Die Indigo-Kinder Die Neuen Kinder des 21 Jahrhunderts

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Die Indigo-Kinder Die Neuen Kinder des 21 Jahrhunderts
DIE NEUEN KINDER DES
21 JAHRHUNDERTS
Natur und Erde sind
in ständigem Wandel
begriffen, solche Veränderungen vollziehen sich in der Regel
über lange Zeiträume. Die Gipfel der
Alpen waren einst
Meeresboden. Ein
Vulkanausbruch kann
demgegenüber eine
Landschaft binnen
kurzer Zeit völlig umgestalten. Auch die
Menschen ändern sich von Generation zu
Generation, in ihrem Bewußtsein, in ihrem
Verhalten, ihrem Denken, ihrem Wachstum,
in ihren Ansichten. Kulturen entstehen und
Friedo Waschkau
Schilfweg 11
D - 28857 Syke
Tel.: +49 4242 66250
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Kulturen vergehen wieder. In weiter zurückliegenden Zeiten änderten sich Bewußtsein
und Verhalten der Menschen nur wenig
und wenn, dann verhältnismäßig langsam, es wurde vor allem großer Wert auf
Tradition gelegt. Der Sohn ergriff den Beruf des Vaters, den schon dessen Vater
und Großvater ausübten. Ab dem 19. und
insbesondere dem 20. Jahrhundert vollzogen sich Veränderungen im Denken und
Vorsteilen allerdinqs auffällig rasch und oftmals sehr umfassend, teilweise sogar radikal, und das nahezu weltweit bei zahlreichen Völkern. Eine neue Zeit, ein neues
Zeitalter hatte begonnen. Bewußtseinsver-
änderungsvorgänge und -Prozesse namentlich bei Kindern vollziehen sich ab
Ende des letzten Jahrhunderts in einem
atemberaubenden Tempo. Vor allem
Kindergärtnerinnen
aber
auch
Lehrerinnen und Lehrern an Grundschulen
fällt besonders deutlich auf, wie sehr sich
die Kindergeneratiönen der letzten ein,
zwei, drei Jahrzehnte voneinander unterscheiden. Hatten noch die Groß- und Urgroßelterngenerationen mehr oder weniger starke Berührungsängste z. B. mit
moderner Technik, oftmals sogar mit dem
Telefon, ist der Umgcng damit den heute 3und 4-jährigen bereits vollkommen vertraut
und vielfach absolut selbstverständlich. Der
heutigen Kindergeneration scheint der Um-
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Indigo Kinder
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gang mit Technik, Elektronik, Computern, Internet usw. in die Wiege gelegt zu sein, nicht
selten weisen Sohn oder Tochter ihre Eltern
in diese Techniken und den Umgang mit
modernen Medien ein. Lebten noch vor ein,
zwei Jahrhunderten üblicherweise drei Generationen unter einem Dach, streben heute Jugendliche so früh wie möglich aus dem
Elternhaus in eine eigene Wohnung; Selbständigkeit und Unabhängigkeit sind moderne, höchst erstrebenswerte und gelebte
Ziele bereits von jungen Menschen. Auf
bewährte Erfahrungen und Ratschläge der
„älteren" Generationen kann man, ja will
man als Jugendlicher oft gerne verzichten.
Immer wieder müssen sich Erzieher und
Pädagogen und auch Eltern auf die jeweils
nächste Kindergeneration und veränderte
Situation neu einstellen, sofern sie wach
und bewußt das Geschehen erkennen und
verstehen, wollen sie den Kindern gerecht
werden. Denn die heranwachsenden Kinder fordern von ihrer Umwelt und ihren
Erziehern ein immer wieder neues Verständnis und Bewußtsein für ihre Belange,
ihre Fragen, ihre Anliegen. Erziehen und
unterrichten Pädagogen die ihnen anvertrauten Kinder im alten Stil und mit den
gleichen Methoden wie noch vor 20, 30
Jahren, wird es nicht selten zu Dramen
kommen, da sich die Kinder weder verstanden noch wesensgemäß geführt oder
richtig betreut fühlen.
Friedo Waschkau
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Verschiedene Arten von Kindern
Lehrern fällt verstärkt auf, daß in den
Schulklassen heute immer häufiger zwei
sich auffällig von einander unterscheidende Kinderwesen vorkommen. Die eine
Gruppe besteht aus Schülerinnen und
Schüler, die stark verhaltensauffällig sind,
sie gebärden sich wild, ungebändigt, unruhig, oft auch aggressiv und frech, sie
können sich nur kurz oder gar nicht konzentrieren und sind die typischen „Zappelphilippe". Die Lehrer können sie kaum oder
nur selten beruhigen und zum Stillsitzen
und aufmerksamen Zuhören und Mitarbeiten bewegen. Ärzte und Psychologen
diagnostizieren bei diesen Kindern oftmals
das „Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom" (ADS) oder das „Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom mit Hyperkinese" (ADHS), diese Kinder
bezeichnet man kurz als hyperaktiv. Die dann oftmals angewandte
medikamentöse Behandlung ist das
regelmäßige Verabreichen von
Psychopharmaka, wie z. B. Ritalin,
unter dessen Wirkung die auf diese Weise behandelten Kinder in
der Regel wieder „funktionieren",
d. h. ruhig-(gestellt) sind.* Die
Gründe für Hyperaktivität sind
vielfältig und sollen hier nicht
näher aufgeführt werden. Die
andere Gruppe von Kindern, die
ebenfalls im Klassenverband
auffällig sein können, sind hochbegabte Schülerinnen und Schüler,
deren besondere Begabung allerdings bei
der Einschulung oft nicht erkannt wurde
und auch ihren Eltern zuvor nicht aufgefallen ist. Diese Kinder langweilen sich insbesondere in den unteren Klassen, weil sie
vieles schon kennen und wissen, und sie
verweigern deshalb eine normale, aufmerksame Mitarbeit. Sie können sich dann
entweder ebenfalls auffällig verhalten
oder sich in sich zurückziehen und jede
Mitarbeit boykottieren. Seit geraumer Zeit
haben sich Eltern und Behörden
zusammengeschlossen, um spe-ziell
diesen hochbegabten Kindern mehr
Aufmerksamkeit und Verständnis zu widmen und ihnen gerechter zu werden. Es
werden mehr und mehr besondere Klassen
„Ein Kind
ist ein Buch,
aus dem wir lesen
und in das wir
schreiben sollen."
Peter Rosegger
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Indigo Kinder
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oder Gruppen für hochbegabte Schüler
eingerichtet. Es gibt inzwischen sogar Schulen, die ausschließlich Schüler mit besonderen Hochbegabungen unterrichten.
Viele hochbegabte
Kinder - zu ihnen
zählen auch die
Indigos - werden
als solche nicht
erkannt, sondern
gelten fälschlicherweise oft sogar als
lernbehindert oder
Verhaltens auffällig
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Die neuen, besonderen Kinder
Hinzu kommt noch eine dritte Gruppe von
Kindern, die zwar auch einige der Symptome, wie oben dargestellt, aufweisen,
die sich aber wiederum von den beiden
anderen Gruppen mehr oder weniger
stark unterscheiden. Sie sind wachen und
weltoffenen Pädagogen, Soziologen und
Psychologen, aber auch Eltern zunächst
vor allem in den USA, danach auch in anderen Ländern seit Ende des letzten Jahrhunderts etwa ab den 80er Jahren besonders aufgefallen. Es sind in der Regel
außergewöhnlich hochbegabte Kinder, die
vor allem wegen ihres ernsten und „verstehenden" Blicks dem Gegenüber signalisieren, daß sie etwas ganz Besonderes sind.
Sie erstaunen ihre Mitmenschen darüber
hinaus auch immer wieder durch ihr für ihr
junges Alter bereits weit entwickeltes Wissen, das nur aus ihnen selbst stammen
kann, da es ihnen niemand vermittelte,
aber auch durch die Ernsthaftigkeit und
Tiefe ihrer Antworten und Äußerungen.
Nicht selten konnten diese Kinder bei
Schuleintritt bereits lesen und schreiben,
beide Fähigkeiten brachten sie sich in der
Regel schon früh selbst bei. Noch erstaunlicher waren die oftmals außerordentlich
tiefgehenden Fragen dieser Kinder und ihr
nicht enden wollender übergroßer Wissensdurst. Oftmals allerdings zogen sie es
vor, möglichst selbst eigene Antworten zu
finden statt solche von anderen Menschen,
um sich dann darüber mit anderen auszutauschen. Es fiel auch die große Selbständigkeit dieser Kinder auf, auf die sie den
größten Wert legten. Auf Anweisungen
oder Befehle konnten sie mit großem Trotz
oder totaler Verweigerung reagieren. Ihnen etwas anordnen oder vorschreiben zu
wollen, scheiterte in der Regel; sie waren
nur dann bereit zu handeln und etwas zu
tun, wenn man ihnen die Entscheidung
darüber überließ, wenn sie selbst eine solche Handlung tun wollten und sich dazu
den „Befehl" gaben. Wie man sich denken
kann, kam es nicht
selten zu ernsthaften Konflikten mit Eltern
und insbesondere mit Lehrern in der Schule, vor allem dann, wenn die damit überforderten Erzieher die Besonderheit dieser
Kinder nicht verstanden bzw. erkannt hatten, weil niemand sie darüber aufgeklärt
hatte. Daher war und ist es eine große
Hilfe für viele der Betroffenen, daß die
beiden Amerikaner Lee Carroll und Jan
Tober, denen diese besonderen Kinder
zunächst in ihrer unmittelbaren Umgebung, später auch in anderen Staaten und
Ländern aufgefallen sind, sie intensiv studierten, mit betroffenen Eltern, Erziehern,
Ärzten, Psychologen und Soziologen viele
Gespräche führten, um dann über dieses
neue Kinderphänomen, über diese neue
Kindergeneration Vorträge zu halten. Danach entschlossen sie sich, über ihre Beobachtungen und Eindrücke ein Buch zu
schreiben, das in der deutschen Übersetzung bereits in der 4. Auflage vorliegt mit
dem Titel „Die Indigo-Kinder - Die Kinder
von Morgen sind da!" Beide Autoren halten in aller Welt über dieses Thema auch
Seminare für Eltern und Interessierte. Diese
besonderen Kinder werden im deutschen
Sprachraum hier und dort auch als „Sternkinder" bezeichnet.
Das Auftreten von Indigo-Kindern wird zunehmend auch außerhalb der USA beobachtet. Inzwischen befassen sich mit diesem
Phänomen und der neuen Entwicklung immer mehr Kindergartenseminare, ElternLehrergruppen, Soziologen, Psychologen
und Ärzte, um über diese Kinder zu diskutieren, sie darzustellen, Erfahrungen auszutauschen und auch um Hilfen zu erhalten
oder zu geben. Daß es auch in Deutschland
viele hochbegabte Kinder gibt, steht ohne
Zweifel fest, auch wenn sie noch immer als
solche z. B. bei der Einschulung oftmals nicht
erkannt werden. Experten schätzen ihre
Zahl in Deutschland auf rund 300000 im
Alter zwischen drei bis 16 Jahren. Als hochbegabt gilt, wer einen Intelligenzquotienten
(IQ) von mindestens 130 hat, 100 zählt als
Durchschnitt. Es wird in der Zukunft besonders darum gehen, hochbegabte „normale"
Kinder von ebenfalls hochbegabten „IndigoKindern" unterscheiden zu lernen, um ihnen
und ihrem besonderen Wesen besser
gerecht werden zu können.
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Wer oder was sind Indigo-Kinder?
Indigo ist bekanntlich eine Farbe, ein besonderes Blau bzw. Dunkelviolett. Einige
wenige Menschen sind in der Lage, die
von Menschen ausgehenden feinstofflichen Farbstrahlungen, die sogenannte
Aura, zu sehen. In der Regel strahlen von
jedem Menschen, je nach Wesen, Gesundheit und Bewußtseinszustand mehrere Farben aus, die auch wechseln können. Bei Indigo-Kindern dominiert die Farbe Indigo
in deren Aura und Ausstrahlung, eine Farbe, die man zuvor bei Kindern noch nie
beobachtet hatte.
Die amerikanische Bestsellerautorin Dr.
Doreen Virtue, die sich u. a. mit dem an hyperaktive Kinder oftmals verabreichten
Psychopharmakon Ritalin kritisch auseinandersetzte, hat in dem Buch „Die Indigo-Kinder" eine Reihe von wichtigen Gedanken
und Beobachtungen aufgeführt. Aus ihrer
langjährigen Berufserfahrung im Umgang
mit Kindern berichtet sie unter der Überschrift „Besonders begabt oder Problemkind?": „Wir wissen, daß Indigo-Kinder die
ihnen von Gott gegebenen Gaben schon
bei ihrer Geburt unverkennbar zu verstehen
geben. Viele von ihnen sind von Natur aus
Philosophen, die sich Gedanken über den
Sinn des Lebens machen und darüber, wie
sie den Planeten (Erde) retten können. In
ihnen stecken begabte Wissenschaftler, Erfinder und Künstler. Und dennoch erstickt
unsere Gesellschaft, die auf den alten Energien aufbaut, die besonderen Begabungen
der Indigo-Kinder!"
Wie auch in Deutschland und anderen europäischen Ländern werden viele der
hochbegabten Kinder, zu ihnen zählen
auch die Indigos, bei ihrer Einschulung und .
im Schulbetrieb nicht ais solche erkannt, im
Gegenteil, zahlreiche von ihnen gelten fälschlicherweise sogar als „lernbehindert"
oder „verhaltensauffällig", wie die Nationale Stiftung für begabte und kreative Kinder immer wieder öffentlich anprangert.
Die Leitung dieser Organisation merkt kritisch an, daß „... viele begabte Kinder im
öffentlichen Bildungswesen zugrunde gehen. Und zahlreichen Eitern ist gar nicht bewußt, daß ihr Kind möglicherweise hochgradig begabt sein könnte." Um ais Eltern
und Lehrer herauszufinden,
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ob ein Kind besonders begabt, möglicherweise sogar ein Indigo-Kind ist, hat die
Organisation einige Merkmale und Kriterien für solche Kinder aufgelistet als Hilfe,
um (s)ein Kind besser einstufen und verstehen zu können: Fs ist sehr sensibel.
Fs weiß nicht, wohin mit seiner Energie. Fs
langweilt sich leicht und kann so wirken, als
hätte es eine nur kurze Aufmerksamkeitsspanne.
Fs braucht emotional stabile und sichere
Erwachsene um sich.
Es widersetzt sich (jeder) Autorität, wenn
diese nicht demokratisch ausgerichtet ist.
Fs hat bevorzugte eigene Lernmethoden,
insbesondere beim Lesen und in der Mathematik.
Fs ist leicht zu frustrieren, da es großartige
Ideen hat, aber nicht die Mittel oder andere Menschen, die ihm dabei helfen, diese
Aufgaben so weit fortzuführen, daß sie
Früchte tragen können. Fs lernt durch
eigenes Erforschen, es widersetzt sich
reiner Gedächtnisakrobatik oder bloßem
(passivem) Zuhören. Fs kann nicht
stillsitzen, es sei denn, es ist in etwas
versunken, das für es selbst von In-teresse
ist.
Fs ist sehr mitfühlend und hat große Ängste, wie etwa vor dem Tod und dem Verlust
geliebter Menschen.
Fs kann, wenn es früh Fehlschläge erfährt,
aufgeben und bleibende Lernblockaden
entwickeln.
Robert Gerard, Dozent, Heiler, Buchautor
und Verleger, ist Vater eines Indigo-Kindes.
Er erkannte rechtzeitig, welche besonderen
Fähigkeiten sein Kind hatte und er berichtete
darüber, ebenfalls in dem Buch „Die Indigo
Kinder", u. a. folgendes: „Vater meiner
siebeneinhalbjährigen Tochter zu sein ist für
mich ein Segen gewesen. Viele Male hat
man mir gesagt, sie sei ein Indigo-Kind. Indigos sind Kinder, die unproblematisch und
liebevoll sein können, die etwas Weises ausstrahlen und ausdrucksvolle Augen haben.
Sie leben stets im Hier und Jetzt, sind sehr
lebhaft und haben immer ihre eigenen
Pläne. Indigos kommen, um dem Planeten,
ihren Eltern sowie ihren Freundinnen und
Freunden als Sendboten des Himmels zu
dienen, als Träger großer Weisheiten, wenn
NATUR UND HEILEN 1/2002
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man ihnen intensiv zuhört. Allerdings sind
ihre Botschaften subtiler Art, die das bisherige Wissen der Menschen weit übersteigen."
Indigo-Kinder fallen auch dadurch auf,
weil sie oftmals viel früher als vergleichbar
andere Kinder zu sich „ich" statt ihren Vornamen sagen. Sie wissen genau, was sie
erreichen wollen und finden dahin auch
selbständig und allein den Weg. Von ihnen
geht etwas ausgesprochen Individuelles
aus, was man normalerweise erst von
Menschen im Erwachsenenalter erwarten
kann. Indigo-Kinder sind bereits kleine
„Persönlichkeiten", die sich im Gespräch auf
eine Stufe mit Erwachsenen stellen. Es ist
darüber hinaus bemerkenswert, wie sicher
sie Urteile fällen, und das mit einer großen
Wachheit. Sie werden oftmals mit hyperaktiven Kindern verwechselt, weil ihre Sinne
meist auf Hochtouren arbeiten und sie mit
überschäumender Vitalität und Zielstrebigkeit und einem großen Bewegungsdrang
agieren, da sie von der Richtigkeit ihres
Handelns vollkommen überzeugt sind. Das
führt meist dazu, daß sie wenig auf dasjenige achten, was um sie herum vorgeht, sie
verfügen über derart viele eigene Gedanken und Vorstellungen, daß sie sich gegenüber der Außenwelt zumeist abwehrend oder passiv verhalten.
Oft verkannt
Lehrer, Ärzte und Psychologen, die das
Wesen von Indigo-Kindern (noch) nicht
kennen, glauben daher oftmals, daß diese
Kinder mit dem „Aufmerksamkeits-DefizitSyndrom" (ADS) oder mit dem „Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom mit Hyperkinese"
(ADHS) belastet, also hyperaktiv sind, und
Arzte behandeln sie oftmals sogar mit wirksamen Psychopharmaka wie Ritalin, damit
sie, wie die anderen Kinder ebenfalls, „normal" funktionieren. Damit aber wirken sie
auf die Individualität dieser Kinder zutiefst
und nachhaltig ein, möglicherweise mit
nicht wieder gutzumachenden bleibenden
Schäden. Daher ist eine Diskussion und
Aufklärung über die Indigo-Kinder, die offensichtlich in immer mehr Ländern der Erde erscheinen, von großer Bedeutung.
Wenn sich Indigo-Kinder nicht verstanden
fühlen und sie sich in ihrer Hilflosigkeit nicht
verständlich machen können, ziehen sie
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sich rasch in sich zurück, da sie sehr empfindsam, sensibel und in ihrem Selbstwertgefühl leicht verletzlich sind. Sie spüren vieles von dem, was in ihrer Umgebung
geschieht. Dabei haben sie u. a. auch die
Fähigkeit, die Wahrhaftigkeit, die sie
äußerst hochschätzen, bei Erwachsenen
sehr genau wahrzunehmen und zu erkennen. Sie leiden dann sehr darunter, wenn in
ihrer Umgebung nicht korrekt mit der
Wahrheit umgegangen, also gelogen wird
Ihr Denken und Vorstellen verläuft oftmals
anders, als es bei der Mehrzahl ihrer Mitmenschen geschieht. Sie verfügen über
ein
ausgesprochen
bildhaftes
Vorstellungsver-mögen. Sie können dabei
mehrere Gedan-ken in einem Vorgang
erfassen und dies quasi panoramahaft
wahrnehmen,
wozu
besonders
ausgewählte, höherentwickelte Menschen
in früheren Zeiten oftmals viele Jahrzehnte
intensivster Schulung benötig-ten. Daher
läßt sich verstehen, daß sie der-artige
Gedanken und Vorstellungen nur schwer
oder
gar
nicht
ihrer
Umgebung
verständlich machen können. Das ist auch
einer der Gründe, weshalb sie auch oftmals in der Schule „versagen", weil sie viele der dort behandelten Themen und Probleme wenig interessieren oder weil ihre
Ansichten darüber viel tiefgehender sind
ohne daß sie darüber mit anderen verständlich sprechen könnten.
Eltern- und Lehrerinitiativen
In Amerika wächst das Verständnis für Indigo-Kinder und die Kenntnis über sie zunehmend. Immer mehr Lehrer versuchen
so weit möglich, auf ihre Besonderheiten
und Bedürfnisse Rücksicht zu nehmen und
ihren Talenten und Fähigkeiten Rechnung
zu tragen. Sie sprechen sich darüber hinaus
oftmals mit den Eltern dieser Kinder ab
damit man sich in der Erziehung gegenseitig unterstützt. Die Sonderschullehrerin
Cathy Patterson aus Kanada verfügt über
jahrelange Erfahrungen u. a. mit „Problemkindern", die ernsthafte Verhaltensauffälligkeiten zeigen und große Konzentrationsschwächen und eine Reihe von emotionalen Störungen haben; sie kennt auch sehr
genau die neue Generation der IndigoKinder. Eine ihrer Aufgaben ist es,
darüber speziell mit anderen Lehrern
und mit be-
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Indigo Kinder
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troffenen Eltern zu sprechen, um ihnen zu
helfen. Daher wurde auch sie von den Autoren des Buches „Die Indigo-Kinder" gebeten, über ihre Erfahrungen einen eigenen Bericht für dieses Buch zu verfassen.
Sie setzt sich in ihrem Beitrag zunächst sehr
kritisch mit der allgemein ausgeübten
Pädagogik auseinander, so auch mit der
nach wie vor existierenden Überzeugung
vieler Lehrer, Kinder seien quasi leere Gefäße, die eine Fachkraft mit möglichst viel
Wissen zu füllen hat, und außerdem mit
überkommenen, fragwürdigen Diszipliniermethoden. Sie fordert die Eltern auf, anhand einer Reihe von aufgeführten Fragen
zu prüfen, ob ihre Kinder in der Schule auch
dasjenige erhalten, was sie brauchen. So
sollen die Eltern über die Lehrer ihrer Kinder
u. a. feststellen: „Begrüßt der Lehrer oder
die Lehrerin die Kinder achtungsvoll?" Oder:
„Lobt der Lehrer oder die Lehrerin die Kinder
und konzentriert er/sie sich auf Positives?" Eltern können auch anhand einiger anderer
Fragen und Beobachtungen persönlich
überprüfen, ob z. B. die häusliche Atmosphäre die Kinder in ihrer Entwicklung positiv
unterstützt und wenn nicht, was besser gemacht werden könnte. In einem dritten Teil
gibt Cathy Patterson zahlreiche Hinweise
und Empfehlungen, wie Eltern, die ein oder
mehrere Indigo-Kinder haben, mit diesen
umgehen könnten oder sollten. Die
Buchautorin Nancy Ann Tappe, die den
Ausdruck „Indigo-Kinder" aufgrund ihrer
langen und intensiven Beobachtungen in
den 70er Jahres des letzten Jahrhunderts
geprägt hatte, teilte diese neue Kindergeneration in vier unterschiedliche Gruppen
bzw. Typen ein, die ihrer Beobachtung nach
verschiedenen Aufgaben dienen möchten:
1. Der humanistische Typ, der zum Arzt,
Anwalt, Lehrer, Verkäufer, Geschäftsmann
und Politiker neigt.
2. Der ideenorientierte Typ, der als Ingeni
eur, Architekt, Designer, Astronaut, Pilot
oder Offizier wirken möchte.
3. Der künstlerische Typ, der als kreativ
veranlagter Mensch sich dem Künstlerbe
ruf, dem Lehrerberuf oder Arztberuf zu
wendet oder als Schauspieler oder Musi
ker tätig sein wird.
4. Der interdimensionale Typ; er wird neue
Philosophien oder Religionen kreieren.
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Die Erwachsenen von morgen
Zweifellos ist eine neue Zeit angebrochen,
manche Menschen sprechen sogar von einem neuen Zeitalter. Zu dieser Entwicklung
zu einem friedvolleren Leben in der Zukunft gehören auch gewisse „Geburtswehen", das heißt durchaus schmerzhafte
Vorkommnisse. Indigo-Kinder geben immer wieder zu erkennen, daß sie auf die
Erde gekommen sind, um für den Frieden
unter den Menschen, für ein menschliches
Miteinander und ein neues Bewußtsein zu
wirken, gegen alle Widerstände, die sich
derzeit allenthalben in der Welt mit großer
Macht und Gewalt auftun. Die ersten in
Amerika beobachteten Indigo-Kinder sind
nunmehr zwischen 18 und 22 Jahre alt. Es
bleibt abzuwarten, wie sie sich als
Erwachsene in die Gesellschaft integrieren,
ob und wie sie ihre hohen Ziele erreichen
und was sie dann bewirken können. Mit
Sicherheit wird darüber von berufener
Stelle zu einem späteren Zeitpunkt
berichtet werden, worauf man sehr
gespannt sein darf.
Hans Harress
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