Zeitungsartikel.
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Klassik und Kinderlieder Abwechslung beim Klingenden-Haus-Konzert RÜTHEN ■ Ob Kinderlieder, Klassik oder Rock – bei den Konzerten des Klingenden Hauses wird immer jede Menge Abwechslung geboten und das sowohl bei den Songs als auch den Instrumenten. So war es auch beim zweiten Teil des 100. Konzertes der Musikschule, das am Sonntag im Alten Rathaus stattfand. Wilhelm-Schimmel Geveler (künstlerischer Leiter) und Rolf Gockel (Vorsitzender des Kulturrings) freuten sich, wieder zahlreiche Zuhörer begrüßen zu können. „Die Musikschule hat florierend gearbeitet und das kulturelle Leben bereichert“, bedankte sich Gockel. Den Auftakt zum Konzert machte Alexander Schlörke, als er am Klavier Johann Christoph Friedrich Bachs „Solfeggio“ interpretierte. Auch Janina Weide, die Robert Schumanns „Von fremden Menschen und Ländern“ spielte oder Johanna Stracke, die eine Pianoversion von Bette Midlers „The Rose“ zum Besten gab, zeigten ihr Können am Klavier. Zwei Klassiker an dem Instrument standen mit Johann Sebastian Bachs „Präludium Nr. 1 in C-Dur“, gespielt von Robin Schmitten, und Beethovens „Ode an die Freude“, interpretiert von Emma Neumann, auf dem Programm. Abwechslungsreich kann auch die Geige klingen. Sowohl Kinderlieder, wie etwa „Alle meine Entchen“, das von Julius Bücker gespielt wurde, als auch höfische Lieder aus der Barockzeit, dargebracht von Nicole Eske, wurden mit Applaus von den Zuhörern belohnt. Einer der jüngsten Künstler stand mit der siebenjährigen Anika Becker auf der Bühne. Sie spielte auf der Gitarre „Kuckuck kuckuck ruft’s aus dem Wald“ und „Ist ein Mann in den Brunnen gefallen“. Ein E-Gitarren-Medley gab es hingegen von Jan Luca Schneider zu hören, der Linkin Parks „New Divide“ mit der Titelmelodie von „Wicky“ zu vereinen wusste. Einen der Höhepunkte bildete Sophia Vitales und Lennart Hölters Version des Bullet for my Valentine-Klassikers „Tears don’t fall“. Die Akustikgitarren-Interpretation, die durch den Bass von Pädagoge Holger Voigt komplettiert wurde, ließ den Song der walisischen MetalcoreBand nicht zuletzt durch den balladesken Gesang von Lennart Hölter in einem ganz neuen Gewand erscheinen. ■ tina Lennert Hölter (l.) und Sophia Vitale (r.) interpretierten auf der Westerngitarre „Tears don’t fall“ von Bullet for my Valentine; begleitet wurden sie von Holger Voigt am Bass. ■ Foto: Reen