DIE KAMPAGNE. Komm in Bewegung.

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DIE KAMPAGNE. Komm in Bewegung.
DIE KAMPAGNE.
Komm in Bewegung.
Ein Trupp Jungs und Mädels zieht durch die
Fußgängerzone in Richtung Rathaus. Sie halten große
handgemalte Schilder in den Händen. Darauf stehen
Slogans wie „Lesen is für Dumme“, „Mehr Taschengeld für
Waffen“ oder „Ballerspiele ab 3!“. Jetzt ziehen sie weiter in
die Einkaufsmeile. Unterwegs verteilen sie Flugblätter.
Darauf heißt es: „Leute, lasst das Glotzen sein. Steht für
eure Werte ein! Komm-in-Bewegung“.
Mit krassen Sprüchen zum Erfolg
So etwa wird sie beginnen, die neue Kampagne der Stiftung Pfadfinden und des Bundes der
Pfadfinderinnen und Pfadfinder (BdP). Studenten und Studentinnen aus Mannheim haben für den BdP
und seine Stiftung Pfadfinden ein Aktionskonzept entwickelt, mit dem wir in der Öffentlichkeit
Aufmerksamkeit schaffen, für unsere Anliegen werben und neue Spender und Stifter gewinnen wollen.
Unterstützt wird die Studentengruppe von der renommierten Werbeagentur JWT in Frankfurt. Im
Rahmen eines Nachwuchswettbewerbs des Gesamtverbandes der Kommunikationsagenturen (GWA
e.V.) im Juli 2007 wurde diese Kampagne mit besonders viel Begeisterung aufgenommen und mit
dem Publikumspreis ausgezeichnet. Das Aktionsmotto heißt „Komm-in-Bewegung“. Die Kampagne
arbeitet bewusst mit krassen Aussagen. Diese – und alle weiteren geplanten Aktivitäten – sind kein
Selbstzweck. Sie dienen dazu, Aufmerksamkeit in einer medialen Welt zu erzeugen und unsere
Anliegen möglichst vielen Menschen nahe zu bringen. Und, natürlich, auch das: Bürgerinnen und
Bürger zu bewegen, sich zu engagieren und die Pfadfinder finanziell und ideell zu unterstützen.
Die Analyse.
Befragungen der Studenten ergeben: Jeder kennt Pfadfinder, doch kaum einer weiß, was sie wirklich
machen. Vorurteile und Fehleinschätzungen sind die Folge. Die Studenten kennzeichnen dieses
Phänomen als „Tick, Trick und Track-Syndrom“.
Demgegenüber stellen sie fest, dass Pfadfinden mehr ist als Fähnlein Fieselschweif. Pfadfinder
schaffen und leben soziale Werte. Sie geben sie untereinander weiter. Pfadfinder sind in Deutschland
regional aktiv aber gleichzeitig Teil einer weltumspannenden Bewegung, die kürzlich ihren 100.
Geburtstag gefeiert hat. Pfadfinden liefert einen wichtigen Beitrag zu einer wertebasierten Entwicklung
junger Menschen.
Die Zielgruppe.
Diese wertebasierte Erziehung interessiert alle, die sich
um den Werteerhalt in unserer Gesellschaft Gedanken
machen. Insbesondere sprechen wir mit der Kampagne
Personen an, die selbst in ihrer Jugend Ideale hatten, für
die sie gekämpft haben. Wir erinnern sie an ihre Werte
und fordern sie zum Handeln auf.
„Komm in Bewegung“ arbeitet mit der Sprache und den
Kanälen der Studentenbewegung als emotionaler
Schlüssel. Dieser Look bringt die 60er und 70er-Jahre in
Erinnerung und motiviert zum Handeln.
Die Aktionen.
Die Kampagne besteht aus den folgenden Bausteinen
1. Demo
2. Plakate
3. „Erpresserbrief + Bekennerschreiben
4. Website www.komm-in-bewegung.de
5. Nachbarschaftsaktionen
6. Anzeigen
Die Demo.
Zum Aktionssamstag am 27. September 2008 werden in einer Reihe
von Städten Demonstrationen stattfinden, darunter in Karlsruhe,
Wiesbaden, Kaiserslautern, Koblenz, Bremen oder Erfurt.
Die Jugendlichen gehen mit provokativen Schildern auf die Straße,
zunächst ohne sich als Pfadfinder zu erkennen zu geben.
Sie drücken den Passanten Flugblätter in die Hand und weisen
damit auf die Kampagnen-Homepage www.komm-in-bewegung.de
hin. Am Endpunkt der Demo informieren die Pfadfinder mit einem
Infostand über ihre Anliegen.
Die Plakate.
Viele Pfadfindergruppen hängen am Aktionssamstag Plakate auf,
die ebenfalls mit krassen Titeln provozieren – wieder mit dem
Absender www.komm-in-bewegung.de. Einige Tage später bringen
sie auf diesen Plakaten erklärende Texte in Form eines
Klebestörers an. Diesmal ist deutlich die Stiftung Pfadfinden als
Absender zu sehen.
Die „Erpresserbriefe“ und „Bekennerschreiben“.
Die Pfadfinder verteilen auf den Türschwellen ihrer Wohnviertel Holzstöckchen mit einem
„Erpresserbrief“. Darin formulieren sie absurde „Drohungen“ und fordern den Empfänger auf, 500 € zu
stiften. Am nächsten Tag legen sie „Bekennerschreiben“ vor die gleiche Tür und geben sich zu
erkennen. In dem Brief findet sich die Erklärung der Aktion mit dem Aufruf zu spenden.
Die Homepage.
Die Demonstranten finden sich auch auf der
Homepage wieder. Sie erläutern, was ihnen beim
Pfadfinden wichtig ist. Zusätzlich findet der Leser
Informationen zur Aktion, Statements der Stiftung
zum Wertethema, Hintergründe über den Bund der
Pfadfinderinnen und Pfadfinder (BdP) und die
Stiftung Pfadfinden. Und natürlich über das Stiften
und Spenden.
Die Funktion „Anstiften“ sorgt für die weitere
Verbreitung der Kampagne im www. Eine
elektronische Postkarte im „Erpresserbriefformat“
schafft Aufmerksamkeit bei Freunden und
Bekannten.
Die Nachbarschaftsaktionen.
Die Nachbarschaftsaktion ist ein Bündel von Ideen, um in der eigenen Umgebung auf die Kampagne
aufmerksam zu machen und so die Leute auf die Komm-in-Bewegung Seite zu locken.
Die Anzeigen.
Nach dem Aktionstag werden - wo möglich – kostenlose Anzeigen und Outdoor-Motive geschaltet.
Headlines: „Müll gehört in den Wald“ / „Ballerspiele ab 3“
Copy: Nein. Die Stiftung Pfadfinden hilft unseren Kindern und Jugendlichen ein Bewusstsein für
unsere sozialen Werte zu entwickeln. Damit sie nicht bei Ballerspielen und Flatrate-saufen verloren
gehen. Komm in Bewegung und unterstütze uns!
www.komm-in-bewegung.de
Noch Fragen?
Hier können Sie Ihren Wunsch nach weiteren Informationen über die Kampagne, die Stiftung
Pfadfinden oder über den BdP nennen. Wir senden Ihnen gerne Material zu oder stehen zum
Gespräch zur Verfügung.
Geschäftsstelle der Stiftung Pfadfinden
Jürgen Thelen
Katzenberg 93
55126 Mainz
Tel. 06131-6109938
[email protected]
www.stiftungpfadfinden.de
Peter Christmann - Pressesprecher der Stiftung Pfadfinden
[email protected]
Tel. 02225-5411 oder 0151-57705069

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