kurs bayernhafen - bayernhafen Gruppe

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kurs bayernhafen - bayernhafen Gruppe
Aschaffenburg – Bamberg – Nürnberg – Roth – Regensburg – Passau
kurs
bayernhafen
Magazin der bayernhafen Gruppe
12-06
Hafenstandorte dicht in Europa vernetzt
Verlader setzen auf Bahn und Schiff
Container im Nachtsprung nach Regensburg
Inhalt
3 Editorial
Von Geschäftsführer
Joachim Zimmermann
4 Titelthema: Vernetzung
Zu Lande und zu Wasser
dicht in Europa vernetzt
6 Neu im Hafen
Containerzüge verbinden
Regensburg im Nachtsprung
mit Hamburg und Bremerhaven
7 Neu im Hafen
Automotive, Holz, Getreide,
Biodiesel: Branchenvielfalt
an Standorten erweitert
Impressum
Herausgeber:
Bayernhafen GmbH & Co. KG
Osthafenstraße 5
D-93055 Regensburg
www.bayernhafen.de
Joachim Zimmermann
Redaktion:
AD HOC Presseservice
Friedrich-Ebert-Straße 65
33330 Gütersloh
www.adhocpr.de
Christian Jung
(verantwortlich i.S.d.P.),
Ludger Macke und
Stefan Temme
Gesamtherstellung:
creativconcept
Werbeagentur GmbH
Prüfeninger Str. 35
93049 Regensburg
www.creativconcept.de
Erscheinungsweise:
1/2-jährlich
8 Standorte
Trimodalität als
entscheidender Vorteil
9 Interview
Jens-Uwe Wittern zu Logistikimmobilien und den Plänen
der Garbe Logistic AG im
bayernhafen Nürnberg
10 Messen / Events /Meinungen
Veranstaltungsreihe „bayernhafen
unterwegs“ wird in Budapest
und Hamburg fortgesetzt
11 Nachrichten
Aktuelle Meldungen aus
den Hafenstandorten
Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser,
Nicht nur extern, sondern auch intern sind die Standorte der
bayernhafen Gruppe gut vernetzt. Seit kurzem ist Regensburg
an ein privates Ganzzugsystem angebunden. In Nürnberg wird
der aus Hamburg kommende Containerzug geteilt und fährt
von dort aus weiter nach Regensburg. Beide Häfen rücken dadurch auf der Schiene enger aneinander.
Eine engere Vernetzung mit See- und Binnenhäfen streben wir
auch im Rahmen unserer Veranstaltungsreihe „bayernhafen
unterwegs“ an. Zum Auftakt waren wir gemeinsam mit Reprä-
sentanten der Logistikunternehmen aus unseren Hafenstandorten zu Gast in Rostock. 2007 stehen Besuche in Budapest
und Hamburg an, um die Wirtschaftsbeziehungen noch weiter
zu intensivieren.
Personell verändert startet die bayernhafen Gruppe ins Jahr
2007. Franz-Josef Kaiser (bisher Klöckner Stahlhandel) wird
zum 1. Januar neuer Niederlassungsleiter am Standort Bamberg. Klaus Hohberger, seit fünf Jahren verantwortlich für die
Standorte Regensburg und Passau, wechselt zur Mainschiffahrts-Genossenschaft (MSG) in Würzburg. Bemerkenswert an beiden Personalien ist, dass der eine Mitarbeiter von
einem Kunden der Bayernhafen GmbH & Co. KG kommt, der
andere zu einem Kunden geht. Dies zeigt, dass die bayernhafen
Gruppe als zuverlässiger Partner angesehen wird. Auch das ist
ein Ausdruck erfolgreicher Vernetzung.
Künftig erscheint das Kundenmagazin kurs bayernhafen zweimal im Jahr. Die nächste Ausgabe erhalten Sie im Juni zur
transport logistic in München.
Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen
Joachim Zimmermann
Geschäftsführer
kurs bayernhafen
die Wirtschaft in Osteuropa boomt. Die Konjunktur in Deutschland zieht wieder an. Und die bayernhafen Gruppe mit ihren
sechs Standorten an der Main-Donau-Linie sitzt mittendrin in
diesem Wirtschaftsraum. Die geografisch günstige Lage im
Zentrum Europas und an den kontinentalen Verkehrsachsen ist
zweifellos ein strategischer Vorteil, den es konsequent zu nutzen gilt. Doch die Lage allein beschert keinen Erfolg. Von entscheidender Bedeutung ist vielmehr die optimale Vernetzung
der drei Verkehrsträger Schiff, Bahn und Lkw, wie sie die bayernhafen Gruppe mit Investitionen in Millionenhöhe seit Jahren
vorantreibt. Als Beispiele seien in diesem Zusammenhang die
Inbetriebnahme der trimodalen Umschlaganlage für den Kombinierten Verkehr in Nürnberg, die Schwimmende Landstraße
zwischen Passau und dem bulgarischen Vidin sowie die Rollende Landstraße erwähnt, die Regensburg mit Graz verbindet. Mit
800 Hektar Gesamthafenfläche und rund 450 ansässigen
Unternehmen in Aschaffenburg, Bamberg, Nürnberg, Roth,
Regensburg und Passau verfügen wir über eines der leistungsstärksten Logistik-Netzwerke in Europa.
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Titelthema: Vernetzung
Containerterminal: Der Rhein-Main-Service verknüpft den bayernhafen Aschaffenburg mit den ARA-Häfen.
Zu Lande und zu Wasser dicht in Europa vernetzt
kurs bayernhafen
Der europäische Wirtschaftsraum dehnt
sich dynamisch nach Osten aus – und Bayern und die bayernhafen Gruppe profitieren davon. Der Güterumschlag an den
sechs Standorten Aschaffenburg, Bamberg, Nürnberg, Roth, Regensburg und
Passau wird sich im Jahr 2006 einer Prognose zufolge auf dem hohen Niveau des
Vorjahres stabilisieren. Damit festigt die
bayernhafen Gruppe ihre Bedeutung als
Logistik-Drehscheibe zwischen West- und
Südosteuropa. Im Jahr 2005 wurden 23
Mio. Tonnen umgeschlagen.
4
Die geografisch günstige Lage der Häfen
im Zentrum Europas und die damit verbundene enge Anbindung an die kontinentalen Verkehrsachsen lassen auch für
die kommenden Jahre ein nachhaltiges
Wachstum erwarten. Diese strategischen Vorteile wird die bayernhafen
Gruppe konsequent ausbauen – etwa
durch die trimodale Ausrichtung ihrer
Hafenstandorte. „Nur wenn Lkw, Schiff
und Bahn optimal kombiniert werden,
lassen sich die Logistikketten für Kunden
zeit- und kostensparend gestalten“,
erläutert Joachim Zimmermann, Ge-
schäftsführer der bayernhafen Gruppe.
Nicht zuletzt ließen sich nur auf diesem
Wege, so Zimmermann weiter, die wachsenden Warenströme zwischen Westund Südosteuropa bewältigen.
Die Standorte der bayernhafen Gruppe, die
etwa 200 Mitarbeiter beschäftigt, haben
sich zu dynamischen Logistikzentren entwickelt. Von dort gehen Impulse für die
regionale Wirtschaft aus: Mit 450 angesiedelten Unternehmen, die 13.000 direkte
Arbeitsplätze bieten,gehören die sechs Binnenhäfen zu den Wirtschaftsmotoren der
jeweiligen Regionen. Die Häfen sind längst
nicht mehr reine Anlaufstellen für Binnenschiffe, sondern haben sich in den vergangenen Jahren zu Anbietern leistungsstarker
Umschlagsanlagen entwickelt – zu denen
alle Logistikdienstleister einen diskriminierungsfreien Zugang vorfinden. Diese
Schnittstellen vernetzen die Verkehrswege Straße, Schiene sowie Wasser und ermöglichen somit einen schnellen, reibungslosen Güterumschlag. Dafür hat die
bayernhafen Gruppe im Jahr 2006 eine
Summe in zweistelliger Millionenhöhe in
neue und bestehende Anlagen investiert.
Vorteil der trimodalen Standorte: Sie
sind eng in die transeuropäischen Netze
eingebunden.
Beispiel Wasserstraßen: Über Main und
Donau besteht eine Anbindung an das
Schwarze Meer. In entgegengesetzter
Richtung reicht die Verbindung über den
Rhein zu den Seehäfen Amsterdam, Rotterdam und Antwerpen (ARA-Häfen).
Insgesamt ist diese transkontinentale
Wasserstraße 3.500 Kilometer lang.
Beispiel Autobahnen: Der unmittelbare
Zugang der Hafenstandorte zu den Fernstraßen ermöglicht einen schnellen Anund Abtransport der Güter per Lkw. Wie
etwa in der Region Nürnberg: Sie liegt
am Schnittpunkt der Autobahnen Paris –
Prag, Brüssel – Wien – Budapest, Stockholm – Zürich – Mailand und Warschau –
Berlin – Rom.
Beispiel Schienenwege: In den trimodal
ausgerichteten Standorten besteht eine
schnelle Anbindung an das nationale und
europäische Fernstreckennetz sowohl in
Nord-Süd- wie in West-Ost-Richtung und
damit zu den transeuropäischen Netzen.
RoLa-Terminal: Die Rollende Landstraße verbindet Regensburg mit Graz. Bis zu 21 Lkw finden auf einem Zug Platz.
Auch international knüpft die bayernhafen Gruppe ihr Netzwerk enger. Aschaffenburg ist über den „Rhein-Main-Service“ – einem viermal pro Woche verkehrenden Containershuttle – mit den ARAHäfen verbunden.
Für den Güterverkehr ins bulgarische
Vidin nutzt die Willi-Betz-Gruppe eine leistungsfähige Roll-on-Roll-off-Anlage des
bayernhafen Passau. Auch Transporte
anderer Speditionen können darüber
abgewickelt werden. Zusätzlich zu dieser
„Schwimmenden Landstraße“ soll ab
Mitte 2007 eine Verbindung ins rumänische Orsova den Verkehr von der Straße
auf die Donau verlagern.
Auf der Schiene hat sich zwischen dem
bayernhafen Regensburg und Graz die
Rollende Landstraße (RoLa) etabliert, die
seit 2005 beide Städte in 9,5 Stunden verbindet. Ziel der RoLa ist es, Lastwagen von
den stark befahrenen Autobahnen in
Deutschland und Österreich auf die
Schiene zu verlagern. Dafür wurde ein
Terminal gebaut, das der bayernhafen
Regensburg eigenverantwortlich betreibt.
Über weitere Verbindungen – etwa in
Richtung Italien oder Südosteuropa –
wird derzeit nachgedacht. So soll künftig
die Zusammenarbeit mit den Terminals
Verona und Trento intensiviert werden.
Die italienischen GVZ fungieren als Sammel- und Verteilstellen im südeuropäischen und mediterranen Raum und spielen im alpenquerenden Verkehr eine zentrale Rolle. In Richtung Norden will die
bayernhafen Gruppe ebenfalls ihre Aktivitäten auf der Schiene ausweiten. So
plant der bayernhafen Aschaffenburg
den Aufbau einer Linie für den Kombinierten Verkehr zum Transport von Wechselbehältern, Trailern und Containern
über die Häfen Kiel, Lübeck und Rostock
nach Skandinavien.
Mit ihrer trimodalen Strategie haben die
Standorte der bayernhafen Gruppe die Voraussetzungen für ein nachhaltiges Wachstum gelegt. Zimmermann ist sich sicher:
„Davon werden die Häfen selbst, aber vor
allem auch ihre Partner profitieren.“
kurs bayernhafen
Zusätzlichen Schwung erhält der Kombinierte Verkehr durch das trimodale Umschlagterminal im bayernhafen Nürnberg, das im Sommer 2006 in Betrieb gegangen ist. Süddeutschlands größte trimodale Güterdrehscheibe erschließt sich
mit diesem modernen KV-Terminal weitere Verlagerungspotenziale von der
Straße auf die Schiene und das Wasser
und rüstet sich so für das anhaltende
Wachstum im weltweit boomenden Containerverkehr. Als Partner im Hinterlandverkehr sieht Joachim Zimmermann die
trimodalen Standorte der bayernhafen
Gruppe gut aufgestellt: „Der hocheffiziente, schnelle und zuverlässige Transport
per Ganzzug lässt sich mit der leistungsstarken Umschlaginfrastruktur eines
Hafens passgenau kombinieren.“ Mit diesem Konzept arbeitet beispielsweise das
private Containerganzzugsystem boxXpress.de, das im täglichen Nachtsprung
den bayernhafen Nürnberg mit den Seehäfen Hamburg und Bremerhaven verknüpft. Seit November ist auch der
bayernhafen Regensburg in dieses System
eingebunden (siehe Bericht Seite 6).
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Neu im Hafen
Im Nachtsprung von der Küste nach Regensburg
Container Depot Nürnberg GmbH betreibt neue Anlage im Westhafen
Der bayernhafen Regensburg ist seit
Mitte November enger mit den wichtigsten deutschen Seehäfen vernetzt. In den
Morgenstunden des 16. November rollte
der erste Zug mit einer Länge von 700
Metern auf das 18.000 Quadratmeter
umfassende, neue Umschlaggelände im
Regensburger Westhafen. Pro Woche verkehren drei bis vier Ganzzüge der Containerreederei Maersk-Line Deutschland
zwischen Regensburg und Bremerhaven.
kurs bayernhafen
Nach Hamburg besteht ab Mitte Dezember fünf Mal pro Woche – von montags
bis freitags – eine Verbindung. Ein Teilzug
des privaten Containerganzzugsystems
boxXpress.de, der Hamburg im Nachtsprung mit den Wirtschaftsregionen
Süddeutschlands verbindet, bedient nun
von Nürnberg aus auch Regensburg. Da-
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durch rücken der bayernhafen Nürnberg
und der bayernhafen Regensburg auf
der Schiene enger aneinander. Mit
der Anbindung des bayernhafen Regensburg weitet das auf den schnellen
Transport von Überseecontainern spezialisierte Eisenbahnverkehrsunternehmen boxXpress.de sein Netz um einen
weiteren Schritt aus.
Betreiber der neuen Regensburger Anlage ist die Container Depot Nürnberg
GmbH (CDN), die bereits seit über zehn
Jahren mit einem Terminal im bayernhafen Nürnberg vertreten ist. Zudem ist die
CDN mit einem Anteil von 25 Prozent
Gesellschafter an der TriCon ContainerTerminal Nürnberg GmbH, die das im
Sommer 2006 ans Netz gegangene trimodale KV-Terminal im bayernhafen
Nürnberg betreibt. In der Startphase sorgen in Regensburg fünf Mitarbeiter für
einen reibungslosen Ablauf an der Wiener Straße. Bei Bedarf soll die Zahl der
Arbeitsplätze aufgestockt werden.
Die CDN stellt der verladenden Wirtschaft ein umfangreiches Leistungsangebot zur Verfügung. Das mittelständische, inhabergeführte Logistikunternehmen gehört zur IGS Logistics Group mit
insgesamt 300 Mitarbeitern und konzentriert sich auf alle Dienstleistungen
rund um Container. Zum Service gehört
nicht nur der Transport, die Lagerung
und der Umschlag der Container, sondern auch der Betrieb von Depots sowie
Containerpackstationen. In einer eigenen
Werkstatt werden die Behälter gewartet
und repariert.
Containerumschlag: Im Nachtsprung verkehren Züge von Bremerhaven und Hamburg nach Regensburg.
Neu im Hafen
Bamberg: BayWa stockt Lagerkapazität auf
2,6 Mio. Euro hat das Handels- und Dienstleistungsunternehmen BayWa in eine
neue Getreideerfassung investiert und
seine Lagerkapazität von 4.000 auf 12.500
Tonnen aufgestockt. Dafür mussten zuvor
zwei fast 70 Jahre alte Lagerhallen abgerissen werden. In Kürze sollen die vier Speichersilos (Foto) und zwei Puffersilos in Betrieb genommen werden.
Die Bio-Energie Franken hat Bayerns erste
Biodieselraffinerie eingeweiht. In einem
halben Jahr Bauzeit entstand auf 5.000
Quadratmetern eine Veresterungsanlage,
mit der aus Raps- oder Sonnenblumenöl
bzw. gebrauchten pflanzlichen Speisefetten pro Jahr etwa 40 Mio. Liter Biodiesel
hergestellt werden können. Investitionsvolumen: rund sieben Mio. Euro.
Auf 40.000 Quadratmetern entsteht
ein neues Logistikzentrum für den weltweiten Im- und Export von Staplern und
Lagertechnikgeräten der Firma Linde.
Etwa 20 Mio. Euro werden in die Anlage
investiert, in der die beiden Linde„Hauslogistiker“ Urban Transporte und
Teamlog einziehen werden. Ein Shuttletransport soll das Logistikzentrum mit
dem Linde-Werk 2 in Aschaffenburg verbinden und Materialien „just in sequence“ ans Montageband liefern.
Abweichend von ihren ursprünglichen
Planungen hat die Firma Pollmeier ihr
Massivholzwerk schon vor Produktionsbeginn auf 100.000 Quadratmeter
erweitert. Europas größtes Massivholzwerk nimmt im Januar 2007 sei-
nen Betrieb auf. Langfristig sollen in dem
Sägewerk 600.000 Tonnen Holz verarbeitet werden und 150 Arbeitsplätze entstehen. Mit ausschlaggebend für die
Standortwahl war die trimodale Anbindung des Hafens, die den reibungslosen
Umschlag zwischen den Verkehrsträgern
Schiff, Bahn und Lkw ermöglicht. Der
weltweite Versand der Produkte erfolgt
über das Containerterminal im bayernhafen Aschaffenburg.
Nürnberg
Das Logistikunternehmen Geis Eurocargo
hat seine Kapazitäten am Standort Nürnberg erweitert und eine neue Speditionshalle in Betrieb genommen. Für 4,5 Mio.
Euro wurde das Gebäude errichtet und die
bestehenden Hallen modernisiert. Die bisherige Umschlagfläche wurde dadurch
auf 8.800 Quadratmeter verdoppelt
und die Ausstattung auf den neuesten
technischen Stand gebracht. Mit dem
neuen Terminal hat die Spedition Geis
die besten Voraussetzungen für die nationalen und europäischen Umschlagkapazitäten geschaffen. Gleichzeitig
profitiert sie von der Nähe zur neuen
trimodalen KV-Umschlaganlage.
Die Firma Autoteile Winkler hat im
bayernhafen Nürnberg auf 5.200 Quadratmetern ein neues AutomotiveLogistiklager bezogen. Mit einem Investitionsvolumen von zirka vier Mio.
Euro sind neue Büro- und Lagerflächen
entstanden. Das Gebäude mit einer
Grundfläche von 2.000 Quadratmetern wird seit Anfang Oktober genutzt.
In Nürnberg sind derzeit zirka 30 Mitarbeiter beschäftigt.
kurs bayernhafen
Aschaffenburg
7
Standorte
Trimodalität als entscheidender Standortvorteil
Umfrage des BME: Verlader setzen zunehmend auf Bahn und Binnenschiff
Der Laderaum wird knapp, Dieselpreise
und Mautgebühren ziehen an – angesichts steigender Straßentransportkosten setzen Verlader zunehmend auf
alternative Verkehrsmittel. Zu diesem
Ergebnis kommt eine aktuelle Umfrage
des Bundesverbandes Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik (BME), an der
sich 175 Unternehmen aller Branchen mit
einem Auftragsvolumen für Straßentransporte in Höhe von rund drei Mrd.
Euro beteiligt haben. Danach prüfen elf
Prozent der befragten Unternehmen
einen Umstieg auf das Binnenschiff.
14 Prozent erwägen, verstärkt die Schiene
zu nutzen. Zum Vergleich: Im Jahr 2005
kündigten nur 0,6 Prozent der Unternehmen an, ihre Transporte auf das Wasser
zu verlagern. Drei Prozent wollten damals auf Bahntransporte umstellen.
kurs bayernhafen
Von dieser Entwicklung dürften die sechs
Standorte der bayernhafen Gruppe profitieren. Sie treiben seit Jahren ihre trimo-
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dale Ausrichtung voran und schaffen auf
diese Weise die Voraussetzung, Logistikketten durch die Kombination von Lkw,
Bahn und Schiff zu optimieren. Kunden
sparen so Zeit und Geld.
Donau birgt noch Potenzial
Um die zunehmenden Warenströme zwischen West- und Südosteuropa zu bewältigen, birgt vor allem die Donau nach
Einschätzung von Joachim Zimmermann,
Geschäftsführer der Bayernhafen GmbH
& Co. KG, jede Menge Potenzial: „Derzeit
ist sie nur zu 40 bis 50 Prozent ausgelastet.“ Eigentlich überraschend, denn die
Vorteile liegen auf der Hand: Abgaben,
Mautgebühren und Lkw-Fahrverbote werden auf dem Wasserweg elegant umschifft.Wie hoch die Frachtkosten sind, die
sich im Vergleich zum Straßentransport
einsparen lassen, machen Berechnungen
der EU-Kommission deutlich: Über die
gleiche Entfernung transportiert ein Schiff
Schwimmende Landstraße der Betz-Gruppe. Ab Mitte 2007
sollen weitere Güter auf die Donau verlagert werden.
127 Tonnen Fracht pro Liter Treibstoff, die
Bahn 97 Tonnen und der Lkw 50 Tonnen.
Verbindung Passau – Orsova geplant
Erwartungen setzt der Geschäftsführer
in die Beförderung von Autos per Binnenschiff. Dabei könnte die bayernhafen
Gruppe davon profitieren, dass immer
mehr Automobilkonzerne Pkw-Produktionen in Osteuropa aufbauen. Berechnungen des Fraunhofer Instituts Wien
haben ergeben, dass 2005 in Osteuropa
1,9 Mio. Fahrzeuge hergestellt wurden.
Bis 2008 soll die Produktion auf 3,1 Mio.
Autos steigen. Schon heute werden über
die Donau Fahrzeuge des Typs Dacia
Logan von Bulgarien nach Passau gebracht und in der Gegenrichtung Karossen der Premiummarken Mercedes und
BMW transportiert. Zusätzlich zu dieser
„Schwimmenden Landstraße“ soll ab
Mitte 2007 eine weitere Verbindung
mehr Güter auf die Donau verlagern.
Dann will die österreichische Danube
Line Operation (DLO) vorerst einmal wöchentlich Passau-Schalding und das
rumänische Orsova in beide Richtungen
verbinden. Transportiert werden nichtkranbare Sattelauflieger. Die Kapazität
liegt bei 44 Trailern – auch Megatrailer
können an Bord genommen werden.
Auf die Schiene setzt die bayernhafen
Gruppe mit der Rollenden Landstraße
zwischen Regensburg und Graz. Potenzial für die RoLa sieht Joachim Zimmermann in Richtung Südosteuropa. Der
Grund: „Derzeit werden rund 80 Prozent
aller Osteuropa-Transporte mit nichtkranbaren Sattelaufliegern durchgeführt. Sie eignen sich daher nicht für den
konventionellen Kombinierten Verkehr,
wie wir ihn in Deutschland kennen.“
Interview
Schnittpunkt europäischer Verkehrswege
Jens-Uwe Wittern zu den Plänen der Garbe Logistic AG im bayernhafen Nürnberg
Mit welchen Pfunden kann Bayern
als Logistikstandort wuchern?
Die Garbe-Gruppe plant den Bau einer
Multifunktionshalle im GVZ bayernhafen Nürnberg. Warum haben Sie
sich für diesen Standort entschieden?
Schon heute ist der Nürnberger Hafen mit
einem Güteraufkommen von 10,2 Millionen Tonnen die größte multimodale Güterdrehscheibe Süddeutschlands. Mit der
Inbetriebnahme des neuen trimodalen
Terminals für den Kombinierten Verkehr
wird der Standort seine Bedeutung weiter
ausbauen. Ausschlaggebend für unsere
Standortentscheidung waren nicht nur
die gute Verkehrsanbindung und die erweiterten Umschlagkapazitäten, sondern
auch die optimale Infrastruktur. Eine Rolle
spielte außerdem, dass die bayernhafen
Gruppe bei der Ansiedlung von Unternehmen auf einen Branchen-Mix aus Transport, Logistik, Dienstleistung und Produktion setzt. Sobald die Hälfte der Hallenfläche in Nürnberg vermietet ist, beginnen wir mit dem ersten Bauabschnitt.
Welche Vorteile hat ein kleiner oder
mittelständischer Unternehmer, wenn
er eine Logistikimmobilie mietet statt
selbst errichtet?
Jens-Uwe Wittern ist Vorstandsmitglied der Garbe Logistic AG, Hamburg, einem der führenden deutschen Entwickler von Logistikimmobilien. Zu den Verantwortungsfeldern
des gelernten Bankkaufmanns und
Hochbauingenieurs gehören Projektakquisition, Development, Vermietung, Marketing, Baubetreuung und
Logistikimmobilien-Management.
Welche Anforderungen muss eine
moderne Logistikimmobilie erfüllen?
Entscheidendes Kriterium ist die spätere
Wiederverwertbarkeit des Objekts. Beispielsweise lässt sich ein für eine bestimmte Produktgruppe konzipiertes
Hochregallager nur schwer für andere
Zwecke nutzen. Standorte an Flughäfen,
See- und Binnenhäfen, an Verkehrsknotenpunkten und in Ballungszentren sind
optimal. Darüber hinaus muss die Immobilie äußerst flexibel nutzbar sein. Bautechnische Ansprüche spielen dabei eine
Die Eigenfinanzierung wird durch die
zunehmend restriktive Kreditvergabe –
Stichwort Basel II – immer schwieriger.
Nur die Anmietung von Betriebsimmobilien vermeidet die beim Rating der Logistiker negativ bewerteten Eigeninvestitionen in Grund- und Gebäudevermögen. Selbst Leasingmodelle helfen nicht,
weil auch sie heute Eigenkapitaleinsatz
verlangen und im Übrigen unerwünscht
langfristige Bindungen mit sich bringen.
Welche Laufzeiten haben die
Mietverträge heute in der Regel?
Der Trend geht eindeutig hin zu kürzeren
Laufzeiten. Mietverträge werden heute
üblicherweise über drei bis fünf Jahre
abgeschlossen. Eine Laufzeit von fünf Jahren streben wir auch für die Multifunktionshalle in Nürnberg an. Wegen der eigenen kurzen Dienstleistungsvereinbarungen mit ihren Kunden wollen sich die Logistikunternehmen nicht mehr langfristig
an Standorte binden. Außerdem müssen
sie ihren Kunden oft in kurzer Zeit – nicht
zuletzt als Folge der fortschreitenden Globalisierung – in unterschiedliche Regionen
folgen. Demgegenüber haben große,
moderne Logistikimmobilien eine Nutzungsdauer von 50 Jahren oder mehr.
kurs bayernhafen
Aufgrund seiner geografischen Lage im
Schnittpunkt der großen europäischen
Verkehrswege ist der Standort Bayern
wichtigstes Bindeglied zwischen Westund Süd- bzw. Südosteuropa. Mit mehr
als 137.000 Kilometern Straßen- und
6.200 Kilometern Schienennetz, 19 Umschlagplätzen für den Kombinierten Verkehr, zwei Flughäfen von internationaler
Bedeutung für die Luftfracht und dem
Main-Donau-Kanal, der über den Rhein
und die Donau die Verbindung zwischen
Nordsee und Schwarzem Meer herstellt,
steht Logistikunternehmen in Bayern
eine ausgezeichnete Verkehrsinfrastruktur zur Verfügung.
wesentliche Rolle. Dazu zählen ausreichend Kapazitäten für Erweiterungen, eine lichte Höhe von acht bis zwölf Metern,
ein nicht überdimensionierter Büroflächenanteil, eine möglichst stützenfreie
Bauweise und ein uneingeschränkter Tagund Nachtbetrieb an 365 Tagen im Jahr.
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Messen / Events /Meinungen
bayernhafen unterwegs:
Fortsetzung folgt im März 2007
Die Veranstaltungsreihe „bayernhafen
unterwegs“ wird fortgesetzt. Im März
kommenden Jahres wollen Hafenverantwortliche und Repräsentanten der Logistikunternehmen aus Aschaffenburg,
Bamberg, Nürnberg, Roth, Regensburg
und Passau nach Budapest reisen, um
dort die sechs Standorte als Logistikdrehscheiben vorzustellen. Auf der
transport logistic, der europäischen Leitmesse für Logistik und Transport, ist die
bayernhafen Gruppe im Juni präsent. In
der zweiten Jahreshälfte ist eine weitere
Informationsveranstaltung in Hamburg
geplant. Zum ersten Mal im Rahmen von
„bayernhafen unterwegs“ haben sich die
Standorte im vergangenen Sommer in
Rostock präsentiert. Im November er-
folgte der Gegenbesuch einer Delegation aus dem deutschen Ostseehafen in
Regensburg, um die Wirtschaftskontakte
zu intensivieren.
bayernhafen Regensburg im Sucher
des Fotokünstlers Michael Bry
Meterlange Taue, die sich um dicke
Eisenpoller winden, Frachter, die an der
Kaimauer entladen werden, Arbeiter, die
riesige Maschinen bedienen – Michael
Bry dokumentiert den Alltag, wie er ist.
„Ich fotografiere, was ich sehe“, sagt der
Fotokünstler, der wochenlang mit seiner
Kamera im bayernhafen Regensburg
unterwegs war (Foto). Der 82-Jährige, der
sich der Schwarz-Weiß-Fotografie verschrieben hat, zählt international zu den
bekanntesten zeitgenössischen Fotografen, ist in seiner Wahlheimat Bayern aber
Foto: Michael Bry
relativ unbekannt. In einer viel beachteten Ausstellung in Regensburg hat er
eine Auswahl seiner Hafenbilder einer
breiten Öffentlichkeit präsentiert. „In die
Souveränität, mit der auf diesen Bildern
gewagte Sichtweisen gelingen, in den
kühlen Blick auf die Verhältnisse des
Frachtguttransports und in die Ferne
des Horizonts mischen sich ungemein
zwanglos, fast schon symbiotisch die
vielen Details, in denen wir unsere Erinnerungen, Sehnsüchte und Imaginationen aufgehoben finden“, schrieb die
Mittelbayerische Zeitung.
Münchner Verkehrsmuseum stellt
Regensburger Containerterminal aus
Kaum geplant, hat es das neue Containerterminal im bayernhafen Regensburg
bereits ins Deutsche Museum geschafft.
Das dortige Verkehrszentrum zeigt seit
Ende Oktober ein Modell der Anlage, die
von der Container Depot Nürnberg
GmbH (CDN) betrieben wird. Das Ausstellungsstück ist der Wirklichkeit sogar
einen Schritt voraus: Besteht im Original
bislang nur eine Anbindung an die
Straße und Schiene, verfügt das Modell
in München bereits über den geplanten
Anschluss an die Donau. Gestiftet wurde
die Miniaturausgabe im Maßstab 1 : 87
vom Modellbahnhersteller Gebr. Märklin.
Wer sich ein Bild davon machen möchte,
hat dazu täglich von 9 bis 17 Uhr Gelegenheit, donnerstags sogar bis 20 Uhr.
kurs bayernhafen
Hafen-Chefs sehen 2007 mit Zuversicht entgegen
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Wolfgang Filippi:
„Die Betriebsaufnahme des PollmeierMassivholzwerkes und des Logistikzentrums für die Linde AG stärken
2007 den bayernhafen Aschaffenburg
als Drehscheibe im weltweiten Imund Export. Massengutumschlag und
Containerverkehr profitieren davon.“
Franz-Josef Kaiser:
„Ein Investitionsschwerpunkt ist im
bayernhafen Bamberg der Bau des neuen Anlegers für Kreuzfahrtschiffe. Damit
wollen wir unsere Position im Wachstumsmarkt Touristik ausbauen. Der Start
im Jahr 2006 war vielversprechend.“
Harald Leupold:
„Trimodal und zunehmend international: In diese Richtung hat der bayernhafen Nürnberg als wichtige Güterdrehscheibe Süddeutschlands seine
Weichen gestellt. Wir erwarten einen
klaren Schub für den Kombinierten
Verkehr.“
Klaus Hohberger:
„Mit der RoLa und dem neuen Containerterminal konnten wir in Regensburg
das Portfolio im Bahnbereich enorm
stärken. Und in Passau wird 2007 der
trimodale Hafen-Ausbau vorangebracht. Auch für die beiden Donauhäfen gilt: Hafen ist mehr als ,nur’ Schiff.“
Nachrichten
Fahrzeuge der Bundeswehr
auf Bahnwaggons verladen
So etwas gibt es im bayernhafen Passau
nicht jeden Tag zu sehen: 17 Panzer der
Bundeswehr, darunter ein Bergepanzer,
und 35 weitere Fahrzeuge wurden in
Schalding auf die Schiene verladen (Foto).
Ziel des Transports war das saarländische
Baumholder. Dorthin rückten mehr als 220
Soldaten des Gebirgspanzeraufklärungsbataillons Freyung zur Gefechtsausbildung aus. Ausschlaggebend für die Transportlösung war nicht nur die Nähe von
Passau zu Freyung, sondern auch die Infrastruktur des Hafens: Über die Verladerampe konnten die Panzer direkt von der
Straße auf die Waggons fahren.
Bundesverkehrsminister erklärt
GVZ-Ausbau zum Modellprojekt
Großer Bahnhof im Güterverkehrszentrum (GVZ) bayernhafen Nürnberg: Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee
hat sich ein Bild von der trimodalen
Umschlaganlage für den Kombinierten
Verkehr gemacht und den weiteren Ausbau zum Modellprojekt erklärt. Eine
Arbeitsgruppe soll das Vorhaben in den
kommenden zwei Jahren weiter nach
vorne bringen, kündigte er bei seinem
Besuch an. Ziel sei es, die Entscheidungswege von der Bedarfsprüfung über die
Planung bis hin zum Bau deutlich zu verkürzen. Auf diese Weise soll der Umzug
des Umschlagbahnhofs der DB Netz AG
in den Hafen beschleunigt werden. Tiefensee lobte das GVZ als ideale Schnittstelle zwischen Binnenschifffahrt, Schiene und Straße. Bereits heute ist der bayernhafen Nürnberg Süddeutschlands
wichtigstes Logistikzentrum mit 5.300
Arbeitsplätzen.
Bamberg hatte im Jahr 2006 sein Geschäftsfeld um die Personenschifffahrt
erweitert. Aufgrund des starken Wachstums wurden die Pläne für die Anlegestelle der Kreuzfahrtschiffe geändert.
Künftig sollen vier Schiffe gleichzeitig
am Kai liegen können. Der Anleger soll
im Frühsommer 2007 fertig gestellt werden. Das Investitionsvolumen beträgt
800.000 Euro.
Umbau des Regensburger
Osthafens in vollem Gange
Noch bis zum März dauert der Umbau
des Osthafen-Südkais in Regensburg
(Foto). Auf einer Kailänge von rund 600
Metern wurden seit Mai neue Kran- und
Bahngleise verlegt, die auch für Straßenfahrzeuge überfahrbar sind. Die Grundstückstiefen konnten durch die effiziente
Neustrukturierung des Kais um mehr als
zehn Meter erhöht werden. Die Umschlagkapazität wurde mit einem 16-Tonnen-Kran verstärkt. Auf Hochtouren läuft
derzeit der Aufbau eines weiteren Doppellenker-Wippdrehkrans mit einer Tragkraft von 63 Tonnen. Zusammen mit dem
bereits vorhandenen Liebherr-Hafenmobilkran kann zukünftig mit eigenem
Equipment Schwergut bis zu einem
Gewicht von 110 Tonnen verladen werden. Am neuen Kai kann aber auch ein
1.000-Tonnen-Autokran eingesetzt werden, da durch den neuen Kaiaufbau die
maximale Eckstützlast nahezu verdoppelt wurde. Der Umbau des Osthafenkais
in Regensburg ist einer der Investitionsschwerpunkte in 2006. Dank Investitionen von über 30 Mio. Euro seit 1995 ist
der Regensburger Hafen für die Zukunft
gut aufgestellt.
Die Personenschifffahrt im bayernhafen
Bamberg hat im Jahr 2006 die Erwartungen übertroffen. Insgesamt 327 Kreuzfahrtschiffe mit einer Gesamtkapazität
von mehr als 46.000 Passagieren machten am Kai 5 fest. Ursprünglich waren
300 Schiffe mit einer Gesamtkapazität
von bis zu 35.000 Reisenden erwartet
worden. Erstmalig angelegt hat auch die
im Frühjahr 2006 fertig gestellte MS
Bellevue – ein Flusskreuzfahrtschiff der
neuesten Generation. Der bayernhafen
kurs bayernhafen
In der Kreuzfahrt-Touristik
wird Bamberg eine feste Größe
11
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bayernhafen Passau
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