Ju 88 - Free
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Sandini Sammlung Das ill~ affen-Arsenal Bewaffnung • Ausrüstung und Einsatz der Streitkräfte im Zweiten Weltkrieg D 6,80 Band 48 mit Poster PODZU -PALLAS -VERLAG· 6360 FRIEDBERG 3 (D RHE M) Sandini Sammlung Sandini Sammlung Das Arbeitspferd der Luftwaffe von Joachim Stein Band 48 Linke Seite: Eine der ersten Ju 88 A-l beim Kampfgeschwader (KG) 51. DM 6,80 PODZUN-PALLAS-VERLAG · 6360 FRIEDBERG 3 (DORHEIM) Sandini Sammlung Alle echte auch die des au z g wei en achd c vorbehalten, PODZ -PALLAS-VER AG 6360 Friedberg-3 arkt 9 Da en-Arsenal: Gesam r da tion o cheib SB 3-7909-0064-8 Quellen: Archiv Stein Are iv Podzun err Ade Bonn Herr Pe ic Berlin err Zuc e , 0 tobrunn Für den Einflug beim Junkerswerk Bernb g bereitstehen e J 88 A-5. unkers 88 Ein Wort zuvor Von allen deu tschen Bombenflugzeugen wurde die Ju 88 in größter Stückzahl produziert. Insgesamt wurden von ihr über 15.000 gebaut. Sie ist daher eines der bekanntesten Kriegsflugzeuge. Der Verlag entschloß sich daher, dem Band 15 dieser Reihe einen Ergänzungsband folgen zu lassen. Wir sind überzeugt, hierfür in Herrn Stein, der von 1941 bis zum Kriegsende im Reparatur- und Ersatzteilsektor für diese Maschine tätig war, einen kompetenten Autor gefunden zu haben. Er bringt im Folgenden nicht nur einfache Ergänzungen, sondern noch einiges bisher Unbekanntes von und um dieses Flugzeug. Bug einer Ju 88 A-5 mit nachträglich eingebautem MG/FF. Der Funkwart ist gerade bei der Kompensation der Antenne. Sandini Sammlung Nach der Forderung des Generalluftzeugmeisters der Luftwaffe von 1935 sollte die Ju 85 oder 88 ein Schnellbomber, drei Mann Besatzung und einer Bombenlast von nur 700 bis 800 kg, sein. Als Abwehrbewaffnung war nur ein MG ·15 (7,9 nun) gefordert; die stärkste Abwehrwaffe sollte die Schnelligkeit des Flugzeugs sein. Da Junkers bisher nur zwar ehr stabile und zuverlässige, aber langsame Flugzeuge gebaut hatte, holte man sich für diesen Entwurf zwei junge Männer aus den USA; sie hießen W. H. Evers und Alfred Gassner. Sie begannen ihre Arbeit am 15. Januar 1936. Die beiden Muster Ju 85 und Ju 88 unterschieden sich nur dadurch, daß Ju 85 ein Doppel- und Ju 88 ein einfaches Seitenleitwerk hatte. Der Entwurf der Ju 85 wurde nach Erstellung einer Attrappe fallengelassen. Im Mai 1936 begann der Bau der Ju 88 V-I D-AQEN. Ihr Erstflug erfolgte am 21. 12. 1936 mit Chefpilot Kindermann am Steuer. Die Maschine basaß als Triebwerk zwei Daimler-Benz DB 600 von je 1.050 PS. Bereits bei einem der ersten Probeflüge stürzte sie aber ab. Am 10. 4. 1937 startete die Ju 88 V-2, die sich nur durch eine vergrö erte Kühlanlage unterschied. Sie war in der Geschwindigkeit allen Konkurrenzmustern überlegen. Dann folgte die Ju 88 V-3 mit dem neuen Jumo 211 A von 950 PS. Mit dieser Maschine wurde auf kurze Distanz eine Höchstgeschwindigkeit von 520 km/h, auf Dauer 504 km/h erreicht. Die ersten Messerschmitt 109~Ver sionen erreichten dagegen nur 470 km/h! Oben: Die erste Ju 88 , Ju 88 V-I, D-AQEN, während des erstes Fluges. Rechts: Wenig bekannt ist, daß die Ju 88 V-I eine Sauerstoff-Gleichdruck-Höhenkammer besaß. Sandini Sammlung Es folgte die Ju 88 V-4, die nicht mehr - wie ihre Vorgänger - einen Bug ähnlich der Do 17 V-I hatte, sondern einen kantig verglasten. Sie erreichte nicht die Leistung der V-3. Aus Propagandagründen entstand dann .die Rekordmaschine Ju 88 V-5, die ihren Erstflug am 13.4. 1938 absolvierte. Mit dieser erflogen die beiden Werkspiloten Seibert und Heintz am 19.3. und 30. 6.1939 Geschwindigkeitsweltrekorde mit 1.000 und 2.000 kg Nutzlast. Dabei wurden 517 km/h erreicht. Dieser Schnellbomber wurde aber nie gebaut, da die Luftwaffenführung einen bewaffneten Bomber wünschte. Es sollten vier Jahre vergehen, bis dieser Schnellbomber in Gestalt der Ju 88 Sund T verwirklicht wurde. Dann war es aber bereits zu spät. Nach den neuen Forderungen der Luftwaffenführung entstand die Ju 88 V-6, die das Musterflugzeug für alle A-Serien der Ju 88 wurde. Bewaffnung, äußere Bombenträger, neues Fahrwerk und andere Änderungen verursachten eine Geschwindigkeitsminderung von 38 km/h, Dazu kam das erhöhte Startgewicht. So erreichte die Ju 88 A-O, die Vorserienausführung nur etwa 430 km/h, d. h. sie war etwa 100 km/h langsamer als die Ju 88 V-3. Die verlangte ·Sturzflugfähigkeit wurde nicht erreicht; es konnten nur sogenannte Bahnneigungsflüge durchgeführt werden. Trotz aIl dieser Schwächen, die die Luftwaffenführung selbst verursacht hatte, wurde für diesen Bomber, der nicht mehr leistete als gleichaltrige englische, das größte Bauprogramm der deutschen Flugzeugindustrie, angekurbelt und von Generaldirektor Koppenberg, dem Chef des Junkers-Konzerns gegen alle Schwierigkeiten durchgesetzt. Rechts: Die Ju 88 V-2 kurz nach dem Start zum Erstflug. Sandini Sammlung Diese Flugaufnahme der Ju 88 V-I zeigt die elegante Form der ursprünglich geplanten Schnellbomberausführung. . . Besondere Schwierigkeiten ' verursachte das hydraulisch betätigte Fahrwerk, das das elektrische der Ju 88 V-I bis V-5 abgelöst hatte. Die ersten zwanzig Ju 88 A-l, bei Arado in Brandenburg gebaut, erlitten Fahrwerksbrüche. Außer im Junkers-Konzern wurde die Ju 88 noch in Lizenz bei Arado, Henschel, den Norddeutschen DornierWerken in Wismar, bei ATG in Leipzig und im Volkswagenwerk in Serie gebaut, während Siebel (Halle) , AEG, Opel nur Teile und Großbauteile fertigten. In Zusammenhang mit der Fertigung beim Volkswagenwerk ist es recht interessant festzustellen, daß, als die Amerikaner ab 1943 begannen, die deutsche Flugzeugindustrie zu bombardieren, bei VW immer nur die Werksanlagen mit Bomben 'belegt wurden, die Flugzeugteile baute, während der Kraftfahrzeugbau fast unbeschädigt blieb. Die erste Luftwaffeneinheit, die mit der Ju 88 A-l ausgerüstet wurde, war die I./Kampfgeschwader (KG) 25, die später den Kern der I./KG 30 bildete . Die ersten Einsätze der Ju 88 A-l wurden 1939 gegen die britische Flotte geflogen, hatten aber nur negative Ergebnisse. Erst anläßlich der "Weserübung", der Invasion Norwegens und Dänemarks, konnten die Ju 88 des KG 30 ernste Treffer auf britischen Kreuzern erzielen. Im Feldzug im Westen 1940 waren nur wenige Ju 88 im Einsatz. Oben : Bug der Ju 88 V-6 mit der kantigen Kanzel nach den Wünschen des RLM. Rechts: Ju 88 V-6 unmittelbar nach der Fertigstellung noch ohne Kennzeichen D-ASCY. Sandini Sammlung Ju 88A Von vornherein war bei der Planung der Ju 88-Produktion die Fertigung von drei Versionen vorgesehen worden: Bomber, Fernerkunder und Zerstörer. Von der Ju 88 A-l wurde bereits ein Behelfszerstörer gebaut, bei dem in der verglasten Kanzel 3 MG 17 (7,9 mm) und ein MGjFF(20 mm) eingebaut waren. Für Einsätze mit Bomben schwerster Kaliber war die Version A-2 vorgesehen, die sich von der A.:l nur durch eine Anlage zur Verwendung von Startraketen (R-Garäte)" unterschied. Ferner wurde eine unbewaffnete Version A-3 mit Doppelsteuerung für Schulzwecke gebaut. Um die Tragfähigkeit der Ju 88 zu erhöhen, erhielt sie eine Tragfläche mi t größerer Spannweite. An sich hätte nun die A-4Version folgen müssen, da aber der dafür vorgesehene Motor Jumo 211 J noch nicht verfügbar war, wurde die Serie A-5 mit Jumo 211 G-l vorgezogen. Diese erhielt auch die größere Tragfläche. Die noch vorhandenen A-l wurden durch Tragflächen und Triebwerkswechsel ebenfalls auf A-5 umgerüstet. Die Aufklärer-Version aus A-5 wurde die D-2. Diese hatte "statt der Bombenkammern im Rumpf Reihenbildgeräte. Außerdem fehlten bei ihr die Sturzflugbremsen und die äußeren Bombenträger. Aus der A-5 entstand der erste Zerstörer Ju 88 C-2. Musterflugzeuge für diesen waren die Ju 88 Z-15 und Z-19 gewesen. Eine C-l, aus A-l wurde nicht gebaut. Die C-2 hatte eine Glattblechnase mit einer Bewaffnung von drei MG 17 und einem MG/FF. Als Abwehrbewaffnung befand sich "im B-Stand (hinten oben) ein MG 15. Eine Abwandlung mit BMW 80l-Motoren war die Ju 88 C-3, von der aber nur ein Exemplar gebaut wurde. Sandini Sammlung Ju 88 A-5 auf einem russischen Flugplatz. Die Maschine ist mit dem Fahrwerk im aufgeweichten Boden eingesunken. Sandini Sammlung Ju 88 A-I des KG 51. Bei dieser Aufnahme ist die kurze Tragfläche mit dem bis zur Endkappe durchgehenden Querruder gut zu erkennen. Sandini Sammlung Die Ju 88 A-5 wurde in größerem Maßstab zum erstenmal während der Schlacht um England 1940 eingesetzt. Bei diesen Einsätzen stellte sich dann die Bewaffnung von drei MG 15 als zu schwach heraus. Sie wurde während der Schlacht auf bis zu fünf MG 15 verstärkt. Zu diesem Zeitpunkt waren folgende Verbände mit Ju 88 A-5 ausgerüstet: KG 30, KG 76 und KG 77 und teilweise KG 51, KG 4, 40, 54, KGr 806 und das LG 1 (KGr = Kampfgruppe, LG = Lehrgeschwader). Zur Bekämpfung der englischen Ballonsperren wurde die Ju 88 A-6 entwickelt. Sie hatte ein Gerüst mit einer Seilabschneidevorrichtung, das von einem Flächenende über den Bug bis ans andere reichte. Da diese Einrichtung sich wegen der Kopflastigkeit nicht bewährte, wurden die Geräte später entfernt und die Maschine mitFunkortungsgeräten für Schiffsziele (Rostock-Gerät) ausgerüstet und dann als A-6/U bezeichnet. Ju 88 A-7 war, wie A-3, eine Schulmaschine mit Doppelsteuerung, aber aus A-5 abgeleitet. Die Ju 88 B, aus der später die Ju 188 entstand, ist nur in den drei Musterflugzeugen V 23, V 24 und V 25 und in einer kleinen Vorserie von zehn Ju 88 B-o verwirklicht worden. Einige dieser Maschinen flogen beim KG40. Von der Ju 88 A-l war auch eine Tropenausführung geplant, die aber fallen gelassen wurde zugunsten der Ju 88 A-I0, einer Ju 88 A-5 mit Tropenausrüstung. Während des Balkanfeldzuges 1941 waren nur die I. und 11. Gruppe des LG 1 mit einer Ju 88 A-5, später A-I0 ausgerüstet. Die I. und 11. Gruppe des LG 1 unter den Hauptleuten Helbig und Kollewe haben insbesondere bei den Kämpfen um Kreta und bei der Bekämpfung der englischen Geleitzüge im Mittelmeer hervorragende Leistungen vollbracht. Die I./LG 1 war bei den Engländer unter dem Namen "Helbig-Flyers" besonders gefürchtet. " , ~----------~- 14359 ----------..f A ~ I~ t~ :s:s ~ ~ ~ ~ c + < ...... l =- =- rd "1 Gewichte (nur für Zusommenbauzweckel ..... ..~ 1 JuB8A-l Zr-; -'VI U Tl"\"" • ~~ T 1 -~~..h--1 -2J Ir_____________=-:\=:"" Ju88A-5 1 1 1 Flügel mit Motor und FahrwerKshölfte Motor mit Auspuff, TriebwerKsgerüst, Kühler und TriebwerKsverkleidung 1160 kg '~kV 1 1 3nügelige VDM luftschraube 165kg FohrwerKshölfte vollsr, mit Rad 270kg 1 Höhenleitwerk (beide Hörften) 1 1 1 Seitenleitwerk Rodsporn Rumpf ie noch Rüstzustand 125 leg 581r:g 50 leg 1600- 1900 kll. Diese Zeichnung aus dem Flugzeughandbuch T-2088 zeigt gut die Unterschiede zwischen Ju 88 A-l und A-5. 9 Am 21. Mai 1941 begann die Verlegung der Luftwaffenverbände nach Osten. Das Unternelunen " Barbarossa" , der Angriff auf die Sowjetunion. lief an. Gerade noch zur rechten Zeit hatte der Serienbau der Ju 88 A-4 begonnen, da der neue Jumo 211 J mit einer Startleistung von 1.410 PS jetzt verfügbar war. Die A-4 wurde die meistgebaute Version der Ju 88. Während die Vorgänger größtenteils noch stoffbespannte .Ruder hatten, war sie eine wirkliche Ganzmetallmaschine. Außerdem war die Panzerung verstärkt worden. Die Bewaffnung bestand ursprünglich aus fünf MG 81 , wurde dann aber wesentlich verstärkt: A-Stand mit starrem MG 81 für den Piloten, bewegliche MG 131 (12,7 mm) für den Bordschützen; B-Stand: Zwei MG 81, C-Stand: Ein MG 81 Z. Mit Hilfe von Änderungsmaterial (Ä.M.) war der Einbau eines beweglichen MG/FF im AStand möglich. Die Maschine konnte mit Hilfe von Ä.M. auch mit Tropenausrüstung versehen oder zum Torpedoflugzeug umgerüstet .werden. Später wurden diese Versionen serienmäßig als Ju 88 A-ll bzw~ ' A-17 gebaut. Die Ju 88 A-12 wurde analog zu Ju 88 A-3 und A-7 eine Schulmaschine mit Doppelsteuerung. Für die in der Sowjetunion viel geflogenen Tiefangriffe wurde eine gepanzerte Ausführung, die Ju 88 A-13 gebaut, die an den Lastenträgern unter den Flächen zwischen Rumpf und Triebwerk Behälter und Splitterbomben oder Waffenbehälter (WB) 81 trug. Die WB 81 hatten , je nach Bauart , zwei bis acht MG 8 1. Die letztgenannte Ausführun g konnte sowohl nach vorn als auch hinten feuern. Für die Bekämpfung von Seezielen wurde die Ju 88 A-14 gebaut, die im vorderen Teil der Bodenwanne ein starr eingebautes, nach vom feuerndes MG/FF hatte. Diese Maschi- Sandini Sammlung Feierlicher Abschied eines Ju 88-Verbandes vom Heimathorst. Die ersten Bilder, die von der Ju 88 veröffentlicht wurden, zeigten keine Bomber, wie im Text behauptet wurde , sondern die fünfte Maschine der Fernerkunder-Serie D-2. Am Heck der Ju 88 D-2 ist die Werknummer 05 klar zu erkennen. Sandini Sammlung Die 6. Staffel des KG 30 am 12. 6. 1941 in Vaemes/Drontheim (Ju 88 A-4). Bruch einer Ju 88 A-5 im Apri11940 bei Jönsvannet/Drontheim, Bei Narvik wurden auch die Zerstörer Ju 88 C-2 eingesetzt. Eine Maschine davon stürzte am 7. 6. 1940 bei Bjömefell ab. Noch im Sommer 1975 lag diese 1942 abgestürzte Ju 88 A-4 bei Skaiti, NW von Banak (Norwegen). Sandini Sammlung Links: Bodenpersonal des KG 76 beim Auftanken einer Ju 88 A-5. Rechts: Der C-Stand mit dem MG 15 war gleichzeitig die Einstiegklappe für die Besatzung. Links: Diese Ju 88 A-5 trägt an den Lastenträgern unter der Tragfläche vier 50 kg-übungsbomben. Rechts: Im Gegensatz dazu liegen hier scharfe SC 50und SC IOD-Bomben bereit zum Verladen in eine Ju 88 A-5. Sandini Sammlung Ju 88 A-5 Oben: Wartung des Jumo 211 G beim KG 51. Rechts: Die gleichzeitig als C-Stand dienende Einstiegluke mit Linsenlafette für das MG 15 erwies sich bald als ein ungenügender Schutz für den MG-Schützen und wurde durch die Bodenlafette (Bola) 39 ersetzt. Sandini Sammlung Blick in di Junkers Ju 88 18 8 Zeichnung Schaft., Diese Schnittzeichnung vermittelt einen guten Einblick in den inneren Aufbau der Ju 88 A-I. 14 1 Schmierstoftkühl r 2 Ringkühler 3 Kühl rklapp n 4 Motor Jumo 211 5 Anzeigegeräte 6 Einziehbares Fahrwerk 7 Führ rraum 8 Steu rsöule 9 B di nanlag 10 Abwerfbares Führ.rraumda~ 11 L uchtpatronenkast n 12 RAB (R ihenabwurfg.r6t für Bomb n) 13 Zi Ig rät 14 Bodenwann 15 A-Stand MG 15 16 B-Stand MG 15 17 C-Stand MG 15 18 Antennenmast 19 Antenne 20 Notant nn 21 S itenfloSie 22 Seit nruder mit Trimmklapp 23 Höhenfloss. 24 Höh nrud r 25 Trimmklapp für Höhenrud r 26 Einzi hbar s Spornrad 27 Sanitätspack 28 Schlauchboot 29 Kraftstoft-Schn lIabla6 30 Sauentoft-Flasch n für Höh natmer 31 Mu"erkompa6 32 Peilgerät 33 Schleppant nn 34 Vorderer Bombenraum 35 Hint rer Bomb nraum 36 Lastenträg r 37 Kraftstoffbehält r 38 Schmi rstoftb halt r 39 Land klapp 40 Qu rruder 41 Trimmklapp. für Querruder 42 Positionslampe (Backbord) 43 Staurohr 44 Sturzflugbrems. (2-t ilig) ~ Sch.inw ri.r ~ Ent isungsanlage 47 V rst.Uuftschraub .. Fahrw rksklappen Sandini Sammlung Für den Einsatz des LG 1 im Winter mußte erst die Startbalm freigemacht werden. Die Maschine trägt für den überftihrungsflug nach Süden zwei 300 Liter-Zusatzbehälter an den Lastenträgern. Sandini Sammlung Kampfraum Mittelmeer Links: . Zwei Ju 88 A-5 im Flug zum Angriff auf Malta. Rechts: Zur Bekämpfung Maltas wurde auch das ·KG 30 nach Sizilien verlegt. Hier eine Ju 88 A-5 in Catania. Im Hintergrund der Ätna. Sandini Sammlung Zur Bekämpfung der Felsenbunker Maltas wurden auch PC 1000 Panzersprengbomben eingesetzt. Unter der heißen Sonne Italiens arbeitete das Bodenpersonal meist nur mit Badehose. Hier wird aufgetankt. Zum Heranbringen der Bomben wurden erbeutete französische Renault Chenillettes eingesetzt. 17 Sandini Sammlung Links: Ju 88 A-l des KG 51 vor dem Einsatz im Westen 1940. Rechts: Bruchlandung einer Ju 88 A-5 bei der Zwischenlandung in Warschau. Sandini Sammlung Oben: Führerraum der Ju 88 A-5. Links oben das Revi (Reflexvisier), rechts oben die Lafette für das MG 15. Rechts oben: Ju 88 A-5 mit neuem B-Stand (hinten oben zwei MG 81) kurz vor der Landung auf Sizilien. Rechts: Eine Ju 88 A-5 des LG 1 über dem Balkan. Sandini Sammlung Ju 88 A-S des KG 77 auf einem Flugplatz im Osten. Die abgeplatzte Farbe der Propellerhaube verrät, daß diese Maschine schon viel mitgemacht hat. Sandini Sammlung Links: Tagelange Regenfälle haben das Rollfeld beim KG 51 unter Wasser gesetzt. Jetzt ist Start und Landung keine reine Freude. -. .. .---..... ...... • po _ -• ~ _. . - - IJ ...... Rechts: Blick aus der Bugkanzel einer Ju 88 A-5 auf den Vordermann. Da die Maschinen in großer Höhe fliegen , sind die Kondensstreifen sichtbar. Sandini Sammlung Ju 88 A-S des LG 1. Das Bodenpersonal hat die Maschine gerade einsatzbereit gemacht. Sandini Sammlung Ju 88 A-4 Links: Ju 88 A-4 des KG 76 über der Sowjetunion. Der weiße Ring um den Rumpf verrät, daß die Maschine kurz zuvor noch im Mittelmeerraum eingesetzt war. Ju 88 A-4 eines Staffelkapitäns des KG 76. Sandini Sammlung Links: Ju 88 A-4 des KG 54, die wegen Spritmangel in Nordafrika beim Rückzug stehenblieb und den Engländern in die Hände fiel. Rechts: Ju 88 A-4 1942 auf Sizilien während der Angriffsserie gegen Malta, bei der die im Vordergrund erkennbaren SC lOaD-Bomben eingesetzt wurden. Sandini Sammlung Links: Ju 88 A-5 des LG 1 auf einem Feldflugplatz im Westen. Unten: Eine Ju 88 A-5 des KG 76 beim Angriff auf Krasnogwardeisk. Sandini Sammlung Links oben: Ju 88 D-2 war die Femerkunderausführung der A-5. Hier eine Ju 88 D-2 der 4. Staffel der Aufklärungsgruppe 14 (5F + DM). Oben: Durch zu starkes Anziehen der Radbremsen machte diese Ju 88 einen Kopfstand auf dem Flughafen Prag-Ruzyn. r, r , I , / / Links: Diese Ju 88 A-5 wurde am 25. 12. 1941 bei Krasnogwardeisk abgeschossen. Sandini Sammlung Der schwarzgelbe Stander des Gruppenkommandeurs flattert auf der Kanzel dieser Ju 88 A-5 der I./KG im Sommer 1941. Unten: Ju 88 A-4 des KG 51 im Winter 1941/42 im Osten. Motoren werden abgebremst. Die Bomben liegen noch an der Erde. Sandini Sammlung Links: Ju 88 A-4 eines im Osten eingesetzten Kampfgeschwaders. Die für den Osteinsatz vorgesehenen Maschinen hatten einen gelben Ring um den Rumpf. Rechte Seite oben: Der Kommandant einer Ju 88 D-l bespricht mit seiner Besatzung den AufkläIungsauftrag. I Rechts: Ju 88 A-IO des LG 1 auf einem Flugplatz in Nordafrika. Hier trugen die Maschinen den sandfarbenen Tropenanstrich. Sandini Sammlung Links: Ju 88 A-4 des KG 76 während der Wartungsarbeiten. Rechts: Die Antennenanlage einer Ju-88 A-4 wird kompensiert. Der linke BStand mit MG 81 ist gut erkennbar. Sandini Sammlung Sandini Sammlung Oben: Der Lindwurm war das Abzeichen der I./KG 76. Rechts oben: Ju 88 A-4 (Fl +BR) des KG 76. Einsatzraum Mittelmeer, daher sandfarbener Tropenanstrich. Die Maschine wird gerade aufgetankt. Rechts: Bei dieser Aufnahme einer Ju 88 A-4 sind die beiden B-Stände mit den MG 81 klar zu sehen. Linke Seite: Ju 88 A-4 mit Spezialortungsgeräten zur Schiffsbekämpfung im Mittelmeerraum 1943. FuG 200 "Hohentwiel" am Bug, FuG 217 R Neptun auf den Tragflächen, FliG 101 unter der Tragfläche. Sandini Sammlung Sandini Sammlung Linke Seite: Bei der Bekämpfung der englischen Versorgungsgeleitzüge für die Sowjetunion waren besonders die Ju 88 A-4 eingesetzt. Rechts: Ju 88 A-4 der Kampfgruppe 806, früheren Küstenfliegergruppe 806, in Catania .auf Sizilien 1942. Links: Ju 88 A-4 einer unbekannten Kampfgruppe, wahrscheinlich auf Sizilien, da das weiße Band um den Rumpf auf den Kampfraum Mittelmeer hindeutet. 33 Sandini Sammlung nen wurden, zeitweise mit Funkortungsgeräten ausgerüstet, im Kampf auf dem Nordatlantik eingesetzt. Eine weitere Ausführung' der A-Serie war die A-15. Sie besaß eine besonders große Bombenwanne unter dem Rumpf, die zur Aufnahme schwerster Bomben diente. Hiervon wurde nur eine kleine Serie gebaut. Ju 88 A-16 blieb Projekt, während die Ju 88 A-17, wie bereits erwähnt, ein Torpedobomber war, wie die vorerwähnten Typen, abgeleitet aus der A-4. Damit ist die Reihe der Ju 88 A-Versionen abgeschlossen. Auf die Zerstörerversionen C-2 und C-3 wurde bereits hingewiesen. Ju 88 C-4 enthielt nur einige interne Verbesserungen gegenüber C-2. Ihr folgte die Ju 88 C-5, die mit BMW 801Motoren ausgerüstet war. Im Gegensatz zu den Vorgängern war bei dieser Ausführung die große Bodenwanne durch einen kleinen Waffentropfen mit zwei starr nach vorn feuernden MG 17 ersetzt. Damit hatte die C-5 fünf MG 17 und ein MG 151/20 (20 mm) als Angriffs- und ein MG 15 als Abwehrbewaffnung . Sie zeigte eine Höchstgeschwindigkeit von 570 km/h, Wegen des Engpasses an BMW 80 I-Triebwerken, die für die Jägerproduktion (Fw 190) benötigt wurde, sah man von einer Großserie ab. Im Herbst 1942 kamen die ersten aus der A-4 abgeleiteten Zerstörer Ju 88 C-6 vom Band. Diese wurde, nachdem die ersten Funkortungsgeräte Lichtenstein C.l einsatzfähig waren, fast ausschließlich für die Nachtjagd eingesetzt. Eine Ausnahme machte die in Afrika eingesetzte 1. Staffel des Nachtjagdgeschwaders 3. Sie war mit Ju 88 C-4 und C-6 ohne Funkortungsgerät ausgerüstet. Oben: Bug einer Ju 88 C-6 des NJG 1 mit Lichtenstein C-I-Gerät. Rechts: Waffeneinbau Ju 88 C. im Bug einer Die Angriffsbewaffnung der C-6 war sehr stark, sie bestand aus drei MG 17 und drei MG/FF. Trotz des durch die Antenne des Lichtenstein-Gerätes verursach ten Geschwindigkeitsverlustes erreichte die C-6 eine Höchstgeschwindigkeit von 550 km/h. Sie wurde später noch durch den Einbau des neuen Lichtenstein SN 2-Gerätes, des FuG 220/in ihren Leistungen verbessert. Ebenso wie von der A-5 der Fernerkunder Ju 88 D-2 abgeleitet worden war, so entstand aus der A-4 die Ju 88 D-l, die eine Reichweite von fast 3.000 km hatte. Durch Zusatzbehälter konnte dann die Weiterentwicklung D-5, ebenfalls aus der A-4 abgeleitet, sogar 3.100 km fliegen. Die Versionen E und F sind nur als Attrappen gebaut worden. Aus ihnen wurden Ju 188 E und F. Die Übermacht der sowjetischen Panzerverbände führte zu Versuchen, die sowjetischen Panzer aus der Luft anzugreifen. Die Erfolge Rudels mit der Ju 87 G sind bekannt. Aber auch die Ju 88 sollte zur Panzerbekämpfung eingesetzt werden. Der erste Versuch wurde mit einer Ju 88 A-4 unternommen. Hierzu wurde die kleine Bodenwanne entfernt und durch eine größere ersetzt, in der sich eine 7,5 cm Pak 40 mit Rückstoßbremse befand. Es zeigte sich aber , daß der Rückstoßabgasstrahl auf die Luftschraubenblätter schlug, so daß man diesen Versuch abbrechen mußte. Man versuchte nun, die Ju 88 P als P-2 und P-3, mit zwei 3,7 cm Flak bewaffnet, gegen die amerikanischen Bomberverbände einzusetzen; aber auch diese Versuche schlugen Die Flughafenkompanien der Luftwaffenverbände waren mit recht modernen Schaumlöschgeräten ausgerüstet , um in der Lage zu sein, Trieb werks- und Treibstoffbrände schnell zu löschen (hier eine Ju 88 A-4). Sandini Sammlung Sandini Sammlung ·.. .. : .. . :. ., . ~ ": :" '. ~.. ~ . '. . - • "" .. <# • • , ' Oben: Diese Ju 88, Kennzeichen Fl + GM (Werknr. 4339), gehört zum KG 76 und trägt das weiße Band des Kampfraumes Mittelmeer. Links oben: SC 1800 (1800 kg)Sprengbombe wird mit Renault Chenillette zu einer Ju 88 A-4 des Lehrgeschwaders 1 geschleppt. Links: Eine Kette Ju 88 A-4 des KG 1 im Einsatz über Rußland. Alle drei tragen das gelbe Band der im Osten eingesetzten Flugzeuge. Sandini Sammlung Links : Ein Femerkunder Ju 88 D-l der Aufklärungsgruppe 122 wird aufgetankt. Unten: Behelfsmäßig zum Zerstörer umgebaute Ju 88 A-4 des KG 51. Zusatzbewaffnung: vier MG 81. fehl. Dann versuchte man" es, die Ju 88 P als P-4 mit der 5 cm KwK 39 auszurüsten. Damit wollte man dann die bei Tage angreifenden B-17 und B-24 abschießen. Aber die Maschinen erwiesen sich als nicht genügend manövrierfähig. Man gab sie nun den Nachtjägern, aber auch diese lehnten die Maschinen ab. Etwas anderes waren die Langstrecken-Aufklärer und -Jäger Ju 88 H-l und H-2. Von der letzteren wurde allerdings nur eine Versuchsmaschine gebaut. Die Maschinen entstanden durch Umbau von Ju 88 D-l bzw. C-6. Die Verlängerung der Rümpfe auf 17,65 m ermöglichte den Einbau zusätzlicher Treibstoffbehälter. Als Triebwerk erhielt sie den BMW 801 D-2. Mit dem Schiffsortungsgerät FuG 200 Hohentwiel ausgerüstet, haben sich die Ju 88 H-l in der Schlacht auf dem Nordatlantik als Fernerkunder gut bewährt. Sandini Sammlung Ju 88 G-1 Links: . Diese Ju 88 G-l war mit der gesamten Besatzung nach England desertiert und wurde dort von der Royal Air Force eingehend getestet. Rechts: . Diese Ju 88 G-l fiel den Engländern später in die Hände. Im Hintergrund mehrere Spitfrre. Sandini Sammlung Rechts: Eine Ju 88 A-4 (Werknr. 740) der Erprobungsstelle Gotenhafen erlitt bereits beim Start mit L 10 Fahrwerksbruch. Die weiteren Versuche wurden mit der He 111 H-6 durchgeführt. Sandini Sammlung Es wurde schon anfangs darauf hingewiesen, daß gegen Ende des Krieges die Schnellbomberidee, leider zu spät , wieder auflebte. 1943/44 baute man eine Ju 88 A-4 um. Sie erhielt eine neue Bugnase, nicht ganz so schlank wie bei der V 3, aber dieser ähnlich. Bodenwanne und Außenträger verschwanden. Es blieb nur ein MG 131 als Abwehrbewaffnung. Das Triebwerk bestand aus zwei BMW 801 G. Im Rumpf konnten 800 kg Bomben mitgenommen werden. Die .Maschi ne erhielt die Bezeichnung Ju 88 s-o. Es wurde noch eine kleine Serie S-1 gebaut und auch eingesetzt. Jetzt hatte man einen Schnellbomber, der 600 km/h leistete! Auch eine Femerkunder-Version Ju 88 T-l wurde gebaut. Dagegen kam es nicht mehr zum Bau der geplanten Weiterentwicklungen S/T-2 und -3. Mit der Ju 88 T-l wurde als erste Einheit die 2.(F)/123 ausgerüstet. Mitte 1943 kam eine verbesserte Ausführung der Ju 88 C-6 zu den Nachtjagdverbänden. Im Grunde genommen war die neue Ju 88 R-2 eine C-6 mit BMW 801 D-2-Motoren, und als Ortungsgeräte FuG 202 und FuG 212. Die Maschine war nicht ganz einfach zu fliegen, da das normale C-6/A-4 Leitwerk für die stärkeren Motore zu klein war. Trotzdem wurden mit diesem Typ recht gute Erfolge erzielt. Die R-2 war aber nur eine Zwischenlösung vor Anlauf des eigentlichen neuen Nachtj ägers der Ju 88 G-1. Die Maschine hatte ebenfalls den BMW 801 , aber dazu ein neues großes Leitwerk, wie es bei der Ju 188 eingebaut wurde. Die große Bodenwanne verschwand. Dafür kam eine flache mit vier nach vom feuernden MG 151/20. In der Rumpfnase befanden sich zwei weitere MG 151/20 und im B-Stand ein MG 131. Serienmäßig wurde das FuG 220 Lichtenstein SN 2 eingebaut. Sie wurde bei den meisten deutschen Nachtjagdeinheiten geflogen. 40 Oben: Ju 88 GV-l, das Musterflugzeug für die G-l-Serie. Da zur Zeit der Erprobung nur das Lichtenstein C.I-Gerät zur Verfügung stand, fehlt noch das FuG 202. Unten: Ju 88 G-l (D9+NL) der IV./NJG 2 am 6.10.1944 in Bulltofta. Sandini Sammlung Ju 88 als Versuchsträge Links: Auch zur Triebwerkserpro bung wurde die Ju 88 A-4 verwendet. Hier dient sie als Fliegender Prüfstand für eines der ersten WalterRaketentriebwerke. Rechts: Auch das Strahltriebwerk Junkers Jumo 004 wurde an einer Ju 88 A-4 getestet. Sandini Sammlung Ju 88 im Ausland Links: Auch die fmnische Luftwaffe erhielt einige Ju 88 A-4, die dann 1944 auch gegen Deutschland eingesetzt wurden. Rechts: Einige Ju 88 A-4 wurden auch an die rumänische Luftwaffe geliefert. Ju 88 G-2 und G-3 blieben Projekte. G-4 wurde in kleiner Serie gebaut, unterschied sich aber von der G-l nur durch das zusätzliche FuG 227 Flensburg. Die Serie G-5 wurde fallengelassen. Es folgte 1944 die G-6 mit Jumo 213A und 1.750 PS, die, abgesehen vom Triebwerk, der G-4 entsprach. Als Rüstsatz konnten zwei schräg nach oben feuernde MG 151/20, die sogenannte "Schräge Musik", eingebaut werden. Von der Version G-7 sind nur ganz wenige Maschinen gebaut worden. Sie unterschied sich von der G-6 nur durch die Tragfläche, die von der Ju 188 übernommen wurde, wodurch sich die Steigfähigkeit besserte. G-6 und G-7 hatten eine umfangreiche Funkausrüstung: FuG 16 ZY, FuG 101a, FuG 220, teilweise auch FuG 228, und schließlich FuG 227. Die Tragik der Ju 88 liegt in der Tatsache, daß ursprünglich ein Flugzeug mit überragenden Leistungen entwickelt wurde, daß aber die für die Luftrüstung verantwortlichen Männer sich aus veralteten Gedankengängen nicht befreien konnten, und aus diesem ersten wirklichen Schnellbomber (wie ihn die Engländer später in der De Havilland DH 98 Mosquito verwirklicht hatten) einen konventionellen, mittleren Bomber machten, der bereits 1943 gegenüber englischen und amerikanischen Baumustern veraltet war. Die Ju 88 war, wie die He 111, ein Arbeits- aber kein Hochleistungsflugzeug. Sie ist während und nach dem Kriege auch in anderen Luftwaffen geflogen worden. Von den Verbündeten Deutschlands erhielten "Italien, Rumänien und Finnland kleinere Stückzahlen der Ju 88 A-4. Nach dem Kriege wurde die Ju 88 A-4 in Spanien und Frankreich geflogen - hier auch einige Ju 88 c. Eine Ju 88 D-5 steht heute noch gut erhalten im US-Air Force Museum in Dayton, Ohio. In England liegen außerdem in Farnborough - in Kisten verpackt - noch drei Ju 88. Sandini Sammlung Das Ende: Sowjetsoldaten mit Panjewagen vor stehenge bliebener Ju 88. Durch Tiefangriff zerstörte Ju 88 A-4 auf einem Flugplatz in der Tschechoslowakei. Sandini Sammlung Erbeutete Ju 88 A-5 auf dem Einsatzhafen der 322. US-Bomber-Gruppe in England. Sandini Sammlung I Femerkunder Ju 88 D-5, die von den Amerikanern erbeutet und nach den USA zum Prüfen gebracht wurde. Flugaufnahme derselben Maschine am Schluß dieses Bildbandes. Sandini Sammlung Technische Daten Flugzeugtyp Zweck Besatzung Triebwerk PS Spannweite m Länge m Höhe m Flächeninhalt qm Rüstgewicht kg Fluggewicht kg Bombenlast ·kg Höchstgeschw. km/h Reisegeschw. km/h Landegeschw. km/h Gipfelhöhe rn Reichweite km Startstrecke rn Ju 88 A-l A-5 A-4 Bomber Bomber Bomber 4 4 4 Jumo 211B-l Jumo 211G-l Jumo 211 J 2 x 1175 2 x 1200 2 x 1410 18,25 20,08 20,08 14,35 14,45 14,36 5,30 5,07 5,07 52,5 54,7 54,7 7250 8050 8550 10360 12450 12-14000 2500 2500 2400-3600 450 475 440 370 370 385 140 140 140 9350 8500 8500 1500 2950 2500 1150 1800 A-15 Bomber 3 Jumo 211 J 2 x 1410 20,08 14,36 5,07 54,7 9000 12800 3000 410 370 140 8250 2000 1800 B-O Aufklärer 4 BMW 801 MA 2 x 1560 20,08 14,45 4,45 54,7 9100 12470 2500 540 510 175 9050 2850 750 C-4 Zerstörer 3 Jumo 211 F 2 x 1420 20,08 14,96 5,07 54 ,7 8000 11350 Ausrüstung FuG 16 FuG25 3-4 MG 15 Bewaffnung Schnell-Fernerkunder Ju 88 T-l 1946 in Farnborough. 46 495 485 140 8600 3050 870 D-l C-6 Nachtjäger Fernerkunder 4 3 Jumo 211 J Jumo 211 B 2 x 1175 2 x 1410 20,08 20,08 14,36 14,96 5,07 5,07 54,7 54,7 8480 8100 11450 11490 500 490 145 8800 2950 875 475 425 140 8600 2950 875 wie A-l wie A-l wie A-l wie A-l wie A-l wie A-1 SN 2 5 MG 15 5 MG 81 evtl. 1 MG 131 2 MG 15 3 MG 81Z 1 MG/FF 3 MG 17 1 MG 15 3 MG 17 3 MG 15 3 MG 151/20 2 Rb 1 MG 81Z Sandini Sammlung Technische Daten Flugzeugtyp Zweck Besatzung Triebwerk PS Spannweite m Länge m Höhe m Flächeninhalt qm Rüstgewicht kg Fluggewicht kg Bombenlast kg Höchstgeschw. km/h Reisegeschw. km/h Landegesch w. km/h Gipfelhöhe m Reichweite km Startstrecke m G-1 Ju 88 D-5 R-2 Nachtjäger Fernerkunder Nachtjäger 3 4 3 BMW 801D-2 wie R-2 Jumo 211 J 2 x 1700 2 x 1410 2 x 1700 20,08 20,08 20,08 14,96 15,50 14,45 5,07 5,07 5,07 54,7 54,7 54,7 Ausrüstung FuG 220 FuG 16, FuG 220 FuG25 4 MG 151/20 6 MG 151/ 20 z. T. FuG 200 1 MG 131 1 MG 81Z 3 Rb 2 MG 17, 2 MG 81 G-6 Nachtjäger 3 JUmo 213 A 2 x 1750 20,08 15,50 5,07 54,7 G-7 Nachtjäger 3 Jumo 213 E 2 x 1750 22,00 15,50 5,07 56,0 11300 11500 12100 12400 13120 4 80 430 140 8700 3100 1150 580 510 160 92 00 3000 750 540 · 480 165 9400 2800 720 580 510 170 9550 2200 700 643 590 175 9800 222 0 1250 H-1 Fernerkunder 3 BMW 801D-2 2 x 1700 19,95 17,65 5,07 54,7 445 410 140 8500 5150 1300 P-4 T-1 Schlachtflzg. Fernerkunder 3 3 Jumo 211J-2 BMW 801 G 2 x 1420 2 x 1700 20,08 20,08 14,84 5,07 5,07 54,7 54,7 11400 12215 390 370 140 8000 2000 1300 640 570 175 9800 1090 700 FuG 220,227 FuG 220 ,228 6 MG 151/20 teilw.240 FuG 200, 3 Rb FuG 16,25 2 MG 131 2 MG 81Z FuG 16,25 3 Rb 1 MG 131 WTZ 81 2 MG 131 6 MG 151/20 1 MG 131 Links: Wegen Treibstoffmangel in Nordafrika stehengebliebene Ju 88 A-5 des KG 30. Rechts: Englische Soldaten untersuchen die Reste einer in Frankreich abgeschossenen Ju 88. Sandini Sammlung Ju 88 D-S bei der Flugerprobung durch die US-Army Air-Force. Dieses Flugzeug befindet sich jetzt im US-Air-Force useum , Dayton, Ohio . Sandini Sammlung