3175 RPT-Zeit.VRT-Ausg.3/03 - Rheinland-Pfalz-Takt
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3175 RPT-Zeit.VRT-Ausg.3/03 - Rheinland-Pfalz-Takt
Ausgabe 3/03 M o b i l m i t B u s u n d B a h n i m R h e i n l a n d - P f a l z - Ta k t der Takt Ausgabe Region Trier » VRT Regional » Es gibt viel zu tun » Traumjob für Frühaufsteher Der Takt vor Ihrer Tür Investition in Infrastruktur Alltag im Stellwerk Seite 6 bis 8 Seite 2 Seite 3 Mit großem www.der-takt.de Gewinnspiel auf Seite 3 Fotos: Archiv Tourist-Information Bitburger Land Foto: Hans Krämer Bewegte Massen Freie Fahrt mit der Eintrittskarte Neuer Fahrplan – neue Preise Ab dem 14. Dezember gilt wieder ein neuer Fahrplan auf den Zugstrecken der Region und bei den Busgesellschaften im VRT. Ausnahme: Die Stadtwerke Trier (SWT) und die Moselbahn (MB) passen ihren Fahrplan erst nach dem Ende der Weihnachtsferien zum 8. Januar 2004 an. Doch die Änderungen sind längst nicht so weit reichend wie im letzten Jahr. Vor allem im Zugverkehr bleibt alles weit gehend, wie es ist. Leicht angepasst werden dagegen die Preise der VRTTickets – um durchschnittlich 2,8 %. Aber nicht für alle: Unverändert bleiben die Tarife der Tageskarte in den Preisstufen 1 bis 4 und des FRITZ-Tickets für Schüler und Auszubildende, das auch weiter für 5,50 Euro im Monat zu haben ist. Um den Busfahrern den Verkauf zu erleichtern, wird das SuperTicket auf den nächsten 50-Cent-Schritt gerundet. In Trier wird die 4-Fahrtenkarte in beiden Preisstufen nur 10 Cent teurer und lohnt sich dadurch jetzt noch mehr. Unser Spartipp: Vielfahrer sparen mit dem SuperAbo mehr als 16 % gegenüber dem SuperTicket. Und fahren auch außerhalb des Geltungsbereichs zum ermäßigten Preis. Für Wenigfahrer lohnt es sich ab Preisstufe 5, eine Tageskarte als Rückfahrkarte zu lösen: Sie kostet genau so viel wie 2 Einzelfahrscheine, gilt aber den ganzen Tag lang in allen Verkehrsmitteln auf der gelösten Strecke. Oder überlegen Sie, ob Sie sich nicht eine BahnCard 25 anschaffen, mit der Sie für nur 50 Euro im Jahr wie auch mit der BahnCard 50 jeden VRT-Einzelfahrschein 25 % günstiger bekommen. Wer sagt da noch, in Trier wäre nichts los? Die Landesgartenschau steht vor der Tür, 3 Bundesliga-Vereine lassen die Bälle tanzen, und auch sonst hat nicht nur die neue Arena für jeden Geschmack und jedes Alter einiges zu bieten. Nur das Hinkommen ist nicht immer einfach. Am Moselstadion sind die Parkplätze so rar wie der Regen in diesem Sommer. Und wer aus der Region anreist, steht meist länger im Stau der erwartungsvollen Pilgerströme, als ihm lieb ist. Wenn dann die Zeit bis zum Anpfiff knapp und der Wagen in höchster Not einfach am nächsten Straßenrand geparkt wird, kann’s auch richtig teuer werden. Deshalb gibt es jetzt eine richtig clevere Lösung: Die Eintrittskarte ist gleichzeitig VRT-Fahrschein. Und das nicht nur für Stadtbusse, sondern für alle RegionalBahnen, RegionalExpress-Züge und Busverbindungen im gesamten VRT-Gebiet – 2. Klasse oder 1. Klasse gegen Zuschlag. Das heißt im Klartext: Zu Hause einsteigen, vom Trierer Hauptbahnhof direkt zum Veranstaltungsort und auf dem gleichen Weg zurück. Praktisch, sicher und bequem. Und alles ist im Preis schon drin! Fortsetzung auf Seite 7 Seite 2 | Ausgabe 3/03 Ta k t ko m p a k t Der Rheinland-Pfalz-Takt ist eine Initiative zur Steigerung der autounabhängigen Mobilität mit Bussen und Bahnen in allen Teilen des Landes. Dazu wird das Angebot nachfragegerecht erweitert, werden bestehende Verbindungen Zeit sparend vertaktet und Bahnhöfe zu modernen Reisezentren umgebaut. Eingeführt wurde der Rheinland-Pfalz-Takt 1994 vom rheinland-pfälzischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau in Zusammenarbeit mit den SPNV-Zweckverbänden und den Partnern bei Verkehrsunternehmen und regionalen Verbünden. Hans-Artur Bauckhage Stellvertretender Ministerpräsident und Minister für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz Takt-Infrastruktur: Schiene in Zahlen » über 4 730 km Gleislänge » bis zu 3 210 Zugfahrten täglich » über 365 Stellwerke » über 125 Tunnel » über 5 000 Weichen » über 1 440 Bahnübergänge » über 2 200 Eisenbahnbrücken » über 100 umgebaute oder neu gestaltete Bahnhöfe » weitere 100 in Planung oder im Bau Weitgehend stabil Preiserhöhung der DB gilt nicht für Verkehrsverbünde im Takt Wenn die DB AG mit dem Fahrplanwechsel zum 14. Dezember die Preise nach zwei Jahren um 4 Prozent erhöht, können TaktNutzer sich ganz beruhigt zurücklehnen: Die geltenden Verbundtarife sind davon nicht betroffen. Und da Rheinland-Pfalz nahezu flächendeckend in Verbundgebiete aufgeteilt ist, lohnt es sich jetzt noch mehr, mit den günstigen Verbundtickets oder dem Rheinland-Pfalz-Ticket die schnellen RegionalExpresse (RE), die RegionalBahnen (RB) oder die Bus-RegioLinien zu nutzen. Auch wenn einzelne Verbünde ihre Preise in nächster Zeit ebenfalls an die gestiegenen Betriebskosten anpassen, bleiben sie dabei unter der 4-Prozent-Marke. Dazu kommt das gute Gefühl, auf der richtigen Seite zu stehen. Denn immerhin sind im ersten Halbjahr 2003 mehr als 5 Milliarden Menschen in Deutschland mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs gewesen – 1,8 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des letzten Jahres. Ein beachtlicher Zuwachs, der allerdings ganz allein auf die Nutzer des Nahverkehrs zurückgeht. Also: Herzlichen Glückwunsch und weiter so! Es gibt viel zu tun Mehr Pünktlichkeit durch bessere Infrastruktur Nach wie vor ist der Rheinland-Pfalz-Takt eines der erfolgreichsten Nahverkehrsmodelle in Deutschland. Sein Schienennetz gehört zu den leistungsfähigsten der Republik. Trotzdem ist vieles noch längst nicht so gut, wie es sein sollte. Vor allem, weil die Pflege der Infrastruktur in der Vergangenheit zu lange vernachlässigt wurde. Knapp die Hälfte der Gleise ist älter als 25, rund ein Drittel der Weichen älter als 20 und ein Teil der Stellwerke schon 80 Jahre alt. Und jeder kennt Bahnstationen, die noch keine Vorzeigeobjekte sind. Deshalb investiert die Deutsche Bahn AG jährlich rund 437 Millionen Euro in Infrastrukturmaßnahmen, die Qualität und Zukunft des Nahverkehrs sichern. Das Ziel: Vor allem mehr Pünktlichkeit. Rundumerneuerung links des Rheins Allein in die Modernisierung des rheinland-pfälzischen Schienennetzes auf der linken Rheinseite fließen bis 2008 rund 1,2 Milliarden Euro für erneuerte Gleise und Weichen und modernste elektronische Stellwerke. Mit den umfangreichen Bauarbeiten der letzten Monate auf der Linken Rheinstrecke zwischen Köln und Mainz ist die erste Phase dieser Maßnahmen bereits weit gehend abgeschlossen. Auch der neue Mainzer Tunnel ist fertig: Um eine zweite Tunnelröhre erweitert, wird er den Zugverkehr an diesem wichtigen Drehkreuz in Zukunft schneller und reibungsloser gestalten helfen. Dasselbe gilt für die zweite Eisenbahnbrücke zwischen Ludwigshafen und Mannheim, die jetzt 4-gleisig über den Rhein führt. Besonderer Einsatz an der Mosel Als Großprojekt im Bereich der Schienen-Infrastruktur in RheinlandPfalz ist der Ausbau der Moselstrecke zwischen Koblenz und Trier Teil des neuen Bundesverkehrswegeplans. Vorrangiges Ziel auch hier: Schnellere Verbindungen. Zum Beispiel durch den Einsatz von Zügen mit Neigetechnik. Von insgesamt 4 geplanten Tunnelsanierungsmaßnahmen ist die des Kaiser-Wilhelm-Tunnels bei Cochem die aufwändigste. Für rund 180 Millionen Euro wird hier von 2006 bis 2011 neben der grundlegenden Sanierung des Bestands eine zweite Tunnelröhre mit Rettungswegen und Verbindungsstollen für den Brand- und Katastrophenschutz eingerichtet. Gleichzeitig soll die grenzüberschreitende Verbindung der Strecke nach Luxemburg attraktiver gestaltet werden – zum Beispiel durch den Ausbau der Moselbrücke von Konz bei Trier. Keine eigentliche Infrastrukturmaßnahme, aber eine interessante Verbesserung des Angebots auf der Schiene, sind die neuen Direktverbindungen im Stundentakt, die es schon ab dem 13. Juni 2004 von Koblenz aus zum neuen Flughafenbahnhof Köln/Bonn geben wird. Großprojekte im Süden Im Süden des Landes gehört die S-Bahn RheinNeckar, die in der Nacht zum 14. Dezember ihren Betrieb aufnimmt, zu den größten verkehrstechnischen Infrastrukturmaßnahmen in der Geschichte des Landes. Ähnliche Bedeutung für den Fernverkehr wird das internationale Schnellbahnprojekt mit Hochgeschwindigkeitszügen von Mannheim nach Paris haben, das bis 2007 abgeschlossen sein soll. Herausragendes Projekt ist hier die Schifferstädter Kurve, die schon in wenigen Wochen offiziell in Betrieb genommen wird. Im Bahnhof Armsheim ist gerade ein neuer Mittelbahnsteig für mehr Platz beim Umsteigen entstanden und die Einfahrgeschwindigkeit in den Bahnhof erhöht worden. Rundum erneuert wurde auch die Bahnstrecke von Alzey nach Kirchheimbolanden. Und in Bad Dürkheim geht im Herbst 2004 ein neues, elektronisches Stellwerk in Betrieb, mit dem der Zugverkehr in der Region Neustadt, Bad Dürkheim, Grünstadt, Eisenberg und Monsheim künftig wesentlich rationeller abgewickelt werden kann. Daneben fördert das Land viele kleinere Maßnahmen in den Regionen. Insgesamt 1oo Bahnstationen sind bereits umgebaut worden – mit einem Investitionsvolumen von 193 Millionen Euro. In den Lärmschutz fließen bis 2012 jährlich knapp 20 Millionen Euro. Auf der Rechten Rheinstrecke von Wiesbaden nach Niederlahnstein werden bis 2005 der Alte Roßsteintunnel und der Alte Loreley-Tunnel umfassend erneuert und bis 2008 auch die Felsen auf einer Länge von 7 Kilometern saniert. Alles mit dem Ziel, die Ursachen für Verspätungen im Zugverkehr möglichst gering zu halten. So konnte die Zahl der verspätungsträchtigen Stellen, an denen Züge aus verkehrstechnischen Gründen langsam fahren mussten, allein in den Jahren 2002 und 2003 von 67 auf 32 mehr als halbiert werden. Und das ist schon eine Leistung. Neue Pläne w w w. der-t akt.d e Kompa ktfahrpla n Ab dem 14. Dezember gilt der neue Fahrplan für Züge und Busse. Und obwohl die Änderungen in diesem Jahr nicht so weit reichend und einschneidend sind wie 2002, sollten Sie sich frühzeitig anschauen, was sich auf Ihren Linien tut. Dazu werden in den nächsten Wochen entlang der Strecken und rund um die wichtigen Knotenpunkte die aktuellen Streckenfahrpläne des jeweiligen Bereichs an viele Haushalte verteilt. Darin finden Sie – klein gefaltet für Handtasche oder Geldbeutel – den gesamten Fahrplan und weitere wissenswerte Informationen zu den Verbindungen direkt vor Ihrer Tür. Und sollten Sie keinen bekommen, finden Sie alle Streckenfahrpläne auch an Bahnhöfen und Fahrkartenschaltern oder bei den Verkehrsunternehmen Ihrer Region. Kompakt und übersichtlich Ausführlicher sind die Kompaktfahrpläne der einzelnen Regionen. Sie enthalten alle Bahn- und die wichtigsten Buslinien mit sämtlichen Haltestellen in handlicher Taschenbuchform, übersichtlich gegliedert und leicht zu lesen. Und wer einen vollständigen Überblick über wirklich alle Bahn- und Buslinien haben will, der besorgt sich den ausführlichen Verbundfahrplan direkt bei seinem Verkehrsverbund vor Ort oder in den Geschäftsstellen der beteiligten Verkehrsunternehmen. Region Rhein hessen / Nahe Mainz · Bad K Worms · reuzna ch · Idar-O berste in w w w. d e r - t a gültig ab 15.12 .2003 kt.de Zug-Fahrplan Mainz – Bingen – Koble nz Linke Rheinstreck e gültig von 15.12.20 03 bis 14.12.2004 Ihren Kompaktfahrplan bekommen Sie am nächsten Bahnhof oder direkt im Internet unter www.der-takt.de. Einfach im Bestellformular ankreuzen, das Adressfeld ausfüllen, und schon kommt er zu Ihnen nach Hause. Ausgabe 3/03 | Seite 3 Traumjob für Frühaufsteher Hier wird der Takt von Hand gemacht Stellwerk Ost. An einem schönen Herbstmorgen im südlichen Wonnegau. Wer hier arbeitet, darf nicht höhenängstlich sein: Ein turmartiger Bau, etwa 150 Meter außerhalb des frisch umgebauten und restaurierten Umweltbahnhofs Monsheim. Oben ist es eng und schmal, Bewegung fast nur in seitlicher Richtung möglich. Davor die Gleise, dahinter die Technik. Voll gepackt mit Schaltern, Lampen, Reglern und Fotos: Fritz Peter Linden Das Hebeln, die zum Teil noch den Krieg erlebt haben. Um so jünger: Der Fahrdienstleiter. Er ist 25 – und eine Frau: Katja Suchan aus dem Monsheimer Ortsteil Kriegsheim. “Sie gehört zu unseren Jüngsten", sagt Katjas Chef Wolfgang Schmitt, Bezirksleiter "Betrieb" im Rheinhessen-WeinstraßeNetz Süd, das von Mainz bis Neustadt an der Weinstraße und nach Westen bis Neubrücke/Idar-Oberstein reicht. im zweiten Turm am Westende des Bahnhofsgeländes um die Gleisfreigabe. Der Kollege antwortet ebenfalls per Tastendruck, und der Weg für den 23521 ist frei. Katja stellt das Bahnhofs-Signal auf Einfahrt, drückt einen weiteren Knopf und spricht ins Mikrofon: "An Gleis 2 erhält in Kürze Einfahrt die Regionalbahn nach Worms." So sieht also die Stimme aus dem Lautsprecher aus. Zugmeldungen Oben an der Treppe zu Katja Suchans Arbeitsplatz beginnt ein grauer Apparat zu rattern. An seiner Vorderseite dreht sich in einem runden Sichtfenster eine kleine Scheibe von Rot auf Weiß. "Das ist der Streckenblock", erklärt Schmitt. "Jetzt kommt der Zug aus Alzey." Mehr Zeit für Erklärungen bleibt nicht, denn schon klingelt das schwarze Telefon auf dem Schreibtisch. (Es gibt tatsächlich noch Telefone, die so heißen, so aussehen und sich so anhören – zumindest bei der Bahn. Wie beruhigend.) Katja macht Meldung: "Monsheim – dreiundzwanzig fünf einundzwanzig ab siebenundvierzig." Auf Deutsch heißt das: Der Zug Nummer 23521 fährt voraussichtlich um 10.47 Uhr in Eppelsheim ab. "Das war die Zugmeldung", sagt Katja. "So verständigen sich die benachbarten Fahrdienstleiter." Interessant. Katja drückt die "ZAnT", die "Zustimmungs-Anforderungstaste" und bittet so den Weichenwärter Was bitte ist eine Bahnsteigwende? Mit einem Blick aus dem Fenster prüft Katja, ob die Regionalbahn "mit Schluss", also vollständig und mit brennenden Rückleuchten, durchgefahren ist. Erst dann ist das Streckengleis wieder frei, und die verspätete Regionalbahn aus Grünstadt fährt ein. Diese macht hier in Monsheim eine "Bahnsteigwende". Wieder so ein Wort, das garantiert in keinem Duden steht. Und bedeutet: Sie fährt auf dem gleichen Weg zurück nach Grünstadt. Und noch etwas gibt es zu lernen: Monsheim ist ein Knotenbahnhof. Hier treffen sich insgesamt 4 Gleisstrecken. Die von Worms, die erst im Mai 2003 gemeinsam mit der Sanierung des Bahnhof-Ostkopfes für 2,3 Millionen Euro wieder durchgehend 2-gleisig ausgebaut worden ist, zweigt hier ab in Richtung Alzey. Außerdem geht es 1-gleisig nach Grünstadt und Neustadt. Und von Frühjahr bis Herbst im Ausflugsverkehr mit der Zellertalbahn nach Langmeil. große Takt-Gewinnspiel: U n s e r e Fr a g e : Wa s i s t e i n e B a h n s t e i g w e n d e ? Ihre Antwort: a) eine Figur beim Kunstturnen b) eine Methode der Bahnsteigsanierung c) ein Zug-Wendemanöver im Bahnhof Geben Sie Ihre Lösung direkt mit dem Gewinnspiel-Button unter www.der-takt.de gleich links auf der Startseite ab oder schicken Sie eine ausreichend frankierte Postkarte an das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau, Stiftsstraße 9 · 55116 Mainz · Kennwort: Takt-Gewinnspiel. Einsendeschluss ist der 15. Februar 2004. Alle richtigen Einsendungen nehmen an der Verlosung teil. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter des Ministeriums und der SPNV-Zweckverbände und deren Angehörige sind von der Routine mit Verantwortung Alltag einer Fahrdienstleiterin: Rund 100 Mal muss Katja den oben beschriebenen Vorgang während einer normalen Schicht vornehmen. Knöpfe drücken, die Gleisfreigabe einholen, den Schluss überprüfen, die Durchsage sprechen. Und alles dokumentieren. Ordnung muss sein. Wird das nicht eintönig? “Ganz und gar nicht”, findet die junge Eisenbahnerin. "Man muss immer bei der Sache sein, auch wenn es 100 Mal dasselbe ist", sagt sie. Macht sie den Job gern? "Ja! Das hat viele Gründe. Ich bin selbstständig, werde gefordert, wenn mal was ist. Und ich kann Entscheidungen treffen." Seit 1995 ist Katja Suchan "EIB", "Eisenbahnerin im Betriebsdienst". In diesem Bereich arbeiten außer ihr noch 55 andere Kollegen im Netz Rheinhessen-Weinstraße Süd: Als Fahrdienstleiter, Weichenwärter und Schrankenwärter. Fast alles Männer. Und wahrscheinlich haben alle schon als Kind eine Eisenbahn gehabt – oder zumindest davon geträumt. Während ihrer Ausbildung hat Katja auch in anderen Abteilungen gearbeitet. Als Rangiererin auf der Lok zum Beispiel. Sie hat Züge begleitet und Fahrkarten verkauft. Aber auf ihrem Turm gefällt es ihr am besten. 5 Schichten fährt sie pro Woche. Die Frühschicht beginnt um 4.22 Uhr und dauert bis 13 Uhr, die Spätschicht geht von 13 Uhr bis 21.30 Uhr. Welche ist ihr lieber? "Die frühe!" Klare Ansage. Man sieht, dass ihr der Beruf Spaß macht. “Meinen Turm in Monsheim muss ich allerdings demnächst verlassen”, erzählt Katja etwas wehmütig zum Schluss. “Er wird nächstes Jahr abgerissen und durch ein neues Stellwerk in Neustadt ersetzt. Und irgendwie fehlt er mir jetzt schon.” 1. Preis: Gewinnen Sie ein Luxus-Musical-Wochenende in Stuttgart Erleben Sie das neue Phantom der Oper live in Stuttgart! Mit Übernachtung im luxuriösen Steigenberger-Hotel Graf Zeppelin, MusicalKarten der 1. Kategorie, Bahnanreise und Wellnesspaket im hoteleigenen Shiseido-Spa. Und natürlich für 2 Personen! 2. Preis Ein Tag Spaß total im Holiday-Park Hassloch. Für Sie und 4 Personen Ihrer Wahl. Mit Eintritt für alle und einem Schönes-WochenendeTicket der Bahn. Teilnahme ausgenommen. Die Namen der Gewinner werden in einer der nächsten Ausgaben veröffentlicht. Herzlichen Glückwunsch! Gewinnerin des Luxus-Schlemmer-Wochenendes in Speyer aus der Takt 1/03 ist Frau Meisi Liu aus Ludwigshafen. Über ein romantisches Ritter-Wochenende auf der Ehrenburg bei Brodenbach an der Mosel kann sich Frau Gerlinde Helfrich aus Lemberg freuen. Und auch die 50 Eintrittskarten zur Ritter-Ausstellung im Historischen Museum der Pfalz in Speyer wurden ihren Gewinnern zugestellt. 3. Preis Ein super spannendes Lesefutterpaket für Ihre Fahrten im Takt. Seite 4 | Ausgabe 3/03 Und lila Kühe gibt es doch Anfang der Moderne: “Der Blaue Reiter” im Wilhelm-Hack-Museum Ludwigshafen “Die spinnen, die Russen.” So oder ähnlich ist die Meinung in Murnau am oberbayrischen Staffelsee, als 1909 vier junge Künstler aus München in den Ort kommen: Gabriele Münter und Wassily Kandinsky, Alexej von Jawlensky und Marianne von Werefkin. Gemeinsam verbringen sie hier die folgenden Sommer, malend und diskutierend. Gartenarbeit und Landpartien stehen ebenso auf dem Programm wie die Treffen mit Künstlerfreunden aus ganz Europa: Franz Marc aus Bern, August Macke aus Bonn, Robert Delaunay aus Paris, der Komponist Schönberg aus Wien und vielen anderen. Im Dezember 1911 gibt es die erste Ausstellung. Ihr Titel: “Der Blaue Reiter”. Die jungen Wilden aus Oberbayern malen, was bis dahin keiner gesehen hat: Nicht den optischen Eindruck, sondern die eigene Empfindung. Expressionismus eben. Und sie befreien die Farbe: Wer sagt, dass eine Kuh nicht lila ist? Blaue Pferde, orange Katzen, Berge in leuchtendem Violett und Porträts wie Blumenwiesen. Alles strahlt und glüht und zeigt, wie frisch und voller Hoffnung das junge Jahrhundert war. Bis der 1. Weltkrieg kam. Marc und Macke fallen als Freiwillige an der Front, Münter und Kandinsky fliehen nach Russland, Delaunay nach Spanien und Portugal. Jawlensky und Werefkin werden ausgewiesen und gehen in die Schweiz. Die Gruppe des “ Blauen Reiter” zerbricht. Franz Marc, Katze unterm Baum (Ausschnitt)0, 1910/11 Öl auf Leinwand, © Sprengel Museum Hannover In einer einzigartigen Ausstellung zeigt das Ludwigshafener Wilhelm-Hack-Museum jetzt mit Unterstützung der BASF AG bis zum 29. Februar 2004 rund 200 ausgewählte Meisterwerke der Künstlerinnen und Künstler des “Blauen Reiter” und seines Umfelds aus 80 Museen und Privatsammlungen in ganz Europa. Nicht mit dem akademischen Zeigefinger, sondern locker in durchdachte Themengruppen zusammengefasst. Dabei leuchten die Bilder von farbigen Wänden um die Wette und laden jeden ein, einfach zu schauen und Spaß zu haben. Unser Tipp: Lassen Sie sich doch mal von Ihren Kindern durch die Ausstellung führen. Die haben hier nämlich jede Menge zu entdecken und kennen keine Berührungsängste. Und wenn Sie selbst keine haben, nehmen Sie Nichten, Neffen oder Patenkin-der mit. Einfach am Sonntagnachmittag durch die Säle schlendern, stehen bleiben, wo es Spaß macht, Geschichten erfinden, selber malen – und danach Kakao und Kuchen im Museumscafé. “Der Blaue Reiter. Befreiung der Farbe”, Wilhelm-Hack-Museum Ludwigshafen, bis 29. Februar 2004. Infos und Öffnungszeiten: www.blauer-reiter.de oder Info-Hotline 06 21/5 04 54 11. Nach Ludwigshafen kommen Sie mit der neuen S-Bahn RheinNeckar und auch von Mainz, Alzey oder Worms aus erreichen Sie den neuen S-Bahnhof Ludwigshafen-Mitte mindestens im 1/2-Stundentakt. Von dort sind es nur ein paar Schritte zum Museum. Neue Nummern – neue Namen Mehr Kultur? Kein Problem! Durchdacht und übersichtlich ist das neue, landesweit einheitliche System der Liniennummern und -namen für die RegionalExpress- und RegionalBahn-Züge in Rheinland-Pfalz. Damit Sie einfacher erkennen, wo Ihr Zug langfährt und wo er hält. Im Norden des Landes werden die neuen Nummern und Namen schon mit dem Fahrplanwechsel Mitte Dezember eingeführt, im Süden im Sommer 2004. Dann bekommen alle schnellen RegionalExpress-Verbindungen die Liniennummern RE 1 bis RE 20 und die vollen Zehnerzahlen von RE 30 bis RE 90. Die RegionalBahnen tragen je nach Region die Ziffern dazwischen, zum Beispiel RB 92 in der Region Rhein-Mosel (90er) oder RB 64 in der Westpfalz (60er). Und wer kein Freund von Zahlen ist, merkt sich lieber die gleichzeitig eingeführten neuen Namen: Jede Bahnlinie heißt in Zukunft nach der Region, die sie durchfährt, RegionalExpress-Linien enden auf -Express, RegionalBahnen auf -Bahn. So wird aus den RE-Zügen zwischen Koblenz, Trier und Saarbrücken ab dem 14. Dezember der RE 1 Mosel-Saar-Express. Oder aus den RB-Zügen zwischen Koblenz, Bingen und Mainz die RB 32 Mittelrheintal-Bahn. Ganz einfach. Oder? Liniennummernbereiche RegionalBahn Siegen Köln Hbf. 9 22 20er : Lahntal/Westerwald 30er : Rheinhessen-Nahe/RNN 40er : Rhein-/Vorderpfalz/VRN 12 50er : Südpfalz/VRN/KVV 8 5 90er 2 2 Mainz 30er 14 Frankfurt Hbf. 13 3 Alzey 4 Trier Idar-Oberstein 3 1 Wiesbaden 3 Bad Kreuznach 70er 90er : Mittelrhein/Mosel/VRM Bingen 12 nach Luxemburg 10 60er 11 40er 60 Saarbrücken 7 Ludwigshafen Kaiserslautern 7 Koblenz, Mittelrheinmuseum Sanctus! Gemälde, Skulpturen und Grafiken aus 700 Jahren zur Geschichte der Heiligen und ihrer Verehrung im Rheinland. 6. Dezember bis 25. Januar. www.mittelrhein-museum.de Mainz, Landesmuseum Beutekunst unter Napoleon Große Jubiläumsausstellung rund um die 36 Meisterwerke der “französischen Schenkung” von 1803. Bis 14. März. www.landesmuseum-mainz.rlp.de 80er : Eifel/Trier/VRT 2 Gerolstein 80er 70er : Saarland/VGS 25 Koblenz 1 60er : Westpfalz/WVV nach Gießen 20er Koblenz zeigt Heilige aus dem Depot, Bonn lockt mit China und Azteken. Frankfurt mit nackten Frauen. Was will man mehr? Mannheim 4 6 50er Karlsruhe = RegionalExpres Netz mit Liniennummern Frankfurt, Städelmuseum Nackt! Das Bild der nackten Frau am Anfang der Moderne. In atemberaubend schönen Gemälden von Gauguin und Renoir, Matisse und Kirchner, Schiele, Picasso und anderen. Bis 11. Januar. www.staedelmuseum.de Köln, Walraff-Richartz-Museum Kunst für Könige – Malerei in Dresden im 18. Jahrhundert. Bis 18. Januar. www.museenkoeln.de Bonn, Bundeskunsthalle Kleine Prinzen Kinderbildnisse vom 16. bis zum 19. Jahrhundert. Bis 4. Januar. Azteken Spektakuläre Ausstellung mit 350 Exponaten aus Türkis und Gold, Jade und Stein und mit einzigartigen Computerrekonstruktionen. Bis 11. Januar. Schätze der Himmelssöhne Erstmals in Deutschland: 400 ausgesuchte Meisterwerke aller Gattungen aus der Sammlung der chinesischen Kaiser im Palastmuseum Taipeh. Bis 15. Februar. www.bundeskunsthalle.de Frankfurt, Museum für Moderne Kunst Andy Warhol – Time Capsules In ca. 600 Schachteln hat der Meister der Pop-Art 30 Jahre lang alles gesammelt, was ihm in seinem Alltag bewahrenswert erschien. Erst 100 wurden bisher geöffnet, 15 sind jetzt in einer einmaligen Ausstellung in Frankfurt zu sehen. Bis 29. Februar. www.mmk-frankfurt.de Unser Tipp: Für Museumsfahrtenwährend der Woche nach Koblenz, Mainz und Bonn gilt das günstige Rheinland-Pfalz-Ticket. Für Ausflüge nach Frankfurt müssen Sie ab Mainz/Wiesbaden nachlösen. Am Wochenende fragen Sie am besten nach den Ticketangeboten Ihres Verkehrsverbunds oder nutzen das Schönes-Wochenende-Ticket. Ausgabe 3/03 | Seite 5 Oh du fröhliche Lust bekommen? Dann zeigen wir Ihnen hier, wohin ein vorweihnachtlicher Stadtausflug sich ganz besonders lohnt. Besonders praktisch fahren Sie unter der Woche mit dem Rheinland-Pfalz-Ticket und am Wochenende mit dem SchönesWochenende-Ticket der Bahn. Fragen Sie auch nach den günstigen Tages- We i h n a c h t s f r e u d e n ganz ohne Stress Mitte Dezember und noch nicht alle Geschenke zusammen? Keine Panik! Wir haben genau das richtige Rezept. Und das heißt erstmal Durchatmen. Weihnachten besteht ja schließlich noch aus anderen Dingen. Wer die schönste Zeit des Jahres richtig genießen will, sollte sich auch mal einen Tag für sich gönnen. Alleine oder mit der Familie, zu zweit oder mit Freunden – ganz nach Lust und Laune. Zum Beispiel mit einer richtig schönen vorweihnachtlichen Bummeltour. Nicht zu Hause, wo man alles schon kennt, sondern mal woanders. Ohne Einkaufszettel und festgelegte Route im Kopf. Ganz entspannt und locker einfach losziehen und schauen. Und vielleicht findet sich ja doch noch die eine oder andere Kleinigkeit. Denn eins ist sicher: Das ideale Geschenk muss nicht unbedingt groß sein. Und Finden ist besser als Suchen. Viele Ziele Tolle Shopping- und Bummelziele gibt es in Rheinland-Pfalz mehr als genug. Und alle schmücken sich jetzt besonders festlich. Es mag Menschen geben, die der Glanz von Lichterketten und der Duft gerösteter Kastanien völlig kalt lässt. Alle anderen genießen die ganz besondere Stimmung und finden auch noch in der überfülltesten Fußgängerzone ihren Spaß. Einzige Voraussetzung: Der Stress bleibt zu Hause. Deshalb unser Tipp: Fahren Sie mit Bus und Bahn. Wenn’s einfacher geht, ruhig auch mit dem Auto zum nächsten Bahnhof, und dann nichts wie los. Da bleibt genügend Zeit, in aller Ruhe die Lieben nochmal durchzugehen und zu überlegen, wem man womit eine Freude machen könnte. aufteilen und in kleinen Gruppen losziehen. Das ist weitaus stressfreier als alle zusammen. Und viel spannender, wenn man sich gegenseitig kleine Geschenke sucht. Zwei, drei Stunden später treffen sich alle wieder und haben eine Menge zu erzählen. Dann gibt’s erstmal eine Stärkung, am besten auf dem Weihnachtsmarkt. Mit Glühwein für die Großen und heißem Apfelsaft für die Kleinen, mit Würstchen, Waffeln und gebrannten Mandeln. Und warum nicht einen Blick in die Marktkirche oder den Dom nebenan werfen, kurz hinsetzen, die Ruhe wirken lassen und sich dran erinnern, dass Weihnachten keine Erfindung der Cityinitiative ist. Danach geht es weiter, alle zusammen oder neu aufgeteilt. Die meisten Läden und Weihnachtsmärkte sind bis 20 Uhr geöffnet, da muss sich niemand hetzen. Und wer zwischendurch einkauft, kann seine Schätze fast überall in speziellen Paketbussen deponieren. Ein Tipp zum Schluss: Weihnachtsbummeln geht auch nach Weihnachten ganz wunderbar. In den Ferien zum Beispiel. Die meisten Städte bleiben bis weit in den Januar geschmückt, meist wird es erst dann richtig kalt, und vielleicht gibt es sogar Schnee. Alles ist leerer und ruhiger, aber genauso festlich. Denn die eigentliche Weihnachtszeit fängt ja mit Weihnachten erst an! Ein idealer Tag Angekommen, geht es gleich mitten ins Getümmel – ganz ohne Parkplatzsuche. Wer es gar nicht mehr aushält, stürzt sich direkt ins volle Vergnügen. Noch besser: Erst einmal ein gemütliches Café suchen, in Ruhe hinsetzen, vielleicht ein zweites Frühstück genießen und das Treiben draußen beobachten. Kinder dabei? Oder Freunde? Dann sollten Sie sich Auch hier gilt: Wer in der Woche unterwegs sein kann, fährt am besten mit bis zu 5 Personen für nur 21 Euro mit dem günstigen Rheinland-Pfalz-Ticket oder den Mini-Gruppen-Tickets der Verbünde. Noch mehr Weihnachtsmärkte finden Sie unter www.der-takt.de. und Gruppentickets Ihres Verkehrsverbunds. Mit allen Verbundtickets und dem Rheinland-Pfalz-Ticket können Sie übrigens auch innerhalb der Städte Busse und Straßenbahnen benutzen. Foto: Heidelberger Kongress und Tourismus GmbH Alzey Der überwiegende Teil der Geschäfte hat an den Adventssamstagen bis 20 Uhr geöffnet. Weihnachtsmarkt bis 22.12. tägl. ab 10 Uhr. Andernach Die Geschäfte bleiben an den Adventssamstagen bis 16 Uhr geöffnet, der Weihnachtsmarkt (bis 14.12.) dafür jeden Tag bis 22 Uhr, mit lebender Krippe täglich ab 18, am Wochenende ab 15 Uhr. Bad Neuenahr Auch in Bad Neuenahr bleiben die Läden in der Adventszeit ganz normal geöffnet. Weihnachtsmarkt an allen Adventswochenenden jeweils Fr-So bis 20 Uhr. Heidelberg Die Geschäfte sind an den Adventssamstagen bis 20 Uhr geöffnet, Einkäufe können von 10 bis 20 Uhr im Gepäckbus auf dem Bismarckplatz aufbewahrt werden. Weihnachtsmarkt bis 21. 12. tägl. bis 21 Uhr. Kaiserslautern Bummeln im Glanz von Tausenden Lichtern im größten Einkaufsgebiet der Westpfalz. An allen Adventssamstagen bis 18 Uhr, in vielen Läden auch bis 20 Uhr. Weihnachtsmarkt bis 22. 12. tägl. bis 21 Uhr. Koblenz Die meisten Geschäfte sind an den Adventssamstagen bis 18, einige auch bis 20 Uhr geöffnet. Krippenweg mit großer Krippe und handgeschnitzten Figuren. Weihnachtsmarkt bis 21.12., Mo-Fr bis 20, Sa/So bis 19 Uhr. Landau Alle Geschäfte sind an Adventssamstagen bis 18 Uhr, einzelne auch bis 20 Uhr geöffnet. Thomas-Nast-Nikolausmarkt bis 21.12. tägl. bis 20 Uhr. Sonntags Kinderbuchkino und Ponyreiten im Zoo. Weihnachts-Zirkus vom 19.12. bis 4.1. Limburg/Lahn Die Geschäfte bleiben samstags wie immer bis 18 Uhr geöffnet. Christkindlmarkt bis 22.12., Krammarkt am 18.12. 7.30 bis 18 Uhr. Ludwigshafen Einzelne Geschäfte sind an den Adventssamstagen bis 20 Uhr geöffnet. Weihnachtsmarkt bis 22.12. tägl. bis 20 Uhr, Sa/So bis 21 Uhr. Mainz Viele Geschäfte sind an den Adventssamstagen bis 20 Uhr geöffnet. Weihnachtsmarkt bis 23.12. tägl. bis 20.30 Uhr, Sa bis 21 Uhr, So bis 22 Uhr. Mannheim Die meisten Geschäfte der Innenstadt sind an den Adventssamstagen bis 20 Uhr geöffnet. Dazu gibt es viele Veranstaltungen den ganzen Advent hindurch. Weihnachtsmarkt bis 23.12. tägl. bis 21 Uhr. Mayen Ladenöffnung an Adventssamstagen ganz normal bis 16, vereinzelt auch bis 18 Uhr. Donnerstags und am Wochenende Kinderbetreuung mit Basteln und Malen. Weihnachtsmarkt bis 21.12. tägl. bis 19 Uhr. Neustadt Adventssamstagsöffnungszeiten bis 18 Uhr. Weihnachtsmarkt bis 22.12. tägl. bis 20 Uhr, Fr-So bis 21 Uhr. Pirmasens Die Läden bleiben samstags bis 18 Uhr geöffnet. Belznickelmarkt bis 21.12. Saarbrücken Der größte Teil der Läden hat an den Adventssamstagen bis 20 Uhr geöffnet. In der Fußgängerzone Bahnhofstraße gibt es einen Gepäckbus und einen Bus zur Kinderbetreuung. Weihnachtsmarkt bis 23.12. tägl. bis 21 Uhr. Speyer Die Geschäfte bleiben an den Adventssamstagen bis 18 Uhr geöffnet. Weihnachtsmarkt bis 23.12. tägl. bis 20.30 Uhr. Trier Viele Läden in der festlich erleuchteten Altstadt sind an den Adventssamstagen bis 20 Uhr, die übrigen mindestens bis 18 Uhr geöffnet. Weihnachtsmarkt bis 22.12. tägl. bis 20.30 Uhr. Worms Weihnachtsmarkt bis 21.12. tägl. bis 19 Uhr. Zweibrücken An den Adventssamstagen bleiben die meisten Geschäfte bis 18 Uhr, die großen zum Teil auch länger geöffnet. Weihnachtsmarkt bis 14.12. tägl. bis 19 Uhr, Sa/So bis 20 Uhr. Seite 6 | Ausgabe 3/03 Regional VRT kompakt Neue Nummer – neue Namen Fortsetzung von Seite 4 Ein Ticket. Ein Tarif. Ein Preis: Seit Januar 2001 macht der Verkehrsverbund Region Trier (VRT) mehr als 500 000 Bürgerinnen und Bürger nach diesem Motto mobil. Zum VRT gehören die 16 Verkehrsunternehmen der Region, die sich zur Verkehrs-Management und Service GmbH (VMS) zusammengeschlossen haben, und der Zweckverband Verkehrsverbund Region Trier (ZV VRT), dem die Landkreise Bernkastel-Wittlich, BitburgPrüm, Daun und Trier-Saarburg sowie die kreisfreie Stadt Trier angehören. Die Verbundgeschäfte führt eine gemeinsame Gesellschaft, die zu je 50 % vom ZV VRT und der VMS getragen wird. Ziele und Aufgaben des VRT sind klar definiert: neue, attraktive Tarifangebote, einheitliches Marketing und verbesserter Service. Verkehrsverbund Region Trier GmbH Bahnhofsplatz 1, 54292 Trier Fax 06 51/1 45 96 14 [email protected] Auch im VRT bekommen RegionalExpresse und RegionalBahnen schon ab dem 14. Dezember neue, systematisierte Liniennummern und einprägsame, regionenbezogene Namen. Welche, verraten wir Ihnen hier: RegionalExpress-Züge RE 1 Koblenz – Trier – Saarbrücken: Mosel-Saar-Express RE 7 Trier – Saarbrücken – Mannheim: Mosel-Pfalz-Express RE 11 Trier – Merzig – Saarbrücken: Saartal-Express RE 12 Köln-Deutz – Euskirchen – Gerolstein – Trier: Eifel-Mosel-Express RE 14 Luxembourg – Wasserbillig – Trier: DeLux-Express RE 22 Köln-Deutz – Gerolstein: Eifel-Express RegionalBahnen RB 24 Köln-Deutz – Kall – Gerolstein: Eifel-Bahn RB 71 Trier – Merzig – Saarbrücken – Homburg: Saartal-Bahn RB 81 Koblenz – Wittlich – Trier: Moseltal-Bahn RB 82 Wittlich – Trier – Perl: Elbling-Express RB 83 Köln-Deutz – Gerolstein – Trier: Eifel-Bahn RB 94 Bullay – Traben-Trarbach: Moselwein-Bahn In aller Ruhe Bummeln Volle Girl-Power instead gewinnt den FRITZ!FETZ!CONTEST VRT Info-Hotline 0 18 01/99 33 66 9 - 18 Uhr 4,6 ct, 18 - 9 Uhr 2,6 ct je angef. Min. www.vrt-info.de Die VRT-Spartickets Tageskarten 1 Tag, 1 Person. Oder als Minigruppenkarte für bis zu 5 Personen: Montag bis Freitag ab 9 Uhr, Samstag und Sonntag ganztägig. Zeitkarten Das SuperTicket für 1 Monat. Es ist übertragbar und gilt abends und am Wochenende für bis zu 2 Erwachsene und 3 Kinder. Mit dem SuperAbo sparen Sie nochmal bis zu 17 % und bekommen außerhalb des Geltungsbereichs den ermäßigten Einzelfahrschein. Ausbildungskarten Für Schüler und Auszubildende besonders günstig: die Monatskarte Ausbildung, mit der ihr im Abo noch mehr spart. Auch in den Ferien. Dazu oder zur Schülerjahreskarte bekommt ihr für nur 5,50 Euro zusätzlich FRITZ, die Freizeitkarte für das gesamte VRTNetz. Alle Ticketangebote des VRT finden Sie in der Broschüre “Ticketüberblick im VRT” oder im Internet unter www.vrt-info.de. Ab Anfang Januar gibt es wieder die neuen VRT-Fahrplanbücher mit allen aktuellen Änderungen. Und alle neuen Preise finden Sie ab sofort detailliert in einer völlig neu gestalteten, besonders nutzerfreundlichen Tarifbroschüre mit dem übersichtlichen Fahrscheinlotsen. Da findet jeder genau den Fahrschein, der zu ihm passt. Beides bekommen Sie in den VRT-Geschäftsstellen. Alle Infos zum neuen Fahrplan und den neuen Preisen gibt es auch im Internet unter www.vrt-info.de. Foto: VRT Nicht nur Deutschland sucht den Superstar: Im großen FRITZ!FETZ!CONTEST hat der VRT gecheckt, was direkt vor Ort musikalisch los ist. Das Ergebnis: eine schwer geforderte Jury aus Komponisten, Musikern und Produzenten rund um VRT-Geschäftsführer Wolfgang Hammermeister. Ihr einstimmiges Urteil: Eigentlich hätte jedes der 8 eingereichten Demos das Zeug zum Gewinnersong gehabt. Aber es kann eben nur einen Gesamtsieger geben. Und das sind die 3 Mädels von instead aus Trier: Sabine Breil,14, an der Gitarre, Christina Scheid, 14, am Keyboard und Hanna Korczak, 14, an den Drums. Ihr Sound ist straight und schon was härter, Rock'n'Roll, Punk Rock und Grunge sind ihre Wurzeln. Im Sieger-Song “Supermann” rechnen sie selbstbewusst mit Machogehabe und Posing männlicher Altersgenossen ab. Und das hat die Jury überzeugt. Als Preis gibt’s jetzt die Produktion einer Maxi-CD mit 3 eigenen Titeln. Dazu einen Live-Gig bei einem RPR-Event und ein Casting bei einem Produzenten, der schon mit großen Namen wie N’Sync oder Loona gearbeitet hat. Sieger des gleichzeitigen Internet-Votings der VRT-Musikfans wurde die Band Knoxville aus Prümzurlay, die sich mit ihrem gefühlvollen “Miss you” auch auf jeder Kuschel-Rock-CD gut machen würde. Und ein Sonderpreis der Jury geht an den Singer-Songwriter Marco Schmitz aus Trier. Sein speziell für den FRITZ!FETZ!CONTEST komponierter VRT-Song wird auf CD gepresst und demnächst bei einem RPR-Event seine Live-Premiere feiern. Außerdem werden alle Gewinnersongs auf einem Sampler veröffentlicht – genau das richtige Futter für euren Discman, wenn ihr mit FRITZ im VRT unterwegs seid! Alle Songs könnt ihr euch auch schon jetzt im Internet unter www.fritfetzcontest.de anhören. Als Zusammenschluss aus Landkreisen, kreisfreien Städten und dem Land koordiniert der Zweckverband SPNV-Nord seit 1995 den Nahverkehr auf der Schiene und die Regiobuslinien im nördlichen Rheinland-Pfalz. Dabei wird mit den Tarif- und Verkehrsverbünden eng zusammengearbeitet, ver- besserte Angebote werden geplant und finanziert, Fahrpläne aufeinander abgestimmt. Für mehr Mobilität auch ohne Auto. Zweckverband SPNV-Nord Neversstraße 5, 56068 Koblenz, Tel. 02 61/30 39 00, [email protected] In Trier einkaufen ist etwas ganz Besonderes. Vor allem in der Vorweihnachtszeit. Und weil die meisten Geschäfte an den Adventssamstagen bis 20 Uhr geöffnet haben, wird der 1/2-Stundentakt der Sternbusse der Stadtwerke Trier bis 20.30 Uhr verlängert: Linie 81: von der Porta Nigra nach Euren, Helenenbrunnen bzw. nach Igel Linie 82: von der Porta Nigra über Herrenbrünnchen bzw. Heiligkreuz, Rotbachstraße nach Mariahof Linie 83: von der Porta Nigra über die Weismark bzw. St. Medard nach Feyen Linie 84: nach Kernscheid/Irsch Linie 85: von 17.35 Uhr bis 20.35 Uhr stündlich bis Ruwer, Sportplatz, dadurch alle 30 Minuten von der Porta Nigra über Maarviertel/FranzGeorgstr. bis Nells Park Linie 86: ab Porta Nigra nach Pluwig bzw. ab Konstantinbasilika nach Waldrach Und für alle, die mit dem Auto unterwegs sind, bieten die Stadtwerke mit großer finanzieller Unterstützung der City Initiative Trier bis zum 27.12. an allen Samstagen von 8.50 Uhr bis 20.08 Uhr (letzte Abfahrt in der Innenstadt) einen kostenlosen P&R-Service im 10-Minutentakt ohne Zwischenhalte auf folgenden Strecken an: FH – Nikolaus-Koch-Platz – Treviris-Passage Messepark – Konstantinbasilika Handwerkskammer – Riverside – Porta Nigra (Bussteig 1) V R T - D e r Ta k t i n I h r e r R e g i o n Ausgabe 3/03 | Seite 7 Bewegte Massen Fortsetzung von Seite 1 Fotos: Jürgen Brech (l), Hans Krämer (r) Kooperation ist das Zauberwort: Seit September tragen die Eintrittskarten der Sportereignisse und vieler anderer Veranstaltungen der neuen Arena Trier das VRTLogo. Das bedeutet für Sie: freie Fahrt in allen Bussen und Bahnen im gesamten VRT-Gebiet. Jeweils 4 Stunden vor Veranstaltungsbeginn bis zum letzten Bus oder Zug in der Nacht. Besonders freuen können sich die Fans der Handball-Miezen der DJK/MJC Trier und der TBB-Basketballer: Sie fahren auch mit ihren Dauerkarten kostenlos zu sämtlichen Bundesliga- und Pokal-Heimspielen – am besten mit der Linie 86 vom Hauptbahnhof bis direkt vor die Arena. Alle anderen sollten sich ihre Eintrittskarte im Vorverkauf besorgen, um in den vollen Freifahrtgenuss zu kommen: für Arena-Veranstaltungen und Basketballspiele der TBB bundesweit bei allen CTS-Vorverkaufsstellen, für die Heimspiele der Miezen in der Trierer MJC-Geschäftsstelle, Rindertanzstraße 11, oder im Fanshop im Gesundheitszentrum Trier-Süd, Matthiasstr. 43-45. Gleiches Recht für alle Was den Besuchern der Arena Recht ist, ist für Fans der Eintracht Trier nur billig: Auch hier gilt die Eintrittskarte bei allen Heimspielen als VRT-Fahrschein. Egal, woher Sie kommen: Die Fahrt mit Bus und Bahn zum Moselstadion und zurück ist in der 2. Klasse im gesamten Gebiet des VRT kostenlos. Dazu gehören immerhin die Landkreise Bernkastel-Wittlich, Bitburg-Prüm, Daun, Trier-Saarburg und natürlich Trier selbst. Und auch wer sich spontan entscheidet und seine Karte erst an der Tageskasse löst, kann mit ihr kostenlos nach Hause fahren. Die nächste Möglichkeit gibt es schon am Mittwoch, 17. Dezember, ab 18 Uhr im mit Spannung erwarteten Spiel zwischen Eintracht Trier und Mainz 05. Unser Tipp: Kommen Sie mit Bus oder Zug nach Trier und fahren Sie dann von den Haltestellen Porta Nigra oder River-side mit den P&R-Bussen der Stadtwerke Trier direkt bis zum Stadion. Gute Partnerschaft Überhaupt ist die Verbindung zwischen Spitzensport und dem öffentlichen Nahverkehr im Norden von Rheinland-Pfalz eng und fruchtbar. In Zusammenarbeit mit der DB Regio Südwest unterstützt der Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Nord auch die 3 Bundesliga-Vereine im VRT-Gebiet. Stolz tragen die Trierer Handball-Meisterinnen das Logo beider Sponsoren auf ihrem Anzug. Bei der Wahl zum Spieler des Tages gibt es nach jedem TBB-Basketballduell nicht zufällig 5 Rheinland-Pfalz-Tickets zu gewinnen. Auch mit Anzeigen, Bannern, Spots und anderen Medien sind die Partner in der Arena und im Moselstadion präsent. Und für die Fans der Eintracht fahren spezielle Sonderzüge zu den Auswärtsspielen. Es grünt so grün Auch für die große Landesgartenschau Trier im nächsten Jahr gelten alle Eintrittskarten als Fahrschein: von überall aus dem Verbundgebiet nach Trier, mit dem LGS-Shuttlebus vom Hauptbahnhof direkt zur Gartenschau auf den Petrisberg und wieder zurück nach Hause. Stressfrei und bequem. Wer in Trier wohnt, hat immerhin noch Stadtbus und LGS-Shuttle frei. Und Käufer einer Dauerkarte bekommen 8 VRT-Fahrkarten für Fahrten zur Landesgartenschau dazu. Aktuelle KombiTicketVeranstaltungen in der Arena Trier 19. Dezember 2003 Heino präsentiert das Weihnachtswunschkonzert Mit Hannelore, Franz Lambert, Judith und Mel und Claudio Deri. Beginn 19.30 Uhr 20. Dezember 2003 TBB Trier – Bayer Giants Leverkusen Beginn: 20 Uhr Ganz neu: Bus & Bad Wer nicht nur zuschauen, sondern selbst sportlich aktiv werden oder einfach nur Spaß haben will, ist gerade im Winter im Trierer Stadtbad an der richtigen Adresse. Und weil’s im Schwimmbad alleine langweilig ist, bekommt jetzt jeder, der an der Stadtbad-Kasse eine gültige VRT-Minigruppenkarte vorlegt, eine besondere Ermäßigung: Jeder Erwachsene zahlt nur 3 Euro statt 3,60 Euro und jedes Kind 1,75 Euro statt 2,10 Euro. Da kommt bei 5 Leuten schon einiges zusammen. 28. Dezember 2003 TBB Trier – GHP Bamberg Beginn: 18 Uhr Informationen zu Veranstaltungen mit KombiTicket finden Sie unter www.vrt-info.de oder bei den einzelnen Anbietern: www.arena-trier.de, www.trierer-basketball.de, www.mjc-trier.de, www.sv-eintracht-trier05.de. 21. Januar 2004 Handball MJC Trier – Frankfurt/Oder Beginn: 19.30 Uhr 3. Januar 2004 Handball Champions League MJC Trier – Dunaferr SE (HUN) Beginn: 19.30 Uhr 10. Januar 2004 TBB Trier – Opel Skyliners Beginn: 20 Uhr 17. Januar 2004 Handball Champions League MJC Trier – L’Eliana Valencia (ESP) Beginn: 15 Uhr TBB Trier – TSK Würzburg wird eventuell auf einen anderen Tag verschoben 23. Januar 2004 Udo Jürgens in Concert Beginn: 20 Uhr Klimaschutz auf Kinderfüßen Trierer Kinder sammeln über 10 000 grüne Meilen Während die Großen sich beraten, betreiben die Kleinen aktiven Klimaschutz. Das war das Motto der großen Kindermeilenaktion zur Europäischen Woche der Mobilität vom 15. bis zum 19. September. Mehr als 12 000 Trierer Kinder waren 5 Tage lang mit ihren Kindergartengruppen und Schulklassen ausschließlich zu Fuß, mit dem Fahrrad, dem Roller oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs. Um ein Zeichen zu setzen, dass man auch im Kleinen Großes bewirken kann. Immerhin 10 869 grüne Meilen sind so zusammengekommen. Darauf sind nicht nur die Organisatoren von der Lokalen Agenda 21 stolz, die die Aktion in Zusammenarbeit mit 6 Grundschulen, einer Kindertagesstätte und 10 Kindergärten initiiert haben. Vom VRT gab es dazu kostenlose Freifahrtscheine für mehr als 720 Kinder. Mit dabei war auch die Gruppe „Bärenhöhle” des Deutsch-Französischen Kindergartens: Mit dem Bus ging es zum Tag der Barrierefreiheit an die Porta Nigra und zu einer Bahnhofsbesichtigung. Und zu Fuß zu einer großen Kräuterwanderung durch Wald und Wiesen. Insgesamt 140 grüne Meilen haben die kleinen Umweltaktivisten gesammelt und per Delegation persönlich im Rathaus vorbeigebracht – mit dem Bus natürlich. Viele Eltern haben sich gleich vom guten Beispiel ihrer Kids anstecken lassen und waren selbst eine Woche mit der ganzen Familie ohne Auto mobil. Stellvertretend für alle haben wir Anita Efferz aus Trier-Weismark, Krankenschwester im Erziehungsurlaub, zu ihren Erfahrungen befragt. der Takt: Wie haben Sie von der Kindermeilenkampagne erfahren? Anita Efferz: Wir wurden vom Kindergarten zur Vorstellung der Aktion durch die Lokale Agenda 21 eingeladen. Und die Idee fand ich direkt gut: in dieser Woche alle Kurzstrecken zu Fuß oder mit dem ÖPNV zurückzulegen und so „Grüne Meilen“ zu sammeln. Vor allem natürlich auf dem Weg in den Kindergarten und zurück. Ich habe mir gleich vorgenommen, konsequent durchzuhalten und ganz auf das Auto zu verzichten. Ich bin grundsätzlich umweltbewusst eingestellt und versuche, meinen Kindern ein Vorbild zu sein. Deshalb sind wir auch so in der Freizeit oft zu Fuß unterwegs, zum Beispiel zu meinen Eltern oder zu Freunden. der Takt: Trotzdem fahren Sie Ihren Sohn mit dem Auto zum Kindergarten, warum? Anita Efferz: Das hat zeitliche Gründe. Mein Kleiner, Matthias, ist 17 Monate alt und hält um 12.30 Uhr seinen Mittagsschlaf. Wenn ich mit dem Bus fahre, um meinen Großen, Benedikt, 4 1/2, vom Kindergarten abzuholen, muss ich um 12 Uhr los und bin erst kurz vor 13 Uhr wieder zurück. Mit dem Auto schaffe ich das in 15 bis 20 Minuten. der Takt: Und wie war es in der autolosen Zeit der Kindermeilenkampagne? Anita Efferz: Morgens sind wir zu dritt, zwei Frauen aus der Nachbarschaft und ich, mit unseren 4 Kindern zu Fuß zum Kindergarten gegangen. Mittags ging es mit dem Bus zurück. Beim Abholen haben wir uns manchmal abgewechselt, so dass nicht jeden Tag jede selbst fahren musste. der Takt: Welche Erfahrungen haben Sie und die Kinder in dieser Woche gemacht? Anita Efferz: Die Kinder hatten auf jeden Fall viel Spaß! Morgens haben wir eine Fotos: Anita Efferz (l), Marlene Hubertz (r) dreiviertel Stunde für einen Weg von ca. 20 Minuten gebraucht. Es gab allerhand zu entdecken. Eine Katze im Gebüsch, fliegende Blätter oder die Kanalreinigung. Als Müllabfuhr war, sind die Kinder um die Mülltonnen Slalom gelaufen. Das Busfahren hat besonders meinem Kleinen Spaß gemacht. Mit den Omas schäkern – das fand er klasse. Meinen Großen würde ich wirklich gerne regelmäßig mit dem Bus in den Kindergarten bringen, aber der 1/2-Stundentakt auf die Weismark ist für mich mit vielen Problemen verbunden. Entweder habe ich lange Wartezeiten, oder die Zeit ist zu kurz, um meinen Sohn im Kindergarten abzugeben. Für jede Fahrt wäre ich über eine Stunde unterwegs. der Takt: Haben Sie durch diese eine Woche Ihre Fahrgewohnheiten geändert? Anita Efferz: Als mein Mann in der nächsten Woche Urlaub hatte und den Großen im Auto zum Kindergarten bringen wollte, hat Benedikt darauf bestanden, zu Fuß zu gehen, weil er da viel mehr erleben kann. Aber für eine dauerhafte Änderung müsste es wieder häufigere Verbindungen zur Weismark geben, sonst ist es ohne Auto zeitlich nicht zu schaffen. Seite 8 | Ausgabe 3/03 Im Zauber der Elemente Nicht verpassen! LANDESGARTENSCHAU TRIER . DIE KULTURGARTENSCHAU 10., 11., 16. u. 17.12.„Hänsel und Gretel“, Letzte Vorbereitungen auf das Gartenschaujahr in Trier Ballett für Kinder, Trier, Tuchfabrik, 15 Uhr 13./14.12.Märchen der Kleinen Bühne, Wiltingen, Bürgerhaus, 16 Uhr 14.12.Altstadt-Weihnachtsmarkt Gerolstein 14.12.Mittelalterlicher Weihnachtsmarkt Mertesdorf 14.12.Weihnachtsmarkt der Winzerkapelle auf dem Dorfplatz in Wiltingen 14.12.„Frau Holle“ Puppenspiel für Kinder, Schweich, Aula der Stefan-Andres-Schule, 11 Uhr und 15 Uhr 18.12.Nicole-Metzger-Quartett „Merry-X-Mas“ Trier, Tuchfabrik, Großer Saal, 20.30 Uhr Eine Landesgartenschau in Deutschlands ältester Stadt – das ist Verpflichtung und Ansporn genug, etwas ganz Besonderes zu bieten. Deshalb wird am 22. April 2004 die erste Kulturgartenschau ihre Pforten hoch oben auf dem Petrisberg öffnen, wo schon vor über 3 000 Jahren der legendäre Stadtgründer Trebeta sein Grab gefunden haben soll. Und gegraben wird tatsächlich. Nicht nur jetzt und noch in den kommenden Monaten, um alles pünktlich fertig zu stellen, sondern auch nach der Eröffnung, wenn jeder Besucher den Archäologen vor Ort bei der Arbeit über die Schulter blicken und sogar selbst Hand anlegen kann. Denn wie könnte es anders sein: Natürlich wurden auch hier auf geschichtsträchtigem Boden Spuren früherer Kulturen sichtbar. So spannend ist eben Trier. Daneben hat die Kulturgartenschau jede Menge Interessantes zu Kunst, Natur und Sport zu bieten. Man darf gespannt sein! 20.12.Weihnachtskonzert in der Klosterkirche Springiersbach, 19 Uhr bis 21.12.Krippenausstellung Klüsserath, So 11-18 Uhr, Mo-Sa 14-18 Uhr, Gruppen nach Vereinbarung 20./21.12.Weihnachtsmarkt Neumagen-Dhron 21.12.SWR 1 „Christmas Moments“ mit Thomas Schwab & Band, Arena Trier, 20 Uhr 21.12.Weihnachtliches Jurtenfest, veranstaltet von der Europäischen Pfadfindergesellschaft St. Georg, Marktplatz Speicher, 14-18 Uhr 21.12.Offenes Singen und Musizieren zur Weihnachtszeit auf dem Marktplatz in Zeltingen 25.12.Weihnachts-Rockkonzert, Gerolstein, Stadthalle Rondell 26.12.Weihnachtssession der Trierer Musiker und Musikerinnen, Trier, Tuchfabrik/Textorium, 20.30 Uhr 28.12.Glühweinwanderung, Daun, Treffpunkt Forum Daun, 13.30 Uhr 28.12.Wanderung des Eifelvereins OG Ohne Stillstand Auch jetzt im Winter gehen die Vorbereitungen nahtlos weiter: Gerade werden die Gärten der Partnerstädte angelegt. Und der japanische Garten, eines der besonderen Schmuckstücke auf dem 44 ha großen Gartenschau-Areal, ist mittlerweile so gut wie fertig. Heftig gebaut wird am amphitheaterähnlichen LOTTO-Forum, einer von vielen Veranstaltungsstätten der Gartenschau mit 500 wettersicheren Plätzen. Auch der 18 Meter hohe Turm Luxemburg ist seit November im Bau, und schon im September wurde das Wasserband geflutet, das auch noch nach dem 24. Oktober 2004, wenn die Gartenschau ihre Pforten schließt, als Verbindung zwischen einem hochwertigen Dienstleistungszentrum und einer exklusiven Wohnanlage bestehen bleibt. Bis 24. Dezember die PowerCard sichern! Unter dem Einfluss der Elemente wird sich das Gesicht des Petrisbergs das ganze Jahr über immer wieder wandeln und neu gestalten. Von den vielen spannenden Veranstaltungen ganz zu schweigen: Klassik oder Popkonzert, Theateraufführung oder Fußballturnier – da ist für jeden was dabei. Umso mehr lohnt sich eine Dauerkarte: Mit ihr können Sie so oft zur Gartenschau, wie Sie wollen. Ohne Anstehen an der Kasse, einfach so, auch nur mal für einen kurzen Besuch zwischendurch. Inklusive 8 VRT-Freifahrkarten für den ganzen Weg nach Trier und zurück mit allen Bussen und Nahverkehrszügen im gesamten VRT-Gebiet. Und wer sich jetzt noch ganz schnell entscheidet, bekommt bis Weihnachten IM ZAUBER DER ELEMENTE WIR BRINGEN SIE HIN zu dem Ereignis im Jahr 2004: der Landesgartenschau in Trier. Sechs Monate lang dominieren die Elemente Feuer, Wasser, Erde, Luft ein spannendes Programm. Erleben Sie in drei Parkbereichen ein vielseitiges Angebot rund um Kunst, Natur, Sport und Geschichte. Bequem per Bus und Bahn: Ihre Eintrittskarte gilt im gesamten VRT-Gebiet als Fahrkarte. Für die ganze Strecke, hin und zurück. In allen Bussen und Nahverkehrszügen. In Trier bringt Sie der kostenlose LGS-Shuttlebus dann vom Hauptbahnhof direkt zur Gartenschau auf den Petrisberg. Warum also noch Parkplatz suchen? www.landesgartenschau-trier.de Info: +49 (0) 180 511 2004 (12 Cent/Minute) die LGS-PowerCard kostenlos dazu: Das ist ein prall gefülltes Paket mit 13 Gutscheinen für richtig tolle Sachen. Einen ganzen Tag in der Erlebnis-Welt Nürburgring zum Beispiel. Oder je eine Eintrittskarte für ein Bundesligaheimspiel der Eintracht, der Miezen und der TBB-Basketballer, eine Kinokarte für das CinemaxX und, und, und – insgesamt im Wert von fast 200 Euro! Eine Gartenschau-Dauerkarte für beliebig viele Besuche und freien Eintritt zu fast allen Veranstaltungen kostet für einen Erwachsenen 80 Euro – bis 24. Dezember inklusive kostenloser PowerCard. Bestellformulare gibt es bei allen LOTTOAnnahmestellen in der Region Trier, bei der Tourist-Information Trier und am LGS-Infostand auf dem Trierer Hauptmarkt. Wer bis zum 19.12. bestellt und bezahlt, bekommt seine Dauerkarte auf jeden Fall noch vor Weihnachten – die ideale Geschenkidee. Alle weiteren Infos gibt es unter www.landesgartenschau-trier.de oder der LGS-Hotline 0 18 05/11 2004 (12 Cent/Min.). Üdersdorf „Zwischen den Tagen“, ab Ortsmitte Üdersdorf, 13.30 Uhr, Wanderzeit ca. 3 Std. Der VRT-Ausflugstipp: Weihnachtsmärkte der Region 30.12.Vorführung mit Erläuterungen im Eisenmuseum Jünkerath, Beginn 14 Uhr 31.12.14. Internationaler Trierer Silvesterlauf 31.12.-4.1.„Pinocchio on Ice“ Das Familien-Weihnachtsmärchen von Holiday On Ice, Silvester 16 Uhr, sonst 15 Uhr 1.1.04.Neujahrskonzert des MGV und der Bigband Gerolstein, Gerolstein, Stadthalle Rondell, 17 Uhr Es gibt viele schöne Ausflugsziele im Winter. Aber kaum eins, das so besonders ist wie ein Weihnachtsmarkt. Den von Trier kennt jeder. Und das ist auch gut so, weil ein stimmungsvoller Nachmittag auf dem weihnachtlich geschmückten Hauptmarkt oder vor der Kulisse des majestätisch beleuchteten Doms sich immer wieder lohnt. Dieses Jahr ganz besonders, wo doch gleich nebenan in der Steipe das alteneue Spielzeugmuseum eröffnet hat, das nicht nur kleine Kinderaugen strahlen lässt. Aber waren Sie zum Beispiel schon mal zum Weihnachtsmarkt in Wittlich? Noch bis zum 21.12. gibt es hier täglich von 11 bis 19.30 Uhr alles, was das Weihnachtsherz begehrt. Samstags und sonntags können Sie jeweils ab 14 Uhr eine winterliche Kutschfahrt durch die Innenstadt unternehmen, und jeden Dienstag um 15 Uhr dürfen Kinder auf der Marktplatzbühne mit einem Schreinermeister schreinern, dass die Späne fliegen. Auch sonst hat Wittlich einiges für einen Adventsbummel zu bie- Impressum Herausgeber: Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz Stiftsstraße 9, 55116 Mainz Postfach 32 69, 55022 Mainz Telefon: 0 61 31/1 60 Telefax: 0 61 31/16 21 00 [email protected] Druck: Druckhaus Wittich KG Europaallee, 54343 Föhren Telefon: 0 65 02/9 14 70 Telefax: 0 65 02/91 47 50 [email protected] Objektleitung und Redaktion: Zink & Kraemer Agentur für Marketing und Kommunikation GmbH Liebfrauenstraße 9, 54290 Trier Telefon: 06 51/97 89 20 Telefax: 06 51/9 78 92 19 [email protected] www.zuk.de Chefredakteur: Dr. des. Michael Friedrich Telefon: 06 51/9 78 92 14 Anzeigenleitung: Detlev Stamm Telefon: 06 51/9 78 92 36 ten. Da lohnt es sich, ruhig etwas mehr Zeit mitzubringen. Auf keinen Fall verpassen sollten Sie einen Besuch in Bernkastel: Wenn sich hier bis zum 21.12. die Stände auf dem weihnachtlich illuminierten Fachwerkmarktplatz und in den angrenzenden verwinkelten Gassen der Altstadt drängen, Glühweinduft durch die Luft zieht, Bläser blasen und Sänger singen und dann vielleicht sogar noch Schnee fällt, könnte man vor romantischen Weihnachtsgefühlen fast platzen! Und wer bis zum 20.12. noch nicht alle Weihnachtsgeschenke zusammen hat, kann in Bernkastel an diesem Samstag bis 22 Uhr alles einkaufen, was noch fehlt. Aber auch die ganz kleinen Märkte lohnen einen Besuch. Am 14.12. in Wiltingen zum Beispiel oder am 20. und 21.12. in NeumagenDhron. Ohne das ganz große Gedränge, dafür aber mit umso mehr Liebe zum Detail und vielen selbst gemachten Sachen. Unser besonderer Weihnachtstipp: die große Klüsserather Krippenausstellung, die nur alle 3 Jahre stattfindet und noch bis zum 21.12. zu bestaunen ist.