Ein Apple für die Kinofilme
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Ein Apple für die Kinofilme
102 GADGETS Flachbildfernseher Erst jetzt zeigen Flachbildfernseher das TV-Programm in gleich guter Bildqualität wie Röhrenapparate. Dies berichtet das deutsche Informatikmagazin «c't». Die neuen Modelle verdanken den Qualitätssprung demnach der 100-Hertz-Technik. Diese habe wenig mit der gleichnamigen Technik von Röhrenfernsehern gemein. Bei LCD-Apparaten erzeuge sie künstliche Zwischenbilder, wodurch Bewegungen flüssiger dargestellt werden. Matschige Kanten und Bildruckeln bei Kameraschwenks gehörten so zumindest bei teureren Flachbildfernsehern der Vergangenheit an. «c't», Ausgabe 18/2007 Bedienungsfehler Jeder Handyhersteller baut schwere Bedienungsfehler in die Software seiner Mobiltelefone ein. So lautet das Fazit eines Vergleichs der deutschen Fachzeitschrift «Connect». Sie liess acht Modelle durch 34 Probanden testen, um die Nutzerfreundlichkeit festzustellen. Am besten schnitt das Nokia 6300 ab, bei dem die Testpersonen alle gestellten Aufgaben leicht erfüllen konnten. Bei dem angeblich revolutionären Apple iPhone stolperten die Probanden dagegen überdurchschnittlich oft. Ein Apple für die Kinofilme ✩✩✩✩ SCHROTT ★✩✩✩ NA JA ★★✩✩ OK ★★★✩ COOL ★★★★ KULTVERDÄCHTIG GETESTET 26. August 2007 Video-Fans werden am neuen MacBook Pro ihre Freude haben VON DANIEL METZGER Es gibt für Inhaber der bisherigen MacBook-Pro-Modelle von Apple vor allem einen möglichen Grund, die jüngste Version zu kaufen. Zum ersten Mal liefert der kalifornische Computerhersteller ein Notebook mit 17-Zoll-Bildschirm, der 1920 mal 1200 Bildpunkte zeigt. Nutzer können hoch auflösende HD-Kinofilme in voller Qualität sehen. Im Test der SonntagsZeitung erwies sich diese Auflösung für normales Arbeiten als zu hoch. Schriften und Symbole erscheinen winzig, und immer wieder beugt man sich darum unwillkürlich vor zum Monitor. Abhilfe bringt das Umschalten auf eine niedrigere Auflösung. Das MacBook Pro empfiehlt sich weniger für gewöhnliche Büroarbeiter denn für Menschen, die daheim oder geschäft- lich vorwiegend Fotos mit vielen Megapixeln bearbeiten oder eigene HD-Videos schneiden. Ein Laufwerk zum Spielen von gekauften HD-DVDs oder Blu-RayDisks fehlt in der sonst luxuriösen Ausstattung. Wer sein Notebook unterwegs als Mobilkino nutzen möchte, muss sich mit gewöhnlichen DVDs begnügen. Das Gewicht von mehr als 3 Kilogramm und der grosse Bildschirm Unter dem Aluminium hat Apple die Technik weiter verstärkt. Das MacBook Pro hat nun eine aktuelle Grafikkarte der Marke Nvidia und taugt so für die neusten Games. Bis zu 4 Gigabytes Arbeitsspeicher lassen sich nun ein- Mit T-each kann man unterwegs Verkehrstheorie pauken Immer und überall auf die Fahrprüfung lernen – das können Prüflinge dank der St. Galler Softwarefirma CTM. Sie hat das interaktive Lernprogramm T-each entwickelt, mit dem sich angehende Auto-, Motorrad- und Rollerfahrer die originalen Theorieprüfungsfragen direkt aufs Handy laden können. Die fünf Module enthalten je einen Fragebogen HiFi-Telefonie «Connect», Ausgabe 9/2007 Aussehen und Bestückung haben ihren Preis bauen, ebenso Festplatten mit 250 Gigabytes. Das optische Laufwerk brennt Zwei-Schichten-DVDs mit doppeltem Tempo wie beim vorhergehenden MacBook Pro. Insgesamt hinterlässt das neue Modell den Eindruck, mit seiner Ausstattung ein leistungsfähiger Ersatz für einen PC zu sein. Aussehen und Bestückung haben jedoch ihren Preis: 3949 Franken bis 5279 Franken. ★★★✩ Fahrprüfung auf dem Mobile «Connect», Ausgabe 9/2007 Mobil- und Festnetztelefone sollen ab 2008 viel besser klingen als heute. Dies berichtet «Connect» über einen neuen Technikstandard, der Gespräche in Stereoqualität übertrage. Seit 1912 gelte bei den Geräteherstellern eine damals beschlossene Norm, die tiefe und hohe Töne der menschlichen Stimme beschneide. Mit den heute vorhandenen Datenraten und den Rechenleistungen der Telefone sei dies nun nicht mehr nötig. Zwar gebe es im Moment erst wenige Modelle, mit denen Nutzer in HiFi telefonieren könne. Dies werde sich jedoch in den nächsten Monaten sowohl bei Festnetz- wie bei Mobilapparaten schnell ändern. Damit die neue Qualität hörbar wird, müssen alle Gesprächsteilnehmer ein entsprechend ausgestattes Gerät haben. machen das Gerät denn mehr zum stationären Begleiter. Die Canon fürs Schnellfeuer Die EOS 40D wartet mit erstaunlicher Serienbildgeschwindigkeit auf Die neue Spiegelreflex-Kamera Canon EOS 40D der Mittelklasse weist viele Neuerungen auf, die bisher bei Canons Profi-Kameras zu finden waren. So schraubte Canon die Auflösung des CMOSSensors von den 8 Megapixeln der Vorgängerin EOS 30D neu auf 10 Megapixel, was heute Durchschnitt ist. Erstaunlich aber ist die Serienbildgeschwindigkeit: Bis zu 6,5 Bilder pro Sekunde soll die mit Übungs-, Prüfungs- und Korrekturmodus. Aufbau und Bewertung der Fragen sind wie bei der Theorieprüfung im Strassenverkehrsamt. Bei jedem Start werden die Fragen neu gemischt. Zudem gibt es zu jeder Frage einen Hinweis, wo die entsprechende Erklärung im Theoriebuch «CH Theorie» zu finden ist. Das Herunterladen der kostenlosen Demoversion von www.t-each.ch hat im Test der SonntagsZeitung problemlos funktioniert. Das Programm lässt sich einfach nutzen und die Abbildungen und Texte sind gross genug, um damit unterwegs zu lernen. Eine Liste der kompatiblen Handys findet man auf der Website. Ein Modul kostet 12 Franken. (LUC) Kamera laut Hersteller schiessen – nur wenige Modelle arbeiten schneller. Gründlich überholt hat Canon auch das Autofokus-System und die Gehäuseoberfläche: Die Magnesiumlegierung soll besseren Schutz gegen Wind und Wetter bieten. Zudem minimiere das integrierte «Cleaning-System» den Staub auf dem Sensor. Die Canon EOS 40D gibt es ab September für 2150 Franken. (LUC) Es muss nicht immer Skype sein Die Internettelefonie-Dienste von Microsoft, AOL und Yahoo bieten Vorteile Ein zwei Tage dauernder Ausfall des Internet-Telefoniedienstes Skype hat Millionen von Anwendern nervös gemacht. Ab Mittwochabend letzter Woche bis am späten Freitag konnten sich Nutzer nicht anmelden und untereinander keine Verbindungen herstellen. Statt Gratisgesprächen übers Web gab es lange Gesichter – und die verzweifelte Suche nach Alternativen zu Skype. Es gibt zahlreiche. Microsoft, AOL und Yahoo bieten ebenfalls Software für kostenlose Telefonate von Computer zu Computer und für Sofortnachrichten an. Neben diesen grossen Firmen gewinnen die beiden Dienste Gizmo und Wengo an Beliebtheit. Sie vernetzen nicht nur die eigenen Anwender, sondern bauen Brücken in die Netze von MSN Windows Live, AOL und Yahoo. Mit einer Software können somit die unterschiedlichsten Dienste und deren Nutzer erreicht werden. Der Ausfall von Skype hat vielen Anwendern ihre Abhängigkeit von diesem Anbieter bewusst gemacht. Skype ist nicht kompatibel zu anderen Internettelefonen. Wer einen Skype-Nutzer kontaktieren will, braucht ebenfalls Skype. Das ist bei den vielen anderen Anbietern nicht so. Sie setzen einheitlich auf eine Standardtechnik namens SIP. Das macht es Anwendern leicht, bei Bedarf den Dienst zu wechseln. Skype setzte sich als Erste in Firmennetzwerken durch Trotzdem hat sich zuerst Skype durchgesetzt, weil diese Firma als Erste die Internettelefonie auch in Firmennetzwerken ermöglichte. In Unternehmen verhindern oft Firewallgeräte die Kontaktaufnahme von aussen. Skype umgeht diesen Schutzwall durch spezielle Vermittlungsrechner, die stets Verbindung zu allen Nutzern halten, bei denen Skype läuft. Inzwischen beherrschen alle neuen Programme für Webtelefonie und Instant Messaging ähnliche Tricks. Wer am Arbeitsplatz mit privaten Freunden verbunden bleiben möchte, ist nicht auf Skype angewiesen. Ebenso bieten die alternativen Dienste heute wie Skype die Möglichkeit an, die Software für kostengünstige An- rufe auf Mobil- und Festnetzanschlüsse zu verwenden. Im Test der SonntagsZeitung machten Gizmo und Wengo einen guten Eindruck. Wer Skype installieren und bedienen kann, kommt mit beiden Programmen ebenso zurecht. Anwender können zusätzlich ihre Konten bei MSN, AOL oder Yahoo eintragen und dortige Kontakte hinzufügen. Sowohl Gizmo wie WengoPhone binden auf diese Weise auch Teilnehmer von MSN Windows Live, Google Talk oder Yahoo in die eigenen Netze ein. Neben privaten Nutzern verlassen sich vor allem kleine Firmen in erstaunlicher Zahl auf Skype. Der zweitägige Ausfall hat viele von Geschäftspartnern und Kunden abgeschnitten. Auch hier gibt es Ausweichmöglichkeiten. So bietet die Thurgauer Firma IT Factory den Dienst Guest-Voip an. Teilnehmer erhalten lokale Rufnummern und telefonieren ohne Abogebühren mit geeigneten Apparaten oder Software per Internet. Anrufe auf Handys oder Festnetzanschlüsse sind billiger als mit Swisscom & Co. DANIEL METZGER