CDU Intern Ausgabe Oktober 2014
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CDU Intern Ausgabe Oktober 2014
Das offizielle Mitteilungsmagazin des CDU-Kreisverbandes Ludwigsburg Ausgabe 10, 2014 >> intern E 9831 „Die Mitglieder der CDU haben eine echte Wahl“ 68. Kreisparteitag im Zeichen des Wettbewerbs um die Spitzenkandidatur Die kommenden Wochen werden für die Mitglieder der CDU BadenWürttemberg besonders spannend. Sie sind es, die mit ihrer Stimme entscheiden, wer die CDU im Land 2016 in den Landtagswahlkampf führen wird. Während die Grünen alles dafür tun müssen, ihre einzige Hoffnung, Winfried Kretschmann, fit zu halten und die SPD außer Nils Schmid keine Alternativen hat, kann die CDU auf ein breiteres Personaltableau zurückgreifen. Zwei Kandidaten stehen zu Wahl. Und klar ist, egal, welcher es am Ende wird, mit beiden haben wir beste Chancen, die Landtagswahl zu gewinnen. Damit sich die Mitglieder persönlich einen Eindruck machen können, sind sowohl Thomas Strobl, als auch Die zwei Bewerber: Thomas Strobl MdB (li.) und Guido Wolf MdL. Guido Wolf in den letzten Wochen noch mehr als sonst im Land unterwegs. So auch Zwei Bewerber – eine Meinung beim Kreisparteitag der der CDU im Kreis LudÜber 200 Mitglieder und Interessierte waren gewigsburg in Freudental. kommen, um sich die Auftritte und die Positionen der Kandidaten anzuhören. Der erste Eindruck nach den beiden Vorstellungen im Saal war einhellig: Zwei Bewerber – eine Meinung. Die Angst, die Entscheidung zwischen den beiden möglichen Spitzenkandidaten könne die Partei auf Dauer entzweien, scheint unberechtigt. Denn grundsätzlich waren sich der Landesvorsitzende Thomas Strobl MdB und der Landtagspräsident Guido Wolf MdL in allen wesentlichen Punkten einig: die CDU BadenWürttemberg strebt 2016 zurück in die Regierungsverantwortung. Auch die Besucher des 68. Kreisparteitags in Freudental werden dazu beitragen, dass das gelingt. Zunächst im Rahmen der im November anstehenden Mitgliederbefragung, die über die Spitzenkandidatur für die Landtagswahl entscheiden soll. Danach im Zuge des Wahlkampfes, der die CDU aus der Oppositionsrolle holen soll. Fortsetzung auf Seite 2 –> V.l.: Steffen Bilger MdB, Regionalrätin Elke Kreiser, Konrad Epple MdL, Guido Wolf MdL, Rainer Wieland MdEP, Klaus Herrmann MdL, Manfred Hollenbach MdL, Thomas Strobl MdB, Eberhard Gienger MdB und Regionalrat Michael Schreiber. Die Baden-Württemberg-Partei. >>> Kreisparteitag KREISTEIL Thomas Strobl lobte in seiner Rede die Fähigkeiten und Einstellung der Baden-Württemberger, die dieses Land stark gemacht hätten: „Fleiß, Innovationskraft, Sparsamkeit und gute Ideen.“ Ziel der Menschen im Ländle sei es, „nachfolgenden Generationen die Welt immer noch etwas besser zu hinterlassen, als wir sie vorgefunden haben“, betonte der Landesvorsitzende. Deshalb sei es umso schlimmer, dass Baden-Württemberg seit drei Jahren eine Regierung habe, „die auf Kosten künftiger Generationen wirtschaftet“. Ganz besonders beklagte er, Grün-Rot begreife das Land nicht und stelle die Partei über das Land. Deshalb würden auch falsche Schwerpunkte gesetzt. So z.B. mit der Einrichtung der Gemeinschaftsschulen. Diese habe eine Vernachlässigung der Real- und beruflichen Schulen zur Folge. Außerdem träfe GrünRot Fehlentscheidungen, die sich gravierend auf das Land auswirkten, wie beim Versäumnis, Gelder in Höhe von mehr als 100 Mio. Euro aus Berlin für die Verkehrsinfrastruktur in Baden-Württemberg abzurufen. „Bayern, denen das Geld stattdessen zufloss, freute sich natürlich.“ Aber Thomas Strobl versprach, „ab 2016 werden alle Mittel in Baden-Württemberg verbaut – mit großer Freude. Und keinen Cent bekommt Berlin zurück“. Der Landesvorsitzende beklagte ebenso den fehlenden Mumm von GrünRot, sich der Klage Bayerns und Hessens in Sachen Länderfinanzausgleich anzuschließen. „Wir wollen nicht immer nur die Konten anderer füllen, aber die Landesregierung stellt auch hier wieder das Land hinter die Partei und legt sich nicht mit den grünen und roten Freunden aus anderen Ländern an.“ Ob nun innere Sicherheit, Verkehrsinfrastruktur, Bildung oder Finanzen – „sie bringen das Land nicht voran, sondern regieren es aus der Substanz heraus“. Abschließend erklärte Thomas Strobl: „Sie können auf mich zählen, und ich zähle auf Sie!“ Guido Wolf, der als Landtagspräsident das Agieren der Landesregierung ebenso hautnah erlebt, stellte in Freudental fest, „Grün-Rot ist nach drei Jahren an der Regierung im Begriff entzaubert zu werden“. Hauptvorwurf Wolfs an die Regierung: „Bildungspolitik findet nicht im Labor statt, sondern mit lebendigen Menschen.“ Die von Grün-Rot eingeführte Gemeinschaftsschule ignoriere die Individualität der Menschen. „Wir brauchen differenzierte bildungspolitische Antworten statt Gleichmacherei.“ Zum Wohle des Kindes werde die CDU auch in Zukunft auf die bewährte Arbeit der Sonder- und Förderschulen nicht verzichten können. Inklusion sei für viele die richtige Lösung, aber nicht für alle. Auch die „unaufgeregte Schulart“ Realschule brauche eine Zukunft in Baden-Württemberg. Bisher sei sie der Verlierer der grün-roten Bildungspolitik. Der Landtagspräsident forderte: „Wir sollten überhaupt nicht so viel über Strukturen reden, sondern über Qualität.“ Die verfehlte Verkehrspolitik von Grün-Rot brachte er mit einem Satz auf den Punkt: „Es gibt viele Gründe, Grün-Rot 2016 abzuwählen – Winfried Hermann ist einer davon.“ Mit dem Bau von Radwegen sei ein Wirtschaftsland wie Baden-Württemberg nun mal nicht voran zu bringen. Schnelle Datenleitungen zu schaffen, sei auch Teil einer erfolgreichen Infrastruktur und die große Herausforderung der Zukunft, so Wolf. Abschließend hielt der Landespolitiker Wolf kritische Rückschau. Nach fast 60 Jahren in Regierungsverantwortung habe die CDU bei der Wahl 2011 auf viele Menschen „borniert und abgehoben“ gewirkt. Die Partei müsse gerade bei den Leistungsträgern, der breiten Mittelschicht mehr Profil entwickeln. Die Menschen wünschten sich, dass die CDU sich von „Fehlern der Vergangenheit“ abgrenze. Das sei die Voraussetzung für einen Neubeginn. „Wir wollen 2016 nicht nur gewählt werden, weil die anderen so schlecht sind, sondern weil die Menschen uns mehr zutrauen und wir die besseren Konzepte haben.“ Baden-Württemberg sei vom Land der Hoffnungsträger zum Land der Bedenkenträger geworden. Eine neue Aufbruchstimmung, Investitionen in Köpfe, Ideen und innovative Technologien müssten her, damit das Land wieder an die Spitze komme. Er, Guido Wolf, sei bereit, noch mehr Verantwortung für die CDU und unser Land zu übernehmen und verkörpere einen personellen Neubeginn. Im Nachsatz verwies er auf seine „kommunale Verantwortungsvergangenheit“ als Bürgermeister und Landrat. Die Mitglieder haben die Wahl! Nun haben 69.000 CDU-Mitglieder in Baden-Württemberg die Wahl zwischen zwei hochqualifizierten Bewerbern und die Chance auf eine Rückkehr in die Regierungsverantwortung. Weitere Möglichkeiten, die Kandidaten kennen zu lernen bieten sich bei den Regionalkonferenzen im November. Zwei davon werden auch in Nordwürttemberg sein. Die erste am Freitag, den 14. November in der EWS-Arena in Göppingen, die zweite am Dienstag, den 18. November in der Arena Hohenlohe, in Ilshofen, LK Schwäbisch Hall. <<< Die Statistiken und den Bericht zur Mitgliederwerbeaktion finden Sie im Anschluss nach dem Terminkalender. Ludwigsburg 10 2014 >>> Seite 2 KREISTEIL >>> Termine WAS WANN WO MI 05. November, 19.00 Uhr CDU Korntal Mitgliederversammlung und Gastvortrag „Perspektiven des Einzelhandels und Gewerbes in Korntal-Münchingen“ Diesen Sommer hat Korntal-Münchingen mit der Realisierung des Großprojektes „Stadtmitte Korntal“ zur Ansiedlung eines neuen Vollsortimenters begonnen. Das Vorhaben weckt viele Erwartungen, wirft aber auch Fragen zu den Aussichten des Einzelhandels und des Gewerbes in unserer Stadt auf. Deshalb freuen wir uns, dank der Unterstützung durch Bürgermeister Dr. Wolf, für unsere Veranstaltung einen ausgewiesenen Fachmann als Gastredner zu haben. Mit uns wird Stefan Wolf, bei der Stadt Korntal-Münchingen verantwortlich für die Wirtschaftsförderung und den Grundstücksverkehr, über das Thema sprechen. 70825 Korntal, Restaurant Momentum, Martin-Luther-Straße 32 ••••••••••••••••••••••••••••••• DO 06. November, 14.30 Uhr Senioren Union Stadtverband Ludwigsburg und Umgebung Mitgliederversammlung mit Neuwahl des Stadtverband-Vorstandes 71638 Ludwigsburg, im Saal des Ratskeller (gleich neben dem Rathaus), Wilhelmstrasse 13 ••••••••••••••••••••••••••••••• SA 08. November, 14.00 – 16.00 Uhr CDU und Junge Union Ditzingen Kaffeekranz mit dem Landtagspräsidenten Guido Wolf MdL 71254 Ditzingen, „Café Maute“ Münchinger Str. 2 ••••••••••••••••••••••••••••••• SO 09. November, 12.00 Uhr CDU Hemmingen Martinsgansessen 71282 Hemmingen, Gemeinschaftshalle Hemmingen (Vereinszimmer) ••••••••••••••••••••••••••••••• MO 10. Novemb er CDU Bietigheim-Biss. CDU Stammtisch ••••••••••••••••••••••••••••••• DI 11. November, 15.00 Uhr Senioren Union Stadtverband Ludwigsburg u. Umgebung Dr. Eva Stanienda MdL a.D. lädt zum Gedankenaustausch und zur Diskussion über aktuelle politische Themen ein Achtung Lokal wechsel 71638 Ludwigsburg, Cafe wunderBar, Am Marktplatz 5 (links neben der kath. Kirche) ••••••••••••••••••••••••••••••• MI 12. November CDU Kornwestheim – Seniorengruppe Besuch der Besenwirtschaft Härle in Abstatt (beim singenden Wirt) Preis pro Person 10,00 Euro. Anmeldung und Ansprechpartner für telefonische Rückfragen: Antonia Neumann, Lembergstr. 16, 70806 Kornwestheim Tel.: 07154/22670 oder Helmut Scheirle, Wieselweg 9, 70806 Kornwestheim; Tel.: 07154/7644 70806 Kornwestheim, Abfahrten: 11.30 Uhr Bäuerle – 11.30 Uhr Rathaus – 11.50 Uhr J.-S.Heim – 12.00 Uhr Hallenbad ••••••••••••••••••••••••••••••• DO 13. November, 14.00 Uhr Senioren Union Mabach-Bottwartal Mitgliederversammlung mit Neuwahl des Vorstands Sketch und Vortrag der Gruppe „Die zwei Grazien“ 71672 Marbach, Turnerheim a. d. Schillerhöhe ••••••••••••••••••••••••••••••• DO 13. November CDU Baden-Württemberg Regionalkonferenz zur Vorbereitung der Mitgliede r be fr ag un g f ür die S pitze n kan dida tu r zu r Landtagswahl 2016 Bei den Regionalkonferenzen haben alle Bewerber um die Spitzenkandidatur Zeit sich vorzustellen. An die Vorstellungen schließt sich eine Befragung an. Sinsheim, Kongresszentrum ••••••••••••••••••••••••••••••• DO 13. November, 19.00 Uhr Frauen Union Ma r t i n sg an s -E ss e n m i t g e m üt l i c he m B ei s am mensein Kosten für Gänsebraten mit Beilagen ca. 19.00 Euro. Anmeldung: bei der CDU-Kreisgeschäftsstelle 07141 875195 oder E-Mail: [email protected] Achtung geänderter Ort 71636 Ludwigsburg Pflugfelden , Hotel „Goldener Pflug“, Dorfstr. 6 ••••••••••••••••••••••••••••••• FR 14. November CDU Baden-Württemberg Regionalkonferenz zur Vorbereitung der Mitgliederbef rag ung f ür die Spitzenkandidatur z ur Landtagswahl 2016 Bei den Regionalkonferenzen haben alle Bewerber um die Spitzenkandidatur Zeit sich vorzustellen. An die Vorstellungen schließt sich eine Befragung an. Göppingen, EWS-Arena Ludwigsburg 10 2014 >>> Seite 3 KREISTEIL >>> Termine MO 17. November CDU Baden-Württemberg Regionalkonferenz zur Vorbereitung der Mitglieder bef r agung für die Spitz enkandidatur zur Landtagswahl 2016 Bei den Regionalkonferenzen haben alle Bewerber um die Spitzenkandidatur Zeit sich vorzustellen. An die Vorstellungen schließt sich eine Befragung an. Singen , Stadthalle ••••••••••••••••••••••••••••••• DI 18. November CDU Baden-Württemberg Regionalkonferenz zur Vorbereitung der Mitglieder bef r agung für die Spitz enkandidatur zur Landtagswahl 2016 Bei den Regionalkonferenzen haben alle Bewerber um die Spitzenkandidatur Zeit sich vorzustellen. An die Vorstellungen schließt sich eine Befragung an. Hohenlohe, Ilshofen , Arena ••••••••••••••••••••••••••••••• MI 19. November, 17.00 Uhr CDU Markgröningen Senioren-Stammtisch Hans Schmid Bürgermeister a. D. war als Ehrengast vorgesehen. Er musste aus Termingründen absagen und wird dafür im nächsten Jahr kommen. Der Strammtisch findet trotzdem statt ohne Referenten. 71706 Markgröningen, Nebenzimmer des Gasthauses Bären, Finstere Gasse 1 Ludwigsburg 10 2014 >>> Seite 4 DO 20. November CDU Baden-Württemberg Regionalkonferenz zur Vorbereitung der Mitgliede r be fr ag un g f ür die S pitze n kan dida tu r zu r Landtagswahl 2016 Bei den Regionalkonferenzen haben alle Bewerber um die Spitzenkandidatur Zeit sich vorzustellen. An die Vorstellungen schließt sich eine Befragung an. Biberach, Stadthalle ••••••••••••••••••••••••••••••• DO 20. November, 19.30 Uhr EAK Öffentliche Veranstaltung zum Thema: Christ sein in der Politik – Möglichkeiten u n d G re n ze n c h ri s t l i c h e n Handelns mit Steffen Bilger MdB 71665 Vaihingen/Enz, im Löwensaal der Stadthalle Vaihingen/Enz ••••••••••••••••••••••••••••••• FR 21. November, 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr Eberhard Gienger MdB Bürgersprechstunde Vorherige Anmeldung unter07142/91 89 91 erbeten. 74321 Bietigheim-Bissingen, Wahlkreisbüro, Pleidelsheimer Str. 11 ••••••••••••••••••••••••••••••• FR 21. November, 18.30 Uhr CDU Marbach MARTINSGANSESSEN für 21,00 Euro bei gemütlicher Runde mit politischer Prominenz Anmeldung: Erika Stahl, Telefon: 07144/4364 71672 Marbach/Neckar, Jaegers’s Restaurant, Schillerhöhe 2 ••••••••••••••••••••••••••••••• FR 21. November CDU Baden-Württemberg Regionalkonferenz zur Vorbereitung der Mitgliederbef rag ung f ür die Spitzenkandidatur z ur Landtagswahl 2016 Bei den Regionalkonferenzen haben alle Bewerber um die Spitzenkandidatur Zeit sich vorzustellen. An die Vorstellungen schließt sich eine Befragung an. Appenweier, Schwarzwaldhalle ••••••••••••••••••••••••••••••• SA 22. November, 9.30 Uhr – ca. 16.30 Uhr EAK Landestagung Die diesjährige Landestagung hat das Thema „Jugend und Glaube“. Dazu werden der Leiter des Evangelischen Jugendwerks in Württemberg, Pfarrer Gottfried Heinzmann, und der Präses des CVJM-Gesamtverbandes in Deutschland, Karl-Heinz Stengel, erwartet. Auch der CDU-Landesvorsitzende Thomas Strobl MdB und Landtagspräsident Guido Wolf MdL sind in Nagold dabei. Wir freuen uns sehr auf Ihr Kommen. Aus organisatorischen Gründen bitten wir um Anmeldung unter www.cdu-bw.de/go/eak. 72202 Nagold, im Ev. Gemeindehaus Zellerstift in Nagold (Lange Straße 17) zukommen. ••••••••••••••••••••••••••••••• KREISTEIL >>> Termine SA 22. November CDU Bietigheim-Biss. T raditio ne lle We in gutbe sichtigung und Weinprobe Weingut Eberhard Klein in Walheim ••••••••••••••••••••••• MO 24. November, 20.00 Uhr CDU-Stadtverband Ludwigsburg Montagsrunde mit Stadtrat Reinhold Noz Diskutieren Sie mit dem CDU-Stadtverbandsvorsitzenden und Stadtrat Maik Stefan Braumann und weiteren Mitgliedern des Stadtverbandvorstandes und der CDU-Fraktion über Themen, die Sie interessieren und berühren. 71638 Ludwigsburg, Ratskeller Wintergarten (Wilhelmstr. 13, 71638 Ludwigsburg) ••••••••••••••••••••••• DO 27. November, 14.30 Uhr Senioren Union Stadtverband Ludwigsburg u. Umgebung „Rückschau auf 2014 – Vorschau auf 2015“ Der neu gewählte Vorstand berichtet Ihnen über die Veranstaltungen im Jahr 2014 und über die Planung für das Jahr 2015. (Anmeldung ist nicht erforderlich) ••••••••••••••••••••••••••••••• FR 28. November, 19.00 Uhr CDU Besigheim und Umgebung V o r we ih n a c h t li c h es Ga n se sse n f ü r M it g l ied er und Freunde 74354 Besigheim - Altstadt, Löwenstueble des Café Hirsch, Kirchstr.16 ••••••••••••••••••••••••••••••• SO – FR 30 – 05. November/Dezember CDU Kornwestheim – Seniorengruppe Fahrt ins Erzgebirge – Sonderprogramm bei Antonia Neuman Anmeldung und Ansprechpartner für telefonische Rückfragen: Antonia Neumann, Lembergstr. 16, 70806 Kornwestheim Tel.: 07154/22670 oder Helmut Scheirle, Wieselweg 9, 70806 Kornwestheim; Tel.: 07154/7644 ••••••••••••••••••••••••••••••• DO/FR 04/05. Dezember CDU Kreisverband Kreisgeschäftsstelle geschlossen wegen Auszählung der Mitgliederbefragung des CDU Landesverbandes ••••••••••••••••••••••••••••••• DO 04. Dezember, 14.30 Uhr bzw. 16 Uhr WK 13 Konrad Epple MdL lädt ein z um Lan d tag sbe su ch fü r a ll e a us d em Krei s Lu d wigsburg Wer Lust hat, den Landtag und das Haus der Abgeordneten zu besichtigen und so einiges über den Alltag eines Abgeordneten zu erfahren, ist herzlich willkommen. Wir beginnen um 14.30 Uhr mit einem Gespräch bei Kaffee und Kuchen im Haus der Abgeordneten zum Austausch über aktuelle und wichtige Themen und gehen um 16 Uhr in den provisorischen Landtag im Kunstgebäude, um den Plenarsaal zu besichtigen und hinter die Kulissen des Parlamentes zu schauen. Um vorherige Anmeldung bis zum 26. November 2014 wird gebeten unter Tel. 0711/2063699, Fax 0177/2063-14-699 oder [email protected] (bitte mit dem Hinweis, ob Sie ab 14.30 oder ab 16 Uhr dabei sein werden). Stuttgart, Landtag von Baden-Württemberg ••••••••••••••••••••••••••••••• FR 05. Dezember CDU Bietigheim-Biss. Sicherheitspolitische Veranstaltung ••••••••••••••••••••••••••••••• MO 08. Dezember, 14.00 Uhr Senioren Union Tr a di t i o n e l l e Ad v e nt sf e i er d e r K re i s - S en i o re n Union Ludwigsburg (separate Einladung folgt) 71711 Murr, Bürgersaal im Bürger- und Rathaus Murr, Hindenburgstr. 60 (1. Stock)••••••••••••••••••••••••••••••• MO 08. Dezember EAK Vorstandssitzung (zugleich Jahresschusssitzung) Ludwigsburg-Pflugfelden, Gasthaus „Goldener Pflug“ ••••••••••••••••••••••••••••••• MO/DI 08./09. Dezember CDU Bund 27. Bundesparteitag Köln, Messehalle 8 der Kölnmesse ••••••••••••••••••••••••••••••• DI 09. Dezember, 15.00 Uhr Sen i or en U n i on S ta d tv erb an d Lu d w i gsb u rg u . Umgebung Dr. Eva Stanienda MdL a.D. lädt zum Gedankenaustausch und zur Diskussion über aktuelle politische Themen ein Achtung Lokal wechsel 71638 Ludwigsburg, Cafe wunderBar, Am Marktplatz 5 (links neben der kath. Kirche) DO 11. Dezember, 15.00 Uhr Senioren Union Marbach-Bottwartal „Alle Jahre wieder“ Weihnachtskaffeeklatsch 71711 Kleinbottwar, Cafe Ringle-Roth ••••••••••••••••••••••••••••••• DO 11. Dezember, 17:30 Uhr bis 19:30 Uhr Eberhard Gienger MdB Bürgersprechstunde Vorherige Anmeldung unter07142/91 89 91 erbeten. 74321 Bietigheim-Bissingen, Wahlkreisbüro, Pleidelsheimer Str. 11 ••••••••••••••••••••••••••••••• FR 12. Dezember, 12.00 Uhr CDU Intern Abgabetermin für CDU-Intern Ausgabe 11/12 ••••••••••••••••••••••••••••••• SA 13. Dezember, 14.00 Uhr CDU Kornwestheim – Seniorengruppe Adventsfeier mit dem Liederkranz Kornwestheim 70806 Kornwestheim, Galeriesaal ••••••••••••••••••••••••••••••• MO 15. Dezember, 20.00 Uhr CDU-Stadtverband Ludwigsburg Montagsrunde mit Kreisrat Hans Schmid Diskutieren Sie mit dem CDU-Stadtverbandsvorsitzenden und Stadtrat Maik Stefan Braumann und weiteren Mitgliedern des Stadtverbandvorstandes und der CDU-Fraktion über Themen, die Sie interessieren und berühren. 71638 Ludwigsburg, Ratskeller Wintergarten (Wilhelmstr. 13, 71638 Ludwigsburg) ••••••••••••••••••••••••••••••• MI 17. Dezember, 17.00 Uhr CDU Markgröningen Senioren Stammtisch Am Ende des Jahres kommen wir zum Jahresrückblick und zum zwanglosen Gespräch zusammen 71706 Markgröningen, Nebenzimmer des Gasthauses Bären, Finstere Gasse 1 ••••••••••••••••••••••••••••••• Ludwigsburg 10 2014 >>> Seite 5 >>> Kreisparteitag KREISTEIL Alle Ergebnisse noch mal zum nachlesen: www.cdu-kv-ludwigsburg.de Ludwigsburg 10 2014 >>> Seite 6 >>> Kreisparteitag KREISTEIL Seit Beginn unserer Mitgliederwerbeaktion beim Neujahrsempfang am 04.01.2013 in Markgröningen konnten wir mit • 130 Neumitgliedern einen • Mitgliederzuwachs von 6,03 % erzielen und haben am Ende der Aktion einen • Mitgliederstand zum 25.05.2014 von 2.139 CDUMitgliedern (aktuell 2.153) • 61 Personen haben sich dafür erfolgreich eingesetzt. • 42 (32,31%) der Neumitglieder sind Frauen • 3 Mitglieder sind bereits wieder abgemeldet, zwei davon überwiesen in einen anderen Kreisverband • Der Altersdurchschnitt liegt bei 41 Jahren, geteilt in Altersklassen 16-19 Jahre 12 9,5 % 20-29 Jahre 30 23,6 % 30-39 Jahre 15 11,8 % 40-49 Jahre 29 22,8 % 50-59 Jahre 21 16,5 % 60-69 Jahre 12 9,45 % 70 und älter 8 6,3 % • Duchschnittsbeitrag 9,15 € • Konfession evangelisch 58 45,7 % römisch-katholisch 12 9,45 % moslemisch 12 9,45 % ohne Angaben 38 29,9 % GEWINNER IN DEN KATEGORIEN • 1. Preis - bester Einzelwerber mit 7,5 Neumitgliedern- gewinnt 2 Musical-Karten –> Steffen Bilger MdB • 2. Preis - bester Ortsverband prozentual mit 23,81 % gewinnt einen Einkaufsgutschein über 250,00 € im CDU-Shop –> CDU-Gemeindeverband Benningen • 3. Preis - bester Ortsverband absolut mit 26 Neumitgliedern fährt mit 50 Personen nach Straßburg-ins Europäische Parlament –> CDU-Stadtverband Ludwigsburg Der Kreisvorsitzende Rainer Wieland MdEP mit dem 2. Platz (li.) und dem 1. Platz (re.) Ludwigsburg 10 2014 >>> Seite 7 KREISTEIL >>> Festakt Festakt zum Tag der Deutschen Einheit Gienger: Ich kann gar nicht beschreiben, was in dem Moment in mir vor sich ging Kreisverband ruft Annemarie-Griesinger-Preis ins Leben Zum 20. Mal lud der CDU-Kreisverband Ludwigsburg anlässlich der Feier zum Tag der Deutschen Einheit am Freitag, 03. Oktober zu einem großen Festakt in das Landratsamt Ludwigsburg. Auch wenn die historische Errungenschaft der deutschen Einheit im Alltag vielen gar nicht mehr so präsent ist, alljährlich zum 3. Oktober nehmen sich nach wie vor viele Menschen Zeit, um an das zu erinnern, was vor 24 Jahren geschah. „Wir erinnern uns an das Zerschneiden des Eisernen Vorhangs an der österreichisch-ungarischen Grenze, an die Begeisterung von Tausenden, die im Garten der deutschen Botschaft in Prag auf ihre Ausreise hofften, und an den bis dahin kaum mehr vorstellbaren Fall der Mauer am 09. November 1989. Und wie dann nach aufregenden und bewegenden Monaten am 03. Oktober 1990 um Mitternacht die Einheit hergestellt war.“ So beschreibt der Bundestagsabgeordnete und ehemalige Spitzensportler Eberhard Gienger die aufregende Zeit des Mauerfalls und lies als Ehrengast und Hauptredner des diesjährigen Festaktes der Kreis-CDU in Ludwigsburg, rund 130 Gäste an seinen Erlebnissen der damaligen Zeit teilnehmen. Unter den Gästen waren auch die Abgeordneten aus dem Bundestag, Steffen Bilger und aus dem Landtag Konrad Epple, Klaus Herrmann und Manfred Hollenbach. Der Landkreis wurde vertreten durch den 1. Landesbeamten, Dr. Utz Remlinger, der auch ein Grußwort hielt. Die DDR ist menschenverachtend mit Andersdenkenden verfahren Was viele nicht wussten, Eberhard Gienger war damals nicht nur Spitzensportler, er verhalf seinem einst größten Konkurrenten zur Flucht aus der DDR. Gienger berichtete in seiner Rede, wie Ludwigsburg 10 2014 >>> Seite 8 die Politik den Fall der Mauer besonnen vorbereitet und mit der Hilfe vieler mutiger Bürgerinnen und Bürger schließlich umgesetzt hätte. Vor allem für die Menschen, die in der DDR leben mussten, sei das eine Befreiung gewesen. “Ich halte es für wichtig, immer wieder darauf hinzuweisen und zu erklären, dass es diesen Teil der jüngeren Geschichte gab“, so Gienger. Deshalb würde er mit Reisegruppen, die in Berlin zu Gast seien, auch regelmäßig das Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen besuchen. Das seit 1951 von der Staatssicherheit betriebene Gefängnis war die zentrale Untersuchungsanstalt der DDR. „Tausende politisch verfolgte waren an diesem Ort inhaftiert, manche nur wenige Wochen, andere mehrere Jahre, manche verschwanden von dort spurlos“, berichtete Gienger. Es sei für ihn noch heute nicht nachvollziehbar, mit welch menschenverachtenden Mitteln die DDR-Diktatur mit Andersdenkenden verfahren sei. Damit traf Gienger die Stimmung der Gäste, da auch die aktuellen Berichterstattungen aus Ländern wie Syrien zeigen, dass es noch immer Diktaturen gibt, die den Menschen nur Leid und Elend bescheren. Die Emotionen der Anwesenden traf Gienger dann auch mit der Geschichte über seinen früher größten Konkurrenten im Sport aus Ostdeutschland, Wolfgang Thüne. Am 02. Juni 1975 am Rande eines Bankettabends bei der Europameisterschaft in Bern nahmen Mannschaftskollegen Gienger zur Seite und sagten: „Der Thüne ist auf der Toilette, der will abhauen.“ Thüne verlor bei der Weltmeisterschaft 1974 gegen Gienger, was ihm in der damaligen DDR großen Ärger eingebracht hatte. „Als er mich um Hilfe bei der Flucht bat, habe ich ohne nachzudenken zugesagt“, so beschrieb Gienger die damalige Situation. Die beiden Männer seien in Giengers Auto gestiegen, Thüne habe mit Giengers Frau auf dem Rücksitz gesessen und so hätten sie die Grenze nach Deutschland überquert. Danach sei Gienger wieder zur EM in die Schweiz gefahren und niemand hätte davon erfahren. Diese Geschichte sei ein Beispiel wie die Menschen damals die ehemalige DDR verlassen hätten. „Unzählige Versuche sind gescheitert und im Gefängnis geendet. Menschen verloren ihr Leben, Familien wurden getrennt und sahen sich erst nach der Wiedervereinigung wieder“, erzählte Eberhard Gienger. Die Weiterentwicklung Europas liegt im deutschen Interesse Bis heute sei viel Geld in den Aufbau Ost investiert worden und die meisten Menschen hätten ein besseres Leben. Und man müsse auch sehen, ohne die Einbettung in einen gesamteuropäischen Rahmen gäbe es die deutsche Einheit nicht. „Europa war der Schlüssel für Deutschlands Zukunft als geeinigtes Land“, so Gienger. Die Weiterentwicklung Europas liege im deutschen Interesse, das sei vielen nicht immer präsent. Gienger erklärte nochmals die Bedeutung Europas, die positiven Effekte und wie sehr es sich lohne für die Weiterentwicklung und Stärkung Europas zu kämpfen, denn Europa sei mehr als der Euro. Darin erhielt Gienger auch Unterstützung des Vizepräsidenten des Europäischen Parlaments und Kreisvorsitzenden Rainer Wieland, der in seiner Begrüßungsrede ebenso auf die wichtige Bedeutung von Europa heute und vor allem in der Zukunft hinwies. Annemarie-Griesinger-Preis erstmals verliehen Zweiter Höhepunkt der Feierlichkeit zum 3. Oktober war die erstmalige Verleihung des Annemarie-Griesinger-Preises. Dieser Preis wird künftig einmal im Jahr vom CDU-Kreisverband Ludwigsburg und der CDU-Kreistagsfraktion Ludwigsburg vergeben. Der mit 1.000 Euro dotierte ‚Annemarie-Griesinger-Preis‘ wird an Menschen verliehen, die sich wegen ihres außergewöhnlichen bürgerschaftlichen Engagements verdient gemacht haben. „Annemarie Griesinger ist den Menschen nicht nur in Erinnerung geblieben, weil sie die erste Ministerin in unserem Land war. Annemarie Griesinger ist noch heute für uns ein Vorbild, weil sie durch ihre liebenswerte, selbstlose und mitmenschliche Art die Politik und die Gesellschaft, nicht nur im Landkreis, sondern in ganz BadenWürttemberg geprägt hat. Ihr Leben und ihr Engagement sind heute noch immer Vorbild für viele. Ihre Arbeit steht stellvertretend für die vielen ehrenamtlich Tätigen, die sich täglich für das Wohl anderer einsetzen. Diesen Menschen möchten wir für ihre außergewöhnliche Arbeit danken und damit auch das Andenken von Annemarie Griesinger lebendig erhalten“, sagte der Vorsitzende des CDU-Kreisverbandendes Rainer Wieland. Bei der Laudation ehrte Rainer Wieland die Preisträger und machte deutlich, dass nicht die gewürdigten Personen den Preis aufwerten, sondern der Preis eine Würdigung für die persönliche Leistung und den selbstlosen Einsatz der Personen sein soll. Der Kreisverband und die Kreistagsfraktion bedankten sich für das große Engagement der Geehrten. Geehrt wurde zum einen das Ehepaar Annemarie und Kilian Rudolf, aus Markgröningen. Das Ehepaar Rudolf ist seit sehr vielen Jahren im Kleeblatt Markgröningen betreuend und helfend mehrmals die Woche tätig. Bei fast allen Veran- KREISTEIL >>> Festakt / Aus dem Kreis staltungen, z.B. Geburtstagskaffee, Modeschauen, Koch-, Sing- und Vorleseevents kümmern sie sich um die Bewohner. Für dieses große und selbstlose Engagement erhielten die geehrten den Preis, sowie eine Urkunde. Zum zweiten wurden geehrt die Fördervereine (gemeinsam) – Pro Schlößlesfeldbibliothek e.V., vertreten durch den Vorsitzenden, Armin Dunz, – Bücherei „LEON“ in Neckarweihingen, vertreten durch den Vorsitzenden des Trägervereins, Förderverein und Freundeskreis der Friedrichvon-Keller-Schule e.V., vertreten durch Dr. Gerhard Seeger – Bücherei Poppenweiler e.V., vertreten durch den Vorsitzenden, Armin Maschke. Die drei genannten Fördervereine betreiben seit 2004 die Zweigstellenbücherei im Ehrenamt. Zahlreiche ehrenamtliche Helferinnen und Helfer leisten umfangreiche Arbeitsstunden ohne jegliche Aufwandsentschädigung, außerdem werden aus den Mitgliedsbeiträgen der Fördervereine Geldmittel zur Anschaffung von Medien und für Einrichtungsgegenstände zur Verfügung gestellt. Die Gründung der genannten Fördervereine ging auf die aus Kostengründen drohende Schließung der Büchereien zurück. Bürgerinnen und Bürger haben sich zusammengefunden, um auch weiterhin in den Ludwigsburger Stadtteilen eine wohnortnahe Medienausleihe zu ermöglichen. Die Bü- Gruppenbild mit den ersten Gewinnern des Annemarie-Griesinger-Preises. chereien sind nicht nur Kommunikations-Treffpunkte für Kinder, Eltern, Senioren – alle Bürgerinnen und Bürger, sondern sie tragen auch durch die vielfältigen Veranstaltungsangebote der Förder- vereine, wie Autorenlesungen, Stadtteilfeste, Weihnachtsmärkte, Bücherflohmärkte usw. dazu bei, die Stadtteile lebendig und lebenswert zu gestalten und zu erhalten. <<< Ohne uns wäre die Entscheidung anders ausgefallen Liebe Freunde der CDU, die CDU ist die einzige Volkspartei der Mitte. Das wollen wir bleiben. Aber unsere Gesellschaft verändert sich – und damit auch die Anforderungen an unsere CDU. Das weiß keiner besser als Sie – unsere Mitglieder vor Ort! Deshalb wollen wir mit Ihnen diskutieren und Ihre Ideen hören zu der Frage: Was muss die CDU machen, um auch in 20 Jahren noch Volkspartei zu sein? Was müssen wir tun, um auch dann noch organisationsstark und kampagnenfähig zu sein? Antworten auf diese und andere Fragen wollen wir in der Kommission „Meine CDU 2017“ beraten, die das Präsidium der CDU unter meiner Leitung eingesetzt hat. Konkret wollen wir darüber reden, wie wir die Mitwirkungsrechte für Mitglieder, die Organisationskraft und die Kampagnenfähigkeit der CDU dauerhaft stärken können. Auf unserem Bundesparteitag 2015 wollen wir dann Antworten vorlegen. Aber zuerst brauchen wir Ihre Ideen! Deshalb lade ich Sie herzlich ein: Machen Sie mit! Schicken Sie uns Ihre Idee! Mir ist es wichtig, dass sich jedes Mitglied beteiligen kann. Ich freue mich auf Ihre Ideen und Anregungen! Herzlichst Ihr Dr. Peter Tauber MdB Generalsekretär der CDU Deutschlands Lebensversicherungen als eine Form der Altersvorsorge sind viel diskutiert und teilweise umstritten. Die Bundesregierung hat nun ein Gesetz verabschiedet, mit dem sie Lebensversicherer stabilisieren und die Verbraucher besser schützen will. Worum es geht: 2012 wurde erstmals das geplante Gesetz zur Änderung der Auszahlungsleistungen bei Lebensversicherungen diskutiert. Auf Grund der anhaltend niedrigen Zinsen an den Kapitalmärkten litt vor allem die Lebensversicherungsbranche. Bei Zinssätzen von etwa 1,6 Prozent fiel es den Unternehmen zusehends schwerer, ihre zins- Der stellvertretende CDU-Kreisvorsitversprechen gegenüber den Kun- zende Michael Schreiber berichtete. den zu halten. Deshalb war damals geplant, die Beteiligung der Versicherten an den so genannten Bewertungsreserven und damit die Auszahlungsleistungen, die Versicherte bei Vertragsablauf oder Kündigung erhalten, zu beschneiden. Die CDU im Kreis Ludwigsburg machte sich beim Bundesparteitag 2012 in Hannover dafür stark, dass dieses Gesetz so nicht umgesetzt wird und hatte dank des engagierten Auftretens des stellvertretenden Kreisvorsitzenden, Michael Schreiber, Erfolg. Der Gesetzentwurf wurde nochmals intensiv überprüft und diskutiert. „Wir hätten uns natürlich noch mehr erhofft aber die Denkpause hat der Politik nicht geschadet. Der jetzt verabschiedete Gesetzentwurf ist deutlich verbraucherund versichertenfreundlich“, erklärte Schreiber. Die Bundesregierung hat sich nun auf ein Maßnahmenpaket geeinigt, dass zur Stabilisierung der Lebensversicherungen geeignet ist. „Einige Versicherungsnehmer, die in den nächsten Monaten ihre Lebensversicherung ausbezahlt bekommen müssen leider mit Einbußen rechnen, weil die schwarz-rote Koalition in Berlin die gesetzlichen Regelungen zur finanziellen Beteiligung ausscheidender Kunden an so genannten Bewertungsreserven geändert hat. Damit war sie einem Wunsch der Versicherer gefolgt“, erklärte Michael Schreiber. Nach bisheriger Gesetzeslage mussten die Versicherungen die Hälfte der stilLudwigsburg 10 2014 >>> Seite 9 KREISTEIL >>> Aus dem Kreis len Reserven an die Kunden, deren Verträge auslaufen, auszahlen. Künftig können die Unternehmen, die wirtschaftlich angeschlagen sind, die stillen Reserven nutzen, um die gegenüber den Kunden eingegangen Garantieversprechen zu erfüllen. Dafür müssen sie allerdings ihre Notlage bei der Bafin nachweisen. Leider werden auch Neukunden mit Einbußen rechnen müssen. Es soll eine Zinsbeschränkung ab 2015 eingeführt werden. Das bedeutet, dass die Unternehmen den Versicherten bei Neuabschluss einer Lebensversicherung für die Gesamtlaufzeit maximal 1,25 Prozent versprechen dürfen, der Wert lag früher bei 1,75 Prozent. „Aber nicht nur die Kunden, vor allem die Versicherer werden in die Pflicht genommen. 1.) Unternehmen, die die stillen Reserven nicht wie vorgesehen ausschütten, dürfen auch keine Dividende an die Aktionäre ausbezahlen. 2.) Mussten bisher 75 Prozent der Überschüsse, die durch die vorsichtige Annahme zur Langlebigkeit und Berufsunfähigkeit der Kunden aufgelaufen sind, ausgeschüttet werden, so sind dies nun 90 Prozent. 3.) Die Versicherungsaufsicht wird gestärkt. Gerät ein Betrieb in Schieflage, so kann die Bafin schneller zugreifen. Gemeinsame Kreisvorstandssitzung mit dem Kreisverband Böblingen Miteinander etwas bewegen Es ist eine schöne Tradition, dass sich einzelne Kreisverbände in Nordwürttemberg in der Sommerpause treffen und sich über aktuelle politische Themen austauschen. So in diesem Sommer die Mitglieder der Kreisvorstände aus Böblingen und Ludwigsburg. Die beiden Kreisvorsitzenden Wolfgang Heubach und Reiner Wieland waren sich bei ihrer Begrüßung einig, dass gerade mit Blick auf die Wahl 2016 ein enger Austausch wichtig und bereichernd ist. Waren im letzten Jahr die Freunde aus dem RemsMurr-Kreis zu Gast in Ludwigsburg, so besuchten die Ludwigsburger in diesem Jahr die Parteifreunde im Kreis Böblingen. Als Tagungsort wurde das so genannte ‚Waldhaus‘ in Hildrizhausen gewählt. Nicht nur die Lage beeindruckte die Gäste, vor allem die vielfältigen Aufgaben des Waldhauses beeindruckten. Beginnend im Jahr 1957 kümmerten sich die Verantwortlichen dort ehemals ausschließlich um straffällige Jugendliche. Heute ist die Einrichtung herangewachsen zu einem Ort, wo Jungen und Mädchen betreut werden, die sich in unserer Gesellschaft nicht zurecht finden oder denen ein schweres Schicksal bestimmt ist. In beeindruckender Art und Weise stellte Michael Weinmann, Bereichsleiter für Stationäre erzieherische Hilfen die Einrichtung vor und machte auf die große Verantwortung aufmerksam, die den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern obliegt. Aber auch die Probleme wurden offen angesprochen, mit denen das Waldhaus zu kämpfen hat. Fragen der Zuständigkeit und mangelnde finanzielle Mittel verlangen Verantwortlichen und Mitarbeitern viel ab, weit mehr, als zu erwarten wäre. Die CDU-Kreisvorstände waren sich einig darüber, wie wichtig eine solche Einrichtung ist und dass das große Engagement, das dort für die gesamte Gesellschaft erbracht werde, vor allem von den politisch Verantwortlichen geschützt werden müsse. Ein weiterer Schwerpunkt der gemeinsamen Sitzung lag im Bereich der Europapolitik und der derzeitigen Situation vor allem in der Ukraine. Die An- Ludwigsburg 10 2014 >>> Seite 10 wesenden tauschten sich intensiv mit dem Vizepräsident des europäischen Parlaments, Reiner Wieland aus. Bei der Diskussion wurde deutlich, wie wichtig ein stabiles und sicheres Europa auch für Deutschland und unsere Wirtschaft ist. In diesem Zusammenhang wurde natürlich auch über die Frage diskutiert, in welchem Bereich Günther H. Oettinger künftig als Kommissar tätig sein wird. Es werde derzeit viel spekuliert, Wieland machte aber nochmals deutlich, dass es eine absolute Ausnahme sei, wenn ein Kommissar zwei Mal den selben Zuständigkeitsbereich erhalten würde. Aber egal, in welcher Verantwortung Oettinger am Ende stehen werde, für Deutschland sei seine Stimme, gerade in der aktuellen Situation von großer Bedeutung. Deshalb sei es besonders lobenswert, dass vor allem Thomas Strobl sich bei der Bundeskanzlerin für Günther H. Oettinger stark gemacht habe. Selbstverständlich wurde im Rahmen der Sommersitzung auch über die anstehende Mitgliederbefragung diskutiert. Der Kreisvorsitzende von Böblingen machte deutlich, dass es keinen Gremienbeschluss für einen der Kandidaten geben werde. Eine Mitgliederbefragung sei die ursprünglichste Aufgabe der Mitglieder, die nicht beeinflusst werden sollte. Sowohl im Kreis Böblingen, als auch im Kreis Ludwigsburg erhalten die Mitglieder die Möglichkeit, beide Kandidaten kennen zu lernen „Das nun beschlossene Gesetz ist ein Kompromiss, der aber im Vergleich zum ursprünglichen Entwurf sowohl die Anliegen der Versicherungswirtschaft, vor allem aber auch die der Verbraucherschutzorganisationen beinhaltet. Wir als CDU-Kreisverband Ludwigsburg freuen uns, dass sich unsere Intervention vor 2 Jahren gelohnt hat und wir ein klares Signal auf Bundesebene setzen konnten. Eine große Stunde für unsere Demokratie und ein klares Zeichen dafür, dass die Stimme der Basis in der CDU eine wichtige Rolle spielt“, freute sich der stellvertretende Kreisvorsitzende. <<< und danach ihre Stimme abzugeben. Reiner Wieland ergänzte, dass die CDU in der glücklichen Lage sei, zwei sehr gute Kandidaten zu haben. Und egal welcher am Ende das Rennen mache, die Wahl werde man mit beiden gewinnen können. Die beiden Kreisvorstände waren sich einig, dass man solide und geschlossen weiterabreiten müsse und den Menschen zeigen, dass die CDU die besseren Antworten habe, als Grün-Rot. Streit oder unnötige Diskussionen, wie zum Beispiel über die AfD, wären dabei nur schädlich. Auch regionale Themen spielten am Ende der Sitzung noch eine Rolle, da mit Elke Kreiser, Reiner Wieland, Michael Schreiber und Isabel Kling 4 Regionalräte anwesend waren. Kreiser zeigte auf, dass vor allem im Verkehrsbereich wichtige Punkte im Regionalverkehr auf der Agende stünden, die in den kommenden Monaten intensiv beraten werden müssten. Anliegen der CDU sei es, das Erreichte auszubauen und den öffentlichen Nahverkehr weiter zu verbessern. Am Ende der 3 stündigen Sitzung waren sich alle Anwesenden einig, dass ein solcher Austausch eine gegenseitige Bereicherung bedeute. Eine enge Zusammenarbeit innerhalb des Bezirkes und vor allem zwischen Nachbar, auch aber natürlich nicht nur mit Blick auf die Landtagswahl, helfe dabei, eine schlagkräftige und sichtbare CDU zu sein, die Antworten auf die Herausforderungen der Zukunft lie<<< fert. Weitere Informationen zum Waldhaus finden Sie unter: www.waldhaus-jugendhilfe.de >>> Aus der Regional- / Kreistagsfraktion KREISTEIL CDU-Regionalfraktion hat sich konstituiert Die neue Regionalfraktion der CDU hat Ihren Fraktionsvorstand komplettiert und die Besetzung der Ausschüsse vorgenommen. Elke Kreiser wurde zur stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden gewählt und übernimmt neben der Geschäftsführung damit eine weitere wichtige Funktion in der Regionalfraktion. Alles 6 CDU-Regionalräte/innen aus dem Landkreis Ludwigsburg sind in den drei beschließenden Ausschüssen der Regionalversammlung Vertreten. Michael Schreiber (Großbottwar) und Isabell Kling (Freiberg) sind Mitglieder im Planungsaus- Die stellvertretende CDU-Kreisvorsitschuss. zende von Ludwigsburg, Elke Kreiser, Sven Sautter (Ditzingen) und welche bisher schon FraktionsgeElke Kreiser (Ludwigsburg) sind schäftsführerin war, wurde auch zur Mitglieder Verkehrsausschuss. stellvertretenden Vorsitzenden der ReJörg Vogelmann (Bietigheim), gionalfraktion gewählt. Elke Kreiser (Ludwigsburg) und Rainer Wieland MdEP sind Mitglieder im Ausschuss für Wirtschaft, Infrastruktur und Verwaltung. Darüber hinaus vertritt Elke Kreiser die Regionalversammlung im Aufsichtsrat der Regio Stuttgart Marketing und Tourismus GmbH. <<< CDU-Kreistagsfraktion Hollenbach: „Erhöhung der Kreisumlage vollkommen ausgeschlossen!“ Im Rahmen der zur Tradition gewordenen gemeinsamen Veranstaltung der kommunalpolitischen Vereinigung der CDU (KPV) und der CDUFraktion im Kreistag bestätigt der Fraktionschef Manfred Hollenbach MdL seine Prognose vom Juli: Der Landkreis wird im kommenden Jahr einen soliden Haushalt mit einer Kreisumlage von maximal 32 Punkten aufstellen können, eine Erhöhung, wie in der Finanzplanung vorgesehen, ist vollkommen ausgeschlossen. Auch in diesem Jahr traf sich die KPV und die CDU-Kreistagsfraktion gegen Ende der Sommerferien, um mit kommunalpolitisch Interessierten, mit Gemeinderäten, Kreistagsmitgliedern und Bürgermeistern über die Finanzen im Landkreis Ludwigsburg zu sprechen. Ralf Trettner, Bürgermeister in Pleidelsheim und KPV-Kreisvorsitzende konnte über 50 interessierte Zuhörer, unter Ihnen den Bundestagsabgeordneten Eberhard Gienger und den Landtagsabgeordneten Konrad Epple, in der Sportgaststätte in Murr begrüßen. Er spannte einen weiten Bogen mit einer Fülle von Aufgaben, Der KPV-Vorsitzende, Bürgermeister Ralf Trettner (li.), und Manfred Hollenbach MdL. welche die Städte und Gemeinden in den kommenden Jahren zu bewältigen haben. Die Kleinkinderbetreuung, Veränderungen an den Schulen mit Angeboten für den ganzen Tag, der Erhalt der örtlichen Infrastruktur und die Unterbringung von Asylbewerbern sind große Herausforderungen. Die Gemeinderäte und die Verwaltungen hätten in der Vergangenheit oft genug bewiesen, im engem Zusammenwirken mit der Fraktionschef Manfred Hollenbach MdL spricht. Bürgerschaft auch die grund der blühenden und florierenden Wirtschaft, schwierigsten Aufgaben zu lösen, wenn man ihsehr gut. Dies macht sich auch im kommenden nen Gestaltungs- und Finanzspielräume gibt. Er Jahr wieder im Landkreis bemerkbar“, so Manfred kritisierte deshalb, dass zu viele Vorgaben die ArHollenbach bei der Veranstaltung. „Sowohl die beit vor Ort erschweren; beispielhaft nannte er Grunderwerbssteuer als auch der Finanzausgleich die von der baden-württembergischen Landesrewerden voraussichtlich wieder sehr hoch sein, sogierung geplante Änderung der Gemeindeorddass wir guten Gewissens die derzeitige Kreisumnung. Unter dem Schlagwort „mehr Bürgerbeteililage mit 32 Punkten nicht erhöhen müssen und gung“ werden Vorschriften vorgesehen, die genau diese sogar auf 31,5 Punkte absenken können“, das Gegenteil bewirken werden, was angeblich erstellte der Finanzexperte klar. Während man in der reicht werden soll. Vergangenheit für gewöhnlich mit um die 25 Mio. Der Finanzexperte der größten Fraktion im Euro Grunderwerbssteuer rechnete, waren es im Kreistag und zugleich deren Chef Manfred HollenJahr 2012 29 Mio. Euro und im Jahr 2013 sogar 33 bach MdL stellt an diesem Abend für gewöhnlich Mio. Euro. Auch die Mittel aus dem Finanzausseine Berechnungen für das kommende Hausgleich sind, dank hoher Steuereinnahmen bei haltsjahr vor und wagt eine Prognose über die HöBund und Land, in den letzten Jahren gestiegen; he der kommenden Kreisumlage. so waren es 35 Mio. Euro vor wenigen Jahren und „Den öffentlichen Kassen geht es gerade, aufLudwigsburg 10 2014 >>> Seite 11 KREISTEIL >>> Aus der Kreistagsfraktion für das Jahr 2015 können nun 58 Mio. Euro erwartet werden. Zwar geht Hollenbach davon aus, dass bei der Grunderwerbssteuer das Maximum erreicht ist und dass gerade in den Bereichen ÖPNV und Asylsuchende weitere Ausgaben auf den Landkreis zukommen werden, gleichwohl möchte er nicht dem Vorschlag der Kreisverwaltung folgen, die in ihrer Fünfjahresplanung für das nächste Jahr eine Kreisumlage von 35 Punkten vorgesehen hat. „Maxime der CDU-Fraktion war es immer, die Kreisumlage nur so hoch anzusetzen, dass der Kreis seine Aufgaben gut erfüllen kann. Diesen Bedarf können wir aufgrund von soliden Berechnungen und gewissenhaften Schätzung sehr genau feststellen. Über diesen Bedarf hinaus müs- sen und wollen wir die Kommunen, welche die Kreisumlage zu zahlen haben, nicht belasten“, merkt Hollenbach an. Auch Kreditaufnahmen sind nach den Berechnungen des Christdemokraten demnach für den laufenden Betrieb im Jahr 2015 nicht notwendig. Für mögliche Investitionen in die Kliniken und den geplanten Erweiterungsbau des Landratsamtes werde man um Kreditaufnahmen nicht herumkommen. Mit einer Kreisumlage von 31,5 Punkten hätte der Kreis Ludwigsburg, nach Einschätzung von Hollenbach, auch im kommenden Jahr eine der geringsten Umlagen innerhalb der Region Stuttgart. Bereits die letzten Jahre war die Umlage vergleichsweise niedrig; so war die Umlage im Jahr 2014 beispielsweise im Kreis Böblingen bei 39, im Kreis Waiblingen bei 36,09, im Kreis Esslingen bei 35,5, im Kreis Heilbronn bei 29 und im Kreis Göppingen bei 37 Punkten während sie im Kreis Ludwigsburg bei 32 Punkten war. Die Kommunen im Kreis Ludwigsburg werden nach Hollenbach seit Jahren wirklich nur so weit belastet, als dies unvermeidbar erforderlich ist. Die Städte und Gemeinden können ihre Mittel „zu Hause“ einsetzen, dort wo sie den Bürgern direkt und am besten zugute kommen. Die CDU-Fraktion möchte dafür, dass dies auch in Zukunft so bleibt, weiter arbeiten. Achim Schober Bürger zu einer verstärkten Trennung zu motivieren und damit den Anforderungen des neuen Kreiswirtschaftsgesetzes gerecht zu werden. Dieses fordert die Bioguttrennung zu intensivieren und die Bemühungen um Abfallvermeidung zu verstärken. Während die Verwaltung vorschlug die Bürger mit einer Werbebotschaft „Nimm 5 Zahl 3“ für die Nutzung der Biotonne zu animieren (der Bürger bezahlt nur die ersten drei Leerungen von insgesamt 5 Leerungen) setzte sich die CDU-Fraktion zusammen mit den Freien Wählern und der FDP mit einer Reduzierung der Biomüllleerungsgebühren um 50% durch. Nach Auffassung der CDU-Fraktion braucht man transparente und für jeden nachvollziehbare Tarife und keine Werbeplattformen. Ferner würde Am 19. September hat der neue Kreistag seine Arbeit aufgenommen. Mit 32 Kreisräten ist die CDU-Fraktion auch dieses Mal der Vorschlag der Verwaltung für den vierköpfigen Musterhausdie größte Fraktion. halt (sowohl Rest- als auch BioJahr 2015 - letzte Steigerung 2009 - die Müllgemülltonne werden je zehnmal an die Straße gestellt) in Als eines der ersten Themen nahm sich der bühren jedoch leicht angepasst werden. So Summe eine Erhöhung um 1,6 % bedeuten, während der neue Kreistag der Abfallwirtschaft an. Das Auwerden beim Hausmüll die personenbezogene Vorschlag der CDU lediglich zu einer Steigerung um 0,6% genmerk der CDU-Fraktion lag in diesem BeJahresgebühren um 5% und die Restmüllleeführen wird; dies entspricht einer Erhöhung von 97 Cent. reich die vergangenen Jahre insbesondere auf rungsgebühren um 8% erhöht. Dies bedeutet Die CDU-Kreistagsfraktion erachtet das Ergebnis als eieiner kostenbewussten Abfallwirtschaft, die beispielsweise, dass ein 2-Personen-Haushalt ne akzeptable Lösung. Die bescheidene Erhöhung wird sich an wirtschaftlichen Gesichtspunkten orizukünftig eine Jahresgebühr von 63,88 € und dafür sorgen, dass die Abfallwirtschaft des Landkreises entiert. Durch verschiedenste Initiativen der ein 4-Personen-Haushalt von 98,03 € zu zahlen auch zukünftig auf einem guten Weg und für die Zukunft Fraktion gelang es mehrere Jahre sogar Gehat. Die Leerung eines 120l Restmüllbehälters gerüstet ist. Durch eine konsequente Mülltrennung - Bebührensenkungen beim Hausmüll für den Gewird zukünftig 7,89 € kosten. nutzung der Biomülltonne - können die Bürger ihre Mehrbührenzahler zu erreichen. Demgegenüber sollen die Kosten für die belastungen drosseln. <<< Angesichts steigender Kosten beim Persobraune Biotonne in Summe sinken, um die nal, Biogut und Grüngut müssen nun für das Abfallgebühren Thema im Kreistag Für das Thema Abfallwirtschaft zuständig: CDU-Mitglieder im Ausschuss für Umwelt und Technik Albrecht Fischer (Vaihingen an der Enz), Bernd Hasenmaier (Eberdingen), Martin Hönes (Korntal-Münchingen), Thomas Lutz (Ludwigsburg), Reinhard Rosner (Oberstenfeld), Hans Schmid (Ludwigsburg) und Rudolf Sickinger (Gerlingen) CDU-Mitglieder im Aufsichtsrat der AVL Albrecht Fischer (Vaihingen an der Enz), Reinhard Rosner (Oberstenfeld), Horst Stegmaier (Erdmannhausen) und Thomas Wiesbauer (Bietigheim-Bissingen) Ludwigsburg 10 2014 >>> Seite 12 KREISTEIL >>> Unsere Abgeordneten Öko-Tour mit Steffen Bilger Die alljährliche Ökotour auf Einladung des Bundestagsabgeordneten Steffen Bilger (CDU) fand dieses Mal in der Schäferlaufstadt Markgröningen statt. Unter fachkundiger Führung von Claus-Peter Hutter, Präsident der Umweltstiftung NatureLife-International (NLI), ging es in rund zwei Stunden und teilweise mit beachtlichen Höhenunterschieden durch das Leudelsbachtal. Eine ideale Landschaft, um die Herausforderungen der Landschaftspflege sowie der Heimat- und Naturbewahrung in Augenschein zu nehmen. Die gut besuchte Wanderung führte die Schar der Interessierten bei herrlichem Spätsommerwetter durch ein einmaliges Landschaftsmosaik mit Heideflächen, Magerrasen, historischen Weinbergen und der Aue des Leudelsbachs. Dass sich diese Landschaft heute für Wanderer und andere Erholungssuchende so vielseitig präsentiert, ist Claus-Peter Hutter zufolge einer einmaligen Gemeinschaftsleistung zu verdanken. Neben der Stadt Markgröningen und der Naturschutzverwaltung im Landratsamt Ludwigsburg sowie des Regierungspräsidiums Stuttgart, leisten all jene Menschen einen unverzichtbaren Beitrag, welche die steil aufragenden und letzten historischen Weinberge auf dem Stadtgebiet Markgröningen bewirtschaften. „Das Engagement aller, die sich für die Bewahrung von Magerrasen und Heideflächen, Heckenzonen, Obstwiesen, Bach- und Flussauen und anderen Landschaftselementen einsetzen und diese pflegen und erhalten, kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Dies ist ein ganz konkreter Beitrag für die Attraktivität unseres Landkreises und der Region und damit konkrete Standortsicherung für die heimische Wirtschaft“, so Steffen Bilger. In diesem Zusammenhang fordert Bilger eine stärkere gesellschaftli- che Anerkennung der Landschaftspflege, die durch Privatleute ausgeübt wird. „Wenn die öffentliche Hand all die Obstwiesen und Steillagenweinberge selbst bewirtschaften müsste, wäre dies für die Gesellschaft unbezahlbar“, gab Bilger zu bedenken. „Deshalb soll die Landschaftspflege und die Sehnsucht der Menschen nach Naturer- Ludwigsburg 10 2014 >>> Seite 13 KREISTEIL >>> Unsere Abgeordneten lebnissen gemeinsam mit dem Trend zu einer neuen Landlust verknüpft werden. Vielleicht kann man so wieder mehr Menschen für den eigenen Wengert, der Arbeit auf dem Baumstückle oder bei Pflegemaßnahmen der Verbände begeistern“, so Steffen Bilger weiter. Tagesaktuell wurde auch die gegenwärtige Obstschwemme, die durch die Russlandblockade verstärkt wird, und die niedrigen Preise für Mostobst angesprochen. Bilger sprach sich für die Notwendigkeit eines Obstwiesenfonds aus, der jüngst vom Landesverband für Obstbau, Garten und Landschaft (LOGL) gefordert wurde und helfen soll Marktschwankungen auszugleichen. Zudem wies Bilger darauf hin, dass angesichts der großen Herausforderungen im Bereich Umwelt und Nachhaltigkeit, wie etwa die Energiewende, gerade scheinbar kleine Maßnahmen zu sehr an den Rand gedrängt werden würden. „In Zukunft muss der Landschaftsschutz vor Ort wieder stärker in den Mittelpunkt gerückt werden,“ fordert Bilger abschließend. Die Ökotour fand ihren Abschluss im neu errich- teten Markgröniger Bauhof, wo sich die Wanderer bei heimischem Apfelschorle über die gewonnenen Eindrücke austauschen konnten. In einem wa- Steffen Bilger MdB Bund erhöht Haushalt beim Lärmschutz Der Ludwigsburger Bundestagsabgeordnete Steffen Bilger (CDU) hat sich als ordentliches Mitglied im Verkehrsausschuss für eine Erhöhung der Lärmschutz-Mittel stark gemacht. Im derzeit diskutierten Bundeshaushalt für 2015 werden nun zusätzlich jeweils 10 Millionen Euro für Lärmschutzmaßnahmen für Bundesfernstraßen und Schienen eingeplant. Dies hat der Verkehrsausschuss des Deutschen Bundestages beschlossen. Steffen Bilger dazu: „Im Koalitionsvertrag haben CDU, CSU und SPD sich darauf verständigt, dass das freiwillige Lärmsanierungs-Programm für Bestandsstrecken ausgebaut wird. Die Aufstockung ist ein deutliches Signal dafür, dass uns der Schutz vor Lärm wichtig ist. Durch die Erhöhung können Projekte, die derzeit auf der Priorisierungsliste weiter hinten stehen, schneller drankommen. Dies ist auch eine Chance für die Lärmsanierung Schie- ren sich alle einig: Ohne ihre Bewirtschafter kann die Kulturlandschaft mit all ihren Facetten nicht erhalten werden. <<< ne in Korntal-Münchingen und anderen Kommunen.“ Im Bundeshaushalt 2015 sollen nun für die Lärmsanierung an Bundesfernstraßen über 210 Millionen Euro und an Schienenwegen 130 Millionen Euro bereitgestellt werden. In den Jahren 1999 bis 2013 konnten bisher freiwillige Lärmsanierungs-Maßnahmen an bestehenden Schienenwegen des Bundes für rund 840 Millionen Euro realisiert werden. Bereits für den Haushalt 2014 sind die Mittel von 100 auf 120 Millionen Euro aufgestockt worden. <<< Steffen Bilger MdB Traditioneller Tag der offenen Tür im Wahlkreisbüro In der politischen Sommerpause fand wie jedes Jahr ein Tag der offenen Tür im Wahlkreisbüro des Bundestagsabgeordneten Steffen Bilger statt. Bürger des Wahlkreises waren zum ersten Mal an einem Samstag eingeladen, das Wahlkreisbüro im Ludwigsburger Uhland-Bau zu besichtigen. Damit sollten auch Berufstätige die Möglichkeit haben, Einblick in die Arbeit des Abgeordneten zu bekommen. In lockerer Runde konnte Steffen Bilger mit zahlreichen Interessierten sprechen. Dabei ging es um aktuelle politische Themen sowie über seine Arbeit im Wahlkreis und in Berlin. Hier ein paar Eindrücke: <<< Ludwigsburg 10 2014 >>> Seite 14 KREISTEIL >>> Unsere Abgeordneten Konrad Epple MdL: „Wir brauchen die Tierärzte im ländlichen Raum“ Ein Besuch beim „fliegenden Tierarzt“ von Sachsenheim, Dr. Steffen Kappelmann, brachte dem Landtagsabgeordneten Konrad Epple Einblicke in das Arbeitsleben eines Veterinärs. Kappelmann, der seine tierischen Patienten häufig mit dem sog. Tragschrauber aufsucht, hatte den Abgeordneten eingeladen, gemeinsam mit dem Sachsenheimer Ortsvorsitzenden Lars Weydt hinter die Kulissen seiner Großtierpraxis zu blikken. Und Konrad Epple kam mit einem offenen Ohr für die Anliegen und Sorgen des auf Rinderbetriebe spezialisierten Tierarztes. Steffen Kappelmann, der sich mit seiner Praxis 2003 in Sachsenheim ansiedelte, hat sich auf Milchvieh spezialisiert und wurde sehr schnell von den Bauern der Umgebung angenommen. Er wendet moderne Methoden der Rinderpraxis an, wie Ultraschall und Endoskopie. Der Veterinär berichtet von strengen Kontrollen durch die für den Verbraucherschutz zuständigen Behörden. Für ihn steht der Umfang der Dokumentationspflicht in einem Missverhältnis zur Hauptaufgabe des Mediziners. Zudem würde dieser Teil seiner Arbeit nicht bezahlt, klagt er: „Oft bin ich mit Diagnose und Behandlung in fünf Minuten fertig, weil es eine Routinesache ist, aber anschließend bin ich 15 Minuten mit der Dokumentation des Falles beschäftigt.“ Eng wird es, wenn gleichzeitig der nächste Notfall wartet: „Es ist wirklich ein Irrsinn! Ich komme kaum noch dazu, meine richtige Arbeit zu machen.“ Der Landtagsabgeordnete Konrad Epple dazu: „Natürlich sind Kontrollen im Sinne eines umfangreichen Verbraucherschutzes wichtig, auch wenn sie die tägliche Arbeit des Tierarztes verkomplizieren.“ Konrad Epple hofft, Tierärzte ließen sich nicht durch die zunehmende Bürokratisierung ihrer Tätigkeit davon abhalten, sich mit eigenen Praxen auf dem Land selbständig zu machen. „Fakt ist doch, wir brauchen die Tierärzte im ländlichen Raum für eine gesunde und erfolgreiche Milchwirtschaft.“<<< Christliches Jugenddorf im Umbruch Landtagsabgeordnete Konrad Epple und Thomas Blenke besuchen CJD Kaltenstein Die Institution des Christlichen Jugenddorfes (CJD) ist im Umbruch. So, wie sich die Gesellschaft verändert, verändern sich auch die Bedürfnisse der Menschen – und damit die Anforderungen, die an eine soziale Einrichtung wie das CJD gestellt werden. Wie die „Chancengeber“, wie sie sich selbst nennen, mit diesen Herausforderungen umgehen, davon konnten sich der direkt gewählte Landtagsabgeordnete des Wahlkreises Vaihingen Konrad Epple und sein Kollege, der innenpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion Thomas Blenke, auf dem Kaltenstein in Vaihingen überzeugen. Äußeres Symbol dafür, dass etwas im Gange ist, war zunächst der Einschnitt zum Ende des vergangenen Jahres, als das „CJD Schloss Kaltenstein“ zum „CJD Kaltenstein“ wurde. „Unsere Jugendeinrichtung geht von den Bedürfnissen der Menschen in unserer Gesellschaft aus – und unsere Gesellschaft braucht kein Schloss“, bringt es die Einrichtungsleiterin Anna Ohnweiler auf den Punkt. Das teure Gebäude weiterhin zu unterhalten, war wirtschaftlich nicht länger sinnvoll, als die Zahl der zu betreuenden Jugendlichen aufgrund der demografischen und politischen Veränderungen (Stichwort Inklusion) zurückging. Das CJD hat sich einem vielfältigen Spektrum von unterstützenden Maßnahmen verschrieben: von der Beratung, über Förderung, Betreuung, Bildung und Ausbildung bis hin zur Therapie und A r b e i t sb e s c h a ffung. Zu den bewährten Bereichen der Betreuung von Kindern und Jugendlichen (in Kindertagesstätten, Kindergärten, der Schulsozialarbeit und in Wohngruppen, z.B. für traumatisierte Kinder) und Ausbildung (Sonderberufsfachschulen, Jugendmusikschulen und Berufseinstiegsbegleitung) möchte sich das Jugenddorf nun neue Wege erschließen. Unter der Leitung von Thomas Beitinger soll ein Personalservice aufgebaut werden. Ziel sei es, die betreuten Menschen durch Zeitarbeit langfristig in einen festen Job zu bringen, so Beitinger. Die Vorteile liegen auf der Hand: „Wir machen Zeitarbeit, sind aber kein Zeitarbeitsunternehmen. Aufgrund unserer Struktur arbeiten wir mit einem viel geringeren Aufschlag als die professionelle ‚Konkurrenz‘, d.h. Mindestlohn usw. war bei uns nie ein Thema. Die Leute verdienen gut. Es gibt auch keine Übernahmehemmnisse oder gebühren.“ Der Auftrag des CJD-Personalservice sei erfüllt, wenn Arbeitgeber die Chance genützt hätten, ohne jedes Risiko Menschen zu übernehmen, von deren Qualitäten sie sich zuvor ausgiebig im Rahmen der Zeitarbeit überzeugen konnten, erläutert Thomas Beitinger. Gerade angesichts des Fachkräftemangels sei das ein wertvoller Dienst für die Wirtschaft, findet Konrad Epple. Dass diese Idee ein Erfolgsmodell ist, davon kann sich Innenexperte Thomas Blenke in seinem Wahlkreis, am CJD-Standort Altensteig, überzeugen, dessen Leiterin ebenfalls Anna Ohnweiler ist. Konrad Epple MdL begrüßt besonders den Plan des Jugenddorfes, in Nischen zu gehen und in Zukunft vor allem auf die Ausbildung von Pflegekräften oder haushaltsnahen Hilfen zu setzen. Diese könnten aus dem Ausland kommen. In Kombination mit Sprachkursen, die die Einrichtung anbieten könnte, würde sich das CJD damit einen großen Markt erschließen, glaubt Konrad Epple. Das Fundament des sozialen Engagements innerhalb des Christlichen Jugenddorfes fasst Leiterin Anna Ohnweiler so zusammen: „Wir sind nicht nur Wissensvermittler – wir vermitteln Werte. Wir orientieren uns am christlichen Menschenbild. Für uns ist jeder Mensch wertvoll, einmalig und gleichwertig. Und so handeln wir.“ Dabei sei es unwichtig, ob die Menschen, die sie betreuen, christlich, atheistisch oder muslimisch seien. „Die Botschaft kommt an“, versichert ihr <<< Konrad Epple. Ludwigsburg 10 2014 >>> Seite 15 >>> Unsere Abgeordneten / Leserbriefe Eberhard Gienger: Mehr Forschung im Kampf gegen die Kirschessigfliege nötig Landwirtschaftsministerium sagt Unterstützung zu Eine gute Nachricht für die Obst- und Weinbauern auch in Baden-Württemberg kommt aus Berlin: Die CDU/CSU-Fraktion hat im Bundestagsausschuss für Ernährung und Landwirtschaft eine verstärkte Bekämpfung der Kirschessigfliege eingefordert. Hierzu erklärt der Bundestagsabgeordnete des Wahlkreises NeckarZaber, Eberhard Gienger: „Die Kirschessigfliege, die ursprünglich aus Asien stammt, ist innerhalb kürzester Zeit zu einem gefährlichen Schädling für den Obst- und Weinbau in ganz Deutschland geworden. Bedingt durch den milden Winter, der die Ausbreitung der Fliege begünstigte, haben die Schäden besonders bei Beeren und Wein stark zugenommen. Immer wieder berichteten Obst- und Weinbauern aus dem gesamten Wahlkreis über befallene Anbauflächen. Massive Schäden wie im Sommer bei Kirschen und Beerenobst gebe es an den Reben zwar nicht, aber in einzelnen Lagen massive Ernteausfälle. Die Sorgen vieler Obstbauern und Winzer wurden nun aufgegriffen und im Ausschuss thematisiert. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion fordert unter anderem die Bereitstellung zusätzlicher finanzieller Mittel für die Forschung, damit die Ausbreitung der Kirschessigfliege schneller gestoppt werden kann. Betriebe und Märkte müssen in die Lage versetzt werden, der Gefahr durch diesen Schädling wirksam sowie ökologisch-nachhaltig zu begegnen. Während die heimischen Essigfliegenarten nur auf überreifen oder verletzten Früchten zu finden sind, befallen Kirschessigfliegen auch intakte, reifende Früchte. „Zunächst müssen wir die Situation in ganz Deutschland erfassen und analysieren, inwieweit die laufende Ernte betroffen ist. Ich begrüße, dass das Bundeslandwirtschaftsministerium im Ausschuss zugesagt hat, die Erarbeitung sachgerechter Lösungen zur Bekämpfung der Kirschessigfliege zu unterstützen“, so Gienger. <<< Leserbrief könnte man sagen. Ich kann das im Moment noch nicht. Ich hatte die Forderung nach Profis in den Aufsichtsräten im Wahlkampf zugespitzt mit dem Satz: „Stoppt die Mauschelei, schafft Transparenz“. Diese Verdichtung des Problems hat mir von acht Gemeinderäten, die gleichzeitig Aufsichtsräte der Stadtwerke oder der Bietigheimer Wohnbau sind, eine Strafanzeige wegen „Übler Nachrede“ eingetragen. Ich fordere hiermit öffentlich die acht Anzeigeerstatter auf: Nehmen Sie Ihre Strafanzeige mit dem Ausdruck des Bedauerns zurück. Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen. Oder, weil sich unter den Anzeigeerstattern auch ein evangelischer Pfarrer befindet: Vers 7,538,11 des Johannes Evangeliums: „Wer von Euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein.“ Wer in der Tradition einer großen demokratischen Partei wie der SPD steht, der hat sich um Volker Müllers Redewendung zu wiederholen nicht „mit Ruhm beklekkert“, wenn er zum Büttel läuft, um missliebige Meinungen zu bekämpfen. Also: Das war nix. Beenden Sie es. Und für die Stadtwerke und die Wohnbau holen Sie externe Aufsichtsräte, dann können Sie auch wieder mit dem Finger auf andere zeigen. Stefan Leibold, Bietigheim-Bissingen Höret, höret Im Kommunalwahlkampf 2014 forderte die CDU eine Öffnung der Aufsichtsräte der Stadtwerke und der Bietigheimer Wohnbau. Das Argument war: Es geht um sehr viel Geld. Ein Aufsichtsrat, der ausschließlich aus dem Gemeinderat rekrutiert wird ist nicht optimal. Nun lesen wir: die Stadtwerke liefern ihrem Eigentümer über Jahre gratis den Strom. Die Organe der Stadtwerke haben da noch Glück im Unglück. Die Blamage wäre noch größer gewesen, wenn die Privatentnahme der Stadt während einer Steuerprüfung entdeckt worden wäre. Die Forderung der CDU hat an Aktualität nichts verloren. Der Aufsichtsrat gehört umgebaut. Der Vorsitzende der SPD Fraktion Volker Müller wird zitiert: „Finanzdezernat und Stadtwerke haben sich nicht mit Ruhm bekleckert“. Nur: der gleiche Volker Müller sitzt im Aufsichtsrat der Stadtwerke GmbH. Dort hat er den Jahresabschluss 2012 und 2013 der Stadtwerke genehmigt. Herr Müller, Sie haben sich nicht mit Ruhm bekleckert. Sie sind Organ der Stadtwerke. Sie haben nicht nach den Regeln der Kunst Aufsicht geführt. Ok, nobody is perfect. Sollen sie ihre Strukturen verbessern und es ist gut, Ludwigsburg 10 2014 >>> Seite 16 KREISTEIL KOMMENTAR Digitalisierung, jetzt! Weltweit wird die Leistungsfähigkeit und Robustheit der deutschen Wirtschaft bewundert. Durch unser Tüftlergen gepaart mit der Optimierung von Fertigungs- und Organisationsprozessen haben wir es geschafft, Gutes noch besser zu machen. Deutschland hat die wirtschaftlichen Herausforderungen des vergangenen Jahrhunderts angenommen und ist gestärkt aus diesem hervorgegangen. Die nächste industrielle Revolution steht zu Beginn des 21. Jahrhunderts an: die Digitalisierung. Aktuelle Studien besagen, dass im Jahr 2020 vier Fünftel der Unternehmen in Deutschland ihre Wertschöpfungskette digitalisiert haben. Vom Bestellprozess, über die Fertigung nach individuellem Kundenwunsch und der Koordination der Abläufe entlang der Wertschöpfungskette kann die Produktion komplett digital in Echtzeitsteuerung erfolgen. Auch vor privaten Haushalten wird die Vernetzung und Automatisierung von Produkten und Dienstleistungen nicht haltmachen. Die Bundesregierung hat das Potential der Digitalisierung erkannt und mit der „Digitalen Agenda“ unter anderem den flächendeckenden Ausbau von leistungsfähigem Internet in Angriff genommen. Denn gerade in den ländlichen Gegenden von Bayern, Niedersachen und Baden-Württemberg besteht akuter Handlungsbedarf und das, obwohl diese Gegenden teilweise in Prioritätenlisten als „gut versorgt“ gelten. Bayern hat diesen Handlungsbedarf erkannt und wird rund 1,5 Mrd. Euro bis 2018 in den digitalen Ausbau investieren. Grün-Rot dagegen hat lediglich einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag im Haushalt für den digitalen Ausbau vorgesehen. Wer den flächendeckenden digitalen Ausbau nicht fördert, spielt mit dem gesellschaftlichen Wohlstand von morgen. Langsame und instabile Internetverbindungen können zu einer digitalen Spaltung unseres Landes in urbane Zentren und schlecht angeschlossene ländliche Gebiete führen. Wir dürfen nicht zulassen, dass infolge mangelnder Internetverbindung im Schwarzwald oder auf der Schwäbischen Alb getreu den Worten von Finanzminister Schmid, „halt mal ein Tal zuwächst“. Was für die ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts die Eisenbahn und für die Zeit seit der Entwicklung des Automobils das Straßennetz bedeutete, wird in der Zukunft die Digitalisierung sein. Wenn wir in 10 Jahren im Bereich der Digitalisierung nicht solche Zustände wie heute im Straßenverkehr vorfinden möchten, muss jetzt gehandelt werden. Fabian Gramling IMNETZ Klaus Herrmann MdL: www.klausherrmann.de Konrad Epple MdL: www.konrad-epple.de Manfred Hollenbach MdL: www.manfred-hollenbach.de Steffen Bilger MdB: www.steffen-bilger.de Eberhard Gienger MdB: www.gienger-mdb.de Rainer Wieland MdEP: mdep.de KREISTEIL >>> Aus den Ortsverbänden Ludwigsburg Der Vorsitzende der CDU-Gemeinderatsfraktion Klaus Herrmann MdL zu Wechselwirkungen von Kommunal- und Landespolitik In der aktuellen Montagsrunde des CDU-Stadtverbandes Ludwigsburg sprach der Fraktionschef der Ludwigsburger Gemeinderatsfraktion, Klaus Herrmann MdL, über die vielschichtigen Verbindungen der einzelnen Politikebenen: „Kommunalpolitik und Landespolitik sind untrennbar miteinander verbunden. Das eine hat immer wieder Auswirkungen auf das andere, wobei der Einfluss keine Einbahnstraße ist“, so Klaus Herrmann. Landesgartenschau nach 2026 Klaus Herrmann gab dazu einige Beispiele. In ihm als Aufsichtsratsmitglied des Blühenden Barocks und zu Gast bei der diesjährigen Landesgartenschau in Schwäbisch Gmünd war, reifte nicht zuletzt dort die Idee, dass Ludwigsburg sich wieder einmal für eine Landesgartenschau bewerben könnte. Bis 2025 sind diese in unserem Land schon vergeben. In den nächsten Jahren wird wieder über weitere Bewerber entschieden. Nach dem am Ende der neunziger Jahre die Ludwigsburger Bewerbung wenig Erfolg hatte, sollte man sich heute schon Gedanken über ein Konzept für die Bewerbung zur Gartenschau nach 2026 machen. Wenn man im Gemeinderat zu einer positiven Entscheidung kommt, hat man 2-3 Jahre Zeit alle Voraussetzungen zu prüfen. Neben einer schönen Grünanlage, wovon man in der Regel noch mehrere Jahre profitiere, könne es sich auch auf Infrastrukturmaßnahmen positiv auswirken. Eine mögliche B27-Untertunnelung wäre dabei denkbar. Asylbewerberunterbringung Die Kommunen sind vom Land angehalten, Unterbringungsmöglichkeiten für Asylbewerber bereitzustellen. Die Stadt ist dabei ebenso gefordert, diesen Menschen zu helfen. Die Flüchtlinge, die zur Zeit zu uns kommen, sieht Klaus Herrmann als Gäste auf Zeit. Sobald sich die Lage in ihrer Heimat wieder normalisiert habe, könnten die Menschen wieder zurückkehren. Durch die hohe Anzahl der Flüchtlinge in kürzerer Zeit zu bewältigen, sollte man wieder die Bezirksstellen Asyl errichten um dezentrale Anerkennungsverfahren zu ermöglichen. Ein einziger Standort ist damit überlastet. Des Weiteren müsse auch dem Missbrauch ein Riegel vorgeschoben werden. Mit Müh und Not sei es erst kürzlich gelungen, weitere drei Länder als sichere Herkunftsstaaten zu erklären. Dies sei nicht einfach. Die Grünen blocken selbst bei Staaten wo die Anerkennungsquote zwischen 0,0 und 0,2 Prozent liegen. Völlig kontraproduktiv sei auch die Entscheidung der baden-württembergischen Integrationsministerin Öney, die vorzuhaltende Fläche pro Asylbewerber von 4,5 qm auf 7 qm fast zu verdoppeln. Die Kommunen seien jetzt schon kaum in der Lage, genügend Wohnraum zu beschaffen. Bei dieser extremen Erhöhung der Vorgaben verschärfe sich die Lage weiter. Die CDULandtagsfraktion hat den An- trag auf vorläufige Aussetzung der Richtlinie gestellt, wird aber wahrscheinlich bei Grün-Rot auf Granit beißen. Umweltlärm Wir wurden von der EU aufgefordert, einen Lärmaktionsplan zu erstellen. Hier solle festgelegt werden, wie der Umweltlärm für die einzelnen Bürger weiter reduziert werden könne. Zuschüsse für Lärmschutzfenster an viel befahrenen Straßen und entsprechende Lärmwälle an Autobahnen gebe es bei uns schon, so Klaus Herrmann. Weitere Maßnahmen, wie Flüsterasphalt auf gewissen Strecken müssten noch geprüft werden. Für einige scheine das Allheilmittel schon wieder in den Tempozonen zu liegen. Die CDU-Gemeinderatsfraktion habe sich für lediglich zwei verschiedene Tempozonen in der Stadt ausgesprochen: 50 km/h und 30 km/h, sowie als zusätzlichen Sonderfall die Spielstraße (Schrittgeschwindigkeit 10 km/h). Andere wollen auch noch zusätzlich 20 km/h- und 40 km/h-Zonen. Damit werde es für Autofahrer noch schwieriger, die Übersicht zu behalten. Klaus Herrmann bei seinem Vortrag. mittags für Schülerfahrten, eingerichtet sind. Wenn die Stadt das bisherige Busangebot beibehalten wolle, würde das die Stadtkasse pro Jahr mit etwa drei Millionen Euro Mehrkosten belasten. Hier sieht Herrmann großen Handlungsbedarf. Das Geld dürfe nicht mit der Gießkanne über den Landkreis verteilt werden, es müssten weiter individuelle Gegebenheiten berücksichtigt werden. Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV) Das Land hat beschlossen, seine Zuschüsse nicht mehr direkt an die ÖPNV-Unternehmen zu geben, sondern sie dem Landkreis zu überweisen. Der Ludwigsburger Kreisverwaltung oblag nun die Aufgabe, einen Vorschlag dafür auszuarbeiten. Dieser nun unterbreitete Vorschlag würde die Stadt Ludwigsburg mit erheblichen Zusatzkosten belasten. Die Verwaltung möchte den ganzen Landkreis „gleich“ behandeln, ohne Rücksicht auf Einwohnerdichte oder überregionale Einrichtungen, die natrugemäß eine höhere Besucherfrequenz mit ÖPNVFahrten mit sich bringen. Als Beispiel nannte Herrmann hier die Busanbindung nach Prevorst. Dort ist der Umfang völlig ausreichend und die Verwaltung plant in diesem Bereich mehr als eine Verdopplung. Im Gegenzug würde das für Ludwigsburg bedeuten, dass der 10-Minuten Takt in der Hauptverkehrszeit auf 15 oder gar 20 Minuten verlängert würde. Dabei seien die Busse in den Hauptverkehrszeiten schon beim 10 Minuten-Takt übervoll, sodass Entlastungsbusse, vor allem morgens und Wohnbau Im Wohnungsbau ist das Land zur Zeit der Meinung, dass der Flächenverbrauch zu hoch ist und beschränkt die Städte stark in der Ausweisung neuer Baugebiete. In Ludwigsburg konnte man das Problem etwas abmildern. Neben geringen neuen Flächen am Stadtrand konnte man einige Flächen umnutzen. Alte Kasernenflächen konnte man zu Wohngebieten umwidmen. Kinderbetreuung Das viele junge Familien zugezogen sind, sehe man auch an der Steigerung der Kosten für die Kinderbetreuung. Durch veränderte Rahmenbedingungen, wie flexible Öffnungszeiten, haben sich die Kosten von 16 Millionen Euro 2005 auf 40 Millionen Euro im Jahr 2014 gesteigert. Im gleichen Zeitraum seien zwar auch die Landeszuschüsse von fünf auf elf Millionen Euro gestiegen, aber ein großer Teil bleibe doch an der Stadt hängen. Gute kommunale Finanzausstattung Die Stadt sei aber den Aufgaben, die auf sie zukommen, gewachsen, so Herrmann. Ludwigsburg habe solide Haushalts- und Finanzstrukturen. Die CDU sei in ihrer Regierungszeit in Baden-Württemberg immer ein verlässlicher Partner der Kommunen gewesen. Einen Vergleich hatte Herrmann noch: Während das Land Bayern nur halb so viel Schulden hat wie BadenWürttemberg, haben die Kommunen dort doppelt so viel Schulden wie die in Baden-Württemberg. Über das rot-regierte NRW müsste man gar nicht reden. Dort sind die Kommunen und das Land Pleite. (rvb) Ludwigsburg 10 2014 >>> Seite 17 KREISTEIL >>> Aus den Ortsverbänden Bietigheim-Bissingen Wieder auf Reisen ging es mit dem Arbeitskreis Soziales Dazu hatte die Vorsitzende Eva Jahnke als Ziel Kroatien mit der Sonneninsel KrK auserwählt. Frühmorgens ging es im bequemen SpillmannReisebus in Richtung Süden. Vorbei an der Bayerischen Landeshauptstadt, dem malerisch gelegenen Chiemsee, erreichte die 31-köpfige Gruppe Österreich. Nach dem Katschbergtunnel zeigte sich bereits das sonnige Kärnten, ehe es durch die kleine Alpenrepublik Slowenien ging. Über Rijeka erreichte die Gruppe aus Bietigheim-Bissingen dann Malinska an der Westküste der Insel KrK. Auf der Insel mit dem unaussprechlichen Namen gibt es einiges zu entdecken, so die abwechslungsreiche Landschaft, die von kahlem Gebirge bis hin zu fruchtbaren Flusstälern reicht. Die Hauptstadt KrK mit ihrer gut erhaltenen Stadtmauer und den Resten römischer Thermen. Umgeben von Olivenhainen und Weingärten liegt Punat, von da aus ginge es mit dem Boot hinüber zur kleinen grünen Klosterinsel Kosljun, ein Juwel der Natur und Kultur. Die von Benediktinern gegründete Anlage wird seit dem 15. Jh. Von Franziskanermönchen bewirtschaftet. Auf dem Areal gedeihen 400 Pflanzenarten, darunter alleine 155 verschiedene Pilzsorten. Der Tag wurde dann mit einer Verkostung von Spezialitäten der Insel abgerundet. Was wäre eine solche Reise ohne einen Besuch im Nationalpark Plitvicer Seen. Die eindrucksvolle Naturkulisse war auch ein Teil des Erfolgs der Winnetou Filme. Der Nationalpark Plitvicer Seen ist der größte und auch älteste Nationalpark Kroatiens mit einem Reichtum an Flora, davon zeugen die bis jetzt bekannten 1.267 Pflanzarten. Wunderschön das smaragdgrüne Wasser und die fantastisch aussehenden Kalkablagerungen, die so manchen Wasserfall gebildet haben. Das alles konnte man zunächst mit dem Panoramabus und dann auf Pfaden und Wegen erkunden. Am nächsten Tag ging es dann aufs Wasser und in einem Panoramaschiff entlang der zerklüfteten Küste der Insel KrK, mit dem wundervollen Ausblick auf die die benachbarten Inseln der Kvarner Bucht. Am Nachmittag konnte jeder, der wollte, sich bei einem Bad im klaren Wasser der Adria erfrischen. Der Reiseleiter führte die Gruppe aus BietigheimBissingen dann am nächsten Tag aufs Festland und so lernte man zunächst Rijeka , die größte kroatische Hafenstadt kennen. Die mit 145000 Einwohnern drittgrößte Stadt des Landes blickt auf eine lange Geschichte zurück. Wenn man über den Korso schlendert, kann man vor allem den Einfluss der Habsburger erkennen, die mit Unterbrechungen von 1466 bis 1918 die Stadt beherrschten und auch zur Blüte führten. Im Gegensatz zum geschäftigen Treiben in Rijeka, geht es in Opatija gemächlicher zu. In Opatija, oft als Perle der Adria oder das kroatische Nizza bezeichnet, kann man durch gepflegte Parkanlagen oder an der Küstenpromenade entlang bummeln. Schöne Strandbäder und Fontänen umrahmen die Villen und Hotels der 1889 zum Luftkurort erklärten Stadt. Am vorletzten Tag ging es dann noch unter die Erde, in die vor 100 Jahren entdeckte Tropfsteinhöhle „Biserujka“ und ins malerische Städtchen Dobrinj, ehe es dann am nächsten Morgen wieder Koffer packen hieß. Mit vielen Erinnerungen und einer entspannten Reise durch die Bergwelt der Alpen erreichte man am Abend wieder Bietigheim-Bissingen. <<< Im „Ländle“ verwurzelt und kommunalpolitisch erfahren In Korntal-Münchingen wirbt Guido Wolf für sich als Spitzenkandidat Die beiden Bewerber um die Spitzenkandidatur für die Landtagswahl 2016 absolvieren derzeit eine zeitintensive Tournee kreuz und quer durch Baden-Württemberg. Zur Freude des Korntaler Ortsverbandsvorsitzenden Oliver Nauth kam nun einer der beiden, Landtagspräsident Guido Wolf, auch nach Korntal-Münchingen. Hier präsentierte er seine Person und seine Pläne für das Land. Unter Grün-Rot gebe es Ungerechtigkeiten, die bereinigt werden müssten. So müsste die Regierung beispielsweise „mit mehr Druck in die Verhandlungen um den Länderfinanzausgleich gehen“ und auch Plänen stärker gegensteuern, das Geld aus dem Solidaritätszuschlag im Rahmen eines sog. Altschuldenregulierungsfonds in den Abbau der Zinslast überschuldeter Länder fließen zu lassen. Der Aufbau Ost sei geglückt und abgeschlossen, so Wolf. „Wir haben über lange Zeit Solidarität geübt – und das war auch richtig.“ Nach 25 Jahren allerdings sei eine neue Form der Solidarität angebracht, nämlich „Straßen auch mal wieder da zu bauen, wo der Verkehr fließt“. Der Bewerber beklagt eine Ungleichbehandlung auch in Sachen Bildung. Die massive Bevorzugung der Gemeinschaftsschulen werde eine CDU-geführte Regierung beenden und eine gleiche und gerechte Ausstattung aller Schulformen vornehmen. „Das ist auch der Leistungsgerechtigkeit geschuldet. Wir wollen weg von der Gleichmacherei Ludwigsburg 10 2014 >>> Seite 18 und hin zu einem differenzierten Schulsystem.“ In der Bildung werde zu viel über Strukturen und zu wenig über Qualität diskutiert, findet der Landtagspräsident. Fehlende Qualität bemängelt Guido Wolf genauso in der Verkehrspolitik. Die gewaltige Aufstockung an Personal im Ministerium habe die Gruppe der Projektverhinderer verstärkt und die der Ermöglicher geschwächt. So warnt der Bewerber: „Ich sage immer, wer Winfried Kretschmann wählt, bekommt den Verhinderungsminister Winfried Hermann im Rucksack mitgeliefert.“ Nach den Jahren unter Grün-Rot bräuchte es eine neue Aufbruchstimmung. Neue Projekte müssten in Angriff genommen werden, die das Land wieder aufblühen lassen. Wolf möchte BadenWürttemberg bei Technologie und Innovation wieder an der Spitze sehen. „Wir sind zum Land der Bedenkenträger geworden und müssen wieder das Land der Hoffnungsträger werden.“ Wichtig ist es für Wolf besonders, sich von grünroter Politik abzugrenzen. Z.B. bei Eingriffen in das private Leben, wie in der Frage des neuen Bildungsplanes: „Die Schöpfung ist nur überlebensfähig, wenn Familie wieder einen Wert hat.“ Die Schule habe zudem nicht das Recht, Eltern die Kinder zu entziehen: „Viele Eltern wünschen sich, dass ihr Kind zum Mittagessen daheim ist.“ Aber auch Kritik an der eigenen Partei ist ihm nicht fremd, die in 58 Jahren Regierungszeit „überheblich“ geworden sei. Guido Wolf präsentiert sich als Verkörperung des Neubeginns in der CDU und der Distanzierung von den Fehlern der Vergangenheit. Für sich persönlich als den richtigen Kandidaten führt er seinen politischen Werdegang ins Feld. So war der katholische Oberschwa- KREISTEIL >>> Aus den Ortsverbänden be und Hobbydichter u.a. persönlicher Referent von Verkehrsminister Thomas Schäuble und enger Mitarbeiter von Ministerpräsident Erwin Teufel, Richter am Verwaltungsgericht, erster Bürgermeister in Nürtingen und Landrat in Tuttlingen. Seine Erfahrungen an der kommunalpolitischen Basis seien eine „gute Voraussetzung“ für das angestrebte Amt. Seinen Trumpf sieht Wolf in seiner baden-württembergischen Verwurzelung, deshalb sein abschließender Appell an die Zuhörer in Korntal-Münchingen: „Mein Arbeitsplatz war immer Baden-Württemberg. Alles, was ich getan habe, war diesem Land und seinen Menschen gewidmet. Nun bin ich bereit, mehr Verantwortung zu übernehmen, wenn meine Partei und die Wähler das so wollen.“ Der Landtagsabgeordnete Konrad Epple, der in Korntal-Münchingen und bei einigen anderen Vor- Marbach Wein und Schokolade - Essigschleckerle Entdeckung und exotische Begegnung mit Schokolade und Wein. Unter diesem Motto hatte Ende August der CDU Stadtverband Marbach zu dieser Ausfahrt eingeladen. Zusätzlich wurde die- stellungsrunden dabei war, freut sich darüber, dass die CDU gleich mit zwei kompetenten Bewerbern um die Spitzenkandidatur aufwarten kann. Am besten gefällt ihm, „dass man bei beiden den klaren Willen spürt, die Partei mitnehmen zu wollen und mit ihr gemeinsam zum Erfolg zu kommen“. Die Partei hat nun bis Anfang Dezember Zeit, ihre Entscheidung darüber zu fällen, mit wem sie in die Wahl gehen will. <<< ses Thema kombiniert mit einer Stadtführung durch Gundelsheim, die Residenz der Deutschmeister „Ritter“. Der gesamte Ausflug war nicht nur vergnüglich, sondern auch gespickt mit süßen Köstlichkeiten, interessanten Aspekten in Film und Vortrag über handwerkliche Pralinenherstellung in vielfältiger Weise. Nach diesen leckeren Ver- kostungen war ein Spaziergang zur Burg Horneck mit einem fantastischen Panoramablick angezeigt. Vergessene Hintergründe über den Ritterorden der Deutschmeister wurden erzählt, herrliche Fachwerkbauten, Figuren und Monumente, die in den engen Gässchen zu finden waren, beendeten diesen Rundgang. Als krönender Abschluss wurden wir im Cafè Schell mit feinsten Torten und Kuchen verwöhnt. In angeregter Diskussion wurde die Heimfahrt angetreten. Erika Stahl Herbstlaube der CDU-Murr Viele Murrer Bürgerinnen und Bürger trafen sich zur zweiten Herbstlaube der CDU-Murr, zu einer gemütlichen Hocketse bei Wein, Zwiebel- und Salzkuchen und anderen Leckereien im Innenhof des Bürger- und Rathauses. Die CDU Murr wollte mit diesem kleinen „Festle“ an die Tradition des früheren Backhausfestes anbinden. Bei schönstem Festwetter war die Hocketse sehr gut besucht. Landtagsabgeordneter Manfred Hollenbach und die Gemeinderäte Gunter Eberhardt, Eugen Hofmann und Harry Max standen den Gästen, die sich rundum wohl fühlten, für gute und interessante Gespräche zur Verfügung. Gemeinderat Markus Kaiser war verhindert. Der CDU-Vorsitzende Hans Dieter Pfohl freute sich, dass die Murrer Bürgerinnen- und Bürger treue Festlesbesucher sind. Die CDU Murr dankt allen Besuchern für ihr Kommen und allen Helfern für ihr Engagement. Die Murrer haben wieder einmal bewiesen, dass sie präsent sind und dadurch die örtlichen Vereine und Organisationen Jürgen Ringer unterstützen. CDU Ditzingen lädt zum Kinderferienprogramm im Maislabyrinth ein ins Maislabyrinth der Familie Siegle. „Für die Kinder ist das immer eine Attraktion“, stellt CDU Vorsitzende Konrad Epple MdL fest. Die Gruppe der 19 Ditzinger Kinder im Maislabyrinth zusammen zu halten und dabei auch noch alle Stempel- und Quizstationen zu finden, ist allerdings für den Abgeordneten und seine Helfer von der Ditzinger CDU so leicht, wie einen Sack Flöhe zu hüten. Doch dass mit vereinten Kräften die Erfolgsaussichten größer sind, stellen auch die Kinder fest. Bereitwillig erklärt eine erfolgreiche Kleingruppe der anderen, wo sie ihren letzten Stempel ergattert hat. In diesem Jahr lautete Alle draußen? Sammelpunkt Strohhüpfburg - Die Kinder beim CDU Feriendas Thema des Maislabyprogramm im Maislabyrinth mit dem Landtagsabgeordneten Konrad Epple (Foto: Dr. Katja Schweizer) rinths „WorldWideLab“ – Die CDU Ditzingen hat am Montag, den 1. September, wieder im Rahmen des Ditzinger Kinderferienprogramms zu einen Tag in der Natur eingeladen. Bei gutem Wetter ging es dieses Jahr wieder alles rund um Computer und Internet war im 15. Maislabyrinth der Familie Siegle für die Kinder zu entdecken. Und nach dem alle den Weg aus dem Labyrinth gefunden haben und sich gestärkt haben, geht es ab zur nächsten Station des Tages, dem Steinbruch der Firma Rombold & Gfröhrer GmbH & Co. KG nach Hirschlanden. Unter fachkundiger Führungen des CDU-Gemeinderates Peter Rombold konnten sich die Kinder ein Bild machen, wie moderne Baustoffe entstehen und welche großen Maschinen hier für notwendig sind. Im Steinbruch haben dann die Kinder den interessanten und aufregenden Tag ausklingen lassen. Und wenn es nächstes Jahr wieder heißt: „Die CDU lädt zum Kinderferienprogramm“, dann werden die jungen Ditzinger und natürlich auch Konrad Epple wieder mit von der Partie sein, bekräftigt der Stadtverbandsvorsitzende und Landtagsabgeordnete – „wie jedes Jahr“. Ein großer Dank gilt wieder den Familien Siegle und Rombold für ihre Unterstützung und den vielen anderen Helfern, die diesen Tag für viele Kinder und Jugendliche zu einem Erlebnis gemacht haben. Markus Biermann Ludwigsburg 10 2014 >>> Seite 19 KREISTEIL >>> Aus den Ortsverbänden „Auf geht’s!“ – Auf Bewerbungstour für die Spitzenkandidatur Landesvorsitzender Thomas Strobl MdB wirbt in Ditzingen für sich Einleitend stellte der Landtagsabgeordnete Konrad Epple die Vorgeschichte der Spitzenkandidatur für die Landtagswahl 2016 feinsinnig dar: „2011 haben wir die Wahl nicht verloren – wir haben nur nicht gewonnen. Das heißt, uns ist die Braut weggebrochen.“ Nach ihrem Neuanfang unter Thomas Strobls Führung suche die CDU im Land nun nach einer Leitfigur, mit der sie 2016 wieder die Regierung übernehmen und endlich einige Fehlentwicklungen der Jahre unter Grün-Rot korrigieren könne, so der Ditzinger Vorsitzende Konrad Epple. Derzeit touren die beiden Spitzenkandidaten Thomas Strobl MdB und Guido Wolf MdL durch’s Ländle. Anfang Dezember wird die CDU in einem Mitgliederentscheid bestimmen, in wessen Hände sie ihr Schicksal legen will. In Ditzingen haben CDU und JU es gemeinsam geschafft, die begehrten Bewerber für Einzelvorstellungen in kleinem Kreise zu gewinnen. JU-Chef Sebastian Ziegler hofft, damit für Interessierte die Hemmung abbauen zu können, Fragen zu stellen und sich im persönlichen Gespräch ein Bild von den Kandidaten zu machen. Den Auftakt machte nun Thomas Strobl, den Sven Sautter, in Vertretung der Ditzinger Gemeinderatsfraktion, daran erinnerte, dass Ditzingen „die Heimat des vielleicht zukünftigen Vorgängers“ des Spitzenkandidaten sei und es deshalb von Vorteil sein könnte, gerade hier „die Visionen für unser Land darzustellen“. Das tat der seit 35 Jahren in der CDU aktive Bewerber denn auch engagiert. Die CDU habe sich nach dem Regierungswechsel 2011 erstaunlich schnell „berappelt“, so Strobl. Das sei den Mitgliedern einer Volkspartei zu verdanken, „die es überall gibt – in jedem Dorf und jeder Gemeinde“. Diese Mitglieder seien „das Pfund, mit dem wir wuchern können“. Trotzdem stünde die „entscheidende Schlacht“ erst noch bevor. Die Landtagswahl 2016 zu gewinnen, werde eine „harte Nuss“. Dem Wähler gelte es zu vermitteln, dass das Land bei Grün-Rot in schlechten Händen sei. So habe Baden-Württemberg seine Spitzenpositionen in der Bildungspolitik und der inneren Sicherheit verloren. Zudem habe die Regierung immer noch nicht begriffen, dass Schulden zu machen, der falsche Weg sei. „Die Privatschulen sind die Gewinner der Bildungspolitik. Sie werden zum Ersatz für öffentliche Schulen, weil die Menschen diesen Schulen nicht mehr vertrauen“, so Strobl. Das Land würde gespalten in die, die ihren Kindern eine bessere Bildung finanzieren könnten, und solche, die es nicht könnten. Ähnliche Entwicklungen beobachtet der Landesvorsitzende auch in Sachen innere Sicherheit. Nachdem man unter Grün-Rot einen Anstieg der Wohnungseinbrüche von 30 Prozent verzeichne, leisteten sich immer mehr Gemeinden oder Zusammenschlüsse von Geschäften private Sicherheitsdienste: „Man muss es sich jetzt also leisten können, vor Einbrüchen geschützt zu werden. Das ist doch nicht mehr unser Baden-Württemberg!“ Es sei kein Wunder, dass sich sowohl bei Lehrern wie bei Polizisten Frustration und wenig Motivation aus der Situation heraus entwickele. Strobl will, dass das Land ab 2016 wieder das sicherste Bundesland werde. Und auch für die Verkehrspolitik, bei der er unter Grün-Rot fatale Fehlentwicklungen aufzeigt, wie das Versäumnis Gelder aus Berlin für den Straßenbau abzurufen und sie damit an Bayern fallen zu lassen, hat er große Pläne: „Unter mir wird es bestimmt keinen Cent geben, den wir verschenken, indem wir ihn nicht aus Berlin abrufen – das garantiere ich!“ Zum Länderfinanzausgleich äußerte er sich ähnlich deutlich: „Starke Schultern können mehr tragen, deshalb sind wir natürlich solidarisch. Aber wir sind auch nicht blöd.“ Es gelte, hier ein neues, vernünftigeres Maß des Ausgleichs zwischen den Ländern zu finden. Abschließend rief er den CDU-Mitgliedern zu: „Ich freue mich auf den Wahlkampf und das Gewinnen mit Ihnen. Auf geht’s!“ Das Bild der Kandidaten wird komplettiert, wenn Anfang November Landtagspräsident Guido Wolf nach Ditzingen kommt. Danach wird jedes Mitglied sich entscheiden müssen – zwischen zwei hochkarätigen Bewerbern, <<< „denn das ist Demokratie!“, findet Strobl. Sicherer Schulweg für Besigheimer CDU von besonderer Bedeutung Am 15. September begann für die Schülerinnen und Schüler in Baden-Württemberg das neue Schuljahr. Für mehrere tausend Kinder im Kreis Ludwigsburg wird in der dritten Septemberwoche ein ganz besonderer Tag sein - ihr erster Schultag! Damit der Weg zur Schule und zurück auch erfolgreich gemeistert werden kann, hat die CDU in Besigheim eine große Bitte an die Autofahrer: „Es ist Schulanfang! Bitte fahren Sie langsam!“ Mit einem großen Banner an einem der am stärksten von jungen Schülerinnen und Schülern frequentiertem Weg macht die CDU die Autofahrer hierauf aufmerksam. „Kinder sehen die Welt aus einer anderen Perspektive und verhalten sich - besonders in Gruppen - öfters unvorhersehbar und nicht durchdacht. Es fehlt ihnen häufig einfach die Erfahrung mit Gefahren im Straßenverkehr. Deshalb möchten wir die Autofahrer mit unserer Aktion sensibilisieren. In den kommenden Wochen gilt es im Straßenverkehr besonders auf die Kinder Rücksicht zu nehmen“, erläutert der Besigheimer Stadtrat und zweite stellvertretende Bürgermeister, Achim Schober, die Intension der Besigheimer CDU hinter ihrer Aktion zum Schulstart. <<< Das Plakat der Besigheimer CDU zum Schulstart mit (v.r.) Achim Schober, Albert Joos und Fabian Gramling. Ludwigsburg 10 2014 >>> Seite 20 KREISTEIL >>> Aus den Ortsverbänden CDU Besigheim Neuer Vorstand gewählt Gustav Bächler jetzt Ehrenvorsitzender Die CDU Besigheim hat auf ihrer diesjährigen Mitgliederversammlung einen neuen Vorstand gewählt. Der 42jährige Berufsrichter Dr. Uttam Das bleibt Vorsitzender und wurde einstimmig im Amt bestätigt. Mit seinen Stellvertretern, dem Fraktionsvorsitzenden Achim Schober (24), Ratsmitglied Albert Joos (45) und dem Landesvorstandsmitglied der JUNGEN UNION, Fabian Gramling, wurde die Führungsspitze kompetent erweitert. Das weitere Vorstandsteam aus langjährigen Mitgliedern und früheren Funktionsträgern unterstützt diese zentralen Akteure. „Mit diesem Vorstandsteam stellen wir uns der näch- V.l.n.r.: Vorsitzender Dr. Uttam Das; Ehrenvorsitzender Gustav Bächler; Landtagsabgeordneter Manfred Hollenbach. Foto: CDU Besigheim sten großen Herausforderung, der Landtagswahl in Baden-Württemberg im Frühjahr 2016. Bis dahin werden wir die Zeit nutzen und auch schon vorher mit Veranstaltungen und Aktionen Präsenz bei den Bürgern zeigen“, so der alte und neue Vorsitzende Uttam Das. Auf der vom Landtagsabgeordneten Manfred Hollenbach geleiteten Versammlung nahm auch die Kommunalpolitik breiten Raum ein. Der Bericht von Bürgermeister Steffen Bühler zu den verschiedenen Aktivitäten der Stadt wurde interessiert verfolgt und von Fragen begleitet. Einen besonderen Tagesordnungspunkt bildete die Wahl von Alt-Stadtrat Gustav Bächler zum Ehrenvorsitzenden der CDU Besigheim. Das 80jährige Gründungsmitglied des Stadtverbands von 1968 war bisher auch in die Vorstandsarbeit der hiesigen CDU eingebunden. „Gustav Bächler ist nicht nur über Jahre, sondern über Jahrzehnte eine feste Größe mit umfangreichen Aktivitäten in Fraktion und Partei. Als ökologisches Gewissen christlicher Prägung hat er sich politisch, mit weiteren Ehrenämtern aber auch gesellschaftlich breit enga- giert“, so die einhellige Meinung im Vorstand. In Würdigung dieser besonderen Verdienste und dem unermüdlichen Einsatz für die CDU hat die Mitgliederversammlung ihn daher einstimmig zum Ehrenvorsitzenden des hiesigen Stadtverbands ernannt. Er ist damit kraft Satzung auf Lebenszeit weiterhin Vorstandsmitglied. <<< Der neue Vorstand im Einzelnen Vorsitzender: Dr. Uttam Das Stellvertreter : Fabian Gramling, Albert Joos, Achim Schober Schatzmeisterin: Annemarie Baumann Beisitzer/-in: Bernhard Kübler, Johann Leitner, Margrit Mandel, Helmut Rhein, Wolfgang Röhrle, Dr. Dieter Scheifele Kassenprüferinnen : Rosemarie Lebherz, Edith Scheifele CDU Besigheim: Obstbau sichern – Kulturlandschaft erhalten Die CDU Besigheim hat unter der Leitung von Alt-Stadtrat Andreas Ammer und Stadtrat Albert Joos eine Planwagenfahrt durch Besigheim unter dem Motto „Auf den Spuren des Obstbaus“ durchgeführt. Ammer erläuterte Geschichte und Hintergründe des Streuobstwiesenanbaus. Obstbaumeister Joos brachte sein Wissen und seine Erfahrungen aus diesem Bereich ein und ging auch auf die wirtschaftlichen Zusammenhänge des Anbaus ein. Der Vorsitzende des Obst- und Gartenbauvereins Walter Zeyle (FWV) stellte die Hintergründe zur Schaffung des Obstlehrpfads, welcher ebenfalls besichtigte wurde, dar und gab Einblicke in das Aufgabenfeld und die Strukturen des Vereins. Die gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen der letzten Jahre sind auch am Obstbau nicht spurlos vorbeigegangen. Die Teilnehmer waren sich einig, dass die Streuobstwiesenbesitzer einen wichtigen Beitrag für eine lebenswerte Umwelt und den Erhalt der hiesigen Kulturlandschaft leisten. Der Vorsitzende Dr. Uttam Das, der danach auch an der Wanderung der CDU-Landtagsfraktion zum Obst- und Weinbau im Remstal teilgenommen hat, betont: „Nachwuchsprobleme treten in vielen Bereichen auf. Dies lässt sich nicht durch Anordnung von oben lösen, sondern man sollte auch bei Jüngeren das Bewusstsein dafür wecken, dass nichts selbstverständlich ist und bleibt. Solche Veranstaltungen sollen einen Beitrag dazu leisten und auch die Wertschätzung für die Leistungen zum Erhalt der Kulturlandschaft zum Ausdruck bringen.“ Politik und Wirtschaft seien hingegen aufgefordert, positive Rahmenbedingungen zu gewährleisten und Anreize für Eigeninitiative zu setzen. Mit der Verkostung heimischer Produkte des Obst- und Weinbaus sowie einem Imbiss wurde die mehrstündige Tour durch die ortsnahen Streuobstwiesen abge<<< rundet. Ludwigsburg 10 2014 >>> Seite 21 >>> Aus den Ortsverbänden / Aus den Vereinigungen KREISTEIL Affalterbacher Gemarkung von Müll und Unrat gesäubert Am 18.Oktober 2014 fand die diesjährige Waldputzete des CDU-Gemeindeverbandes Affalterbach statt. Alljährlich im Oktober ist diese schon zur Tradition gewordene Aktion im Kalender der CDU Affalterbach fest verankert. Die Verantwortlichen müssen offenbar einen exzellenten Draht zu Petrus haben, denn strahlender Sonnenschein und sehr warme Temperaturen begleiteten auch in diesem Jahr wiederum den Aktionstag – wie schon im letzten Jahr. Erfreulicherweise sind wieder zahlreiche Helferinnen und Helfer dem Aufruf zur Mithilfe bei der Waldputzete gefolgt. Zusammen mit Mitgliedern der Affalterbacher Jugendfeuerwehr und ihrer Jugendwartin Sandra Rössle konnte ein echt starkes Team an die Säuberungsaktion herangehen. Vom Treffpunkt Eugen-Feyhl-Hütte aus ging es um 14 Uhr ans Werk. Wald und Flur auf der Affalterbacher Gemarkung wurden systematisch nach Müll und Unrat durchkämmt. Über zwei Stunden dauerte dann die Aktion, mit dem Ergebnis, dass am Ende auch diesmal wieder der Anhänger voll beladen war. Von Maschendrahtzaun über Reifen und alten Blumentöpfen fand sich der übliche Müll (Flaschen, Plastikbecher, Papier usw.). Nach getaner Arbeit gab`s für alle Beteiligten ein herzhaftes Vesper und Getränke in geselliger Runde auf dem Duhm-Hof. Ein herzliches Dankeschön geht an alle Helferinnen und Helfer aus der Bürgerschaft sowie ausdrücklich an die Affalterbacher Jugendfeuerwehr für die große Unterstützung auch in diesem Jahr. Ein besonderes Dankeschön gebührt der Familie Duhm für die Bereitstellung ihrer Räumlichkeiten, sowie des Traktors mit Anhänger zum Abtransport des gesammelten Unrats. Hans Steidle, 1. Vorsitzende Fleißige Helfer und ein Anhänger voller Müll Der Lohn der Arbeit: ein gemütliches Vesper in geselliger Runde MIT fordert Steuerbremse Maschke: Leistung muss sich auszahlen Bei vielen Steuerzahlern führt die kalte Progression dazu, dass von einer Gehaltserhöhung infolge steigender Einkommensteuer und der Inflation kaum etwas übrig bleibt. Der Staat profitiert hingegen von jeder Lohnerhöhung automatisch. „Es ist ungerecht, wenn die Belohnung für gute Leistungen nicht im Geldbeutel des Steuerzahlers sondern im Staatshaushalt landet. Vor allen Dingen Menschen mit niedrigen und mittleren Einkommen werden durch die kalte Progression ge- schröpft. Die MIT im Kreis Ludwigsburg fordert daher: Leistung muss sich wieder lohnen. Die Steuererhöhung durch die Hintertür ist ungerecht und unsozial“, verdeutlicht der Kreisvorsitzende der MIT Ludwigsburg, Armin Maschke, die Forderung der MIT. Auf dem Kreisparteitag der CDU im Kreis Ludwigsburg am 26. September 2014 in Freudental wird die MIT daher einen entsprechenden Antrag für die Einführung einer Steuerbremse einbringen. Umgesetzt werden könnte die Steuerbremse durch eine automatische Anpassung des Einkommensteuertarifs an die Inflation. In regelmäßigen Abständen müsste hierzu der Grundfreibetrag sowie der Eckwert beim Spitzensteuersatz angepasst werden. Die MIT Ludwigsburg fordert die Verabschiedung der Steuerbremse noch in der aktuellen Wahlperiode und weist darauf hin, dass die Gegenfinanzierung nicht durch Steuererhöhungen an anderer Stelle erfolgen darf. Durch die in den letzten Jahren deutlich gestiegenen Steuermehreinnahmen für den Staat sieht die MIT im Kreis Ludwigsburg einen ausreichenden finanziellen Spielraum, um für mehr Leistungsgerechtigkeit in Deutschland zu sorgen. Fabian Gramling MIT fordert Kursänderung von Merkel Maschke: CDU-Kreisparteitagsbeschluss großer Erfolg für die MIT Die kalte Progression führt bei vielen Steuerzahlern zu einer steigenden Steuerlast. „Trotz Gehaltssteigerungen kommt infolge steigender Einkommensteuer und der Inflation unter dem Strich kaum etwas vom Gehaltsplus im Geldbeutel an. Die Steuerbremse ist daher eine Frage der Gerechtigkeit“, stellt der Kreisvorsitzende der Mittelstandsvereinigung der CDU (MIT) im Kreis Ludwigsburg, Armin Maschke, am Rande des CDUKreisparteitags in Freudental klar. „Bei steigendem Einkommen wächst die Steuerlast überproportional. Somit landet die Belohnung für gute Leistungen nicht im Geldbeutel des Steuerzahlers, sondern im Staatshaushalt. Die kalte Progression schröpft hierbei vor allen Dingen Ludwigsburg 10 2014 >>> Seite 22 Menschen mit niedrigen und mittleren Einkommen. Das ist ungerecht und unsozial.“, verdeutlicht der Kreisvorsitzende der MIT Ludwigsburg, Armin Maschke, die aktuelle Situation. Die MIT wird auf dem Bundesparteitag zusammen mit der Arbeitnehmervereinigung der CDU, der christlich demokratischen Arbeitnehmerschaft, einen entsprechenden Antrag zur Steuerbremse einbringen. Zusammen möchten die beiden Verbände eine Änderung des Steuertarifs erreichen. Die Kernforderung ist eine regelmäßige Anpassung des Steuertarifs an die Inflation. Eine Gegenfinanzierung durch Steuererhöhungen lehnt die MIT entschieden ab. Durch die in den letzten Jahren deutlich gestiegenen Steuermehr- einnahmen für den Staat sieht die MIT einen ausreichenden finanziellen Spielraum für die Einführung der Steuerbremse. „Die Forderung nach einer Steuerbremse entwickelte sich in vielen Gesprächen mit Mitgliedern der MIT und der CDU. Auf dem CDU-Kreisparteitag am 26. September wurde ein entsprechender Antrag mit überwältigender Mehrheit angenommen. Wir sind frohen Mutes, dass wir zusammen mit der Arbeitnehmervereinigung der CDU diese wichtige Forderung auf dem CDU-Bundesparteitag am 8. und 9. Dezember in Köln mit Nachdruck unserer Kanzlerin ans Herz legen können“, so Maschke abschließend. Fabian Gramling KREISTEIL >>> Aus den Vereinigungen Kreisverband der Senioren-Union Neuwahl bei der Senioren-Union Nordwürttemberg Ca. 150 Mitglieder der Senioren-Union aus ganz Nordwürttemberg, darunter 17 Mitglieder aus dem Kreisverband Ludwigsburg, wählten in der Untertürkheimer Sängerhalle einen neuen Vorstand. Der langjährige Bezirksvorsitzende Rolf Rapp und seine beiden Stellvertreter stellten sich nicht mehr zur Wahl. SU-Landesvorsitzender Prof. Dr. Wolfgang Frhr. von Stetten überreichte Rolf Rapp in Anerkennung seiner Verdienste die Konrad-Adenauer-Medaille, die höchste Auszeichnung der Senioren-Union. Gruß- und Dankesworte für Rolf Rapp gab es u.a. vom CDU-Landesvorsitzenden Thomas Strobl MdB, dem Vizepräsident des Europäischen Parlaments Rainer Wieland MdEP und dem CDU-Bezirksvorsitzenden Steffen Bilger MdB. Bei der Wahl des neuen Vorsitzenden konnte sich der Kreisvorsitzende der Senioren-Union Schwäbisch Hall , Peter Grab, gegen seinen Mitbewerber Dieter Ellwanger aus dem Kreisverband Esslingen durchsetzen. Aus dem SU-Kreisverband Ludwigsburg wurde Karl Wißkirchen zu einem der beiden stellvertretenden Bezirksvorsitzenden und Gerhard Bäuerlein zum Beisitzer gewählt. <<< Kreisverband der Senioren-Union Bundesdelegiertenversammlung der Senioren-Union Neuwahlen, intensive Beratungen und prominente Gäste Im Mittelpunkt der diesjährigen Bundesdelegiertenversammlung der Senioren-Union der CDU in Schwerin standen u.a. die routinemäßigen Neuwahlen des Bundesvorstandes dieser mit rd. 57 000 Mitgliedern zweitstärksten Vereinigung der CDU. Der bisherige Bundesvorsitzende Prof. Dr. Otto Wulff, hatte sich erneut für eine Kandidatur zur Verfügung gestellt und erreichte mit über 92% Ja-Stimmen eine überzeugende Mehrheit. Die über 260 Delegierten sprachen damit dem seit 12 Jahren amtierenden Vorsitzenden für weitere zwei Jahre wiederum das Vertrauen aus. Für den Bereich des Landesverbandes BadenWürttemberg der Senioren-Union waren 20 Delegierte angereist, unter ihnen der Ludwigsburger Kreisvorsitzende Karl Wißkirchen. Sie trugen mit ihrer Stimme dazu bei, dass der Südwesten mit dem SU-Landesvorsitzenden Prof. Dr. Wolfgang Frhr. von Stetten (Künzelsau) als stellv. Bundesvorsitzendem, Dr. Norbert Wiggershaus (Schallstadt) als stellv. Bundesschatzmeister, Claus Bernhold (Öhringen) als Pressesprecher und Ursula Kuri (Freiburg) als Beisitzerin gut vertreten ist. Gäste der Tagung mit eigenen Beiträgen waren u.a. Bundesgesundheitsminister Herrmann Gröhe, der Chef des Bundeskanzleramtes und Bundesminister für besondere Aufgaben, Dr. Peter Altmaier MdB und Karl-Josef Laumann, der Bevollmächtigte der Bundesregierung für Pflege. Eine Podiumsdiskussion mit S. E. Dr. Istvan Horvath, dem ehem. Botschafter der Republik Ungarn in Deutschland, Dr. Jürgen Sudhoff, Staatssekretär im Auswärtigen Amt a.D. unter der Moderation von Dr. Georg Paul Hefty, Frankfurter Allgemeine Zeitung, stand unter dem Thema: ,,25 Jahre Fall des Eisernen Vorhangs“. Inhaltlich beschäftigen sich die Delegierten mit Anträgen aus den Landesverbänden, die sich mit seniorenrelevanten Themen befassten. Diese reichten von der Forderung nach Aufnahme des Begriffes „Alter“ in den §3 Abs. 3 des Grundgesetzes als Schutz vor Altersdiskriminierung, über Vorschläge zur Reformierung des Rentensystems, Rentenangleichung in Ost und West, altersgerechten Wohnungsbau, Aufhebung von Altersgrenzen, bis hin zu den aktuellen Fragen der Pflege- und Gesundheitspolitik. Erfreulich war auch, dass der vom Ludwigsburger Kreisverband der Senioren-Union initiierte Antrag, im Rahmen einer Neuregelung des Sterbehilfegesetzes jede geschäftsmäßige oder durch eine Organisation durchgeführte Sterbehilfe umfassend zu verbieten, mit großer Mehrheit angenommen wurde. In den Beratungen und Diskussionen kam deutlich zum Ausdruck, dass es ein besonderes Anliegen der CDU-Senioren ist, durch sachbetonte Politik zukünftig ein höheres Maß an Mitwirkung und Mitbeteiligung u.a. bei innerparteilichen Diskussionen zu erreichen. Die Notwendigkeit dafür wird aus der Tatsache abgeleitet, dass die ältere Generation bei allen Wahlen zur zahlenmäßig stärksten Wählergruppe mit der höchsten Wahlbeteiligung gehört. Dies habe sich insbesondere positiv in den Wahlergebnissen für die CDU sowohl auf Länder- wie auf Bundesebene ausgewirkt. Karl Wißkirchen, Kreisvorsitzender der Senioren-Union Ludwigsburg 10 2014 >>> Seite 23 KREISTEIL >>> Aus den Vereinigungen Senioren-Union Stadtverband Ludwigsburg und Umgebung „Freunde in der Mäulesmühle“ mit Herrn Stumpfes Zieh- und Zupfkapelle Zu einem Besuch in die „Theaterscheune Mäulesmühle „ hat der Vorstand der CDU Senioren-Union Stadtverband Ludwigsburg und Umgebung Mitglieder und Freunde herzlich eingeladen. Schon lange war es ein Wunsch vieler, hier einmal live dabei zu sein. Wir konnten diesen Wunsch erfüllen. Albin Braig und Karlheinz Hartmann – bekannt durch „Hannes und der Bürgermeister“ haben zu einem Talk mit unterhaltsamen Künstlern „Freunde in der Mäulesmühle“ in einer Fernsehaufzeichnung einge- laden. Die Bühnenkulissen und der Gastraum wurden von den Bühnenbildnern des SWR umgebaut und liebevoll ausgestattet. Solch einen Aufwand treibt man nur, wenn man Freunde empfängt. An sechs Abenden im Jahr – die Veranstaltungen sind für 2014 schon lange ausgebucht – empfangen Albin Braig und Karlheinz Hartmann Kabarettisten und Comedykünstler der Spitzenklasse. Die Abende werden vom SWR Fernsehen aufgezeichnet. Man sagt: „Lachen ist die letzte Waffe, die uns bleibt wenn wir alles andere zum Heulen finden“. Die Vorfreude war groß und wurde mit einem hervorragendem Programm belohnt. Von Marbach über Nekkarweihingen und Ludwigsburg ging unsere Fahrt nach Leinfelden-Echterdingen. Bei einem zünftigen Abendessen konnten wir alle Vorbereitungen verfolgen – wir waren mitten drin. Begleitet von Herrn Stumpfes Zieh- und Zupfkapelle nahm der Spaß seinen Anfang und wurde immer wieder von Lachsalven begleitet. Es endete ein Abend mit einem Super-Programm. Es war ein Abend der den Gästen frohe und heitere Stunden bescherte und der dann als Aufzeichnung einmal im SWR-Fernsehen Stuttgart ausgestrahlt wird. Ingrid Mutschler Stellv. Vorsitzende, Reisen Kulturelle Veranstaltungen Senioren-Union Stadtverband Ludwigsburg und Umgebung Auf den Spuren des „Konstanzer Konzils“ und eine Fahrt mit dem Solarboot „Helio“ auf dem Untersee Mitglieder und Freunde der CDU Senioren-Union Stadtverband Ludwigsburg besuchten der großen Nachfrage wegen mit zwei Fahrten – im wöchentlichen Abstand - die große Landesausstellung am Bodensee. Gäste aus aller Welt waren hier anzutreffen. Vor 600 Jahren versammelten sich hier am Originalschauplatz Kardinäle, Fürsten und einer der drei damaligen Päpste um die Spaltung der Kirche zu überwinden und die Ketzerei zu bekämpfen. Wie sah die Reichsstadt Konstanz zu dieser Zeit aus und wie lebten hier die Menschen in ihren Mauern am Bodensee? Konstanz wurde damals als Tagungsort für das Kirchenkonzil ausgewählt, weil es von einem Bischof und wohlhabenden Patriziern regiert wurde. Unsere Fahrt ging von Marbach, Neckarweihingen und Ludwigsburg im komfortablen Reisebus über die Bodenseeautobahn in Richtung Hegau. Nach unserer traditionellen Frühstückspause erreichten wir gestärkt unser erstes Ziel RadolzellMettnau. Hier wartete die „Helio“, das bekannte Solarschiff bei jeder Fahrt auf 48 Gäste. Lautlos mit einer Spitzengeschwindigkeit von höchstens 12 Stundenkilometern bewegte sich der 20 Meter lange Edelstahl-Katamaran eine Stunde über den Untersee. Fast wie moderne Kunst wirkt der futuristisch anmutige Solar-Bau. Das Sonnenlicht wird eingefangen und in elektrischen Strom umgewan- CDU Senioren-Union Verband Marbach-Bottwartal Donnerstag, 18. September 2014, war Seniorentag! Die Senioren-Union Verband Marbach-Bottwartal traf sich am Donnerstag, 18. September 2014, um 08.00 Uhr am Busbahnhof Marbach und um 08.15 Uhr war Abfahrt mit dem Reisebus der Firma Eisemann nach Bronnbach zur Klosterbesichtigung. Die klassische einstündige Führung umfasste die romanische Klosterkirche mit ihrer barokken Ausstattung, den frühgotischen Kreuzgang, den barockisierten Bernhardsaal und den barokken Josephsaal. Man erlebte einen interessanten Einblick in das Leben der Bronnbacher Mönche, seit der Gründung des Klosters im Jahre 1153. Nach Ludwigsburg 10 2014 >>> Seite 24 delt. Die 4,2 Kilowatt treiben zwei Elektromotoren an und lassen eine Fahrt - wie von Geisterhand getrieben – und abgasfrei zu einem besonderen Erlebnis werden. In der Morgensonne konnten wir die Stille der Natur genießen, ab und zu ein Ruder- oder Fischerboot in der Ferne – es war der Beginn eines besonderen Tages. Die wunderschöne Ufervegetation und die Schönheit des Bodensees war dann auch später von Bus aus entlang des Untersees bis Konstanz zu bewundern. Von Radolfzell aus, weiter mit Blick auf die Insel Reichenau und die Halbinsel Höri, ereichten wir das „Konstanzer Konzil“. Farbenprächtige Fresken erinnern an Orte wie Hussenstein oder die einzigartige Richental-Chronik in der von 1444-1418 tagenden Kongress. Es ist zweifelsohne das herausragendste Ereignis der Stadtgeschichte. Gleichermaßen strahlte das Konstanzer Konzil über die Bodenseeregion nach Europa aus. 2014-2018 lädt die Konzilstadt erneut nach Konstanz ein. Unterstützt wird die Ausstellung vom Land Baden-Württemberg – Kulturstiftung der Länder – gefördert vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur- und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages. Das Museum liegt direkt am Hafen von Konstanz. Gemeinsam haben wir mit 100 Mitgliedern und Freunden einen unvergesslichen Tag erlebt. Es war eine historische Zeitreise in das Mittelalter. Ein Ausflug in die Zeitgeschichte der Konzilstadt Kon- stanz. Mit einem geführten Rundgang konnte man in die Wahl des Konzils eintauchen. Es war das „Gipfeltreffen“ des Mittelalters. Gesandtschaften aus dem gesamten Ausland kommend fanden sich hier ein. Von Lissabon bis Konstantinopel, von Upsala bis Damaskus. Die Stadt wurde zum Schmelztiegel der Kulturen – es war einträchtig. Hochkarätige, exemplarisch ausgewählte Kunst und mittelalterliche Zeugnisse der einst auf dem Konzil vertretenden Delegationen sollten Zeugnis davon ablegen, dass das Konzil ein universelles Ereignis und ein Meilenstein in der Geschichte war. Spitzenwerke der abendländischen Kunst- und Kulturgeschichte der Zeit um 1400/20 aus den großen Museen Europas sind hier zu sehen. Mit etwa 300 Leihgaben aus bis zu 20 Städten zeigen das Gipfeltreffen nach 600 Jahren an den historischen Originalschauplätzen. Es folgte für uns eine Stadtführung in je zwei Gruppen „Auf den Spuren des Konzils“ mit hochqualifizierten Stadtführern. Es war ein Erlebnis und die Besucher konnten die Höhepunkte der damaligen Zeit erneut miterleben. Der Rundgang zeigt Zeugen dieser Epochen wie die Grabplatte des griechischen Philosophen Chrysoloras oder Jan Hussens Weg zum Scheiterhaufen. Nach diesem eindrucksvollen Tag ging unsere Heimreise über die Bodenseeautobahn zurück zu unseren EinstiegsorIngrid Mutschler ten. Stellv. Vorsitzende, Reisen KREISTEIL >>> Aus den Vereinigungen diesem historischen Erlebnis war das Mittagessen im Badischer Hof, Gerchsheim, eingeplant. Danach standen nun die Distelhäuser Erlebnisbesichtigungen auf unserem Programm. Bei einem Rundgang wurden die Herzstücke der Brauerei mit zahlreichen Informationen rund ums Bierbrau- en präsentiert, mit welcher Sorgfalt und mit wie viel Fingerspitzengefühl natürliche Rohstoffe zu einem perfekten Distelhäuser verarbeitet werden. Die herausragende Qualität dieser 21 Bierspezialitäten werden Jahr für Jahr durch nationale und internationale Auszeichnungen bestätigt. Im Bier- verkostungsraum konnten wir die eine oder andere Sorte probieren und dabei einen deftigen Vesperteller genießen. Zum Abschied erhielten wir ein kleines Erinnerungsgeschenk. Diese feucht fröhliche und gut organisierte Tagesausfahrt endete um 19.30 Uhr in Marbach-Busbahnhof. KK Die Bundeswehr – ein modernes Unternehmen mit Tradition Roderich Kiesewetter MdB bei der UdVF Nordwürttemberg „Wer hätte gedacht, dass kriegerische Auseinandersetzungen und völkerrechtswidrige Landnahmen mitten in Europa noch möglich sein könnten“ – mit diesen Worten sprach Roderich Kiesewetter MdB den Anwesenden aus dem Herzen. Die UdVF, die Union der Vertriebenen und Flüchtlinge in der CDU Nordwürttemberg, hatte ihn nach Ludwigsburg eingeladen, um über die Bundeswehr als „Modernes Unternehmen mit Tradition“ zu sprechen. Der Ludwigsburger Bundestagsabgeordnete und CDU-Bezirksvorsitzende Steffen Bilger begrüßte seinen Abgeordnetenkollegen, der auch Vorsitzender der Reservistenkameradschaft Baden-Württemberg ist und unterstrich die Bedeutung der Bundeswehr für die Sicherheit in Europa. „Die Aussetzung der Wehrpflicht war richtig, um Gerechtigkeit herzustellen und die Schlagkraft der Bundeswehr zu erhalten“, betonte Kiesewetter. Am Schluss der Wehrpflicht sei nur noch ein Bruchteil der wehrfähigen Männer überhaupt eingezogen worden, da man bei weitem nicht mehr so viele Wehrpflichtige gebraucht habe wie früher. Zudem werde das Handwerk des modernen Solda- ten immer anspruchsvoller, vieles sei während der begrenzten Zeit des Wehrdienstes nicht mehr zu erlernen. Die Bundeswehr müsse sich professionalisieren, dazu gehöre auch eine gute Ausstattung. „Wir sehen ganz aktuell, dass auch in Europa der Frieden brüchig sein kann“, so Kiesewetter. „Gerade wir Vertriebenen wissen, was Kriege und völkerrechtswidrige Annexionen anrichten können, Roderich Kiesewetter MdB während seines Vortrags im gut besuchten Ludwir haben es am eigenen wigsburger Ratskeller Leibe erfahren. Umso mehr unterstützen wir unsere Bundeswehr bei ihkerrechts in Europa nicht unbeantwortet zu lasrem Auftrag, unser Land und den Frieden in sen“, betonte die Vorsitzende der UdVF-NordEuropa zu schützen. Und wir unterstützen unsere württemberg, Helga Ruhnke, in ihrem SchlussKanzlerin in ihrem klaren Kurs, den Bruch des Völwort. Ulrich Willenberg KPV mit neuem „alten“ Gesicht Neuwahlen im Bezirk Nordwürttemberg Rosalinde Kottmann, frisch ins Amt wiedergewählte Vorsitzende der KPV Nordwürttemberg, machte in ihren Ausführungen deutlich, wie wich- tig die kommunalpolitische Verankerung der CDU ist. „ Fast alles, was auf politischer Ebene entschieden wird, muss durch die kommunalen Träger um- gesetzt werden. Umso wichtiger ist es, dass wir uns aktiv einbringen.“ Neben den Stellvertretern BM Allgaier, BM Singer und BM Tuffentsammer setzt sich der neue Vorstand jedoch nicht nur aus Bürgermeistern zusammen, sondern auch aus weiteren kommunalpolitisch Interessierten, die in ihren jeweiligen Vorstellungen deutlich machten, dass sie ihre Aufgabe sowohl in den kommunalen Parlamenten sehen, aber auch im eigenen Handeln vor Ort stets die unmittelbaren lokalen Auswirkungen erkennen. Die Stimmung unter den nach Gerlingen angereisten Delegierten war frisch und man spürte förmlich die Vorfreude auf eine gute, engagierte neue Amtszeit. In den kommenden zwei Jahren will die KPV deutliche Akzente setzen, sowohl durch Veranstaltungen mit namhaften politischen Entscheidungsträgern als auch durch Besichtigungen und inhaltliche Zusammenarbeit mit den an<<< deren Vereinigungen der CDU. JU und MdB Bilger: Elektro-Mobilität ausbauen CDU-Nachwuchs informiert sich über nachhaltige Stadtentwicklung Der Ludwigsburger Bundestagsabgeordnete Steffen Bilger und die Junge Union (JU) Kreisverband Ludwigsburg informierten sich bei der Stadt Ludwigsburg, Referat für nachhaltige Stadtentwicklung, über Konzepte zur Elektro-Mobilität. Dabei forderte der JU-Kreisvorsitzende Benjamin Traa eine mittelfristige Ausweitung des Ludwigsburger Pedelec-Netzes auf den gesamten Landkreis: „Wir müssen auch in Zukunft mobil bleiben. Dazu werden e-Bikes und Pedelecs einen wichtigen Beitrag leisten.“, so Traa. „Gerade die Region Stuttgart als dynamischer Wirtschaftsstandort ist auf Elektro- Mobilität und alternative Verkehrskonzepte angewiesen.“ Dies sei nicht nur eine ökologische, sondern zunehmend auch eine Frage der wirtschaftlichen Vernunft, betonte der Vorsitzende der CDUNachwuchsorganisation. Dabei gelte es, ein ganzheitliches Verkehrskonzept ohne Bevorzugung eines bestimmten Verkehrsmittels zu entwickeln, hob Traa hervor: „Unser Ziel muss sein, dass die Bürger zwischen verschiedenen gleichwertigen Verkehrsmitteln wählen können. Wir wollen niemandem vorschreiben, ob er oder sie mit dem Fahrrad oder dem Auto zur Arbeit fahren soll.“ Steffen Bilger lobte die Arbeit der Stadt Ludwigsburg im Bereich der Elektromobilität und kündigte an, sich im Bundestag weiterhin für dieses Thema einzusetzen. „E-Bikes und Pedilecs sind eine großartige Ergänzung zum Öffentlichen Nahverkehr und können sogar ein Ersatz für Autos mit Verbrennungsmotor sein. Deshalb verdienen sie auch unsere politische Unterstützung und wir müssen auf allen Ebenen damit weiterkommen. Im Bundestag beraten wir demnächst ein erstes Elektromobilitäts-Gesetz. Damit werden wir das wichtige Thema <<< weiter vorantreiben“, so Steffen Bilger. Ludwigsburg 10 2014 >>> Seite 25 >>> Aus den Vereinigungen KREISTEIL Junge Union in Ludwigsburg landesweit an der Spitze der Mitgliederentwicklung Am Tag der Deutschen Einheit fand traditionsgemäß die Kreisjahreshauptversammlung des JU Ludwigsburg statt. Unter Tagungsleitung des JU-Kreisvorsitzenden von und neuen Weissacher Bürgermeisters Daniel Töpfer, wurde Benjamin Traa aus Großbottwar erneut mit großer Mehrheit im Amt bestätigt. Katharina Henkel, Tim Krautschneider und Achim Schober wurden als stellvertretende Kreisvorsitzende ebenfalls mit hervorragendem Ergebnis wiedergewählt. Unverändert bleiben auch Daniel Scheuermann als Finanzreferent, Xenia Wuek als Geschäftsführerin und Jan Martens als Internetreferent dem Vorstand erhalten. Neu im geschäftsführenden Vorstand sind Christian Cortot als Schriftführer, Michael Sonntag als Pressereferent und Tanja Smeritschnig als Mietgliederreferentin. Als Beisitzer komplettieren Till Beinder, Fiona di Vito, Simon Gollasch, Thomas Gruber, Fridericke Jähnichen und Julien Manheim das Vorstandsteam. Junge Union Ludwigsburg mit Schulanfangsaktion JU verteilt Brezeln und Stundenpläne zum Schuljahresanfang Vor den Wahlgängen führte Traa nochmals durch das vergangene Amtsjahr. „Wir können auf ein sehr erfolgreiches Amtsjahr zurückblicken. Unter anderem hatte der neue CDU-Generalsekretär Dr. Peter Tauber einen seiner ersten Auftritte in neuer Funktion in Ludwigsburg und diskutierte mit uns über Gründungskultur in Deutschland. Wir haben uns mit der Forderung die verbindliche Grundschulempfehlung wiedereinzuführen öffentlich auch gegen die CDU positioniert und bei der Kommunalwahl mit unserer Kampagne Gib mir 3! – deine Stimmen für junge Köpfe gepunktet“, so Traa. Getreu dem JU Motto „Party & Politics“ berichtete Traa neben weiteren politischen Themen auch von zahlreichen geselligen Aktivitäten, wie Weinfestbesuchen, der Teilnahme am Silvester- und Citylauf, Stocherkahnfahren in Tübingen, dem Sommerfest und Mitgliederstammtischen. Als weiteres Highlight hob Traa den Neumitgliederwettbewerb hervor: „Dank des Engagements der einzelnen Ortsverbände konnten wir unser Ziel von 300 Mitgliedern nicht nur erreichen sondern sogar deutlich übertreffen“. Mit 83 Neueintritten innerhalb eines Jahres steht der Kreisverband Ludwigsburg an der Spitze der Mitgliederentwicklung in ganz Baden-Württemberg. Eine überaus positive Entwicklung, die auch auf Bezirksebene deutlich wahrgenommen wird, wie der JU-Bezirksvorsitzende Lutz Kiesewetter berichtete. „Der Kreisverband Ludwigsburg ist gut aufgestellt. Diesen Weg gilt es fortzusetzen, um möglichst viele junge Menschen für die Politik zu begeistern“, so Traa in seinem Schlusswort. <<< Zum Beginn des aktuell gestarteten Schuljahres hat der Stadtverband der Jungen Union (JU) Ludwigsburg eine Aktion am Bahnhof durchgeführt. Hierbei verteilten Mitglieder der CDU-Nachwuchsorganisation in Ludwigsburg an alle Schülerinnen und Schüler der Innenstadt-Schulen linksund rechtsseitig der Musikhalle am Bahnhof Brezeln und Stundenpläne. Am frühen Dienstagmorgen konnte sich so jeder vorbeikommende Schüler über ein zusätzliches kleines Frühstück freuen. Zudem erhielt jeder einen blanko Stundenplan um auch jetzt schon top organisiert in das Schuljahr zu starten. Zudem bekamen die Schüler Stundenpläne im JU-Design ausgeteilt, auf deren Rückseite ein QR-Code abgedruckt ist, der direkt zur Homepage der JU (www.ju-lb.de) führt. Auf diese Weise wolle man Schülern, die sich für Politik interessierten, die Möglichkeit einer leichteren Ansprache bieten, so <<< Pressesprecher Lukas Robert. Ludwigsburg 10 2014 >>> Seite 26 KREISTEIL >>> Aus den Vereinigungen JU Ditzingen wählt neuen Vorstand Die diesjährige Mitgliederversammlung der Junge Union Ditzingen fand in der Gaststätte „Zum alten ein erfolgreiches Amtsjahr berichten. Die JU-Ditzingen habe sich engagiert im Kommunalwahlkampf gezeigt und mit jungen Kandidatinnen und Kandidaten junge Themen im Wahlkampf platzieren können. Die gute Arbeit im vergangenen Amtsjahr spiegelt sich auch in der Mitgliederentwicklung wieder. Ziegler berichtete, dass die JU-Ditzingen im vergangenen Amtsjahr einen Mitgliederanstieg von 23 Mitgliedern erreichen konnte. Dieses gute Ergebnis war Grundlage dafür, dass die JU-Ditzingen den Mitgliederwettbewerb des Kreisverbandes Ludwigsburg gewinnen konnte. In seinem Amt als Vorsitzender wurde Sebastian Ziegler einstimmig bestätigt. Seine Stellvertreter im neuen Amtsjahr sind Luisa Braunstein und János Mann. Christian Ziegler wurde in seinem Amt als Finanzreferent bestätigt. Als Pressereferent wird zum ersten Mal Tobias Kuberski fungieren. Zur neuen Schriftführerin wurde Anna-Lena Hollatz gewählt. Der Posten des Geschäftsführers stand zum ersten Mal als separate Position zur Wahl und wird durch die neue Ortschaftsrätin aus Heimerdingen Marina Bestenreiner besetzt. Komplettiert wird der Vorstand mit den Beisitzern Manuela Sautter, Stefanie Schmitt, Rebecca Ade und Timo Siegle. Aus der Vorstandsschaft verabschiedet wurden Julia Kächele, Simon Gollasch und Jonas Binder, bei denen sich der Vorsitzende herzlich für die geleistete Arbeit bedankte. Abschließend bedankte sich Ziegler beim Tagungs- leiter und Landesvorstandsmitglied der Junge Union Baden-Württemberg, Fabian Gramling, für die souveräne und zügige Tagungsleitung. <<< JU Strohgäu wählt und wächst Michael Wolf führt JU Strohgäu weiterhin an Auf der Mitgliederversammlung der JU Strohgäu fand in diesem Jahr neben den Neuwahlen auch eine Expansion der JU statt. Der Gebietsverband umfasste bisher die Gemeinden Asperg, Tamm, Markgröningen, Möglingen, Schwieberdingen und Hemmingen. Hinzugekommen sind nun noch die Gemeinden Korntal und Münchingen. Der Vorsitzende der JU Strohgäu, Michael Wolf, informierte über den geglückten Zuwachs und freut sich den nun 45 Mitglieder starken Verband in die Zukunft führen zu dürfen. Der stellvertretende Kreisvorsitzende Achim Schober überbrachte die Glückwünsche von Seiten des JU Kreisverbands und verwies auf ähnliche Zusammenschlüsse, welche die JU in der Vergangenheit in etwas inaktiveren Gebieten wiedererstärken lies. Bei seinem Rückblick auf die Kommunalwahl äußerte sich der Besigheimer Stadtrat Schober hoch erfreut über die zahlreichen jungen Kandidaten auf den Listen der CDU. Einen Blick auf die Landespolitik warf Fabian Gramling, Mitglied im Vorstand der JU BadenWürttemberg und ehemaliger Kreisvorsitzender der JU Ludwigsburg. Neben der missglückten Polizeireform und der unnötigen Schuldenaufnahme zu Lasten nachfolgender Generationen Von links: Michael Wolf, Daniel Scheuermann, Achim Schober, Thomas Gruber prangerte Gramling vor und Michael Sonntag. allen Dingen die konster Thomas Gruber, Referent für Presse und Inzeptlose grün-rote Bildungspolitik an. Grün-Rot ternet Michael Sonntag, Schriftführerin Katharina gilt es bei der Landtagswahl 2016 inhaltlich zu Henkel. Den Vorstand kompletieren als Beisitzer stellen, waren sich die anwesenden JungunioniMatthea Auer, Matthias Baumann, Dennis Bechtsten einig. le, Nicola Dreyer, Dennis Lohmann, Marco MezBei den Vorstandswahlen wurde Michael Wolf in ger, Matthias Pickel, Pascal Salmen und Thomas seinem Amt als Vorsitzender der JU Strohgäu einTauer. Die Sitzung wurde von Daniel Scheuermann stimmig bestätigt. Weiterhin zur Seite stehen wird souverän geleitet. <<< ihm sein Stellvertreter Thorsten Tauer, Schatzmei- Ron Keller neuer Kreis-Chef der Schüler Union Die Schüler Union im Kreis Ludwigsburg traf sich pünktlich vor Beginn des neuen Schuljahres zu ihrer diesjährigen Mitgliederversammlung mit Neuwahlen. Nicht mehr zur Wahl stand die bishe- rige Vorsitzende Lisa Gradow. Die 19-jährige studiert mittlerweile in München und wollte daher den Staffelstab weitergeben. Neuer Vorsitzende der Schüler Union im Kreis wurde der Bietigheimer Ron Keller. Ihm zur Seite stehen Aus Abdulamir und Kim Klein als Stellvertreter, Ken Keller als Geschäftsführer und Johannes Krauß als Pressereferent. Den Vorstand komplettieren Sascha Braininger als Schriftführer, Arianit Hamdija als Internetreferent sowie Michael Bodner als Beisitzer. Im Landesausschuss der Schüler Union Baden-Württemberg wird Ron Keller den Kreisverband vertreten. In seinem Schlusswort bedankte sich Keller bei Lisa Gradow für ihr super Engagement in der Schüler Union in den letzten 18 Monaten. Mit Verteilaktionen von Stundenplänen vor Schulen an den ersten Schultagen kündigte der frisch Gewählte Kreis-Chef bereits während der Versammlung die ersten Aktionen der Schüler Union im neuen Amtsjahr an. Für einen zügigen und unterhaltsamen Tagungsverlauf sorgte der ehemalige JU Kreisvorsitzende Fabian Gramling. (Johannes Krauß) Ludwigsburg 10 2014 >>> Seite 27 IMPRESSUM Herausgeber: CDU-Kreisverband Ludwigsburg, Friedrich-Ebert-Straße 78, 71638 Ludwigsburg, Telefon 0 71 41 / 87 51 95, Telefax 87 17 45 www.KV-Ludwigsburg.CDU.de, E-Mail: [email protected] Verantwortlich: Kreisteil: Reiner v. Bronewski – Chefredakteur (E-Mail: [email protected]) Heike Göttlicher – Kreisgeschäftsführerin (E-Mail: [email protected]) Isabel Kling – Kreispressespecherin (E-mail: [email protected]) Landesteil: Florian Weller, Landesgeschäftsführer der CDU Baden-Württemberg Hasenbergstr. 49 b, 70176 Stuttgart, Tel. 07 11 / 66 904 - 0, Fax - 50 E-Mail: [email protected] Verlag, Gesamtherstellung und Anzeigenverwaltung: SDV Service-Gesellschaft für Druck, Verlag und Vertrieb mbH, Augustenstr. 44, 70178 Stuttgart, Tel. 07 11 / 66 905 - 0, Fax - 99, E-Mail CDU intern: [email protected] Geschäftsführerin: Bernadette Eck (- 25) Anzeigen: Helga Wais (- 23) Planung Satz: Karin Richter (- 12), Fax -55 Gestaltung dieses CDU intern: Reiner v. Bronewski (- 11), Fax -55 Beauftragter für die Insertion: Walter Herr Bezugspreis: Für Mitglieder ist der Bezugspreis im Mitgliedsbeitrag enthalten. CDU intern ist das offizielle Mitteilungsblatt des Kreisverbandes Ludwigsburg. Es erscheint 2-monatlich für alle Mitglieder. Absender: CDU-Kreisverband Ludwigsburg Friedrich-Ebert-Straße 78, 71638 Ludwigsburg PVSt, Deutsche Post AG, Entgelt bezahlt, E 9831 >