3175 RPT-Zeit.VRT-Ausg.3/03 - Rheinland-Pfalz-Takt

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3175 RPT-Zeit.VRT-Ausg.3/03 - Rheinland-Pfalz-Takt
Ausgabe 3/03
M o b i l m i t B u s u n d B a h n i m R h e i n l a n d - P f a l z - Ta k t
der Takt
Ausgabe Region Trier
» VRT Regional
» Es gibt viel zu tun
» Traumjob für Frühaufsteher
Der Takt vor Ihrer Tür
Investition in Infrastruktur
Alltag im Stellwerk
Seite 6 bis 8
Seite 2
Seite 3
Mit großem
www.der-takt.de
Gewinnspiel
auf Seite 3
Fotos: Archiv Tourist-Information Bitburger Land
Foto: Hans Krämer
Bewegte Massen
Freie Fahrt mit der Eintrittskarte
Neuer Fahrplan – neue Preise
Ab dem 14. Dezember gilt wieder ein neuer
Fahrplan auf den Zugstrecken der Region
und bei den Busgesellschaften im VRT.
Ausnahme: Die Stadtwerke Trier (SWT) und
die Moselbahn (MB) passen ihren Fahrplan
erst nach dem Ende der Weihnachtsferien
zum 8. Januar 2004 an. Doch die Änderungen sind längst nicht so weit reichend wie im
letzten Jahr. Vor allem im Zugverkehr bleibt
alles weit gehend, wie es ist. Leicht angepasst werden dagegen die Preise der VRTTickets – um durchschnittlich 2,8 %. Aber
nicht für alle: Unverändert bleiben die Tarife
der Tageskarte in den Preisstufen 1 bis 4 und
des FRITZ-Tickets für Schüler und Auszubildende, das auch weiter für 5,50 Euro im
Monat zu haben ist. Um den Busfahrern den
Verkauf zu erleichtern, wird das SuperTicket
auf den nächsten 50-Cent-Schritt gerundet.
In Trier wird die 4-Fahrtenkarte in beiden
Preisstufen nur 10 Cent teurer und lohnt sich
dadurch jetzt noch mehr. Unser Spartipp:
Vielfahrer sparen mit dem SuperAbo mehr
als 16 % gegenüber dem SuperTicket. Und
fahren auch außerhalb des Geltungsbereichs zum ermäßigten Preis. Für Wenigfahrer lohnt es sich ab Preisstufe 5, eine
Tageskarte als Rückfahrkarte zu lösen: Sie
kostet genau so viel wie 2 Einzelfahrscheine,
gilt aber den ganzen Tag lang in allen
Verkehrsmitteln auf der gelösten Strecke.
Oder überlegen Sie, ob Sie sich nicht eine
BahnCard 25 anschaffen, mit der Sie für nur
50 Euro im Jahr wie auch mit der BahnCard
50 jeden VRT-Einzelfahrschein 25 % günstiger bekommen.
Wer sagt da noch, in Trier wäre nichts los?
Die Landesgartenschau steht vor der Tür,
3 Bundesliga-Vereine lassen die Bälle tanzen,
und auch sonst hat nicht nur die neue Arena
für jeden Geschmack und jedes Alter einiges
zu bieten. Nur das Hinkommen ist nicht
immer einfach. Am Moselstadion sind die
Parkplätze so rar wie der Regen in diesem
Sommer. Und wer aus der Region anreist,
steht meist länger im Stau der erwartungsvollen Pilgerströme, als ihm lieb ist. Wenn dann
die Zeit bis zum Anpfiff knapp und der Wagen
in höchster Not einfach am nächsten
Straßenrand geparkt wird, kann’s auch richtig
teuer werden. Deshalb gibt es jetzt eine
richtig clevere Lösung: Die Eintrittskarte ist
gleichzeitig VRT-Fahrschein. Und das nicht
nur für Stadtbusse, sondern für alle RegionalBahnen, RegionalExpress-Züge und Busverbindungen im gesamten VRT-Gebiet – 2. Klasse
oder 1. Klasse gegen Zuschlag. Das heißt im
Klartext: Zu Hause einsteigen, vom Trierer
Hauptbahnhof direkt zum Veranstaltungsort
und auf dem gleichen Weg zurück. Praktisch,
sicher und bequem. Und alles ist im Preis
schon drin!
Fortsetzung auf Seite 7
Seite 2 | Ausgabe 3/03
Ta k t ko m p a k t
Der Rheinland-Pfalz-Takt ist eine Initiative zur
Steigerung der autounabhängigen Mobilität mit
Bussen und Bahnen in allen Teilen des Landes.
Dazu wird das Angebot nachfragegerecht erweitert, werden bestehende Verbindungen Zeit sparend vertaktet und Bahnhöfe zu modernen
Reisezentren umgebaut. Eingeführt wurde der
Rheinland-Pfalz-Takt 1994 vom rheinland-pfälzischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr,
Landwirtschaft und Weinbau in Zusammenarbeit mit den SPNV-Zweckverbänden und den
Partnern bei Verkehrsunternehmen und regionalen Verbünden.
Hans-Artur Bauckhage
Stellvertretender Ministerpräsident
und Minister für Wirtschaft, Verkehr,
Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz
Takt-Infrastruktur: Schiene in Zahlen
»
über 4 730 km Gleislänge
»
bis zu 3 210 Zugfahrten täglich
»
über 365 Stellwerke
»
über 125 Tunnel
»
über 5 000 Weichen
»
über 1 440 Bahnübergänge
»
über 2 200 Eisenbahnbrücken
»
über 100 umgebaute oder neu
gestaltete Bahnhöfe
»
weitere 100 in Planung oder im Bau
Weitgehend stabil
Preiserhöhung der DB gilt nicht
für Verkehrsverbünde im Takt
Wenn die DB AG mit dem Fahrplanwechsel
zum 14. Dezember die Preise nach zwei
Jahren um 4 Prozent erhöht, können TaktNutzer sich ganz beruhigt zurücklehnen: Die
geltenden Verbundtarife sind davon nicht
betroffen. Und da Rheinland-Pfalz nahezu
flächendeckend in Verbundgebiete aufgeteilt
ist, lohnt es sich jetzt noch mehr, mit den
günstigen Verbundtickets oder dem Rheinland-Pfalz-Ticket die schnellen RegionalExpresse (RE), die RegionalBahnen (RB)
oder die Bus-RegioLinien zu nutzen. Auch
wenn einzelne Verbünde ihre Preise in nächster Zeit ebenfalls an die gestiegenen
Betriebskosten anpassen, bleiben sie dabei
unter der 4-Prozent-Marke. Dazu kommt das
gute Gefühl, auf der richtigen Seite zu stehen. Denn immerhin sind im ersten
Halbjahr 2003 mehr als 5 Milliarden Menschen in Deutschland mit öffentlichen
Verkehrsmitteln unterwegs gewesen – 1,8
Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des
letzten Jahres. Ein beachtlicher Zuwachs, der
allerdings ganz allein auf die Nutzer des
Nahverkehrs zurückgeht. Also: Herzlichen
Glückwunsch und weiter so!
Es gibt viel zu tun
Mehr Pünktlichkeit durch bessere Infrastruktur
Nach wie vor ist der Rheinland-Pfalz-Takt eines der erfolgreichsten Nahverkehrsmodelle
in Deutschland. Sein Schienennetz gehört zu den leistungsfähigsten der Republik.
Trotzdem ist vieles noch längst nicht so gut, wie es sein sollte. Vor allem, weil die Pflege
der Infrastruktur in der Vergangenheit zu lange vernachlässigt wurde. Knapp die Hälfte
der Gleise ist älter als 25, rund ein Drittel der Weichen älter als 20 und ein Teil der
Stellwerke schon 80 Jahre alt. Und jeder kennt Bahnstationen, die noch keine Vorzeigeobjekte sind. Deshalb investiert die Deutsche Bahn AG jährlich rund 437 Millionen Euro
in Infrastrukturmaßnahmen, die Qualität und Zukunft des Nahverkehrs sichern. Das
Ziel: Vor allem mehr Pünktlichkeit.
Rundumerneuerung links des Rheins
Allein in die Modernisierung des rheinland-pfälzischen Schienennetzes auf der linken Rheinseite fließen bis 2008 rund 1,2 Milliarden
Euro für erneuerte Gleise und Weichen und modernste elektronische Stellwerke. Mit den umfangreichen Bauarbeiten der letzten
Monate auf der Linken Rheinstrecke zwischen Köln und Mainz ist
die erste Phase dieser Maßnahmen bereits weit gehend abgeschlossen. Auch der neue Mainzer Tunnel ist fertig: Um eine zweite
Tunnelröhre erweitert, wird er den Zugverkehr an diesem wichtigen
Drehkreuz in Zukunft schneller und reibungsloser gestalten helfen.
Dasselbe gilt für die zweite Eisenbahnbrücke zwischen
Ludwigshafen und Mannheim, die jetzt 4-gleisig über den Rhein
führt.
Besonderer Einsatz an der Mosel
Als Großprojekt im Bereich der Schienen-Infrastruktur in RheinlandPfalz ist der Ausbau der Moselstrecke zwischen Koblenz und Trier
Teil des neuen Bundesverkehrswegeplans. Vorrangiges Ziel auch
hier: Schnellere Verbindungen. Zum Beispiel durch den Einsatz von
Zügen mit Neigetechnik. Von insgesamt 4 geplanten Tunnelsanierungsmaßnahmen ist die des Kaiser-Wilhelm-Tunnels bei
Cochem die aufwändigste. Für rund 180 Millionen Euro wird hier
von 2006 bis 2011 neben der grundlegenden Sanierung des
Bestands eine zweite Tunnelröhre mit Rettungswegen und
Verbindungsstollen für den Brand- und Katastrophenschutz eingerichtet. Gleichzeitig soll die grenzüberschreitende Verbindung der
Strecke nach Luxemburg attraktiver gestaltet werden – zum Beispiel
durch den Ausbau der Moselbrücke von Konz bei Trier. Keine eigentliche Infrastrukturmaßnahme, aber eine interessante Verbesserung
des Angebots auf der Schiene, sind die neuen Direktverbindungen
im Stundentakt, die es schon ab dem 13. Juni 2004 von Koblenz aus
zum neuen Flughafenbahnhof Köln/Bonn geben wird.
Großprojekte im Süden
Im Süden des Landes gehört die S-Bahn RheinNeckar, die in der
Nacht zum 14. Dezember ihren Betrieb aufnimmt, zu den größten verkehrstechnischen Infrastrukturmaßnahmen in der Geschichte des Landes. Ähnliche Bedeutung für den Fernverkehr
wird das internationale Schnellbahnprojekt mit Hochgeschwindigkeitszügen von Mannheim nach Paris haben, das bis 2007
abgeschlossen sein soll. Herausragendes Projekt ist hier die
Schifferstädter Kurve, die schon in wenigen Wochen offiziell in
Betrieb genommen wird. Im Bahnhof Armsheim ist gerade ein
neuer Mittelbahnsteig für mehr Platz beim Umsteigen entstanden und die Einfahrgeschwindigkeit in den Bahnhof erhöht worden. Rundum erneuert wurde auch die Bahnstrecke von Alzey
nach Kirchheimbolanden. Und in Bad Dürkheim geht im Herbst
2004 ein neues, elektronisches Stellwerk in Betrieb, mit dem der
Zugverkehr in der Region Neustadt, Bad Dürkheim, Grünstadt,
Eisenberg und Monsheim künftig wesentlich rationeller abgewickelt werden kann. Daneben fördert das Land viele kleinere
Maßnahmen in den Regionen. Insgesamt 1oo Bahnstationen
sind bereits umgebaut worden – mit einem Investitionsvolumen
von 193 Millionen Euro. In den Lärmschutz fließen bis 2012 jährlich knapp 20 Millionen Euro. Auf der Rechten Rheinstrecke von
Wiesbaden nach Niederlahnstein werden bis 2005 der Alte
Roßsteintunnel und der Alte Loreley-Tunnel umfassend erneuert
und bis 2008 auch die Felsen auf einer Länge von 7 Kilometern
saniert. Alles mit dem Ziel, die Ursachen für Verspätungen im
Zugverkehr möglichst gering zu halten. So konnte die Zahl der
verspätungsträchtigen Stellen, an denen Züge aus verkehrstechnischen Gründen langsam fahren mussten, allein in den Jahren
2002 und 2003 von 67 auf 32 mehr als halbiert werden. Und das
ist schon eine Leistung.
Neue Pläne
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Kompa
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Ab dem 14. Dezember gilt der neue Fahrplan für Züge und Busse.
Und obwohl die Änderungen in diesem Jahr nicht so weit reichend
und einschneidend sind wie 2002, sollten Sie sich frühzeitig
anschauen, was sich auf Ihren Linien tut. Dazu werden in den
nächsten Wochen entlang der Strecken und rund um die wichtigen
Knotenpunkte die aktuellen Streckenfahrpläne des jeweiligen
Bereichs an viele Haushalte verteilt. Darin finden Sie – klein gefaltet für Handtasche oder Geldbeutel – den gesamten Fahrplan und
weitere wissenswerte Informationen zu den Verbindungen direkt
vor Ihrer Tür. Und sollten Sie keinen bekommen, finden Sie alle
Streckenfahrpläne auch an Bahnhöfen und Fahrkartenschaltern
oder bei den Verkehrsunternehmen Ihrer Region.
Kompakt und übersichtlich
Ausführlicher sind die Kompaktfahrpläne der einzelnen Regionen.
Sie enthalten alle Bahn- und die wichtigsten Buslinien mit sämtlichen Haltestellen in handlicher Taschenbuchform, übersichtlich
gegliedert und leicht zu lesen.
Und wer einen vollständigen
Überblick über wirklich alle
Bahn- und Buslinien haben will,
der besorgt sich den ausführlichen Verbundfahrplan direkt
bei seinem Verkehrsverbund
vor Ort oder in den Geschäftsstellen der beteiligten
Verkehrsunternehmen.
Region
Rhein
hessen
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Nahe
Mainz
·
Bad K Worms ·
reuzna
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Idar-O
berste
in
w w w. d e r - t a
gültig
ab 15.12
.2003
kt.de
Zug-Fahrplan
Mainz –
Bingen – Koble
nz
Linke Rheinstreck
e
gültig von 15.12.20
03
bis 14.12.2004
Ihren Kompaktfahrplan bekommen Sie am nächsten
Bahnhof oder direkt im Internet unter www.der-takt.de.
Einfach im Bestellformular ankreuzen, das Adressfeld
ausfüllen, und schon kommt er zu Ihnen nach Hause.
Ausgabe 3/03 | Seite 3
Traumjob für
Frühaufsteher
Hier wird der Takt von Hand gemacht
Stellwerk Ost. An einem schönen Herbstmorgen im südlichen Wonnegau. Wer hier
arbeitet, darf nicht höhenängstlich sein:
Ein turmartiger Bau, etwa 150 Meter außerhalb des frisch umgebauten und restaurierten Umweltbahnhofs Monsheim. Oben ist
es eng und schmal, Bewegung fast nur in
seitlicher Richtung möglich. Davor die
Gleise, dahinter die Technik. Voll gepackt
mit Schaltern, Lampen, Reglern und
Fotos: Fritz Peter Linden
Das
Hebeln, die zum Teil noch den Krieg erlebt
haben. Um so jünger: Der Fahrdienstleiter.
Er ist 25 – und eine Frau: Katja Suchan aus
dem Monsheimer Ortsteil Kriegsheim. “Sie
gehört zu unseren Jüngsten", sagt Katjas
Chef Wolfgang Schmitt, Bezirksleiter
"Betrieb" im Rheinhessen-WeinstraßeNetz Süd, das von Mainz bis Neustadt an
der Weinstraße und nach Westen bis Neubrücke/Idar-Oberstein reicht.
im zweiten Turm am Westende des Bahnhofsgeländes um die Gleisfreigabe. Der
Kollege antwortet ebenfalls per Tastendruck,
und der Weg für den 23521 ist frei. Katja stellt
das Bahnhofs-Signal auf Einfahrt, drückt
einen weiteren Knopf und spricht ins
Mikrofon: "An Gleis 2 erhält in Kürze
Einfahrt die Regionalbahn nach Worms." So
sieht also die Stimme aus dem Lautsprecher
aus.
Zugmeldungen
Oben an der Treppe zu Katja Suchans
Arbeitsplatz beginnt ein grauer Apparat zu
rattern. An seiner Vorderseite dreht sich in
einem runden Sichtfenster eine kleine
Scheibe von Rot auf Weiß. "Das ist der
Streckenblock", erklärt Schmitt. "Jetzt
kommt der Zug aus Alzey." Mehr Zeit für
Erklärungen bleibt nicht, denn schon klingelt das schwarze Telefon auf dem
Schreibtisch. (Es gibt tatsächlich noch
Telefone, die so heißen, so aussehen und
sich so anhören – zumindest bei der Bahn.
Wie beruhigend.) Katja macht Meldung:
"Monsheim – dreiundzwanzig fünf einundzwanzig ab siebenundvierzig." Auf Deutsch
heißt das: Der Zug Nummer 23521 fährt voraussichtlich um 10.47 Uhr in Eppelsheim
ab. "Das war die Zugmeldung", sagt Katja.
"So verständigen sich die benachbarten
Fahrdienstleiter." Interessant. Katja drückt
die "ZAnT", die "Zustimmungs-Anforderungstaste" und bittet so den Weichenwärter
Was bitte ist eine Bahnsteigwende?
Mit einem Blick aus dem Fenster prüft
Katja, ob die Regionalbahn "mit Schluss",
also vollständig und mit brennenden
Rückleuchten, durchgefahren ist. Erst dann
ist das Streckengleis wieder frei, und die
verspätete Regionalbahn aus Grünstadt
fährt ein. Diese macht hier in Monsheim
eine "Bahnsteigwende". Wieder so ein
Wort, das garantiert in keinem Duden steht.
Und bedeutet: Sie fährt auf dem gleichen
Weg zurück nach Grünstadt. Und noch
etwas gibt es zu lernen: Monsheim ist ein
Knotenbahnhof. Hier treffen sich insgesamt
4 Gleisstrecken. Die von Worms, die erst im
Mai 2003 gemeinsam mit der Sanierung
des Bahnhof-Ostkopfes für 2,3 Millionen
Euro wieder durchgehend 2-gleisig ausgebaut worden ist, zweigt hier ab in Richtung
Alzey. Außerdem geht es 1-gleisig nach
Grünstadt und Neustadt. Und von Frühjahr
bis Herbst im Ausflugsverkehr mit der
Zellertalbahn nach Langmeil.
große Takt-Gewinnspiel:
U n s e r e Fr a g e : Wa s i s t e i n e B a h n s t e i g w e n d e ?
Ihre Antwort: a) eine Figur beim Kunstturnen
b) eine Methode der Bahnsteigsanierung
c) ein Zug-Wendemanöver im Bahnhof
Geben Sie Ihre Lösung direkt mit dem Gewinnspiel-Button unter www.der-takt.de gleich links auf der Startseite ab oder schicken Sie
eine ausreichend frankierte Postkarte an das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau,
Stiftsstraße 9 · 55116 Mainz · Kennwort: Takt-Gewinnspiel. Einsendeschluss ist der 15. Februar 2004.
Alle richtigen Einsendungen nehmen an der Verlosung teil. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter des Ministeriums und der SPNV-Zweckverbände und deren Angehörige sind von der
Routine mit Verantwortung
Alltag einer Fahrdienstleiterin: Rund 100 Mal muss
Katja den oben beschriebenen Vorgang während
einer normalen Schicht vornehmen. Knöpfe drücken,
die Gleisfreigabe einholen, den Schluss überprüfen,
die Durchsage sprechen. Und alles dokumentieren.
Ordnung muss sein. Wird das nicht eintönig?
“Ganz und gar nicht”, findet die junge Eisenbahnerin. "Man muss immer bei der Sache sein,
auch wenn es 100 Mal dasselbe ist", sagt sie. Macht
sie den Job gern? "Ja! Das hat viele Gründe. Ich bin
selbstständig, werde gefordert, wenn mal was ist.
Und ich kann Entscheidungen treffen." Seit 1995 ist
Katja Suchan "EIB", "Eisenbahnerin im Betriebsdienst". In diesem Bereich arbeiten außer ihr noch
55 andere Kollegen im Netz Rheinhessen-Weinstraße Süd: Als Fahrdienstleiter, Weichenwärter und
Schrankenwärter. Fast alles Männer. Und wahrscheinlich haben alle schon als Kind eine Eisenbahn
gehabt – oder zumindest davon geträumt. Während
ihrer Ausbildung hat Katja auch in anderen
Abteilungen gearbeitet. Als Rangiererin auf der Lok
zum Beispiel. Sie hat Züge begleitet und Fahrkarten
verkauft. Aber auf ihrem Turm gefällt es ihr am
besten. 5 Schichten fährt sie pro Woche. Die
Frühschicht beginnt um 4.22 Uhr und dauert bis
13 Uhr, die Spätschicht geht von 13 Uhr bis 21.30 Uhr.
Welche ist ihr lieber? "Die frühe!" Klare Ansage.
Man sieht, dass ihr der Beruf Spaß macht. “Meinen
Turm in Monsheim muss ich allerdings demnächst
verlassen”, erzählt Katja etwas wehmütig zum
Schluss. “Er wird nächstes Jahr abgerissen und
durch ein neues Stellwerk in Neustadt ersetzt. Und
irgendwie fehlt er mir jetzt schon.”
1. Preis: Gewinnen Sie ein
Luxus-Musical-Wochenende in
Stuttgart
Erleben Sie das neue Phantom der Oper live in
Stuttgart! Mit Übernachtung im luxuriösen
Steigenberger-Hotel Graf Zeppelin, MusicalKarten der 1. Kategorie, Bahnanreise und Wellnesspaket im hoteleigenen Shiseido-Spa. Und
natürlich für 2 Personen!
2. Preis
Ein Tag Spaß total im Holiday-Park Hassloch.
Für Sie und 4 Personen Ihrer Wahl. Mit Eintritt
für alle und einem Schönes-WochenendeTicket der Bahn.
Teilnahme ausgenommen. Die Namen der Gewinner werden in einer der nächsten Ausgaben veröffentlicht.
Herzlichen Glückwunsch! Gewinnerin des Luxus-Schlemmer-Wochenendes in Speyer aus der Takt 1/03 ist Frau Meisi Liu aus Ludwigshafen.
Über ein romantisches Ritter-Wochenende auf der Ehrenburg bei Brodenbach an der Mosel kann sich Frau Gerlinde Helfrich aus Lemberg freuen. Und auch die 50 Eintrittskarten zur Ritter-Ausstellung im Historischen Museum der Pfalz in Speyer wurden ihren Gewinnern zugestellt.
3. Preis
Ein super spannendes Lesefutterpaket für Ihre
Fahrten im Takt.
Seite 4 | Ausgabe 3/03
Und lila Kühe gibt es
doch
Anfang der Moderne:
“Der Blaue Reiter” im Wilhelm-Hack-Museum
Ludwigshafen
“Die spinnen, die Russen.” So oder ähnlich ist
die Meinung in Murnau am oberbayrischen
Staffelsee, als 1909 vier junge Künstler aus
München in den Ort kommen: Gabriele
Münter und Wassily Kandinsky, Alexej von
Jawlensky und Marianne von Werefkin.
Gemeinsam verbringen sie hier die folgenden
Sommer, malend und diskutierend. Gartenarbeit und Landpartien stehen ebenso auf
dem Programm wie die Treffen mit Künstlerfreunden aus ganz Europa: Franz Marc aus
Bern, August Macke aus Bonn, Robert
Delaunay aus Paris, der Komponist Schönberg aus Wien und vielen anderen. Im
Dezember 1911 gibt es die erste Ausstellung.
Ihr Titel: “Der Blaue Reiter”.
Die jungen Wilden aus Oberbayern malen,
was bis dahin keiner gesehen hat: Nicht den
optischen Eindruck, sondern die eigene Empfindung. Expressionismus eben. Und sie
befreien die Farbe: Wer sagt, dass eine Kuh
nicht lila ist? Blaue Pferde, orange Katzen,
Berge in leuchtendem Violett und Porträts wie
Blumenwiesen. Alles strahlt und glüht und
zeigt, wie frisch und voller Hoffnung das junge
Jahrhundert war. Bis der 1. Weltkrieg kam.
Marc und Macke fallen als Freiwillige an der
Front, Münter und Kandinsky fliehen nach
Russland, Delaunay nach Spanien und
Portugal. Jawlensky und Werefkin werden ausgewiesen und gehen in die Schweiz. Die
Gruppe des “ Blauen Reiter” zerbricht.
Franz Marc, Katze unterm Baum (Ausschnitt)0, 1910/11 Öl auf Leinwand, © Sprengel Museum Hannover
In einer einzigartigen Ausstellung zeigt das
Ludwigshafener Wilhelm-Hack-Museum jetzt
mit Unterstützung der BASF AG bis zum 29.
Februar 2004 rund 200 ausgewählte Meisterwerke der Künstlerinnen und Künstler des
“Blauen Reiter” und seines Umfelds aus 80
Museen und Privatsammlungen in ganz
Europa. Nicht mit dem akademischen Zeigefinger, sondern locker in durchdachte Themengruppen zusammengefasst. Dabei leuchten die Bilder von farbigen Wänden um die
Wette und laden jeden ein, einfach zu schauen und Spaß zu haben.
Unser Tipp: Lassen Sie sich doch mal von
Ihren Kindern durch die Ausstellung führen.
Die haben hier nämlich jede Menge zu entdecken und kennen keine Berührungsängste.
Und wenn Sie selbst keine haben, nehmen Sie
Nichten, Neffen oder Patenkin-der mit. Einfach am Sonntagnachmittag durch die Säle
schlendern, stehen bleiben, wo es Spaß macht,
Geschichten erfinden, selber malen – und danach Kakao und Kuchen im Museumscafé.
“Der Blaue Reiter. Befreiung der
Farbe”,
Wilhelm-Hack-Museum
Ludwigshafen, bis 29. Februar 2004.
Infos und Öffnungszeiten: www.blauer-reiter.de oder Info-Hotline 06 21/5 04 54 11. Nach
Ludwigshafen kommen Sie mit der neuen
S-Bahn RheinNeckar und auch von Mainz,
Alzey oder Worms aus erreichen Sie den
neuen S-Bahnhof Ludwigshafen-Mitte mindestens im 1/2-Stundentakt. Von dort sind es nur
ein paar Schritte zum Museum.
Neue Nummern – neue Namen Mehr Kultur? Kein Problem!
Durchdacht und übersichtlich ist das neue, landesweit einheitliche System der Liniennummern
und -namen für die RegionalExpress- und
RegionalBahn-Züge in Rheinland-Pfalz. Damit Sie
einfacher erkennen, wo Ihr Zug langfährt und wo
er hält. Im Norden des Landes werden die neuen
Nummern und Namen schon mit dem Fahrplanwechsel Mitte Dezember eingeführt, im
Süden im Sommer 2004. Dann bekommen alle
schnellen RegionalExpress-Verbindungen die
Liniennummern RE 1 bis RE 20 und die vollen
Zehnerzahlen von RE 30 bis RE 90. Die
RegionalBahnen tragen je nach Region die Ziffern
dazwischen, zum Beispiel RB 92 in der Region
Rhein-Mosel (90er) oder RB 64 in der Westpfalz
(60er). Und wer kein Freund von Zahlen ist,
merkt sich lieber die gleichzeitig eingeführten
neuen Namen: Jede Bahnlinie heißt in Zukunft
nach der Region, die sie durchfährt, RegionalExpress-Linien enden auf -Express, RegionalBahnen auf -Bahn. So wird aus den RE-Zügen
zwischen Koblenz, Trier und Saarbrücken ab dem
14. Dezember der RE 1 Mosel-Saar-Express. Oder
aus den RB-Zügen zwischen Koblenz, Bingen
und Mainz die RB 32 Mittelrheintal-Bahn. Ganz
einfach. Oder?
Liniennummernbereiche
RegionalBahn
Siegen
Köln Hbf.
9
22
20er : Lahntal/Westerwald
30er : Rheinhessen-Nahe/RNN
40er : Rhein-/Vorderpfalz/VRN
12
50er : Südpfalz/VRN/KVV
8
5
90er
2
2
Mainz
30er
14
Frankfurt Hbf.
13
3
Alzey
4
Trier
Idar-Oberstein
3
1
Wiesbaden
3
Bad Kreuznach
70er
90er : Mittelrhein/Mosel/VRM
Bingen
12
nach
Luxemburg
10
60er
11
40er
60
Saarbrücken
7
Ludwigshafen
Kaiserslautern
7
Koblenz, Mittelrheinmuseum
Sanctus!
Gemälde, Skulpturen und Grafiken aus
700 Jahren zur Geschichte der Heiligen
und ihrer Verehrung im Rheinland.
6. Dezember bis 25. Januar.
www.mittelrhein-museum.de
Mainz, Landesmuseum
Beutekunst unter Napoleon
Große Jubiläumsausstellung rund um die
36 Meisterwerke der “französischen
Schenkung” von 1803. Bis 14. März.
www.landesmuseum-mainz.rlp.de
80er : Eifel/Trier/VRT
2
Gerolstein
80er
70er : Saarland/VGS
25
Koblenz
1
60er : Westpfalz/WVV
nach Gießen
20er
Koblenz zeigt Heilige aus dem Depot, Bonn lockt mit China
und Azteken. Frankfurt mit nackten Frauen.
Was will man mehr?
Mannheim
4
6
50er
Karlsruhe
= RegionalExpres Netz
mit Liniennummern
Frankfurt, Städelmuseum
Nackt!
Das Bild der nackten Frau am Anfang der
Moderne. In atemberaubend schönen
Gemälden von Gauguin und Renoir,
Matisse und Kirchner, Schiele, Picasso
und anderen. Bis 11. Januar.
www.staedelmuseum.de
Köln, Walraff-Richartz-Museum
Kunst für Könige – Malerei in Dresden im
18. Jahrhundert. Bis 18. Januar.
www.museenkoeln.de
Bonn, Bundeskunsthalle
Kleine Prinzen
Kinderbildnisse vom 16. bis zum
19. Jahrhundert. Bis 4. Januar.
Azteken
Spektakuläre Ausstellung mit 350 Exponaten aus Türkis und Gold, Jade und
Stein und mit einzigartigen Computerrekonstruktionen. Bis 11. Januar.
Schätze der Himmelssöhne
Erstmals in Deutschland: 400 ausgesuchte Meisterwerke aller Gattungen aus
der Sammlung der chinesischen Kaiser
im Palastmuseum Taipeh. Bis 15. Februar.
www.bundeskunsthalle.de
Frankfurt, Museum für Moderne Kunst
Andy Warhol – Time Capsules
In ca. 600 Schachteln hat der Meister
der Pop-Art 30 Jahre lang alles gesammelt, was ihm in seinem Alltag bewahrenswert erschien. Erst 100 wurden bisher geöffnet, 15 sind jetzt in einer einmaligen Ausstellung in Frankfurt zu sehen.
Bis 29. Februar.
www.mmk-frankfurt.de
Unser Tipp: Für Museumsfahrtenwährend der Woche nach Koblenz, Mainz und
Bonn gilt das günstige Rheinland-Pfalz-Ticket. Für Ausflüge nach Frankfurt
müssen Sie ab Mainz/Wiesbaden nachlösen. Am Wochenende fragen Sie am
besten nach den Ticketangeboten Ihres Verkehrsverbunds oder nutzen das
Schönes-Wochenende-Ticket.
Ausgabe 3/03 | Seite 5
Oh du
fröhliche
Lust bekommen?
Dann zeigen wir Ihnen hier, wohin ein vorweihnachtlicher Stadtausflug sich
ganz besonders lohnt. Besonders praktisch fahren Sie unter der Woche mit
dem Rheinland-Pfalz-Ticket und am Wochenende mit dem SchönesWochenende-Ticket der Bahn. Fragen Sie auch nach den günstigen Tages-
We i h n a c h t s f r e u d e n
ganz ohne Stress
Mitte Dezember und noch nicht alle
Geschenke zusammen? Keine Panik! Wir
haben genau das richtige Rezept. Und das
heißt erstmal Durchatmen. Weihnachten
besteht ja schließlich noch aus anderen
Dingen. Wer die schönste Zeit des Jahres
richtig genießen will, sollte sich auch mal
einen Tag für sich gönnen. Alleine oder mit
der Familie, zu zweit oder mit Freunden –
ganz nach Lust und Laune. Zum Beispiel
mit einer richtig schönen vorweihnachtlichen Bummeltour. Nicht zu Hause, wo
man alles schon kennt, sondern mal woanders. Ohne Einkaufszettel und festgelegte
Route im Kopf. Ganz entspannt und locker
einfach losziehen und schauen. Und vielleicht findet sich ja doch noch die eine oder
andere Kleinigkeit. Denn eins ist sicher:
Das ideale Geschenk muss nicht unbedingt groß sein. Und Finden ist besser als
Suchen.
Viele Ziele
Tolle Shopping- und Bummelziele gibt es
in Rheinland-Pfalz mehr als genug. Und
alle schmücken sich jetzt besonders festlich. Es mag Menschen geben, die der
Glanz von Lichterketten und der Duft
gerösteter Kastanien völlig kalt lässt. Alle
anderen genießen die ganz besondere
Stimmung und finden auch noch in der
überfülltesten Fußgängerzone ihren Spaß.
Einzige Voraussetzung: Der Stress bleibt
zu Hause. Deshalb unser Tipp: Fahren Sie
mit Bus und Bahn. Wenn’s einfacher geht,
ruhig auch mit dem Auto zum nächsten
Bahnhof, und dann nichts wie los. Da
bleibt genügend Zeit, in aller Ruhe die
Lieben nochmal durchzugehen und zu
überlegen, wem man womit eine Freude
machen könnte.
aufteilen und in kleinen Gruppen losziehen. Das ist weitaus stressfreier als alle
zusammen. Und viel spannender, wenn
man sich gegenseitig kleine Geschenke
sucht. Zwei, drei Stunden später treffen
sich alle wieder und haben eine Menge zu
erzählen. Dann gibt’s erstmal eine
Stärkung, am besten auf dem Weihnachtsmarkt. Mit Glühwein für die
Großen und heißem Apfelsaft für die Kleinen, mit Würstchen, Waffeln und gebrannten Mandeln. Und warum nicht
einen Blick in die Marktkirche oder den
Dom nebenan werfen, kurz hinsetzen, die
Ruhe wirken lassen und sich dran erinnern, dass Weihnachten keine Erfindung
der Cityinitiative ist. Danach geht es weiter, alle zusammen oder neu aufgeteilt.
Die meisten Läden und Weihnachtsmärkte sind bis 20 Uhr geöffnet, da muss
sich niemand hetzen. Und wer zwischendurch einkauft, kann seine Schätze
fast überall in speziellen Paketbussen
deponieren. Ein Tipp zum Schluss:
Weihnachtsbummeln geht auch nach
Weihnachten ganz wunderbar. In den
Ferien zum Beispiel. Die meisten Städte
bleiben bis weit in den Januar geschmückt, meist wird es erst dann richtig
kalt, und vielleicht gibt es sogar Schnee.
Alles ist leerer und ruhiger, aber genauso
festlich. Denn die eigentliche Weihnachtszeit fängt ja mit Weihnachten erst an!
Ein idealer Tag
Angekommen, geht es gleich mitten ins
Getümmel – ganz ohne Parkplatzsuche.
Wer es gar nicht mehr aushält, stürzt sich
direkt ins volle Vergnügen. Noch besser:
Erst einmal ein gemütliches Café
suchen, in Ruhe hinsetzen, vielleicht
ein zweites Frühstück genießen
und das Treiben draußen beobachten. Kinder dabei? Oder
Freunde? Dann sollten Sie sich
Auch hier gilt: Wer in der Woche unterwegs sein kann, fährt am besten mit bis zu
5 Personen für nur 21 Euro mit dem günstigen Rheinland-Pfalz-Ticket oder den
Mini-Gruppen-Tickets der Verbünde. Noch mehr Weihnachtsmärkte finden Sie
unter www.der-takt.de.
und Gruppentickets Ihres Verkehrsverbunds. Mit allen Verbundtickets und
dem Rheinland-Pfalz-Ticket können Sie übrigens auch innerhalb der Städte
Busse und Straßenbahnen benutzen.
Foto: Heidelberger Kongress und Tourismus GmbH
Alzey
Der überwiegende Teil der Geschäfte hat an
den Adventssamstagen bis 20 Uhr geöffnet.
Weihnachtsmarkt bis 22.12. tägl. ab 10 Uhr.
Andernach
Die Geschäfte bleiben an den
Adventssamstagen bis 16 Uhr geöffnet, der
Weihnachtsmarkt (bis 14.12.) dafür jeden
Tag bis 22 Uhr, mit lebender Krippe täglich
ab 18, am Wochenende ab 15 Uhr.
Bad Neuenahr
Auch in Bad Neuenahr bleiben die Läden in
der Adventszeit ganz normal geöffnet.
Weihnachtsmarkt an allen
Adventswochenenden jeweils
Fr-So bis 20 Uhr.
Heidelberg
Die Geschäfte sind an den Adventssamstagen bis 20 Uhr geöffnet, Einkäufe
können von 10 bis 20 Uhr im Gepäckbus
auf dem Bismarckplatz aufbewahrt werden.
Weihnachtsmarkt bis 21. 12. tägl. bis 21 Uhr.
Kaiserslautern
Bummeln im Glanz von Tausenden Lichtern
im größten Einkaufsgebiet der Westpfalz.
An allen Adventssamstagen bis 18 Uhr, in
vielen Läden auch bis 20 Uhr. Weihnachtsmarkt bis 22. 12. tägl. bis 21 Uhr.
Koblenz
Die meisten Geschäfte sind an den Adventssamstagen bis 18, einige auch bis 20 Uhr
geöffnet. Krippenweg mit großer Krippe und
handgeschnitzten Figuren. Weihnachtsmarkt
bis 21.12., Mo-Fr bis 20, Sa/So bis 19 Uhr.
Landau
Alle Geschäfte sind an Adventssamstagen bis
18 Uhr, einzelne auch bis 20 Uhr geöffnet.
Thomas-Nast-Nikolausmarkt bis 21.12. tägl.
bis 20 Uhr. Sonntags Kinderbuchkino und
Ponyreiten im Zoo. Weihnachts-Zirkus vom
19.12. bis 4.1.
Limburg/Lahn
Die Geschäfte bleiben samstags wie immer
bis 18 Uhr geöffnet. Christkindlmarkt bis
22.12., Krammarkt am 18.12. 7.30 bis 18 Uhr.
Ludwigshafen
Einzelne Geschäfte sind an den Adventssamstagen bis 20 Uhr geöffnet.
Weihnachtsmarkt bis 22.12. tägl. bis 20 Uhr,
Sa/So bis 21 Uhr.
Mainz
Viele Geschäfte sind an den Adventssamstagen bis 20 Uhr geöffnet. Weihnachtsmarkt bis 23.12. tägl. bis 20.30 Uhr, Sa bis
21 Uhr, So bis 22 Uhr.
Mannheim
Die meisten Geschäfte der Innenstadt sind
an den Adventssamstagen bis 20 Uhr geöffnet. Dazu gibt es viele Veranstaltungen den
ganzen Advent hindurch.
Weihnachtsmarkt bis 23.12. tägl. bis 21 Uhr.
Mayen
Ladenöffnung an Adventssamstagen ganz
normal bis 16, vereinzelt auch bis 18 Uhr.
Donnerstags und am Wochenende Kinderbetreuung mit Basteln und Malen.
Weihnachtsmarkt bis 21.12. tägl. bis 19 Uhr.
Neustadt
Adventssamstagsöffnungszeiten bis 18 Uhr.
Weihnachtsmarkt bis 22.12. tägl. bis 20 Uhr,
Fr-So bis 21 Uhr.
Pirmasens
Die Läden bleiben samstags bis 18 Uhr
geöffnet. Belznickelmarkt bis 21.12.
Saarbrücken
Der größte Teil der Läden hat an den
Adventssamstagen bis 20 Uhr geöffnet. In
der Fußgängerzone Bahnhofstraße gibt es
einen Gepäckbus und einen Bus zur Kinderbetreuung. Weihnachtsmarkt bis 23.12.
tägl. bis 21 Uhr.
Speyer
Die Geschäfte bleiben an den Adventssamstagen bis 18 Uhr geöffnet.
Weihnachtsmarkt bis 23.12. tägl. bis 20.30 Uhr.
Trier
Viele Läden in der festlich erleuchteten
Altstadt sind an den Adventssamstagen bis
20 Uhr, die übrigen mindestens bis 18 Uhr
geöffnet. Weihnachtsmarkt bis 22.12. tägl. bis
20.30 Uhr.
Worms
Weihnachtsmarkt bis 21.12. tägl. bis 19 Uhr.
Zweibrücken
An den Adventssamstagen bleiben die meisten Geschäfte bis 18 Uhr, die großen zum
Teil auch länger geöffnet. Weihnachtsmarkt
bis 14.12. tägl. bis 19 Uhr, Sa/So bis 20 Uhr.
Seite 6 | Ausgabe 3/03
Regional
VRT kompakt
Neue Nummer – neue Namen
Fortsetzung von Seite 4
Ein Ticket. Ein Tarif. Ein Preis: Seit Januar
2001 macht der Verkehrsverbund Region Trier
(VRT) mehr als 500 000 Bürgerinnen und
Bürger nach diesem Motto mobil. Zum VRT
gehören die 16 Verkehrsunternehmen der
Region, die sich zur Verkehrs-Management
und Service GmbH (VMS) zusammengeschlossen haben, und der Zweckverband
Verkehrsverbund Region Trier (ZV VRT), dem
die Landkreise Bernkastel-Wittlich, BitburgPrüm, Daun und Trier-Saarburg sowie die
kreisfreie Stadt Trier angehören. Die Verbundgeschäfte führt eine gemeinsame Gesellschaft, die zu je 50 % vom ZV VRT und der
VMS getragen wird. Ziele und Aufgaben des
VRT sind klar definiert: neue, attraktive
Tarifangebote, einheitliches Marketing und
verbesserter Service.
Verkehrsverbund Region Trier GmbH
Bahnhofsplatz 1, 54292 Trier
Fax 06 51/1 45 96 14
[email protected]
Auch im VRT bekommen RegionalExpresse und RegionalBahnen schon ab dem
14. Dezember neue, systematisierte Liniennummern und einprägsame, regionenbezogene Namen. Welche, verraten wir Ihnen hier:
RegionalExpress-Züge
RE 1
Koblenz – Trier – Saarbrücken: Mosel-Saar-Express
RE 7
Trier – Saarbrücken – Mannheim: Mosel-Pfalz-Express
RE 11 Trier – Merzig – Saarbrücken: Saartal-Express
RE 12 Köln-Deutz – Euskirchen – Gerolstein – Trier: Eifel-Mosel-Express
RE 14 Luxembourg – Wasserbillig – Trier: DeLux-Express
RE 22 Köln-Deutz – Gerolstein: Eifel-Express
RegionalBahnen
RB 24 Köln-Deutz – Kall – Gerolstein: Eifel-Bahn
RB 71 Trier – Merzig – Saarbrücken – Homburg: Saartal-Bahn
RB 81 Koblenz – Wittlich – Trier: Moseltal-Bahn
RB 82 Wittlich – Trier – Perl: Elbling-Express
RB 83 Köln-Deutz – Gerolstein – Trier: Eifel-Bahn
RB 94 Bullay – Traben-Trarbach: Moselwein-Bahn
In aller Ruhe Bummeln
Volle Girl-Power
instead gewinnt den FRITZ!FETZ!CONTEST
VRT Info-Hotline
0 18 01/99 33 66
9 - 18 Uhr 4,6 ct, 18 - 9 Uhr 2,6 ct je angef. Min.
www.vrt-info.de
Die VRT-Spartickets
Tageskarten
1 Tag, 1 Person. Oder als Minigruppenkarte für
bis zu 5 Personen: Montag bis Freitag ab 9 Uhr,
Samstag und Sonntag ganztägig.
Zeitkarten
Das SuperTicket für 1 Monat. Es ist übertragbar und gilt abends und am Wochenende für
bis zu 2 Erwachsene und 3 Kinder. Mit dem
SuperAbo sparen Sie nochmal bis zu 17 %
und bekommen außerhalb des Geltungsbereichs den ermäßigten Einzelfahrschein.
Ausbildungskarten
Für Schüler und Auszubildende besonders
günstig: die Monatskarte Ausbildung, mit der
ihr im Abo noch mehr spart. Auch in den
Ferien. Dazu oder zur Schülerjahreskarte
bekommt ihr für nur 5,50 Euro zusätzlich
FRITZ, die Freizeitkarte für das gesamte VRTNetz.
Alle Ticketangebote des VRT finden
Sie in der Broschüre “Ticketüberblick
im VRT” oder im Internet unter
www.vrt-info.de.
Ab Anfang Januar gibt es wieder die
neuen VRT-Fahrplanbücher mit allen
aktuellen Änderungen. Und alle neuen
Preise finden Sie ab sofort detailliert in
einer völlig neu gestalteten, besonders
nutzerfreundlichen Tarifbroschüre mit
dem übersichtlichen Fahrscheinlotsen.
Da findet jeder genau den Fahrschein,
der zu ihm passt. Beides bekommen
Sie in den VRT-Geschäftsstellen. Alle
Infos zum neuen Fahrplan und den
neuen Preisen gibt es
auch im Internet unter
www.vrt-info.de.
Foto: VRT
Nicht nur Deutschland sucht den Superstar: Im großen FRITZ!FETZ!CONTEST hat der
VRT gecheckt, was direkt vor Ort musikalisch los ist. Das Ergebnis: eine schwer geforderte Jury aus Komponisten, Musikern und Produzenten rund um VRT-Geschäftsführer Wolfgang Hammermeister. Ihr einstimmiges Urteil: Eigentlich hätte
jedes der 8 eingereichten Demos das Zeug zum Gewinnersong gehabt. Aber es kann
eben nur einen Gesamtsieger geben. Und das sind die 3 Mädels von instead aus Trier:
Sabine Breil,14, an der Gitarre, Christina Scheid, 14, am Keyboard und Hanna Korczak,
14, an den Drums. Ihr Sound ist straight und schon was härter, Rock'n'Roll, Punk Rock
und Grunge sind ihre Wurzeln. Im Sieger-Song “Supermann” rechnen sie selbstbewusst mit Machogehabe und Posing männlicher Altersgenossen ab. Und das hat die
Jury überzeugt. Als Preis gibt’s jetzt die Produktion einer Maxi-CD mit 3 eigenen Titeln.
Dazu einen Live-Gig bei einem RPR-Event und ein Casting bei einem Produzenten, der
schon mit großen Namen wie N’Sync oder Loona gearbeitet hat. Sieger des gleichzeitigen Internet-Votings der VRT-Musikfans wurde die Band Knoxville aus Prümzurlay,
die sich mit ihrem gefühlvollen “Miss you” auch auf jeder Kuschel-Rock-CD gut
machen würde. Und ein Sonderpreis der Jury geht an den Singer-Songwriter Marco
Schmitz aus Trier. Sein speziell für den FRITZ!FETZ!CONTEST komponierter VRT-Song
wird auf CD gepresst und demnächst bei einem RPR-Event seine Live-Premiere feiern.
Außerdem werden alle Gewinnersongs auf einem Sampler veröffentlicht – genau das
richtige Futter für euren Discman, wenn ihr mit FRITZ im VRT unterwegs seid!
Alle Songs könnt ihr euch auch schon jetzt im Internet unter
www.fritfetzcontest.de anhören.
Als Zusammenschluss aus Landkreisen,
kreisfreien Städten und dem Land koordiniert
der Zweckverband SPNV-Nord seit 1995 den
Nahverkehr auf der Schiene und die Regiobuslinien im nördlichen Rheinland-Pfalz.
Dabei wird mit den Tarif- und Verkehrsverbünden eng zusammengearbeitet, ver-
besserte Angebote werden geplant und finanziert, Fahrpläne aufeinander abgestimmt.
Für mehr Mobilität auch ohne Auto.
Zweckverband SPNV-Nord
Neversstraße 5, 56068 Koblenz,
Tel. 02 61/30 39 00, [email protected]
In Trier einkaufen ist etwas ganz Besonderes.
Vor allem in der Vorweihnachtszeit. Und weil die
meisten Geschäfte an den Adventssamstagen
bis 20 Uhr geöffnet haben, wird der
1/2-Stundentakt der Sternbusse der Stadtwerke
Trier bis 20.30 Uhr verlängert:
Linie 81: von der Porta Nigra nach Euren,
Helenenbrunnen bzw. nach Igel
Linie 82: von der Porta Nigra über Herrenbrünnchen bzw. Heiligkreuz, Rotbachstraße nach Mariahof
Linie 83: von der Porta Nigra über die
Weismark bzw. St. Medard nach Feyen
Linie 84: nach Kernscheid/Irsch
Linie 85: von 17.35 Uhr bis 20.35 Uhr stündlich
bis Ruwer, Sportplatz, dadurch alle 30 Minuten
von der Porta Nigra über Maarviertel/FranzGeorgstr. bis Nells Park
Linie 86: ab Porta Nigra nach Pluwig bzw. ab
Konstantinbasilika nach Waldrach
Und für alle, die mit dem Auto unterwegs sind,
bieten die Stadtwerke mit großer finanzieller
Unterstützung der City Initiative Trier bis zum
27.12. an allen Samstagen von 8.50 Uhr bis 20.08
Uhr (letzte Abfahrt in der Innenstadt) einen
kostenlosen P&R-Service im 10-Minutentakt
ohne Zwischenhalte auf folgenden Strecken an:
FH – Nikolaus-Koch-Platz – Treviris-Passage
Messepark – Konstantinbasilika
Handwerkskammer – Riverside – Porta Nigra
(Bussteig 1)
V R T - D e r Ta k t i n I h r e r R e g i o n
Ausgabe 3/03 | Seite 7
Bewegte Massen
Fortsetzung von Seite 1
Fotos: Jürgen Brech (l), Hans Krämer (r)
Kooperation ist das Zauberwort: Seit
September tragen die Eintrittskarten der
Sportereignisse und vieler anderer Veranstaltungen der neuen Arena Trier das VRTLogo. Das bedeutet für Sie: freie Fahrt in
allen Bussen und Bahnen im gesamten
VRT-Gebiet. Jeweils 4 Stunden vor Veranstaltungsbeginn bis zum letzten Bus oder
Zug in der Nacht. Besonders freuen können sich die Fans der Handball-Miezen der
DJK/MJC Trier und der TBB-Basketballer:
Sie fahren auch mit ihren Dauerkarten
kostenlos zu sämtlichen Bundesliga- und
Pokal-Heimspielen – am besten mit der
Linie 86 vom Hauptbahnhof bis direkt vor
die Arena. Alle anderen sollten sich ihre
Eintrittskarte im Vorverkauf besorgen, um
in den vollen Freifahrtgenuss zu kommen:
für Arena-Veranstaltungen und Basketballspiele der TBB bundesweit bei allen
CTS-Vorverkaufsstellen, für die Heimspiele
der Miezen in der Trierer MJC-Geschäftsstelle, Rindertanzstraße 11, oder im Fanshop im Gesundheitszentrum Trier-Süd,
Matthiasstr. 43-45.
Gleiches Recht für alle
Was den Besuchern der Arena Recht ist, ist
für Fans der Eintracht Trier nur billig: Auch
hier gilt die Eintrittskarte bei allen Heimspielen als VRT-Fahrschein. Egal, woher Sie
kommen: Die Fahrt mit Bus und Bahn zum
Moselstadion und zurück ist in der
2. Klasse im gesamten Gebiet des VRT kostenlos. Dazu gehören immerhin die Landkreise Bernkastel-Wittlich, Bitburg-Prüm,
Daun, Trier-Saarburg und natürlich Trier
selbst. Und auch wer sich spontan entscheidet und seine Karte erst an der
Tageskasse löst, kann mit ihr kostenlos
nach Hause fahren. Die nächste Möglichkeit gibt es schon am Mittwoch,
17. Dezember, ab 18 Uhr im mit Spannung
erwarteten Spiel zwischen Eintracht Trier
und Mainz 05. Unser Tipp: Kommen Sie
mit Bus oder Zug nach Trier und fahren Sie
dann von den Haltestellen Porta Nigra
oder River-side mit den P&R-Bussen der
Stadtwerke Trier direkt bis zum Stadion.
Gute Partnerschaft
Überhaupt ist die Verbindung zwischen
Spitzensport und dem öffentlichen Nahverkehr im Norden von Rheinland-Pfalz
eng und fruchtbar. In Zusammenarbeit mit
der DB Regio Südwest unterstützt der
Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Nord auch die 3 Bundesliga-Vereine
im VRT-Gebiet. Stolz tragen die Trierer
Handball-Meisterinnen das Logo beider
Sponsoren auf ihrem Anzug. Bei der Wahl
zum Spieler des Tages gibt es nach jedem
TBB-Basketballduell nicht zufällig 5
Rheinland-Pfalz-Tickets zu gewinnen. Auch
mit Anzeigen, Bannern, Spots und anderen
Medien sind die Partner in der Arena und
im Moselstadion präsent. Und für die Fans
der Eintracht fahren spezielle Sonderzüge
zu den Auswärtsspielen.
Es grünt so grün
Auch für die große Landesgartenschau
Trier im nächsten Jahr gelten alle
Eintrittskarten als Fahrschein: von überall
aus dem Verbundgebiet nach Trier, mit
dem LGS-Shuttlebus vom Hauptbahnhof
direkt zur Gartenschau auf den Petrisberg
und wieder zurück nach Hause. Stressfrei
und bequem. Wer in Trier wohnt, hat
immerhin noch Stadtbus und LGS-Shuttle
frei. Und Käufer einer Dauerkarte bekommen 8 VRT-Fahrkarten für Fahrten zur
Landesgartenschau dazu.
Aktuelle KombiTicketVeranstaltungen in der Arena Trier
19. Dezember 2003
Heino präsentiert das Weihnachtswunschkonzert
Mit Hannelore, Franz Lambert, Judith und Mel
und Claudio Deri. Beginn 19.30 Uhr
20. Dezember 2003
TBB Trier – Bayer Giants Leverkusen
Beginn: 20 Uhr
Ganz neu: Bus & Bad
Wer nicht nur zuschauen, sondern selbst
sportlich aktiv werden oder einfach nur
Spaß haben will, ist gerade im Winter im
Trierer Stadtbad an der richtigen Adresse.
Und weil’s im Schwimmbad alleine langweilig ist, bekommt jetzt jeder, der an der
Stadtbad-Kasse eine gültige VRT-Minigruppenkarte vorlegt, eine besondere
Ermäßigung: Jeder Erwachsene zahlt nur
3 Euro statt 3,60 Euro und jedes Kind
1,75 Euro statt 2,10 Euro. Da kommt bei
5 Leuten schon einiges zusammen.
28. Dezember 2003
TBB Trier – GHP Bamberg
Beginn: 18 Uhr
Informationen zu Veranstaltungen
mit KombiTicket finden Sie unter
www.vrt-info.de oder bei den einzelnen Anbietern: www.arena-trier.de,
www.trierer-basketball.de, www.mjc-trier.de,
www.sv-eintracht-trier05.de.
21. Januar 2004
Handball MJC Trier – Frankfurt/Oder
Beginn: 19.30 Uhr
3. Januar 2004
Handball Champions League MJC Trier –
Dunaferr SE (HUN)
Beginn: 19.30 Uhr
10. Januar 2004
TBB Trier – Opel Skyliners
Beginn: 20 Uhr
17. Januar 2004
Handball Champions League MJC Trier – L’Eliana
Valencia (ESP)
Beginn: 15 Uhr
TBB Trier – TSK Würzburg
wird eventuell auf einen anderen Tag verschoben
23. Januar 2004
Udo Jürgens in Concert
Beginn: 20 Uhr
Klimaschutz auf Kinderfüßen
Trierer Kinder sammeln
über 10 000 grüne Meilen
Während die Großen sich beraten, betreiben die Kleinen aktiven Klimaschutz. Das
war das Motto der großen Kindermeilenaktion zur Europäischen Woche der
Mobilität vom 15. bis zum 19. September.
Mehr als 12 000 Trierer Kinder waren
5 Tage lang mit ihren Kindergartengruppen
und Schulklassen ausschließlich zu Fuß,
mit dem Fahrrad, dem Roller oder mit
öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs.
Um ein Zeichen zu setzen, dass man auch
im Kleinen Großes bewirken kann.
Immerhin 10 869 grüne Meilen sind so
zusammengekommen. Darauf sind nicht
nur die Organisatoren von der Lokalen
Agenda 21 stolz, die die Aktion in Zusammenarbeit mit 6 Grundschulen, einer
Kindertagesstätte und 10 Kindergärten initiiert haben. Vom VRT gab es dazu kostenlose Freifahrtscheine für mehr als 720
Kinder. Mit dabei war auch die Gruppe
„Bärenhöhle” des Deutsch-Französischen
Kindergartens: Mit dem Bus ging es zum
Tag der Barrierefreiheit an die Porta Nigra
und zu einer Bahnhofsbesichtigung. Und
zu Fuß zu einer großen Kräuterwanderung
durch Wald und Wiesen. Insgesamt 140
grüne Meilen haben die kleinen Umweltaktivisten gesammelt und per Delegation
persönlich im Rathaus vorbeigebracht –
mit dem Bus natürlich. Viele Eltern haben
sich gleich vom guten Beispiel ihrer Kids
anstecken lassen und waren selbst eine
Woche mit der ganzen Familie ohne Auto
mobil. Stellvertretend für alle haben wir
Anita Efferz aus Trier-Weismark, Krankenschwester im Erziehungsurlaub, zu ihren
Erfahrungen befragt.
der Takt: Wie haben Sie von der Kindermeilenkampagne erfahren?
Anita Efferz: Wir wurden vom Kindergarten
zur Vorstellung der Aktion durch die Lokale
Agenda 21 eingeladen. Und die Idee fand
ich direkt gut: in dieser Woche alle Kurzstrecken zu Fuß oder mit dem ÖPNV
zurückzulegen und so „Grüne Meilen“ zu
sammeln. Vor allem natürlich auf dem Weg
in den Kindergarten und zurück. Ich habe
mir gleich vorgenommen, konsequent
durchzuhalten und ganz auf das Auto zu
verzichten. Ich bin grundsätzlich umweltbewusst eingestellt und versuche, meinen
Kindern ein Vorbild zu sein. Deshalb sind
wir auch so in der Freizeit oft zu Fuß unterwegs, zum Beispiel zu meinen Eltern oder
zu Freunden.
der Takt: Trotzdem fahren Sie Ihren Sohn
mit dem Auto zum Kindergarten, warum?
Anita Efferz: Das hat zeitliche Gründe.
Mein Kleiner, Matthias, ist 17 Monate alt
und hält um 12.30 Uhr seinen Mittagsschlaf. Wenn ich mit dem Bus fahre,
um meinen Großen, Benedikt, 4 1/2, vom
Kindergarten abzuholen, muss ich um
12 Uhr los und bin erst kurz vor 13 Uhr wieder zurück. Mit dem Auto schaffe ich das in
15 bis 20 Minuten.
der Takt: Und wie war es in der autolosen
Zeit der Kindermeilenkampagne?
Anita Efferz: Morgens sind wir zu dritt,
zwei Frauen aus der Nachbarschaft und
ich, mit unseren 4 Kindern zu Fuß zum
Kindergarten gegangen. Mittags ging es
mit dem Bus zurück. Beim Abholen haben
wir uns manchmal abgewechselt, so dass
nicht jeden Tag jede selbst fahren musste.
der Takt: Welche Erfahrungen haben Sie
und die Kinder in dieser Woche gemacht?
Anita Efferz: Die Kinder hatten auf jeden
Fall viel Spaß! Morgens haben wir eine
Fotos: Anita Efferz (l), Marlene Hubertz (r)
dreiviertel Stunde für einen Weg von ca. 20 Minuten
gebraucht. Es gab allerhand zu entdecken. Eine
Katze im Gebüsch, fliegende Blätter oder die Kanalreinigung. Als Müllabfuhr war, sind die Kinder um
die Mülltonnen Slalom gelaufen. Das Busfahren hat
besonders meinem Kleinen Spaß gemacht. Mit den
Omas schäkern – das fand er klasse. Meinen Großen
würde ich wirklich gerne regelmäßig mit dem Bus in
den Kindergarten bringen, aber der 1/2-Stundentakt
auf die Weismark ist für mich mit vielen Problemen
verbunden. Entweder habe ich lange Wartezeiten,
oder die Zeit ist zu kurz, um meinen Sohn im
Kindergarten abzugeben. Für jede Fahrt wäre ich
über eine Stunde unterwegs.
der Takt: Haben Sie durch diese eine Woche Ihre
Fahrgewohnheiten geändert?
Anita Efferz: Als mein Mann in der nächsten Woche
Urlaub hatte und den Großen im Auto zum Kindergarten bringen wollte, hat Benedikt darauf bestanden, zu Fuß zu gehen, weil er da viel mehr erleben
kann. Aber für eine dauerhafte Änderung müsste es
wieder häufigere Verbindungen zur Weismark geben,
sonst ist es ohne Auto zeitlich nicht zu schaffen.
Seite 8 | Ausgabe 3/03
Im Zauber der Elemente
Nicht verpassen!
LANDESGARTENSCHAU TRIER . DIE KULTURGARTENSCHAU
10., 11., 16. u. 17.12.„Hänsel und Gretel“,
Letzte Vorbereitungen auf das
Gartenschaujahr in Trier
Ballett für Kinder,
Trier, Tuchfabrik, 15 Uhr
13./14.12.Märchen der Kleinen Bühne,
Wiltingen, Bürgerhaus, 16 Uhr
14.12.Altstadt-Weihnachtsmarkt Gerolstein
14.12.Mittelalterlicher Weihnachtsmarkt
Mertesdorf
14.12.Weihnachtsmarkt der Winzerkapelle auf
dem Dorfplatz in Wiltingen
14.12.„Frau Holle“ Puppenspiel für Kinder,
Schweich, Aula der Stefan-Andres-Schule,
11 Uhr und 15 Uhr
18.12.Nicole-Metzger-Quartett „Merry-X-Mas“
Trier, Tuchfabrik, Großer Saal, 20.30 Uhr
Eine Landesgartenschau in Deutschlands ältester Stadt – das ist
Verpflichtung und Ansporn genug, etwas ganz Besonderes zu bieten. Deshalb wird am 22. April 2004 die erste Kulturgartenschau
ihre Pforten hoch oben auf dem Petrisberg öffnen, wo schon vor
über 3 000 Jahren der legendäre Stadtgründer Trebeta sein Grab
gefunden haben soll. Und gegraben wird tatsächlich. Nicht nur
jetzt und noch in den kommenden Monaten, um alles pünktlich
fertig zu stellen, sondern auch nach der Eröffnung, wenn jeder
Besucher den Archäologen vor Ort bei der Arbeit über die
Schulter blicken und sogar selbst Hand anlegen kann. Denn wie
könnte es anders sein: Natürlich wurden auch hier auf
geschichtsträchtigem Boden Spuren früherer Kulturen sichtbar.
So spannend ist eben Trier. Daneben hat die Kulturgartenschau
jede Menge Interessantes zu Kunst, Natur und Sport zu bieten.
Man darf gespannt sein!
20.12.Weihnachtskonzert in der Klosterkirche
Springiersbach, 19 Uhr
bis 21.12.Krippenausstellung Klüsserath,
So 11-18 Uhr, Mo-Sa 14-18 Uhr,
Gruppen nach Vereinbarung
20./21.12.Weihnachtsmarkt Neumagen-Dhron
21.12.SWR 1 „Christmas Moments“ mit
Thomas Schwab & Band, Arena Trier, 20 Uhr
21.12.Weihnachtliches Jurtenfest, veranstaltet
von der Europäischen Pfadfindergesellschaft
St. Georg, Marktplatz Speicher, 14-18 Uhr
21.12.Offenes Singen und Musizieren zur
Weihnachtszeit auf dem Marktplatz in Zeltingen
25.12.Weihnachts-Rockkonzert,
Gerolstein, Stadthalle Rondell
26.12.Weihnachtssession der Trierer Musiker
und Musikerinnen,
Trier, Tuchfabrik/Textorium, 20.30 Uhr
28.12.Glühweinwanderung,
Daun, Treffpunkt Forum Daun, 13.30 Uhr
28.12.Wanderung des Eifelvereins OG
Ohne Stillstand
Auch jetzt im Winter gehen die Vorbereitungen nahtlos weiter:
Gerade werden die Gärten der Partnerstädte angelegt. Und der
japanische Garten, eines der besonderen Schmuckstücke auf dem
44 ha großen Gartenschau-Areal, ist mittlerweile so gut wie fertig.
Heftig gebaut wird am amphitheaterähnlichen LOTTO-Forum,
einer von vielen Veranstaltungsstätten der Gartenschau mit 500
wettersicheren Plätzen. Auch der 18 Meter hohe Turm Luxemburg
ist seit November im Bau, und schon im September wurde das
Wasserband geflutet, das auch noch nach dem 24. Oktober 2004,
wenn die Gartenschau ihre Pforten schließt, als Verbindung zwischen einem hochwertigen Dienstleistungszentrum und einer
exklusiven Wohnanlage bestehen bleibt.
Bis 24. Dezember die PowerCard sichern!
Unter dem Einfluss der Elemente wird sich das Gesicht des
Petrisbergs das ganze Jahr über immer wieder wandeln und neu
gestalten. Von den vielen spannenden Veranstaltungen ganz zu
schweigen: Klassik oder Popkonzert, Theateraufführung oder
Fußballturnier – da ist für jeden was dabei. Umso mehr lohnt sich
eine Dauerkarte: Mit ihr können Sie so oft zur Gartenschau, wie
Sie wollen. Ohne Anstehen an der Kasse, einfach so, auch nur mal
für einen kurzen Besuch zwischendurch. Inklusive 8 VRT-Freifahrkarten für den ganzen Weg nach Trier und zurück mit allen
Bussen und Nahverkehrszügen im gesamten VRT-Gebiet. Und wer
sich jetzt noch ganz schnell entscheidet, bekommt bis Weihnachten
IM ZAUBER DER ELEMENTE
WIR BRINGEN SIE HIN
zu dem Ereignis im Jahr 2004: der Landesgartenschau in
Trier. Sechs Monate lang dominieren die Elemente Feuer,
Wasser, Erde, Luft ein spannendes Programm. Erleben Sie
in drei Parkbereichen ein vielseitiges Angebot rund um
Kunst, Natur, Sport und Geschichte.
Bequem per Bus und Bahn: Ihre Eintrittskarte gilt im gesamten VRT-Gebiet als Fahrkarte. Für die ganze Strecke, hin
und zurück. In allen Bussen und Nahverkehrszügen. In Trier
bringt Sie der kostenlose LGS-Shuttlebus dann vom
Hauptbahnhof direkt zur Gartenschau auf den Petrisberg.
Warum also noch Parkplatz suchen?
www.landesgartenschau-trier.de
Info: +49 (0) 180 511 2004 (12 Cent/Minute)
die LGS-PowerCard kostenlos dazu: Das ist ein prall gefülltes Paket
mit 13 Gutscheinen für richtig tolle Sachen. Einen ganzen Tag in der
Erlebnis-Welt Nürburgring zum Beispiel. Oder je eine Eintrittskarte
für ein Bundesligaheimspiel der Eintracht, der Miezen und der
TBB-Basketballer, eine Kinokarte für das CinemaxX und, und, und
– insgesamt im Wert von fast 200 Euro!
Eine Gartenschau-Dauerkarte für beliebig viele Besuche
und freien Eintritt zu fast allen Veranstaltungen kostet für
einen Erwachsenen 80 Euro – bis 24. Dezember inklusive
kostenloser PowerCard. Bestellformulare gibt es bei allen LOTTOAnnahmestellen in der Region Trier, bei der Tourist-Information
Trier und am LGS-Infostand auf dem Trierer Hauptmarkt. Wer bis
zum 19.12. bestellt und bezahlt, bekommt seine Dauerkarte auf
jeden Fall noch vor Weihnachten – die ideale Geschenkidee. Alle
weiteren Infos gibt es unter www.landesgartenschau-trier.de oder
der LGS-Hotline 0 18 05/11 2004 (12 Cent/Min.).
Üdersdorf „Zwischen den Tagen“, ab Ortsmitte
Üdersdorf, 13.30 Uhr, Wanderzeit ca. 3 Std.
Der VRT-Ausflugstipp: Weihnachtsmärkte der Region
30.12.Vorführung mit Erläuterungen
im Eisenmuseum Jünkerath, Beginn 14 Uhr
31.12.14. Internationaler Trierer Silvesterlauf
31.12.-4.1.„Pinocchio on Ice“
Das Familien-Weihnachtsmärchen von Holiday
On Ice, Silvester 16 Uhr, sonst 15 Uhr
1.1.04.Neujahrskonzert des MGV und der
Bigband Gerolstein,
Gerolstein, Stadthalle Rondell, 17 Uhr
Es gibt viele schöne Ausflugsziele im
Winter. Aber kaum eins, das so besonders
ist wie ein Weihnachtsmarkt. Den von Trier
kennt jeder. Und das ist auch gut so, weil
ein stimmungsvoller Nachmittag auf dem
weihnachtlich geschmückten Hauptmarkt
oder vor der Kulisse des majestätisch
beleuchteten Doms sich immer wieder
lohnt. Dieses Jahr ganz besonders, wo
doch gleich nebenan in der Steipe das alteneue Spielzeugmuseum eröffnet hat, das
nicht nur kleine Kinderaugen strahlen lässt.
Aber waren Sie zum Beispiel schon mal
zum Weihnachtsmarkt in Wittlich? Noch
bis zum 21.12. gibt es hier täglich von 11 bis
19.30 Uhr alles, was das Weihnachtsherz
begehrt. Samstags und sonntags können
Sie jeweils ab 14 Uhr eine winterliche
Kutschfahrt durch die Innenstadt unternehmen, und jeden Dienstag um 15 Uhr
dürfen Kinder auf der Marktplatzbühne mit
einem Schreinermeister schreinern, dass
die Späne fliegen. Auch sonst hat Wittlich
einiges für einen Adventsbummel zu bie-
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ten. Da lohnt es sich, ruhig etwas mehr
Zeit mitzubringen. Auf keinen Fall verpassen sollten Sie einen Besuch in Bernkastel:
Wenn sich hier bis zum 21.12. die Stände
auf dem weihnachtlich illuminierten
Fachwerkmarktplatz und in den angrenzenden verwinkelten Gassen der Altstadt
drängen, Glühweinduft durch die Luft
zieht, Bläser blasen und Sänger singen
und dann vielleicht sogar noch Schnee
fällt, könnte man vor romantischen
Weihnachtsgefühlen fast platzen! Und wer
bis zum 20.12. noch nicht alle Weihnachtsgeschenke zusammen hat, kann in
Bernkastel an diesem Samstag bis 22 Uhr
alles einkaufen, was noch fehlt. Aber auch
die ganz kleinen Märkte lohnen einen
Besuch. Am 14.12. in Wiltingen zum Beispiel oder am 20. und 21.12. in NeumagenDhron. Ohne das ganz große Gedränge,
dafür aber mit umso mehr Liebe zum
Detail und vielen selbst gemachten
Sachen. Unser besonderer Weihnachtstipp: die große Klüsserather Krippenausstellung, die nur alle 3 Jahre stattfindet und
noch bis zum 21.12. zu bestaunen ist.