Gemeinde stark machen Die Kandidaten
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Gemeinde stark machen Die Kandidaten
5 DAS THEMA Gemeinde stark machen Am 18. März wird in den Vareler Kirchenbezirken gewählt Stärken Sie Ihre Gemeinde – gehen Sie zur Wahl! Am Sonntag, 18. März 2012, entscheiden Sie, wer in den nächsten sechs Jahren unsere Kirchengemeinde leiten wird. An diesem Tag nämlich wählen die Kirchenmitglieder in allen Gemeinden unserer oldenburgischen Kirche die Kirchenältesten - also auch in Varel in den Bezirken Schlosskirche, Büppel, Dangastermoor und Obenstrohe. Bestimmen Sie, wer Ihre Interessen vertreten soll und gehen Sie zur Wahl! Das Wahlrecht haben alle Kirchenmitglieder, die bis zum Wahltag das 16. Lebensjahr vollendet haben, am Wahltag der Kirchengemeinde angehören und in die Wählerliste eingetragen sind. Sie erhalten Die Gemeindekirchenratswahl am 18. März bildet einen Schwerpunkt in dieser Ausgabe von „Evangelisch in Varel“; die Kandidatinnen und Kandidaten stellen wir auf den folgenden Seiten vor. Hier die Bewerber/innen auf einen Blick: von uns eine Wahlbenachrichtigung. Falls Sie am Wahltag verhindert sind, können Sie Briefwahl beantragen. Die Wahllokale sind nach den Gottesdiensten in den Gemeindehäusern in Varel, Büppel, Obenstrohe und Dangastermoor von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Die Briefwahl kann im Kirchenbüro, Schlossplatz 3, beantragt werden; die Öffnungszeiten: montags bis mittwochs und freitags von 9 bis 12 Uhr und donnerstags von 15 bis 17 Uhr. So wird gewählt Insgesamt 18 Personen wird der neue Gemeindekirchenrat umfassen, der am Sonntag, 18. März, gewählt wird. 13 Kandidatinnen und Kandidaten können direkt gewählt, fünf berufen werden. Die zu berufenden Mitglieder müssen nicht aus der Liste der Kandidatinnen und Kandidaten stammen. Wer nicht direkt gewählt wird, kann dennoch in dem Ältestenrat mitwirken, allerdings ohne Stimmrecht. Und er/sie rückt nach, wenn ein gewähltes Mitglied ausscheidet. In Varel bewerben sich zwei Frauen und sechs Männer um das Mandat in dem Ältestenrat; fünf von ihnen werden in diesem Bezirk direkt gewählt, zwei können berufen werden. In Dangastermoor (hier bewerben sich vier Frauen und ein Mann) sind drei Plätze direkt zu vergeben, eine Berufung ist möglich. Evangelisch in Varel Nr. 1/2012 Die Kandidaten auf einen Blick In Obenstrohe (hier stehen zwei Frauen und vier Männer auf der Liste) gilt das gleiche Verhältnis (drei Plätze, eine Berufung). In Büppel (hier kandidieren zwei Männer und zwei Frauen) werden zwei Personen gewählt und eine Person kann berufen werden. Gewählt werden kann in den jeweiligen Gemeindehäusern nach den Gottesdiensten. Diese Wahllokale sind von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Die Wahlbenachrichtigungen sind unlängst an die Gemeindeglieder verschickt worden. Wählen kann, wer das 16. Lebensjahr vollendet hat. Die Briefwahl ist möglich. Die Wähler/innen in Varel und Obenstrohe haben je zwei Stimmen, die sie auf die Bewerber/innen verteilen können (panaschieren). Einem Kandidaten/einer Kandidatin zwei Stim- men zu geben (kumulieren) ist nicht möglich. In Dangastermoor und Büppel haben die Wählerinnen und Wähler jeweils eine Stimme. Dem neuen Gemeindekirchenrat gehören nur noch 18 Älteste an statt wie bisher 20. Die Gemeinde wird kleiner und das Sitzverhältnis der Pfarrbezirke zueinander wurde harmonisiert. Im GKR haben zudem auch die Pastoren / Pastorin Stimmrecht. In einem zentralen Gottesdienst am 24. Juni, um 10 Uhr in der Schlosskirche, werden die bisherigen Ältesten verabschiedet. Zugleich wird der neue Gemeindekirchenrat ins Amt eingeführt. Anschließend wollen wir ein sommerliches Gemeindefest als Auftakt in die neue Amtsperiode mit allen Ehrenamtlichen und der Gemeinde zusammen feiern. Varel Peter Brunken Johanna Ellenbeck Karl-Heinz Frische Jens Ganse-Dumrath Dörte Hobbie Wolfgang Müller Gerhard Rieken Alexander Wiebe Dangastermoor Michael Karußeit Ingrid von Minden Birgit Oltmanns Egon Schröder Tanja Splitthoff Büppel Sandra Ludwig Ursula Schlörholz Dr. Christoph Thoma Helmut Wildvang Obenstrohe Hartmut Guddat Stephanie Malek Claudia Menze Leif Walther Christian Pilat Wolfgang Wechmann Aus beruflichen und persönlichen Gründen kandidieren nicht wieder die bisherigen gewählten bzw. berufenen Mitglieder Heidrun Bleß, Elly Frambach, KarlFriedrich von Knorre, Marlene Pannenborg und Isa Wagenknecht (alle Varel), Ute Gemein und Elsa Wagenknecht (Obenstrohe), Johann Gieseke, Klaus Engler und Ulfert Janssen (Büppel) sowie Manuela Winkel und Marianne Brüntjen (Dangastermoor). www.ev-kirche-varel.de 7 DAS THEMA Mehr als „nur“ die Wahl Kirchengemeinde in Varel plant Aktionen für den 18. März Der neue Gemeindekirchenrat der Evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Varel wird am Sonntag, 18. März, gewählt. Und die Wählerinnen und Wähler können gleich „mittendrin“ sein im Geschehen der Kirche. Denn in und bei der Schlosskirche ist eine Reihe von Aktionen geplant. Von 11 bis 17 Uhr ist das Gemeindehaus am Schlossplatz zum „Wahllokal“ umfunktioniert. Dann können die Mitglieder der Kirchengemeinde aus dem Bezirk Varel (sie erhalten die entsprechenden Wahlbenachrichtigungen rechtzeitig) nicht nur den Kandidatinnen und Kandidaten ihrer Wahl das Wenn das Wetter mitspielt, können die Wählerinnen und Wähler auch den Turm der Schlosskirche besteigen und einen Blick auf das Uhrwerk oder die Stadt werfen. Bild: Wolfgang Müller Auch beim Gemeindekirchenrat „geht's um die Wurst“ wenigstens bei der jährlichen Kohlpartie. Denn in diesem Gremium wird nicht nur beraten, sondern auch Gemeinschaft gepflegt. Bild: Elly Frambach Kreuzchen geben, auf sie wartet auch ein Programm. Dazu gehört wie gewohnt im Gemeindehaus das „Kirchencafé“ nach dem Gottesdienst (der um 10 Uhr in der Schlosskirche beginnt). Kaffee und Kuchen sind am Wahltag durchgehend „im Angebot“. Um 11.30 und um 15 Uhr finden (wetterabhängig) Turmführungen und Kirchenbesichtigungen statt. Immer wieder wird es musikalische Darbietungen in der Schlosskirche und im Gemeindehaus ge- ben. Dabei sind die KinderChöre und der Posaunen-Chor Varel, und Kantor Thomas Meyer-Bauer wird auf der großen Schuke-Orgel spielen und eine Orgelführung anbieten. Auch für Kinder sind Aktionen geplant. Und schließlich können die Besucher an einer Tafel ihre Wünsche für die Arbeit der Kirche und (damit verbunden) des neuen Gemeindekirchenrates anbringen verankern. Wolfgang Müller Wir kandidieren in Varel Mein Name ist Peter Brunken, ich bin 51 Jahre alt und von Beruf Maurermeister, Beton- und Stahlbetonbaumeister; ich bin verheiratet und habe drei Kinder. Ich kandidiere, weil die Arbeit im Gemeindekirchenrat eine sehr gute Möglichkeit bietet, Evangelisch in Varel Nr. 1/2012 sich ehrenamtlich zu angagieren und man somit auch seiner sozialen Verantwortung in der Gemeinde gerecht werden kann. Mich interessieren die vielfältigen und wichtigen Themen, die dort behandelt werden und die Möglichkeiten, sich hier mit den Erfahrungen, die man über die Jahre erworben hat, sinnvoll mit einzubringen. Mein Name ist Johanna Ellenbeck, ich bin 52 Jahre alt und von Beruf Postbotin. Ich kandidiere, weil es mir wichtig ist, mich ehrenamtlich zu engagieren. In ehrenamtlichen Aufgaben erfahre ich Gemeinschaft mit Gleichgesinnten. Ich kann Verantwortung übernehmen und meine Talente für andere einsetzen. Als besonders positiv empfinde ich die vielfältigen Kontakte in der Gemeinde. Freundschaften entstehen, die die persönliche Wei- terentwicklung fördern und das Leben sehr bereichern. Mein Interessensschwerpunkt liegt klar in der Mitgestaltung des Gemeindelebens. Kirchencafè, Fairhandel und Tafelweihnachten sind Projekte in der Gemeinde, die ich engagiert begleite. Ebenso liegen mir die Gottesdienste am Herzen. Der regelmäßige Gottesdienstbesuch ist für mich der Höhepunkt des Gemeindelebens. Er gibt mir zudem die Möglichkeit, in einen Dialog mit den Gemeindegliedern zu treten. www.ev-kirche-varel.de 8 DAS THEMA Wir kandidieren in Varel (Fortsetzung) Mein Name ist Karl-Heinz Frische. Ich bin 65 Jahre alt und - mit zwei Töchtern - stolzer Familienvater. Bis vor kurzem war ich bei der Deutschen Rentenversicherung in Oldenburg als Verwaltungsangestellter im Rechenzentrum tätig. Seit einigen Monaten bin ich im Ruhestand. Seit 18 Jahren bin ich ehrenamtlich im Gemeindekirchenrat tätig, weil mir die Gemeinde und die Kirche sehr wichtig sind. Meine jetzigen Aufgaben sind die Mitwirkung im Bau- und Finanzausschuss und in der Kreissynode. Es ist eine verantwortungsvolle Arbeit und es macht mir sehr viel Freude, das kirchliche Leben in meiner Gemeinde mitzugestalten. Mein Name ist Dr. med. Jens Ganse-Dumrath, ich bin 58 Jahre alt und seit 25 Jahren in Varel als Arzt für Allgemeinmedizin und Naturheilverfahren niedergelassen. Ich bin verheiratet und habe zwei Kinder, die das Vareler Lothar-Meyer-Gymnasium besuchen. Ich möchte für den Gemeindekirchenrat kandidieren, weil ich mich für die kirchlichen Belange interessiere und zum Er- halt und zur Weiterentwicklung von Kirche und Gottesdienst beitragen möchte. Besonderes Interesse habe ich an der Kirchenmusik, da ich in früheren Zeiten in der Kantorei mitgesungen habe und später im Kammerorchester an der Schlosskirche aktiv war. Weiterhin interessiert mich der Erhalt der Schlosskirche und der anderen kirchlichen Einrichtungen, zumal ich seit meiner Jugend an baulichen und technischen Verbesserungen interessiert bin. Mein Name ist Dörte Hobbie. Ich bin 51 Jahre alt und arbeite als Sozialarbeiterin im ReinhardNieter-Krankenhaus in Wilhelmshaven. Ich bin verheiratet, unsere beiden Söhne sind seit kurzem an ihren Ausbildungsbzw. Studienort gezogen. Ich kandidiere für den Gemeindekirchenrat, weil ich das Leben in der Kirche mitgestalten möchte. Das Mitarbeiten in der Kirche ist in vielen Bereichen und auf vielfache Weise möglich, für mich ist dabei die Arbeit im Gemeindekirchenrat eine interessante und verantwor- tungsvolle Möglichkeit. Mich interessiert besonders der Bereich der Kirchenmusik, denn seit meiner Jugend ist das Singen in der Kantorei mein ständiges Bindeglied zur Kirche. Daneben bedeutet mir der Dienst als Lektorin im Gottesdienst viel, denn das gesungene und gesprochene Wort der Verkündigung gehören für mich zusammen. Über den Gemeindekirchenrat bin ich zur Mitarbeit im Diakonischen Werk gekommen. Diese Arbeit für unsere Senioreneinrichtungen und die Kindergärten ist mir sehr wichtig geworden und ich würde sie gerne fortsetzen. Mein Name ist Wolfgang Müller, ich bin 61 Jahre alt und befinde ich mich in der passiven Phase der Altersteilzeit, nachdem ich 40 Jahre lang als Redakteur bei der Nordwest-Zeitung gearbeitet habe. Ich bin verheiratet, Vater eines Sohnes, der Kreiskantor im Landkreis Offenbach ist, und einer Tochter, die als Pflegekraft in Friesoythe tätig ist und stolzer zweifacher Großvater. Ich möchte für den Gemeindekirchenrat kandidieren, weil es in der Kirche um den Menschen geht, weil hier christliches Ge- dankengut vermittelt wird, weil hier Nächstenliebe praktiziert wird. Das wird ja auch deutlich bei den Einrichtungen der Diakonie. Und auch bei der Vareler Tafel, bei der ich mittwochs am Ausgabetag der Lebensmittel helfe. Besonderes Interesse habe ich an der Öffentlichkeitsarbeit. Und so möchte ich auch weiterhin meine beruflichen Erfahrungen bei der Gestaltung unseres Gemeindemagazins „Evangelisch in Varel“ sowie bei unserem Internet-Auftritt (www.evkirche-varel.de) einsetzen: das bringt zwar viel Arbeit mit sich, aber mindestens genauso viel Freude. Mein Name ist Gerhard Rieken, ich bin 48 Jahre alt, geboren und konfirmiert im Wangerland und von Beruf selbstständiger Tischlermeister. Seit gut drei Jahren wohne ich in Varel, bin verheiratet und habe drei Kinder. Mit meiner Erfahrung und meinem Wissen möchte ich einen ehrenamtlichen und konstruktiven Beitrag zum Wohle der Kirche leisten, denn in einer christlichen Gemeinde kann man nur durch eine gute Zusammenarbeit gemeinsam Ziele erreichen. Besonders interessiert mich natürlich alles, was mit meinem Fachgebiet zusammenhängt. Aber selbstverständlich bin ich an allen Themen interessiert, die mit Kirche und Gesellschaft zusammenhängen. Ehrenamt wird bei mir groß geschrieben. Mein Name ist Alexander Wiebe, ich bin 46 Jahre alt, in Varel geboren und von Beruf Amtsrichter in Nordenham. Ich bin verheiratet, habe einen fünfjährigen Sohn und lebe mit meiner Familie in Varel. Ich kandidiere, weil ich mich mit dem Hintergrund von Erfahrungen in den oben genannten Bereichen in der kirchlichen Ar- beit “vor Ort” gerne engagieren möchte. Mich interessieren besonders die Kirchenmusik sowie die Gestaltung des Gottesdienstes - ich habe neben Rechtswissenschaften Kirchenmusik studiert und spiele gelegentlich die Orgel im Gottesdienst in der Schlosskirche. Evangelisch in Varel Nr. 1/2012 www.ev-kirche-varel.de 9 DAS THEMA Wir kandidieren in Dangastermoor Mein Name ist Michael Karußeit, ich bin 67 Jahre alt und befinde mich im Ruhestand. Verheiratet bin ich seit fast 41 Jahren und Vater zweier Kinder. Ich kandidiere, weil nach vielen Jahren der „Verkündigung des Wortes“ auf musikalische Art im Posaunenchor Varel ich eine Mitarbeit bezogen jetzt auf das „gesprochene Wort“ im Gemeindekirchenrat als eine interessante Aufgabe ansehe. Mich interessieren besonders Mitgestaltungsmöglichkeiten der zukünftigen Pragmatik, also der Orientierung auf das Nützliche in der evangelisch-lutherischen Kirche. Mein Name ist Ingrid von Minden, ich bin 52 Jahre alt, verheiratet und als Erzieherin tätig. Ich kandidiere für den Gemeindekirchenrat, weil ich die Aufgaben und Angebote der Gemeinde verantwortlich mitgestalten möchte. Ich interessiere mich besonders für die Kinder- und Jugendarbeit. Mein Name ist Birgit Oltmanns, ich bin 46 Jahre alt, verheiratet, habe zwei Kinder. Beruflich bin ich als Verwaltungsangestellte tätig. Ich kandidiere, weil Kirche mehr ist als ein Kreuz. Mich interessieren besonders die Entwicklung der Kirche und die Verkündigung des Wortes Gottes. Mein Name ist Egon Schröder, ich bin 55 Jahre alt, verheiratet, habe zwei Kinder und bin von Beruf Vermessungsingenieur. Ich kandidiere, weil Kirche Spaß machen soll, und um das Gemeindeleben in Dangastermoor zu pflegen. Mich interessieren besonders „Konfi-Arbeit“ und Stadtgeschichte, darunter der Erhalt alter Gebäude und Stätten, zum Beispiel der Kirche und des Friedhofs. Mein Name ist Tanja Splitthoff, 31 Jahre alt, ich bin verheiratet und habe drei Kinder. Mein Beruf: Hausverwalterin. Ich kandidiere, weil ich andere mit meinem positiven Denken anstecken will. Mich interessiert besonders die Arbeit mit Kindern in der Gemeinde. Zur Wahl ein Frühlingscafé und mehr Am Sonntag, 18. März, stellen sich die Konfirmandinnen und Konfirmanden im Gottesdienst um 10 Uhr der Gemeinde vor. Im Anschluß findet das Frühlingscafé statt. Es gibt Kaffee, Tee und Kuchen. Um 14 Uhr führen die Senioren Sitztänze vor und um ca. 14.30 Uhr wird der Gemischte Chor Rallenbüschen die Besucher mit Liedern erfreuen. In der Zeit von 11 bis 17 Uhr besteht die Möglichkeit zur Gemeindekirchenratswahl. Zum Titelfoto Mit vollem Körpereinsatz Aus allen Lagen heraus fotografierte der Küster an der Vareler Schlosskirche, Dietmar Immel, die Kandidatinnen und Kandidaten aus den vier Bezirken der Evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Varel für die Gemeindekirchenratswahl am 18. März. So ist das Titelbild dieser Ausgabe des Gemeindemagazins „Evangelisch in Varel“ entstanden. Einige wenige der Bewerberinnen und Bewerber um ein Amt in dem Ältestenrat waren beim Fototermin vor dem Altar der Schlosskirche beruflich oder privat verhindert. Evangelisch in Varel Nr. 1/2012 www.ev-kirche-varel.de 11 DAS THEMA Wir kandidieren in Obenstrohe In Kurzform stellen sich die Obenstroher Kandidatinnen und Kandidaten vor. Was die Wählerinnen und Wähler von ihnen erwarten können, beschreibt Obenstrohes Pastor Edgar Rebbe in seinem Aufruf zur Wahl: "Es wartet eine Menge Arbeit auf die neuen Kirchenältesten in Obenstrohe. Das Bild unseres Bezirkes wird sich zuerst einmal rein äußerlich mit dem neuen Gemeinderaum verändern. Wo sich Räume verändern, da verändert sich auch oft das Leben in ihnen. Wo mehr Raum entsteht, da können auch mehr Angebote gemacht werden. Gemeinsam mit den jetzigen Kirchenältesten haben wir schon viele Visionen für die Zeit nach der Fertigstellung erarbeitet, haben konkrete Ziele abgesteckt. Da ist der Familienvormittag ein Mal im Monat mit Abendmahlsgottesdienst, Brunch, Kindergottesdienst und gemütlichem Beisammensein, da ist der Gesprächskreis, in dem wir gemeinsam Antworten auf die Fragen des Lebens suchen wollen, da ist der Bibelkreis, der mit frischer Energie wieder starten will, die Jugendgruppe, der Dachboden harrt noch des Ausbaus und und und … Nach und nach wird sich das neue Haus mit Leben füllen und die neuen und die neuen alten Kirchenältesten werden Sie ganz vorne mit erleben dürfen. Es ist ein Privileg, diese Gemeinde gemeinsam gestalten zu dürfen und es ist für mich ein Privileg, es mit einem aktiven und engagierten Gemeindekirchenrat tun zu können. Liebe Gemeindeglieder, kommen Sie einfach mit auf dem Weg ins Leben. Und: Erwarten sie ruhig das Beste." Und sie kandidieren in Obenstrohe: Claudia Menze 56 Jahre alt, verheiratet, zwei erwachsene Kinder, Beamtin in der Kommunalverwaltung Wolfgang Wechmann 49 Jahre alt, verheiratet, Vater von drei schulpflichtigen Kindern, Regierungsdirektor. Christian Pilat 35 Jahre alt, verlobt (Hochzeit August 2012), keine Kinder, Verwaltungsangestellter bei der Landwirtschaftskammer Niedersachsen in Oldenburg Stephanie Malek 30 Jahre alt, verheirat, zwei Töchter, nach dem Abitur und dem Chemiestudium an der Universität tätig Hartmut Guddat 60 Jahre alt, verheiratet, drei erwachsene Kinder; Studienrat. Leif Walther 42 Jahre, verheiratet, 2 Töchter (6 und 11 Jahre), gelernter Kaufmensch, zur Zeit Hausmann. Zwei von insgesamt sechs Plakatmotiven zur Gemeindekirchenratwahl am 18. März. Da zeitgleich auch in der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche von Braunschweig, Hannover und Schaumburg-Lippe neue Gemeindekirchenräte gewählt werden, läuft die Werbekampagne für die Wahl gemeinsam in ganz Niedersachen. Die Menschen auf diesen beiden Plakaten kommen aus der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg. Mehr dazu lesen Sie auf der Folgeseite. Evangelisch in Varel Nr. 1/2012 www.ev-kirche-varel.de 10 DAS THEMA Wir kandidieren in Büppel Mein Name ist Sandra Ludwig, ich bin 33 Jahre alt, verheiratet und habe zwei Kinder, ich arbeite als Verwaltungsfachangestellte. Ich kandidiere, weil ich seit mehr als dreißig Jahren dieser Gemeinde angehöre und einen tieferen Einblick in die Kirchenarbeit bekommen möchte. Besonders interessiert mich die Kinder- und Familienarbeit in der Gemeinde und die Frage, wie wir unseren Glauben selbst leben und an die nächste Generation weitergeben können. Mein Name ist Ursula Schlörholz, ich bin 68 Jahre alt und wohne in Büppel. Seit sechs Jahren engagiere ich mich im Gemeindekirchenrat. Diese Aufgabe gefällt mir sehr gut, weil wir eine Menge Neues erarbeiten konn- ten, zum Beispiel den Besuchsdienst, Aktionen für die Tafel und so weiter. Besonders die Arbeit im Bezirk Büppel zusammen mit Pastor Brok, zum Beispiel das plattdeutsche Frühstück und Neuerungen rund um die Arche, machen Freude - deswegen würde ich dort gerne weitermachen. Mein Name ist Dr. Christoph Thoma, ich bin 55 Jahre alt, verheiratet und Vater dreier Kinder. Tätig bin ich als Hochschullehrer (FH) in Wilhelmshaven. Ich kandidiere, weil mich die breite Palette der kirchlichen und sozialen Arbeit interessiert und begeistert. Ich habe bereits an verschiedenen Stellen in der Kirchengemeinde mitgearbeitet. Als stellvertretendes Mitglied im Gemeindekirchenrat war ich im Ausschuss für Jugendarbeit und im Perspektivausschuss tätig und ich habe mich in der Öffentlichkeitsarbeit engagiert. Seit Jahren organisiere ich für die Kirchengemeinde auch die Bude auf dem Vareler Weihnachtsmarkt. Auf Kreisebene vertrete ich unsere Kirchengemeinde im Kreiskirchenrat, und ich bin Mitglied in der Kreissynode. Besonders interessiert mich auch der Besuchsdienstkreis, der sich vor einigen Jahren in der Kirchengemeinde gebildet hat und der regelmäßig ältere Mitbürger zum Geburtstag besucht und ihnen gratuliert. Vielleicht gelingt es, in der kommenden Periode auch die Neubürger einzubeziehen, um diese über die Kirchengemeinde zu informieren und zu deren Veranstaltungen einzuladen. Mein Name ist Helmut Wildvang, ich bin 67 Jahre alt und - nach meiner Dienstzeit als Offizier Pensionär. Ich kandidiere, weil ich gerne Verantwortung übernehme und ehrenamtlicher Einsatz für mich selbstverständlich ist. Unsere Gemeinde ist für viele Menschen eine wichtige Stütze in ihrem Leben. Zur Bewältigung der vielfältigen Aufgaben ist ehrenamtliche Arbeit unerlässlich. Ich fühle mich wohl in der Gemeinde und habe hier viel Gutes erfahren und möchte etwas davon mit meinem Engagement zurückgeben. Konzerttipp Wenn Pink Panther und die Forelle… „Tierisches“ für Blockflötenmusik mit Werken von: F. A. Hoffmeister, M. Mussorgskij, H. Mancini, u.a. trio ahkatho und Kyong-Ae Kolz Sonntag, 22. April, 17 Uhr Die Arche -Varel-Büppel Vom friesischen Bauernhof über Flüsse und Seen bis nach Afrika geht die tierisch-musikalische Reise Evangelisch in Varel Nr. 1/2012 Wahlcafe in Büppel Im wahrsten Sinn des Wortes „schmackhaft“ wollen wir es allen Gemeindegliedern machen, am Sonntag, dem 18. März zur Wahl in die Arche zu kommen. Der Tag beginnt um 10 Uhr mit einem musikalischen Gottesdienst, in dem Wünsche und Erwartungen der Menschen an den neuen Gemeindekirchenrat zur Sprache kommen können. Wie soll Gemeinde an der Arche aussehen? Warum komme ich gerne vorbei? Was vermisse ich? Wohin soll die Reise der Arche gehen? Von 11 bis 17 Uhr ist die Abgabe der Stimme möglich. Jeder und jede Wahlberechtigte kann unter den vier Kandidaten und Kandidatinnen seine eine Stimme abgeben. Den ganzen Tag hat das Wahlcafé geöffnet. Die Gemeinde ist eingeladen zu leckerem Kuchen und fairem Kaffee und Tee. Ab 15 Uhr erwarten wir Musikerinnen und Musiker in der Arche, die allen den Gaumenschmaus des Cafes durch musikalischen Hörgenuss weiter versüßen. Die Wahlurnen werden um 17 Uhr geschlossen. Danach zählt der Büppeler Wahlvorstand die Stimmen aus. Alle Ergebnisse werden auf der gemeinsamen Wahlparty im Gemeindehaus an der Schlosskirche bekannt gegeben. Kommen Sie zur Wahl, denn: Ihre Stimme zählt! www.ev-kirche-varel.de