FTP - Muc.Kobis

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FTP - Muc.Kobis
Einführung: FTP
Inhalt:
Mit Hilfe des File-Transfer-Protokolls (FTP) können Dateien aus dem
Internet auf den eigenen Rechner heruntergeladen (Download) bzw.
Dateien auf Verzeichnisse im Internet abgespeichert (Upload) werden.
Sie erlernen hier die Handhabung der FTP-Werkzeuge.
Landeshauptstadt München
Autorin: Uta Conrad
e-mail : [email protected]
Schul- und Kultusreferat
Thema: FTP
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Transportieren von Dateien im Internet
- das File Transfer Protokoll / FTP Dateien werden im Internet mit Hilfe eines speziellen Protokolls, dem File-Transfer-Protokoll (FTP),
transportiert.
Für dieses Protokoll benötigt man ein Client-Programm. Sowohl im Netscape-Communicator als auch
im Internet-Explorer ist dieses Client-Programm integriert. Sie müssen nichts anderes tun, als es
anzuwenden.
Es gibt auch eine große Anzahl von speziellen FTP-Client Programmen, die über erheblich mehr
Funktionen verfügen, wie die oben genannten Standardbrowser.
Prinzipiell unterscheidet man zwischen zwei Transportaktionen:
• Download Es werden Dateien von einem Server aus dem Internet auf den eigenen
Rechner kopiert (heruntergeladen).
• Upload
Es werden Dateien vom eigenen Rechner auf einen Server im Internet
übertragen.
Befassen wir uns als erstes mit dem Download von Dateien aus dem www.
Die einfachste Form des Download ist das Herunterladen von Dateien, die über Webseiten angeboten
werden:
Aktionen mit der
Maus/Tastatur
Bildschirmausschnitte
Starten Sie den Netscape
Communicator. Tragen Sie
die folgende Adresse in das
Adressfeld ein:
Alternativen
Hintergründe
http://www.selbstlern.muc.kobis.de/ftpueb/
http://www.selbstlern.muc.kobis.de/ftpueb/
Wählen Sie auf der
angezeigten Webpage den
Link erste Übung. Der
Netscape-Navigator startet
jetzt automatisch das FTPProgramm.
Sie werden nach dem
Verzeichnis gefragt, in das
die Datei gespeichert
werden soll. Wählen Sie Ihr
Homeverzeichnis
(normalerweise S:) oder
(falls Sie kein
Homeverzeichnis haben)
C:\TEMP. Übernehmen Sie
den vorgeschlagenen
Dateinamen.
Das „Herunterladen“ der
Dateien geschieht nun
automatisch. Sie müssen
sich in diesem Fall um
nichts außer dem
Zielverzeichnis kümmern.
Das hat alles schon die
Autorin der Webseite für
Sie übernommen.
Kontrollieren Sie den Erfolg
Ihrer Aktion mit Hilfe des
Windows Explorers. Die
heruntergeladene Datei
muss in Ihrem
Homeverzeichnis oder in
C:\TEMP zu finden sein.
Falls Sie sich nicht mehr
an den Dateinamen
erinnern:
Die Datei heißt ftp1.doc
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Links zum Download
einer Datei werden Ihnen
auf sehr vielen Webseiten
im Internet angeboten.
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Die Datei, die Sie
heruntergeladen haben, ist
eine Winword-Datei.
Können Sie sich den Inhalt
ansehen?
Klicken Sie entweder auf
den Dateinamen im
Windows-Explorer
doppelt (Winword startet
automatisch) oder starten
Sie Winword und öffnen
Sie die Datei über das
Menü DateiÖffnen.
Winword muss natürlich
auf Ihrem Rechner
installiert sein.
Holen Sie sich den
Netscape-Navigator wieder
auf den Desktop und laden
Sie wieder die Webseiten
von vorhin:
Wenn Sie Netscape nicht
mehr in Ihrer Taskleiste
finden, müssen Sie das
Programm neu
http://www.selbstlern.muc.kobis.de/ftpueb/
starten.
http://www.selbstlern.muc.kobis.de/ftpue
Vorsicht!!!
Das Herunterladen von
ausführbaren Dateien
(Programmen) und
Dokumenten für die
Textverarbeitung sollte
immer mit einem
Virenscan
abgeschlossen werden.
Laden Sie sich jetzt die
Datei auf Ihren Computer,
die mit dem Link
Zweite Übung
gekennzeichnet ist.
Speichern Sie auch diese
Datei in Ihrem
Homeverzeichnis oder in
C:\TEMP ab und merken
Sie sich den Dateinamen.
Die heruntergeladene Datei
ist ein ausführbares
Programm. Das erkennt
man an der Dateierweiterung exe.
Scannen Sie die Datei, die
Sie soeben
heruntergeladen haben,
nach Viren. Sollte auf Ihrem
System kein Virenscanner
installiert sein, müssen Sie
sich keine Sorgen machen.
Die Datei wurde extra für
diese Übung auf dem FTPServer abgelegt und ist
virenfrei. Sie sollten sich
aber für die Zukunft einen
aktuellen Virenscanner
zulegen.
Aktivieren Sie den
Virenscanner, indem Sie
die Datei im Windows
Explorer mit der rechten
Maustaste anklicken und
im Kontextmenü
„Scannen nach Viren“
auswählen.
Auspacken der Datei ftp2.exe
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Meist sind Dateien, die Sie aus dem Internet laden, gepackt. Das heißt, dass die Anzahl der Bits, die
tatsächlich übertragen wird, auf ein Minimum reduziert wurde. Oft werden gepackte Dateien auch
„gezippte“ Dateien genannt. Bevor diese Dateien verwendet werden können, müssen sie wieder
ausgepackt (extrahiert) werden.
Stellen Sie sich einfach vor, Sie möchten einen großen Ballon verschicken. Da werden Sie auch für
den Transport die Luft auslassen und nach dem Transport den Ballon wieder aufpumpen.
FTPTransport
ZIP
Die Datei, die Sie soeben
per FTP auf Ihren Rechner
geladen haben, ist ein
selbstextrahierendes
Archiv. Das heißt, wenn Sie
die Datei ausführen,
extrahieren sich alle in
dieser Datei
zusammengepackten
Dateien von alleine. (Die
Luftballons blasen sich von
alleine wieder auf.)
Sie werden vor dem
Auspacken gefragt, wohin
die ausgepackten Dateien
gespeichert werden sollen
und ob eventuell schon
vorhandene Dateien
überschrieben werden
sollen.
Probieren Sie’s am besten
gleich einmal aus.
UNZIP
Ein Programm kann
ausgeführt werden,
indem Sie es mit der
linken Maustaste im
Windows Explorer
doppelt anklicken.
Das Verzeichnis Bilder und die
Datei ftp2.htm werden vom
Entpackprogramm neu erstellt.
Falls Sie ftp2.htm nicht
entdecken, aktualisieren Sie die
Explorer-Ansicht mit der Taste
F5.
Für das Archiv
ftp2.exe ist schon
alles richtig eingestellt.
Sie müssen keine
zusätzlichen
Einstellungen
vornehmen.
Die ausgepackten
Dateien finden Sie unter
C:\TEMP.
Sehen Sie sich die Datei
ftp2.htm im NetscapeBrowser an.
Wenn Sie eine Webpage
mit 3 Bildern geöffnet
haben, haben Sie auch
diese Übungsaufgabe
erfolgreich
abgeschossen.
Oft werden auch Dateien mit der Endung .zip im Internet zum Download angeboten. Zum Entpacken
dieser Dateien benötigen Sie ein ZIP-Programm. Das bekannteste Programm heißt WINZIP und
kann als Shareware aus dem Internet heruntergeladen werden. Auf vielen Schulcomputern ist dieses
Programm auf Ihrem Rechner schon installiert.
Ein Freeware Packprogramm ist der Powerarchiver, der in seinem Funktionsumfang WINZIP nicht
nachsteht.
Zusatzübung:
Laden Sie sich den Powerarchiver aus dem Internet (http://powerarchiver.efront.com/ ). Klicken Sie
sich durch die vielen Seiten, die Sie über die Downloadbedingungen aufklären, bis zu dem Link, der
den FTP-Download startet. Starten Sie den Download.
Der Powerarchiver wird in einem selbstextrahierenden Archiv zum Download angeboten. Klicken
Sie einfach auf die Datei, die sie heruntergeladen haben und der Powerarchiver wird ausgepackt und
installiert.
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Thema: FTP
5
Oft werden Dateien, die Sie
aus dem Internet laden
wollen, nicht auf Webseiten
angeboten. Dann müssen
Sie sich durch das
Verzeichnissystem eines
FTP-Servers „wühlen“.
Geben Sie als ersten
Versuch die Adresse des
musin-FTP-Servers ein:
ftp://ftp.musin.de
Suchen Sie im
Unterverzeichnis
/misc/ftpuebung die
Datei ftp3.zip und
starten Sie den Download.
Sie können sich im Verzeichnissystem des FTP-Servers wie im
Windows-Explorer „bewegen“. Zum Wechsel in ein Verzeichnis klicken
Sie auf dieses Verzeichnis. Zum Wechsel ins übergeordnete
Verzeichnis klicken sie auf Parent Directory.
Zum Starten des Downloads klicken Sie auf den Namen der
gewünschten Datei.
Entpacken Sie ftp3.zip, falls
Sie ein ZIP-Programm auf
Ihrem Rechner installiert
haben.
Am einfachsten ist das
Entpacken, wenn Sie im
Windows-Explorer
doppelt auf die ZIP-Datei
klicken. Das
Entpackprogramm startet
dann automatisch.
Die ausgepackte Datei
heißt tumble.gif und
kann mit Hilfe des Browsers
angeschaut werden.
Zum Anzeigen von
tumble.gif, können
Sie im Browser
Dateiöffnen wählen
und über den Button
Durchsuchen die Datei
angeben.
(Falls Sie kein ZIPProgramm haben, laden
Sie sich die nicht
komprimierte Datei
tumble.gif vom FTPServer.)
Sobald Sie die komplexeren Funktionen des FTP-Protokolls nutzen möchten, müssen Sie mit einem
speziellen FTP-Client arbeiten. Wir werden das Programm WS-FTP LE verwenden, das auf den
einigen Schulcomputern schon installiert ist.
Falls Sie das Programm noch nicht haben: Es ist für Privatpersonen, Schüler und Lehrer kostenfrei
und kann aus dem Internet geladen werden. Suchen Sie in einer Suchmaschine (z.B.
www.altavista.com) nach den Stichworten WS-FTP LE und finden Sie eine Webseite, die den
Download des Programms anbietet.
Falls Sie im Internet nichts gefunden haben, können Sie sich WS-FTP über unsere Übungsseite
www.selbstlern.muc.kobis.de/ftpueb/ unter dem Link WS_FTP herunterladen.
Entpacken Sie die Dateien in das Verzeichnis C:\TEMP und installieren Sie das Programm
(inst32.exe) aus diesem Verzeichnis heraus, falls Sie auf Ihrem Computer die entsprechenden
Installationsrechte haben. Die Dateien in C:\TEMP können Sie danach wieder löschen.
Sie haben sich vielleicht schon gewundert, dass Sie der Server so ganz ohne Kennung und Passwort
auf die Dateien zugreifen lässt. Es ist bei FTP-Servern üblich, einen öffentlichen Downloadbereich
anzubieten. Bei diesen Downloadbereichen kann man sich meist mit der Kennung anonymous und
der eigenen Mailadresse als Passwort einloggen. Der Browser hat Sie automatisch dort angemeldet.
Es gibt auch private FTP-Bereiche, für die man eine spezielle Kennung und ein spezielles Passwort
benötigt.
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Starten Sie jetzt das
Programm WS-FTP und
erstellen Sie eine neue
Verbindung.
Klicken Sie im Dialogfeld
auf New und tragen Sie die
gleichen Angaben wie im
Screenshot ein.
Das Wort anonymous
müssen Sie nicht eintippen.
Aktivieren sie einfach das
Kästchen neben
anonymous.
Starten Sie die Verbindung
mit OK.
Thema: FTP
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Profile Name ist ein frei
wählbarer Name für eine
Verbindung.
HostName/Adress
enthält den
Domainnamen des
gewünschten FTPServers.
Der Host Type wird
meist automatisch richtig
erkannt.
UserId ist Ihre Kennung
auf dem Server. In
unserem Beispiel
anonymous.
Als Passwort wird meist
alles anerkannt. Man
sollte jedoch dort seine
Email-Adresse eingeben.
Hier müssen Sie Ihre Email-Adresse
angeben.
Der FTP-Server von musin
wird mit Ihrem Rechner
verbunden. WS-FTP zeigt
Ihnen jetzt auf der linken
Seite den Inhalt des
aktuellen Verzeichnisses
auf Ihrem Rechner (lokales
Verzeichnis) an und auf der
rechten Seite den
Verzeichnisbaum des FTPServers (remote
Verzeichnis) .
Lokales Verzeichnis
Remoteverzeichnis
Mit Hilfe der Pfeiltasten in der Mitte des Fensters können Sie Dateien
kopieren. Der Pfeil nach rechts kopiert Dateien auf den FTP-Server, der
Pfeil nach links kopiert Dateien vom FTP-Server auf Ihren Rechner. Die
Dateien werden immer in dem gerade angezeigten Verzeichnis abgelegt.
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Thema: FTP
Hier wird das aktuelle Verzeichnis
angezeigt
Wechseln Sie in Ihr
Homeverzeichnis oder
C:\TEMP auf Ihrem
eigenen Rechner (local
System) und wechseln Sie
in das Verzeichnis
/misc/ftpueb auf dem
Serverrechner (Remote
System).
Das übergeordnete
Verzeichnis
Kopieren Sie die Datei
ftp4.gif aus dem
aktuellen Verzeichnis des
FTP-Servers in Ihr
Homeverzeichnis oder in
C:\TEMP.
Können Sie eine Datei von
Ihrem Rechner auf den
FTP-Server kopieren?
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Ein Verzeichnis
eingeben
Sie können in ein
Verzeichnis durch
Doppelklick auf dieses
Verzeichnis wechseln.
Ein Verzeichnis im
Verzeichnisbaum nach
oben können Sie durch
einen Doppelklick auf
die zwei Punkte
erreichen.
Einen ganz neuen Pfad
können Sie eingeben,
nachdem Sie den Button
ChgDir gedrückt haben.
Markieren Sie dazu die
Datei und klicken Sie auf
den Pfeil nach links.
Auch diese Datei können
Sie mit Netscape öffnen
und ansehen.
Eigentlich klar, dass das nicht geht. Wenn sich auf diesem Server
jede(r) anonymous- Nutzer(in) „verewigen“ könnte, indem Sie eine
Datei auf dem Server deponiert, wäre der Server bestimmt bald voll mit
unnützem Datenmüll.
Es gibt auch die Möglichkeit, mit Hilfe von FTP auf persönliche FTP-Verzeichnisse im Netz
zuzugreifen. In diesem Fall ist dann auch das Schreiben auf das Remote-Verzeichnis möglich. Dies
benötigt man z.B., um eigene Webseiten im Internet zu veröffentlichen. Wir haben eine
Übungskennung eingerichtet, mit der Sie das Up- und Downloaden von Dateien üben können.
Der FTP-Server heißt www.ftpuebung.muc.kobis.de die Kennung (User Id) ist ftpueb und
das Passwort ist teL65war.
Erstellen Sie ein neues
Verbindungsprofil mit dem
Namen musin und geben
Sie alle nötigen Daten ein.
www.ftpuebung.muc.kobis.de
teL65war
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Versuchen Sie einen
Verbindungsaufbau.
Speichern Sie das
Passwort nicht ab (kein
Häkchen bei Save Pwd),
denn sonst kann jeder
nachfolgende Benutzer
auf Ihre FTP-Kennung
zugreifen.
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Die Startverzeichnisse
können Sie beim Erstellen
des Profils unter der
Karteikarte Startup
festlegen.
Die anderen Angaben
lassen Sie am besten so,
wie sie sind. Sie sind in den
meisten Fällen richtig
voreingestellt.
Starten Sie die Verbindung
und erstellen Sie auf dem
Remote-Rechner ein neues
Unterverzeichnis mit Ihrem
Namen.
Beispiel:
/pub/ftpuebung/Maja
Durch Klicken auf den
Button MkDir kann ein
Dialogfeld aufgerufen
werden, in das man den
Namen des neuen
Verzeichnisses eingeben
kann.
Es gibt unter FTP zwei
Übertragungsarten für
Dateien: d binären- und den
ASCII- Übertraungsmodus.
Grundsätzlich können Sie
den FTP-Client entscheiden
lassen, welcher Übertragungsmodus verwendet
werden soll. Klicken Sie
dazu auf das Kästchen
Auto.
Im binären Übertragungsmodus wird die Datei Bit für Bit an den
Empfangsrechner gesendet. Es wird also nichts verändert. Der ASCIIModus berücksichtigt die unterschiedliche Darstellung der Zeichen für
das Zeilenende auf verschiedenen Betriebssystemen und setzt die
Zeichen entsprechend dem Zielsystem um.
Verlassen Sie sich bei der Wahl des Übertragungsmodus ruhig auf das
Clientprogramm (WSFTP). In den allermeisten Fällen wählt es den
richtigen Übertragungsmodus.
Wechseln Sie in dieses
Verzeichnis und kopieren
Sie eine Datei mit einer
Grußbotschaft von Ihnen
auf den Server.
Markieren Sie dazu die Datei und klicken Sie auf den Pfeil nach rechts.
Eine Datei können Sie zum Beispiel mit dem Programm Wordpad
erzeugen.
Mit Hilfe des Buttons
Rename können Sie eine
Datei umbenennen. Geben
Sie der soeben von Ihnen
auf den Server kopierten
Datei einen neuen Namen.
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Beachten Sie, dass es sich bei FTP- und WEB-Servern in den meisten
Fällen nicht um Microsoft-Systeme handelt. Es kann also unter
Umständen von entscheidender Bedeutung sein, ob Sie die Dateinamen
groß oder klein geschrieben haben. Zum Beispiel. sind unter Unix
xxx.htm und XXX.HTM unterschiedliche Dateien.
Gerade bei selbsterzeugten Webpages sorgt dieses Detail immer für
Verwunderung. Webseiten, deren Links unter Windows ohne Probleme
funktionierten, funktionieren auf dem Zielserver dann nicht mehr. Oft ist
die Datei im Link dann z.B.: mit Hilfe.htm angegeben auf dem Server
ist sie aber unter dem Namen hilfe.htm abgespeichert. In diesem Fall
hilft das Umbenennen der Datei.
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Wenn Sie schon eigene HTML-Dateien schreiben können, probieren Sie das Veröffentlichen der
Dateien einfach aus. Kopieren Sie die fertige(n) HTML-Dateien in Ihr Verzeichnis auf der ftpuebKennung. Sie können sich das Ergebnis dann im WWW ansehen.
Beispiel: Die Datei test.htm im Verzeichnis Maja finden Sie im Web dann unter der Adresse
www.ftpuebung.muc.kobis.de/Maja/test.htm .
Wenn Sie noch keine HTML-Dateien erstellen können, kopieren Sie noch ein paar andere Dateien hin
und her, bis Sie sicher sind.
.
Die Kommandos, die durch die Buttonleiste am rechten Rand der
Verzeichnisfenster gestartet werden können, beziehen sich, wie die
Kopierfunktionen, immer auf die momentan maarkierte(n) Datei(en).
Mit Hilfe des Buttons Delete können Sie eine Datei löschen.
Textdateien können Sie sich durch Anklicken des Buttons View
anzeigen lassen. Das Neuladen der Dateiübersicht kann durch
Betätigen des Buttons Refresh gestartet werden. Der Button Dirinfo
erstellt eine Übersicht über das aktuelle Verzeichnis in einem Editor.
Das Kommando Exec startet, falls möglich, ein Programm, mit dem die
markierte Datei „ausgeführt“ werden kann.
Kopieren Sie ein
Verzeichnis (mit möglichst
nicht allzu vielen Dateien)
in Ihr Remote-Verzeichnis.
Markieren Sie dazu den
Verzeichnisnamen und
klicken Sie auf den Pfeil
nach links.
Das Verzeichnis mit seinem gesamten Inhalt wird jetzt kopiert.
Löschen Sie anschließend diese Dateien auf
www.ftpuebung.muc.kobis.de wieder.
Sie sollten jetzt in der Lage sein, Dateien aus dem WEB, von öffentlichen FTP-Servern und FTPBereichen mit Passwortschutz herunterzuladen. Der Upload von Dateien auf ein Remote-Verzeichnis
ist bestimmt auch kein Problem mehr.
Vielleicht haben Sie ja Lust bekommen, ein paar eigene HTML-Seiten im Internet zu veröffentlichen.
Muc.kobis bietet einen Onlinekurs zu HTML unter www.kurse.muc.kobis.de und auch
Selbstlernmaterial aus der gleichen Reihe wie dieses Skript unter www.selbstlern.muc.kobis.de .
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