LA OLA und Citreon Autohaus Fischer: Innovative
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LA OLA und Citreon Autohaus Fischer: Innovative
Presseinformation LA OLA und Citreon Autohaus Fischer: Innovative Wärmegewinnung aus stillgelegten Erdölförderlöchern EnergieDialog-Woche: „Sichere und saubere Energie für Landau“ Landau, 7. August 2014. Die Erde als natürlicher Wärmespender: für das Freizeit- und Erlebnisbad LA OLA und seit Kurzem auch für das Autohaus Fischer ist das bereits Wirklichkeit. Die innovative Technik wurde nun im Rahmen der EnergieDialog-Woche von der EnergieSüdwest auf einem Vor-Ort-Termin vorgestellt. Manfred Lentz, Versorgungstechniker bei der EnergieSüdwest Projektentwicklung GmbH, erklärte die Wirkungsweise der Technologie. Energiekonzept LA OLA „Beim LA OLA ist die Wärmegewinnung aus der Erde in ein breit angelegtes Energiekonzept eingebettet“, informiert Lentz die anwesenden Gäste. Dieses umfasst neben der Wärmegewinnung aus Erdwärme auch die Strom- und Wärmerzeugung durch ein Blockheizkraftwerk sowie die Stromerzeugung durch eine Photovoltaik-Dachanlage. Moderne Wasseraufbereitungsanlagen mit intelligenter Pumpen- und Temperaturregelung und LED-Beleuchtung für Schwimmbecken und Technikräume senken den Energieverbrauch erheblich. Eine Wärmerückgewinnungsanlage entzieht der warmen Abluft der Lüftungsanlage Wärme und führt diese der kalten Zuluft wieder zu. Schließlich fördert das LA OLA gemeinsam mit dem ZOO Landau ein Klimaschutzprojekt auf den Philippinen, in welchem tropischer Regenwald geschützt und wiederaufgeforstet wird. „Im Vordergrund stehen für uns Energiesparen, Energieeffizienz, regenerative Energieerzeugung und Klimaschutz“, sagt Thomas Hirsch, Bürgermeister der Stadt Landau und stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrates der EnergieSüdwest AG. „Das LA OLA nimmt hier eine Vorreiterrolle ein, die durch den eine Auszeichnung beim Public Value Award auch entsprechend honoriert wurde.“ Erdwärmegewinnung im LA OLA Die Erdwärmegewinnung im LA OLA ist ein Gemeinschaftsprojekt der EnergieSüdwest AG und der Wintershall Holding GmbH. Seit Herbst 2010 werden die Schwimmbecken durch Erdwärme beheizt. Eine Umwälzpumpe fördert das circa 20°C warme Wasser aus einer Tiefe von circa 1.000 Metern an eine Wasser/Wasser-Wärmepumpe. Diese entzieht dem Erdwärmekreis Wärme, erhöht das Temperaturniveau und führt diese den Schwimmbecken zu. Die Erdwärme stammt aus einer stillgelegten, ehemaligen Bohrstelle der Wintershall. Die Leistung beträgt circa 80 – 100 kw und ist damit ausreichend für eine ganzjährige Beheizung. EnergieSüdwest finanzierte 70 Prozent der Kosten für Fernwärmeleitungen und die Wärmepumpe, während die Wintershall die Restkosten samt der Kosten für die Erdwärmesonde übernommen hat. Verantwortlich gegenüber dem Bergrecht ist beim LA OLA die Wintershall. Erdwärmegewinnung im Citroen Autohaus Fischer Seit März diesen Jahres heizt auch das Citroen Autohaus Fischer in Landau mit Erdwärme aus einem stillgelegten Bohrloch. Dort wird die Wärme in einer Tiefe von 800 Metern gefördert, wo Temperaturen um die 80°C herrschen. „Nach Wärmeverlust in den oberen Erdschichten verbleibt eine Nutzwärme von 42°C. Das reicht für die Wärmeversorgung“, erklärt Lentz. Effektiv soll die Wärmeversorgung mehrere Jahrzehnte andauern. Die Umsetzung dauerte knapp eineinhalb Jahre. Die Erdwärmenutzung des Autohauses Fischer bietet gegenüber jener im LA OLA einige Vorteile. So ist keine Wärmepumpe erforderlich. Es müssen keine Schwimmbecken, sondern nur eine Niedertemperaturfußbodenheizung beheizt werden. Die Sonde ist besser isoliert, was zu weniger Verlusten führt und die Fernwärmeleitungen vom Förderloch bis zum Gebäude sind kürzer – das senkt die Kosten. Ermöglicht wurde dies durch ein Pilotprojekt, das die EnergieSüdwest AG mit Unterstützung der Stadt Landau und der Wintershall Holding GmbH umgesetzt hat. „Die Stadt stellte das Grundstück. Anders als beim La Ola haben wir hier von der Wintershall die Nutzungsrechteund pflichten für das Bohrloch übertragen bekommen“, skizziert Bernhard Mertel, Geschäftsführer der EnergieSüdwest Projektentwicklung GmbH, die Zusammenarbeit. „Eine wegweisende Idee, die stillgelegten Förderlöcher für die Wärmegewinnung zu nutzen“, sagt Thomas Hirsch, Bürgermeister der Aufsichtsratvorsitzender der EnergieSüdwest AG. Erdwärme- und Abwärmepotentiale Stadt Landau und stellvertretender In Landau existieren noch 97 nicht verfüllte Bohrungen der Wintershall, von denen insgesamt jedoch nur 13 als potentiell für die Erdwärmegewinnung tauglich betrachtet werden und davon wiederum nur zwei innerhalb der kommenden fünf Jahre nutzbar sind. Eventuell etwas erfolgversprechender ist die Möglichkeit, industrielle Abwärme von Großbetrieben für die Nahwärmeversorgung nutzbar zu machen. Hier befindet sich EnergieSüdwest ständig in Kontakt zu in Frage kommenden Unternehmen. Pressekontakt EnergieSüdwest AG Ute Fried Industriestraße 18 76829 Landau Telefon: +49 (0) 6341 289-149 Telefax: +49 (0) 6341 289-189 [email protected] www.energie-suedwest.de