspringen Teilnehmer aus der ganzen Republik fanden den Weg ins Allgäu, um sich unter der Leitung von Susa (A-Kader 4er Frauen) und PG (Futura-Beauftragter Freifallformation) dem Auswahlverfahren zu stellen. Mit einem erstaunlich hohen Niveau ging es am Samstag schon bei den ersten Sichtungssprüngen los, A m 22./23. September fand in Leut kirch bei Skydive Nuggets das Futura Sichtungsspringen im Bereich 4er Freifallformation statt. Insgesamt 7 welches sich dann am Sonntag nochmals sichtbar steigerte. Die Teilnehmer gaben alles und erwiesen sich ausnahmslos als förderungswürdig. Berufsunfähigkeitsversicherung Für Fallschirmspringer(-innen) - ein hohes Risiko Heute möchte ich Euch auf eine sehr intelligente Möglichkeit aufmerksam machen, wie man den Berufsunfähigkeitsschutz für Fallschirmspringer (-innen) staatlich gefördert bekommt und für wen unter Euch es sich besonders rentiert. Rund jeder vierte Berufstätige scheidet aus gesundheitlichen Gründen – ganz oder vorübergehend – vorzeitig aus dem Arbeitsleben aus. Trotzdem haben viel zu wenige Menschen für diesen Fall ausreichend vorgesorgt, denn der Staat leistet nur in bestimmten Fällen und wenn, dann viel zu wenig. Um nun die finanziellen Einbußen bei einer Berufsunfähigkeit auszugleichen, ist je nach Alter und Ein- kommen ein Kapitalvermögen von einer halben Million Euro und mehr notwendig. Ein solcher Betrag wäre mindestens erforderlich, um aus den Erträgen die Einnahmeausfälle zu kompensieren. Ein Vermögen, das bei den meisten von uns sicherlich nicht vorhanden ist oder für die Zeit nach dem 65. Lebensalter angespart wurde. Weiterhin kommt noch dazu, dass ich ohne entsprechende Vorsorge - während einer Berufsunfähigkeit weder in die gesetzliche Rentenversicherung noch in einen privaten Vorsorgeplan einbezahlen kann. Dies hat dann zwangsläufig zur Folge, dass auch die spätere Altersvorsorge >>> 12 FREIFALL mobpp V express05 www.GoJump.de FREIFALL mobpp 13 V express05_C.indd 1 23.10.2007 10:08:31 Uhr [DFV] intern von einer Berufsunfähigkeit betroffen ist. Das Ergebnis im schlimmsten Falle: Ohne private Vorsorge kann eine Berufsunfähigkeit zu einem finanziellen Totalverlust führen, der sich bis zum Lebensende auswirkt. Eine angemessene finanzielle Absicherung für den Fall einer Berufsunfähigkeit zählt daher für jeden Berufstätigen zur wichtigsten Versicherung überhaupt. Als DFV-Mitglied habt Ihr im Privatbereich prinzipiell zwei Möglichkeiten, Euch gegen das Berufsunfähigkeitrisiko (inklusive Flugrisiko) abzusichern: • in Form einer selbständigen Berufsunfähigkeitsversicherung oder • in Verbindung mit einer steuerbegünstigten Basisrente. Die Wahl der richtigen Art ist dabei von verschiedenen Faktoren, wie zum Beispiel dem Alter, der Liquidität und der steuerlichen Situation abhängig. Die finanzielle Absicherung für den Fall einer Berufsunfähigkeit im Rahmen der sofort steuerbegünstigten Basisrente. Die Absicherung für den Fall einer Berufsunfähigkeit ist auch in Verbindung mit einer steuerbegünstigten Basisrente möglich. Unter Berücksichtigung der entsprechenden Steuerersparnis ergibt sich für Euch – im Vergleich zu einer selbständigen Berufsunfähigkeitsversicherung, die steuerlich nicht gefördert wird – i.d.R. nur eine geringfügig höhere monatliche Belastung. Beim Aufbau einer Altersversorgung und einer zusätzlichen Absicherung des Berufsunfähigkeitsrisikos dürfen die Prämien für die Basisrente und die Prämienanteile für die ergänzende Berufsunfähigkeitsversicherung – im Rahmen der Höchstbeträge – als Altersvorsorgeaufwendungen steuerlich geltend gemacht werden. Die ergänzende Absicherung der Arbeitskraft genießt damit die gleiche steuerliche Förderung wie die Altersversorgung So könnt Ihr im Jahre 2007 die Vorsorgeaufwendungen 1) zu 64 % im Rahmen der Höchstbeträge von bis zu 20.000 EURO (Eheleute bis zu 40.000 EURO) steuerlich geltend machen. Die Förderung steigt dabei jährlich um 2 % bis zu 100 % im Jahre 2025. Falls man berufsunfähig werden sollte, werden die Leistungen aus einer Basisversorgung nachgelagert versteuert. Bei einem Rentenbeginn vor 2040 unterliegt nicht die gesamte Leistung der Besteuerung, da ein per- 14 FREIFALL mobpp V sönlicher Rentenfreibetrag 2) berücksichtigt wird. Ab dem Jahre 2040 gilt alleine der persönliche Steuersatz, der in der Rentenphase jedoch erfahrungsgemäß deutlich niedriger ausfällt, als in der Einkommensphase. Was spricht für eine kombinierte Absicherung? Viele Menschen haben das Glück, dass sie durchgängig bis zur Altersrente arbeiten können. Sie profitieren daher uneingeschränkt von den steuerlichen Vorteilen einer Basisrente in der Zeit bis dahin sowie von dem lebenslangen Zusatzeinkommen im Alter. Zum Vergleich: Bei einer – wenn auch heute etwas günstigeren – selbständigen Berufsunfähigkeitsversicherung endet der Vertrag ohne eine Leistung (mit Ausnahme eines evtl. Schlussgewinnanteils) und die Prämien mussten während der gesamten Vertragsdauer aus dem Netto-Einkommen entrichtet werden. Sollte jedoch der Fall der Fälle eintreten und man wird berufsunfähig, so bietet eine Basisrente neben der Berufsunfähigkeitsrente auch noch eine Versorgung über das 65 Lebensjahr hinaus bis an das Lebensende. Weitere Vorteile: Die Basisrente ist aufgrund der gesetzlichen Rahmenbedingungen sowohl ein “Rententresor“, da die Anwartschaften insolvenz- und Hartz-IVgeschützt sind und die Rentenleistungen den Pfändungsschutzvorschriften der Zivilprozessordnung (ZPO) unterliegen, als auch eine Dauerkarte zum Steuern sparen. So kann jeder Steuerzahler seine Steuerlast über das Recht auf Sonderzahlungen Jahr für Jahr reduzieren und gleichzeitig seine Altersversorgung optimieren. Für wen unter uns ist die Alternative mit der Basisrente nun besonders interessant? Die ergänzende Absicherung der Berufsunfähigkeit in Verbindung mit einer Basisrente ist aufgrund der steuerlichen Förderung der Beitragsanteile für die Altersversorgung und der Absicherung der Arbeitskraft grundsätzlich für alle Steuerzahler interessant. Beson-ders attraktiv ist diese Kombination jedoch für alle, … • die den Fiskus an der privaten Absicherung mitbezahlen lassen wol len • Akademiker, Selbständige, Existenz gründer, Freiberufler, Geschäftsfüh >>> FREIFALL mobpp 15 V [DFV] intern rer, Kaufleute, Techniker, Informatiker, etc. … • die sich gegen Berufsunfähigkeit bis zu Alter 65 intelligent absichern wollen • die ein konservatives Steuersparmodell für die Altersvorsorge nutzen wollen, mit oder ohne Berufsunfähigkeitsschutz Doppelte Sicherheit für heute und morgen. Im Rahmen dieses steuerbegünstigten Vorsorgekonzeptes schaffst Du Dir mit der steuerlich geförderten Basisrente ein zusätzliches Einkommen im Alter, egal ob Du berufsunfähig werden solltest oder nicht. Im Fall einer Berufsunfähigkeit er- hältst Du nicht nur eine monatliche Rente, sondern der Berufsunfähigkeitsversicherer zahlt auch noch für Deine Altersrente weiter. Die weitere Prämienzahlung entfällt bei einer Berufsunfähigkeit. Ein Vorteil, den z.B. ein Fondssparplan bei der Bank nicht hat. Die Basisrente spart aber, wenn Du es willst, ebenfalls in Fonds Deiner Wahl an. In dieser Kombination aus Altersvorsorge und der Absicherung des Risikos Berufsunfähigkeit gilt für die zusätzliche Absicherung für den Fall einer Be- rufsunfähigkeit als auch im Alter. • Nutzung der maximalen Förderung zur Senkung der Steuerlast durch die flexiblen Sonderzahlungen. (1) Zu den begünstigten Altersvorsorgeaufwendungen zählen, neben den Beiträgen zur Basisrente (einschließlich der ergänzenden Absicherung für den Fall einer Berufsunfähigkeit), unter anderem auch Aufwendungen zur gesetzlichen Rentenversicherung und den berufsständischen Versorgungswerken. Bei der Ausschöp- Gesamtsteuerersparnis in Abhängigkeit von der Prämienzahlungsdauer bei einer Monatsprämie von 100 EURO Prämienzahlungsdauer in Jahre Steuervorteil bei einem Grenzsteuersatz von 25 Jahre 35% 40% 7.770 EUR 9.060 EUR 10.360 EUR 30 Jahre 9.570 EUR 11.160 EUR 12.758 EUR 35 Jahre 11.370 EUR 13.260 EUR 15.160 EUR 40 Jahre 13.180 EUR 15.372 EUR 17.570 EUR 30% rufsunfähigkeit die gleiche steuerliche Förderung wie bei der Basisrente selbst. Dank der steigenden Steuerförderung ist das Doppelpack, also die Kombination aus der Altersversorgung in Verbindung mit einer finanziellen Absicherung der Arbeitskraft sinnvoll. In Verbindung mit dem Recht auf Sonderzahlungen hast Du mit der Basisrente außerdem ein lukratives und flexibles Instrument zur weiteren Reduzierung der Steuerlast und zur Optimierung Deiner Altersversorgung. (siehe Tabelle). Das vorteilhafte Doppelpack für Clevere: • Deine Beiträge zur privaten Basisrente einschließlich der ergänzenden Berufsunfähigkeitsversicherung sind als Altersvorsorgeaufwendungen ab dem ersten EURO steuerlich begünstigt (1). • Zusatzeinkommen (2) sowohl bei Be- Eigene Berechnungen (Werte gerundet); Angaben ohne Gewähr. fung der Höchstbeträge werden zuerst die letztgenannten Aufwendungen berücksichtigt. Der verbleibende Restbetrag kann für die Basisrente genutzt werden (2) Die Leistungen aus der Basisversorgung unterliegen der nachgelagerten Besteuerung. Wer im Jahre 2007 erstmals eine Rente erhält, hat diese zu 54 Prozent versteuern. Die Differenz zu 100 Prozent der Rente ist der persönliche Rentenfreibetrag. Dieser Rentenfreibetrag wird festgeschrieben und gilt ein Leben lang. Für jeden neuen Rentenjahrgang ab dem Jahr 2008 steigt der Besteuerungssatz jährlich um 2 Prozentpunkte bis zum Jahr 2020 und dann jährlich um 1 Prozentpunkt, bis im Jahr 2040 100 Prozent erreicht sind. (1) Angaben gemäß Deutscher Aktuarvereinigung. Durch die Mitgliedschaft beim DFV bekommt Ihr als Fallschirmspringer (-innen) Sonderkonditionen bei HDI Gerling-Frankfurt. Bitte wendet Euch für die individuelle Berechnung und exakten Beratung an unsere Partner HDIGerling in Frankfurt : Dipl.-Kfm. Thomas Ingerl und Dipl.-Kfm. Christian Zimmerhäckel Telefon: 069-7567395, Fax 069-7567230 oder e-mail: [email protected]. Herr Ingerl und Herr Zimmerhäckel rechnen Euch aus, welches Modell besser zu euch passt. 16FREIFALL FREIFALL 16 mmoobbppp VV FREIFALL mobpp 17 V Gibt es so etwas wie Schicksal? Wenn man auf die DM zurückblickt, kann die Antwort nur „ja“ lauten. Ursprünglich sollte der Wettbewerb genau eine Woche vorher beginnen, aber wegen Terminüberschneidungen mit anderen Veranstaltungen entschied man sich für die darauffolgende Woche. Was für ein Glück! Alle Teilnehmer, die schon etwas früher nach Eisenach angereist waren, um sich vor Ort etwas warm zu springen, wissen, wovon hier die Rede ist. Es war kalt, nass und windig – an Springen war nicht zu denken. So hatte man zumindest genügend Zeit, sich mit den Lokalitäten vertraut zu machen. Das Dädalus-Zirkuszelt, normalerweise als Packzelt genutzt, sollte sich zum zentralen Treffpunkt entwickeln. Hier waren die Ergebnistafeln aufgestellt und eine große 18 18FREIFALL FREIFALL Vmmoobbpppp V Videoleinwand installiert. Damit das Zelt während des Wettbewerbs nicht von schirmpackenden Teilnehmern und unzähligen Gearbags überflutet wird, hatten die Veranstalter auf der riesigen Landefläche des Flugplatzes Kindel mehrer Zelte aufgestellt, die den verschiedenen Teams zugeteilt wurden. Angrenzend hinter dem Zelt waren der Campingplatz mit den Sanitärgebäuden, seitlich das Manifest und die platzeigene S-Bar und auf der gegenüberliegenden Seite befanden sich die Videostationen und der Schiedsrichterraum. Auf jeden Fall schien es eine Meisterschaft der kurzen Wege zu werden. Am Dienstag morgen und pünktlich zum Wettbewerbsbeginn zeigte sich zum ersten Mal die Sonne zwischen immer noch vielen Wolken. Zur Eröffnung verzichteten die Veranstalter bewusst auf Schirmherren-Reden und Gäste aus der Regionalpolitik, da es den Wettbewerbsteilnehmern so kurz vor Runde eins erfahrungsgemäß etwas an Aufmerksamkeit fehlt. So be- schränkte man sich auf die Grußworte des DFV Präsidenten Dr. Rainer „EXI“ Hoenle, des Wettbewerbsleiters Helmut Bastuck sowie des Ausrichters Christoph Aarns. Die anschließende Auslosung der 4er Sprünge erfolgte traditionell „von Hand“ und wurde live per Beamer auf die Großbildleinwand im Zirkuszelt übertragen – ein willkommener Kontrast zu den mittlerweile üblich gewordenen Computer-Draws. So konnte der Wettbewerb für 4er Intermediate, Frauen und offene Klasse fast pünktlich starten, und trotz einiger kürzerer Wetterunterbrechungen wurde die erste Runde noch am Dienstag komplettiert. Um die Rollwege für die Absetzflugzeuge kurz zu halten und den Ablauf zu beschleunigen, wurde direkt an der Startbahn eingestiegen – überbrückt wurde der Weg zum Einstiegspunkt dabei mit dem schon legendären ArthurMobil. Arthur Mainka, Dädalus Hausmeister, Fahrdienstleiter, Campingplatzbeauftragter und Platzfeldwebel war also wieder mal der Mann für alle Fälle. Der zweite Tag brachte 54 DO28-Loads in die Luft, Runde 8 konnte komplettiert werden, und es gab bereits die ersten Vorentscheidungen. In allen Kategorien konnten sich die Favoriten deutlich absetzen, aber zumindest in der Intermediate und der Offenen war die Schlacht um die folgenden Plätze in vollem Gange. Am Donnerstag konnten die letzten beiden 4er-Runden bis Mittag beendet werden. Ein Novum: Alle Teams sprangen die Runde 10, die Verantwortlichen waren der Meinung, am Höhepunkt einer Saison sollte jeder die Möglichkeit haben, ein aussagekräftiges Ergebnis, sprich den Schnitt über volle zehn Runden, zu erhalten. In der Intermediate Wertung zeigte das Team Incognito aus Leutkirch eine beeindruckende, stabile Leistung und wurde verdient Deutscher Intermediate Meister. In der Frauenwertung zeigte das Nationalteam Chicas Friedrichshafen nur in den ersten beiden Runden Nerven, steuerte dann aber sicher auf Goldkurs ins Ziel. In der offenen Klasse fiel die Entscheidung um Bronze und Silber denkbar knapp aus: Nach Runde neun lag die Sportfördergruppe 1 der Bundeswehr nur einen Punkt hinter X-Ray Remscheid, doch legten die Jungs von X- Ray im Finale mit 17 geflogenen (und 15 gewerteten) Punkten einen Runden-Highscore hin und brachten dank ihrer enormen Wettbewerbserfahrung ihre erste Silbermedaille auf einer DM ins Ziel. Neuer Deutscher Meister wurde der National-4er vom FSC Eisenach. Das Team brillierte zwar nicht in jeder Runde und konnte daher die Leistung vom Weltcup in Russland nicht ganz wiederholen, legte aber dennoch einen unangefochtenen Start-Ziel Sieg hin und wurde hochverdient zum ersten Mal Deutscher Meister. Am Donnerstag früh wurde auch mit CRW, den artistischen sowie mit den klassischen Disziplinen begonnen, und nachmittags startete auch der 8er, der eine volle Runde springen konnte. Das immer besser werdende Wetter ermöglichte einen reibungslosen Ablauf auch am Freitag, und pünktlich am Samstag Mittag waren fast alle Disziplinen komplettiert. Die überraschend rege Beteiligung im 8er (acht Teams, darunter drei reine Frauen 8er) führte zu spannenden Kämpfen um die Plätze vier bis sieben – auf den Medaillenplätzen war hingegen nach wenigen Runden alles klar. Die Bronzemedaille ging an die fusionierten 4er-Teams „Kindel Edge Eisenach“ und „Final 4 Saulgau“, die unter dem Teamnamen „Final Edge“ ohne jedes Training eine starke Leistung zeigten. Die Silbermedaille ging an den FSC Remscheid. Die alten Deut- >>> FREIFALL 19 FREIFALL Vmmoobbpppp19 V Fotos: Alexander Hau , Johannes Müller, Jojo Priedemann, Daniel Ramsbott, Peter Schäfer schen Meister traten in leicht veränderter Besetzung und ebenfalls ohne jedes Training an. Neuer Deutscher Meister wurde der EADS 8er, zusammengesetzt aus dem alten Deutschen Meister im 4er „EADS“ und dem neuen, „FSC Eisenach“. Mit ca. 150 Trainingssprüngen im letzten Jahr schaffte das Team den bisher besten Deutschen 8er-Schnitt. Im Freefly war durch den Rücktritt von „Freefly Paratec“ ebenfalls ein neuer Deutscher Meister zu suchen. Bronze holte sich das Team „3-Fly“ aus Neustadt mit einigem Abstand nach oben wie unten. Spannend war der Kampf und Silber und Gold. Doch auch hier machten die Favoriten das Rennen: die „Freien Radikale“ aus Leutkirch spielten ihre größere Erfahrung aus, so dass „Airkix Eisenach“ trotz starker Sprünge mit dem zweiten Platz Vorlieb nehmen musste. Im Freestyle nichts neues: Das Team „ Claudi und Sven“ aus Remscheid bleibt Deutscher Meister, allerdings konnte ein gültiger Wettbewerb nur stattfinden, weil sich in letzter Minute einige Freefly Teilnehmer überreden ließen, auch im Freestyle anzutreten. Sicher ist die Freestyle Disziplin für den Fallschirmsport eine Bereicherung, aber wenn die Aktiven aller Sprungplätze, die es ja zweifellos gibt, sich nicht zu Wettbewerben anmelden 20 FREIFALL mobpp V wollen, wird diese Disziplin wohl keine Zukunft haben. Schade.Im Kappenformationsspringen hat das „Team Berlin“ in einem spannenden Wettbewerb eine Silbermedaille errungen ganz knapp vor dem drittplatzierten Team „Stack Attack“ aus Baden-Württemberg. Die Goldmedaille ging klar an das Favoritenteam „Airstep“. Nur die armen Klassiker waren – mal wieder – noch nicht ganz fertig und mussten sich bei der Party zurückhalten. Aber fürs Zielspringen darf es nun mal nicht allzu windig sein, und Wolken, die für RW’ler und Artisten willkommener Kontrast am Video sind, behindern die freie Sicht durch die Bodenkamera auf die Stilspringer. Nach der Siegerehrung (Highlight: Bürgermeister Bischof kommt per Tandem eingesprungen) gab es für alle Beteiligten ein Abschluss-Buffet im stimmungsvoll dekorierten Zirkuszelt, wo man in großer Runde auch gebührend den gerade aufgestellten Stil-Weltrekord (5,18 Sekunden!!!) von Marco Pflüger würdigen konnte. Anschließend durfte man sich überlegen, ob man sich im Freien am Bierstand trifft, im Zirkuszelt einen Caipi schlürft oder todesmutig ins Getümmel auf der Tanzfläche der Dädalus Hütte stürzt, die zeitweise bedenklich ins Schwingen kam. Am Sonntag komplettierten dann auch die Ziel- und Stilspringer ihren Wettbewerb (fast) und wurden um die Mittagszeit bei strahlendem Sonnenschein geehrt. Nun ist sie also vorbei, die Deutsche 2007, für die alle Teams 2 Jahre trainiert haben. Viele spannende Momente gab es, hochzufriedene und auch enttäuschte Teilnehmer, je nachdem, wie der Wettbewerb eben für einen gelaufen ist. Und auch die neuen Deutschen Meister sind geehrt worden. Was bleibt? Hoffentlich für alle Beteiligten schöne Erinnerungen an eine gelungene Veranstaltung. Die offiziellen Ergebnisse gibt es auf der neuen DFV Homepage: Dieter Schwarz Sie warten auf euch... Wann steigt ihr ein? Formation Skydiving 50 Minuten südlich von Madrid, Spanien Mehr Information Einziger Sprungplatz Europas mit 2 Pilatus Porter B2-H4, PT6A-34 +34 925 170 704 Auf 4000 Meter in 12 Minuten Deutschland: Sonderangebot - Ticketpreise für Teamspringer ab 14 €! / 809 35 098 Für weitere Infos und Buchungen setzt euch bitte entweder telefonisch +49 (0) 30 FREIFALL Vmobpp 21 oder per Email an [email protected] mit uns in Verbindung www.skydivelillo.com [SkyGods ] Peter Gantzer (DFV Lizenz-Nr. 1und Justitiar des DFV) hat beim 16er-Wettbewerb in Eisenach seinen 4000sten Fallschirmsprung absolviert. Im Rahmen des Flugplatzfestes des FSV Neustadt/Wstr. absolvierte Sascha Ohr am 08. Juli 2007 mit 20 Jahren seinen 1000sten Sprung. Detlef Hater vom FSC Münster hat im Rahmen der September-Sprungwoche seinen 1.000sten Sprung auf dem Flugplatz in Telgte gemacht. Matthias Metelmann wollte die obligatorische Torte umgehen, in dem er am 25.08.2007 seinen 1000. in die Hamburger Binnenalster sprang. Aber die Torte findet ihren Weg. Am 14.07.2007 hat Axel Gotsche vom FCS Mecklenburg e.V. endlich seinen 1000. geschafft. Erika Eider machte am 25.08.2007 bei Skydive Saulgau ihren 4.000 Sprung. Werner Schulte, 2. Vorsitzender des FSC Sauerland, absolvierte im Juni souverän seinen 1000. Sprung und wurde genauso souverän mit einer Torte empfangen. Beim Dorffest in Ulla bei Weimar (Thür.) freute sich Karsten „Domorgel“ Fuchs, von der Erfurter Fallschirmspringerkameradschaft am 1. September über seinen 1000. Sprung. Am 16.9. machte Siggi Opitz nach 14 Jahren Springen in Schwäbisch Hall bei einem Tandemvideo seinen 1000. Sprung. Wolfgang „Chero“ Di Ruggiero, von No Limits Fallschirmsport, machte im Mai diesen Jahres in Bruchsal seinen 4000sten Sprung. Im Rahmen des Trainingslagers des FSC Münster auf Borkum machte Florian Veldboer seinen 1.000sten Sprung. 22 FREIFALL mobpp V FREIFALL mobpp 23 V [KLEINANZEIGEN] Pilot, CPL/IFR, Absetzerfahrung von Vorteil, Pilot, CPL/ IFR, mit Absetzerfahrung ab sofort für Festanstellung gesucht. Turboproperfahrung gewünscht. Bewerbungen sowie fliegerischen Lebenslauf bitte an [email protected] Komplettsystem: Top gepflegt Omega XS, Bj. 07/02, Quick 113, Bj. 06/02, Spectre 120, Bj. 04/04, Cypres 2, 03/ 05, Helm, VB 3.200,- Euro; Tel.: 0171-3550151 GoJump Berlin-Gransee expandiert und sucht: Mitarbeiterin für Administration/Office/Manifest, 100% Festanstellung in Jahresstelle. Interessierte, die den Fallschirmsport gerne mögen, bei schönem Wetter aber nicht sofort an eigenes Fallschirmspringen denken, melden sich bitte direkt bei: GoJump GmbH, Kadinerstrasse 20A, 10243 Berlin; Mike Vetter, Tel. 03306-799-40; [email protected] Komplettsystem zu verkaufen. 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Cypres 2; Gesamtsprg.: 38, VB: 4.200,- Euro; Kamerahelm: Bonehead; Sucher; Kameraverkleid. Kohlefaser, VB: 290,-Euro; Div. Teile: Kombis (Relativ, Freefly), Höhenmesser (neu), etc. VB; Tel.: 08532/524 o. 0173/ 3859738; e-mail: [email protected] Verkaufe Paratec Hauptfallschirm Faqtor 135, fast neu, 70 Sprünge, Baujahr 10/ 2006, letzte Prüfung 07/ 2007; Hauptschirm Royalblau, äußere Zellen Orange, Slider Orange, Ribs Orange, Euro 950,- Tel: 0163-3136112 Komplettsystem, Vector 2, Bj 1/94, Hauptkappe Flash 150, Bj.2/94, Reserve Tempo 150, Bj 8/93, Cypres lufttüchtig bis 08/09 gr. Check mit Batteriewechsel 9/06 durchgeführt, seitdem keinen Sprung gemacht. Die Kappe hat nur 324 Sprünge, keine Reserveöffnung; 1200 Euro; Tel: 0160-5315594 Private Kleinanzeige bis 6 Zeilen nur 15,- EURO. Pro Zeile 30 Zeichen Jede weitere Zeile 3,EURO. Chiffreanzeigen sind nicht möglich. Kleinanzeige kommerzieller Anbieter bis 6 Zeilen 50,- EURO. Jede weitere Zeile 15,- EURO. 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Bunkhouse • Duschen •9LGHRUlXPH AFF-Schulung von April bis November $)).XUV¼±LQNO0DWHULDOPLHWH Um allen ein sicheres Training zu ermöglichen, bestehen für die verschiedenen LeistungsstuIHQ5HJHOQ'LHVHVLQG±]XVlW]OLFK]XZHLWHUHQ ,QIRV±XQWHUZZZERG\À\LQJFKHUVLFKWOLFK XQGN|QQHQEHUGLH&RDFKHVZHOFKHHEHQIDOOV auf der Hompage aufgeführt sind, angefragt werden. Vorteile, Verbesserungen der neuen Airpipe: • Leistungssteigerung um ca. 20 % • Runde Airpipe, keine Ecken und Kanten mehr, somit mehr Bewegungsfreiheit • grösserer Ein- und Ausstieg •)UHHÀ\LVWGDQNGHUQHXHQ$LUSLSHP|JOLFK BodyFlying • Oberglatterstrasse 35 • CH-8153 Rümlang Tel. +41 (0)44 817 02 09 • Fax +41 (0)44 817 03 84 LQIR#ERG\Á\LQJFKZZZERG\Á\LQJFRP FREIFALL mobpp 25 V [Wettbewerbe] Lake Jump Challenge 2007 D as „etwas andere“ Zielspringen organisierten die Mitglieder des HSV Red Bull Salzburg am 3. und 4. August 2007 mit dem ‘Lake Jump Challenge’ im Salzburger und Oberösterreichischen Seengebiet . Die 27 Teilnehmer aus 5 Nationen boten den Zusehern dabei eine besondere und spannende Art des Fallschirm-Zielspringens. Normalerweise sind Start und Ziel, das Gelände und auch die Windverhältnisse, bekannt. Beim Lake Jump Challenge kannten die Springer ihr Ziel allerdings nur aus Landkarten und Luftaufnahmen. Die Herausforderung bestand darin, sich während des nur wenige Minuten dauernden Fluges am Fallschirm rasch zu orientieren und den oft schwierigen Windverhältnissen anzupassen. Um das Ganze noch spannender zu machen, fand jeder Durchgang an einem anderen Ort, am Ufer eines Sees oder auf einem in Ufernähe verankerten Floß statt. Eine Landung im Wasser hätte für einen Springer das Ausscheiden aus dem Bewerb bedeutet – der Stressfaktor bei den Teilnehmern war entsprechend groß. Dennoch wurde der Wettbewerb mit dem achten Durchgang auf einem Floß des Hotels Scalaria in Sankt Wolfgang erfolgreich abgeschlossen. Die Teilnehmer freuten sich nach dem letzten Sprung mehr über die trocken gebliebene Ausrüstung als über den errungenen Platz. Ein slowenisches Team gewann vor HSV Red Bull I aus Österreich und Team Mitteldeutschland. www.aeroclub-salzburg.at Ralf Homuth Rekordbeteiligung bei Nuggets E rneut fanden sich 19 Teams zum traditionellen 10er Speed Wettbewerb am 8./.9. September 2007 in Leutkirch ein. Erstmals wurde auch beim Nuggets Cup nach dem neuen, von „EXI“ erstellten, 10er Dive Pool gewertet. Gesprungen wurde aus 2 Skyvans, die allein am Samstag 56 Loads flogen. Unangefochten konnte sich das Team PINK Xer den Titel in der Speed- sowie in der Punktewertung holen. Dabei brachten sie es über 6 Runden dreimal zu einer Rekordzeit von knapp über 8 Sekunden. Im kommenden Jahr soll der Leutkircher 10er-Wettbewerb in den DFV-Cup 2008 integriert werden. 26 FREIFALL mobpp V Pink und Groß in Fehrbellin [Events ] V om 14.-16.09 gab es in Fehrbellin mit der hauseigenen Grand Caravan von Take Off Fallschirmsport sowie einer Pink Skyvan beste Voraussetzungen, um „Großes“ anzugehen. Nachdem am Freitag mit etlichen Loads und bereits 3 Anläufen aus beiden Fliegern ein guter Auftakt gelungen war, wurde der Samstag zur kompletten Nullnummer. Windstärke 6 und fette Böen zwangen alle Springer den ganzen Tag lang an den Boden. Statt neuer Rekorde ging es um Kartenkloppen und Volleyballspiele – allerdings auch mit vollem Einsatz, wie so manchem anzusehen war. Der Samstagabend begann daher etwas früher, bei Bier – allein 14 Kisten Bier gesponsert durch das Team „Trick 17“ – und zünftigem Gulasch aus Kerstins Imbiss. Am Sonntag ließ das Wetter dann keine Wünsche mehr offen. Die Pink war im Dauerbetrieb, und alle Springer, ob Relativer oder Freeflyer, kamen auf ihre Kosten. Jürgen „Mahle“ Mühling stempelte mit seinem Team einen Bilderbuch-33er mit fast 2 Punkten an den Himmel! Ob das nun tatsächlich ein Brandenburg- Rekord war oder nicht, blieb unklar. Ein großer Spaß war es allemal, wie überhaupt die ganze Veranstaltung, eine Mischung aus Boogie und Großformati- onscamp. Eine Neuauflage für 2008, wieder mit zwei Maschinen, ist bereits geplant. Text: Ralf Heine / Foto: Karin Meißner FREIFALL mobpp 27 V [Events ] I m November treffen sich etwa 120 der besten Kappenforma tionsspringer in Lake Wales, Florida, um eine seit zwei Jahren vorbereitete 100er Großformation zu fliegen. An die Teilnehmer wurden dabei hohe Anforderungen gestellt: drei Trainings- und Auswahlcamps in Europa, sieben in den USA. Jeder Teilnehmer musste sich auf mehreren Camps sehen lassen, hat dort trainiert, seine Zeiten messen lassen und wurde gebrieft. Alles muss stimmen: Körpergewicht, Kappengröße, Leinenlänge, Skills, Teamgeist, Nerven. Das letzte europäische „Warm-up Camp“ fand Anfang Oktober in Gransee statt, wo sich knapp vierzig Teilnehmer aus Holland, Frankreich, Großbritannien, Polen, Tschechien und natürlich Deutschland zu großen Formationen aus zwei Caravans zusammenfanden. Ein während dieser Tage geflogener 25er Diamant löste den letzten Gransee-Rekord, einen 16er-Diamant aus dem Jahre 2005, ab. 28 FREIFALL mobpp V Acht deutsche Teilnehmer haben sich bisher für den WR qualifiziert und stehen auf „der Liste“, weitere werden sicherlich nach diesem Camp noch dazu kommen. Deutschland ist mit seiner qualitativ sehr erfahrenen Kappenformationsszene die am stärksten vertretene Delegation nach den Amerikanern. Entsprechend hoch war auch der Trainingseinsatz: Ampuria (E) im Mai, Teuge (NL) im August und teilweise Reisen zu den Camps in USA gingen dem Warm-Up in Gransee voraus – es gibt eben sonst nicht viele Möglichkeiten, das Anfliegen und die Besonderheiten der großen Formationen zu üben. Nach dem 100er rechnet jeder mit einer langen Pause bis zu einem nächsten Rekord – Absetzhöhe, gleichartige Kappen und hochtrainierte Kappenpiloten setzen vorübergehend eine natürliche Grenze. Um die Erfahrung und den Spaß an größeren Formationen aber nicht verkümmern zu lassen, soll das CF++ Event in Gransee auch ohne Weltrekordabsichten erhalten bleiben. Mike Vetter gebührt in diesem Zusammenhang besonderer Dank, da er mit seinem GoJump Team in Gransee ein hervorragendes Umfeld für diesen internationalen CF-Event geboten hat. Zusammen mit dem diesjährigen Camp-Organisator Peter Pfalzgraf wird es sicherlich gelingen, auch in den nächsten Jahren ein anspruchsvolles CF++ Camp in Gransee zu etablieren! Andreas Jankowsky Fotos: Peter Wohlers FREIFALL 29 FREIFALL Vmmoobbpppp29 V [Vereine] Himmlischer Lehrstoff I m Rahmen des YUU-Skydive Schulpro jektes besuchten Fallschirmspringer am Freitag den 07. September bereits zum zweiten Mal eine Schule. Und diesmal direkt aus der Luft. Die gut 500 Schüler, Lehrer und Gäste der Realschule Hennstedt im Kreis Dithmarschen erlebten mit, wie sieben ausgewählte Springer des Vereins unter Leitung von Yorck Vettereck aus 1500 Metern die Cessna Caravan verließen und am Schirm den von einer Bodencrew zum Landegebiet vorbereiteten Sportplatz der Schule anzusteuern. Zwei Springer entschieden sich aus Sicherheitsgründen, nicht das relativ kleine Areal, sondern die größeren Ausweichflächen zur Landung zu nutzen. Die anderen fünf Springer landeten unter riesigem Getöse und Applaus der Schüler zielsicher mitten auf dem Sportplatz. Kaum war der letzte Springer am Boden, waren die Kinder nicht mehr zu halten und stürmten auf die Springer los, als wenn „Tokio Hotel“ zur Autogrammstunde angelandet wäre. Das anschließende Packen der Schirme gestaltete sich schwierig, da jeder Springer in einer riesigen Traube von Schülern verschwand, die ihm gleichzeitig und während des Packens ein buchstäbliches Loch in den Bauch fragten. Nach kurzer Pause und anschließendem Empfang durch die lokale Presse ging es dann zum Unterricht. 80 -100 Schüler der neunten Klassen wurden in Gruppen aufgeteilt und zeigten über zwei Stunden größte Aufmerksamkeit für den „Fallschirm“-Workshop, auf den sich die Springer sorgfältig vorbereitet hatten. Über physikrelevante Themen wie Aerodynamik, Luftdruck und Widerstand ging es via Fallschirmkunde, Sicherheit und Durchführungsverfahren von Fallschirmsprüngen bis hin zur Darstellung der Ausbildung zum Fallschirmspringer. Nicht nur die Schüler, sondern auch die Lehrer waren begeistert. Insbesondere über die Ausdauer und Motivation ihrer Schüler bei diesem spannenden Thema. Am Ende wurde eine sehr positive Bilanz der Veranstaltung gezogen, sowohl vom Schuldirektor Reinhard Vogt als auch von allen beteiligten Lehrern. Die Mitglieder von Yuu Skydive sind schon ein wenig stolz darauf, dass ihre Idee, den Fallschirmsport als Lehrunterstützung und Motivation in die Schulen zu tragen, auf eine so positive Resonanz gestoßen ist. Es hat allen Beteiligten Spaß gemacht und es gibt bekanntlich wenig Schöneres als das Leuchten in den Augen von glücklichen Kindern zu sehen. YUU Skydive wird den Schulen in der Umgebung auch weiterhin die Möglichkeit geben, dieses Schulprojekt fortführen. Ansprechbar dafür ist Yorck Vettereck (0177-4221922 oder [email protected]). Achmed Shama m 29. und 30. September quartierten sich die Springer von „No Limits“ Fallschirmsport mit einer Cessna 182 beim Flugsportverein Pfullendorf ein. Seit mittlerweile 10 Jahren steht bei jedem No 30 FREIFALL mobpp V D er FSC Münster organisierte zum zehnten Mal in Folge auf Borkum sein Insel-Boogie. Ca. 100 Mitglieder aus 4 Vereinen nahmen an dem Sprunglager teil. Wie jedes Jahr begann es mit einem Flugplatzfest. Der FSC hatte für die Disziplinen RW und Freefly Trainer verpflichtet, so dass überall dazu gelernt wurde. Die eigenen Sprunglehrer des Vereins kümmerten sich um den Nachwuchs. Auch schon fast obligatorische Highlights wie „Inselhopping“ nach Juist und Norderney und Strandsprünge fehlten nicht. Diesmal kam eine Jubiläumsüberraschung hinzu. Der Vereinsvorstand hatte unter dem Motto „Der FSC Münster geht baden“ am 25.07. das Spaßbad „Gezeitenland“ von 20:30 Uhr bis 1:00 Uhr komplett gemietet. Obwohl sich gegen Ende der Woche das Wetter verschlechterte, konnten insgesamt 1.220 unfallfreie Sprünge gemacht werden. Das 11. Trainingslager Borkum ist für 2008 bereits geplant vom 25.07. – 04.08. Markus Suer [ NEWS ] Kameraleute mit Biss Die bewährten Bite- und Tongue-Switches von Conceptus gibt es ab sofort auch mit dem Original Canon-Stecker. Bezug: Cameraflyer´s Shop unter www.air-action.de Europa-Cup und DM Para-Ski Grenzenloser Spaß A FSC Münster ging baden Limits Boogie der Spaß im Vordergrund. Mr. Bill-Dives, Bobbycar-Sprünge und Sprünge mit einem alten Paracommander waren diesmal Highlights des Wochenendes Aber auch Schüler kamen in die Luft, Tandems und Formationsspringer als 2er oder 4er Gruppen. Das Wetter war perfekt, und bei den Sprüngen hatte man eine wunderschöne Aussicht auf den Bodensee und die Alpen. Nach einem herrlichen Sunsetsprung wurde im Clubheim des FSV gut gegessen und ordentlich gefeiert. Wolfgang Di Ruggiero Fotos: Andreas Vavelidis und Thomas Rebholz. Oberammergau ist vom 08.-10.02.2008 Austragungsort für einen Europa Cup und die Deutsche Meisterschaft im FallschirmSki/Board. Anmelden können sich 4erMannschaften sowie Einzelstarter. Die Ergebnisse gelten für Einzel- und Teamwertung. Für das Zielspringen sind 6 Durchgänge (Minimum 2) aus einem Helikopter AS 350B–Ecureuil geplant. Ski oder Snowboard werden nach 2 Riesentorläufen bewertet. Eine Doppelteilnahme (Ski und Snowboard) ist nicht möglich. Für eine Snowboardwertung sind mindestens fünf Teilnehmer erforderlich. Anmeldungen über Fax: +49 322 123 64 987, E-Mail: [email protected] oder Online-Registrierung unter www.paraski.org. Anmeldeschluss ist der 26.01.2008 >>> FREIFALL mobpp 31 V 32 FREIFALL mobpp V [Kalender07/08 ] November 28.10.-06.11. AFF Lehrerlehrgang, Lillo, Spanien (www.skydivelillo.com) 01.11. Haloweenspringen, FSC Südpfalz, Schweighofen (0176-63137282) 03.-04.11. Glühweinspringen, FSC Südpfalz, Schweighofen (0176-63137282) 10.-11.11. Pink Boogie, Zell/Österr. (www.pink.at) 12.-16.11. Tunnel Camp Lillo, Spanien (www.skydivelillo.com) 15.11. Redaktions- und Anzeigenschluss FFX 1-2008 17.-18.11. Pink Boogie, Zell/Österr. (www.pink.at) 19.-21.11. USPA Coach Kurs, Lillo, Spanien (www.skydivelillo.com) 19.-25.11. Freefly-Kurs, Lillo, Spanien (www.skydivelillo.com) 22.-24.11. Tandemmasterkurs, Lillo, Spanien (www.skydivelillo.com) 23.-25.11. Info- und Sicherheitstagung des DFV, Schweinfurt 24.11. Jahresabschlussfeier, FSC Südpfalz, Schweighofen (0176-63137282) 08.-10.02. EuroCup + DM Para Ski, Oberammergau (www.paraski.org) 9. -10.02. Winterspringen, Aero, Calden (05674-99930) 16.02.-09.03. Go Jump Florida, USA (03306-79940) 17.02.-24.03. Spring-Boogie, Algarve/ Portugal (www-skydivealgarve.de) 23.-24.02. Lehrerlehrgang, Skydive Saulgau (07581-7019) 01.-02.03. Lehrerlehrgang, Skydive Saulgau (07581-7019) März 05.–09.03. FAI-Worldcup Para Ski Donnersbachwald/ Österreich (www.paraski.org) 07.-15.03. Castellon-Boogie, Aero, Castellon (05674-99930) 15.03. Safety Day, FSC Südpfalz, Schweighofen (0176-63137282) 15.–16.03. ALDI-Springen, 4.000m/ 21,-EUR, FSC Südpfalz, Schweighofen (0176-63137282) 20.-22.12. Tandemmasterkurs, Lillo, Spanien (www.skydivelillo.com) 21.12.07 – 06.01.08. X-mas Boogie, Skydive Algarve, Portugal (05252-4807) 25.12.07- 07.01.08 Sun&Fun in Florida, Skydive Saulgau (07581/7019) 2008 Januar 11.-13.01.EuroCup Para Ski, Gosau/ Österreich (www.paraski.org) 15.01. Redaktions- und Anzeigenschluss FFX 22008 29. 01.-14.02. Gambia Boogie, Pink Skyvan (www.pink.at) Februar 02.-10.02. Head-Rush, Algarve/ Portugal (www-skydive-algarve.de) Dezember 01. -02.12. Nikolausspringen, Aero, Calden (05674-99930) 06.-0 9.12. Pink Boogie, Klatovy/ Tschech. (www.pink.at) 10.-14.12. Tunnel Camp Lillo, Spanien (www.skydivelillo.com) 12.-14.12. Canopy Piloting Kurs, Lillo, Spanien (www.skydivelillo.com) 17.-19.12. USPA Coach Kurs, Lillo, Spanien (www.skydivelillo.com) 17.-23.12. Freefly-Kurs, Lillo, Spanien (www.skydivelillo.com) Fallschirmsportservice Brinckmann GmbH Verkauf und Rigging mit Onlineshop www.skydivezone.de e-mail: Brinckmann.GmbH@ t-online.de 15.03. Redaktions- und Anzeigenschluss FFX 3-2008 15.-22.03. Lehrerlehrgang, Skydive Saulgau (07581-7019) 21.-24.03. Twin Otter, Nuggets, Leutkirch (www.skydivenuggets.de) 21.–24.03. CRW-Kurs, FSC Südpfalz, Schweighofen (017663137282) 29.-30.03. Twin Otter, Nuggets, Leutkirch (www.skydivenuggets.de) April 04.–06.04. RW-Special, Coaching, FSC Südpfalz, Schweighofen (0176-63137282) 05.-06.04. Twin Otter, Nuggets, Leutkirch (www.skydivenuggets.de) 12.-13.04. Twin Otter, Nuggets, Leutkirch (www.skydivenuggets.de) 12.–13.04. Höhensprünge, FSC Südpfalz, Schweighofen, (0176-63137282) FREIFALL mobpp 33 V [ NEWS ] Skydive Nuggets ab 2008 mit Twin Otter Ab Ostern 2008 fliegt bei Skydive Nuggets in Leutkirch grundsätzlich an jedem Wochenende/verlängerten Wochenende die aus Kassel bekannte Twin Otter D-IVER. Die Betreiber des Sprungplatzes im Allgäu tragen damit dem immer größer gewordenen Sprungaufkommen der letzten Jahre Rechnung. Dadurch ergibt sich zudem in Süddeutschland eine hervorragende Vorbereitung auf den DFV-Cup 2008, der im September aus der Twin Otter in Leutkirch stattfinden wird. Während der Woche kommt nach wie vor die Pilatus Porter zum Einsatz. Herman Landsmann für Aerodyne Seit dem 1. September ist der Holländer Herman Landsman als neuer Vertreter für den amerikanischen Fallschirmhersteller Aerodyne Research in Sachen Verkauf und Marketing für Europa und Asien verantwortlich. Seit über 28 Jahren im Sport und mit mehr als 12.500 Sprüngen, war Herman vor allem als Sprungplatz Manager auf der holländischen Insel Texel bekannt. Als Team Captain bei allen World Team Rekorden und Mitorganisator des Exotic Sky Adventure Boogies machte er sich auch international einen Namen. Aerodyne erhofft sich durch sein Engagement eine intensivere Beziehung zu Händlern und Endverbrauchern. Kontakt: [email protected] Born-Brüder werden 70 Im November 2007 feiern drei rheinlandpfälzische „Fallschirmsport-Urgesteine“ runde Geburtstage. Die Zwillingsbrüder Dieter und Klaus Born werden am 28. November 70 Jahre alt. Horst Runge, feiert dieses Jubiläum bereits am 10. November. Alle drei waren in den 70er und 80er Jahren sehr erfolgreich als „Landesmannschaft Rheinland-Pfalz“ bei fast allen nati- onalen und internationalen Zielsprungwettbewerben, ergänzt von weiteren Zielsprungexperten wie Simon und W. Hild. Die Born-Brüder haben bei vielen Einzel- und Mannschaftsziel-Wettbewerben und auch in der Disziplin Fallschirm-Ski zahlreiche nationale und internationale Titel errungen. Beide Borns waren aktive Fallschirmsprunglehrer und sehr erfahrene Absetzpiloten mit ihrer eigenen DO 27. Klaus war in den 90er Jahren der erfolgreichste deutsche Bundestrainer in der Disziplin Fallschirm-Ski. In seiner Amtszeit wurden die Fallschirm-Ski-Sportler Schwaiger, Klarmann, Fischer und Haibel mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet. Heute wohnen beide in Dillenburg/Hessen, spielen noch aktiv Golf und frönen weiterhin gemeinsam ihrer Jagdleidenschaft. Text: Eddy Theisen, Klaus Hurtenbach Foto: Brigitte Born AFF-Lehrerlehrgang 2007 Vom 01. bis zum 09. Juni 2007 fand bei den Nuggets in Leutkirch der diesjährige AFF-Lehrerlehrgang statt. Teilnehmer waren Ronny Christoph, Robert Dengler, Erwin Henghuber, Thomas Mührer, Peter Reichardt, Jens Scheuer, Pascal Schu, Volker Schuh, Claudius Schwarzfischer, Iris Stöckler, Deike van Goor, Florian Veld- boer und Marius Weber als AFF-Lehreranwärter sowie Jan Finis, Harry Kloska, Mahle Mühling, Jojo Priedemann, Arno Raulf, Sascha Schindler, Armin Schwarzer und Frank Carreras als Examiner. 12 der 13 Aspiranten beendeten den Kurs erfolgreich. Frank Carreras BIRD-News: Too quick too big Kennt Ihr den schon? Treffen sich der Gewinner der letzten Rallye Paris-Dakar, ein Fahrschüler und mit Michael Schumacher. Sagt der: “Na? wollen wir gucken, wer der Beste ist?” Der Witz hört hier schon auf, denn die Frage muss ja eigentlich lauten: Worin wollen sich die drei denn messen? In Verkehrsrecht? Dann gewinnt vermutlich sogar der Fahrschüler. In Geschwindigkeit? Dann gewinnt sicher der Schumi. Kein Witz ist, was in Wirklichkeit täglich auf Sprungplätzen passiert, und zwar dann, wenn sich Birdmen mit den verschiedensten Fluganzügen und den unterschiedlichsten Erfahrungen zu einem gemeinsamen Sprung (besser: Flug) verabreden. Der eine hat dabei vielleicht schon hunderte von Wingsuit-Jumps, während der andere gerade angefangen hat. Und einer hat vielleicht, und das auch viel zu früh, die allergrößte und schnellste Flügel-Kombi eines Herstellers 34 FREIFALL mobpp V gekauft, während die anderen spaßmachende “Intermediate-Suits” fliegen. Mathematisch ausgedrückt: die “Schnittmenge”, der Bereich dessen also, was allen gemein ist, kann kleiner nicht sein! Der “kleinste gemeinsame Nenner” geht gegen Null! Und die Enttäuschung in der Luft und am Boden scheint vorprogrammiert. Was tun? Ich rede hier keiner „Klassifizierung“ von Suits das Wort. Und ich bin auch gegen „Stufen-Führerschein“-Modelle bei Wingsuits. Wohl aber denke ich, dass es sinnvoll ist, darüber nachzudenken, wer mit wem in welcher Suit spielen gehen will! Und zwar v o r dem Flug! In Italien erlebten wir auf unserer Birdman-Promotion-Tour, dass ein vergleichswei-se unerfahrener „Vogelmann“ mit einem „Riesen-Rennteil“ zwar als letzter den Flieger verließ, aber als erster der Wingsuiter am Boden war - mit geschätzten zweihundertfuffzich Sachen vorwärts/ abwärts. Gefährlich für sich und andere! Mit großer Mühe schaffte ich es, in einem folgenden Eins-zu-Eins-Checkflug mit ihm brauchbares Videomaterial von seiner desaströsen Suit-Fehlbedienung und Körperhaltung zu schießen: er kopierte schlicht und einfach eine Freefly-Trackposition, inklusive Arch und „Arme-nachhinten“ und wunderte sich, dass niemand mit ihm mithalten wollte oder konnte. Und dass ihm, nach jedem Flug, das Wasser in der Brille stand... „Too quick to obig“, kann man da nur sagen, und ein weiteres Mal empfehlen, mit leichter zu fliegenden Suits zu beginnen! Und die dann solange auszureizen, bis sie anfangen auf Bauch u n d Rückenzu „langweilen“! Dann wäre es vielleicht- Zeit, über eine größere Rennmaschine, Verzeihung, eine größere Wingsuit, nachzudenken. Rolf Brombach, BMCI www.bird-man.com FREIFALL mobpp 35 V Wir geben Ihnen jederzeit sicheren Halt. Gerling EGO. Die Berufsunfähigkeitsversicherung für DFV-Mitglieder inklusive Absicherung des Flugrisikos. Eine aufstrebende Karriere kann durch einen Unfall oder eine Krankheit schnell beendet sein. Wenn Sie Ihren Beruf nicht mehr ausüben können, müssen Sie mit finanziellen Einbußen rechnen. Gerling EGO sichert Ihr Einkommen bereits bei Eintritt einer Berufsunfähigkeit von 50 % – ohne Sie auf eine andere Tätigkeit zu verweisen. Wichtig: Wir versichern Ihr Flugrisiko mit. Außerdem profitieren DFV-Mitglieder von Sonderkonditionen und individuellen Gestaltungsmöglichkeiten des Versicherungsschutzes. Vor- und Zuname Straße, Hausnummer Postleitzahl, Ort Infos unter Gerling Vertrieb Deutschland GmbH, Mitgliederberatung der Flugsportverbände, Thomas Ingerl, [email protected], oder Hans-Christian Zimmerhäckel, [email protected], Telefon +49 69 7567-395. Sie können uns auch den Coupon faxen. Fax +49 69 7567-230 36 FREIFALL mobpp V Geburtsdatum Tel./Fax privat Tel./Fax geschäftlich