Ausgabe als

Transcription

Ausgabe als
FREIFALL
mobpp 1
V
International Parachute
Symposium
20.-23. Februar 2008
(Reguläres Meeting 18.-19. Februar)
Einzelheiten unter www.pia.com
Reden Sie gern? Bewerben Sie sich als Sprecher. Neues Produkt? Bewerben Sie sich als Aussteller.
Das Hotel! AB Skipper, Mitglied der World Hotel Deluxe Collection.
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Online registrieren! Unter www.pia.com
PIA Symposium Headquarters: 4439 Skydive Lane, Zephyrhills, FL 33542, USA, tel : +1 813 479 0161 fax: +1 813 788 3057
2 FREIFALL
mobpp
V
Foto: Bruno Brokken, www.brunobrokken.com
I N H A L T
I M P R E S S U M
Herausgeber und
verantwortlich für den Inhalt:
Deutscher Fallschirmsportverband e.V.
Comotorstr. 5
66802 Überherrn-Altforweiler
Tel.: 06836-92306
Fax: 06836-92308
E-Mail: [email protected]
http://www.fallschirmsportverband.de
D F V - I N T E R N
5 Editorial
Mitarbeiter dieser
Ausgabe:
6 INSITA 2007
Helmut Bastuck, Brigitte Born, Frank Carreras,
Wolfgang Di Ruggiero, Alexander Hau,
Ralf Heine, Dr. Rainer EXI Hoenle, Ralf Homuth,
Klaus Hürtenbach, Thomas Ingerl, Andreas
Jankowsky, Kathinka Kaminski (Comic), Karin
Meißner, Johannes Müller, Christa B. Panick,
Jojo Priedemann, Daniel Ramsbott, Thomas
Rebholz, Peter Schäfer, Dieter Schwarz,
Achmed Shama, Dr. Henning Stumpp, Markus
Suer, Eddy Theisen, Andreas Vavelidis,
Peter Wohlers
8 Geburtstagskind
10 Klaus Wellens
12 Futura Sichtung
Produktion+Atelier 17
12 Gut versichert
Produktion + Atelier 17
Postfach 1132
16771 Gransee
Tel.: 03306-203880
E-Mail: [email protected]
W E T T B E W E R B E
Herstellung, Repro,
Druck:
Foto: Peter Wohlers
12 Fallschirmwarte
Seite 28: Kappen-Camp
Druckerei Strube, Felsberg
18 DM 2007 Eisenach
Anzeigenleitung:
Blue Sky GmbH
Tel.: 03306-203880
Es gelten die Preise der Anzeigenpreisliste
vom 1.1.2002
26 Lake Jump
26 Nuggets 10er
Vertrieb und
Abonnements:
E V E N T S
30 Münster auf Borkum
Bezug:
2 7 G r o F o b e i Ta k e O f f
Für Mitglieder des DFV e.V. sind die Kosten für
den Bezug des Freifall Xpress im Jahresbeitrag
inbegriffen.
Für Nichtmitglieder des DFV e.V. beträgt der
Preis für ein Abonnement
(6 Ausgaben) inklusive Versandspesen
Euro 26,- pro Jahr.
Hinweis: Einige Fotos in diesem Magazin
zeigen Springer ohne Helme oder in
anderer Art und Weise ausgestattet, die
nicht den in Deutschland geltenden oder
vom DFV empfohlenen
Sicherheitsbestimmungen entsprechen. In
Deutschland ist das Tragen einer
schützenden Kopfbedeckung für
Fallschirmspringer gesetzlich
vorgeschrieben.
Freifall Xpress erscheint zweimonatlich,
jeweils Januar, März, Mai, Juli, September,
November.
30 Schulspringen
30 No Limits
Deutscher Fallschirmsportverband e.V.
Tel.: 06836-92306
Fax: 06836-92308
28 Kappen-Camp
Gransee
R U B R I K E N
22 Skygods
24 Kleinanzeigen
30+34 News
Foto: Jojo Priedemann
Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen
einzelnen Beiträge und Abbildungen sind
urheberrechtlich geschützt. Rechte und
Copyright (auch auszugsweise) liegen beim
Verlag. Für unverlangte Einsendungen
übernimmt der Verlag keine Haftung.
Rücksendung nur bei ausreichendem
Rückporto.
Manuskriptänderungen und Kürzungen behält
sich die Redaktion vor.
Namentlich gekennzeichnete Beiträge von
Mitarbeitern geben nicht unbedingt die
Meinung der Redaktion oder des
Herausgebers wieder.
V E R E I N E
33 Comic
33 Kalender
Seite 18: Deutsche Meisterschaften
Titelfoto: Johannes Müller
Ziellandung bei den
Deutsche Meisterschaften in
Eisenach
Seite 8:
10 Jahre
Freifallexpress
Anzeigen- und Redaktionsschluß:
15. Jan., 15. Mär., 15. Mai, 15. Jul., 15. Sep.,
15. Nov..
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V
Editorial
An Stelle vo
n .....
von
In jedem guten Blatt müsste
jetzt links (oder hier
vielleicht rechts oben versteckt) das kleine Wort ANZEIGE zu finden sein.
Wenn dies fehlt, soll mich
das wahrlich nicht abhalten,
uns allen im DFV die Hände
zu schütteln, Euch zu gratulieren und mich gemeinsam
mit allen DFV-lern zu freuen.
Warum? Wozu? – Es ist mir
nicht entgangen! Kristallklar steht der DFV im 15.
Jahr seines Bestehens, kann
somit die „Kristallhochzeit“
mit seinen Angetrauten genüsslich feiern. Nach der
„Rosenhochzeitsfeier (10
Jahre) Anlässe in Fülle, die
einer Erwähnung würdig sind.
Wir haben nicht nur den DFVCup als weltweit einzigen
nationalen Wettbewerb von
Rang etabliert, der quasi
alle Disziplinen des Fallschirmspringens zeitgleich
präsentiert. Eine „Mondial“
die inzwischen Eingang auch
in die Deutschen Meisterschaften gefunden hat. Dank
an unsere Mitglieder und
Mitgliedsvereine für ihren
Mut, ihr Geschick und ihr
Können, dies Jahr für Jahr
und heuer in Eisenach zu
zeigen.
Wir haben eine fallschirmsportliche Präsentation bei
den World Games 2005 in Duisburg aufgestellt, die uns
so viel Anerkennung und Lob
eingebracht hat, dass die
IWGA für die World Games
2013 wiederum nach Duisburg
zu blicken signalisiert.
Wir haben nach 21 Jahren
eine Weltmeisterschaft im
Fallschirmspringen in 2006
in Gera gezeigt, die sich so
gut sehen lassen kann, dass
über dem vielen Guten kaum
der Wettergroll zu hören
ist.
Wir haben es weitgehend geschafft, die Punkte umzusetzen, die unter dem Link <Verband> <wichtig weil> direkt
in der Mitte der neuen Verbandswebseite www.dfv.aero
aufgeführt sind. Es sind
übrigens 15 Punkte – für jedes Jahr DFV wohl einer. Na
ja, reiner Zufall!
Manch Rundes läuft so geschmeidig, dass es fast unbemerkt vorbeizieht. Aber nur
fast. Jedes DFV-Mitglied erhält regelmäßig das, was Ihr
vor Euch habt. Der Freifall
Xpress, die DFV-Publikation
par excellence, ist eine der
auflagenstärksten Fallschirmpublikationen weltweit, wird
seit 10 Jahren unter den Auspizien des DFV geführt, versandt und gelesen. Peter
Schäfers Bericht in dieser
Ausgabe beleuchtet dieses Jubiläum gebührend und dem Anlass entsprechend.
Einen Punkt möchte ich noch
hinzufügen. Wir, das sind wir
Alle, haben zu einer weitgehenden Harmonisierung und
Konzertierung des Fallschirmsportgeschehens in
Deutschland beigetragen. Wir
haben einen Ausbau der Leistungen und eine Fallschirmsportliche Kompetenz erzielt
unter weitgehender Beibehaltung der Beitragsstruktur.
Letztere, so meine Planung,
soll zur „Porzellan“-Hochzeit
des DFV (20 Jahre) nicht zerbrechen, sondern konsekutiv
versilbert werden.
Zweifel, Wie und Warum? – Die
Auflösung des Rätsels wird
erfolgen können – wenn gewünscht - am 25. November
2007 (siehe Link: Termine).
Diese ANZEIGE ist beendet.
Bitte umblättern in den interessanten redaktionellen
Teil.
EXI
Dr.Rainer Hoenle,Präsident des DFV e.V.
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[DFV] intern
INFORMATIONS- und
SICHERHEITSTAGUNG FALLSCHIRMSPORT 2007 (INSITA)
Zweck:
• Verbesserung der Sicherheit im Fallschirmsport durch Analyse von Unfällen und Erarbeitung präventiver Maßnahmen
• Verbesserung der Ausbildung von Fallschirmsportlern
• Weiterbildung in luftrechtlichen Bestimmungen
• Verbesserung der Zusammenarbeit
mit staatlichen Stellen
Teilnehmer:
• Ausbildungsleiter der Vereine und Schulen
• Interessierte Sprunglehrer/innen
• Funktionsinhaber/innen
Anmerkung: Selbstverständlich kann aus Kostengründen
auch eine Reduzierung des teilneh-menden Personenkreises auf eine(n) kompetente(n) Vertreter(in) pro Verein erfolgen. Die Anwesenheit einer Person pro Ausbildungsbetrieb sollte aber sichergestellt sein.
Zeit:
Freitag, 23. Nov. 2007
13.00 –17.00 Uhr:
Fortbildung in Theorie und Praxis
für Fallschirmwarte/Techniker
18.00 – 20.00 Uhr:
Informationsveranstaltung für
Tandemmaster und AFF-Lehrer
Samstag, 24. Nov.
10.00 – 18.30 Uhr: Plenum, diverse
Vorträge zu sicherheitsrelevanten Themen
Veranstalter: Deutscher Fallschirmsportverband (DFV) e.V.
Leitung: DFV - Präsidium
Unterkunft: Die Kosten für Anreise, Unterkunft und Verpflegung sind von den Teilnehmern selbst zu tragen. Es wird
keine Teilnahmegebühr erhoben. Samstagabend kann
auf eigene Kosten (pro Person EUR 14,- ) an einem kaltwarmen Buffet teilgenommen werden. Bitte auf der Anmeldung vermerken!
Meldetermin: Anmeldungen bitte auf entsprechendem
Formblatt (siehe neue DFV-WebSeite!) bis 20.11.2007 an:
Voranmeldungen sind aus organisatorischen und planungstechnischen Gründen wichtig!!)
(Bitte beachten: Die Anmeldungen werden nicht schriftlich bestätigt!!)
DFV e.V., Comotorstraße 5; 66802 Überherrn-Altforweiler
Tel.: 06836-92306; Fax: 06836-92308;
http://web.metatag.de/dfv/
E-Mail: [email protected]
Tagungsort: Hotel MERCURE, 97421 Schweinfurt
(Bayern); Maininsel 10 – 12
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Tel.: 09721-73060; Fax: 09721-7306444,
e-mail: [email protected]
(über BAB 70 aus Osten, Ausfahrt Gochsheim,, dann Richtung Schweinfurt;; über BAB 70 aus Westen, Ausfahrt
Schweinfurt/Hafen Ost auf B 286, dann Beschilderung
„Kongresszentrum“ folgen)
(Anreise per Bahn: ICE-Bahnhof Würzburg oder Bamberg,
dann Regionalbahn
bis Schweinfurt)
Alle Teilnehmer/innen erhalten am Ende der Tagung eine
schriftliche Teilnahmebestätigung.
Themenplanung
Informations- und Sicherheitstagung (INSITA)
Fallschirmsport 2007
Freitag, 23.Nov.:
09.30-10.45 Uhr: AFF-Examiner (interne Sitzung)
11.00 -12.30 Uhr: Tandem-Examiner (interne Sitzung)
13.00 -17.00 Uhr: Fallschirmwarte(-Techniker) Weiterbildung in Theorie und Praxis
Themen:
• richtige Lufttüchtigkeitsprüfung
• Fehlerfindung bei Tandemsystemen
• Ausfüllen der Lufttüchtigkeitsdokumente
• welches AAD in welchem Gurtzeug?
• Tipps und Kniffe für die Pack-Praxis
• ggf. Erwerb zusätzl. Berechtigungen
• u. a. m.
18.00 - 20.00 Uhr: Informationsveranstaltung für Tandemmaster und AFF-Lehrer
Themen:
• Regelungen zum Tandemspringen mit Handkamera
• Voraussetzungen externe Videospringer
• Besonderheiten beim Springen mit Behinderten
• Regelungen für die Umschreibung ausländischer Be
rechtigungen
• u. a. m.
SAMSTAG, 24. Nov.:
10.00- 18.30 Uhr: Sicherheitstagung 2007 (Plenum)
Themen:
• Statistik/Unfälle/Versicherungsfälle
• Vorstellung Endergebnis Fallschirmsportstudie
• AAD – Bericht
• EASA-Vorschriften für die Wartung von Absetzflugzeugen
ab 2008 (Vortrag)
• Fallschirmspringen in Deutschland aus Sicht der Flug
sicherung (Vortrag DFS)
• Verwendung von Handkameras bei Tandemsprüngen
• Schulung „Kappenflug“ in der Ausbildung ´
• Kurzgefasste Infos zu diversen Themen
• u. a. m.
Weitere Themenwünsche/-vorschläge sind herzlich willkommen! Bitte unverzüglich mit der DFV-Geschäftsstelle in
Verbindung setzen.
ab 20.00 Uhr: Abendessen und geselliges Beisammensein!
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1 0Jahre
[DFV] intern
Freifall Xpress!
M
it der vorliegenden Ausgabe ist der Freifall Xpress aufs
Heft genau 10 Jahre alt geworden. So lange ist er untrennbar mit dem DFV verbunden, so lange landet er wie selbstverständlich alle zwei Monate im Briefkasten seiner Mitglieder. Anfangs mussten diese sich noch mit einem schlicht gestalteten,
schwarz-weiß gedruckten Informationsschreiben begnügen,
dem „DFV-Info“, das lediglich über die wichtigsten Belange rund
um den DFV, Verordnungen und Gesetze informierte.
Im Januar 1998 lieferte der DFV dann zu den Verbandsinformationen auch Beiträge aus anderen Bereichen des Fallschirmsports, Farbe, Fotos, und eine professionelle grafische Gestal-
tung, eine
richtige
Fachzeitschrift für
Fallschirmspringer eben. Rein äußerlich ergänzte der
frisch aus der Taufe gehobene „Freifall Xpress“ damit zunächst
nur die Liste der bis dahin erschienenen deutschen und
deutschsprachigen Fallschirmpublikationen. Und doch gab es
einen wesentlichen Unterschied.
Während alle Vorläuferpublikationen von einzelnen Privatpersonen erstellt und auf eigenes Risiko vertrieben worden waren,
stand hinter dem Freifall Xpress zum ersten Mal eine Organisation als Herausgeber. Bemerkenswert deshalb, weil es bis dahin
dem Fallschirmsport in Deutschland unter seinem alten Dachverband selbst nach über 40 Jahren nicht gelungen war, auch
nur irgendeine, noch so einfache Fachinformation für seine aktiven Fallschirmspringer zu erstellen und zu verbreiten.
Somit war die Herausgabe des Freifall Xpress durch den DFV
auch ein Signal. Selbstbewusst. Unübersehbar. Nachhaltig. Wer
seitdem zielsicher die Mehrzahl der aktiven Springer in Deutschland ansprechen wollte, kam, trotz aller anderen modernen
Kommunikationsmittel, an diesem Magazin und damit am DFV
nicht mehr vorbei.
Insgesamt 60 Ausgaben, rund 360.000 einzelne Hefte, fanden in
10 Jahren zu den Aktiven und auf die Sprungplätze. Alle zwei
Monate wurde und wird aufs Neue darin geblättert und gelesen,
gelobt und kritisiert, von nahezu allen Springern in Deutschland,
egal ob DFV-Mitglied oder nicht. Die Marktdurchdringung des
Freifall Xpress, also der Grad der gewonnenen Bekanntheit unter den deutschen Springern, dürfte nahe an 100% reichen. Mit
dem Freifall Xpress hält man im wahrsten Sinne des Wortes, ein
Stück DFV in der Hand.
Natürlich finden sich nicht immer und nicht in jeder Ausgabe
alle 6000 Mitglieder, die unterschiedlichen Sprungdisziplinen,
Veranstaltungen, sonstige Aktivitäten und Vorkommisse ausreichend berücksichtigt. Die Liste der inhaltlichen Erwartungen
und Wünsche an das Verbandsorgan sind groß und nachvollziehbar. Aber leider unerfüllbar.
Die finanziellen Rahmenbedingungen ermöglichen einen Heftumfang von 36 Seiten. Davon sollte etwa die Hälfte mit bezahlten Anzeigen belegt sein. Mit dem verbleibenden Platz aber
bleibt die Herstellung jeder Ausgabe stets eine neue Herausforderung, die nie zur vollständigen Zufriedenheit aller Leser gelöst
werden kann. Bei aller Kritik, die das hervorrufen mag, sollte das
Endergebnis dennoch nicht gering geschätzt werden. Eine weitere Funktion erfüllt der Freifall Xpress nämlich quasi nebenher.
Und die kommt wiederum allen zugute. Seit 10 Jahren dient das
Magazin in der Außendarstellung auch als eine Art Visitenkarte
gegenüber Behörden und jeder Form von Öffentlichkeit. Ein
Blick in das Magazin reicht, um zu verstehen, dass es sich bei
Fallschirmspringern um eine ernst zu nehmende Interessengruppe handelt, die von ihrem Verband professionell geführt
und vertreten wird. Dermaßen kompetent zu erscheinen und
ernst genommen zu werden, dazu leistet der Freifall Xpress seit
10 Jahren eben auch seinen Beitrag.
Alles in allem, kein schlechtes Fazit für einen Heranwachsenden
und durchaus Grund, zur Feier des Tages, das Glas zu erheben.
Happy Birthday, Freifall Xpress!
Peter Schäfer
8 FREIFALL
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[DFV] intern
Nachruf
Klaus Wellens
Dieses aus vollem Hals, aus ganzen
Herzen und aus voller Lebenslust
heraus tönende, frohgemute, anstekkende Lachen. Meist aus dem Hintergrund des Raumes kommend. Meist
aus dem eher weniger trocken gelegten Teilabschnitt und fast immer eher
gegen Abend als über den Tag.
Wir werden es vermissen.
Diese Souveränität beim Umgang mit
der Elektronik, beim Finden der richtigen Lösung, wenn Probleme auftraten,
beim Entwirren des Kabelsalats, der
Justierung und Zuordnung von Videorecordern und Monitoren. Nun ja, eigentlich kein Wunder für einen Netzwerktechniker im „richtigen“ Beruf. Ein
Segen für jeden Wettbewerb!
Wir werden es vermissen.
Diese Präsenz bei praktisch jedem
Wettbewerb, sei es in Kassel-Calden,
seinem erklärten Heim-Sprungplatz
und den Norddeutschen, den Hessischen Meisterschaften oder den DSLMeets. Man konnte darauf setzen:
Deutsche Meisterschaften, DFV-Cup,
egal. Er war schon vor Ort, hatte alles
vorbereitet, alles geplant, alles parat,
alles im Griff.
Wir werden ihn vermissen, diesen
Menschen mit seinem schlingerndausholenden Gang, wenn Schnelligkeit gefragt war, seiner mehr wiegendbedächtigen Schrittweise, wenn "Nix
los“ war, seiner humorig-leicht sarkastischen Ader, seinem „was macht’r
denn fürn Mist“, seinem „Lass mich
mal ran, ich mach das schon“. Vermissen wird man vor allem seine unvergleichliche und fundierte Kompetenz
im Fallschirmsport.
Der Wettkampfsport wird ihn national
und international mehr als vermissen.
Seine herausragende Qualifikation als
FS-Schiedsrichter, gepaart mit Erfahrung, scharfem Blick, gelassener Ruhe
und organisatorischem Geschick,
führten ihn in wenigen Jahren zur
Weltspitze in diesem Metier. National
führte bei keiner Deutschen Meisterschaft ein Weg an ihm vorbei und konsequenterweise leitete dieser Weg direkt über in die Position des BundesSchiedsrichters. Als Honorierung seines Ausnahmekönnens wurde der
10FREIFALL
FREIFALL
10
mmoobbppp
VV
Foto: Thomas Rohde-Seelbinder
Wir werden es vermissen.
FAI-Schiri zu zahlreichen Welt-Cups, zu
Welt-Meisterschaften und Internationalen Cups zum FAI-Chefschiedsrichter berufen.
Nicht viele haben ihn je einen Sprung
machen sehen. Seine über 2.200
Sprünge lassen aber erkennen, er war
Springer durch und durch. Seine Liebe
galt besonders der Fallschirm-Formationsssprung-Disziplin, in der er von
1988-1992 als Mitglied der deutschen
CF-Nationalmannschaft aktiv war und
im Achter bei der WM teilnahm. Unvergessen die Episode wie er Mitte der 80er Jahre in Meissendorf beim CF-Training als „Automatenspringer“ absprang, um konstante und verlässliche
Schirmöffnungen für die CF-Sequenzarbeit zu haben.
Er war aktiver AFF-Instructor und Tandemmaster bis ein Fersenbein- und
Wirbelbruch einen Schnitt in die springerischen Aktivitäten brachte und die
Karriere in die Funktionsebene überleitete.
Seine Karriere darin verlief steil und in
gerader Linie. Seine offene Art mit Mendeutscher Rekord im
schen umzugehen, sein Neuer
analytischer
Achter: 21 Punkte!
Verstand, sein Fairplay-Denken
und
sein Gerechtigkeitsgefühl verhalfen
ihm zu einem weit geachteten Ansehen in seiner Tätigkeit als Mitglied der
internationalen IPC-Schiedskommission und als Advisor in der FS-Kommission, ebenso wie als Alternativ-Delegierter für Deutschland im IPC-Gremium.
2004 wurde er von den Delegierten
zum Vize-Präsidenten des DFV gewählt.
Er plante, 2007 wieder als Kandidat zur
Verfügung zu stehen. Die 7 hat kein
Glück gebracht.
Klaus Wellens verstarb am Freitag, den
12. Oktober.2007 in der Uni-Klinik seiner Heimatstadt Köln. Er wurde nur 50
Jahre alt. Seinem Wunsch entsprechend erfolgte die Beisetzung im engsten Familienkreis.
Epilog:
„Kilo-Whisky“ ist mir in den 10 Jahren
eines gemeinsamen Weges im Fallschirmsport zu einem hoch geschätzten Wegbegleiter, zum Kumpel in allen
Lebenslagen, zum fallschirmsportlichen Helfer, Experten, Ratgeber und zu
einem echten Freund geworden.
Die Zeit neben dem Fallschirmsport
„ver“spielte Klaus durch Engagements
in 2 angesehenen Orchestern seiner
Region. Passend zur Statur musste es
ein Kontrabass sein. Da blieb nicht
mehr viel Zeit für ein Privatleben. Eine
vorübergehende Zweisamkeit blieb es
in diesem Wortsinn.
Klaus stand positiv im Leben. Keine
Frage, Vor zwei Jahren war ein bösartiger Leberfleck am Körperstamm entfernt worden. Zwischenzeitliche Kontrollen waren ohne Befund.
Mitte Juli 2007 übernahm ohne Vorwarnung das Schicksal die Kontrolle. Ein
fulminantes Krebsleiden lief allen medizinischen Eindämmversuchen davon
und führte rascher zum Ableben als erwartet.
Die Lücke, die Klaus Wellens in unserer
Mitte hinterlässt wird man spüren. Und
das ist gut so! Einen Menschen, den
man spürt, wird man nicht vergessen.
EXI
Die deutsche
Delegation am Boden
und in der Luft.
rd im
FREIFALL
mobpp 11
V
[DFV] intern
DFV-TECHNIK
Weiterbildung für Fallschirmwarte
A
us gegebenem Anlass weisen wir
erneut darauf hin, dass zukünftig
für die Verlängerung/Erneuerung des
Ausweises für FALLSCHIRMWARTE innerhalb des Gültigkeitszeitraums von
zwei (2) Jahren eine offizielle Weiterbildungsmaßnahme nachgewiesen werden muss.
Diese theoretische/praktische Weiterbildung ist zusätzlich zu der geforderten praktischen Pack- und Prüftätigkeit
zu absolvieren (analog zu einer Sprunglehrer-Berechtigung!) und ist eine
Pflichtaufgabe aus der Anerkennung
als Luftfahrttechnischer Betrieb (LTB).
Der DFV bietet daher auch diesem Jahr
im Rahmen der Sicherheitstagung er-
neut eine solche (Pflicht-) Weiterbildung an (siehe Themenplan SITA
2007).
Für alle Warte, die an dieser zentralen
Weiterbildungsmaßnahme nicht teilnehmen können, werden auch individuelle Weiterbildungen bei Fallschirmtechnikern anerkannt. Diese werden
aber nach Zeitdauer und thematischen
Inhalten noch konkretisiert werden.
Wichtig: Alle Warte, deren Ausweis im
Laufe des Jahres 2008 zur Verlängerung/Erneuerung anstehen, benötigen
eine solche Bestätigung über die Teilnahme an einer Weiterbildungsmaßnahme. Ohne diese ist die Verlängerung des Ausweises nicht möglich.
Safety sponsored by Cypres
FUTURA Sichtungsspringen
Teilnehmer aus der ganzen
Republik fanden den Weg ins
Allgäu, um sich unter der Leitung von Susa (A-Kader 4er
Frauen) und PG (Futura-Beauftragter Freifallformation)
dem Auswahlverfahren zu
stellen. Mit einem erstaunlich
hohen Niveau ging es am
Samstag schon bei den ersten Sichtungssprüngen los,
A
m 22./23. September fand in Leut
kirch bei Skydive Nuggets das Futura Sichtungsspringen im Bereich 4er
Freifallformation statt. Insgesamt 7
welches sich dann am Sonntag
nochmals sichtbar steigerte. Die Teilnehmer gaben alles und erwiesen sich
ausnahmslos als förderungswürdig.
Berufsunfähigkeitsversicherung
Für Fallschirmspringer(-innen) - ein hohes Risiko
Heute möchte ich Euch auf eine sehr
intelligente Möglichkeit aufmerksam machen, wie man den Berufsunfähigkeitsschutz für Fallschirmspringer (-innen)
staatlich gefördert bekommt und für wen
unter Euch es sich besonders rentiert.
Rund jeder vierte Berufstätige scheidet
aus gesundheitlichen Gründen – ganz
oder vorübergehend – vorzeitig aus dem
Arbeitsleben aus. Trotzdem haben viel zu
wenige Menschen für diesen Fall ausreichend vorgesorgt, denn der Staat leistet
nur in bestimmten Fällen und wenn,
dann viel zu wenig. Um nun die finanziellen Einbußen bei einer Berufsunfähigkeit
auszugleichen, ist je nach Alter und Ein-
kommen ein Kapitalvermögen von einer
halben Million Euro und mehr notwendig.
Ein solcher Betrag wäre mindestens erforderlich, um aus den Erträgen die Einnahmeausfälle zu kompensieren. Ein
Vermögen, das bei den meisten von uns
sicherlich nicht vorhanden ist oder für die
Zeit nach dem 65. Lebensalter angespart
wurde.
Weiterhin kommt noch dazu, dass ich ohne entsprechende Vorsorge - während
einer Berufsunfähigkeit weder in die gesetzliche Rentenversicherung noch in einen privaten Vorsorgeplan einbezahlen
kann. Dies hat dann zwangsläufig zur Folge, dass auch die spätere Altersvorsorge
>>>
12 FREIFALL
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V
express05
www.GoJump.de
FREIFALL
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23.10.2007 10:08:31 Uhr
[DFV] intern
von einer Berufsunfähigkeit betroffen
ist.
Das Ergebnis im schlimmsten Falle:
Ohne private Vorsorge kann eine Berufsunfähigkeit zu einem finanziellen
Totalverlust führen, der sich bis zum
Lebensende auswirkt. Eine angemessene finanzielle Absicherung für den
Fall einer Berufsunfähigkeit zählt daher für jeden Berufstätigen zur wichtigsten Versicherung überhaupt.
Als DFV-Mitglied habt Ihr im Privatbereich prinzipiell zwei Möglichkeiten,
Euch gegen das Berufsunfähigkeitrisiko (inklusive Flugrisiko) abzusichern:
• in Form einer selbständigen Berufsunfähigkeitsversicherung oder
• in Verbindung mit einer steuerbegünstigten Basisrente.
Die Wahl der richtigen Art ist dabei
von verschiedenen Faktoren, wie zum
Beispiel dem Alter, der Liquidität und
der steuerlichen Situation abhängig.
Die finanzielle Absicherung für den
Fall einer Berufsunfähigkeit im Rahmen der sofort steuerbegünstigten
Basisrente.
Die Absicherung für den Fall einer Berufsunfähigkeit ist auch in Verbindung mit einer steuerbegünstigten
Basisrente möglich. Unter Berücksichtigung der entsprechenden Steuerersparnis ergibt sich für Euch – im
Vergleich zu einer selbständigen Berufsunfähigkeitsversicherung,
die
steuerlich nicht gefördert wird – i.d.R.
nur eine geringfügig höhere monatliche Belastung. Beim Aufbau einer Altersversorgung und einer zusätzlichen Absicherung des Berufsunfähigkeitsrisikos dürfen die Prämien für die
Basisrente und die Prämienanteile
für die ergänzende Berufsunfähigkeitsversicherung – im Rahmen der
Höchstbeträge – als Altersvorsorgeaufwendungen steuerlich geltend gemacht werden. Die ergänzende Absicherung der Arbeitskraft genießt damit die gleiche steuerliche Förderung
wie die Altersversorgung So könnt Ihr
im Jahre 2007 die Vorsorgeaufwendungen 1) zu 64 % im Rahmen der
Höchstbeträge von bis zu 20.000
EURO (Eheleute bis zu 40.000 EURO)
steuerlich geltend machen. Die Förderung steigt dabei jährlich um 2 %
bis zu 100 % im Jahre 2025.
Falls man berufsunfähig werden sollte, werden die Leistungen aus einer
Basisversorgung nachgelagert versteuert. Bei einem Rentenbeginn vor
2040 unterliegt nicht die gesamte
Leistung der Besteuerung, da ein per-
14 FREIFALL
mobpp
V
sönlicher Rentenfreibetrag 2) berücksichtigt wird. Ab dem Jahre 2040 gilt
alleine der persönliche Steuersatz,
der in der Rentenphase jedoch
erfahrungsgemäß deutlich niedriger
ausfällt, als in der Einkommensphase.
Was spricht für eine kombinierte
Absicherung?
Viele Menschen haben das Glück,
dass sie durchgängig bis zur Altersrente arbeiten können. Sie profitieren
daher uneingeschränkt von den steuerlichen Vorteilen einer Basisrente in
der Zeit bis dahin sowie von dem lebenslangen Zusatzeinkommen im Alter.
Zum Vergleich: Bei einer – wenn
auch heute etwas günstigeren –
selbständigen Berufsunfähigkeitsversicherung endet der Vertrag ohne
eine Leistung (mit Ausnahme eines
evtl. Schlussgewinnanteils) und die
Prämien mussten während der gesamten Vertragsdauer aus dem
Netto-Einkommen entrichtet werden.
Sollte jedoch der Fall der Fälle eintreten und man wird berufsunfähig, so
bietet eine Basisrente neben der Berufsunfähigkeitsrente auch noch
eine Versorgung über das 65 Lebensjahr hinaus bis an das Lebensende.
Weitere Vorteile:
Die Basisrente ist aufgrund der gesetzlichen Rahmenbedingungen sowohl ein “Rententresor“, da die Anwartschaften insolvenz- und Hartz-IVgeschützt sind und die Rentenleistungen den Pfändungsschutzvorschriften der Zivilprozessordnung
(ZPO) unterliegen, als auch eine Dauerkarte zum Steuern sparen. So kann
jeder Steuerzahler seine Steuerlast
über das Recht auf Sonderzahlungen
Jahr für Jahr reduzieren und gleichzeitig seine Altersversorgung optimieren.
Für wen unter uns ist die Alternative mit der Basisrente nun besonders interessant?
Die ergänzende Absicherung der Berufsunfähigkeit in Verbindung mit einer Basisrente ist aufgrund der steuerlichen Förderung der Beitragsanteile für die Altersversorgung und der
Absicherung der Arbeitskraft grundsätzlich für alle Steuerzahler interessant. Beson-ders attraktiv ist diese
Kombination jedoch für alle, …
• die den Fiskus an der privaten Absicherung mitbezahlen lassen wol len
• Akademiker, Selbständige, Existenz
gründer, Freiberufler, Geschäftsfüh
>>>
FREIFALL
mobpp 15
V
[DFV] intern
rer, Kaufleute, Techniker, Informatiker, etc. …
• die sich gegen Berufsunfähigkeit bis
zu Alter 65 intelligent absichern wollen
• die ein konservatives Steuersparmodell für die Altersvorsorge nutzen wollen, mit oder ohne Berufsunfähigkeitsschutz
Doppelte Sicherheit für heute und morgen.
Im Rahmen dieses steuerbegünstigten
Vorsorgekonzeptes schaffst Du Dir mit der
steuerlich geförderten Basisrente ein zusätzliches Einkommen im Alter, egal ob
Du berufsunfähig werden solltest oder
nicht. Im Fall einer Berufsunfähigkeit er-
hältst Du nicht nur
eine monatliche Rente, sondern der Berufsunfähigkeitsversicherer zahlt auch noch für Deine Altersrente weiter. Die weitere Prämienzahlung
entfällt bei einer Berufsunfähigkeit. Ein
Vorteil, den z.B. ein Fondssparplan bei der
Bank nicht hat. Die Basisrente spart aber,
wenn Du es willst, ebenfalls in Fonds Deiner Wahl an. In dieser Kombination aus Altersvorsorge und der Absicherung des Risikos Berufsunfähigkeit gilt für die zusätzliche Absicherung für den Fall einer Be-
rufsunfähigkeit als
auch im Alter.
• Nutzung der maximalen Förderung zur Senkung der Steuerlast durch die flexiblen
Sonderzahlungen.
(1) Zu den begünstigten Altersvorsorgeaufwendungen zählen, neben den Beiträgen zur Basisrente (einschließlich der ergänzenden Absicherung für den Fall einer
Berufsunfähigkeit), unter anderem auch
Aufwendungen zur gesetzlichen Rentenversicherung und den berufsständischen
Versorgungswerken. Bei der Ausschöp-
Gesamtsteuerersparnis in Abhängigkeit von der Prämienzahlungsdauer bei
einer Monatsprämie von 100 EURO
Prämienzahlungsdauer in
Jahre
Steuervorteil bei einem Grenzsteuersatz von
25 Jahre
35%
40%
7.770 EUR
9.060 EUR
10.360 EUR
30 Jahre
9.570 EUR
11.160 EUR
12.758 EUR
35 Jahre
11.370 EUR
13.260 EUR
15.160 EUR
40 Jahre
13.180 EUR
15.372 EUR
17.570 EUR
30%
rufsunfähigkeit die gleiche steuerliche
Förderung wie bei der Basisrente selbst.
Dank der steigenden Steuerförderung ist
das Doppelpack, also die Kombination
aus der Altersversorgung in Verbindung
mit einer finanziellen Absicherung der Arbeitskraft sinnvoll. In Verbindung mit dem
Recht auf Sonderzahlungen hast Du mit
der Basisrente außerdem ein lukratives
und flexibles Instrument zur weiteren Reduzierung der Steuerlast und zur Optimierung Deiner Altersversorgung. (siehe Tabelle).
Das vorteilhafte Doppelpack für Clevere:
• Deine Beiträge zur privaten Basisrente einschließlich der ergänzenden Berufsunfähigkeitsversicherung sind als
Altersvorsorgeaufwendungen ab dem
ersten EURO steuerlich begünstigt (1).
• Zusatzeinkommen (2) sowohl bei Be-
Eigene Berechnungen (Werte
gerundet);
Angaben ohne
Gewähr.
fung der Höchstbeträge werden zuerst
die letztgenannten Aufwendungen berücksichtigt. Der verbleibende Restbetrag
kann für die Basisrente genutzt werden
(2) Die Leistungen aus der Basisversorgung unterliegen der nachgelagerten Besteuerung. Wer im Jahre 2007 erstmals
eine Rente erhält, hat diese zu 54 Prozent
versteuern. Die Differenz zu 100 Prozent
der Rente ist der persönliche Rentenfreibetrag. Dieser Rentenfreibetrag wird festgeschrieben und gilt ein Leben lang. Für
jeden neuen Rentenjahrgang ab dem
Jahr 2008 steigt der Besteuerungssatz
jährlich um 2 Prozentpunkte bis zum Jahr
2020 und dann jährlich um 1 Prozentpunkt, bis im Jahr 2040 100 Prozent erreicht sind.
(1) Angaben gemäß Deutscher Aktuarvereinigung.
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V
Gibt es so etwas wie Schicksal? Wenn
man auf die DM zurückblickt, kann die
Antwort nur „ja“ lauten. Ursprünglich sollte der Wettbewerb genau eine Woche
vorher beginnen, aber wegen Terminüberschneidungen mit anderen Veranstaltungen entschied man sich für die darauffolgende Woche. Was für ein Glück!
Alle Teilnehmer, die schon etwas früher
nach Eisenach angereist waren, um sich
vor Ort etwas warm zu springen, wissen,
wovon hier die Rede ist. Es war kalt, nass
und windig – an
Springen war nicht
zu denken. So hatte man zumindest
genügend
Zeit,
sich mit den Lokalitäten vertraut zu
machen. Das Dädalus-Zirkuszelt, normalerweise als Packzelt genutzt, sollte sich zum zentralen
Treffpunkt entwickeln. Hier waren die Ergebnistafeln aufgestellt und eine große
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V
Videoleinwand installiert. Damit das Zelt
während des Wettbewerbs nicht von
schirmpackenden Teilnehmern und unzähligen Gearbags überflutet wird, hatten
die Veranstalter auf der riesigen Landefläche des Flugplatzes Kindel mehrer Zelte
aufgestellt, die den verschiedenen Teams
zugeteilt wurden. Angrenzend hinter dem
Zelt waren der Campingplatz mit den Sanitärgebäuden, seitlich das Manifest und
die platzeigene S-Bar und auf der gegenüberliegenden Seite befanden sich die
Videostationen und der Schiedsrichterraum. Auf jeden Fall schien es eine Meisterschaft der kurzen Wege zu werden.
Am Dienstag morgen und pünktlich zum
Wettbewerbsbeginn zeigte sich zum ersten Mal die Sonne zwischen immer noch
vielen Wolken. Zur Eröffnung verzichteten
die Veranstalter bewusst auf Schirmherren-Reden und Gäste aus der Regionalpolitik, da es den Wettbewerbsteilnehmern
so kurz vor Runde eins erfahrungsgemäß
etwas an Aufmerksamkeit fehlt. So be-
schränkte man sich auf die Grußworte
des DFV Präsidenten Dr. Rainer „EXI“
Hoenle, des Wettbewerbsleiters Helmut
Bastuck sowie des Ausrichters Christoph
Aarns. Die anschließende Auslosung der
4er Sprünge erfolgte traditionell „von
Hand“ und wurde live per Beamer auf die
Großbildleinwand im Zirkuszelt übertragen – ein willkommener Kontrast zu den
mittlerweile üblich gewordenen Computer-Draws.
So konnte der Wettbewerb für 4er Intermediate, Frauen und offene Klasse fast
pünktlich starten, und trotz einiger kürzerer Wetterunterbrechungen wurde die
erste Runde noch am Dienstag komplettiert. Um die Rollwege für die Absetzflugzeuge kurz zu halten und den Ablauf zu
beschleunigen, wurde direkt an der Startbahn eingestiegen – überbrückt wurde
der Weg zum Einstiegspunkt dabei mit
dem schon legendären ArthurMobil. Arthur Mainka, Dädalus Hausmeister, Fahrdienstleiter, Campingplatzbeauftragter
und Platzfeldwebel war also wieder mal
der Mann für alle Fälle.
Der zweite Tag brachte 54 DO28-Loads in
die Luft, Runde 8 konnte komplettiert werden, und es gab bereits die ersten Vorentscheidungen. In allen Kategorien konnten
sich die Favoriten deutlich absetzen, aber
zumindest in der Intermediate und der
Offenen war die Schlacht um die folgenden Plätze in vollem Gange.
Am Donnerstag konnten die letzten beiden 4er-Runden bis Mittag beendet werden. Ein Novum: Alle Teams sprangen die
Runde 10, die Verantwortlichen waren der
Meinung, am Höhepunkt einer Saison
sollte jeder die Möglichkeit haben, ein
aussagekräftiges Ergebnis, sprich den
Schnitt über volle zehn Runden, zu erhalten. In der Intermediate Wertung zeigte
das Team Incognito aus Leutkirch eine
beeindruckende, stabile Leistung und
wurde verdient Deutscher Intermediate
Meister. In der Frauenwertung zeigte das
Nationalteam Chicas Friedrichshafen nur
in den ersten
beiden Runden
Nerven, steuerte dann aber sicher auf Goldkurs ins Ziel.
In der offenen Klasse fiel die Entscheidung um Bronze und Silber denkbar
knapp aus: Nach Runde neun lag die
Sportfördergruppe 1 der Bundeswehr nur
einen Punkt hinter X-Ray Remscheid,
doch legten die Jungs von X- Ray im Finale
mit 17 geflogenen (und 15 gewerteten)
Punkten einen Runden-Highscore hin und
brachten dank ihrer enormen Wettbewerbserfahrung ihre erste Silbermedaille
auf einer DM ins Ziel. Neuer Deutscher
Meister wurde der National-4er vom FSC
Eisenach. Das Team brillierte zwar nicht in
jeder Runde und konnte daher die Leistung vom Weltcup in Russland nicht ganz
wiederholen, legte aber dennoch einen
unangefochtenen Start-Ziel Sieg hin und
wurde hochverdient zum ersten Mal Deutscher Meister.
Am Donnerstag früh wurde auch mit CRW,
den artistischen sowie mit den klassischen Disziplinen begonnen, und nachmittags startete auch der 8er, der eine
volle Runde springen konnte. Das immer
besser werdende Wetter ermöglichte einen reibungslosen Ablauf auch am Freitag, und pünktlich am Samstag Mittag
waren fast alle Disziplinen komplettiert.
Die überraschend rege Beteiligung im 8er
(acht Teams, darunter drei reine Frauen
8er) führte zu spannenden Kämpfen um
die Plätze vier bis sieben – auf den Medaillenplätzen war hingegen nach wenigen Runden alles klar. Die Bronzemedaille ging an die fusionierten 4er-Teams
„Kindel Edge Eisenach“ und „Final 4
Saulgau“, die unter dem Teamnamen „Final Edge“ ohne jedes Training eine starke
Leistung zeigten. Die Silbermedaille ging
an den FSC Remscheid. Die alten Deut-
>>>
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V
Fotos: Alexander Hau , Johannes
Müller, Jojo Priedemann,
Daniel Ramsbott, Peter Schäfer
schen Meister traten in leicht veränderter
Besetzung und ebenfalls ohne jedes Training an. Neuer Deutscher Meister wurde
der EADS 8er, zusammengesetzt aus dem
alten Deutschen Meister im 4er „EADS“
und dem neuen, „FSC Eisenach“. Mit ca.
150 Trainingssprüngen im letzten Jahr
schaffte das Team den bisher besten
Deutschen 8er-Schnitt.
Im Freefly war durch den Rücktritt von
„Freefly Paratec“ ebenfalls ein neuer Deutscher Meister zu suchen. Bronze holte
sich das Team „3-Fly“ aus Neustadt mit
einigem Abstand nach oben wie unten.
Spannend war der Kampf und Silber und
Gold. Doch auch hier machten die Favoriten das Rennen: die „Freien Radikale“ aus
Leutkirch spielten ihre größere Erfahrung
aus, so dass „Airkix Eisenach“ trotz starker Sprünge mit dem zweiten Platz Vorlieb
nehmen musste.
Im Freestyle nichts neues: Das Team „
Claudi und Sven“ aus Remscheid bleibt
Deutscher Meister, allerdings konnte ein
gültiger Wettbewerb nur stattfinden, weil
sich in letzter Minute einige Freefly Teilnehmer überreden ließen, auch im Freestyle anzutreten. Sicher ist die Freestyle
Disziplin für den Fallschirmsport eine Bereicherung, aber wenn die Aktiven aller
Sprungplätze, die es ja zweifellos gibt,
sich nicht zu Wettbewerben anmelden
20 FREIFALL
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wollen, wird
diese Disziplin wohl keine Zukunft
haben. Schade.Im Kappenformationsspringen hat das „Team Berlin“ in einem spannenden Wettbewerb eine Silbermedaille errungen ganz knapp vor dem drittplatzierten Team „Stack Attack“
aus Baden-Württemberg. Die
Goldmedaille ging klar an das Favoritenteam „Airstep“.
Nur die armen Klassiker waren – mal
wieder – noch nicht ganz fertig und mussten sich bei der Party zurückhalten. Aber
fürs Zielspringen darf es nun mal nicht
allzu windig sein, und Wolken, die für
RW’ler und Artisten willkommener Kontrast am Video sind, behindern die freie
Sicht durch die Bodenkamera auf die Stilspringer.
Nach der Siegerehrung (Highlight: Bürgermeister Bischof kommt per Tandem eingesprungen) gab es für alle Beteiligten ein
Abschluss-Buffet im stimmungsvoll dekorierten Zirkuszelt, wo man in großer Runde auch gebührend den gerade aufgestellten Stil-Weltrekord (5,18 Sekunden!!!)
von Marco Pflüger würdigen konnte. Anschließend durfte man sich überlegen, ob
man sich im Freien am Bierstand trifft, im
Zirkuszelt einen Caipi schlürft oder todesmutig ins Getümmel auf der Tanzfläche
der Dädalus Hütte stürzt, die zeitweise
bedenklich ins Schwingen kam.
Am Sonntag komplettierten dann auch
die Ziel- und Stilspringer ihren Wettbewerb (fast) und wurden um die Mittagszeit
bei strahlendem Sonnenschein geehrt.
Nun ist sie also vorbei, die Deutsche
2007, für die alle Teams 2 Jahre trainiert
haben. Viele spannende Momente gab es,
hochzufriedene und auch enttäuschte
Teilnehmer, je nachdem, wie der Wettbewerb eben für einen gelaufen ist. Und
auch die neuen Deutschen Meister sind
geehrt worden. Was bleibt? Hoffentlich für
alle Beteiligten schöne Erinnerungen an
eine gelungene Veranstaltung.
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neuen DFV Homepage:
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Peter Gantzer (DFV
Lizenz-Nr. 1und Justitiar des DFV) hat beim
16er-Wettbewerb in
Eisenach seinen
4000sten Fallschirmsprung absolviert.
Im Rahmen des Flugplatzfestes des FSV Neustadt/Wstr. absolvierte
Sascha Ohr am 08. Juli
2007 mit 20 Jahren
seinen 1000sten Sprung.
Detlef Hater vom FSC Münster hat im Rahmen der
September-Sprungwoche
seinen 1.000sten Sprung
auf dem Flugplatz in Telgte
gemacht.
Matthias Metelmann wollte
die obligatorische Torte
umgehen, in dem er am
25.08.2007 seinen 1000. in
die Hamburger Binnenalster
sprang. Aber die Torte findet
ihren Weg.
Am 14.07.2007 hat Axel Gotsche vom FCS Mecklenburg
e.V. endlich seinen 1000.
geschafft.
Erika Eider machte am
25.08.2007 bei Skydive
Saulgau ihren 4.000 Sprung.
Werner Schulte, 2. Vorsitzender des FSC Sauerland,
absolvierte im Juni souverän
seinen 1000. Sprung und
wurde genauso souverän
mit einer Torte empfangen.
Beim Dorffest in Ulla bei
Weimar (Thür.) freute sich
Karsten „Domorgel“ Fuchs,
von der Erfurter Fallschirmspringerkameradschaft am
1. September über seinen
1000. Sprung.
Am 16.9. machte Siggi
Opitz nach 14 Jahren Springen in Schwäbisch Hall bei
einem Tandemvideo seinen
1000. Sprung.
Wolfgang „Chero“ Di Ruggiero, von No Limits Fallschirmsport, machte im Mai
diesen Jahres in Bruchsal
seinen 4000sten Sprung.
Im Rahmen des Trainingslagers des FSC Münster auf
Borkum machte Florian
Veldboer seinen
1.000sten Sprung.
22 FREIFALL
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[Wettbewerbe]
Lake Jump
Challenge
2007
D
as „etwas andere“ Zielspringen organisierten
die Mitglieder des HSV Red Bull Salzburg am
3. und 4. August 2007 mit dem ‘Lake Jump Challenge’ im Salzburger und
Oberösterreichischen Seengebiet . Die 27 Teilnehmer
aus 5 Nationen boten den
Zusehern dabei eine besondere und spannende Art des
Fallschirm-Zielspringens.
Normalerweise sind Start
und Ziel, das Gelände und
auch die Windverhältnisse,
bekannt. Beim Lake Jump
Challenge kannten die
Springer ihr Ziel allerdings
nur aus Landkarten und
Luftaufnahmen. Die Herausforderung bestand darin,
sich während des nur wenige Minuten dauernden Fluges am Fallschirm rasch zu orientieren und den
oft schwierigen Windverhältnissen anzupassen.
Um das Ganze noch spannender zu machen,
fand jeder Durchgang an einem anderen Ort, am
Ufer eines Sees oder auf einem in Ufernähe verankerten Floß statt. Eine Landung im Wasser hätte für einen Springer das Ausscheiden aus dem
Bewerb bedeutet – der Stressfaktor bei den Teilnehmern war entsprechend groß. Dennoch wurde der Wettbewerb mit dem achten Durchgang
auf einem Floß des Hotels Scalaria in Sankt Wolfgang erfolgreich abgeschlossen. Die Teilnehmer
freuten sich nach dem letzten Sprung mehr über
die trocken gebliebene Ausrüstung als über den
errungenen Platz. Ein slowenisches Team gewann vor HSV Red Bull I aus Österreich und Team
Mitteldeutschland.
www.aeroclub-salzburg.at
Ralf Homuth
Rekordbeteiligung bei Nuggets
E
rneut fanden sich 19 Teams zum traditionellen 10er Speed Wettbewerb am 8./.9. September 2007 in Leutkirch ein.
Erstmals wurde auch beim Nuggets Cup nach dem neuen, von „EXI“ erstellten, 10er Dive Pool gewertet. Gesprungen
wurde aus 2 Skyvans, die allein am Samstag 56 Loads flogen. Unangefochten konnte sich das Team PINK Xer den Titel
in der Speed- sowie in der Punktewertung holen. Dabei brachten sie es über 6 Runden dreimal zu einer Rekordzeit von
knapp über 8 Sekunden. Im kommenden Jahr soll der Leutkircher 10er-Wettbewerb in den DFV-Cup 2008 integriert
werden.
26 FREIFALL
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V
Pink und Groß in Fehrbellin
[Events ]
V
om 14.-16.09 gab es in Fehrbellin
mit der hauseigenen Grand Caravan
von Take Off Fallschirmsport sowie einer
Pink Skyvan beste Voraussetzungen, um
„Großes“ anzugehen. Nachdem am Freitag mit etlichen Loads und bereits 3 Anläufen aus beiden Fliegern ein guter Auftakt gelungen war, wurde der Samstag
zur kompletten Nullnummer. Windstärke
6 und fette Böen zwangen alle Springer
den ganzen Tag lang an den Boden.
Statt neuer Rekorde ging es um Kartenkloppen
und
Volleyballspiele
–
allerdings auch mit vollem Einsatz, wie
so manchem anzusehen war. Der Samstagabend begann daher etwas früher,
bei Bier – allein 14 Kisten Bier gesponsert durch das Team „Trick 17“ – und
zünftigem Gulasch aus Kerstins Imbiss.
Am Sonntag ließ das Wetter dann keine
Wünsche mehr offen. Die Pink war im
Dauerbetrieb, und alle Springer, ob Relativer oder Freeflyer, kamen auf ihre Kosten. Jürgen „Mahle“ Mühling stempelte
mit seinem Team einen Bilderbuch-33er
mit fast 2 Punkten an den Himmel! Ob
das nun tatsächlich ein Brandenburg-
Rekord war oder nicht, blieb unklar. Ein
großer Spaß war es allemal, wie
überhaupt die ganze Veranstaltung, eine
Mischung aus Boogie und Großformati-
onscamp. Eine Neuauflage für 2008,
wieder mit zwei Maschinen, ist bereits
geplant.
Text: Ralf Heine / Foto: Karin Meißner
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mobpp 27
V
[Events ]
I
m November treffen sich etwa
120 der besten Kappenforma
tionsspringer in Lake Wales,
Florida, um eine seit zwei Jahren
vorbereitete 100er Großformation
zu fliegen. An die Teilnehmer
wurden dabei hohe Anforderungen gestellt: drei Trainings- und
Auswahlcamps in Europa, sieben
in den USA. Jeder Teilnehmer
musste sich auf mehreren Camps
sehen lassen, hat dort trainiert,
seine Zeiten messen lassen und
wurde gebrieft. Alles muss stimmen: Körpergewicht, Kappengröße, Leinenlänge, Skills, Teamgeist,
Nerven.
Das letzte europäische „Warm-up
Camp“ fand Anfang Oktober in
Gransee statt, wo sich knapp
vierzig Teilnehmer aus Holland,
Frankreich, Großbritannien, Polen,
Tschechien und natürlich
Deutschland zu großen Formationen aus zwei Caravans zusammenfanden. Ein während dieser
Tage geflogener 25er Diamant
löste den letzten Gransee-Rekord,
einen 16er-Diamant aus dem
Jahre 2005, ab.
28 FREIFALL
mobpp
V
Acht deutsche Teilnehmer haben
sich bisher für den WR qualifiziert und stehen auf „der Liste“,
weitere werden sicherlich nach
diesem Camp noch dazu kommen. Deutschland ist mit seiner
qualitativ sehr erfahrenen Kappenformationsszene die am
stärksten vertretene Delegation
nach den Amerikanern. Entsprechend hoch war auch der Trainingseinsatz: Ampuria (E) im Mai,
Teuge (NL) im August und
teilweise Reisen zu den Camps
in USA gingen dem Warm-Up in
Gransee voraus – es gibt eben
sonst nicht viele Möglichkeiten,
das Anfliegen und die Besonderheiten der großen Formationen
zu üben.
Nach dem 100er rechnet jeder
mit einer langen Pause bis zu
einem nächsten Rekord – Absetzhöhe, gleichartige Kappen
und hochtrainierte Kappenpiloten setzen vorübergehend eine
natürliche Grenze. Um die
Erfahrung und den Spaß an
größeren Formationen aber
nicht verkümmern zu lassen,
soll das CF++ Event in Gransee
auch ohne Weltrekordabsichten
erhalten bleiben. Mike Vetter
gebührt in diesem Zusammenhang besonderer Dank, da er
mit seinem GoJump Team in
Gransee ein hervorragendes
Umfeld für diesen internationalen CF-Event geboten hat. Zusammen mit dem diesjährigen
Camp-Organisator Peter Pfalzgraf wird es sicherlich gelingen,
auch in den nächsten Jahren ein
anspruchsvolles CF++ Camp in
Gransee zu etablieren!
Andreas Jankowsky
Fotos: Peter Wohlers
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Vmmoobbpppp29
V
[Vereine]
Himmlischer Lehrstoff
I
m Rahmen des YUU-Skydive Schulpro
jektes besuchten Fallschirmspringer am
Freitag den 07. September bereits zum
zweiten Mal eine Schule. Und diesmal direkt aus der Luft. Die gut 500 Schüler, Lehrer und Gäste der Realschule Hennstedt
im Kreis Dithmarschen erlebten mit, wie
sieben ausgewählte Springer des Vereins
unter Leitung von Yorck Vettereck aus
1500 Metern die Cessna Caravan verließen und am Schirm den von einer Bodencrew zum Landegebiet vorbereiteten
Sportplatz der Schule anzusteuern.
Zwei Springer entschieden sich aus Sicherheitsgründen, nicht das relativ kleine
Areal, sondern die größeren Ausweichflächen zur Landung zu nutzen. Die anderen
fünf Springer landeten unter riesigem Getöse und Applaus der Schüler zielsicher
mitten auf dem Sportplatz. Kaum war der
letzte Springer am Boden, waren die Kinder nicht mehr zu halten und stürmten auf
die Springer los, als wenn „Tokio Hotel“ zur
Autogrammstunde angelandet wäre.
Das anschließende Packen der Schirme
gestaltete sich schwierig, da jeder Springer in einer riesigen Traube von Schülern
verschwand, die ihm gleichzeitig und während des Packens ein buchstäbliches
Loch in den Bauch fragten. Nach kurzer
Pause und anschließendem Empfang
durch die lokale Presse ging es dann zum
Unterricht. 80 -100 Schüler der neunten
Klassen wurden in Gruppen aufgeteilt und
zeigten über zwei Stunden größte Aufmerksamkeit für den „Fallschirm“-Workshop, auf den sich die Springer sorgfältig
vorbereitet hatten. Über physikrelevante
Themen wie Aerodynamik, Luftdruck und
Widerstand ging es via Fallschirmkunde,
Sicherheit und Durchführungsverfahren
von Fallschirmsprüngen bis hin zur Darstellung der Ausbildung zum Fallschirmspringer. Nicht nur die Schüler, sondern
auch die Lehrer waren begeistert.
Insbesondere über die Ausdauer und Motivation ihrer Schüler bei diesem spannenden Thema.
Am Ende wurde eine sehr positive Bilanz
der Veranstaltung gezogen, sowohl vom
Schuldirektor Reinhard Vogt als auch von
allen beteiligten Lehrern.
Die Mitglieder von Yuu Skydive sind schon
ein wenig stolz darauf, dass ihre Idee, den
Fallschirmsport als Lehrunterstützung und
Motivation in die Schulen zu tragen, auf
eine so positive Resonanz gestoßen ist. Es
hat allen Beteiligten Spaß gemacht und es
gibt bekanntlich wenig Schöneres als das
Leuchten in den Augen von glücklichen
Kindern zu sehen. YUU Skydive wird den
Schulen in der Umgebung auch weiterhin
die Möglichkeit geben, dieses Schulprojekt fortführen. Ansprechbar dafür ist Yorck
Vettereck (0177-4221922
oder [email protected]).
Achmed Shama
m 29. und 30. September quartierten
sich die Springer von „No Limits“ Fallschirmsport mit einer Cessna 182 beim
Flugsportverein Pfullendorf ein. Seit
mittlerweile 10 Jahren steht bei jedem No
30 FREIFALL
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D
er FSC Münster organisierte zum
zehnten Mal in Folge auf Borkum
sein Insel-Boogie. Ca. 100 Mitglieder aus
4 Vereinen nahmen an dem Sprunglager
teil. Wie jedes Jahr begann es mit einem
Flugplatzfest. Der FSC hatte für die Disziplinen RW und Freefly Trainer verpflichtet, so dass überall dazu gelernt wurde.
Die eigenen Sprunglehrer des Vereins
kümmerten sich um den Nachwuchs.
Auch schon fast obligatorische Highlights wie „Inselhopping“ nach Juist und
Norderney und Strandsprünge fehlten
nicht. Diesmal kam eine Jubiläumsüberraschung hinzu. Der Vereinsvorstand
hatte unter dem Motto „Der FSC Münster
geht baden“ am 25.07. das Spaßbad
„Gezeitenland“ von 20:30 Uhr bis 1:00
Uhr komplett gemietet. Obwohl sich gegen Ende der Woche das Wetter verschlechterte, konnten insgesamt 1.220
unfallfreie Sprünge gemacht werden.
Das 11. Trainingslager Borkum ist für
2008 bereits geplant vom
25.07. – 04.08.
Markus Suer
[ NEWS ]
Kameraleute mit Biss
Die bewährten Bite- und Tongue-Switches von Conceptus gibt es ab sofort
auch mit dem Original Canon-Stecker.
Bezug: Cameraflyer´s Shop unter
www.air-action.de
Europa-Cup und DM
Para-Ski
Grenzenloser Spaß
A
FSC Münster
ging baden
Limits Boogie der Spaß im Vordergrund.
Mr. Bill-Dives, Bobbycar-Sprünge und
Sprünge mit einem alten Paracommander
waren diesmal Highlights des Wochenendes Aber auch Schüler kamen in die Luft,
Tandems und Formationsspringer als 2er
oder 4er Gruppen. Das Wetter war perfekt,
und bei den Sprüngen hatte man eine
wunderschöne Aussicht auf den Bodensee und die Alpen. Nach einem herrlichen
Sunsetsprung wurde im Clubheim des FSV
gut gegessen und ordentlich gefeiert.
Wolfgang Di Ruggiero
Fotos: Andreas Vavelidis und Thomas Rebholz.
Oberammergau ist vom 08.-10.02.2008
Austragungsort für einen Europa Cup und
die Deutsche Meisterschaft im FallschirmSki/Board. Anmelden können sich 4erMannschaften sowie Einzelstarter. Die Ergebnisse gelten für Einzel- und Teamwertung. Für das Zielspringen sind 6 Durchgänge (Minimum 2) aus einem Helikopter
AS 350B–Ecureuil geplant. Ski oder Snowboard werden nach 2 Riesentorläufen bewertet. Eine Doppelteilnahme (Ski und
Snowboard) ist nicht möglich. Für eine
Snowboardwertung sind mindestens fünf
Teilnehmer erforderlich.
Anmeldungen über Fax: +49 322 123 64
987, E-Mail: [email protected] oder
Online-Registrierung
unter
www.paraski.org. Anmeldeschluss ist der
26.01.2008
>>>
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[Kalender07/08 ]
November
28.10.-06.11. AFF Lehrerlehrgang,
Lillo, Spanien
(www.skydivelillo.com)
01.11. Haloweenspringen, FSC
Südpfalz, Schweighofen
(0176-63137282)
03.-04.11. Glühweinspringen, FSC
Südpfalz, Schweighofen
(0176-63137282)
10.-11.11. Pink Boogie, Zell/Österr.
(www.pink.at)
12.-16.11. Tunnel Camp Lillo,
Spanien
(www.skydivelillo.com)
15.11.
Redaktions- und
Anzeigenschluss
FFX 1-2008
17.-18.11. Pink Boogie, Zell/Österr.
(www.pink.at)
19.-21.11. USPA Coach Kurs, Lillo,
Spanien
(www.skydivelillo.com)
19.-25.11. Freefly-Kurs, Lillo, Spanien
(www.skydivelillo.com)
22.-24.11. Tandemmasterkurs, Lillo,
Spanien
(www.skydivelillo.com)
23.-25.11. Info- und
Sicherheitstagung des
DFV, Schweinfurt
24.11. Jahresabschlussfeier, FSC
Südpfalz, Schweighofen
(0176-63137282)
08.-10.02. EuroCup + DM Para Ski,
Oberammergau
(www.paraski.org)
9. -10.02. Winterspringen, Aero,
Calden (05674-99930)
16.02.-09.03. Go Jump Florida, USA
(03306-79940)
17.02.-24.03. Spring-Boogie, Algarve/
Portugal (www-skydivealgarve.de)
23.-24.02. Lehrerlehrgang, Skydive
Saulgau (07581-7019)
01.-02.03. Lehrerlehrgang, Skydive
Saulgau (07581-7019)
März
05.–09.03. FAI-Worldcup Para Ski
Donnersbachwald/
Österreich
(www.paraski.org)
07.-15.03. Castellon-Boogie, Aero,
Castellon (05674-99930)
15.03. Safety Day, FSC Südpfalz,
Schweighofen
(0176-63137282)
15.–16.03. ALDI-Springen, 4.000m/
21,-EUR, FSC Südpfalz,
Schweighofen
(0176-63137282)
20.-22.12. Tandemmasterkurs, Lillo,
Spanien
(www.skydivelillo.com)
21.12.07 – 06.01.08. X-mas Boogie,
Skydive Algarve, Portugal
(05252-4807)
25.12.07- 07.01.08 Sun&Fun in
Florida, Skydive Saulgau
(07581/7019)
2008
Januar
11.-13.01.EuroCup Para Ski, Gosau/
Österreich
(www.paraski.org)
15.01. Redaktions- und
Anzeigenschluss FFX 22008
29. 01.-14.02. Gambia Boogie, Pink
Skyvan (www.pink.at)
Februar
02.-10.02. Head-Rush, Algarve/
Portugal
(www-skydive-algarve.de)
Dezember
01. -02.12. Nikolausspringen, Aero,
Calden (05674-99930)
06.-0 9.12. Pink Boogie, Klatovy/
Tschech. (www.pink.at)
10.-14.12. Tunnel Camp Lillo,
Spanien
(www.skydivelillo.com)
12.-14.12. Canopy Piloting Kurs, Lillo,
Spanien
(www.skydivelillo.com)
17.-19.12. USPA Coach Kurs, Lillo,
Spanien
(www.skydivelillo.com)
17.-23.12. Freefly-Kurs, Lillo, Spanien
(www.skydivelillo.com)
Fallschirmsportservice
Brinckmann GmbH
Verkauf
und Rigging
mit
Onlineshop
www.skydivezone.de
e-mail:
Brinckmann.GmbH@
t-online.de
15.03.
Redaktions- und
Anzeigenschluss
FFX 3-2008
15.-22.03. Lehrerlehrgang, Skydive
Saulgau (07581-7019)
21.-24.03. Twin Otter, Nuggets,
Leutkirch (www.skydivenuggets.de)
21.–24.03. CRW-Kurs, FSC Südpfalz,
Schweighofen (017663137282)
29.-30.03. Twin Otter, Nuggets,
Leutkirch (www.skydivenuggets.de)
April
04.–06.04. RW-Special, Coaching,
FSC Südpfalz,
Schweighofen
(0176-63137282)
05.-06.04. Twin Otter, Nuggets,
Leutkirch (www.skydivenuggets.de)
12.-13.04. Twin Otter, Nuggets,
Leutkirch (www.skydivenuggets.de)
12.–13.04. Höhensprünge, FSC
Südpfalz, Schweighofen,
(0176-63137282)
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[ NEWS ]
Skydive Nuggets
ab 2008 mit Twin Otter
Ab Ostern 2008 fliegt bei Skydive Nuggets
in Leutkirch grundsätzlich an jedem Wochenende/verlängerten Wochenende die
aus Kassel bekannte Twin Otter D-IVER. Die
Betreiber des Sprungplatzes im Allgäu tragen damit dem immer größer gewordenen
Sprungaufkommen der letzten Jahre Rechnung. Dadurch ergibt sich zudem in Süddeutschland eine hervorragende Vorbereitung auf den DFV-Cup 2008, der im September aus der Twin Otter in Leutkirch stattfinden wird. Während der Woche kommt nach
wie vor die Pilatus Porter zum Einsatz.
Herman Landsmann
für Aerodyne
Seit dem 1. September ist der Holländer
Herman Landsman als neuer Vertreter
für den amerikanischen Fallschirmhersteller Aerodyne Research in Sachen
Verkauf und Marketing für Europa und
Asien verantwortlich. Seit über 28 Jahren
im Sport und mit mehr als 12.500 Sprüngen, war Herman vor allem als Sprungplatz Manager auf der holländischen Insel Texel bekannt. Als Team Captain bei
allen World Team Rekorden und Mitorganisator des Exotic Sky Adventure Boogies machte er sich auch international
einen Namen. Aerodyne erhofft sich
durch sein Engagement eine intensivere
Beziehung zu Händlern und Endverbrauchern.
Kontakt: [email protected]
Born-Brüder werden 70
Im November 2007 feiern drei rheinlandpfälzische „Fallschirmsport-Urgesteine“
runde Geburtstage. Die Zwillingsbrüder
Dieter und Klaus Born werden am 28. November 70 Jahre alt. Horst Runge, feiert
dieses Jubiläum bereits am 10. November.
Alle drei waren in den 70er und 80er Jahren sehr erfolgreich als „Landesmannschaft Rheinland-Pfalz“ bei fast allen nati-
onalen und internationalen Zielsprungwettbewerben, ergänzt von weiteren Zielsprungexperten wie Simon und W. Hild. Die
Born-Brüder haben bei vielen Einzel- und
Mannschaftsziel-Wettbewerben und auch
in der Disziplin Fallschirm-Ski zahlreiche
nationale und internationale Titel errungen. Beide Borns waren aktive Fallschirmsprunglehrer und sehr erfahrene Absetzpiloten mit ihrer eigenen DO 27. Klaus war in
den 90er Jahren der erfolgreichste deutsche Bundestrainer in der Disziplin Fallschirm-Ski. In seiner Amtszeit wurden die
Fallschirm-Ski-Sportler Schwaiger, Klarmann, Fischer und Haibel mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet. Heute
wohnen beide in Dillenburg/Hessen, spielen noch aktiv Golf und frönen weiterhin
gemeinsam ihrer Jagdleidenschaft.
Text: Eddy Theisen, Klaus Hurtenbach
Foto: Brigitte Born
AFF-Lehrerlehrgang 2007
Vom 01. bis zum 09. Juni 2007 fand bei
den Nuggets in Leutkirch der diesjährige
AFF-Lehrerlehrgang statt. Teilnehmer waren Ronny Christoph, Robert Dengler, Erwin Henghuber, Thomas Mührer, Peter
Reichardt, Jens Scheuer, Pascal Schu,
Volker Schuh, Claudius Schwarzfischer,
Iris Stöckler, Deike van Goor, Florian Veld-
boer und Marius Weber als AFF-Lehreranwärter sowie Jan Finis, Harry Kloska, Mahle Mühling, Jojo Priedemann, Arno Raulf,
Sascha Schindler, Armin Schwarzer und
Frank Carreras als Examiner. 12 der 13
Aspiranten beendeten den Kurs erfolgreich.
Frank Carreras
BIRD-News: Too quick too big
Kennt Ihr den schon? Treffen sich der
Gewinner der letzten Rallye Paris-Dakar,
ein Fahrschüler und mit Michael Schumacher. Sagt der: “Na? wollen wir gucken, wer der Beste ist?” Der Witz hört
hier schon auf, denn die Frage muss ja
eigentlich lauten: Worin wollen sich die
drei denn messen? In Verkehrsrecht?
Dann gewinnt vermutlich sogar der Fahrschüler. In Geschwindigkeit? Dann gewinnt sicher der Schumi.
Kein Witz ist, was in Wirklichkeit täglich
auf Sprungplätzen passiert, und zwar
dann, wenn sich Birdmen mit den verschiedensten Fluganzügen und den unterschiedlichsten Erfahrungen zu einem
gemeinsamen Sprung (besser: Flug) verabreden. Der eine hat dabei vielleicht
schon hunderte von Wingsuit-Jumps,
während der andere gerade angefangen
hat. Und einer hat vielleicht, und das
auch viel zu früh, die allergrößte und
schnellste Flügel-Kombi eines Herstellers
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gekauft, während die anderen spaßmachende “Intermediate-Suits” fliegen. Mathematisch ausgedrückt: die “Schnittmenge”, der Bereich dessen also, was allen gemein ist, kann kleiner nicht sein!
Der “kleinste gemeinsame Nenner” geht
gegen Null! Und die Enttäuschung in der
Luft und am Boden scheint vorprogrammiert.
Was tun? Ich rede hier keiner „Klassifizierung“ von Suits das Wort. Und ich bin
auch gegen „Stufen-Führerschein“-Modelle bei Wingsuits. Wohl aber denke ich,
dass es sinnvoll ist, darüber nachzudenken, wer mit wem in welcher Suit spielen
gehen will! Und zwar v o r dem Flug!
In Italien erlebten wir auf unserer Birdman-Promotion-Tour, dass ein vergleichswei-se unerfahrener „Vogelmann“ mit einem „Riesen-Rennteil“ zwar als letzter
den Flieger verließ, aber als erster der
Wingsuiter am Boden war - mit geschätzten zweihundertfuffzich Sachen vorwärts/
abwärts. Gefährlich für sich und andere!
Mit großer Mühe schaffte ich es, in einem
folgenden Eins-zu-Eins-Checkflug mit
ihm brauchbares Videomaterial von seiner desaströsen Suit-Fehlbedienung und
Körperhaltung zu schießen: er kopierte
schlicht und einfach eine Freefly-Trackposition, inklusive Arch und „Arme-nachhinten“ und wunderte sich, dass niemand mit ihm mithalten wollte oder
konnte. Und dass ihm, nach jedem Flug,
das Wasser in der Brille stand...
„Too quick to obig“, kann man da nur sagen, und ein weiteres Mal empfehlen, mit
leichter zu fliegenden Suits zu beginnen!
Und die dann solange auszureizen, bis
sie anfangen auf Bauch u n d Rückenzu „langweilen“! Dann wäre es vielleicht- Zeit, über eine größere Rennmaschine, Verzeihung, eine größere
Wingsuit, nachzudenken.
Rolf Brombach, BMCI
www.bird-man.com
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schnell beendet sein. Wenn Sie Ihren Beruf nicht mehr ausüben können,
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Sie auf eine andere Tätigkeit zu verweisen. Wichtig: Wir versichern Ihr Flugrisiko mit. Außerdem profitieren DFV-Mitglieder von Sonderkonditionen
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der Flugsportverbände, Thomas Ingerl, [email protected], oder
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Fax +49 69 7567-230
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Geburtsdatum
Tel./Fax privat
Tel./Fax geschäftlich

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