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Titel1.qxd 25.06.2002 14:02 Seite 3 Auszeichnung ÖKOPROFIT Betriebe Südlicher Er ftkreis 2001/2002 Einleitung_A.qxd 25.06.2002 22:23 Seite 2 Inhalt ÖKOPROFIT Erftkreis – Ein Beitrag zur Entwicklung des Wirtschaftsstandorts Erftkreis und zur Lokalen Agenda 21 2 ÖKOPROFIT Erftkreis – Die Ergebnisse 5 Dreifaltigkeits-Krankenhaus Wesseling 8 Edmund Merl GmbH & Co. KG 10 Feuerwehr Wesseling 12 Hans H. Pelzer GmbH & Co. KG 14 Hotel Bon Prix GmbH 16 Marienhospital Brühl GmbH 18 Sana-Krankenhaus Hürth GmbH 20 Senioren-Wohnheim Brühl GmbH 22 Stadt Brühl 24 ÖKOPROFIT Erftkreis – Die Kooperationspartner 26 ÖKOPROFIT – Zitate 30 25.06.2002 22:23 Seite 3 Sehr geehrte Damen und Herren, am 11. Juli 2002 schließen 9 Betriebe und Einrichtungen aus unserer Region, den Städten Brühl, Hürth und Wesseling, das Kooperationsprojekt ÖKOPROFIT erfolgreich ab. ÖKOPROFIT vereint ökologischen Nutzen für die Umwelt mit den ökonomischen Zielen der Unternehmen. ÖKOPROFIT ist als regionales Projekt der drei Städte im südlichen Erftkreis in den Prozess der Lokalen Agenda 21 integriert. Durch die Reduzierung des Abfallaufkommens und des Wasser- und Stromverbrauchs, durch den behutsameren Umgang mit Bodenverbrauch und Bodenversiegelung erfolgt eine nachhaltige Umweltentlastung und gleichzeitig eine Kostenersparnis in den Betrieben. Effizientere Versorgungstechniken und -verfahren vermeiden schädliche Auswirkungen auf die Umwelt, steigern die Wirtschaftlichkeit der Unternehmen, stärken ihre Wettbewerbspositionen und sichern Arbeitsplätze. 10 meist klein- und mittelständische Betriebe haben sich an ÖKOPROFIT beteiligt, 9 davon haben sich der ÖKOPROFIT-Prüfung gestellt. Während der letzten 14 Monate wurden die Betriebe vor Ort beraten, die MitarbeiterInnen in Workshops geschult und für jedes Unternehmen eigene, spezielle Maßnahmen entwickelt, die zum einen die regionale Umwelt entlasten und zum anderen die Betriebsergebnisse verbessern. Dabei ist zu bemerken, dass die erzielten Einsparungen die betrieblichen Ergebnisse Jahr für Jahr verbessern. Die in dieser Broschüre präsentierten Ergebnisse von ÖKOPROFIT Südlicher Erftkreis zeigen eindrucksvoll, dass Ökonomie und Ökologie keinen Gegensatz bilden, sondern dass ganz im Sinne der Lokalen Agenda 21 - eine nachhaltige Vereinbarkeit beider Aspekte möglich ist. ÖKOPROFIT ist ein Kooperationsprojekt mit vielen Beteiligten. Deshalb gilt unser Dank allen, die daran mitgewirkt haben - insbesondere den teilnehmenden Unternehmen, der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Erftkreises, der Industrie- und Handelskammer Köln, der Handwerkskammer Köln, der Kreishandwerkerschaft Rhein-Erft sowie dem Bundesverband Mittelständische Wirtschaft. Darüber hinaus gilt unser Dank den Beratungsunternehmen B.A.U.M. Consult GmbH Hamm und consulting Aachen, die in unserem Auftrag die Betriebe beraten und deren MitarbeiterInnen geschult haben. Wir teilen unsere Erfahrungen gern mit anderen und freuen uns, dass ÖKOPROFIT mittlerweile in vielen Städten und Regionen "auf dem Vormarsch" ist. Im Interesse der Wirtschaftsregion im südlichen Erftkreis und der Wirtschaftskraft der eigenen Betriebe hoffen wir, dass das gute Beispiel der 9 Unternehmen aus der Region Schule macht und andere Betriebe zum Nachahmen anregt - zu ihrem Nutzen und zum Nutzen der gesamten Region. Michael Kreuzberg Walther Boecker Günter Ditgen Bürgermeister Bürgermeister Bürgermeister Stadt Brühl Stadt Hürth Stadt Wesseling VORWORT Einleitung_A.qxd Einleitung_A.qxd 25.06.2002 22:24 Seite 4 ÖKOPROFIT Erftkreis ÖKOPROFIT® Südlicher Erftkreis – Kosten senken im Betrieb Ein Beitrag zur Entwicklung der Städte Brühl, Hürth und Wesseling Die Städte Brühl, Hürth und Wesseling haben in einer regionalen Kooperation das Projekt ÖKOPROFIT erfolgreich abgeschlossen. 10 Betriebe aus der Region nahmen 2001/2002 daran teil, 9 Betriebe erhielten nun die ÖKOPROFIT-Auszeichnung. Mit dieser Auszeichnung würdigten die Bürgermeister der drei Städte das Engagement für den betrieblichen Umweltschutz. Und auch die wirtschaftlichen Ergebnisse können sich sehen lassen: jährliche Einsparungen von mindestens 101.970 €. Die folgenden Seiten geben Ihnen einen Überblick über die Erfolge von ÖKOPROFIT Südlicher Erftkreis. ÖKOPROFIT - ökonomischer, ökologischer und sozialer Nutzen ÖKOPROFIT steht für Ökologisches Projekt für integrierte Umwelttechnik. ÖKOPROFIT ist ein Kooperationsprojekt zwischen Kommunen, der örtlichen Wirtschaft und weiteren regionalen und überregionalen Partnern. Das Konzept von ÖKOPROFIT wurde in Graz entwickelt, in München 1998 deutschen Verhältnissen angepasst und mittlerweile in rund 60 Kommunen durchgeführt bzw. begonnen. Wenn Wirtschaftsunternehmen den Ressourcenverbrauch reduzieren oder Abfälle vermeiden, dann entlasten sie nicht nur die Umwelt, sondern senken in der Regel auch ihre Kosten. Der Grundgedanke von ÖKOPROFIT ist genau diese Verbindung von ökologischem Nutzen und ökonomischem Gewinn. Dabei stehen die teilnehmenden Betriebe nicht allein: BeraterInnen, Kommunen, Wirtschaftskammern und weitere Beteiligte unterstützen sie bei der Verbesserung ihrer betrieblichen Umweltschutzsituation. Diese Zusammenarbeit ganz verschiedener Akteure entspricht dem Auftrag der Agenda 21, gemeinsam an einer zukunftsfähigen Entwicklung zu arbeiten. • Unternehmen verbrauchen weniger Energie, Wasser und Rohstoffe und verringern umweltschädigende Emissionen und Abfälle. • Die wirtschaftliche Zukunft der Unternehmen wird gesichert. Dies geschieht zunächst durch Kostensenkungen, aber auch durch die Förderung technologischer Innovationen, durch gesteigerte Wettbewerbsfähigkeit und durch die Verminderung von Risiken, die aufgrund fehlender Kenntnis umweltrechtlicher Anforderungen entstehen können. • Schließlich trägt ÖKOPROFIT zum Ziel sozialer Gerechtigkeit bei: Arbeitsplätze werden gesichert, der Arbeitsschutz verbessert und die Motivation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeit gefördert. Anlass Als die Städte Brühl, Hürth und Wesseling von den Erfolgen des Projektes ÖKOPROFIT hörten, war schnell klar, dass dieses Projekt auch in der Region südlich von Köln durchgeführt werden sollte. Mit diesem Projekt ergab sich die Möglichkeit, die örtliche Wirtschaft in den Prozess der Lokalen Agenda einzubeziehen. Und um das Projekt auf breitere Beine zu stellen, wurde eine regionale Kooperation der drei Städte gegründet, die es Zugleich führt ÖKOPROFIT in allen drei Dimensionen einer nachhaltigen Entwicklung - Ökologie, Ökonomie, Soziales - zu deutlichen Verbesserungen: Abb. Gruppenbild von der Auftaktveranstaltung __________________ ®ÖKOPROFIT ist ein eingetragenes Warenzeichen der Landeshauptstadt Graz. 2 in dieser Form vorher noch nicht gab. Da die drei Städte im südlichen Erftkreis liegen, wurde auch das gemeinsame ÖKOPROFIT-Projekt entsprechend getauft. Am 29. Mai 2001 startete ÖKOPROFIT Südlicher Erftkreis mit einer Auftaktveranstaltung im Bürgerhaus in Hürth (s. Foto). Beteiligte ÖKOPROFIT Südlicher Erftkreis wurde als regionale Partnerschaft von verschiedenen Personen und Institutionen getragen. Die Initiatoren Die Leitung von ÖKOPROFIT Südlicher Erftkreis erfolgte gemeinsam durch die drei Städte Brühl, Hürth und Wesseling. Gemeinsam mit den teilnehmenden Betrieben sowie mit Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen haben sie das Projekt finanziert. Mit der fachlichen Durchführung wurde die B.A.U.M. Consult GmbH beauftragt. Diese verfügt über langjährige Erfahrungen in der betrieblichen Umweltberatung und begleitete u.a. ÖKOPROFIT in München, Kempten und Hamburg sowie die ersten nordrhein-westfälischen ÖKOPROFITProjekte in Dortmund, Hamm und Münster. Das Aachener Beratungsunterneh- Einleitung_A.qxd 25.06.2002 22:24 Seite 5 ÖKOPROFIT 2001 / 2002 Betrieb Standort Branche Mitarbeiterzahl Dreifaltigkeits-Krankenhaus Wesseling Edmund Merl GmbH & Co. KG Feuerwehr Wesseling Hans H. Pelzer GmbH & Co. KG Hotel Bon Prix GmbH Marienhospital Brühl GmbH Sana-Krankenhaus Hürth GmbH Senioren-Wohnheim Brühl GmbH Stadt Brühl Wesseling Krankenhaus 236 Brühl Herstellung von Feinkost 174 Wesseling Wesseling Feuerwehr Baustoffhandel und Baumarkt 33 110 Brühl Brühl Hotel Krankenhaus 10 450 Hürth Krankenhaus 190 Brühl Seniorenheim 319 Brühl Immobilienmanagement 657 Workshops und Erfahrungsaustausch In zehn Workshops haben die Unternehmen zwischen Mai 2001 und April 2002 gemeinsam mit der B.A.U.M. Consult und den Kooperationspartnern alle wesentlichen umweltrelevanten Themen bearbeitet: von Wasser, Energie und Beschaffung über Abfallmanagement und Arbeitssicherheit bis hin zu rechtlichen und betriebsorganisatorischen Fragen. Zu jedem Thema erhielten die Teilnehmer umfangreiche und praxisnahe Arbeitsmaterialien, die sie bei der Umsetzung der einzelnen Arbeitsschritte unterstützten - etwa Arbeitsblätter zur Erhebung des Ist-Zustandes im Betrieb, erfolgreiche Praxisbeispiele oder Literaturhinweise. Ziele der Workshops waren u.a.: Tabelle 1: Teilnehmer ÖKOPROFIT Südlicher Erftkreis men Consulting unterstützte die B.A.U.M. Consult GmbH bei der Beratung in den Betrieben und bei der Durchführung der Workshops. Die Kooperationspartner Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Erftkreises, die Industrie- und Handelskammer Köln, die Handwerkskammer Köln, die Kreishandwerkerschaft Rhein-Erft, der Bundesverband Mittelständische Wirtschaft e.V. sowie die Wirtschaftsförderungen der drei Städte beteiligten sich als Kooperationspartner an ÖKOPROFIT. Sie unterstützten das Projekt von Beginn an; sei es bei der Information und Beratung der Betriebe, bei der Öffentlichkeitsarbeit oder bei der abschließenden Begutachtung und Auszeichnung der Unternehmen. ÖKOPROFIT beinhaltet verschiedene Elemente, die zur Erreichung der Ziele "Verbesserter Umweltschutz" und "Kostensenkung" beitragen sollen: hierzu gehören gemeinsame Workshops, einzelbetriebliche Beratungen, Arbeitsmaterialien sowie die Prüfung und Auszeichnung zum ÖKOPROFIT-Betrieb. • vorhandene Sparpotenziale zu ermitteln und entsprechende Maßnahmen zu erarbeiten - z.B. Senkung des Wasserverbrauchs durch die Regenwassernutzung, Reduktion von Abfallmengen durch Vermeidung und Abfalltrennung oder Einsparung von Energie durch technische und organisatorische Maßnahmen. Gewinnung der Betriebe Auftaktveranstaltung Thematische Workshops Beratung vor Ort Sensibilisierung Abfall Gefährliche Stoffe Umweltcontrolling Stoffstromanalyse Rechtsaspekte Energie • Betriebsrundgang • Bestandsaufnahme • Maßnahmenvorschläge • Unterstützung • Organisation • Umweltprogramm Beschaffung Arbeitsschutz Prüfungskommision Ausgezeichneter ÖKOPROFIT-Betrieb Abbildung1: Ablauf ÖKOPROFIT 3 Arbeitsmaterialien Die Betriebe Unmittelbar nach dem Beschluss, ÖKOPROFIT im Südlichen Erftkreis durchzuführen, begannen die Kooperationspartner sowie B.A.U.M. und Consulting, Betriebe für das Projekt zu gewinnen. Nach einem Vorgespräch mit B.A.U.M. bzw. Consulting entschlossen sich die in Tabelle 1 aufgeführten Betriebe verschiedener Branchen und Größe, am ÖKOPROFIT-Projekt teilzunehmen. Inhalte • die Betriebe in die Lage zu versetzen, alle umweltrelevanten Betriebsdaten eigenständig zu erheben - z.B. die größten Energieverbraucher, die Menge der eingesetzten Gefahrstoffe und deren Einstufung in Gefährdungsklassen. Einleitung_A.qxd 25.06.2002 22:24 Seite 6 ÖKOPROFIT Erftkreis • die Einführung eines Umwelt-Managementsystems organisatorisch vorzubereiten - z.B. durch die Einführung eines Umweltcontrolling-Systems oder die Benennung verantwortlicher Personen. • die Betriebe zu sensibilisieren, auch bei zukünftigen Anschaffungen oder Neubauten Umweltgesichtspunkte zu berücksichtigen. Besonders wichtig war der Erfahrungsaustausch zwischen den Unternehmen. Deshalb fanden die Workshops in den teilnehmenden Betrieben statt und waren meist mit einer Betriebsbesichtigung verbunden. Oft zeigte der Erfahrungsaustausch, dass die Betriebe in der Vergangenheit ähnliche Erfahrungen gemacht hatten und sich auf ihrem bereits eingeschlagenen Weg bestärkt fühlten. Bei der Bearbeitung rechtlich relevanter Themen waren Ansprechpartner aus den zuständigen Behörden anwesend. Dies gab Unternehmen und Behörden die Gelegenheit, Kontakte aufzubauen bzw. zu intensivieren, Fragen "auf demkurzen Dienstweg" zu klären und mögliche später auftretende Probleme zu vermeiden. Die Kooperationspartner trugen durch Fachbeiträge zu den Workshops bei: So informierte etwa die Gewerbeabfallberaterin des Erftkreises über Abfallvermeidungs- und -verwertungsmöglich- keiten. Ergänzt wurden diese Vorträge durch externe Fachreferenten, die weitere Praxiserfahrungen vermittelten. Individuelle Beratung der Betriebe Etwa alle zwei Monate kamen erfahrene Umweltberater der Fa. Consulting aus Aachen zu halbtägigen Einzelberatungen in die Unternehmen. Bei den beiden ersten Terminen ging es vor allem um die Bestandsaufnahme der momentanen Umweltsituation im Unternehmen und daraus resultierenden Verbesserungsmöglichkeiten. So wurden u.a. umweltrelevante Verbrauchszahlen festgestellt und rechtliche Anforderungen geprüft. Die Betriebe erhielten hierdurch oft erstmalig einen Überblick über ihre umweltrelevanten Daten und gewannen zudem an Rechtssicherheit. Nach der Datenerhebung erarbeiteten die Unternehmen gemeinsam mit den Beratern betriebsspezifische Maßnahmen zur Umweltentlastung und Kostensenkung. Dabei entschieden sie selbst, welche Maßnahmen sie bis zu welchem Zeitpunkt umsetzen wollten. Kurzfristig Realisierbares setzten die Betriebe noch in der Projektzeit um. Langfristige Ziele legten sie im Umweltprogramm schriftlich fest. Das Umweltprogramm enthält eine Beschreibung aller Maßnahmen, benennt die jeweils Verantwortlichen, legt Termine fest und ermittelt nach Möglichkeit die vorausssichtlichen Kosten bzw. Einsparungen. Die Kooperationspartner unterstützten die Unternehmen zusätzlich sowohl bei der Entwicklung als auch bei der Umsetzung der Maßnahmen. Beteiligung der Belegschaft An ÖKOPROFIT haben nicht nur 10 Unternehmen aktiv teilgenommen, sondern auch die gut 1.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dieser Unternehmen. Deren Einbeziehung ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor für ÖKOPROFIT. Von Beginn an wurde die Belegschaft über das Projekt informiert und teilweise in Arbeitsgruppen an der Entwicklung und Umsetzung von Verbesserungsmaßnahmen beteiligt. Den Beratern kam hier vor allem die Aufgabe der Moderation zu, denn viele Ideen wurden von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vorgeschlagen und weiterverfolgt. Daneben entlasteten die Arbeitsgruppen die Projektverantwortlichen, wodurch sich die Arbeit auf mehrere Schultern verteilte. Kleinere Betriebe haben dabei eher auf bestehende Strukturen zurückgegriffen und das Thema Umweltschutz in die regelmäßigen Betriebsbesprechungen integriert. Demgegenüber ist in mittleren und großen Unternehmen meist ein Umweltteam installiert, um das Umweltmanagement organisatorisch im Betrieb zu verankern. Diese Teams werden in der Regel über die Projektlaufzeit hinaus weiterbestehen. Abschluss Die ÖKOPROFIT-Auszeichnung setzt einen qualitativ hohen Standard - neben der Einhaltung rechtlicher Anforderungen müssen die Betriebe auch einen Katalog von Kriterien erfüllen, den die Städte Graz und München bei der Entwicklung von ÖKOPROFIT festgelegt haben. Im Juni 2002 haben sich 9 Betriebe der Überprüfung durch eine unabhängige Kommission gestellt. Der Kommission gehörten VertreterInnen der drei Städte Brühl, Hürth und Wesseling sowie der Kooperationspartner an. Ein Betrieb konnte eine kontinuierliche Mitarbeit im Projekt aufgrund großer Arbeitsbelastung nicht mehr gewährleisten und verzichtete auf eine Überprüfung. Die Teilnehmer beim Workshop 4 Einleitung_A.qxd 25.06.2002 22:24 Seite 7 ÖKOPROFIT 2001 / 2002 ÖKOPROFIT Südlicher Erftkreis – Die Ergebnisse Am 11. Juli 2002 verliehen die Bürgermeister der Städte Brühl, Hürth und Wesseling die ÖKOPROFIT-Auszeichnung offiziell an die 9 teilnehmenden Betriebe. Mit der Auszeichnung wird das überdurchschnittliche Engagement der Unternehmen für den Umweltschutz gewürdigt. Amortisationskategorie Einsparungen in €/a Investitionen in € Maßnahmen ohne Investition 44.050 0 Kleiner 1 Jahr 49.020 13.250 1 bis 3 Jahre 850 1.050 Größer 3 Jahre 8.050 56.400 Nicht allein wirtschaftlich bewertbar* 0 174.060 Summe 101.970 244.760 Die ÖKOPROFIT Betriebe... • ...haben jeweils ein umfassendes Programm mit Maßnahmen zur Verbesserung des betrieblichen Umweltschutzes erarbeitet und mit der Umsetzung begonnen, • ...untersuchen die betrieblichen Prozesse, um negative Umweltauswirkungen weiter zu verringern, Tabelle 2: Jährliche Einsparungen und einmalige Investitionen der zum Projektabschluss monetär bewertbaren 30 Maßnahmen der 9 ausgezeichneten Betriebe von ÖKOPROFIT Südlicher Erftkreis 2001/2002 • ...erfassen Mengen und Kosten des betrieblichen Energie- und Rohstoffverbrauchs sowie Schadstoff-Emissionen und das Abfallaufkommen, * z.B. Maßnahmen zur Erfüllung gesetzlicher Anforderungen • ...haben ein Abfallwirtschaftskonzept erstellt, Die Umwelt weniger belasten und dabei Geld sparen - diese Ziele haben sich die ÖKOPROFIT-Betriebe aus Brühl, Hürth und Wesseling zu Beginn des Projektes im Mai 2001 gesetzt. • ...beteiligen ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an der Verbesserung des betrieblichen Umweltschutzes und Tabelle 2 belegt eindrucksvoll die wirtschaftlichen Erfolge des Projektes. Insgesamt wurden von den Unterneh- men über 100.000 Euro an Einsparungen erzielt. Demgegenüber steht eine Investitionssumme von ca. 70.000 Euro. Insgesamt haben die teilnehmenden Unternehmen im Rahmen des Projektes über 100 Einzelmaßnahmen festgelegt. 57 Maßnahmen sind in dieser Broschüre dargestellt. Hiervon sind 30 Maß- • ...haben Verantwortliche für ihre umweltrelevanten Aufgaben benannt. 1 bis 3 Jahre 14 % Wie geht es weiter? Die im Rahmen von ÖKOPROFIT noch nicht abgeschlossenen Maßnahmen werden selbstverständlich von den Betrieben weiterverfolgt. Darüber hinaus ist zwischen den Vertretern der Betriebe ein persönlicher Kontakt entstanden, der bei der Klärung von Fragen im Alltag sicherlich genutzt werden wird. kleiner 1 Jahr 38 % mehr als 3 Jahre 16 % Maßnahmen ohne Investition 32 % Abbildung 1: Auswertung der Wirtschaftlichkeit der zum Projektabschluss monetär bewertbaren 46 Maßnahmen 5 Einleitung_A.qxd 25.06.2002 22:25 Seite 8 ÖKOPROFIT Erftkreis nahmen zum Projektabschluss monetär bewertbar. Hinzu kommen 27 Maßnahmen, die zu diesem Zeitpunkt hinsichtlich Kosteneinsparungen und Umweltentlastung noch nicht kalkulierbar waren und durch die die Gesamtbilanz des Projektes in Zukunft noch positiver ausfallen wird. In den abgebildeten Auswertungen wurden die 30 zum Zeitpunkt des Projektabschlusses bewertbaren Maßnahmen zu Grunde gelegt. Diese werden in den Betriebsdarstellungen auf den folgenden Seiten detaillierter vorgestellt. Tabelle 2 zeigt deutlich auf, dass 90 % der Einsparungen durch nicht-investive Maßnahmen und Maßnahmen, die sich bereits innerhalb des ersten Jahres amortisieren, erzielt werden. Die hohe Wirtschaftlichkeit der Maßnahmen macht auch Abbildung 2 sehr deutlich. Von den hier in die Auswertung eingeflossenen 30 Maßnahmen sind für 32% keinerlei oder nur geringfügige Investitionen notwendig. Aber nicht nur wirtschaftlich, sondern auch hinsichtlich der erzielten Umweltentlastungen war das Projekt ÖKOPROFIT Südlicher Erftkreis ein voller Erfolg. Jährlich werden nun z.B. über 7.000 m³ Wasser eingespart. Noch beeindruckender ist die Zahl von 225.000 kWh Energie, die durch diver- se Maßnahmen eingespart werden. In der abschließenden Bilanzierung des Projektes machten die Betriebe deutlich, dass der Nutzen des Projektes aber über die einzelnen Maßnahmen und deren Auswirkungen auf Betriebskosten und Umwelt weit hinausreicht. Mit der Vermittlung von Managementpraktiken seien die Betriebe in die Lage versetzt worden, die betriebliche Organisation zu verbessern und vorausschauend Verbesserungen im Betrieb zu erreichen. Zusätzlich sei ein höheres Maß an Rechtssicherheit erreicht worden. ÖKOPROFIT Südlicher Erftkreis hat damit unter Beweis gestellt, dass sich die drei Eckpfeiler der nachhaltigen Entwicklung - Ökonomie, Ökologie und Soziales - gewinnbringend für alle drei Bereiche zusammenführen lassen. Anzahl der Maßnahmen Alle zehn Teilnehmerbetriebe konnten Verbesserungen und damit verbundene Einsparungen erzielen. Abbildung 3 verdeutlicht, in welchen Umweltbereichen die Maßnahmen zu Verbesserungen geführt haben. Im Bereich Energie sind die meisten Maßnahmen durchgeführt worden. Aber auch in den Bereichen Abfall und Wasser/Abwasser sind zahlreiche Maßnahmen entwickelt worden - unabhängig von der Branchenzugehörigkeit. 15 12 Abfall Wasser/ Abwasser 25 Energie 5 Arbeitssicherheit/ Gefahrstoffe Abbildung 2: Anzahl der Maßnahmen nach Umweltbereichen 6 Einleitung_A.qxd 25.06.2002 22:25 Seite 9 ÖKOPROFIT 2001 / 2002 Die Erftkreis ÖKOPROFIT-Betriebe 2001 / 2002 Dreifaltigkeits-Krankenhaus Wesseling Edmund Merl GmbH & Co. KG Feuerwehr Wesseling Hans H. Pelzer GmbH & Co. KG Hotel Bon Prix GmbH Marienhospital Brühl GmbH Sana-Krankenhaus Hürth GmbH Senioren-Wohnheim Brühl GmbH Stadt Brühl D i e Te i l n e h m e r. . . 7 Betriebe.qxd 25.06.2002 22:42 Seite 2 Dreifaltigkeits-Krankenhaus Wesseling Dreifaltigkeits-Krankenhaus Wesseling Bonner Straße 84 50389 Wesseling www.krankenhaus-wesseling.de Erbaut 1913-1915 236 Mitarbeiter Kontakt: Eckehard Haffner Stv. Pflegedienstleiter Tel.: 02236/77-0 E-Mail: [email protected] ÖKOPROFIT Umweltzertifikat Einsparungen bei Projektabschluss: 25.250 € Abfall (t) nicht bezifferbar Energie (kWh) 9.000 Wasser (m3) 480 • ÖKOPROFIT 2001/2002 2001/2002 Das Wesselinger Dreifaltigkeits-Krankenhaus ist ein Haus der Grundversorgung mit 185 Planbetten und damit wichtiger Bestandteil der Infrastruktur der Industriestadt Wesseling. In den Fachabteilungen Chirurgie (53 Betten), Innere Medizin (89 Betten) und Anästhesie / Intensivmedizin (8 Betten) werden alle in der Grundversorgung üblichen medizinischen Untersuchungen, Eingriffe und Behandlungen durchgeführt. Die Plastische Chirurgie mit 35 Betten ist wegen ihrer Vielseitigkeit und der hier entwickelten Operationsmethoden weit über die Grenzen Wesselings bekannt. Unser Umweltteam 8 Betriebe.qxd 25.06.2002 22:43 Seite 3 ÖKOPROFIT 2001 / 2002 Umweltchronik Umweltchronik Jahr Maßnahme • Gründung einer Abfall-Kommission für die Optimierung von Mülltrennung 1991 und Entsorgung • Einführung von Mülltrennsystemen im gesamten Krankenhaus 1991 • Gründung einer Einmal-Artikel-Kommission zur Reduzierung von Einmal- 1995 Artikeln und zur Erprobung und Einführung neuer Artikel Umweltprogramm Umweltprogramm 2 Maßnahme Investition [€] Einsparung [€/a] bzw. Nutzen Termin Stilllegung der Matratzendesinfektionskammer 4.500 € 6.100 €, Einsparung von 3.600 kWh Energie und 6 m³ Wasser erledigt Stilllegung der Bettenwaschanlage 500 € 15.300 €, Einsparung von 5.400 kWh Energie, 450 m³ Wasser und Vermeidung von Geruchsbelästigung erledigt Einsatz von "Nur-Papierkörben" 150 € 1.100 € durch effizientere Papiertrennung und weniger Restmüll erledigt Umstellung der PCs auf automatischen Stand-by-Modus 0 1.300 €, Energieeinsparung erledigt Umstellung des Kühlaggregats von 4 auf 8° Celsius 0 150 €, Energieeinsparung 2002 Erneuerung der Heizkraftanlage 153.000 € z.Zt. nicht bezifferbar 2003/2004 Neuanschaffung von Beleuchtungskörpern mit elektrischen Vorschaltgeräten 1.000 € 1.300 €, Energieeinsparung bei Bedarf Einbau einer Entkalkungsanlage auf Ionenaustauschbasis z.Zt. nicht bezifferbar 24 m³ Wasser sowie geringere Verkalkung und weniger Reparaturen geplant 9 Betriebe.qxd 25.06.2002 22:43 Seite 4 Edmund Merl GmbH & Co. KG Edmund Merl GmbH & Co. KG Wesselinger Str. 18-20 50321 Brühl www.merl.de 1933 gegründet 174 Mitarbeiter Kontakt: Petra Ehrlich Tel.: 02232/70 76-136 ÖKOPROFIT Umweltzertifikat Einsparungen bei Projektabschluss: 22.200 € Abfall (t) nicht bezifferbar Energie (kWh) nicht bezifferbar Wasser (m3) 1.600 • DIN EN ISO 9001 • ÖKOPROFIT seit 1995 2001/2002 2001/2002 Die Edmund Merl GmbH & Co. KG ist ein mittelständischer Feinkostbetrieb mit 174 Mitarbeitern. Als Erfinder und erster Hersteller unkonservierter SB-Salate führten wir bereits 1965 Feinkost-Salate ohne Zusatz von Konservierungsstoffen ein. Unsere Idee eines naturbelassenen, ehrlichen Frischeproduktes in höchster Qualität hat sich erfolgreich im Markt durchgesetzt und etabliert. Qualitätsdenken und qualitätsbewusstes Handeln unter strikter Einhaltung der entscheidenden Grundsätze sind Tradition in unserem Hause. Das Ökoprofit-Team 10 Betriebe.qxd 25.06.2002 22:43 Seite 5 ÖKOPROFIT 2001 / 2002 Umweltchronik Umweltchronik Jahr Maßnahme 2 • Anschaffung eines neuen Blockheizkraftwerkes 1997 • Anschaffung einer Abwasserreinigungsanlage 1999 • Wassersparmaßnahmen kontinuierlich • Energiesparmaßnahmen kontinuierlich Umweltprogramm Umweltprogramm Maßnahme Investition [€] Einsparung [€/a] bzw. Nutzen Verringerung der Gefahrstoffe um 30 % 0 Verbesserung des Arbeitsschutzes erledigt Kostenlose Entsorgung von Pappe 0 6.100 € erledigt Vergütung von Einwegpaletten 0 3.700 € erledigt Anschaffung eines neuen Dosen-Shredders 18.400 € 6.100 €, Verringerung von Transporten erledigt Umstellung von Diesel- auf Elektrostapler 0 1.000 € erledigt Umstellung von Einweg- auf Mehrwegverpackungen 0 geringere Entsorgungskosten 2002 Rückgabe gebrauchter Plastikeimer an Lieferanten zur Wiederverwertung 0 1.200 € 2002 Umstellung von Kraut mit Aufguss auf Kraut ohne Aufguss 0 4.100 €, Einsparung von 1.600 m³ Wasser 2002 11 Termin Betriebe.qxd 25.06.2002 22:44 Seite 6 Feuerwehr Wesseling Feuerwehr Wesseling Kronenweg 49 50389 Wesseling 33 Mitarbeiter Kontakt: Peter Siebert Dienststellenleiter Tel.: 02236/944 00 ÖKOPROFIT Umweltzertifikat Einsparungen bei Projektabschluss: 1.700 € Abfall (t) nicht bezifferbar Energie (kWh/a) 54.500 Wasser (m3/a) 95 • ÖKOPROFIT 2001/2002 2001/200 Zur Bekämpfung von Schadenfeuer sowie zur Hilfeleistung bei Unglücksfällen unterhält die Stadt Wesseling eine den örtlichen Verhältnissen entsprechende leistungsfähige Feuerwehr. Die Feuerwache am Kronenweg besteht aus dem Hauptgebäude, in der die Einsatzzentrale, die Verwaltung und die Sozialräume der Bediensteten untergebracht sind. 14 Fahrzeughallen und 4 Garagen stehen für insgesamt 15 Fahrzeuge und Anhängerfahrzeuge zur Verfügung. Unser Umweltteam : Otto Kastius und Horst Kürten 12 Betriebe.qxd 25.06.2002 22:44 Seite 7 ÖKOPROFIT 2001 / 2002 Umweltchronik Umweltchronik Jahr Maßnahme 1993 • Einführung des Dualen Systems "Grüner Punkt" sowie Einführung einer Papiertonne und eines Glascontainers • Bau einer Emulsionstrennanlage für die Fahrzeugwäsche 1995 • Einbau von elektrisch betriebenen Rolltoren, um die Hallentemperatur 1996 konstant zu halten • Demontage einzelner Warmwasseruntertischgeräte / Ersatz durch 1997 Zentralisierung • Änderung der Beleuchtung durch teilweisen Einsatz von Energiesparlampen 02 1999 Umweltprogramm Umweltprogramm Maßnahme Investition [€] Einsparung [€/a] bzw. Nutzen Termin Einbau einer neuen Heizungsanlage 20.000 € 1.200 €, Einsparung von 54.500 kWh Energie erledigt Einbau von Behörden-Thermostatventilen 250 € z.Zt. nicht bezifferbar erledigt Stilllegung von einzelnen Heizkörpern 0 z.Zt. nicht bezifferbar erledigt Wiederverwendung von Wasser für Schlauchdruckprüfungen 200 € 470 €, Einsparung von 95 m³ Wasser erledigt Optimierung der Abfalltrennung 0 Reduktion der Restmüllmenge erledigt Einbau von Bewegungsmeldern in Fahrzeughallen 60 € z.Zt. nicht bezifferbar erledigt Sammlung und Recycling von Tonerkartuschen 0 Reduktion der Restmüllmenge erledigt 13 Betriebe.qxd 25.06.2002 22:44 Seite 8 Hans H. Pelzer GmbH & Co. KG Hans H. Pelzer GmbH & Co. KG Rodenkirchener Straße 200 50389 Wesseling www.pelzer-bauzentrum.de 1967 gegründet 110 Mitarbeiter Kontakt: Hubert Möllering Tel.: 02236/943 16-0 ÖKOPROFIT Umweltzertifikat Einsparungen bei Projektabschluss: nicht bezifferbar Abfall (t) nicht bezifferbar Energie (kWh) nicht bezifferbar Wasser (m3) nicht bezifferbar • ÖKOPROFIT 2001/2002 2001/2002 Eine gute Adresse zum Einkauf von Baustoffen ist das Bauzentrum PELZER an der Rodenkirchener Straße in Wesseling. Seit über 30 Jahren schätzen Handwerker und Unternehmer den guten Service bei der Auswahl von Holz- und Industriebedarf sowie Baustoffen aller Art. Am 15. März 2001 wurde der Bau- und Gartenmarkt in Wesseling auf 12.500 m2 Verkaufsfläche erweitert, um jetzt als Vollsortimenter am Markt auftreten zu können. Unser Umweltbeauftragter 14 Betriebe.qxd 25.06.2002 22:44 Seite 9 ÖKOPROFIT 2001 / 2002 Umweltchronik Umweltchronik Jahr Maßnahme • Einführung eines Abfallmanagementsystems im Lagerbereich • Installation von Tageslichtsensoren bei der Beleuchtung in Teilbereichen • Anschaffung von Gabelstaplern mit Rußfilter • Einbau von Ökopflastersteinen im Lagerbereich • Benutzung von ökologisch unbedenklichen Reinigungsmitteln 1995/1996 1998 Seit 1998 1997 + 2001 2001 2 Umweltprogramm Umweltprogramm Maßnahme Investition [€] Einsparung [€/a] bzw. Nutzen Termin Getrennte Sammlung von DSD-Abfällen 0 z.Zt. nicht bezifferbar, Verringerung des Restmülls erledigt Getrennte Sammlung von Altpapier im Verwaltungsbereich 0 z.Zt. nicht bezifferbar, Verringerung des Restmülls erledigt Versickerung von Dachflächenwasser auf dem Betriebsgelände z.Zt. nicht bezifferbar z.Zt. nicht bezifferbar, Senkung der Abwassermenge 2002/2003 16 Betriebe.qxd 25.06.2002 22:45 Seite 10 Hotel BON PRIX GmbH Hotel BON PRIX GmbH Hamburgerstr.18 50321Brühl www.hotel-bonprix.de 1999 gegründet 10 Mitarbeiter Kontakt: Klaus Stüer Geschäftsführer Roland Krüger Direktor Tel.: 02232/150 30 ÖKOPROFIT Umweltzertifikat Einsparungen bei Projektabschluss: 4.550 € Abfall (t/a) nicht bezifferbar Energie (kWh/a) 39.000 Wasser (m3/a) 2.300 • ÖKOPROFIT 2001/2002 2001/2002 Ursprünglich als Hotel Garni geplant, entwickelte sich das Hotel BONPRIX im Brühler Norden bereits nach kurzer Anlaufphase zu einem 50 Zimmer Seminar- und Schulungshotel mit Vollgastronomie. Die Klassifizierung zu einem Drei Sterne Hotel erfolgte im Spätjahr 1999. Offene, lichte Zimmer und ein Birkenholzinterieur in strikt funktionalem Design bieten ein freundliches, modernes Ambiente. Drei Tagungsräume in unterschiedlicher Größe und hervorragender technischer Ausstattung gewährleisten die Durchführung von Gruppen- und Schulungsveranstaltungen. Umweltteam Hotel BONPRIX 16 Betriebe.qxd 25.06.2002 22:45 Seite 11 ÖKOPROFIT 2001 / 2002 Umweltchronik Umweltchronik Jahr Maßnahme • Erstellung des Gebäudes nach neuesten ökologischen und wirtschaftlich 1999 vertretbaren Gesichtspunkten und Ableitung des Öberflächenwassers über Muldenversickerung • Einbau einer Kraft-Wärme-Kopplungsanlage 1999 • Ausgestaltung der Gästezimmer mit antiallergischen Baustoffen 1999 • Ausstattung der Bodenbeläge und Tische des Restaurants und Flure mit 1999 1999 unbehandelten Baustoffen 2 Umweltprogramm Umweltprogramm Maßnahme Investition [€] Einsparung [€/a] bzw. Nutzen Termin Reduktion des Wasserverbrauchs durch den Einsatz von Durchflussbegrenzern 700 € 1.100 €, Einsparung von 2.300 m³ Wasser erledigt Umstellung der Beleuchtung in den Tagungsräumen auf Leuchtstoffröhren 650 € 400 €, Einsparung von 39.000 kWh Energie erledigt Verbessertes Abfallmanagement und Wechsel des Entsorgers 0 500 €, Reduktion des Restmülls erledigt Vermeidung gefährlicher Arbeitsstoffe und Ersatz durch neutrale Reiniger 0 z.Zt. nicht bezifferbar, aber Verbesserung des Arbeitsschutzes erledigt Stärken-Schwächen-Analyse von Arbeitsprozessen 0 2.550 € sowie Optimierung von Arbeitsabläufen und Warenwirtschaft fortlaufend 17 Betriebe.qxd 25.06.2002 22:45 Seite 12 Marienhospital Brühl GmbH Marienhospital Brühl GmbH Mühlenstraße 21-25 50321 Brühl www.marienhospital-bruehl.de 1894 gegründet Ca. 450 Mitarbeiter Kontakt: Rosemarie Henkel Hausverwaltung Tel.: 02232/74-0 ÖKOPROFIT Umweltzertifikat Einsparungen bei Projektabschluss: 32.000 € Abfall (t) 25 Energie (kWh) 50.000 Wasser (m3) 2.215 • ÖKOPROFIT 2001/2002 2001/2002 Das Marienhospital ist ein Krankenhaus der Grundund Regelversorgung mit 225 Betten. Es werden die klassischen Fachabteilungen vorgehalten, wie Allgemein- und Abdominalchirurgie, Unfallchirurgie, Gynäkologie u. Geburtshilfe, Innere Medizin und Gastroenterologie sowie Hals-, Nasen-, Ohren-Heilkunde. Jährlich werden ca. 8.500 Patienten behandelt. Vor Operationen sind Eigenblutspenden möglich. Außer der stationären Behandlung werden auch ambulante Operationen durchgeführt. Es werden medizinische Fortbildungen, Vorträge für Patienten, Besichtigungen und spezielle Kurse angeboten. Das Marienhospital liegt im Zentrum der Stadt. Umweltteam der Marienhospital Brühl GmbH 18 Betriebe.qxd 25.06.2002 22:45 Seite 13 ÖKOPROFIT 2001 / 2002 Umweltchronik Umweltchronik Jahr Maßnahme • Neubaumaßnahmen nach ökologischen- und ökonomischen 1990-2001 Gesichtspunkten und Vorschriften • Heizkörpersparventile 2000 Umweltprogramm Umweltprogramm 2 Maßnahme Investition [€] Einsparung [€/a] bzw. Nutzen Termin Einbau von Bewegungsmeldern 3.700 € 4.400 €, Einsparung von 50.000 kWh Energie Erledigt Anschaffung einer Konservenpresse 2.500 € z.Zt. nicht bezifferbar erledigt Abwasservergütung für nicht in den Kanal eingeleitetes Wasser z.Zt. nicht bezifferbar 500 €, Einsparung von 150 m³ Wasser 2002 Einbau von Durchflussbegrenzern z.Zt. nicht bezifferbar 12.100 €, Einsparung von 2.065 m³ Wasser fortlaufend Einsatz von Energiesparlampen z.Zt. nicht bezifferbar z.Zt. nicht bezifferbar Fortlaufend Optimierung der bestehenden Energieverträge k.A. k.A. Fortlaufend Gezielte Abfallfraktionstrennung 2.500 € 15.000 €, Verringerung des Restmülls um 25 t Fortlaufend Aufsitzkehrmaschine mit Elektro- statt Dieselantrieb z.Zt. nicht bezifferbar z. Zt. nicht bezifferbar k.A. 19 Betriebe.qxd 25.06.2002 22:46 Seite 14 Sana-Krankenhaus Hürth GmbH Sana-Krankenhaus Hürth GmbH Krankenhausstr. 42 50354 Hürth 1984 gegründet ca. 190 Mitarbeiter Kontakt: Volker Brandhoff Assistent des Geschäftsführers Tel.: 02233/594-335 ÖKOPROFIT Umweltzertifikat Einsparungen bei Projektabschluss: 10.450 €/a Abfall (t/a) 210 Energie (kWh/a) 72.000 Wasser (m3/a) nicht bezifferbar • ÖKOPROFIT 2001/2002 2001/2002 Das Sana-Krankenhaus Hürth ist ein Krankenhaus der gehobenen Regelversorgung mit 140 Betten, davon sechs Intensivbetten. Es werden pro Jahr etwa 5000 Patienten in den beiden bettenführenden Fachdisziplinen Innere und Chirurgie behandelt. In der internistischen Abteilung liegen die Schwerpunkte in der Endoskopie, Ultraschalldiagnostik sowie Kardiologie. Die Chirurgie beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit der Allgemein- sowie Unfallchirurgie. Endoskopische Eingriffsmethoden gehören zum Standard in der Chirurgie. Ökoprofitteam 20 Betriebe.qxd 25.06.2002 22:46 Seite 15 ÖKOPROFIT 2001 / 2002 Umweltchronik Umweltchronik Maßnahme Jahr • Umstellung auf Fernwärme 1986 • Einführung eines Abfallmanagements 1996 • Energiemanagement 1999 2 Umweltprogramm Umweltprogramm Maßnahme Investition [€] Einsparung [€/a] bzw. Nutzen Termin Umstellung auf Energiesparlampen 250 € z.Zt. nicht bezifferbar erledigt Optimierung des Abfallmanagements 0 5.100 €, Verringerung des Restmülls um 210 t erledigt Optimierung der Klimaanlagen-Filter 300 € 2.400 € erledigt Zeitschaltuhrgesteuerte Klimatisierung des OP-Bereichs 400 € 2.950 €, Einsparung von 72.000 kWh Energie erledigt 21 Betriebe.qxd 25.06.2002 22:46 Seite 16 SENIOREN-WOHNHEIM BRÜHL GMBH SENIOREN-WOHNHEIM BRÜHL GMBH Kölnstrasse 74-84 50321 Brühl 1970 gegründet 319 Mitarbeiter Kontakt: Wilfried Hägele Tel.: 02232/70 00 ÖKOPROFIT Umweltzertifikat Einsparungen bei Projektabschluss: nicht bezifferbar Abfall (t) nicht bezifferbar Energie (kWh) nicht bezifferbar Wasser (m3) 260 • ÖKOPROFIT 2001/2002 2001/2002 Das Senioren-Wohnheim Brühl mit seinen 750 Bewohnern und 319 Mitarbeitern liegt zentrumsnah in einer parkähnlichen Gartenanlage. Im Mittelpunkt unserer Bemühungen steht der Bewohner mit all seinen Gewohnheiten und Bedürfnissen nach Betreuung, Pflege, Versorgung und Wohnen, die nach neuesten und qualitativ hochwertigen Aspekten erfüllt werden. Wir offerieren komfortable Ein- oder Zweiraumwohnungen. Diese sind mit Einbauküche, Duschbad, Telefon, Kabelfernsehen, Balkon/Loggia und Notrufanlage ausgestattet. Unser Umweltteam 22 Betriebe.qxd 25.06.2002 22:46 Seite 17 ÖKOPROFIT 2001 / 2002 Umweltchronik Umweltchronik Maßnahme Jahr • Einbau einer modernen Heizungsanlage • Umstellung der Beleuchtung auf Energiesparlampen • Presscontainer für Restmüll seit 1996 1999 • Umbau der Wohnungen von Wanne auf Dusche seit 1998 2000 • Kompensationsanlagen 2 1995 Umweltprogramm Umweltprogramm Maßnahme Investition [€] Einsparung [€/a] bzw. Nutzen Termin Umstellung der Flurbeleuchtung von Zeitschaltuhr auf Dämmerungsschalter 0 z.Zt. nicht bezifferbar erledigt Verkürzung der Einschaltzeiten der Lüftung 0 10% Energieeinsparung erledigt Absenkung der Temperatur der Warmwasseraufbereitung von 80 auf 60° Celsius 0 9 m³ Wasser, Energieeinsparung erledigt Umstellung der Spülkästen in Wohnanlagen von 9 auf 6 Liter (300 Appartments) 0 250 m³ Wasser 2002/fortlaufend Optimierung der Entsorgungsverträge 0 z.Zt. nicht bezifferbar 2003 Ersatz der Radialheizkörper durch Flachheizkörper 18.000 € 15% Energieeinsparung fortlaufend 23 Betriebe.qxd 25.06.2002 22:47 Seite 18 Stadt Brühl Stadt Brühl Steinweg 1 und Uhlstr. 3 50319 Brühl www.bruehl.de 657 Mitarbeiter Kontakt: Thilo Kleffmann Tel.: 02232/79 31 71 Email: [email protected] ÖKOPROFIT Umweltzertifikat Einsparungen bei Projektabschluss: 19.950 Abfall (t) nicht bezifferbar Energie (kWh) nicht bezifferbar Wasser (m3/a) 665 €/a • ÖKOPROFIT 2001/ 2001/2 Die Stadtverwaltung Brühl versteht sich als moderner Dienstleister. Sie führt als Behörde die Bezeichnung "Der Bürgermeister" und wird seit März 1996 durch einen hauptamtlichen Bürgermeister in allen repräsentativen Aufgaben vertreten. Gleichzeitig ist der Bürgermeister der Chef der Verwaltung. Bei der Aufgabenerfüllung wird er von vier Dezernenten unterstützt. Er bereitet die Beschlüsse des Rates und der Ausschüsse vor und führt sie aus. Ihm obliegt außerdem die Erledigung der gesetzlich übertragenen Aufgaben. Umweltteam der Stadt Brühl 24 Betriebe.qxd 25.06.2002 22:47 Seite 19 ÖKOPROFIT 2001 Umweltchronik Umweltchronik Maßnahme • Einrichtung von Nacht- und Wochenendabsenkung und Einbau von Optimierungsreglern in der Heizungsanlage • Einführung von Papiertrennung mit anschließender Verwertung • Optimierung des Abfallsystems mittels Trennung in Papier/ Glas/ DSDAbfall und Restmüll • Reduzierung von Gefahrstoffen in der städtischen Rathausdruckerei • Einrichtung eines Gebäudemanagements T /2002 2002 Umweltprogramm Umweltprogramm Maßnahme Investition [€] Einsparung [€/a] bzw. Nutzen Term Einbau von Perlatoren in die Waschtischarmaturen 700 € 550 €, Einsparung von 110m³ Wasser erle Änderung der Taktzeiten bei den Urinalen von 12 auf 6 Sekunden 0 1.000 €, Einsparung von 240 m³ Wasser erle Verringerung der Wassermenge in den WC-Spülkästen von 9 auf 6 l 0 1.300 €, Einsparung von 315 m³ Wasser erle Anschaffung gasbetriebener anstelle benzinbetriebener Dienstfahrzeuge 18.000 € 750 €, Ressourcenschonung erle Einbau von Zeitschaltuhren für Heißwassergeräte und Arretierung auf "E" 350 € 300 €, Energieeinsparung erle Reparatur der Thermostatventile in Rathaus A 0 750 €, Energieeinsparung erle Optimierung der Lieferverträge für Strom, Gas und Wasser 0 15.300 € erle Weitgehende Abschaffung der Gefahrstoffe in Photolabor und Druckerei 0 z.Zt. nicht bezifferbar, erhöhte Sicherheit erle 25 Schluss.qxd 25.06.2002 22:50 Seite 2 ÖKOPROFIT Erftkreis – Die Kooperationspartner Stadt Brühl Stadt Hürth Brühl zeigt Profil als Schloss- und Kulturstadt. Das verdankt die Stadt dem historischen Stadtkern und dem Kurfürsten Clemens August, der 1725 Schloss Augustusburg und 1729 das Jagdschloss Falkenlust erbauen ließ. Die UNESCO nahm die bedeutenden Bauten des Spätbarock und Rokoko in die Liste des Welt-Kulturerbes auf. Profil zeigt die Stadt auch durch ihren berühmten Sohn Max Ernst, dessen Werke im Max-Ernst-Kabinett präsentiert werden. Besucherinnen und Besucher erleben mit Theater-, Open Air- und Konzertveranstaltungen ein vielseitiges Kulturangebot. Naturliebhaber finden in dem rekultivierten Braunkohlegebiet Naturpark Kottenforst-Ville eine reizvolle Erholungslandschaft. Abgerundet wird das touristische Angebot der Stadt durch das Phantasialand, einem der größten Freizeitparks in Europa. Hürth hat seit 1998 einen Ratsbeschluss zur Agenda 21, ist seit 1999 Mitglied im Klimabündnis. Das städtische Stadtbussystem entlastet den innerstädtischen Verkehr und sorgt für eine Minderung des CO2-Ausstoßes. Bis 1988 wurde fast die Hälfte des heutigen Stadtgebietes bei der Braunkohlengewinnung ausgekohlt, was zu einem sehr sensiblen Verhältnis in allen umweltspezifischen Fragen führte. Durch eine vorbildliche Rekultivierung entstanden Wälder, Seen und Naherholungsgebiete. Die Stadt hat ein eigenes Amt für Gebäudemanagement. Von der Braunkohleindustrie hat sich Hürth zum größten Medienstandort privater Fernsehproduktionen Europas mit mehr als 70 Medienfirmen entwickelt eine saubere Entwicklung. Hürth´s Großindustrie ist zertifiziert. Schließlich hat Hürth das interkommunale Projekt ÖKOPROFIT Südlicher Erftkreis für die KMU initiiert. Kontakt: Dr. Elisabeth Hackstein Stadt Brühl - Rathaus Uhlstraße 3 50321 Brühl Kontakt: Jutta Flieger Stadtverwaltung Hürth Agendabüro Friedrich-Ebert-Str. 40 50354 Hürth Tel.: Fax: E-Mail: Internet: 02232/79 49 00 02232/79 48 90 [email protected] www.bruehl.de Tel.: 02233/53-315 E-Mail: [email protected] Internet: www.huerth.de Stadt Wesseling Wirtschaftsförderung Rhein-Erft GmbH Wesseling ist ein bedeutender Industriestandort im KölnBonner Wirtschaftsraum mit dem höchsten Anteil an Gewerbeflächen im Kammerbezirk der IHK zu Köln. Die Unternehmen stellen 12.500 Arbeitsplätze mit hohem Anteil an verarbeitendem Gewerbe. Die Stadt ist nicht nur Standort von bedeutenden Industrieunternehmen, sondern auch einer Vielzahl kleiner und mittlerer Unternehmen. Wesseling ist Wohn- und Lebensraum von 36.000 Menschen. Große Flächen werden landwirtschaftlich genutzt. Aus diesem Spannungsverhältnis (Industrie, Landwirtschaft, Wohnraum) heraus ist umweltbewußtes Handeln ein Muß zur Sicherung der Zukunft der Menschen und der Unternehmen. Deshalb engagiert sich die Stadt Wesseling seit 1999 besonders für die Prinzipien der Agenda 21. Das Ziel der Wirtschaftsförderung Rhein-Erft GmbH (WFG) ist die Verbesserung der sozialen und wirtschaftlichen Struktur des Erftkreises. Dabei hat sich die WFG als Dienstleistungsunternehmen verpflichtet, Unternehmen sowie Existenzgründer vor, während und nach ihrer Wahl für den Wirtschaftsstandort Rhein-Erft als starker und kompetenter Partner zu begleiten. Kontakt: Joachim Raabe Stadt Wesseling Rathaus 50389 Wesseling Kontakt: Bernhard Keppeler Europaallee 33 50226 Frechen Tel.: 02236/701-252 E-Mail: [email protected] Internet: www.wesseling.de Zentrale Aufgaben der WFG sind die individuelle Beratung, Vermittlung von regionalspezifischem Know-how, Präsentation des Standortes, Werbung für die Region, Förderung des Tourismus und Entwicklung zukunftsorientierter Projekte. Tel.: Fax: E-Mail: Internet: 26 02234/955 68-16 02234/955 68-68 [email protected] www.wfg-rhein-erft.de Schluss.qxd 25.06.2002 22:50 Seite 3 ÖKOPROFIT 2001 / 2002 Industrie- u. Handelskammer zu Köln Handwerkskammer zu Köln Die Industrie- und Handelskammer zu Köln ist eine von Kaufleuten und Unternehmen getragene Institution; gesetzliche Mitgliedschaft und Beitragspflicht erlauben ihr, das Gesamtinteresse von Industrie, Handel und Dienstleistungsgewerbe zu vertreten. Die IHK Köln äußert sich zu Standort-, Steuer- und Wirtschaftsproblemen der Region und ist als Gutachterin tätig. Der Bezirk der IHK Köln umfasst die Städte Köln und Leverkusen, den Erftkreis, den Rheinisch-Bergischen und den Oberbergischen Kreis. Sie zählt rund 105.000 Unternehmen zu ihren Mitgliedern. Im Umweltbereich ist die IHK Köln seit mehr als 40 Jahren tätig und berät ihre Unternehmen aktiv. Seit dem Jahr 2000 unterstützt sie das Projekt ÖKOPROFIT Südlicher Erftkreis und versucht die Erfahrungen auch künftig in nachfolgende Projekte einzubringen. Die IHK Köln wünscht den Unternehmen weiterhin viel Erfolg bei der Realisierung ihrer Projektziele. Die Handwerkskammer zu Köln ist wirtschaftliche und gesellschaftliche Interessenvertretung für ihre Mitgliedsbetriebe. Wir verstehen uns als Dienstleister für das Handwerk, der sich zum Ziel gesetzt hat, Innovationen zu fördern und seine Betriebe bei der Erschließung neuer Marktbereiche zu unterstützen. Eine Betriebsorganisation, welche die Umweltbelange beinhaltet, ist ein wichtiger Beitrag zur Sicherung von Umwelt und Unternehmen. Seit dem Jahr 2000 unterstützt die Handwerkskammer zu Köln das Projekt ÖKOPROFIT im südlichen Erftkreis. Durch die gewonnenen Erkenntnisse haben die Unternehmen ihren betrieblichen Umweltschutz deutlich weiterentwickeln und Potenziale für wirtschaftliche Ersparnisse erschließen können. Wir wünschen den Betrieben viel Erfolg bei der Realisierung ihrer Projektziele. Kontakt: Dr. Ralf Mittelstädt Industrie- und Handelskammer zu Köln Unter Sachsenhausen 10 50667 Köln Kontakt: Andreas Beuschel Heumarkt 12 50667 Köln Tel.: Fax: E-Mail: Internet: Tel.: 0221 / 1640 - 500 E-Mail: [email protected] Internet: www.ihk-koeln.de 0221/20 22-347 0221/20 22-93 47 [email protected] www.hwk-koeln.de Kreishandwerkerschaft Rhein-Erft Bundesverband mittelständische Wirtschaft "Wir fördern Unternehmerziele"; lautet das Leitmotiv des BVMW. Die Zukunftsfähigkeit unserer Unternehmen hängt im hohen Maße davon ab, wie der Umgang mit vorhandenen Ressourcen sinnvoll gestaltet wird. Der Vorsitzende unserer Umweltkommission (jetzt: Nachhaltiger Mittelstand) Peter Menke-Glückert hat dies schon Anfang der 70er Jahre erkannt und den Grundstein für unser heutiges Handeln mit seinem Umweltprogramm im Innenministerium gelegt. Daher ist ökonomische Unternehmensführung auch gleichzeitig ökologische. Das Projekt ÖKOPROFIT verstärkt das umweltorientierte Verhalten in den Betrieben und wird gerne vom BVMW begleitet. Gewinner sind Betrieb und Umwelt. Die Teilnehmer bekunden ein hohes Maß an globaler Verantwortung, steigern gleichzeitig die Effizienz und Verbesserungspotenziale des Unternehmens. Kontakt: Hans-Otto Nowak Bundesverband Mittelständische Wirtschaft e.V. Kreisverband Erft Wildweg 2 50374 Erftstadt Die Kreishandwerkerschaften sind für die selbständigen gewerblich-technischen Unternehmer von großer Bedeutung. Sie haben die gesetzliche Aufgabe, die Gesamtinteressen der selbständigen Handwerksunternehmen wahrzunehmen; eine Aufgabe, die in unserer heute schnellebigen Zeit immer unverzichtbarer wird. Unsere Kreishandwerkerschaft - wie alle anderen im Bundesgebiet auch - wird durch die in unserer Geschäftsführung befindlichen Innungen sowie dem Innungsverband für Orthopädie- Schuhtechnik auf NordrheinWestfalen-Ebene gebildet. Die Leistungsfähigkeit unserer Kreishandwerkerschaft, die wir als Arbeitgeber-Vertreter unseren Mitgliedsbetrieben bieten, ist vielfältig. (s. Internet). Kontakt: Kreishandwerksmeister Hans-Peter Wollseifer Maler- und Lackierermeister Innungstr. 22 50354 Hürth-Gleuel Tel.: 02233/93 23 90 E-Mail: [email protected] Geschäftsführer Ria Kristel Tel.: 02234/1 79 79 E-Mail: [email protected] Internet: www.handwerk-rhein-erft.de Sitz: Kreishandwerkerschaft Rhein-Erft Kölner Str. 2 50226 Frechen Tel.: 02235/770 330 E-Mail: [email protected] Internet: www.bvmw.de 27 Schluss.qxd 25.06.2002 22:50 Seite 4 B.A.U.M. Consult GmbH consulting Die B.A.U.M. Consult GmbH ist 1991 aus dem B.A.U.M. e.V. hervorgegangen. Das Unternehmen hat Standorte in München, Magdeburg, Hamm, Hamburg und Berlin. Die B.A.U.M. Consult GmbH betreut und berät Unternehmen und Kommunen in allen Fragen des Umweltschutzes sowie der nachhaltigen Entwicklung. Das Beratungsteam setzt sich interdisziplinär zusammen aus Umwelt- und Wirtschaftsingenieuren, Betriebswirten, Verfahrenstechnikern, EDV-Spezialisten etc. Neben der Arbeit vor Ort führt B.A.U.M. Consult Modellprojekte und wissenschaftliche Untersuchungen durch, entwickelt Seminare und Unterrichtsmaterialien und organisiert Veranstaltungen. Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen von B.A.U.M. Consult GmbH sind in zahlreichen Kommunen in der Moderation lokaler Agenda-Prozesse tätig. Zudem führt die B.A.U.M. Consult GmbH mehrmals im Jahr Lehrgänge zum Umwelt-Auditor und Schulungen für TQM-Auditoren durch. Die Firma consulting ist ein junges Ingenieur- und Beratungsunternehmen, dass sich im Jahr 1995 in Aachen konstituiert hat. Der erste Schwerpunkt unserer Tätigkeiten bildet das Geschäftsfeld -Technik und Umwelt-, welches betriebliche Umweltberatung, Energieplanung und Anlagentechnik umfasst. Der andere Schwerpunkt liegt im Geschäftsfeld -Mensch und Organisation-, in dem Leistungen beim Aufbau von integrierten Umwelt- und Qualitätsmanagementsystemen sowie prozessorientierte Organisationsberatung und Personalentwicklung angeboten werden. Unsere interdisziplinäre Zusammensetzung nutzen wir für die Entwicklung und Umsetzung von technischen und organisatorisch innovativen Lösungen. Im Rahmen von ÖKOPROFIT sind wir in den Kommunen Nettetal, südlicher Erftkreis, Kreis Aachen und bei dem Projekt Region Aachen als Umweltberater bei den Unternehmen tätig. Kontakt: Johannes Auge B.A.U.M. Consult GmbH Sachsenweg 9 59073 Hamm Tel.: 02381/307 21-1 63 E-Mail: [email protected] Internet: www.baumgroup.de Kontakt: Hans Schmiemann consulting Dr. Saumweber & Partner – Ingenieure und Unternehmensberater Kirberichshofer Weg 6 52066 Aachen Tel.: 0241/541 200 Fax: 0241/541 477 E-Mail: [email protected] Internet: www.consulting-ac.de 28 Schluss.qxd 25.06.2002 22:50 Seite 5 ÖKOPROFIT 2001 / 2002 ÖKOPROFIT Südlicher Erftkreis – Zitate ÖKOPROFIT - Mit ökonomischem Krafteinsatz zum Erfolg Mit dem Projekt ÖKOPROFIT haben wir unser Umweltmanagement erweitern, stabilisieren und dabei lernen können, dass ökologieorientiertes Wirtschaften bisher unentdeckte und nicht einmal erahnte Einsparpotenziale aufdecken kann. Vor allem durch die Identifikation aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Marienhospitals mit diesem Projekt und dem damit einhergehenden sehr wertvollen Erfahrungsaustausch mit gleichermaßen beteiligten Betrieben und Unternehmen wird Ökoprofit auch weiterhin nachhaltig zum Arbeitsalltag unseres Hauses zählen. Rosemarie Henkel, Hausverwaltung, Marienhospital Brühl GmbH ÖKOPROFIT, deckt Einsparpotentiale auf Impressum Herausgeber: Die Städte Brühl, Hürth und Wesseling Das Projekt "ÖKOPROFIT Südlicher Erftkreis" bietet einen nicht alltäglichen Projektrahmen, der unentdeckte und unerwartete Einsparpotentiale ermittelt. In diesem Zusammenhang war der Erfahrungsaustausch mit anderen Unternehmen und Kommunen wertvoll und hat viele interessante Anregungen für die eigene Organisation gebracht. Konzeption und Redaktion: B.A.U.M. Consult GmbH, Hamm Gestaltung und Layout: B.A.U.M. Group Claus-Jürgen Georges, Abteilungsleiter des Gebäudemanagementes der Stadt Brühl Texte und Bilder: Die 9 Betriebe sowie die Partner Druck: Ulrich Schölermann - Werbung und Druck, Hamm Ökoprofit - die Basis für das Umweltmanagement Juli 2002, Auflage 1.000 Gedruckt auf 100% Altpapier Durch Ökoprofit wurde das gesamte Unternehmen durchleuchtet und eine umfassende Bestandsaufnahme durchgeführt. Es konnten Schwachstellen entdeckt und beseitigt werden. Insbesondere im Bereich der Hilfs- und Betriebsstoffe wurden durch die Maßnahmen aus dem Ökoprofit-Projekt die Bestände erheblich reduziert und damit Kosten gesenkt. Das Projekt ÖKOPROFIT Südlicher Erftkreis 2001/2002 wurde durch das Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert. Edmund Merl, Edmund Merl GmbH & Co. KG 29 Titel1.qxd 25.06.2002 14:05 Seite 2 Ansprechpartner Stadt Brühl Stadt Wesseling Dr. Elisabeth Hackstein Uhlstr. 3 50321 Brühl Tel.: 02232/794900 E-Mail: [email protected] Joachim Raabe Rathausplatz 50389 Wesseling Tel.: 02236/701-252 E-Mail: [email protected] Stadt Hürth B.A.U.M. Consult GmbH Jutta Flieger Friedrich-Ebert-Str. 40 50354 Hürth Tel.: 02233/53-315 E-Mail: [email protected] Johannes Auge Sachsenweg 9 59073 Hamm Tel.: 02381/307 21-168 [email protected]