Wertstoffhof-Lied

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Wertstoffhof-Lied
Wertstoffhof-Lied
Unser Bürgermeischter Singer,
hat für d´Plastikbecher-Bringer,
ganz plötzlich über Nacht,
im Wertstoffhof a Pilsbar gmacht,
dass sich die Leut zum Schwätzen setzen,
und nicht am Container stehn,
und anderen im Weg um gehn.
In seinem BMW, bringt Herr D.
ein Kanapee, von der Diele,
lässt es steh, nebs der Bar,
trinkt ein Pils, dann noch ein paar,
ein Pole will´s, das Kanapee,
doch Herr D. sagt: Nee!
Das geb ich nich her,
an nen Ausländer,
das is grad zu schad,
dass es Polen ohne Kohlen holen.
Drum steckt der Herr D. das Kanapee, in BMW,
denn zum Wegschmeiße, sei es grad zu schee,
und es tät ihm weh, wenn Polaken es zusammen flacken.
Unser Bürgermeischter Singer,
hat für d´Plastikbecher-Bringer,
ganz plötzlich über Nacht,
im Wertstoffhof a Pilsbar gmacht,
dass sich die Leut zum Schwätzen setzen,
und nicht am Container stehn,
und anderen im Weg um gehn.
Plötzlich motzt Herr D., du Pole, nicht glotze,
sonst gibt´s ne Bockfotze.
Dass sei kein Bierstand, für an Asylant, und will mit der Hand,
den Polaken an sein´m Sacken packen.
Da spürt der Herr D. jemande, auf seinem Zeh,
schreit glei: He - Sau-Pole und will voll aushole,
doch der Pol steckt Herr D. in a Mülltonne.
Au weh - das tut Herr D. sauweh!
Jetzt wartet der Herr D. auf neue Zäh,
und der Pole, auf s´Abschiebe.
Drum hat der Gemeinderat empfohlen,
dass man für die, die Sperrmüll holen,
dass es die Stimmung nicht versaut,
noch einen Döner-Kebab baut.
Von der CD “Mankmol - do frog i mi”, Copyright Josef Haberstock (Broadway-Joe) - Alle Rechte vorbehalten