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2/2011
13. Mai · 15. Jahrgang
Joachim Stricker, Geschäftsführender Gesellschafter der Stricker GmbH & Co. KG, Münster – Mitglied des E/D/E Partnerbeirats
HAUPTTHEMA: „FIRST-CLASS-SERVICE 48“ IST GESTARTET JOACHIM STRICKER
IM INTERVIEW: „ONLINE-SHOP IST PFLICHT“ E/D/E INTERN: JUNIOREN UNTERWEGS
IN EUROPA MITGLIEDER: SCR INVESTIERT IN DIE ZUKUNFT AKTUELL: KREILLER KG
SENKT MIT ELVISPRO DIE FEHLERQUOTE
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EDITORIAL
Erste Ergebnisse für besseren Service
Sehr geehrte Mitglieder
und Vertragslieferanten,
gemeinsam mit Ihnen konnte das
E/D/E in den vergangenen Jahren ein
stetiges Umsatzwachstum verzeichnen.
Einzige Ausnahme bildete 2009, das
Jahr der allgemeinen Wirtschafts- und
Finanzkrise. Doch auch diese Delle
konnten wir 2010 schon ausgleichen,
und im laufenden Jahr planen wir eine
erneute Steigerung um 5,7 Prozent auf
knapp 4,9 Milliarden Euro.
Umsatzwachstum allein reicht aber
nicht aus, um erfolgreich zu sein. Auch
die Organisation muss mitwachsen,
Service und Qualität dürfen nicht hinterherlaufen. Darauf legen wir in diesem Jahr und in den folgenden Jahren
einen besonderen Wert.
Mut zur Selbstkritik
Das E/D/E ist heute schon ein hervorragend aufgestelltes Unternehmen.
Wir besitzen alle Voraussetzungen, um
auch künftig mit unseren Partnern die
Marktführerschaft in Deutschland und
in Europa auszubauen. Dieses gesunde
Selbstbewusstsein sollte uns aber nicht
dazu verleiten, in Überheblichkeit oder
gar Arroganz zu verfallen. Im Gegenteil,
der Mut zur Selbstkritik, schonungslose
Offenlegung und Beseitigung aller Defi zite und auch ein wenig Demut, trotz
aller Erfolge der zurückliegenden Jahre,
werden uns neben dem Wachstum
beim Umsatz künftig auch qualitativ die
Poleposition sichern.
Über unsere Aktivitäten in diesem
Bereich haben wir Sie bereits in einer
ausführlichen Broschüre und im vergangenen PVH Magazin informiert.
Alle folgenden Maßnahmen teilen wir
Ihnen in den kommenden Monaten
ebenso unverzüglich mit. Denn auch
diesen Weg der Service- und Qualitätsverbesserung sowie der Steigerung der
operativen Exzellenz auf allen Ebenen
können wir nur gemeinsam mit Ihnen
gehen.
Das PVH Magazin als Leitmedium
der Branche widmet sich in dieser Ausgabe mit seinem Titelthema erneut der
E/D/E Qualitäts- und Service-Offensive
„First-class-Service 48“. Diese Offensive
ging zu Beginn des Jahres an den Start.
Seitdem haben wir uns Stück für Stück
vorgearbeitet. Nun stellen wir Ihnen
auf den Seiten acht bis elf bereits erste
Ergebnisse vor: beim Beschaffungsservice, bei der Retourenabwicklung, bei
Versandarten und -kosten und beim
Bonussystem der Lagerumsätze.
Die Neuaufstellung in diesen Bereichen bringt bereits deutliche Verbesserungen für unsere Mitgliedsunternehmen mit sich. Doch es ist erst der
Anfang. Die Optimierung von Qualität
und Service ist ein fließender Prozess,
der nie wirklich zum Abschluss gebracht werden kann. Denn Unternehmen sind dauernd angehalten, an diesen Prozessen zu arbeiten.
Für uns ist die Optimierung dieser
Abläufe das zentrale Thema der nächsten
Zeit, weshalb wir dafür einen eigenen
Zentralbereich gegründet haben, der
auch mit der notwendigen personellen
Stärke ausgestattet wurde, um diese
wesentliche Managementaufgabe angehen zu können.
Die notwendige Anpassung an aktuelle Gegebenheiten betreffen indes
nicht nur das E/D/E, sondern auch seine Mitgliedsunternehmen und seine
Vertragslieferanten. Die Firma Stricker
in Münster, ein Experte im Bereich des
Technischen Handels, hat sich strategisch und auch personell in den zurückliegenden Jahren neu ausgerichtet. Geschäftsbereiche wurden geordnet, der
Firmenname wurde angepasst. Einher
geht mit diesen Veränderungen auch
ein Wechsel an der Firmenspitze, von
der zweiten in die dritte Familiengeneration. Beispielhaft hat sich Stricker
neu formiert. Warum diese Prozesse
vonnöten waren und wie professionell
das Unternehmen dabei vorgegangen
ist, können Sie im Interview mit dem
Geschäftsführenden Gesellschafter und
Mitglied des E/D/E Partnerbeirats,
Joachim Stricker, auf den Seiten 16 bis
19 lesen.
Keine Genugtuung
Die ersten Monate des laufenden
Jahres verliefen erwartet positiv für unsere Branche. Darüber freuen wir uns,
wenngleich wir nicht aus den Augen
verlieren sollten, dass im Vergleichszeitraum – dem ersten Quartal 2010
– noch die Folgen der Wirtschaftskrise
deutlich spürbar waren. Nach wie vor
sollten wir darum die Belebung unserer
Branche eher im Stillen genießen und
zugleich keinesfalls der Genugtuung
verfallen. Denn bis zum Ende dieses
Jahres ist es noch ein weiter Weg. Aber
dennoch: ein guter Start ist die beste
Grundlage für ein gutes Gesamtjahr.
Hans-Jürgen Adorf
Vorsitzender der Geschäftsführung
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3
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INHALT
Seite 8
Seite 20
E/D/E
HAUPTTHEMA
E/D/E
Hauptthema
Start
der
Service-Offensive
Mit
dem
Truck auf Tour
E/D/E
INTERN
E/D/E
Hauptthema
Schaulaufen
auf der
Mit dem Truck
aufISH
Tour
PVH IM BILD
KS-Tools-Geschäftsführer bei der Rallye Dakar
E/D/E INTERN
6
Weltleitmesse ISH
Schaulaufen in Frankfurt
20
eBusiness
E/D/E HAUPTTHEMA
E/D/E Experten auf der ISH
23
E/D/E Juniorentagung
First-class-Service 48
E/D/E Services auf dem Prüfstand
Unterwegs in Europa
24
8
Interview
Interview
Badarmatur als Designobjekt
„Verhalten ist entscheidender Faktor“
26
11
UNION Betriebseinrichtungen
Fünf Regionaltagungen in ganz Deutschland
28
TQS
E/D/E MELDUNGEN
Vorteile durch Vertriebsoptimierung
Neumitglieder
29
PLUS 1
Schweiss-Schneider, Neu-Isenburg
12
Vollversammlung der PLUS 1 Partner
Nachrichten
14
Industrieservices
Die Zahl
15
Automaten der Zukunft
30
32
Montagebetriebe Deutschland
Handwerker im Visier
DAS INTERVIEW
34
Fachkreis Technischer Handel
Erster Pneumatik-Katalog
35
Stricker GmbH & Co. KG, Münster
Partnerbeirat Joachim Stricker im Gespräch
16
Europa
Internationale Eisenwarenmesse in Bilbao
FORTIS Produktneuheiten auf der Messe Pulita Expo
36
36
PREMIUM Maschinen Handel
Marketingkonzept für PREMIUM Maschinen Handel
38
Personal
4
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Vier neue Teamleiter im E/D/E
40
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INHALT
Seite 42
Seite 64
MITGLIEDER
E/D/E Hauptthema
Bringhen:
schöne,
Ausstellung
Mit dem
Truck neue
auf Tour
AKTUELL
E/D/E Hauptthema
Kreiller
setztTruck
auf ELVISpro
Mit dem
auf Tour
MITGLIEDER
AKTUELL
Bringhen, Schweiz
Neue Ausstellung in Thun
E/D/E Katalogportal
42
Großes Interesse an neuer eBusiness-Dienstleistung
Serie : Unternehmerinnen
ELVISpro
Susanne Kötter, Christina Kötter und Hildegard Siefker 44
Neues Warenwirtschaftssystem für die Kreiller KG
SSK-Gruppe
E/D/E Multishop
Übernahme der Gerhard Dittmar GmbH & Co. KG
46
SCR
Neue Halle als Investition in die Zukunft
63
64
AGIS: gute Gründe für den Multishop
65
Namen und Nachrichten
66
Das Zitat
66
48
Klaus Baubeschläge
Fachmesse zum Jubiläum
50
KURZ UND BÜNDIG
ASAL
75-jähriges Bestehen
51
Mitgliederkurzmeldungen
52
LIEFERANTEN
WEMAG
75 Jahre Erfolg
56
Lieferantenkurzmeldungen
58
Neuheiten
60
Was macht...?
Letzte Meldung
E/D/E gratuliert
68
Lieferfähigkeit
69
E/D/E in Zahlen
Vorschau
Pressestimmen
Impressum
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PVH IM BILD
Als Student bereiste KS-Tools-Chef Stephan Schott die Sahara.
Großes Abenteuer: Stephan Schott fährt durchs Wasserloch.
Schott (2. v. r.) fuhr 2011 gemeinsam mit Top-Fahrern im BMW-Team.
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PVH IM BILD
Rallye-Begeisterung
Bei der diesjährigen Rallye Dakar in der Atacama Wüste (Chile)
war auch KS-Tools-Chef Stephan
Schott dabei. Zum 26. Platz haben
ihm auch seine Werkzeugfachkenntnisse verholfen: Bei Reparaturaktionen tauschte er die Kupplung seines Wagens aus und ersetzte ein abgerissenes Vorderrad.
Nachdem Schott die internationale Fahrer-C-Lizenz erlangt hatte, fuhr er ab 2005 fast jährlich bei Rallyes mit.
Fotos: KS Tools
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E/D/E HAUPTTHEMA
First-class-Service 48
E/D/E Services stehen auf dem Prüfstand
E/D/E Qualitäts- und Service-Offensive „First-class-Service 48“ ist gestartet –
deutliche Verbesserungen für Mitgliedsunternehmen
Ein optimaler Service für seine Mitgliedsunternehmen – das ist das Versprechen des E/D/E. Die Service- und
Qualitätsoffensive „First-class-Service
48“ wird für das E/D/E das Thema der
kommenden Jahre sein. Mit dieser Ausrichtung möchte sich der Wuppertaler
Einkaufs- und Marketingverbund als
serviceorientiertes Unternehmen deut-
Mitglieder erfolgt und die Bearbeitung
eingeleitet worden sein“, sagt E/D/E
Chef Hans-Jürgen Adorf. „So werden
die Leistungen vor allem für unsere Mitglieder, aber auch für uns intern schneller und besser. Am Ende bedeutet dies
eine Entlastung im Tagesgeschäft für
jeden.“ Mit der neuen Initiative möchte
das E/D/E das von den Mitgliedsunter-
gonnen. Diese beziehen sich auf Themenfelder wie Retourenabwicklung,
Beschaffungsservice, Versandarten und
-kosten sowie auf ein neues Bonussystem für E/D/E Lager. Diese Bereiche
wurden analysiert, bewertet, verändert
oder – wie der Beschaffungsservice –
neu eingeführt. Als weiteres Thema stehen die E/D/E Serviceverträge für zum
Service-Bewusstsein wird auf allen Ebenen gestärkt – von der Geschäftsführung bis zum Auszubildenden.
lich in der Branche positionieren. Auch
jetzt schon bietet das Familienunternehmen viele und gute Services an – in
Zukunft möchte man aber eindeutig
das beste Angebot im Markt haben.
Außerdem steht die operative Exzellenz
im Tagesgeschäft im Fokus des E/D/E.
Hinter dem Titel „First-class-Service
48“ verbirgt sich die garantierte Bearbeitung von Service-Anfragen innerhalb von 48 Stunden. „Vorgänge müssen nicht unbedingt innerhalb von 48
Stunden gelöst sein, es muss jedoch auf
jeden Fall eine Rückmeldung an unsere
8
nehmen entgegengebrachte Vertrauen
weiter intensivieren.
Um den nachhaltigen Service-Gedanken umzusetzen und den hohen
Anspruch konsequent weiterzuverfolgen, werden derzeit alle E/D/E Dienstleistungen einer intensiven Begutachtung unterzogen. Das heißt, dass alle
Services auf dem Prüfstand stehen.
Je nach Optimierungsbedarf werden
Maßnahmen ergriffen, um die Services
auf ein noch höheres Niveau zu bringen. Seit April wurde bereits mit der
Umsetzung neuer Maßnahmen be-
Fotos: E/D/E
Beispiel Autos, Reifen, Versicherungen
oder Telefonverträge auf dem Plan. Der
Servicegrad wird mit neuen Messverfahren überprüft und analysiert.
Neben dem Serviceaspekt spielt die
Qualitätssicherung und -verbesserung
eine noch größere Rolle als zuvor. So
sollen Reklamationen durch Prozessoptimierungen, neue Kontrollmechanismen
und systematische Messverfahren reduziert werden. Damit soll die aktuelle
Fehlerquote um mindestens 50 Prozent
gesenkt werden. Das Versprechen, auf
Vorgänge jeder Art – seien es fach-
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E/D/E HAUPTTHEMA
liche Fragen, Anforderungen von Retourenscheinen oder Reklamationen
– ab sofort spätestens innerhalb von
48 Stunden eine Rückmeldung zu bekommen, kann das E/D/E nur halten,
wenn die E/D/E Mitarbeiter diesen Anspruch im Tagesgeschäft leben. „Neue
Denkanstöße sind gefordert, genau wie
Begeisterung, Teamgeist und Leistungsbereitschaft in allen E/D/E ‚Köpfen’. Das
muss sich von der Geschäftsführung bis
zu den Auszubildenden durchziehen“,
sagt Adorf. Zwingende Voraussetzungen sind neue, schlanke Prozesse, modernste IT-Technologie und permanente
Schulungen und Weiterbildungen der
E/D/E Mitarbeiter. In zwölf Monaten
lasse sich das E/D/E gerne an seinem
Versprechen messen, sagt Adorf.
Auf einen Blick – die Qualitäts- und
Service-Offensive des E/D/E
Qualität
Um den Mitgliedern des E/D/E den
neuen Serviceansatz vorzustellen, erhielten alle eine allgemeine Broschüre zum
Thema. Nach und nach werden dieser
zu jeder neuen oder neu überarbeiteten Leistung weitere Informationsbroschüren folgen. Um die Informationen
zu sammeln, wurde allen Mitgliedsunternehmen außerdem ein praktischer
„First-class-Service 48“ Ordner ausgehändigt. So sind Mitglieder immer über
den Fortschritt von „First-class-Service
48“ informiert und können selbst
überprüfen, wie sich das Service-Niveau
verbessert.
[hut]
+
Service 48
Reduzierung der
Reklamationen durch
Prozessoptimierung,
neue Kontrollmechanismen und systematische Messverfahren
Jegliche Vorgänge
werden binnen
48 Stunden für
das Mitglied
spürbar erledigt
Die Qualitäts-Offensive
Die Service-Offensive
Alle Prozesse und Schnittstellen in
der Logistik und in der Verwaltung
werden analysiert, vereinfacht und
Kontrollverfahren unterzogen.
Neben der Forcierung der operativen
Exzellenz (Fehlervermeidung) wollen
wir sämtliche Vorgänge/Anfragen/
Reklamationen für unsere Mitglieder
Die Forcierung der operativen
Exzellenz gilt als SchwerpunktAktivität 2011.
klären und/oder erledigen.
Reduzierung der aktuellen
Fehlerquote um 50 %!
binnen 48 Stunden
Gründung eines eigenständigen
Bereichs „Services“!
Sollten Mitgliedsunternehmen mit einer E/D/E Serviceleistung nicht
zufrieden sein oder innerhalb von 48 Stunden keine Antwort auf eine
Anfrage erhalten haben, können sie sich an die neu eingerichtete Hotline
zum Thema „First-class-Service 48“ wenden: +49 (0)2 02/60 96-1111.
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E/D/E HAUPTTHEMA
First-class-Service 48
Erste Ergebnisse
Um den neuen Serviceanspruch konsequent weiterzuverfolgen, werden alle E/D/E
Dienstleistungen begutachtet – einige Bereiche wurden bereits optimiert
Beschaffungsservice, Retourenabwicklung, Versandarten und -kosten
sowie das Bonussystem für Lagerumsätze sind die ersten Themen, die im
Rahmen von „First-class-Service 48“
durch das E/D/E angegangen und optimiert wurden. Im Folgenden werden sie
einzeln vorgestellt:
Beschaffungsservice
Eine der neu eingeführten Leistungen ist der E/D/E Beschaffungsservice.
Um Kunden Sonderwünsche zu erfüllen
und sie damit zufriedenzustellen, nehmen Mitgliedsunternehmen oftmals einen großen zeitlichen und finanziellen
Aufwand in Kauf. Mit seinem neuen
Beschaffungsservice übernimmt das
E/D/E die Beschaffung von Sonderartikeln für seine Mitgliedsunternehmen.
Das E/D/E greift dabei auf sein großes
Netzwerk mit über 2000 Lieferanten
zurück. Auch bei den Sonderartikeln
gelten die zentral vereinbarten, günstigen Konditionen, die das E/D/E mit seinen Lieferanten verhandelt hat.
Retourenabwicklung
Versandarten und -kosten
Auch der Prozess der Retourenabwicklung wurde einfacher und
schneller gestaltet: In Zukunft wird bei
den rund 100 000 Vorgängen im Jahr
zwischen Retouren von defekten Produkten, fehlerhaften Lieferungen und
Retourenwünschen aus Kulanz unterschieden. Bei defekter Ware muss
grundsätzlich, bis auf einige Ausnahmefälle, keine Rücksendung mehr erfolgen. Mitglieder erhalten innerhalb
von 48 Stunden eine Gutschrift. Angesichts der gewaltig gestiegenen Zahl
der Kulanzretouren sieht das E/D/E
künftig vor, Mitgliedsunternehmen mit
einem vertretbaren Kostenanteil zu beteiligen. Bei sonstigen Warenrücksendungen werden weiterhin die
Kosten der Rückführung
übernommen.
Das E/D/E hat die von Mitgliedsunternehmen wählbaren Versandarten
für Lagerbestellungen analysiert und
auch hier einen deutlichen Vereinfachungsbedarf festgestellt. Ab sofort
stehen vier optimierte Versandarten –
Standardversand, Schnellversand per
Spedition, Paketversand und Paketversand „Last Minute“ – zur Verfügung.
Die Versandarten zeichnen sich durch
verbesserte
Auftragsannahmezeiten
und Lieferrhythmen aus. Bei Rückstandsauslieferungen wird automatisch
die schnellste Versandart ausgewählt
und berechnet: „Schnellversand per
Spedition“ oder „Paketversand“.
Bonussystem
Lagerumsätze
Kraftakt: Die neue Qualitäts- und Service-Offensive
erfordert von E/D/E Mitarbeitern vollen Einsatz.
Foto: Getty Images
10
Auch die Vergütung der Lagerumsätze der Mitgliedsunternehmen des E/D/E wurde neu
gestaltet: Das neue Modell ist
einfacher und transparenter. In
Zukunft wird beim E/D/E nicht
mehr unterschieden, ob ein Umsatz mit dem Sortiment des Standardlagers oder mit dem des Logistik-Centers gemacht wurde. Der
Gesamtumsatz wird einheitlich
bonifiziert.
[hut]
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E/D/E HAUPTTHEMA
First-class-Service 48
Verhalten ist entscheidender Faktor
Bernd Ziegler, Leiter des
Zentralbereichs Services,
im Interview zu
„First-class-Service 48“
PVH Magazin: Herr Ziegler, was
gehört Ihrer Meinung nach zu den
Grundvoraussetzungen, um das
Serviceniveau im E/D/E auf ein noch
höheres Niveau zu bringen?
Bernd Ziegler: Ein erster wichtiger
Schritt war die Gründung des Zentralbereichs und die Bereitschaft der
Geschäftsführung, dem Thema einen
so hohen Stellenwert einzuräumen.
Wir haben nun die serviceintensivsten
Bereiche gebündelt und können diese
Schritt für Schritt optimieren. Es handelt sich hierbei um die Bereiche, die
in ständigem Kontakt mit unseren Mitgliedern und Lieferanten stehen. Auch
die Aufgaben, die dem Zentralbereich
Services zugerechnet werden, tragen
in hohem Maße zu einem guten Service für unsere Mitglieder bei – KeyAccount-Betreuung, Betreuung von
Sondergruppen, E/D/E Serviceverträge
(Rahmenabkommen) und ERFA-Gruppen-Betreuung sind nur einige davon.
Was bedeutet für Sie eigentlich
guter Service?
Bevor wir unsere Service- und Qualitätsoffensive starteten, wollten wir
darüber mehr erfahren. Wir haben uns
daher viele Studien zum Thema angeschaut. Relativ übereinstimmend kristallisierten sich zwei Faktoren heraus,
die für einen gut empfundenen Service
verantwortlich sind. Zum einen sind
dies gut organisierte Prozesse. Sie sind
die Grundlage, um guten und schnellen
Service bieten zu können. Zum anderen
ist ganz grundsätzlich das Verhalten
von Menschen entscheidend dafür, ob
Leistungen beim Empfänger als guter
oder schlechter Service eingeordnet
werden. Auf das E/D/E bezogen heißt
das, welche große Bedeutung dem
Mitarbeiterverhalten als Beitrag zum
Serviceniveau zukommt.
Verantwortet den neuen Zentralbereich Services: Bernd Ziegler.
Das Serviceniveau hängt also
ganz entscheidend von menschlichem Verhalten ab?
Richtig! Das Verhalten lässt sich dabei in Zuverlässigkeit, äußerem Erscheinungsbild und Umfeld, Sicherheit und
Vertrauenswürdigkeit, das Eingehen
auf Kundenbedürfnisse und Einfühlungsvermögen unterteilen. Mit dieser
Erkenntnis im Hinterkopf wollen wir
versuchen, das Bewusstsein für diese
Punkte, die uns erstmal als selbstverständlich erscheinen, bei unseren Mitarbeitern zu schärfen und diese ganz
bewusst zu beherzigen. Daher bereiten
wir zum Beispiel unsere Mitarbeiter
aus dem Service-Center, die die erste
Anlaufstelle für Mitglieder sind, noch
besser auf Anfragen vor. So können wir
schon einen Teil zur verbesserten Servicequalität sicherstellen. Aber auch in
allen anderen Bereichen wollen wir das
Bewusstsein für guten Service schärfen.
Foto: E/D/E
Gut organisierte Prozesse stehen ebenfalls im Fokus. Wie gut
kennen Sie sich mit den Strukturen
und Themen im E/D/E aus?
Ich bin seit 18 Jahren für das
Wuppertaler
Familienunternehmen
E/D/E tätig. Große Schritte in der
Firmenentwicklung – wie zum Beispiel
die Einführung des neuen eLC – habe
ich daher selbst miterlebt. Durch meine
vorherigen Aufgaben als Assistent der
Geschäftsführung und Bereichsleiter
im Geschäftsbereich II kenne ich das
operative Geschäft sehr gut. Ich denke, das ist wichtig, um zu erkennen,
wie Prozesse bisher organisiert waren
und wo das E/D/E als mittelständisches
Unternehmen sein Serviceniveau durch
optimierte Prozesse und Schnittstellen
noch verbessern kann. Das Wichtigste
ist aber, dass wir uns voll und ganz nach
den Kundenbedürfnissen ausrichten
[hut]
müssen.
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NEUMITGLIEDER
Einblicke: Ein Mitarbeiter von SchweissSchneider bei Wartungsarbeiten.
Foto: Schweiss-Schneider
Neue Mitglieder des
E/D/E in Europa
Imponar Sp.j.
97-500 Radomsko
Polen
Werkzeuge, Elektrowerkzeuge,
Handwerkzeuge
Schweiss-Schneider
Navatools
Schweiss-Experten
seit 50 Jahren
Mitte März hat sich das Unternehmen Schweiss-Schneider, Gesellschaft
für Schweisstechnik mbH, dem E/D/E
als Mitglied angeschlossen. Das mittelständische Familienunternehmen ist Teil
einer Gruppe von mehreren, verbundenen Unternehmen (www.schneidergruppe.eu). Schweiss-Schneider ist seit
über 50 Jahren in der Schweisstechnik
tätig und verfügt über flexible Einheiten in allen Bereichen der Entwicklung,
der Fertigung, des Vertriebs und des
Service. Mit der Zentrale im hessischen
Neu-Isenburg, einer Niederlassung in
Erfurt und mit dem Unternehmen Hemberger Schweisstechnik GmbH in Viernheim, werden die Gebiete Rhein-Main,
Rhein-Neckar und Thüringen betreut.
Zu den Kunden gehören die Metall
verarbeitende Industrie, die Chemieindustrie, der Maschinen-, Rohrleitungs-
12
und Anlagenbau, Automobilzulieferer
und Autowerkstätten, landwirtschaftliche Betriebe sowie Heimwerker.
Schweiss-Schneider bietet eine kompetente Beratung durch qualifiziertes
Fachpersonal in allen Schweissfragen,
eine umfangreiche Produktpalette, einen Geräte-Mietpark und einen flexiblen und schnellen Reparaturservice.
Das Lieferspektrum umfasst ein
hochwertiges Komplettprogramm. Bei
der Auswahl der Lieferanten achtet das
Unternehmen stets auf Qualität und
Vertriebs- sowie Preispolitik. „Unser
Ziel als Komplettlieferant ist es, unseren Kunden immer die technisch und
wirtschaftlich optimale Lösung anbieten zu können. Mit starken Partnern an
unserer Seite, können wir dieser Anforderung gerecht werden“, heißt es bei
[wopo]
Schweiss-Schneider.
31013 Pamplona
Spanien
Handwerkzeuge, allgemeine
Werkzeuge, Elektrowerkzeuge,
Arbeitsschutz
Neue Mitglieder des
E/D/E in Deutschland
Schweiss-Schneider
Gesellschaft für
Schweisstechnik mbH
63263 Neu-Isenburg
Arbeitsschutz, Betriebseinrichtung,
Industriebedarf, Schweisstechnik,
Werkzeuge
Max Dietrich Beschläge
für Stahl und Metallbau vollautomatische
Türen GmbH
80335 München
Beschläge, Befestigungstechnik
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E/D/E MELDUNGEN
ZHH-FORTBILDUNGSLEHRGANG
Am 16. März besuchten 10 Teilnehmer des ZHH-Lehrgangs „Technischer Fachkaufmann für BeschlagTechnik“ mit ihrem Lehrgangsleiter
Wilfried Pelz das E/D/E. Unter den
Teilnehmern befanden sich drei E/D/E
Stipendiaten.
Nach einem gemeinsamen Mittagessen präsentierte Thomas Preiss,
Bereichsleiter Personalentwicklung,
die E/D/E Stiftung und stellte das
Unternehmen E/D/E vor. Im Anschluss
gab es eine Führung durch das E/D/E
Lager und durch das neue LogistikCenter (eLC).
Jährlich werden 10 Stipendien pro
Lehrgang vom E/D/E an engagierte
Nachwuchskräfte im Produktionsverbindungshandel (PVH) vergeben.
Weitere Informationen im Internet:
www.ede-stiftung.de.
Foto: E/D/E
QUALITÄT IM E/D/E AUF HOHEM NIVEAU
Dienstleistungen und Arbeitsabläufe im E/D/E sind durch die AGQS
Qualitäts- und Umweltmanagement
GmbH positiv bewertet worden. Die
Prozesse wurden als besonders hochwertig gesehen. Das unabhängige
Institut für Zertifizierung und Überwachung von Managementsystemen
bestätigte dem E/D/E nach einer Untersuchung am Hauptsitz in Wuppertal: „Das diesjährige Überwachungsaudit beim E/D/E hat gezeigt, dass
das Qualitätsmanagementsystem des
E/D/E durch die Menschen, die dahinterstehen, sehr gut geeignet ist,
außergewöhnlichen Ereignissen gezielt
und geplant zu begegnen. Diese werden, verbunden mit der Wirtschaftskrise oder den neuen Herausforderungen
in der Logistik, zur weiteren Optimierung der betroffenen Prozesse umfassend genutzt“, sagt Jörg Oppitz, Leiter
der AGQS Zertifizierungsstelle.
Untersucht wurden die Bereiche
Zentralregulierung, eLC-Logistik-Dienstleistungen, Artikelstammdaten-Organisation, Personalrekrutierung, Katalogproduktion, User Helpdesk, Importe und
der Rechnungsservice „elektronische
Signatur“. Besonders zufrieden war die
AGQS Zertifizierungsstelle mit der
Ordnung im Logistikbereich, nachdem dieser Punkt im vergangenen
Jahr als verbesserungswürdig eingestuft wurde. Insbesondere die Ernennung von Hallenbeauftragten war
eine optimale Maßnahme, um das
Ziel zu erreichen.
„Wir sind sehr stolz auf dieses
Zeugnis“, sagt Hans-Jürgen Adorf,
Vorsitzender der E/D/E Geschäftsführung. „Für unsere neu gestartete Qualitäts- und Service-Offensive
‚First-class-Service 48’ ist dies eine
notwendige Grundvoraussetzung.“
ANSPRUCHSVOLLE LEISTUNGSPALETTE
Bei einem
Workshop am
24. März trafen
sich Mitglieder
des WUPPERRING in Wuppertal. Hier sollten Instrumente
gefunden werden, die den
Bekanntheitsgrad der Sanitär-Ausstellung
in den Regionen der Mit-
14
glieder erhöhen. Zudem wurden klare Ziele und Visionen formuliert, die
das Ziel haben, die Besucherzahlen
zu steigern.
Der eingängige Slogan „Bäder
sehen.planen.kaufen“ wird von allen
Teilnehmern in ihren Ausstellungen
genutzt werden. Ein Logo wurde bereits entwickelt. Die Veranstaltung
stieß auf großes Interesse. Ein zweites Treffen findet im Mai statt; dort
werden die Vermarktungsstrategie
und das Kommunikationskonzept
weiter ausgearbeitet.
Foto: E/D/E
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E/D/E MELDUNGEN
118
Aus 118 Ländern besuchten bislang Internetnutzer die neue Internetseite des E/D/E. Darunter auch
aus mehr oder weniger exotischen
Staaten wie Nepal, Mauritius, Nicaragua, Jordanien, Guam, Bangladesch oder Guyana. Die meisten
Aufrufe – neben Deutschland – kamen aus den USA, gefolgt von den
Niederlanden und Österreich.
Insgesamt hatte die neue Seite
seit dem Start Mitte Dezember
mehr als 60 000 Besucher. (Klicks
innerhalb des E/D/E Netzwerks
werden nicht gezählt). Dabei riefen 48 Prozent der Nutzer direkt
www.ede.de auf. 46 Prozent
erreichten die Seite über eine
Suchmaschine. Die restlichen Besucher kamen über verschiedene
Links.
BERLINER HALBMARATHON
Bereits zum dritten Mal in
Folge war der E/D/E Fachkreis
PRO.ELEMENT beim Berliner Halbmarathon dabei.
Das Laufteam bestand aus Läufern aus dem Mitglieder- und Vertragslieferantenkreis sowie aus E/D/E
Mitarbeitern. „Wir sind am 3. April
mit einer starken Gruppe angetreten.
Das ist ein schönes Zeichen der Verbundenheit innerhalb des Fachkreises
und gibt ein tolles Bild ab“, freut sich
Klaus Tillmann, Teamleiter Bauelemente im E/D/E. Mit Zeiten zwischen
1,37 Stunden und drei Stunden reihten sich die meisten PRO.ELEMENT
Läufer im Mittelfeld ein. Insgesamt
nahmen 28 000 Läufer (und Inlineskater) an der Veranstaltung teil.
Trotz der großen Anstrengung stand
allen Läufern die Freude ins Gesicht
geschrieben – und die Vorfreude auf
das nächste Jahr in Berlin.
Foto: Westag
PREMIUM – VON AZUBIS FÜR AZUBIS
Zum zweiten Mal richtet das
E/D/E am 30. und 31. Mai den PREMIUM Azubi Marktplatz aus.
An zwei Tagen bekommen Auszubildende der Mitgliedsfirmen und
des E/D/E die Möglichkeit, sich in
Schulungen namhafter Hersteller
zu deren Produkten zu informieren.
Insgesamt zehn Aussteller haben
sich angemeldet und werden den
Auszubildenden in Vorträgen Wissenswertes zu Werkzeugen, Neuheiten und
Anwendungsfeldern vermitteln. Das Erlernte wird zum Ende der beiden Tage
in Form eines Wissenstests abgefragt.
Bereits 2009 lud das E/D/E die Auszubildenden der Mitgliedsfirmen zum
Workshop nach Wuppertal ein. Die
Gruppen werden an beiden Tagen von
den E/D/E Auszubildenden begleitet
und betreut. Auch bei der Organisation der Veranstaltung sind sie maßgeblich beteiligt. Die hohe Einbindung der Auszubildenden macht den
besonderen Charakter des Marktplatzes aus.
„Die Auszubildenden tragen die
Verantwortung für ihre Gruppen
und stehen zudem als Repräsentanten des E/D/E besonders im Fokus“,
erklärt Frank Müller, Geschäftsbereichsleiter des Geschäftsbereichs I.
„Außerdem lernen sich die Auszubildenden untereinander kennen und
können sich über die Ausbildung und
ihre Inhalte austauschen.“ Gelegenheit haben sie dazu auch am Abend
des ersten Tages, an dem alle Teilnehmer in gemütlicher Runde in einem
Brauhaus in Wuppertal den Tag ausklingen lassen.
Fotos: E/D/E
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E/D/E INTERVIEW
Teamspieler: Mit seinem Sohn Wolfgang, 37, leitet Joachim Stricker seine Firma. Im Sommer
tritt er als Geschäftsführender Gesellschafter ab.
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Fotos: E/D/E, Jakob Studnar
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E/D/E INTERVIEW
Im Gespräch
„Online-Shop ist Pflicht“
In einer Serie bittet das PVH Magazin Mitglieder
des E/D/E Partnerbeirats zum Interview. Diesmal
Joachim Stricker, 64, Chef der Firma Stricker
PVH Magazin: Herr Stricker,
wir haben im Vorfeld dieses Interviews miteinander telefoniert
und Mails ausgetauscht. Mit Verlaub – Sie haben eine eigenartige
Mail-Adresse, die nicht mit .de
oder .com endet, sondern mit .ms.
Joachim Stricker: Das ist eine
unserer besten Marketingideen.
Unsere Geschäftspartner reden andauernd über unsere Internetadresse. Alle fragen, wie das denn geht.
Damit haben wir schon sehr viel erreicht.
Und, wie geht das?
ms ist die Abkürzung für Montserrat, einer kleinen Insel in der Karibik. Dort haben wir die Domain für
20 Euro gekauft. Natürlich glaubt
jeder, das hätte etwas mit unserem
Standort Münster zu tun. Stimmt
aber nicht.
Wie man an diesem Fall sieht,
kommt es also nicht allein auf
gute Produkte und guten Service
an, sondern auch auf ein ausgereiftes Marketing, um auf sich
aufmerksam zu machen?
In diesem globalen Wettbewerb
mit all seiner Härte müssen wir uns
ständig zu Wort melden und positive
Botschaften aussenden, um auf uns
aufmerksam zu machen. Das ist eine
der Grundprinzipien.
Gehört zu gutem Marketing
auch die Anpassung Ihres Firmennamens? Die in der Branche über
Jahrzehnte eingeführte Marke
„Gummi Stricker“ haben Sie kürzlich erst in „Stricker“ umbenannt.
Was passte an dem bisherigen
Firmennamen nicht mehr?
Die Marke Gummi Stricker ist von
meinem Vater schon während des
Zweiten Weltkriegs eingeführt worden. Inzwischen haben aber zahlreiche unserer Aktivitäten nichts
mehr mit Gummi zu tun. Dieser
Schritt war über Jahre geplant und
macht zum jetzigen Zeitpunkt auch
Sinn. Stricker ist unsere Dachmarke,
darunter können sich unsere drei
Bereiche Technischer Handel, Torsysteme und Gummitechnologie
selbstständig entwickeln.
Im Sommer scheiden Sie aus
der Geschäftsführung aus. Ihr
Sohn Wolfgang übernimmt nach
einer dreijährigen Übergangsphase die Geschäftsaktivitäten
komplett. Gerade im Mittelstand
ist eine funktionierende Nachfolgeregelung längst nicht selbstverständlich.
Wir haben uns darauf sehr gut
vorbereitet. Ich hatte den Mut, meinem Sohn zu empfehlen, zunächst
außerhalb unseres Unternehmens
eine Karriere aufzubauen. Dies hat er
sieben Jahre lang bei Daimler getan.
Er konnte sich entscheiden und er
hat sich für unser Unternehmen entschieden. Darüber bin ich sehr froh.
Gelingt es Ihnen, loszulassen?
Ich hatte genug Zeit, mich darauf
einzustellen. Vor drei Jahren habe ich
mit meinem Sohn vereinbart, dass für
mich mit 65 Jahren Schluss ist. Nun
folgt für mich ein neuer Lebensabschnitt, in dem mir gewiss nicht langweilig wird.
Sie haben schon für die Zeit
danach geplant?
Natürlich. Ich habe vor zwei Jahren eine Ausbildung als Coach begonnen und noch einmal die Schulbank gedrückt. Jetzt habe ich meine
Diplomarbeit geschrieben und stehe
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E/D/E INTERVIEW
künftig Führungskräften als Coach beratend zur Verfügung. Ich besitze sogar
schon eine eigene Internetseite. Darüber hinaus unterstütze ich als Berater
meinen Sohn in dem einen oder anderen Bereich. Und ich habe sieben Enkelkinder. Langweilig wird mir also nicht.
Parallel wird Ihr Sohn die Entwicklung der Firma Stricker weiter
von Außendienstlern beziehen.
Stricker steht mit seinen Geschäftsbereichen von regional mit dem
Technischen Handel, kontinental
mit Torsystemen in Europa bis global dem Geschäftsbereich Gummitechnologie.
75 Prozent unserer Geschäftsaktivitäten laufen in Deutschland. Die
weiteren 25 Prozent laufen im Export,
Gut aufgestellt:
Der Zukunft seines
Unternehmens
sieht Joachim
Stricker gelassen
entgegen.
vorantreiben. Wie sehen die Expansionspläne aus?
Da stehen die Räder nie still. So
wollen wir in Deutschland flächendeckend mit einem eigenen Außendienst
im Bereich Tortechnik vertreten sein.
Darum suchen wir zum Beispiel einen
Mitarbeiter für den Raum Stuttgart.
Danach wollen wir noch Niedersachsen
und die neuen Bundesländer entsprechend besetzen.
Ihr Blick müsste sich aber doch
eigentlich auf ein weltweites Netz
Wo lauern die Gefahren im Exportgeschäft?
Wer im Ausland aktiv sein will,
muss dafür auch die Voraussetzungen
Kommt Ihnen bei Ihren Expansionsplänen auch die zunehmende
Internationalisierungsstrategie des
E/D/E zugute?
Darin besteht sicher eine Chance,
über die wir nachdenken. Bislang sind
wir vor allem mit dem E/D/E über den
Technischen Handel eng verbunden. Bei
den Torsystemen fungieren wir auch als
Lieferant für die E/D/E Mitglieder.
Welchen Anteil nimmt der Technische Handel vom Gesamtumsatz ein?
25 Prozent. Dieses Geschäft läuft
im Wesentlichen im Münsterland ab.
Die weiteren 75 Prozent machen wir
mit Produkten, die wir selber konfektionieren und die wir weiterverarbeiten.
Der Technische Handel ist mit einer
Umsatzsteigerung von 25 Prozent zurzeit unser Zugpferd. In den anderen
Bereichen besteht noch eine gewisse
Investitionszurückhaltung. Mit insgesamt zwölf Prozent Umsatzsteigerung
im vergangenen Jahr und auch im ersten Quartal des laufenden Jahres sind
wir aber sehr zufrieden.
Mit wie viel haben Sie für das
gesamte Jahr geplant?
Wir hatten vor, unseren Umsatzrückgang von 2009 in zwei Jahren wieder aufzuholen. Das bedeutet für 2011
zehn Prozent Umsatzwachstum.
Eine zurückhaltende Planung.
Entspricht dies westfälischer Bodenständigkeit?
Was heißt hier zurückhaltend? Bei
unseren Kontakten zur Maschinenbauindustrie und zur Bauindustrie im
Bereich Tortechnik sind zehn Prozent
schon eine Herausforderung.
Sie waren zwölf Jahre Vorsitzender des Verbandes Technischer
Handel und haben der Organisation in dieser Zeit neben einer klaren
Struktur und Richtung auch ein Gesicht gegeben. Was macht den Reiz
von Verbandsarbeit aus?
Die Übernahme eines solchen Ehrenamtes hat auch etwas mit Werten
Deutschland
im Blick: Der
nationale Markt
macht 75 Prozent
der Geschäftsaktivitäten aus.
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wobei der Schwerpunkt in unseren
EU-Nachbarländern liegt, etwa in den
Niederlanden und in Österreich, aber
auch in Tschechien, Polen und Großbritannien. Ich sehe für uns nach wie vor
gute Chancen in Deutschland. Obwohl
nicht auszuschließen ist, dass wir auch
außerhalb Deutschlands weiter expandieren.
schaffen. So benötigen wir für unsere
Torsysteme in allen Ländern auch einen
After-Sales-Service. Doch es ist schwierig, in Finnland, Ungarn, Polen oder in
Weißrussland entsprechend ausgebildete Monteure zu finden.
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E/D/E INTERVIEW
Sinn für Werte:
Zwölf Jahre war
Joachim Stricker
Vorsitzender des
Verbandes Technischer Handel.
zu tun. Sich für die Belange seiner Branche, seiner Kollegen in den anderen Unternehmen und für die Belange des eigenen Unternehmens einzusetzen und
zu kämpfen, das hat Spaß gemacht und
es war eine erfüllende Aufgabe.
Stricker ist eng mit dem E/D/E
verbunden. Ihr Unternehmen ist
in Fachkreisen vertreten, Sie selbst
sind Mitglied des Partnerbeirats.
Was macht die Beziehung beider
Häuser aus?
Bodenständig:
Zehn Prozent
Umsatzwachstum hat Stricker
für dieses Jahr
geplant.
Ballonfahrer aus Passion
Joachim Stricker, 64, ist leidenschaftlicher Ballonfahrer. Darauf verweisen auch seine Krawatten. „Ich
trage nur Krawatten mit Ballonmuster
mit Ausnahme der schwarzen für Beerdigungen und der weißen fürs Gericht“, sagt er. Von diesen Krawatten
besitzt er rund 90 Stück, gekauft in
Boutiquen, „aber auch schon mal an
Autobahnraststätten“.
Das 1932 von seinem Vater gegründete Unternehmen führt er in
der zweiten Generation. Im Sommer
steht der Wechsel an der Spitze bevor. Dann wird sein Sohn Wolfgang
die Firma mit 120 Mitarbeitern alleinverantwortlich weiterführen. Der
37-jährige Diplom-Wirtschaftsingenieur hat vor seinem Einstieg in
das mittelständische Münsterländer
Familienunternehmen sechs Jahre
beim Autobauer Daimler gearbeitet.
Dem E/D/E ist die Firma Stricker
seit 1994 als Mitglied angeschlossen.
Diese Beziehung ist mit jedem Jahr
enger zusammengewachsen. Bei unserem Eintritt in das E/D/E im Jahr 1994
ging es uns in erster Linie um einen
Katalog. So sind wir dann Fachkreismitglied geworden. In der Folge kamen
weitere Dienstleistungen und Kooperationen hinzu. Inzwischen verbindet uns
eine persönliche Freundschaft. Unsere
Mitarbeiter sind in mehreren Kompetenzgruppen vertreten, und ich freue
mich, dass wir Anfang dieses Jahres
in die FAVORIT Gruppe aufgenommen
wurden.
Inwiefern nutzen Sie die Serviceangebote des E/D/E?
Das E/D/E hat viele unterschiedliche Dienstleistungsangebote, die wir
erfolgreich nutzen. Zum Beispiel Kataloge, Shop- und Lagerplanung und verschiedene Unterstützungen im eBusiness. Besonders im eBusiness-Bereich
ist das E/D/E enorm weit vorne. Für uns
ist dies ein ganz entscheidender Bestandteil unserer Partnerschaft mit dem
E/D/E.
Im Januar haben Sie ein neues
ERP-System eingeführt. Vereinfacht
dies manchen Geschäftsablauf?
Als ich vor 40 Jahren in unser Unternehmen einstieg, war es meine erste
Tat, hier eine neue EDV aufzubauen.
Die erste Tat meines Sohnes war es,
dieser veralteten EDV ein modernes
ERP-System folgen zu lassen. Wir haben Anfang des Jahres die alten Stecker herausgezogen und die neuen
eingesteckt. Damit sind wir jetzt sehr
modern und leistungsfähig für unsere
Kunden aufgestellt.
Wenn Sie aus der Geschäftsführung Ihres Unternehmens ausscheiden, widmen Sie sich dann
noch intensiver Ihrem großen Hobby, der Ballonfahrerei?
Ich stehe unserem Unternehmen in
mehreren Bereichen weiterhin als beratender Gesellschafter zur Verfügung.
Außerdem werde ich nach meiner jetzt
abgeschlossenen Ausbildung als Coach
Führungskräfte in der Wirtschaft bei
Entscheidungsprozessen unterstützen.
Und wenn dann noch Zeit bleibt, dann
fahre ich auch noch mit dem Ballon,
sowohl privat als auch mit Geschäftsfreunden.
[wopo]
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GROHE Allure Brilliant.
Foto: GROHE
Haustechnik
E/D/E Haustechnik auf der ISH 2011
An fünf Tagen im Frühjahr, vom 15. bis 19. März, war die Frankfurter Messe
der Nabel der Welt für Haustechnik-Händler und -Lieferanten
Die Frankfurter ISH war mit 204 000
Besuchern erneut der wichtigste Marktplatz für die SHK-Branche (Sanitär, Heizung, Klima). Auch international steigt
die Bedeutung weiter an, was der Anteil ausländischer Besucher von mehr
als einem Drittel belegt. Stärkste Besuchergruppe waren erneut Handwerker
der SHK-Branche.
Auch wenn ihre Anzahl, laut Ausstelleraussagen, rückläufi g ist, bildeten
sie mit 75 000 Besuchern die Kernzielgruppe der Branche. Rund um die Veranstaltung fanden an allen Tagen (außer dem Abschluss-Samstag) zahlreiche
Lieferantenevents außerhalb der Messehallen statt, um die Kundenbindung
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zu stärken. Diese Aktionen waren tendenziell größer und zahlreicher als zur
letzten Messe 2009. Auch die Stände
in den verschiedenen Ausstellungshallen waren in diesem Jahr opulenter gestaltet. Die 2355 Hersteller hatten teils
sehr große und aufwendige Stände für
ihre Produkte aufgebaut.
Wichtige Messe für E/D/E
Der WUPPER-RING zeigte mit personeller Präsenz, wie wichtig die Leitmesse dem E/D/E ist: Insgesamt fünf
Vertreter waren vor Ort. Darüber hinaus
war auch der Geschäftsbereich eBusiness mit vier Personen auf der ISH (sie-
DuoFresh von Geberit.
Foto: Geberit
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Mitglieder des WUPPER-RING trafen sich am Messestand von Kaldewei.
Foto: E/D/E
standen vor allem die Bereiche Duschabtrennungen und Badheizkörper im
Fokus. Insbesondere die Hersteller von
Wärmeerzeugern beschäftigen sich intensiv mit innovativen Technologien.
Ganz oben auf der Agenda der Forschungslabore stehen dabei die so genannten Mini/Mikro BHKW. Diese Abkürzung steht für Blockheizkraftwerk;
in dem die bei der Produktion von
elektrischem Strom frei werdende Wärmeenergie zum Heizen oder zur Warmwasseraufbereitung verwendet wird.
Das Besondere an einem BHKW
ist die kompakte, kleine Bauweise, so
dass es grundsätzlich auch in Wohnhäusern aufgestellt werden kann. E/D/E
Vertragslieferant Vaillant trat hier mit
seiner ecoPOWER Linie besonders in Erscheinung. Es handelt sich laut Vaillant
um das europaweit erste Mikro-KraftWärme-Kopplungssystem mit Gasmotorentechnologie für den Einsatz in Einfamilienhäusern.
Schicke Badheizungen
HÜPPE Design pure.
he Bericht auf Seite 23). Unter anderem
konnte so mit dem Haustechnik-Lieferanten Kaldewei ein großes Mitglieder-Event durchgeführt werden. Alle
anwesenden WUPPER-RING-Mitglieder
wurden von dem Ahlener Unternehmen am 15. März zu einem exklusiven
Messerundgang eingeladen. Dabei
waren 58 Mitgliedsvertreter anwesend
und konnten bei dieser Gelegenheit
den Kontakt untereinander auf- und
ausbauen.
Der Donnerstag war wie in jedem
Jahr traditionell der besucherstärkste
Ausstellungstag. Am Samstag öffnete
die Messe ihre Türen für Konsumenten. Dieses Angebot ist jedoch eher
als Geste gegenüber den Frankfurter
„Nachbarn“ zu sehen und weniger als
geschäftsfördernd für die Aussteller.
„Wir hatten Gelegenheit, nahezu alle
Foto: HÜPPE
unsere vertretenen Geschäftspartner
auf der ISH zu treffen“, freute sich Rolf
Kaps, Leiter des E/D/E Geschäftsbereichs Haustechnik.
Die
partnerschaftlichen
Beziehungen konnten auf diese Weise gepflegt und intensiviert werden. Auch
die geplante Erweiterung des Bereichs
FORMAT Keramik konnte so mit den
wichtigen Personen und Unternehmen
des Marktes besprochen werden. Die
ISH zeigte, dass der WUPPER-RING mit
der Entscheidung zu FORMAT Keramik
richtiglag.
„Daneben hatten wir uns vorgenommen, die aktuellen Designs und
natürlich kommende Trends genau
unter die Lupe zu nehmen.“ Denn zur
Bestimmung neuer Planungen oder zur
Justierung bestehender Strategien ist
die Leitmesse bestens geeignet. Hier
Neben der Technik gab es auch
beim Design Innovationen: VASCO,
spezialisiert auf die Entwicklung und
Produktion von Design-Badheizungen,
war mit seinem Aluminiumheizkörper BRYCE Canyon ein Hingucker
für die Besucher. VASCO konnte mit
der BRYCE-Serie in den vergangenen Jahren renommierte Designpreise
gewinnen.
BRYCE Canyon von VASCO.
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Foto: VASCO
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E/D/E INTERN
Geberit stellte unter anderem seine
Neuheit DuoFresh vor, ein Abluftsystem
für das WC. Luft mit Gerüchen wird
hierbei direkt in der WC-Keramik abgesaugt, hinter der Wandverkleidung,
präzise gesagt hinter dem Spültaster,
gereinigt und von dort wieder in den
Raum abgegeben.
Für dasselbe Geschäft stellte TECE
sein neues WC-Terminal TECElux vor.
Das mit dem Red Dot Design Award
ausgezeichnete Design ist höhenverstellbar und wird besonders nachhaltig
hergestellt. Hinter einer Glasplatte ver-
neue Designlinie. Die bewährte Serie
Darling ist mit dem Zusatz New zurück
und zeigte den Besuchern des Messestands ein neues, visuelles Leitmotiv:
eine filigrane Kante, die sich sowohl bei
der Keramik als auch bei Möbeln und
Wannen wiederfindet. Weiteres Designmerkmal ist die typische Kreisform,
die bereits das Erscheinungsbild der
ersten Darling-Serie ausmachte.
Eine weitere Weltneuheit gab es bei
GROHE zu sehen. Die Armaturenlinie
Allure Brilliant setzt auf ein Design mit
Ecken und Kanten. Unerwartete Winkel
und außergewöhnliche Flächenaufteilungen sollen Spannung erzeugen. Die
Armaturen setzen darüber hinaus auf
moderne Technologien und gehören
zur Bäderwelt GROHE SPA.
lierungssortiment ThermaSmart EnEV.
Es zeichnet sich durch das verwendete Material Polyolefin aus, das laut
Thermaflex besonders umweltschonend ist. Es wird mit wenig Energieverbrauch hergestellt und setzt beim
Recyceln keine giftigen Gase frei. Darüber hinaus werden die Isolierungen in
durchdachten, praxisorientierten Ver-
Darling-New von DURAVIT.
WC-Terminal TECElux.
Foto: TECE
birgt sich ebenfalls ein Luftfiltersystem.
Wellness und Wohlfühlen im eigenen Bad waren auch für Viega Inspiration bei seiner Innovation Multiplex
Trio E4. Das Touchpanel ergänzt die
Produktfamilie der elektronisch gesteuerten Wannenarmaturen von Viega. Es
vereint sämtliche nötigen Bedienfunktionen und besitzt individuell speicherbare Voreinstellungen.
Bei der Badewanne Asymmetric
Duo von Kaldewei ist der Name Programm. Hier wird nach Meinung der
ISH-Besucher das Prinzip der Ungleichheit im Design stilvoll eingesetzt. Unter
dem Motto „Funktion und Genuss“
zeigt der E/D/E Lieferant, dass sich attraktives Aussehen und praktischer
Nutzen harmonisch vereinen lassen.
Auch DURAVIT präsentierte eine
22
Foto: DURAVIT
Vaillants BHKW ecoPOWER.
Foto: Vaillant
HÜPPE beeindruckte darüber hinaus mit seinen Gleittüren für Duschen.
Da der Türrahmen aus einem Strang
geformt wird, kann auf Eckverbinder
und Dekorkappen auf der Sichtseite der
Duschabtrennung komplett verzichtet werden. HÜPPE ist damit der erste
Anbieter, der ein fugenloses Profil anbietet. Die beiden Designlinien heißen
„HÜPPE Design elegance“ und „HÜPPE
Design pure“.
Aber was wäre eine schöne Dusche ohne heißes Wasser? Damit das
warme Nass sicher die Brause erreicht,
entwickelte Thermaflex das Rohriso-
packungen ausgeliefert, die das Risiko
von verwechselten Rohrisolierungen
minimieren.
Abgerundet wird die breite Palette der ausgestellten Produkte auf der
ISH durch eine umfangreiche Kollektion von Spiegelschränken von SPRINZ.
Ob Unter- oder Aufputzmontage – der
Glasspezialist überzeugte die Händler.
SPRINZ zeigte seinen Standgästen drei
Stilvarianten: Elegant-Line, ClassicalLine und Modern-Line.
„Für das E/D/E und den Geschäftsbereich Haustechnik war die diesjährige
ISH sehr erfolgreich, was Mitgliederkontakte und neue Trends angeht“, fasst
Rolf Kaps zusammen. Die abnehmende
Präsenz von Handwerkern müsse jedoch
gegebenenfalls beachtet werden. „Das
E/D/E wird seine Mitglieder weiterhin
darin unterstützen, immer dort zu sein,
[wz]
wo ihre Kunden sind.“
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E/D/E INTERN
eBusiness
Vertragsabschluss ELVISpro
Mit einem eigenen Informationsauftritt war
der E/D/E Geschäftsbereich eBusiness auf der
Weltleitmesse ISH in Frankfurt vertreten
SPRINZ Elegant-Line.
Foto: SPRINZ
Vertreter von GWS, E/D/E Mitglied Welcker und E/D/E eBusiness auf der ISH.
Rohrisolierung von Thermaflex. Foto: Thermaflex
Asymmetric Duo von Kaldewei. Foto: Kaldewei
Multiplex Trio E4 von Viega.
Gemeinsam mit der Gesellschaft
für Warenwirtschaftssysteme (GWS)
präsentierte sich der E/D/E Geschäftsbereich eBusiness den mehr als
200 000 Besuchern der ISH. Im Vorfeld hatte die GWS den Messestand
intensiv beworben, zum Beispiel
wurden ausführliche Handouts an
potenzielle Kunden verschickt. Auch
WUPPER-RING-Mitglieder erhielten
ein Anschreiben mit einer persönlichen Einladung. Für das Wuppertaler
Unternehmen waren Geschäftsbereichsleiter eBusiness, Martin Reinke,
Teamleiter René Graute und dessen
Kollege Christian Rhein sowie Teamleiter Uwe Zarrath vor Ort. Insgesamt
konnten zahlreiche, intensive Gespräche zu den Themenbereichen
Datenmanagement/Preisleistungen,
elektronische
Rechnungsverarbeitung, digitale Signatur, E/D/E Multishop und das E/D/E Katalogportal
geführt werden. „Die Gespräche mit
unseren bestehenden und zukünftigen Kooperationspartnern in diesen
Bereichen waren qualitativ hochwertig“, resümiert Reinke.
Am Stand (v. l.): Rhein, Zarrath, Reinke.
Für den Geschäftsbereich eBusiness war der Auftritt auf der ISH ein
voller Erfolg. Höhepunkt war dabei
die Unterzeichnung eines neuen Vertrags: Die Firma Welcker entschied
sich für das E/D/E Warenwirtschaftssystem ELVISpro. Unter anderem aufgrund des ISH-Auftritts stehen weite[wz]
re Verträge in Aussicht.
Foto: Viega
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E/D/E INTERN
Zu Gast im portugiesischen Guimarães bei der Otter Schutz GmbH: die E/D/E Junioren.
Fotos: E/D/E
Juniorentagung
Unterwegs in Europa
Zu den vergangenen beiden Tagungen reisten die Junioren mehr als 4400 Kilometer.
Ludden GmbH in Lingen/Ems und Otter Schutz GmbH in Portugal waren Gastgeber
Das erste Treffen führte die Teilnehmer Ende Januar zur Ludden GmbH
nach Lingen an der Ems. Nach der
Betriebsbesichtigung mit Geschäftsführerin und Gastgeberin Sabine Rohde stand ein Workshop zum Thema
„Unternehmenspräsentation“ auf dem
Programm. Das Seminar „Körpersprache und Performance“ schloss sich am
nächsten Tag an. Ein wichtiges Thema
– fi ndet auch Svenja Heblinger, EBV
Vertriebs GmbH, Bleialf. „Meist reicht
es nicht, nur mit Fachwissen zu glänzen. Man muss auf die eigene Körpersprache und das persönliche Auftreten
achten. Dies ist oft der Schlüssel zum
Erfolg!“. Beim Bogenschießen und bei
einem Comedy-Abend ließ man die
Tage ausklingen.
Die zweite Tagung im März verbrachten die Junioren auf Einladung
der Otter Schutz GmbH im portugie-
24
sischen Guimarães, 50 Kilometer von
Porto entfernt. Das über 120 Jahre alte
Unternehmen produziert seine Arbeitssicherheitsschuhe in Portugal, während
der Sitz des Unternehmens weiterhin
in Mülheim an der Ruhr ist. Zunächst
stand eine Führung durch die Produktion, durchgeführt von Otter Portuguesa
Chef Christoph Ricken, auf dem Programm, bevor Barbara Lehnert-Bauckhage, Geschäftsführerin Otter GmbH,
und Michael Hütter, Vertriebsprokurist
Otter GmbH, in einer Produktschulung Wissenswertes zu den Produkten
vermittelten. Ein Seminar zum Thema
„Professionelle Intuition“ vermittelte
den Teilnehmern Mittel und Wege, um
Intuition bewusst im Arbeitsleben einzusetzen.
„Zwei rundum gelungene Tagungen“, fasst Markus Hoffmann, Marketing-Services des E/D/E, beide Treffen
Spannende Seminare bei der Ludden GmbH.
zusammen. „Die Gastgeberfirmen haben sich viel Mühe bei der Ausrichtung
gegeben und ein sehr attraktives und
lehrreiches Programm geboten.“ Auch
die Teilnehmer waren begeistert und
lobten die Gastfreundschaft der beiden
[eli]
Firmen.
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E/D/E INTERN
Interview
Badarmatur als Designobjekt
Michael Zeisel, NOA, gestaltete die Armaturserien Delta und
Sinus neu, die das E/D/E mit FORMAT anbietet
Michael Zeisel vom Designbüro NOA.
Das Design der Armatur Sinus wurde zeitgemäß verändert.
PVH-Magazin: Im Sommer werden die neuen Armaturen Sinus und
Delta der E/D/E Handelsmarke FORMAT auf den Markt gebracht. Was
inspiriert Sie zu neuen Designs?
Michael Zeisel: Wir sind neugierig:
Wir interessieren uns für Hightech-Produkte und Innenarchitektur, genauso
wie für gesellschaftliche Trends. Außerdem sind wir viel auf Messen. Daraus
entwickeln wir dann Visionen. Es muss
nicht unbedingt die eigene Stilwelt
sein. Wichtig ist, dass man sich in verschiedene Zielgruppen hineinversetzen
kann.
Welchen Anspruch haben Sie an
Ihr Design?
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Fotos: E/D/E, NOA
Das Design von Produkten darf
nicht losgelöst von bestimmten Kontextfaktoren gesehen werden. Auf der
einen Seite muss man die Gesellschaft
betrachten. Es sollte berücksichtigt werden, wie diese sich entwickelt und welche Themen in Zukunft in den Fokus
geraten. Auf der anderen Seite muss
man schauen, was der Wettbewerb
macht. Man muss bei seinem Produkt
immer abwägen, wie stark man polarisieren, also eigenständig sein möchte,
oder ob man mehrheitsfähig bleiben
will.
Wie viel Zeit haben Sie für die
Gestaltung der neuen FORMAT
Armaturen aufgewendet?
Bis es soweit war, dass die Kokillen,
das sind die Gießformen für Metalle, in
Produktion gehen konnten, waren wir
schon lange mit dem Designprozess beschäftigt. Das begann mit der Fragestellung, in welche gestalterische Richtung
sich Sinus und Delta entwickeln müssen, also konzeptionelle Überlegungen.
Die Realisierung eines Produktes ist
immer ein langfristiger, gemeinsamer
Prozess. In Zwischenschritten wurden
unter anderem Gestalt, Proportionen
sowie Details festgelegt.
Wie wird sich die Badarmatur in
Zukunft entwickeln?
Die heutige Gesellschaft, die sich
mehr und mehr mit alltäglichen Designobjekten wie zum Beispiel dem iPhone
umgibt, möchte auch bei Armaturen
nicht mehr auf modernes, begehrliches
Design verzichten. Das Badezimmer ist
nicht mehr nur eine Nasszelle. In Italien gibt es Anbieter, die ihre Armaturen
mit elektronischen Displays versehen.
In Deutschland hat sich das noch nicht
durchgesetzt, aber ich kann mir vorstellen, dass sinnvoll eingesetzte, innovative Funktionalität in Verbindung mit
[hut]
Elektronik Zukunft hat.
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Die Welt ist eine Scheibe.
Wir bei KLINGSPOR setzen seit über 100 Jahren
weltweite Standards in der Schleiftechnologie.
In unseren Fabrikationsstätten werden über
50.000 Artikel unter anderem aus den
Produktgruppen Schleifmittel auf Unterlage,
Trennscheibe, Schruppscheibe, Schleifmopteller
und Schleifmopräder für die unterschiedlichsten
Schleifanwendungen unserer Kunden gefertigt
Unsere 36 über den gesamten Globus verteilten Fertigungs- und Vertriebsstandorte, mit
insgesamt über 2.000 Mitarbeitern, ermöglichen
eine flexible Anpassung an die Bedürfnisse der
regionalen Märkte.
Für unsere weltweite Beratungsleistung gibt es
über 300 Außendienstmitarbeiter, hochqualifizierte Techniker und Ingenieure, die unsere
Kunden gerne auch vor Ort unterstützen.
Die Tugenden der Vergangenheit wie Qualität,
Zuverlässigkeit und ein perfekter Kundenservice,
kombiniert mit neuester Fertigungstechnologie
sind die Basis für den anhaltenden Erfolg
der KLINGSPOR-Produkte und machen uns
zu einem führenden Unternehmen der
Schleifmittelbranche.
KLINGSPOR Schleifsysteme GmbH & Co. KG Hüttenstraße 36
D-35708 Haiger
Tel: +49 27 73 / 9 22 - 0
Fax: +49 27 73 / 9 22 - 2 80
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www.klingspor.de
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E/D/E INTERN
UNION Betriebseinrichtungen
Kommunikationskultur etabliert
Erstmals nach Erscheinen des Katalogs UNION Betriebseinrichtungen
2008 fanden im März fünf Regionaltagungen statt
Im Fokus der fünf Regionaltagungen im März stand der intensive Austausch zwischen den Mitgliedern des
Fachkreises UNION Betriebseinrichtungen. Sie fanden in Hamburg, Bielefeld,
Stuttgart, Nürnburg und Wuppertal
Mit mehr als 16 500 Artikeln und
1000 Katalogseiten war der neue
Katalog UNION Betriebseinrichtungen 2010/2012 ein wesentliches Gesprächsthema. Zusammen mit wichtigen Zusatzinformationen zu Artikeln
Eine der fünf Regionaltagungen fand beim E/D/E in Wuppertal statt.
statt. Denn nach drei Jahren, die der
Katalog UNION Betriebseinrichtungen
nun auf dem Markt ist, war die Zeit für
einen Gedankenaustausch gekommen.
Ziel der Tagungen war laut Oliver
Boensch, Geschäftsbereichsleiter des
E/D/E Geschäftsbereichs III, die Probleme und Wünsche der Teilnehmer aufzunehmen. „Einige Mitglieder kannten sich untereinander noch nicht und
haben bei den Regionaltagungen das
erste Mal die Möglichkeit gehabt, sich
kennen zu lernen“, erklärt Boensch.
„Diese neue Kommunikationsplattform soll beibehalten werden. Die Regionaltagungen des Fachkreises werden
zukünftig einmal im Jahr stattfinden.“
28
und Lieferanten wurden die Neuerungen und Änderungen zur Ausgabe
2008/10 vorgestellt. Um den Umgang
mit dem neuen Katalog besonders effizient zu gestalten, wurde die spezielle
Handhabung des KG-Nummernsystems
innerhalb dieses Fachkreiskataloges erklärt. Beim Blick auf die Nummern kann
das Mitglied sofort eine Aussage über
mögliche Rabatte bei verschiedenen
Kunden treffen und zudem beim Prüfen
der letzten Ziffer feststellen, ob es sich
um Strecken- oder Lagerware handelt.
Zusätzlich zum Katalog soll mit Werbemaßnahmen in Form von Prospekten
und Florpostwerbungen der Mitgliederumsatz 2011 weiter gesteigert werden.
Bei den abschließenden Diskussionen hatten die Mitglieder Gelegenheit,
sich über ihre Erfahrungen im Netzwerk
UNION Betriebseinrichtungen auszutauschen. Die Themen waren vielfältig.
Oliver Boensch zieht ein positives Fazit:
Foto: E/D/E
„Die Stimmung war auf allen Tagungen
gut und die Teilnehmer waren zufrieden. Wir wollten das Wir-Gefühl unter
den Teilnehmern stärken – dieses Ziel
[wz]
haben wir erreicht.“
Kontakt: Peter Langwieler
Teamleiter Betriebseinrichtungen
Telefon +49 (0)2 02/60 96-299
[email protected]
Kontakt: Matthias Mogga
Geschäftsbereich
Betriebseinrichtungen
Telefon +49 (0)2 02/60 96-267
[email protected]
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E/D/E INTERN
E/D/E Seminare
Vorteile durch Vertriebsoptimierung
In diversen Veranstaltungen werden Hilfestellungen für die Steigerung des Umsatzes
vermittelt. Mitglieder und Lieferanten setzen die Methoden in der Praxis ein
Die Seminare zu Total Quality Selling (TQS) sind im E/D/E längst etabliert.
Mehr als 100 Veranstaltungen hat das
Wuppertaler Familienunternehmen seit
1999 mit seinem Kooperationspartner
Deutsche Vertriebsberatung durchgeführt. Die von Ulrich Dietze, Geschäftsführer der Deutschen Vertriebsberatung, entwickelte TQS-Methode ist
auch in diesem Jahr fester Bestandteil
im Seminarprogramm des E/D/E.
Dass Unternehmen branchenübergreifend durch die Optimierung ihres
Vertriebs höhere Umsätze erzielen können, hat Dietze in einer Analyse der
Vertriebsstrukturen von fast 2000 Firmen festgestellt.
Andreas Schneider, Exportleiter
für Osteuropa beim E/D/E Mitglied
gb Meesenburg, sieht nach seinem
Seminarbesuch im vergangenen Jahr
in TQS eine gute Grundlage für die
Optimierung der Angebotserstellung
und -verfolgung: „Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir unseren Umsatz
damit weiter steigern können.“ Positive Umsatzeffekte sieht auch Thorsten
Nosbüsch aus der Objekt-Abteilung
des E/D/E Lieferanten Prüm-Türenwerk.
Er nahm am TQS-Seminar zum Thema
Preisverhandlungen teil. „Statt Rabatte
einzuräumen, bieten wir heute mehr
amit
Dienstleistungen an und erzielen damit
einen höheren Ertrag.“
Breites Angebot
In Wuppertal und in Fürth lädt das
E/D/E zu TQS-Seminaren ein. Themen sind die folgenden Module der
Vertriebsmethode: Akquisitionsmanagement, Anfragemanagement
und Angebotsgestaltung, Angebotsverfolgungsmanagement und
Preisverhandlungskompetenz für
Verkäufer. Alle Termine finden sich
auf www.ede-seminare.de.
Ulrich Dietze, Chef der Deutschen Vertriebsberatung, die schon über 100 Seminare mit
dem E/D/E durchgeführt hat.
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E/D/E INTERN
Im Mittelpunkt des Treffens stand der neue Katalog.
Fotos: E/D/E
PLUS 1
Zeitloses Vertriebsinstrument
Ende März fand eine PLUS 1
Vollversammlung statt.
Schwerpunkt war der
neue Fachkatalog
„Nur wer sich interessant macht,
bekommt auch die Chance den Bedarf des Kunden zu decken“ war das
Motto eines Vortrags auf der Vollversammlung der PLUS 1 Partner im E/D/E.
Einmal jährlich treffen sich die Mitglieder, um sich auszutauschen. Themenschwerpunkt der Veranstaltung mit 40
Teilnehmern war der neu aufgelegte
Fachkatalog und der optimale Umgang
damit. „Der Fachkatalog PLUS 1 ist ein
unverzichtbares Instrument in der Kundenansprache und Kundengewinnung
für unsere Mitglieder“, sagt Clemens
Schorrer, Teamleiter Vertriebssysteme beim E/D/E. Übersichtlich und gut
strukturiert finden 15 000 Artikel, darunter viele Produktneuheiten, auf 900
Seiten Platz.
Durch neu eingesetzte Gestaltungselemente lassen sich Produkte im Handumdrehen finden. „Die aufgezeigten
Chancen und Möglichkeiten durch dieses zeitlose Vertriebsinstrument haben
bei unseren Mitgliedern einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen. Das
Ergebnis war eine spürbare Aufbruchstimmung bei allen Teilnehmern“, sagt
Schorrer.
Um die Erfolge messbar zu machen, wird das E/D/E bei seinen PLUS 1
Partnern im Rahmen der AußendienstNachbetreuung regelmäßig einen Abgleich der Umsätze mit den Katalogsortimenten durchführen.
Weitere Themen der Veranstaltung
waren die Warenbeschaffung durch
Zentrallager-Logistik, das neue C-Teile
Lagerkonzept mit der Beschaffungsoptimierung von Randsortimenten und die
Verwendung des neuen E/D/E Katalogportals. PLUS 1 hat in den vergangenen
drei Jahren einen deutlichen Zuwachs
der Partner zu verzeichnen. Waren es
2003 noch 27 Unternehmen, zählt das
E/D/E in diesem Jahre 47 Mitglieder zu
[hut]
seinen PLUS 1 Partnern.
PLUS 1 ist das Vertriebskonzept
des E/D/E für den Werkzeug- und
Eisenwarenfachhandel. Es bietet
sich für Mitgliedsunternehmen an,
die sich am Nahversorger-Konzept
orientieren, wozu vor allem Handwerker und private Endverbraucher zählen.
Große Veranstaltung: 40 Teilnehmer reisten an.
30
Michaela Schwandt, E/D/E, stellte Katalog vor.
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SICHERHEIT
AUF HÖCHSTEM
NIVEAU
Wer hoch hinaus will, braucht eine solide
Basis. Ein Fall für Leitern und Fahrgerüste
von Layher. Höchste Qualitätsstandards bei
der Fertigung und viele durchdachte Details
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Beratung anfängt, gibt es Leitern und Fahrgerüste von Layher nur beim qualifizierten
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E/D/E INTERN
Industrieservices
Automaten der Zukunft
Erweiterter Service für die Industrie – erstes Treffen
der Kompetenzgruppe ETT/Materialausgabesysteme
Es klingt wie eine Zukunftsvision
und ist doch Realität in einigen Industrieunternehmen: Ein Automat, der mit
Werkzeugen oder Arbeitsschutzartikeln
bestückt ist – ähnlich einem Snack-Apparat am Bahnhof. Der entscheidende
Vorteil dieses Warenausgabesystems:
nahezu unterbrechungsfreie Arbeitsprozesse. Wenn beispielsweise einem
Mitarbeiter während der Arbeit ein
Schraubkopf abbricht, kann er sich sofort Ersatz besorgen.
Dazu meldet er sich mit einer
Karte am Automaten an und wählt
auf einem Display den Artikel seiner
Wahl aus. Daraufhin öffnet sich eine
Schublade und er kann Arbeitshandschuhe, Zangen oder auch ein Päckchen Schrauben entnehmen. Das automatische Ausgabesystem war das
Schwerpunktthema, das auf der ersten
Veranstaltung der neu ins Leben gerufenen Kompetenzgruppe ETT/Materialausgabesysteme besprochen wurde.
eine Auftragsnummer oder Kostenstelle anzugeben. So bekommen unsere
Mitglieder bei Erreichen eines voreingestellten Meldebestands eine Information und können die Nachlieferung
organisieren“, sagt Frank Düringer, der
den Fachbereich Industrieservices im
E/D/E leitet.
Für jeden Bedarf gibt es unterschiedliche Systeme: Die Modelle variieren von Spiralschränken über Schubladenschränke bis hin zu Taktautomaten und Vertikalschränken. ETT ist ein
Kundenbindungsinstrument, das vielfältige Möglichkeiten bietet und beliebig erweitert werden kann. Wie maßgeschneidert die Software eingesetzt
werden kann, erläuterte ein Vertreter
des Softwareanbieters Schmidt.
Zum Kennenlernen, darüber waren sich alle Teilnehmer einig, bietet
sich die Einstiegslösung smart an, die
das Mitglied dem Industriekunden für
einen bestimmten Zeitraum zu günsti-
gen im Bereich Logistik. Daher müssen
Systeme, Software und Leistungen breit
gefächert sein“, sagt Düringer.
Die Kompetenzgruppe hat es sich
zur Aufgabe gemacht, die Anforderungen der Industriekunden nach und
nach mit den bestehenden Systemen
und Leistungen abzugleichen, um daraus gemeinsam neue Dienstleistungen
Kontakt: Erik Schillig
Geschäftsbereichsleiter Strategische Mitgliederentwicklung
Telefon +49 (0)2 02/60 96-235
[email protected]
Kontakt: Frank Düringer
Fachbereichsleiter Industrieservices
Telefon +49 (0)2 02/60 96-1341
[email protected]
Werkzeugnachschub aus der Schublade.
Automat garantiert Versorgung.
ETT, die Kurzform für Electronic Tool
Terminal, wie die Automaten auch genannt werden, wurde im E/D/E speziell
für die Verbrauchsartikel-Versorgung
von Industrieunternehmen entwickelt.
Mitgliedsunternehmen bieten ihren
Industriekunden an, diese Automaten
aufzustellen, zu bestücken und auch
zu warten. „Es gibt auch die Möglichkeit bei der Entnahme eines Artikels,
gen Konditionen zur Verfügung stellen
kann. Die Kompetenzgruppe besteht
bisher aus 13 Mitgliedern. Die Teilnehmer der ersten Veranstaltung waren
sich einig, dass die Inhalte der Kompetenzgruppe nicht nur auf das Warenausgabesystem ETT beschränkt werden
sollen. „Industrieunternehmen erwarten über die reine Produktversorgung
hinaus mehr und mehr Dienstleistun-
32
Fotos: E/D/E
zu entwickeln. Der Anspruch der Gruppe ist, in Zukunft eine führende Position
einzunehmen, wenn es um Anfragen
nach Magazin- beziehungsweise Logistikoptimierungen (Inbound-Logistik)
geht. Die Gruppe möchte sich künftig
zweimal pro Jahr treffen. Der nächste
Termin ist für September geplant. Interessierte Mitglieder sind herzlich will[hut]
kommen.
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E/D/E INTERN
Fokus auf werkstattlose Montagebetriebe: Tischlerverband NRW bringt zusammen mit dem E/D/E und der EBH ein Fachmagazin heraus.
Fotos: E/D/E
Montagebetriebe Deutschland
Interessante Handwerker-Zielgruppe im Visier
Zur Neukundengewinnung widmen sich das E/D/E und die EBH künftig
verstärkt werkstattlosen Montagebetrieben
Laut einer Studie des Fachverbands
Tischler NRW, schätzt fast die Hälfte der Tischlerbetriebe die Montage
als einen sehr wichtigen Bereich ein.
Über 40 Prozent der Befragten sehen
in diesem Bereich noch Qualifizierungsbedarf.
ierungsbedarf.
z
Da es
bislang noch kein Medium zu diesem Thema
34
gab, will der Tischlerverband NRW gemeinsam mit dem E/D/E und der EBH
künftig die Ansprache der Firmen mit
Montagearbeiten – mit einem besonderen Augenmerk auf die werkstattlose Monteure – intensivieren.
sen
Die auf die Montage spezialisierten
B
Betriebe
zeichnen sich über einen ger
ringen
Organisationsgrad aus, was es
sc
schwer
macht, sie zu erreichen und als
K
Kunden
für E/D/E und EBH Mitglieder
z gewinnen. Um eine Plattform zu
zu
sc
schaffen,
wird seit Mai das Fachmediu „montage aktuell“ herausgebracht.
um
D Blatt informiert Montagebetriebe
Das
fü
fünfmal
jährlich über Themen wie Prod
dukte,
Qualifizierung und Beratung.
Vorrangiges Ziel von E/D/E und
E
EBH
ist, ihre Mitgliedsunternehmen
a Alternative zu anderen Händlern in
als
d
diesem
Segment zu platzieren. Bundes-
weit sind 47 000 Betriebe unter der Rubrik „Einbau von genormten Baufertigteilen“ gelistet – was die enorme Größe
der Zielgruppe deutlich macht.
Auf vier Seiten pro Ausgabe werden
unterschiedliche Themenschwerpunkte
bedient: Fenster und Haustüren, Innentüren, Küchen, Böden und Trockenbau.
Für Mitglieder des E/D/E und der EBH
gibt es die Möglichkeit in diesem Medium, mit einer Auflage von 70 000
Exemplaren, Werbung mit individuellen Zeitungsbeilegern zu schalten. Die
beworbenen Produkte sollen für Abholkunden garantiert verfügbar sein.
Außerdem werden Schulungen bei Mitgliedsunternehmen angekündigt, die
montageausführenden Unternehmen
den richtigen Umgang mit Werkzeugen, Beschlägen oder Bauelementen
[hut]
näherbringen sollen.
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E/D/E INTERN
Erster E/D/E Pneumatik-Katalog
Kompetenzgruppe Pneumatik am Start
Mit einem eigenen Katalog für Druckluft- und Pneumatik-Artikel entspricht
der E/D/E Fachkreis dem Wunsch vieler Mitglieder
Zur Hannover Messe im April hatten
die ersten Mitglieder der E/D/E Kompetenzgruppe Pneumatik ihr Exemplar des
Druckluft/Pneumatik-Navigators in den
Händen. Dabei handelt es sich um den
Katalog der Kompetenzgruppe. Vorausgegangen waren insgesamt dreieinhalb Jahre intensive Vorbereitungszeit.
2007 unternahm der E/D/E Geschäftsbereich II eine umfangreiche Marktanalyse, um auszuloten, welchen Bedarf
es in der Branche für einen eigenständigen Fachkreis gibt. Viele Mitglieder
schilderten ihren Wunsch nach einem
Katalog mit der bewährten Kompetenz
und Liefersicherheit des E/D/E.
Spezialisierung
Im Fachbereich Technischer Handel
wurde der Fachkreis Bewegungstechnik
gegründet. Darin wiederum wurde die
Pneumatik-Kompetenzgruppe etabliert.
Mittlerweile organisieren sich hier fünf
Mitglieder erfolgreich.
tung (filtern, regeln, ölen), über die
Verteilung, Steuerung bis zur Druckluftanwendung. Im vierten Quartal 2011
sollen rund die Hälfte aller Artikel
über das eLC des E/D/E erhältlich sein.
Zukünftig ist eine noch höhere Lagerlieferfähigkeit geplant. Zurzeit wird
bereits an der zweiten Ausgabe des Navigators gearbeitet. Er wird spätestens
im Herbst 2013 zur Fachmesse Motec
in Stuttgart erscheinen.
[wz]
Die Ausgabe 1 des Druckluft/Pneumatik-Navigators zeigt 10 000 Artikel
auf 600 Seiten. Die Aufl age dieser Premierenausgabe beträgt 14 000 Exemplare. Für das Projekt konnten namhafte Hersteller gewonnen werden. Das
präsentierte Sortiment umfasst die gesamte Palette der Pneumatik: von der
Drucklufterzeugung, Druckluftaufberei-
Kontakt: Thomas Schroer
E/D/E Fachkreis Technischer Handel
Telefon +49 (0)2 02/60 96-971
[email protected]
Fotos: E/D/E
Kontakt: Christian Waitkat
E/D/E Fachkreis Technischer Handel
Telefon +49 (0)2 02/60 96-698
[email protected]
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E/D/E INTERN
Europa
„Gern gesehener Gast“
Zur Internationalen Messe für Eisenwaren kamen
16 000 Besucher aus 80 Ländern ins spanische Bilbao
Über 16 000 Besucher aus 80 Ländern – die internationale Messe für Eisenwaren, genannt Ferroforma, war ein
großer Erfolg. Abwechselnd zur Eisenwarenmesse in Köln findet die Ferroforma alle zwei Jahre statt und informiert
Vertreter aus der DIY- und EisenwarenBranche über Neuigkeiten und Produkte. In insgesamt drei Hallen waren alle
namhaften europäischen Hersteller der
Produktgruppen Handwerkzeuge, Eisenwaren, Befestigungselemente, Holzwerkzeuge und Beschläge vertreten.
Auffällig war, dass sich zahlreiche Elektrowerkzeug-Hersteller auf der Messe
präsentierten.
Zusammen mit E/D/E Geschäftsführer Dr. Andreas Trautwein war
auch Mayte Jakstait, Area Manager
Süd-West im Geschäftsbereich Europa, in Spanien. „Wir sind auf besondere Einladung der Messegesellschaft
und dem E/D/E Kooperationspartner
Cecofersa als Mitorganisator nach Bilbao gereist“, erzählt sie. „Dieser sind
wir natürlich gerne nachgekommen
und haben interessante Gespräche mit
Mitgliedern, Lieferanten und der Cecofersa geführt.“ So wurde zum Beispiel die Gelegenheit genutzt, mit dem
neuesten FORMAT Mitglied, Navatools
Pamplona, ins Gespräch zu kommen
und sich über die ersten Erfahrungen
im spanischen FORMAT Plus Netzwerk
auszutauschen. Ebenso war der neue
spanische FORMAT Katalog, der im
September erscheint, ein Gesprächsthema. Mit rund 1300 Seiten ist dieser
Messestand der Cecofersa.
Foto: Cecofersa
der umfangreichste aller Zeiten. „Der
persönliche Kontakt zu den Mitgliedern innerhalb Europas ist sehr wichtig“, begründet Jakstait den Besuch auf
der Messe. „Zudem konnten wir uns
einen Eindruck von der Lage auf dem
iberischen Markt machen.“ Die Messe
Ferroforma möchte vor allem internationale Besucher anlocken. Dies gelingt
freilich am besten, wenn auch Aussteller aus vielen verschiedenen Ländern
vertreten sind, was bei den insgesamt
600 internationalen Ausstellern gege[eli]
ben war.
Europa
FORTIS in Italien neu vorgestellt
Das E/D/E Mitglied Pulita
lud zur Pulita Expo 2011
nach Italien
Zum zweiten Mal fand am 16.
und 17. April die Pulita Expo, eine
Messe des italienischen E/D/E Mitglieds Pulita, in Jesi (Mittelitalien)
statt. Insgesamt haben sich 60 Aussteller angemeldet, die den Besuchern das Leistungsspektrum der
Firma Pulita vorgestellt haben. Pulita
ist Mitglied der italienischen Griffer
Gruppe (Gruppo italiano ferramenta
professionale), dem Spezialisten für
Beschläge in Italien.
Auch das E/D/E war mit einem
Stand vertreten. Vor Ort wurden
die neuen FORTIS Arbeitsschutzprodukte für die Griffer-Gruppe vorge-
36
stellt. Mit ihren 15 Mitgliedern ist die
Griffer-Gruppe seit vergangenem Jahr
Kooperationspartner des E/D/E. Speziell für diese Gruppe wurde ein eigener
Arbeitsschutzkatalog entwickelt und
im September 2010 in den italienischen
Markt eingeführt. Diese italienweite Kooperation wurde auf dem E/D/E
Stand, gemeinsam mit Vertretern der
Griffer-Gruppe, kommuniziert.
Beim ausgestellten Arbeitsschutzsortiment wurde besonders darauf geachtet, dass alle 4 Qualitätsstufen wie
Basic, Classic, Comfort und Innovation
der Handelsmarke Arbeitsschutz FORTIS präsentiert wurden.
Die zweitägige Messe war am
ersten Tag an dem neben den Produktinformationen auch Workshops gegeben wurden, für Handwerker geöffnet.
Am zweiten Tag wurden die Türen für
Vorstellung der neuen FORTIS Produkte.
Foto: E/D/E
jedermann geöffnet. „Wir wollten
Produkte zum Anfassen darstellen“,
erklärt Luciana Brunetti, Geschäftsbereich Europa, die zusammen mit
Jens Freimann, Geschäftsbereich II,
Arbeitsschutz, auf dem Messestand
vertreten war.
Das Feedback der Aussteller sowie des Veranstalters ist positiv und
sorgt für gute Erwartungen für die
[eli]
nächste Pulita Expo 2013.
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E/D/E INTERN
Verkaufsprospekte für die drei Produktreihen der PMH: PREMIUM, FORMAT und ABRAXAS.
Fotos: E/D/E
PREMIUM Maschinen Handel
Flexible Konzepte für komplexe Fertigung
Die vor wenigen Monaten gegründete PREMIUM Maschinen Handel GmbH stellt ihr
Marketingkonzept vor
Mit einer Eröffnungsveranstaltung
und einer ersten Showroom-Präsentation startete die PREMIUM Maschinen Handel GmbH (PMH) vor wenigen Monaten ihre Geschäftstätigkeit.
Eingeladen waren die Lieferanten der
Werkzeugmaschinen, die Gesellschafter und Kunden. Lieferant Siemens
ließ es sich zu dieser Gelegenheit nicht
nehmen, eine Urkunde mit dem Zertifikat als lizenzierter Kooperationspartner
zu überreichen.
„Die PREMIUM Maschinen Handel GmbH ist eine eigenständige Gesellschaft, zu gleichen Teilen getragen
vom E/D/E und acht seiner Mitglieder“,
sagt Geschäftsführer Manfred Friebe.
Hervorgegangen aus dem Fachbereich Werkzeugmaschinen bündelt die
GmbH nun optimal die Interessen von
Mitgliedsunternehmen und deren Kun-
38
den. „Die PMH ist natürlich offen für
weitere E/D/E Mitglieder, die eingeladen sind, sich zu beteiligen und zu engagieren“, erläutert Friebe weiter.
Drei Qualitätsstufen
Ein Engagement in der PMH hat
große Vorteile: Neben vielen anderen
das innovative und intelligente Marketingkonzept. Es umfasst drei von einander unabhängige Qualitätsstufen:
PREMIUM, FORMAT und ABRAXAS.
PREMIUM und FORMAT bieten hochwertige Qualitäts-Werkzeugmaschinen,
die ausschließlich in Europa gefertigt
werden. Dazu werden namhafte Hersteller beauftragt und selbstverständlich
ist ein eigenständiger After-Sales-Service
der PMH inklusive. Die dritte und neueste Angebotspalette heißt ABRAXAS.
In hochmodernen Produktionsstätten
in Asien werden die Maschinen der
Marke ABRAXAS nach europäischen
Vorgaben in großen Stückzahlen hergestellt. So ist es PREMIUM Maschinen
Handel als deutschlandweit tätigem
Anbieter möglich, ein optimales Preisund Leistungs-Verhältnis anzubieten.
Dabei sind stets knapp 30 Spezialisten für Qualitätsicherung bei den
Herstellern tätig. So gewährleistet die
PREMIUM Maschinen Handel, dass die
in Asien produzierten Maschinen vollauf hiesigen Ansprüchen, Richtlinien
und Normen entsprechen. In kurzen
Intervallen überwachen und prüfen
Techniker und Ingenieure in umfassenden Qualitätsaudits das Einhalten der
Vorgaben. Regelmäßige Qualitätskonferenzen stellen sicher, dass die Hersteller ihre Prozesse, die Konzeption und
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Ausführung der Maschinen fortlaufend
auf dem aktuellen Stand der Technik
halten und zudem die Wünsche und
Vorgaben aus der Praxis hiesiger Anwender einfließen lassen. Bei allen drei
Marken bieten dabei langfristige Verträge mit den Lieferanten eine hohe
Preis-, Liefer- und Servicesicherheit.
Das Marketingkonzept
Das neue Marketingkonzept wird
von den Händlern bereits stark genutzt.
„Gerade die Möglichkeit, individuelle
Angebote mit eigenen Preisen zu erstellen, begeistert die
Händler“, freut sich
Manfred Friebe.
Der 1500 Quadratmeter große
Showroom
am
E/D/E
Stammsitz in Wuppertal
bietet Platz für
kleine, große und
sehr große Werkzeugmaschinen.
nun als gebräuchliche PDF-Datei
herunterladen und ausdrucken. Einfach
– schnell – praktisch!
Die Organisation aller Angebotsdaten der PREMIUM Maschinen Handel ist
durch dieses Konzept denkbar simpel,
denn neue Produkte werden einfach
hinzugefügt. Auf diese Weise haben
die Händler stets die Möglichkeit, ihre Verkaufsunterlagen aktuell und auf dem
neuesten Stand zu
halten.
Hier können
sich Kunden das
Portfolio anschauen, testen und
sich beraten lassen. Das Team der
PMH und Vertreter der Lieferanten
beantworten jede Detailfrage. Mit
den beiden Zentrallagern – eines
in Deutschland, eines
in den Niederlanden – bietet
die PREMIUM
Maschinenhandel GmbH eine
hervorragende Liefer[wz]
fähigkeit.
BIEGEN/
SCHNEIDEN
Der E/D/E Geschäftsbereich Marketing entwickelte für die PREMIUM Maschinen Handel ein Corporate Design
für die drei Marken. Die leicht verständlichen Symbole haben einen hohen
sive Prospektlinie, die für die Händler
entscheidende Vorteile hat. Die Informationen und Bilder zu einer einzelnen
Werkzeugmaschine werden jeweils auf
einer Doppelseite angeordnet. Hier
fi ndet man sämtliche Daten und Fakten auf einen Blick. Der Händler kann
sich im E/D/E Extranet nun in wenigen
Minuten genau die Artikel auswählen,
die er in einem Prospekt zusammenfassen möchte. Ebenfalls mit wenigen Klicks fügt das PMH Mitglied nun
sein eigenes Unternehmens-Logo und
seinen eigenen Verkaufspreis hinzu.
Als Doppelseite oder als individuellen
Prospekt kann er sich seine Auswahl
Wiedererkennungswert und leiten den
Käufer und den Verkäufer auf schnellstem Weg zur gesuchten Technik. Es
gibt die Sparten Bohren, Drehen, Fräsen, Schleifen, Sägen sowie Biegen und
Schneiden. Daraus entstand eine exklu-
Kontakt: Manfred Friebe
Geschäftsführer PREMIUM
Maschinen Handel GmbH
Telefon +49 (0)2 02/60 96-1254
[email protected]
Kontakt: Jörg Keller
Sachbearbeiter PREMIUM
Maschinen Handel GmbH
Telefon +49 (0)2 02/60 96-443
[email protected]
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E/D/E INTERN
Neue Köpfe für E/D/E Teams: Olaf Kleine, Jörg Hengstenbeck, Claudia Afgin und Olaf Weber (v. l.).
Foto: E/D/E
E/D/E Personalia
Personeller Zugewinn
In den Bereichen Disposition, Handwerkzeuge, Befestigungstechnik und Treasury
des E/D/E sind vier neue Teamleiter gestartet
Zu Beginn des Jahres hat das E/D/E
angekündigt, sein Personal qualitativ
auf allen Unternehmensebenen zu
verstärken. Seither haben bereits vier
neue Teamleiter im E/D/E angefangen:
Claudia Afgin, Jörg Hengstenbeck, Olaf
Kleine und Olaf Weber.
Die gelernte Industriekauffrau
Claudia Afgin (49) kann auf 20 Jahre
Erfahrung in der Materialwirtschaft zurückblicken. Bei ihren vorherigen Tätigkeiten hat die gebürtige Dortmunderin
diese Aufgabe für ein Unternehmen der
Telekommunikationsbranche und einen
Automobilzulieferer übernommen. Ihr
neues Team in der Disposition des E/D/E
besteht aus elf Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern. „Da unsere Lieferquote
stark von der unserer Lieferanten abhängt, ist mir eine gute Kommunikation mit unseren Lieferanten sehr wichtig“, sagt Afgin.
40
Der passionierte Mountainbiker
Jörg Hengstenbeck (44) ist seit Anfang
Februar Teamleiter für sechs Mitarbeiter
der Befestigungstechnik im Geschäftsbereich II. Zuvor war er sieben Jahre
lang für einen Befestigungstechnikhersteller im Projektgeschäft tätig.
„Eines unserer großen Vorhaben ist der
neue Fachkreiskatalog – wir haben den
Anspruch, damit ein Referenzwerk für
die Branche zu schaffen“, sagt der aus
Ennepetal stammende Hengstenbeck.
Eine Beziehung zu Schrauben hat er
schon seit seiner Berufsausbildung zum
Werkzeugmacher.
Olaf Kleine (45) ist neuer Teamleiter für den Bereich Handwerkzeuge,
bestehend aus zehn Mitarbeitern, im
Geschäftsbereich I des E/D/E. „Wir wollen die Wettbewerbsfähigkeit unserer
Mitglieder noch weiter stärken – zum
Beispiel mit innovativen Werkzeugen“,
sagt Kleine, der im Nachbarstädtchen
Sprockhövel wohnt. Nachdem er eine
Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann absolvierte, war Kleine zunächst in einem Großhandel für
Werkzeuge und danach in verschiedenen Einkaufskooperationen beschäftigt.
Banker und Finanzexperte Olaf
Weber (38) verantwortet seit Anfang
April den Bereich Treasury im Geschäftsbereich Finanzen des E/D/E. Hauptaufgabe für den gebürtigen Sauerländer
ist das Anlagen- und Devisengeschäft.
„In meiner Funktion als Treasurer sorge ich für eine immer ausreichende
Liquidität im Unternehmen“, sagt Weber. Was ihn als E/D/E Neuling positiv
überrascht hat, sind die Umsätze in
Milliardenhöhe in Relation zu einer
geringeren Bekanntheit des Unterneh[hut]
mens außerhalb der Branche.
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Bringhen, Schweiz
Ausgereifte Planung brachte Erfolg
Jean-Pierre Bringhen suchte
vier Jahre nach einem
geeigneten Standort.
Es hat sich gelohnt
Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte und sie ist schnell erzählt. Als das
PVH Magazin mitten in der allgemeinen Wirtschafts- und Finanzkrise
2009 beim Schweizer Sanitärgroßhändler Bringhen AG zu Besuch war,
wunderte sich Firmenchef Jean-Pierre
Bringhen angesichts einer Frage:
Wie sich sein Unternehmen auf die
Krise einstelle? „Krise? Welche Krise? Wir haben in der Schweiz noch
riesiges Wachstumspotenzial“, antwortete er damals.
Keine zwei Jahre später liefert
der habilitierte Betriebswirt den Beweis. Rund zwei Autostunden vom
Hauptstandort in Visp entfernt hat die
Santag AG, eine Tochtergesellschaft
die Bauherren im Vorfeld nach der Frequenz von Fahrzeugen auf der vorbeiführenden Hauptstraße. „10 000 Autos
fahren jeden Tag an unserem neuen
Gebäude vorbei. Und weil die Straße noch ausgebaut wird, sind es bald
15 000“, sagt Bringhen. Mit eingerechnet in die Standortvorteile hat er auch
den deutschen Discounter, der in unmittelbarer Nachbarschaft zur Santag
AG eine Filiale eröffnet hat und damit
weitere potenzielle Besucher herführt.
Denn der Parkplatz des Discounters
liegt nicht einmal 15 Meter vom Eingang der Santag-Ausstellung entfernt.
„Von dort kommen viele Menschen,
die uns entdecken“, sagt Bringhen.
Dass die eigene Niederlassung auch
ausreichend Parkplätze zur Verfügung
stellt, war für den Firmenchef ebenso
unabdingbar.
Fünf andere mögliche Standorte
wurden im Vorfeld als nicht attraktiv
genug abgelehnt, weil sie die genannten Kriterien nicht erfüllten.
angehende Hausherren, Renovierer, Architekten und Handwerker wünschen.
Modern und exklusiv, preisbewusst
und klassisch – für jeden Geschmack
ist etwas vorhanden. Dazu ähnelt die
Ausstellung einer Mitmach-Werkstatt.
Armaturen können von den Kunden
individuell auf verschiedene Waschbecken gesetzt werden. Weil heutzutage
fast alles miteinander kombinierbar ist,
erhalten die Besucher genügend Möglichkeiten zum Ausprobieren.
Nichts wird indes dem Zufall überlassen. „Am Ende geht es immer darum, mit dem Kunden zum Vertragsabschluss zu kommen“, sagt Bringhen.
Dabei aber spielt der Wohlfühlfaktor
auf Kundenseite eine wichtige Rolle.
Um hier alle Möglichkeiten auszureizen, bediente sich Bringhen der in
Barcelona ansässigen Design-Experten
namens Moidecar.
Auf einer Sanitär-Fachmesse in
Bologna wurden erstmals Kontakte geknüpft zu Moidecar. „Die haben dort
Ausstellungsstandort in Thun.
Sanitär und Fliesen auf einen Blick.
2000 Quadratmeter groß ist die Ausstellung.
von Bringhen, Anfang März eine feine
Sanitärausstellung eröffnet. Fast vier
Jahre ließen sich Jean-Pierre Bringhen
und seine verantwortlichen Kollegen
Zeit, bis sie endlich den geeigneten
Standort für ihre neuen Aktivitäten gefunden hatten.
Dabei musste der Standort außergewöhnliche Kriterien mit Blick auf
Kostenvorteile und Entwicklungspotenzial vorweisen. So informierten sich
Mindestens ebenso viel Wert wie
auf die „äußeren“ Bedingungen legte
Bringhen auf das Herzstück: die 2000
Quadratmeter große Ausstellung. Am
Eingang wird deutlich, dass nicht Produkte im Vordergrund stehen, sondern Emotionen. Der Empfangsbereich
gleicht von der Einrichtung her einem
Wohnzimmer mit Sofas, Sesseln und
Kaminbereich. Die dahinter liegenden
Bad- und Fliesenideen bieten alles, was
so schöne Messestände entwickelt,
dass wir diese Designer angesprochen
haben“, erinnert sich Bringhen, der
sogleich einen Exklusivvertrag mit den
Katalanen für die Schweiz aufsetzte.
Moidecar und Bringhen legten bei der
Entwicklung größten Wert darauf, dass
alle Ausstellungseinheiten flexibel sind.
So könnten die präsentierten Sanitäreinheiten binnen kurzer Zeit umgestaltet werden, womit ohne viel Aufwand
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Zufrieden mit dem Ergebnis: Firmenchef Jean-Pierre Bringhen (links) und Geschäftsführer Daniel Frutig.
Auch Extravaganz prägt das Bild.
und Kosten eine neue Ausstellung
entstehen würde. Der Erfolg gibt JeanPierre Bringhen schon nach wenigen
Wochen recht. Rund 250 interessierte
Kunden besuchen inzwischen jede Woche die Ausstellung. In den kommenden
Monaten rechnet der umtriebige Unternehmer dann sogar mit einer Verdreifachung der bisherigen Kundenkontakte.
Gute Aussichten also für die Bringhen
AG und ihre Tochter Santag.
[wopo]
Der Eingang gleicht einem Wohnzimmer.
Fotos: Bringhen (5), E/D/E (2)
Wannendesign mit Wohlfühlfaktor.
Expandierendes Unternehmen
1983 wurde die Santag AG gegründet. Die Tochter des Schweizer
Sanitärgroßhändlers Bringhen eröffnet neben der Ausstellung in Thun
Ende Mai eine weitere in der Nähe von
Zürich (800 Quadratmeter Fläche).
WUPPER-RING-Mitglied Bringhen, das
zugleich exklusiver FORMAT Partner in
der Schweiz ist, expandiert stetig weiter. Durch die beiden neuen Standorte entstehen 46 neue Arbeitsplätze.
Insgesamt kann die Bringhen AG damit in ihrer Unternehmensgruppe auf
260 Beschäftigte verweisen.
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SUSANNE
KÖTTER
CHRISTINA
KÖTTER
HILDEGARD
SIEFKER
Unternehmerinnen: Susanne Kötter, Christina Kötter und Hildegard Siefker (von oben).
Foto: Kötter + Siefker
Serie: Unternehmerinnen im PVH
Service von Mensch zu Mensch
Folge 2: Susanne Kötter und Hildegard Siefker von
Kötter + Siefker sowie Christina Kötter von Alkuba
Seit zehn Jahren leiten Hildegard
Siefker und Susanne Kötter von
Kötter + Siefker zusammen mit dem
Seniorchef und dem internen Führungskreis das Unternehmen, das ihre
Großväter 1920 in Osnabrück gründeten. Zehn Jahre steht mittlerweile auch
Susannes Schwester Christina schon an
der Spitze der Schwesterfirma Alkuba.
Die beiden Schwestern hatten gerade das Studium beendet und Hildegard
Siefker hatte zunächst in einem sozialen Beruf gearbeitet, bevor sie die
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Nachfolge im Großhandel für Baubeschläge und Dienstleistungen für den
Metall- und Innenausbau antraten.
„Besonders wichtig ist uns, dass der
Kunde spürt, dass wir uns um ihn kümmern und er sich bei uns gut aufgehoben fühlt. Auf diese Weise können
wir sicherstellen, dass er die optimale
Beratung und Lösung erhält“, sagt
Susanne Kötter. Diese Grundeinstellung
sei auch notwendig, um den Wandel
vom reinen Handelsunternehmen hin
zu einem größeren Dienstleistungsan-
gebot zu vollziehen. Einige Module, wie
Glasfronten oder Rollladenelemente für
Küchen, konfektioniert Kötter + Siefker
in den eigenen Hallen.
„Produktivität und Effizienz sind
wichtig, aber wir haben es mit
Menschen zu tun. Dieser Verantwortung wollen wir auch in der dritten
Generation gerecht werden“, sagt
Hildegard Siefker. Ein gutes Beispiel
für diese Einstellung ist der Physiotherapeut, der ein Mal pro Woche ins
Unternehmen kommt und Mitarbeiter mit Haltungsproblemen behandelt. „Service von Mensch zu Mensch.
Wir möchten, dass das Kunden und
[hut]
auch Mitarbeiter spüren.“
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Sülzle-StahlPartner-Kopf
SSK-Gruppe übernimmt Dittmar
Die Unternehmensgruppe Sülzle-StahlPartner-Kopf (SSK) wächst weiter.
Zum 1. Juli übernimmt sie die Gerhard Dittmar GmbH & Co. KG aus Nordhausen
Zufriedene Gesichter (von links): Die Chefs der SSK-Gruppe Andreas und Heinrich Sülzle
sowie Gerhard und Matthias Dittmar (Geschäftsführende Gesellschafter Firma Dittmar).
Die Unternehmensgruppe SülzleStahlPartner-Kopf (SSK) entwickelt sich
dynamisch weiter. Zum 1. Juli übernimmt sie die Gerhard Dittmar GmbH
& Co. KG, Nordhausen, ein Spezialist
für Bewehrungstechnik. Die Verträge
dazu wurden bereits unterzeichnet.
Beide Familienunternehmen sind als
Mitgliedsunternehmen dem Wuppertaler Einkaufs- und Marketingverbund
E/D/E angeschlossen.
Dittmar konzentriert sich durch den
Verkauf der Bewehrungstechnik künftig auf das Kerngeschäft Stahlhandel
am Standort Osterode (Heinrich Dittmar GmbH & Co. KG), mit dem die
SSK-Gruppe darüber hinaus eine partnerschaftliche Kooperation eingehen
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wird. „Die SSK-Gruppe erweitert mit
dieser Übernahme ihr Liefergebiet und
ihre Flexibilität im Bereich der Bewehrungstechnik“, sagt Heinrich Sülzle,
Geschäftsführender Gesellschafter der
Unternehmensgruppe Sülzle-StahlPartner-Kopf.
Neue Strukturen
Alle 25 Mitarbeiter der Gerhard
Dittmar GmbH & Co. KG werden übernommen. Wesentliche Entscheidungen
in den Bereichen Einkauf und Vertrieb
werden bis zur Übernahme von den
Partnern gemeinsam getroffen.
Der neue Standort in Nordhausen
wird dabei auch gleich in eine neue
Foto: Sülzle
unternehmerische Struktur bei der
SSK-Gruppe eingegliedert. Die bislang
eigenständig agierenden Gesellschaften Helmut Sülzle GmbH Rosenfeld,
Sülzle Stahlhandel GmbH Dußlingen,
Sülzle Stahlhandel GmbH Pforzheim,
Sülzle Stahlhandel GmbH Denkendorf,
die StahlPartner Dornstetten GmbH
und die StahlPartner Weißensee GmbH
wurden zum 1. Januar 2011 zur StahlPartner Sülzle GmbH verschmolzen.
Der Standort Nordhausen wird
dann zum 1. Juli in die neue Gesellschaft integriert. Eigenständig bleiben dagegen weiterhin die StahlPartner Aichach GmbH, die Sülzle
Nutzeisen GmbH und die Kopf-Gruppe
[wopo]
in Sulz-Bergfelden.
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SCR
Investition in die Zukunft
Mit dem Neubau einer Halle hat die Firma ihre Lagerkapazitäten erweitert. Es ist
die Reaktion auf einen Markt, in dem Preisschwankungen an der Tagesordnung sind
Der SCR-Standort aus der Vogelperspektive. Links: die neu gebaute Halle.
Eigentlich sollte es nur ein großes
Abenteuer werden. Damals, 1992, kurz
nach der Wende. Matthias Wagner sah
in den politischen und wirtschaftlichen
Veränderungen in Ostdeutschland eine
Chance für seine Geschäftsaktivitäten. „Ursprünglich wollte ich nur drei
Jahre bleiben“, sagt er und schaut dabei durch die Fensterfront seines Büros
auf den großen Vorplatz seines Unternehmens, der SCR GmbH mit Sitz in
Glaubitz nahe Dresden.
Aus drei Jahren sind inzwischen
19 Jahre geworden. Wagner, 43, gebürtiger Münchner, hat im Osten
Deutschlands seine zweite Heimat gefunden – berufl ci h und privat. Seine
Wurzeln verrät er lediglich durch seinen
Akzent, der das Bajuwarische in ihm
noch immer deutlich herausstellt. In
der Region um den Firmenstandort sind
die Bedingungen bis heute sehr gut für
die SCR GmbH mit ihren Geschäftsbereichen Betonstahl und Schweißen.
„Hier fi nden wir Personal, das anderswo in Deutschland nicht mehr
verfügbar ist“, sagt Wagner. Von der
Firmengründung an ging es für das
Unternehmen immer nur aufwärts.
Das ist umso bemerkenswerter, da
die Branche zugleich immer härtere
Regeln vorgibt, mit einem hohen Verdrängungswettbewerb und enormen
Preisschwankungen in einem gesättigten Markt. Doch Matthias Wagner und
seine inzwischen 54 Mitarbeiter haben
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sich behauptet, auch weil der Unternehmer mit viel Feingefühl stets frühzeitig die Weichen für erfolgreiches
Agieren gestellt hat.
Dazu passt auch die jüngste Investition in eine 6000 Quadratmeter
große Halle. Mitte vergangenen Jahres
startete der Neubau, im Februar bereits
stand die riesige Halle, die gut auch als
Flugzeughangar durchgehen könnte.
Der Grund für dieses Bauprojekt ist
nachvollziehbar. „Mit dem neuen, größeren Lager können wir jetzt viel besser
auf die enormen Preisschwankungen
Fotos: E/D/E (2), SCR
in unserer Branche reagieren“, sagt
Firmenchef Wagner. Während SCR
Festpreise für zwölf Monate vergibt,
passt die Stahlindustrie ihre Preise alle
paar Wochen an.
„Auf die damit verbundenen Risiken können wir mit unseren höheren Lagerkapazitäten nun viel flexibler
reagieren“, sagt Wagner, der sich mit
dem Neubau indes noch einmal ein
weiteres Stück von der einstigen Vorstellung entfernt hat, dass der Aufbruch in den Osten für ihn nur eine
[wopo]
Momentaufnahme ist.
21 500 Quadr atmeter
Gegründet wurde SCR 1992 von
Matthias Wagner und der Konrad
Kleiner GmbH & Co. KG (Mindelheim) als Stahlcenter Riesa in Riesa.
2006 folgte der Umzug nach
Glaubitz. Zu dem neuen Standort
gehören zwei Hallen (21 500 Quadratmeter), eine moderne Verwaltung
und Sozialräume mit Kantine für die
Mitarbeiter. Die Geschäftsaktivitäten
von SCR erstrecken sich östlich der
Achse Hamburg-München. Zu den
Kunden gehören Baukonzerne, aber
auch Mittelständler. Im E/D/E ist SCR,
das zuvor in einem anderen Verband
war, seit 2007 Mitglied.
Firmenlogo über dem Verwaltungsgebäude.
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Firmenchef Matthias Wagner vor dem Eingang des Verwaltungsgebäudes. Den Stein schenkte ihm ein Freund zur Einweihung.
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Standorte Eurofer
Klaus Baubeschläge ist Mitbegründer und Zentrale der Eurofer-Gruppe, die europäisch aufgestellt ist:
Deutschland
Klaus (Saarbrücken), BBT (Longuich),
BBD (Daun), Franke & Riess
(Koblenz), Matthies (Bruchsal),
Littig
(Worms),
Saarbrücker
Schlüsseldienst
Frankreich
Batifer (Forbach), Batifer (Mulhouse),
Bronner
(Reichstett),
Herold
(Mundolsheim), Quincaillerie Lorrain
(Nancy)
Luxemburg
Hilger interfer (Ellange)
Belgien
Meurer (St. Vith)
Die Eurofer-Gruppe, die Klaus mitgegründet hat, ist in vier Ländern vertreten.
Fotos: Klaus
Klaus Baubeschläge
75 Jahre Qualität
Mit einer eigenen Fachmesse feiert der saarländische
Spezialist für Bau- und Möbelbeschläge sein Jubiläum
Als Karl Klaus senior 1936 seinen
Eisenwarenladen gründete, konnte er
nur hoffen, dass sich seine Unternehmung ein Dreivierteljahrhundert später
so prosperierend präsentiert.
Mittlerweile wird die Firma in der dritten Generation geleitet und ist erfolgreicher denn je. Klaus Baubeschläge ist
ein wichtiger Fachgroßhandel für Holz-,
Kunststoff- und Metallbaubedarf im
Südwesten Deutschlands und langjähriger Kooperationspartner des Wuppertaler E/D/E. Außerdem ist Klaus Gründungsmitglied und gleichzeitig Zentrale
der Eurofer-Gruppe, einem Verbund von
14 baunahen Großhändlern aus vier
Ländern. Das Ziel der Mitarbeiter ist es
immer, einen freundlichen, angemessenen, professionellen und erstklassigen Service zu bieten. Unter anderem
macht das den Erfolg von Klaus aus.
Der 75. Geburtstag des Unternehmens wurde im Rahmen einer eigenen
Veranstaltung würdig gefeiert – der
8. Internationalen Eurofer Beschlags-
50
messe, einer Fachmesse für Handwerker.
Die Eurofer fand vom 6. bis 8. Mai auf
dem Messegelände Saarbrücken statt.
Auf 6000 Quadratmetern Ausstellungsfläche präsentierten sich über 100 Aussteller mit ihren Neuheiten und Trends
aus den Bereichen Beschlagtechnik für
1978 wurde das neue Gebäude bezogen.
tagen erwartet. Am Ende waren es sogar noch ein wenig mehr. Am Standort
Saarbrücken beschäftigt Klaus Baubeschläge 80 Mitarbeiter und unterhält
einen kombinierten Ausstellungs- und
Verkaufsraum mit einer Größe von 600
Quadratmetern.
[wz]
Über Klaus
Ladenlokal der Firma Klaus im Jahr 1970.
das Holz, Kunststoff und Aluminium
verarbeitende Gewerbe, Bauelemente,
Möbelbeschläge, Oberflächenbearbeitung, Werkzeuge, Arbeitskleidung und
Befestigungstechnik. Es wurden mehr
als 4000 Besucher an den drei Messe-
Seit 1968 sind das E/D/E und die
Klaus Baubeschläge GmbH Partner.
Das Unternehmen engagiert sich
zudem seit 2009 als Mitglied der Eurofair (nicht zu verwechseln mit der
Eurofer) innerhalb der EBH. Bei den
Mitgliedertreffen, die zwei- bis dreimal im Jahr stattfinden, verhandelt
die Eurofair nicht nur Konditionen
mit Lieferanten, sondern entwickelt
auch Vertriebskonzepte, die dann in
den Häusern umgesetzt werden.
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Hermann ASAL GmbH Baubeschlag
Messe zum Jubiläum war ein großer Erfolg
Der Fachhändler für Baubeschläge aus Offenburg feierte im April sein 75-jähriges
Jubiläum. 1936 war Hermann Asal Gründer des erfolgreichen Unternehmens
Sechs Jahre nach der letzten ASAL
Fachmesse war der 75. Geburtstag
des Traditionsunternehmens willkommener Anlass, die Messetore erneut
zu öffnen. Vom 7. bis 9. April fand
auf dem Messegelände Offenburg die
ASAL Expo 2011 statt. Mit 4000 Quadratmetern Ausstellungsfl äche bot sie
den 100 wichtigsten Lieferanten ausreichend Platz, ihre Produkte und
damit den Hauptteil des ASAL Sortiments zu präsentieren. Dabei waren
die über 90 Stände mit bis zu 60 Quadratmetern recht groß. Auch die Anzahl
der gezeigten Neuprodukte war für die
Messebesucher beeindruckend.
Insgesamt kamen 1700 Besucher zur ASAL Expo.
Rekordbesuch
Die mehr als 1700 Besucher nutzten diese Angebote ausgiebig, und es
ergaben sich zahlreiche intensive Kundendialoge. Am Freitagabend, 8. April,
fand darüber hinaus eine feierliche Veranstaltung in der Oberrheinhalle statt.
Mit mehr als 750 geladenen Gästen
aus der Industrie, dem Kundenstamm,
der Belegschaft und Freunden des
Hauses war die Festhalle gut gefüllt.
Nach einem Auftritt des Kabarettisten
Jörg Knör traf sich die Gesellschaft zum
gemütlichen Zusammensein im Foyer
der Halle. Wichtig war den Veranstaltern, dass eine lockere, sich wechselnde Kommunikation zwischen der
Industrie, dem Handel und der Kundschaft stattfi nden konnte. Dieses Ziel
wurde mit Sicherheit erreicht.
„Die Messe war für uns sehr erfolgreich. Das bestätigen uns die Aussagen
der hochzufriedenen Aussteller und
Messebesucher“, freut sich Philipp
Stier, Geschäftsführer ASAL. Das entsprechend professionelle Umfeld in
der Offenburger Messe und das vielfältige Angebot der Aussteller sind
keine Selbstverständlichkeit bei den
Kunden und Ausstellern. Nach der
Gründung der Eisenwarenhandlung
ASAL kam es schnell zu einer ersten
Über ASAL
Die Hermann ASAL GmbH Baubeschlag wurde 1999 Mitglied
im E/D/E und ist seit 2002 auch
Mitglied der EBH. ASAL hat
sich auch dem Verkaufskonzept
HANDWERKSTADT angeschlossen.
Zuletzt konnte die Ausstellung in
Offenburg um den Bereich „Wohnen mit Komfort und Design“
erweitert werden.
Flaggen vor der Messehalle.
Fotos: ASAL
Spezialisierung auf Baubeschläge und
Schreinerbedarf. Mehrere Expansionen
folgten und ASAL wurde in Offenburg
eine feste Größe bei Schreinern und
Zimmerleuten.
Traditionsbetrieb
Aus Altersgründen suchte Hermann Asal 1971 einen Nachfolger für
sein Unternehmen. Bernd Stier führte
von diesem Zeitpunkt an die Geschäfte. Unter seiner erfolgreichen Leitung
gab es aufgrund des wachsenden
Umsatzes mehrere Umzüge und die
Eröffnung weiterer Niederlassungen.
Seit 2009 führt mit den Geschwistern
Philipp und Stephanie Stier nun die
nächste Generation das Traditionsunternehmen.
Heute präsentiert ASAL auf über
6000 Quadratmetern 30 000 Artikel
aus den Bereichen Befestigungstechnik, Betriebseinrichtungen, Werkzeuge,
Fensterbeschläge,
Holz-AluminiumSysteme, Möbelbeschläge und Oberflächentechnik, elektronische und
mechanische Sicherheitstechnik sowie
Türbeschläge. Insgesamt beschäftigt
ASAL 110 Mitarbeiter.
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Wagner
Hausmesse
Am 29. und 30. April lud die Otto
Wagner GmbH & Co. KG zur Hausmesse nach Freudenstadt ein. Seit 20 Jahren
schon findet das „Frühlingsfest“ statt
und erfreut sich großer Beliebtheit. Angesprochen werden sollte neben den
privaten Häuslebauern und Hobbygärtnern auch der gewerbliche Handwerksbetrieb.
Einen besonderen Schwerpunkt
der Frühjahrsmesse bildete an den beiden Aktionstagen der Garten- und
Freilandbereich sowie in den letzten
Jahren verstärkt der Forstbereich mit
Forstmaschinen. Hier reichte das Angebot rechtzeitig zum Saisonstart in
„Mutter Natur“ von Kleingeräten über
Hochdruckreiniger, Rasenmäher, Rasentraktoren, Motorsägen bis hin zur
hochwertigen
Forstschutzbekleidung
und landwirtschaftlichen Nutzgeräten
für Hobby- und Profi-Waldarbeiter. Vertreten waren dabei namhafte Hersteller
wie Husqvarna, Dolmar, Oregon, Fiskars,
Kärcher, Bosch und Pfanner (Schutzbekleidung). Dieses Jahr war ein Workshop
mit der Firma FESTOOL ein weiterer
Höhepunkt. Neben den Produktangeboten standen wieder Beratung und Information sowie der Service für die Kunden
der Firma Otto Wagner GmbH & Co. KG
stark im Vordergrund.
ßerdem Flyer, in denen Fragen zu dem
neuen Sortiment beantwortet werden
mussten, an ihre Kunden verteilt. Aus
den Rücksendungen der Fragebögen
wurden die Gewinner ermittelt. Insgesamt wurden 25 iPads unter allen Einsendern verlost – die Firma Schneider
erhielt eins davon.
„Eine tolle Aktion“, bestätigt Axel
Günther, Geschäftsführer Hans Bohner
GmbH & Co. KG, der seinen Kunden
den Gewinn persönlich überreicht hat.
„Es hat zudem einen Kunden von uns
erreicht, der es auch umsatztechnisch
verdient hat!“
Foto: Wagner
Bohner
Glückliche
Gewinner
„Herzlichen Glückwunsch – Sie
haben ein iPad gewonnen!“ Gudrun
und Wolfgang Schneider, Haustechnik
Schneider, Ehekirchen/Hollenbach, freuten sich sehr über den Gewinn des Tablet-Computers im Wert von zirka 600 €.
Der Gewinn war Teil der Vermarktungsunterstützung für das Sortiment
der neuen FORMAT Acryl-Wannen, die
seit März erhältlich sind. In einer umfassenden Anzeigenkampagne in verschiedenen Fachzeitschriften wurde auf
die neuen FORMAT Acryl-Badewannen
aufmerksam gemacht. Die Anzeige
enthielt zudem einen Hinweis auf die
Homepage, auf der am Gewinnspiel zu
den iPads teilgenommen werden konnte. Alle FORMAT Händler haben somit
an der Aktion teilgenommen und au-
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Hohoff Safety
Verantwortungsvolle Aufgabe
Eine besondere Aufgabe wurde
den Auszubildenden der Firma Hohoff
Safety, Unna, zuteil. Für den Messeauftritt des Unternehmens auf der Messe
„Gesund leben“ am 12. und 13. März
in der Stadthalle in Unna, waren sie für
das Konzept und die Organisation des
Messestands von Hohoff Safety verantwortlich.
„Da haben wir uns dann erst mal
hingesetzt und nachgedacht, welches
Publikum die Messe wohl besuchen
wird und was die Besucher interessieren
könnte“, erklärt Julia Firnrohr (22), Auszubildende. Für die besuchenden Ärzte,
Therapeuten, Köche oder Laboranten
suchten die Azubis dann Produkte aus
dem Hohoff-Sortiment heraus, um sie
an einer Schauwand zu präsentieren.
Klingt nicht besonders spannend,
fanden die Messestand-Macher. „So
dass wir also weiter überlegten, wie wir
die Aufmerksamkeit wecken und die
Besucher animieren können, unseren
Stand aufzusuchen“, sagt Ricarda Matuszek, Auszubildende. Die Lösung: Auch
Produkte zum Mitmachen, Ausprobieren
und mit Mehrwert für möglichst alle
Messebesucher sollten dabei sein.
So konnten die Besucher neben Informationen zum Bürostuhl „Swopper“,
der die Wirbelsäule des Nutzers ausbalanciert, auch durch modernste Scannertechnik ermitteln lassen, ob Schuheinlagen gebraucht werden. Foto: Hohoff Safety
hw Hortmann+Wolf
eBusiness Frühstück
Die Siegener Kreis-Beschaffungsmanagement GmbH lud zum eBusiness-Frühstück in die Siegerlandhalle ein. Auch das E/D/E Mitglied
Hortmann+Wolf GmbH & Co. KG,
Siegen-Weidenau, war als Gründungsmitglied vertreten.
Ziel der Veranstaltung war es,
den Siegener Kreis, zu dem neben
Hortmann+Wolf unter anderem auch
das E/D/E Mitglied Irle+Heuel gehört,
vorzustellen und die Vorteile, alle CTeile durch das Versorgungsnetzwerk
Siegener Kreis zu beziehen, aufzuzeigen. Germann Lück, Geschäftsführer
Hortmann+Wolf, informierte die Teilnehmer in seiner Einleitung zum Thema
Beschaffungs- und Bestandsoptimierung und stellte die Dienstleistungen
54
vor, die der Siegener Kreis erbringt.
Anschließend erläuterte Frank Düringer, E/D/E Teamleiter Materialwirtschaft
und Industrieservices, das elektronische
Procurement-System eprocIII. Hierbei
wurden den interessierten Besuchern
praxisnah Antworten zu individuellen
Kundenanforderungen gegeben. Nach
diesem Tag konnte der Veranstalter
mit vielen Teilnehmern bereits Folgetermine vereinbaren, um vor Ort bei
Industriekunden Leistungen zum Beschaffungsmanagement oder spezielle
Systemanforderungen abzustimmen.
Somit zogen alle Beteiligten ein positives Fazit. „Mit geringen Investitionen
für eine kleinere Veranstaltung lassen
sich schnell Aufmerksamkeit und dadurch auch Neukunden generieren“,
fasst Düringer zusammen. Weitere Veranstaltungen sind geplant, bei denen
der E/D/E Industrieservice die Mitglieder
von der Organisation bis zur Präsentation intensiv unterstützt.
Foto: hw Hortmann+Wolf
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LIEFERANTEN
Das Gebäude der WEMAG-Zentrale in Fulda.
Foto: WEMAG
WEMAG A. Ruland
75 Jahre WEMAG bedeuten 75 Jahre Erfolg
Der Spezialist für Werkzeuge, Technik, Maschinen und Baubedarf aus Fulda
feiert ein großes Jubiläum
Unternehmen, die ihren 75. Geburtstag feiern, sind oftmals versucht,
den Blick auf Vergangenes zu richten.
WEMAG möchte hingegen weiterhin
nach vorne schauen. „Wir arbeiten seit
jeher mit Qualität und Know-how, und
zwar völlig unbelastet von nostalgischen Gefühlen“, sagt Joachim Schaus,
Geschäftsführer der WEMAG, die gut
100 Mitarbeiter hat und einen Umsatz
von rund 22 Millionen Euro macht.
Und so sparte man sich tatsächlich eine große Feier – auch wenn sie
in Anbetracht der erfolgreichen Vergangenheit verdient gewesen wäre.
Die Geschichte der WEMAG ist von
einer gesunden, stetigen Entwicklung
geprägt, ohne große Sprünge oder riskante Aktionen. 1936 übernahm der
Kaufmann Adolf Ruland ein 1906 gegründetes Werkzeug- und Maschinengeschäft. Seine Werte von unternehmerischer Verantwortung und Umsicht
prägen auch heute noch, in der vierten
Generation, sämtliche Entscheidungen.
Nur so erklärt sich der Aufstieg vom
kleinen Werkzeughandel für Landwirte
und Handwerker zu einem strategisch
56
ausgerichteten Dienstleister für Industrie und Handwerk. Insbesondere die
Frage „Was nützt das unseren Kunden?“ steht immer im Mittelpunkt. Und
damit die ständige Auseinandersetzung
mit dem Bedarf der Zielgruppen, die
permanente Suche nach Lösungen und
Verbesserungen, das Selbstverständnis
als verlässlicher Partner.
hergestellt wird. Die Zusammenarbeit
mit dem Wuppertaler Familienunternehmen E/D/E dauert bereits 30 Jahre
an. In dieser Zeit brachte sich WEMAG
immer wieder mit innovativen und zukunftsfähigen Ideen in die gemeinsame
Arbeit für die Kunden ein. Und prägte
somit zahlreiche Entwicklungen in den
Fachkreisen und Kompetenzgruppen
[wz]
innerhalb des E/D/E.
Immer nah am Kunden
„Kunden fordern 100-prozentige
Leistung von uns und erwarten, dass
wir hellwach sind und konstruktiv mitund vor allem weiterdenken“, weiß
Schaus. Deshalb gibt es den WEMAG
Safety-Shop, deshalb wurde 2005 ein
eigenes Logistikzentrum gebaut und
die Tochterfirma Schaus Zerspanung
gegründet. Darüber hinaus gibt es ein
modernes Schulungszentrum und das
neue Technologiezentrum der Schaus
Zerspanung. Die WEMAG hat insgesamt sieben Standorte in Hessen und
Thüringen. Kooperationen sind für
WEMAG sinnvoll, wenn für die Beteiligten eine Win-Win-Beziehung
Das E/D/E als Partner
Die WEMAG A. Ruland GmbH &
Co. KG ist seit 1981 treues Mitglied des E/D/E. Im Jahr 2000 war
WEMAG Mitbegründer der Händlergemeinschaft PREMIUM WERKZEUG HANDEL. Unter anderem
engagiert sich WEMAG darüber
hinaus im Fachkreis Arbeitsschutz,
im Fachkreis Schweißtechnik, im
Fachkreis FORMAT Werkzeugmaschinen und im Fachkreis
PREMIUM Betriebseinrichtung.
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LIEFERANTEN
Capito
111 Jahre
Die Capito GmbH in Neunkirchen
feierte mit einem „Tag der offenen
Tür“ am 26. Februar ihr Jubiläum. Vor
111 Jahren machte sich der Schmiedemeister Carl Capito selbstständig
und fertigte in seiner Schmiede in
Neunkirchen Schubkarren, Gartentore
landwirtschaftliche Geräte und Transportkästen an. Deutschlands größter
und ältester Schubkarrenhersteller ist
heute in drei Geschäftsbereichen tätig,
wie zum Beispiel in der Heiztechnik. Bis
2002 war das Unternehmen in der dritten Familiengeneration vertreten.
Foto: Capito
August Rüggeberg
PFERD-Ergocheck
Das neue Projekt „Ergonomics“ der
Firma August Rüggeberg GmbH & Co.
KG in Marienheide startete bereits im
Oktober 2010. Mit den neuen Beratungsprodukten Ergocheck und Ergoscan bietet Rüggeberg seinen Händlern
an, gemeinsam mit einem Außendienstmitarbeiter von PFERD, den
Endkunden vor Ort zu besuchen. Dort
werden aktuell verwendete Werkzeuge
in einem Test mit der „Ergonomics“Range aus dem Hause PFERD verglichen. Als Ergebnis erhält der Anwender
in den vier Kategorien „Vibrationen“,
„Lärm“, „Emissionen“ und „Haptik“
Alternativen zur Produktauswahl.
Es stehen vor allem die Sicherheit
und die Gesundheit der Mitarbeiter sowie der Umweltschutz im Vordergrund.
Foto: PFERD
Kärcher
WOMA
Die Alfred Kärcher GmbH & Co. KG
hat zum 1. April die Mehrheit an der
WOMA GmbH erworben. Damit
baut
der
Weltmarktführer
aus
Deutschland seine Position in der
Reinigungstechnik weiter aus. Der
Hersteller von Höchstdruckpumpen
und -geräten, verfügt über jahrzehntelange Erfahrung in der Entwicklung
und Fertigung von stationären und
mobilen Höchstdrucksystemen.
Foto: Kärcher
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LIEFERANTEN
META
Exporttagung
Das Motto der Exporttagung 2011
der META-Regalbau lautete „META
und seine Top-Partner in der Welt –
Building Communities and Bridging
Countries.“ Aus 14 Ländern nahmen
40 Händler an der Tagung teil. Für
META war es ein Erfolg.
Foto: META
Reyher
Neues Lager
Die F. Reyher Nchfg. GmbH & Co.
KG in Hamburg investiert 15 Millionen
Euro in den Bau einer weiteren Lagerhalle. Ende 2011 soll die neue Halle mit
7500 Quadratmetern Arbeitsfläche,
drei Geschossen und vier zusätzlichen
Ladeluken fertig sein. Mit dem Neubau
sollen 30 Arbeitsplätze geschaffen werden. Hinzu kommt ein Konferenzzentrum, das Platz für bis zu 90 Personen
bieten wird.
Foto: Reyher
Hörmann
Auszeichnung
Die Vertriebsarbeit von Hörmann
ist mit dem Architects Partner Award in
Gold ausgezeichnet worden. Hörmann
wurde als Unternehmen mit der höchsten Vertriebskompetenz in der Kategorie „Türen und Tore, Schließsysteme
und Beschläge“ genannt.
Foto: Hörmann
ABUS
Sonderausstellung
Mit der Ausstellung „ Die Europäer“
würdigt das Sächsische Industriemuseum Chemnitz in einer Dauerausstellung
traditionsreiche Firmen aus der Region,
die sich nach der Wiedervereinigung
besonders positiv entwickelt haben
und stark im Export sind. Die ABUS
Pfaffenheim GmbH erfüllt diese gefor-
derten Kriterien in vollem Umfang. Der
Schließsysteme Hersteller gilt in der Region als exportorientiert und als wichtiger Arbeitgeber sowie Ausbilder. Die
Besucher können unter anderem das
Muster einer Generalhauptschlüsselanlage anfassen und ausprobieren.
Foto: ABUS
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NEUHEITEN
EITEN
Bosch
Geringer Vibrationswert
DeWALT
Ergänzung des XLR-Sortiments
Für nahezu alle Anwendungen im Bereich der
Befestigungstechnik sind
die 14 Millimeter Extreme
DeWALT XLR SDS-plus
Hammerbohrer geeignet.
Besonders beim Anbringen
schwerer SHK-Elemente
und zum Fixieren massiver
Rahmenkonstruktionen
liefern die Bohrer sehr gute
Ergebnisse. Die Bohrer sind
mit einem Vollhartmetallkopf ausgestattet. Zusätzlich verfügen sie über eine
Vierschneidengeometrie
und einen innovativen Ausbruchschutz. Damit werden
die Ausfallzeiten während
des Einsatzes minimiert. Ein
Vier-Kanal-Wechsel mit vier
separierten Bohrwendeln
transportiert das Bohrmehl
sauber ab. Durch diese
Merkmale entsteht eine
hohe Widerstandsfähigkeit
und Langlebigkeit. Schon
seit mehr als 80 Jahren entwickelt und fertigt DeWALT
hochwertige Elektrowerkzeuge. Die neuen Bohrer
sind in Längen von 160 bis
460 Millimeter in Einzelpacks, Großpacks und Sets
erhältlich.
Die neuen Säbelsägen GSA
1300 PCE Professional und
GSA 110 E Professional
bieten durch einen verstellbaren Sägeanschlag und
ein gummiertes Getriebegehäuse einen sicheren und
angenehmen Halt beim
Greifen. Mit den integrierten LEDs werden dunkle
Arbeitsbereiche dauerhaft
ausgeleuchtet. Als Einzige in ihrer Produktklasse
verfügt die GSA 1300 PCE
Professional über einen
Anti-Vibrations-Handgriff
und einen Massenausgleich. Sie erzielt damit den
niedrigsten Vibrationswert
in ihrer Klasse bei 1300
Watt Leistungsaufnahme.
Der Hochleistungsmotor ist
mit einer Konstant-Elektronik ausgestattet, die die
Motordrehzahl bei sich änderndem Arbeitswiderstand
reguliert. Das SDS-System
sorgt für einen schnellen
Sägeblattwechsel. Mit Hilfe
eines Metallhakens können
beide Säbelsägen zwischen
den Arbeitsschritten an
Leitern oder Gerüsten eingehängt werden.
Foto: Bosch
Foto: DeWALT
BWT
Weller
Wartungsfreier Elektroschrauber
Der WBTS Elektroschrauber
vom Weltmarktführer Weller
in manueller Löttechnik
eignet sich besonders für
den Einsatz in der Elektround Elektronik-Industrie.
Der bürstenlose Elektroschrauber mit separatem
Steuergerät (analog oder
digital) ist ergonomisch
geformt und im Einsatz
sehr leise. Zusätzlich sorgt
eine Drehmomentüberwa-
60
chung dafür, dass sich der
Schrauber automatisch bei
Erreichen des Drehmoments
abschaltet. Das energiesparende Gerät arbeitet im
Drehmomentbereich von
0,05 bis 3,5 Nm.
Foto: Weller
Seidenweiches Perlwasser
Die zweite Generation der
Weichwasseranlage AQA
perla kombiniert einfache
Bedienung mit vielfältiger
Technologie. Mit Hilfe eines
Touch-Panels kann man
alle Anlagenparameter
abfragen wie zum Beispiel
die Durchflussmenge in l/h.
Nach längerem Stillstand ist
eine zusätzliche Hygienespülung programmierbar.
Mit der Smart Metering
Funktion werden Betriebs-
kosten und der Salz- bzw.
Spülwasserverbrauch
minimiert. Diese Funktion
ermöglicht auch, dass alle
Verbrauchs- und Durchflussdaten von der Mikroprozesssteuerung erfasst
und über eine USB-Schnittstelle ausgelesen werden.
Die Aqua-Watch-Funktion
überwacht das Hauswassernetz und gibt im Fehlerfall
eine Warnung aus.
Foto: BWT
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NEUHEITEN
Coram
Entspannung mit „Coco“
Die neue, frei stehende Badewanne „Coco“ von Sealskin benötigt keine zusätzlichen Füße oder Halterungen
beim Aufstellen im Badezimmer. Für ein entspanntes
Bad soll die Badewanne
durch ein minimalistisches
Design mit höchster Qualität
sorgen. Robust, strapazierfähig und leicht zu pflegen
ist die Badewanne durch die
Fertigung aus dem Material
„Solid“ Surface. Durch die
Beschaffenheit des Materials
werden Kratzer mühelos
entfernt. Die 195 Kilogramm
schwere Badewanne hat ein
Volumen von 206 Litern und
eine Überlaufkapazität von
20 Litern pro Minute. Überflüssige Bedienknöpfe im
Wannenrand werden durch
das Pop-Up Ablaufventil
vermieden. Für die richtige
Position sorgt die ergonomisch geformte Rückenpartie. Ein Überlauf der Wanne
ist kaum wahrnehmbar, da
er sich in das minimalistische
Design von ,,Coco“ einfügt.
Foto: Coram
DUSS
Neue Absaugtechnik
Für ein staubfreies Hammerbohren und sauberes
Diamantbohren ohne Wasser und Bohrschlamm sorgt
die neue DUSS Absaugtechnik. Bis zu einem Durchmesser von 202 Millimetern
kann die Absaugglocke an
Boden, Wand und Decke
eingesetzt werden. Der
Staubsaugerschlauch wird
hierbei in die Absaugglocke eingesteckt und saugt
sich dann von selbst an die
Wand oder an die Decke.
Das Reinigen der Umgebung entfällt weitgehend.
Besonders eignet sich die
Technik in geschlossenen,
bewohnten Räumen oder in
sensiblen Bereichen und ist
bei jedem Bohrhammer und
jeder Diamantbohrmaschine
einsetzbar. Weitere Einsatzgebiete sind Dosensenken,
Bohren von Hausanschlüssen von innen nach außen
oder Tieflochbohrungen.
Gesundheitliche Schäden
des Anwenders können
somit minimiert werden.
Insgesamt bietet die
Maschinenfabrik aus dem
Schwarzwald vier Absaugglocken von 12 Millimeter
bis zu 202 Millimeter
Durchmesser.
Foto: DUSS
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Klingspor
Bessere Schleifleistung
Die neu konzipierte
Klettschleifscheibe PS 73
BWK/CWK wurde für die
Bearbeitung von anspruchsvollen Oberflächen wie
Lacken, Spachteln oder
Verbundwerkstoffen entwickelt. Durch die Verwendung von vergütetem
Spezialkorund, das das
Schleifkorn extrem hart und
schnittfreudig aber auch
zäh macht, und die Stearatbeschichtung, wodurch
das Schleifwerkzeug später
zusetzt, wird eine längere
Standzeit, eine bessere
Schleifleistung und ein
homogenes Schliffbild erzielt. Der große Körnungsbereich von Korn 40 bis
Korn 1500 ermöglicht eine
hohe Flexibilität.
Foto: Klinspor
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AKTUELL
Im Einsatz: Viele Mitgliedsunternehmen haben die neue Plattform bereits für sich entdeckt.
Foto: E/D/E
E/D/E Katalogportal
Digitales Blätterwerk
Das vor Kurzem eingeführte E/D/E Katalogportal zeichnet
sich jetzt schon durch große Nutzerzahlen aus
Seit das Katalogportal im März eingeführt wurde, lässt sich eine durchaus
positive Bilanz ziehen: 257 Lieferanten
haben mit 835 Katalogen das Katalogportal mit Leben gefüllt. Auch das E/D/E
hat mit 62 PVH-Katalogen einen Teil zur
Befüllung beigetragen. Damit ist die
Plattform jetzt schon die umfangreichste Informationsquelle der Branche.
„Der Zeitaufwand, um unsere Kataloge und Prospekte in das neue Portal
einzustellen, ist wirklich sehr gering
und der Umgang damit selbsterklärend. Von unseren Händlern haben wir
bereits positive Rückmeldungen dazu
erhalten: Sie sind froh, endlich eine Datenbank zu haben, in der alle wichtigen
Medien griffbereit und aktuell enthalten sind“, berichtet Tatjana Kovacevic
von TTS Tooltechnic Systems Deutschland aus Wendlingen.
Doris Hintersdorf von ROSSWEINER
sieht im Portal eine gute Ergänzung
zur Internetseite des Lieferanten für
Armaturen und Messgeräte in Rosswein. „Wir haben inzwischen unsere
wichtigsten Kataloge eingestellt – und
es werden mit Sicherheit weitere dazukommen. Jetzt hoffen wir, dass mög-
lichst viele Kunden das Portal auch nutzen“, sagt Julia Niederdrenk von der
Firma Jul. Niederdrenk aus Velbert. Die
Aufrufszahlen von gut 900 Mitgliedern
unterstreichen das positive Feedback
der Lieferanten. Sie zeigen, dass die
Mitgliedsunternehmen des E/D/E das
Portal für sich entdeckt und gut angenommen haben.
„In einer Welt, in der man immer
mehr versucht, Energie und Rohstoffe
zu sparen, ist es nur logisch, ein solches Instrument wie das Katalogportal zur Verfügung zu stellen. Wo wir
als Mitglied bisher Informationen über
unsere Server bereitgestellt haben,
Kontakt: Martin Reinke
E/D/E Geschäftsbereichsleiter
eBusiness
Telefon +49 (0)2 02/60 96-983
[email protected]
Kontakt: René Graute
E/D/E Teamleiter eBusiness
Beratung und Vertrieb
Telefon +49 (0)2 02/60 96-374
[email protected]
E/D/E Katalogportal
Die Internetplattform stellt in gesammelter Form sämtliche PVHund Lieferantenkataloge zur Verfügung. Mitglieder können durch
die einfache Handhabung immer
und überall darauf zugreifen. Die
Nutzung ist kostenlos und dank
Blätter-, Filter- und Suchfunktionen
sehr komfortabel.
wird dies nun zentral vom E/D/E übernommen. Dies ist ein weiterer Schritt
zur Bündelung und Freisetzung von
Kapazitäten im täglichen Arbeitsablauf – das ist genau der richtige Weg“,
findet Rüdiger Berg von der Firma hw
Hortmann+Wolf aus Siegen. Für Mitglieder ist es übrigens noch einfacher
geworden, das Katalogportal ihren
Mitarbeitern zur Verfügung zu stellen:
Über einen Link, der auf Wunsch vom
E/D/E für das Mitglied generiert werden
kann, gelangen die Mitarbeiter direkt
zum Katalogportal, ohne sich im Extra[hut]
net anzumelden.
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AKTUELL
ELVISpro
Der heilsame Kulturschock
ELVISpro eingeführt – Fehlerquote gesenkt. Warum die Traunsteiner
J. N. Kreiller KG mit ihrem neuen Warenwirtschaftssystem zufrieden ist
Kreiller-Chefs (von links): die Brüder Nikolaus und Dr. Florian Binder.
Vor einem Jahr – im März 2010 –
führte der Traunsteiner Eisenhändler
J. N. Kreiller KG das Warenwirtschaftssystem ELVISpro ein. Ein Kulturschock
– aber ein durchaus heilsamer. „Wir
kamen aus der Navision-Welt“, sagt
Gesellschafter Dr. Florian Binder, 53.
„Wir wollten, um den Umlernaufwand
zu minimieren, in der Navision-Welt
bleiben – und ELVISpro beruht ja auf
Navision.“
In einem ersten Screening habe
man 25 Systeme begutachtet. Vier kamen in die engere Wahl, dann fiel die
Entscheidung für ELVISpro. Das Vorgängersystem sei einfach nicht mehr
zeitgemäß gewesen, sagt Binder, ein
promovierter Mikrobiologe, der in der
Wissenschaft arbeitete und noch ein
Betriebswirtschaftsstudium absolvierte, ehe er 1994 in das Familienunternehmen eintrat. Sein Bruder Nikolaus,
51, leitet es als persönlich haftender
Gesellschafter. Dass die Umstellung
einem kleinen Kulturschock gleichkam, liegt daran, dass die Kreiller KG,
gegründet 1866, sich daran gewöhnt
64
Foto: Kreiller
hatte, neue Anforderungen an das ERPSystem von jetzt auf gleich, im wahrsten Sinne des Wortes auf Zuruf, selbst
zu programmieren. Der Unterschied zu
ELVISpro? „Vieles ist nun standardmäßig integriert“, sagt Binder.
Falls sich allerdings im betrieblichen
Alltag auf einmal eine Aufgabe stelle,
deren Lösung in ELVISpro nicht vorgesehen sei, könne die nicht mehr auf Zuruf
gelöst werden: Durch die regelmäßigen
Updates der Software würden handgestrickte Modifikationen automatisch
Diese Firmen haben
sich 2011 für ELVISpro
entschieden
• Plegge + Bauer Beschläge GmbH
• hw Hortmann+Wolf
GmbH & Co. KG
• Maertin & Co. AG
• Richard Schmeer GmbH
• Böwe GmbH
• Welcker GmbH
beseitigt. An diesen „Philosophiewechsel“ habe man sich erst einmal gewöhnen müssen, sagt Binder. Die Vorteile
aber machten den naturgemäß etwas
holprigen Gewöhnungsprozess mehr
als wett. „Ausschlaggebend für unsere Entscheidung war der Umfang der
standardmäßig vorhandenen Funktionalität von ELVISpro“, sagt Binder.
„Komplexe Geschäftsvorfälle“ könnten
nun mühelos bewältigt werden.
Und während das frühere System
keine Möglichkeit bot, um ein Lagerverwaltungssystem anzubinden, sei diese
Anbindung mit Hilfe einer Schnittstelle
jetzt unkompliziert. Ebenso sei es möglich, eine spezielle Biegesoftware anzukoppeln – beide Anforderungen seien
„nicht ganz trivial“, betont Binder. Ein
weiterer Vorteil: Habe die Kreiller KG
in der Zeit vor ELVISpro viele Aufträge nachbearbeiten müssen – etwa im
Hinblick auf die Fakturierung –, sei dies
heute nicht mehr nötig. „Die Nachbearbeitung haben wir weitgehend eingespart. Mit dem Ergebnis, dass die
Fehlerquote gesunken ist.“
160 der knapp 300 Mitarbeiter des
Unternehmens, das die Brüder Binder
in der fünften Familiengeneration führen und das 2010 75,9 Millionen Euro
umsetzte (plus 9,6 Prozent verglichen
mit 2009), seien von der Umstellung
unmittelbar betroffen gewesen. Die
Akzeptanz, sagt Florian Binder, sei inzwischen groß.
Kontakt: Martin Reinke
E/D/E Geschäftsbereichsleiter
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Telefon +49 (0)2 02/60 96-983
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Kontakt: René Graute
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AKTUELL
E/D/E Multishop
Schlanker, günstiger, effektiver
Warum die Viersener AGIS GmbH & Co. KG ihr altgedientes Online-Verkaufsportal
schließt – und zum Sommer den E/D/E Multishop eröffnet
Michael Berghausen sagt von sich
selbst, er sei ein „Online-Shopper der
ersten Stunde“. Internet, Amazon,
eBay – das alles habe ihn von Anfang
an nicht nur interessiert, sondern
begeistert. Berghausen, 42, ist seit
2000 Geschäftsführer der AGIS Industrie Service GmbH & Co. KG, ansässig
in Viersen, gegründet 1949, spezialisiert auf Handel mit Waren unter anderem aus den Bereichen Arbeitsschutz,
Brandschutz, technischer Industriebedarf sowie Folien und Verpackung. Als
das Unternehmen, das seinen Umsatz
zu 80 Prozent mit Industriekunden
erwirtschaftet, Ende der 90er-Jahre
einen Online-Shop aufbaute, war Berghausen – kein Wunder angesichts der
persönlichen Interessen – die treibende
Kraft. „Das ist eins meiner Lieblingsthemen“, sagt er. Nun wird dieser Shop
geschlossen – und, zum 1. Juni 2011,
durch einen neuen ersetzt: den E/D/E
Multishop.
Der alte Shop, mit dem AGIS zuletzt
20 Prozent des Gesamtumsatzes – er
liegt im zweistelligen Millionenbereich,
genauere Angaben macht AGIS nicht –,
erwirtschaftete, habe „in puncto Funktionalität und Skalierbarkeit seine Grenzen erreicht“, sagt Berghausen, ein
Diplom-Kaufmann. Regelmäßig hätten
Kunden neue Anforderungen an den
Shop gestellt. „Unsere IT-Abteilung hat
dann immer selbst programmiert, mit
der Folge, dass uns das irgendwann zu
aufwendig wurde.“
Insofern sei es ein logischer Schritt
gewesen, dass ein internes Projektteam
vor etwa eineinhalb Jahren die Effizienz
des Shops unter die Lupe nahm und,
nachdem mehrere Alternativ-Portale
getestet worden waren, zu dem Ergebnis kam: Der E/D/E Multishop erfüllt die
Anforderungen von AGIS an die Funktionalität eines Internetshops am besten.
„Insbesondere die vorhandenen Stammdatensätze inklusive Bild- und Textmaterial sind schon sehr verlockend,
zumal individuell einstellbar ist, welche
AGIS-Gesellschafter: Fritz Berghausen, Michael Berghausen, Leonhard Engels (v. l.).
Warengruppen oder Artikel man in den
Shop einstellen will“, sagt der Firmenchef. Er lobt die „Grundfunktionalität“
des Shops, vor allem aber auch, wie der
sich „customizen“, sprich den spezifischen Bedürfnissen eines Unternehmens anpassen lasse.
Seit März 2011 laufen die Vorarbeiten für die Multishop-Eröffnung, zwei
bis drei Monate werde die Installation
wohl in Anspruch nehmen, sagt Berghausen. Seine konkreten Erwartungen
an die neue Verkaufsplattform? „Wir
werden interne Prozesse verschlanken,
somit kostengünstiger und effektiver
arbeiten können, da der gesamte Verkaufsprozess bis in die Logistik hinein
dann automatisiert verläuft.“ Zudem
erwarte er mit Hilfe des Shops „deutlich
mehr Aktivitäten im klassischen B-to-BBereich“. Berghausen räumt ein, dass
sich sein Unternehmen, das 65 Mitarbeiter beschäftigt, mit der Entscheidung für das E/D/E Produkt Zeit gelassen habe. „Wir haben abgewartet, wie
sich der Multishop entwickelt. Haben
Kontakt: Martin Reinke
E/D/E Geschäftsbereichsleiter
eBusiness
Telefon +49 (0)2 02/60 96-983
[email protected]
Kontakt: René Graute
E/D/E Teamleiter eBusiness
Beratung und Vertrieb
Telefon +49 (0)2 02/60 96-374
[email protected]
immer wieder geschaut: Wie weit seid
ihr?“ Inzwischen aber müsse man konstatieren: „Der Shop hat eine Reife, die
für unsere Zwecke optimal ist.“ Nicht
zuletzt auch vor dem Hintergrund, dass
der Multishop im kommenden Sommer
eine weitere Funktion erhalte – das
„i-Tüpfelchen“, wie Berghausen es
nennt: „Kundenindividuelle Shops.“ Auf
dass es künftig so gut wie gar keinen
Grund mehr gibt, Business nicht elektronisch abzuwickeln.
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Foto: AGIS
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AKTUELL
Wolf
Neues Führungs-Quartett
Die vier Prokuristen Christian
Amann (Werk), Gerdewan Jacobs
(Technik), Rudolf Meindl (Controlling)
und Bernhard Steppe (Vertrieb) übernahmen zum 1. April die Geschäftsfüh-
rung der Wolf GmbH als Nachfolge von
Alfred Gaffal. Künftiger Sprecher der
Geschäftsführung ist Bernhard Steppe.
Alfred Gafall wechselt als Vorsitzender
in den Aufsichtsrat. Bereits seit mehre-
ren Jahren sind die neuen Geschäftsführer bei der Wolf GmbH tätig.
Nach zehn Jahren als Vorsitzender der Geschäftsführung und weiteren zwanzig Jahren als Mitglied der
Geschäftsleitung gab Alfred Gaffal
(63) die Funktion als Sprecher der Geschäftsführung ab und wechselte in
den Aufsichtsrat der Wolf GmbH. Verabschiedet wurde Alfred Gaffal mit einer Ausstands-Party mit über 200 geladenen Gästen. In seiner Abschiedsrede
bedankte er sich bei Kunden und Partnern der Firma Wolf, aber auch bei den
Mitarbeitern am Standort Mainburg für
ihre Loyalität und Einsatzbereitschaft.
Gaffal führte das Unternehmen von
drei Millionen Euro Umsatz und einem
Verlust von 1,5 Millionen Euro im Jahr
1973 auf zuletzt 290 Millionen Euro
Bruttoumsatz mit guter Rendite. „Das
Jahr 2010 war das beste Jahr der Wolf
Geschichte und auch das erste Quartal 2011 ist mit deutlichem Umsatzzuwachs gut gestartet“, verkündete Gaffal. Neben zahlreichen Dankesreden
von Aufsichtsratskollegen und dem
Bürgermeister der Stadt Mainburg,
Josef Reiser, sorgte unter anderem
eine Show-Band für eine feierliche
Stimmung.
Foto: Wolfss
DAS ZITAT
Hautau
„Es ist gut zu sehen,
dass es Familienunternehmen
gibt, in denen mehrere
Generationen produktiv
zusammenarbeiten. Was uns
in Deutschland stark macht,
ist, dass viele Menschen
unterschiedlichen Alters
produktiv zusammenarbeiten.“
Roth
Geschäftsführung Neue Leitung
Die Hautau GmbH in Helpsen
ernannte zum 1. März Klaus-Dieter
Vehling zum weiteren Geschäftsführer. Klaus-Dieter Vehling trat 1972
in das Unternehmen ein und übernahm 2009 die kaufmännische
Geschäftsführung.
Zum 1. Januar wurde Dipl.-Betriebswirt Jens Roth zum weiteren Geschäftsführer der Unternehmen BAUZENTRUM Gebr. Roth GmbH & Co. KG,
GARTENCENTER Gebr. Roth GmbH und
SPEICHER-FACHZENTRUM Gebr. Roth
GmbH bestellt.
Foto: Hautau
Foto: Roth
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Bundeskanzlerin Angela Merkel
anlässlich des 135-jährigen
Jubiläums des Familienunternehmens Krupp Medienzentrum
in Sinzig.
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AKTUELL
Dorma
Verstärkung in der Geschäftsführung
Katharina Pahl (41) und Oliver
Schubert (44) unterstützen seit dem
1. Januar neben Michael Flacke (Geschäftsführer Finanzen) und Thomas P.
Wagner (Vorsitzender der Geschäftsführung) die Dorma Holding GmbH u.
Co. KGaA. Die ehemalige Leiterin der
internationalen Personalarbeit bei der
Metro Group Buying International in
Düsseldorf, Katharina Pahl, besetzt die
neue Position als Chief Human Resources Officer. Oliver Schubert, der in der
Vergangenheit bereits Vorsitzender der
Geschäftsführung der MAN Star Truck
& Buses in Polen und zuletzt Vorstand
Produktion des Nutzungsfahrzeugherstellers Schmitz Cargobull AG war, folgt
auf Lothar Linde als Chief Operations
Officer.
Ideal
Kärcher
GROHE
Neue Besetzung
Exportleitung
Werkleitung
Dr. Kerris Bright ist seit dem 1. April
Mitglied des internationalen Führungsteams und Chief Marketing Offi cer bei der Bonner Ideal Standard
GmbH. Von British Airways, wo sie
zuletzt als Head of Global Marketing
tätig war, wechselte sie zum führenden
Anbieter von innovativen Lösungen für
das Bad und übernimmt die Leitung
für strategisches Marketing. Zusätzlich
wird sie auch in der Unternehmensleitung aktiv sein.
Neuer Leiter des Bereichs Internationaler Vertrieb bei der Alfred Kärcher
GmbH & Co. KG wurde Axel Stolz. Der
51-jährige Diplom-Kaufmann übernimmt die Betreuung und Entwicklung
der ausländischen Tochtergesellschaften sowie den Direktexport des weltgrößten Reinigungsgeräteherstellers.
Axel Stolz war zuletzt als Vertriebsleiter für Endverbraucherprodukte mit
Schwerpunkt Key Account Management aktiv.
Laurent Gauthier übernimmt neben
der GROHE Produktionsstätte in Porta
Westfalica zusätzlich die Werkleitung in
Hemer. Joachim Meyer, der das Werk
in Hemer in den vergangenen neun
Jahren geführt hat, wird Senior Vice
President Plant Integration in der GROHE Zentrale in Düsseldorf. Dabei wird
er ein Team von Spezialisten zusammenstellen und leiten, das die Effektivität und Effizienz der Produktion bei
GROHE weiter optimieren wird.
Foto: Ideal
Foto: Kärcher
Foto: GROHE
Foto: Dorma
Picard
Neue Führung
Frank Simon ist seit dem 1. Januar
Geschäftsführer
des
Wuppertaler
Hammerspezialisten Joh. Hermann
Picard GmbH & Co. KG. Zuletzt hatte
der 50-Jährige die kaufmännische Leitung der Dako Werk Dowidat KG in
Remscheid. Die Top-Qualität der Madein-Germany-Produkte von Picard sieht
Simon als zentralen Bestandteil der
Markenausrichtung. Frank Simon ist
auch in verschiedenen Verbänden tätig, zum Beispiel als Vorsitzender der
Fachgruppe „Schlagwerkzeuge“ im
Fachverband der deutschen Werkzeugindustrie, Remscheid.
Foto: Picard
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KURZ UND BÜNDIG
Was m achen …
Martina Weber
und Andreas
Müller?
E/D/E gratuliert
SBB Schneverdinger
Baustellenzubehör- und
Baumaschinenhandel GmbH
Zum 25-jährigen Jubiläum
Eisen Astner
Das Service-Center
im E/D/E
Zum 30-jährigen Jubiläum
Foto: E/D/E
Liefertermine, Reklamationen, Rückgabescheine und Lieferstatus – mit
diesen Fragen und Problemen wenden
sich die Mitglieder des E/D/E an das Service-Center. 90 bis 100 Anrufe nimmt
ein Mitarbeiter im Service-Center täglich entgegen und steht in direktem
Kontakt mit den Mitgliedern des E/D/E.
„Wir sind die erste Anlaufstelle für
unsere Mitglieder und zudem Sprachrohr des E/D/E“, erklärt Martina Weber,
Mitarbeiterin im Service-Center. „Wir
sehen uns als Koordinator und Moderator bei den verschiedenen Problemen. Meist können wir die Anfragen
selbst klären und weiterhelfen.“ Ist dies
nicht der Fall, wird in den zuständigen
Fachbereich vermittelt. Weber ist seit
Gründung des Service-Centers im Jahr
1998 dabei. Die 40-Jährige hat ihre
Ausbildung als Groß- und Außenhandelskauffrau im E/D/E absolviert und
verfügt über umfassende Warenkenntnisse und Betriebsabläufe im E/D/E.
Die neue Service- und Qualitätsoffensive „First-class-Service 48“ kommt
der Arbeit im Service-Center sehr entgegen. „Unser Anspruch war es jedoch
auch schon zuvor, alle Angelegenheiten so schnell wie möglich zu klären“,
sagt Andreas Müller (42), Mitarbeiter
im Service-Center. Seit 2002 arbeitet der gelernte Industriekaufmann
dort. „,First-class-Service 48’ hilft uns
trotzdem enorm, denn die Kommunikation und die Prozesse innerhalb der
Fachbereiche mit dem Service-Center
werden verbessert. Das können wir
letztendlich so an unsere Mitglieder
weitergeben.“
[eli]
L. Herrmann Baumaschinen
GmbH
Zum 40-jährigen Jubiläum
Irle & Heuel GmbH
Zum 40-jährigen Jubiläum
AS Stötzel GmbH
Zum 75-jährigen Jubiläum
Hermann ASAL GmbH
Zum 75-jährigen Jubiläum
Christof Bareiss, Werkzeugund Sanitärgroßhandel
Zum 75-jährigen Jubiläum
Klaus Baubeschläge GmbH
Zum 75-jährigen Jubiläum
Riedt GmbH
Zum 75-jährigen Jubiläum
WEMAG A. Ruland
GmbH & Co. KG
Zum 75-jährigen Jubiläum
Helmuth Schael
Holzbauelemente GmbH
Letzte Meldung
Zum 80-jährigen Jubiläum
Besonderer Retourenschein
Eisen Lindner – Adolf Lindner e.K. , Heizung Sanitär
Weißgeräte Baustahl
Zum 100-jährigen Jubiläum
Auch wenn diese Meldung das
E/D/E am 1. April erreichte, ist sie
kein Aprilscherz: Ein Mitgliedsunternehmen des E/D/E bat um einen
Retourenschein – soweit nichts Ungewöhnliches. Der Grund ist jedoch
nicht sehr alltäglich: Nachdem bei
einem Kunden nach einem Einbruch
Ware abhandengekommen war, hatte ein norddeutsches Mitgliedsunternehmen für diesen die gleichen Artikel aus dem E/D/E Lager noch einmal
bestellt. Es handelte sich dabei um
Handwerkzeuge. Was niemand ge-
68
dacht hätte, als die Sendung erneut
zugestellt wurde: Der nicht besonders schlaue Einbrecher hatte in der
Zwischenzeit sein Fahrzeug samt gestohlener Fracht gegen einen Baum
gesteuert. So fiel es der Polizei nicht
schwer, ihn zu verhaften, die unversehrte Ware sicherzustellen und an
den rechtmäßigen Besitzer zurückzugeben. Die Nachbestellung hatte
sich damit erledigt – daher wurde ein
Retourenschein beim E/D/E angefordert.
[hut]
Carl Kessler Nachf. KG
Zum 100-jährigen Jubiläum
Fachhaus Krohn GmbH
Zum 100-jährigen Jubiläum
Franz Schanz
GmbH & Co. KG
Zum 100-jährigen Jubiläum
Ph. Fendt Nachf., H.J.Köhler
Zum 175-jährigen Jubiläum
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KURZ UND BÜNDIG
Lieferfähigkeit April 2011
Standard-Sortimente nach Positionen
100 %
80 %
April 2011
März 2011
Februar 2011
April 2011
März 2011
Februar 2011
April 2011
Februar 20112011
April 2011
20 %
März 2011
Februar 2011
40 %
März 2011
60 %
0%
Werkzeuge,
Betriebseinrichtung
Befestigungstechnik
Beschläge
Arbeitsschutz, Baugeräte,
Werkstattmaterial
94,2 %
96,2 %
96,0 %
89,2 %
Lieferfähigkeit
eLC-Sortimente 2011 nach Positionen
BAUGERÄTE, ARBEITSSCHUTZ,
BESCHLÄGE
WERKZEUGE, MASCHINEN,
BETRIEBSEINRICHTUNG
100 %
100 %
95 %
95 %
90 %
90 %
85 %
85 %
80 %
80 %
05
06
07
08
09
Soll Lieferfähigkeit
10
11
12
Ist – 2011
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17
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08
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Soll Lieferfähigkeit
10
11
12
14
15
16
17
Ist – 2011
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KURZ UND BÜNDIG
E/D/E in Zahlen
Vorschau 3/2011
Umsatzentwicklung per 30. 4. 2011
Warengruppe
Gesamt in T. Euro
Zuwachsrate
Walzmaterial, Stahl
254.737
+48,5 %
Bau- & Möbelbeschläge,
Sicherheitstechnik
267.516
+10,1 %
Bauelemente,
Baugeräte,
Befestigungstechnik
159.444
+14,3 %
Arbeitsschutz,
Technischer Handel/
Werkstattmaterial
176.340
Werkzeuge, Maschinen,
Betriebseinrichtungen
422.445
+17,2 %
Haustechnik
316.303
+13,1 %
Gartentechnik, Sonstiges
80.008
+8,9 %
Gesamt
1.676.793
+18,5 %
PRESSESTIMMEN
+20,1 %
Schneller ans Ziel
Bauelement+Technik
Impressum
Fachmagazin für den Produktionsverbindungshandel
mit den Sortimentsschwerpunkten
Werkzeuge/Werkzeugmaschinen,
Betriebseinrichtungen, Befestigungstechnik, Beschläge/Sicherheitstechnik/Bauelemente, Baugeräte/Arbeitsschutz/Technischer Handel, Stahl und
Sanitär/Heizung.
Herausgeber:
E/D/E (Einkaufsbüro Deutscher
Eisenhändler GmbH),
EDE Platz 1, 42389 Wuppertal
Internet: http://www.ede.de
Redaktion:
Unternehmenskommunikation
Wolfgang Pott (wopo), verantwortlich
Telefon: +49 (0)2 02/60 96-865
Telefax: +49 (0)2 02/60 96-70 739
[email protected]
Caroline Hutschenreuter (hut)
Telefon: +49 (0)2 02/60 96-419
Alexander Wiertz (wz)
Telefon: +49 (0)2 02/60 96-899
Eva Schilling (eli)
Marisa Valitutto (val)
70
Schon jetzt laufen im E/D/E die
Vorbereitungen für den Branchentreff spezial in Nürnberg (13. bis
14. September). Im PVH Magazin
3/2011 geben wir einen Ausblick
auf die Veranstaltung.
Anzeigen: Claudia Berlinghof
Layout/Grafik: Claudia Haas-Schulte
Bildnachweis: Titelbild: E/D/E
Litho:
Digibox GmbH
Volmerswerther Straße 41
40221 Düsseldorf
Druck:
paffrath print & medien gmbh
Auf dem Knapp 53
42855 Remscheid
Erscheinungsweise:
5 Ausgaben pro Jahr
Redaktionsschluss dieser Ausgabe:
27. April 2011
Diese Ausgabe wurde geschlossen
am 13. Mai 2011 ausgeliefert.
Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und
Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist eine Weiterverwendung ohne Einwilligung der Redaktion nicht zulässig. Die technischen Daten in den Produktinformationen beruhen auf Angaben der Industrie. Für die Richtigkeit kann keine Verantwortung übernommen werden.
Ob Anfragen oder Reklamationen: Das Einkaufsbüro Deutscher
Eisenhändler (E/D/E) verspricht seinen Mitgliedern, sämtliche Vorgänge zukünftig binnen 48 Stunden zu
erledigen. „Operative Exzellenz“
im Tagesgeschäft und „optimaler
Service“ für die Mitglieder stünden 2011 und 2012 im Blickpunkt
des Unternehmens, kündigte der
Vorsitzende der Geschäftsführung, Hans-Jürgen Adorf, auf der
E/D/E Jahrespressekonferenz Mitte
Februar in Düsseldorf an.
Ausbildungsoffensive
ZHH-Information
Das Wuppertaler Familienunternehmen setzt 2011 entscheidende Weichen für eine bestens
ausgebildete Belegschaft. Die E/D/E
Geschäftsführung hat beschlossen,
der demografischen Entwicklung
und dem damit einhergehenden
Wettbewerb um Talente mit einer
Aus- und Weiterbildungsoffensive
aktiv zu begegnen.
Zertifiziertes E/D/E
DIY
Dienstleistungen und Arbeitsabläufe in dem Wuppertaler Familienunternehmen E/D/E sind durch
die AGQS Qualitäts- und Umweltmanagement GmbH positiv bewertet worden.
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Sortimenten, Logistik und Dienstleistungen
zu marktstarken Konzepten.
• Wir fördern unsere Mitglieder durch unser
unbedingtes Engagement.
Wir erwarten von ihnen aktives Mitwirken
und eindeutige Verpflichtung in der
Zusammenarbeit.
• Wir fordern von unseren Vertragslieferanten
optimale Qualität und ein spürbares Bekenntnis zu unseren Zielen. Wir fördern sie durch
aktive und zuverlässige Partnerschaft.
• Wir sind ein starkes Team. Was immer wir
tun, wir wollen stets schneller, besser und
wirtschaftlicher werden.
• Wir sind freundlich und kompetent, offen
und fair. Denn wie wir uns geben, werden
wir wahrgenommen.
• Wir nehmen unsere gesellschaftliche Verantwortung unmittelbar und durch die gemeinnützige E/D/E Stiftung wahr.
Dies ist die Basis
für unsere Entwicklung.
In engem Schulterschluss mit unseren
Mitgliedern und fairer Partnerschaft mit
unseren Vertragslieferanten haben wir im
Geschäftsjahr 2010 neue Höchstwerte erzielt.
Herzlichen Dank dafür.
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