religulous

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religulous
präsentiert
RELIGULOUS
- man wird doch wohl fragen dürfen
Ein Film von Larry Charles mit Bill Maher
Kinostart: 2. April 2009
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INHALTSVERZEICHNIS
STAB
TECHNISCHE DATEN
KURZINHALT & PRESSENOTIZ
PRESSESTIMMEN ZU RELIGULOUS
INHALT
BILL MAHER ÜBER RELIGULOUS
LARRY CHARLES ÜBER RELIGULOUS
ÜBERSICHT ALLER DREHORTE UND GESPRÄCHSPARTNER
BIOGRAFIEN
Bill Maher
Drehbuch/ Produktion
Larry Charles
Regie
Palmer West & Jonas Smith
Produzenten
Anthony Hardwick
Kamera
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STAB
Regie
Larry Charles
Drehbuch
Bill Maher
Produzenten
Bill Maher
Palmer West
Jonah Smith
Ausführende Produzenten
Charlie Siskel
Jesse Johnston
Kamera
Anthony Hardwick
Schnitt
Jeff Groth
Christian Kinnard
Jeffrey M. Werner
Ton
Jason George
TECHNISCHE DATEN
Länge (int. Langfassung)
101 min
Bildformat
1:1,85
Tonformat
Dolby Digital
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KURZINHALT
Bill Maher, der legendäre US Late Night Talker, kann es einfach nicht glauben. Wie können
rational denkende Menschen ernsthaft glauben, dass sie beim Abendmahl das Blut Christi
trinken oder nach dem Märtyrertod Jungfrauen im Jenseits auf sie warten. Gemeinsam mit
Kultregisseur Larry Charles („Borat“) begibt er sich auf eine spirituelle Reise der ganz
anderen Art. Auf ihrem Kreuzzug begegnen ihnen überzeugte Gottesgläubige jeglicher
Couleur, ob mit Kamera in der Hand bei der Jesus-Parade im Freizeitpark, im THC-Rausch
in der Cannabis Kirche, auf dem Petersplatz oder in der Truckerkirche, Bill Maher stellt
immer wieder fest, dass es beim Glauben einfach keine Grenzen gibt. Scharfzüngig und
bissig hält er seinen gottesfürchtigen Gesprächspartnern den Spiegel vor und sorgt durch
seine herrlich, politisch unkoscheren Fragen dafür, dass ihnen das Abendmahl im Halse
stecken bleibt, aber man wird doch wohl noch fragen dürfen.
PRESSENOTIZ
Zwei Jahre nach seinem weltweiten Kassenknüller BORAT mit Sasha Baron Cohen meldet
sich der Regisseur und „Seinfeld“-Autor Larry Charles mit einem neuen provozierenden
Filmthema zurück: die Religionen und ihre Auswüchse in unserer Welt. In RELIGULOUS
schickt er den politisch-inkorrekten, scharfzüngigen und gnadenlos ehrlichen Fernsehtalker,
Bestseller-Autor und Komiker Bill Maher durch die Welt, um Gläubige jeglicher Couleur mit
Fragen in bester Harald Schmidt-Manier zu konfrontieren. Die Wortschöpfung des Titels ist
dabei Programm: RELIGULOUS ist zusammengesetzt aus „religious" (dt: religiös) und
„ridiculous" (dt: lächerlich) – und nicht zuletzt der Lächerlichkeit organisierter Religionen sind
Maher und Charles mit Kamera und Mikrofon auf der Spur. Entstanden ist dabei eine
beißend satirische Dokumentation voller Humor und Verstand, die ihre Weltpremiere beim
®
33. Toronto International Film Festival feierte und als Oscar -Kandidat gilt.
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PRESSESTIMMEN ZU RELIGULOUS
„Bill Maher ist der Borat des Gottesweges in RELIGULOUS, einer Provokation, der es
gelingt, ebenso lustig wie beleidigend zu sein.“
Wall Street Journal
„RELIGULOUS ist nichts für die Strenggläubigen. Aber wer einen Sinn für respektlosen
Humor und glasklare Analysen hat, wird den Film lustig, erhellend und verstörend finden.“
USA Today
„Bill Maher wäre auf dem Scheiterhaufen verbrannt worden, wenn diese höllisch komische
und überraschend gedankenvolle Satire über organisierte Religion vor der Inquisition
gestanden hätte.“
Rolling Stone
„Klug, schnell und witzig.“
Chicago Sun-Times
„Mahers blasphemische Abrechnung mit allem Heiligen und Biblischen ist höllisch komisch.“
Entertainment Weekly
„Als Comedy-Programm über die Absurdität des religiösen Fundamentalismus ist Bill Mahers
RELIGULOUS sehr, sehr witzig. Doch als ernsthafte Diskussion über Religion und
Spiritualität ist sein Film... ebenfalls sehr, sehr witzig.“
Hollywood Reporter
„Eine der lustigsten und beleidigendsten Dokumentationen aller Zeiten.“
New York Post
„Furchtlos wie eine Fatwa und raffiniert wie die Wiederkunft des Herrn! RELIGULOUS ist
eine Offenbarung.“
Orlando Sentinel
„Unglaublich witzig und ebenso respektlos und spontan wie BORAT.“
New York Times
„Eine schonungslose Satire über ein empfindliches Thema. [...] Anders als bei einige der
eigennützigen religiösen Führer, denen er begegnet, kommt Mahers Predigt aus tiefstem
Herzen“.
Screen International
„Die besondere Intensität und Ernsthaftigkeit von Mahers Projekt sind beispiellos. Seine
Wandlung vom Komiker zu einem der schärfsten Gesellschaftskritiker Amerikas ist
bemerkenswert.“
Variety
„Urkomisch und unverschämt! Schlicht und einfach brillant!“
NBC
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INHALT
Wo fängt man als Sohn einer Jüdin und eines Katholiken an, wenn man Antworten sucht auf
die Fragen, warum eigentlich so viele mitunter sogar kluge Menschen an Gott, Allah und
ähnliches glauben und ob nicht Religion doch einfach nur großer Humbug ist? Bill Maher,
Fernsehmoderator, Komiker und bekennender Agnostiker, beginnt bei seiner eigenen
Familie. Schließlich muss es doch einen Grund geben, warum im Hause Maher weder das
Judentum noch der Katholizismus eine echte Rolle spielten.
Doch in der Hoffnung auf erhellende (und vielleicht sogar erleuchtende) Antworten zieht
Maher mit seinem Kamerateam weiter. Auf gläubige Christen stößt er dabei nicht nur in
engen Container-Kapellen für Highway-Trucker, sondern auch in der Politik – wo ein
demokratischer Senator mit der Evolution hadert – und sogar in der Wissenschaft. Dass die
Bibel keine fiktiven Geschichten, sondern die reine Wahrheit und nichts als die Wahrheit
erzählt, glaubt man dabei nicht nur im Schöpfungsmuseum in Kentucky, dessen Ausstellung
zeigt, wie Menschenkinder zu den Füßen von Dinosauriern spielten. Auch andere
Gesprächspartner verstehen nicht, wieso man an Jonas’ dreitägigem Aufenthalt im Inneren
eines Fisches oder der Sache mit der sprechenden Schlange Zweifel hegen kann.
Immer wieder kommt es auf Mahers religiösem Roadtrip zu denkwürdigen Begegnungen,
etwa mit Jeremiah Cummings, einem ehemaligen Moslem und Soulsänger, der heute als
Priester DVDs verkauft und mindestens so gut gekleidet ist wie früher Jesus. Oder auch mit
dem Puerto Ricaner Jose Luis de Jesus Miranda, der sich als Reinkarnation Christi mächtig
ins Zeug legt, sein Gegenüber um den Finger zu wickeln - wie die begeisterten Anhänger
seiner Kirche. Ganz zu schweigen von dem zur Heterosexualität bekehrten Pfarrer, der in
seiner kleinen Gemeinde allen Schwulen dabei helfen möchte, die Sünde der
Homosexualität hinter sich zu lassen.
Gleich um die Ecke, in einem biblischen Freizeitpark in Florida, erklärt nach einer ergriffen
beklatschten Musical-Darbietung der Kreuzigungsgeschichte sogar Jesus höchstpersönlich
(oder zumindest sein Darsteller) den Vater, den Geist und den heiligen Sohn. Kritische
Stimmen bekommt Maher dagegen ausgerechnet im Vatikan zu hören, wo gestandene
Gelehrte weder von der Bibel als Wissenschaft noch von der Hölle etwas wissen wollen.
Was aber natürlich trotzdem nicht bedeutet, dass Kameraaufnahmen im Heiligsten der
katholischen Kirche erlaubt wären!
Auch auf dem Gelände des riesigen Mormonen-Tempels in Salt Lake City werden die
Dreharbeiten schnell und unfreiwillig wieder beendet, doch natürlich hält das Maher nicht
davon ab, auch andere Religionen als das Christentum ins Visier zu nehmen. Als Penner
verkleidet enthüllt er am Speakers’ Corner im Londoner Hyde Park beim Rezitieren der
Scientology-Lehre den schmalen Grad zwischen Religion und Irrsinn und auch auf jüdischer
Seite ist niemand vor seinen Fragen sicher. Schon gar nicht der anti-zionistische Rabbi, der
sich von Präsident Ahmadinedschad in den Iran einladen ließ. Bis nach Holland zieht es
Maher schließlich, und das nicht nur, um festzustellen, ob dort muslimische Politikerinnen
genauso über den Koran denken wie in England der streitbare Rapper mit dem
einfallsreichen Namen Propa-Gandhi.
Irgendwann steht Maher in Meggido, jenem Ort, an dem sich laut der Offenbarung des
Johannes die Apokalypse ereignen wird. Dieser biblischen Prophezeiung mag er sich
natürlich nicht anschließen. Aber zumindest eine Erkenntnis scheint ihm am Ende seines
spirituellen Pilgerwegs der etwas anderen Art sicher zu sein: der Weltuntergang steht
tatsächlich bevor. Zumindest wenn die Menschheit sich weiterhin lieber mit ihrem Glauben
an eine höhere Macht irgendwo im Himmel beschäftigt, als mit den Kriegen,
Umweltzerstörungen und Atombomben, die unsere Erde ganz aktuell bedrohen.
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BILL MAHER ÜBER RELIGULOUS
Seit ich 1993 mit meiner Fernsehsendung „Politically Incorrect“ begonnen habe, ist die
organisierte Religion eines meiner Lieblingsthemen, auf das mich seit nun anderthalb
Jahrzehnten mit besonderer Freude stürze. Immer wieder erkläre ich den Leuten dabei:
„Über Religion muss man sich gar nicht lustig machen, denn sie präsentiert sich selbst schon
lächerlich genug!“ Aber natürlich mache ich mich dann doch jedes Mal wieder darüber lustig
– einfach der guten Gags und Lacher wegen.
Während religiöse Fanatiker wie George W. Bush und Osama Bin Laden dabei sind, die Welt
zu übernehmen, wurde mir in den letzten Jahren zusehends klar, dass man sich diesem
Thema – also dem Versuch, all den religiösen Quatsch als Schwindel zu entlarven – mal in
einem größeren, detaillierteren Rahmen und mit mehr Beharrlichkeit widmen müsse als in
einer Late Night-Sendung. Ich wollte eine Dokumentation fürs Kino drehen – und ich wollte,
dass sie lustig ist. Schließlich gibt es wirklich nichts Alberneres als all diese uralten Mythen,
die heute als Religionen weiterexistieren. Dass dieser Film nur ein echter Schenkelklopfer
werden konnte, stand also von Anfang an fest. Außer natürlich, man ist tatsächlich religiös,
denn dann sieht man die Sache vielleicht ein wenig anders!
Wer also könnte diese epische Unternehmung für mich inszenieren? Im Grunde genommen
kam dafür von Anfang an nur ein Mann in Frage: Larry Charles. Ich hoffe sehr, dass wir
gemeinsam diese Reise zum Erfolg geführt haben. Wobei das natürlich so schwer auch nicht
gewesen ist, denn aus komödiantischer Hinsicht hat man mit dem Thema Religion von
vornherein den Jackpot gezogen.
Als Komödiant hat mich Religion deswegen immer schon interessiert. Es gibt einfach kein
Thema, über das sich so leicht Witze machen lassen. Diese Tatsache allein ist schon
bezeichnend: Komiker suchen sich schließlich immer Sachen, die keinen Sinn ergeben und
am besten völlig unlogisch sind.
Schon als junger Komiker waren es die religiösen Gags, die mir die größten Lacher und
immer wieder Einladungen in die „Tonight Show“ einbrachten. Zum Beispiel der über mich
als Halb-Katholiken und Halb-Jude, der einen Anwalt mit zur Beichte bringt. „Vergib mir,
Vater, denn ich habe gesündigt – und Herrn Cohen kennst Du ja vermutlich...“
Selbstverständlich ist auch die Politik immer wieder ein dankbares Feld für Comedy. Aber
selbst Politiker, die oft ziemlich lächerliche Sachen versprechen, erreichen nicht das Niveau
der Mormonen, die einem Paar fürs Jenseits die Herrschaft über einen Planeten
versprechen, wenn sie auf Erden nur bloß eine gute Ehe führen. Tatsächlich einen
Planeten? Das erinnert mich an die Leute, die einem ein Zertifikat schenken, weil sie einen
Stern nach einem benannt haben. Aber hier bekommt man nun gleich den ganzen Stern!
Ziehen Sie also mit mir in die letzte Schlacht zwischen Intelligenz und Dummheit, in der die
Zukunft der Menschheit entschieden wird. Demnächst in einem Kino in Ihrer Nähe. Denn wo
sonst gehören Geschichten über falsche Leitbilder und Scharlatane hin?!
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LARRY CHARLES ÜBER RELIGULOUS
Aha. Ein alter Gott – so ein richtig alter, drahtiger Kerl, der im Weltall lebt – beschließt, aus
dem Staub der Erde den ersten Mann zu erschaffen; anschließend macht er aus dessen
Rippe die Frau. Sie dürfen für immer zusammen leben, solange sie nicht die verbotene
Frucht vom Baum der Erkenntnis essen. Doch dann wird die Frau von einer sprechenden
Schlange reingelegt und probiert doch ein Stückchen, so dass die Menschheit für immer
verflucht ist.
Oder wie wäre es damit? Eben jener Space-Gott, der im Himmel wohnt und Macht über
wirklich alles und jeden hat, beschließt, dass er einen Sohn haben möchte und schwängert
deswegen eine Frau, die dabei trotzdem jungfräulich bleibt. Das gemeinsame Kind kann
dann später übers Wasser laufen und Tote wiederauferstehen lassen. Aber sein Vater, der
Gott aus dem Weltall, schickt ihn auf eine Selbstmordmission um die Menschheit zu retten.
Als er schließlich stirbt, steht auch er wieder von den Toten auf und fliegt ins Weltall, um bei
seinem Vater zu sein (der er übrigens selbst ist!).
Griechische Mythen? Ein neuer „Herr der Ringe“-Teil? Oder ein neuer Zeichentrickfilm aus
dem Hause Disney? Nein! Das sind die Grundpfeiler westlicher Religion, diesem
fadenscheinigen und zerbrechlichen Glaubenssystem, auf dem unsere gesamte Zivilisation
ruht.
Woran glaubst Du, warum glaubst Du und warum musst Du daran glauben? Können wir
auch ohne Gott gute Menschen sein? Ist Religion eine Berufung oder doch eher eine
Geisteskrankheit? Waren Jesus, Moses und Mohammed Propheten und Visionäre oder
vielleicht einfach bekiffte Spinner, die man heutzutage wegsperren würde? Ist Religion nicht
einfach eine Zwangsneurose?
Zusammen mit dem scharfsinnigen Komiker, Kommentator, Geschichtenerzähler, Skeptiker
und ewig Suchenden Bill Maher habe ich versucht, Antworten auf diese Fragen zu finden.
Herausgekommen ist ein ungehobelter, unverschämter, respektloser, frevlerischer und
schockierender Dokumentarfilm über die größte Fiktion, die je erzählt wurde.
Von der Klagemauer bis zum Vatikan und vom selbst ernannten Messias bis zum selbst
ernannten Paria decken wir nicht nur die Scheinheiligkeit und Korruption der organisierten
Religionen auf, sondern auch die absurde und lächerliche Logik, die sie überhaupt erst
zusammenhält. Wir sprechen dabei mit Klerikern, Extremisten, Gelehrten, Politikern,
ehemaligen Sträflingen, dem Mann von der Straße und sogar dem Mann da oben. Ja,
genau: wir interviewen Gott!
Das Lustige ist dabei absolut erschreckend und das Erschreckende brüllend komisch. Die
Verrückten erscheinen plötzlich bei Verstand und die Gesunden mit einem Mal vollkommen
durchgeknallt. Alle Grenzen verwischen und alles ist möglich. Denn wir nähern uns der
Religion von oben, von hinten, von vorne – und natürlich von innen!
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ÜBERSICHT ALLER DREHORTE UND GESPRÄCHSPARTNER
Israel (Dezember 2006)
Jerusalem
Al-Aqsa Moschee, Tempelberg, Felsendom (Dr. Muhammad Hourani, Koordinator des
Zentrums für Frieden und Versöhnung)
Himmelfahrtskapelle (Fußabdruck des Herrn)
Grabeskirche, Golgatha, Jesus’ Grab (Rabbi David Rosen, Pater Dr. Kamal Farah, David R.
Parsons)
Via Dolorosa, Geburtsstätte der Jungfrau Maria, muslimisches Viertel (Rabbi David Rosen,
Pater Dr. Kamal Farah, David R. Parsons)
Institute for Science and Halacha (Rabbi Shmuel Strauss, Rabbi Levi Halperin, Leiter des
Instituts)
Jaffator
Modin
Ölberg
Altstadt
Tempelberg alias Das edle Heiligtum (Yehuda Etzion, radikaler jüdischer Aktivist)
Temple Faithful Center
Platz und Tunnel an der Klagemauer
Andere Locations in Israel
Megiddo
Sodom und Gomorrha, Totes Meer
Höhlen in Quarum (Schriftrollen vom Toten Meer), Totes Meer
England (Dezember 2006 – Januar 2007)
Cerne Abbas (Cerne Abbas Giant) – Dorset, England
Avebury (Stonehenge) – Wiltshire, England
London
Speakers’ Corner, Hyde Park
Oxford Circus (Ben Jones, Straßenprediger)
Londoner U-Bahn-Station (Aki Nawaz alias Propa-Gandhi, Rapper)
Niederlande (Januar 2007)
Amsterdam
Habibi Ana, muslimische Schwulenbar (Jimmy Turkmani)
Rotlichtviertel
Sensi Coffee Shop/ Seed Shop (Ferre van Beveren, Cannabis-Kirche)
Taibah Moschee (Mohamed Junas Gaffar)
Greenhouse Coffee Shop
Zeeburg Viertel (Fatima Elatik, Politikerin)
Andere Locations in den Niederlanden
Den Haag, Parlament (Geert Wilders, Abgeordneter)
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Italien (Januar 2007)
Rom
Vatikan (Pater Reginald Foster, ranghoher Gelehrter im Vatikan und Haupt-Latinist für den
Papst)
USA (Januar 2007)
Calvary Assembly Exchange Gemeinde – Winter Park, Florida (Pastor John Westcott)
Carnegie Institution Auditorium – Washington, DC (Dr. Francis Collins, Direktor des
nationalen Human Genome Research Instituts, National Institutes of Health)
Biologie-Labor der American University, Washington, DC (Dr. Dean Hamer, Autor des Buchs
The God Gene)
Ezra Conference Center - Raleigh, North Carolina (Jeremiah Cummings, Gründer und
Pastor der Glaubensgemeinschaft Amazing Life World Outreach)
St. Raphael’s Parish Center, Raleigh, North Carolina (Pater George V. Coyne, S.J.,
ehemaliger Direktor des vatikanischen Observatoriums)
Grand Central Station - New York (Dr. Andrew Newberg, Autor des Buches Why We Believe
What We Believe)
Growing in Grace Gemeinde – Miami, Florida (Jose Luis de Jesus Miranda)
Holy Land Experience –Orlando, Florida (Darsteller des Jesus, Touristen sowie Angestellte
und Mitarbeiter des Freizeitparks)
Jackie Gleason Theatre – Miami, Florida (Bill Mahers Stand Up-Bühnenprogramm)
Ritz Carlton Hotel – Coconut Grove, Florida (Dr. Brian Weiss, Autor des Buches Many Lives,
Many Masters)
Jefferson Memorial – Washington, DC (Ray Suarez, Journalist und Autor des Buches The
Holy Vote: The Politics of Faith in America)
Neturei Karta HQ – Monsey, New York (Rabbi Yisroel Dovid Weiss, Anti-Zionist)
Our Lady of Mercy Church – Park Ridge, New Jersey (Bill Mahers Schwester Kathy Maher
und seine Mutter Julie Maher, in der früher von den Mahers besuchten Kirche)
Bürogebäude des Senats – Washington, DC (Mark Pryor, demokratischer Senator von
Arkansas)
Kapitol – Washington, DC
Truckerkapelle – Raleigh, North Carolina (Pfarrer Joe Copeland und Gemeindemitglieder)
USA (Februar 2007)
Creation Museum, Petersburg, Kentucky (Ken Ham von der Glaubensgemeinschaft Answers
in Genesis)
Liturgical Apostolate Center – Boston, Massachusetts (Steve Burg, ehemaliger Jew for
Jesus)
Salt-Lake-Tabernakel – Salt Lake City, Utah
McCune Mansion – Salt Lake City, Utah (Ted Bachman und Bill Gardiner, ehemalige
Mormonen)
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BIOGRAFIEN
BILL MAHER, Drehbuch und Produktion
Was witzigen Polittalk im amerikanischen Fernsehen angeht, hat niemand in den
vergangenen 15 Jahren größere Maßstäbe gesetzt als Bill Maher. Seine Mischung aus
unerschrockener Ehrlichkeit und gnadenlosem Humor wurde zunächst in der Sendung
„Politically Incorrect“ (1993-2002) bei Comedy Central und ABC, später bei HBO in „Real
Time With Bill Maher“ zu seinem Markenzeichen und brachte Maher bisher 21 EmmyNominierungen ein. Dass sie auch in seiner ersten Kinoarbeit RELIGULOUS zum Einsatz
kommt, versteht sich von selbst.
Zu den immer wieder gern gesehenen prominenten Gästen seiner Fernsehsendungen
gehören so unterschiedliche Persönlichkeiten wie John Edwards, Ben Affleck, Robin
Williams, Arianna Huffington, Alec Baldwin und Michael Moore. Doch auch als Schriftsteller
ist Maher erfolgreich: seine Bücher „True Story: A Novel“, „Does Anybody Have a Problem
With That?“, „When You Ride Alone, You Ride With Bin Laden“ und „New Rules: Polite
Musings from a Timid Observer“ stürmten allesamt die amerikanischen Bestsellerlisten.
Seine Karriere begann Maher 1979 als Stand-Up Komiker, und noch heute tritt er
mindestens 50 Mal pro Jahr in Las Vegas und ausverkauften Sälen im ganzen Land auf.
Neben den Polittalks wurden „The Decider“ (2007) und „I’m Swiss“ (2005), zwei seiner acht
fürs Fernsehen aufgezeichneten Comedy-Programme, für den Emmy nominiert. Vor seiner
Zeit als Talkshow-Gastgeber und Moderator versuchte sich der gebürtige New Yorker auch
hin und wieder als Schauspieler und übernahm dabei Gastrollen in so unterschiedlichen
Serien wie ROSEANNE („Roseanne“), MORD IST IHR HOBBY („Murder, She wrote“) und
EINE SCHRECKLICH NETTE FAMILIE („Married… With Children“).
FILMOGRAPHIE als Schauspieler (Auswahl)
Titel
Regie
2008
RELIGULOUS
(Religulous)
Larry Charles
2005
ARISTOCATS
(Aristocats)
Paul Provenza
2003
PAULY SHORE IS DEAD
(Pauly Shore Is Dead)
Pauly Shore
1999
EDTV
(Edtv)
Ron Howard
1991
PIZZA MAN
(Pizza Man)
J.F. Lawton
1989
DIE KANNIBALINNEN IM AVOCADO-DSCHUNGEL...
(Cannibal Women in the Avocado Jungle of Death)
J.D. Athens
1987
HOUSE II – DAS UNERWARTETE
(House II: The Second Story)
Ethan Wiley
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LARRY CHARLES, Regie
Kaum jemand kann in Sachen Film- und Fernsehkomödien auf so viel Erfahrung und so
großen Erfolg als Autor, Produzent und Regisseur verweisen wie Larry Charles. Neben
seiner Arbeit als Regisseur des umstrittenen Welterfolgs BORAT – KULTURELLE
LERNUNG VON AMERIKA UM BENEFIZ FÜR GLORREICHE NATION VON KASACHSTAN
ZU MACHEN („Borat: Cultural Learnings of America for Make Benefit Glorious Nation of
Kazakhstan“, 2006) produzierte und schrieb er zahlreiche Folgen so populärer Serien wie
SEINFELD („Seinfeld“), VERRÜCKT NACH DIR („Mad about you“) und ENTOURAGE
(„Entourage“). Außerdem inszenierte er mehrere Episoden der Sitcom „Curb Your
Enthusiasm“. Insgesamt bescherten Charles diese Arbeiten zwei Emmys, einen Golden
Globe und einen Peabody Award sowie zahlreiche Nominierungen, unter anderem auch von
den Regie- und Drehbuch-Gewerkschaften in den USA.
Sein kontrovers besprochenes Debüt als Kinoregisseur hatte der New Yorker mit MASKED
AND ANONYMOUS („Masked and Anonymus“, 2003) gegeben, in dem kein Geringerer als
Bob Dylan die Hauptrolle spielte. Gemeinsam mit Charles schrieb Dylan auch das Drehbuch
zu dem Film, der 2003 seine Weltpremiere beim renommierten Sundance Film Festival
feierte. Zum hochkarätigen Ensemble des Films gehörten darüber hinaus Jeff Bridges,
Jessica Lange, John Goodman, Luke Wilson, Penelope Cruz, Ed Harris, Val Kilmer und
Mickey Rourke.
FILMOGRAPHIE als Regisseur (Auswahl)
Titel
2008
RELIGULOUS
(Religulous)
Regie
2005
BORAT
Regie
(Borat: Cultural Learnings of America For Make Benefit...)
2003
MASKED AND ANONYMUS
(Masked and Anonymus)
Regie, Drehbuch
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PALMER WEST UND JONAH SMITH, Produktion
Thousand Words, die Produktionsfirma von Palmer West und Jonah Smith, ist darum
bemüht, einzigartigen cineastischen Stimmen Gehör zu verschaffen. Im Zentrum stehen
dabei Geschichten und Filmemacher, deren Visionen den Konventionen des Kinos nicht bloß
flogen, sondern sie neu erfinden. Gegründet wurde die Firma mit Sitz in Los Angeles 1998
von West. Bis heute hat sie sich ihre finanzielle Unabhängigkeit bewahrt.
Palmer West wuchs in seiner Geburtsstadt Philadelphia auf und zog nach seinem Abschluss
an der University of Montana nach New York. Jonah Smith, der in Connecticut groß wurde,
studierte an der NYU Film School und war später einer der ausführenden Produzenten von
Darren Aronofskys Debütfilm PI – DER FILM („Pi“, 1998). Heute leben West und Smith in
Los Angeles, wo sie mit ihrer Firma Thousand Words Filme wie Aronofskys REQUIEM FOR
A DREAM („Requiem for a Dream“, 2000), WAKING LIFE („Waking Life“, 2001) und A
SCANNER DARKLY („A Scanner Darkly“, 2006) von Richard Linklater, STATE OF MIND
(„The United States of Leland“, 2003) mit Ryan Gosling und Kevin Spacey oder den Robert
Redford-Thriller ANATOMIE EINER ENTFÜHRUNG („The Clearing“, 2004) produziert haben.
ANTHONY HARDWICK, Kamera
Erste Erfahrungen an der Filmkamera sammelte Anthony Hardwick als Kameraassistent bei
Konzertmitschnitten von Künstlern wie Billy Joel, Eric Clapton, Annie Lennox und Harry
Connick jr. Darüber hinaus war er als Kameraführer bei Filmen wie MEAN CREEK („Mean
Creek“, 2005) und COACH CARTER („Coach Carter“, 2005) sowie als Kameramann der
Second Unity bei ROAD TRIP („Road Trip“, 2000) und DER DATE-PROFI („School For
Scoundrels“, 2007) tätig.
Seine erste Kinoarbeit als hauptverantwortlicher Kameramann war Larry Charles’
Komödienhit BORAT – KULTURELLE LERNUNG VON AMERIKA UM BENEFIZ FÜR
GLORREICHE NATION VON KASACHSTAN ZU MACHEN („Borat: Cultural Learnings of
America for Make Benefit Glorious Nation of Kazakhstan“, 2006). Auch bei zahlreichen
Folgen der Serie ENTOURAGE („Entourage“) sowie Tracey Ullmans Sketchshow „State of
the Union“ zeichnete er für die Bildgestaltung verantwortlich.
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