KÄRNTNER Physikalische Medizin und Allgemeine Rehabilitation
Transcription
KÄRNTNER Physikalische Medizin und Allgemeine Rehabilitation
KÄRNTNER Nr. 3, März 2016 Ärztezeitung P.b.b. Ärztekammer für Kärnten · 9020 Klagenfurt · St. Veiter Straße 34 · 02 Z032563 Physikalische Medizin und Allgemeine Rehabilitation Disease Management-Programm für Diabetes mellitus vor dem Start „Eine Bank, die mich als Ärztin versteht.“ Für uns zählt, was für Sie zählt. Sie haben klare Vorstellungen und Ziele. Deshalb unterstützen wir Sie und Ihre Ideen mit der passenden Finanzlösung: Mag. Michaela Brunner, Kundenbetreuerin Freie Berufe, Region Villach & Oberkärnten, Mobil 050100 6 31610 [email protected] Mag. Renate Klobucar, Kundenbetreuerin Freie Berufe, Region Klagenfurt & Unterkärnten, Mobil 050100 6 30234 [email protected] Mag. Johannes Dotter, Koordinator Freie Berufe, Kundenbetreuer Freie Berufe, Region Klagenfurt & Unterkärnten Mobil 050100 6 30422, [email protected] www.s-aerzteservice.at Besuchen Sie uns auf: facebook.com/erstebank.sparkasse Editorial Wenn Grenzen überschritten werden Im immer wieder lesenswerten Rechtspanorama der Tageszeitung „Die Presse“ wurde am 6. März 2016 über eine OGH-Entscheidung berichtet, die für unser Gesundheitssystem bedeutungsvoll ist. Nach einer lege artis durchgeführten Operation wurden wegen Folgebeschwerden Schmerzensgeld, Pflegekosten, Verdienstentgang, Verunstaltungsentschädigung und pauschale Kosten eingeklagt. Die nicht dringende Operation wurde schon achtzehn Stunden nach erfolgter Aufklärung durchgeführt. Eine Aufklärung über OP-Risken habe jedoch „so rechtzeitig zu erfolgen, dass dem Patienten eine angemessene Überlegungsfrist bleibt, um das Für und Wider der Operation abzuwägen“, erinnerte der OGH. „Die Überlegungsfrist hat umso länger zu sein, je weniger dringend die ärztliche Maßnahme ist bzw. je größer die damit verbundenen Gesundheitsrisiken sind.“ Die zur Eile, Kostenersparnis und immer kürzerer stationärer Aufenthaltsdauer drängenden österreichischen Gesundheitsreformen müssen kritisch beobachtet werden. Wir haben die Pflicht, uns mit ärztlichen Empfehlungen nach dem Wohl der Patienten zu orientieren. Chefetagen, Kontrollärzte, Zielsteuerungskommissionen dürfen die Beziehung Arzt und Patient in keiner Weise beeinflussen. Die Politik soll ihre Grenzen nicht überschreiten. In unserer letzten Ausgabe widmeten wir uns Teilaspekten der medizinischen Modellregion Bezirk St. Veit. Lesen Sie dazu den launigen Leserbrief unseres Kollegen Dr. Cencig aus Völkermarkt. Leider sind die Versorgungsgegebenheiten geographisch höchst unterschiedlich und erfüllen oft nicht einmal gesetzliche Mindeststandards. So ist im steirischen Bezirk Murau die Verbitterung wegen arger politischer Fehler besonders groß. Zunächst wurden dem LKH Stolzalpe alle Betten der Abteilung für Innere Medizin entzogen. Eine große orthopädische Abteilung muss in Folge dessen mit immer weniger internistischem Knowhow auskommen, obendrein wurden die Öffnungszeiten einer Interne-Ambulanz kürzlich drastisch reduziert. Im ganzen Bezirk existiert kein internistisches Bett. Die Transportwege sind allerdings außerordentlich lang: Notarzteinsätze gestalten sich mühsam über Stunden, die Wartezeiten auf freie Transportkapazitäten werden immer länger. Für den westlichen Bereich des Bezirkes ist das LKH Knittelfeld ca. 70, das DOKH Friesach ungefähr 50 km entfernt. Psychiatrische Notfälle müssen gar nach Graz überwiesen werden. Im niedergelassenen Murauer Bereich gibt es derzeit Bestrebungen, dem Netzwerk Styriamed.net beizutreten: ein lohnenswerter Ansatz. In abgeänderter Form käme vielleicht auch für Kärnten eine solche Vernetzung in Frage. Unsere Titelgeschichte beleuchtet ebenfalls Mängel des Gesundheitssystems: ausgerechnet in einem Fach von rasch zunehmender Bedeutung wird momentan eine Facharztstelle nicht nachbesetzt und ein Primariat nicht ausgeschrieben! Der rasch zunehmende Bedarf für Physikalische Medizin und Allgemeiner Rehabilitation wird seitens GKK und KABEG ausgeblendet! Wir danken Fachgruppenobmann Dr. Peter Lukacs für seine präzise Analyse des Problems. Dr. Andreas Ruhdorfer [email protected] März 2016 · www.aekktn.at 1 Inhalt Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 Wir Ärzte müssen uns wehren! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Viele offene Fragen, aber ELGA-Werbe-Offensive schreitet voran . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Darf Politik im Spital tun, was sie will? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Wie Wahlärzte das Gesundheitssystem gefährden und wie man wen untergriffig anpatzt. . . . . . . . . 6 Wir Ärzte lassen uns nicht zum Feindbild machen! . . . . . . . . 7 Physikalische Medizin und Allgemeine Rehabilitation (PMR) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8–11 Dr. Peter Lukacs, Fachgruppenobmann der Fachgruppe PMR Zöliakie und Glutensensitivität – ist Gluten allein das Problem?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12–13 Pankreaskarzinom . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14–15 (JDORE,KU Therapie Aktiv – Diabetes im Griff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16–17 *ODVKDOEYROO Hämangiome . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 RGHUKDOEOHHULVW± U VDJHQ6LHHVXQV Univ.-Prof. Dr. Sabine Horn übernimmt die Interne Abteilung im LKH Villach. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 ZZZWXUQXVHYDOXLHUXQJ ZZZWXUQXVHYDOXLHUXQJDW UXQJD DWW Internationales Qualitätssiegel für Elisabethinen-Krankenhaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Leserbrief: Modellregion St. Veit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 (QWZXUI.DHUQWHQLQGG Sonderthema: PraxisGründung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23–26 Nachruf: Dr. Alberich Pieringer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 Cirs-medical: Postoperative Überwachung mangelhaft . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Corporate Design verursacht Fehler bei der Medikament Dispensierung . . . . . . . . . . . . . . . . . 30–31 Fortbildungsnachweis mit Stichtag 1. September 2016 . . . . 29 Lex & tax: Rund ums Auto . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32–33 Standesmeldungen/Urlaube/Kleinanzeigen. . . . . . . . . . 34–38 Fortbildungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39–44 Änderung der Satzung des Wohlfahrtsfonds. . . . . . . . . . . . . 45 Beitragsordnung 2016 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45–48 Allgemeine Umlagenordnung 2016. . . . . . . . . . . . . . . . . . 48–50 Krankengeld des Wohlfahrtsfonds . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 Kärntner Ärzte-Eisstockturnier 2016 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 Exlibris . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53–55 Kultur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56–57 2 März 2016 · www.aekktn.at Impressum · Medieninhaber (Verleger): Alleiniger Medieninhaber (Verleger) der „Kärntner Ärztezeitung” ist die Ärztekammer für Kärnten, Körperschaft öffentlichen Rechts, 9020 Klagenfurt, St. Veiter Straße 34. · Herausgeber/Anzeigenverwaltung: Ärztekammer für Kärnten, 9020 Klagenfurt, St. Veiter Straße 34, Tel.: 0463/5856-26, Fax: 0463/5856-82, E-Mail: [email protected] · Homepage: www.aekktn.at · L ayout nach Vorgaben des Presserefereten der Kärnter Ärztekammer, Dr. Andreas Ruhdorfer. Titelgestaltung und Fotos Dr. Andreas Ruhdorfer oder beigestellt bzw. von shutterstock.com. · N ame des Herstellers: Satz- & Druck-Team GmbH., 9020 Klagenfurt, Feschnigstraße 232 · Verlags- und Herstellungsort: Klagenfurt · D ie grundlegende Aufgabenstellung der „Kärntner Ärztezeitung” ist die Information der Kollegenschaft über alle sie interessierenden standespolitischen Belange. Darüber hinaus dient die „Kärntner Ärztezeitung” der Wahrnehmung und Förderung der gemeinsamen beruflichen, sozialen und wirtschaftlichen Belange der Kammermitglieder sowie der Wahrung des ärztlichen Berufsansehens und der ärztlichen Berufspflichten. Namentlich gezeichnete Artikel stellen die Meinung des Verfassers dar und decken sich nicht unbedingt mit der Kammermeinung. Drucklösungen aus einer Hand … Feschnigstraße 232 · 9020 Klagenfurt am Wörthersee · Tel. 0463/46190* Fax 0463/46083 · e-mail: [email protected] · www.sdt.at Gender-Mainstreaming Aus Gründen der Lesbarkeit verzichten wir in dieser Broschüre auf die Formulierung Ärztinnen /Ärzte und Fachärztinnen/-ärzte oder MedizinerInnen. Es ist selbstverständlich, dass wir in allen Texten immer beide Geschlechter ansprechen. Standespolitik aktuell Wir Ärzte müssen uns wehren! Causa Rainer hat Symbolkraft Präs. Dr. Josef Huber Die Politik scheint mit Ärzten, die Fehlentwicklungen im Gesundheitswesen offen ansprechen, ein immer größeres Problem zu haben. Besonders deutlich sieht man das an der inakzeptablen Art und Weise, mit der die Wiener Spitalsgesellschaft KAV den gebürtigen Kärntner Facharzt und Begründer der freien Ärztegewerkschaft „Asklepios“ Dr. Gernot Rainer loswerden will. Die Vollzieher des politischen Willens und Vertreter der herrschenden Gewerkschaft sind sich darin einig, einen unbequemen Mahner der Zustände „mundtot“ zu machen. Trotz akuten Mangels an Ärzten will ihn die Stadt Wien ab 1. Mai 2016 nicht mehr weiterbeschäftigen. Laut einer Pressemitteilung des Nachrichtenmagazins „profil“ saß in der umstrittenen Kommission, die das beschlossen hat, auch der Ehemann der Gesundheitsministerin als sozialdemokratischer Personalvertreter. Allianz von Gewerkschaft und Politik Auch in Kärnten ist die Ärzteschaft in den Landesspitälern mit wachsenden Ressentiments einzelner Systemträger konfrontiert. Zum Glück ist keine Kollegin/kein Kollege direkt existentiell betroffen wie Dr. Rainer, der die volle Solidarität unserer Berufsgruppe verdient. In Kärnten geschieht das, indem sich der Zentralbetriebsrat auf Kosten der Ärzte politisch und betrieblich profilieren will. Er fordert mehr Lohn für Pflegekräfte und macht in seiner Darstellung dafür die Ärzte zu einer Art „Feindbild“. Sie hätten ja bereits höhere Gehälter erhalten, während für die Pflegekräfte nur mehr Arbeit im Rahmen des mitverantwortlichen Tätigkeitsbereiches gemäß § 15 GuKG resultiert. So, wie es in Wien einzigartig ist, dass der Betriebsrat dem Rauswurf eines Arztes zustimmte, dessen Dienstzeugnis und kollegiales Verhalten tadellos sind, kann es nur Befremden auslösen, wenn ein Gewerkschaftsvertreter in Kärnten eine Berufsgruppe gegen die andere ausspielt. Und dies, obwohl die Gehaltserhöhung für die Spitalsärzte bundesweit in ähnlicher Form vollzogen worden ist und breiter Konsens darüber herrscht, dass sie marktkonform ist und Kärntens Spitäler wieder wettbewerbsfähig macht. Wir Ärzte dürfen uns das nicht gefallen lassen. Ich habe auch am 19. Februar 2016 eine scharfe Protestnote gegen diese Vorgangsweise des Betriebsrates an die Medien verschickt. Das bisherige gewerkschaftliche Konzept, alle Berufsgruppen im Krankenhaus gegenüber dem Dienstgeber zu vertreten, ist damit endgültig an seine Grenzen gestoßen. Wir haben es bereits bei unseren Gehaltsverhandlungen im Vorjahr erlebt, als ausgerechnet der Betriebsrat einen Warnstreik von uns für illegal erklären wollte. Bei einer Allianz von Gewerkschaft und Politik müssen wir Ärzte achtgeben, dass unsere berechtigten Interessen nicht auf der Strecke bleiben. Der Kampf von Dr. Gernot Rainer um Rehabilitierung hat daher große Symbolkraft weit über Wien hinaus. Er steht für ein neues Selbstbewusstsein der Ärzteschaft. Es wäre fatal, wenn es gelänge, ihn unter Assistenz der Gewerkschaft aus dem öffentlichen Gesundheitswesen „herauszuschießen“. Noch dazu mit dem hanebüchenen Argument, dass er sich nicht mit dem Dienstgeber identifiziert hätte. Bei Bedarf kann es gegen jede und jeden vorgebracht werden. Vor Fehlentwicklungen warnen Das Gesundheitssystem ist viel zu wertvoll, als dass man seine Umgestaltung einer herrschenden Gruppe überlassen darf. Angesichts des Sparkurses werden die Ressourcen immer knapper. Wer anderes als wir Ärzte soll vor den Fehlentwicklungen warnen? Die Politik braucht für ihre Maßnahmen schweigende Vollzieher, die sich nach Diktion des Wiener Spitalsverbundes mit dem Dienstgeber voll identifizieren, aber sie fürchtet kritische Geister, die diese in Frage stellen. In diesem Spannungsfeld bewegen wir uns. Wenn das Arbeitsklima durch den Betriebsrat vergiftet wird und unsere Berufsgruppen entzweit werden, könnte das Gesundheitssystem insgesamt in seinem Fortschritt Schaden erleiden. März 2016 · www.aekktn.at 3 Standespolitik aktuell Viele offene Fragen, aber ELGAWerbe-Offensive schreitet voran Die Marketingoffensive von Politik und Hauptverband für die angeblich so wichtige elektronische Gesundheitsakte ELGA wurde im Februar d. J. fortgesetzt: mit der eigenwilligen Interpretation einer Entscheidung des Verfassungsgerichtshofes und einer kleinen, vom Gesundheitsministerium bestellten Patientenumfrage. In Kärnten soll ELGA im Juli d. J. im LKH Villach starten. Ein Innsbrucker Arzt hatte im Vorjahr eine Individualbeschwerde beim Verfassungsgerichtshof eingebracht. Seine Abmeldung von ELGA war nicht angenommen worden, weil das Gesetz dafür einen amtlichen Lichtbildausweis vorschreibt, der Arzt aber angab, keinen Pass zu besitzen und nur die Kopie des Staatsbürgerschaftsnachweises beilegte. Damit sei die Abmeldung „unnötig erschwert“, argumentierte der Arzt und äußerte in Sachen Datenschutz oder Recht auf Privatsphäre auch Bedenken gegen das ELGA-System an sich. Der VfGH hat sich inhaltlich mit dieser Beschwerde nicht auseinandergesetzt, sondern ihre Prüfung an den Verwaltungsgerichtshof abgetreten. Daher bleibt weiter offen, ob ELGA verfassungskonform ist. Nichtsdestotrotz interpretiert der Hauptverband diese höchstgerichtliche Vorgangsweise als „grünes Licht“ für die weiter forcierte ELGA-Einführung. „Der Ausbau von ELGA, die für das österreichische Gesundheitssystem eine wesentliche Effizienzsteigerung bringen wird, kann damit ungehindert weitergehen“, betonte die Verbandsvorsitzende des Hauptverbandes, Mag. Ulrike RabmerKoller. Viel verspricht sie sich von der E-Medikation, die im April dieses Jahres in der steirischen Pilotregion Deutschlandsberg beginnt. „Die Vermeidung von gefährlichen Wechselwirkungen und aufwendigen Doppelverordnungen stellt einen wesentlichen Beitrag für das gesamte Gesundheitswesen dar“, sagt Rabmer-Koller. Einen Vorteil sieht sie für die Patienten, dass diese rund um die Uhr Einblick in ihre ELGA und ihre Befunde nehmen könnten und damit nicht auf Öffnungszeiten angewiesen seien. Auch Gesundheitsministerin Dr. Sabine Oberhauser beteiligte sich an dieser Werbeoffensive. Sie erblickt im Gesundheitsbarometer, einer telefonischen Befragung von 3.000 Personen durch das Institut für Strategieanalysen, den Beweis, dass ELGA eine hohe Akzeptanz genieße. 82 % der Befragten hätten davon gehört, doppelt so viele wie 2011. Zwei Drittel seien der Ansicht, dass ELGA die Gesundheitsversorgung in Österreich verbessern könne. Vor allem die besser verfügbaren Informationen würden als Pluspunkt gesehen. Die Befragten würden sich positive Auswirkungen auch auf die Abstimmung zwischen einzelnen Ärzten erwarten. 4 März 2016 · www.aekktn.at Auch das Projekt Primärversorgungseinheiten sei dem Gesundheitsbarometer zufolge „gut angenommen“ worden. Die Opposition sprach in diesem Zusammenhang von einer „bestellten Umfrage“ und einer „Schönwetterpolitik“. ÖÄK-Präsident Dr. Artur Wechselberger wies erneut darauf hin, dass viele Fragen rund um ELGA ungeklärt und ihre Brauchbarkeit im professionellen Medizinbetrieb nach wie vor nicht sichergestellt sei. Die Ärztekammer dränge seit Jahren auf eine patienten- und ärztefreundliche Anwendbarkeit. Bis heute fehle jedoch die dazu notwendige elektronische Dokumentenarchitektur. Es gibt noch immer keine brauchbare medizinische Suchfunktion. Vielfältige technische Schwierigkeiten führten darüber hinaus zu erheblichen Verzögerungen bei der Einführung. Ebenso offen sei die Finanzierung. Wechselberger: „Bei ELGA handelt es sich um ein öffentliches Infrastrukturprojekt, daher muss die Finanzierung auch durch die öffentliche Hand erfolgen.“ Vor allem die Beteiligung der niedergelassenen Ärzte am ELGAProjekt ist noch vollkommen offen. Die Frage, wie der erhebliche zusätzliche Aufwand für die Mediziner abgegolten wird, ist nicht einmal ansatzweise geklärt. „Bei den niedergelassenen Ärzten ist noch viel Überzeugungsarbeit nötig“, meinte auch GKK-Direktor Dr. Johann Lintner. In Kärnten soll ELGA im Juli d. J. im LKH Villach starten. Befunde und Entlassungsbriefe der Patienten werden dann erfasst. Die weiteren Krankenanstalten der KABEG werden in weiterer Folge bis zum Jahresende angebunden. Dr. Hans Zeger, Obmann der ARGE Daten, fordert weiterhin eine Beendigung des ELGA-Projektes. Die Liste der in ELGA fehlenden Gesundheitsdokumente sei endlos lang und reiche von medizinischen Grunddaten wie Allergien, Impfungen und MedikamentenUnverträglichkeiten bis zu Röntgen-, Ultraschall- oder Computertomographie-Bildern. „ELGA ist eine bürokratische Kulisse, ein aufgeblasener Schwindel, teuer und ohne medizinischen Nutzen“, bringt er es auf den Punkt. Die komplett spitalslastige Akte werde auch in Zukunft keine Befunde niedergelassener Ärzte enthalten. Ein krasser Gegensatz zu dem ständig hörbaren Lippenbekenntnis der Gesundheitsreformer zur Aufwertung des Hausarztes. Er bemängelt weiter, dass ELGA keine anerkannte Sicherheitszertifizierung, beispielsweise nach ISO 27001, erhalten hat. Standespolitik aktuell Causa Rainer ein Testfall: Darf Politik im Spital tun, was sie will? „Dr. Gernot Rainer ist fachlich kompetent, setzt sich für seine Patienten ein, ist kollegial, teamfähig und hilfsbereit“. 27 der 29 Ärzte an der Lungenabteilung des Otto-Wagner-Spitals in Wien unterschrieben diese Aussage. Die Führung der Wiener Spitäler versuchte, die Entfernung des engagierten Ärzte-Vertreters und Gründers der Ärztegewerkschaft „Asklepios“ mit angeblich mangelnden sozialen Fähigkeiten zu begründen. In Wahrheit geht es den Mächtigen nur darum, einen unbequemen Mediziner, der es wagt, Missstände im Spitalssystem aufzuzeigen, mundtot zu machen. Sein Kampf um Rehabilitation wird zum bundesweiten Testfall, ob die Politik im Gesundheitswesen Kritik unterdrücken und willkürlich Personalpolitik betreiben darf. Befristete Verträge als Druckmittel Ein jahrelanges System der subtilen Einschüchterung wird jetzt transparent. Die auch hierzulande verbreitete Strategie, dass die Spitäler jungen Ärzten während ihrer Ausbildung nur befristete Verträge anbieten, bildet den Hintergrund der Causa Rainer. Der Dienstgeber brauchte ihn nicht zu kündigen, sondern nur seinen laufenden Vertrag auslaufen lassen. Je mehr Details bekannt werden, desto klarer werden die politischen Verstrickungen. Die Entscheidung, dass Rainers Vertrag nicht verlängert wird, fiel in der sogenannten Dauervertragskommission, die sich aus zwei Vertretern des Spitalverbunds KAV, einem Mitglied des Landessanitätsrates und einem Personalvertreter zusammensetzt. Der Personalvertreter, der gegen Rainer entschied, war der Ehemann von Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser. Warum er als Betriebsrat gegen seinen Kollegen entschied, ohne dass er die eindeutige Pro-Rainer-Stimmung der betroffenen Abteilung erkundet hat, bleibt offen. Es ist auch merkwürdig, dass er als Personalvertreter dieser Ausbootung eines bestens ausgebildeten Pulmologen zugestimmt hat. Dies im Wissen, dass dadurch die Personalnot an der Abteilung – es fehlen 13 Fachärzte - verschärft wird und sich die Arbeitsbedingungen der verbleibenden Belegschaft verschlechtern. Nicht wundern braucht man sich angesichts dieses Sachverhalts, warum die Gesundheitsministerin Dr. Sabine Oberhauser nicht ein Wort der Kritik fand. Wenn es ihr um die Versorgung der Patienten ginge, dürfte sie eigentlich nicht zuschauen, wenn Spezialisten in dieser Form abgezogen werden. In einem Interview mit der „Presse“ unterstützte Oberhauser die Vorgehensweise: „Wenn Sie einen befristeten Vertrag in Ihrem Unternehmen haben und eine Plattform installieren, die zur Kritik am Dienstgeber auffordert, wird sich der auch fragen: Will ich den wirklich weiter beschäftigen? Da geht es nicht um einen wie immer gefärbten Dunstkreis, sondern um Spielregeln in einem Konzern“, sagte Oberhauser gegenüber der Zeitung „Presse“. Die für die Spitäler zuständige SPÖ-Stadträtin Sonja Wehsely verteidigte den de facto-Rauswurf. Es würden in der Bewertung auch die „social skills“ berücksichtigt, und es sei ein „unabdingbarer Faktor“, dass sich Bewerber mit der Dienststelle bzw. dem Arbeitgeber identifizieren. „Das war offenbar nicht ganz so gegeben“, sagte Wehsely. Schamlose politische Einflussnahme Von höchster Stelle wird gar nicht versucht, die politisch motivierten Beweggründe zu verschleiern. Vor dem Hintergrund eines bröckelnden Gesundheitssystems, dem sukzessive die nötigen finanziellen Mittel fehlen, will man keine unbequemen Kritiker dulden. Die Botschaft an die Ärzte ist klar: Macht eure Arbeit und haltet den Mund! Sonst nützt selbst die beste Qualifikation nichts. Die offizielle Begründung der Kommission für die Verweigerung der Vertragsverlängerung ist auch eine versteckte Drohung für alle Bediensteten. „Mangelnde Identifikation mit den Gesamtinteressen der Stadt Wien“ als auch mit jenen der Dienststelle sind ein so nebuloser Vorwurf, der bei Bedarf gegen jeden Bediensteten ins Treffen geführt werden kann. Es sollte eigentlich im Interesse jeder öffentlichen Körperschaft sein, dass Mängel im Spitalsablauf aufgezeigt werden, aber wenn deren Verantwortliche diese nicht beachten, gerät jeder Warner in Gefahr. „Seine Fachkenntnisse sind umfassend und über das eigene Aufgabengebiet hinausgehend vorhanden“; „Seine Lernbereitschaft ist in hohem Ausmaß gegeben“; „Er hat ein ausgeprägtes analytisches Denkvermögen sowie einen sicheren Blick für das Wesentliche“ – das alles steht im Dienstzeugnis von Dr. Rainer. „Rainer ist aufgrund seiner hervorragenden fachlichen Fähigkeiten in nahezu jedem Bereich unserer Abteilung einsetzbar, sowohl was Tagespräsenz (Ambulanz, Normalstation, Schlaflabor, Weaning Center), als auch Nachtdiensträder (Oberarzt, Intensivstation, Respiratory Care Unit/Respiratory Monitoring Unit) anbelangt. Es gelingt ihm, die fachlichen Fähigkeiten durch seine Einfühlsamkeit und seine Kommunikationsfähigkeit seinen Patienten zu vermitteln. Auch in medizinischen Notfallsituationen können wir durch seine intensivmedizinische Kompetenz und seine besonnene Art immer auf ihn zählen.“ So beschreiben die Kollegen Rainers erstklassige Arbeit. Entscheidung weiter bekämpfen Zudem engagiere sich der 37-Jährige stets in der Kollegenschaft und helfe im Falle von Krankenständen häufig aus. Je weiter er in seiner Ausbildung fortgeschritten sei, desto wichtiger sei es ihm immer gewesen, die jungen, nachrückenden Kollegen zu unterstützen und sein Wissen an sie weiterzugeben. Während der Umsetzungsphase des neuen Arbeitszeitgesetzes sei er stets um konstruktive Lösungen bemüht gewesen. „Er ist in unserem Team sehr geschätzt und trägt wesentlich zum guten zwischenmenschlichen Klima in unserer Abteilung bei“, schreiben die Ärzte. Ihr Appell an den Arbeitgeber, Rainers Ausbootung zu widerrufen, schließt mit den Sätzen: „In dieser angespannten Personalsituation ist es uns noch weniger begreiflich, warum ein Kollege, der sich durch seine hohe fachliche Kompetenz, vielseitige Einsetzbarkeit, Patientenorientiertheit, Kollegialität und Teamgeist auszeichnet, keine Vertragsverlängerung enthält.“ Rainer wird die Entscheidung des Dienstgebers bekämpfen. Die Tätigkeit in einer Gewerkschaft darf jedenfalls nicht als Grund für die Nichtverlängerung eines Dienstvertrages angeführt werden. Man darf daher gespannt sein, welche konkrete schriftliche Begründung der Spitalsverbund für den Rauswurf finden wird. Die Chancen Rainers sind jedenfalls durch die mutige tadellose BeMärz 2016 · www.aekktn.at 5 Standespolitik aktuell schreibung durch seine Kollegen gestiegen. Werden unabhängige Richter ein Zeichen für das Gesundheitswesen setzen? Auch Patienten haben sich in Internetforen zu Wort gemeldet. Sie beschreiben Dr. Rainer so: „Ein toller Facharzt und vor allem sehr menschlich (kenne keinen, der dir seine Handynummer gibt, damit man ihn anrufen kann, falls man Atemnot hat!).“ „Ich kenne keinen Arzt, der seinen Job so derart pflichtbewusst ausübt wie er. Mich empört, dass seine social skills in Frage gestellt werden, denn wenn es einen gibt, der wirklich ausgezeichnete social skills hat, dann ist das Dr. Rainer!“ Unterschriftenaktionen Im Internet laufen zwei Unterschriftenaktionen für Dr. Rainer, der Gewerkschaft „Asklepios“ und der Wiener Ärztekammer: https://www.aerztegewerkschaft.at http://www2.aekwien.at/py/petition.py Wenn Sie der Ärztegewerkschaft „Asklepios“ beitreten wollen, besuchen Sie: http://members.aerztegewerkschaft.at/register/ Die seltsamen Ansichten des Herrn Dr. Christian Köck oder: Wie Wahlärzte das Gesundheitssystem gefährden und wie man wen untergriffig anpatzt OÄ Dr. Petra Preiß Unter den skurrilsten Wortspenden zur Causa „Gernot Rainer“ und zu den zugleich widerlichsten und untergriffigsten - gehört ohne Zweifel der Gastkommentar von Dr. Christian Köck, Gesundheits-Entrepreneur, Berater derer, die zahlen, und Alleswisser im Gesundheitssystem in der Zeitung „Der Standard“. Wie dieser Wortmüll in einer Qualitätszeitung Platz findet, erstaunt doch ziemlich. Was hat Herr Dr. Köck erkannt? Wahlärzte gefährden das Gesundheitssystem und Dr. Gernot Rainer hat „Asklepios“ gegründet, um auf besonders perfide Weise seinen Beitrag zu dieser Unterminierung zu leisten und davon persönlich zu profitieren. Dass es einfachere und weniger aufwendige Wege gibt, seine Wahlarztordination zu bewerben, als gleich eine Gewerkschaft zu gründen, ist Herrn Dr. Köck nicht aufgefallen. Köck im Zitat: „Während er keine Gelegenheit ausgelassen hat, das öffentliche Gesundheitssystem als Ort des Mangels zu verunglimpfen, hat er sich eine Privatordination aufgebaut.“ Was tut Herr Dr. Köck im Brotberuf? Er bertreibt private Gesundheitseinrichtungen. Er profitiert von den Alternativen zum öffentlichen Gesundheitssystem. Und er hilft, wo er nur kann, nach bestem Wissen und Gewissen - und sei es nur mit zitierten Wortspenden - dieses zu verbessern. Ehrlich. Hand aufs Herz. Völlig selbstlos. Demgegenüber stehen die tausenden österreichischen Wahlärztinnen und Wahlärzte, die ihre Tätigkeit ausschließlich zum Schaden dieses Systems ausüben. Sie betreten ihre Ordinationen nicht mit der Idee, ihren Patienten eine persönlichere Medizin mit Zeit für Zuwendung zu geben, nein! Sie planen den Untergang des Gesamtsystems. Spitalsärzte arbeiten heute in ihrer zulässigen Höchstarbeitszeit im Krankenhaus mehr 6 März 2016 · www.aekktn.at als je zuvor, aber leider immer noch zu wenig, um alle Bedürfnisse ihrer Patienten und den eigenen Anspruch an qualitätsvolle Arbeit zu erfüllen. Erklären Sie mir bitte, Herr Dr. Köck, wem es schadet, wenn ein Wahlarzt ein paar Mal im Monat in einer Privat- oder Wahlarztordination diese auf der Strecke gebliebenen Bedürfnisse erfüllt? Sollen wir unbezahlt im Krankenhaus - ohne die Stunden zu schreiben, um nicht die Arbeitszeit überschreiten - diese Arbeit erledigen, damit für das System der Eindruck entsteht, alles sei paletti? Sicher nicht. Blöd war gestern. Wenn in der Angelegenheit der Wahlärzte die Schlüssigkeit der Argumentation auch zu wünschen lässt, etwas anderes kann Herr Dr. Köck – und zwar noch besser als der KAV und seine diversen Schergen und Helfer in den Angriffen auf Dr. Rainer: er kann so richtig die Sau raus lassen und weiter gehen als sogar der KAVGeneraldirektor. Köck weiß oder deutet an oder gibt vor zu wissen, dass noch „was anderes“ dahinter steckt. Und wieder, so leid es mit tut und so ungern ich den Herrn zitiere, folgt hier ein Ausschnitt aus dem Gastkommentar im „Standard“, in dem sich Köck auf die Kündigungsgründe bezieht: „ Dies ist, so kann man aus der betroffenen Abteilung hören, auf ganz andere Umstände zurückzuführen als auf seine Tätigkeit für ‚Asklepios‘. Aus Datenschutzgründen kann der KAV keine Details nennen. Dieser Umstand erlaubt es Dr. Rainer, sich als Politopfer darzustellen.“ Das fällt unter die Kategorie: „Ich möchte Ihnen ja nicht offiziell unterstellen, dass Sie Ihre Frau schlagen!“ „Sie wollen gar nicht wissen, was da wirklich passiert ist!“ Es ist infam und auch wirklich schlechter Journalismus, solche Andeutungen zu machen, die anpatzen, ohne zu enthüllen und zu beweisen, und die sich in ihrer Unbestimmtheit der rechtli- Standespolitik aktuell chen Klärung entziehen und dennoch schaden und diffamieren. Eine überwältigende Mehrheit der Kolleginnen und Kollegen von Dr. Rainer hat – trotz eindeutiger Positionierung der KAV-Führung und der Stadtregierung – die hohe fachliche und menschliche Qualifikation von Dr. Rainer bestätigt. Das sollte doch mehr zu bedeuten haben als das andeutende, substanzlose Geschwurbel von Herrn Dr. Köck. Besonders ärmlich ist die Tatsache, dass Köck all das als Mitglied des Aufsichtsrates des Wiener KAV tut, des höchsten Aufsichtsgremiums dieser Organisation. Als Mitglied eines solchen Gremiums ist man zu besonders sorgfältigem Umgang mit den Tatsachen verpflichtet und sollte sich nicht für die Verunglimpfung von Mitarbeiten hergeben. Ich kenne Dr. Gernot Rainer seit der Gründung unserer Ärztegewerkschaft „Asklepios“. Er besitzt den beachtlichen persönlichen Mut, seine Aktivitäten ohne die Sicherheit eines Dauervertrages oder eines reichen Erbes durchzuziehen. Gernot ist kein Heißläufer, kein Unbedachter und kein Lauter. Im Gegenteil: er hat erkannt, dass man im verkrusteten österreichischen Gesundheitssystem Dinge ändern muss, um den guten Bestand zu erhalten. Er weiß, dass die junge Ärztegeneration mit Füßen abstimmt und nicht mehr mitspielt, wenn Unsäglichkeiten beibehalten werden, die wir Alten zuerst aus Angst um unsere Arbeitsplätze und dann aus schierer Gewohnheit akzeptiert haben. Und er hat die einzig richtige Konsequenz aus der Tatsache gezogen, dass uns Spitalsärzte eine unheilige Allianz aus Arbeitgeber- und Systeminteressen und eigener Indolenz jahrzehntelang in einem rechtsfreien, gut bezahlten Käfig des Irrsinns und der Selbstausbeutung gehalten hat: wir brauchen eine Gewerkschaft, denn wir können uns nur selbst helfen. Wir haben Rechte auf EU-Ebene und in Österreich, die wir nie in Anspruch genommen haben. Wir haben das Recht auf eine gewerkschaftliche Vertretung, die unsere Interessen wahrnimmt. Wir haben das Recht, uns diese Vertretung selbst auszusuchen. Diesen Weg werden wir weiter gehen, auch wenn der KAV, die Wiener SPÖ, die anderen Gewerkschaften, die uns jahrelang nicht vertreten haben, und Dr. Christian Köck sich etwas anderes wünschen. OÄ Dr. Petra Preiß Schriftführerin und Mitglied des Vorstandes von „Asklepios“ Kammerrätin der Kurie der Angestellten der Ärztekammer Kärnten Link zum Standard-Artikel http://derstandard.at/2000031528615/Angriff-auf-das-oeffentliche-Gesundheitssystem Und wer nach dem Lesen dieses Elaborats etwas Leichtes braucht: Frühstück in der SPÖ-Famlie http://diepresse.com/home/meinung/pizzicato/4936133/BeimFruhstuck-Ein-Dramolett-in-Rot?_vl_backlink=/home/meinung/ pizzicato/index.do Wir haben das Recht auf eine gewerkschaftliche Vertretung, die unsere Interessen wahrnimmt. Wir haben das Recht, uns diese Vertretung selbst auszusuchen. Diesen Weg werden wir weiter gehen. Wir Ärzte lassen uns nicht zum Feindbild machen! Ärztekammer kritisiert, wie KABEG-Betriebsrat neues Lohnschema für Pflegepersonal propagiert „Es ist ungewöhnlich, wenn ein Betriebsrat versucht, Lohnforderungen damit zu legitimieren, dass er die Berufsgruppe der Pflegekräfte gegen die Ärzteschaft ausspielt.“ Mit diesen Worten verwehrt sich der Präsident der Kärntner Ärztekammer, Dr. Josef Huber, dagegen, dass die Erhöhung der Gehälter von Spitalsärzten als Anlass für eine Neiddebatte genommen wird. „Es gibt viele gute Argumente, die für eine marktkonforme Bezahlung des Pflegepersonals sprechen. Da muss man nicht auf banale und schlichte Parolen zurückgreifen, die die Zusammenarbeit der Berufsgruppen beeinträchtigen“, kritisiert Huber den Stil des Zentralbetriebsrates der KABEG, Arnold Auer. Es sei für einen Gewerkschafter disqualifizierend, wenn er sich auf dem Rücken der Ärzteschaft als Kämpfer höherer Löhne zu profilieren versucht. Dem innerbetrieblichen Frieden erweise er damit einen denkbar schlechten Dienst. Huber: „Ehrliches Engagement und Standhaftigkeit für die eigene Berufsgruppe wären da viel zielführender als bedingungslose Parteiräson.“ Die Qualität eines Unternehmens erkenne man u.a. daran, wie es mit seinen Leistungsträgern umgeht. Dabei ist die Entlohnung ein wichtiger Faktor, aber auch das Klima rundherum spielt eine wichtige Rolle. „Auer möge bedenken, welche Arbeitsatmosphäre entsteht, wenn er Neidgefühle gegenüber den Ärzten weckt“, meint Dr. Huber. Er wirft Auer vor, dass er die Stimmung unnötig verschlechtere und zudem in der Sache völlig daneben liege. „Die Kärntner Spitäler sind erst aufgrund der marktkonformen Ärztegehälter wieder wettbewerbsfähig geworden. Erst aufgrund der Anpassung der Bezüge an das Niveau in allen Nachbarregionen wurden sie in die Lage versetzt, hochqualifizierte Mediziner nach Kärnten zu holen bzw. hier zu halten. „Machen wir diesen Fortschritt nicht wieder zunichte, indem das Arbeitsklima vergiftet wird“, appelliert der Ärztekammerpräsident. März 2016 · www.aekktn.at 7 Interview Physikalische Medizin und Allgemeine Rehabilitation (PMR) Das unterschätzte - von Politik und GKK zum Untergang verurteilte Zukunftsfach. Primariat und Kassenstelle nicht nachbesetzt! Fachgruppenobmann Dr. Peter Lukacs schlägt Alarm. Das Primariat am Klinikum Klagenfurt wird seit 4 Jahren nicht nachbesetzt. Personell und räumlich wird die Abteilung ausgehungert! Aufgrund von fehlenden und teilweise unbrauchbar gewordenen Geräten, die seit Jahren weder repariert noch ersetzt werden, können Patienten nicht adäquat behandelt werden! Die Kassenstelle für PMR in Spittal/Drau wurde nach der Pensionierung von Frau Dr. Ferlitsch nicht nachbesetzt. Die GKK setzt auf Verzögerung, da sie weiß, dass ein Schiedsverfahren frühestens ab 1.1.2017 begonnen werden kann. Da wird offensichtlich auf Kosten der Patienten gespart, und der Versorgungsauftrag nicht erfüllt! Dies hat sich schon bei den letzten Kassenverhandlungen abgezeichnet da gewisse - einige wenige - Fächer beim Stellenplan nicht „außer Streit“ gestellt wurden. Kannst du uns das Aufgabengebiet der Physikalischen Medizin erläutern? Das Sonderfach Physikalische Medizin und Allgemeine Rehabilitation umfasst die Prävention, Diagnostik, Behandlung, Rehabilitation und Palliation von Funktions- und Gesundheitsstörungen aller 8 März 2016 · www.aekktn.at Organsysteme und relevanter Erkrankungen, insbesondere mit physikalischen und rehabilitativen Mitteln. Unser Ziel ist es, die Körperfunktionen zu verbessern und dadurch dem Patienten eine aktive Teilhabe am Gemeinschaftsleben zu ermöglichen. Weiteres stellt der Fachärzte für Physikalische Medizin und Rehabilitation Diagnosen und Indikationen für Therapiemaßnahmen, die mittels konservativ physikalischen und manuellen Methoden durchgeführt werden. Außerdem obliegen ihm die Anordnung, die Durchführung, die Überwachung und auch die Evaluierung der gesetzten rehabilitativen Maßnahmen. Unser Fach kann innerhalb der heutigen universitären Medizin wohl mit Recht als ganzheitliches Fach bezeichnet werden. Um dieses Ziel erreichen zu können, ist eine enge, multimodale Zusammenarbeit mit anderen ärztlichen Sonderfächern und mit anderen Berufsgruppen (Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Logopäden, Pflegeberufen, Sozialdiensten, Orthopädietechnikern usw.) nötig. Am Anfang jeder Therapie steht die exakte funktionelle Diagnose mittels Erhebung eines Gelenks-, Muskel- und Neurostatus unter Interview Nur das gezielte Zusammenwirken verschiedener Therapiemodalitäten bringt den gewünschten Erfolg! Bedachtnahme auf internistische und/oder postoperative Belastungskriterien in Zusammenarbeit mit den Orthopäden, Unfallchirurgen, Gynäkologen, Chirurgen usw. Ergänzend können wir aufgrund unserer Ausbildung funktionsdiagnostische Verfahren (z.B. Röntgen, Sonographie, Neurographien, NLG EMG; Gefäßdiagnostik) nicht nur beurteilen, sondern teilweise auch selbst durchführen. Erst nach einer klaren Diagnose wird von uns ein individuelles Therapieprogramm für den Patienten erstellt. Der Facharzt für PMR verordnet, basierend auf dem Ergebnis der fachärztlichen Begutachtung, nach Aufklärung und Zustimmung des Patienten und nach dem am besten verfügbaren Wissen, die anzuwendenden diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen. ·Physikalische medizinische Maßnahmen wirken auf verschiedenen Ebenen und Strukturen. ·Die jeweilig für den Patienten hilfreiche Kombination von Physikalischen Therapien wird individuell im Einvernehmen mit dem Patienten getroffen, ·unterstützt durch die vorhandene Evidenz und Expertise der Fachgesellschaft. Kannst du uns ein Beispiel aus der Praxis bringen? Häufig behandeln wir polymorbide Patienten. Man stelle sich etwa einen Patienten vor, der eine HTEP hat, aber auch bereits einen Herzinfarkt erlitten hat und darüber hinaus nach einem Insult auch halbseitig gelähmt ist. Für die Dosierung der Therapie ist es nicht unerheblich zu wissen, ob der Patient z.B. internistische Probleme hat, wie weit er kardial belastbar ist, eine neurologische Erkrankung hat, etc. Nur die ganzheitliche Betrachtung des Problems ermöglicht uns eine optimale Therapie, unter Berücksichtigung von Kontraindikationen, zu planen. Nachdem bisher Gesagten ist die Physikalische Medizin und Rehabilitation ein sehr weit gefasstes Gebiet. Wie kann man die Abgrenzung zu den anderen Fächern definieren? ORTHOPÄDIE/TRAUMATOLOGIE „Definition des Aufgabengebietes Das Sonderfach Orthopädie und Traumatologie umfasst die Prävention, Diagnose, konservative und operative Behandlung, Nachsorge und Rehabilitation aller Erkrankungen und Verletzungen von Knochen, Gelenken und damit verbundenen Weichteilen.“ NEUROLOGIE „Definition des Aufgabengebietes Das Sonderfach Neurologie umfasst die Prävention, die Diagnostik, die kausale, symptomatische und palliative Behandlung sowie die Rehabilitation von primären und sekundären Erkrankungen und Funktionsstörungen des zentralen, peripheren und vegetativen Nervensystems sowie der Muskulatur.“ Aus in diesen exemplarisch entnommenen Definitionen kann man ersehen, dass das Fach PMR das einzige Fach ist, das sich ohne Einschränkung über alle Organgrenzen hinweg definiert. Warum sollen Fachärzte für PMR die Therapien verordnen? Die Kompetenz hierfür leiten wir aus unserer Ausbildung ab (siehe Ausbildungsordnung und Rasterzeugnis ÖÄK 2015) und stehen damit für Therapiequalität und Therapieeffizienz. Damit ist auch eine Qualitätssicherung über den gesamten Therapieprozess gewährleistet (Haftungsvermeidung, gesamtökonomische Betrachtung). Eine Physikalische Verordnung muss richtig und detailliert rezeptiert werden! Diagnose, Zieldefinition, Therapie – Modalität, Dosis, Ort, Anzahl, Belastungsrichtlinien. Wodurch unterscheidet sich eine Facharztordination von den weit verbreiteten physikalischen Instituten? Aus dem oben Gesagten wird auch die Abgrenzung zu den extramuralen Physikalischen Instituten ohne fachärztliche Aufsicht durch einen Physikalisten deutlich. Auf den ersten Blick – und dies ist auch der Blickwinkel der Krankenkassen – würde man meinen, der Anbieter von physikalischen Therapien kann jeder sein: Ein Institut ist nur eine besondere „wirtschaftliche Betriebsform“, das stimmt, aber nur dann, wenn physikalische Institute von PMR-Fachärzten geführt werden und diese auch für Diagnose, Therapieverordnung und Supervision über die durchzuführenden Maßnahmen persönlich verantwortlich sind. Leider ist die Realität anders: Physikalische Institute werden nur zu einem geringen Teil von Fachärzten für PMR geführt. In den Instituten wird die Therapie auf den Zuweisungen festgeschrieben und dürfen nicht verändert werden! Das heißt: Anordnung, Durchführung und Überwachung der Therapien sind in verschiedenen Händen. Hat das irgendwelche Konsequenzen? Natürlich, man darf die rechtlichen Aspekte nicht außer Acht lassen: Unter Anordnungsverantwortung versteht man, dass der verordnende Arzt für Behandlungsfehler, die aufgrund mangelnder Rezeptur entstehen, haftbar ist! Siehe Ausbildungsordnung: jemand verordnet Therapien, für die er nicht ausgebildet wurde. Man stelle sich ein CT- oder Röntgeninstitut vor, bei dem Allgemeinmediziner oder Fachärzte anderer Sonderfächer die Bilder befunden – undenkbar! Auch ist ein Institut eine „private Krankenanstalt“. Angenommen ein Patient geht in ein Krankenhaus und vertraut auf die beste Betreuung, den akuten Ileus operiert aber ein Internist, weil gerade kein Chirurg anwesend ist … Zugegeben dies sind drastische Vergleiche, aber so ist die derzeitige Realität! Es gibt ja zahlreiche Therapiemethoden, die auch zum Teil in die Paramedizin abgleitet. Wie behandelt ihr? Wie alle Ärzte sind wir zu regelmäßigen interdisziplinären Fortbildungen verpflichtet und sind dadurch nachweisbar bzgl. des „State of the Art“ am letzten Stand der Wissenschaft. In Kassenordinationen werden nur anerkannte Therapiemethoden angewendet, ohne in die „Paramedizin“ abzugleiten und diese den Krankenkassen zu verrechnen. März 2016 · www.aekktn.at 9 Interview Seit vier Jahren wird das Primariat an einem der modernsten Krankenhäuser Österreichs, dem Klinikum Klagenfurt, nicht neu ausgeschrieben und nachbesetzt. Auf der Homepage der ÖGPMR – der Wissenschaftlichen Fachgesellschaft für Physikalische Medizin und Rehabilitation – finden sich Reviews, Studien und eine offizielle Stellungnahme des Vorstandes zum Wirksamkeitsnachweis für Ultraschall und Elektrotherapie, etc. (http://www.orientierungshilfe-pmr.at/) Wie würdest du als Fachgruppenobmann PMR die größten Probleme eures Faches definieren? Definitiv kann man einen Großteil unserer Probleme unter dem Oberbegriff der allgemeinen Einsparungen subsummieren: Seit 4 Jahren wird das Primariat an einem der modernsten Krankenhäuser Österreichs, dem Klinikum Klagenfurt, nicht neu ausgeschrieben und nachbesetzt. Von den ursprünglich 5 Stellen (Primar, 1 OA, 3 ASS) sind derzeit nur 2 OA-Stellen besetzt. Investitionsanträge von ca. € 100.000,- wurden an die Medizinische Direktion des Klinikum Klagenfurt gestellt. Mit dieser Summe könnte man auch eine suffiziente Ausbildung weiter gewährleisten. Scheinbar will man aber weder eine funktionierende Abteilung noch einen Nachwuchs an PMR-Ärzten ausbilden. Es gibt keine Ausbildungsstellen in Kärnten! Das hat unmittelbare Folgewirkungen, nämlich einen Mangel an PMR-Ärzten in Kärnten – intramural als auch extramural – mit den daraus resultierenden Folgen einer Unterversorgung der Kärntner Patienten mit Verteuerung der Behandlungskosten für jeden einzelnen Behandlungsbedürftigen und einer Verlängerung der Liegedauer. Ein Zentralinstitut für PMR in den KABEG-Häusern, als Leitinstitut für wissenschaftlich fundierte Therapiekonzepte sowie deren Weiterentwicklung, sehen wir als unbedingt notwendig an. Kassenstellen werden nicht nachbesetzt, obwohl in der Sollplanung des neuen RSG von einem Bedarf an 4 Fachärzten für PMR in Kärnten die Rede ist. Dezidiert bevorzugt die GKK angeblich billigere Institute gegenüber Facharzt-Ordinationen. (Diese Institute sind nicht durch den Gesamtvertrag geschützt und daher jederzeit kündbar.) Die Realität ist aber, dass wir Fachärzte für PMR mit Kassenvertrag nachweislich nicht teurer sind als die Institute (die KK weigern sich jedoch, die Zahlen offen zu legen – wahrscheinlich scheuen sie den Vergleich) auch ist der Hinweis auf längere Öffnungszeiten der Institute nicht zutreffend. Meine Ordination z.B. ist 47 Wochenstunden geöffnet und ich habe im Jahr nur ca. 12 Schließtage! Des Weiteren unterliegen die niedergelassenen Fachärzte für PMR sowieso dem Ökonomiegebot der KK. Nur derjenige, der die Diagnose stellt, laufend kontrolliert und hinterfragt, und den Patienten bis zum Abschluss der Therapie behandelt, kann flexibel und adäquat reagieren. Es besteht keine Notwendigkeit eine Therapie um jeden Preis 10 x durchzuführen, wenn der Erfolg bereits eingetreten ist. Ein Institut, Masseur oder Physiotherapeut ist verpflichtet, auf ärztliche Anordnung zu arbeiten und muss diese Anordnung bis zum Schluss er10 März 2016 · www.aekktn.at füllen, ob sinnvoll oder nicht. Es besteht keine Möglichkeit, diese zu verändern oder die Therapie vorzeitig zu beenden (außer nach direkter Rücksprache mit dem Verordner). Immer wieder müssen begonnene Therapien adaptiert werden, da der Patient die eine oder andere Therapie nicht verträgt. Schmerz hindert auch oft die Durchführung einer Therapie. Ärzte können medikamentös einwirken und dadurch oft erst die suffiziente Behandlung ermöglichen. Nur das gezielte Zusammenwirken verschiedener Therapiemodalitäten bringt den gewünschten Erfolg! Der Leistungskatalog ist veraltet und sehr eingeschränkt, Innovationen und Visionen fehlen! (bei den letzten Verhandlungen besteht die KK auf die Bevorzugung der „aktiven“ Therapien gegenüber den „passiven“). Erstens ist diese Unterscheidung nicht zulässig, da es nur indizierte oder nichtindizierte Therapien gibt, und zweitens, die Entscheidung über eine Therapiemodalität der Facharzt für PMR zu treffen hat und nicht die „Bürokratie“. Die Bevormundung durch die GKK bei der Verordnungsfreiheit der Vertragsärzte in der Auswahl von Therapien und deren Indikationen wird von uns kategorisch abgelehnt. (Die Bevorzugung einer Modalität zu Gunsten einer anderen aus tariflichen Gründen ist ethisch absolut abzulehnen!) Ein leidiges und sehr kostspieliges Thema sind auch die Kuren: Im Sommer letzten Jahres gab es eine öffentliche Diskussion über das Kurwesen in Österreich. Kurkosten von ca. € 1.900,- stehen effektive „Therapiekosten“ von ca. € 300,- bis € 400,- gegenüber! (im Vergleich zu den Kassentarifen in Ordinationen) – wo bleibt hier die Wirtschaftlichkeit angesichts der geringer werdenden budgetären Mittel? Ich weiß, die Kuren übernimmt die PVA, die Therapien in den Ordinationen die KK, aber letztendlich sind es immer unsere Beiträge! Wie schaut aus deiner Sicht die Zukunft eures Faches aus? Der Bedarf an Fachärzte für PMR und PMR-Einrichtungen wird extraund intramural aufgrund der demographischen Entwicklung der Bevölkerung zunehmen. Bei neu angedachten Konzepten, wie die der PHC, müssen auch Fachärzte für PMR berücksichtigt werden. Der Bedarf extramural wird zunehmen, da der ökonomische Druck auf die teuren stationären Einrichtungen steigt und - noch nicht vollständig genesene Kranke - im niedergelassenen Bereich weiter versorgt werden müssen. (Siehe Versorgungsstudie PMR unter Mitwirkung des GÖG/ÖBIG.) Die Verantwortungsträger werden sich Gedanken machen müssen, wie sie begrenzte Mittel effizienter einsetzen und dabei den Behandlungsauftrag bestmöglich zum Wohle der Versicherten und ihrer Patienten erfüllen. Wir Ärzte sind bereit mitzuarbeiten, wenn man uns lässt. Interview Besuch zahlreicher Kurse und Seminare im In- und Ausland über diagnostische und therapeutische Methoden im Rahmen der Physikalischen Medizin und Rehabilitation, u.a.: Elektrophysiologische Untersuchungen, Sonographie am Bewegungsapparat, Notarztkurs, krankengymnastische Techniken: Bobath-Kurs für Erwachsene, Bobath-Therapie bei Kindern, Säuglingsdiagnostikkurs nach Vojta, PNF, Funktionelle Bewegungslehre nach Dr. Klein-Vogelbach, Ganganalyse, Manuelle Medizin bei Prof. Dr. Tilscher, osteopathische Techniken, Botox-Therapie, Thermographie, u.v.m. Intensive Beschäftigung mit der Rehabilitation von orthopädischen, traumatologischen und neurologischen Patienten, sowohl von Erwachsenen als auch von Kindern. Erfahrung in Organisation und Menschenführung durch zahlreiche freiwillige Arbeiten, nicht zuletzt 1985 als Einsatzleiter vor Ort des Projektes „Österreicher für Äthiopien“ in den Flüchtlingslagern der Provinz Tigre. 1.4.1997 Eröffnung einer Kassenordination für Physikalische Medizin und allgemeine Rehabilitation Fachgruppenobmann PMR in Kärnten Curriculum vitae Nur die ganzheitliche Betrachtung des Problems ermöglicht eine optimale Therapie. Dr. med. Peter Lukacs geboren am 27.9.1959 in Wien, verheiratet mit Dr. med. Dorothee Stockert, 3 Kinder Bildungsweg: 1965–1969 Volksschule Wien Wien Logo IN FUSION1969–1979 wurde entwickelt von DavidBundesrealgymnasium Obradovic, Schüler der Höheren phischen Bundes-Lehrund Versuchsanstalt in Wien. 29.5.1979Matura 1979–1988Studium der Medizin an der Universität Wien d Obradovic zum Konzept des Logos: alsbedeutet Werkstudent IN steht für Modernität und Aktualität. FUSION Zusammenführung und t daher für sowohl Veranstaltung als auch fürPromotion Einigkeit. Beides zusammen 27.4.1988 zum Doktor der gesamten Heiläsentiert medizinische Kompetenz. Das Signet symbolisiert Dynamik und kunde Achsen innerhalb eines inandertreffen. Spannung wird durch die diagonalen teckigen Rahmens erzeugt. 1.6.1988–31.1.1989 Ableistung des Zivildienstes beim Wiener N wurde entwickelt von David Obradovic, Schüler der Höheren Das Logo IN FUSION wurde entwickelt von David Obradovic, Schüler der Höheren Roten Kreuz s-Lehr- und Versuchsanstalt in Wien. Graphischen Bundes-Lehr- und Versuchsanstalt in Wien. echsObradovic, Monate Gegenfach Das Logo IN 13.2.1989–13.8.1989 FUSION wurde entwickelt vonSDavid Schüler der Höheren Orthopädie in David Obradovic zum Konzept des Logos: m Konzept des Logos: Graphischen Bundes-Lehr- und Versuchsanstalt in Wien. Speising Das IN steht für Modernität und Aktualität. FUSION bedeutet Zusammenführung und 16 dernität und Aktualität. FUSION bedeutet Zusammenführung und steht daher für sowohl Veranstaltung als auch für Einigkeit. Beides zusammen ist kostenlos. Die Teilnahme an der IN FUSION 1.9.1989–5.12.1989 Turnus im Krankenhaus Oberwart Attraktivierung des repräsentiert medizinische Kompetenz. Das Signet symbolisiert Dynamik und ohl Veranstaltung als auch für Einigkeit. Beides zusammen nmeldung David Obradovic Wir zumersuchen Konzept des Logos: jedoch um Ihre Anmeldung: Aufeinandertreffen. Spannung wird durch die diagonalen Achsen innerhalb eines inische Kompetenz. Das Signet symbolisiert Dynamik und Das IN steht 1.11.1991–29.2.1992 für Modernität Aktualität. FUSION bedeutet Zusammenführung undKH Lainz Rheumatologische Abteilung Fax: 01 514und 06/3043 E-Mail: [email protected] rechteckigen Rahmens erzeugt. Spitalsstandortes Österreich Spannung wird durch die diagonalen Achsen innerhalb einesBeides zusammen steht daher für sowohl Veranstaltung als auch für Einigkeit. der Ausbildung ens erzeugt. Das Logo IN FUSION wurde entwickelt von David Obradovic, Schüler der Höheren repräsentiert1.3.1992 medizinische Kompetenz. DasBeginn Signet symbolisiert Dynamik und zum Facharzt für Aufeinandertreffen. Spannung wird durch die diagonalen Achsen innerhalbim eines Graphischen Bundes-Lehr-der und Versuchsanstalt Physikalische Medizin Donauspital SMZO Eine Veranstaltung Bundeskuriein Wien. rechteckigen Rahmens erzeugt. 16 angestellte Ärzte der Österreichischen Ärztekammer 1.1.1993–31.3.1993 Gegenfach Interne I. Med. Donauspital Die Teilnahme an der IN FUSION ist kostenlos. David ObradovicAnmeldung zum Konzept desWir Logos: ersuchen jedoch um Ihre Anmeldung: 1.4.1993 Arzt für Allgemeinmedizin, Jus practicandi Fax: 01 514 06/3043 [email protected] Das IN steht für Modernität und Aktualität. FUSIONE-Mail: bedeutet Zusammenführung und steht daher für sowohl Veranstaltung als2016, auch für09:30 Einigkeit. Beides zusammen Wann? Freitag, 29. April - 16:30 Uhr 1.11.1994–30.4.1995 Sechs Monate Gegenfach Neurologie, SMZO Die Teilnahme an der IN FUSION16 ist kostenlos. Attraktivierung des repräsentiert medizinische Kompetenz. Das Signet symbolisiert Dynamik und Wir ersuchen jedoch um Ihre Anmeldung: 16 Wo? In den Sofiensälen, 1030 Wien, Marxergasse 17 8/1994 Spitalsoberarzt an der Abist kostenlos. Die Teilnahme an Ernennung der IN FUSION zum Aufeinandertreffen. Spannung wird durch die diagonalen Achsen innerhalb eines Fax: 01 514 06/3043 E-Mail: [email protected] Attraktivierung des Anmeldung Wir ersuchen jedoch um Ihre Anmeldung: Spitalsstandortes Österreich rechteckigen Rahmens erzeugt. teilung für Physikalische Medizin, SMZO Fax: 01 514 06/3043 E-Mail: [email protected] Spitalsstandortes Österreich 30.11.1996 Abschluss der Ausbildung zum Facharzt fürVeranstaltung Eine der Bundeskurie Physikalische Medizin und allgemeine angestellte RehaEineder Veranstaltung der Bundeskurie Ärzte Österreichischen Ärztekammer bilitation. angestellte Ärzte der Österreichischen Ärztekammer Die Teilnahme an der IN FUSION16 ist kostenlos. 9.7.1993Erlangung des Diploms für Manuelle Medizin Wann? Freitag, 29. April 2016, 09:30 - 16:30 Uhr Anmeldung Wir ersuchen jedoch um Ihre Anmeldung: Freitag,Fax: 29.01April 2016, 09:30 - 16:30 der ÖÄK Wo? InWann? den Sofiensälen, 1030 Wien, Marxergasse 17Uhr 514 06/3043 E-Mail: [email protected] Wo? In den Sofiensälen, 1030 Wien, Marxergasse 17 Akupunkturkurse März 2016 · www.aekktn.at 11 Gastroenterologie Foto: Heike Fuchs Pathomechanismus Zöliakie und Glutensensitivität – ist Gluten allein das Problem? OÄ Dr. Dagmar Sobe-Schmid Während man in Supermarktregalen eine zunehmende Zahl von sogenannten „free from“ und glutenfreien Produkten finden kann, stellt sich die Frage, ob die Anzahl der an Zöliakie erkrankten Patienten tatsächlich zunimmt oder ob immer mehr Nahrungsmittel von gesunden Personen nicht mehr vertragen werden. Doch woran liegt es? Der Marktanteil an glutenfreien Produkten ist in den letzten Jahren erheblich gestiegen, aus den USA wird berichtet, dass ca. 20 % der Verbraucher glutenfreie Nahrungsmittel wünschen – ein Anteil, der fast zehnfach höher ist als die Inzidenz einer Zöliakie. (4) Bei der sogenannten non-coeliac wheat sensitivity oder Glutensensitivität handelt sich nicht um eine Autoimmunerkrankung wie bei der Zöliakie, die Symptome können jedoch sehr ähnlich sein. Blähungen, Durchfall, Obstipation können auch hier auftreten und bessern sich aufgrund einer glutenfreien Diät. 12 März 2016 · www.aekktn.at Im Gegensatz zur Zöliakie ist es nicht das Gluten allein, das bei der Glutensensitivität die Beschwerden verursacht. Der Weizen hat sich in den letzten Jahren in seiner Oberflächenstruktur und Eiweißzusammensetzung stark verändert. Durch Züchtung und Veredlungen werden immer neue Weizensorten gezüchtet, die gegen Umwelteinflüsse resistenter sind und im Anbau und in der Verarbeitung einfacher zu handhaben sind. Diese Oberflächenproteine können mitunter das Problem sein. Drei Weizenbestandteile als mögliche Ursachen einer Weizensensitivität werden diskutiert: 1) Gluten könnte als Trigger adaptiver Immunreaktionen fungieren, weshalb auch entsprechende Antikörper wie Gliadin-Ak im Serum und Duodenalsekret bei einer Untergruppe von RDS-Patienten nachweisbar sind. 2) Amylase-Trypsin-Inhibitoren (ATI), die im Weizen als Resistenzfaktoren vorkommen, können pathogenetisch relevant sein, da sie in vitro das angeborene Immunsystem über Toll-like-Rezeptor 4 (TLR4) aktivieren. ATIs sind Pflanzenproteine, die Enzyme diverser Pflanzenparasiten hemmen. Sie haben auch eine bedeutende Rolle in Stoffwechselprozessen, die in der Saatgutentwicklung entstehen. ATIs steigern die glutenspezifische T -Zellantwort. (1) 3) W eiters sind Fruktane zu berücksichtigen, die zu den nichtresorbierbaren sog. FODMAPs („fermentierbare Oligo-, Di- bzw. Monosaccharide und Polyole“) gehören. Diese Moleküle bleiben nach Aufnahme im Darmlumen osmotisch aktiv, führen – ähnlich wie bei der Laktoseintoleranz nach bakterieller Zersetzung – zur Freisetzung von Wasserstoff und Kohlendioxid und können so gastrointestinale Symptome verursachen. Inzidenz und Diagnosefindung Eine gehäufte Inzidenz findet man bei Patienten mit Reizdarmsyndrom: 25-30 % gegen 10 % bei der Normalbevölkerung. Die Diagnosestellung stellt sich als sehr schwierig dar und erfolgt über Ausschlusskriterien. Die Glutensensitivität ist nicht durch eindeutige Biomarker wie Gewebstransglutaminaseantikörper (t-TG-Ak), Zottenatrophie und Nachweis von HLA-DQ2 und -DQ8 bei der Zöliakie und Immunglobulin-E-spezifische Antikörper gegen Weizen bei der Weizenallergie charakterisiert. Allerdings kann man bei den Patienten, bei denen eine Zöliakie ausgeschlossen wurde, in 40 % erhöhte IgG-Antikörper gegen Gliadin (AGA-IgG) finden. Das angeführte Diagrammm auf der rechten Seite kann eine Hilfestellung bei der Diagnosefindung bieten. Unumgänglich ist natürlich eine serologische Testung bzw. eine Dünndarmbiopsie zum Ausschluss einer Zöliakie bzw. auch einer Weizenallergie. Therapie Worin bestehen nun die Therapiemöglichkeiten einer Glutensensitivität? Während bei der Zöliakie eine lebenslange glutenfreie Diät eingehalten werden muss, um Langzeitfolgen wie die Entstehung intestinaler Lymphome zu verhindern, kann es sich bei der Glutensensitivität um ein passageres Problem handeln. Für mindestens 2 Gastroenterologie Flussdiagramm zum diagnostischen Vorgehen bei Verdacht auf Nicht-Zöliakie-Weizensensitivität (NZWS). BSG Blutkörperchensenkungsgeschwindigkeit, GFD glutenfreie Diät FAZIT für die Praxis: Monate (2) sollte eine glutenfreie Diät durchgeführt werden. Bringt diese Diät keine Besserung, wäre noch eine FODMAP-reduzierte Diät zu empfehlen, da auch andere komplexe Kohlenhydrate die Beschwerden auslösen können. Tritt nach dieser Zeit eine deutliche Besserung ein, kann im Anschluss ein Provokationstest mit Gluten erfolgen. In weiterer Folge gilt es, die individuelle Schwelle für die Verträglichkeit auszutesten, zu der es bisher jedoch keine wissenschaftlichen Daten gibt. Eine längerfristige glutenfreie Diät ohne Nachweis einer Zöliakie ist jedoch umstritten. Einerseits ist der Kostenaufwand nicht zu unterschätzen, andererseits gibt es auch in jüngeren Studien Hinweise auf eine Mangelversorgung mit Folsäure, Kalzium, Eisen und Zink (2). ·Bei nahrungsinduzierten abdominellen Beschwerden nach Ausschluss von Zöliakie, Laktose- und Fruktosemalabsorption auch an eine Glutensensitivität denken. ·Eine Eliminationsdiät bringt bei den meisten Patienten eine deutliche Linderung der Beschwerden und sollte aber nicht längerfristig durchgeführt werden um Nährstoffdefizite zu vermeiden. ·Der Konsum von Fertigprodukten, sog. „convenience food“ sollte weitestgehend natürlichen unverarbeiteten Lebensmitteln weichen, da die Zusatzstoffe oft die Kapazität des Verdauungstraktes überfordern und unnötig Beschwerden verursachen. OÄ Dr. Dagmar Sobe-Schmid Interne Abteilung, KH der Barmherzigen Brüder St. Veit/Glan Quellen: (1)GASTROENTEROLOGY 2012;142:664– (4) Z Gastroenterol 2014; 52:1277–1298 673 Irritable bowel syndrome and GluFiber, Food Intolerances, FODMAPs, ten Sensitivity without celiac disease: Gluten und funktionelle Darmerkranseperating the wheat from the chaff kungen – Update 2014 (2)Gastroenterologe 2015·10:498–502 (5)William Davis. Wheat belly: lose the Nicht-Zöliakie-Weizensensitivität wheat, lose the wheight and find (3)Gastroenterology 2015;148:1195–1204 your path back to health Nonceliac gluten and wheat sensitivity Die AUVA sucht ab sofort für das Unfallkrankenhaus Klagenfurt Bewerberinnen/Bewerber für folgende Stelle: Die AUVA sucht ab sofort für das Unfallkrankenhaus Klagenfurt Bewerberinnen/Bewerber für folgende Stelle: Facharzt/Fachärztin für Unfallchirurgie Ärztin/Arzt für Allgemeinmedizin (Gehalt ohne Anrechnung von Vordienstzeiten ca. € 100.301,88 Jahresbrutto inkl. der auf die Tätigkeit abstellenden Zulagen) (Gehalt ohne Anrechnung von Vordienstzeiten ca. € 97.021,12 Jahresbrutto inkl. der auf die Tätigkeit abstellenden Zulagen) Das Unfallkrankenhaus Klagenfurt ist ein Akut-Krankenhaus mit 100 Betten, davon 4 IMC + 6 Betten auf der Intensivstation und hat den Status eines Lehrkrankenhauses der Universitätsklinik Graz. Das AUVA-Unfallkrankenhaus Klagenfurt ist ein Akut-Krankenhaus mit 100 Betten, davon 4 IMC + 6 Betten auf der Intensivstation und hat den Status eines Lehrkrankenhauses der Universitätsklinik Graz. Wir versorgen rund 46.000 verletzte Patientinnen und Patienten pro Jahr, 4.000 davon operativ. Wir bieten geregelte Arbeitszeiten von durchschnittlich 46 Wochenstunden und ein attraktives Gehalt. Kostengünstige Verpflegungsmöglichkeit besteht im Krankenhaus sowie zusätzliche Sozialleistung. Wir versorgen rund 46.000 verletzte Patientinnen und Patienten pro Jahr, 4.000 davon operativ. Wir bieten geregelte Arbeitszeiten von durchschnittlich 46 Wochenstunden und ein attraktives Gehalt. Kostengünstige Verpflegungsmöglichkeit besteht im Krankenhaus sowie zusätzliche Sozialleistung. Anforderungsprofil und Aufgaben Abgeschlossene Ausbildung für Unfallchirurgie Kenntnisse der konservativen und operativen Unfallchirurgie Selbständiges Durchführen von unfallchirurgischen Eingriffen EDV-Kenntnisse Medizinische Betreuung, Diagnostik und Therapie von verunfallten Patientinnen und Patienten im Erstaufnahme- und Ambulanzbereich sowie von stationären Patientinnen und Patienten § § § § § Ihre Bewerbung richten Sie bitte an: Unfallkrankenhaus Klagenfurt, Ärztliche Leitung, Andrea Modritsch 9020 Klagenfurt, Waidmannsdorferstraße 35 Terminvereinbarung unter +43 5 93 93-46201 E-Mail: [email protected] www.auva.at Anforderungsprofil und Aufgaben § Abgeschlossenes Medizinstudium mit ius practicandi § Selbständiges, gewissenhaftes und verantwortungsbewusstes Arbeiten § Diagnostik und Therapie von verunfallten Patientinnen und Patienten § § § § § im Erstaufnahme- und Ambulanzbereich Medizinische Betreuung von stationären Patientinnen und Patienten Assistieren bei kleinen und großen Operationen Selbständiges Durchführen von Wundversorgungen Kenntnis der Technik bei der Gipsanlage EDV-Kenntnisse Ihre Bewerbung richten Sie bitte an: Unfallkrankenhaus Klagenfurt, Ärztliche Leitung, Andrea Modritsch 9020 Klagenfurt, Waidmannsdorferstraße 35 Terminvereinbarung unter +43 5 93 93-46201 E-Mail: [email protected] www.auva.at März 2016 · www.aekktn.at 13 Pankreaskarzinom Früherkennung kann Leben retten Pankreaskarzinom Neue Daten, neue Fortschritte Prim. Univ.-Prof. Dr. Reinhard MITTERMAIR, FACS, FEBS Welche Therapie durchgeführt wird, hängt davon ab, um welche Form des Bauchspeicheldrüsenkrebses es sich handelt und wie weit die Erkrankung zum Zeitpunkt der Diagnose fortgeschritten ist. Aber auch das Alter und der Allgemeinzustand werden bei der Wahl der Behandlungsmethode berücksichtigt. Im Jahr 2012 erkrankten in Österreich ca. 1.600 Menschen an Bauchspeicheldrüsenkrebs. Damit ist dieser Krebs zwar nur mit 4,3 % aller bösartigen Tumore verantwortlich, aber aufgrund seiner hohen Letalität jedoch die vierthäufigste Krebstodesursache bei Männern und Frauen in Österreich. 32 % aller Pankreaskarzinome wurden erst in einem fortgeschrittenen bzw. metastasierten Tumorstadium diagnostiziert. Die 5-Jahres-Überlebensrate ist somit äußerst ungünstig. Sie liegt in Österreich für Männer bei nur 5 % und für Frauen bei 9 %. Unklare Beschwerden, zu späte Diagnostik Der Pankreaskrebs macht sich – wenn überhaupt – erst sehr spät durch unspezifische Beschwerden bemerkbar. Patienten mit Pankreaskarzinom haben in der Regel eine sehr ungünstige Prognose. Der Tumor, der in der Regel frühzeitig Mikrometastasen ausbildet, wird meist erst im metastasierten Stadium diagnostiziert. Die meisten Betroffenen klagen über eine Verschlechterung des Allgemeinzustandes, Appetit- und Gewichtsverlust sowie uncharakteristische Schmerzen im Oberbauch. Durch die Nähe des Pankreaskopfs zur Galle kann ein Tumor dort zu einer Störung des Galleabflusses und damit zu einer Gelbsucht führen. 14 März 2016 · www.aekktn.at Zystische Pankreasläsionen werden am häufigsten mit postentzündlichen „Pseudozysten“ in Verbindung gebracht. Jedoch sind neoplastische Zysten häufiger als noch vor Jahren vermutet. Autopsiestudien zeigen in bis zu 25 % der Fälle zystische Pankreasläsionen, von denen wiederum 5 % neoplastisch sind. Mit der zunehmenden Anwendung leistungsfähiger bildgebender Verfahren werden diese Tumoren häufiger entdeckt. In einer Computertomographie-Studie bei Patienten ohne Pankreaserkrankung fand sich eine Prävalenz von 2,6 Zysten pro 100 Patienten. Basierend auf größeren Serien zeigt sich, dass zwei Drittel der Patienten mit zystischen Pankreasläsionen nie eine Pankreatitis hatten und von diesen Läsionen im weiteren Verlauf 30–50 % invasiv werden können. Von besonderem Interesse sind die Diagnose und Therapie der intraduktalen papillär-muzinösen Neoplasien (IPMN). In den letzten Jahren setzt sich die Erkenntnis durch, dass diese Kombination aus einem diagnostizierbaren Vorläufer eines Pankreaskarzinoms und einem vergleichsweise langsamen Wachstum eine frühzeitige Diagnose und kurative chirurgische Therapie ermöglichen kann. Die Entität „IPMN“ wurde 1996 in die WHO-Klassifikation aufgenommen. IPMN wachsen im Haupt- oder Nebengang des Pankreas, produzieren Muzin und sind papillär differenziert. Da das Wachstum im Pankreashauptgang mit einem höheren malignen Potenzial verknüpft ist, werden IPMN klinisch in Hauptgang- und Nebengang-IPMN eingeteilt. Die WHO-Klassifikation von 2010 unterteilt die IPMN entsprechend der malignen Transformation in IPMN mit niedriger oder intermediärer Dysplasie, IPMN mit hochgradiger Dysplasie und IPMN mit invasivem Karzinom. Die IPMN ist neben der intraepithelialen Neoplasie des Pankreas (PanIN) die wichtigste Vorläuferläsion eines duktalen Pankreaskarzinoms. IPMN vom Hauptgang und kombinierten Typ gehen in mehr als 60 % der Fälle in 5 Jahren in ein invasives Karzinom über und stellen daher eine absolute Operationsindikation dar. Leider stehen zur Früherkennung bei symptomlosen Personen spezielle diagnostische Methoden noch nicht zur Verfügung. Dennoch ist es äußerst wichtig, Bauchspeicheldrüsenkrebs möglichst früh zu erkennen. Gelingt dies, sind die Heilungschancen und somit die Überlebensrate deutlich verbessert. Mithilfe der immer besser und hochauflösend werdenden Ultraschallgeräte könnte so eine Verbesserung der Früherkennung von Unregelmäßigkeiten im Pankreasbereich erzielt werden. Die endgültige Abklärung erfolgt dann mittels MRT und CT. Das Pankreaskarzinom nimmt den vierten Platz unter den tödlich verlaufenden Krebsarten ein. Die rechtzeitige Erkennung und Therapie ist somit entscheidend für das Überleben des Patienten. Somit ist die Aussage am Amerikanischen Krebskongress (ASCO-GI) in San Francisco auch nicht verwunderlich: „If in doubt, chop it out“ – im Zweifel immer zu operieren. Die Behandlung hängt davon ab, wo genau sich der Tumor befindet und wie weit er fortgeschritten ist. Je früher der Bauchspeicheldrüsenkrebs entdeckt wird, desto höher sind die Überlebenschancen. Die einzige kurative Option ist die radikale chirurgische Entfernung des Primärtumors. Operation Die radikale chirurgische Resektion ist die einzige kurative Option. Kriterien für die Indikation zur Operation sind die Resektabilität auf der Basis der präoperativen Diagnostik und die Komorbiditäten des Patienten. Pankreaskarzinom Beim Karzinom im Pankreaskopf sind die radikale Operation mit Magenresektion und partieller Duodenopankreatektomie (klassischer Kausch-Whipple) und die pylorus- und magenerhaltende Pankreaskopfresektion nach Traverso Longmire (pylorus preserving Whipple) gleichwertig. Bei Karzinomen im Pankreaskorpus wird meist eine totale Duodenopankreatektomie durchgeführt. Bei Karzinomen im Pankreasschwanz wird eine Pankreas-links-Resektion mit Splenektomie durchgeführt. Aufgrund der besseren OP-Geräte und der verbesserten OP-Technik werden auch immer mehr Operationen an der Bauchspeicheldrüse laparoskopisch durchgeführt. Die laparoskopische Pankreasresektion eignet sich besonders gut bei neuroendokrinen Tumoren sowie bei den intraduktal papillär-muzinösen zystischen Neoplasien (IPMN) und den muzinös zystischen Neplasien (MCN). Nanopartikel-Technologie verlängert das Leben Nach jahrelangem Stillstand bei den Therapiemöglichkeiten zeigen klinische Daten über die moderne Therapie mit Nanopartikeln immer häufiger positive Ergebnisse. So auch bei der Kombinationstherapie von Gemcitabin (Gemzar®) plus nab-Paclitaxel (Abraxane®). Einen innovativen Schritt in der modernen Chemotherapie hat die sog. nabTM-Technologie gebracht. Dabei werden Arzneistoffe an Nanopartikel gebunden, die als winzig kleine Trägersysteme den Wirkstoff zielgerichtet in den Tumor transportieren, sich dort anreichern und erst dort den Wirkstoff freisetzen. So funktioniert auch das Zytostatikum nab-Paclitaxel, bei dem der bewährte krebshemmende Wirkstoff Paclitaxel in Nanopartikel eingekapselt ist, die an das Eiweiß Albumin gebunden sind (nab = nanoparticle albuminbound). Albumin ist damit ein natürlicher Transporter, der die Wirksubstanz, das Paclitaxel, gezielt zum Tumorgewebe transportiert, indem es sich bevorzugt im Zwischenzellraum von Tumoren anreichert. Ein dritter wichtiger Vorteil liegt darin, dass nab-Paclitaxel das sehr dichte und schlecht mit Blutgefäßen versorgte Bindegewebe des Pankreaskarzinoms substanziell verändert und für zytotoxische Substanzen zugänglicher macht. Diese Kombinationstherapie von Gemcitabin (Gemzar®) plus nabPaclitaxel (Abraxane®) verlängert das Gesamtüberleben bei metastasiertem Pankreaskarziom signifikant, wie ein Update der MPACTStudie zeigte. Das Gesamtüberleben der finalen Auswertung der MPACT-Studie lag bei 8,7 vs. 6,6 Monaten im Gemcitabin-nab-Paclitaxel vs. Gemcitabin-Arm. Im Gemcitabin-nab-Paclitaxel-Arm überlebten 4 % der Patienten länger als 3 Jahre und 3 % über einen Zeitraum von 42 Monaten. Hingegen überlebte keiner der Patienten im Gemcitabin-Monotherapie-Arm länger als 24 Monate. Neueste Auswertungen klinischer Studien in Kanada erbrachten nun wesentlich bessere Ergebnisse: In der klinischen Praxis, so zeigte sich nämlich, konnte unter einer Therapie mit Gemcitabin plus nab-Paclitaxel als Erstlinientherapie ein medianes Gesamtüberleben von 11,9 Monaten erreicht und damit die früheren Studiendaten noch übertroffen werden. Dies gibt vielen Betroffenen neuen Lebensmut und Hoffnung. Denn nun konnte nachgewiesen werden, dass die Hinzunahme von nab-Paclitaxel zu der herkömmlichen Behandlung mit Gemcitabin erhebliche Vorteile bei der Gesamtüberlebenszeit bietet, während die Nebenwirkungen kontrollierbar sind. Die neue Wirkstoffkombination aus nab-Paclitaxel und Gemcitabin stellt deshalb eine vielversprechende Option für ein Langzeitüberleben von Patienten mit metastasiertem Pankreaskarzinom dar. Der Wirkstoff ist in Österreich zugelassen. (Literatur beim Verfasser) Prim. Univ.-Prof. Dr. Reinhard MITTERMAIR, FACS, FEBS Landeskrankenanstalten-Betriebsgesellschaft – KABEG Klinikum Klagenfurt am Wörthersee Vorstand der Abteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie A - 9020 Klagenfurt, Feschnigstraße 11 T +43 463 / 538 - 31403 F +43 463 / 538 - 31409 [email protected] Wwww.klinikum-klagenfurt.at ERSCHRECKENDE DIAGNOSE! NOCH IMMER LEIDEN VIELE ÄRZTE AN FORTBILDUNGSMANGELERSCHEINUNGEN. Glaubhaftmachung der Fortbildung: DEADLINE 1. 9. 2016! rz_DFP_ins_arzt_5_286x132.indd 1 Mit Stichtag 1. September 2016 müssen alle niedergelassenen und angestellten Ärztinnen und Ärzte, die zur selbstständigen Berufsausübung berechtigt sind, die Erfüllung der Fortbildungsverpflichtung nachweisen. Eine Verpflichtung, an der kein Weg vorbei führt. Das DFP-Diplom ist dafür die beste Bestätigung. Alle Details dazu und wie Sie am schnellsten zu Ihrem DFP-Diplom kommen, finden Sie auf www.meindfp.at. 1. 9. 2016 FORT BILDUNGS NACH WEIS! 18.12.15 11:50 März 2016 · www.aekktn.at 15 Diabetes Therapie Aktiv – Diabetes im Griff Was versteht man unter einem Disease Management-Programm ? Disease Management ist ein systematischer Behandlungsansatz mit dem Ziel, für chronisch Kranke eine kontinuierliche und qualitativ hochwertige Versorgung nach dem neuesten Stand der Wissenschaft zu organisieren. Die Betreuung eines Patienten erfolgt im Disease Management Programm (DMP) nicht anlassbezogen, sondern kontinuierlich – über den gesamten Lebenszyklus seiner Krankheit, um Begleit- und Folgeerkrankungen zu vermeiden bzw. zu verzögern. Die medizinische Behandlung richtet sich nach evidenzbasierten Versorgungsleitlinien (Behandlungspfaden). Therapie Aktiv – Diabetes im Griff „Therapie Aktiv – Diabetes im Griff“ ist das erste und einzige strukturierte Betreuungsprogramm für Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 in Österreich. Es sorgt dafür, dass Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 regelmäßig medizinisch betreut werden. Erleichtert wird dies durch die Bereitstellung von Checklisten – beispielsweise dem Dokumentationsbogen, der dafür sorgt, dass der behandelnde „Therapie Aktiv“-Arzt einen optimalen Überblick zum jeweiligen Krankheitsverlauf seines Patienten hat. Ein Hauptaugenmerk von „Therapie Aktiv“ liegt aber auch auf dem Patientenempowerment. Durch die gezielte Bereitstellung von Informationsunterlagen (Patientenhandbuch, Broschüren, DVD, Plakate u.v.m.), die intensive Betreuung durch den „Therapie Aktiv“- Arzt und die empfohlene Teilnahme an einer Patientenschulung soll bei den Patienten das Bewusstsein für die eigene Krankheit geweckt werden Ziele von „Therapie Aktiv – Diabetes im Griff“ Vorteile für den „Therapie Aktiv“-Arzt • Stärkung der Rolle als Vertrauensarzt • Diagnostische und therapeutische Sicherheit durch medizinische Behandlungspfade (Arzthandbuch auf www.therapie-aktiv.at) • Zusätzliche Honorierung des Aufwandes (Honorar für Erst- und Folgebetreuung) • Strukturierte Betreuung chronisch kranker Patienten (Dokumentationsbogen als Checkliste) • Verbesserter Behandlungserfolg durch motivierte Patienten • Kostenloses Feedback zur Optimierung der Therapiestrategien • Regelmäßige Informationen und Neuigkeiten zum Programm • Unterstützung durch die DMP-Administrationsstelle Wissenschaftliche Evaluierung von „Therapie Aktiv – Diabetes im Griff“ Die Evaluierung des DMP „Therapie Aktiv“ wurde von der Medizinische Universität Graz durchgeführt. Als Studiendesign wurde eine retrospektive Studie mit Kontrollgruppe gewählt und eine Beobachtungszeit von mindestens 4 Jahren festgelegt. Die Studie zeigt klar, dass das DMP „Therapie Aktiv“ eine Verbesserung der Versorgung von Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 darstellt, wodurch die Lebensqualität erhöht und Mortalität sowie Gesamt- Foto: croce_wir • Erhöhung der Lebensqualität • Reduktion des erhöhten Risikos für Morbidität und Mortalität • Erreichung einer optimalen Blutzuckereinstellung • Vermeidung oder Verzögerung von Folgeschäden und Spätfolgen wie Erblindung, Nierenversagen, Nervenschädigung und diabetisches Fußsyndrom • Senkung des Schlaganfall- und Herzinfarktrisikos • Vermeidung von Nebenwirkungen der Therapie • Motivation der „Therapie Aktiv“-Patienten zur aktiven und eigenverantwortlichen Mitarbeit 16 März 2016 · www.aekktn.at Diabetes mellitus kosten durch das Programm signifikant gesenkt werden können. Die Studie ist auf www.therapie.aktiv.at abrufbar. So funktioniert „Therapie Aktiv“ Patienten mit der gesicherten Diagnose eines Typ 2-Diabetes und der entsprechenden geistigen und körperlichen Fähigkeit zur Teilnahme werden vom behandelnden Arzt über „Therapie Aktiv“ informiert und nach Wunsch eingeschrieben. Kontrollen und Untersuchungen erfolgen regelmäßig und geplant – in etwa dreimonatigen Abständen, mindestens jedoch ein Mal pro Jahr. Geprüft werden Blutdruck, Gewicht, Laborwerte sowie der Zustand der Füße. Patient und Arzt vereinbaren bei jedem Termin realistische Ziele bis zum nächsten Stichtag. Diese Vereinbarungen können Blutdruckeinstellung, Blutfettwerte, Nüchternglukose, HbA1c, Gewicht sowie Lebensstilfaktoren wie Rauchen, Ernährung und Bewegung betreffen. So funktioniert die Programmteilnahme Interessierte Ärzte werden nach Absolvierung einer medizinischen Schulung und einer Verwaltungsschulung sowie der Übermittlung einer Beitrittserklärung nach erfolgter Prüfung zum „Therapie Aktiv“-Arzt registriert. Ordinationsassistent/inn/en können viele administrative Aufgaben im Programm „Therapie Aktiv“ übernehmen. Daher werden auch für sie Schulungen angeboten. Diese finden zeitgleich mit den Schulungsterminen für Ärztinnen/Ärzte statt. Eine Anmeldung ist vorab für beide Zielgruppen erforderlich. Aufgrund der großen Nachfrage wurde ein zusätzlicher Schulungstermin für die „Therapie Aktiv“-Schulungen in der Ärztekammer für Kärnten am 8. April 2016 ab 16 Uhr vereinbart. Nähere Informationen zum Programm finden Sie auch auf der Homepage der Ärztekammer für Kärnten www.aekktn.at oder im Internet unter www.kgkk.at/therapieaktiv/. Umsetzungsstand in den Bundesländern Das Programm „Therapie Aktiv – Diabetes im Griff“ wird in den Bundesländern Burgenland, Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, Steiermark, Vorarlberg und Wien angeboten. Mit Stand 2. Juni 2015 nahmen bereits mehr als 44.000 Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 am Programm teil, die von ca. 1.175 „Therapie Aktiv“-Ärzten betreut werden. Dank der konstruktiven und erfolgreichen Zusammenarbeit von der Kärntner Gebietskrankenkasse und Vertretern der Kärntner Ärztekammer konnte jetzt auch dieses zukunftsweisende Betreuungsprogramm für Kärnten vereinbart werden. Ab 1. April 2016 startet das DMP „Therapie aktiv“. Vertrags- und Wahlärzte für Allgemeinmedizin und Innere Medizin können sich und in der Folge ihre Patienten in das Programm einschreiben. Die Anmeldung für eine kurze verwaltungstechnische Einschulung und auch medizinische Fortbildung erfolgt über das Fortbildungsreferat der Kärntner Ärztekammer bzw. die DMPAdministrationsstelle, Frau Mag. Dabernig, in der KGKK (Tel. 050 5855-5002). Dr. Kurt Possnig Das Büro der Österreichischen Krebshilfe Kärnten ist übersiedelt. Neue Adresse seit 1.2.2016: Privatklinik Maria Hilf GmbH Büro- und Beratungsstelle Klagenfurt: Radetzkystraße 35, A-9020 Klagenfurt Tel.: +43 463/507078, Fax: +43 463/507078-4 E-Mail: [email protected], www.krebshilfe-kaernten.at IBAN: AT32 1700 0001 0028 5789; BIC: BFKKAT2K Bürozeiten: Mo, Mi, Fr: 09.00 bis 12.00 Uhr Mo, Di, Do: 15.00 bis 18.00 Uhr März 2016 · www.aekktn.at 17 Pädiatrie Hämangiome Dr. Ewald Pichler Zusammenfassung des Vortrages von Prof. Dr. Peter H. Höger, Chefarzt der Abteilung Pädiatrie und Pädiatrische Dermatologie/Allergologie am Kath. Kinderkrankenhaus Wilhelmstift Hamburg (Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin sowie Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten) während des Kompaktkurses „Kinderdermatologie“ am 04.03.2016 in St. Lorenz/ Mondsee. Laut ISSVA (International Society for the Study of Vascular Anomalies) werden vaskuläre Anomalien in vaskuläre Tumoren und vaskuläre Malformationen eingeteilt. Die Tumoren in benigne bzw. maligne; die Malformationen in venöse, arterielle, kapilläre und lymphatische. 99 % aller vaskulären Tumoren bei Säuglingen sind infantile Hämangiome. Vaskuläre Tumore können von vaskulären Malformationen durch drei einfache Unterscheidungsmerkmale voneinander abgegrenzt werden: 1. Manifestation: Malformationen meist bei Geburt; Tumoren meist nach der Geburt. 2. Proliferation: keine bei Malformationen; vorhanden bei Tumoren. 3. Regression: keine bei Malformationen; möglich bei Tumoren. Die typischen Charakteristika infantiler Hämangiome sind: 1. Manifestationsalter: 1.- 6. Lebenswoche 2. spontane Regression: in 85-90 % 3. Palpation: weich elastisch, leicht abgrenzbar 4. spontane Blutung: nein 5. DIC: nein 6. Immunhistologie: GLUT1 positiv Infantile Hämangiome kommen bei ca. 5 % aller Säuglinge und bei ca. 20 % der Frühgeborenen mit einem Geburtsgewicht unter 1 kg vor. Das weibliche Geschlecht ist bevorzugt betroffen. Dispositionsfaktoren sind Frühgeburtlichkeit, niedriges Geburtsgewicht und Plazenta-Anomalien, sodass eine kurzfristige Hypoxie des Gewebes als wesentliche Ursache angenommen werden muss. Durch den Sauerstoffmangel soll das Glukosetransportprotein GLUT1 vermehrt produziert werden, das die Fähigkeit des Hämangiomgewebes zur Glukoseaufnahme erhöht. Diese erhöhte Aufnahme von Zucker erleichtert die Neovaskularisation. Das infantile Hämangiom durchläuft hierauf drei typische Phasen: 1. Wachstums2. Stillstands- und 3. Rückbildungsphase. 18 März 2016 · www.aekktn.at Höger erklärt, dass mit 4 Monaten das Wachstum des Hämangioms überwiegend abgeschlossen sei, mit etwa 10 Monaten eine Maximalgröße vorherrscht und mit 4 Jahren die Rückbildung überwiegend abgeschlossen sei. Dieser Spontanverlauf sei für die Therapie unbedingt zu beachten. Die klinisch relevante Einteilung der infantilen Hämangiome gelingt in fokal, multifokal und segmental. Bei multifokalen Hämangiomen (Hämangiomatose) von mehr als fünf kleinen, kutanen Hämangiomen muss an eine weitere Organbeteiligung (Leber, Lunge, GIT, ZNS) gedacht werden. Die segmentalen Hämangiome zeigen oft eine längere Persistenz, eine häufige Ulzeration und häufig Assoziation mit anderen Fehlbildungen. Zu den typischen Komplikationen aller Hämangiome zählen Obstruktion, Ulzeration und Entstellung. Höger betont, dass Hämangiome keineswegs infiltratives Wachstum oder Blutungen zeigen. („Ein Hämangiom, das blutet, ist kein Hämangiom.“) Differentialdiagnostisch erwähnt Höger das Granuloma pyogenicum, einen schnell wachsenden vaskulären Tumor mit Blutungsneigung, dem ein Trauma oder Insektenstich vorangegangen ist. Zusätzlich bespricht der Vortragende das Angioblastom und das Hämangioendotheliom. Die einleitenden Worte Högers für die Therapie der Hämangiome „Die Frage ist nur: Wer soll Propranolol bekommen und wer nicht“, lassen erahnen, dass andere Therapiearten (Lasertherapie, Kryotherapie, operative Therapie, ...) in den Hintergrund getreten sind. Die Indikationen für eine systemische Propranolol-Therapie sind: obstruierende, ulzerierende und entstellende Hämangiome (siehe Komplikationen). Sie sollte nur in der Proliferationsphase und so früh wie möglich begonnen werden. Das frühzeitige Behandeln ist nur dann möglich, wenn häufig das Wachstum kontrolliert wird. Höger erklärt die Formel: Alter (in Monaten) = Zeitintervall für Kontrollen in Wochen. Als Basisuntersuchung vor Start der Therapie eines Hämangioms mit Propranolol sollte ein EKG durchgeführt werden, die Herzfrequenz, der Blutdruck und das Hämangiom selbst als Foto dokumentiert werden. Während der Dosissteigerung (alle 4 Wochen) sollten Herzfrequenz, Blutdruck und Blutzucker überwacht werden. Als Dosis werden 2-3 mg/kg KG/Tag Propranolol in zwei (drei) Dosen nach (!) der Mahlzeit (HypoglykämieGefahr) verordnet. Ein Ausschleichen der Therapie am Ende ist nicht notwendig. Von der Anwendung topischer Betaadrenozeptorenblocker-Zubereitungen rät Höger ab. Typische PropranololNebenwirkungen sind: Bronchitis, Schlafstörungen, Durchfall, Erbrechen und Hypoglykämie. Da Propranolol als lipophiler Betaadrenozeptorenblocker die Blut-Hirn-Schranke gut passieren kann, Langzeit-Nebenwirkungen noch nicht systematisch nachuntersucht wurden, bittet Höger um einen nicht unkritischen Einsatz dieses Medikamentes. Foto: © KABEG/Gleiss LKH Villach Die fünf Landeskrankenhäuser Vorarlbergs verpflichten sich für 450.000 Patienten jährlich medizinische Leistungen auf höchstem Niveau und professionelle Servicequalität anzubieten. 4.000 Mitarbeiter geben dafür ihr Bestes. Prim. Univ.-Prof. Dr. Horn und Prim. Dr. Wimmer Univ.-Prof. Dr. Sabine Horn übernimmt die Interne Abteilung im LKH Villach Mit 1. Februar 2016 übernahm Prim. Univ.-Prof. Dr. Sabine Horn die Leitung der Internen Abteilung am LKH Villach. Sie folgt Prim. Dr. Harald Wimmer, der nach 41 Dienstjahren am LKH Villach und LKH Laas in Pension geht. Die Interne Abteilung am LKH Villach zählt zu den größten ihrer Art in Österreich. Seit 1993 wurde sie von Prim. Dr. Harald Wimmer geleitet, der zuvor als Medizinischer Direktor am LKH Laas tätig war. „Wichtiger Meilenstein in Villach war sicherlich die Etablierung des Schlaflabors, das weit über die Grenzen Kärntens bekannt ist und einen sehr guten Ruf genießt. Außerdem ist die Installierung der Interventionellen Kardiologie mit dem Katheterlabor zu nennen“, blickt Prim. Dr. Wimmer auf eine lange und erfolgreiche Karriere zurück. Zu nennen ist aber auch der Endausbau der Hämato-Onkologie, die gastroenterologische Endoskopie und nicht zuletzt die Rheuma-Ambulanz. „Mein Ziel war es immer, unseren Patienten eine Versorgung auf höchstem medizinischen Niveau zu bieten. Ohne die Unterstützung meiner engagierten Mitarbeiter wäre das nicht möglich gewesen“, spricht Wimmer seinem Team Dank und Lob aus. „Die Fußstapfen, in die ich trete, sind sehr groß. Prim. Dr. Wimmer hat die Interne Abteilung sowohl fachlich als auch menschlich vorbildlich aufgebaut und geführt. Ich werde seinen Weg weitergehen und für eine Weiterentwicklung zum Wohle der Kärntner Bevölkerung sorgen“, sagt Prim. Univ.-Prof. Dr. Horn. Prim. Univ.-Prof. Dr. Horn war bisher als stellvertretende Leiterin der Klinischen Abteilung für Nephrologie der Universitätsklinik für Innere Medizin an der Uniklinik Graz tätig. Eineinhalb Jahre führte sie die Abteilung auch interimistisch. Wir suchen nach Vereinbarung in Vollzeit eine/einen STATIONSÄRZTIN/-ARZT Department für Remobilisation und Nachsorge Landeskrankenhaus Rankweil Aufgabenbereich - Nachbehandlung von überwiegend orthopädischen und unfallchirurgischen Patienten mit 28 Betten Ihre Kompetenzen - abgeschlossene Ausbildung zum/zur Allgemeinmediziner/-in evt. auch Turnusarzt/-ärztin in Ausbildung - Bereitschaft zum selbständigen Arbeiten und zugleich Teamfähigkeit - evt. Interesse an späterer Ausbildung im Fach Physikalische Medizin und Remobilisation Wir bieten Ihnen - umfangreiche Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten - Karrieremöglichkeiten in den Vorarlberger Landeskrankenhäusern - geregelte Dienstzeit - Entlohnung nach dem Landesbedienstetengesetz 2000 - diverse Sozialleistungen eines modern geführten Betriebes - Kinderbetreuung und weitere interessante Sozialleistungen Interesse geweckt? Bitte bewerben Sie sich online unter http://karriere.vlkh.net oder senden Sie Ihre Bewerbung an die Personalabteilung des Landeskrankenhauses Rankweil, Valdunastraße 16, 6830 Rankweil, [email protected] Fragen zur ausgeschriebenen Position beantwortet Ihnen Dep.Ltg. Dr. Oschepp Maria, T +43 (0)5522 403-4801. „Ich möchte Villach zu einem Kompetenzzentrum für Nephrologie machen“, steckt sich Prim. Dr. Horn erste Ziele. „Die Interne Abteilung am LKH Villach soll sich als zentraler Ansprechpartner für sämtliche Fragen in der Nephrologie etablieren.“ März 2016 · www.aekktn.at 19 EKH Klagenfurt Freude über das Qualitätszertifikat im Elisabethinen-Krankenhaus: Mag. Dr. Elke Haber, MBA (Kaufmännische Direktorin), Dir. Christine Schaller-Maitz, MSc (Pflegedirektorin), Generaloberin Sr. Consolata Hassler, P. Prior Paulus Kohler, Prim. Dr. Manfred Kuschnig (Medizinischer Direktor) und Mag. Michael Steiner, MAS (Geschäftsführer) Internationales Qualitätssiegel für Elisabethinen-Krankenhaus Internationale Experten nahmen das Elisabethinen-Krankenhaus Klagenfurt unter die Lupe und stellten dem Traditionsspital erneut das Qualitätszertifikat „pCC inkl. KTQ“ aus. Eine Zertifizierung nach „pCC inkl. KTQ“ bedeutet, dass nach international gültigen TopStandards für Krankenhäuser sowohl die Qualität der medizinischen und pflegerischen Leistungen und der Abläufe, als auch die im Spital gelebten Werte geprüft wurden. Mit der erneuten Auszeichnung wurde die hohe Qualität der Patientenbehandlung im Elisabethinen-Krankenhaus zum wiederholten Male bestätigt. Vier Tage lang prüften externe Visitoren sämtliche Behandlungsabläufe, das Personal und die Qualitätsstrukturen im Elisabethinen-Krankenhaus. Begehungen und Befragungen in allen Bereichen der Klinik sowie die genaue Durchsicht von Dokumentationen, Behandlungsstandards und Richtlinien standen am Programm. Insgesamt hat sich das Haus 18 Monate auf die Re-Zertifizierung vorbereitet. Geschäftsführer Mag. Michael Steiner, MAS, betrachtet die Re-Zertifizierung als einen Vertrauensanker für all jene Menschen, die im 20 März 2016 · www.aekktn.at Ordensspital behandelt werden: „Unsere Patienten können sich damit auf geprüfte Qualität – fachlich und menschlich – verlassen. Wir freuen uns über dieses Qualitätssiegel und die objektive Möglichkeit, unsere eigene Arbeit zu reflektieren.“ Die KTQ-Zertifizierung ist das führende Zertifizierungsverfahren für Krankenhäuser im deutschsprachigen Raum, initiiert und getragen von den großen Institutionen des deutschen Gesundheitswesens (Bundesärztekammer, Krankenhausgesellschaft, Pflegerat, gesetzliche Krankenversicherungen). Das Verfahren ist eine Kombination aus Fremd- und Selbstbewertung nach – von Krankenhauspraktikern entwickelten – Kriterien. ProCumCert ist speziell für konfessionelle Krankenhäuser entwickelt worden, auf Initiative des Katholischen sowie des Evangelischen Krankenhausverbandes. Ziel ist, christliche Werte in das Qualitätsmanagement mit einzubeziehen. Das kombinierte pCC-KTQ-Zertifikat ist damit ein offizielles Gütesiegel für Medizin mit Qualität und Seele. Info Grundstück kaufen – Pörtschach am Wörthersee Die fünf Landeskrankenhäuser Vorarlbergs verpflichten sich für 450.000 Patienten jährlich medizinische Leistungen auf höchstem Niveau und professionelle Servicequalität anzubieten. 4.000 Mitarbeiter geben dafür ihr Bestes. Wir suchen in Voll- oder Teilzeit eine/einen Wunderschönes Bergpanorama im Zentrum von Pörtschach am Wörthersee! 1.164 m² großer Baugrund in sonniger Hanglage. Anschlüsse am Grundstück. KP: € 125,--/m². Sandra Hollauf, 0699/171 424 08 www.immopunkt.at UNABHÄNGIGES YA C H T M A G A Z I N FÜR ÖSTERREICH www.ocean7.at Entspannung pur www.OCEAN7.at UNABHÄNGIGES Jänner/Februar YA C H T M A G A Z I N FÜR ÖSTERREICH 4,50 EUR 12Z039473 M · OCEAN7, Feschnigstraße 232, 9020 Klagenfurt 01/2015 Bavaria 360 Sport Coupe Kleine Diva mit Biss Sea of Cortez in Mexico P. b. b. California Dreamin’ DAS Yachtmagazin aus Österreich OBER- BZW. FACHÄRZTIN/-ARZT FÜR PHYSIKALISCHE MEDIZIN UND REHABILITATION Department für interdisziplinäre Remobilisation und Nachsorge Landeskrankenhaus Rankweil Aufgabenbereich - Versorgung der Station zur Akut-Nachbehandlung von überwiegend orthopädischen und unfallchirurgischen Patienten mit 28 Betten - konsiliarische Versorgung von Patienten mit physikalischmedizinischen Fragestellungen im Landeskrankenhaus Rankweil und im nahen Schwerpunktkrankenhaus Feldkirch Ihre Kompetenzen - Fachärztin/Facharzt für Physikalische Medizin und Rehabilitation - Bereitschaft zum selbständigen Arbeiten und zugleich Teamfähigkeit Wir bieten Ihnen - umfangreiche Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten - geregelte Dienstzeit (Montag bis Freitag, keine Nachtdienste) - Entlohnung nach dem Landesbedienstetengesetz 2000 Jahresbruttogehalt von mindestens € 70.000,-(nach sechs Ausbildungsjahren, ohne Überstunden) - Unterstützung bei Übersiedlung und Wohnraumbeschaffung - Kinderbetreuung und weitere interessante Sozialleistungen Interesse geweckt? Bitte bewerben Sie sich online unter http://karriere.vlkh.net oder senden Sie Ihre Bewerbung an die Personalabteilung des Landeskrankenhauses Rankweil, Valdunastraße 16, 6830 Rankweil, [email protected] Fragen zur ausgeschriebenen Position beantwortet Ihnen Dep.Ltg. Dr. Oschepp Maria, T +43 (0)5522 403-4801. 01 Mit News der Verbände YCA, MSVÖ und SFVS 9 190001 016481 OCEAN7 ist ein Produkt der GmbH März 2016 · www.aekktn.at 21 Leserbrief Modellregion St. Veit Man darf den Einwohnern des Bezirkes St. Veit wirklich gratulieren - im Vergleich zur ärztlichen Versorgung meines Bezirkes Völkermarkt leben die St. Veiter wohl tatsächlich in einem Paradies: · St. Veit – 55.000 Einwohner – 3 Kasseninternisten (rund 18.000 EW/Arzt ) · Völkermarkt – 42.000 Einwohner – 1 Kasseninternist Zwei Notarztsysteme statt eines , 2 ( ! ) Krankenhäuser statt keines Die Anzahl der Privatordinationen kenne ich nicht, aber hier dürfte die Verteilung mindestens ebenso deutlich zu Gunsten von St. Veit liegen. Freilich funktioniert das alles wunderbar bzw. ist das alles überhaupt nicht wegzudenken – das wäre aber auch ein drittes und viertes Krankenhaus nicht. Wenn man aber weiß, dass Österreich die mit Abstand meisten Spitalsbetten in Europa hat, die höchste Ärztedichte, dann leiste ich mir schon den Luxus, manches auch zu hinterfragen. Vor allem aber frage ich mich, warum es in meinem Bezirk nicht möglich ist, einen zeitnahen Termin (damit meine ich so in 1-3 Wochen) für irgendeine Art von internistischer Abklärung zu bekommen. Liebe St. Veiter, überlasst uns doch wenigstens einen eurer Internisten, dafür verliere ich kein Wort mehr über eure zwei Krankenhäuser und Notarztwagen! Mit kollegialen Grüßen Dr. Gregor Cencig Arzt für Allgemeinmedizin, 9125 Kühnsdorf Ich möchte mich nicht über die Sinnhaftigkeit bzw. Finanzierbarkeit der evtl. vorhandenen Überversorgung in St. Veit verlieren, das sollen Experten tun, aber 2 Notarztsysteme in einem Bezirk ? Wir haben in Völkermarkt unter 3 Einsätze in 24 Stunden, es geht schon in Richtung 2 pro Tag. Wie hoch ist die Frequenz in Friesach und St. Veit? SucheKollegin/KollegenfürMitarbeitininterdisziplinärerGemeinscha�spraxis VertretungeninallgemeinmedizinscherOrdina�on: VertretungbeiVisiten Ordina�onsvertretung Urlaubsvertretung BezahlungaufHonorarbasis und/oder EinmietungIhrerWahlarztordina�onininterdisziplinäremPraxiskonzept: MieteeinesPraxisraumes Roomsharing Personalsharing NutzungderPraxis-Infrastruktur (wiez.B.EDV,Ärzteso�ware,medizinischeGeräte,etc.…) Mietbasisindividuellanhandderbenö�gtenInfrastruktur Interesse? Besich�gungsterminunter: Mobil:06644406030 Festnetz:046356117 [email protected] Profi�erevomTeamundderCorporateIden�tyderim.pulspraxis: Dieim.pulspraxisisteineinterdisziplinäre Gemeinscha�spraxis und bietet seinen Pa�enten eine umfassende medizinische Versorgung. WeitereInforma�onenunter: www.impulspraxis.at Dr.ManuelTrevenundTeam 22 März 2016 · www.aekktn.at PraxisGründung „Als Standesbank nehmen wir unseren Förderauftrag ernst und richten unser Produktangebot an den Bedürfnissen der Ärzteschaft aus. Praxisgründer begleiten wir mit einer attraktiven Finanzierung und maßgeschneiderten Lösungen.“ Dir. Mag. Anton Pauschenwein, Marktvorstand der Ärztebank Planrechnung eine Entscheidungshilfe für die Ordinationsgründung Beim Arzt, der kurz vor der Gründung seiner Ordination steht, taucht immer wieder die Frage auf, ob es überhaupt möglich ist, unter bestimmten Bedingungen eine Arztpraxis so zu führen, dass ein gewünschtes Nettoeinkommen erreicht wird. Als perfektes Lösungsinstrument erweist sich eine sog. „Planrechnung“. Hier wird versucht, zukünftige Geldflüsse zu erfassen - und das sowohl einnahmen- als auch ausgabenseitig. Ein positiver Nebeneffekt bei Erstellung der Planrechnung ist, dass diese auch sehr gut bei Bankverhandlungen in ein Finanzierungskonzept eingebunden werden kann. Je genauer und nachvollziehbarer die Planung ist, desto besser stehen die Chancen für eine gute Finanzierung. Als ersten Schritt muss der angehende Ordinationsinhaber versuchen, eine möglichst realistische Einnahmen-Ausgaben-Rechnung zu erstellen. Bei einem Kassenarzt, der eine Ordination übernimmt, wird das wesentlich leichter sein als bei einem Wahlarzt, der an einem völlig neuen Standort eine Wahlarztordination eröffnet. „Beim Einstieg in die Selbstständigkeit benötigen Sie einen starken Finanzpartner an Ihrer Seite. Die Kärntner Sparkasse begleitet Sie mit erstklassigem Knowhow, langjähriger Erfahrung und persönlichem Service.“ Mag. Johannes Dotter, Kärntner Sparkasse, Region Klagenfurt und Unterkärnten Fortsetzung auf der nächsten Seite >>> März 2016 · www.aekktn.at 23 PraxisGründung Planrechnung eine Entscheidungshilfe für die Ordinationsgründung Fortsetzung von Seite 23 Mag. Manfred Kenda Ermittlung der Ausgabenseite Für die Arztpraxis können aus zum Teil schon bekannten Ausgabenpositionen und aus Erfahrungswerten die Gesamtausgaben ermittelt werden. Hier finden auch die Investitionen und die Kreditzahlungen Eingang in die Planrechnung. Ermittlung der Einnahmenseite Kassenordination: Wird die Ordination als Kassenordination direkt vom Vorgänger übernommen, kann man auf Umsatzzahlen des Übergebers zurückgreifen. Wird die Kassenordination neu gegründet, kann man anhand von Fallzahlen und Scheinwerten verschiedene Einnahmenszenarien entwerfen. Hier sind die Erfahrungswerte des Steuerberaters äußerst wichtig. Wahlarztordination: Beim Wahlarzt ist die Ermittlung der Umsätze etwas schwieriger, weil wenige Basiswerte vorhanden sind. Auch hier wird es auf die Erfahrung des Beraters ankommen, eine realistische Planung zu erhalten. Es macht Sinn, ein „worst, medium und best scenario“ zu berechnen. Als Vorgaben dazu dienen die betriebliche Ausgabenseite, die Steuerzahlungen und das gewünschte private Nettogehalt. Die Einnahmenseite muss so gestaltet sein, dass nach Abzug der Betriebsausgaben, der Kreditrückführung, der Steuern und des privaten Nettogehaltes keine zusätzlichen Schulden entstehen. Mit anderen Worten – die Einnahmen müssen größer sein als sämtliche Ausgaben. Dieses Ziel muss mittelfristig unbedingt erreicht werden. Realisierbarkeit einer Wahlarztordination Hat man nun die Einnahmenseite ermittelt, muss man sich die Frage stellen, wie viele Stunden pro Woche in der Ordination gearbeitet werden soll. Damit kann die Jahresarbeitszeit ermittelt werden. Dividiert man nun den Gesamtumsatz durch die Jahresarbeitsstunden, erhält man den Umsatz, der pro Stunde erreicht werden muss. Und nun liegt es in der Interpretation des Betrachters, ob dieser Umsatz auch tatsächlich erreicht werden kann oder nicht. 24 März 2016 · www.aekktn.at Die dazugehörige Frage lautet: Wie viele Patienten muss ich pro Stunde durchschnittlich mit welchem Honorar behandeln? Wenn die Antwort auf diese Frage mit gutem Gewissen ausreichend realistisch beantwortet werden kann und zu einem befriedigenden Ergebnis führt, steht der Gründung einer Ordination nichts mehr im Wege. Resümee: Eine Planrechnung sollte immer in Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Berater erstellt werden. Nur dadurch wird gewährleistet, dass die Daten der Kalkulation vollständig und realistisch sind. Mag. Manfred Kenda DieSteuerberater, Klagenfurt Ein Mitglied der MEDATAX-Gruppe In diesem Zusammenhang dürfen wir auf folgendes Seminar hinweisen: Seminar „Planspiel Arztpraxis“ – Die Gründung einer Ordination in Zahlen Freitag, 8. April 2016, 14.00-18.00 Uhr Ort: F ortbildungszentrum der Ärztekammer für Kärnten, St. Veiter Straße 34/II, 9020 Klagenfurt Kosten: € 50,-- (inkl. Verpflegung) Anmeldung: Petra Spendier, Ärztekammer, Tel.: 0463/5856-17, Fax: 0463/5856-45, E-Mail: [email protected] PraxisGründung Tipps zur Praxisgründung Bei der Gründung oder Übernahme einer Praxis gilt es, wesentliche Faktoren zu berücksichtigen. Der Ratgeber „Der Weg in die Selbstständigkeit als Arzt“ der Kärntner Sparkasse beinhaltet wertvolle Tipps. Mag. Johannes Dotter, Kärntner Sparkasse Zahlreiche Faktoren müssen beachtet werden Die Standortwahl, ein eventueller Zusammenschluss mit einem Kollegen zur Kostenteilung, die Gestaltung der Ordination oder patientenfreundliche Öffnungszeiten – am Beginn einer Praxisgründung häufen sich die Fragen, die beim Schritt in die Selbstständigkeit gut überlegt werden müssen. „Sozialversicherungsrechtliche und steuerliche Themen sind ebenso zu bedenken wie diverse notwendige Versicherungen und die richtige Finanzierung des Starts sowie der kommenden Jahre“, weiß Mag. Johannes Dotter. Bei einer Kassenstelle stellen sich zum Teil andere Fragen als bei der Eröffnung einer Wahlarztpraxis. Der zukünftige Kassenarzt wird sich speziell mit Fragen der Ablöse, der Mitarbeiterübernahme und des Erneuerungsbedarfes in der Ordination auseinander setzen, ein Wahlarzt insbesondere mit Fragen der Patientenakquisition und der Erhaltung oder Schaffung eines zweiten Standbeines. Unterstützung für die Beantwortung all dieser Fragen findet man beim Steuerberater sowie bei der Ärztekammer, zusätzlich sind Tipps von selbstständigen Kollegen oft hilfreich. Finanzierungsfragen In Finanzierungsfragen können Ärzte auf die Erfahrung und das Knowhow der Kärntner Sparkasse vertrauen, die schon sehr viele Ärztinnen und Ärzte auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit begleitet hat. Gemeinsam mit dem Kunden wird in ausführlichen Gesprächen der genaue Finanzierungsbedarf ermittelt. In der Folge er- stellen die Experten der Kärntner Sparkasse ein maßgeschneidertes, der persönlichen Situation angepasstes Angebot. „Ein Ärztekonto, eine Ärztekreditkarte, Ärzteversicherungen und andere Spezialangebote für Mediziner sind ebenso Teil der Unterstützung wie österreichweite Branchenvergleichsmöglichkeiten für die künftige eigene Ordination“, erzählt Dotter. Zusätzlich gibt es eine Praxisgründungsmappe mit sehr umfangreichen und aktuellen Informationen. Ratgeber Die Broschüre „Der Weg in die Selbstständigkeit als Arzt“ ist ein Ratgeber, den die Kärntner Sparkasse ihren Kunden gerne zur Verfügung stellt. Die Broschüre kann bei Herrn Mag. Johannes Dotter unter Tel.: 0501006 30422, E-Mail: [email protected] oder unter www.s-aerzteservice.at bestellt werden. Mag. Johannes Dotter Koordinator Freie Berufe Kundenbetreuer Freie Berufe Region Klagenfurt & Unterkärnten 9020 Klagenfurt, Neuer Platz 14 Tel.: 050100 30422, Mobil: 050100 6 30422 [email protected] Ein zuverlässiger Partner auf Ihrem Weg in die Selbstständigkeit Auf dem Weg zur eigenen Praxis gilt es, sich umfangreiche Gedanken zu machen, um erfolgreich und sorgenfrei durchstarten zu können. Neben der Wahl des optimalen Ordinationsstandortes ist eine fundierte betriebswirtschaftliche Planung ein wesentlicher Bestandteil der Vorbereitungen. Dazu stellen sich Fragen, welche begünstigten Finanzierungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen, wie der Zahlungsverkehr organsiert sein soll und wie eine Absicherung für einen unvorhergesehenen Berufsausfall sichergestellt werden kann. Vertrauen Sie auf Ihrem Weg in die Selbstständigkeit auf die Expertise der Standesbank für die Ärzteschaft. Profitieren Sie von der langjährigen Erfahrung in der Beratung und Begleitung von Ärztinnen und Ärzten in die Selbstständigkeit. Gemeinsam mit dem Praxisgründer werden Antworten auf obige Fragen gefunden und maßgeschneiderte Lösungen erstellt. Auch nach der Gründungsphase ist eine kompetente Begleitung durch die Ärztebank gewährleistet. Neben einer bedarfsgerechten Produktpalette können niedergelassene Ärztinnen und Ärzte von dem umfangreichen betriebswirtschaftlichen Knowhow und den attraktiven Zusatzleistungen wie zum Beispiel dem Finanz-EKG profitieren. Informationen auf www.aerztebank.at März 2016 · www.aekktn.at 25 PraxisGründung Was hat der Klimaschutz mit der Gründung einer Praxis zu tun? Bei der Gründung einer Praxis sind unendlich viele Dinge zu beachten. Warum ausgerechnet auch noch das Thema „Klimaschutz“ hier mit einzubeziehen? Dazu gibt es viele Antworten, die sehr von Ihrer Einstellung zu diesem Thema und auch von der Art Ihrer Praxis abhängen. Der Platz hier würde niemals für alle Antworten ausreichen. Es gibt aber ein paar Gedanken, die diesen Spagat zwischen einer Praxisgründung und dem Klimaschutz herstellen können und eventuell auch sollen. Ein Schlüsselwort dazu ist „Behaglichkeit“. Es ist bestimmt in Ihrem Interesse, dass Sie und Ihre Belegschaft sich mit all den vielen Patienten wohl fühlen und in einer behaglichen Umgebung arbeiten können, auch wenn Stress, ständiges Kommen und Gehen, unterschiedliche Einflüsse, angefangen beim Wetter, bis hin zu Körperfunktionen und -Hygiene (um nur ein paar wenige zu nennen), eine große Belastung für eine behagliche Umgebung sein können. Trotz all dieser Faktoren sollte eine notwendige Behaglichkeit mit entsprechenden Maßnahmen schon bei der Planung der Praxis berücksichtigt werden. Die Vorgehensweisen können sehr verschieden ausfallen. Um Räumlichkeiten behaglich zu gestalten, gilt es unter anderem, folgende GröSSen zu beachten: • Licht/Farben • Temperatur (Raumluft/Wände/Boden) • Luftqualität/-bewegung/-beschaffenheit (Feuchtigkeit, Co2-, Sauerstoffgehalt, etc.) Und schon sind wir beim Klimaschutz und natürlich auch bei Ihren Kosten, denn all diese Faktoren sind direkt mit Energiebedarf in Verbindung zu bringen. Nun gilt es, die maximale Behaglichkeit bei minimalem Energieeinsatz zu erreichen. Wenn man z.B. viel lüftet – was natürlich für eine gesunde Behaglichkeit absolut nötig ist, kann sehr viel Energie vergeudet werden. Behaglichkeit Die thermische Behaglichkeit eines Menschen hängt mit dem Raumklima zusammen. Es ist ein subjektives Empfinden, das von der Umgebungstemperatur abhängt. Sind die Umgebungsflächen warm, kann die tatsächliche Raumlufttemperatur abgesenkt werden. Umgekehrt verhält es sich bei kalten Wänden und Fußböden. Die Raumlufttemperatur muss mit extra Energie und den entsprechenden Kosten deutlich angehoben werden, um ein angenehmes Gefühl der Behaglichkeit zu erreichen. Wärme Um Behaglichkeitskriterien (nach dem Prinzip von Bedford und Liese im angeführten Diagramm) zu erfüllen, ermöglicht eine Wandtemperatur von z. B. 22° C eine Raumlufttemperatur von nur 15° C. Diese energetisch günstige Konstellation leistet nur eine Strahlungsheizung. Sehr eindrucksvoll kann man dieses Konzept z.B. bei sonnigen Schihütten erleben, wenn die Umgebungsluft sogar im Minus ist und man trotzdem angenehm warm im Freien seine Zeit verbringen kann. Hier kann ein Produkt (THERMOLINE), das in Deutschland bereits weit verbreitet ist, aber in Österreich noch nicht richtig Fuß gefasst hat, sehr gute Dienste leisten. Bei THERMOLINE handelt sich um eine Farbe, die zu 50 % der Trockenkomponenten mit einfachen (Mikrometer großen – Achtung: KEINE Nanotechnologie!) Glaskügelchen versetzt ist, lösungsmittelfrei, mit Granderwasser produziert und mit dem Umweltzeichen (Hundertwasserzeichen) zertifiziert ist. Diese Glaskörper haben die Eigenschaft, Feuchtigkeit zu regulieren, um so die Oberflächentemperatur von Wänden um ca. 2–3° C anzuheben. Nur trockene Wände erwärmen sich. Feuchtigkeit kondensiert auf der durch die Glaskügelchen stark vergrößerten Oberfläche, um so weiteres Eindringen von Feuchtigkeit in die Wand stark zu reduzieren. Durch diesen Effekt kann überschüssige Feuchtigkeit mit weniger Energie abgelüftet werden oder zu trockene Frischluft befeuchtet werden. Feuchtigkeit, die oft sogar noch schädliche Stoffe mitbringen würde, braucht hier nicht aus der Tiefe der Wand verdunstet werden. Das Produkt THERMOLINE wird von der Handelsagentur Florian (www.agentur-florian.com) in Österreich angeboten. In Kombination mit Strahlungsheizquellen erreicht man signifikante Energieeinsparungen und trägt so aktiv zum Klimaschutz bei. Auf diese moderne Weise kann eine einfache Theorie zur Praxis werden, in und mit der Sie sich wohl fühlen, weil sie behaglich ist, das Klima schont und vor allem auch Ihr Budget schont. Ing. Hermann Florian Klima- und Energiemodellregionsmanager 26 März 2016 · www.aekktn.at Nachruf Dr. Alberich Pieringer Die Kollegenschaft der Unfallchirurgie gibt die traurige Nachricht bekannt, dass unser geschätzter Kollege, Dr. Alberich Pieringer, im Jänner dieses Jahres im 76. Lebensjahr viel zu früh von uns gegangen ist. Dr. Pieringer wurde am 11.05.1939 in Graz als Sohn eines praktischen Arztes geboren. Nach der Matura in Graz studierte er, wie seine beiden Brüder auch, an der Karl Franzens Universität Medizin. Im Mai 1965 begann er seine Turnusarztausbildung am LKH Wolfsberg. Seinen ursprünglichen Plan, Kinderarzt zu werden, durchkreuzte Prim. Dr. Moshammer mit dem Vorschlag, mit ihm und einigen weiteren Kollegen, am LKH Wolfsberg eine eigene unfallchirurgische Abteilung aufzubauen. Er genoß eine fundierte Ausbildung und deckte in weiterer Folge das gesamte breite Spektrum der Unfallchirurgie ab. Sogar neurochirurgische Eingriffe wurden von ihm damals noch durchgeführt. Im Jänner 1984 wurde Apich, wie ihn seine Freunde und Kollegen nannten, zum Oberarzt und Stellvertreter des Abteilungsvorstandes ernannt. Uns jüngeren Ärzten war er ein väterlicher Freund, auf dessen fachliche Hilfe und Rückendeckung man sich zu jeder Tages- und Nachtzeit verlassen konnte und das auch oft außerhalb seiner Dienstzeiten. Nach seiner Heirat mit Maria, der unser besonderes Mitgefühl gilt, bauten sich beide in Petersbergen bei Graz, Apichs alter Heimat, ein neues Zuhause, wo sie als großzügige Gastgeber viele Feste ausrich- teten. Seine Hobbys waren das Reisen, regelmäßige Konzertbesuche und vielfältige sportliche Betätigung. Legendär war seine Fähigkeit, mit wenigen Strichen aus einer seiner vielen Füllfeldern, zeichnerische Meisterwerke in kürzester Zeit anzufertigen. Sein ganzer Stolz waren seine drei Kinder und seine Enkelkinder. Eine schwere Krankheit in frühen Jahren besiegte er, auch dank seiner Maria, mit eisernem Willen. Leider waren Krankheiten auch nach seiner Pensionierung im Jahre 2004 immer wieder eine lästige Geisel, die er jedoch mit viel Geduld, Humor und Demut ertrug. Den letzten Kampf gegen eine heimtückische Krankheit verlor unser Apich jedoch im Jänner 2016. Wir haben mit Apich einen sehr lieben Kollegen und geschätzten Freund verloren. Sein Andenken lebt in dem weiter, was er in seinem Leben und beruflichen Wirken an uns weitergegeben hat. Wir werden dich nie vergessen! Sigi Binter mit Kollegen und Mitarbeitern der Abteilung für Unfallchirurgie / LKH Wolfsberg und die Fachgruppe Unfallchirurgie in Kärnten März 2016 · www.aekktn.at 27 CirsMedical Fall des Monats Fall-Nr: 129967 Postoperative Überwachung mangelhaft Altersgruppe: unbekannt Geschlecht: weiblich Bereich: HNO-Heilkunde In welchem Kontext fand das Ereignis statt? anderer Kontext: postoperative Überwachung Wo ist das Ereignis passiert? Krankenhausstation Versorgungsart: Routinebetrieb Tag des berichteten Ereignisses: Wochentag Was ist passiert (Fallbeschreibung)? Als diensthabender HNO-Arzt werde ich am Abend vom Aufwachraum einer anderen chirurgischen Abteilung angerufen, eine Patientin mit Zungenteilresektion habe das Gefühl, die Zunge wäre geschwollen. An unserer Abteilung wurde allerdings an diesem Tag und auch in der letzten Woche keine Zungenteilresektion durchgeführt. Ich habe einen meiner Patienten in diesem Aufwachraum liegen, allerdings mit einer ganz anderen Diagnose, bin also einiger Maßen verwundert. Vor Ort findet sich tatsächlich eine Patientin mit Zungenteilresektion, einseitiger Neck dissection und FAMM-flap-Deckung, die offenbar an diesem Tag von der Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie operiert wurde. Von dieser Abteilung gibt es aber kein Personal im Nachtdienst. Die Aufwachraumschwester hat deswegen die Anästhesie angerufen und dort den Tipp erhalten, auf der HNO um Hilfe zu bitten. Der Patientin geht es gut, es besteht keine relevante Schwellung, der Atemweg ist transnasal endoskopisch frei. Ich entferne einen Wendeltubus an der wachen Patientin. Von der Aufwachraumschwester werde ich gefragt, was das für ein Gerät sei, das ans Bein der Patientin angeschlossen ist - ob dort ein Transplantat entnommen wurde!? Ich habe nie von der Patientin gehört und wir recherchieren gemeinsam in der Kurve. Dort findet sich eben eine FAMM-flap-Deckung, offenbar wurde also am Bein nichts entnommen. Ich sehe mir noch einmal dieses Gerät und die Beine an und beginne zu vermuten, dass es sich um ein elektrisches Thrombose-Prophylaxe-Gerät handelt und frage auf der Anästhesie nach, ob dort so etwas in Verwendung ist. Die Kollegin hat dies auch noch nicht gesehen, fragt aber bei ihren Kollegen nach und meldet sich kurz darauf telefonisch zurück, dass so etwas tatsächlich bei uns im Haus in Verwendung ist und 24h belassen wird. Um ca. Mitternacht bekomme ich wieder einen Anruf vom Aufwachraum, der Verband sei blutig. Vor Ort zeigt sich der sehr dünne Verband etwas blutig, ich wechsle ihn auf einen bei uns standardmäßig für Neck dissections verwendeten dickeren Verband, der Patientin geht es gut. Was war das Ergebnis? Die Patientin wurde versorgt. Wo sehen Sie Gründe für dieses Ereignis? Wenn eine Abteilung ohne Station und ohne Personal im Nachtdienst Operationen mit potentieller Bedrohung der Atemwege durchführt, sollte klar geregelt sein, wer von ärztlicher Seite zugezogen werden soll. Naheliegender Weise ist das bei einer Zungenteilresektion und Neck dissection ohnehin die HNO - dann muss der zuständige Arzt allerdings davon informiert werden und sich nicht aus der Kurve zusam28 März 2016 · www.aekktn.at mensuchen müssen, wo der Patient operiert wurde, wenn dann kleinere (oder vielleicht sogar größere) Probleme auftreten. Tatsächlich würde ich dann den Patienten auch ohne Anruf der Pflege visitieren, um mir ein Bild zu machen, ob ich in den nächsten Stunden z.B. – und vor allem – mit einer Bedrohung des Atemwegs zu rechnen habe. Patientenzustand: gut Was war besonders gut? Freundliche, verständige Pflegeperson, die sich gut gekümmert hat. Freundliche, hilfsbereite Kollegen der Anästhesie, die mitgeholfen haben, aufzuklären, was das für ein an den Patienten angeschlossenes Gerät sein könnte. Zufällig (zum Glück) zu den relevanten Zeiten keine Beanspruchung durch eigene Patienten, sodass ich Zeit hatte und recherchieren konnte. Von allen im Krankenhaus verfügbaren Überwachungsbetten ist zufällig dieser Aufwachraum, in dem ich in den Abendstunden diese Patientin dazu bekommen habe, der örtlich näheste (an meinem Dienstzimmer dafür gar nicht nahe zu der ursprünglich operierenden Abteilung). Bei den doch relevanten Distanzen in unserem Krankenhaus ein Vorteil für mich und die Patientin. Allerdings war es initial gar nicht geplant, die Patientin in diesen Aufwachraum zu legen. Erst durch notwendig gewordene Verschiebungen von anderen Patienten, während diese Patientin noch operiert wurde, ist sie in meiner Nähe gelandet. Der Patientin ging es immer gut - wir waren also nicht in großer Eile und konnten uns die Zeit nehmen, die Puzzleteile zusammenzusuchen. Wie häufig tritt ein solches Ereignis ungefähr auf? unbekannt Kam der Patient zu Schaden? nein Welche Faktoren trugen zu dem Ereignis bei? • Kommunikation (im Team, mit Patient, mit anderen Ärzten, Sanitätern etc.) • Teamfaktoren (Zusammenarbeit, Vertrauen, Kultur, Führung, etc.) • Ablauforganisation • Kontext der Institution (Organisation des Gesundheitswesens etc.) Wer berichtet? Arzt Ihre Berufserfahrung: über 5 Jahre Lösungsvorschlag bzw. Fallanalyse: Ausreichende Information bei der Patientenübergabe mit Angabe von Kontaktdaten des Operateurs, da keine Ärzte des betreffenden Sonderfaches im Nachtdienst anwesend sind. Oder Information des Nachtdienstarztes des betreffenden Nachbarfaches (HNO), alles Obige entsprechend dokumentiert. Ebenfalls ist es notwendig, die Handhabung von Geräten, die nicht routinemäßig im Einsatz sind, dem Aufwachraumpersonal zu erklären. Gefahren-/Wiederholungspotential: Das Gefahrenpotential ist im gegenständlichen Fall gering, Wiederholungsgefahr aber jederzeit gegeben. Experte der Bundesfachgruppe für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten (medizinisch-fachlicher Aspekt) Veröffentlichung am 16.2.2016 Fortbildungsreferat Fortbildungsnachweis mit Stichtag 1. September 2016 Fortbildungsreferent Dr. Bernd Krainer Wir möchten Sie darauf aufmerksam machen, dass der September immer näher rückt und bitten Sie um Einreichung Ihres Fortbildungsdiploms. Zur Erleichterung der bürokratischen Hürden ist das Fortbildungsreferat am 6. und 7. Juni 2016 in den Kärntner Krankenanstalten unterwegs und steht für Fragen zur Verfügung. Ihr Fahrplan zum Fortbildungsnachweis am 1.9.2016 WANN? Termin 1.9.2016 WAS? Was zählt als Nachweis? WER? Welche Ärztinnen und Ärzte sind zum Nachweis verpflichtet? • ein DFP-Diplom oder • die Vorlage von Fortbildungsbestätigungen im Umfang eines DFP-Diploms* • Alle Ärztinnen und Ärzte, die bis inklusive 31. August 2013 mit einem Ius Practicandi als approbierte/r Ärztin/Arzt für Allgemeinmedizin oder Fachärztin/Facharzt in die Ärzteliste der Österreichischen Ärztekammer eingetragen waren • und am 1. September 2016 in die Ärzteliste eingetragen sind. WIEVIEL? Wieviele DFP-Punkte sind nachzuweisen? 150 DFP-Punkte, gesammelt in den vergangenen 3 Jahren, in folgender Zusammensetzung: 150 DFP-Punkte davon mindestens 120 medizinische DFP-Punkte davon mindestens 50 DFP-Punkte Veranstaltungen (inkl. QZ) Überschneidungen sind zulässig, z.B. kann eine Veranstaltung/ Qualitätszirkel gleichzeitig auch mit medizinischen DFP-Punkten approbiert sein. * Gültig sind: • alle Einträge auf dem meindfp-Fortbildungskonto oder • Papierbestätigungen über DFP-Punkte (oder z.B. auch internationale CME-Punkte und von deutschen Landesärztekammern anerkannte Fortbildungspunkte der Kategorien A, B, C, D, F, G und H) WIE? WIE wird die Erfüllung der Fortbildungsverpflichtung überprüft? Die Österreichische Ärztekammer prüft zum Stichtag 1.9.2016 flächendeckend die ärztliche Fortbildungsverpflichtung. Verifiziert wird, welche ÄrztInnen über • ein aktuelles DFP-Diplom verfügen oder • mindestens 150 DFP-Punkte in der erforderlichen Zusammensetzung auf ihrem elektronischen Fortbildungskonto gebucht haben. Werden die genannten Voraussetzungen nicht erfüllt: • Postalisches Schreiben mit zwei Nachfristen (jeweils ca. 3 Monate) • Nichterfüllung: Meldung an den Disziplinarsenat der Österreichischen Ärztekammer Ziel: Erbringung des Fortbildungsnachweises 2016 Für weitere Informationen stehen wir jederzeit gerne zur Verfügung: Österreichische Akademie der Ärzte GmbH Tel.: 01 512 63 83-33 | E-Mail: [email protected] | www.arztakademie.at/fortbildungsnachweis März 2016 · www.aekktn.at 29 CirsMedical Fall des Monats Fall-Nr: 120901 Corporate Design verursacht Fehler bei der Medikament-Dispensierung Bereich: Innere Medizin In welchem Kontext fand das Ereignis statt? anderer Kontext: Medikamentengebarung und -verabreichung Wo ist das Ereignis passiert? Krankenhaus Station Versorgungsart: Routinebetrieb Tag des berichteten Ereignisses: Wochentag Was ist passiert (Fallbeschreibung)? Die Medikation für Patienten wird von zwei Pflegepersonen im Vier-Augen-Prinzip für den nächsten Tag in Dispensern vorbereitet. Die jeweils aktuellen Medikamente werden in einer Medikamentenschublade möglichst alphabetisch geordnet vorgehalten. Bei der Vorbereitung von Medikamenten der Firma Ratiopharm kommt es immer wieder zu Verwechslungen, wenn mehrere unterschiedliche Medikamente des Herstellers gleichzeitig in Verwendung sind, weil sich die farbliche Kennzeichnung der Medikamenten-Umverpackung pro Medikamententyp (Antibiotika, Schmerzmittel, Antihypertensiva) sowie teilweise auch die Größe der Umverpackungen nicht oder nur marginal unterscheiden. Zudem ist bei einigen Arzneimitteln dieses Herstellers die Aufschrift auf der Stirnseite der Medikamenten-Umverpackung nach Größe und Schrifttyp in ähnlicher Weise aufgedruckt. Da die Packungen aus Platzgründen stehend in der Lade aufbewahrt werden, erfolgt ein Auffinden der Packung meist durch die Identifikation des stirnseitigen Aufdruckes und unbewusst anhand der Packungsgröße und des Farbschemas. Was war das Ergebnis? Es kommt immer wieder dazu, dass bei Medikamenten der Firma Ratiopharm zur falschen Packung gegriffen wird. Es kommt vor, dass beim Einsortieren Medikamente aus dem falschen Blister in den Dispenser einsortiert werden. Anhand der Beschaffenheit der Tablette/Kapsel wird meist der Irrtum erkannt, bevor der Dispenser zum Patienten gelangt. Aus eigener Erfahrung ist es bereits vorgekommen, dass ein Patient statt Mexalen 500 mg Tramabene 100 mg verabreicht bekommen hat. Wo sehen Sie Gründe für dieses Ereignis? Die Gründe für die Verwechslungsgefahr liegen in der farblichen und teilweise auch größenmäßigen Gleichgestaltung der Medikamenten-Umverpackungen des Herstellers Ratiopharm. Dies betrifft vor allem folgende Medikamente: Antibiotika: Moxifloxacin ratiopharm 400 mg Filmtabletten 10 Filmtabletten, Amoxicillin ratiopharm 1000 mg Filmtabletten 10 Filmtabletten, Ciprofloxacin-ratiopharm 500 mg Filmtabletten 10 Filmtabletten, Penbene 1 Mio. I.E.-Filmtabletten 30 Stück, Cephalobene 1000 mg Filmtabletten 12 Stück, Fluconazol ratiopharm 150 mg Kapseln 2 Kapseln; Schmerzmittel: Tramabene 100 mg-Retardtabletten 60 Stück, Mexalen 500 mg-Tabletten 60 Stück, Mefenabene 500 mg-Filmtabletten 30 Stück; Antihypertensiva: Ramipril-HCT ratiopharm 5 mg/25 mg-Tabletten 30 Stück, Verapabene 80 mg-Filmtabletten 50 Stück, Losartan ratiopharm 50 mg Filmtabletten 30 Filmtabletten, Diltiazem ratiopharm 60 mg-Tabletten 20 Stück, Enalapril/HCT ratiopharm 20 mg/12,5 mg-Tabletten 30 Tabletten, Losartan/HCT ratiopharm GmbH 50 mg/12,5 mg-Filmtabletten 30 Stück, Betahistin ratiopharm 24 mg-Tabletten 20 Tabletten. Wichtige Begleitumstände: Die aktuelle Einkaufsstrategie des Gesundheitsdienstleisters sieht vor, zahlreiche Medikamente des Herstellers Ratiopharm zu beschaffen. ACHTUNG! In letzter Zeit wurden uns wieder vermehrt Meldungen über „Scheinrechnungen, Anbote, …“ (z.B. betreffend Werbematerial, Eintragung in diverse Branchen-/Adressverzeichnisse, ...) übermittelt. Bitte prüfen Sie an Sie übermittelte Unterlagen sehr sorgfältig, insbesondere im Zusammenhang mit Firmenangaben des Rechnungsausstellers (Firmenbuchnummer, Anschrift, Kontaktdaten, ...). Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie eine entsprechende Bestellung tatsächlich getätigt bzw. ein Inserat tatsächlich in Auftrag gegeben haben, lassen Sie sich jedenfalls den bezughabenden Auftrag vorlegen. 30 März 2016 · www.aekktn.at Lassen Sie sich bei eventuellen Telefonanrufen nicht zu Freigaben, Bestätigungen oder dergleichen verleiten. Besondere Vorsicht ist geboten, wenn Sie zu einer raschen Reaktion (Rabatt bei sofortiger Bezahlung, telefonische Freigabe wegen bevorstehendem Redaktionsschluss, ...) gedrängt werden. Bei Zweifeln lassen Sie die Ihnen übermittelten Schriftstücke rechtlich durch einen Rechtsanwalt überprüfen. In diesem Zusammenhang investierte Zeit kann dazu beitragen, Geld zu sparen und unnötigen Ärger zu vermeiden. CirsMedical Eigener Ratschlag (take-home-message): Medikamente innerhalb derselben Stoffgruppe der Firma Ratiopharm sollten farblich unterschiedlich gekennzeichnet werden. Andere Packungsgrößen und -formen wären sinnvoll. Ein Mix von Herstellern für unterschiedliche Medikamente derselben Stoffgruppe erscheint im Hinblick auf die Reduktion der Fehlergefahr sinnvoll. Wie häufig tritt ein solches Ereignis ungefähr auf? monatlich Kam der Patient zu Schaden? nein Welche Faktoren trugen zu dem Ereignis bei? • Kontext der Institution (Organisation des Gesundheitswesens etc.) • Medikation (Medikamente beteiligt?) Wer berichtet? Pflegepersonal Ihre Berufserfahrung: über 5 Jahre Lösungsvorschlag bzw. Fallanalyse: Schon seit einigen Jahren sind viele Firmen in den chemisch-pharmakologischen Bereichen dazu übergegangen mit dem Design ihrer Verpackung zu werben. Dieses einheitliche Design (Corporate Design) soll die Kundin oder den Kunden animieren zur bekannten Marke zu greifen, indem sie oder er die Verpackung als vertraute bekannte Marke erkennt. Dies betrifft nicht nur orale Medikamente, sondern findet sich auch seit vielen Jahren bei Infusionslösungen oder Ampullen. Eine speziell hervorgehobene Pharmafirma bietet hier keinen Einzelfall. Die optische Auffälligkeit dürfte am Bestellwesen der Anstaltsapotheke liegen. Von Seiten medizinischer Risikobeauftragter wird dieses Problem bereits wiederholt an Pharmafirmen weitergeleitet und gemeldet. Die Firmen stellen scheinbar allerdings den wirtschaftlichen Werbenutzen über den Willen zur Unterstützung bei der Fehlervermeidung. Eine Veränderung bezüglich Corporate Design ist daher in nächster Zeit kaum zu erwarten. Es liegt daher an den Krankenanstalten bzw. Pflegeheimen mittels Adaptierung von Prozessen (hier im Arbeitsprozess Medikamentendispensierung) Fehler zu minimieren. Dies kann in folgenden Lösungsvorschlägen erfolgen: •Medikamentendispensierung in einem möglichst ungestörten Bereich (kein Telefon, kein Stationsstützpunkt mit vielen Personen), um die Konzentration der beiden DGKP (vier Augen Prinzip) nicht zu behindern • Medikamentenverblisterung durch die Anstaltsapotheke •Vermeidung der Fehlerquelle durch Verhinderung gehäuften Auftretens von Medikamenten einer Pharmafirma durch Einbeziehung der Anstaltsapotheke und des zentralen Einkaufs in das Risikomanagement des Krankenhauses. Rechtliche Gegebenheiten: Rechtlich ist es nicht möglich, auf die entsprechenden Firmen einzuwirken die Fehlervermeidung über die Marketingwirkung zu setzen. Gefahren-/Wiederholungspotential Die Wiederholungsgefahr ist hoch! Prinzipiell soll die Medikamentendispensierung auf der Station nach dem Vier-Augen-Prinzip in einer konzentrationsfördernden Umgebung stattfinden. Eine Sortierung nach Wirkstoffen könnte hier Fehler vermeiden, setzt aber voraus, dass die dispensierenden DGKP alle Substanzen (und Markennamen!) bekannt sind und ist damit nach heutigem Ausbildungsstand kaum möglich. Experte der Volkshilfe Wien (Aspekt Pflege) Veröffentlichung am 19.01.2016 Grundsätzlich sollte dieses Problem verstärkt thematisiert werden, da es im Spitalsalltag häufig zu Verwechslungen kommt - verstärkter Druck auf die Pharmafirmen, hier die Patientensicherheit über Marketingstrategien zu stellen, wäre wünschenswert. Experte des BIQG (Sonstiger Aspekt) Veröffentlichung am 19.01.2016 Durotiv 20 (40) mg magensaftresistente Tabletten · Zusammensetzung: Jede magensaftresistente Tablette enthält 22,3 (44,5) mg Esomeprazol-Magnesiumtrihydrat, entsprechend 20 (40) mg Esomeprazol. Hilfsstoffe: 28 (30) mg Saccarose, Glycerolmonostearat 40-55, Hydroxypropylcellulose, Hypromellose, Eisenoxid (20 mg Tabletten: rötlich-braun und gelb; 40 mg Tabletten: rötlich-braun) (E172), Magnesiumstearat, Methacrylsäure-Ethylacrylat-Copolymer-(I:I) Dispersion 30 %, mikrokristalline Cellulose, synthetisches Paraffin, Macrogol, Polysorbat 80, Crospovidon, Natriumstearylfumarat, Zuckerkügelchen (Saccharose und Maisstärke), Talkum, Titandioxid (E 171), Triethylcitrat. Anwendungsgebiete: Durotiv Tabletten sind indiziert bei Erwachsenen: Bei gastroösophagealer Refluxkrankheit (GERD): Behandlung von erosiver Refluxösophagitis; Langzeitmanagement von Patienten mit geheilter Ösophagitis zur Verhinderung von Rezidiven; Symptomatische Behandlung von gastroösophagealer Refluxkrankheit (GERD). Zur Eradikation von Helicobacter pylori in Kombination mit einer geeigneten Antibiotikatherapie und zur: Heilung von mit Helicobacter pylori verbundenem Ulcus duodeni; Vorbeugung des Wiederauftretens von peptischem Ulcus bei Patienten mit Helicobacter pylori verbundenem Ulcus. Bei Patienten, die eine NSAID Langzeit-Therapie benötigen: Heilung von Ulcus ventriculi im Zusammenhang mit NSAID Therapie; Zur Vorbeugung von Ulcus ventriculi und Ulcus duodeni im Zusammenhang mit NSAID Therapie bei Risikopatienten; Zur weiterführenden Behandlung, nach erfolgter i.v. Behandlung zum Schutz vor dem Wiederauftreten von peptischen Ulcus-Blutungen; Zur Behandlung von Zollinger Ellison Syndrom. Durotiv Tabletten sind indiziert bei Jugendlichen ab 12 Jahren: Bei gastroösophagealer Refluxkrankheit (GERD): Behandlung von erosiver Refluxösophagitis; Langzeitmanagement von Patienten mit geheilter Ösophagitis zur Verhinderung von Rezidiven; Symptomatische Behandlung von gastroösophagealer Refluxkrankheit (GERD). Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff, substituierte Benzimidazole oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten, sonstigen Bestandteile. Esomeprazol darf nicht zusammen nicht mit Nelfinavir angewendet werden. Pharmakotherapeutische Gruppe: Protonenpumpenhemmer, ATC-Code: A02B C05. Abgabe: Rp, apothekenpflichtig. Packungsgrößen: 20 mg, 40 mg: Blisterpackungen zu 7, 14, 30 Stück. Kassenstatus: Green Box. Zulassungsinhaber: Gebro Pharma GmbH, 6391 Fieberbrunn. Stand der Fachkurzinformation: 02. Oktober 2014. Weitere Angaben zu Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstigen Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit und Nebenwirkungen sowie Gewöhnungseffekten entnehmen Sie bitte der veröffentlichten Fachinformation. *Esomeprazol vs. Pantoprazol/Lansoprazol/Omeprazol nach 4 und 8 Wochen bei erosiver Refluxösophagitis: Labenz et al., Aliment Pharmacol Ther 2005;21:739–746; Castell et al., J Gastroenterol 2002;97:575–583; Richter et al., Am J Gastroenterol 2001;96:656–665 März 2016 · www.aekktn.at 31 Lex & tax Rund ums Auto Das Auto, des Arztes und des Betriebsprüfer liebstes Steckenpferd Niedergelassene Ärzte haben je nach individueller Konstellation recht interessante Möglichkeiten, ihr Auto steuerlich zu nutzen. Dabei bildet das Ausmaß der betrieblichen Nutzung auch die Grundlage für die steuerliche Anerkennung. KFZ als Betriesbfahrzeug oder Kilometergelder? Betriebliche Nutzung weniger als 50 %: Wird das KFZ weniger als zur Hälfte betrieblich genutzt, gibt es zwei Möglichkeiten: Erste Möglichkeit: Das Kilometergeld in Höhe von € 0,42 pro Kilometer wird geltend gemacht. Im Regelfall ist das für den angestellten Arzt mit selbstständigen Einkünften die optimale Lösung. Zweite Möglichkeit: Es werden sämtliche Kosten und auch die Abschreibung summiert, darauf der Prozentsatz der betrieblichen Nutzung angewendet (unter 50 %) und der entstehende Betrag als Betriebsausgabe geltend gemacht. In diesem Fall gelangt das „betrieblich“ genutzte KFZ nicht in die Betriebssphäre, somit wirkt sich der Gewinn eines allfälligen Verkaufs in Zukunft steuerlich nicht aus. Betriebliche Nutzung mehr als 50 %: Wird das Fahrzeug zu mehr als 50 % betrieblich genutzt, so stellt das KFZ sogenanntes „betriebsnotwendiges“ Vermögen dar und muss ins Anlagenverzeichnis aufgenommen werden. Als steuerlich anerkannter Wert eines Fahrzeuges gelten € 40.000,--. Wenn Sie ein Auto kaufen, das mehr kostet, so gilt der übersteigende Betrag als „Luxustangente“. Da das Finanzamt davon ausgeht, dass damit zum Teil auch höhere Kosten verbunden sind, müssen vor allem die Versicherung und Zinsen für einen allfälligen Anschaffungskredit aliquot gekürzt werden. Wird ein gebrauchtes KFZ gekauft, das zum Kaufzeitpunkt unter € 40.000,-- kostet und nicht älter als fünf Jahre ist, so muss der ursprüngliche (!) Kaufpreis als Vergleichswert herangezogen werden. War der ursprüngliche Kaufpreis höher als € 40.000,--, so kommt es ebenfalls zu einer Kürzung. Ist das Auto älter als fünf Jahre, können die tatsächlichen Anschaffungskosten bis € 40.000,-angesetzt werden. Übrigens: Die steuerliche Nutzungsdauer eines KFZ in Österreich beträgt acht Jahre. Es dürfen also pro Jahr nur 12,5 % Abschreibung geltend gemacht werden. Diese Bestimmung gilt auch für ein geleastes Fahrzeug. Wenn der Leasingvertrag über vier Jahre abgeschlossen wird, muss der Aufwand so berechnet werden, als ob Sie acht Jahre lang Leasingraten zahlen würden. Welche Möglichkeiten gibt es nun, diese acht-jährige Nutzungsdauer zu umgehen? 1.Sie kaufen sich ein gebrauchtes KFZ. Dann ist nur mehr der Restzeit auf acht Jahre zu berücksichtigen 2.Sie kaufen sich einen sogenannten Kleinbus oder Klein-LKW. Für diesen gilt eine steuerliche Nutzungsdauer von fünf Jahren. Hier können Sie sich theoretisch auch die Vorsteuer zurückho32 März 2016 · www.aekktn.at len. Warum theoretisch? Ärzte sind unecht umsatzsteuerbefreit, haben also in der Regel kein Recht auf den Vorsteuerabzug. Ausnahmen gibt es bei Ärzten mit Hausapotheken oder unter Umständen auch bei Augenärzten mit Kontaktlinsenverkauf. Hier kann eine teilweise Rückerstattung stattfinden. Jedenfalls kommt das nur dort in Frage, wo auch umsatzsteuerpflichtige Umsätze erwirtschaftet werden. 3.Operating-Leasing: Sie mieten sich ein KFZ auf bestimmte Zeit. Diese Variante ist jedoch nur in seltenen Fällen wirtschaftlich sinnvoll. Das KFZ in der Betriebsprüfung Das KFZ als des Österreichers liebstes Kind ist sehr gerne Zankapfel bei Betriebsprüfungen. Die Finanzprüfer beäugen die Fahrzeuge und die damit zusammenhängenden Kosten sehr genau. Aus Betriebsprüfungen kennen wir die häufigsten Fragen der Prüfer rund ums Auto. Welche Fehler sollte man tunlichst vermeiden? •unzulässiges Kilometergeld: Ein Arzt mit hoher betrieblicher Kilometerleistung rechnet die Autokosten mit Kilometergeld statt mit den tatsächlichen Kosten ab. •Doppelabsetzung bei Fahrten zum Arbeitsplatz: Bei Ärzten, die auch in einem Dienstverhältnis stehen (vormittags Krankenhaus, nachmittags Ordination), sind alle Fahrten, die zwischen Wohnung und Dienststelle zurückgelegt werden, nicht den Betriebsfahrten, sondern den Privatfahrten zuzurechnen und erhöhen somit den Privatanteil (Abgeltung durch Verkehrsabsetzbetrag und Pendlerpauschale). •Herkunft der Anschaffungskosten: Speziell bei weniger gut gehenden Ordinationen wird gerne auch hinterfragt, wie ein Kaufpreis für ein KFZ von z.B. € 70.000,-- bar bezahlt werden kann. In diesem Fall wird wohl eine plausible Geldquelle genannt werden müssen. Lex & tax •Glaubhaftmachung des Privatanteiles: Der häufigste Diskussionspunkt bei der Betriebsprüfung betreffend das KFZ ist der Privatanteil. Will man den Privatanteil exakt ermitteln, muss ein Fahrtenbuch geführt werden. Oft macht das Führen eines Fahrtenbuches ungeheure Mühe. Daher besteht auch die Möglichkeit, das Fahrtenbuch nur über einige Monate zu führen und den so ermittelten Anteil für Privatfahrten bei gleich bleibenden Gegebenheiten auch für die Zukunft anzuwenden. Die in der Praxis gängigste Vorgangsweise ist die Ermittlung im Schätzungswege. Man benötigt die Jahreskilometerleistung und die betrieblich gefahrenen Kilometer. Als betriebliche Fahrten gelten die Fahrten von der Wohnung zur Ordination, Hausbesuche, Einkäufe für die Ordination, Fortbildungen, Fahrten zum Steuerberater, zur Ärztekammer, Gebietskrankenkasse, SVA etc. Laut Steuerrichtlinien ist der Privatanteil mit mindestens 20 % anzusetzen. Ein geringerer Anteil kann sich nur dann ergeben, wenn ein Fahrtenbuch geführt wird oder beispielsweise ein weiteres Auto für den Betrieb genutzt wird. Bei Betriebsprüfungen kommt es oft zu einem „Gentlemans Agreement“, bei dem der Privatanteil etwas erhöht wird. Will man diese Diskussionen vermeiden, muss tatsächlich ein vollständiges Fahrtenbuch geführt werden. Mag. Manfred Kenda DieSteuerberater GmbH, Klagenfurt Ein Mitglied der MEDTAX-Gruppe Zur Verstärkung unseres medizinischen Teams im ThermenResort Warmbad-Villach suchen wir zum ehestmöglichen Eintritt Das Sozialministeriumservice, Landesstelle Kärnten, sucht eine/n Ärztin/Arzt der Fachrichtung Neurologie und Orthopädie in den Bezirken Klagenfurt, Klagenfurt-Land, Villach, Villach-Land, Wolfsberg, St. Veit/Glan die bereit wären, auf freiberuflicher Basis Gutachten für das Sozialministeriumservice, Landesstelle Kärnten, zu erstellen. Bewerbungen sind an die Leitende Ärztin des Sozialministeriumservices, Frau Dr. Gabriele Arnold, Landesstelle Kärnten, Kumpfgasse 23-25, 9010 Klagenfurt WS, Tel. 0463-5864-5813 ([email protected]) zu richten. Wohnung mieten – Klagenfurt-Stadt ÄRZTIN/ARZT für ALLGEMEINMEDIZIN als Kurärztin/-arzt im Kurzentrum - keine Wochenend-, Feiertags- und Nachtdienste (im Voll- oder Teilzeitdienstverhältnis); als Stationsärztin/-arzt in der SKA für Orthopädie (im Voll- oder Teilzeitdienstverhältnis). Wir bieten Ihnen eine marktkonforme Bezahlung (angelehnt an das KABEG k-Schema) mit eigenverantwortlichem Kompetenzbereich in einer kollegialen Atmosphäre. Weitere Informationen unter: www.med-warmbad.at Richten Sie Ihre schriftliche Bewerbung an: MMMag. Rene Scharl, ThermenResort Warmbad-Villach, Kadischenallee 22-24, 9504 Warmbad-Villach oder per E-Mail: [email protected] Tel. 04242/3001-1399 Sonnig moderner Wohnraum im Zentrum. 3 helle Räume auf 91 m² Wohnfläche im 4. Liftstock in der Bahnhofstraße. Vor wenigen Jahren generalsaniert. Gesamt: € 850,-- inkl. BK und Heizung. HWB: 243 kWh/m²a. Sandra Hollauf 0699/171 424 08 www.immopunkt.at März 2016 · www.aekktn.at 33 Standesmeldungen Standesmeldungen vom 1. MÄrZ 2016 KURIE DER ANGESTELLTEN ÄRZTE: Turnusärzte: Ärzte für Allgemeinmedizin: Fachärzte: 1.581 246 479 856 Ordentliche Kammerangehörige: 2.555 Außerordentliche Kammerangehörige: 607 Kammerangehörige insgesamt: 3.162 Ausländische Ärzte: KURIE DER NIEDERGELASSENEN ÄRZTE: Ärzte für Allgemeinmedizin: Fachärzte: Wohnsitzärzte: 5 974 402 414 158 FREIE KASSENARZTSTELLEN ÄRZTE FÜR ALLGEMEINMEDIZIN: 1 in Millstatt (nach Dr. Seeberg-Elverfeldt) ab 1.4.2016 Bewerbungsfrist: 20. April 2016, um 16.00 Uhr 1 in Althofen (nach Dr. Buchhäusl) ab 1.10.2016 Bewerbungsfrist: 30. März 2016, um 16.00 Uhr FACHÄRZTE: 1 in St. Urban – NEUSCHAFFUNG ab sofort Bewerbungsfrist: 31. März 2016, um 16.00 Uhr 1 in Oberdrauburg (nach Dr. Guttner) ab 1.10.2016 1 in Villach-Nord, Landskron, St. Magdalen (nach Dr. Perchinig) ab 1.10.2016 Bewerbungsfrist: 13. April 2016, um 16.00 Uhr Die o.g. ausgeschriebenen Kassenarztstellen sind auch auf der Homepage der Ärztekammer für Kärnten, unter www.aekktn.at, unter der Rubrik Arztinfo/Jobs, abrufbar. Die Bewerbungsformulare sind im Internet unter www.aekktn.at als PDF-Datei herunterzuladen oder bei der Ärztekammer für Kärnten anzufordern. Die Bewerbung hat mit dem hiefür vorgesehenen Formular und den erforderlichen Unterlagen bis Ende der Bewerbungsfrist bei der Ärztekammer für Kärnten einzulangen. Bewerbungen per Fax und Mail werden nicht berücksichtigt! Ein Bewerber muss folgende Voraussetzungen erfüllen: Staatsbürgerschaft eines EWR-Staates oder der Schweizerischen Eidgenossenschaft, Diplom der Österr. Ärztekammer über Zuerkennung des Arztes für Allgemeinmedizin oder des ausgeschriebenen Facharztes bzw. eine gleichwertige Bescheinigung (§§ 4, 7 und 8 ÄG) Die Vergabe der Kassenarztstelle erfolgt nach den zwischen Kasse und Kammer vereinbarten Reihungsrichtlinien. Für die Beurteilung der Bewerbung werden alle Unterlagen und Nachweise berücksichtigt, die bis zum Bewerbungsstichtag 30. März 2016, 31. März 2016, 4. April 2016, 13. April 2016 bzw. 20. April 2016 eingelangt sind. Mitglieder der Ärztekammer für Kärnten haben dem Bewerbungsformular einen Lebenslauf beizulegen. 34 März 2016 · www.aekktn.at 1 in Klagenfurt für einen FA für Hals-, Nasen- u. Ohrenheilkunde (nach Dr. Allmayer) ab 1.7.2016 – Bewerbungsfrist: 30. März 2016, um 16.00 Uhr 1 in Villach für einen FA für Radiologie (nach Dr. Reiterer) ab 1.7.2016 – Bewerbungsfrist: 4. April 2016, um 16.00 Uhr Nichtmitglieder der Ärztekammer für Kärnten haben folgende Nachweise dem Bewerbungsformular beizulegen: Promotionsurkunde, Staatsbürgerschaftsnachweis, Diplom(e), Lebenslauf, Nachweise über die berufliche Erfahrung (Dienstbestätigung, Zeugnisse, Bestätigung der beruflichen Interessensvertretung über die Eintragung in der Ärzteliste als niedergelassener Arzt, angestellter Arzt oder als Praxisvertreter). Für die Ausschreibungen AM Althofen, AM Oberdrauburg, AM Millstatt, HNO Klagenfurt und Radiologie Villach gilt: Sollten Sie kein Interesse an einer Bewerbung haben, können Sie sich ebenfalls bis 30. März 2016, 4. April 2016, 13. April 2016 bzw. 20. April 2016 aus der Reihungsliste am genannten Ort streichen lassen. Der Streichungsantrag muss schriftlich (Post, Fax oder E-Mail) erfolgen und bis 30. März 2016, 4. April 2016, 13. April 2016 bzw. 20. April 2016, jeweils 16.00 Uhr, in der Ärztekammer für Kärnten eingelangt sein. Sofern Sie keine Streichung veranlassen und sich nicht bewerben, werden Sie aus allen Orten, an denen Sie gereiht sind, aus der Reihungsliste gestrichen. Sollten Sie den Krankenversicherungsträgern zur Invertragnahme vorgeschlagen werden und die Kassenplanstelle nicht annehmen, so erlischt die gesamte Reihung. Für die Ausschreibung St. Urban gilt: Da es für St. Urban keine Reihungsliste gibt, hat jeder Arzt, der in Kärnten als Arzt für Allgemeinmedizin gereiht ist, die Möglichkeit, sich mit seinem vom Zeitpunkt her besten Reihungsdatum in der Reihungsliste für Ärzte für Allgemeinmedizin um die Kassenplanstelle St. Urban zu bewerben. Nach Einlangen der Bewerbungsunterlagen wird mit Ende der Ausschreibungsfrist (31. März 2016) eine Interessentenliste für diese Kassenplanstelle erstellt. Der Bewerber mit den meisten Punkten entsprechend der geltenden Reihungskriterienvereinbarung zwischen der Kärntner Gebietskrankenkasse und der Ärztekammer für Kärnten wird den Krankenkassen zur Invertragnahme vorgeschlagen. Nach Besetzung der Stelle wird – außer dem neuen Vertragsarzt in St. Urban – der ursprüngliche Reihungsrang an den jeweiligen Orten wieder hergestellt. Sollten Sie kein Interesse an einer Bewerbung haben, brauchen Sie keinen Streichungsantrag an die Ärztekammer zu schicken. Sollten Sie jedoch den Krankenversicherungsträgern zur Invertragnahme vorgeschlagen werden und die Kassenplanstelle nicht annehmen, so erlischt die gesamte Reihung. Standesmeldungen Für die Ausschreibung Villach-Nord, Landskron, St. Magdalen gilt: um eine für seinen Sprengel ausgeschriebene Stelle nicht bewirbt. Bewirbt sich ein für Villach-Stadt gereihter Arzt um eine für einen Sprengel von Villach ausgeschriebene Stelle nicht, so erlischt dessen gesamte Reihung erst mit der zweiten Nichtbewerbung für Villach. Die gesamte Reihung eines in Villach-Stadt gereihten Arztes, der seit mindestens drei Jahren den Schwerpunkt seiner ärztlichen Tätigkeit in einer Praxis in einem der Sprengel hat, erlischt bei Nichtbewerbung nur dann, wenn er sich Bei der Bewertung der Reihung für die Vergabe dieser Planstelle wird neben der Reihungsliste für die Stadt Villach auch die Reihungsliste für St. Magdalen berücksichtigt. ZUGÄNGE: Ärzte, die sowohl in der Reihungsliste für die Stadt Villach als auch in der Reihungsliste für St. Magdalen gereiht sind, werden im Falle der Nichtbewerbung nur aus der Reihungsliste für St. Magdalen gestrichen. Dr. KOLENIK Christoph, TA, ist seit 1.2.2016 im LKH Wolfsberg tätig. Sollten Sie kein Interesse an einer Bewerbung haben, können Sie sich ebenfalls bis 13. April 2016 aus der Reihungsliste am genannten Ort streichen lassen. Der Streichungsantrag muss schriftlich (Post, Fax oder Mail) erfolgen und bis 13. April 2016, 16.00 Uhr, in der Ärztekammer für Kärnten eingelangt sein. Sollten Sie den Krankenversicherungsträgern zur Invertragnahme vorgeschlagen werden und die Kassenplanstelle nicht annehmen, so erlischt die gesamte Reihung. Dr. WIMMER Thomas, FA für Radiologie und AM, hat mit 1.2.2016 eine Kassenordination als Arzt für Allgemeinmedizin in 9800 Spittal/Drau, Schillerstraße 14, eröffnet (zugezogen aus der Steiermark). Frau BARZDAITIENE Daiva, FÄ für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin, ist seit 24.2.2016 in der Reha-Klinik für Seelische Gesundheit in Klagenfurt tätig. Dr. KRAINZ Sarah, TÄ, ist seit 1.1.2016 im Klinikum Klagenfurt tätig (zugezogen aus der Steiermark). Frau BELIC Katarina, dr.med., TÄ, ist seit 18.12.2015 in der Privatklinik Maria Hilf tätig. Dr. LAGGER Kathrin, TÄ, ist seit 4.1.2016 im LKH Villach tätig (zugezogen aus Tirol). Dr-medic BOTA Simona, PHD, Approb.Ärztin, ist seit 4.1.2016 im Klinikum Klagenfurt tätig (zugezogen aus Wien). DDr. LASSNIG Siegfried, AM, ist seit 1.3.2016 im Klinikum Klagenfurt tätig (zugezogen aus der Steiermark). Dr. ZIDEK Armin, TA, ist seit 15.1.2016 im Klinikum Klagenfurt tätig. Univ.-Prof.Prim.Dr. EISTERER Wolfgang, FA für Innere Medizin, ist seit 1.2.2016 Vorstand der Abt. Hämatologie und Internistische Onkologie im Klinikum Klagenfurt (zugezogen aus Tirol). Herr LONCAR Ivan, dr.med., TA, ist seit 1.2.2016 im Klinikum Klagenfurt tätig. ABGÄNGE: Dott. EPIFANI Luigi, TA, ist seit 1.3.2016 im LKH Laas tätig (zugezogen aus NÖ.) Dr. FRÖHLICH Sabine, AM, hat mit 1.2.2016 eine Ordination in 9500 Villach, Wilhelm-Hohenheim-Straße 17, eröffnet und ist seit 1.2.2016 in The Original FX Mayr Health Center, Maria Wörth, tätig (zugezogen aus NÖ). Dr. GELTNER Christian, FA für Lungenkrankheiten, hat mit 1.2.2016 eine Ordination in 9061 Emmersdorf, Mölltalweg 10, eröffnet. Dr. HORAK Philipp, TA, ist seit 1.3.2016 im KH St. Veit/Glan tätig. Dr. MATSCHEKO Peter Nikolaus, TA, ist seit 1.1.2016 im Klinikum Klagenfurt tätig (zugezogen aus NÖ). Dr. PIETSCH Moritz Werner Simon, TA, ist seit 1.12.2015 im Klinikum Klagenfurt tätig (zugezogen aus der Steiermark). Herr RIBIC Goran, dr.med., FA für Lungenkrankheiten, ist seit 1.1.2016 im Klinikum Klagenfurt tätig. Frau STÄRKEL Miriam Melitta, TÄ, ist seit 11.1.2016 im Klinikum Klagenfurt tätig. Herr TENYI Viktor, dr.med., FA für Haut- und Geschlechtskrankheiten, ist seit 15.2.2016 im Klinikum Klagenfurt tätig. Univ.-Prof.Prim.Dr. HORN Sabine Ulrike, FÄ für Innere Medizin, ist seit 1.2.2016 Vorstand der Abt. für Innere Medizin im LKH Villach (zugezogen aus der Steiermark). Dott. TUBIN Slavisa, FA für Strahlentherapie-Radioonkologie, ist seit 1.1.2016 im Klinikum Klagenfurt tätig. Dr. JUTZ Karin, AM, ist seit 1.1.2016 im Klinikum Klagenfurt tätig (zugezogen aus Wien). Dr. WALDNER Jerome, TA, ist seit 1.3.2016 im KH der Elisabethinen tätig. Dr. KOGLER Simone, TÄ, ist seit 1.3.2016 im LKH Villach tätig (zugezogen aus Salzburg). Herr WALUSCHNIG Timo, TA, ist seit 3.2.2016 im KH der Elisabethinen tätig. Dr. WUTTE Nora, TÄ, ist seit 1.1.2016 im Klinikum Klagenfurt tätig (zugezogen aus der Steiermark). Dr. AGNOLI Berit Ida, AM, ist mit 1.3.2016 in die Steiermark verzogen. Dr. BAYER Theresa, TÄ, ist seit 15.1.2016 im KH der Barmherzigen Schwestern in Wien tätig. Dr. BRUNNER Anna Martina, AM, ist seit 1.2.2016 im LKH Graz/Steiermark tätig. Dr. FERNER Martin, AM, ist seit 11.1.2016 im LKH Deutschlandsberg/Steiermark tätig. Dr. GOLLOWITSCH Franziska, TÄ, ist seit 1.2.2016 im LKH Graz/Steiermark tätig. Dr. GREIMEL Andreas, TA, ist mit 15.2.2016 in die Steiermark verzogen. Dr. GSCHÖPF Benjamin, TA, ist mit 1.11.2015 ins Ausland verzogen. Dr. KASTNER Manuel, AM, ist seit 4.1.2016 im KH der Elisabethinen in Linz/OÖ. tätig. Dr. KRANNER Monika, AM, ist seit 4.1.2016 in der Gesundheitstherme Wildbad-Einöd/Steiermark tätig. Dr. LASSACHER Helmut, AM, ist seit 1.2.2016 in der Landesklinik St. Veit i.P./Salzburg tätig. März 2016 · www.aekktn.at 35 Standesmeldungen Dr. MITSCHE Patricia, AM, ist seit 1.1.2016 in der Privatklinik St. Radegund/Steiermark tätig. Dr. NEOPHYTOU Ioannis, FA für Herzchirurgie, ist seit 1.3.2016 im LK St. Pölten/NÖ. tätig. Dr. PETRITSCH Friederike, AM, ist seit 15.1.2016 im Kurhotel Bad Gastein/Salzburg tätig. Dr. PILCH Heidemarie, TÄ, ist seit 1.1.2016 im LKH Graz/Steiermark tätig. Dr. PIWONKA Ruxandra, TÄ, ist mit 3.12.2015 nach Wien verzogen. Dr. PRIVASNIK Angelika, TÄ, ist seit 1.2.2016 im Klinikum Vöcklabruck/OÖ tätig. Dr. SCHWARZ Matthias, AM, ist mit 1.3.2016 ins Ausland verzogen. Dr. STEINKELLNER Iris, AM, ist seit 11.1.2016 im LKH Judenburg/Steiermark tätig. Klagenfurt, Heiligengeistplatz 4/3, eingestellt. Dr. HAINZL Gilbert, FA für Anästhesiologie und Intensivmedizin und AM, hat mit 1.3.2016 eine Ordination in 9161 Maria Rain, Sipperstraße 33, eröffnet. Prim. Dr. KAU Thomas, FA für Radiologie, hat mit 18.1.2016 seine Ordination in 9400 Wolsberg, Rossmarkt 14, eingestellt. Dr. MUCHAR Heike, FÄ für Innere Medizin, hat mit 1.2.2016 eine Ordination in 9813 Möllbrücke, Mölltalstraße 55, eröffnet. Prim. Dr. PERTL Alexander, FA für Allgemeine Chirurgie und Viszeralchirurgie, hat mit 11.1.2016 eine Ordination in 9800 Spittal/Drau, Tirolerstraße 18, eröffnet. Dr. RISSI-PIETSCH Dorothea, FÄ für Innere Medizin und AM, hat mit 10.2.2016 eine Ordination in 9313 St. Georgen, Kirchbergweg 21, eröffnet. Dr. SCHOLZ Walter, FA für Haut- und Geschlechtskrankheiten und AM, hat mit 25.2.2016 seine Ordination in 9500 Villach, Tafernerstraße 36 eingestellt. Die Ordination in 9161 Maria Rain, Bachstraße 13, wird daher zur Hauptordination. Dr. STEINWENTER Alfred, FA für Orthopädie und orthopädische Chirurgie, hat mit 8.2.2016 seine Ordination in 9582 Latschach, Rosentalerstraße 2, eingestellt und ist nach Wien verzogen. Dr. TRAXLER Eduard, FA für Unfallchirurgie, hat mit 1.2.2016 eine Ordination in 9020 Klagenfurt, Khevenhüllerstraße 38, eröffnet. Dr. WAKONIGG Ulla, TÄ, ist seit 1.3.2016 im LKH Graz/Steiermark tätig. ERÖFFNUNG EINER ZWEITORDINATION: Frau ZITTLAU Elisabeth, Approb. Ärztin, ist mit 1.12.2015 ins Ausland verzogen. TODESFÄLLE: Dr. FRESACHER Herbert, Arzt für Allgemeinmedizin, 9020 Klagenfurt, ohne Berufsausübung, ist am 14.2.2016 verstorben. Dr. LICEN Dimitri, Facharzt für Unfallchirurgie, 9020 Klagenfurt, ohne Berufsausübung, ist am 21.2.2016 verstorben. MR Dr. PÄTZOLD Ekkehard, Facharzt für Innere Medizin, 9800 Spittal/Drau, ohne Berufsausübung, ist am 23.2.2016 verstorben. Dr. PIERINGER Alberich, Facharzt für Unfallchirurgie, 8042 Graz, ohne Berufsausübung, ist am 21.1.2016 verstorben. Dr. SACHER Irmgard, Ärztin für Allgemeinmedizin, 9020 Klagenfurt, ohne Berufsausübung, ist am 22.1.2016 verstorben. 36 PRAXISERÖFFNUNGEN: März 2016 · www.aekktn.at Univ.-Prof. Dr. GEISSLER Dietmar, FA für Innere Medizin, hat mit 11.1.2016 eine Zweitordination in 9020 Klagenfurt, Radetzkystraße 35, eröffnet. Dr. MÜLLNERITSCH-HASLMAIER Lara, AM, hat mit 20.1.2016 eine Zweitordination in 9020 Klagenfurt, Benediktinerplatz 5, eröffnet. Prof. Dr. ZALAUDEK Gunter, FA für Allgemeine Chirurgie und Viszeralchirurgie, hat mit 1.3.2016 eine Zweitordination in 9020 Klagenfurt, Radetzkystraße 35, eröffnet. Dr. MOUCHA Georg-Rouven, FA für Orthopädie und orthopädische Chirurgie und AM, hat mit 29.2.2016 seine Ordination in 9020 Klagenfurt, Heuplatz 2/2, eingestellt. Dr. PLANEGGER Cornelia, AM, hat mit 31.1.2016 ihre Ordination in 9020 Klagenfurt, St. Veiter Straße 103, eingestellt. Dr. SCHUSCHA Doris, AM, hat mit 31.12.2015 ihre Ordination in 9082 Maria Wörth, Seepromenade 11, eingestellt. Dr. SCHWARZBACH Heinz, FA für Allgemeine Chirurgie und Viszeralchirurgie und AM, hat mit 31.1.2016 seine Ordination in 9545 Radenthein, Hauptstraße 56/2, eingestellt. Dr. WEIDNER Ines, AM, hat mit 31.12.2015 ihre Ordination in 9062 Maria Wörth, Seepromenade 11, eingestellt. Dr. ZANCOLO Werner, AM, hat mit 31.12.2015 seine Ordination in 9082 Maria Wörth, Seepromenade 11, eingestellt. EINSTELLUNG EINER ZWEITORDINATION: Dr. HARMINA Helge, FA für Neurochirurgie und AM, hat mit 25.1.2016 seine Zweitordination in 9020 Klagenfurt, Radetzkystraße 38, eingestellt. Dr. JARITZ Thomas Boris, FA für Lungenkrankheiten und AM, hat mit 1.2.2016 seine Zweitordination in 9330 Althofen, Moorweg 30, eingestellt. Dr. KERBER Maja, AM, hat mit 20.1.2016 ihre Zweitordination in 9020 Klagenfurt, Koschatstraße 5, eingestellt. PRAXISEINSTELLUNGEN: Dr. BÜRGER Michael, AM, hat mit 30.11.2015 seine Ordination in 9220 Velden, Markus-Pernhartstraße 15, eingestellt. Dr. LENGYEL Peter, FA für Frauenheilkunde und Geburtshilfe und AM, hat mit 3.2.2016 seine Zweitordination in 9150 Bleiburg, Schlossgasse 3, eingestellt. Dr. GRÄF Gerhard, FA für Unfallchirurgie und AM, hat mit 31.1.2016 seine Ordination in 9554 St. Urban, Seeweg 5, eingestellt und ist in den Ruhestand getreten. Prim. Dr. OSCHMAUTZ Harald, FA für Innere Medizin und AM, hat mit 1.1.2016 seine Zweitordination in 9330 Althofen, Moorweg 30, eingestellt. MR Dr. JILLY Wilfried, FA für Innere Medizin und AM, hat mit 29.2.2016 seine Ordination in 9020 Dr. PIRKER Bernhard, FA für Frauenheilkunde und Geburtshilfe und AM, hat mit 31.12.2015 sei- Standesmeldungen/Urlaube ne Zweitordination in 9800 Spittal/Drau, Bahnhofstraße 22A, eingestellt. durch die BVA: Dr. WIMMER Thomas, AM, 9800 Spittal/Drau Dr. SEEBERG-ELVERFELDT Ludwig, AM, hat mit 4.2.2016 seine Zweitordination in 9872 Millstatt, Bärenfeldweg 254, eingestellt. durch die VAEB: Dr. BOLVARI Frank, AM, 9400 Wolfsberg Dr. HAAN Alfred, FA für Augenheilkunde und Optometrie, 9500 Villach Dr. LAMPEL Peggy, AM, 9545 Radenthein Dr. PLIESCHNEGGER Wolfgang, FA für Innere Medizin, 9330 Althofen Dr. QUANTSCHNIGG Karin, FÄ für Frauenheilkunde u. Geburtshilfe, 9020 Klagenfurt Dr. WIMMER Thomas, AM, 9800 Spittal/Drau Dr. TSCHERPEL Helmuth, AM, hat mit 15.1.2016 seine Zweitordination in 9500 Villach, Peter-Roseggerstraße 13A, eingestellt. Dr. WINKLER-PAYER Patricia, AM, hat mit 26.1.2016 ihre Zweitordination in 9073 Viktring, Gendarmeriestraße 2, eingestellt. durch die SVA: Dr. WIMMER Thomas, AM, 9800 Spittal/Drau Dr. WINKLER Christina, Ärztin für Allgemeinmedizin Dr. ZLUGA Iris, Ärztin für Allgemeinmedizin VERLEIHUNGEN/ERNENNUNGEN: Prim. Dr. KAU Thomas, Facharzt für Radiologie, ist seit 1.1.2016 Vorstand des Zentralröntgeninstitutes im LKH Villach. Prim. Dr. MUNTEAN Michael, Facharzt für Lungenkrankheiten und Arzt für Allgemeinmedizin, ist seit 22.12.2015 Vorstand der Sonderkrankenanstalt für Pulmonale Rehabilitation in Althofen (Humanomed). ÄNDERUNG DER ORDINATIONSADRESSE: Prim. Dr. GÖSSLER Ralf, FA für Psychiatrie/Neurologie und FA für Kinder- und Jugendpsychiatrie, hat mit 1.3.2016 seine Ordination von 9020 Klagenfurt, Paradeisergasse 8, nach 9082 Maria Wörth, Golfstraße 18, verlegt. Dr. med. HAGELMAYER Andreas, Approb.Arzt, 9020 Klagenfurt, hat mit 1.3.2016 seine Ordination vom Heiligengeistplatz 4/301 zum Theaterplatz 5 verlegt. Dr. JABARZAHDEH Hoss, FA für Anästhesiologie und Intensivmedizin und AM, 9500 Villach, hat mit 8.2.2016 seine Kassenordination als AM von der Tafernerstraße 36 in die Trattengasse 42 verlegt. Dr. KIEBERL-WIGOSCHNIG Christian, AM, 9020 Klagenfurt, hat mit 29.1.2016 seine Ordination von der August-Jakschstraße 64 in die Hausergasse 5 verlegt. Ing. Dr. OBMANN Michael, AM und FA für Anästhesiologie und Intensivmedizin, 9375 Hüttenberg, hat mit 18.1.2016 seine Kassenordination als AM vom Münichsdorferplatz 2 zum Reiftanzplatz 5 verlegt. Dr. SMOLNIG Gabriel, FA für Allgemeine Chirurgie und Viszeralchirurgie, 9020 Klagenfurt, hat mit 1.2.2016 seine Ordination von der Bahnhofstraße 3 in die Paradeisergasse 20 verlegt. Dr. STOCK Andreas, AM, 9500 Villach, hat mit 10.1.2016 seine Ordination von der RichardWagner-Straße 12 zur Wilhelm-Hohenheimstraße 17 verlegt. INVERTRAGNAHMEN: durch die KGKK: Dr. WIMMER Thomas, AM, 9800 Spittal/Drau durch die KFA: Dr. BOLVARI Frank, AM, 9400 Wolfsberg Dr. SCHMIDHUBER Katarzyna, AM, 9500 Villach Dr. QUANTSCHNIGG Karin, FÄ für Frauenheilkunde u. Geburtshilfe, 9020 Klagenfurt Urlaube Ärzte für Allgemeinmedizin: Amenitsch Beatrix Dr. MS., Spittal/Drau, 15. u. 22.4.2016 VORSORGEUNTERSUCHUNGEN: Dr. GASSER Margit, AM, 9530 Bad Bleiberg Dr. MOSER Julia, FÄ für Innere Medizin und AM, 9500 Villach EINTRAGUNGEN IN DIE ÄRZTELISTE: Dr. BAUER Stefanie Andrea, Ärztin für Allgemeinmedizin Dr. FRANNER Anton, Facharzt für Herzchirurgie Dr. GAGGL Cornelia Brigitte, Ärztin für Allgemeinmedizin Dr. HERNEGGER Bettina, Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Dr. HOHENWARTER Fabian, Arzt für Allgemeinmedizin Dr. LASCHITZ Michael, ZF Gefäßchirurgie Dr. MUCHAR Heike, ZF Rheumatologie Dr. OVSENK Thomas, ZF Kardiologie Dr. PACHATZ Hans-Peter, ZF Sporttraumatologie Dr. PEMPELFORT Sara Dunja, Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Dr. PÖSSL Simone Laura, Ärztin für Allgemeinmedizin Mag. Dr. RIESER Michael, Facharzt für Nuklearmedizin Dr. SCHIEFER Doris Irmgard, Ärztin für Allgemeinmedizin Dr. SIX Tanja Patricia, Ärztin für Allgemeinmedizin Dr. STEINER Annette Beatrix, Ärztin für Allgemeinmedizin Dr. STEINWENDER Iris, Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Bierbaumer-Petek Birgit Dr., Sittersdorf, 21.-25.3.2016 Dorfer Mischa Alexander Dr., NikelsdorfPaternion, 21. u. 22.3.2016 Drobesch-Zelsacher Josefine Dr., St. Kanzian, 21.-26.3.2016 Eder Hermann Dr., Afritz, 21.-25.3.2016, Vertr.: Dres. Pilgram, Dorfinger, Usejni, Oitzinger Edthofer Werner Dr., Hermagor, 4.-15.4.2016 Erian Irene Dr., Klagenfurt, 10.-28.3.2016, Vertr.: Dres. Pinter, Heller Ferstner Franz MR Dr., Straßburg, 21.-25.3.2016 Florian Helmut Dr., Spittal/Drau, 21.-25.3. u. 14.-15.4.2016 Geissler Renate Dr., Ebenthal, 29.3.-3.4.2016, Vertr.: Dres. Brandl, Steinwender Jenull Elisabeth Dr., Viktring, 18.-28.3. u. 8.-15.4.2016, Vertr.: Dres. Koinig, Herzele, Kuschnig-Roth Klade Karin Dr., Lavamünd, 21.-26.3.2016 Köfler-Prossnigg Irmgard Dr., Weitensfeld, 15.4.2016 März 2016 · www.aekktn.at 37 Urlaube/Kleinanzeigen Kollermann Robert Julius Dr., Krumpendorf, 21.-25.3.2016 KLEINANZEIGEN Zu verkaufen oder zu vermieten: Zu vermieten: Kovacic Werner Dr., Spittal/Drau, 21.-25.3.2016 Lackner Elisabeth Dr., Bad St. Leonhard, 21.-25.3.2016 Liechtenecker Otto Anton Dr., Friesach, 21.-25.3.2016 Klagenfurt - ruhige Zentrumslage: großzügige, generalsanierte attraktive Altbauwohnung, 121 m², 3,5 Zimmer, langfristig zu vermieten. Gesamtmiete € 990,-- (exkl. Strom und Heizung). Detaillierte Infos und Bilder unter http://Top6.walther.biz bzw. 0676/5274541 od. 0463/513828 Villach: eingerichtete, vielseitig verwendbare Praxisräumlichkeiten, ca. 100 m², in zentraler Lage, mit Parkplatz und Tiefgarage, nach geringer Adaptierung behindertengerecht, zu verkaufen oder zu vermieten. Tel. 0650/5400447 od. 04254/3454 Praxisübernahme: Ott Kurt Emanuel Dr., Grafenstein, 24.-28.3.2016 Panzer Kurt Dr., Eberndorf, 29.3.-1.4.2016 Pöcheim Gertraud Dr., St. Gertraud, 8.-24.3.2016 Rettl Hans Udo Mag. Dr., Poggersdorf, 21.-28.3.2016 Rom-Höfernig Christa Dr., Weitensfeld, 21.-25.3.2016 Schmidt Dieter Dr., Eberndorf, 21.-26.3.2016 Schober Georg Dr., Winklern, 21.-28.3.2016 Schöffmann Dieter Dr., Spittal/Drau, 4.-8.4. u. 15.4.2016 Schranz Rudolf Dr., Seeboden, 21.-25.3.2016, Vertr.: Dr. Linder Steiner Peter Dr., Weißbriach, 21.-28.3.2016 Steinwender Sabine Dr., Ebenthal, 21.-29.3.2016 Villenetage (138 m2), 1. Stock mit allem Komfort, Wohnung/Büro in Klagenfurt-Kreuzbergl langfristig zu vermieten. Anfragen Tel. 0463/29111 Vermiete eingerichtete Ordination in zentraler Lage in Klagenfurt. 1 bis 2 Nachmittage. Anfragen: Dr. Werner Kanovsky, 0699/10053063 Schöne, kleine Praxis im Schloss Kölnhof in St. Veit zu vermieten. 4 Tage pro Woche: € 400,- inkl. BK. Tel. 0664/4220204 Suche Nachmieter für schöne, helle und großräumige Ordination in Feldkirchen (Polizeigebäude) zum Sommer/Herbst 2016. Behindertengerecht. Tel. 04276/29377, täglich von 10.00 bis 13.00 Uhr. Sie haben die Möglichkeit, eine gut frequentierte Praxis zu übernehmen, sofort oder stufenweise für Internisten, aber auch für Chirurgen gut geeignet, da hier schon seit 1986 täglich endoskopiert wird! Es sind alle technischen Einrichtungen inkl. Endoskopie (Gastro-, Coloskopie, Rekto-Proktoskopie mit Infrarotkoagulation für Hämorrhoidalbehandlung. Labor, EKG mit Funktionsdiagnostik, Ultraschall etc. Bildgebung wie CT u.a. auch Coronar-CT + MRT sind in unmittelbarer Umgebung verfügbar. Sofortige Info finden Sie auf: www.dr-schoenherr.at, Tel. 05442/65233 Stellensuche: Zu verkaufen: Hoch motivierte Ordinationsgehilfin mit Praxiserfahrung und sehr gutem Kursabschluss, sucht neue Herausforderung in einer Wahlarztpraxis! Tel. 0664/4995036. 1 Mela Defibrillator, 1 EKG-Gerät von Schiller, 2 Laborgeräte Reflotron und 1 Magnetotron (Magnetfeldtherapiegerät) abzugeben. Tel. 0664/4523040 Ordinationsassistentin mit kürzlich abgeschlossener Ausbildung sucht im Raum Klagenfurt und Umgebung eine Anstellung im Ausmaß von min. 30 Std./Woche. Kontakt: 0699/17197874 Stingl Gerhard Dr., Sirnitz, 21.3.2016 Waechter Joachim Dr., Bleiberg/Kreuth, 26.3.-3.4. u. 23.4.-1.5.2016 Kleinanzeigen werden für Mitglieder der Ärztekammer für Kärnten kostenlos veröffentlicht! Wilscher Angelika Dr., Bad Kleinkirchheim, 25.3.2016 Wimmer Thomas Dr., Spittal/Drau, 25.-27.4.2016 Wutti Franz Dr., Ferlach, 21.-25.3.2016 Fachärzte: Gansl Gabriele Dr., Klagenfurt, 21.-25.3.2016 Jenes Ulrike Dr., Villach, 25.3.2016 Nachtigall Maximilian MR Dr., Klagenfurt, 20.3.-20.4.2016, Vertr.: Dres. Sternig, Vincek Wieser Clemens Olaf Dr., St. Veit/Glan, 21.-25.3.2016 38 März 2016 · www.aekktn.at Colidimin 200 mg-Filmtabletten, Colidimin 400 mg-Filmtabletten · Zusammensetzung: 1 Filmtablette enthält 200 mg Rifaximin. 1 Filmtablette enthält 400 mg Rifaximin. Hilfsstoffe: Carboxymethylstärke-Natrium, Glyceroldistearat, hochdisperses Siliciumdioxid, Talkum, Rifaximin mikrokristalline Cellulose, Hypromellose, Titandioxid (E171), Natriumedetat, Propylenglycol, Eisenoxid (E 172). Anwendungsgebiete: Kausale Behandlung von Erkrankungen bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 12 Jahren, die durch Rifaximin-sensitive Bakterien im Gastrointestinaltrakt verursacht, bzw. mitverursacht werden, wie: unkomplizierte Divertikelerkrankungen; hepatische Enzephalopathie; pseudomembranöse Kolitis durch Clostridium difficile; bakterielles Überwucherungs-Syndrom; Reisediarrhoe, verursacht durch nicht-invasive enteropathogene Bakterien; Präoperative Darmdekontamination. Die offiziellen Richtlinien für den angemessenen Gebrauch von antimikrobiellen Wirkstoffen sind zu berücksichtigen. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff und andere Rifamycin-Derivate oder einen der sonstigen Bestandteile. Intestinale Obstruktion. Pharmakotherapeutische Gruppe: Intestinale Antiinfektiva, Antibiotika (Rifaximin). ATC-Code: A07AA11. Packungsgrößen: 200 mg: 12 Stück, 36 Stück. 400 mg: 18 Stück. Abgabe: Rezept- und apothekenpflichtig, wiederholte Abgabe verboten. Kassenstatus: 200 mg: 12 Stück: Green Box, OP II verschreibbar. 36 Stück: Green Box. 400 mg: 18 Stück: ab Februar 2016 Green Box. Zulassungsinhaber: Gebro Pharma GmbH, 6391 Fieberbrunn. Stand der Fachkurzinformation: Februar 2016. Weitere Angaben zu Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstigen Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit und Nebenwirkungen sowie Gewöhnungseffekten entnehmen Sie bitte der veröffentlichten Fachinformation. Fortbildungen Kärnten Fortbildungen Kärnten 17. März 2016 Klagenfurt Klinikum Klagenfurt/WS – Abt. für Psychiatrie und Psychotherapie Thema: „Die Psychiatrie und ihre Patienten. Einblicke in die psychiatrische Versorgungslandschaft“ Ref.: Mag. Dr. Birgit Senft, Reha-Klinik für Seelische Gesundheit, 9020 Klagenfurt/WS; Prim. Mag. Dr. H. Oberlerchner, MAS, Klinikum Klagenfurt/WS, Ort/Zeit: Festsaal, APP – 2. Stock, Klinikum Klagenfurt/WS, 14.00 – 15.30 Uhr Die Veranstaltung wird unterstützt von Angelini. Auskünfte: Renate Wessely, Tel.: 0463/538-22970, E-Mail: [email protected] DFP: 1 Sonstiger Punkt + 1 Medizinischer Punkt 17. März 2016 Klagenfurt Referat für Gender und Familienangelegenheiten, Kurie der angestellten Ärzte der Ärztekammer für Kärnten Informationsveranstaltung „Karenz und Kinderbetreuungsgeld“ Ref.: Dr. Lena Muttonen, Arbeiterkammer Villach Ort/Zeit: Ärztekammer für Kärnten, 9020 Klagenfurt/WS, 18.00 Uhr Zuständig: Dr. Bettina Hernegger, VP Dr. H. I. Kager Anmeldung erbeten: Mag. Ingrid Köfler, Tel.: 0463/5856-28, E-Mail: [email protected] 18. bis 20. März 2016 Bad Kleinkirchheim Sportärztereferat der Ärztekammer für Kärnten Kärntner Sportärztetage 2016 Wissenschaftliche Leitung: Mag. Dr. Ines Berger-Uckermann, Univ.-Lekt. Dr. P. Lercher Ort/Zeit: Hotel „Die Post“, 9564 Bad Kleinkirchheim, Beginn: 14.00 Uhr Auskünfte/Anmeldung: BE Perfect Eagle GmbH, Tel.: 01/5322587, Fax: 01/75332587, E-Mail: [email protected] Details: www.kaerntner-sportaerztetage.at ÖÄK-Diplom Sportmedizin: 10 Std. Grundkurs, 3 Std. Theorie, 4 Std. Praxisseminar, 7 Std. Ärztesport DFP: 19 Medizinische Punkte 23. März 2016Klagenfurt Medizinisch-Wissenschaftliche Gesellschaft für Kärnten & Osttirol Thema: „Onkologie – quo vadis?“ Ref.: Prim. Univ.-Prof. Dr. W. Eisterer, Univ.-Prof. Dr. D. Geissler Ort/Zeit: Seepark Hotel, 9020 Klagenfurt/WS, 19.00 Uhr Zuständig: Univ.-Prof. Dr. D. Geissler DFP: 2 Medizinische Punkte Veranstalter Zeichenerklärung Ärztekammer für Kärnten Österr. Institut für Allgemeinmedizin Online abrufbar unter: www.aekktn.at/Fortbildung 31. März 2016 Villach Bezirksfortbildung Villach-Stadt-Land Thema: „Gastro Update“ Ref.: OA Dr. G. Perz, LKH Villach Ort/Zeit: Congress Center Villach, 9500 Villach, 19.00 Uhr Empfang, 19.30 Uhr: Beginn Zuständig: Dr. M. Götz Die Veranstaltung wird unterstützt von Gebro Pharma. DFP: 2 Medizinische Punkte 5. April 2016 Klagenfurt Krankenhaus der Elisabethinen – Abt. für Innere Medizin Thema: „Innovation – Immunonkologie“ Programm: „Das Konzept der Immuntherapie in der Behandlung des Melanoms“: Dr. M. Patscheider, Klinikum Klagenfurt/WS; „Klinische Praxis der Immunonkologie in der Therapie des NSCLC“: Dr. Jana Polachova, Univ.-Klinik für Pulmologie Graz Ort/Zeit: Festsaal Krankenhaus der Elisabethinen, 9020 Klagenfurt/WS, 19.00 Uhr DFP: 2 Medizinische Punkte 5. April 2016 Klagenfurt Fortbildungsreferat der Ärztekammer für Kärnten Thema: „VU-Neu – Praktische Anwendung und organisatorische Voraussetzungen“ mit anschließender Diskussionsmöglichkeit Diese Veranstaltung ist verpflichtend für neue Vertragsärzte für den Erhalt des VU-Vertrages!! Ref.: MR Dr. Eldrid Moser-Rapf, Klagenfurt Ort/Zeit: Ärztekammer für Kärnten, 9020 Klagenfurt/WS, 18.30 Uhr Anmeldung erforderlich: Petra Spendier, Tel.: 0463/5856-17, Fax: 0463/5856-45, E-Mail: [email protected] DFP: 3 Medizinische Punkte 7. April 2016 Klagenfurt Fortbildungsreferat der Ärztekammer für Kärnten gemeinsam mit der Abt. für Psychiatrie & Psychotherapie (APP) und der Kärntner Gebiertskrankenkasse Thema: „Die Psychiatrie und ihre Patienten. Die Versorgungslandschaft in Kärnten“ Mod.: Prim. Mag. Dr. H. Oberlerchner, MAS, Klinikum Klagenfurt/WS; Prim. Dr. Christa Rados, LKH Villach Ref.: Prim. Mag. Dr. H. Oberlerchner, Prim. Dr. Christa Rados, Mag.phil. Dr. rer.nat Birgit Senft, M.Eval; Dr. iur. Margot Reiter Ort/Zeit: Ärztekammer für Kärnten, 9020 Klagenfurt/WS, 19.00 Uhr Anmeldung: Abt. GÖK, Claudia Findenig, Tel.: 050/5855-2315, Fax-DW: 2360, E-Mail: [email protected] DFP: 1 Medizinischer Punkt + 1 Sonstiger Punkt 7. April 2016 Klagenfurt Klinikum Klagenfurt/WS – Abt. für Psychiatrie und Psychotherapie Thema: „HIV / AIDS im Laufe der Jahre. Sozialgeschichtliche Betrachtungen zur Medizinierung von HIV / AIDS“ Ref.: Dr. G. Nagele, AIDS Hilfe Kärnten März 2016 · www.aekktn.at 39 Fortbildungen Kärnten Ort/Zeit: Festsaal APP, Klinikum Klagenfurt/WS, 14.00 – 15.30 Uhr Auskünfte: Renate Wessely, Tel.: 0463/538-22970, E-Mail: [email protected] DFP: 2 Sonstige Punkte 7. April 2016 Villach Bezirksfortbildung Villach Stadt-Land Programm: „Angina Pektoris – ein unlösbares Problem?“: OA Dr. Anna Rab, LKH Villach; „Herzkrankheiten & Sexualität – Zusammenhänge, Mythen, Wahrheiten“: Dr. Elia Bragagna, Wien Ort/Zeit: Congress-Hotel Holiday Inn, 9500 Villach, 19.00 Uhr Zuständig: Dr. M. Götz Die Veranstaltung wird unterstützt von Menarini Pharma. DFP: 2 Medizinische Punkte 8. April 2016 Klagenfurt Fortbildungsreferat der Ärztekammer für Kärnten „Planspiel Arztpraxis“ – Die Gründung einer Ordination in Zahlen Ref.: Mag. M. Kenda, Die Steuerberater, Klagenfurt/WS Ort/Zeit: Ärztekammer für Kärnten, 9020 Klagenfurt/WS, 14.00 – 18.00 Uhr Kosten: € 50,-- (inkl. Verpflegung) Auskünfte/Anmeldung: Petra Spendier, Tel.: 0463/5856-17, Fax: 0463/5856-45, E-Mail: [email protected] DFP: 5 Sonstige Fortbildungspunkte 8./9. April 2016 Klagenfurt Fortbildungsreferat der Ärztekammer für Kärnten Transthorakale Echokardiographie – Fortgeschrittenenkurs I Weiters: 20./21. Mai 2016 -Transthorakale Echokardiographie – Fortgeschrittenenkurs II Ref.: OA Dr. M. Hackl, Klinikum Klagenfurt/WS Ort/Zeit: Klinikum Klagenfurt/WS, Beginn: 14.00 Uhr Kosten: € 400,-- pro Kurs Auskünfte/Anmeldung: Petra Spendier, Tel.: 0463/5856-17, Fax: 0463/5856-45, E-Mail: [email protected] DFP: je 18 Medizinische Punkte 11. April 2016 Klagenfurt Fortbildungsreferat der Ärztekammer für Kärnten Thema: „Arzt und Internet“ Ref.: Mag. Verena Flatischler, med4more e.U.; KAD Dr. B. Adlassnig, Ärztekammer für Kärnten Ort/Zeit: Ärztekammer für Kärnten, 9020 Klagenfurt/WS, 19.00 Uhr Anmeldung erbeten: Petra Spendier, Tel.: 0463/5856-17, Fax: 0463/5856-45, E-Mail: [email protected] DFP: 2 Sonstige Punkte 12. April 2016 Wolfsberg Österr. Ges. für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (ÖGAM), Österr. Inst. für Allgemeinmedizin (ÖIfAM) Thema: „Crash-Kurs Kassenabrechnung“ Ref.: Dr. R. Stanitznig, Velden; Mag. K. Mitterdorfer, Stv. KAD der Ärztekammer für Kärnten Ort/Zeit: Hotel Gasthof Stoff, 9412 Wolfsberg, 18.00 Uhr Kosten: € 38,-- für Mitglieder, € 53,-- für Nichtmitglieder Zuständig: Dr. W. Tschiggerl 40 März 2016 · www.aekktn.at Die Veranstaltung wird unterstützt von Astellas. Auskünfte/Anmeldung: ÖIfAM, Michaela Kerth, Tel.: 0463/55449, Fax: 0463/514624, E-Mail: [email protected], www.allmed.at DFP: 4 Sonstige Punkte 12. April 2016 Klagenfurt Bezirksfortbildung Klagenfurt-Stadt-Land Thema: „SGLT2-Hemmer – Revolution in der Diabetestherapie?“ Ref.: OÄ Dr. Sandra Zlamal-Fortunat, Klinikum Klagenfurt/WS Ort/Zeit: Seepark Hotel, 9020 Klagenfurt/WS, 19.30 Uhr Zuständig: Dr. P. Mitterer Die Veranstaltung wird unterstützt von Böhringer Ingelheim RCV. DFP: 2 Medizinische Punkte 13. April 2016 Villach Bezirksfortbildung Villach Stadt-Land Thema: „Schmerz-Update“ Ref. Dr. H. Jabarzadeh, Villach Ort/Zeit: Congress-Hotel Holiday Inn, 9500 Villach, 19.00 Uhr Zuständig: Dr. M. Götz Die Veranstaltung wird unterstützt von sanofi-aventis. DFP: 2 Medizinische Punkte 14. April 2016 Klagenfurt Fortbildungsreferat der Ärztekammer für Kärnten Thema: „Sicherheit in meinem Beruf als Arzt“ Ref.: Dr. E. Maiditsch, 9020 Klagenfurt/WS Ort/Zeit: BKS Bank Zentrale, 9020 Klagenfurt/WS, 19.00 Uhr Die Veranstaltung wird unterstützt von BKS Bank und ARGE MED. Anmeldung: Petra Spendier, Tel.: 0463/5856-17, Fax: 0463/5856-45, E-Mail: [email protected] DFP: 2 Sonstige Fortbildungspunkte 15. April 2016 Klagenfurt Klinikum Klagenfurt/WS – Abt. für Nuklearmedizin & Endokrinologie PET/CT-Zentrum „20 Jahre Therapiestation an der Abteilung für Nuklearmedizin und Endokrinologie“ – Fortbildung und Tag der offenen Tür Mod: Prim. Univ.-Prof. Dr. P. Lind, Prim. Univ.-Prof. Dr. R. Mittermair Ort/Zeit: Abteilung für Nuklearmedizin & Endokrinologie, Klinikum Klagenfurt/WS, 10.00–15.00 Uhr Auskünfte: Ivonne Wernig, Tel.: 0463/538-29103 DFP: 2 Medizinische Punkte 15. April 2016 Wolfsberg Ärztekammer für Kärnten - ARGE Kärntner Lungenfachärzte Thema: „Die Lunge – Brennpunkt COPD“ Inhalte: „COPD – Management, Europäisches COPD-Audit, Impfungen bei COPD, Pulmologische-Rehabilitation“ Ref.: Prim. Univ.-Prof. Dr. H. Olschewski, Graz; Prim. Dr. Sylvia Hartl, Wien; OA Dr. H. Flick, Graz; Prim. Dr. M. Muntean/OA Dr. U. Radda, Althofen Ort/Zeit: Kongress- & Eventcenter Kuss, 9400 Wolfsberg, 17.00 – 20.00 Uhr Zuständig: Dr. H. Pressl, Dr. G. Moder DFP: 3 Medizinische Punkte Fortbildungen Kärnten 19. April 2016 Grafenstein Bezirksfortbildung Völkermarkt und Wolfsberg Thema: „Der Patient mit eingeschränkter Nierenfunktion in der Praxis“ Ref.: Dr. A. Markowitsch, Feldkirchen Ort/Zeit: Restaurant Moritz, 9131 Grafenstein, 19.30 Uhr Zuständig: Dr. Gisela Schautzer Die Veranstaltung wird unterstützt von Daiichi Sankyo Austria. DFP: 2 Medizinische Punkte 20. April 2016 Gödersdorf Bezirksfortbildung Villach-Stadt-Land Thema: „Insulintherapie in Klinik und Praxis“ Programm: „Insulin spritzen & Blutzucker messen – was ist dabei zu beachten?“: DGKS Maria PREIN; „Grundlagen einfacher & moderner Insulintherapie“: OA Dr. J. GREDLER, LKH Villach; „Insulintherapie: Fälle aus der täglichen Praxis“: Dr. W. DORFINGER, Radenthein Ort/Zeit: Gasthof Zollner, 9585 Gödersdorf, 19.00 Uhr Zuständig: Dr. M. Götz Die Veranstaltung wird unterstützt von sanofi-aventis. DFP: 2 Medizinische Punkte + 1 Sonstiger Punkt 20. April 2016 Hermagor Bezirksfortbildung Hermagor Thema: „SGLT2-Hemmer – Revolution in der Diabetestherapie?“ Ref.: Prim. Dr. J. Hörmann, Med. Direktor LKH Laas Ort/Zeit: Restaurant Bärenwirt, 9620 Hermagor, 19.30 Uhr Zuständig: Dr. H.-P. Harrer Die Veranstaltung wird unterstützt von Boehringer Ingelheim RCV. DFP: 2 Medizinische Punkte 20. April 2016Klagenfurt Abteilung für HNO des Klinikum Klagenfurt Thema: „Die Karriere eines Atopikers“ Vorsitz: Prim. Univ.-Prof. Dr. H. E. Eckel, Klinikum Klagenfurt/WS Programm: „Das therapeutische Spektrum beim atopischen Ekzem“: OÄ Dr. Christine Bangert, AKH Wien; „State of the Art: Therapie der allergischen Rhinitis“: Prof. DDr. C. Bachert, Universität Gent, Belgien; „Allergisches Asthma bronchiale – bewährte und neue Therapieansätze“: Prim. Univ.-Prof. Dr. W. Pohl, KH Hietzing Ort/Zeit: BKS-Zentrale, 9020 Klagenfurt, 19.00 Uhr Zuständig: Prim. Univ.-Prof. Dr. H. E. Eckel Die Veranstaltung wird von MEDA Pharma unterstützt. Anmeldung erbeten: Renate Rauter, Tel.: 0664/6207970 DFP: Wird angesucht 21. April 2016 Villach Bezirksfortbildung Villach-Stadt-Land Thema: „Pneumo Update – Übersicht Inhalativa“ Ref.: OÄ Dr. Angelika Kugi, LKH Villach Ort/Zeit: Congress-Hotel Holiday Inn, 9500 Villach, 19.00 Uhr Zuständig: Dr. M. Götz Die Veranstaltung wird unterstützt von Mundipharma. DFP: 2 Medizinische Punkte 22./23. April 2016Wolfsberg Lymphklinik LKH Wolfsberg 2. Lymphkliniktag Wolfsberg Ort/Zeit: LKH Wolfsberg, Beginn: 18.00 Uhr Auskünfte/Anmeldung: Lymphklinik LKH Wolfsberg, Tel.: 04352/533-76903, Fax: 04352/533-76909, E-Mail: [email protected], www.lymphklinik.at 26. April 2016 Seeboden Bezirksfortbildung Spittal/Drau Thema: „Die Herzfrequenz als Risiko- / Schutzfaktor“ Ref.: Prim. Univ.-Doz. Dr. G. Neumayr, Lienz Ort/Zeit: Hotel Moserhof, 9871 Seeboden, 19.30 Uhr Zuständig: Dr. H. Linder Die Veranstaltung wird unterstützt von Servier Austria. DFP: 2 Medizinische Punkte 28. April 2016 Wolfsberg Geriatriereferat der Ärztekammer für Kärnten Thema: „Polypharmazie“ Ref.: Mag.pharm Bettina Baumgartner, Klinikum Klagenfurt/WS, OA Dr. W. Müller, EKH Klagenfurt/WS, Prim. Dr. G. Pinter, Klinikum Klagenfurt/WS, Mag.pharm. Dr. Iris Wille, EKH Klagenfurt/WS Ort/Zeit: Pflegeheim SeneCura, Sozialzentrum Wolfsberg, 9400 Wolfserg, 19.00 Uhr Zuständig: Prim. Dr. G. Pinter DFP: 2 Medizinische Punkte + 1 Sonstiger Punkt 28. April 2016 Klagenfurt Fortbildungsreferat der Ärztekammer für Kärnten Thema: „Die 10 wichtigsten Fragen zum – Menschlichen Mikrobiom – den Unsichtbaren auf der Spur, – Lipid Management bei Typ 2 Diabetikern, – langen stillen Leiden der Leber“ Mod.: OÄ Dr. Sandra Zlamal-Fortunat, Klinikum Klagenfurt/WS Ref.: OA Dr. H. P. Gröchenig, KH der Barmherzigen Brüder St. Veit/ Glan, Prim. Univ.-Prof. Dr. B. Eber, Klinikum Wels-Grieskirchen, Prim. Univ.-Prof. Dr. M. Peck-Radosavljevic, Klinikum Klagenfurt/WS Ort/Zeit: Seepark Hotel, 9020 Klagenfurt/WS, 19.00 Uhr Die Veranstaltung wird unterstützt von MSD. DFP: 3 Medizinische Punkte 28. April 2016 Klagenfurt Klinikum Klagenfurt/WS – Abt. für Psychiatrie und Psychotherapie Thema: „Lithiumtherapie – alt und bewährt“ Ref.: Univ.-Prof. Dr. Ch. Simhandl, Bipolar Zentrum Wiener Neustadt Ort/Zeit: Festsaal APP – 2. Stock, Klinikum Klagenfurt/WS, 14.00 – 15.30 Uhr Die Veranstaltung wird unterstützt von Angelini. Auskünfte: Renate Wessely, Tel.: 0463/538-22970, E-Mail: [email protected] DFP: 2 Medizinische Punkte März 2016 · www.aekktn.at 41 Fortbildungen Kärnten 28. April 2016 Althofen Bezirksfortbildung St. Veit/Glan Thema: „Osteopathie – was gibt es Neues im Bezirk St. Veit/Glan?“ Ref.: Dr. Elke Böttcher, St. Veit/Glan und Rheuma Zentrum Favoriten Ort/Zeit: Restaurant Bachler, 9330 Althofen, 19.30 Uhr Zuständig: MR Dr. F. Ferstner Die Veranstaltung wird von Amgen unterstützt. DFP: 2 Medizinische Punkte 3. Mai 2016 Klagenfurt Referat für Schmerztherapie und Palliativmedizin der Ärztekammer für Kärnten Thema: „Antikoagulation aus der Sicht der Chirurgie und Anästhesie“ Programm: „Vor- und Nachteile der minimal invasiven Chirurgie und Ansprüche an ein modernes Medikament aus der Sicht der Chirurgen“: Prim. Univ.-Prof. Dr. R. Mittermair; „NOAK – Verwendung aus Sicht des Anästhesisten“: Prim. Univ.-Prof. Dr. R. Likar, MSc Ort/Zeit: Seepark Hotel, 9020 Klagenfurt/WS, 19.30 Uhr Die Veranstaltung wird von Pfizer unterstützt. DFP: 2 Medizinische Punkte 5.-7. Mai 2016Velden AG Allergologie der Österreichischen Gesellschaft für Dermatologie und Venerologie (ÖGDV) 11. Wörthersee Symposion „What`s new in allergy?“ Ort/Zeit: Casineum, 9220 Velden/WS, 8.30 Uhr Auskünfte: Silvia Krendl, Tel.: 01/2702541-0, E-Mail: [email protected] DFP: 16 Medizinische Punkte 9.-14. Mai 2016Villach ARGE der Leiter öffentlicher Krankenanstalten Kärntens im Auftrag der Bundeskonferenz für Krankenhausmanager Österreich und Sanicademia Fortbildungsverein 59. Österreichischer Kongress für Krankenhausmanagement, 2. Internationaler Kongress für Schmerz- & Palliativmedizin, 5. Internationaler Kongress für Geriatrie & Gerontologie Thema: „Wir werden älter – DIE Herausforderungen an das Gesundheitswesen von Heute und MORGEN…“ Ort: Congress Center, 9500 Villach Details/Anmeldung: www.sanicademia.eu 10. Mai 2016 Spittal/Drau Bezirksfortbildung Spittal/Drau Thema: „Multimodale Schmerztherapie, Ergebnisse“ Ref.: Leitende: OÄ Dr. Margit Rosenzopf & Team Ort/Zeit: Hotel „Moserhof“, 9871 Seeboden, 19.30 Uhr Die Veranstaltung wird unterstützt von Janssen-Cilag Pharma. DFP: 2 Medizinische Punkte 42 März 2016 · www.aekktn.at 11. Mai 2016 Velden Bezirksfortbildung Villach-Stadt-Land Thema: „Gicht in neuem Licht“ „6 ist gut – neue Sicht auf die Gicht“ Ref.: Doz. M. Bastigkeit, D-Geschendorf Ort/Zeit: Casinohotel Velden, 9220 Velden/WS, 18.30: Come together, 19.00 Uhr Vortragsbeginn Die Veranstaltung wird von Menarini unterstützt. DFP: 2 Sonstige Punkte 12. Mai 2016Klagenfurt Klinikum Klagenfurt/WS – Abt. für Psychiatrie und Psychotherapie Thema: „Das Psychiatrische Gutachten: Im Spannungsfeld zwischen Einschränkung und Patientenrecht“ Ref.: OA Dr. F. Schautzer, LKH Villach Ort/Zeit: Festsaal APP – 2. Stock, Klinikum Klagenfurt/WS, 14.00 bis 15.30 Uhr Auskünfte: Renate Wessely, Tel.: 0463/538-22970, E-Mail: [email protected] DFP: 2 Sonstige Punkte 12. Mai 2016 Klagenfurt Bezirksfortbildung Klagenfurt Stadt-Land Thema: „Kontrastverstärkter Ultraschall – Wieso? Weshalb? Warum?“ Ref.: Dr. St. Celedin, 9020 Klagenfurt/WS Ort/Zeit: Ärztekammer für Kärnten, 9020 Klagenfurt/WS, 19.00 Uhr Zuständig: Dr. P. Mitterer DFP: 2 Medizinische Punkte 20./21. Mai 2016 Pörtschach Congress Alpe Adria Rheumatology 2016 Ort: Congress Center Wörthersee, 9210 Pörtschach/WS Details/Anmeldung: www.alpe-adria-medicine.com 24. Mai 2016 St. Veit/Glan Geriatriereferat der Ärztekammer für Kärnten Thema: „Polypharmazie“ Ref.: Mag.pharm. Bettina Baumgartner, Klinikum Klagenfurt/WS, OA Dr. W. Müller, EKH Klagenfurt/WS, Prim. Dr. G. Pinter, Klinikum Klagenfurt/WS, Mag.pharm. Dr. Iris Wille, EKH Klagenfurt/WS Ort/Zeit: Pflegeheim SeneCura AIS Pflegeheim, 9300 St. Veit/Glan, 19.00 Uhr Zuständig: Prim. Dr. G. Pinter DFP: 2 Medizinische Punkte + 1 Sonstiger Punkt 33. Kärntner Notfalltage mit 29. Fachtagung für Katastrophenund Krisenmanagement 21.-23. April 2016 Sonnenhotel Hafnersee, Keutschach Auskünfte/Anmeldung: Susanne Triebelnig Tel.: 0463/5856-35 Fax: 0463/5856-85 E-Mail: [email protected] Online-Anmeldung: www.aekktn.at Fortbildungen Kärnten /Weitere Fortbildungen Terminankündigung: 7. Kärntner Symposium über schlafbezogene Atemstörungen 3. Juni 2016 Hotel Warmbaderhof, Villach-Warmbad Zuständig: Dr. G. Moder Anmeldung/Auskünfte: Petra Spendier, Tel.: 0463/5856-17, Fax-DW: 45, E-Mail: [email protected] Terminankündigung: 12. St. Veiter Seminar über Zusammenarbeit und Compliance in den Neurowissenschaften Thema: „Genetik, Epigenetik und Seele“ 11. Juni 2016 Stift St. Georgen am Längsee Leitung: Dr. W. Kranner, St. Veit/Glan Auskünfte/Anmeldung: Petra Spendier, Tel.: 0463/5856-17, Fax: 0463/5856-45 E-Mail: [email protected] weitere Fortbildungen 17.-19. März 2016Wien Frühjahrstagung 2016 der Österreichischen Gesellschaft für Hämatologie & Medizinische Onkologie, Arbeitsgemeinschaft hämatologischer und onkologischer Pflegepersonen in Österreich Ort: Hofburg, 1014 Wien Details: www.oegho.at 1. April 2016 Linz Österreichische Akademie der Ärzte ÖÄK Diplomlehrgang für Schulärzte 2016 Leitung: Dr. Marietta Metzler-Rintersbacher Teilnahmegebühr: € 1.570,-- inkl. Verpflegung, Unterlagen (elektronisch als Download) und Diplomgebühr Anmeldung/Details: www.arztakademie.at/schulaerzte-lehrgang-linz 7.-9. April 2016Salzburg XXV. Wissenschaftliche Tagung der AG für Gynäkologische Onkologie 2016 Ort: Salzburg Congress, 5020 Salzburg Details: www.ago-austria.at Kongressankündigung 8. bis 10. Juli 2016, Congress-Center Pörtschach/WS Das Knie – Die Schulter Wie schmerzhaft können sie sein? Möglichkeiten und Grenzen der konservativen Therapie Manuelle Medizin – Konservative Orthopädie Leitung: Univ.-Prof. Dr. H. Tilscher Auskünfte/Anmeldung: Verein zur Prävention von Wirbelsäulenstörungen, ÖÄGMM, Sabine Witty, Tel.: 01/80110-3726, 0664/4530414; Fax: 01/80110-3728, E-Mail: [email protected] Terminankündigung: 51. Veldener Symposion 11. Juni 2016 Casineum Velden, 9.00 – 13.00 Uhr Thema: „Der Liquorraum“ Österreichisches Institut für Allgemeinmedizin (ÖIfAM) „Der Notfall in Ihrer Ordination“ Fortbildung gem. QS-VO 2012 § 8 (4) Ref.: Dr. M. Köstenberger, ERC-ALS-Instruktor Ort: in Ihrer Praxis – vereinbaren Sie mit Kollegen/innen, Ihren Teams und uns einen Termin in Ihrer Praxis (2 bis max. 8 TeilnehmerInnen) Kosten: € 570,-- für ÖIfAM-Mitglieder, € 635,-- für Nicht-Mitglieder Zuständig: Dr. W. Tschiggerl Anmeldung erforderlich: Michaela Kerth, Tel. 0463/55449, Fax: 0463/514624, E-Mail: [email protected], www.allmed.at DFP: 5 Fachpunkte 6.-9. April 2016Oberlech/Arlberg Radiologie Oberlech 2016 30. Röntgenseminar Postgradueller Workshop Thema: „Abdominelle Radiologie GI und GU“ Ort: Burghotel Oberlech, 6764 Lech am Arlberg Auskünfte/Anmeldung: Radiologische Wissenschaft der KA Rudolfstiftung, Zentrales Radiologie Institut, 1030 Wien, Tel.: 01/71165-3107, Fax DW: 3119, E-Mail: [email protected] 8./9. April 2016Innsbruck QM NFMed 2016 3. Internationale Tagung Qualitätsmanagement in der prähospitalen Notfallmedizin Ort: Tiroler Bildungsinstitut Grillhof, 6080 Innsbruck/Vill Auskünfte/Anmeldung: http://aelrd-tirol.at/nfmed2016 15.-17. April 2016Kirchschlag bei Linz Österreichische Gesellschaft für Anästhesiologie, Reanimation & Intensivmedizin (ÖGARI) / Sektion Schmerz 7. Schmerzkurs „Praxis“ Ort: Hotel Alpenblick, 4202 Kirchschlag bei Linz Auskünfte/Anmeldung: E-Mail: [email protected], www.derschmerzkurs.at 22./23. April 2016 Steyr Österreichische Gesellschaft für Internistische und Allgemeine Intensivmedizin und Notfallmedizin (ÖGIAIN) Beatmungs- und ECLS-Seminar 2016 (für Ärzte und Pflegepersonen) Thema: „Grundlagen der Beatmungstherapie in der Intensivmedizin mit „Basics-Kurs für Rookies“ Leitung: Prof. Dr. M. Joannidis, Prim. Prof. Dr. Ch. Hörmann Ort: Museum Arbeitswelt Steyr Anmeldung: www.kongressmanagement.at oder www. intensivmedizin.at, März 2016 · www.aekktn.at 43 Weitere Fortbildungen 22./23. April 2016Linz Österreichische Gesellschaft für Allgemein- & Familienmedizin (ÖGAM) Moderatorentraining zur Führung ärztlicher Qualitätszirkel Leitung: Dr. E. Rebhandl, Haslach Ort: Hotel Ibis, 4020 Linz Kosten: € 375,-- (inkl. Skriptum, Mittagessen, Pausengetränke) Auskünfte/Anmeldung: Ch. Linzbauer, Tel.: 01/4051383-17, Fax: 01/4078274, E-Mail: [email protected], www.oegam.at 23. April 2016Salzburg Österreichische Gesellschaft für Psychosomatik und Psychotherapeutische Medizin in der Allgemeinmedizin (ÖGPAM) Thema: „Angst – Panik – Hausarzt“ Ort: Ärztekammer Salzburg, 5020 Salzburg Kosten: € 110,-- für ÖGPAM-Mitglieder, € 150,-- für Nichtmitglieder (inkl. Verpflegung) Details/Anmeldung: www.oegpam.at 27.-29. April 2016Wien III. Medizinische Abteilung Hanusch-Krankenhaus Wien in Kooperation mit der Klinischen Abteilung für Hämatologie und Hämostaseologie der Klinik für Innere Medizin I – Med. Universität Wien XIV. Hämatologiekurs Themen: „State of the Art“ in Hämatologie und Hämostaseologie; Neues in Diagnostik und Therapie; Zytomorphologie Details/Anmeldung: https://registration.azmedinfo.co.at/Haematologiekurs2016 29./30. April 2016Wien Österreichische Gesellschaft für ärztliche und zahnärztliche Hypnose (ÖGZH) Curriculum „Hypnose und Kommunikation – Modul A4; Weiters: 10./11. Juni 2016 – Curriculum „Hypnose und Kommunikation – Modul A5“ Auskünfte/Anmeldung: Tel.: 01/3176320, Fax: 01/3151635, E-Mail: [email protected], www.oegzh.at 29./30. April 2016Linz 32. Frühjahrstagung der Österreichischen Diabetes Gesellschaft Thema: „Möglichkeiten und Grenzen der Therapie des Diabetes mellitus“ Leitung: OA Dr. P. Grafinger, Prim. Univ.-Prof. Dr. M. Clodi Ort: Design Center, 4020 Linz Details: www.oedg.org 22.-28. Mai 2016 Grado Österreichische Akademie der Ärzte 25. Ärztetage Grado Auskünfte/Anmeldung: KUONI Congress, Julia Mistelbauer, MA; Tel.: 01/3197690–57, E-Mail [email protected] Details: www.arztakademie.at/grado Veranstaltungen der Wiener Psychoanalytischen Akademie Termine & Details: http://www.propaedeutikum.psy-akademie.at/ 6. Tag der Gesundheitsberufe 6. Tag der Gesundheitsberufe „Qualität und steigende Belastung“ „Qualität und steigende Belastung“ Moderation: Gerald Groß Moderation: Gerald Groß Donnerstag, 7. April 2016 Donnerstag, 7.14:00 April Uhr 2016 09:00 Uhr bis 09:00 Uhr bis 14:00 Uhr in Wien in the Wien Save date! Save the date! www.gesundheitsberufekonferenz.at www.gesundheitsberufekonferenz.at 44 März 2016 · www.aekktn.at Ärztekammer für Kärnten Änderung der Satzung des Wohlfahrtsfonds In der Sitzung der erweiterten Vollversammlung am 14.12.2015 wurden Satzungsänderungen beschlossen, die mit 01.01.2016 in Kraft traten. Die konsolidierte Satzung und weitere Informationen sind auf der Homepage: www.aekktn.at abrufbar. § 7 Beitragspflicht Abs. 1 Ordentliche Kammerangehörige haben ab Beginn ihrer Kammerangehörigkeit nach Maßgabe des Ärztegesetzes und dieser Satzung Beiträge zu leisten und haben Anspruch auf Leistungen des Wohlfahrtsfonds. Die Unterscheidung in ordentliche und außerordentliche Kammerangehörige wird für Ärzte nach dem Ärztegesetz und für Zahnärzte nach dem Zahnärztekammergesetz beurteilt (§ 68 ÄrzteG, § 13 ZÄKG). Jene Ärzte, die gemäß § 59 Abs. 1 lit. 3 Z c) bis e) ÄrzteG nicht aus der Ärzteliste gestrichen wurden, sind beitragsmäßig wie außerordentliche Mitglieder einzustufen, sofern keine ärztlichen Einkünfte erzielt werden. Werden ärztliche Einkünfte erzielt, sind die Mitglieder beitragsmäßig entsprechend dieser Tätigkeit einzustufen. § 9 Befreiung von der Beitragspflicht, Nachzahlung von Beiträgen Abs.3 Kammerangehörige, deren Kammerangehörigkeit nach Vollendung des 35. Lebensjahres beginnt, sind zur Nachzahlung der Kammerbeiträge im Sinne des Abs. (4) verpflichtet. Die Nachzahlungsverpflichtung entfällt für Zeiträume, für die Überweisungsbeiträge anderer Ärztekammern geleistet werden und für Zeiträume, in denen der Kammerangehörige in einem anderen Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum oder in der Schweizerischen Eidgenossenschaft in einem gesetzlich vorgesehenen System der sozialen Sicherheit in einem Zweig versichert war, der Leistungen für Beitragsordnung www.aekktn.at ALLGEMEINE BESTIMMUNGEN (1) Jeder ordentliche Kammerangehörige ist nach Maßgabe der folgenden Bestimmungen verpflichtet, bis zum Bezug der Altersversorgung der Ärztekammer Beiträge zum Wohlfahrtsfonds zu leisten (§ 109 Abs. 1 ÄG). Die Beiträge für das Krankengeld, für die Bestattungsbeihilfe und Hinterbliebenenunterstützung und für den Unterstützungsfonds sind längstens bis zur Vollendung des 65. Lebensjahres zu entrichten. (2) Die Höhe der Beiträge zum Wohlfahrtsfonds darf 18 von 100 der jährlichen Einnahmen aus ärztlicher Tätigkeit nicht übersteigen (§ 109 Abs. 3 ÄG). (3) Die in § 68 ÄG bezeichneten außerordentlichen Kammerangehörigen können sich zur Leistung von Beiträgen freiwillig verpflichten (§ 110 Abs. 1 ÄG). (4) Ärzten, die eine dem Ersatz von Krankenhauskosten (§ 15 der den Fall der Invalidität, des Alters oder an Hinterbliebene vorsieht. Abs. 4 Der Nachzahlungsbeitrag wird nach der zum Zeitpunkt der Fälligkeit der Nachzahlung geltenden Beitragsordnung errechnet. Für die Einstufung ist die zu diesem Zeitpunkt ausgeübte ärztliche/zahnärztliche Tätigkeit maßgebend. Beiträge für die Bestattungsbeihilfe und die Unterstützungsleistungen sind nicht nachzuzahlen. § 10 ErmäSSigung und Nachlass der Beiträge Abs. 3 Die Auswirkungen der Ermäßigung oder des Nachlasses auf den Leistungsanspruch sind in den Bescheid aufzunehmen. Eine Ermäßigung der Beiträge für die Grundleistung auf Grund der Satzung oder über Antrag ist immer mit einer Ermäßigung der Beiträge für das Krankengeld (Anspruch wie für angestellte Ärzte) verbunden. Abs. 10 Für die Ermäßigung der Beiträge für die Grundleistung der angestellten Ärzte/angestellten Zahnärzte, die nicht freiberuflich tätig sind, gilt Folgendes: Liegt das Bruttogehalt pro Quartal aus ärztlicher und zahnärztlicher Tätigkeit unter dem 4-fachen des Jahresbeitrages eines Turnusarztes, werden die Beiträge auf 2,5 % des Grundgehaltes ermäßigt, jedoch nicht unter den in der Beitragsordnung festgesetzten Mindestbeitrag. Liegt das Bruttogehalt zwischen dem 4- bis 5-fachen des Jahresbeitrages eines Turnusarztes, werden die Beiträge in der Höhe eines Turnusarztes vorgeschrieben. Liegt das Bruttogehalt zwischen dem 5- bis 6-fachen des Jahresbeitrages eines Turnusarztes, werden die Beiträge auf 5 % des Grundgehaltes ermäßigt, nicht jedoch unter den Beitrag eines Turnusarztes. Liegt das Bruttogehalt zwischen dem 6- bis 7-fachen des Jahresbeitrages eines Turnusarztes, so werden die Beiträge auf 7,5 % des Grundgehaltes ermäßigt. Maßgebend für die Ermäßigung ist das nachgewiesene aktuelle monatliche Einkommen, hochgerechnet auf das Quartal. Satzung des Wohlfahrtsfonds der Ärztekammer für Kärnten) gleichartige Krankenversicherung haben, kann über schriftlichen Antrag und Nachweis die Beitragsleistung für den Ersatz von Krankenhauskosten nachgelassen werden. Dies gilt sinngemäß auch für die für Ehegatten bzw. eingetragene Partner geleisteten Beiträge. Eine Befreiung eines Kammerangehörigen von der Beitragspflicht für den Ersatz von Krankenhauskosten wirkt zugleich auch auf die für Ehegatten bzw. eingetragene Partner geleisteten Beiträge und beendet die etwaige Mitversicherung gemäß § 15 Abs. 1 lit. d) der Satzung. (5) Vorschreibung der Beiträge a. Die Beiträge werden in vierteljährlichen Beträgen vorgeschrieben. b. Die Beiträge der angestellten Ärzte sind beginnend mit dem Monat der Aufnahme der ärztlichen Tätigkeit gemäß § 91 Abs. 6 ÄG vom Dienstgeber monatlich einzubehalten und spätestens bis zum 15. nach Ablauf des Kalendermonates an die Ärztekammer abzuführen. c. Für Vertragsärzte der gesetzlichen Krankenversicherungsträger können die Beiträge im Abzugswege von den Krankenkassenhonoraren einbehalten werden. März 2016 · www.aekktn.at 45 Ärztekammer für Kärnten d. Die Beiträge, die nicht im Abzugswege von den Krankenkassenhonoraren oder vom Dienstgeber einbehalten werden, sind binnen 14 Tagen nach Erhalt der Vorschreibung an die Ärztekammer zu entrichten. e. Einbehalte der Beiträge durch den Dienstgeber gelten als Akontozahlung und werden bei der vierteljährlichen Vorschreibung berücksichtigt. Soferne die Beiträge nicht in der in Punkt (5). b. festgesetzten Höhe einbehalten werden können, erfolgt ein Einbehalt von 10 % des Bruttogrundgehaltes. (6) Verzugszinsen und Mahnspesen Für die Beiträge, deren Fälligkeit um mehr als 21 Tage überschritten wird, werden ab dem Tag ihrer Fälligkeit, 6 % Verzugszinsen, sowie für jede schriftliche Mahnung € 4,-- verrechnet. Ärzte, die im Beitragsjahr 1990 höhere Beiträge als in A) 3.) vorgesehen, entrichtet haben, sind weiterhin zur Entrichtung der Beiträge in derselben Höhe wie für 1990 verpflichtet. Von einem Beitragsjahr zum nächsten steigen die Beiträge höchstens um eine Beitragsstufe. Ärzten, die bis zur Vollendung ihres 50. Lebensjahres keinen Beitrag zur Zusatzleistung II gezahlt haben, bleiben weitere Beiträge zur Zusatzleistung II nachgelassen. 4.) Bestattungsbeihilfe und Hinterbliebenenunterstützung siehe Abschnitt F (7)Eintreibung a. Beiträge, die trotz zweimaliger Mahnung nicht bezahlt werden, werden gemäß § 93 ÄG nach den Bestimmungen des Verwaltungsvollstreckungsgesetzes – VVG 1950 – eingehoben. Neben anfallenden Gebühren werden für die zwangsweise Eintreibung zusätzlich € 15,-- als Verwaltungsspesen der Ärztekammer für Kärnten verrechnet. b. Fällige Beiträge können von den beanspruchten und gewährten Leistungen abgezogen werden, unabhängig davon, wem oder aus welchem Titel diese Leistung zusteht. B) Mitglieder der Kurie der angestellten Ärzte, die den ärztlichen Beruf ausschließlich in einem Dienstverhältnis ausüben, zahlen für die (8)Soweit keine anderen Beschlüsse der erweiterten Vollversammlung gefasst wurden, erhöhen sich die Beiträge für die Grundleistung, Zusatzleistung und den Ersatz von Krankenhaukosten ebenso wie der Richtbeitrag um jenen Prozentsatz, um den die Grundleistung für das jeweilige Jahr erhöht wird. a) Ärzte in Lehrpraxen b) Ärzte in Ausbildung c) Ärzte bis zum vollendeten 30. Lebensjahr d) vom vollendeten 30. Lebensjahr bis zum vollendeten 35. Lebensjahr e) vom vollendeten 35. Lebensjahr bis zum vollendeten 40. Lebensjahr f ) vom vollendeten 40. Lebensjahr bis zum vollendeten 45. Lebensjahr g) vom vollendeten 45. Lebensjahr bis zum vollendeten 50. Lebensjahr h) ab dem vollendeten 50. Lebensjahr (9)Mitglieder der Österreichischen Zahnärztekammer, die den zahnärztlichen Beruf ausüben und der Landeszahnärztekammer Kärnten zugeordnet sind, haben Beiträge nach dieser Beitragsordnung zu leisten. Die auf Ärzte lautenden Bestimmungen gelten sinngemäß für Zahnärzte. Freiberuflich tätige Zahnärzte zahlen sinngemäß der Mitglieder der Kurie der niedergelassenen Ärzte und angestellte Zahnärzte sinngemäß der Mitglieder der Kurie der angestellten Ärzte (§§ 10 und 12 ZÄKG). 1.) Grundleistung 10 % ihres monatlichen Bruttogrundgehaltes gem. § 109 Abs. 6 ÄG (12 mal p.a.), mindestens vierteljährlich € 150,00, mit nachstehend angeführten vierteljährlichen Höchstbeiträgen. Der Mindestbeitrag gilt nicht für Ärzte in Lehrpraxen. BESONDERE BESTIMMUNGEN A) M itglieder der Kurie der niedergelassenen Ärzte zahlen vierteljährlich für die 1.) Grundleistung € 1.761,00 2.) Krankenhilfe siehe Abschnitt D 3. ) Zusatzleistung II Ärzte mit kleinen Kassen (Beitragsstufe 1) Ärzte mit §2-Kassen bis zum vollendeten 45. Lebensjahr (Beitragsstufe 2) Ärzte mit § 2-Kassen bis zum vollendeten 50. Lebensjahr (Beitragsstufe 3) Ärzte mit § 2-Kassen ab dem vollendeten 50. Lebensjahr (Beitragsstufe 4) 46 März 2016 · www.aekktn.at € 320,00 €333,00 € 468,00 € 468,00 € 927,00 € 1.218,00 € 1.467,00 € 1.605,00 € 1.761,00 Angestellte Ärzte, die freiberuflich tätig sind, jedoch keinen Vertrag mit einem Krankenversicherungsträger haben, werden über schriftlichen Antrag hinsichtlich der Beiträge zum Wohlfahrtsfonds so eingestuft, wie Ärzte, die den ärztlichen Beruf ausschließlich in einem Dienstverhältnis ausüben. Der Beitrag zur Grundleistung beträgt in diesem Fall jedoch mindestens 25 v.H. des vierteljährlichen Richtbeitrages. Der angeführte Höchstbeitrag für Ärzte in Ausbildung wird nicht angewandt, wenn eine Berechtigung zur selbständigen Berufsausübung vorliegt. 2.) Krankenhilfe 3.) Bestattungsbeihilfe und siehe Abschnitt D Hinterbliebenenunterstützung siehe Abschnitt F € 640,00 € 970,00 € 1.280,00 C) Ärzte nach § 47 Ärztegesetz (Wohnsitzärzte) zahlen für die 1.) Grundleistung vierteljährlich € 333,00 2.) Krankenhilfe siehe Abschnitt D 3.) Bestattungsbeihilfe und Hinterbliebenenunterstützung siehe Abschnitt F Ärztekammer für Kärnten D)Krankenhilfe 1.) Für den Ersatz von Krankenhauskosten vierteljährlich a) Ledige Ärzte ohne gesetzliche Krankenversicherung bis zum vollendeten 30. Lebensjahr €231,00 vom vollendeten 30. Lebensjahr bis zum vollendeten 35. Lebensjahr €282,00 vom vollendeten 35. Lebensjahr bis zum vollendeten 45. Lebensjahr €345,00 vom vollendeten 45. Lebensjahr bis zum vollendeten 60. Lebensjahr €405,00 ab dem vollendeten 60. Lebensjahr €438,00 b) Ledige Ärzte mit gesetzliche Krankenversicherung bis zum vollendeten 30. Lebensjahr €93,00 vom vollendeten 30. Lebensjahr bis zum vollendeten 35. Lebensjahr €120,00 vom vollendeten 35. Lebensjahr bis zum vollendeten 45. Lebensjahr €144,00 vom vollendeten 45. Lebensjahr bis zum vollendeten 60. Lebensjahr €171,00 ab dem vollendeten 60. Lebensjahr €186,00 c) Verheiratete Ärzte ohne gesetzliche Krankenversicherung beider Ehepartner bis zum vollendeten 30. Lebensjahr €462,00 vom vollendeten 30. Lebensjahr bis zum vollendeten 35. Lebensjahr €564,00 vom vollendeten 35. Lebensjahr bis zum vollendeten 45. Lebensjahr €690,00 vom vollendeten 45. Lebensjahr bis zum vollendeten 60. Lebensjahr €810,00 ab dem vollendeten 60. Lebensjahr €876,00 d) Verheiratete Ärzte mit gesetzliche Krankenversicherung eines Ehepartners bis zum vollendeten 30. Lebensjahr €324,00 vom vollendeten 30. Lebensjahr bis zum vollendeten 35. Lebensjahr €402,00 vom vollendeten 35. Lebensjahr bis zum vollendeten 45. Lebensjahr €489,00 vom vollendeten 45. Lebensjahr bis zum vollendeten 60. Lebensjahr €576,00 ab dem vollendeten 60. Lebensjahr €624,00 e) Abs. 1 lit d und g der Satzung des Wohlfahrtsfonds) werden die Beitragssätze sinngemäß angewendet. Verheiratete Ärzte mit gesetzliche Krankenversicherung beider Ehepartner bis zum vollendeten 30. Lebensjahr €186,00 vom vollendeten 30. Lebensjahr bis zum vollendeten 35. Lebensjahr €240,00 vom vollendeten 35. Lebensjahr bis zum vollendeten 45. Lebensjahr €288,00 vom vollendeten 45. Lebensjahr bis zum vollendeten 60. Lebensjahr €342,00 ab dem vollendeten 60. Lebensjahr €372,00 Für eingetragene Partnerschaften, Bezieher einer Alters-, Witwen(er)- oder Invaliditätsversorgung, sowie geschiedene Ehegattin/en bzw. ehemalige eingetragene Partner (gem. § 15 Sind beide Ehepartner bzw. eingetragene Partner Ärzte, so entrichten entweder beide den Betrag nach der Einstufung als lediger Arzt oder ein Ehepartner bzw. eingetragener Partner nach der Einstufung für verheiratete Ärzte. 2.) Für das Krankengeld vierteljährlich: a) freiberuflich tätige Ärzte b) gehaltsempfangende Ärzte und Wohnsitzärzte (§ 47 ÄG) € 165,00 € 45,00 E) O rdentliche Kammerangehörige, die nicht Mitglied der Grundleistung sind, zahlen für den/die 1.) Unterstützungsfonds vierteljährlich € 48,00 2.) Bestattungsbeihilfe und Hinterbliebenenunterstützung siehe Abschnitt F F) Bestattungsbeihilfe und Hinterbliebenenunterstützung a) Riskengemeinschaft I Alle ordentlichen Kammerangehörigen sind Mitglieder der Riskengemeinschaft I und haben vierteljährliche Beiträge in folgender Höhe zu leisten: aa) bis zum vollendeten 35. Lebensjahr € 38,00 bb) vom vollendeten 35. Lebensjahr bis zum vollendeten 45. Lebensjahr € 70,00 cc) ab dem vollendeten 45. Lebensjahr € 100,00 In den Beiträgen zur Riskengemeinschaft I der Hinterbliebenenunterstützung ist der Beitrag für die Bestattungsbeihilfe enthalten. b) Riskengemeinschaft II Alle niedergelassenen Ärzte sind Mitglieder der Riskengemeinschaft II und zahlen folgende Beiträge: Bei einem Eintritt im: 25. Lebensjahr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . € 26. „ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . € 27. „ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . € 28. „ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . € 29. „ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . € 30. „ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . € 31. „ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . € 32. „ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . € 33. „ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . € 34. „ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . € 35. „ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . € 36. „ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . € 37. „ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . € 38. „ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . € 39. „ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . € 40. „ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . € 41. „ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . € 18,00 19,00 20,00 20,00 21,00 22,00 23,00 24,00 25,00 26,00 28,00 29,00 31,00 32,00 34,00 36,00 37,00 März 2016 · www.aekktn.at 47 Ärztekammer für Kärnten 42. 43. 44. 45. 46. 47. 48. 49. 50. „ „ „ „ „ „ „ „ „ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . € . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . € . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . € . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . € . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . € . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . € . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . € . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . € . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . € 40,00 42,00 44,00 47,00 49,00 52,00 56,00 60,00 64,00 Ärzte, die sich nach Vollendung des 50. Lebensjahres niederlassen, zahlen keine Beiträge zur Riskengemeinschaft II. In begründeten Ausnahmefällen kann der Verwaltungsausschuss über Antrag eine Versicherungspflicht genehmigen. G) Beiträge für freiwillige Mitgliedschaft zum Wohlfahrtsfonds a Grundleistung Freiwillige Weiterversicherung nach Einstufung aa) mit vierteljährlich €1.761,00 bb) mit vierteljährlich €880,50 cc) mit vierteljährlich €387,00 b) Krankenhilfe siehe Abschnitt D 1 (Ersatz von Krankenhauskosten) c) Bestattungsbeihilfe und Hinterbliebenenunterstützung Einstufung nach Abschnitt F a, Abschnitt F a, b bzw. Abschnitt F d c) --- d) Bestattungsbeihilfe Ärzte, die nach Vollendung des 50. Lebensjahres Kammerangehörige werden, zahlen keine Beiträge zur Riskengemeinschaft I sondern nur einen Beitrag für die Bestattungsbeihilfe in der Höhe von vierteljährlich € 50,00. In begründeten Ausnahmefällen kann der Verwaltungsausschuss über Antrag eine Versicherungspflicht genehmigen. H) Richtbeitrag Grundleistung Der Richtbeitrag für das Jahr 2016 gemäß § 19 Abs. 2 der Satzung des Wohlfahrtsfonds beträgt € 7.044,00. Die Beitragsordnung tritt mit 01. Januar 2016 in Kraft. Allgemeine Umlagenordnung I. Zweckbestimmung der Kammerumlagen Die Kammerumlagen dienen der Bestreitung der finanziellen Erfordernisse der Ärztekammer für Kärnten für die Durchführung der ihr im § 66 des Ärztegesetzes übertragenen Aufgaben sowie zur anteilsmäßigen Deckung der Kosten, die der Österreichischen Ärztekammer aus ihrer Geschäftsführung erwachsen (§ 132 ÄG), ausgenommen jedoch die Erfordernisse des Wohlfahrtsfonds. d) Die Kammerumlagen, die nicht im Abzugswege von den Krankenkassenhonoraren oder vom Dienstgeber einbehalten werden, sind binnen 14 Tagen nach Erhalt der Vorschreibung an die Ärztekammer zu entrichten. e) Einbehalte der Kammerumlage durch den Dienstgeber gelten als Akontozahlung und werden bei der vierteljährlichen Vorschreibung berücksichtigt. Soferne die Umlage nicht in der in Punkt III.2. festgesetzten Höhe einbehalten werden kann, erfolgt ein Einbehalt von 1,6% des Bruttogrundgehaltes. II. Allgemeine Bestimmungen 1.) Jeder ordentliche Kammerangehörige, der im Bereich der Ärztekammer für Kärnten eine ärztliche Tätigkeit ausübt, hat die Kammerumlage zu leisten. Maßgebend für die Vorschreibung der Umlagen ist die Art der ärztlichen Tätigkeit während des Quartals, für welches die Vorschreibung erfolgt. 48 2.) Vorschreibung der Kammerumlagen 3.) Verzugszinsen und Mahnspesen Für die Kammerumlagen, deren Fälligkeit um mehr als 21 Tage überschritten wird, werden ab dem Tag ihrer Fälligkeit, 6 % Verzugszinsen, sowie für jede schriftliche Mahnung € 4,00 verrechnet. a) Die Kammerumlagen werden in vierteljährlichen Beträgen vorgeschrieben. 4.)Eintreibung b) Die Kammerumlagen der angestellten Ärzte sind beginnend mit dem Monat der Aufnahme der ärztlichen Tätigkeit gemäß § 91 Abs. (6) ÄG vom Dienstgeber monatlich einzubehalten und spätestens bis zum 15. nach Ablauf des Kalendermonates an die Ärztekammer abzuführen. c) Für Vertragsärzte der gesetzlichen Krankenversicherungsträger können die Umlagen im Abzugswege von den Krankenkassenhonoraren einbehalten werden. März 2016 · www.aekktn.at a) Kammerumlagen, die trotz zweimaliger Mahnung nicht bezahlt werden, werden gemäß § 93 ÄG. nach den Bestimmungen des Verwaltungsvollstreckungsgesetzes - VVG 1950 eingehoben. Neben anfallender Gebühren werden für die zwangsweise Eintreibung zusätzlich € 15,00 als Verwaltungsspesen der Ärztekammer für Kärnten verrechnet. b) Fällige Beiträge und Umlagen können von den beanspruchten und gewährten Leistungen abgezogen werden, unabhängig davon, wem oder aus welchem Titel diese Leistung zusteht. Ärztekammer für Kärnten III. Besondere Bestimmungen 4.) Ermäßigung der Kammerumlage 1.) Höhe der vierteljährlichen Kammerumlage für Kammerangehörige in der Kurie der niedergelassenen Ärzte ab 1.1.2016 Arzt f. Allgemeinmedizin mit §2 Kassenvertrag u. Hausapotheke €393,25 Arzt f. Allgemeinmedizin mit §2 Kassenvertrag € 357,00 Arzt f. Allgemeinmedizin mit kl. Kassenvertrag € 277,75 Arzt f. Allgemeinmedizin ohne Kassenvertrag € 159,50 Facharzt für Radiologie od. Labormedizin mit §2 Kassenvertrag € 681,00 Facharzt für Innere Medizin mit §2 Kassenvertrag Facharzt für Innere Medizin mit kl. Kassenvertrag € 515,25 € 515,25 Facharzt mit § 2 Kassenvertrag Facharzt mit kl. Kassenvertrag Facharzt ohne Kassenvertrag € 382,00 € 382,00 € 200,00 Wohnsitzarzt €114,25 2.) Höhe der vierteljährlichen Kammerumlage für Kammerangehörige in der Kurie der angestellten Ärzte ab 1.1.2016 Arzt in Ausbildung Arzt f. Allgemeinmedizin Facharzt Erster Oberarzt Primararzt Arzt f. Allgemeinmedizin mit Niederlassung Facharzt mit Niederlassung Facharzt f. Radiologie od.Innere Medizin od. Gynäkologie mit Niederlassung € 87,75 € 141,50 €178,25 € 210,75 €290,50 € 233,00 € 317,75 € 343,50 3.) Arzt mit Kassenvertrag ist ein Arzt mit einem kurativen Einzelvertrag zumindest zu einem gesetzlichen Krankenversicherungsträger (GKK, SVAGW, BVA, VAEB). Arzt mit §2 Kassenvertrag ist ein Arzt mit einem kurativen Einzelvertrag zur GKK. Arzt mit einem kleinen Kassenvertrag ist ein Arzt mit einem kurativen Einzelvertrag zumindest zu einem der folgenden gesetzlichen Krankenversicherungsträger: SVAGW, BVA, VAEB. Für die Einstufung gilt auf Antrag jeweils die Umlagenkategorie, die den Tätigkeitsbereich am genauesten umschreibt. Teilhaber von Gruppenpraxen mit Kassenverträgen werden bei der Einhebung der Kammerumlage behandelt wie Ärzte mit Kassenverträgen unter Punkt 1., Teilhaber von Gruppenpraxen ohne Vertrag mit den Sozialversicherungsträgern, wie Ärzte unter Punkt 1. ohne Kassenverträge. Die Umlage wird über Antrag auf 1,6% der Einkünfte aus ärztlicher Tätigkeit ermäßigt. Dem Ermäßigungsantrag eines Arztes mit Niederlassung ist der Einkommensteuerbescheid des vorvergangenen Jahres anzuschließen und zugrundezulegen. Dem Ermäßigungsantrag eines ausschließlich angestellten Arztes ist ein aktueller Nachweis über das Einkommen aus ärztlicher Tätigkeit anzuschließen und zugrundezulegen. Anträge auf Ermäßigung der Kammerumlage können bis spätestens dem ersten Tag des jeweiligen Quartals berücksichtigt werden. Bei späterem Einlangen wird die Ermäßigung für die darauffolgende Vorschreibung berücksichtigt. Die Ermäßigung gilt jeweils bis zum Ende des Beitragsjahres. Die Mindestumlage beträgt für Ärzte mit Niederlassung ohne Kassenvertrag € 115,50 und für Ärzte mit Kassenvertrag € 266,50 und für Wohnsitzärzte € 76,75 vierteljährlich. Bis zum Ende des zweiten vollen Kalenderjahres nach erstmaliger Niederlassung ist nur die Mindestumlage zu entrichten. Die Mindestumlage beträgt für angestellte Ärzte der Kurie der angestellten Ärzte ohne Niederlassung € 76,75 vierteljährlich. Für angestellte Ärzte mit Niederlassung gilt als Mindestumlage der Betrag, den sie als angestellte Ärzte ohne Niederlassung zu zahlen hätten. Die genannten Mindestumlagen enthalten jenen Betrag, den die Ärztekammer für Kärnten als Umlage für den einzelnen Arzt für die Österreichische Ärztekammer zu entrichten hat, (Siehe Anhang zur allgemeinen Umlagenordnung), jedoch nicht die allfälligen Kurienumlagen. 5.) Kärntner Ärztezeitung Für die Zeitung der Ärztekammer für Kärnten (inkl. 10 % MWSt.) vierteljährlich € 3,25 IV. Wertsicherung Die Umlagen nach III. werden ab 1.1.2016 jährlich entsprechend der Veränderung des Verbraucherpreisindex, aufgerundet auf ein Vielfaches von € 0,25, angepasst. Die Änderung erfolgt im selben Verhältnis wie sich die Indexziffer für Oktober des Vorjahres gegenüber der Indexziffer für Oktober des vorvergangenen Jahres geändert hat, sofern diese Änderung eine Erhöhung ergibt. Die Umlagen für das laufende Jahr sind jeweils spätestens in der Kärntner Ärztezeitung des Monates März zu veröffentlichen. V. Inkrafttreten Die Umlagenordnung tritt mit 1. Jänner 2016 in Kraft und gilt für die Vorschreibung ab dem I. Quartal 2016. Anhang zur allgemeinen Umlagenordnung Umlage für die Österreichische Ärztekammer Von der Ärztekammer für Kärnten werden vierteljährlich von den eingehobenen Umlagen die jeweils vorgeschrieben Beiträge an die Österreichische Ärztekammer weitergeleitet, im Jahr 2016 sind dies: März 2016 · www.aekktn.at 49 Ärztekammer für Kärnten 1.) Allgemeine Umlage pro Arzt 2.) Zusätzlich Umlage pro Arzt für: a) Bundesfachgruppe für Radiologie aa) niedergel. Facharzt f. Radiologie bb) FA f. Radiologie o. Praxis b)Bundessektion niedergel. Allgemeinmed. c) Bundessektion niedergel. Fachärzte (ausgen. Fachärzte f. Radiologie.) d)Referat f. hausapothekenführende Ärzte e Fonds f. Öffentlichkeitsarbeit f) Qualitätsmanagement Umlage g)PR-Umlage f. Mitglieder d. BKAÄ h)PR Umlage f. Mitglieder d. BKNÄ € 48,00 € 52,50 € 16,50 € 0,88 € 1,50 € 15,00 € 1,25 € 15,75 € 3,00 € 8,50 Umlagenordnung der Kurie der niedergelassenen Ärzte Höhe der vierteljährlichen Kurienumlage 2016: für niedergelassene §2-Kassenärzte (mit und ohne Hausapotheke) der Kurie der niedergelassenen Ärzte € 25,00 für niedergelassene Ärzte, die nicht über einen §2-Kassenvertrag verfügen und der Kurie der niedergelassene Ärzte angehören € 12,50 Krankengeld des Wohlfahrtsfonds Mit 1. Jänner 2016 änderten sich für niedergelassene Ärzte die Bedingungen für das Krankengeld des Wohlfahrtsfonds. Die Leistung des Krankengeldes soll als Versicherung dienen, die die Einkommenseinbußen während einer Arbeitsunfähigkeit reduziert. Grundsätzlich hat jeder Arzt, der Beiträge zum Krankengeld leistet, einen Anspruch auf Krankengeld von max. 200 Tagen innerhalb von zwei Jahren (Zeitraum = 01.01.2016 – 31.12.2017). Niedergelassenen Ärzten wird ein Beitrag von € 165,-/Quartal vorgeschrieben. Diese erhalten dafür ab dem 4. Tag eines Krankenstandes € 120,-/Tag an Krankengeld (nach Verbrauch der ersten 100 Tage reduziert sich der Tagsatz auf € 33,-). Angestellte Ärzte leisten den geringeren Beitrag von € 45,-/Quartal und erhalten dafür ein Krankengeld von € 33,-/Tag (keine Reduktion ab dem 101. Tag). Grund für die höhere Leistung für niedergelassene Ärzte ist der Umstand, dass bei Schließung der Ordination Umsätze wegfallen und daher der finanzielle Bedarf einer Absicherung entsprechend größer ist. Auch zahlen Betriebsunterbrechungsversicherungen, je nach Tarif, erst nach teilweise längeren Wartefristen. Bisher wurden niedergelassene Mitglieder mit Ermäßigung der Pensionsbeiträge hinsichtlich des Krankengeldes so behandelt wie angestellte Ärzte, also mit niedrigeren Beiträgen und Leistungen. Ab 1. Jänner 2016 wurde die Satzung des Wohlfahrtsfonds jedoch dahingehend geändert, dass alle niedergelassenen Ärzte, egal ob ermäßigt oder nicht, gleich behandelt werden. Erfolgt also eine Beitragsermäßigung der Pensionsbeiträge, wird dennoch der Bei- trag zum Krankengeld in Höhe von € 165,-/Quartal vorgeschrieben, mit dem damit verbundenen höheren Anspruch. Wenn eine Ordination betrieben und eine Anstellung ausgeübt wird, richtet sich die Einstufung nach der Optierung der Beitragsleistung (Kurie der angestellten oder der niedergelassenen Ärzte). Sinn der Änderung ist einerseits der Umstand, dass oftmals unterjährig Beitragsermäßigungen zuerkannt werden, die dann rückwirkend Auswirkung auf bezogene Leistungen haben. Insbesondere soll durch das Krankengeld jedoch die Kompensation des Einkommensverlustes bei Krankheiten und damit verbundenen Ordinationsschließungen im Vordergrund stehen und hier gilt für Niedergelassene mit oder ohne Beitragsermäßigung derselbe Schutzgedanke. Ob die Leistung aus dem Krankengeld eine zusätzliche Betriebsunterbrechungsversicherung ersetzen kann, ist von jedem Betroffenen individuell einzuschätzen. Bei Rückfragen (auch zu möglichen Beitragsermäßigungen) steht Ihnen das Kammeramt (Finanzabteilung – Wohlfahrtsfonds) gerne zur Verfügung. Michael Salbrechter 0463/5856 DW 20 Alpinamed® Blasen- und Nierenfilmtabletten · Zusammensetzung: 1 Filmtablette enthält: 108-120 mg Trockenextrakt aus Bärentraubenblättern (Uvae ursi folium), Droge-Extrakt-Verhältnis 4,0-5,0:1) eingestellt auf 20-26% Arbutin, Auszugsmittel Wasser, 46,25 mg Trockenextrakt aus Birkenblättern (Betulae folium), Droge-Extrakt-Verhältnis 4,5-5,5:1, Auszugsmittel Wasser und 40 mg Trockenextrakt aus Goldrutenkraut (Solidaginis herba), Droge-Extrakt-Verhältnis 4-6:1, Auszugsmittel Ethanol 50% (m/m). Hilfsstoffe: Maltodextrin Zellulose, mikrokristallin, Povidon, Siliziumdioxid, hochdispers, Simeticon, Talkum, Croscarmellose-Natrium, Magnesiumstearat, Hypromellose, Titandioxid (E171), Macrogol 400. Anwendungsgebiete: Traditionelles pflanzliches Arzneimittel zur Durchspülung des Harntraktes als Unterstützung bei leichten Harnwegsbeschwerden im Bereich der Blase und der Harnröhre mit vermehrtem Harndrang und Brennen oder Schmerzen beim Wasserlassen. Die enthaltenen Pflanzenextrakte wirken leicht entzündungshemmend, harnwegdesinfizierend und regen den Harnfluss an. Dieses Arzneimittel ist ein traditionelles pflanzliches Arzneimittel, das ausschließlich auf Grund langjähriger Verwendung für das genannte Anwendungsgebiet registriert ist. Alpinamed® Blasen- und Nierenfilmtabletten werden angewendet bei Erwachsenen ab18 Jahren. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile, sowie bei Allergie gegen Korbblütler oder Birkenpollen. Erkrankungen, bei denen eine reduzierte Flüssigkeitszufuhr indiziert ist, wie bestimmte Herz- oder Nierenerkrankungen. Magenbeschwerden und empfindlicher Magen. Pharmakotherapeutische Gruppe: Pharmakotherapeutische Gruppe: Andere Urologika. ATC-Code: G04BX. Abgabe: Rezeptfrei, apothekenpflichtig. Packungsgrößen: 20, 40 und 60 Stück. Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht. Kassenstatus: No Box. Zulassungsinhaber: Hänseler Pharma GmbH, Fischerstraße 11, 67655 Kaiserslautern, Deutschland. Stand: 01.04.2015. Weitere Angaben zu Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstigen Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit und Nebenwirkungen sowie Gewöhnungseffekten entnehmen Sie bitte der veröffentlichten Fachinformation. 50 März 2016 · www.aekktn.at Spitalärztereferat Kärntner ÄrzteEisstockturnier 2016 Ärztesport einmal anders: nicht Meter, Sekunden, Noten sind gefragt, sondern Präzision, Gefühl und Teamfähigkeit sind die geforderten Skills. Das 3. Kärntner Ärzte-Eisstockturnier fand am 20. Feber 2016 in Annenheim/Gasthof Lindenhof statt. In 4er-Teams konnten Ärztinnen und Ärzte ihre Präzisions- und Teamfähigkeit, gepaart mit sportlichen Ambitionen, unter Beweis stellen. Sprengel-Teams, Teams aus Institutionen und Fachgruppen zielten punktgenau und fanden Spaß bei Sport und Spiel. Ergebnisse Der Wettkampfleiter und Wertungsrichter Daniel Smounig, sorgte für eine toporganisierte und erfolgreiche Turnierabwicklung. Im Wettkampf der Moarschaften gewann zum 1. Mal das Team Farmer (Dr. Paul Themessl mit Mannschaft ) vor dem Team Anadi Bank und dem Team Gurktal. Die Sieger erhielten eine Essenseinladung vom Restaurant PrincS und den von Präsidenten Dr. Huber gesponserten MeisterschaftsWanderpokal. Die Trostbrezen erhielt das Team Desperados. Die Veranstaltung fand große Begeisterung, die vielen Sachpreise – Dank den Sponsoren und Kollegin Christiane Loinig – sowie das sportliche und ärztliche Miteinander motivieren zum nächsten Turnier im Jänner 2017. Lust, auch dabei zu sein? Mag. Dr. Ines Berger-Uckermann Referentin für Sportmedizin und Ärztesport März 2016 · www.aekktn.at 51 Notfallreferat 33. KÄRNTNER NOTFALLTAGE 29. Fachtagung für Katastrophen- und Krisenmanagement 21.-23. April 2016 www.aekktn.at SONNENHOTEL HAFNERSEE Auskünfte/Anmeldung: Ärztekammer für Kärnten Susanne Triebelnig Tel.: 0463/5856-35 · Fax: 0463/5856-85 E-Mail: [email protected] Online-Anmeldung auf www.aekktn.at Referat für Notfall- und Katastrophenmedizin der Ärztekammer für Kärnten 52 März 2016 · www.aekktn.at Österreichisches Rotes Kreuz Landesverband Kärnten Exlibris Radiologische Diagnostik Abdomen und Thorax 720 S., 850 Abb. Hrsg.: Krombach/Mahnken THIEME VERLAG, 2015 ISBN: 978-3-13-172921-7 Zu Beginn des Buches gibt es eine sehr kurze Übersicht über die geeigneten bildgebenden Verfahren für die einzelnen Körperregionen, danach werden die einzelnen Regionen umfangreich kapitelweise abgehandelt. Dabei fällt auf, dass sich unter dem Kapitel „Thorax“ auch eine Abhandlung von Kopf und Hals findet, was ich ja an sich sehr gut finde - mit Ausnahme der Zugehörigkeit zum Thorax. Die einzelnen Kapitel sind zunächst in Anatomie, Normvarianten und schließlich Erkrankungen gegliedert, wobei die Bildbeispiele von hervorragender Qualität und umfangreich sind, was mir wirklich sehr gut gefällt. Das Buch eignet sich aufgrund der extrem guten Gliederung nicht nur als Nachschlagewerk (für den erfahrenen Radiologen), sondern ist auch aufgrund seines Umfanges sehr gut zum Lernen geeignet (z.B. für den Radiologen in Ausbildung) und umfasst häufige sowie wichtige Entitäten. Dr. Tamara Hussein-Jelen Pathologie Urgenitale und Endokrine Organe, Gelenke und Skelett 3. Aufl., 1.200 S., 1.065 Abb., 800 farbig Hrsg.: Amann/Kain/Klöppel SPRINGER VERLAG, 2015 ISBN: 978-3-642-04565-3 Dieses Lehrbuch zählt mit seinen 1.200 Seiten und 1.065 Abbildungen sicher zu den umfangreicheren Pathologielehrbüchern, weshalb man anfangs von der dargebotenen Menge an Wissen ziemlich überwältigt ist. Nach kurzer Einarbeitungszeit kommt man mit der strukturierten Themendarstellung aber sehr gut zurecht. Zu Beginn eines jeden Kapitels wird anschaulich die Embryologie, Anatomie und Histologie des jeweiligen Organes dargestellt. Darauf folgen die speziellen Krankheitsbilder mit Definition, Epidemiologie sowie Ätiologie und Genetik. Im anschließenden Morphologie-Abschnitt wird auf die makroskopischen und mikroskopischen Veränderungen eingegangen natürlich unter Einbeziehung der modernen Immunhistochemie. Am Ende eines jeden Krankheitsbildes ist der klinische Verlauf mit Prognose, Folge- krankheiten und Therapiehinweisen interessant, die Texte sind verständlich geschrieben. Parallel dazu finden sich zahlreiche Bilder, Schemazeichnungen und Tabellen, die ein greifbares Bild abgeben. Im Kapitel Niere finden sich neben der Klassifikation der Nierentumoren, die Einteilung der Glomerulonephritiden sowie die neue Chapel-Hill-Klassifikation der Vaskulitiden. Interessant ist auch die Morphologie des akuten und chronischen Transplantatversagens. Im Kapitel Gelenke wird aktuelles Wissen zur Pathogenese entzündlicher und nichtentzündlicher Gelenkserkrankungen weitergegeben. Gewichtung erhielten auch die verschiedenen Kapitel zur Pathologie der endokrinen Organe. Dieses Buch zählt, wie auch die anderen aus der Remmele-Reihe, zu den Standardwerken der Pathologie in deutscher Sprache. Es dient nicht nur Pathologen als wichtiges Nachschlagewerk, sondern kann auch Urologen und Orthopäden empfohlen werden. Dr. Michael Zorn Handbuch Intelligenz 655 S. Hrsg.: D. H. Rost BELTZ VERLAG, 2013 ISBN: 978-3-621-28044-0 Dieses „Handbuch“ entstand aus der ursprünglichen Absicht des Verfassers, eine 2. verbesserte und aktualisierte Auflage seines Buches „Intelligenz: Fakten und Mythen“ zu schreiben. Detlef H. Rost gibt einen umfassenden Überblick über die Resultate der modernen Intelligenzforschung, die, so die Hypothese, selbst Fachleuten oft nicht bekannt sind, obwohl Intelligenz das am besten erforschte Persönlichkeitsmerkmal ist. Das Buch befasst sich mit dem Intelligenzbegriff und stellt ausführlich klassische und aktuelle Intelligenzstrukturtheorien vor. Auch „alternative Ansätze“ (soziale, emotionale, praktische und operative Intelligenz sowie multiple Intelligenzen) werden beleuchtet und kritisch hinterfragt. Der Autor stellt sich die Aufgabe, ausgewählte Ergebnisse der Intelligenzforschung und kritisch-wissenschaftliche Blickwinkel zu diskutieren und so die „Spreu vom Weizen“ zu trennen. Insgesamt hat er über 1.500 Forschungsarbeiten über Intelligenz in sein Buch eingearbeitet. In teils sehr emotional gefärbten Formulierungen bezieht er auch Stellung zu populärwissenschaftlichen Darstellungen. Das erste Kapitel befasst sich mit Intelligenztheorien und der wissenschaftlichen Mehrheitsmeinung. Es werden Laien- und Expertenmeinungen in ihrem Verständnis von Intelligenz gegenübergestellt, um eine einheitliche Kerndefinition herauszuarbeiten. Im zweiten Kapitel erfolgt eine kritische Darstellung der bekanntesten Intelligenztheorien, die im Laufe des letzten Jahrhunderts entwickelt worden sind. Diese äußerst differenzierte Analyse ist für einen „Laien“ sehr anspruchsvoll zu lesen, in einfachen Worten geht es um Leistungsunterschiede zwischen den Menschen, auch geschlechterbezogen, um Denkkraftunterschiede, ihre Ursachen, die Äußerungsformen und deren Folgen. März 2016 · www.aekktn.at 53 Exlibris Sogenannte „alternative Theorien“ werden im dritten Kapitel beleuchtet und zum Großteil mangels empirischer Befunde für wissenschaftlich unzulänglich befunden. Allerdings seien diese nach Meinung des Autors die populärsten und am besten zu verkaufen. Mit Skalierung und Messtheorie befasst sich Kapitel vier. Es findet sich eine Tabelle zur Gegenüberstellung von IQ-, PISA- und Prozentrangwerten, deren Aussagewerte auch verglichen werden. Im fünften Kapitel widmet sich der Autor der gesellschafts- und bildungspolitisch relevanten Frage, inwieweit die Höhe des IQ in Beziehung zum Geschlecht und sozioökonomischen Status steht. Um Zusammenhänge zwischen IQ und Berufs- sowie Lebensleistung geht es im Kapitel sechs. Kapitel sieben geht über die Erkenntnisse der Psychologie hinaus und befasst sich mit Zusammenhängen des IQ und der Neurobiologie, Medizin und Genetik. Der große Einfluss genetischer Faktoren auf die Intelligenz sei zwar bei der Suche nach Genen für geistige Retardierung eine Selbstverständlichkeit, werde bei der Hochbegabtenforschung jedoch völlig außer Acht gelassen. Insgesamt ein inhaltlich ungeheuer dichtes und umfassendes Werk, dementsprechend anspruchsvoll zu lesen und in einigen Punkten sicherlich kontroversiell zu diskutieren, da der Autor auch mit seiner Sicht der Dinge nicht hinterm Berg hält. Dr. Brigitta Lienbacher Traditionelle Europäische Medizin Lehrbuch und Atlas zur TEM 1. Aufl. Hrsg.: A. Mayer FOITZICK VERLAG, 2013 ISBN: 978-3-929338-68-3 TEM – das ist doch sicher ein Schreibfehler könnte man denken, das sollte vielmehr TCM heißen. Doch nein, denn hier geht es um die traditionelle europäische Medizin, eben TEM. Der Autor ist, nach eigenen Angaben, seit mehr als 20 Jahren als Heilpraktiker in Deutschland tätig. Den überwiegenden Teil des Buches verwendet er zur grundlegenden und ausführlichen Darstellung des Humors, der Grundsäfte. Dies erfolgt jedoch ohne den Brückenschlag zum konkreten Patienten und seinen Beschwerden, sodass es zumindest mir nicht möglich war, einen praxisrelevanten Gewinn aus diesem Buch zu ziehen. Zudem wird es gefährlich, wenn der Autor in einem Kapitel, in dem er die moderne Medizin mit der TEM vergleicht, schreibt, dass „eine standardisierte, evidenzbasierte Medizin [...] auf einem sehr unsicheren Untergrund [stehe], denn sie widerspricht der Individualität komplexer biologischer Systeme“. Hier wird die Schulmedizin offensichtlich als im Widerspruch zur TEM stehend dargestellt. Meines Erachtens sollte die TEM ergänzend, eben komplementär, zur Schulmedizin eingesetzt werden. Schade, dass diese Möglichkeit in und mit diesem Buch nicht genutzt wurde. Mag. Dr. Florian Benischke 54 März 2016 · www.aekktn.at Affektregulierung, Mentalisierung und die Entwicklung des Selbst Originaltitel: Affect Regulation, Mentalization and the Development of the Self 5. Aufl., 572 S. Hrsg: Fonagy/Gergely/Jurist KLETT-COTTA VERLAG, 2015 ISBN: 978-3-608-94942-1 Dieses sehr spannende, umfangreiche und komplexe Buch gibt uns auf dem Hintergrund von Erfahrungen der Bindungstheorie sowie analytischen Theorien einen sehr guten Überblick über die aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisse über die psychische Entwicklung in Verbindung mit therapeutischen Erfahrungen. Insgesamt gliedert sich das Buch in drei Teile mit 11 Kapitel. Im ersten Kapitel werden die wichtigsten Themen des Buches erläutert und die Zusammenhänge zwischen den Bindungstheorien, aber auch Studien und Untersuchungen hinsichtlich kognitiver als auch sozialer Entwicklung mit Augenmerk auf den Erwerb der „Theory of Mind“ dargestellt. Das zweite Kapitel beschäftigt sich eingehend mit der Affekttheorie aus philosophischer, psychologischer, psychoanalytischer, neurowissenschaftlicher und auch bindungstheoretischer Perspektive. Das dritte Kapitel gibt einen relativ umfassenden Einblick in das psychosoziale Entwicklungsmodell der Mentalisierung und der Verhaltensgenetik, um sich dann im nächsten Kapitel der Entwicklung der emotionalen Selbstbewusstheit und Selbstkontrolle zu widmen. Hier wird auch die Theorie des sozialen Biofeedbacks durch die mütterliche Affektspiegelung, die als Schlüssel zum Verständnis des Zusammenhangs zwischen früherer Erfahrung und einer späteren Anfälligkeit für psychosozialen Stress angenommen wird, erläutert. Die wichtigsten Entdeckungen der Entwicklungsforschung der letzten 20 Jahre - unter dem Aspekt der Entwicklung des Selbst als Akteure und nicht als Repräsentanz - werden im fünften Kapitel beschrieben. Fortgesetzt wird im Buch mit dem Kapitel „Mit der Realität spielen“. Es wird beschrieben, wie sich die kindliche Wahrnehmung der psychischen Realität im Laufe der normalen Entwicklung verändert, bis hin zu jenen Entwicklungsstufen, die es ihm ermöglichen, innere Welten zu verstehen. Im siebenten Kapitel findet sich neben dem entwicklungspsychologischen Einblick in die markierte Affektspiegelung auch ein Fallbeispiel, das exemplarisch zeigt, dass das dauerhafte Fehlen früher emotionsregulierender Erfahrungen mit markierter Affektspiegelung durch die primären Bindungspersonen zu einer Entwicklungshemmung der affektiven Selbstregulation führt. Weiters wird im nächsten Kapitel auf die Entwicklungsphase „Adoleszenz“ eingegangen. In dieser Phase ist - aufgrund der sprunghaften Entwicklung der kognitiven Komplexität und des gleichzeitigen Wunsches nach Selbstständigkeit und Ablösung von den primären Bindungspersonen - das Risiko für das Auftauchen schwerer Störungen sehr hoch. Exlibris Im dritten und letzten Teil des Buches wird neben der desorganisierten Bindung als Entwicklungsgrundlage für Borderline-Persönlichkeitsstörungen, psychische Realität in Borderline-Zuständen, aber auch mentalisierte Affekte im klinischen Setting eingegangen. Zusammenfassend muss man sagen: dies ist ein Buch zum Genießen und Lesen gleichermaßen! Dr. Bertine Kunater EssMedizin Gesund bleiben, Beschwerden lindern, Krankheiten heilen 2. Aufl., 208 S. Hrsg.: F. & A. Überall NYMPHENBURGER VERLAG, 2015 ISBN: 978-3-485-02848-6 Der Autor, ein Biochemiker und Mikrobiologe, und seine Frau, eine Psychologin, Diplom-Kinesiologin, Ernährungsberaterin und Stressmanagerin, erklären in ihrem Buch eine neue Form der Essmedizin und versuchen den Leser dorthin zu bringen, danach zu leben. Es wird auf Lebensmittelirrtümer eingegangen und was dahintersteckt. Die Autoren verweisen auf eine neue Wahrnehmungskultur, nach dem Motto „Essen mit Hausverstand“. Es werden Beispiele angeführt, die sehr verständlich sind. Auch einfache Änderungsvorschläge für das Essverhalten sind darin zu finden. Sehr intensiv wird auf die tibetische Harmonielehre von Körper, Geist und Seele eingegangen. Ausführlich werden die 3 Kräfte Lung, Tripa und Bäken erklärt, die verantwortlich sind, ob unser Geist und unsere Organe funktionieren. Mittels eines Persönlichkeitstests kann man seinen Typ herausfinden. In einem Kapitel sind die entsprechenden Nahrungsmittel dem jeweiligen Persönlichkeitstyp zugeordnet. Der Vermeidung von Zivilisationskrankheiten ist ein eigenes Kapitel gewidmet. Die Rückbesinnung auf natürliche Produkte wird immer wieder betont. Es läge an uns, die Chance zu erkennen und unsere Gewohnheiten zu ändern. Der Autor selbst führt an, dass er seit 20 Jahren dieser Ess-Medizinpraxis folgt und mit 61 Jahren völlig gesund ist. Das Buch ist eher für einen breiten Patientenkreis geeignet, aber auch für Mediziner, die sich über schulmedizinische Kenntnisse hinaus fortbilden wollen. Es ist sehr spannend und kurzweilig zu lesen. Im Anhang werden tibetische Kräuterrezepturen angeführt. Operative Zugangswege in Orthopädie und Unfallchirurgie 307 S. Hrsg.: Lüring/Tingart SPRINGER VERLAG, 2015 ISBN: 978-3-642-38264-2 Eine wichtige Voraussetzung für den Erfolg oder Misserfolg jeder Operation in der Orthopädie und Traumatologie ist die Kenntnis des operativen Zugangsweges bzw. der anatomischen Verhältnisse. Mit über 500 Abbildungen und dazugehörigen Beschreibungen bringt das Buch „Operative Zugangswege in Orthopädie und Unfallchirurgie“ dem Leser die notwendigen Grundvoraussetzungen für eine erfolgreiche Operation näher. Das Buch ist nach anatomischen Regionen (Wirbelsäule, Becken und untere Extremität, Schultergürtel und obere Extremität) und den unterschiedlichsten Zugangswegen gegliedert und bietet so die Möglichkeit schnell nachzuschlagen. Für jede Region werden die wichtigsten OP-Indikationen, die Wahl des Zugangs, die Lagerung, die Schnittführung und Präparation, der Wundverschluss sowie Risiken besprochen. Es werden die wesentlichen aktuellen Zugangswege und die dazu passenden Operationstechniken (inkl. minimal invasiver Techniken und arthroskopischer Zugänge) Schritt für Schritt schematisch und gut verständlich dargestellt. Zusätzlich werden anatomische Landmarken am Anfang der OP und sensible Strukturen hervorgehoben. Zusammenfassend ist es ein gutes Nachschlagewerk für Orthopäden und Unfallchirurgen, das jedoch nicht ganz an die Standardwerke anderer Autoren heranreicht. Es bildet jedoch eine gute und preiswertere Alternative dazu. Dr. Petra Grafenauer Dr. Sigrid Gallent Cenipres 10 mg/20 mg Tabletten · Zusammensetzung: 10 mg Enalaprilmaleat, 20 mg Nitrendipin. Sonstiger Bestandteil mit bekannter Wirkung: Jede Tablette Cenipres 10 mg/20 mg enthält 63,58 mg Laktose-Monohydrat. Hilfsstoffe: Natriumhydrogencarbonat, LactoseMonohydrat, Mikrokristalline Cellulose, Maisstärke, Povidon, Natriumdodecylsulfat, Magnesiumstearat Anwendungsgebiete: Behandlung von essenzieller arterieller Hypertonie bei Patienten, deren Blutdruck mit Enalapril bzw. Nitrendipin als Monotherapie nicht hinreichend kontrolliert wird. Gegenanzeigen: Cenipres darf in folgenden Fällen nicht angewendet werden: Bei Überempfindlichkeit gegenüber Enalapril, Nitrendipin oder einen der sonstigen Bestandteile; Bei Patienten mit anamnestisch bekanntem angioneurotischem Ödem infolge einer früheren Therapie mit ACE-Hemmern (Angiotensin Converting Enzyme Inhibitors) sowie hereditärem/idiopathischem angioneurotischem Ödem; Zweites und drittes Trimester der Schwangerschaft; Bei Patienten mit hämodynamisch instabilen Zuständen, insbesondere Herz-Kreislauf-Schock, akuter Herzinsuffizienz, akutem Koronarsyndrom, akutem Schlaganfall; Bei Patienten mit Nierenarterienstenose (beidseitig oder bei Einzelniere); Bei Patienten mit hämodynamisch relevanter Aorten- oder Mitralklappenstenose und hypertropher Kardiomyopathie; Bei Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance unter 10 ml/min) und Hämodialyse-Patienten; Bei Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung. Die gleichzeitige Anwendung von Cenipres mit Aliskiren-haltigen Arzneimitteln ist bei Patienten mit Diabetes mellitus oder eingeschränkter Nierenfunktion (GFR < 60 ml/ min/1,73 m²) kontraindiziert. Pharmakotherapeutische Gruppe: Angiotensin-Converting-Enzyme-(ACE-)Hemmer und Kalziumkanalblocker. ATC-Code: C09BB06. Packungsgröße(n): Packung mit 30 Tabletten. Abgabe: Rezept- und apothekenpflichtig. Kassenstatus: Green Box. Zulassungsinhaber: FERRER INTERNACIONAL S.A., Gran Vía de Carlos III, 94, 08028 – Barcelona (Spanien). Stand der Fachkurzinformation: August 2015. Weitere Angaben zu Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstigen Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit und Nebenwirkungen sowie Gewöhnungseffekten entnehmen Sie bitte der veröffentlichten Fachinformation. März 2016 · www.aekktn.at 55 Kultur Ingeborg Bachmann Viel Neues im Gedenkjahr Ingeborg Bach wäre am 25. Juni 2016 90 Jahre alt geworden. Anlässlich dieses Gedenkjahres gibt es zwei neue Filme und ein neues Buch über die bedeutende Kärntner Schriftstellerin. Der Germanist Joseph McVeigh aus den USA beleuchtet in seinem neuen Buch, „Ingeborg Bachmanns Wien“, eine Schaffenszeit der Autorin, die bisher kaum erforscht worden ist. Leben und Werk von Ingeborg Bachmann sind immer für eine Überraschung gut, vor allem, wenn unbekannte Schriften aus ihrem verstreuten Nachlass auftauchen. Vor fünf Jahren war es das „Kriegstagebuch“ mit Briefen der Autorin an den britischen Soldaten Jack Hamesh, die Hans Höller herausgab. Ein Jahr darauf waren es verschollen geglaubte Radioskripte der Autorin für die in den Fünfzigerjahren populären Soap-Opera „Die Radiofamilie“, die Joseph McVeigh in den Archiven des ehemaligen Wiener Radiosenders RotWeiß-Rot fand. Nun fördert der amerikanische Germanist viel Neues über Bachmanns Wiener Jahre zutage. „Ingeborg Bachmanns Wien 1946 – 1953“ heißt sein Portrait der 19-jährigen Philosophiestudentin und angehenden Schriftstellerin. Erschienen ist das Buch im Suhrkamp-Verlag. McVeigh geht die vernachlässigten Quellen der Wiener Zeit noch einmal Stück für Stück durch, Briefe ebenso wie Ingeborg Bachmanns weitgehend unbekannte Texte für Wiener Kulturzeitschriften. Dabei skizziert er eine zerstörte Donaumetropole in Hungers- und Wohnungsnot, voller Flüchtlingsströme, in der sich die junge Studentin ernsthaft durchbeißen muss, emsig Bittbriefe an mögliche Mentoren schreibt und sich redlich bemüht, im Journalismus Fuß zu fassen. Sie schreibt Artikel, Filmkritiken und posiert gar für eine Illustrierte als Mannequin. Erst über viele Umwege findet Bachmann Anschluss zur Literatenszene im Wiener Café Raimund, lernt Paul Celan, Ilse Aichinger, Milo Dor und ihren Förderer Hans Weigel kennen und veröffentlicht ihre ersten Gedichte und Erzählungen. Die Beziehung zwischen Bachmann und Paul Celan ist das Thema des Films „Die Geträumten“. Sie liebten sich und fanden doch nicht wirklich zueinander: Aus ihrem bewegenden Briefwechsel ist ein Film geworden, der auf der Berlinale präsentiert worden ist und im Sommer auch in Kärnten aufgeführt wird. Das Drehbuch hat Ina Hartwig zusammen mit der Regisseurin Ruth Beckermann geschrieben. Es sei ihnen darum gegangen, die „fantas- tischen Texte spürbar zu machen“, sagte Hartwig in einem Interview. Bachmann und Celan waren Ende der 40er- und nochmals in den 50er-Jahren ein Liebespaar. In ihrem Briefwechsel ist die zeitweise Unbedingtheit ihrer Zuneigung spürbar. Dabei erscheinen ihre Gefühle konstanter und auf endgültige Bindung gerichtet, während Celan sprunghafter, auch ein wenig eitel um sich selbst kreisend wirkt. Ruth Beckermann spiegelt die Freude und das Leiden an der Liebe zwischen den beiden Schriftstellern in den Gesichtern von Musikerin Anja Plaschg (Soap & Skin) und Jungschauspieler Laurence Rupp. Das gelingt nur wohl nur aufgrund der starken Sprache, die sowohl Bachmann als auch Celan eigen ist. „Die unerträgliche Leichtigkeit der Ingeborg Bachmann“ heißt ein weiterer Film von Suzie West und Duane Jackson, erhältlich in der Kindle Edition bei amazon. Ein Drehbuch über das Geistesleben und die kulturelle Szene der Stadt Klagenfurt in einem heißen Sommer. Es wird geträumt, geliebt, philosophiert und gelacht. Der Geist der verstorbenen Schriftsteller Robert Musil, Thomas Bernhard und Ingeborg Bachmann ist allgegenwärtig, denn die Dichter sind in die Stadt zurückgekommen und bewegen für einen kurzen Moment das Leben der liebenswerten Träumer dieser Geschichte, ohne in das Leben der jungen Leute eingreifen zu können. Am 15. Juni lesen im Literaturmuseum in Wien Sabine Gruber und Maja Haderlap Texte Ingeborg Bachmanns und sprechen danach mit Ruth Beckermann und Hans Höller über Leben und Werk der Autorin. Die Schauspielerin Maxi Blaha erweist am 1. und 2. Juli 2016 Bachmann im Rahmen eines szenischen Doppelportraits die Ehre. Sie zieht Parallelen zu Elfriede Jelinek, die heuer ihren 70. Geburtstag feiert. In einer musikalisch-theatralen Inszenierung in der theaterHALLE in Klagenfurt werden Ähnlichkeiten im Werk der beiden herausragenden Autorinnen aufgezeigt. Die Tage der deutschsprachigen Literatur mit den Bachmann-Preisen finden von 29. Juni bis 3. Juli 2016 im ORF-Theater in Klagenfurt statt. Top-Ausstellung in der Stadtgalerie Klagenfurt Die Stadtgalerie Klagenfurt würde es mit ihrer Ausstellung „Farbenrausch“, die bis 15. Mai läuft, verdienen, ihren bisherigen Besucherrekord von 15.000 zu brechen. Die Schau von herausragenden Meisterwerken des deutschen Expressionismus hat internationales Format und markiert einen Höhepunkt im heurigen Kulturjahr. Klagenfurt präsentiert sie nach dem Leopold Museum in Wien ehe die Exponate aus der Sammlung des Osthaus Museum in Hagen in Hamburg gezeigt werden. Die Besucher erwartet eine exquisite Auswahl von rund 30 Gemälden und 80 Papierarbeiten aller Hauptvertreter des deutschen Expressionismus, darunter die Brücke-Künstler Ernst Ludwig Kirchner, Otto Mueller und Karl Schmidt-Rottluff sowie die Vertre56 März 2016 · www.aekktn.at ter der Neuen Künstlervereinigung München und des Blauen Reiter Gabriele Münter, Alexej von Jawlensky oder Franz Marc. Die Formverzerrungen, die Überbetonung der Umrisslinien, die radikale Reduktion auf das Wesenhafte und eine höchst eigenwillige Interpretation der Perspektive provozierten das bürgerliche Publikum und rüttelten am althergebrachten Kunstbegriff. In ihrer Sehnsucht nach dem Ursprünglichen schufen die Expressionisten zuweilen regelrechte Feuerwerke der Farbe. Als Besonderheit präsentiert die Stadtgalerie Klagenfurt in einem eigenen Raum Werner Bergs Beitrag zum Expressionismus mit rund 15 ausgewählten Gemälden. Der Anteil der Kärntner Malerei am Expressionismus ist überdurchschnittlich groß und wird nicht nur von im Land geborenen Künstlern getragen, sondern auch von „Zugereisten“, die im sonnigen Kärnten ihre künstlerische Heimat gefunden haben. Werner Berg gehört zu ihnen, und mehr als etwa die Künstler des „Nötscher Kreises“, Herbert Boeckl oder andere, beschäftigte er sich nicht nur mit der Landschaft, sondern mit den Menschen, die ihm täglich rund um seinen „Rutarhof“ in Bleiburg begegneten. Farbenrausch. Stadtgalerie Klagenfurt; bis 15. Mai 2016, täglich außer Mo. von 10 bis 18 Uhr. In dieser Ausstellung wird die Kunst des deutschen Expressionismus innerhalb einer eindrucksvollen Werkauswahl von Malerei und Grafik (mit Werken u.a. von Franz Marc, Alexej von Jawlensky, Karl Schmidt-Rottluff, Max Pechstein, Emil Nolde, Ernst Ludwig Kirchner und Erich Heckel) aus den Beständen des Osthaus Museums in Hagen in seiner vollen Brandbreite gewürdigt. Kulturtermine MUSIK & THEATER: Klagenfurt: Stadttheater: „A Chorus Line“ – 24., 29. u. 31.3., 3., 6., 8., 13., 15., 17., 20. u. 23.4.2016 „Der Gott des Gemetzels“ - 30.3. u. 1.4.2016 „I Capuleti e i Montecchi“ – 7., 9., 12., 14., 16., 21. u. 29.4.2016 „Viel Lärm um nichts“ – 10. u. 11.4.2016 „Familiengeschäfte“ – 28. u. 30.4.2016 Konzerthaus: Konzert Post- & Telekommusik – 2.4.2016 Konzert Kammerakademie „Serenade für Streicher“ – 13.4.2016 Konzert Mozartgemeinde „Wiener Cello Ensemble 5 + 1“ – 20.4.2016 Chorkonzert Frauenchor Harmonie – 23.4.2016 Festkonzert zum 75. Geburtstag von Wolfgang Czeipek – 24.4.2016 Konzert Musikverein „KSO Kärntner Sinfonieortchester“ – 3.5.2016 Villach: Congress Center: „Die Himbeerpflücker“ – Komödie – 12.4.2016 „Cabaret“ – Musical – 21.4.2016 Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim – 22.4.2016 Sinfonieorchester des Kroatischen Rundfunks – 26.4.2016 AUSSTELLUNGEN: Klagenfurt: Stadtgalerie: „Farbenrausch – Meisterwerke des deutschen Expressionismus“ – bis 15.5.2016 Living Studio: „Auf schmalen Pfaden“ – Bernhard Tragut – bis 15.5.2016 Alpen-Adria-Galerie: „Spurensuche“ - Hella Buchner-Kopper – bis 3.4.2016 Siegfried Tragatschnig – 15.4. bis 5.6.2016 Karl Schmidt-Rottluff, Boote am Wasser, Öl auf Leinwand, 1913 Museum Moderner Kunst Kärnten: Arnold Clementschitsch 1887-1971 – 7.4. bis 4.9.2016 fokus sammlung. Meisterwerke – 7.4.2016 bis 31.1.2017 MMKK Burgkapelle: Regina Hübner. time and person – 21.4. bis 4.9.2016 Bank für Ärzte und Freie Berufe: „Die Kunst der Ärzte” - Dr. Piero Lercher - bis 31.8.2016 (MO-FR während der Öffnungszeiten) Stadtgalerie Wolfsberg: Michael Dohr – 7. bis 22.4.2016 Stadtgalerie Feldkirchen: Barbara Ambrush-Rapp – bis 25.3.2016 Rainer Wulz – 7.4. bis 20.5.2016 Werner Berg, Blitz, Öl/LW, 1934, Nachlass Werner Berg Alle Kunstwerke auf dieser Seite: -Courtesy of Osthaus Museum Hagen & Institut für Kulturaustausch, Tübingen - Schmidt-Rottluff, Münter: © Bildrecht, Wien 2016 -Heckel: © Nachlass Erich Heckel, Hemmenhofen Fotos: Achim Kukulies, Düsseldorf März 2016 · www.aekktn.at 57 Kultur Sind Sie mit Ihrer Bank zufrieden? Durchleuchten Sie uns! Wir bieten Ihnen alle Konten bis 31.3.2017 gratis – inklusive Aesculap-Kreditkarte und Bankomatkarte. Wechseln Sie zur Kärntner Sparkasse. Am besten jetzt! Was Sie darüber hinaus von uns erwarten können: • s Kontowechselservice • das modernste Konto Österreichs • spezialisierte Betreuung für Ärzte Alle Konten gratibiss! Gültig * 31.3.2017 Unser Team – Experten für Ärzte Von der Ausbildung über die Praxisgründung bis hin zur Vorsorge und Veranlagung – wir bieten maßgeschneiderte Produkte und innovative Serviceleistungen für Ärzte. Mag. Johannes Dotter Mag. Michaela Brunner Patrick Rupp, MBA Koordinator Freie Berufe Kundenbetreuer Freie Berufe Region Klagenfurt & Unterkärnten Kundenbetreuerin Freie Berufe Region Villach & Oberkärnten Kundenbetreuer Freie Berufe Region Klagenfurt & Unterkärnten Mobil 050100 6 31610 [email protected] Mobil 050100 6 30234 [email protected] Mobil 050100 6 30422 [email protected] 58 März 2016 · www.aekktn.at * Gültig für Neukunden bis einschließlich 31. März 2017 Weiterführende Informationen finden Sie hier