Mitteilungen - AWO Karlsruhe

Transcription

Mitteilungen - AWO Karlsruhe
47. Jahrgang Nr. 179 Oktober 2015
AWO Kreisverband Karlsruhe-Stadt e.V. / AWO Karlsruhe gemeinnützige GmbH
Mitteilungen
BLICKPUNKT
„un, deux, trois,“ – Bilinguale Betreuung in den Kitas
IM BL I CKPU N K T
Liebe Freundinnen
und Freunde,
ich hoffe sehr, dass Sie alle einen wunderschönen Sommer genießen konnten!
Wenn Sie dieses Heft in den Händen
halten, sind die Sommerferien leider schon
wieder vorbei und wir können die ersten
Anzeichen des Herbstes wahrnehmen. In
diesem Jahr wurden wir ja sehr von der
Sonne verwöhnt, auch wenn es für Einige
zu viel des Guten gewesen sein wird: So
hat auch in manchen Gegenden die Natur
doch sehr unter Wassermangel gelitten!
Aber für die Karlsruher Kinder, die ihre Ferien zu Hause verbrachten, war dieser Sommer eine Wucht, nicht nur, was das
Wetter betrifft, sondern auch, weil in unserer Stadt so viel los
war: der Stadtgeburtstag, das Zoojubiläum, das FEST, das
ZELTIVAL u.v. m. – allen Organisatoren sei Dank!
In dieser Ausgabe der AWO Mitteilungen geben wir Ihnen
Einblicke in die bilinguale Erziehung in einigen unserer Kindertagesstätten. Es ist sagenhaft, wie selbstverständlich kleine
Kinder mit der französischen Erzieherin auf Französisch und
mit der deutschen Erzieherin auf Deutsch sprechen oder zumindest verstehen, was die jeweilige Erzieherin gerade gesagt
hat und dies dann auch umsetzen können. Ich denke, dieser
Ansatz ist einfach fantastisch! Mit der Vermittlung der Sprache
ist es aber bei Weitem nicht getan, denn ganz nebenbei erfahren die Kinder auch etwas über die jeweils andere Kultur sowie deren Sitten und Gebräuche. Ganz selbstverständlich lernen sie den anderen Kulturkreis zu akzeptieren und werden
so zu verständnisvollen und toleranten Menschen erzogen, die
später hoffentlich auf andere Menschen vorurteilsfreier zugehen werden, als dies so manche unserer erwachsenen Mitmenschen derzeit praktizieren.
Wie toll das funktioniert, davon konnte sich der AWO Kreisvorstand, zusammen mit einigen Mitgliedern des Gemeinderates, vor kurzem in unserer bilingualen Kita „Pamina“ überzeugen. Wir hatten im Rahmen der ersten bundesweiten AWO
Aktionswoche Karlsruher Politikerinnen und Politiker zu einer
Tour durch unsere Einrichtungen eingeladen. Nach der Kita
Pamina fuhren wir noch zu unserem AWO Arbeitsprojekt, in
unser Seniorenzentrum in Grünwinkel und zum Abschluss ins
Kinder- und Jugendhilfezentrum nach Durlach. Die Mitarbeitenden dieser Einrichtungen hatten dort für uns sehr interessante Präsentationen vorbereitet, die darüber Aufschluss gaben, was in welchen Einrichtungen getan wird und warum die
städtischen Zuschüsse letztlich so wichtig und notwendig sind.
Obwohl wir alle Fraktionen des Gemeinderates zu dieser
Rundfahrt durch unsere Einrichtungen eingeladen hatten, war
es leider nur einem überschaubaren Kreis von Stadträtinnen
und Stadträten möglich, daran teilzunehmen, obwohl alle Fraktionen vorher zugesagt hatten!
Wir werden diese Rundfahrt im kommenden Jahr im Rahmen der nächsten bundesweiten AWO Aktionswoche wieder
anbieten und hoffen, dass sich vor allem auch Stadträtinnen
und Stadträte über unsere sozialen Einrichtungen informieren,
die ihre Gemeinderatsarbeit schwerpunktmäßig auf Finanzen,
Bau und Kultur ausgerichtet haben. Sie erhalten auf diese Weise Einblicke, die für ihre Finanzentscheidungen in Zukunft wichtig sein dürften. Natürlich sind auch Mitglieder des Sozial- und
Jugendhilfeausschusses herzlich Willkommen, die für ihre verantwortungsvolle ehrenamtliche Arbeit ebenfalls wichtige zusätzliche Erkenntnisse mitnehmen könnten.
Ich freue mich auf jeden Fall auf die nächste Tour und hoffe
auf rege Beteiligung des Gemeinderates, der sicher viele neue
Eindrücke mitnehmen wird!
„un, deux, trois,“ –
Bilinguale Betreuung in den
Kitas der AWO Karlsruhe
„Bonjour – Guten Tag – Welcome – buenos dias – as-salamu
aleikum – wa aleikum as-salam“ – wir befinden uns nicht in einer
Konferenz des Auswärtigen Amtes oder einer UNO-Vollversammlung. Wir sind mitten in der Karlsruher Südweststadt in der Kindertagesstätte „les petits amis (Die kleinen Freunde)“ der AWO Karlsruhe gemeinnützige GmbH. Nancy Nicolas, stellvertretende Leiterin, und Thorsten Franzen, pädagogische Fachkraft, haben das
Lied angestimmt. Jedes der Kinder, die an dem Stuhlkreis der
altersgemischten Gruppe teilnehmen, kann mitsingen. Die Erzieherin fragt auf Französisch: „Wer von Euch möchte zählen,
wie viele Jungen heute da sind?“ Sofort strecken mehrere von
ihnen die Hände in die Luft. Mathis hat Glück und darf heute
abzählen: „un, deux, trois, quatre, cinq, six.“ Es folgt dasselbe
Ritual mit den Mädchen.
„Welcher Tag ist heute?,“ will Nancy Nicolas jetzt auf Französisch von den Kindern wissen. Einer der Jungen darf die Frage
beantworten und sagt: „lundi (Montag)“. Jedes Kind bekommt
nun ein Holzschild von den Erziehern, auf jedem Schild steht
jeweils einer der sieben Wochentage auf Deutsch. Nancy Nicolas
fragt Mika auf Französisch, was auf seinem Schild steht. Und er
antwortet: „vendredi (Freitag)“. Auf die Frage wie er das findet,
dass die Erzieherin mit ihm auf Französisch redet, schaut er ver-
Herzliche Grüße
Ihre Angela Geiger
Die pädagogische Fachkraft Florent Zimmermann spricht nur auf
Französisch mit den Kindern. Denn in den sieben bilingualen Kitas
der AWO Karlsruhe lernen die Kinder Französisch nach dem Prinzip „Eine Person, eine Sprache“ in Immersion.
Mitteilungen
3
I M BL I C KP U N K T
wundert und antwortet: „Es ist doch
ganz normal, dass wir Französisch
miteinander reden, weil Nancy doch
Französin ist.“ Die Kita „les petits
amis“ ist eine von sieben der 18 Kitas der AWO Karlsruhe, die einen bilingualen Schwerpunkt (deutsch/
französisch) haben. Das heißt, die
Kleinen lernen schon im Kindergartenalter die französische Sprache
und die Kultur kennen.
Dabei wird nach dem Prinzip
„Eine Person, eine Sprache“ in Immersion gearbeitet. Dies ist keineswegs eine neumodische Erscheinung, es wurde von dem Wissenschaftler Jules Ronjat bereits im Jahr
1913 entwickelt. In vielen europäischen Ländern ließ damals die adelige und großbürgerliche Oberschicht
ihre Kinder zweisprachig aufwachsen. Die Anfänge der bilingualen Erziehung reichen sogar bis ins 18.
Jahrhundert zurück. Dies zeigt sich
beispielsweise an der SprachbioSelbst für die Kinder, die ohnehin schon aus binationalen Ehen stammen, ist der frühe Ergrafie des preußischen Königs Friewerb einer dritten Fremdsprache von großem Vorteil. „Die Kinder können von klein auf mit
drich II. (1712 – 1786). Außer ReliImmersion mehr als zwei Sprachen lernen,“ betont Annie Schalck, Leiterin der bilingualen
gion war sein kompletter SchulunterKita Pamina (Deutsch/Französisch).
richt auf Französisch, zusätzlich hatte er auch noch das Fach Deutsch,
das von einem deutschen Muttersprachler unterrichtet wurde, empfohlen, die möchten, dass ihre Kinder Vater- und Mutterzu Hause wurde überwiegend Französisch gesprochen. Doch sprache von klein auf erlernen.
im Jahr 2015 ist das Erlernen einer zweiten Sprache im Kindes„Die Sprachfähigkeit ist Teil unserer genetischen Ausstattung.
alter keineswegs ein Privileg der „Blaublütigen“ oder der Besser- Auch die Fähigkeit mit mehr als einer Sprache umzugehen, gehört
verdienenden, die Mädchen und Jungen aus den bilingualen AWO zu den grundlegenden Fähigkeiten des menschlichen Gehirns,“
Kitas stammen aus allen gesellschaftlichen Schichten.
betont Esther Marggrander. Kinder unter drei Jahren befinden
„Das Prinzip der Immersion ist maßgeblich für die Konzeption sich in der sogenannten „Sensiblen Phase“, dies ist das ideale
von bilingualen Einrichtungen,“ erklärt Esther Marggrander, Ge- Alter zum Erlernen von Fremdsprachen, mehrsprachig aufwachschäftsbereichsleitung für die Kindertagesstätten der AWO sende Kinder erlernen weitere Sprachen wesentlich leichter.
Karlsruhe. Die Kinder tauchen dabei in ein sogenanntes Mehrsprachigkeit wirkt sich aber auch vorteilhaft auf die kognitive,
„Sprachbad“ ein: In den bilingualen Kitas der AWO Karlsruhe soziale und emotionale Entwicklung eines Kindes aus.
reden die fremdsprachigen Fachkräfte mit den Kindern in der
Im Kita-Alltag wird die Umsetzung mit Bilderbüchern aus
fremden Sprache und die deutschsprachigen Erzieherinnen und Frankreich, Kochrezepten und landesspezifischen Kinderreimen
Erzieher sprechen ausschließlich deutsch mit den Kleinen. Das und Liedern unterstützt. Auch wenn die Kinder die Wörter zuKonzept der Sprachvermittlung wird auch binationalen Paaren nächst nicht verstehen, können sie sich die Melodie merken und
mitsingen. Die Fachkräfte in den Kitas der AWO Karlsruhe, die für das
Französische zuständig sind, stammen alle gebürtig aus Frankreich. Für
die Eltern entstehen durch den bilingualen Schwerpunkt keine Mehrkosten, die Kindergartenbeiträge sind in
allen Kitas der AWO Karlsruhe
gleich. „Die bilinguale Erziehung bietet vielfältige Möglichkeiten der Persönlichkeitsentwicklung aufgrund
des Austausches. Sprache ist etwas
Verbindendes, sie ist ein Synonym
für Offenheit und Achtung vor anderen Nationen, deren Kultur und Lebensart,“ bringt Holger Fehrmann,
Vorsitzender des Elternbeirats der
Kita SieKids Villa Pusteblume, die
Vorteile auf den Punkt.
Durch das Pflegen von Sitten,
Traditionen und Gebräuchen – beispielsweise das Feiern von Festen,
lernen die Kinder auf spielerische
Weise „über den (deutschen) Tellerrand zu schauen“ und dies kultiviert
die angeborene Offenheit und Flexibilität der Mädchen und Jungen. Es
Im Vorschulalter sprechen die Kinder in der Regel bereits fließend Französisch mit den franzööffnet eine Tür für die Auseinandersischen Fachkräften. Untereinander reden die Kinder in der Regel auf Deutsch.
4
Mitteilungen
IM BL I CKPU N K T
setzung mit anderen Kulturkreisen. „Wir feiern viele französische
Feste, jeden ersten Freitag im Monat gibt es ein „petit déjeuner
francais“ – ein kleines französisches Frühstück,“ erzählt Annie
Schalck, Leiterin der Kita Pamina. Dazu gehören Baguette, Butter, Marmelade, Honig und Milch mit Kaba, die traditionell aus
einem „bol“ getrunken wird – eine rund Müslischüssel. „Die Kinder lieben dieses Frühstück. Da es sehr viel Zucker enthält, bieten
wir das aber nur ein Mal pro Monat an. Aber es gibt viele Franzosen, die jeden Tag so frühstücken,“ verrät Annie Schalck mit einem Augenzwinkern.
Die AWO Karlsruhe eröffnete im Jahr 2005 mit der Kita
„Pamina“ die erste bilinguale Einrichtung, die gleichzeitig auch
die erste Betriebskita war, die Belegplätze für Kinder von
Mitarbeitenden der Siemens AG vorhält. Der Name Pamina bezieht sich auf den Eurodistrict Regio Pamina. Dabei handelt es
sich um einen kommunalen deutsch-französischen Zweckverband, der die Südpfalz, Baden und Elsass umfasst. Der Name
Pamina ist ein Akronym das sich aus Palatinat (Pfalz), Mittlerer
Oberrhein und Nord Alsace (Nordelsass) zusammensetzt. Die
Rheinschiene als Grenzland zum Elsass steht für eine besondere historische und geografische Situation.
An Grundschulen, die sich in der „Rheinschiene“ befinden,
startete 1984 das Begegnungsprogramm „Lerne die Sprache des
Nachbarn“ mit Französischangeboten für 3. und 4. Klassen. Rund
95 Prozent aller dortigen Grundschulen nahmen daran teil. 2001
entschieden die baden-württembergische Landesregierung und
2002 der Landtag, die Einführung von Französisch als verbindliche Zielsprache in den Grundschulen am Oberrhein. Die Beschlüsse beinhalteten auch die Fortführung der Grundschulfremdsprache in Klasse 5 des Gymnasiums. „Im Europa der vielen
Völker und Kulturen, der offenen Grenzen und Begegnungen ist
es wichtig, Sprachen zu verstehen, zu sprechen und lesen zu
können. Der Weg führt nicht über eine Mittlersprache für alle,
sondern über mehrere Sprachen. Die Muttersprache und zwei
weitere Sprachen sollten zur ‚Grundausstattung‘ werden,“ heißt
es dazu in einer offiziellen Stellungnahme des Ministeriums für
Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg.
Eine logische Konsequenz dieser Haltung ist die Einführung
von bilingualen Schwerpunkten in den Kindertagesstätten, die
sich in der Rheinschiene befinden. Diese Intention deckt sich
mit einem der zentralen Leitsätze der AWO. Dort heißt es: „Wir
bestimmen unser Handeln durch die Werte des demokratischen
Sozialismus: Solidarität, Toleranz, Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit.“ Auch im Hinblick auf den Frieden in der Welt brauchen wir mehr tolerante und weltoffene Menschen. Sie sind wichtig für die Zukunft Europas, damit auch die nachfolgenden Generationen in Frieden leben und diese Grundhaltung gegenüber
anderen Kulturen auf der ganzen Welt verbreiten können. Dafür
steht die AWO und dafür werden wir uns auch in Zukunft mit
vereinten Kräften einsetzen.
Somajeh Noheh-Khan
ANZEIGE
Mitteilungen
5
Wir stellen vor
Esther Marggrander, seit Juni 2006 Leiterin des
Geschäftsbereiches Kindertagesstätten, sowie die
Sachgebietsleiterinnen (SGL) der Kindertagesstätten
Brigitte Rausch und Katrin Butzer.
Das Interview führten Somajeh Noheh-Khan,
Unternehmenskommunikation AWO Karlsruhe
gemeinnützige GmbH, und
Carmen Gilles, Verbandsreferentin des Kreisverbandes.
S.N-K.: Seit wann sind Sie bei der AWO und was waren/sind
Ihre Verantwortlichkeiten?
E.M.: Ich bin seit 1. Oktober 1989 Mitarbeiterin bei der AWO und
habe seitdem in vielen verschiedenen Bereichen gearbeitet, z. B.
als Erzieherin im Jugendwerk (Arbeitsbeschaffungsmaßnahme).
Während meines Studiums zur Sozialpädagogik und danach
habe ich in der Sozialpädagogischen Familienhilfe (SPFH), dem
Mutter-Kind-Programm, als Qualitätsmanagementbeauftragte,
als Fachberatung der AWO Baden und seit 1. Juni 2006 als
Leiterin des Geschäftsbereiches der Kindertagesstätten gearbeitet. Ich brauche Abwechslung und bin immer interessiert,
Neues kennenzulernen und innerhalb der AWO war das idealerweise möglich.
B.R.: Als studierte Sozialpädagogin mit Französischkenntnissen
bin ich am 1. Juli 2009 eingestellt worden, zuerst als Fachberatung
mit 50 Prozent und später mit 80 Prozent als SGL mit Dienstund Fachaufsicht für die Kitas bei der AWO Karlsruhe. Im Geschäftsbereich Kindertagesstätten bin ich für zehn Kitas zuständig, dort kümmere ich mich um das Personal, die Konzepte, das
Gebäudemanagement und die vielen verschiedenen Aufgabenbereiche, die in der frühkindlichen Pädagogik anfallen.
K.B.: Als Kindheitspädagogin (B.A.) habe ich nach knapp vier
Jahren Tätigkeit als pädagogische Fachkraft und stellvertretende
Kita-Leitung in einer Betriebskita die „Fronten“ gewechselt und
bin nun seit Januar 2015 als SGL mit Dienst- und Fachaufsicht
für die Kitas bei der AWO Karlsruhe. Im Geschäftsbereich Kindertagesstätten bin ich für acht Kitas zuständig und habe dort
dieselben Aufgaben wie Frau Rausch.
C.G.: Wie sind Sie auf die AWO als Arbeitgeber aufmerksam
geworden?
E.M.: In meinem ersten Beruf als Erzieherin bin ich über das
Arbeitsamt im Rahmen einer ABM-Maßnahme zur AWO gekommen. Danach habe ich während meines Studiums der Sozialpädagogik in der SPFH gearbeitet und mir so etwas Geld dazu
verdient. Auf diese Stelle hat mich eine Freundin aufmerksam
gemacht. Nach dem Studium bin ich dann geblieben.
B.R.: Nachdem ich in der offenen Jugendarbeit, in der Jugendhilfe
und zehn Jahre in der Bezirkssozialarbeit unterschiedlichste Erfahrungen rund um das Arbeitsfeld Familie und Kinder machen
konnte, war es mir ein Anliegen, im frühkindlichen Bereich diese
Kompetenzen einzusetzen. Durch meine mehrjährigen beruflichen Einsätze in Frankreich hatte ich die Idee, dieses sprachliche
und interkulturelle Fachwissen zu nutzen. Die AWO Karlsruhe
hat als einziger Träger zu dieser Zeit eine bilinguale Kita eröffnet,
diese Entwicklung habe ich beobachtet und mich gefreut, als die
AWO eine Stelle für diesen Bereich ausgeschrieben hat.
K.B.: Ich habe nach dem Abitur ein Freiwilliges Soziales Jahr in
einem Schülerhort der AWO Karlsruhe-Land gemacht und während dem Studium Praktika in Kitas u. a. bei der AWO in Heidelberg sowie erste praktische Berufserfahrungen in einer AWO Krippe in Heidelberg gesammelt. Ich habe die AWO in jeder beruflichen „Station“ als zuverlässigen Träger und Arbeitgeber erlebt.
Während meiner Tätigkeit in der Betriebskita habe ich berufsbegleitend studiert und mich im Bereich Sozialmanagement weiter-
6
V. l. n. r.: Katrin Butzer, Brigitte Rausch und Esther Marggrander.
gebildet. Mit diesen neu erworbenen Fähigkeiten habe ich mich
nach einem passenden Wirkungsfeld umgeschaut und bin im
Herbst 2014 online auf die ausgeschriebene Stelle aufmerksam
geworden und hatte durch meine Erfahrungen mit der AWO in
der Vergangenheit gleich ein gutes Gefühl.
S.N-K: Wie finden Sie das Konzept der bilingualen Erziehung
in Kitas?
E.M.: Mein Vorgänger auf dieser Stelle, der jetzige Geschäftsführer Gustav Holzwarth, hat 2005 mit der Kita Pamina die erste
Betriebskita und bilinguale Kita in Karlsruhe eröffnet. Ich war von
diesem Angebot von Anfang an begeistert. Als Fachberatung der
AWO Baden kannte ich das Konzept ja schon durch die bilinguale
Kita „le petit prince“ der AWO Baden-Baden. Die Nähe zu Frankreich, die unbekümmerte Art und Weise, wie Kinder weitere Sprachen lernen und der frühzeitige, selbstverständliche Umgang mit
kulturellen Unterschieden, sind für mich die wesentlichen Hauptargumente dieses Konzept auch in Zukunft weiter auszubauen.
B.R.: Als gebürtige Karlsruherin bin ich mit der französischen
Kultur aufgewachsen und konnte die Sprache in der Schule ausreichend lernen. Es begeistert mich, dass innerhalb von Europa
die Länder zusammenwachsen und wir dieses Zusammenwachsen durch die frühe Beschäftigung mit der Nachbarkultur in unseren Kitas leben können. Neugier und Toleranz sind für uns wichtige
Werte. Der Austausch und die gemeinsam verbrachte Zeit, beispielsweise mit den Kitas aus dem Elsass, sind uns sehr wichtig.
Die Zusammenarbeit mit französischen Kolleginnen und Kollegen und die Kooperationen mit französischen Kooperationspartnern erlebe ich als Bereicherung in meinem beruflichen Alltag.
K.B.: Ich konnte bereits Arbeitserfahrungen in der bilingualen Erziehung sammeln und war begeistert, mit welcher Leichtigkeit
sich die Kinder einer ihnen völlig fremden Sprache in kurzer Zeit
nähern, nach und nach ein Verständnis entwickeln und schließlich
auch erste Versuche im Sprechen der anderen Sprache starten.
Die gelebte bilinguale Erziehung in unseren zweisprachigen Kitas
hat mich sehr beeindruckt. Es wird nicht allein eine andere Sprache vermittelt, sondern auch auf vielen unterschiedlichen Wegen
der Zugang zu einer anderen Kultur ermöglicht. Gerade in der
frühen Kindheit ist die Lerngeschwindigkeit der Kinder enorm und
dies ohne jegliches Zutun. Einfach durch das Anbieten verschiedener Lernumgebungen, die die Kindern durch ihre natürliche
Neugierde gerne in Anspruch nehmen.
C.G.: Worin unterscheiden sich die AWO Kitas im Vergleich
zu anderen?
E.M.: Traditionell hat sich die AWO für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und Chancengleichheit eingesetzt. Neben der
Stadt Karlsruhe hat die AWO in ihren Kindertagesstätten von Anfang an (1991 Kita Villa) Ganztagesgruppen angeboten, so dass
es berufstätigen Eltern oder auch Alleinerziehenden möglich war
und ist, ihr Einkommen zu sichern, Öffnungszeiten von 10,5 Std./
Mitteilungen
IM BL I CKPU N K T
täglich ermöglichen dies. Auch bei der qualitätsbewussten Betreuung der unter Dreijährigen war die AWO, neben den städtischen
Kitas, Vorreiter in Karlsruhe. Vielfältige, wissenschaftlich anerkannte pädagogische Konzepte und unterschiedliche Schwerpunkte und Profile ermöglichen ein breites Angebot für interessierte Eltern, aber auch pädagogische Fachkräfte. Auch für
Fachkräfte ist die AWO ein interessanter Arbeitgeber, denn interne Wechsel innerhalb unserer Kitas ermöglichen es unseren
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern andere Konzepte und Profile
kennen zu lernen, auszuprobieren und sich fachlich weiter zu
entwickeln.
B.R.: Als Träger von 18 Kitas mit über 1.000 Kindern bieten wir
unterschiedlichste pädagogische Konzepte und Schwerpunkte
in den Einrichtungen an. Diese lebendige Vielfalt begeistert mich
und entspricht den Leitsätzen der AWO Karlsruhe: Toleranz, Solidarität und soziales Handeln sind für unsere Einrichtungen zentrale Werte, die wir im Alltag mit den Kindern umsetzen.
K.B.: Ich schließe mich meinen Vorrednerinnen an und möchte
aber auch betonen, dass die bilingualen Teams mit einer Vielzahl
an französischen Muttersprachlern aufgestellt sind, das ist ein echtes Qualitätsmerkmal für bilinguale Betreuung, gerade dann greift
das Prinzip der Immersion, also das sogenannten Sprachbad.
S.N-K: Welche Visionen haben Sie für die Zukunft des Geschäftsbereiches Kindertagesstätten? Gibt es etwas, das Sie
noch verbessern möchten?
E.M.: Wir haben extrem stürmische Zeiten hinter uns und diese
sind auch noch nicht vollständig überwunden. Seit 2010 haben
wir sieben neue Kindertagesstätten eröffnet sowie zwei Kitas
erweitert, das war ein enormer Kraftakt. Der Anspruch und die
Erwartungen an die Arbeit des pädagogischen Personals sind
enorm. Dies gilt es im Blick zu behalten und unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch Weiterqualifizierungsmaßnahmen zu
unterstützen. Auch die Konkurrenz unter den vielen Trägern in
Karlsruhe wird zukünftig spürbar zunehmen. Können Eltern unter verschiedenen Betreuungseinrichtungen tatsächlich wählen,
wird neben der Beitragshöhe das Thema Qualität im Vordergrund
stehen. Darauf sind wir vorbereitet, aber das dürfen wir auch nie
aus dem Blick verlieren. Enger Kontakt und Austausch mit den
Eltern hilft uns dabei, zukünftige Bedürfnisse zu erkennen und
frühzeitig zu reagieren.
B.R.: Ich würde gerne weiterhin am Ausbau unseres bilingualen
Angebotes mitwirken und damit den europäischen Gedanken realisieren.
K.B.: Die Entwicklung des Marktes der pädagogischen Fachkräfte
ist analog zum Ausbau der Betreuungsplätze ebenso rasant verlaufen. Insbesondere die Absolventen der frühpädagogischen
Studiengänge finden mehr und mehr ihren Weg in die Kita-Teams.
Gerne möchte ich das verstärkt unterstützen und dabei beratend
tätig sein. Generell liegt ein Augenmerk auf der Begleitung der
multiprofessionellen Teams, denn neben den französischen Mitarbeitern sind auch die englischsprachigen Fachkräfte eine interessante Zielgruppe auf dem Fachkräftemarkt, und würden den bilingualen Gedanken um eine zweite Sprache erweitern und stärken.
S.N-K u. C.G.: Vielen Dank für das Gespräch.
ANZEIGE
Mitteilungen
7
SPENDEN
Spenden an AWO Einrichtungen
Spende der BBBank ermöglicht Mobilität älterer
Menschen in der Tagespflege Oberreut
„Um die Beförderung älterer Menschen weiterhin aufrecht
zu erhalten, haben wir das Anliegen der AWO Karlsruhe
gemeinnützige GmbH zur Anschaffung eines neuen Rollstuhlfahrzeuges in Höhe von 15.000 Euro sehr gerne unterstützt.
Die BBBank möchte mit ihren Mitteln das soziale Engagement
der AWO Karlsruhe unterstützen und einen Teil der gesellschaftlichen Verantwortung mittragen,“ sagte Silke Heck, Filialleiterin
der BBBank-Filiale in Daxlanden, während der Übergabe.
Auszüge aus Textquelle BBBank
Siemens spendet Spielstationen an Kita Pamina
Seit der Gründung beteiligte sich Siemens finanziell an der
Kita Pamina, unter anderem mit rund einem Drittel der Kosten
für den Erweiterungsbau. Dafür kann Siemens 30 Prozent der
Kita-Plätze für sich in Anspruch nehmen. Jetzt investiert das
Unternehmen 15.000 Euro in das Außengelände der Kita.
„Als wir vor einem Jahr an die AWO ein weiteres Stück
unseres Erbpachtgrundstückes des Siemens-Sportgeländes
an der Hertzstraße abgaben, haben wir die Möglichkeit geschaffen, die Kita zu erweitern,“ so Thomas Neudeck, stellvertretender Personalleiter von Siemens in Karlsruhe, bei der
Übergabe der Spielstationen. „Heute freuen wir uns, für das
Kita-Gelände eine Spielstation zu spenden, um das Freigelände sinnvoll nutzen zu können. Gleichfalls ist es gelungen,
mit dem Parcours etwas für die Bewegungsförderung und
Motorik der Kinder zu tun.“
Auszüge aus Textquelle Siemens
Foto: Siemens
Das neue Rollstuhlfahrzeug für die Bewohnerinnen und Bewohner ist schon einsatzbereit. V. l.: Clarissa Simon, Prokuristin und
Leiterin der Geschäftsbereiches Gesundheit und Pflege bei der
AWO Karlsruhe gemeinnützige GmbH, Gabriela Lang, Leiterin
des AWO Seniorenzentrums Oberreut und Silke Heck.
Thomas Neudeck (r.), stellvertretender Personalleiter Siemens
Karlsuhe, übergab den Spiel- und Kletterparcours an Esther
Marggrander, Geschäftsbereichsleiterin der AWO Kindertagesstätten. Freuen sich mit: Annie Schalck, Leiterin der Kita und die
Elternvertreterinnen Christine Lorenz und Christine Berganski.
AWO Haus Spielberg erhält Schattenplatz vom
Förderverein Kaleidoskop
„Wir haben ein wunderschönes, vielseitig nutzbares
Außengelände, nur leider im Sommer zu wenig Schatten für
unsere Bewohnerinnen und Bewohner,“ beklagte Einrichtungsleiterin Regine Aberle im Sommer 2013. Dies nahm sich der
damals neu gegründete Förderverein Kaleidoskop gleich zu
Herzen und begann für das Projekt Schattenplatz Spenden zu
sammeln. Bald schon ging von den Landfrauen in Langensteinbach die erste große Spende in Höhe von 1.000 Euro an den
Förderverein ein. Weitere großzügige Spenden folgten von der
Agilent Technologies Deutschland GmbH aus Waldbronn und
der Telemaxx. Telekommunikation GmbH in Karlsruhe. Außerdem wurden dem Verein die gesamten Pflastersteine für den
Platz gespendet.
Im Frühjahr 2015 erwarb der Verein mit dem Geld der Landfrauen eine Gartenhütte als Ausstellungstück. Dank des großartigen
Einsatzes des AWO Arbeitsprojektes erstrahlt diese Hütte nun in neuem Glanz. Vom 6. bis 8. Juli hatte sich die Firma Citrix das
vierte Jahr in Folge für einen ehrenamtlichen Arbeitseinsatz im Haus Spielberg angemeldet. Neben anderen Vorhaben haben sie
den Schattenplatz jetzt noch mit Wasserbecken für Fuß- und Handbäder versehen. Ein wahrhaft gemeinschaftliches Projekt!
Mitteilungen
9
A WO I NT E R N
Bundesweite Aktionswoche:
Echtes Engagement. Echte Vielfalt. Echt AWO.
Fest der Völkerverständigung
AWO Karlsruhe lädt Politiker zu einer Tour durch ausgewählte Einrichtungen ein
Engagement ist tief in der Tradition der AWO
verwurzelt. Deshalb gab es vom 13. bis 21. Juni 2015
eine bundesweite Aktionswoche, die über zahlreiche soziale Themen informierte. Unter dem Motto: „Echtes Engagement. Echte Vielfalt. Echt
AWO“ öffneten bundesweit AWO Einrichtungen
ihre Türen und präsentierten die vielfältige gesellschaftspolitische Arbeit des Spitzenverbandes.
Auch die AWO Karlsruhe gemeinnützige GmbH
beteiligte sich mit Aktionen daran und lud u. a.
Karlsruher Politikerinnen und Politiker zu einer
Tour durch Einrichtungen aus allen vier Geschäftsbereichen ein.
„Wir möchten Ihnen zeigen, was für wertvolle
soziale Arbeit unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort in den Einrichtungen leisten,“ betonten Angela Geiger, Aufsichtsratsvorsitzende der
AWO Karlsruhe gemeinnützige GmbH, während
der Begrüßung in der Kindertagesstätte Pamina.
Das Besondere an der Kita, die sich auf dem Gelände der Sportgemeinschaft Siemens befindet,
ist der bilinguale Schwerpunkt. „Dies ist die erste
Das Seniorenzentrum Grünwinkel war die dritte Station der AWO Tour, die sich
bilinguale (Deutsch-Französisch) und betriebsnadie Karlsruher Stadträte von SPD, Bündnis 90/DIE GRÜNEN und CDU gemeinsam
he Kita in Karlsruhe gewesen, gefördert durch die
mit der AWO Geschäftsleitung und Mitgliedern des Aufsichtsrates ansahen.
‚Pamina-Region‘,“ erklärte Esther Marggrander,
Geschäftsbereichsleitung der Kindertagesstätten
bei der AWO Karlsruhe. Danach brachte sie den TeilnehmerinNach dem Besuch der Werkstatt stand ein Abstecher zum
nen und Teilnehmern die Vorteile der bilingualen Betreuung für Seniorenzentrum Grünwinkel in der Hopfenstraße auf dem Prodie Entwicklung von Kindern näher. Mehrsprachigkeit wirkt sich gramm. Auf dem ehemaligen Firmengelände der Karlsruher
positiv auf die die kognitiven Fähigkeiten wie Konzentration, Brauerei Moninger bietet das moderne Seniorenzentrum auf
divergentes Denken und Kreativität aus. Es steigert zudem die 3.600 qm insgesamt 72 Pflegeplätze sowie elf hochwertige Wohnsozialen und kommunikativen Kompetenzen, ebenso werden stiftappartements. Clarissa Simon, Prokuristin und GeschäftsOffenheit und Toleranz gefördert. „Es ist uns wichtig, den Ge- bereichsleitung für den Bereich Gesundheit und Pflege, nahm
meinderätinnen und -räten die Einrichtungen und die Arbeit der die Gäste zusammen mit Beate Meyerhöfer, Leiterin des SenioAWO vorzustellen, da sie auch die Themen im Gemeinderat renzentrums Grünwinkel, in Empfang.
diskutieren und im Rahmen der Haushaltsberatungen Mittel beZum Einstieg referierte Clarissa Simon über die Herausfordereitstellen,“ betonte Gustav Holzwarth, Geschäftsführer der AWO rungen an eine zeitgemäße ambulante und stationäre Hilfe für
Karlsruhe gemeinnützige GmbH.
ältere Menschen. „Insbesondere der demografische Wandel und
Die zweite Station der AWO Tour lag im Geschäftsbereich Woh- der Fachkräftemangel stellen uns vor große Herausforderungen.
nen, Arbeit, Sucht. Auf dem Programm stand ein Besuch der Pflege muss bezahlbar sein, alte und kranke Menschen sollen in
Werkstatt. Dort arbeiten Menschen, die schon länger arbeitslos Würde altern und nicht in Armut leben müssen, dies zu realisieren
sind. Die Gründe dafür sind u. a. körperliche oder psychische ist eine gesellschaftliche Aufgabe,“ betonte Clarissa Simon. Dafür
Erkrankungen, körperliche, geistige oder seelische Behinderun- passende Lösungen zu finden, um entsprechend auf die Engpäsgen, keine abgeschlossenen oder anerkannten Bildungsab- se reagieren zu können, seien die großen Aufgaben dieser Zeit.
schlüsse u.v.m. Die Werkstatt ist Teil des Gesamtarbeitsprojektes
Zum Schluss öffnete noch das AWO Jugendhilfezentrum in
in dem rund 240 Menschen an tagesstrukturierenden Maßnah- Durlach seine Pforten. Dort bekommen rund 400 Kinder, Jugendlimen teilnehmen. Die Werkstatt selbst wird täglich in zwei Schich- che und Erwachsene in neun unterschiedlichen Einrichtungen
ten von 100 Menschen besucht. Sie stellen dort viele Produkte und Projekten Unterstützung. Barbara Mehnert, Geschäftsbeher, die sie später auf Märkten und AWO Veranstaltungen verkau- reichsleitung für den Bereich Jugend und Soziales, brachte zufen. „In dem Geschäftsbereich Wohnen, Arbeit, Sucht betreuen sammen mit Simone Kottmann, Sachgebietsleitung ambulante
und begleiten wir rund 600 Personen, die psychisch krank, behin- Jugendhilfen Durlach, die Bedeutung der verschiedenen Angebodert, arbeitslos, suchtkrank und/oder obdachlos sind,“ erläuterte te der Jugendhilfe (Hilfen zur Erziehung) für die Entwicklung der
Manfred Kirchner, Geschäftsbereichsleitung für den Bereich. So Familien, Kinder und Jugendlichen näher. Eines der Angebote
betreibt die AWO beispielsweise auch das Wohnhaus Leo 11, aus dem Jugendhilfe-Zentrum Durlach nennt sich: „Get real!“.
dort leben Menschen, die psychische Erkrankungen haben. Viele Hier stehen qualifizierte Fachkräfte in einem interdisziplinären
von ihnen nehmen tagsüber an Angeboten des Arbeitsprojektes Team zur Verfügung und bieten je nach Bedarf Flexible ambulante
teil. „Es gibt Querverbindungen zwischen den einzelnen Berei- Erziehungshilfe (FAE) und Sozialpädagogische Familienhilfe
chen, diese Sorgen für Synergieeffekte, was der Arbeit mit den (SPFH) an. Ebenfalls in Durlach vertreten ist das Programm „2.
Menschen zugute kommt,“ so Kirchner zum Abschluss.
Chance“ für Schulverweigerer. Hier werden durchgehend 20 Kin-
10
Mitteilungen
AWO I NT E R N
der- und Jugendliche unterstützt. „Es gibt
Fälle, da waren Kinder 160 Tage nicht
mehr in der Schule, sie brauchen aus
verschiedenen Gründen Hilfe, damit sie
im besten Fall am Ende doch noch einen
Schulabschluss machen können,“ so Barbara Mehnert. Wenn die Kinder und Jugendlichen in die Einrichtung der AWO
kommen, geht es oftmals erst mal darum, dass sie sich an einen geregelten
Tagesablauf gewöhnen. Morgens früh aufstehen, frühstücken, zur Schule gehen –
das sei für viele Kinder, noch lange bevor
sie wieder anfangen Schulstoff zu pauken,
erst mal die größte Herausforderung.
Es wurde an diesem Tag ausführlich
über die sozialpolitischen Herausforderungen an eine sinnvolle soziale Tätigkeit
diskutiert und der ein oder andere Denkanstoß mit nach Hause genommen. Am
Ende der AWO Tour waren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer überzeugt:
Vielfalt wirkt vielfach. Auch im nächsten
Jahr wird der AWO Bundesverband
wieder vom 11. bis 19. Juni 2016 in ganz
Deutschland eine Aktionswoche initiieren.
Somajeh Noheh-Khan
Der AWO Kreisverband Karlsruhe-Stadt e.V. hat sich mit einem Infostand am Fest der
Völkerverständigung am 13. Juni in Karlsruhe beteiligt. Unter dem Motto der Aktionswoche „Echt AWO“ wurden Luftballons und AWO Glückskekse an kleine und große Passanten verteilt und auf die Arbeit insbesondere im Bereich der Migration und mit Flüchtlingen aufmerksam gemacht. V. l. n. r.: Kreisvorstandsmitglieder Joachim Unser-Nad
und Monika Storck.
Kreisjugendwerk der AWO Karlsruhe-Stadt
Mit dem Kreisjugendwerk in den Schnee!
Der neue Katalog ist da! Und die Winterfreizeiten
des Kreisjugendwerks sind vielversprechend. TopSkigebiete in der Schweiz und in Österreich stehen
zur Auswahl, gemütliche Unterkünfte erwarten die
Teilnehmer/innen und motivierte Teamer/innen bieten ein spannendes Programm außerhalb der Piste.
So geht es vom 2. bis 9. Januar 2016 für die Zwölfbis 15-Jährigen nach Sellamatt. Im Skigebiet Wildhaus können über 60 Kilometer Piste mit den Brettern oder mit dem Board erobert werden. Die Unterkunft liegt hoch oben über Alt St. Johann und somit ist die erste Abfahrt nur wenige Meter entfernt.
Für die 14- bis 17-Jährigen heißt das Ziel vom 2.
bis 8. Januar 2016 Adelboden. Mit über 200 Kilometern Abfahrt finden dort sowohl Anfänger/innen als
auch Könner/innen die passende Piste. Mit verschiedenen Funparks wird das Schneeabenteuer in der
Schweiz perfekt. Die Unterbringung erfolgt in einem
gut ausgestatteten Haus, welches idyllisch in sonniger Tallage liegt. Von dort aus sind es nur drei Minuten zu Fuß zur Talstation und der Skibushaltestelle.
Auch über Fasching vom 6. bis 13. Februar 2016 ist Schneespaß angesagt. Die 14- bis 17-Jährigen fahren in die Skiwelt Amadé
nach Österreich. 120 Liftanlagen garantieren den Zugang zu insgesamt 320 Pistenkilometern. Neben Tiefschnee- und sogar Weltcupabfahrten gibt es jede Menge Snowparks zu entdecken. Übernachtet wird auf einem großzügigen Bio-Bauernhof in Zwei- bis
Sechs-Bett-Zimmern.
Auf Wunsch kann bei jeder Freizeit ein Ski- oder Snowboardkurs bei der örtlichen Skischule dazu gebucht werden. Alle Winterfreizeiten sind online buchbar unter www.awo-reisen.de.
Auch für 2016 sucht das Kreisjugendwerk ehrenamtliche Teamer/innen für die Betreuung der Freizeiten. Die Ausbildung startet
im Frühjahr und alle, die zwischen 16 und 30 Jahre alt, kontaktfreudig, verantwortungsvoll, flexibel und reisebegeistert sind, können
sich ab sofort im Büro unter 0721 35007-151 melden. Weitere Infos dazu gibt es ebenso auf der Homepage.
Mitteilungen
11
A WO I NT E R N
Hanne-Landgraf-Stiftung
Engagierte Partner gegen Kinderarmut in Karlsruhe:
Evelyn und Günter Knappe
Fotot: PR Knappe
„Wer behauptet, dass Kinder unser Kapital für die
Zukunft sind, vergisst oft, dass sehr viele Kinder mit nur
geringen Zukunftschancen ins Leben starten. Wir unterstützen die Hanne-Landgraf-Stiftung, weil sie sich sehr
direkt für bessere Lebensbedingungen und damit bessere Zukunftschancen von Kindern aus armen Verhältnissen einsetzt.“ Mit dieser Botschaft begleiten Evelyn
und Günter Knappe seit 2013 als Partner die HanneLandgraf-Stiftung nicht nur persönlich, mit viel Engagement, Herz und Seele, sondern auch mit professionellem Know-how ihres Karlsruher Unternehmens Knappe
1a Productions GmbH.
Kinderarmut ist für Evelyn und Günter Knappe nicht
einfach nur eine statistische Größe, vor der man sich
abwendet, sondern eine Realität, der man direkt in die
Augen schauen und unmittelbar entgegenwirken sollte.
Als Medienmacher, Filmproduktionsfirma und Agentur
für Visionen der besonderen Art stehen die Knappes für
einen besonderen Weg des Hinschauens. Nichts entgeht ihnen, vieles berührt sie und lässt sie genauer hinschauen. Und so entwickelt sich aus einem normalen Auftrag oft auch ein Auftrag mit tiefer Wirkung nach außen. Dass ihre Leidenschaft für die mediale Verknüpfung von Erhaltenswertem und Zukunftsweisendem auch weit über das „Business“ hinausgeht, zeigte
das Unternehmen mit seinen engagierten Mitarbeiter/-innen in diesem Jahr mit ihrem großartigen Geschenk an Karlsruhe mit ihrer
Produktion „300 Jahre – 300 Köpfe“, 300 Film-Interviews (www.300jahre300koepfe.de), darunter auch Porträts von Gerlinde Hämmerle,
Stiftungsvorsitzende, und Monika Storck, Vorstandsvorsitzende der Hanne-Landgraf-Stiftung.
Für die Stiftung leisten Evelyn und Günter Knappe eine umfassende Netzwerkarbeit zu Vertretern der Politik, Wirtschaft und
Kultur und öffnen damit wichtige Türen, um der Kinderarmut in Karlsruhe entgegenzuwirken. 2014 zeichneten sie mit ihrem Team
im Rahmen des Hanne-Landgraf-Jahres wertvolle Erinnerung von Zeitzeugen aus dem Leben Hanne Landgrafs auf, darunter ein
berührendes Interview mit Norbert Vöhringer. Die Beiträge waren nicht nur während des von Evelyn und Günter Knappe gestalteten Stiftungsfestes anlässlich des 100. Geburtstages von Hanne Landgraf im Ständehaus zu sehen, sondern sind nun alle
unter http://knappe1a.de/hannelandgraf abrufbar.
Hanne Landgraf – eine prägende Stadtpersönlichkeit
„Die Menschen sind hier (in Karlsruhe) seit jeher nicht
zusammen gekommen, um sich abzugrenzen. Sie sind
von Anfang an zusammen gekommen, um Freiräume,
Offenheit und Liberalität zu leben,“ so Karlsruhes Oberbürgermeister Frank Mentrup in seiner Eröffnungsrede
zum 300. Karlsruher Stadtjubiläum.
Mit einer mitreißenden Show eröffnete Karlsruhe mit
40.000 Geburtstagsgästen am 20. Juni vor dem Schloss
die Festlichkeiten zum 300. Stadtgeburtstag. Dabei erinnerten dynamisch inszenierte Rückblicke in die Stadtgeschichte, eine beeindruckende multimediale Präsentation und farbenprächtige Projektionen auf die Schlossfassade, vor allem auch an herausragende Frauen der
Fächerstadt. Gleichsam einer Hommage an die starken
Frauen aus Karlsruhe war die Botschaft unmissverständlich: Ohne diese Frauen wäre Karlsruhe nicht das, was
es heute ist. Dass die Karlsruher Sozialpolitikerin und
AWO Mitbegründerin Hanne Landgraf den finalen Punkt
der chronologischen Reise bildete, wurde von vielen der
Stadtgeburtstagsgäste mit Applaus bedacht.
Foto: Yps Knauber
Eröffnungsshow von KA300
erinnert an starke Karlsruher Frauen
Beeindruckende Präsentation: Ehrenplatz für Hanne Landgraf unter vorbildlichen historischen Karlsruher Persönlichkeiten.
12
Mitteilungen
AWO I NT E R N
KA300-Freunde-Sponsor Wizard sammelte bei Eröffnungsshow 901 Euro
Geburtstagsspende für benachteiligte Kinder und
Jugendliche in Karlsruhe
Foto: KA300
Bei der KA300-Eröffnungsshow am 20. Juni vor dem
Karlsruher Schloss war auch das Hamburger Textil-Unternehmen Wizard mit dabei, das den Stadtgeburtstag
als Freunde-Sponsor unterstützte. Hier sammelte das
Unternehmen Spendengelder für die Hanne-LandgrafStiftung. Das Geld kommt benachteiligten Kindern und
Jugendlichen in Karlsruhe zugute.
Gegen eine Spende erhielten die eifrigen Spenderinnen und Spender T-Shirts und Rücksäcke vom nördlichsten Sponsor von KA300. Insgesamt kam so eine
Spendensumme in Höhe von 901 Euro zusammen.
„Karlsruhe feiert einen grandiosen Stadtgeburtstag, den
wir gerne als Hamburger Unternehmen begleiten – ob
mit Unterstützung bei der Volunteers-Kleidung oder mit
einer Spende für die Karlsruher Kinder und Jugendlichen,“ so Oliver Wegert, Geschäftsführer Wizard Gesellschaft für Textilkonzepte mbH.
Wizard ist ein Textil-Dienstleister, der den Stadtgeburtstag beim Thema Volunteers-Kleidung unterstützt.
Kunden in Karlsruhe sind z. B. die EnBW und dm.
Ein besonderes Geburtstagsgeschenk: Scheckübergabe von Oliver Wegert (l.), Geschäftsführer Wizard Gesellschaft für Textilkonzepte mbH,
an Oberbürgermeister Frank Mentrup, Schirmherr der Hanne-LandgrafStiftung.
ANZEIGEN
Mitteilungen
13
A WO I NT E R N
AWO Patenschaft Memeler Straße
„Und da unten die ganze Welt...“
...meinte ein siebenjähriges Flüchtlingskind als
es von der Aussichtsplattform auf dem Turmberg
nach unten schaute. „Nein, das ist nur Karlsruhe,“
wurde ihm erklärt. Es war ein herrlicher Sommertag
für den Ausflug am 6. Juni, den die Ehrenamtlichen der AWO Patenschaft für die Bewohner/innen
der Flüchtlingseinrichtung in der Memeler Straße
geplant hatten. Mit fast 40 Kindern und Erwachsenen ging es mit der Straßenbahn bis zur Endhaltestelle und dann zu Fuß zur Talstation der Bergbahn. Die ganze Gruppe fand Platz in einem Waggon der ältesten Standseilbahn Deutschlands, die
uns mit zwei Meter/Stunde in drei Minuten auf den
276 Meter hohen Durlacher Hausberg beförderte.
Viel zu staunen und schauen gab es dabei besonders, als sich die zwei Panoramawagen auf der
Ausweichstelle begegneten.
Oben angekommen führte uns ein kleiner Fußmarsch zum Abenteuerspielplatz mitten in Wald
und Natur. Mit großem „Hallo“ stürzten sich die
Kinder auf die Schaukeln, Rutschen, Klettergerüste und Sandkästen. Für das leibliche Wohl hatten unsere Helfer schon Tische mit Getränken, Kuchen und Keksen eingedeckt.
Auch eine Auswahl an Spielgeräten wie Federball, Springseil, Bälle und vieles mehr stand zur Verfügung. Besonders ein Wurfspiel
weckte den Ehrgeiz von Jung und Alt um die höchste Punktzahl. An den vorhandenen Tischtennisplatten entstanden sportliche
Wettkämpfe besonders unter den jungen Männern. An ganz klassischen Sportgeräten wie z. B. dem Sprungseil zeigten einige der
jungen Frauen und Mädchen ihr Können.
Ausgepowert und bereichert mit vielen neuen Eindrücken und Erlebnissen machte die Gruppe sich nach erfüllten eineinhalb
Stunden auf den Rückweg. Natürlich ging es wieder mit der Bergbahn hinunter und wir konnten noch einmal „schwebend“ das
Panorama von Durlach bewundern.
Hoffest
Im Hof eines Gebäudeblocks in der Südweststadt organisierte Hilde Becker von der AWO
Südweststadt Anfang Juni für die Kinder und Erwachsenen der Memeler Straße ein paar kurzweilige Stunden mit Kuchen, Getränken, vielen Süßigkeiten, Schokolade und Luftballons.
Die Künstlerin Renate Schweizer brachte viele
ganz verschiedene Musikinstrumente mit, welche
die Kinder ausprobierten und spielten. An Biertischen genossen Erwachsene und Kinder die Entspannung so wie die fröhliche und freundliche Atmosphäre.
Zirkusbesuch
Am Samstag, den 11. Juli, machten sich 14 Kinder aus der Memeler Straße mit drei ehrenamtlichen Begleitern auf den Weg in
den Otto-Dullenkopf-Park, um eine Vorstellung des Zirkus Makkaroni zu besuchen. Dort angekommen, suchte man sich zunächst
ein schattiges Plätzchen, um mit Getränken und Knabbereien auf den Beginn der Vorstellung zu warten. Zu Beginn der Vorstellung schienen die Kinder erstaunt zu sein, dass die Darbietungen von Kindern und Jugendlichen ausgeführt wurden. Während der
Vorstellung wurde die anfängliche Gehemmtheit abgelegt und mehr und mehr ließen sich die Kinder in das Geschehen einbezieen, wie z. B. durch klatschen und lachen. Ein Junge äußerte besorgt, dass er kein Geld habe. Auf die Antwort, dass er kein Geld
benötige und alles bezahlt sei, reagierte er zunächst ungläubig und strahlte dann über das ganze Gesicht. Nach Ende der Vorstellung
stürmten die Kinder freudig aus dem Zirkuszelt. Sicherlich nehmen sie die Stunden der Fröhlichkeit und Ausgelassenheit mit auf
ihren weiteren Weg.
Ein herzliches Dankeschön geht an den Stadtjugendausschuss und Nadine Mössinger, die dieses Erlebnis ermöglicht haben –
inklusive Eis zum Abschluss.
14
Mitteilungen
AWO I NT E R N
24h-Lauf für Kinderrechte 2015
Vom 11. Juli um 16 Uhr bis 12. Juli um 16 Uhr fand der 24hLauf für Kinderrechte 2015 auf dem Sportgeländer der AG Siemens statt. Die Kinder der Memeler Straße konnten dieses Ereignis erleben und rannten nicht nur für den Stadtjugendausschuss, sondern strahlten auch vor Freude über die Freiheit sich
mit Wasserpistolen gegenseitig nass zu spritzen, zu lachen und
mit anderen Kindern so lange zu spielen, bis fast alle einmal in
den Wasserpools lagen.
Für Fußballfans gab es Bälle und daneben wurde gegrillt. Bei
der Begeisterung haben die Kinder ohne Zweifel eine unvergessliche Zeit verbracht und konnten sich einmal richtig austoben.
Unser Dank gilt dem Stadtjugendausschuss.
Vorführung Musik-Theaterstück beim
300. Stadtgeburtstag von Karlsruhe
Im Rahmen der Veranstaltungen zum 300. Stadtgeburtstag
von Karlsruhe im Pavillon im Schlossgarten haben Hilde Becker
und die Künstlerin Renate Schweizer von der AWO Südweststadt
ein Musik-Theaterstück am 22. Juli präsentiert. Drei der Kinder
der Memeler Straße genossen das Erlebnis mitgemacht zu haben. Begleitet mit Musikinstrumenten, die eine moderne Version
der Kindererzählung „Rotkäppchen“ belebt hat, spielten die Kinder begeistert und konzentriert, während deren Eltern, einige Ehrenamtliche und andere Zuschauer ergriffen waren.
Vor der Präsentation bekamen Ehrenamtliche, Eltern und Kinder ein erfrischendes Getränk, um die glühende Temperatur dieses Sommertages auszuhalten. Die Kinder durften mit einem Ball
auf Dosenpyramiden werfen und bekamen als Belohnung eine
Überraschungstüte mit kalten Naschereien.
Mitteilungen
15
AWO I NT E R N
Für Schönes und Notwendiges –
Werner-Stober-Stiftung übergab 60.000 Euro an die
LIGA der freien Wohlfahrtspflege in Karlsruhe
Foto: Fränkle
V. l. n. r: Hans-Gerd Köhler
(Caritasverband Karlsruhe),
Horst Marschall
(Werner-Stober-Stiftung),
Ulrike Sinner
(Paritätischer Wohlfahrtsverband
Kreisverband Karlsruhe),
Gustav Holzwarth
(AWO Karlsruhe) und
Wolfgang Stoll
(Diakonisches Werk Karlsruhe).
Immer mehr Menschen sind im Alter von Armut bedroht, weil
ihre Rente zum Leben nicht ausreicht. Eine Brille, Medikamente
oder auch eine neue Matratze – mehr als 3.000 Senioren in Karlsruhe sind mittlerweile für Anschaffungen dieser Art auf finanzielle
Zuschüsse angewiesen. Die Werner-Stober-Stiftung unterstützt
seit mehr als 25 Jahren die LIGA der freien Wohlfahrtspflege in
Karlsruhe in ihrer Arbeit für alte und hilfsbedürftige Menschen.
In einer Feierstunde im Hardtwaldzentrum Karlsruhe übergab
Horst Marschall, Vorstandsmitglied der Werner-Stober-Stiftung,
am 15. Juni 2015 Schecks über einen Gesamtbetrag von 60.000
Euro an AWO, Caritasverband, Diakonisches Werk und Paritätischen Wohlfahrtsverband. Das Geld komme direkt und ohne jeden Abzug den älteren Menschen zugute, sagte Ulrike Sinner,
Geschäftsführerin des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Kreisverband Karlsruhe und zurzeit Liga-Vorsitzende. „Leider gibt es
in Karlsruhe immer mehr ältere Menschen, die an der Armutsgrenze leben, da tut eine schnelle und unbürokratische Hilfe ganz
gut,“ betonte Gustav Holzwarth, Geschäftsführer der AWO Karlsruhe. Eine Zunahme der Anträge auf Unterstützung stellte auch
Hans-Gerd Köhler, erster Vorstand des Caritasverbandes Karlsruhe, fest. „Da geht es um Zuzahlungen zu Medikamenten und
Zahnersatz, aber auch die gestiegenen Kosten für Strom und
Heizung bringen alte Menschen in Notlagen.“ In den vergangen
Jahren habe die Werner-Stober-Stiftung mehr als eine Million
Euro durch die Ligaverbände an ältere bedürftige Menschen in
Karlsruhe weitergegeben. Über die Beraterinnen und Berater der
Wohlfahrtsverbände kommt das Geld direkt älteren Karlsruher
Bürgern zugute, die sich in finanziellen Nöten befinden und keine
staatlichen Hilfen in Anspruch nehmen können. „Ohne die Mittel
der Stober-Stiftung würde in manchem Leben die ‚Farbe‘ fehlen,
die das Leben bunt und schön macht,“ bestätigte Pfarrer Wolfgang Stoll, Direktor des Diakonischen Werks Karlsruhe. „Wirkungsvoll helfen, wer sollte das besser können als die Wohlfahrtsverbände,“ so Marschall.
LIGA-Pressemitteilung vom 15.6.2015
Mitteilungen
17
AWO I NT E R N
Erfolgreicher Wechsel der Zertifizierungsgesellschaft
Nach mehreren Jahren Zusammenarbeit mit
derselben Zertifizierungsgesellschaft wollte sich
die AWO Karlsruhe dieses Jahr der Herausforderung stellen, von einem neuen Zertifizierungsunternehmen geprüft zu werden. Die Wahl fiel auf
ZertSozial, ein in Stuttgart ansässiges Zertifizierungs- und Prüfungsinstitut für Soziales, Gesundheit, Bildung und Sport.
Rudolf Rölleke als Leadauditor und Doris Burr
als AWO Auditorin der Firma ZertSozial prüften an
mehreren Tagen im Juni unsere Geschäftsstelle,
die Kindertagesstätten „Der Kleine Prinz“, „Kita
Windrad“, „Kita am Weinbrennerplatz“ und das Kinderhaus Aue mit seinen Sozialtherapeutischen
Tagesgruppen FAE Löwenherz und BINGO, die
dem Bereich Hilfen zur Erziehung des Geschäftsbereiches Jugend und Soziales angehören.
Im Bereich Gesundheit und Pflege stellten sich
die Mobile Pflege und Betreuung und das Quartiersmanagement „Gut versorgt daheim – Selbstbestimmt Wohnen ohne Betreuungspauschale im
Rintheimer Feld“ der Prüfung.
Weitere auditierte Einrichtungen waren die AWO Ambulanz, eine
Substitutionspraxis für opiatabhängige Menschen, die psychosoziale Krebsberatungsstelle und das Haus Spielberg, ein Wohnhaus
mit einer Tagesfördergruppe für Menschen mit Behinderungen.
Das Hotel Anker, ein Unterbringungs- und Betreuungsangebot
für wohnungslose Menschen und das Ambulante Betreute Wohnen für Menschen mit psychischer Erkrankung wurden ebenfalls
erfolgreich geprüft.
Auch unsere Bildungsstätte „Haus der Familie“, das ein breit
gefächertes Seminar- und Bildungsangebot sowie verschiedene
Räumlichkeiten zur Vermietung bereit stellt, AWOKADO – unsere
Küche, die Mittagessen für Gemeinschaftseinrichtungen kocht
und ausliefert und AWO Reisen, das Ferienwerk des Kreisjugend-
werks der AWO Karlsruhe-Stadt wurden durch die Auditoren begutachtet.
Im Abschlussgespräch und im Auditbericht wurde der AWO
Karlsruhe durch die Auditoren versichert, dass alle Mitarbeitenden
durchgängig eine sehr wertschätzende Kommunikation mit den
Kunden und Klienten vermitteln konnten und wir uns durch eine
insgesamt sehr systematische und nachhaltig wirksame Steuerung der Verbesserungsprozesse auszeichnen.
An dieser Stelle nochmals vielen Dank an alle beteiligten Mitarbeitenden, die den erfolgreichen Ablauf der Audittage ermöglicht
haben durch gute Vorbereitung, Organisation und der Bereitschaft
ihre Arbeit den externen Prüfern darzustellen und sie begutachten
zu lassen.
Dorothée Eby
ANZEIGEN
Ein kleiner Tipp Ihres Apothekers:
Die Apotheken stellen die Arzneimittelversorgung der Bevölkerung sicher. Im Notfall auch nachts. Im Dienste der Gesundheit.
IHR APOTHEKER BERATER FÜR ARZNEI UND GESUNDHEIT
Mitteilungen
APOTHEKE AM
NYMPHENGARTEN
Inh. Christel Leber
76133 Karlsruhe
Kriegsstr. 29
Tel. 0721/35 63 77
Fax 0721/3 84 22 84
19
GEMEINNÜTZIGE GMBH
1. Ideenwettbewerb der gemeinnützigen GmbH
Die AWO Karlsruhe gemeinnützige GmbH initiierte
von Oktober 2014 bis Januar 2015 zum ersten Mal einen Ideenwettbewerb an dem sich viele Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter beteiligten. Im April ermittelte die Jury
aus den 31 Vorschlägen drei Gewinnerinnen und Gewinner. Die offizielle Preisverleihung fand am 11. Juni 215
im Rahmen des AWO Karlsruhe Betriebsfestes im Tollhaus statt. Gustav Holzwarth, Geschäftsführer der AWO
Karlsruhe (l.), gratulierte und überreichte die Sieger-Urkunden: Der erste Preis in Höhe von 1.000 Euro ging an
Dorothée Eby, Qualitätsmanagement-Beauftragte, für
Ihren Vorschlag: Online-Anträge. Der zweite Preis in
Höhe von 750 Euro ging an Oliver Scheib, Kinder- und
Jugendhilfe, Get real! FAE, für seinen Vorschlag zur Modernisierung der AWO Homepage. Der dritte Preis in
Höhe von 500 Euro ging an Petra Teubner, Mitglied des
Betriebsrates, für ihren Vorschlag: Zentraler Einkauf. Der
Sonderpreis in Höhe von 250 Euro, der via IntranetVoting durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vergeben werden konnte ging auch an den Vorschlag
„Online-Anträge“ von Dorothée Eby (auf unserem Foto
v. l.). Ein Teil der Preisgelder wurde an AWO International gespendet.
„Citizen Day“ bei L’Oréal
Fast 140 Mitarbeiter unterstützen soziale Projekte in Karlsruhe
Zum sechsten Mal findet der L’Oréal-Ehrenamtstag statt. Am sogenannten „Citizen Day“ ermöglicht die L’Oréal-Gruppe ihren
Mitarbeitern weltweit, sich für soziale Projekte in ihrer Region zu engagieren. Hierfür werden sie von der Geschäftsleitung freigestellt. In Karlsruhe werden fast 140 L’Oréal-Mitarbeiter in 16 verschiedenen Projekten zum Einsatz kommen. Unterstützt werden die
Partner-Organisationen Diakonie, Arbeiterwohlfahrt (AWO), Deutsches Rotes Kreuz, Caritas, SOS-Kinderdorf und Tafel e.V. Die
Kosten für die Umsetzung der Projekte werden wie jedes Jahr von L’Oréal übernommen.
Jedes Jahr beteiligen sich rund 20.000 Mitarbeiter von L’Oréal aus über 60 Ländern. Ziel ist es, soziale Einrichtungen zu unterstützen und Mitarbeiter an ehrenamtliche Tätigkeiten heranzuführen.
„Das positive, teils sehr emotionale Feedback und die hohe Teilnehmerzahl beim Citizen Day freuen mich sehr. Beides zeugt
vom großen Interesse unserer Mitarbeiter, etwas für die Gesellschaft zu tun und über den eigenen Tellerrand hinauszublicken,“ so
Nathalie Roos, Geschäftsführerin von L’Oréal Deutschland.
Auszüge aus der Pressemitteilung L’Oréal:
Dank L’Oréal sind unsere Damen im Stephanienstift noch schöner!
Mit einem tollen gemeinsamen Projekt starteten Mitarbeiterinnen der Firma L’Oréal und die Bewohnerinnen
des Stephanienstiftes in einen Schönheitstag. Am 18.Juni
kam die Firma L’Oréal ins Haus und hatte viele schöne
Kosmetikartikel im Gepäck. Die Damen durchliefen mit
Hilfe der L’Oréal-Mitarbeitenden verschiedene Stationen.
Zu Beginn gab es ein sanftes Handpflegebad mit einer anschließenden Händemassage. Dann folgte das
Frisieren. Dabei wurden Locken gewickelt, gebürstet und
gekämmt und alles wunderbar gestylt. Im Anschluss
konnten die Damen sich wunderbar schminken lassen
und die Fingernägel wurden auf Wunsch lackiert. Kaum
wieder zu erkennen ging es dann auf zur letzten Station.
Denn der abschließende Fototermin gab dem ganzen
Tag das letzte I-Tüpfelchen.
Am Nachmittag schwelgten alle in Erinnerung an bekannte Mode-und Kosmetiknamen aus früheren Zeiten und es folgte ein kleiner Abriss der Geschichte der
Schönheiten von Aphrodite bis in die heutige Zeit. Die
strahlenden Augen ließen nur einen Schluss zu: „Das muss im nächsten Jahr auf jeden Fall wiederholt werden!“ Ein ganz herzliches Dankeschön geht an die sehr engagierten Mitarbeiterinnen der Firma L’Oréal hier in Karlsruhe für diesen schönen gemeinsamen Tag.
20
Mitteilungen
GEMEINNÜTZIGE GMBH
Kita Mikado und Kita Am Weinbrennerplatz am Biosphärenhaus
Dank L’Oréal erlebten die Vier- und Fünfjährigen der
AWO Kitas „Mikado“ und „Am Weinbrennerplatz“ einen
abenteuerlichen Tag. Ein großer Reisebus brachte die
Kinder gemeinsam mit sechs Mitarbeiter/innen von
L’Oréal in die Pfalz ins Biosphärenhaus. Dort angekommen, stärkten sich alle bei einem zweiten Frühstück.
Nachdem alle ihre Kräfte gesammelt hatten, ging es zum
Baumwipfelpfad.
Dieser ist 270 Meter lang und führt in einer Höhe
von zwölf bis 18 Meter als fester Holzsteg durch die
Baumkronen. Die Highlights auf dem Baumwipfelpfad
waren die Wackelbrücken, der 40 Meter hohe Aussichtsturm sowie die Riesen-Wendelrutsche. Nach dem
Baumgipfelpfad wurde an einem sonnigen Plätzchen
gepicknickt und danach das Außengelände mit seinen
diversen Spielmöglichkeiten erkundet. Es gab viel zu
entdecken und am meisten faszinierte die Kinder der
große Triceratops vor dem Biosphärenhaus. Danach
entdeckten alle den Sandstein, die Bäche, die Teiche
und die Streuobstwiesen.
Nach der Erkundung ging es in das Biosphärenhaus.
Dort tauchte die Gruppe in die Nachtwelt ein, wo die
nachtaktiven Bewohner des Pfälzer Waldes und der Nordvogesen vorgestellt wurden. In dem abgedunkelten Raum sah man u. a.
Eulen, Fledermäuse und Glühwürmchen.
Zum Abschluss trafen sich alle Kinder, Erzieher und L’Oréal-Mitarbeiter zu einem Abschlusskreis. Die L’Oréal-Mitarbeiter hatten
eine kleine Überraschung in Form von selbstgebackenen Muffins vorbereitet. Lecker!
Ein riesengroßes Dankeschön an die Firma L’Oréal, die den Ausflug bezuschusst hat sowie an die L’Oréal-Mitarbeiter/innen
für ihre tatkräftige Unterstützung.
ANZEIGEN
Tel. 0721/57 37 73
Fax 9 57 37 20
76189 Karlsruhe-Daxlanden • Holländerstraße 27
Werbung lohnt
sich immer!
Mitteilungen
21
GEMEINNÜTZIGE GMBH
Netze BW GmbH in Kooperation
mit AWO Karlsruhe gemeinnützige GmbH
Die Resümees des Projektes „Soziales Lernen“
In jedem Jahr bietet die kaufmännische Ausbildung der Netze
BW GmbH ihren Auszubildenden im 2. Lehrjahr sowie ihren DHStudierenden im 2. Studienjahr in Zusammenarbeit mit der AWO
Karlsruhe die Möglichkeit, ein einwöchiges Praktikum innerhalb
einer sozialen Einrichtung zu absolvieren. Durch das Kennenlernen der Arbeit innerhalb von Seniorenzentren, Sozialstationen
oder Werkstätten für Menschen mit Behinderung soll das „Soziale
Lernen“ junge Menschen bei der Vertiefung sozialer Kompetenzen unterstützen und soziales Engagement fördern. Darüber hinaus soll weitläufiges Denken, d. h. der Blick über den Tellerrand des eigenen erlernenden Berufs gefördert werden.
Eindruck und Empfinden einiger Azubis und DH-Studierenden nach ihrem Praktikum:
„Für mich nehme ich mit, dankbar auch für die kleinen Dinge
im Leben zu sein sowie die Lebenserfahrung von älteren Menschen anzuhören und in das eigene Leben mitzunehmen.“
Xenia Völkel, Tagespflege Oberreut
„Ich habe mein Praktikum mit der Erwartung und Vorstellung
begonnen, in dieser Woche meinen Erfahrungshorizont zu erweitern, neue Menschen und ihre Geschichte kennen zu lernen und
mehr über psychische Erkrankungen zu erfahren. In dieser Hinsicht haben sich meine Erwartungen und Vorstellungen erfüllt,
sodass ich nun nicht nur um einige Vorurteile ärmer bin, sondern
auch um einige schöne Erfahrungen reicher.“
Dominik Bernhardt, Wohnhaus Leo 11
„Ich habe in der Tagespflege viele neue Eindrücke sammeln
können. Darunter waren auch Eindrücke, die mich etwas nachdenklich gemacht haben. Jedoch überwiegten die positiven Eindrücke. Insbesondere die Tatsache, dass es Einrichtungen wie
die Tagespflege Oberreut gibt, die sich um ältere Menschen kümmern und mit ihnen zusammen einen interessanten und aktiven
Tagesablauf gestalten, hat mir ein gutes Gefühl gegeben. Denn
schließlich werden wir alle älter und werden irgendwann Betreuung benötigen.“
Felix Bräuer, Tagespflege Oberreut
„Die Woche des sozialen Lernens will ich in folgenden vier
Worten zusammenfassen:
Aufregend – Anstrengend – Bewegend – Respekt
Aufregend – Weil die Arbeit, die ich dort hatte genau dem Gegenteil meiner jetzigen Arbeit entspricht.
Anstrengend – Entgegen meinen Erwartungen gestaltete sich
der Umgang mit den Kindern als sehr schwierige und Kraft raubende Angelegenheit.
Bewegend – Das entspricht den Schicksalen und Geschichten
vieler der Kinder.
Respekt – Vor den Erziehern, dieser und weiteren Einrichtungen, die tagtäglich mit Kindern und Jugendlichen zusammen arbeiten.“
Daniel Gkogkidis, sozialtherapeutische
Tagesgruppe Mafalda
Text und Foto: Netze BW GmbH
„In der sozialen Woche habe ich viel über den Umgang mit
demenzkranken Menschen gelernt sowie den Umgang mit dem
Alter, Tod und konnte Geduld üben bei dem Spielen von „Mensch
ärgere dich nicht.“
Dominik Müller, Tagespflege Oberreut
„Diese Woche hat mich persönlich sehr bereichert. Der Wechsel von meinem täglichen Alltag im Büro in eine Pflegeeinrichtung
war ein interessantes Erlebnis, von welchem ich nur Positives
mitnehmen werde. Nicht nur der Einblick in ein ganz anderes
Berufsbild, sondern auch der Umgang mit den Menschen, die
dort täglich ihre Zeit verbringen, hat mir vieles gezeigt von dem
ich in den nächsten Jahren bestimmt noch viel Gebrauch machen
kann.“
Maximilian Soder, Karl-Siebert-Haus
Auszubildende und DH-Studierende der Netze BW GmbH mit Sieglinde Platz (Ausbilderin, Netze BW GmbH – 1. v. l.) und Carmen Gilles
(AWO Verbandsreferentin – 2. v. l.).
Mitteilungen
23
GEMEINNÜTZIGE GMBH
Zeichen der Solidarität:
Auszubildende engagieren sich für arme Kinder
Juniorenfirma von EnBW Energie Baden-Würrtemberg GmbH überreicht Spende
Ehrenamtliches Engagement für Kinder, die in armen Verhältnissen leben, das erwartet man nicht unbedingt von jungen Menschen, die gerade am Anfang ihres Berufslebens stehen. Weit
gefehlt – zumindest wenn man das „Energy Lädle“ aus Stuttgart
als Beispiel nimmt. Als Vertreterinnen des „Energy Lädle“ kamen
jetzt Alice Mutze und Jennifer Steuer, angehende Industriekauffrauen bei der Netze BW GmbH, einem Unternehmen der EnBW
Energie Baden-Württemberg GmbH, nach Karlsruhe, um der
Hanne-Landgraf-Stiftung einen Scheck in Höhe von 500 Euro zu
überreichen.
Die jungen Frauen sind ehrenamtlich für das Energy Lädle im
Einsatz. Fertigung, Wareneingang, Verkauf: Die Auszubildenden
lernen in der Azubi-Firma jeden Schritt im Geschäftsprozess kenen. Zur Produktpalette gehören u. a. ein Modell des Stuttgarter
Fernsehturms, Geschicklichkeitsspiele, Fahrradhalter, Nistkästen
oder Türstopper. Diese werden jedes Jahr auf dem Stuttgarter
Weihnachtsmarkt verkauft. Den Erlös, der durch den Verkauf der
Produkte erwirtschaftet wird, teilen sie auf und spenden ihn an
soziale Einrichtungen. Dieses Jahr wurde die Hanne-LandgrafStiftung des AWO Kreisverbandes Karlsruhe-Stadt e.V. mit einer
Spende in Höhe von 500 Euro bedacht.
„Vielen Dank – wir freuen uns sehr über diese Spende, vor
allem weil sie von so jungen, engagierten Menschen stammt,
die sich solidarisch gegenüber benachteiligten Kindern zeigen,“
betonte Monika Storck, Vorsitzende der Hanne-Landgraf-Stiftung,
während der Scheckübergabe. Das Engagement der Jugendlichen hat Tradition: Die Juniorenfirma der EnBW Energie BadenWürttemberg GmbH gibt es schon seit 35 Jahren. Dort lernen
die Auszubildenden unternehmerisch zu denken und sich gleichzeitig im sozialen Bereich zu engagieren. Die kaufmännischen
Azubis entwickeln eigene Produktideen, die technischen Azubis
stellen diese Produkte dann her. „Mit dem Geld können wir durch
individuelle Hilfen und Unterstützung von pädagogischen Projekten, Kindern und Jugendlichen helfen am sozialen und kulturellen
Leben teilzuhaben,“ freute sich Gustav Holzwarth, Geschäftsführer der AWO Karlsruhe und stellvertretender Vorsitzender der
Hanne-Landgraf-Stiftung.
Somajeh Noheh-Khan
V. l. n. r.: Monika Storck, Jennifer Steuer, Alice Mutze und Gustav
Holzwarth.
ANZEIGEN
KA-Rüppurr • Pfauenstraße 4 • Tel. 89 01 00
und Tel. 3 10 32
Mitteilungen
25
GEMEINNÜTZIGE GMBH
Sommerfeste in den AWO Einrichtungen
„Geh aus mein Herz und suche Freud in dieser
schönen Sommerzeit“
Viele Einrichtungen der AWO Karlsruhe gemeinnützige GmbH feierten dieses Jahr wieder
ihre traditionellen Sommerfeste: Natur pur auf mehr als 10.000 qm: Egal ob Baumlabyrinth,
Kaninchenbau, Abenteuerparcours oder Baumhaus – beim diesjährigen Sommerfest der Kindertagesstätte Pamina der AWO Karlsruhe gemeinnützige GmbH im Waldklassenzimmer
wurde einiges geboten.
„Dieses Jahr feiern wir etwas Besonderes: unsere Kita wird zehn Jahre alt,“ erklärte Corinne
Vogel, Leiterin der Kita les petits amis, während ihrer Begrüßungsrede. Dieser Geburtstag wurde im Rahmen des diesjährigen Sommerfestes gefeiert. Das Kita-Team und die Kinder nahmen
die Besucherinnen und Besucher mit auf eine Reise in die Zeit der Dinos, der Steinzeit und ins
alte Ägypten. Mit Gesang und schauspielerischen Darbietungen stellten sie ihre Französischkenntnisse unter Beweis, die auf den bilingualen Schwerpunkt zurückzuführen sind.
26
Mitteilungen
GEMEINNÜTZIGE GMBH
Märchenstunde in der Kita Klinikzwerge: „Unsere Reise geht in einen dunklen Wald
zu einem kleinen Haus worin sieben Zwerge mit Zipfelmützen wohnen,“ raunte eines der Vorschulkinder der Kindertagesstätte Klinikzwerge ins Mikrofon. Währenddessen stampften sieben als Zwerge verkleidete Kinder auf die improvisierte Bühne
im Außengelände der Kita Klinikzwerge. Die Märchenstunde war Teil des Sommerfestes der Kita, bei dem auch gleichzeitig das fünfjährige Bestehen gefeiert wurde.
Die große Hitze hielt die Bewohnerinnen und Bewohner des Stephanienstiftes nicht
davon ab, einen vergnügten Nachmittag beim diesjährigen Sommerfest zu verleben. Der Innenhof war bunt geschmückt, Schüsseln mit Eiswasser und Erfrischungstüchern standen parat und die Getränke waren leicht gekühlt. Mit Kaffee und Kuchen begann das Fest und mit der Familie Becker an der Drehorgel und Matthias
Bader (Musiker) kam gute Stimmung zum Mitschunkeln und Mitsingen auf.
Beim Sommerfest vom Haus Spielberg, der Behindertenhilfe-Einrichtung der AWO
Karlsruhe, wurde ein buntes und abwechslungsreiches Programm geboten. Der Musikverein Spielberg eröffnete das Fest mit einem flotten Swing-Mix. Im Laufe des Tages
gab es mehrere Auftritte der Bewohnerinnen und Bewohner, zusammen mit ihrem
Musiktherapeuten Bastian Woytinnek. Manita Dhami, Bundesfreiwilligen-Dienstlerin
aus Nepal, beeindruckte mit einem indischen Tanz. Die traditionelle Gesangs- und Tanzeinlage von Kindern der Grundschule Spielberg sorgte ebenfalls für Begeisterung unter
den Besucherinnen und Besuchern.
Mitteilungen
27
GEMEINNÜTZIGE GMBH
Geschäftsbereich Kindertagesstätten
„Es gab schon mehr als 1.000 Millionen schöner
Momente in der Kita Windrad“
Auf dem zweiten Bildungsweg: Praxisintegrierte Ausbildung bei der AWO Karlsruhe
Was sich anhört wie ein Kitschroman á la
Rosamunde Pilcher ist tatsächlich ein Zitat aus
einem Männermund. Und der gehört auch
keinem Hollywood-Schauspieler, der Promotion für seinen neuesten Streifen macht. „Es
gab schon mehr als 1.000 Millionen schöner
Momente,“ so lautete die Antwort von Matthias
Schmitt (37) auf die Frage nach dem schönsten Moment, den er bisher während seiner
praxisintegrierten Ausbildung in der Kita
Windrad der AWO Karlsruhe gemeinnützige
GmbH hatte.
„Wenn ich mal wieder eine Praxisphase in
der Kita habe, kommen Kinder zu mir und
sagen: Oh Mats – schön, dass Du wieder da
bist, wir haben dich vermisst,“ da geht einem
dann schon das Herz auf,“ verrät Matthias
Schmitt. Die Ausbildung zum staatlich anerkannten Erzieher dauert drei Jahre und gliedert sich in theoretische und praktische Ausbildungsinhalte. Nach Abschluss der gesamten Ausbildung wird die Berufsbezeichnung „Staatlich anerkannter Erzieher“ erworben. Für die praktische Ausbildung schließt der Schüler einen
Ausbildungsvertrag mit dem Träger einer Kindertageseinrichtung
ab, beispielsweise in einer der 18 Kindertagesstätten der AWO
Karlsruhe. Das sorgt für Abwechslung – Langeweile ist hier fehl
am Platz. Ein weiterer Pluspunkt besteht darin, dass diese Form
der Erzieherausbildung in allen drei Lehrjahren vergütet wird.
„Bei einem Elternabend in der Kita, die meine Tochter zu dem
Zeitpunkt besuchte, wurde ich auf die Möglichkeit, eine praxisintegrierte Ausbildung zu machen, aufmerksam,“ schildert der Familienvater. Zu diesem Zeitpunkt war er gerade fertig mit seinem
Studium an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe. „Es war aber klar, dass ich noch einen zweiten Beruf brauche, der mir Spaß macht, mit dem ich aber auch genug Geld
verdiene, um einen Beitrag zum Familieneinkommen leisten zu
können und meine Kunst zu machen,“ so Matthias Schmitt.
Er informierte sich näher über die Ausbildung und fasste den
Entschluss, sich bei verschiedenen Kita-Trägern in Karlsruhe zu
bewerben. Die Resonanz war sehr gut, er hatte einige Vorstellungsgespräche, denn Männer sind als Erzieher immer noch
Mangelware, zudem bekommt man auch hier bereits den Fachkräftemangel zu spüren. Zusammen mit seinen Zusatzqualifikationen waren seine Chancen auf dem Bewerbungsmarkt sehr gut.
Er konnte sich am Ende aussuchen, bei welchem Träger er arbeiten wollte. „Ich hatte mehrere Bewerbungen laufen, aber die AWO
war der erste Träger, der mir den Job direkt angeboten haben.
Im Laufe der Ausbildung habe ich die AWO dann als loyalen Arbeitgeber kennengelernt, der für alle Sorgen und Nöte ein of-
28
fenes Ohr hatte, was mir bis heute besonders gut gefällt,“ so der
37-Jährige.
Natürlich erklärt Matthias Schmitt den Kindern jetzt nicht den
Unterschied zwischen Expressionismus und Impressionismus,
das würde zu weit führen. „Mats hat ein sehr gutes Gespür für
alle Tätigkeiten bei denen Fingerfertigkeit, Kreativität und Phantasie gefordert sind. Dabei kommt ihm seine Lebenserfahrung und
das, was er während seines Studiums gelernt hat, immer wieder
zugute,“ so Claudia Marggrander, Leiterin der Kita Windrad.
Die Kinder der Kita Windrad lieben ihren „Mats“ und wollen
auf den angehenden Erzieher am liebsten gar nicht mehr verzichten.
Somajeh Noheh-Khan
Ansprechpartnerinnen:
Brigitte Rausch
Sachgebietsleitung Kindertagesstätten
Tel. 0721 35007-161
[email protected]
Katrin Butzer
Sachgebietsleitung Kindertagesstätten
Tel. 0721 35007-159
[email protected]
www.awo-karlsruhe.de
Mitteilungen
GEMEINNÜTZIGE GMBH
Geschäftsbereich Gesundheit und Pflege
Nachhaltige Schulung in palliativer Praxis für
Mitarbeitende der AWO Karlsruhe
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der AWO Karlsruhe gemeinnützige GmbH wurden im Rahmen der Qualifizierungsmaßnahme
„Palliative Praxis“ zur ganzheitlichen Palliativversorgung
schwerstkranker und sterbender Bewohnerinnen und Bewohner
geschult. In Deutschland leben von Jahr zu Jahr immer mehr
pflegebedürftige, alte Menschen. Davon sind derzeit rund eine
Million an Demenz erkrankt. Im Jahr 2020 werden es bereits 1,5
Millionen sein. Der Gesetzgeber sieht eine flächendeckende,
spezialisierte, palliative Versorgung vor. Jedoch besteht für eine
konkrete Umsetzung noch ein Bedarf an Weiterbildung und Qualifizierung. Gerade bei pflegebedürftigen alten Menschen beginnt
palliative Praxis nicht erst in der Sterbephase, sondern ist schon
lange zuvor wichtig und sinnvoll.
Das Seminar folgte einer Geschichte, sie lieferte den roten
Faden für die fünf Seminartage. Die Teilnehmer selber gestalteten
Schritt für Schritt die Geschichte eines Bewohners/Bewohnerin
aus deren eigenen Pflegealltag. Gerda Schmidt war die Hauptperson für das Basiscurriculum Palliative Praxis 2/2015 in Karls-
ruhe. Im Rahmen der sogenannten „Storyline-Methode“ haben
die Schulungsteilnehmer „Frau Gerda“ gestaltet und zunächst für
sie eine kleine Biografie entwickelt. Alles drehte sich nun um
die Palliative Betreuung im letzten Lebensabschnitt von Frau
Gerda. So sieht praxisorientiertes, erfahrbares, interaktives Lernen aus, das richtig Spaß macht und vor allem auch nachhaltige
Eindrücke hinterlässt, die dann die Praxis prägen können.
Am Dienstag, den 2. Juni 2015, beglückwünschte Rita Gentile, ausgebildete Moderatorin für Palliative Praxis und Fachkraft
für Gesundheits- und Sozialdienstleistungen, Sozialbetreuerin im
AWO Seniorenzentrum Karl-Siebert-Haus, die Teilnehmenden
Christian König, Christa Rathore und Gabriela Speck (alle SZ
Karl-Siebert-Haus), Corey Clemons, Katrin Vogel, Jutta Wipf und
Hildegard Gack (alle SZ Stephanienstift), Ulrike Kramer und Mona
Schierle (beide SZ Hanne-Landgraf-Haus) und überreichte ihnen
ihre Zertifikate zum erfolgreichen Abschluss der Weiterbildung.
Rita Gentile
AWO Seniorenzentrum Hanne-Landgraf-Haus
Alt und Jung im Haus vereint
Im Schatten von Schirmen und Bäumen lässt sich es gut leben.
Wieder einmal waren Kinder und Erzieherinnen vom Grötzinger
Fröbelkindergarten zu Gast und hatten jede Menge gute Stimmung
mitgebracht.
Unter reger Beteiligung unserer Bewohner/innen gab es Lieder zur
Gitarre, Tanzspiele und Sportliches mit dem Schwungtuch. Alle Beteiligten hatten sehr viel Freude an der frischen Luft.
Mitteilungen
29
GEMEINNÜTZIGE GMBH
AWO Kindertagesstätte Bernstein
Zirkusprojekt fördert positive Persönlichkeitsentwicklung
Für die Mädchen und Jungen der Kita Bernstein hieß es am
Sonntag, den 5. Juli, des Hitzwelle-Wochenendes: Manege frei
im Zirkus Maccaroni! Jedoch saßen die Kinder nicht in den Zuschauerreihen, sondern boten den Eltern, den Erzieherinnen und
Erziehern und vielen weiteren Besucherinnen und Besuchern ein
unterhaltsames Programm in der Manege. Für alle war das Projekt mit dem Zirkus Maccaroni eine besondere Erfahrung.
„Wir wollten unseren Schulanfängern die Möglichkeit bieten,
kulturelle Bildungserfahrungen im Zirkus zu sammeln,“ erklärte
Ursula Schlager, Leiterin der Kita Bernstein. Der Zirkus Maccaroni
kooperiert in der Regel überwiegend mit Karlsruher Grundschulen
und nicht mit Kindertagesstätten. Kulturelle Bildung ist aber ein
wichtiger Part im pädagogischen Konzept der AWO Karlsruhe.
„Frühe, vielfältige soziale Lernerfahrungen, die dazu beitragen,
ein positives Selbstbild zu entwickeln, sind Resilienzfaktoren,“
betonte Esther Marggrander, Geschäftsbereichsleitung bei der
AWO Karlsruhe gemeinnützige GmbH für die Kindertagesstätten.
Im Oktober und im November kam Andreas Steck, Zirkuspädagoge und Zeltmeister beim Zirkus Maccaroni, zunächst in die
Kita und bereitete die Schulanfänger im Turnraum auf die Probeeinheiten im Zirkus vor. Zusammen mit der Erzieherin Denise Pfeiffer und dem Erzieher David Hemmerlein fuhren schließlich neun
Schulanfänger der Kita Bernstein im April und im Mai jeden Mittwoch für jeweils eineinhalb Stunden zu Andreas Steck in den Zirkus Maccaroni. Hier trainierten sie für ihren großen Auftritt im Juli.
Auf der Laufrolle vor- und rückwärts balancieren, dabei noch
durch einen Reifen steigen, das Trapez erklimmen, hochklettern,
sich fallen lassen, sich bei der Jonglage zu konzentrieren – all
das machte den Kindern natürlich viel Spaß. Nebenbei lernten
sie auch etwas fürs Leben. „Regeln einhalten, ein noch besseres
Sozialverhalten und mehr Selbstbewusstsein sind nur ein paar
Beispiele dafür, was sie während der acht Wochen trainierten,“
so David Hemmerlein.
Eine der wertvollsten Erfahrungen war vielleicht auch, dass sie
lernten positiv mit Misserfolgen umzugehen. „Es sieht so einfach
aus, auf dem Trapez Akrobatik vorzuführen, aber dahinter steckt
eine Menge Arbeit und natürlich auch die ein oder andere Niederlage,“ betonte Denise Pfeifer. Auf diese Weise haben die Kinder erfahren, dass man Niederlagen haben kann, aber auch wie
Freuten sich über einen gelungenen Projekt-Abschluss. V. l.:
Andreas Steck, Zirkuspädagoge und Zeltmeister beim Zirkus
Maccaroni, Ursula Schlager, Leiterin der AWO Kita Bernstein,
Denise Pfeifer, Erzieherin in der Kita Bernstein, Bianka BalkScheuerl, ehemalige Leiterin der Kita Bernstein, David Hemmerlein, Erzieher in der Kita Bernstein und drei der neun Schulanfänger der Kita, die an dem Zirkusprojekt teilgenommen haben.
man Erfolg hat – nämlich indem man wieder aufsteht und weitermacht. Im Anschluss wurde das diesjährige Sommerfest auf dem
Zirkusgelände eröffnet. Für das leibliche Wohl sorgten die Eltern, die Kita versorgte alle mit kühlen Getränken. Das Projekt
wurde mit Mitteln der Stadt Karlsruhe gefördert. „Es war eine
wunderschöne Veranstaltung und ich habe größten Respekt vor
den Kindern, die bei diesen Temperaturen eine so fabelhafte Leistung gebracht haben,“ lobte Esther Marggrander, Geschäftsbereichsleitung der Kindertagesstätten bei der AWO Karlsruhe gemeinnützige GmbH.
Somajeh Noheh-Khan
AWO Kindertagesstätte Krone
Trommeln beim African Summer Festival
Aufregung und Nervenkitzel für die Kleinsten: Beim diesjährigen African Summer Festival im Otto-Dullenkopf-Park hatten
Kinder der AWO Kita Krone ihren ersten großen Auftritt. Unter
der Leitung ihres Trommellehrers Victor Mwamba zeigten sie den
Besucherinnen und Besuchern des Festivals, was sie im letzten
Jahr während des Kurses gelernt hatten. „Wir wollen die Menschen begeistern,“ verriet Vivian (5) kurz vor dem Auftritt. Und
auch Michelle (6), Maryam (6) und Mia (5) waren sich einig: „Der
Kurs war einfach toll.“ Trotz Lampenfieber überzeugten die Kinder am Ende mit ihren Trommelkünsten. Auch das afrikanische
Lied, das sie zum Schluss gemeinsam sangen, ging ihnen leicht
über die Lippen.
„Zu Beginn des Kurses waren die Kinder total gehemmt und
schüchtern,“ erinnert sich Kristina Bentz. Doch von Woche zu
Woche wuchs ihr Selbstvertrauen. Gleichzeitig schulten sie ihre
Koordinationsfähigkeiten und ihr Rhythmusgefühl. Victor Mwamba kam einmal pro Woche über den Zeitraum von einem Jahr in
die Kita Krone, um den Kindern zu zeigen, wie man trommelt.
Vor zwei Jahren begann die Kita das Trommelprojekt mit den
damaligen Vorschulkindern. Es soll im nächsten Kindergartenjahr fortgesetzt werden.
30
Mitteilungen
GEMEINNÜTZIGE GMBH
AWO Kindertagesstätte les petits amis
Besuch im Zoo mit unseren französischen Freunden
aus der Krippe le cigognaux in Beinheim/Elsass
Notre journée au Zoo avec la crèche les cigognaux
(Beinheim/Elsass)
Im Rahmen unserer deutsch-französischen Kooperation haben wir unsere kleinen Freunde aus der französischen Krippe mit
einem Begrüßungslied in der Turnhalle empfangen. Im Anschluss sind wir mit der Straßenbahn in den Karlsruher Zoo gefahren. Im
Zoo konnten wir Giraffen, Elefanten, Löwen, Affen und viele andere Tiere beobachten und sogar die Fütterung von den Seelöwen
miterleben. Für unser Picknick mit Sandwich und Rohkost haben wir einen schönen Platz gefunden, an dem die Kinder spielen und
toben durften. Zurück in der Kita konnten alle Kinder im Hof und im Sandkasten gemeinsam spielen, bevor wir gemeinsam den
Nachmittagssnack zu uns nahmen.
Pour fêter notre coopération allemand-français nous avons accueilli nos petits amis français dans la salle de sport avec une
chanson de bienvenue. Nous avons ensuite pris le tram pour nous rendre au zoo. Là-bas, nous avons observé plein d´animaux et
même vu comment les otaries sont nourries. Après un petit tour chez les girafes, nous avons cherché un bel endroit où faire notre
«pique-nique». Nous avons mangé des sandwichs ainsi que des crudités. Après, nous avons eu le droit de jouer un peu et de nous
défouler. En dernier, nous sommes allées voir les éléphants, les lions et les singes. Après notre retour à la crèche avec le tram,
nous avons encore eu l´occasion de jouer dans la cour et le bac à sable avec nos amis français et de partager ensemble un goûter.
AWO Kindertagesstätte Pamina
Kita beim 24-Stunden-Lauf für Kinderrechte
„Merci à tous et à l‘année prochaine – Danke und bis zum nächsten
Jahr,“ freute sich Florent Zimmermann, pädagogische Fachkraft der Kita
Pamina der AWO Karlsruhe gemeinnützige GmbH, der die Beteiligung der
Kita am diesjährigen 24-Stunden-Lauf, in Absprache mit Annie Schalck,
Leitung der Einrichtung, in die Wege geleitet, organisiert und durchgeführt
hat. Sein Dank galt den Eltern, Bekannten, Erziehern und ganz besonders
den Kindern der Kita, die am 11. Juli 2015 am diesjährigen 24-StundenLauf für Kinderrechte der SG Siemens als eines von 36 Teams teilgenommen hatten.
Von Samstag 16 Uhr bis Sonntag 16 Uhr waren 31 Kinder und 41 Erwachsene dabei, die für die AWO Kita Pamina ihre Runden drehten. In
den 24 Stunden liefen sie zusammen 686 Runden. Dabei wurde auch eifrig gespendet. „Die Spende in Höhe von 422,50 Euro kommt Kindern in
Karlsruhe die in Not sind zugute.
AWO Kindertagesstätten Sebold und Villa
Kooperation mit Einrichtung
Ecole Maternelle Maxenhusen aus Haguenau
Im Rahmen unseres Sprach- und Kulturaustausches haben wir gemeinsam mit den Kindern aus Ecole Maternelle Maxenhusen
zwei Ausflüge unternommen. Am 16. Juni 2015 trafen sich die Vorschul- und Waldkinder der Kita Sebold und Kita Villa mit den
Kindern der Ecole Maternelle Maxenhusen im Wild- und Wanderpark in Silz. Eine Woche später besuchten uns 70 Kinder aus der
Ecole Maternelle Maxenhusen in der Kita Villa. Wir begrüßten unsere Gäste aus Frankreich mit einem Lied und hießen sie mit
selbstgebackenen Muffins und Getränken herzlich willkommen. Anschließend bildeten wir aus den insgesamt 120 Kindern zwei
Gruppen für ein separates Aktionsprogramm: Mit der Turmbergbahn ging es für die erste Gruppe (Vier- bis Fünfjährige) auf den
Turmberg, um von der neuen Aussichtsplattform auf die Rheinebene zu schauen und anschließend den Turmbergspielplatz zu
besuchen. Von der AWOKADO (AWO Küche) wurden leckere Pizzen und Rohkost auf den Spielplatz geliefert.
Die zweite Gruppe (Fünf- bis Sechsjährige) machte eine Stadtrallye durch Durlach mit verschiedenen Stationen – am Schloss
Durlach „Karlsburg“, Schlossgarten-Spielplatz, Basler-Tor-Brunnen, Basler-Tor-Turm – bei der die Kinder in deutscher und französischer Sprache die Stadtgeschichte von Durlach erleben konnten. Diese Gruppe verbrachte ihre Mittagspause, ebenfalls mit leckeren Pizzen und Rohkost, auf dem Schlossgarten-Spielplatz. Zum Abschluss trafen sich beide Gruppen auf dem Marktplatz in Durlach, um dort gemeinsam ein Eis zu essen.
Mitteilungen
31
GEMEINNÜTZIGE GMBH
AWO Seniorenzentrum Karl-Siebert-Haus
Seniorenzentrum feierte den 300-jährigen Stadtgeburtstag
Am 12. Juni veranstaltete das Seniorenzentrum im Rahmen des 300. Stadtgeburtstages von Karlsruhe stattfindenden
„Dörfle Open Air & Kunst-Strich“ von 10 bis
16 Uhr einen Tag der offenen Tür.
Bei strahlendem Sonnenschein und hochsommerlichen Temperaturen hießen wir alle
willkommen, die sich über unser Angebot und
unsere Einrichtung informieren wollten. Kolleginnen des Seniorenzentrums Stephanienstift boten ein Quiz und Aktivitäten an, welches regen Anklang fand. Weiterhin waren
Mitarbeiterinnen des „Besuchsdienstes mit
Tieren e.V.“ samt quirliger Begleitung durch
ihre Hunde mit einem Informationsstand vertreten. Eine melodiöse Untermalung der Veranstaltung durch unseren treuen Musikus
Herrn Löhnert und seinem Akkordeon sorgte für entzückte Ohren. Unsere Bewohnerinnen und Bewohner waren selbstverständlich
mit von der Partie und erfreuten sich an leckeren hausgemachten Kuchen und Torten.
ANZEIGEN
32
Mitteilungen
STADTBEZIRKE
Besondere Geburtstage
Gerlinde Hämmerle, Vorsitzende des Stiftungsrates der Hanne-Landgraf-Stiftung freute sich über die Glückwünsche zum 75. Geburtstag Anfang Juni.
Friedrich Czoupek, ehemaliger stv. Vorsitzender des AWO Stadtbezirke Südstadt, feierte am 9. Juli seinen 90. Geburtstag. Gratulanten des AWO Kreisverbandes, AWO Stadtbezirk Südstadt sowie der Stadt Karlsruhe überbrachten die Glückwünsche an den
Geburtstagsjubilar (Bildmitte).
Ihren 80. Geburtstag feierte am 24. Juli Erika Held, ehemalige ehrenamtliche Mitarbeiterin für die Ausflüge des AWO Stadtbezirkes
Hagsfeld.
Ebenfalls 90 Jahre wurde Inge Salzbrenner am 28. August. Sie ist als Kassiererin für den AWO Stadtbezirk Dammerstock/Weiherfeld tätig.
Wir wünschen allen weiterhin viel Freude und gute Gesundheit.
Einladung zum Herbstfest 2015
Wir laden zum 21. gemeinsamen Herbstfest der AWO Stadtbezirke und des Ortsvereins Grötzingen des AWO Kreisverbandes
Karlsruhe-Stadt e.V. am Montag, 12. Oktober 2015, um 14.00 Uhr, in den Grötzinger Ratsstuben, Niddastr. 9, Ortsmitte beim
Rathaus, laden wir alle AWO Mitglieder und AWO Freudinnen und Freunde recht herzlich ein. Freuen Sie sich auf einen
fröhlichen Nachmittag mit abwechslungsreichem Programm und guter Unterhaltung.
ANZEIGEN
Sanitäre Anlagen
Gasheizungen
Baublechnerei
Kundendienst
KUNST- UND BAUSCHLOSSEREI • METALLBAU
Inhaber: Gabriele Wahlich
Kleiber
Alte Weingartener Straße 33
Telefon 0721/4 22 76 • Telefax 4 11 90
76227 Karlsruhe-Durlach
AWO Mitteilungen
Geländer, Tore, Überdachungen,
Treppen, Balkonsanierung,
maßgefertigte Stahlbalkone,
Reparaturen u.v.m.
SCHLOSSEREI WAHLICH E.K.
76187 Karlsruhe • Im Husarenlager 9
Tel. 0721/56 65 65 u. 56 67 68 • Fax 0721/56 35 49
eMail: [email protected]
33
STADTBEZIRK E
Wir stellen die AWO Stadtbezirke / AWO Ortsverein vor:
Unser Stadtbezirk Ost
1956 wurde der AWO Stadtbezirk Oststadt/Rintheim gegründet. Nachdem im
Jahr 2003 die AWO Stadtbezirke Hagsfeld und Waldstadt mit dem AWO Stadtbezirk Oststadt/Rintheim zusammengelegt wurden, folgte dann 2011 die Umbenennung in AWO Stadtbezirk Ost. Mit
118 Mitgliedern ist der AWO Stadtbezirk
Ost der zweitgrößte Stadtbezirk im AWO
Kreisverband Karlsruhe-Stadt e.V.
Wir bieten monatlich einen Ausflug und
ein gemütliches Beisammensein für unsere Mitglieder und Freundinnen und
Freunde an.
Am ersten Donnerstag im Monat fahren wir mit dem Bus entweder in die Pfalz,
in den Schwarzwald oder Odenwald. Den
Rhein, Neckar und Main haben wir schon
mit dem Schiff befahren. Beliebt sind
auch die Fahrten in die Nudelfabrik, nach
Hauenstein zum Schuhe oder mal die
Erzeugnisse von einem Hofladen kaufen.
Die Besenwirtschaften sind uns auch nicht
unbekannt. Wir waren auch schon öfters
beim singenden Wirt auf der schwäbischen Alb und besuchen
jedes Jahr einen anderen Weihnachtsmarkt in der Region. Diese Ausflüge, welche wir selbst organisieren, sind für unsere Senioren jedes Mal wie ein Tag „Urlaub“. Der schönste Lohn für
uns ist, wenn sie sich beim Aussteigen bedanken, froh und zufrieden nach Hause gehen. Dazu tragen aber auch die jeweiligen Busfahrer von der Firma Kasper bei, die immer sehr nett
und hilfsbereit sind.
Jeden dritten Donnerstag im Monat treffen wir uns in der Begegnungsstätte Oststadt. Die Begegnungsstätte befindet sich in
der Schönfeldstraße 1. Diese wurde in den 70er Jahren von Harald Schöpperle und seinen Freunden gegründet.
Bei Kaffee und selbstgebackenem Kuchen sowie Torten, die
sehr beliebt sind, sitzen wir gemütlich beisammen, reden über dies
und das. Unsere älteste Bäckerin mit 87 Jahren ist Anita Unger
(ehemalige stellv. Vorsitzende des AWO Stadtbezirkes). Obwohl
sie sehbehindert ist, backt sie die tollsten Torten. Wir können noch
sehr viel von ihr lernen. Gegen Abend gibt es dann noch ein
Essen. Egal was unser Küchenteam an den Treffen in der
Begegnungsstätte für unsere Gäste zaubert, sie werden von
den Mitgliedern sehr gelobt.
Organisiert und durchgeführt werden alle Angebote des Stadtbezirkes von unserem ehrenamtlichen Team, bestehend aus neun
Frauen im Alter von 63 bis 72 Jahre.
Kommen Sie doch einfach vorbei und besuchen uns am dritten
Donnerstag im Monat in der Begegnungsstätte. Wir freuen uns
auf Sie!
Margit Kolb und Team
AWO Stadtbezirk Daxlanden
Ausflug in den Rosengarten Zweibrücken
An einem Vormittag Ende Mai starteten wir gut gelaunt in Richtung Zweibrücken. Als Gäste haben Mitglieder des ehemaligen
Stadtbezirkes Knielingen, der Stadtbezirke Südstadt und Durlach
sowie des Club 50 plus an der Fahrt teilgenommen. Das Wetter
war noch etwas wünschenswert, aber kaum waren wir auf der
Pfälzer Seite, kam die Sonne durch und begleitete uns fast den
ganzen Tag.
Der Rosengarten konnte 2014 auf sein 100-jähriges Bestehen zurückblicken. Bereits im Jahr 1912 wurde auf Initiative
der Pfälzer Rosenfreunde dem Zeitgeist entsprechend eine
dauerhafte Rosenausstellung – ein Rosarium – errichtet. Darauf aufbauend wurde im Jahr 1914 der Rosengarten gegründet, der durch Prinzessin Hildegard von Bayern, einer Tochter
des damaligen Landesherrn, feierlich eröffnet wurde. Seinerzeit
wurden auf 2,6 ha 42.000 Rosen in über 1.000 Sorten gezeigt.
34
Heute, im Jahr 2015, sind ca. 45.000 Rosen in über 1.500 Sorten angepflanzt, begleitet von 900 Staudenarten sowie 250
Gehölzraritäten. Aufgrund des zeitigen Frühjahrs und witterungsbedingt konnte der Garten zwar noch nicht in voller Blütenpracht
erstrahlen, aber dennoch gab es schon zahlreiche Farbtupfer in
dem wunderschön angelegten Gartengelände zu bestaunen.
Im Rosengarten-Museum kann man sich über den Werdegang, die Entwicklung durch die Jahre seit der Gründung bis
heute, durch Bilddokumente und entsprechende Literatur informieren. Ein Tagesausflug in den Rosengarten in Zweibrücken
lohnt sich allemal und wenn dann noch alles in voller Blüte steht,
ist es ein wahrer Augenschmaus, ganz abgesehen von den Düften. Auch ein schöner Ausflugstag geht einmal zu Ende. Wohlbehalten trafen wir am Abend wieder in Daxlanden ein.
Uwe Sturm
AWO Mitteilungen
VERANSTALTUNGEN DES KREISVERB ANDES
Tanztee
Jubez – Jugend- und Begegnungszentrum, Kronenplatz 1
Termine: Montag 05.10., 09.11 und 07.12.2015
von 14.00 bis 17.00 Uhr , Teilnehmerbeitrag 3,- Euro
Weitere Informationen: Tel. 0721 35007-119
Regelmäßige Angebote im Haus der Familie
Informationen Tel. 0721 35007-122
Dienstags:
14.00 Uhr Seniorentreff
Freitags:
14.00 Uhr Stoffmalgruppe
Kreis der Angehörigen psychisch Erkrankter
Treffen alle 14 Tage, dienstags um 19.30 Uhr im Haus der Familie,
Siegfried Fischer, Tel. 0721 465787.
Jugendwerk / AWO-Reisen
Telefonische Auskunft zu Kinder-, Jugend-, Sprach- und Familienreisen
sowie zum EFD (Europäischer Freiwilligen Dienst), Partykeller Cave,
zur Teamer-Ausbildung und zur Freizeitstätte Spielberg
gibt es unter 0721 35007-151.
Öffnungszeiten Büro: Montag bis Freitag 9.00 bis 17.00 Uhr,
Waldhornstr. 10a, 76131 Karlsruhe, www.awo-reisen.de,
[email protected]
Korporative Mitglieder des Kreisverbandes
Karlsruher Club 50 - Plus
Adlerstr. 33, zwischen Kriegsstr. und Lidellplatz, Tel. 0721 389583
Ansprechpartner: Klaus Lustig, E-Mail: [email protected].
Weitere Informationen auf: http://kaplus50.de/
Montags ab 13.00 Uhr Kegeltreffen beim SSC-Waldstadt.
Dienstags ab 13.00 bis ca. 17.30 Uhr Kleine Speisen, frische Kuchen, alle zwei Wochen Bingo, Sonder-Veranstaltungen, gemütliches Beisammensein,
mittwochs ab 14.00 Uhr Handarbeitskreis, mittwochs ab 19.00 Uhr „GO“,
donnerstags ab 14.00 Uhr Spielenachmittag, freitags ab 20.00 Uhr Schach.
Spaziergänge/Ausflüge: Siehe Veranstaltungskalender, Termine für Gruppen,
Treffen, Veranstaltungen frei!
Unseren Lesern
wünschen wir
einen schönen
Herbst!
AWO Begegnungsstätte Oststadt
Schönfeldstr. 1, Tel. 0721 696376, Ansprechpartner: Kurt Brendelberger,
Tel. 0721 699646
Geöffnet jeden Montag, Mittwoch und Freitag von 14.00 bis 18.30 Uhr.
Jeden Montag Skat-Vergnügen und Spiele.
Skatturniere: montags von 14.00 bis 18.00 Uhr.
Fußpflege: mittwochs nach telefonischer Anmeldung, Tel. 0721 696376.
Mit seinen individuell gestaltbaren Vorsorgeverträgen gibt das Bestattungsinstitut der Stadt Karlsruhe seit Jahrzehnten der Karlsruher
Bürgerschaft ein gutes Konzept zur Regelung der Bestattungsvorsorge an die Hand.
Mit einem solchen Vorsorgevertrag können verantwortungsbewusste Menschen
den dereinstigen Ablauf ihrer eigenen Bestattung detailliert vorbestimmen bzw.
festlegen. Es könnte z.B. geregelt werden:
Die Bestattungsart (Erd-, Feuer oder Seebestattung), Modell der Bestattungsutensilien, Beisetzungsort, Gestaltung der Trauerfeier, Auswahl der Grabstätte und
Umfang der gärtnerischen Pflege, Grabmalgestaltung u.a.
Durch diese Vorentscheidungen werden die Angehörigen im Trauerfall entlastet.
Außerdem kann sich der Vertragspartner sicher sein, dass auch sein letzter Wille
in Bezug auf seine eigene Bestattung nach seinen heutigen Vorstellungen von
einem seriösen und existenzsicheren Partner garantiert ist. Daneben bieten die
im Rahmen eines Vorsorgevertrages im voraus geleisteten Zahlungen Schutz
vor dem Zugriff Dritter und das auch im Pflegefall. Gerade in Kristenzeiten ist es
ein gutes sicheres Gefühl, seinen Angehörigen im Todesfall keine finanziellen
Belastungen zu hinterlassen.
Gerne stehen unsere fachkundigen Mitarbeiter zu einem ersten persönlichen
Informationsgespräch bereit.
Mitteilungen
35
VERANSTALTUNGEN DER STADTBEZIRK E
Zu allen Veranstaltungen in den Stadtbezirken sind Gäste und
Freunde der AWO herzlich willkommen!
Stadtbezirk Beiertheim-Bulach
1. Vorsitzender: Gerolf Heberling, Litzenhardtstr. 111, 76135 Karlsruhe, Tel. 0721 866261
2. Vorsitzende/r: n. n.
Ein kleiner Tipp
Ihres Apothekers:
Montag, 12.10.2015, 14.00 Uhr, Herbstfest Begegnungsstätte Grötzingen.
Montag, 14.12.2015, 14.00 Uhr, Weihnachtsnachmittag im Siedlerheim,
Hohlohstr. 100.
Die Apotheken stellen die Arzneimittelversorgung der Bevölkerung sicher.
Im Notfall auch nachts.
Im Dienste der Gesundheit.
Treffen im Wachthäusle Bulach, Litzenhardtstr. 64, ab 14.00 Uhr:
Montag 05.10., 19.10., 02.11., 09.11., 16.11., 23.11. und 07.12.2015
IHR APOTHEKER BERATER FÜR ARZNEI UND
GESUNDHEIT
Auskünfte erteilen: Eugenie Stobbe, Tel. 0721 865413 und Anita Zöller, Tel. 0721 861647.
Treffen im Seniorenzentrum Oberreut, Hermann-Müller-Würtz-Str. 4, ab 14.00 Uhr:
Montag 26.10. und 30.11.2015.
Stadtbezirk Dammerstock-Weiherfeld
SONNEN APOTHEKE
Inh. Werner Apelt
76135 Karlsruhe
Gebhardstr. 35
Tel. 0721/3 11 09
1. Vorsitzende: Gisela Fischer, Wutachstr. 18, 76199 Karlsruhe, Tel. 0721 887409
2. Vorsitzende: Helga Ehbrecht, Veilchenstr. 8, 76131 Karlsruhe, Tel. 0721 696346
Fahrten, Abfahrt 10.00 Uhr an der Franziskuskirche,
10.05 Uhr Haltestelle Herrenalber Str./Tulpenstr. in Rüppurr:
Mittwoch 14.10.2015 Zell – Unterentersbach (Landgasthof Zum Pflug), Schwarzwald
Mittwoch 11.11.2015 Ramberg (Bürstenbinder), Pfalz
Mittwoch 09.12.2015 Baiersbronn – Obertal (Blume), Schwarzwald
Informationen und Anmeldung bei Helga Ehbrecht, Tel. 0721 696346.
Ein herzliches
Dankeschön
den Inserenten!
Stadtbezirk Daxlanden
1. Vorsitzender: Uwe Sturm, Kastanienallee 18, 76189 Karlsruhe, Tel. 0721 575229
2. Vorsitzender: Arno Hänseroth, Kastenwörtstr. 3, 76189 Karlsruhe, Tel. 0721 5686820
Begegnungsstätte „Lisbeth Pflüger“, im Philippus-Gemeindezentrum, Am Anger 6a,
Tel. 0721 501618, Ansprechpartnerin: Iris Sturm, Kastanienallee 18, Tel. 0721 575229.
Montags:
14.00 bis 18.00 Uhr
Dienstags:
Donnerstags:
14.00 bis 18.00 Uhr
14.00 bis 18.00 Uhr
Seniorentreffen – gemütliches Beisammensein,
Unterhaltung, singen, spielen – alles ist möglich
Spielenachmittag
Seniorentreffen – gemütliches Beisammensein,
Unterhaltung, singen, spielen – alles ist möglich
Termine für Ausflüge, Vorträge, etc. werden bei den Treffen bekannt gegeben.
Stadtbezirk Durlach
1. Vorsitzende: Karin Weidlich, Kieselweg 38, 76227 Karlsruhe, Tel. 0721 482178
2. Vorsitzende: Ute Siegrist, Niddastr. 31, 76229 Karlsruhe, Tel. 0721 482755
Alle Veranstaltungen finden in der Grötzinger Str. 10 / EG links
(Endhaltestelle Turmberg / Tram 1 und 8) statt.
Dienstag, 08.12.2015, Adventsfeier – Näheres wird noch bekannt gegeben.
Montags:
18.00 bis 20.00 Uhr
Dienstags:
14.30 bis 17.00 Uhr
Donnerstags: 14.00 bis 17.00 Uhr
Spieleabend sowie verschiedene Unterhaltungen,
Leitung Ute Siegrist
Seniorentreffen, Unterhaltung mit Kaffeetrinken,
Spielen, Singen, Sitzgymnastik und vieles mehr
(ausgenommen die Tagesausflüge),
Leitung Ingeborg Holzer, Tel. 0721 492497
Bastelkreis, Leitung Ingrid Schaber
Tagesausflüge, Treffpunkt 10.00 Uhr, Busbahnhof Durlach:
Dienstag 27.10. – Göttelfingen, 24.11. – Ramberg
Anmeldung bei Ingeborg Holzer, Tel. 0721 492497.
36
Mitteilungen
VERANSTALTUNGEN DER STADTBEZIRKE
Ortsverein Grötzingen
1. Vorsitzende: Edith Winterhoff, Im Speitel 100, 76229 Karlsruhe, Tel. 0721 482011
2. Vorsitzende: Beate Ebendt, Am Liepoldsacker 14, 76229 Karlsruhe, Tel. 0721 4767793
Dienstags:
14.00 bis 17.00 Uhr
Mittwochs:
15.00 bis 16.00 Uhr
Donnerstags: 13.30 bis 17.00 Uhr
Seniorentreffen, Begegnungsstätte Grötzingen
Seniorengymnastik, Hanne-Landgraf-Haus
Spielenachmittag, Begegnungsstätte Grötzingen
Stadtbezirk Mühlburg/Nordweststadt/Neureut
1. Vorsitzender: Klaus Bluck, Michael-Pacher-Weg 13, 76149 Karlsruhe, Tel. 0721 786430
2. Vorsitzende: Monika Voigt-Lindemann, Dürkheimer Str. 3, 76185 Karlsruhe,
Tel. 0721 842873
Gemütliches Beisammensein im „Oberen See“, Steubenstr. 18, ab 13.00 Uhr,
Bus 70 ab Entenfang:
Dienstag 13.10., 10.11. und 08.12.2015.
Busausflug, Abfahrt Entenfang, 10.00 Uhr:
Dienstag 27.10. – Göttelfingen, 24.11. – Ramberg
Auskünfte zu den Busausflügen und Anmeldungen bei Heinz Hoffmann, Tel. 0721 554067.
Stadtbezirk Oberreut/Grünwinkel
1. Vorsitzender: Manfred Weber, Bernh.-Lichtenberg-Str. 105, 76189 Karlsruhe, Tel. 0721 862448
2. Vorsitzender: Bodo Sieben, Albert-Braun-Str. 9a, 76189 Karlsruhe, Tel. 0721 862804
Begegnungsstätte im Oberreuter Gemeinschaftszentrum “Weiße Rose”,
Otto-Wels-Str. 31, 76189 Karlsruhe, Tel. 0721 865230
Montags:
14.00 bis 18.00 Uhr
Donnerstags:
Freitags:
Sonntags:
10.00 bis 11.00 Uhr
14.00 bis 17.00 Uhr
14.00 bis 20.00 Uhr
Seniorentreff, gemütliches Beisammensein,
Bingospiele, Singen
Seniorengymnastik
Seniorenspielenachmittag
Seniorentreff für russisch sprechende Migrantinnen
Weitere Aktionen und Termine werden bei den Tagestreffs bekannt gegeben.
Stadtbezirk Ost
1. Vorsitzende: Margit Kolb, Heilbronner Str. 27, 76131 Karlsruhe, Tel. 0721 612280
2. Vorsitzende: Christa Paul, Ernststr. 15, 76131 Karlsruhe, Tel. 0721 612184
Donnerstag, 17.12.2015, 14.00 Uhr, Begegnungsstätte, Weihnachtsfeier.
Gartenstraße 1
76571 Gaggenau
Tel. 07224/6 83 86
Fax 07224/6 83 06
Fahrten, Treffpunkt 9.45 Uhr, im Hirtenweg vor der Post,
und 10.00 Uhr Gottesauer Platz:
Donnerstag 01.10.2015 Forsthaus Beckenhof – Pirmasens
Donnerstag 05.11.2015 Gasthof Linde/Gerolzahn und Besuch der Nudelfabrik Berres
Donnerstag 03.12.2015 Weinstube im Blockhaus/Sachsenheim-Hohenhaslach,
danach Fahrt nach Ludwigsburg zum Weihnachtsmarkt
Treffen in der Begegnungsstätte, 14.00 Uhr, Schönfeldstr. 1:
Donnerstag 15.10. und 19.11.2015 gemütliches Beisammensein mit
selbstgebackenem Kuchen und einem guten Vesper.
Stadtbezirk Rüppurr
1. Vorsitzender: Michael Maier, Wickenweg 2, 76199 Karlsruhe, Tel. 0721 888994
2. Vorsitzender: Ralf Tietz, Allmendstr. 4, 76199 Karlsruhe, Tel. 0721 888247
Begegnungsstätte „Oskar Hartlieb“, Lange Str. 69, Tel. 0721 881889
Geöffnet jeden Montag, Mittwoch und Freitag, ab 14.00 Uhr,
gemütliches Beisammensein mit Brett- und Würfelspielen.
19.12.2015, ab 14.30 Uhr, Weihnachtsfeier – Näheres wird noch bekannt gegeben.
Bingo:
Freitag 09.10., 06.11. und 04.12.2015.
Nichts geht über
Bärenmarke.
Bärenmarke
zum Kaffee.
Vom 21.12.2015 bis 06.01.2016 ist die Begegnungsstätte geschlossen!
Mitteilungen
37
VERANSTALTUNGEN DER STADTBEZIRK E
Impressum
Herausgeber:
AWO
Kreisverband Karlsruhe-Stadt e.V.
Rahel-Straus-Straße 2, 76137 Karlsruhe
Telefon 0721 35007-0
Fax
0721 35007-170
Email: [email protected]
home: www.awo-karlsruhe.de
Verantwortlich für den Text:
Gustav Holzwarth, V.i.S.d.P., Gisela Fischer,
Siegfried Fischer, Carmen Gilles,
Judith Gremmelspacher, Elke Kropp,
Somajeh Noheh-Khan, Erich Weichsel
Redaktion und Umbruch:
Beate Kehrbeck
Entwurf, Satz u. graphische Gestaltung:
Beate Kehrbeck
Bildmaterial:
Archiv AWO, privat, Somajeh Noheh-Khan
Anzeigen und Gesamtherstellung:
INFOdienst Verlags-GmbH
76275 Ettlingen
Tel. 07243 597416
Fax 07243 597417
Email: [email protected]
Druck:
medialogik GmbH
Im Husarenlager 6a • 76187 Karlsruhe
Mit Namen gekennzeichnete Artikel geben nicht
unbedingt die Auffassung der Redaktion wieder.
Stadtbezirk Südstadt
1. Vorsitzender: Martin Braun, Postfach 210 214, 76152 Karlsruhe, Tel. 0721 296871157
2. Vorsitzender: Thomas Kasper, [email protected]
E-Mail: [email protected]
Samstag, 07.11.2015, um 12.00 Uhr, „Wir kochen für unsere Mitglieder und
Freunde“, Bonverkauf vom 05. bis 29.10.2015, an jedem Öffnungstag in der
Begegnungsstätte.
Samstag, 05.12.2015, um 14.00 Uhr, besinnliche Adventsfeier.
Sonntag, 06.12.2015, Winterfeier für Senioren im Bürgerzentrum Südstadt,
Karten sind in der Begegnungsstätte erhältlich.
Vorschau:
Mittwoch, 06.01.2016, um 14.00 Uhr, Traditioneller Neujahrsempfang, der Stadtbezirk Südstadt begrüßt gemeinsam mit seinen Mitgliedern und Gästen das
neue Jahr.
Begegnungsstätte, Wilhelmstr. 47, Tel. 0721 377673
Ansprechpartner: Thomas Kasper, Tel. 0152 29563207
Geöffnet jeden Montag, Mittwoch und Donnerstag von 14.00 bis 18.00 Uhr
Montags: Gymnastik im Sitzen
Mittwochs: Tischkegeln
Donnerstags: Bingo
Fahrt mit Bus, Treffpunkt 10.00 Uhr, Nebeniusstr. vor der Schule:
Dienstag, 13.10., 10.11. und 08.12.2015 – Jahresabschlussfahrt.
Preis 0,30 Euro. Für Mitglieder ist der Preis im
Beitrag enthalten.
Für alle Fahrten gilt!:
Anmeldung mit Kartenverkauf – jeden Montag in der Begegnungsstätte.
Weitere Informationen zu den Ausflügen bei Margot Braun, Tel. 0721 380732.
Nachdruck ist, gegen Vorlage eines Belegexemplares an die Redaktion, erlaubt.
Damenstammtisch, 17.00 Uhr, Begegnungsstätte
Freitag, 30.10., 27.11. und 18.12.2015.
Vom 21.12.2015 bis 05.01.2016 ist die Begegnungsstätte geschlossen!
Mitteilungen
Redaktionschluss nächste
Ausgabe 30. Oktober 2015
Stadtbezirk Südweststadt/Weststadt
1. Vorsitzender: Klaus Lustig, Klauprechtstr. 48, 76137 Karlsruhe,
Tel. 0721 812373, E-Mail: [email protected]
2. Vorsitzender: Adnan Beyazit, Erzbergerstr. 2b, 76133 Karlsruhe
Alle Veranstaltungen finden in der Begegnungsstätte „Irma Zöller“, Klauprechtstr. 30, statt.
Montags, mittwochs und freitags ab 12.00 Uhr Türkische Pensionisten.
Jeden 1. Donnerstag ab 15.00 Uhr – gemütliches Beisammensein.
Jeden 3. Donnerstag ab 15.00 Uhr – Spielenachmittag:
Karten- und Brettspiele wie Rommé und Mensch ärgere dich nicht, uvm.
1. Freitag im Monat, ab 19.30 Uhr, ist die Bar in der Begegnungsstätte/Kunstwohlfahrt
geöffnet! Auskunft bei Klaus Lustig, Tel. 0721 812373.
Freitags, nach Ansage, Boule unter der Hirschbrücke/Sonntagsplatz, bei Bedarf ist
anschließend die Boule-Bar in der Begegnungsstätte geöffnet.
Alle zwei Wochen (nur außerhalb der Schulferien)
Der Enkel schlägt den Opa – und die Oma macht mit!
Schach für Jung und Alt, Anfänger und Könner, Schachlehrer anwesend.
Kostenlose Teilnahme, geeignet für Menschen von sechs bis 106 Jahre.
Auskunft bei Klaus Lustig.
Ausstellungen, Lesungen, Theater:
Bitte entnehmen Sie die Termine von der Homepage www.kunstwohlfahrt.eu oder aus
unserem Schaukasten an der Kreuzung Hirschstr./Klauprechtstr.
38
Mitteilungen

Documents pareils