O ewiges Feuer - beim Collegium musicum!

Transcription

O ewiges Feuer - beim Collegium musicum!
Gutenberg-Kammerchor
der Johannes Gutenberg-Universität
O ewiges Feuer
Himmelfahrt und Heiliger Geist
Kantaten von J. S. Bach
O ewiges Feuer, o Ursprung der Liebe (BWV 34)
Wer da gläubet und getauft wird (BWV 37)
Himmelfahrtsoratorium (BWV 11)
Jasmin Hörner, Sopran
Julien Freymuth, Altus
Christian Rathgeber, Tenor
Christian Wagner, Bass
Gutenberg-Kammerchor
Neumeyer Consort
Felix Koch, Leitung
Donnerstag, 28. April 2016, 19.30 Uhr
Kirche St. Bonifaz, Mainz
Karten 15,- € / ermäßigt 12,- €
Kontakt:
Collegium musicum
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Telefon : 06131/ 39-24040
[email protected]
www.collegium-musicum.uni-mainz.de
freie Platzwahl - Einlass ab 18.45 Uhr
Zum Jubiläumsjahr 2016 des 70jährigen Bestehens des Collegium
musicum an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz eröffnet der
Gutenberg-Kammerchor des Collegium musicum sein Jahresrepertoire
mit einem besonders attraktiven, „be-feuerten“ und „be-geisterten“ prunkvollen Programm zum Thema „Himmelfahrt und Heiliger Geist“ mit selten
gespielten Werken Bachs in historischer Aufführungspraxis – zusammen
mit dem Neumeyer Consort und Absolventen von Barock vokal, dem Kolleg für Alte Musik an der Hochschule für Musik Mainz.
Johann Sebastian Bach (1685-1750) hat drei seiner Werke im Titel „Oratorium“ genannt – und alle drei sind für den liturgischen Zusammenhang
ein und desselben Kirchenjahres in Leipzig gedacht: Das Weihnachtsoratorium (BWV 248) für die Weihnachtstage 1734 und den Jahreswechsel
1734/35, das Osteroratorium (BWV 249) und das Himmelfahrtsoratorium
(BWV 11) für 1735.
„Lobet Gott in seinen Reichen“ (BWV 11) wurde ursprünglich bei den
Kantaten eingeordnet. Aber da das Werk einen geschlossenen Handlungszusammenhang aufweist mit Evangelienbericht und Dialog-Konstellation,
gehört es gattungsgeschichtlich zu den Oratorien – und wurde vom Komponisten selbst zudem als „Oratorium in Festo Ascensionis“ bezeichnet.
Dieses Himmelfahrtsoratorium, das am wenigsten bekannte von Bachs
Oratorien, besteht aus elf Sätzen, die sich in zwei Teile gruppieren, und
setzt sich in wesentlichen Teilen aus Musikpartien zusammen, die Bach
aus der Parodierung eigener weltlicher Kantaten gewonnen hat – ein üblicher Vorgang, der auch den beiden anderen Oratorien zugrunde liegt. So
basiert das Himmelfahrtsoratorium in Teilen auf der [verschollenen] Kantate „Froher Tag, verlangte Stunden“ (BWV Anh. 18), geschrieben 1732 für
die Wiedereröffnung der Thomasschule in Leipzig, enthält daneben aber
auch etliches Neues.
Die Kantate „Wer da gläubet und getauft wird“ (BWV 37) ist bereits
1724 für das Fest Christi Himmelfahrt entstanden – und gehört somit zum
ersten Kantatenjahrgang, den Bach nach der Übernahme des Amtes als
Thomaskantor 1723 für Leipzig geschrieben hat.
Die Pfingstkantate „O ewiges Feuer, o Ursprung der Liebe“ (BWV
34) basiert auf der gleichnamigen weltlichen Kantate von 1725/26. Über
Entstehung und Verwendung dieses Werks ist wenig überliefert: Wahrscheinlich wurde die Kantate am Pfingstsonntag, 29. Mai 1746, in Leipzig
uraufgeführt. Zum gleichen liturgischen Anlass sind drei weitere Kantaten
Bachs überliefert. „O ewiges Feuer“ ist die letzte, gehört ins letzte Lebensjahrzehnt Bachs und zeigt Elemente seines Kantaten-Spätstils.
Kartenpreise: 15,- € / erm. 12,- €
Abendkasse ab 18.45 Uhr geöffnet
Kartenvorverkauf
Collegium musicum
Telefon: 06131 / 39 - 24040
Fax: 06131 / 39 - 24039
[email protected]
www.collegium-musicum.uni-mainz.de