die glücklichen gesichter…“
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jeder einzelne erwirtschaftete euro wird wieder für günstigen wohnraum eingesetzt. Nicht nur am Schreibtisch, sondern auch auf der Baustelle. die salzburg-Direktoren Josef Treml und Markus Sturm. Josef Treml Wohnfühl-News: Einstiegs-Frage an beide Herren: Was wollten Sie als Kind einmal werden? Wohnfühl-News: Hat die Gemeinnützigkeit Ihres Unternehmens Einfluss auf die Mietpreise? Wohnfühl-News: die salzburg gilt als sehr erfolgreiches Unternehmen – was passiert mit den Erträgen? Markus Sturm: Ich wollte eigentlich nie ins Büro. Auf Wunsch meines Vaters habe ich mit 15 bei einem Steuerberater angefangen. Mit 19 habe ich dann den Bilanzbuchhalter gemacht und mit 22 war ich schon Experte in Sachen Bilanzierung. Das war sicher ein echter Startvorteil für das, was ich jetzt mache. Das ist also im Grunde erst mein zweiter Job! (lacht) Markus Sturm: Laut einer Studie der Arbeiterkammer liegen unsere Mieten um ein Drittel unter den Preisen des freien Marktes. Unsere Kalkulationen orientieren sich nicht an dem, was der Markt hergibt, sondern sind „gedeckelt“ und dienen der Schaffung von leistbaren Wohnungen. Markus Sturm: Erwirtschaftete Erträge werden im Sinne des Generationenvertrages zu 100 % wieder in neue Bauvorhaben investiert, sie werden also verwendet, um die nächsten Grundstücke zu kaufen. Und wir können das ohne Bankenhilfe. Mit dem Geld, das wir erwirtschaften, werden also wieder neue Wohnungen für kommende Generationen gebaut. Josef Treml: Auch ich wollte auf keinen Fall einen Schreibtischjob. Ich wollte Lehrer werden. Bis man uns gesagt hat, zur Zeit gibt es keine Jobchancen. Heute bin ich sogar ein bisschen froh, dass ich kein Lehrer geworden bin (lacht). Nach dem Bundesheer hab ich Jus studiert und bin dann 1983 zu die salzburg gekommen. Wohnfühl-News: Ihr Unternehmen hat ein neues Logo - warum mit einem Herz? Josef Treml: Weil wir etwas ganz besonders Schönes verkaufen. „die herzlichsten momente sind die glücklichen gesichter…“ Was rauskommt, wenn zwei, deren Kindheitstraum alles andere als ein SchreibtischJob war, nun Büro an Büro in der Chefetage sitzen. Und wie die beiden 12.000 Verwaltungseinheiten managen, lesen Sie im Interview mit den Vorstandsdirektoren von die salzburg Dir. Markus Sturm (50) und Dir. Dr. Josef Treml (54) Markus Sturm: Ja, das Schöne an unserer Arbeit – wir haben ein Produkt für’s Gefühl. Eine eigene Wohnung ist ein sehr großer Schritt für jeden Menschen. Denn damit hat man einen beträchtlichen Teil seines Glücks schon in der Hand. Die herzlichsten Momente unserer Arbeit sind die glücklichen Gesichter bei der Wohnungsübergabe. Josef Treml: Egal ob in einer Landgemeinde im Lungau oder in der Stadt Salzburg – wir müssen unsere Mietzinse nach gesetzlichen Bestimmungen und zwar jenen des Wohnungsgemeinnützigkeitsgesetzes errechnen. Wohnfühl-News: Wer profitiert von den günstigen Wohnungen? Markus Sturm: Viele junge Familien sind heute nicht in der Lage, die Anzahlung z.B. für eine 3-Zimmer-Wohnung aufzubringen (aktuell 60–80.000 EUR). Die Miete samt Betriebs- und Heizkosten für eine neue Wohnung bei uns beträgt pro Quadratmeter ca. 8,50 EUR – also 600 EUR im Monat bei 3 Zimmern. Ein ganz großer Vorteil ist die (einkommensabhängige) Wohnbeihilfe. Somit muss bei uns niemand Sorge um seine Wohnung haben. Josef Treml: Außerdem sind unsere Mietverträge unbefristet. Das ist ein weiterer Vorteil gegenüber dem freien Wohnungsmarkt. Josef Treml: Der Bedarf an Wohnungen in Salzburg ist enorm. Das Verhältnis entspricht ca. 1:4. Also pro Wohnung vier BewerberInnen. Wir achten bei der Wohnungsvergabe in erster Linie auf die Dringlichkeit. Wohnfühl-News: Wie wird sich der Wohnungsmarkt in Salzburg in den nächsten Jahren entwickeln? Josef Treml: Das größte Problem ist der boomende Luxus-Sektor bei den Grund stücken. Das wirkt enorm preistreibend. Markus Sturm: Man muss aufpassen, dass die Stadt nicht irgendwann in eine „soziale Schieflage“ gerät – die, die es sich leisten können, wohnen im begehrten Süden und der Rest kann sich den dicht besiedelten Norden aufteilen. So gesehen ist es ein wesentlicher Teil unseres Erfolges, zu leistbaren Grund stücken in allen Teilen der Stadt zu kommen. Josef Treml: Denn eines ist völlig klar: Die Anzahl der gemeinnützigen Wohnungen wirkt sich stabilisierend auf die Preisentwicklung am gesamten Wohnungsmarkt aus. Wohnfühl-News: Worin sehen Sie die wesentlichen Erfolgs-Kriterien Ihres Unternehmens? wordrap Josef Treml: Wir sind serviceorientiert, innovativ, modern und sozial. Und wir achten auf höchste Qualität in der Umsetzung… Markus Sturm Sternzeichen: Krebs // Hobbies: lesen, reisen // Lieblings-Essen: Eierschwammerl in Rahmsauce mit Knödel // Lieblings-Buch: Alexis Sorbas // Lieblings-Musik: Jazz, Klassik, ital. Oper // Bringt mich zum Lachen: Wolf Haas // Das ärgert mich: Salami-Taktik bei Verhandlungen Josef Treml Sternzeichen: Wassermann // Hobbies: Bewegung in der Natur, Schitouren, wandern // LieblingsEssen: Spaghetti // Lieblings-Buch: Der Alchimist // Lieblings-Musik: L. Cohen, Johnny Cash // Bringt mich zum Lachen: Karl Merkatz // Das ärgert mich: Rücksichtslosigkeit Markus Sturm: ...außerdem haben wir Tradition – uns gibt es seit 1954 – und vor allen Dingen haben wir das beste Team an MitarbeiterInnen, das man sich wünschen kann: leidenschaftliche, engagierte, freundliche und sehr herzliche Menschen (lacht).