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2/2011 13. Mai · 15. Jahrgang Joachim Stricker, Geschäftsführender Gesellschafter der Stricker GmbH & Co. KG, Münster – Mitglied des E/D/E Partnerbeirats HAUPTTHEMA: „FIRST-CLASS-SERVICE 48“ IST GESTARTET JOACHIM STRICKER IM INTERVIEW: „ONLINE-SHOP IST PFLICHT“ E/D/E INTERN: JUNIOREN UNTERWEGS IN EUROPA MITGLIEDER: SCR INVESTIERT IN DIE ZUKUNFT AKTUELL: KREILLER KG SENKT MIT ELVISPRO DIE FEHLERQUOTE 20411 PVHmagazin_2-2011_20110503.indd 1 05.05.11 15:27 PFERD MAKES THE DIFFERENCE. Unsere Werkzeuge haben jetzt noch mehr gute Seiten: Blättern Sie in unserem Neuheiten-Prospekt! Jetzt doppelt gut: Der Neuheiten-Prospekt mit neuen Produkten und Ergänzungen und das legendäre Werkzeughandbuch mit über 7.500 innovativen Lösungen für die Oberflächenbearbeitung und zum Trennen von Werkstoffen. Fordern Sie Ihren Neuheiten-Prospekt an und erhalten Sie kostenlos das Original PFERD-Werkzeughandbuch im Wert von 9,80 € dazu. 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Wir besitzen alle Voraussetzungen, um auch künftig mit unseren Partnern die Marktführerschaft in Deutschland und in Europa auszubauen. Dieses gesunde Selbstbewusstsein sollte uns aber nicht dazu verleiten, in Überheblichkeit oder gar Arroganz zu verfallen. Im Gegenteil, der Mut zur Selbstkritik, schonungslose Offenlegung und Beseitigung aller Defi zite und auch ein wenig Demut, trotz aller Erfolge der zurückliegenden Jahre, werden uns neben dem Wachstum beim Umsatz künftig auch qualitativ die Poleposition sichern. Über unsere Aktivitäten in diesem Bereich haben wir Sie bereits in einer ausführlichen Broschüre und im vergangenen PVH Magazin informiert. Alle folgenden Maßnahmen teilen wir Ihnen in den kommenden Monaten ebenso unverzüglich mit. Denn auch diesen Weg der Service- und Qualitätsverbesserung sowie der Steigerung der operativen Exzellenz auf allen Ebenen können wir nur gemeinsam mit Ihnen gehen. Das PVH Magazin als Leitmedium der Branche widmet sich in dieser Ausgabe mit seinem Titelthema erneut der E/D/E Qualitäts- und Service-Offensive „First-class-Service 48“. Diese Offensive ging zu Beginn des Jahres an den Start. Seitdem haben wir uns Stück für Stück vorgearbeitet. Nun stellen wir Ihnen auf den Seiten acht bis elf bereits erste Ergebnisse vor: beim Beschaffungsservice, bei der Retourenabwicklung, bei Versandarten und -kosten und beim Bonussystem der Lagerumsätze. Die Neuaufstellung in diesen Bereichen bringt bereits deutliche Verbesserungen für unsere Mitgliedsunternehmen mit sich. Doch es ist erst der Anfang. Die Optimierung von Qualität und Service ist ein fließender Prozess, der nie wirklich zum Abschluss gebracht werden kann. Denn Unternehmen sind dauernd angehalten, an diesen Prozessen zu arbeiten. Für uns ist die Optimierung dieser Abläufe das zentrale Thema der nächsten Zeit, weshalb wir dafür einen eigenen Zentralbereich gegründet haben, der auch mit der notwendigen personellen Stärke ausgestattet wurde, um diese wesentliche Managementaufgabe angehen zu können. Die notwendige Anpassung an aktuelle Gegebenheiten betreffen indes nicht nur das E/D/E, sondern auch seine Mitgliedsunternehmen und seine Vertragslieferanten. Die Firma Stricker in Münster, ein Experte im Bereich des Technischen Handels, hat sich strategisch und auch personell in den zurückliegenden Jahren neu ausgerichtet. Geschäftsbereiche wurden geordnet, der Firmenname wurde angepasst. Einher geht mit diesen Veränderungen auch ein Wechsel an der Firmenspitze, von der zweiten in die dritte Familiengeneration. Beispielhaft hat sich Stricker neu formiert. Warum diese Prozesse vonnöten waren und wie professionell das Unternehmen dabei vorgegangen ist, können Sie im Interview mit dem Geschäftsführenden Gesellschafter und Mitglied des E/D/E Partnerbeirats, Joachim Stricker, auf den Seiten 16 bis 19 lesen. Keine Genugtuung Die ersten Monate des laufenden Jahres verliefen erwartet positiv für unsere Branche. Darüber freuen wir uns, wenngleich wir nicht aus den Augen verlieren sollten, dass im Vergleichszeitraum – dem ersten Quartal 2010 – noch die Folgen der Wirtschaftskrise deutlich spürbar waren. Nach wie vor sollten wir darum die Belebung unserer Branche eher im Stillen genießen und zugleich keinesfalls der Genugtuung verfallen. Denn bis zum Ende dieses Jahres ist es noch ein weiter Weg. Aber dennoch: ein guter Start ist die beste Grundlage für ein gutes Gesamtjahr. Hans-Jürgen Adorf Vorsitzender der Geschäftsführung 2/2011 20411 PVHmagazin_2-2011_20110503.indd 3 3 05.05.11 15:27 INHALT Seite 8 Seite 20 E/D/E HAUPTTHEMA E/D/E Hauptthema Start der Service-Offensive Mit dem Truck auf Tour E/D/E INTERN E/D/E Hauptthema Schaulaufen auf der Mit dem Truck aufISH Tour PVH IM BILD KS-Tools-Geschäftsführer bei der Rallye Dakar E/D/E INTERN 6 Weltleitmesse ISH Schaulaufen in Frankfurt 20 eBusiness E/D/E HAUPTTHEMA E/D/E Experten auf der ISH 23 E/D/E Juniorentagung First-class-Service 48 E/D/E Services auf dem Prüfstand Unterwegs in Europa 24 8 Interview Interview Badarmatur als Designobjekt „Verhalten ist entscheidender Faktor“ 26 11 UNION Betriebseinrichtungen Fünf Regionaltagungen in ganz Deutschland 28 TQS E/D/E MELDUNGEN Vorteile durch Vertriebsoptimierung Neumitglieder 29 PLUS 1 Schweiss-Schneider, Neu-Isenburg 12 Vollversammlung der PLUS 1 Partner Nachrichten 14 Industrieservices Die Zahl 15 Automaten der Zukunft 30 32 Montagebetriebe Deutschland Handwerker im Visier DAS INTERVIEW 34 Fachkreis Technischer Handel Erster Pneumatik-Katalog 35 Stricker GmbH & Co. KG, Münster Partnerbeirat Joachim Stricker im Gespräch 16 Europa Internationale Eisenwarenmesse in Bilbao FORTIS Produktneuheiten auf der Messe Pulita Expo 36 36 PREMIUM Maschinen Handel Marketingkonzept für PREMIUM Maschinen Handel 38 Personal 4 2/2011 20411 PVHmagazin_2-2011_20110503.indd 4 Vier neue Teamleiter im E/D/E 40 05.05.11 15:28 INHALT Seite 42 Seite 64 MITGLIEDER E/D/E Hauptthema Bringhen: schöne, Ausstellung Mit dem Truck neue auf Tour AKTUELL E/D/E Hauptthema Kreiller setztTruck auf ELVISpro Mit dem auf Tour MITGLIEDER AKTUELL Bringhen, Schweiz Neue Ausstellung in Thun E/D/E Katalogportal 42 Großes Interesse an neuer eBusiness-Dienstleistung Serie : Unternehmerinnen ELVISpro Susanne Kötter, Christina Kötter und Hildegard Siefker 44 Neues Warenwirtschaftssystem für die Kreiller KG SSK-Gruppe E/D/E Multishop Übernahme der Gerhard Dittmar GmbH & Co. KG 46 SCR Neue Halle als Investition in die Zukunft 63 64 AGIS: gute Gründe für den Multishop 65 Namen und Nachrichten 66 Das Zitat 66 48 Klaus Baubeschläge Fachmesse zum Jubiläum 50 KURZ UND BÜNDIG ASAL 75-jähriges Bestehen 51 Mitgliederkurzmeldungen 52 LIEFERANTEN WEMAG 75 Jahre Erfolg 56 Lieferantenkurzmeldungen 58 Neuheiten 60 Was macht...? Letzte Meldung E/D/E gratuliert 68 Lieferfähigkeit 69 E/D/E in Zahlen Vorschau Pressestimmen Impressum 70 2/2011 20411 PVHmagazin_2-2011_20110503.indd 5 5 05.05.11 15:28 PVH IM BILD Als Student bereiste KS-Tools-Chef Stephan Schott die Sahara. Großes Abenteuer: Stephan Schott fährt durchs Wasserloch. Schott (2. v. r.) fuhr 2011 gemeinsam mit Top-Fahrern im BMW-Team. 6 2/2011 20411 PVHmagazin_2-2011_20110503.indd 6 05.05.11 15:28 PVH IM BILD Rallye-Begeisterung Bei der diesjährigen Rallye Dakar in der Atacama Wüste (Chile) war auch KS-Tools-Chef Stephan Schott dabei. Zum 26. Platz haben ihm auch seine Werkzeugfachkenntnisse verholfen: Bei Reparaturaktionen tauschte er die Kupplung seines Wagens aus und ersetzte ein abgerissenes Vorderrad. Nachdem Schott die internationale Fahrer-C-Lizenz erlangt hatte, fuhr er ab 2005 fast jährlich bei Rallyes mit. Fotos: KS Tools 2/2011 20411 PVHmagazin_2-2011_20110503.indd 7 7 05.05.11 15:28 E/D/E HAUPTTHEMA First-class-Service 48 E/D/E Services stehen auf dem Prüfstand E/D/E Qualitäts- und Service-Offensive „First-class-Service 48“ ist gestartet – deutliche Verbesserungen für Mitgliedsunternehmen Ein optimaler Service für seine Mitgliedsunternehmen – das ist das Versprechen des E/D/E. Die Service- und Qualitätsoffensive „First-class-Service 48“ wird für das E/D/E das Thema der kommenden Jahre sein. Mit dieser Ausrichtung möchte sich der Wuppertaler Einkaufs- und Marketingverbund als serviceorientiertes Unternehmen deut- Mitglieder erfolgt und die Bearbeitung eingeleitet worden sein“, sagt E/D/E Chef Hans-Jürgen Adorf. „So werden die Leistungen vor allem für unsere Mitglieder, aber auch für uns intern schneller und besser. Am Ende bedeutet dies eine Entlastung im Tagesgeschäft für jeden.“ Mit der neuen Initiative möchte das E/D/E das von den Mitgliedsunter- gonnen. Diese beziehen sich auf Themenfelder wie Retourenabwicklung, Beschaffungsservice, Versandarten und -kosten sowie auf ein neues Bonussystem für E/D/E Lager. Diese Bereiche wurden analysiert, bewertet, verändert oder – wie der Beschaffungsservice – neu eingeführt. Als weiteres Thema stehen die E/D/E Serviceverträge für zum Service-Bewusstsein wird auf allen Ebenen gestärkt – von der Geschäftsführung bis zum Auszubildenden. lich in der Branche positionieren. Auch jetzt schon bietet das Familienunternehmen viele und gute Services an – in Zukunft möchte man aber eindeutig das beste Angebot im Markt haben. Außerdem steht die operative Exzellenz im Tagesgeschäft im Fokus des E/D/E. Hinter dem Titel „First-class-Service 48“ verbirgt sich die garantierte Bearbeitung von Service-Anfragen innerhalb von 48 Stunden. „Vorgänge müssen nicht unbedingt innerhalb von 48 Stunden gelöst sein, es muss jedoch auf jeden Fall eine Rückmeldung an unsere 8 nehmen entgegengebrachte Vertrauen weiter intensivieren. Um den nachhaltigen Service-Gedanken umzusetzen und den hohen Anspruch konsequent weiterzuverfolgen, werden derzeit alle E/D/E Dienstleistungen einer intensiven Begutachtung unterzogen. Das heißt, dass alle Services auf dem Prüfstand stehen. Je nach Optimierungsbedarf werden Maßnahmen ergriffen, um die Services auf ein noch höheres Niveau zu bringen. Seit April wurde bereits mit der Umsetzung neuer Maßnahmen be- Fotos: E/D/E Beispiel Autos, Reifen, Versicherungen oder Telefonverträge auf dem Plan. Der Servicegrad wird mit neuen Messverfahren überprüft und analysiert. Neben dem Serviceaspekt spielt die Qualitätssicherung und -verbesserung eine noch größere Rolle als zuvor. So sollen Reklamationen durch Prozessoptimierungen, neue Kontrollmechanismen und systematische Messverfahren reduziert werden. Damit soll die aktuelle Fehlerquote um mindestens 50 Prozent gesenkt werden. Das Versprechen, auf Vorgänge jeder Art – seien es fach- 2/2011 20411 PVHmagazin_2-2011_20110503.indd 8 05.05.11 15:28 E/D/E HAUPTTHEMA liche Fragen, Anforderungen von Retourenscheinen oder Reklamationen – ab sofort spätestens innerhalb von 48 Stunden eine Rückmeldung zu bekommen, kann das E/D/E nur halten, wenn die E/D/E Mitarbeiter diesen Anspruch im Tagesgeschäft leben. „Neue Denkanstöße sind gefordert, genau wie Begeisterung, Teamgeist und Leistungsbereitschaft in allen E/D/E ‚Köpfen’. Das muss sich von der Geschäftsführung bis zu den Auszubildenden durchziehen“, sagt Adorf. Zwingende Voraussetzungen sind neue, schlanke Prozesse, modernste IT-Technologie und permanente Schulungen und Weiterbildungen der E/D/E Mitarbeiter. In zwölf Monaten lasse sich das E/D/E gerne an seinem Versprechen messen, sagt Adorf. Auf einen Blick – die Qualitäts- und Service-Offensive des E/D/E Qualität Um den Mitgliedern des E/D/E den neuen Serviceansatz vorzustellen, erhielten alle eine allgemeine Broschüre zum Thema. Nach und nach werden dieser zu jeder neuen oder neu überarbeiteten Leistung weitere Informationsbroschüren folgen. Um die Informationen zu sammeln, wurde allen Mitgliedsunternehmen außerdem ein praktischer „First-class-Service 48“ Ordner ausgehändigt. So sind Mitglieder immer über den Fortschritt von „First-class-Service 48“ informiert und können selbst überprüfen, wie sich das Service-Niveau verbessert. [hut] + Service 48 Reduzierung der Reklamationen durch Prozessoptimierung, neue Kontrollmechanismen und systematische Messverfahren Jegliche Vorgänge werden binnen 48 Stunden für das Mitglied spürbar erledigt Die Qualitäts-Offensive Die Service-Offensive Alle Prozesse und Schnittstellen in der Logistik und in der Verwaltung werden analysiert, vereinfacht und Kontrollverfahren unterzogen. Neben der Forcierung der operativen Exzellenz (Fehlervermeidung) wollen wir sämtliche Vorgänge/Anfragen/ Reklamationen für unsere Mitglieder Die Forcierung der operativen Exzellenz gilt als SchwerpunktAktivität 2011. klären und/oder erledigen. Reduzierung der aktuellen Fehlerquote um 50 %! binnen 48 Stunden Gründung eines eigenständigen Bereichs „Services“! Sollten Mitgliedsunternehmen mit einer E/D/E Serviceleistung nicht zufrieden sein oder innerhalb von 48 Stunden keine Antwort auf eine Anfrage erhalten haben, können sie sich an die neu eingerichtete Hotline zum Thema „First-class-Service 48“ wenden: +49 (0)2 02/60 96-1111. 2/2011 20411 PVHmagazin_2-2011_20110503.indd 9 9 05.05.11 15:28 E/D/E HAUPTTHEMA First-class-Service 48 Erste Ergebnisse Um den neuen Serviceanspruch konsequent weiterzuverfolgen, werden alle E/D/E Dienstleistungen begutachtet – einige Bereiche wurden bereits optimiert Beschaffungsservice, Retourenabwicklung, Versandarten und -kosten sowie das Bonussystem für Lagerumsätze sind die ersten Themen, die im Rahmen von „First-class-Service 48“ durch das E/D/E angegangen und optimiert wurden. Im Folgenden werden sie einzeln vorgestellt: Beschaffungsservice Eine der neu eingeführten Leistungen ist der E/D/E Beschaffungsservice. Um Kunden Sonderwünsche zu erfüllen und sie damit zufriedenzustellen, nehmen Mitgliedsunternehmen oftmals einen großen zeitlichen und finanziellen Aufwand in Kauf. Mit seinem neuen Beschaffungsservice übernimmt das E/D/E die Beschaffung von Sonderartikeln für seine Mitgliedsunternehmen. Das E/D/E greift dabei auf sein großes Netzwerk mit über 2000 Lieferanten zurück. Auch bei den Sonderartikeln gelten die zentral vereinbarten, günstigen Konditionen, die das E/D/E mit seinen Lieferanten verhandelt hat. Retourenabwicklung Versandarten und -kosten Auch der Prozess der Retourenabwicklung wurde einfacher und schneller gestaltet: In Zukunft wird bei den rund 100 000 Vorgängen im Jahr zwischen Retouren von defekten Produkten, fehlerhaften Lieferungen und Retourenwünschen aus Kulanz unterschieden. Bei defekter Ware muss grundsätzlich, bis auf einige Ausnahmefälle, keine Rücksendung mehr erfolgen. Mitglieder erhalten innerhalb von 48 Stunden eine Gutschrift. Angesichts der gewaltig gestiegenen Zahl der Kulanzretouren sieht das E/D/E künftig vor, Mitgliedsunternehmen mit einem vertretbaren Kostenanteil zu beteiligen. Bei sonstigen Warenrücksendungen werden weiterhin die Kosten der Rückführung übernommen. Das E/D/E hat die von Mitgliedsunternehmen wählbaren Versandarten für Lagerbestellungen analysiert und auch hier einen deutlichen Vereinfachungsbedarf festgestellt. Ab sofort stehen vier optimierte Versandarten – Standardversand, Schnellversand per Spedition, Paketversand und Paketversand „Last Minute“ – zur Verfügung. Die Versandarten zeichnen sich durch verbesserte Auftragsannahmezeiten und Lieferrhythmen aus. Bei Rückstandsauslieferungen wird automatisch die schnellste Versandart ausgewählt und berechnet: „Schnellversand per Spedition“ oder „Paketversand“. Bonussystem Lagerumsätze Kraftakt: Die neue Qualitäts- und Service-Offensive erfordert von E/D/E Mitarbeitern vollen Einsatz. Foto: Getty Images 10 Auch die Vergütung der Lagerumsätze der Mitgliedsunternehmen des E/D/E wurde neu gestaltet: Das neue Modell ist einfacher und transparenter. In Zukunft wird beim E/D/E nicht mehr unterschieden, ob ein Umsatz mit dem Sortiment des Standardlagers oder mit dem des Logistik-Centers gemacht wurde. Der Gesamtumsatz wird einheitlich bonifiziert. [hut] 2/2011 20411 PVHmagazin_2-2011_20110503.indd 10 05.05.11 15:29 E/D/E HAUPTTHEMA First-class-Service 48 Verhalten ist entscheidender Faktor Bernd Ziegler, Leiter des Zentralbereichs Services, im Interview zu „First-class-Service 48“ PVH Magazin: Herr Ziegler, was gehört Ihrer Meinung nach zu den Grundvoraussetzungen, um das Serviceniveau im E/D/E auf ein noch höheres Niveau zu bringen? Bernd Ziegler: Ein erster wichtiger Schritt war die Gründung des Zentralbereichs und die Bereitschaft der Geschäftsführung, dem Thema einen so hohen Stellenwert einzuräumen. Wir haben nun die serviceintensivsten Bereiche gebündelt und können diese Schritt für Schritt optimieren. Es handelt sich hierbei um die Bereiche, die in ständigem Kontakt mit unseren Mitgliedern und Lieferanten stehen. Auch die Aufgaben, die dem Zentralbereich Services zugerechnet werden, tragen in hohem Maße zu einem guten Service für unsere Mitglieder bei – KeyAccount-Betreuung, Betreuung von Sondergruppen, E/D/E Serviceverträge (Rahmenabkommen) und ERFA-Gruppen-Betreuung sind nur einige davon. Was bedeutet für Sie eigentlich guter Service? Bevor wir unsere Service- und Qualitätsoffensive starteten, wollten wir darüber mehr erfahren. Wir haben uns daher viele Studien zum Thema angeschaut. Relativ übereinstimmend kristallisierten sich zwei Faktoren heraus, die für einen gut empfundenen Service verantwortlich sind. Zum einen sind dies gut organisierte Prozesse. Sie sind die Grundlage, um guten und schnellen Service bieten zu können. Zum anderen ist ganz grundsätzlich das Verhalten von Menschen entscheidend dafür, ob Leistungen beim Empfänger als guter oder schlechter Service eingeordnet werden. Auf das E/D/E bezogen heißt das, welche große Bedeutung dem Mitarbeiterverhalten als Beitrag zum Serviceniveau zukommt. Verantwortet den neuen Zentralbereich Services: Bernd Ziegler. Das Serviceniveau hängt also ganz entscheidend von menschlichem Verhalten ab? Richtig! Das Verhalten lässt sich dabei in Zuverlässigkeit, äußerem Erscheinungsbild und Umfeld, Sicherheit und Vertrauenswürdigkeit, das Eingehen auf Kundenbedürfnisse und Einfühlungsvermögen unterteilen. Mit dieser Erkenntnis im Hinterkopf wollen wir versuchen, das Bewusstsein für diese Punkte, die uns erstmal als selbstverständlich erscheinen, bei unseren Mitarbeitern zu schärfen und diese ganz bewusst zu beherzigen. Daher bereiten wir zum Beispiel unsere Mitarbeiter aus dem Service-Center, die die erste Anlaufstelle für Mitglieder sind, noch besser auf Anfragen vor. So können wir schon einen Teil zur verbesserten Servicequalität sicherstellen. Aber auch in allen anderen Bereichen wollen wir das Bewusstsein für guten Service schärfen. Foto: E/D/E Gut organisierte Prozesse stehen ebenfalls im Fokus. Wie gut kennen Sie sich mit den Strukturen und Themen im E/D/E aus? Ich bin seit 18 Jahren für das Wuppertaler Familienunternehmen E/D/E tätig. Große Schritte in der Firmenentwicklung – wie zum Beispiel die Einführung des neuen eLC – habe ich daher selbst miterlebt. Durch meine vorherigen Aufgaben als Assistent der Geschäftsführung und Bereichsleiter im Geschäftsbereich II kenne ich das operative Geschäft sehr gut. Ich denke, das ist wichtig, um zu erkennen, wie Prozesse bisher organisiert waren und wo das E/D/E als mittelständisches Unternehmen sein Serviceniveau durch optimierte Prozesse und Schnittstellen noch verbessern kann. Das Wichtigste ist aber, dass wir uns voll und ganz nach den Kundenbedürfnissen ausrichten [hut] müssen. 2/2011 20411 PVHmagazin_2-2011_20110503.indd 11 11 05.05.11 15:29 NEUMITGLIEDER Einblicke: Ein Mitarbeiter von SchweissSchneider bei Wartungsarbeiten. Foto: Schweiss-Schneider Neue Mitglieder des E/D/E in Europa Imponar Sp.j. 97-500 Radomsko Polen Werkzeuge, Elektrowerkzeuge, Handwerkzeuge Schweiss-Schneider Navatools Schweiss-Experten seit 50 Jahren Mitte März hat sich das Unternehmen Schweiss-Schneider, Gesellschaft für Schweisstechnik mbH, dem E/D/E als Mitglied angeschlossen. Das mittelständische Familienunternehmen ist Teil einer Gruppe von mehreren, verbundenen Unternehmen (www.schneidergruppe.eu). Schweiss-Schneider ist seit über 50 Jahren in der Schweisstechnik tätig und verfügt über flexible Einheiten in allen Bereichen der Entwicklung, der Fertigung, des Vertriebs und des Service. Mit der Zentrale im hessischen Neu-Isenburg, einer Niederlassung in Erfurt und mit dem Unternehmen Hemberger Schweisstechnik GmbH in Viernheim, werden die Gebiete Rhein-Main, Rhein-Neckar und Thüringen betreut. Zu den Kunden gehören die Metall verarbeitende Industrie, die Chemieindustrie, der Maschinen-, Rohrleitungs- 12 und Anlagenbau, Automobilzulieferer und Autowerkstätten, landwirtschaftliche Betriebe sowie Heimwerker. Schweiss-Schneider bietet eine kompetente Beratung durch qualifiziertes Fachpersonal in allen Schweissfragen, eine umfangreiche Produktpalette, einen Geräte-Mietpark und einen flexiblen und schnellen Reparaturservice. Das Lieferspektrum umfasst ein hochwertiges Komplettprogramm. Bei der Auswahl der Lieferanten achtet das Unternehmen stets auf Qualität und Vertriebs- sowie Preispolitik. „Unser Ziel als Komplettlieferant ist es, unseren Kunden immer die technisch und wirtschaftlich optimale Lösung anbieten zu können. Mit starken Partnern an unserer Seite, können wir dieser Anforderung gerecht werden“, heißt es bei [wopo] Schweiss-Schneider. 31013 Pamplona Spanien Handwerkzeuge, allgemeine Werkzeuge, Elektrowerkzeuge, Arbeitsschutz Neue Mitglieder des E/D/E in Deutschland Schweiss-Schneider Gesellschaft für Schweisstechnik mbH 63263 Neu-Isenburg Arbeitsschutz, Betriebseinrichtung, Industriebedarf, Schweisstechnik, Werkzeuge Max Dietrich Beschläge für Stahl und Metallbau vollautomatische Türen GmbH 80335 München Beschläge, Befestigungstechnik 2/2011 20411 PVHmagazin_2-2011_20110503.indd 12 05.05.11 15:29 20411 PVHmagazin_2-2011_20110503.indd 13 05.05.11 15:29 E/D/E MELDUNGEN ZHH-FORTBILDUNGSLEHRGANG Am 16. März besuchten 10 Teilnehmer des ZHH-Lehrgangs „Technischer Fachkaufmann für BeschlagTechnik“ mit ihrem Lehrgangsleiter Wilfried Pelz das E/D/E. Unter den Teilnehmern befanden sich drei E/D/E Stipendiaten. Nach einem gemeinsamen Mittagessen präsentierte Thomas Preiss, Bereichsleiter Personalentwicklung, die E/D/E Stiftung und stellte das Unternehmen E/D/E vor. Im Anschluss gab es eine Führung durch das E/D/E Lager und durch das neue LogistikCenter (eLC). Jährlich werden 10 Stipendien pro Lehrgang vom E/D/E an engagierte Nachwuchskräfte im Produktionsverbindungshandel (PVH) vergeben. Weitere Informationen im Internet: www.ede-stiftung.de. Foto: E/D/E QUALITÄT IM E/D/E AUF HOHEM NIVEAU Dienstleistungen und Arbeitsabläufe im E/D/E sind durch die AGQS Qualitäts- und Umweltmanagement GmbH positiv bewertet worden. Die Prozesse wurden als besonders hochwertig gesehen. Das unabhängige Institut für Zertifizierung und Überwachung von Managementsystemen bestätigte dem E/D/E nach einer Untersuchung am Hauptsitz in Wuppertal: „Das diesjährige Überwachungsaudit beim E/D/E hat gezeigt, dass das Qualitätsmanagementsystem des E/D/E durch die Menschen, die dahinterstehen, sehr gut geeignet ist, außergewöhnlichen Ereignissen gezielt und geplant zu begegnen. Diese werden, verbunden mit der Wirtschaftskrise oder den neuen Herausforderungen in der Logistik, zur weiteren Optimierung der betroffenen Prozesse umfassend genutzt“, sagt Jörg Oppitz, Leiter der AGQS Zertifizierungsstelle. Untersucht wurden die Bereiche Zentralregulierung, eLC-Logistik-Dienstleistungen, Artikelstammdaten-Organisation, Personalrekrutierung, Katalogproduktion, User Helpdesk, Importe und der Rechnungsservice „elektronische Signatur“. Besonders zufrieden war die AGQS Zertifizierungsstelle mit der Ordnung im Logistikbereich, nachdem dieser Punkt im vergangenen Jahr als verbesserungswürdig eingestuft wurde. Insbesondere die Ernennung von Hallenbeauftragten war eine optimale Maßnahme, um das Ziel zu erreichen. „Wir sind sehr stolz auf dieses Zeugnis“, sagt Hans-Jürgen Adorf, Vorsitzender der E/D/E Geschäftsführung. „Für unsere neu gestartete Qualitäts- und Service-Offensive ‚First-class-Service 48’ ist dies eine notwendige Grundvoraussetzung.“ ANSPRUCHSVOLLE LEISTUNGSPALETTE Bei einem Workshop am 24. März trafen sich Mitglieder des WUPPERRING in Wuppertal. Hier sollten Instrumente gefunden werden, die den Bekanntheitsgrad der Sanitär-Ausstellung in den Regionen der Mit- 14 glieder erhöhen. Zudem wurden klare Ziele und Visionen formuliert, die das Ziel haben, die Besucherzahlen zu steigern. Der eingängige Slogan „Bäder sehen.planen.kaufen“ wird von allen Teilnehmern in ihren Ausstellungen genutzt werden. Ein Logo wurde bereits entwickelt. Die Veranstaltung stieß auf großes Interesse. Ein zweites Treffen findet im Mai statt; dort werden die Vermarktungsstrategie und das Kommunikationskonzept weiter ausgearbeitet. Foto: E/D/E 2/2011 20411 PVHmagazin_2-2011_20110503.indd 14 05.05.11 15:29 E/D/E MELDUNGEN 118 Aus 118 Ländern besuchten bislang Internetnutzer die neue Internetseite des E/D/E. Darunter auch aus mehr oder weniger exotischen Staaten wie Nepal, Mauritius, Nicaragua, Jordanien, Guam, Bangladesch oder Guyana. Die meisten Aufrufe – neben Deutschland – kamen aus den USA, gefolgt von den Niederlanden und Österreich. Insgesamt hatte die neue Seite seit dem Start Mitte Dezember mehr als 60 000 Besucher. (Klicks innerhalb des E/D/E Netzwerks werden nicht gezählt). Dabei riefen 48 Prozent der Nutzer direkt www.ede.de auf. 46 Prozent erreichten die Seite über eine Suchmaschine. Die restlichen Besucher kamen über verschiedene Links. BERLINER HALBMARATHON Bereits zum dritten Mal in Folge war der E/D/E Fachkreis PRO.ELEMENT beim Berliner Halbmarathon dabei. Das Laufteam bestand aus Läufern aus dem Mitglieder- und Vertragslieferantenkreis sowie aus E/D/E Mitarbeitern. „Wir sind am 3. April mit einer starken Gruppe angetreten. Das ist ein schönes Zeichen der Verbundenheit innerhalb des Fachkreises und gibt ein tolles Bild ab“, freut sich Klaus Tillmann, Teamleiter Bauelemente im E/D/E. Mit Zeiten zwischen 1,37 Stunden und drei Stunden reihten sich die meisten PRO.ELEMENT Läufer im Mittelfeld ein. Insgesamt nahmen 28 000 Läufer (und Inlineskater) an der Veranstaltung teil. Trotz der großen Anstrengung stand allen Läufern die Freude ins Gesicht geschrieben – und die Vorfreude auf das nächste Jahr in Berlin. Foto: Westag PREMIUM – VON AZUBIS FÜR AZUBIS Zum zweiten Mal richtet das E/D/E am 30. und 31. Mai den PREMIUM Azubi Marktplatz aus. An zwei Tagen bekommen Auszubildende der Mitgliedsfirmen und des E/D/E die Möglichkeit, sich in Schulungen namhafter Hersteller zu deren Produkten zu informieren. Insgesamt zehn Aussteller haben sich angemeldet und werden den Auszubildenden in Vorträgen Wissenswertes zu Werkzeugen, Neuheiten und Anwendungsfeldern vermitteln. Das Erlernte wird zum Ende der beiden Tage in Form eines Wissenstests abgefragt. Bereits 2009 lud das E/D/E die Auszubildenden der Mitgliedsfirmen zum Workshop nach Wuppertal ein. Die Gruppen werden an beiden Tagen von den E/D/E Auszubildenden begleitet und betreut. Auch bei der Organisation der Veranstaltung sind sie maßgeblich beteiligt. Die hohe Einbindung der Auszubildenden macht den besonderen Charakter des Marktplatzes aus. „Die Auszubildenden tragen die Verantwortung für ihre Gruppen und stehen zudem als Repräsentanten des E/D/E besonders im Fokus“, erklärt Frank Müller, Geschäftsbereichsleiter des Geschäftsbereichs I. „Außerdem lernen sich die Auszubildenden untereinander kennen und können sich über die Ausbildung und ihre Inhalte austauschen.“ Gelegenheit haben sie dazu auch am Abend des ersten Tages, an dem alle Teilnehmer in gemütlicher Runde in einem Brauhaus in Wuppertal den Tag ausklingen lassen. Fotos: E/D/E 2/2011 20411 PVHmagazin_2-2011_20110503.indd 15 15 05.05.11 15:29 E/D/E INTERVIEW Teamspieler: Mit seinem Sohn Wolfgang, 37, leitet Joachim Stricker seine Firma. Im Sommer tritt er als Geschäftsführender Gesellschafter ab. 16 Fotos: E/D/E, Jakob Studnar 2/2011 20411 PVHmagazin_2-2011_20110503.indd 16 05.05.11 15:29 E/D/E INTERVIEW Im Gespräch „Online-Shop ist Pflicht“ In einer Serie bittet das PVH Magazin Mitglieder des E/D/E Partnerbeirats zum Interview. Diesmal Joachim Stricker, 64, Chef der Firma Stricker PVH Magazin: Herr Stricker, wir haben im Vorfeld dieses Interviews miteinander telefoniert und Mails ausgetauscht. Mit Verlaub – Sie haben eine eigenartige Mail-Adresse, die nicht mit .de oder .com endet, sondern mit .ms. Joachim Stricker: Das ist eine unserer besten Marketingideen. Unsere Geschäftspartner reden andauernd über unsere Internetadresse. Alle fragen, wie das denn geht. Damit haben wir schon sehr viel erreicht. Und, wie geht das? ms ist die Abkürzung für Montserrat, einer kleinen Insel in der Karibik. Dort haben wir die Domain für 20 Euro gekauft. Natürlich glaubt jeder, das hätte etwas mit unserem Standort Münster zu tun. Stimmt aber nicht. Wie man an diesem Fall sieht, kommt es also nicht allein auf gute Produkte und guten Service an, sondern auch auf ein ausgereiftes Marketing, um auf sich aufmerksam zu machen? In diesem globalen Wettbewerb mit all seiner Härte müssen wir uns ständig zu Wort melden und positive Botschaften aussenden, um auf uns aufmerksam zu machen. Das ist eine der Grundprinzipien. Gehört zu gutem Marketing auch die Anpassung Ihres Firmennamens? Die in der Branche über Jahrzehnte eingeführte Marke „Gummi Stricker“ haben Sie kürzlich erst in „Stricker“ umbenannt. Was passte an dem bisherigen Firmennamen nicht mehr? Die Marke Gummi Stricker ist von meinem Vater schon während des Zweiten Weltkriegs eingeführt worden. Inzwischen haben aber zahlreiche unserer Aktivitäten nichts mehr mit Gummi zu tun. Dieser Schritt war über Jahre geplant und macht zum jetzigen Zeitpunkt auch Sinn. Stricker ist unsere Dachmarke, darunter können sich unsere drei Bereiche Technischer Handel, Torsysteme und Gummitechnologie selbstständig entwickeln. Im Sommer scheiden Sie aus der Geschäftsführung aus. Ihr Sohn Wolfgang übernimmt nach einer dreijährigen Übergangsphase die Geschäftsaktivitäten komplett. Gerade im Mittelstand ist eine funktionierende Nachfolgeregelung längst nicht selbstverständlich. Wir haben uns darauf sehr gut vorbereitet. Ich hatte den Mut, meinem Sohn zu empfehlen, zunächst außerhalb unseres Unternehmens eine Karriere aufzubauen. Dies hat er sieben Jahre lang bei Daimler getan. Er konnte sich entscheiden und er hat sich für unser Unternehmen entschieden. Darüber bin ich sehr froh. Gelingt es Ihnen, loszulassen? Ich hatte genug Zeit, mich darauf einzustellen. Vor drei Jahren habe ich mit meinem Sohn vereinbart, dass für mich mit 65 Jahren Schluss ist. Nun folgt für mich ein neuer Lebensabschnitt, in dem mir gewiss nicht langweilig wird. Sie haben schon für die Zeit danach geplant? Natürlich. Ich habe vor zwei Jahren eine Ausbildung als Coach begonnen und noch einmal die Schulbank gedrückt. Jetzt habe ich meine Diplomarbeit geschrieben und stehe 2/2011 20411 PVHmagazin_2-2011_20110503.indd 17 17 05.05.11 15:29 E/D/E INTERVIEW künftig Führungskräften als Coach beratend zur Verfügung. Ich besitze sogar schon eine eigene Internetseite. Darüber hinaus unterstütze ich als Berater meinen Sohn in dem einen oder anderen Bereich. Und ich habe sieben Enkelkinder. Langweilig wird mir also nicht. Parallel wird Ihr Sohn die Entwicklung der Firma Stricker weiter von Außendienstlern beziehen. Stricker steht mit seinen Geschäftsbereichen von regional mit dem Technischen Handel, kontinental mit Torsystemen in Europa bis global dem Geschäftsbereich Gummitechnologie. 75 Prozent unserer Geschäftsaktivitäten laufen in Deutschland. Die weiteren 25 Prozent laufen im Export, Gut aufgestellt: Der Zukunft seines Unternehmens sieht Joachim Stricker gelassen entgegen. vorantreiben. Wie sehen die Expansionspläne aus? Da stehen die Räder nie still. So wollen wir in Deutschland flächendeckend mit einem eigenen Außendienst im Bereich Tortechnik vertreten sein. Darum suchen wir zum Beispiel einen Mitarbeiter für den Raum Stuttgart. Danach wollen wir noch Niedersachsen und die neuen Bundesländer entsprechend besetzen. Ihr Blick müsste sich aber doch eigentlich auf ein weltweites Netz Wo lauern die Gefahren im Exportgeschäft? Wer im Ausland aktiv sein will, muss dafür auch die Voraussetzungen Kommt Ihnen bei Ihren Expansionsplänen auch die zunehmende Internationalisierungsstrategie des E/D/E zugute? Darin besteht sicher eine Chance, über die wir nachdenken. Bislang sind wir vor allem mit dem E/D/E über den Technischen Handel eng verbunden. Bei den Torsystemen fungieren wir auch als Lieferant für die E/D/E Mitglieder. Welchen Anteil nimmt der Technische Handel vom Gesamtumsatz ein? 25 Prozent. Dieses Geschäft läuft im Wesentlichen im Münsterland ab. Die weiteren 75 Prozent machen wir mit Produkten, die wir selber konfektionieren und die wir weiterverarbeiten. Der Technische Handel ist mit einer Umsatzsteigerung von 25 Prozent zurzeit unser Zugpferd. In den anderen Bereichen besteht noch eine gewisse Investitionszurückhaltung. Mit insgesamt zwölf Prozent Umsatzsteigerung im vergangenen Jahr und auch im ersten Quartal des laufenden Jahres sind wir aber sehr zufrieden. Mit wie viel haben Sie für das gesamte Jahr geplant? Wir hatten vor, unseren Umsatzrückgang von 2009 in zwei Jahren wieder aufzuholen. Das bedeutet für 2011 zehn Prozent Umsatzwachstum. Eine zurückhaltende Planung. Entspricht dies westfälischer Bodenständigkeit? Was heißt hier zurückhaltend? Bei unseren Kontakten zur Maschinenbauindustrie und zur Bauindustrie im Bereich Tortechnik sind zehn Prozent schon eine Herausforderung. Sie waren zwölf Jahre Vorsitzender des Verbandes Technischer Handel und haben der Organisation in dieser Zeit neben einer klaren Struktur und Richtung auch ein Gesicht gegeben. Was macht den Reiz von Verbandsarbeit aus? Die Übernahme eines solchen Ehrenamtes hat auch etwas mit Werten Deutschland im Blick: Der nationale Markt macht 75 Prozent der Geschäftsaktivitäten aus. 18 wobei der Schwerpunkt in unseren EU-Nachbarländern liegt, etwa in den Niederlanden und in Österreich, aber auch in Tschechien, Polen und Großbritannien. Ich sehe für uns nach wie vor gute Chancen in Deutschland. Obwohl nicht auszuschließen ist, dass wir auch außerhalb Deutschlands weiter expandieren. schaffen. So benötigen wir für unsere Torsysteme in allen Ländern auch einen After-Sales-Service. Doch es ist schwierig, in Finnland, Ungarn, Polen oder in Weißrussland entsprechend ausgebildete Monteure zu finden. 2/2011 20411 PVHmagazin_2-2011_20110503.indd 18 05.05.11 15:29 E/D/E INTERVIEW Sinn für Werte: Zwölf Jahre war Joachim Stricker Vorsitzender des Verbandes Technischer Handel. zu tun. Sich für die Belange seiner Branche, seiner Kollegen in den anderen Unternehmen und für die Belange des eigenen Unternehmens einzusetzen und zu kämpfen, das hat Spaß gemacht und es war eine erfüllende Aufgabe. Stricker ist eng mit dem E/D/E verbunden. Ihr Unternehmen ist in Fachkreisen vertreten, Sie selbst sind Mitglied des Partnerbeirats. Was macht die Beziehung beider Häuser aus? Bodenständig: Zehn Prozent Umsatzwachstum hat Stricker für dieses Jahr geplant. Ballonfahrer aus Passion Joachim Stricker, 64, ist leidenschaftlicher Ballonfahrer. Darauf verweisen auch seine Krawatten. „Ich trage nur Krawatten mit Ballonmuster mit Ausnahme der schwarzen für Beerdigungen und der weißen fürs Gericht“, sagt er. Von diesen Krawatten besitzt er rund 90 Stück, gekauft in Boutiquen, „aber auch schon mal an Autobahnraststätten“. Das 1932 von seinem Vater gegründete Unternehmen führt er in der zweiten Generation. Im Sommer steht der Wechsel an der Spitze bevor. Dann wird sein Sohn Wolfgang die Firma mit 120 Mitarbeitern alleinverantwortlich weiterführen. Der 37-jährige Diplom-Wirtschaftsingenieur hat vor seinem Einstieg in das mittelständische Münsterländer Familienunternehmen sechs Jahre beim Autobauer Daimler gearbeitet. Dem E/D/E ist die Firma Stricker seit 1994 als Mitglied angeschlossen. Diese Beziehung ist mit jedem Jahr enger zusammengewachsen. Bei unserem Eintritt in das E/D/E im Jahr 1994 ging es uns in erster Linie um einen Katalog. So sind wir dann Fachkreismitglied geworden. In der Folge kamen weitere Dienstleistungen und Kooperationen hinzu. Inzwischen verbindet uns eine persönliche Freundschaft. Unsere Mitarbeiter sind in mehreren Kompetenzgruppen vertreten, und ich freue mich, dass wir Anfang dieses Jahres in die FAVORIT Gruppe aufgenommen wurden. Inwiefern nutzen Sie die Serviceangebote des E/D/E? Das E/D/E hat viele unterschiedliche Dienstleistungsangebote, die wir erfolgreich nutzen. Zum Beispiel Kataloge, Shop- und Lagerplanung und verschiedene Unterstützungen im eBusiness. Besonders im eBusiness-Bereich ist das E/D/E enorm weit vorne. Für uns ist dies ein ganz entscheidender Bestandteil unserer Partnerschaft mit dem E/D/E. Im Januar haben Sie ein neues ERP-System eingeführt. Vereinfacht dies manchen Geschäftsablauf? Als ich vor 40 Jahren in unser Unternehmen einstieg, war es meine erste Tat, hier eine neue EDV aufzubauen. Die erste Tat meines Sohnes war es, dieser veralteten EDV ein modernes ERP-System folgen zu lassen. Wir haben Anfang des Jahres die alten Stecker herausgezogen und die neuen eingesteckt. Damit sind wir jetzt sehr modern und leistungsfähig für unsere Kunden aufgestellt. Wenn Sie aus der Geschäftsführung Ihres Unternehmens ausscheiden, widmen Sie sich dann noch intensiver Ihrem großen Hobby, der Ballonfahrerei? Ich stehe unserem Unternehmen in mehreren Bereichen weiterhin als beratender Gesellschafter zur Verfügung. Außerdem werde ich nach meiner jetzt abgeschlossenen Ausbildung als Coach Führungskräfte in der Wirtschaft bei Entscheidungsprozessen unterstützen. Und wenn dann noch Zeit bleibt, dann fahre ich auch noch mit dem Ballon, sowohl privat als auch mit Geschäftsfreunden. [wopo] 2/2011 20411 PVHmagazin_2-2011_20110503.indd 19 19 05.05.11 15:30 E/D/E INTERN GROHE Allure Brilliant. Foto: GROHE Haustechnik E/D/E Haustechnik auf der ISH 2011 An fünf Tagen im Frühjahr, vom 15. bis 19. März, war die Frankfurter Messe der Nabel der Welt für Haustechnik-Händler und -Lieferanten Die Frankfurter ISH war mit 204 000 Besuchern erneut der wichtigste Marktplatz für die SHK-Branche (Sanitär, Heizung, Klima). Auch international steigt die Bedeutung weiter an, was der Anteil ausländischer Besucher von mehr als einem Drittel belegt. Stärkste Besuchergruppe waren erneut Handwerker der SHK-Branche. Auch wenn ihre Anzahl, laut Ausstelleraussagen, rückläufi g ist, bildeten sie mit 75 000 Besuchern die Kernzielgruppe der Branche. Rund um die Veranstaltung fanden an allen Tagen (außer dem Abschluss-Samstag) zahlreiche Lieferantenevents außerhalb der Messehallen statt, um die Kundenbindung 20 zu stärken. Diese Aktionen waren tendenziell größer und zahlreicher als zur letzten Messe 2009. Auch die Stände in den verschiedenen Ausstellungshallen waren in diesem Jahr opulenter gestaltet. Die 2355 Hersteller hatten teils sehr große und aufwendige Stände für ihre Produkte aufgebaut. Wichtige Messe für E/D/E Der WUPPER-RING zeigte mit personeller Präsenz, wie wichtig die Leitmesse dem E/D/E ist: Insgesamt fünf Vertreter waren vor Ort. Darüber hinaus war auch der Geschäftsbereich eBusiness mit vier Personen auf der ISH (sie- DuoFresh von Geberit. Foto: Geberit 2/2011 20411 PVHmagazin_2-2011_20110503.indd 20 05.05.11 15:30 E/D/E INTERN Mitglieder des WUPPER-RING trafen sich am Messestand von Kaldewei. Foto: E/D/E standen vor allem die Bereiche Duschabtrennungen und Badheizkörper im Fokus. Insbesondere die Hersteller von Wärmeerzeugern beschäftigen sich intensiv mit innovativen Technologien. Ganz oben auf der Agenda der Forschungslabore stehen dabei die so genannten Mini/Mikro BHKW. Diese Abkürzung steht für Blockheizkraftwerk; in dem die bei der Produktion von elektrischem Strom frei werdende Wärmeenergie zum Heizen oder zur Warmwasseraufbereitung verwendet wird. Das Besondere an einem BHKW ist die kompakte, kleine Bauweise, so dass es grundsätzlich auch in Wohnhäusern aufgestellt werden kann. E/D/E Vertragslieferant Vaillant trat hier mit seiner ecoPOWER Linie besonders in Erscheinung. Es handelt sich laut Vaillant um das europaweit erste Mikro-KraftWärme-Kopplungssystem mit Gasmotorentechnologie für den Einsatz in Einfamilienhäusern. Schicke Badheizungen HÜPPE Design pure. he Bericht auf Seite 23). Unter anderem konnte so mit dem Haustechnik-Lieferanten Kaldewei ein großes Mitglieder-Event durchgeführt werden. Alle anwesenden WUPPER-RING-Mitglieder wurden von dem Ahlener Unternehmen am 15. März zu einem exklusiven Messerundgang eingeladen. Dabei waren 58 Mitgliedsvertreter anwesend und konnten bei dieser Gelegenheit den Kontakt untereinander auf- und ausbauen. Der Donnerstag war wie in jedem Jahr traditionell der besucherstärkste Ausstellungstag. Am Samstag öffnete die Messe ihre Türen für Konsumenten. Dieses Angebot ist jedoch eher als Geste gegenüber den Frankfurter „Nachbarn“ zu sehen und weniger als geschäftsfördernd für die Aussteller. „Wir hatten Gelegenheit, nahezu alle Foto: HÜPPE unsere vertretenen Geschäftspartner auf der ISH zu treffen“, freute sich Rolf Kaps, Leiter des E/D/E Geschäftsbereichs Haustechnik. Die partnerschaftlichen Beziehungen konnten auf diese Weise gepflegt und intensiviert werden. Auch die geplante Erweiterung des Bereichs FORMAT Keramik konnte so mit den wichtigen Personen und Unternehmen des Marktes besprochen werden. Die ISH zeigte, dass der WUPPER-RING mit der Entscheidung zu FORMAT Keramik richtiglag. „Daneben hatten wir uns vorgenommen, die aktuellen Designs und natürlich kommende Trends genau unter die Lupe zu nehmen.“ Denn zur Bestimmung neuer Planungen oder zur Justierung bestehender Strategien ist die Leitmesse bestens geeignet. Hier Neben der Technik gab es auch beim Design Innovationen: VASCO, spezialisiert auf die Entwicklung und Produktion von Design-Badheizungen, war mit seinem Aluminiumheizkörper BRYCE Canyon ein Hingucker für die Besucher. VASCO konnte mit der BRYCE-Serie in den vergangenen Jahren renommierte Designpreise gewinnen. BRYCE Canyon von VASCO. 2/2011 20411 PVHmagazin_2-2011_20110503.indd 21 Foto: VASCO 21 05.05.11 15:31 E/D/E INTERN Geberit stellte unter anderem seine Neuheit DuoFresh vor, ein Abluftsystem für das WC. Luft mit Gerüchen wird hierbei direkt in der WC-Keramik abgesaugt, hinter der Wandverkleidung, präzise gesagt hinter dem Spültaster, gereinigt und von dort wieder in den Raum abgegeben. Für dasselbe Geschäft stellte TECE sein neues WC-Terminal TECElux vor. Das mit dem Red Dot Design Award ausgezeichnete Design ist höhenverstellbar und wird besonders nachhaltig hergestellt. Hinter einer Glasplatte ver- neue Designlinie. Die bewährte Serie Darling ist mit dem Zusatz New zurück und zeigte den Besuchern des Messestands ein neues, visuelles Leitmotiv: eine filigrane Kante, die sich sowohl bei der Keramik als auch bei Möbeln und Wannen wiederfindet. Weiteres Designmerkmal ist die typische Kreisform, die bereits das Erscheinungsbild der ersten Darling-Serie ausmachte. Eine weitere Weltneuheit gab es bei GROHE zu sehen. Die Armaturenlinie Allure Brilliant setzt auf ein Design mit Ecken und Kanten. Unerwartete Winkel und außergewöhnliche Flächenaufteilungen sollen Spannung erzeugen. Die Armaturen setzen darüber hinaus auf moderne Technologien und gehören zur Bäderwelt GROHE SPA. lierungssortiment ThermaSmart EnEV. Es zeichnet sich durch das verwendete Material Polyolefin aus, das laut Thermaflex besonders umweltschonend ist. Es wird mit wenig Energieverbrauch hergestellt und setzt beim Recyceln keine giftigen Gase frei. Darüber hinaus werden die Isolierungen in durchdachten, praxisorientierten Ver- Darling-New von DURAVIT. WC-Terminal TECElux. Foto: TECE birgt sich ebenfalls ein Luftfiltersystem. Wellness und Wohlfühlen im eigenen Bad waren auch für Viega Inspiration bei seiner Innovation Multiplex Trio E4. Das Touchpanel ergänzt die Produktfamilie der elektronisch gesteuerten Wannenarmaturen von Viega. Es vereint sämtliche nötigen Bedienfunktionen und besitzt individuell speicherbare Voreinstellungen. Bei der Badewanne Asymmetric Duo von Kaldewei ist der Name Programm. Hier wird nach Meinung der ISH-Besucher das Prinzip der Ungleichheit im Design stilvoll eingesetzt. Unter dem Motto „Funktion und Genuss“ zeigt der E/D/E Lieferant, dass sich attraktives Aussehen und praktischer Nutzen harmonisch vereinen lassen. Auch DURAVIT präsentierte eine 22 Foto: DURAVIT Vaillants BHKW ecoPOWER. Foto: Vaillant HÜPPE beeindruckte darüber hinaus mit seinen Gleittüren für Duschen. Da der Türrahmen aus einem Strang geformt wird, kann auf Eckverbinder und Dekorkappen auf der Sichtseite der Duschabtrennung komplett verzichtet werden. HÜPPE ist damit der erste Anbieter, der ein fugenloses Profil anbietet. Die beiden Designlinien heißen „HÜPPE Design elegance“ und „HÜPPE Design pure“. Aber was wäre eine schöne Dusche ohne heißes Wasser? Damit das warme Nass sicher die Brause erreicht, entwickelte Thermaflex das Rohriso- packungen ausgeliefert, die das Risiko von verwechselten Rohrisolierungen minimieren. Abgerundet wird die breite Palette der ausgestellten Produkte auf der ISH durch eine umfangreiche Kollektion von Spiegelschränken von SPRINZ. Ob Unter- oder Aufputzmontage – der Glasspezialist überzeugte die Händler. SPRINZ zeigte seinen Standgästen drei Stilvarianten: Elegant-Line, ClassicalLine und Modern-Line. „Für das E/D/E und den Geschäftsbereich Haustechnik war die diesjährige ISH sehr erfolgreich, was Mitgliederkontakte und neue Trends angeht“, fasst Rolf Kaps zusammen. Die abnehmende Präsenz von Handwerkern müsse jedoch gegebenenfalls beachtet werden. „Das E/D/E wird seine Mitglieder weiterhin darin unterstützen, immer dort zu sein, [wz] wo ihre Kunden sind.“ 2/2011 20411 PVHmagazin_2-2011_20110503.indd 22 05.05.11 15:31 E/D/E INTERN eBusiness Vertragsabschluss ELVISpro Mit einem eigenen Informationsauftritt war der E/D/E Geschäftsbereich eBusiness auf der Weltleitmesse ISH in Frankfurt vertreten SPRINZ Elegant-Line. Foto: SPRINZ Vertreter von GWS, E/D/E Mitglied Welcker und E/D/E eBusiness auf der ISH. Rohrisolierung von Thermaflex. Foto: Thermaflex Asymmetric Duo von Kaldewei. Foto: Kaldewei Multiplex Trio E4 von Viega. Gemeinsam mit der Gesellschaft für Warenwirtschaftssysteme (GWS) präsentierte sich der E/D/E Geschäftsbereich eBusiness den mehr als 200 000 Besuchern der ISH. Im Vorfeld hatte die GWS den Messestand intensiv beworben, zum Beispiel wurden ausführliche Handouts an potenzielle Kunden verschickt. Auch WUPPER-RING-Mitglieder erhielten ein Anschreiben mit einer persönlichen Einladung. Für das Wuppertaler Unternehmen waren Geschäftsbereichsleiter eBusiness, Martin Reinke, Teamleiter René Graute und dessen Kollege Christian Rhein sowie Teamleiter Uwe Zarrath vor Ort. Insgesamt konnten zahlreiche, intensive Gespräche zu den Themenbereichen Datenmanagement/Preisleistungen, elektronische Rechnungsverarbeitung, digitale Signatur, E/D/E Multishop und das E/D/E Katalogportal geführt werden. „Die Gespräche mit unseren bestehenden und zukünftigen Kooperationspartnern in diesen Bereichen waren qualitativ hochwertig“, resümiert Reinke. Am Stand (v. l.): Rhein, Zarrath, Reinke. Für den Geschäftsbereich eBusiness war der Auftritt auf der ISH ein voller Erfolg. Höhepunkt war dabei die Unterzeichnung eines neuen Vertrags: Die Firma Welcker entschied sich für das E/D/E Warenwirtschaftssystem ELVISpro. Unter anderem aufgrund des ISH-Auftritts stehen weite[wz] re Verträge in Aussicht. Foto: Viega 2/2011 20411 PVHmagazin_2-2011_20110503.indd 23 Fotos: E/D/E 23 05.05.11 15:31 E/D/E INTERN Zu Gast im portugiesischen Guimarães bei der Otter Schutz GmbH: die E/D/E Junioren. Fotos: E/D/E Juniorentagung Unterwegs in Europa Zu den vergangenen beiden Tagungen reisten die Junioren mehr als 4400 Kilometer. Ludden GmbH in Lingen/Ems und Otter Schutz GmbH in Portugal waren Gastgeber Das erste Treffen führte die Teilnehmer Ende Januar zur Ludden GmbH nach Lingen an der Ems. Nach der Betriebsbesichtigung mit Geschäftsführerin und Gastgeberin Sabine Rohde stand ein Workshop zum Thema „Unternehmenspräsentation“ auf dem Programm. Das Seminar „Körpersprache und Performance“ schloss sich am nächsten Tag an. Ein wichtiges Thema – fi ndet auch Svenja Heblinger, EBV Vertriebs GmbH, Bleialf. „Meist reicht es nicht, nur mit Fachwissen zu glänzen. Man muss auf die eigene Körpersprache und das persönliche Auftreten achten. Dies ist oft der Schlüssel zum Erfolg!“. Beim Bogenschießen und bei einem Comedy-Abend ließ man die Tage ausklingen. Die zweite Tagung im März verbrachten die Junioren auf Einladung der Otter Schutz GmbH im portugie- 24 sischen Guimarães, 50 Kilometer von Porto entfernt. Das über 120 Jahre alte Unternehmen produziert seine Arbeitssicherheitsschuhe in Portugal, während der Sitz des Unternehmens weiterhin in Mülheim an der Ruhr ist. Zunächst stand eine Führung durch die Produktion, durchgeführt von Otter Portuguesa Chef Christoph Ricken, auf dem Programm, bevor Barbara Lehnert-Bauckhage, Geschäftsführerin Otter GmbH, und Michael Hütter, Vertriebsprokurist Otter GmbH, in einer Produktschulung Wissenswertes zu den Produkten vermittelten. Ein Seminar zum Thema „Professionelle Intuition“ vermittelte den Teilnehmern Mittel und Wege, um Intuition bewusst im Arbeitsleben einzusetzen. „Zwei rundum gelungene Tagungen“, fasst Markus Hoffmann, Marketing-Services des E/D/E, beide Treffen Spannende Seminare bei der Ludden GmbH. zusammen. „Die Gastgeberfirmen haben sich viel Mühe bei der Ausrichtung gegeben und ein sehr attraktives und lehrreiches Programm geboten.“ Auch die Teilnehmer waren begeistert und lobten die Gastfreundschaft der beiden [eli] Firmen. 2/2011 20411 PVHmagazin_2-2011_20110503.indd 24 05.05.11 15:32 20411 PVHmagazin_2-2011_20110503.indd 25 05.05.11 15:32 E/D/E INTERN Interview Badarmatur als Designobjekt Michael Zeisel, NOA, gestaltete die Armaturserien Delta und Sinus neu, die das E/D/E mit FORMAT anbietet Michael Zeisel vom Designbüro NOA. Das Design der Armatur Sinus wurde zeitgemäß verändert. PVH-Magazin: Im Sommer werden die neuen Armaturen Sinus und Delta der E/D/E Handelsmarke FORMAT auf den Markt gebracht. Was inspiriert Sie zu neuen Designs? Michael Zeisel: Wir sind neugierig: Wir interessieren uns für Hightech-Produkte und Innenarchitektur, genauso wie für gesellschaftliche Trends. Außerdem sind wir viel auf Messen. Daraus entwickeln wir dann Visionen. Es muss nicht unbedingt die eigene Stilwelt sein. Wichtig ist, dass man sich in verschiedene Zielgruppen hineinversetzen kann. Welchen Anspruch haben Sie an Ihr Design? 26 Fotos: E/D/E, NOA Das Design von Produkten darf nicht losgelöst von bestimmten Kontextfaktoren gesehen werden. Auf der einen Seite muss man die Gesellschaft betrachten. Es sollte berücksichtigt werden, wie diese sich entwickelt und welche Themen in Zukunft in den Fokus geraten. Auf der anderen Seite muss man schauen, was der Wettbewerb macht. Man muss bei seinem Produkt immer abwägen, wie stark man polarisieren, also eigenständig sein möchte, oder ob man mehrheitsfähig bleiben will. Wie viel Zeit haben Sie für die Gestaltung der neuen FORMAT Armaturen aufgewendet? Bis es soweit war, dass die Kokillen, das sind die Gießformen für Metalle, in Produktion gehen konnten, waren wir schon lange mit dem Designprozess beschäftigt. Das begann mit der Fragestellung, in welche gestalterische Richtung sich Sinus und Delta entwickeln müssen, also konzeptionelle Überlegungen. Die Realisierung eines Produktes ist immer ein langfristiger, gemeinsamer Prozess. In Zwischenschritten wurden unter anderem Gestalt, Proportionen sowie Details festgelegt. Wie wird sich die Badarmatur in Zukunft entwickeln? Die heutige Gesellschaft, die sich mehr und mehr mit alltäglichen Designobjekten wie zum Beispiel dem iPhone umgibt, möchte auch bei Armaturen nicht mehr auf modernes, begehrliches Design verzichten. Das Badezimmer ist nicht mehr nur eine Nasszelle. In Italien gibt es Anbieter, die ihre Armaturen mit elektronischen Displays versehen. In Deutschland hat sich das noch nicht durchgesetzt, aber ich kann mir vorstellen, dass sinnvoll eingesetzte, innovative Funktionalität in Verbindung mit [hut] Elektronik Zukunft hat. 2/2011 20411 PVHmagazin_2-2011_20110503.indd 26 05.05.11 15:32 Die Welt ist eine Scheibe. Wir bei KLINGSPOR setzen seit über 100 Jahren weltweite Standards in der Schleiftechnologie. In unseren Fabrikationsstätten werden über 50.000 Artikel unter anderem aus den Produktgruppen Schleifmittel auf Unterlage, Trennscheibe, Schruppscheibe, Schleifmopteller und Schleifmopräder für die unterschiedlichsten Schleifanwendungen unserer Kunden gefertigt Unsere 36 über den gesamten Globus verteilten Fertigungs- und Vertriebsstandorte, mit insgesamt über 2.000 Mitarbeitern, ermöglichen eine flexible Anpassung an die Bedürfnisse der regionalen Märkte. Für unsere weltweite Beratungsleistung gibt es über 300 Außendienstmitarbeiter, hochqualifizierte Techniker und Ingenieure, die unsere Kunden gerne auch vor Ort unterstützen. Die Tugenden der Vergangenheit wie Qualität, Zuverlässigkeit und ein perfekter Kundenservice, kombiniert mit neuester Fertigungstechnologie sind die Basis für den anhaltenden Erfolg der KLINGSPOR-Produkte und machen uns zu einem führenden Unternehmen der Schleifmittelbranche. KLINGSPOR Schleifsysteme GmbH & Co. KG Hüttenstraße 36 D-35708 Haiger Tel: +49 27 73 / 9 22 - 0 Fax: +49 27 73 / 9 22 - 2 80 [email protected] www.klingspor.de 20411 PVHmagazin_2-2011_20110503.indd 27 05.05.11 15:32 E/D/E INTERN UNION Betriebseinrichtungen Kommunikationskultur etabliert Erstmals nach Erscheinen des Katalogs UNION Betriebseinrichtungen 2008 fanden im März fünf Regionaltagungen statt Im Fokus der fünf Regionaltagungen im März stand der intensive Austausch zwischen den Mitgliedern des Fachkreises UNION Betriebseinrichtungen. Sie fanden in Hamburg, Bielefeld, Stuttgart, Nürnburg und Wuppertal Mit mehr als 16 500 Artikeln und 1000 Katalogseiten war der neue Katalog UNION Betriebseinrichtungen 2010/2012 ein wesentliches Gesprächsthema. Zusammen mit wichtigen Zusatzinformationen zu Artikeln Eine der fünf Regionaltagungen fand beim E/D/E in Wuppertal statt. statt. Denn nach drei Jahren, die der Katalog UNION Betriebseinrichtungen nun auf dem Markt ist, war die Zeit für einen Gedankenaustausch gekommen. Ziel der Tagungen war laut Oliver Boensch, Geschäftsbereichsleiter des E/D/E Geschäftsbereichs III, die Probleme und Wünsche der Teilnehmer aufzunehmen. „Einige Mitglieder kannten sich untereinander noch nicht und haben bei den Regionaltagungen das erste Mal die Möglichkeit gehabt, sich kennen zu lernen“, erklärt Boensch. „Diese neue Kommunikationsplattform soll beibehalten werden. Die Regionaltagungen des Fachkreises werden zukünftig einmal im Jahr stattfinden.“ 28 und Lieferanten wurden die Neuerungen und Änderungen zur Ausgabe 2008/10 vorgestellt. Um den Umgang mit dem neuen Katalog besonders effizient zu gestalten, wurde die spezielle Handhabung des KG-Nummernsystems innerhalb dieses Fachkreiskataloges erklärt. Beim Blick auf die Nummern kann das Mitglied sofort eine Aussage über mögliche Rabatte bei verschiedenen Kunden treffen und zudem beim Prüfen der letzten Ziffer feststellen, ob es sich um Strecken- oder Lagerware handelt. Zusätzlich zum Katalog soll mit Werbemaßnahmen in Form von Prospekten und Florpostwerbungen der Mitgliederumsatz 2011 weiter gesteigert werden. Bei den abschließenden Diskussionen hatten die Mitglieder Gelegenheit, sich über ihre Erfahrungen im Netzwerk UNION Betriebseinrichtungen auszutauschen. Die Themen waren vielfältig. Oliver Boensch zieht ein positives Fazit: Foto: E/D/E „Die Stimmung war auf allen Tagungen gut und die Teilnehmer waren zufrieden. Wir wollten das Wir-Gefühl unter den Teilnehmern stärken – dieses Ziel [wz] haben wir erreicht.“ Kontakt: Peter Langwieler Teamleiter Betriebseinrichtungen Telefon +49 (0)2 02/60 96-299 [email protected] Kontakt: Matthias Mogga Geschäftsbereich Betriebseinrichtungen Telefon +49 (0)2 02/60 96-267 [email protected] 2/2011 20411 PVHmagazin_2-2011_20110503.indd 28 05.05.11 15:32 E/D/E INTERN E/D/E Seminare Vorteile durch Vertriebsoptimierung In diversen Veranstaltungen werden Hilfestellungen für die Steigerung des Umsatzes vermittelt. Mitglieder und Lieferanten setzen die Methoden in der Praxis ein Die Seminare zu Total Quality Selling (TQS) sind im E/D/E längst etabliert. Mehr als 100 Veranstaltungen hat das Wuppertaler Familienunternehmen seit 1999 mit seinem Kooperationspartner Deutsche Vertriebsberatung durchgeführt. Die von Ulrich Dietze, Geschäftsführer der Deutschen Vertriebsberatung, entwickelte TQS-Methode ist auch in diesem Jahr fester Bestandteil im Seminarprogramm des E/D/E. Dass Unternehmen branchenübergreifend durch die Optimierung ihres Vertriebs höhere Umsätze erzielen können, hat Dietze in einer Analyse der Vertriebsstrukturen von fast 2000 Firmen festgestellt. Andreas Schneider, Exportleiter für Osteuropa beim E/D/E Mitglied gb Meesenburg, sieht nach seinem Seminarbesuch im vergangenen Jahr in TQS eine gute Grundlage für die Optimierung der Angebotserstellung und -verfolgung: „Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir unseren Umsatz damit weiter steigern können.“ Positive Umsatzeffekte sieht auch Thorsten Nosbüsch aus der Objekt-Abteilung des E/D/E Lieferanten Prüm-Türenwerk. Er nahm am TQS-Seminar zum Thema Preisverhandlungen teil. „Statt Rabatte einzuräumen, bieten wir heute mehr amit Dienstleistungen an und erzielen damit einen höheren Ertrag.“ Breites Angebot In Wuppertal und in Fürth lädt das E/D/E zu TQS-Seminaren ein. Themen sind die folgenden Module der Vertriebsmethode: Akquisitionsmanagement, Anfragemanagement und Angebotsgestaltung, Angebotsverfolgungsmanagement und Preisverhandlungskompetenz für Verkäufer. Alle Termine finden sich auf www.ede-seminare.de. Ulrich Dietze, Chef der Deutschen Vertriebsberatung, die schon über 100 Seminare mit dem E/D/E durchgeführt hat. 2/2011 20411 PVHmagazin_2-2011_20110503.indd 29 29 05.05.11 15:32 E/D/E INTERN Im Mittelpunkt des Treffens stand der neue Katalog. Fotos: E/D/E PLUS 1 Zeitloses Vertriebsinstrument Ende März fand eine PLUS 1 Vollversammlung statt. Schwerpunkt war der neue Fachkatalog „Nur wer sich interessant macht, bekommt auch die Chance den Bedarf des Kunden zu decken“ war das Motto eines Vortrags auf der Vollversammlung der PLUS 1 Partner im E/D/E. Einmal jährlich treffen sich die Mitglieder, um sich auszutauschen. Themenschwerpunkt der Veranstaltung mit 40 Teilnehmern war der neu aufgelegte Fachkatalog und der optimale Umgang damit. „Der Fachkatalog PLUS 1 ist ein unverzichtbares Instrument in der Kundenansprache und Kundengewinnung für unsere Mitglieder“, sagt Clemens Schorrer, Teamleiter Vertriebssysteme beim E/D/E. Übersichtlich und gut strukturiert finden 15 000 Artikel, darunter viele Produktneuheiten, auf 900 Seiten Platz. Durch neu eingesetzte Gestaltungselemente lassen sich Produkte im Handumdrehen finden. „Die aufgezeigten Chancen und Möglichkeiten durch dieses zeitlose Vertriebsinstrument haben bei unseren Mitgliedern einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen. Das Ergebnis war eine spürbare Aufbruchstimmung bei allen Teilnehmern“, sagt Schorrer. Um die Erfolge messbar zu machen, wird das E/D/E bei seinen PLUS 1 Partnern im Rahmen der AußendienstNachbetreuung regelmäßig einen Abgleich der Umsätze mit den Katalogsortimenten durchführen. Weitere Themen der Veranstaltung waren die Warenbeschaffung durch Zentrallager-Logistik, das neue C-Teile Lagerkonzept mit der Beschaffungsoptimierung von Randsortimenten und die Verwendung des neuen E/D/E Katalogportals. PLUS 1 hat in den vergangenen drei Jahren einen deutlichen Zuwachs der Partner zu verzeichnen. Waren es 2003 noch 27 Unternehmen, zählt das E/D/E in diesem Jahre 47 Mitglieder zu [hut] seinen PLUS 1 Partnern. PLUS 1 ist das Vertriebskonzept des E/D/E für den Werkzeug- und Eisenwarenfachhandel. Es bietet sich für Mitgliedsunternehmen an, die sich am Nahversorger-Konzept orientieren, wozu vor allem Handwerker und private Endverbraucher zählen. Große Veranstaltung: 40 Teilnehmer reisten an. 30 Michaela Schwandt, E/D/E, stellte Katalog vor. 2/2011 20411 PVHmagazin_2-2011_20110503.indd 30 05.05.11 15:32 SICHERHEIT AUF HÖCHSTEM NIVEAU Wer hoch hinaus will, braucht eine solide Basis. Ein Fall für Leitern und Fahrgerüste von Layher. Höchste Qualitätsstandards bei der Fertigung und viele durchdachte Details machen sie zur Idealbesetzung für jeden ProfiEinsatz. Und weil Sicherheit schon bei der Beratung anfängt, gibt es Leitern und Fahrgerüste von Layher nur beim qualifizierten Fachhandel. www.layher.com LEITERN UND FAHRGERÜSTE Nur im Fachhandel erhältlich! 20411 PVHmagazin_2-2011_20110503.indd 31 05.05.11 15:35 E/D/E INTERN Industrieservices Automaten der Zukunft Erweiterter Service für die Industrie – erstes Treffen der Kompetenzgruppe ETT/Materialausgabesysteme Es klingt wie eine Zukunftsvision und ist doch Realität in einigen Industrieunternehmen: Ein Automat, der mit Werkzeugen oder Arbeitsschutzartikeln bestückt ist – ähnlich einem Snack-Apparat am Bahnhof. Der entscheidende Vorteil dieses Warenausgabesystems: nahezu unterbrechungsfreie Arbeitsprozesse. Wenn beispielsweise einem Mitarbeiter während der Arbeit ein Schraubkopf abbricht, kann er sich sofort Ersatz besorgen. Dazu meldet er sich mit einer Karte am Automaten an und wählt auf einem Display den Artikel seiner Wahl aus. Daraufhin öffnet sich eine Schublade und er kann Arbeitshandschuhe, Zangen oder auch ein Päckchen Schrauben entnehmen. Das automatische Ausgabesystem war das Schwerpunktthema, das auf der ersten Veranstaltung der neu ins Leben gerufenen Kompetenzgruppe ETT/Materialausgabesysteme besprochen wurde. eine Auftragsnummer oder Kostenstelle anzugeben. So bekommen unsere Mitglieder bei Erreichen eines voreingestellten Meldebestands eine Information und können die Nachlieferung organisieren“, sagt Frank Düringer, der den Fachbereich Industrieservices im E/D/E leitet. Für jeden Bedarf gibt es unterschiedliche Systeme: Die Modelle variieren von Spiralschränken über Schubladenschränke bis hin zu Taktautomaten und Vertikalschränken. ETT ist ein Kundenbindungsinstrument, das vielfältige Möglichkeiten bietet und beliebig erweitert werden kann. Wie maßgeschneidert die Software eingesetzt werden kann, erläuterte ein Vertreter des Softwareanbieters Schmidt. Zum Kennenlernen, darüber waren sich alle Teilnehmer einig, bietet sich die Einstiegslösung smart an, die das Mitglied dem Industriekunden für einen bestimmten Zeitraum zu günsti- gen im Bereich Logistik. Daher müssen Systeme, Software und Leistungen breit gefächert sein“, sagt Düringer. Die Kompetenzgruppe hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Anforderungen der Industriekunden nach und nach mit den bestehenden Systemen und Leistungen abzugleichen, um daraus gemeinsam neue Dienstleistungen Kontakt: Erik Schillig Geschäftsbereichsleiter Strategische Mitgliederentwicklung Telefon +49 (0)2 02/60 96-235 [email protected] Kontakt: Frank Düringer Fachbereichsleiter Industrieservices Telefon +49 (0)2 02/60 96-1341 [email protected] Werkzeugnachschub aus der Schublade. Automat garantiert Versorgung. ETT, die Kurzform für Electronic Tool Terminal, wie die Automaten auch genannt werden, wurde im E/D/E speziell für die Verbrauchsartikel-Versorgung von Industrieunternehmen entwickelt. Mitgliedsunternehmen bieten ihren Industriekunden an, diese Automaten aufzustellen, zu bestücken und auch zu warten. „Es gibt auch die Möglichkeit bei der Entnahme eines Artikels, gen Konditionen zur Verfügung stellen kann. Die Kompetenzgruppe besteht bisher aus 13 Mitgliedern. Die Teilnehmer der ersten Veranstaltung waren sich einig, dass die Inhalte der Kompetenzgruppe nicht nur auf das Warenausgabesystem ETT beschränkt werden sollen. „Industrieunternehmen erwarten über die reine Produktversorgung hinaus mehr und mehr Dienstleistun- 32 Fotos: E/D/E zu entwickeln. Der Anspruch der Gruppe ist, in Zukunft eine führende Position einzunehmen, wenn es um Anfragen nach Magazin- beziehungsweise Logistikoptimierungen (Inbound-Logistik) geht. Die Gruppe möchte sich künftig zweimal pro Jahr treffen. Der nächste Termin ist für September geplant. Interessierte Mitglieder sind herzlich will[hut] kommen. 2/2011 20411 PVHmagazin_2-2011_20110503.indd 32 05.05.11 15:35 'HUEHVWH6FKXW]JHJHQ:HWWHUNDSULROHQ 6FKW]HQ6LHVLFKYRU:LQGXQG:HWWHUPLW'LFKWXQJHQ DXVGHP+DXVH7UHOOHERUJ *XWHQ*HZLVVHQVGDV%HVWHIU,KU=XKDXVH 7UHOOHERUJLVWZHOWZHLWIKUHQGLQ(QWZLFNOXQJXQG 3URGXNWLRQYRQH[WUXGLHUWHQ'LFKWXQJVSURILOHQ :LUVRUJHQIU+RFKOHLVWXQJV3URGXNWO|VXQJHQ]XP $EGLFKWHQ'lPSIHQXQG6FKW]HQDQVSUXFKVYROOHU 8PJHEXQJHQZHOWZHLW ,QQRYDWLRQ\RXFDQFRXQWRQ 7UHOOHERUJ6HDOLQJ3URÀOHV ZZZWUHOOHERUJFRPVHDOLQJSURÀOHV 20411 PVHmagazin_2-2011_20110503.indd 33 05.05.11 15:35 E/D/E INTERN Fokus auf werkstattlose Montagebetriebe: Tischlerverband NRW bringt zusammen mit dem E/D/E und der EBH ein Fachmagazin heraus. Fotos: E/D/E Montagebetriebe Deutschland Interessante Handwerker-Zielgruppe im Visier Zur Neukundengewinnung widmen sich das E/D/E und die EBH künftig verstärkt werkstattlosen Montagebetrieben Laut einer Studie des Fachverbands Tischler NRW, schätzt fast die Hälfte der Tischlerbetriebe die Montage als einen sehr wichtigen Bereich ein. Über 40 Prozent der Befragten sehen in diesem Bereich noch Qualifizierungsbedarf. ierungsbedarf. z Da es bislang noch kein Medium zu diesem Thema 34 gab, will der Tischlerverband NRW gemeinsam mit dem E/D/E und der EBH künftig die Ansprache der Firmen mit Montagearbeiten – mit einem besonderen Augenmerk auf die werkstattlose Monteure – intensivieren. sen Die auf die Montage spezialisierten B Betriebe zeichnen sich über einen ger ringen Organisationsgrad aus, was es sc schwer macht, sie zu erreichen und als K Kunden für E/D/E und EBH Mitglieder z gewinnen. Um eine Plattform zu zu sc schaffen, wird seit Mai das Fachmediu „montage aktuell“ herausgebracht. um D Blatt informiert Montagebetriebe Das fü fünfmal jährlich über Themen wie Prod dukte, Qualifizierung und Beratung. Vorrangiges Ziel von E/D/E und E EBH ist, ihre Mitgliedsunternehmen a Alternative zu anderen Händlern in als d diesem Segment zu platzieren. Bundes- weit sind 47 000 Betriebe unter der Rubrik „Einbau von genormten Baufertigteilen“ gelistet – was die enorme Größe der Zielgruppe deutlich macht. Auf vier Seiten pro Ausgabe werden unterschiedliche Themenschwerpunkte bedient: Fenster und Haustüren, Innentüren, Küchen, Böden und Trockenbau. Für Mitglieder des E/D/E und der EBH gibt es die Möglichkeit in diesem Medium, mit einer Auflage von 70 000 Exemplaren, Werbung mit individuellen Zeitungsbeilegern zu schalten. Die beworbenen Produkte sollen für Abholkunden garantiert verfügbar sein. Außerdem werden Schulungen bei Mitgliedsunternehmen angekündigt, die montageausführenden Unternehmen den richtigen Umgang mit Werkzeugen, Beschlägen oder Bauelementen [hut] näherbringen sollen. 2/2011 20411 PVHmagazin_2-2011_20110503.indd 34 05.05.11 15:35 E/D/E INTERN Erster E/D/E Pneumatik-Katalog Kompetenzgruppe Pneumatik am Start Mit einem eigenen Katalog für Druckluft- und Pneumatik-Artikel entspricht der E/D/E Fachkreis dem Wunsch vieler Mitglieder Zur Hannover Messe im April hatten die ersten Mitglieder der E/D/E Kompetenzgruppe Pneumatik ihr Exemplar des Druckluft/Pneumatik-Navigators in den Händen. Dabei handelt es sich um den Katalog der Kompetenzgruppe. Vorausgegangen waren insgesamt dreieinhalb Jahre intensive Vorbereitungszeit. 2007 unternahm der E/D/E Geschäftsbereich II eine umfangreiche Marktanalyse, um auszuloten, welchen Bedarf es in der Branche für einen eigenständigen Fachkreis gibt. Viele Mitglieder schilderten ihren Wunsch nach einem Katalog mit der bewährten Kompetenz und Liefersicherheit des E/D/E. Spezialisierung Im Fachbereich Technischer Handel wurde der Fachkreis Bewegungstechnik gegründet. Darin wiederum wurde die Pneumatik-Kompetenzgruppe etabliert. Mittlerweile organisieren sich hier fünf Mitglieder erfolgreich. tung (filtern, regeln, ölen), über die Verteilung, Steuerung bis zur Druckluftanwendung. Im vierten Quartal 2011 sollen rund die Hälfte aller Artikel über das eLC des E/D/E erhältlich sein. Zukünftig ist eine noch höhere Lagerlieferfähigkeit geplant. Zurzeit wird bereits an der zweiten Ausgabe des Navigators gearbeitet. Er wird spätestens im Herbst 2013 zur Fachmesse Motec in Stuttgart erscheinen. [wz] Die Ausgabe 1 des Druckluft/Pneumatik-Navigators zeigt 10 000 Artikel auf 600 Seiten. Die Aufl age dieser Premierenausgabe beträgt 14 000 Exemplare. Für das Projekt konnten namhafte Hersteller gewonnen werden. Das präsentierte Sortiment umfasst die gesamte Palette der Pneumatik: von der Drucklufterzeugung, Druckluftaufberei- Kontakt: Thomas Schroer E/D/E Fachkreis Technischer Handel Telefon +49 (0)2 02/60 96-971 [email protected] Fotos: E/D/E Kontakt: Christian Waitkat E/D/E Fachkreis Technischer Handel Telefon +49 (0)2 02/60 96-698 [email protected] 2/2011 20411 PVHmagazin_2-2011_20110503.indd 35 35 05.05.11 15:35 E/D/E INTERN Europa „Gern gesehener Gast“ Zur Internationalen Messe für Eisenwaren kamen 16 000 Besucher aus 80 Ländern ins spanische Bilbao Über 16 000 Besucher aus 80 Ländern – die internationale Messe für Eisenwaren, genannt Ferroforma, war ein großer Erfolg. Abwechselnd zur Eisenwarenmesse in Köln findet die Ferroforma alle zwei Jahre statt und informiert Vertreter aus der DIY- und EisenwarenBranche über Neuigkeiten und Produkte. In insgesamt drei Hallen waren alle namhaften europäischen Hersteller der Produktgruppen Handwerkzeuge, Eisenwaren, Befestigungselemente, Holzwerkzeuge und Beschläge vertreten. Auffällig war, dass sich zahlreiche Elektrowerkzeug-Hersteller auf der Messe präsentierten. Zusammen mit E/D/E Geschäftsführer Dr. Andreas Trautwein war auch Mayte Jakstait, Area Manager Süd-West im Geschäftsbereich Europa, in Spanien. „Wir sind auf besondere Einladung der Messegesellschaft und dem E/D/E Kooperationspartner Cecofersa als Mitorganisator nach Bilbao gereist“, erzählt sie. „Dieser sind wir natürlich gerne nachgekommen und haben interessante Gespräche mit Mitgliedern, Lieferanten und der Cecofersa geführt.“ So wurde zum Beispiel die Gelegenheit genutzt, mit dem neuesten FORMAT Mitglied, Navatools Pamplona, ins Gespräch zu kommen und sich über die ersten Erfahrungen im spanischen FORMAT Plus Netzwerk auszutauschen. Ebenso war der neue spanische FORMAT Katalog, der im September erscheint, ein Gesprächsthema. Mit rund 1300 Seiten ist dieser Messestand der Cecofersa. Foto: Cecofersa der umfangreichste aller Zeiten. „Der persönliche Kontakt zu den Mitgliedern innerhalb Europas ist sehr wichtig“, begründet Jakstait den Besuch auf der Messe. „Zudem konnten wir uns einen Eindruck von der Lage auf dem iberischen Markt machen.“ Die Messe Ferroforma möchte vor allem internationale Besucher anlocken. Dies gelingt freilich am besten, wenn auch Aussteller aus vielen verschiedenen Ländern vertreten sind, was bei den insgesamt 600 internationalen Ausstellern gege[eli] ben war. Europa FORTIS in Italien neu vorgestellt Das E/D/E Mitglied Pulita lud zur Pulita Expo 2011 nach Italien Zum zweiten Mal fand am 16. und 17. April die Pulita Expo, eine Messe des italienischen E/D/E Mitglieds Pulita, in Jesi (Mittelitalien) statt. Insgesamt haben sich 60 Aussteller angemeldet, die den Besuchern das Leistungsspektrum der Firma Pulita vorgestellt haben. Pulita ist Mitglied der italienischen Griffer Gruppe (Gruppo italiano ferramenta professionale), dem Spezialisten für Beschläge in Italien. Auch das E/D/E war mit einem Stand vertreten. Vor Ort wurden die neuen FORTIS Arbeitsschutzprodukte für die Griffer-Gruppe vorge- 36 stellt. Mit ihren 15 Mitgliedern ist die Griffer-Gruppe seit vergangenem Jahr Kooperationspartner des E/D/E. Speziell für diese Gruppe wurde ein eigener Arbeitsschutzkatalog entwickelt und im September 2010 in den italienischen Markt eingeführt. Diese italienweite Kooperation wurde auf dem E/D/E Stand, gemeinsam mit Vertretern der Griffer-Gruppe, kommuniziert. Beim ausgestellten Arbeitsschutzsortiment wurde besonders darauf geachtet, dass alle 4 Qualitätsstufen wie Basic, Classic, Comfort und Innovation der Handelsmarke Arbeitsschutz FORTIS präsentiert wurden. Die zweitägige Messe war am ersten Tag an dem neben den Produktinformationen auch Workshops gegeben wurden, für Handwerker geöffnet. Am zweiten Tag wurden die Türen für Vorstellung der neuen FORTIS Produkte. Foto: E/D/E jedermann geöffnet. „Wir wollten Produkte zum Anfassen darstellen“, erklärt Luciana Brunetti, Geschäftsbereich Europa, die zusammen mit Jens Freimann, Geschäftsbereich II, Arbeitsschutz, auf dem Messestand vertreten war. Das Feedback der Aussteller sowie des Veranstalters ist positiv und sorgt für gute Erwartungen für die [eli] nächste Pulita Expo 2013. 2/2011 20411 PVHmagazin_2-2011_20110503.indd 36 05.05.11 15:35 20411 PVHmagazin_2-2011_20110503.indd 37 05.05.11 15:35 E/D/E INTERN Verkaufsprospekte für die drei Produktreihen der PMH: PREMIUM, FORMAT und ABRAXAS. Fotos: E/D/E PREMIUM Maschinen Handel Flexible Konzepte für komplexe Fertigung Die vor wenigen Monaten gegründete PREMIUM Maschinen Handel GmbH stellt ihr Marketingkonzept vor Mit einer Eröffnungsveranstaltung und einer ersten Showroom-Präsentation startete die PREMIUM Maschinen Handel GmbH (PMH) vor wenigen Monaten ihre Geschäftstätigkeit. Eingeladen waren die Lieferanten der Werkzeugmaschinen, die Gesellschafter und Kunden. Lieferant Siemens ließ es sich zu dieser Gelegenheit nicht nehmen, eine Urkunde mit dem Zertifikat als lizenzierter Kooperationspartner zu überreichen. „Die PREMIUM Maschinen Handel GmbH ist eine eigenständige Gesellschaft, zu gleichen Teilen getragen vom E/D/E und acht seiner Mitglieder“, sagt Geschäftsführer Manfred Friebe. Hervorgegangen aus dem Fachbereich Werkzeugmaschinen bündelt die GmbH nun optimal die Interessen von Mitgliedsunternehmen und deren Kun- 38 den. „Die PMH ist natürlich offen für weitere E/D/E Mitglieder, die eingeladen sind, sich zu beteiligen und zu engagieren“, erläutert Friebe weiter. Drei Qualitätsstufen Ein Engagement in der PMH hat große Vorteile: Neben vielen anderen das innovative und intelligente Marketingkonzept. Es umfasst drei von einander unabhängige Qualitätsstufen: PREMIUM, FORMAT und ABRAXAS. PREMIUM und FORMAT bieten hochwertige Qualitäts-Werkzeugmaschinen, die ausschließlich in Europa gefertigt werden. Dazu werden namhafte Hersteller beauftragt und selbstverständlich ist ein eigenständiger After-Sales-Service der PMH inklusive. Die dritte und neueste Angebotspalette heißt ABRAXAS. In hochmodernen Produktionsstätten in Asien werden die Maschinen der Marke ABRAXAS nach europäischen Vorgaben in großen Stückzahlen hergestellt. So ist es PREMIUM Maschinen Handel als deutschlandweit tätigem Anbieter möglich, ein optimales Preisund Leistungs-Verhältnis anzubieten. Dabei sind stets knapp 30 Spezialisten für Qualitätsicherung bei den Herstellern tätig. So gewährleistet die PREMIUM Maschinen Handel, dass die in Asien produzierten Maschinen vollauf hiesigen Ansprüchen, Richtlinien und Normen entsprechen. In kurzen Intervallen überwachen und prüfen Techniker und Ingenieure in umfassenden Qualitätsaudits das Einhalten der Vorgaben. Regelmäßige Qualitätskonferenzen stellen sicher, dass die Hersteller ihre Prozesse, die Konzeption und 2/2011 20411 PVHmagazin_2-2011_20110503.indd 38 05.05.11 15:35 E/D/E INTERN Ausführung der Maschinen fortlaufend auf dem aktuellen Stand der Technik halten und zudem die Wünsche und Vorgaben aus der Praxis hiesiger Anwender einfließen lassen. Bei allen drei Marken bieten dabei langfristige Verträge mit den Lieferanten eine hohe Preis-, Liefer- und Servicesicherheit. Das Marketingkonzept Das neue Marketingkonzept wird von den Händlern bereits stark genutzt. „Gerade die Möglichkeit, individuelle Angebote mit eigenen Preisen zu erstellen, begeistert die Händler“, freut sich Manfred Friebe. Der 1500 Quadratmeter große Showroom am E/D/E Stammsitz in Wuppertal bietet Platz für kleine, große und sehr große Werkzeugmaschinen. nun als gebräuchliche PDF-Datei herunterladen und ausdrucken. Einfach – schnell – praktisch! Die Organisation aller Angebotsdaten der PREMIUM Maschinen Handel ist durch dieses Konzept denkbar simpel, denn neue Produkte werden einfach hinzugefügt. Auf diese Weise haben die Händler stets die Möglichkeit, ihre Verkaufsunterlagen aktuell und auf dem neuesten Stand zu halten. Hier können sich Kunden das Portfolio anschauen, testen und sich beraten lassen. Das Team der PMH und Vertreter der Lieferanten beantworten jede Detailfrage. Mit den beiden Zentrallagern – eines in Deutschland, eines in den Niederlanden – bietet die PREMIUM Maschinenhandel GmbH eine hervorragende Liefer[wz] fähigkeit. BIEGEN/ SCHNEIDEN Der E/D/E Geschäftsbereich Marketing entwickelte für die PREMIUM Maschinen Handel ein Corporate Design für die drei Marken. Die leicht verständlichen Symbole haben einen hohen sive Prospektlinie, die für die Händler entscheidende Vorteile hat. Die Informationen und Bilder zu einer einzelnen Werkzeugmaschine werden jeweils auf einer Doppelseite angeordnet. Hier fi ndet man sämtliche Daten und Fakten auf einen Blick. Der Händler kann sich im E/D/E Extranet nun in wenigen Minuten genau die Artikel auswählen, die er in einem Prospekt zusammenfassen möchte. Ebenfalls mit wenigen Klicks fügt das PMH Mitglied nun sein eigenes Unternehmens-Logo und seinen eigenen Verkaufspreis hinzu. Als Doppelseite oder als individuellen Prospekt kann er sich seine Auswahl Wiedererkennungswert und leiten den Käufer und den Verkäufer auf schnellstem Weg zur gesuchten Technik. Es gibt die Sparten Bohren, Drehen, Fräsen, Schleifen, Sägen sowie Biegen und Schneiden. Daraus entstand eine exklu- Kontakt: Manfred Friebe Geschäftsführer PREMIUM Maschinen Handel GmbH Telefon +49 (0)2 02/60 96-1254 [email protected] Kontakt: Jörg Keller Sachbearbeiter PREMIUM Maschinen Handel GmbH Telefon +49 (0)2 02/60 96-443 [email protected] 2/2011 20411 PVHmagazin_2-2011_20110503.indd 39 39 05.05.11 15:35 E/D/E INTERN Neue Köpfe für E/D/E Teams: Olaf Kleine, Jörg Hengstenbeck, Claudia Afgin und Olaf Weber (v. l.). Foto: E/D/E E/D/E Personalia Personeller Zugewinn In den Bereichen Disposition, Handwerkzeuge, Befestigungstechnik und Treasury des E/D/E sind vier neue Teamleiter gestartet Zu Beginn des Jahres hat das E/D/E angekündigt, sein Personal qualitativ auf allen Unternehmensebenen zu verstärken. Seither haben bereits vier neue Teamleiter im E/D/E angefangen: Claudia Afgin, Jörg Hengstenbeck, Olaf Kleine und Olaf Weber. Die gelernte Industriekauffrau Claudia Afgin (49) kann auf 20 Jahre Erfahrung in der Materialwirtschaft zurückblicken. Bei ihren vorherigen Tätigkeiten hat die gebürtige Dortmunderin diese Aufgabe für ein Unternehmen der Telekommunikationsbranche und einen Automobilzulieferer übernommen. Ihr neues Team in der Disposition des E/D/E besteht aus elf Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. „Da unsere Lieferquote stark von der unserer Lieferanten abhängt, ist mir eine gute Kommunikation mit unseren Lieferanten sehr wichtig“, sagt Afgin. 40 Der passionierte Mountainbiker Jörg Hengstenbeck (44) ist seit Anfang Februar Teamleiter für sechs Mitarbeiter der Befestigungstechnik im Geschäftsbereich II. Zuvor war er sieben Jahre lang für einen Befestigungstechnikhersteller im Projektgeschäft tätig. „Eines unserer großen Vorhaben ist der neue Fachkreiskatalog – wir haben den Anspruch, damit ein Referenzwerk für die Branche zu schaffen“, sagt der aus Ennepetal stammende Hengstenbeck. Eine Beziehung zu Schrauben hat er schon seit seiner Berufsausbildung zum Werkzeugmacher. Olaf Kleine (45) ist neuer Teamleiter für den Bereich Handwerkzeuge, bestehend aus zehn Mitarbeitern, im Geschäftsbereich I des E/D/E. „Wir wollen die Wettbewerbsfähigkeit unserer Mitglieder noch weiter stärken – zum Beispiel mit innovativen Werkzeugen“, sagt Kleine, der im Nachbarstädtchen Sprockhövel wohnt. Nachdem er eine Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann absolvierte, war Kleine zunächst in einem Großhandel für Werkzeuge und danach in verschiedenen Einkaufskooperationen beschäftigt. Banker und Finanzexperte Olaf Weber (38) verantwortet seit Anfang April den Bereich Treasury im Geschäftsbereich Finanzen des E/D/E. Hauptaufgabe für den gebürtigen Sauerländer ist das Anlagen- und Devisengeschäft. „In meiner Funktion als Treasurer sorge ich für eine immer ausreichende Liquidität im Unternehmen“, sagt Weber. Was ihn als E/D/E Neuling positiv überrascht hat, sind die Umsätze in Milliardenhöhe in Relation zu einer geringeren Bekanntheit des Unterneh[hut] mens außerhalb der Branche. 2/2011 20411 PVHmagazin_2-2011_20110503.indd 40 05.05.11 15:36 Mehr durch den richtigen Partner in der Chemie. Möchten Sie Ihren Chemie-Umsatz gravierend steigern UND einen überdurchschnittlichen Deckungsbeitrag erreichen? Wir sind ein weltweit führender Hersteller chemischer Spezialprodukte (technische Aerosole) für die Wartung & Instandsetzung. CRC ist die starke Marke für Wartung und Instandsetzung in der Industrie und im Automobilbereich. Mit KONTAKT CHEMIE sind wir seit Jahrzehnten Marktführer im Bereich Elektroniksprays. In unseren Forschungs- und Entwicklungsabteilungen entstehen leistungsfähige Produkte, die auf die speziellen Anforderungen in der Praxis ausgerichtet sind. Gemeinsam zum Ziel - wir bieten: Starke Marken InnoYatiYes Marketing 9ertrieb ausschlielich über selektiYe Handelspartner Erfolgreiche 9ermarktungskonzepte Hohe /iefersicherheit hber Jahre Erfahrung am Markt Sprechen Sie mit uns! &5& I1'8S75IES 'E87S&H/A1' *mbH Südring 9 - 76473 Iffezheim 7el. 49 () 7 9 33-9 Fax 49 () 7 9 33-66 [email protected] www.crcind.com 20411 PVHmagazin_2-2011_20110503.indd 41 05.05.11 15:36 MITGLIEDER Bringhen, Schweiz Ausgereifte Planung brachte Erfolg Jean-Pierre Bringhen suchte vier Jahre nach einem geeigneten Standort. Es hat sich gelohnt Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte und sie ist schnell erzählt. Als das PVH Magazin mitten in der allgemeinen Wirtschafts- und Finanzkrise 2009 beim Schweizer Sanitärgroßhändler Bringhen AG zu Besuch war, wunderte sich Firmenchef Jean-Pierre Bringhen angesichts einer Frage: Wie sich sein Unternehmen auf die Krise einstelle? „Krise? Welche Krise? Wir haben in der Schweiz noch riesiges Wachstumspotenzial“, antwortete er damals. Keine zwei Jahre später liefert der habilitierte Betriebswirt den Beweis. Rund zwei Autostunden vom Hauptstandort in Visp entfernt hat die Santag AG, eine Tochtergesellschaft die Bauherren im Vorfeld nach der Frequenz von Fahrzeugen auf der vorbeiführenden Hauptstraße. „10 000 Autos fahren jeden Tag an unserem neuen Gebäude vorbei. Und weil die Straße noch ausgebaut wird, sind es bald 15 000“, sagt Bringhen. Mit eingerechnet in die Standortvorteile hat er auch den deutschen Discounter, der in unmittelbarer Nachbarschaft zur Santag AG eine Filiale eröffnet hat und damit weitere potenzielle Besucher herführt. Denn der Parkplatz des Discounters liegt nicht einmal 15 Meter vom Eingang der Santag-Ausstellung entfernt. „Von dort kommen viele Menschen, die uns entdecken“, sagt Bringhen. Dass die eigene Niederlassung auch ausreichend Parkplätze zur Verfügung stellt, war für den Firmenchef ebenso unabdingbar. Fünf andere mögliche Standorte wurden im Vorfeld als nicht attraktiv genug abgelehnt, weil sie die genannten Kriterien nicht erfüllten. angehende Hausherren, Renovierer, Architekten und Handwerker wünschen. Modern und exklusiv, preisbewusst und klassisch – für jeden Geschmack ist etwas vorhanden. Dazu ähnelt die Ausstellung einer Mitmach-Werkstatt. Armaturen können von den Kunden individuell auf verschiedene Waschbecken gesetzt werden. Weil heutzutage fast alles miteinander kombinierbar ist, erhalten die Besucher genügend Möglichkeiten zum Ausprobieren. Nichts wird indes dem Zufall überlassen. „Am Ende geht es immer darum, mit dem Kunden zum Vertragsabschluss zu kommen“, sagt Bringhen. Dabei aber spielt der Wohlfühlfaktor auf Kundenseite eine wichtige Rolle. Um hier alle Möglichkeiten auszureizen, bediente sich Bringhen der in Barcelona ansässigen Design-Experten namens Moidecar. Auf einer Sanitär-Fachmesse in Bologna wurden erstmals Kontakte geknüpft zu Moidecar. „Die haben dort Ausstellungsstandort in Thun. Sanitär und Fliesen auf einen Blick. 2000 Quadratmeter groß ist die Ausstellung. von Bringhen, Anfang März eine feine Sanitärausstellung eröffnet. Fast vier Jahre ließen sich Jean-Pierre Bringhen und seine verantwortlichen Kollegen Zeit, bis sie endlich den geeigneten Standort für ihre neuen Aktivitäten gefunden hatten. Dabei musste der Standort außergewöhnliche Kriterien mit Blick auf Kostenvorteile und Entwicklungspotenzial vorweisen. So informierten sich Mindestens ebenso viel Wert wie auf die „äußeren“ Bedingungen legte Bringhen auf das Herzstück: die 2000 Quadratmeter große Ausstellung. Am Eingang wird deutlich, dass nicht Produkte im Vordergrund stehen, sondern Emotionen. Der Empfangsbereich gleicht von der Einrichtung her einem Wohnzimmer mit Sofas, Sesseln und Kaminbereich. Die dahinter liegenden Bad- und Fliesenideen bieten alles, was so schöne Messestände entwickelt, dass wir diese Designer angesprochen haben“, erinnert sich Bringhen, der sogleich einen Exklusivvertrag mit den Katalanen für die Schweiz aufsetzte. Moidecar und Bringhen legten bei der Entwicklung größten Wert darauf, dass alle Ausstellungseinheiten flexibel sind. So könnten die präsentierten Sanitäreinheiten binnen kurzer Zeit umgestaltet werden, womit ohne viel Aufwand 42 2/2011 20411 PVHmagazin_2-2011_20110503.indd 42 05.05.11 15:36 MITGLIEDER Zufrieden mit dem Ergebnis: Firmenchef Jean-Pierre Bringhen (links) und Geschäftsführer Daniel Frutig. Auch Extravaganz prägt das Bild. und Kosten eine neue Ausstellung entstehen würde. Der Erfolg gibt JeanPierre Bringhen schon nach wenigen Wochen recht. Rund 250 interessierte Kunden besuchen inzwischen jede Woche die Ausstellung. In den kommenden Monaten rechnet der umtriebige Unternehmer dann sogar mit einer Verdreifachung der bisherigen Kundenkontakte. Gute Aussichten also für die Bringhen AG und ihre Tochter Santag. [wopo] Der Eingang gleicht einem Wohnzimmer. Fotos: Bringhen (5), E/D/E (2) Wannendesign mit Wohlfühlfaktor. Expandierendes Unternehmen 1983 wurde die Santag AG gegründet. Die Tochter des Schweizer Sanitärgroßhändlers Bringhen eröffnet neben der Ausstellung in Thun Ende Mai eine weitere in der Nähe von Zürich (800 Quadratmeter Fläche). WUPPER-RING-Mitglied Bringhen, das zugleich exklusiver FORMAT Partner in der Schweiz ist, expandiert stetig weiter. Durch die beiden neuen Standorte entstehen 46 neue Arbeitsplätze. Insgesamt kann die Bringhen AG damit in ihrer Unternehmensgruppe auf 260 Beschäftigte verweisen. 2/2011 20411 PVHmagazin_2-2011_20110503.indd 43 43 05.05.11 15:36 MITGLIEDER SUSANNE KÖTTER CHRISTINA KÖTTER HILDEGARD SIEFKER Unternehmerinnen: Susanne Kötter, Christina Kötter und Hildegard Siefker (von oben). Foto: Kötter + Siefker Serie: Unternehmerinnen im PVH Service von Mensch zu Mensch Folge 2: Susanne Kötter und Hildegard Siefker von Kötter + Siefker sowie Christina Kötter von Alkuba Seit zehn Jahren leiten Hildegard Siefker und Susanne Kötter von Kötter + Siefker zusammen mit dem Seniorchef und dem internen Führungskreis das Unternehmen, das ihre Großväter 1920 in Osnabrück gründeten. Zehn Jahre steht mittlerweile auch Susannes Schwester Christina schon an der Spitze der Schwesterfirma Alkuba. Die beiden Schwestern hatten gerade das Studium beendet und Hildegard Siefker hatte zunächst in einem sozialen Beruf gearbeitet, bevor sie die 44 Nachfolge im Großhandel für Baubeschläge und Dienstleistungen für den Metall- und Innenausbau antraten. „Besonders wichtig ist uns, dass der Kunde spürt, dass wir uns um ihn kümmern und er sich bei uns gut aufgehoben fühlt. Auf diese Weise können wir sicherstellen, dass er die optimale Beratung und Lösung erhält“, sagt Susanne Kötter. Diese Grundeinstellung sei auch notwendig, um den Wandel vom reinen Handelsunternehmen hin zu einem größeren Dienstleistungsan- gebot zu vollziehen. Einige Module, wie Glasfronten oder Rollladenelemente für Küchen, konfektioniert Kötter + Siefker in den eigenen Hallen. „Produktivität und Effizienz sind wichtig, aber wir haben es mit Menschen zu tun. Dieser Verantwortung wollen wir auch in der dritten Generation gerecht werden“, sagt Hildegard Siefker. Ein gutes Beispiel für diese Einstellung ist der Physiotherapeut, der ein Mal pro Woche ins Unternehmen kommt und Mitarbeiter mit Haltungsproblemen behandelt. „Service von Mensch zu Mensch. Wir möchten, dass das Kunden und [hut] auch Mitarbeiter spüren.“ 2/2011 20411 PVHmagazin_2-2011_20110503.indd 44 05.05.11 15:36 .de MIT OSBORN AUF NUMMER SICHER GEHEN. R 125 Rundbürste gezopft Osborn-Produkte jetzt TÜV SÜD-zertifiziert. Die R 125 ist nur eins von 260 TÜV SÜD-zertifizierten Osborn-Produkten für perfektes Oberflächen-Finish. Mehr Informationen erhalten Sie unter www.osborn.de OSBORN International GmbH Ringstraße 10 • 35099 Burgwald/Germany Tel.: +49 (64 51) 5 88-0 • Fax: +49 (64 51) 5 88-206 [email protected] • www.osborn.de 20411 PVHmagazin_2-2011_20110503.indd 45 05.05.11 15:36 MITGLIEDER Sülzle-StahlPartner-Kopf SSK-Gruppe übernimmt Dittmar Die Unternehmensgruppe Sülzle-StahlPartner-Kopf (SSK) wächst weiter. Zum 1. Juli übernimmt sie die Gerhard Dittmar GmbH & Co. KG aus Nordhausen Zufriedene Gesichter (von links): Die Chefs der SSK-Gruppe Andreas und Heinrich Sülzle sowie Gerhard und Matthias Dittmar (Geschäftsführende Gesellschafter Firma Dittmar). Die Unternehmensgruppe SülzleStahlPartner-Kopf (SSK) entwickelt sich dynamisch weiter. Zum 1. Juli übernimmt sie die Gerhard Dittmar GmbH & Co. KG, Nordhausen, ein Spezialist für Bewehrungstechnik. Die Verträge dazu wurden bereits unterzeichnet. Beide Familienunternehmen sind als Mitgliedsunternehmen dem Wuppertaler Einkaufs- und Marketingverbund E/D/E angeschlossen. Dittmar konzentriert sich durch den Verkauf der Bewehrungstechnik künftig auf das Kerngeschäft Stahlhandel am Standort Osterode (Heinrich Dittmar GmbH & Co. KG), mit dem die SSK-Gruppe darüber hinaus eine partnerschaftliche Kooperation eingehen 46 wird. „Die SSK-Gruppe erweitert mit dieser Übernahme ihr Liefergebiet und ihre Flexibilität im Bereich der Bewehrungstechnik“, sagt Heinrich Sülzle, Geschäftsführender Gesellschafter der Unternehmensgruppe Sülzle-StahlPartner-Kopf. Neue Strukturen Alle 25 Mitarbeiter der Gerhard Dittmar GmbH & Co. KG werden übernommen. Wesentliche Entscheidungen in den Bereichen Einkauf und Vertrieb werden bis zur Übernahme von den Partnern gemeinsam getroffen. Der neue Standort in Nordhausen wird dabei auch gleich in eine neue Foto: Sülzle unternehmerische Struktur bei der SSK-Gruppe eingegliedert. Die bislang eigenständig agierenden Gesellschaften Helmut Sülzle GmbH Rosenfeld, Sülzle Stahlhandel GmbH Dußlingen, Sülzle Stahlhandel GmbH Pforzheim, Sülzle Stahlhandel GmbH Denkendorf, die StahlPartner Dornstetten GmbH und die StahlPartner Weißensee GmbH wurden zum 1. Januar 2011 zur StahlPartner Sülzle GmbH verschmolzen. Der Standort Nordhausen wird dann zum 1. Juli in die neue Gesellschaft integriert. Eigenständig bleiben dagegen weiterhin die StahlPartner Aichach GmbH, die Sülzle Nutzeisen GmbH und die Kopf-Gruppe [wopo] in Sulz-Bergfelden. 2/2011 20411 PVHmagazin_2-2011_20110503.indd 46 05.05.11 15:37 VWDUNVFKQHOOLQWHOOLJHQW 'HUEHVWH .KOPLWWHOVFKODXFK DXIGHP0DUNW /2&/,1()/(;, '$625,*,1$/ .H LOQ XW :(5.67h&.63$116<67(0 HQ KH RK UVWH QH OOH 5 QL lX Q PP ZH DV QLJH FK Q LQH 0L QX WHQ +HOIHQ6LH,KUHQ.XQGHQ .KOPLWWHO]XVSDUHQ 672665b801$'(/1 0,1,0$/0(1*(16&+0,(56<67(0 6$)( 7<), 567 63b1(+$.(1 ƵƐĨƺŚƌůŝĐŚĞhŶƚĞƌůĂŐĞŶĞƌŚĂůƚĞŶ^ŝĞƵŶƚĞƌ͗ /E'E/hZmZKd,/ZDEE Wh>Ͳ&Z/>EZͲ^dZ͘ϴ ϲϱϮϬϯt/^E d>͘нϰϵϲϭϭϳϭϲϱϰϲϵϬͬ&y͘нϰϵϲϭϭϲϭϬϲϳ ͲD/>͗ŝŶĨŽΛŝďƚͲŐŵďŚ͘ĚĞ /EdZEd͗ǁǁǁ͘ŝďƚͲŐŵďŚ͘ĚĞ 20411 PVHmagazin_2-2011_20110503.indd 47 05.05.11 15:37 MITGLIEDER SCR Investition in die Zukunft Mit dem Neubau einer Halle hat die Firma ihre Lagerkapazitäten erweitert. Es ist die Reaktion auf einen Markt, in dem Preisschwankungen an der Tagesordnung sind Der SCR-Standort aus der Vogelperspektive. Links: die neu gebaute Halle. Eigentlich sollte es nur ein großes Abenteuer werden. Damals, 1992, kurz nach der Wende. Matthias Wagner sah in den politischen und wirtschaftlichen Veränderungen in Ostdeutschland eine Chance für seine Geschäftsaktivitäten. „Ursprünglich wollte ich nur drei Jahre bleiben“, sagt er und schaut dabei durch die Fensterfront seines Büros auf den großen Vorplatz seines Unternehmens, der SCR GmbH mit Sitz in Glaubitz nahe Dresden. Aus drei Jahren sind inzwischen 19 Jahre geworden. Wagner, 43, gebürtiger Münchner, hat im Osten Deutschlands seine zweite Heimat gefunden – berufl ci h und privat. Seine Wurzeln verrät er lediglich durch seinen Akzent, der das Bajuwarische in ihm noch immer deutlich herausstellt. In der Region um den Firmenstandort sind die Bedingungen bis heute sehr gut für die SCR GmbH mit ihren Geschäftsbereichen Betonstahl und Schweißen. „Hier fi nden wir Personal, das anderswo in Deutschland nicht mehr verfügbar ist“, sagt Wagner. Von der Firmengründung an ging es für das Unternehmen immer nur aufwärts. Das ist umso bemerkenswerter, da die Branche zugleich immer härtere Regeln vorgibt, mit einem hohen Verdrängungswettbewerb und enormen Preisschwankungen in einem gesättigten Markt. Doch Matthias Wagner und seine inzwischen 54 Mitarbeiter haben 48 sich behauptet, auch weil der Unternehmer mit viel Feingefühl stets frühzeitig die Weichen für erfolgreiches Agieren gestellt hat. Dazu passt auch die jüngste Investition in eine 6000 Quadratmeter große Halle. Mitte vergangenen Jahres startete der Neubau, im Februar bereits stand die riesige Halle, die gut auch als Flugzeughangar durchgehen könnte. Der Grund für dieses Bauprojekt ist nachvollziehbar. „Mit dem neuen, größeren Lager können wir jetzt viel besser auf die enormen Preisschwankungen Fotos: E/D/E (2), SCR in unserer Branche reagieren“, sagt Firmenchef Wagner. Während SCR Festpreise für zwölf Monate vergibt, passt die Stahlindustrie ihre Preise alle paar Wochen an. „Auf die damit verbundenen Risiken können wir mit unseren höheren Lagerkapazitäten nun viel flexibler reagieren“, sagt Wagner, der sich mit dem Neubau indes noch einmal ein weiteres Stück von der einstigen Vorstellung entfernt hat, dass der Aufbruch in den Osten für ihn nur eine [wopo] Momentaufnahme ist. 21 500 Quadr atmeter Gegründet wurde SCR 1992 von Matthias Wagner und der Konrad Kleiner GmbH & Co. KG (Mindelheim) als Stahlcenter Riesa in Riesa. 2006 folgte der Umzug nach Glaubitz. Zu dem neuen Standort gehören zwei Hallen (21 500 Quadratmeter), eine moderne Verwaltung und Sozialräume mit Kantine für die Mitarbeiter. Die Geschäftsaktivitäten von SCR erstrecken sich östlich der Achse Hamburg-München. Zu den Kunden gehören Baukonzerne, aber auch Mittelständler. Im E/D/E ist SCR, das zuvor in einem anderen Verband war, seit 2007 Mitglied. Firmenlogo über dem Verwaltungsgebäude. 2/2011 20411 PVHmagazin_2-2011_20110503.indd 48 05.05.11 15:37 MITGLIEDER Firmenchef Matthias Wagner vor dem Eingang des Verwaltungsgebäudes. Den Stein schenkte ihm ein Freund zur Einweihung. 2/2011 20411 PVHmagazin_2-2011_20110503.indd 49 49 05.05.11 15:37 MITGLIEDER Standorte Eurofer Klaus Baubeschläge ist Mitbegründer und Zentrale der Eurofer-Gruppe, die europäisch aufgestellt ist: Deutschland Klaus (Saarbrücken), BBT (Longuich), BBD (Daun), Franke & Riess (Koblenz), Matthies (Bruchsal), Littig (Worms), Saarbrücker Schlüsseldienst Frankreich Batifer (Forbach), Batifer (Mulhouse), Bronner (Reichstett), Herold (Mundolsheim), Quincaillerie Lorrain (Nancy) Luxemburg Hilger interfer (Ellange) Belgien Meurer (St. Vith) Die Eurofer-Gruppe, die Klaus mitgegründet hat, ist in vier Ländern vertreten. Fotos: Klaus Klaus Baubeschläge 75 Jahre Qualität Mit einer eigenen Fachmesse feiert der saarländische Spezialist für Bau- und Möbelbeschläge sein Jubiläum Als Karl Klaus senior 1936 seinen Eisenwarenladen gründete, konnte er nur hoffen, dass sich seine Unternehmung ein Dreivierteljahrhundert später so prosperierend präsentiert. Mittlerweile wird die Firma in der dritten Generation geleitet und ist erfolgreicher denn je. Klaus Baubeschläge ist ein wichtiger Fachgroßhandel für Holz-, Kunststoff- und Metallbaubedarf im Südwesten Deutschlands und langjähriger Kooperationspartner des Wuppertaler E/D/E. Außerdem ist Klaus Gründungsmitglied und gleichzeitig Zentrale der Eurofer-Gruppe, einem Verbund von 14 baunahen Großhändlern aus vier Ländern. Das Ziel der Mitarbeiter ist es immer, einen freundlichen, angemessenen, professionellen und erstklassigen Service zu bieten. Unter anderem macht das den Erfolg von Klaus aus. Der 75. Geburtstag des Unternehmens wurde im Rahmen einer eigenen Veranstaltung würdig gefeiert – der 8. Internationalen Eurofer Beschlags- 50 messe, einer Fachmesse für Handwerker. Die Eurofer fand vom 6. bis 8. Mai auf dem Messegelände Saarbrücken statt. Auf 6000 Quadratmetern Ausstellungsfläche präsentierten sich über 100 Aussteller mit ihren Neuheiten und Trends aus den Bereichen Beschlagtechnik für 1978 wurde das neue Gebäude bezogen. tagen erwartet. Am Ende waren es sogar noch ein wenig mehr. Am Standort Saarbrücken beschäftigt Klaus Baubeschläge 80 Mitarbeiter und unterhält einen kombinierten Ausstellungs- und Verkaufsraum mit einer Größe von 600 Quadratmetern. [wz] Über Klaus Ladenlokal der Firma Klaus im Jahr 1970. das Holz, Kunststoff und Aluminium verarbeitende Gewerbe, Bauelemente, Möbelbeschläge, Oberflächenbearbeitung, Werkzeuge, Arbeitskleidung und Befestigungstechnik. Es wurden mehr als 4000 Besucher an den drei Messe- Seit 1968 sind das E/D/E und die Klaus Baubeschläge GmbH Partner. Das Unternehmen engagiert sich zudem seit 2009 als Mitglied der Eurofair (nicht zu verwechseln mit der Eurofer) innerhalb der EBH. Bei den Mitgliedertreffen, die zwei- bis dreimal im Jahr stattfinden, verhandelt die Eurofair nicht nur Konditionen mit Lieferanten, sondern entwickelt auch Vertriebskonzepte, die dann in den Häusern umgesetzt werden. 2/2011 20411 PVHmagazin_2-2011_20110503.indd 50 05.05.11 15:37 MITGLIEDER Hermann ASAL GmbH Baubeschlag Messe zum Jubiläum war ein großer Erfolg Der Fachhändler für Baubeschläge aus Offenburg feierte im April sein 75-jähriges Jubiläum. 1936 war Hermann Asal Gründer des erfolgreichen Unternehmens Sechs Jahre nach der letzten ASAL Fachmesse war der 75. Geburtstag des Traditionsunternehmens willkommener Anlass, die Messetore erneut zu öffnen. Vom 7. bis 9. April fand auf dem Messegelände Offenburg die ASAL Expo 2011 statt. Mit 4000 Quadratmetern Ausstellungsfl äche bot sie den 100 wichtigsten Lieferanten ausreichend Platz, ihre Produkte und damit den Hauptteil des ASAL Sortiments zu präsentieren. Dabei waren die über 90 Stände mit bis zu 60 Quadratmetern recht groß. Auch die Anzahl der gezeigten Neuprodukte war für die Messebesucher beeindruckend. Insgesamt kamen 1700 Besucher zur ASAL Expo. Rekordbesuch Die mehr als 1700 Besucher nutzten diese Angebote ausgiebig, und es ergaben sich zahlreiche intensive Kundendialoge. Am Freitagabend, 8. April, fand darüber hinaus eine feierliche Veranstaltung in der Oberrheinhalle statt. Mit mehr als 750 geladenen Gästen aus der Industrie, dem Kundenstamm, der Belegschaft und Freunden des Hauses war die Festhalle gut gefüllt. Nach einem Auftritt des Kabarettisten Jörg Knör traf sich die Gesellschaft zum gemütlichen Zusammensein im Foyer der Halle. Wichtig war den Veranstaltern, dass eine lockere, sich wechselnde Kommunikation zwischen der Industrie, dem Handel und der Kundschaft stattfi nden konnte. Dieses Ziel wurde mit Sicherheit erreicht. „Die Messe war für uns sehr erfolgreich. Das bestätigen uns die Aussagen der hochzufriedenen Aussteller und Messebesucher“, freut sich Philipp Stier, Geschäftsführer ASAL. Das entsprechend professionelle Umfeld in der Offenburger Messe und das vielfältige Angebot der Aussteller sind keine Selbstverständlichkeit bei den Kunden und Ausstellern. Nach der Gründung der Eisenwarenhandlung ASAL kam es schnell zu einer ersten Über ASAL Die Hermann ASAL GmbH Baubeschlag wurde 1999 Mitglied im E/D/E und ist seit 2002 auch Mitglied der EBH. ASAL hat sich auch dem Verkaufskonzept HANDWERKSTADT angeschlossen. Zuletzt konnte die Ausstellung in Offenburg um den Bereich „Wohnen mit Komfort und Design“ erweitert werden. Flaggen vor der Messehalle. Fotos: ASAL Spezialisierung auf Baubeschläge und Schreinerbedarf. Mehrere Expansionen folgten und ASAL wurde in Offenburg eine feste Größe bei Schreinern und Zimmerleuten. Traditionsbetrieb Aus Altersgründen suchte Hermann Asal 1971 einen Nachfolger für sein Unternehmen. Bernd Stier führte von diesem Zeitpunkt an die Geschäfte. Unter seiner erfolgreichen Leitung gab es aufgrund des wachsenden Umsatzes mehrere Umzüge und die Eröffnung weiterer Niederlassungen. Seit 2009 führt mit den Geschwistern Philipp und Stephanie Stier nun die nächste Generation das Traditionsunternehmen. Heute präsentiert ASAL auf über 6000 Quadratmetern 30 000 Artikel aus den Bereichen Befestigungstechnik, Betriebseinrichtungen, Werkzeuge, Fensterbeschläge, Holz-AluminiumSysteme, Möbelbeschläge und Oberflächentechnik, elektronische und mechanische Sicherheitstechnik sowie Türbeschläge. Insgesamt beschäftigt ASAL 110 Mitarbeiter. [wz] 2/2011 20411 PVHmagazin_2-2011_20110503.indd 51 51 05.05.11 15:37 MITGLIEDER Wagner Hausmesse Am 29. und 30. April lud die Otto Wagner GmbH & Co. KG zur Hausmesse nach Freudenstadt ein. Seit 20 Jahren schon findet das „Frühlingsfest“ statt und erfreut sich großer Beliebtheit. Angesprochen werden sollte neben den privaten Häuslebauern und Hobbygärtnern auch der gewerbliche Handwerksbetrieb. Einen besonderen Schwerpunkt der Frühjahrsmesse bildete an den beiden Aktionstagen der Garten- und Freilandbereich sowie in den letzten Jahren verstärkt der Forstbereich mit Forstmaschinen. Hier reichte das Angebot rechtzeitig zum Saisonstart in „Mutter Natur“ von Kleingeräten über Hochdruckreiniger, Rasenmäher, Rasentraktoren, Motorsägen bis hin zur hochwertigen Forstschutzbekleidung und landwirtschaftlichen Nutzgeräten für Hobby- und Profi-Waldarbeiter. Vertreten waren dabei namhafte Hersteller wie Husqvarna, Dolmar, Oregon, Fiskars, Kärcher, Bosch und Pfanner (Schutzbekleidung). Dieses Jahr war ein Workshop mit der Firma FESTOOL ein weiterer Höhepunkt. Neben den Produktangeboten standen wieder Beratung und Information sowie der Service für die Kunden der Firma Otto Wagner GmbH & Co. KG stark im Vordergrund. ßerdem Flyer, in denen Fragen zu dem neuen Sortiment beantwortet werden mussten, an ihre Kunden verteilt. Aus den Rücksendungen der Fragebögen wurden die Gewinner ermittelt. Insgesamt wurden 25 iPads unter allen Einsendern verlost – die Firma Schneider erhielt eins davon. „Eine tolle Aktion“, bestätigt Axel Günther, Geschäftsführer Hans Bohner GmbH & Co. KG, der seinen Kunden den Gewinn persönlich überreicht hat. „Es hat zudem einen Kunden von uns erreicht, der es auch umsatztechnisch verdient hat!“ Foto: Wagner Bohner Glückliche Gewinner „Herzlichen Glückwunsch – Sie haben ein iPad gewonnen!“ Gudrun und Wolfgang Schneider, Haustechnik Schneider, Ehekirchen/Hollenbach, freuten sich sehr über den Gewinn des Tablet-Computers im Wert von zirka 600 €. Der Gewinn war Teil der Vermarktungsunterstützung für das Sortiment der neuen FORMAT Acryl-Wannen, die seit März erhältlich sind. In einer umfassenden Anzeigenkampagne in verschiedenen Fachzeitschriften wurde auf die neuen FORMAT Acryl-Badewannen aufmerksam gemacht. Die Anzeige enthielt zudem einen Hinweis auf die Homepage, auf der am Gewinnspiel zu den iPads teilgenommen werden konnte. Alle FORMAT Händler haben somit an der Aktion teilgenommen und au- 52 Foto: Bohner 2/2011 20411 PVHmagazin_2-2011_20110503.indd 52 05.05.11 15:37 NEU! GSR 18 V-LI Professional Der extrem ausdauernde Akkuschrauber – 500 Schrauben (6 x 60 mm) mit einer Akkuladung. Blaue Elektrowerkzeuge: Für Handwerk und Industrie. www.bosch-professional.com 20411 PVHmagazin_2-2011_20110503.indd 53 05.05.11 15:38 MITGLIEDER Hohoff Safety Verantwortungsvolle Aufgabe Eine besondere Aufgabe wurde den Auszubildenden der Firma Hohoff Safety, Unna, zuteil. Für den Messeauftritt des Unternehmens auf der Messe „Gesund leben“ am 12. und 13. März in der Stadthalle in Unna, waren sie für das Konzept und die Organisation des Messestands von Hohoff Safety verantwortlich. „Da haben wir uns dann erst mal hingesetzt und nachgedacht, welches Publikum die Messe wohl besuchen wird und was die Besucher interessieren könnte“, erklärt Julia Firnrohr (22), Auszubildende. Für die besuchenden Ärzte, Therapeuten, Köche oder Laboranten suchten die Azubis dann Produkte aus dem Hohoff-Sortiment heraus, um sie an einer Schauwand zu präsentieren. Klingt nicht besonders spannend, fanden die Messestand-Macher. „So dass wir also weiter überlegten, wie wir die Aufmerksamkeit wecken und die Besucher animieren können, unseren Stand aufzusuchen“, sagt Ricarda Matuszek, Auszubildende. Die Lösung: Auch Produkte zum Mitmachen, Ausprobieren und mit Mehrwert für möglichst alle Messebesucher sollten dabei sein. So konnten die Besucher neben Informationen zum Bürostuhl „Swopper“, der die Wirbelsäule des Nutzers ausbalanciert, auch durch modernste Scannertechnik ermitteln lassen, ob Schuheinlagen gebraucht werden. Foto: Hohoff Safety hw Hortmann+Wolf eBusiness Frühstück Die Siegener Kreis-Beschaffungsmanagement GmbH lud zum eBusiness-Frühstück in die Siegerlandhalle ein. Auch das E/D/E Mitglied Hortmann+Wolf GmbH & Co. KG, Siegen-Weidenau, war als Gründungsmitglied vertreten. Ziel der Veranstaltung war es, den Siegener Kreis, zu dem neben Hortmann+Wolf unter anderem auch das E/D/E Mitglied Irle+Heuel gehört, vorzustellen und die Vorteile, alle CTeile durch das Versorgungsnetzwerk Siegener Kreis zu beziehen, aufzuzeigen. Germann Lück, Geschäftsführer Hortmann+Wolf, informierte die Teilnehmer in seiner Einleitung zum Thema Beschaffungs- und Bestandsoptimierung und stellte die Dienstleistungen 54 vor, die der Siegener Kreis erbringt. Anschließend erläuterte Frank Düringer, E/D/E Teamleiter Materialwirtschaft und Industrieservices, das elektronische Procurement-System eprocIII. Hierbei wurden den interessierten Besuchern praxisnah Antworten zu individuellen Kundenanforderungen gegeben. Nach diesem Tag konnte der Veranstalter mit vielen Teilnehmern bereits Folgetermine vereinbaren, um vor Ort bei Industriekunden Leistungen zum Beschaffungsmanagement oder spezielle Systemanforderungen abzustimmen. Somit zogen alle Beteiligten ein positives Fazit. „Mit geringen Investitionen für eine kleinere Veranstaltung lassen sich schnell Aufmerksamkeit und dadurch auch Neukunden generieren“, fasst Düringer zusammen. Weitere Veranstaltungen sind geplant, bei denen der E/D/E Industrieservice die Mitglieder von der Organisation bis zur Präsentation intensiv unterstützt. Foto: hw Hortmann+Wolf 2/2011 20411 PVHmagazin_2-2011_20110503.indd 54 05.05.11 15:38 EXKLUSIV FÜR EDE-MITGLIEDER! nt Der Audi A4 Ava se Eine perfekte Synthe tlichkeit. or aus Komfort und Sp Abbildung zeigt Fahrzeug mit Zusatzausstattung Audi A4 Avant Ambiente 2.0 TDI Kraftstoffverbrauch l/100 km: innerorts 6,4; außerorts 4,5; kombiniert 5,2; CO2-Emission g/km: kombiniert 135. 105 kW (143 PS), 6-Gang, Phantomschwarz Perleffekt, Aluminium-Gussräder 16 Zoll, Einparkhilfe hinten, Komfortklimaautomatik, Geschwindigkeitsregelanlage, MultifunktionsLederlenkrad im 4-Speichen-Design, Sitzheizung vorn, Mittelarmlehne vorn, Lichtpaket, BluetoothSchnittstelle, MMI Navigation, Navigations-DVD (Europa, soweit digitalisiert), Sprachdialogsystem, Dachreling blank, Start-Stopp-System und vieles mehr zu Geschäfts-Leasing-Konditionen: Sonderzahlung: € 0,– jährliche Fahrleistung: 20.000 km Vertragslaufzeit: 36 Monate OT AKTIONSANGEB Monatliche Leasingrate: € 265,–* zzgl. MwSt. * Ein Angebot der Audi Leasing, eine Zweigniederlassung der Volkswagen Leasing GmbH. Das Großkunden-Leistungszentrum. Wir halten Sie in Bewegung. Großkunden Leistungszentrum Krefeld Gladbacher Straße 345 · 47805 Krefeld · Telefon (0 21 51) 339-190/ 193 20411 PVHmagazin_2-2011_20110503.indd 55 05.05.11 15:38 LIEFERANTEN Das Gebäude der WEMAG-Zentrale in Fulda. Foto: WEMAG WEMAG A. Ruland 75 Jahre WEMAG bedeuten 75 Jahre Erfolg Der Spezialist für Werkzeuge, Technik, Maschinen und Baubedarf aus Fulda feiert ein großes Jubiläum Unternehmen, die ihren 75. Geburtstag feiern, sind oftmals versucht, den Blick auf Vergangenes zu richten. WEMAG möchte hingegen weiterhin nach vorne schauen. „Wir arbeiten seit jeher mit Qualität und Know-how, und zwar völlig unbelastet von nostalgischen Gefühlen“, sagt Joachim Schaus, Geschäftsführer der WEMAG, die gut 100 Mitarbeiter hat und einen Umsatz von rund 22 Millionen Euro macht. Und so sparte man sich tatsächlich eine große Feier – auch wenn sie in Anbetracht der erfolgreichen Vergangenheit verdient gewesen wäre. Die Geschichte der WEMAG ist von einer gesunden, stetigen Entwicklung geprägt, ohne große Sprünge oder riskante Aktionen. 1936 übernahm der Kaufmann Adolf Ruland ein 1906 gegründetes Werkzeug- und Maschinengeschäft. Seine Werte von unternehmerischer Verantwortung und Umsicht prägen auch heute noch, in der vierten Generation, sämtliche Entscheidungen. Nur so erklärt sich der Aufstieg vom kleinen Werkzeughandel für Landwirte und Handwerker zu einem strategisch 56 ausgerichteten Dienstleister für Industrie und Handwerk. Insbesondere die Frage „Was nützt das unseren Kunden?“ steht immer im Mittelpunkt. Und damit die ständige Auseinandersetzung mit dem Bedarf der Zielgruppen, die permanente Suche nach Lösungen und Verbesserungen, das Selbstverständnis als verlässlicher Partner. hergestellt wird. Die Zusammenarbeit mit dem Wuppertaler Familienunternehmen E/D/E dauert bereits 30 Jahre an. In dieser Zeit brachte sich WEMAG immer wieder mit innovativen und zukunftsfähigen Ideen in die gemeinsame Arbeit für die Kunden ein. Und prägte somit zahlreiche Entwicklungen in den Fachkreisen und Kompetenzgruppen [wz] innerhalb des E/D/E. Immer nah am Kunden „Kunden fordern 100-prozentige Leistung von uns und erwarten, dass wir hellwach sind und konstruktiv mitund vor allem weiterdenken“, weiß Schaus. Deshalb gibt es den WEMAG Safety-Shop, deshalb wurde 2005 ein eigenes Logistikzentrum gebaut und die Tochterfirma Schaus Zerspanung gegründet. Darüber hinaus gibt es ein modernes Schulungszentrum und das neue Technologiezentrum der Schaus Zerspanung. Die WEMAG hat insgesamt sieben Standorte in Hessen und Thüringen. Kooperationen sind für WEMAG sinnvoll, wenn für die Beteiligten eine Win-Win-Beziehung Das E/D/E als Partner Die WEMAG A. Ruland GmbH & Co. KG ist seit 1981 treues Mitglied des E/D/E. Im Jahr 2000 war WEMAG Mitbegründer der Händlergemeinschaft PREMIUM WERKZEUG HANDEL. Unter anderem engagiert sich WEMAG darüber hinaus im Fachkreis Arbeitsschutz, im Fachkreis Schweißtechnik, im Fachkreis FORMAT Werkzeugmaschinen und im Fachkreis PREMIUM Betriebseinrichtung. 2/2011 20411 PVHmagazin_2-2011_20110503.indd 56 05.05.11 15:38 Wirtschaftlich montieren Bolzenanker BOAX-II – Option 1 Für wirtschaftliche und sichere Montagen im gerissenen und ungerissenen Beton. JETZT IM FACHHANDEL! Simpson Strong-Tie® Ireland Ltd. Zweigniederlassung Deutschland 64319 Pfungstadt 20411 PVHmagazin_2-2011_20110503.indd 57 Telefon +49 (0)6157 9868-0 [email protected] www.simpson-liebig.com 05.05.11 15:38 LIEFERANTEN Capito 111 Jahre Die Capito GmbH in Neunkirchen feierte mit einem „Tag der offenen Tür“ am 26. Februar ihr Jubiläum. Vor 111 Jahren machte sich der Schmiedemeister Carl Capito selbstständig und fertigte in seiner Schmiede in Neunkirchen Schubkarren, Gartentore landwirtschaftliche Geräte und Transportkästen an. Deutschlands größter und ältester Schubkarrenhersteller ist heute in drei Geschäftsbereichen tätig, wie zum Beispiel in der Heiztechnik. Bis 2002 war das Unternehmen in der dritten Familiengeneration vertreten. Foto: Capito August Rüggeberg PFERD-Ergocheck Das neue Projekt „Ergonomics“ der Firma August Rüggeberg GmbH & Co. KG in Marienheide startete bereits im Oktober 2010. Mit den neuen Beratungsprodukten Ergocheck und Ergoscan bietet Rüggeberg seinen Händlern an, gemeinsam mit einem Außendienstmitarbeiter von PFERD, den Endkunden vor Ort zu besuchen. Dort werden aktuell verwendete Werkzeuge in einem Test mit der „Ergonomics“Range aus dem Hause PFERD verglichen. Als Ergebnis erhält der Anwender in den vier Kategorien „Vibrationen“, „Lärm“, „Emissionen“ und „Haptik“ Alternativen zur Produktauswahl. Es stehen vor allem die Sicherheit und die Gesundheit der Mitarbeiter sowie der Umweltschutz im Vordergrund. Foto: PFERD Kärcher WOMA Die Alfred Kärcher GmbH & Co. KG hat zum 1. April die Mehrheit an der WOMA GmbH erworben. Damit baut der Weltmarktführer aus Deutschland seine Position in der Reinigungstechnik weiter aus. Der Hersteller von Höchstdruckpumpen und -geräten, verfügt über jahrzehntelange Erfahrung in der Entwicklung und Fertigung von stationären und mobilen Höchstdrucksystemen. Foto: Kärcher 58 2/2011 20411 PVHmagazin_2-2011_20110503.indd 58 05.05.11 15:38 LIEFERANTEN META Exporttagung Das Motto der Exporttagung 2011 der META-Regalbau lautete „META und seine Top-Partner in der Welt – Building Communities and Bridging Countries.“ Aus 14 Ländern nahmen 40 Händler an der Tagung teil. Für META war es ein Erfolg. Foto: META Reyher Neues Lager Die F. Reyher Nchfg. GmbH & Co. KG in Hamburg investiert 15 Millionen Euro in den Bau einer weiteren Lagerhalle. Ende 2011 soll die neue Halle mit 7500 Quadratmetern Arbeitsfläche, drei Geschossen und vier zusätzlichen Ladeluken fertig sein. Mit dem Neubau sollen 30 Arbeitsplätze geschaffen werden. Hinzu kommt ein Konferenzzentrum, das Platz für bis zu 90 Personen bieten wird. Foto: Reyher Hörmann Auszeichnung Die Vertriebsarbeit von Hörmann ist mit dem Architects Partner Award in Gold ausgezeichnet worden. Hörmann wurde als Unternehmen mit der höchsten Vertriebskompetenz in der Kategorie „Türen und Tore, Schließsysteme und Beschläge“ genannt. Foto: Hörmann ABUS Sonderausstellung Mit der Ausstellung „ Die Europäer“ würdigt das Sächsische Industriemuseum Chemnitz in einer Dauerausstellung traditionsreiche Firmen aus der Region, die sich nach der Wiedervereinigung besonders positiv entwickelt haben und stark im Export sind. Die ABUS Pfaffenheim GmbH erfüllt diese gefor- derten Kriterien in vollem Umfang. Der Schließsysteme Hersteller gilt in der Region als exportorientiert und als wichtiger Arbeitgeber sowie Ausbilder. Die Besucher können unter anderem das Muster einer Generalhauptschlüsselanlage anfassen und ausprobieren. Foto: ABUS 2/2011 20411 PVHmagazin_2-2011_20110503.indd 59 59 05.05.11 15:38 NEUHEITEN EITEN Bosch Geringer Vibrationswert DeWALT Ergänzung des XLR-Sortiments Für nahezu alle Anwendungen im Bereich der Befestigungstechnik sind die 14 Millimeter Extreme DeWALT XLR SDS-plus Hammerbohrer geeignet. Besonders beim Anbringen schwerer SHK-Elemente und zum Fixieren massiver Rahmenkonstruktionen liefern die Bohrer sehr gute Ergebnisse. Die Bohrer sind mit einem Vollhartmetallkopf ausgestattet. Zusätzlich verfügen sie über eine Vierschneidengeometrie und einen innovativen Ausbruchschutz. Damit werden die Ausfallzeiten während des Einsatzes minimiert. Ein Vier-Kanal-Wechsel mit vier separierten Bohrwendeln transportiert das Bohrmehl sauber ab. Durch diese Merkmale entsteht eine hohe Widerstandsfähigkeit und Langlebigkeit. Schon seit mehr als 80 Jahren entwickelt und fertigt DeWALT hochwertige Elektrowerkzeuge. Die neuen Bohrer sind in Längen von 160 bis 460 Millimeter in Einzelpacks, Großpacks und Sets erhältlich. Die neuen Säbelsägen GSA 1300 PCE Professional und GSA 110 E Professional bieten durch einen verstellbaren Sägeanschlag und ein gummiertes Getriebegehäuse einen sicheren und angenehmen Halt beim Greifen. Mit den integrierten LEDs werden dunkle Arbeitsbereiche dauerhaft ausgeleuchtet. Als Einzige in ihrer Produktklasse verfügt die GSA 1300 PCE Professional über einen Anti-Vibrations-Handgriff und einen Massenausgleich. Sie erzielt damit den niedrigsten Vibrationswert in ihrer Klasse bei 1300 Watt Leistungsaufnahme. Der Hochleistungsmotor ist mit einer Konstant-Elektronik ausgestattet, die die Motordrehzahl bei sich änderndem Arbeitswiderstand reguliert. Das SDS-System sorgt für einen schnellen Sägeblattwechsel. Mit Hilfe eines Metallhakens können beide Säbelsägen zwischen den Arbeitsschritten an Leitern oder Gerüsten eingehängt werden. Foto: Bosch Foto: DeWALT BWT Weller Wartungsfreier Elektroschrauber Der WBTS Elektroschrauber vom Weltmarktführer Weller in manueller Löttechnik eignet sich besonders für den Einsatz in der Elektround Elektronik-Industrie. Der bürstenlose Elektroschrauber mit separatem Steuergerät (analog oder digital) ist ergonomisch geformt und im Einsatz sehr leise. Zusätzlich sorgt eine Drehmomentüberwa- 60 chung dafür, dass sich der Schrauber automatisch bei Erreichen des Drehmoments abschaltet. Das energiesparende Gerät arbeitet im Drehmomentbereich von 0,05 bis 3,5 Nm. Foto: Weller Seidenweiches Perlwasser Die zweite Generation der Weichwasseranlage AQA perla kombiniert einfache Bedienung mit vielfältiger Technologie. Mit Hilfe eines Touch-Panels kann man alle Anlagenparameter abfragen wie zum Beispiel die Durchflussmenge in l/h. Nach längerem Stillstand ist eine zusätzliche Hygienespülung programmierbar. Mit der Smart Metering Funktion werden Betriebs- kosten und der Salz- bzw. Spülwasserverbrauch minimiert. Diese Funktion ermöglicht auch, dass alle Verbrauchs- und Durchflussdaten von der Mikroprozesssteuerung erfasst und über eine USB-Schnittstelle ausgelesen werden. Die Aqua-Watch-Funktion überwacht das Hauswassernetz und gibt im Fehlerfall eine Warnung aus. Foto: BWT 2/2011 20411 PVHmagazin_2-2011_20110503.indd 60 05.05.11 15:38 Werkstatt- , Betriebseinrichtungen und Regaltechnik Attraktiver Fachhandels rabatt Erhältlich bei Ihrem Fachhändler: Alle Produk te Made in Germ any ab 3 Schränke MSI 2409 176,-/St. Knallhart kalkuliert inkl. 4 Böden/Schrank Der Werkstatt& Betriebseinrichter Materialschränke Aktionsprogramm 2011 t Aus Qualitätsstahlblech t Versenktes Drehgriffschloss t Mit je 4 Zwischenböden, verzinkt, im Raster von 25 mm höhenverstellbar t Bodenbelastbarkeit bis 80 kg t Lackierte Zwischenböden auf Anfrage t Mit innenliegenden Scharnieren t Maße: B 950/1200 x H 1950 x T 400/500 mm Partner des Fachhandels Alle Produkte aus eigener Herstellung 2 Schränke MSI 2409 187,-/St. Materialschränke, komplett mit je 4 verzinkten Zwischenböden MSI 2409 MSI 2509 MSI 2412 MSI 2512 Frachtfrei ab 130,00 € Warenwert Ohne Deko Artikel NEU für den Fachhandel Einfach Prospekt anfordern oder downloaden: www.opv-gmbh.de inkl. 4 Böden/Schrank Maße B x H x T mm Best.-Nr. 950 x 1950 x 400 950 x 1950 x 500 1200 x 1950 x 400 1200 x 1950 x 500 PVH105380 PVH105330 PVH105390 PVH105630 Preis ` pro Stück 1 St. ab 2 St. / Farbe: Gehäuse und Türen (Sonderfarben auf Anfrage) hellsilber, ähnl. RAL 7001 lichtgrau, RAL 7035 PVH105381 PVH105331 PVH105391 PVH105631 resedagrün, RAL 6011 PVH105382 PVH105332 PVH105392 PVH105632 / PVH105383 PVH105333 PVH105393 PVH105633 197,00 249,00 297,00 349,00 187,00 239,00 287,00 339,00 lichtgrau, RAL 7035 / enzianblau, RAL 5010 t Hochwertige Pulverbeschichtung t Langlebige Stahlmöbel t Ausstattung Abteil: 1 Hutboden und 1 Kleiderstange mit je 2 verschiebbaren Kleiderhaken. Türinnenseite mit 1 Handtuchhalter t Zusätzliche Belüftung im Boden t Drehverschluss für Vorhängeschloss t Maße: Tiefe 500 mm ab 3 Spinde mit Füßen pro St. 167,- ab 3 Spinde mit Sockel pro St. 177,- Standardfarben: Gehäuse: lichtgrau, RAL 7035 Türen: lichtgrau, RAL 7035 enzianblau, RAL 5010 Sockel Sonderfarben auf Anfrage Abteilbreite 300 mm 2 Abteile, 630 mm breit Ausführung: Best.-Nr. 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Kleiderspinde OPV – Der Partner des Fachhandels Alle Preise netto, zzgl. Mwst. Frachtfrei ab 130,00 `Warenwert pro Entladestelle. Angebote gültig bis Juli 2011. Vertrieb nur über den Fachhandel. Wir vermitteln Ihnen gerne einen Fachhändler in Ihrer Nähe. Telefon 0 27 35 / 60 02 11 · Email: [email protected] · www.opv-gmbh.de 20411 PVHmagazin_2-2011_20110503.indd 61 05.05.11 15:39 NEUHEITEN Coram Entspannung mit „Coco“ Die neue, frei stehende Badewanne „Coco“ von Sealskin benötigt keine zusätzlichen Füße oder Halterungen beim Aufstellen im Badezimmer. Für ein entspanntes Bad soll die Badewanne durch ein minimalistisches Design mit höchster Qualität sorgen. Robust, strapazierfähig und leicht zu pflegen ist die Badewanne durch die Fertigung aus dem Material „Solid“ Surface. Durch die Beschaffenheit des Materials werden Kratzer mühelos entfernt. Die 195 Kilogramm schwere Badewanne hat ein Volumen von 206 Litern und eine Überlaufkapazität von 20 Litern pro Minute. Überflüssige Bedienknöpfe im Wannenrand werden durch das Pop-Up Ablaufventil vermieden. Für die richtige Position sorgt die ergonomisch geformte Rückenpartie. Ein Überlauf der Wanne ist kaum wahrnehmbar, da er sich in das minimalistische Design von ,,Coco“ einfügt. Foto: Coram DUSS Neue Absaugtechnik Für ein staubfreies Hammerbohren und sauberes Diamantbohren ohne Wasser und Bohrschlamm sorgt die neue DUSS Absaugtechnik. Bis zu einem Durchmesser von 202 Millimetern kann die Absaugglocke an Boden, Wand und Decke eingesetzt werden. Der Staubsaugerschlauch wird hierbei in die Absaugglocke eingesteckt und saugt sich dann von selbst an die Wand oder an die Decke. Das Reinigen der Umgebung entfällt weitgehend. Besonders eignet sich die Technik in geschlossenen, bewohnten Räumen oder in sensiblen Bereichen und ist bei jedem Bohrhammer und jeder Diamantbohrmaschine einsetzbar. Weitere Einsatzgebiete sind Dosensenken, Bohren von Hausanschlüssen von innen nach außen oder Tieflochbohrungen. Gesundheitliche Schäden des Anwenders können somit minimiert werden. Insgesamt bietet die Maschinenfabrik aus dem Schwarzwald vier Absaugglocken von 12 Millimeter bis zu 202 Millimeter Durchmesser. Foto: DUSS 62 Klingspor Bessere Schleifleistung Die neu konzipierte Klettschleifscheibe PS 73 BWK/CWK wurde für die Bearbeitung von anspruchsvollen Oberflächen wie Lacken, Spachteln oder Verbundwerkstoffen entwickelt. Durch die Verwendung von vergütetem Spezialkorund, das das Schleifkorn extrem hart und schnittfreudig aber auch zäh macht, und die Stearatbeschichtung, wodurch das Schleifwerkzeug später zusetzt, wird eine längere Standzeit, eine bessere Schleifleistung und ein homogenes Schliffbild erzielt. Der große Körnungsbereich von Korn 40 bis Korn 1500 ermöglicht eine hohe Flexibilität. Foto: Klinspor 2/2011 20411 PVHmagazin_2-2011_20110503.indd 62 05.05.11 15:39 AKTUELL Im Einsatz: Viele Mitgliedsunternehmen haben die neue Plattform bereits für sich entdeckt. Foto: E/D/E E/D/E Katalogportal Digitales Blätterwerk Das vor Kurzem eingeführte E/D/E Katalogportal zeichnet sich jetzt schon durch große Nutzerzahlen aus Seit das Katalogportal im März eingeführt wurde, lässt sich eine durchaus positive Bilanz ziehen: 257 Lieferanten haben mit 835 Katalogen das Katalogportal mit Leben gefüllt. Auch das E/D/E hat mit 62 PVH-Katalogen einen Teil zur Befüllung beigetragen. Damit ist die Plattform jetzt schon die umfangreichste Informationsquelle der Branche. „Der Zeitaufwand, um unsere Kataloge und Prospekte in das neue Portal einzustellen, ist wirklich sehr gering und der Umgang damit selbsterklärend. Von unseren Händlern haben wir bereits positive Rückmeldungen dazu erhalten: Sie sind froh, endlich eine Datenbank zu haben, in der alle wichtigen Medien griffbereit und aktuell enthalten sind“, berichtet Tatjana Kovacevic von TTS Tooltechnic Systems Deutschland aus Wendlingen. Doris Hintersdorf von ROSSWEINER sieht im Portal eine gute Ergänzung zur Internetseite des Lieferanten für Armaturen und Messgeräte in Rosswein. „Wir haben inzwischen unsere wichtigsten Kataloge eingestellt – und es werden mit Sicherheit weitere dazukommen. Jetzt hoffen wir, dass mög- lichst viele Kunden das Portal auch nutzen“, sagt Julia Niederdrenk von der Firma Jul. Niederdrenk aus Velbert. Die Aufrufszahlen von gut 900 Mitgliedern unterstreichen das positive Feedback der Lieferanten. Sie zeigen, dass die Mitgliedsunternehmen des E/D/E das Portal für sich entdeckt und gut angenommen haben. „In einer Welt, in der man immer mehr versucht, Energie und Rohstoffe zu sparen, ist es nur logisch, ein solches Instrument wie das Katalogportal zur Verfügung zu stellen. Wo wir als Mitglied bisher Informationen über unsere Server bereitgestellt haben, Kontakt: Martin Reinke E/D/E Geschäftsbereichsleiter eBusiness Telefon +49 (0)2 02/60 96-983 [email protected] Kontakt: René Graute E/D/E Teamleiter eBusiness Beratung und Vertrieb Telefon +49 (0)2 02/60 96-374 [email protected] E/D/E Katalogportal Die Internetplattform stellt in gesammelter Form sämtliche PVHund Lieferantenkataloge zur Verfügung. Mitglieder können durch die einfache Handhabung immer und überall darauf zugreifen. Die Nutzung ist kostenlos und dank Blätter-, Filter- und Suchfunktionen sehr komfortabel. wird dies nun zentral vom E/D/E übernommen. Dies ist ein weiterer Schritt zur Bündelung und Freisetzung von Kapazitäten im täglichen Arbeitsablauf – das ist genau der richtige Weg“, findet Rüdiger Berg von der Firma hw Hortmann+Wolf aus Siegen. Für Mitglieder ist es übrigens noch einfacher geworden, das Katalogportal ihren Mitarbeitern zur Verfügung zu stellen: Über einen Link, der auf Wunsch vom E/D/E für das Mitglied generiert werden kann, gelangen die Mitarbeiter direkt zum Katalogportal, ohne sich im Extra[hut] net anzumelden. 2/2011 20411 PVHmagazin_2-2011_20110503.indd 63 63 05.05.11 15:39 AKTUELL ELVISpro Der heilsame Kulturschock ELVISpro eingeführt – Fehlerquote gesenkt. Warum die Traunsteiner J. N. Kreiller KG mit ihrem neuen Warenwirtschaftssystem zufrieden ist Kreiller-Chefs (von links): die Brüder Nikolaus und Dr. Florian Binder. Vor einem Jahr – im März 2010 – führte der Traunsteiner Eisenhändler J. N. Kreiller KG das Warenwirtschaftssystem ELVISpro ein. Ein Kulturschock – aber ein durchaus heilsamer. „Wir kamen aus der Navision-Welt“, sagt Gesellschafter Dr. Florian Binder, 53. „Wir wollten, um den Umlernaufwand zu minimieren, in der Navision-Welt bleiben – und ELVISpro beruht ja auf Navision.“ In einem ersten Screening habe man 25 Systeme begutachtet. Vier kamen in die engere Wahl, dann fiel die Entscheidung für ELVISpro. Das Vorgängersystem sei einfach nicht mehr zeitgemäß gewesen, sagt Binder, ein promovierter Mikrobiologe, der in der Wissenschaft arbeitete und noch ein Betriebswirtschaftsstudium absolvierte, ehe er 1994 in das Familienunternehmen eintrat. Sein Bruder Nikolaus, 51, leitet es als persönlich haftender Gesellschafter. Dass die Umstellung einem kleinen Kulturschock gleichkam, liegt daran, dass die Kreiller KG, gegründet 1866, sich daran gewöhnt 64 Foto: Kreiller hatte, neue Anforderungen an das ERPSystem von jetzt auf gleich, im wahrsten Sinne des Wortes auf Zuruf, selbst zu programmieren. Der Unterschied zu ELVISpro? „Vieles ist nun standardmäßig integriert“, sagt Binder. Falls sich allerdings im betrieblichen Alltag auf einmal eine Aufgabe stelle, deren Lösung in ELVISpro nicht vorgesehen sei, könne die nicht mehr auf Zuruf gelöst werden: Durch die regelmäßigen Updates der Software würden handgestrickte Modifikationen automatisch Diese Firmen haben sich 2011 für ELVISpro entschieden • Plegge + Bauer Beschläge GmbH • hw Hortmann+Wolf GmbH & Co. KG • Maertin & Co. AG • Richard Schmeer GmbH • Böwe GmbH • Welcker GmbH beseitigt. An diesen „Philosophiewechsel“ habe man sich erst einmal gewöhnen müssen, sagt Binder. Die Vorteile aber machten den naturgemäß etwas holprigen Gewöhnungsprozess mehr als wett. „Ausschlaggebend für unsere Entscheidung war der Umfang der standardmäßig vorhandenen Funktionalität von ELVISpro“, sagt Binder. „Komplexe Geschäftsvorfälle“ könnten nun mühelos bewältigt werden. Und während das frühere System keine Möglichkeit bot, um ein Lagerverwaltungssystem anzubinden, sei diese Anbindung mit Hilfe einer Schnittstelle jetzt unkompliziert. Ebenso sei es möglich, eine spezielle Biegesoftware anzukoppeln – beide Anforderungen seien „nicht ganz trivial“, betont Binder. Ein weiterer Vorteil: Habe die Kreiller KG in der Zeit vor ELVISpro viele Aufträge nachbearbeiten müssen – etwa im Hinblick auf die Fakturierung –, sei dies heute nicht mehr nötig. „Die Nachbearbeitung haben wir weitgehend eingespart. Mit dem Ergebnis, dass die Fehlerquote gesunken ist.“ 160 der knapp 300 Mitarbeiter des Unternehmens, das die Brüder Binder in der fünften Familiengeneration führen und das 2010 75,9 Millionen Euro umsetzte (plus 9,6 Prozent verglichen mit 2009), seien von der Umstellung unmittelbar betroffen gewesen. Die Akzeptanz, sagt Florian Binder, sei inzwischen groß. Kontakt: Martin Reinke E/D/E Geschäftsbereichsleiter eBusiness Telefon +49 (0)2 02/60 96-983 [email protected] Kontakt: René Graute E/D/E Teamleiter eBusiness Beratung und Vertrieb Telefon +49 (0)2 02/60 96-374 [email protected] 2/2011 20411 PVHmagazin_2-2011_20110503.indd 64 05.05.11 15:39 AKTUELL E/D/E Multishop Schlanker, günstiger, effektiver Warum die Viersener AGIS GmbH & Co. KG ihr altgedientes Online-Verkaufsportal schließt – und zum Sommer den E/D/E Multishop eröffnet Michael Berghausen sagt von sich selbst, er sei ein „Online-Shopper der ersten Stunde“. Internet, Amazon, eBay – das alles habe ihn von Anfang an nicht nur interessiert, sondern begeistert. Berghausen, 42, ist seit 2000 Geschäftsführer der AGIS Industrie Service GmbH & Co. KG, ansässig in Viersen, gegründet 1949, spezialisiert auf Handel mit Waren unter anderem aus den Bereichen Arbeitsschutz, Brandschutz, technischer Industriebedarf sowie Folien und Verpackung. Als das Unternehmen, das seinen Umsatz zu 80 Prozent mit Industriekunden erwirtschaftet, Ende der 90er-Jahre einen Online-Shop aufbaute, war Berghausen – kein Wunder angesichts der persönlichen Interessen – die treibende Kraft. „Das ist eins meiner Lieblingsthemen“, sagt er. Nun wird dieser Shop geschlossen – und, zum 1. Juni 2011, durch einen neuen ersetzt: den E/D/E Multishop. Der alte Shop, mit dem AGIS zuletzt 20 Prozent des Gesamtumsatzes – er liegt im zweistelligen Millionenbereich, genauere Angaben macht AGIS nicht –, erwirtschaftete, habe „in puncto Funktionalität und Skalierbarkeit seine Grenzen erreicht“, sagt Berghausen, ein Diplom-Kaufmann. Regelmäßig hätten Kunden neue Anforderungen an den Shop gestellt. „Unsere IT-Abteilung hat dann immer selbst programmiert, mit der Folge, dass uns das irgendwann zu aufwendig wurde.“ Insofern sei es ein logischer Schritt gewesen, dass ein internes Projektteam vor etwa eineinhalb Jahren die Effizienz des Shops unter die Lupe nahm und, nachdem mehrere Alternativ-Portale getestet worden waren, zu dem Ergebnis kam: Der E/D/E Multishop erfüllt die Anforderungen von AGIS an die Funktionalität eines Internetshops am besten. „Insbesondere die vorhandenen Stammdatensätze inklusive Bild- und Textmaterial sind schon sehr verlockend, zumal individuell einstellbar ist, welche AGIS-Gesellschafter: Fritz Berghausen, Michael Berghausen, Leonhard Engels (v. l.). Warengruppen oder Artikel man in den Shop einstellen will“, sagt der Firmenchef. Er lobt die „Grundfunktionalität“ des Shops, vor allem aber auch, wie der sich „customizen“, sprich den spezifischen Bedürfnissen eines Unternehmens anpassen lasse. Seit März 2011 laufen die Vorarbeiten für die Multishop-Eröffnung, zwei bis drei Monate werde die Installation wohl in Anspruch nehmen, sagt Berghausen. Seine konkreten Erwartungen an die neue Verkaufsplattform? „Wir werden interne Prozesse verschlanken, somit kostengünstiger und effektiver arbeiten können, da der gesamte Verkaufsprozess bis in die Logistik hinein dann automatisiert verläuft.“ Zudem erwarte er mit Hilfe des Shops „deutlich mehr Aktivitäten im klassischen B-to-BBereich“. Berghausen räumt ein, dass sich sein Unternehmen, das 65 Mitarbeiter beschäftigt, mit der Entscheidung für das E/D/E Produkt Zeit gelassen habe. „Wir haben abgewartet, wie sich der Multishop entwickelt. Haben Kontakt: Martin Reinke E/D/E Geschäftsbereichsleiter eBusiness Telefon +49 (0)2 02/60 96-983 [email protected] Kontakt: René Graute E/D/E Teamleiter eBusiness Beratung und Vertrieb Telefon +49 (0)2 02/60 96-374 [email protected] immer wieder geschaut: Wie weit seid ihr?“ Inzwischen aber müsse man konstatieren: „Der Shop hat eine Reife, die für unsere Zwecke optimal ist.“ Nicht zuletzt auch vor dem Hintergrund, dass der Multishop im kommenden Sommer eine weitere Funktion erhalte – das „i-Tüpfelchen“, wie Berghausen es nennt: „Kundenindividuelle Shops.“ Auf dass es künftig so gut wie gar keinen Grund mehr gibt, Business nicht elektronisch abzuwickeln. 2/2011 20411 PVHmagazin_2-2011_20110503.indd 65 Foto: AGIS 65 05.05.11 15:39 AKTUELL Wolf Neues Führungs-Quartett Die vier Prokuristen Christian Amann (Werk), Gerdewan Jacobs (Technik), Rudolf Meindl (Controlling) und Bernhard Steppe (Vertrieb) übernahmen zum 1. April die Geschäftsfüh- rung der Wolf GmbH als Nachfolge von Alfred Gaffal. Künftiger Sprecher der Geschäftsführung ist Bernhard Steppe. Alfred Gafall wechselt als Vorsitzender in den Aufsichtsrat. Bereits seit mehre- ren Jahren sind die neuen Geschäftsführer bei der Wolf GmbH tätig. Nach zehn Jahren als Vorsitzender der Geschäftsführung und weiteren zwanzig Jahren als Mitglied der Geschäftsleitung gab Alfred Gaffal (63) die Funktion als Sprecher der Geschäftsführung ab und wechselte in den Aufsichtsrat der Wolf GmbH. Verabschiedet wurde Alfred Gaffal mit einer Ausstands-Party mit über 200 geladenen Gästen. In seiner Abschiedsrede bedankte er sich bei Kunden und Partnern der Firma Wolf, aber auch bei den Mitarbeitern am Standort Mainburg für ihre Loyalität und Einsatzbereitschaft. Gaffal führte das Unternehmen von drei Millionen Euro Umsatz und einem Verlust von 1,5 Millionen Euro im Jahr 1973 auf zuletzt 290 Millionen Euro Bruttoumsatz mit guter Rendite. „Das Jahr 2010 war das beste Jahr der Wolf Geschichte und auch das erste Quartal 2011 ist mit deutlichem Umsatzzuwachs gut gestartet“, verkündete Gaffal. Neben zahlreichen Dankesreden von Aufsichtsratskollegen und dem Bürgermeister der Stadt Mainburg, Josef Reiser, sorgte unter anderem eine Show-Band für eine feierliche Stimmung. Foto: Wolfss DAS ZITAT Hautau „Es ist gut zu sehen, dass es Familienunternehmen gibt, in denen mehrere Generationen produktiv zusammenarbeiten. Was uns in Deutschland stark macht, ist, dass viele Menschen unterschiedlichen Alters produktiv zusammenarbeiten.“ Roth Geschäftsführung Neue Leitung Die Hautau GmbH in Helpsen ernannte zum 1. März Klaus-Dieter Vehling zum weiteren Geschäftsführer. Klaus-Dieter Vehling trat 1972 in das Unternehmen ein und übernahm 2009 die kaufmännische Geschäftsführung. Zum 1. Januar wurde Dipl.-Betriebswirt Jens Roth zum weiteren Geschäftsführer der Unternehmen BAUZENTRUM Gebr. Roth GmbH & Co. KG, GARTENCENTER Gebr. Roth GmbH und SPEICHER-FACHZENTRUM Gebr. Roth GmbH bestellt. Foto: Hautau Foto: Roth 66 Bundeskanzlerin Angela Merkel anlässlich des 135-jährigen Jubiläums des Familienunternehmens Krupp Medienzentrum in Sinzig. 2/2011 20411 PVHmagazin_2-2011_20110503.indd 66 05.05.11 15:39 AKTUELL Dorma Verstärkung in der Geschäftsführung Katharina Pahl (41) und Oliver Schubert (44) unterstützen seit dem 1. Januar neben Michael Flacke (Geschäftsführer Finanzen) und Thomas P. Wagner (Vorsitzender der Geschäftsführung) die Dorma Holding GmbH u. Co. KGaA. Die ehemalige Leiterin der internationalen Personalarbeit bei der Metro Group Buying International in Düsseldorf, Katharina Pahl, besetzt die neue Position als Chief Human Resources Officer. Oliver Schubert, der in der Vergangenheit bereits Vorsitzender der Geschäftsführung der MAN Star Truck & Buses in Polen und zuletzt Vorstand Produktion des Nutzungsfahrzeugherstellers Schmitz Cargobull AG war, folgt auf Lothar Linde als Chief Operations Officer. Ideal Kärcher GROHE Neue Besetzung Exportleitung Werkleitung Dr. Kerris Bright ist seit dem 1. April Mitglied des internationalen Führungsteams und Chief Marketing Offi cer bei der Bonner Ideal Standard GmbH. Von British Airways, wo sie zuletzt als Head of Global Marketing tätig war, wechselte sie zum führenden Anbieter von innovativen Lösungen für das Bad und übernimmt die Leitung für strategisches Marketing. Zusätzlich wird sie auch in der Unternehmensleitung aktiv sein. Neuer Leiter des Bereichs Internationaler Vertrieb bei der Alfred Kärcher GmbH & Co. KG wurde Axel Stolz. Der 51-jährige Diplom-Kaufmann übernimmt die Betreuung und Entwicklung der ausländischen Tochtergesellschaften sowie den Direktexport des weltgrößten Reinigungsgeräteherstellers. Axel Stolz war zuletzt als Vertriebsleiter für Endverbraucherprodukte mit Schwerpunkt Key Account Management aktiv. Laurent Gauthier übernimmt neben der GROHE Produktionsstätte in Porta Westfalica zusätzlich die Werkleitung in Hemer. Joachim Meyer, der das Werk in Hemer in den vergangenen neun Jahren geführt hat, wird Senior Vice President Plant Integration in der GROHE Zentrale in Düsseldorf. Dabei wird er ein Team von Spezialisten zusammenstellen und leiten, das die Effektivität und Effizienz der Produktion bei GROHE weiter optimieren wird. Foto: Ideal Foto: Kärcher Foto: GROHE Foto: Dorma Picard Neue Führung Frank Simon ist seit dem 1. Januar Geschäftsführer des Wuppertaler Hammerspezialisten Joh. Hermann Picard GmbH & Co. KG. Zuletzt hatte der 50-Jährige die kaufmännische Leitung der Dako Werk Dowidat KG in Remscheid. Die Top-Qualität der Madein-Germany-Produkte von Picard sieht Simon als zentralen Bestandteil der Markenausrichtung. Frank Simon ist auch in verschiedenen Verbänden tätig, zum Beispiel als Vorsitzender der Fachgruppe „Schlagwerkzeuge“ im Fachverband der deutschen Werkzeugindustrie, Remscheid. Foto: Picard 2/2011 20411 PVHmagazin_2-2011_20110503.indd 67 67 05.05.11 15:39 KURZ UND BÜNDIG Was m achen … Martina Weber und Andreas Müller? E/D/E gratuliert SBB Schneverdinger Baustellenzubehör- und Baumaschinenhandel GmbH Zum 25-jährigen Jubiläum Eisen Astner Das Service-Center im E/D/E Zum 30-jährigen Jubiläum Foto: E/D/E Liefertermine, Reklamationen, Rückgabescheine und Lieferstatus – mit diesen Fragen und Problemen wenden sich die Mitglieder des E/D/E an das Service-Center. 90 bis 100 Anrufe nimmt ein Mitarbeiter im Service-Center täglich entgegen und steht in direktem Kontakt mit den Mitgliedern des E/D/E. „Wir sind die erste Anlaufstelle für unsere Mitglieder und zudem Sprachrohr des E/D/E“, erklärt Martina Weber, Mitarbeiterin im Service-Center. „Wir sehen uns als Koordinator und Moderator bei den verschiedenen Problemen. Meist können wir die Anfragen selbst klären und weiterhelfen.“ Ist dies nicht der Fall, wird in den zuständigen Fachbereich vermittelt. Weber ist seit Gründung des Service-Centers im Jahr 1998 dabei. Die 40-Jährige hat ihre Ausbildung als Groß- und Außenhandelskauffrau im E/D/E absolviert und verfügt über umfassende Warenkenntnisse und Betriebsabläufe im E/D/E. Die neue Service- und Qualitätsoffensive „First-class-Service 48“ kommt der Arbeit im Service-Center sehr entgegen. „Unser Anspruch war es jedoch auch schon zuvor, alle Angelegenheiten so schnell wie möglich zu klären“, sagt Andreas Müller (42), Mitarbeiter im Service-Center. Seit 2002 arbeitet der gelernte Industriekaufmann dort. „,First-class-Service 48’ hilft uns trotzdem enorm, denn die Kommunikation und die Prozesse innerhalb der Fachbereiche mit dem Service-Center werden verbessert. Das können wir letztendlich so an unsere Mitglieder weitergeben.“ [eli] L. Herrmann Baumaschinen GmbH Zum 40-jährigen Jubiläum Irle & Heuel GmbH Zum 40-jährigen Jubiläum AS Stötzel GmbH Zum 75-jährigen Jubiläum Hermann ASAL GmbH Zum 75-jährigen Jubiläum Christof Bareiss, Werkzeugund Sanitärgroßhandel Zum 75-jährigen Jubiläum Klaus Baubeschläge GmbH Zum 75-jährigen Jubiläum Riedt GmbH Zum 75-jährigen Jubiläum WEMAG A. Ruland GmbH & Co. KG Zum 75-jährigen Jubiläum Helmuth Schael Holzbauelemente GmbH Letzte Meldung Zum 80-jährigen Jubiläum Besonderer Retourenschein Eisen Lindner – Adolf Lindner e.K. , Heizung Sanitär Weißgeräte Baustahl Zum 100-jährigen Jubiläum Auch wenn diese Meldung das E/D/E am 1. April erreichte, ist sie kein Aprilscherz: Ein Mitgliedsunternehmen des E/D/E bat um einen Retourenschein – soweit nichts Ungewöhnliches. Der Grund ist jedoch nicht sehr alltäglich: Nachdem bei einem Kunden nach einem Einbruch Ware abhandengekommen war, hatte ein norddeutsches Mitgliedsunternehmen für diesen die gleichen Artikel aus dem E/D/E Lager noch einmal bestellt. Es handelte sich dabei um Handwerkzeuge. Was niemand ge- 68 dacht hätte, als die Sendung erneut zugestellt wurde: Der nicht besonders schlaue Einbrecher hatte in der Zwischenzeit sein Fahrzeug samt gestohlener Fracht gegen einen Baum gesteuert. So fiel es der Polizei nicht schwer, ihn zu verhaften, die unversehrte Ware sicherzustellen und an den rechtmäßigen Besitzer zurückzugeben. Die Nachbestellung hatte sich damit erledigt – daher wurde ein Retourenschein beim E/D/E angefordert. [hut] Carl Kessler Nachf. KG Zum 100-jährigen Jubiläum Fachhaus Krohn GmbH Zum 100-jährigen Jubiläum Franz Schanz GmbH & Co. KG Zum 100-jährigen Jubiläum Ph. Fendt Nachf., H.J.Köhler Zum 175-jährigen Jubiläum 2/2011 20411 PVHmagazin_2-2011_20110503.indd 68 05.05.11 15:39 KURZ UND BÜNDIG Lieferfähigkeit April 2011 Standard-Sortimente nach Positionen 100 % 80 % April 2011 März 2011 Februar 2011 April 2011 März 2011 Februar 2011 April 2011 Februar 20112011 April 2011 20 % März 2011 Februar 2011 40 % März 2011 60 % 0% Werkzeuge, Betriebseinrichtung Befestigungstechnik Beschläge Arbeitsschutz, Baugeräte, Werkstattmaterial 94,2 % 96,2 % 96,0 % 89,2 % Lieferfähigkeit eLC-Sortimente 2011 nach Positionen BAUGERÄTE, ARBEITSSCHUTZ, BESCHLÄGE WERKZEUGE, MASCHINEN, BETRIEBSEINRICHTUNG 100 % 100 % 95 % 95 % 90 % 90 % 85 % 85 % 80 % 80 % 05 06 07 08 09 Soll Lieferfähigkeit 10 11 12 Ist – 2011 13 14 15 16 17 05 06 07 08 09 Soll Lieferfähigkeit 10 11 12 14 15 16 17 Ist – 2011 2/2011 20411 PVHmagazin_2-2011_20110503.indd 69 13 69 05.05.11 15:40 KURZ UND BÜNDIG E/D/E in Zahlen Vorschau 3/2011 Umsatzentwicklung per 30. 4. 2011 Warengruppe Gesamt in T. Euro Zuwachsrate Walzmaterial, Stahl 254.737 +48,5 % Bau- & Möbelbeschläge, Sicherheitstechnik 267.516 +10,1 % Bauelemente, Baugeräte, Befestigungstechnik 159.444 +14,3 % Arbeitsschutz, Technischer Handel/ Werkstattmaterial 176.340 Werkzeuge, Maschinen, Betriebseinrichtungen 422.445 +17,2 % Haustechnik 316.303 +13,1 % Gartentechnik, Sonstiges 80.008 +8,9 % Gesamt 1.676.793 +18,5 % PRESSESTIMMEN +20,1 % Schneller ans Ziel Bauelement+Technik Impressum Fachmagazin für den Produktionsverbindungshandel mit den Sortimentsschwerpunkten Werkzeuge/Werkzeugmaschinen, Betriebseinrichtungen, Befestigungstechnik, Beschläge/Sicherheitstechnik/Bauelemente, Baugeräte/Arbeitsschutz/Technischer Handel, Stahl und Sanitär/Heizung. Herausgeber: E/D/E (Einkaufsbüro Deutscher Eisenhändler GmbH), EDE Platz 1, 42389 Wuppertal Internet: http://www.ede.de Redaktion: Unternehmenskommunikation Wolfgang Pott (wopo), verantwortlich Telefon: +49 (0)2 02/60 96-865 Telefax: +49 (0)2 02/60 96-70 739 [email protected] Caroline Hutschenreuter (hut) Telefon: +49 (0)2 02/60 96-419 Alexander Wiertz (wz) Telefon: +49 (0)2 02/60 96-899 Eva Schilling (eli) Marisa Valitutto (val) 70 Schon jetzt laufen im E/D/E die Vorbereitungen für den Branchentreff spezial in Nürnberg (13. bis 14. September). Im PVH Magazin 3/2011 geben wir einen Ausblick auf die Veranstaltung. Anzeigen: Claudia Berlinghof Layout/Grafik: Claudia Haas-Schulte Bildnachweis: Titelbild: E/D/E Litho: Digibox GmbH Volmerswerther Straße 41 40221 Düsseldorf Druck: paffrath print & medien gmbh Auf dem Knapp 53 42855 Remscheid Erscheinungsweise: 5 Ausgaben pro Jahr Redaktionsschluss dieser Ausgabe: 27. April 2011 Diese Ausgabe wurde geschlossen am 13. Mai 2011 ausgeliefert. Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist eine Weiterverwendung ohne Einwilligung der Redaktion nicht zulässig. Die technischen Daten in den Produktinformationen beruhen auf Angaben der Industrie. Für die Richtigkeit kann keine Verantwortung übernommen werden. Ob Anfragen oder Reklamationen: Das Einkaufsbüro Deutscher Eisenhändler (E/D/E) verspricht seinen Mitgliedern, sämtliche Vorgänge zukünftig binnen 48 Stunden zu erledigen. „Operative Exzellenz“ im Tagesgeschäft und „optimaler Service“ für die Mitglieder stünden 2011 und 2012 im Blickpunkt des Unternehmens, kündigte der Vorsitzende der Geschäftsführung, Hans-Jürgen Adorf, auf der E/D/E Jahrespressekonferenz Mitte Februar in Düsseldorf an. Ausbildungsoffensive ZHH-Information Das Wuppertaler Familienunternehmen setzt 2011 entscheidende Weichen für eine bestens ausgebildete Belegschaft. Die E/D/E Geschäftsführung hat beschlossen, der demografischen Entwicklung und dem damit einhergehenden Wettbewerb um Talente mit einer Aus- und Weiterbildungsoffensive aktiv zu begegnen. Zertifiziertes E/D/E DIY Dienstleistungen und Arbeitsabläufe in dem Wuppertaler Familienunternehmen E/D/E sind durch die AGQS Qualitäts- und Umweltmanagement GmbH positiv bewertet worden. 2/2011 20411 PVHmagazin_2-2011_20110503.indd 70 05.05.11 15:40 P H O S 75L 011 6.– 9. JUNI 2 UNS SIE FINDEN AND 4311 T S , 4 E L L A IN H ZHOWQHXKHLW METABO AKKU-MAGNETKERNBOHRTECHNIK POWER OHNE KABEL, PRÄZISION OHNE KOMPROMISSE. Ohne lästige Kabel, dafür mit bis zu 40 % schnelleren Bohrungen als mit Spiralbohrern: Die weltweit einzigartige Metabo Akku-Magnetkernbohrmaschine bietet erstklassige Leistung. Ob horizontal, vertikal oder über Kopf – hohe Magnethaltekraft gepaart mit starker Bohrtechnik garantiert in allen Lagen sicheres Handling und perfekte Ergebnisse. 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Denn wie wir uns geben, werden wir wahrgenommen. • Wir nehmen unsere gesellschaftliche Verantwortung unmittelbar und durch die gemeinnützige E/D/E Stiftung wahr. Dies ist die Basis für unsere Entwicklung. In engem Schulterschluss mit unseren Mitgliedern und fairer Partnerschaft mit unseren Vertragslieferanten haben wir im Geschäftsjahr 2010 neue Höchstwerte erzielt. Herzlichen Dank dafür. Einkaufsbüro Deutscher Eisenhändler GmbH EDE Platz 1 42389 Wuppertal Telefon + 49 (0)2 02 / 60 96 - 0 www.ede.de 20411 PVHmagazin_2-2011_20110503.indd 72 05.05.11 15:40