Roter AVD-Faden 27/2011 - Absolventenverband Döbling
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Roter AVD-Faden 27/2011 - Absolventenverband Döbling
Absolventenverband Döbling Lichtzauber im Dom Lichtinstallation „Chromotop St. Stephan“ von Victoria Coeln Ausgabe 27 – 2011 Vorwort Inhalt Lieber Leserinnen und Leser! Mitgliederverzeichnis online Mit Freude kann ich diesmal sagen „Vieles ist im alten Vereinsjahr geschehen“. Neue Kontakte wurden geknüpft, Veranstaltungen wurden besucht, Ehrungen, Kulturereignisse von und mit Ehemaligen wurden bekannt gegeben. Besuche aus dem Ausland, Berichte aus den Klöstern, aus London, aus Indonesien – das alles erfahrt Ihr in dieser Ausgabe. Der AVD hat die dritte Patenschaft für ein Schulkind aus der Clara Fey Schule übernommen. Wer helfen will, meldet sich bei Mag. Susanne Pichler, Tel. 320 14 31/14 Damit wir ab nun besser in Verbindung treten können, gibt es ab Jänner 2012 unser Mitgliederverzeichnis als pdf Datei online. Schickt die Mailanfrage an: newsletter.avd@gmail Das Kennwort bekommt ihr innerhalb eines Tage zugesandt. Die Korrektur Eurer Personalia wird dadurch auch leichter möglich. Besonders ans Herz legen will ich Euch das Benefizkonzert des Absolventinnenchores am 25. November 2011 im Festsaal, Kloster Döbling! Viel Spaß beim Lesen! Gabriela Svarovsky Pastorales Angebot - eine Initiative der pädagogisch-pastoralen Geschäftsführung des Trägervereins Werke der Schwestern vom Habt Ihr Interesse, Lust und Zeit eiarmen Kinde Jesus. nen Ausflug zu organisieren, meldet Bundesländer Regionaltreffen im Burgenland, Steiermark und Niederösterreich euch! 50 Jahre AVD Im April 2012 findet das 50-jährige Jubiläum des Absoventenverbandes Döbling statt. Motto: Tag der offenen Tür für AbsolventInnen Neues aus der Schule Die Modernisierung der Schulen schreitet weiter voran: Der Biologiesaal wurde renoviert, als Tafel gibt es nun ein interaktives digitales Whiteboard. Auch der Umbau der Garderoben der Bakip ist eine Bereicherung. Einladung für alle Eltern und Ehemalige zum kleinen Theoligicum: „...über Gott und die Welt“ von 17:00 bis 18:30 Uhr jeden ersten Mittwoch des Monats in der AHS Maria Regina, Geografiesaal, jeden dritten Mittwoch des Monats in den Pädagogischen Einrichtungen Maria Frieden, Hort/Mehrzweckraum. Vorwort...................................................... 2 AVD-Netzwerk............................................ 2 Tierfarm Harnas, Namibia.......................... 3 Eine Absolventin stellt sich vor................... 3 Katholische Privatschulen - Mary Ward......4 Altschülervereine....................................... 5 Aus unseren Klöstern in Indonesien...........6 Der Stephansdom im neuen „alten“ Licht...8 AVD-Wandertag in Rohrbach................... 10 Bundesländer-Regionaltreffen am Attersee..11 Besuch aus Simpelveld in Österreich.........12 Aus der Kongregation PIJ - Simpelveld......13 Volksschule Döbling, Teacher of the Year...14 Eine Absolventin berichtet........................15 Klassentreffen.......................................... 16 Matura 2011...............................................17 Nachruf.................................................... 19 Vorschau und Termine.............................. 20 Aus unserer Familie.................................. 20 AVDNetzwerk Dr. Beatrix Winter, geb. Pecina, AHS 1995, sucht MitarbeiterInnen für die Vervollständigung unserer Plattform AVD-Netzwerk. Sie würde gerne einen Beitrag leisten- dazu benötigt sie aber eure Mithilfe. Besonders interessiert uns: Welche Berufe habt Ihr? In welchen Unternehmen arbeitet Ihr? Schickt uns Einladungen zu Veranstaltungen – vernetzen wir uns, auch jahrgangsübergreifend! Kontakt: [email protected] Einladung zur 23. Generalversammlung aller Mitglieder des Absolventenverbandes Döbling am Dienstag, 12. 1. 2012, 18:30 Uhr Döblinger Hauptstraße 83, 1190 Wien, Festsaal Neuwahl des Vorstandes, Eröffnung und Feststellung der Beschlussfähigkeit, Genehmigung der Tagesordnung, Genehmigung des Protokolls der 22. Generalversammlung, Bericht der Präsidentin, Bericht des Kassiers, Bericht der Rechungsprüfer und Entlastung des Vorstandes, Anträge, Allfälliges Evelyn Schier Schriftführerin Gabriela Svarovsky Präsidentin Anträge sind 14 Tage vor der Generalversammlung beim Vorstand einzubringen. Bitte bekunden Sie durch Ihre Teilnahme Ihr Interesse an den Aktivitäten des AVD. 2 Tierfarm Harnas, Namibia Liebe Leserinnen und Leser des Roten Faden! Wie einige von Euch wissen, engagiere ich mich für die Harnas Wildlife Foundation in Namibia/Afrika. Harnas kümmert sich um kranke, verletzte und verwaiste Tiere und versucht, ihnen einen möglichst artgerechten und vor allem gesicherten Lebensbereich zu bieten. Zusätzlich fördert Harnas die schulische Ausbildung der Buschmannkinder, die auf der Farm leben. Seit meinem ersten Besuch auf Harnas vor 10 Jahren unterstütze ich die Farm mit Hilfslieferungen, Buchverkäufen, Spenden, Vorträgen, Newslettern und Veranstaltungen. So habe ich vor einigen Jahren in der Schule „Maria Regina“ eine Sammlung von Schulund Kleidungssachen durchgeführt, die ich dann nach Harnas gebracht und an die Kinder der Buschmannleute verteilt habe. Etliche dieser Kinder können jetzt dank österreichischer Paten, die einen Jahresbetrag von 200 Euro zahlen, die weit entfernte Schule besuchen (mehr dazu auf www.harnas.at). Während der letzten 10 Monate wurde eine Fernsehproduktion auf Harnas gedreht, die den Arbeitsalltag der Volontäre und ihre Erlebnisse mit den Tieren zeigen wird. Als guter Kenner der Farm und als Österreichvertretung wurde ich eingeladen, bei den Dreharbeiten mitzuwirken. Da diese Produktion („Waisenhaus für wilde Tiere“) im Dezember 2011 im Fernsehen startet, veranstalte ich eine Charity mit dem Titel „ The best of – Harnas – Waisenhaus für wilde Tiere“. Dabei wird Harnas vorgestellt und die Filmfirma stellt einen Zusammenschnitt mit besten Filmszenen der Produktion zur Verfügung. Die Veranstaltung findet Freitag, den 25. November 2011 ab 18 Uhr in 1010 Wien, Am Hof 6a bei VERBUND statt. Der Eintritt in Form einer Spende von 10 Euro ist gleichzeitig ein Gewinnlos, denn im Anschluss an die Präsentation gibt es eine Tombola mit vielen tollen Preisen. Es würde mich freuen, viele von Euch bei meiner Charity begrüßen zu können. Regina Hermann, geb. Rehberger, WkRG 1976 Eine Absolventin stellt sich vor Viktoria Coeln Welchen Schultyp hast du besucht ? Ich besuchte das wirtschafts kundliche Realgymnsium, 8C 1981 Klassenvorstand Frau Prof. Thier Wer hat dich am meisten geprägt? Warum? Frau Pr. Dr. Könne, (Chemie) Frau Prof. Dr. Annerl (Physik) und Frau Prof. Thier (Mathematik) haben mir Freude an den Naturwissenschaften vermittelt und mir Mut gemacht, meinen besonderen Weg zu gehen. Was verbindet dich auch heute noch mit der Schule? Meine beiden Töchter besuchten die Volksschule in Maria Regina und waren dort gut aufgehoben. Auch besuchte ich auf Einladung von Gabriela Svarovsky ihre 4. Klasse im Physikunterricht und stellte meine Arbeit mit den Farbfiltern beim Themenbereich Optik vor. Weiters kontaktiere ich im Jänner 2012 die Schule beim Projekt „Wir Ehemalige stellen den Maturanten unsere Berufe vor“. Was hast du aus der Schule mit ins Leben genommen? Was ist deiner Meinung nach das Besondere an der Schule Maria Regina? Es wird sehr großer Wert gelegt auf Soziales. Soziale Werte waren meiner Meinung nach in dieser Schule immer wichtiger als alles Andere. Kontakt: [email protected] Zu ihrem Werk „Chromotop St. Stephan“ findet Ihr auf Seite 8 und 9 einen ausführlichen Bildbericht. 3 Katholische Privatschulen - Mary Ward Mary Ward Schulzentrum St. Pölten (ehem. Gymnasium der Englischen Fräulein St.Pölten) Die Ordensgründerin Mary Ward (1585 – 1645) wuchs im elisabethanischen England zur Zeit der Katholikenverfolgung auf. Das Anliegen Mary Wards war, ein Ordensleben zu führen, dabei Mädchen zu unterrichten und in der Seelsorge zu helfen. Das Ziel war für Maria Ward klar: Mädchen und junge Frauen sollten fähig werden, in den unruhigen Zeiten der Glaubensauseinandersetzungen zu einer eigenen klaren und sicheren Überzeugung zu finden. Aus diesen kleinen privaten Schulen entwickelten sich im Laufe der Zeit die Bildungs- und Erziehungseinrichtungen der „Englischen Fräulein“. „Nur wer den Menschen dort abholt, wo er steht, kann ihm helfen, einen Schritt in eine neue Richtung zu probieren.“ Die überschaubare Größe des Gymnasiums in St. Pölten (ca. 500 Schülerinnen und Schüler) ermöglicht es, nach diesem Grundsatz zu unterrichten und bietet gleichzeitig ein familiäres Schulklima. Zur Geschichte der Schule: Am 15. Jänner 1707 wird in St.Pölten eine Tagesschule für Mädchen eröffnet und entwickelte sich im Laufe der Zeit von der zweiklassigen Grundschule zum Gymnasium. 1875 erhält sie das Öffentlichkeitsrecht. Die Schwestern leiten die Schule bis 1983. 1989 wird neben dem wirtschaftskundlichen Zweig auch ein gymnasialer Zweig eröffnet. Seit diesem Zeitpunkt werden auch Knaben aufgenommen. Von 1999 bis Sommer 2011 besteht nur mehr das Gymnasium, mit Schwerpunkt auf den klassischen und modernen Sprachen. Seit dem heurigen Schuljahr wird zusätzlich ein Oberstufenrealgymansium mit wirtschaftlichem Schwerpunkt angeboten. 4 zu pflegen, die Schüler in ein Sponsoring-System ehemaliger Schüler einzubinden, damit Netzwerke zu bilden (das war die Zeit vor Gründung von Facebook!)). Der Verein soll aber auch ein zusätzliches Angebot im Rahmen von Freigegenständen und unverbindlichen Übungen ermöglichen und Anschaffungen der Schule finanzieren. Im Jahr 2000 übergab das St.Pöltner Institut der Englischen Fräulein (Congregatio Jesu) aus Mangel an ordenseigenen Kräften die Trägerschaft der Schule (Gymnasium, Volks- und Hauptschule, seit 2011 auch Oberstufenrealgymnasium) der „Vereinigung der Ordensschulen in Österreich“. Anfang Juli 2009 zogen die letzten Schwestern in den Lilienhof um: Dieser entwickelte sich im Lauf der Zeit zu einem spirituellen Zentrum für Menschen, die die geistliche Dimension in ihr Leben einbauen möchten. Um die enge Verbundenheit mit der Ordensgründerin Mary Ward zu unterstreichen, wurde die Schule anlässlich einer Feier am 8.September 2011 in „MARY WARD SCHULZENTRUM ST.PÖLTEN“ umbenannt. Unter den hochrangigen Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens und der Kirche waren unter anderem Bischof DDr. Klaus Küng, Propst Prälat Maximilian Fürnsinn, Rudolf Luftensteiner und Bürgermeister Dr. Mathias Stadler. Prälat Fürnsinn hob in seiner Predigt über Mary Ward zentrale Aspekte ihrer Persönlichkeit hervor und meinte: „Also: Rückschläge annehmen, Enttäuschungen aushalten, sein Leben einsetzen, Scheitern können – das können wir uns auch von Mary Ward abschauen!“ Im Jahre 2004 wurde der Absolventen- und Förderverein gegründet. Der Anstoß kam von Frau Mag. OSTR.Sr. Ingeborg Kapaun. Ziel des Vereins ist es, den Kontakt zwischen den (ehemaligen) Schülern und Lehrern Der Absolventen- und Förderverein hat es sich auch zur Aufgabe gemacht, das Schulzentrum technisch und auch optisch auf den neuesten Stand zu bringen (Klassen wurden saniert, mit Laptop und Beamer ausgestattet, Rückzugsorte, wie etwa ein Literatencafe oder ein Holzpavillon im Garten, für die Schüler geschaffen uvm.) Schon der griechische Historiker Plutarch hat gemeint: „Der Geist ist kein Schiff, das man beladen kann – sondern ein Feuer, das man entfachen muss“. Schule soll daher nicht ausschließlich unter dem Leistungs aspekt gesehen werden. Mit den oben erwähnten Einrichtungen, die das Mary Ward Schulzentrum und deren Partner bieten bzw. ermöglichen, sind die Lehrer für unsere Kinder nicht mehr nur Wissensvermittler, sondern erfahrene Partner auf dem Weg zur Selbständigkeit in einer immer komplizierter werdenden Welt. Edith Lukesch Ehem. Obfrau des Absolventenund Fördervereins des Mary Ward Schulzentrums Mary Ward Schulzentrum St. Pölten Ab nun stellen wir im Roten Faden regelmäßig auch andere katholische Privatschulen vor. G.S. Altschülervereine Zweites Altschülerpräsidententreffen am 23. März 2011 im Clublokal der Alt-Schotten Präsident Dr. Peter Krall empfing seine Kolleginnen und Kollegen zum Gedankenaustausch über die Vereinsarbeit. Zu unserem Kreis gehören die Altkalks burger, Altschotten, Österreichische Sacre Coeur Vereinigung „Anciennes“, Alt Melker, Absolventenverein Albertus Magnus Schule, Absolventenverein der Schulschwestern Notre Dame, Friesgasse, Verein der AbsolventInnen und Förderer des Gymnasiums der Englischen Fräulein, Alt Piaristner, Absolventenverein des Gymnasiums der Salesianer Don Boscos in Unterwaltersdorf, Verein der Absolventen und Freunde der Schulbrüder Propst Maximilian Fürnsinn empfängt Vertreter der Altschülervereine katholischer Privatschulen in Dürnstein herz unterhielten sich die Teilnehmer in angenehmer Atmosphäre. Der Propst als Hausherr vom Stift zeigte großes Interesse an den Vereinen. Auf Einladung von Frau Edith Lukesch von den Englischen Fräulein kamen die Präsidenten und Vertreter der Altschülervereine katholischer Privatschulen am 10. Mai 2011 nach Dürnstein. Im Rosengarten des Hotel Richard Löwenherz hießen uns Frau Lukesch und Propst Fürnsinn willkommen. Die anschließende persönliche Führung durch Stift Dürnstein, das heute zum Augustinerstift Herzogenburg gehört, war hochinteressant. Beim gemeinsamen Abendessen im Richard Löwen- Obleute unserer Altschülervereine beim zweiten Treffen bei den Altschotten Strebersdorf, Alt-Seitenstettner, der Absolventenverein Dominikanerinnen und der Absolventenverband Döbling. Großer Dank an Frau Lukesch! Sektempfang im Rosengarten DI Krall, Mag. Svarovsky, Mag. Hammerschmied Propst Maximilian Fürnsinn, Edith Lukesch... Stift Dürnstein, hier begann unsere Führung ...mit interessierten Zuhörern 5 Aus unseren Klöstern in Indonesien: Wirken und Leben der Schwestern vom armen Kinde Jesus in Indonesien Die Republik Indonesien ist der größte Inselstaat sowie nach der Einwohnerzahl 241 Mio. der viertgrößte Staat der Welt. Er wurde am 17. August 1945 proklamiert und nach dreihundertjähriger Kolonialzeit 1949 von den Niederlanden unabhängig. 88 % der Indonesier sind Muslime, 9 % der Bevölkerung, sind Christen. 27 % leben in Armut, wobei es starke regionale Unterschiede gibt. Sr. Jozefa Beata ist eine unserer niederländischen Missionärinnen, die mehr als 25 Jahre in Indonesien gewirkt hat. Sieben junge Florinesinnen treten in ihrer Nationaltracht ins Kloster ein Schwestern ins damals ‚Niederländische Indien’. Das erste Kloster der Schwestern vom armen Kinde Jesus wurde in Ostjava, in Pasuruan eröffnet. Nun tragen sie das einfache Kleid der Postulantinnen (erste Phase des Ordenslebens) - mit der Gruppe Schwestern auf der Insel Flores Sie erzählt: „Auf Anfrage der Karmeliten in Ostjava, Bistum Malang, reisten 1932 die ersten sechs niederländischen In der Polyklinik erhalten junge Mütter... 6 Wie es der Auftrag unserer Kongregation ist, widmeten sich die Schwestern den armen Kindern. Sehr bald wurde in Pasuruan begonnen, einen Kindergarten, eine Grundschule, eine mittlere – und höhere Schule zu errichten. Die Anzahl der Schüler wuchs sehr schnell. Durch das Wachstum des Apostolates war es notwendig geworden, 1937 weitere elf niederländische Schwestern als Missionarinnen zu entsenden. .... Rat und Hilfe In den Jahren 1940 bis 1945 war dem Wachstum unseres fruchtbaren Wirkens durch den 2. Weltkrieg ein jähes Ende gesetzt. Durch den Einfall der Japaner kamen alle Niederländer – auch unsere Schwestern – in Konzentrationslager der Japaner. Nach 1945 zog in Indonesien – dem vormaligen ‚Nederlands Indië’ – langsam das normale Leben ein, obwohl alle Niederländer das Land verlassen mussten. Die meisten niederländischen Missionare hatten die indonesische Staatsbürgerschaft angenommen. Dadurch war es möglich, im neuen INDONESIEN ihre Missionsarbeit fortzusetzen. Erst nach dem 2. Weltkrieg traten die ersten jungen indonesischen Frauen ein, um sich unserer Kongregation anzuschließen.“ Während der folgenden Jahre breitete sich die Kongregation auf den Inseln weiter aus: Java, (Mittel- und Ostjava), Madura ab 1959, Flores ab 1985, Kalimantan (früher Borneo) ab 1990. Sr. Sylvia arbeitet als Therapeutin Java, Madura, Flores und Kalimantan Meine Sorge gilt den Schwestern und ihren Mitarbeitern, dass sie die Bildungseinrichtungen in Freiheit (politisch) weiterhin führen und erhalten können. Und ich wünsche ihnen, dass sie die finanziellen Herausforderungen, vor denen sie stehen, bewältigen können.“ Auf meine letzte Frage, worauf sie den zahlreichen Ordensnachwuchs Indonesiens zurückführt, antwortet sie: Feier der ewigen Profess „Die Katholiken sind in Indonesien eine Minderheit. Sie leben ihre religiöse Überzeugung sehr bewusst und geben durch ihr Leben ein Glaubenszeugnis. Sie beten viel, weil sie wissen, dass sie Beeindruckende Zahlen: Insgesamt wirken heute 186 Schwestern in 26 Niederlassungen, denen hauptsächlich Schulen aller Sparten (von 4 – 18 Jahren), Kindergärten, Internate und / oder in Polykliniken (4), und Geburtenstationen (2) angeschlossen sind. Ebenso wirken sie in Pfarrgemeinden im Pastoral- und im Sozialbereich. Sie arbeiten mit allen Bevölkerungsschichten, Lebensaltern, Religionsbekenntnissen sowie in Stadt und Land. Die Schwestern erbitten bei der ewigen Profess den Segen der Eltern 2011 zählt die Provinz Indonesien 10 Aspirantinnen, 24 Novizinnen, Mit Gottes Segen und Dank der finan- ihren Alltag nur mit Gott bestehen im Oktober dieses Jahres werden 14 ziellen Unterstützung vieler, hoffen können. Und – sie wissen, dass sie Gott wir, dass wir dieses Werk weiter führen in ihrem Leben brauchen.“ Postulantinnen eintreten. können. Es gibt immer noch Anfragen von anderen Inseln, neue Gründungen Sr. Magda Veronika PIJ Sr. Jozefa Beata berichtet weiter: im Gespräch mit Sr. Jozefa Beata PIJ „Unsere indonesische Provinz ist im zu tätigen, denn „die Ernte ist groß und Augenblick die größte unserer Kon- es sind wenig Arbeiter“ (Mt 9, 37)“ gregation, sowohl was die Anzahl der Schwestern, als auch was die Bandbrei- Was hat Sr. Jozefa Beate des Wirkungsbereiches betrifft. Die ta 2007 bei ihrem letzten von den Schwestern geführten päda- Besuch in Indonesien die gogischen Einrichtungen werden von größte Freude und Sorge rund 10 100 Kindern und Jugendlichen bereitet ? besucht, Jungen und Mädchen. „Meine große Freude ist, Der Staat Indonesien entwickelt sich dass die Provinz Indonesiweiter und stellt ständig neue Anfor- en so sehr gewachsen ist; dass wir soviel für die Kinderungen an das Bildungssystem. Für konfessionelle Bildungseinrichtun- der und Jugend tun konngen gibt es vom Staat keine finanzielle ten, damit sie eine bessere Unterstützung. Zukunft haben. Flores Refektorium im Speisesaal der Schwestern 7 Der Stephansdom im neuen „alten“ Licht! Wer im Juni 2011 im Zuge der „Langen Nacht der Kirchen“ den Dom besuchte, hatte was zu staunen: Die Wiener Künstlerin Victoria Coeln stellte ihr jüngstes Werk vor. © [email protected] in der Gestaltung war, die alte Stimmung, also jene vor dem Brand, nachzuempfinden und damit erneut den Dom zu erfüllen, diese vor der Zerstörung des Doms verbreitete Stimmung hatte den Dom über Jahrhunderte bereichert. Um diese intensive, ja vielBeim Chromotop St. Steleicht mystische Atmosphäre phan werden Farbfolien vor auszulösen war es auch wichdie hellen Fenster des Dotig, den barocken Hauptaltar mes gespannt. Mit Einbruch mit Hilfe einer Projektionsfläder Dunkelheit werden die Victoria Coeln (Mitte) mit dem hochrangigen Projektteam che, also eines Lichtträgers, vorhandenen Farben der in den Hintergrund treten zu Fenster aufgegriffen, weitertrans- begeistert, dass es über die „Lange lassen“, erklärt die Künstlerin. „Mein portiert und fließen dem Besucher Nacht der Kirchen“ hinaus zu sehen Ziel war auch, jene Leichtigkeit in den durch das Riesentor entgegen. Beim war und zusätzlich viele Besucher in Dom zurückzuholen, die in der Gotik, Betreten des Domes bringt der Be- den Dom lockte. vor Einbau der barocken Elemente, im Dom vorgeherrscht haben könnte“, sucher sein eigenes Licht in Form seiner eigenen farbigen Schatten Das beeindruckende Farbenspiel, das schließt Victoria Coeln ab. mit in den Dom und verbindet sich nach Einbruch der Dunkelheit auf den Vorplatz des Domes projiziert wird Die Zahlensymbolik des Doms und dort mit den Farben. und von der MA33 - „WIEN LEUCHTET“ des Chromotops St. Stephan Wiens Vizebürgermeisterin Maga - mitgetragen wird, zog noch bis SepMaria Vassilakou freute sich über die tember 2011 die Aufmerksamkeit der Im Dom gibt es eine besondere neue Lichtkunst im Stephansdom Nachtschwärmer auf sich. Zahlenlogik: 3 steht für alles Spiund meinte dazu: „Der Stephansdom rituelle und 4 für das Irdische und und dessen Vorplatz sind zentrale Sakraler Raum die Kombination davon, z.B. 7 und Punkte der Stadt. Durch die Lichtinstal- trifft auf moderne Kunst 12, sind heilige Zahlen. lation bekommen diese Orte plötzlich Die visuelle Antwort von Victoria eine weitere Facette und stellen sich Der Dom war 1945, ausgelöst durch Coeln auf diese Symbolik: Die vierihren Besucherinnen und Besuchern den Funkenflug einer Brandlegung teiligen Fenster bekamen jeweils 3 in einer völlig neuen Art dar.“ Dom- in der unmittelbaren Umgebung, Farben zugewiesen, und die Projektipfarrer Toni Faber begrüßte das ausgebrannt. Dabei wurden fast alle onsfläche vor dem Hauptaltar besitzt außergewöhnliche Projekt und war alten Fenster zerstört. „Mein Ansatz ein Maß von 7 x 12 Meter. 8 Das Chromotop St. Stephan lockte mit einem bunten Farbenspiel zahlreiche Besucher in das altehrwürdige Gemäuer. Es gibt kein weißes Licht auch Kraft und Stärke für sich darEiner der bekanntesten Vertreter, der aus schöpfen kann. Jeder Besucher mit Licht experimentiert hat, ist zwei- nimmt etwas anderes für sich selbst felsohne Isaac Newton, der „weißes“ aus dieser Installation mit. Licht durch eine Lochblende in eine Dunkelkammer geschickt hatte, wo „Licht, auch Sonnenlicht, das Licht mittels eines Glasprismas ist kostbar, ebenso wie Zeit. zerlegt wurde. Newton erkannte, dass Beobachten wir Licht, sich dabei das Licht in die Spektralfarben zerlegt und schlussfolgerte, bekommen wir Zeit geschenkt.“ dass Weiß alle Farben enthalte und (Victoria Coeln) es Weiß per se nicht gäbe. Victoria Coeln greift die Ergebnisse Victoria Coeln, eine international geNewtons Forschung auf und lässt fragte Lichtkünstlerin, wurde 1962 in das Wahrzeichen Wiens in einem an- Wien geboren und beschäftigte sich deren Licht erstrahlen. Sonnenlicht, bereits in ihrer Jugend sehr umfasdas tagsüber durch die Fenster fällt, send mit dem Thema „Licht“. Licht ist wird mittels bunter Farbfolien in in- nicht greifbar, dennoch ist der gesamtensive Farbflächen gefiltert; ergänzt te Lebensraum damit erfüllt. mit akzentuierter Projektion, die beispielsweise auf die Säulenheiligen im Victoria Coeln ist nicht nur in ÖsMittelschiff gerichtet ist, präsentiert terreich, sondern auch jenseits der sich das altehrwürdige Gebäude Landesgrenzen für ihre Lichträume, in neuem Licht und somit auch in Lichtinstallationen und Visualisieeiner zuvor noch nie dagewesenen rungen bekannt. Von Aarau, Brugg, Dortmund, Dessau, Dresden über StaStimmung. Victoria Coelns sehr spezielle Licht- vanger, Eindhoven, Karlsruhe, Nürnführung bringt Leben in den Dom, berg bis New York ist die international besonders auffallend wirken jetzt gefragte Lichtkünstlerin tätig. die Gesichter der Säulenheiligen. Besucher Chromotope sind stoßen bei ihrer EntLichträume, die per deckungsreise auf so se nicht sichtbar sind manch Unbekanntes. und dennoch werden Licht bedeutet Leben. die übereinander geDurch den ständig valegten Lichtschichten riierenden Lichteinfall, dreidimensional wahrhervorgerufen durch genommen. Chromodas Wandern der Sontope im öffentlichen ne, verändert sich auch Raum findet man unter die Stimmung im Dom anderem im Wiener permanent. Stadtpark, im StadtBei der Betrachtung raum Villach, an der der außergewöhnliFassade des Wiener chen Lichtinstallation Konzerthauses, Lichtwird deutlich, dass inseln im Resselpark, Licht nicht nur zum Karlsplatz Wien oder Leben notwendig ist, auch am Stadtportal sondern jeder Einzelne Riesentor im bunten Licht in Villach. Unsere Absolventin Victoria Coeln inszeniert mit ihrem „Chromotop St. Stephan“ Lichträume mit Farbfolien vor den Fenstern des Domes, aber auch eindrucksvolle Projektionen, sowohl im Innenraum, als auch am Portal des Wiener Wahrzeichens. 9 AVD-Wandertag in Rohrbach Kirchenführung in Hainfeld Begrüßung der Wanderer vor der gotischen Kirche zum Hl. Andreas in Hainfeld Eine Schar von 17 Personen traf sich am 30. April 2011 vor der Kirche in Hainfeld. Zum Auftakt erwartete uns eine fachkundige Führung in der gotischen Kirche zum Hl. Andreas von 1161. Nach einem gemütlichen Mittagsimbiss im Ort wanderten wir zum Kloster Edelhof, dort erwartete uns Sr. Johanna a Cruce zu einem Rundgang durch das Kloster. Beeindruckt von der Arbeit der Schwestern ließen wir den Tag bei einer hervorragenden Jause ausklingen. Gute Laune vor der Wanderung Empfang in Rohrbach Kultur, Natur und Genuss in der schönen Umgebung von Rohrbach an der Gölsen beim Besuch des Klosters Edelhof der Schwestern vom armen Kinde Jesus Diskussionsrunde am Jausentisch 10 Mittagsimbiss vor der Wanderung Edelhof in Rohrbach an der Gölsen Der AVD übergibt Spende für die Kinder Derzeit werden im „Haus Edelhof sozialpädagogische Wohngemeinschaften“ 34 Kinder betreut. Seit neuer Vereinsgründung (Sozialwerke Clara Fey der Schwestern vom armen Kinde Jesus) werden alle pädagogischen Belange und die Vertretung bei Behörden (Revisionen, Tagsatzverhandlungen,...) vom weltlichen Personal übernommen. Am Standort befinden sich noch Sr. Edeltrudis und Sr. Johanna a Cruze, die die Verantwortung für das Wirt.. schaftspersonal vor Ort hat. Bundesländer-Regionaltreffen am Attersee Die Wolken trieben zwar ein reges Spiel, das den Himmel über dem See noch prächtiger erscheinen ließ, aber sie entleerten sich nicht. Premiere! Das erste Bundesländertreffen des AVD fand am 21.Mai 2011 statt... ...und der Himmel zeigte sich, trotz vorheriger Schlechtwetterwarnung mit Gewitter und Hagel, von seiner besten Seite – mit viel Sonne und ohne Wolken. Dazu ein liebevoll gedeckter Tisch mit Kaffee und köstlichen Mehlspeisen – beste Voraussetzungen also für das Premierentreffen! Lore Auteried aus dem Maturajahrgang 1971 am WkRG hatte dazu über Anregung von Gabi Svarovsky zu sich nach Hause, nach Weyregg eingeladen. Gabi, die extra aus Wien angereist war, hatte allerdings gar nicht die weiteste Anreise. Diese hatte Ingrid Linhart aus Eisenstadt auf sich genommen. Sie erzählte, das RG 1961 zwar nach der Unterstufe verlassen und doch ein besonderes Zugehörigkeitsgefühl zur großen Familie des Absolventenverbandes zu haben. Aus diesem Grund stehe auch die Überlegung im Raum, ein Bundesländertreffen im Burgenland zu organisieren. Schnell wurden aus einem ersten kurzen „Beschnuppern“ intensive Gespräche über „damals“. So erläuterte Vera Sterz aus Pasching, die die Ausbildung zur Kindergärtnerin 1952 abgeschlossen hatte, anhand vieler alter Fotos, wie der Schutzengelhof oder das Wäldchen früher ausgesehen haben. Ihre mündlichen und fotografischen Erinnerungen sind es einfach wert, gesammelt zu werden! Manche fast vergessenen Namen wurden wieder aus dem Gedächtnis geholt, Namen von Schwestern, die die „Internen“ in Schule und Internat betreut hatten und Namen von Lehrkräften, die nicht nur in einem Schultyp unterrichtet hatten. Das schuf eine gute Verbindung der Gäste bei Lore, sorgte für viel Gelächter beim Erzählen von Anekdoten, harmlosen Streichen und G’schichterln aus der Hofzeile. Erinnerungen an das Morgengebet im Stockwerk des MusPäd wurden durch Gertraud Sandriester aus Lohnsburg wach, an nicht nur räumlich große Klassen und den „doppelten“ Maturajahrgang 1971. Viel zu schnell verging die Zeit beim Ergänzen von Daten im Mitgliederverzeichnis, das ja von Gabi in mühsamer Weise zusammengestellt und den Mitgliedern des AVD zur Verfügung gestellt wurde. Gabi notierte eifrig. Und viel zu schnell verging die Zeit überhaupt… Zehen in den Attersee zu halten war noch angesagt, dann war das erste Bundesländertreffen und das erste in Oberösterreich auch schon wieder vorbei… Es muss, soll und darf doch nicht das erste, einzige und letzte sein, meinten alle bei einem Gruppenfoto. In diesem Sinne: Mögen der Premiere noch viele weitere Bundesländertreffen folgen! Dorothe Lang, MusPäd. RG 1970 Der Absolventenverband Döbling der Schulen der Schwestern vom armen Kinde Jesu setzt mehr und mehr Aktivitäten unter der Leitung von Mag. Gabriela Svarovsky. Die neueste Idee sind Regionaltreffen der Absolven- Vera war in der Kindergärtnerinnen-Bildungsanstalt 1950 - 1952 und brachte Fotos von damals mit. --- Rechts unsere Gabi, die noch unterrichtend an der AHS tätig ist. Ein ganz besonderes Danke Dir, Gabi, für alles, was Du tust, und dass Du so ein überaus sympatisches Bindeglied für alle Generationen und Schultypen bist. ten. Lore Auteried in Weyregg wollte gerne den Anfang machen und ihren Garten für ein erstes Treffen in Oberösterreich zur Verfügung stellen. Bei ausgezeichneten Mehlspeisen, Kaffee, strahlender Sonne und einen Blick auf den Attersee unterhielten wir uns angeregt einige Stunden lang. Danke Lore und Wolfgang für die Gastfreundschaft und Euch allen für die wirklich netten Stunden. Wir waren uns alle einig, dass uns die Jahre in Döbling Werte fürs Leben mitgegeben haben, die über all die Jahrzehnte verbindend blieben. Euch allen, Schwestern und dem Lehrkörper auch ein großes Danke dafür, dass Ihr so viel beitragt zu unserer Welt. Ingrid Linhart, RG 1961, Unterstufe 11 Besuch aus Simpelveld in Österreich Schwestern zum „Angreifen“ Während der „Tage der Begegnung“ im Frühling 2011 war es für Kinder, Jugendliche, Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen aller Pädagogischen Einrichtungen des „Trägervereins“ möglich, mit Schwestern vom armen Kinde Jesus in Kontakt zu kommen. Durch diese Begegnungen gelang es, sich selbst, die Gemeinschaft, Schwestern aus anderen Kulturen und Ländern sowie Gott besser kennen zu lernen. Sr. Christin Marie aus Indonesien brachte durch den Tanz „Pojo-pojo“ und das faszinierende Instrument „Anklung“ ihre Kultur zum Ausdruck. Jeder erhielt einen Ton und spielte diesen zum genau richtigen Zeitpunkt. Dadurch wurde eine Melodie hörbar - ein sehr gemeinschaftsbildendes Instrument, das viel Einfühlungsvermögen braucht. Sr. Beatriz, Sr. Magda Veronika und Sr. Christin Marie mit Schülerinnen von Maria Regina einen einzigen Leib bilden, so ist es auch mit Christus. … Ihr seid nun der Leib Christi, einzeln genommen dessen Glieder“. ( 1Kor 12, 12 ff ) Durch Fotokarten und Fragen zur Reflexion wurden die Älteren mit sich selbst, ihren Wünschen, Ansichten, ihren verborgenen Talenten und Schätzen in Berührung gebracht. Schwester Beatriz Helena aus Kolumbien führte durch eine Präsentation ihre Zuschauer auf eine abenteuerliche Reise durch ihre Heimat. Von „plátano frito“ bei festlicher Tafel bis zum Transport über hunderte Meter tiefe Täler mittels eines Drahtseiles, an dem der „Reisende“ mit Kind und Huhn angebunden hängend unterwegs ist, gab es auch typisch kolumbianische Lieder zu hören und zu singen. Außerdem wurde von uns dreien die Möglichkeit geboten, Fragen an uns zu richten, über das, „was man immer schon über das Leben im Kloster wissen wollte.“ Und plötzlich war es mucksmäuschenstill, als Sr. Christin Marie über ihre Berufung erzählte, oder als gefragt wurde, welche Voraussetzungen nötig sind, um in ein Kloster eintreten zu können. „Alabaré a mi Señor“ war der große Schlager, mit dem wir von etlichen Kindern begrüßt wurden, sobald sie uns im Schulhaus wieder erkannt hatten. Erst im Zusammenspiel aller Beteiligten wird die Schönheit der Vielfalt „hörbar“! Der Apostel Paulus drückt es in seinem ersten Brief an die Korinther so aus: „Wie nämlich der Leib nur einer ist, jedoch viele Glieder hat, alle Glieder des Leibes aber trotz ihrer Vielheit 12 Mit großem Interesse hörten viele, die in den Festsaal gekommen waren, von der Fortführung des „Freundeskreis Clara Fey“, der eigentlich schon zur Zeit Mutter Clara Feys aktiv war und nun in Österreich tätig werden soll. Zurückblickend waren die Tage der Begegnung „Tage des Nehmens und Gebens“. Reich beschenkt fuhren wir drei am 7. Mai wieder nach Simpelveld zurück. Wir danken allen, die es ermöglicht und uns unterstützt haben, dass wir diese Tage erleben durften. Schwestern zum „Angreifen“ Sr. Magda Veronika, Sr. Beatriz Helena, Sr. Christin Marie P.I.J. Aus der Kongregation PIJ - Simpelveld Haus Loreto - General-Mutterhaus im Niederländischen Simpelveld Neues aus der Kongregation der Schwestern vom armen Kinde Jesus … „Die Zeiten haben sich geändert“ Im August dieses Jahres wurde in unserem Mutterhaus in Simpelveld/NL ein außerordentliches Generalkapitel abgehalten, um Entscheidungen über die offenen Fragen unserer Kongregation zu treffen. Europa leidet seit Jahren unter großem Schwesternmangel und der daraus resultierenden Überalterung sowie unter einem zahlenmäßigen Rückgang. Deshalb wurden in diesem Generalkapitel folgende Beschlüsse gefasst: • Unser großes Generalmutterhaus in Simpelveld/NL wird verkauft. •Die Generalleitung verlegt ihren Sitz nach Aachen/D. •Mutter Clara Feys Sarkophag wird nach Aachen übertragen. Es ist dies eine späte Heimkehr, denn im Jahre 1879 wurde im Kul- turkampf unsere Gründerin samt allen Schwestern und mittlerweile bereits betreuten Kindern aus ihrer Heimatstadt Aachen vertrieben. Auch das Clara Fey-Museum wird nach Aachen verlegt. •Peru ist als Niederlassung direkt der Generalleitung unterstellt. Für unsere Kongregation in Österreich bedeutet diese Regelung, dass wir nun den Status Region bekommen haben. •Das Generalkapitel veränderte im Hinblick auf Zu unserer großen Freude die Zukunft auch unsewurde Sr. Christina Maria re Leitungsstrukturen: Dersch, seit 2005 Provin„Die Kongregation der zoberin, für eine weitere Schwestern vom armen sechsjährige AmtsperiKinde Jesus ist in Provinzen, Regionen, Nie- Sr. Christina Maria Dersch ode zur Regionaloberin ernannt. Wir danken ihr, derlassungen und Kommunitäten gegliedert, die alle ihre dass sie die schwere Verantwortung eigene Leitung mit den jeweiligen übernommen hat und versprechen ihr unsere Mitarbeit und unser Gebet. Leitungskompetenzen besitzen.“ •Europa besteht nunmehr aus 3 Regionen (Österreich, Deutschland und Lettland) und aus 6 Niederlassungen (Belgien, England, Kasachstan, Luxemburg, Niederlande und Spanien). •Indonesien (wo es keinen Schwesternmangel gibt) ist eine Provinz und wird demnächst zusätzlich noch eine Region errichten. •Kolumbien ist eine Provinz. Die großen gesellschaftlichen Veränderungen in Europa haben die Kirche und damit auch die Klöster in unerwartete Situationen gebracht. Wir sehen darin allerdings auch eine Herausforderung, der wir uns im Vertrauen auf Gottes Führung zuversichtlich stellen wollen. Sr. Maria Admirabilis Surzitza PIJ 13 Volksschule Döbling ermöglicht, die älteren Menschen zu beschenken und zusätzlich durch deren Freude selbst beschenkt zu werden. Vertraute Melodien lösen auf ganz natürliche Weise Ängste und Verspannungen und verbinden durch die so entstehende Fröhlichkeit die Generationen. Bei der TEACHER OF THE YEAR – GALA werden jedes Jahr Lehrerinnen und Lehrer für besondere Leistungen geehrt. In diesem Jahr war die Volksschule „Maria Regina“ dabei durch Frau Dipl. Päd. Veronika Linsbauer-Willer mit einem musikalischen Projekt vertreten, das die Herzensbildung der Kinder mit sozialem Engagement verbindet. Wie stolz auch die „SternenfängerKinder“ über die Ehrung waren, erkannte man an ihren strahlenden Gesichtern! Sie brachten ihrer Lehrerin als besonders begeisterte Gratulanten ein Ständchen dar, das Frau Dipl. Päd. Brigitte Wittmann mit ihnen als Überraschung eingeübt hatte, und überreichten Rosen! Im Namen aller Lehrerinnen unserer Volksschule gratulieren wir unserer Kollegin sehr herzlich und freuen uns mit ihr. Das Team der Volksschule Döbling Jeden Monat singt Frau Dipl. Päd. Veronika Linsbauer-Willer mit ihrer Klasse in einem der Pensionistenhäuser der Caritas. Die älteren Menschen freuen sich nicht nur über den Besuch der „Sternenfänger“ und über die Kinderstimmen, sondern sie singen sogar voller Begeisterung mit. In der Laudatio hob Frau Mag. Dr. OStR. Prof. Bruschek lobend hervor, dass dieses Projekt es den Kindern 14 Dipl. Päd. Veronika Linsbauer-Willer Eine Absolventin berichtet London: Studying adventure When I came to Maria Regina in September 2003 I already had the idea of studying in England. This was mainly due to my interest in the English culture, which I have to admit, was awakened by the Harry Potter book series which was extremely popular at that time. to professionals from the industry, whom I had never met before. Soon I will start my final year of studying towards my Bachelor of Arts in Journalism at the University of Westminster in London, and I happily accepted to write about my experiences, especially as I feel thankful to my old school for helping me getting to where I am now. Actually this magazine was my first piece of work that I have truly been proud of and it gives me the confidence that hard work and courage can and will get me everywhere. This has been my motivation on several occasions. After entering the Oberstufe, I focused on my goal and started to put more effort in my English. Therefore, when the school offered a Cambridge First Certificate preparation course I did not hesitate and passed the exam in 2005. Later, I picked the English Wahlpflichtfach in addition to Spanish to practice my language skills, but also because to strengthen my application with extra curriculum activities. During this time I was determined to study nutrition, and chose the universities I would apply to by that criterion. Shortly, however, before the application deadline I changed my mind and decided to study journalism instead. I quickly changed my personal statement and asked my teachers to change their recommendations. Although this decision was rather impulsive at that time, I certainly do not regret choosing this path. On the contrary, I feel blessed as the university that I chose to study nutrition at, turned out to have one of the best Media studies departments in the United Kingdom. Even when facing the rather unstable career opportunities for journalists today I do not regret having taken this path. Teamwork Jenan Irshaid in London In the first few months adapting to an entirely new environment was rather difficult and I was often home sick. But once I made new friends and found my routine, I felt like London was becoming a second home. A major help was the university at that time, as there I was able to meet new people who were in a similar situation. Also the professors and lecturers are very close to the students and gave me the feeling of being looked after. My studies as well were a source for courage and energy as studying journalism in London involved a lot of practical studies. So rather than studying in lecture halls, many studies were done outside, as teams or as individuals. And although I enjoy the academic modules greatly, it is this learning by doing is what taught me most. It was during the last two semesters when I realised how much I had developed. While during my school years I was often rather timid when in an unknown environment, I found myself as chief editor of a magazine production project, giving a presentation about the magazine’s marketability When the uprising in Libya had not been going on for long, a scandal broke about the London School of Economics (LSE), a renewed university and member of the Russell Group, having accepted large sums of donations from the Libyan government. At that time a friend and I were working on a TV news package about University funding and government cuts. We decided to integrate the LSE scandal into our story and carried our rather heavy and big film equipment to the LSE campus despite the busy London streets and the Tube rush hours. As it happened there was a gathering students, to show their support for their director Sir Howard Davies, who had resigned earlier. This was a big story especially when Sir Davies, who had refused to say anything to the press, came down from this office to hold a speech, which we recorded. This was a great moment for us especially when we saw a broadcaster arrive late to the event. After that we also filmed the protests and managed to create a very good news package for which we were praised. All in all I feel that my studies in London have been a great adventure and despite some hardships and sacrifice, I am looking forward to hopefully another adventurous year. Jenan Irshaid, AHS 2010 15 Klassentreffen 30-jähriges Maturatreffen, 8 C 1981 einen mehr oder weniger kurzen Bericht über ihren Werdegang der letzten 30 Jahre zum Besten- Berührendes, Lustiges, Trauriges, Schönes..auf jeden Fall viele interessante Lebensgeschichten. So vernahmen wir voll Stolz, dass es unsere Künstlerin Vicky Coeln (Willmann) war, die mit ihren Lichtinstallationen unseren Stephansdom bis zu jenem Abend in neues Licht getaucht hatte. Klassengemeinschaft Am 21. Juni haben wir, die Maturantinnen der 8.C, Jahrgang 1981, unser 30-jähriges Maturatreffen beim Heurigen Zimmermann in Neustift am Walde abgehalten. Zu unserer großen Freude kamen sowohl unser ehemaliger Klassenvorstand Frau Prof. Thier, die scheinbar kaum gealtert, mit ihrer humorvollen Art die ganze Runde unterhielt, als auch unsere liebe Frau Prof. Svarovsky, die zufällig am selben Tag ihr 40. Maturajubiläum hatte. ...mit Prof. Thier Von den 13 anwesenden ehemaligen Maria- Regina- Schülerinnen gab jede 16 Dorothea Drexler, geb. Griehsler das Rüstzeug mitbekommen haben, auch in Stürmen des Lebens, die alle heimgesucht hatten, nicht unterzugehen, sondern gestärkt herauszukommen. Bei einem gemütlichen Heurigen klang der Abend viel zu schnell aus. Ab jetzt wollen wir uns auch öfter treffen – daher bis bald. 40-jähriges Maturatreffen WkRG 1971 Sind es wirklich schon 40 Jahre? Dieser Frage sind wir im Juni in Döbling nachgegangen. Wir hatten die große Freude, unseren Klassenvorstand während unserer 8 Jahre in Maria Regina, Sr. Michaela Maria Staniek PIJ, zu treffen. Sie wollte alles von allen wissen – wie immer – und so erzählten wir Kurzfassungen unserer Lebenswege. Wir dankten ihr auch, dass wir von ihr und unseren Lehrern Schön ist, dass die Vertrautheit geblieben ist und wir das Gefühl hatten, dass die Matura noch gar nicht so lange her war. Es war ein fröhlicher, gelungener Abend und trotz der Gelsenplage in den Weingärten blieb ein harter Kern noch bis zur Sperrstunde… Dr. Hermine Tupy Sr. Michaela Maria Im Aufenthaltsraum der Schwestern in der Klausur durften wir unseren Klassenvorstand, Sr. Michaela Maria, überraschen. Matura 2011 40-jähriges Maturatreffen RG 1971 Begonnen hat unser Treffen im Schulhaus Hofzeile 22, wo wir zur Jause im Halbinternat geladen wurden. Gestärkt ging es weiter zur Schulführung, bei welcher uns Claudia Moretto einen Einblick ins neue Schulhaus ermöglichte. Der Ausklang fand dann beim Heurigen statt. Wir freuten uns sehr über den Besuch von Frau Prof. Spitzer und Frau Prof. Annerl. RG 1971 im Asphalthof - hier durften wir damals im Winter eislaufen, erinnert ihr euch? MaturantInnen 2011 als neue AVD-Mitglieder Bakip 5A: Nina Aigner, Jennifer Bindberger, Daniela Bresowsky, Claudia Dohlhofer, Miriam Eckerl, Claudia Filipsky, Romana Gilli, Isabel Hagenlocher, Sabrina Hirsch, Martina Hofko, Sonja Illk, Larissa Juranek, Rebekka Kapeller, Katharina Kment, Heidrun Kohl, Katharina Maier, Margit Pauli, Katharina Prikop, Beate Schuster, Marissa Strauss, Bianca-Celina Toth, Daniela Viozzi, Katharina Zott Bakip 5B: Julia Bardach, Susanne Cerko, Sabine Dürr, Yvonne Engelberger, Julia Fichtinger, Nicole Gottlob, Jasmine Grawatsch, Anna Maria Grundschober, Julia Hirsch,Mona Just, Justyna Kmiec, Patricia Kolm, Martina Kurz, Victoria Marcher, Melina Maurer, Angelika Mosz, Ulrike Paul,Claudia Pavlas, Victoria Penker, Kerstin Reckendorfer, Cristina Swarowsky, Astrid Tauber, Melanie Wachter AHS 8A: Kiarash Assefzadeh, Caroline Bernreiter, Safa Dabass, Luise Fidelsberger, Raphael Goldnagel, Hemma Hagenauer, Carina Landström, Sara Nassir, Chiara Pochtler, Teresa Preis, Christoph Raab, Saba Rassoulpour, Theresa Rieck, Verena Roßmann, Michaela Scherzer, Denise Schimek, Sophia Tauchner, Maria Wächter 50-jähriges Maturatreffen, RG 1961 50 Jahre ist es her, dass meine Schulkolleginnen vom Realgymnasium „Maria Regina“ der „Schwestern vom armen Kinde Jesu“, maturiert haben. Ein spezielles Jubiläum, für mich ganz besonders, ich habe die Schule nach der 4. Klasse verlassen, und die damaligen Kolleginnen 54 Jahre nicht gesehen. Durchs Internet fand ich voriges Jahr eine, da sie noch immer ihren Mädchennamen hatte. Dabei stellte ich fest, dass ich auch eine andere schon einige Jahre kannte, aber nicht ahnte, dass wir Schulkolleginnen waren. Beim „Eckel“ in Döbling gab es nun ein wirklich nettes Wiedersehen, nebst ausgezeichnetem Essen. Danke, Ingrid, dass Du alles so wunderbar organisiert hast. Danke auch dem Herrn Michael, der uns den ganzen Nachmittag bedient hat, und nicht zuletzt ein großes Danke Euch allen, die Ihr gekommen seid, und die ich nach so vielen Jahren wiedersehen durfte. 20 Jahre danach habe ich mit der Externistenmatura die abgebrochenen Jahre nachgeholt. Ingrid Linhart Impressum: Medieninhaber: Absolventenverband Döbling ZVR 530318006, für den Inhalt verantwortlich: Mag. Gabriela Svarovsky Adresse: Döblinger Hauptstraße 83, Tel. 368 75 21/15, 1190 Wien, E-mail: [email protected] Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 28. 2. 2012 www.av-d.at, Mitgliedsbeitrag 2012: € 16,- Bankverbindung: ERSTE Bank, KtNr. 05304121, BLZ 20111 Für Einzahlungen aus dem Ausland: BIC: GIBAATWW, IBAN: AT8120111 00005304121 AHS 8B: Paul Bahoo, Natalia Berger, Katharina Bogensperger, Taher Daifallah, Karl Engelmaier, Nikola Falk, Sophie Fekete, Katharina Fröhlich, Alexandra Hersch, Daniel Iampaglia, Viktoria Jakopovic, Janina Krause, Julia Mandahus, Roman Mühlberger, Julia Ortner, Roxana Penaloza, Vanessa Polom, Nina Schäffler, Victor Scenes, Veronika Tertsch, Chiara Vrecer-Venturini AHS 8C: Sandra Buschenreithner, Johannes Franckenstein, Clara Herrmann, Julia Ring, Vanessa Koller, Theodor Kristen, Alexandra Moser, Catherine Moser, Theresa Reichsthaller, Amelie Riedl, Monika Schmidt, Clemens Thiery, Sana Tolou-Tehrani, Julia Weißenbäck, Alice Wicke, Caroline Zein, Christofer Zemina 17 Matura 2011 Bakip 5A, KV Mag. Sabine Rimkus Bakip 5B, Mag. Eva Lang Überreichung der traditionellen MaturaRose: Bezirksvorsteher Tiller gratuliert und verschenkt Eisgutscheine 8A AHS KV Mag. Elisabeth Baumgartner Eva Stros überbringt die Glückwünsche des AVD. 8B AHS KV Mag. Martina Schwarz 18 8C AHS KV Mag. Ulrike Nonhoff Ära „Dr. Spuller“ Die Ferienzeit steht vor der Tür und alle, Kinder und LehrerInnen, freuen sich darauf auszuspannen, Kraft zu tanken und neue Energien für das kommende Schuljahr zu sammeln. Alle? Nein, eine Kollegin aus unserer Mitte, unsere Frau Direktorin freut sich auf mehr. Denn sie schlägt einen neuen, erholsameren - wenn gleich sicher nicht geruhsameren - Weg ein. Einen Weg, der sie in einen neuen Lebensabschnitt führt und viele schöne Erlebnisse und Erfahrungen für sie bereit hält. Nach über 40 Jahren, die sie mit Kraft, Einsatz und Freude an unserer Schule Maria Frieden gewirkt und gearbeitet hat, verabschieden wir Frau Direktor Dr. phil. Veronika Spuller ins Privatleben. Das gesamte Lehrerteam möchte ihr für ihren Einsatz, ihre Unterstützung und ihre Hilfe, die sie für unsere Schule Maria Frieden sowohl für unsere Kinder als auch für„ihr“ LehrerInnenteam geleistet hat, herzlichst danken! Eine Schule zu führen, ist keine einfache und oft auch eine einsame Aufgabe. Entscheidungen zu treffen, eine Linie vorzugeben, alle Wünsche und Vorstellungen unter einen Hut zu bringen, dabei die Interessen aller, der Kinder, der Eltern, der Lehrer und natürlich der Schwestern zu wahren und mit wechselnden Ansprechpartnern zusammenzuarbeiten, erfordert viel Erfahrung und Einfühlungsvermögen, aber auch eine perfekte Organisation und manchmal auch nicht sehr beliebte strenge und genaue Vorgaben. Sie hat es geschafft, die Balance zwischen diesen Anforderungen zu finden. Gemeinsam mit den Schwestern hat sie in unserem Haus ein Schulklima geschaffen, in dem sich alle Schulpartner - Eltern, Kinder und das Lehrer- und Mitarbeiterteam - wohlfühlen. Diese Atmosphäre ist spürbar, sobald man das Schulhaus betritt und umfängt jeden, der mit unserer Schule zu tun hat. Der beste Beweis sind die vielen ehemaligen SchülerInnen und deren Familien, die noch Jahre später die Schulfeste besuchen und Kontakt halten oder sogar ihre eigenen Kinder an die Schule geben. Frau Dir. Dr. Spuller hat dieses Klima besonders in den Jahren ihrer Tätigkeit als Direktorin wesentlich mitgeprägt. Den Grundstein für ihre Karriere legte sie in Maria Regina, wo sie als junges Mädchen das Gymnasium besuchte und mit den Schwestern das erste Mal in Kontakt kam. Von dort führte sie ihr Weg in die Lehrerbildungsanstalt und direkt nach Stadlau, nach Maria Frieden, wo sie als junge Lehrerin gleich mit einer Klasse von 40 Kindern begann. Mit Motivation und Engagement unterrichtete sie anschließend mehrere Jahre, wobei sie nebenbei noch das Hochschulstudium der Pädagogik und Philosophie an der Universität Wien absolvierte und promovierte. Sr. Laetita leitete zu dieser Zeit das Haus und war Frau Dir. Spuller ein Vorbild und eine verständnisvolle Ansprechpartnerin, als sie die Leitung später übernehmen sollte. Ich habe Frau Direktor Spuller als verständnisvolle, engagierte und Neuem aufgeschlossene Volksschullehrerin in meiner eigenen Schulzeit erlebt. Wir Kinder haben sie geliebt und gingen gerne in die Schule. Ich erinnere mich sehr gut an die vielen Ausflüge und Lehrausgänge, die sie mit uns unternommen hat. Auch die Schullandwoche in Pernegg ist mir in guter Erinnerung geblieben. Als Schulleiterin hatte sie immer sehr hohe Ansprüche an unser Team und verlangte viel, so dass bei uns immer Aktivität und Betriebsamkeit herrschte. Sie ist bis zum Schluss die Flut, die alles hebt und jeden mitreißt, sie hat den Ruf und das Ansehen von Maria Frieden mitgeprägt. Mit großer Dankbarkeit wollen wir sie nun ins Privatleben verabschieden, aber noch nicht Abschied nehmen, denn sie bleibt ein Teil unserer„Familie“, unseres Teams, und wir freuen uns sie auf den nächsten Festen als Gast in unserer Mitte begrüßen zu dürfen. Gleichzeitig wollen wir unsere neue Direktorin, Frau Dipl. Päd. Regine Hammermüller, herzlichst willkommen heißen und freuen uns, dass sie unsere Schule in diesem Geist übernehmen und weiterführen wird! Mag. Verena Voglsinger (ehem. Schülerin von Dir. Dr. Spuller) Nachruf Der liebende Gott rief am 08. September, dem Fest Maria Geburt, unsere liebe Frau OStR. Dr. Ingeborg Hetmanek geboren am 23.12.1934 nach einem erfüllten Leben zu sich in die ewige Freude. Als Professorin am Gymnasium MARIA REGINA in 1190 Wien, Hofzeile, war Frau Dr. Hetmanek sehr kompetent im Geschichtsunterricht und begeisterte Sportlehrerin. Im Religionsunterricht war ihr großes Anliegen der gelebte Glaube und das Eintreten für die Wahrheit, die ihr scharfer Geist immer zu finden suchte. Ohne viel Worte zu machen, lebte sie, was sie als richtig erkannte. Auffallend war ihre große Hilfsbereitschaft. Wenn sie in ihrer Umgebung Not bemerkte, war sie bedingungslos und still in sozialem Einsatz. Ob es sich um die Pflege ihrer todkranken Mutter handelte oder um die Unterstützung von Flüchtlingen – sie vergaß sich selbst und setzte sich ganz für andere ein. Als sie in Pension war, gestaltete sie liebevoll Zusammenkünfte für ihre Kolleginnen und zahlreiche Klassentreffen für die Absolventinnen der Schule. Sie selbst trat dabei bescheiden in den Hintergrund und freute sich herzlich an den heiter-besinnlichen Erinnerungen ihrer Gäste. Als ihr Leidensweg begann, zog sie sich still zurück und wollte niemanden belasten. Ihr rascher Heimgang macht uns alle sehr betroffen. Das Gebet für die liebe Verstorbene ist uns in Dankbarkeit ein echtes Anliegen. Der Herr wird ihre Liebe mit seiner unendlichen Liebe lohnen. Georg Hetmanek, Cousin Die Schwestern vom armen Kinde Jesus und das Lehrerkollegium der Schule Maria Regina 19 Aus unserer Familie Wir gedenken unserer Verstorbenen Frau Oln Viktoria Schwammel, geb Krausz, im 89. Lebensjahr, LnbA Frau Dr. Rosa Waclawek, geb. Schwarzott, am 11. 3. 2011 im 92. Lebensjahr, RG 1938 Frau Anna Burmann, am 29. 3. 2011, geb. Schneider, im 90. Lebensjahr Frau Gerda Hofer, am 5. 4. 2011, LBA Matura 1961 Frau Dr. Ingeborg Hetmanek, Nachruf Seite 19 Wir gratulieren zur Geburt: Katharina, 1. Kind von Barbara Eitler, geb. Fetter, AHS 1994 Constantin Valentin, 2. Kind von Alexandra Danis, geb Stodola, AHS 1995 Tobias, 1. Kind von Mag. Birgit Kammlander Jakob Salomon, 2. Kind von Regina (geb. Heidrich, BAKIP 1998) und Sebastian Obrecht, Bakip 1997 zur Hochzeit: Franziska Peddinghaus, AHS 1998, mit Herrn Christoph Ehrenfellner Elisabeth Seibold, AHS 2004, mit Herrn Simon Varga Mag. Marie Therese Wernert, Bakip 1999, mit Herrn Gregor Schabsky Bianca Kleppig, Bakip 2007, mit Herrn Matthias Derndarsky Barbara Tür, Bakip 2005, mit Herrn Martin Mateu zur Ehrung: Mag. Sylvia Dürr, Mag. Doris Schüchner, Mag. Ilse Renner zum Titel Oberstudienrätin Dr. Veronika Spuller zum Titel Oberschulrätin Dipl. Päd. Veronika Linsbauer-Willer zum Teacher of the Year 2011 Wir begrüßen als neue Mitglieder: Brigitte Breiteneder-Rodharth, WkRG 1978, Dir. Christine Geiß, Gertraud Dyczek, Mupäd 1971, Florentine Helbich, AHS 1971, Veronika Linsbauer-Willer, Nina Salzer, AHS 1992, Zoe Stein, geb. Pabutz, AHS 1995, Franziska Schrems, geb. Posanner, AHS 1990, Karin Rubik, geb. Schleining, AHS 1981, Silvia Strolz, geb. Stopfer, AHS 1981, Victoria Coeln, geb. Willmann, AHS 1981, Christina Musalek, AHS 2006, Veronika Funek, AHS 2006, Patricia Feil, AHS 2006, Isabelle Matzka, AHS 2006, Constanze Meixner, AHS 2006, Caroline Bliemegger, AHS 2008, Kristina Kwizda, AHS 2008, Jenan Irshaid, AHS 2009, Katharina Helscher, AHS 2010, Lara Rohringer, AHS 2010 Vorschau und Termine 25. 11. 2011, 17.30 Uhr, Adventsingen und Adventmarkt, VS Stadlau, Kirche 25. 11. 2011, 19 Uhr, Harnas Charity, siehe Seite 3 25. 11. 2011, 19.30 Uhr, Benefiz- & Adventkonzert, Leitung Mag. Elisabeth Spitzer, Festsaal Döbling 26. 11. 2011, 18 Uhr, Adventmesse mit „Spitzerchor“, Karlskirche, anschließend Absolventen Jour fixe in der Vinothek Bitzinger, Augustinerkeller, Albertinaplatz 1 Benefiz- & Adventkonzert Absolventinnenchor des Gymnasiums „Maria Regina“ Leitung: OStR Mag. Elisabeth Spitzer Freitag, 25. November 2011, 19:30 Uhr, Festsaal 1190 Wien, Döblinger Hauptstraße 83 Zu Gunsten sozialer Projekte des AVD 13. 12. 2011, 15 Uhr, Konzert in der Peterskirche, Leitung Dr. Andrea Pach 14. 12. 2011, 19 Uhr, Adventabend der AHS, Festsaal 16. 12. 2011, 11 Uhr, Weihnachtsaufführung, Clara Fey Schule, Festsaal 16. 12. 2011, 15 Uhr, Adventsingen, VS Döbling, Kirche 20. 12. 2011, 18 Uhr, Adventsingen, BAKIP, Festsaal 30. 1. 2012, 11 bis 14 Uhr, Berufsinformation des AVD Empfang für MaturantInnen, Festsaal 14. 2. - 17. 2. 2012, Musical-Aufführungen der 4B, BAKIP Festsaal Museumsbesuch mit Katharina Adamcyk am 14. Jänner 2012: Egon Schiele: Melancholie und Provokation, Leopold Museum, Anmeldungsschluss 2. 1. 2012 am 25. Februar 2012: Egon Schiele: Selbstporträts und Porträts, Belvedere, Anmeldungsschluss 17. 2. 2012 Kontakt für die Organisation beider privater Führungen: [email protected] Wir freuen uns auf Euer Kommen!