Bericht Neunkirchen - Gemeinde Neunkirchen

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Bericht Neunkirchen - Gemeinde Neunkirchen
Geographisches Planungsbüro
Dipl.-Geographin Nathalie Franzen
Mainzer Str. 64, 55239 Gau-Odernheim
Tel. 06733 / 9483288 Fax 9483289
www.dorfplanerin.de
Bericht zu den Dorfgesprächen
in Neunkir
Neunkirchen
Oktober bis Dezember 2012
Geographisches Planungsbüro Dipl.-Geographin Nathalie Franzen, Gau-Odernheim
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Dorfgespräche Neunkirchen 2012
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Dorfgespräche Neunkirchen
Anlass:
Neunkirchen ist Teil der "Regionale Südwestfalen 2013" und befasst sich außerdem derzeit mit der Leitbildentwicklung für die Gemeinde. Durch den Kreis Siegen-Wittgenstein wurde (modellhaft) Neunkirchen
für die Durchführung von Dorfgesprächen ausgewählt, bei denen neben einer Stärken-SchwächenAnalyse Ziele für die weitere Entwicklung aus Bürgersicht erarbeitet wurden.
Durch den wirtschaftlichen Strukturwandel (von Landwirtschaft / Bergbau hin zu Industrie und zunehmend Dienstleistungen als Schwerpunkt der Erwerbstätigkeit) und den demographischen Wandel, der zu
einem höheren Durchschnittsalter der Bevölkerung bei regional unterschiedlichem Bevölkerungsrückgang führt, kommt es zu gesellschaftlichen Veränderungen. Um dementsprechend der sozialen Daseinsvorsorge gerecht zu werden und die Entwicklung der Gemeinde vorausschauend zu steuern, ist es
für Gemeinden wie Neunkirchen wichtig, sich gemeinsam mit der Bevölkerung ein Leitbild zu geben und
gemeinsam an Zielen und den zu ihrer Erreichung notwendigen Maßnahmen zu arbeiten. Dazu stellen
die Dorfgespräche eine Grundlage dar.
Fragestellung:
Wie kann eine Gemeinde auf den gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und demographischen Wandel reagieren und die Zukunft planen? Welches Ziele und welche Leitlinien will Neunkirchen verfolgen?
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Informationen über Neunkirchen:
Lage / Infrastruktur
Quelle: Google Maps
Die Gemeinde Neunkirchen liegt im südwestlichen Teil des Kreises Siegen-Wittgenstein südlich von
Siegen. Sie befindet sich im Tal der Heller („Freier Grund“), die einen östlichen Zufluss der Sieg darstellt.
Neunkirchen liegt in der Nachbarschaft der Gemeinden Burbach, Wilnsdorf, Herdorf (Rheinland-Pfalz)
und Daaden (Rheinland-Pfalz).
Bereits am 28. April 1048 ist der „Freie Grund“ zum ersten Mal schriftlich nachgewiesen. Der Ort Neunkirchen wurde am 23. August 1288 als „Nunkirchen“ erstmals urkundlich erwähnt.
Bis zum 14. Jahrhundert waren die Adeligen von Seelbach im Besitz des Freien Grundes. Zwischen
dem 14. Jahrhundert und dem Jahre 1816 wurde der Freie Grund zwischen den Grafenhäusern Nassau
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und Sayn geteilt regiert. Diese Teilung erfolgte jedoch nicht nach Ortschaften oder Landstrichen, sondern durch die Zugehörigkeit einzelner Einwohner zu den jeweiligen Adelshäusern. Dies brachte einerseits Nachteile mit sich, andererseits jedoch auch Vorteile, die in den übrigen Gebieten der Grafenhäuser nicht bestanden. So mussten die Einwohner wie auch die Bergwerksbetriebe im Freien Grund keinen
„Zehnten“ leisten. Die Doppelherrschaft endete erst im Jahr 1816 durch den Wiener Kongress mit der
Anschließung der Region an den neu gegründeten Kreis Siegen und der damit verbundenen Eingliederung in das Königreich Preußen. Das Amt Neunkirchen wurde gebildet, es beinhaltete durch die vorangegangene Doppelherrschaft im Freien Grund nur eine Hälfte der Ortschaften, die andere Hälfte gehörte
zum Amt Burbach. Im Jahr 1844 wurde das Amt Neunkirchen aufgelöst und die Orte komplett dem Amt
Burbach zugeteilt.
1862 wurde die Deutz-Gießener Eisenbahn eröffnet, an der Neunkirchen einen eigenen Bahnhof erhielt.
Somit waren die Gruben und Hütten in der Umgebung mit dem Ruhrgebiet sowie der Rhein-Main-Region
verbunden. Mit der Eröffnung der Freien Grunder Eisenbahn im Jahr 1907 wurden schließlich auch die
umliegenden Orte angeschlossen.
Seit dem 1. Januar 1969 ist Neunkirchen eine Großgemeinde. Im Zuge der Gemeindereformen kamen
die Ortsteile mit insgesamt knapp 15.000 Einwohnern hinzu.
In den 1960er Jahren fing man an, den Rassberg zu bebauen. Seit den 1970ern ist Neunkirchen über
die Autobahn A 45 zu erreichen.
Wie überall in der Region spielte der Bergbau eine große Rolle. Viele Gruben befanden sich in Neunkirchen. Am Pfannenberg befand sich die tiefste Grube Europas, Pfannenberger Einigkeit, die aber Ende
der 1950er keinen Profit mehr abwarf und deshalb am 18. April 1962 geschlossen wurde.
Im 19. Jahrhundert veränderten in Folge der sog. Erweckungsbewegungen eine große Anzahl von Menschen im gesamten Siegerland ihr persönliches Leben in dem Sinne, dass sie es nach ihrem Verständnis fortan nach dem Willen Gottes führen wollten, so dass ein großer Bedarf an christlicher Unterweisung und an Gotteslob von der Basis her entstand. Da die preußische Staatskirche dieser Bewegung
skeptisch, teils auch feindselig gegenüberstand, organisierten sich die erweckten Gläubigen selbstständig, teilweise auch außerhalb der Staatskirche (heute: Ev. Landeskirche). Die römisch-katholische Kirche spielt erst seit 1945 mit dem Zuzug von Flüchtlingen eine nennenswerte Rolle, Anfang dieses Jahrhunderts kam noch die Calvary Chapel hinzu. Heute finden sich in Neunkirchen die folgenden Kirchen
bzw. Freikirchen-Gemeinden:
•
Römisch-katholische Kirche
•
Ev.-Reformierte Kirchengemeinde (Landeskirche)
•
Ev. Gemeinschaft Löhrstr. (landeskirchlich orientiert)
•
Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde (Baptisten)
•
Ev. Versammlung Kölner Straße
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•
Ev. Calvary Chapel Freier Grund
Der traditionelle Wirtschaftsstandort Neunkirchen wird maßgeblich geprägt von namhaften und weltweit
tätigen Unternehmen im Bereich des produzierenden wie auch verarbeitenden Gewerbes der Metallund Kunststofftechnik sowie der Softwareentwicklung. Die Zahl der Beschäftigten von rund 6.200 im
Verhältnis zur Einwohnerzahl von ca. 14.000 unterstreicht die überdurchschnittliche Wirtschaftskraft und
Bedeutung der Gemeinde Neunkirchen.
Durch die Bahnstrecke Betzdorf–Haiger ist Neunkirchen an das Schienennetz angebunden. Die drei
Bahnhöfe der Gemeinde befinden sich in Neunkirchen, in Struthütten und in Altenseelbach. Die beiden
letzten sind allerdings nur für Bedarfshalte vorgesehen.
Der öffentliche Nahverkehr mit Omnibussen wird durch die Verkehrsbetriebe Westfalen-Süd und der
BRS (Busverkehr Ruhr-Sieg) betrieben. Außerdem hat Neunkirchen seit ein paar Jahren einen eigenen
Bürgerbus zur Ergänzung der bestehenden Andienungen.
Die Gemeinde Neunkirchen bildet ein schulisches Zentrum im südlichen Siegerland. Neben den drei
Grundschulen in Salchendorf, Neunkirchen und Struthütten sind eine Hauptschule, eine Realschule sowie ein Gymnasium vorhanden.
(Quellen: Wikipedia, Gemeinde)
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Bevölkerungsentwicklung
Quelle: www.it.nrw.de
Die Grafik zeigt, dass die Bevölkerungsentwicklung in Neunkirchen von 1981 bis 2011 von einem überdurchschnittlichen Rückgang gegenüber dem Bundesland NRW und auch gegenüber vergleichbaren
kleinen Mittelstädten geprägt ist. So sank die Bevölkerungszahl von 14.469 Einwohnern in 1981 auf
13.576 in 2011. Diese Entwicklung ist, wie die folgende Grafik zeigt sowohl durch die Zu- und Fortzüge
wie auch die natürliche Bevölkerungsbewegung erfolgt (meist mehr Fort- als Zuzüge, mehr Sterbefälle
als Geburten).
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Quelle: www.it.nrw.de
Die folgende Grafik zeigt die prognostizierte Entwicklung der Altersgruppen in Neunkirchen bis 2030:
Deutlich wird der zunehmende Anteil der älteren Menschen und der Rückgang der Kinder und Jugendlichen. Dies entspricht der Problematik des demographischen Wandels. Hier sind Handlungsfelder im Bereich der sozialen Daseinsvorsorge, der Infrastruktur insgesamt wie auch bei der Innenentwicklung in
den Ortskernen schon vor den Dorfgesprächen ablesbar.
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Interessant ist auch, welche Altersgruppen denn zu- oder fortziehen:
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So ziehen in Neunkirchen vor allem Menschen über 65 Jahre zu, während die stärksten Fortzüge durch
18- bis 30-jährige erfolgen, also wahrscheinlich aufgrund von Ausbildung / Studium bzw. Arbeitsplatzwahl. Damit liegt Neunkirchen bei den jüngeren Menschen im Trend der kleinen Mittelstädte, bei den
Rentnern allerdings deutlich darüber.
Vorgehensweise bei den Dorfgesprächen:
Eingeladen wurde über die Presse, das Internet und per Hauswurfsendung, eingeladen waren alle interessierten Bürgerinnen und Bürger. Ergänzt wurde die Werbung für die Veranstaltungen durch lebensgroße Aufsteller in Geschäften und öffentlichen Einrichtungen.
Vorbereitend wurden Begehungen / Befahrungen mit Vertretern der Gemeinde und er jeweiligen Heimatvereine durchgeführt, um die Orte etwas näher kennen zu lernen.
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Im Rahmen des jeweiligen Dorfgespräches stellte Frau Franzen nach einer kurzen Einführung das Thema und die Problemlage des Strukturwandels in wirtschaftlicher und sozialer Hinsicht dar.
Die Dorfgespräche wurden nach der sog. Sandwich-Methode durchgeführt, d.h., zunächst gab es einen
thematischen Input, daran schloss sich eine Sammlung der Stärken und Schwächen der Orte an (Metaplan-Technik: Kärtchen wurden auf Zuruf beschriftet und auf einer Pinwand sortiert angeheftet). Darauf
folgte wieder ein thematischer Input durch Frau Franzen, die Lösungsansätze zu den genannten Problemen aus anderen Orten vorstellte.
Anschließend begaben sich die TeilnehmerInnen auf eine Zeitreise ins Jahr 2030 und stellten in thematischen Arbeitsgruppen zusammen, wie sie sich ihre Gemeinde bzw. ihren Wohnort in 2030 vorstellen.
Die Stärken und Schwächen aus Bürgersicht in den 3 Dorfgesprächen:
Dorfgespräch Neunkirchen und Salchendorf, 27.10.2012
Stärke
Handlungsbedarf
Schwäche
Ortsbild und Verkehr
Kümmerer für Sauberkeit
mehr Großgrün Kölner Str. Industrielärm nachts
& Landesstr.
Parkmöglichkeiten Ortsmitte
Zustand öffentliches Grün
historische Ortskerne
mangelnde städtebauliche Einbindung
Fa. Schäfer
Straßenzustand
zu wenig Behältnisse für Hundekot
kompakte Topographie
fehlende Dauerparkplätze
Landschaft
Enge Wohnen / Industrie
ländlicher Charakter
Straßenzustand
zu wenig weihnachtlicher Schmuck
Verkehrssituation
fehlende Ortsumgehung
Radwegenetz
Radfahr- Leitlinien Kölner Str./ Frankfurter Str.
Ehrenamt, Vereine, Gemeinschaft
ausgeprägtes Ehrenamt
Altersstruktur im Ehrenamt ausgeprägtes Ortsteildenken
Heimatmuseum
Zusammenschlüsse
Vereinen
aktive Heimatvereine
viele christliche Gemein- Ortsarchiv fehlt
schaften
gute Seniorenbetreuung
verstärkte
Migranten
von fehlendes Kulturzentrum
Einbindung kein Gemeindesportverband
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aktive Besuchsdienste
Möglichkeit informeller Austausch
Angebote werden gut angenommen
Angebote werden nicht immer gut angenommen
keine Sozialen Brennpunkte
Infrastruktur
Ärztenetz
Anbindung ÖPNV
Abzug Polizeiwache
gute Kinder- & Jugendbetreuung
kein Friedwald
Schwimmbad
Anbindung ÖPNV
gutes Sportangebot
unterschiedliche Eintrittspreise
Schwimmhalle
gute Sportanlagen
Zustand sanitäre Anlagen (öffentl.)
alle Schulformen
fehlender Spielplatz Ortsmitte
Bibliothek
Jugendbetreuung
Feuerwehr / DRK
fehlendes Freizeitangebot Kinder und
Jugend
Bürgerbus
Zustand Sportstätten
gute Autobahnanbindung
Erscheinungsbild Bahnhofsumfeld
gute Infrastruktur
Entfernung/Zustand Bahnhof
gute Bahnanbindung
fehlendes Sicherheitskonzept
ausgezeichnete Wanderwege
Bahntaktung
Baulandangebot
Einzelhandel und Gewerbe
Einzelhandelsring „Pro Kunde“
Neunkirchen
Einzelhandel
schöne Einzelhandelsgeschäfte
fehlende Gastronomie
eingeschränkter Einzelhandel
leerstehende Geschäfte
nur zu OT Salchendorf
Schulschwimmhalle
Zugänglichkeit Arztpraxis
Optik Kölner Str.
ungepflegte Böschungen Ortsmitte
Verkehrssituation Kölner Str./ DRK/ Altenheim
hohe Verkehrsbelastung Kölner Str.
Verkehrsbelastung Wildener Str.
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Dorfgespräch Wiederstein, Zeppenfeld und Rassberg, 17.11.2012
Stärke
Handlungsbedarf
Schwäche
Ortsbild und Verkehr
Bürgerbus
Bürgerbus
Dorfplatz Wiederstein
ÖPNV
Verkehrsführung durch
Gemeinde
innerörtliche Verkehrssituation
gute Verkehrsanbindung
Geschwindigkeitsüberschreitungen
Verkehrslärm
Begleitgrün Straßen
Verkehrsführung durch Gemeinde
Haltestellen Wiederstein/ Zeppenfeld
Schulbusanbindungen am Busbahnhof
Nachtbus
nur zu OT Rassberg
Schwerlastverkehr
Parksituation
Breite Straßen
Spielplatzsituation
Ehrenamt, Vereine, Gemeinschaft
gute Jugendpflege
politische Einbindung Jugend
Schneeräumung bei älteren Menschen
Taschengeldbörse
Alternative
Wohnformen Gemeinschaft der Generationen
(auch für Senioren)
kulturelles Angebot
Annahme kulturelles Ange- Werbung für Kulturangebote
bot
gute Seniorenarbeit
Zusammenarbeit der Ver- kulturelles Angebot
eine
Nachbarschaftszusammenhalt
Heimatvereine
Kirmes: Zeitpunkt, Standort (Pflaster!)
Zusammenarbeit der Vereine
Miteinander der christl. Vereine
kein Ortsteildenken Wiederstein/
Zeppenfeld
Heimatvereine
Vereinsangebot
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Gewerbe, Infrastruktur, Versorgung
sehr gutes Schulangebot
Schulen
Zustand Turnhallen (Sauberkeit)
Kindergärten
medizinische Versorgung
fehlende Hallenangebote
gute Versorgung mit Discountern Struktur der Friedhöfe
keine Einkaufsmöglichkeiten Rassberg
Einkaufsmöglichkeiten
Planungskonzept Mobilfunkversorgung
Energieversorgung
gute medizinische Versorgung
neue Industrieflächen
Friedhofsgebühren
viele Arbeitsplätze
Gastronomie
viele Arbeitskräfte
Optik der Friedhöfe
mehr Hundekotbehälter/ öfter Leeren
Schaffung / Erhalt Ausbildungsplätze
Arbeitsplatzangebote für Hochqualifizierte
Natur und Tourismus
Grün- und Waldflächen
Belebung Pflege Streuobstwiese Widerstein
Flächenverbrauch
Geschichte als Tourismusthema
(Schloss Zeppenfeld)
Beschilderung Wald und
Landschaft
Pflege brachliegender Grundstücke
fehlendes Archiv
Tourismus
kein Wohnmobil Stellplatz
Dorfgespräch Altenseelbach und Struthütten, 1.12.2012
Stärke
Handlungsbedarf
Schwäche
Ehrenamt, Vereine und Gemeinschaft
reges Vereinsleben
Auswüchse bei Dorffesten
freiwillige Feuerwehren
fehlendes Engagement für Heimatverein
gute Vereinszusammenarbeit
friedl. Zusammenleben und gute
Nachbarschaft
Pflege der Mundart
gute Nachbarschaft
rührige Heimatvereine
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Natur und Tourismus
Ausflugslokal
möglichkeit
Übernachtungs- Marketing für Tourismus
Grünabfälle am Waldrand
Wald um die Gemeinde
Beschilderung Wanderwegenetz
zwei Naherholungsgebiete
Betretungsverbot Naturschutzgebiet
schöne ruhige Lage Altenseelbach
Zuwegung Hohenseelbachskopf
Skihang Altenseelbach
fehlende Rundwege
Ortsbild und Verkehr
gute Ortsanbindung
Gestaltung Heller-Gelände
Parken im Ortskern Struthütten
verkehrsberuhigte Wohngebiete
fehlender Ortsmittelpunkt Struthütten
Bürgerbus
fehlender Spiegel Stilsweg / Malscheidweg
keine Ausweichmöglichkeit
achse Struthütten
Verkehrs-
Lesbarkeit Ortseingangsschild
hütten (Laterne fehlt)
Strut-
Verkehrssituation Altenseelbach
ÖPNV Altenseelbach
Grundstück
seelbach
um
Grundschule
Alten-
teilw. Straßenzustand
Grünflächenzustand
behindertengerechte Bahnhaltepunkte
Radwege als Hundetoilette
ÖPNV-Anbindung nach 20 Uhr
Beleuchtung zum Freizeitgelände
Kunstertal
Zustand Stilshaus
Sicherer Zugang Bahn/Kindergarten
Infrastruktur und Versorgung
Lebensmittelladen Struthütten
Lebensmittelladen Struthüt- keine Grundschule in Altenseelbach
ten
Gaststätte in Struthütten
Friedhof Struthütten
zukünftige Nutzung Grunds. Altenseelbach
Freizeitanlage Struthütten
Arztpraxis Struthütten
keine Kneipen Altenseelbach
Friedhof Struthütten
Fußballplatz Struthütten
Spielplätze in Altenseelbach
Grundschule Struthütten
Absehbare
Schließung Kein Volksbankautomat Struthütten
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Grundschule Struthütten
Mehrzweckhalle Struthütten
Spielplätze in Altenseelbach
Zugängl. Spielplatz und Schotter
Struthütten
Café in Struthütten
kein Friedwald
Fehlende Treffpunkte Jugendliche
Sparkasse Struthütten
Betreuungszeiten
garten
Kinder- Regelung Wiesengräber
Mitteilungsplakate
Tunnelwerbung Altenseelbach
Leerung Müllcontainer Friedhöfe
Freibad Altenseelbach
Finanzlage
Gute Nahversorgung Altenseelbach
keine Postagentur
Läden in Altenseelbach
Kindergärten
Arbeitsplätze
Haus Toni Weber
Spielplätze
Zusammenfassung der übereinstimmenden Ergebnisse aller Dorfgespräche:
Stärken
Handlungsbedarf
Schwächen
Ehrenamt, Vereine und Gemeinschaft
Gutes Vereinsleben mit vielen
Angeboten, aktive Heimatvereine; Nachbarschaftshilfe; ehrenamtliches Engagement
Altersstruktur der Vereine;
Angebote werden unterschiedlich angenommen
Kulturelles Angebot noch ausbaufähig;
tlw. Auswüchse bei Festen
Ortsbild und Verkehr
Ehrenamtliche Pflege von Freiflächen; Historische Ortskerne;
Bürgerbus
Verkehrsbelastung (Menge und Geschwindigkeit); öff. Grünflächen (Pflege);
tlw. Taktung ÖPNV
Konflikte Wohnen - Gewerbe
Natur und Tourismus
Grün- und Waldflächen; Freizeitmöglichkeiten
Fehlende bzw. unbefriedigende Freizeitinfrastruktur
Infrastruktur und Versorgung / Gewerbe und Einzelhandel
Angebot an Kindergärten und
Schulen; medizinische Versorgung; Einkaufsmöglichkeiten,
Banken / Sparkassen; Sportanlagen
Zukunft des Einzelhandels
Friedhöfe: Tlw. Struktur,
Gebühren, Optik;
Tlw. eingeschränkter Einzelhandel / Einkaufsmöglichkeiten v.a. für Menschen
ohne Auto; tlw. Zustand der Sportanlagen
Spielplätze verbesserungswürdig
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In jedem Dorfgespräch wurde zur Steigerung des kreativen Denkens eine Zeitreise durchgeführt. Zur
Einstimmung hierfür wurden die wichtig erscheinenden Ereignisse der letzen 18 Jahre angesprochen
(weltweit und persönlich), um mit einem Blick in die Vergangenheit den Blick in die Zukunft zu erleichtern. Die Anwesenden teilten sich danach in thematische Arbeitsgruppen (entsprechend den Oberthemen der Stärken und Schwächen) auf und stellten die Dinge, die sie auf der Zeitreise in 2030 in Neunkirchen gesehen hatten, auf Postern zu Szenarien zusammen. Jede Gruppe stellte ihre Ergebnisse und
einen Leitsatz für die weitere Entwicklung danach im Plenum vor.
Ergebnisse der Zeitreisen ins Jahr 2030 - Visionen für die weitere Entwicklung:
Dorfgespräch Neunkirchen / Salchendorf am 27.10.2012
– Visionen 2030 – Poster der AGs
AG Ortsbild und Verkehr:
Ortsbild:
Orientierung an Bürgerinteressen (nicht nur Industrieorientiert)
•
Verpflichtung der Industrie gemeinwohlorientiert zu handeln
•
Durch Flächenmangel: Interkommunales Gewerbe und Industriegebiet
•
Gemengelagen aufbrechen
Gewerbliche Bauflächen in der Ortslage
Wohnbauflächen
•
Anlegen von Alleen
Bepflanzung von Parkplätzen
Gestaltungsleitfaden
•
Mehr Sitzplätze in der Außen-Gastronomie und auf Plätzen
ggf. Fläche neben Bücherei
altes Dorf NKN
•
Mehrgenerationenhäuser in der Ortsmitte (Tallage)
Verkehr:
•
Rassberghangstraße
•
Ortsumgehung (Am) über nördlichen Ortsrand
•
Innerörtliches Radverkehrsnetz
•
Wartehallen für ÖPNV-Nutzer
•
…
2050 Umgestaltung des Individualverkehrs in ein Schienengebundenes System
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AG Infrastruktur
•
Funktionierende und bezahlbare Verkehrsanbindung innerörtliche und überregional
•
durchgängiges Schulangebot
•
medizinische Nahversorgung
•
Gewährleistung der notwendigen Nahversorgung
•
Funktionierende Freizeitgestaltung auch außerhalb von Vereinen und Organisationen
•
Werteorientiertes Gemeinwesen
Weltoffen und Naturnah
AG Einzelhandel und Gewerbe
(+1500 Rentner)
•
Fußgängerzone mit attraktiver, bezahlbarer Gastronomie und kleinen Geschäften (Löhrstraße/ Altes Dorf, Dorfbrunnen, Dorfplatz)
•
(Tourismus:) Schaffung einer weitergehenden Infrastruktur (wie Wohnmobilstellplätze beim
Familienbad)
•
Einzelhandel bietet auch fachfremde Dienstleistungen und Waren an (Uhrmacher, Elektronik,
„Batterie“, Herrenbekleidung, Second Hand, „Wohnen“, Zielgruppe Senioren, E-Mobilität,
„Bio“, Reformhaus, Sport, Outdoor, Freizeit)
•
Saubere und gepflegte Sanitäranlagen und Räume für Mütter und Kinder (Familien)
•
Attraktiver bezahlbarer Einzelhandel – auch in den Ortskernen (Zielgruppenübergreifend:
Arm/Reich/Kinder/Rentner)
•
Kinderbetreuung/ Altenbetreuung
Attraktiver Einzelhandel mit Service und
♥
(mit überregionalem Bekanntheitsgrad)
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AG Ehrenamt, Vereine, Gemeinschaft
Wir sind Neunkirchen
•
Vereine (Vereinsarbeit) bündeln, zusammenschließen
Beispiel: Sport – CVJD – Kirche – etc.
•
„Dorftreff“
Vorstellung der Vereine, etc.
Wir leben Gemeinschaft
Wir = Neunkirchen gestalten Neunkirchen
Und die beiden Jugendlichen wünschen sich eine Buswartehalle / eine Überdachung an der Bushaltestelle und Skatermöglichkeiten.
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Dorfgespräch Wiederstein / Zeppenfeld / Rassberg am 17.11.2012
– Visionen 2030 – Poster der AGs
AG Ehrenamt, Vereine, Gemeinschaft:
•
Dorfleben gemeinschaftlich gestalten
•
Generationen zusammenführen
•
Gegenseitiges Geben und Nehmen
•
Kompetenzen sollen abgerufen werden
•
Fähigkeiten sollen nach Bedarf eingesetzt werden
•
Termine sollen besser koordiniert werden
•
Nachbarschaftshilfe
•
Öffnung der Vereine für Jung und Alt
•
Ehrenamt auf Zeit unter hauptamtlicher Koordinierungsstelle
•
Wandel von der „Komm-Struktur“ zu der „Geh-Struktur“
AG Natur und Tourismus
•
Wanderzielpunkte erfassen und erläutern
•
Streuobstwiesen (Event)
•
Alleinstellungsmerkmal:
Natur – 24 Stunden aktiv drin
•
Information
•
überregionale Vermarktung
•
Wege / Beschilderung
notwendig
AG Ortsbild und Verkehr
Vision 2030: Unser Dorf soll ruhiger und lebendiger werden
•
Verkehrsumgehung (Herdorf-A45, Burbach A45)
•
Sanierung Ortskern
•
Ausbau Fahrradwege
•
Verlagerung Grundschule in ein Schulzentrum – Rassberg (Rückgang Schüler)
•
Alte Grundschule in ein Mehrgenerationenhaus
•
Begrünung öffentlicher Verkehrsflächen
•
Reduzierung Straßenbreiten (Rassberg)
•
Schwebebahn
Rassberg
Kirchberg
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•
Tankstelle für Elektroautos
•
Stellplatz für Wohnmobile – Tourismus
AG Versorgung, Infrastruktur, Gewerbe
•
Ausbau Gewerbegebiet Heinrichsglück
•
Erstellung Mobilfunkkonzept
•
Zusammenlegung Friedhöfe (Reduzierung)
•
Gemeinschafts- / Gesamtschule
Veränderung der Schullandschaft
•
Mehrgenerationenhaus
•
zentral gelegenes Seniorenheim
•
Dorfladen inkl. Serviceladen / Bürgertreff / Post / Bank in jedem Ortsteil
•
1 großer Spielplatz + Bolzplatz pro Ortsteil
•
Wiederbelebte Gastronomie
•
Ansiedlung sämtlicher Fachgeschäfte
•
Zusammenlegung der Verwaltung mit Nachbargemeinden
•
Ärztezentrum
•
Umweltfreundliche Energiegewinnung
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Dorfgespräch Altenseelbach / Struthütten am 1.12.2012
– Visionen 2030 – Poster der AGs
AG Ortsbild und Verkehr:
Beide Ortsteile haben auch in 2030 ihren Charakter erhalten. Die Verkehrsanbindungen wurden den Bedürfnissen angepasst.
Ortsbild:
•
Struthüttener haben einen schönen Dorfplatz an der MZH als Treffpunkt für Jung und Alt geschaffen
•
Die Kölner Straße wurde alleenhaft angelegt
•
angrenzende Grundstücke der Anlieger begrünt
•
Hellerrandbereich sauber gestaltet. Der Spazierweg sauber angelegt mit geeigneter Beleuchtung
•
Durch geeignete Maßnahmen sind Hundehalter verantwortungsbewusst geworden
•
Die Grundschule Altenseelbach wurde zu einem Wanderhotel ausgebaut
Verkehr:
•
Hohenseelbacher Straße entschleunigt und optisch aufgewertet (Bäume, Begrünung,…)
•
Gute Bahn- und Busanbindung (ganztägig) in alle Richtungen (SI – Betzdorf – Dillenburg) vorhanden
(auch Nachtbus!)
•
Das bewährte Bürgerbussystem wurde weiter ausgebaut (Frequenz, Senioren- und Behindertengerecht)
•
Wanderparkplätze sind ausgewiesen
•
Sichere Fußgängerüberwege
AG Infrastruktur und Versorgung
Wir müssen an der Zukunft arbeiten
•
zukunftsträchtige Arbeitsplätze
•
Datenautobahn
•
K 23 ist ausgebaut
•
Kinderbetreuung i. a. Grundschule Altenseelbach - Kommunikationsausgleich
•
Senioren WG
•
MVZ
•
Lebensmittelversorgung (Internet)
•
Zentralfriedhof
•
Freizeitzentrum / Freibad
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AG „Natur & Tourismus fördern!“
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AG Ehrenamt, Vereine und Gemeinschaft
Gemeinsam sind wir stark
Suchen und finden
Ehrenamtsbörse
Vernetzen
Markt der Möglichkeiten
alle Vereine präsentieren sich!
und ehrenamtliche Möglichkeiten
Alt hilft Jung und Jung hilf Alt!
Ziel
Stärken eines Jeden nicht verloren gehen lassen
für Gemeinschaft nutzen
Mit Ehrenamt „Wohlstand“ erhalten und ausbauen
Definition Ehrenamt
-
Beispiele
Arbeitskreis Ehrenamt
Ehrenamt für jede Lebenssituation
Mottowoche
Dorfgemeinschaft
Projekt
Ehrenamt im Tausch
Integration – Aufeinanderzugehen von beiden Seiten
Barrieren zwischen Not und Hilfe abbauen
Ohne Funktionieren des Ehrenamtes kommt bis 2030 das öffentliche Leben zum erliegen!
Vision: Dass Jeder nach seinen Fähigkeiten und Möglichkeiten etwas zum Ehrenamt beiträgt.
Viele kleine Räder können ein großes Rad am laufen halten und mehr in Schwung bringen!
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Eine weitere Gruppe beschäftigte sich mit allgemeinen Grundlagen
für die zukünftige Entwicklung:
Grundproblematik:
•
Visionen gestalten ohne Finanzierungsmittel
•
schwaches öffentliches Interesse
•
rückläufiges ehrenamtliches Engagement
Ehrenamt fördern
Interesse wecken
Dorfgespräche
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Leitthesen der AGs:
Weltoffen und Naturnah
Natur & Tourismus fördern!
Attraktiver Einzelhandel mit Service und
♥
(mit überregionalem Bekanntheitsgrad)
Wir sind Neunkirchen / Wir leben Gemeinschaft / Wir = Neunkirchen gestalten Neunkirchen
Orientierung an Bürgerinteressen
Dorfleben gemeinschaftlich gestalten
Gemeinsam sind wir stark
Generationen zusammenführen
Gegenseitiges Geben und Nehmen
Kompetenzen sollen abgerufen werden
Fähigkeiten sollen nach Bedarf eingesetzt werden
Termine sollen besser koordiniert werden
Unser Dorf soll ruhiger und lebendiger werden
Wir müssen an der Zukunft arbeiten
Daraus ergeben sich folgende Leitbildbausteine:
•
Erhalt und Ausbau der Dorfgemeinschaft und des Miteinanders der Generationen durch
verstärkte Identifikation der Bürger/innen mit Neunkirchen
•
Jede/r setzt sich nach seinen Möglichkeiten für die Gemeinschaft ein
•
Förderung des Einzelhandels, auch durch stärkere Identifikation der Bevölkerung mit dem
örtlichen Angebot (Nachfrage)
•
Ausbau des naturnahen Tourismus
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Nächste Schritte
Nach der Vorlage dieses Berichtes findet am 25. Februar 2013 eine Abschlussveranstaltung statt,
in der über die Ergebnisse der Dorfgespräche informiert wird und die weiteren Mitwirkungsmöglichkeiten für die Bürger/innen vorgestellt werden.
Die thematischen Arbeitsgruppen werden, jeweils durch die zuständigen Mitarbeiter/innen der
Gemeindeverwaltung betreut, weiter an den Themen und Projekten arbeiten. Dabei sollten zunächst die gemeinsamen Handlungsfelder aller Ortsteile angegangen werden und anschließend
die Einzelthemen.
Die Gemeinde nutzt die Ergebnisse dieses Berichtes für die weitere Leitbildformulierung und –
diskussion.
Ableitung von Handlungsbedarf / Projektideen:
Handlungsfeld
Projektidee
Inhalte
Ehrenamt, Vereine, Gründung soziales Netzwerk Förderung der Kooperation der Vereine
Gemeinschaft
und
Dienstleistungstausch- und Gruppen, die sich vor Ort engagiebörse
ren.
Weiterentwicklung
der
Nachbarschaftshilfe zum Zeit-Tausch nach Bedarf; dabei die bestehende Taschengeldbörse beibehalten.
Natur und Touris- Förderung von Naherholung Ausstattung, Beschilderung von Wegen
mus
und Tourismus / Freizeitkon- verbessern; Einbindung von Gastrozept
nomie, Heimatvereinen und örtlichen
Festen
Ortsbild und Ver- Städtebauliches
Entwickkehr
lungskonzept mit den Teilbereichen Verkehr, Wohnen, Gewerbe
Verkehrskonzept
incl.
Straßengestaltung / -begrünung (aufbauend auf
den Ergebnissen von Prof. Steinbrecher / Uni Siegen), Entzerrung der
Konflikte zwischen Wohnen und Gewerbe, Leerstandsmanagement, Teilbereichsplanungen für GewerbebraDurchgrünungs- und Pflege- chen bzw. Umstrukturierungsbereiche
konzept
In Zusammenarbeit mit interessierten
Bürger/innen aktive Anwerbung von
Pflegepatenschaften auch durch attraktive Gestaltungsideen
Infrastruktur
Versorgung
und Stärkung des Einzelhandels
z.B. durch Einzelhandels- und Werbekonzeption, Serviceangebote o.ä.
Sicherung der wohnortnahen
Versorgung
z.B. durch Multifunktionsangebote /
Mehrgenerationenhäuser mit Kiosk
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Dorfgespräche Neunkirchen 2012
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Fotos:
Stärken und Schwächen Altenseelbach und Struthütten
Die AGs in Struthütten bei der Arbeit
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AGs in Neunkirchen
Ergebnisvorstellung in Neunkirchen
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AG-Arbeit in Zeppenfeld
Vorstellung der Ergebnisse in Zeppenfeld
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