Programmheft der Uraufführung als PDF

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Programmheft der Uraufführung als PDF
berner symphonieorchester
SCHUMANNS
ZWEITE
1. SYMPHONIEKONZERT
JULIEN-FRANÇOIS ZBINDEN | TUBAKONZERT OP. 112
DMITRIJ SCHOSTAKOWITSCH | VIOLINKONZERT OP. 129
ROBERT SCHUMANN | SYMPHONIE NR. 2 OP. 61
SCHUMANNS
ZWEITE
1. SYMPHONIEKONZERT GRÜNES ABO
JULIEN-FRANÇOIS ZBINDEN | TUBAKONZERT OP. 112
DMITRIJ SCHOSTAKOWITSCH | VIOLINKONZERT OP. 129
ROBERT SCHUMANN | SYMPHONIE NR. 2 OP. 61
MERCI
Für die langjährige Unterstützung unserer Konzerte bedanken wir uns bei der
Burgergemeinde Bern. Dem Kanton Bern, der KulturStadtBern, der Regionalkonferenz
Bern Mittelland und der Schweizerischen Eidgenossenschaft danken wir für die
www.ricola.com
Berühmt für ihre Chrüterchraft
Subventionen.
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SCHUMANNS ZWEITE
1. SYMPHONIEKONZERT
JULIEN-FRANÇOIS ZBINDEN *1917
MARIO VENZAGO DIRIGENT
Konzert für Tuba und Orchester op. 112. Auftragskomposition von
FRANK PETER ZIMMERMANN VIOLINE
Konzert Theater Bern – Oeuvre Suisse # 14 (Uraufführung) (2014/15) (20’)
DANIEL SCHÄDELI TUBA
Allegro
BERNER SYMPHONIEORCHESTER
Lento
Vivace e leggiero
ALEXIS VINCENT KONZERTMEISTER
KONZERTE
DMITRIJ SCHOSTAKOWITSCH 1906–1975
Fr, 04. September 2015, 19:30
Violinkonzert Nr. 2 cis-Moll op. 129 (1967) (29’)
So, 06. September 2015, 17:00
Moderato
kultur casino bern, grosser saal
Adagio
Adagio – Allegro
PAUSE
ROBERT SCHUMANN 1810–1856
KONZERTEINFÜHRUNGEN MIT WALTER KLÄY
Fr, 04. September 2015, 18:30
So, 06. September 2015, 16:00
kultur casino bern, burgerratssaal
Symphonie Nr. 2 C-Dur op. 61 (1845/46) (38’)
KONZERTAUFZEICHNUNG
Sostenuto assai – Allegro ma non troppo
Radio SRF 2 Kultur zeichnet das Konzert auf und sendet es am
Scherzo. Allegro vivace
Donnerstag, 29. Oktober 2015, um20:00.
Adagio espressivo
Allegro molto vivace
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MARIO
VENZAGO
CHEFDIRIGENT BERNER SYMPHONIEORCHESTER
Mario Venzago ist Chefdirigent
des Berner Symphonieorchesters, Principle Conductor der
Royal Northern Sinfonia Newcastle, Artist in Association bei
der finnischen Tapiola Sinfonietta sowie «Schumann-Dirigent»
der Düsseldorfer Symphoniker.
Mario Venzago leitete das Stadtorchester Winterthur, das Theater Heidelberg, die Deutsche
Kammerphilharmonie Bremen, die Grazer Oper und das Grazer
Philharmonische Orchester, das Sinfonieorchester Basel, das Baskische Nationalorchester San Sebastián, Göteborgs Symfoniker
und das Indianapolis Symphony Orchestra als Chefdirigent bzw.
Generalmusikdirektor. Von 2000 bis 2003 war er als Nachfolger
von Pinchas Zukerman und David Zinman Künstlerischer Leiter
des Baltimore Music Summer Fest.
Mario Venzago dirigierte u.a. die Berliner Philharmoniker, das Gewandhausorchester Leipzig, die Orchester von Philadelphia und
Boston, das London Philharmonic Orchestra, das Orchestre Philharmonique de Radio France, die Filarmonica della Scala und das
NHK Symphony Orchestra. Er ist regelmässiger Gast international
renommierter Symphonieorchester (z.B. Finnish Radio Symphony
Orchestra, Danish National Symphony Orchestra, Göteborgs Sym-
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foniker und Nederlands Philharmonisch Orkest) sowie namhafter
Kammerorchester wie die Tapiola Sinfonietta und das Orchestre
de Chambre de Lausanne. In der Saison 2014.2015 wird er u.a. beim
Baltimore Symphony Orchestra, beim Indianapolis Symphony Orchestra, beim Danish National Symphony Orchestra, beim Malmö
Symphony Orchestra, beim Nederlands Philharmonisch Orkest
und beim Frankfurter Museumsorchester gastieren.
Mario Venzago konzertierte mit den berühmtesten Solisten der
Welt, darunter Martha Argerich, Nelson Freire, Gidon Kremer,
Lang Lang, Radu Lupu, Misha Maisky, Anne-Sophie Mutter, Gil
Shaham, Christian Tetzlaff, Maxim Vengerow, Thomas Zehetmair,
Krystian Zimerman und Frank Peter Zimmermann.
Mehrere seiner CDs wurden mit internationalen Preisen, wie dem
Grand Prix du Disque, dem Diapason d´or und dem Prix Edison
ausgezeichnet. Die Einspielungen der Opern «Venus» und «Penthesilea» sowie die Aufnahme aller Chorwerke von Othmar Schoeck
mit dem MDR Chor und Sinfonieorchester fanden grosse internationale Anerkennung und erhielten höchste Auszeichnungen, so
auch sein erster Kinofilm «Mein Bruder der Dirigent» von Alberto
Venzago, der europaweit in den Kinos lief und auf DVD erschien.
Im Frühjahr 2015 wurde die Zusammenarbeit zwischen Mario
Venzago und dem Label cpo an dem Projekt «Der andere Bruckner» mit der Gesamtaufnahme aller zehn Bruckner-Symphonien
abgeschlossen. Die von der internationalen Kritik hochgelobten
Einzelveröffentlichungen ebenso wie die gesamte CD-Box und ein
Dokumentarfilm sind unter dem Stichwort «Der andere Bruckner»
bei cpo (www.jpc.de) erhältlich.
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DANIEL
SCHÄDELI
TUBA
Daniel Schädeli ist in Bern aufgewachsen und studierte an
den Musikhochschulen von Luzern und Zürich, wo er jeweils
«mit Auszeichnung» abschlies­
sen konnte. Im Sommer 2007
machte er den Master in Pädagogik, ebenfalls mit «mit Auszeichnung» an der Hochschule
der Künste Bern. Er besuchte
verschiedene Meisterkurse und
erhielt ein Stipendium der Fridl Wald Stiftung Basel und einen
damit verbundenen Studienaufenthalt an der Northwestern University in Chicago.
Als Solist tritt er mit Ensembles wie dem Berner Kammerorchester, dem Orchesterkollegium Winterthur, den Schweizer Bläsersolisten, dem Sinfonieorchester Thun, dem Blasorchester Luzern,
dem Blasorchester & Brass Band des schweizer Armeespiels und
weiteren auf.
Komponisten wie Julien-François Zbinden, Dominique Roggen
oder Jost Meier widmeten Daniel Schädeli Solowerke.
Daniel Schädeli ist Tubist im Berner Symphonieorchester sowie
Mitglied des international preisgekrönten Ensembles Lucerne
Chamber Brass. Die Unterrichtstätigkeit und die Musikvermittlung speziell für Kinder und Jugendliche liegen ihm sehr am
Herzen. Er unterrichtet an der Musikschule Region Wohlen
sowie projektweise an der Hochschule der Künste Bern, wo er
zwischen 2006–08 ein Forschungsprojekt zur Rekonstruktion
von historischen Tuben (Ophikleiden) innerhalb der Interpretationsforschung betreute. Daniel Schädeli wurde ausserdem von
In­stitutionen wie dem renommierten Trinity College of Music,
dem London oder Royal Welsh College Cardiff eingeladen und
trat in der legendären Wigmore Hall in London auf.
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FRANK PETER
ZIMMERMANN
VIOLINE
Geboren 1965 in Duisburg, begann Frank Peter Zimmermann
als Fünfjähriger mit dem Geigenspiel und gab bereits im Alter von zehn Jahren sein erstes
Konzert mit Orchester. Nach
Studien bei Valery Gradow,
Saschko Gawriloff und Herman
Krebbers begann 1983 sein kontinuierlicher Aufstieg zur Weltelite. Frank Peter Zimmermann
gastiert bei allen wichtigen Festivals und musiziert mit allen
berühmten Orchestern und Dirigenten in der Alten und Neuen
Welt.
Zu den Höhepunkten der Saison 2015.2016 zählen die Welturaufführung von Magnus Lindbergs Violinkonzert Nr. 2 mit dem
London Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Jaap van
Zweden und weitere Aufführungen dieses neuen Werks mit den
Berliner Philharmonikern und dem Swedish Radio Symphony Orchestra, jeweils mit Daniel Harding sowie mit dem New York Philharmonic und dem Orchestre Philharmonique de Radio France,
jeweils mit Alan Gilbert. Weitere Engagements führen ihn zum
Royal Concertgebouw Orchestra mit Jakub Hrůša, Cleveland Orchestra mit Franz Welser-Möst, Bayerischen Staatsorchester mit
Kirill Petrenko sowie zur Tschechischen Philharmonie mit Jaap
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van Zweden. Im März/April 2016 ist er Solist der Ostertournee des
Gustav Mahler Jugendorchesters unter David Afkham.
Neben seinen zahlreichen Orchesterengagements ist Frank Peter
Zimmermann als Kammermusiker regelmässig mit klassischem,
romantischem Repertoire sowie Werken des 20. Jahrhunderts auf
den bedeutenden Podien der Welt zu hören. Zu seinen Kammermusikpartnern zählen die Pianisten Piotr Anderszewski, Enrico
Pace und Emanuel Ax. Gemeinsam mit dem Bratschisten Antoine
Tamestit und dem Cellisten Christian Poltéra gründete er das Trio
Zimmermann.
Frank Peter Zimmermann erhielt zahlreiche Preise und Ehrungen, darunter der Premio del Accademia Musicale Chigiana in
Siena (1990), der Rheinische Kulturpreis (1994), der Musikpreis
der Stadt Duisburg (2002), das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse der
Bundesrepublik Deutschland (2008).
Über die Jahre hat er eine eindrucksvolle Diskographie mit Werke von Bach bis Ligeti eingespielt. Seine Aufnahmen erschienen
bei EMI Classics, Sony Classical, BIS, Ondine, Teldec Classics sowie ECM Records und wurden weltweit mit bedeutenden Preisen
ausgezeichnet.
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JULIEN-FRANÇOIS
ZBINDEN
KONZERT FÜR TUBA UND ORCHESTER OP. 112
Auf einem Youtube-Video von 2012 ist Julien-François Zbinden
zu sehen, wie er am Flügel locker eine Jazz-Improvisation zum
Besten gibt – die Aufnahme entstand im Radiostudio Lausanne
anlässlich seines 95. Geburtstages. Im Studio Lausanne arbeitete
Zbinden ab 1947 zuerst als Aufnahmeleiter, ab 1956 als Leiter der
Musikabteilung von Radio Suisse Romande.
Sein Musikstudium als Pianist absolvierte er in Lausanne und
Genf, das Komponieren eignete er sich autodidaktisch an, ergänzt durch Studien beim Neuenburger Komponisten René Gerber. Als Musiker war Zbinden seit jeher dem Jazz verbunden, ab
1936 wirkte er als Pianist einer Jazzband. Jazz spielt auch in seinen weit über hundert Kompositionen eine Rolle, dazu verarbeitete er Elemente des Neoklassizimus und Einflüsse von Arthur
Honegger.
* 11. November 1917 in Rolle/VD
ENTSTEHUNG
2014/15
URAUFFÜHRUNG
Bern, 04. September 2015
WIDMUNG
Daniel Schädeli und dem Berner Symphonieorchester
SPIELDAUER
ca. 20 Minuten
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Julien-François Zbinden schrieb fünf Symphonien, Bühnenmusik, konzertante Werke sowie Kammer- und Vokalmusik in unterschiedlichen Besetzungen. Seine fünfte Symphonie wurde das
Berner Symphonieorchester unter der Leitung von Andrey Boreyko am 1. November 2007 zur Uraufführung gebracht – aus Anlass
von Zbindens 90. Geburtstag.
Zu seinem neuesten Werk, dem Konzert für Tuba und Orchester
op. 112, bemerkt Zbinden:
«Zwischen 2003 und 2009 habe ich fünf Werke für unbegleitete Instrumente – Flöte, Viola, Klarinette, Violine und Tuba – geschrieben, als Werkgruppe zusammengefasst unter dem Titel «Solissimo». Das fünfte dieser
Stücke, Solissimo V op. 105, wurde von seinem Widmungsträger Daniel
Schädeli am 21. März 2010 im Kultur Casino Bern zur Uraufführung gebracht.
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Dieser brillante Interpret regte mich an, ein Konzert für Tuba und Orchester zu schreiben, eine Idee, die von meinem Herausgeber Jean-Pierre
Mathez – Direktor der Editions Bim – sehr unterstützt wurde, weil die
technische Entwicklung dieses Instruments zahlreiche Virtuosen angezogen hat. Dieses Projekt wurde der Musikkommission des Berner Symphonieorchesters unterbreitet, von ihr gutgeheissen und in einen Kompositionsauftrag umgewandelt.
Ich habe eine mittelgrosse Besetzung gewählt, um dem Soloinstrument
die grösstmögliche klangliche Entfaltung zu bieten. Dazu nahm ich eine
traditionelle Form mit zwei raschen Sätzen, die einen langsamen umrahmen. Die musikalische Substanz ist einfach, allerdings ohne in irgendeiner Weise die Charakteristika meines Kompositionsstils preiszugeben. Der
erste Satz Allegro hat eine stark rhythmische Prägung und enthält zwei
Kadenzen, eine zu Beginn, die zweite gegen Schluss, welche der Fantasie
des Solisten Freiraum geben. Der zweite Satz Lento bietet dem Solisten
Gelegenheit zur Entfaltung lyrischer Ausdrucksmöglichkeiten, im letzten
Satz Vivace et leggiero kann er seine instrumentale Virtuosität unter
Beweis stellen.
Es handelt sich um Musik, in der ich Gegensätze und Verbindungen instrumentaler Gruppen verwende, die im Jazz üblich sind, wodurch oft eine
Polytonalität entsteht, welche die Klarheit des Diskurses nie in Frage stellt.
Daraus resultierte im besten Sinne des Wortes eine leichtgewichtige Komposition, die dem Publikum zugänglich ist.
Das Werk ist Daniel Schädeli und dem Berner Symphonieorchester gewidmet.»
Julien-François Zbinden (Übersetzung: Walter Kläy)
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DMITRIJ
SCHOSTAKOWITSCH
KONZERT FÜR VIOLINE UND ORCHESTER NR. 2
CIS-MOLL OP. 129
* 12.jul./25.greg. September 1906 in
Sankt Petersburg;
† 09. August 1975 in Moskau
ENTSTEHUNG
1967
URAUFFÜHRUNG
26. September 1967, Moskau; David Oistrach, Violine
Moskauer Philharmonie unter Kirill Kondraschin
WIDMUNG
David Oistrach
SPIELDAUER
ca. 29 Minuten
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Zwölf Jahre nach seinem ersten Violinkonzert schrieb Schostakowitsch ein zweites Konzert, wiederum für David Oistrach, der
schon das erste uraufgeführt hatte. Das war 1967, und Schostakowitsch hatte vor, das Konzert Oistrach zum 60. Geburtstag zu
widmen. Doch Oistrach wurde in jenem Jahr erst 59, und Schostakowitsch war dieser Irrtum sehr peinlich. Trotzdem widmete er
ihm das Konzert, schrieb aber zu Oistrachs Geburtstag im nächsten Jahr noch die Violinsonate op. 134.
Das zweite Violinkonzert brachte Oistrach mit der Moskauer
Philharmonie an einem offiziellen Festkonzert zum 50. Jahrestag
der Oktoberrevolution zur Uraufführung. Das neue Stück stiess
aber im grossen Angebot an Auftragswerken nicht auf wesentliches Interesse. Oistrach spielte es im folgenden Monat mehrmals
auf einer langen Tournee durch die USA, worauf es rasch einen
Platz im internationalen Konzertrepertoire fand.
begleiteten Solokadenz an, die Reprise kehrt zur Melancholie des
Beginns zurück und wird erst gegen Ende etwas aufgehellt.
Ohne Pause setzt die Solovioline mit dem Finale (Des-Dur) ein,
im Adagio-Übergang zum Allegro kommt es zu einem ironischen
Dialog zwischen Violine und Solo-Horn. Der Rondo-Refrain des
Allegro gibt sich munter-aufgekratzt, in den Couplets erscheint
der typisch sarkastische Witz des Komponisten, Motive aus dem
ersten Satz werden quasi grimassierend zitiert, die Solovioline
leitet schliesslich die Coda mit einer ausgedehnten virtuosen Kadenz ein – ein ins Positive gewendeter Ausklang dieses insgesamt
doch eher depressiven Konzertes, das die Stimmungsschwankungen Schostakowitschs in seinen letzten Lebensjahren ausdrückt.
Auf Anhieb wirkt das zweite Konzert düster und herb. Alle drei
Sätze sind von einer tiefen Melancholie durchzogen, die von
künstlich wirkenden «heiteren» Ausbrüchen kontrastiert wird.
Der erste Satz, Moderato, als Sonatensatz konzipiert, beginnt mit
einem fragmentarischen Motiv der tiefen Streicher, über dem die
Solovioline eine klagende Melodie ausspannt. Ein spielerisches
zweites Thema entwickelt sich im Wechsel von Soloinstrument
und Orchester, die Konfrontation der beiden Themen erreicht
einen emotionalen Höhepunkt. Einer beruhigenden Solokadenz
der Violine folgt die verkürzte Reprise, in der das Horn prominente solistische Passagen übernimmt.
Das Adagio (g-Moll) führt in weicher Melodik die melancholische
Stimmung des Beginns des ersten Satzes weiter, in der Mitte des
Satzes setzt die Solovioline zu einer energischen, vom Orchester
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ROBERT
SCHUMANN
SYMPHONIE NR. 2 C-DUR OP. 61
Viele Komponisten hatten in einigen Schaffensphasen mit Krankheiten zu kämpfen, aber nur selten traten diese so offenkundig
zutage wie 1845 bei Robert Schumann, als er an seiner zweiten
Symphonie arbeitete. Ein Jahr zuvor hatte er eine schwere psychische und physische Krise durchgemacht, die ihm das Komponieren fast unmöglich machte.
Seine damalige Situation reflektierte er 1849 In einem Brief an
Musikdirektor Otten in Hamburg: «Die Symphonie schrieb ich im Dezember 1845 noch halb krank, mir ist’s, als müsste man ihr dies anhören.
Erst im letzten Satz fing ich an, mich wieder zu fühlen; wirklich wurde ich
auch nach der Beendigung des ganzen Werkes wieder wohler. Sonst aber,
wie gesagt, erinnert sie mich an eine dunkle Zeit.»
* 08. Juni 1810 in Zwickau, Königreich
Sachsen;
† 29. Juli 1856 in Endenich, Rheinprovinz
ENTSTEHUNG
1845/46
URAUFFÜHRUNG
Leipzig, 05. November 1846; Gewandhaus unter
Felix Mendelssohn-Bartholdy
WIDMUNG
Oscar I., König von Schweden und Norwegen
SPIELDAUER
ca. 38 Minuten
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Die Schatten einer sich bereits ankündigenden psychischen
Krankheit sollten heutige Kommentare jedoch nicht dazu verleiten, das Werk vorwiegend unter diesem Aspekt zu verstehen.
Schumann nutzte die Krise und die dadurch erzwungene Schaffenspause zu intensiven Kontrapunktstudien; damals entstanden
u.a. die «Sechs Fugen über den Namen BACH für Orgel oder Pianoforte mit Pedal» op. 60. Nach einer Badekur auf der OstfriesenInsel Norderney vollendete er die Symphonie bis zur Uraufführung im November 1846.
Auf die Frage seines Freundes Verhulst, ob ihm die Symphonie
gelungen sei, hatte er sogar einen Scherz parat: «Ja – ich denke, so
’ne rechte Jupiter.»
Tatsächlich sind in diesem grossen Werk Spuren sowohl von Mozart wie auch von Beethoven und Bach festzustellen. Das zweite
Trio des Scherzo und Passagen im langsamen Satz sind deutlich
von seinen Bach-Studien geprägt, der Beginn des Adagio espressivo
zitiert sogar den Beginn der Triosonate zum Musikalischen Opfer.
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Aufbau und Architektonik des Finales lassen dagegen an Mozarts
Jupiter-Symphonie KV 551 denken, und Beethovens Fünfte ist
als geistiger Hintergrund fühlbar. Zudem findet sich auch hier
ein direktes Zitat: im Übergang zum C-Dur-Schluss wird das Lied
«Nimm sie denn hin, diese Lieder» aus Beethovens Zyklus «An die
ferne Geliebte» angedeutet.
Dazu bietet das Finale einen energischen Gegensatz: Das kraftvoll vorwärtsdrängende Marschthema bewirkt eine euphorische
Stimmung, nach einer ersten Durchführung erscheint zuerst in
den Holzbläsern das Zitat aus Beethovens «An die ferne Geliebte»,
nach der zweiten Durchführung mündet die Coda mit Pauken
und Trompeten in einen pathetischen Schluss.
Die sostenuto-Einleitung des ersten Satzes könnte noch am ehesten an die «dunkle Zeit» der Entstehung denken lassen, aber solch
spannungsvolle Einleitungen hat schon Joseph Haydn einigen
Symphonien vorangestellt, etwa in der letzten Londoner-Symphonie Nr. 104. Schumann präsentiert mit dieser Einleitung wesentliches thematisches Material, das im weiteren Verlauf verarbeitet wird. Die Einleitung führt konzentriert hin zum Allegro, ma
non troppo, das mit einem markant punktierten Thema einsetzt
und dem Satz – vor allem in der Durchführung – einen heroischen Charakter gibt.
Walter Kläy
Das fünfteilige Scherzo huscht als gespenstisches Perpetuum mobile vorüber, mit zwei ruhigeren Trio-Abschnitten, einem ersten
mit reizvollem Wechsel von Streichern und Bläsern, und einem
zweiten, choralähnlichen, mit durchlaufender Achtelbewegung.
Emotionaler Höhepunkt des Werks ist zweifellos das Adagio espressivo in c-Moll. Verschiedene Autoren sehen in diesem Satz sogar den Höhepunkt von Schumanns symphonischem Schaffen.
Mit dem auf Bach zurückgehenden Hauptthema hat Schumann
in diesem Satz eine Musik von grosser Ruhe und Weite geschaffen – eine Insel der Seligkeit.
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HERZLICH WILLKOMMEN
BEIM BERNER
SYMPHONIEORCHESTER
FILIPE JOHNSON 2. VIOLINE TUTTI (EINTRITT: 01.09.2015)
CHRISTA JARDINE VIOLA (EINTRITT: 01.04.2015)
Christa Jardine wurde in Australien geboren und fing mit drei Jahren an Geige zu
spielen. Später wechselte sie zur Bratsche. Nach ihrem Bachelor in Melbourne, Australien, vervollständigte sie ihre Ausbildung an der Hochschule für Musik in Stuttgart
bei Professorin Andra Darzins.
Im Anschluss war sie für zwei Spielzeiten Mitglied in der Akademie des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks. Mit vielen Orchestern wie den Münchner
Philharmonikern, der Bayerischer Staatsoper und des Bayerischen Rundfunks, spielte
sie unter der Leitung von Dirigenten wie Kirill Petrenko, Mariss Jansons, Lorin Maazel
und Valery Gergiev.
Als passionierte Kammermusikerin spielte sie mit Musikern wie Yefim Bronfman,
Richard Tognetti, Charles Niedich, Martin Fröst und Philippe Graffin. Vor kurzem
war sie mit Ihrem Quartett aus München Finalist beim renommiertem Felix Mendelssohn-Wettbewerb in Berlin.
Christa Jardine wurde mit mehreren Preisen und Stipendien ausgezeichnet.
Seit April 2015 ist sie Mitglied im Berner Symphonieorchester.
Filipe Johnson, geboren 1982 in Brasilien, studierte unter anderem Violine bei Gyula
Stuller am Conservatoire de Lausanne sowie Kammermusik mit dem Trio Ganymede
am Conservatoire de Paris in der Klasse des Trio Wanderer. Er besuchte zahlreiche
Meisterkurse und nahm an diversen Wettbewerben mit Erfolg teil. Er sammelte als
Stimmführer/Konzertmeister Orchestererfahrung bei den Orchestres de Chambre de
Lausanne und Fribourg, beim Orchestre des Jeunes des Amériques, beim Orquestra
Symphonique de Recife, Brasilien, und trat auch als Solist bei verschiedenen Orchestern auf. Ausserdem unterrichtete am Konservatorium Pernanbucano in Recife/Brasilien. Ab der Saison 2015.2016 ist er Mitglied des Berner Symphonieorchesters.
ANNA ZIMMERMANN FLÖTE (PICCOLO) (EINTRITT: 01.09.2015)
Anna Karwath wurde in Berlin geboren. Ihren ersten Flötenunterricht erhielt sie im
Alter von elf Jahren von Antje Roske. Von 2002 bis 2007 studierte sie an der Hochschule für Musik «Franz Liszt» Weimar bei Prof. Wally Hase und schloss ihr Studium mit
«sehr gut» ab. Als Thyll-Stipendiatin nahm Anna Karwath an einem Auslandsstudium
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in Lyon teil, wo sie in der Klasse von Prof. Philippe Bernold neue Impulse bekam.
Orchestererfahrungen sammelte sie im Landesjugendorchester Berlin, der Jungen
Münchner Philharmonie, der Jungen Deutschen Philharmonie und als Substitutin
der Staatskapelle Weimar. Sie ist Preisträgerin des internationalen Wettbewerbs für
«Verfemte Musik». Sie nahm aktiv an Meisterkursen, u.a. bei Prof. Jean-Claude Gérard,
Prof. Peter-Lukas Graf, Prof. Jeanne Baxtresser und Prof. Andrea Lieberknecht, teil. Bevor sie ein Engagement beim Berner Symphonieorchester bekam, war Anna Karwath
9 Jahre Solopiccolistin der Augsburger Philharmoniker. Neben ihrer Orchestertätigkeit unterrichtet sie an der Hochschule für Musik Nürnberg.
MICHAEL MEINEN SCHLAGZEUG (EINTRITT: 01.09.2015)
CALOGERO PRESTI KLARINETTE (SOLO) (ES-KLARINETTE)
(EINTRITT: 01.09.2015)
Calogero Presti, 1989 in Sizilien geboren, studierte an der Accademia Nazionale di
S. Cecilia in Rom bei Alessandro Carbonare sowie an der Scuola di Musica di Fiesole
und setzte seine Studien an der Hochschule für Musik Basel bei François Benda fort,
wo er den Master Performance sowie das Solistendiplom 2015 mit Auszeichnung absolvierte. Calogero Presti ist Preisträger zahlreicher nationaler und internationaler
Wettbewerbe wie dem «Marco Fiorindo» Klarinetten-Wettbewerb in Turin und den internationalen Klarinettenwettbewerben «Saverio Mercadante» und «Giacomo Mensi».
Ausserdem ist er Preisträger der Marianne und Curt Dienemann-Stiftung, der Fondation Nicati-de Luze und des Rahn Kulturfonds. Er spielte mit angesehenen Orchestern,
u.a. dem Orchestra Nazionale di Santa Cecilia, dem Orchestra Mozart, dem Orchestra
Regionale Toscana, dem Sinfonieorchester Basel, dem Netherlands Symphony Orchestra sowie dem Gustav Mahler Jugendorchester, dem World Youth Orchestra und
dem Orchestra Giovanile Italiana di Fiesole. Calogero Presti arbeitete mit berühmten
Dirigenten wie Claudio Abbado, Daniele Gatti, Riccardo Muti, Christoph Eschenbach,
Gabriele Ferro, Vladimir Yurovsky, Gianandrea Noseda, John Axelrod und Stanislaw
Skrowaczewski. Zudem nahm er an vielen Musikfestivals teil.
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Michael Meinen (*1985) stammt aus Boltigen und begann schon früh mit dem
Schlagzeugspiel. Er ist mehrfacher Preisträger am Schweizerischen Drummer- und
Perkussionisten-Wettbewerb in unterschiedlichen Kategorien. Nach der Ausbildung
zum Hochbauzeichner absolvierte er das klassische Schlagzeugstudium (Bachelor) bei
Harald Glamsch, Hans-Jürg Wahlich und Christian Hartmann in Bern und schloss
dieses 2011 mit Auszeichnung ab. Die Teilnahme an Meisterkursen bei Rainer Seegers und Franz Schindlbeck (Berliner Philharmoniker) waren zweifellos Höhepunkte
in der musikalischen Ausbildung. Während dieses Studiums wurde Michael Meinen
Solopauker im Schweizer Jugend-Sinfonie-Orchester und konnte dadurch wertvolle
Erfahrung im Orchesterspiel sammeln.
Die folgenden zwei Jahre war Michael Meinen an der Oper Zürich als Akademist
(Schlagzeug/Pauke) tätig. In dieser Zeit konnte er als Zuzüger in namhaften Orchestern wie dem Zürcher Kammerorchester, den Festival Strings Lucerne und den Belgrader Philharmonikern mitwirken.
Ab Herbst 2013 studierte Michael Meinen wieder in Bern bei Christian Hartmann,
Jochen Schorer und Brian Archinal im Master Performance. Dieses Studium schloss
er im Juli 2015 mit Höchstnote ab. Von Januar bis Juli 2014 spielte er als Schlagzeuger
(Zeitvertrag) im Berner Symphonieorchester.
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KONZERT THEATER BERN
VERABSCHIEDET UND BEDANKT SICH BEI
MITGLIEDER DES BSO
GEORGES COSMIN BANICA KONZERTMEISTER
AUSTRITT PER 31.08.2015
ELISABETH BECKER-GRIMM 1. VIOLINE
PENSIONIERUNG PER 31.08.2015
MARIANNE KRENGER 2. VIOLINE
PENSIONIERUNG PER 31.08.2015
MARTIN MANELLA 2. VIOLINE
PENSIONIERUNG PER 31.08.2015
CLAUDIA BISEGGER VIOLONCELLO
PENSIONIERUNG PER 31.08.2015
HANS-PETER SCHILTKNECHT POSAUNE
PENSIONIERUNG PER 31.08.2015
JOSEF ZINK POSAUNE
AUSTRITT PER 30.09.2014
1. VIOLINE
Sebastian Canellis-Olier**
Alexis Vincent (1. Konzertmeister)
Federico Mazzucco**
N.N. (1. Konzertmeister)
Christina Moser**
Isabelle Magnenat (2. Konzertmeisterin)
Joanna Zaremba**
Fióna-Aileen Kraege (2. Konzertmeisterin)
Theresa Bokány (2. Konzertmeisterin)
VIOLA
Anara Baimukhambetova
Yutaka Mitsunaga (Solo)
Sandrine Canova
Julia Malkova (Solo)
Aina Hickel
Thomas Korks (stv. Solo)
Anna Holliger
Yang Lu (stv. Solo)
Alexandru Ianos
Olivier Bertholet
Stefan Meier
Johannes von Bülow
Mariam Nahapetyan
Emanuel Bütler
Jeanne de Ricaud
Christoph Enderle
Michael Rubeli
Friedemann Jähnig
Christian Scheurlen
Christa Jardine
György Zerkula
Ulrike Lachner
40 JAHRE
HANS-PETER SCHILTKNECHT POSAUNE STV. SOLO
N. N.
Giulia Verlinghieri*
30 JAHRE
MICHAEL RUBELI 1. VIOLINE
OLIVIER BERTHOLET VIOLA
DANIEL LIENHARD HORN
STANLEY CLARK POSAUNE SOLO
Anouk Theurillat (Solo)
KONZERT THEATER BERN
GRATULIERT ZUM DIENSTJUBILÄUM
25 JAHRE
WEI-ZHONG LU 2. VIOLINE STV. SOLO
GEORG JACOBI 2. VIOLINE TUTTI
THOMAS KORKS VIOLA STV. SOLO
20 JAHRE
WEN LU-HU 2. VIOLINE TUTTI
2. VIOLINE
N. N. (Solo)
Wei-Zhong Lu (stv. Solo)
Francis Roux (stv. Solo)
Susanne Baumgartner
Teodora Dimitrova
Katia Giubbilei Alvarez
Cornelia Hauser-Ruckli
Romain Hürzeler
Regula Hunger
Georg Jacobi
Filipe Johnson
Wen Lu-Hu
VIOLONCELLO
Constantin Negoita (Solo)
Alexander Kaganovsky (Solo)
N.N. (stv. Solo)
Peter Hauser (stv. Solo)
Andreas Graf
Pavlina Iorova
Christina Keller-Blaser
Eva Lüthi
Arpad Szabó
Eva Wyss-Simmen
Nikolaus Böhm*
Meng-Qi Li*
Julien Mathieu
Ingrid Schmanke
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KONTRABASS
FAGOTT
TUBA
ORCHESTERWARTE
Gabriel Duffau Vacariu (Solo)
Monika Schneider (Solo)
Daniel Schädeli (Solo)
Daniel Würgler
Magor Szász (Solo)
Heidrun Wirth-Metzler (Solo)
Seth Rawleigh*
Nermin Halilovic
N.N. (stv. Solo)
Axel Benoit (Solo)
Matteo Burci
Norihito Nishinomura (stv. Solo,
HARFE
Cordula Mundhenk
Kontrafagott)
Line Gaudard (Solo)
BIBLIOTHEK
Manuel Kuhn
N.N. (Kontrafagott)
Cornelia Lootsmann (stv. Solo)
Julia Christiansen
Béla Szedlák
Patricia Costa*
Klara Woskowiak*
HORN
PAUKE/SCHLAGZEUG
Olivier Alvarez (Solo)
FLÖTE
Franz Rüfli (Solopauke)
Olivier Darbellay (Solo)
Mihaela Despa (Solopauke)
Christian Studler (Solo)
Christian Holenstein (Solo)
Peter Fleischlin (stv. Solopauke)
Kurt Andreas Finger (Solo)
Sebastian Schindler (stv. Solo)
Michael Meinen
Sakura Kindynis (stv. Solo, Piccolo)
Denis Dafflon
Ji-Yeon Lee*
Cornelia Zehnder (Piccolo)
Daniel Lienhard
Anna Zimmermann (Piccolo)
Matteo Ravarelli
Julia Köhl*
Peter Szlávik
Elisabeth Niederhäuser
Mátyás Vinczi
Caroline Peach*
* Praktikanten | ** Praktikanten 1. und
2. Violine
Aurelien Tschopp*
OBOE
Adam Halicki (Solo)
TROMPETE
Doris Mende (Solo)
Jean-Jacques Schmid (Solo)
Stilian Guerov (stv. Solo, Englischhorn)
Milko Raspanti (Solo)
Catherine Kämper (Englischhorn Solo)
Olivier Anthony Theurillat (stv. Solo)
Marc Bonastre Riu*
N.N.
Jonas Hillenmeyer*
KLARINETTE
Walter Stauffer (Solo)
POSAUNE
Bernhard Röthlisberger (Solo,
Stanley Clark (Solo, Altposaune)
Bassklarinette)
Wassil Christov (Solo, Altposaune)
Calogero Presti (Solo)
N.N. (stv. Solo)
Urs Etter (Bassklarinette)
Justin Clark (Bassposaune)
Gabor Horváth (Es-Klarinette)
N.N. (Bassposaune)
Matteo Tartaglia*
Felice Tramontana*
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31
NACHWEISE
IMPRESSUM
Liebe Konzertbesucher, liebe Konzertbesucherinnen, bitte achten Sie darauf,
dass Ihr Mobiltelefon während des Konzertes ausgeschaltet bleibt.
Bild- und Tonaufnahmen sind nicht gestattet. Besten Dank für Ihr Verständnis.
Preise: Einzelheft: chf 5,– im Vorverkauf und an der Abendkasse
TEXTNACHWEISE
Die Texte wurden exklusiv für dieses Programmheft geschrieben.
BILDNACHWEISE
Mario Venzago © Alberto Venzago | Frank Peter Zimmermann, © Harald Hoffmann, hänssler CLASSIC | Daniel Schädeli, zVg | Julien François Zbinden ©Laurent
Dubois | Dmitri Schostakowitsch ©J.Bauwens | Robert Schumann, public domain |
Orchesterfoto, © Andreas Greber
KONZERT THEATER BERN
intendant Stephan Märki
konzert- und operndirektor Xavier Zuber
chefdirigent berner symphonieorchester Mario Venzago
spielzeit 2015.2016
redaktion Barbara Honegger
konzept & gestaltung formdusche, Berlin
INSERAT
PRO
HELVETIA
layout Murielle Bender, Konzert Theater Bern
druck Haller + Jenzer AG, 3400 Burgdorf
redaktionsschluss 18. August 2015
Änderungen vorbehalten.
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© Matthias Horn
Wir FÖrDern
MUSiK !
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c/o Konzert Theater Bern | Severin Barmettler | Nägeligasse 4 | 3011 Bern
Tel 031 329 51 04 | [email protected]
INSERAT
ZIGGERLI
IFF
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