CDU Intern Ausgabe Oktober 2014

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CDU Intern Ausgabe Oktober 2014
Das offizielle Mitteilungsmagazin
des CDU-Kreisverbandes Ludwigsburg
Ausgabe 10, 2014
>> intern
E 9831
„Die Mitglieder der CDU haben eine echte Wahl“
68. Kreisparteitag im Zeichen des Wettbewerbs um die Spitzenkandidatur
Die kommenden Wochen werden
für die Mitglieder der CDU BadenWürttemberg besonders spannend.
Sie sind es, die mit ihrer Stimme entscheiden, wer die CDU im Land 2016
in den Landtagswahlkampf führen
wird. Während die Grünen alles dafür tun müssen, ihre einzige Hoffnung, Winfried Kretschmann, fit zu
halten und die SPD außer Nils
Schmid keine Alternativen hat, kann
die CDU auf ein breiteres Personaltableau zurückgreifen. Zwei Kandidaten stehen zu Wahl. Und klar ist,
egal, welcher es am Ende wird, mit
beiden haben wir beste Chancen,
die Landtagswahl zu gewinnen. Damit sich die Mitglieder persönlich
einen Eindruck machen können,
sind sowohl Thomas Strobl, als auch Die zwei Bewerber: Thomas Strobl MdB (li.) und Guido Wolf MdL.
Guido Wolf in den letzten Wochen
noch mehr als sonst im Land unterwegs. So auch
Zwei Bewerber – eine Meinung
beim Kreisparteitag der der CDU im Kreis LudÜber 200 Mitglieder und Interessierte waren gewigsburg in Freudental.
kommen, um sich die Auftritte und die Positionen
der Kandidaten anzuhören. Der erste Eindruck nach den beiden Vorstellungen im Saal war einhellig:
Zwei Bewerber – eine Meinung. Die
Angst, die Entscheidung zwischen
den beiden möglichen Spitzenkandidaten könne die Partei auf Dauer
entzweien, scheint unberechtigt.
Denn grundsätzlich waren sich der
Landesvorsitzende Thomas Strobl
MdB und der Landtagspräsident
Guido Wolf MdL in allen wesentlichen Punkten einig: die CDU BadenWürttemberg strebt 2016 zurück in
die Regierungsverantwortung. Auch
die Besucher des 68. Kreisparteitags
in Freudental werden dazu beitragen, dass das gelingt. Zunächst im
Rahmen der im November anstehenden Mitgliederbefragung, die
über die Spitzenkandidatur für die
Landtagswahl entscheiden soll. Danach im Zuge
des Wahlkampfes, der die CDU aus der Oppositionsrolle holen soll.
Fortsetzung auf Seite 2 –>
V.l.: Steffen Bilger MdB, Regionalrätin Elke Kreiser, Konrad Epple MdL, Guido Wolf MdL, Rainer Wieland MdEP, Klaus Herrmann MdL, Manfred Hollenbach MdL,
Thomas Strobl MdB, Eberhard Gienger MdB und Regionalrat Michael Schreiber.
Die Baden-Württemberg-Partei.
>>> Kreisparteitag
KREISTEIL
Thomas Strobl lobte in seiner Rede die Fähigkeiten und Einstellung der Baden-Württemberger, die dieses Land stark gemacht hätten: „Fleiß, Innovationskraft, Sparsamkeit und gute Ideen.“ Ziel der Menschen im Ländle sei es,
„nachfolgenden Generationen die Welt immer noch etwas besser zu hinterlassen, als wir sie vorgefunden haben“, betonte der Landesvorsitzende. Deshalb
sei es umso schlimmer, dass Baden-Württemberg seit drei Jahren eine Regierung habe, „die auf Kosten künftiger Generationen wirtschaftet“.
Ganz besonders beklagte er, Grün-Rot begreife das Land nicht und stelle die
Partei über das Land. Deshalb würden auch falsche Schwerpunkte gesetzt. So
z.B. mit der Einrichtung der Gemeinschaftsschulen. Diese habe eine Vernachlässigung der Real- und beruflichen Schulen zur Folge. Außerdem träfe GrünRot Fehlentscheidungen, die sich gravierend auf das Land auswirkten, wie
beim Versäumnis, Gelder in Höhe von mehr als 100 Mio. Euro aus Berlin für die
Verkehrsinfrastruktur in Baden-Württemberg abzurufen. „Bayern, denen das
Geld stattdessen zufloss, freute sich natürlich.“ Aber Thomas Strobl versprach, „ab 2016 werden alle Mittel in Baden-Württemberg verbaut – mit großer Freude. Und keinen Cent bekommt Berlin zurück“.
Der Landesvorsitzende beklagte ebenso den fehlenden Mumm von GrünRot, sich der Klage Bayerns und Hessens in Sachen Länderfinanzausgleich anzuschließen. „Wir wollen nicht immer nur die Konten anderer füllen, aber die
Landesregierung stellt auch hier wieder das Land hinter die Partei und legt
sich nicht mit den grünen und roten Freunden aus anderen Ländern an.“ Ob
nun innere Sicherheit, Verkehrsinfrastruktur, Bildung oder Finanzen – „sie
bringen das Land nicht voran, sondern regieren es aus der Substanz heraus“.
Abschließend erklärte Thomas Strobl: „Sie können auf mich zählen, und ich
zähle auf Sie!“
Guido Wolf, der als Landtagspräsident das Agieren der Landesregierung
ebenso hautnah erlebt, stellte in Freudental fest, „Grün-Rot ist nach drei Jahren an der Regierung im Begriff entzaubert zu werden“. Hauptvorwurf Wolfs
an die Regierung: „Bildungspolitik findet nicht im Labor statt, sondern mit lebendigen Menschen.“ Die von Grün-Rot eingeführte Gemeinschaftsschule
ignoriere die Individualität der Menschen. „Wir brauchen differenzierte bildungspolitische Antworten statt Gleichmacherei.“ Zum Wohle des Kindes
werde die CDU auch in Zukunft auf die bewährte Arbeit der Sonder- und Förderschulen nicht verzichten können. Inklusion sei für viele die richtige Lösung,
aber nicht für alle. Auch die „unaufgeregte Schulart“ Realschule brauche eine
Zukunft in Baden-Württemberg. Bisher sei sie der Verlierer der grün-roten Bildungspolitik. Der Landtagspräsident forderte: „Wir sollten überhaupt nicht so
viel über Strukturen reden, sondern über Qualität.“
Die verfehlte Verkehrspolitik von Grün-Rot brachte er mit einem Satz auf
den Punkt: „Es gibt viele Gründe, Grün-Rot 2016 abzuwählen – Winfried Hermann ist einer davon.“ Mit dem Bau von Radwegen sei ein Wirtschaftsland wie
Baden-Württemberg nun mal nicht voran zu bringen. Schnelle Datenleitungen
zu schaffen, sei auch Teil einer erfolgreichen Infrastruktur und die große Herausforderung der Zukunft, so Wolf.
Abschließend hielt der Landespolitiker Wolf kritische Rückschau. Nach fast
60 Jahren in Regierungsverantwortung habe die CDU bei der Wahl 2011 auf
viele Menschen „borniert und abgehoben“ gewirkt. Die Partei müsse gerade
bei den Leistungsträgern, der breiten Mittelschicht mehr Profil entwickeln.
Die Menschen wünschten sich, dass die CDU sich von „Fehlern der Vergangenheit“ abgrenze. Das sei die Voraussetzung für einen Neubeginn. „Wir wollen
2016 nicht nur gewählt werden, weil die anderen so schlecht sind, sondern
weil die Menschen uns mehr zutrauen und wir die besseren Konzepte haben.“
Baden-Württemberg sei vom Land der Hoffnungsträger zum Land der Bedenkenträger geworden. Eine neue Aufbruchstimmung, Investitionen in Köpfe, Ideen und innovative Technologien müssten her, damit das Land wieder an
die Spitze komme. Er, Guido Wolf, sei bereit, noch mehr Verantwortung für die
CDU und unser Land zu übernehmen und verkörpere einen personellen Neubeginn. Im Nachsatz verwies er auf seine „kommunale Verantwortungsvergangenheit“ als Bürgermeister und Landrat.
Die Mitglieder haben die Wahl!
Nun haben 69.000 CDU-Mitglieder in Baden-Württemberg die Wahl zwischen zwei hochqualifizierten Bewerbern und die Chance auf eine Rückkehr in
die Regierungsverantwortung. Weitere Möglichkeiten, die Kandidaten kennen
zu lernen bieten sich bei den Regionalkonferenzen im November. Zwei davon
werden auch in Nordwürttemberg sein. Die erste am Freitag, den 14. November in der EWS-Arena in Göppingen, die zweite am Dienstag, den 18. November in der Arena Hohenlohe, in Ilshofen, LK Schwäbisch Hall.
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Die Statistiken und den Bericht zur Mitgliederwerbeaktion finden Sie im Anschluss nach dem Terminkalender.
Ludwigsburg 10 2014 >>> Seite 2
KREISTEIL
>>> Termine
WAS
WANN
WO
MI 05. November, 19.00 Uhr
CDU Korntal
Mitgliederversammlung und Gastvortrag „Perspektiven des Einzelhandels und Gewerbes in
Korntal-Münchingen“
Diesen Sommer hat Korntal-Münchingen mit
der Realisierung des Großprojektes „Stadtmitte Korntal“ zur Ansiedlung eines neuen Vollsortimenters begonnen. Das Vorhaben weckt
viele Erwartungen, wirft aber auch Fragen zu
den Aussichten des Einzelhandels und des Gewerbes in unserer Stadt auf.
Deshalb freuen wir uns, dank der Unterstützung durch Bürgermeister Dr. Wolf, für unsere
Veranstaltung einen ausgewiesenen Fachmann als Gastredner zu haben. Mit uns wird
Stefan Wolf, bei der Stadt Korntal-Münchingen
verantwortlich für die Wirtschaftsförderung
und den Grundstücksverkehr, über das Thema
sprechen.
70825 Korntal, Restaurant Momentum, Martin-Luther-Straße 32
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DO 06. November, 14.30 Uhr
Senioren Union Stadtverband Ludwigsburg
und Umgebung
Mitgliederversammlung mit Neuwahl des Stadtverband-Vorstandes
71638 Ludwigsburg, im Saal des Ratskeller
(gleich neben dem Rathaus), Wilhelmstrasse 13
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SA 08. November,
14.00 – 16.00 Uhr
CDU und
Junge Union Ditzingen
Kaffeekranz mit dem Landtagspräsidenten Guido
Wolf MdL
71254 Ditzingen, „Café
Maute“ Münchinger Str. 2
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SO 09. November, 12.00 Uhr
CDU Hemmingen
Martinsgansessen
71282 Hemmingen, Gemeinschaftshalle Hemmingen (Vereinszimmer)
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MO 10. Novemb er
CDU Bietigheim-Biss.
CDU Stammtisch
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DI 11. November, 15.00 Uhr
Senioren Union Stadtverband Ludwigsburg
u. Umgebung
Dr. Eva Stanienda MdL a.D. lädt zum Gedankenaustausch und zur Diskussion über aktuelle politische Themen ein
Achtung Lokal wechsel
71638 Ludwigsburg, Cafe wunderBar, Am
Marktplatz 5 (links neben der kath. Kirche)
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MI 12. November
CDU Kornwestheim – Seniorengruppe
Besuch der Besenwirtschaft Härle in Abstatt
(beim singenden Wirt)
Preis pro Person 10,00 Euro. Anmeldung und
Ansprechpartner für telefonische Rückfragen:
Antonia Neumann, Lembergstr. 16, 70806
Kornwestheim Tel.: 07154/22670 oder Helmut
Scheirle, Wieselweg 9, 70806 Kornwestheim;
Tel.: 07154/7644
70806 Kornwestheim, Abfahrten: 11.30 Uhr
Bäuerle – 11.30 Uhr Rathaus – 11.50 Uhr J.-S.Heim – 12.00 Uhr Hallenbad
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DO 13. November, 14.00 Uhr
Senioren Union Mabach-Bottwartal
Mitgliederversammlung mit Neuwahl des Vorstands
Sketch und Vortrag der Gruppe „Die zwei Grazien“
71672 Marbach, Turnerheim a. d. Schillerhöhe
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DO 13. November
CDU Baden-Württemberg
Regionalkonferenz zur Vorbereitung der Mitgliede r be fr ag un g f ür die S pitze n kan dida tu r zu r
Landtagswahl 2016
Bei den Regionalkonferenzen haben alle Bewerber um die Spitzenkandidatur Zeit sich
vorzustellen. An die Vorstellungen schließt
sich eine Befragung an.
Sinsheim, Kongresszentrum
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DO 13. November, 19.00 Uhr
Frauen Union
Ma r t i n sg an s -E ss e n m i t g e m üt l i c he m B ei s am mensein
Kosten für Gänsebraten mit Beilagen
ca. 19.00 Euro. Anmeldung: bei der CDU-Kreisgeschäftsstelle 07141 875195 oder E-Mail:
[email protected]
Achtung geänderter Ort
71636 Ludwigsburg Pflugfelden , Hotel „Goldener Pflug“, Dorfstr. 6
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FR 14. November
CDU Baden-Württemberg
Regionalkonferenz zur Vorbereitung der Mitgliederbef rag ung f ür die Spitzenkandidatur z ur
Landtagswahl 2016
Bei den Regionalkonferenzen haben alle Bewerber um die Spitzenkandidatur Zeit sich
vorzustellen. An die Vorstellungen schließt
sich eine Befragung an.
Göppingen, EWS-Arena
Ludwigsburg 10 2014 >>> Seite 3
KREISTEIL
>>> Termine
MO 17. November
CDU Baden-Württemberg
Regionalkonferenz zur Vorbereitung der Mitglieder bef r agung für die Spitz enkandidatur zur
Landtagswahl 2016
Bei den Regionalkonferenzen haben alle Bewerber um die Spitzenkandidatur Zeit sich
vorzustellen. An die Vorstellungen schließt
sich eine Befragung an.
Singen , Stadthalle
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DI 18. November
CDU Baden-Württemberg
Regionalkonferenz zur Vorbereitung der Mitglieder bef r agung für die Spitz enkandidatur zur
Landtagswahl 2016
Bei den Regionalkonferenzen haben alle Bewerber um die Spitzenkandidatur Zeit sich
vorzustellen. An die Vorstellungen schließt
sich eine Befragung an.
Hohenlohe, Ilshofen , Arena
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MI 19. November, 17.00 Uhr
CDU Markgröningen
Senioren-Stammtisch
Hans Schmid Bürgermeister a. D. war als Ehrengast vorgesehen. Er musste aus Termingründen absagen und wird dafür im
nächsten Jahr kommen.
Der Strammtisch findet
trotzdem statt ohne Referenten.
71706 Markgröningen, Nebenzimmer des
Gasthauses Bären, Finstere Gasse 1
Ludwigsburg 10 2014 >>> Seite 4
DO 20. November
CDU Baden-Württemberg
Regionalkonferenz zur Vorbereitung der Mitgliede r be fr ag un g f ür die S pitze n kan dida tu r zu r
Landtagswahl 2016
Bei den Regionalkonferenzen haben alle Bewerber um die Spitzenkandidatur Zeit sich
vorzustellen. An die Vorstellungen schließt
sich eine Befragung an.
Biberach, Stadthalle
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DO 20. November, 19.30 Uhr
EAK
Öffentliche Veranstaltung
zum Thema: Christ sein in
der Politik – Möglichkeiten
u n d G re n ze n c h ri s t l i c h e n
Handelns mit Steffen Bilger MdB
71665 Vaihingen/Enz, im
Löwensaal der Stadthalle
Vaihingen/Enz
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FR 21. November,
14:00 Uhr bis 16:00 Uhr
Eberhard Gienger MdB
Bürgersprechstunde
Vorherige Anmeldung unter07142/91 89 91 erbeten.
74321 Bietigheim-Bissingen, Wahlkreisbüro, Pleidelsheimer Str. 11
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FR 21. November, 18.30 Uhr
CDU Marbach
MARTINSGANSESSEN für 21,00 Euro bei gemütlicher Runde mit politischer Prominenz
Anmeldung: Erika Stahl, Telefon: 07144/4364
71672 Marbach/Neckar, Jaegers’s Restaurant,
Schillerhöhe 2
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FR 21. November
CDU Baden-Württemberg
Regionalkonferenz zur Vorbereitung der Mitgliederbef rag ung f ür die Spitzenkandidatur z ur
Landtagswahl 2016
Bei den Regionalkonferenzen haben alle Bewerber um die Spitzenkandidatur Zeit sich
vorzustellen. An die Vorstellungen schließt
sich eine Befragung an.
Appenweier, Schwarzwaldhalle
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SA 22. November, 9.30 Uhr – ca. 16.30 Uhr
EAK Landestagung
Die diesjährige Landestagung hat das Thema „Jugend und Glaube“.
Dazu werden der Leiter des Evangelischen Jugendwerks in Württemberg, Pfarrer Gottfried
Heinzmann, und der Präses des CVJM-Gesamtverbandes in Deutschland, Karl-Heinz
Stengel, erwartet. Auch der CDU-Landesvorsitzende Thomas Strobl MdB und Landtagspräsident Guido Wolf MdL sind in Nagold dabei.
Wir freuen uns sehr auf Ihr Kommen.
Aus organisatorischen Gründen bitten wir um
Anmeldung unter www.cdu-bw.de/go/eak.
72202 Nagold, im Ev. Gemeindehaus Zellerstift
in Nagold (Lange Straße 17) zukommen.
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KREISTEIL
>>> Termine
SA 22. November
CDU Bietigheim-Biss.
T raditio ne lle We in gutbe sichtigung und Weinprobe
Weingut Eberhard Klein in
Walheim
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MO 24. November, 20.00 Uhr
CDU-Stadtverband
Ludwigsburg
Montagsrunde mit Stadtrat
Reinhold Noz
Diskutieren Sie mit dem
CDU-Stadtverbandsvorsitzenden und Stadtrat Maik
Stefan Braumann und weiteren Mitgliedern des
Stadtverbandvorstandes
und der CDU-Fraktion
über Themen, die Sie interessieren und berühren.
71638 Ludwigsburg, Ratskeller Wintergarten (Wilhelmstr. 13, 71638 Ludwigsburg)
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DO 27. November, 14.30 Uhr
Senioren Union Stadtverband
Ludwigsburg u. Umgebung
„Rückschau auf 2014 –
Vorschau auf 2015“
Der neu gewählte Vorstand berichtet Ihnen über
die Veranstaltungen im Jahr 2014 und über die
Planung für das Jahr 2015. (Anmeldung ist
nicht erforderlich)
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FR 28. November, 19.00 Uhr
CDU Besigheim und Umgebung
V o r we ih n a c h t li c h es Ga n se sse n f ü r M it g l ied er
und Freunde
74354 Besigheim - Altstadt, Löwenstueble des
Café Hirsch, Kirchstr.16
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SO – FR 30 – 05. November/Dezember
CDU Kornwestheim – Seniorengruppe
Fahrt ins Erzgebirge – Sonderprogramm bei Antonia Neuman
Anmeldung und Ansprechpartner für telefonische Rückfragen: Antonia Neumann, Lembergstr. 16, 70806 Kornwestheim Tel.:
07154/22670 oder Helmut Scheirle, Wieselweg
9, 70806 Kornwestheim; Tel.: 07154/7644
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DO/FR 04/05. Dezember
CDU Kreisverband
Kreisgeschäftsstelle geschlossen wegen Auszählung der Mitgliederbefragung des CDU Landesverbandes
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DO 04. Dezember, 14.30 Uhr bzw. 16 Uhr
WK 13
Konrad Epple MdL lädt ein
z um Lan d tag sbe su ch fü r
a ll e a us d em Krei s Lu d wigsburg
Wer Lust hat, den Landtag und das Haus der Abgeordneten zu besichtigen und so einiges über
den Alltag eines Abgeordneten zu erfahren, ist herzlich willkommen.
Wir beginnen um 14.30 Uhr mit einem Gespräch bei Kaffee und Kuchen im Haus der Abgeordneten zum Austausch über aktuelle und
wichtige Themen und gehen um 16 Uhr in den
provisorischen Landtag im Kunstgebäude, um
den Plenarsaal zu besichtigen und hinter die
Kulissen des Parlamentes zu schauen.
Um vorherige Anmeldung bis zum 26. November 2014 wird gebeten unter Tel. 0711/2063699, Fax 0177/2063-14-699 oder [email protected] (bitte mit dem Hinweis,
ob Sie ab 14.30 oder ab 16 Uhr dabei sein werden).
Stuttgart, Landtag von Baden-Württemberg
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FR 05. Dezember
CDU Bietigheim-Biss.
Sicherheitspolitische Veranstaltung
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MO 08. Dezember, 14.00 Uhr
Senioren Union
Tr a di t i o n e l l e Ad v e nt sf e i er d e r K re i s - S en i o re n
Union Ludwigsburg
(separate Einladung folgt)
71711 Murr, Bürgersaal im Bürger- und Rathaus
Murr, Hindenburgstr. 60 (1. Stock)•••••••••••••••••••••••••••••••
MO 08. Dezember
EAK
Vorstandssitzung (zugleich Jahresschusssitzung)
Ludwigsburg-Pflugfelden, Gasthaus „Goldener
Pflug“
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MO/DI 08./09. Dezember
CDU Bund
27. Bundesparteitag
Köln, Messehalle 8 der Kölnmesse
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DI 09. Dezember, 15.00 Uhr
Sen i or en U n i on S ta d tv erb an d Lu d w i gsb u rg u .
Umgebung
Dr. Eva Stanienda MdL a.D. lädt zum Gedankenaustausch und zur Diskussion über aktuelle politische Themen ein
Achtung Lokal wechsel
71638 Ludwigsburg, Cafe wunderBar, Am
Marktplatz 5 (links neben der kath. Kirche)
DO 11. Dezember, 15.00 Uhr
Senioren Union Marbach-Bottwartal
„Alle Jahre wieder“ Weihnachtskaffeeklatsch
71711 Kleinbottwar, Cafe Ringle-Roth
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DO 11. Dezember, 17:30 Uhr bis 19:30 Uhr
Eberhard Gienger MdB
Bürgersprechstunde
Vorherige Anmeldung unter07142/91 89 91 erbeten.
74321 Bietigheim-Bissingen, Wahlkreisbüro,
Pleidelsheimer Str. 11
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FR 12. Dezember, 12.00 Uhr
CDU Intern
Abgabetermin für CDU-Intern
Ausgabe 11/12
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SA 13. Dezember, 14.00 Uhr
CDU Kornwestheim – Seniorengruppe
Adventsfeier mit dem Liederkranz Kornwestheim
70806 Kornwestheim, Galeriesaal
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MO 15. Dezember, 20.00 Uhr
CDU-Stadtverband Ludwigsburg
Montagsrunde mit Kreisrat Hans Schmid
Diskutieren Sie mit dem CDU-Stadtverbandsvorsitzenden und Stadtrat Maik Stefan Braumann und weiteren Mitgliedern des Stadtverbandvorstandes und der CDU-Fraktion über
Themen, die Sie interessieren und berühren.
71638 Ludwigsburg, Ratskeller Wintergarten
(Wilhelmstr. 13, 71638 Ludwigsburg)
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MI 17. Dezember, 17.00 Uhr
CDU Markgröningen
Senioren Stammtisch
Am Ende des Jahres kommen wir zum Jahresrückblick und zum zwanglosen Gespräch zusammen
71706 Markgröningen, Nebenzimmer des
Gasthauses Bären, Finstere Gasse 1
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Ludwigsburg 10 2014 >>> Seite 5
>>> Kreisparteitag
KREISTEIL
Alle Ergebnisse noch mal zum nachlesen:
www.cdu-kv-ludwigsburg.de
Ludwigsburg 10 2014 >>> Seite 6
>>> Kreisparteitag
KREISTEIL
Seit Beginn unserer Mitgliederwerbeaktion beim
Neujahrsempfang am 04.01.2013 in Markgröningen
konnten wir mit
• 130 Neumitgliedern einen
• Mitgliederzuwachs von 6,03 % erzielen und haben am Ende der Aktion einen
• Mitgliederstand zum 25.05.2014 von 2.139 CDUMitgliedern (aktuell 2.153)
• 61 Personen haben sich dafür erfolgreich eingesetzt.
• 42 (32,31%) der Neumitglieder sind Frauen
• 3 Mitglieder sind bereits wieder abgemeldet,
zwei davon überwiesen in einen anderen Kreisverband
• Der Altersdurchschnitt liegt bei 41 Jahren, geteilt
in Altersklassen 16-19 Jahre 12
9,5 %
20-29 Jahre 30
23,6 %
30-39 Jahre 15
11,8 %
40-49 Jahre 29
22,8 %
50-59 Jahre 21
16,5 %
60-69 Jahre 12
9,45 %
70 und älter 8
6,3 %
• Duchschnittsbeitrag 9,15 €
• Konfession
evangelisch
58
45,7 %
römisch-katholisch
12
9,45 %
moslemisch
12
9,45 %
ohne Angaben
38
29,9 %
GEWINNER IN DEN KATEGORIEN
• 1. Preis - bester Einzelwerber mit 7,5 Neumitgliedern- gewinnt 2 Musical-Karten
–> Steffen Bilger MdB
• 2. Preis - bester Ortsverband prozentual mit
23,81 % gewinnt einen Einkaufsgutschein über
250,00 € im CDU-Shop
–> CDU-Gemeindeverband Benningen
• 3. Preis - bester Ortsverband absolut mit 26 Neumitgliedern fährt mit 50 Personen nach Straßburg-ins Europäische Parlament
–> CDU-Stadtverband Ludwigsburg
Der Kreisvorsitzende Rainer Wieland MdEP mit dem
2. Platz (li.) und dem 1. Platz (re.)
Ludwigsburg 10 2014 >>> Seite 7
KREISTEIL
>>> Festakt
Festakt zum Tag der Deutschen Einheit
Gienger: Ich kann gar nicht beschreiben,
was in dem Moment in mir vor sich ging
Kreisverband ruft Annemarie-Griesinger-Preis ins Leben
Zum 20. Mal lud der CDU-Kreisverband Ludwigsburg anlässlich der Feier zum Tag der Deutschen Einheit am Freitag, 03. Oktober zu einem
großen Festakt in das Landratsamt Ludwigsburg.
Auch wenn die historische Errungenschaft der
deutschen Einheit im Alltag vielen gar nicht mehr
so präsent ist, alljährlich zum 3. Oktober nehmen
sich nach wie vor viele Menschen Zeit, um an das
zu erinnern, was vor 24 Jahren geschah. „Wir erinnern uns an das Zerschneiden des Eisernen Vorhangs an der österreichisch-ungarischen Grenze,
an die Begeisterung von Tausenden, die im Garten
der deutschen Botschaft in Prag auf ihre Ausreise
hofften, und an den bis dahin kaum mehr vorstellbaren Fall der Mauer am 09. November 1989. Und
wie dann nach aufregenden und bewegenden Monaten am 03. Oktober 1990 um Mitternacht die
Einheit hergestellt war.“ So beschreibt der Bundestagsabgeordnete und ehemalige Spitzensportler Eberhard Gienger die aufregende Zeit des
Mauerfalls und lies als Ehrengast und Hauptredner des diesjährigen Festaktes der Kreis-CDU in
Ludwigsburg, rund 130 Gäste an seinen Erlebnissen der damaligen Zeit teilnehmen. Unter den Gästen waren auch die Abgeordneten aus dem Bundestag, Steffen Bilger und aus dem Landtag Konrad Epple, Klaus Herrmann und Manfred Hollenbach. Der Landkreis wurde vertreten durch den 1.
Landesbeamten, Dr. Utz Remlinger, der auch ein
Grußwort hielt.
Die DDR ist menschenverachtend
mit Andersdenkenden verfahren
Was viele nicht wussten, Eberhard Gienger war
damals nicht nur Spitzensportler, er verhalf seinem einst größten Konkurrenten zur Flucht aus
der DDR. Gienger berichtete in seiner Rede, wie
Ludwigsburg 10 2014 >>> Seite 8
die Politik den Fall der Mauer besonnen vorbereitet und mit der Hilfe vieler mutiger Bürgerinnen
und Bürger schließlich umgesetzt hätte. Vor allem
für die Menschen, die in der DDR leben mussten,
sei das eine Befreiung gewesen. “Ich halte es für
wichtig, immer wieder darauf hinzuweisen und zu
erklären, dass es diesen Teil der jüngeren Geschichte gab“, so Gienger. Deshalb würde er mit
Reisegruppen, die in Berlin zu Gast seien, auch regelmäßig das Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen
besuchen. Das seit 1951 von der Staatssicherheit
betriebene Gefängnis war die zentrale Untersuchungsanstalt der DDR. „Tausende politisch verfolgte waren an diesem Ort inhaftiert, manche nur
wenige Wochen, andere mehrere Jahre, manche
verschwanden von dort spurlos“, berichtete Gienger. Es sei für ihn noch heute nicht nachvollziehbar, mit welch menschenverachtenden Mitteln die
DDR-Diktatur mit Andersdenkenden verfahren
sei. Damit traf Gienger die Stimmung der Gäste,
da auch die aktuellen Berichterstattungen aus
Ländern wie Syrien zeigen, dass es noch immer
Diktaturen gibt, die den Menschen nur Leid und
Elend bescheren.
Die Emotionen der Anwesenden traf Gienger
dann auch mit der Geschichte über seinen früher
größten Konkurrenten im Sport aus Ostdeutschland, Wolfgang Thüne. Am 02. Juni 1975 am Rande
eines Bankettabends bei der Europameisterschaft
in Bern nahmen Mannschaftskollegen Gienger zur
Seite und sagten: „Der Thüne ist auf der Toilette,
der will abhauen.“ Thüne verlor bei der Weltmeisterschaft 1974 gegen Gienger, was ihm in der damaligen DDR großen Ärger eingebracht hatte.
„Als er mich um Hilfe bei der Flucht bat, habe ich
ohne nachzudenken zugesagt“, so beschrieb Gienger die damalige Situation. Die beiden Männer
seien in Giengers Auto gestiegen, Thüne habe mit
Giengers Frau auf dem Rücksitz gesessen und so
hätten sie die Grenze nach Deutschland überquert. Danach sei Gienger wieder zur EM in die
Schweiz gefahren und niemand hätte davon erfahren.
Diese Geschichte sei ein Beispiel wie die Menschen damals die ehemalige DDR verlassen hätten. „Unzählige Versuche sind gescheitert und im
Gefängnis geendet. Menschen verloren ihr Leben,
Familien wurden getrennt und sahen sich erst
nach der Wiedervereinigung wieder“, erzählte
Eberhard Gienger.
Die Weiterentwicklung Europas
liegt im deutschen Interesse
Bis heute sei viel Geld in den Aufbau Ost investiert worden und die meisten Menschen hätten
ein besseres Leben. Und man müsse auch sehen,
ohne die Einbettung in einen gesamteuropäischen
Rahmen gäbe es die deutsche Einheit nicht.
„Europa war der Schlüssel für Deutschlands Zukunft als geeinigtes Land“, so Gienger. Die Weiterentwicklung Europas liege im deutschen Interesse, das sei vielen nicht immer präsent. Gienger erklärte nochmals die Bedeutung Europas, die positiven Effekte und wie sehr es sich lohne für die
Weiterentwicklung und Stärkung Europas zu
kämpfen, denn Europa sei mehr als der Euro.
Darin erhielt Gienger auch Unterstützung des
Vizepräsidenten des Europäischen Parlaments
und Kreisvorsitzenden Rainer Wieland, der in seiner Begrüßungsrede ebenso auf die wichtige Bedeutung von Europa heute und vor allem in der
Zukunft hinwies.
Annemarie-Griesinger-Preis
erstmals verliehen
Zweiter Höhepunkt der Feierlichkeit zum 3. Oktober war die erstmalige Verleihung des Annemarie-Griesinger-Preises. Dieser Preis wird künftig
einmal im Jahr vom CDU-Kreisverband Ludwigsburg und der CDU-Kreistagsfraktion Ludwigsburg
vergeben. Der mit 1.000 Euro dotierte ‚Annemarie-Griesinger-Preis‘ wird an Menschen verliehen,
die sich wegen ihres außergewöhnlichen bürgerschaftlichen Engagements verdient gemacht haben. „Annemarie Griesinger ist den Menschen
nicht nur in Erinnerung geblieben, weil sie die erste Ministerin in unserem Land war. Annemarie
Griesinger ist noch heute für uns ein Vorbild, weil
sie durch ihre liebenswerte, selbstlose und mitmenschliche Art die Politik und die Gesellschaft,
nicht nur im Landkreis, sondern in ganz BadenWürttemberg geprägt hat. Ihr Leben und ihr Engagement sind heute noch immer Vorbild für viele.
Ihre Arbeit steht stellvertretend für die vielen ehrenamtlich Tätigen, die sich täglich für das Wohl
anderer einsetzen. Diesen Menschen möchten wir
für ihre außergewöhnliche Arbeit danken und damit auch das Andenken von Annemarie Griesinger
lebendig erhalten“, sagte der Vorsitzende des
CDU-Kreisverbandendes Rainer Wieland.
Bei der Laudation ehrte Rainer Wieland die
Preisträger und machte deutlich, dass nicht die
gewürdigten Personen den Preis aufwerten, sondern der Preis eine Würdigung für die persönliche
Leistung und den selbstlosen Einsatz der Personen sein soll. Der Kreisverband und die Kreistagsfraktion bedankten sich für das große Engagement der Geehrten.
Geehrt wurde zum einen das Ehepaar Annemarie und Kilian Rudolf, aus Markgröningen. Das
Ehepaar Rudolf ist seit sehr vielen Jahren im Kleeblatt Markgröningen betreuend und helfend
mehrmals die Woche tätig. Bei fast allen Veran-
KREISTEIL
>>> Festakt / Aus dem Kreis
staltungen, z.B. Geburtstagskaffee, Modeschauen, Koch-, Sing- und Vorleseevents kümmern sie
sich um die Bewohner. Für dieses große und
selbstlose Engagement erhielten die geehrten den
Preis, sowie eine Urkunde.
Zum zweiten wurden geehrt die Fördervereine
(gemeinsam)
– Pro Schlößlesfeldbibliothek e.V., vertreten
durch den Vorsitzenden, Armin Dunz,
– Bücherei „LEON“ in Neckarweihingen, vertreten durch den Vorsitzenden des Trägervereins,
Förderverein und Freundeskreis der Friedrichvon-Keller-Schule e.V., vertreten durch Dr. Gerhard Seeger
– Bücherei Poppenweiler e.V., vertreten durch
den Vorsitzenden, Armin Maschke.
Die drei genannten Fördervereine betreiben seit
2004 die Zweigstellenbücherei im Ehrenamt.
Zahlreiche ehrenamtliche Helferinnen und Helfer
leisten umfangreiche Arbeitsstunden ohne jegliche Aufwandsentschädigung, außerdem werden
aus den Mitgliedsbeiträgen der Fördervereine
Geldmittel zur Anschaffung von Medien und für
Einrichtungsgegenstände zur Verfügung gestellt.
Die Gründung der genannten Fördervereine ging
auf die aus Kostengründen drohende Schließung
der Büchereien zurück. Bürgerinnen und Bürger
haben sich zusammengefunden, um auch weiterhin in den Ludwigsburger Stadtteilen eine wohnortnahe Medienausleihe zu ermöglichen. Die Bü-
Gruppenbild mit den ersten Gewinnern des Annemarie-Griesinger-Preises.
chereien sind nicht nur Kommunikations-Treffpunkte für Kinder, Eltern, Senioren – alle Bürgerinnen und Bürger, sondern sie tragen auch durch die
vielfältigen Veranstaltungsangebote der Förder-
vereine, wie Autorenlesungen, Stadtteilfeste,
Weihnachtsmärkte, Bücherflohmärkte usw. dazu
bei, die Stadtteile lebendig und lebenswert zu gestalten und zu erhalten.
<<<
Ohne uns wäre die Entscheidung
anders ausgefallen
Liebe Freunde der CDU,
die CDU ist die einzige Volkspartei der Mitte. Das wollen wir
bleiben. Aber unsere Gesellschaft verändert sich – und damit auch die Anforderungen an
unsere CDU. Das weiß keiner
besser als Sie – unsere Mitglieder vor Ort!
Deshalb wollen wir mit Ihnen
diskutieren und Ihre Ideen hören zu der Frage: Was muss die
CDU machen, um auch in 20
Jahren noch Volkspartei zu
sein? Was müssen wir tun, um
auch dann noch organisationsstark und kampagnenfähig zu sein? Antworten auf diese und andere Fragen
wollen wir in der Kommission „Meine CDU 2017“ beraten, die das Präsidium
der CDU unter meiner Leitung eingesetzt hat. Konkret wollen wir darüber
reden, wie wir die Mitwirkungsrechte für Mitglieder, die Organisationskraft
und die Kampagnenfähigkeit der CDU dauerhaft stärken können. Auf unserem Bundesparteitag 2015 wollen wir dann Antworten vorlegen.
Aber zuerst brauchen wir Ihre Ideen! Deshalb lade ich Sie herzlich ein: Machen Sie mit! Schicken Sie uns Ihre Idee! Mir ist es wichtig, dass sich jedes
Mitglied beteiligen kann.
Ich freue mich auf Ihre Ideen und Anregungen!
Herzlichst
Ihr
Dr. Peter Tauber MdB
Generalsekretär der CDU Deutschlands
Lebensversicherungen als eine
Form der Altersvorsorge sind viel
diskutiert und teilweise umstritten.
Die Bundesregierung hat nun ein
Gesetz verabschiedet, mit dem sie
Lebensversicherer stabilisieren und
die Verbraucher besser schützen
will.
Worum es geht: 2012 wurde erstmals das geplante Gesetz zur Änderung der Auszahlungsleistungen bei
Lebensversicherungen diskutiert.
Auf Grund der anhaltend niedrigen
Zinsen an den Kapitalmärkten litt
vor allem die Lebensversicherungsbranche. Bei Zinssätzen von etwa
1,6 Prozent fiel es den Unternehmen zusehends schwerer, ihre zins- Der stellvertretende CDU-Kreisvorsitversprechen gegenüber den Kun- zende Michael Schreiber berichtete.
den zu halten. Deshalb war damals
geplant, die Beteiligung der Versicherten an den so genannten Bewertungsreserven und damit die Auszahlungsleistungen, die Versicherte bei Vertragsablauf oder Kündigung erhalten, zu beschneiden. Die CDU im Kreis Ludwigsburg
machte sich beim Bundesparteitag 2012 in Hannover dafür stark, dass dieses
Gesetz so nicht umgesetzt wird und hatte dank des engagierten Auftretens
des stellvertretenden Kreisvorsitzenden, Michael Schreiber, Erfolg. Der Gesetzentwurf wurde nochmals intensiv überprüft und diskutiert. „Wir hätten
uns natürlich noch mehr erhofft aber die Denkpause hat der Politik nicht geschadet. Der jetzt verabschiedete Gesetzentwurf ist deutlich verbraucherund versichertenfreundlich“, erklärte Schreiber.
Die Bundesregierung hat sich nun auf ein Maßnahmenpaket geeinigt, dass
zur Stabilisierung der Lebensversicherungen geeignet ist. „Einige Versicherungsnehmer, die in den nächsten Monaten ihre Lebensversicherung ausbezahlt bekommen müssen leider mit Einbußen rechnen, weil die schwarz-rote
Koalition in Berlin die gesetzlichen Regelungen zur finanziellen Beteiligung
ausscheidender Kunden an so genannten Bewertungsreserven geändert hat.
Damit war sie einem Wunsch der Versicherer gefolgt“, erklärte Michael
Schreiber.
Nach bisheriger Gesetzeslage mussten die Versicherungen die Hälfte der stilLudwigsburg 10 2014 >>> Seite 9
KREISTEIL
>>> Aus dem Kreis
len Reserven an die Kunden, deren Verträge auslaufen, auszahlen. Künftig können die Unternehmen,
die wirtschaftlich angeschlagen sind, die stillen Reserven nutzen, um die gegenüber den Kunden eingegangen Garantieversprechen zu erfüllen. Dafür
müssen sie allerdings ihre Notlage bei der Bafin
nachweisen. Leider werden auch Neukunden mit
Einbußen rechnen müssen. Es soll eine Zinsbeschränkung ab 2015 eingeführt werden. Das bedeutet, dass die Unternehmen den Versicherten bei
Neuabschluss einer Lebensversicherung für die Gesamtlaufzeit maximal 1,25 Prozent versprechen dürfen, der Wert lag früher bei 1,75 Prozent.
„Aber nicht nur die Kunden, vor allem die Versicherer werden in die Pflicht genommen.
1.) Unternehmen, die die stillen Reserven nicht
wie vorgesehen ausschütten, dürfen auch keine Dividende an die Aktionäre ausbezahlen.
2.) Mussten bisher 75 Prozent der Überschüsse,
die durch die vorsichtige Annahme zur Langlebigkeit und Berufsunfähigkeit der Kunden aufgelaufen sind, ausgeschüttet werden, so sind
dies nun 90 Prozent.
3.) Die Versicherungsaufsicht wird gestärkt. Gerät ein Betrieb in Schieflage, so kann die Bafin
schneller zugreifen.
Gemeinsame Kreisvorstandssitzung mit dem Kreisverband Böblingen
Miteinander etwas bewegen
Es ist eine schöne Tradition, dass sich einzelne
Kreisverbände in Nordwürttemberg in der Sommerpause treffen und sich über aktuelle politische
Themen austauschen. So in diesem Sommer die
Mitglieder der Kreisvorstände aus Böblingen und
Ludwigsburg. Die beiden Kreisvorsitzenden Wolfgang Heubach und Reiner Wieland waren sich bei
ihrer Begrüßung einig, dass gerade mit Blick auf die
Wahl 2016 ein enger Austausch wichtig und bereichernd ist.
Waren im letzten Jahr die Freunde aus dem RemsMurr-Kreis zu Gast in Ludwigsburg, so besuchten
die Ludwigsburger in diesem Jahr die Parteifreunde
im Kreis Böblingen. Als Tagungsort wurde das so
genannte ‚Waldhaus‘ in Hildrizhausen gewählt.
Nicht nur die Lage beeindruckte die Gäste, vor allem die vielfältigen Aufgaben des Waldhauses beeindruckten. Beginnend im Jahr 1957 kümmerten
sich die Verantwortlichen dort ehemals ausschließlich um straffällige Jugendliche. Heute ist die Einrichtung herangewachsen zu einem Ort, wo Jungen
und Mädchen betreut werden, die sich in unserer
Gesellschaft nicht zurecht finden oder denen ein
schweres Schicksal bestimmt ist.
In beeindruckender Art und Weise stellte Michael
Weinmann, Bereichsleiter für Stationäre erzieherische Hilfen die Einrichtung vor und machte auf die
große Verantwortung aufmerksam, die den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern obliegt. Aber auch
die Probleme wurden offen angesprochen, mit denen das Waldhaus zu kämpfen hat. Fragen der Zuständigkeit und mangelnde finanzielle Mittel verlangen Verantwortlichen und Mitarbeitern viel ab,
weit mehr, als zu erwarten wäre.
Die CDU-Kreisvorstände waren sich einig darüber, wie wichtig eine solche Einrichtung ist und
dass das große Engagement, das dort für die gesamte Gesellschaft erbracht werde, vor allem von
den politisch Verantwortlichen geschützt werden
müsse.
Ein weiterer Schwerpunkt der gemeinsamen Sitzung lag im Bereich der Europapolitik und der derzeitigen Situation vor allem in der Ukraine. Die An-
Ludwigsburg 10 2014 >>> Seite 10
wesenden tauschten sich intensiv mit dem Vizepräsident des europäischen Parlaments, Reiner Wieland aus. Bei der Diskussion wurde deutlich, wie
wichtig ein stabiles und sicheres Europa auch für
Deutschland und unsere Wirtschaft ist. In diesem
Zusammenhang wurde natürlich auch über die Frage diskutiert, in welchem Bereich Günther H. Oettinger künftig als Kommissar tätig sein wird. Es werde derzeit viel spekuliert, Wieland machte aber
nochmals deutlich, dass es eine absolute Ausnahme
sei, wenn ein Kommissar zwei Mal den selben Zuständigkeitsbereich erhalten würde. Aber egal, in
welcher Verantwortung Oettinger am Ende stehen
werde, für Deutschland sei seine Stimme, gerade in
der aktuellen Situation von großer Bedeutung. Deshalb sei es besonders lobenswert, dass vor allem
Thomas Strobl sich bei der Bundeskanzlerin für
Günther H. Oettinger stark gemacht habe.
Selbstverständlich wurde im Rahmen der Sommersitzung auch über die anstehende Mitgliederbefragung diskutiert. Der Kreisvorsitzende von
Böblingen machte deutlich, dass es keinen Gremienbeschluss für einen der Kandidaten geben
werde. Eine Mitgliederbefragung sei die ursprünglichste Aufgabe der Mitglieder, die nicht beeinflusst
werden sollte. Sowohl im Kreis Böblingen, als auch
im Kreis Ludwigsburg erhalten die Mitglieder die
Möglichkeit, beide Kandidaten kennen zu lernen
„Das nun beschlossene Gesetz ist ein Kompromiss, der aber im Vergleich zum ursprünglichen
Entwurf sowohl die Anliegen der Versicherungswirtschaft, vor allem aber auch die der Verbraucherschutzorganisationen beinhaltet. Wir als
CDU-Kreisverband Ludwigsburg freuen uns, dass
sich unsere Intervention vor 2 Jahren gelohnt hat
und wir ein klares Signal auf Bundesebene setzen
konnten. Eine große Stunde für unsere Demokratie und ein klares Zeichen dafür, dass die Stimme
der Basis in der CDU eine wichtige Rolle spielt“,
freute sich der stellvertretende Kreisvorsitzende.
<<<
und danach ihre Stimme abzugeben. Reiner Wieland ergänzte, dass die CDU in der glücklichen Lage
sei, zwei sehr gute Kandidaten zu haben. Und egal
welcher am Ende das Rennen mache, die Wahl werde man mit beiden gewinnen können. Die beiden
Kreisvorstände waren sich einig, dass man solide
und geschlossen weiterabreiten müsse und den
Menschen zeigen, dass die CDU die besseren Antworten habe, als Grün-Rot. Streit oder unnötige
Diskussionen, wie zum Beispiel über die AfD, wären
dabei nur schädlich.
Auch regionale Themen spielten am Ende der Sitzung noch eine Rolle, da mit Elke Kreiser, Reiner
Wieland, Michael Schreiber und Isabel Kling 4 Regionalräte anwesend waren. Kreiser zeigte auf, dass
vor allem im Verkehrsbereich wichtige Punkte im
Regionalverkehr auf der Agende stünden, die in den
kommenden Monaten intensiv beraten werden
müssten. Anliegen der CDU sei es, das Erreichte
auszubauen und den öffentlichen Nahverkehr weiter zu verbessern.
Am Ende der 3 stündigen Sitzung waren sich alle
Anwesenden einig, dass ein solcher Austausch eine
gegenseitige Bereicherung bedeute. Eine enge Zusammenarbeit innerhalb des Bezirkes und vor allem
zwischen Nachbar, auch aber natürlich nicht nur
mit Blick auf die Landtagswahl, helfe dabei, eine
schlagkräftige und sichtbare CDU zu sein, die Antworten auf die Herausforderungen der Zukunft lie<<<
fert.
Weitere Informationen zum Waldhaus finden Sie unter: www.waldhaus-jugendhilfe.de
>>> Aus der Regional- / Kreistagsfraktion
KREISTEIL
CDU-Regionalfraktion
hat sich konstituiert
Die neue Regionalfraktion der
CDU hat Ihren Fraktionsvorstand
komplettiert und die Besetzung
der Ausschüsse vorgenommen.
Elke Kreiser wurde zur stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden
gewählt und übernimmt neben
der Geschäftsführung damit eine
weitere wichtige Funktion in der
Regionalfraktion.
Alles 6 CDU-Regionalräte/innen aus dem Landkreis Ludwigsburg sind in den drei beschließenden Ausschüssen der Regionalversammlung Vertreten.
Michael Schreiber (Großbottwar) und Isabell Kling (Freiberg)
sind Mitglieder im Planungsaus- Die stellvertretende CDU-Kreisvorsitschuss.
zende von Ludwigsburg, Elke Kreiser,
Sven Sautter (Ditzingen) und welche bisher schon FraktionsgeElke Kreiser (Ludwigsburg) sind schäftsführerin war, wurde auch zur
Mitglieder Verkehrsausschuss.
stellvertretenden Vorsitzenden der ReJörg Vogelmann (Bietigheim), gionalfraktion gewählt.
Elke Kreiser (Ludwigsburg) und
Rainer Wieland MdEP sind Mitglieder im Ausschuss für Wirtschaft, Infrastruktur und Verwaltung.
Darüber hinaus vertritt Elke Kreiser die Regionalversammlung im Aufsichtsrat der Regio Stuttgart Marketing und Tourismus GmbH.
<<<
CDU-Kreistagsfraktion
Hollenbach: „Erhöhung der Kreisumlage vollkommen ausgeschlossen!“
Im Rahmen der zur Tradition gewordenen gemeinsamen Veranstaltung der kommunalpolitischen Vereinigung der CDU (KPV) und der CDUFraktion im Kreistag bestätigt der Fraktionschef
Manfred Hollenbach MdL seine Prognose vom Juli: Der Landkreis wird im kommenden Jahr einen
soliden Haushalt mit einer Kreisumlage von maximal 32 Punkten aufstellen können, eine Erhöhung,
wie in der Finanzplanung vorgesehen, ist vollkommen ausgeschlossen.
Auch in diesem Jahr traf sich die KPV und die
CDU-Kreistagsfraktion gegen Ende der Sommerferien, um mit kommunalpolitisch Interessierten,
mit Gemeinderäten, Kreistagsmitgliedern und
Bürgermeistern über die Finanzen im Landkreis
Ludwigsburg zu sprechen. Ralf Trettner, Bürgermeister in Pleidelsheim und KPV-Kreisvorsitzende
konnte über 50 interessierte Zuhörer, unter Ihnen
den Bundestagsabgeordneten Eberhard Gienger
und den Landtagsabgeordneten Konrad Epple, in
der Sportgaststätte in Murr begrüßen. Er spannte
einen weiten Bogen mit einer Fülle von Aufgaben,
Der KPV-Vorsitzende, Bürgermeister Ralf Trettner
(li.), und Manfred Hollenbach MdL.
welche die Städte und
Gemeinden in den kommenden Jahren zu bewältigen haben. Die Kleinkinderbetreuung, Veränderungen an den Schulen mit Angeboten für
den ganzen Tag, der Erhalt der örtlichen Infrastruktur und die Unterbringung von Asylbewerbern sind große Herausforderungen. Die Gemeinderäte und die Verwaltungen hätten in der
Vergangenheit oft genug
bewiesen, im engem Zusammenwirken mit der Fraktionschef Manfred Hollenbach MdL spricht.
Bürgerschaft auch die
grund der blühenden und florierenden Wirtschaft,
schwierigsten Aufgaben zu lösen, wenn man ihsehr gut. Dies macht sich auch im kommenden
nen Gestaltungs- und Finanzspielräume gibt. Er
Jahr wieder im Landkreis bemerkbar“, so Manfred
kritisierte deshalb, dass zu viele Vorgaben die ArHollenbach bei der Veranstaltung. „Sowohl die
beit vor Ort erschweren; beispielhaft nannte er
Grunderwerbssteuer als auch der Finanzausgleich
die von der baden-württembergischen Landesrewerden voraussichtlich wieder sehr hoch sein, sogierung geplante Änderung der Gemeindeorddass wir guten Gewissens die derzeitige Kreisumnung. Unter dem Schlagwort „mehr Bürgerbeteililage mit 32 Punkten nicht erhöhen müssen und
gung“ werden Vorschriften vorgesehen, die genau
diese sogar auf 31,5 Punkte absenken können“,
das Gegenteil bewirken werden, was angeblich erstellte der Finanzexperte klar. Während man in der
reicht werden soll.
Vergangenheit für gewöhnlich mit um die 25 Mio.
Der Finanzexperte der größten Fraktion im
Euro Grunderwerbssteuer rechnete, waren es im
Kreistag und zugleich deren Chef Manfred HollenJahr 2012 29 Mio. Euro und im Jahr 2013 sogar 33
bach MdL stellt an diesem Abend für gewöhnlich
Mio. Euro. Auch die Mittel aus dem Finanzausseine Berechnungen für das kommende Hausgleich sind, dank hoher Steuereinnahmen bei
haltsjahr vor und wagt eine Prognose über die HöBund und Land, in den letzten Jahren gestiegen;
he der kommenden Kreisumlage.
so waren es 35 Mio. Euro vor wenigen Jahren und
„Den öffentlichen Kassen geht es gerade, aufLudwigsburg 10 2014 >>> Seite 11
KREISTEIL
>>> Aus der Kreistagsfraktion
für das Jahr 2015 können nun 58 Mio. Euro erwartet werden. Zwar geht Hollenbach davon aus, dass
bei der Grunderwerbssteuer das Maximum erreicht ist und dass gerade in den Bereichen ÖPNV
und Asylsuchende weitere Ausgaben auf den
Landkreis zukommen werden, gleichwohl möchte
er nicht dem Vorschlag der Kreisverwaltung folgen, die in ihrer Fünfjahresplanung für das nächste Jahr eine Kreisumlage von 35 Punkten vorgesehen hat. „Maxime der CDU-Fraktion war es immer,
die Kreisumlage nur so hoch anzusetzen, dass der
Kreis seine Aufgaben gut erfüllen kann. Diesen
Bedarf können wir aufgrund von soliden Berechnungen und gewissenhaften Schätzung sehr genau feststellen. Über diesen Bedarf hinaus müs-
sen und wollen wir die Kommunen, welche die
Kreisumlage zu zahlen haben, nicht belasten“,
merkt Hollenbach an. Auch Kreditaufnahmen sind
nach den Berechnungen des Christdemokraten
demnach für den laufenden Betrieb im Jahr 2015
nicht notwendig. Für mögliche Investitionen in die
Kliniken und den geplanten Erweiterungsbau des
Landratsamtes werde man um Kreditaufnahmen
nicht herumkommen.
Mit einer Kreisumlage von 31,5 Punkten hätte
der Kreis Ludwigsburg, nach Einschätzung von
Hollenbach, auch im kommenden Jahr eine der geringsten Umlagen innerhalb der Region Stuttgart.
Bereits die letzten Jahre war die Umlage vergleichsweise niedrig; so war die Umlage im Jahr
2014 beispielsweise im Kreis Böblingen bei 39, im
Kreis Waiblingen bei 36,09, im Kreis Esslingen bei
35,5, im Kreis Heilbronn bei 29 und im Kreis Göppingen bei 37 Punkten während sie im Kreis Ludwigsburg bei 32 Punkten war. Die Kommunen im
Kreis Ludwigsburg werden nach Hollenbach seit
Jahren wirklich nur so weit belastet, als dies unvermeidbar erforderlich ist. Die Städte und Gemeinden können ihre Mittel „zu Hause“ einsetzen,
dort wo sie den Bürgern direkt und am besten zugute kommen. Die CDU-Fraktion möchte dafür,
dass dies auch in Zukunft so bleibt, weiter arbeiten.
Achim Schober
Bürger zu einer verstärkten Trennung zu motivieren und
damit den Anforderungen des neuen Kreiswirtschaftsgesetzes gerecht zu werden. Dieses
fordert die Bioguttrennung zu intensivieren und die Bemühungen
um Abfallvermeidung zu verstärken. Während die Verwaltung
vorschlug die Bürger mit einer
Werbebotschaft „Nimm 5 Zahl 3“
für die Nutzung der Biotonne zu
animieren (der Bürger bezahlt
nur die ersten drei Leerungen
von insgesamt 5 Leerungen) setzte sich die CDU-Fraktion zusammen mit den Freien Wählern und
der FDP mit einer Reduzierung
der Biomüllleerungsgebühren
um 50% durch. Nach Auffassung
der CDU-Fraktion braucht man
transparente und für jeden nachvollziehbare Tarife und keine
Werbeplattformen. Ferner würde
Am 19. September hat der neue Kreistag seine Arbeit aufgenommen. Mit 32 Kreisräten ist die CDU-Fraktion auch dieses Mal der Vorschlag der Verwaltung für
den vierköpfigen Musterhausdie größte Fraktion.
halt (sowohl Rest- als auch BioJahr 2015 - letzte Steigerung 2009 - die Müllgemülltonne werden je zehnmal an die Straße gestellt) in
Als eines der ersten Themen nahm sich der
bühren jedoch leicht angepasst werden. So
Summe eine Erhöhung um 1,6 % bedeuten, während der
neue Kreistag der Abfallwirtschaft an. Das Auwerden beim Hausmüll die personenbezogene
Vorschlag der CDU lediglich zu einer Steigerung um 0,6%
genmerk der CDU-Fraktion lag in diesem BeJahresgebühren um 5% und die Restmüllleeführen wird; dies entspricht einer Erhöhung von 97 Cent.
reich die vergangenen Jahre insbesondere auf
rungsgebühren um 8% erhöht. Dies bedeutet
Die CDU-Kreistagsfraktion erachtet das Ergebnis als eieiner kostenbewussten Abfallwirtschaft, die
beispielsweise, dass ein 2-Personen-Haushalt
ne akzeptable Lösung. Die bescheidene Erhöhung wird
sich an wirtschaftlichen Gesichtspunkten orizukünftig eine Jahresgebühr von 63,88 € und
dafür sorgen, dass die Abfallwirtschaft des Landkreises
entiert. Durch verschiedenste Initiativen der
ein 4-Personen-Haushalt von 98,03 € zu zahlen
auch zukünftig auf einem guten Weg und für die Zukunft
Fraktion gelang es mehrere Jahre sogar Gehat. Die Leerung eines 120l Restmüllbehälters
gerüstet ist. Durch eine konsequente Mülltrennung - Bebührensenkungen beim Hausmüll für den Gewird zukünftig 7,89 € kosten.
nutzung der Biomülltonne - können die Bürger ihre Mehrbührenzahler zu erreichen.
Demgegenüber sollen die Kosten für die
belastungen drosseln.
<<<
Angesichts steigender Kosten beim Persobraune Biotonne in Summe sinken, um die
nal, Biogut und Grüngut müssen nun für das
Abfallgebühren Thema im Kreistag
Für das Thema
Abfallwirtschaft zuständig:
CDU-Mitglieder im
Ausschuss für Umwelt und Technik
Albrecht Fischer (Vaihingen an der Enz),
Bernd Hasenmaier (Eberdingen),
Martin Hönes (Korntal-Münchingen),
Thomas Lutz (Ludwigsburg),
Reinhard Rosner (Oberstenfeld),
Hans Schmid (Ludwigsburg) und
Rudolf Sickinger (Gerlingen)
CDU-Mitglieder im Aufsichtsrat der AVL
Albrecht Fischer (Vaihingen an der Enz),
Reinhard Rosner (Oberstenfeld),
Horst Stegmaier (Erdmannhausen) und
Thomas Wiesbauer (Bietigheim-Bissingen)
Ludwigsburg 10 2014 >>> Seite 12
KREISTEIL
>>> Unsere Abgeordneten
Öko-Tour mit Steffen Bilger
Die alljährliche Ökotour auf Einladung des Bundestagsabgeordneten Steffen Bilger (CDU) fand
dieses Mal in der Schäferlaufstadt Markgröningen
statt. Unter fachkundiger Führung von Claus-Peter Hutter, Präsident der Umweltstiftung NatureLife-International (NLI), ging es in rund zwei Stunden und teilweise mit beachtlichen Höhenunterschieden durch das Leudelsbachtal. Eine ideale
Landschaft, um die Herausforderungen der Landschaftspflege sowie der Heimat- und Naturbewahrung in Augenschein zu nehmen.
Die gut besuchte Wanderung führte die Schar
der Interessierten bei herrlichem Spätsommerwetter durch ein einmaliges Landschaftsmosaik
mit Heideflächen, Magerrasen, historischen Weinbergen und der Aue des Leudelsbachs. Dass sich
diese Landschaft heute für Wanderer und andere
Erholungssuchende so vielseitig präsentiert, ist
Claus-Peter Hutter zufolge einer einmaligen Gemeinschaftsleistung zu verdanken. Neben der
Stadt Markgröningen und der Naturschutzverwaltung im Landratsamt Ludwigsburg sowie des Regierungspräsidiums Stuttgart, leisten all jene
Menschen einen unverzichtbaren Beitrag, welche
die steil aufragenden und letzten historischen
Weinberge auf dem Stadtgebiet Markgröningen
bewirtschaften.
„Das Engagement aller, die sich für die Bewahrung von Magerrasen und Heideflächen, Heckenzonen, Obstwiesen, Bach- und Flussauen und anderen Landschaftselementen einsetzen und
diese pflegen und erhalten, kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Dies ist ein ganz
konkreter Beitrag für die
Attraktivität unseres
Landkreises und der Region und damit konkrete
Standortsicherung für
die heimische Wirtschaft“, so Steffen Bilger.
In diesem Zusammenhang fordert Bilger eine
stärkere gesellschaftli-
che Anerkennung der Landschaftspflege, die
durch Privatleute ausgeübt wird. „Wenn die öffentliche Hand all die Obstwiesen und Steillagenweinberge selbst bewirtschaften müsste, wäre
dies für die Gesellschaft unbezahlbar“, gab Bilger
zu bedenken. „Deshalb soll die Landschaftspflege
und die Sehnsucht der Menschen nach Naturer-
Ludwigsburg 10 2014 >>> Seite 13
KREISTEIL
>>> Unsere Abgeordneten
lebnissen gemeinsam mit dem Trend zu einer neuen Landlust verknüpft werden. Vielleicht kann
man so wieder mehr Menschen für den eigenen
Wengert, der Arbeit auf dem Baumstückle oder
bei Pflegemaßnahmen der Verbände begeistern“,
so Steffen Bilger weiter.
Tagesaktuell wurde auch die gegenwärtige
Obstschwemme, die durch die Russlandblockade
verstärkt wird, und die niedrigen Preise für Mostobst angesprochen. Bilger sprach sich für die Notwendigkeit eines Obstwiesenfonds aus, der jüngst
vom Landesverband für Obstbau, Garten und
Landschaft (LOGL) gefordert wurde und helfen
soll Marktschwankungen auszugleichen.
Zudem wies Bilger darauf hin, dass angesichts
der großen Herausforderungen im Bereich Umwelt und Nachhaltigkeit, wie etwa die Energiewende, gerade scheinbar kleine Maßnahmen zu
sehr an den Rand gedrängt werden würden. „In
Zukunft muss der Landschaftsschutz vor Ort wieder stärker in den Mittelpunkt gerückt werden,“
fordert Bilger abschließend.
Die Ökotour fand ihren Abschluss im neu errich-
teten Markgröniger Bauhof, wo sich die Wanderer
bei heimischem Apfelschorle über die gewonnenen Eindrücke austauschen konnten. In einem wa-
Steffen Bilger MdB
Bund erhöht Haushalt beim Lärmschutz
Der Ludwigsburger Bundestagsabgeordnete
Steffen Bilger (CDU) hat sich als ordentliches Mitglied im Verkehrsausschuss für eine Erhöhung der
Lärmschutz-Mittel stark gemacht. Im derzeit diskutierten Bundeshaushalt für 2015 werden nun zusätzlich jeweils 10 Millionen Euro für Lärmschutzmaßnahmen für Bundesfernstraßen und Schienen
eingeplant. Dies hat der Verkehrsausschuss des
Deutschen Bundestages beschlossen.
Steffen Bilger dazu: „Im Koalitionsvertrag haben
CDU, CSU und SPD sich darauf verständigt, dass
das freiwillige Lärmsanierungs-Programm für Bestandsstrecken ausgebaut wird. Die Aufstockung
ist ein deutliches Signal dafür, dass uns der Schutz
vor Lärm wichtig ist. Durch die Erhöhung können
Projekte, die derzeit auf der Priorisierungsliste
weiter hinten stehen, schneller drankommen. Dies
ist auch eine Chance für die Lärmsanierung Schie-
ren sich alle einig: Ohne ihre Bewirtschafter kann
die Kulturlandschaft mit all ihren Facetten nicht
erhalten werden.
<<<
ne in Korntal-Münchingen und anderen Kommunen.“
Im Bundeshaushalt 2015 sollen nun für die Lärmsanierung an Bundesfernstraßen über 210 Millionen Euro und an Schienenwegen 130 Millionen
Euro bereitgestellt werden.
In den Jahren 1999 bis 2013 konnten bisher freiwillige Lärmsanierungs-Maßnahmen an bestehenden Schienenwegen des Bundes für rund 840 Millionen Euro realisiert werden. Bereits für den
Haushalt 2014 sind die Mittel von 100 auf 120 Millionen Euro aufgestockt worden.
<<<
Steffen Bilger MdB
Traditioneller Tag der offenen Tür im Wahlkreisbüro
In der politischen Sommerpause fand wie jedes
Jahr ein Tag der offenen Tür im Wahlkreisbüro des
Bundestagsabgeordneten Steffen Bilger statt.
Bürger des Wahlkreises waren zum ersten Mal an
einem Samstag eingeladen, das Wahlkreisbüro im
Ludwigsburger Uhland-Bau zu besichtigen. Damit
sollten auch Berufstätige die Möglichkeit haben,
Einblick in die Arbeit des Abgeordneten zu bekommen.
In lockerer Runde konnte Steffen Bilger mit zahlreichen Interessierten sprechen. Dabei ging es um
aktuelle politische Themen sowie über seine Arbeit im Wahlkreis und in Berlin. Hier ein paar Eindrücke:
<<<
Ludwigsburg 10 2014 >>> Seite 14
KREISTEIL
>>> Unsere Abgeordneten
Konrad Epple MdL:
„Wir brauchen die Tierärzte im ländlichen Raum“
Ein Besuch beim „fliegenden Tierarzt“ von Sachsenheim, Dr. Steffen Kappelmann, brachte dem
Landtagsabgeordneten Konrad Epple Einblicke in
das Arbeitsleben eines Veterinärs.
Kappelmann, der seine tierischen Patienten häufig mit dem sog. Tragschrauber aufsucht, hatte
den Abgeordneten eingeladen, gemeinsam mit
dem Sachsenheimer Ortsvorsitzenden Lars Weydt
hinter die Kulissen seiner Großtierpraxis zu blikken. Und Konrad Epple kam mit einem offenen
Ohr für die Anliegen und Sorgen des auf Rinderbetriebe spezialisierten Tierarztes.
Steffen Kappelmann, der sich mit seiner Praxis
2003 in Sachsenheim ansiedelte, hat sich auf
Milchvieh spezialisiert und wurde sehr schnell von
den Bauern der Umgebung angenommen. Er wendet moderne Methoden der Rinderpraxis an, wie
Ultraschall und Endoskopie.
Der Veterinär berichtet von strengen Kontrollen
durch die für den Verbraucherschutz zuständigen
Behörden. Für ihn steht der Umfang der Dokumentationspflicht in einem Missverhältnis zur
Hauptaufgabe des Mediziners. Zudem würde dieser Teil seiner Arbeit nicht bezahlt, klagt er: „Oft
bin ich mit Diagnose und Behandlung in fünf Minuten fertig, weil es eine Routinesache ist, aber
anschließend bin ich 15 Minuten mit der Dokumentation des Falles beschäftigt.“ Eng wird es,
wenn gleichzeitig der nächste Notfall wartet: „Es
ist wirklich ein Irrsinn! Ich komme kaum noch dazu, meine richtige Arbeit zu machen.“
Der Landtagsabgeordnete Konrad Epple dazu:
„Natürlich sind Kontrollen im Sinne eines umfangreichen Verbraucherschutzes wichtig, auch wenn
sie die tägliche Arbeit des Tierarztes verkomplizieren.“ Konrad Epple hofft, Tierärzte ließen sich nicht
durch die zunehmende Bürokratisierung ihrer Tätigkeit davon abhalten, sich mit eigenen Praxen auf
dem Land selbständig zu machen. „Fakt ist doch,
wir brauchen die Tierärzte im ländlichen Raum für
eine gesunde und erfolgreiche Milchwirtschaft.“<<<
Christliches Jugenddorf im Umbruch
Landtagsabgeordnete Konrad Epple und Thomas Blenke besuchen CJD Kaltenstein
Die Institution des Christlichen Jugenddorfes
(CJD) ist im Umbruch. So, wie sich die Gesellschaft
verändert, verändern sich auch die Bedürfnisse
der Menschen – und damit die Anforderungen, die
an eine soziale Einrichtung wie das CJD gestellt
werden. Wie die „Chancengeber“, wie sie sich
selbst nennen, mit diesen Herausforderungen umgehen, davon konnten sich der direkt gewählte
Landtagsabgeordnete des Wahlkreises Vaihingen
Konrad Epple und sein Kollege, der innenpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion Thomas
Blenke, auf dem Kaltenstein in Vaihingen überzeugen.
Äußeres Symbol dafür, dass etwas im Gange ist,
war zunächst der Einschnitt zum Ende des vergangenen Jahres, als das „CJD Schloss Kaltenstein“
zum „CJD Kaltenstein“ wurde. „Unsere Jugendeinrichtung geht von den Bedürfnissen der Menschen in unserer Gesellschaft aus – und unsere
Gesellschaft braucht kein Schloss“, bringt es die
Einrichtungsleiterin Anna Ohnweiler auf den
Punkt. Das teure Gebäude weiterhin zu unterhalten, war wirtschaftlich nicht länger sinnvoll, als
die Zahl der zu betreuenden Jugendlichen aufgrund der demografischen und politischen Veränderungen (Stichwort Inklusion) zurückging.
Das CJD hat sich einem vielfältigen Spektrum
von unterstützenden Maßnahmen
verschrieben: von
der Beratung, über
Förderung, Betreuung, Bildung und
Ausbildung bis hin
zur Therapie und
A r b e i t sb e s c h a ffung.
Zu den bewährten Bereichen der
Betreuung von Kindern und Jugendlichen (in Kindertagesstätten, Kindergärten, der Schulsozialarbeit und in Wohngruppen, z.B. für traumatisierte Kinder) und Ausbildung (Sonderberufsfachschulen, Jugendmusikschulen und Berufseinstiegsbegleitung) möchte
sich das Jugenddorf nun neue Wege erschließen.
Unter der Leitung von Thomas Beitinger soll ein
Personalservice aufgebaut werden. Ziel sei es, die
betreuten Menschen durch Zeitarbeit langfristig
in einen festen Job zu bringen, so Beitinger. Die
Vorteile liegen auf der Hand: „Wir machen Zeitarbeit, sind aber kein Zeitarbeitsunternehmen. Aufgrund unserer Struktur
arbeiten wir mit einem
viel geringeren Aufschlag als die professionelle ‚Konkurrenz‘, d.h.
Mindestlohn usw. war
bei uns nie ein Thema.
Die Leute verdienen gut.
Es gibt auch keine Übernahmehemmnisse oder gebühren.“ Der Auftrag
des CJD-Personalservice
sei erfüllt, wenn Arbeitgeber die Chance genützt hätten, ohne jedes
Risiko Menschen zu
übernehmen, von deren
Qualitäten sie sich zuvor ausgiebig im Rahmen der
Zeitarbeit überzeugen konnten, erläutert Thomas
Beitinger. Gerade angesichts des Fachkräftemangels sei das ein wertvoller Dienst für die Wirtschaft, findet Konrad Epple.
Dass diese Idee ein Erfolgsmodell ist, davon
kann sich Innenexperte Thomas Blenke in seinem
Wahlkreis, am CJD-Standort Altensteig, überzeugen, dessen Leiterin ebenfalls Anna Ohnweiler ist.
Konrad Epple MdL begrüßt besonders den Plan
des Jugenddorfes, in Nischen zu gehen und in Zukunft vor allem auf die Ausbildung von Pflegekräften oder haushaltsnahen Hilfen zu setzen.
Diese könnten aus dem Ausland kommen. In Kombination mit Sprachkursen, die die Einrichtung anbieten könnte, würde sich das CJD damit einen
großen Markt erschließen, glaubt Konrad Epple.
Das Fundament des sozialen Engagements innerhalb des Christlichen Jugenddorfes fasst Leiterin Anna Ohnweiler so zusammen: „Wir sind
nicht nur Wissensvermittler – wir vermitteln
Werte. Wir orientieren uns am christlichen Menschenbild. Für uns ist jeder Mensch wertvoll, einmalig und gleichwertig. Und so handeln wir.“ Dabei sei es unwichtig, ob die Menschen, die sie betreuen, christlich, atheistisch oder muslimisch
seien. „Die Botschaft kommt an“, versichert ihr
<<<
Konrad Epple.
Ludwigsburg 10 2014 >>> Seite 15
>>> Unsere Abgeordneten / Leserbriefe
Eberhard Gienger:
Mehr Forschung im Kampf
gegen die Kirschessigfliege nötig
Landwirtschaftsministerium sagt Unterstützung zu
Eine gute Nachricht
für die Obst- und
Weinbauern auch in
Baden-Württemberg
kommt aus Berlin: Die
CDU/CSU-Fraktion
hat im Bundestagsausschuss für Ernährung und Landwirtschaft eine verstärkte
Bekämpfung
der
Kirschessigfliege eingefordert. Hierzu erklärt der Bundestagsabgeordnete
des
Wahlkreises NeckarZaber, Eberhard Gienger:
„Die Kirschessigfliege, die ursprünglich aus Asien stammt, ist
innerhalb kürzester Zeit zu einem gefährlichen Schädling für den Obst- und Weinbau in ganz Deutschland geworden. Bedingt durch den milden Winter, der die
Ausbreitung der Fliege begünstigte, haben die Schäden besonders bei Beeren
und Wein stark zugenommen. Immer wieder berichteten Obst- und Weinbauern
aus dem gesamten Wahlkreis über befallene Anbauflächen. Massive Schäden wie im
Sommer bei Kirschen und Beerenobst gebe es an den Reben zwar nicht, aber in einzelnen Lagen massive Ernteausfälle.
Die Sorgen vieler
Obstbauern und Winzer wurden nun aufgegriffen und im Ausschuss thematisiert.
Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion fordert unter anderem
die Bereitstellung zusätzlicher finanzieller
Mittel für die Forschung, damit die
Ausbreitung
der
Kirschessigfliege
schneller gestoppt
werden kann. Betriebe und Märkte müssen in die Lage versetzt werden, der Gefahr durch diesen Schädling wirksam sowie ökologisch-nachhaltig zu begegnen.
Während die heimischen Essigfliegenarten nur auf überreifen oder verletzten
Früchten zu finden sind, befallen Kirschessigfliegen auch intakte, reifende Früchte.
„Zunächst müssen wir die Situation in
ganz Deutschland erfassen und analysieren, inwieweit die laufende Ernte betroffen ist. Ich begrüße, dass das Bundeslandwirtschaftsministerium im Ausschuss zugesagt hat, die Erarbeitung sachgerechter
Lösungen zur Bekämpfung der Kirschessigfliege zu unterstützen“, so Gienger. <<<
Leserbrief
könnte man sagen. Ich kann das im Moment noch nicht. Ich hatte die Forderung
nach Profis in den Aufsichtsräten im
Wahlkampf zugespitzt mit dem Satz:
„Stoppt die Mauschelei, schafft Transparenz“.
Diese Verdichtung des Problems hat mir
von acht Gemeinderäten, die gleichzeitig
Aufsichtsräte der Stadtwerke oder der Bietigheimer Wohnbau sind, eine Strafanzeige wegen „Übler Nachrede“ eingetragen.
Ich fordere hiermit öffentlich die acht
Anzeigeerstatter auf: Nehmen Sie Ihre
Strafanzeige mit dem Ausdruck des Bedauerns zurück. Wer im Glashaus sitzt,
sollte nicht mit Steinen werfen. Oder, weil
sich unter den Anzeigeerstattern auch ein
evangelischer Pfarrer befindet: Vers 7,538,11 des Johannes Evangeliums: „Wer von
Euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten
Stein.“
Wer in der Tradition einer großen demokratischen Partei wie der SPD steht, der
hat sich um Volker Müllers Redewendung
zu wiederholen nicht „mit Ruhm beklekkert“, wenn er zum Büttel läuft, um missliebige Meinungen zu bekämpfen.
Also: Das war nix. Beenden Sie es. Und
für die Stadtwerke und die Wohnbau holen Sie externe Aufsichtsräte, dann können Sie auch wieder mit dem Finger auf
andere zeigen.
Stefan Leibold, Bietigheim-Bissingen
Höret, höret
Im Kommunalwahlkampf 2014 forderte
die CDU eine Öffnung der Aufsichtsräte
der Stadtwerke und der Bietigheimer
Wohnbau. Das Argument war: Es geht um
sehr viel Geld. Ein Aufsichtsrat, der ausschließlich aus dem Gemeinderat rekrutiert wird ist nicht optimal.
Nun lesen wir: die Stadtwerke liefern ihrem Eigentümer über Jahre gratis den
Strom. Die Organe der Stadtwerke haben
da noch Glück im Unglück. Die Blamage
wäre noch größer gewesen, wenn die Privatentnahme der Stadt während einer
Steuerprüfung entdeckt worden wäre.
Die Forderung der CDU hat an Aktualität nichts verloren. Der Aufsichtsrat gehört umgebaut. Der Vorsitzende der SPD
Fraktion Volker Müller wird zitiert: „Finanzdezernat und Stadtwerke haben sich
nicht mit Ruhm bekleckert“. Nur: der gleiche Volker Müller sitzt im Aufsichtsrat der
Stadtwerke GmbH. Dort hat er den Jahresabschluss 2012 und 2013 der Stadtwerke genehmigt. Herr Müller, Sie haben sich
nicht mit Ruhm bekleckert. Sie sind Organ
der Stadtwerke. Sie haben nicht nach den
Regeln der Kunst Aufsicht geführt.
Ok, nobody is perfect. Sollen sie ihre
Strukturen verbessern und es ist gut,
Ludwigsburg 10 2014 >>> Seite 16
KREISTEIL
KOMMENTAR
Digitalisierung, jetzt!
Weltweit wird die Leistungsfähigkeit und Robustheit der deutschen Wirtschaft bewundert.
Durch unser Tüftlergen gepaart
mit der Optimierung von Fertigungs- und Organisationsprozessen haben wir es geschafft, Gutes
noch besser zu machen. Deutschland hat die wirtschaftlichen Herausforderungen des vergangenen
Jahrhunderts angenommen und ist
gestärkt aus diesem hervorgegangen.
Die nächste industrielle Revolution steht zu Beginn des 21.
Jahrhunderts an: die Digitalisierung. Aktuelle Studien besagen,
dass im Jahr 2020 vier Fünftel der Unternehmen in Deutschland
ihre Wertschöpfungskette digitalisiert haben. Vom Bestellprozess, über die Fertigung nach individuellem Kundenwunsch und
der Koordination der Abläufe entlang der Wertschöpfungskette
kann die Produktion komplett digital in Echtzeitsteuerung erfolgen. Auch vor privaten Haushalten wird die Vernetzung und Automatisierung von Produkten und Dienstleistungen nicht haltmachen.
Die Bundesregierung hat das Potential der Digitalisierung erkannt und mit der „Digitalen Agenda“ unter anderem den flächendeckenden Ausbau von leistungsfähigem Internet in Angriff
genommen. Denn gerade in den ländlichen Gegenden von Bayern, Niedersachen und Baden-Württemberg besteht akuter
Handlungsbedarf und das, obwohl diese Gegenden teilweise in
Prioritätenlisten als „gut versorgt“ gelten. Bayern hat diesen
Handlungsbedarf erkannt und wird rund 1,5 Mrd. Euro bis 2018 in
den digitalen Ausbau investieren. Grün-Rot dagegen hat lediglich einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag im Haushalt
für den digitalen Ausbau vorgesehen.
Wer den flächendeckenden digitalen Ausbau nicht fördert,
spielt mit dem gesellschaftlichen Wohlstand von morgen. Langsame und instabile Internetverbindungen können zu einer digitalen Spaltung unseres Landes in urbane Zentren und schlecht
angeschlossene ländliche Gebiete führen. Wir dürfen nicht zulassen, dass infolge mangelnder Internetverbindung im Schwarzwald oder auf der Schwäbischen Alb getreu den Worten von Finanzminister Schmid, „halt mal ein Tal zuwächst“.
Was für die ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts die Eisenbahn
und für die Zeit seit der Entwicklung des Automobils das Straßennetz bedeutete, wird in der Zukunft die Digitalisierung sein.
Wenn wir in 10 Jahren im Bereich der Digitalisierung nicht solche
Zustände wie heute im Straßenverkehr vorfinden möchten, muss
jetzt gehandelt werden.
Fabian Gramling
IMNETZ
Klaus Herrmann MdL:
www.klausherrmann.de
Konrad Epple MdL:
www.konrad-epple.de
Manfred Hollenbach MdL:
www.manfred-hollenbach.de
Steffen Bilger MdB:
www.steffen-bilger.de
Eberhard Gienger MdB:
www.gienger-mdb.de
Rainer Wieland MdEP:
mdep.de
KREISTEIL
>>> Aus den Ortsverbänden
Ludwigsburg
Der Vorsitzende der CDU-Gemeinderatsfraktion Klaus Herrmann MdL
zu Wechselwirkungen von Kommunal- und Landespolitik
In der aktuellen Montagsrunde des CDU-Stadtverbandes Ludwigsburg sprach der Fraktionschef
der Ludwigsburger Gemeinderatsfraktion, Klaus
Herrmann MdL, über die vielschichtigen Verbindungen der einzelnen Politikebenen: „Kommunalpolitik und Landespolitik sind untrennbar miteinander verbunden. Das eine hat immer wieder Auswirkungen auf das andere, wobei der Einfluss keine
Einbahnstraße ist“, so Klaus Herrmann.
Landesgartenschau nach 2026
Klaus Herrmann gab dazu einige Beispiele. In ihm
als Aufsichtsratsmitglied des Blühenden Barocks
und zu Gast bei der diesjährigen Landesgartenschau in Schwäbisch Gmünd war, reifte nicht zuletzt dort die Idee, dass Ludwigsburg sich wieder
einmal für eine Landesgartenschau bewerben
könnte. Bis 2025 sind diese in unserem Land schon
vergeben. In den nächsten Jahren wird wieder über
weitere Bewerber entschieden. Nach dem am Ende
der neunziger Jahre die Ludwigsburger Bewerbung
wenig Erfolg hatte, sollte man sich heute schon Gedanken über ein Konzept für die Bewerbung zur
Gartenschau nach 2026 machen. Wenn man im Gemeinderat zu einer positiven Entscheidung kommt,
hat man 2-3 Jahre Zeit alle Voraussetzungen zu prüfen. Neben einer schönen Grünanlage, wovon man
in der Regel noch mehrere Jahre profitiere, könne
es sich auch auf Infrastrukturmaßnahmen positiv
auswirken. Eine mögliche B27-Untertunnelung wäre dabei denkbar.
Asylbewerberunterbringung
Die Kommunen sind vom Land angehalten, Unterbringungsmöglichkeiten für Asylbewerber bereitzustellen. Die Stadt ist dabei ebenso gefordert,
diesen Menschen zu helfen. Die Flüchtlinge, die zur
Zeit zu uns kommen, sieht Klaus Herrmann als Gäste auf Zeit. Sobald sich die Lage in ihrer Heimat
wieder normalisiert habe, könnten die Menschen
wieder zurückkehren. Durch die hohe Anzahl der
Flüchtlinge in kürzerer Zeit zu bewältigen, sollte
man wieder die Bezirksstellen Asyl errichten um dezentrale Anerkennungsverfahren zu ermöglichen.
Ein einziger Standort ist damit überlastet.
Des Weiteren müsse auch dem Missbrauch ein
Riegel vorgeschoben werden.
Mit Müh und Not sei es erst
kürzlich gelungen, weitere
drei Länder als sichere Herkunftsstaaten zu erklären.
Dies sei nicht einfach. Die
Grünen blocken selbst bei
Staaten wo die Anerkennungsquote zwischen 0,0 und
0,2 Prozent liegen. Völlig kontraproduktiv sei auch die Entscheidung der baden-württembergischen Integrationsministerin Öney, die vorzuhaltende Fläche pro Asylbewerber von 4,5 qm auf 7 qm
fast zu verdoppeln. Die Kommunen seien jetzt schon
kaum in der Lage, genügend
Wohnraum zu beschaffen. Bei
dieser extremen Erhöhung
der Vorgaben verschärfe sich
die Lage weiter. Die CDULandtagsfraktion hat den An-
trag auf vorläufige Aussetzung der Richtlinie gestellt, wird aber wahrscheinlich bei Grün-Rot auf
Granit beißen.
Umweltlärm
Wir wurden von der EU aufgefordert, einen Lärmaktionsplan zu erstellen. Hier solle festgelegt werden, wie der Umweltlärm für die einzelnen Bürger
weiter reduziert werden könne. Zuschüsse für
Lärmschutzfenster an viel befahrenen Straßen und
entsprechende Lärmwälle an Autobahnen gebe es
bei uns schon, so Klaus Herrmann. Weitere Maßnahmen, wie Flüsterasphalt auf gewissen Strecken
müssten noch geprüft werden. Für einige scheine
das Allheilmittel schon wieder in den Tempozonen
zu liegen. Die CDU-Gemeinderatsfraktion habe
sich für lediglich zwei verschiedene Tempozonen in
der Stadt ausgesprochen: 50 km/h und 30 km/h, sowie als zusätzlichen Sonderfall die Spielstraße
(Schrittgeschwindigkeit 10 km/h). Andere wollen
auch noch zusätzlich 20 km/h- und 40 km/h-Zonen.
Damit werde es für Autofahrer noch schwieriger,
die Übersicht zu behalten.
Klaus Herrmann bei seinem Vortrag.
mittags für Schülerfahrten, eingerichtet sind. Wenn
die Stadt das bisherige Busangebot beibehalten
wolle, würde das die Stadtkasse pro Jahr mit etwa
drei Millionen Euro Mehrkosten belasten. Hier sieht
Herrmann großen Handlungsbedarf. Das Geld dürfe nicht mit der Gießkanne über den Landkreis verteilt werden, es müssten weiter individuelle Gegebenheiten berücksichtigt werden.
Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV)
Das Land hat beschlossen, seine Zuschüsse nicht
mehr direkt an die ÖPNV-Unternehmen zu geben,
sondern sie dem Landkreis zu überweisen. Der Ludwigsburger Kreisverwaltung oblag nun die Aufgabe,
einen Vorschlag dafür auszuarbeiten. Dieser nun
unterbreitete Vorschlag würde die Stadt Ludwigsburg mit erheblichen Zusatzkosten belasten.
Die Verwaltung möchte den ganzen Landkreis
„gleich“ behandeln, ohne Rücksicht auf Einwohnerdichte oder überregionale Einrichtungen, die natrugemäß eine höhere Besucherfrequenz mit ÖPNVFahrten mit sich bringen. Als Beispiel nannte Herrmann hier die Busanbindung nach Prevorst. Dort ist
der Umfang völlig ausreichend und die Verwaltung
plant in diesem Bereich mehr als eine Verdopplung.
Im Gegenzug würde das für Ludwigsburg bedeuten, dass der 10-Minuten Takt in der Hauptverkehrszeit auf 15 oder gar 20 Minuten verlängert
würde. Dabei seien die Busse in den Hauptverkehrszeiten schon beim 10 Minuten-Takt übervoll,
sodass Entlastungsbusse, vor allem morgens und
Wohnbau
Im Wohnungsbau ist das Land zur Zeit der Meinung, dass der Flächenverbrauch zu hoch ist und
beschränkt die Städte stark in der Ausweisung neuer Baugebiete. In Ludwigsburg konnte man das Problem etwas abmildern. Neben geringen neuen Flächen am Stadtrand konnte man einige Flächen umnutzen. Alte Kasernenflächen konnte man zu
Wohngebieten umwidmen.
Kinderbetreuung
Das viele junge Familien zugezogen sind, sehe
man auch an der Steigerung der Kosten für die Kinderbetreuung. Durch veränderte Rahmenbedingungen, wie flexible Öffnungszeiten, haben sich die
Kosten von 16 Millionen Euro 2005 auf 40 Millionen
Euro im Jahr 2014 gesteigert. Im gleichen Zeitraum
seien zwar auch die Landeszuschüsse von fünf auf
elf Millionen Euro gestiegen, aber ein großer Teil
bleibe doch an der Stadt hängen.
Gute kommunale
Finanzausstattung
Die Stadt sei aber den Aufgaben, die auf sie zukommen,
gewachsen, so Herrmann.
Ludwigsburg habe solide
Haushalts- und Finanzstrukturen. Die CDU sei in ihrer Regierungszeit in Baden-Württemberg immer ein verlässlicher Partner der Kommunen
gewesen.
Einen Vergleich hatte Herrmann noch: Während das
Land Bayern nur halb so viel
Schulden hat wie BadenWürttemberg, haben die
Kommunen dort doppelt so
viel Schulden wie die in Baden-Württemberg. Über das
rot-regierte NRW müsste
man gar nicht reden. Dort
sind die Kommunen und das
Land Pleite.
(rvb)
Ludwigsburg 10 2014 >>> Seite 17
KREISTEIL
>>> Aus den Ortsverbänden
Bietigheim-Bissingen
Wieder auf Reisen ging es mit dem Arbeitskreis Soziales
Dazu hatte die Vorsitzende Eva Jahnke als Ziel
Kroatien mit der Sonneninsel KrK auserwählt.
Frühmorgens ging es im bequemen SpillmannReisebus in Richtung Süden. Vorbei an der Bayerischen Landeshauptstadt, dem malerisch gelegenen
Chiemsee, erreichte die 31-köpfige Gruppe Österreich. Nach dem Katschbergtunnel zeigte sich bereits das sonnige Kärnten, ehe es durch die kleine
Alpenrepublik Slowenien ging. Über Rijeka erreichte die Gruppe aus Bietigheim-Bissingen dann Malinska an der Westküste der Insel KrK.
Auf der Insel mit dem unaussprechlichen Namen
gibt es einiges zu entdecken, so die abwechslungsreiche Landschaft, die von kahlem Gebirge bis hin
zu fruchtbaren Flusstälern reicht. Die Hauptstadt
KrK mit ihrer gut erhaltenen Stadtmauer und den
Resten römischer Thermen.
Umgeben von Olivenhainen und Weingärten liegt
Punat, von da aus ginge es mit dem Boot hinüber
zur kleinen grünen Klosterinsel Kosljun, ein Juwel
der Natur und Kultur.
Die von Benediktinern gegründete Anlage wird
seit dem 15. Jh. Von Franziskanermönchen bewirtschaftet. Auf dem Areal gedeihen 400 Pflanzenarten, darunter alleine 155 verschiedene Pilzsorten.
Der Tag wurde dann mit einer Verkostung von
Spezialitäten der Insel abgerundet.
Was wäre eine solche Reise ohne einen Besuch im
Nationalpark Plitvicer Seen. Die eindrucksvolle Naturkulisse war auch ein Teil des Erfolgs der Winnetou Filme.
Der Nationalpark Plitvicer Seen ist der größte und
auch älteste Nationalpark Kroatiens mit einem
Reichtum an Flora, davon zeugen die bis jetzt bekannten 1.267 Pflanzarten.
Wunderschön das smaragdgrüne Wasser und die
fantastisch aussehenden Kalkablagerungen, die so
manchen Wasserfall gebildet haben. Das alles konnte man zunächst mit dem Panoramabus und dann
auf Pfaden und Wegen erkunden.
Am nächsten Tag ging es dann aufs Wasser und in
einem Panoramaschiff entlang der zerklüfteten Küste der Insel KrK, mit dem wundervollen Ausblick
auf die die benachbarten Inseln der Kvarner Bucht.
Am Nachmittag konnte jeder, der wollte, sich bei einem Bad im klaren Wasser der Adria erfrischen.
Der Reiseleiter führte die Gruppe aus BietigheimBissingen dann am nächsten Tag aufs Festland und
so lernte man zunächst Rijeka , die größte kroatische Hafenstadt kennen. Die mit 145000 Einwohnern drittgrößte Stadt des Landes blickt auf eine
lange Geschichte zurück.
Wenn man über den Korso schlendert, kann man
vor allem den Einfluss der Habsburger erkennen,
die mit Unterbrechungen von 1466 bis 1918 die
Stadt beherrschten und auch zur Blüte führten.
Im Gegensatz zum geschäftigen Treiben in Rijeka,
geht es in Opatija gemächlicher zu. In Opatija, oft
als Perle der Adria oder das kroatische Nizza bezeichnet, kann man durch gepflegte Parkanlagen
oder an der Küstenpromenade entlang bummeln.
Schöne Strandbäder und Fontänen umrahmen die
Villen und Hotels der 1889 zum Luftkurort erklärten
Stadt.
Am vorletzten Tag ging es dann noch unter die Erde, in die vor 100 Jahren entdeckte Tropfsteinhöhle
„Biserujka“ und ins malerische Städtchen Dobrinj,
ehe es dann am nächsten Morgen wieder Koffer
packen hieß.
Mit vielen Erinnerungen und einer entspannten
Reise durch die Bergwelt der Alpen erreichte man
am Abend wieder Bietigheim-Bissingen.
<<<
Im „Ländle“ verwurzelt und kommunalpolitisch erfahren
In Korntal-Münchingen wirbt Guido Wolf für sich als Spitzenkandidat
Die beiden Bewerber um die Spitzenkandidatur
für die Landtagswahl 2016 absolvieren derzeit eine zeitintensive Tournee kreuz und quer durch Baden-Württemberg. Zur Freude des Korntaler Ortsverbandsvorsitzenden Oliver Nauth kam nun einer der beiden, Landtagspräsident Guido Wolf,
auch nach Korntal-Münchingen. Hier präsentierte
er seine Person und seine Pläne für das Land.
Unter Grün-Rot gebe es Ungerechtigkeiten, die
bereinigt werden müssten. So müsste die Regierung beispielsweise „mit mehr Druck in die Verhandlungen um den Länderfinanzausgleich gehen“ und auch Plänen stärker gegensteuern, das
Geld aus dem Solidaritätszuschlag im Rahmen eines sog. Altschuldenregulierungsfonds in den Abbau der Zinslast überschuldeter Länder fließen zu
lassen. Der Aufbau Ost sei geglückt und abgeschlossen, so Wolf. „Wir haben über lange Zeit Solidarität geübt – und das war auch richtig.“ Nach
25 Jahren allerdings sei eine neue Form der Solidarität angebracht, nämlich „Straßen auch mal wieder da zu bauen, wo der Verkehr fließt“.
Der Bewerber beklagt eine Ungleichbehandlung
auch in Sachen Bildung. Die massive Bevorzugung
der Gemeinschaftsschulen werde eine CDU-geführte Regierung beenden und eine gleiche und
gerechte Ausstattung aller Schulformen vornehmen. „Das ist auch der Leistungsgerechtigkeit geschuldet. Wir wollen weg von der Gleichmacherei
Ludwigsburg 10 2014 >>> Seite 18
und hin zu einem differenzierten Schulsystem.“
In der Bildung werde zu
viel über Strukturen und
zu wenig über Qualität
diskutiert, findet der
Landtagspräsident.
Fehlende Qualität bemängelt Guido Wolf genauso in der Verkehrspolitik. Die gewaltige Aufstockung an Personal im
Ministerium habe die
Gruppe der Projektverhinderer verstärkt und
die der Ermöglicher geschwächt. So warnt der Bewerber: „Ich sage immer, wer Winfried Kretschmann wählt, bekommt den Verhinderungsminister Winfried Hermann im Rucksack mitgeliefert.“
Nach den Jahren unter Grün-Rot bräuchte es eine neue Aufbruchstimmung. Neue Projekte müssten in Angriff genommen werden, die das Land
wieder aufblühen lassen. Wolf möchte BadenWürttemberg bei Technologie und Innovation
wieder an der Spitze sehen. „Wir sind zum Land
der Bedenkenträger geworden und müssen wieder das Land der Hoffnungsträger werden.“
Wichtig ist es für Wolf besonders, sich von grünroter Politik abzugrenzen. Z.B. bei Eingriffen in
das private Leben, wie in der Frage des neuen Bildungsplanes: „Die Schöpfung ist nur überlebensfähig, wenn Familie wieder einen Wert hat.“ Die
Schule habe zudem nicht das Recht, Eltern die Kinder zu entziehen: „Viele Eltern wünschen sich,
dass ihr Kind zum Mittagessen daheim ist.“
Aber auch Kritik an der eigenen Partei ist ihm
nicht fremd, die in 58 Jahren Regierungszeit „überheblich“ geworden sei. Guido Wolf präsentiert
sich als Verkörperung des Neubeginns in der CDU
und der Distanzierung von den Fehlern der Vergangenheit. Für sich persönlich als den richtigen
Kandidaten führt er seinen politischen Werdegang ins Feld. So war der katholische Oberschwa-
KREISTEIL
>>> Aus den Ortsverbänden
be und Hobbydichter u.a. persönlicher Referent
von Verkehrsminister Thomas Schäuble und enger
Mitarbeiter von Ministerpräsident Erwin Teufel,
Richter am Verwaltungsgericht, erster Bürgermeister in Nürtingen und Landrat in Tuttlingen. Seine
Erfahrungen an der kommunalpolitischen Basis
seien eine „gute Voraussetzung“ für das angestrebte Amt. Seinen Trumpf sieht Wolf in seiner
baden-württembergischen Verwurzelung, deshalb
sein abschließender Appell an die Zuhörer in
Korntal-Münchingen: „Mein Arbeitsplatz war immer Baden-Württemberg. Alles, was ich getan habe, war diesem Land und seinen Menschen gewidmet. Nun bin ich bereit, mehr Verantwortung zu
übernehmen, wenn meine Partei und die Wähler
das so wollen.“
Der Landtagsabgeordnete Konrad Epple, der in
Korntal-Münchingen und bei einigen anderen Vor-
Marbach
Wein und Schokolade - Essigschleckerle
Entdeckung und exotische Begegnung mit
Schokolade und Wein. Unter diesem Motto hatte
Ende August der CDU Stadtverband Marbach zu
dieser Ausfahrt eingeladen. Zusätzlich wurde die-
stellungsrunden dabei war, freut sich darüber,
dass die CDU gleich mit zwei kompetenten Bewerbern um die Spitzenkandidatur aufwarten
kann. Am besten gefällt ihm, „dass man bei beiden
den klaren Willen spürt, die Partei mitnehmen zu
wollen und mit ihr gemeinsam zum Erfolg zu kommen“. Die Partei hat nun bis Anfang Dezember
Zeit, ihre Entscheidung darüber zu fällen, mit wem
sie in die Wahl gehen will.
<<<
ses Thema kombiniert mit einer Stadtführung
durch Gundelsheim, die Residenz der Deutschmeister „Ritter“. Der gesamte Ausflug war nicht
nur vergnüglich, sondern auch gespickt mit süßen
Köstlichkeiten, interessanten Aspekten in Film
und Vortrag über handwerkliche Pralinenherstellung in vielfältiger Weise. Nach diesen leckeren
Ver- kostungen war ein Spaziergang zur Burg
Horneck mit einem fantastischen Panoramablick
angezeigt. Vergessene Hintergründe über den Ritterorden der Deutschmeister wurden erzählt,
herrliche Fachwerkbauten, Figuren und Monumente, die in den engen Gässchen zu finden waren, beendeten diesen Rundgang. Als krönender
Abschluss wurden wir im Cafè Schell mit feinsten
Torten und Kuchen verwöhnt. In angeregter Diskussion wurde die Heimfahrt angetreten.
Erika Stahl
Herbstlaube der CDU-Murr
Viele Murrer Bürgerinnen und Bürger trafen sich zur zweiten Herbstlaube
der CDU-Murr, zu einer gemütlichen Hocketse bei Wein, Zwiebel- und Salzkuchen und anderen Leckereien im Innenhof des Bürger- und Rathauses. Die
CDU Murr wollte mit diesem kleinen „Festle“ an die Tradition des früheren
Backhausfestes anbinden. Bei schönstem Festwetter war die Hocketse sehr
gut besucht. Landtagsabgeordneter Manfred Hollenbach und die Gemeinderäte Gunter Eberhardt, Eugen Hofmann und Harry Max standen den Gästen,
die sich rundum wohl fühlten, für gute und interessante Gespräche zur Verfügung. Gemeinderat Markus Kaiser war verhindert. Der CDU-Vorsitzende Hans
Dieter Pfohl freute sich, dass die Murrer Bürgerinnen- und Bürger treue Festlesbesucher sind. Die CDU Murr dankt allen Besuchern für ihr Kommen und allen Helfern für ihr Engagement. Die Murrer haben wieder einmal bewiesen,
dass sie präsent sind und dadurch die örtlichen Vereine und Organisationen
Jürgen Ringer
unterstützen.
CDU Ditzingen lädt zum Kinderferienprogramm im Maislabyrinth ein
ins Maislabyrinth der Familie Siegle. „Für die Kinder
ist das immer eine Attraktion“, stellt CDU Vorsitzende Konrad Epple MdL fest. Die Gruppe der 19
Ditzinger Kinder im Maislabyrinth zusammen zu
halten und dabei auch
noch alle Stempel- und
Quizstationen zu finden,
ist allerdings für den Abgeordneten und seine
Helfer von der Ditzinger
CDU so leicht, wie einen
Sack Flöhe zu hüten.
Doch dass mit vereinten
Kräften die Erfolgsaussichten größer sind, stellen auch die Kinder fest.
Bereitwillig erklärt eine
erfolgreiche Kleingruppe
der anderen, wo sie ihren
letzten Stempel ergattert
hat.
In diesem Jahr lautete
Alle draußen? Sammelpunkt Strohhüpfburg - Die Kinder beim CDU Feriendas Thema des Maislabyprogramm im Maislabyrinth mit dem Landtagsabgeordneten Konrad Epple
(Foto: Dr. Katja Schweizer) rinths „WorldWideLab“ –
Die CDU Ditzingen hat am Montag, den 1. September, wieder im Rahmen des Ditzinger Kinderferienprogramms zu einen Tag in der Natur eingeladen. Bei gutem Wetter ging es dieses Jahr wieder
alles rund um Computer und Internet war im 15.
Maislabyrinth der Familie Siegle für die Kinder zu
entdecken. Und nach dem alle den Weg aus dem Labyrinth gefunden haben und sich gestärkt haben,
geht es ab zur nächsten Station des Tages, dem
Steinbruch der Firma Rombold & Gfröhrer GmbH &
Co. KG nach Hirschlanden. Unter fachkundiger Führungen des CDU-Gemeinderates Peter Rombold
konnten sich die Kinder ein Bild machen, wie moderne Baustoffe entstehen und welche großen Maschinen hier für notwendig sind. Im Steinbruch haben dann die Kinder den interessanten und aufregenden Tag ausklingen lassen.
Und wenn es nächstes Jahr wieder heißt: „Die
CDU lädt zum Kinderferienprogramm“, dann werden die jungen Ditzinger und natürlich auch Konrad
Epple wieder mit von der Partie sein, bekräftigt der
Stadtverbandsvorsitzende und Landtagsabgeordnete – „wie jedes Jahr“.
Ein großer Dank gilt wieder den Familien Siegle
und Rombold für ihre Unterstützung und den vielen
anderen Helfern, die diesen Tag für viele Kinder und
Jugendliche zu einem Erlebnis gemacht haben.
Markus Biermann
Ludwigsburg 10 2014 >>> Seite 19
KREISTEIL
>>> Aus den Ortsverbänden
„Auf geht’s!“ – Auf Bewerbungstour für die Spitzenkandidatur
Landesvorsitzender Thomas Strobl MdB wirbt in Ditzingen für sich
Einleitend stellte der Landtagsabgeordnete Konrad Epple die Vorgeschichte der Spitzenkandidatur
für die Landtagswahl 2016 feinsinnig dar: „2011 haben wir die Wahl nicht verloren – wir haben nur
nicht gewonnen. Das heißt, uns ist die Braut weggebrochen.“ Nach ihrem Neuanfang unter Thomas
Strobls Führung suche die CDU im Land nun nach
einer Leitfigur, mit der sie 2016 wieder die Regierung übernehmen und endlich einige Fehlentwicklungen der Jahre unter Grün-Rot korrigieren könne,
so der Ditzinger Vorsitzende Konrad Epple.
Derzeit touren die beiden Spitzenkandidaten
Thomas Strobl MdB und Guido Wolf MdL durch’s
Ländle. Anfang Dezember wird die CDU in einem
Mitgliederentscheid bestimmen, in wessen Hände
sie ihr Schicksal legen will. In Ditzingen haben CDU
und JU es gemeinsam geschafft, die begehrten Bewerber für Einzelvorstellungen in kleinem Kreise zu
gewinnen. JU-Chef Sebastian Ziegler hofft, damit
für Interessierte die Hemmung abbauen zu können,
Fragen zu stellen und sich im persönlichen Gespräch ein Bild von den Kandidaten zu machen. Den
Auftakt machte nun Thomas Strobl, den Sven Sautter, in Vertretung der Ditzinger Gemeinderatsfraktion, daran erinnerte, dass Ditzingen „die Heimat
des vielleicht zukünftigen Vorgängers“ des Spitzenkandidaten sei und es deshalb von Vorteil sein
könnte, gerade hier „die Visionen für unser Land
darzustellen“. Das tat der seit 35 Jahren in der CDU
aktive Bewerber denn auch engagiert. Die CDU habe sich nach dem Regierungswechsel 2011 erstaunlich schnell „berappelt“, so Strobl. Das sei den Mitgliedern einer Volkspartei zu verdanken, „die es
überall gibt – in jedem Dorf und jeder Gemeinde“.
Diese Mitglieder seien „das Pfund, mit dem wir wuchern können“. Trotzdem stünde die „entscheidende Schlacht“ erst noch bevor. Die Landtagswahl
2016 zu gewinnen, werde
eine „harte Nuss“. Dem
Wähler gelte es zu vermitteln, dass das Land bei
Grün-Rot in schlechten
Händen sei. So habe Baden-Württemberg seine
Spitzenpositionen in der
Bildungspolitik und der
inneren Sicherheit verloren. Zudem habe die Regierung immer noch
nicht begriffen, dass
Schulden zu machen, der
falsche Weg sei.
„Die Privatschulen sind
die Gewinner der Bildungspolitik. Sie werden zum Ersatz für öffentliche
Schulen, weil die Menschen diesen Schulen nicht
mehr vertrauen“, so Strobl. Das Land würde gespalten in die, die ihren Kindern eine bessere Bildung finanzieren könnten, und solche, die es nicht könnten. Ähnliche Entwicklungen beobachtet der Landesvorsitzende auch in Sachen innere Sicherheit.
Nachdem man unter Grün-Rot einen Anstieg der
Wohnungseinbrüche von 30 Prozent verzeichne,
leisteten sich immer mehr Gemeinden oder Zusammenschlüsse von Geschäften private Sicherheitsdienste: „Man muss es sich jetzt also leisten können, vor Einbrüchen geschützt zu werden. Das ist
doch nicht mehr unser Baden-Württemberg!“ Es sei
kein Wunder, dass sich sowohl bei Lehrern wie bei
Polizisten Frustration und wenig Motivation aus
der Situation heraus entwickele. Strobl will, dass
das Land ab 2016 wieder das sicherste Bundesland
werde. Und auch für die Verkehrspolitik, bei der er
unter Grün-Rot fatale Fehlentwicklungen aufzeigt,
wie das Versäumnis Gelder aus Berlin für den Straßenbau abzurufen und sie damit an Bayern fallen zu
lassen, hat er große Pläne: „Unter mir wird es bestimmt keinen Cent geben, den wir verschenken, indem wir ihn nicht aus Berlin abrufen – das garantiere ich!“
Zum Länderfinanzausgleich äußerte er sich ähnlich deutlich: „Starke Schultern können mehr tragen, deshalb sind wir natürlich solidarisch. Aber wir
sind auch nicht blöd.“ Es gelte, hier ein neues, vernünftigeres Maß des Ausgleichs zwischen den Ländern zu finden.
Abschließend rief er den CDU-Mitgliedern zu:
„Ich freue mich auf den Wahlkampf und das Gewinnen mit Ihnen. Auf geht’s!“ Das Bild der Kandidaten
wird komplettiert, wenn Anfang November Landtagspräsident Guido Wolf nach Ditzingen kommt.
Danach wird jedes Mitglied sich entscheiden müssen – zwischen zwei hochkarätigen Bewerbern,
<<<
„denn das ist Demokratie!“, findet Strobl.
Sicherer Schulweg für Besigheimer CDU von besonderer Bedeutung
Am 15. September begann für die Schülerinnen und Schüler in Baden-Württemberg das
neue Schuljahr. Für mehrere tausend Kinder
im Kreis Ludwigsburg wird in der dritten Septemberwoche ein ganz besonderer Tag sein -
ihr erster Schultag! Damit der Weg zur Schule und zurück auch erfolgreich gemeistert
werden kann, hat die CDU in Besigheim eine
große Bitte an die Autofahrer: „Es ist Schulanfang! Bitte fahren Sie langsam!“ Mit einem
großen Banner an einem der am stärksten von jungen Schülerinnen und Schülern frequentiertem Weg macht die CDU
die Autofahrer hierauf aufmerksam.
„Kinder sehen die Welt aus einer anderen Perspektive und
verhalten sich - besonders in Gruppen - öfters unvorhersehbar und nicht durchdacht. Es fehlt ihnen häufig einfach die
Erfahrung mit Gefahren im Straßenverkehr. Deshalb möchten wir die Autofahrer mit unserer Aktion sensibilisieren. In
den kommenden Wochen gilt es im Straßenverkehr besonders auf die Kinder Rücksicht zu nehmen“, erläutert der Besigheimer Stadtrat und zweite stellvertretende Bürgermeister, Achim Schober, die Intension der Besigheimer CDU
hinter ihrer Aktion zum Schulstart.
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Das Plakat der Besigheimer CDU zum Schulstart mit (v.r.)
Achim Schober, Albert Joos und Fabian Gramling.
Ludwigsburg 10 2014 >>> Seite 20
KREISTEIL
>>> Aus den Ortsverbänden
CDU Besigheim
Neuer Vorstand gewählt
Gustav Bächler jetzt Ehrenvorsitzender
Die CDU Besigheim hat auf ihrer diesjährigen
Mitgliederversammlung einen neuen Vorstand
gewählt. Der 42jährige Berufsrichter Dr. Uttam
Das bleibt Vorsitzender und wurde einstimmig
im Amt bestätigt. Mit seinen Stellvertretern,
dem Fraktionsvorsitzenden Achim Schober (24),
Ratsmitglied Albert Joos (45) und dem Landesvorstandsmitglied der JUNGEN UNION, Fabian
Gramling, wurde die Führungsspitze kompetent
erweitert. Das weitere Vorstandsteam aus langjährigen Mitgliedern und früheren Funktionsträgern unterstützt diese zentralen Akteure. „Mit
diesem Vorstandsteam stellen wir uns der näch-
V.l.n.r.: Vorsitzender Dr. Uttam Das; Ehrenvorsitzender Gustav Bächler; Landtagsabgeordneter
Manfred Hollenbach.
Foto: CDU Besigheim
sten großen Herausforderung, der Landtagswahl in Baden-Württemberg im Frühjahr 2016.
Bis dahin werden wir die
Zeit nutzen und auch
schon vorher mit Veranstaltungen und Aktionen
Präsenz bei den Bürgern
zeigen“, so der alte und
neue Vorsitzende Uttam Das.
Auf der vom Landtagsabgeordneten Manfred
Hollenbach geleiteten Versammlung nahm auch
die Kommunalpolitik breiten Raum ein. Der Bericht von Bürgermeister Steffen Bühler zu den verschiedenen Aktivitäten der Stadt wurde interessiert verfolgt und von Fragen begleitet. Einen besonderen Tagesordnungspunkt bildete die Wahl
von Alt-Stadtrat Gustav Bächler zum Ehrenvorsitzenden der CDU Besigheim. Das 80jährige Gründungsmitglied des Stadtverbands von 1968 war
bisher auch in die Vorstandsarbeit der hiesigen
CDU eingebunden. „Gustav Bächler ist nicht nur
über Jahre, sondern über Jahrzehnte eine feste
Größe mit umfangreichen Aktivitäten in Fraktion
und Partei. Als ökologisches Gewissen christlicher
Prägung hat er sich politisch, mit weiteren Ehrenämtern aber auch gesellschaftlich breit enga-
giert“, so die einhellige Meinung im Vorstand. In
Würdigung dieser besonderen Verdienste und
dem unermüdlichen Einsatz für die CDU hat die
Mitgliederversammlung ihn daher einstimmig
zum Ehrenvorsitzenden des hiesigen Stadtverbands ernannt. Er ist damit kraft Satzung auf Lebenszeit weiterhin Vorstandsmitglied.
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Der neue Vorstand im Einzelnen
Vorsitzender: Dr. Uttam Das
Stellvertreter : Fabian Gramling, Albert Joos,
Achim Schober
Schatzmeisterin: Annemarie Baumann
Beisitzer/-in: Bernhard Kübler, Johann Leitner,
Margrit Mandel, Helmut Rhein, Wolfgang Röhrle,
Dr. Dieter Scheifele
Kassenprüferinnen : Rosemarie Lebherz, Edith
Scheifele
CDU Besigheim:
Obstbau sichern –
Kulturlandschaft erhalten
Die CDU Besigheim hat unter der Leitung von Alt-Stadtrat
Andreas Ammer und Stadtrat Albert Joos eine Planwagenfahrt durch Besigheim unter dem Motto „Auf den Spuren
des Obstbaus“ durchgeführt.
Ammer erläuterte Geschichte und Hintergründe des
Streuobstwiesenanbaus. Obstbaumeister Joos brachte sein
Wissen und seine Erfahrungen aus diesem Bereich ein und
ging auch auf die wirtschaftlichen Zusammenhänge des Anbaus ein. Der Vorsitzende des Obst- und Gartenbauvereins
Walter Zeyle (FWV) stellte die Hintergründe zur Schaffung
des Obstlehrpfads, welcher ebenfalls besichtigte wurde, dar
und gab Einblicke in das Aufgabenfeld und die Strukturen
des Vereins. Die gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen der letzten Jahre sind auch am Obstbau nicht spurlos
vorbeigegangen. Die Teilnehmer waren sich einig, dass die
Streuobstwiesenbesitzer einen wichtigen Beitrag für eine
lebenswerte Umwelt und den Erhalt der hiesigen Kulturlandschaft leisten.
Der Vorsitzende Dr. Uttam Das, der danach auch an der
Wanderung der CDU-Landtagsfraktion zum Obst- und
Weinbau im Remstal teilgenommen hat, betont: „Nachwuchsprobleme treten in vielen Bereichen auf. Dies lässt
sich nicht durch Anordnung von oben lösen, sondern man
sollte auch bei Jüngeren das Bewusstsein dafür wecken,
dass nichts selbstverständlich ist und bleibt.
Solche Veranstaltungen sollen einen Beitrag dazu leisten
und auch die Wertschätzung für die Leistungen zum Erhalt
der Kulturlandschaft zum Ausdruck bringen.“ Politik und
Wirtschaft seien hingegen aufgefordert, positive Rahmenbedingungen zu gewährleisten und Anreize für Eigeninitiative zu setzen. Mit der Verkostung heimischer Produkte des
Obst- und Weinbaus sowie einem Imbiss wurde die mehrstündige Tour durch die ortsnahen Streuobstwiesen abge<<<
rundet.
Ludwigsburg 10 2014 >>> Seite 21
>>> Aus den Ortsverbänden / Aus den Vereinigungen
KREISTEIL
Affalterbacher Gemarkung von Müll und Unrat gesäubert
Am 18.Oktober 2014 fand die diesjährige Waldputzete des CDU-Gemeindeverbandes Affalterbach statt. Alljährlich im Oktober ist diese schon
zur Tradition gewordene Aktion im Kalender der
CDU Affalterbach fest verankert. Die Verantwortlichen müssen offenbar einen exzellenten Draht zu
Petrus haben, denn strahlender Sonnenschein und
sehr warme Temperaturen begleiteten auch in diesem Jahr wiederum den Aktionstag – wie schon im
letzten Jahr. Erfreulicherweise sind wieder zahlreiche Helferinnen und Helfer dem Aufruf zur Mithilfe
bei der Waldputzete gefolgt. Zusammen mit Mitgliedern der Affalterbacher Jugendfeuerwehr und
ihrer Jugendwartin Sandra Rössle konnte ein echt
starkes Team an die Säuberungsaktion herangehen.
Vom Treffpunkt Eugen-Feyhl-Hütte aus ging es um
14 Uhr ans Werk. Wald und Flur auf der Affalterbacher Gemarkung wurden systematisch nach Müll
und Unrat durchkämmt. Über zwei Stunden dauerte dann die Aktion, mit dem Ergebnis, dass am Ende
auch diesmal wieder der Anhänger voll beladen
war. Von Maschendrahtzaun über Reifen und alten
Blumentöpfen fand sich der übliche Müll (Flaschen,
Plastikbecher, Papier usw.). Nach getaner Arbeit
gab`s für alle Beteiligten ein herzhaftes Vesper und
Getränke in geselliger Runde auf dem Duhm-Hof.
Ein herzliches Dankeschön geht an alle Helferinnen
und Helfer aus der Bürgerschaft sowie ausdrücklich
an die Affalterbacher Jugendfeuerwehr für die große Unterstützung auch in diesem Jahr. Ein besonderes Dankeschön gebührt der Familie Duhm für die
Bereitstellung ihrer Räumlichkeiten, sowie des
Traktors mit Anhänger zum Abtransport des gesammelten Unrats.
Hans Steidle, 1. Vorsitzende
Fleißige Helfer und ein Anhänger voller Müll
Der Lohn der Arbeit: ein gemütliches Vesper in geselliger Runde
MIT fordert Steuerbremse
Maschke: Leistung muss sich auszahlen
Bei vielen Steuerzahlern führt die kalte Progression dazu, dass von einer Gehaltserhöhung infolge
steigender Einkommensteuer und der Inflation
kaum etwas übrig bleibt. Der Staat profitiert hingegen von jeder Lohnerhöhung automatisch. „Es
ist ungerecht, wenn die Belohnung für gute Leistungen nicht im Geldbeutel des Steuerzahlers
sondern im Staatshaushalt landet. Vor allen Dingen Menschen mit niedrigen und mittleren Einkommen werden durch die kalte Progression ge-
schröpft. Die MIT im Kreis Ludwigsburg fordert
daher: Leistung muss sich wieder lohnen. Die
Steuererhöhung durch die Hintertür ist ungerecht
und unsozial“, verdeutlicht der Kreisvorsitzende
der MIT Ludwigsburg, Armin Maschke, die Forderung der MIT.
Auf dem Kreisparteitag der CDU im Kreis Ludwigsburg am 26. September 2014 in Freudental
wird die MIT daher einen entsprechenden Antrag
für die Einführung einer Steuerbremse einbringen.
Umgesetzt werden könnte die Steuerbremse
durch eine automatische Anpassung des Einkommensteuertarifs an die Inflation. In regelmäßigen
Abständen müsste hierzu der Grundfreibetrag sowie der Eckwert beim Spitzensteuersatz angepasst werden. Die MIT Ludwigsburg fordert die
Verabschiedung der Steuerbremse noch in der aktuellen Wahlperiode und weist darauf hin, dass die
Gegenfinanzierung nicht durch Steuererhöhungen an anderer Stelle erfolgen darf. Durch die in
den letzten Jahren deutlich gestiegenen Steuermehreinnahmen für den Staat sieht die MIT im
Kreis Ludwigsburg einen ausreichenden finanziellen Spielraum, um für mehr Leistungsgerechtigkeit in Deutschland zu sorgen. Fabian Gramling
MIT fordert Kursänderung von Merkel
Maschke: CDU-Kreisparteitagsbeschluss großer Erfolg für die MIT
Die kalte Progression führt bei vielen Steuerzahlern zu einer steigenden Steuerlast. „Trotz Gehaltssteigerungen kommt infolge steigender Einkommensteuer und der Inflation unter dem Strich
kaum etwas vom Gehaltsplus im Geldbeutel an.
Die Steuerbremse ist daher eine Frage der Gerechtigkeit“, stellt der Kreisvorsitzende der Mittelstandsvereinigung der CDU (MIT) im Kreis Ludwigsburg, Armin Maschke, am Rande des CDUKreisparteitags in Freudental klar.
„Bei steigendem Einkommen wächst die Steuerlast überproportional. Somit landet die Belohnung
für gute Leistungen nicht im Geldbeutel des Steuerzahlers, sondern im Staatshaushalt. Die kalte
Progression schröpft hierbei vor allen Dingen
Ludwigsburg 10 2014 >>> Seite 22
Menschen mit niedrigen und mittleren Einkommen. Das ist ungerecht und unsozial.“, verdeutlicht der Kreisvorsitzende der MIT Ludwigsburg,
Armin Maschke, die aktuelle Situation.
Die MIT wird auf dem Bundesparteitag zusammen mit der Arbeitnehmervereinigung der CDU,
der christlich demokratischen Arbeitnehmerschaft, einen entsprechenden Antrag zur Steuerbremse einbringen. Zusammen möchten die beiden Verbände eine Änderung des Steuertarifs erreichen. Die Kernforderung ist eine regelmäßige
Anpassung des Steuertarifs an die Inflation. Eine
Gegenfinanzierung durch Steuererhöhungen
lehnt die MIT entschieden ab. Durch die in den
letzten Jahren deutlich gestiegenen Steuermehr-
einnahmen für den Staat sieht die MIT einen ausreichenden finanziellen Spielraum für die Einführung der Steuerbremse. „Die Forderung nach einer Steuerbremse entwickelte sich in vielen Gesprächen mit Mitgliedern der MIT und der CDU.
Auf dem CDU-Kreisparteitag am 26. September
wurde ein entsprechender Antrag mit überwältigender Mehrheit angenommen. Wir sind frohen
Mutes, dass wir zusammen mit der Arbeitnehmervereinigung der CDU diese wichtige Forderung
auf dem CDU-Bundesparteitag am 8. und 9. Dezember in Köln mit Nachdruck unserer Kanzlerin
ans Herz legen können“, so Maschke abschließend.
Fabian Gramling
KREISTEIL
>>> Aus den Vereinigungen
Kreisverband der Senioren-Union
Neuwahl bei der Senioren-Union Nordwürttemberg
Ca. 150 Mitglieder der Senioren-Union aus ganz
Nordwürttemberg, darunter 17 Mitglieder aus
dem Kreisverband Ludwigsburg, wählten in der
Untertürkheimer Sängerhalle einen neuen Vorstand. Der langjährige Bezirksvorsitzende Rolf
Rapp und seine beiden Stellvertreter stellten sich
nicht mehr zur Wahl. SU-Landesvorsitzender Prof.
Dr. Wolfgang Frhr. von Stetten überreichte Rolf
Rapp in Anerkennung seiner Verdienste die Konrad-Adenauer-Medaille, die höchste Auszeichnung der Senioren-Union. Gruß- und Dankesworte für Rolf Rapp gab es u.a. vom CDU-Landesvorsitzenden Thomas Strobl MdB, dem Vizepräsident
des Europäischen Parlaments Rainer Wieland
MdEP und dem CDU-Bezirksvorsitzenden Steffen
Bilger MdB.
Bei der Wahl des neuen Vorsitzenden konnte
sich der Kreisvorsitzende der Senioren-Union
Schwäbisch Hall , Peter Grab, gegen seinen Mitbewerber Dieter Ellwanger aus dem Kreisverband
Esslingen durchsetzen. Aus dem SU-Kreisverband
Ludwigsburg wurde Karl Wißkirchen zu einem der
beiden stellvertretenden Bezirksvorsitzenden und
Gerhard Bäuerlein zum Beisitzer gewählt.
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Kreisverband der Senioren-Union
Bundesdelegiertenversammlung der Senioren-Union
Neuwahlen, intensive Beratungen und prominente Gäste
Im Mittelpunkt der diesjährigen Bundesdelegiertenversammlung der Senioren-Union der CDU in
Schwerin standen u.a. die routinemäßigen Neuwahlen des Bundesvorstandes dieser mit rd. 57 000
Mitgliedern zweitstärksten Vereinigung der CDU.
Der bisherige Bundesvorsitzende Prof. Dr. Otto
Wulff, hatte sich erneut für eine Kandidatur zur Verfügung gestellt und erreichte mit über 92% Ja-Stimmen eine überzeugende Mehrheit. Die über 260
Delegierten sprachen damit dem seit 12 Jahren amtierenden Vorsitzenden für weitere zwei Jahre wiederum das Vertrauen aus.
Für den Bereich des Landesverbandes BadenWürttemberg der Senioren-Union waren 20 Delegierte angereist, unter ihnen der Ludwigsburger
Kreisvorsitzende Karl Wißkirchen. Sie trugen mit ihrer Stimme dazu bei, dass der Südwesten mit dem
SU-Landesvorsitzenden Prof. Dr. Wolfgang Frhr. von
Stetten (Künzelsau) als stellv. Bundesvorsitzendem,
Dr. Norbert Wiggershaus (Schallstadt) als stellv.
Bundesschatzmeister, Claus Bernhold (Öhringen)
als Pressesprecher und Ursula Kuri (Freiburg) als
Beisitzerin gut vertreten ist.
Gäste der Tagung mit eigenen Beiträgen waren
u.a. Bundesgesundheitsminister Herrmann Gröhe,
der Chef des Bundeskanzleramtes und Bundesminister für besondere Aufgaben, Dr. Peter Altmaier
MdB und Karl-Josef Laumann, der Bevollmächtigte
der Bundesregierung für Pflege.
Eine Podiumsdiskussion mit S. E. Dr. Istvan Horvath, dem ehem. Botschafter der Republik Ungarn
in Deutschland, Dr. Jürgen Sudhoff, Staatssekretär
im Auswärtigen Amt a.D. unter der Moderation von
Dr. Georg Paul Hefty, Frankfurter Allgemeine Zeitung, stand unter dem Thema: ,,25 Jahre Fall des
Eisernen Vorhangs“.
Inhaltlich beschäftigen sich die Delegierten mit
Anträgen aus den Landesverbänden, die sich mit
seniorenrelevanten Themen befassten. Diese reichten von der Forderung nach Aufnahme des Begriffes „Alter“ in den §3 Abs. 3 des Grundgesetzes als
Schutz vor Altersdiskriminierung, über Vorschläge
zur Reformierung des Rentensystems, Rentenangleichung in Ost und West, altersgerechten Wohnungsbau, Aufhebung von Altersgrenzen, bis hin zu
den aktuellen Fragen der Pflege- und Gesundheitspolitik. Erfreulich war auch, dass der vom Ludwigsburger Kreisverband der Senioren-Union initiierte
Antrag, im Rahmen einer Neuregelung des Sterbehilfegesetzes jede geschäftsmäßige oder durch eine
Organisation durchgeführte Sterbehilfe umfassend
zu verbieten, mit großer Mehrheit angenommen
wurde.
In den Beratungen und Diskussionen kam deutlich zum Ausdruck, dass es ein besonderes Anliegen
der CDU-Senioren ist, durch sachbetonte Politik zukünftig ein höheres Maß an Mitwirkung und Mitbeteiligung u.a. bei innerparteilichen Diskussionen zu
erreichen. Die Notwendigkeit dafür wird aus der
Tatsache abgeleitet, dass die ältere Generation bei
allen Wahlen zur zahlenmäßig stärksten Wählergruppe mit der höchsten Wahlbeteiligung gehört.
Dies habe sich insbesondere positiv in den Wahlergebnissen für die CDU sowohl auf Länder- wie auf
Bundesebene ausgewirkt.
Karl Wißkirchen,
Kreisvorsitzender der Senioren-Union
Ludwigsburg 10 2014 >>> Seite 23
KREISTEIL
>>> Aus den Vereinigungen
Senioren-Union Stadtverband Ludwigsburg und Umgebung
„Freunde in der Mäulesmühle“
mit Herrn Stumpfes Zieh- und Zupfkapelle
Zu einem Besuch in die „Theaterscheune Mäulesmühle „ hat der Vorstand der CDU Senioren-Union
Stadtverband Ludwigsburg und Umgebung Mitglieder und Freunde herzlich eingeladen. Schon lange
war es ein Wunsch vieler, hier einmal live dabei zu
sein. Wir konnten diesen Wunsch erfüllen. Albin
Braig und Karlheinz Hartmann – bekannt durch
„Hannes und der Bürgermeister“ haben zu einem
Talk mit unterhaltsamen Künstlern „Freunde in der
Mäulesmühle“ in einer Fernsehaufzeichnung einge-
laden. Die Bühnenkulissen und der Gastraum wurden von den Bühnenbildnern des SWR umgebaut
und liebevoll ausgestattet. Solch einen Aufwand
treibt man nur, wenn man Freunde empfängt. An
sechs Abenden im Jahr – die Veranstaltungen sind
für 2014 schon lange ausgebucht – empfangen Albin Braig und Karlheinz Hartmann Kabarettisten
und Comedykünstler der Spitzenklasse. Die Abende
werden vom SWR Fernsehen aufgezeichnet. Man
sagt: „Lachen ist die letzte Waffe, die uns bleibt
wenn wir alles andere zum Heulen finden“. Die Vorfreude war groß und wurde mit einem hervorragendem Programm belohnt. Von Marbach über Nekkarweihingen und Ludwigsburg ging unsere Fahrt
nach Leinfelden-Echterdingen. Bei einem zünftigen
Abendessen konnten wir alle Vorbereitungen verfolgen – wir waren mitten drin. Begleitet von Herrn
Stumpfes Zieh- und Zupfkapelle nahm der Spaß seinen Anfang und wurde immer wieder von Lachsalven begleitet.
Es endete ein Abend mit einem Super-Programm.
Es war ein Abend der den Gästen
frohe und heitere Stunden bescherte und der
dann als Aufzeichnung einmal im SWR-Fernsehen
Stuttgart ausgestrahlt wird.
Ingrid Mutschler
Stellv. Vorsitzende, Reisen Kulturelle Veranstaltungen
Senioren-Union Stadtverband Ludwigsburg und Umgebung
Auf den Spuren des „Konstanzer Konzils“
und eine Fahrt mit dem Solarboot „Helio“ auf dem Untersee
Mitglieder und Freunde der CDU Senioren-Union
Stadtverband Ludwigsburg besuchten der großen
Nachfrage wegen mit zwei Fahrten – im wöchentlichen Abstand - die große Landesausstellung am Bodensee.
Gäste aus aller Welt waren hier anzutreffen. Vor
600 Jahren versammelten sich hier am Originalschauplatz Kardinäle, Fürsten und einer der drei damaligen Päpste um die Spaltung der Kirche zu überwinden und die Ketzerei zu bekämpfen. Wie sah die
Reichsstadt Konstanz zu dieser Zeit aus und wie
lebten hier die Menschen in ihren Mauern am Bodensee?
Konstanz wurde damals als Tagungsort für das
Kirchenkonzil ausgewählt, weil es von einem Bischof und wohlhabenden Patriziern regiert wurde.
Unsere Fahrt ging von Marbach, Neckarweihingen und Ludwigsburg im komfortablen Reisebus
über die Bodenseeautobahn in Richtung Hegau.
Nach unserer traditionellen Frühstückspause erreichten wir gestärkt unser erstes Ziel RadolzellMettnau. Hier wartete die „Helio“, das bekannte
Solarschiff bei jeder Fahrt auf 48 Gäste. Lautlos mit
einer Spitzengeschwindigkeit von höchstens 12
Stundenkilometern bewegte sich der 20 Meter lange Edelstahl-Katamaran eine Stunde über den Untersee. Fast wie moderne Kunst wirkt der futuristisch anmutige Solar-Bau. Das Sonnenlicht wird
eingefangen und in elektrischen Strom umgewan-
CDU Senioren-Union
Verband Marbach-Bottwartal
Donnerstag,
18. September 2014,
war Seniorentag!
Die Senioren-Union Verband Marbach-Bottwartal traf sich am Donnerstag, 18. September 2014,
um 08.00 Uhr am Busbahnhof Marbach und um
08.15 Uhr war Abfahrt mit dem Reisebus der Firma
Eisemann nach Bronnbach zur Klosterbesichtigung. Die klassische einstündige Führung umfasste die romanische Klosterkirche mit ihrer barokken Ausstattung, den frühgotischen Kreuzgang,
den barockisierten Bernhardsaal und den barokken Josephsaal. Man erlebte einen interessanten
Einblick in das Leben der Bronnbacher Mönche,
seit der Gründung des Klosters im Jahre 1153. Nach
Ludwigsburg 10 2014 >>> Seite 24
delt. Die 4,2 Kilowatt treiben zwei Elektromotoren
an und lassen eine Fahrt - wie von Geisterhand getrieben – und abgasfrei zu einem besonderen Erlebnis werden. In der Morgensonne konnten wir die
Stille der Natur genießen, ab und zu ein Ruder- oder
Fischerboot in der Ferne – es war der Beginn eines
besonderen Tages. Die wunderschöne Ufervegetation und die Schönheit des Bodensees war dann
auch später von Bus aus entlang des Untersees bis
Konstanz zu bewundern. Von Radolfzell aus, weiter
mit Blick auf die Insel Reichenau und die Halbinsel
Höri, ereichten wir das „Konstanzer Konzil“. Farbenprächtige Fresken erinnern an Orte wie Hussenstein oder die einzigartige Richental-Chronik in der
von 1444-1418 tagenden Kongress. Es ist zweifelsohne das herausragendste Ereignis der Stadtgeschichte. Gleichermaßen strahlte das Konstanzer
Konzil über die Bodenseeregion nach Europa aus.
2014-2018 lädt die Konzilstadt erneut nach Konstanz ein. Unterstützt wird die Ausstellung vom
Land Baden-Württemberg – Kulturstiftung der Länder – gefördert vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur- und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.
Das Museum liegt direkt am Hafen von Konstanz.
Gemeinsam haben wir mit 100 Mitgliedern und
Freunden einen unvergesslichen Tag erlebt. Es
war eine historische Zeitreise in das Mittelalter. Ein
Ausflug in die Zeitgeschichte der Konzilstadt Kon-
stanz. Mit einem geführten Rundgang konnte man
in die Wahl des Konzils eintauchen. Es war das „Gipfeltreffen“ des Mittelalters. Gesandtschaften aus
dem gesamten Ausland kommend fanden sich hier
ein. Von Lissabon bis Konstantinopel, von Upsala
bis Damaskus. Die Stadt wurde zum Schmelztiegel
der Kulturen – es war einträchtig. Hochkarätige, exemplarisch ausgewählte Kunst und mittelalterliche
Zeugnisse der einst auf dem Konzil vertretenden
Delegationen sollten Zeugnis davon ablegen, dass
das Konzil ein universelles Ereignis und ein Meilenstein in der Geschichte war. Spitzenwerke der
abendländischen Kunst- und Kulturgeschichte der
Zeit um 1400/20 aus den großen Museen Europas
sind hier zu sehen. Mit etwa 300 Leihgaben aus bis
zu 20 Städten zeigen das Gipfeltreffen nach 600
Jahren an den historischen Originalschauplätzen.
Es folgte für uns eine Stadtführung in je zwei
Gruppen „Auf den Spuren des Konzils“ mit hochqualifizierten Stadtführern. Es war ein Erlebnis und
die Besucher konnten die Höhepunkte der damaligen Zeit erneut miterleben. Der Rundgang zeigt
Zeugen dieser Epochen wie die Grabplatte des griechischen Philosophen Chrysoloras oder Jan Hussens Weg zum Scheiterhaufen. Nach diesem eindrucksvollen Tag ging unsere Heimreise über die
Bodenseeautobahn zurück zu unseren EinstiegsorIngrid Mutschler
ten.
Stellv. Vorsitzende, Reisen
KREISTEIL
>>> Aus den Vereinigungen
diesem historischen Erlebnis war das Mittagessen
im Badischer Hof, Gerchsheim, eingeplant. Danach standen nun die Distelhäuser Erlebnisbesichtigungen auf unserem Programm. Bei einem
Rundgang wurden die Herzstücke der Brauerei
mit zahlreichen Informationen rund ums Bierbrau-
en präsentiert, mit welcher Sorgfalt und mit wie
viel Fingerspitzengefühl natürliche Rohstoffe zu
einem perfekten Distelhäuser verarbeitet werden.
Die herausragende Qualität dieser 21 Bierspezialitäten werden Jahr für Jahr durch nationale und internationale Auszeichnungen bestätigt. Im Bier-
verkostungsraum konnten wir die eine oder andere Sorte probieren und dabei einen deftigen Vesperteller genießen. Zum Abschied erhielten wir
ein kleines Erinnerungsgeschenk. Diese feucht
fröhliche und gut organisierte Tagesausfahrt endete um 19.30 Uhr in Marbach-Busbahnhof. KK
Die Bundeswehr – ein modernes Unternehmen mit Tradition
Roderich Kiesewetter MdB bei der UdVF Nordwürttemberg
„Wer hätte gedacht, dass kriegerische Auseinandersetzungen und völkerrechtswidrige Landnahmen mitten in Europa noch möglich sein könnten“
– mit diesen Worten sprach Roderich Kiesewetter
MdB den Anwesenden aus dem Herzen. Die UdVF,
die Union der Vertriebenen und Flüchtlinge in der
CDU Nordwürttemberg, hatte ihn nach Ludwigsburg eingeladen, um über die Bundeswehr als
„Modernes Unternehmen mit Tradition“ zu sprechen. Der Ludwigsburger Bundestagsabgeordnete
und CDU-Bezirksvorsitzende Steffen Bilger begrüßte seinen Abgeordnetenkollegen, der auch
Vorsitzender der Reservistenkameradschaft Baden-Württemberg ist und unterstrich die Bedeutung der Bundeswehr für die Sicherheit in Europa.
„Die Aussetzung der Wehrpflicht war richtig, um
Gerechtigkeit herzustellen und die Schlagkraft
der Bundeswehr zu erhalten“, betonte Kiesewetter. Am Schluss der Wehrpflicht sei nur noch ein
Bruchteil der wehrfähigen Männer überhaupt eingezogen worden, da man bei weitem nicht mehr
so viele Wehrpflichtige gebraucht habe wie früher.
Zudem werde das Handwerk des modernen Solda-
ten immer anspruchsvoller, vieles sei während
der begrenzten Zeit des
Wehrdienstes
nicht
mehr zu erlernen. Die
Bundeswehr müsse sich
professionalisieren, dazu
gehöre auch eine gute
Ausstattung. „Wir sehen
ganz aktuell, dass auch
in Europa der Frieden
brüchig sein kann“, so
Kiesewetter. „Gerade wir
Vertriebenen wissen,
was Kriege und völkerrechtswidrige Annexionen anrichten können, Roderich Kiesewetter MdB während seines Vortrags im gut besuchten Ludwir haben es am eigenen wigsburger Ratskeller
Leibe erfahren. Umso
mehr unterstützen wir unsere Bundeswehr bei ihkerrechts in Europa nicht unbeantwortet zu lasrem Auftrag, unser Land und den Frieden in
sen“, betonte die Vorsitzende der UdVF-NordEuropa zu schützen. Und wir unterstützen unsere
württemberg, Helga Ruhnke, in ihrem SchlussKanzlerin in ihrem klaren Kurs, den Bruch des Völwort.
Ulrich Willenberg
KPV mit neuem „alten“ Gesicht
Neuwahlen im Bezirk Nordwürttemberg
Rosalinde Kottmann, frisch ins Amt wiedergewählte Vorsitzende der KPV Nordwürttemberg,
machte in ihren Ausführungen deutlich, wie wich-
tig die kommunalpolitische Verankerung der CDU
ist. „ Fast alles, was auf politischer Ebene entschieden wird, muss durch die kommunalen Träger um-
gesetzt werden. Umso wichtiger ist es, dass wir
uns aktiv einbringen.“ Neben den Stellvertretern
BM Allgaier, BM Singer und BM Tuffentsammer
setzt sich der neue Vorstand jedoch nicht nur aus
Bürgermeistern zusammen, sondern auch aus weiteren kommunalpolitisch Interessierten, die in ihren jeweiligen Vorstellungen deutlich machten,
dass sie ihre Aufgabe sowohl in den kommunalen
Parlamenten sehen, aber auch im eigenen Handeln
vor Ort stets die unmittelbaren lokalen Auswirkungen erkennen. Die Stimmung unter den nach Gerlingen angereisten Delegierten war frisch und man
spürte förmlich die Vorfreude auf eine gute, engagierte neue Amtszeit. In den kommenden zwei Jahren will die KPV deutliche Akzente setzen, sowohl
durch Veranstaltungen mit namhaften politischen
Entscheidungsträgern als auch durch Besichtigungen und inhaltliche Zusammenarbeit mit den an<<<
deren Vereinigungen der CDU.
JU und MdB Bilger: Elektro-Mobilität ausbauen
CDU-Nachwuchs informiert sich über nachhaltige Stadtentwicklung
Der Ludwigsburger Bundestagsabgeordnete
Steffen Bilger und die Junge Union (JU) Kreisverband Ludwigsburg informierten sich bei der Stadt
Ludwigsburg, Referat für nachhaltige Stadtentwicklung, über Konzepte zur Elektro-Mobilität. Dabei forderte der JU-Kreisvorsitzende Benjamin Traa
eine mittelfristige Ausweitung des Ludwigsburger
Pedelec-Netzes auf den gesamten Landkreis: „Wir
müssen auch in Zukunft mobil bleiben. Dazu werden e-Bikes und Pedelecs einen wichtigen Beitrag
leisten.“, so Traa. „Gerade die Region Stuttgart als
dynamischer Wirtschaftsstandort ist auf Elektro-
Mobilität und alternative Verkehrskonzepte angewiesen.“ Dies sei nicht nur eine ökologische, sondern zunehmend auch eine Frage der wirtschaftlichen Vernunft, betonte der Vorsitzende der CDUNachwuchsorganisation. Dabei gelte es, ein ganzheitliches Verkehrskonzept ohne Bevorzugung eines bestimmten Verkehrsmittels zu entwickeln,
hob Traa hervor: „Unser Ziel muss sein, dass die
Bürger zwischen verschiedenen gleichwertigen
Verkehrsmitteln wählen können. Wir wollen niemandem vorschreiben, ob er oder sie mit dem
Fahrrad oder dem Auto zur Arbeit fahren soll.“
Steffen Bilger lobte die Arbeit der Stadt Ludwigsburg im Bereich der Elektromobilität und kündigte
an, sich im Bundestag weiterhin für dieses Thema
einzusetzen. „E-Bikes und Pedilecs sind eine großartige Ergänzung zum Öffentlichen Nahverkehr
und können sogar ein Ersatz für Autos mit Verbrennungsmotor sein. Deshalb verdienen sie auch unsere politische Unterstützung und wir müssen auf allen Ebenen damit weiterkommen. Im Bundestag
beraten wir demnächst ein erstes Elektromobilitäts-Gesetz. Damit werden wir das wichtige Thema
<<<
weiter vorantreiben“, so Steffen Bilger.
Ludwigsburg 10 2014 >>> Seite 25
>>> Aus den Vereinigungen
KREISTEIL
Junge Union in Ludwigsburg landesweit
an der Spitze der Mitgliederentwicklung
Am Tag der Deutschen Einheit fand traditionsgemäß die Kreisjahreshauptversammlung des JU Ludwigsburg statt. Unter Tagungsleitung des JU-Kreisvorsitzenden von und neuen Weissacher Bürgermeisters Daniel Töpfer, wurde Benjamin Traa aus Großbottwar erneut mit großer Mehrheit im Amt bestätigt. Katharina Henkel, Tim Krautschneider und Achim Schober wurden als stellvertretende Kreisvorsitzende ebenfalls mit hervorragendem Ergebnis wiedergewählt. Unverändert bleiben auch Daniel Scheuermann als Finanzreferent, Xenia Wuek als
Geschäftsführerin und Jan Martens als Internetreferent dem Vorstand erhalten.
Neu im geschäftsführenden Vorstand sind Christian Cortot als Schriftführer, Michael Sonntag als Pressereferent und Tanja Smeritschnig als Mietgliederreferentin. Als Beisitzer komplettieren Till Beinder, Fiona di Vito, Simon Gollasch, Thomas Gruber, Fridericke Jähnichen und Julien Manheim das Vorstandsteam.
Junge Union Ludwigsburg mit Schulanfangsaktion
JU verteilt Brezeln und Stundenpläne zum Schuljahresanfang
Vor den Wahlgängen führte Traa nochmals durch das vergangene Amtsjahr.
„Wir können auf ein sehr erfolgreiches Amtsjahr zurückblicken. Unter anderem
hatte der neue CDU-Generalsekretär Dr. Peter Tauber einen seiner ersten Auftritte in neuer Funktion in Ludwigsburg und diskutierte mit uns über Gründungskultur in Deutschland. Wir haben uns mit der Forderung die verbindliche
Grundschulempfehlung wiedereinzuführen öffentlich auch gegen die CDU positioniert und bei der Kommunalwahl mit unserer Kampagne Gib mir 3! – deine
Stimmen für junge Köpfe gepunktet“, so Traa. Getreu dem JU Motto „Party & Politics“ berichtete Traa neben weiteren politischen Themen auch von zahlreichen
geselligen Aktivitäten, wie Weinfestbesuchen, der Teilnahme am Silvester- und
Citylauf, Stocherkahnfahren in Tübingen, dem Sommerfest und Mitgliederstammtischen. Als weiteres Highlight hob Traa den Neumitgliederwettbewerb
hervor: „Dank des Engagements der einzelnen Ortsverbände konnten wir unser
Ziel von 300 Mitgliedern nicht nur erreichen sondern sogar deutlich übertreffen“. Mit 83 Neueintritten innerhalb eines Jahres steht der Kreisverband Ludwigsburg an der Spitze der Mitgliederentwicklung in ganz Baden-Württemberg.
Eine überaus positive Entwicklung, die auch auf Bezirksebene deutlich wahrgenommen wird, wie der JU-Bezirksvorsitzende Lutz Kiesewetter berichtete.
„Der Kreisverband Ludwigsburg ist gut aufgestellt. Diesen Weg gilt es fortzusetzen, um möglichst viele junge Menschen für die Politik zu begeistern“, so Traa
in seinem Schlusswort.
<<<
Zum Beginn des aktuell gestarteten Schuljahres
hat der Stadtverband der Jungen Union (JU) Ludwigsburg eine Aktion am Bahnhof durchgeführt.
Hierbei verteilten Mitglieder der CDU-Nachwuchsorganisation in Ludwigsburg an alle Schülerinnen und Schüler der Innenstadt-Schulen linksund rechtsseitig der Musikhalle am Bahnhof Brezeln und Stundenpläne.
Am frühen Dienstagmorgen konnte sich so jeder
vorbeikommende Schüler über ein zusätzliches
kleines Frühstück freuen. Zudem erhielt jeder einen blanko Stundenplan um auch jetzt schon top
organisiert in das Schuljahr zu starten. Zudem bekamen die Schüler Stundenpläne im JU-Design
ausgeteilt, auf deren Rückseite ein QR-Code abgedruckt ist, der direkt zur Homepage der JU
(www.ju-lb.de) führt. Auf diese Weise wolle man
Schülern, die sich für Politik interessierten, die
Möglichkeit einer leichteren Ansprache bieten, so
<<<
Pressesprecher Lukas Robert.
Ludwigsburg 10 2014 >>> Seite 26
KREISTEIL
>>> Aus den Vereinigungen
JU Ditzingen wählt neuen Vorstand
Die diesjährige Mitgliederversammlung der Junge
Union Ditzingen fand in der Gaststätte „Zum alten
ein erfolgreiches Amtsjahr berichten. Die JU-Ditzingen habe sich engagiert im Kommunalwahlkampf
gezeigt und mit jungen Kandidatinnen und Kandidaten junge Themen im Wahlkampf platzieren können. Die gute Arbeit im vergangenen Amtsjahr
spiegelt sich auch in der Mitgliederentwicklung
wieder. Ziegler berichtete, dass die JU-Ditzingen im
vergangenen Amtsjahr einen Mitgliederanstieg von
23 Mitgliedern erreichen konnte. Dieses gute Ergebnis war Grundlage dafür, dass die JU-Ditzingen
den Mitgliederwettbewerb des Kreisverbandes
Ludwigsburg gewinnen konnte. In seinem Amt als
Vorsitzender wurde Sebastian Ziegler einstimmig
bestätigt. Seine Stellvertreter im neuen Amtsjahr
sind Luisa Braunstein und János Mann. Christian
Ziegler wurde in seinem Amt als Finanzreferent bestätigt. Als Pressereferent wird zum ersten Mal Tobias Kuberski fungieren. Zur neuen Schriftführerin
wurde Anna-Lena Hollatz
gewählt. Der Posten des
Geschäftsführers stand
zum ersten Mal als separate Position zur Wahl
und wird durch die neue
Ortschaftsrätin
aus
Heimerdingen Marina
Bestenreiner besetzt.
Komplettiert wird der
Vorstand mit den Beisitzern Manuela Sautter,
Stefanie Schmitt, Rebecca Ade und Timo Siegle.
Aus der Vorstandsschaft
verabschiedet wurden Julia Kächele, Simon Gollasch und Jonas Binder, bei denen sich der Vorsitzende herzlich für die geleistete Arbeit bedankte.
Abschließend bedankte sich Ziegler beim Tagungs-
leiter und Landesvorstandsmitglied der Junge Union Baden-Württemberg, Fabian Gramling, für die
souveräne und zügige Tagungsleitung.
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JU Strohgäu wählt und wächst
Michael Wolf führt JU Strohgäu weiterhin an
Auf der Mitgliederversammlung der JU Strohgäu
fand in diesem Jahr neben den Neuwahlen auch eine Expansion der JU statt. Der Gebietsverband
umfasste bisher die Gemeinden Asperg, Tamm,
Markgröningen, Möglingen, Schwieberdingen und
Hemmingen. Hinzugekommen sind nun noch die
Gemeinden Korntal und Münchingen. Der Vorsitzende der JU Strohgäu, Michael Wolf, informierte
über den geglückten Zuwachs und freut sich den
nun 45 Mitglieder starken Verband in die Zukunft
führen zu dürfen. Der stellvertretende Kreisvorsitzende Achim Schober überbrachte die Glückwünsche von Seiten des JU Kreisverbands und verwies
auf ähnliche Zusammenschlüsse, welche die JU in
der Vergangenheit in etwas inaktiveren Gebieten
wiedererstärken lies. Bei seinem Rückblick auf die
Kommunalwahl äußerte sich der Besigheimer
Stadtrat Schober hoch erfreut über die zahlreichen jungen Kandidaten auf den Listen der CDU.
Einen Blick auf die Landespolitik warf Fabian
Gramling, Mitglied im
Vorstand der JU BadenWürttemberg und ehemaliger Kreisvorsitzender der JU Ludwigsburg.
Neben der missglückten
Polizeireform und der
unnötigen Schuldenaufnahme zu Lasten nachfolgender Generationen Von links: Michael Wolf, Daniel Scheuermann, Achim Schober, Thomas Gruber
prangerte Gramling vor und Michael Sonntag.
allen Dingen die konster Thomas Gruber, Referent für Presse und Inzeptlose grün-rote Bildungspolitik an. Grün-Rot
ternet Michael Sonntag, Schriftführerin Katharina
gilt es bei der Landtagswahl 2016 inhaltlich zu
Henkel. Den Vorstand kompletieren als Beisitzer
stellen, waren sich die anwesenden JungunioniMatthea Auer, Matthias Baumann, Dennis Bechtsten einig.
le, Nicola Dreyer, Dennis Lohmann, Marco MezBei den Vorstandswahlen wurde Michael Wolf in
ger, Matthias Pickel, Pascal Salmen und Thomas
seinem Amt als Vorsitzender der JU Strohgäu einTauer. Die Sitzung wurde von Daniel Scheuermann
stimmig bestätigt. Weiterhin zur Seite stehen wird
souverän geleitet.
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ihm sein Stellvertreter Thorsten Tauer, Schatzmei-
Ron Keller neuer Kreis-Chef der Schüler Union
Die Schüler Union im Kreis Ludwigsburg traf
sich pünktlich vor Beginn des neuen Schuljahres
zu ihrer diesjährigen Mitgliederversammlung mit
Neuwahlen. Nicht mehr zur Wahl stand die bishe-
rige Vorsitzende Lisa Gradow. Die 19-jährige studiert mittlerweile in München und wollte daher
den Staffelstab weitergeben. Neuer Vorsitzende
der Schüler Union im Kreis wurde der Bietigheimer Ron Keller. Ihm zur Seite stehen Aus Abdulamir und Kim Klein als Stellvertreter, Ken Keller als
Geschäftsführer und Johannes Krauß als Pressereferent. Den Vorstand komplettieren Sascha Braininger als Schriftführer, Arianit Hamdija als Internetreferent sowie Michael Bodner als Beisitzer. Im
Landesausschuss der Schüler Union Baden-Württemberg wird Ron Keller den Kreisverband vertreten.
In seinem Schlusswort bedankte sich Keller bei
Lisa Gradow für ihr super Engagement in der
Schüler Union in den letzten 18 Monaten. Mit Verteilaktionen von Stundenplänen vor Schulen an
den ersten Schultagen kündigte der frisch Gewählte Kreis-Chef bereits während der Versammlung die ersten Aktionen der Schüler Union im
neuen Amtsjahr an. Für einen zügigen und unterhaltsamen Tagungsverlauf sorgte der ehemalige
JU Kreisvorsitzende Fabian Gramling.
(Johannes Krauß)
Ludwigsburg 10 2014 >>> Seite 27
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